Die Personennamen in den römischen Provinzen Germania inferior und Germania superior [1 ed.]
 9783946317821, 9783946317807

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Andreas Kakoschke

DIE PERSONENNAMEN IN DEN RÖMISCHEN PROVINZEN GERMANIA INFERIOR UND GERMANIA SUPERIOR BAND 1: Gentilnomina ABILIUS-VOLUSIUS

Andreas Kakoschke

DIE PERSONENNAMEN IN DEN RÖMISCHEN PROVINZEN GERMANIA INFERIOR UND GERMANIA SUPERIOR Band 1: Gentilnomina ABILIUS-VOLUSIUS 2., erweiterte und überarbeitete Auflage

Vandenhoeck & Ruprecht

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.de abrufbar. © 2021, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Theaterstraße 13, D-37073 Göttingen Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Titelbild: Weihinschrift der hastiferi civitatis Mattiacorum aus Mainz-Kastel (CIL XIII 7281) K(arl) Körber: Neue Inschriften des Mainzer Museums. Vierter Nachtrag zum Becker`schen Katalog. Mainz 1905. S.33.Nr.40 (Zeichnung Heinrich Wallau) Einbandgestaltung: disegno visuelle kommunikation, Wuppertal

Vandenhoeck & Ruprecht Verlage | www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com ISBN 978-3-946317-82-1

Für Kathrin und Thorsten (Juri)

„Ich nenn’ euch die Zahl.“ „Und ich die Namen.“ „Und ich die Qual.“

„Nie vermöcht’ ich das Volk zu verkündigen, oder zu nennen; Wären mir auch zehn Kehlen zugleich, zehn redende Zungen, Wär unzerbrechlicher Laut, und ein ehernes Herz mir gewähret …³

Es gibt keine Enden. Wenn du es denkst, täuschst du dich. Es gibt nur Anfänge. Hier ist einer. H. M.

Inhaltsverzeichnis Vorwort zur ersten Auflage ............................................................................................................... Vorwort zur zweiten Auflage ............................................................................................................

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Einleitung ..........................................................................................................................................

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Abkürzungen ..................................................................................................................................... Elektronische Datenbanken ............................................................................................................... Literaturverzeichnis ...........................................................................................................................

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Katalog ..............................................................................................................................................

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Gentilnomina (GN 1 - 1511) ..............................................................................................

51

Restbestand ........................................................................................................................

541

Übersichtslisten .................................................................................................................................

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1. Italische Gentilnomina ................................................................................................... 2. Einheimische „Pseudogentilnomina“ / einheimische (patronymische) Bildungen ...................................................................................................................... 3. Gentilnomina anderweitiger Herkunft ........................................................................... 4. Gentilnomina fraglicher Herkunft ..................................................................................

565

5. Ethnisch / geographisch / topographisch geprägte Namen ............................................ 6. Mögliche theophorische Namen .................................................................................... 7. Hapax legomena .............................................................................................................

574 574 574

8. Namen / Namenformen / Nomenklaturen / Namensbeziehungen ..................................

575

9. Numerische Ranglisten ..................................................................................................

600

10. Sonstiges ......................................................................................................................

603

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Vorwort zur ersten Auflage Der vorliegende Katalog basiert auf zwei ACCESS-Dateien, die in den Jahren 1997/98 als Vorarbeit für meine Dissertation „Ortsfremde in den germanischen Provinzen“ erstellt wurden. Die Dateien liegen hier nun in einer überarbeiteten und erweiterten Version vor. Der Autor hat die angenehme Pflicht, sich bei folgenden Damen und Herren für Hilfe und Hinweise zu bedanken: Dr. Frank Biller (Münster), Karsten Bunz (Osnabrück), Marion Ellermann (Belm), Jens Gering (Osnabrück), Annegret Kakoschke (Hemer), Benito Kakoschke (Hemer), Kathrin Kaselow (Balve), Dipl.-Ing. Thorsten Kaselow (Balve/Düsseldorf), Dr. Krešimir Matijević (Osnabrück), Jens Lauenstein (Wolfsburg), Edward Menking (Osnabrück/Hameln), Dr. Stefan Oelschig (Osnabrück), Sybille Schäfer (Osnabrück), Heike Segner (Osnabrück), Dr. Heinz Hermann Steenken (Osnabrück), Dr. Massimiliano Vitiello (Münster/Rom), Prof. Dr. Rainer Wiegels (Osnabrück) und Boryana Yankowa (Münster/Rousse). Ein ausdrücklicher Dank gilt ferner Herrn Dr. Bert Wiegel (Rahden/Westf.) für die gute und angenehme Zusammenarbeit mit dem Verlag Marie Leidorf. Vor allem möchte ich aber meiner lieben Marion für ihre unentbehrliche Hilfe und für ihre vielen kleinen und großen Opfer danken. Ohne ihren Beistand und Zuspruch wäre auch diese Arbeit niemals fertiggestellt worden. Zugeeignet sei das Buch schließlich zwei lieben Menschen aus dem schönen Sauerland, auf deren Unterstützung und Verständnis ich seit Jahren bauen kann. Belm bei Osnabrück, im Januar 2006

A. K.

Vorwort zur zweiten Auflage Die zweite Auflage des ersten Bandes der „Personennamen in den zwei germanischen Provinzen“ bietet eine stark überarbeitete Fassung des erstmals 2006 erschienenen Kataloges. Änderungen und Ergänzungen beziehen sich zum einen auf die Korrektur formaler Fehler und zum anderen auf die in den letzten Jahren erfolgten epigraphischen Neufunde, die soweit wie möglich vollständig in den Katalog aufgenommen wurden. Zudem bot eine zweite Auflage die Möglichkeit, die wichtigste neuerschienene Sekundärliteratur sowie Neulesungen von Inschriften einzuarbeiten. Darüber hinaus wurden für die zweite Auflage Übersichtslisten erstellt, die das Material nochmals in neuen Ordnungsformen präsentieren. Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Dezember des Jahres 2019 im chinesischen Wuhan und die folgenden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben auch die Arbeit an dem vorliegenden Katalog stark behindert. Ohne die Hilfe vieler Kollegen hätte die abschließende Überarbeitung des Kataloges nicht so zügig erfolgen können. Für Hilfe und Hinweise, größerer oder kleinerer Art, in den zurückliegenden Jahren bedanke ich mich bei folgenden Damen und Herren: Prof. Dr. Mustafa Adak (Antalya), Prof. Dr. Stefan Ardeleanu (Osnabrück), Dr. Jens Bartels (Zürich), Dr. Gerhard Bauchhenß (Bonn), Edin Cérmjani (Osnabrück), Prof. Dr. Dr. Manfred Clauss (Hennef), Christian Diekamp (Osnabrück), Dr. Jens Dolata (Mainz), Stefan Fangmeier (Osnabrück), Simone Feldker (Osnabrück), Dr. Evelyn Fertl (Eisenstadt), Dr. Eveline Grönke (Wiesbaden), Rita Hetzer (Osnabrück), Kathrin Kaselow (Iserlohn), Dr. Jean Krier (Luxemburg), Prof. Dr. Peter Kruschwitz (Wien), Prof. Dr. Johannes Lipps (Mainz), Prof. Dr. Christian Marek (Zürich), Prof. Dr. Krešimir Matijević (Flensburg), Jonas Osnabrügge (Heidelberg), Dr. Carl Pause (Neuss), Dr. Peter Probst (Hamburg), Dr. Marcus Reuter (Trier), Prof. Dr. Peter Rothenhöfer (Zhuhai), Dr. Manfred G. Schmidt (Berlin), Prof. Dr. Markus Scholz (Frankfurt am Main), Dr. Stefan Schorn (Leuven), Melissa Siebert (Paderborn), Dr. Dirk Sievertsen (Hannover), Prof. Dr. Marina Silvestrini (Bari), Prof. Dr. Wolfgang Spickermann (Graz), Dr. Bernd Steidl (München), Dr. Louis Swinkels (Nijmegen), Dr. Stephan Weiß-König (Nijmegen), Prof. Dr. Rainer Wiegels (Buchenbach), Prof. Dr. Christian Witschel (Heidelberg) und Dr. Marion Witteyer (Mainz). Für seine große Unterstützung bin ich wiederum ganz besonders meinem lieben Freund und hochgeschätzten Kollegen Herrn Dr. Stefan Oelschig (Osnabrück) verbunden, der erneut mit großer Selbstverständlichkeit, viel Geduld und nie nachlassendem Engagement so manche Stunde seiner knappen Zeit für meine Arbeit geopfert hat. Ein ausdrücklicher Dank gilt Herrn Prof. Dr. Stefan F. Pfahl (Düsseldorf), der (verbunden mit viel kollegialer Aufmunterung und handfester Hilfe) meine Aufmerksamkeit (nicht nur, aber vor allem) auf so manche interessante Inschrift aus dem Bereich des Instrumentum domesticum gelenkt hat. Ferner danke ich Herrn Pfahl für die freundlicherweise gewährte Einsicht in seinen noch unpublizierten Katalog „Instrumentum Domesticum Vindonissense“. In gleicher Weise bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Dr. Ton Derks (Amsterdam) und Frau Dr. Berba van der Meulen (Cardiff) für die Zusendung ihres noch nicht publizierten Aufsatzes „The graffiti on Roman ceramics and metal from Velsen“. Den Herren Prof. Dr. Peter Noelke (Köln) und Dr. Norbert Hanel (Bochum) schulde ich auf angenehme Weise einen herzlichen Dank für die („auf meinen letzten Metern“) freundlicherweise genehmigte Einsicht in das umfangreiche Manuskript „Die Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim“. Für seine große Unterstützung im menschlichen (sowie im kaufmännischen und technisch-elektronischen) Bereich bin ich (wie immer) meinem langjährigen Freund Herrn Dipl.-Ing. Thorsten Kaselow (Iserlohn) zu herzlichem Dank verpflichtet, zumal er für mich auch in den fernsten Regionen dieser Welt immer erreichbar war. Den Rezensenten der ersten Auflage der „Personennamen in den zwei germanischen Provinzen“ danke ich für ihre kritische Auseinandersetzung mit meiner Arbeit. Namentlich seien hier genannt: Frau Prof. Dr. Marie-Thérèse Raepsaet-Charlier (Brüssel) [L’Antiquité Classique 76. 2007. S.479-481], Herr Dr. Peter Rothenhöfer (München) [BJb 206. 2006. S.424-425] und Herr Prof. Dr. Heikki Solin (Helsinki) [Klio 93. 2011. S.264-266]. Anregungen und Hinweise der Rezensenten wurden, soweit sie den Autor überzeugen konnten, in der Neuauflage berücksichtigt. Herrn Kai Pätzke (Göttingen) danke ich für die stets gute, entgegenkommende und zielorientierte Zusammenarbeit mit dem Verlag Vandenhoeck & Ruprecht. Bei der VARUS-Gesellschaft zur Förderung der vor- und frühgeschichtlichen Ausgrabungen im Osnabrücker Land e. V. und ihrem Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Christoph Schäfer (Trier), bedanke ich mich für eine sehr willkommene Druckkostenbeihilfe. Schließlich gilt ein familiärer und ganz herzlicher Dank Annegret und Benito Kakoschke, meinen lieben Eltern. Vor allem aber möchte ich mich erneut bei meiner lieben Marion bedanken. Ohne ihre Hilfe, ihre Geduld, ihr Verständnis und ihren wunderbaren Humor hätte ich auch diese Arbeit nie geschrieben. Belm bei Osnabrück, im Januar 2021

A. K.

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Einleitung Der hier in zweiter Auflage vorgelegte dreiteilige Katalog der Personennamen in den zwei germanischen Provinzen bietet eine umfassende Übersicht über sämtliche in den römischen Provinzen Germania inferior (GI) und Germania superior (GS) belegten Gentil- (Bd.1) und Cognomina (Bd.2,1+2). Um das Bild zu vervollständigen, fanden ferner die Namen von auswärts bezeugten Bewohnern aus den rheinischen Provinzen, seien es nun Militärangehörige oder Zivilpersonen, Aufnahme in den Katalog. Darüber hinaus wurden auch Inschriften berücksichtigt, die auf Personen hinweisen, welche lediglich einmal für einen begrenzten Zeitraum in den germanischen Provinzen anwesend waren. Hierunter fallen zum Beispiel SENATOREN, die am Rhein als Statthalter, Legionskommandeure oder Tribunen weilten, oder ritterliche tribuni oder praefecti, die in den zwei nördlichen Grenzprovinzen ein militärisches Kommando führten. Schließlich wurden ebenso die Namen von Centurionen, einfachen Soldaten und sonstigen Chargen aufgenommen, die in den rheinischen Legionen oder hier stationierten Hilfstruppen zeitweise ihren Dienst versahen. Somit bietet der Katalog – quasi als eine Prosopographie des Rheingebiets – einen Überblick über alle namentlich fassbaren Personen, welche in den germanischen Provinzen ansässig waren oder sich hier einmal für längere oder kürzere Zeit aufgehalten haben.1 Der Katalog berücksichtigt in erster Linie die Steininschriften. Aufnahme in den Katalog fanden darüber hinaus die wenigen Personen, deren Anwesenheit in Nieder- oder Obergermanien durch eine Erwähnung in Werken der antiken Literatur bezeugt ist. Größtenteils unberücksichtigt blieben demgegenüber die teilweise nur schwer zu lesenden Inschriften aus dem Bereich des Instrumentum domesticum (Kleininschriften: Graffiti, Stempel, Augenarztstempel etc.). Dies war insofern angebracht, als die Herkunft dieser Textzeugen in der Regel unsicher bleibt, die namentlich belegten Personen sich somit nicht zwangsläufig am Rhein aufgehalten haben müssen und das vorhandene – teilweise ohne Indizes publizierte – Material den Umfang des Katalogs gesprengt hätte. In Ausnahmefällen – so bei seltenen Namen – wird dennoch auf entsprechende Inschriften verwiesen. Dagegen wurden alle in den germanischen Provinzen ausgestellten Militärdiplome – soweit publiziert – in den Katalog aufgenommen. Gleiches gilt für die meisten Ziegelstempel mit einer ausdrücklichen Herstellerangabe, die Töpfer aus den germanischen Provinzen bezeugenden Stempel sowie Fluchtäfelchen (Tabellae defixiones) und die als Verträge oder Briefe fungierenden Holztäfelchen, wie sie in größerer Anzahl aus Windisch/Vindonissa bekannt sind. Das Untersuchungsgebiet umfasst die germanischen Provinzen Germania inferior (CIL XIII 7776-8860, 11981-12086a) und Germania superior (CIL XIII 5001-7775, 11468-11980).2 Die Grenzen der Provinzen entsprechen (im Wesentlichen) denen, die im Corpus Inscriptionum Latinarum Band XIII angegeben werden. Aufnahme fanden somit auch die Inschriften aus Domburg und Colijnsplaat/Ganuenta(?),3 die der Sequaner, Helvetier und die der Lingonen. Ferner wurde das Gebiet der Tungrer (CIL XIII 3591-3632, 11306-11310) miteinbezogen, da die civitas Tungrorum, wie ein Inschriftfund aus Tongeren/Atuatuca Tungrorum (AE 1994 1279 = ILB2 Nr.159) zeigt, in den ersten drei nachchristlichen Jahrhunderten wohl doch zur Provinz Niedergermanien gehörte.4 Auch Inschriften und Belege aus den unmittelbar angrenzenden Gebieten jenseits des Limes, aus der Germania magna, wurden mitaufgenommen. Zeitlich beschränkt sich das Verzeichnis auf die ersten drei nachchristlichen Jahrhunderte. Aus diesem Zeitraum, besonders aus der severischen Epoche (193-235), stammen ohnehin die meisten epigraphischen Belege. Dennoch führt der Katalog ferner die wenigen Namennachweise aus der Zeit vor Christi und aus der Zeit nach 300 auf, vor allem, wenn entsprechende Nachweise im CIL XIII, in den Nachträgen oder in der L’Année Épigraphique zu finden sind.5 Dabei wurden alle durch christliche Inschriften bezeugten Namen mit einer a-Nummer bzw. in einer kleineren Schriftgröße aufgenommen. In einer kleineren Schriftgröße erscheinen darüber hinaus auch die Einträge für Namen, deren Lesung/Interpretation äußerst unsicher ist, oder für Namen, deren Inschriftträger in nachantiker Zeit aus anderen Räumen des Imperiums in den Bereich der germanischen Provinzen verschleppt wurden. Eine aktuelle Zusammenstellung der Personennamen in den germanischen Provinzen war geboten, da eine entsprechende Übersicht (abgesehen von der ersten Auflage des vorliegenden Werkes) bis heute nicht existiert. Die maßgebende Grundlage bildet immer noch der Namenindex des CIL XIII aus dem Jahre 1943. Weil jedoch inzwischen vier Nachträge zum CIL XIII in den BRGK erschienen sind, zahlreiche weitere Inschriften in den Kölner 1 2

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Insgesamt sind in den zwei germanischen Provinzen rund 9.000 Personen namentlich bekannt. Durch Gentilnomina sind weit über 6.000, durch Cognomina über 8.000 Personen bezeugt. Der Vereinfachung halber werden die Begriffe „Germania inferior“ und „Germania superior“ durchgängig benutzt, selbst wenn viele Inschriften aus der Zeit vor der Provinzeinrichtung unter DOMITIAN (im Jahre 83?) oder einige wenige Inschriften aus der Zeit des Gallischen Sonderreiches bzw. aus der Zeit nach der diokletianischen Neuaufteilung der Provinzen stammen. Nach Raepsaet, G. u. M.-Th. Raepsaet-Charlier: La Zéland à l’époque romaine et la question des Frisavions. In: Revue du Nord 95/403. 2013. S.209ff. lagen Colijnsplaat und Domburg bereits auf dem Gebiet der Provinz Gallia Belgica. Die durch Inschriften in den zwei Orten namentlich bezeugten Händler wurden hier dennoch wiederum aufgenommen, zumal die allermeisten Personen aus den zwei germanischen Provinzen stammten bzw. die Küstenorte über den Rhein erreicht hatten. Zu den Grenzen der zwei germanischen Provinzen s. zusammenfassend zuletzt Spickermann, W.: Die germanischen Provinzen als Feld religionsgeschichtlicher Forschung. In: ders. (Hrsg.): Religion in den germanischen Provinzen Roms. Tübingen 2001. S.8ff., Spickermann VI S.29ff. S. ferner u.a. Le Bohec III S.11f., Bechert IV S.28f., Klee III S.10ff., 224ff. Auf den Zusatz „n. Chr.“ wird bei den Zeitangaben im Folgenden verzichtet. Jahreszahlen, die sich auf die Zeit vor Christi Geburt beziehen, sind mit einem „-“ gekennzeichnet.

12 Jahrbüchern, den Bonner Jahrbüchern, den Epigraphischen Studien und in den AE-Bände veröffentlicht wurden und zudem für viele Inschriften Neulesungen vorliegen, ist der alte Index des CIL schon lange nicht mehr auf dem neuesten Stand.6 Zwar ermöglichen auch die Elektronische Datenbank Heidelberg (EDH) und die Elektronische Datenbank Frankfurt (EDCS) eine Suche und Zusammenstellung, doch bieten sie keinen gezielten, schnellen und ausreichenden Überblick über das Namenmaterial. Für Personen aus den germanischen Provinzen in der Fremde gewährt immer noch A. Riese eine erste Übersicht. Allerdings ist auch diese Zusammenstellung schon seit langem veraltet. Hinzu kommt die nützliche Arbeit von J. Whatmough, der sämtliche Namenbelege aus dem Imperium Romanum für die (gallischen und die) zwei germanischen Provinzen zusammengestellt hat. Um die Aussagekraft der Listen zu erhöhen, wurden im vorliegenden Katalog (im Gegensatz zu anderen Nachschlagewerken und Indizes) nicht nur der isolierte Einzelname und dessen Nachweis aufgenommen, sondern der vollständige Name [Praenomen + Gentilnomen (+ Filiation + Tribusangabe) + Cognomen oder Nomen simplex + Nomen simplex (Vatername im Genitiv)] – und zwar (sofern es der Platz zulässt) so, wie er innerhalb einer Inschrift auftritt, also mit Ligaturen, Nexus, Apices, kleineren bzw. größeren Buchstaben, Zwischenräumen, erweiterter Laufweite der Buchstaben, Zeilensprüngen und Worttrennern, wenngleich stets im Nominativ. Zudem gibt der Katalog Angaben zum Fundort, der zeitlichen Stellung der Inschrift und – soweit erkennbar – zum Status der genannten Person (militärischer Rang, Beruf, familiäre Bindung etc.). Darüber hinaus finden sich Hinweise auf die auswärtige/ethnische Herkunft einer Person und auf die nachträgliche Verschleppung einzelner Textzeugen. Die alphabetisch aufgeführten Namen werden unter Verweis auf die wichtigste Literatur hinsichtlich ihrer sprachlichen Herkunft charakterisiert (kelt., germ., lat., griech. etc.). Ein Kommentar zu den einzelnen Namenbelegen bietet ferner zusätzliche Hinweise auf Besonderheiten einzelner Inschriften bzw. Hinweise zu den aufgezählten Personen und benennt die wichtigste Sekundärliteratur zu den Tituli bzw. Personen. Selbstverständlich waren dabei Inschriften, die (für die germanischen Provinzen) eher seltene Namen bezeugen, oder Namen, die eine Konzentration in den rheinischen Provinzen aufweisen, von größerem Interesse als Tituli, die einen weiteren C. Iulius Secundus oder M. Aurelius Maximus nennen. Ebenso wurden Inschriften mit einer Herkunftsangabe oder einer anderweitigen Besonderheit stärker beachtet. Im Kommentarteil finden sich somit nicht für jede Inschrift bzw. jede Person Anmerkungen und ausführliche bibliographische Angaben. Der Katalog bietet schließlich neben den Namenbelegen aus den germanischen Provinzen eine Übersicht über die Verteilung des jeweiligen Namens im restlichen lateinisch geprägten Imperium. Für den nordeuropäischen Bereich konnte hier auf das nun vollständig (teilweise schon in zweiter Auflage) vorliegende vierbändige Onomasticon Provinciarum Europae Latinarum (OPEL) zurückgegriffen werden.7 Für Italien (CIL IV, VI, IX, X, XI, XIV) – das OPEL berücksichtigt nur den Bereich von CIL V (Gallia cisalpina) – und Afrika (CIL VIII) wurden die Indizes der CIL-Bände und anderer maßgeblicher Veröffentlichungen (s. Literaturverzeichnis) herangezogen. Weitere Belege für einen Namen ließen sich im Einzelfall mit Hilfe der EDH und der EDCS feststellen. Bei interessanten Namen wurden außerdem die Belege auf Kleininschriften so weit wie möglich zu Rate gezogen. Berücksichtigung fanden dabei in jedem Fall der „Index of Potters’ Stamps“ von F. Oswald und die endlich vollständig vorliegende, mehrere Bände umfassende Arbeit „Names on terra sigillata“ von B. R. Hartley und B. M. Dickinson. Der in den einzelnen Feldern des Kataloges knapp bemessene Platz zwang leider zu vielen Abkürzungen und einigen inhaltlichen Reduzierungen. Der Autor bittet höflichst, diese notwendigen Kürzungen und Lücken zu entschuldigen. Am jeweiligen Ende der Bände 1 und 2,2 bieten mehrere Listen in Form eines Index (Übersichtslisten) abschließend nochmals einen thematischen Überblick über das in den drei Bänden alphabetisch präsentierte Namenmaterial und die in den zwei germanischen Provinzen vertretenen erwähnenswerten Namenformen sowie einige bemerkenswerte epigraphische Besonderheiten. Schließlich sei noch Folgendes hervorgehoben: Der Autor erblickt in dem vorliegenden dreiteiligen Katalog in erster Linie einen Index bzw. ein Nachschlagewerk und damit eine (erste) Orientierungshilfe und Arbeitserleichterung für interessierte Laien, Studierende oder Forschende aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen. Die angeführte Sekundärliteratur bietet in fast allen Fällen die Möglichkeit zur Vertiefung und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Standpunkten. Selbstverständlich soll mit dem vorgelegten Material und seiner Kommentierung und Auswertung keinesfalls das letzte Wort in allen Fragen der Epigraphik, der Überlieferung von antiken Texten, der Provenienz antiker Textzeugen, der Onomastik unterschiedlichster Sprachen, der Prosopographie, der antiken Geographie etc. bezüglich der germanischen Provinzen gesprochen sein.

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Im Fachgebiet Alte Geschichte an den Universitäten Flensburg und Trier laufen jedoch im Rahmen eines längerfristigen Projekts die Arbeiten an einem Supplementband zum CIL XIII.2. Ein Supplementband mit den Inschriften aus dem Gebiet der Schweiz innerhalb der Grenzen der Provinz Germania superior wird unter der Leitung von Prof. Dr. Anne Kolb (Universität Zürich) erstellt. Zum OPEL s. die kritischen Rezensionen von M. Hainzmann (Anzeiger für die Altertumswissenschaft 51. 1998. S.228ff.), H. Solin (Gnomon 72. 2000. S.234ff., 76. 2004. S.244ff.) und L. Amela Valverde (Pyrenae 36.1. 2005. S.57ff.).

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Abkürzungen Moderne Länder A AL B BG BIH CH D DK DZ E ET F GB GR H HR

Österreich Albanien Belgien Bulgarien Bosnien-Herzegowina Schweiz Deutschland Dänemark Algerien Spanien Ägypten Frankreich Großbritannien Griechenland Ungarn Kroatien

I JOR L LAR MA NL NMK P R RL S SLO SYR TN TR YU

Italien Jordanien Luxemburg Libyen Marokko Niederlande Nordmazedonien Portugal Rumänien Libanon Schweden Slowenien Syrien Tunesien Türkei Jugoslawien/Serbien

Römische Provinzen AC ÄG AG ALC ALP AM AP AQ AR AS BE BP BR CA CC DA DC EP GA GI [GM

Achaia Aegyptia Alpes Graiae Alpes Cottiae Alpes Poeninae Alpes Maritimae Africa proconsularis Aquitania Arabia Asia minor Belgica (im OPEL gilt: BE = BE + GI + GS!) Bithynia et Pontus Britannia Cappadocia Creta et Cyrenae Dalmatia Dacia Epirus Galatia Germania inferior Germania magna]

GS HI IT [IU KI LG LP MA MC ME MI MS MT NA NO NU PI RA SY TH

Germania superior Hispania (hier und im OPEL gilt: HI = Lusitania + Baetica + Tarraconensis) Italia (im OPEL nur CIL V!) Iudaea] Kilikia Lugdunensis Lycia et Pamphylia Macedonia Mauretania Caesariensis Mesopotamia Moesia inferior Moesia superior Mauretania Tingitana Gallia Narbonensis (im OPEL gilt: NA = NA + AG + ALP + ALC + AM!) Noricum Numidia Pisidia Raetia Syria/Iudaea Thracia

Sonstige Kürzel und Zeichen (außer den gängigen Abkürzungen) (A) A. Abb. ahd. ant. AO Bd. BF cos. buc. c. a. cent. civ. class. class. Ger. CN coh.

Informationen zum Namen Anfang Abbildung althochdeutsch anticum (Vorderseite) Aufbewahrungsort Band/Bände beneficiarius consularis bucinator custos armorum centurio civitas/civitatis classis classis Germanica Cognomen/ina cohors/cohortis

coll. cornic. cos. c. R. dec. dép. E. eq. eq. sing. ev. fem. fil./f. FO frat. frum. gall.

collegium cornicularius consul civium Romanorum decurio département Ende eques eques singularis evangelisch feminin(um) filius/-ia Fundort frater frumentarius gallisch

14 germ. GN got. greg. H. hast. hisp. illyr. imag. ital. Jhd. kath. kelt. km Kr. lat. leg. lib. Ldkr. M. MA masc. MD mil. Mus. neg. NT num. PN post. p. p. pr. pr.

( ) [ ] [---] [....] [[ ]] / ⬧ + ni `´ ˹˺

{ }

germanisch Gentilnomen/-ina gotisch gregalis Hälfte hastatus hispanisch illyrisch imaginifer italisch Jahrhundert katholisch keltisch Kilometer Kreis lateinisch legio(nis)/legatus libertus/a Landkreis Mitte Mittelalter masculin(um) Militärdiplom miles Museum negotiator Nachtrag (zum CIL XIII) numerus Praenomen/-ina posticum (Rückseite) primus pilus pro praetore

praef. praef. cast. praef. coh. proc. Prov. prov. röm. ser. sig. Tab. Taf. thrak. trib. trib. lat. trib. mil. TS vet. ZSt. zw.

praefectus praefectus castrorum praefectus cohortis procurator Provinz provincia römisch servus/-a signifer Tabelle Tafel thrakisch tribunus tribunus laticlavius tribunus militum Terra sigillata veteranus Ziegelstempel zwischen

[ ]

Fundorte von Militärdiplomen, Ziegelstempeln, Töpferstempeln etc. sowie Ortsangaben antiker Autoren stets in eckigen Klammern Person kommt aus / ist ein centuria/centurio centuria/centurio Wort/Name/Namenform so nicht belegt Textzeuge verschleppt aus mehr als

→ 7 Ͻ *  >

Auflösung abgekürzter Textteile in einer Inschrift Ergänzung von heute fehlenden Buchstaben Textlücke unbestimmbarer Größe Textlücke (mit hier vier fehlenden Buchstaben) in römischer Zeit absichtlich ausgemeißelte Buchstaben Zeilentrennung / Spaltentrennung Wort- bzw. Silbentrenner Rest eines Buchstabens, der nicht mehr sicher bestimmt werden kann Nexus bzw. Ligatur zweier oder mehrerer Buchstaben (hier der Buchstaben n und i) antike Korrektur oder Ergänzung durch den Verfasser geänderter Buchstabe / geänderte Buchstaben durch den Verfasser ergänzter Buchstabe / ergänzte Buchstaben durch den Verfasser getilgter Buchstabe / getilgte Buchstaben

Antike Städtenamen sind kursiv geschrieben. Die Namen von Senatoren und Kaisern sowie die Namen derer Frauen und Kinder stehen in KAPITÄLCHEN. Die Namen von Rittern sind kursiv geschrieben.

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Zeitschriften und Reihen AABW AArchHung ADSO AE AElsA AEM AiD AiRh AusgR AJB AKB ALGRM ANRW ARW AS ASA AW BAR BARU BadFb BBB BCH BCTH BJb BNF BPA BRGK BROB BSA BSAChamp BStudLat Bull. Com. BullSHAL BVbl BZGA CAG CCARB CCG CIL CSIR DHA DNP EA EDCS-J EPRO ES FADD FAS FBW FeRA FHess FS FVFD FzaDiBW GiK GFA HAE HelvA HEp HistSprF ICUR IG IGLS IGR

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16 IK IMS Inscr. It. ISM JAK JbAS JbdKGv JbGPV JbNG JbRGZM JbSGU JbSGUF JES JG Jh JRA JRMES JRS KJb KSARP LIMC MAGZ MainfrJb MAMA MAZ MBAH MBAH MEFRA MH MittHVP MZ NA NSA OFAA OMRL RA RAC RAE RAN RE REA RGA2 RgKorrbl RhM RHV RhVjbl R.I.G. RIU SCIVA SEBarc SEG SJ SupIt TAM ThLL TZ WZ WZKorrbl ZAG ZAK ZGO ZPE

Die Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien. Bonn. Inscriptions de la Mésie supérieure. Beograd. Inscriptiones Italiae. Academiae Italiae consociatae ediderunt. Rom. Inscripţiile din Scythia Minor. Bukarest. Jahresberichte aus Augst und Kaiseraugst. Liestal. Jahrbuch Archäologie Schweiz. Basel. Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins. Köln. Jahresbericht der Gesellschaft Pro Vindonissa. Brugg. Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte. München. Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz. Mainz. Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Urgeschichte. Basel. Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Basel. The Journal of Epigraphic Studies. Pisa-Rom. Jülicher Geschichtsblätter. Jahrbuch des Jülicher Geschichtsvereins. Jülich. Österreichische Jahreshefte. Wien. Journal of Roman Archaeology. Portsmouth. Journal of Roman Military Equipment Studies. Oxford. Journal of Roman Studies. London. Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte. Köln. Kölner Studien zur Archäologie der römischen Provinzen. Köln. Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae. Zürich-München. Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich. Zürich. Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst. Würzburg. Monumenta Asiae minoris antiqua. London. Mainzer Archäologische Zeitschrift. Mainz. Münstersche Beiträge zur Antiken Handelsgeschichte. Münster. Marburger Beiträge zur Antiken Handels-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Rahden/Westf. Mélanges d’archéologie et d’histoire de l’École Française de Rome. Antiquité. Paris. Museum Helveticum. Basel. Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz. Speyer. Mainzer Zeitschrift. Mainz. Nassauische Annalen. Wiesbaden. Notizie degli scavi di antichità. Rom. Osnabrücker Forschungen zu Altertum und Antike-Rezeption. Möhnesee und Rahden/Westf. Oudheidkundige Mededelingen uit het Rijksmuseum van Oudheden te Leiden. Leiden. Revue Archéologique. Nouvelle Série. Paris. Reallexikon für Antike und Christentum. Stuttgart. Revue Archéologique de l’Est et du Centre-Est. Paris. Revue Archéologique de Narbonnaise. Paris. Paulys Real-Enzyklopädie der classischen Altertumswissenschaft. Stuttgart. Revue des études anciennes. Bordeaux. Reallexikon der germanischen Altertumskunde. Zweite Aufl. Berlin-New York. Römisch-germanisches Korrespondenzblatt. Trier. Rheinisches Museum. Frankfurt am Main. Revue historique vaudoise. Lausanne. Rheinische Vierteljahresblätter. Bonn. Recueil des inscriptions Gauloises. Paris. Die römischen Inschriften Ungarns (RIU). Bonn-Budapest. Studii şi cercetari de istorie veche şi arheologie. Bukarest. Sylloge Epigraphica Barcinonensis. Barcelona. Supplementum Epigraphicum Graecum. Amsterdam. Saalburg Jahrbuch. Mainz. Supplementa Italica. Rom. Tituli Asiae Minoris. Wien. Thesaurus Linguae Latinae. Leipzig. Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete. Trier. Westdeutsche Zeitschrift. Trier. Westdeutsche Zeitschrift. Korrespondenzblatt. Trier. Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins. Aachen. Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Zürich. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Stuttgart. Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Bonn.

Für weitere hier versehentlich nicht aufgeführte Abkürzungen von Zeitschriften und Reihen s. z.B. die ausführlichen Verzeichnisse der Epigraphischen Datenbank Heidelberg (www.uni-heidelberg.de/.../zeitschr-abk.html), der Epigraphik-Datenbank Clauss/ Slaby (db.edcs.eu/epigr/hinweise/abkuerz.html) und in den BRGK 73. 1992. S.479ff. sowie die Notae compendiariae im OPEL.

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Für die genehmigte Einsicht in die Datenbank sei den Professoren P. Kneißl und L. Wierschowski an dieser Stelle ausdrücklich gedankt.

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36 Lockau = Lockau, Jürgen: Steindenkmäler der römischen Kaiserzeit in der Germania superior mit Hinweisen auf einen Beruf. Aachen 2017. (= Diss. Erlangen-Nürnberg 2017.). Lőrincz = Lőrincz, Barnabás: Die römischen Hilfstruppen in Pannonien während der Prinzipatszeit. Teil I: Die Inschriften. Wien 2001. (= Wiener Archäologische Studien. Bd.3.) Loewe = Loewe, Gudrun: Kreis Kempen-Krefeld. Düsseldorf 1971. (= Archäologische Funde und Denkmäler des Rheinlandes. Bd.3.) Ludwig = Ludwig, Renate: Kelten, Kastelle, Kurfürsten. Archäologie am Unteren Neckar. Stuttgart 1997. (= Katalog zur Ausstellung „Archäologie in Heidelberg“.) Ludwig/Marzolff = Ludwig, Renate und Peter Marzolff: Der Heiligenberg bei Heidelberg. Stuttgart 1999. (= FzaDiBW Bd.20.) Lückger = Lückger, H. J.: Altäre der Matronae Audrinehae und andere Steindenkmäler. In: BJb 132. 1927. S.185ff. Luginbühl I = Luginbühl, Thierry: Les graffiti sur céramique de Lousanna-Vidy. In: JbSGUF 77. 1994. S.95ff. 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Rösger = Rösger, Alfons: Römer, Ubier, Franken. Rödingen von 53 v. Chr. bis ca. 450 n. Chr. In: Zur Geschichte von Rödingen, Höllen und Bettenhoven. 846 – 1996. Redaktion: Peter Bittner u.a. Rödingen 1996. S.9ff. Rom am Dom = Rom am Dom. Ausgrabungen des Römisch-Germanischen Museums. Köln 1970. (= Schriftenreihe der Archäologischen Gesellschaft Köln. Nr.16.) Romeins België en Nederland = Romeins België en Nederland. Den Haag 1980. (= Sonderdruck aus Hermeneus 52. 1980. S.73204.)

43 Rom, Germanien und das Reich = Rom, Germanien und das Reich. Festschrift zu Ehren von Rainer Wiegels anlässlich seines 65. Geburtstages. Hrsg. von Wolfgang Spickermann in Verbindung mit Krešimir Matijević und Heinz Hermann Steenken. St. Katharinen 2005. (= Pharos. Studien zur griechisch-römischen Antike. Bd.18.) Roms vergessener Feldzug = Roms vergessener Feldzug. Hrsg. von Heike Pöppelmann u.a. Darmstadt 2013. (= Veröffentlichungen des Braunschweiger Landesmuseums. Bd.115.) Rosen/Wirtler = Rosen, Wolfgang und Lars Wirtler (Hrsg.): Antike und Mittelalter. Von den Anfängen bis 1396/97. Köln 1999. (= Quellen zur Geschichte der Stadt Köln. Bd.1.) Roth = Roth, Hermann: Was uns lateinische Inschriften vom Friedberg der Römerzeit erzählen. In: Friedberger Geschichtsblätter 12. 1937. S.9ff. Rothe = Rothe, Ursula: Dress and Cultural Identity in the Rhine-Moselle Region of the Roman Empire. Oxford 2009. (= BAR International Series. Bd.2038.) Rothenhöfer = Rothenhöfer, Peter: Die Wirtschaftsstrukturen im südlichen Niedergermanien. Untersuchungen zur Entwicklung eines Wirtschaftsraumes an der Peripherie des Imperium Romanum. Rahden/Westf. 2005. (= KSARP Bd.7.) (= Diss. Köln 2004.) Rothenhöfer/Bode = Rothenhöfer, Peter und Michael Bode: Wirtschaftliche Auswirkungen der römischen Herrschaft im augusteischen Germanien. In: „Über die Alpen und über den Rhein …“ Beiträge zu den Anfängen und zum Verlauf der römischen Expansion nach Mitteleuropa. Hrsg. von Gustav Adolf Lehmann und Rainer Wiegels. Berlin 2015. (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Neue Folge. Bd.37.) S.313ff. Rowland = Rowland, R. J.: Foreigners in Roman Britain. In: AArchHung 28. 1976. S.443ff. Roxan I = Roxan, Margaret M.: Roman Military Diplomas 1954-1977. London 1978. Roxan II = Roxan, Margaret M.: Roman Military Diplomas 1978-1984. London 1985. Roxan III = Roxan, Margaret M.: Roman Military Diplomas 1985-1993. London 1994. Roxan IV = Roxan, Margaret M. und Paul Holder: Roman Military Diplomas IV. London 2003. Roymans = Roymans, Nico: Ethnic identity and imperial power. The Batavians in the early Roman empire. Amsterdam 2004. (= Amsterdam Archaeological Studies. Bd.10.) RSO = Castritius, Helmut u.a.: Die Römischen Steininschriften des Odenwaldes (RSO). In: Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften. II. Festschrift für Hans H. Weber. Breuburg-Neustadt 1977. S.237ff. RSOR = Castritius Helmut und Manfred Clauss: Die Römischen Steininschriften des Odenwaldes und seiner Randlandschaften (RSOR). In: Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften. III. Breuberg-Neustadt 1980. S.194ff. RStdM = Römische Steindenkmäler. Mainz in römischer Zeit. Katalog zur Sammlung in der Steinhalle von Wolfgang Selzer unter Mitarbeit von Karl-Viktor Decker und Anibal Do Paço. Mainz 1988. Rüger = Rüger, Christoph B.: Germania inferior. Untersuchungen zur Territorial- und Verwaltungsgeschichte Niedergermaniens in der Prinzipatszeit. Köln 1968. (= Beihefte der Bonner Jahrbücher. Bd.30.) (= Diss. Bonn 1966.) Rüger I = Rüger, Christoph B.: Gallisch-germanische Kurien. In: ES 9. Sammelband. Köln-Bonn 1972. S.251ff. Rüger II = Rüger, Christoph B.: Inschriftenfunde der Jahre 1975-1979 aus dem Rheinland. In: ES 12. Sammelband. Köln-Bonn 1981. S.287ff. Rüger III = Rüger, Christoph B.: Römische Inschriftenfunde aus dem Rheinland 1978-1982 (mit einem Beitrag von Brigitte Beyer). In: ES 13. Sammelband. Köln-Bonn 1983. S.111ff. Rüger/Beyer = Rüger, Christoph B. und Brigitte Beyer: Index epigraphischer Zeugnisse mehrzahliger weiblicher Gottheiten in den lateinischen Provinzen des römischen Reiches (IMWG). Unveröffentlichte Materialsammlung. Bonn 1987. (= ES 15.) [Publikation einer überarbeiteten Fassung in Planung] Rüsch = Rüsch, Alfred: Das römische Rottweil. Stuttgart 1981. (= FzaDiBW Bd.7.) Rupp = Rupp, Vera: Friedberg in römischer Zeit. In: Wetterauer Geschichtsblätter 44. 1995. S.77ff. Rupp/Birley = Rupp, Vera und Heide Birley (Hrsg.): Landleben im römischen Deutschland. Stuttgart 2012. Rupprecht I = Rupprecht, Gerd: Untersuchungen zum Dekurionenstand in den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. Kallmünz 1975. (= FAS Heft 8.) (= Diss. Frankfurt am Main 1973.) Rupprecht II = Rupprecht, Gerd: Epigraphica. In: MZ 83. 1988. S.271ff. Rupprecht/Heising = Rupprecht, Gerd und Alexander Heising (Hrsg.): Vom Faustkeil bis zum Frankenschwert. Bingen – Geschichte einer Stadt am Mittelrhein. Band 2 der Binger Stadtgeschichte. Mainz am Rhein 2003. Sadée = Sadée, Emil: Das römische Bonn. Bonn 1925. Salomies I = Salomies, Olli: Die römischen Vornamen. Studien zur römischen Namengebung. Helsinki 1987. (= Societas Scientiarum Fennica. Commentationes Humanarum Litterarum. 82.) (= Diss. Helsinki 1988.) Salomies II = Salomies, Olli: Adoptive and polyonymous nomenclature in the Roman Empire. Helsinki 1992. (= Societas Scientiarum Fennica. Commentationes Humanarum Litterarum. 97.) Salway = Salway, Peter: The Frontier People of Roman Britain. Cambridge 1965. Sander = Sander, Erich: Der praefectus fabrum und die Legionsfabriken. In: BJb 162. 1962. S.139ff. Sauer = Sauer, Eberhard: The End of Paganism in the North-Western Provinces of the Roman Empire. The example of the Mithras cult. Oxford 1996. (= BAR International Series. Bd.634.) Saxer = Saxer, Robert: Untersuchungen zu den Vexillationen des römischen Kaiserheeres von Augustus bis Diokletian. Graz 1967. (= ES 1.) Scardigli = Scardigli, Barbara und Piergiuseppe (Hrsg.): Germani in Italia. Rom 1994. Schäfer = Schäfer, Alfred: Götter, Gaben, Heiligtümer. Römische Religion in Köln. Darmstadt 2016. Schalles I = Schalles, Hans-Joachim: Überlegungen zur Planung der Colonia Ulpia Traiana und ihrer öffentlichen Bauten im Spiegel städtischer Architektur des 2. Jahrhunderts n. Chr. In: Xantener Berichte. Grabung – Forschung – Präsentation. Bd.6. Köln-Bonn 1995. S.379ff. Schalles II = Schalles, Hans-Joachim: Epigraphisches vom Niederrhein. In: Xantener Berichte. Bd.14. 2006. S.85ff. Schalles/Willer = Schalles, Hans-Joachim und Susanne Willer (Hrsg.): Marcus Caelius. Tod in der Varusschlacht. Darmstadt 2009. (= Kataloge des LVR-Landesmuseums Bonn. Bd.11.)

44 Schallmayer = Schallmayer, Egon: Ein Kultzentrum der Römer in Osterburken. In: Der Keltenfürst von Hochdorf. Methoden und Ergebnisse der Landesarchäologie. Katalog zur Ausstellung, Stuttgart, Kunstgebäude vom 14. August bis 13. Oktober 1985. Stuttgart 1985. S.379ff. Schallmayer I = Schallmayer, Egon: Aquae - das römische Baden-Baden. Stuttgart 1989. (= FzaDiBW Bd.11.) Schallmayer II = Schallmayer, Egon u.a.: Der römische Weihebezirk von Osterburken I. Corpus der griechischen und lateinischen Beneficiarier-Inschriften des Römischen Reiches. Stuttgart 1990. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg. Bd.40.) Schallmayer III = Schallmayer, Egon (Hrsg.): Traian in Germanien - Traian im Reich. Bericht des dritten Saalburgkolloquiums. Bad Homburg 1999. (= Saalburg-Schriften. Bd.5.) Scharf = Scharf, Joachim: Studien zur Bevölkerungsgeschichte der Rheinlande auf epigraphischer Grundlage. Berlin 1938. (= Neue Deutsche Forschungen. Abteilung Alte Geschichte. Bd.3.) (= Diss. Göttingen 1938.) Schauerte = Schauerte, Günther: Terrakotten mütterlicher Gottheiten. Formen und Werkstätten rheinischer und gallischer Tonstatuetten der römischen Kaiserzeit. Köln-Bonn 1985. (= Beihefte der Bonner Jahrbücher. Bd.45.) (= Diss. Münster 1983.) Scheuer = Scheuer, Helmut: Römische Weihesteine in der Gemeinde Inden. In: Altvertrautes neu gesehen 3. 1995/1996. S.90ff. Scheuerbrandt = Scheuerbrandt, Jörg: Die Römer auf dem Gebiet des Neckar-Odenwald-Kreises. Grenzzone des Imperium Romanum. 2. Aufl. Heidelberg 2009. Scheuermann = Scheuermann, Leif: Religion an der Grenze. Provinzialrömische Götterverehrung am Neckar- und äußeren obergermanischen Limes. Rahden/Westf. 2013. (= OFAA Bd.17.) (= Diss. Erfurt 2010.) Scheungraber = Scheungraber, Corinna: Altgermanische und altkeltische Theonyme: die epigraphische Evidenz aus der Kontaktzone. Ein Handbuch zu ihrer Etymologie. Innsbruck 2020. (= Innsbrucker Beiträge zur Sprachwissenschaft. Bd.163.) (= Diss. Köln 2019.) Schillinger = Schillinger, Karl: Untersuchungen zur Entwicklung des Magna Mater-Kultes im Westen des römischen Kaiserreiches. Diss. Konstanz 1979. Schillinger-Häfele I = Schillinger-Häfele, Ute: Lateinische Inschriften. Quellen für die Geschichte des römischen Reiches. Waiblingen 1982. (= Limesmuseum Aalen. Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands. Nr.23.) Schillinger-Häfele II = Schillinger-Häfele, Ute: Consules – Augusti – Caesares. Datierung von römischen Inschriften und Münzen. Stuttgart 1986. (= Schriften des Limesmuseums Aalen. Nr.37.) Schipp I = Schipp, Oliver: Sklaven und Freigelassene im Mainz der römischen Kaiserzeit. In: BJb 213. 2013. S.75ff. Schipp II = Schipp, Oliver: Götter in der Provinz. Eine Untersuchung der Weihinschriften in der nördlichen Germania superior und der östlichen Gallia Belgica. Gutenberg 2016. (= Pietas. Bd.7.) (= Magisterarbeit. Mainz 2002.) Schipp III = Schipp, Oliver: Im Dienste der Großen Göttermutter – Freigelassene im Mater Magna-Kult. In: Fischer, Josef (Hrsg.): Studien zur antiken Religionsgeschichte. Krakau 2017. S.109ff. Schlegel = Schlegel, Oliver: Germanen im Quadrat. Die Neckarsweben im Gebiet von Mannheim, Ladenburg und Heidelberg während der frühen römischen Kaiserzeit. Rahden/Westf. 2000. (= Internationale Archäologie. Bd.34.) (= Diss. Marburg 1997.) Schleiermacher I = Schleiermacher, Wilhelm: Neufunde römischer Inschriftensteine am Untermain. In: Aschaffenburger Jahrbuch Bd.2. 1955. S.134ff. Schleiermacher II = Schleiermacher, Wilhelm: Zu den römischen Weihesteinen von Obernburg am Main. In: BVbl 21. 1955. S.115ff. Schleiermacher III = Schleiermacher, Wilhelm: Die letzten römischen Dekurionen am Untermain. In: Chevallier, Raymond: Mélanges d’Archéologie et d’Histoire offerts à André Piganiol. Paris 1966. S.1387ff. Schleiermacher IV = Schleiermacher, Mathilde: Römische Reitergrabsteine. Die kaiserzeitlichen Reliefs des triumphierenden Reiters. Bonn 1984. (= Diss. München 1977.) Schlippschuh = Schlippschuh, Otto: Die Händler im römischen Kaiserreich in Gallien, Germanien und den Donauprovinzen Rätien, Noricum und Pannonien. Amsterdam 1974. (= Diss. Münster 1973.) Schlüter = Schlüter, Wolfgang (Hrsg.): Kalkriese – Römer im Osnabrücker Land. Archäologische Forschungen zur Varusschlacht. Bramsche 1993. Schmidt = Schmidt, Karl Horst: Die Komposition in gallischen Personennamen. Tübingen 1957. (= Sonderabdruck aus der Zeitschrift für celtische Philologie. Bd.26. Heft 1-4.) Schmidt Heidenreich I = Schmidt Heidenreich, Christophe: La glaive et l’autel. Camps et piété militaires sous le Haut-Empire romain. Rennes 2013. Schmidt Heidenreich II = Schmidt Heidenreich, Christophe: Épigraphie et archéologie. L’example des dédicaces religieuses du camp auxiliare de Böckingen et de son vicus. In: Bertholet/Schmidt Heidenreich S.141ff. Schmidts I = Schmidts, Thomas: Akteure und Organisation der Handelsschifffahrt in den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. Mainz 2011. (= Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums. Bd.97.) Schmidts II = Schmidts, Thomas: Gestempelte Militärziegel außerhalb der Truppenstandorte. Untersuchungen zur Bautätigkeit der römischen Armee und zur Disposition ihres Baumaterials. Wiesbaden 2018. (= Studia Archaeologica Palatina. Bd.3.) (= Habil.-Schrift Heidelberg 2014.) Schmitz = Schmitz, Hermann: Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Köln 1956. (= Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e.V. 18.) Schmitz I = Schmitz, Winfried: Die spätantiken und frühmittelalterlichen Grabinschriften in Köln (4.-7. Jahrhundert n. Chr.). In: KJb 28. 1995. S.643ff. Schmuck = Schmuck, Hilmar: Biographischer Index der Antike / Biographical Index of the Classical World. 3 Bde. München 2001. Schnitzler I = Schnitzler, Bernadette: Cinq siècles de civilisation romaine en Alsace. Strasbourg 1996. (= Les collections du Musée Archéologique. Tome 4.) Schnitzler II = Schnitzler, Bernadette: Brumath-Brocomagus. Capitale de la cité Triboques. Strasbourg 2015. (= Fouilles récentes en Alsace. Tome 9.)

45 Schnitzler/Flotté = Schnitzler, Bernadette und Pascal Flotté (Hrsg.): Vivre à Koenigshoffen à l’époque romaine – une quartier civil de Strasbourg-Argentorate du Ier au IVe siècle après J.-C. Strasbourg 2017. Schnitzler/Kuhnle = Schnitzler, Bernadette und Gertrud Kuhnle: Strasbourg-Argentorate. Un camp légionnaire sur le Rhin (Ier au IVe siècle après J.-C.). Strasbourg 2010. Schober = Schober, Arnold: Die römischen Grabsteine von Noricum und Pannonien. Wien 1923. (= Sonderschriften des Österreichischen Archäologischen Instituts. Bd.X.) Schönberger = Schönberger, Hans: Friedberg in römischer und fränkischer Zeit. In: Wetterauer Geschichtsblätter 15. 1966. S.21ff. Schönfeld = Schönfeld, Moritz: Wörterbuch der altgermanischen Personen- und Völkernamen. Heidelberg 1911. (= Germanische Bibliothek. I. Sammlung Germanischer Elementar- und Handwörterbücher. IV. Reihe: Wörterbücher.) Scholz I = Scholz, Markus: Namen von Kelten, 'Römern' und Germanen? Die Bevölkerung von Nida-Heddernheim im Spiegel von Namensgraffiti. In: Bridger, Clive und Claus von Carnap-Bornheim (Hrsg.): Römer und Germanen – Nachbarn über Jahrhunderte. Beiträge der gemeinsamen Sitzung der Arbeitsgemeinschaften „Römische Archäologie“ und „Römische Kaiserzeit im Barbaricum“ auf dem 2. Deutschen Archäologen-Kongress, Leipzig, 30.09.-4.10.1996. Oxford 1997. S.49ff. Scholz II = Scholz, Markus: Graffiti auf römischen Tongefäßen aus NIDA-Heddernheim. Frankfurt am Main 1999. (= Schriften des Frankfurter Museums für Vor- und Frühgeschichte - Archäologisches Museum. Bd.16.) (= Magisterarbeit. Freiburg i. Br. 1995.) Scholz III = Scholz, Markus: Grabbauten in den nördlichen Grenzprovinzen des Römischen Reiches zwischen Britannien und dem Schwarzen Meer, 1.-3. Jahrhundert n. Chr. 2 Teile. Mainz 2012. (= Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums. Bd.103, 1+2.) Schoop = Schoop, August: Die römische Besiedlung des Kreises Düren. In: ZAG 27. 1905. S.129ff. Schoppa = Schoppa, Helmut: Die Kunst der Römerzeit in Gallien, Germanien und Britannien. Frankfurt am Main 1957. Schoppa I = Schoppa, Helmut: Römische Götterdenkmäler in Köln. Köln 1959. (= Die Denkmäler des römischen Köln. Hrsg. von Fritz Fremersdorf. Bd.XXII.) Schoppa II = Schoppa, Helmut: Sammlung Nassauischer Altertümer Wiesbaden. Städtisches Museum: Der römische Steinsaal. 2., unveränderte Aufl. Wiesbaden 1965. (= Schriften des Städtischen Museums Wiesbaden. Nr.3.) Schoppa III = Schoppa, Helmut: Aquae Mattiacae. Wiesbadens römische und alamannisch-merowingische Vergangenheit. Wiesbaden 1974. (= Geschichte der Stadt Wiesbaden. Bd.I.) Schröder = Schröder, Franzjosef: Provinzialrömische Reliefkunst an Mittelrhein und Untermosel vom 1.-3. Jahrhundert n. Chr. 2 Bde. Diss. Heidelberg 2014. Schulze = Schulze, Wilhelm: Zur Geschichte lateinischer Eigennamen. 2. unveränderte Aufl. Berlin-Zürich-Dublin 1966. (= Abhdlg. der Königl. Ges. der Wiss. zu Göttingen. Phil.-Hist. Kl. N. F. 5.) (Nachdruck der Ausgabe Berlin 1904.) Schumacher = Schumacher, Karl: Siedelungs- und Kulturgeschichte der Rheinlande von der Urzeit bis in das Mittelalter. Bd.II: Die römische Periode. Mainz 1923. Schumacher I = Schumacher, Leonhard: Römische Kaiser in Mainz im Zeitalter des Prinzipats (27 v. Chr. – 284 n. Chr.). Bochum 1982. Schumacher II = Schumacher, Leonhard: Das Gebiet der Verbandsgemeinde Nieder-Olm in römischer Zeit (1. Jh. v. Chr. – 4. Jh. n. Chr.). In: Spies, Karl-Heinz (Hrsg.): Nieder-Olm. Der Raum der Verbandsgemeinde in Geschichte und Gegenwart. Alzey 1983. S.32ff. Schumacher III = Schumacher, Leonhard (Hrsg.): Römische Inschriften. Lateinisch/Deutsch. Stuttgart 1988. (= Reclam Universal-Bibliothek. 8512.) Schumacher IV = Schumacher, Leonhard: Sklaverei in der Antike. Alltag und Schicksal der Unfreien. München 2001. (= Beck´s Archäologische Bibliothek.) Schwarz = Schwarz, Georg Theodor: Die Kaiserstadt Aventicum. Bern-München 1964. Schwarz/Berger = Schwarz, Peter-Andrew und Ludwig Berger (Hrsg.): Tituli Rauracenses 1. Testimonien und Aufsätze. Zu den Namen und ausgewählten Inschriften von Augst und Kaiseraugst. Augst 2000. (= Forschungen in Augst. Bd.29.) Schwarz/Furger = Schwarz, Peter-A. und Alex R. Furger: Inscriptiones Selectae Coloniae Augustae Rauricorum. Ausgewählte Inschriften aus Augst und Kaiseraugst. Augst 1988. (= Augster Blätter zur Römerzeit. 6.) Schwertheim I = Schwertheim, Elmar: Die Denkmäler orientalischer Gottheiten im römischen Deutschland – mit Ausnahme der ägyptischen Gottheiten. Leiden 1974. (= EPRO Bd.40.) (= Diss. Münster 1972.) Schwertheim II = Schwertheim, Elmar: Mithras. Seine Denkmäler und sein Kult. Feldmeilen 1979. (= Antike Welt. Sondernummer.) Schwertheim III = Schwertheim, Elmar: Die orientalischen Religionen im römischen Deutschland. Verbreitung und synkretistische Phänomene. In: ANRW II. 18.1. 1986. S.794ff. Seidl = Seidl, Ingomar: Das Totenmahlrelief. Ungedruckte Diss. Wien 1940. Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft = Die Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft in den Provinzen im Spiegel der Steindenkmäler. IX. Internationales Kolloquium über Probleme des Provinzialrömischen Kunstschaffens. Hrsg. von Elisabeth Walde und Barbara Kainrath. Innsbruck 2007. (= Ikarus. Bd.2.) Siebourg I = Siebourg, Max: Matronen-Terrakotta aus Bonn. Nebst Bemerkungen zum Matronenkultus. In: BJb 105. 1900. S.78ff. Siebourg II = Siebourg, Max: Die Legio I (Germanica) in Burginatium am Niederrhein. In: BJb 107. 1901. S.132ff. Simon/Bauchhenß = Simon, Erika und Gerhard Bauchhenß: Mercurius. In: LIMC VI.1. 1992. S.500ff. Simon/Köhler = Simon, Hans-Günther und Heinz-Jürgen Köhler: Ein Geschirrdepot des 3. Jahrhunderts. Grabungen im Lagerdorf des Kastells Langenhain. Bonn 1992. (= Materialien zur römisch-germanischen Keramik. Heft 11.) Simonett = Simonett, Christoph: Führer durch das Vindonissa-Museum in Brugg. Brugg 1947. Smallwood I = Smallwood, Edith Mary: Documents illustrating the principates of Gaius, Claudius and Nero. Cambridge 1967. Smallwood II = Smallwood, Edith Mary: Documents illustrating the principates of Nerva, Trajan and Hadrian. Cambridge 1966.

46 Smeesters = Smeesters, Josef: Les Tungri dans l’armée romaine. État actuel de nos connaissances. In: Studien zu den Militärgrenzen Roms II. Vorträge des 10. Internationalen Limeskongresses in der Germania Inferior. Köln 1977. (= Beihefte der Bonner Jahrbücher. Bd.38.) S.175ff. Solin I = Solin, Heikki: Die griechischen Personennamen in Rom. Ein Namenbuch. 3 Bde. Berlin-New York 1982. (= Akademie der Wissenschaften der DDR. CIL Auctarium.) Solin I2 = Solin, Heikki: Die griechischen Personennamen in Rom. Ein Namenbuch. 3 Bde. 2., völlig neu bearbeitete Aufl. BerlinNew York 2003. (= CIL Auctarium. Series nova. V.2.) Solin II = Solin, Heikki: Juden und Syrer im westlichen Teil der römischen Welt. Eine ethnisch-demographische Studie mit besonderer Berücksichtigung der sprachlichen Zeugnisse. In: ANRW II. 29.2. 1983. S.587ff. Solin III = Solin, Heikki: Anthroponymie und Epigraphik. Einheimische und fremde Bevölkerung. In: Hyperboreus Vol.1. 1994/1995. Fasc.2. S.93ff. Solin IV = Solin, Heikki: Die stadtrömischen Sklavennamen. Ein Namenbuch. Drei Teile. Stuttgart 1996. (= Forschungen zur antiken Sklaverei. Beiheft 2.) Solin/Salomies2 = Solin, Heikki et Olli Salomies: Repertorium nominum gentilium et cognominum Latinorum. 2. Aufl. Editio nova addendis corrigendisque augmentata. Hildesheim-Zürich-New York 1994. (= Alpha – Omega. Reihe A. Lexika . Indizes . Konkordanzen zur klassischen Philologie. LXXX.) Sollemnia anniversaria = Hagen, Hermann: Sollemnia anniversaria conditae Universitatis. Bern 1878. Sommer I = Sommer, C. Sebastian: Kastellvicus und Kastell. Untersuchungen zum Zugmantel im Taunus und zu den Kastellvici in Obergermanien und Rätien. In: FBW 13. 1988. S.457ff. (= Diss. München 1985.) Sommer II = Sommer, C. Sebastian: Vom Kastell zur Stadt. LOPODVNVM und die CIVITAS SVEBORVM NICRENSIVM. In: Ladenburg. Aus 1900 Jahren Stadtgeschichte. Hrsg. von Hansjörg Probst. Ubstadt-Weiher 1998. S.81ff. Spalthoff = Spalthoff, Benjamin Heinrich: Repräsentationsformen des römischen Ritterstandes. Rahden/Westf. 2010. (= Tübinger Archäologische Forschungen. Bd.7.) (= Diss. Tübingen 2009.) Spaul I = Spaul, John E. H.: Ala 2. The auxiliary cavalry units of the pre-Diocletianic Imperial Roman army. A revision and updating of the article written by Conrad Cichorius and originally published in part 1 of Band 1 of Realencyclopädie der Classischen Altertumswissenschaften. 1893. Andover 1994. Spaul II = Spaul, John E. H.: Cohors 2. The evidence for and a short history of the auxiliary infantry units of the Imperial Roman Army. Oxford 2000. (= BAR International Series. Bd.841.) Speidel = Speidel, M(ichael) P.: The Religion of Iuppiter Dolichenus in the Roman Army. Leiden 1978. (= EPRO Bd.53.) Speidel I = Speidel, M(ichael) P.: Roman Army Studies. Volume one. Amsterdam 1984. Speidel II = Speidel, M(ichael) P.: Roman Army Studies. Volume two. Stuttgart 1992. (= Mavros: Roman Army Researches. Volume VIII.) Speidel III = Speidel, Michael P.: Die Denkmäler der Kaiserreiter. Equites Singulares Augusti. Bonn 1994. (= Beihefte der Bonner Jahrbücher. Bd.50.) Speidel IV = Speidel, Michael Alexander: Die römischen Schreibtafeln von Vindonissa. Lateinische Texte des militärischen Alltags und ihre geschichtliche Bedeutung. Brugg 1996. (= Veröffentlichungen der Gesellschaft Pro Vindonissa. Bd.XII.) Speidel/Scardigli = Speidel, Michael P. und Barbara Scardigli: Neckarschwaben (Suebi Nicrenses). In: AKB 20. 1990. S.201ff. Spickermann I = Spickermann, Wolfgang: „Mulieres ex Voto“. Untersuchungen zur Götterverehrung von Frauen im römischen Gallien, Germanien und Rätien (1.-3. Jahrhundert n. Chr.). Bochum 1994. (= Bochumer historische Studien. Alte Geschichte. Nr.12.) (= Diss. Osnabrück 1991.) Spickermann II = Spickermann, Wolfgang: Priesterinnen im römischen Gallien, Germanien und den Alpenprovinzen (1.-3. Jahrhundert n. Chr.). In: Historia 43. 1994. S.189ff. Spickermann III = Spickermann, Wolfgang: „Griechen“ in Nida. Eine Reibschüssel mit griechischer Ritzinschrift aus FrankfurtHeddernheim. In: Germania 72. 2. 1994. S.597ff. Spickermann IV = Religion in den germanischen Provinzen Roms. Hrsg. von Wolfgang Spickermann in Verbindung mit Hubert Cancik und Jörg Rüpke. Tübingen 2001. Spickermann V = Spickermann, Wolfgang: Nouvelles réflexions relatives à la genèse et aux vecteurs du culte matronal dans la région du Rhin Inférieur. In: Cahiers du Centre Gustav-Glotz 13. 2002. S.141ff. Spickermann VI = Spickermann, Wolfgang: Germania superior. Religionsgeschichte des römischen Germanien I. Tübingen 2003. (= Religion der Römischen Provinzen. Bd.2.) (= Habil.-Schrift Osnabrück 2002.) Spickermann VII = Spickermann, Wolfgang: Germania inferior. Religionsgeschichte des römischen Germanien II. Tübingen 2008. (= Religion der Römischen Provinzen. Bd.3.) (= Habil.-Schrift Osnabrück 2002.) Spickermann/Wiegels = Spickermann, Wolfgang und Rainer Wiegels (Hrsg.): Keltische Götter im Römischen Reich. Akten des 4. Internationalen Workshops „Fontes Epigraphici Religionis Celtica Antiquae“ vom 4.-6.10.2002 an der Universität Osnabrück. Möhnesee 2005. (= OFAA Bd.9.) Spieß = Spieß, Annette: Studien zu den römischen Reliefsarkophagen aus den Provinzen Germania inferior und superior, Belgica und Raetia. In: KJb 21. 1988. S.253ff. (= Magisterarbeit. Bonn 1987.) SPM V = Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter. Vom Neandertaler bis zu Karl dem Grossen. Bd.V. Römische Zeit. Hrsg. von Laurent Flutsch u.a. Basel 2002. Sprater = Sprater, Friedrich: Die Pfalz unter den Römern – zugleich Führer durch die römische Abteilung des Historischen Museums der Pfalz. 2 Teile. Speier am Rhein 1929f. Sprater I = Sprater, Fr(iedrich): Der Brunholdisstuhl bei Bad Dürkheim. Ein Steinbruch der Mainzer Legionen an germanischer Kultstätte. In: MZ 30. 1935. S.32ff. Sprater II = Sprater, Friedrich: Das römische Rheinzabern. Speyer 1948. Sprater III = Sprater, Friedrich: Das römische Eisenberg. Seine Eisen- und Bronzeindustrie. Speyer 1952. Stade = Stade, Kurt: Wormser Inschriften aus Altrip. In: Germania 17. 1933. S.31ff. Stadtleben im römischen Deutschland = Stadtleben im römischen Deutschland. Offizieller Begleitband zur Ausstellung „Ein Traum von Rom. Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“. Rheinisches Landesmuseum Trier, 15. März bis 28. September 2014. Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, 25. Oktober 2014 bis 12. April 2015. Stuttgart 2014.

47 Stähelin3 = Stähelin, Felix: Die Schweiz in römischer Zeit. 3., neu bearbeitete Aufl. Basel 1948. Stauner = Stauner, Konrad: Das offizielle Schriftwesen des römischen Heeres von Augustus bis Gallienus (27 v. Chr. – 268 n. Chr.). Eine Untersuchung zu Struktur, Funktion und Bedeutung der offiziellen militärischen Verwaltungsdokumentation und zu deren Schreibern. Bonn 2004. (= Diss. Hagen 2003.) Steenken = Steenken, Heinz Hermann: Funktion, Bedeutung und Verortung der ara Ubiorum im römischen Köln – ein status quaestionis. In: Rom, Germanien und das Reich S.104ff. Stehlik = Stehlik, Gerald: Die epigraphischen Zeugnisse für die Kriege Roms von Augustus (27 v.) bis Commodus (192 n.). Ungedruckte Diss. Wien 1969. Steidl I = Steidl, Bernd: Die Station der beneficiarii consularis in Obernburg am Main. Vorbericht über die Ausgrabungen 2000/2002. In: Germania 83.1. 2005. S.67ff. Steidl II = Steidl, Bernd: Welterbe Limes. Roms Grenze am Main. Obernburg am Main 2008. 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Stümpel II = Stümpel, Bernhard: Römische Abteilung: Das römische Alzey / Der Kreis Alzey im Römischen Weltreich / Die Steinsammlung der römischen Abteilung. In: Alzeyer Museum. Hrsg. vom Altertumsverein Alzey und Umgebung e. V. und Kuratorium Museum Alzey. Alzey 1965. (= Alzeyer Geschichtsblätter. Sonderheft 1.) S.40ff. Südtor von Vindonissa = Trumm, Jürgen und Matthias Flück (Hrsg.): Am Südtor von Vindonissa. Die Steinbauten der Grabung Windisch-Spillmannwiese 2003-2006 (V.003.1) im Süden des Legionslagers. Brugg 2013. (= Veröffentlichungen der Gesellschaft Pro Vindonissa. Bd.22.) Summerly = Summerly, James Robert: Studies in the legionary centurionate. 2 Bde. Diss. Durham 1991. Swinkels I = Swinkels, Louis: Extriti sint. Een nieuwe lezing van het vervloekingstablet van Bodegraven. In: Lampas 51.3. 2018. S.197ff. Swinkels II = Swinkels, Louis: Buit van de Bataven? Een Romeinse helm uit Kesteren. In: Overpeinzingen op een vuilnisbelt. Liber amicorum aangeboden aan Wijnand van der Sanden ter gelegenheid van zijn afscheid als conservator bij het Drents Museum. Hrsg. von Vincent T. van Vilsteren u.a. Groningen 2020. S.133ff. Takács = Takács, Sarolta A.: Isis and Sarapis in the roman world. Leiden-New York-Köln 1995. (= Religions in the graecoroman world. Bd.124.) Tausend = Tausend, Klaus: Im Inneren Germaniens. Beziehungen zwischen den germanischen Stämmen vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 2. Jh. n. Chr. Mit Beiträgen von Günter Stangl und Sabine Tausend. Stuttgart 2009. (= Geographica Historica. Bd.25.) Ternes = Ternes, Charles-Marie: Die Provincia Germania superior im Bilde der jüngeren Forschung (mit Beiträgen von Raymond Chevallier). In: ANRW II. 5.2. 1977. S.721ff. Ternes I = Ternes, Charles-Marie: Die Römer an Rhein und Mosel. Geschichte und Kultur. Stuttgart 1982. Ternes II = Ternes, Charles-Marie: Römisches Deutschland. Aspekte seiner Geschichte und Kultur. Stuttgart 1986. Théonymie celtique = Hofender, Andreas und Patrizia De Bernardo Stempel (Hrsg.): Théonymie celtique, cultes, interpretatio / Keltische Theonymie, Kulte, Interpretatio. X. Workshop F.E.R.C.A.N. Paris 24.-26. Mai 2010. Wien 2013. (= Mitteilungen der Prähistorischen Kommission. Bd.79.) Thevenot = Thevenot, Émile: Divinités et sanctuaires de la Gaule. Paris 1968. Thiasos = Thiasos. Festschrift für Erwin Pochmarski zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Christiane Franek u.a. Wien 2008. (Veröffentlichungen des Instituts für Archäologie der Karl-Franzens-Universität Graz. Bd.10.)

48 Thiel I = Thiel, Andreas: Wege am Limes. 55 Ausflüge in die Römerzeit. Stuttgart 2005. Thiel II = Thiel, Andreas: Das römische Jagsthausen. Kastell, Vicus und Siedelstellen des Umlandes. Stuttgart 2005. (= Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg. Heft 72.) Thomas = Thomas, Renate: Denkmäler der Matronenverehrung in der CCAA (Köln). In: KJb 47. 2014. S.91ff. Thomasson I = Thomasson, Bengt E.: Laterculi praesidum. 3 Bde. Göteborg 1972-1990. Thomasson II = Thomasson, Bengt E.: Fasti Africani. Senatorische und ritterliche Amtsträger in den römischen Provinzen Nordafrikas von Augustus bis Diokletian. Stockholm 1996. (= Skrifter utgivna av Svenska Institutet i Roma. 4°. 53.) Thomasson III = Thomasson, Bengt E.: Laterculi praesidum. Vol.I+III ex parte retractatum. Göteborg 2009. [CD-ROM] Timpe = Timpe, Dieter: Arminius-Studien. Heidelberg 1970. (= Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften. Neue Folge. 2. Reihe. Bd.34.) TitAq = Tituli Aquincenses (TitAq). 3 Bde. Hrsg. Von Lázló Borhy u.a. Budapest 2009-2011. Toorians = Toorians, Lauran: Keltisch en Germaans in de Nederlanden. Taal in Nederland en België gedurende de Late Ijzertijd en de Romeinse periode. Bruxelles 2000. (= Mémoires de la Société Belge d’Études Celtiques. Bd.13.) Töpfer = Töpfer, Kai: Signa Militaria. Die römischen Feldzeichen in der Republik und im Prinzipat. Mainz 2011. (= Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums. Bd.91.) (= Diss. Mainz 2006.) Topographie sacrée et rituels = Topographie sacrée et rituels: le cas d’Aventicum, capitale des Helvètes. Actes du colloque international d’Avenches 2-4 novembre 2006. Hrsg. von Daniel Castella und Marie-France Meylan Krause. Basel 2008. (= Antiqua. Bd.43.) Troisgros = Troisgros, Henri: Borvo et Damona. Divinités gallo-romains des eaux Thermales. Bourbonne-les-Bains 1975. Trumm = Trumm, Jürgen: Die römerzeitliche Besiedlung am östlichen Hochrhein (50 v. Chr. – 450 n. Chr.). Stuttgart 2002. (= Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg. Heft 63.) (= Diss. Freiburg 2000.) Überall zu Hause? = Überall zu Hause? Migration und Integration im Römischen Reich. Begleitband zur Sonderausstellung vom 4. Juni 2016 bis zum 8. Januar 2017. Verfasser: Clara Agustoni u.a. Redaktion: Sophie Delbarre-Bärtschi und Olivier Presset. Avenches 2016. UFAS = Ur- und frühgeschichtliche Archäologie der Schweiz. Bd.V. Die römische Epoche. Zürich 1975. Untermann = Untermann, Jürgen: Die venetischen Personennamen. Wiesbaden 1961. Unz = Unz, Christoph: Grinario – Das römische Kastell und Dorf in Köngen. Stuttgart 1982. (= FzaDiBW Bd.8.) Van Andringa = Van Andringa, William: La religion en Gaule romaine. Piété et politique (Ier-IIIe siècle apr. J.-C.). Paris 2002. Vanvinckenroye = Vanvinckenroye, W(illy): Tongeren. Romeinse stad. Tielt 1985. Vauthey = Vauthey, Pierre-Alain: Riaz/Tronche-Bélon. Le sanctuaire gallo-romain. Fribourg 1985. (= Archéologie fribourgeoise / Freiburger Archäologie. 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Wagner = Wagner, Ernst: Fundstätten und Funde aus vorgeschichtlicher, römischer und alamannischer Zeit im Grossherzogtum Baden. 2 Teile. Tübingen 1908/11. Wagner I = Wagner, Friedrich: Neue Inschriften aus Rätien (Nachträge zu Fr. Vollmer, Inscriptiones Baivariae Romanae). In: BRGK. 37/38. 1956/57. S.215ff. Wahl = Wahl, Jürgen: Der römische Militärstützpunkt auf dem Frankfurter Domhügel. Bonn 1982. (= Schriften des Frankfurter Museums für Vor- und Frühgeschichte. Bd.VI.)

49 Waldherr = Waldherr, Gerhard: Bauherren auf den Inschriften der Provinz Raetien und im nordöstlichen Obergermanien. In: Lipps, Johannes (Hrsg.): Transfer und Transformation römischer Architektur in den Nordwestprovinzen. Kolloquium vom 6. – 7. November 2015 in Tübingen. Rahden/Westf. 2017. S.123ff. Walser = Walser, Gerold: Römische Inschriften in der Schweiz für den Schulunterricht ausgewählt, photographiert und erklärt. 3 Teile. Bern 1979-1980. Walser I = Walser, Gerold: Die römischen Inschriften von Amsoldingen. In: AS 3. Heft 1-2. 1980. S.106ff. Walser II = Walser, Gerold: Summus Poeninus. Beiträge zur Geschichte des Grossen St. Bernhard-Passes in römischer Zeit. Wiesbaden 1984. (= Historia Einzelschriften. Heft 46.) Walser III = Walser, Gerold: Römische Inschrift-Kunst. Römische Inschriften für den akademischen Unterricht und als Einführung in die lateinische Epigraphik. Zweite, verbesserte Aufl. Stuttgart 1993. 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(= Historia Einzelschriften. Heft 173.) (= Diss. Bonn 2002.) Weiß I = Weiß, Peter: Eine honesta missio in Sonderformat. Neuartige Bronzeurkunden für Veteranen der Legionen in Germania superior unter Gordian III. In: Chiron 45. 2015. S.23ff. Weiß-König = Weiß-König, Stephan: Graffiti auf römischer Gefässkeramik aus dem Bereich der Colonia Ulpia Traiana / Xanten. Mainz 2010. (= Xantener Berichte. Bd.17.) (= Diss. Frankfurt am Main 2005.) Wendling = Wendling, Emil: Die keltisch-römischen Steindenkmäler des Zaberner Museums. Zabern i. E. 1912. Werle = Werle, Georg: Die ältesten germanischen Personennamen. In: Zeitschrift für deutsche Wortforschung. Beiheft zum zwölften Band. 1910. Werle I = Werle, G(eorg): Zu den ältesten germanischen Personennamen. In: MZ 5. 1910. S.54ff. Wesch-Klein = Wesch-Klein, Gabriele: Soziale Aspekte des römischen Heerwesens in der Kaiserzeit. Stuttgart 1998. (= Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien. Bd.28.) 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Wiegels IV = Wiegels, Rainer: Adnotationes Epigraphicae - Inschriftliches aus Baden-Württemberg. In: FBW 17.1. 1992. S.379ff.

50 Wiegels V = Wiegels, Rainer: Ulpius: Zu den kaiserlichen nomina gentilia im Inschriftenbestand des römischen Germanien und angrenzender Gebiete. In: Schallmayer III S.83ff. Wiegels VI = Wiegels, Rainer: Lopodunum II. Inschriften und Kultdenkmäler aus dem römischen Ladenburg am Neckar. Stuttgart 2000. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg. Bd.59.) Wiegels VII = Wiegels, Rainer: Römische Steininschriften aus Koblenz und Umgebung – mit einer Zusammenstellung anepigraphischer Werkstücke. In: Wegner, Hans-Helmut (Hrsg.): Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 16. 2010. S.442ff. Wiegels VIII = Wiegels, Rainer: Kleine Schriften zur Epigraphik und Militärgeschichte der germanischen Provinzen. Hrsg. von Krešimir Matijević und Wolfgang Spickermann. Stuttgart 2010. Wierschowski I = Wierschowski, Lothar: Heer und Wirtschaft. Das römische Heer der Prinzipatszeit als Wirtschaftsfaktor. Bonn 1984. (= Habelts Dissertationsdrucke. 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Die epigraphisch bezeugte Mobilität in, von und nach Gallien vom 1. bis 3. Jh. n. Chr. (Texte - Übersetzungen - Kommentare). Stuttgart 2001. (= Historia Einzelschriften. Heft 159.) Will = Will, Wolfgang: Römische ’Klientel-Randstaaten‘ am Rhein? Eine Bestandsaufnahme. In: BJb 185. 1985. S.1ff. Willems = Willems, Willem J. H.: Romeins Nijmegen. Vier eeuwen stadt en centrum aan de Waal. Utrecht 1990. Willems/Enckevort = Willems, Willem J. H. und Harry van Enckevort: Ulpia Noviomagus. Roman Nijmegen. The Batavian capital at the imperial frontier. Portsmouth 2009. (= Journal of Roman Archaeology. Supplementary series. No.73.) Willer = Willer, Sabine: Römische Grabbauten des 2. und 3. Jahrhunderts nach Christus im Rheingebiet. Mainz 2005. (= Beihefte der Bonner Jahrbücher. Bd.56.) Wilmanns I = Wilmanns, Juliane C.: Die Doppelurkunde von Rottweil und ihr Beitrag zum Städtewesen in Obergermanien. In: ES 12. Sammelband. Köln-Bonn 1981. S.1ff. (= Diss. München 1976.) 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Arminius, Varus und das römische Germanien. 1., durchgesehene, aktualisierte und erweiterte Aufl. München 2017. Wuilleumier = Wuilleumier, Pierre: L’administration de la Lyonnaise sous le Haut-Empire. Paris 1948. (= Annales de l’université de Lyon. Troisième série. Lettres. Fascicule 16.) Wuthnow = Wuthnow, Heinz: Die semitischen Menschennamen in griechischen Inschriften und Papyri des Vorderen Orients. Leipzig 1930. (= Studien zur Epigraphik und Papyruskunde. Bd.I. Schrift 4.) Zahariade = Zahariade, Mihail: The Thracians in the Roman imperial army. From the first to the third century A.D. Bd.1. Auxilia. Cluj-Napoca 2009. (= The center for Roman Military Studies. Bd.2.) Zandstra = Zandstra, Marenne Johanna Maria: Miles away from home. Material culture as a guide to the composition and deployment of the Roman army in the Lower Rhine area during the 1st century AD. Diss. Nijmegen 2019. Zangemeister = Zangemeister, K(arl): Rheinische Corpusstudien. In: WZ XI. 1892. S.267ff. Zehetner = Zehetner, Stefan: Der Signifer. Stellung und Aufgaben in der kaiserzeitlichen Armee. Diplomarbeit Wien 2009. Zelle = Zelle, Michael: Götter & Kulte. Köln 2000. (= Führer und Schriften des Archäologischen Parks Xanten. Nr.21.) Zgusta = Zgusta, Ladislav: Kleinasiatische Personennamen. Prag 1964. (= Monografie Orientálniho Ústavu CSAV. Bd.19.) Zidek = Zideck, Natalie-Christiane: Delicati und deliciae. Versuch einer Begriffsbestimmung. Diplomarbeit Wien 2012. Ziethen I = Ziethen, Gabriele: Ex Oriente ad Rhenum – Orientalen im römischen Mainz. In: MAZ 4. 1997. S.111ff. Ziethen II = Ziethen, Gabriele: Römisches Bingen – Vom Beginn der römischen Herrschaft bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. In: Rupprecht/Heising S.23ff. 2000 Jahre Varusschlacht = 2000 Jahre Varusschlacht. Ausstellungskooperation Imperium, Konflikt, Mythos. 3 Bde. Hrsg. von Rudolf Aßkamp u.a. Darmstadt 2009.

51

Katalog Gentilnomina (GN 1 - 1511)

-AGN 1: ABILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Abilius Iuenis /

Pr. Status GS (Fluchtäfelchen)

Fundort Bad Kreuznach

Zeit 2.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7551 2

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7551) – NA:0;1 (CIL XII 4541 = Wierschowski V Nr.300, Narbonne, M. Abillius! M. lib. Gal. Silvanus → HI?) (nach CIL/Sonstigen): CIL II 3182 (Valera de Arriba, HI) – VI:5 (10451, 10452, 16713, 34197 [2]) – EDR-Nr.001496 (Rom) – ICUR 18474 – ICUR 20862 Kommentar: Einheimischer, Italiker oder libertus eines Italikers? – [Am]abilius, [St]abilius bzw. A. Bilius oder ähnliche Lesungen sind nicht möglich bzw. wahrscheinlich. – Zur fragmentarischen Tabella defixionis (mit weiteren Namen) aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.153f. Nr.101, Riese 3620, Kneißl (Katalog) S.5f., Lazzaro II Nr.241 (möglicherweise ein libertus), Kropp dfx 5.1.4/8, Blänsdorf S.184 (CIL XIII 7551), TheDeMa-Nr.747, EDH-Nr.HD076468. – (A) Das GN weist eindeutig in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.440, Holder Bd.I. Sp.7, Whatmough S.1105, Abascal Palazón S.63, Delamarre II S.9, 209, Delamarre III S.20, 21. GN 2: ABRIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Abrius ⬧ / Candidus / GS -

Fundort Langres (F)

Zeit A.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5709

 Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5709) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus dem Großraum Gallien). – Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.22. Nr.76, Mowat III S.32f. Nr.9, Espérandieu Bd.IV. Nr.3344, Drioux S.106. Nr.220, CAG 52/2. 2001. S.129f. Abb.147 (Photo), Le Bohec III Nr.379. Abb.171 (Photo), Scholz III Teil 2. S.438. Nr.2867, EDH-Nr.HD 082022. – (A) Der Name ist in Rom einmal als CN bezeugt: CIL VI 15914 (Cocceia Abria = Aburia?). – Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.10, Whatmough S.1105, Solin/Salomies2 S.3 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon), Delamarre III (kein Eintrag). GN 3: ABUDIUS [oberitalisches GN (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ABUDIUS RUSO GS legatus leg.

Fundort [Mainz?]

Zeit 29/30

GI:1 – GS:1 Nachweis Tac. ann. VI 30

-

Kekerdom (NL)  ?

1.

AE 1956 170

A[b]u(dius)?

Rus/o /

GI

7 (centurio) leg. I(?)

Verteilung (nach OPEL IT:5 (CIL V 216, 328, 329 [2], 8322) – NA:3 – DA:1 – PA:1 – NO:2 – MS:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:4 – EDR-Nr.134733 (Parenzo, regio X) I2):

Kommentar: (1) Zum Legaten einer unbekannten Legion, der unter dem Statthalter CN. CORNELIUS LENTULUS GAETULICUS diente, s. auch Ritterling II S.123. Nr.11, PIR2 A 17, Alföldy I S.3. Nr.3 (Italiker), Syme, R. In: ZPE 65. 1986. S.5f. (stammte aus der Narbonensis oder aus Oberitalien), Eck I S.245. Nr.3, Franke I S.284. Nr.121 (Italiker). – (2) Die Lesung/Ergänzung des Namens ist fraglich. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einer Bronzekasserolle aus (der Waal bei) Kekerdom (Prov. Gelderland) s. Roes, A. u. W. Vollgraff. In: REA 57. 1955. S.309f., Richier S.173ff. Nr.36 [identisch mit dem centurio (---) Ruso der Inschrift 3.NT 258 (Herwen) und dem centurio (---) Ruso der Inschrift AE 1956 169 (Lobith)], Zandstra S.174 (Lesung unsicher), EDH-Nr.HD018858. – (A) Zum Namen s. Schulze S.66, 153, 228, 257, 384, 403 (kelt. Herkunft), Mócsy S.150 (vor allem in Norditalien verbreitet), Alföldy V S.54 („Vor allem in Norditalien verbreitet …“), Weisgerber I S.241 (verbreitet in Oberitalien), Holder Bd.I. Sp.11, Billy S.1, Delamarre II S.9, 209, Delamarre III S.22. GN 4: ABULENIUS / ABULENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Sex.⬧Abulenius ⬧L.⬧f. / Stel. - ⬧ IT centur(io) leg. XIX

Fundort Zeit Urbino (I) → GI/GM? -27-14

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XI 6056

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (6056) – X:1 (3766) Kommentar: Italiker. – Möglicherweise diente der centurio in der im Jahre 9 im „Teutoburger Wald“ untergegangenen Legion, als diese bereits in Germanien stationiert war. – Zur Ehreninschrift aus Urbino/Urvinum Mataurense s. Riese 1035, ILS 6649, Galsterer V S.30, Forni II Bd.I.1. S.95. Nr.19, Keppie II S.163. Nr.4, AE 2001 951, Richier S.149f. Nr.1, Reis, A. In: Schalles/ Willer S.66, Trevisiol, A.: Fonti letterarie ed epigrafiche per la storia romana della provincia di Pesaro e Urbino. Rom 1999. S.19f. Nr.8, EDR-Nr.016425. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.152, 346 (etruskisch). GN 5: ACCEPTINIUS PN Gentilnomen /Accept/inius /Acptinius /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Accept(in)us] CN Pr. Status Fundort Zeit Fe/stinus ⬧ GS Geitershof (F) 175-300 [---]us GI zu [---i]a Lu[---] Xanten 150-300

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 6077, 4.NT 208) (nach CIL/Sonstigen): -

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6077 4.NT 208

52 Kommentar: In beiden Fällen sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur M(ercurius oder -artius) Samus-Inschrift aus Geitershof bei Wissembourg-Altenstadt (dép. Bas-Rhin) s. de Morlet, Ch. G. In: BSA IV.2. 1861. S.96f. Nr.37, Steiner II 3737, Brambach 1837, Riese 3364, Scharf S.103 (Kelte), Leunissen S.191 (einheimische Dedikation), Wiegels III S.22, CAG 67/1. 2000. S.649, LUPA-Nr.24100, EDH-Nr.HD079147. – (2) Vielleicht eher: Ac(e)ptinius. – Zur fragmentarischen Weihinschrift für Deus Fano aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. AE 1968 398, Alföldy III S.29f. Nr.2. Taf.10,2 (Photo) (ACPTINIVS = Acptinius oder Agrtinius), Deman S.308. G 25a, Spickermann I S.320. Nr.1 (wohl ein Einheimischer), Kakoschke IX S.25, Scheungraber S.276, EDH-Nr.HD013143. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber III S.933. GN 6: ACCEPTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Acceptus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Acceptia 1 Accepta LG Frau eines vet. leg. XXII pr. Lyon (F) → GS /Acceptia ⬧ Accepta / GI Frau eines negotiator Köln

Zeit 3. 1.H.3.

GI:6 – GS:4 Nachweis CIL XIII 1907 CIL XIII 8353

⬧-

Aceptia! /

Aerepta! ⬧

GS Frau eines dec. civ. Auderien. Mainz → „Dieburg“ 150-300

CIL XIII 7063

/⬧/-

Acceptius / Acceptius 5 Accept[ius?--- ] /

[B?]assus / De/cember ⬧ Fausti[nus?]

GI (negotiator → ?) GS fil. der Paternia Priscilla GI p(rimus) p(ilus)

Colijnsplaat (NL) Nierstein Köln

150-300 150-300 3.

AE 2001 1471 CIL XIII 6280 CIL XIII 8272

/-

Acceptius

Köln

177-192

AE 1974 446

170-230

CIL XIII 8614

150-230 150-230

Alföldy III Nr.152 AE 1993 1223

Mai/or

GI

b(ene)f(iciarius) cos.

⬧L.⬧ Accep[ti]/us ⬧

Retom⬧ae /

GI

frater des Altius Ianuarius Xanten

/T. /-

San[ctus?] / Severnus /

GI GS vet(eranus) [---]

Ac[ceptius?] / Accepti(us?) / 10

Nettersheim-Pesch Butzbach

Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (CIL XIII 1058) – LG:4 (CIL XIII 1907, 1910 [2], 3103) – BE:10 (CIL XIII 3712, 3718, 4106, 4177, 4246, 6280, 7063, 8353, 8614, AE 1974 446) – PA:1 (CIL III 4433) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen zehn Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Lyon/ Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.68, Riese 1331, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.190. Nr.31, Reynaud, J.F. u.a. In: Gallia 40. 1982. S.147, Kakoschke II S.191, CAG 69/2. 2007. S.442. Nr.376-3, Raybould/Sims-Williams II S.95. Nr.LVG 56, Bérard II S.517f. Nr.56 (mit Photo), AE 2015 876. – (2) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.86. Nr.178, Riese 2328, Doppelfeld II S.61. Abb.49 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.212. Nr.16, Galsterer I Nr.327. Taf.72 (Photo), Riedel S.115. Abb.56 (Photo) u. S.132f. Nr.19, IKöln2 Nr.429 (mit Photo), Broekaert S.25f. Nr.4, EDH-Nr.HD075916. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift (für den decurio L. Sextius Pervvincus!) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 481, Steiner II 329, EIL 2268, Brambach 1088, Riese 2604, Schleiermacher III S.1390, Rupprecht I S.226, Huttich/Boppert S.9. Nr.6 (mit Zeichnung), Jacobi I S.323, Hope S.160, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.92, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.260, EDH-Nr.HD 056288. – (4) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B6. Taf.58 (Photo), Scheungraber S.403. Nr.82, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-363, EDH-Nr.HD047354. – (5) Zur (verlorenen?) Grabinschrift aus Nierstein/Buconica (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Keller, J. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.97, Domaszewski, A. v. In: WZKorrbl IX. 1890. Sp.252, Riese 3802, Körber, K. In: MZ 10. 1915. S.116. Nr.1 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD 076537. – (6) Zur Person s. Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.18. Nr.30, Burnand II Bd.2. S.597. Nr.279E212. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.66f. Nr.126, Riese 1796, Galsterer I Nr.203. Taf.43 (Photo), Dobson S.318. Nr.225, IKöln2 Nr.282 (mit Photo), EDHNr.HD075780. – (7) Zur INHDD/Dii deaeque-Inschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.4. Taf.32/4 (Photo), Galsterer I Nr.153. Taf.33 (Photo), Herz II S.199, Schallmayer II Nr.63. Abb.63 (Photo), Haensch II S.128. Nr.185, IKöln2 Nr.213 (mit Photo), France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.138 mit Anm.80, LUPA-Nr.20709, EDH-Nr.HD011187. – (8) Zur IOM-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s.u. unter ALTIUS. – (9) Die Ergänzung ist fraglich. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.54. Nr.152 (mit der angegebenen Ergänzung), AE 1968 361, EDH-Nr.HD014471. – (10) Zur fragmentarischen INHDD/IOM-Inschrift aus Butzbach (Wetteraukreis) s. Mratschek-Halfmann, S. In: MZ 86. 1991. S.193ff. (mit Photo), Mattern IV Nr.171. Taf.65 (Photo), EDH-Nr.HD052945. – (A) Der Name tritt vor allem im Rheinland auf, aber auch in der Belgica. Zum Namen s. Weisgerber I S.69, 114, 125, 140, 295, 353, Weisgerber II S.98, 111, 255. Anm.53, Alföldy III S.70 (verbreitet in den gallisch-germ. Provinzen), Schallmayer II S.63. Nr.63, Kronemayer S.117, Dobson S.318. Nr.225 („ein ‚selbstgefertigtes‘ nomen“, „kein echtes nomen“). GN 7: ACCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Ac(c)ius / 1 Optat[us] /

Pr. Status GS mu[lio?]

Fundort Andernach

Zeit -

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7680

/T.⬧ Accius⬧T.⬧f.⬧Q(uir.)⬧Se/cundus ⬧ /[Accia?] Valen/[tina] M.⬧ Acc[ius?] / 4 [---]

AG b(eneficiarius) proc. GI Frau/lib. des M. Acc[---] GI patronus der Valentina

Poencet (F) → GS? Köln Köln

E.2. 2. 2.

AE 1910 119 Galsterer I Nr.335 Galsterer I Nr.335

Verteilung (nach OPEL I2): IT:8 – HI:16 – NA:2;1 (ILGN 15 = AE 1910 119, …) – DA:2 – PA:3 – NO:3 – AQ:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:3 – VI:15 – X:7 – IX:19 – IV:1 – VIII:9 Kommentar: (1) Zur Epona-Inschrift aus (Köln/CCAA oder aus) Andernach/Antunnacum (Ldkr. Mayen-Koblenz) s.u. unter CACIUS. – (2) Der beneficiarius kam aus Eburodunum (= Yverdon-les-Bains). – Zur Mars Augustus-Inschrift aus Aime en Tarantaise/Forum Claudii Axima Ceutronum (Flurstück Poencet) s. ILGN 15, Walser, G.: Via per Alpes Graias. Stuttgart 1986. S.28f. Nr.7. Taf.12, 14 (Photos), Schallmayer II Nr.44. Abb.44 (Photo) („vermutlich aus einer der beiden obergermanischen Legionen abkommandiert“), Forni II Bd.I.1. S.96. Nr.37, Kakoschke II S.255, Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.55. Abb.24

53 (Photo), EDH-Nr.HD029805. – (3+4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.335 ([Iulia?], Aco[nius]), Lazzaro I Nr.56, Lazzaro II Nr.284 (Aco[nius]), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.6.2, IKöln2 Nr.445 (mit Photo) ([Aconia], Aco[nius]), Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.32ff. Nr.5. Abb.9f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung/Ergänzung), AE 2017 1012, EDH-Nr.HD075359. – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, Reichmuth S.120, Untermann Karte 11, Alföldy V S.54 („In Italien überall verbreitet, bekannt auch in den Provinzen.“), Abascal Palazón S.63, Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“), Delamarre III S.24. GN 8: ACCONIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Acco] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Iul(ius)⬧Ac[co?]/nius⬧ Augustinus / GS Mannheim ( ?) 1.H.3.

GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6425

/L.⬧ Acconius /

CIL XIII 8226

GI

-

/L.⬧ Aconius! ⬧L.⬧f.⬧Clu. / Statura /

IT

7 (centurio) leg. XI C. p. f. S. Angelo (I) → GS 2.H.1.

/-

GS -

Acconius /

Candidus / 4

[---]tai[---]?

Köln Speyer  ?

2. 175-300

CIL XI 5992 CIL XIII 6101

Verteilung (nach OPEL IT:3 – BE:3 (CIL XIII 6101, 6425, 8226) – NA:1 – DA:1 – PA:3 – AQ:1 (Acconius + Aconius!) (nach CIL/Sonstigen): XI:24 – VI:15 – IX:2 – VIII:3 (Acconius + Aconius!) I2):

Kommentar: (1) Zur Weihinschrift für den Genius des Merkur Alaunus aus (einem Haus in) Mannheim s. Orelli/Henzen 5866, Brambach 1717, Haug Nr.88, Wagner Teil 2. S.239, Riese 2785, Espérandieu I Nr.422, Leunissen S.192 (einheimische Dedikation), Simon/Bauchhenß S.547. Nr.487, Hupe S.171f. Nr.102, Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.11 (zur dreiteiligen Namenform), Olmsted S.345 („This gentitive inscription refers to the Norican tribe of the Alauni.“), Scheungraber S.88. Nr.1, Flecker, M. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.487ff. Nr.94 (mit Photo) (Stein aus dem Raum Speyer verschleppt?), EDH-Nr.HD036541. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Vallabneihiae) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg, J. In: WZKorrbl XI. 1892. Sp.101, AE 1892 129, Siebourg I S.87. Nr.7a, ILS 4808, Riese 3183, Scharf S.142 (Zeit: E. 1. Jhd.), Gutenbrunner I S.233. Nr.105-1, Schoppa I S.63. Nr.74. Taf.69 (Photo), Weisgerber I S.36. Nr.449, Römerillustrierte Bd.1. S.214. Nr.9, Galsterer I Nr.109. Taf.24 (Photo), IKöln2 Nr.160 (mit Photo) (mit falscher CIL-Nr.), Thomas S.155. Nr.74, Scheungraber S.577. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-97, EDH-Nr.HD075394. – (3) Zur Ehreninschrift aus S. Angelo in Vado am Metauro/Tifernum Mataurense s. Steiner III S.55. Nr.66, Domaszewski III S.267, Dobó S.96. Nr.509, IDRE Bd.1. Nr.125, Fitz II Bd.I. S.338. Nr.244, Summerly Bd.1. S.76f. Nr.802, Eck, W. In: Kaiser, Heer und Gesellschaft in der römischen Kaiserzeit S.491f., Richier S.285ff. Nr.227, Engfer (CD-ROM) S.231f. Nr.343, EDR-Nr.016490. – (4) Zur verschollenen fragmentarischen Merkur-Inschrift aus (dem ehemaligen Kloster St. German in) Speyer/Noviomagus Nemetum s. Brambach 1797, Hildenbrand S.65, Riese 3285, Espérandieu Bd.VIII. Nr.5878, Bernhard II S.102, Leunissen S.191 (einheimische Dedikation), Hirte S.402f. MERC 5, EDHNr.HD076034. – (A) In Italien tritt fast ausschließlich die Form Aconius auf! Zu Ac(c)onius s. Schulze S.67, 301, 344, Mócsy S.150 (italisch), Weisgerber I S.173, 206. – Zu Acconius s. Schulze S.67, 301f., Holder Bd.I. Sp.16, Bd.III. Sp.481, Alföldy V S.54, Weisgerber I S.69, 139, 173, 183, 184 (kelt.), 206 („… ist die Trennung Acconius keltisch, Aconius etruskisch … nicht so zu verstehen, als ob jeder Beleg mit -cc- keltisch, jeder mit -c- etruskisch wäre.“), 215, Whatmough S.949, 1106, 1252, Hupe S.171f. Nr.102, Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“), Delamarre III S.24. GN 9: ACELIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Q.⬧ Aceli(us) - ⬧

Pr. Status GI 7 (centurio)

Fundort Xanten-Lüttingen

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Klumbach IV Nr.5

Verteilung (nach OPEL I2): IT:8 (CIL V 964, 2188, Acellius) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3394, Acelius, Tarquinii) – VI:3 (Acellius) – IX:5 (Acellius) – X:1 (Acellius) – Brusin Nr.681 (Acellius) – AE 1933 152 (Castel di Sangro, regio IV, Acellius) Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧Q⬧ACELI⬧C⬧EPIVS) auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Montefortino) aus Xanten-Lüttingen/CUT (Kr. Wesel) s. Klumbach IV S.20. Nr.5. Taf.5 (Photo) (Besitzer des Helms wahrscheinlich ein Legionär einer in Vetera stationierten Legion, entweder der legio V alaudae oder der XXI rapax), Egg, M. u. G. Waurick: Antike Helme. Mainz 1990. S.46. Nr.31.7, Paddock S.552. Nr.111, Weiß-König, St. In: Müller/ Schalles/Zieling S.528. Nr.2. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.152, 440, 450. ACEPTIA s. oben unter ACCEPTIUS GN 10: ACILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Lol(lia)⬧Acilia / 1 Compsa ⬧

Pr. Status GI -

/C.⬧ Acili(us) ⬧ Acili(us)

IT GI

cent(urio) leg. XIIII gem. Velletri (I) → GS (eques) Vechten (NL)

/[M.][ACILI]US / A. [F.] / VOT. PR]ISCUS / [EGRILIUS] PLARIÁNUS

IT

[legatus legionis VIII Augustae]

/M.⬧ Acilius [M. f.] 5

[P]riscus /

IT

tribunus mil. leg. XI Cl.

-

STRABO /

GS leg(atus) Aug. (pr. pr.) (GI) Brohltal → GI

Verus / - /

GI dec(urio) CCAA GS (Graffito) (miles leg.?)

ACILI(US)

/Q.⬧ Acilius / /(..) Acili(us)

Marcianus / Primus /

Zeit 2.-3.

GI:4 – GS:4 Nachweis CIL XIII 3630

E.1. -

CIL X 6574 CIL XIII 10017-430

Ostia (I) → GS

122-124

CIL XIV 4442 = EDR-Nr.106550

Ostia (I) → GS

2.H.1.

AE 1955 169

nach 80

CIL XIII 7709

2.-3. -

CIL XIII 12013 Lieb (s.u.)

Fundort Grandhan (B)

Gereonsweiler  ? Windisch (CH)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:27;1 – HI:40 – BE:1;2 (CIL XIII 7709, 12013, ILB2 Nr.58) – NA:8 – DA:1 – PA:3 – NO:1 – DC:1 – MI:1;1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:20 – XIV:45 – VI:160 – X:36 – IX:13 – IV:1 – VIII:11

54 Kommentar: (1) Das CN der Frau könnte auf eine Herkunft aus Conza di Campania/Compsa in Italien verweisen. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Grandhan (Prov. Luxembourg) im Gebiet der Tungri s. Steiner II 1943, Riese 4126, ILB Nr.58. Taf.XL (Zeichnung), EDH-Nr.HD040547. – (2) Der centurio stammte aus Cagliari/Carales. – Zur Grabinschrift aus Velletri/Velitrae s. Camodeca, G. u. H. Solin: Catalogo delle iscrizioni latine del Museo Nazionale di Napoli (ILMN). Bd.1. Roma e Latium. Neapel 2000. S.175. Nr.596 (mit Photo), Richier S.222f. Nr.121, Brancato S.104. Nr.435, EDR-Nr.153303. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (T GIIRMA ACILI PRIMI) auf einem TS-Fragment aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. Oxé, A. In: Germania 6. 1922. S.86. – (4) Zum Legionslegaten der in Straßburg/Argentorate stationierten legio VIII Augusta s. Ritterling II S.127. Nr.54, PIR2 E 48, Alföldy I S.27f. Nr.35 (Italiker aus Ostia), Pflaum II S.17ff. Nr.10, Franke I S.305. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Ostia s. Zevi, F. In: MEFRA 82. 1970. S.296. Nr.5 (mit Photo). – Der Senator ist durch weitere Inschriften bezeugt, u.a. durch die fragmentarische Inschrift CIL VI 1550 = 31678 = Riese 755 (Rom). – (5) Zum Legionstribunen M. Acilius Priscus s. Devijver Bd.1. A 10 (Italicus), Bd.4. A 10, Bd.5. A 10. – Zur Ehreninschrift aus Ostia s. Holder I S.248. Nr.E62, EDR-Nr.074040. – (6) Zu ACILIUS STRABO s. Lehner III Nr.128, Ritterling II S.56f. Nr.15, Eck S.118f., 241, Thomasson I Sp.55f. Nr.72, Eck I S.139. Nr.15 („… könnte … auch nur Legionskommandeur gewesen sein.“), Franke I S.317, Salomies II S.39 [vielleicht nicht identisch mit dem flavischen Konsul L. ACILIUS STRABO (PIR2 A 82), da die Inschrift aus dem Brohltal einer viel späteren Zeit angehört], Eck III S.762. Anm.8. – Zur Weihinschrift (des Iulius Victor) für Hercules Saxsanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Zangemeister S.282, Riese 355, ILS 3456, Byvanck Nr.481, Ankersdorfer S.225, Bedon S.215, Spickermann VI S.228. Nr.93, Richier S.219f. Nr.115, Matijević II S.89ff. Nr.22. Abb.26 (Photo) („Unter Umständen besichtigte Strabo die Steinbrüche …“), Scheungraber S.466. Nr.1, EDH-Nr.HD050100. – (7) Zur Matronen-Inschrift (Berhuiahenae) aus (der alten Kirche in) Linnich-Gereonsweiler (Kr. Düren) s. Behr, A. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.161f. Abb.1 (Photo), AE 1907 101, Riese 2295, Domaszewski/Finke Nr.237, Scharf S.135 (Ubier), Gutenbrunner I S.211. Nr.36, Philippson S.118, Espérandieu Bd.X. Nr.7420, Weisgerber I S.47. Nr.860, Rupprecht I S.201 (Bürgerrechtsverleihung an einen Vorfahren durch ACILIUS STRABO möglich), Burns S.288, 292f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.64 (Zuwanderung eines Vorfahren aus südlichen Regionen nicht auszuschließen), Lassère Bd.1. S.335. Nr.203, Garman S.151. Nr.308, Scheungraber S.186. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-20, EDH-Nr.HD023582. – (8) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ACILI) auf dem Fragment einer Reibschale aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Lieb, H. In: JbGPV 1949/1950. S.44. Nr.23. Abb.9/23 (Zeichnung), S.48 („Kleintöpfer“), Pfahl V S.15 (mit Photo), S.89. Nr.42 (mit Photos). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.440, Reichmuth S.110, 120, Mócsy S.150 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.54 („Vor allem in Norditalien verbreitet.“), Weisgerber II S.279, 282, Lochner S.10 (ital. Herkunft), Abascal Palazón S.63f. ACIUS s. oben unter ACCIUS GN 11: ACLONIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /C. Aclonius (GN?) M.? Aclon[ius] -

Pr. Status GI (miles leg. VI vic.) (ZSt.) GI (miles leg. VI vic.) (ZSt.)

Fundort [Xanten-Birten] [Xanten-Birten]

Zeit A.2. A.2.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII.6 S.18/42 Petrikovits (s.u.)

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Das CIL liest „C ... Aclonius“. Vielleicht muss zu dem in Italien bezeugten GN [M]aclonius [CIL V 2983, VI 10329, 13706, 21768, IX 4823, XI 6712-266] ergänzt werden. – Zum verschollenen Ziegel mit Stempel aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Domaszewski I S.189. Nr.13, Riese 714, Petrikovits, H. v.: Beiträge zur römischen Geschichte und Archäologie. Bonn 1976. S.251. Nr.12. – (2) Vielleicht auch Maclonius. – Zum Ziegelstempel aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Petrikovits, H. v.: Beiträge zur römischen Geschichte und Archäologie. Bonn 1976. S.251f. Nr.12. Abb.5/4 (Zeichnung) („Ob die beiden Ziegler identisch sind, ist fraglich. M ist die wahrscheinlichste Deutung des vorhandenen Restes des Praenomens.“). – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. S. aber Whatmough S.949. ACONIUS s. oben unter ACCONIUS ACPTINIUS s. oben unter ACCEPTINIUS GN 12: ACULENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Aculenu[s] - /

Pr. Status GI? (Graffito)

Fundort (unbekannt)  ?

Zeit M.1.

GI:1? – GS:0 Nachweis Bakker Nr.539

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3351 = ILS 5781, Clusium) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C⬧ACVLIINV---) auf einem TS-Fragment mit unbekanntem Fundort s. Bakker S.31, 166. Nr.539 (mit Zeichnung) („FO: Unbekannt. In Bonn gekauft.“). – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.111 (etruskisch), Bakker S.31, Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.622. Anm.39. GN 13: ACUTIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Acutus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Acutius ⬧ 1 Romanus / IT frater eines fr. leg. VII gem. Rom (I) → Ara (GI) 2. /C.⬧ Acutius ⬧Cl.⬧ /C.⬧ Acutius /

Severus / Speratus ⬧

IT GI

fr(um.) leg. VII gem. zu Petronia Iustina

Rom (I) → Ara (GI) 2. Pulheim-Stommeln 2.

GI:4 – GS:3 Nachweis CIL VI 3348 CIL VI 3348 CIL XIII 8514

55 ⬧⬧Q. Q. Q.

Acutius / Acutia ⬧ ACUT(IUS) ACUT(IUS) ACUT(IUS)

/C.

Aquti(us)!

5

9

Ursus ⬧ Ursa+ / (NERVA) / (NERVA) / (NERVA) /

GS GS GS GS GS

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

zu collegium iuventutis zu collegium iuventutis legatus Aug. pr. pr. (GI) legatus Aug. pr. pr. (GI) legatus Aug. pr. pr. (GI)

Mainz Mainz Brohltal Brohltal Brohltal

220 220 101-102 101-102 101-102

CIL XIII 6688 CIL XIII 6688 CIL XIII 7697 CIL XIII 7715 CIL XIII 7716

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.15

Verteilung (nach OPEL IT:31 – HI:1;1 – BE:4 (CIL XIII 6688 [2], 7715, 7716, 8514) – NA:10 – NO:1 – DC:1 – LG:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:4 – VI:23 – X:10 – IX:2 – VIII:7 I2):

Kommentar: (1+2) Die legio VII gemina lag seit dem letzten Viertel des 1. Jahrhunderts in Hispanien, in Leon/Legio. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Bergk S.49, Nissen S.169, Kubitschek S.220, Riese 739, Weisgerber I S.56. Nr.1173, Clauss S.197. Anm.217, Le Roux S.203. Nr.111, Ricci S.210. B1, Forni II Bd.I.1. S.103. Nr.93, Noy S.303, 305, Kakoschke II S.239, EDRNr.121878. – (3) Zur Grabinschrift aus Pulheim-Stommeln (Rhein-Erft-Kreis) s. Brambach 448, Weisgerber I S.44. Nr.740, Galsterer I Nr.336. Taf.76 (Photo), IKöln2 Nr.446 (mit Photo), EDH-Nr.HD075932. – (4+5) Zur INHDD/Genius collegium iuventutis-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. EIL 2273, Waltzing Bd.3. Nr.2152, Riese 2130, ILS 7083, Weber I S.29f. (Einheimische mit PseudoGN), Spickermann I S.256. Nr.2 (Einheimische, wahrscheinlich Geschwister), Jacobi I S.466, Schipp II S.44 mit Anm.35, EDH-Nr.HD077060. – (6) Zum Statthalter Q. ACUTIUS NERVA s. Ritterling II S.63f. Nr.21, PIR2 A 101, Eck S.158ff., 242, Thomasson I Sp.57. Nr.80, Eck I S.161. Nr.26, Thomasson III S.20. Nr.10:080. – Zur Weihinschrift für IOM/ Hercules Saxanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Brambach 680, Riese 353, Byvanck Nr.488, Saxer S.78f. Nr.214, Alföldy IV S.167. Nr.9, Spickermann VI S.232. Nr.120, Konen S.473. Nr.17, Richier S.304f. Nr.250/1, Lendon, J. E. In: ZPE 157. 2006. S.276, Matijević II S.59ff. Nr.11. Abb.15 (Photo), Scheungraber S.467. Nr.7, EDH-Nr.HD076395. – (7) Zur Weihinschrift für IOM/Hercules Saxanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner II 3754, Brambach 660, Lehner III Nr.113, Riese 352, Byvanck Nr.486, Saxer S.79. Nr.216, Alföldy IV S.167f. Nr.10, Künzl II Nr.1 (mit Photo), Spickermann VI S.231. Nr.114, Konen S.474. Nr.18, Richier S.305f. Nr.250/3, Lendon, J. E. In: ZPE 157. 2006. S.276, Matijević II S.102ff. Nr.27. Abb.32 (Photo), Matijević, K. In: Kelto-Römische Gottheiten und ihre Verehrer S.69. Abb.6c (Photo), Scheungraber S.469. Nr.23, LUPA-Nr.30250, EDH-Nr.HD076626. – (8) Zur Weihinschrift für IOM/Hercules Saxanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Brambach 662, Lehner III Nr.114, Riese 354, Byvanck Nr.487, Saxer S.79. Nr.215, Alföldy IV S.168. Nr.11, Spickermann VI S.231. Nr.113, Konen S.474. Nr.19, Eck III S.29. Abb.6 (Photo), Richier S.305f. Nr.250/2, Lendon, J. E. In: ZPE 157. 2006. S.276, Matijević II S.107ff. Nr.28. Abb.33 (Photo), Scheungraber S.469. Nr.24, EDH-Nr.HD076628. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C AQVTI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.38. Nr.15. Taf.1/15 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, 68, 384, 403, Holder Bd.I. Sp.34ff. (teils kelt., teils lat.), Reichmuth S.121, Weisgerber I S.69, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 282, 344, 349, 353, 356, 386, Whatmough S.949, Kronemayer S.118 (in Mainz PseudoGN), Spickermann I S.256. Anm.168 (italisches GN), Abascal Palazón S.64, Minkova S.17. GN 14: ADGINNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Adginnus (oder Adgennus)] GI:0 – GS:2 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis i /Q.⬧ Adginnius⬧Urbic / fil.⬧Martinus⬧ LG sacerdos Romae et Aug. Lyon (F) → GS 2.H.1. CIL XIII 1674 /[Q.] [Adginnius Ur]bici⬧fil.⬧Martinus / /Qu.⬧Adgini(us)! / Tornissp!?

LG [sac]erdos Romae et Aug. Lyon (F) → GS GS Langres (F)

2.H.1. -

CIL XIII 1675 CIL XIII 5710

Verteilung (nach OPEL I2): LG:1 (CIL XIII 1674, 1675) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher in beiden Fällen ein Einheimischer (aus dem Großraum Gallien). – (1) Der Mann war ein Seq(uanus). – Zur nur literarisch überlieferten IOM-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.22, ILS 7013, Byvanck Nr.1293, Lerat II Nr.191a, Wolff II S.50 mit Anm.10, Dietz/Weber S.441. Nr.5, Liertz II S.49, Fishwick, D. In: ZPE 124. 1999. S.249ff., Kakoschke II Nr.1.16.A, Raybould/Sims-Williams I S.126. Nr.LVG 001. – (2) Der Mann war ein [Sequanus(?)]. – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen [IOM et(?) Ma]rs Segomo-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.II. S.111, ILS 4537, Byvanck Nr.1294, Lerat II Nr.191b, Wolff II S.50 mit Anm.10, Dietz/Weber S.441. Nr.5, Liertz II S.49, Gschaid S.342ff. Nr.3, Fishwick, D. In: ZPE 124. 1999. S.249ff., Kakoschke II Nr.1.16.B, Raybould/Sims-Williams I S.126. Nr.LVG 002, Scheungraber S.476. Nr.3. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.107. Nr.521, Espérandieu Bd.IV. Nr.3338, Le Bohec III Nr.380 [Qu. Adgini(us) Tornis, sp(?)], Raybould/SimsWilliams II S.70. Nr.BEG 223, EDH-Nr.HD081835. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.40f., Schmidt S.220. Anm.1, Weisgerber II S.90, 289, Whatmough S.1106, Rupprecht I S.216 (kelt., leicht latinisiert), Billy S.2, Le Bohec III S.218 („nom gaulois“), Delamarre II S.11, Delamarre III S.29 („ad- + gen-, sens prob. ʽparent, de la lignéeʼ“). – Möglicherweise verwandt mit dem in der Narbonensis bezeugten Namen Adgennus (CIL XII 3369, ILGN 439) bzw. dem „PseudoGN“ Adgennius (CIL XII 3175, 3188, 3368). – S. ferner einen Beleg für den Namen Adginnus in Noricum (CIL III 11586). GN 15: ADIECTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Adiectus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Adie(ctia?) Pater(na) / GS zu Veterius Paternus Malsch-Sulzbach

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6322

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): IX:2 (1637 = ILS 6493) Kommentar: Lesung und Auflösung im CIL sind fraglich. – Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD/Aericura/Dis Pater-Inschrift aus Malsch-Sulzbach (Ldkr. Karlsruhe) s. Steiner I 112 (AVL. PAT.), Steiner II 879, Fröhner S.28f. Nr.64 (Adiecta Paterna), Brambach 1679 [Adie(ctia)], Fritsch II. Teil. S.21. Abb.32 (Photo) [Adie.....(?) Pater(na)], Wagner Teil 2. S.73. Abb.74 (Photo), ILS 3967 [Adiectia(?)], Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXIV.5 (Photo), Espérandieu I +

Eine Acutia Ursa findet sich auch in Italien (CIL V 4488, Brescia).

56 Nr.347 [Adie(ctia?)], Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Kotterba S.233f. Nr.F35, Hofmann, A. In: Römer am Oberrhein S.97 (mit Photo), S.148, LUPA-Nr.13779, EDH-Nr.HD036867. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.51 (Neubildung). GN 16: ADIUTORINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Adiutor(inus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /M.⬧ Adiutori/nius ⬧ Adve/[ntus?] GS Bad Kreuznach 70-200 /Adiutorinia / Marcella / GI Frau des P. Elius Germanio Köln 2.H.2.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7535b CIL XIII 8359

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 7535b, 8359) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit dem Rest einer Totenmahldarstellung) aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Kohl, O. In: WZKorrbl XXIII. 1904. Sp.133f. Abb.7 (Photo), ders. In: WZ XXIII. 1904. S.375, Boppert IV Nr.88. Taf.60 (Photo), EDH-Nr.HD076261. – (2) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.137. Nr.91, Riese 3673, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6515, Weisgerber I S.41. Nr.584, Römerillustrierte Bd.1. S.241. Nr.5, Galsterer I Nr.337. Taf.74 (Photo), Schillinger-Häfele I S.30. Nr.1 (mit Photo), Noelke II S.99. Nr.1. Taf.23-1 (Photo), Faust S.128. Nr.118, IKöln2 Nr.447 (mit Photo), Scholz III Teil 1. S.226f. Abb.179 (Photo), EDH-Nr.HD075933. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.59. Anm.2, Weisgerber I S.69, 114, 140, Weisgerber III S.933, Boppert IV S.107 („... das nach gallischer Weise vermutlich vom Cognomen Adiutor gebildete Nomen gentile ...“). GN 17: ADIUTORIUS PN Gentilnomen ⬧L./ Adiutorius 1 ⬧- Adiu/torius ⬧ /M.⬧ Adiu/torius /M.⬧ A`d´iuto/rius ///-

Adiutoria ⬧ Adiut(orius?) ⬧ Adiutorius /

5

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Adiutor] CN Pr. Status Fundort At/tillus ⬧ GS vet. leg. XXII (p. p. f.) Wiesbaden Lucilianus ⬧ GS eq(ues) R(omanus) Mainz M/emor GS d(ecurio) c(ivitatis) ST Eisenberg Mem/mor! GS d(ecurio) c(ivitatis) ST Eisenberg

Zeit um 218 2.-3. 150-300 150-300

GI:1 – GS:5 Nachweis CIL XIII 7570b CIL XIII 6811 CIL XIII 11698 CIL XIII 11696

Perp/etua ⬧

LG civis Traiane(n)sis

Lyon (F) → GI

3.

CIL XIII 1976

Sextus /

GS mil(es) GS -

Mainz-Kastel Alzey

170-230 3.

CIL XIII 7264 1.NT 177

Tertius /

Verteilung (nach OPEL I2): BE:5 (CIL XIII 4193, 6811, 7570b, 11696, 11698, 1.NT 177) – LG:0;1 (CIL XIII 1976) – RA:1 (CIL III 5787) (nach CIL/Sonstigen): ICUR 18959 (Rom) – AE 1964 120 (Rom, Noriker) Kommentar: In allen sechs Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Sol-Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. AE 1902 68, Vermaseren I Nr.1235, Schwertheim I S.109. Nr.86d. Taf.21 (Photo), Schwertheim II S.35. Abb.50 (Photo), Grönke Nr.126. Taf.60 (Photo), Clauss II S.105, Czysz S.141f. Abb.116 (Photo), Mattern III Nr.45. Taf.29 (Photo), Engster S.452, LUPA-Nr.15696, EDH-Nr.HD060722. – (2) Zur Person s. Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.16. Nr.7, Mrozewicz I S.44. Nr.58, Mrozewicz II S.50. Nr.1, Burnand II Bd.2. S.599. Nr.280E213. – Zur Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 493, Steiner II 458, Brambach 1248, Becker Nr.239, Riese 2139, Behrens VI S.50. Abb.4 (Zeichnung), Kronemayer S.63, Spieß S.306. Nr.28. Abb.58 (Photo), Boppert II Nr.95. Taf.62 (Photo), Hope S.146, LUPA-Nr.16701, EDH-Nr.HD055592. – (5) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. Nr.233, Riese 2388, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Schalles I S.383. Nr.18, Reynaud/Helly/Le Glay S.146, Wierschowski V Nr.458, Kakoschke II Nr.1.26. Taf.7/26 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.681. Nr.610-12. – (6) Zur auf einem bronzenen Sockel eingravierten IOM-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 349, Steiner II 231, Brambach 1311, Becker S.111. Nr.C1, Körber VI S.21. Nr.39 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.9, ILS 7089, Riese 2252, Weber I S.105, Pfahl I S.163. Nr.181. Taf.19 (Zeichnung), EDH-Nr.HD 078473. – (7) Zur fragmentarischen Deus Invictus-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. AE 1921 51, Lehner IV S.84. Nr.206, Vermaseren I Nr.1239, Stümpel II S.42, Weber I S.144 (Einheimischer), Schwertheim I Nr.134a, Künzl I Nr.24. Taf.42 (Photo), Clauss II S.122, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.8 (vielleicht verwandt mit Adiutorius Sextus aus Kastel), Engster S.462, 538 (Einheimischer), LUPA-Nr.15484, EDH-Nr.HD027715. – (A) Das GN tritt fast ausschließlich im nördlichen Obergermanien auf. Zum Namen s. Weisgerber II S.246, 258, 260, Forni I S.86. Anm.3, Rupprecht I S.224 (PseudoGN), Kronemayer S.118, Hupe S.154. Nr.46. GN 18: ADNAMATINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Adnamat(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Adnamatinia / Cessorina / AQ Frau eines mil. leg. XXII Périgueux (F) → GS 150-200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11044

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11044) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Frau stammte mit Sicherheit aus den germ. Provinzen. Hierfür sprechen die Zugehörigkeit ihres Mannes (Ulpius Exoratus) zur Mainzer legio XXII (pr.) und ihr Name. Zwar ist das GN nicht weiter bezeugt, doch tritt das verwandte Adnamatius (s.u.) fast nur am Rhein auf. – Zur Grabinschrift aus Périgueux/Vesunna (dép. Dordogne) s. AE 1911 219, Riese 1313a, Espérandieu Bd.IX. Nr.6953, Bost, J.-P. u. G. Fabre: Inscriptions Latines d’Aquitaine (I.L.A.). Pétrucores. Paris-Bordeaux 2001. S.186ff. Nr.76 (mit Photo), Kakoschke II Nr.10.9, CAG 24/2. 2013. S.162. Abb.188 (Photo), Petrae AusoniusNr.16/1/14/91, EDH-Nr.HD029190. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Billy S.3, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.6 (mit dem Beleg), Delamarre II S.12, 228. GN 19: ADNAMATIUS [einheimisches PsdeudoGN, abgeleitet vom kelt. Namen Adnamatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit [A]d[n]amati/us⬧1 Bodico ⬧ GS signifer Mainz E.3.

GI:4 – GS:6 Nachweis CIL XIII 6740a 6/7

57 /Adnamatius / /Adnamatius /Adnama[t]ia /Tib.⬧Adn(amatius?)⬧ 5

Dubitatus / Ga/l(l)icanus [M]a[io]r[a] / Sequens ⬧ /

GI GI GI GS

⬧/⬧-

Spera/ta ⬧ Sper/atus Superstis /

GS Schwester des Victorinus Mainhardt 2. GI zu Adnamatius Galicanus Köln 3. GS dec. coh. II Hisp(anorum) Stockstadt am Main M.2.

CIL XIII 6539 CIL XIII 8357 CIL XIII 11775

Taurinus / Vic/torinus ⬧

GS (Mitglied collegium?) GS Bruder der Sperata

1.NT 137 CIL XIII 6539

Ad/namatia ⬧ Adnamatius Adn(amatius?) ⬧

/[..] [Adn]amat(ius) /[Adn]am[at]ius 10

mil(es) leg. I M(inerviae) zu Adnamatius Speratus mater des Maiiorius Victor haruspex

Bonn Köln bei Utrecht (NL) Mainz

Straßburg (F) Mainhardt

2.-3. 3. 150-300 1.H.3.

150-300 2.

2.NT 187 CIL XIII 8357 CIL XIII 8819 CIL XIII 6765

Verteilung (nach OPEL I2): BE:8 (CIL XIII 4452, 6539, 8357 [2], 8819, 11816, 2.NT 187, ILTG 425) – PA:1 (CIL III 4452) – NO:1 (CIL III 11816) (nach CIL/Sonstigen): Speidel IV Nr.64 (Windisch/Vindonissa, Brief für C. Adnamatius [---]) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s. AE 1901 75, Körber II Nr.47 (mit Zeichnung) (D[a]mmatius), ILS 7085, Behrens III S.12. Nr.9. Abb.9 (Zeichnung) [D(a)mmatius], Weber I S.70ff. ([Dam?]matius, Einheimischer), Raybould/Sims-Williams I S.59. Nr.BEG 107 ([Dam]matius), Töpfer S.445f. Nr.E27, LUPA-Nr.27154, EDH-Nr.HD032496 (Damatius). – (2) Zur Mercurius Gebrinius-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.19. Nr.44, AE 1930 31, Scharf S.133 (Kelte), Byvanck Nr.1543, Weisgerber I S.51. Nr.1034, Bauchhenß VI S.292 (mit Photo), Haensch II S.107. Nr.4, Raybould/Sims-Williams I S.86. Nr.BEG 189, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.174. Nr.89, Scheungraber S.296. Nr.7, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-2, EDH-Nr.HD025629. – (3+7) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen in einem Medaillon) aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.109f. Nr.225, Klinkenberg S.126. Nr.70, Riese 3947, Weisgerber I S.41. Nr.582, Galsterer I Nr.338. Taf.74 (Photo), Oenbrink S.546. Abb.1 (Photo), Noelke III Nr.12. Abb.12 (Photo), IKöln2 Nr.448 (mit Photo), EDH-Nr.HD075934. – (4) Zur Grabinschrift (einem Grab unweit von) aus Utrecht/Traiectum s. Brambach 52, Scharf S.153 (Keltin), Byvanck Nr.388, Raybould/Sims-Williams I S.71. Nr.BEG 137, EDH-Nr.HD082669. – (5) Zur Weihinschrift (des Opferschauers) für die haruspices aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.96, Körber I S.78. Nr.110 (mit Zeichnung) [Adn(amius?)], Riese 2124, Kronemayer S.97 [„Adn(namius? – namatius?)“], 176, RStdM Nr.164 (mit Photo), Frenz I Nr.116. Taf.95 (Photo) [Adn(amius)], Haack S.16f. Nr.1, Raybould/Sims-Williams I S.60. Nr.BEG 109, Arachne-Nr.606438, EDHNr.HD055290. – (6+10) Zur Grabinschrift aus Mainhardt (Ldkr. Schwäbisch Hall) am Limes s. ORL B. Bd.IV. Nr.43 Mainhardt. S.14. Nr.6, Riese 3744, Haug/Sixt S.592f. Nr.417, Faust S.137. Nr.151, Raybould/Sims-Williams I S.58. Nr.BEG 104, LUPANr.7603, EDH-Nr.HD036682. – (8) Zur INHDD/Hercules-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Domaszewski/Finke Nr.150, ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.58f. Nr.4. Taf.XI/11 (Photo), Riese 1609, Roldán Hervás S.408. Nr.293, RSOR Nr.4, Mattern V Nr.51. Taf.15 (Photo) [Adn(amius) oder Adn(amatius)], Raybould/Sims-Williams I S.76f. Nr.BEG 154, Steidl II S.84. Abb.72 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.315. Nr.C200, EDH-Nr.HD042519. – (9) Zur fragmentarischen Inschrift (Namenliste) aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Forrer, R. In: Cahiers d’Archéologie et d’Histoire d’Alsace IV. 1922-1926. S.336f. Abb.200 (Photo), Forrer IV S.705f. Abb.516 (Photo), ILTG 425, CAG 67/2. 2002. S.307. Abb.267 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.83. Nr.BEG 177, EDH-Nr.HD078994. – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich im Rheinland auftritt, s. Schulze S.20, Holder Bd.I. Sp.43, Bd.III. Sp.508, Haug/Sixt S.592. Nr.417, Schmidt S.114, Weisgerber I S.64, 65, 69, 140, 173 (kelt. Bildung), 184 (kelt.), 197, 307, 312, 314, 323, 325, 328, 357, 363, 367 (kelt.), 408, Weisgerber II S.309, 313 u. Anm.42, Gysseling S.98, Kronemayer S.97, Billy S.3, Delamarre I S.231, Delamarre II S.12, 228, Delamarre III S.30. – S. unten auch den Beleg für das GN Annamatius. ADVENCONIUS s. unten unter VENCONIUS GN 20: ADVENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Advent(in)us] GI:1 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /M.⬧ Advetinius / Fruendus ⬧ AQ fil. eines mil. leg. XXX U. Bourges (F) → GI E.2./A.3. AE 1973 351 Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (AE 1973 351 = CIL XIII 1196) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Fruendus war der Sohn der Batavinia Romana (wohl eine Bataverin) und des miles leg. XXX M. Pub(licius?) Adventus aus Xanten/Vetera. – Zur Grabinschrift aus Bourges/Avaricum (dép. Cher) im Gebiet der Bituriges Cubi s. CIL XIII 1196, Riese 1396, Jacques, F. In: Gallia 31. 1973. S.304. Nr.8, CAG 18. 1992. S.142. Nr.627, Wierschowski V Nr.412, Kakoschke II Nr.3.2. Taf.21/86 (Photo), Reuter III S.127f. Nr.89 (mit Photo), EDH-Nr.HD011153. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.6 (mit dem Beleg). GN 21: ADVENTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Adventus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Adv[ent(ius)?] / Aquinus ⬧ GS zu collegium iuventutis Neuenstadt-Bürg -

Adventius /

Verteilung (nach OPEL

Tocca / I2):

GS -

Yverdon (CH)

Zeit 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6468

150-250

CIL XIII 11472

BE:1 (CIL XIII 11472) (nach CIL/Sonstigen): -

Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) In der Inschrift kann ebenso Aqu[in(ius)], Aqu[ius] oder ähnlich gelesen werden. – Zur Bauinschrift (mit Darstellung zweier Männer und eines Knabens) aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s.u. unter AQUIUS. – (2) Zur Apollo/Mars-Inschrift aus Yverdon-les-Bains/ Eburodunum (Kanton Waadt) s. Wavre S.32. Nr.2 (mit Photo), AE 1908 144, Riese 2654, ILS 9300, Howald/Meyer Nr.171,

58 Walser Nr.69 (mit Photo), Leunissen S.188 (einheimische Dedikation), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.11, EDH-Nr.HD020642. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1253, Solin/Salomies2 S.6 (XIII: 2x). ADVETINIUS s. oben unter ADVENTINIUS GN 22: AEBUTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Aebutius⬧M.⬧f.⬧Ulp. / Papir(ia) ⬧ Vic/torinus ⬧

Pr. Status GA 7 (centurio) leg. I Mine., leg. XXII pr(imigeniae)

Fundort Ankara (TR) → GI/GS

Zeit 2.-3.

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL III 260 = 6761

/Primus / Aebutius / L.⬧f.⬧ Veturia - / ⬧- Aebutia [---]

GS veteranus exs leg. XIIII GI -

Mainz → IT Köln

vor 43 2.-3.

CIL XIII 6885 CIL XIII 8358

Verteilung (nach OPEL I2): IT:59 – HI:3 – BE:1;1 (CIL XIII 6885, 8358) – NA:8 – DA:11 – PA:1 – BR:1 – MS:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:18 – XIV:13 – VI:70 – X:6 – IX:4 – IV:1 – VIII:28 Kommentar: (1) Der Mann stammte aus Ptuj/Colonia Ulpia Traiana Poetovio in Pannonien. – Zur Grabinschrift aus Ankara/ Ancyra s. Riese 558, Ritterling I Sp.1432, 1703, 1744, 1757, 1818, Dobó Nr.182, Bosch Nr.187, Mócsy S.214. Nr.64/22, Forni II Bd.I.1. S.106. Nr.128, Forni II Bd.III.1. S.91. Nr.275, S.96. Nr.321, Fitz II Bd.II. S.899. Nr.565, Summerly Bd.1. S.144f. Nr.19, Mosser S.236. Nr.135, Richier S.364ff. Nr.320, Ezov S.71. Nr.29, S.78. Nr.48, Mitchell/French S.356f. Nr.171 (mit Photo). – (2) Der Veteran stammte aus dem oberitalischen Piacenza/Pla(centia). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Velke, W. In: WZKorrbl VIII. 1889. Sp.245, Körber I Nr.48 (mit Zeichnung), Weynand Nr.17, Riese 974, Donati Nr.272, Instinsky S.244, Kronemayer S.82, RStdM Nr.24 (mit Photo), Boppert I Nr.130. Taf.93 (Photo), Forni II Bd.I.1. S.104. Nr.106, Hope S.150, Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.515. Nr.41, Arachne-Nr.606557, LUPA-Nr.16428, EDH-Nr.HD056022. – (3) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.340, IKöln2 Nr.449 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075935. – (A) Das GN weist in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.67, 110, 279, 357, Mócsy S.150 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.54 („Vor allem in Norditalien verbreitet …“), Weisgerber I S.69, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 306, Weisgerber II S.305, 307. Anm.28 u. 29, Whatmough S.949, 1106, 1253, Abascal Palazón S.64, Minkova S.17. GN 23: AECIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN L. Aec[ius?] -/

Pr. Status Fundort GS 7 (centurio) leg. XIIII g. M. Mainz

Zeit 70-102

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1979 437

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (AE 1974 375) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (10455) – X:1 (3880) – AE 1993 557 (Isernia, regio IV) Kommentar: Die Lesung/Ergänzung ist sehr unsicher. Es kann ebenso das viel häufiger belegte GN Laec[anius] (s.u.) gelesen werden. – Unabhängig von der Lesung sicher ein Ortsfremder aus südlichen Regionen. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.289. Nr.27. Taf.55.27 (Photo) (Laec[anius]), Frenz II S.141. Nr.218. Taf.103/2 (Photo) (L. Aec[ius]), Richier S.244. Nr.156 (Laec[anius]), EDH-Nr.HD008194. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.116, 185, Abascal Palazón S.64. AEILIUS s. unten unter AELIUS GN 24: AELIUS [italisches GN – GN der Kaiser HADRIAN und ANTONINUS PIUS (117-161)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[A]elia / 1 Acum[i]/na / GS Dijon (F) /-

Ael(ius) ⬧

/-

[A]el(ius)? Titi filius Papir. / [Ae]lianus MI Traianen[sis]

///Q.⬧

Ael(ius) ⬧ Aelius / Aelia Ael[ius]?++ / Ael(ius) ⬧

/-

Aelius /

/[P.] [A]elius ⬧

Aelianus /

5

GM (miles legionis?)

Zeit 175-300

GI:24 – GS:54 Nachweis ILTG 407

Thorsberg  GI/GS? 2.

Imer+

Šumen (BG) → GI? 2.H.2.

Gerov Nr.569 CIL XIII 7333 CIL XIII 6120 CIL XIII 8065 CIL XIII 6711 CIL XIII 5042

Aelio/dorus / Aquinus / Arvania / Atessas / Aunus ⬧

GS GS GI GS GS

(libertus?) Frau eines 7 leg. III Parthicae m(iles legionis) IIIIIIvir Aug.

Heddernheim Hoheburg Bonn Mainz Moudon (CH)

200-250 170-230 3. 182 150-300

Aventinus /

IT

eq(ues) sing(ularis) Aug.

Ostia (I) → Cl. Ara

nach 117 CIL VI 3175

eques singularis Aug.

Rom (I) → Marsaker nach 117 Speidel III Nr.174

Bassus

IT

//-

Ael(ius) ⬧ Aelius ⬧

Carus Cladaeus ⬧

PA trib. mil. leg. XXX Ulp. Császár (H) → GI GS Mann der Caninia Modestina Avenches (CH)

3. 150-250

CIL III 15188-2 CIL XIII 5129

-

Aelia /

Clementina

LG Frau eines 7 leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI?

COERANUS /

IT

Cresc[ens] / Cre/simus

IT eq(ues) sing(ularis) Aug. GS zu Sedatia Bassina

10

/P.⬧ AELIUS ⬧ /P.⬧ Ael(ius) ⬧ /Ael(ius) ⬧ + ++

15

leg(atus) leg. VIII Aug.

222-235

CIL XIII 1890

Tivoli (I) → GS

um 220

CIL XIV 3586

Rom (I) → Cl. Ara Heddernheim

117-200 170-250

Speidel III Nr.175 CIL XIII 7347

Imer, L. M.: Greek and Latin inscriptions in the Northern Barbaricum. In: Beyond the Roman frontier. Roman influences on the Northern Barbaricum. Rom 2007. S.41. Abb.8 (Zeichnung). Kronemayer S.98 entziffert das GN Atilius. Weber I S.43 liest [...] Atessas.

59 /⬧-

Aelia ⬧ Ae l(ius) ⬧

/Q.⬧ Aelius / Egrilius / ⬧P.⬧ Áe(lius) ⬧ / 20 ⬧P.⬧ Elius! /

Datiba ⬧ Demetri/us ⬧

GS Frau eines dispensator Langres (F) 2. GS 7 leg. XXII pr(imigeniae) Mainz-Bischofsheim 193-235

Euaretus / Gemellus / Germanio /

GI philosophus Wesseling ( Köln?) nach 151 CIL XIII 8159 GS b(ene)f(iciarius) cos. Osterburken 15.7.183 AE 1985 687 GI Mann der Adiutorinia Marcella Köln 150-200 CIL XIII 8359

CIL XIII 5697 CIL XIII 6429a

/P.⬧ AELIUS⬧P.⬧F.⬧SERG.⬧ HADRIANUS /

AC leg(atus) leg. I Minerviae Athen (GR) → GI

105-106

CIL III 550

/P.⬧ AELIUS⬧P.⬧F.⬧SERG.⬧ HADRIANUS /

AC trib. leg. XXII primigeniae Athen (GR) → GS

97/98

CIL III 550

⬧⬧-

Heraclida / Iu[c]undus /

GS b(ene)f(iciarius) cos. GS actor

E.2. 175-230

CIL XIII 6632 CIL XIII 7640

/T.⬧ Ael(ius) ⬧ (L.) AELIUS L. F.

Karus! ⬧ LAMIA

PA v[et.] c(o)h. III Batavorum Adony (H) → GI GS/I legatus [Germanien]

/P.⬧ Aelius ⬧ /[Ae?]lius ⬧ Aeli/us ⬧

Longinus / Lucia[nus?] / Macer ⬧

IT 7 leg. I Minerviae GS tribunus (leg. XXII pr.?) GS (Tempelstifter)

Rom (I) → GI 2. Mainz 193-235 Heidelb.-Neuenheim 170-230

CIL VI 31169 CIL XIII 6678 CIL XIII 6403

/T.⬧ Aelius /

Macrobius /

NA BF con. leg. VIII Aug.

Antibes (F) → GS

M.2.

CIL XII 5723

⬧/-

Maior Marcellinus /

GS optio leg. XXII pr. Aschaffenburg  ? GS sc(h)olasticus, eq. Romanus Mainz

178 200-300

CIL XIII 6630 CIL XIII 11834

M.2.

AE 1993 1285

Ael(ius) / Eli/us!

25

30

Ael(ius) ⬧ Aelius

Marcianus ⬧

PA praef. coh. I Germanorum Ptuj (SLO) → GS

35

Marinus /

GI

7 (centurio) leg. I Miner.

40

Marinus Mar tina Martinus ⬧ Maura / Maximus

PA GS GS GS GS

praef. coh. II Hispanorum Ptuj (SLO) → GS? coniux des [---] Bingen 7 (centurio) leg. XXII [pr.] Mainz zu Ael(ius) Aeliodorus Heddernheim 7 (centurio) leg. XXII pr. Mainz

Menecratianus Moderatus / Modestina ⬧ / Paulus ⬧

NU GS GS GI

praef. coh. VI Br(euc.?) miles coh. I Sept. Belgar. filia des Aelius Cladaeus 7 (centurio) leg. I M(in.)

/P.⬧ Aelius ⬧ /P.⬧ Aelius ⬧ /[P.] Aelius ⬧ Aelia /Aelius Aelia /Aeli(us) ⬧ [D.] /P. //-

Stockstadt → TH? Kobern-Gondorf

[Ae]lius Ael[ius]? [Ae]lia ⬧ Ael(ius) ⬧

Hersel  Bonn?

Lambèse (DZ) → GI? Mainz Avenches (CH) Köln

3. AE 2003 1454 4-6, 10/11 Vell. II 116,3

E.2.-M.3. CIL XIII 8150 8 M.2. 2.-3. 3. 200-250 100-230

AE 1993 1285 LUPA-Nr.27248 CIL XIII 11834 CIL XIII 7333 CIL XIII 11836

197-202 222-235 150-250 170-230

AE 1987 1067 CIL XIII 6687 6 CIL XIII 5129 AE 1974 450

/P.⬧ Aelius⬧Proculi / fil.⬧Cl.⬧ /Perpetuus / NU 7 (centurio) leg. III Aug. Lambèse (DZ) → Ara 2. /CL(AUDIUS)⬧AELIUS⬧ / POLLIO / GS leg(atus) Aug. pr. pr. G. S. Mainz 218 /P.⬧ Aelius ⬧

Pom[---]

IT

libertus(?) eines eq. sing. Rom (I) → Helvetius 117-138

P.

Respectus

IT

Prätorianer

Sab/[---] Sabinus / Secundin(a) /

GS Langres (F) GS p. p. leg. XXII pr. Osterburken GS Frau eines lib(ertus) Aug. Zürich (CH)

Aelius

/[..] [A]elius Ael(ius) ⬧- Ae(lia)

50

Rom (I) → Mog.

/P. /P. -

55

Ael(ius) A(elius?) ⬧ Ael(ius?) /

[..] Aelius ⬧ ⬧- Aelia / /M. Ael(ius)

60

Erbe eines frum. leg. VI signifer leg. XXX U. v.

Rom (I) → GS? Xanten

CIL VI 32789

209

CIL VI 32536

2. 150-230 2.

CIL XIII 5844 3.NT 143 CIL XIII 5244

/[P.] Aeli(us)⬧P.⬧fil. [---] / [Secu?]ndus ⬧ IT frumentarius leg. VI victr. Rom (I) → Mogontiacum 2. /Aelius ⬧ Segileius / GS zu C. Iulius Spalatus u.a. Brumath (F) E.2. /[..] [Ae]l(ius) ⬧ /P. Aelius ⬧

CIL VIII 2785 CIL XIII 6807

Serenu[s] / Seve/rinus ⬧

IT GI

S[ilv]/anus Suavis / Supe[rstis?]

GS 7 leg. XXII pr., V Mac. GS GS -

Mu.-Schloßau → MI 110-185 Horburg (F) 2. Lembach (F) 2.?

CIL XIII 6504 CIL XIII 5322 CIL XIII 6064

Tatu s ⬧

IT

Rom (I) → Mog.

CIL VI 32623

Timoclia ⬧ Titus /

GI Frau eines philosophus Wesseling ( Köln?) nach 151 CIL XIII 8159 GS lib(rar.) expl. Trip(utiensium) Miltenberg nach 161 CIL XIII 6599

Prätorianer

2. 170-230

CIL VI 3343 CIL XIII 6013 11

170-300

CIL VI 3343 4.NT 212

//L. /-

(Aelius) Ael(ius) Ae[l(ius)]

Unio ⬧ Urbicus / Val[ens] /

GS praepositus, Aug. libertus Zürich (CH) GS Sohn eines lib. Aug. Zürich (CH) GS eq(ues) leg. XXII pr. Til-Châtel (F)

/-

Ael(ius) Vitali/nius

Valen/tinus

AR 7 leg. III Cyr(enaicae)

Bostra (SYR) → GI? M.3.

IGLS 13. 9170

/P.⬧ Ael(ius) M. A/eilius!

Vangio ⬧ Ve/getus /

IT GI

Rom (I) → GS? Köln-Deutz

CIL VI 31149 AE 2013 1117

⬧/-

Verinus ⬧ Verin(us) /

IT eq(ues) sing(ularis) Aug. GS architec(tus)

Ael(ius) ⬧ / Ael(ius) ⬧

eques singularis miles leg. XXI rapacis

100-200 2. 230 5.1.141 69-89

Rom (I) → Marsaker? 2. Mainz 193-235

CIL XIII 5244 CIL XIII 5244 CIL XIII 5624

CIL VI 3263 CIL XIII 6680

60 Ael(ia) /T.⬧ Aelius / /[T.] Ael(ius) ⬧

Vest(---) / Victor / Victor /

GS GS GS -

bei Grand (F) Köngen Köngen

150-250 170-230 170-230

CIL XIII 5939 CIL XIII 11728 CIL XIII 11729

L.⬧ Ae(lius) ⬧

Vict(or) /

BE BF leg. VIII Aug.

Trier → GS

A.3.

CIL XIII 3645

//T. /P.⬧ L.?

Victor / Viperinus / Voc/co [---]

BP GI GS GS

dec(urio) al(ae) Moesicae negotiat(or) nummul(arius) mil(es) l(eg.) XXII p. p. f. -

Zilleh (TR) → GI Köln Rottenburg Avenches (CH)

150-250 1.H.3. 150-250 -

CIL III 237 CIL XIII 8353 CIL XIII 6362 CIL XIII 5142

- ⬧

IT

vet. leg. XVI (Gallicae)

Rom (I) → GS

1.H.1.

CIL VI 3560

- ⬧

IT

vet. leg. XVI (Gallicae)

Rom (I) → GS

1.H.1.

CIL VI 3560

- /

GI

magister pr(imus?)

Köln

392-394

CIL XIII 8262

Ael(ius) Aelius ⬧ Ael(ius) ⬧ Aelius? ⬧

70

75

/L.⬧ Aelius ⬧Fab. /P.⬧ Aelius ⬧Fab. -

Aelius

80

Verteilung (nach OPEL I2): IT:107;2 – HI:136;1 – BE:36;1 – NA:42 – DA:231;3 – PA:323;10 – NO:63;1 – DC:307;15 – AQ:2;1 – BR:26;11 – LG:25 – MI:86;3 – MS:139;5 – RA:13;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:86 – XIV:233 – VI:>1500 – X:146 – IX:44 – IV:5 – VIII:559 Kommentar: (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Klebs, E. In: RE I. 1. 1893. Sp.489, Schulze S.116, 204, Mócsy S.150, Alföldy V S.43ff., Weisgerber I S.69, 114 (römisch-mittelländisch), 127, 128, 133, 139, 182, 199, 279, 281, 284, 304, 306, 336, 343, 344, 349, 353, Weisgerber II S.112, 302, 305, 306, 307. Anm.29, 308, 403, Lochner S.13f., Abascal Palazón S.64ff., Minkova S.17ff., García Martínez S.333, 358. GN 25: AEMILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Aemilius / 1 A[e]milianus / GI amicus des L. Caelianus ⬧-

Aemi/lia ⬧

⬧L. Aemilius ⬧

Afrodisia! ⬧

LG lib. eines miles leg. XXX Lyon (F) → GI?

Albanus /

GS (miles leg. XIIII gem.?)

/L.⬧ Aemilius⬧L.⬧f.⬧Pap.⬧ Arcanus / ⬧-

Aemilius / Aemi/lius

5

Fundort Krefeld-Gellep

Avitus ⬧ Baricio /

Zeit 2.

GI:25 – GS:13 Nachweis CIL XIII 8583

200-250

CIL XIII 1828

Baden-Baden → Ara? 70-92 117-138

CIL XII 4354

GI fil. des Aemilius Genialis Pützdorf GS Heddernheim

170-300 200-230

CIL XIII 7860 CIL XIII 7336 AE 1915 58 CIL XIII 8197

[M. Aemilius] M.⬧f.⬧Fal. / Bassus / /L.⬧ AEMILIUS / CARUS ⬧

IT GI

praef. alae Moesicae Ventimiglia (I) → GI 110/117 leg(atus) Aug(usti) (leg.?) Köln um 138

/L.⬧ AEMILIUS⬧L.⬧F.⬧CAM.⬧KARUS ⬧

IT

leg(atus) leg. XXX U. v.

/L.⬧ Aemilius⬧L.⬧f.⬧Cla./ Crescens⬧ /M.⬧ Aemilius 11 Crescens /

GS miles leg. XIIII g. M. v. GI praef. class. Germ. p. f.

/C.⬧ Aemilius⬧C.⬧f. / Gal.⬧ Fratern[us] / HI -

Rom (I) → GI

Aemili(us) ⬧

Fronto /

IT

um 138

Baden-Baden → Ara 70-92 Köln nach 89

Durises ⬧ GI eq(ues) al(ae) Sulp(iciae) Köln → TH? Faustus / GS (Töpfer) Yverdon (CH) Fidus Dus(ius?) GS Montsaugeon (F)

/M. Aemilius /L.⬧ Aemil(ius) / Aemili(us)

CIL XIII 6304

NA trib. mil. leg. I Minerv(iae) Narbonne (F) → GI

70-89 1.H.1. 2.

CIL VI 1333 CIL XIII 6304 CIL XIII 8198 CIL XIII 8311 AE 1993 1216 Le Bohec III Nr.262

trib. mil. leg. V alaudae

Tarragona (E) → GI 54-68

CIL II2/14 1110

7 leg. octav(a)e Aug.

Rom (I) → GS

3.

CIL VI 3640

GS mil(es) leg. I adi(utricis)

Mainz → PA

70-76

CIL XIII 6825

Gaius ⬧

LG fil. eines miles leg. XXX

Lyon (F) → GI?

200-250

CIL XIII 1828

Genialis / Ianua[ri]/us ⬧ Iucunda /

GI Vater der Aemilia Lupula Pützdorf GS Bad Homburg GS Tochter des Clemes Langres (F)

170-300 170-260 2.

CIL XIII 7860 CIL XIII 7492 CIL XIII 5713

Lasci/(v)us Longinus Lup/ercus

GI mil(es) coh. I Latabi(corum) Köln → Canninefate 70-100 GI miles leg. I (Deserteur) [Bonn] 69 GS miles leg. XI C. p. f. Windisch (CH) 70-101

CIL XIII 8316 Tac. hist. IV 59 Speidel IV Nr.9

⬧Lupula+ / [M]acrinus / Macrinus /

GI GI GI

CIL XIII 7860 2.NT 225 CIL XIII 8198

Mansuetus /

GS (miles leg. XIIII gem.?)

Baden-Baden → Ara? 70-92

CIL XIII 6304

IT

mil. fru. leg. XXX U. v.

Rom (I) → Ara

2.

CIL VI 3360

/L.⬧ Aemilius / L.⬧fil.⬧Gal. / Paternus ⬧ HI 7 (centurio) leg. I M(in.) /Prima (PN?) Aemilia Nar/cissi GS (Fluchtäfelchen) /[..?] [Ae?]milius / [Pri]mitivus / GI -

Isona (E) → GI Mainz Köln-Deutz

A.2. CIL II 4461 E.1./A.2. AE 2004 1024 223? CIL XIII 8497

/M. Aemilius / M.⬧f.⬧ Cla.⬧Fus/cus ⬧ ⬧-

Aemil⬧i(us)! ⬧

/M. Aemilius / /[..] Ae[mi]li[us] / /Aemil(ia) ⬧ //C.

20

Hemilius! ⬧ Aemilius Aemilius

⬧- Aemilia / ⬧L.⬧ Aemi/li(us) Aemilius /L.⬧ Aemilius ⬧

25

/M.⬧ Aemilius⬧M.⬧f. / Cl.⬧ Nigrinus ⬧

+

fil. des Aemilius Genialis Pützdorf sacerdos Köln fil. eines praef. class. Germ. Köln

170-300 2./3. nach 89

Eine Aemilia Lupula findet sich auch in der Lugdunensis: CIL XIII 2056 (Lyon/Lugdunum).

61 /-

[A]EMILI[US] Aem(ilius)

/Q.⬧ Aemilius / ⬧- Aemili(us) ⬧ /Aemilius ⬧-

35

Aemil⬧i(a)! ⬧ /

/Aemili(us) ⬧ /L.⬧ Aemilius ⬧ /Sex.⬧Aimilius! /

40

/C.⬧ Aemili(us) /

leg(atus) Aug. pr. pr. miles (Besitzerinschrift)

Hersel  Bonn? Neuss

RI(?)/[---]OR Ruf(inus?) /

GI GI

Septiminus / Seranus / Silvanus /

GI BF legati leg. I M(in.) p. f. Bonn GS 7 (centurio) leg. I adiutricis Baden-Baden GS (Fluchtäfelchen) Bad Kreuznach

Venusta ⬧

LG filia eines mil. leg. XXX

Venustus Venustus ⬧ V[e]r[us]

LG mil(es) leg. XXX U(lp.) GS lib(ertus) GS vicanus salutaris

Victor /

E.2.-M.3. CIL XIII 8150 2/3 BJb 111/112. S.406 um 100 E.1. 2.H.1.

Rüger II Nr.4 Schallmayer I S.74 CIL XIII 7553 19

Lyon (F) → GI?

1.H.3.

CIL XIII 1828

Lyon (F) → GI Langres (F) Mainz

1.H.3. 1.-2. 50-100

CIL XIII 1828 CIL XIII 5712 CIL XIII 6723 5/6

LG veteranus leg. I M(in.)

Autun (F) → GI

2.

CIL XIII 2666

/-

Aemilius ⬧

Victor /

LG veteranus leg. [---]

Belley (F) → GI/GS? 150-250

CIL XIII 2505

-

Aemil[ius] [A]emilius /

[---]

GI

-

Köln

-

CIL XIII 8360

[---] [---] - /

GS GS GS GM GI

7 (centurio) leg. IIII Mac. primus pilus (miles leg. V) (ZSt.)

Mainz Bourbonne/Bains (F) Mainz [an der Weser] [Xanten-Birten]

1. 100-150 43-70 16 vor 69

CIL XIII 7074 CIL XIII 5914 CIL XIII 6857 Tac. ann. II 11 CIL XIII.6 S.14/29

[..] /⬧Q.⬧ /-

45

Aemilia / Sex.⬧fil. / Aem/ili(us) ⬧ Aemilius Aemili(us) 49

Verteilung (nach OPEL I2): IT:74 – HI:242;3 – BE:20;4 – NA:87;3 – DA:44;1 – PA:20;4 – NO:3 – DC:1;3 – AQ:6;1 – BR:0;3 – LG:22 – MI:10;1 – MS:7;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:57 – XIV:117 – VI:>500 – X:85 – IX:31 – IV:25 – VIII:445 Kommentar: (3+10+28) Zur Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Fröhner S.29. Nr.65, Brambach 1658, Espérandieu I Nr.455, Schallmayer I S.94. Abb.65 (Photo), Richier S.220f. Nr.118, Hofmann, A. In: Römer am Oberrhein S.77 (mit Photo), S.148, LUPA-Nr.3896, EDH-Nr.HD036765. – (5+19+25) Zur Iunones-Inschrift aus Aldenhoven-Pützdorf (Kr. Düren) s. Steiner II 1199, Brambach 619, Ihm S.150. Nr.306, Riese 2847, Weisgerber I S.26. Nr.84, Espérandieu Bd.XIV. Nr.8549, EDH-Nr.HD 081027. – (7) Die Inschrift lässt sich mit Hilfe von CIL XVI 163 ergänzen. S. hierzu Alföldy IV S.179. Nr.42. – Zur Person s. Devijver Bd.1. A 75. – Zur Grabinschrift aus Ventimiglia/Albintimilium s. ILS 9506, IDRE Bd.1. Nr.137, AE 1992 662, EDRNr.000119, EDH-Nr.HD029331. – (20) Zur verlorenen fragmentarischen Weihinschrift aus Bad Homburg (Hochtaunuskreis) s. EDH-Nr.HD060669. – (21) Zur verlorenen Sarkophag-Inschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.90. Nr.368, Frézouls II S.331, CAG 52/2. 2001. S.109, Le Bohec III Nr.382, EDH-Nr.HD081827. – (30) Zur Ehreninschrift aus Isona/Aeso s. ILS 2661, ILER 1684, IDRE Bd.1. Nr.171, Hispania Epigraphica-Nr.10125, EDH-Nr.HD056452. – (32) Zur nur literarisch überlieferten Matres-Inschrift (Suebae) aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s.u. unter SIMILIUS. – (33) Zur Person des Statthalters s. Eck I S.221. Nr.61. – Zur akephalen Ehreninschrift aus Bornheim-Hersel (Rhein-Sieg-Kreis) s.u. unter ALPINIUS. – (41) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter LUPINIUS. – (42) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Autun/Augustodunum (dép. Saône-et-Loire) s. Riese 607, CAG 71/1. 1993. S.161. Nr.546, Haensch II S.112. Nr.44, Le Bohec VI S.126. Nr.181. – (43) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Belley (dép. Ain) im Gebiet der Ambarri s. Bertrandy S.148ff. Nr.61, Cubaynes S.632f. Nr.213. – (44) Zur (wohl im 2. Weltkrieg zerstörten) fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.341, IKöln2 Nr.450, EDH-Nr.HD075937. – (45) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. EDH-Nr.HD056433. – (46) Zur Borvo/Damona-Inschrift aus Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. Keune I S.37, Drioux S.69. Nr.225, Troisgros S.12f. Nr.5 (mit Photo), Frézouls I S.277, Le Bohec III Nr.199, Scheungraber S.195. Nr.12, S.252. Nr.2, EDH-Nr.HD081758. – (47) Zur Grabinschrift (für C. Caecilius C. f. Pup. Parra) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 531, Becker Nr.156, Brambach 1153, Weynand S.207. Nr.90, Riese 652, Kronemayer S.84, 103, RStdM Nr.17 (mit Photo), Boppert I Nr.95. Taf.73 (Photo), Hope S.148, Richier S.187f. Nr.52, Arachne-Nr.601090, LUPA-Nr.16386, EDH-Nr.HD055856. – (48) Nach Dobson S.175. Nr.17 ist der Mann mit dem in Capua bezeugten Paullus Aemilius D. f. (CIL X 3881 = EDR-Nr.005715) identisch. In diesem Sinne äußerte sich auch schon Ritterling II S.131. Anm.200. Zu Paullus Aemilius s. Devijver Bd.1. A 71, Demougin S.217. Nr.250. – (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.69, 295, 443, 454, Reichmuth S.110, 120, Mócsy S.150, Alföldy V S.55, Weisgerber I S.69, 114 (römisch-mittelländisch), 125, 126, 136, 139, 198, 288, 292, 306, 330, 332, 336, 343, 344, 349, 353, 355, Weisgerber II S.111, 220, 304, 305, 307 u. Anm.29, 309, Abascal Palazón S.67ff., Minkova S.20f., García Martínez S.338, 355. – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.270). GN 26: AESTIVIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aestivus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Aestivius ⬧ 1 Cre[scens] / LG veteranus leg. [VIII (Aug.)] Sens (F) → GS Aestiv[ia] / /[..] Aestivius /[..] [Aestiv?]ius /-

Estivia! ⬧

-

Aestivi(us)

++

5

Zeit 3.

GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 2944

Crescentina ⬧ F[---] / (F---)

LG filia eines vet. leg. VIII GS vet. leg. XXII pr. p. f. GS vet. leg. XXII pr. p. f.

Sens (F) → GS Mainz-Kastel Mainz-Kastel

3. 170-230 170-230

CIL XIII 2944 AE 2010 1084a AE 2010 1084b

Ursa++ ⬧

LG Frau eines vet. leg. XXX

Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1884

Verianus /

BE veteranus

Metz (F) → GI/GS? 150-300

AE 1976 475

Bei der Frau handelt es sich wohl um eine Schwester des Aestivi(us) Urso (CIL XIII 2057, Lyon). Dieser war mit einer Rusticinia Vennonia verheiratet, während Estivia Ursa die Frau des Veteranen Rusticinius Erennius war. In Rusticinia Vennonia und Rusticinius Erennius darf man ebenfalls Geschwister erblicken.

62 Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7273) – LG:2 (CIL XIII 1884, 2944) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 2057 (Lyon/Lugdunum, LG) Kommentar: In allen fünf Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2) Zur (heute) fragmentarischen Grabinschrift aus Sens/Agedincum (dép. Yonne) s. Riese 834, Ritterling I Sp.1657 (Veteran stammte wohl aus Gallien), Guerrier S.24ff. Nr.6. Abb.7 (Photo), Marchand, C.: Recherches sur les reseaux de formes. Processus dynamiques des paysages du senonais occidental. Diss. Tours 2000. S.313. Nr.48, CAG 89/2. 2002. S.664f. Nr.198. Abb.993d (Photo), Kakoschke II Nr.10.7, Cubaynes S.165f. Nr.2 (mit Photo), LUPA-Nr.27611. – (3) Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz-Kastel/ Castellum Mattiacorum s. Steiner II 264, Brambach 1320, Becker Nr.4+19, CIL XIII 7273a + 7284, Riese 1254, Weber I S.111 (Gallo-Römer), Matijević, K. In: MZ 105. 2010. S.203ff. Abb.1 (Photos), LUPA-Nr.20444, EDH-Nr.HD067477. – (4) Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 263, Brambach 1319, Becker Nr.19, CIL XIII 7273b, Weber I S.111 (Gallo-Römer), Matijević, K. In: MZ 105. 2010. S.203ff. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.20444, EDH-Nr.HD067477. – (5) Zur zerstörten Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.442, Riese 1413, Audin/ Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Bérard I S.191. Nr.42, Haensch II S.122. Nr.131, CAG 69/2. 2007. S.596. Nr.531-4, Reuter III S.159f. Nr.133 (mit Photo), Savay-Guerraz, H. In: Goudineau S.67 (mit Photo + Zeichnung), Bérard II S.533ff. Nr.67 (mit Zeichnung). – (6) Zur verlorenen Grabinschrift aus Metz/Divodurum (dép. Moselle) s. Billoret, R. In: Gallia 33. 1975. S.363, Frézouls I S.269, Lutz, M.: La Moselle gallo-romaine. Saarebourg 1991. S.167, Freigang S.434. Med 205, CAG 57/2. 2005. S.191f., Raybould/Sims-Williams II S.71. Nr.BEG 225, EDH-Nr.HD006279. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.8 (XIII: 5x). GN 27: AETILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧L.⬧ Aetil(ius) / Augustalis / ⬧L.⬧ Aetilius / [---]

Pr. Status GS pr(aefectus) eq(uitum) GS Mann der Haledona

Fundort Echzell Mainz

Zeit 175-260 193-235

GI:0 – GS:2 Nachweis Mattern IV Nr.191 1.NT 215

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 2557) – BE:1 (1.NT 215) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (11192) – AE 1996 223 (Rom) – AE 1997 476 (Carassai, regio V) Kommentar: (1) Schillinger-Häfele (4.NT 130) entziffert (m.E. zu Unrecht) den Namen T. [V]etti(us) [A]ugustali[s] (s.u.). – Zur Person s. Reuter II S.295. Nr.44 („Herkunft: ?“). – Zur nur noch schwer lesbaren Merkur-Inschrift aus Echzell (Wetteraukreis) s. Nuber, H. U. In: FHess 11. 1971. S.67ff. Taf.19 (Photo), AE 1978 552, Spickermann I S.271. Anm.271, Mattern IV Nr.191. Taf.76 (Photo), Nuber IV S.781ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD004564. – (2) Möglicherweise muss das GN Laetilius (s.u.) gelesen werden. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter LAETILIUS. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.205, 335, 340 (etruskisch). GN 28: AETIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Q. Etiu[s]?! / Amandus ⬧ ⬧Qui. Aetius ⬧ Perp(etuus) /

Pr. Status GS d[ec(urio)?] GS c(ustos) a(rmorum)

Fundort Mainz Mainz

Zeit 2./3. 234

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6770 CIL XIII 6683

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (4543) – VI:1 (11189) – VIII:1 (9705) Kommentar: Beide Lesungen sind unsicher. – (1) Vielleicht muss Q[ui]etiu[s] (s.u.) gelesen werden. Denkbar ist angesichts des Platzes aber auch Q. [La]etius, [Pa]etius oder [Co]etius. – Zur nur noch fragmentarisch erhaltenen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Brambach 1370, Becker Nr.101 (ohne Lesung des Namens), Riese 3595 (Quietius), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.104 (Q. Etius Amandus), EDH-Nr.HD055292. – (2) Zur nur noch schlecht lesbaren Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.74 (T. Quiaetius Perperna), Riese 1210 (T. Quiaetius Perp.), Espérandieu Bd.VII. Nr.5769, Weber I S.25f. (T. Quiaetius Perp.), Kunckel Taf.68/2. C I 11 (Photo), Frenz I Nr.44. Taf.38 (Photo) (T. Quiaetius Perp.), Speidel II S.45. Taf.42/1.2 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), Schmidt Heidenreich I S.303. Nr.C140, Faure I S.69. Nr.A76, Arachne-Nr.606604, LUPA-Nr.15738, EDH-Nr.HD054846. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.205, 335 (etruskisch). GN 29: AETRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Aetrius ⬧C.⬧f.⬧Lem. / Naso /

Pr. Status Fundort Zeit IT praef. coh. I Germanorum Sassoferrato (I) → GS? 83-96

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XI 5745

Verteilung (nach OPEL I2): IT:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – VI:8 – IX:1 – VIII:1 Kommentar: Italiker. – Zur Person s. Ritterling II S.132 (Zuweisung unsicher), Devijver Bd.1. A 95 (unsicher, ob praefectus in Germanien oder in Moesien), Bd.4. A 95. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus dem umbrischen Sassoferrato/Sentinum (regio VI) s. Riese 1597, ILS 6644, Holder I S.253. Nr.E104, Spaul II S.254, Forni II Bd.I.1. S.141. Nr.432, Engfer (CD-ROM) S.224f. Nr.333, EDR-Nr.016201. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.333, (267), Mócsy S.150 (selten), Solin/ Salomies2 S.8. GN 30: AFINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[..] Afinius(?) / [..]iminus / /[..] Afin[ius]? / [T]eretina - /

Pr. Status Fundort Zeit GI Köln um 200 GS veter(anus) leg. VIII Aug. Mirebeau-sur-Beze (F) E.1.

GI:2 – GS:1 Nachweis AE 1981 661 CIL XIII 5613

/Afini(us) - / GM (miles leg.) (Graffito) Haltern (→ IT) A.1. Galsterer V Nr.21 Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:11 – XIV:2 – X:6 – IX:16 – VIII:2 Kommentar: (1) Die Lesung ist äußerst unsicher! – Zur stark verwitterten Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Köln/CCAA s. Galsterer II Nr.6. Abb.6 (Photo) ([.]atinius, [..] Afinius oder [L]atinius?), IKöln2 Nr.131 (mit Photo) ([…]atinius, [..] Afinius oder

63 [L]atinius?), Scheungraber S.143. Nr.42, EDH-Nr.HD005775. – (2) Die Lesung/Ergänzung ist unsicher! – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mirebeau-sur-Beze (dép. Côte-d’Or) s. Lejay S.174. Nr.220 (….a…./[T]eretina), Riese 833, Drioux S.61. Nr.169, Le Bohec, Y. In: Goguey/Reddé S.312f. Nr.4. Taf.47/4 (Photo), Le Bohec III Nr.218. Abb.105 (Photo) [A... / .ERETINA], Cubaynes S.296f. Nr.60 (mit Photo) (--- A. f. Hi[rcu]s oder Hi[rru]s). – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AFINI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.39. Nr.21. Taf.2/21 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.112, 344, Abascal Palazón S.73. GN 31: AFRANIUS [italisches GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Afer/Afra] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[Af?]rania ⬧ 1 Afra / GS (Neckarsuebin?) Neckarau  ? 200-250 Afrani/a /[Afra?]ni(us) /M.⬧ Afr(anius?)+ ⬧ 4

Afra Professus / Prof(essus) /

LG (Neckarsuebin?) GS GS (Ziegelstempel)

St. Sorlin (F) → GS? 200-250 Avenches (CH) (40-70) [Avenches (CH)] 40-70

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6415 CIL XIII 11221 CIL XIII 5099 CIL XIII 12877

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:9 – BE:2 (CIL XIII 5099, 6415) – NA:4;1 – PA:4;1 – AQ:2 – LG:1 (CIL XIII 11221) (nach CIL/Sonstigen): XI:16 – XIV:6 – VI:45 – X:2 – IX:7 – VIII:18 Kommentar: (1) Zur Weihinschrift für die Perpetua Quies aus (dem Rhein bei) Mannheim-Neckarau s. Baumann Nr.57, Wagner Teil 2. S.242, Riese 3489, Espérandieu I Nr.418, Beck S.30, Spickermann I S.272. Nr.1, Grünewald II S.140f. (mit Photo), Kakoschke II S.165f. Nr.4.1.A, Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.305ff. Nr.29 (mit Photo) ([Af]rania oder [Ve]rania), EDH-Nr.HD036544. – (2) Zur (sekundär verbauten) IOM/Iuno Regina-Inschrift aus St. Sorlin (dép. Ain) im Gebiet der Ambarri s. Kienle II S.275, Gschaid S.412f. Nr.94, CAG 01. 1990. S.94. Nr.178 (mit falscher CIL-Nr.), Wierschowski V Nr.588, Kakoschke II S.165f. Nr.4.1.B (Frauen aus St. Sorlin und Neckarau sind möglicherweise identisch), Bertrandy S.86ff. Nr.20 (mit Photos). – (3) Zur akephalen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 185, Riese 2045, Howald/Meyer Nr.201, Schwarz S.94, Walser Nr.91 (mit Photo) (vielleicht verwandt mit dem praefectus praetorio Sex. Afranius Burrus aus der Narbonensis), Bögli S.87. Abb.111 (kein Bild!), Bossert, M. u. M. Fuchs. In: BPA 31. 1989. S.55. Nr.I 45, Frei-Stolba III S.177. Anm.63 (Einwanderer), Frei-Stolba IV S.41 und Anm.43 (ein eingewanderter Italiker), Oelschig I S.234ff. Nr.5, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7012 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8786, EDH-Nr.HD079496. – (4) Zu den Ziegelstempeln aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) und dem nahe gelegenen Vallon (Kanton Fribourg) s. Keller/Meyer S.219, Degen S.34 u. 37. Abb.19.1 (Zeichnung), Fellmann, R. In: RiSch S.203, Bielman, A. In: BPA 34. 1992. S.26ff., Fuchs, M. u. G. Margueron. In: BPA 40. 1998. S.110ff. Nr.1ff. (mit Photos + Zeichnungen), AE 1999 1107, SPM V S.273. Abb.328 (Photo), Castella II S.101. Abb.140 (Photo), EDH-Nr.HD048477. – (A) Zum Namen s. Schulze S.115, 137, 344, Mócsy S.150, Weisgerber II S.112, Gayraud S.425, Abascal Palazón S.73, Minkova S.21, Frei-Stolba IV S.39 (weist nach Italien). GN 32: AGERONIUS [Herkunft unbekannt; einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Ageroni(us) (GN?) M˹a˺xi[mus?] / GS Besançon (F)

Zeit 150-200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11555

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11555) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus dem Großraum Gallien). – Im CIL gibt man die Inschrift wie folgt wieder DIS MANI/BVS AGERONI MXXIN. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Héron de Villefosse, A. In: Revue épigr. Vol.V. Fasc. 121. S.219, CAG 25 et 90. 2003. S.248, EDH-Nr.HD062474. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.9 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon), Delamarre III (kein Eintrag). – Zusätzlich sei noch auf das fast nur in Italien bezeugte Gentiliz Acerronius verwiesen (Schulze S.343, 376). GN 33: AGILEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T./ Agileius⬧T.⬧f. / Volt.⬧ Carus

Pr. Status GS vet. ex [leg.] VIII Aug.

Fundort Mainz → NA

Zeit 70-100

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6882

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 – BE:0;1 (CIL XIII 6882) – NA:2 (CIL XII 1295 [2]) – AQ:1 (CIL XIII 1194) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:4 – VI:6 – X:3 – IX:1 – VIII:2 Kommentar: Der Veteran stammte aus Luc-en-Diois/Lucus (Augusti). – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Steiner I 317, Steiner II 546, Brambach 940, Kubitschek S.209, Bieber S.49. Nr.105, Riese 830, Pflaum II S.279, Kronemayer S.84, Oldenstein-Pferdehirt S.404ff., Forni II Bd.I.1. S.143. Nr.450, Rémy/ Desaye S.119f. Nr.XLI, Cubaynes S.167f. Nr.3, EDH-Nr.HD077444. – (A) Zum Namen, der eine Herkunft des Veteranen aus einer südlichen Region bestätigt, s. Whatmough S.1107, Solin/Salomies2 S.9 (mit Belegen und Verteilung), Abascal Palazón S.73. GN 34: AGILINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Agilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[..⬧] [A?]gilin(ius) ⬧ Tato / GI (Kollegiumsmitglied?) Köln-Deutz

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis E.2.-A.3. AE 1981 670

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Denkbar wäre aufgrund der Platzverhältnisse, neben einem längeren Pränomen wie Sex(tus) am Spaltenbeginn, ebenso eine dreiteilige Namensform, also z.B. [Iul(ius) A]gilin(ius) Tato. – Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – +

Wenn M. Afr(---) Prof(---) mit [....]ni(us?) Professus aus Avenches identisch ist, kommt auch eine Ergänzung bzw. Auflösung zu den GN Afrunius, Afronius, Afrinius oder Afrenius bzw. Afrenus in Frage. Im Gegensatz zum GN Afranius treten diese Namen aber recht selten auf. Zur Lesung und zur Gleichsetzung der Personen s. die kritischen Bemerkungen von Oelschig I S.234f. mit Anm.27f.

64 Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer II Nr.13. Abb.13f. (Photo + Zeichnung) („Eventuell [A]gilinius … Allerdings müsste dann ein Praenomen angenommen werden, um die Lücke auszufüllen. Vielleicht auch [Fra]gilinius zu Fragilis …“), IKöln2 Nr.44 (mit Photo + Zeichnung) ([---]gilin(ius) Tato; eventuell sind die Namen Gracilinius oder Fragilinius zu rekonstruieren), EDH-Nr.HD005440. – (A) Der „-inius“-Name ist bisher nicht weiter bezeugt. GN 35: AGILLIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Agilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[A]gillia Amu[..] / GI mater eines 7 leg. XXII pr. Köln um 150 /-

Agilius! ⬧

Secun[dus] /

GI

b(ene)f(iciarius) cos. → ? Colijnsplaat (NL)

150-250

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1984 658 AE 2001 1447

Verteilung (nach OPEL HI:3 (Agilius, ILER 5921, CIL II 526, 3670) – NO:1 (CIL III 5547) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (Agilius, 11255; Agillius, 35609) – VIII:1 (Agilius, 2751) I2):

Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.12. Abb.12 (Photo), Noelke IV S.403. Abb.11 (Photo), Richier S.185f. Nr.48 ([A]gillia Amu[a?]), IKöln2 Nr.328 (mit Photo) ([A]gillia Amu[sa?]), Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.47ff. Nr.3. Abb.3f. (Photo + Zeichnung) ([A]gillia Amu[ca?]), AE 2016 1118, EDH-Nr.HD001287. – (2) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia S.32 (Standort des BF war Köln/CCAA; möglicherweise ein Sohn des Marius Agilis aus Colijnsplaat), S.57. Nr.A7. Taf.6 (Photo), Kakoschke IV S.257 (muss nicht aus der CCAA kommen), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.292. A7, Scheungraber S.397. Nr.35, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-293, EDH-Nr.HD047327. – (A) Zum Namen s. Schulze S.440, Reichmuth S.112 (Agilius), Abascal Palazón S.73, Nehalennia S.57, Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.292 („… et assonant d’un nom germanique de la « agil ».“). GN 35a: AGISIACUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Agisiaca / L. f.⬧ Lucilia ⬧

Pr. GI

Status Fundort Frau des Ingonius Marcellus bei Utrecht (NL)  IT

Zeit 1.H.1.

GI:0! – GS:0 Nachweis CIL XIII 8820

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8820) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Stein stammt aus der venezianischen Sammlung des A. Vendramin, wurde von dem Holländer J. Reynst erworben und befand sich bis 1639 in Amsterdam. Später ging der Grabstein verloren und wurde 1740 in Maliebann bei Utrecht/Traiectum wiederentdeckt. Daher ist die Inschrift aus dem Bestand des CIL XIII zu streichen! – Zur Grabinschrift (mit Porträtdarstellung je eines Ehepaares über und unter der Schrifttafel) s. Janssen, L. J. F. In: BJb 9. 1846. S.19. Nr.134, Steiner II 1454, Brambach 54, Espérandieu Bd.IX. Nr.6674, Byvanck Nr.325, Byvanck I Bd.2. S.480/481. Taf.XLV/80 (Photo), Schoppa Taf.48 (Photo) („Anfang 1. Jh. n. Chr.“), Doppelfeld/Held Abb.91 (Photo), Jost, I.: Drie stenen voor een bibliotheek. ’s-Gravenhage 1980. S.73ff. Taf.Iff. (Photo + Zeichnung) (mit weiteren Hinweisen zur Herkunft des Grabsteins), Pflug S.199f. Nr.104 (mit weiteren Hinweisen zum neuzeitlichen Schicksal des Steins), EDH-Nr.HD082670. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Holder Bd.I. Sp.59, Reeb S.12 (wohl kelt.), Whatmough S.949, Gysseling S.88, Reichert Teil 1. S.15 („nicht G“), Solin/Salomies2 S.9 (mit dem Beleg CIL XIII 8820: „Agisicus“), S.479 (Agisiacus), Raepsaet-Charlier V S.51 (kelt.), Raepsaet-Charlier VI S.224 („germanique“).

GN 36: AGISILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Agisil(l)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Agisil/ia! ⬧ Restituta / GI Neuss-Grimlingh.

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8545

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 [CIL XIII 8545, 11362 (Metz), AE 1976 481 (Metz)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mit Sicherheit eine Einheimische (aus dem gall.-germ. Raum); Frau(?) des L. Priminius Provincialis. – Zur Merkur-Inschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Brambach 266, Holwerda I S.227. Nr.34, Riese Nachträge 3306a, Weisgerber I S.45. Nr.771, Spickermann I S.312. Nr.2 (vielleicht aus Gallien zugewandert), Wierschowski V Nr.579 (kam aufgrund ihres GNs aus dem Mediomatrikergebiet), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.6 (kam aus dem Mediomatrikergebiet oder dem Gebiet der Lingonen), Scheungraber S.70, EDH-Nr.HD080482. – (A) Zum Namen s. Werle S.23, Holder Bd.III. Sp.522, Weisgerber I S.184 (kelt.), Weisgerber II S.227, Kuhn Bd.4. S.400, Whatmough S.949, Reichert Teil 1. S.15 („nicht G“), Billy S.4, Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“), Delamarre II S.15, Delamarre III S.34. GN 37: AGRICOLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Agricola] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- A/gricolia ⬧ Ag/rip(p)ina ⬧ GS Tochter eines negotiator Wiesbaden

Zeit A.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7588

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7588) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Tochter des negotiator artis cretariae Secundi(us) Agricola. – Zur Grabinschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Steiner II 681, Brambach 1526, Lehner S.12. Nr.217, Riese 2231/2, Schoppa III Abb.20 (Photo), Grönke S.23. Nr.16. Taf.14 (Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.100, Czysz S.51. Abb.33 (Photo), Faust S.188. Nr.308, Mattern III Nr.6. Taf.3 (Photo), Schmidts I S.153, Broekaert S.97f. Nr.155, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.49 (mit Photos), LUPA-Nr.7095, EDH-Nr.HD060748. – (A) Zum nur hier bezeugten Namen s. Solin/Salomies2 S.10 (mit dem Beleg). GN 38: AGRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[A]grius 1 Largu[s] / Agrius [---]

Pr. Status GS (miles legionis) GI -

Fundort Mainz Köln

GI:2 – GS:1 Zeit Nachweis 10.5.230 CIL XIII 6681 17 Galsterer I Nr.544

Q.

GM (miles)

[Hildesheim  ?]

1.H.1.

Agri(us?)

- /

AE 1982 721a

65 /-

Agri(us?)

4

-

GM (miles)

[Hildesheim  ?]

1.H.1.

AE 1982 721b

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:6 – BE:1 (CIL XIII 6681) – DA:16 – BR:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:11 – VI:35 – X:11 – IX:8 – VIII:37 Kommentar: (1) Ergänzungen zu [Ma]grius oder [Ni]grius sind angesichts der Platzverhältnisse auf dem Stein (ohne Ligaturen) wohl nicht möglich. – Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3594, Brambach 1027, Lehner S.46. Nr.309, Körber VI S.26f. Nr.47 (mit Zeichnung), Riese 1202, Scharf S.117 (Grieche), Weber I S.23f. (Soldat gallorömischer Abstammung), Herz I Bd.1. S.201, Speidel II S.43, Kronemayer S.70, 72, 151, Raybould/Sims-Williams I S.58. Nr.BEG 105, Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C136, Faure I S.69. Nr.A75, EDH-Nr.HD077050. – (2) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. IKöln2 Nr.451 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075938. – (3) Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 NASO Q AGRI) auf einem Stück des Hildesheimer Silberschatzes s. CIL XIII 10036-16a2, Bogaers, J. E.: Zum Geheimnis von Hildesheim. In: Bull. Ant. Beschaving 57. 1982. S.182ff., Letta, C. In: SCO 40. 1990. S.324ff. (mit Photo) [Q. Agri(ppa)], AE 1991 1280, Richier S.152f. Nr.5, EDH-Nr.HD001207. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AGRI 7 NAS) auf einem Stück des Hildesheimer Silberschatzes s. CIL XIII 10036-16b2, Bogaers, J. E.: Zum Geheimnis von Hildesheim. In: Bull. Ant. Beschaving 57. 1982. S.182ff., Letta, C. In: SCO 40. 1990. S.324ff. (mit Photo) [Agri(ppa)], AE 1991 1280, Richier S.152f. Nr.5, EDH-Nr.HD001210. – (A) Das GN weist in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.115, 239, Alföldy V S.56 („Häufig in Süd- und Mittelitalien …, ferner in Africa …, sonst selten.“), Kronemayer S.111, Abascal Palazón S.73. GN 39: AIACIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Q.⬧ AIACIUS / [MO]DESTUS ⬧ CRESCENTIA[NUS] /AIACIUS MODESTUS /

Pr. Status GS leg(atus) G(ermaniae) s(uperioris) GS legatus Aug. pr. pr.

Fundort Großkrotzenburg

Zeit 209

Kapersburg

209

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7417 = ILS 433 CIL XIII 7441

/C.⬧ Aiacius⬧P.⬧f. / Stel. ⬧ Mango (CN?) /

GI

Köln → IT

1.H.1.

CIL XIII 8348

mango (Sklavenhändler)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1;1 [Inscr. It. X.4. Nr.303, Pais 1166 → Iudaeus (libertus)] – BE:1;1 (CIL XIII 7417, 7441, 8348) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 [2964 II 17 und 4562 (AIACIUS MODESTUS)] – XV:1 (8087) – VI:1 (32327, 32329, 32332, AIACIUS MODESTUS) +1 (22843, Aieacius) – AE 1955 238 (Nicopolis, ÄG → Utica) – AE 1991 135 (Rom) – AE 1968 518, 522, 523 (Petra, AIACIUS MODESTUS CRESCENTIANUS mit seinen Söhnen Q. AIACIUS CENSORINUS CELSINUS ARABIANUS und L. AIACIUS MODESTUS AURELIANUS PRISCUS AGRICOLA SALVIANUS) – PIR2 A 469 (Q. AIACIUS CENSORINUS) Kommentar: (1) Zum Statthalter s. Ritterling II S.38f. Nr.37, PIR2 A 470, RaRhDo S.415. Nr.12, Thomasson I Sp.52. Nr.39, Eck I S.81f. Nr.42 (kam möglicherweise aus Afrika), Alföldy X S.338. Nr.10. – Zur (heute fragmentarischen) Pro Salute-Inschrift aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. Orelli/Henzen 5496, Brambach 1432, Zangemeister, K. In: BJb 75. 1883. S.141, Riese 155, ORL B. Bd.II.2. Nr.23 Gross-Krotzenburg. S.26 (mit Photo), Espérandieu I Nr.68, Mattern IV Nr.274. Taf.99 (Photo), Britannia Romana S.190f. Nr.8.17, EDH-Nr.HD041728. – (2) Zur Bauinschrift aus dem Kastell Kapersburg (Wetteraukreis) s. Riese 170, Espérandieu I Nr.51, Klee I S.90. Abb.68 (Rekonstruktion), Mattern IV Nr.167. Taf.64 (Photo), Alexandrescu S.339. Nr.T11, EDH-Nr.HD022361. – (3) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/oppidum Ubiorum s. AE 1903 274, Klinkenberg S.85. Nr.15. Taf.I/3 (Photo), Riese 3631, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XVIII.6 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6510, Fremersdorf V S.45. Taf.35 (Photo), Germania Romana I Bd.2. Taf.XV (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.173. Nr.A129, Binsfeld II S.15 (mit Photo), Galsterer I Nr.321. Taf.70 (Photo), Borger S.109. Abb.73 (Photo), Gabelmann S.95. Abb.17 (Photo), La Baume II S.32 (mit Photo), Kneißl (Katalog) S.109f. [kam aus (Ober-)Italien], Römerillustrierte Bd.1. S.36. Abb.78 (Photo), Elbe II S.39. Abb.11 (Photo), Walser III Nr.69 (mit Photo), Riedel S.104f. Abb.51 (Photo), Lazzaro II Nr.269, Wolters II S.105 (handelte mit germ. Sklaven aus der Germania magna), Wolff III S.35. Abb.28 (Photo), Schumacher IV S.61. Abb.15 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.4 (kam aufgrund seiner Tribuszugehörigkeit und seines GNs aus Italien, eventuell aus Oberitalien), Rothenhöfer S.180, 223, 238, Rothe S.160. Nr.U3. Taf.XXX (Photo), IKöln2 Nr.423 (mit Photo), Schumacher, L. In: Römer unterwegs S.108. Abb.63 (Photo), Broekaert S.460. Nr.1226, Günther S.99f. Abb.6 (Photo), Arachne-Nr.94032, EDH-Nr.HD031410. – (A) In Schwarzenacker (Belgica) ist noch ein Augenarztstempel mit Nennung eines Sex. Aiacius Launus bezeugt: Kolling, A.: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker. Homburg-Saar 1993. Taf.99f. (Photos) = Voinot S.320. Nr.269 (mit Photos). – Zum Namen s. Schulze S.116, 344, Weisgerber I S.70, 114 (römisch-mittelländisch), 117, 132, 139, 215, 223, 248, Kneißl (Katalog) S.109 (selten), Minkova S.21. AIMILIUS s. oben unter AEMILIUS GN 40: AIUS [(ober-?)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status

Fundort

Zeit

GI:2 – GS:0 Nachweis

/C.

10-69

1.NT 372

Aius Ti. f.

/M.⬧ Aius ⬧ /M. Aius

Seceduus! /

GM (miles leg.?)

Tolsum (NL)

-

GM (miles leg. cohortis) I GM (miles leg. cohortis) I

Bramsche-Kalkriese 9? Bramsche-Kalkriese 9?

AE 1992 1297a AE 1992 1297b

Verteilung (nach OPEL I2): IT:10 (CIL V 1061 [6], 1062, 3369, Pais 77, AE 1979 284) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (6699-5) – XIV:1 (556) – VI:3 (11287, 14636, 23550, 35603) Kommentar: (1) Zum Holztäfelchen mit einem Kaufvertrag aus Tolsum bei Leeuwarden (Prov. Friesland) s. AE 1919 51, 1920 42, Scharf

S.154f., Byvanck Nr.1437+1608, Es I S.264. Abb.264 (Photo), Bechert I S.201. Abb.262 (Photo), Hanel, N. In: Hesberg S.129. Abb.8 (Photo), Will S.27, Wolters II S.98f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.2 (stammte aufgrund seines GNs wohl aus Oberitalien), Reuter I S.28f. Abb.41 (Zeichnung), Richier S.186. Nr.49, Bowman, A. K. u.a. In: JRS 99. 2009. S.156ff. (mit Photos + Zeichnung) (mit gänzlich abweichender Neulesung des gesamten Textes!), AE 2010 1053, EDH-Nr.HD027388. – (2+3) Wohl eine Person aus (Ober-)Italien. – Zu den Hakenschließen eines

Kettenpanzers mit eingepunzter (M⬧AIVS⬧I⬧FABRICI) bzw. eingeritzter (M AII I 7⬧FAB) Besitzerinschrift aus Bramsche-Kalkriese (Ldkr. Osnabrück) s. Wiegels, R. In: Römer im Osnabrücker Land. Die Ausgrabungen in Kalkriese. Bramsche 1991. S.60ff.

66 Abb.13/2 (Photo). Taf.5/1 (Zeichnung), ders. In: Germania 70. 1992. S.383ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), Kühlborn S.152f. Abb.3 (Zeichnung), Busch, R. (Hrsg.): Rom an der Niederelbe. Neumünster 1995. S.148f. (mit Photo), Schlüter S.117. Abb.6f. (Photo + Zeichnung), Franzius, G. In: Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.323. Nr.27g, Richier S.165f. Nr.22, EDH-Nr.HD 053603. – (A) Zum Namen s. Schulze S.70, 116, 185, 268, Holder Bd.I. Sp.72f., Delamarre II S.16, 210. GN 41: ALAIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Alaius [---]/tus ⬧

Pr. Status GS immaginif(er)

Fundort Kretz

Zeit 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7673

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7673) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: „Frater“ des Surius Quintus. – Zur teilweise nicht mehr lesbaren Weihinschrift aus Kretz [„in den Tuffsteingruben“ (CIL)] (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Bauer, A. In: BJb 61. 1877. S.78f., Riese 1949-1 (M. Alaius), Lehner III Nr.553 (Alanius?), Matijević II S.185ff. Nr.60. Abb.56 (Photo) (Alaius), EDH-Nr.HD076716. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.10 (mit dem Beleg aus Kretz). – Das OPEL führt einen Beleg für das CN Alaius in Hispanien (HAE 1366). Zum Namen s. Abascal Palazón S.264. GN 42: ALBANIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Albanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Albanius ⬧ 1 Agricola ⬧ / GS q(uaestor), civis Sumelo(cen.) Mainz → „Rottenburg“ 231 /Albania / Albani f. / Aspra ⬧ GI Bornheim-Sechtem 100-250

GI:17 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6669 CIL XIII 8151

Avita Eubsychi/[us] Iustinus / Leontius ⬧

GI GI GI GI

/A.⬧ Albanius

M[ac]edo ⬧

MI miles leg., Agrip(pinensis) Adamklisi (R) → GI 2.

/M.⬧ Alban[i?]us / /A[lba]n(ius)? ⬧

Paternus / Patern(us) /

GI GI

Per/tinax

LG fil. eines vet. leg. XXII pr. Lyon (F) → GS

150-300

CIL XIII 1830

Potens / Primanus [P]rima/[nus]

LG vet. leg. XXII p. p. f. Lyon (F) → GS GS sig(nifer) leg. XXII pr. p. f. Mainz GS signifer leg. XXII pr. Mainz

1.H.3. 185 E.2.

CIL XIII 1830 CIL XIII 6714 CIL XIII 6661

Primu[s] Si/[mili]s

GI GI

-

150-300 150-300

CIL XIII 7867 AE 2001 1428

/A.⬧ `Al´banius ⬧ Albani(us) /

Sup/er ⬧ Super /

GI GI

mil. leg. I Minerviae p. f. Bonn miles (Besitzerinschrift) Kalkar-Wissel

2.H.2. 2.-3.

2.NT 160 AE 1938 76b

/Sex.⬧Alban[ius] /

Valen[s] /

GI

-

Vitalis / V[ita]/lis ⬧

GI GI

Eschw.-Fronhoven 7 (centurio) leg. XXX U. v. Nijmegen (NL)

Vitalis / - /

GI GI

eq(ues) alae Indianae (Graffito)

/⬧/C. ⬧-

-

Albania (Albanius?) Albanius / Alba/[ni]us

Albanius

5

10

/Albani(us) /T.⬧ Albanius ⬧ / /[T.] [A]lbani/[us] ⬧P. Albani/us ⬧ ⬧L./ [Alb?]anius ⬧

/C.⬧ A`l´banius / /Alba[ni]/us ⬧ //-

Albanius ⬧ Albanius

15

20

Mutter des Val. Avitianus Sohn der Antonia Galene fil. der Antonia Galene optio (Kollegiumsmitglied?)

Köln Köln Titz-Müntz Köln Köln Köln-Deutz

Pier-Bonsdorf  ? Inden-Pier

150-300 3./4. 150-230 3./4.

AE 1963 99

189 CIL XIII 8166 E.2.-A.3. AE 1981 670

Bergheim-Thorr  ? 150-250

Köln → Treverer Köln-Worringen

CIL XIII 8361 CIL XIII 8364 CIL XIII 7882 CIL XIII 8364

CIL XIII 12066

150-230 2.-3.

AE 1984 684 CIL XIII 8730

um 100 M.1.

CIL XIII 8519 Bakker Nr.332

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:7 – BE:13 (CIL XIII 3705 [2], 3707, 6661, 6669, 6714, 7867, 7882, 8151, 8361, 8364, 8519, 8730, 2.NT 160) – NA:2 – PA:2 – LG:2 (CIL XIII 1830 [2]) – MI:0;1 (AE 1963 99) – MS:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:7 – X:1 – IX:6 – VIII:6 Kommentar: In den allermeisten Fällen aus dem 2. und 3. Jahrhundert wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit lokaler Namenbildung). – (2) Zur Merkur-Inschrift aus Bornheim-Sechtem (Rhein-Sieg-Kreis) s. Brambach 450, Hettner Nr.16, Riese 3276, Lehner III Nr.180, Alföldy II S.10, Weisgerber I S.34. Nr.372, Schillinger-Häfele I S.53. Nr.19 (mit Photo), Spickermann I S.316. Nr.1, EDH-Nr.HD082049. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Riese 3951, Weisgerber I S.41. Nr.586, Römerillustrierte Bd.1. S.238. Nr.2, Galsterer I Nr.344. Taf.76 (Photo), IKöln2 Nr.452 (mit Photo), Scholz III Teil 2. S.196. Nr.1270, EDH-Nr.HD075939. – (5) Zur verlorenen Matronen-Inschrift (Iulineihiae) aus Titz-Müntz (Kr. Düren) s. WZKorrbl V. 1886. Sp.170, Ihm Nr.308, Riese 3159, Gutenbrunner I S.218. Nr.72, Weisgerber I S.26. Nr.107, Whatmough S.955 (Calbanius), Garman S.147. Nr.294, Scheungraber S.348, EDH-Nr.HD079722. – (8) Zur nur literarisch überlieferten BacurdusInschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 385, ILS 4668 (Alban[i]us), Galsterer I Nr.8, IKöln2 Nr.11 (mit Zeichnung) (Alban[i]us), Scheungraber S.171. Nr.1, EDH-Nr.HD075108. – (9) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) KölnDeutz/CCAA s. Galsterer II Nr.13. Abb.13f. (Photo + Zeichnung), IKöln2 Nr.44 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD005440. – (10+11) Zur verschollenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.442, Riese 1319, Bérard I S.190. Nr.34, Kakoschke II Nr.10.1, CAG 69/2. 2007. S.653. Nr.587-2, Bérard II S.502f. Nr.45. – (12) Zur nur literarisch überlieferten IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 410, Brambach 1301, ILS 2435, Riese 1195, Sander S.158, Weber I S.48, Herz IV S.422, Bauchhenß V Nr.82. Taf.114 (Zeichnung), Pferdehirt I S.56, Dolata S.12. Anm.59, Matijević I S.84. Anm.26, S.131. Abb.10 (Zeichnung), Probst S.168ff. mit Anm.593, EDH-Nr.HD075191. – (13) Zur fragmentarischen Apollo-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 2375, Brambach 1135, Becker Nr.61, Riese 1194, Weber I S.7 („... könnte dem Namen nach ein Italiker gewesen sein.“), Frenz I Nr.58. Taf.54 (Photo), EDH-Nr.HD054785. – (14) Zur Idbanae(?)/GabiaeInschrift aus (der Kirche in) Pier-Bonsdorf (Kr. Düren) s. Riese 2837, Lehner III Nr.240, Gutenbrunner I S.218. Nr.70, Scheuer

67 S.97f. Abb.6 (Photo), Franke II S.132f. Nr.8. Abb.17 (Photo), AE 2001 1433, Scheungraber S.341, EDH-Nr.HD047004. – (15) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Alusnehae) aus (der Kirche St. Martin in) Inden-Pier (Kr. Düren) s. Gerhards, J. u. E. Neuffer. In: BJb 149. 1949. S.348 (mit Zeichnung), 3.NT 194 ([…]anius), Scheuer S.99. Nr.7. Abb.7 (Photo), Franke II S.122ff. Nr.2. Abb.5f. (Photos) ([Alb?]anius), Scheungraber S.95. Nr.1, EDH-Nr.HD018524. – (16) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s. AE 1931 17, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-14, Lehner V S.10. Nr.17. Taf.VII/2 (Photo), Weisgerber I S.51. Nr.1007, Bauchhenß VII S.318 (mit Photo), S.344. Nr.131, Burns S.270, Kakoschke IX S.14. Anm.10, Bauchhenß, G. In: Krieg und Frieden S.272. Abb.217 (Photo), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.162. Abb.7 (Photo), EDH-Nr.HD 025281. – (17) Zur eingepunzte Besitzerinschrift [7⬧DECII(?) ALBANI SVPER] auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Hagenau) aus Kalkar-Wissel/Burginatium (Kr. Kleve) s. Oxé, A. In: Germania 21. 1937. S.274f. Abb.1 (Zeichnung), AE 1938 76a, MacMullen S.34. Nr.13a („probably of the first century“), Klumbach IV S.29f. Nr.18. Taf.18 (Photo), Richier S.163. Nr.19f., Bongartz S.155f. Nr.I 49, EDH-Nr.HD022080. – (18) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Amnesa[henae]) aus (der alten Kirche in) Bergheim-Thorr/Tiberiacum (Rhein-Erft-Kreis) s. AE 1906 57, Domaszewski/Finke Nr.249, Riese 3091, Lehner III Nr.258, Gutenbrunner I S.204. Nr.15, Scheungraber S.105ff., Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-123, EDH-Nr.HD022049. – (19) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.22. Abb.22 (Photo), Biller II S.256. s, EDH-Nr.HD001365. – (20) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Riese 1356, Daniëls/Brunsting S.40. Nr.54. Taf.IX/54 (Photo), Reuter III S.141f. Nr.109 (mit Photo), EDH-Nr.HD075281. – (21) Zur Grabinschrift (mit Totenmahlrelief) aus Köln-Worringen/CCAA s. Brambach 307, Düntzer3 S.108f. Nr.24, Weynand Nr.191, Riese 1465, Byvanck Nr.1023, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6460, Weisgerber I S.44. Nr.745, Alföldy IV S.176. Nr.31, Galsterer I Nr.250. Taf.55 (Photo), Krier S.105f. Nr.37. Abb.32 (Photo), Spaul I S.152, Noelke VI S.164. Abb.8 (Photo), IKöln2 Nr.360 (mit Photo), Martini S.354. Nr.5, Hanel, N. In: Monumenta illustrata S.238. Abb.4 (Photo), Hanel, N. u. P. Noelke. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.191. Abb.114 (Photo), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.315ff. Nr.51. Taf.14, 45 u. 65 (Zeichnungen) (FO: Kloster Deutz), EDH-Nr.HD075221. – (A) Das GN tritt vermehrt in Niedergermanien auf, vor allem im Raum Köln. Zum Namen s. Schulze S.533, Reichmuth S.107, Mócsy S.150, Weisgerber I S.70, 114, 125, 136, 139, 199, 291, 295, 307, 312, 323, 325, 328, 353, Weisgerber II S.111, 309, Kronemayer S.118 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.73f., García Martínez S.356. GN 43: ALBINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Alb(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Albinius / 1 Albulus ⬧ GI zu Oglannius Lubainus u.a. Krefeld-Gellep 200-250 //T.⬧ /⬧-

Albinius ⬧ Albinius / Albinius ⬧ Albinius ⬧

-

Albinia (GN?)

5

Gratinus Ianuarius / Paternus Ursulus /

GI GI GI GI

zu Oglannius Lubainus u.a. milis! zu Oglannius Lubainus u.a.

Krefeld-Gellep Nijmegen (NL) Krefeld-Gellep Krefeld-Gellep

-

GI

zu Politicus

Coninxheim (B)  ? -

200-250 150-230 200-250 200-250

GI:6 – GS:0 Nachweis AE 1981 686 AE 1981 686 CIL XIII 8724 AE 1981 686 AE 1981 686 CIL XIII 10025-191

Verteilung (nach OPEL I2): IT:12 – HI:1 – BE:2 (CIL XIII 4158, 8724) – NA:1 – DA:1 – NO:6 – AQ:1 – BR:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:3 + 1 (Albina) – VI:7 – X:4 – IX:2 – VIII:1 Kommentar: In allen Fällen eher Einheimische (mit „PseudoGN“?) (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2+4+5) Zur teilweise nur noch schwer lesbaren(!) Matronen-Inschrift (Octocannae) aus Gellep/Gelduba s. Rüger II Nr.16. Abb.16 (Photo), Pirling S.57. Abb.36 (Photo), Reichmann, Ch. In: RiNRW S.532. Abb.454 (Photo), Stüben, P.: Gelduba I. Die versunkene Stadt am Strom. Krefeld o. J. [ca. 1993] S.95. Abb.197 (Photo), Burns S.271, 280 (Thraker?), Reichmann, Ch. In: Feinendegen/Vogt S.129. Abb.25 (Photo) [mit abweichender Lesung: Albinius Paternus milis Daci, Albinius Lubainus mil(is) Daci, Albinius Messor milis Daci; eine Stubenbelegschaft(?) dakischer Soldaten], Garman S.34, Delamarre, X. In: Studia Celtica Fennica 6. 2009. S.20, Noelke VII S.502. Abb.32 (Photo), Reichmann S.54f. Abb.58 (Photo) (Dedikanten gehörten zu einer vexillatio der legio I Minervia), Scheungraber S.429. Nr.7, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-84, EDH-Nr.HD005386. – (3) Zur Weihinschrift für die aufanischen Matronen aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Steiner I 937, Steiner II 1410, Orelli/Henzen 2079, Brambach 73, Ihm Nr.335, Kauffmann S.40. Nr.335, Riese 3100, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-8, Byvanck Nr.186+1475, Daniëls/Brunsting S.35. Nr.39. Taf.VIII/39 (Photo), Rijksmuseum G. M. Kam S.59. Nr.246, Stuart III S.43. Abb.2 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.2 (kam aufgrund seiner Weihung vielleicht aus dem Gebiet der CCAA), Nellissen/Swinkels S.47, Driessen S.275. Nr.F/19. Abb.84 (Photo), S.277. Nr.1, Scheungraber S.148. Nr.80, EDH-Nr.HD066431. – (6) Zum Glasgefäß aus Coninxheim bei Tongeren/Atuatuca Tungrorum (Prov. Limburg) im Gebiet der Tungri s. Crassier, Le B. de. In: Bulletin de l’Institut archéologique liégeois 26. 1897. S.99, Riese 4435, Raepsaet-Charlier VII S.108. – (A) Zum („-inius“-)Namen s. Schulze S.119, Reichmuth S.108, Alföldy V S.56, Weisgerber II S.111, Weisgerber III S.933, Abascal Palazón S.74, Delamarre III S.43. GN 44: ALBINOVANUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status (C. Albinovanus) Pedo GM Reiterpräfekt

Fundort [Germanien]

Zeit 14-16

GI:1 – GS:0 Nachweis Tac. ann. I 60

Verteilung (nach OPEL I2): (nach CIL/Sonstigen): VI:10 – AE 1985 87 (Rom) – AE 1988 468 (Pereto, regio IV) – EDR-Nr.001002 (Rom) Kommentar: Der bei TACITUS genannte praefectus equitum Pedo, der im Jahre 15 die römische Reiterei durch das Gebiet der Friesen führte, ist wahrscheinlich mit C. Albinovanus Pedo identisch, der ein Epos über die Feldzüge des GERMANICUS verfasste, von dem sich die Schilderung einer Seefahrt auf der Nordsee erhalten hat (Sen. suas. I,15 = Morel FPL S.115f.). Zur Person s. Ritterling II S.132, PIR2 A 479, Devijver Bd.1. A 97, Bd.4. A 97, Bd.5. A 97, Demougin S.184f. Nr.210, Anzinger, S.: Post Oceanum nihil? Albinovanus Pedo und die Suche nach einer anderen Welt. In: RhM 158. 2015. S.326ff. – (A) Zum Namen s. Schulze S.531. Anm.5, Rohden, P. v.: Albinovanus. In: RE I. 1. 1893. Sp.1313f.

68 GN 45: ALBISIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Al/bisia (GN?) ⬧ -

Pr. Status Fundort Zeit GS mater eines mil. leg. XXII pr. Worms-Weinsheim 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6237

Verteilung (nach OPEL I2): NA:1 (CIL XII 3394) (nach CIL/Sonstigen): VI:8 (11144, 11307, 11310, 23924, 24112, 37860) Kommentar: Frau des T(itius?) Tummo; Mutter des T(itius?) Restitutus. – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Worms-Weinsheim/Borbetomagus s. Steiner I 301, Steiner II 610, Brambach 909, Weckerling Teil 1. S.77f. Nr.4, Riese 1247, Grünewald I S.44f., Grünewald, M. In: RiRP S.681, Boppert III S.3f. (Einheimische), Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.25f. Nr.2. Abb.3 [Wiedergabe der Inschrift nach Lamey, A. In: Acta Academiae Theodoro-Palatinae. Historica 6. 1789. S.79], EDHNr.HD078409. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.119, Whatmough S.1107, Delamarre III S.45. GN 46: ALBIUS [italisches GN (oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Albus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Albi(us) 1 Barba/rus / GS miles (leg. XI Cl.) Windisch (CH) 24.8.94 Albi(us) Pudens GS dec. turmae alae Raetorum Windisch (CH) 22.7.38

GI:0 – GS:5 Nachweis Speidel IV Nr.4 AE 1992 1272

/T.⬧ Albius ⬧ T.⬧f.⬧Vel. / Rufus ⬧

IT

Aquileia (I) → GS

80-100

Brusin Nr.2752

/Q. Albius

GS (Augenarztstempel)

[Vertault (F)]  ?

2.-4.

CIL XIII 10021-5

GS (miles leg. II Augustae)

Königshofen (F) → IT 17-43

Vitalio

/T.⬧ Albius ⬧Le/monia⬧ 5 -

mil(es) leg. VIII Aug.

CIL XIII 11628

Verteilung (nach OPEL IT:22 – HI:5 – BE:1;1 (CIL XIII 3646, 11628) – NA:10 – DA:8 – PA:4 – NO:11 – BR:1 – LG:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:32 – XIV:9 – VI:80 – X:14 – IX:22 – VIII:8 I2):

Kommentar: In fast allen Fällen auswärtige Militärangehörige (mit italischem GN). – (1) Zum Vertrag (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1946 272, Speidel IV S.102ff. Nr.4 (mit Photo + Zeichnung), AE 1996 1125c, Richier S.283. Nr.223, EDH-Nr.HD023005. – (2) Zur hölzernen Soldquittung aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel, M. In: JRS 82. 1992. S.90ff., Spaul II S.285, Speidel IV S.94ff. Nr.2 (mit Photo + Zeichnung) (stammte vielleicht aus Norditalien), Dietz, K. In: RiB S.44, Reuter I S.28. Abb.38 (Photo), Clauss III S.84. Abb.61 (Photo), Hintermann S.63. Nr.VII (mit Photo), EDH-Nr.HD053569. – (3) Zur Grabinschrift aus Aquileia s. Brusin S.919. Nr.2752 (mit Photo), Hope S.136, Cubaynes S.169f. Nr.4 (mit Photo), LUPA-Nr.17083, EDR-Nr.144661. – (5) Der Legionär stammte aus Bologna/Bon(on)ia. – Zur Grabinschrift aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Forrer, R. In: AElsA 1. S.33 (mit Photo), Riese 1964, Forrer IV S.8 (mit Zeichnung), S.277. Taf.XXXIV/3 (Photo), Donati Nr.170, Forni II Bd.I.1. S.146. Nr.478, Aux origines de Strasbourg S.175. Nr.148, Schnitzler I S.6 (mit Photo), CAG 67/2. 2002. S.475. Abb.529 (Zeichnung), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.126 (mit Photo), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Flotté S.28f. Abb.4 (Photo), Kuhnle S.22. Taf.9 (Photo), LUPA-Nr.24106, EDH-Nr.HD075092. – (A) Da der miles und der decurio aus Windisch mit einiger Sicherheit aus den südlichen Bereichen des Imperiums stammten, dürften sie ebenso wie T. Albius aus Königshofen und T. Albius Rufus aus Aquileia ein italisches GN tragen. – Zum Namen s. Schulze S.119, 221, Reichmuth S.105, Mócsy S.150, Alföldy V S.56, Weisgerber II S.111, Lochner S.14 („abgeleitet von Albus“), Abascal Palazón S.74. – Verwiesen sei ferner auf den kelt. Gott Albius (s. Jufer/Luginbühl S.20 mit dem Beleg CIL XIII 11233 = 2840 aus Aignay-le-Duc in der Lugdunensis). GN 47: ALBUCIUS [(ober-?)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status [Al?]bucius Au[---] GS zu Titus Ru[---]

Fundort Avenches (CH)

Zeit -

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 11494

/C.⬧ Albucius / C.⬧f.⬧Cla.⬧Fir/mus /Albu(cius?) ⬧ Pic(---) ⬧ /

Mainz → TH Langres (F)

70-86 -

AE 1979 428 CIL XIII 5704

GS [m]il. le[g. I adi(utricis)] GS pic(tor?)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:40 – BE:2 (CIL XIII 5704, 11494) – NA:10 – DA:11 – PA:2;1 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:10 – X:2 – IV:4 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Wavre, W. In: BPA 9. 1907. S.55. Nr.31, Ewald S.130. Nr.8, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7054 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD079924. – (2) Der Legionär stammte aus Apri in Thrakien. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Herz III S.279f. Nr.9. Abb.1 (Photo), Kronemayer S.41, 89, Stribrny Nr.33 (mit Photo), Boppert I Nr.107. Taf.80 (Photo + Zeichnung) (um 80 n. Chr. entstanden), Hope S.168, Arachne-Nr.606483, EDH-Nr.HD008182. – (3) Die Auflösung ist unsicher. – Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.107. Nr.522, Frézouls II S.332, Le Bohec III Nr.415 [Albu(s) Pic(... filius), ohne Datierung], EDH-Nr.HD082063. – (A) Zum Namen s. Schulze S.119, 170, 403, 411, Mócsy S.150, Alföldy V S.57 [„Sehr häufig in Norditalien (besonders in Mediolanum ...) und in Südgallien, sonst kaum belegt. In Dalmatien kann man mit Norditalikern rechnen.“], Billy S.6, Delamarre II S.17, 210, Delamarre III S.45. GN 48: ALETIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom Namen Alet(ian)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Aletian[i?]us [V]ict[o]/r? ⬧ GI zu Ianuaria Albuci f. Eschw.-Fronhoven

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1984 693

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise muss auch [---]aletian[i?]us oder [Neg]aletian[i?]us = Negalatianius bzw. Negalatianus (s.u.) gelesen werden. S. auch Solin/Salomies2 S.485 („[Neg?]aletian[i]us(?)“) u. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Nr.3. Abb.3f. (Photo + Zeichnung) ([Neg]aletianus). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Matronenheiligtum in) EschweilerFronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.39. Abb.39 (Photo), Spickermann I S.360. Nr.3, Biller II S.257. ad, EDH-Nr.HD 001398. – (A) Für die Basis Aletianus führt das OPEL keinen und für Aletus nur einen Beleg in Hispanien (CIL II 733). – Zum

69 Namen s. Spickermann I S.361. Anm.271 (einheimische Bildung aus Aletus), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon), Delamarre III S.46. Solin/Salomies2 führen den Namen nicht auf. GN 49: ALEXANDRINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Alexandrinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C. Alexendrinus! (GN?) Montanus / GS dupl(icarius) leg. XXII Heddernheim 9.9.246

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2017 1074

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur INHDD-Inschrift für Mercurius Alatheus Theonam(?) auf einem kleinen Bronzesockel aus FrankfurtHeddernheim/Nida s. Hampel, A. u. M. Scholz. In: Hessen-Archäologie 2017. S.128ff. Abb.4 (Photo) („Zeile 5 mit dem praenomen … und nomen gentile … sind erkennbar nachträglich eingefügt worden.“). – (A) Zum Namen s. Hampel, A. u. M. Scholz. In: Hessen-Archäologie 2017. S.129 („… zusätzliche Fehler … Statt Alexandrinius steht Alexendrinus … Pseudogentiliz …“). – Weder Alexendrinus noch Alexandrinus oder Alexandrinius sind bisher als Gentiliz bezeugt. Die Deutung des Namens als fehlerhaft eingeschlagenes „PseudoGN“ (abgeleitet vom Namen Alexander bzw. Alexandrinus) bleibt zumindest fraglich, da ebenso ein GN oder CN östlicher – vielleicht thrakischer – Herkunft vorliegen kann. GN 50: ALFENUS / ALFENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Alfenus Varus IT praefectus castrorum

Fundort Zeit (bei Cremona) → GS 69

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. hist. II 29. 43

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 4065) – HI:2 – NA:1 (CIL XII 750) – PA:0;1 (RIU 800) – BR:0;1 (RIB 740) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:26 – IX:10 – X:6 – VIII:4 Kommentar: Der Lagerpräfekt, wohl ein Italiker, befehligte im obergermanischen Heer des FABIUS VALENS in der Schlacht bei Betriacum (in der Nähe von Cremona) die Einheiten der Bataver. Zur Person s. Rohden, P. v. In: RE I. 2. 1894. Sp.1472. Nr.7, Ritterling II S.132, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.120. Nr.2, Dobson S.209. Nr.84, PIR2 A 522, Eck, W. In: DNP 1. 1996. Sp.489. Nr.3. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.120, 146 (etruskisch), Abascal Palazón S.74, Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.615, 621, 625, 627. GN 51: ALFIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Alfidius - /

Pr. Status GS (Graffito)

Fundort Mainz

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 10017-128

Verteilung (nach OPEL I2): HI:8 – NA:2 – BR:0;1 [RIB 9 → na(tus) Atheni(s)] (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:21 – X:8 – IX:3 – VIII:3 Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ALFIDIVS) auf einem arretinischen TS-Gefäß aus Mainz/Mogontiacum s. Lersch, L. In: BJb 2. 1843. S.158. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.587 (119), Abascal Palazón S.74, Kakoschke VII S.46. GN 13. GN 52: ALFINIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ Alfinius / Severus / GS -

Fundort Bad Wimpfen

Zeit 100-250

GI:0 – GS:1 Nachweis RiBW3 S.224f.

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (34363, 34364) Kommentar: Das F in ALFINIVS ist nur schlecht zu erkennen. Kann ALBINIVS oder ALPINIVS gelesen werden? – Zur Weihinschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Pietsch S.107. Abb.81 (Photo), Pietsch, M. In: RiBW3 S.225. Abb.70 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) S.416f. Nr.5.28 (stammte angesichts seiner Weihung an die leudinischen und mediotoutehischen Matronen möglicherweise aus dem Gebiet der CCAA), LUPA-Nr.7337, EDH-Nr.HD036595. – (A) Unter Umständen liegt mit Alfinius, den Namen tragen ansonsten nur noch zwei liberti in Rom (s.o.), ein für die Germania inferior typischer „-inius“-Name vor. Zum Namen s. Schulze S.587. GN 53: ALFIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Alfi(us)? ⬧ Ser(---)? /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.25

Verteilung (nach OPEL I2): IT:19 – HI:17 – NA:8;1 – DA:3 – PA:3;2 – NO:2 – AQ:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:46 – XIV:5 – VI:53 – X:34 – IX:19 – IV:1 – VIII:25 Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ALFI⬧ SER) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 39. Nr.25. Taf.2/25 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.119, Reichmuth S.105, Mócsy S.150 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.57, Weisgerber I S.70, 114, 139, 226, Kneißl (Katalog) S.254 (italisches GN, besonders in Süditalien verbreitet), Abascal Palazón S.74. GN 54: ALLECTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen Allectus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧Q.⬧/ Allectius / Marcell(us) / GI [b(ene)f(iciarius) cos.?] Köln Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 12051) (nach CIL/Sonstigen): -

Zeit E.2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12051

70 Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen IOM/Genius loci-Inschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg, J. In: WZKorrbl XXIV. 1905. Sp.104 (BF?), AE 1906 55, Domaszewski/Finke Nr.241, Riese 2953, Schoppa I S.49. Nr.16. Taf.16 (Photo), Weisgerber I S.48. Nr.899, Römerillustrierte Bd.1. S.204. Nr.13, Galsterer I Nr.66. Taf.15 (Photo), Nelis-Clément S.367. Nr.166, Haensch II S.127. Nr.177, IKöln2 Nr.77 (mit Photo), Arachne-Nr.94904, EDHNr.HD021761. – (A) Für die Basis Allectus sind keine weiteren inschriftlichen Belege bekannt (sehr unsicher: AE 1998 953a aus Trier: All[e]c[ta?]). Verwiesen sei aber auf den britannischen Usurpator ALLECTUS, der 296 von CONSTANTIUS I. bei Londinium geschlagen wurde (PLRE Bd.I. S.45). – Zum Namen s. Weisgerber I S.70, 116, 140, 198, 208 (Allectus = Adlectus?), Whatmough S.950, Solin/Salomies2 S.12 (mit dem Beleg), Delamarre II S.17, Solin, H. In: Arctos 48. 2014. S.348 (Allectus = Adlectus). GN 55: ALLIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧T.⬧ Allienus / Martialnis! ⬧ / GI miles (Besitzerinschrift) (A.) CAECINA ALIENUS(!) GS legatus leg. (IV Mac.?)

Fundort bei Rijswijk (NL) [Mainz?]

Zeit 50-150 68/69

GI:1 – GS:0 Nachweis Bongartz Nr.I 158 Tac. hist. I 52f.

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 2500) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:2 – VI:28 – IX:2 – X:2 – Voinot S.226. Nr.175 [Augenarztstempel aus Clermont-Ferrand (LG)] Kommentar: (1) Sicher ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧ANTONI FRON/TONIS ⬧T⬧ ALLIENI / MARTIALNIS) auf einem Infanteriehelm aus dem Rhein bei Rijswijk (Prov. Utrecht) s. Es I S.102. Abb.74 (Photo), Es II S.261. Abb.8 (Photo), S.263, Dockum/Ginkel S.79f., Es/Hessing S.156. Abb.128 (Photo), Nicolay S.168. Abb.5.4.2 (Photo), S.169. Nr.15, Bongartz S.196. Nr.I 158, Zandstra S.179. – (2) Zu A. CAECINA ALIENUS s. Ritterling II S.124. Nr.22, PIR2 C 99, Alföldy I S.8. Nr.14 (aus Viceta), Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.184, Franke I S.85f. Nr.44, Mratschek-Halfmann S.327. Nr.189, Alföldy X S.299. Nr.2. – (A) Der Name deutet eindeutig nach Italien. Zum Namen s. Schulze S.105, 345, 429, Es II S.274, 287. Anm.11, Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.621. GN 56: ALLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧(C.) ALLI(US) ⬧ 1 FUSCUS /

Pr. Status GI legatus Aug. pr. pr.

Fundort Köln-Deutz

Zeit 2.H.2.

GI:3 – GS:4 Nachweis 2.NT 237

GS 7 legion(is) I adiutri(cis)

Avenches (CH)

70-73

AE 2012 989

/C.⬧ Allius⬧C.⬧f.⬧/ Pom.⬧ Oriens ⬧ /

GS 7 leg. XIII gem(inae)

Windisch (CH) → IT 16-46

⬧P.⬧ Allius /

GS praef. coh. III Aquit(anor.) Osterburken → Roma 150-230

-

Alli(us)

Mar[i]/nus ⬧ Proculus /

/C.⬧ Allius ⬧C.⬧f. / Anies.! - ⬧

GS mil(es) leg. XIIII gem.

Mainz → IT

/C.⬧ Allius C.⬧f. / Volt. 6 /L. Allius - /

GI GI

Nijmegen (NL) → NA? 1. Neuss M.1.

[miles leg. ---?] (Graffito)

vor 43

CIL XIII 5206 4.NT 49 CIL XIII 6886 CIL XIII 8739 Kütter Nr.538

Verteilung (nach OPEL I2): IT:21 – HI:33;1 – BE:1;4 (CIL XIII 5206, 6886, 8739, 2.NT 237, 4.NT 49) – NA:19;1 – DA:11;2 – PA:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:44 – XIV:9 – VI:85 – X:27 – IX:23 – VIII:14 – Hartley Bd.I. S.156f. (TS-Töpfer aus Lezoux) Kommentar: Alle Träger des Namens in den germanischen Provinzen sind wohl Militärangehörige und stammten aus Italien oder der Narbonensis. – (1) Zum Statthalter s. PIR2 A 545, Thomasson I Sp.58. Nr.91, Eck I S.187. Nr.39 (Italiker?, legatus unter COMMODUS). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. AE 1935 100, Fremersdorf III S.131. Nr.1. Taf.11/5 (Photo), Domaszewski III S.296, Weisgerber I S.53. Nr.1084, Galsterer I Nr.161. Taf.35 (Photo), Richier S.381f. Nr.334, IKöln2 Nr.220 (mit Photo), Reuter III S.170. Nr.148 (mit Photo), EDH-Nr.HD023302. – (2) Zur Grabinschrift (für L. Pollentius L. fil. Dexter) aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s.u. unter POLLENTIUS. – (3) Der Legionär stammte aus Tortona/Dert(ona) in Ligurien (regio IX, CIL V). – Zur Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Keller/Meyer S.212. Nr.37, Howald/Meyer Nr.273, Simonett S.83f. Taf.32a (Photo), Walser Nr.156 (mit Photo), Fellmann III S.32. Abb.16 (Photo), Bossert II S.51. Abb.7 (Photo), Forni II Bd.I.1. S.155. Nr.568, SPM V S.338. Abb.430 (Photo), Richier S.181f. Nr.46, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.96. Taf.1/3 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.4. Abb.2 (Photo), Fellmann Brogli, R. u.a. In: JbGPV 2012. S.3ff. (mit Photos + Zeichnungen), AE 2012 994, Hintermann S.118. Abb.4 (Photo), Rocca, G. In: Personal Names in the Western Roman World S.101, LUPA-Nr.10261, EDHNr.HD067181. – (4) Zu P. Allius Proculus (domo Roma) s. Devijver Bd.3. A 107, Bd.4. A 107, Reuter II S.287. Nr.6. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (der Kirche St. Kilian in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. AE 1978 530, Schillinger-Häfele, U. In: FBW 1. 1974. S.543. Nr.6. Abb.7 (Photo), RSO Nr.115, Spaul II S.147, Cuff S.292. Nr.P41, LUPANr.25624, EDH-Nr.HD004528. – (5) Der Legionär stammte aus dem oberitalischen Cremona/Cremona. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1172, Becker Nr.166, Weynand Nr.14, Riese 935, Kronemayer S.80, RStdM Nr.22 (mit Photo), Boppert I Nr.83. Taf.67 (Photo), Forni II Bd.I.1. S.153. Nr.555, Hope S.150, Arachne-Nr.606441, LUPA-Nr.15921, EDH-Nr.HD056023. – (6) Zur verschollenen fragmentarischen Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Steiner II 1416, Brambach 84, Riese 3632, Byvanck Nr.154, Forni II Bd.I.1. S.154. Nr.561, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.2 (Legionär oder Zivilist?), EDH-Nr.HD080518. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (LALLII) auf einem TS-Teller aus Neuss/Novaesium s. Kütter S.177. Nr.538. Taf.35 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, Mócsy S.150, Alföldy V S.57, Weisgerber I S.70, 241, 283, 284, 305, Whatmough S.1253, Walser Nr.156, Abascal Palazón S.75. GN 57: ALPINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Alpinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Alpinia 1 Alpinula GS Frau eines Tempelstifters Wettingen (CH)  ? 150-250

GI:4 – GS:7 Nachweis CIL XIII 5233

71 ⬧M.⬧ Alpinius Auli⬧ fi[l. … Qu]irina / GS 7 (centurio) coh. [---] [C]lassicianu[s] vol(untariorum) c. R. Decimus (CN) Alpinius (GN) GI Treverer

NeuwiedHeddesdorf [am Rhein]

2./3.

/M.⬧ Alpinius ⬧ /Q.⬧ Alp(inius) ⬧

Hersel  Bonn? [Heiligenberg (F)]

E.2.-M.3. CIL XIII 8150 7 1.H.2. Oswald S.12

5

Firmanus / Ian(us)

GI 7 (centurio) leg. I Miner. GS (TS-Töpfer)

70

CIL XIII 7741 = Lehner III Nr.155 Tac. hist. V 19

Montanus

GI

Kohortenpräfekt, Treverer [am Rhein] → BE

69-70

Tac. hist. IV 31f.

/C.⬧ A[l]pini(us) ⬧

Res/titutus ⬧

IT

frumentarius leg. XXII pr. Rom (I) → GS

3.

CIL VI 32873

/Ti.⬧ Alpi(nius?) ⬧ /Marcus / Alpini(us?) / 9

Soterichus Virilis /

GS (Augenarztstempel) GS -

2.-4. 2.

Voinot Nr.239 CIL XIII 5130

L. Q.

[---] -

LG fil. eines miles leg. I Min. Cintray (F) → GI GS (TS-Töpfer) [Heiligenberg (F)]

M.3. A.2.

CIL XIII 3198 Oswald S.13

-

Alpinius

Alpinius L. fili[us] Alpinius

[Bern (CH)]  ? Avenches (CH)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 (CIL V 5509, 7855) – BE:4;1 (CIL XIII 5130, 5233, 7741, 8150, 1.NT 69) – PA:1 (CIL III 4454) – LG:1 (CIL XIII 3198) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (2071) – VI:1 (32873) – X:2 (517, 6575) Kommentar: In den allermeisten Fällen sicherlich Einheimische (aus dem Großraum Gallien). – (1) Zur Isis-/Bauinschrift aus (der Pfarrkirche St. Sebastian in) Wettingen bei Baden/Aquae Helveticae (Kanton Aargau) s.u. unter ANNUSIUS. – (2) Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift aus Neuwied-Heddesdorf (Ldkr. Neuwied) s. Riese 1734, Lehner III Nr.155 (mit Zeichnung) („Um welche Cohorte es sich handelt, steht nicht fest.“), ORL B. Bd.I. Nr.1 Heddesdorf. S.13. Taf.IV/16, Stein S.231 (centurio der cohors XXVI vol. c. R., die in Heddesdorf stationiert war), Kraft Nr.3136 (7 coh. XXVI vol. c. R.), Kajanto II S.581. Nr.58, Wolff II S.83. Anm.104 (gall. Abstammung), Liertz S.59 (Herkunftsort des Mannes nicht mehr ersichtlich), Stoll S.160 (7 coh. XXI vol. c. R.), Forni II Bd.I.1. S.156. Nr.578, Schmidt Heidenreich I S.310. Nr.C174, EDH-Nr.HD061467. – (4) Zur Person s. Bauchhenß VII S.353. Nr.279, Ezov S.70. Nr.21. – Zur akephalen Ehreninschrift aus (der alten Kirche in) Bornheim-Hersel (Rhein-Sieg-Kreis) s. Steiner I 788, Steiner II 1049, Brambach 453, Hettner Nr.125, Lehner I S.181. U 125, Riese 377, Ritterling II S.83f. Nr.47, Lehner III Nr.25, Byvanck Nr.526, Weisgerber I S.34. Nr.371, Domaszewski S.31, Domaszewski II S.111, Lehner III Nr.25, Eck I S.221. Nr.61, Fitz I S.208. Nr.798, Richier S.383f. Nr.337f., Hächler S.258f. (aus Bonn oder Köln verschleppt), EDH-Nr.HD081987. – (5) Zum Töpfer Q. Alpinius Ianus (Produktionsorte: Heiligenberg und Trier/Augusta Treverorum) s. Forrer I S.233. Nr.28, Oswald S.12 („Period: Trajan“), Gaubatz-Sattler S.323. Nr.55. Taf.28/55 (Photo), Hartley Bd.I. S.158f. („Date: Hadrianic or early Antonine.“). – (6) Zur Person s. PIR2 A 550, Devijver Bd.1. A 111, Demougin S.580. Nr.689, Burnand II Bd.2. S.240f. Nr.103E83. – (7) Zur verlorenen Grabinschrift aus Roma s. CIL X 6575, Riese 781, Clauss S.176. Anm.58, Cubaynes S.422f. Nr.110, EDR-Nr.154601. – (9) Zur Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Riese 4133, Espérandieu Bd.VII. Nr.5390, Stähelin3 S.563. Abb.171 (Photo), Howald/Meyer Nr.230, Ewald S.132. Nr.48, UFAS S.153. Abb.10 (Photo), Walser Nr.98 (mit Photo), Castella I S.46 (mit Photo), Frei-Stolba/Bielman S.62ff. Nr.14 (mit Photo), SPM V S.274. Abb.329 (Photo), Oelschig II (CD-ROM) Nr.7150 (mit Zeichnung), Castella II S.108. Abb.151 (Photo), LUPA-Nr.8697, EDHNr.HD079678. – (10) Der Vater hieß: [Vale?]rius Alpinus. – Zur fragmentarischen IOM Conservator-Inschrift aus Cintray (dép. Eure) im Gebiet der Aulerci Eburovices s. Fitz I S.172. Nr.675, CAG 27. 1993. S.91. Nr.139. – (A) Zum Namen, der fast nur im keltischen Bereich auftritt, s. Schulze S.120 (junge Neubildung aus dem Namen Alpinus), Weisgerber I S.70, 125, 304, 307, Weisgerber II S.111, 305, 315, 398, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1254, Pflaum III S.376f., Billy S.8. GN 58: ALSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Alsius? - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Neuss-Grimlingh.

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.335

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 1813) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (1403d 3,9) Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ALSIVS) auf einem TS-Napf aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Bakker S.32, 125. Nr.335 (mit Zeichnung) („Die Lesung ist unsicher, jedoch scheint dieser Name, der im übrigen sehr selten ist, die einzige denkbare Möglichkeit.“), Kütter S.141. Nr.281. Taf.16 (Zeichnung) (liest Alsos oder Alsou). – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.558. GN 59: ALTIANIUS [einheimische Bildung] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[A?]ltianius / Ursus ⬧ / GS vicanus

Fundort Mainz-Kastel

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis nach 200 CIL XIII 11940

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11940) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (A) Für die mögliche Basis Altus führt das OPEL nur zwei Belege in Hispanien (s. hier unter dem GN Altius). – Zum Namen s. Whatmough S.1107, Solin/Salomies2 S.13 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon). GN 60: ALTIUS [einheimische Bildung oder italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Altiu[s] / Ianuarius / GI -

Fundort Xanten

Zeit 170-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8614

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8614) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (4764, Altius Iustus) Kommentar: „Frater“ des L. Accep[ti]us Retomae. – Zur IOM-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Steiner I 596 = 918, Lersch Bd.2. S.10. Nr.6, Steiner II 1576, Brambach 155, Hettner Nr.3, Lehner III Nr.60, Riese 2869, Scharf S.150 (Kelte),

72 Diedenhofen I S.54. Nr.19, Diedenhofen III S.246. Nr.19 (mit Photo), Zelle S.38. Abb.36a (Photo), EDH-Nr.HD081907. – (A) Zum seltenen Namen s. Weisgerber II S.246, 255, 256, 272, Solin/Salomies2 S.13 (mit den zwei Belegen). – Für die mögliche Basis Altus führt das OPEL nur zwei Belege in Hispanien (Fatás, G. u. M. Martin Bueno: Epigrafía romana de Zaragoza y su provincia. Zaragoza 1977. Nr.36, 40) GN 61: AMABILINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Amabilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Amabilin[ius?] / [---] GI zu Ulpius Agilis Xanten-Wardt

Zeit 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1977 570

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (Clauss I Nr.60) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur schlecht lesbaren Hercules MagusanusInschrift aus Xanten-Wardt/CUT (Kr. Wesel) s. Clauss I Nr.60. Taf.17/4 (Photo), Wiegels V S.95. Nr.2 (vermutlich Zivilist und wohl Angehöriger einer Corporation), Zelle S.13. Abb.2 (Photo), Scheungraber S.367. Nr.16, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI138, EDH-Nr.HD020287. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Solin/Salomies2 S.13 (mit dem Beleg). GN 62: AMABILIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Amabilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [A]mabilius ⬧ Aq[---] GS (Namenliste) Mainz-Kastel [Am]abiliu[s] [---] GS (Namenliste) Mainz-Kastel

Zeit 150-250 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7302 12 CIL XIII 7302 8

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 [CIL XIII 7302 [2], 1.NT 26 (Trier, fraglich)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Namenliste aus MainzKastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker, J. In: NA VII/1. 1864. S.41, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.13 (mit dem Beleg). GN 63: AMANDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Amand(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Amandini(us) / 1 Ianua/rius GI zu Amandinius Similis Bonn 2.-3. /Amandinia / Quieta ⬧ GI Bornheim-Hemmerich 100-250 /Amandinius / Amandini(us) / ⬧C.⬧ Amandinius / 5

Severus ⬧ Similis Verus ⬧

IT GI GI

fr(ument.) leg. I Minerviae Rom (I) → GI zu Amandinius Ianuarius Bonn buc(inator alae Noricorum) Dormagen

2.-3. 2.-3. 2.H.2.

GI:5 – GS:0 Nachweis 2.NT 189 AE 1988 895 CIL VI 3333 2.NT 189 CIL XIII 8523

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 8523, 2.NT 189 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (3333) Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – (1+4) Zur Weihinschrift für Merkur Gebrinius aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.21. Nr.51, Espérandieu Bd.XI. Nr.7782, Weisgerber I S.52. Nr.1036, Simon/Bauchhenß S.550. Nr.508 (mit Photo), Hupe S.146. Nr.15, Bauchhenß VII S.332, 338. Nr.1+2, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.174. Nr.90, Scheungraber S.295. Nr.6, EDH-Nr.HD079789. – (2) Zur Merkur-Inschrift aus BornheimHemmerich (Rhein-Sieg-Kreis) s. Bauchhenß, G.: Mercurius in Bornheim. In: BJb 188. 1988. S.225. Abb.1 (Photo), Hilgers S.29. Nr.19 (mit Photo), Simon/Bauchhenß S.551. Nr.515, Spickermann I S.316. Nr.4 („Einheimische aus dem Umland des Heiligtums“), Hupe S.149. Nr.26. Abb.2/3 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-3, EDH-Nr.HD009209. – (3) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 524, Byvanck Nr.826, Haensch II S.114. Nr.70, Arachne-Nr.75813, EDR-Nr.125940. – (5) Zur Mithras-Inschrift aus Dormagen/Durnomagus (Rhein-Kreis Neuss) s. Cumont Bd.II. Nr.265a u. 462, Lehner III Nr.224, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXXV.1 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6335, Kraft Nr.468 (vielleicht ein Thraker), Germania Romana I Bd.2. Taf.XXXVI (Photo), Vermaseren I Nr.1013. Nr.262, Petrikovits II Bd.II. Abb.207 (Photo), Alföldy IV S.183. Nr.53 („zweifellos Soldat der ala Noricorum“), Schwertheim I S.12. Nr.8a. Taf.1 (Photo), Müller II S.164f. Taf.36 (Photo), Chantraine S.114. Abb.78 (Photo), Hellenkemper Salies S.45. Abb.34 (Photo), Novaesium S.114. Abb.12 (Photo), Merkelbach Abb.95 (Photo), Spaul I S.165, Engster S.440, LUPA-Nr.20432, EDH-Nr.HD063849. – (A) Das GN tritt nur im Gebiet der CCAA auf. Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.1, Weisgerber I S.70, 114, 139, 291, 313, 317, 321, 325, 329, 353, 356, Weisgerber II S.309, 315, Weisgerber III S.933, 935 (typisch für das Ubiergebiet), Hupe S.146. Nr.15, S.149. Nr.26, Biller I S.51. Anm.13. GN 64: AMANDIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Amandus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Amand/i(a?) ⬧ Amandina / GS Frau des [---]us Ammosus Medard  ? ⬧C.⬧ Aman/dius ⬧ Finitus ⬧ GS opt(io) principis Straßburg (F)

Zeit 2.-3. 201

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 2015 1007 CIL XIII 5970

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 3716, 5970) – PA:1 (CIL III 10201) – LG:2 (CIL XIII 2541 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich in beiden Fällen Einheimische (aus dem Großraum Gallien). – (1) Mutter des Regulus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der ev. Kirche in) Medard (Ldkr. Kusel) s. Ditsch S.133. Medard 07. Taf.32 (Photos), AE 2011 827, Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.17ff. Nr.5. Abb.5 (Photo), EDH-Nr.HD075998. – (2) Kamerad des T. Celsius Victorinus. – Zur verlorenen INHDD-Inschrift für Minerva sancta und den Genius loci aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Steiner II 3722, EIL 1557, Brambach 1883, Riese 785a, ILS 2444, Domaszewski S.29. Nr.39, Domaszewski II S.109. Nr.39, Hatt I S.261, Aux origines de Strasbourg S.58, Schnitzler I S.23, CAG 67/2. 2002. S.297. Abb.251 (Zeichnung), Stauner S.257. Nr.57, Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.116 (mit Zeichnung), Schmidt Heidenreich I S.307. Nr.C159, Cubaynes S.337f. Nr.76, S.456f. Nr.126, S.460. Nr.128, Kuhnle S.51ff. Taf.20/1 (Zeichnung), EDH-Nr.HD079145. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.111, Solin/Salomies2 S.13 (XIII: 4x).

73 GN 65: AMATORIUS PN Gentilnomen /[Am?]atorius / Ama/torius

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Amator] CN Pr. Status Fundort Corintus! / GS vicanus Mainz-Kastel Pere/grinus GS veteranus, BF legati leg. Mainz

GI:0 – GS:2 Zeit Nachweis nach 200 CIL XIII 11940 E.2.-A.3. 3.NT 163

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (3.NT 163) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Möglich sind ferner Ergänzungen zu [Pl]atorius (s.u.), [St]atorius (s.u.) oder [Vi]atorius (s.u.). – Aufgrund seines griech. CNs war der Mann vielleicht ein Freigelassener (des Amatorius Peregrinus?). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136 (Statorius), Domaszewski/Finke Nr.221 (Statorius), EDH-Nr.HD020363. – (2) Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD/Mercurius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens, G. In: MZ 35. 1940. S.82. Nr.5. Abb.7 (Zeichnung). Taf.12/2 (Photo), AE 1941 110, Behrens IV S.42. Nr.7. Abb.5 (Zeichnung), Weber I S.158 (Gallo-Römer), Herz I Bd.1. S.250, Kronemayer S.73, Leunissen S.193 (einheimische Dedikation), Jacobi I S.623, Nelis-Clément S.345. Nr.9, EDH-Nr.HD021372. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Weber I S.158, Kronemayer S.118 (PseudoGN). GN 66: AMBIRENIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ambirenus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Ambiren/ius ⬧ Fronto / GS zu Fau[---] Heddernheim 2. Ambre(nius)? Modestus / GS [qua]estor Mainz 2.-3.

GI:0 – GS:2 Nachweis 4.NT 110 CIL XIII 6775

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (4.NT 110) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Fischer, U. In: FHess 4. 1964. S.233, AE 1978 539, Meier-Arendt Nr.64 (mit Photo), Schillinger-Häfele I S.36. Nr.5 (mit Photo), Faust S.106. Nr.45, Fasold I S.35. Abb.34 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.87f. Nr.BEG 195, LUPA-Nr.7149, EDH-Nr.HD013899. – (2) Die hier vorgeschlagene Lesung des GNs ist unsicher! – Zur akephalen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 984, Becker Nr.95, Riese 2123, LUPA-Nr.22218, EDH-Nr.HD055309. – (A) Zu Ambirenius s. Solin/Salomies2 S.13 (mit dem Beleg aus Frankfurt-Heddernheim), Delamarre II S.19, 210. – Zur Basis Ambirenus s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 67: AMICIUS [(ital. GN oder) einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Amicus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis i /L.⬧ Amic us ⬧ Donatus ⬧ GS Köngen 5.11.217 CIL XIII 6385 Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6385) – PA:1 (RIU 511) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (2353) – X:1 (1403d 3 22, L. Amicius Fortunatus) – VIII:1 (23602) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für Dea Virtus (Statuenbasis) aus Köngen/Grinario (Ldkr. Esslingen) s. Brambach 1582, Haug/Sixt S.310f. Nr.185 (mit Photo), ORL B. Bd.V.1. Nr.60 Köngen. S.41. Taf.VII/9 (Photo), Riese 3562, Espérandieu I Nr.592, Bracker, J. In: RaRh S.160. Nr.A86, Herz I Bd.1. S.295, Filtzinger S.171. Nr.AS 15, Unz S.91. Abb.42 (Photo), Luik/Reutti S.44. Nr.9. Abb.29 (Photo), Luik S.180. Abb.125 (Photo), LUPANr.7559, EDH-Nr.HD036825. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.121 (junge Neubildung aus dem CN Amicus), Haug/Sixt S.310 (Ableitung von Amicus). GN 68: AMILISIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN ⬧- Amilisi(us) - ⬧

Pr. Status GI 7 (centurio)

Fundort Kalkar-Hönnepel

Zeit vor 30

GI:1 – GS:0 Nachweis Klumbach IV Nr.17

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Italiker? – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧AMILISI⬧T⬧CALVENTI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kalkar-Hönnepel (Kr. Kleve) s. Klumbach IV S.28f. Nr.17. Taf.17 (Photo), Paddock S.709. Nr.1, Bongartz S.152f. Nr.I 38. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. AMINIUS s. unten unter AMMINIUS GN 69: AMMAEUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /D.⬧ Ammaeus⬧ / D.⬧l.⬧ Olympus ⬧ /

Pr. Status GI l(ibertus)

Fundort Bonn

Zeit vor 69

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8108

/D.⬧ Ammaeus

GI

Bonn

vor 69

CIL XIII 8108

- /

patronus/dominus

Verteilung (nach OPEL IT:1 (CIL V 398) – BE:1 (CIL XIII 8108) (nach CIL/Sonstigen): VI:7 (21525, 33686 [2], 35188, 37974 [3]) – IX:2 (3312, Ammaus; 5858) – EDR-Nr.005125 (Rom) I2):

Kommentar: Sicherlich Italiker. – Zur Grabinschrift [für D. Ammaeus D. l. Olympus sowie vier Sklaven des Patrons D. Ammaeus (Anthus, Prospectus, Donatus und Ascanius)] aus Bonn/Bonna s. Lehner I S.153. 16062, Lehner II Heft 1. Taf.XI/3 (Photo), Lehner III Nr.791, Riese 4075, Sadée S.57. Abb.27 (Photo), Weisgerber I S.33. Nr.331, Hilgers S.22. Nr.13 (mit Photo), Bauchhenß II Nr.7. Taf.5 (Photo), Heimberg S.40. Nr.32, Lazzaro II Nr.252, Kaiser S.228 (mit Photo), Wierschowski IV S.424 (aufgrund des GNs Italiker), Bauchhenß VII S.338. Nr.4+5, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.28 (wahrscheinlich Personen aus Oberitalien), LUPA-Nr.15587, EDH-Nr.HD078354. – (A) Zum Namen s. Schulze S.345 (etruskisch), Holder Bd.I. Sp.129, Weisgerber

74 I S.70, 116, 198, 208, 209 (GN griechischen Ursprungs), 215, 225, 226, 227, 248, Raepsaet-Charlier VI S.222 („germanique“) Delamarre II S.81 (Dammaeus!), Delamarre III S.56 („amma- … ʽgrand-motherʼ“). GN 70: AMMIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Ammianus/Ammius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Ammian(ius) ⬧ Urs[us?] GS centurio leg. XXII pr. p. f. Mainz 204

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6801 7

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6801) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift für SEPTIMIUS SEVERUS, CARACALLA, GETA und IULIA DOMNA aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3599, Brambach 1038, Becker Nr.114, Körber I Nr.25 (mit Zeichnung) (Ammianus), AE 1898 71, Riese 165, Ritterling I Sp.1817, Domaszewski III S.275, Speidel II S.47, 50f. Taf.43/1-3 (Photo + Zeichnungen), Scholz I S.56. Anm.28 [Ammian(us)], Richier S.396ff. Nr.355, Speidel, M. P. In: ZPE 154. 2005. S.288. Abb.3 (Zeichnung), Faure I S.67. Nr.A72, Faure II S.599ff. Nr.83ff., LUPA-Nr.27199, EDH-Nr.HD 022349. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.128ff., Bd.III. Sp.595ff., Weisgerber I S.248, Kronemayer S.118, Delamarre II (kein Eintrag). – Vgl. auch das GN Cammianius. GN 70a: AMMILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ammi(ll)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Ammillius / Constans ⬧ GM praef(ectus) templi Fycklinge (S)  GI/GS? 2.-3.

GI:0 – GS:1? Nachweis CIL XIII 10036-60

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem kelt.-germ. Raum). – Zum bronzenen Eimer (mit Weihinschrift für Apollo Grannus) aus (einem Grabhügel in) Fycklinge (Västmanland) s. Orelli/Henzen 1997, AE 1903 273, Riese 2647, ILS 9306 [„Vas olim in templo quodam, fortasse Rhenano, positum a Germanis raptum esse videtur (Bohn).“], AE 1946 53, Hansen, Ulla L.: Römischer Import im Norden. Warenaustausch zwischen dem Römischen Reich und dem freien Germanien während der Kaiserzeit unter besonderer Berücksichtigung Nordeuropas. København 1987. S.451, Imer, L. M.: Greek and Latin inscriptions in the Northern Barbaricum. In: Beyond the Roman frontier. Roman influences on the Northern Barbaricum. Rom 2007. S.54, EDHNr.HD022351. – (A) Zum Namen s. Schulze S.449 („aus dem gallischen Deminutivum Ammillus“). GN 71: AMMINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Amminus/Ammius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Amminius / Adnama/tus ⬧ GS Mann der Restia Mayen 2./3. /Amini(us)! / Olaatus / GS Luxeuil-les-Bains (F) 150-300 L./

Amminius /

Saturninus /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-300

GI:1 – GS:2 Nachweis 4.NT 141 CIL XIII 5429 AE 1973 376

Verteilung (nach OPEL I ): BE:3 (CIL XIII 5429, 4.NT 141, AE 1973 376) – NA:1 (CIL XII 785, Aminta! Faustina) (nach CIL/Sonstigen): AE 1981 411 (Altinum) – VIII:2 (5723, 5727, beide Aminia!) 2

Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Mayen (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Petrikovits, H. v. In: BJb 142. 1937. S.321f. Taf.75-2 (Photo), AE 1938 33, Faust S.146. Nr.178, Wiegels, R. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 5. 1997. S.243f. Abb.5 (Photo) (Einheimischer), Raybould/Sims-Williams I S.80. Nr.BEG 167, Matijević II S.266f. Nr.70. Abb.5 (Photo), Grünewald, M.: Die römischen Gräberfelder von Mayen. Mainz 2011. Teil 2. Taf.64 (Zeichnung), LUPA-Nr.20448, EDH-Nr.HD021966. – (2) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen/der Verstorbenen?) aus Luxeuil-les-Bains/Luxovium (dép. Haute-Saône) s. Duhat, Ch.: Luxeuil ancien et moderne. Besançon 1865. Taf.II (Photo), Desjardins II S.7f. Nr.5 (mit Zeichnung), Espérandieu Bd.VII. Nr.5335 [Aminiola Ati (filia)], Walter I S.50f. Nr.23. Taf.VIII/23 (Photo), CAG 70. 2002. S.295. Abb.327 (Photo), EDH-Nr.HD080717. – (3) Zur NehalenniaInschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.23. Taf.23 (Photo), Nehalennia Nr.B21. Taf.72 (Photo), Scheungraber S.405. Nr.97, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-378, EDH-Nr.HD011231. – (A) Zum Namen s. Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Solin/Salomies2 S.14 (mit den Belegen AE 1981 411 u. 4.NT 141), Delamarre II S.19, Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“). GN 72: AMMIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ammius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[..] Ammius / 1 Satu[r]ninus / GS miles Mainz E.2.-A.3. /Ammius Saturninus GS rusticus (Heizkachel) Mainz /[..] Ammi[us]? / [Se?]cund[us] / GI [mil(es)] leg. XXX [U. v.] Holdeurn (NL) 197 /Ammiu(s) (GN?) 4 - / GI (Graffito) Nijmegen (NL) 1.

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6767 AE 1903 140 CIL XIII 8723 Stuart (s.u.)

Verteilung (nach OPEL I2): HI:11 – BE:4 (CIL XIII 4132, 6767, 11453, 4.NT 20) – NA:1 – DC:1 – AQ:0;1 (CIL XIII 607) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:3 – X:3 – IX:5 Kommentar: (1) Zur nur noch sehr schwer lesbaren(!) Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1032, Körber VI S.24. Nr.44 (mit Zeichnung), Kronemayer S.97 (oder Nammius), Frenz I Nr.38. Taf.35 (Photo) ([.]ammius), Solin/Salomies2 S.180 (Tammius?), Schmidt Heidenreich I S.304. Nr.C146 ([.]ammius), EDH-Nr.HD075243. – (2) Zum Graffito auf einer Heizkachel (tubulus) aus Mainz/Mogontiacum s. Körber II Nr.80 (mit Zeichnung), Blümlein2 S.91. Abb.285 (Zeichnung), Germania Romana2 Teilbd.V. Taf.XXXIX.3 (Photo), Riese 4470, Kneißl (Katalog) S.231 (Einheimischer), Scholz, M. In: Inscriptions mineures S.353. Nr.43, EDH-Nr.HD031149. – (3) Es kann ferner zu [N]ammi[us], [R]ammi[us], [S]ammi[us] oder [T]ammi[us] ergänzt werden. – Zur schwer lesbaren Hludana-Inschrift aus Berg en dal-Holdeurn bei Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Riese 1361a, Gutenbrunner I S.217. Nr.68-3, Byvanck Nr.107, Daniëls/Brunsting S.39. Nr.53. Taf.IX/53 (Photo),

75 Stolte S.659. Nr.2, Reuter III S.140. Nr.107 (mit Photo), Scheungraber S.326. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-117, EDHNr.HD075279. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMMIV) auf einem TS-Fragment aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Stuart, P.: Een Romeins grafveld uit de eerste eeuw te Nijmegen. Leiden 1977. S.70. Nr.46. Abb.60/46 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der auch als CN (in der Germania inferior u. der Germania superior) bezeugt ist, s. Schulze S.121, 130, Holder Bd.I. Sp.130f., Schönfeld S.18, Weisgerber I S.248, Weisgerber II S.129, 133, 134, 137, 146, 279, 282, Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Kronemayer S.97 (kelt.), Abascal Palazón S.75f., Delamarre II S.19, Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“). GN 73: AMMODIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ammodus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[..] Ammodiu[s] (GN?) / [---] GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2001 1507

Verteilung (nach OPEL I2): PA:1 (AE 1920 65, Carnuntum) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist sehr unsicher. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/ Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B88. Taf.103 (Photo) („Der erste Buchstabe könnte ein S sein. Für Sammodius gibt es keine Parallele.“), EDH-Nr.HD047388. – (A) Für den zu Grunde liegenden Namen Ammodus führt das OPEL nur einen Beleg in Pannonien: RIU 220 (Sopron). – Das GN ist bei Schulze und Solin/Salomies2 nicht belegt. S. jedoch Delamarre II S.20. GN 74: AMMONIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ammo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Amoni(us)! / 1 Iullus / GI miles leg. X geminae Nijmegen (NL) 71-86 Ammon[ius] / Mogetius ⬧ GS Mann einer Mediomatrica Heidelb.-Neuenheim 2. Ammonius Mo/getius GS zu Mogetius Do+[---] Heidelb.-Neuenheim 2. /G. Amonius! Quintus / GS Wiesloch E.2.-A.3. /Ammon(ius) ⬧ 5 Se/cundan(us)⬧ GS mil(es) Mainz-Kastel 170-230 /-

Ammonius /

[---]

GS -

Mainz

175-250

GI:1 – GS:4 Nachweis AE 1979 416 AE 2012 1008 AE 2012 1009 AE 1992 1282 CIL XIII 7264 CIL XIII 11823

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 7264, 11832) – PA:2 – BR:0;1 (RIB 1874, 1906 → trib. coh. I Aeliae Dacorum) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – X:7 – IV:2 (Amonius) – VIII:3 – Faure II S.539f. Nr.1 (Soknopaiou Nèsos, ÄG) Kommentar: In den Fällen aus dem 2. und 3. Jhd. wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Wohl ein Italiker (oder Hispanier). – Zum fragmentarischen bronzenen Namenschildchen mit eingepunzter Inschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Nuber I S.506. Nr.55, Bogaers, J. E. u. J. K. Haalebos. In: Noviomagus S.48. Abb.47 (Photo), Reuter I S.34. Abb.54 (Photo), Richier S.230. Nr.131, Nicolay S.169. Nr.4 ([…]amonius […]iullus), Zandstra S.143, EDH-Nr.HD008152. – (2) Zur Grabinschrift (für die Mediomatrica Accepta Sabini f.) (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Heidelberg-Neuenheim s. Ludwig S.99 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.131, Hensen, A. u. R. Ludwig. In: Imperium Romanum I S.378. Abb.506 (Photo), Hensen/Ludwig S.50. Abb.35 (Photo), Hensen, A. In: Gefährliches Pflaster S.166. Abb.1 (Photo der Stele im Zustand vor der Restaurierung), Hammersen S.309. Abb.72a (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.87f. Nr.49 (mit Photo), Arachne-Nr.602565, LUPA-Nr.27114, EDH-Nr.HD038668. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Heidelberg-Neuenheim s. Ludwig S.99 (mit Photo), Hammersen S.309. Abb.72b (Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.304 (mit Photos) („Domänenverwalter oder saltuarius“), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.89. Nr.50 (mit Photo), LUPA-Nr.27115, EDH-Nr.HD038669. – (4) Die Lesung G[i]amonius (oder ähnlich) ist nicht möglich. – Zur Weihinschrift für den Genius des Mars Cenabetius aus Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wiegels IV S.393ff. Abb.10 (Photo), Wiegels VIII S.250ff. Abb.10 (Photo), Scheungraber S.238. Nr.7, EDH-Nr.HD040877. – (5) Zur auf einem bronzenen Sockel eingravierten IOM-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 349, Steiner II 231, Brambach 1311, Becker S.111. Nr.C1, Körber VI S.21. Nr.39 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.9, ILS 7089, Riese 2252, Weber I S.105 (Gallo-Römer), Pfahl I S.163. Nr.181. Taf.19 (Zeichnung), EDH-Nr.HD078473. – (6) Zur fragmentarischen Quadrubiae-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1904 181, Körber II Nr.42 (mit Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.183, Riese 3483, Weber I S.142 (Einheimischer), Kronemayer S.97, Jacobi I S.671, Rüger/Beyer Nr.10000054, Mattern II S.611. Nr.12, Panaite S.137. Nr.8.1, EDH-Nr.HD033486. – (A) Zum Namen s. Schulze S.121, 431, Whatmough S.1108, 1254, Grimm S.77 (in Mainz vielleicht ein theophorischer Name, abgeleitet vom ägyptischen Ammon), Kronemayer S.97, Delamarre II S.20, Raepsaet-Charlier VI S.222 (in Nijmegen „germaniques“), Raepsaet-Charlier VII S.101 (einheimisches Gentiliz – mit kelt./germ. Basis), Delamarre III S.56 („ammonio- … ʽpatienceʼ ?“). – Vgl. auch die einheimischen GN Sammonius u. Tammonius. GN 75: AMMOSIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ammos(s)us] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Am/mosius Vita/lis ⬧ GS zu Iulinius Germanicus Mittelstrimmig nach 100 2.NT 129 Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (2.NT 129) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 4136 = Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.1ff. Abb.2 (Zeichnung) (Irsch bei Bitburg) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift (für Casia Rufina und Iulinius Germanicus) aus Mittelstrimmig (Ldkr. Cochem-Zell) s. Lehner, H. In: BJb 134. 1929. S.166, Hagen, J. In: Germania 13. 1929. S.80, Gilles S.39. Nr.8, Kakoschke, A. In: FeRA 25. 2014. S.28f. Abb.1 (Photo), AE 2014 952, EpRom 2014_28_008, EDHNr.HD076615. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.234, 374, Whatmough S.1108, Solin/Salomies2 S.14 (mit dem Beleg aus Mittelstrimmig), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III (kein Eintrag).

76 GN 76: AMNOMIEIIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Am⬧nomi⬧eiius / Primu(s) ⬧ GI -

Fundort Zeit Mechernich-Antweiler 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7951

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen Matronen-Inschrift (Vacalinehae) aus (der Kirche in) Mechernich-Antweiler (Kr. Euskirchen) s. Steiner II 2405, Brambach 530 [Am(ius) Nomieiius Primus], Ihm Nr.225 („Der Name des Dedikanten ist schwerlich richtig mitgetheilt.“), Riese 3179/80-2 (Am. Nomienus Primus), Gutenbrunner I S.232. Nr.103-43 [„Am. Nomi eiius (?) Primu(s)“], Weisgerber I S.28. Nr.177 (Am. Nomi. eiius Primu..), Lange I S.138, Kakoschke IX S.25, 54. Anm.256 (Steinmetzfehler oder eine unkorrekte Lesung/Überlieferung?), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.26ff. Nr.4. Abb.4 (Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2015 946, Scheungraber S.557. Nr.3, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-236, EDH-Nr.HD075098. – (A) Schulze und Solin/Salomies2 haben den Namen nicht aufgenommen. AMONIUS s. oben unter AMMONIUS GN 77: AMUSANIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Amusan(ius?) ⬧ Hylacu s ⬧ IT Prätorianer

Fundort Rom (I) → GI?

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VI 32627 11

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32627-11) Kommentar: Der Mann kam aus NOVOM (= Nijmegen/Ulpia Noviomagus?). – Zur verlorenen Inschrift (Prätorianerliste) aus Roma s. Waele S.65, 93. Anm.III,1, Riese 2402-1, Byvanck Nr.1331, Ricci S.211. B9, Kakoschke II S.228, Derks II S.68. Nr.53, Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.279. Nr.54, EDR-Nr.132192. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für die mögliche Basis Amusa in Dalmatien [ILJ 2568 (3592)]. – Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.15 (mit dem Beleg). GN 78: ANAILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Anaillus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧C.⬧ Ana/illius ⬧ Atto ⬧ GI Vater des Anaillius Attonius Bonn -

Anail/lius ⬧

Attonius ⬧

GI

Sohn des Anaillius Atto

Bonn

GI:2 – GS:0 Zeit Nachweis nach 150 2.NT 190 nach 150 2.NT 190

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (2.NT 190 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher zwei Einheimische (aus dem gall.-germ. Raum); höchstwahrscheinlich Vater und Sohn. – Nicht auszuschließen ist die Lesung: C(aii) Anaillius Atto et Anaillius Attonius. – Zur Mercurius Gebrinius-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.20. Nr.47. Taf.XXI (Photo), Espérandieu Bd.XI. Nr.7780, Weisgerber I S.52. Nr.1037, S.138 (Vater und Sohn?), Bechert I S.221. Abb.298 (Photo), Hellenkemper Salies S.44, Novaesium S.119. Abb.16 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.273. Abb.227 (Photo), Bauchhenß VI S.293 (mit Photo), Simon/Bauchhenß S.550. Nr.505 (mit Photo), Spickermann, W. In: Franzius, G. (Hrsg.): Aspekte römisch-germanischer Beziehungen in der frühen Kaiserzeit. Espelkamp 1995. S.146. Abb.14 (Photo), Hatt III S.214. Abb.181 (Photo), Hupe S.147f. Nr.19. Abb.11/2 (Photo) (zwei Brüder), Bauchhenß VII S.331, 338. Nr.6+7 (Vater u. Sohn), Eck III S.490. Abb.202 (Photo), Raepsaet-Charlier VI S.226 (Vater u. Sohn), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.174. Nr.91, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.8ff. Nr.4. Abb.6 (Photo) (zur Namenform), AE 2017 996, Scheungraber S.295. Nr.4, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-5, LUPA-Nr.20467, EDH-Nr.HD075074. – (A) Das dem Namen zu Grunde liegende Anaillus kommt noch je einmal in Plombières (CIL XIII 4714) in der Belgica und in Limoges (CIL XIII 1397) in Aquitanien vor. S. ferner Hartley Bd.1. S.189f. [Töpfer aus Lezoux und Ostgallien (Argonnen?)]. – Zum Namen s. Weisgerber I S.70, 138, 140, 160, 198 (undurchsichtig), 325, 377, Kuhn Bd.4. S.402 (germ.?), Whatmough S.951, Hupe S.147f. Nr.19, Delamarre I S.43, Delamarre II S.20, Raepsaet-Charlier VI S.229 („celtique ou germanique“). GN 79: ANCHARINIUS [einheimische Bildung; Weiterbildung des GNs Ancharius?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /An[c]arinius! Severus ⬧ GS zu Florius Florentius Stockstadt am Main 210

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11787

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11787) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Lesung [I]an[u]arinius oder ähnlich offenbar nicht möglich. – Zur INHDD-Inschrift für Cautes und Cautopates aus (einem Mithras-Heiligtum in) Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.83. Nr.3-4. Taf.XIII/1 u. 3 (Photos) (An[c]arinius), Domaszewski/Finke Nr.160, Riese 2688, ILS 9280, Espérandieu I Nr.286, Vermaseren I Nr.1165, Schwertheim I S.138. Nr.116e. Taf.28 (Photo), Kellner S.112/113. Abb.116 (Photo), RSOR Nr.55. Taf.7/55 (Photo), Clauss II S.119, Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.405f. Nr.179, Engster S.459, Mattern V Nr.79. Taf.26 (Photo), EDH-Nr.HD042523. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.15 (mit dem Beleg), Mattern V Nr.79 („Weiterbildung des häufigen Ancarius od. Ancharius“), Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.626. Anm.75 [„There is thus the possibility that, e.g., Anc(h)arinius could represent *Anc(h)arinus which, again, could be a variant of *Anc(h)ar(i)enus …“]. GN 80: ANCHARIUS PN Gentilnomen /Q.⬧ Ancharius / 1 [Anchar]ia ⬧Q.⬧l.⬧ [Q.] [Anch]arius ⬧Q. l.⬧ Q. Anchar(ius)

[italisches GN] CN Castus ⬧ Masueta / Secu/[ndus] Tae/[---]

Pr. GS GI GI GI

Status Mann(?) einer liberta l(iberta) eines veteranus l(ibertus) eines veteranus libertus eines veteranus

Fundort Mainz Köln Köln Köln

Zeit 1.H.1. 25-50 25-50 25-50

GI:5 – GS:1 Nachweis AE 1979 431 CIL XIII 8301 CIL XIII 8301 CIL XIII 8301

77 [Ancha]ria 5 Veenusta! / /[Q.] [An]chrius Q. f. / [Rom.] [---]

GI GI

liberta(?) eines veteranus Köln veter(anus) leg. [---] Köln

25-50 25-50

CIL XIII 8301 CIL XIII 8301

Verteilung (nach OPEL I2): IT:14 – HI:3 – BE:5 (CIL XIII 8301 [5]) – NA:7 – DA:7 – DC:1 – LG:3 (CIL XIII 2058, 2059, 2217) (nach CIL/Sonstigen): XI:20 – XIV:1 – VI:32 – X:7 – IX:11 – VIII:4 Kommentar: Die frühen Belege aus den germ. Provinzen gehen wohl auf Ortsfremde zurück. – (1) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.282f. Nr.14. Taf.52.14 (Photo) (kam aus Italien), Kronemayer S.103, Boppert II Nr.75. Taf.47 (Photo), Lazzaro II Nr.204, Hope S.169f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.66 (kam aus Italien oder aus der Narbonensis), Amiri II S.148. Anm.496, EDH-Nr.HD008188. – (2+3+4+5+6) Der Veteran stammte aus Este/[A]t(este)(?). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Riese 1944-18, Weisgerber I S.39. Nr.525, Galsterer I Nr.241. Taf.53 (Photo), Lazzaro II Nr.267, IKöln2 Nr.346 (mit Photo), Boscolo, F. In: Erga-Logoi 4/2. 2016. S.211f. Nr.31, EDH-Nr.HD075839. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.122, 203, 210, 395, Alföldy V S.57, Weisgerber I S.71, 289, 353, 354, Weisgerber II S.138. Anm.118, Abascal Palazón S.76. GN 81: ANDANGIANIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Andan/gianius ⬧ Ter/tinus ⬧ LG vete[ranus ---] Sens (F) → GI?

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 2945

Verteilung (nach OPEL I2): LG:0;1 (CIL XIII 2945) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mann der Agrippinensis Cossia Ursula. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Sens/Agedincum (dép. Yonne) s. Riese 2346, Weisgerber I S.58. Nr.1199, Guerrier S.16ff. Nr.4. Abb.4 (Photo), Wierschowski V S.381. Nr.531, Nehalennia S.150, CAG 89/2. 2002. S.664. Nr.196. Abb.993b (Photo), Marchand, C.: Recherches sur les reseaux de formes. Processus dynamiques des paysages du senonais occidental. Diss. Tours 2000. S.312. Nr.47, Kakoschke II S.64. Nr.1.42. Taf.9/36 (Photo), LUPANr.27639. – (A) Zum Namen s. Werle S.26, Bang S.88. Anm.775 (germ.), Schönfeld S.20 (Herkunft fraglich), Weisgerber I S.71, 190, 337, 345 (germ.-rheinisch), Billy S.11 (kelt.), Solin/Salomies2 S.15 (mit dem Beleg), Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“), Delamarre III S.61, 65 (kelt.). GN 82: ANDANHIANIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Andanhianiu(s) / Severus / GI (negotiator → ?)

Fundort Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2001 1504

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Stuart I S.93. Abb.14 (Photo), Romeins België en Nederland S.29. Abb.14 (Photo), Nehalennia Nr.B85. Taf.102 (Photo), Scheungraber S.411. Nr.143, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-428, EDH-Nr.HD047384. – (A) Zum Namen s. Toorians S.115, Delamarre III S.61, 65 (kelt.). – Die (wohl germ.) Namen Andangianius (s.o.) und Andanhianius sind sicherlich verwandt oder gar identisch. GN 83: ANDENIUS [(ober-)ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom illyr. Namen Andenus] GI:1 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /C. Anden(ius?) / [---] GI Köln um 200 Galsterer II Nr.2 Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 (CIL V 2114 [2], C. Andenius C. f. Vilicius, Secunda Andenia C. f., Treviso/Tarvisium) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung der fragmentarischen Weihinschrift aus Köln/CCAA bleibt fraglich. – Zur A[s?]anae-Inschrift s. Galsterer II Nr.2. Abb.2 (Photo) (»… oder die erhaltenen Reste gehören zu einem Cognomen Canden/[---] ?.«), AE 1981 659, IKöln2 Nr.9 (mit Photo) (»… oder die erhaltenen Reste gehören zu einem Cognomen „Canden / [---]“.«), Thomas S.134. Nr.10, Scheungraber S.57, EDH-Nr.HD005416. – (A) Zum Namen s. Schulze S.123. Anm.4 (gall. oder venetisch), Krahe I S.5, Mayer Bd.1. S.43, Delamarre III S.62. GN 83a: ANGENIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN /Angenius (GN?) - /

Pr. GI

Status (Graffito)

Fundort Köln

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1984 666

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Ritzinschrift (ANGIINIO / INGIINIO) auf einer kleinen Kalksteinplatte aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.29. Abb.29 (Photo), IKöln2 Nr.559 (mit Photo) („Die Funktion des Graffitos ist unklar.“), EDH-Nr.HD001311. – (A) Der Name ist nicht weiter bekannt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 verzeichnet.

GN 84: ANICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Anicius ⬧ 1 Mod/estus ⬧ Anici(us) Vic/tor ⬧ /M. Anicius -

Pr. GS GS GI

⬧C.⬧ Ani(cius?)

GM 7 (centurio)

4

- /

Status Erbe eines mil. leg. IV Mac. (7) coh. XXVI vol. c. R. -

Fundort Bingen → HI? Baden-Baden Nijmegen (NL)

Zeit M.1. 69-96 A.2.

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7506 CIL XIII 6305 CIL XIII 8744

Oberaden (→ IT)

-11-8

Bohn I Nr.1

Verteilung (nach OPEL IT:6 – HI:4 – BE:2 (CIL XIII 6305, 7506) – NA:8 – DA:2 – PA:1;1 – BR:2 – MI:2;1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:19 – VI:88 – X:13 – IX:8 – IV:3 – VIII:31 I2):

78 Kommentar: (1) Der verstorbene Kamerad des Mannes stammte aus Nertobriga. – Zur Grabinschrift aus Bingen am Rhein/ Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Körber I Nr.44 (mit Zeichnung), Weynand Nr.107, Ritterling I Sp.1552 (aus Mainz verschleppt?), Engelhardt S.7 (mit Photo), Le Roux S.186. Nr.57, RStdM Nr.6 (mit Photo), Ziethen II S.88, Hernández Guerra S.406. Nr.8, Arachne-Nr.606480, EDH-Nr.HD075585. – (2) Italiker? – Zur Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Steiner I 79, Fröhner S.29f. Nr.66, EIL 1533, Brambach 1659, Nissen S.169, Kubitschek S.220, Weynand Nr.135. Taf.VI/4 (Photo), Kah S.11. Nr.B.VII, Klinkenberg II S.182, Fritsch I. Teil. S.17, Wagner Teil 2. S.30. Abb.35 (Photo), Riese 1719, ILS 2573, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.2 (Photo), Espérandieu I Nr.454, Kraft S.85 („sicher der Nachkomme eines Bürgers spanischer Herkunft“) u. Nr.3132, Weisgerber I S.58. Nr.1201, Holder I S.331. Nr.3062, Schallmayer I S.94. Abb.66 (Photo), Spaul II S.44, EDH-Nr.HD036766. – (3) Vielleicht muss auch Manicius bzw. Manicio gelesen werden. – Zur fragmentarischen (kaum noch lesbaren!) Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Brambach 85, Oxé I S.68, Riese 3633, Byvanck Nr.155, Espérandieu Bd.IX. Nr.6636, Daniëls/Brunsting S.42. Nr.60. Taf.X/60 (Photo) (M.ANICIVS), Rijksmuseum G. M. Kam S.64. Nr.290 (mit Photo) (L. Aubasni[o] M. (f.) Anicio), Faust S.151. Nr.190 (L. Aubasnio M. f. Anicio), EDH-Nr.HD080108. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.1 [Ani(cius oder -nius)], EDH-Nr.HD082340. – (A) Zum Namen s. Schulze S.130, Mócsy S.150, Alföldy V S.57, Weisgerber I S.71, 338, Abascal Palazón S.76. ANIENUS s. unten unter ANNIENUS GN 85: ANINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T. [A]NINIUS L. FIL. PAP. SEXTIUS 1 FLORENTINUS Aninius Moderatus / /M.⬧ Oppius ⬧ Capito / Q.⬧ Tamudius ⬧Q.⬧f. / ⬧Vel.⬧ Aninius ⬧ Severus / /Aninius Victor / ⬧-

Anini(us) (GN?) ⬧ / 5 [---]

⬧C.⬧ Ani(nius?)

- /

GI:2 – GS:4 Nachweis CIL III 14148-10 = CIL III 87 Speidel IV Nr.8

Pr. Status AR leg(atus) leg(ionis) VIIII Hisp(anae) GS miles leg. XXI rapacis

Fundort Wadi Musa (JOR) → GI? Windisch (CH)

Zeit um 120

IT

Osimo (I) → GS

2.

Bad Kreuznach

2.H.1.

CIL IX 5832 = ILS 6573 = EDR-Nr.015303 CIL XIII 7553 11

GS zu miles leg. XIIII (gem.) Mainz-Kastel

-13-43

CIL XIII 7288

GM 7 (centurio)

-11-8

Bohn I Nr.1

trib(unus militum) leg(ionis) VIII Aug(ustae) GS (Fluchtäfelchen)

Oberaden (→ IT)

45-70

Verteilung (nach OPEL IT:2;1 – HI:2;1 – BE:2 (CIL XIII 7288, 7553) – NA:3 – DA:7 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:5 – VI:46 – X:5 – IX:11 – IV:3 – VIII:7 I2):

Kommentar: In den meisten Fällen Ortsfremde/Militärangehörige. – (1) Zur Person s. Weiss, E. In: RE VI. 2. 1909. Sp.2754. Nr.1, Fluss, M. In: RE II. A. 2. 1923. Sp.2046. Nr.25, PIR1 F 300, Sartre, M.: Trois études sur l’Arabie romaine et byzantine. Brüssel 1982. (= Collection Latomus. Bd.178.) S.82. Nr.5, Birley II S.237f., Eck I S.247. Nr.42 (legatus in Niedergermanien – nicht in Britannien), Franke I S.305f., Birley III S.244. Nr.17 („His tribe, Papiria, is too widely distributed in Italy and the provinces to give a clue to his origin.“). – Zur Grabinschrift aus Wadi Musa/Petra s. Brünnow, R. E. u. A. von Domaszewski: Die Provincia Arabia. Teil I. Straßburg 1904. S.382. Nr.763, Negev, A.: The Nabateans and the Provincia Arabia. In: ANRW II. 8. 1978. S.597f. Taf.XIV/17 (Photo), Schmidt-Colinet, A. In: BJb 180. 1980. S.214f. Abb.29 (Photo), Zayadine, F. In: Lindner, M. (Hrsg.): Petra und das Königreich der Nabatäer. 5. Aufl. München 1989. S.154. Abb.34 (Photo), Gatier, P.-L.: Inscriptions de la Jordanie. Bd.4. Pétra et la nabatène méridionale du wadi al-Hasa au golfe de ‘Aqaba. Paris 1993. Nr.51, Archivum Corporis Electronicum III 14148-10, LUPA-Nr.24023. – (2) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1953 249, Fellmann III S.37. Abb.21 (Photo) (Ninius Moderatus), Fellmann, R. In: RiSch S.146. Abb.103 (Zeichnung), Speidel IV S.112f. Nr.8 (mit Photo + Zeichnung), Richier S.198. Nr.71, EDH-Nr.HD018737. – (3) Zur Person und zur Ehreninschrift aus Osimo/Auximum s.u. unter TAMUDIUS. – (4) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Weckerling Teil 2. S.68ff. Taf.XIV/a+b (Zeichnungen), Audollent S.149ff. Nr.96, Riese 3622, Kneißl (Katalog) S.98f., 117f., 214, Lazzaro II Nr.242, Chioffi S.105. Nr.144, Raybould/Sims-Williams I S.65f. Nr.BEG 121, Kropp dfx 5.1.4/3, Blänsdorf S.185f. (CIL XIII 7553), Günther S.95 mit Anm.25, S.97. Abb.5 (Photo + Zeichnung), TheDeMa-Nr.742, EDH-Nr.HD076474. – (5) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift [für Sec. Metius C. f. St(el.) aus F(orum) Vibi in Italien] aus Mainz-Kastel/ Castellum Mattiacorum s. Weynand Nr.19, Riese 948, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.18f. Nr.4 (mit Zeichnung), Boppert I Nr.133. Taf.94 (Zeichnung) [kein Name, sondern Angabe des Lebensalters: „ann(orum)“], Hope S.164, Richier S.158. Nr.10 ([(centuria)] Anini(i)), LUPA-Nr.16431 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075456. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.1 [Ani(cius oder -nius)], EDH-Nr.HD082340. – (A) Das GN weist in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.588 (144), Weisgerber III S.933, Alföldy V S.57, Abascal Palazón S.76. GN 86: ANNAEUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Anneus! Fortunalis /

Pr. Status IT miles

Fundort Rom (I) → GS

/Anneus! / /M. Anneus!

GI mil(es) leg. I M(in.) GS (Graffito)

Vechten (NL) → NO? 150-300 Heddernheim 2.

Maximus / - /

Zeit 3.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL VI 32975 CIL XIII 8813 Scholz II Nr.63

Verteilung (nach OPEL I2): IT:9;1 – HI:2 – BE:0;1 (CIL XIII 8813) – DA:14;1 – PA:5 – NO:1 – DC:1 – MI:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:5 – VI:69 – X:9 – IX:8 – IV:2 – VIII:27 Kommentar: (1) Der Mann war ein miles regionis Bisentinae Se(quanorum?). – Zur fragmentarischen (christl.) Grabinschrift aus Roma s. CIL VI 3565, Holder Bd.I. Sp.427, ICUR 18423, Diehl 416, Noy S.306, Buonocore, M. In: Vetera Christianorum 37. 2000. S.219, 232f., Kakoschke II S.252, EDR-Nr.152680. – (2) Zur Weihinschrift für die norischen Matres aus Bunnik-Vechten/

79 Fectio (Prov. Utrecht) s. Ihm Nr.338, Riese 577, ILS 4793, Holwerda I S.226. Nr.24, Byvanck Nr.296+841, Betz S.282. Nr.111 („wohl Noriker“), Stuart II S.41. Abb.36 (Photo) („Uit het feit dat hij in ons land aan de matres van Noricum offerde blijkt dat hij zelf uit dat land afkomstig was.“), Stuart III S.44. Abb.3 (Photo), Hessing S.72. Abb.62 (Photo), Haensch II S.109. Nr.24, Bauchhenß VII S.353. Nr.280, EDH-Nr.HD081944. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M ANNIII) auf einem TS-Fragment aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz II S.141. Nr.63. Taf.10 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.345, 478, Mócsy S.150, Alföldy V S.58, Weisgerber II S.309, Lochner S.16 (Lallname), Abascal Palazón S.76, Delamarre II S.22. GN 87: ANNAMATIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Annama/tius ⬧ Atrect/us ⬧ GS b(ene)f(iciarius) cos.

Fundort Osterburken

Zeit um 180

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1985 688

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): CIL III 11816 (Mauer, NO, An[na]matia Vera) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Schallmayer Nr.4, Schallmayer II S.132. Nr.146. Abb.146 (Photo) (Person einheimischer Herkunft), Schallmayer, E. In: Osterburken II S.26 („vermutlich ein Mitglied der Straßburger legio VIII Augusta“), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.42. Abb.52 (Photo), Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.420. Nr.208a (mit Photo), Menghin/Planck S.266. Abb.3 (Photo), Kemkes/Willburger S.87. Abb.101 (Photo), Raybould/Sims-Williams II S.66f. Nr.BEG 210, Töpfer S.408. Nr.VD3. Taf.134 (Photo), Ronke, J. In: FBW 37. 2017. S.203ff. Abb.1ff. (Photos), EDH-Nr.HD002054. – (A) Möglicherweise ist der Name mit dem mehrfach bezeugten GN Adnamatius (s.o.) identisch. – Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.627 (von Adnamatius), Mayer Bd.I. S.46 (kelt.; mit Verweis auf die durch It. Ant. 245. 2 bezeugte Ortschaft Annamatia zw. Budapest/Aquincum und Belgrad/Singidunum), Schmidt S.114 [Annamatius = Adnamatius („mit Assimilation von dn zu nn“)], Schallmayer II S.132. Nr.146 (GN nicht weiter bezeugt), Solin/Salomies2 S.16 (mit dem Beleg aus Noricum), S.479 (mit dem Beleg aus Osterburken). ANNEUS s. oben unter ANNAEUS GN 88: ANNIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Anienus! -/

Pr. Status GS -

Fundort Straßburg (F)

Zeit 1.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5981

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (HAE 784, CN!) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (7022, 18121a, 34398) – IX:6 (4287, 4559, 4625 [4]) – AE 1996 536 (Norcia, regio IV) Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Scharf S.96 (Italiker), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.87 (Italiker), EDH-Nr.HD0082257 (vermutlich eine Fälschung oder fehlerhaft überliefert). – (A) Zu Annienus s. Schulze S.105, Whatmough S.1108. – Ein Anienus, der auf Befehl CAESARs den Isthmos von Korinth durchstechen sollte, wird bei Plut. Caes. 58.8 erwähnt. GN 89: ANNIONIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Annionius / Securus / GS (miles leg. XXII pr.?)

Fundort Brunholdisstuhl

Zeit E.1.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 80-7

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (2.NT 80-7) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Inschrift auf einer Felswand im römischen Steinbruch Brunholdisstuhl bei Bad Dürkheim (Ldkr. Bad Dürkheim) s. Röder, J. In: MittHVP 67. 1969. S.126. Nr.6, LUPA-Nr.16943, EDH-Nr.HD076076. – (A) War das gängige GN Antonius gemeint? – Das OPEL führt einen Beleg für die mögliche Basis Anio in Hispanien (CIL II 5773). – Zum Namen s. Scharf S.105 (unlateinisch), Whatmough S.1108, Solin/Salomies2 S.16 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 90: ANNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Annia / 1 [A]vita ⬧ C.⬧ Anni(us) / (AP.) ANNIUS /[APPIUS] [ANNIUS] /Annius Anni(i) / Annius An(n)ius ⬧M.⬧ Annius ⬧ /

Flavianus ⬧ GALLUS [GALLUS] 5 Ianu/ari`us´ Postumi / liber(tus) / Lucianus / Lucianus / Marcellus ⬧

Pr. Status Fundort GI Frau eines vet. coh. I Hisp. Remagen

Zeit 2.H.2.

GI:8 – GS:11 Nachweis CIL XIII 11982

vet. ex leg. XXX (U. v.) legatus Aug. pr. pr. leg(atus) Aug. pr. pr. Sohn der Vervicia

Lyon (F) → GI [Mainz] Windisch (CH) Ladenburg

1.H.3. 70-72? 72/73 150-230

GS (miles legionis?) GS (miles legionis?) GS Erbe eines mil. leg. XVI

Windisch (CH) Windisch (CH) Mainz

1. 1. A.1.

CIL XIII 1831 Tac. hist. V 19.1 AE 2013 1144 CIL XIII 11741 = Riese 4076 Speidel IV Nr.42 Speidel IV Nr.43 CIL XIII 11857

LG GS GS GS

/M.⬧ Anni(us) ⬧M.⬧f.⬧Quir. / Martialis ⬧

NU 7 leg. XXX Ulpiae victricis Timgad (DZ) → GI

A.2.

CIL VIII 2354

/T.⬧ Annius ⬧T.⬧f. / Quir.⬧ Maximus ⬧

IT

trib(unus) mil(itum) bei Como (I) → GI leg. pr(imae) Miner(viae)

2.-3.

CIL V 5266 = ILS 2725

IT

leg(atus) leg(ionis) XVI (Gallicae)

M.1.

CIL VI 37056 = CIL VI 31706

10

Pomponianus /

/L.⬧ CORNELIÚS ⬧L.⬧F. / GAL.⬧ PUSIÓ (ANNIUS) (MESSALLA) /

Rom (I) → GI

80 [L.⬧] [CORNELIUS ⬧] (ANNIUS) /P.⬧ Annius⬧Teret(ina)⬧ -

Anni(us) /

/-

Annius ⬧

/-

Annia ⬧

15

[P]USIO [⬧] (MESSALLA) Montanus /

GI

[leg(atus) Aug(usti) Neussleg(ionis) XVI (Gallicae)] Grimlinghausen GS decurio col. Eq(uestris) Nyon (CH)

M.1. 50-130

CIL XIII 8548 = AE 1971 284 AE 1998 975

Postumus /

GS Patron des Annius Ianuarius Ladenburg

150-230

CIL XIII 11741

Respctus! ⬧

LG fil. eines vet. leg. XXX

1.H.3.

CIL XIII 1831

Sabina ⬧

GS Tochter eines dec. col. Eq. Nyon (CH)

50-130

AE 1998 975

Lyon (F) (→ GI)

/C.⬧ Annius / C.⬧f.⬧Ani.⬧ / Salutus /Q.? [A?]nnius Severu[s]

GS mil(es) leg. XXII pri. GS vicanus salutaris

Mainz → IT Mainz

M.1. 2.H.1.

CIL XIII 6953 CIL XIII 6723 26

⬧M./ Ann[ius ⬧] ⬧- Ann(ius) /

GI GS domi(nus?), zu Cricirus

Morken-Harff Langres (F)

150-230 2.

Kolbe Nr.16 CIL XIII 5750

Mönchengladbach  ? 150-300 centurio (Besitzerinschrift) Nijmegen (NL) -

CIL XIII 8536 AE 2009 925

/Annius(?) /M. An(n)i(us)

[V]ic[t]/or ⬧ Victor ⬧

20

[.]arann/[.]ienus / GI GI

Verteilung (nach OPEL I2): IT:75;1 – HI:113 – BE:7;1 (CIL XIII 3266, 6953, 11741 [2], 11857, 11982, 2.NT 1, AE 1965 328) – NA:46;1 – DA:9;2 – PA:17;1 – NO:22 – DC:2;5 – AQ:6 – BR:4 – LG:6 (CIL XIII 1831 [2], …) – MI:6;2 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:85 – XIV:73 – VI:>400 – X:86 – IX:61 – IV:4 – VIII:188 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Lehner III Nr.662, Kraft S.177. Nr.1491, Alföldy IV S.205f. Nr.131, Roldán Hervás S.402. Nr.255, Friedrich S.25, 258. Nr.KI-57-S-1. Taf.170 (Photo), Scholz III Teil 2. S.198. Nr.1280, EDH-Nr.HD078645. – (2+15) Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. S.401f., Bd.III. S.442, Riese 1403, Espérandieu Bd.III. Nr.1775, Bérard I S.191. Nr.43, Haensch II S.121. Nr.124, CAG 69/2. 2007. S.794f. Nr.721-2. Abb.881 (Photo), Reuter III S.143. Nr.112 (mit Photo), Bérard II S.520f. Nr.58 (mit Photo). – (3+4) Zu AP. ANNIUS GALLUS s. PIR2 A 653, Thomasson I Sp.49. Nr.15, Eck S.112ff., 242, Eck I S.33. Nr.14. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. CIL XIII 5199 = 11519, Frei-Solba, R. In: Südtor von Vindonissa S.494ff. Abb.395ff. (Photos + Zeichnungen), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 72. 2015. S.102. Nr.63 (Epigraphica Helvetica 2015), EDHNr.HD007872. – (5+14) Zur Grabinschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIV.1 (Photo), Gropengießer Nr.10. Taf.10 (Photo), RSOR Nr.79. Taf.11/79 (Photo), Lazzaro II Nr.166, Faust S.136. Nr.147, Wiegels VI S.59ff. Nr.16. Abb.18 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.76. Nr.BEG 153, Grünewald II S.44f. (mit Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.313ff. Nr.31 (mit Photos), LUPA-Nr.25577, EDH-Nr.HD036402. – (8) Zur Grabinschrift (für den miles G. Atilius C. f.) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s.u. unter ATILIUS. – (9) Zur Weihinschrift aus Timgad/Thamugadi s. ILS 305, Riese, A. In: BRGK 9. 1916. S.147. Nr.7, Domaszewski III S.239, Ezov S.72. Nr.2, Reuter III S.76f. Nr.27 (mit Photo), Eck, W. In: Kaiser, Heer und Gesellschaft in der römischen Kaiserzeit S.487 mit Anm.18. – (13+16) Zur Ehreninschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Frei-Stolba V S.188f. Abb.7f. (Photo + Zeichnung) [„Il pourrait être affranchi d’un P. Annius d’Arles, ou appartenir à une branche colláterale de cette famille (mais alors pourquoi n’indique-t-on pas sa filiation?), ou éventuellement venir d’Italie …“], Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.18, SPM V S.42. Abb.24 (Photo), Nyon S.27 (mit Photo), Dimde S.71f., 172, 177f., Probst S.74. Anm.215, LUPA-Nr.8309, EDH-Nr.HD049072. – (17) Der Legionär stammt aus dem oberitalischen Vercelli/Vercellae (in der regio XI). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 431, Steiner II 475, Brambach 1208, Becker Nr.198, Weynand Nr.121, Riese 1135, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.58ff. Nr.7 (mit Zeichnung), Espérandieu Bd.VII. Nr.5804, Gerster S.59. Nr.20, Stribrny Nr.11 (mit Photo), RStdM Nr.54 (mit Photo), Boppert I Nr.23. Taf.22 (Photo), Forni II Bd.I.1. S.171. Nr.739, Hope S.154, LUPA-Nr.15799, EDH-Nr.HD056179. – (18) Vielleicht muss das GN Onnius (s.u.) gelesen werden. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter ONNIUS. – (19) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus (einem ausgetrockneten Bett der Erft bei) Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.62. Nr.16. Abb.9 (Zeichnung). Taf.16/16 (Photo), Scheungraber S.154. Nr.16, EDH-Nr.HD080759. – (20) Zur verlorenen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Espérandieu Bd.IV. Nr.3315, Drioux S.104. Nr.502, Frézouls II S.339, Lazzaro II Nr.122 [Labeo Ann(ii) Victor(is) (filius) domi(nus)], CAG 52/2. 2001. S.134. Abb.152/1 (Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.89, Le Bohec III Nr.447 [ann(is) ... Victor Domi (f.)], EDH-Nr.HD075177. – (21) Zur verschollenen Matronen-Inschrift (Gavadiae) aus Mönchengladbach s.u. unter FRIANNIUS. – (22) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf der Schließe einer lorica hamata aus Nijmegen/Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Willems/Enckevort S.35. Abb.10 (Zeichnung) [Manius oder M. A(n)nius], EDH-Nr.HD067569. – (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.122, 423, 519, Rohden, P. v.: Annius. In: RE I. 2. 1894. Sp.1161ff., Mócsy S.151, Alföldy V S.58, Weisgerber I S.71, 114, 139, 182, 337, 343, 349, 350, 353, 358, Weisgerber II S.304, 387, 397, 410, Abascal Palazón S.76ff., García Martínez S.365, Delamarre III S.66. GN 91: ANNUSIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L. Annusius Magianus / GS Mann der Alpinia Alpinula Wettingen (CH)  ? 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5233

Wettingen (CH)  ? 150-250

CIL XIII 5233

-

(Annusia)

Verteilung (nach OPEL

Peregrina I2):

GS filia eines Tempelstifters

BE:1 (CIL XIII 5233) (nach CIL/Sonstigen): -

Kommentar: Der Mann, sicherlich ein Einheimischer, errichtete der Göttin Isis aus eigenen Mitteln einen Tempel. – Zur Isis-/ Bauinschrift aus (der Pfarrkirche St. Sebastian in) Wettingen bei Baden/Aquae Helveticae (Kanton Aargau) s. ICH 241, Steiner I 521, Voegelin S.110f. Nr.42, Riese 2073, Rockwell S.52. Nr.372, Lehner IV S.77. Nr.108, Vidman Nr.714, Ewald S.161. Nr.11, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.279. Nr.40, UFAS S.139. Abb.25 (Photo), Doppler S.21. Abb.18 (Photo), S.24, Walser Nr.187 (mit Photo), Drack, W. In: RiSch S.536. Abb.500 (Photo), Spickermann I S.305. Nr.1, Takács S.132ff. („The root of his cognomen might hint at ‘magical’ knowledge ...“), Lobüscher S.142. Nr.64. Taf.46/2 (Photo), Engster S.469, Spickermann VI S.344. Nr.16, SPM V S.325, Bricault Bd.2. S.700. Nr.609/0101. Taf.CXVIII (Photo), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.105. Taf.10/36 (Photo), Waldherr S.143. Nr.40, LUPA-Nr.10259, EDH-Nr.HD080131. – (A) Ange-

81 sichts der Verbundenheit des Mannes mit dem ägyptischen Kult möchte Walser Nr.187 das GN Annusius auf den ägyptischen Anubis zurückführen. Wahrscheinlich liegt aber, wie Walser selbst feststellt, eher eine keltische Namenform vor. – Zum Namen s. ferner Holder Bd.I. Sp.157, Whatmough S.1255, Spickermann I S.305 (auf Anubis zurückgehender theophorischer Gentilname), Solin/Salomies2 S.17 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III S.66 (kelt.). GN 92: ANTENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Anteniu[s] / Merca[t]or /

Pr. Status GS b(ene)f(iciarius) cos.

Fundort Obernburg a. M.

Zeit M.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2012 1016

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (6691-2) – VI:1 (17801) Kommentar: Zur fragmentarischen IOM/Bauinschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Wamser Nr.38, Steidl, B. In: La statio S.98 mit Anm.17, France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.152. Anm.142, Steidl III S.248. Anm.17, S.301. Nr.34, EDH-Nr.HD072703. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.123, 337. – Liegt ein Steinmetzfehler, eine Verschreibung von Antonius vor? GN 93: ANTEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Antei(us) (GN?) Atessas / -

Antei(us) ⬧ Anteius

Saloninus / -

GI:1 – GS:2 Nachweis Moneta I Taf.13/2

Pr. Status GS (Graffito)

Fundort Saalburg

Zeit 90-135

GS 7 (centurio) GI (Flottenbauer)

Windisch (CH) [Germanien]

E.1.-A.2.? 1.NT 109 14-16 Tac. ann. II 6

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 – BE:3 [1.NT 109, AE 1968 310 [2] (Augenarztstempel aus Elewijt)] – DA:4;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:4 – VI:18 – X:3 – IX:4 – VIII:3 Kommentar: (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANTEI ATESSATIS) auf einem einhenkeligen Krug von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Jacobi, H. In: SJ 6. 1914-1924. S.65. Taf.13/1a (Zeichnung), Moneta I S.241. Taf.13/2 (Zeichnung), (Katalog) S.48. Befund-Nr.104/9. – (2) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 ANTEI⬧SALONINI / C⬧CALVI MERATORIS) auf einer silbernen Schöpfkelle aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser S.6f. Taf.LXII (Photo), AE 1907 148, Riese 1947-2, Bohn, O. In: ASA 27. 1925. S.129ff. (mit Photo), 1.NT 109 (mit Zeichnung), Howald/Meyer Nr.309, Spickermann VI S.219. Nr.25, Trumm, J. In: JbGPV 2009. S.27ff. Abb.1 (Photo), 6 (Zeichnung) (Objekt stammt aus dem 2.-3. Jhd.!), AE 2009 949, EDH-Nr.HD023720. – (3) Zum Flottenbauer des GERMANICUS s. Rohden, P. v. In: RE I. 2. 1894. Sp.2349 (vielleicht identisch mit dem bei Joseph. ant. XIX 125. 125 erwähnten Anteius), Saddington, D. B. In: JbRGZM 35.1. 1988. S.309. Nr.35a, Konen S.147f. (Berater, Ingenieuroffizier, praefectus classis Germanicae?). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.17, Alföldy V S.58, Whatmough S.1255, Abascal Palazón S.78. GN 94: ANTESTIUS / ANTISTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ ANTISTIUS ⬧ 1 ADVENTUS / GI legatus Aug. pr. pr. /[Q.] [ANTISTIUS] [ADVENTUS] / GI tribunus mil(itum) leg. I Q.⬧F.⬧QUIR.⬧POSTUMIUS⬧ A[Q]U[I]/LINUS Minerviae p. f. /Antistius ⬧ Aper GS Mann der [---?] Apronia /Antistia ⬧ Apra ⬧ GS filia des Antistius Aper ⬧-

Atticus ⬧

200-300 200-300

GI:10 – GS:15 Nachweis CIL XIII 8812 AE 1893 88 = ILS 8977 2.NT 118 2.NT 118

Zeit 171/172 138-161

GI

Erbe eines mil. coh. I Thrac. Köln

E.1.

CIL XIII 8318

⬧- Quin/ti(us)⬧Antisti(us)⬧Avi[---] ⬧- Antestius / Cec/ilius ⬧ /C. Antis[tius] / Crescens / /Sex. Antisti(us) / Draco / /C. Antist[iu]s / 10 [Eme?]ritu[s] /

GS GS GS GS GS

zu L. Quintius Vitalis Schaafh.-Mosbach zu trib. mil. leg. XIIII gem. Mainz dec. c(ol.) Iul. Eq(uestris) Nyon (CH) (miles oder libertus?) Windisch (CH) zu dec. c(ol.) Iul. Eq(uestris) Nyon (CH)

2./3. 70-92 150-230 vor 41 150-230

CIL XIII 11744 CIL XIII 6812 CIL XIII 5005 1.NT 104 CIL XIII 5005

⬧Sex./Antisti(us) / ⬧- Antestius /

GI Laurenzberg  ? GS zu trib. mil. leg. XIIII gem. Mainz

2.-3. 70-92

4.NT 145 CIL XIII 6812

/Tib.⬧Antistius ⬧ Faus/ti ⬧fil.⬧ Quirina Marci/anus⬧

LG trib. leg. XV Apollinaris, Lyon (F) → AP, GI praef. alae Sulpiciae

um 200

CIL XIII 1680 = ILS 1390

/M.⬧ Antist(ius) ⬧ [A]ntes(tius) ⬧ 15

GI GI

210 100-250

CIL XIII 8654 AE 1997 1150

Schaafh.-Mosbach

2./3.

CIL XIII 11744

Yalvaç (TR) → GS Morken-Harff

79-81 100-250

AE 1925 126 AE 1997 1150

70-92

CIL XIII 6812

GS miles leg. [---] Mainz → IT GS [l]eg(atus) A[ug. pr]o [pr.] Mainz

40-100 55

CIL XIII 7232 CIL XIII 6820

Vic[tor?]

GI

miles leg. XXX (Ulp.)

Morken-Harff

100-250

AE 1997 1150

[.]i?[---]nus /

GI

-

Nettersheim-Pesch

150-230

CIL XIII 12033

⬧-

Antistius /

Fundort Vechten (NL) El Announa (DZ) → GI Mainz Mainz

5

[F]lavinus / Fortunatus ⬧

Placidin(us) / Quietus

Quin/ti(us)⬧Antisti(us)⬧Res/pectus⬧

veteran. leg. XXX (U. v.) Xanten-Birten miles leg. XXX (Ulp.) Morken-Harff

GS zu L. Quintius Vitalis

/[L.⬧][ANTISTIUS⬧L.⬧F.⬧]/GAL.⬧RUSTICUS GA leg(atus) leg. VIII Aug. ⬧- Antes(tius) ⬧ Satu[---] GI -

/C.⬧ Antestius⬧C.⬧f. / V[o]t.⬧Sever[us⬧?] GS trib. mil. leg. [X]IIII gem. Mainz → IT? /L.⬧ Antest[i]us / M.⬧f.⬧Ani.⬧Ter/tius ⬧ [L.] [AN]TISTIUS 21 [V]ETUS -

[Ant]estius ⬧

/[..] Anti[stius?] /

82 -

[A]ntes(tius)

T.

Ante/stius

[---]

GI

100-250

AE 1997 1150

-

GS frater eines mil. leg. XIV Mainz → IT

vor 43

CIL XIII 6936

/L.⬧ Antest/ius C. f. Vet. - /

GS mil(es) leg. XVI (Gallicae) Mainz → IT

vor 43

CIL XIII 6936

/[..] [An]tistius / [.. f.]

GI

Neuss → IT

35-43

CIL XIII 8554

25

-

-

[mil(es) le]g. XX

Morken-Harff

Verteilung (nach OPEL IT:44 – HI:38 – BE:16;4 (CIL XIII 4341, 5005, 6812 [3], 6820, 6936, 7232, 8318, 8654, 8812, 11744, 1.NT 104, 2.NT 118 [2], 4.NT 145, Kolbe Nr.17 [4]) – NA:10 – DA:4 – PA:6 – NO:5;1 – DC:3 – AQ:11 – BR:1;3 – LG:3;1 (CIL XIII 1680, …) – MI:7;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:20 – VI:>200 – X:31 – IX:19 – IV:1 – VIII:87 – Hartley Bd.1. S.208 (TS-Töpfer aus Lezoux, AQ) I2):

Kommentar: (7+12+19) Zum Tribunen C. Antestius Severus s. Devijver Bd.1. A 125 (Italicus). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Orelli/Henzen 6755, Steiner I 403, Steiner II 389, Brambach 1120, Weynand S.191, Riese 640, Ritterling I Sp.1553, Sander S.158, Hope S.146, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.11, EDH-Nr.HD077290. – (8+10) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. ICH 126, Müller S.213, Ewald S.125. Nr.6, Rupprecht I S.209, Broekaert S.28f. Nr.8, EDH-Nr.HD080081. – (11) Zur [Mercurius]-Inschrift aus (dem alten Kirchturm von) Eschweiler-Laurenzberg (Städteregion Aachen) s. Rüger I S.251ff. Abb.1 (Photo), AE 1972 356, Dondin-Payre S.81. Nr.1. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD009436. – (13) Der Mann kam von Djerba/Circina. Zur Person s. Jarrett, M. G.: An Album of the Equestrians from North Africa in the Emperor’s Service. In: ES 9. 1972. S.159f. Nr.20, Pflaum I Bd.II. Nr.272, Devijver Bd.1. A 127, Spaul I S.209. – Zur Ehreninschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.23, ILS 1390, Alföldy IV Nr.60, Roldán Hervás S.406f. Nr.282. – (15+18+22+24) Zur fragmentarischen Weih(?)inschrift aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.63f. Nr.17. Taf.17/17 (Photo), Burns S.272, Reuter III S.113. Nr.67 (mit Photo), EDH-Nr.HD 049703. – (17) Hispanier. Zur Person s. Rohden, P. v. In: RE I. 2. 1894. Sp.2558. Nr.41, PIR2 A 765, Alföldy I S.13ff. Nr.23, Franke I S.175-179. Nr.78, Birley III S.280. Nr.8. – Zur Ehreninschrift aus Yalvaç/Antiochia Pisidiae s. Ramsay, W. M. In: JRS 14. 1924. S.180, Freis S.132f. Nr.65, AE 1997 1482, EDH-Nr.HD025894. – (20) Der Legionär kam aus Cremona/Cremona. – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Bretzenheim/Mogontiacum s. Steiner II 555, Brambach 948, EDH-Nr.HD078033. – (21) Zum Statthalter s. PIR2 A 776, Thomasson I Sp.48. Nr.9, Eck I S.23. Nr.9 (Familie dürfte aus Gabii stammen), Thomasson III S.16. Nr.10:009. – Zur fragmentarischen IOM/Pro salute-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller I Nr.130b, Keller II S.6. Nr.130b, Riese 32, ILS 2491, Kronemayer S.106, EDH-Nr.HD055638. – (23) Zur fragmentarischen Vacallinehae-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.375, Alföldy III Nr.2, AE 1968 329, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-256, EDH-Nr.HD014375. – (25+26) Der Legionär kam aus dem oberitalischen Piacenza/Plac(entia). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1197, Haug Nr.47, Riese 1014, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.17. Nr.1 (mit Zeichnung), Donati Nr.273, Kronemayer S.82, Boppert I Nr.115. Taf.84 (Photo), Grünewald II S.62 (mit Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.245ff. Nr.9 (mit Photo) [Lu(cius) Antestius], LUPA-Nr.16411, EDH-Nr.HD075451. – (27) Der Legionär(?) stammte aus Pollenzo/Pol(l)entia in Ligurien. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Lehner III Nr.625, Bauchhenß I Nr.4. Taf.9 (Photo), Richier S.176. Nr.41 [Titius], LUPA-Nr.15516, EDH-Nr.HD078214. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.124, Reichmuth S.108. Anm.5, Alföldy V S.58f., Weisgerber I S.71, 283, 287, 293, Weisgerber II S.220, 246, 264, 304, 387, 398, 404, 410, Alföldy III S.70 (häufig auch in den gall. Provinzen), Abascal Palazón S.78f., García Martínez S.347. GN 95: ANTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN C. ANTIUS /-

Anti(us?)

- /

Verteilung (nach OPEL

I2):

Pr. Status Fundort GM Offizier des GERMANICUS [Germanien]

Zeit 16

GI:2 – GS:0 Nachweis Tac. ann. II 6

GM (miles leg.) (Graffito)

A.1.

Galsterer V Nr.28

Haltern (→ IT)

HI:1 – NA:2 – LG:2 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:4 – VI:23 – IX:1 – X:4 – VIII:8

Kommentar: In beiden Fällen wohl Italiker. – (1) Zum Legaten oder comes des GERMANICUS s. Rohden, P. v. In: RE I. 2. 1894. Sp.2564, Ritterling II S.123. Nr.8, PIR2 A 780 (C. Antius = C. Antius Restio?). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANTI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.39. Nr.28. Taf.3/28 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.298 („Neben Antius kann ebenso gut an Antiochus usw. gedacht werden.“). – (A) Zum Namen s. Schulze S.123, Weisgerber I S.209, Abascal Palazón S.79. GN 96: ANTONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[A]nton(ius) ⬧ 1 Aemilianus ⬧

Pr. Status GS 7 leg. XXII pr. p. f.

Fundort Saalburg

Zeit 138-161

GI:21 – GS:27 Nachweis CIL XIII 7458

/[L. ANTONIUS L. F.]

ALBUS /

AC trib. lat. leg. I Min. p. f.

Korinth (GR) → GI

98-117

AE 1972 567

Attianus ⬧

GS comm(entariensis) cos.

Mainz

213-217

CIL XIII 6803

Avitus / Daenis ⬧

HI GI

/M.⬧ Antonius / /M.⬧ Antoni/us ⬧ ⬧- Antoni(us)

Felicio / Flaccu/s ⬧ Fron/to ⬧

GI (negotiator → ?) GS (miles leg. IIII Mac.?) GI 7 (Besitzerinschrift)

Colijnsplaat (NL) Mainz bei Rijswijk (NL)

150-250 43-70 50-150

Nehalennia Nr.B17 CIL XIII 6857 Bongartz Nr.I 158

/[CN.][ANT]ON[IUS .. F.] /Antonia 10 /[An]tonius ⬧

[F]USC[US] Galene ⬧ Giamatus ⬧

IT leg(atus) in Germania GI Mutter des Leontius u.a. GS Vater der Gabrilla

Rom (I) → GI/GS Köln Baden-Baden

109-130 3./4. 100-250

CIL VI 1557 CIL XIII 8364 CIL XIII 6309

/-

[Anto?]nius ⬧

Q./ [Ant]onius /Antonia ⬧ /

5

[v]et. leg. XXII p[r. p. f.] Caparide (P) → GI/GS 1. Mutter des Diogenes Köln-Marienburg 69-96

AE 1981 491 CIL XIII 8363

83 Hilario ⬧

/M.⬧ Antonius /

GI

⬧M.⬧ Antonius ⬧ Hono/rat[us] GI /[..] [Ant?]oni/[us] [I]ulius / GS /Antonia / 15 Iunia / GI S. Anto/nius ⬧ Iuvenilis / GS C. Antonius / retro Segomar(us) / Liberaris GS -

Ant(onius) /

⬧M.⬧ Anto/nius ⬧ /L. Antonius / /Ser.⬧Anto(nius) ⬧ /Antonia / /-

Antoni(us) ⬧

/

/

/M. Antonius / /-

20

25

/[Anto?]ni(us) /L.⬧ Anto(nius) ⬧ /ANTONIA

Zülpich-Enzen  ?

150-230

CIL XIII 7900

zu M. Vettius Saturninus b(ene)f(iciarius) cos. -

Xanten Saalburg Köln Bad Cannstatt Dampierre (F)

A.2. 2.H.2. 2./3. 13.12.221 175-250

CIL XIII 8652 CIL XIII 7459 CIL XIII 8193 Schallmayer II Nr.202 AE 1997 1181

Martialis

MC 7 (centurio) leg(ionis) XXII pr(imigeniae) p. f.

Ténès (DZ) → GS

E.1.-A.2. CIL VIII 9658 = CIL VIII 21508

Masuet/us! ⬧

GI

Bonn-Lessenich

150-230

CIL XIII 12037

Maternus Me(---) / N[---]

GS 7 coh. XXIIII vol. c. R. GS Vater des Parameius GS -

St. Leon-Rot  ? Langres (F) Dijon (F)

60-90 -

CIL XIII 6346 CIL XIII 5824 CIL XIII 11563

Nata/lis

GS 7 leg. XXII p. p. f.

Mudau-Schloßau

M.2.

CIL XIII 6509

GA centurio leg. VIII Aug.

Neoclaudiopolis → GS 150-230

IGR III. 141

Pacatus ⬧

GI

Vettweiß  ?

CIL XIII 7851

Per/vinca

ALP Frau eines mil. leg. VIII Aug. Martigny (CH) → GS? A.3.

Petianus ⬧ Placid[us] / POSTUMA /

GS cornic(ularius) Mainz GS platiodannus vici novi Mainz GS Frau eines legatus leg. XXII Wiesbaden

213-217 CIL XIII 6803 E.2.-A.3. CIL XIII 6776 1.H.2. CIL XIII 7565

Primulus / Priscus / Pri[---] Pro/clus ⬧

GI GI GI GS

2.-3. 100-200 3. 85-180

< >

{P}Antonia

-

-

-

150-230

AE 1996 985

/M.⬧ //⬧-

Antoni(us) ⬧ Antonius / An[t]oni(a) ⬧ An/tonius ⬧

/C. L.

Antonius / C.⬧f. Cl.⬧ Rufus / GS mil(es) leg. I adi(utricis) ANTONIUS 35 (SATURNINUS) GS legatus Aug. pr. pr.

M.-Weisenau → TH 70-86 [Mainz] 88/89

CIL XIII 6826 Suet. Domit. 6.2

M.

A[nto?]/nius

[Mus. Mannheim]  ? 2.

CIL XIII 8835

30

Sec[und]/us

GI

Mann der Faustinia Burspra Frau eines immunis (miles)

-

Köln Vechten (NL) Bonn Heddernheim

CIL XIII 8362 AE 1998 970 CIL XIII 8101 CIL XIII 7341a

/L.⬧ Antonius / L.⬧f. Vol. / Senili˹s?˺ /

GS [miles?] leg. XIIII gem.

Nieder-Ingelheim  ? vor 43

CIL XIII 7499

/M.⬧ Antonius /

GI

-

Morken-Harff

Kolbe Nr.2

HI

praef. coh. IIII Thracum

Tarragona (E) → GI 70-130

Sentius ⬧

/L.⬧ Antonius / T.⬧f.⬧Gal.⬧ Silo / /Q. Antonius /

40

/Anto[nius] / /M.⬧ Antonius / Ant[onius]?

150-230

Silo+ ⬧

GS 7 leg. XI, XXII, II, III, ... Oberndorf → HI?

Viato[r] Victor ⬧ [.]i[.---]nus

BR [ex] G(erm.) s(uperiore) Carvoran (GB) → GS 122-138 GI Mann der Frontin. Saminia Jülich 2.-3. GI Nettersheim-Pesch 150-230

E.1.

CIL II 4138 CIL XIII 6357 RIB 1817 CIL XIII 7871 CIL XIII 12033

/M.⬧ A[nto]/niu[s⬧M.⬧f.] / An[i(ensis) ---] / GS [mil.] le[g. XIV g. M. v.?] Mainz → IT

70-92?

CIL XIII 11864

⬧M.⬧ Antonius 45 ⬧M.⬧ Antoni[us] [..?] Anto[nius] Antoni[us] /⬧L.⬧ An(?)toni(us) Q. Antoni(us) 50 [An?]toni[us?] Antonius

150-250 150-230 E.1./A.2. 150-250

CIL XIII 7096 IKöln2 Nr.456 Rüger III Nr.37 CIL XIII 8511 Egg/Waurick++ AE 2009 925 1.NT 217 AE 1989 535

[---] [---] [---] [---] - ⬧ - / -

GS GI GI GI GS GI GS GI

zu Pesc[ennia?] [---] (miles legionis) miles (Besitzerinschrift) [miles leg. XXII pr.?] -

Mainz Köln Eschw.-Fronhoven Morken-Harff Mainz-Weisenau Nijmegen (NL) Mainz Liberchies (B)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:60;1 – HI:139;3 – BE:26;3 – NA:49 – DA:41;5 – PA:57;9 – NO:21;3 – DC:51;3 – AQ:10;2 – BR:9;3 – LG:20 – MI:40;3 – MS:17;5 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:60 – XIV:77 – VI:>500 – X:153 – IX:48 – IV:12 – VIII:344 Kommentar: (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.124, Reichmuth S.97, Mócsy S.151, Alföldy V S.59, Weisgerber I S.71, 114 (römisch-mittelländisch), 126, 132, 139, 199, Weisgerber II S.246, 386, 397, 400, 410, Lochner S.17 (ital.-lat.), Abascal Palazón S.79ff., Minkova S.24f., García Martínez S.335, 358.

+

++

Ein L. Antonius Silo ist auch in Hispanien bezeugt (CIL II 4138, Tarragona, s.u.), ein Antonius Silo wird bei Josephus b. Jud. III.10.3. genannt. S. hierzu Haug/Sixt S.177ff. Nr.100. Die Personen stehen in keiner Beziehung zueinander. S. dazu Devijver A 144-145. Egg, M. u. G. Waurick: Antike Helme. Mainz 1990. S.46. Nr.32.2. – Die eingepunzte Besitzerinschrift [L⬧AN(?)TONI⬧7⬧ C OMINI] steht auf einem im Rhein gefundenen Bronzehelm eines Legionärs. Zum Helm und zur Inschrift s.u. unter COMINIUS.

84 GN 97: ANULIUS [einheimische Bildung? (Ableitung vom lat. Namen Anullus?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[M.?] [A]nulius / [---] GS Pforzheim

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis nach 150 CIL XIII 6332

Verteilung (nach OPEL I2): DA:1 (CIL III 2380, Salona) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (9371, Anullius; 21781, Anulia) Kommentar: Das CIL liest das GN [I?]u[li?]us (s.u.). Möglich ist auch eine Ergänzung zu [Ma]nulius. – Zur fragmentarischen Abnoba-Inschift aus Pforzheim/Portus s. Brambach 1690, Bissinger, K. In: WZ XVIII. 1899. S.382. Nr.42a, Wagner Teil 2. S.138, Kortüm S.140f. Nr.64. Taf.129/64 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), Scheungraber S.64. Nr.9, EDH-Nr.HD036496. – (A) Zum seltenen Namen s. Alföldy V S.59, Kortüm S.141. APEUS s. unten unter APPAEUS GN 98: APICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Apicius ⬧T.⬧f. / Cam. ⬧ Tiro /

Pr. Status Fundort IT primus pilus leg. XXII pr. Ravenna (I) → GS

GI:1 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-A.2. CIL XI 19

/L.

GM (miles leg.) (Graffito)

A.1.

Apici(us)

- /

Haltern (→ IT)

Galsterer V Nr.32

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – NA:7 – DA:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:1 – VI:2 – IX:1 Kommentar: In beiden Fällen Militärpersonen aus Italien oder der Narbonensis. – (1) Zur Ehreninschrift aus Ravenna s. Riese 1282, ILS 2664, Ritterling I Sp.1817, Domaszewski III S.261, Donati Nr.1. Taf.I/1 (Photo) („la metá del II sec. D. C.“), Breeze S.355f. Nr.243, Dobson S.327. Nr.245, Fitz II Bd.I. S.343f. Nr.250, Forni II Bd.I.1. S.196. Nr.954, Summerly Bd.1. S.150. Nr.865, Mosser S.272f. Nr.215. Taf.28 (Photo), Richier S.292f. Nr.234, Stauner S.297. Nr.143, Ezov S.77. Nr.39. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L APICI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.40. Nr.32. Taf.3/32 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.292 (etruskisch), Alföldy V S.59 [„Außer in Südgallien (CIL. XII: 9 Belege) kaum bekannt.“]. GN 99: APISIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Apisius ⬧ A[---] /

Pr. Status Fundort IT praef. cohortis → GI/GS? St. Bernhard (CH)

Zeit 1.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL V 6864

Verteilung (nach OPEL I2): IT:7 (CIL V 6864, …) – NA:1 (CIL XII 3415) – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:5 – IX:9 – X:1 – VIII:1 Kommentar: Sicher ein Italiker. – Wahrscheinlich befehligte der Mann eine am Rhein stationierte Kohorte. S. auch Ritterling II S.133, Walser II S.83. Nr.2 (mit Photo). – Zum fragmentarischen Bronzetäfelchen mit Weihinschrift vom St. Bernhard-Pass/ Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. ferner Sauter, M.-R.: Préhistoire du Valais. Des origenes aux temps mérovingiens. Sion 1950. S.75. Nr.20, Inscr. It. XI.1. Nr.56, Wiblé S.97. Nr.2, EDH-Nr.HD065679. – (A) Zum Namen, der eindeutig nach Italien weist, s. Schulze S.71 (etruskisch), Mócsy S.151 (italisch). APIUS s. unten unter APPIUS GN 100: APOLLONIUS [ital. GN (oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Apollo)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Apollonia ⬧ Victorina ⬧ Bessula / GI Frau eines dec. alae I fidae Köln E.2.-3. [Apo]llon[ius]? [---] GI Köln -

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8307 CIL XIII 8458

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 8307) – DA:0;1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:9 – X:1 (3504) Kommentar: (1) Frau des Valgas Maieri (f.). – Zur Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA, bei der es sich möglicherweise um eine Fälschung handelt, s. Düntzer3 S.91f. Nr.189, Riese 1442/3 („Die Inschrift erregt Bedenken.“), Stein S.128 („äußerst verdächtig“), Byvanck Nr.1056, Alföldy IV S.174. Nr.25 (Thrakerin aus dem Stamm der Bessi), Römerillustrierte Bd.1. S.240. Nr.2, Galsterer I Nr.249. Taf.54 (Photo) (Inschrift möglicherweise eine Fälschung), Spieß S.299f. Nr.16. Abb.40ff. (Photos), IKöln2 Nr.359 (Photo + Zeichnung), Cuff S.279. Nr.IP8, Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.628f. Nr.6.9. Abb.126 (Photo), EDH-Nr.HD 075855. – (2) Galsterer I S.121 (Index) führen den Namen zwar als GN, doch ist dies ebenso wenig sicher wie die Lesung/ Ergänzung an sich. – Zur verlorenen fragmentarischen Inschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.565, IKöln2 Nr.684, EDHNr.HD076557. – (A) Der Name ist häufiger als CN bezeugt. – Zum Namen s. Schulze S.152, 346, Weisgerber I S.71, 292, 364, Abascal Palazón S.83. GN 101: APONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /A.⬧ PLATORIUS ⬧ A. ⬧ F. / SER. ⬧ NEPOS / APONIUS ⬧ ITALICUS / MANILIANUS / C.⬧ LICINIUS ⬧ POLLIO /

Pr. Status IT leg(atus Augusti) pro pr(aetore) provinc(iae) German(iae) inferior(is)

Fundort Aquileia (I) → GI

Zeit 119-122

⬧Q. Apon[iu]s / ⬧- Apo[nius?] /

GI GS vet. leg. XXII p. p. f.

Eschw.-Fronhoven Dijon (F)

150-230 170-300

Pr[im]us ⬧ Restitutus

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL V 877 = ILS 1052 = Brusin Nr.498 AE 1984 670 CIL XIII 5486

Verteilung (nach OPEL I2): IT:10 (CIL V 877, …) – HI:16 – NA:21 – DA:3 – PA:2;4 – DC:4 – BR:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:2 – VI:78 – X:10 – IX:12 – VIII:20 Kommentar: (1) Zur Person und zur Ehreninschrift aus Aquileia s.u. unter PLATORIUS. – (2) Zur fragmentarischen MatronenInschrift (Alaferhuiae) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.5. Abb.5

85 (Photo) („Die Familie ... könnte ihr Bürgerrecht unter ... A. Platorius Nepos Aponius Italicus Manilianus C. Licinius Pollio ... erhalten haben.“), Garman S.92. Nr.26, Biller II S.248. b, Scheungraber S.77. Nr.6, EDH-Nr.HD001326. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.90. Nr.94, Riese 1320, Ritterling I Sp.1812 (wohl in Dibio beheimatet), Drioux S.62. Nr.175, Frézouls II S.202, Le Bohec III Nr.64, CAG 21/2. 2009. S.280, EDHNr.HD081328. – (A) Zum Namen s. Schulze S.66, 153, 346, 403, Mócsy S.151 (häufig in Südgallien), Alföldy V S.60, Weisgerber I S.282, Abascal Palazón S.83. APOSRIUS s. unten unter APSORIUS GN 102: APPAEUS [italischer Name] PN Gentilnomen CN Pr. Status P. Apeus! Se(cundus?) / GS dominus des Ana(v)us

Fundort Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 10022-303

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – NA:5 – LG:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – VI:5 – X:1 – IX:7 – VIII:3 Kommentar: Sicherlich eine Person aus Italien (oder der Narbonensis). – Zum bronzenen Stempel (signaculum) (ANAI P APEISE) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 28. 1926. S.6f. (mit Zeichnung) [Anai (= Anavi) P. Apei (= Appei) Se[c](undi?) oder se[r](vi)], Riese 4598, Howald/Meyer Nr.308, Lazzaro II Nr.331 (Anai(us) P. Ap(p)ei se[r?(vus)]), Speidel IV S.56 [„Anaus … Sklave des Soldaten (?) P. Apeius Secundus … (aus) Oberitalien?“], Heidenreich Schmidt, Ch. In: Instrumenta inscripta V. Signacula ex aere. Hrsg. von Buonopane, A. Rom 2014. S.434, 437. Nr.12. – (A) Zum Namen s. Schulze S.346, 426. GN 103: APPIANIUS PN Gentilnomen /M.⬧ Appianius / App[ia]/[ni?]us

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Appius/Appianus] CN Pr. Status Fundort Zeit Ursulus PA 7 leg. V, III Aug., Agripp. Oedenburg (H) → GI 3. [---] GI Nettersheim-Pesch 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL III 10940 Alföldy III Nr.153

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 3585, 7978) – PA:0;1 (RIU 170 = CIL III 10940) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus Niedergermanien). – Ein Beleg für Appianius aus der Belgica (CIL XIII 3585 = Riese 3123 = ILB Nr.5 = EDH-Nr.HD040302) geht möglicherweise auf eine Person aus dem Raum Köln/CCAA zurück. S. hierzu Kakoschke II Nr.2.3. Taf.20/84 (Photo) (Hoeylaert bei Brüssel). – (1) Der centurio war ein Agr(ippinensis). – Zur Silvanus-Inschrift aus Oedenburg bzw. Sopron/Scarbantia s. Bang S.81, Riese 2276, Weisgerber I S.55. Nr.1155, Arrabona 11. 1969. S.13. Nr.6, Wessetzky, V.: Die ägyptischen Kulte zur Römerzeit in Ungarn. Leiden 1961. (= EPRO Bd.1) Taf.V/9 (Photo), Summerly Bd.1. S.150f. Nr.178, Farkas, Z. u. D. Gabler: Die Skulpturen des Stadtgebietes von Scarbantia und der Limesstrecke Ad Flexum – Arrabona. Budapest 1994. (= CSIR Ungarn. Bd.II.) S.36. Nr.17. Taf.9 (Photos), RIU 170, Kakoschke II S.240, LUPA-Nr.6200, EDH-Nr.HD040449. – (2) Zur fragmentarischen (Matronen-)Inschrift (Vacallinehae?) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) (mit sehr unsicherer Ergänzung!) s. Alföldy III S.54. Nr.153, EDHNr.HD077160. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.71, 114, 140, 336, 349, 353, Solin/Salomies2 S.19 („III 10940. XIII: 2“). GN 104: APPIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Appius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Appi/anus ⬧ / Severus / GI Sohn der Abuta [Blankenheim]  ? /L.⬧ Appi`a{n}n´us / Tertius ⬧ GI Odendorf

Zeit 150-300 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7964 CIL XIII 7978

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7964) – DC:1 (CIL III 1018) (nach CIL/Sonstigen): NSA 48. 1923. S.360 (Rom, Appianus) – Varinlioglu, E. (Hrsg.): Die Inschriften von Keramos. Bonn 1986. (= IK Bd.30.) Nr.58 ( ) Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [FO: südlich von Blankenheim] s. Steiner I 911 = 928, Steiner II 1560, Brambach 1986, Riese 3741, Weisgerber I S.28. Nr.188, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von ManderscheidBlankenheim S.314. Nr.50. Taf.22, 42 u. 61 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082509. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Aserecinehae) aus Swisttal-Odendorf (Rhein-Sieg-Kreis) s. Ihm Nr.216, CIL XIII 7978 („Appianius lapicida voluit.“), Riese 3096, Lehner III Nr.262 [„In der 2. Zeile hatte der Steinmetz in »Appianius« erst das »a« ausgelassen und »Appinius« geschrieben; bei der (typographisch nicht wiederzugebenden) Korrektur machte er dann aus dem zweiten »i« ein »n«, weshalb das »i« ausfiel.“], Gutenbrunner I S.204. Nr.21-2, Weisgerber I S.29. Nr.202, Garman S.98. Nr.55, Kakoschke IX S.16 mit Anm.18. Abb.7 (Photo), Scheungraber S.130. Nr.2 [Appian(i)us], EDH-Nr.HD079523. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.71, 114, 198, Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.100. Anm.22 (Gentiliz auf „-ianus“), Solin/Salomies2 S.19 (mit Belegen). – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 105: APPINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[..] Appinius / Pol. ⬧ / Quadr/atus ⬧

Pr. Status Fundort Zeit DA 7 veteranor. leg. IIII Mac. Skradin (HR) → GS M.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 2817

Verteilung (nach OPEL I2): DA:0;1 (CIL III 2817) – PA:1 (AE 1966 284) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Mann stammte aus Faenza/Faven[ti]a (CIL XI, regio VIII). – Die legio IV Macedonica stand von 43 bis 70 in Mainz/Mogontiacum. – Zur Grabinschrift aus Skradin/Scardona s. Riese 692, ILS 2467, Forni II Bd.I.1. S.199. Nr.979, Richier S.188. Nr.53, Richier, O. In: Latomus 61. 2002. S.92ff., EDH-Nr.HD061639. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.66, Alföldy V S.60. – Für das verwandte GN Apinius gibt das OPEL die Verteilung: IT:6.

86 GN 106: APPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Appius ⬧C.⬧f.⬧Lem. / A{u}diutor / /Appia / 2 Augusta /

Pr. Status Fundort IT primus pilus leg. XXII pr. Spello (I) → GS GS Dijon (F)

D.

Augus/tus

GS -

Cap/ito ⬧

BE 7 (centurio) leg. XIIII gem. Norry (F) → GS

Ap/pius

⬧C.⬧ Appi(us) ⬧ /C.⬧ ⬧⬧⬧-

/L.⬧ ⬧⬧/[..?] /C.⬧ /Q. -

Appius ⬧ Appius / Appia / Appius [A?]ppius / [A?]ppiu[s] / Api(us)! Appi(us) Ap[pia?]

15

20

Secundus / Severus ⬧ Verina ⬧ V[---] [---]s [---] - / - / -

170-230

CIL XIII 5066

70-92

1.NT 90

Pont-à-Mous. (F) → GS 70-92 Theux (B) 150-250 Theux (B) 150-250 Köln 2.

AE 2004 954 CIL XIII 3614 CIL XIII 3614 AE 1990 727

-

Köln

180-250

AE 1974 445

legat(us) leg(ionis) XXII primig(eniae) GS -

Aquino (I) → GS

212/213

Morrens (CH)

-

CIL X 5398 = ILS 1159 CIL XIII 5033

IT GI GI GI GS GI GI GI GS

Rom (I) → GI/GS Köln Köln Nettersheim-Pesch Obernburg a. M. Morken-Harff Nijmegen (NL) Bonn Mandeure (F)

30-70 3. 3. 150-230 2.-3. 150-230 1.H.1. 1. -

CIL VI 3567 = 7548 CIL XIII 8366 CIL XIII 8366 Alföldy III Nr.165 CIL XIII 6624 Kolbe Nr.18 CIL XIII 10027-216 Bakker Nr.130 CIL XIII 5419

O(?)[.]/[…]nus⬧ GI

/C.⬧ OCTAVIUS ⬧ APP(IUS?) S[UE]/TRIUS ⬧ 10 SABINUS ⬧ /T.⬧ App[ius] / Sancti[nus?] /

GI:10 – GS:9 Nachweis CIL XI 5273 CIL XIII 5492

7 (centurio) leg. XIIII gem. Bruder(?) des App. Friatto Bruder(?) des App. Freio eques coh. I Lato(bicorum)

Appi(us) ⬧ 5 Capito / BE A⬧p⬧p(ius?) ⬧ / Freio ⬧ GI A⬧p⬧p(ius?) ⬧ / ⬧Friatto / GI App/ius ⬧ Mercato/r ⬧ Attonis (f.) ⬧ GI

⬧A.⬧ Appius ⬧

Payerne (CH)  ?

Zeit 2.-3. 50-200

IT

mil(es) leg. XXII prim. Mann der Verecundinia Quieta filia des Appius Severus mil. leg. XXII pr., BF cos. zu [---]n(?)aca[---?] (miles legionis) (Graffito) -

Verteilung (nach OPEL I2): IT:13 – HI:8;1 – BE:6 (CIL XIII 5066, 5492, 8366, AE 1974 445, ILTG 387, Kolbe Nr.18) – NA:2 – DA:1 – PA:2;1 – NO:1 – DC:1 – AQ:1 – LG:1 (ILTG 246) (nach CIL/Sonstigen): XI:25 – XIV:0 – VI:43 – X:16 – IX:5 – VIII:12 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Spello/Hispellum s. Riese 1283, ILS 2645, Domaszewski III S.266, Dobson S.327f. Nr.247, Richier S.266. Nr.200, Ezov S.77. Nr.38, EDR-Nr.123115. – (2) Zur Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.107. Nr.527, Joubeaux Nr.31, Le Bohec III Nr.70. Abb.26 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.248. Abb.308 (Photo), Scholz III Teil 1. S.415. Tab.33, LUPA-Nr.25108, EDH-Nr.HD081079. – (3) Zur IOM/Genius loci/Fortuna redux-Inschrift aus Payerne (Kanton Waadt) (vielleicht aus Avenches verschleppt) s. ICH 151, Voegelin S.87f. Nr.16, Riese 2957, Howald/Meyer Nr.183, Walser Nr.93 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.12 [möglicherweise verwandt mit Appia Augusta aus Dijon (s.o.)], Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier III S.418 (Dappius), EDH-Nr.HD 080286. – (4) Zur IOM/Hercules Saxsetanus-Inschrift aus Norry-lès-Pont-à-Mousson an der Mosel (dép. Meurthe-et-Moselle) im Gebiet der Mediomatriker s. Keune, J. B. In: RgKorrbl IX. 1916. S.38ff. Abb.16 (Photo), Ritterling I Sp.1734, 1744 (identisch mit dem 7 leg. XIIII C. Ap[---] der Inschrift CIL XIII 6926?), ILTG 387, Saxer S.77. Nr.206, Bedon S.218, Richier S.226. Nr.123, Matijević II S.217. Anm.908, Scheungraber S.472. Nr.2, EDH-Nr.HD027556. – (5) Zur IOM/Hercules Saxsetanus-Inschrift aus Pont-à-Mousson (dép. Meurthe-et-Moselle) im Gebiet der Mediomatriker s. CAG 54. 2004. S.320. Abb.315 (Zeichnung), Scheungraber S.472. Nr.1, EDH-Nr.HD052119. – (8) Zur Weihinschrift für Dea Mater (Kybele) aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.1. Abb.1 (Photo), Biller I S.57. Nr.7. Taf.1/5 (Photo) (Einheimischer germanischer Abstammung), IKöln2 Nr.15 (mit Photo), EDHNr.HD017766. – (9) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift ([...]ilenae) aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.3. Abb.3 (Photo), Galsterer I Nr.114. Taf.25 (Photo), IKöln2 Nr.167 (mit Photo) (A. Appius O[p]/[tatia?]nus), EDH-Nr.HD011184. – (12) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1293, Richier S.217f. Nr.112, EDR-Nr.107572. – (13+14) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 415, Haug Nr.70, Galsterer I Nr.352. Taf.77 (Photo), IKöln2 Nr.457 (mit Photo), Kavanagh, B. In: Epigraphica 79. 2017. S.455ff., Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.329f. Nr.37 (mit Photo), EDH-Nr.HD 075964. – (16) Zur fragmentarischen [IO]M/[Ge]nius [loci]-Inschrift aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s.u. unter EPPIUS. – (17) Lesung wohl nicht korrekt: ---PPV---. – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus MorkenHarff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.64. Nr.18 („Außer Appius kommen … auch Eppius und Oppius in Betracht …“), EDH-Nr.HD 080760. – (18) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧CATVLI / C⬧API) auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Hagenau), der in der Waal bei Nijmegen/Ulpia Noviomagus gefunden wurde, s. Waele S.89. Anm.II,99, Oxé, A. In: Germania 21. 1937. S.274f., MacMullen S.35. Nr.41, Klumbach IV S.32. Nr.22. Taf.22 (Photo), Stuart II S.111f. Abb.151ff. (Photos), Paddock S.713. Nr.25, S.736f. Nr.25, Brouwer S.18f. (mit Photo), Nicolay S.169. Nr.14, Bongartz S.166f. Nr.I 80. – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, 487, 519, Reichmuth S.98, Mócsy S.151, Alföldy V S.60, Weisgerber I S.71, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 282, Weisgerber II S.387, 398, 410, Lochner S.17, Abascal Palazón S.83. GN 107: APPULEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Apuleius! ⬧ 1 Ae/qualis ⬧ BP (miles leg. XXX U. v.?)

Fundort Bursa (TR) → GI

Zeit 218-219

GI:3 – GS:3 Nachweis AE 1947 188

/L.⬧ Appuleius / L.⬧f.⬧Sergia / Iadestinus / GS mil(es) leg. I adiut(ricis)

Mainz → DA

70-86

CIL XIII 6827

1.H.3. 200-300

CIL XIII 6732 2.NT 199

⬧C.⬧ Ap/pul(eius) ⬧- Apulei(us)! ⬧

S[atu]rninus / Severus /

GS stra(tor) cos., vet. leg. XXII Mainz GI frater der Cominia Apra Bonn

87 /-

Appu lei[us] Apulei(us)! ⬧

5

[---] -

GS GI 7 (centurio)

Obernburg a. M. Köln-Marienburg

E.2. 1.

4.NT 53 AE 2004 982

Verteilung (nach OPEL I2): IT:35;1 – HI:11 – BE:3;1 (CIL XIII 6732, 6827, 2.NT 199, 4.NT 53) – NA:2 – DA:20 – PA:10 – NO:5 – DC:2 – LG:1 – MS:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:27 – VI:>200 – X:72 – IX:14 – IV:12 – VIII:26 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift (für den miles leg. XXX Ulpiae Nobilinius Scriptio) aus Bursa/Prusa s.u. unter NOBILINIUS. – (2) Der Legionär kam, wie sein CN bestätigt, aus Zara/Iader. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 526, Brambach 1141, Becker Nr.137, Weynand Nr.152, Riese 474, ILS 2277, RStdM Nr.2 (mit Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.97. Abb.54 (Photo), Boppert I Nr.128. Taf.91 (Photo), Forni II Bd.I.1. S.200. Nr.989, Hope S.147, Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.62. Abb.13 (Photo), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 438, Arachne-Nr.606601, LUPANr.16426, EDH-Nr.HD055641. – (3) Zur Laren-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 976, Becker Nr.85, Weber I S.65f. (Gallo-Römer?), Frenz I Nr.91. Taf.77 (Photo), EDH-Nr.HD055179. – (4) Zur Sunuxsal-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s.u. unter COMINIUS. – (5) Zur fragmentarischen Mithras-Inschrift aus (der St. Annakapelle in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Hefner I S.83, Schwertheim I S.170. Nr.130, RSO Nr.151, Clauss II S.118, Mattern V Nr.191. Taf.70 (Photo), Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.174. Nr.36. Abb.40 (Photo), EDH-Nr.HD075845. – (6) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 APVLEI⬧PI) auf einer Lanzenspitze aus Köln-Marienburg/CCAA s. Fremersdorf II S.136f. Abb.2/1a (Zeichnung), AE 1929 111f., Hanel, N. In: KJb 37. 2004. S.989ff. Abb.1-6 (Photos + Zeichnungen), EDH-Nr.HD024427. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.427, 453, 458, 460, Nesselhauf (2.NT 199) [Name kam mit dem Militär aus (Ober-)Italien an den Rhein], Weisgerber I S.114 (römisch-mittelländisch), Untermann Karte 13, Alföldy V S.60, Lochner S.17f. (etruskisch oder Diminutivbildung zu Appius), Abascal Palazón S.83f. GN 108: APRIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aper] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧Q.⬧ Aprianus / Fructus ⬧ GI Kerpen-Blatzheim /-

Apriana

Roma[na] /

Verteilung (nach OPEL

I2):

GI

Erbin der Iulia Frapia

Dormagen  ?

GI:2 – GS:0 Zeit Nachweis E.2.-A.3. CIL XIII 8512 2.-3.

CIL XIII 8525

BE:2 (CIL XIII 8512, 8525) (nach CIL/Sonstigen): -

Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus Niedergermanien); möglicherweise verwandtschaftlich verbunden. – (1) Zur Requalivahanus-Inschrift aus Kerpen-Blatzheim (Rhein-Erft-Kreis) s. Zangemeister, K. In: BJb 81. 1886. S.78ff. (mit Photo), Lehner III Nr.243 (Aprian[i]us), Riese 3490 [Aprian(i)us], Gutenbrunner I S.69, Scharf S.144 (aufgrund der Weihung ein Germane), Weisgerber I S.44. Nr.738 (Aprian[i]us), Hinz I S.213. Taf.65/2 (Photo), De Bernardo Stempel, P. In: BNF 49. 2014. S.91 (Aprianus), dies. In: Celtic religions in the Roman period S.491. Abb.17 (Photo) (Aprianus), Scheungraber S.444ff. (Aprian[i]us), EDH-Nr.HD082092. – (2) Zur (heute fragmentarischen) Grabinschrift aus (einer Mauer der Michaeliskirche in) Dormagen/Durnomagus (Rhein-Kreis Neuss) s. Lersch Bd.3. S.94. Nr.185, Fiedler, F. In: BJb 21. 1854. S.42, Steiner II 1183, Brambach 284, Riese 4005a [Aprian(i)a], Weisgerber I S.44. Nr.751, Müller II S.168f. Abb.38 (Photo), EDH-Nr.HD082541. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.71, 114 (römisch-mittelländisch), 134 (Bildung auf „-ianus“ deutet auf unfreie Herkunft hin), 140, Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.99f. (Bildung auf „-ianus“; „barbarisch“), Solin/Salomies2 S.19 (XIII: 2x). – Der Name ist auch zweimal als CN bezeugt: CIL XIII 6484 (Bad Wimpfen), Hartley Bd.I. S.221f. (TS-Töpfer aus Rheinzabern). – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 109: APRILIUS [einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aprilis (oder vom lat. Namen Aper)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[..] April(ius) ⬧ 1 Cixsu/n? GI Nideggen-Embken 150-250 /Aprilis / Cresc(e)ns / GS Bad Cannstatt 150-230 TH mil. nu. Divit(i)e(n)sium GS miles leg. XXII pr. p. f.

Ereğli (TR) → GS Solothurn (CH)

1.H.3. CIL III 728 20.8.219 CIL XIII 5170

Satur/ninus /

GS -

Heddernheim

150-250

4.NT 111

Spectatus ⬧

TH mil. nu. Melenue(n)se(um) Ereğli (TR) → GS

1.H.3.

CIL III 728

[---]

GS -

150-230

3.NT 123

[---]

GS 7 leg. XXII pr(imigeniae) Brohltal → Vetera

70-107

CIL XIII 7703

[---]

GS -

-

CIL XIII 6162

M.

Aprilius / Lecterus ⬧ A(urelius) [Ap]/rilius⬧Restio ⬧

⬧-

A/prilius /

-

Aprilis ⬧

-

[A]prilius /

5

⬧⬧Aprili(us)? / -

Apri[l(ia)?]

9

GI:1 – GS:8 Nachweis CIL XIII 7904 2.NT 101

Pforzheim Heidenburg  ?

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 2896) – BE:11 (CIL XIII 3693 [2], 3722, 4343, 7703, 7904, 1.NT 26, 71, 2.NT 101, 3.NT 123, 4.NT 111) – PA:0;1 (AE 1934 270 → Mediolanum) – BR:1 (RIB 617) – LG:1 (CIL XIII 2057) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (5184, 7981) Kommentar: In den allermeisten Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (2) Zur IOM Patern(us)Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. AE 1932 45, Paret S.71, Espérandieu Bd.XIV. Nr.8594, Bauchhenß III Nr.529 [Paterni(us) Aprilis Cresc(e)ns], Kortüm S.140, LUPA-Nr.7792, EDH-Nr.HD025137. – (3+6) Aprilius Lecterus stammte aufgrund seiner Zugehörigkeit zum numerus Divitiensium und seines typischen GNs wohl aus den germanischen Provinzen. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Ereğli/Herakleia-Perinthus s. Riese 1774, Pfuhl, E. u. H. Möbius: Die ostgriechischen Grabreliefs. Mainz 1977-1979. S.119f. Nr.311. Abb.24 (Photo), Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.71f. Abb.4 (Photo), Speidel II S.97f. Abb.4 (Photo), Reuter S.486. Nr.79 (mit Photo), Sayar, M. H.: Perinthos-Herakleia (Marmara Ereğlisi) und Umgebung. Wien 1998. S.268f. Nr.81. Taf.XXI/81 (Photo) [„Beide (Brüder) sind sehr wahrscheinlich im 3. Jh. während eines Orientfeldzuges nach Thrakien gekommen.“], EDH-Nr.HD044541. – (4) Zur fragmentarischen Epona-Inschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. Steiner I 547, ICH Nr.219 (Ma[o]pilius), Riese 1177 („Ma. Opilius“), ILS 2411, Howald/ Meyer Nr.245, Magnen 40. Nr.7. Taf.2 (Photo) (Mapilius), Glutz von Blotzheim S.12f. (mit Photo) (Ma[..]pilius), Fellmann I

88 S.49. Nr.7, Fitz I 48. Nr.112 (Ma. [?O]pilius), Herz I Bd.1. 259, Walser Nr.130 (mit Photo) (Ma[ga]pilius), Euskirchen 686, 821. Nr.269 (Ma[o]pilius), Haensch S.471. A II S.2, Stauner S.270f. Nr.87, Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.20. Abb.22 (Photo) (Ma[ga]pilius), AE 2011 814, Kakoschke, A. In: FeRA 25. 2014. S.39ff. Abb.1+8 (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2015 979, Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 74. 2016. S.94. Nr.30 (Epigraphica Helvetica 2016), Kakoschke, A. In: ADSO 22. 2017. S.41ff. Abb.1+5 (Photo + Zeichnung), AE 2017 1045, Religion in Vindonissa S.174. Abb.188 (Photo), Scheungraber S.266. Nr.12 („A[u]rlius“), EpRom 2014_28_002, EDH-Nr.HD079567. – (5) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. AE 1965 197, Meier-Arendt Nr.23 (mit Photo), LUPA-Nr.7139, EDH-Nr.HD018172. – (7) Zur fragmentarischen Weihinschrift für Fortuna aus Pforzheim/Portus s. BadFb 14. 1938. S.22. Taf.4/2 (Photo), Kortüm S.130f. Nr.18. Taf.14 (Photo) ([A]prilius viel wahrscheinlicher als [Ca]prilius), EDH-Nr.HD036481. – (8) Zur verschollenen Weihinschrift für Hercules Saxanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s.u. unter APRIUS. – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. Hildenbrand Nr.38, Ditsch S.118f. Kreimbach 15. Taf.25 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26675, EDH-Nr.HD075655. – (A) Das GN tritt vor allem im nördlichen Obergermanien und dem angrenzenden Gebiet der Belgica auf. Zum Namen s. Schulze S.110 mit Anm.4 (Herleitung aus Aprilis oder aus Aper), Mócsy S.151, Weisgerber I S.125, 342, Weisgerber II S.111, 220, 225, Kortüm S.131 (Namenstamm Aprilis/Aprilius besonders beliebt bei den Treverern). GN 110: APRIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aprio (oder Aper)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Aprionius / Iunius GI Tongeren (B) 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 3591

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 3591) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Fortuna-Inschrift aus Tongeren/Atuatuca Tungrorum (Prov. Limburg) s. Steiner II 1514b, Riese 2739, Scharf S.74, ILB Nr.7. Taf.II (Photo), Vanvinckenroye S.107. Abb.59 (Photo), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Tijdschrift van de Alumni Letteren Leuven 7. 2017. S.121. Abb.3 (Photo), EDHNr.HD040330. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.279, 282, Neumann I S.1070 (identisch mit dem GN Apronius), Solin/ Salomies2 S.19 (mit dem Beleg), ILB Nr.7 („nom d’origine indéfinie“), Kölligan, D. In: Personal Names in the Western Roman World S.205 („Latin gentilicium“), Raepsaet-Charlier VII S.101 (einheimisches Gentiliz – mit kelt. Basis?), Delamarre III (kein Eintrag). GN 111: APRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN [L.] [Aprius L. f.] Cl. ⬧ Liburn[us] /

Pr. Status DA trib. mil. leg. XXII pr.

⬧K.⬧ Apri(us)?

GS 7 leg. XXII pr(imigeniae) Brohltal → Vetera

Li[---]

Fundort Bribir (HR) → GS

GI:0 – GS:2 Zeit Nachweis E.1.-A.2. ILJ 825 70-107

CIL XIII 7703

Verteilung (nach OPEL NA:4 – DA:1 (CIL III 14812) – PA:1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): X:2 (558, 8056-41) – IX:1 (2083) I2):

Kommentar: (1) Zur Person s. Devijver Bd.1. A 155, Bd.4. A 155. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Bribir/Varvaria s. Suić, M. In: Diadora. Organ du Musée archéologique de Zadar 4. 1968. S.93ff. (mit Photo), ders. In: Starohrvatska prosvjeta 10. 1968. S.232 (mit Photo), EDH-Nr.HD034376. – (2) Die Lesung der nur literarisch überlieferten Inschrift ist sehr unsicher. Möglicherweise muss der Name Aprili(us) (s.o.) gelesen werden. – Zur verschollenen Weihinschrift für Hercules Saxanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 747, Steiner II 975, Brambach 672, Riese 1157, Saxer S.77. Nr.203 [K. (sic!) Aprili(us)], Ankersdorfer S.225, Bedon S.214 (Kaeso oder Lucius Aprilis), Richier S.227. Nr.124 [K(aeso) Aprili(us)], Matijević II S.74ff. Nr.16. Abb.21 (Zeichnung) [K.(?) Apri(us) Li++], Scheungraber S.467. Nr.13 (K. Apri(us) Li---), EDH-Nr.HD076541. – (A) Zum Namen s. Schulze S.110 (etruskisch), Alföldy V S.60. GN 112: APRONIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aper] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧T./ Apronius / 1 Alexander / GI zu M. Frontinius Victor Wachtberg-Berkum 150-230 /C.⬧ Apronius / Apr(onius?) /M.⬧ /(L.) L. ///-

Aper ⬧ Aug[ustalis?]

Apronius /M.⬧˹f. Vol.?˺⬧Secu/ndus⬧ Ap[ron(ius)]? 5 Sen[ti]an[us] APRONI(US) (C. F.) APRONIUS C. F. Apronia (GN?) ⬧ Apronius (GN?) Aproni(us) (GN?) 10 - / Aproni(us) (GN?) - /

GI:3 – GS:7 Nachweis CIL XIII 7984

GI GS (Sitzreiheninschrift)

Bornheim-Sechtem Rottweil

um 100 CIL XIII 8153 E.1.-260 CIL XIII 6351

GS GS GS GM GS GS GS GS

Windisch (CH) → NA Mainz Mainz [Germanien] Mainz Butzbach Heddernheim Neuss

70-101 170-230 28 15 200-300 140-260 -E.1.-M.1.

miles leg. XI C. p. f. signifer (leg. XXII pr.?) legatus Aug. pr. pr. (GI) legatus des GERMANICUS Frau des Antistius Aper (eques alae Moesicae?) (Graffito) (Graffito)

CIL XIII 5207 CIL XIII 6794 CIL XIII 7088 Tac. ann. I 56 u. 72 2.NT 118 AE 1969/70 438 Scholz II Nr.74 CIL XIII 10017-163

Verteilung (nach OPEL I2): IT:8 – HI:5 – BE:7;1 (CIL XIII 4202, 5207, 7088, 7984, 8153, 1.NT 43 [2], AE 1969/70 438) – NA:6 – DA:1 – BR:0;1 (RIB 519) – LG:4 – MI:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:24 – X:7 – IX:4 – IV:2 – VIII:44 – Hartley Bd.1. S.227f. (L. Apronius aus Montans, AQ) Kommentar: (1) Zur Matronen-Inschrift (Atufrafinehae) aus (einem Heiligtum in) Wachtberg-Berkum (Rhein-Sieg-Kreis) s.u. unter FRONTINIUS. – (2) Zur Merkur-Inschrift aus Bornheim-Sechtem (Rhein-Sieg-Kreis) s. Oxé, A. In: BJb 108. 1902. S.246f. (mit Photo), AE 1903 279, Riese 3231, Weisgerber I S.34. Nr.374, Krier S.35. Anm.22 [möglicherweise verwandt mit dem in Lyon/Lugdunum bezeugten Treverer C. Apronius Raptor (CIL XIII 11179)], Spickermann VII S.120. Nr.12, EDH-Nr.HD031425.

89 – (3) Zur Inschrift (Theatersitzstufe mit Besitzerinschrift) aus Rottweil/Arae Flaviae s. Hübner 1184, Haug/Sixt S.158. Nr.82 (mit Zeichnung) [Apr(onii) Augustalis oder A(uli) Pr(imii) Augustalis], Filtzinger II S.86. Nr.12. Abb.58 (Photo) (möglicherweise ein VIvir), Spickermann VI S.196. Nr.82, LUPA-Nr.19612, EDH-Nr.HD036698. – (4) Der Legionär kam aus Luc-en-Diois/Lucus Augusti. – Zur Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Riese 904, Simonett S.93f. Taf.32b (Photo), Pflaum II S.279, Walser Nr.157 (mit Photo), Richier S.221. Nr.119, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.99. Taf.4/13 (Photo), Kakoschke IX S.35. Abb.18 (Photo), Rémy/Desaye S.121f. Nr.XLIII, EDH-Nr.HD080405. – (5) Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1898 131, Brambach 1021, Becker Nr.115, Domaszewski, A. von. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.153, Körber I S.68ff. Nr.103 (mit Zeichnung), Riese 1205, EDH-Nr.HD055486. – (6) Zur Person des L. APRONIUS C. F. s. PIR2 A 971, Thomasson I Sp.54. Nr.58, Eck I S.112. Nr.3, Fitz II Bd.I. S.84f. Nr.20, Nitschke S.27, Thomasson III S.19. Nr.10:058. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Orelli/Henzen 2976, Steiner I 488, Steiner II 548, Orelli/Henzen 2976, Brambach 937, Riese 2163a, Ritterling II S.46f. Nr.3, Byvanck Nr.1426, Instinsky S.245, Kronemayer S.78, 86, 179, Boppert II Nr.39. Taf.29 (Zeichnung), Wierschowski V Nr.567, Hope S.160f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.89, LUPA-Nr.16590 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD056464. – (8) Zur fragmentarischen SarkophagInschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens I S.34. Nr.11. Abb.10 (Zeichnung), EDH-Nr.HD082394. – (9) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Schildbuckel aus Butzbach (Wetteraukreis) s. Wiegels, R. In: Simon/Köhler S.161, Reuter I S.32. Abb.49 (Photo), Pfahl I S.177. Nr.332. Taf.41 (Photo + Zeichnung). – (10) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (APRONI) auf einem TSFragment aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz II S.143. Nr.74. Taf.11 (Zeichnung). – (11) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (APRONI) auf einem TS-Teller aus Neuss/Novaesium s. Kütter S.104. Nr.3. Taf.1 (Zeichnung). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.110, Alföldy V S.61, Weisgerber I S.71, 114 (römisch-mittelländisch), 125, 139, 199, 282, Weisgerber II S.111, 143. Anm.203, 220, Kronemayer S.118 (in CIL XIII 6794 PseudoGN), Abascal Palazón S.84, Minkova S.25. GN 113: APSORIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q. Aposri(us)?! / Hispo / GS (Eigentumsmarke)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 66

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist fraglich! – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 CASSI / Q APOSRI / HISPONI) auf einer runden Blechscheibe aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 28. 1926. S.6 (mit Zeichnung) (Aposri verschrieben für Apsori), AE 1926 11, Nuber I S.505. Nr.26, Richier S.202. Nr.79, EDH-Nr.HD023950. – (A) Zum Namen s. Bohn, O. In: ASA 28. 1926. S.6 (mit Verweis auf das dalmatinische Inselstädtchen Apsorus), Whatmough S.1256, Solin/Salomies2 S.19 (mit dem Beleg). APULEIUS s. oben unter APPULEIUS GN 114: AQUILEIUS [italisches GN oder einheimische Bildung] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Aquileia / Lefa ⬧ GI -

Fundort Jülich

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7872

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 2831, CN!, Aelia Aquileia) (nach CIL/Sonstigen): CIL V 1091 (Aquileia Octavia Aquili fil.) – NSA 48. 1923. S.378 (Rom, Aquileia L. l. Nota) Kommentar: Mutter der Mari(i) Sollemnis und Severus. Nicht zuletzt aufgrund des CNs wohl eine Einheimische aus Niedergermanien. Somit stammte die Frau sicherlich nicht aus Aquileia in Oberitalien oder dem gleichnamigen Aquileia (= Heidenheim?) in Rätien. – Zur (heute fragmentarischen) Grabinschrift aus Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s. Steiner I 706, Steiner II 1203, Brambach 597, Haug Nr.81, Riese 3754, Weisgerber I S.26. Nr.97, Kakoschke I (CD-ROM) S.349 (Einheimische), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.326f. Nr.35 (mit Photo), EDH-Nr.HD077775. – (A) Vielleicht war das GN Aquilius (s.u.) gemeint. – Zu Aquileius s. Weisgerber I S.72, 114 (römisch-mittelländisch), 117 (Restbestand), 140, 161, Whatmough S.951, Solin/Salomies2 S.20 (mit den Belegen aus Rom und Jülich). GN 115: AQUILINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aquila/Aquilinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[Aquilin?]ia Ammosa / GS Schwester des [Mes?]sor Mainz 150-300 [..?] Aquil[i]/[nius?] [Mes?]sor ⬧ GS Bruder der Ammosa Mainz 150-300 i Aquil /nius ⬧ Patern/us ⬧ GS d(ec.) c(iv.) Matt(iacorum) Mainz-Kastel 248

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7075 CIL XIII 7075 CIL XIII 7266

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7266) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.148, Körber I S.97. Nr.135 (mit Zeichnung), Riese 3955, LUPA-Nr.27179, EDH-Nr.HD056434. – (3) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 367, Steiner II 266, Orelli/Henzen 5243, Brambach 1313, Becker Nr.12, EIL 2275, Hübner 621, ILS 7091, Riese 2222, Kienle I S.28 (Einheimischer), Hertlein S.96, Weber I S.107f. („Der Dedikant war aus Mainz-Kastel oder der nächsten Umgebung.“), Herz I Bd.1. S.281, Rupprecht I S.231 (Einheimischer), Kronemayer S.74, Vittinghoff S.83. Anm.89, Bauchhenß V Nr.87. Taf.118 (Photo) („Zeit: 208, 248 oder 255 n. Chr.“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.78, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 460, EDH-Nr.HD075194. – (A) Zum Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber III S.933, Rupprecht I S.231 (PseudoGN; Basis unbekannt), Kronemayer S.118 (PseudoGN). GN 116: AQUILIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Aquileia! / 1 Lefa ⬧ GI mater des Marius Sollemnis Jülich

Zeit 150-230

GI:6 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7872

90 /CN.⬧CORNELIUS / AQUILIUS ⬧ NIGER /

GI

leg(atus) leg. I M(in.) p. f. Bonn-Dietkirchen  ? E.2./A.3. CIL XIII 8006

/C.⬧ //[..] -

GI GI GI GI

7 leg. VIII Aug(ustae) (miles) primipilar

Aquilli(us)! / [A]quili(us) Aquiliu[s] / Aquilius

5

Proculus / Seve rus [....]nu[s] / (---)

Nijmegen (NL) Alphen/Rijn (NL) bei Nijmegen (NL) [bei Nijmegen (NL)]

218 69

AE 1998 966 Polak S.201 3.NT 249 Tac. hist. IV 15

Verteilung (nach OPEL I2): IT:18 – HI:5 – BE:2 (CIL XIII 7872, 3.NT 249) – NA:6 – DA:12;1 – LG:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – XIV:18 – VI:92 – X:24 – IX:8 – VIII:26 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s.o. unter AQUILEIUS. – (2) Zu CN. CORNELIUS AQUILIUS NIGER s. PIR2 C 1324, Alföldy I S.50. Nr.61 (wohl ein Italiker), Pflaum II S.35. Nr.18, Bauchhenß VII S.346. Nr.167. – Zur nur literarisch überlieferten Apollo Livex-Inschrift aus (den Ruinen der Kanonissenkirche in) Bonn-Dietkirchen/Bonna s. Steiner II 1046, Brambach 463, Byvanck Nr.781, Birley III S.498. Nr.9, EDH-Nr.HD082519. – (3) Zur Silberscheibe (Besitzermarke) mit eingravierter Inschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Kühlborn S.57, Haalebos III S.467. Abb.5 (Photo), Bechert/Willems S.68. Abb.74 (Photo), Swinkels, L. In: De Bataven S.291. Abb.10.15 (Photo), Richier S.267f. Nr.202, FADD 47. 2006. S.89 (mit Photo), Willems/Enckevort S.40. Abb.14 (Photo), Lendering/Bosman S.95 (mit Photo), Cubaynes S.470f. Nr.133 (mit Photo), Zandstra S.129, Enckevort, H. v. In: Lampas 53.2. 2020. S.227. Abb.7 (Photo), EDH-Nr.HD049059. – (4) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (.QVILI SEVE RI 7 LICINI) auf der Schutzabdeckung einer Dolabra aus Alphen aan den Rijn/ Albaniana (Prov. Zuid-Holland) s. Polak S.201ff. Abb.92 (Photo). – (5) Zur Silvanus-Inschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Daniёls, M. In: OMRL 36. 1955. S.39 (mit Photo), EDH-Nr.HD080390. – (A) Zum Namen s. Schulze S.234, 440, Reichmuth S.112, Alföldy V S.61, Weisgerber I S.72, 302, Weisgerber II S.302, Abascal Palazón S.84. AQUILLIUS s. oben unter AQUILIUS GN 117: AQUINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aquinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Aquinius / Candidus / GI Bonn 150-300 u /Aquin(ius) M[...]n s / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz 222-235

GI:1 – GS:1 Nachweis 2.NT 166 CIL XIII 6687 7

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 (ILER 5937a, 5937b) – BE:3 (CIL XIII 4344, 6687, 2.NT 166) – LG:1 (CIL XIII 1833) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3164) – VI:4 (12277 [2], 12278, 12279) – X:1 (5441) Kommentar: In beiden Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.16. Nr.31, Gutenbrunner I S.208. Nr.25-47, Weisgerber I S.51. Nr.1013, Bauchhenß VII S.338. Nr.10, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.171. Nr.55, Scheungraber S.140. Nr.22, EDH-Nr.HD079574. – (2) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung), Riese 1556, Weber I S.28f., Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051. – (A) Zum Namen s. Schulze S.526 (verweist auf die Stadt Aquino/Aquinum in Latium), 540 (CN Aquinus bezeichnete einst den Bewohner von Aquinum), Weisgerber I S.72, 114, 117, 139, Weisgerber II S.220, Weisgerber III S.933, 935 („-inius“-Name oder italisches GN), Kronemayer S.118 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.84, Minkova S.26. GN 118: AQUIUS [italisches GN oder einheimische Bildung (mit lat. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Aqu[ius?] / Aquinus ⬧ GS zu collegium iuventutis Neuenstadt-Bürg

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6468

Verteilung (nach OPEL I2): NA:1 (CIL XII 1782) – LG:2 (AE 1966 252 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (148 [2]) – NSA 19. 1894. S.67. Nr.40 (Tarent) Kommentar: (Unabhängig von der unsicheren Lesung/Ergänzung) Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Möglich ist ferner die Lesung Aqu[in(ius)], Adv[ent(ius)] oder Ähnliches. – Zur Bauinschrift (mit Darstellung zweier Männer und eines Knabens) aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner I 29, Steiner II 45, Brambach 1612, Waltzing Bd.3. Nr.2166, Mommsen Bd.8. S.117, Haug/Sixt S.552ff. Nr.386 (mit Photo) (Aqu[i?us]), Riese 2186 („Aqutius“), Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XLII.6 (Photo), Espérandieu I Nr.685 (Aqu[ius]), Filtzinger S.60. Nr.31, S.70. Abb.31 (Photo) (AQV..., Aquius), Hüssen S.263ff. Abb.163 (Photo) (AQV[I(?)VS]), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.76. Abb.62 (Photo), Kortüm, K. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.260. Abb.4 (Photo), S.270 (Aqu[---?]), Nuber IV S.194. Abb.3 (Photo), LUPA-Nr.7406, EDH-Nr.HD037067. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.20 (mit den Belegen). AQUTIUS s. oben unter ACUTIUS GN 119: ARADIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Arrad(ius)! ⬧ Priscus

Pr. Status IT eques singularis

Fundort Rom (I) → CUT

Zeit 132

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VI 31140

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VI:5 (L. ARADI[US ROSCIUS] PATERN[US] RUFINI[ANUS], L. ARADIUS VALERIUS PROCULUS, L. ARADIUS ... RUFINUS SA…NUS TIT[IANUS], Q. ARADIUS RUFINUS, Q. ARADIUS RUFINUS VALERIUS PROCULUS) – AE 1971 490 (Bulla regia, Q. ARADIUS RUFINUS OPTATUS AELIANUS) Kommentar: Der Mann war ein Baetasius und Traianensis. – Zur IOM/Iuno/Minerva/…-Inschrift (Sammelweihung/Entlassungsweihung) aus Roma s. Ihm Nr.1, Riese 2380, ILS 2181, Gutenbrunner I S.227. Nr.95-17, Wolff II S.107f., Speidel III S.34ff. Nr.3 (mit Photo), Schalles I S.382. Nr.9, Euskirchen S.824. Nr.292, Ricci S.211. B10, Kakoschke II S.233, Scheungraber S.512. Nr.36, EDR-Nr.126841. – (A) Zum Namen s. Schulze S.113, 347, Weisgerber II S.113. Anm.2, 246, 259, Solin/Salomies2 S.20, 22.

91 GN 119a: ARCIANIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧M./ Arcianius Avi/tianus ⬧ GS m(iles) l(eg.) VIII Aug.

Fundort Zabern (F)

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11647

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ist eher das GN M/arcianius (s.u.) zu lesen. – Zur (verlorenen?) INHDD/Quadrubiae-Inschrift (für das Wohl der Iassa Titiola) aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Riese 813 (Marcianius), Forrer III S.45. Abb.8 (Photo + Zeichnung) (Marcianius), Scharf S.99 mit Anm.52 (M. Acrianius!), Rüger/Beyer Nr.1000055, Mattern II S.612. Nr.26 (M. Arcianius), CAG 67/1. 2000. S.567. Abb.491 (Photo) (Marcianius), Panaite S.138. Nr.18 (Marcianius), Goubet S.166. Nr.100 (mit Photo) (Marcianius), Cubaynes S.233ff. Nr.32 (mit Photo) (Marcianius), LUPA-Nr.27829 (Marcianius), EDH-Nr.HD076176 (Marcianius). – (A) Der Name ist bei Schulze bzw. Solin/Salomies2 nicht vermerkt. – Das OPEL I führt einen Beleg für Arciania als CN in Hispanien (CIL II 289). GN 120: ARCIAS [GN östlicher Herkunft?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Arcias (GN?) Mari/nus ⬧ GI sacerdos Dolicheni

Fundort Remagen

Zeit 250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7786

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7786, Arcias = Archia, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Nach Alföldy IV S.205. Nr.129 war der Mann ein Orientale. – Zur INHDD-Inschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Brambach 645, Riese 1593, Lehner III Nr.8, Lehner IV S.82. Nr.181, Domaszewski S.64. Nr.133, Domaszewski II S.144. Nr.133, Demircioğlu S.91. Nr.79, Kan S.154. Nr.294, Merlat S.336. Nr.342, Weisgerber I S.24. Nr.11, Schwertheim I S.42f. Nr.43. Taf.99 (Photo), S.308, Roldán Hervás S.404. Nr.267, Speidel S.49. Nr.27, Fitz I S.180. Nr.713, Hörig/ Schwertheim S.343f. Nr.550. Taf.CXX (Photo), Engster S.447, Friedrich S.25, 262. Nr.KI-67. Taf.171 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.301. Nr.C131, EDH-Nr.HD078643. – (A) Wahrscheinlich handelt es sich um kein GN. Das OPEL führt den Namen unter dem griech. Namen Archia (s. auch Bd.2,1. Cognomina2). S. ferner Belayche, N. In: Spickermann IV S.297 [„L᾽onomastique suggère une origine orientale du prêtre: Arcias est un nom grec, comme son homonyme antiochéen immortalisé par Cicéron (pro Archia poeta) …“]. GN 121: ARCIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Arci(us) ⬧ Se/verinus ⬧ GM Vater eines BF cos. ⬧-

Ar/[c]ius ⬧

Severus /

Fundort Neustadt-Wied  ?

Zeit 1.7.207

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 1992 1296

GM BF cos., mil. leg. XXII p. f. Neustadt-Wied  ?

1.7.207

AE 1992 1296

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 (CIL II 5556, HAE 992; CN!) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (9683, Arcius Severus; 27384) – AE 2001 1036 (Altino/Altinum, regio X) Kommentar: Mann bzw. Schwiegervater der Vervicia Candida. – Zur stark abgeriebenen INHDD/IOM/Genius loci-Inschrift aus (der Kirche St. Margarita in) Neustadt-Wied (ca. zehn km jenseits des Limes) s. Wiegels, R.: Eine Benefiziar-Weihung aus Neustadt/Wied. In: Wegner, H.-H. (Hrsg.): Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 3. 1992. S.341ff. Abb.2ff. (Photos) (verschleppt aus der Germania superior), ders.: Inschriftliches aus dem römischen Remagen. In: Arculiana S.538f. Abb.6 (Photo), Spickermann I S.229. Nr.12 (nicht verschleppt), Nelis-Clément S.345. Nr.10, Wiegels VI S.143. Anm.164, Wiegels VIII S.265ff. Abb.2ff. (Photos), S.311f. Abb.6 (Photo), France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.231 mit Anm.458, Schröder Bd.2. S.242. Nr.381, EDH-Nr.HD040879. – (A) Zum Namen s. Schulze S.126, 403 (etruskisch), Alföldy V S.61, Spickermann I S.235. Anm.42 [kelt. Wurzel? (mit Verweis auf einen Beleg für Arquius als GN aus Hispanien und auf 12 Belege aus Hispanien für das CN Arquius)], Wiegels VIII S.270. Anm.17 („Der Name ist offenkundig relativ selten und gehört nicht in das typische Namensrepertoire der in den Germaniae und in den angrenzenden Gebieten ansässigen Bevölkerung.“), Delamarre III S.71. GN 122: ARELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Arelli(us) Flam(m)a /

Pr. Status GS 7 (centurio)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11525a

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 2182) – BE:1 (CIL XIII 11525a) – PA:2 (RIU 166, 202) – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:8 – VI:19 – X:6 – IV:2 – VIII:14 Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 ARELLI FLAMA / C⬧VALERIS / LONGS) auf einer bronzenen Tabula ansata (Besitzermarke) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: Germania 9. 1925. S.134f., ders. In: ASA 28. 1926. S.4f. (mit Zeichnung) (Weihinschrift), AE 1926 9, Ritterling I Sp.1703, 1.NT 100 (Kommentar), Howald/Meyer Nr.312, Nuber I S.505. Nr.23, Richier S.227. Nr.125, EDH-Nr.HD023944. – (A) Das GN deutet (ebenso wie das CN) eindeutig in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.440, Whatmough S.1256, Mócsy S.151, Minkova S.26, Delamarre III S.73. GN 123: ARERTONUS [Herkunft unsicher] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Arertonus (GN?) / Atticus / GS -

Fundort Kottenheim

Zeit 170-250

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1989 575

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Unabhängig von der Lesung sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Finke (Kommentar zu 1.NT 356) liest Aperionu[s] und vermutet eine Verschreibung von Aprionius (CIL XIII 3591, Tongeren, s.o.). Merten, H. In: TZ 52. 1989 liest zu Recht „eindeutig“ Arertonus. – Zur Weihinschrift für die D(eae?) D(omesticae?) aus dem Matronenheiligtum von Kottenheim (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. ferner Lehner, H. In: BJb 133. 1928. S.13, Matijević II S.272ff. Nr.71. Abb.7 (Photo) („… zwei Dedikanten …, denn als Gentilname ist Arertonus sicherlich nicht anzusehen.“), LUPA-Nr.20433, EDH-Nr.HD018132.

92 – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. S. jedoch Delamarre II S.25 („Ar-ert-on- ?“), 211, Delamarre III S.77. – Es bleibt fraglich, ob ein „echtes“ GN vorliegt. Möglicherweise wurden zwei Personen mit je einem einfachen Namen genannt (s. Bd.2,1 Cognomina). GN 124: ARISENIUS [einheimische Bildung (mit thrakischer Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧P.⬧ Ariseniu/s Marius GI neg. Brit., libertus → ?

Fundort Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-300

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1983 721

neg. Britannician. → BR

Colijnsplaat (NL)

150-300

AE 1983 721

P.

Ariseni(us) ⬧

Verteilung (nach OPEL

V[...]/hus ⬧ I2):

GI

- (nach CIL/Sonstigen): -

Kommentar: Wahrscheinlich zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Bogaers, J. E. In: Hartley/Wacher S.16 (mit Photo), Mócsy II S.54f. (Person aus Mittel- oder Südgallien), Nehalennia Nr.B10. Taf.62 (Photo), Schmidts I S.153, Ivleva S.228f. Nr.4, Broekaert S.32f. Nr.14, S.461. Nr.1229, Scheungraber S.404. Nr.86, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-367, EDH-Nr.HD000343. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Mócsy II S.54f., Bogaers (s.o.). S.17 [mit Verweis auf Aurelius Arusenus(!) aus Bonn, CIL XIII 8066], AE 1983 721 [„Le gentilice Arisenius semble nouveau; sans doute est-il formé sur le cognomen celtique Arusenus (C.I.L., XIII, 8066).“], Solin/Salomies2 S.21 (mit dem Beleg), Delamarre II S.26 („gréco-lat. *Arsenius improb.“), Delamarre III S.77. – S. auch unten den Namen Arusenius. GN 125: ARMENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit L.⬧ Armen(ius) - / GS 7 (centurio) leg. XIV ge(m.) M.-Weisenau → IT? vor 43

GI:0 – GS:1 Nachweis (Neufund)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 6181, Mailand) – DA:2 (CIL III 14740-1, ILJ 2124, 2171) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32329 29) – X:1 (8059-51) – VIII:1 (11216) – AE 1969/70 (L’Hamza, NU) – PIR2 A 1057-1060, 5036 Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (für den aus Cremona/Cremona stammenden Legionär Primus Novius L. f. Ani.) aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Boppert/Ertel S.188. Nr.222. Taf.24/222 (Photo) [„Der Name des Centurio Lucius Armenius scheint aus Praenomen und Cognomen (sic) gebildet, wobei das Cognomen ethnisch abgeleitet ist und sich vielleicht auf seine Herkunft oder seine Teilnahme an einem dortigen Feldzug beziehen könnte.“]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.113. Anm.2, 132. Anm.6 („Man fühlt sich unwillkürlich zu der Frage gedrängt, ob nicht auch Armenius unter Umständen gleich etr. armni sein kann …“), Alföldy V S.61 („Vereinzelt in Rom, Italien und Africa belegt.“). – S. auch die Anmerkungen unter dem CN Arminius (Bd.2,1. Cognomina2). GN 126: ARMINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /A. Armini(us) - / /Armini(us?) (GN?) - / /Armini(us?) (GN?) - /

Pr. GI GI GI

Status (Graffito) (Graffito) (Graffito)

Fundort Xanten-Birten Nijmegen (NL) Vechten (NL)

Zeit -E.1./A.1. -

GI:3 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.433 Stuart II S.78 CIL XIII 10017-171

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VI:8 – VIII:5 Kommentar: Wohl in allen Fällen Italiker. – (1) Lesung des Namens „A(---) (GN) Armini(us) (CN)“ ist angesichts der Datierung eher unwahrscheinlich. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (A ARMINI) auf dem Boden eines arretinischen TS-Napfes aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hagen, J. In: BJb 122. 1912. S.370. Nr.19, S.377. Abb.1,1 (Zeichnung), Bakker S.33, 144f. Nr.433 (mit Zeichnung), Galsterer V S.72. Nr.23. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ARMINI) auf einem TS-Fragment aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Stuart II S.77f. Abb.2 (Photo). – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ARMINI) auf einem TS-Fragment aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. die Angaben im CIL. – (A) Zum Namen s. Schulze S.127 (etruskisch), Petrikovits, H. v. In: BJb 166. 1966. S.176f. – Der Name Arminius ist auch als CN bzw. Nomen simplex bezeugt (s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 127: ARNIUS [(ober-?)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Arnius ⬧L.⬧f.⬧Pup.⬧ Bassus / IT 7 (centurio) coh. II c. R.

Fundort Triest (I) → GI

Zeit 69-96

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL V 522

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 522) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32997) – EDCS-Nr.56000352 (Altino, regio X) Kommentar: Italiker; centurio in den legiones XIV gemina (in der Germania inferior oder superior), II Augusta (in Britannien) und VI victrix (in der Germania inferior). – Zur verschollenen Merkur Augustus-Inschrift aus Triest/Tergeste in Istrien s. Ritterling I Sp.1465, 1605, 1612, 1744, Byvanck Nr.1038, Inscr. It. X.4. Nr.13, Alföldy IV S.199. Nr.110, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.102, 112, Domaszewski III S.216, Alföldy IX S.83. Nr.25, Forni II Bd.I.1. S.207. Nr.1046, Summerly Bd.1. S.43ff. Nr.736, Mosser S.265. Nr.197 (centurio der leg. VI victrix in Novaesium), Richier S.269f. Nr.205, EDR-Nr.093920, EDH-Nr.HD033011. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.412, 587 (125), Delamarre II S.26, 211 („… Arnus flumen“), Delamarre III S.79 („arno- ʽflotʼ / ʽfloodʼ ?“). – Das OPEL I2 führt ferner einen Beleg für Arnius als CN (CIL V 7761). GN 128: ARPINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN C. Arpinius -

Pr. Status GI eques Romanus

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): -

Fundort [Niedergermanien]

Zeit -55

GI:1 – GS:0 Nachweis Caes. Gall. V 27f.

93 Kommentar: Italiker. – C. Arpinius wurde vom Legaten TITURIUS SABINUS als Unterhändler zum Eburonenfürst Ambiorix geschickt. Zur Person s. Klebs, E. In: RE II. 1. 1895. Sp.1218, Meusel Bd.I. Sp.311. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Schulze S.550 [abgeleitet vom Namen der Stadt Arpino/Arpinum (regio II)]. ARRADIUS s. oben unter ARADIUS GN 129: ARRECINUS PN Gentilnomen /M. Arrecinus /M. Arrecinus M. Arreci[nus]

[italisches GN] CN Gemellus / Gemellus / [Gemellus]

Pr. GS GS GS

Status praef. coh. I Aquitanorum praef. coh. I Aquitanorum praef. coh. I Aquitanorum

Fundort [Mainz] [östl. Balkanraum] [östl. Balkanraum]

Zeit 27.10.90 27.10.90 27.10.90

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6821 AE 2003 2056 AE 2004 1910

Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 6821 = XVI 36) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:5 – VI:9 – IX:1 Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.133, Devijver Bd.1. A 160 (Occidentalis?), Bd.4. A 160, Bd.5. A 160. – (1) Zum Militärdiplom aus Mainz/Mogontiacum s. Weckerling Teil 1. S.67ff., CIL XVI 36, Riese 77, Koepp S.70f. Abb.48 (Photo), Stein S.281. Nr.4, Germania Romana2 Teilbd.V. Taf.XXXIX.6 (Photo), ILS 1998, MacCrum/Woodhead S.107f. Nr.403, Doppelfeld, O. In: RaRh S.209. Nr.C45, Doppelfeld/Held Abb.21 (Photo), Grünewald I S.19f., Spaul II S.142, Schumacher I S.56f. Abb.15 (Photo), Schumacher III Nr.22, Klein S.9. Abb.9 (Photo), Zahariade S.353, EDH-Nr.HD055639. – (2) Zum Militärdiplom aus dem Balkangebiet s. Eck, W. u. A. Pangerl. In: ZPE 143. 2003. S.216ff. Nr.3. Taf.VI (Photo), Holder II Nr.333, Zahariade S.355, EDH-Nr.HD055718. – (3) Zum fragmentarischen Militärdiplom (FO unbekannt) s. Eck, W. u. A. Pangerl: Neue Diplome für die Heere von Germania Superior und Germania Inferior. In: ZPE 148. 2004. S.259ff. Nr.1, EDH-Nr.HD056055. – (A) Zum Namen s. Schulze S.428, 525. GN 130: ARRIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen ’ PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Arriania ⬧ Pa/[tricia?] GS Frau(?) eines negotiator Mainz

ό ] Zeit 225

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6744

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6744) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Frau(?) des Optatius [---]. – Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für Merkur und den Genius neg(otiatorum) Pann[onicianorum] aus Mainz/Mogontiacum s. Keller I Nr.50a, Keller II S.5. Nr.23a, ILS 2472, Riese 2154, Behrens IV S.40. Nr.3, Weber I S.75f. (vielleicht Person aus dem Osten), Kneißl S.266 u. (Katalog) S.173, Spickermann I S.256. Nr.3, S.264. Nr.12, S.435. Nr.2, Jacobi I S.558, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.105 (Einheimische oder Zugewanderte aus dem Donauraum), Matijević III S.104, 119. Abb.9 (Photo), Schmidts I S.153, Broekaert S.88. Nr.131, Schipp II S.81 mit Anm.43 ([---]arrinia!), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.24 (mit Photo), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 125, EDH-Nr.HD055276. – (A) Zum Namen s. Kronemayer S.131 (PseudoGN aus griech. Eigennamen), Spickermann I S.270. Anm.263 („Bildung aus einem ursprünglich griechischen Cognomen“), Solin/Salomies2 S.22 (mit dem Beleg). GN 131: ARRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Arria 1 Gavisa ⬧G.⬧ Arrius ⬧ Pa/truitus ⬧ /-

/-

[---] [NU]MISIUS ⬧ ARRIUS ⬧ [---]IUS ⬧ [CO]CCEIUS ⬧ Arri(us?) (GN?) Arri(us) (GN?) 5

RUFUS ⬧ PAUL[INUS? ---] / IUST[US ⬧] GALLUS ⬧

- ⬧ - /

Pr. Status GS (Fluchtäfelchen) GS BF cos., Tempelstifter

Fundort Bad Kreuznach Germersheim

Zeit 2.H.1. 2.H.2.

[leg(atus) A]ug(ustorum) Rom (I) → GS 161-164 pr(o) pr(aetore) [provinciae Germaniae superioris] GS patronus des Capito aus PA Mainz-Laubenheim M.1. GS dominus des Diomedes Mainz-Laubenheim M.1. IT

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7551 3 CIL XIII 6095 CIL VI 41140 = AE 1934 155 = AE 1957 121 = AE 1958 26 CIL XIII 7247 CIL XIII 7247

Verteilung (nach OPEL I2): IT:59 – HI:12 – BE:3 (CIL XIII 6095, 7247, 7551) – NA:6 – DA:17;1 – PA:2 – NO:2 – DC:5;3 – BR:3 – LG:2 – MI:7 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:49 – XIV:31 – VI:>150 – X:79 – IX:27 – IV:3 – VIII:49 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.153f. Nr.101 (Arria Dardisa?), Riese 3620, Lazzaro II Nr.241 (eine liberta), Kropp dfx 5.1.4/8, Blänsdorf S.184 (CIL XIII 7551) (Arria Dardisa), TheDeMa-Nr.747, EDH-Nr.HD076468. – (2) Zur Maia-/Bauinschrift aus (dem Gebiet des alten Schlosses in) Germersheim/vicus Iulius (Ldkr. Germersheim) s. Hefner3 S.72. Nr.70, Brambach 1835, Hildenbrand Nr.130, Riese 3017, Sprater I. Teil S.36. Abb.30 (Photo), S.47, Grewenig S.47 (mit Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.373. Abb.272 (Photo), Schallmayer II Nr.105. Abb.105 (Photo), Schallmayer, E. In: Osterburken II S.164 (vielleicht aus Speyer oder Rheinzabern verschleppt), Hirte S.394. MAIA 1, Lobüscher S.143. Nr.73, Spickermann VI S.346. Nr.24, France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.186 mit Anm.251, Waldherr S.143. Nr.41, LUPA-Nr.25530, EDH-Nr.HD075684. – (3) Zur Person des Statthalters (C. AUFIDIUS VICTORINUS) und zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Rom s.u. unter AUFIDIUS. – (4+5) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Laubenheim/Mogontiacum s. Steiner I 308, Steiner II 576, Brambach 934, Riese 2142, Reutti S.59, Kneißl (Katalog) S.12f., Huttich/Boppert S.14. Nr.37 (mit Zeichnung), Schumacher III Nr.206, Boppert II Nr.40. Taf.29 (Zeichnung) (Arrius = Gentile oder Cognomen), Kronemayer S.171f., Lazzaro II Nr.226, Jacobi I S.479, Hope S.163, Kakoschke I (CDROM) Nr.1.85, Rothenhöfer S.208. Anm.67, Schipp I S.86ff. mit Anm.91, S.91. Abb.10 (Zeichnung), Lockau (CD-ROM) IDNr.32 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.16591 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075562. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.423, Alföldy V S.61, Whatmough S.1256, Schallmayer II S.96. Nr.105, Abascal Palazón S.84f.

94 GN 132: ARRUNTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Arrunti(us) ⬧ 1 Aquila / GS (miles legionis)

Fundort Eich  ?

Zeit 1.H.1.

GI:2 – GS:5 Nachweis EDH-Nr.HD080004

Dhaun  ?

/-

Arruntius

Cur/urio

GS zu Clement(i?)a Iassa

150-300

CIL XIII 8833

/-

Arruntia

Victorin[a] /

GS mater des Senecian. Sollemnis Pforzh.-Eutingen  ? 150-230

CIL XIII 6338

/M.⬧ Aruntiu/s!

-

GS Vetter eines mil. leg. XIII Mainz → IT

CIL XIII 6884

⬧T. Arrunti(us) 5 /Arunti(us)! (GN?) /Arrunti(us)

- / - / - /

GM (miles leg.) (Graffito) GS (Ziegel) GI (miles) (Graffito)

A.1.

Haltern (→ IT) A.1. Mirebeau-sur-Beze (F) 70-86 Woerden (NL) 40-90

Galsterer V Nr.36 AE 1995 1151 AE 2010 1048

Verteilung (nach OPEL I2): IT:17 – HI:7;2 – BE:3 (CIL XIII 6338, 6884, 8833) – NA:5 – DA:9;3 – PA:6;1 – NO:1 – DC:2;1 – BR:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:27 – XIV:19 – VI:>150 – X:26 – IX:16 – IV:2 – VIII:70 Kommentar: (1) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 SEMPRONI / ARRVNTI⬧AQVILAE) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Eich (Ldkr. Alzey-Worms) s. Oldenstein, J. In: MZ 83. 1988. S.257. Photo 3. Abb.7 (Zeichnung), ders. In: JRMES 1. 1990. S.27ff. (mit Photo + Zeichnung), Bongartz S.176f. Nr.I 109. – (2) Zur Grabinschrift (mit unsicherer Lesung!) aus dem Schloss Dhaun (Ldkr. Bad Kreuznach) (ursprünglicher Fundort unbekannt) s. Büsching, A. F. In: Magazin für die neue Historie und Geographie. Teil 6. 1771. S.277, Becker, J. In: BJb 44. 1868. S.253, Steiner II 1639, Brambach 2019, Haug Nr.56 [Arruntio Cur(t)urionis filius], Riese 3790, 1.NT 176 (FO: Schloss Dhaun), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.324f. Nr.34 (mit Photo), EDH-Nr.HD082674. – (3) Zur Grabinschrift aus (der ev. Kirche in) PforzheimEutingen/Portus s. Steiner I 106, Fröhner S.44. Nr.92a, Brambach 1687, Fritsch II. Teil. S.15. Abb.12 (Photo), Wagner Teil 2. S.134f. Abb.124 (Zeichnung), Riese 3897, Kortüm S.148ff. Nr.76. Taf.131/76 (Photo) (keine Italikerin), LUPA-Nr.26977, EDHNr.HD036499. – (4) M. Aruntius stammte, wie sein co(n)sob(rinus), der speculator P. Urvinus, wohl aus Forum Fulvii. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s.u. unter URVINUS. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (FRONTO⬧T ARRVNTI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 40f. Nr.36. Taf.3/36 (Zeichnung). – (6) Zum Ziegel mit Graffito aus Mirebeau-sur-Beze (dép. Côte-d’Or) s. Goguey/Reddé S.314f. Nr.9. Taf.48 (Photo + Zeichnung) (mit abweichender Lesung), Scholz, M. In: Inscriptions mineures S.354. Nr.63, EDH-Nr.HD 050920. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ARRVNTI) auf einem TS-Fragment aus Woerden/Laurium (Prov. Utrecht) s. Hanzenberg, T. u. L. Wynia. In: Woerden-Hoochwoert S.178. Nr.38, Zandstra S.160, EDH-Nr.HD078159. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.72, 175, 347, 429 (geht auf den etruskischen Vornamen Arruns zurück), Reichmuth S.97, Whatmough S.1109, Mócsy S.151 (italisch), Alföldy V S.62, Lochner S.18, Kortüm S.149f., Abascal Palazón S.85. GN 133: ARSULANA [Herkunft fraglich; einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Arsulana ⬧ Germanil/la ⬧ GI Frau eines eq. Romanus Köln

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8268

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8268) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Frau des „a militis“ M. Gavius Primus. – Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s. Steiner I 874, Lersch Bd.1. S.43. Nr.35, Steiner II 1121, Brambach 398, Düntzer3 S.202f. Nr.203, Klinkenberg S.148. Nr.122, Weisgerber I S.37. Nr.492, Galsterer I Nr.197. Taf.41 (Photo), IKöln2 Nr.276 (mit Photos + Zeichnung), EDH-Nr.HD075774. – (A) Zum nur hier bezeugten Namen s. Holder Bd.I. Sp.222, Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.72, 232 (wohl einheimisch), 240, 295, 357, 365, 367, 370, 433 (niederrheinische Grundlage), Weisgerber II S.93, Whatmough S.952, Solin/Salomies2 S.22 (mit dem Beleg aus Köln), Reichert Teil 1. S.75 („nicht G“), Delamarre I S.196 (kelt.), Delamarre II S.27, 211, 233 (*su- = gut), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon), Delamarre III S.77 [„… si *Ar-su-lānā ʽbien pleine par devantʼ (»enceinte«) ?“], 80. GN 134: ARTIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Artius R[i]panu[s] / GS Mann der Ammia Ammini Koblenz

Zeit 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2010 1091

Verteilung (nach OPEL I2): PA:2 (CIL III 13385, RIU 258) – BR:1 (RIB 409, 410) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Koblenz/Confluentes s. Wiegels VII S.459ff. Nr.7. Abb.7 (Photos), Schröder Bd.2. S.176ff. Nr.262ab, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.286 (mit Photos) („Händler mit Steinelementen“), EDH-Nr.HD052567. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.22 [„VI PASSIM. RIB I 409-410 (CENTURIO). III 13385. RIU 258. 564“], Delamarre II S.27, 211 (*arto- = Bär), Delamarre III S.81. GN 135: ARTORIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Artorius⬧M.⬧f.⬧Pal.⬧ Priscillus ⬧ Vicasius / Sabidianus ⬧

Pr. Status IT trib(unus) coh. XV volunt(ariorum) c. R.

Fundort Pozzuoli (I) → GI

/L.⬧ Artorius ⬧C.⬧f. /Q. Artori(us)

IT miles vet. leg. XIX GS (miles?) (Graffito)

Cérvia (I) → GI/GM -E.1./A.1.? CIL XI 348 Mainz -E.1./A.1. Behrens (s.u.)

- ⬧ - /

Zeit um 100

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL VI 32929 = ILS 2700

Verteilung (nach OPEL I2): IT:9 – NA:3 – DA:6 – NO:1 – MI:0;1 (CIL III 14214-9 → Siscia, PA) (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:7 – VI:36 – IX:7 – X:12 – IV:8 – VIII:12 Kommentar: In allen drei frühen Fällen sicher Italiker. – (1) Zur Person und zur Weihinschrift aus Pozzuoli/Puteoli s.u. unter VICASIUS. – (2) Möglicherweise diente der Mann in der im Jahre 9 im „Teutoburger Wald“ untergegangenen Legion, als diese bereits in Germanien stationiert war. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung dreier Personen) aus Cérvia bei Ravenna s. Riese 1035,

95 ILS 2269, Ferri S.129. Abb.66 (Photo), Siebourg, M. In: BJb 140/141. 1936. S.428, Zimmer, G.: Römische Berufsdarstellungen. Berlin 1982. S.99f. Nr.8 (mit Photo) (Datierung: nicht nach dem Jahre 20 entstanden), Ghedini, F. u. G. Rosada: Sculture greche e romane del Museo Provinciale di Torcello. Rom 1982. S.50ff. Nr.14, Galsterer V S.31, Pflug S.164f. Nr.33. Taf.10/3 (Photo) („1. Viertel 1. Jh. n. Chr.“), Keppie II S.13, 163. Nr.5, Reis, A. In: Schalles/Willer S.66f. (mit Photo), EDR-Nr.158584. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens, G. In: MZ 7. 1912. S.100. Abb.9/1 (Zeichnung), Galsterer V S.71. Nr.13. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.72, 171, 174, 224, 230, 254, 333, 338, Mócsy S.151, Alföldy V S.62, Whatmough S.1257, Lochner S.18 (röm.), Gayraud S.426, Abascal Palazón S.85 (mit zwei Belegen aus Hispanien), Delamarre II S.27, 211 (*arto- = Bär). ARUNTIUS s. oben unter ARRUNTIUS GN 136: ARUSENIUS [einheimische Bildung (mit thrakischer Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Aureli(us)⬧Aruseni(us)⬧Turesi(us)!⬧ GI vet(eran.) ex leg. I M(in.) Bonn (→ TH?)

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8066

Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 8066, Arusenus, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mann der Secundinia Avita; Vater des Aurelius Avitianus. – Das hinter AVRELI ARVSENI plazierte TVRESI wird von Klein, J. In: BJb 85. 1888. S.85ff. als Heimatangabe angesehen (Turum in Noricum). S. auch Lehner III Nr.608, Forni I S.193. Anm.2. Ob die Angabe jedoch auf die aus Itin. Ant. p.259,4 bekannte kleine Straßenstation zwischen Pfaffenhofen und Regensburg verweist, bleibt fraglich. S. noch die Angaben im CIL [„Turesi fortasse patris nomen cf. Turesum Hispanum Oros. 5, 8, 1: Oxyrh. Pap. IV p.101 v. 164 (Tyresius); Thracum Tacit. ann. 4, 50.“]. – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. ferner Hettner, F. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.118, Lehner I S.137. 5188, Riese 601, Weisgerber I S.32. Nr.289, Weisgerber II S.309, 312f. (Turum in Noricum?), Bauchhenß VII S.344. Nr.137 [„Der Herkunftsort des Arusenus, Turesi (Ablativ), lässt sich nicht lokalisieren.“], Haensch II S.107. Nr.2 [„Aurelius Arusenus Turesus(?) (oder vielleicht eher Turesi als Hinweis auf den Vater)“], Willer S.123f. Nr.32, Scholz III Teil 2. S.195. Nr.1263, EDH-Nr.HD080674. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.231 („italisch?“), Schmidt S.135, Weisgerber I S.72, 307, 314, 319, 357, 364, 367, 385 (vermutlich importierter Name), Whatmough S.952, Delamarre II S.28, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), OnomThrac S.10 („? [Aruzenus], Arusenus … L’attribution thrace de ces deux noms est incertaine.“), Delamarre III S.82 („Aru-senus“). – In der Tab. Peut. findet sich die Ortsangabe Arusena (Verschreibung für Abusina = Ort in Rätien, bei Eining an der Donau). S. auch Rasch S.10, 20, 203. – S. auch oben den Namen Arisenius. – Die vielen Legionäre thrakischen Ursprungs in den rheinischen Legionen im 3. Jhd. (Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.347ff.) sprechen im vorliegenden Fall für einen Namen mit einer thrakischen Wurzel und somit für eine thrakische Herkunft des Veteranen. GN 137: ASCATTINIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Ascattinius / Rasuco / GI (negotiator → ?) Domburg (NL)

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8780

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8780) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); ein Bronzering aus Domburg trägt die Initialen C. As(---) R(---) [CIL XIII 10024-171 = Byvanck Nr.263 (s.u. im Restbestand)]. – Zur nur literarisch überlieferten Nehalennia-Inschrift aus Domburg an der Nordsee (Prov. Zeeland) s. Brambach 48, Riese 3442-2, Gutenbrunner I S.222. Nr.83-4, Scharf S.153, Byvanck Nr.257, Hondius-Crone S.66f. Nr.19 (mit Zeichnungen), Stuart IV S.80f. Nr.22 (mit Zeichnung), Scheungraber S.393. Nr.4, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-434. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Reeb S.16f. (germ.), Werle S.28 (A. Scattinius?, germ.), Holder Bd.I. Sp.245, Gutenbrunner I S.78 („… zu germ. *aska- ʽEsche, Speerʼ …“), Weisgerber I S.152, 215, 379 (germ.), Weisgerber II S.289, 294, 393, 432, Weisgerber III S.933, Kuhn Bd.4. S.411 (u.a. germ.), Whatmough S.952, Gysseling S.94, Reichert Teil 1. S.78 („mögl. G“), Delamarre II S.28, Raepsaet-Charlier VI S.222 („germanique“), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon). GN 138: ASPRIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Asper] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Asprius A[....] / GI Bonn → BR 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 167

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (2.NT 167) – NA:1 (CIL XII 2633 = Walser Nr.29) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (7845) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (mit „PseudoGN“) (aus den gall.-germ. Provinzen). – Der Mann setzte einen Weihestein aufgrund seiner Rückkehr aus Britannien (reversus ex Britannia). – Zur fragmentarischen Weihinschrift für die (Matronae) Aufaniae aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.26. Nr.66, Lehner/Bader S.144. Nr.74, Weisgerber I S.51. Nr.1014, Burns S.294f. („trader“), Bauchhenß VII S.338. Nr.13 (Kaufmann), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.52, Kakoschke II Nr.1.13. Taf.4/14+15 (Photos) (Kaufmann), Kakoschke IV S.265. Nr.18, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.171. Nr.56, Scheungraber S.140. Nr.23, EDH-Nr.HD080309. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.254, 347 (etruskisch), Nesselhauf (im 2.NT) (italisches GN oder Ableitung von Asper), Weisgerber I S.72, 117 (Restbestand), 140, 215. GN 139: ASPRONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Aspro] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [Aspro?]nia Romula NA mater eines mil. leg. XXII Genf (CH) → GS?

Zeit 100-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 2604

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): ILBulg. Nr.87 (Gigen) Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des T. Flavius Exom[nus] [ex(?)] c(ivitate) S(ueborum) N(icrensium); Mutter des T. Flavius Aspro[nianus?] und des miles T. Flavius Tic[........]us. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Genf/Genava s. Riese 1308 (...nia), Deonna S.238. Nr.43, Howald/Meyer Nr.107 ([Aspro]nia), Maier Nr.34

96 ([Aspro]nia), Wiegels VI S.232. Anm.324 ([Apro?]nia), Kneißl/Wierschowski Nr.12/2604 (2. Jhd.), Wierschowski V Nr.200 ([Aspro]nia), Kakoschke II Nr.1.52. Taf.11/44+45 (Photos), Bossert/Neukom S.35f. Nr.27. Taf.19 (Photo), Rémy II Nr.861 (mit Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.18. Abb.20 (Photo). – (A) Das OPEL führt einen Beleg für das zu Grunde liegende CN Aspro in Noricum: CIL III 5478. – Zum GN s. Solin/Salomies2 S.480 (mit dem Beleg aus Bulgarien). GN 140: ASSONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status u /M. Assoni s Aeliu[s] GI (negotiator → ?) /Asson(ius?) Iustus / GS mil(es) coh. XXIIII vol.

Fundort Domburg (NL) Murrhardt

Zeit 150-300 E.2.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8781 CIL XIII 6533

/T.⬧ Assoni/us ⬧

Sappo ⬧

Odernheim  ?

2.

2.NT 82

Verteilung (nach OPEL

I2):

GS Mann der Aprilla

BE:3 (CIL XIII 6533, 8781, 2.NT 82) (nach CIL/Sonstigen): -

Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) N(ehalennia)-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s.u. unter MASSONIUS. – (2) Zur stark verwitterten Grabinschrift aus Murrhardt (Rems-Murr-Kreis) am Limes s. Steiner I 71, Steiner II 2, Brambach 1570, ORL B. Bd.IV. Nr.44 Murrhardt. S.11, Riese 1710, Espérandieu I Nr.690, Haug/Sixt S.581ff. Nr.403, Kraft Nr.3123, Schweizer, R. In: RiBW2 S.423, Watermann II S.96, LUPA-Nr.22496, EDH-Nr.HD036675. – (3) Zur akephalen Grabinschrift aus Odernheim an der Glan (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Fehr S.166. Taf.117/9 (Photo), Boppert IV Nr.119. Taf.77 (Photo) („in sekundärer Fundlage“), Scholz III Teil 2. S.475. Nr.3108, LUPA-Nr.26570, EDH-Nr.HD076466. – (A) Zum Namen s. Schulze S.129 (gallisch), Holder Bd.I. Sp.249, Whatmough S.953, 1110, 1257, Delamarre I S.280, Delamarre II S.28, 232 (*souno- = Traum), Delamarre III S.83. GN 141: ATARINIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Atar/[i]nia ⬧ Prim/[a ⬧] GS -

Fundort Kobern-Gondorf

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2010 1101

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Kobern-Gondorf an der Mosel (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Matijević II S.371ff. Nr.99. Abb.38ff. (Photo + Zeichnungen) (wahrscheinlich eine Einheimische), LUPA-Nr.20682, EDH-Nr.HD067563. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Matijević II S.372 mit Anm.202 [„Er könnte von Atarius/Atarus oder von Ater/Atera abgeleitet sein; vgl. CIL III 11558 (Virunum/Magdalensberg-Noricum); siehe ferner CIL VIII 18231 (Lambaesis/TazoultLambese-Numidia): T(itus) Atarenus / Prudens …“], Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.626. Anm.75 [„… or that Atarinius … could be used to postulate the existence of *Atarinus, parallel to Atarenus (CIL VIII, 18231).“], Delamarre III S.84 (zu kelt. atar- = Vogel). GN 142: ATAVIONIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- At/[a?]vionia ⬧ Mat/er[na] GI Frau des L. Statius Aemeritus Köln

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1990 735

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.31. Abb.30 (Photo), IKöln2 Nr.531 (mit Photo) („Epigraphisch möglich wären etwa ʻAt[a]vioniaʻ oder ʻAt[r]uioniaʻ, für die es allerdings keinen sprachlichen Anschluß gibt.“), EDH-Nr.HD017790 (At/[---]vionia). – (A) Atavionius ist (ebenso wie Atruionius) nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. – S. noch Solin/Salomies2 S.480 und Delamarre II S.28 mit einem Beleg für Atebonius (AE 1992 796, Pavia/Ticinum). GN 143: ATAVIUS / ATAVUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /A. Atavi(us?) - / GS (miles?) (Graffito)

Fundort Mainz

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis -E.1./A.1. Geissner (s.u.)

Verteilung (nach OPEL I2): (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (15870, *Atava) – IX:1 (5022, Atavus) – X:2 (6348 [2], Atavius) + 2 (6347 [2], Atabius) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment aus Mainz/Mogontiacum s. Geissner, V.: Die im Mainzer Museum befindlichen feineren Gefäße der augusteischen Zeit und ihre Stempel. Mainz 1902. S.17. Nr.299, Galsterer V S.71. Nr.13. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.348 (etruskisch). GN 144: ATECTIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Atecti/us Iullinus GI (miles leg. X gem.) (ZSt.) [Nijmegen (NL)]

Zeit 70-104

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII.6 S.129/17

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Nach GN und CN zu urteilen ein Einheimischer (aus dem kelt.-germ. Raum). – Der in Nijmegen/Noviomagus stationierte Legionär produzierte in der tegularia transrhenana. – Zu den Ziegelstempeln aus Aachen und Vechten s. Riese 862-4, Waele S.66, Byvanck Nr.1618. – (A) Für das möglicherweise zu Grunde liegende CN Atectus führt das OPEL einen Nachweis in Noricum (CIL III 11481). S. ferner CIL X 4019 (Capua). Zum Namen s. Delamarre II S.29, 211. – Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. Zum Namen s. aber Holder Bd.I. Sp.254, Whatmough S.952. – S. ferner noch einen Beleg für das GN Ategnatius (AE 1989 320, Asta/Hasta, regio IX).

97 GN 145: ATEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN

Pr. Status

Fundort

Zeit

GI:1 – GS:1 Nachweis

/Tib. Atevus (= Ateius?)

Erepus /

GI

Tolsum (NL)

1.

1.NT 372

Geni/alis ⬧

GS civ(is) Tre(ver)

Obernburg → BE

100-130

2.NT 109

/-

Ateius ⬧

miles leg. V

Verteilung (nach OPEL IT:2 – BE:3 (CIL XIII 4345, 1.NT 372, 2.NT 109) – NA:1 – PA:1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:17 – XIV:5 – VI:44 – X:12 – IX:3 – IV:1 – VIII:14 I2):

Kommentar: (1) Zum Holztäfelchen mit einem Kaufvertrag aus Tolsum bei Leeuwarden (Prov. Friesland) s.u. unter ATEVUS. – (2) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. AE 1929 105, Espérandieu I Nr.317, Hock S.62f. (Kaufmann oder Weinhändler), Endrich S.367. Nr.4, FVFD 8. 1967. S.158 (mit Photo), Ternes Taf.II/3 (Photo), Künzl, E. In: RiH2 S.171. Abb.96 (Photo), RSO Nr.195, Krier S.87f. Nr.30. Abb.24 (Photo) (Bürgerrecht des Mannes geht auf einen im Rheinland anwesenden Italiker zurück), Sommer I S.610, Faust S.154. Nr.196, Schumacher IV S.201. Abb.97 (Photo), Wierschowski V Nr.656 („Eher dürfte in Ateius Genialis bzw. in einem seiner Vorfahren der treverische Freigelassene eines Ateius zu sehen sein, der als Soldat gedient haben könnte oder sich als Händler in Trier oder Germanien aufhielt …“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.115 (A. Teius?), Mattern V Nr.159. Taf.54 (Photo), Steidl II S.190. Abb.196 (Photo), LUPA-Nr.6983, EDHNr.HD024409. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.347, 426 (etruskisch), Weisgerber II S.220, Whatmough S.1257, García Martínez S.363, Delamarre III S.85. GN 146: ATEPONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Atepo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [Ate?]ponius Secun[dus] GS Mainz

Zeit 175-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6753

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6753) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Eine Ergänzung zum gängigen [Pom]ponius (s.u.) ist sicher eher zutreffend. – Zur verschollenen fragmentarischen Sirona-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. ferner Steiner II 287, Brambach 1001 (....ponius secun), Riese 3503 („Pomponius“), Weber I S.81 ([Pom]ponius). – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.120. Schulze sowie Solin/Salomies2 führen den Namen nicht. GN 147: ATESIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /Q. Atesi(us) - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Xanten-Birten

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis -E.1./A.1. Bakker Nr.434

Verteilung (nach OPEL I2): (nach CIL/Sonstigen): AE 1992 834 [Pavia/Ticinum, Q. Atesi(us)], 1992 835 [Pavia/Ticinum, P. Atesi(us)] Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (Q ATIISI) auf dem Bodenbruchstück eines arretinischen TS-Tellers aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hagen, J. In: BJb 119. 1910. S.267. Nr.5. Taf.XX/25 (Zeichnung), Bakker S.33, 145. Nr.434 (mit Zeichnung), Galsterer V S.72. Nr.23, Hanel S.153. Nr.72, Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.528. Nr.8. – (A) Zum seltenen Namen s. Solin/Salomies2 S.480 (mit dem Beleg aus Pavia/Ticinum), Delamarre III S.85. GN 148: ATESSATIUS [einheimische Bildung, abgeleitet vom kelt. Namen Atessas] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- A[t]essa[t(ius)]? / Montanus ⬧ GS signifer Mainz

Zeit E.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6740a 7/8

Verteilung (nach OPEL I2): LG:1 (CIL XIII 2067) (nach CIL/Sonstigen): AE 2007 951 (Lyon) Kommentar: Die Lesung/Ergänzung ist fraglich. – Unabhängig von der Lesung wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s. AE 1901 75, Körber II Nr.47 (mit Zeichnung) (A[t]essa[t?]i(us)), Riese 2218 („Atessi..“), ILS 7085, Behrens III S.12. Nr.9. Abb.9 (Zeichnung) (Atessa[....]), Weber I S.70ff. (Einheimischer, A[te?]ss[ani(us)?), Kronemayer S.98 (A[te?]ss[ia(nius)?]), Raybould/SimsWilliams I S.59. Nr.BEG 107 (A[te]ss[ani(us)), Töpfer S.445f. Nr.E27, LUPA-Nr.27154, EDH-Nr.HD032496 [Atessa(tius)]. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.260, Solin/Salomies2 S.25 (mit dem Beleg CIL XIII 2067), Delamarre II S.30, Delamarre III S.87. GN 148a: ATEVUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN /Tib. Atevus (= Ateius?) Erepus /

Pr. GI

Status miles leg. V

Fundort Tolsum (NL)

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 372

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zum Holztäfelchen mit einem Kaufvertrag aus Tolsum bei Leeuwarden (Prov. Friesland) s. AE 1919 51, 1920 42, Scharf S.154f., Byvanck Nr.1437+1608, Es I S.264. Abb.264 (Photo), Bechert I S.201. Abb.262 (Photo), Hanel, N. In: Hesberg S.129. Abb.8 (Photo), Will S.27, Wolters II S.98f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.2, Reuter I S.28f. Abb.41 (Zeichnung), Richier S.186. Nr.49, Bowman, A. K. u.a. In: JRS 99. 2009. S.156ff. (mit Photos + Zeichnung) (mit gänzlich abweichender Neulesung des gesamten Textes!), AE 2010 1053, EDH-Nr.HD027388. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für das CN Ateva in Noricum: CIL III 5092b. – Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.25 (mit dem Beleg).

GN 149: ATIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T. Atidius T. [f.] / Rom. Porcio /

Pr. Status IT miles leg. XVIII

Fundort Este (I) → GI/GM?

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis -E.1./A.1.? CIL V 2499

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 2499) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:3 – X:2 – NSA 48. 1923. S.378 (Rom) – Cic. Verr. II.3.75

98 Kommentar: Italiker. – Möglicherweise diente der Mann in der im Jahre 9 im „Teutoburger Wald“ untergegangenen Legion, als diese bereits in Germanien stationiert war. – Zur Grabinschrift aus dem oberitalischen Este/Ateste s. EIL 1451, Riese 1035, ILS 2268, Ritterling I Sp.1768, Keppie II S.162. Nr.3, Reis, A. In: Schalles/Willer S.66, EDR-Nr.130559. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Solin/Salomies2 S.25 (mit Belegen und Verteilung). GN 150: ATILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Atil/ia ⬧ 1 Amad a ⬧

Pr. Status GI -

Fundort Nettersheim-Pesch

/

AC legatus Augusti pr. pr.

Olympia (GR) → GI/GS 1.H.2.

ILS 8824a

/C.⬧ Atilius /C.⬧f.⬧Rom./ Crescens / ⬧P.⬧ Atili(us) / Crispus+ ⬧ ⬧Q. / Atilius / 5 Gemellus /

IT miles leg. IIII Mac. GS Führer eines vexillum GI -

Rom (I) → GS Mainz Morken-Harff

CIL VI 2558 4.NT 88. Taf.2/1 Kolbe Nr.3

/C.⬧ Atilius ⬧C.⬧(f.) / Pupinaia! / [---?] [..] At[i?]lius ⬧ Rufus ⬧ /Atilius / Tertius /

GI [miles? leg. VI vic.?] Moers-Asberg → IT 1. GI zu Iulius Reburrus Köln 2./3. GS (miles) ex coh. II Aug. Q. Heddernheim M.2.

CIL XIII 8594 CIL XIII 8367 CIL XIII 7342

/T.⬧ Atili(us) Atili(us)

GM (miles leg.) (Graffito) GS 7 (centurio)

A.1. 75-110

Galsterer V Nr.39 Scholz II Nr.19

GS zu Iul(ius) Va[---] Koblenz GS mil(es) leg. XVI (Gallicae) Mainz

2. A.1.

CIL XIII 7629 CIL XIII 11857

GI mil(es) leg. XXI rap. Bonn → IT GS Mainz GS zu Maxsimila Cassia L. f. Brugg (CH)

70-83 1.H.1. 1.

CIL XIII 8081 CIL XIII 6750 AE 2012 998

˹

˺

(

)

10

[---] / (---)

Atilia [---] /G.⬧ Atilius⬧C.⬧f.⬧/ i /C.⬧ Atil us⬧ `Q.´⬧f. / Camilia ⬧ /Q.⬧ Atilius ⬧ /L.⬧ Atilius ⬧

15

- / -

Haltern (→ IT) Heddernheim

Zeit 150-230 69? vor 43 150-230

GI:6 – GS:9 Nachweis CIL XIII 12021

Verteilung (nach OPEL I2): IT:145;2 – HI:50 – BE:11;1 (CIL XIII 4581, 4626, 6750, 7342, 7629, 8081, 8367, 8594, 11857, 12021, 4.NT 88, AE 1962 100) – NA:42 – DA:23;2 – PA:18;5 – NO:12;1 – DC:1 – AQ:1 – BR:1 – LG:3;3 – MI:2;2 – MS:4 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:66 – XIV:34 – VI:>150 – X:40 – IX:15 – IV:2 – VIII:25 Kommentar: (1) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.355, Gutenbrunner I S.232. Nr.103-46, Spickermann I S.350. Nr.2 (Einheimische), Scheungraber S.558. Nr.16, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-241, EDH-Nr.HD076942. – (3) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 689, Ritterling I Sp.1554, EDR-Nr.105512. – (4) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter TALLIUS. – (5) Zur MatronenInschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.55f. Nr.3. Abb.4 (Zeichnung). Taf.11/3 (Photo), AE 1962 100, Römerillustrierte Bd.2. S.195. Nr.2, Hinz I Taf.27/4 (Photo), Deman S.304. G 9a, Scheungraber S.153. Nr.5, EDHNr.HD016606. – (6) Zur verlorenen Grabinschrift aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Domaszewski I S.192, Riese Nachträge 3632a, Wolff II S.83. Anm.104 (gall. Abstammung?), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.3 (Veteran der legio VI victrix?), EDH-Nr.HD080519. – (7) Zur verlorenen fragmentarischen Grab(?)inschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.163. Nr.164, Riese 4230, Lehner III Nr.873, Weisgerber I S.41. Nr.592, Galsterer I Nr.409, IKöln2 Nr.502, EDH-Nr.HD076110. – (8) Zur Dol(ichenus)-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Brambach 1456, Riese 1578, Merlat S.310f. Nr.317, Kraft Nr.1351, Schwertheim I S.96f. Nr.77. Taf.103 (Photo), Hörig/Schwertheim S.326. Nr.519. Taf.CXIII (Photo), Spaul II S.387, EDH-Nr.HD 058841. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (T⬧ATILI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.41. Nr.39. Taf.3/39 (Zeichnung). – (10) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 ATILI FIILIX) auf dem Oberteil eines Einhenkelkruges aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz II S.124. Nr.19. Taf.3/19 (Zeichnung). – (11) Zur fragmentarischen Inschrift aus Koblenz/Confluentes s. Bodewig S.226, Riese 4006, Wiegels VII S.462ff. Nr.9. Abb.9a (Photo), EDH-Nr.HD052219. – (12) Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl III. 1910. S.52, AE 1910 210, Körber V S.121. Nr.1 (mit Zeichnung) („Gajus Atilius mit dem Rufnamen Scruttarius“), Riese 1010, Espérandieu Bd.X. Nr.7412, RStdM Nr.47 (mit Photo) (C. Atilius C. f. Scruttarius), Stribrny Nr.15 (mit Photo), Boppert I Nr.114. Taf.83 (Photo) („iulisch; vielleicht noch augusteisch“), Richier S.175. Nr.37, Arachne-Nr.606549, LUPA-Nr.16408, EDH-Nr.HD 030030. – (13) Der Legionär stammte aufgrund seiner Tribus wohl aus Bene/Aug(usta Bagiennorum) in Ligurien. – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Brambach 492, Lehner III Nr.627 („In der ersten Zeile hat nach Atilius zuerst Q gestanden, daraus wurde ein C und endlich wieder ein Q gemacht.“), Forni II Bd.I.1. S.222. Nr.1174, Kakoschke IX S.16 mit Anm.18. Abb.8 (Photo), EDH-Nr.HD082148. – (14) Zur Nymphen-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.12 (mit Zeichnung), Riese 3469, Espérandieu Bd.X. Nr.7346, Weber I S.79, Kronemayer S.103, Frenz I Nr.93. Taf.79 (Photo), Stribrny Nr.94 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.60, EDH-Nr.HD055280. – (15) Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Brugg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Trumm, J. In: JbGPV 2012. S.84. Abb.5 (Photo), S.88, Frei-Stolba, R. u.a. In: JbAS 96. 2013. S.194f. Abb.20 (Photo), Trumm, J. u. H. Huber. In: Brugger Neujahrsblätter 124. 2014. S.18ff. Abb.12 (Photo), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 72. 2015. S.96f. Nr.15 (Epigraphica Helvetica 2015), EDH-Nr.HD072693. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.151, 440, Reichmuth S.111, 117 (Ableitung von Attius), Mócsy S.151, Alföldy V S.63, Weisgerber I S.72, 139, 243, 249, 287, Weisgerber II S.220, 246, 254, 386, 397, 410, Alföldy III S.70, Mócsy III S.20. Abb.6 (Verteilungskarte), Lochner S.21f. (mit Vorbehalten ital., nicht lat.), Abascal Palazón S.86f., García Martínez S.365, Delamarre II S.30. GN 151: ATINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Atini(us) Iusti[...] +

Pr. Status GS (miles? leg. XXII pr.?)

Fundort Mainz

Ein P. Atilius Crispus ist auch in Mailand/Mediolanum bezeugt: CIL V 5953.

Zeit 170-230

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6794

99 /[---] / Atinius / Septmi / f.⬧Romilia - / GS mil(es) leg. XXII prim.

M.-Hechtsheim → IT 43-70

CIL XIII 7244

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:5 – BE:2;1 (CIL XIII 3707, 6794, 7244) – NA:3 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:11 – VI:73 – X:6 – IX:6 – IV:3 – VIII:8 Kommentar: (1) Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3586, AE 1898 131, Brambach 1021, Becker Nr.115, Domaszewski, A. von. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.153, Körber I S.68ff. Nr.103 (mit Zeichnung), Riese 1205, Ritterling I Sp.1817, Kronemayer S.98, EDH-Nr.HD055486. – (2) Der Legionär stammte aus dem oberitalischen Este/ Ateste. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Hechtsheim/Mogontiacum s. Steiner II 3648, Brambach 932, Becker Nr.199, Riese 1136, Kronemayer S.80, Salomies I S.119 (Septimus ist Pränomen), Forni II Bd.I.1. S.227. Nr.1226, Hope S.162, Boscolo, F. In: Erga-Logoi 4/2. 2016. S.208f. Nr.27, Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.20. Abb.7 (Photo), EDH-Nr.HD 078058. – (A) Zum Namen s. Schulze S.69, Weisgerber II S.112, Weisgerber III S.933, Kneißl (Katalog) S.152, Abascal Palazón S.87, Minkova S.27. GN 152: ATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /G.⬧ Atius / 1 Carus /

Pr. Status GI m(iles) l(eg.) XV

Fundort Köln

Zeit 39-69

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIII 8209

/Q.⬧ Atius⬧Q.⬧f. / Gal.⬧

`Q´uietus /

GS mil(es) leg. IIII Mac.

Mainz → HI

43-70

CIL XIII 6854

⬧C.⬧ Atius ⬧ T. (ATIUS) LABIENUS

Vere/cundus ⬧ GS act(or) GS/I Legat CAESARs

Mainz [Eburonenland/...]

A.2. -53-52

CIL XIII 6676 Caes. Gall. VI 33

- /

Nyon (CH)

175-230

3.NT 18

⬧-

Ati/us (GN?)

5

GS -

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – BE:4;1 (CIL XIII 3549, 4230, 6676, 8209) – PA:2 – DC:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:20 – VI:31 – IX:3 – IV:2 Kommentar: (1) Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur Weihinschrift [für M(ars?)] aus Köln/CCAA s. Riese 988, Byvanck Nr.705, Weisgerber I S.36. Nr.432, Galsterer I Nr.80. Taf.17 (Photo), Spickermann VII S.52. Nr.3, IKöln2 Nr.113 (mit Photo), EDHNr.HD075363. – (2) Der Legionär stammte aus Frejenal de la Sierra/Nertobriga. – Zur (heute) fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1150, Becker Nr.158, Weynand Nr.100. Taf.V/9 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIV.6 (Photo), Roldán Hervás S.446. Nr.513, Le Roux S.185. Nr.53, Kronemayer S.86, Boppert I Nr.71. Taf.61 (Photo), Forni II Bd.I.1. S.229. Nr.1242, Canto Nr.53b, Hope S.148, Hernández Guerra S.394, 406. Nr.7, LUPA-Nr.15906, EDHNr.HD055790. – (3) Zur Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.78, ILS 2469, Weber I S.16ff. (Gallo-Römer), Kronemayer S.112, RStdM Nr.183 (mit Photo), Kajanto II Nr.32, Liertz II S.146, Spickermann VI S.234. Nr.132, Schipp II S.46 mit Anm.52, Arachne-Nr.606466, EDH-Nr.HD054798. – (5) Zur Sol invictus-Inschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Pelichet, E. In: JbSGU 34. 1943. S.66 (Atius), AE 1946 236, 3.NT 18 (A.us), Vermaseren I Nr.1393, Clauss II S.117 (Atius), EDH-Nr.HD022891. – (A) Atius ist eine ältere Form für das gängige GN Attius (s.u.). – Zum Namen s. Schulze S.68, 423, 551, Mócsy S.151, Weisgerber I S.72, 120, 139, 198, 206, 209, 215, 248, 249, 287, 432, Boppert I S.187. Nr.71. GN 152a: ATIUVANIUS [einheimische Bildung] PN Gentilnomen CN Pr. Status /A˹t˺iuva(nius)? / Messo[r] / GS -

Fundort Mainz-Kastel

Zeit 1.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7280

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Höchstwahrscheinlich muss der Name Aiiuva gelesen werden (s. Bd.2,1. Cognomina2). – Trotz unsicherer Lesung sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Ollogabiae-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber I Nr.5 (mit Zeichnung) (Anuva Messo…), AE 1896 103, CIL XIII 7280 („Fuisse A[t]iuva(nius) coniecit Mommsenus.“), Riese 3165 [Aiiuvanius Messor], Weber I S.114f. (AIIVV( ) Messo[r]), Frenz I Nr.103. Taf.86 (Photo) (Apiuva Messo[r]), Stribrny Nr.95 (mit Photo), Kakoschke I (CDROM) Nr.5.23 (Aiiuva Messo[ris f.]), Spickermann VI S.235. Nr.137, Spickermann, W. In: Théonymie celtique S.143. Nr.21 (Aiiuva Messo[ris f.]), EDH-Nr.HD023303. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt.

GN 153: ATRECTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Atrect(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Atrect[i]n[i]a Bra[---] / GS socra eines mil. leg. VIII Rastatt-Wintersdorf 100-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6317

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6317) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Schwiegermutter des verstorbenen Fl(avius) Marin[i]a[nus]. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Rastatt-Wintersdorf (Ldkr. Rastatt) s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl IV. 1885. Sp.159, Wagner Teil 2. S.51. Nr.1 („… doch lässt sich der Text nicht mehr sicher feststellen.“), Riese 812, Okamura S.56f. („There is nothing in the inscription, however, to identify the »expeditio Germanica«, or even furnish a date for Flavius Marinianus’ death.“), Raybould/Sims-Williams I S.56. Nr.BEG 100, Cubaynes S.211f. Nr.23, EDH-Nr.HD036834. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Holder Bd.I. Sp.271, Solin/Salomies2 S.26 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre, X. In: Keltische Forschungen 5. 2010-2012. S.101 (mit Verweis auf die Alpes Atrectinae). GN 154: ATRECTIUS PN Gentilnomen /[A]trectius ⬧ Atregtius! ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Atrectus] CN Pr. Status Fundort At[ili]a[nus] / GS tess(erarius) Mainz Cupitianus ⬧ / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

GI:0 – GS:2 Zeit Nachweis 10.5.230 CIL XIII 6681 3 23.8.236 CIL XIII 7281 12

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 7313) – BE:5 (CIL XIII 6681, 7281, 2.NT 2 [2], ILTG 375) – DA:1 (CIL III 12896) (nach CIL/Sonstigen): -

100 Kommentar: Sicherlich in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3594, Brambach 1027, Lehner S.46. Nr.309 [...trectius Atnia(…)], Körber VI S.26f. Nr.47 (mit Zeichnung), Riese 1202, Weber I S.23f. (Soldat gallo-römischer Abstammung), Herz I Bd.1. S.201, Speidel II S.43, Kronemayer S.70, 72, 151, Raybould/Sims-Williams I S.58. Nr.BEG 105, Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C136, Faure I S.69. Nr.A75, EDH-Nr.HD077050. – (2) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/ Castellum Mattiacorum s.u. unter MEDDIGNATIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.56, Holder Bd.I. Sp.271, Schmidt S.140, Weber I S.116 (kelt.), Alföldy V S.63 („Keltisch … Die Heimat des in Salona belegten Soldaten war wohl Noricum.“), Whatmough S.1110, 1258, Kronemayer S.98 (kelt.), 133, Delamarre II S.31, 230. GN 155: ATTACONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Attaco] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧A./ [A]ttaconius / [Q]uintus ⬧ GI Inden-Pier

Zeit 150-300

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 2001 1427

/A.⬧ Attaconius /

150-300

AE 2001 1427

[S?]eranus ⬧

GI

-

Inden-Pier

Verteilung (nach OPEL - (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 4136 = Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.1ff. Abb.2 (Zeichnung) (Irsch bei Bitburg, Ataco[niu]s! Ammo[sus]) I2):

Kommentar: Sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Alusnehae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Inden-Pier (Kr. Düren) s. Scheuer S.101f. Nr.9. Abb.9 (Photo), Franke II S.121f. Nr.1. Abb.2ff. (Photos), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.35. Anm.74, Scheungraber S.95. Nr.3, EDH-Nr.HD046999. – (A) Zum Namen s. Solin/ Salomies2 S.24 (mit dem Beleg aus Irsch im Treverergebiet), Franke II S.122 („gallo-römisches Gentile“ mit kelt. Basis), Delamarre II S.31, Raepsaet-Charlier VI S.229 („celtique ou germanique“), Delamarre III S.91, 263. – Für das als Basis in Frage kommende CN Attaco führt das OPEL einen Beleg in Aquitanien (CIL XIII 265, Attacco!). S. ferner AE 1994 1263 (Oberzier, GI, Attaco). GN 156: ATTIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Atti(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Attiania Ursa GS Frau des Domitius Salvianus Mainz

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7076

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 4264, 7076) – NO:1 (CIL III 5612 = IBR 56) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur (bis auf kleine Fragmente) verlorenen SarkophagInschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.70 (mit Zeichnung), Riese 3960, Kronemayer S.63, 98, 142, Spieß S.307. Nr.29. Abb.59 (Zeichnung), Boppert II Nr.97. Taf.63 (Photo + Zeichnung), Hope S.160, LUPA-Nr.16702 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD 056435. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.112, Kronemayer S.98, 135 (kelt.-provinziale Ableitung von Attius). GN 157: ATTIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Attius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Attian/us! ⬧ Magiss(a?) GS pater eines c. a. leg. XXII pr. Wissembourg (F)

Zeit 175-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6078

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6078) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Vater des Magissius Hibernus. – Zur verlorenen Merkur-/Bauinschrift aus Wissembourg (dép. Bas-Rhin) s. Steiner I 156, Steiner II 807, Brambach 1836, Riese 1208 [Attianus Magiss(us)], Scharf S.103 (Kelte), Hatt I S.219, Leunissen S.191 (einheimische Dedikation), CAG 67/1. 2000. S.649 [Attianus Magiss(ae f.)], Lobüscher S.143. Nr.72 [Attianus Magiss(us)], Spickermann VI S.345. Nr.23 (Attianus Magissae f.), RaepsaetCharlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier III S.364 (Attianus Magissae f.), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.17ff. Nr.9. Abb.11 (Zeichnung), EDH-Nr.HD079176. – (A) Zum Namen s. Abascal Palazón S.89 (mit einem wohl fehlerhaft gedeuteten Beleg für Attianus als GN aus Hispanien). – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 157a: ATTICIANUS [einheimisches„PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Atticus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Atticianus(?) / [S]peratus / GI [Blankenheim]  ?

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8845

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Ahinehiae?) aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [Fundort unbekannt] s. unten unter ATTIGANUS. – (A) Der Name ist als GN nicht weiter bezeugt. – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). – Zu Atticianus als CN s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 158: ATTICIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Atticus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /-

Atticia ⬧

1

⬧- Attici(us?) / /T.⬧ Atticius ⬧ ⬧- Attic(ius) / /-

Atticius ⬧

-

ATTIC(I?)A ⬧

5

[Dijon (F)]  Nuits

Cin/tusmina ⬧

GS

M[a]ternus / Pa/catus ⬧ Severus /

GI m(iles) l(eg.) I M(in.) Bonn-Endenich GS BF cos., mil. leg. XXII pr. Obernburg a. Main GI b(eneficiarius) cos. Aachen

Ver/nalis ⬧

GS

-

GS Frau eines Senators

mater des Atticius Vernalis

fil. der Atticia Cintusmina

150-250

GI:2 – GS:2! Nachweis CIL XIII 5484

150-250 CIL XIII 8003a 15.7.201 3.NT 146 142-150 AE 2016 1106

[Dijon (F)]  Nuits

150-250

CIL XIII 5484

Mainz → IT

83-84

CIL XIII 7253

101 Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 – BE:4;1 (CIL XIII 5484 [2], 8003a, 3.NT 146) – PA:3 – NO:1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:13 – X:1 – VIII:1 – Voinot S.121. Nr.70 [Augenarztstempel aus Beaune (LG)] Kommentar: (1+5) Zur verschollenen INHDD-Inschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen (FO: Nuits-sous-Beaune in der Lugdunensis!) s. Lejay S.94f. Nr.101, Scharf S.40, Frézouls II S.200, Le Bohec VI S.106. Nr.147, EDH-Nr.HD081326. – (2) Zur MatronenInschrift (Vacallinehae) aus Bonn-Endenich/Bonna s. Brambach 454, Riese 578, Lehner III Nr.509, Byvanck Nr.1545, Burns S.271, Lange I S.142, Haensch II S.109. Nr.22, Garman S.33, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.174. Nr.83, Scheungraber S.557. Nr.7, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-239, EDH-Nr.HD079877. – (3) Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Schleiermacher I S.138f. Nr.2. Abb.26 (Photo), Schleiermacher II S.119. Nr.2. Taf.12 (Photo), AE 1957 47, Endrich Abb.89 (Photo), Hefner I S.77, Herz I Bd.1. S.240, RSO Nr.86. Taf.4/86 (Photo), Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Schallmayer II Nr.141. Abb.141 (Photo) [BF oder Familie vielleicht aus (Mittel-)Italien zugewandert], Mattern V Nr.170. Taf.61 (Photo), Steidl II S.135. Abb.126 (Photo), LUPA-Nr.6924, EDH-Nr.HD017030. – (4) Zur IOM/Genius-Inschrift aus Aachen/Aquae Granni s. Schaub, A. In: AiRh 2016. S.135ff. Abb.4 (Photo), Scherberich, K. In: Schaub, A. (Hrsg.): Gläserne Grabungen – 10 Jahre neue Stadtarchäologie Aachen 2006-2016. Neustadt an der Aisch [2018]. S.72. Abb.3 (Photo), Schaub, A. u. K. Scherberich. In: Warenwege – Warenflüsse S.225. Abb.5 (Photo), LUPA-Nr.27281, EDH-Nr.HD078499. – (6) Zum bronzenen Votivtäfelchen aus Klein-Winternheim (Ldkr. MainzBingen) s.u. unter FABRICIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.428, Weisgerber I S.72, 307, 312, 323, 328, 353, Weisgerber II S.131, Schallmayer II S.127. Nr.141 (kein typisch keltischer Name), Abascal Palazón S.89. GN 159: ATTIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Attienus / Maximus ⬧ Attienus - /

Pr. Status Fundort GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Bad Zurzach (CH) GS 7 (centurio) Windisch (CH)

Zeit 70-101 70-101?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5241 CIL XIII 11525b

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 5241, 11525b) – PA:1 (RIU 181) – MI:1 (AE 1975 752) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 (2533, 2533a) – VI:4 (1057 VI 83, 1058 IV 38, 5993, 12715) – IX:2 (4390, 4706) Kommentar: Die Personen sind höchstwahrscheinlich identisch. Wohl ein Italiker. – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bad Zurzach/Tenedo am Hochrhein (nördlich von Windisch/Vindonissa) (Kanton Aargau) s. ICH 268, Ritterling I Sp.1695, Riese 892, Howald/Meyer Nr.331, Ewald S.150. Nr.54, Frei-Stolba S.47. Abb.4 (Photo), S.55, Walser Nr.191 (mit Photo) (Stein wahrscheinlich im Mittelalter aus Windisch verschleppt), Speidel IV S.47, Richier S.228. Nr.127, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.100. Taf.5/16 (Photo), LUPA-Nr.30192, EDH-Nr.HD080450. – (2) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 ATTIENI / L⬧SERRANI) auf einer kleinen Bronzetafel aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 28. 1926. S.4f. (mit Zeichnung) (nicht identisch mit Attienus Maximus), Ritterling I Sp.1703 (identisch mit Attienus Maximus), Scharf S.91, Nuber I S.505. Nr.24, Richier S.228. Nr.126, EDH-Nr.HD062228. – (A) Zum Namen s. Schulze S.105, 586 (69), Krahe I S.12, Mayer S.67 (illyrisch), Whatmough S.1258, Mócsy S.151 (italisch), Minkova S.28 („rarioris formae, ab Attia gente … derivatum“), Delamarre II S.32 („Ad-tēno-“), Delamarre III S.27. GN 160: ATTIGANUS [Herkunft fraglich; einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Attiganus(?) / [S]peratus / GI [Blankenheim]  ?

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8845

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8845) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Ahinehiae?) aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [Fundort unbekannt] s. Ihm Nr.229 („Crombach: Matronis / Ahinehabus / Attiganus / [S]peratus … Wiltheim: Matronis / Atirieniuabus / Atticianus / [S]peratus …“), Brambach 1980 (Atticianus und Attiganus überliefert), Riese 3081 (Atticianus), Gutenbrunner I S.201. Nr.3, Alföldy II S.12. Nr.4 [„Atticianus Sperat(i) (im CIL: Attiganus Speratus)“], Weisgerber I S.46. Nr.814 (Atticianus?), Noelke, P. u. N. Hanel. In: AiRh 2018. S.140. Abb.1 [Zeichnung (von H. Crombach)], Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.21. Anm.95 („Vielleicht darf man mit Vorsicht vermuten, dass auf dem Stein ATTICIANVS stand, mit einem CI-Nexus, einem kleinen I, das in das C eingeschrieben war.“), Scheungraber S.72, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.283. Nr.27. Taf.10 u. 33 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082456. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.232 (Verlesung?), 433 (niederrheinische Grundlage), Weisgerber II S.434 (typisch rheinischer Name), Solin/Salomies2 S.26 (mit dem Beleg), Delamarre II S.32 (*Ad-tῑg-ano-), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon). GN 161: ATTILIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Attil(l)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Attillia! ⬧ Runa ⬧ GS mater eines mil. leg. XXII Mainz

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7077

Verteilung (nach OPEL I2): BE:4 (CIL XIII 7077, ILB Nr.92, 2.NT 47, 3.NT 17) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter der Respectii Servandus und Respectinus; Großmutter der Servandii Maximina und Severinus. – Zur heute nur noch fragmentarisch erhaltenen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.82, AE 1896 97, Körber I Nr.72 (mit Zeichnung), Riese 1246, Kronemayer S.61, 64f., 98, Jacobi I S.559, Hope S.160, Meißner I S.94, EDH-Nr.HD023267. – (A) Zum Namen s. Schulze S.449, Holder Bd.III. Sp.734 (junge Ableitung von Atillus), Weisgerber II S.111, 117, Delamarre II S.32, 212. GN 162: ATTISIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Attisio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[A]ttisionius / [F]irmus / GS vicanus Mainz-Kastel

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis nach 200 CIL XIII 11940

102 Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11940) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1110, 1258, Solin/Salomies2 S.26 (mit dem Beleg), Delamarre II S.32. – Ein Töpfer namens Attisio produzierte in Rheinzabern (s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 163: ATTIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Attus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Atti(us) / 1 Atrectus / GS 7 (centurio) leg. XXII pr. Mainz 2.-3. /C. Atti(us) ⬧ Augustalis / GS miles, zu 7 Val. Secundus Ladenburg E.1. //Q.⬧ /C. //-

Attia Attius / Attius ⬧ Attia Attius ⬧ Attius /

-

Attia / Atti(us)

/-

Att(ius)?

5

10

filia des C. Attius Carus Maifeld-Polch  ? (miles legionis) Windisch (CH) Mann der Iul. Suausia Maifeld-Polch Frau des Optatius Ternicus Langres (F) [VIvir] Aug. colon(iae) Langres (F) Köln

Aviana Bassus / Carus / Dammula / Euhodus / Firmus /

GS GS GS GS GS GI

Florentina Forti(s) /

LG Frau eines vet. leg. XXII pr. Lyon (F) → GS? GS (mil. leg. XX pr.) (ZSt.) [Mainz]

Gentia[n(us)]? / GS 7 (centurio) leg. VIII Aug. Aschaffenburg  ?

GI:6 – GS:30 Nachweis CIL XIII 6994 AE 2000 1095

A.2. 59-101 A.2. 150-300 150-300 2.-3.

CIL XIII 7678 Speidel IV Nr.26 CIL XIII 7678 CIL XIII 5720 CIL XIII 5685 CIL XIII 8181

3. 2.

CIL XIII 1837 CIL XIII.6 S.60/229

2.-3.

CIL XIII 6643

G[r?]atus /

GI

negotiator allecarius → ? Colijnsplaat (NL)

150-250

Nehalennia Nr.A34

/Ti.⬧ Attius ⬧Ti.⬧fil.⬧Pu[p.] / Hilarus /

IT

dec. emeritus alae I Flaviae Triest (I) → GI?

2.-3.

CIL V 538

/M.⬧ Atti(us) M.⬧f.⬧Cla.⬧ Marcel/[lus] [A]tti(us) / 15 [Ma]rti(us) /

LG miles coh. XIII urb(anae) Lyon (F) → GI GS 7 (centurio) Mainz

2. -

CIL XIII 1836 AE 1979 420a

/C.⬧ Attius / C.⬧ f.⬧Pupi. / Maxsim/us ⬧ /Q. Attius / Messor+ / /M.⬧ Atti(us) ⬧ M[---]

GS mil(es) leg. IIII Mac. GS GS (Mortariafabrikant)

Mainz → NA Augst (CH) [Lausanne (CH)]

39-43 170-230 75-100

CIL XIII 11848 CIL XIII 5259 Pfahl V S.36. Nr.16

/L.⬧ Attius ⬧L.⬧f. / Gal.⬧ Nepos ⬧ / /P. Attius 20 Paterc[l]u[s] /

GS mil(es) leg. IIII Mac. GS -

Mainz → HI Aignay-le-Duc (F)

41-68 2./3.

CIL XIII 6853 CIL XIII 2887

Maifeld-Polch  ? Stettfeld Langres (F) Heidelb.-Neuenheim

A.2. A.3. 150-300 100-150

CIL XIII 7678 AE 1992 1284 CIL XIII 5720 Heukemes (s.u.)

/[..] A[ttiu?]s

⬧P. /P.⬧

Attius Attius Attius / Atti(us)

Paternus / Primulus Quintilianus Rufin(us) /

GS GS GS GS

Sohn des C. Attius Carus zu Sevvo Secconis (f.) Bruder der Attia Dammula (Ziegler)

/Q. /⬧/P.⬧ /M.⬧ /[..] /-

Attius ⬧ / Q. f. Tro. Attia 26 Atti(us) / Atti/us ⬧ Attius ⬧ / [A]ttius ⬧ 30 Attius

Ru/fus Sacrata / C.⬧f.⬧ Sanuc[us] Ser/vatus / Severus ⬧ / Silvinus ⬧ Terti/[u]s ⬧

GS GS GS GI GS GS GS

mil(es) leg. I adi(utricis) Mainz → DA 70-86 c(larissima?) f(emina?) Mirebeau-sur-Beze (F) 2.-3. Vater zweier Tempelstifter Augst (CH) Maastricht (NL) 2. Vater des Severianus Kaiseraugst (CH) 100-250 ve(teranus) leg. [VIII] Langensulzbach (F) E.2.-3. 7 coh. II Hispanorum Stockstadt am Main 1.H.2.

//-

Attius Atti(us) Attius / At(tius?)

Tuticanus / Vale[ns] / Valens Valer(ianus?) /

GS GS GS GS

trib(unus) mil. leg. II Aug. 7 leg. XI Cl. p. f. 7 (centurio) (Brandmal)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

/Primus⬧Attius

35

CIL XIII 6828 CIL XIII 5614 CIL XIII 5258 AE 1996 1094 AE 1991 1266 ILTG 436 4.NT 58

Langres (F) → BR? Windisch (CH) Windisch (CH) Vallon (CH)

2.-3.? 70-101 70-101 E.3./A.4.

CIL XIII 5684 1.NT 108 Speidel IV Nr.33 AE 2002 1059

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.42

Verteilung (nach OPEL I2): IT:66 – HI:34;1 – BE:18;3 (CIL XIII 4164, 4301, 4346, 5259, 5614, 5684, 5685, 5720 [2], 6828, 6853, 6994, 7678 [2], 8181, 11848, 1.NT 108, 4.NT 58, ILTG 436, AE 1979 420a) – NA:109 – DA:18 – PA:12;3 – NO:15 – DC:3 – AQ:7 – BR:2;1 – LG:7;2 (CIL XIII 1836, 1837, …) – MI:6 – MS:5 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:55 – XIV:14 – VI:>200 – X:24 – IX:35 – IV:1 – VIII:42 Kommentar: (3+5+21) Zur Grabinschrift aus Maifeld-Polch (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Lersch Bd.3. S.69. Nr.95, Steiner II 1831, Brambach 688, Kraus, F. X. In: BJb 50. 1871. S.220, Riese 3961, Matijević II S.288ff. Nr.79. Abb.16 (Photo), Schröder Bd.2. S.272f. Nr.414, LUPA-Nr.20438, EDH-Nr.HD076841. – (8) Zur Fortuna-Inschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 341, Düntzer3 S.30. Nr.18, Schoppa I S.67. Nr.94. Taf.78 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.220. Nr.18, Galsterer I Nr.25. Taf.6 (Photo), Kajanto II S.582. Nr.68, IKöln2 Nr.33 (mit Photo), EDH-Nr.HD075125. – (14) Zur verschollenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Riese 2272, Freis, H.: Die cohortes urbanae. Köln-Graz 1967. (= ES 2.) S.130, Forni II Bd.III.1. S.122. Nr.73, +

Ein Q. Attius Messor findet sich auch in Hispanien (CIL II 4085 = ILS 5405 = Alföldy VI Nr.39, Tarragona).

103 Reynaud/Helly/Le Glay S.146, CAG 69/2. 2007. S.467. Nr.400/28, Bérard II S.461f. Nr.45 (mit Zeichnung). – (16) Der Mann kam aus Béziers/Baeterrae. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Stribrny Nr.32 (mit Photo), RStdM Nr.16 (mit Photo), Boppert I Nr.120. Taf.87 (Photo), EDH-Nr.HD027186. – (17) Zur Merkur-Inschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) [FO: in einer Mauer des spätantiken Kastells in Kaiseraugst] s. Riese 3333, Howald/Meyer Nr.351, Ewald S.142. Nr.25, Walser Nr.204 (mit Photo), Schwarz/Furger S.20f. Abb.9 (Photo), LUPA-Nr.8440, EDH-Nr.HD050102. – (18) Zum Produzenten von Reibschüsseln aus Lausanne-La Péniche/Lousanna (Kanton Waadt) s. Laufer, A.: La Péniche: un atelier de céramique à Lousonna. Lausanne 1980. S.36. Abb.26 (Zeichnung), S.47. Abb.34 (Zeichnung), Pfahl V S.35f. Tab.12. Nr.16. – (19) Der Legionär stammte aus Frejenal de la Sierra/Nertobriga. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 380, Weynand Nr.99, Riese 662, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.23f. Nr.11 (mit Zeichnung), Roldán Hervás S.302, 446. Nr.512, Le Roux S.185. Nr.52, Kronemayer S.86, Boppert I Nr.72. Taf.62 (Zeichnung), Lazzaro II Nr.182, Forni II Bd.I.1. S.233. Nr.1281, Canto Nr.53a, Hope S.148, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.10, Hernández Guerra S.394, 406. Nr.6, Schipp I S.97 mit Anm.146, Ghetta S.141 mit Anm.106, LUPA-Nr.15907 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075424. – (24) Zu den Ziegelstempeln aus Heidelberg-Neuenheim s. Heukemes, B.: Römische Keramik aus Heidelberg. Bonn 1964. (= Mat. zur röm.-germ. Keramik. Heft.8.) S.50f., Ludwig S.64 (mit Photo), Pfahl I S.80. – (25) Der Legionär stammte aus der (Colonia Claudia) Aequ(um). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Boppert I Nr.112. Taf.82 (Photo), Abklatschsammlung GrazNr.EPSG 443, LUPA-Nr.16406, EDH-Nr.HD055677. – (27) Zur fragmentarischen Merkur-Inschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s.u. unter SANUCIUS. – (29) Zur Grabinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Kaiseraugst/Castrum Rauracense (Kanton Aargau) s. Laur-Belart S.194. Abb.203 (Photo), Schwarz, P.-A. In: JAK 9. 1988. S.261ff. Nr.2. Abb.3 (Photo + Zeichnung), Schwarz/Furger S.6f. Abb.2 (Photo), Out of Rome S.301. Abb.291 (Photo), Faust S.114. Nr.69, LUPA-Nr.8429, EDH-Nr.HD055397. – (30) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langensoultzbach (dép. Bas-Rhin) s. Hatt, J.-J. In: Gallia 20/2. 1962. S.504f. Abb.47 (Photo), Lazzaro I Nr.23, CAG 67/1. 2000. S.389f. Abb.271 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.22ff. Nr.7. Abb.9f. (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.27321, EDH-Nr.HD079084. – (31) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Hefner, L. In: Germania 44. 1966. S.396ff. Abb.1 (Photo), Rattinger, F.: Das Römerkastell Stockstadt. Stockstadt 1968. S.40, AE 1967 335, Roldán Hervás S.408. Nr.294, RSOR Nr.5. Taf.2/5 (Photo), Leunissen S.161, Mattern V Nr.43. Taf.13 (Photo) (Einheimischer), Steidl II S.55. Abb.41 (Photo), LUPA-Nr.6910, EDH-Nr.HD 014794. – (33) Zur fragmentarischen Grabinschrift (für den Legionär M. Luxsonius M. f. Rom. Festus) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.u. unter LUXONIUS. – (34) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.162f. Nr.33 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD080933. – (35) Zum Brandmal aus Vallon (Kanton Fribourg) s. Fuchs, M.: Vallon. Römische Mosaiken und Museum. Vallon 2000. S.61, EDH-Nr.HD046229. – (36) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (PRIMO⬧ATTIO) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.41. Nr.42. Taf.4/42 (Zeichnung) (Cognomen + Gentiliz). – (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.68, 423, Mócsy S.151, Alföldy V S.63, 120, Weisgerber I S.72, 114, 120, 139, 206, 209, 215, 232, 248, 249, 336, 344, 349, 353, Weisgerber II S.95, 111, 112, 137, 182. Anm.37, 221, 246, 270, 315, Lochner S.22f., Abascal Palazón S.88f., García Martínez S.336, Delamarre III S.91. GN 164: ATTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./germ. Namen Atto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Atto/nius ⬧ 1 Ap/ronia/nus ⬧ GS frat. des Carassounius Panturo Augst (CH) Attonius ⬧ Asclepius ⬧ / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel /-

Attonia ⬧

/T.? /S.

Attoni(us) Attonius ⬧ [A]ttonius ⬧ / Atto/nius

////-

Attonius / Attonia ⬧ Attonius / Atton/ius

5

10

GI:0 – GS:11 Zeit Nachweis 100-230 CIL XIII 5279 23.8.236 CIL XIII 7281 14

Barbara ⬧

BE Frau eines veteranus

Metz (F) → GI/GS?

1.-2.

CIL XIII 4330

Constans / Fortio [H]elves ⬧ / Iuvenilis /

LG GS GS GS

vet(eranus) leg. XXII p(r.) 7 (cent.), ex cornic(ulario) vicanus b(ene)f(iciarius) cos.

Lyon (F) → GS Osterburken Mainz-Kastel Bad Cannstatt

1.H.3. 160-260 nach 200 13.12.221

CIL XIII 1837 CIL XIII 6575 CIL XIII 11940 CIL XIII 6437

Lucanu[s] / Sel`m´a / S[e]necianus / Ter(tius?) /

GS GS GS GS

soror? des Nicco Attonis f. -

Alzey E.2.-3. Wolfstein 150-250 Bad Rappenau-Bonfeld E.2./3. Rheinzabern um 200

CIL XIII 6266 CIL XIII 6175 CIL XIII 6480 CIL XIII 11688

Verteilung (nach OPEL I2): BE:9 (CIL XIII 4330, 5279, 6175, 6266, 6480, 7281, 11688, 11940, 1.NT 32) – PA:1;1 (CIL III 4031, Hoffiller, V. u. B. Saria: Antike Inschriften aus Jugoslavien I. Zagreb 1938. Nr.154) – NO:1 (CIL III 5569) – BR:2 (RIB 768, 1024) – LG:0;1 (CIL XIII 1837) – RA:1;1 (CIL III 5797 → civis Trever, IBR 305) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (451, M. Atonius! Primigenius) – AE 2007 1085 (Traismauer, NO) Kommentar: In den allermeisten Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (2) Zur INHDD/BellonaInschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MEDDIGNATIUS. – (3) Zur Grabinschrift aus Metz/Divodurum (dép. Moselle) s. Robert Bd.3. S.40f. Nr.3, Keune I S.65. Anm.5, Riese 1950-1, Espérandieu Bd.V. Nr.4329, Frézouls I S.268, Freigang S.437. Med 246. Taf.46/Med 246 (Photo), CAG 57/2. 2005. S.338. Nr.2. Abb.312 (Photo). – (4) Zur verschollenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.441, Riese 1321, ILS 2312, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Geist S.122. Nr.321, Bérard I S.190. Nr.33, CAG 69/2. 2007. S.794, Bérard II S.503f. Nr.46. – (5) Zur fragmentarischen (am Anfang kaum noch lesbaren) Minerva-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s.u. unter TATTONIUS. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/ Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (7) Möglicherweise muss Sattonius gelesen werden. – Zur INHDD-Inschrift für die Wegegottheiten aus Stuttgart-Bad Cannstatt s.u. unter SATTONIUS. – (8) Zur fragmentarischen Sul- oder Sul(eviae)-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Becker Nr.84, Ihm Nr.551, Riese 3513, Kienle II S.257, Weber I S.3f. (Gallo-Römer), Künzl I Nr.57. Taf.52 (Photo), Frenz I Nr.185. Taf.132 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.34 (Dedikant mit Kontakten nach Britannien), Ivleva S.245f., LUPA-Nr.15574, EDH-Nr.HD054777. – (11) Zur verlorenen IOM-Inschrift aus Rheinzabern/

104 Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Riese 2870, Ludowici, W.: Katalog meiner Ausgrabungen in Rheinzabern – Tabernae Rhenaniae (1901-1914). Bd.V. Rheinzabern 1927. S.7. Abb.2 (Photo), Sprater II S.59f., Wiegels III S.17f. Nr.1. Abb.3 (Photo) [sicherlich ein Einheimischer], EDH-Nr.HD076030. – (A) Zum Namen, der vor allem in Obergermanien auftritt, s. Schulze S.56, 68 (kelt.), Werle S.28 (germ.), Holder Bd.I. Sp.276f., Bd.III. Sp.739 (teils kelt., teils germ.), Weisgerber I S.73, 138, 140, 156, 157, 160, 163, 183, 198, 248, 249, 347, 349, 357, 361, 367, Weisgerber II S.130, 145 u. Anm.230, 219, 231, Wiegels III S.18, Delamarre II S.32, Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“). ATTUCIUS s. unten unter ATUCIUS GN 165: ATUCIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Attucius! / Vectissus / GS -

Fundort Zeit Morbach-Hinzerath E.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7555b

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 4106, 7555b) – NA:1 (CIL XII 5414) – NO:2 (CIL III 5412 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (8106) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für Dea Epona aus Morbach-Hinzerath/Belginum (Ldkr. Bernkastel-Wittlich) s. Steiner II 1696, Brambach 865, Hettner I Nr.106, Riese 2732, Hagen S.355, Magnen S.41. Nr.12/13, Haffner, A. In: Römer an Mosel und Saar S.243 (mit Photo), Binsfeld III Nr.67. Taf.18 (Photo), Euskirchen S.682, 819. Nr.260, Scheungraber S.266. Nr.11, LUPA-Nr.32435, EDH-Nr.HD081343. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.277, Weisgerber I S.371 (undurchsichtig), Weisgerber II S.98, 130, 140, 145, 146, 149, Whatmough S.1111, Lochner S.23f. (verweist vielleicht auf die Aduatuci), Solin/Salomies2 S.26, Delamarre I S.304, Delamarre II S.32. – Das OPEL führt ferner vier Belege für Attucius als CN in Noricum und einen Beleg für Atucius als CN in der Belgica (4.NT 20, Ferschweiler). GN 166: ATULLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN C. Atul(lius)!? / Gorgias /C. At[ul]ius!? ⬧ Maior /

Pr. Status GS GS -

Fundort Rheinzabern Otzberg-Lengfeld

Zeit 1.H.3. E.2.-3.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6085 CIL XIII 6431

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:3 – X:2 – IX:1 – VIII:1 Kommentar: Lesung in beiden Fällen unsicher! – (1) Zur Mercurius Cissonius-Inschrift aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s.u. unter CATULLIUS. – (2) Das OPEL II S.20 liest mit Berechtigung Caet[ ]ius. – Zur verschollenen Inschrift für Deus Invictus aus Otzberg-Lengfeld (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) s. Steiner I 262, Steiner II 178, Brambach 1402, Cumont Bd.II. Nr.457, Anthes S.222. Nr.48 (Catulius), Vermaseren I Nr.1279, Schwertheim I S.169. Nr.126b (C. At[ul]ius Maior), RSO Nr.153 (Caet[--]ius Maior), Clauss II S.113 (C. Atulius Maior), EDH-Nr.HD075144. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.151, 403, 406, 440, Holder Bd.I. Sp.279. GN 167: ATUMONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Atumo/[n]ius ⬧ Cl/[---] GS -

Fundort Mainz

Zeit 1.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6675

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur fragmentarischen (nur noch schwer lesbaren) Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 2060, Becker Nr.77 (ohne Lesung), Riese 2746 (Septimonius Ca...), Weber I S.16 („… [S]eptimo/[n?]ius Ca/[….] … Die z.T. sehr schlecht erhaltenen Buchstaben machen eine gesicherte Lesung unmöglich.“), Kronemayer S.150, Kajanto II Nr.31, ArachneNr.606620, EDH-Nr.HD054797 (Atumo[n]ius Cl[---]). – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 168: ATUSONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Atusonius / Victorinus / GS -

Fundort Jagsthausen

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6554

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6554) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM-Inschrift aus Jagsthausen (Ldkr. Heilbronn) am Limes s. Riese 2871, Haug/Sixt S.646ff. Nr.450 (romanisierter Gallier), RSO Nr.128, Bauchhenß III Nr.231, Leunissen S.184 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD036554. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.281, Weisgerber I S.249, Weisgerber II S.145. Anm.237, Whatmough S.1258, Solin/Salomies2 S.27 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon), Delamarre III S.32f. („ādu- > attu- = atu- …. peut-être allem. Faß …“). – Das OPEL führt einen Beleg für das als Basis in Frage kommende Attuso(!) in Italien (CIL V 4271). – S. ferner CIL III 10557 = LUPA-Nr.2971 [Sep(timius) Colonus Attusonius, Budapest/Aquincum].

105 GN 169: AUDACIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Audax] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Audacius ⬧ Que/tus ⬧ GI mil. n(um.) exp(lo.) Bat(av.) Köln

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis 18.1.239 AE 1990 728

Verteilung (nach OPEL I2): BR:1 (RIB 1779) – LG:1 (CIL XIII 3178) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 [32916, Audac(ius) Victor] – AE 1978 812 = Speidel III Nr.688 [Yesildam Koyu, Kilikia, Audac(ius) Victor] + – Hartley Bd.1. S.330f. (TS-Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (Bataver?). – Zur INHDD/IOM/Lares/Sedes-Inschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.3. Abb.3 (Photo), Reuter S.432. Nr.5, IKöln2 Nr.100 (mit Photo), Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.253. Tab.1/Nr.23 (Einheimischer aus der CCAA), S.257, EDH-Nr.HD017769. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.283, Galsterer IV S.86. Nr.3 („besonders selten“), Solin/Salomies2 S.27 (mit Verweis auf ThLL). GN 170: AUDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Audi(us) Severus /

Pr. Status Fundort GS 7 (centurio) coh(ortis) VIIII Mainz

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1979 420b

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:2 – X:5 – IX:1 – VIII:1 Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.290. Nr.31. Taf.55.31 (Photo) (Zuweisung zu einer Legion nicht möglich), Richier S.357. Nr.311 („peut-être après le milieu du IIe siècle“), EDH-Nr.HD008164. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.130 (etruskisch). GN 171: AUFIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P.⬧ Aufidius ⬧ 1 Exora/tus ⬧ /[..⬧] [Auf?]idius [⬧.. f.⬧] Quir.[⬧] Flavus⬧ ⬧///C.⬧

Pr. Status HI 7 leg. XXX U. v. GS curator civium R(oman.)

AUFIDIUS CORESNI(US) MARCELL(US) / GI AUFIDIUS CORES/NIUS⬧MARCELLUS / GI Aufidi(us) ⬧ 5 Martialis / GI AUFIDIUS / VICTOR[INUS] / GS

/[C.⬧AUFIDIUS⬧C.⬧F.⬧MAE]C.⬧VICTORINUS⬧ IT MULV[IUS ---] / [---] [MAR]CELLINUS⬧ RHESIUS ⬧ PER[---] /

leg(atus) leg. I M(in.) legatus Aug. pr. pr. 7 leg. I F(lav.) M(in.) legatus Augustorum pr. pr.

Fundort Zeit Barcelona (E) → GI 2. Avenches (CH) E.1.

GI:3 – GS:2 Nachweis AE 1966 209 AE 1967 326

Bonn [TH?] Bonn Mainz

25.4.222 ca. 228-30 89-96 161-164

CIL XIII 8035 AE 2002 1772 CIL XIII 8071 CIL XIII 11808

161-164

CIL VI 41140 = AE 1957 121 = AE 1958 26

[leg(atus) A]ug(ustorum) Rom (I) → GS pr. pr. [provinciae Germaniae superioris]

Verteilung (nach OPEL I2): IT:10 – HI:15;1 – BE:1;2 (CIL XIII 8035, 8071, 11808) – NA:6;1 – DA:12 – PA:2;2 – NO:1 – BR:4;1 – LG:5 – MI:2 – MS:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:52 – XIV:33 – VI:>150 – X:29 – IX:35 – IV:4 – VIII:96 Kommentar: Fast alle in den germ. Provinzen belegten Aufidii waren Militärs und kamen aus südlichen Regionen. – (1) Zur Grabinschrift aus Barcelona/Barcino s. ILER 1683 = 5631, Mariner Bigorra, S.: Inscriptiones Romanas de Barcelona. Barcelona 1973. Nr.39, Summerly Bd.1. S.83f. Nr.594, Richier S.321ff. Nr.264, Reuter III S.77ff. Nr.28 (mit Photo), EDH-Nr.HD015473. – (2) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Pekáry, Th. In: BPA 19. 1967. S.40ff. Nr.1. Abb.1 (Photo) + 2a-b (Zeichnungen) („[---]dius Quir [Fl]avus … Man könnte etwa an … »Calidius« denken …“), AE 1967 326 ([Cali?]dius Quir. [Fl]avus), Wolff II S.84. Anm.106, Pekáry S.83ff., Oelschig, St. In: BPA 39. 1997. S.141ff. Abb.4-5 (Zeichnungen). Taf.1-3, 6-7 (Zeichnungen) („… am ehesten Aufidius, Calidius, Lepidius oder Nigidius …“), Frei-Stolba/Bielman S.21ff. Nr.1 ([---]dius Quir. [Fl]avus), Spickermann VI S.104 mit Anm.318, Oelschig II S.255f. Nr.8.1. u. (CD-ROM) Nr.7003 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD014779. – (5) Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Weynand Nr.179, Lehner II Heft 1. Taf.III/4 (Photo), Riese 69, ILS 2279, Lehner III Nr.606, Byvanck Nr.429, Weisgerber I S.32. Nr.294, Fitz I S.29. Nr.1, Bauchhenß I Nr.52. Taf.46 (Photo), Schumacher I S.53. Abb.15 (Photo), Faust S.100. Nr.28, Schumacher III Nr.185, Haensch II S.112. Nr.53, Richier S.277. Nr.214, LUPA-Nr.15555, EDH-Nr.HD078267. – (6) Zur Person des C. AUFIDIUS VICTORINUS aus Pésaro/Pisaurum in Umbrien s. PIR2 A 1393, Alföldy VIII S.228f., Eck I S.67. Nr.34 (mit weiteren literarischen Quellen), Thomasson III S.18. Nr.10:033. – Zur fragmentarischen IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl II. 1909. S.68. Nr.7, AE 1910 64, Körber V S.128. Nr.21 (mit Zeichnung), Riese 329, Weber I S.131, EDH-Nr.HD029643. – (7) CIL VI 41140 bietet den vollständigen Namen des Statthalters: [C. AUFIDIUS C. F. MAEC(IA) VICTORINUS MULV[IUS --- MAR]CELLINUS RHESIUS PER[--NU]MISIUS RUFUS ARRIUS PAUL[INUS? ---]IUS IUST[US CO]CCEIUS GALLUS. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Roma s. Paribeni, R. In: NSA 58. 1933. S.468ff. Nr.94 (mit Photo), AE 1934 155, Pflaum, H.-G. In: CRAI 1956. 189ff. (mit Zeichnung), Eck I S.67f. (mit einer fehlenden Zeile), EDR-Nr.074127, EDH-Nr.HD017210. – (A) Zum Namen s. Schulze S.203, 269, 427, 481, Alföldy V S.64, Weisgerber I S.73, 302, Weisgerber II S.302, 303, 305, Abascal Palazón S.89, Mathieu, N.: Histoire d’un nom. Les Aufidii dans la vie politique, économique et sociale du monde romain. Rennes 1999. S.26ff. GN 172: AUGURIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Augur(ius)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Augurius Catullinus / GS ursar(ius) Langres (F)

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5703

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5703) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 7342 = ILS 5710 (Philippi, MA, fraglich) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen fragmentarischen Bau-/Weihinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Mowat III S.58f. Nr.87, Drioux S.83. Nr.315, Kneißl (Katalog) S.254 +

Die Personen namens Audacius Victor aus Rom und Yesildam Koyu sind sicherlich identisch. Wahrscheinlich stammte der eques singularis(?) aus Niedergermanien, vielleicht aus dem Gebiet der Bataver.

106 (Einheimischer), Frézouls II S.315, Lazzaro II Nr.381, Vismara/Caldelli S.86. Nr.51, CAG 52/2. 2001. S.65. Nr.44, Le Bohec III Nr.372, Dimde S.250f., 302f. Nr.1.1.2, EDH-Nr.HD081790. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.27 (mit den zwei Belegen). – Der Name ist auch als CN bezeugt (s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 173: AUGUSTALINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Augustalis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Au˹g˺ustalinius / 1 Afer GS zu centurio leg. XXII pr. Klein-Winternheim 3. /Augustalinia ⬧ Afra ⬧ GS Frau eines 7 leg. XXII pr. Klein-Winternheim 3. /[A]ugustalinia / Augustina / GS fil. der Messoria Pla[ci]da Mainz 150-300 /[A]ugustalinius 4 / ⬧Inpetrat[us] / GS fil. der Messoria Pla[ci]da Mainz 150-300

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7256 CIL XIII 7256 CIL XIII 6772 CIL XIII 6772

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 6772 [2], 7256) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); vielleicht verwandtschaftlich verbunden. – (1+2) Zur heute fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Steiner II 1688, Brambach 922, Riese 1230, Becker Nr.237, Schumacher II S.44f. (Familie gallischer Herkunft), Hope S.163, Richier S.349f. Nr.297, Kakoschke IX S.26 mit Anm.46, EDH-Nr.HD072468. – (3+4) Zur IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 992, Becker Nr.2, Riese 3588, EDH-Nr.HD055299. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber III S.933, Kronemayer S.118f. GN 174: AUGUSTANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen August(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /A[ug]us[t]an[i]us Apis / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 18

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6484) – PA:1 (VorM 12) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (37071?) Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68, Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD 036590. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1258, Solin/Salomies2 S.28 (mit Belegen), Delamarre III S.95. – Das Opel führt ferner zwei Belege für Augustanius als CN in Hispanien (AE 1967 223, León). S. auch Abascal Palazón S.292. GN 175: AUGUSTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen August(in)us] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧L.⬧ Augus/tinius / Hibernus / GS b(ene)f(iciarius) cos. Obernburg a. M. 15.7.191 AE 2012 1014 Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Steidl II S.131. Abb.122 (Photo), Wamser Nr.36, Faure, P. In: Occidents romains S.148ff. Abb.4 (Photo), Steidl III S.288. Nr.11, S.301. Nr.41, LUPA-Nr.13626, EDH-Nr.HD072701. – (A) Der „-inius“Name ist bei Solin/Salomies2 nicht bezeugt. GN 176: AUGUSTIUS PN Gentilnomen ⬧- Augustius ⬧ 1 ⬧- Aug(ustia) (GN?) ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Augustus] CN Pr. Status Fundort Aevalis ⬧ LG fil. eines vet. leg. XXII p. Lyon (F) → GS A/sinula ⬧ GS Frau eines dendrophorus Amsoldingen (CH) Lyon (F) → GS Mainz Heddernheim Mainz

`[A]ugustius ⬧

Augustalis+ / Finio / Iustus ⬧ Iustus ⬧´

LG GS GS GS

Aug(ustia?) ⬧ August[ius?] / Aug[usti]/[us?] 9

Pot/entina / Ursulu[s] / [---]

AQ Frau eines vet. leg. I Min. Saintes (F) → GI? GS zu Augustius [---] Niederbronn (F) GS zu Augustius Ursulus Niederbronn (F)

///L.⬧ /-

Augusti(us) ⬧ August(ius) Augustius /

//-

5

veteranus leg. XXII p(r.) (miles legionis) 7 (cent.) coh. II Raetorum -

Zeit 1.H.3. 150-300

GI:1 – GS:8 Nachweis CIL XIII 1838 CIL XIII 5153

1.H.3. 10.5.230 A.3. 170-230

CIL XIII 1838 CIL XIII 6681 7 4.NT 105 CIL XIII 6761

150-300 2./3. 2./3.

CIL XIII 1047 CIL XIII 6050 CIL XIII 6050

Verteilung (nach OPEL I2): BE:4 (CIL XIII 3276, 6050, 6761, 4.NT 105) – LG:1 (CIL XIII 1838, 2129) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (1058 VI 75, 2668) – X:2 (3351 [2], Augusius! = Augustius?) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+3) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.66, Riese 1322, Wuilleumier S.27. c. 3, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Bérard I S.190. Nr.29, Kakoschke II Nr.10.2. Taf.25/103 (Photo) (kam aus der Germania superior), Bérard II S.505f. Nr.47 (mit Photo), LUPANr.20130. – (5) Zur Candida-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. AE 1978 535, Römerillustrierte Bd.2. S.144. Nr.191, Fischer II S.160/161 (mit Photo), Meier-Arendt Nr.12 (mit Photo), Spaul II S.281, Cuff S.298. Nr.IP27, Karst S.84, LUPANr.7178, EDH-Nr.HD004531. – Die Einheit des centurio lag seit 122 in der ca. 13 km von Nida entfernten Saalburg. – (6) Der Name des Dedikanten (u.a.) wurde nachträglich mit kleineren Buchstaben zwischen der 2. und 3. Zeile der Inschrift eingefügt. – Zur fragmentarischen Viradecdis/Lucena-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller I Nr.84a, ILS 4758, Riese 3559, Weber I S.85 (Einheimischer), Stolte S.654. Nr.3, De Bernardo Stempel II S.90. Nr.si-GN-19, Kakoschke IX S.14 mit Anm.11. Abb.5

+

Derselbe(?) Mann ist ferner bezeugt durch die Grabinschrift CIL XIII 2129 (Lyon/Lugdunum).

107 (Photo), Scheungraber S.360. Nr.2, S.602. Nr.3, EDH-Nr.HD055287. – (7) Zur verlorenen Grabinschrift aus Saintes/Mediolanum Santonum (dép. Charente-Maritime) s. Riese 612, Maurin S.222, Maurin, L.: Inscriptions Latines d’Aquitaine (I.L.A.). Santons. Paris-Bordeaux 1994. S.119. Nr.15 [Au{g}(elia)], Haensch II S.110. Nr.33, CAG 17/2. 2007. S.333. Nr.21, PETRAENr.16/1/12/147. – (8+9) Zur verlorenen (im Jahre 1870 zerstörten) fragmentarischen IOM-Inschrift (Iupitersäule) aus Niederbronn-les-Bains (dép. Bas-Rhin) s. Steiner I 152, Steiner II 815, Brambach 1844, Riese 2872, Bauchhenß III Nr.401, CAG 67/1. 2000. S.459, EDH-Nr.HD036607. – (A) Zum Namen, der vor allem in Obergermanien auftritt, s. Schulze S.52. Anm.4, Schillinger-Häfele, U. (4.NT 105) (mit Belegen). GN 177: AULIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aulus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Aulius Florius Gr[a]/tus GS c(ivis) Trever Speyer → BE 2.H.2. /P.⬧ Aulius ⬧ Memusus / GS Bruder der Prittusa Liberi Augst (CH) 2./3.

GI:1 – GS:2 Nachweis 2.NT 71 CIL XIII 5280

/-

Galsterer V Nr.49

Auli(us?) (GN?)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Verteilung (nach OPEL I2): IT:12 – HI:1 – BE:2 (CIL XIII 5280, 2.NT 71) – NA:1 – PA:1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:5 – VI:31 – X:9 – IX:3 – VIII:9 Kommentar: (1) Zur Weihinschrift für Apollo Grannus aus Speyer/Noviomagus Nemetum s. AE 1936 76, Weisgerber S.119. Nr.28, Bernhard II S.103 (lebte schon länger außerhalb seines Geburtsortes), Krier S.76f. Nr.26. Abb.20 (Photo) („im Vorort der Nemeter tätiger Geschäftsmann“), Hirte S.373. APOL 1, Wierschowski V Nr.655, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.153, Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.11 (zur dreiteiligen Namenform), Hainzmann S.48. Nr.25, Scheungraber S.307. Nr.16, LUPA-Nr.26599, EDH-Nr.HD024342. – (2) Sicherlich ein Einheimischer. – Zur verwitterten Grabinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 288, Burckhardt-Biedermann S.84. Anm.9, Riese 3757, Scharf S.93, Howald/Meyer Nr.355, Ewald S.144. Nr.1, Walser Nr.215 (mit Photo), Faust S.95. Nr.8, Stüber, K. In: HelvA 145. 2006. S.14. Abb.16 (Photo), LUPANr.13854, EDH-Nr.HD080502. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AVLI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.42. Nr.49. Taf.4/49 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.73 (etruskisch), Reichmuth S.93, Walser Nr.215, Abascal Palazón S.90. GN 178: AUNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Aunus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /P. Aun(ius?) Mas/cl(us) GS Saints-Geosmes (F) /Aunius / Vitalis / GI Alem (NL)

Zeit 2.-3. 175-200

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 2000 1052 Deman S.302. G 3

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (ILER 6810) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (2951) Kommentar: Wohl in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Saints-Geosmes (dép. Haute-Marne) im Gebiet der Lingonen s. Février, S. u. Y. Le Bohec. In: BullSHAL 22/329. 1997. S.302f. Nr.9 (mit Photo), CAG 52/2. 2001. S.128, Le Bohec III Nr.384 (FO: Langres), EDH-Nr.HD047794. – (2) Zur Exomna-Inschrift aus Alem (Prov. Gelderland) s. Bogaers II S.43. Abb.3 (Photo) (Einheimischer mit PseudoGN), AE 1965 328 (fehlerhaft Annius), Stuart II S.40. Abb.35 (Photo), Scheungraber S.273, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-33, EDH-Nr.HD018547. – (A) Zum Namen s. Schulze S.73, Weisgerber II S.145. Anm.238, Abascal Palazón S.90, Delamarre II S.34f., 212, Delamarre III S.98. – Dem OPEL zufolge tritt Aunius mehrfach als CN auf, vor allem in Hispanien: HI:13 (– DA:1) – PA:1. S. auch Abascal Palazón S.295f. – In der Belgica und in den germanischen Provinzen finden sich einige Belege für das CN Aunus. Daher wird es sich bei den Belegen für Aunius aus den germ. Provinzen wahrscheinlich um ein einheimisches „PseudoGN“ handeln. GN 179: AURELIUS [italisches GN – kaiserliches GN seit MARCUS AURELIUS (161-180)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /{Aur}Aurel(ius) ⬧ Abdetat/hus ⬧ GS (eques n. alae firm. catafr.) Bad Cannstatt ⬧- Aur(elia) ⬧ Afr[a] / GI zu vet. Priscinius Florus Neuss-Grimlingh.

GI:102 – GS:86 Zeit Nachweis 235/236? 2.NT 103 3. CIL XIII 8559

/M.⬧ Aurelius ⬧ /Aurelius ⬧ Aurelia

5

/M.⬧ Aurelius / /[..]

Agripinus! / Alexander ⬧ Am/mias

GI b(ene)f(iciarius) cos. GS mil(es) leg. XXII (pr.) GS Frau eines vet. praet.

Nettersheim Mainz Heddernheim

212-222 3. 230

CIL XIII 11984 CIL XIII 6956 CIL XIII 7335

Antiochus ⬧

GI

Köln → Vetera

E.2.-3.

CIL XIII 8292

/[

⬧Titus⬧Aur(elius) /

Apollinaris

/[M.] Aurel(ius) M. f. Aug. Aquil a /M.⬧ Aurelius ⬧ /Aur el(ius) / [A]urelius / ⬧M.⬧ Aurel(ius) ⬧ /⬧T.⬧ Aurelius / ⬧-

Aureli(us) ⬧

//-

Aur(elius) / Aurel(ius) ⬧

/[T.] Aurelius ⬧

10

mil(es) leg. XXX U. v.

?] BP [vet.?] leg. I Minerviae p. f. Gerede (TR) → GI

3.

AE 2016 1504

GS Sohn eines haruspex

Mainz

1.H.3.

CIL XIII 6765

IT

Rom (I) → CUT

E.2.

CIL VI 32640

3. 1.H.3. 1.H.3.

CIL VI 32627 26 CIL XIII 8278 CIL XIII 8278

Aquilinus IT Aristaene/tus ⬧ GI A[ris]tide[s] / GI

Prätorianer

Prätorianer Rom (I) → Nov. vet(eranus) leg. I M(in.) Köln mil(es) leg. I M(in.), BF cos. Köln

Aulusan[us] [--- f.] GS miles leg. XXII p(rim.) p. f. [Mainz] → TH Aurelianus / GS BF cos., mil. leg. XXII p. f. Obernburg a. M. 15

13.12.240 AE 2009 1837 15.7.202 AE 2014 948

Avitianus ⬧

GI

Sohn eines vet. leg. I Min. Bonn

Avitus / A[---]

GI GI

t(h)r(aex) (Gladiator) zu Aurel(ius) V[---]

Köln-Deutz → PA? E.2.-A.3. 4.NT 197 Köln 3. CIL XIII 8369

A[---] /

IT

eq(ues) sing(ularis)

Rom (I) → Ulp. Novio.nach 138 CIL VI 32843

3.

CIL XIII 8066

108 /-

Aur(elius) ⬧

3.

CIL VI 19653

Vintul de Jos (R) Mainz Neuss-Grimlingh.

3. 212 3.

AE 1971 370 AE 1976 500 CIL XIII 8559

IT

Batav(us) / Belatullus / Bellina /

DC (Bataver?) → GI? GS mag. plu[m(ariorum)] GI zu vet. Priscinius Florus

/[M.?][A]urel(ius)

Bitus+

LG v[et(eranus)] (leg. I Min.?) Lyon (F) → TH/GI? 3.

Cal/endinus ⬧

GI

Candidus ⬧ Cassius /

GS cornicularius Mattiacorum Ober-Olm  ? GI aquilifer leg. I Min. Bonn

-

Aur(elius) ⬧

⬧- Aur(elius) / M./ Aur(elius) ⬧

25

(Bataver?)

Rom (I) → GI?

Bata[v(us)] /

/Aur(elius) ⬧ 20 /M.⬧ A(urelius)⬧Iustius / Aurelia ⬧

7 (cent.) leg. XXX U(lpiae) Remagen → Vetera 2./3. 238-244 150-300

CIL XIII 1843 AE 1995 1110 CIL XIII 7250 CIL XIII 8039

/L.⬧ Aurelius [L. f.] / Cl.⬧ Celer ⬧

PA mil. leg. XV Apo(llinaris) Hainburg (A) → Ara um 100

CIL III 4456

/T.⬧ Aur(elius)⬧T[iti] / fil.⬧Civ[ilis?] /

PA m(iles) l(eg.) IIII F[laviae] Budapest (H) → GI

162-166

CIL III 10508

2.-3.

AE 1981 158

/M.⬧ Aur(elius) ⬧ -

Aure/l(ius)

-

A/urelius /

Claudian(us) / IT 30

7 leg. XXII pr., I Min.

Ostia (I) → GI/GS

Crispus

PA decurio col. Equestris

Budapest (H) → GS E.2.-3.

AE 1993 1311

Crotus /

BR German(us) → GI/GS?

Carrawburgh (GB)

170-300

RIB 1525

/M.⬧ Aurel(ius) ⬧

Dasi/us ⬧

GI

Köln → DA

E.2.-3.

4.NT 174

/-

Demostenes! / LG veteranus leg. XXX (U. v.) Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1841

2.

CIL VI 3452

Aurelius /

/M.⬧ Aurel(ius) ⬧

Diascentus ⬧

IT

vet(eranus) Aug. n(ostri)

Rom (I) → GI?

Dignu[s]

IT

eq(ues) sing(ularis) Aug.

Rom (I) → Germane um 200

Speidel III Nr.378

Dizza

GS c. a. leg. II Part(hicae)

Worms → IT

213?

CIL XIII 6231

200-300

CIL XIII 1771

/-

Aur(elius) ⬧

/-

Aur(elius) ⬧

/-

Aur(elius)⬧Secundi/nius⬧Donatus /

35

vet(eranus)

LG frumentar(ius) [le]g. (---) Lyon (F) → GI/GS

T.⬧ Aurelius /

Dosso /

GS miles leg. XXX U. v.

Vinxtbach → Vetera um 200

CIL XIII 7732

/T.⬧ Aurelius /

Exoratus ⬧

GI

m(iles) l(eg.) XXX U. v.

Iversheim → Vetera 3.

Clauss I Nr.21

Felix /

IT

eq. singularis, Canninefate Rom (I) → GI

Festinus ⬧

GS 7, strat(or) leg(ati)

Mainz

GI

/T.⬧ Aur(elius) ⬧

40

⬧C.⬧/ Aur(elius) ⬧

/T.⬧ Aurel(ius) ⬧ ⬧T.⬧ Aurel(ius) /

45

Aurelius ⬧Flavi⬧f. / Aurel(ius) ⬧ 50

CIL XIII 6746

Nijmegen (NL) → HI 70-104

CIL XIII 8732

GS 7 leg. XXII pr. p. f.

Aschaffenburg  ?

2.H.2.

CIL XIII 6644

Fir/minus ⬧

GS 7 leg. XXII pr. p. f.

Aschaffenburg  ?

2.H.2.

CIL XIII 6645

Firminus ⬧

GS 7 leg. XXII pr. p. f.

Aschaffenburg  ?

13.8.178 CIL XIII 6629

Aschaffenburg  ? [Poeldijk (NL)] Bonn

13.8.178 CIL XIII 6630 160/167 AE 1981 656 A.3. 4.NT 170

miles leg. X geminae

/T.⬧ Aurel(ius) [Firminus] / GS 7 leg. XXII pr. p. f. /Aurelius Flaccus / GI praef. alae I Noricorum /M.⬧ Aur(elius)⬧Septimius / F[la]vianus ⬧ GI fil. eines imag. leg. I Min. ⬧/-

217

Fir/minus ⬧

T.⬧f. / Gal.⬧ Festus ⬧

⬧M.⬧ Aurelius⬧

/T.⬧ Aurel(ius) ⬧

nach 138 CIL VI 3203

Flavinus ⬧ Flavinus /

GI lixa, fil. eines mil. leg. X Nijmegen (NL) → HI 70-104 GS contubernalis eines circitor Worms A.3.

CIL XIII 8732 CIL XIII 6232

/T.⬧ Aurelius⬧T.⬧fil.⬧Papir. / Flavinus ⬧

MI buleuta civ. Tungrorum

Gigen (BG) → GI

um 213

CIL III 14416

/[T.?][Au?]relius⬧T.⬧f.⬧Gal./

GI GI

mil(es) leg. X gem(inae) -

Nijmegen (NL) → HI 70-104 Köln 2./3.

CIL XIII 8732 CIL XIII 8370

Gaian[a] /

GI

Frau eines 7 leg. I Min.

Köln → ῑ ώ (SY) E.2.-A.3. AE 1974 450

Cabrio! [...] / Cabrio!

GI GI

aquilifer leg. filius(?) eines aquilifer

Bonn Bonn

/-

[Fl?]avos! ⬧ Aur(elius) ⬧Sentius / Frequens /

/-

Aurel(ia) ⬧

/-

[A]ur(elius) [Aur(elius)?]

/-

(

55

AS miles leg. VIII Aug., u.a. Kataya (TR) → GS

)

Aur(elius) /

/M. Aur(elius) /Aur(elius) ⬧

60

E.3.

SEG 1981 1116

PA mi(les), c(ustos) a(rmorum) Budakeszi (H) → GS 213-230

RIU 1328

Germanus / German[us] /

GS (miles?) leg. XXII pr. p. f. Mainz → IT GS mil(es) coh(ortis) I Mainz pr[aet(oriae)] → DC, Rom

222-235 1.H.3.

CIL XIII 6708 CIL XIII 6824 = 2.NT 111a

Bonn → TH Mainz

222-234 170-250

CIL XIII 8067 CIL XIII 6717

Ostia (I) → GI

um 260

CIL XIV 5340

Hermogenes ⬧ IT

praef. alae I Thracum

Ianuari(us) /

LG veteranus leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1842

Ian/uarius ⬧

PA dux PSS, Bat(avus)

Ó-Szöny (H) → GI

303

CIL III 10981

Aurelius ⬧

Insequens /

NO mil. leg. XXII → GS

St. Donat (A)  ?

2.-3.

CIL III 4848

Aur(elius)

Iovinus

NU miles leg. I Min.

Tébessa (DZ) → GI

3.

AE 1995 1710

/M.⬧ Aureli(us) /-

Aur(elius) ⬧

//+

CIL XIII 8084 CIL XIII 8084

˹G˺entilis /

⬧M.⬧ Aur(elius) ⬧ Heracla⬧Her[acle(?) f.] / GI duplicarius leg. I M(in.) /Aurelius / He[r]mes / GS [mil(es) l]eg(ionis) /M.⬧ Aurelius

E.2.-3. E.2.-3.

65

Laut Angaben im CIL möglicherweise identisch mit einem Aurelius Bitus natione Thrax miles leg. I Italicae postea coh. II praetor. aus Rom (CIL VI 2601).

109 /Au[relia?] Iuli[a] / siv[e ---]co? GS Frau eines 7 leg. XXII [pr.] Mainz ⬧M.⬧ Aur(elius) / Titius ⬧ Iuli/anus ⬧ GS b(ene)f(iciarius) cos. Bad Cannstatt

7 leg. XXX Ulp(iae) → GI Tarragona (E) → BP E.2.

/[M.?][Aur(elius) Pa]latina Iustus ⬧

HI

/T. Aur(elius) Lavinus / /[A]urelius Lav[---] /M.⬧ Aur(elius)⬧Superi/nius⬧Lectus⬧

GI miles leg. XXX U. v. GS praeses GS GS b(ene)f(iciarius) cos.

/M.⬧ Aur(elius)⬧M.⬧f.⬧Pap.⬧Lucilius ⬧

HI

⬧-

Stockum  Neuss?

150-230

CIL II 4147 CIL XIII 8568

Svištov (BG) → GI? A.3. Mainz 1.H.3. → IT

ILBulg. Nr.309 CIL XIII 6824 = 2.NT 111a

SY [miles leg.] VIII Aug. GI b(ene)f(iciarius) cos. GI zu vet. Priscinius Florus

Khoros (SYR) → GS E.2.-3. Bonn-Dottendorf 214 Neuss-Grimlingh. 3.

CIL III 193 CIL XIII 7998 CIL XIII 8559

Trier (D) → GS

CIL XIII 3645

Mac/[eni?]us ⬧ MI vet. leg. [I] Min(erviae) Marce[llus] GS (miles cohortis I praetoriae)

/M.⬧ [Aur(elius)] ⬧ Marcellus ⬧ ⬧- Aur(elius) / Superinius / Marcus ⬧ /Aurel(ia) ⬧ 80 Maria ⬧

AE 1977 467

Remagen → Vetera um 200 CIL XIII 7789 Mainz 293-305 CIL XIII 6727 Obernburg a. M. nach 212 3.NT 149

7 (centurio) leg. VIII Aug. Tarragona (E) → GS 2.H.2.

Aur⬧el[ia] / Lucretia⬧sive⬧Potenti[na] / GM Frau eines negotiator

/[M.] [A]urel(ius) [Aurelius?] /

3. CIL XIII 11834 18.7.219 1.NT 344

/-

[A]ur(elius)

Mas⬧gil(us) ⬧

BE

/⬧-

Aur(elius) Aurel[ius] Aureli(us)

Maximia/nus [Maxi]mus / Maximus

ALP mil. leg. VIII Aug., ex BF Martigny (CH) → GS A.3. GI patronus des Timavius Köln 3. GI patronus des Timavius Köln 3.

AE 1996 985 CIL XIII 8371 ant. CIL XIII 8371 post.

Max[im]/[u]s

LG BF cos., miles leg. I Min. Lyon (F) → GI, TH

1.H.3.

CIL XIII 1843

41-68

CIL XIII 6855 = 7233

/[M.?][A]urel(ius) ⬧ 85

BF leg. VIII Aug.

A.3.

/M.⬧ Aurelius / M.⬧f.⬧Camilia / Metel(l)us⬧ GS mil(es) leg. IIII Mac.

Mainz → IT

-

Budapest (H) → GS E.2.-3.

Aureli(us)

Minervinus

PA zu dec. col. Equestris

/T.⬧ Aureli/us ⬧ Morave/sus⬧Servano / IT vet. leg. XXX U. v., BF Sanzeno (I) → GI [Aur(elius)] / Muc[catra?] GS mil(es) leg. II Part(hicae) Worms /-

Aur(elius)

90

/M.⬧ Aur(elius) ⬧ /-

Au(relius) ⬧

/T.⬧ Aur(elius) ⬧ /

2. 213?

AE 1993 1311 AE 1990 432 CIL XIII 6231

Mucianus

TH ex opt(io) leg. VIII Aug.

Pârvomaj (BG) → GS 3.

AE 1939 238

M[---]

IT

Rom (I) → ex GI

223

CIL VI 2835

Nobilis ⬧

GS immunis, l[ibrarius?]

Altrip  ?

3.

CIL XIII 6133

Numeri(us) /

PA medicus leg. XXII pr. p. f. Budapest (H) → GS E.2.

Prätorianer

CIL III 14347-5

M. /-

Aurelius M. f. Ac. Optatu s IT Prätorianer i Aurel a ⬧ 95 /Pacata ⬧ GI zu vet. Priscinius Florus Aur(elia) ⬧ Constantina / sive Palladia⬧ GS filia

Rom (I) → Mog. Neuss-Grimlingh. Mainz

E.2.-3. 3. 150-300

CIL VI 32624 CIL XIII 8559 CIL XIII 7078

/-

Aurelius Aurelius /

Pere/grinus Perula

GI GI

[Blankenheim]  ? Bonn

208 3.

CIL XIII 8848 2.NT 186

/-

Aurelia ⬧

Pervinca /

LG lib. eines vet. leg. XXX

Lyon (F) (→ GI?)

1.H.3.

CIL XIII 1842

//-

Aurel(ius) ⬧ Aur(elius) ⬧

3. E.2.-3.

CIL XIII 8011 AE 2010 1083

100 Phil/etus ⬧

Philumenus ⬧

librari(us) p(rae)p(ositus) l. rip(a)e

GI b(ene)f(iciarius) leg(ati) Bonn → Osten? GS Mann der Numisia Ferocilla Mainz

Au[r]el(ia) Pist[a] / GI Frau eines BF leg. I Min. Düsseldorf  ? A.3. CIL XIII 8566 ⬧M.⬧ Aurel(ius)⬧Cl(audius) / Pompeianus / GS BF cos., miles leg. VIII Ant. Frankfurt-Praunheim 13.1.213 CIL XIII 7338 M.

A(urelius) Quar/tius Poppillus

/M.⬧ Aurel(ius) ⬧

105 Primus /

/T.⬧ Aur(elius) ⬧ ⬧- Aur(elia) / /Aurelius

Probus ⬧ [P]rocla ⬧ Proculus

GS beneficiarius cos.

Obernburg a. M.

13.1.215 (Neufund)

LG vet. leg. I Min., Rem(us)

Lyon (F) → BE, GI

1.H.3.

CIL XIII 1844

IT eq(ues) sing(ularis) GS filia eines tabularius GS pr[aes(es) prov(inciae)]

Rom (I) → Bataver Mainz Winterthur (CH)

2. 3.? 294

CIL VI 3220 CIL XIII 7071 CIL XIII 5249

Provin/ciali(s) ⬧ GI GS Quirina ⬧ GI /Regrethus GS

vet. trierarchus class. Ger. (miles leg. II Part.?) zu vet. Priscinius Florus eques n. alae firm. catafr.

Bad Münstereifel  ? Worms Neuss-Grimlingh. Bad Cannstatt

nach 89 213? 3. 235/236?

CIL XIII 7941 CIL XIII 6231 CIL XIII 8559 2.NT 103

Aur(elius) ⬧ Aurel(ius) ⬧ Au˹r˺⬧e˹l(ius)˺? 115 Aurel(ius) ⬧ Aurelius /

Repertus ⬧ Respe[c]tus / Res/titut(us) Rufinus ⬧ R ufin us /

GS GS GS GS GI

causidicus → ALP Vater eines causidicus dec. coh. II Aug. Cyren. eq(ues) R(omanus) veteranus leg. I M(in.)

bei Versoix (CH) bei Versoix (CH) Heidelb.-Neuenheim Mainz-Hechtsheim bei Köln

3. 3. A.2. 3.-4. E.1.-A.2.

CIL XIII 5006 CIL XIII 5006 CIL XIII 6407 4.NT 103 CIL XIII 8277

Aur(elius) ⬧ Aurelius

R[---] / Sacro[---]

IT eques singularis GS -

/T.⬧ /-

Aur(elius) ⬧ Aurel(ius) ⬧ Aurelia ⬧ Aurelius

/L.⬧ /⬧/M.⬧ /T.⬧ /-

110 Pyrr[us] /

Rom (I) → Frisiavone vor 193 Coiffy-le-Bas (F) 150-300

Speidel III Nr.159 CIL XIII 5925

110 //-

Aurelius Aurelia ⬧

120 Saluda

/M.⬧ Aure[l(ius)] /

Samis ⬧ /

GS eques n. alae firm. catafr. Bad Cannstatt GS Frau des T. Flavius Crescens Mainz-Kastel

Sanctus /

BE vet(eranus) leg. XX[II]

[T.] [CLODIUS T. F. QUIR. AURELIUS] AS [leg. Aug.] pro pr. prov. [SATURNINUS] Germania[e] [inferioris] /T.⬧ /S.? /T.⬧ /-

Aur(elius) ⬧ Scribonius ⬧ Aur(elius)? 125 Secundus / Aurel(ius) ⬧A.⬧˹f.˺ [---] / Secundu[s] Aur(elius) Turius Seneca /

IT GI GS GI

eques sing(ularis) (miles leg. V) (ZSt.) veteranus Mann der Traiania Herodiana

Metz (F) → GS

235/236? 2.NT 103 150-250 CIL XIII 7306 E.2.-A.3. CIL XIII 4329

Ephesus (TR) → GI um 230

AE 1957 161 = Reuter III Nr.43

Rom (I) → Bataver [Xanten-Birten] Mainz Köln

2. vor 69 2.-3. 2.H.2.

CIL VI 3223 Hanel S.260/ I 54 CIL XIII 7056 CIL XIII 8426

[M.] Aurel(ius) M. f. Aug. Senec a /Aur(elius) ⬧ Seran[---] Aurelius / 130 Servatus ⬧

IT Prätorianer GI immunis GS 7 (cent.) (leg. XXII pr.?)

Rom (I) → CUT Bonn Mainz

E.2. 3. 3.

CIL VI 32640 CIL XIII 8101 CIL XIII 11835

M.

[A(urelius)?]

GS civis Trever → BE

Großkrotzenburg

1.H.3.

CIL XIII 7412

⬧M.

Aur(elius)⬧Geminius / Severus ⬧ A(urelius) Senillus Seve/[rus]

GI b(eneficiarius) leg(ati) GS [b(ene)f(iciarius) l]egati

Bonn Eisenberg

216 4.NT 169 22.4.221 AE 2007 1044

//⬧-

Aur(elia) ⬧ Aurel(ius) ⬧ Aur(elius) ⬧

PA Frau eines miles leg. XIIII Petronell (A) → GS GI zu Aurel(ius) A[---] Köln GI praefectus leg. I Min. Bonn

/

[S]everinu[s]

Sextina ⬧ 135 Se[---] Si[...]us

3. CIL III 4459 3. CIL XIII 8369 21.9.295 CIL XIII 8019

Sue/fia! Sup(---) /

IT (Sueba?) GS (Ziegel = Firmenschild)

Cittanuova (I) → GS? 4. CIL V 374 Murten-Combette (CH) E.2.-A.3. AE 2012 991

Super Super Su/per ⬧ SYRIACUS ⬧ SYR[I]/[A]CUS ⬧

DA GS GS GS GS

Gradac (BIH) → GS? Straßburg (F) Obernburg a. M. Mainz Mainz

150-250 150-300 15.7.213 185/186 185/186

CIL III 8375 CIL XIII 11637 AE 2012 1022 4.NT 82 4.NT 83

⬧Q.⬧ AUREL(IUS) / POLUS TERENTIANUS / GS leg(atus) leg. II Aug.

Mainz → BR

185/186

4.NT 82

/[Q.][AU]REL(IUS) POLUS [TE]/[REN]TIANUS GS (legatus leg. II Aug.)

Mainz → BR

185/186

4.NT 83

150-300 2.H.1.

CIL XIII 442 Bakker Nr.132

Aurelia /M. Aur(elius) /M.⬧ ⬧Q.⬧ [Q.]

Aurel(ius) ⬧ [Au]r(elius)? 140 A(urelius)⬧Iul(ius) ⬧ AUR(ELIUS)⬧POLUS / [A]UR(ELIUS) POLUS

veteranus ex leg. VIII Aug. b(ene)f(iciarius) cos. fil. eines legatus leg. II Aug. (fil. eines leg. leg. II Aug.)

⬧/-

Aur[el(ius)] / [A]ureli(us)

Tertinus ⬧ Terti(us) /

AQ cent(urio) leg. XXX (U. v.) Auch (F) → GI GI (Graffito) Bonn

/-

Aurelius

Timavius /

GI

libertus des Maximus

Köln → MS, AM?

3.

CIL XIII 8371 ant.

-

Aurelius

Ti/mavius

GI

libertus des Maximus

Köln → MS, AM?

3.

CIL XIII 8371 post.

-

Aureli(us) ⬧

150 Titian(us) /

213-217

CIL XIII 6803

/-

Aur(elius) ⬧

Titus /

NA BF (miles leg. I Min.?)

Die (F) → GI?

3.

CIL XII 1576

/-

Aur(elius)⬧Veratius⬧ Titus / Aure[l(ius)] / Trio

GI b(eneficiarius) legati GS zu L. Cassius Crescens

Bonn Langres (F)

216 2.H.2.

4.NT 169 AE 2007 1042

/-

Aureli(us)⬧Aruseni(us)⬧Turesi(us)!⬧ GI

vet(eran.) ex leg. I M(in.) Bonn (→ TH?)

3.

CIL XIII 8066

GI GI

mi(les) l(eg.) I M(inerviae) Bonn(?) filia der Pompeiia Dagania Köln

100-250 2./3.

Rüger III Nr.1 CIL XIII 8414

GI GI GS GI GI

b(ene)f(iciarius) cos. zu Aurel(ius) A[---] circitor ordi(narius) Brit(t)o(num) neg. Britannicianus moritex

A u r (eliu) s +

M./ /Aurelia /M.⬧ ////C.⬧

155 Tuto/r i u s

Ursa ⬧ /

Aurelius / Ursulus / Aurel(ius) V[---] Aurel(ius) ⬧ Vapinus / Aur(elius) 160 Vere/cundus / Aurelius ⬧ C. l. Verus ⬧

GS promotus 7 leg. VIII Ant. Mainz

Köln (oder Umgebung) 225 Köln 3. Worms A.3. Köln 3. Köln 150-300

/C.⬧ Aurelius / Verus++ / GI /M.⬧ Aur(elius)⬧Lu(cius?)⬧Veronius Ve/rus⬧GI

neg. Britannic. → „Köln“ Colijnsplaat (NL) b(ene)f(iciarius) praefecti bei Xanten

/Aur(elius) ⬧ ⬧M.⬧ Aur(elius) /

eq(ues) sing(ularis) vet(eranus) leg. p(rimae)

Verus ⬧ 165 Victor ⬧

/Aur(elius) ⬧ /C.⬧ Au[relius?] / Cl. ⬧ ⬧- A[u]rel(ius) / + ++

Victor / V[ictor?] / Victorinus /

IT GI

Rom (I) → Friese Köln

IT eq(ues) s(ingularis) Augg. Rom (I) → Bataver GI c(urator?) c(iv.) T(ung.?) Bonn-Endenich GS immunis cos. leg. XXII pr. Til-Châtel (F)

CIL XIII 8205 CIL XIII 8369 CIL XIII 6232 CIL XIII 8208 CIL XIII 8164a

150-300 212-250

AE 1983 722 CIL XIII 8630

2. 2.-3.

CIL VI 3230 CIL XIII 8279

3. 226

Speidel III Nr.555 CIL XIII 8003 CIL XIII 5621

Bei dem vermeintlichen (leicht schräg gestellten) S kann es sich, entgegen der Lesung Rügers, auch um den Rest eines Worttrenners in Form eines Efeublattes handeln. Die gleichnamigen Personen aus Colijnsplaat und Köln/CCAA sind sicherlich identisch. S. Kakoschke I Nr.4.7.

111 /-

A[u]rel[iu]s ⬧

//-

Aureli(us) / Aurelia ⬧

/-

Aur(elius)

Vict[o]/rinus

GS cornic. num. expl. Divit.

Niederbieber

222-235

CIL XIII 7751

Vin/[---]?

AS aquilifer leg. VIII Aug. GS -

Kibyra (TR) → GS Besançon (F)

3. 150-300

Corsten+++ CIL XIII 5387

Vin[---]

GI

(eques?)

Hürth-Gleuel  ?

3.?

CIL XIII 8163a

IT

eq(ues) sing(ularis)

Rom (I) → Ulp. Novio. nach 138 CIL VI 3237

170 Victurus /

/T.⬧ Aurelius⬧T.⬧f.⬧Ulp. / ⬧Vindex / /-

Aur(elius) ⬧

Marcus Aure/[lius] /[Aur(elia)?] ⬧Q.⬧ L. M.⬧ M.⬧ M.⬧

Vitalis /

GS mil(es) leg. IIII Fl(aviae)

[---]alus Disae (f.) GS miles leg. VIII Augustae [---]da ⬧ GS Frau eines tabularius

Aurelia / […]illa A[ur(elius)?] / [---]ndr[us] / Aur(elius) [---] Aur(elius) / 180 [---] Au[r(elius)?] [---] Au[r(elius)?] [---]

BR GS GI GI GS GS

Speyer → MS

235/236? CIL XIII 6104

[Straßburg] → TH Mainz

13.12.240 Weiß I S.26ff. 3.? CIL XIII 7071

Frau eines ord. ex GS → GS?Piercebridge (GB) praef. coh. II Raet. c. R. Saalburg Köln zu Flavius Apollodorus Bonn Philipps.-Huttenheim Philipps.-Huttenheim

um 217 198 1.-3. 150-300 150-250 150-250

RIB 1026 CIL XIII 7452 4.NT 176 CIL XIII 8026 3.NT 126 3.NT 126

209 69-96 1.H.3.

CIL VI 32536 Bogaers++++ CIL XIII 7761

M. Aurelius M. f. [---] /[Marcus?] Aurelius / [---] Q.⬧ Aur[elius?] 185 [---]

IT Prätorianer Rom (I) → ex GS GI zur coh. II [Varcia]norum Krefeld-Gellep GS miles num. Divitiensium Niederbieber

/T.⬧ Au[r(elius)]

IT

(eques singularis?)

Rom (I) → Bataver? nach 138 CIL VI 32821

IT GS GI GS GS GS

(eques singularis?) (sacerdos?) (miles leg. XXII pr. p. f.) [Aug. li]b. tabularius BF cos., miles leg.

Rom (I) → Bataver? Basel-Augst (CH) Köln Mainz Mainz Stockstadt am Main

193-235 3.? E.1.-260

CIL VI 32819 CIL XIII 5274 2.NT 240 CIL XIII 6690 CIL XIII 7071 CIL XIII 6653

IT

eq(ues) [sing(ularis)]

Rom (I) → Friese

2.-3.

CIL VI 3321a

GI GS GI GI

Frau eines mag. artis fulloniae Köln-Marienburg  ? A.4. filia eines tabularius Mainz 3.? Mann der A[---] Sossia Bonn nach 200 zu M. Gav[---] Köln-Marienburg 2./3.

/T.⬧ T. /-

Aur[elius] Aur(elius) ⬧ [Au]relia / Aurelius [Aur(elius)] [A]ureli[us]

-

[Aur]el(ius) /

/⬧/-

Au[r(elia)?] Aur(elia) / Aurelius Aure[lius]

[---] [---] [---] [---] 190 [---] [---] [---] [---] [---] 195 [---] [---] [---]

CIL XIII 8372 CIL XIII 7071 4.NT 164 1.NT 369

/[..] [Au]relius⬧A.⬧f.⬧ / [Le]m. - ⬧ /Quintus Aurelius - /

GI missus ex leg. I (Germ.) GS -

Köln → IT Windisch (CH)

1.H.1. 30-101

CIL XIII 8276 Speidel IV Nr.55

/[..] [Au]relius 200 Au[relius?] /Aurel(ia) (GN?) - /

IT miles leg. XXII primig. GS tribunus GI coniu[nx]

Bagnoli (I) → GS Laupersdorf (CH) Köln

2.-3. 4. 4.

CIL V 4195 CIL XIII 5190 IKöln2 Nr.464

vor 43

CIL XIII 6939

/-

Aurelius (GN?)

- ⬧

GS zu miles leg. XVI (Gallicae) Mainz → IT?

Verteilung (nach OPEL IT:221;14 – HI:119;8 – BE:84;18 – NA:83;3 – DA:615;19 – PA:717;48 – NO:110;10 – DC:337;14 – AQ:11;2 – BR:78;17 – LG:37;5 – MI:145;8 – MS:254;10 – RA:52;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:185 – XIV:287 – VI:>2300 – X:198 – IX:79 – IV:4 – VIII:466 I2):

Kommentar: (A) Die große Verbreitung des Namens resultiert (in erster Linie) aus der bekannten Constitutio Antoniniana (212), da viele Neubürger das GN des CARACALLA annahmen. Auch Altbürger fügten das GN ihrer Nomenklatur hinzu und führten fortan zwei GN. Zum Phänomen s. Gilliam, J. F.: Dura Rostres and the Constitutio Antoniniana. In: Historia 14. 1965. S.86ff., Simelon, P.: Aurelius dans les gentilices multiples à l’époque de Caracalla. L’Antiquité Classique 82. 2013. S.195ff. – Zum äußerst gängigen Namen s. Klebs, E. In: RE II. 2. 1896. Sp.2431, Schulze S.445, 468, Mócsy S.151, Alföldy V S.46ff., Weisgerber I passim, Weisgerber II passim, Whatmough S.1111, 1259, Lochner S.25, Abascal Palazón S.90ff., Minkova S.28ff., García Martínez S.333, 351. GN 180: AURUNCULEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. L. AURUNCULEIUS COTTA GI [Aurun?]culei(us) ⬧ Ingenuus ⬧ GI /M.⬧ Auruncule[i?]us / Iulianus ⬧ GS

Status Legat CAESARs (Vaterangabe) eques Romanus

Fundort [Atuatuca] Namur (B) Mainz-Kastel

Zeit -55/54 E.1. 150-250

GI:2 – GS:1 Nachweis Caes. Gall. V 24-37 ILB2 Nr.165 CIL XIII 7290

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7290) – BR:2 (RIB 988, 1969) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 – X:4 – IX:3 – VIII:1

+++ ++++

Corsten, Th. (Hrsg.): Die Inschriften von Kibyra. Teil I. Bonn 2002. S.156ff. Nr.137 (mit Photo). Bogaers, J. E. In: Akten des XI. Internationalen Limeskongresses (Székesfehérvár, 30.8.-6.9.1976). Hrsg. von J. Fitz. Budapest 1977. S.608f. Abb.7 (Photo), Reichmann S.56f. Abb.59 (Photo).

112 Kommentar: (1) Zur Person s. Klebs, E. In: RE II. 2. 1896. Sp.2555f. Nr.6, PIR2 A 1675, Meusel Bd.I. Sp.377f., Wolters I S.63f. – (2) Denkbar ist z.B. auch eine Ergänzung zu [Pro]culeius. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem Château des Comtes in) Namur/Namurcum (région wallonne) im Gebiet der Tungri s. AE 1998 951, ILB2 Nr.165. Taf.LX-LXI (Photo + Zeichnung) (mit dem angegebenen Ergänzungsvorschlag), Raepsaet-Charlier V S.46f. Abb.4 (Zeichnung), EDH-Nr.HD040790. – (3) Zur verlorenen Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 345, Steiner II 235, Brambach 1343, Riese 1260, Scharf S.113 (Italiker), Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.16. Nr.10, Huttich/Boppert S.15. Nr.42 (mit Zeichnung), Mrozewicz I S.44. Nr.59, Mrozewicz II S.51. Nr.5, EDH-Nr.HD080577. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.434, 458, 522. GN 181: AUTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Autius ⬧L.⬧f. /Ani.⬧ -

Pr. Status AQ mil(es) leg. XIIII gem.

Fundort Zeit Aulnay (F) → GS/NA vor 43

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1121

Verteilung (nach OPEL I2): AQ:0;1 (CIL XIII 1121) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (5686, 8058) – VI:1 (211) Kommentar: Der Mann diente in der in Mainz/Mogontiacum stationierten legio XIIII gemina und stammte aus dem südgallischen Fréjus/For(um) Iuli(i). L. Autius gehörte zur Besatzung eines Außenpostens der Legion. – Zur Grabinschrift aus Aulnay/Andedonnacum (dép. Charente-Maritime) im Gebiet der Santones s. Espérandieu, É.: Épigraphie romaine du Poitou & de la Saintonge. Paris 1888. S.190ff. Nr.71. Taf.XXIII (Zeichnung), Riese 970, Ritterling I Sp.1730, Pflaum II S.271, Maurin S.49, 375. Abb.3 (Photo), Reddé, M. In: JbRGZM 34.2. 1987. S.347. Anm.13, Tronche, P.: Camp militaire romain à Aulnay de Saintonge (Charente-Maritime). Aulnay 1994. S.28 (mit Photo), CAG 17/1. 1999. S.76, Keppie II S.139 mit Anm.71. – (A) Zum seltenen Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.130 (etruskisch), Delamarre II S.35, 212, Delamarre III S.102. – Das OPEL führt zudem zwei Belege für Autius als CN (CIL XIII 5721, 7860); s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 182: AUTRONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Autronius / L.⬧f.⬧Sergia / Silo ⬧ GS veteranus ex leg. II

Fundort Zeit Königshofen (F) → HI vor 40

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5975

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – BE:0;1 (CIL XIII 5975) – NA:3;1 – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:35 – X:6 – IX:1 – VIII:5 Kommentar: Der Legionär stammte aus Cáceres/Norba in Hispanien und nicht aus Norba in Italien, wie vielfach angenommen wird. – Zur verlorenen (im Jahre 1870 zerstörten) Grabinschrift aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. de Morlet, Ch. G. In: BSA IV.2. 1861. S.76f. Nr.3, Steiner II 3726, Brambach 1892, Riese 633, Weynand Nr.3, Ritterling I Sp.1459, Scharf S.96, Roldán Hervás S.445. Nr.507, Le Roux S.184. Nr.48, Wiegels II S.82, Forni II Bd.I.1. S.259. Nr.1534, Keppie II S.138 mit Anm.66, CAG 67/2. 2002. S.474f. Abb.527 (Zeichnung), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.125f. (mit Zeichnung), Hernández Guerra S.398, 405f. Nr.4, Schnitzler, B. In: Schnitzler/Flotté S.18. Abb.5 (Zeichnung), Kuhnle S.17ff. Taf.6 (Zeichnung), EDH-Nr.HD075091. – (A) Zum Namen, der eine Herkunft aus Hispanien nicht bestätigt, s. Schulze S.337, 590 (257), Alföldy V S.64, Weisgerber I S.403, Whatmough S.1111, Gysseling S.99, Minkova S.33, Delamarre II S.36. GN 183: AVALIUS [einheimische Bildung] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Aval(ius) ⬧ Ve[r]us / GI Mann? der Iustinia Ursa

Fundort bei Zülpich

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7897

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7897) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Es muss (aufgrund der Laufweiten der Buchstaben) eher A(ulius) Val(erius) gelesen werden. – Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus der Gegend von Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Steiner II 2403, Brambach 533 (A. Val. Verus), Hettner Nr.33 (Aulus Valerius), Ihm Nr.244 [A(ulus) Val(erius)], Lehner III Nr.313 [A. Val(erius) Verus], Riese 3113 (Aval. Verus), Gutenbrunner I S.209. Nr.25-63 (A. Val. Verus), Lange I S.94 (A. Val. Verus), Spickermann I S.331. Nr.10 [Aval(ius)], Garman S.116. Nr.135, Biller II S.110f. b (A. Val. Verus), Kakoschke IX S.26 mit Anm.45 (A. Val. Verus), Scheungraber S.146. Nr.68 (A. Val. Verus), EDH-Nr.HD077651. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.29 (mit dem Beleg). – S. noch eine wohl gefälschte Grabinschrift für einen Q. Avallius Q. f. Gal. Aster bei Cubaynes S.635ff. Nr.220 (mit weiteren Hinweisen). GN 184: AVELIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN `Ave´(?)/lius ⬧ Eburo ⬧

Pr. Status Fundort GS Mann(?) der Firmia Lucia Worms (→ GI?)

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6216

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 (CIL V 7823 [2]) (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (3171, 6408b) – VIII:5 (Avellius) – AE 1961 109 (Corfinio) – EDCS-Nr.34000851 (Civitella d’Arna) Kommentar: Statt des bisher entzifferten Namens Intamelus muss laut R. Wiegels (mündlicher Hinweis) wahrscheinlich das GN Avelius gelesen werden. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner II 1625, Brambach 905 [Antelus Eburo (laut Index)], Weckerling Teil 1. S.83f. Nr.7 (Antelus Eburo), Bang S.4. Anm.25 (Intamelus Eburo, ein Eburone), Körber VI S.23. Nr.43 (mit Zeichnung) (Intamelus Eburo), Riese 2971 (Intamelus), Kienle I S.27 (Einheimischer), Byvanck Nr.1412, Rüger S.3. Anm.4 (kein Eburone), Grünewald S.42f. (Eburone), Grönke S.57. Nr.55, Bauchhenß III Nr.574, Spickermann I S.238. Nr.3 (Einheimischer), Häussler S.85, Wierschowski II S.139 (Helvetier aus Yverdon/Eburodunum), Boppert III Nr.25g. Taf.25 (Photo) (Eburone), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.150 (ohne Entscheidung hinsichtlich der Herkunft), Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.38. Abb.4 (Photo), Kakoschke IX S.59. Anm.261 (mit Hinweis auf eine entsprechende Neulesung der Inschrift durch R. Wiegels), LUPA-Nr.16830, EDH-Nr.HD036715 (Intamelius Eburo). – (A) Zum Namen s. Schulze S.427, 446, Delamarre III S.94.

113 GN 185: AVENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Aventinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /⬧M.⬧Aventinius ⬧ 1 Hon[o]/ratus ⬧ GS pater des M. Honor[atius ---] Idar-Oberstein 2. ⬧L.⬧ Ave/ntinius ⬧ M/aternus / GS d(ecurio) c(ivitatis) S. T. Bad Rappenau-Bonfeld 150-250 Aventia Ursa GS Frau eines BF leg(ati) Mainz E.2.-M.3. /L. Aventi[nius] [....]/linus ⬧ GS Mann der Langres (F) 2. Ave[ntini(i)⬧] [..]/tini ⬧ lib(ertus) ⬧ Claudi[a] [Syntro?]phia ⬧- Ave[ntini(us)⬧] 5 [..]/tinus ⬧ GS patronus Langres (F) 2.

GI:0 – GS:5 Nachweis CIL XIII 6208 CIL XIII 6482 AE 2009 961 CIL XIII 5796 = Drioux S.86. Nr.338 CIL XIII 5796

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 3277, 6208, 6482) – NA:2 (CIL XII 4109 [2]) – LG:0;1 (ILTG 221 → AQ) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (23873) – AE 1997 1265 [Esztergom/Solva), PA, Avent(inius)] Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Idar-Oberstein (Ldkr. Birkenfeld) im Gebiet der Vangionen s. Back, F. In: WZKorrbl VI. 1887. Sp.133f., Riese 3965, Häussler S.85, EDH-Nr.HD076185. – (2) Zur verschollenen Weihinschrift für den Genius der c(ivitas) Alisin(ensis) aus Bad Rappenau-Bonfeld (Ldkr. Heilbronn) s. EIL 2272, Brambach 1593, ILS 7103, Haug/Sixt S.516ff. Nr.364, Riese 2182, Beiler S.127, Rupprecht I S.224f. (Einheimischer), Filgis, M. N. In: Regia Wimpina. Beiträge zur Wimpfener Geschichte. Bd.5. 1988. S.30. Abb.9 (Photo), Wilmanns I S.141f. (mit ST keine civitas gemeint), Pietsch, M. In: RiBW3 S.224. Abb.69 (Photo), Hüssen S.199. Abb.102 (Photo), S.201, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.120, AE 2010 1074, LUPA-Nr.27005, EDH-Nr.HD036603. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pelgen, F. St. In: MAZ 8. 2009. S.124. Abb.15 (Zeichnung J. Farolskys aus dem Jahre 1747), Matijević, K. In: MZ 106/107. 2011/2012. S.334f. Abb.7 (Zeichnung), EDH-Nr.HD 067605. – (4+5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Mowat III S.35. Nr.16 („… ? Paul]linus, Ave[n]tini lib(ertus)“), Drioux S.86. Nr.338 (Lauline[l]linus Ave[n]tini lib.), Frézouls II S.330, 338 („Laulinellinus (?), affranchi d’Aventinus“), Lazzaro II Nr.131, CAG 52/2. 2001. S.139 („[---]LAVLINE[---]/linus, Aue[n]tini lib(ertus)“), Le Bohec III Nr.514. Abb.250 (Photo) („[P]aulini, [Pau(?)]/linus, Auentini lib(ertus)“), Kakoschke, A. In: Festschrift R. Wiegels. Hrsg. von K. Matijević. 2021 (in Druckvorbereitung) (mit Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), EDHNr.HD082109. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.29, Holder Bd.I. Sp.312 (lat.), Haug/Sixt S.517 (aus Aventinus gebildet), Weisgerber II S.111, Weisgerber III S.933, Rupprecht I S.224 (PseudoGN), Kneißl (Katalog) S.73 (abgeleitet vom seltenen Aventinus). GN 186: AVERINIUS [einheimische Bildung] PN Gentilnomen CN Pr. Status Averini/us Secundus / GI (negotiator → ?)

Fundort Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1997 1161

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Geschäftspartner(?) des Sumaronius Vitalis. – Der Name ist möglicherweise als A(ulus) Verinius zu lesen (s.u.). S. hierzu Kakoschke IV S.256ff., AE 2005 1073, Kakoschke IX S.54 mit Anm.249. – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. ferner u. unter VERINIUS. – (A) In Afrika ist eine Averenia Ianuaria bekannt: CIL VIII 21726 (Lamoriciére, christl., aus dem Jahr 428). – Averinius ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. S. jedoch Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.292. Anm.6 („gentilice de formation patronymique“), Delamarre II S.34 (kelt.), Raepsaet-Charlier VI S.229 („celtique ou germanique“), Delamarre III S.95 („... si composé *Aṷi-rēno- ʽFlot-de-Désirsʼ“). GN 187: AVIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T.⬧ Avidi(us) ⬧ Co/rdus ⬧

Pr. Status GS eq(ues) leg. XXII pri.

Fundort Mainz

Zeit M.1.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6954

[T.] [AVI]/DIÚS ⬧

QUIETÚS ⬧

IT

legatus leg. VIII Aug.

Rom (I) → GS

82-84

CIL VI 31692

/-

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.44

Avidi(us)

Verteilung (nach OPEL IT:3 – HI:2 – BE:1 (CIL XIII 6954) – NA:1 – DA:8 – DC:0;1 – BR:1;1 – LG:0;1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – XIV:5 – VI:44 – X:12 – IX:21 – VIII:11 I2):

Kommentar: Alle drei frühen Belege aus den germ. Provinzen gehen auf Militärs/Ortsfremde zurück. – (1) Aufgrund des GNs, des CNs und der Datierung sicherlich ein Italiker. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 431, Brambach 1209, Becker Nr.249, Kronemayer S.104, RStdM Nr.113 (mit Photo), Lazzaro II Nr.187, Jacobi I S.482, Hope S.154, Kruschwitz S.214. Nr.6, Schipp I S.82. Abb.2 (Photo), Ghetta S.142, EDH-Nr.HD056180. – (2) Zum Legionslegaten T. AVIDIUS QUIETUS aus Faenza/Faventia s. Ritterling II S.124f. Nr.30, Birley I S.68. Nr.15, Birley II S.85ff., Alföldy I Nr.24, PIR2 A 1410, Franke I S.179ff. Nr.79. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Roma s. ILS 6105, AE 1950 4, EDR-Nr.073748, EDH-Nr.HD 021553. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AVIDI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 41. Nr.44. Taf.4/44 (Zeichnung). – (A) Bekanntester Namenträger ist AVIDIUS CASSIUS, der 175 zum Gegenkaiser erhoben wurde. – Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.131, 337, 428, 437, Alföldy V S.64, Abascal Palazón S.92. GN 188: AVILLIUS / AVILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[Bo?]nitas (CN) ⬧ Avillia (GN) ⬧G.⬧l. GI l(iberta) /G.⬧ Avillius ⬧G.⬧l.⬧ Epaphra ⬧ GI l(ibertus) /G.⬧ Avillius⬧Epaphrae⬧l. / Secundus / GI l(ibertus)

Fundort Köln Köln Köln

Zeit 1. 1. 1.

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8368 CIL XIII 8368 CIL XIII 8368

114 Verteilung (nach OPEL I2): IT:23 – HI:4 – BE:3 (CIL XIII 8368 [3]) – NA:8 – DA:3 – PA:1 – NO:2 – DC:1;1 – LG:1 – MI:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:57 – XIV:4 – VI:82 – X:12 – IX:20 – VIII:31 Kommentar: Die liberti bzw. ihr Patron kamen wahrscheinlich aus Italien. S. hierzu Kakoschke I (CD-ROM) S.225f. Nr.2.11. – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Steiner I 924, Steiner II 1562, Brambach 395, Klinkenberg S.123. Nr.58, Riese 4078, Weisgerber I S.41. Nr.593, Signon, H.: Die Römer in Köln. 3. Aufl. Köln 1972. S.96/97. Taf.33 (Zeichnung), Galsterer I Nr.360. Taf.80 (Zeichnung), Lazzaro II Nr.277, Noelke III Nr.25, IKöln2 Nr.459 (mit Zeichnung) [„2.-3. Jh. (?)“], Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von ManderscheidBlankenheim S.320ff. Nr.54. Taf.10, 11, 34, 54 u. 64 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD075966. – (A) Zum Namen s. Schulze S.72, 337, 348, Holder Bd.I. Sp.314 (lat.), Mócsy S.151 (italisch), Alföldy V S.64, Weisgerber I S.73, 114, 117, 139, 199, 215, 225, 227, Abascal Palazón S.92. GN 189: AVITIANIUS PN Gentilnomen /[Av?]itianius / /A[vitia?]n(ius) ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Avit(ian)us] GI:1 – GS:1 CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis [M]ercurialis / GS vicanus Mainz-Kastel nach 200 CIL XIII 11940 V[..]ius / GI (Kollegiumsmitglied?) Köln-Deutz E.2.-A.3. AE 1981 670

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11940) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Aus Platzgründen ist [T]itianius wahrscheinlicher. – Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136 (Titianius), Domaszewski/Finke Nr.221 (Titianius), EDH-Nr.HD020363. – (2) Die Ergänzung ist selbstverständlich unsicher. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer II Nr.13. Abb.13f. (Photo + Zeichnung) („Gegenüber seltenen Namen italischer Herkunft wie Aburnius oder Ahernius wird man auch hier einem rheinischen Pseudogentiliz den Vorzug geben, etwa Avitianius o. ä.“), IKöln2 Nr.44 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD005440. – (A) Schulze und Solin/Salomies2 haben den Namen nicht aufgenommen. GN 190: AVITIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Avitus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Avitius ⬧ 1 Apollina/ris ⬧ GS dec. c(iv.) Aur(eliae) G. S. Hagenbach  ? ⬧- Avitia ⬧ Apra / GS Frau (eines veteranus?) Heddernheim Q. Avitius Her/[me]s GS medicus Bingen am Rhein

Zeit nach 200 200-250 3.

GI:2 – GS:8 Nachweis 2.NT 106 1.NT 353 2.NT 123

Maiiorinus / Pacata ⬧ /

GS dec. c(iv.) Aur(eliae) G. S. Hagenbach  ? GS Enkelin der Petronia Honesta Treis-Karden

nach 200 2.NT 106 3. CIL XIII 7656/58

Avitia

Restituta /

LG Frau eines sig. leg. XXX

222-235

CIL XIII 1839

⬧//-

Av[iti?]/a ⬧ Avitia Avitiu[s]

Victorina ⬧ [---] [---] /

GS Frau des Aventinius Honoratus Idar-Oberstein GS zu M. Victorius Niger Koblenz GS BF le[g(ati) leg. VIII Aug.] Straßburg (F)

2. 1. 1.H.3.

CIL XIII 6208 AE 2010 1090 CIL XIII 11603

/-

Aviti(us) (GN?) 10

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

A.1.

Galsterer V Nr.48

/⬧-

Avitius ⬧ Avitia ⬧

/-

5

Lyon (F) (→ GI?)

Haltern (→ IT)

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 – BE:7 (CIL XIII 7656/58, 11603, 1.NT 353, 2.NT 106 [2], 123, AE 1978 502) – DA:2 – PA:1 – DC:1 – LG:1 (CIL XIII 1839) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – IX:2 (Avittius) – VIII:7 Kommentar: In fast allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+4) Zur Merkur-Inschrift aus (der Friedhofkapelle in) Bad Friedrichshall-Hagenbach am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s. Goessler, P. In: Germania 16. 1932. S.115ff. Nr.2. Abb.1 (Photo), AE 1932 43, Rupprecht I S.221 (romanisierte Einheimische), Filtzinger S.63f. Nr.27, S.67. Abb.27 (Photo), Hüssen S.185f. Abb.92 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.140, Kortüm, K. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.259. Abb.3 (Photo), LUPA-Nr.7306, EDH-Nr.HD024621. – (2) Zur IOM-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Espérandieu I Nr.134, Meier-Arendt Nr.30 (mit Photo), Bauchhenß III Nr.155, Künzl, E. In: RiH2 S.187. Abb.114 (Zeichnung), Spickermann I S.238. Nr.13, S.427. Nr.12, Huld-Zetsche II S.159. Abb.59 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.21ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), AE 2015 1019, LUPA-Nr.7232, EDH-Nr.HD024433. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (den Fundamenten eines mittelalterlichen Stadtturmes in) Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Behrens, G. In: MZ 27. 1932. S.29. Nr.1. Abb.2 (Zeichnung), Kneißl (Katalog) S.129 (Einheimischer), Rémy I S.149f. Nr.12, Faust Nr.23, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.35, Ziethen II S.83, Rémy III S.160. Nr.58, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.56 (mit Photo), LUPA-Nr.27225, EDH-Nr.HD 026866. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Klein, J. A. In: BJb 87. 1889. S.211, Lehner III Nr.728, Riese 3875, Gilles S.41. Nr.22, Willer S.145. Nr.82, Scholz III Teil 2. S.201. Nr.1297, EDH-Nr.HD060985. – (6) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.70, Bang S.84, Riese 1382, Byvanck Nr.893, Fitz I S.100. Nr.346, Haensch II S.126. Nr.166, CAG 69/2. 2007. S.457. Nr.387, Kakoschke II S.191, Reuter III S.101f. Nr.53, Bérard II S.528f. Nr.63 (mit Photo), LUPA-Nr.20146. – (7) Im CIL lautet die Lesung Av[i?]a; Mommsen schlug eine Ergänzung zu Av[entini]a vor. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Idar-Oberstein (Ldkr. Birkenfeld) im Gebiet der Vangionen s. Back, F. In: WZKorrbl VI. 1887. Sp.133f., Riese 3965 (Avitia eher als Avia), Häussler S.85, EDH-Nr.HD076185. – (8) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Koblenz/Confluentes s. Bellinghausen, H. (Hrsg.): 2000 Jahre Koblenz. Boppard 1973. Abb.33 (Photo), Wiegels VII S.454ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), EDH-Nr.HD052534. – (9) Zur fragmentarischen [IOM]/Geni[us loci]-Inschrift aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Schallmayer II Nr.199. Abb.199 (Photo), Nelis-Clément S.534/CBI 199 (mit Photo), CAG 67/2. 2002. S.286. Abb.236 (Photo), Kuhnle S.55ff. Taf.21 (Photo), LUPA-Nr.23998, EDH-Nr.HD079058. – (10) Italiker? – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AVITI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr.

115 Recklinghausen) s. Galsterer V S.41f. Nr.48. Taf.4/48 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.34, Holder Bd.I. Sp.315 (lat.), Alföldy V S.64, Abascal Palazón S.93. GN 191: AVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Avius? ⬧ Natalis /Avia? ⬧ Phia[l]e

Pr. Status GS fil. der Avia? Phiale GS mater des Avius? Natalis

Fundort Langres (F) Langres (F)

Zeit 2. 2.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5769 CIL XIII 5769

/-

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.45

Avius?

- /

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – BE:4 (CIL XIII 5769 [2], 6208, ILB Nr.73) – NA:3 – DA:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): X:6 – IX:4 – VIII:3 Kommentar: (1+2) Vielleicht muss [Fl]avius bzw. [Fl]avia gelesen werden. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit Darstellung eines Mannes) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) (= CIL XIII 5828!) s. Luquet, J. F. O. In: Annuaire ecclésiastique et histoire du diocèse de Langres 1838. S.312. Nr.7, Drioux S.95. Nr.415, Frézouls II S.332, CAG 52/2. 2001. S.136f., Le Bohec III Nr.393 ([Fl]avius?, [Fl]avia?), EDH-Nr.HD082069. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AVII) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.41. Nr.45. Taf.4/45 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.348 (etruskisch), Holder Bd.I. Sp.315 (lat.), Weisgerber I S.73, 139, 144, 157, 163, 198, 209, 215, 222, 223, 249, 432, Weisgerber II S.112. GN 192: AVONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Avon(ius?) - /

Pr. Status GI 7 (centurio)

Fundort Nijmegen (NL)

Zeit -

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 311

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (1.NT 311, AVON*) + DC:1;1 (CIL III 1037, Roxan II 123) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:5 – VI:48 Kommentar: Höchstwahrscheinlich ein Italiker. – Zum Mühlstein (aus Lava) mit eingravierter Besitzerinschrift (7 AVON) aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Byvanck Nr.208 [7 Avon(i?)], Daniëls/Brunsting S.51. Nr.86. Taf.XI/86 (Photo), Cuff S.280. Nr.IP20 [7 Avon(is)], EDH-Nr.HD079975. – (A) Zum Namen s. Schulze S.72, 348. GN 193: AXINIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Axsinia! ⬧ Am/mula ⬧ GS Frau des Marinianus

Fundort Heidenburg  ?

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6184

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6184) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. Hildenbrand Nr.66, Riese 3654, Scharf S.109 (Einheimische), Häussler S.84, Faust S.154. Nr.197, Ditsch S.153. Oberstaufenbach 13. Taf.43 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26561, EDH-Nr.HD075662. – (A) Zum Namen s. Weisgerber III S.933, Whatmough S.1111, Solin/Salomies2 S.30 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III S.102. GN 194: AXIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. ⬧- A⬧x(ius?) ⬧ / Probinus / Veri (f.) ⬧ GI ⬧- A⬧x(ius?) ⬧ / Ver⬧u⬧s / Q⬧u(i)eti (f.) / GI Axia(?) / [---] GI /-

Axius?

4

- /

Status zu libertus

GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Theux (B) Theux (B) Köln

Zeit 150-250 150-250 1.

GI:4 – GS:0 Nachweis AE 2002 1013 AE 2002 1013 IKöln2 Nr.796

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.50

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:2 – BE:1 (ILB Nr.45 = AE 2002 1013) – NA:3 – PA:1 – DC:0;2 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): IX:1 – VIII:9 Kommentar: Verwiesen sei auch auf Q. Axius Aelianus, der procurator rei privatae per Belgicam et duas Germanias (CIL XIII 1456 = ILS 1371) zur Zeit des SEVERUS ALEXANDER war. – (1+2) Zur nur literarisch überlieferten INHDD/Mithras-Inschrift aus Theux (Prov. Lüttich) im Gebiet der Tungri s. CIL XIII 3613, Lehner IV S.88. Nr.272, Byvanck Nr.1518, Vermaseren I Nr.1009, Clauss II S.98 (Ortsansässige), ILB Nr.45. Taf.XXXIX (Zeichnung), ILB2 Nr.45, Engster S.444, EDH-Nr.HD040422. – (3) Zur fragmentarischen (nur noch schwer lesbaren!) Grabinschrift (für [C.] Lu[…..]us C. lib. [---]ius) aus Köln/CCAA s. AE 2010 1020, EDH-Nr.HD067456. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AXII) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 42. Nr.50. Taf.3/50 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.70, 127, 207, Holder Bd.I. Sp.319 (griech. u. illyrisch), Untermann Karte 11, Whatmough S.1259, Abascal Palazón S.93, Delamarre III S.102. AXSINIA s. oben unter AXINIUS

116

-BGN 195: BABULEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧Tiberius⬧Babuleius ⬧ Albanus / GS lib. eines miles leg. II

Tib[er]/ius⬧Babul[eius] / Broc(c)us ⬧ / /Ti[b]erius / Babuleius ⬧ / Garrulus ⬧ / Tib(e)ri(i) (f.) ⬧ O(u)fent(ina)

Fundort Zeit Königshofen (F) → IT vor 40

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5976

GS Vater eines miles leg. II

Königshofen (F) → IT vor 40

CIL XIII 5976

GS mil(es) leg(ionis) II (Augustae)

Straßburg-Königshofen (F) → IT

CIL XIII 5976 = Riese 630

vor 40

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 (CIL V 5277, 5920) – BE:0;3 (CIL XIII 5976 [3]) – NA:1 (CIL XII 5115) (nach CIL/Sonstigen): CIL V 7068 (Turin) – AE 1995 662 (Mailand) – VI:1 (13453) – AE 1993 172 (Rom) – CIL X 5370 (Santi Cosma e Damiano, fundus Babuleianus) – AE 1974 264 (Cumae, Babulleius) Kommentar: Die familia stammte aus Mailand/Mediolanum. Hier sind ebenfalls Babuleii bezeugt: CIL V 5920, AE 1995 662. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl IX. 1890. Sp.216, Forrer IV S.277. Taf.XXIV/4 (Photo), Scharf S.96, Lazzaro II Nr.152, Schnitzler I S.6 (mit Photo), S.99. Nr.3 (mit Photo), Forni II Bd.I.1. S.266. Nr.11, Keppie II S.138 mit Anm.65, CAG 67/2. 2002. S.463f. Abb.511 (Photo), Richier S.168f. Nr.27/1, Mathieu S.87, Scholz III Teil 1. S.308. Abb.260 (Zeichnung), Teil 2. S.376. Nr.2503, Schnitzler, B. In: Schnitzler/Flotté S.22. Abb.2 (Photo), Kuhnle S.21f. Taf.8 (Photo), LUPA-Nr.23994, EDH-Nr.HD079194. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.132 (etruskisch), 458. GN 196: BABURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Baburius / Festus ⬧ Pom.⬧ GS praef. alae Scubulorum

Fundort Worms → IT

Zeit um 74

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6212

Verteilung (nach OPEL I2): IT:7 – BE:0;1 (CIL XIII 6212) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – VI:3 – X:5 – IX:1 – VIII:8 Kommentar: Der trib(unus) leg(ionis) VII g(eminae) f(elicis) und praef(ectus) alae Scubulorum stammte aus dem etruskischen Arezzo/Arretium (regio VII, CIL XI). Zur Person s. Ritterling II S.134, Devijver Bd.1. B 2, Bd.2. B 2, Spaul I S.192. – Zur nur literarisch überlieferten Iupiter-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 299, Steiner II 604, Brambach 896, Weckerling Teil 1. S.80f. Nr.2, Riese 737, Scharf S.107, Ankersdorfer S.224, Roldán Hervás S.487. Nr.806, Huttich/Boppert S.15. Nr.43 (mit Zeichnung), Holder I S.253. Nr.E108, Pflaum III S.359. Nr.1, Grünewald I S.28, Häussler S.57, 85, Boppert III Nr.15. Taf.17 (Zeichnung), Forni II Bd.I.1. S.266. Nr.19, Spickermann VI S.223. Nr.56, Cuff S.288. Nr.P5, Schipp II S.56, LUPA-Nr.16804 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075818. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.132, 191, 403, 586 (103), Whatmough S.1111. GN 197: BAEBIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Baebius⬧L.⬧f. / Gal.⬧ Avitus /

Pr. Status IT trib. mil. leg. X geminae

Fundort Rom (I) → GI?

Zeit 69-79

GI:10 – GS:6 Nachweis CIL VI 1359

2

⬧Baebian[us]

GI

fil. eines vet. leg. X gem. Köln → IT

/M.⬧ Cornelius ⬧A.⬧f.⬧ Baebius

Nova[tus?] / Balbus /

HI

trib(unus) mil(itum) leg(ionis) VI victricis

Cabra (E) → GI

um 100

CIL II 1614 = AE 2013 829

/L.⬧ Baebius ⬧L.⬧f.⬧Serg. / Balbus ⬧

IT

trib. mil. leg. VIII

Rom (I) → GS?

vor 70?

CIL VI 3507

/Aulus⬧Baebius C.⬧f. / Scap. Clemes

GS mil(es) leg. XXII (pr.)

Mainz → IT

40-100

CIL XIII 6957

-

B[ae]b[ius] /

-

B[ae]b[ia] /

/-

Baebius ⬧

6

/

filia eines vet. leg. X gem. Köln → IT

[F]irm[a] ⬧

GI

Isidorus /

GS 7 leg. (XXII pr.?)

Mainz

1.H.3.

CIL XIII 6814

LP

legatus legionis XIV geminae

Tlos (TR) → GS

82-84

ILS 8818 = Alföldy I Nr.25

/ / B[ae]b[ius] /

Mem[o]/r

GI

fil. eines vet. leg. X gem. Köln → IT

/L. Baebius L. f. Gal. / /L.⬧ Baebius / 11

⬧`Sabinus´ Senecio /

GI GI

vet. leg. X g(em.) p. f. -

-

Köln → IT Köln

`Baebia Sext[a]´ / GI filia eines vet. leg. X gem. Köln → IT ⬧L.⬧ Baebius ⬧ Tribu/nus⬧ (CN?) GS mil(es) leg. XXII pr. p. f. Mainz /Baebia [---] / lib. ⬧ V[---] GI lib(erta) Köln-Marienburg ⬧/-

Baebia / 15 Ba[e]bius(?) (GN?)

E.1./A.2. AE 1966 265

[---] (---)

GI Frau eines vet. leg. X gem. Köln → IT GS zu Baebiiq(ue) fili(i) Gengenbach

E.1./A.2. AE 1966 265

E.1./A.2. AE 1966 265 E.1./A.2. AE 1966 265 CIL XIII 8199 E.1./A.2. AE 1966 265 150-300 CIL XIII 6813 2./3. CIL XIII 8328 E.1./A.2. AE 1966 265 2./3. CIL XIII 6285

Verteilung (nach OPEL I2): IT:52 – HI:116 – BE:7;7 (CIL XIII 6285 [3], 6813, 6814, 6957, 8199, 8328, AE 1966 255 [2], 265 [4]) – NA:29 – DA:29;2 – PA:7;3 – NO:16 – BR:1;1 – LG:1 – MI:4 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:64 – XIV:30 – VI:>150 – X:28 – IX:55 – VIII:50 Kommentar: (1) Zu L. Baebius Avitus s. Pflaum I Nr.42, Devijver Bd.1. B 8 (fraglich, ob in Niedergermanien), Demougin S.592f. Nr.698 (trib. in Hispanien). – Zur Ehren(?)inschrift aus Roma s. Riese 865, ILS 1378, EDR-Nr.109243. – (2+6+9+10+ 12+15) Der Veteran stammte aus Veleia in Oberitalien (regio VIII). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung von mehreren Personen) aus Köln-Marienburg/CCAA (FO: Arnoldshöhe) s. Klinkenberg S.82f. Nr.5. Taf.I/2 (Photo), CIL XIII 8286,

117 Lehner II Heft 1. Taf.IV/1 (Photo), Riese 1043, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XVI.3 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6450, Lehner III Nr.624, Donati Nr.266, Alföldy, G. In: BJb 165. 1965. S.181ff. (mit Zeichnungen), Galsterer I Nr.223. Taf.48 (Photo), Deman S.306. G 14, Gregarek S.548. Abb.7 (Photo), S.601f. Nr.93. Abb.86 (Photo), Rothe S.160. Nr.U1. Taf.XXX (Photo), IKöln2 Nr.321 (mit Photo) (vet. leg. [XX], claudisch), EDH-Nr.HD016025. – (3) Zur Person s. Ritterling II S.137, Castillo Garcia, C.: Prosopographia Baetica. Bd.I. Pamplona 1965. Nr.114, Devijver Bd.1. C 243 (Nova[n]us). – Zur Bauinschrift aus Cabra/ Igabrum s. ILER 2048, 6075, Roldán Hervás S.322, 484. Nr.789, CIL II2/5 316, Hispania Epigraphica-Nr.2242, EDH-Nr.HD 023304. – (4) Zur fragmentarischen Grab(?)inschrift aus Roma s. CIL XIV 3515, Riese 760, Fitz II Bd.I. S.255. Nr.120, EDRNr.081821. – (5) Der Legionär kam aus Fiesole/Faes(ulae). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 310, Brambach 1075, Riese 1137, Huttich/Boppert S.12. Nr.22 (mit Zeichnung), Kronemayer S.83, Forni II Bd.I.1. S.270. Nr.59, EDH-Nr.HD077530. – (11) Zur IOM-Inschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.22. Nr.3a, Riese 2875, Galsterer I Nr.56. Taf.12 (Photo), IKöln2 Nr.81 (mit Photo), EDH-Nr.HD075339. – (14) Zur verlorenen fragmentarischen Weihinschrift aus Köln-Marienburg/CCAA s. Klinkenberg S.164. Nr.170, Lehner III Nr.1284, Weisgerber I S.40. Nr.553, Galsterer I Nr.167, Lazzaro II Nr.279, Gregarek S.577. Nr.33. Abb.52 (Photo), Amiri I S.307, IKöln2 Nr.226 (mit Photo), EDH-Nr.HD 075537. – (16) Zur verschollenen fragmentarischen IOM-Inschrift aus Gengenbach (Ortenaukreis) s. Steiner I 132, Steiner II 880, Fröhner S.17f. Nr.43, Brambach 1681, Riese 2873, Wagner Teil 1. S.245. Abb.160 (Zeichnung), Bauchhenß III Nr.182, Jakobs S.14. Abb.4 (Zeichnung), EDH-Nr.HD076543. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.133 (etruskische Wurzeln), Mócsy S.151, Alföldy V S.65, Weisgerber I S.73, 114 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 215, 287, 353, 355, Lochner S.27 (plebejische gens), Abascal Palazón S.93ff., García Martínez S.361. GN 198: BAIENIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Baienus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Baieni[us] / [C?]assianus GI strator co(n)s(ularis) Bonn

Zeit 205/8

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8008

Verteilung (nach OPEL I2): MI:0;1 (AE 1972 526 → NO) – RA:3 (CIL III 5870 [3]) + IT:2 (Baienus) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (13500, Baienus) – AE 1994 1334 [Zollfeld, NO (3)] Kommentar: Das CIL gibt die Lesung Baen[ius] [s. auch OPEL I2 S.109 (Baen[ ])]. Lehner III Nr.162 liest (mit größerer Überzeugung) Baieni[us]. – Zur fragmentarischen Weihinschrift für Fortuna/Hercules aus Bonn/Bonna s. ferner Lehner I S.179. A 1393, Riese 528 (Baenius), Byvanck Nr.600, Weisgerber I S.30. Nr.233 (Baieni[ ]), Kajanto II S.582. Nr.66, Haensch S.69f., Haensch II S.130. Nr.208 (Baen--- [C]assianus), Bauchhenß VII S.345. Nr.149 (Baienius), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.166f. Nr.8 (Baieni[us]), EDH-Nr.HD082027. – (A) Zum Namen, der in dieser Form bisher nur in Rätien und im südlichen Noricum belegt ist, s. Schulze S.186 (etruskisch), Weisgerber I S.73, 296, 310, 312, 314 (PseudoGN mit nichtitalischer Basis), 322, 328, 357, 365, 367, 385, Weisgerber II S.313, Minkova S.34, Delamarre III S.106. GN 199: BALBIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Balbus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Balbi/us Liber ⬧ GS Rottenburg

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6369

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – BE:1 (CIL XIII 6369) – NA:2 – LG:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:1? (24397) – X:1 (4852) – VIII:1 (26472) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); die Frau des Mannes, Matrona Caratulli f., war eine „cives Hel(vetia)“. – Zur Grabinschrift aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s. Steiner II 2374, Brambach 1639, Riese 2055, Haug/Sixt S.236f. Nr.127 (mit Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIII.2 (Photo), Espérandieu I Nr.604, Howald/ Meyer Nr.468, Luik/Reutti S.93. Abb.67 (Photo), Faust S.159f. Nr.217, Gaubatz-Sattler S.379f. Nr.60. Taf.117/4 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.142, Heiligmann2 S.98. Nr.7. Abb.91 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.36. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.3920, EDH-Nr.HD036790. – (A) Zum Namen s. Schulze S.30 (Neuschöpfung), Haug/Sixt S.237 [von balbus (= Stammler) abgeleitet], Reichmuth S.105, Krahe I S.15. GN 200: BALVENTIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status T. Balventius GI primus pilus

Fundort [Eburonenland]

Zeit -54

GI:1 – GS:0 Nachweis Caes. Gall. V 35,6

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zur Person s. Klebs, E. In: RE II. 2. 1896. Sp.2843, Meusel Bd.I. Sp.397. – (A) Vielleicht liegt eine Verschreibung (Überlieferungsfehler) des gängigen GNs Calventius (s.u.) vor. – Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Solin/Salomies2 S.31 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.18. Anm.23. GN 201: BARBARINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Barbar(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Bar/barinia ⬧ Accepta ⬧ GI Frau eines Prätorianertribunen Köln 250-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8267b

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8267b) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Liberalinius Probinus. – Zur Grabinschrift (mit drei Porträtbüsten in einer Nische) aus Köln/CCAA [auf der Rückseite des Steins befindet sich die ältere Grabinschrift des Veteranen C. Iul(ius) Maternus (CIL XIII 8267a)] s. Brambach 319b, Düntzer3 S.89f. Nr.184, Riese 1825, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6449, Doppelfeld, O. In: RaRh S.178. Nr.A142, Fremersdorf V S.44. Taf.32 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.491, Galsterer I Nr.196b. Taf.41 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.253. Abb.199 (Photo), Noelke III Nr.24. Abb.19ff. (Photos), Faust S.120f. Nr.89b, Wolff III S.44f. Abb.41 (Photo), Rothe S.166. Nr.U33, IKöln2 Nr.275b (mit Photo), Mander S.248. Nr.416, Kakoschke, A. In: FeRA 23. 2014. S.21f. (zur im Text verwendeten Abkürzung Q), EpRom 2014_27_003, EDH-Nr.HD075103. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber I S.73, 281, 294, 353, 356, Weisgerber III S.933.

118 GN 202: BARBATIUS [einheimische Bildung (oder italisches GN)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Barbat[i]us ⬧ Silvester / GS d(ecurio) c(iv.) N(emetum) Walsheim  ?

Zeit 200-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11690

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 (CIL V 133 [2]) – HI:3 (Ephem. Epigr. VIII. 53 [3]) – BE:1 (CIL XIII 11690) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (13511, 13512, 36807) – X:1 (2161) – IX:2 (364add., 3402) – VIII:1 (9448) Kommentar: Wohl eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus (einem fränkischen Grab in) Walsheim (Ldkr. Südliche Weinstraße) s. Grünenwald, L. In: WZKorrbl XIX. 1900. Sp.195, Domaszewski/Finke Nr.104, Hildenbrand Nr.117, Sprater I. Teil. S.13. Abb.7 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.5922, Bernhard I S.1179. Abb.9/2 (Photo), Bernhard, H. In: MittHVP 73. 1976. S.157. Nr.A1, ders. In: RiRP S.659. Abb.601 (Zeichnung), Rupprecht I S.224 (Herkunft des Mannes bleibt im Dunkeln), Faust S.185. Nr.299, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.154 (Einheimischer), Ditsch S.234f. Walsheim. Taf.90 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26253, EDH-Nr.HD075672. – (A) Zum Namen s. Schulze S.349, Reichmuth S.107, Whatmough S.1112, Rupprecht I S.224 („... Verbindung zwischen dem Gentiliz BARBATIVS und dem republikanischen ‚Barbatius‘ kaum zu vermuten ...“), Abascal Palazón S.96. GN 203: BARBIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[..?] [Ba?]rb(ius)⬧Iul/[ius?] [R]ufinus / ⬧- Barbi(us) (GN?) ⬧ -

Pr. Status GS (Tempelstifter) GI decurio alae Indianae

Fundort Augst (CH) Köln-Worringen(?)

Zeit E.2.-3. um 100

GI:1 – GS:1 Nachweis 3.NT 101 CIL XIII 8519

Verteilung (nach OPEL I2): IT:55 – DA:7 – PA:8;1 – NO:40 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:1 – VI:7 – X:4 – IX:2 Kommentar: (1) Die Ergänzung des (vermeintlichen) GNs ist fraglich. – Zur fragmentarischen Bau-/Weihinschrift aus Augst/ Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. Laur-Belart, R. In: JbSGUF 31. 1939. S.31, Walser Nr.241 (mit Photo), Schwarz/ Furger S.28f. Abb.13 (Photo), Lobüscher S.147. Nr.114, Waldherr S.143. Nr.39, LUPA-Nr.8450, EDH-Nr.HD079524. – (2) Zur Grabinschrift (mit Totenmahlrelief) (für den Treverer Albanius Vitalis) aus Köln-Worringen/CCAA s. Brambach 307, Düntzer3 S.108f. Nr.24, Weynand Nr.191, Riese 1465, Byvanck Nr.1023, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6460, Weisgerber I S.44. Nr.745, Alföldy IV S.176. Nr.31 (decurio gehörte der Familie der Barbii aus Aquileia an und stammte somit aus Oberitalien oder aus Noricum bzw. Pannonien, wo die Familie ebenfalls bezeugt ist), Galsterer I Nr.250. Taf.55 (Photo), Krier S.105f. Nr.37. Abb.32 (Photo), Spaul I S.152, Noelke VI S.164. Abb.8 (Photo), IKöln2 Nr.360 (mit Photo), Martini S.354. Nr.5, Hanel, N. In: Monumenta illustrata S.238. Abb.4 (Photo), Hanel, N. u. P. Noelke. In: Antikensammlung der Grafen von ManderscheidBlankenheim S.191. Abb.114 (Photo), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.315ff. Nr.51. Taf.14, 45 u. 65 (Zeichnungen) (FO: Kloster Deutz), EDH-Nr.HD075221. – (A) Zum Namen, der vor allem in Norditalien (besonders in Aquileia) und in Noricum verbreitet war, s. Schulze S.349, Untermann S.36f. Karte 15 (Verteilung), Šašel, J. In: Eirene 5. 1966. S.117ff., Mócsy S.152, Alföldy V S.66, Weisgerber I S.73, 291, Minkova S.34. GN 204: BARGONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Bargo/ni(us) ⬧ GS 7 (centurio) leg. XXII pri. Mainz

Zeit M.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6975

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6975) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (6390-16, 6407, Pesaro/Pisaurum) Kommentar: Aufgrund seines GNs sicherlich ein Italiker (aus Pisaurum?). – Zur Grabinschrift (für den aus Mailand/ Mediolanum stammenden miles Q. Valerius Q. f. Virilio) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 501, Steiner II 511, Brambach 1222, Becker Nr.193, Weynand Nr.112, Ritterling I Sp.1817, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIV.4 (Photo), Kronemayer S.104, RStdM Nr.55 (mit Photo), Boppert I Nr.145. Taf.102 (Photo), Richier S.177. Nr.42 (kam aufgrund des Namens wohl aus dem keltischen Oberitalien), Arachne-Nr.606559, LUPA-Nr.16442, EDH-Nr.HD056189. – (A) Zum seltenen Namen s. Reeb S.18 (germ.), Werle S.29, Schulze S.73f., Scharf S.119 (germ.), Holder Bd.I. Sp.349 (kelt.), Boppert I S.251. Nr.145, Kronemayer S.104 (italisch-mittelländisch), Delamarre II (kein Eintrag). GN 205: BASSIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Bass(ian)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Bassia/nius C[e]rtus / GI Bonn Bas/siania Feli/cula GI Frau des Senuatius Tertius Köln ⬧-

Bassia/[ni]a ⬧

Quieta /

GI

Frau? des [Iu]nius Placidus Euskirchen  ?

Zeit 150-230 3.

GI:3 – GS:0 Nachweis 2.NT 168 CIL XIII 8419

150-250

CIL XIII 7970

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 7970, 8419, 2.NT 168) – AQ:1 (CIL XIII 11052, Bassiania Viblina) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus Niedergermanien). – Der Beleg CIL XIII 11052 aus Périgueux/ Vesunna (dép. Dordogne) deutet vielleicht auf eine Person aus der Germania inferior hin. S. hierzu Kakoschke II Nr.2.2. Taf.20/83 (Photo). – (1) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner/Bader S.143. Nr.73, Gutenbrunner I S.207. Nr.25-35, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.7 [vielleicht verwandt mit M. Bassianus Atticus aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) (s.u.)], Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.171. Nr.57, Scheungraber S.140. Nr.24, EDH-Nr.HD080310. – (2) Zur Grabinschrift (mit Portraitmedaillon) aus Köln/CCAA s.u. unter SENUATIUS. – (3) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Fachinehae) aus (einem fränkischen Grab in) Euskirchen (Kr. Euskirchen) s. AE 1898 116, Siebourg I S.87. Nr.3a, Lehner III Nr.329, Riese 3134, Gutenbrunner I S.213. Nr.47-3, Weisgerber I S.29. Nr.194, Spickermann I S.345. Nr.1, Biller II S.187f. a. Taf.18/1 (Photo) (verschleppt aus Zingsheim), Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.56ff. Nr.7. Abb.9f. (Photo + Zeichnung), AE 2016 1112, Scheungraber S.274. Nr.3, EDH-Nr.HD022469. – (A) Das GN tritt [ebenso wie das verwandte GN Bassianus (s.u.)] fast ausschließlich im Gebiet der CCAA auf. Zum Namen s.

119 Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.74, 114, 140, Alföldy III S.70 (häufig in Niedergermanien), Schillinger S.229. Nr.570, Whatmough S.953, Kakoschke I (CD-ROM) S.298. Karte XI (Verteilungskarte). GN 206: BASSIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Bassus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Bassianus / 1 Atticus / GI Nettersheim-Pesch /T.⬧ //-

Bassianu[s] / Bassiana Bassiana Bass/[i]ana

/-

Bassiana ⬧

5

Firminus Gailla Ma/terna Paerna /

GI GI GI GI

Tacita /

GS sacerdos M(atris) D. M.

Frau? des Iul. Pomponianus zu Bassiana Paterna zu Bassiana Materna

Zeit 150-230

GI:5 – GS:1 Nachweis 4.NT 150

Eschw.-Fronhoven Bonn Titz-Rödingen Titz-Rödingen

150-225 E.2.-A.3. 150-250 150-250

AE 1984 676 2.NT 172 CIL XIII 7890 CIL XIII 7890

Altrip  Worms?

1.H.3.

2.NT 78

Verteilung (nach OPEL I2): BE:4 (CIL XIII 7890, 2.NT 78, 172, 4.NT 150) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.34. Nr.4 [Bassian(i)us], AE 1968 330, Deman S.307. G 22a, Clauss I Nr.17. Taf.5/2 (Photo) [FO: im Tempelbezirk bei Bad Münstereifel-Nöthen (= NettersheimPesch)], Garman S.94. Nr.35, Biller II S.218f. a, Scheungraber S.571. Nr.131, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-224, EDHNr.HD014378. – (2) Zur Alaferhuiae-Inschrift aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.13. Abb.13 (Photo), Garman S.88. Nr.5, Biller II S.256. l, Scheungraber S.77. Nr.11, EDH-Nr.HD001341. – (3) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) (mit Opferszene) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.14. Nr.28 Taf.XV (Photo), Gutenbrunner I S.209. Nr.25-59, Espérandieu Bd.XI. Nr.7760, Weisgerber I S.51. Nr.1019, Spickermann I S.331. Nr.7, Bauchhenß VII S.338. Nr.16, Noelke VII S.473. Abb.5 (Photo), Ferlut, A. In: Celtic religions in the Roman period S.382. Nr.11, Scheungraber S.141. Nr.28, EDH-Nr.HD079572. – (4+5) Zur (nur noch fragmentarisch erhaltenen) Matronen-Inschrift aus TitzRödingen (Kr. Düren) s. Riese 3133, Gutenbrunner I S.212. Nr.45-1, Alföldy II S.2. Nr.2, Rüger I S.257, Weisgerber I S.27. Nr.115, Rüger/Beyer Nr.360002, Spickermann I S.342. Nr.2, Rösger S.11/12 (mit Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.19, Biller II S.91, Scheungraber S.269. Nr.2, S.302. Nr.4, Bauchhenß, G. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.448f. Nr.79 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD076819. – (6) Zur Virtus Bellona-Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in Altrip/Alta Ripa bzw.) Worms/Borbetomagus s. Stade S.33f. Nr.2. Taf.7/2 (Photo), AE 1933 114, Schwertheim I S.190f. Nr.146. Taf.116 (Photo) (Ehefrau eines Priesters der Magna Mater Deum), Vermaseren III S.43. Abb.23 (Photo), Vermaseren IV S.19. Nr.59, Spickermann I S.303. Nr.2 (Priesterin im Magna Mater-Kult), Spickermann II S.235f. Nr.10, Hirte S.393f. MAGM 2, Boppert III Nr.70. Taf.71 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.79 (Frau kam wahrscheinlich aus der Germania inferior bzw. dem Raum Köln/CCAA), Engster S.473, LUPA-Nr.16798, EDH-Nr.HD023928. – (A) Das GN tritt fast ausschließlich im Gebiet der CCAA auf (s. auch oben das verwandte GN Bassianius). Zum Namen s. Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.74, 114, 134 (Bildung auf „-ianus“ deutet auf unfreie Herkunft hin), 304, Alföldy III S.70 (häufig in Niedergermanien), Schillinger S.229. Nr.570, Whatmough S.953, Clauss I S.12 [„Dieses gentilicium-cognomen Bassianus ist aus Bass(i)us weitergebildet.“], Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.99f. (Bildung auf „-ianus“; „barbarisch“), Kakoschke I (CD-ROM) S.298. Karte XI (Verteilungskarte). – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 207: BASSIENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Bassi/enius / Agnus / GS -

Fundort Walheim

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis LUPA-Nr.7922

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (5572, 7268, 34670; alle Bassienus/Bassiena!) Kommentar: Zur IOM-Inschrift aus Walheim (Ldkr. Ludwigsburg) s. Planck, D.: Ausgrabungen in Walheim, Kreis Ludwigsburg. In: AABW 1985. S.134. Abb.117 (Photo), ders.: Das römische Walheim. Ausgrabungen 1980-1988. Stuttgart 1991. S.45. Abb.52 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.70 (kam aufgrund seines GNs und seines CNs vielleicht aus dem Osten), LUPANr.7922, EDH-Nr.HD037204. – (A) Zu Bassienus(!) s. Schulze S.213, 214, 429. – Zu Bassienius s. Solin/Salomies2 S.480 (mit dem Beleg aus Walheim). GN 208: BASSILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P.⬧ Bassilius⬧P.⬧filius / Crescens ⬧ /

Pr. Status IT trib. coh. I Germanorum

Fundort Ostia (I) → GS

Zeit um 200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIV 160

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 137, Basilius) (nach CIL/Sonstigen): AE 1986 455 (Sagunto, HI, Basilius) – XIV:1 (160) – VI:5 (Basilius) – X:1 (Basilius) – VIII:1 (5467) + 16 (Basilius) Kommentar: Italiker. – Zur Person s. Ritterling II S.134, PIR2 B 71, Pflaum I Nr.318, Devijver Bd.1. B 17 (unsicher, ob in der cohors I Germanorum in Obergermanien oder in Cappadocia). – Zur Ehreninschrift aus Ostia s. ILS 1428, Domaszewski III S.277, Spaul II S.254, Fora, M.: Epigrafia anfiteatrale dell’Occidente romano. IV. Regio Italiae I: Latium. Rom 1996. S.33. Nr.5 (mit Photo), Stauner S.293f. Nr.135, EDR-Nr.143799. – (A) Zum Namen s. Schulze S.447, Reichmuth S.114, Abascal Palazón S.96. GN 209: BASSIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Bassus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Bassi(us) (GN?) ⬧ Claudi(us) / GI 7 (centurio) (leg. VI vic.?) Neuss-Grimlingh. 1. ⬧- Bassius / Communis ⬧ GI Erbe eines mil. coh. I Thrac. Köln E.1. M.⬧ Bas(sius?) - ⬧ GI [centurio(?)] leg. VI vic. bei Wachtendonk E.1./A.2.

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL XIII 10027-217 CIL XIII 8318 CIL XIII 8600

120 Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – BE:1 (CIL XIII 8318) – DC:4 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:4 – X:2 – VIII:1 Kommentar: Sicherlich in allen Fällen eher Ortsfremde (mit italischem GN). – (1) Möglicherweise hieß der Mann auch Bassus Claudius (mit vorangestelltem CN). – Zum Schlüssel mit eingepunzter Besitzerinschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Lehner, H.: Die Einzelfunde aus Neuss/Novaesium. In: BJb 111/112. 1904. S.405f. Abb.20f. (Zeichnung). Taf.33B. 52 (Photo), Riese Nachträge 1949-8a (Dassi Claudi), Johnson S.133. Abb.85 (Zeichnung), Reuter I S.31. Abb.45 (Zeichnung), Richier S.201. Nr.76 (Bassius Claudus), EDH-Nr.HD080820. – (2) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) (für den miles C. Iulius C. f. Galeria Baccus) aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.101f. Nr.206, Hübner 200, Klinkenberg S.94. Nr.27, Weynand Nr.194, Riese 1679, ILS 2569, Byvanck Nr.943, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6447, Hahl Taf.6/2 (Photo), Kraft Nr.1853, Fremersdorf V S.57. Taf.91 (Photo), Weisgerber I S.39. Nr.543, Alföldy IV S.213. Nr.154, Römerillustrierte Bd.1. S.240. Nr.2, UFAS S.152. Abb.9 (Photo), Galsterer I Nr.270. Taf.59 (Photo), Holder I S.326. Nr.2164, Walser III Nr.103 (mit Photo), IKöln2 Nr.387 (mit Photo), Engelbert S.114. Nr.10, Arachne-Nr.94071, EDH-Nr.HD075876. – (3) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Wachtendonk (Kr. Wesel) s. Brambach 237, Richier S.287f. Nr.229, EDH-Nr.HD082578. – (A) Zum Namen s. Schulze S.350, 423, Weisgerber I S.74, 134, 293. GN 210: BATAVINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./ethnischen Namen Batavus] GI:1 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Batavinia / Romana AQ Frau eines mil. leg. XXX U. Bourges (F) → GI E.2./A.3. AE 1973 351 Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (AE 1973 351) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Angesichts des GNs und der Zugehörigkeit ihres Mannes, M. Pub(licius?) Adventus, zu der in Xanten/Vetera stationierten legio XXX sicherlich eine Bataverin. – Zur Grabinschrift aus Bourges/Avaricum (dép. Cher) im Gebiet der Bituriges Cubi s. CIL XIII 1196 (Patavinia), Riese 1396 (Patavinia), Jacques, F. In: Gallia 31. 1973. S.304. Nr.8 (Batavinia), CAG 18. 1992. S.142. Nr.627, Haensch, R. In: KJb 34. 2001. S.120. Nr.122, Wierschowski V Nr.412, Kakoschke II Nr.3.2. Taf.21/86 (Photo), Reuter III S.127f. Nr.89 (mit Photo), EDH-Nr.HD011153. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Reichert Teil 1. S.126 („mögl. G“), Solin/Salomies2 S.32 (mit dem Beleg), Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“). GN 211: BELLICIUS PN Gentilnomen /M. [Be]l[li]ciu[s] / 1 /Bellca!

[ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Bellicus] CN Pr. Status Fundort Zeit Mate[rn]us / GS b(ene)f(iciarius) cos. Köngen 2.-3. Pro(---) / GS zu Bellicius Somniciosus Zabern (F) 3.

/(L. Bellicius Sollers) [Ti.⬧][Claudius] / Ti. ⬧ f. ⬧ Quir. ⬧ (Augustanus) Alpinus /

/-

Bellicius

4

IT

(Teilnehmer am Chattenkrieg DOMITIANS) trib. leg. II Aug(ustae)

Somni/ciosus / GS zu Bellca Pro(---)

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6383 CIL XIII 11650

Verona (I) → GS, BR

83

CIL V 3356 = ILS 2710 = AE 1987 451

Zabern (F)

3.

CIL XIII 11650

Verteilung (nach OPEL IT:3 – BE:2 (CIL XIII 3707, 11650) – PA:1 – NO:13 – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:8 – VI:19 – X:2 – IX:2 – VIII:5 – AE 1967 223 (Léon, HI) I2):

Kommentar: (1) Ergänzungen fraglich. – Zur verschollenen fragmentarischen IOM Dolichenus-Inschrift aus Köngen/Grinario (Ldkr. Esslingen) s. ORL B. Bd.V.1. Nr.60 Köngen. S.38, Riese 2937, Haug/Sixt S.311. Nr.186, Demircioğlu S.91. Nr.94, Kan S.137. Nr.259, Merlat S.292f. Nr.299, Schwertheim I S.206f. Nr.167, Unz S.101, Hörig/Schwertheim S.338. Nr.540, Schallmayer II Nr.116 (mit Zeichnung), Luik S.179. Nr.8. Abb.124 (Zeichnung), Engster S.466, EDH-Nr.HD036818. – (2+4) Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Forrer III S.72. Taf.XI/15 (Zeichnung), Riese 3761, Faust S.171f. Nr.257, CAG 67/1. 2000. S.570, Goubet S.126. Nr.46 (mit Photo), LUPA-Nr.27899, EDH-Nr.HD076217. – (3) Der Mann führte den angegebenen Namen L. Bellicius Sollers erst nach seiner Zeit in Germanien! Vgl. Salomies II S.45f. – Zum Ritter und späteren Senator s. Pflaum I Nr.68, PIR2 B 103, Strobel, K. In: ZPE 64. 1986. S.284ff., Devijver Bd.1. C 122, Bd.4. C 122, Bd.5. C 122, Breuer, St.: Stand und Status. Munizipale Oberschichten in Brixia und Verona. Bonn 1996. S.252f., Alföldy X S.303f. Nr.20. – Zur Ehreninschrift aus Verona s. Alföldy IX S.133. Nr.219 (mit unvollständiger Textwiedergabe), EDR-Nr.93818, EDH-Nr.HD033500. – (A) Der Name ist in Dijon (GS) auch einmal

als Nomen simplex bezeugt: CIL XIII 5499 (s. Bd.2,1. Cognomina2). – Zum Namen s. Schulze S.42, 292, 428, Holder Bd.I. Sp.388ff., Mócsy S.152 (öfters in Noricum), Weisgerber I S.174, 182, Weisgerber II S.119, Whatmough S.1112, Lochner S.30 (in Noricum sicher kelt. Deckname), Abascal Palazón S.96, Minkova S.35. GN 212: BELLINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Bell(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Bellinius Rhe/nicus GS Mann der Eucerilla Kaiseraugst (CH) 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1996 1143

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (12075, Bellinia Rogata) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur (sekundär verwendeten) Grabinschrift aus Kaiseraugst/Castrum Rauracense (Kanton Aargau) s. Müller, U. In: JAK 17. 1996. S.95 (Bellinius Ritenicus nach Lesung P.-A. Schwarz), 97. Abb.5 (Zeichnung), EDH-Nr.HD050347. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Solin/Salomies2 S.33 (mit dem Beleg aus Afrika), Delamarre II S.39f. GN 213: BELLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Bellus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort s /M.⬧ Belliu / Marcel/linus ⬧ GS b(ene)f(iciarius) cos. Obernburg a. M. /Belliu(s) / Plau/tus GS b(eneficiarius) Walheim /M. Bellius Te(?)[..] / GS Straßburg (F)

Zeit E.2./A.3. A.3. 150-230

GI:0 – GS:3 Nachweis 3.NT 148 AE 1990 760 CIL XIII 11615

121 Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – BE:2 (CIL XIII 11615, 3.NT 148) – NA:1 – DA:1 – NO:1 – LG:5 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:7 – VIII:1 (Belius) Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Schleiermacher I S.140. Nr.4. Abb.28 (Photo), Schleiermacher II S.119. Nr.4. Taf.14 (Photo), AE 1957 49, Endrich Abb.89 (Photo), Hefner I S.81, RSO Nr.89. Taf.4/89 (Photo), Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Schallmayer II Nr.143. Abb.143 (Photo), Rabold S.68 (mit Photo), Mattern V Nr.172. Taf.63 (Photo), LUPA-Nr.6927, EDH-Nr.HD017036. – (2) Zur IOM-Inschrift aus Walheim (Ldkr. Ludwigsburg) s. Wiegels, R. In: FBW 14. 1989. S.457ff. Abb.1 (Photo) (vielleicht norditalischer Herkunft), Schallmayer II Nr.208. Abb.208 (Photo) (Einheimischer), LUPA-Nr.7507, EDH-Nr.HD024690. – (3) Zur Mithras-Inschrift aus Strasbourg-Koenigshoffen/ Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Riese 3409 (Bellustius), AE 1920 125, Forrer II S.32f. Abb.13 (Zeichnung). Taf.IX (Photo) (am Ende der Zeile TE oder TR), Vermaseren I Nr.1370, AE 1984 700 [Belli(i) Iusti], Clauss, M.: Mithras. Kult und Mysterien. München 1990. S.131. Abb.85 (Photo), Clauss II S.112, CAG 67/2. 2002. S.450, Engster S.467, EDH-Nr.HD013789. – (A) Zum Namen s. Schulze S.426, Holder Bd.I. Sp.391, Whatmough S.1112, Schallmayer II S.129. Nr.143 („keltisches Gentiliz“), S.186. Nr.208 („Das Gentiliz … ist keltisch.“), Alföldy V S.66 (häufig in kelt. Gebieten), Weisgerber I S.174, 182, Delamarre II (kein Eintrag). GN 214: BELLONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Bello] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧L.⬧ Bellonius / Marcus ⬧ GS (Tempelstifter) Obrigheim

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6488

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6488) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1015, Canossa, Belloni[us ---]) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Bau-/Weihinschrift für Merkur aus Obrigheim (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Steiner I 127, Steiner II 914, Brambach 1724, Haug Nr.10, Wagner Teil 2. S.395f., Riese 2187a, Espérandieu I Nr.232, Leunissen S.192 (einheimische Dedikation), Hupe S.178. Nr.124. Abb.17/3 (Photo), Lobüscher S.144. Nr.83. Taf.35/1 (Photo), Spickermann VI S.349. Nr.42, Scheuerbrandt S.71f. Abb.58 (Photo) („ein wohlhabender Römer“), Grünewald II S.120 (mit Photo), Flecker, M. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.494ff. Nr.96 (mit Photos), EDH-Nr.HD036985. – (A) Vielleicht ein theophorischer Gentilname (abgeleitet vom Namen der röm. Göttin Bellona). Zum Namen s. Schulze S.431 (lat. GN), Holder Bd.I. Sp.392, Whatmough S.1261, Hupe S.178. Nr.124 (Basis Bellonus), Delamarre II (kein Eintrag). GN 215: BESIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P.⬧ Besíus⬧P.⬧f.⬧Quír.⬧ Betuiníanus / C.⬧ Maríus ⬧ Memmíus ⬧ Sabínus /

Pr. Status MT praef(ectus) coh(ortis) I Raetorum

Fundort Tanger (MA) → GI

Zeit um 100

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VIII 9990 = ILS 1352

Verteilung (nach OPEL I2): LG:1 (CIL XIII 1688) (nach CIL/Sonstigen): VI:8 (CIL VI 1489, 4532, 10350, 13568, 13569, 38093 [2], 38268) – VIII:2 (9990, 12391) Kommentar: Zur Person s. Henze, W. In: RE III. 1899. Sp.327f., Ritterling II S.134, PIR2 B 112, Pflaum I Nr.73, Alföldy IV S.210. Nr.145 (Afrikaner), Devijver Bd.1. B 21 (Africanus), Bd.4. B 21, Bd.5. B 21, Fitz II Bd.I. S.275. Nr.155, Spaul I S.102, Thomasson II S.226. Nr.5. – Zur Ehreninschrift aus Tanger/Tingi s. ferner Steiner III S.59. Nr.88, Riese 866, Chatelain, L.: Inscriptions Latines du Maroc. Paris 1942. S.3. Nr.4, Smallwood II S.90. Nr.250, AE 1968 419, Domaszewski III S.244, Stehlik S.99f. Nr.120, Dobó Nr.796, Holder I S.257. Nr.E141, IDRE Bd.2. Nr.468, Spaul II S.276, Forni II Bd.I.1. S.281. Nr.140, EDHNr.HD033424. – (A) Zum Namen s. Schulze S.133, 336, Holder Bd.I. Sp.409, Kneißl (Katalog) S.137 (selten, vor allem in Rom u. Afrika). GN 216: BETUVIUS / BETUIUS / BETUUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Betuvi(us) / Silo ⬧ GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Windisch (CH)

Zeit 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11508

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – BE:1 (CIL XIII 11508) – DA:1 – NO:1 – LG:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:1 – IX:1 Kommentar: Wohl ein Italiker. – Nach Walser Nr.168 (mit Photo) ist der Mann möglicherweise ein Verwandter des durch Tac. hist. I 37.3 bekannten BETUUS CILO, der bei der Thronerhebung des GALBA in Gallien ums Leben kam. S. auch PIR2 B 124. – Zur Silvanus-Inschrift des L. Flavius Burrus aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. ferner Hauser S.11. Taf.XVI (Photo), Schneeberger, E. In: ASA 6. 1904/5. S.160. Nr.903, Riese 893, Ritterling I Sp.1703, Howald/Meyer Nr.307, Simonett S.86, Ankersdorfer S.224, Spickermann VI S.219. Nr.32, Richier S.228f. Nr.128, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.101. Taf.6/21 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.308. Nr.C162, EDH-Nr.HD061806. – (A) Zum Namen s. Schulze S.133, 403, Holder Bd.I. Sp.413, Gayraud S.443 (kelt.), Billy S.27, Delamarre II S.41, 213 [„betu-, bet(u)o, bett- … ʻbouleauʼ (si pas pour bitu-)“]. GN 217: BICTORIUS PN Gentilnomen /Bi[ctor?]ia / [Bictoria?]

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Victor/Bictor] CN Pr. Status Fundort Zeit Rest[it]ut/a GS Frau des Marcius Iucundus Mayen 150-230 [Restituta?] GS Frau des Marcius Iucundus Mayen 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7676 CIL XIII 11978a

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Mayen (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Riese 3695, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6212 [Bit[or]ia(?)], Wiegels, R. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 5. 1997. S.239f. Abb.3 (Photo), Matijević II

122 S.257ff. Nr.67. Abb.1 (Photo), Wiegels VIII S.359f. Abb.3 (Photo), Schröder Bd.2. S.239f. Nr.376, LUPA-Nr.20440, EDHNr.HD056817. – (2) Zur fragmentarischen Weih-/Bauinschrift aus Mayen (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Espérandieu Bd.VIII. Nr.6186, Wiegels, R. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 5. 1997. S.242f. Abb.5 (Photo), AE 2001 1545, Matijević II S.261ff. Nr.69. Abb.3f. (Photos), Wiegels VIII S.362f. Abb.5 (Photo), Schröder Bd.2. S.240f. Nr.377ab, LUPANr.20431, EDH-Nr.HD047092. – (A) Der Name ist als GN in dieser Form nicht weiter bezeugt und bei Solin/Salomies2 nicht belegt. GN 218: BIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Bie/nus ⬧ -

Pr. Status GS 7 (centurio) leg. II

Fundort Königshofen (F)

Zeit vor 40

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5977

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5977) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (972) – VI:2 (10006, 13584) + 2 (13583, Biennius) – ILAlg. II.1. 2296 (Biennius) – AE 2001 493 (Biennius, Rom) Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur Grabinschrift (für den aus Alba stammenden miles T. Iulius T. f. Cam.) aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Bone, C. In: BJb 66. 1879. S.71, Weynand Nr.2, Ritterling I Sp.1465, Espérandieu Bd.X. Nr.7296, Hatt Nr.3, Schnitzler I S.98f. Nr.2 (mit Photo), Keppie II S.36. Anm.64, CAG 67/2. 2002. S.411, Richier S.168. Nr.26, Kuhnle S.20. Taf.7/1 (Photo), LUPA-Nr.24088, EDH-Nr.HD075093. – (A) Es ist wohl nicht der kelt. Name Bienus gemeint. – Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.133 (etruskisch), 438. s. unten unter VICTORIUS GN 219: BILICIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Bilic[i]/us ⬧ Gematus ⬧ GS -

Fundort Kapersburg

Zeit 202

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7438

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7438) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für Epona aus dem Kastell Kapersburg (Wetteraukreis) s. AE 1898 76, 1902 174, ORL B. Bd.II.2. Nr.12 Kapersburg. S.31. Nr.1. Taf.VIII/8 (Photo), Riese 2733, Roth S.23 (Postreiter), Espérandieu I Nr.53, Magnen S.41. Nr.15, Elbe I S.98 (mit Photo), Stoll I S.358f. Nr.III.6.1, Euskirchen S.685, 812. Nr.235, Mattern IV Nr.163. Taf.58 (Photo) (vielleicht ein Veredarier), Ertel I S.27f. Nr.2.1.1. Taf.10/28f. (Photos), Schmidt Heidenreich I S.315. Nr.C196, Scheungraber S.266. Nr.8, EDH-Nr.HD032109. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Whatmough S.1261, Evans S.57f. (keltische Wurzel), Solin/Salomies2 S.34 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon). – Bilicius = Vilicius? Für die mögliche Basis Vilicus s. CIL XIII 3572 (Bavay). BILIUS s. unten unter BILLIUS GN 220: BILLIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status L.⬧ Bilienus! / M[es]sor / GS 7 (centurio)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 67

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – BE:1 (3.NT 67) – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:7 – X:1 – IX:1 – IV:1 Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 L⬧BILIENI / M[ES]SORI) auf einem (verschollenen) kleinen (rechteckigen) Bronzeblech aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: JbGPV 1951/52. S.53f. Nr.3. Abb.29 (Zeichnung) [vielleicht verwandt mit M. Billienus M. f. Rom. Actiacus aus Este/Ateste, einem Angehörigen der legio XI Claudia: CIL V 2501 = EDR-Nr.130574 (Zeit: 27 v. Chr. – 14 n. Chr.)], Nuber I S.505. Nr.25, Richier S.201f. Nr.77, EDH-Nr.HD079397. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.104, 279, 429, Delamarre II S.41, Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.615, 619. Anm.24, S.626 mit Anm.77. GN 221: BILLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /G. Bilius! - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Velsen (NL)

Zeit 42-47

GI:1 – GS:0 Nachweis Bosman S.65

Verteilung (nach OPEL I2): LG:1 (CIL XIII 1756) – MI:0;1 [CIL III 14214 → Dert(ona)] (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (6409 [2]) – VI:6 (200, 6733, 6740, 6757, 13587, 38095, Billius/Bilius) Kommentar: Wahrscheinlich eine Person bzw. ein Militärangehöriger aus Italien. – Zur sauber eingeritzten Besitzerinschrift (G BILIVS) auf dem Boden eines glattwandigen Weinkruges aus Velsen/Flevum (Prov. Noord-Holland) s. Bosman S.65 (mit Photo) („één Romeins burger“), Zandstra S.173. – (A) Zum Namen s. Schulze S.423. GN 222: BIRACIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Biracus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Biracius ⬧ Indutiu[s] / GS platiodannus vici novi Mainz

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.2.-A.3. CIL XIII 6776

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6776) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); platiodannus = Straßenaufseher; Amtskollege des M. Valerius Pudens, des L. Antonius Placidus und des C. Silvius Senecio. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Becker Nr.93, Riese 2129, Kronemayer S.94, 174, Frenz I Nr.119. Taf.97 (Photo), Jacobi I S.465, LUPA-

123 Nr.16762, EDH-Nr.HD055314. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.423, Whatmough S.1113, Kronemayer S.94 (kelt.), Delamarre II S.42, Delamarre III S.128. BIRONIUS s. unten unter BIRRONIUS GN 223: BIRRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Birrius / Martius /

Pr. Status GS -

Fundort Horburg (F)

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5318

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – BE:1 (CIL XIII 5318) – NA:2 (CIL XII 1562, ILGN 194 + 201) – DA:2 – PA:0;1 [AE 1969/1970 486 → Gla(---)] (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:9 + NSA 41. 1916. S.100. Nr.45 (Birius) – IX:1 (Birius) – VIII:1 (Birius) Kommentar: Einheimischer oder Italiker bzw. Nachfahre eines Italikers? – Zur (im Jahre 1870) zerstörten INHDD-Inschrift aus Horbourg-Wihr (dép. Haut-Rhin) s. Steiner I 144, Steiner II 830, Brambach 1914, Riese 3572, Fuchs I S.159. Nr.2 (mit Zeichnung), CAG 68. 1998. S.191. Abb.113b (Zeichnung), EDH-Nr.HD080522. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.423, Holder Bd.I. Sp.424f., Alföldy V S.67, Whatmough S.1113, Billy S.28 (kelt.), Delamarre II S.42, 213, Delamarre III S.129. GN 224: BIRRONIUS [italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Bironius! / Revincus ⬧ GS sig(nifer) c(o)ho(rtis)

Fundort Lorch

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2005 1119

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 [CIL V 4125, L. Birro! oder Birroni(us) Quartio] (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (13595 [2]) Kommentar: Wohl eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem bronzenen Gepäckanhänger aus dem Limeskastell in Lorch (Ostalbkreis) s. Nuber II S.29ff. (mit Photo) [Bir(r)onius Revincus (= Pervincus?) aus der cohors I qu(i)tan(orum)?], Rabold S.98 (mit Photo), Stork, I. In: Planck II S.181f. (mit Photo), Pfahl I S.175. Nr.311. Taf.39 (Photo), Kemkes/Walter S.68 (mit Photo), Nuber IV S.448. Abb.9 (Photo), EDH-Nr.HD054656. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.304 (Birro), 431, Holder Bd.1. Sp.425, Delamarre III S.129. – Für die Basis, das CN Birro, gibt das OPEL die Verteilung: IT:2 (CIL V 1805, 5307) – NA:1 (ILGN 227). Verwiesen sei ferner auf CIL XV 7510 = AE 1993 134 (Rom), AE 1983 230 (Lucera, regio II), AE 1996 189 (Rom). S. auch CIL XI 5927 (Birroni[us], CN). GN 225: BISIUS [italisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Ga. Bis(ius?) ⬧ Secundius GS (Sitzstein?)

Fundort Alzey

/Q.⬧ Bisius ⬧

Nijmegen (NL) → IT 70-104

Secund(us) / Q.⬧f.⬧ GI

mil(es) leg. X g(eminae)

Zeit -

GI:1 – GS:1 Nachweis 4.NT 29 CIL XIII 8733

Verteilung (nach OPEL IT:2 (CIL V 3702, 5841) – BE:0;1 (CIL XIII 8733) – DC:1 (CIL III 1266) (nach CIL/Sonstigen): I2):

Kommentar: (1) Die Lesung/Interpretation ist äußerst unsicher. Auf dem Stein liest man LOGABIS SECVNDIVS. – Zur Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Stümpel, B. In: MZ 60/61. 1965/66. S.168, Stümpel II S.60, Künzl I S.41f. Nr.39. Taf.49 (Photo), EDH-Nr.HD076336. – (2) Der Legionär (aus der centuria des Cominius Celsus) stammte aus dem oberitalischen Brescia/Brixsae(!). – Zur Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Steiner I 950, Steiner II 1346, 1422, Brambach 116, Riese 876/7, Byvanck Nr.123+751, Daniëls/Brunsting S.46. Nr.78. Taf.XI/78 (Photo), Rijksmuseum G. M. Kam S.45. Nr.158 (mit Photo), Steures S.15 (mit Photo), Nellissen/Swinkels S.36, Richier S.233. Nr.136, EDHNr.HD082631. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.13, 211, Holder Bd.I. Sp.427, Krahe I S.22, Delamarre II S.42, 213. BITIUS s. unten unter BITTIUS GN 226: BITORIUS [Herkunft fraglich (einheimische Bildung mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Bitorius / Bellic(us) / GI ost(iarius) co(n)s(ularis) Köln → BE?

Zeit M.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1990 733

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (8738, 4./5. Jhd.) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Nicht ganz auszuschließen ist die Lesung: Bitorius / Bellic/o st(rator) co(n)s(ularis). – Zur Matres Inschrift (Remae) aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.17. Abb.17 (Photo), Wierschowski V Nr.56b [aufgrund der Weihung für die Muttergottheiten der Remer eine (Zivil-)Person aus der Belgica], IKöln2 Nr.154 (mit Photo) („Türsteher oder Portier beim Statthalter“), Beck, N. In: Théonymie celtique S.51. Abb.2 (Photo), S.65, Thomas S.151. Nr.61, Scheungraber S.443, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-43, EDH-Nr.HD017784. – (A) Bei dem Namen handelt es sich, Galsterer zufolge, entweder um eine Variante des GNs Victorius (s.u.) oder um eine Ableitung vom Stamm Bitu-. S. auch Beck, N. In: Théonymie celtique S.51 („containing the Celtic base bitu- … ʻworldʼ“). Zum keltischen Bitu- s. Holder Bd.I. Sp.431. – Holder Bd.I. Sp.430 führt einen Beleg für Bitor˹i˺a in Aquileia: CIL V 8738. GN 227: BITTIUS [italisches GN oder einheimische Bildung (mit kelt. oder thrakischer Basis)] GI:2 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Bitius! ⬧ Mat[---] / GI Sohn der A[---] Sossia Bonn nach 200 4.NT 164 ⬧L.⬧ Bit/tius ⬧ ⬧- Bitius! ⬧

Paulinus / [---] /

GS anularius (Ringmacher) GI Sohn der A[---] Sossia

Ober-Olm  ? Bonn

E.2. CIL XIII 7249 nach 200 4.NT 164

124 Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – BE:4 (CIL XIII 7249, 1.NT 11, 4.NT 164 [2]) – NA:1 – LG:2 (CIL XIII 2080, 2081) + HI:1 (Bitius) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:5 – IX:2 Kommentar: (1+3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Kolbe I S.104ff. Nr.12. Taf.16 (Photo), Deman S.305. G 11h, Bauchhenß VII S.338f. Nr.19+20, EDH-Nr.HD013911. – (2) Zur Mars/Victoria-Inschrift aus (einem fränkischen Grab in) Ober-Olm (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Becker Nr.58, Riese 2141, Behrens III S.15. Nr.17. Abb.15 (Zeichnung), Weber I S.99 (Einheimischer), Petrikovits III S.85 (anularius: Hersteller von Ringen), Kneißl (Katalog) S.7 (Einheimischer), Mehl S.60, Kronemayer S.171 (Ringmacher bzw. Schmuckhersteller), Schumacher II S.37f. Abb.3 (Photo), S.47f. (verschleppt aus dem Mars Leucetius-Heiligtum bei Klein-Winternheim), Leunissen S.189 (einheimische Dedikation), Häussler S.85, Boppert V Nr.96. Taf.57 (Photo), Matijević I S.94. Anm.58, S.138. Abb.25 (Photo), Schipp II S.45 mit Anm.40, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.55 (mit Photos), EDH-Nr.HD071631. – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, Holder Bd.I. Sp.430f., Kolbe I S.105 [in 4.NT 164 abgeleitet von thrakischen CN Bit(h)us], Weber I S.99 (kelt.), Weisgerber II S.120 (kelt.), 127, Alföldy V S.67, Whatmough S.1113, Kronemayer S.98 (mögliche Ableitung von thrakisch Bithus), Abascal Palazón S.96, Delamarre II S.42, Delamarre III S.130. GN 228: BLAESIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Blaesus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Blaesius / Advento[r?] / GI Bonn 2.-3. /Blaesi(us) - / GI (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten] vor 69

GI:3 – GS:0 Nachweis Lehner V Nr.40 CIL XIII.6 S.14/34

/-

Galsterer V Nr.53

[B]laesi(us?)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Verteilung (nach OPEL IT:4 – HI:1 – NA:7 – DA:1 – LG:1 (ILTG 249) – MI:0;1 [CIL III 14214 → Aequ(us)] (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – VI:9 – IX:6 – X:6 – VIII:5 I2):

Kommentar: (1) Zur Weihinschrift für die Matronae Domesticae aus Bonn/Bonna s. AE 1931 24, Lehner V S.18. Nr.40, Bauchhenß VII S.339. Nr.21, Garman S.121. Nr.159, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.173. Nr.70, EDHNr.HD025302. – (2) Zum Ziegelstempel (L⬧V / BLAESI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner IV S.51. Nr.14. Taf.XXIV/14 (Photo), Hagen, J. In: BJb 122. 1912. S.390. Nr.11, S.393. Nr.50, AE 1914 124h, Ljamić-Valović S.191, Hanel S.254 (Typ I 9), EDH-Nr.HD021146. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---LAESI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 42. Nr.53. Taf.4/53 (Zeichnung). – (A) Das GN deutet in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.295, Holder Bd.I. Sp.443 (lat. CN), Reichmuth S.105, Alföldy V S.67, Abascal Palazón S.96. GN 229: BLANDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Bland(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Blandinia ⬧ Martiola ⬧ LG Frau eines cives Sequanus Lyon (F) → GI/GS? 150-300 [B?]landi[nius?] [---] GI Köln spätantik

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1983 AE 1981 675

Verteilung (nach OPEL I2): LG:1 (CIL XIII 1983) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Frau des tector Pompeius Catussa. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. EIL 2566, Allmer/Dissard Bd.II. Nr.187, ILS 8158, Audin/Burnand S.350 (Zeit: 240-310), Geist S.171. Nr.459, Kneißl (Katalog) S.248, Dietz/Weber S.442. Nr.8, Frézouls II S.55, Reynaud/Helly/Le Glay S.145, Wierschowski V Nr.462, Kakoschke II Nr.1.27. Taf.7/27 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.443. Nr.378/2, Laubry, N. In: Goudineau S.143 (mit Photo), LUPA-Nr.20275, EDH-Nr.HD006576. – (2) Sollte es sich um den Rest eines Namens handeln, ist ferner (sieht man von sehr seltenen Namen ab) [B]landi[nus], [B]landi, [Ca]landi[nus] möglich. – Zur fragmentarischen Inschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer II Nr.24. Abb.24 (Inschrift vielleicht nicht antik; mit der angegebenen Lesung), IKöln2 Nr.682 („[---?]LANDI[---] … wagen wir … nicht zu entscheiden, ob die Inschrift überhaupt als antik anzusprechen ist … Dat.: spätantik“), EDH-Nr.HD005766. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Holder Bd.I. Sp.445, Weisgerber III S.933, Billy S.30, Delamarre I S.77, Delamarre II S.43. GN 230: BLATTIUS [(ober-?)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Blattius⬧L.⬧f.⬧Ro[m.] / Vetus ⬧ IT cent(urio) leg. IIII Macedon. Fregose (I) → GS

Zeit M.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1893 119

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 (CIL V 2704, 6866, AE 1893 119) – HI:1 – NA:1 – PA:0;1 (VorM 261 → Forum Iulii, NA) – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – IX:1 – IV:1 – VIII:1 Kommentar: Sicher ein Italiker. – Die legio IV Macedonica stand von 43 bis 70 in Mainz/Mogontiacum. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Fregose bei Monselice (Venezia) s. NSA 18. 1893. S.58, AE 1893 119, Ritterling I Sp.1555, Riese 656, Steiner III S.19. Abb.14 (Photo), S.49. Nr.26, Büttner S.171. Nr.27, Maxfield Taf.13c (Photo), SupIt 15. Nr.18, Franzoni S.49f. Nr.28. Taf.XV (Photos), Forni II Bd.I.1. S.284. Nr.172, Richier S.129. Nr.35 (Dienst im Rheinland nicht sicher), ArachneNr.6005348. – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, 519, Holder Bd.I. Sp.450, Whatmough S.1113, Abascal Palazón S.97, Billy S.30, Delamarre II S.43f., 213, Delamarre III S.134. – Verwiesen sei ferner auf einen P. Blattius Creticus, der auf dem St. Bernhard-Pass bezeugt ist (CIL V 6866 = Walser II Nr.4). GN 231: BLEXILUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q. B[lexil]us? / Br[oss]us? GS 7 (centurio) leg. XXII pr. Aschaffenburg  ?

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6642

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die überlieferte Lesung des Namens ist unsicher. – Zur verschollenen IOM-Inschrift für den Genius des numerus Brittonum Nemaningensium aus (der mittelalterlichen Stadtmauer in) Aschaffenburg s. Steiner II 715, Brambach 1757, Riese

125 1753 („Q. Blexilus Brossus“), Hefner I S.81, RSO Nr.33 (Q. B[---]ius Br[---]us), Oldenstein-Pferdehirt S.415 (B[...]ius Br[...]us), Baatz II S.39 (Stein vermutlich aus Obernburg am Main verschleppt), Reuter S.454. Nr.26 (B[---]IVS BR[---]VS), Richier S.344f. Nr.291 (B[...]ius Br[...]us), Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.163. Nr.9 (Q. B[---]ius Br[---]us), EDH-Nr.HD060185. – (A) Schulze und Solin/Salomies2 führen den Namen nicht. GN 232: BOSICONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen *Bosico] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Bosiconius / Quartus / GI actor navis → ? Colijnsplaat (NL) 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2001 1489

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); actor navis (= Schiffskapitän?) des Flori(us) Severus. – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Bloemers S.105 (mit Photo), Hassall S.46, Raepsaet-Charlier III S.57, Nehalennia Nr.B38. Taf.85 (Photo) (actor navis = Schiffskapitän), Rothenhöfer S.199, Schmidts I S.143. Nr.57. Abb.5 (Photo), Broekaert S.465. Nr.1237, Spickermann, W. In: Warenwege – Warenflüsse S.603. Abb.4 (Photo), Scheungraber S.407. Nr.113, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-397, EDH-Nr.HD047370. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt [Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon)] und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. S. jedoch Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.297f. B38 („… gentilice germanique sur la base du nom … de Bosico.“), Delamarre II S.46, 213, Delamarre III S.143 („*Bosi-con- ?“), 264. – Förstemann Sp.329 führt einen mittelalterlichen Beleg für den Namen Bosico [„9. Ms. a. 1049 (n. 22)“]. GN 233: BOTRIUS [„afrikanisches“ GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Botri[us?] (GN?) - / GI (Graffito)

Fundort Bonn

Zeit 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.134

Verteilung (nach OPEL I2): (nach CIL/Sonstigen): ILAfr. Nr.530 = CIL VIII 1505 (Dougga/Thugga, Botria Fortunata Victoris filia) Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (BOTRI---) auf dem Bodenbruchstück eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.34, 88f. Nr.134 (mit Zeichnung) („Botri[us, -anus o. ä.]“). – (A) Der Name leitet sich wohl vom Namen der Stadt Henchir Badria/Botria in Numidia ab. – Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.37 (mit dem Beleg aus Afrika). – Der Name ist ferner als CN bezeugt [EDCS-Nr.54800060 (Bou Hanifia, Iulius Botrius)]. GN 234: BRAETIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Braetius / M. (f.)⬧Stel. - ⬧ GS mil(es) leg. XIIII gem(inae) Mainz → IT

Zeit vor 43

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6887

Verteilung (nach OPEL I2): IT:9 – BE:1;1 [CIL XIII 6887, 1.NT 32 (Trier)] – NA:1 – NO:0;1 (CIL III 5220 → Verona) (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – VI:2 – X:1 – AE 2009 374 (Treviso, regio X) – EDR-Nr.112551 (Altino, regio X) Kommentar: Der Legionär stammte aus dem oberitalischen Turin/(Augusta) Taur(inorum). Die Herkunftsangabe wird durch sein GN bestätigt. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 396, Steiner II 505, Brambach 1173, Weynand Nr.15, Haug Nr.44 (mil. leg. XIIII gem.), Riese 936, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.17f. Nr.2 (mit Zeichnung), Behrens VI S.42. Nr.1 (Zeichnung), Bechert S.8 (mit Zeichnung), Gropengießer Nr.8. Taf.8 (Photo), Kronemayer S.81, Walser III Nr.81 (mit Photo) (mil. leg. XIII gem.), Boppert I Nr.132. Taf.94 (Photo) (mil. leg. XIII gem.), Forni II Bd.I.1. S.287. Nr.204, Hope S.150, Grünewald II S.63 (mit Photo), Pelgen, F. St. In: MAZ 8. 2009. S.126. Abb.23 (Zeichnung J. Farolskys aus dem Jahre 1747), Matijević, K. In: MZ 106/107. 2011/2012. S.329. Abb.1 (Zeichnung), Ardeleanu/Osnabrügge S.141f. Abb.11 (Photo) (mil. leg. XIIII gem.), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.247ff. Nr.10 (mit Photos), LUPANr.16430, EDH-Nr.HD075455. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.510, Weisgerber II S.130, 133, 146, Whatmough S.1114, Kneißl (Katalog) S.243 (mit Verteilung), Gayraud S.444 (kelt.), Boppert I S.241. Nr.132, Minkova S.36, Delamare II S.47. GN 235: BRATONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Brato] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q. Bratonius / Gratus GI Jülich  ?

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis 3.NT 195

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (3.NT 195) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (der kath. Pfarrkirche in) Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s. Neuffer, E. In: BJb 151. 1951. S.311f. Taf.26 (Photo), AE 1955 36, Scharenberg, W.: Römisch-Germanisches Museum Jülich. Kleiner Führer durch das Museum. Jülich 1967. S.13, Weisgerber I S.53. Nr.1098, Rüger/Beyer Nr.0165012, Grewe, K. In: RiNRW S.451, Meißner I S.98f. („Quintus Bratonius Gratus ist ein perfekter Deckname: ‚Gratus, erster Sohn des Brato‘.“), Biller II S.70ff. c (Einheimischer), Scheungraber S.147. Nr.75, EDH-Nr.HD019131. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.74, 140, 183, 199 (undurchsichtig), 235 (Ableitung von Brato), 236, Weisgerber II S.430, Gysseling S.83, Solin/Salomies2 S.37 (mit dem Beleg), Delamarre II S.47, 214 („bratu-, -on- … ‚voeu‘“), Meißner I S.98f. (gallisch *brat- = lat. grat- = dankbar bzw. wohl eher willkommen), Delamarre III S.150. – Das dem „PseudoGN“ zu Grunde liegende Brato findet sich einmal in Niedergermanien: CIL XIII 8718 (bei Nijmegen). GN 236: BRUTTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Bruttius / 1 Acutus ⬧ ⬧- Brut/[t]ius ⬧ Belatul/[l?us]

Pr. Status GI l(ibertus) eines 7 leg. V GS vete. alae [Moe(sicae)?]

/Q.⬧ Bruttius / Q.⬧f.⬧ Sergia⬧/ Crescens ⬧ / GS mil(es) leg. IIII Mac.

Fundort Köln → Vetera Butzbach

Zeit 1.H.1. 226

GI:3 – GS:3 Nachweis CIL XIII 12059 AE 2017 1075a

Mainz → HI

43-70

CIL XIII 6856

126 ⬧(L. Bruttius) Iustus / [C.] [BRUTTIUS L. F. POMP.][P]RAESENS L. FULVIUS 5 RUS/[TICUS] -

-

GI 7 (centurio) leg. V AP trib(unus) latic(lavius) leg(ionis) I Minerviae

Decmus / Brutti(i) (lib.?) GS zu Iullus Adcomari

Köln → Vetera Makthar (TN) → GI

1.H.1. 88/89

CIL XIII 12059 AE 1950 66 = AE 1952 94

Augst (CH)

1.

3.NT 102

Verteilung (nach OPEL IT:7 – HI:11 – BE:1;1 (CIL XIII 6856, 12059) – PA:1 – NO:1 – MI:0;1 [ILBulg. Nr.307 → Vir(unum)] (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:7 – VI:59 – X:51 – IX:15 – IV:2 – VIII:19 I2):

Kommentar: Alle Namenträger des 1. Jahrhunderts aus den germ. Provinzen waren sicherlich Ortsfremde. – (1+4) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. AE 1906 57, Domaszewski/Finke Nr.244, Drexel, F. In: RgKorrbl III. 1910. S.7f., Riese 701, Byvanck Nr.664, Weisgerber I S.48. Nr.907, Römerillustrierte Bd.1. S.241. Nr.2, Galsterer I Nr.215. Taf.46 (Photo), Walser III Nr.80 (mit Photo), Schillinger-Häfele I S.46f. Nr.12 (mit Photo), Lazzaro II Nr.263. Abb.III.26 (Photo), Wolff III S.126f. Abb.176 (Photo), Richier S.188f. Nr.54, Batiste S.284f. Nr.12. Abb.27 (Photo), IKöln2 Nr.310 (mit Photo), EDH-Nr.HD021767. – (2) Zur fragmentarischen INHDD/Genius collegii-Inschrift aus Butzbach (Wetteraukreis) s. Lindenthal, J. u. M. Scholz. In: Hessen-Archäologie 2017. S.123ff. Abb.2 (Photo) („Stammt Belatulus von einem Gallier ab, der ursprünglich von einem mediterranen Herrn freigelassen worden war und deshalb dessen Gentiliz führen durfte?“). – (3) Der Legionär stammte aus Martos/Tucci in der Baetica (domo Tucci). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1152, Riese 664, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.25f. Nr.14 (mit Zeichnung), Roldán Hervás S.447. Nr.517, Le Roux S.185f. Nr.54, Wiegels II S.59, Kronemayer S.86, Boppert I Nr.168. Taf.117 (Zeichnung), Forni II Bd.I.1. S.288. Nr.216, Hope S.148, Hernández Guerra S.393. Abb.8 (Zeichnung), S.406. Nr.10, LUPA-Nr.16463 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075503. – (5) Zur Person s. PIR2 B 161, Dobó Nr.506f., Eck I S.251. Nr.23, Franke I S.140ff. Nr.65, Thomasson II S.57f. Nr.68. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Makthar/Mactaris s. Smallwood II S.75. Nr.192, Stehlik S.81f. Nr.99 u. S.126. Nr.154, Alföldy, G. In: Epigraphica 28. 1966. S.9. Nr.6, Le Bohec, Y. In: Epigraphica 70. 2008. S.237. Nr.9, EDH-Nr.HD021679. – (6) Zur Bauinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. Fellmann, R. In: Ur-Schweiz 13. 1949. S.53 (mit Zeichnung), Laur-Belart, R. In: JbSGU 41. 1951. S.110 (mit Zeichnung), AE 1951 262, Ewald S.141. Nr.7, Schwarz/Furger S.44f. Abb.21 (Photo), Fellmann, R. In: RiSch S.144. Abb.101 (Zeichnung), Fellmann III S.174. Abb.131 (Zeichnung), LUPA-Nr.8452, EDH-Nr.HD021505. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.524, 594 (423), Reichmuth S.105, Weisgerber I S.74, 285, 353, Weisgerber II S.304, Whatmough S.955, Abascal Palazón S.97. GN 237: BUCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /(A.) (BUCIUS) [L]APPIUS ⬧ MAXIMUS / (A.) (BUCIUS) LAPPIUS (MAXIMUS)

Pr. Status IT legatus Aug. pr. pr. GS legatus leg. VIII (ZSt.)

Fundort Zeit Rom (I) → GI 88/89 [Mirebeau/Beze (F)] 73/74?

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL VI 37049 AE 1973 359b

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:2 – X:2 – VIII:4 Kommentar: Der Statthalter ist ferner bezeugt durch Cass. Dio 67.11.1f., Epit. De Caes. 11.9f. – Zur Person des Senators s. Ritterling II S.24f. Nr.18, S.59. Nr.18, PIR2 L 84, Thomasson I Sp.49f. Nr.19, Eck S.138ff., 242, Alföldy I S.11ff. Nr.22 (unzweifelhaft ein Italiker), Eck I S.149ff. Nr.21, Franke I S.166ff. Nr.76, Dąbrowa, E.: The governors of Roman Syria from Augustus to Septimius Severus. Bonn 1998. (= Antiquitas. Reihe 1. Abhandlungen zur Alten Geschichte. Bd.45.) S.71ff., Thomasson III S.17. Nr.10:019, S.20. Nr.10:076. – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s.u. unter LAPPIUS. – (2) Zu den Ziegelstempeln (u.a.) aus Mirebeau-sur-Beze (dép. Côte-d’Or) mit Nennung des (A. BUCIUS) LAPPIUS (MAXIMUS) s.u. unter LAPPIUS. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.134, 350 (etruskisch), 423. GN 238: BURRINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Burrus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Burri[nius?] / Aud[ax] / GI Köln

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2010 1009

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Köln/CCAA s. IKöln2 Nr.230 (mit Photo) (Burri[dius?] Aud[ax?]), Kakoschke, A. In: FeRA 37. 2018. S.28ff. Nr.4. Abb.7f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD067439. – (A) Das „PseudoGN“, ein für die Germania inferior typischer „-inius“-Name, ist bisher nicht weiter bezeugt.

-CGN 239: CACIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Cacius / Optat[us] /

Pr. Status GS mu[lio?]

Fundort Andernach

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7680

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7680, Cagius) (nach CIL/Sonstigen): VI:6 – XIV:15 – X:1 Kommentar: Das OPEL und Solin/Salomies2 S.41 führen den Beleg als GN Cagius. Der Name Cagius ist nicht weiter bezeugt. – Zur Epona-Inschrift aus (Köln/CCAA oder aus) Andernach/Antunnacum (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Lersch Bd.1. S.22. Nr.16 (Cacius), Düntzer3 S.37f. Nr.32 (Cacius), Riese 2731 (Cagius), Magnen S.41. Nr.11 (Cagius; FO: Andernach), Galsterer I Nr.20 (C. Acius; FO: Köln), Euskirchen S.819. Nr.262 (Cacius), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier III S.423 (Cagius), IKöln2 Nr.28 (C. Acius; FO: eher Andernach als Köln) (mit Zeichnung), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.634. Nr.7.3. Abb.129 (Photo) („aus dem Andernacher Gebiet“), Scheungraber S.265. Nr.2 [C. Acius(?)], Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-

127 GeI-32 (Cacius oder C. Acius), EDH-Nr.HD061360 (C. Acius; FO: Andernach). – (A) Zum GN Cacius, das nach Italien weist, s. Schulze S.350, 484, Weisgerber II S.141. Anm.176. GN 240: CADIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN L.⬧ Cadi(us) - /

Pr. Status GM 7 (centurio)

Fundort Oberaden (→ IT)

Zeit -11-8

GI:1 – GS:0 Nachweis Bohn I Nr.4

Verteilung (nach OPEL II): HI:9 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): IX:2 – X:3 (Kadius) – IV:2 Kommentar: Sicherlich eine Person aus (Ober-)Italien (oder der Narbonensis). – Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.4, Albrecht S.78. Nr.IV. Taf.54/20-21b (Zeichnungen) [L. Ca(l)di(us)], Kühlborn, S. In: RiNRW S.403. Abb.342 (Photo), EDH-Nr.HD082344. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.76 (etruskisch), Holder Bd.I. Sp.670 (römisch), Abascal Palazón S.98. GN 241: CAECILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Caecilius⬧T.⬧f. / Gale.⬧ Ausoni(us) / GS mil(es) leg. IIII Mac. -

Caecili(us)

2

/L.⬧ Caecilius ⬧

Bato /

GI

Fundort Mainz → HI

pr(a)e(positus) coh. XV vol. Roomburg (NL)

Zeit 40-70

GI:3 – GS:11 Nachweis CIL XIII 6858

197

CIL XIII 8824

Cae/cilianus ⬧ GS praef. coh. I Aquitanor(um) Stockstadt → Thaenae 150-260 CIL XIII 11782

/L.⬧ Caecilius L. f. / Quirina Caecili/[a]nus ⬧ GS praef. coh. I Aquit(anorum) Stockstadt → Thaenae 150-250 CIL XIII 11783 /P.⬧ Caecil(ius) ⬧P.⬧f.⬧Pupinia Mal(---)⬧ / NA miles leg. I Minerviae /Q.⬧ Caecilius⬧Q.⬧f. / An.⬧ Optatínus /

IT

⬧C.⬧ Cae/cilius ⬧C.⬧f.⬧ / Pup.⬧Parra /

GS GS GI GS GS IT

⬧ Q.⬧/CAEC(ILIUS) ⬧ ⬧Q.⬧ Caecili/us ⬧ /Caecilius ⬧ 10 /C.⬧ Caecilius /L. IULIUS ⬧L.⬧F.⬧ FAB. ⬧ CAECILIUS ⬧ /Q. Caeciliu[s] / /[..] [C]aecilius / ⬧- Caecili(us) 15

PUDENS ⬧ Secundus ⬧ / Septimin˹us˺ Septumus / MARIN[US] / SIMPLEX ⬧ Sollemnis / [..]rranus / - ⬧

Tarascon (F) → GI

praef. coh. I Aquitan. vet. Ferentino (I) → GS

mil(es) leg. IIII Mac. legatus Augg. pr. pr. [---?] 7 leg. [XXII pr. p.] f. (Bronzeband) legatus Aug(usti) leg. XI C. p. f. GS GS GS 7 leg. XIIII g(eminae)

Mainz → NA Jagsthausen Qualburg Mainz Augst (CH) Passo Corese (I) → GS Baden-Baden-Balg Mainz-Finthen Mainz

vor 117

CIL XII 985

2.

CIL X 5831

43-70 244-247 170-230 3. 96-97

CIL XIII 6857 CIL XIII 6562 CIL XIII 8700 CIL XIII 11835 AE 1992 1275 CIL IX 4965 = ILS 1026 CIL XIII 6293 CIL XIII 7214 CIL XIII 6935

170-230 100-150 70-92

Verteilung (nach OPEL II): IT:116;1 – HI:165;4 – BE:8;3 (CIL XIII 6293, 6562, 6857, 6858, 6935b, 6935c, 6935d, 8700, 8824, 11782, 11783, 11835) – NA:64 (CIL XII 985, …) – DA:14 – PA:10;6 – NO:0;2 – DC:5;4 – AQ:1 – BR:7;6 – LG:2 – MI:0;3 – MS:3;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:37 – XIV:118 – VI:>500 – X:77 – IX:37 – IV:10 – VIII:499 Kommentar: Die meisten Belege gehen auf ortsfremde Militärangehörige zurück. – (1) Wiegels II S.94 zufolge hieß der Mann nicht Ausoni(us), sondern kam (wie sein Kamerad) aus Auso in Hispanien. S. auch den Kommentar im CIL. – Zur heute fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. ferner Brambach 1154, Becker Nr.157, Buecheler Nr.373, Riese 653, Kronemayer S.86 (aus Nertobriga), Roldán Hervás S.446. Nr.514, Le Roux S.186. Nr.55 (aus Ne[rt(obriga)]), Stribrny Nr.65 (mit Photo), Forni II Bd.I.2. S.293. Nr.25 (Auson), Canto Nr.53c, Hope S.148, Richier S.192f. Nr.61/1 (aus Ne[rt(obriga)]), Gómez-Pantoja, J. L. In: ZPE 181. 2012. S.263ff. Abb.1 (Photo), Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.511. Nr.3, Hernández Guerra S.394f. Abb.9 (Photo), S.406. Nr.11, EDH-Nr.HD055857. – (5) Die Echtheit der Inschrift wird angezweifelt. S. Ritterling I Sp.1433. Zur Grabinschrift aus Tarascon (dép. Bouches-du-Rhône) s. auch Pflaum II S.278, Haensch II S.110. Nr.31, CAG 13/2. 1999. S.404. – (8) Zu Q. CAECILIUS PUDENS s. PIR2 C 70, Thomasson I Sp.53. Nr.48, Dietz S.97f. Nr.15, Eck I S.96. Nr.51, Hächler S.323f. Nr.59 (könnte aufgrund des GNs aus Nordafrika stammen). – Zur Bauinschrift aus Jagsthausen (Ldkr. Heilbronn) am Limes s. Brambach 1608, Riese 260, Haug/Sixt S.655f. Nr.456 (mit Photo), ORL B. Bd.IV. Nr.41 Jagsthausen. S.49. Nr.5, Ritterling II S.43. Nr.46, FVFD 24. 1973. S.19 (mit Photo), Kuhoff II S.34. Nr.42, Fitz I S.173. Nr.681, Planck/Beck S.60. Abb.42 (Photo), Koch, R. In: RiBW2 S.316ff. Abb.138 (Photo), ders. In: RiBW3 S.352. Abb.181 (Photo), RSO Nr.73 (mit falscher CIL-Nr.), Eck I S.96, Hüssen S.236f. Abb.135 (Photo), Spaul II S.254, Thiel II S.20. Abb.4 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.442. Abb.591 (Photo) (249 n. Chr.), Reuter II S.290. Nr.19, EDH-Nr.HD054536. – (9) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen IOM/Genius loci-Inschrift aus Bedburg-Hau-Qualburg/Quadriburgium (Kr. Kleve) s. Brambach 17, Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.244, Riese 2954, Diedenhofen II S.161. Nr.16 (mit Zeichnung Turcks) („Der Weihende … dürfte italischer Herkunft sein.“), EDH-Nr.HD082612. – (12) Zum Legionslegaten, der in Windisch/Vindonissa stationierten legio XI Claudia s. Ritterling II S.125. Nr.35, PIR2 I 408, Alföldy I S.20f. Nr.27 (Italiker), Bowersock, G. W. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.667. – Zur Ehreninschrift aus Passo Corese/Cures Sabini s. Archivum Corporis Electronicum IX 4965 (mit Photo). – (13) Zur INHDD-Inschrift für Merkur aus Baden-Baden-Balg/Aquae s. Fröhner S.21f. Nr.52, Wagner Teil 2. S.43. Nr.9, Riese 3235, EDH-Nr.HD036774. – (14) Zur fragmentarischen [Me]rcurius-Inschrift aus Mainz-Finthen/Mogontiacum s. Brambach 960, Becker Nr.47, Riese 3234, Behrens II S.27. Abb.15 (Zeichnung), Weber I S.89, Kronemayer S.142, 148, EDHNr.HD078011. – (15) Zum (sogenannten) Brotstempel (mit spiegelverkehrter Inschrift) aus Mainz/Mogontiacum s. Lindenschmit, L. In: WZ XVI. 1897. S.344. Taf.17/3 (Zeichnung), AE 1898 19, Behrens, G. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.34. Abb.18 (Zeichnung), Blümlein S.84. Abb.241 (Zeichnung), Blümlein2 S.82. Abb.252 (Zeichnung), Brandl S.28 mit Anm.106, Richier S.229. Nr.129, EDH-Nr.HD022187. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.75, 454, 579, Reichmuth S.110f., 116, Alföldy V S.68, Weisgerber I S.311, 315, Weisgerber II S.246, 254, 272, 312, Abascal Palazón S.98ff., García Martínez S.345.

128 GN 242: CAECINA [italisches GN] PN Gentilnomen CN C. SILIUS A. CAECINA (LARGUS) A. CAECINA (SEVERUS) (A.) CAECINA ALIENUS(!) -

Pr. GS GI GS

Status legatus Aug. pr. pr. legatus Aug. pr. pr. legatus leg. (IV Mac.?)

Fundort [Mainz] [Köln] [Mainz?]

Zeit 14-21 14-16 68/69

GI:1 – GS:2 Nachweis Tac. ann. I 31 Tac. ann. I 31.2 Tac. hist. I 52f.

Verteilung (nach OPEL II): IT:5 – HI:3 – NA:1 – PA:2 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – XIV:2 – VI:26 – IX:1 – X:7 – VIII:4 Kommentar: Alle drei Namenträger (des 1. Jahrhunderts) stammten aus Italien. – (1) Der Statthalter ist bezeugt durch Tac. ann. I 31, I 72, II 6f., II 25 u.a. Zur Person s. PIR 1 S 507, Torelli, M. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.290, Thomasson I Sp.47. Nr.1, Eck I S.3. Nr.1 (Italiker), Nitschke S.78f., PIR2 S 718, Thomasson III S.16. Nr.10:001. – (2) Die gleichzeitig amtierenden Statthalter A. CAECINA LARGUS und A. CAECINA SEVERUS gehörten derselben Volaterraner Familie an. – Zu A. CAECINA SEVERUS s. PIR2 C 106, Thomasson I Sp.54. Nr.56, Eck I S.107ff. Nr.1, Nitschke S.31f., Thomasson III S.19. Nr.10:056. Der Statthalter ist bezeugt durch Tac. ann. I 31.2, I 37.2, I 48.1f. u.a. – (3) Zu A. CAECINA ALIENUS s. PIR2 C 99, Alföldy I S.8. Nr.14 (aus Viceta), Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.184, Franke I S.85f. Nr.44, Mratschek-Halfmann S.327. Nr.189, Alföldy X S.299. Nr.2. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.75, 83, 205, 285, 567, Mócsy S.152, Alföldy V S.68, Abascal Palazón S.101f., Minkova S.37. GN 243: CAEDICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status L. Caedicius GM praefectus castrorum

Fundort [Aliso]

Zeit 9

GI:1 – GS:0 Nachweis Vell. II 120

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 – NA:1 – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:1 – VI:36 – X:4 – VIII:2 Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – L. Caedicius verteidigte nach der Varusschlacht das von den Germanen belagerte römische Lager Aliso (= Haltern?) und schlug sich dann zum Rhein durch. Zur Person s. Stein, A. In: RE III. 1. 1897. Sp.1245, Ritterling II S.135, Stein S.89 mit Anm.18, Dobson S.129, Demougin S.119. Nr.116, Jahn S.176ff., Reis, A. In: Schalles/Willer S.66, Nuber IV S.305. Anm.36 [möglicherweise identisch mit einem auf einem Bleietikett aus Dangstetten (AE 2008 960b) genannten primipilus namens Cae(---)], Wolters III S.109f. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.137 (etruskisch), 518, 522, Alföldy V S.68. GN 244: CAELIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN CALDUS (CN) 1 CAELIUS (GN) /C.⬧ Caeli(us) Niger

Pr. Status GM (tribunus leg.?) GS signifer (leg. XI Cl.)

/M.⬧ Caelius / M.⬧l.⬧ / L. CAELIUS /

Privatus / [RUFUS]

GI GI

/C.⬧ Caelius ⬧

Fundort [rechtsrheinisch] Windisch (CH)

Zeit 9 24.8.94

GI:7 – GS:4 Nachweis Vell. II 120 Speidel IV Nr.4

libertus eines 7 leg. XIIX Xanten-Birten (→ IT) A.1. CIL XIII 8648 legatus Aug. pr. pr. (MD) [Balkanraum] 20.8.127 Pferdehirt II Nr.24

Tertius /

GS -

/M.⬧ Caelius / M.⬧l.⬧ / ⬧- Cael(ius) /

Thiaminus / To(---) ⬧

GI libertus eines 7 leg. XIIX Xanten-Birten (→ IT) A.1. GS (Württemberg) 170-230

CIL XIII 8648 CIL XIII 6386b

/SEX.⬧CAELIUS ⬧ /L. Celi(us)!

TU[S]CUS /

GI leg(atus) Aug. leg. VI vic. Xanten-Vynen GS (Fluchtäfelchen) Bad Kreuznach

AE 1984 651 CIL XIII 7555 III b

5

9

-

Augst (CH)

2.-3.

73 2.H.1.

AE 1992 1274

/M.⬧ Caelius⬧T.⬧f.⬧Lem.⬧ -

GI

centurio leg. XIIX

Xanten-Birten → IT A.1.

CIL XIII 8648

⬧P.⬧ Caelius⬧T. f.⬧ / Lem. -

GI

Bruder eines centurio

Xanten-Birten → IT A.1.

CIL XIII 8648

Verteilung (nach OPEL II): IT:20 – HI:32 – BE:0;2 (CIL XIII 8648 [2]) – NA:8 – DA:4 – PA:2 – NO:1 – DC:0;1 – AQ:2 – BR:0;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:17 – XIV:30 – VI:129 – X:14 – IX:15 – VIII:187 Kommentar: Die meisten Belege gehen auf ortsfremde Militärangehörige und deren Familienmitglieder zurück. – (2) Zum Vertrag (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1946 272, Speidel IV S.102ff. Nr.4 (mit Photo + Zeichnung), AE 1996 1125c, Richier S.283. Nr.223, EDH-Nr.HD023005. – (3+6+10+11) Der im bellum Varianum gefallene centurio stammte aus Bologna/Bon(onia) (regio VIII, CIL XI). – Zur bekannten Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen centurio M. Caelius und seiner zwei liberti) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hübner 197, Steiner III S.47. Nr.3, Koepp S.27. Abb.14 (Photo), ILS 2244, Riese 11, Byvanck Nr.412, 657, Lehner III Nr.622, Espérandieu Bd.IX. Nr.6581, AE 1952 181, Büttner S.165. Nr.5, Schoppa Taf.40 (Photo), Donati Nr.175. Taf.X/16 (Photo), Stehlik S.12f. Nr.16, Gabelmann S.75. Abb.2 (Photo), Diedenhofen II S.145ff. Nr.2 (mit Zeichnungen + Photo), Paasch Almar S.327f. Abb.217 (Photo), Maxfield Taf.2a (Photo), Bechert I S.33. Abb.24 (Photo), S.60. Abb.61 (Photo), Keppie I S.112/113. Abb.18 (Photo), Bauchhenß I Nr.1. Taf.1ff. (Photos + Zeichnung), Kunow, J. In: RiNRW S.43. Abb.23 (Photo), Diedenhofen III S.241. Nr.2, Horn II Nr.28, Lazzaro II Nr.303. Abb.III.30 (Photo), Aßkamp/Wiechers S.106 (mit Photo), Fischer III S.29 (mit Photo), Richier S.164. Nr.21, Schalles/ Willer passim (mit Photos + Zeichnungen), Ghetta S.123ff. Taf.IV/7 (Photo), LUPA-Nr.15513, EDH-Nr.HD019187. – (4) Zum fragmentarischen Militärdiplom s. Pferdehirt II S.72f. Nr.24. Taf.41/24 (Photos). – (5) Zur Apollo-Inschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. Walser Nr.244 (mit Photo), Laur-Belart S.132. Abb.128 (Photo), Liertz II S.169, LUPANr.8443, EDH-Nr.HD053571. – (7) Lesung unsicher (ITA⬧CAEL/TO⬧)! – Zur IOM/IN(H)DD-Inschrift mit unbekanntem Fundort aus Württemberg s. Steiner I 74, Steiner II 1642, Brambach 2024, Riese 2887 [„Ita..., Cae..., To... Seebronn bei Rottenburg(?)“], Haug/Sixt S.672f. Nr.475 (mit Photo) [„Die Namen des oder der Dedikanten (Tia, Ita, Itia? und Caelto oder Cael… To…) klingen ganz unwahrscheinlich und seltsam.“], EDH-Nr.HD037072. – (9) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/ Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.151. Nr.97, Kropp dfx 5.1.4/4, Blänsdorf S.187 (CIL XIII 7555 III),

129 TheDeMa-Nr.743, EDH-Nr.HD076519. – (A) Bekanntester Namenträger ist der Kaiser D. CAELIUS CALVINUS BALBINUS (238). – Zum Namen s. Schulze passim, Holder Bd.I. Sp.676 (Berg in Rätien), Alföldy V S.68, Weisgerber I S.74, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 226, 310, Weisgerber II S.246, 262, 263, Lochner S.41 (plebejische gens, ital.), Abascal Palazón S.102. GN 245: CAERELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. CAERELLIA / GERMA/NILLA ⬧ GS CAERELLIUS MAR/CIANUS GS [CAERELLIUS?] [PRISCUS?] GS

Status Tochter eines leg. Aug. Sohn eines legatus Aug. legatus Aug. pr. pr.

Fundort Mainz Mainz Mainz

Zeit E.2. E.2. E.2.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6806 CIL XIII 6806 CIL XIII 6806

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 – BE:0;3 (CIL XIII 6806 [3]) – NA:1 – DA:5 – PA:1 – DC:0;1 – BR:0;1 – MS:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:12 – VI:47 – X:6 – IX:3 – VIII:15 – AE 1982 523 (Écija, HI) Kommentar: Zu CAERELLIUS PRISCUS (Ehemann der MODESTIANA) s. PIR2 C 154, Birley I S.74f. Nr.31, Winkler, G.: Die Statthalter der römischen Provinz Raetien unter dem Prinzipat. In: BVbl 36. 1971. S.75f. Nr.17, Alföldy VIII S.229, Thomasson I Sp.53. Nr.52, Dietz II S.409ff. (gleichzeitig Statthalter von Obergermanien und Rätien), Eck I S.74. Nr.38 (Italiker oder auch Afrikaner), Birley III S.161f. Nr.32, Thomasson III S.19. Nr.10:052. – Zu CAERELLIA GERMANILLA s. Raepsaet-Charlier I S.65. Nr.167. – CAERELLIUS MARCIANUS wird mit CERELIUS MACRINUS identifiziert, der nach SHA Sev. 13.6 zusammen mit weiteren Senatoren im Jahre 197 SEPTIMIUS SEVERUS ermorden ließ. Zur Person s. Alföldy, G. In: BJb 168. 1968. S.136f., Birley III S.163. – Zur akephalen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Lersch, L. In: BJb 2. 1843. S.102, Steiner II 291, Brambach 1003, Becker Nr.97, Körber I S.75f. Nr.108 (mit Zeichnung), Riese 342, Ritterling II S.33f. Nr.32, Birley II S.132ff., AE 1989 563, Klein S.75. Abb.3 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.13, Fertl S.445ff. Nr.95, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 441, EDH-Nr.HD055586. – (A) Zum Namen s. Schulze passim, Alföldy V S.68, Whatmough S.1114, Abascal Palazón S.102. GN 246: CAESENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. [L.] [CAESENNIUS] / P.⬧F.⬧STEL.⬧SOS[PE]/S⬧ PI ⬧(A.) IUN(IUS) ⬧ PASTOR GS (L. CAESENNIUS SOSPES) / /A.⬧ IUNIUS / PASTOR ⬧ GS L.⬧ / CAESENNIUS / SOSPES /

Status trib. leg. XXII primigen. leg(atus Augusti) leg(ionis) XXII pr. p. f. leg(atus) Aug(usti) (legionis XXII pr. p. f.)

Fundort Yalvac (TR) → GI Mainz

Zeit 69-81 157-159

Mainz

157-159

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL III 6818 CIL XIII 6808 = Faust Nr.166 4.NT 78 = AE 1965 239

Verteilung (nach OPEL II): IT:6 – HI:1 – BE:0;1 (AE 1965 239 = 4.NT 78) – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – XIV:20 – VI:49 – X:3 – IX:3 – VIII:11 Kommentar: (1) Zur Person s. Ritterling II S.135, Eck, W. In: RE Suppl. XIV. 1974. Sp.80f. Nr.13a, Eck I S.251. Nr.20, Franke I S.233ff. Nr.100, Fitz II Bd.I. S.193f. Nr.87, PIR1 S 567, PIR2 S 300, Muscalu, B.: L. Caesennius Sospes, an „amicus Domitiani“? In: Scripta classica. Radu Ardevan sexagenario dedicata. Cluj-Napoca 2011. S.311ff. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Yalvac/Antiochia Pisidiae s. CIL III 291, ILS 1017, Dobó Nr.510. – (2) Zur Person s. Ritterling II S.127. Nr.50, Alföldy I S.35. Nr.43 (sicher ein Italiker), PIR2 I 796, Boppert II S.119. Nr.87. – Zur Grabinschrift (für den Sklaven Hipponicus) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3616, Brambach 1052, Becker 247, Bergk S.41, Buecheler Nr.1590, Riese 1108, Espérandieu Bd.VII. Nr.5827, RStdM Nr.133 (mit Photo), Boppert II Nr.87. Taf.52f. (Photos), Schillinger-Häfele I S.48. Nr.13 (mit Photo), Lazzaro II Nr.176, Jacobi I S.567, Hope S.146, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.12, Boppert, W. In: Noelke V S.279. Abb.11 (Photo), Donderer, M. In: Thiasos S.186f. Nr.1. Abb.1 (Photo), Scholz III Teil 1. S.260. Abb.216 (Photo), Mander S.14. Abb.4 (Photo), S.256. Nr.454, Schipp I S.93. Abb.15 (Photo), Fertl S.360f. Nr.53, Kruschwitz, P. In: Gymnasium 125. 2018. S.211ff. Nr.6, Ghetta S.122, 138 mit Anm.88, Kruschwitz, P. In: Sub ascia. Estudios sobre Carmina Latina Epigraphica. Sevilla 2020. S.34f., Arachne-Nr.606572, LUPA-Nr.16600, EDH-Nr.HD055589. – (3) Zur IOM-Inschrift für das Wohl des ANTONINUS PIUS aus Mainz/Mogontiacum s. Pfeffer II S.55f. Nr.1 (mit Photo), Bauchhenß V Nr.79. Taf.112 (Photo), RStdM Nr.184 (mit Photo), Clauss III S.52. Abb.38 (Photo), EDH-Nr.HD018310. – (A) Zum Namen s. Schulze S.135, 351, 587 (135) (etruskisch), Abascal Palazón S.103. GN 247: CAESERNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status P.⬧ Pet[ro]/[n]ius Caeser[nius?] [---] GS ⬧(T.) CAESERNI(US) (STATIUS) (QUINCTIUS) / STATIANUS (MEMMIUS MACRINUS) /

GS co(n)s(ularis) (legatus Augusti pr. pr.)

/T.⬧ CAESERNIUS ⬧ STATIUS / IT QUINCTIUS ⬧ MACEDO / QUINCTIANUS ⬧

trib(unus) laticlavius legion(is) XXX Ulpiae

Fundort Öhringen

GI:1 – GS:2 Zeit Nachweis 1.12.207 4.NT 38

Pontailler-surSaône (F)

150

CIL XIII 5609 = Le Bohec III Nr.39 Abb.15 (Photo)

Aquileia (I) → GI

um 122

AE 1957 135 = Reuter III Nr.18

Verteilung (nach OPEL II): IT:19 – BE:0;1 (CIL XIII 5609) – DA:1 – PA:22;3 – NO:1 – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:13 – X:1 – VIII:6 Kommentar: (1) Die Lesung ist fraglich. – Zur fragmentarischen Pro salute-Inschrift aus Öhringen/vicus Aurelius (Hohenlohekreis) s. Nesselhauf, H. u. V. M. Strocka. In: FS 18/I. 1967. S.113. Nr.1. Taf.29/1 (Photo), AE 1978 521, EDH-Nr.HD 004543. – (2) Zum Statthalter s. Ritterling II S.30. Nr.26, Alföldy VIII S.228, Eck I S.59. Nr.30 (stammte aus Aquileia), Halfmann II S.249. Nr.51, Alföldy X S.288. Nr.14, Thomasson I Sp.50. Nr.29, Thomasson II S.147f. Nr.27. – Zur IOM-Inschrift aus Pontailler-sur-Saône (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.189ff. Nr.243, Riese 327, AE 1961 239, Schallmayer II S.160f. Nr.176. Abb.176 (Photo), Mirković, M. In: Osterburken II S.194, CAG 21/3. 2009. S.68. Abb.154 (Photo), LUPANr.25115, EDH-Nr.HD082227. – (3) Zum Legionstribunen, der aus Aquileia stammte, s. Ritterling II S.135, PIR2 C 182, Pflaum I

130 Nr.67, Halfmann II S.249. Nr.50, Fitz II Bd.II. S.594. Nr.337, Krieckhaus, A.: Senatorische Familien und ihre patriae (1./2. Jahrhundert n. Chr.). Hamburg 2006. S.66ff., 220ff., Reuter III S.66ff. Nr.18. – Zur Ehreninschrift aus Aquileia s. Brusin Nr.482 (mit Photo), Alföldy IX S.96. Nr.79, EDR-Nr.074134, EDH-Nr.HD017237. – Der Mann ist u.a. ferner bezeugt durch CIL V 865 = EDR-Nr.093908 = EDH-Nr.HD033158 (Aquileia), CIL V 866 = Brusin Nr.484 (Aquileia) und CIL XIV 2253 (Ostia). – (A) Zum Namen s. Schulze S.587 (136), Alföldy V S.69, Whatmough S.1114. GN 248: CAESIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[..] Caesius ⬧ 1 Celer / /Caesius Coc[---]

Pr. Status GS vicanus salutaris GS miles (legionis)

Fundort Mainz Windisch (CH)

Zeit 2.H.1. 30-101

GI:9 – GS:8 Nachweis CIL XIII 6723 9 Speidel IV Nr.14

Köln

Florenti/nus ⬧

GI

b(ene)f(iciarius) cos.

179

CIL XIII 12052

/T.⬧ Caesius⬧T. [f.] / Cl.⬧ Ius˹t˺ian[us] / /Q.⬧ Caesius / 5 [I]ustus ⬧

GI GI

dec(urio) co(l.) S(avariae) Ruimel (NL) → PA b(ene)f(iciarius) [co]s. Bonn

1. 2.

CIL XIII 8772 CIL XIII 8012

/M.⬧ Caesi(us) ⬧M.⬧f. /

Kaeso ⬧

GI

Sohn eines vet. leg. XXX Moers-Asberg

2.

CIL XIII 8591

⬧T.⬧ Caesi(us) ⬧M.⬧f. / /M.⬧ Caesius ⬧L.⬧f. /

Kaeso ⬧ Mutilus /

GI GI

Sohn eines vet. leg. XXX Moers-Asberg veter(anus) leg. XXX U. v. Moers-Asberg

2. 2.

CIL XIII 8591 CIL XIII 8591

IT GS GS GI

trib. mil. leg. IIII Mac. 7 leg. I adiu(tricis) legatus Augusti pr. pr.

Bevagna (I) → GS Mainz Öhringen [Köln]

69 70-86 1.12.207 70/71

CIL XI 5028 4.NT 70 4.NT 38 Tac. hist. IV 68.1, 71ff., V 14, 26

IT GS GS GI

7 (centurio) leg. XXX U. v. miles -

Albacina (I) → GI Zell-Liesenich Nyon-Bière (CH) Bonn

um 130 268/269 1.? 150-300

CIL XI 5696 CIL XIII 11976 CIL XIII 5001 CIL XIII 8027/28

⬧L.⬧ Caesi/us ⬧

/Sex.⬧Caesius ⬧Sex. [f.] / Propertianus / L.⬧ Caesi(us) ⬧ 10 R[es]/titutus / P.⬧ Pet[ro]/[n]ius Caesius? R[---] (Q.) PETILLIUS CERIALIS (CAESIUS RUFUS) /[C.] ⬧//[..]

Caesius ⬧C.⬧f.⬧Ouf. / Silvester ⬧ Ces(ius?)! ⬧ Ursulus ⬧ Caesia 15 Vege/ta ⬧ Ca[e]si[us]? / [---]

/C.⬧ Caesius ⬧C.⬧f. / Ani.⬧ -

AS veter(anus) leg. XIV

Turkmenli (TR) → GS 1.H.1.

AE 1914 204

Verteilung (nach OPEL II): IT:69 – HI:24 – BE:7;1 (CIL XIII 5001, 6723, 8012, 8591 [2], 8772, 12052, 4.NT 70) – NA:4 – DA:22;2 – PA:3;1 – NO:1 – DC:1 – BR:0;1 – LG:1 – MI:3 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:90 – XIV:19 – VI:>150 – X:61 – IX:56 – IV:19 – VIII:23 Kommentar: (1) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter LUPINIUS. – (2) Zum fragmentarischen Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.124. Nr.14 (mit Photo + Zeichnung), EDHNr.HD080890. – (3) Zur IOM/Serapis-Inschrift aus Köln/CCAA s. AE 1900 207, Lehner IV S.78. Nr.131, Weisgerber I S.48. Nr.900, Schoppa I S.72. Nr.116. Taf.94 (Photo), Vidman Nr.717, Grimm S.18f. Nr.19. Taf.31 (Photo), Galsterer I Nr.75. Taf.16 (Photo), Schallmayer II Nr.61. Abb.61 (Photo), Takács S.139f., Haensch II S.128. Nr.184, Nelis-Clément S.530/CBI 61 (mit Photo), Bricault Bd.2. S.702. Nr.610/0101. Taf.CXVIII (Photo), IKöln2 Nr.103 (mit Photo), EDH-Nr.HD028510. – (5) Zur IOMInschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.47, Schallmayer II Nr.47. Abb.47 (Photo), EDH-Nr.HD080067. – (6+7+8) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (für M. Caesius L. f. Mutilus) aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Steiner II 1345, Brambach 235, Riese 1370, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.279. Nr.45, Bechert S.21, Salomies I S.359. Anm.52 [„Der Text der Inschrift (aus ‘Fonteius de prisca Caesiorum gente [1582] p.137 a Pighio’) ist kaum richtig überliefert, und vielleicht sogar ganz erfunden.“], Haensch II S.119. Nr.108, Reuter III S.146. Nr.116, EDH-Nr.HD075282. – (10) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pfeffer I S.44. Nr.6 (mit Photo) (mit abweichender Lesung: L⬧CA ESI⬧I / IN VTI), AE 1962 293, 1978 563, Richier S.230. Nr.130, EDH-Nr.HD004414. – (11) Die Lesung ist fraglich. – Zur fragmentarischen Pro salute-Inschrift aus Öhringen/vicus Aurelius (Hohenlohekreis) s. Nesselhauf, H. u. V. M. Strocka. In: FS 18/I. 1967. S.113. Nr.1. Taf.29/1 (Photo), AE 1978 521, EDH-Nr.HD004543. – (13) Der Mann ist durch weitere Inschriften bezeugt. S. Richier S.328ff. (mit sämtlichen Nachweisen). – Zur Ehreninschrift aus Albacina/Tuficum s. Riese 1385, Steiner III S.59. Nr.85, Domaszewski III S.267, Smallwood II S.100f. Nr.295, Stehlik S.109f. Nr.132, Dobó Nr.800, Dobson S.248. Nr.128, Schallmayer II S.675f. Nr.876 („Datierung: 153?“), Summerly Bd.1. S.84f. Nr.804, Richier S.328ff. Nr.273/1, Ezov S.72. Nr.1, Reuter III S.80f. Nr.31. – (14) Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. Cochem-Zell) s.u. unter FLURIUS. – (16) Lesung fraglich! – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Rumanehae) aus Bonn/Bonna s. Ihm S.136. Nr.208, Riese 3170, Lehner III Nr.342 (Ciasi[?---]), Garman S.124. Nr.177, EDH-Nr.HD079673. – (17) Zur verlorenen Grabinschrift aus Turkmenli/Alexandria Troas s. Ricl, M. (Hrsg.): The inscriptions of Alexandria Troas. Bonn 1997. S.121f. Nr.105, EDH-Nr.HD021404. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.135 (etruskisch), Alföldy V S.69, Weisgerber I S.74, 282, 296, 297, 353, Weisgerber II S.246, 264, Abascal Palazón S.103, García Martínez S.364. GN 249: CAESONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Caesonia ⬧ Donata ⬧ / Euse/bi(us) / GS Frau eines verna Augusti Besançon (F) /Cesonia! ⬧ 2 Iar[.]/stu[---] GI Eschw.-Fronhoven /[C]aesoni/us Libera/lis ⬧ GS vet. l(eg.) [VIII] [A]u[g.] /C.⬧ CAESONIUS ⬧C.⬧F.[⬧QUIR.⬧ MACER ⬧] IT leg(atus) Aug(usti) pr. pr. [RUFINIANUS] / German(iae) superioris /CAESONI(US) ⬧ 5 RUFINIANUS ⬧ GS legatus Augg. pr. pr.

Zeit 150-300 um 200

Wiesoppenheim  ? 2.-3. Tivoli (I) um 200 → GS Jagsthausen 198-209

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5386 Rüger III Nr.14 CIL XIII 6223 CIL XIV 3900 = ILS 1182 AE 1995 1165

131 /-

Cesonia! ⬧

/

[---]/ia ⬧

GI

-

Eschw.-Fronhoven

um 200

Rüger III Nr.14

Verteilung (nach OPEL II): IT:6 – BE:2 (CIL XIII 5386, 6223) – NA:6 – DA:9 – PA:4 – DC:1 – BR:1 – LG:5 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:8 – VI:49 – X:19 – IX:1 – VIII:11 Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Castan, A. In: RA 15. 1890. S.51, Orelli/Henzen 4734, ILS 8143, Espérandieu Bd.VII. Nr.5276, Lerat I S.138. Abb.46 (Zeichnung), Lerat II Nr.214, Walter I S.26. Nr.9, Walter II S.151 (mit Zeichnung), Frézouls II S.65, 67, Lerat, L. In: Mélanges Pierre Lévêque. Bd.1. Religion. Paris 1988. S.199f. Abb.1 (Zeichnung), Lazzaro II Nr.99, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.15 (kam mit ihrem Mann vielleicht aus Lyon/Lugdunum), CAG 25 et 90. 2003. S.248. Abb.229 (Zeichnung), Amiri I S.308, Amiri II S.30. Anm.90, EDH-Nr.HD080639. – (2+6) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.14. Abb.14 (Photo) („… Mutter und Tochter oder zwei Schwestern – mögen ihren Familiennamen Cesonia eher einem keltischen Cis(s)on-Namen als dem italischen Caesius, Caesonius, verdanken.“), AE 1984 677 (Cesonia = Caesonia), Spickermann I S.326. Nr.2, Biller II S.256. m, Scheungraber S.78. Nr.12, EDH-Nr.HD001344 [C(a)esonia]. – (3) Zur ParzenInschrift aus (der ehemaligen Kirche in) Worms-Wiesoppenheim s. Weckerling Teil 1. S.79f. Nr.1, ILS 3766, Grünewald I S.69, Häussler S.86, Cubaynes S.187f. Nr.13 (mit Photo), EDH-Nr.HD075797. – (4) Zur Person s. PIR2 C 210, Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.146f., Pflaum II S.83f. Nr.5, Fitz II Bd.II. S.671f. Nr.374, Dietz S.103ff. Nr.17, Eck I S.76. Nr.39 (stammt aus der regio I in Italien, vielleicht aus Antium), Halfmann II S.251. Nr.74, Thomasson III S.18. Nr.10:038. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Tivoli/Tibur s. Inscr. It. IV.1. Nr.102, EDR-Nr.092752, EDH-Nr.HD030904. – (5) Zur Bauinschrift aus Jagsthausen (Ldkr. Heilbronn) am Limes s. Thiel, A. In: FBW 20. 1995. S.725ff. Abb.2 (Photo), Hüssen S.237. Abb.137 (Photo), Thiel II S.169. Abb.111 (Photo), S.356. Nr.5.10.1. Taf.88 (Photo), Alföldy, G. In: Imperium Romanum I S.112. Abb.101 (Photo), LUPA-Nr.8295, EDH-Nr.HD037301. – (A) Zum Namen s. Schulze S.136 („gutlateinische Bildung aus dem Vornamen Kaeso“), Holder Bd.I. Sp.679 (lat.), Reichmuth S.94, Alföldy V S.69. GN 250: CAETRONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ CAETRONIUS C. [F.] / CAM. MICCIO HI legatus Aug. leg. II Aug. Braga (P) → GS C. CAETRONIUS GI legatus leg. I Germanicae [Köln]

Zeit 34-36 14

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL II 2423 Tac. ann. I 44

Verteilung (nach OPEL II): IT:16 – HI:1;1 (CIL II 2423, …) – NA:0;2 – DA:1 – PA:2 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:4 – VI:12 – IX:3 – X:1 Kommentar: Nach Franke I S.7. Nr.1, S.34f. Nr.17 stammten die miteinander verwandtschaftlich verbundenen Legaten C. CAETRONIUS und C. CAETRONIUS MICCIO wahrscheinlich aus Suasa Senonum in Umbrien. S. auch Alföldy X S.293. Nr.1f. – (1) Zur Person s. ferner Alföldy I S.3f. Nr.4, Eck, W. In: RE Suppl. XIV. 1974. Sp.83. Nr.2a. – Zur Ehreninschrift aus Braga/ Bracara Augusta s. AE 1966 186, 1967 222, Hispania Epigraphica-Nr.8251, EDH-Nr.HD015404. – (2) Zur Person s. ferner PIR2 C 216, Alföldy I S.3. Nr.1. – (A) Zum Namen s. Schulze S.268, 337, 340, 351 (etruskisch), Holder Bd.I. Sp.681f., Alföldy V S.70, Weisgerber II S.223, 224, 247, 257 u. Anm.61, Abascal Palazón S.103. CAGIUS [nach OPEL II: BE:1 (CIL XIII 7680)] s. oben unter CACIUS CAIDIUS s. unten unter CALIDIUS GN 251: CAILCIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN ⬧C.⬧ Cailcius - /

Pr. Status GI (miles legionis)

Fundort Kalkar-Hönnepel

Zeit vor 30

GI:1 – GS:0 Nachweis Klumbach IV Nr.17

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Lesung offenbar fraglich. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧SATRI⬧C⬧CAILCIVS) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kalkar-Hönnepel (Kr. Kleve) s. Klumbach IV S.28f. Nr.17. Taf.17 (Photo), Paddock S.709. Nr.1, Bongartz S.152f. Nr.I 38. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies 2 verzeichnet. GN 252: CAIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- C(aius?) (GN?) ⬧ Co/mmodu/s /Caius (GN?) Istoleus /C(aius?) (GN?) ⬧ Pulmilenus? /

Pr. GS GS GI

Status -

Fundort Güglingen Vidy (CH) Lommersum

Zeit 2.-3. 1.-2. 2.-3.

GI:1 – GS:2 Nachweis 2.NT 105 Luginbühl II S.67 CIL XIII 7973

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:8 – IX:2 – X:4 – VIII:3 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Güglingen (Ldkr. Heilbronn) s. Paret, O. In: FS 7. 1932. S.50 (mit Zeichnung), Hüssen S.223f. Abb.123 (Photo), LUPA-Nr.7488, EDH-Nr.HD036927. – (2) Lesung sehr unsicher! – Zur eingepunzten (Mars) Ca(turix)-Inschrift auf einem kleinen bronzenen Kultbeil aus Lausanne-Vidy/Lousanna (Kanton Waadt) s. Luginbühl II S.67. Abb.5 (Zeichnung), EDH-Nr.HD064180. – (3) Möglicherweise liegt auch ein Schreibfehler/Überlieferungsfehler vor, und der Name sollte eigentlich C. Pul(lius) Milenus oder C. Iul(ius) Milenus (oder ähnlich) lauten. – Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Rumanehae) aus Weilerswist-Lommersum (Kr. Euskirchen) s.u. unter PULMILENUS. – (A) Der Name war als PN gängig. – Zum GN Caius, das in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.264 (etruskisch), Weisgerber II S.221.

132 GN 253: CALDINIUS PN Gentilnomen /C.⬧ Caldinius / 1 /C.⬧ Caldinius / /Q.⬧ Caldinius ⬧

[einheimische Bildung (mit germ. Basis?)] CN Pr. Status Avvaco / GI Cassius ⬧ GI Cer[t]us / GI -

Fundort Derichsweiler  ? Köln Bonn

L./ Caldinius Sext./ Caldinius /

Firminus / Gemellus

GI GI

Mechern.-Weyer  ? 2.-3. Nettersheim-Pesch 150-230

5

-

/⬧-

Caldinia ⬧ Caldinia /

Iustin[iana] / [Mate?]rna ⬧

LG Frau eines vet. leg. VIII Aug. Sens (F) → GI/GS? GI Frau eines neg. CCAA Köln

/-

[Ca]ldinia ⬧

Ma[---] /

GI

zu Iulia Titu[a?]

Merzenich  ?

Zeit 150-230 2.-3. 100-230

GI:7 – GS:1 Nachweis 3.NT 193 CIL XIII 8215 2.NT 169 AiRh 1991. S.82 CIL XIII 12022

150-250 150-300

CIL XIII 2944 AE 1984 661

150-250

CIL XIII 7847

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 1142 [2]) – BE:4 (CIL XIII 8215, 12022, 2.NT 169, 3.NT 193) – LG:1 (CIL XIII 2944) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – Der Beleg aus Oberitalien (CIL V 1142) deutet nach Kakoschke II Nr.2.6 möglicherweise auf einen Zuwanderer aus dem Rheinland hin. – (1) Zur Matronen-Inschrift ([Tu]rstuahenae) aus (der Pfarrkirche in) Düren-Derichsweiler (Kr. Düren) s. Gutenbrunner, S. In: BJb 152. 1952. S.162ff. Taf.26 (Photo), AE 1955 37, Gerhards S.103. Taf.8-1 (Photo), Scheungraber S.548. Nr.2, EDH-Nr.HD019139. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Aumenahenae) aus Köln/CCAA s. Brambach 343 (Cadinius), Düntzer3 S.41f. Nr.41, Riese 3117, Gutenbrunner I S.210. Nr.27-1, Schoppa I S.61. Nr.66. Taf.61 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.213. Nr.2, Galsterer I Nr.95. Taf.21 (Photo), Hilgers S.33. Nr.23 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.13 (Zuwanderer aus dem Hinterland der CCAA), Garman S.149. Nr.300, IKöln2 Nr.138 (mit Photo), Thomas S.142. Nr.27, Scheungraber S.150. Nr.1, EDH-Nr.HD075381. – (3) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) (mit Opferszene) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.15. Nr.29. Taf.XVI (Photo), Gutenbrunner I S.207. Nr.25-19, S.245. Abb.4 (Photo), Espérandieu Bd.XI. Nr.7777, Rüger/Beyer Nr.0165027, Horn, H. G. In: RiNRW S.277. Abb.230 (Photo), Matronen Taf.6/2 (Photo), Bauchhenß VII S.318 (mit Photo), Panhuysen I S.231. Abb.83 (Photo), Garman S.107. Nr.93. Photo 1, Noelke VII S.478. Abb.9 (Photo), Eck/Koßmann S.88. Abb.3.9 (Photo), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.164. Abb.11 (Photo), Ferlut, A. In: Celtic religions in the Roman period S.382. Nr.9, Scheungraber S.140. Nr.25, LUPA-Nr.20524, EDH-Nr.HD025599. – (4) Zur (sicherlich aus Nettersheim-Pesch verschleppten) Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (der Kirche St. Cyriakus in) Mechernich-Weyer (Kr. Euskirchen) s. Koch, W. M. In: AiRh 1991. S.81ff. Abb.66 (Photo), Lange I S.143ff., Gschlössl, R. In: AW 1. 2007. S.96. Abb.6 (Photo), Biller II S.233. Taf.25/4 (Photo), Scheungraber S.571. Nr.132, EDH-Nr.HD077725. – (5) Zur Vocallineihae-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.366, Gutenbrunner I S.236. Nr.118-1, S.247. Abb.6 (Photo), Alföldy III S.53. Nr.145, Scheungraber S.558. Nr.17, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-245, EDH-Nr.HD077156. – (6) Zur (heute) fragmentarischen Grabinschrift aus Sens/Agedincum (dép. Yonne) s.o. unter AESTIVIUS. – (7) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.15 (mit Photo), Eck III S.464. Abb.193 (Photo), Willer S.164f. Nr.124, IKöln2 Nr.432 (mit Photo), Scholz III Teil 1. S.297. Abb.252 (Zeichnung), Teil 2. S.372. Nr.2485, EDH-Nr.HD001296. – (8) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Hav[---]) aus (der alten Pfarrkirche in) Merzenich (Kr. Düren) s. Schoop, A. In: BJb 107. 1901. S.291, Riese 3156 (….edinia), Gutenbrunner I S.216. Nr.62-3 ([Mat]ronis Ha[mavehis? At]edinia), Gerhards S.107, Weisgerber I S.26. Nr.71 ([….]dinia), Spickermann I S.347 ([Secun]dinia, [Aman]dinia, [Candi]dinia), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.18 (Edinia, [A]edinia, [Ha]edinia, [Pha]edinia, [Candi]edinia, [Varr]edinia oder auch Dinia), Kakoschke, A. In: ZPE 197. 2016. S.241f. Nr.2. Abb.2f. (Photos) (mit der angegebenen Lesung), AE 2016 1107, Scheungraber S.320, EDH-Nr.HD080493. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Werle S.32, Scharf S.138 (germ.), Schulze S.139, Siebourg I S.82 (Keldenich aus Caldinius entstanden), Alföldy III S.70 („Zweifellos aus einem einheimischen, wohl germanischen Namen gebildet.“), Weisgerber I S.74, 138, 140, 146, 147, 148, 150, 160 (germ.), 163, 169, 183, 216, 256 (germ.), 401, 402, 404, 434, Weisgerber II S.416, 428, Weisgerber III S.933, 943, 947 (Zusammenhang zwischen römerzeitlichem Caldinius und dem heutigen Keldenich), Kuhn Bd.4. S.395 (germ.?), Gysseling S.89, Neumann I S.1073 („zu lat. caldus = calidus und mit dem für die Gegend typischen Suffix -inio-“), Reichert Teil 1. S.166, Teil 2. S.3 („nicht G“), Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“), Delamarre III S.175 (kelt.). – Für die mögliche Basis, den seltenen lat. Namen Caldus, führt das OPEL nur einen(!) Nachweis in der Narbonensis (CIL XII 971). – Vgl. auch das (germ.?) GN Challinius (s.u.). GN 254: CALDIUS [einheimische Bildung („PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Caldus?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Caldiu(s)? ⬧ Sev˹e˺/rus ⬧ GI Titz-Bettenhoven  ? 150-300

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7894

Titz-Bettenhoven  ? 150-300

CIL XIII 7894

⬧-

(Caldius?)

Super /

GI

-

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7894) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung/Überlieferung des Namens (CALDIV) ist fraglich. Möglicherweise stand auf dem Stein das GN Caldinius bzw. Caldini(i) (s.o.). – Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift aus (einem Grab in) Titz-Bettenhoven (Kr. Düren) s. Lersch, L. In: BJb 4. 1844. S.182f. Nr.80, Brambach 618 (Caldius), Ihm Nr.304 („Ich vermuthe, dass CALDINI auf dem Stein stand …“), Riese 3143 [Caldiu(s)], Gutenbrunner I S.215. Nr.56-1 [(Caldiu(s)], Weisgerber I S.27. Nr.119 (Caldiv.), Rösger S.13 (Caldius), Kakoschke IX S.69f. Nr.2. Abb.27 (Zeichnung) [vielleicht war Caldini(i) zu lesen], Kakoschke, A. In: FeRA 39. 2019. S.15ff. Nr.2. Abb.2 (Wiedergabe nach Lersch), Scheungraber S.293. Nr.7 [Caldiv(ius)], Bauchhenß, G. In: Lipps/ Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.461. Anhang B, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-270 [Caldiv(ius)], EDH-Nr.HD082418. – (A) Für die mögliche Basis, den seltenen lat. Namen Caldus, führt das OPEL nur einen(!) Nachweis in der Narbonensis (CIL XII 971). – Zu Caldius s. Reichmuth S.105 (mit den wohl nicht zutreffenden Belegen CIL XI 6700-146ff.), Whatmough S.955. Der Name ist weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt.

133 GN 254a: CALEDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Caliidius! / L.⬧lib.⬧ Prim/igenius / GS zu Zethus und Suavis

Fundort Mainz → IT

Zeit 1.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 214

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 (CIL V 345 [2], Inscr. It. X.2. Nr.208 [2]) – BE:0;1 (1.NT 214) (nach CIL/Sonstigen): XI:0! – XIV:1 (256-298) – X:2 (1048 [2]) – VIII:12 (724, 725, 734, 7261, 12163, 14755, 14927, 14928, 15947, 16460, 16818, 19745) – AE 2008 541 (Krsikla, regio X) Kommentar: Das in den Stein geschlagene CALIIDIVS muss entweder als Caliidius bzw. Cal˹l˺idius (s.u.) oder als Caledius gelesen werden. – Der Freigelassene stammte aus Italien, aus Pesaro/Pisaurum (regio VI, CIL XI). Das GN Caledius ist in diesem Raum bisher nicht bezeugt. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter CALIDIUS. – (A) Zu Caledius s. Schulze S.437, 516, Holder Bd.I. Sp.691, Delamarre II S.53, Delamarre III S.173. GN 255: CALENIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Calenus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Calen[ius? ---] (GN?) / [---]tius (CN?)⬧ GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Osterburken

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 13.1.213 4.NT 45

Verteilung (nach OPEL II): DA:2 (CIL III 1762 [2]) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (4675) Kommentar: Schillinger-Häfele (4.NT 45) liest dagegen [---] Calen[us]. Die Buchstabengruppe TIVS gehörte ihrer Meinung nach zu einer Herkunftsangabe, wie [civis Helve]tius. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (der Kirche St. Kilian in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. ferner Schillinger-Häfele, U. In: FBW 1. 1974. S.536ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), RSO Nr.93 (Calen[us]), Schallmayer II Nr.172. Abb.172 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), Cubaynes S.414f. Nr.106 (mit Photo), EDH-Nr.HD004516. – (A) Zum sehr seltenen Namen s. Schulze S.526 (abgeleitet vom Namen der Stadt Calvi/Cales in Kampanien), Holder Bd.I. Sp.695 (kelt.), Reichmuth S.107, Alföldy V S.70, Weisgerber II S.133, Schallmayer II S.158. Nr.172 (kelt.), Delamarre II S.53. GN 256: CALIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status s /L.⬧ Caliidiu ! / L.⬧lib.⬧ Prim/igenius / GS zu Zethus und Suavis /Cali[dius?] / 2 oi[lus?]! / GI rhet[or] Grae[cus]

Fundort Mainz → IT Köln

Zeit 1.H.1. 1.H.2.

GI:2 – GS:2 Nachweis 1.NT 214 AE 2004 976

-

[C?]allidi(us)!

Vechten (NL)

-

CIL XIII 10017-245

⬧-

Caidi(us)

Oberaden (→ IT)

-11-8

Albrecht S.78/IV

4

- /

GI

(Graffito)

- /

GM 7 (centurio)

Verteilung (nach OPEL II): IT:14 – HI:2 – [BE:0;1 (1.NT 214) –] NA:3 – PA:3 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:21 – VI:38 – X:7 – IX:2 – VIII:8 Kommentar: (1) Möglicherweise muss man Cal˹l˺idius (vgl. u.a. CIL VI 4726, VIII 20322, IX 6386, XI 1295, 7108, XII 3712, XVI 42, AE 1990 186e) oder (weniger wahrscheinlich) Caledius (s.o.) lesen. – Der Freigelassene stammte, wie sein GN bestätigt, aus Italien, aus Pesaro/Pisaurum (regio VI, CIL XI). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Neeb II S.38. Nr.1 (mit Zeichnung) [„Das zweite L von Callidius könnte vom Steinmetzen für I verlesen sein, und der Name Calīdius gelautet haben ... Die Länge des i wird durch die Schreibungen CALEIDIVS (griechisch C. I. G. S. I 18) und CALIDIVS bezeugt (vgl. CIL II 1782; … X 926 ...) …“], Behrens VI S.40. Nr.11 (Zeichnung), Espérandieu Bd.X. Nr.7330 [„Calledius (ou Caledius)“], Kronemayer S.49, 179 (Caliidius), Lazzaro I Nr.36 (Caledius), RStdM Nr.100 (mit Photo) (Callidius), Boppert II Nr.77. Taf.48 (Photo) (Calidius: „Die Lesung des Gentile läßt verschiedene Deutungen zu: Verschreibung II pro I; Angabe eines langen I durch Doppel I.“), Lazzaro II Nr.201 (Caledius), Hope S.170 (CALLIDIVS), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.110 (ohne endgültige Entscheidung hinsichtlich des Namens), Schipp I S.92. Abb.13 (Photo) (Caliidius), Kakoschke IX S.27. mit Anm.54 („Der Steinmetz hat … offenbar nur im Namen des Verstorbenen E als „gallisches“ E, als II, geschrieben …“), Amiri II S.66 (Caliidius), Arachne-Nr.601089, LUPA-Nr.16613, EDH-Nr.HD075574 („Calidius“). – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer VIII S.131. Nr.12. Abb.14 (Photo), IKöln2 Nr.437 (mit Photo) („In Frage kommen die Namen Calicius, Calidius und Calinius, wovon der zweite … am häufigsten belegt ist.“), EDH-Nr.HD052131. – (3) Möglich ist (u.a.) ebenso die Lesung des GNs Allidi(us). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---?ALLIDI) auf einer Scherbe aus BunnikVechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. die Angaben im CIL (mit der angegebenen Ergänzung). – (4) Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Albrecht S.78. Nr.IV. Taf.54/20-21b (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082362. – (A) Zu Calidius s. Schulze S.138, 352 (etruskisch), 427f., Neeb II S.38. Nr.1 [zu den bezeugten Varianten Callidius (s.o.) und Caleidius (s. u.a. CIL VI 33968, XV 6189, AE 1998 341, IGR IV. 1684, IG VII. 18)], Mócsy S.152 (italisch), Boppert II S.113f. Nr.77, Abascal Palazón S.104. GN 257: CALLIENIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Callienius / Placidin{i?}us IT BF legati leg. I Min.

Fundort Rom (I) → GI

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis E.2.-A.3. CIL VI 3335

Verteilung (nach OPEL II): DA:2 (Gallienus!, CIL III 9184, 9294) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (4186 = Speidel III Nr.679, Gallienius!) – VI:2 (3335 + 14080, T. Callienus T. l. Faustus) Kommentar: Verstorbener Kamerad des frumentarius leg. I Min. Placidinus Paternus. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 535, Weisgerber II S.315 (verwandtschaftliches Verhältnis der Personen zueinander unbekannt), Schallmayer II S.716f. Nr.922. Abb.922 [stammte aus der Germania inferior; möglicherweise der Vater des Placidin(i)us Paternus], Haensch II S.114. Nr.72, EDR-Nr.159894. – (A) Zu Callienus(!) s. Schulze S.171 (etruskisch). – Zu Callienius s. Weisgerber I S.317, 320 (einheimische „-inius“-Bildung), Whatmough S.955. – Zu Gallienus s. Schulze S.307. Anm.3 (etruskisch), 430. – Zu Gallienius s. Schulze S.171, 307 (etruskisch). – Vgl. auch unten den möglicherweise verwandten (germ.?) Namen Challinius.

134 GN 258: CALPURNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Calpur[nia?] / 1 Actia [---?] GS /(SEX.) CALPURNIUS ⬧ AGRICOLA / GS legatus Aug. pr. pr.

Fundort Zeit Mainz Elztal-Neckarburken 158

GI:7 – GS:14 Nachweis CIL XIII 7081 AE 1986 523

/

/AS Student

Ephesus (TR) → GI/GS 3.

Riese 1975

/ AS pater des Calpurnianus

Ephesus (TR) → GI/GS 3.

Riese 1975

Como (I) → GI/GS

2.H.1.

CIL V 5267

/Q.⬧ Calpur(nius) / L. f. Lemo.⬧ Fe[s]/[tus?] GS [miles leg. ---?]

Mainz → IT

M.1.

AE 1994 1314

/M.⬧ Calp[urnius M. f.] / Lu[pus] Calp(urnius) Maximus /

Tarragona (E) → GS 70-130 Mainz 1.

/

/

/

/[L.]⬧Calpurnius⬧L.⬧f.⬧Ouf. / Fabatus /

/L.

CALPUR/NIUS ⬧

⬧L.⬧ CAL⬧/PURNIUS / 10 /

IT

trib. mil. leg. XXI rapa.

HI praef. coh. I Biturigum GS 7 (centurio)

CIL II 4203 Körber Ia Nr.154

PRO/CLUS ⬧

GI

leg. Aug. leg. I M(in.) p. f. Bonn → GA

2.H.2.

CIL XIII 8009

PROCLUS /

GI

leg. Aug. leg. I M. p. f.

Bonn → GA

2.H.2.

2.NT 146

GA legatus leg. I Min.

Ankara (TR) → GI

2.H.2.

Bosch Nr.225

/

⬧-

CALPUR/NI(US) ⬧

PROCLUS /

GI

leg. Aug. (leg. I Min.)

Bonn → GA

2.H.2.

2.NT 147

/-

CALPUR/NI(US) ⬧

PROCLUS /

GI

leg. Aug. (leg. I Min.)

Bonn → GA

2.H.2.

2.NT 148

/L.⬧ Calpurnius ⬧ / Calpurnius 15 ⬧L.⬧ Calpurnius ⬧C.⬧/ Calpurni(us) / /Cal(purnius?) /[Calp?]urnia /

Pudes!⬧C˹l˺a.⬧ Repentinus Sab/[i]nus Seppianus ⬧ Strabo / [Ver?]ina /

PA GS GI GS GS GI

mil. leg. XV Apol(linaris) centurio leg. XXII pr. praef. class. Ger. p(rimus) p(ilus) leg. XXII pr. (miles leg. XXII pr.) (ZSt.) -

Petronell (A) → Ara [Mainz] [Elst (NL)] Mainz [Mainz] Nettersheim-Pesch

74-75 68 20.2.98 200-250 2. 150-230

AE 1929 210 Tac. hist. I 56 AE 2000 1017 CIL XIII 6730 CIL XIII.6 S.61/275 Alföldy III Nr.154

/Cn.⬧Calpurnius / 20 /[Calp?]urnius ⬧

Verus ⬧ Vitalis /

GS praef. coh. VII Raetor(um) Koblenz-Niederberg vor 200 GS (Namenliste) Wiesbaden 2.-A.3.

CIL XIII 7735 CIL XIII 7590 3

[Calp]urnius / [C]alp[urnius?] ⬧M.⬧ Calp/[urnius ---] Calpurnius 25

[---]aro ⬧ [---] [---] -

GS GI GI GI

CIL XIII 11877 Alföldy III Nr.206 AE 2014 899 Tac. ann. I 39

zu Adbugius zu [---]gi(us) Anti f. Acu[---] aquilifer leg. I

Mainz Nettersheim-Pesch Ahrweiler [Köln]

150-230 2. 14

Verteilung (nach OPEL II): IT:50 (CIL V 5267, …) – HI:85;3 (CIL II 4203, …) – BE:1;2 (CIL XIII 6730, 7735, 8009, 2.NT 146-148) – NA:12 – DA:21;1 – PA:7;5 (AE 1929 210, …) – NO:2 – DC:5;2 – BR:3;3 – LG:3 – MI:5;1 – MS:2;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:41 – XIV:104 – VI:>400 – X:55 – IX:27 – IV:3 – VIII:99 Kommentar: (2) Zum Statthalter s. PIR2 C 249, Thomasson I Sp.51. Nr.32, Eck I S.65. Nr.33 (stammte vielleicht aus Cirta in Afrika), Thomasson III S.18. Nr.10:032. – Zur Fortuna-Inschrift aus Elztal-Neckarburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer S.389. Abb.592 (Photo), Speidel II S.145, Dauber, A. In: RiBW3 S.284. Abb.122 (Photo), Hanke S.72 (mit Photo), Kemkes/Willburger S.75. Abb.85 (Photo), Richier S.342. Nr.288/1, Seitz, G. In: Imperium Romanum I S.356. Abb.471 (Photo), Scheuerbrandt S.74. Abb.61 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.317. Nr.C206, Cubaynes S.552ff. Nr.168a (mit Photos), EDHNr.HD007860. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Boppert II Nr.37. Taf.28 (Photo) (nur FO spricht für Soldatengrabstein), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.13, EDH-Nr.HD051705. – (7) Zur Person s. Ritterling II S.135, Devijver Bd.1. C 58. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Tarragona/Tarraco s. ILER 1310, Alföldy, G.: Flamines provinciae Hispaniae citerioris. Madrid 1973. S.67. Nr.14, Alföldy VI S.145f. Nr.265, CIL II2/14 1125, Hispania Epigraphica-Nr.9914. – (8) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 CALP MAXIMI) auf einem Kupferkessel aus dem Rhein bei Mainz/Mogontiacum s. Körber Ia S.255. Nr.154 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD080038. – (9) Der Legionslegat stammte aus Ankara/Ancyra. Zur Person s. Alföldy I Nr.51, PIR2 C 302/303, Halfmann S.198f. Nr.131, Bauchhenß VII S.345. Nr.153. – Zur Hercules-Inschrift aus Bonn/Bonna s. ILS 2458, Lehner III Nr.135, Bauchhenß VI S.280 (mit Photo), Schmidt Heidenreich I S.300. Nr.C123, EDHNr.HD081677. – (10) Zur Aufaniae-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.6. Nr.3, AE 1930 24, Espérandieu Bd.XI. Nr.7768, Bauchhenß VII S.323 (mit Photo), EDH-Nr.HD025608. – (11) Zur (verlorenen?) Ehreninschrift aus Ankara/Ancyra s. CIG Bd.III. Nr.4011, IGR III. 180, Riese 383, Mitchell/French S.278f. Nr.113. – (12) Zur Aufaniae-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.6. Nr.4, Gutenbruner I S.207. Nr.25-30, Weisgerber I S.50. Nr.994, Spickermann I S.331. Nr.1, Burns S.241, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.6, Fertl S.364f. Nr.55, EDH-Nr.HD025617. – (13) Zur Aufaniae-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.7. Nr.5, Gutenbruner I S.207. Nr.25-31, Weisgerber I S.50. Nr.995, Spickermann I S.331. Nr.2, Burns S.241, Bauchhenß VII S.329 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.6, Fertl S.364f. Nr.55, EDH-Nr.HD079563. – (14) Der Legionär stammte aus Köln/Ara U˹b˺iorum. – Zur Grabinschrift aus Petronell/Carnuntum s. Weisgerber I S.55. Nr.1160, VorM Nr.165, Forni II Bd.III.1. S.106. Nr.6, Mosser S.183. Nr.38, Fitz II Bd.I. S.326. Nr.225, Forni II Bd.I.2. S.336. Nr.421, Steenken S.130f. Anm.94, Bechert V S.10. Nr.1. Taf.I/1 (Photo), LUPANr.1860, EDH-Nr.HD024676. – (16) Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Elst (Prov. Gelderland) s. Dockum/Ginkel S.78 (mit Photo), Haalebos, J. K. In: Schallmayer III S.207ff., ders. In: SJ 50. 2000. S.31ff. Abb.4f. (Photos), ders. In: Numaga 47. 2000. S.9ff., Eck, W. In: Nünnerich-Asmus, A. (Hrsg.): Traian. Ein Kaiser der Superlative am Beginn einer Umbruchzeit? Mainz 2002. S.17. Abb.7 (Photo), Roxan IV Nr.216, Eck III S.227. Abb.93 (Photo), Pferdehirt II S.24. Abb.5 (Photo), Derks II S.42. Abb.3.3 (Photo), S.67. Nr.20, Willems/Enckevort S.114. Abb.38 (Photo), Nicolay S.160. Abb.5.2 (Photo), Nicolay, J. A. W. In: 2000 Jahre Varusschlacht Bd.2. Konflikt. S.260. Abb.2 (Photo), Mols, St. u. R. Polak. In: Lampas 53.2. 2020. S.212. Abb.5 (Photo), EDH-Nr.HD066856. – (19) Zur fragmentarischen (Matronen?)Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.416, AE 1968 362, EDH-Nr.HD014474. – (20) Zur Person s. Devijver Bd.1.

135 C 63 (Occidentalis). – Zur Fortuna-Inschrift aus Koblenz-Niederberg s. AE 1903 89, Lehner III Nr.154, Kajanto II Nr.57, Wiegels VII S.486f. Nr.29. Abb.29 (Photo), Noelke VII S.515. Abb.41 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.311. Nr.C176, Schröder Bd.2. S.206f. Nr.310, EDH-Nr.HD052838. – (21) Zur fragmentarischen Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Riese 2238, Grönke S.127. Nr.165, Czysz S.83, EDH-Nr.HD060750. – (22) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXIII. 1904. Sp.107, ders. In: MZ 4. 1905. S.386 (mit Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.200, Körber II Nr.18 (mit Zeichnung), Riese 4036, Raybould/Sims-Williams I S.77. Nr.BEG 156, EDH-Nr.HD078310. – (23) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. EDH-Nr.HD077191. – (24) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Ahrweiler (Ldkr. Ahrweiler) s. Rothenhöfer, P. In: BJb 214. 2014. S.32f. Abb.4 (Photo), EDH-Nr.HD078169. – (25) Der Adlerträger verteidigte den Senator MUNATIUS PLANCUS, der bei den Standarten der legio I Zuflucht suchte. – (A) Zum sehr gängigen Namen s. Schulze S.138, Weisgerber I S.62, 75, 301, 302, 337, 343, 353, Weisgerber II S.302 u. Anm.18, 303, 304, Alföldy III S.70, Alföldy V S.70f., Abascal Palazón S.104ff. GN 259: CALTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Caltius - /

Pr. Status GI (Fluchtäfelchen)

Fundort Bodegraven (NL)

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis E.1./A.2. Swinkels I S.203 9

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 2502, 2678) (nach CIL/Sonstigen): XIV:3 – VI:7 – AE 2014 335 + 339 (Brindisi/Brundisium, regio II) Kommentar: Italiker? – Zur Tabella defixionis in Form einer Tabula ansata (mit zahlreichen Namen) aus Bodegraven (Prov. Zuid-Holland) s. Haalebos, J. K. u. M. Polak. In: Westerheem 56. 2007. S.114ff. Abb.3f. (Photos) (Cattius), AE 2007 1029, Swinkels I S.197ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnung), TheDeMa-Nr.1242, EDH-Nr.HD065909. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.138, Swinkels I S.205 („… Caltius is vrij zeldzaam en allen bekend van enkele inscripties uit Italië en Griekenland.“). GN 260: CALVATIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Ti. Calvati(us) - / GI (miles legionis)

Fundort Kalkar-Hönnepel

Zeit vor 30

GI:1 – GS:0 Nachweis Klumbach IV Nr.17

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Italiker? – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (TI CALVATI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kalkar-Hönnepel (Kr. Kleve) s. Klumbach IV S.28f. Nr.17. Taf.17 (Photo), Paddock S.709. Nr.1, Bongartz S.152f. Nr.I 38. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch Solin/Salomies2 verzeichnet. – S. aber Solin/Salomies2 S.481 mit einem Beleg für das GN Calvetius (CIL X 2219). GN 261: CALVENTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Calve/[nti]us ⬧ 1 Atilianus / GI [T.] [C]al/ven[tius] [Marc]el/linus GS T. Cal(ventius) M[ar]/cellinus GS

Status Mann der [---] Crispina BF cos., mil. leg. VIII Aug. BF cos., mil. leg. VIII Aug.

Fundort Köln-Marienburg Stockstadt am Main Stockstadt am Main

Zeit E.2.-3. 186 um 186

GI:4 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8377 CIL XIII 11791 CIL XIII 11776

/C.⬧ Calventius⬧Omu⬧/i⬧fil.⬧Ouf. - ⬧ GI

mil(es) leg. V (alaudae)

Xanten → IT

vor 69

CIL XIII 8644

⬧- Calv/entius ⬧T.⬧ Calventi(us)

mil(es) leg. V (alaudae) (miles legionis)

Xanten → IT Kalkar-Hönnepel

vor 69 vor 30

CIL XIII 8644 Klumbach IV Nr.17

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.58

/-

Calventi(us)?

5

- /

GI GI

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Verteilung (nach OPEL II): IT:41;1 – HI:2;1 – BE:2;1 (CIL XIII 8377, 8644, 11791, 11776) – DA:3 – PA:3 – DC:2 – AQ:1 – BR:0;1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:1 – VI:14 – X:8 – IX:7 – IV:5 – VIII:11 Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus (dem Flottenkastell „Alteburg“ in) Köln-Marienburg/CCAA s. Brambach 379, Klinkenberg S.149. Nr.124, Galsterer I Nr.355. Taf.79 (Zeichnung), Spieß S.302f. Nr.20. Abb.48 (Zeichnung), Gregarek S.596f. Nr.75. Abb.9 (Zeichnung), IKöln2 Nr.469 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD076054. – (2) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. CIL XIII 6649a+6651, ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.70. Nr.9. Taf.XII/9 (Photo), RSOR Nr.35, Schallmayer II Nr.186. Abb.186 (Photo) (Einheimischer), Mattern V Nr.24. Taf.10 (Photo), Cubaynes S.359. Nr.85a (mit Photo), EDH-Nr.HD060194. – (3) Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. CIL XIII 6639+6654+6655, ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.70. Nr.9. Taf.XII/9 (Photo), RSOR Nr.40, Schallmayer II Nr.187, Nelis-Clément S.533/CBI 187 (mit Photo), Mattern V Nr.10. Taf.4 (Photo), Cubaynes S.360ff. Nr.85b (mit Photos), EDH-Nr.HD 060297. – (4+5) Der Legionär stammte aus Mailand/Med(iolanum). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Xanten/ CUT (Kr. Wesel) s. Brambach 218, Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.245, Buecheler Nr.374, Riese 703, Byvanck Nr.666, Diedenhofen II S.162f. Nr.18 (mit Zeichnung Turcks), Schalles II S.113f. Nr.C [vielleicht verwandt mit T(ib.) Calventius aus KalkarHönnepel], Batiste S.278f. Nr.8, Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.18ff. Nr.5. Abb.6 (Zeichnung Turcks), AE 2007 1023, EDH-Nr.HD075698. – (6) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧AMILISI⬧T⬧CALVENTI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kalkar-Hönnepel (Kr. Kleve) s. Klumbach IV S.28f. Nr.17. Taf.17 (Photo), Paddock S.709. Nr.1, Bongartz S.152f. Nr.I 38. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CALVIINTI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.42. Nr.58. Taf.5/58 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.139, 352, 482, Mócsy S.153 (italisch), Holder Bd.I. Sp.706 (lat.), Weisgerber I S.75, 116, 139, 199, 209, 210, 241, Schallmayer II S.169f. Nr.186-187, Alföldy V S.71, Weisgerber II S.246, 263, Lochner S.44, Abascal Palazón S.106.

136 GN 262: CALVINIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Calv(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Calvinius / Titus / GS b(ene)f(iciarius) cos. Osterburken E.2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6570

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 6041, Pais 766) – BE:1 (CIL XIII 6570) – NA:1 (CIL XII 3875) – NO:2 (CIL III 5196, 5225) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (14158, 14269) – VIII:2 (17903d1, 18087-60) – AE 1994 1474 (Sirmium, PA) Kommentar: Eher ein Einheimischer (mit „PseudoGN“) (aus dem Großraum Gallien). – Zur fragmentarischen IOM/Genius loci-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Brambach 2067, Wagner Teil 2. S.439, Riese 1948-9, RSO Nr.91, Leunissen S.184 (einheimische Dedikation), Schallmayer II Nr.175. Abb.175 (Photo) („vermutlich einheimischer Herkunft“), Baatz, D. In: RiH2 S.435, LUPA-Nr.26984, EDH-Nr.HD036624. – (A) Zum vermeintlichen „-inius“-Namen s. Schulze S.139 (etruskisch), Reichmuth S.108, Weisgerber III S.933, Alföldy V S.71. GN 263: CALVISIUS PN Gentilnomen C. Calvisius 1 /[Ca]lvisius ⬧ /[Ca]lvis(ius) ⬧ /[P.⬧][CAL]VISIUS ⬧ [POMPONIUS ⬧] /[P.⬧][CALVISIUS ⬧] POMPONIUS ⬧ 5 /Calvisia / /T.⬧ Calvisius /

[italisches GN] CN Faustinianus Mon[---] / Pr[imus?] SABINUS ⬧ [SEC]UNDUS ⬧ [SABI]NUS ⬧ SECUND[US ⬧] Secundina / Secundinus /

Pr. PA GI GS GS

Status Fundort praefectus alae Budapest (H) → GI? [7 (centurio)] leg. XXII pr. Köln centurio leg. XXII pr. p. f. Mainz leg(atus) Aug(usti) Windisch (CH) pr(o) pr(aetore) GS leg(atus) Aug(usti) Windisch (CH) pr(o) pr(aetore) GS Bad Kreuznach GI

(negotiator → ?)

Domburg (NL)

200-250

GI:3 – GS:3 Nachweis Devijver C 66 AE 1984 658 CIL XIII 6801 9 AE 1971 275 = CIL XIII 5201+5237 CIL XIII 11515 = AE 1971 274 CIL XIII 7531

150-300

CIL XIII 8782

Zeit 2. um 150 204 49-55? 49-55?

Verteilung (nach OPEL II): IT:18 – HI:1 – BE:3 (CIL XIII 5237, 7531, 8782) – NA:10 – PA:0;1 (CIL III 3631, 3632) – DC:0;1 – BR:0;1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – XIV:4 – VI:33 – X:14 – IX:3 – IV:2 – VIII:9 Kommentar: (1) Zur Person s. Devijver Bd.1. C 66, Bd.4. C 66, Bd.5. C 66 (Italicus). – Der Ritter ist bezeugt durch CIL III 3631f. (Budapest) und durch Fronto, epist. ad amicos, 1.5. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.12. Abb.12 (Photo), Noelke IV S.403. Abb.11 (Photo), Richier S.185f. Nr.48, IKöln2 Nr.328 (mit Photo) ([Ca]lvisius Mon[s?]), Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.47ff. Nr.3. Abb.3f. (Photo + Zeichnung) ([Ca]lvisius Mon[nus?]), AE 2016 1118, EDH-Nr.HD001287. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.114, Körber I Nr.25 (mit Zeichnung), Riese 165, Domaszewski III S.275, Speidel II S.47, 50f. Taf.43/1-3 (Photo + Zeichnungen), Richier S.396ff. Nr.355f., Speidel, M. P. In: ZPE 154. 2005. S.288. Abb.3 (Zeichnung), Faure I S.67. Nr.A72, Faure II S.599ff. Nr.83ff., LUPA-Nr.27199, EDH-Nr.HD022349. – (4) Zur Person s. PIR1 P 563, Thomasson I Sp.48. Nr.8, Eck I S.19. Nr.8, Salomies II S.114, Becker, A. In: MBAH 27. 2009. S.1ff., Thomasson III S.16. Nr.10:008. – Zur fragmentarischen Bauinschrift CIL XIII 5201 [= Walser Nr.154 (mit Photo)] + 5237 [= Walser Nr.154 (mit Photo)] aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Simonett S.88f. Taf.31b (Photo), Bechert, T. In: BJb 171. 1971. S.214ff. Abb.1 (Zeichnung), LUPA-Nr.13751, EDHNr.HD011464. – (5) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bechert, T. In: ES 8. 1969. S.45ff. Nr.2. Abb.3 (Zeichnung). Taf.2/1 (Photo), Bossert II Nr.30. Taf.36/30 (Photo), LUPA-Nr.13867, EDH-Nr.HD061818. – (6) Zur Weihinschrift für Mater Deum aus (der Kilianskirche in) Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Brambach 723, Kohl S.11f. Nr.11, Riese 3068, Weber I S.121 (Einheimische), Schwertheim I S.169. Nr.128. Taf.83 (Photo), Vermaseren IV S.12. Nr.41, Spickermann I S.307. Nr.1 (Einheimische), Boppert IV Nr.59a. Taf.38 (Photo), Engster S.461, EDHNr.HD076255. – (7) Zur Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Riese 3444, Reinach S.104. Abb.100 (Photo), De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.321f. Nr.93. Abb.136 (Photo), Gutenbrunner I S.222. Nr.83-5, Byvanck Nr.260, Espérandieu Bd.IX. Nr.6643, Hondius-Crone S.42f. Nr.9 (mit Photos), Kalmeijer, C. A. In: Westerheem 23/4. 1974. S.249ff. Abb1. (Photo), Stuart IV S.52ff. Nr.4 (mit Zeichnungen + Photos), Scheungraber S.393. Nr.6, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-436. – (A) Zum Namen, der Richtung Süden weist, s. Schulze S.139 (etruskisch), Holder Bd.I. Sp.706 (lat.), Weisgerber I S.75, 139, 199, 209, 210, 241, 258, 259, 396, 416 (undurchsichtiger einheimischer Name), Weisgerber II S.400, 401, 402, Lochner S.44 (»zur Wurzel … calv„kahl“«), Abascal Palazón S.106, Reichert Teil 1. S.167 („nicht G“). GN 264: CALVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[..] Calvius⬧T.⬧f. / [V]ol.⬧Fronto / /C.⬧ /L.⬧ /S. -

Calvi(us) Calvi(us) Calvus Calvi(us)

2

5

Me˹r˺ator / - /

GI:1 – GS:4 Nachweis CIL XIII 8054

Pr. Status Fundort GI [mil.] leg. I (Germanicae) Bonn → NA?

Zeit 30-70

GS GS GS GS

E.1.-A.2.? 1.NT 109 1. 3.NT 78 30-101 Speidel IV Nr.15 45-101 (Neufund)

(miles legionis) (miles legionis) miles legionis [---] 7 (centurio) (legionis)

Windisch (CH) Windisch (CH) Windisch (CH) Windisch (CH)

Verteilung (nach OPEL II): IT:12 – HI:1 – BE:3 (CIL XIII 8054, 1.NT 109, 3.NT 78) – NA:10 – PA:2 – LG:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:3 – VI:34 – X:16 – IX:15 – VIII:8 Kommentar: Die Namenträger (aus dem 1. Jhd.) stammten wohl alle aus südlichen Regionen. – (1) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Steiner II 1028, Brambach 476, Siebourg II S.178. Nr.12, Riese 456, Pflaum II S.270 (stammte aus der Narbonensis), Bauchhenß VII S.345. Nr.154, Forni II Bd.I.2. S.340. Nr.463, Christol, M. In: CCG 23. 2012. S.298ff. (stammte vielleicht aus Nîmes/Nemausus), AE 2012 973, EDH-Nr.HD075224. – (2) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 ANTEI⬧SALONINI / C⬧CALVI MERATORIS) auf einer silbernen Schöpfkelle aus Windisch/Vindonissa (Kanton

137 Aargau) s.o. unter ANTEIUS. – (3) Zur Herstellermarke (Stempel) auf Reibschalen (L⬧CALVI 7⬧IVSTI) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Richier S.170f. Nr.32, Pfahl II S.47, 49. Abb.9f. (Photos), Pfahl V S.36. Tab.12. Nr.16, S.62. Nr.15 (mit Photos + Zeichnungen), Greven, G. u. St. F. Pfahl. In: AKB 50. 2020. S.360. Nr.5f. Abb.4.5f. (Photos). – (4) Zum fragmentarischen Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1946 269, Speidel IV S.126f. Nr.15 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD022996. – (5) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 CALVI / L SEVI) auf dem Griff einer bronzenen Kasserolle aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.u. unter SEVIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.139, Reichmuth S.105, Weisgerber I S.75, 299, Abascal Palazón S.106. GN 265: CALVONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Calvo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Cal/vonius Belli/us LG mil(es) leg. XXII (pr.) Lyon (F) → GS 1.H.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1872

Verteilung (nach OPEL II): LG:1 (CIL XIII 1872) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mann der Lutea, Vater des Maximus. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.442, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Riese 1304, CAG 69/2. 2007. S.422. Nr.329, Bérard II S.506f. Nr.48 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.1053, Solin/Salomies2 S.43 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 266: CAMELLIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Camelus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Camellius ⬧ Tutor ⬧ GS Grozon (F)  ? nach 150 CIL XIII 5358 Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5358) (nach CIL/Sonstigen): XIV:5 – VI:6 – X:1 – VIII:3 Kommentar: Vielleicht ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit lokaler Namenbildung) oder ein Italiker bzw. der Nachfahre eines Italikers oder eines Freigelassenen aus einer italischen Familie? – Zur eingepunzten Mater-Inschrift auf einem bronzenen Teller aus Grozon (dép. Jura) im Gebiet der Sequaner s. Lehner IV S.74. Nr.71, Vermaseren V S.142. Nr.409. Taf.139 (Zeichnung), Schillinger S.225. Nr.561 (Person einheimischer Herkunft), EDH-Nr.HD080547. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.140, 441, Holder Bd.III. Sp.1062, Whatmough S.1115, Schillinger S.225. Nr.561 (hier wahrscheinlich kelt.), Delamarre II S.54, Delamarre III S.177 [„Camelius(!) (Langres, Grozon)“]. GN 267: CAMERIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Cameri(us) - / GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.A21

Verteilung (nach OPEL II): IT:8 – HI:1 – DA:1 – NO:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:1 – VI:27 – IX:6 – X:1 – VIII:4 Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C⬧ CAMERI) auf einem unglasierten kleinen Krug aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.67. Nr.A21. Taf.26/A21 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300 („Die Umzeichnung lässt auch andere Deutungen zu.“). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.193A, 163, 191, 549, Alföldy V S.71, Weisgerber II S.227, Abascal Palazón S.107. GN 268: CAMILLIUS PN Gentilnomen /L.⬧ Camill(ius) ⬧ 1 /L.⬧ Camillius / /Camill(ius) ⬧ / /C.⬧ Camilli(us) / Camillius ⬧ 5

[ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Camillus] CN Pr. Status Fundort Zeit Aetolus / GS (Tempelstifter) Nonfoux (CH) Faustus / GS IIIIIIvir Aug(ustalis) Avenches (CH) 150-300 Iucundu(s) / GS Avenches (CH) 150-300 Paternus / GS dominus des Aprilis Avenches (CH) nach 110 Paulus / GS aurifex, Sohn eines Lydus Avenches (CH) 150-300

/Camill(ius) ⬧ /C.⬧ Camilli(us) / /[..] Camill[ius]

Polynices / Quintillus / [---]

GS aurifex, natione Lydus Avenches (CH) → AS 150-300 CIL XIII 5154 GS Mann der Cocceia Sicuniana Nyon-Viez (CH) 150-250 CIL XIII 5017 GS Avenches (CH) 3. CIL XIII 5075

- /

GM 7 (centurio)

⬧-

Camil(lius)

9

Oberaden (→ IT)

-11-8

GI:1 – GS:8 Nachweis CIL XIII 5046 CIL XIII 5097 CIL XIII 5083 AE 1991 1257 CIL XIII 5154

Bohn I Nr.5

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 6439) – HI:1 (ILER 6211) – BE:7;1 (CIL XIII 3580, 5017, 5046, 5075, 5083, 5097, 5154) – LG:1 (CIL XIII 2087) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:14 – X:1 – IX:1 Kommentar: Bis auf den Beleg aus Bergkamen-Oberaden gehen alle Nachweise wohl auf Angehörige der in Aventicum beheimateten Familie zurück. – (1) Zur Mars Caturix/Bauinschrift aus Nonfoux (Kanton Waadt) s. Keller/Meyer S.207. Nr.16, Sollemnia anniversaria Nr.75, Riese 3036, ILS 4552, Reinach S.176. Abb.226 (Photo), Howald/Meyer Nr.164, Ewald S.116. Nr.15, UFAS S.126. Abb.4 (Photo), Frei-Stolba I S.118. Anm.111, Walser Nr.58 (mit Photo), Frei-Stolba, R. In: JbSGUF 73. 1990. S.129. Abb.4 (Photo), Lobüscher S.142. Nr.60, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.13, Spickermann VI S.343. Nr.11, SPM V S.121, Luginbühl II S.66, Scheungraber S.222. Nr.3, EDH-Nr.HD064181. – (2) Zur Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 187, Riese 2035, Howald/Meyer Nr.213, Ewald S.130. Nr.3, Walser Nr.89 (mit Photo), Lazzaro II Nr.355, SPM V S.252. Abb.293 (Photo), Oelschig II (CD-ROM) Nr.7053 (mit Zeichnung), Castella, D. In: Aventicum 24. 2013. S.4ff. (mit Photo), Amiri II S.205. Anm.674, EDH-Nr.HD079923. – (3) Zur verlorenen fragmentarischen Weihinschrift aus Avenches/ Aventicum (Kanton Waadt) s. Riese 3574, EDH-Nr.HD080291. – (4) Zur Silvanus/Neptunus-Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Fellmann III S.168. Abb.123 (Zeichnung), Castella I S.68f. (mit Zeichnung), SPM V S.190. Abb.195 (Zeichnung), Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.86. Abb.5 (Zeichnung), S.93. Nr.26, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7185

138 (mit Zeichnung), Castella II S.116. Abb.164 (Zeichnung), LUPA-Nr.8794, EDH-Nr.HD055371. – (5+6) Der (artis aurifex) Goldschmied (ein libertus?) stammte aus Lydien (natione Lydus). – Zur Grabinschrift aus Amsoldingen (Kanton Bern) ( Avenches/ Aventicum) s. Steiner I 545, ICH 212, Waltzing Bd.3. Nr.2175, Gummerus, H. In: Klio 14. 1915. S.188f. Nr.182, Riese 2042, ILS 7687, Lehner IV S.69. Nr.1, Howald/Meyer Nr.236, Ewald S.122. Nr.13, RaRhDo S.419f. Nr.20, Schlippschuh S.154, Kneißl (Katalog) S.18f., 80, Walser Nr.117 (mit Photo), Walser I S.107f. Nr.3. Abb.3 (Photo), Mehl S.60, 64f., Wierschowski II S.134, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.181, Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.15. Abb.15 (Photo), Scholz III Teil 2. S.296. Nr.1970, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.253 (mit Photos), EDH-Nr.HD080329. – (7) Zur nur noch schwer lesbaren Grabinschrift aus Nyon/ Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Keller/Meyer S.206. Nr.8, Walser Nr.48 (mit Photo), Kakoschke I (CDROM) Nr.9.14 (gehörte vielleicht zur Familie der Camillii aus Avenches/Aventicum), Scholz III Teil 1. S.230. Abb.182 (Photo), LUPA-Nr.8321, EDH-Nr.HD076142. – (8) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 160, Sollemnia anniversaria Nr.10, Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.84. Abb.3 (Zeichnung), S.92. Nr.15, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7057 (mit Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD079775. – (9) Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Riese 1947-1, Albrecht S.78. Nr.II. Taf.53+54/6-18 (Zeichnungen) [Camil(lus)], EDH-Nr.HD082345. – (A) Zum Namen s. Schulze S.140, 441, Reichmuth S.108, Whatmough S.1115, Abascal Palazón S.107, Delamarre II (kein Eintrag). – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.270). GN 269: CAMIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Cami(us) - /

Pr. Status GM 7 (centurio)

Fundort Oberaden (→ IT)

Zeit -11-8

GI:1 – GS:0 Nachweis Bohn I Nr.7

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (26014) – I:2 (2682, 2703) Kommentar: Sicherlich eine Person aus (Ober-)Italien (oder der Narbonensis). – Zur Ritzinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.7, Kühlborn, S. In: RiNRW S.403. Abb.342 (Photo). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.721, Solin/Salomies2 S.44 (mit zwei Belegen), Delamarre II S.54. GN 270: CAMMIANIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt Basis) (oder italisches GN?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T. Cammianius Bacchus / GS Baden (CH) -

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1969/70 418

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (AE 1969/70 418) (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (90, D. Camianus! Atimetus) Kommentar: Wohl eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur eingepunzten MerkurInschrift auf einer Bronzekasserolle aus Baden/Aquae Helveticae (Kanton Aargau) s. Wiedemer, H. R. In: JbGPV 1967. S.83ff. Abb.1ff. (Photos), Doppler S.26, Frei-Stolba I S.120. Anm.123, Karst S.138 (romanisierter Einheimischer), Frei-Stolba VI S.138. Anm.61, EDH-Nr.HD013858. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.44 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon). – Zu Camianus s. Schulze S.140 (etruskisch). – Cammianius geht sicher auf dieselbe kelt. Wurzel zurück wie das verwandte einheimische „PseudoGN“ Cammius. Zu diesem Namen s. Kakoschke VIII S.73. GN 89 (mit Verteilung und weiteren Hinweisen). GN 271: CAMPANIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Campanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /M.⬧ Campanius/M.⬧fil.⬧Fal.⬧/Marcellus⬧/ IT praef. coh. III Breucorum Capua (I) → GI? M.2. /M. [Ca]mpanius ⬧ 2 Pervin/c[u]s ⬧ GS Friedberg 150-230 Ca[mp]ani/us Pri[mu]s / GI Bornheim-Üllekoven 150-300 /C.⬧ Campanius / Victor ⬧ GI m(iles) l(eg.) I M(in.) Zülpich-Rövenich 150-230

GI:4 – GS:1 Nachweis CIL X 3847 CIL XIII 7398 CIL XIII 8147 CIL XIII 7939

⬧-

Bohn I Nr.9

Campani(us)

5

- /

GM 7 (centurio)

Oberaden (→ IT)

-11-8

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – HI:1 – BE:4 (CIL XIII 4509, 7398, 7939, 8147) – NA:4 – DA:1 – PA:0;1 – NO:5 – DC:1 – BR:1;1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:5 – X:5 – IX:1 Kommentar: (1) Zur Person s. Pflaum I Nr.171, Devijver Bd.1. C 71 (in Britannien), Spaul I S.176, Spaul II S.321, Fitz II Bd.II. S.829ff. Nr.499 (in Britannien). – Zur Ehreninschrift aus Capua s. ILS 1398, AE 1968 114, Dobó Nr.433, Forni II Bd.I.2. S.342. Nr.480, EDR-Nr.005682. – (2) Zur Quadrubiae-Inschrift aus (einem Mithräum in) Friedberg (Wetteraukreis) s. AE 1894 134, Goldmann, Th. In: WZKorrbl XIII. 1894. Sp.185, Riese 3484, ORL B. Bd.II.3. Nr.26 Friedberg. S.9. Anm.6, S.11, Vermaseren I Nr.1067, Schönberger S.32, Schwertheim I S.50f. Nr.47k (Maianius), Rupp S.94, Mattern II S.612. Nr.18, Mattern IV Nr.305. Taf.113 (Photo), Panaite S.138. Nr.10, EDH-Nr.HD028912. – (3) Zur (stark verwitterten) Matronen-Inschrift (Udravarinehae) aus Bornheim-Üllekoven (Rhein-Sieg-Kreis) s. Riese 3158, Lehner III Nr.539, Gutenbrunner I S.235. Nr.111-3, Garman S.146. Nr.287, Scheungraber S.343. Nr.1, S.551. Nr.3, EDH-Nr.HD079715. – (4) Zur nur literarisch überlieferten Gabiae-Inschrift aus Zülpich-Rövenich (Kr. Euskirchen) s. Steiner I 789, Steiner II 1050, Brambach 560, Ihm Nr.252, Siebourg I S.97. Nr.5, Riese 580, Gutenbrunner I S.214. Nr.52-4, Burns S.272, Haensch II S.109. Nr.20, Bauchhenß VII S.353. Nr.282, Scheungraber S.285. Nr.7, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.385f. Nr.29. Taf.3, 17, 37, 55 u. 64 (Zeichnungen), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-95, EDH-Nr.HD079853. – (5) Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Riese 1947-1, Bohn I S.67. Nr.9, Albrecht S.78. Nr.V. Taf.55/22-28 (Zeichnungen) [Campanus], Kühlborn, S. In: RiNRW S.403. Abb.342 (Photo), EDH-Nr.HD082349. – (A) Zum Namen s. Schulze S.352, 525, 532, Alföldy V S.71, Weisgerber I S.75, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 308, 312, 323, 328, 353, Weisgerber II S.221, 309, Lochner S.45 („vom Landschaftsnamen Campania abgeleitet“), Abascal Palazón S.107.

139 GN 272: CAMULILIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Camuli/lia? (GN?) Do/miti(a)? GS -

Fundort Sand-Ehl (F)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis ILTG 418

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (ILTG 418, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht eher Camulatia. – Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Sand-Ehl/Helellum (dép. Bas-Rhin) s. Hatt, J.-J. In: Gallia 18. 1960. S.244. Abb.65f. (Photos), Kooy, C. In: Gallia 39/1. 1981. S.55. Abb.15 (Photo), CAG 67/1. 2000. S.181f. Abb.53 (Photo) (Camulatia Domiti), Scholz III Teil 2. S.479. Nr.3138, Klee III S.189. Abb.127 (Photo), EDH-Nr.HD079161. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt [Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon)] und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 verzeichnet. S. aber Billy S.41 (kelt.), Delamarre II S.55, 215. GN 273: CAMURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Camurius ⬧C.⬧f.⬧ / Lem.⬧Clemens ⬧ IT praef. coh. VII Raetorum Attigio (I) → GS

Zeit A.2.

/T.⬧ Camurius ⬧T.⬧f.⬧ Qur.⬧ Iustus ⬧ AS tr(ib.) mil. leg. XIII geminae Ephesus (TR) → GS 16-46

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XI 5669 AE 1924 69

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 – NA:2 – DA:1 – PA:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – VI:7 – IX:16 – X:1 – IV:1 – VIII:2 Kommentar: (1) Die cohors VII Raetorum equitata war im 2. bis ins 3. Jahrhundert in Koblenz-Niederberg stationiert. S. hierzu Stein S.208, Kraft S.184. – Zur Person des Ritters s. Ritterling II S.135, PIR2 C 382, Pflaum I Nr.87, Devijver Bd.1. C 72 („Italicus“), Bd.4. C 72, Bd.5. C 72, Spaul I S.180, Reuter II S.292. Nr.28 („Herkunft: Attidium“). – Zur Ehreninschrift aus Attigio/Attidium s. Steiner III S.72. Nr.173, Riese 1652, ILS 2728, Domaszewski III S.266, Holder I S.258. Nr.E144, Spaul II S.285, Forni II Bd.I.2. S.343. Nr.494, EDR-Nr.015727. – (2) Zu T. Camurius Iustus, der in Windisch/Vindonissa in der legio XIII gemina diente, s. Devijver Bd.1. C 73 („Origo?“), Demougin S.355f. Nr.432. – Zur Ehreninschrift aus Efes/Ephesos s. Ritterling II S.135, Forni II Bd.I.2. S.343. Nr.496, Recep, M. u.a. (Hrsg.): Die Inschriften von Ephesos. Teil 7.1. Bonn 1981. (= IK Bd.17.1.) S.17f. Nr.3019, Bergemann, J.: Römische Reiterstatuen. Ehrendenkmäler im öffentlichen Bereich. Mainz 1990. S.151. Nr.E112, EDH-Nr.HD026368. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.141, 191, 384, 403 (etruskisch), 516, Holder Bd.I. Sp.729 (von lat. camurus = krumm), Alföldy V S.71, Whatmough S.1264, Delamarre III S.179 (kelt.). GN 274: CANDIDIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, gebildet aus dem lat. Namen Candid(ian)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧Tib.⬧Candid/[i]anius ⬧ Iunianus / GS frater des Tacitus Altenkirchen 2.-3. /[T]ib.⬧Candidianius ⬧ T/acitus ⬧ GS frater des Iunianus Altenkirchen 2.-3. /L.

Candidi/anius /

Victor /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6197 CIL XIII 6197 AE 2001 1479

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 6197 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Altenkirchen (Ldkr. Kusel) s. Steiner II 793, Hefner3 S.256. Nr.338, Brambach 1774, Hildenbrand S.67, Riese 3930, Ditsch S.67. Altenkirchen 03, EDH-Nr.HD076002. – (3) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) an der Nordseeküste s. Nehalennia Nr.B19. Taf.71 (Photo), Scheungraber S.405. Nr.95, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-376, EDH-Nr.HD047362. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1115, Solin/Salomies2 S.45 (mit dem Beleg CIL XIII 6197). GN 275: CANDIDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Candidus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Candidi/[nius?] 1 [Cel?]er+ / GI fil. des Frontinius Candidus Köln 2. ⬧- Ca/ndidinius /C.⬧ Candidinius / /Candidinius /

GI:11 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8336

Gaius / Sanctus ⬧ Secundus /

GI GI GI

IIIIIIvir Aug(ustalis) Aachen sign(ifer) leg. XXX U. v. bei Nijmegen (NL) Köln

150-200? CIL XIII 7834 185 CIL XIII 8719 2.-3. CIL XIII 8373 3.

CIL XIII 12080

/-

Candid[i]nius ⬧ 5

Simp/lex ⬧

GI

frater des Tacitus

⬧-

Candidinius ⬧

Spectatus /

IT

eques singularis, Bataver Rom (I) → GI

3.

CIL VI 3240 (a)

/-

Candidinius ⬧

Spectatus /

IT

eques singularis, Bataver Rom (I) → GI

3.

CIL VI 3240 (b)

⬧-

Candidinius /

[T]acitus

GI

frater des Simplex

Xanten

3.

CIL XIII 12080

///C.⬧ /C.⬧

Candidinius ⬧ Candidinius Candidinius / Candidinius ⬧

Verax ⬧ Veri/nus Verus ⬧ Verus /

IT GI GI GI

eques singularis, Bataver Mann der Ulpia Verucua dec(urio) CCAA

Rom (I) → GI Köln Bonn Bonn

3. 3. 2.-3. 2.-3.

CIL VI 3240 (a) CIL XIII 8374 CIL XIII 8042 2.NT 163

10

Xanten

Verteilung (nach OPEL II): BE:8 (CIL XIII 7834, 8042, 8373, 8374, 8719, 12080 [2], 2.NT 163) – BR:1 (RIB 632) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (CIL VI 3240 [2], 31161) + AE 1968 8b = Speidel III Nr.54 (Candidinius Crescens) Kommentar: In allen Fällen Einheimische aus Niedergermanien. – Die in Britannien bezeugte Candiedinia! Fortunata (RIB 632) stammte womöglich ebenso aus Niedergermanien wie der in Rom belegte decurio der Kaiserreiter Candidinius Saturninus

+

Der ausstehende Raum und das CN des Vaters(?) erlauben ebenso eine Ergänzung zu Candidi/[us Dext]er oder ähnlich.

140 [CIL VI 31161 = Speidel III S.87. Nr.61 (mit Photo)] und der Kaiserreiter Candidinius Crescens (s.o.). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.93. Nr.23, Klinkenberg II S.185, Riese 2339, Fremersdorf V S.46. Taf.38 (Photo), Galsterer I Nr.304. Taf.66 (Photo), IKöln2 Nr.407 (mit Photo) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD075892. – (2) Zur verschollenen Fortuna-Inschrift aus Aachen/Aquae Granni s. Steiner I 721, Lersch Bd.3. S.54f. Nr.78, Weisgerber I S.25. Nr.58, Kaemmerer S.6f., Kajanto II S.582. Nr.62, Galsterer VII S.26 (Kurgast aus „Köln“), Lazzaro II Nr.367, Liertz II S.69, Strauch S.46. Nr.33. Abb.14 (kein Bild!), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.60, Spickermann VII S.216, Noethlichs, K. L. In: Kraus I S.317f., EDH-Nr.HD080479. – (3) Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Byvanck Nr.98+888, Byvanck I Bd.1. S.224/225. Taf.XX/39 (Photo), Daniëls/Brunsting S.32. Nr.34. Taf.VIII/34 (Photo), Rijksmuseum G. M. Kam S.66. Nr.304 (mit Photo), Steures S.22 (mit Photo), Haensch II S.125. Nr.158, Reuter III S.98f. Nr.50 (mit Photo), EDHNr.HD075261. – (4) Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lehner III Nr.871, Galsterer I Nr.369. Taf.82 (Photo), IKöln2 Nr.470 (mit Photo), EDH-Nr.HD076055. – (5+8) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Lehner III Nr.917, Riese 3931, Espérandieu Bd.IX. Nr.6598, Bauchhenß II Nr.27. Taf.14 (Photo), Noelke III Nr.9. Abb.9 (Photo), Faust S.191. Nr.316, LUPA-Nr.15605, EDH-Nr.HD078381. – (6+7+9) Zur nur literarisch überlieferten (doppelten) Grabinschrift aus Roma s. Riese 2409, Byvanck Nr.1358, Speidel III S.349f. Nr.642, Ricci S.212. B26/27, Noy S.303, Kakoschke II S.228, Derks II S.68. Nr.61+62, Gionta, D.: Epigrafia umanistica a Roma. Messina 2005. S.104f. Nr.181, EDR-Nr.126919. – (10) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.138. Nr.98, Riese 3968, 1.NT 296, Weisgerber I S.41. Nr.599, Galsterer I Nr.370. Taf.82 (Photo), IKöln2 Nr.471 (mit Photo), EDH-Nr.HD072546. – (11) Ob der Mann mit dem gleichnamigen decurio CCAA identisch ist, bleibt offen. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Bonn/ Bonna s. Lehner III Nr.223, Espérandieu Bd.XI. Nr.7762, Schwertheim I S.33. Nr.35b. Taf.6 (Photo), Derks I S.222f. Abb.5.1 (Photo), EDH-Nr.HD078691. – (12) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) (mit Opferszene) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.11f. Nr.20. Taf.X (Photo), AE 1931 18, Rupprecht I S.201, Bauchhenß VI S.268 (mit Photo), Bauchhenß VII S.339. Nr.23, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.55, Garman S.105. Nr.84. Photo 4, Noelke VII S.471. Abb.3 (Photo), Bauchhenß, G. In: Krieg und Frieden S.270. Abb.215 (Photo), Eck/Koßmann S.89. Abb.3.10 (Photo), Thomas S.126. Abb.32 (Photo), Schäfer S.50f. Abb.25 (Photo), EDH-Nr.HD025284. – (A) Das GN findet sich fast ausschließlich in Niedergermanien, vor allem im Gebiet der CCAA. – Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, 58f., Weisgerber I S.75, 114, 138, 139, 202, 345, 347, 350, 386, 390, Weisgerber II S.246, 255, 256, 381, 394, 416, Weisgerber III S.933, Whatmough S.956, Rupprecht I S.201, Bauchhenß VII S.326 (germ. Namenform, Verbreitungsschwerpunkt am Rhein), García Martínez S.366, Meißner III S.171ff. GN 276: CANDIDIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Candidus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Cand[idi]/us? ⬧ 1 Aelian[us?] GS [eques Ro?]manus Mainz C/[andi?]dius Albi/[nus?] GI zu […]ia Albina Liberchies (B) /C.⬧ Candidius / Calpurnianu[s] / GS dec. c(ivium) c. S. N(icrens.) Heiligenberg /Marcus / Candidi/us Celer/i n u s / GI „Rheinland“ Candidia⬧sive⬧Marti/nia⬧Dignilla⬧ GS Tochter eines VIvir Worms

Zeit 2.-3. 170-230 E.1.-260 170-230 2.

GI:5 – GS:10 Nachweis Riese 2140 AE 1986 514 CIL XIII 6404 CIL XIII 8858 CIL XIII 6243

[Euh?]odus ⬧ [Lu?]cana

GS pr(a)ef(ectus) GI zu […]ia Albina

Mietesheim (F)  ? Liberchies (B)

170-230

CIL XIII 6026 AE 1986 514

/C.⬧ Candidius ⬧

Martinus ⬧

GS IIIIIIvir Augustalis

Worms → ?

2.

CIL XIII 6243

/[S]ex.⬧Cand[idius] / /Sex.⬧Candidius / 10 /L.⬧ Candidiu[s] /Candidia /Candidius / Candidiu[s] /Candidia ⬧ 15 /[Can]didiu[s]

Matern[us] / Maternus ⬧ [Mer]/cator ⬧ Paterna Quartus / [San]/ctinus Urbana / [---]

GI GI GS GS GS GS GS GI

[Blankenheim]  ? Zülpich Heiligenberg Dijon (F) Heidelb.-Neuenheim Obernburg a. M. Mainz Kalkar

150-230 150-230 E.1.-260 150-300 2./3. 15.7.224 150-300 2.-3.

CIL XIII 8847 CIL XIII 7925 CIL XIII 6399 CIL XIII 5486 CIL XIII 6396 (Neufund) CIL XIII 6999 AE 2003 1227

-

Candidius / 6 [C]andid/[ia?]

d(ecurio) C[USN] socrus eines vet. leg. XXII p. BF cos., mil. leg. VIII Aug. Frau eines mil. leg. XXII -

Verteilung (nach OPEL II): BE:11;2 [CIL XIII 3643 (Trier), 5486, 6026, 6243 [2], 6396, 6399, 6404, 6999, 7925, 8336, 8847, 8858] – NA:3 (CIL XII 722 [2], 775) – PA:1 (Hoffiller, V. u. B. Saria: Antike Inschriften aus Jugoslavien I. Zagreb 1938. Nr.232) – DC:0;1 (CIL III 7648, praef. coh. I Aeliae Gallorum) – BR:1 (AE 1975 579) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 [3241 (eques singularis), 33223] + Speidel III Nr.58 [Cand(idius) Tata] Kommentar: Wohl in allen Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber V S.125. Nr.12 (mit Zeichnung), CIL XIII 11878, Mrozewicz I S.44. Nr.60, Mrozewicz II S.51. Nr.6, EDH-Nr.HD078311. – (2+7) Zur fragmentarischen IOM-Inschrift aus Liberchies/Geminiacum (Prov. Hainaut) im Gebiet der Tungri s. De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.347. Nr.46. Abb.149 (Photo), ILB Nr.31. Taf.VI (Photo), Brulet, R.: Liberchies, entre Belgique et Germanie. Guerres et paix en Gaule romaine. Morlanwelz 2002. S.120, 191. Nr.130 (mit Photos), RaepsaetCharlier, M.-Th. In: Signa 8. 2019. S.125ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD040406. – (5+8) Die Herkunftsangabe des Mannes: C SENIO [c(ivis) Se(bus) Ni˹c˺(rensis)?]. – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 293, Steiner II 602, EIL 2261, Weckerling Teil 1. S.56f. Nr.3, Riese 2113, Grünewald I S.35, Lazzaro II Nr.363, Liertz II S.56, Wiegels VI S.236. Anm.11 (Neckarsuebe!), Wierschowski V Nr.562 (kam aus Digne), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.148 (Neckarsuebe?), EDH-Nr.HD078411. – (9) Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift ([.?]teniavehae) aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [Fundort unbekannt] s. Riese 3176, Gutenbrunner I S.229. Nr.97, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.20.B, Biller II S.116. Anm.589, Scheungraber S.524f., Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.296f. Nr.36. Taf.7, 28 u. 56 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD

141 080495. – (10) Zur Matronen-Inschrift (Vesuniahenae) aus (einem spätrömischen Gräberfeld in) Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.514, Riese 3202, Gutenbrunner I S.235. Nr.112-1, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6356, Weisgerber I S.28. Nr.151, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.20.A [identisch mit der gleichnamigen Person der Inschrift CIL XIII 7925], Biller II S.115f. e, Scheungraber S.593. Nr.6, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-59, EDH-Nr.HD077656. – (11) Zur fragmentarischen Merkur-Inschrift vom Heiligenberg bei Heidelberg s. Brambach 1703, Wagner Teil 2. S.271, Riese 2201, Moers-Messmer S.16. Abb.4 (Photo), Rupprecht I S.223, RSO Nr.137, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.135, Osnabrügge, J. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.504ff. Nr.100 (mit Photo), EDH-Nr.HD036455. – (12) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.90. Nr.94, Riese 1320, Drioux S.62. Nr.175, Frézouls II S.202, Le Bohec III Nr.64, CAG 21/2. 2009. S.280, EDH-Nr.HD081328. – (13) Zur IOM-Inschrift aus Heidelberg-Neuenheim s. Fröhner S.18. Nr.45, Wagner Teil 2. S.279, Riese 2876, Schwertheim I S.186. Nr.141c, RSO Nr.129, Feraudi-Gruénais/Ludwig S.32. Nr.7 (mit Photo), LUPA-Nr.13780, EDH-Nr.HD036453. – (15) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift (dediziert von Maternius Pardus) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 473, Steiner II 383, Brambach 1068, Riese 1214, Huttich/ Boppert S.9. Nr.8 (mit Zeichnung), Kronemayer S.134, Hope S.156, EDH-Nr.HD077674. – (16) Zur fragmentarischen [Va]gda[ver]cust[is]-Inschrift aus Kalkar/Burginatium (Kr. Kleve) s. Obladen-Kauder, J. In: AiRh 2003. S.79f. Abb.63 (Photo), dies. In: Horn III S.443ff. (mit Photo), dies. u. F. Willer. In: Krieg und Frieden S.291. Abb.238 (Photo), Scheungraber S.574. Nr.8, EDH-Nr.HD044895. – (A) Zum Namen s. Schulze S.437. Anm.7, Weisgerber I S.75, 114 (römisch-mittelländisch), 135, 139, Weisgerber II S.112, Rupprecht I S.223, Kneißl (Katalog) S.74 (verbreitet in der Germania inferior u. der Germania superior), Kronemayer S.119. GN 277: CANINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Cani/nia ⬧ Modestina ⬧

Pr. Status Fundort GS Frau des Aelius Cladaeus Avenches (CH)

/G. Kanini/us!

IT

Sissius /

vet. leg. XXX (U. v.)

Ponte (I) → GI

Zeit 150-250

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5129

2.-A.3.

AE 1977 326

Verteilung (nach OPEL II): IT:28 – HI:4 – BE:1 (CIL XIII 5129) – NA:11 – DA:8 – PA:3 – NO:1 – DC:1 – BR:0;1 – LG:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:31 – VI:94 – X:18 – IX:7 – IV:1 – VIII:45 Kommentar: Verwiesen sei ferner auf CAESARs Legaten C. CANINIUS REBILUS (Caes. Gall. VII 83,3; 90,6). – (1) Vielleicht eine Ortsfremde oder Nachfahrin eines Zugewanderten. – Zur Sarkophag-Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 198, Voegelin S.98. Nr.28, Sollemnia anniversaria Nr.55, Riese 3746, Scharf S.90 (Freigelassenenfamilie griechisch-östlichen Ursprungs), Howald/Meyer Nr.229, Ewald S.130. Nr.13, Walser Nr.96 (mit Photo), Oelschig II (CD-ROM) Nr.7156 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8789, EDH-Nr.HD079982. – (2) Zur Grabinschrift aus Ponte in Valtellina bei Como/Comum (regio XI) s. Ronconi, L.: Le valli dell’Adda e della Mera in epoca romana. Sondrio 1968. S.14. Nr.22 u. S.17ff. (mit Photo), Haensch II S.120. Nr.119, Reuter III S.152f. Nr.124 (mit Photo + Zeichnung), EDR-Nr.076850, EDH-Nr.HD014921. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.141 (etruskisch), Weisgerber III S.933, Alföldy V S.72, Abascal Palazón S.107, Delamarre I S.102f., Delamarre II S.55f., 215. GN 278: CANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Cani(us) - /

Pr. Status GM 7 (centurio)

Fundort Oberaden (→ IT)

Zeit -11-8

GI:1 – GS:0 Nachweis Bohn I Nr.23

Verteilung (nach OPEL II): IT:19 + 1 (Cannius) – HI:2 – NA:2 – DA:5 – PA:10 – NO:5 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (Cannia) – XIV:1 (Kanius) + 1 (Cannia) – VI:1 (Cannia) – IX:1 – X:11 – VIII:5 + 3 (Cannius) Kommentar: Sicherlich eine Person aus (Ober-)Italien (oder der Narbonensis). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.23. – (A) Zum Namen s. Schulze S.142, 144 (etruskisch), Alföldy V S.72, Lochner S.46, Abascal Palazón S.107, Delamarre I S.103, 215. GN 279: CANNUTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /CANNUTI(US) ⬧ MODESTUS ⬧ GI leg(atus) leg. XXX U. v.

Fundort Xanten-Birten

Zeit 223

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8607

Verteilung (nach OPEL II): IT:7 – BE:0;1 (CIL XIII 8607) – NA:1 – DA:1 – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): AE 2000 594 = 1998 552 (Pula/Pola) – XI:4 – VI:3 – X:1 + AE 1982 175 (Capua) – VIII:1 – AE 1997 1416 (Alexandria Troas, AS) Kommentar: Zur Person s. Lehner III Nr.230, Ritterling II S.129. Nr.72, PIR2 C 399, Alföldy I S.55. Nr.70 (wahrscheinlich ein Italiker). – Zur akephalen INHDD-Inschrift (für Apollo Dysprus, Luna und Sol sowie das Wohl des SEVERUS ALEXANDER) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner I 651, Lersch Bd.2. S.16ff. Nr.14, Steiner II 1265, Brambach 151, Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.233, Hübner 628, Hettner Nr.68, ILS 2350, Riese 230, Ritterling II S.82. Nr.45, Lehner I S.212. U 68, Lehner III Nr.230, Lehner IV S.73. Nr.56, S.90. Nr.301, Domaszewski S.63. Nr.132, Domaszewski II S.143. Nr.132, Vermaseren I Nr.1008, Diedenhofen II S.149ff. Nr.4 (mit Zeichnung Turcks + Photo), Diedenhofen III S.242f. Nr.7, Eck I S.207, Liertz S.182, Zelle S.95. Abb.136 (Photo), Nellissen/Swinkels S.44, Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.347ff. Abb.1 (Photo), Reuter III S.53f. Nr.2 (mit Photo), Kemkes, M. In: Römer unterwegs S.63. Abb.35 (Photo), EDH-Nr.HD075248. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.142, 278, 403 (etruskisch), 428, Holder Bd.I. Sp.736 (nicht kelt.), Alföldy V S.72. GN 280: CANTINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Cantin(ius) / Capell(a?) / GS -

Fundort Königshofen (F)

Zeit 1.H.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11606

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 3754) – HI:1 (ILER 5668) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (4640) – VI:3 (7264, 8240, 38149) – X:1 (28) – VIII:3 (7272, 18068b 26, 19272) – RIU Supplementbd.I. 27

142 Kommentar: Aufgrund des GNs und des CNs vielleicht ein Ortsfremder. – Zur I(N)HDD-Inschrift für Attis aus (dem MithrasHeiligtum in) Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. AE 1920 127, Forrer II S.48. Taf.XVI.4 (Photo), Riese 2666, Espérandieu Bd.VII. Nr.5531, Hatt II S.238, Vermaseren I Nr.1349, Schillinger S.227f. Nr.567, Hatt IV S.110f., Clauss II S.112, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.86 (Person aus der Narbonensis), Engster S.467, LUPA-Nr.24102, EDH-Nr.HD027580. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.144, 335, 339, 352 (etruskisch), Weisgerber III S.933, Schillinger S.227f. Nr.567 (z.T. vielleicht kelt.), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III (kein Eintrag). GN 281: CANULEIUS PN Gentilnomen ⬧L.⬧ Can/uleius /L.⬧ Canuleius L. f. /

[italisches GN] CN Pr. Status Primigen/ius ⬧ GS pater des Successus Successus GS Sohn des Primigenius

Fundort Mainz Mainz

Zeit 1. 1.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7082 CIL XIII 7082

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 – HI:2 – BE:2 (CIL XIII 7082 [2]) – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:3 – VI:35 – X:7 – IX:7 – VIII:1 Kommentar: Wohl zwei Italiker. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Lehne, Fr.: Gesammelte Schriften. Nach dessen Tode herausgegeben von Ph. H. Külb. Bd.II. Mainz 1837. S.362. Nr.311, Steiner II 314, Brambach 1291, Riese 3634, Kronemayer S.104, Hope S.160 (2. Jhd.), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.58 (Personen kamen wahrscheinlich aus Italien), EDH-Nr.HD056458. – (A) Zum Namen, der eindeutig nach Süden weist, s. Schulze S.152, 352, 458, Alföldy V S.72 (verbreitet in Süd- und Mittelitalien, sonst selten), Whatmough S.1115, Abascal Palazón S.107. GN 282: CAPITONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Capito] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q.⬧ Cap[itonius] / 1 Belli[---] GI zu [Ca]piton[ia] [---] Bergheim-Thorr  ? /T.⬧ Capit oni(us) / Mar ian(us) / GI (eques) Xanten-Birten /L.⬧ Capitonius / Paternus / GS patronus des Ianuarius Zabern (F) /Titus Capitonius Surdonedonus / GS Valeyres (CH)

Zeit 150-250 M.1. 1.H.2. -

GI:6 – GS:4 Nachweis CIL XIII 12067 Junkelmann III S.80 ILTG 440 CIL XIII 5048

150-300 M.2. 2.-3. 175-230 175-230

CIL XIII 8149 CIL XIII 7827 AE 1974 444 1.NT 238 1.NT 238

⬧P./ //M.⬧ /P.⬧ -

Capitonius ⬧ 5 Capitonia C[apit]o(nius)? Capitonius Capit[oni(us)]

Va/lens ⬧ [Ve?]/ra ⬧ Vitalis / [---] [---]

GI GI GI GS GS

Frau eines dec. CCAA curator collegium -

-

[Ca]/piton[ia?] 10

[---] /

GI

zu Q. Cap[itonius] Belli[---] Bergheim-Thorr  ? 150-250

Bornheim-Üllekoven Nettersheim Köln Morbach-Hinzerath Morbach-Hinzerath

CIL XIII 12067

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – HI:2 – BE:11 (CIL XIII 4155, 4176, 5048, 7827, 8149, 12067 [2], 1.NT 238 [2], ILTG 440, AE 1974 444) – NA:3 – NO:4 – BR:0;1 ([C]apitoni[us] [Pri]scus, praef. coh. I Aquitanorum) – LG:0;3 (CIL XIII 1942, 2088 [2]) – RA:4 (nach CIL/Sonstigen): Mosser Nr.64 (Bastia di Mondovi, [..] Capitonius M. f. Cam. Bassus, miles leg. XV Apoll.) Kommentar: In den allermeisten Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+10) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Gavasiae) aus (der alten Kirche in) Bergheim-Thorr/Tiberiacum (Rhein-Erft-Kreis) s. AE 1906 159, Domaszewski/Finke Nr.250, Riese 3149, Lehner III Nr.331, Gutenbrunner I S.215. Nr.57, Hinz I S.244. Taf.65/4+5 (Photos), Garman S.122. Nr.165, Scheungraber S.294f., Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-276, EDH-Nr.HD022055. – (2) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (T⬧CAPIT ONI / MAR IAN) auf einer bronzenen Phalera aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Jenkins, I. In: Britannia 16. 1985. S.144. Abb.4 (Zeichnung), S.154. Nr.2, S.157. Nr.1, Saddington, D. B. In: ZPE 68. 1987. S.261f. [t(urma) Capitoni Marian(i)], Pfahl, St. F. In: FBW 33. 2013. S.486f. X 2. Abb.5/2 (Zeichnung), Zandstra S.122f. – (3) Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Lazzaro I Nr.22, Lazzaro II Nr.154, CAG 67/1. 2000. S.574. Abb.501 (Photo), Goubet S.98. Nr.11 (mit Photo), LUPA-Nr.27840, EDH-Nr.HD079077. – (5) Zur Matronen-Inschrift (Rumanehae) aus Bornheim-Üllekoven (Rhein-Sieg-Kreis) s. Riese 3169-2, Lehner III Nr.340, Gutenbrunner I S.224. Nr.89-1, Garman S.124. Nr.175, Scheungraber S.460. Nr.7, EDH-Nr.HD079671. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. Lehner I S.155. 9522, Riese 2300, Lehner III Nr.778 („Gef. zwischen Nettersheim und Blankenheim“), Bauchhenß II Nr.50. Taf.30 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.63, Scholz III Teil 2. S.192. Nr.1247, LUPA-Nr.15615, EDHNr.HD078394. – (7) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer S.95. Nr.2. Abb.1 (Zeichnung). Taf.32/3 (Photo), Galsterer I Nr.32. Taf.8 (Photo), IKöln2 Nr.42 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.21f. Nr.6. Abb.8 (Photo) [eher C[lau]d(ius) oder Ca[ndi]d(ius) bzw. Ca[ndi]d(ius)], AE 2017 1013, EDH-Nr.HD011181. – (8+9) Zur fragmentarischen INHDD/Creto-Inschrift aus Morbach-Hinzerath/vicus Belginum (Ldkr. Bernkastel-Wittlich) s. Hagen S.355, Haffner, A. In: Römer an Mosel und Saar S.243f. Nr.199-212 (mit Photo), AE 1983 728, Binsfeld III S.30. Nr.46. Taf.10/46 (Photo), Lobüscher S.156. Nr.172. Taf.46/1 (Photo), Van Andringa S.243 (mit Photo), Spickermann VI S.210 mit Anm.365, Scheungraber S.249f., EDH-Nr.HD000361. – (A) Zum Namen s. Schulze S.315, Reichmuth S.109, Weisgerber I S.75, 114, 135, 140, Weisgerber II S.111, Lochner S.48, Abascal Palazón S.107f. GN 283: CARADEANNIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Caradeann(ius?) ⬧ Cara(tus?) / GS Mitglied Kultgemeinde

Fundort Bad Wimpfen

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 17

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6484) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68 (Name auf Cara- könnte auf eine Zu-

143 wanderung aus dem Linksrheinischen hinweisen), Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.765, Weisgerber II S.289, Whatmough S.1264, Solin/Salomies2 S.46 (mit dem Beleg), Delamarre II S.57, Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon). GN 284: CARANTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Carant(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧G. Ca/rantinius / Maternu/s ⬧ GS praefectus Aque[n(sium)] Mainz-Kastel 170-200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7279

Verteilung (nach OPEL II): BE:1;1 (CIL XIII 4239, 7279) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nymphen-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 338, Steiner II 256, EIL 2277, Brambach 1329, Becker Nr.86, Riese 2225, Weber I S.114, Kronemayer S.74 („praefectus Aquae oder Aquensium, vielleicht auch Aquae Mattiacae“), RStdM Nr.175 (mit Photo), Leunissen S.188 (einheimische Dedikation), Frenz I Nr.92. Taf.78 (Photo), Jacobi I S.296, 676, Eck, W. In: NA 125. 2014. S.21ff. Abb.1f. (Photos) (zur Lesung praefectus Aque[n(sium)]), AE 2014 949, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.188 (mit Photos), Abklatschsammlung GrazNr.EPSG 463, EpRom 2014_28_007, EDH-Nr.HD075355. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Holder Bd.I. Sp.768, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1264, Delamarre II (kein Eintrag). GN 285: CARANTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Carantus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Carantia / 1 Aelia ⬧ GS fil. des Medillius Carantus Murrhardt

Zeit 150-250

GI:1 – GS:6 Nachweis CIL XIII 6534

2.

CIL XIII 7659

/L.⬧ Carantiu[s]

[A]tticus ⬧

GS (Stifter eines Bogens)

Treis-Karden

-

[Carantius]

[Cara]ntodius

GS ci(vis) L[eucus]

Corcelles (F) → BE -

AE 1941 25

/-

Carantius ⬧

Carantodius ⬧

GS ci(vis) Leucus

Avenches (CH) → BE -

CIL XIII 10025-136

Senecio ⬧ Severian/us ⬧ Statianus

GI eq(ues) alae N[ori]cor(um) Kalkar → GS? GS BF cos., miles leg. XXII p. Osterburken GS (Namenliste) Mainz-Kastel

/L.⬧ Carantiu[s …] / f.⬧ ⬧G.⬧ Cara/ntius ⬧ 6 Carantius ⬧

/Cn.⬧Carant/ius⬧Cn. f.⬧Vol. - /

GI

mil(es) leg. XXI

69-117 202 150-250

Xanten-Birten → NA 1.H.1.

CIL XIII 8669 AE 1996 1157 CIL XIII 7302 19 CIL XIII 8649

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – BE:4;2 (CIL XIII 4363, 6534, 7302, 7659, 8649, 8669) – NA:11 – PA:1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – IX:3 – XIV:1 – VI:4 Kommentar: In den meisten Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur verschollenen Grabinschrift aus Murrhardt (Rems-Murr-Kreis) am Limes s.u. unter MEDDILIUS. – (2) Zur Bauinschrift aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Lersch Bd.2. S.55. Nr.49, Steiner II 1580, Brambach 713, Hettner Nr.124, Lehner I S.164. U 124, Lehner III Nr.31, Riese 2262, Kakoschke IX S.38. Abb.21 (Photo), EDH-Nr.HD060988. – (3) Ob der Mann in Obergermanien seinem Beruf nachging, bleibt offen. – Zum Stempel auf einem Glasprodukt aus Corcelles-les-Monts (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.180, EDH-Nr.HD021171. – (4) Zum Stempel auf einem Glasprodukt aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Riese 2584, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.180. – (5) Der Reiter war ein R[aura?]cus. – Zur Grabinschrift aus Kalkar/Burginatium (Kr. Kleve) s. Steiner I 589, Brambach 168, Siebourg II S.152. Nr.2, S.161. Nr.8, Riese 1480, Byvanck Nr.987, Kraft Nr.462, Holder I S.283. Nr.613, Alföldy IV S.182. Nr.50, Spaul I S.165, Kakoschke II S.256, EDHNr.HD078622. – (6) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-OdenwaldKreis) s. Schallmayer II Nr.163. Abb.163 (Photo) (Einheimischer mit kelt. GN), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.70. Taf.11/92 (Photo), LUPA-Nr.25691, EDH-Nr.HD036895. – (7) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/ Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker, J. In: NA VII/1. 1864. S.41, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (8) Der Legionär stammte aus Nîmes/Nema(usus). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Brambach 1968a, Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.244, Riese 1071, Byvanck Nr.678, Pflaum II S.270, Diedenhofen II S.161f. Nr.17 (mit Zeichnung Turcks), Forni II Bd.I.2. S.347. Nr.539, EDH-Nr.HD082585. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, 22 (kelt.), 56 (Neubildung), Holder Bd.I. Sp.768f., Weisgerber II S.119, 227, 247, 263, 268 u. Anm.97, 435, Whatmough S.956, 1264, Schallmayer II S.150. Nr.163, Billy S.42f., Delamarre II S.57, 215. GN 286: CARANTODIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Carantodia Ianuaria GS -

Fundort Zabern (F)

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11654

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11654) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Tochter des Secundanus Carantodi (f.). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Forrer III S.71. Taf.X/13+14 (Zeichnungen), Riese 3971, Faust S.176. Nr.273, CAG 67/1. 2000. S.571, Goubet S.146. Nr.72 (mit Photo), LUPA-Nr.27913, EDH-Nr.HD076234. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.1094, Weisgerber II S.227, Whatmough S.1116, Billy S.43, Delamarre I S.107, Delamarre II S.57, 215, Delamarre III S.187. – Der Name ist mehrfach als CN bezeugt (s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 287: CARASSOUNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Carassounus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧L.⬧ Ca/rassou/nius ⬧ Pan/turo ⬧ GS Augst (CH) 100-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5279

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5279) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch angesichts des CNs sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); „frater“ des M. Attonius Apronianus. – Zur (verschollenen?) Grabinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 287, Riese 3928,

144 Stähelin, F. In: BZGA 20. 1922. S.150f. mit Anm.1, Scharf S.93, Howald/Meyer Nr.354, Ewald S.145. Nr.20, Walser Nr.214 (mit Photo), Fellmann II S.32, Faust S.98. Nr.21, EDH-Nr.HD076020. – (A) Das OPEL führt einen weiteren Beleg für den Namen als CN in der Narbonensis: CIL XII 2897 (Martignargues). – Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.771, Walser Nr.214, Billy S.43, Delamarre II S.57. GN 288: CARATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Caratus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Caratia Aeterna / GS [Mus. Zabern (F)]

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2000 1071

Verteilung (nach OPEL II): NA:2 (CIL XII 2837, 3505, 3756) – BR:1 (RIB 274, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift, deren Fundort unbekannt ist, s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5678, Faust Nr.235, CAG 67/1. 2000. S.699. Nr.999, EDH-Nr.HD047812. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20 (kelt.), Holder Bd.I. Sp.774, Billy S.43, Delamarre II (kein Eintrag). GN 289: CARATULLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Carat(ull)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Caratulli(us) / Augustus GS Zabern (F) 150-300 /Cara˹t˺ulius! / Carinus / GS Langres (F) 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11657 CIL XIII 5732

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11657) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Saverne/ Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) (gesetzt von Caratus und Carantodius) s. Riese 4159, Forrer III S.71. Taf.X/10 (Zeichnung), Espérandieu Bd.VII. Nr.5695 [Caratulli Augusti (filius)], Faust S.168. Nr.245, CAG 67/1. 2000. S.570, Goubet S.127. Nr.47 (mit Photo) (Caratullus Augustus; mit falscher CIL-Nr.), LUPA-Nr.27900, EDH-Nr.HD076182. – (2) Zur Grabinschrift aus Langres/ Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Espérandieu Bd.IV. Nr.3642, Drioux S.93. Nr.396, CAG 52/2. 2001. S.139, Le Bohec III Nr.438 (CARAIVLIC bzw. Caratuli[o]). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.46 (XIII: 2x), Delamarre II S.57. GN 290: CAREIUS [italisches oder „südgallisches“ GN (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Sex.⬧Careius / Sex.⬧f.⬧Vol. / Florus ⬧ GS miles leg. XXII pr. Mainz → NA /Carei(us) Saturninus GS vicanus Aquensis Wiesbaden

Zeit M.1. 194

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6958 CIL XIII 7566a

/C.⬧ Careius

2.H.2.

1.NT 101

Tertius /

GS -

Windisch (CH)

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – BE:1;1 (CIL XIII 6958, 1.NT 101) – NA:12 – PA:0;1 (→ Riez/Reii, NA) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – X:2 – IX:1 – VIII:1? (6738) – AE 1984 165 (Velletri, regio I) – AE 1912 179 (Berytus, SY) Kommentar: (1) Der Legionär stammte aus Fréjus/Forum Aug(usti). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1211, Becker Nr.202, Weynand Nr.123, Riese 1138, Pflaum II S.272, Kronemayer S.84, Kavanagh, B. J. In: ZPE 112. 1996. S.243f. (Überlegungen zur Herkunftsangabe), Stribrny Nr.18 (mit Photo), RStdM Nr.56 (mit Photo), Boppert I Nr.91. Taf.71 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.348. Nr.545, Hope S.154, Arachne-Nr.600553, LUPA-Nr.15942, EDH-Nr.HD056181. – (2) Südgallier oder Nachfahre einer Person aus der Narbonensis? – Zur INHDD/Dolichenus-Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Ritterling, E. In: WZKorrbl XXII. 1903. Sp.113, AE 1903 309, Riese 2234, Lehner IV S.81. Nr.180, Demircioğlu S.91. Nr.92, Kan S.151. Nr.288, Merlat S.325. Nr.335. Taf.XXXV/4 (Photo), Schwertheim I S.111f. Nr.87. Taf.109 (Photo), Schoppa III Abb.14 (Photo), Hörig/Schwertheim S.330. Nr.526. Taf.CXV (Photo), Czysz S.81. Abb.60 (Photo), Lobüscher S.145. Nr.91, Engster S.452, Spickermann VI S.351. Nr.51, Thiel, A. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.302. Abb.18 (Photo), EDH-Nr.HD031524. – (3) Südgallier oder Nachfahre einer Person aus der Narbonensis? – Zur IOM-Inschrift aus Windisch/ Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1919 98, 1922 7, Schultheß, O. In: BRGK 15. 1923/24. S.39, Howald/Meyer Nr.300, Simonett S.86, Ewald S.149. Nr.19, Walser Nr.179 (mit Photo), Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.105. Taf.10/38 (Photo), EDH-Nr.HD025033. – (A) Zum Namen s. Schulze S.415 (etruskisch), Holder Bd.I. Sp.784f., Whatmough S.1116, Mócsy S.153 (häufig in der Narbonensis), Gayraud S.444, Walser Nr.179 (kelt.), Delamarre III S.190 (kelt.). – Das OPEL führt ferner drei Belege für Careius als CN in der Narbonensis. Der Name deutet somit eindeutig in die Narbonensis. Dieser Trend wird zudem durch die Herkunftsangaben einiger Personen bestätigt. GN 291: CARINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Car(in)us] GI:2 – GS:4 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis (Carinius) 1 Carantus GS Patron des Carinius Papia Obernburg a. M. E.2.-A.3. 3.NT 153 ⬧T.⬧ Carinius / Gratus ⬧ ⬧- Carinia Ius/tina ⬧ Carini/us Caranti liber(tus) / Papia

GI negotiator allecarius → ? Colijnsplaat (NL) GS soror des Carinius Victor Mainz GS liber(tus) Obernburg a. M.

150-300 AE 1973 365 236 CIL XIII 11827 E.2.-A.3. 3.NT 153

/L.⬧ Carini(us) ⬧ Cariniu[s] /

GI dec(urio) CCAA GS frater der Carinia Iustina

150-200 236

5

Sollemnis / Victor ⬧

Köln Mainz

AE 2012 976 CIL XIII 11827

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 11827 [2], 3.NT 153, AE 1973 365) – NA:1 (CIL XII 3026) – AQ:1 (CIL XIII 511) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (2516, 36776) – VIII:2 (2833, 23870) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1+4) Zur Grabinschrift aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Kunkel, O. In: MainfrJb 5. 1953. S.278ff. Taf.11 (Photo), Schleiermacher I S.142f. Abb.25 (Photo), Hefner I S.83, RSO Nr.202, Lazzaro I Nr.28, Lazzaro II Nr.168, Mattern V Nr.157. Taf.53 (Photo), Steidl II

145 S.54. Abb.40 (Photo), Wamser Nr.1, LUPA-Nr.6990, EDH-Nr.HD075842. – (2) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.5. Taf.5 (Photo), Stuart I S.92. Abb.11 (Photo), Romeins België en Nederland S.28. Abb.11 (Photo), Jacobsen S.160 (kam wohl aus Mainz), Nehalennia Nr.A39. Taf.31 (Photo), Wierschowski II S.134, Wierschowski IV S.425 (kam aus Köln, ohne Begründung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.4, Rothenhöfer S.216, 253, Broekaert S.48. Nr.48, Scheungraber S.400. Nr.57, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-338, EDH-Nr.HD011198. – (3+6) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl IV. 1911. S.24f. Nr.4, Körber V S.128. Nr.22 (mit Zeichnung), AE 1911 227, Riese 2138, Herz IV S.424, Jacobi I S.466, EDH-Nr.HD029157. – (5) Ehemann(?) der Milia Rhenas. – Zur Mercurius Valdivahanus-Inschrift aus Köln/CCAA s.u. unter MILIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.146, 271 (etruskisch), Weisgerber III S.933, Whatmough S.1116, Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Kronemayer S.119 (in Mainz PseudoGN). GN 292: CARISIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Sex. Carisi/us 1 Maximus /P.⬧ Carisius [P]aternus ⬧ /L. Carisius / Sanctus /

Pr. GS GS GS

Status (miles leg. XI Cl.) zu Suadullius Aventinus miles (leg. XI Cl.)

Fundort Windisch (CH) Zabern (F) Windisch (CH)

Zeit 25.2.90 150-230 25.2.90

GI:1 – GS:3 Nachweis Speidel IV Nr.3 CIL XIII 11658 Speidel IV Nr.3

/T.⬧ Carisius⬧T.⬧f.⬧Vol. 4 - /

GI

vet(eranus) ex leg. I

Bonn → NA

nach 35

CIL XIII 8055

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – HI:5 – BE:1;1 (CIL XIII 8055, 11658) – NA:14;1 – PA:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:14 – X:7 – VIII:3 Kommentar: (1+3) Wohl Personen aus Italien oder der Narbonensis. – Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.98ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), AE 1996 1124a+b, Richier S.281f. Nr.219, Hintermann S.65. Abb.1 (Photo), Sylvestre, R. u.a. In: AS 33/1. 2010. S.16. Abb.23 (Zeichnung), Trumm, J. u. M. Flück. In: Südtor von Vindonissa S.239. Abb.214 (Photo), EDH-Nr.HD050324. – (2) Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Forrer III S.67. Taf.VIII/33 (Photo), Riese 3972, Espérandieu Bd.VII. Nr.5697, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.85 (vielleicht Person aus der Narbonensis), CAG 67/1. 2000. S.569, Scholz III Teil 2. S.226. Nr.1473, Goubet S.109. Nr.28 (mit Photo), LUPANr.27843, EDH-Nr.HD079220. – (4) Der Veteran stammte aus Alba-la-Romaine/Alba (Helviorum). – Zur Grabinschrift (für T. Carisius und Manerta Musici f.) aus Bonn/Bonna s. Steiner II 1027, Brambach 493, Weynand Nr.74, Siebourg II S.179. Nr.13, Lehner I S.133. A 140, Riese 462/3, Lehner III Nr.598, Siebourg, M. In: BJb 140/141. 1936. S.428, Byvanck Nr.693, Weisgerber I S.31. Nr.277, Pflaum II S.270, Bauchhenß VII S.345. Nr.155, Forni II Bd.I.2. S.348. Nr.555, Lenz S.69. Nr.35, EDH-Nr.HD 081932. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.147 (etruskisch), Holder Bd.I. Sp.788f. (kelt. u. lat., auch griech.), Weisgerber I S.75, 299, 353, Whatmough S.956, 1117, Gayraud S.444 (kelt.), Abascal Palazón S.108, Weiss, N. In: Goubet S.53 („possible origine, ou assonance, celtique“). GN 293: CARIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Cari(us)? Cat(---)? /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:3 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.68

//-

GM (miles leg.) (Graffito) GI -

Haltern (→ IT) Köln

A.1. um 200

Galsterer V Nr.63 Galsterer II Nr.1

Cari(us?) (GN?) Carrius! (GN?)

- / - /

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – NA:10 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (Karius) – VI:1 – AE 1983 315 (Vescovio, regio IV) Kommentar: (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CARI CAT) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.43. Nr.68. Taf.5/68 (Zeichnung). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CARI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.43. Nr.63. Taf.5/63 (Zeichnung). – (3) Zur Aringflavis(?)-Inschrift aus Köln/CCAA s. AE 1981 658 (C. Arrius?), Galsterer II Nr.1. Abb.1 (Photo), IKöln2 Nr.8 (mit Photo) („… eindeutig … Carrius … es ist jedoch auffällig, daß der Dedikant nur das Gentile nennt …“), Scheungraber S.124, EDH-Nr.HD005419. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für Carria als CN in IT: CIL V 2439 (Ferrara). – Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.114 (etruskisch), Abascal Palazón S.108 (mit einem Beleg für Carrius als GN aus Hispanien). GN 294: CARMANIUS [einheimische Bildung; abgeleitet vom kelt. Namen Carmanus/os] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort u ⬧- Car/mani(us) ⬧ Lug nnesus / GS Alzey

Zeit 200-230

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 87

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (2.NT 87) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch angesichts des CNs sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Vater(?) des Misionius Victor und Sohn(?) des Cassius Martialis. – Zur IOM-Inschrift (Viergötterstein) aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s.u. unter MISIONIUS. – (A) Zum Namen s. Nesselhauf (im 2.NT) [„Carmanius gehört zu kelt. Carmanus (Forrer, Kelt. Numismatik 42)“], Whatmough S.1117, Solin/Salomies2 S.47 (mit dem Beleg). – Zur möglichen Basis Carmanus/os s. Holder Bd.I. Sp.790 (Münzen der Atrebates), Billy S.44, Delamarre I S.105, Delamarre II S.58. GN 295: CARMINIUS PN Gentilnomen /Q.⬧ / Carminius / /Q.⬧ Carminius ⬧

[italisches GN] CN Pr. Status Fundort Zeit Cupitus ⬧ NO opt(io) leg. I Min(erviae) Seggauberg (A) → GI? A.2. In/genuus GS signifer alae I Hispanorum Worms M.1.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL III 5333 CIL XIII 6233

/⬧T.⬧ Carm(inius?) ⬧

Scra/i⬧ni(us) / GS zu Quintius Quintus

4.NT 116

Heddernheim

1.H.2.

146 Verteilung (nach OPEL II): IT:16 – HI:2 – BE:1 (CIL XIII 6233) – NA:3 – PA:2;1 – NO:4 (CIL III 5333, 11826, Leber Nr.290) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:9 – VI:10 – IX:1 – VIII:4 – CIL XIII 10021-32 (Augenarztstempel aus Mainz) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift [für Q(uinti?) Carminius Latinus et Carminius Cupitus – mit Darstellung der zwei Verstorbenen] vom Seggauberg/Flavia Solva (Steiermark) s. Riese 544, Schober S.142. Nr.325, Byvanck Nr.834, Diez, E.: Flavia Solva. Wien 1949. S.35. Nr.61. Taf.XI/20 (Photo), Büttner S.167. Nr.11, Betz S.279. Nr.62, RISt 179 (mit Photo), ILLPRON 1400, Haensch II S.114. Nr.69, Probst S.94f. mit Anm.302, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 474, LUPA-Nr.1303, EDHNr.HD037973. – (2) Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 289, Steiner II 596, Brambach 889, Weckerling Teil 1. S.61ff. Nr.1, Weynand Nr.56, Riese 1454, Reinach S.193. Abb.236 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.VI.4 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6014, Kraft Nr.344, Bogaers I S.170. Abb.5 (Photo), Roldán Hervás S.371. Nr.68, Holder I S.277. Nr.495, Schleiermacher IV Nr.45 (mit Photo), Grünewald I S.16. Abb.8 (Photo), Grünewald, M. In: RiRP S.675. Abb.618 (Photo), Spaul I S.144, Junkelmann II S.139. Abb.79 (Photo), Boppert, W. In: Der Wormsgau 16. 1992-1995. S.121 (mit Photo), Kemkes/Scheuerbrandt S.46. Abb.51 (Photo), Kemkes S.114. Abb.118 (Photo), Boppert III Nr.49. Taf.52 (Photo), Boppert, W. In: Noelke V S.273. Abb.8 (Photo), García-Bellido S.285f., Krierer S.177. Kat.20. Taf.10/7 (Photo), Günnewig, B. In: 2000 Jahre Varusschlacht Bd.3. Mythos. S.31. Abb.1 (Photo), Meyer S.113, Alexandrescu S.317. Nr.G8. Taf.3 (Photo), Cuff S.301. Nr.A19, Töpfer S.360. Nr.SD19. Taf.89 (Photo), LUPA-Nr.16778, EDH-Nr.HD054637. – (3) Zur IOM/Iuno-Inschrift auf dem Ring einer Götterstatue aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Fischer, U. In: FHess 4. 1964. S.232, AE 1978 543, Spickermann VI S.227. Nr.79, Pfahl I S.149. Nr.20. Taf.1/20 (Photos), EDH-Nr.HD004459. – (A) Zum Namen s. Schulze S.174, 335, 353, 591 (270) (etruskisch), Weisgerber II S.309, 313, 314, Weisgerber III S.933, Whatmough S.956, 1117, Lochner S.48, Boppert III S.85. Nr.49, Abascal Palazón S.108. GN 296: CARONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧L.⬧ Karoniu[s]! / [V]italis ⬧ GS -

Fundort Andernach

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7682

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7682) (nach CIL/Sonstigen): II:1 (4117) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für Me[rcuri]us aus Andernach/ Antunnacum (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Brambach 682, Düntzer3 S.37. Nr.30 (Ekaronius), Riese 3255, Galsterer I S.120 (Fälschung), Leunissen S.192 (einheimische Dedikation), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.28ff. Nr.5. Abb.5f. (Photo + Zeichnung), AE 2015 1023, LUPA-Nr.28236, EDH-Nr.HD061367. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.802 [mit Verweis auf die Inschrift CIL II 4117 aus Tarragona, in der Alföldy VI S.69f. Nr.134 jedoch (mit einem Fragezeichen) nicht Caronius, sondern C. Apronius liest. – S. auch Abascal Palazón S.84], Whatmough S.1117, Solin/Salomies2 S.48 („II 4117, XIII 7682“), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III (kein Eintrag). GN 297: CARRINAS [italisches GN] PN Gentilnomen CN -

Pr. Status Fundort GS/I legatus in Gallia/Germania [Germanien]

Zeit -29

GI:0 – GS:0 Nachweis Cass. Dio 51.21.5-6

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 (nach CIL/Sonstigen): VI:11 – IX:1? – X:4 – AE 1972 110 (Taranto, regio II) Kommentar: Zur Person des Legaten C. CARRINAS C. F., der die Sueben schlug, die den Rhein überschritten hatten, s. Münzer, F. In: RE III. 2. 1899. Sp.1612. Nr.2, Ritterling II S.3. Nr.3, Meyers S.37f., PIR2 C 447, Stehlik S.15, Nitschke S.38, Leidig, T. In: ZPE 122. 1998. S.211ff., Will, W. In: DNP 2. 1997. Sp.996. Nr.I2. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.76, 146 (etruskisch), 530. CARRIUS s. oben unter CARIUS GN 298: CARRUNIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Ti. Carrunius (GN?) GS Vater der Florentina

Fundort Zeit Rastatt-Wintersdorf 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6320

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Vielleicht eher Ti(berius) (GN) Carrunius (CN) oder Ti. Carrunius (GN) [---] (CN). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Rastatt-Wintersdorf s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl IV. 1885. Sp.159, Wagner Teil 2. S.51. Nr.4 („… doch lässt sich der Text nicht mehr sicher feststellen.“), EDH-Nr.HD 036846. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.1125, Whatmough S.1265, Solin/Salomies2 S.48 (mit dem Beleg), Delamarre I S.108, Delamarre III S.192. GN 299: CASCELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Cascellia […]/rionis⬧f. Ae[..a] / GI -

Fundort Xanten-Birten

Zeit A.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8656

Verteilung (nach OPEL II): NA:4 – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:24 – X:2 – IX:4 – VIII:11 Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Xanten-Birten/ Vetera (Kr. Wesel) s. Riese 3783, Domaszewski I S.188, Diedenhofen IV S.68. Abb.8 (Zeichnung von H. Ewich aus dem Jahr 1633), Noelke VI S.168f. mit Anm.40. Abb.13 (Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.15ff. Abb.7ff. (Zeichnungen), AE 2016 1131, EDH-Nr.HD075084. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.313, 353, Weisgerber II S.255. Anm.54, Whatmough S.957, Delamarre III S.195. CASIUS s. unten unter CASSIUS

147 GN 300: CASSIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Cassi(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Cassiani(us) ⬧ 1 Lupulus ⬧ LG mil(es) leg. I M(inerviae) Lyon (F) → GI 1.H.3. ( . ) GI legatus Aug. pr. pr. [Köln] 260

GI:3 – GS:2 Nachweis CIL XIII 1846 Zosimus 1.38.2

[M.] [CASSIANIUS] / LATINIU[S] [POSTUMUS] / GI ⬧- Cassian[i(us)?] / ⬧Severus ⬧ GS ⬧- Cassian[i(us)?] / 5 ⬧Se[---] GS /[C]assianiu[s] / [Ve]recundu[s]/ GI

AE 2004 983 CIL XIII 7080 CIL XIII 7080 AE 1990 734

invictus Augustus zu [---]tia Alb[in]a zu [---]tia Alb[in]a zu [..]torisius [.]vv[…]

Krefeld-Gellep Mainz Mainz Köln

269 E.2./3. E.2./3. 3.

Verteilung (nach OPEL II): LG:1 (CIL XIII 1846) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In den Fällen mit sicherer Lesung wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.54, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Riese 593, Haensch II S.111. Nr.35, Bérard II S.476. Nr.25 (mit Photo), LUPA-Nr.20220. – (2) Zum ersten (in Köln/CCAA residierenden) Kaiser des Gallischen Sonderreichs s. Thomasson I Sp.62. Nr.121, Eck I S.222ff. Nr.62, Kienast6 S.234f. („wohl gallischer Abstammung“), Burnand I S.228. Nr.8, Burnand II Bd.2. S.571ff. Nr.262E205, Hächler S.338ff. Nr.68. – (3) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus KrefeldGellep/Gelduba s. Eck, W.: Postumus und das Kastell Gelduba. In: Colloquio Borghesi, Bertinoro 2003. Hrsg. von A. Donati. Bologna 2004. S.175ff. (mit Photo + Zeichnung), Eck III S.573. Abb.248 (Photo), Eck, W. In: 2000 Jahre Varusschlacht Bd.2. Konflikt. S.190. Abb.6 (Photo + Zeichnung), Reichmann S.82f. Abb.82 (Photo), Konrad, M. In: Oxford handbook of the archaeology of Roman Germany S.381. Abb.14.2 (Zeichnung), EDH-Nr.HD052138. – (4+5) Die Lesung/Ergänzung ist sehr unsicher. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1274, Keller II Nr.236c, Riese 3784, LUPANr.7318, EDH-Nr.HD056456. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.21. Abb.21 (Photo), IKöln2 Nr.472 (mit Photo), EDH-Nr.HD017787. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.826, Weisgerber I S.280, 281, 283. GN 301: CASSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Cassi(us) ⬧ 1 Avitus / /Cassius Bar(barus?) / /L.⬧ Cassius Ca[n]/didus /Q. Cassius Can[didus?] /

Pr. GI GI GS GS

/Cassius /M.⬧ Cassiu[s] / Cassius

ALP miles leg. VIII Aug. → GS Massongex (CH) GI Nettersheim-Pesch GI centurio [Köln]

/L. /L.

5

Cassius ⬧L.⬧f. / Stell.⬧Cleme/ns ⬧ Cassius C[re]/scens

⬧Q./ Cassius /

10

/M. Cassius / ⬧//-

GI mil. leg. X gem., Taurus GS zu Aurelius Trio

Cassiu/s ⬧ Cassius Cassi(us) /

15

Fundort Bonn [Köln/Neuss/Gellep] Langres (F) Langres (F)

Cassius

/-

Cassi(us) ⬧

/Maxsimila (CN) ⬧ / /Cassius ⬧ `C´a`ss´ia / 25 /L. [Cas]sius / /L.⬧ Cassi/us ⬧ /Casia! ⬧ Cassia ⬧ /Tib.⬧Cassius / 30 L. [C]a[ss]ius / /L.⬧ Cassius / /Cassia /

AE 1945 122 1.NT 268 Tac. ann. I 32

St. Bernhard (CH)

IT

c[om]m. cos. → GI/GS?

1.-3.

CIL V 6867

Festus /

IT

miles leg. X (gem.) → GI St. Bernhard (CH)

70-104

Walser II Nr.7

Sohn eines vet. coh. I Hisp. zu Lutatia Restituta Mann der Ursinia

2.H.2. E.2.-3. 80-130 175-230

CIL XIII 11982 AE 1989 574 AE 2008 975 CIL XIII 6343

um 40

CIL XIII 11853

69-96 150-300

CIL XIII 8320 CIL XIII 7691

2.H.1.

CIL XIII 6829

GI ˹F˺ort(unatus?) / GS Fortuna/tus GS Gaian us / GS

Remagen Kottenheim Mainz Stettfeld

Geminus / Ouf.⬧ GS mil(es) leg. XV primigenia(e) Mainz → IT

20

150-250 150-230 14

CIL XIII 8734 AE 2007 1042

Cassius ⬧ Cassius /

/L.⬧ Ca`s´sius ⬧

GI:24 – GS:31 Nachweis CIL XIII 8050 4 CIL XIII 12700ff. CIL XIII 5700 CIL XIII 5735

Nijmegen (NL) → IT 70-104 Langres (F) 2.H.2.

Gesatus / Borissi⬧f.⬧ GI mil(es) coh. I Vindelicoru(m) Köln (→ RA?) Gracils / GS veteranus Bad Tönisstein /C.⬧ Cassi/us C. f. Cla. / Longinus / GS mil(es) leg. I adi(utricis) Mainz → PA -

Zeit 211 2.H.1. E.1.-A.2.

Facundus /

Cassius / Verecundinius ⬧ Firmus /

/C.⬧ Cassius / L.⬧f.⬧ //-

Carantinus Celsinus Chaerea

Status (centurio leg. I Min.) (Ziegelstempel) aerarius (Schmied) mercator(?)

Longus

IT

praef. castrorum

[Italien] → GS

69

Tac. hist. III 14

Manlius /

GS miles leg. I adiutricis

Baden-Baden

E.1.

Schallmayer I S.74

Martialis /

GS zu Carmanius Lugunnesus Alzey

200-230

2.NT 87

1. 150-300 244 A.3. A.3. nach 100 150-230 150-250 A.3. A.3. 2./3.

AE 2012 998 CIL XIII 3621 AE 1974 447 CIL XIII 11809 ant. CIL XIII 11809 post. 2.NT 129 Kolbe Nr.38 CIL XIII 5236 CIL XIII 11809 ant. CIL XIII 11809 post. CIL XIII 5736

Cassia ⬧L.⬧f.⬧ GS Pompeianus / GI [Po]tentina GI [P]rimigen(ius)/ GS Prim/igen(ius)⬧ GS Rufina / GS Sabina / GI Sanctus / GS [S]e[cu]n[dus] / GS Secundus / GS Spinia / GS

contubernalis des L. Atilius Mann der Matta fil. der Ca[ssia] [---]ana zu L. Cassius Secundus zu L. Cassius Secundus zu Iulinius Germanicus zu Iulia Secunda zu Tib. Sancteius Valens zu L. Cassius Primigenius zu L. Cassius Primigenius -

Brugg (CH) → IT Namur (B) Köln-Deutz Mainz Mainz Mittelstrimmig Morken-Harff Baden (CH) Mainz Mainz Langres (F)

148 /L. /⬧-

Cassius / [C]assiu[s] / 35 Cas/[s]i(us) /

GI Vater des Vernaclus Köln 2./3. GS 7 Brit(tonum) Mur(rensium) Heilbronn-Böckingen 1.H.2. GS zu Cassius Victorinus Godramstein 2./3.

CIL XIII 8375 CIL XIII 6471 CIL XIII 6093

/C.⬧ Cassius / C.⬧f.⬧Cla. / Valens / ⬧- Cassius / Valens ⬧ /Cassia ⬧ Vera /

GS [mil(es) leg. I adi(utricis)?] Mainz → DA+ GI Mann der Secundia Materna Pützdorf GI zu Comminius Sacratus Köln

1. 150-250 2./3.

CIL XIII 7008 CIL XIII 7861 CIL XIII 8176

/L. Cassi(us) /L.⬧ Cassius / /M.⬧ Cassius ⬧

Ve/rus Verecundus / Verecu/ndus

MC mil(es) leg. I M(inerviae) Ténès (DZ) → GI GI Mann der Iabitiana Martia Jülich GI veter. ex coh. I Hispano(rum) Remagen

2. 2.H.2.

CIL VIII 9654 CIL XIII 7873 CIL XIII 11982

40

Tacitus / Troianu[s] / ⬧Urbicus ⬧

/-

[C]assius ⬧

Vi[c]tor /

GI

b(ene)f(iciarius) leg. I M. Düsseldorf  ?

A.3.

CIL XIII 8566

⬧/⬧Q.⬧ ⬧/-

Cas/[s]i(us) Ca/[ssia] Cas[sius?] Cassius ⬧ Cassia [C]assia

Victorinus / [---]ana ⬧ [---] [---] / [---] [---] /

GS GI GI GS GI GS

zu Cassius Urbicus mater der Cassia Potentina (Sitzreiheninschrift) Frau(?) eines BF cos. Frau des [---]

Godramstein Köln-Deutz Nettersheim-Pesch Ladenburg Köln Mainz

2./3. 244 150-230 2. 2.-3. E.2./3.

CIL XIII 6093 AE 1974 447 Alföldy III Nr.22 CIL XIII 6421e CIL XIII 8297 CIL XIII 7079

Mainz → IT

45

49

/C.⬧ Cassius⬧M.⬧f.⬧Ouf. - ⬧

GS miles leg. XIIII gem.

vor 43

AE 1977 586

/L.⬧ Cassius / L.⬧f.⬧Offent.! - / /L.⬧ Cassi(us) - /

GS mil(es) leg. XVI (Gallicae) Mainz → IT? GS (miles leg. ---) Wiesbaden

vor 43 1.H.1.

CIL XIII 6937 Czysz S.54. Abb.34

/L.

Cassi(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

A.1.

Galsterer V Nr.70

/M.⬧ ⬧P.⬧ /T. /-

Cassius⬧M.⬧f.⬧Ouf. Cassi(us) 55 Cassius Cassi(us) Cassius

-

vor 43 vor 43 29 1. -

AE 1977 586 CIL XIII 6888 AE 2010 1053 3.NT 66 1.NT 113

⬧ ⬧ / / /

GS GS GM GS GS

Haltern (→ IT)

veteran(us) leg. XIIII gem. Mainz → IT aquilifer leg. XIIII gem. Mainz tr(ibunus) leg. V (alaudae) Tolsum (NL) 7 (centurio) Windisch (CH) (miles?) (Holztäfelchen) Windisch (CH)

Verteilung (nach OPEL II): IT:233 – HI:57;2 – BE:35;3 – NA:60;1 – DA:60;1 – PA:23;6 – NO:17 – DC:15;1 – AQ:3;1 – BR:4;1 – LG:10;1 – MI:12;1 – MS:15;2 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:74 – XIV:43 – VI:>200 – X:53 – IX:26 – IV:6 – VIII:118 Kommentar: (A) Der Name kommt überall vor, tritt aber besonders häufig in Oberitalien auf. Auch einige Legionäre aus den germ. Provinzen stammten aus diesem Raum. – Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.832, Bd.III. Sp.1138, Schulze S.423, Reichmuth S.121, Alföldy V S.73, Weisgerber I S.114 (römisch-mittelländisch), 117, 125, 126, 131, 132, 139, 182, 216, 312, 313, 353, Weisgerber II S.117, 221, 224, 279, 282, 306, 309, 314, 315, 390, 391, 397, 398, 410, Alföldy III S.70, Lochner S.49 (beliebt bei der einheimischen Bevölkerung aufgrund der vielen kelt. Namen mit dem Element Cass-), Leunissen S.158 (Deckname), Abascal Palazón S.108f., García Martínez S.335, 354, Delamarre I S.109f. GN 302: CASTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Castus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Castius / Peregrinus / GS Mann der Castia Augst (CH) /-

[C]astia(?) Castia

[---] / - /

GS Frau eines cornicen Ladenburg GS Frau des Castius Peregrinus Augst (CH)

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5284

135/136? FeRA 36. 2018. S.1 2./3. CIL XIII 5284

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 5284 [2]) – NA:2 (CIL XII 2912 [2]) – NO:1 (CIL III 5324) (nach CIL/Sonstigen): [VI:2 (14560, Castinius!)] Kommentar: Wohl in allen Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+3) Zur in zwei Teile zerbrochenen fragmentarischen Grabinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 302, Riese 3658, Scharf S.93, Walser Nr.219 (mit Photo), Schwarz, P.-A. In: JAK 9. 1988. S.259ff. Nr.1. Abb.1f. (Photo + Zeichnung) („Die Gleichnamigkeit der Gattin … ist wohl darauf zurückzuführen, dass sie von ihrem Ehegatten adoptiert wurde.“), Lazzaro II Nr.91 (aufgrund der gemeinsamen GN vielleicht liberti), Faust S.115. Nr.72, LUPA-Nr.7993, EDH-Nr.HD076066. – (2) Lesung fraglich! – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Feraudi-Gruénais, F. In: FeRA 36. 2018. S.1ff. Abb.1+5 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD077400. – (A) Zum Namen s. Schulze S.289, Holder Bd.III. Sp.1141 (auch kelt.), Whatmough S.1117, Walser Nr.219 (kelt.), Delamarre II S.60. GN 303: CASTONIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Castoni(us) / Cassi(us) GS (Gemeindevorsteher?)

Fundort Alzey

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 22.11.223 CIL XIII 6265

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6265) (nach CIL/Sonstigen): -

+

Der Mann kam aus Var[var(ia)]. Zur Grabinschrift s. Dobó Nr.143, AE 1982 720, AE 1983 727, Kakoschke I Nr.1.98.

149 Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Amtskollege(?) des Octoni(us) Terti(us). – Zur INHDD/ Nymphen-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Steiner I 302, Steiner II 586, Brambach 877, Zangemeister, K. In: WZKorrbl VI. 1887. Sp.228, Riese 2119, ILS 7075, Scharf S.109 (Einheimischer), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6062, Stümpel I S.50f. Abb.20 (Photo), Stümpel II S.45 (mit Photo), Klumbach II S.5f. Abb.3 (Photo), Weber I S.2f. (Einheimischer), Elbe I S.62 (mit Photo), Herz I Bd.1. S.299, Künzl I Nr.27. Taf.43 (Photo), Klumbach III S.11, Häussler S.82, Künzl, E. In: Xantener Berichte 12. 2002. S.101f. Abb.1 (Photo), Boppert, W. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.225. Abb.1 (Photo), dies. In: MAZ 7. 2008. S.6. Abb.1 (Photo), LUPA-Nr.15483, EDH-Nr.HD076331. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Holder Bd.III. Sp.1141, Weber I S.3 (kelt.), Whatmough S.1117, Solin/Salomies2 S.49 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon), Delamarre III (kein Eintrag). GN 304: CASTRICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ Castricius / Senecianus / GI (negotiator → ?)

Fundort Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 2001 1474

/Q.⬧ Castric/ius ⬧Q.⬧f.⬧ Pap. / Severus ⬧

Mainz → IT

43-70

CIL XIII 6859

GS mil(es) leg. IIII Mac.

Verteilung (nach OPEL II): IT:17 – HI:5 – BE:0;1 (CIL XIII 6859) – NA:5 – DA:2 – PA:0;1 – NO:6 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:4 – VI:25 – X:19 – IX:4 – IV:1 – VIII:11 Kommentar: (1) Aufgrund des CNs wohl eher ein Einheimischer; Nachfahre eines Italikers oder eines Freigelassenen aus einer italischen Familie? – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) an der Nordsee s. Stuart I S.92. Abb.12 (Photo), Romeins België en Nederland S.28. Abb.12 (Photo), Nehalennia Nr.B13. Taf.65 (Photo), Scheungraber S.404. Nr.89, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-370, EDH-Nr.HD047357. – (2) Der Legionär stammte aus Pavia/ Ticinum in Oberitalien. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1155, Becker Nr.149, Weynand Nr.103, Riese 665, Espérandieu Bd.X. Nr.7409, Holder I Taf.5B (Photo), Kronemayer S.81, Stribrny Nr.25 (mit Photo), RStdM Nr.9 (mit Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.97. Abb.55 (Photo), Boppert I Nr.121. Taf.88 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.362. Nr.693, Hope S.148, EDH-Nr.HD055860. – (A) Zum Namen s. Schulze S.110, 131, 270, 334 (etruskisch), Holder Bd.I. Sp.836 (lat.), Alföldy V S.74, Lochner S.50 (»von castra- „Lager“ abgeleitet«), Boppert I S.233. Nr.121, Abascal Palazón S.109. GN 305: CATILIUS [italisches GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Catilus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Catili(us) 1 Pa/[t]ernus GS Vater der Catilia Paula Villards-d’Héria (F) 175-300 /Catilia Pau/la GS Villards-d’Héria (F) 175-300 Catili(i) Pa/[t]erni filia / /C. Catilius / Scaeva GS signifer (leg. XI Cl.) Windisch (CH) 25.2.90 /L.⬧CATILIUS CN. F. CLAU. SEVERUS IULIANUS / GS leg(atus) leg(ionis) XXII El Djem (TN) um 105 CLAUDIUS REGINUS primig(eniae) p. f. → GS /Victo[r] / 5 Catil[ius] / GS (Graffito) Niederbieber 2./3. /Catilia / [---] GS zu Tib. Flavius Vetus Dijon (F) 170-230

GI:0 – GS:6 Nachweis CIL XIII 5346 CIL XIII 5346 Speidel IV Nr.3 ILAfr. Nr.43 = ILTun. Nr.109 Bakker Nr.45 CIL XIII 5506

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 8362) – BE:2 (CIL XIII 5346 [2]) – DA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:2 – VI:30 – X:1 – IX:1 – VIII:3 Kommentar: (1+2) Zur fragmentarischen [Mars-?]Inschrift aus (dem Heiligtum in) Villards-d’Héria am Lac d’Antre (dép. Jura) im Gebiet der Sequaner s. Scharf S.39 (Italiker), Gschaid S.356. Taf.82/2 (Zeichnung) (romanisierte Einheimische), Spickermann I S.260. Nr.2, CAG 39. 2001. S.722. Abb.514 (Zeichnung), EDH-Nr.HD080585. – (3) Auch aufgrund des CNs sicherlich ein Italiker. – Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.98ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), AE 1996 1124a+b, Richier S.281f. Nr.219, Hintermann S.65. Abb.1 (Photo), Sylvestre, R. u.a. In: AS 33/1. 2010. S.16. Abb.23 (Zeichnung), Trumm, J. u. M. Flück. In: Südtor von Vindonissa S.239. Abb.214 (Photo), EDH-Nr.HD050324. – (4) Zum Legionslegaten s. Ritterling II S.125. Nr.37, PIR2 C 558, Alföldy I S.21f. Nr.30 (wahrscheinlich ein Italiker), Halfmann I S.133ff. Nr.38 (stammte aus dem Osten), Franke I S.279ff. Nr.120 (Italiker oder aus dem griech. Osten), Ziethen I S.137f. Nr.5. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus El Djem/Thysdrus s. AE 1911 114, 1912 22, 1913 229, Riese, A. In: BRGK 9. 1916. S.146. Nr.4, Benzina ben Abdallah, Z.: Catalogue des inscriptions Latines Paiennes du musée du Bardo. Rom 1986. S.35. Nr.79. Abb.79 (Photo), EDH-Nr.HD027432. – Der Legionslegat ist ferner durch CIL X 8291 = ILS 1041 (Anzio/Antium) bezeugt. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Bakker S.35, 71. Nr.45 (mit Zeichnung). – (6) Zur Ehreninschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Le Bohec III Nr.68, EDH-Nr.HD081337. – (A) Zum Namen s. Schulze S.441 (lat. GN), Holder Bd.III. Sp.1149 (vielleicht auch kelt.), Reichmuth S.114, Alföldy V S.74. GN 306: CATIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Catus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C. Cati(us) 1 Catianus LG veteranus leg. XXII (pr.) Autun (F) → GS 2.

GI:4 – GS:6 Nachweis AE 1993 1196

⬧- CATI(US) ⬧ CLEME/NTINUS⬧ GS SEXT.⬧CA[TIUS] / [CLEME]NTIN[US] GS [SEX. CATIUS] / CLEMEN[TINUS] GS ⬧SEXTUS CAT[I(US)] / 5 CLEMENT[INUS] / GS

23.7.231 231-234 231-234 231-234

CIL XIII 11758 CIL XIII 7212 CIL XIII 6749 CIL XIII 6608

231-234 1.-2.

AE 1977 593 CIL XIII 5368

co(n)s(ularis) legatus Aug. pr. pr. legatus Aug. pr. pr. cos. pr. G(ermaniae) s(uper.)

Öhringen Mainz-Gonsenheim Mainz Miltenberg

⬧SEXT`US´⬧CATI`(US)´ / CLEMENTIN`US´/ GS cos. pr. G(ermaniae) s(uper.) Miltenberg /L. Catius? Codda/catus Catulli fil. GS (Stifter eines porticus) Besançon (F)

150 /-

Cat(ius?) ⬧

/Q.⬧ Catius ⬧ /Sex.⬧Cati/us /Cat[ius] /Catia? (GN?) /-

10

Cat(ius?)

/Sex[tus] Cati(us)

14

Drousus /

GI

sal(inator) Men(apiorum) Tongeren (B) → BE 150-250

Libo ⬧ Nepos / [---] [---] [---]

GI GS GS GS

centurio leg. III Cyrenaicae Sohn der Urocilla -

- / - /

AE 1994 1279

Hoeselt (B) (→ AR?) Langres (F) Besançon (F) Mainz

M.3. 2. 150-300 3.

CIL XIII 3592 CIL XIII 5739 CIL XIII 5388 CIL XIII 6756

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.71

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.73

Verteilung (nach OPEL II): IT:47 – HI:1 – BE:4;1 (CIL XIII 4486, 5368, 5739, 7212, 11758, ILB Nr.29 = CIL XIII 3592) – NA:24 – DA:3;4 – PA:1;1 – NO:1 – DC:0;1 – AQ:2 – BR:1 – LG:7 – MI:1 – MS:2;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:17 – XIV:9 – VI:67 – X:5 – IX:13 – IV:2 – VIII:5 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Autun/Augustodunum (dép. Saône-et-Loire) s. Gaillard de Sémainville, H. In: Gallia 43. 1985. S.266, Pinette, M. u. A. Rebourg: Autun-Augustodunum. Autun 1987. S.266f. Nr.539c, CAG 71/1. 1993. S.176. Nr.675, Le Bohec VI S.139f. Nr.250. Abb.113 (Zeichnung), EDH-Nr.HD052928. – (2) Zum Statthalter SEX. CATIUS CLEMENTINUS PRISCILLIANUS s. Ritterling II Nachträge, PIR2 C 564, Weber I S.87f., Šašel, J. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.564, Eck I S.92. Nr.49 (kann aus Dalmatien stammen), Kuhoff II S.27f. Nr.31, Hächler S.346ff. Nr.71 (eher ein Italiker). – Zur INHDD-Inschrift aus Öhringen/vicus Aurelius (Hohenlohekreis) s. ILS 9179a, Haug/Sixt S.625f. Nr.599 (mit Photo), Riese 337, Herz I Bd.1. S.244, Filtzinger S.42f. Nr.11. Abb.11 (Photo), Grewe, K. In: Die Wasserversorgung antiker Städte. Mainz 1988. (= Geschichte der Wasserversorgung. Bd.3.) S.49. Abb.2 (Photo), Walser III Nr.50 (mit Photo), Kuhoff II S.27f. Nr.31, Kemkes/ Willburger S.34. Abb.25 (Photo), S.51. Abb.42 (Photo), Rasch S.13, Kemkes/Walter S.53 (mit Photo), Nuber IV S.180. Abb.5 (Photo), LUPA-Nr.10346, EDH-Nr.HD054619. – (3) Zur fragmentarischen Nymphae Laurentes-Inschrift aus Mainz-Gonsenheim/Mogontiacum s. Brambach 973, Riese 236, ILS 3872, Weber I S.87f., Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 458, LUPANr.27079, EDH-Nr.HD077905. – (4) Zur fragmentarischen IOM Conservator-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Riese 338, Weber I S.78, AE 1996 1173, Richier S.426f. Nr.397, Schmidt Heidenreich I S.306. Nr.C157, Faure II S.756. Nr.240, EDHNr.HD075889. – (5) Zur fragmentarischen Victoria-Inschrift aus Miltenberg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Riese 339, RSO Nr.51, Reffel S.45. Nr.12. Abb.34 (Photo), Beckmann I S.66f. Nr.7, Mattern V Nr.210. Taf.76 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD 058638. – (6) Zur Victoria-Inschrift aus Miltenberg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Beckmann, B.: Eine neue Inschrift vom Miltenberger Altstadtkastell. In: AKB 5. 1975. S.307ff., RSO Nr.50, Beckmann I S.67. Abb.8f. (Photos), Wiegels, R. In: Beckmann II S.195ff. Nr.1. Taf.49/1+1a (Zeichnungen), Mattern V Nr.211. Taf.76 (Photo), EDH-Nr.HD020356. – (7) Zur nur literarisch überlieferten Mar(s) Veso[ntius]-(Bau-)Inschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s.u. unter CATULLIUS. – (9) Zur Vihansa-Inschrift auf einer Bronzetafel aus Hoeselt bei Tongeren/Atuatuca Tungrorum (Prov. Limburg) s. CIL XIII 3592 („CATTVS, non CATIVS Zangem.“), Bang S.78f. (Germane), Riese 3557, ILS 4755, Ritterling I Sp.1508 („Kann man an Beteiligung eines Vexillum der III Cyrenaica an dem germanisch-brittanischen Feldzug des Caligula denken?“), Gutenbrunner I S.236. Nr.115, Byvanck Nr.1576, De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.173. Abb.80 (Photo), Smeesters S.184, Grimm S.93. Anm.10, Bogaers, J. E. In: BJb 172. 1972. S.331f., ILB Nr.29. Taf.V (Photo) [identisch mit einem centurio Cattus oder Cattius(!) der legio III Cyrenaica aus Ägypten (CIL III 6627 = ILS 2483)], Schillinger-Häfele, U. (Kommentar zum 4.NT 152) (Identität der Personen unwahrscheinlich), Bishop, M. C. u. J. C. Coulston: Roman military equipment. London 1993. S.38. Abb.11 (Photo), Richier S.389f. Nr.345, Scheungraber S.599, EDH-Nr.HD040405. – (10) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.94. Nr.401, Scharf S.39 (Italiker), Le Bohec III Nr.387. Abb.175 (Zeichnung), EDH-Nr.HD082098. – (12) Zur DIM-Inschrift auf einer verschollenen fragmentarischen bronzenen Tabula ansata aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1036, Cumont Bd.II. Nr.446, Riese 3420, Vermaseren I Nr.1229, Weber I S.83, Schwertheim I S.113. Nr.89 (Catia[--]), Kronemayer S.98 (Catia), Huld-Zetsche III S.93. Nr.602, EDH-Nr.HD075139. – (13) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CAT) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.43f. Nr.71. Taf.5/71 (Zeichnung). – (14) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SEX---CATI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.44. Nr.73. Taf.5/73 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.299 (Lesung kaum zutreffend). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.76, 423, Holder Bd.I. Sp.842 (lat.), Reichmuth S.105, Alföldy V S.74, Weisgerber II S.221, Kronemayer S.98 (kelt.), Abascal Palazón S.110. GN 307: CATONIUS / CATTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Cat(t)o] GI:1 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /C.⬧ Catonius / Respectus / GI b(ene)f(iciarius) cos. Moers-Asberg 230 CIL XIII 8588 /L.⬧ Cattoniu/s⬧L.⬧f.⬧Secund/us⬧Claud(ia)⬧ GS m(iles) leg. IIII (Mac.)

Mainz → NO

43-70

CIL XIII 6860

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – HI:1 – BE:3;1 (CIL XIII 3990, 4517, 6860, 8588) – DA:1 – PA:1 – MI:1;1 (nach CIL/Sonstigen): VI:4 (1449, 3594, 13493 [2]) – AE 1933 53 (Tastur, AP) Kommentar: (1) Sicherlich ein Einheimischer. – Zur verlorenen IOM-Inschrift aus Moers-Asberg/Asciburgium s. Hüpsch Bd.I. S.66. Nr.3, Steiner I 682, Steiner II 1343, Brambach 231, CIL XI *98c1, Riese 1948-10, Montevecchi, L. In: Epigraphica 1. 1939. S.183f., Schallmayer II Nr.75, Bechert II S.134. Abb.129 (kein Bild!), EDH-Nr.HD080072. – (2) Der Legionär stammte aus Viru(num). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach S.XXX. 2058, Becker Nr.144, Weynand Nr.105, Riese 666, ILS 2248, Betz S.280. Nr.77, Watermann II S.93. Abb.51 (Photo), Kronemayer S.88, Forni II Bd.III.1. S.109. Nr.37, RStdM Nr.12 (mit Photo), Forni II Bd.I.2. S.366. Nr.725, Hope S.149, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 476, LUPA-Nr.20743, EDHNr.HD055861. – (A) Zum Namen s. Reeb S.20 (germ.), Schulze S.76, 303 (etruskisch), Werle S.33 (kelt.), Holder Bd.I. Sp.1150 (auch kelt.), Alföldy V S.74 (nur in kelt. Gebieten verbreitet), Weisgerber II S.119, 122 u. Anm.52 (Cattonius: kelt.), 227, 247, 269, 272, Whatmough S.957, 1117, Kronemayer S.88 (nach Bildung u. Verbreitung kelt.), Abascal Palazón S.110.

151 GN 308: CATTANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Cattus/Cattanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Cattanius ⬧ Tertius / GA BF trib. leg. XXX U. v. Ankara (TR) → GI 195

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2006 1479

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der beneficiarius war ein civis Agrippinensis. – Zur Grabinschrift (gesetzt vom „frater“ M. Victorius Lollius) aus Ankara/Ancyra s. French, D.: Roman, late Roman and Byzantine inscriptions of Ankara. A selection. Ankara 2003. S.145. Nr.42 (mit Photo), Bennett, J. In: AKB 38. 2008. S.543ff. Abb.1 (Zeichnung), Mitchell/French S.365f. Nr.178 (mit Photos), Reuter III S.115. Nr.70 (mit Zeichnung), Kemkes, M. In: Römer unterwegs S.59. Abb.32 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Bennett, J. In: AKB 38. 2008. S.545 („Our soldier’s nomen, Cattanius, suggests that he is ultimately of North Italian or Celtic descent, but it is not, apparently, attested either at his hometown of Colonia Claudia Ara Agrippinensium or in its territory“). GN 309: CATULIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Catuli(us) - / ⬧- Catuli(us) - ⬧

Pr. Status GI 7 (centurio) GI 7 (centurio)

Fundort Nijmegen (NL) Nijmegen (NL)

Zeit 1.H.1. 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 10027-216 CIL XIII 10027-216

Verteilung (nach OPEL II): NA:1 (ILGN 162) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (14603) + 1 (Cattulius, 3350) – VIII:1 (26782) Kommentar: Wohl kein Einheimischer. – Die Lesung „C. Atuli(us)“ ist nach dem Schriftbild auszuschließen. – Zur den eingepunzten Besitzerinschriften (7⬧CATVLI / C⬧API / 7⬧CATVLI⬧L⬧CORNELI 7) auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Hagenau), der in der Waal bei Nijmegen/Ulpia Noviomagus gefunden wurde, s. Waele S.89. Anm.II,99 (Catulus), Oxé, A. In: Germania 21. 1937. S.274f., MacMullen S.35. Nr.41, Klumbach IV S.32. Nr.22. Taf.22 (Photo), Stuart II S.111f. Abb.151ff. (Photos) (Catulus), Paddock S.713. Nr.25, S.736f. Nr.25, Brouwer S.18f. (mit Photo) (Catulus), Nicolay S.169. Nr.14, Bongartz S.166f. Nr.I 80. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.50, Abascal Palazón S.110 (mit CIL II 544). – Das GN findet sich auch auf einem Augenarztstempel aus Wiesbaden [Marcus Catuli(us)]: Czysz S.175. Abb.142 (Photo) = Voinot S.158. Nr.107 (mit Photos). GN 310: CATULLINIUS [einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Cat(ull)us/Catullinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Catullinus / 1 Carinus ⬧ IT vet. Aug(usti) → GI/GS? St. Bernhard (CH) 1.-3.

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL V 6868

/M.⬧ Catullinius /

Paternus /

GI

-

Köln

CIL XIII 8216

/C.⬧ Catullinius /

Secco /

GI

neg. allecarius, Treverer

Colijnsplaat (NL) → BE 150-300

AE 1973 375

Supera /

LG filia eines vet. leg. XXII

Autun (F) → GS

AE 1993 1196

-

Catullinia

4

2. 2.

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 6868) – BE:2 (CIL XIII 8216, AE 1973 375) – DC:2 (CIL III 12557 [2]) (nach CIL/Sonstigen): AE 2003 1211 (Metz) Kommentar: In allen vier Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur IOM Poeninus-Inschrift auf einem Bronzetäfelchen vom St. Bernhard-Pass/Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Inscr. It. XI.1. Nr.62, Sauter, M.-R. In: Vallesia 5. 1950. S.76. Nr.22, Walser II Nr.8 (mit Photo) (ehemaliger Soldat der römischen Stadtgarnison), Wiblé S.97. Nr.8, EDR-Nr.010188, EDH-Nr.HD065684. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Axsinginehae) aus Köln/CCAA s. Lersch Bd.1. S.25f. Nr.18 (mit Zeichnung), Düntzer3 S.54f. Nr.81, Klinkenberg I S.231. Abb.86 (Photo), Riese 3119, Gutenbrunner I S.210. Nr.30, Byvanck Nr.1537, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6401, Ristow, G. In: RaRh S.166. Nr.A108, Fremersdorf V S.66. Taf.135 u. 137 (Photos), Weisgerber I S.36. Nr.439, Schoppa I S.61f. Nr.68. Taf.63/64 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.213. Nr.3, Galsterer I Nr.97. Taf.22 (Photo), Borger S.130. Abb.115 (Photo), Novaesium S.113. Abb.11 (Photo), Wolff III S.53. Abb.54 (Photo), Garman S.149. Nr.301, IKöln2 Nr.140 (mit Photo), Thomas S.106. Abb.9 (Photo), 142. Nr.29, Naumann-Steckner, F. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.143. Abb.8 (Photo), Schäfer S.47. Abb.23 (Photo), Scheungraber S.170, EDH-Nr.HD075382. – (3) Zur Nehalennia-Inschrift des „cives(!) Trever“ aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.22. Taf.22 (Photo), Stuart Taf.62/2 (Photo), Stuart I S.91. Abb.10 (Photo), Romeins België en Nederland S.27. Abb.10 (Photo), Stuart II S.28. Abb.18 (Photo), Krier S.116ff. Nr.42. Abb.37 (Photo), Dockum/Ginkel S.121 (mit Photo), Nehalennia Nr.B44. Taf.89 (Photo), Wierschowski V Nr.19, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.3, Rothenhöfer S.216, Broekaert S.49. Nr.50, Scheungraber S.408. Nr.117, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-401, EDH-Nr.HD011228. – (4) Tochter des C. Cati(us)(!) Catianus(!). – Zur Grabinschrift aus Autun/Augustodunum (dép. Saône-et-Loire) s. Gaillard de Sémainville, H. In: Gallia 43. 1985. S.266, Pinette, M. u. A. Rebourg: Autun-Augustodunum. Autun 1987. S.266f. Nr.539c, CAG 71/1. 1993. S.176. Nr.675, Le Bohec VI S.139f. Nr.250. Abb.113 (Zeichnung), EDH-Nr.HD052928. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3 (Neubildung), Holder Bd.I. Sp.850, Weisgerber I S.75, 140, 174, 175, 184 (kelt.), 390, Weisgerber III S.933, Whatmough S.957, 1117, Mócsy II S.44f. Abb.2 (Verteilungskarte). GN 311: CATULLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Cat(ull)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Catullius / Catullinus / IT frum(entarius) leg. VIII Aug. Rom (I) → GS 150-300 /L. Cat[ul]lius? Codda/catus Catulli fil. / GS (Stifter eines porticus) Besançon (F) 1.-2. Catul(lius)? / Gorgias GS Rheinzabern 1.H.3.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL VI 3350 CIL XIII 5368 CIL XIII 6085

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 – BE:2 (CIL XIII 4247, ILTG 377) – NA:2 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (3350, 14603) – VIII:1 (26782) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 780, Cubaynes S.420f. Nr.109 (mit Photos), EDR-Nr.105610. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Mar(s) Veso[ntius]-(Bau-)Inschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Prudent, P. In: Mémoires

152 et documents inédits pour servir à l’histoire de la Fr.-Comté I. 1838. S.88, Frézouls II S.60, 67, Leunissen S.189 (einheimische Dedikation), Gschaid S.349ff. Nr.9 (Catius, Einheimischer), Lobüscher S.152. Nr.152 (Catius), Spickermann VI S.342. Nr.4 (Catius?), CAG 25 et 90. 2003. S.185, Scheungraber S.592 (Catlius), EDH-Nr.HD080618. – (3) Zur Mercurius CissoniusInschrift aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Hildenbrand Nr.154. Abb.25. Taf.I/4 (Photos), Riese 3343 (Catul.), Sprater I. Teil. S.109. Abb.106 (Photo), Sprater II S.53f. Abb.37 (Photo), Kienle II S.257 (Zuwanderer), Espérandieu Bd.VIII. Nr.5894, Grewenig S.49 (mit Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.536. Abb.460 (Photo), Simon/Bauchhenß S.549. Nr.500 [Catul(ius)], Hupe S.182. Nr.137 [„C. Atu(llius) oder Catullius“], Wiegels III S.26f. Nr.9. Abb.11 (Photo) [Catul(lius); vielleicht ein libertus], Hirte S.404f. MERC 8 [Catul(ius)], Scheungraber S.236. Nr.12 (C. Atu[l(ius)]), LUPA-Nr.25534, EDH-Nr.HD 075713 [C. Atul(ius)]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.149, 407, 441, Holder Bd.I. Sp.853 (von einem CN gebildet), Weisgerber I S.174, Weisgerber II S.119, Whatmough S.1117, Kneißl (Katalog) S.242. GN 312: CATURIGIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen/Götternamen Caturix] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Caturigia / Crescentina ⬧ GS Frau eines dec. civ. Taun. Heddernheim 13.3.240 CIL XIII 7352 Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7352) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht eine Zugewanderte aus dem Gebiet der Caturiger oder aus dem Helvetiergebiet; Frau des C. Sedatius Stephanus; Mutter der Stephanii Festa, Honorata, Maximus, Maximina und Maximinus. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (Iupitersäule) aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Riese 2245, Hertlein S.94, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.VII.2 (Photo), Ferri S.89. Abb.30 (Photo), Espérandieu I Nr.101, Herz I Bd.1. S.158, Künzl, E. In: RiH2 S.187. Abb.114 (Photo), Meier-Arendt Nr.28 (mit Photo) („Angehörige des Volkes der Caturiger“), Huld-Zetsche II Abb.60 (Photo), Bauchhenß III Nr.143, Spickermann I S.238. Nr.12, S.424. Nr.10, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.7 (stammte aus Gebieten südlich des Rheins), Kakoschke III S.150f., Raybould/Sims-Williams I S.64f. Nr.BEG 120, Ertel I S.25f. Nr.1.3.1. Taf.5/12 (Photo), LUPA-Nr.7153, EDHNr.HD036527. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.860, Whatmough S.1266, Meier-Arendt Nr.26 (geht auf den Namen der kelt. Caturiger in den Cottischen Alpen zurück), Spickermann I S.243. Anm.83 („… eine Bildung aus der keltischen Silbe catuʻKampfʼ, die sich auch im Götterepithton Caturix und im Volksnamen Caturiges findet …“), Delamarre I S.111, Delamarre II S.61, Delamarre III S.199. – Mars Caturix (= Kampfkönig) wurde fast ausschließlich im südwestlichen Helvetiergebiet verehrt. – Zum Personennamen Caturix s. Bd.2,1. Cognomina2. – S. ferner noch die (verwandten) Gentilnamen Caturicius (CIL XIII 1741, Lyon/Lugdunum) und Cathirig(ius) (CIL XIII 4291, Metz/Divodurum). GN 313: CAUPILLIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Caupillius / Adiutor / GS -

Fundort Hoheburg

Zeit 175-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6121

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6121) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Merkur-Inschrift von der Fundstelle Hoheburg bei Ruppertsberg (Kr. Bad Dürkheim) s. Steiner I 187 (Caupinius), Steiner II 780, Hefner3 S.59. Nr.51 (Caupinius), Brambach 1829 (Caupinius), Hildenbrand Nr.176, Riese 3290, Scharf S.104 (Nemeter), Espérandieu Bd.VIII. Nr.5997, Bernhard, H. In: MittHVP 73. 1976. S.148. Nr.A3, Leunissen S.191 (Caupinius; einheimische Dedikation), Hirte S.415. MERC 23, Hupe S.183. Nr.141, LUPA-Nr.26686, EDH-Nr.HD075741. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Holder Bd.III. Sp.1167, Whatmough S.1118, Solin/Salomies2 S.51 (mit dem Beleg), Hupe S.183. Nr.141 (nicht weiter belegt), Delamarre II (kein Eintrag). – Als Basis kommt der kelt. Namen Caupius oder eine verwandte Form in Frage. GN 314: CAUSINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C. Causin[ius] [---?] / GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT?)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.75

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (10326, 14623 [2]) – Cic. Mil 46 + Asc. 31 C (C. Causinius Schola) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C CAVSI---) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.44. Nr.75. Taf.6/75 (Zeichnung) („Paläographisch näherliegend ist die Lesung C(aius) Causu[s] …“), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.299. – (A) Zum Namen s. Schulze S.148, 158, 262. GN 315: CAVARIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L. Cavarius / Ibliomarus /

Pr. Status GS (Tempelstifter)

Fundort Oberwesel

Zeit um 100

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1998 997

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 3042 [2]) – DA:1 (CIL III 2454) – PA:0;1 (CIL XVI 2) – AQ:2 (CIL XIII 1139 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (451) – XIV:4 (438, 789 [3]) – VI:3 (1056b II 65, 14604) – X:3 (5405, 5411, 7052) Kommentar: Aufgrund des CNs sicherlich ein Einheimischer (aus dem Trevererraum oder den angrenzenden Gebieten?). – Zur Merkur/Maia-Inschrift aus Oberwesel/Vosolvia (Rhein-Hunsrück-Kreis) s. Eiden S.45f. Abb.34 (Photo), Wegner, H.-H. In: RiRP S.515. Abb.435 (Photo), ILB2 S.231, Lobüscher S.148. Nr.118, Spickermann VI S.215 mit Anm.400, 236. Nr.144, S.354. Nr.68, Raybould/Sims-Williams II S.64. Nr.BEG 201, Wiegels VII S.491f. Nr.36. Abb.36 (Photo), EDH-Nr.HD049085. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.874f., Alföldy V S.74 (außer in Italien kaum belegt), Solin/Salomies 2 S.51, Delamarre I S.112, Delamarre II S.62, Delamarre III S.201 („caṷaro- ʽgéant, héros, championʼ“).

153 GN 316: CAVIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Cavidi(us) - /

Pr. Status GS miles

Fundort Mainz-Weisenau

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1./A.2. Neeb, E. (s.u.)

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (200 III 33, 17456) – SPM V S.69. Abb.44 [P. Cavidius Felix, römischer Helm mit Besitzerinschrift aus Schaan (CH) in Rätien; Zeitstellung 10 v. Chr - 70 n. Chr.] Kommentar: Wohl ein Italiker. – Die Besitzerinschrift (Lesung sicher; nicht C. Avidius) steht auf einem im Rhein gefundenen Bronzehelm eines Legionärs (7⬧RVPONI ⬧ CAVIDI). Zum Helm und zur eingepunzten Inschrift s. Neeb, E. In: MZ 12/13. 1917/ 1918. S.174f. Abb.5 (Zeichnung), Egg, M. u. G. Waurick: Antike Helme. Mainz 1990. S.46. Nr.32.2, Klein S.30f. Abb.3 (Photo), Bongartz S.154. Nr.I 42, EDH-Nr.HD078746. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.51 (mit dem Beleg CIL VI 200 III 33 aus Rom). GN 317: CAVONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Cavonius / Victor ⬧ GI -

Fundort Bonn-Lessenich

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12038

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 12038) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus BonnLessenich/Bonna s. Lehner, H. In: RgKorrbl I. 1908. S.53, AE 1908 254, Lehner III Nr.507 (Cavoni[u]s), Riese 3178-2, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-1, Weisgerber I S.48. Nr.886, Garman S.138. Nr.249, Scheungraber S.558. Nr.11, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-260, EDH-Nr.HD020909. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.1175, Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.75, 140, 199, 232, 235 [verwandt mit dem CN Cavva (CIL XIII 3306 aus Reims)], 249, 433 („undurchsichtiger“ Ubiername), Weisgerber II S.434 (typisch rheinischer Name), Kuhn Bd.4. S.403, Whatmough S.957, Reichert Teil 1. S.173 („mögl. G“), Solin/Salomies2 S.51 (mit dem Beleg), Delamarre II S.62, Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon), Delamarre III S.204 („caṷo- 1. ʽchouetteʼ ou 2. ʽcreux, cave, grotteʼ“), 205. GN 318: CEIANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L. Cean[i]us L. / Maximillus / Mirus

Pr. Status RA civis Cana[f(as)](?), Mann der Varenia

Fundort Irnsing (D) → GI?

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis IBR 266 = Riese 2428

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 8252, 8363) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung/Überlieferung der gesamten Inschrift ist äußerst unsicher! – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Neustadt-Irnsing an der Donau (Ldkr. Kelheim) s. Orelli/Henzen 4973, Hefner3 S.173f. Nr.199, Steiner II Nr.2643, CIL III 5914 („traditur: DM / LOCEANEOLO / MAXIMILLIO / MIRIOCIVICA/NAE ANN XX / MATRENIA CC fuit fortasse: L⬧OCTAVIO ⬧L⬧F / MAXIMILLO / PATRI ⬧ OCTAVI…“), ORL B. Bd.VII. 1914. Nr.75 Pförring. S.19. Nr.5, Riese 2428 [„Loceaneolo Maximillio Mirio civi Canae. Vix. an. XX. Marenia co(niugi) ..“], Byvanck Nr.1369, Dietz/Weber S.437. Nr.20 (mit der angegebenen Lesung/Interpretation), Eschbaumer, P.: Das römische Nassenfels und sein Umland. Diss. (Mikrofiche) München 1990. S.380. Nr.1, Kakoschke II Nr.1.91, Matijević III S.107. Anm.74, EDH-Nr.HD058816. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.52 (V: 2x). GN 319: CEIONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T.⬧ Ceioni(us) ⬧ 1 Pac(atus) / Ceionius Pri/mitius ⬧ Ceionius /Ceioni(us) 4 - /

Pr. GS GS GM GS

Status (Besitzermarke) praefectus castrorum (Graffito)

Fundort Zeit Heddernheim 20-95 Osterburken 170-230 [Saltus Teutoburgiensis] 9 Niederbieber 1.H.3.

GI:1 – GS:3 Nachweis 4.NT 113 AE 2004 1008 Vell. II 119 Nuber IV S.751

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – HI:4 – BE:1 (4.NT 113) – DA:5 – MS:2 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:1 – VI:56 – X:4 – IX:5 – VIII:9 Kommentar: (1) Zur gepunzten Marke (T⬧CEIONI⬧PAC) auf einer Bronzekasserolle aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Schauer, P. In: FHess 5/6. 1965/66. S.56ff. Taf.17-3 (Photo), Fischer, U. In: ebd. 7. 1967. S.84, Schillinger-Häfele, U. (4.NT 113) (vielleicht ein Soldat und daher kein Einheimischer), Pfahl I S.168. Nr.221. Taf.30/221 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD 013902. – (2) Zur INHDD-Inschrift für Dea Fortuna aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Kortüm, K. In: AABW 2004. S.147. Abb.129 (Photo), ders. In: AiD 1. 2006. S.35 (mit Photo), AE 2005 1121, Schmidt Heidenreich I S.320. Nr.C223, LUPA-Nr.25501, EDH-Nr.HD052166. – (3) Der Lagerpräfekt bezeugte nach der Niederlage des Varus laut Velleius Paterculus ein erbärmliches Beispiel, da er eine Übergabe anbot. Zur Person s. PIR2 C 597, Ritterling II S.136, Dobson S.129, Wiegels, R. In: Varus-Kurier 3. Jahrgang. II/November 1997. S.8 (Name deutet auf eine Herkunft aus Etrurien hin), Demougin S.119. Nr.115, Reis, A. In: Schalles/Willer S.66, Wolters III S.109. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CIIIONI) auf einer Silberschale aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Nuber, H. U. In: Germania 59. 1981. S.327ff. Nr.6. Abb.1f. (Photos + Zeichnung), Pfahl I S.152. Nr.52. Taf.6/52 (Zeichnung), Nuber IV S.751ff. Nr.6. Abb.1f. (Photos + Zeichnung). – (A) Bekanntester Namenträger ist L. CEIONIUS COMMODUS, römischer Kaiser (L. AURELIUS VERUS) von 161 bis 169. – Zum Namen s. Schulze S.186. Anm.5 (etruskisch), Alföldy V S.74, Whatmough S.957, Abascal Palazón S.110, Minkova S.40, Delamarre II S.62. GN 320: CEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Ceiu[s] - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Xanten

Zeit 20-98

GI:1 – GS:0 Nachweis Weiß-König Nr.564

154 Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 917) – PA:1 (CIL III 4107) (nach CIL/Sonstigen): IV:6 – VI:7 – IX:7 – X:10 Kommentar: Wahrscheinlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CEIV---) auf einer Amphore aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.209. Nr.564, 255. Taf.51 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.186. Anm.5, Solin/Salomies2 S.52. GN 321: CELERINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Celer(inus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Cel[e]/rinius ⬧ Augend[us] / LG [e(gregius)] vir a mil(itiis) Lyon (F) → GI 1.H.3. ⬧-

Celerini(us) ⬧

Fide[lis] /

LG miles leg. XXX, Bataver

Lyon (F) → GI

1.H.3.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1847 CIL XIII 1847

Verteilung (nach OPEL II): DC:1 (CIL III 1106) – BR:1 (RIB 659, L. Celerinius Vitalis, cornic. leg. IX Hisp.) – LG:0;1 (CIL XIII 1847) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (38163) Kommentar: Celerinius Fidelis war ein civis Batavus. – Zu Celerinius Augendus s. PIR2 C 634, Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.17. Nr.17, Devijver Bd.1. C 104, Bd.5. C 104, Speidel II S.296 („Celerinius Augendus may have been a former horseman of the equites singulares Augusti.“), Mrozewicz I S.37. Nr.34, Mrozewicz II S.51. Nr.7, Burnand II Bd.2. S.544ff. Nr.247E190. Der Mann wird auf einer weiteren Inschrift aus Afrika (Fossatum Africae, NU) genannt (M. Celerinius Augendus, praefectus equitum alae Pannoniorum Severianae). Zu dieser Weihinschrift (für die Campestres) s. Mallon, J. In: Libyca 3. 1955. S.155ff., AE 1950 63, Speidel II S.294ff. Abb.4 (Photo), Spaul I S.168, Schmidt Heidenreich I S.379. Nr.C533. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.39, Riese 1392, ILS 2389, Byvanck Nr.901, Wuilleumier S.26. f. 1 u. S.51. c. 1, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Haensch II S.126. Nr.167, Kakoschke II Nr.10.3. Taf.26/104 (Photo), Derks II S.68. Nr.65+66, Stauner S.247. Nr.35, CAG 69/2. 2007. S.680. Nr.9, Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.259. Abb.7 (Photo + Zeichnung aus dem CIL), Bérard, F. In: Visions de l’Occident romain S.381ff. Abb.1 (Photo), Reuter III S.116. Nr.71 (mit Photo), AE 2012 954, Bérard II S.524ff. Nr.61 (mit Photo), EDH-Nr.HD042350. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.58. Anm.2 (Neubildung), Weisgerber I S.230, Weisgerber III S.933. CELIUS s. oben unter CAELIUS GN 322: CELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ Cellius / Firmus /

Pr. Status GS Mann der Iulia

Fundort Andernach

Zeit 50-200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6246=7685

Verteilung (nach OPEL II): HI:2 – BE:1 (CIL XIII 7685) – NA:3 – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – X:1 – VIII:1 – ILAlg. I. 1709 – ILAfr. Nr.111 Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Vater des Victor. – Möglicherweise kann (Gellius oder eher) ˹G˺ellius gelesen werden (s.u.). – Zur Grabinschrift aus Andernach/Antunnacum (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl IX. 1890. Sp.209 („Z. 1 ist C statt G eingehauen … [G]ellio …“), CIL XIII 7685 (FO: „Andernach auf dem Martinsberg“), Riese 3992 (Gellius), EDH-Nr.HD061376 (Cellius). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.52 (mit Belegen), Delamarre III S.206. GN 323: CELORIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen Celorus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Celorius ⬧ Ius/tus ⬧ GI Zülpich-Rövenich

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7937

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7937) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Gabiae) aus Zülpich-Rövenich (Kr. Euskirchen) s. Steiner I 891, Steiner II 1089, Ihm Nr.250, Brambach 557, Kauffmann S.42. Nr.250, Siebourg I S.97. Nr.3, Riese 3138, ILS 4804, Gutenbrunner I S.213. Nr.52-1, Weisgerber I S.28. Nr.163, Lange I S.107, Delamarre II S.63 (Celorius Iust[i filius]), Noelke, P. u. N. Hanel. In: AiRh 2018. S.141. Abb.2 [Zeichnung (von Frater Lambertus)], Scheungraber S.284. Nr.4, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.286f. Nr.30. Taf.3, 7 u. 28 (Zeichnungen), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-93, EDH-Nr.HD079851. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.888, Weisgerber I S.76, 140, 199, 230, 232, Whatmough S.957, Neumann I S.1073 (zu έ : Abkömmling, Sohn und Eunuch), Solin/Salomies2 S.52 (mit dem Beleg), Delamarre II S.63. – Das zu Grunde liegende CN Celorus ist dem OPEL zufolge einmal bezeugt: 4.NT 37 (Fingerring aus Walheim). GN 324: CELSINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Cels(in)us] GI:2 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /[Ce?]lsinia ⬧ 1 Am/[---] ⬧ GI Eschw.-Fronhoven 150-230 AE 1984 681 /T.⬧ Celsinius / ⬧C.⬧ Celsinius / ⬧C.⬧ Celsinius ⬧

4

Cumius / Matutinus ⬧ Ma/tutinus ⬧

GI GS vet. leg. VIII Aug. Alex. GS vet. leg. VIII Aug. Alex.

Dormagen-Gohr Königshofen (F) Königshofen (F)

1.-2. 222-235 222-235

CIL XIII 8521 CIL XIII 11608 CIL XIII 11609

Verteilung (nach OPEL II): HI:1 (CIL II 3266) – BE:2 (CIL XIII 8521, 11608, 11609) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (3969 = 7770 [2]) – VI:2 (30844, 31148-13) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur fragmentarischen Alaferhuiae-Inschrift aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.19. Abb.19 (Photo) („Für die gebräuchlichste Ergänzungen Celsinia oder Volsinia bestünde in der Lücke in der Zeile 2 mehr als

155 ausreichend Platz.“), Spickermann I S.326. Nr.3 (am ehesten [Ce]lsinia), Biller II S.256. q, Scheungraber S.76. Nr.3, EDH-Nr.HD 001356. – (2) Zur Nymphen-Inschrift aus Dormagen-Gohr (Rhein-Kreis Neuss) s. Rein S.21. Nr.I, Brambach 290, Lehner III Nr.205, Riese 3471, Espérandieu Bd.IX. Nr.6611, Weisgerber I S.44. Nr.747, EDH-Nr.HD082068. – (3) Zur INHDD/Deus Invictus Mithras-Inschrift aus (dem Mithras-Heiligtum in) Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. AE 1920 130a, 1924 27, 1950 181a, Riese 831, Forrer II S.69ff. Taf.XXV/1 (Photo), Colin S.195, Hatt II S.238, Vermaseren I Nr.1361, Fitz I S.101. Nr.356, CAG 67/2. 2002. S.451, Engster S.467, Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.129 (mit Photo), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Flotté S.252f. Abb.6 (Photo), Cubaynes S.198. Nr.18a (mit Photo), Kuhnle S.48f. Taf.19/1 (Photo), LUPANr.24104, EDH-Nr.HD022018. – (4) Zur INHDD/Deus Invictus Mithras-Inschrift aus (dem Mithras-Heiligtum in) StrasbourgKoenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. AE 1920 130b, 1950 181b, Riese 831, Forrer II S.69ff. Taf.XXV/2 (Photo), Vermaseren I Nr.1362, Fitz I S.101. Nr.357, Engster S.467, Cubaynes S.199. Nr.18b, Kuhnle S.48f. Taf.19/2 (Photo), EDHNr.HD030724. – (A) Zum („-inius“)-Namen s. Schulze S.148f., 588 (148) (etruskisch oder Neubildung), Weisgerber I S.76, 114, 139, 199, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1118, Abascal Palazón S.110. GN 325: CELSIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Celsus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧T.⬧ Celsius ⬧ Victorinus / GS libr(arius) principis Straßburg (F) 201

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5970

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (AE 1932 73) – HI:1 (Alföldy VI Nr.136) – BE:2 (CIL XIII 4325, 5970) – MI:1 (ISM V Nr.268) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32526a II 46) – X:1 (8053-46) – IX:1 (1000) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“); Kamerad des C. Amandius Finitus. – Zur verlorenen INHDD-Inschrift (für Minerva sancta und den Genius loci) aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s.o. unter AMANDIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.148f. (etruskisch oder Neubildung), Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.221, Abascal Palazón S.110. GN 326: CENSONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Censo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Cens(onius?) Matern(us) ⬧ GI (miles) n(um.) G(erman.) Bonn

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8053 14/15

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 4205, 4288) – LG:1 (CIL XIII 1638) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglich ist ferner eine Auflösung zu Cens(orinius) (s.u.) oder Cens(orius) (s.u.). – Unabhängig von der Lesung wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s.u. unter CENSORINIUS. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für die Basis Censo aus Noricum (CIL III 4923). – Zum Namen s. Schulze S.136. Anm.3 (kelt.), Kneißl (Katalog) S.24 (kelt.), Delamarre II S.63, Delamarre III S.209. GN 326a: CENSORINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Censor(inus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Cens(orinius?) Matern(us) ⬧ GI (miles) n(um.) G(erman.) Bonn 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8053 14/15

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 3984, 4277, ILB Nr.102) – NA:1 – PA:1 – LG:0;1 (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglich ist ferner eine Auflösung zu Cens(onius) (s.o.) oder Cens(orius) (s.u.). – Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758 (Cens. Maternus), Weisgerber I S.31. Nr.275 (Cens.), Alföldy IV S.220ff. Nr.186 (Cens. Maternus), AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75 [Cens(orinius)], Speidel II S.101 [Cens(orinius)], Reuter S.432f. Nr.6 [Cens(orinus)], Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung) [Cens(orinius)], EDH-Nr.HD013497. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.58. Anm.5, Weisgerber I S.76, 125, 140, 294, 342, 353, Weisgerber II S.111, 113, 266, Weisgerber III S.933. GN 327: CENSORIUS PN Gentilnomen /Cens(orius?) /Censorius ⬧ /[Ce]nsoria /

[ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Censor] CN Pr. Status Fundort Zeit Matern(us) ⬧ GI (miles) n(um.) G(erman.) Bonn 3. Ursulus / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen 150-250 [---]lis ⬧ GI Bonn 150-300

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8053 14/15 CIL XIII 6484 15 CIL XIII 8126

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 6484, 8126, AE 1931 45) – NA:3 – DA:1 – NO:1;1 – DC:0;2 (→ NO) – AQ:0;1 (M. CENSORIUS PAULLUS, leg. Aug. prov. Aquitaniae) – BR:0;1 (→ NA) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:1 – VIII:1 – ILTG 547 (Augenarztstempel aus Reims) Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s.o. unter CENSORINIUS. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68, Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner, H. In: BJb 110. 1903. S.173, Lehner III Nr.805, EDH-Nr.HD082214. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53. Anm.1, 205 (junge Neuschöpfung), Alföldy V S.75 (vor allem im kelt. Gebiet belegt), Weisgerber I S.114 (römisch-mittelländisch), 139, Whatmough S.1266. GN 328: CERIALINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Cerialis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Ce/rialinius / Mulio / GS fil. der Verecundinia Voba Riedstadt-Goddelau 150-230 Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): -

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1997 1188

156 Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Riedstadt-Goddelau (Kr. GroßGerau) s. Göldner, H. In: Denkmalpflege in Hessen 1. 1997. S.35, Weber, Th. In: AW 28/6. 1997. S.537 (mit Photo), Kolb, A. u. J. Ott. In: Tyche 12. 1997. S.145ff. (mit Photo), Mattern V S.197. Nr.388. Taf.132 (Photo), EDH-Nr.HD049732. – (A) Der für die germ. Provinzen typische „-inius“-Name ist bisher nicht weiter bezeugt. Bekannt ist allerdings die ebenfalls von Cerialis abgeleitet Form Cerialius (CIL XIII 2096, 2279). GN 329: CERIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Cerio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Gerionis!? S[e]/verus GS BF cos., miles leg. XXII Bad Cannstatt

Zeit 213

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6441

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten INHDD/ Iupiter/Iuno Reg(ina)-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt (mit sehr unsicherer Lesung/Überlieferung!) s. Steiner I 67, Steiner II 11, Brambach 1576 (ET GERIONIS), Domaszewski, A. v. In: WZ XXI. 1902. S.202 (Grinarionis), ORL B. Nr.59 Cannstatt S.38f. Nr.2, Haug/Sixt S.373. Nr.250 (T. Cerfonius Severus), Fitz I S.48. Nr.117 (Gerionis S[e]verus), Schallmayer II Nr.201 (T[i]gerioni[u]s), EDH-Nr.HD036858. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. – Die Basis Cerio ist bekannt durch CIL V 5063, 7708, IX 5784. GN 330: CERRINIUS PN Gentilnomen /L.⬧ CESTIUS ⬧ CERRI/NIUS ⬧ /[..] [Ce?]rrini(us) ⬧

[italisches GN] CN Pr. Status GALLUS ⬧ IT trib(unus) laticlavius IUSTUS ⬧ leg. VIII Aug(ustae) Seve[rus] / GI [tes]s(erarius) leg. I Min.

Fundort Volturno (I) → GS

Zeit 2.H.2.

Köln

1.H.3.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL X 3722 = Riese 758 AE 1984 659

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Brusin:3 – VI:4 – X:7 – IX:11 – IV:7 – VIII:1 (Cerinius) Kommentar: (1) Zu L. CESTIUS GALLUS CERRINIUS IUSTUS LUTATIUS NATALIS s. Groag, E. In: RE III. 2. 1899. Sp.2007. Nr.10, Ritterling II S.136, PIR2 C 692, Pflaum II S.26f. Nr.16, Eck I S.253. Nr.56, Birley III S.259-260. Nr.32 („He is otherwise unknown … he must have been Italian.“). – Zur Ehreninschrift aus Castel Volturno/Volturnum (regio I) s. Chioffi, L.: Museo provinciale Campano di Capua. La raccolta epigrafica. Capua 2005. Nr.206, Malone S.79. Nr.8, EDR-Nr.173062. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.13 (mit Photo) ([..] [Te]rrinius oder [Ce]rrinius), Haensch II S.113. Nr.62 ([Rebu]rrinius), Willer S.173. Nr.146. Taf.24/3 (Photo), IKöln 2 Nr.301 (mit Photo) ([..] [Te]rrinius oder [Ce]rrinius), Scholz III Teil 2. S.190. Nr.1239, EDH-Nr.HD001290. – (A) Der Name ist oskischen Ursprungs und häufig in Pompeii bezeugt. Zum Namen s. Schulze S.430, 467. CESDIUS s. unten unter CESTIUS CESIUS s. oben unter CAESIUS CESONIA s. oben unter CAESONIUS GN 331: CESSORINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Cessorinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Cessorinius / Ammausius / GI ursarius leg. XXX U. v. Xanten-Birten 222-234

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8639

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 4978, Cesso[rinius?]) – BE:1 (CIL XIII 8639) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Silvanus-Inschrift des Bärenwärters aus XantenBirten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner I 665, Lersch Bd.3. S.96f. Nr.196, Steiner II 1275, Brambach 211, AE 1901 72, Steiner IV S.76f. Abb.8 (Photo), Lehner III Nr.214, Riese 1353, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.IV.6 (Photo), Espérandieu Bd.IX. Nr.6583, Fitz I S.100. Nr.349, Elbe I S.32 (mit Photo), Horn I Nr.23 (mit Photo), Leretz S.41f. Nr.3, Horn, H. G. In: RiNRW S.227. Abb.160 (Photo), Rieche/Schalles S.43 (mit Photo), Devijver II S.135f. Abb.3 (Photo), S.143, Clauss III S.90. Abb.67 (Photo), Vismara/Caldelli S.85. Nr.50. Taf.22/1 (Photo), Wesch-Klein S.44. Anm.172, S.93, Nenninger S.34f. mit Anm.192, Zelle S.53. Abb.67 (Photo), Reuter III S.99f. Nr.51 (mit Photo), Schmidt Heidenreich I S.298. Nr.C117, Schmitz, D. In: Müller/ Schalles/Zieling S.157. Abb.107 (Photo), Dimde S.232ff., 354f. Nr.2.8.3, EDH-Nr.HD032490. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.247, 264, 266, 272, Whatmough S.957, Solin/Salomies2 S.54 (mit dem Beleg aus Birten), Delamarre II S.64. GN 332: CESTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ CESTIUS ⬧ 1 GALLUS ⬧ CERRI/NIUS ⬧ IUSTUS ⬧

Pr. Status IT trib(unus) laticlavius leg. VIII Aug(ustae)

Fundort Volturno (I) → GS

7 (centurio) leg. VIII Aug. Urvinum (I) → GS

Zeit 2.H.2.

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL X 3722 = Riese 758

/C.⬧ Cestius⬧C.⬧f. / Stel.⬧ Sabinus / /T.⬧ Cesdius! T.⬧f.⬧ -

IT

M.2.

CIL XI 6057

GM centurio leg. V (alaudae)

Tolsum (NL)

1.

1.NT 372

//-

GM (miles leg.) (Graffito) GS (Mortariafabrikant)

Haltern (→ IT) [Leuzigen (CH)]

A.1. 1.H.3.

Galsterer V Nr.78 Pfahl III S.7ff.

Cesti(us) Cestius (GN?) ⬧ 5

- / -

Verteilung (nach OPEL II): IT:7 – BE:1 (1.NT 372) – NA:6 – DA:2 – AQ:1 (CIL XIII 1319) – BR:1 (RIB 494) (nach CIL/Sonstigen): XI:16 – XIV:17 – VI:64 – X:9 – VIII:13 Kommentar: Alle sicheren Belege aus den germ. Provinzen verweisen auf ortsfremde Militärangehörige. – (1) Zu L. CESTIUS GALLUS CERRINIUS IUSTUS LUTATIUS NATALIS und zur Ehreninschrift aus Castel Volturno/Volturnum (regio I) s.o. unter

157 CERRINIUS. – (2) Zur Ehreninschrift aus Urbino/Urvinum s. Riese 804, Ritterling I Sp.1703, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.121. Nr.10, Dobson S.251f. Nr.131, Fitz II Bd.II. S.911. Nr.589, Forni II Bd.I.2. S.371. Nr.783, Trevisiol, A.: Fonti letterarie ed epigrafiche per la storia romana della provincia di Pesaro e Urbino. Rom 1999. S.20. Nr.9, Richier S.337ff. Nr.283, Ezov S.80. Nr.3, Cubaynes S.479ff. Nr.137, EDR-Nr.016426. – (3) Zum Holztäfelchen mit einem Kaufvertrag aus Tolsum bei Leeuwarden (Prov. Friesland) s. AE 1919 51, 1920 42, Scharf S.154f., Byvanck Nr.1437+1608, Es I S.264. Abb.264 (Photo), Bechert I S.201. Abb.262 (Photo), Hanel, N. In: Hesberg S.129. Abb.8 (Photo), Will S.27, Wolters II S.98f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.2, Reuter I S.28f. Abb.41 (Zeichnung), Richier S.186. Nr.49, Bowman, A. K. u.a. In: JRS 99. 2009. S.156ff. (mit Photos + Zeichnung) (mit gänzlich abweichender Neulesung des gesamten Textes!), AE 2010 1053, EDH-Nr.HD027388. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CIISTI) auf einem TS-

Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.44. Nr.78. Taf.6/78 (Zeichnung). – (5) Zum helvetischen Töpfer von Reibschalen und seinem [mit CESTIVS⬧F(ecit)⬧A(---) gestempelten] Produkt aus Leuzigen (Kanton Bern) s. Fünfschilling, S. In: JAK 15. 1994. S.222. Abb.6 (Zeichnung), Heising, A. In: MAZ 5/6. 1998/99. S.167ff. Abb.3 (Zeichnung) (Produktionsort: Aquae Helveticum?), Pfahl II S.52ff. Abb.12/2 (Photo), S.57. Nr.12 (Töpfereistandort: Baden?), Pfahl III S.7ff. Abb.7 (Photo) (mit weiteren Literaturhinweisen), Pfahl V S.35f. Tab.12. Nr.3 [CESTIVS⬧F(ecit)⬧A(quae)]. – (A) Zum Namen s. Schulze passim, Holder Bd.I. Sp.998, Alföldy V S.75, Abascal Palazón S.111 (mit AE 1950 26), Delamarre III S.212. GN 333: CETHEGUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status CETHEGUS LABEO GI legatus leg. V alaudae

Fundort [Xanten-Birten]

Zeit 28

GI:1 – GS:0 Nachweis Tac. ann. IV 73

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 2214 [2]) – NA:1 (CIL XII 1915) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 (14712 [2], 19807, 37123) Kommentar: Die unter dem Kommando des CETHEGUS LABEO stehende legio V alaudae war Bestandteil des Heeres, das unter dem Statthalter L. APRONIUS gegen die aufständischen Friesen eingesetzt wurde. Zum Legionslegaten, dessen vollständiger Name unbekannt ist, s. Groag, E. In: RE III. 2. 1899. Sp.2012, Ritterling II S.123. Nr.10, Alföldy I S.3. Nr.2 (Italiker; wohl Nachkomme einer älteren italischen Senatorenfamilie), Franke I S.98. Nr.48 (Italiker). – (A) Zum Namen s. Schulze S.293 (etruskisch), Solin/Salomies2 S.54. GN 334: CHALLINIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit C. Ch/allinius Paternu[s] / GI zu L. Ialehenius Secundus Erftstadt-Lechenich 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7976

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7976) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Dem H fehlt die linke Vertikale: C-IALLINIVS. – Sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur Matronen-Inschrift (Lanehiae) aus (dem alten Kirchhof in) Erftstadt-Lechenich (Rhein-Erft-Kreis) s. Lersch Bd.2. S.35. Nr.29, Steiner II 1243, Brambach 564, Ihm Nr.270, Lehner III Nr.334, Riese 3160, Siebourg, M. In: BJb 140/141. 1936. S.423f., Gutenbrunner I S.218. Nr.73, Philippson S.99, Weisgerber I S.29. Nr.200, Garman S.123. Nr.169, Scheungraber S.351f., Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-57, EDH-Nr.HD079651. – (A) Möglicherweise entspricht der Name dem im Raum Köln gängigen GN Caldinius (s.o.). – Zum „-inius“-Namen s. Werle S.33, Holder Bd.I. Sp.1004 (Chalehenius), Bd.III. Sp.1211 (zum kelt. GN Chalenos), Lehner III Nr.334 (»Die klangliche Verwandtschaft der Namen „Lanehiae“, „Jalehenius“, „Challinius“ und „Lechenich“ legt die Vermutung nahe, daß in den Familiennamen und dem Namen Lechenich noch der alte Matronenname „Lanehiae“ steckt.«), Gutenbrunner I S.10, Gutenbrunner II S.75 [„Zur Deutung … bietet sich in erster Linie got. hallus, ags. heall, aisl. hallr ʻSteinʼ, hella (< halliōn-) ʻflacher Steinʼ an …“], Scharf S.138 (germ.), Philippson S.115 (nicht lat., germ.), 120, Weisgerber I S.76, 140, 146, 147, 148, 155, 160 (germ.), 161, 164, 385, 390, 416, Weisgerber II S.395, 396, 416, Weisgerber III S.933, 946 (eigenständige Bildung), Kuhn Bd.4. S.395 (germ.?), Gysseling S.89, Reichert Teil 1. S.174f., Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“), De Bernardo Stempel, P. In: BNF 49. 2014. S.100 („… enthält ein germanisiertes *k: Challinius aus *Callinius, ʻDer zum Wald Gehörigeʼ …“), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon). GN 334a: CHANNINIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Channini[us?] (GN?) / [---] GI -

Fundort Zeit Blankenheim-Rohr  ? 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7781

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (Gegebenenfalls) Sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur fragmentarischen Mercurius-Inschrift aus (der alten Kirche in) Blankenheim-Rohr (Kr. Euskirchen) s. Freudenberg, J. In: BJb 53/54. 1873. S.172ff. (Götterbeiname: Mercurius Channinefatium?), Lehner III Nr.178 („In der 2. Zeile wird wohl der Name des Stifters Channinius oder dgl. zu erkennen sein …“), ILS 4594, Gutenbrunner I S.56f. [„Channinius macht den Eindruck eines germanischen PNs, der von einer Koseform *Hannan-, Hannin- ausgeht, doch könnte man auch C. Hanninius (= Anninius) lesen.“], Simek, R.: Lexikon der germanischen Mythologie. Stuttgart 1984. S.260f. (Channinus = Beiname des Mercurius oder Name des Dedikanten), Scheungraber S.228 [„In der neueren Literatur gilt der G(ötter)N(ame) als nicht authentisch …“], Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-442 („Mercurius Channinius?“), EDH-Nr.HD082048 (Personenname). – (A) Verwiesen sei auch auf die durch AE 1945 5 = 3.NT 191 (Merzenich) bezeugten Matronae Channinae. – Zum Namen s. Weisgerber I S.24, 76, 140, 146, 147 [„… ob Göttername oder Personenname … auch der Neufund von Merzenich Matronis [C]hanninis (N–L 191) schafft noch keine Entscheidung.“], Reichert Teil 1. S.175, Teil 2. S.534, Delamarre II S.64 (Göttername), Raepsaet-Charlier VI S.228 (Personenname).

GN 335: CHVAIIONIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L. Hvai⬧ionius! / Primus ⬧ GI Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): -

Fundort Zeit Nettersh.-Zingsheim um 200

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1977 563a

158 Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Der aspirierte Velar wird durch die rechte Längs- und die Querhaste eines H wiedergegeben (-IVAIIONIVS). – Zur Fachineae-Inschrift aus (einem fränkischen Gräberfeld in) NettersheimZingsheim (Kr. Euskirchen) s. Rüger, Ch. B. In: Das Rheinische Landesmuseum Bonn. Sonderheft Januar 1977: Rheinische Ausgrabungen. 176. Bonn 1977. S.109. Abb.102 (Photo), Rüger II Nr.2. Abb.2 (Photo) (Chvaiionius), Burns S.336, Lange I S.152, Biller II S.191. f. Taf.18/4 (Photo), Kakoschke IX S.28, Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.55. Abb.8 (Photo), AE 2015 938, Scheungraber S.275. Nr.7, EDH-Nr.HD020263. – (A) Zum wohl germ. Namen s. Solin/Salomies2 S.55 (mit dem Beleg), Wagner, N. In: HistSprF 102. 1989. S.216ff., Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“). CILTIUS s. unten unter GILTIUS GN 336: CINGENIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C[i]ngen(ius?) ⬧ Antoninus / GS Mitglied Kultgemeinde

Fundort Bad Wimpfen

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 5

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6484) (nach CIL/Sonstigen): Inscr. It. X.5. Nr.53 (Brescia/Brixia; Cingenus Sabellus) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68, Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1018, Solin/Salomies2 S.55 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon), Delamarre II S.65 (Cingenus), Delamarre III S.357 (Camigenius). GN 337: CINNENIUS PN Gentilnomen Cinn(enius) ⬧ /Cinneni(us) /Cinnenius /

[einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] CN Pr. Status Secu[n]/din(us)⬧ GS Bruder des Secundus Secun/dus GS Bruder des Secundinus Secunnus! ⬧ GS Sohn des Secundus

Fundort Olten (CH) Olten (CH) Olten (CH)

Zeit 3. 3. 3.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5191 CIL XIII 5191 CIL XIII 5191

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 5191 [3]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine einheimische Familie (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Olten an der Aare (Kanton Solothurn) s. Steiner I 537, ICH 234, Riese 3977, Scharf S.89 (Helvetier), Howald/Meyer Nr.255, Ewald S.139. Taf.12 (Photo), Walser Nr.142 (mit Photo), EDH-Nr.HD079734. – (A) Der Name ist wahrscheinlich keltischer Herkunft. Walser Nr.142 zufolge wurde das GN möglicherweise vom Namen Cinna abgeleitet. S. jedoch einen Beleg für Cinnena in Schwarzerden (CIL XIII 6201). – Zu Cinnenius s. ferner Holder Bd.I. Sp.1020, Whatmough S.1267, Solin/Salomies 2 S.55 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon). GN 338: CINTUGNATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Cintugnatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Cintugna/[ti?]us ⬧ Publius / GS IIvir civitatis Taunensium M.-Kastel → Nida 242

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7265

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem Großraum Gallien). – Der Name des Mannes wurde lange als Licin(ius) Tugnatius Publius gelesen. S. jedoch Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier I S.301. Anm.152 = AE 1999 1168 mit der korrekten Lesung. – Zur IOM Conservator-Inschrift (Viergötterstein) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 352, Steiner II 269, Brambach 1310, Becker Nr.6, Hübner 642, Riese 2240/1, Espérandieu Bd.VII. Nr.5862, Hahl Taf.21/2 (Photo), Schleiermacher III S.1388, 1391, Weber I S.106 (Einheimischer), Kronemayer S.68, 74, Bauchhenß III Nr.362/363. Taf.34/2 (Photo), Bauchhenß V Nr.44. Taf.76ff. (Photos), RStdM Nr.157 (mit Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.88, Wilmanns I S.136. Anm.559, Vittinghoff S.83. Anm.89, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.79, Raybould/Sims-Williams II S.62. Nr.BEG 197, Schipp II S.47 mit Anm.58f. (Cintugna[t]us Publius), EDH-Nr.HD036587. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. S. aber Delamarre II S.66. GN 339: CINTULLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Cint(ull)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Cintulliu(s) GS (mil. leg. VIII Aug.) (ZSt.) [Straßburg (F)] E.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII.6 S.23/102

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1241, Cintullia L. f. Maxima) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) oder eine Person aus Norditalien. – Zum Ziegelstempel s. Riese S.454. Nr.748, 477. Nr.748. – (A) Zum Namen s. Schulze S.22 (kelt., von Cintullus), 407 (kelt.), Whatmough S.1118, Delamarre II S.66. – Für das zu Grunde liegende CN Cintullus gibt das OPEL II S.57 die Verteilung: IT:3 – NA:1. Zur möglichen Basis Cintus s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 340: CIRRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T.⬧ Cirrius ⬧ / 1 Deciminus ⬧ /M.⬧ Cir[rius] / Fronto / /Sex.⬧Cirri[us] / Secundio / /(..) Cirri(us) (GN?) 4 - /

Pr. GS GS GS GS

Status veter(anus) zu Sex. Cirrius Secundio zu M. Cirrius Fronto (Graffito) (miles leg.?)

Fundort Mainz → NA Bad Kreuznach Bad Kreuznach Windisch (CH)

Zeit 30-70 1.-A.2. 1.-A.2. 20-50

GI:0 – GS:4 Nachweis AE 1995 1167 CIL XIII 7534 CIL XIII 7534 Lieb (s.u.)

159 Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 7534 [2]) – NA:1 (CIL XII 3140) – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:4 – AE 1980 116 (Rom) – ICUR 26342 – EDR-Nr.030427 (Rom) Kommentar: (1) Der Mann stammte aus Arles/Arelat(e). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Witteyer/ Fasold S.32. Nr.9 (mit Photo), Wierschowski V Nr.56h (als Privatmann oder infolge des Militärdienstes nach Mainz gelangt), Scholz III Teil 2. S.512. Nr.3333, Boppert/Ertel S.181f. Nr.198. Taf.21/198 (Photo) („Falls die Ergänzung zu veteranus richtig ist, könnte der Verstorbene Angehöriger der Legio XVI gewesen sein …“), EDH-Nr.HD050929. – (2+3) Zur Weihinschrift (ohne Nennung einer Gottheit) aus (dem spätrömischen Kastell in) Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Engelmann, P.: Das römische Kastell bei Kreuznach. Kreuznach 1869. Taf.9/1 (Photo), Kohl S.13. Nr.12, Riese 3575a, Häussler S.88, Bullinger, H. (Hrsg.): Die Steindenkmäler und Inschriften. Bad Kreuznach. 1986. (= Informationsblätter der Römerhalle Bad Kreuznach.) S.11, Boppert IV Nr.76. Taf.49 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) S.249f. Nr.2.31 (stammten aufgrund des GNs vielleicht aus der Narbonensis), EDH-Nr.HD076258. – (4) Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CIRRI) auf dem Fragment einer TS-Tellers aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Lieb, H. In: JbGPV 1949/1950. S.38. Nr.3. Abb.9/3 (Zeichnung), S.48 (Legionär in der legio XIII gemina). – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, Holder Bd.I. Sp.1029 (lat.), Whatmough S.1119, Delamarre II S.66 (kelt. – mit Verweis auf den Namen Cirrus), Delamarre III S.220. GN 340a: CISSONIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Cisso] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Cissoni(u)s (GN?) - / GI Kornelimünster 175-300

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 261

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 5869) (nach CIL/Sonstigen): CIL II 4975/15 – XI:5 – VI:4 – X:3 – IV:9 Kommentar: Man liest LVOCISSONIS = Luo Cissonis (f.)? – Unabhängig von der Lesung sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum verlorenen Bronzetäfelchen mit eingepunzter Inschrift für Dea Sunuxsal aus Aachen-Kornelimünster/Varnenum s. Drexel S.39. Anm.190, Keune, J. B. In: Germania 8. 1924. S.77, Gutenbrunner I S.228. Nr.96-5 („U.Ocinonis“), Byvanck Nr.1548 [Ivo(?) Cissonis (filius)], AE 1958 14 (Luo Cissonis), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-308, EDH-Nr.HD019633 (Luo Cissonis). – (A) Zum Namen s. Schulze S.305 (kelt. u. etruskisch), Holder Bd.I. Sp.1033, Weisgerber I S.76 (Vocissonis?), 139, 199, 210, 250, Whatmough S.958, Abascal Palazón S.111, Billy S.53, Delamarre I S.115, 280, Delamarre II S.67. – Zu Mercurius Cissonius s. die Belege bei Jufer/Luginbühl S.34.

GN 341: CLAUDIANUS [GN aus dem griechischen Kulturkreis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Clau[dia]/nus (GN?) Ma{a}xim[us] / MA 7 leg(ionis) I Minerv(iae) Vitolišta (NMK) → GI 120

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1979 563

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): CIL III 14206-4 (Philippi, MA) – AE 1904 132 (Melnik, TH) – SEG 6. 31 (Ankara/Ancyra, GA) – SEG 12. 343 (Edessa, MA) – SEG 20. 66 (Syedra, KI) – SEG 30. 1354 (Milet, AM) Kommentar: Höchstwahrscheinlich eine Person aus dem griechischen Osten des Reiches. – Zur verschollenen Inschrift (Grenzmarkierung) aus Vitolišta s. AE 1924 57, IG X.2.2. 162, Papazoglou, F. In: Živa Antika 29. 1979. S.242f., EDH-Nr.HD026335. – (A) Zum Namen, der (als GN) nur im griechischen Osten des Imperiums bezeugt ist, s. Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.101 („oft belegt“), Solin/Salomies2 S.56 (mit Belegen), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.21 mit Anm.93. – Zu Claudianus als CN s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 342: CLAUDIUS [italisches GN der Kaiser CLAUDIUS und NERO (41-68)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Clau[d]ia ⬧ 1 Accepta ⬧ GS socer eines eques leg. XXII Bad Kreuznach ⬧M./ [Cla]udius ⬧ Accept[us] / GI Köln /Tiberius Claudius Adiutor / GS (Fluchtäfelchen) Mainz [T]ib.⬧Cl(audius) ⬧ Adv[---] GI (Graffito) Xanten /Cla[udius]? / 5 ⬧(M.) C[L(AUDIUS)] (M.) [CL]/[AU]DIUS ⬧ /-

Claud(ia) ⬧

Aelia[nus]? / GI [AGRIPPA] GI AG[RIP]/[P]A ⬧ GI Albina /

/Tib.⬧Cl(audius) ⬧ Albinus / Cl(audia) ⬧ 10 Alexan/dria /(L. Bellicius Sollers) [Ti.⬧][Claudius] / Ti. ⬧ f. ⬧ Quir. ⬧ (Augustanus) Alpinus / [Ti.] Cl(audius)+ Ampliatus

praef(ectus) coh. II [c. R.] Bedburg → MAU legatus Aug. pr. pr. Remagen legatus Aug. pr. pr. Remagen

Zeit 150-300 200-230 E.1./A.2. 1.-3.

GI:77 – GS:76 Nachweis CIL XIII 7535a IKöln2 Nr.159 AE 2005 1125 Weiß-König Nr.847

3. 218 218?

Alföldy IV Nr.108 CIL XIII 7800 CIL XIII 7798

NA filia eines nauarchus

Aoste (F) → GI?

M.1.

CIL XII 2412

NA nauarc(hus) clas(sis) Germ. GS IT (Teilnehmer am Chattenkrieg DOMITIANS) trib. leg. II Aug(ustae) GI praefectus coh. VI Breuc.

Aoste (F) → GI Mainz Verona (I) → GS, BR

M.1. 2. 83

Alphen/Rijn (NL)

70-120

CIL XII 2412 4.NT 80 CIL V 3356 = ILS 2710 = AE 1987 451 AE 1980 657

/Tib.⬧Cl(audius)

Andecamulus / GS dec. alae Gemell(ianae), vet. Muttenz (CH)  ?

41-68

AE 1992 1277

/Tib.⬧Cl(audius) ⬧ Clau/di(us) 15 /CLA(UDIUS) /Ti.⬧ Claudius⬧Sp.⬧f.⬧ /(Ti. Claudius) /Ti.⬧ Cl(audius) ⬧

Andreas / Ania(---) / APOLLIN[ARIS] Atticus / Atticus Att(icus) ⬧

2.H.2. 150-250 um 188 21.5.74 46-70 1.-2.

2.NT 152 CIL XIII 7402 CIL XIII 7946 CIL XVI 20 CIL XIII 5208 CIL XIII 5908

+

GI GS GI GS GS GS

7 leg. I M. et VII Claudiae Bonn 7 (centurio) (Besitzermarke) Friedberg legatus leg. I Min. Iversheim praef. alae I Scubulorum [Sikator (H)] patronus eines medic. leg. Gebenstorf (CH) Langres (F)

Wahrscheinlich muss das GN Vitel(lius) (s.u.) gelesen werden.

160 -

Cl(audius)

Atticus(?) /

GS dec. turmae alae I Flaviae Heddernheim

83-122

CIL XIII 7365

⬧⬧-

Cla(udius) ⬧ Claud(ius) ⬧

Atticus ⬧ Atticus ⬧

GS sacerdos, lib(ertus) GS sacerdos, lib(ertus)

Mainz Mainz

83(?) 83(?)

AE 2004 1015 AE 2004 1016

⬧-

Cl(audius) ⬧

Avitus ⬧

GS dominus des Hilariclus

Salmaise (F)  ?

175-230

CIL XIII 11575

M.1. vor 96

CIL III 15163 AE 1990 750

20

/Ti.⬧ Claudius / [...]aedi⬧f.⬧A[---] /Tib.⬧Cl(audius) ⬧ 25 A[---]

PA vet.? alae I Hisp., [Tun]ger Budapest (H) → GI GS [miles] leg. XXII pr. p. f. Ober-Olm

/[Ti.⬧][Claud]iús Ti. ⬧ Claudi(i) / [Thrasyll]i ⬧f.⬧Quir. / [Ba]lbillus / /Bassus (CN) ⬧ Claudi(us) / Claudi(us) Buculus / /[T]ib.⬧Cl(audius)⬧Tib.⬧filiu[s] / [..]+ Candidu[s] /

AS trib(unus) milit(um) leg. XX (Val. victricis) GI 7 (centurio) (leg. VI vic.?) GS 7 leg. I ad(iutricis) GS (praefectus?)

/Tib.⬧Cl(audius) ⬧ 30 /[Claud(ius)?] ⬧

Candidus ⬧ Caprásius /

HI praefectus coh. II c. R. Tarragona (E) → GI 170-175 GS Vater des Claud. Melissus Brügg (CH) 1.

CIL II 4114 CIL XIII 5165

Catiola / Cato / Cele/r ⬧

LG Frau eines vet. leg. VIII Lyon (F) → GS? 1.H.3. GS Mann der Iul. Tiberia Corisilla Bourbonne/Bains (F) 150-250 GS (centurio) Saalburg 2.H.2.

CIL XIII 1860 CIL XIII 5917 CIL XIII 7447

///-

Claudia ⬧ Claud(ius) ⬧ Cl(audius)

/Ti.⬧ Claudius / /Ti.⬧ Cl(audius) ⬧ /-

35

Claudi(us) ⬧ / Claudius

/M. Cl(audius) /Ti.⬧ Cla(udius) ⬧

40

/Ti.⬧ Claudius ⬧

Ephesus (TR) → GI? 43 Neuss-Grimlingh. Mainz Saalburg

1. 70-86 E.2.

Chloreus / IT corporis custos, Bataver Cl[au]di/[anus] GS -

Rom (I) → GI Augst (CH)

54-68 2.H.1.

CIL VI 8803 AE 1993 1221

Cl/emens ⬧ / Cossus

GS zu Claudius Mascellio GS Helvetier, Gesandter

Speyer [Avenches (CH)]

170-230 68

CIL XIII 6097 Tac. hist. I 68

Cotta /

LG IIIIIIvir col. Trai(anae)

Lyon (F) → GI

E.2.-A.3. AE 2007 952

Cupitus /

NO mil(es) leg. XXI

Zollfeld (A) → GS

50-100

Diadumenus ⬧ IT

Cl(audius) ⬧ / Edistrus(?) ⬧ [Ti.] [Clau?]dius [DIVI CLAUDI(I)?] /

GI GI

Claudia /

CIL III 4840

ex collegio Germanorum

Rom (I) → Germane? 54-68

CIL VI 8803

optio valetudinarii [libertus Augusti?]

Bonn-Dietkirchen  ? 3. Köln M.1.

CIL XIII 8011 CIL XIII 8376 = AE 2004 969

[Aug(usti) lib(ertus)?] [Ele]utherus

⬧-

AE 1924 78 = EDH-Nr.HD026383 CIL XIII 10027-217 CIL XIII 6837 CIL XIII 7453/55 = Riese 2932

Felicitas

LG Frau eines vet. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

Felix ⬧ Fe/[---] Firmu[s] /

LG 7 (centurio) leg. I M(in.) GS zu [---] [---]undinus GS signifer

1.H.3.

CIL XIII 1849

Lyon (F) → GI, IT Speyer Mainz

211-222 2./3. E.3.

CIL XIII 1893 CIL XIII 6110 CIL XIII 6740a 11

/C.⬧ Cla(udius) ⬧ Claudi(i) ⬧ Maxi/mi ⬧f.⬧ LG Sohn der Claudia Severa Florus ⬧

Lyon (F) → GI (Sunucus)

1.-A.2.

AE 1982 706 = EDH-Nr.HD000432

/M.⬧ CL(AUDIUS) ⬧ TI. ⬧ FILIUS ⬧ QUIRIN(A) / FRONTO ⬧

DC leg(atus) leg(ionis) I Min(erviae)

Varhely (R) → GI

162

CIL III 1457 = IDR III/2. Nr.90

⬧- CL(AUDIUS) ⬧ /[Ti]b. [C]laudius / /Ti.⬧ Claudius /

GALLUS / Gaunus ⬧ Halotus ⬧

NU leg(atus) leg. XXII primig. Lambèse (DZ) → GS 196-197 GI signifer leg. p(rimae) M. Iversheim 145! GI lib. eines praef. coh. III Dalm. Köln 2.H.1.

AE 1957 123 CIL XIII 7947 CIL XIII 8271

/Ti. Claudius /C(laudius?) ⬧- Claudia Aug.⬧l.⬧ ⬧- Claudia Aug.⬧l.⬧ ⬧(TI.) CLAUDI(US) /

Hymnus / Ianu/arius Icmas / Icmas ⬧ / IULIANUS ⬧

GS GI GS GS GI

/Ti. Cl(audius) ⬧- Cl(audius) ⬧ /Tib.⬧Claudius /

Iuni[anus] Iusti/nus [I]ustus ⬧

⬧Ti.⬧ Cl(audius) ⬧Fab.⬧ ⬧- Cl(audia?) ⬧ ⬧- Claudius ⬧

/Tib.⬧Claudius / /Tib.⬧Clau(dius) / /Claud(ius) ⬧ /-

++

Claudius ⬧

50

60

medicus leg. XXI (rap.) vet. leg. X g(eminae) l(iberta) Aug(usti) l(iberta) Aug(usti) leg(atus) Aug. pro prae.

Gebenstorf (CH) Nijmegen (NL) Mainz Mainz Bonn

46-70 70-104 83(?) 83(?) 160

CIL XIII 5208 CIL XIII 8715 AE 2004 1015 AE 2004 1016 CIL XIII 8036

NO 7 leg. XXII prim. → GS GS 7 leg. XXII pr. (ZSt.) GI IIviralis (et) sacerdotalis

Allersdorf (A)  ? [Miltenberg] Bonn

2.-3. A.3. 2.H.2.

Leber Nr.260 CIL XIII 12460 2.NT 162

Iustus ⬧ Iustus / Iu[stus]++ /

GI GI GI

-

Erkel.-Holzweiler  ? 2.-3. Köln E.2. Nettersheim 2.H.2.

4.NT 147 CIL XIII 8200 CIL XIII 11992

Iustus /

GI

praef. coh. III Dalmatarum

Köln

CIL XIII 8271

2.H.1.

Die gleichnamigen Personen aus Nettersheim, Köln (CIL XIII 8200), Erkelenz und Bonn könnten nach Kakoschke I Nr.4.16 (trotz des gängigen Namens) identisch sein. S. auch Nesselhauf, H. im Kommentar zum 2.NT 162, Rupprecht I S.205, Rüger, Ch. B. In: Matronen S.23.

161 /

/

AS tribunus legionis XXII primigeniae

Kalymnos (GR) → GS

Labeo Leo/[---?] Login(us)

GI GI GI

praef. alae Batavorum zu [---]itia Lea (miles leg. VI vic.) (ZSt.)

[Xanten-Birten, Köln] 69 Tac. hist. IV 18, 56 Bad Münstereifel E.2.-A.3. CIL XIII 7942 [Xanten-Birten] E.1.-A.2. CIL XIII.6 S.18/50

Mar/cellinus Marcia[ne] Marcianus / Mart[ialis?] /

GI GS GS GS

b(ene)f(iciarius) cos. zu centurio leg. XXII [pr.] -

Remagen Mainz Hockenheim Villards-d’Héria (F)

190 3. 175-250 -

CIL XIII 7790 CIL XIII 11834 CIL XIII 6327 CIL XIII 5347

Mar/[---]

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

Nehalennia Nr.B55

/Claudi(us) ⬧ / /Ti.⬧ Claudius ⬧Ti.⬧fil. / Tib.⬧ Claudi(us) /

Mascel/lio ⬧ Maternus ⬧ Maternus

GS zu Claudius Clemens GS aedilis sphaeristerium GI -

Speyer 170-230 Avenches (CH) 1.-A.2. Mechernich-Antweiler 150-230

CIL XIII 6097 3.NT 44 CIL XIII 7952

⬧///-

Claudi(us) ⬧ [Clau?]d(ius) ⬧ Claudia ⬧ Cl(audius) ⬧ 80

Maxi/mus ⬧ Melissus / Mossia ⬧ Nero /

LG GS GS GI

Lyon (F) → GI Brügg (CH) Bourbonne/Bains (F) Wesel-Büderich

1.-A.2. 1. 2. 170-230

AE 1982 706 CIL XIII 5165 CIL XIII 5921 CIL XIII 8605

//-

Claudius ⬧ Motti⬧f.⬧ Novanus ⬧ Cl(audia) ⬧ Paterna /

PA eq. alae I Ulp., Helvetius GI -

[Györ (H)] → GS bei Arnheim (NL)

2.7.133 100-300

CIL XVI 76 CIL XIII 8712

/-

Cl(audius) ⬧

GS 7 (centurio) leg. VIII Aug. Brötzingen → PA

150-250

AE 1990 761

/-

[Cl(audius) ⬧

um 100

CIL III 5775 = IBR 85

//-

Cla(udius) Paternus / Clementia[n]us / RA pra[ef. coh. I classicae] Epfach (D) → GI Claudius(?) Paulus GI Bataver, Bruder des Civilis (Niedergermanien) CL(AUDIUS)⬧AELIUS⬧ / POLLIO / GS leg(atus) Aug. pr. pr. G. S. Mainz

um 100 69 218

CIL III 5776 Tac. hist. IV 13 CIL XIII 6807

(

)

Claudius [T]ib.⬧Cl(audius) ⬧ /Cl?(audius) /⬧/Ti.

Cl(audius) ⬧ C[laudia?] / Cl(audius) ⬧ / Cla[udius] /

/-

Cl(audius) ⬧

70

Paternu[s] /

Vater eines Sunukers Sohn des Claud. Caprasius mater des C. Iul. Superstes -

P]aternus ⬧ RA [praef(ectus) coh(ortis) I Cleme[ntianus] / cla]ssicae

Epfach (D) → GI

M.1.

IGR IV. 1060 = Devijver C 134

/Ti. Cl(audius) Pompeianus / LG tribunus mil. leg. I Min. Lyon (F) → GI 197 CIL XIII 1766 a o Cl[ ](udius) / P mpeian/us GS BF cos., miles leg. VIII Ant. Großkrotzenburg 13.1.221 4.NT 128 ⬧M.⬧ Aurel(ius)⬧Cl(audius) / Pompeianus / GS BF cos., miles leg. VIII Ant. Frankfurt-Praunheim 13.1.213 CIL XIII 7338 /Ti. Cl(audius) C. fil. Qu[ir.] / Potitus Sa[bi]ni/anus

LG tribunus militum leg. XXII primigeni(ae)

Autun (F) → GS

/

AS praefectus cohortis I sagittariorum

Ephesus (TR) → GS 69-79

Devijver C 173 = Dąbrowa S.68. Nr.5

Pri(---) GS 7 (centurio) (Blech) Primigenia ⬧ / GS Frau des Zosimus

Windisch (CH) Mainz-Kastel

1. 150-300

3.NT 68 CIL XIII 7304

Primi/lla /

Heddernheim

150-250

CIL XIII 7334

/ /

/-

Cl(audius) Claudia ⬧ /

/-

C l (audia) /

95

GS -

/Ti.⬧ Cl(audius) ⬧ Proculus / Cornelianus / NU praef. alae Sulpiciae /-

Cl(audia) ⬧

/Ti.⬧ Cl(audius) ⬧ [Ti. Cl(audius)] /

2.

Lambèse (DZ) → GI um 150

AE 2013 1068 = BCTH 2013. S.128

AE 1956 123

LG fil. des Cl. Professus Niger Alise (F) → GS

70-80

CIL XIII 2873

Professus Niger LG decurio bei den Lingonen Alise (F) → GS

70-80

CIL XIII 2873

Professa

Professus N(iger) GS -

/L.⬧ Claudius An. Prudens Consi[di]/anus ⬧ GI

praef. alae Frontonianae

St.-Geosmes (F)  ?

150-250? AE 1996 1144

am Rhein → IT?

M.1.

CIL XIII 8842

Lobbach  ? 2. Elztal-Neckarburken 134

CIL XIII 11732a CIL XVI 80

/Cl(audius) ⬧ Quart[i]/nus ⬧ GS ˹c˺ive[s] (A)˹e˺du[(u)s](?) /Claudia Quieta GS Frau eines medicus leg. XXI /L.⬧CATILIUS CN. F. CLAU. SEVERUS IULIANUS / GS leg(atus) leg(ionis) XXII CLAUDIUS 105 REGINUS primig(eniae) p. f.

Mainz → LG? Gebenstorf (CH) El Djem (TN) → GS

217 46-70 um 105

CIL XIII 6718 CIL XIII 5208 ILAfr. Nr.43 = ILTun. Nr.109

/Cla(udius) /Tiberius⬧Cl(audius) / /Cl(audia) ⬧ Claudia

Cimiez (F) → GS? Köln Langres (F) [Köln]

nach 61 150-300 2. 70

CIL V 7873 AE 1969/70 442 CIL XIII 5743 Tac. hist. V 22

69/70 69/70 E.2.-3.

Tac. hist. IV 49 Tac. hist. IV 62 CIL XIII 8584

2.

CIL VI 3284

⬧- Cl(audia) (TI.) CLAUDIUS

/-

Claudius Claudius Claudia /

/[Ti.] [Claudius]

Qua/rta ⬧ QUARTINUS

[R]epetinus! / Romaniu[s] / Sacra / Sacrata

GS c(oniux) r(arissima) GS legatus Aug. pr. pr.

AM GI GS GI

7 leg. XIIII gem. Mart. veteranus Frau des Gallicanus mulier Ubia

Sanctus Saturnina /

AP praef. alae Petrianae [Afrika] → GS GI (praef. castrorum?) [Neuss] GI filia des Claudius Vivatianus Krefeld-Gellep

[Sa]turninus /

IT

110 Sagitta

eques singularis, Bataver Rom (I) → GI

162 /[Cl]aud˹i˺us ⬧ Saturninus / GI veteranus leg. I (Min.) Köln /Ti.? Cla[u]/[di]us? ⬧ 115 Sa[---] GI Nettersheim-Pesch /C. Claudius Sec/undin(us) ⬧ GS signifer, vet. leg. XXII pr. Bingen-Büdesheim /-

C⬧l(audius) ⬧ / Clau(dius) ⬧

/Tib.⬧Cl(audius) ⬧ /-

Cl(audia) ⬧ Claudius

Iffezheim Mainz

Seren[us]

AM trib. coh. VI (ing.) c. R.

Ephesus (TR) → GI A.3.

Alföldy IV Nr.134

LG Mutter eines Sunukers GS Helvetier

Lyon (F) → GI [Helvetiergebiet]

AE 1982 706 Tac. hist. I 68

Severus /[T]i.⬧Claudius ⬧ Sever[u]s / Icepni⬧f.⬧ / PA missicius alae I Hisp. /[Cl]au/d[i]a / S[e]xt/[a] GS /-

CL(AUDIUS) ⬧

Silvan[us]

GI

125 STRATONICUS / GI

-

[Va]lens ⬧ Valerius /

trib. coh. VI c. R. Frau eines libertus (Graffito) natione Germanus (Fluchtäfelchen) lib(ertus) (miles) n(umeri) G(ermanicianorum) GI signifer leg. I Min. GS miles coh. I Sept. Belgar.

E.1.-260 CIL XIII 6316 1. CIL XIII 7015 1.-A.2. 68

Budapest (H) → GS 50-70 Dijon (F) -

TitAq Bd.2. Nr.593 CIL XIII 5509

Nettersheim-Pesch

150-230

1.NT 271

2.H.2.

2.NT 149

Djémila (DZ) → GI Langres (F) Köln Heddernheim Trier → GI/GS/GM? Mainz-Kastel Bonn

um 193 2. 2. 110-140 -

Iversheim Mainz

190 222-235

AE 1911 107 CIL XIII 5796 CIL XIII 8221 Scholz II Nr.315 Blänsdorf S.18 = Kropp dfx 4.1.3/16 CIL XIII 7305 CIL XIII 8053 = AE 1968 395 12/13 CIL XIII 7946 CIL XIII 6687 4

150-230 170-230 69 150-300 150-300 150-300

CIL XIII 7777 CIL XIII 5506 2.NT 212 Tac. hist. IV 33 CIL XIII 5311 CIL XIII 8546 CIL XIII 5389

leg. Aug. leg. I M(in.) p. f. Bonn

Ti. Claudi(us) Subatianus Pro/culus NU ⬧- Claudi[a ⬧] [Syntro?]/phia ⬧ GS /Tib.⬧Claudius / Taticenus / GI /Cl(audius) Terti(us) / GS /Tiberius Claudius 130 Trevirus! / lib. BE Claudii Similis /Ti.⬧ Cl(audius)⬧D.⬧ / lib. / T[---] / GS /Cl(audius) Ursulus ⬧ GI M.⬧ C[l(audius)] /Claud(ius) ⬧

CIL XIII 8280 Alföldy III Nr.156 1.NT 232

Se˹c˺undius(?) / GS [S]ecundus GS 7 (centurio) 120 Severa ⬧

/Tib.⬧Cl[audius] /

225-250 150-230 2.

50-200 3.

GI GS GI GI GS GI GS

(Tempelstifter) Ripsdorf  ? zu Tib. Flavius Vetus Dijon (F) Bonn Bataver, Neffe des Civilis [Moers-Asberg] Frau des Indutius Sallustianus Munzach (CH) Neuss Besançon (F)

/Ti.⬧ Claudius⬧Ti.⬧f.⬧[G]a[l.]⬧Vitalis ⬧ /Claudius / Vivatianus / l i ⬧Ti.⬧ C aud us / Aug.⬧l.⬧ Zósimus ⬧ /Cl[audius?] 145 [---]/nus /Q.⬧ Cl(audius) ⬧ [---]

IT GI GS GI GS

7 (centurio) leg. I Min. Vater der Cl. Saturnina proc(urator) praegustatorum zu Muna[tius?] [---] -

Rom (I) → GI Krefeld-Gellep Mainz Nettersheim-Pesch Villards-d’Héria (F)

A.2. E.2.-3. 83(?) 150-230 1./2.

CIL VI 3584 CIL XIII 8584 4.NT 90. Taf.3/3 Alföldy III Nr.155 CIL XIII 5348

[Ti. Cl?]aud[ius?] / [Au?]g(usti) ⬧ lib.(?) [---] /Tib.⬧Cl[audius] [---] / Tib.⬧C[laudius?] [---] [..] [Cla]udius [.. f.] Qu[ir.] [---] [..] Claud[ius? ---] / [---]esmi⬧l. [---] [..?] [C]laud[ius] [---]

GI

libertus Augusti(?)

[Mus. Utrecht  ?]

2.H.1.

GS GS GS GI GI

(Namenliste) zu [C]atullu[s](?) l(ibertus?) zu [Cla]udia [---]

Wiesbaden Mandeure (F) Avenches (CH) Köln Köln-Marienburg

2.-A.3. 2./3. E.1./2.

CIL XIII 8684 = Lazzaro II Nr.306 CIL XIII 7590 11 CIL XIII 5418 Oelschig II Nr.7041 IKöln2 Nr.298 IKöln2 Nr.474

GI GI GS GI GS GI GI GI

(miles?) zu praef. coh. I Fl(aviae) zu [C]laud[ius] [---]

Bonn Remagen Windisch (CH) Köln Dijon (F) Nettersheim Nettersheim Köln-Marienburg

1. 205 150-300 150-300 E.1./2.

CIL XIII 8106 CIL XIII 7797 CIL XIII 5228 1.NT 297 CIL XIII 5507 CIL XIII 11993 CIL XIII 11999 IKöln2 Nr.474

/Claudius /Tib.⬧Cl(audius) ⬧ /Claud(ius) ⬧ Claudius C[l(audia)] / ⬧- Claudius ⬧ /Cl(audia) ⬧

[..?] //-

135 Verinus /

/Vetus ⬧ Ve[---] / Victor Victorini[a] / 140 Victorinus ⬧ / Viduca /

Claudiu[s] Clau[dius? ---] Claudi[us] 155 Claudi[us] [Cla?]udia ⬧ [Cla]udiu[s] / Claudia(?)+ (GN?) [Cla]udia ⬧ 160

[---] [---] [---] [---] [---] [---] [---] [---]

Verteilung (nach OPEL II): IT:132;1 – HI:79;6 – BE:81;11 – NA:29;3 – DA:101;6 – PA:163;24 – NO:56;2 – DC:41;9 – AQ:28;2 – BR:17;11 – LG:51;6 – MI:50;5 – MS:42;7 – RA:41;4 (nach CIL/Sonstigen): XI:97 – XIV:266 – VI:>2300 – X:310 – IX:109 – IV:39 – VIII:342 +

Möglicherweise Bestandteil einer Konsuldatierung.

163 Kommentar: (A) Zum überall äußerst gängigen Namen s. Groag, E. In: RE III. 2. 1899. Sp.2662ff., Schulze passim, Reichmuth S.105, Weisgerber I passim, Weisgerber II passim, Mócsy S.149, Alföldy II S.23f. Abb.5 (zur Verbreitung in der Germania inferior), Alföldy III S.70, Alföldy V S.37f., Lochner S.58 (»Ableitung vom lat. Cognomen Claudus, dem claudus „lahm, hinkend“ zugrunde liegt«), Kortüm S.143, Abascal Palazón S.111ff., Minkova S.41f., García Martínez S.332, 353. – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.270). CLAUDLUS s. oben unter CLAUDIUS GN 343: CLEMENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Clemen(tinu)s] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Clementinius 1 Adventus ⬧ / GI pr(a)efectus leg. XXX (U. v.) Krefeld-Gellep E.3.

GI:3 – GS:1 Nachweis AE 1990 739

/-

Clementinius ⬧

GS zu C. Iulius Spalatus u.a.

Brumath (F)

E.2.

CIL XIII 6013 4

/-

Clement[i]/n(i?)us ⬧ Felix /

GI

-

Zammelen (B)  ?

170-230

AE 1986 513

C.

Clem[en]/tin[i?]us 4 Iustus

GI

Mann? der Iulia Cinnu[a?] Blankenh.-Rohr  ? 150-230

Carantus /

CIL XIII 7780

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 6013, 7780, ILB Nr.23 = AE 1986 513) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur aufgemalten Inschrift (Widmung des Superstinius Filica an den praef. leg. XXX Clementinius Adventus) auf einem Trierer Firnisbecher aus Krefeld-Gellep/ Gelduba s. Pirling, R. u. J. E. Bogaers. In: AiRh 1989. S.115ff. Abb.67 (Photo), Pirling, R. In: Germania 71.2. 1993. S.385ff. Abb.4+11 (Zeichnung + Photo), Pirling, R. In: Feinendegen/Vogt S.193. Abb.59 (Photo), Reichmann, Ch. In: Germania inferior S.488f., Reuter I S.84. Abb.132 (Photo), Reuter III S.64. Nr.15 (mit Photo), EDH-Nr.HD024627. – (2) Zur Inschrift (Namenliste) aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s. Riese 2103 („Namen von Tribokern“), Scharf S.100, CAG 67/1. 2000. S.232. Abb.116 (Zeichnung), Raybould/Sims-Williams I S.53. Nr.BEG 089, Schnitzler II S.81f. Abb.1 (Photo) („un collège professionnel“), LUPA-Nr.23997, EDH-Nr.HD079155. – (3) Zur IOM-Inschrift aus (der Kirche in) Zammelen (Prov. Limburg) im Gebiet der Tungri s. Noelke I S.307 [„Mittelmeerische Herkunft ist ... für Clementinus Felix ... anzunehmen.“ (!?)], 495. Nr.214, ILB Nr.23. Taf.V (Photo) (drei Dedikanten: Sacra, Clementinus und Felix), Nouwen S.136 (mit Photo), Kakoschke IX S.28 mit Anm.64, EDH-Nr.HD007833. – (4) Zur (nur noch schwer lesbaren) Matronen-Inschrift (Gabiae) aus (der alten Kirche in) Blankenheim-Rohr (Kr. Euskirchen) s. Freudenberg, J. In: BJb 53/54. 1873. S.176ff. Nr.2 (Clem[en]tinus), Ihm Nr.231 (Clem[e/n]tiniu[s]), Siebourg I S.97. Nr.2 (Clem[e/n]tiniu[s]), Lehner III Nr.526 (Clem/[en]tinius), Riese 3139 (Clem[en]tinius), Gutenbrunner I S.214. Nr.52-8 (Clem[en]tin[i]us), Weisgerber I S.24. Nr.5 (Clem[en]tinus), Spickermann I S.345. Nr.1 (Clem[en]tin(i)us, Einheimischer), Garman S.144. Nr.277, Scheungraber S.284. Nr.2, EDH-Nr.HD079705. – (A) Zum „-inius“Namen s. Weisgerber I S.76, 114, 140, Weisgerber III S.933. GN 344: CLEMENTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Clemens] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Clement(i?)/a Iassa ⬧ GS zu Arruntius Cururio Dhaun  ? /Cle/m(entia?) ⬧ M/ont/iol/a GS Source-Seine (F)

Zeit 150-300 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8833 CIL XIII 2861

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 4241, 8833) – PA:0;1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 [Clement(ius)] Kommentar: Sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift (mit unsicherer Lesung!) aus dem Schloss Dhaun (Ldkr. Bad Kreuznach) (ursprünglicher Fundort unbekannt) s. Büsching, A. F. In: Magazin für die neue Historie und Geographie. Teil 6. 1771. S.277, Becker, J. In: BJb 44. 1868. S.253, Steiner II 1639, Brambach 2019, Haug Nr.56 [Clemens, Sohn der Aiassa Siri (f.)], Riese 3790, 1.NT 176 (FO: Schloss Dhaun), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/ Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.324f. Nr.34 (mit Photo) (Clementia), EDH-Nr.HD082674. – (2) Zur Sequana-Inschrift auf einem Goldring aus Source-Seine (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen(?) s. CIL XIII 10024-23, Drioux S.78. Nr.295, de Saint-Denis, E. In: Revue des études Latines XLV. 1967. S.451. Nr.9, Spickermann I S.193. Nr.1 (Einheimische), Le Bohec III S.347. Nr.M9, CAG 21/3. 2009. S.127, Scheungraber S.480. Nr.3. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.112, Solin/Salomies2 S.57. GN 345: CLITERNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Sex. Cliternius / Aniensis / AQ miles leg. XIIII (geminae) Néris (F) → GS/IT

Zeit -13-43

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1383

Verteilung (nach OPEL II): PA:4 (CIL III 11215 [3], AE 1975 683) – AQ:0;1 (CIL XIII 1383) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 6627 = 14147 (Wadi Umm Husayn, ÄG, centuria Cliterniana) Kommentar: Der Legionär stammte aus dem oberitalischen Cremona/Cremona (CIL V, regio X). – Schon Ritterling I Sp.1730 vermutete einen Außenposten der obergermanischen Legion bei Néris-les-Bains. – Zur Grabinschrift aus Néris-les-Bains/Aquae Neri (dép. Allier) im Gebiet der Bituriges Cubi s. AE 1890 57, 1892 49, Riese 971, ILS 2263, Reddé, M. In: JbRGZM 34.2. 1987. S.350, CAG 03. 1989. S.180. Nr.311, S.191. Nr.311, Forni II Bd.I.2. S.415. Nr.1122, Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.515. Nr.44. – (A) Nach Schulze S.232 geht der Name auf den lacus Clitorius in Umbrien zurück. Verwiesen sei ferner auf das gleichnamige municipium in der regio IV und die Ortschaft Cliternia in Apulien (regio II). GN 346: CLOATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Sex. Cloatius / G. f. Maec(ia) / Gracchus / IT primip(ilus) leg. XIIX

Fundort Zeit Aquileia (I) → GM? vor 9

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2010 526

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): PIR2 C 1150 (Cloatius Verus) – Ephem. Epigr. VIII. 1899. Nr.396 (Pozzuoli/Puteoli) – AE 2009 1241 (Scampa, MA)

164 Kommentar: Sicher ein (Süd-)Italiker. Möglicherweise diente der primipilus in der im Jahre 9 im „Teutoburger Wald“ untergegangenen Legion, als diese bereits in Germanien stationiert war. – Zur Grabinschrift aus Aquileia s. Buora, M. u. C. Flügel. In: AKB 40. 2010. S.545ff. Abb.1 (Photo) [„Datierung: zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. (vor 9 n. Chr.) … Es ist denkbar, dass Sextus Cloatius nach der Schlacht von Actium 31 v. Chr. entlassen wurde (!) …“], EDR-Nr.119003, LUPA-Nr.29686. – (A) Zum Namen s. Münzer, F. In: RE IV. 1. 1900. Sp.61, Schulze S.483, Buora, M. u. C. Flügel. In: AKB 40. 2010. S.545f. („Das aus Capua oder Kampanien stammende Gentiliz … findet Parallelen in Umbrien. Als Varianten sind Clovatius, Cloventius, Cluatius …, Cluentius und Cluventius bekannt.“). GN 347: CLODIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Clod(ius) ⬧ 1 Caerellius /

Pr. Status Fundort GS 7 leg. I Part(hicae) → ME Obernburg a. M.

/[..] Clodius ⬧P.⬧f. /

NA m(iles) l(eg.) XXII [pr.]

[Cu]pitus ⬧

M.⬧ Cl o/dius ⬧

/-

Narbonne (F) → GS 1.

Glamo/sus PA 7 (centurio) leg. VIII Aug. Sremska (YU) → GS um 260 Marcelli/nus++ ⬧ GI miles leg. I M(in.) Bonn 2.-3.

Cludius!+

/Q. Clodius / ( .

Zeit 206

5

Clodi(us)

/M. Clodius ⬧

Marcellinus / )

GI:7 – GS:13 Nachweis 3.NT 151 CIL XII 4360 ILJ 272 CIL XIII 8021

GI 7 leg. I M(in.) p. f. GS/I legatus Aug. pr. pr.

Bonn [Köln oder Mainz]

2.-3. vor 235

CIL XIII 8010 Herodian 8.6.6

One/simus

GS Mann der Iulia Carrotala

Besançon (F)

150-300

CIL XIII 5390

Optatus /

GS vicanus salutaris

Mainz

2.H.1.

CIL XIII 6723 13

/T.⬧ Clodius / T.⬧f.⬧ Ste. Optatus /

GS mil(es) leg. IIII Mac.

Mainz → IT

39-70

CIL XIII 6862

(P.? Clodius?)

Peri/genes

GS frater des Clod. Secundus bei Weiterstadt → IT 2.

CIL XIII 6429

Primus

GS curator vikanorum, VIvir Vidy (CH)

2.-3.

CIL XIII 5026

vor 43

CIL V 533 = ILS 2702

10

⬧P.⬧ Clod(ius) Corn. /

/P.⬧ Palpellius ⬧P.⬧ f.⬧Maec.⬧ Clodius / Quirinalis ⬧

IT

primus pilus leg(ionis) XX

Triest (I) → GI

[T.] [CLODIUS T. F. QUIR. AURELIUS] AS [leg. Aug.] pro pr. prov. [SATURNINUS] Germania[e] [inferioris]

Ephesus (TR) → GI um 230

AE 1957 161 = Reuter III Nr.43

/P.⬧ Clod(ius) ⬧ -

[Clo?]/di(us) [Cl?]odia? /

/P.

Clodius P. f. Vol.

15

Secundus /

GS frater des Perigenes

bei Weiterstadt → IT 2.

CIL XIII 6429

Silanus Valentina /

GS pater des Sedulius Maior GS zu Valentinus

Langres (F) Andernach

2. 3.

CIL XIII 5688 CIL XIII 7686

- /

GI

Bonn → NA

1.H.1.

CIL XIII 8056

Mainz → IT Neuss-Grimlingh. Bodegraven (NL)

vor 43 CIL XIII 6889 2.H.1. CIL XIII 10027-221 E.1./A.2. Swinkels I S.203 1

/Q.⬧ Clodius / Q.⬧f. Ani. - / Clo[di(us)?] /Clodius 20 - /

mil(es) leg. I

GS mil(es) leg. XIIII gem. GI 7 (centurio) GI (Fluchtäfelchen)

Verteilung (nach OPEL II): IT:124 (CIL V 533, …) – HI:80;1 – BE:7;4 (CIL XIII 5026, 5390, 6429, 6446, 6723, 6862, 6889, 8010, 8021, 8056, 3.NT 151) – NA:19 (CIL XII 4360, …) – DA:50;1 – PA:15;3 (ILJ 272, …) – NO:2 – DC:5 – AQ:1 – BR:0;1 – MI:1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:58 – XIV:72 – VI:>500 – X:116 – IX:54 – IV:16 – VIII:234 Kommentar: (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Narbonne/Narbo (dép. Aude) s. Pflaum II S.278, Gayraud S.463. – (4) Zur Matres/Matronae-Inschrift (Aufaniae domesticae) aus Bonn/Bonna s. Klein, J. In: BJb 67. 1879. S.69ff. Taf.V (Zeichnung), Ihm S.136. Nr.207, Lehner I S.182. CXX, Lehner III Nr.317 (Dedikant stammte aus dem Raum Nettersheim), Riese 581, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-5, Philippson S.115, Burns S.271, De Bernardo Stempel II S.90. Nr.si-GN-13, Garman S.117. Nr.139, Scheungraber S.146. Nr.72, EDH-Nr.HD079633. – (5) Zur Hercules Magusanus-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Riese 549, Lehner III Nr.136, Gutenbrunner I S.220. Nr.77-2, Byvanck I Bd.2. S.592/593. Taf.LVI/102 (Photo), Philippson S.115, Richier S.301f. Nr.244 [mit Verweis auf den beneficiarius Cl(odius)(!) Marcellinus (CIL XIII 7790)], Scheungraber S.365. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-130, EDH-Nr.HD079860. – (8) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter LUPINIUS. – (9) Der Legionär kam aus Turin/Aug(usta) Taur(inorum). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1156, Becker Nr.148, Weynand S.208. Nr.101, Riese 668, Espérandieu Bd.VII. Nr.5807, Bd.XIV. Nr.89, Kronemayer S.82, Boppert I Nr.142. Taf.100 (Photo), Hope S.149, EDH-Nr.HD055862. – (10+14) Die Brüder(?) kamen aus Teano/Teanum Sidicinum. – Zur akephalen Grabinschrift vom Gehaborner Hof bei Weiterstadt (Kr. Darmstadt-Dieburg) s. Buecheler Nr.1268, Riese 2217, Buchhold S.92. Nr.II.B.9, RSO Nr.196. Taf.8/196 (Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.484. Abb.460 (Photo), Kuhoff I S.87 (wohl ein Händler), S.95. Nr.4, Lazzaro II Nr.406, Wierschowski II S.135, Faust S.185f. Nr.301, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.127 (möglicherweise Händler), Steidl, B. In: Imperium Romanum I S.148. Abb.160 (Photo), Mattern V Nr.396. Taf.136 (Photo), Carbonell, J. u. M. J. Pena Gimeno. In: Epigraphica 71. 2009. S.278f. Nr.3.6, Reuter, M. In: Gefährliches Pflaster S.188. Abb.1 (Photo), LUPA-Nr.8583, EDH-Nr.HD075906. – (11) Zur (sekundär verwendeten) Sol/Genius/Luna-Inschrift aus Lausanne-Vidy/Lousanna (Kanton Waadt) s. Vermaseren I Nr.1390, Walser Nr.51 (mit Photo), Lazzaro II Nr.350, Walser, G. In: Orbis terrarum 5. 1999. S.193f. (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.190, Lobüscher S.142. Nr.58, SPM V S.51. Abb.32 (Photo), EDH-Nr.HD075171. – (13) Zur Person s. Eck I S.211f. Nr.55. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Efes/Ephesos s. Eck, W. In: ZPE 37. 1980. S.48ff. Nr.4, Richier S.427f. Nr.398, Reuter III S.92f. Nr.43 (mit Photo), EDH-Nr.HD017276. – (16) Zur (kaum noch lesbaren) Grabinschrift aus (einem fränkischen Grab in) Andernach/Antunnacum (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Klein, J. In: BJb 93. 1892. S.201, Lehner I S.148. 7600, Lehner II Heft 2. Taf.XXVI/6 (Photo), Lehner III Nr.773, Espérandieu + ++

Eventuell ist eher Cludius zu lesen. Ein M. Clodius M. f. Marcellinus findet sich auch in Hispanien: CIL II 2177 (Montoro).

165 Bd.VIII. Nr.6210, Faust S.95. Nr.7, Rothe S.1568. Nr.M30, Schröder Bd.2. S.14ff. Nr.13, EDH-Nr.HD061377. – (17) Der Legionär stammte aus Alba-la-Romaine/Alb(a Helviorum). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Bonn/ Bonna s. Brambach 486, Lehner III Nr.599, Sadée S.15. Abb.3 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.II.3 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6259, Byvanck I Bd.1. S.64/65. Taf.V/12 (Photo), Schoppa Taf.50 (Photo), Pflaum II S.270, Bauchhenß I Nr.2. Taf.5ff. (Photos), Horn, H. G. In: RiNRW S.246. Abb.182 (Photo), Eck III S.146. Abb.59 (Photo), LUPA-Nr.15514, EDH-Nr.HD 078211. – (18) Der Legionär stammte aus Vercelli/Vercellae. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.50 (mit Zeichnung), Riese 937, Kronemayer S.81, Boppert I Nr.160. Taf.110 (Photo), LUPA-Nr.16456, EDHNr.HD056025. – (19) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 CLO[DI] / L SEMPR / LVCANI) auf einer bronzenen Tabula ansata aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Dressel, H. In: BJb 95. 1894. S.84f., Nuber I S.504. Nr.2, Richier S.203. Nr.81. – (20) Zur Tabella defixionis in Form einer Tabula ansata (mit zahlreichen Namen) aus Bodegraven (Prov. Zuid-Holland) s. Haalebos, J. K. u. M. Polak. In: Westerheem 56. 2007. S.114ff. Abb.3f. (Photos), AE 2007 1029, Swinkels I S.197ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnung), TheDeMa-Nr.1242, EDH-Nr.HD065909. – (A) Bekanntester Namenträger ist der (Gegen-)Kaiser CLODIUS ALBINUS (195-197). S. ferner M. CLODIUS PUPIENUS MAXIMUS, römischer Kaiser im Jahre 238. – Zum gängigen Namen, der eine Nebenform des GNs Claudius (s.o.) ist, s. Schulze S.150, Reichmuth S.105, Mócsy S.153 (häufig in Norditalien und Aquileia), Alföldy V S.76, Weisgerber I S.299, 304, 306, 308, 323, 328, 353, Weisgerber II S.306, 308, 310, Abascal Palazón S.113f., García Martínez S.341, 367. GN 348: CLUDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Cludius Glamo/sus

Pr. Status Fundort Zeit PA 7 (centurio) leg. VIII Aug. Sremska (YU) → GS um 260

GI:0 – GS:1 Nachweis ILJ 272

Verteilung (nach OPEL II): HI:1 (Alföldy VI Nr.268) – NA:1 (ILGN 592) – DC:0;1 (AE 1947 32 = 1971 388) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (5912) – AE 1998 602 (Bergamo, regio XI) Kommentar: Kamerad des centurio Gratius Artilleus. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Sremska Mitrovica/Sirmium s. Šašel, J. In: Situla 4. 1961. S.4, Mirković, M. In: Popović, V. (Hrsg.): Archaeological investigations in Syrmian Pannonia. To the memory of M. Grbić. Beograd 1971. S.71f. Nr.36. Taf.VII/1 (Photo), Fitz I S.187. Nr.733, Fitz II Bd.III. S.986, 1154f. Nr.831, Richier S.434f. Nr.404f., Mirković, M.: Sirmium. Its history from the first century AD to 582 AD. Sremska Mitrovica 2017. S.161. Nr.52. Taf.IV (Photo) (Cludius), Cubaynes S.484f. Nr.139 (mit Photo), S.494. Nr.143 (mit Photo) (Cludius = Clodius), LUPA-Nr.4346, EDH-Nr.HD009820 (Cludius = Clodius). – (A) Zum Namen s. Schulze S.588 (150). GN 349: CLUSIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Wurzel)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Clusi(us) - / GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.156

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 (CIL V 7565, Inscr. It. X.2. Nr.208, 211) (nach CIL/Sonstigen): ICUR 11863 Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Denkbar ist auch eine Auflösung zum CN Clusi(nus) [bezeugt durch CIL VI 200 VII 28, 23110, XIV 4031]. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CLVSI) auf einem TSFragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.51. Nr.156. Taf.11/156 (Zeichnung) (C. Lusi oder Clusi?). – (A) Zum sehr seltenen Namen s. Schulze S.150 [„Etymologische Verwandtschaft zwischen Clusium (heute Chiusi) und Clusius Clusinius Clusenus darf trotzdem wohl für wahrscheinlich gelten, wenn ich auch läugnen muss, dass diese Gentilnamenreihe nach den Gesetzen lateinischer Wortbildung aus dem Städtenamen gewonnen sein kann.“], 527, Delamarre II (kein Eintrag). GN 350: CLUVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Cluvi(us) 1 Macer / /Q.⬧ Cluvius / Quir.⬧ Macer / /[Cluvi(us)?] Macer Q. Cl[uvius?] 4 [Mace?]r

Pr. GS GS GS GS

Status (IIvir) IIvir (IIvir) -

Fundort Avenches (CH) Avenches (CH) Avenches (CH) Avenches (CH)

Zeit 2. 2. 2. -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5100 CIL XIII 5098 CIL XIII 5099 AE 1992 1267

Verteilung (nach OPEL II): IT:9 – BE:1 (CIL XIII 5098, 5100) – NA:3 – PA:2 – BR:0;1 (→ Forum Iulii, NA) (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:3 – VI:44 – X:13 – IX:6 – VIII:11 Kommentar: Der Mann entstammte wohl einer (einheimischen) kelt. Familie; Vater der Macrii Macer und Nivalis. Zur Person s. Rupprecht I S.212f. (gehört „zu den romanisierten keltischen Einwohnern und nicht zu den bei der Koloniegründung angesiedelten Personen italischer Abstammung“), Wolff II S.79 mit Anm.89, Bielman, A. In: BPA 34. 1992. S.23ff. bes. S.26 (erlangte nach seinem Militärdienst als helvetischer Auxiliarsoldat das röm. Bürgerrecht), Frei-Stolba IV S.40 (Nachkomme einer bei der Koloniegründung eingewanderten Familie), Bossert I S.129 (Angehöriger einer romanisierten einheimischen Adelsfamilie). – (1) Zur Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 186, Riese 2046, Howald/Meyer Nr.202, Walser Nr.85 (mit Photo), Oelschig II S.278. Nr.8.49. u. (CD-ROM) Nr.7157 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8779, EDH-Nr.HD 079846. – (2) Zur Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 184, Riese 2030, Scharf S.89 (Kelte), Howald/Meyer Nr.200, Ewald S.132. Nr.43, Walser Nr.90 (mit Photo), Bögli S.85. Abb.107 (kein Bild!), Fellmann, R. In: RiSch S.67. Abb.35 (Photo), Bossert, M. u. M. Fuchs. In: BPA 31. 1989. S.55. Nr.I 46, Forni II Bd.I.2. S.427. Nr.1250, Frei-Stolba/ Bielman S.43ff. Nr.7 (mit Photo), Oelschig I S.232ff. Nr.4, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7143 (mit Zeichnung), Witschel S.101. Abb.8 (Photo), LUPA-Nr.8671, EDH-Nr.HD079972. – (3) Möglicherweise ist zu [--- / Q(uintus) Cluvi(us) / Quir(ina)] Macer bzw. [--- / Q(uinti) Cluvi(i) / Quir(ina)] Macri ux[ori] zu ergänzen. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/ Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 185 ([Cluvi M]acri), Riese 2045 ([Cluvi] Macri), Howald/Meyer Nr.201 ([Cluvi M]acri), Schwarz S.94, Walser Nr.91 (mit Photo) ([Cluvi M]acri), Bögli S.87. Abb.111 (kein Bild!) ([Cluvi M]acri), Bossert, M. u. M. Fuchs. In: BPA 31. 1989. S.55. Nr.I 45, Oelschig I S.234ff. Nr.5 („[…] Q(uinti)(?)]/ [Cluvi(i)?] Macri … Das Gentiliz … ist mit

166 wenigstens fünf Buchstaben eigentlich zu breit, um anfangs der 2. Zeile Platz zu finden.“), Oelschig II (CD-ROM) Nr.7012 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8786, EDH-Nr.HD079496. – (4) Die Lesung/Ergänzung ist offensichtlich unzutreffend! S. Oelschig I S.234. Anm.25 (Buchstabenfolge QCL[A...]), Oelschig II S.282f. Nr.8.63. u. (CD-ROM) Nr.7188 (mit Zeichnung) (auf die Buchstabenfolge QCL folgt kein V). – Zur fragmentarischen Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Bielman, A. In: BPA 34. 1992. S.23ff. (mit Photo) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD053566. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.483, Rupprecht I S.212, Frei-Stolba IV S.39f. („… ist Cluvius nicht ein gallorömisches, sondern ein italisches Geschlecht, stammt vermutlich aus der Campagna und ist vor allem in Süditalien belegt.“), Delamarre II S.68. GN 351: COBLUNIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Coblunius Ar/[---] GS [miles leg. XXII p]r. p. f. Bingen am Rhein

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 124

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (2.NT 124) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Behrens VII S.21. Abb.29 (Zeichnung), Boppert V Nr.30. Taf.15 (Photo + Zeichnung), Stauner S.258f. Nr.59, EDH-Nr.HD075594. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt [Kakoschke IX S.49 (Hapax legomenon)] und bei Schulze bzw. Solin/Salomies2 nicht belegt. S. aber Whatmough S.1119, Delamarre II S.68 (*Com-louno-), Delamarre III S.230. – Das OPEL führt einen Beleg für das GN Coblucius in der Belgica (CIL XIII 4038). Nach Nesselhauf (2.NT) ist Coblunius keltisch und „wohl mit Cobrunius [s.u.] zusammenzustellen“. – S. noch einen späten Beleg (350-450) für das GN Oblunius aus Rom (ICUR 23235). GN 352: COBNERTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Cobnertus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Cobnert(ius) Speratu[s] / GS (miles legionis) Mainz 10.5.230 CIL XIII 6681 9 Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6681) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3594, Brambach 1027, Lehner S.46. Nr.309, Körber VI S.26f. Nr.47 (mit Zeichnung), Riese 1202, Weber I S.23f. (Soldat gallo-römischer Abstammung), Herz I Bd.1. S.201, Speidel II S.43, Kronemayer S.70, 72, 151, Raybould/Sims-Williams I S.58. Nr.BEG 105, Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C136, Faure I S.69. Nr.A75, EDH-Nr.HD077050. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.1245, Kronemayer S.99 (kelt.), Solin/Salomies2 S.58 (mit dem Beleg), Delamarre I S.122, Delamarre II S.68f. GN 353: COBRUNIUS PN Gentilnomen /Cobruni/us ⬧ Cob[r]/uni(us)

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Cobrunus] CN Pr. Status Fundort Zeit Divix/tus ⬧ GS opt(io) (coh. I Asturum) Mainhardt um 200 Quin[t]inus GS 7 coh. I Asturum Mainhardt 150-230

GI:0 – GS:2 Nachweis 2.NT 108 CIL XIII 6538

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 (CIL V 5286 [2], 5997) – BE:2 (CIL XIII 6538, 2.NT 108) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). Angesichts des seltenen Namens, der Zeitstellung und des gemeinsamen Fundortes darf man ein verwandtschaftliches Verhältnis der Personen vermuten. – (1) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Mainhardt (Ldkr. Schwäbisch Hall) am Limes s. Paret, O. In: FS 5. 1928/30. S.78 (mit Photo), AE 1930 76, Kraft Nr.1092 (Gallier), Roldán Hervás S.379. Nr.122, Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Raybould/SimsWilliams I S.85. Nr.BEG 187, LUPA-Nr.22569, EDH-Nr.HD025743. – (2) Zur Grabinschrift [für Maximus Dasantis (f.) und Bato Beusantis (f.)] aus (der Kirche in) Mainhardt (Ldkr. Schwäbisch Hall) am Limes s. Steiner I 14, Steiner II 156, Brambach 1621, ORL B. Bd.IV. Nr.43 Mainhardt. S.13f. Nr.5, Haug/Sixt S.590ff. Nr.416, Riese 1546, Kraft Nr.1093, Roldán Hervás S.379f. Nr.123, Faust S.137. Nr.152, Meyer S.85, Grbić S.110. Nr.41, EDH-Nr.HD036680 (Coe[.]/uni). – (A) Zum Namen s. Schulze S.22 (kelt.), Holder Bd.I. Sp.1055, Whatmough S.1268, Delamarre I S.123, Delamarre II S.69. – Für die Basis Cobrunus gibt das OPEL die Verteilung: IT:1 (CIL V 5817) – BE:2 (CIL XIII 4248, 4519) – LG:1 (CIL XIII 2084). GN 354: COCCEIUS [italisches GN – kaiserliches GN des Kaisers NERVA (96-98)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Cocceia ⬧ 1 Chryisis / GS Frau eines cornicularius legati Mainz /M.⬧ Cocceius / Crescentinus / GI 7 leg. I M(in.) p. f. Bonn ⬧M.⬧ / Cocceius /

Köln → DA/NO?

Zeit 150-300 2.-3.

GI:4 – GS:5 Nachweis CIL XIII 6962 2.NT 153

um 100

CIL XIII 8243

161-164

CIL VI 41140 = AE 1934 155 = AE 1957 121 = AE 1958 26

81-96

CIL VI 1440 = AE 2001 553

Dasius ⬧

GI

vet. alae Noric(orum)

RUFUS ⬧

IT

[leg(atus) A]ug(ustorum) Rom (I) → GS pr(o) pr(aetore) [provinciae Germaniae superioris]

/[Q.] LABERIUS ⬧L.⬧F.⬧ AEM.⬧ IU[STUS] / [C]OCCEIUS 5 LEPIDUS

IT

trib(unus) mil(itum) leg. XXII primig(eniae)

/M. COCCEIUS ⬧ M. [F.] / POL. NEPOS / /Coc(ceius) Provin/cialis signo / [E]ulogius /M.⬧ Cocceia / Sicunian(a)? /

IT trib. mil. leg. XI Cl. GS -

Ravenna (I) → GS RapperswilJona (CH)  ? GS Frau des Camillius Quintillus Nyon-Viez (CH)

1.? 150-250 150-250

CIL XI 13 AE 2012 1000 = LUPA-Nr.29001 CIL XIII 5017

⬧-

NA Frau eines mil. class. Germ. Arles (F) → GI?

2.

CIL XII 681

/-

[---] [NU]MISIUS ⬧ ARRIUS ⬧ [---]IUS ⬧ [CO]CCEIUS ⬧

Cocceia ⬧

9

PAUL[INUS? ---] / IUST[US ⬧] GALLUS ⬧

Valentina /

Rom (I) → Vetera

167 Verteilung (nach OPEL II): IT:10 – HI:9 – BE:3 (CIL XIII 6962, 8243, 2.NT 153) – NA:1 (CIL XII 681) – DA:0;2 – PA:19 – NO:7 – DC:4;1 – BR:4;1 – (LG:1 –) MI:26;1 – MS:17 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:22 – XIV:16 – VI:>200 – X:35 – IX:13 – IV:1 – VIII:35 Kommentar: (2) Zur fragmentarischen Aufaniae-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.11. Nr.18, Gutenbrunner I S.209. Nr.25-56, Weisgerber I S.50. Nr.1000, Burns S.246, Richier S.302. Nr.245, Garman S.104. Nr.82, Scheungraber S.138. Nr.8, EDH-Nr.HD079565. – (3) Zur Weihinschrift für die Wegegottheiten aus Köln/CCAA s. ILS 9270, Riese 1487, Byvanck Nr.993, Kraft Nr.466, Fremersdorf V S.68. Taf.142 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.466, Schoppa I S.65. Nr.86. Taf.74 (Photo), Ristow, G. In: RaRh S.163. Nr.A97, Alföldy IV S.180f. Nr.46, Römerillustrierte Bd.1. S.32. Abb.67 (Photo), Holder I S.283. Nr.615, Ristow II S.121. Abb.50 (Photo), Galsterer I Nr.133. Taf.29 (Photo), Walser III Nr.37 (mit Photo), Spaul I S.165, Mattern II S.611. Nr.8, IKöln2 Nr.191 (mit Photo) (mit falscher CIL-Nr.), Panaite S.137. Nr.4.4, EDH-Nr.HD033276. – (4) Zur Person des Statthalters (C. AUFIDIUS VICTORINUS) und zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Rom s.o. unter AUFIDIUS. – (6) Zur Person s. Eck I S.252. Nr.35, PIR2 C 1222. – Zur Ehreninschrift aus Ravenna s. Donati Nr.3. – (7) Zur Weihinschrift (ohne Nennung einer Gottheit) aus Rapperswil-Jona (Kanton St. Gallen) s. Steiner I 512, ICH 237, CIL XIII 5247, Riese 3591, Howald/Meyer Nr.263, Ewald S.156. Nr.5, Walser Nr.195 (mit Photo) [C. Oc(tavius) Provincialis sign(ifer) c(ohortis) (et) C(aius) Ul[a]gius Vis[cus] …], Kolb S.148f. Abb.5 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD072695. – (8) Zur nur noch schwer lesbaren Grabinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Keller/Meyer S.206. Nr.8, Walser Nr.48 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.14, Scholz III Teil 1. S.230. Abb.182 (Photo), LUPA-Nr.8321, EDHNr.HD076142. – (9) Zur Grabinschrift aus Arles/Arelate (dép. Bouches-du-Rhône) s. Orelli/Henzen 3600, ILS 2908, Riese 1821, Byvanck Nr.970, Pflaum II S.295, Konen S.476. Nr.31, CAG 13/5. 2008. S.549. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.426, Alföldy V S.41f., Weisgerber I S.76, 136, 291, 304, 305, 326, 333, 337, 339, 341, 350, 353, 356, 366, Weisgerber II S.306, 307, 308, Abascal Palazón S.115, Delamarre III S.232. COCUSIUS [CIL XIII 5285 (Basel-Augst) = CIL XII 3522 (Nîmes)!] GN 355: COELIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P.⬧ COELIUS ⬧P.⬧ F. / SER.⬧ BALBINUS / VIBULLIUS ⬧ 1 PIUS / Co(elius?) Lepidus /

Fundort Rom (I) → GS

Zeit 117-138

Zell-Liesenich

268/269

GI:5 – GS:7 Nachweis CIL VI 1383 = ILS 1063 CIL XIII 11976

/Cn.⬧Coelius / Cn.⬧f.⬧Pap. / Marullinus(!) GS mil(es) leg. IIII M(ac.)

Mainz → NA

M.1.

CIL XIII 6863

/Q. ROSCIUS ⬧ SEX. F. / QUIR. ⬧ COELIUS ⬧ MURENA /

IT

Terracina (I) → GI

81-96

CIL X 6321 = ILS 1035

/C.⬧ Coelius / C.⬧f.⬧Voltinia / Passus ⬧ /Coelius 6 Patri[an]us /

GS m(i)l(es) leg. IIII Mac. GS Vater des Patrianus

Mainz → NA Mâlain (F)

43-70 150-230

4.NT 68 CIL XIII 5597

Iversheim → AR? [Kozovskoto (BG)] [unbekannt] Bonn Windisch (CH) Windisch (CH)

M.3. 20.8.127 20.8.127 1. 71-101 E.1.

4.NT 152 AE 1997 1314 AE 2010 1865 Bakker Nr.139 2.NT 58 Lieb (s.u.)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.82

Pr. Status IT tr(ib.) leg(ionis) XXII primig(eniae) p. f. GS miles tribunus laticlavius leg. X geminae

/Q. ⬧L.⬧ L. /L.⬧ /(..)

Coel[ius] [Procu]/leianus⬧ COELIUS RUFUS ⬧ COELIUS MAXIM(US) / [RUFUS] Coeli(us) 10 Coeli(us) - / Coeli(us) - /

GI GI GI GI GS GS

/-

Coeli(us)

GM (miles leg.) (Graffito)

- /

s[ig(nifer)]? leg. III Cyr. legatus Aug. pr. pr. legatus Aug. pr. pr. (Graffito) 7 (centurio) leg. XI C. p. f. (Graffito) (miles leg.?)

Verteilung (nach OPEL II): IT:61 – HI:20 – BE:3;2 (CIL XIII 5597, 6863, 2.NT 58, 4.NT 68, 152) – NA:50;1 – DA:28 – PA:3 – DC:1 – AQ:2 – LG:2 – MI:1;1 – MS:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:38 – XIV:23 – VI:130 – X:27 – IX:11 – IV:3 – VIII:29 Kommentar: Die Mehrzahl der Belege geht auf ortsfremde Militärangehörige zurück. – (2) Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. Cochem-Zell) s.u. unter FLURIUS. – (3) Der Legionär kam aus Narbonne/Narbo [do(mo) Narbo]. – Zur Grabinschrift aus (der Domkrypta in) Mainz/Mogontiacum s. Körber II Nr.7 (mit Zeichnung), Riese 669, Pflaum II S.272, Gayraud S.463, Kronemayer S.84, RStdM Nr.15 (mit Photo), Stribrny Nr.27 (mit Photo), Walser III Nr.79 (mit Photo), Boppert I Nr.122. Taf.88 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.431. Nr.1297, Hope S.149, LUPA-Nr.16418, Arachne-Nr.606554, EDH-Nr.HD055925. – (5) Der Legionär stammte aus Toulouse/Tolos{s}a. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pfeffer II S.62. Nr.15 (mit Photo), Pflaum II S.272, Kronemayer S.84, Boppert I Nr.123. Taf.87 (Photo), Arachne-Nr.606592, EDH-Nr.HD018346. – (7) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.23f. Nr.10. Taf.7/1+2 (Photos) (Coel[i]us?), AE 1968 392, Deman S.308. G 23c, ILB S.56, EDH-Nr.HD014022. – (8) Zur Person s. PIR2 C 1246, Thomasson III S.20. Nr.10:081a. Nach Pferdehirt II S.72f. hieß der Konsul/Statthalter L. CAELIUS RUFUS. – Zum Militärdiplom aus Kozovskoto s. Eck, W. u. E. Paunov. In: Chiron 27. 1997. S.335ff. (mit Photo), Konen S.469f. Nr.2, Roxan IV Nr.239, EDH-Nr.HD055886. – (9) Zum fragmentarischen Militärdiplom mit unbekanntem Fundort s. Eck, W. u. A. Pangerl. In: KJb 43. 2010. S.181ff. Abb.1f. (Photos). – (11) Zur aufgemalten Weihinschrift auf einem konischen Spitzsäulchen aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Simonett S.75f. Taf.26a (Photo), Richier S.232f. Nr.135, EDH-Nr.HD080287. – (12) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (COELI) auf dem Fragment einer TS-Tasse aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Lieb, H. In: JbGPV 1949/1950. S.39. Nr.9. Abb.9/9 (Zeichnung), S.48 (Legionär in der legio XI Claudia pia fidelis). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.155, Mócsy S.153 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.76f., Abascal Palazón S.115, Delamarre III S.233.

168 GN 356: COETIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Coetius? / Marcellus GS 7 leg. X g(eminae)

Fundort Zeit Brohl → Noviomagus 70-104

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7698

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7698) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Das GN ist nicht mehr sicher zu entziffern (COELIVS?). Daniëls/Brunsting S.34. Nr.36. Taf.VIII/36 (Photo) u. Steures S.12 (mit Photo) lesen den Namen C. Offius Marcellus. S. auch Byvanck Nr.744, Rijksmuseum G. M. Kam S.50. Nr.173. – Zur Weihinschrift für Hercules Saxanus aus Brohl (Ldkr. Ahrweiler) s. ferner Waele S.90. Anm.II,112 (Coelius), Riese 869 (Coetius statt Coelius?), Hagen, W. In: BJb 148. 1948. S.324. Taf.53/2 (Photo) (Coelius), Saxer S.76. Nr.199 (Coetius), Ankersdorfer S.225, Bedon S.213 (Goetius = Coelius?), Nellissen/Swinkels S.37 (Coelius), Spickermann VI S.229. Nr.102 (Coetius), Richier S.251. Nr.168 [C. Oetius], Matijević II S.64ff. Nr.12. Abb.16 (Photo) (Lesungen Oetius oder Offius abwegig – möglicherweise schlug der Steinmetz fehlerhafterweise Coetius statt Coelius ein), Scheungraber S.467. Nr.7 (Coetius), LUPA-Nr.30249, EDH-Nr.HD076407. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1119, Solin/Salomies2 S.58 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – In Rom finden sich zwei Belege für das möglicherweise verwandte CN Coetus (CIL VI 9005, 20581). GN 357: COGITATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Cogitatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Cogita/tia ⬧ Cupitiana / LG Frau eines vet. leg. VIII Belley (F) → GS?

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 2506

Verteilung (nach OPEL II): LG:1 (CIL XIII 2506) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (3569, C. Cogitatius Valentius → PA) Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter des Vitullinus. – Der Mann der Frau, Victorinius Vitullus, stammte aus der civitas Sumelocennensis (Hauptort Rottenburg/Sumelocenna). Ob sich die Frau zusammen mit ihrem Mann in Strasbourg/Argentorate, dem Stationierungsort der legio VIII Augusta, aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Belley (dép. Ain) im Gebiet der Ambarri s. Steiner I 2, Riese 851, CAG 01. 1990. S.38f. Nr.22, Kakoschke II S.191, Bertrandy S.151ff. Nr.62, Cubaynes S.282f. Nr.51. – (A) Zum Namen s. Schulze S.52 (Neubildung), Solin/Salomies2 S.58 (mit dem Beleg). GN 358: COGITATINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Cogitatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Cogitatínius Iu/venis ⬧ LG BF legati leg. I M(in.) Lyon (F) → GI 218-235

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1797

Verteilung (nach OPEL II): LG:1 (CIL XIII 1797) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Ehreninschrift (Statuenbasis?) (für den procurator ferrariarum Attius Alcimus) aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. S.188, Riese 534, Fitz I S.99. Nr.337, Pflaum II S.169. Nr.2/3, Schallmayer II Nr.27 (hier fehlerhaft: Cogitatius Iuvenis; vermutlich Einheimischer aus Lyon), Haensch II S.115. Nr.78, Bérard II S.420. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.58. Anm.6, Weisgerber I S.313, 317, 320, 329, Weisgerber II S.310, 315, Weisgerber III S.933, 941. GN 359: COIEDIUS [italisches GN oder einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C. Coiedius ⬧ Trever (CN?) / GS Treverer Bingen (→ BE)

Zeit 25-50

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7516a

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): XI:6 [5737 I 1, 5737 I 4, 5737 III 5, 5737 III 7, 5774, 6163 (L. COIEDIUS L. F. ANI. CANDIDUS)] – AE 1992 566 [Suasa, regio VI, CIL XI, L. COIEDIUS L. F. ANI. CANDIDUS (PIR2 C 1257)] – AE 1999 1860 (Banasa, MT, Coiedius Maximus) Kommentar: Mann der Aiia Deccav[i] filia; Vater des Cossillo, der Pusinna und des Sextio. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Oxé, A. In: WZKorrbl XXII. 1903. Sp.138ff. (mit Zeichnung), AE 1903 310, Riese 2490, Klumbach I S.74, Engelhardt S.7 (mit Photo), Krier S.102ff. Nr.36. Abb.31 (Zeichnungen) („Das Bürgerrecht des C. Coiedius könnte auf einen im Rheinland tätigen umbrischen Geschäftsmann zurückgehen.“), Wierschowski V Nr.571, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.68 [vielleicht Träger eines einheimischen Namens; mit Verweis auf den kelt. Namen Dercoiedius: CIL XIII 4301 (Metz), 4576 (Scarponne), AE 1995 1169 (Mainz)], Ziethen II S.89, Boppert V Nr.36. Taf.16 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD031527. – (A) Zum Namen s. Schulten, A. In: Klio 2. 1902. S.440ff., Schulze S.155, 168, Holder Bd.III. Sp.1252 (mit Verweis auf Dercoiedius), Weisgerber II S.98, 130, 133, 139. Anm.135, 145, 146. Anm.239 (kelt.?), Whatmough S.1119, Delamarre II S.69, Delamarre III S.230, 322, 381. GN 360: COLMINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Colm(inius?) - / GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.83

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Hispania Epigraphica-Nr.4892 (Dos Hermanas, HI, unsicher) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (COLM) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.44. Nr.83. Taf.6/83 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.155, 295, 313 [mit Verweis auf einen Beleg bei Cato (in olaea Colminiana)]. GN 361: COMINIUS [(ober-?)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Comini/a ⬧ 1 Apra ⬧ GI soror des Apuleius Severus Bonn -

Comini(us) /

Celsus

GI

7 leg. X g(eminae)

Nijmegen (NL)

Zeit 2.-3.

GI:11 – GS:6 Nachweis 2.NT 199

70-104

CIL XIII 8733

169 Cominia ⬧ ⬧Ma. Comini(us) ⬧

Fau/stina ⬧ Maximus /

GS Mutter eines medicus GI (decurio) turmae

/C.⬧ Cominius / 5 /L.⬧ Cominius / Q.⬧f.

Nemausus Pollent/inus

GS Erbe eines mil. leg. XI C. p. f. Altenburg (CH) → NA? 70-101 GS zu Cominia Sp. f. Secunda Bingen am Rhein 1.

/Q.⬧ Cominius /

Primio ⬧

GI

/Sex. Comminius! / Cominia / Sp. f. ⬧C.⬧ Comini/[us] 10

Sacratus Secunda+ / [---]

Mainz Xanten-Wardt

150-300 CIL XIII 7094 nach 200 AE 2006 904 CIL XIII 5214 CIL XIII 7517

Zülpich-Hoven  ?

150-230

CIL XIII 7915

GI Mann(?) der Cassia Vera GS zu Cominius Pollentinus GS -

Köln Bingen am Rhein Walldürn

2./3. 1. 150-250

CIL XIII 8176 CIL XIII 7517 CIL XIII 6593

/M.⬧ Cominius / L.⬧f. ⬧Pol.⬧ -

GI

miles leg(ionis) I

Bonn → IT

1.H.1.

CIL XIII 8057

Q. Cominius /⬧L.⬧ Comini(us) ⬧L.⬧ Co mini(us) /L. Cominius /L. Comini(us) ⬧- Comini(us) ⬧

GM GI GS GI GI GI

(Graffito) Oberaden (→ IT) (Graffito) (miles legionis?) Xanten-Birten 7 (centurio) Mainz-Weisenau (Graffito) (miles?) Velsen (NL) (Graffito) (miles legionis?) Nijmegen (NL) 7 (centurio) (leg. XVI?) Köln

-11-8 A.1. E.1./A.2. 14-54 -10-10 43-70

Galsterer VI S.215 Bakker Nr.435 Egg/Waurick (s.u.) AE 1997 1165f Zandstra S.130 CIL XIII 10027-219

15

-

/ / / /

-

Verteilung (nach OPEL II): IT:67 – HI:11;1 – BE:8;1 (CIL XIII 5214, 6593, 7094, 7517 [2], 7915, 8057, 8733, 2.NT 199) – NA:24 – DA:4;1 – PA:5;2 – NO:6 – DC:2 – AQ:1 – LG:1 – MI:1;1 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:31 – XIV:19 – VI:101 – X:25 – IX:18 – IV:3 – VIII:29 – Hartley Bd.III. S.92 (TS-Töpfer aus Avocourt/Lavoye) Kommentar: (1) Zur Sunuxsal-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.23. Nr.56, Gutenbrunner I S.228. Nr.96-3, Bauchhenß VI S.301 (mit Photo), Spickermann I S.323. Nr.3 (Sunuca?), Wierschowski II S.134 („Sunucerin?“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.6.A (kam vielleicht aus dem westlichen Hinterland von Bonn), Scheungraber S.520. Nr.6, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-309, EDH-Nr.HD025314. – (2) Zur Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Brambach 116, Byvanck Nr.123+751, Daniëls/Brunsting S.46. Nr.78. Taf.XI/78 (Photo), Steures S.15 (mit Photo), Nellissen/Swinkels S.36, Richier S.233. Nr.136, EDH-Nr.HD082631. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1071, Riese 2147, Gummerus Nr.368, Geist Nr.262, Kneißl (Katalog) S.127, Huttich/Boppert S.9. Nr.4 (mit Zeichnung), Rémy I S.147. Nr.10, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.55, Rémy III S.161f. Nr.60, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.34, EDH-Nr.HD056472. – (4) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Eimer aus XantenWardt/CUT (Kr. Wesel) s. Schalles II S.109f. Nr.62. Abb.10/62 (Zeichnung), EDH-Nr.HD068186. – (6+9) Zur Grabinschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Körber I Nr.71 (mit Zeichnung), Riese 3637, Engelhardt S.8 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.34, Boppert V Nr.38. Taf.18 (Photo), EDH-Nr.HD075586. – (7) Zur Matronen-Inschrift (Saitchamiae) aus (der Kirche des Klosters Marienborn in) Zülpich-Hoven/Tolbiacum s. Klinkenberg, J. In: BJb 89. 1890. S.231f. Nr.II, Siebourg I S.87. Nr.5b, Riese 3172-1, Gutenbrunner I S.225. Nr.90-2, Weisgerber I S.27. Nr.140, Biller II S.125. i. Taf.8/2 (Photo) (Einheimischer), Scheungraber S.462. Nr.2, EDH-Nr.HD082497. – (8) Zur Digines-Inschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 316, Ihm Nr.446, Düntzer3 S.37. Nr.31, Riese 2718, ILS 4764, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6503, Fremersdorf V S.67. Taf.140 (Photo), Weisgerber I S.35. Nr.399, Römerillustrierte Bd.1. S.215. Nr.21, Galsterer I Nr.18. Taf.5 (Photo), Spickermann I S.319. Nr.1 (vermutlich Einheimischer aus der CCAA), Eck III S.478. Abb.197a (Photo), IKöln2 Nr.25 (mit Photo), Thomas S.145. Nr.33, Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.629f. Nr.6.10. Abb.127 (Photos), Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.252. Tab.1/Nr.1 (Einheimischer aus der CCAA mit PseudoGN), Scheungraber S.260. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-30, EDH-Nr.HD075119. – (10) Zur Person s. Ritterling II S.137 („wohl Kommandant einer Auxiliartruppe“), Devijver Bd.1. C 219 (origo?). – Zur Mars/Victoria-Inschrift aus Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Brambach 1737, Riese 3062, Wagner Teil 2. S.425, RSO Nr.174, Schmidt Heidenreich I S.320. Nr.C222, EDH-Nr.HD037069. – (11) Der Mann stammte aus Asti/(H)asta in Ligurien. – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Brambach 473, Lehner III Nr.601, Bauchhenß I Nr.48. Taf.45 (Photo), Stoll II S.231. Abb.1 (Photo), LUPA-Nr.15553, EDH-Nr.HD078233. – (13) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment aus XantenBirten/Vetera (Kr. Wesel) s. Bakker S.145. Nr.435 (mit Zeichnung), Hanel S.151. Nr.41. – (14) Die eingepunzte Besitzerinschrift [L⬧AN(?)TONI⬧7⬧C OMINI] steht auf einem im Rhein gefundenen Bronzehelm eines Legionärs. Zum Helm und zur Inschrift s. Neeb, E. In: MZ 12/13. 1917/ 1918. S.174f. Abb.5 (Zeichnung), Egg, M. u. G. Waurick: Antike Helme. Mainz 1990. S.46. Nr.32.2, Klein S.30f. Abb.3 (Photo), Bongartz S.154. Nr.I 42. – (15) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L COMINIVS) auf einem TS-Fragment aus Velsen/Flevum (Prov. Noord-Holland) s. Bosman, A. V. A. J.: Het culturele vondstmateriaal van de vroegromeinse Versterking Velsen 1. Amsterdam 1997. S.81. Nr.11, Lendering/Bosman S.73 (mit Photo), Bosman S.21 (mit Photo), S.42 (mit Photo), S.45, Derks/van der Meulen Nr.46, Zandstra S.172, EDH-Nr.HD050020. – (16) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L COMINI) auf einem TS-Fragment aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Zandstra, M. In: Tijdschrift voor Mediterrane Archeologie 54. 2015. S.2f. Abb.2 (Photo). – (17) Zu den eingepunzten Besitzerinschriften auf einem Bronzehelm aus Köln/CCAA s. Haberey, W. u. H. v. Petrikovits. In: Germania 21. 1937. S.275f., AE 1938 77a, MacMullen S.34. Nr.13 („probably from Mainz“), Klumbach IV S.23f. Nr.9. Taf.9 (Photo) („… Mainzer Provenienz wenig wahrscheinlich, vielmehr dürfte ein niederrheinischer Fundort im Umkreis von Köln sicher sein.“), Klein S.33. Abb.6 (Photo), Richier S.166. Nr.23, S.189. Nr.55, Bongartz S.153. Nr.I 39, EDH-Nr.HD022083. – (A) Zum gängigen Namen, der sich relativ häufig im kelt. Oberitalien findet, s. Schulze S.108, 166, 354, Holder Bd.I. Sp.1074 („villeicht auch celtisch“), Reichmuth S.104, Nesselhauf (2.NT 199) [Name kam mit dem Militär aus (Ober-)Italien an den Rhein], Weisgerber I S.76, 114 (römisch-mittelländisch), 117, 182 („…, so würde man Commius 8176 zu dem doch wohl keltischen Namen des Atrebatenfürsten Commius stellen …“), 216, Weisgerber II S.101, Weisgerber III S.933, 935 (geläufiges römisches GN), Alföldy V S.77, Lochner S.59 (Trennung von italischen und keltischen Varianten nicht möglich), Kronemayer S.99 (im Fall der Cominia Faustina liegt Weiterbildung von Comius bzw.

+

Eine Cominia Secunda findet sich auch in Italien (CIL V 1175 = Brusin Nr.2832 = AE 1992 714, Aquileia).

170 Commius vor), Abascal Palazón S.115f., Delamarre I S.227, Delamarre II S.71 („lat., mais asson. celt. *co-mīn-io- ʻtrès douxʼ ou = irl. cuimin ʻobject de souvenir; qui se souvientʼ, PYL“). COMMINIUS [nach OPEL II: IT:1 (CIL V 4439) – BE:1 (CIL XIII 8176) – PA:1 (RIU 89)] s. oben unter COMINIUS GN 362: COMMIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /`L.´ Comm(ius) - / GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.87a

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 (CIL V 425 [2], Inscr. It. X.4. Nr.135, 140) – BE:1 (CIL XIII 3313) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (`L´ COMM) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.45. Nr.87a. Taf.6/87a (Zeichnung) (C COMM in L COMM korrigiert). – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.426, Weisgerber I S.182, 216, Weisgerber II S.145. Anm.232, Delamarre II S.71. – Das OPEL führt auch einen Beleg für das CN Commius in der Narbonensis: AE 1972 326 (Lattes). GN 362a: COMOLIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. /Comol[i]us Crusidissus GI

Status (miles?)

Fundort Krefeld-Gellep

Zeit 3.-4.

GI:0 – GS:0 Nachweis Reuter I Abb.70

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zum Bleitäfelchen (Fluchtäfelchen) aus Krefeld-Gellep/Gelduba s. Reichmann, Ch. In: Feinendegen/Vogt S.155f. Abb.36 (Photo), Reuter I S.43f. Abb.70 (Photo + Zeichnung) [„Offenbar ging es entweder um eine bevorstehende, ungewollte Versetzung von Soldaten aus dem Kastell Gelduba an den Nil oder ... um eine erhoffte ... Heimreise ägyptischer Soldaten (?).“], Reichmann S.58ff. Abb.60 (Photo), Blänsdorf, J. In: ZPE 192. 2014. S.181ff. (mit Photo + Zeichnung) („Das Bleitäfelchen von Gellep enthält … die Verfluchung einer Gruppe von acht Personen unbestimmbaren Standes. Die von den bisherigen Herausgebern gelesenen Namen Comolius, Crusidissus, Septimus, Comnus und Purus sind nicht existent.“), TheDeMa-Nr.1621. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies 2 belegt.

GN 363: CONDATIUS [Herkunft fraglich; einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Q. Condati(us)(?) Secundus / GS (miles legionis) Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 68

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Lesung fraglich. – Wohl ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 CL PRI Q CONDATI SECVNDI) auf einem Blechknopf aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 28. 1926. S.5 (mit Zeichnung) [Condati(us)], AE 1926 10, Howald/Meyer Nr.310 [Condati(us)], Richier S.203. Nr.80 (Con[d]ati(us)), EDH-Nr.HD023947. – (A) Zum Namen s. Howald/Meyer Nr.310 (mit Verweis auf den keltischen Ortsnamen Condate bzw. Condatum), Whatmough S.1268, Solin/Salomies2 S.60 (mit dem Beleg), Delamarre II S.72, Delamarre III S.238 („con-dati- ʽla réunionʼ“), 278. – Verwiesen sei ferner auf den durch RIB 731, 1024, 1045 und AE 2016 987 in Britannia bezeugten kelt. Mars Condatis. Aus Lyon/ Lugdunum ist ein pagus Condate bekannt (CIL XIII 1670, 1684). GN 364: CONDOLLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Condollus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Condolli/us Marti(?)/us ⬧ GS Saalburg 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7460a

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur I(nvicto?) M(ithrae?)-Inschrift (auf einer Säule) von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Hammeran, A. In: WZ V. 1886. S.396. Nr.XII, Jacobi S.278. Nr.12, S.402. Taf.24/2 (Photo) (Gallier), ORL B. Bd.II.1. Nr.11 Saalburg. S.48, Riese 3424, Vermaseren I Nr.1045, Bauchhenß III Nr.458, Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Mattern IV Nr.72. Taf.32 (Photo), LUPA-Nr.22295, EDH-Nr.HD036610. – (A) Zum nicht weiter bezeugten GN s. Holder Bd.I. Sp.1096f., Schmidt S.182, Whatmough S.1120, Solin/Salomies2 S.60 (mit dem Beleg), Delamarre I S.124, Delamarre II S.72. GN 365: CONNIUS [italisches oder „südgallisches“ GN (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Conni/us ⬧ Cov/venti/nus / GS Heddernheim

Zeit A.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2010 1087

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 3314) – NA:12 – LG:3;1 [CIL XIII 1988 (→ NA), 2113, 2522, 11218] (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (861) – X:1 (3699 1,40) Kommentar: Person aus der Narbonensis oder der Nachfahre eines Zugewanderten aus Südgallien? – Zur IOM-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Fischer, U. In: FHess 8. 1968. S.125, Meier-Arendt Nr.24 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.42, Kakoschke III S.151, Reis, A.: Nida-Heddernheim im 3. Jahrhundert n. Chr. Studien zum Ende der Siedlung. Frankfurt am Main 2010. S.80f. Nr.16f. Taf.40 (Photo), Fasold II S.85. Abb.73 (Photo), LUPA-Nr.6548, EDH-Nr.HD067480. – (A) Seiner Verteilung nach deutet der Name in die Narbonensis bzw. die südliche Lugdunensis. Zum Namen s. Schulze S.423 (lat. GN), Holder Bd.I. Sp.1104 (Ableitung von Connos), Billy S.56, Kakoschke I (CD-ROM) S.261 (mit Verteilungskarte), Delamarre II S.73, Delamarre III S.238.

171 GN 366: CONSIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /A.⬧ Considius / M.⬧f.⬧Q.⬧n.⬧Capi/to ⬧ IT mil(es) leg. XXX Ulp. vic. bei Vicenza (I) → GI 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL V 3105

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – DA:1 – BR:1 (RIB 2018) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:6 – VI:26 – IX:3 – X:1 – VIII:18 Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur Nemesis-Inschrift (tabella aenea) aus der Gegend des oberitalischen Vicenza/ Vicetia s. Riese 1393, Cracco Ruggini, L. In: Storia di Vincenza. I. Il territorio, la preistoria, l’età romana. Vincenza 1987. S.253, 264, 271f., Haensch II S.120. Nr.116, Reuter III S.117. Nr.72 (mit Photo), EDR-Nr.145627. – (A) Zum Namen s. Schulze S.158, 427, 456, 468, Schmidt S.181 (kelt.), Alföldy V S.75 (vereinzelt in Italien belegt, häufig in Africa), Delamarre II S.73. – Verwiesen sei auch auf den altgedienten Offizier P. Considius, der von CAESAR als Kundschafter gegen die ausgewanderten Helvetier entsandt wird (Caes. Gall. I 21f.). GN 367: CONSINIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Consi[n?]ius / [---? Tri]bunus (CN?) ⬧ GS -

Fundort Grand (F)

Zeit 175-300

GI:0 – GS:1 Nachweis ILTG 416

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (ILTG 416) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1357a, Consin[ius?]) Kommentar: Lesung/Ergänzung des GNs unsicher! – Zu Consinius Tribunus s. Devijver Bd.1. S.290 (Tribunus wohl CN). – Zur fragmentarischen [Apollo Gr?]annus-Inschrift einer Marmortafel aus Grand (dép. Vosges), das wohl eher im Gebiet der Belgica lag, s. AE 1937 55, Frézouls I S.185, Troisgros S.32, Leunissen S.187 (einheimische Dedikation), Burnand, Y.: Encyclopédie illustrée de la Lorraine. Histoire de la Lorraine I. Les temps anciens. De César à Clovis. Metz 1990. S.177 (mit Photo), Vipard, P. In: Sur les traces d’Apollon. Grand la Gallo-Romaine. Paris 2010. S.96ff. (mit Photo), Vipard S.78f. Nr.10 (mit Photo), AE 2013 1105, Hainzmann S.48. Nr.23, Scheungraber S.306. Nr.6, EDH-Nr.HD023196. – (A) Zum Namen s. Solin/ Salomies2 S.60 (mit Verweis auf CIL XI 1357a). GN 368: CONSORTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Consors] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Consortia / Valentina / GI Frau eines optio Bonn

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 197

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (2.NT 197) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Potentinius V[a]lens. – Zur Numen sanctumInschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.22. Nr.53, Weisgerber I S.52. Nr.1044, Bauchhenß VII S.342. Nr.99, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.175. Nr.100, EDH-Nr.HD080311. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.77, 309, 318, 353, Weisgerber II S.315, Solin/Salomies2 S.60 (mit dem Beleg). – Der Name ist einmal als CN bezeugt: AE 1969/70 311 (Leintwardine, BR). GN 369: CONSTANTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Constan(tinu)s] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Cónstantíni(us) ⬧ 1 Áequális ⬧ LG VIvir Aug. Luguduni Lyon (F) → GI/GS 3.

GI:5 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1945

⬧-

Constantinius ⬧ /

⬧ Ae˹q˺uális ⬧

LG Sohn eines VIvir

Lyon (F) (→ GI/GS) 3.

CIL XIII 1945

⬧-

Constantinius ⬧ /

⬧ Constantius /

LG Sohn eines VIvir

Lyon (F) (→ GI/GS) 3.

CIL XIII 1945

⬧/-

Constantinius ⬧ [C]onstantiniu[s] 5

LG Sohn eines VIvir GI miles(?) leg. I Min.

Lyon (F) (→ GI/GS) 3. Bonn 210?

CIL XIII 1945 CIL XIII 8038

Servat[us] / [---] /

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8038) – LG:1;3 (CIL XIII 1945 [3], 2112) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1+2+3+4) Der civis Germanicianus Constantinius Aequalis stammte mit einiger Sicherheit aus den germanischen Provinzen, möglicherweise aus dem Raum Köln/CCAA, und nicht aus Marasch/Germanicia in Syrien. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Waltzing Bd.3. Nr.2093, Allmer/Dissard Bd.II. Nr.160, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Kneißl (Katalog) S.20ff. (stammte aus den germ. Provinzen), Lerat II Nr.159, Petrikovits III S.87 (barbaricarius: Goldwirker u. Vergolder), Roche-Bernard/Ferdiere S.75 (mit Photo), Wierschowski V Nr.450 (aus den germ. Provinzen), Kakoschke II Nr.1.25. Taf.7/25 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.607. Nr.10, Broekaert S.468f. Nr.1245, LUPA-Nr.20250. – (5) Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Ehreninschrift (Statuenbasis) aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.21 (Angehöriger der legio I Min.), Riese 517a, Byvanck Nr.807, Bauchhenß VII S.342. Nr.91 (wohl Soldat), EDH-Nr.HD081984. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.77, 310, 328, 389, Weisgerber II S.311, 394, 395, Weisgerber III S.933, 942, Le Glay/ Audin S.541, Solin/Salomies2 S.60 (XIII: 5x). GN 370: CONSTANTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Constans] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Constanti(us) / 1 [Ce]ladianus ⬧ LG fil. eines miles leg. VIII Aug. Lyon (F) → GS 1.H.3. ⬧-

Constant(ius) ⬧ [Con?]stant[ius] /

Celadus ⬧ LG fil. eines miles leg. VIII Aug. Lyon (F) → GS [Constan?]tinus GI bei Kalkar

⬧/-

Cons/[tantia?] Costantius ⬧ 5 Const/antius ⬧

Consti/[tuta?] Marcianus Maximus

GS zu decurio CUSN Neckarau  ? GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel GS Sohn der Luna Speyer

1.H.3. 2.?

GI:2 – GS:9 Nachweis CIL XIII 1850 CIL XIII 1850 CIL XIII 8674

2.-M.3. CIL XIII 6416 23.8.236 CIL XIII 7281 13 2. CIL XIII 6107

172 ⬧/C. /-

Constant(ius) ⬧ Constantius / Constantius / Constantia(?) 10 [Cons?]tantius /

Resti/tutus Valentinus / [---]us [---] [---]

GS GS GS GI GS

comm(entariensis) cos. Sohn der Luna zu dec. c(iv.) N(emetum) Tochter eines dec. CCAA -

Mainz Speyer Speyer Köln Heddernheim

213-217 2. 2. 4. E.1.-2.

CIL XIII 6803 CIL XIII 6107 3.NT 113 CIL XIII 8333 2.NT 121

Verteilung (nach OPEL II): BE:6 (CIL XIII 6107 [2], 6803, 7281, 3.NT 113 [2]) – LG:2 (CIL XIII 1850 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32526a I 18) – X:1 (1092) – VIII:1 (23849, PAULUS CONSTANTIUS) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer, A. u. P. Dissard: Trion. Antiquités découvertes en 1885, 1886 et antérieurement au quartier de Lyon dit de Trion. Lyon 1887-1888. Nr.60, Allmer/Dissard Bd.I. Nr.59, Riese 788, Schallmayer II Nr.30, Bérard II S.492f. Nr.39 (mit Photo), Cubaynes S.389ff. Nr.97 (mit Photo). – (3) Die Lesung/Ergänzung ist sehr fraglich. – Zur fragmentarischen Inschrift aus Kalkar/ Burginatium (Kr. Kleve) s. Brambach 171, Siebourg II S.152. Nr.7, EDH-Nr.HD082597. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mannheim-Neckarau s. Baumann Nr.52, Wagner Teil 2. S.241, Riese 2203, Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.299ff. Nr.25 (mit Photo), EDH-Nr.HD036543. – (5) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.u. unter MEDDIGNATIUS. – (6+8) Zur nicht mehr vollständig erhaltenen Grabinschrift aus Speyer/Noviomagus Nemetum s. Steiner I 179, Steiner II 731, Brambach 1798, Hildenbrand Nr.114. Abb.20 (Zeichnung), Riese 3981, Sprater I. Teil. S.101. Abb.91 (Photo), Bernhard II S.105, Ditsch S.183f. Speyer 03. Taf.56 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26689, EDH-Nr.HD075671. – (7) Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter RESPECTIUS. – (9) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (St. German in) Speyer/Noviomagus Nemetum s. 3.NT 113 (Cn. et C. Constantius ---), Bernhard II S.105 (möglicherweise identisch mit den Brüdern der Inschrift CIL XIII 6107), Wiegels III S.63. Anm.212 (Personen der Inschriften CIL XIII 6107 und 3.NT 113 vielleicht identisch), Hirte S.427. OHNE 1, Osnabrügge, J. In: ZPE 212. 2019. S.287ff. Abb.1 (Photo) (mit der angegebenen Neulesung), LUPANr.26604, EDH-Nr.HD079114. – (10) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.144. Nr.120, Riese 2296, Weisgerber I S.40. Nr.558, Galsterer I Nr.294. Taf.64 (Photo), IKöln2 Nr.288 (mit Photo), EDH-Nr.HD075783. – (11) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Heddernheim/Nida s. Woelcke, K. In: Germania 13. 1929. S.77 („Bruchstück eines Pfeilergrabmales“), Willer S.133f. Nr.61 (Datierung: „1.-3. Jahrhundert“), EDH-Nr.HD080304. – (A) Zum Namen s. Schulze S.56, 57. Anm.1 (Neubildung), 525. Anm.14 (Ableitung vom Städtenamen colonia Nuceria Constantia), Weisgerber I S.77, 114 (römischmittelländisch), 281, Le Glay/Audin S.541, Kronemayer S.119. – Zum CN Constantius s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 371: CONSTIONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Constioni/us ⬧ Constitutus / GS -

Fundort Bad Wimpfen

Zeit 175-250

GI:0 – GS:1 Nachweis RSO Nr.135

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für Deaa(!) Iuno aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Koch, R.: Kunst der Römerzeit. Teil 1. Funde aus den Kastellorten Böckingen, Wimpfen und Jagsthausen. Heilbronn 1971. (= Heilbronner Museumshefte. 1.) S.58. Nr.13. Abb.14 (Photo), Hartmann, H. H. In: FBW 2. 1975. S.131f. Abb.62 (Photo), RSO Nr.135. Taf.6/135 (Photo), LUPA-Nr.22568, EDH-Nr.HD036593. – (A) Das GN ist nicht weiter bezeugt [Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon)] und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 bzw. Delamarre II belegt. GN 372: CONTESSIUS [einheimische Bildung / „südgallisches“ GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Pub.⬧Contessi/us ⬧ Vitalis ⬧ GS c(ustos) a(rmorum) Mainz

Zeit 180

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1979 422

Verteilung (nach OPEL II): NA:5 (CIL XII 1805, 1821, 2207, 2208, ILGN 644) (nach CIL/Sonstigen): CAG 69/2. 2007. S.815 (Lyon/Lugdunum) Kommentar: Seinem GN zufolge stammte der Waffenwart (oder seine Familie) vielleicht aus dem südlichen Gallien. – Zur IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.275. Nr.1. Taf.50.1 (Photo) (stammte aus gall.-germ. Gebiet), Kronemayer S.99, Bauchhenß V Nr.81. Taf.113 (Photo), RStdM Nr.179 (mit Photo) [q(u)ae(stor) statt c. a.], Richier S.375f. Nr.326/1, Raybould/Sims-Williams II S.71f. Nr.BEG 226, Schmidt Heidenreich I S.305. Nr.C152, Arachne-Nr.605720, EDH-Nr.HD008170. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1107, Bd.III. Sp.1276, Schmidt S.181 (kelt.), Kronemayer S.99 (kelt.), Billy S.56, Delamarre II S.73, 234, Delamarre III S.231, 241. – In Brumath und Heddernheim finden sich Belege für den Namen Conteddius (s. Bd.2,1. Cognomina2). Sollte das GN des Contessius Vitalis eher mit diesem kelt. Namen verwandt sein? – S. auch unten den Namen Tessius. GN 373: COPONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T. Coponius ⬧ Tertius /

Pr. Status GI cives! Noricus

Fundort Bonn → NO

Zeit 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 170

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – BE:0;1 (2.NT 170) – NA:3 – DA:2 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:2 – VI:20 – X:2 – IX:4 – VIII:3 Kommentar: Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1930 20, Lehner V S.13. Nr.24. Taf.XI/2 u. XII (Photos), Gutenbrunner I S.207. Nr.25-17, Weisgerber I S.51. Nr.1017, Rüger/Beyer Nr.0165041, Matronen Taf.6/1 (Photo), Burns S.293f. („trader or businessman“), Bauchhenß VII S.339. Nr.29, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.51 (zur möglichen Herkunftsregion des Mannes), Garman S.106. Nr.88, Matijević III S.100, 117. Abb.1 (Photo), Kakoschke IX S.28 mit Anm.66 [Coponius vielleicht aufgrund von zwei Belegen für Copponius aus Noricum (CIL III 4871, 5617) fehlerhaft für

173 Copponius (einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Coppo) eingeschlagen], Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.172. Nr.59, Scheungraber S.141. Nr.26, LUPA-Nr.22233, EDH-Nr.HD025596. – (A) Zum Namen s. Schulze S.168, 276, 417, 588 (157) (etruskisch), Alföldy V S.75, Weisgerber I S.77, 114 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 210, 216, 223, 224, Weisgerber II S.141. Anm.178, Whatmough S.958. – Zu Copponius s. Kakoschke VIII S.87. GN 130. GN 374: CORELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Q.⬧ CORELLIUS ⬧ RUFUS ⬧ GS legatus Aug. pr. pr.

Fundort [Debelec (BG)]

Zeit 20.9.82

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XVI 28

/L.⬧ Coreli(us)!

Mainz

-

Körber Ia Nr.151

- /

GS -

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – HI:2 – DA:7 – BR:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:2 – VI:7 – X:3 Kommentar: (1) Zur Person s. Ritterling II S.23f. Nr.16, PIR2 C 1294, Thomasson I Sp.49. Nr.17, Eck S.127ff., 242, Eck I S.38. Nr.16 (Familie des Q. CORELLIUS RUFUS stammte möglicherweise aus Norditalien). – Zum Militärdiplom aus Debelec s. ILS 1995, Riese 54, MacCrum/Woodhead S.107. Nr.402, Bosch Nr.70. – (2) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (L⬧1200 – X:190 – IX:68 – IV:22 – VIII:463 Kommentar: (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.445f., Mócsy S.153, Alföldy III S.70, Alföldy V S.78f., Weisgerber I S.77, 114 (römisch-mittelländisch), 127, 137, 139, 280, 282, 283, 284, 287, 299, 302, 353, Weisgerber II S.112, 221, 302, 403, 435, Lochner S.60, Abascal Palazón S.116ff., García Martínez S.334, 354. – Zu den Q. Cornelii (im Großraum Gallien) s. Mócsy II S.51 (mit Verteilungskarte). – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.270). GN 377: COROBILIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Corobil(l)us] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /[C]orobilius / Cogitatus / GS vicanus Mainz-Kastel nach 200 CIL XIII 11940 Verteilung (nach OPEL II): BE:2 [CIL XIII 3992 (Arlon, Corobilius Pauto), 11940] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.130, 135, 143 u. Anm.207, 148, 157, 182, 290, 415, Whatmough S.1120, 1269, Solin/Salomies2 S.61 (XIII: 2x), Degavre S.165, Delamarre I S.126, Delamarre II S.74, 217, Delamarre III S.126, 246. – Das OPEL führt einen Beleg für den zu Grunde liegenden Namen in Aquitanien: CIL XIII 1139 (Corobilla, Poitiers). S. ferner einen Mortariafabrikanten namens Corobili(s) oder Corobilus aus Bern-Enge/Brenodurum (Pfahl V S.36. Tab.12. Nr.7) und einen Beleg für Corobus aus Metz/Divodurum (CIL XIII 4301). GN 378: CORONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Coroni(us) - / GS (miles?)

Fundort Mainz

Zeit -12-9

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2004 1040

Verteilung (nach OPEL II): HI:4 (CIL II 510 [2], 3050 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (26807) – Riv. Arch. Crist. 1957. S.51 (Rom, Corronius) – García Iglesias, L.: Epigrafia Romana de Augusta Emerita. Madrid 1973. Nr.96 + 391 Kommentar: Hispanier (oder Italiker)? – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CORONI) auf einem Zelthering aus Mainz/ Mogontiacum s. Dolata, J. In: Reuter I S.36 (mit Photo) (Eigentum eines Offiziers oder einer Person aus dem Tross), ders. In: 2000 Jahre Varusschlacht Bd.1. Imperium. S.349 (mit Photo) (eher Coronus als Coronius), EDH-Nr.HD052192. – (A) Zum Namen s. Schulze S.77 [scheint nur in Hispanien vorzukommen, unter Verweis auf CIL IX 1455 (fundus Coronianus) und CIL XI 6695-27a (Coroni, in margine amphorae)], Solin/Salomies2 S.61 (mit dem Beleg aus Rom), Abascal Palazón S.125. GN 379: CORUNCANIUS / CORUCANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Coruncanius / C.⬧f.⬧Pol. / Oricula / IT trib. mil. leg. XXI rapacis Rom (I) → GS oder GI 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL VI 3515

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 7024) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:14 – AE 1993 850 (Austis auf Sardinien) Kommentar: Italiker. Zur Person s. Ritterling II S.137, Devijver Bd.1. C 252 (Italicus), Bd.5. C 252. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1050, Hülsen, Ch.: Römische Antikengärten des XVI. Jahrhunderts. Heidelberg 1917. S.73. Nr.172c, Ducroux, S.: Catalogue analytique des inscriptions latines sur pierre conservées au Musée du Louvre. Paris 1975. Nr.119, Boschung S.69. Nr.I 177, S.95. Nr.597, Faßbender, A.: Untersuchungen zur Topographie von Grabstätten im Rom von der späten Republik bis in die Spätantike. Diss. Köln 2005. S.318. Nr.603. – (A) Zum Namen s. Schulze S.554 (etruskisch?). GN 380: COSIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Cosus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧T.⬧ / Cosi(us) - / GS (miles) Butzbach E.1.-260 CIL XIII 7434 Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 2937 [2]) – NA:1 (CIL XII 890) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 – IX:3 – AE 1975 21 (Rom) – AE 1995 621 (Como, regio XI, CIL V) Kommentar: Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 IANVARI⬧T⬧/COSI) auf einem bronzenen Metallplättchen (Besitzermarke) aus Butzbach (Wetteraukreis) s. ORL B. Bd.II.2. Nr.14 Butzbach. S.18. Nr.2 (mit Zeichnung), Nuber I S.504. Nr.18, Pfahl I S.174. Nr.306. Taf.38 (Zeichnung), EDH-Nr.HD060457. – (A) Zum Namen s. Schulze S.158, 423, Holder Bd.I. Sp.1138, Weisgerber I S.358, Abascal Palazón S.125 (mit einem Beleg aus Hispanien). GN 381: COSSINIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Cossus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /M.⬧ Coss[inius?] Natalis / GS 7 num. expl. Boio. et Trib. Murrhardt  ? 2. Verteilung (nach OPEL II): NA:2 (CIL XII 4749 [2]) – RA:1 (CIL III 5795) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:4 – X:11 – IX:1 – IV:1 – VIII:21

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1981 692

176 Kommentar: Es kann auch zu Coss[ius M.? f.] ergänzt werden (s.u.). – Unabhängig von der Lesung sicherlich eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mann der Solle[mni]a Victo[r]ina. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (einem frühromanischen Plattengrab in) Murrhardt (Rems-Murr-Kreis) am Limes s. Schweizer, R. In: RiBW2 S.423 [M. Coss(eius) Natali(us)], Wiegels, R. In: ES 12. S.311ff. Abb.1 (Photo). Abb.3 (Zeichnung) [„… darf aber in jedem Fall vermutet werden, daß der Verstorbene einer romanisierten keltischen Familie, möglicherweise sogar des (süd- ?) östlichen Gallien bzw. des angrenzenden germanischen Provinzgebietes entstammte.“], Reuter S.437. Nr.11, Wiegels VIII S.57ff. Abb.1 (Photo). Abb.2 (Zeichnung), EDH-Nr.HD005741. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.159, Holder Bd.I. Sp.1139, Gayraud S.429, Delamarre II S.75. GN 382: COSSIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Cossus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[C?]oss(ius) 1 Claudia/nus GS Vater des Phileti(us) Britta Nyon (CH) 150-230 /M.⬧ Cossi/us ⬧ Floren/tinus ⬧ GS miles leg. VIII Aug., BF cos. Großkrotzenburg 16.1.223 /Cossius ⬧ Gentilis ⬧ GS zu T. Lucanius [---] Langres (F) 1. ⬧- Cossius ⬧ / Martinus ⬧ GS Gehilfe eines strator legati Mainz 217 /M.⬧ Coss[ius? M. f.?] /-

Cossius ⬧ Cossia ⬧

6

GI:1 – GS:6 Nachweis CIL XIII 5020 4.NT 127. Taf.4 CIL XIII 5747 CIL XIII 6746

Natalis /

GS 7 num. expl. Boio. et Trib. Murrhardt  ?

2.

AE 1981 692

Nert[i]nus+ ⬧

GS signifer

Mainz

E.3.

CIL XIII 6740a 9

Ursu/la++

LG Frau eines veteranus

Sens (F) → CCAA

1.

CIL XIII 2945



Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – BE:6 (CIL XIII 3652, 5746, 6740a, 6746, 11316, 4.NT 127) – LG:0;1 (CIL XIII 2945) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 – IX:1 – X:1 – VIII:2 Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur (teilweise nur schwer entzifferbaren) Grabinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s.u. unter DOSSIUS. – (2) Zur INHDD/IOM/Iun(o) Regina-Inschrift aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. AE 1978 550, Schallmayer II Nr.106. Abb.106 (Photo) (Einheimischer), Mattern IV Nr.276. Taf.100 (Photo), Cubaynes S.363f. Nr.86 (mit Photo), EDH-Nr.HD004582. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.94. Nr.405, CAG 52/2. 2001. S.139, Le Bohec III Nr.390, EDH-Nr.HD082105. – (4) Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift [des C. Aur(elius) Festinus] für Pallas aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 483, Steiner II 299, Orelli/Henzen 1430, Brambach 974, ILS 3138, Riese 1110, Domaszewski S.30. Nr.41, Weber I S.76f. (Einheimischer), Eck I S.87, Kronemayer S.112, Haensch S.470. A I, Klein S.80. Abb.8 (Zeichnung aus Fuchs, J.: Alte Geschichte von Mainz. Bd.1. Mainz 1771. Taf.5), Richier S.419f. Nr.390, Stauner S.262f. Nr.69, Faure II S.689f. Nr.175, EDH-Nr.HD077177. – (5) Es kann auch zum GN Coss[inius] ergänzt werden (s.o.). – (6) Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.u. unter ISIDORIUS. – (7) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Sens/Agedincum (dép. Yonne) s.o. unter ANDANGIANIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.158, 423, Holder Bd.I. Sp.1139 (italisch von Cossus, vielleicht auch kelt.), Reichmuth S.109, Weisgerber I S.77, 139, 190, 337, 345, 350, 357, 358, 367, Weisgerber II S.130, Schallmayer II S.97. Nr.106, Kronemayer S.119 (in Mainz PseudoGN), García Martínez S.345, Delamarre II S.75, Delamarre III S.249. GN 383: COSSONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status [L.] [COSSO]NIUS L. F. STEL.⬧/ GALLUS PI trib(unus) milit(um) VECILIUS / CRISPINUS leg(ionis) XXI MANSUANIUS / MARCELLINUS ⬧ rapacis NUMISIUS ⬧ / SABINUS

Fundort Yalvac (TR) → GS?

Zeit vor 92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 6813 = ILS 1038 = AE 1888 90 = Riese 1053

Verteilung (nach OPEL II): DA:1 (CIL III 2330) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:11 – X:1 – IX:1 – AE 2005 273 (Rom) Kommentar: Zur Person des tribunus laticlavius s. PIR2 G 71, Fitz II Bd.I. S.219f. Nr.103 (Tribun in Pannonien), Eck I S.252. Nr.26, Marek, Ch.: Geschichte Kleinasiens in der Antike. 2. Aufl. München 2010. S.842, Mastino, A. u. R. Zucca. In: Gerión 32. 2014. S.199ff. – Zur Ehreninschrift aus Yalvac/Antiochia Pisidiae s. Sterret, J. R. Sitlington. In: Papers of the American School of Classical Studies at Athens III. 1884-1885. S.225. Nr.365, Wesch-Klein, G. In: ZPE 136. 2001. S.256. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.67, 588 (159), Alföldy V S.79 („in Dalmatia Italikerin“). GN 384: COTEIUS [Herkunft fraglich (Name mit kelt. Wurzel?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧C.⬧ Cotei(us) - / GS patronus (Villenbesitzer?) Munzach (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5312

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5312) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Patron der Prima und der Araurica. – Zur Grabinschrift aus (der Laurentius-Kirche in) Liestal-Munzach (Kanton Basel-Land) s. Orelli/Henzen 432, ICH 296, Burckhardt-Biedermann S.58 (Stein vielleicht aus Augst verschleppt), Riese 4107, Scharf S.93, Howald/Meyer Nr.362, Fellmann I S.147. Nr.6, Lazzaro II Nr.95, Wierschowski V Nr.558, Willer S.217. Nr.F16, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.17, Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.3. Abb.1 (Photo), Scholz III Teil 2. S.401. Nr.2664, Amiri II S.49. Anm.189, Schmid, D.: Luxus auf dem Land. Die römischen Mosaiken von Munzach. Basel 2017. S.19. Abb.17

+ ++

Der Mann könnte mit einer Cossia Nerta aus Trier/Augusta Treverorum (CIL XIII 3652 = Binsfeld Nr.120) verwandt sein. Möglicherweise ist die Frau mit einem Cossius Ursulus aus Trier/Augusta Treverorum (CIL XIII 11316) verwandtschaftlich verbunden.

177 (Photo) (Bewohner des Gutshofes bei Munzach), Marti, R. u. A. Fischer: 50 Jahre – 50 Funde. Archäologie im Kanton Baselland. Basel 2018. S.64f. Nr.21 (mit Photo) (Besitzer des Gutshofes bei Munzach; einheimische Person keltischer Herkunft), LUPANr.13852, EDH-Nr.HD080513. – (A) Nach Walser Nr.228 (mit Photo) könnte das nicht weiter bezeugte GN mit den gallischen Namen Cossus und Cottius zusammenhängen. Zum Namen s. ferner Holder Bd.I. Sp.1141, Whatmough S.1120, Solin/Salomies2 S.62 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III (kein Eintrag). GN 385: COTTIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Cottus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Q. Cottius / 1 [C]olonius GI Hürth-Hermühlheim 2.-3. ⬧C.⬧ Cottius / Ru[f]us ⬧ GS zu vicani Vindonissenses Brugg (CH) 79 /Sex.⬧Cot/tius Tasg⬧/il⬧lus ⬧ GS Rehweiler 175-250 ⬧- Cotti(i?)⬧ (Plural) 4 GS Erben eines mil. leg. IIII Mainz 43-70

GI:1 – GS:3 Nachweis 1.NT 287 CIL XIII 5195 CIL XIII 6194 CIL XIII 6860

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – BE:3;1 (CIL XIII 5195, 6194, 6860, 1.NT 287) – DA:2;1 – PA:1 – LG:1 (CIL XIII 2180) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:3 – VI:12 – X:7 – IX:1 – VII:3 Kommentar: (1) Zur Nymphen-Inschrift aus Hürth-Hermühlheim (Rhein-Erft-Kreis) s. Lückger S.188. Nr.8. Taf.IV/3 (Photo), AE 1928 21 (Copius mit ), Weisgerber I S.49. Nr.958, Galsterer I Nr.129. Taf.28 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.22, IKöln2 Nr.186 (mit Photo), EDH-Nr.HD023518. – (2) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Brugg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Riese 2070, Scharf S.86 (Kelte), Simonett S.82. Taf.29b (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.128. Nr.99, Wiedemer S.3. Abb.1 (Photo), Frei-Stolba, R. In: JbGPV 1976. S.7ff. (mit Photo), Hartmann S.108. Abb.97 (Photo), Walser Nr.149 (mit Photo) (galloröm. Neubürger), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.106. Taf.11/44 (Photo), Martin-Kilcher, S. In: Topographie sacrée et rituels S.260. Abb.16 (Photo), Waldherr S.143. Nr.43, Religion in Vindonissa S.169. Abb.183 (Photo), LUPA-Nr.10272, EDH-Nr.HD080375. – (3) Zur Merkur-Inschrift auf einer verlorenen Steinplatte in Form einer Tabula ansata aus Rehweiler (Ldkr. Kusel) s. Steiner II 798, Hefner3 S.58. Nr.49, Brambach 1772, Hildenbrand S.67, Riese 3292, Leunissen S.191 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD076168. – (4) Cotti(us) = Cattonius? – Zur Grabinschrift (für den miles L. Cattonius L. f. Secundus) aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach S.XXX. 2058, Becker Nr.144 („Seine Erben, die Cottier …“), Weynand Nr.105, CIL XIII 6860 [„COTTI videtur esse conti(rones) vel conti(roni) … Mommsenus potius nomen heredum esse statuit.“], Riese 666, ILS 2248, Betz S.280. Nr.77, Watermann II S.93. Abb.51 (Photo), Kronemayer S.88, Forni II Bd.III.1. S.109. Nr.37, RStdM Nr.12 (mit Photo) („Die Erben, die Cottier …“), Forni II Bd.I.2. S.366. Nr.725, Hope S.149, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 476 („Die Erben des Cottius …“), EDH-Nr.HD055861. – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, Mócsy S.153, Alföldy V S.79 (vor allem in Campania belegt), Weisgerber I S.77, 139, 175 („… letztlich auf die oberitalischen Kelten zurückzuführen …“), 184, 196, Whatmough S.958, 1120, 1269, Billy S.58, Delamarre II S.76, Delamarre III S.250. GN 386: COVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN T.⬧ Covi(us)? / [---]

Pr. Status GS zu [---]artia [---]

Fundort Bad Kreuznach

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7539

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (755 [2]) – X:1 (8059-129) – IX:1 (1858) Kommentar: Die Lesung der Buchstabengruppe T⬧COVI ist äußerst unsicher. – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Schmidt, E. G. u. J. Freudenberg. In: BJb 38. 1865. S.164, BJb 47. 1869. S.106, Brambach 727, Engelmann, P.: Das römische Kastell bei Kreuznach. Kreuznach 1869. Taf.2/3 (Zeichnung), Kohl S.25 (ohne Lesung), Boppert IV Nr.101. Taf.70 (Zeichnung) (ohne Lesung; „Grabbau von erheblicher Größe“), Willer Nr.17, EDH-Nr.HD076265. – (A) Zum seltenen Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.155, 168 (etruskisch). GN 387: COVVENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Covvent(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Covve/[ntin?]ius / [---] GS [b(ene)f(iciarius) cos.?] Osterburken 200-250

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1996 1159

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen IOM/G(enius) l(oci)-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Schallmayer II Nr.165. Abb.165 (Photo) (Couve/[ni]us; Fundort spricht für einen BF), Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.22ff. Nr.11. Abb.15f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), LUPA-Nr.25690, EDH-Nr.HD036897. – (A) Der Name ist bisher nicht weiter bezeugt und bei Solin/Salomies2 nicht belegt. – Zur Basis Covventinus oder Covventus bzw. Coventus s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 388: CRASSICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. /T.⬧ Crassic[ius] / 1 Avitus ⬧ GS /L. Cr[ass]ici(us) Cor/bulo GS Cr(assicius?) ⬧ Magi/us / GS /T. Cr(assicius?) Pattusi/us / GS T. Cr(assicius?) 5 Pattu/sius GS

Status IIIIIIvir Augg. (Tempelstifter)

Fundort Solothurn (CH) Solothurn (CH) Solothurn (CH) Solothurn (CH) Solothurn (CH)

Zeit 2. 170-200 170-200 170-200

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 5179 CIL XIII 5178 CIL XIII 11499 CIL XIII 11499 CIL XIII 5169

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 2183, Inscr. It. X.1. Nr.257) – BE:2 (CIL XIII 5178, 5179) – RA:2 (CIL III 5842 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:10 – X:3 – IX:3 – VIII:1 – ILER 717 (HI, Crasicius) Kommentar: Aufgrund der CN Magius und Pattusius wohl eher eine einheimische kelt. Familie. – (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus (der St. Ursen-Kathedrale in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. Steiner I 553, ICH 224,

178 Voegelin S.105f. Nr.37, Riese 4168, EDH-Nr.HD080356. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der St. Ursen-Kathedrale in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. Steiner I 559, Orelli/Henzen 414, ICH 223, Riese 2036, Howald/Meyer Nr.251, Glutz von Blotzheim S.22 (mit Photo), Ewald S.138. Nr.6, Walser Nr.133 (mit Photo), Lazzaro II Nr.359, Liertz II S.44, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.177, Amiri II S.204. Anm.669, LUPA-Nr.30030, EDH-Nr.HD080351. – (3+4) Möglicherweise muss T(iti) Cr(assicius?) Pattusius et Cr(assicius?) Magius gelesen werden. – Zur Sulevien-Inschrift aus (der dem spätantiken Kastell in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. Riese 3519, ILS 9322, Byvanck Nr.1462, Gutenbrunner I S.227. Nr.95-29, Howald/Meyer Nr.250, Glutz von Blotzheim S.17 (mit Photo), Walser Nr.140 (mit Photo), Spickermann VI S.217. Nr.8, Scheungraber S.510. Nr.28, EDH-Nr.HD050400. – (5) Zur Bauinschrift für ein Apollo-Augustus-Heiligtum aus (der St. UrsenKathedrale in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. ICH 218, Rockwell S.52. Nr.371, Riese 2067a, Howald/Meyer Nr.246, Glutz von Blotzheim S.18 (mit Photo), Frei-Stolba I S.116. Anm.88, Walser Nr.129 (mit Photo), Liertz II S.168, Lobüscher S.142. Nr.62, Spickermann VI S.344. Nr.14, EDH-Nr.HD080345. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.428, Whatmough S.1270, Walser Nr.140 (kelt.), Abascal Palazón S.125. GN 389: CRASSUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Crassus / Fenestella /

Pr. Status NA veteranus l(eg.) XIX

GI:1 – GS:0 Fundort Zeit Nachweis Fréjus (F) → GI/GM? -E.1./A.1.? CIL XII 259

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 3552) – NA:1 (CIL XII 259) (nach CIL/Sonstigen): IX:2 (1806 [2]) Kommentar: Italiker/Südgallier. – Möglicherweise diente der Veteran in der im Jahre 9 im „Teutoburger Wald“ untergegangenen Legion, als diese bereits in Germanien stationiert war. Hierfür spricht möglicherweise der Name Fenestela(!) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) [Galsterer V S.48. Nr.114. Taf.8/114 (Zeichnung)]. Die Personen sind vielleicht identisch. – Zur verschollenen Grabinschrift aus Fréjus/Forum Iulii (dép. Var) s. Galsterer V S.31, Gascou, J. u. M. Janon: Inscriptions Latines de Narbonnaise (I.L.N.). Bd.1. Fréjus. Paris 1985. S.53f. Nr.18, Keppie II S.163. Nr.6, AE 1994 1153, Kneißl/Wierschowski Nr.12/259 (1.H.1. Jhd.), Reis, A. In: Schalles/Willer S.66. – (A) Zum Namen s. Schulze S.294 (etruskisch). GN 390: CREPERIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Creperi(us) GI 7 (centurio)

Fundort Nijmegen (NL)

Zeit E.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 10027-224

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (896) – IX:4 (504 [2], 518, 649) – VIII:2 (6744, 6745) – AE 1973 206, 207, 1991 511, 512, 2003 389 (alle Venosa/Venusium) – ILAlg. II.1. 3719 – IG II 4708 Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 RVTLI / 7 CREPERI 7 SENTI CORNELI ADIVT) auf einem Bleilot aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Zangemeister, K. u. O. Bohn. In: Verslag Nijmegen 1883. S.13. Taf.III/2 (Zeichnung), Byvanck Nr.146, Zandstra S.143f. Abb.15f. (Photos). – (A) Zum Namen, bei dem es sich um eine Variante des GNs Crepereius handelt, s. Solin/Salomies2 S.63 (mit Belegen), Minkova S.44f. GN 391: CRESCENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Crescen(tinu)s] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /1 / GI (Besitzer einer Gemme) Xanten 2.-3. ⬧L.⬧ /⬧/-

Crescentinius / Crescentinia Cres⬧/(centinius?) Cres/centinus 5 Crescenti/nius ⬧

Gratinus ⬧ Regina / Respectus ⬧ Respectus Vic/torinus /

GS GS GS GS GS

b(ene)f(iciarius) leg(ati) Frau eines VIvir c. Ulp. Matt. 7 (centurio) leg. VIII Aug. 7 leg. VIII Aug(ustae) -

Mainz Mainz Zugmantel Zugmantel Ladenburg

23.7.218 nach 98 100-250 100-250 150-250

GI:1 – GS:4 Nachweis AE 1987 776 CIL XIII 6696 CIL XIII 7061 CIL XIII 7613a CIL XIII 7613 AE 2000 1086

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 6696, 7061, 7613, 7613a) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (32892 [2], Crescentinius Constans, veteranus Aug., und Sohn, L. Crescentinius Fortunatus) – VIII:1 [9761, P. Crescentinius Saturninus aus Siscia (PA), miles leg. XI Claudiae] Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur (Zauber-)Gemme aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Krug, A. In: BRGK 61. 1980. S.180f. Nr.47. Taf.71-47 (Photo) [„Die gräzisierende Umschrift (= Crescentinius Benignus) ist ungewöhnlich, es könnte damit der Besitzer genannt sein.“], Sijpesteijn, P. J. In: ZPE 51. 1983. S.115f. Nr.1, Nagy, Á. M. In: Im Licht der Menora. Jüdisches Leben in der römischen Provinz. Hrsg. von R. Gross. Frankfurt am Main 2014. S.331ff. (mit Photos) (Der Besitzer der Gemme, Crescentinius Benignus, stammte aus dem Rheingebiet). – (2) Zur nur literarisch überlieferten [IOM]/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 373, Brambach 1059, Riese 1180, Hertlein S.98, Weber I S.35, Herz I Bd.1. S.244, Kronemayer S.119, Schallmayer II Nr.121, Matijević I S.83. Anm.24, EDH-Nr.HD076008. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 441, Steiner II 323, Orelli/Henzen 7270, EIL 2267, Brambach 1279, Riese 2156, Kneißl (Katalog) S.224, Kronemayer S.68, 119, 172, 178, Lazzaro S.257, Lazzaro II Nr.365, Jacobi I S.324, Wierschowski II S.137, Liertz S.57, Hope S.159, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.95, Pelgen, F. St. In: MAZ 8. 2009. S.124. Abb.16 (Zeichnung J. Farolskys aus dem Jahre 1747), Matijević, K. In: MZ 106/107. 2011/2012. S.329. Abb.1 (Zeichnung), EDH-Nr.HD056284. – (4) Zur Bauinschrift aus dem Kastell Zugmantel (Rheingau-Taunus-Kreis) s. Domaszewski, A. v. In: RgKorrbl I. 1908. S.29ff., ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.29, 107. Abb.18 (Photo), Riese 790, ILS 9183b, Germania Romana2 Teilbd.I. Taf.XXIV.6 (Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.502. Abb.480 (Photo), Thiel I S.28 (mit Photo), Richier S.323f. Nr.266/2, Cuff S.295. Nr.IP3, Waldherr S.146. Nr.61, Cubaynes S.487f. Nr.140b (mit Photo), LUPA-Nr.7122, EDH-Nr.HD 060883. – (5) Zur Bauinschrift aus dem Kastell Zugmantel (Rheingau-Taunus-Kreis) s. Steiner II 693, Brambach 1548, Lehner S.63. Nr.383, ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.29, 107. Abb.17 (Photo), Riese 789, Birley, E. In: Latomus 42. 1983. S.80. Nr.11, Baatz II S.39 („vermutlich Präpositus eines Numerus Treverorum“), Richier S.323f. Nr.266/1, Cubaynes S.486. Nr.140a

179 (mit Photo), EDH-Nr.HD060882. – (6) Zur Matres-Inschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wiegels VI S.53f. Nr.11. Abb.13 (Photo), LUPA-Nr.25575, EDH-Nr.HD019231. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Mócsy S.154 (lokale Bildung aus Crescentinus), Weisgerber III S.933, Weber I S.35 (lokale Bildung aus Crescentinus), Kronemayer S.119. GN 392: CRESCENTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Crescens] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Crescent(ius?) ⬧ 1 C[---] GS zu Saturninus Mainz 150-300 C. //-

Cre/scentius Crescentia / Crescent(ius?)

/C.⬧ Crescen/[tius?] 5

GI:3 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7073

Flo/rus Fortunata / Liberali[s] /

GI (negotiator → ?) GI soror des Fl. Fort(---) GS (miles legionis)

Colijnsplaat (NL) Köln-Lövenich Mainz

150-300 AE 1975 647 150-300 CIL XIII 7914 10.5.230 CIL XIII 6681 8

[---]

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1495

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 4040, 6681, 7914, AE 1975 647) – NA:1 (CIL XII 3745a) – NO:1 (CIL III 5167) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (1057 I 38, 1057 I 145, 1058 I 62, 1058 II 80) Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.87 (mit Zeichnung) (ohne Lesung), EDH-Nr.HD077711. – (2) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.33. Taf.33 (Photo), Stuart III S.48. Abb.7 (Photo), Nehalennia Nr.B3. Taf.55 (Photo) (Dedikant identisch mit dem der Inschrift Nehalennia Nr.B56), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.2 (Treverer oder „Kölner“?), Kakoschke IV S.264. Nr.15 (Herkunft aus der CCAA wahrscheinlich), Broekaert S.469. Nr.1246, Scheungraber S.403. Nr.79, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-360, EDH-Nr.HD010792. – (3) Zur Grabinschrift auf einem runden Aschekistchen aus Köln-Lövenich/CCAA s. Steiner I 1003, Brambach 534, Buchhold S.92. Nr.II.B.6, Riese 3933, IKöln2 Nr.478 (mit Photo) („Die Inschrift selbst scheint echt zu sein …“), EDH-Nr.HD076058. – (4) Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter COBNERTIUS. – (5) Zur Nehalennia-Inschrift aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B56. Taf.95 (Photo), Scheungraber S.409. Nr.127, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-411, EDHNr.HD047376. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, Weisgerber I S.77, 114 (römisch-mittelländisch), 139, Weisgerber II S.112, Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Kronemayer S.119. GN 393: CRISPINIUS PN Gentilnomen /C.⬧ Crispinius / 1 Sex. Cri/pin(ius) /Crisp[inius?] /

[ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Crisp(in)us] CN Pr. Status Fundort Zeit Cladaeus ⬧ GS publicanus Koblenz 150-200 Nigrinus / GS zu D. Valerius Camillus Pomy (CH) 2. Qu[---] / GI Xanten 2.

GI:3 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7623 CIL XIII 5054 Clauss I Nr.54

/T.⬧ Modest[i]/us⬧Crispin[ius?] / Turbo ⬧ GI

-

Vettweiß-Soller  ? 150-230

CIL XIII 7849

/[..]⬧ Crispinius /

-

Nettersh.-Zingsheim 150-300

CIL XIII 7829

5

[Ti?]tus ⬧

GI

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – BE:4 (CIL XIII 3722, 5054, 7623, 7829) – DA:2 – PA:1 – NO:2 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – VI:3 – VIII:1 Kommentar: In den meisten Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Libertus eines Einheimischen? – Zur Weih-/Bauinschrift für die Quadriviae aus (dem Bereich der Liebfrauenkirche in) Koblenz/Confluentes s. Ihm Nr.192, Bodewig S.224f. Nr.8, Riese 2265/6, Rüger/Beyer Nr.1000017, Mattern II S.611. Nr.11, Lobüscher S.152. Nr.154, Wiegels VII S.451ff. Nr.1. Abb.1 (Photos), Panaite S.137. Nr.7, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.280 (mit Photos), EDHNr.HD051914. – (2) Möglicherweise ist C`RIS´/PIN(ius) (korrigiert aus CR/PIN) zu entziffern. – Zur Mars Caturix-Inschrift (für das Wohl des D. Valerius Camillus) aus Pomy bei Yverdon-les-Bains/Eburodunum (Kanton Waadt) s. Keller/Meyer S.207. Nr.15, Riese 3037, Howald/Meyer Nr.165 [Cri(s)pin(ius)], Leunissen S.169 (einheimische Dedikation), Walser Nr.60 (mit Photo) [Cri(s)pin(ius)], Maier Nr.95, Berchem, D. van. In: JbSGUF 77. 1994. S.111. Abb.1 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.104, Spickermann VI S.217. Nr.5, Luginbühl II S.66. Abb.4 (Photo) [Cri(s)pin(ius)], Olmsted S.342, Scheungraber S.223. Nr.8, LUPA-Nr.30163, EDH-Nr.HD064177 [Cripin(ius)]. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Bauchhenß II Nr.25. Taf.13 (Photo), Clauss I Nr.54. Taf.15 (Photo), Faust S.191. Nr.317, EDH-Nr.HD078046. – (4) Vielleicht eher: T. Modest[i]us Crispin[i f.] Turbo. – Zur Matronen-Inschrift (Textumeae) aus Vettweiß-Soller (Kr. Düren) s.u. unter MODESTIUS. – (5) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Fachineihae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) NettersheimZingsheim (Kr. Euskirchen) s. Klein, J. A. In: BJb 96. 1895. S.158f. (mit Photo), Siebourg I S.87. Nr.3c, Lehner III Nr.328, Riese 3135, Gutenbrunner I S.213. Nr.47-2, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6293, Biller II S.188f. b. Taf.18/2 (Photo), Scheungraber S.274. Nr.1, EDH-Nr.HD077716. – (A) Zum („-inius“-)Namen s. Schulze S.156f. (eher etruskisch als Neubildung), 588 (156), Reichmuth S.108, Weisgerber I S.77, 114, Weisgerber II S.111, 381, 395, 426, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1120, Alföldy V S.79. GN 394: CRISPIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Crispus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧P.⬧ Crispius ⬧ 1 Eut[ychus?] GS zu Labienus V[---] Langres (F) 50-200 /C. /L.⬧ /-

Crispi(us) Crispi(us) Crispi(us?) Crispi(us?) Crispi(us?) /

5

Genialis ⬧ - / - ⬧ -

GS GS GS GS GI

(Augenarztstempel) (Graffito) 7 leg. XI C. p. f. 7 leg. XI C. p. f. (miles leg. V) (ZSt.)

[Mainz]  ? Windisch (CH) Windisch (CH) Windisch (CH) [Xanten-Birten]

2.-4. 1. 70-101 70-101 vor 69

GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5790 AE 1990 748 ICH 352-118 CIL XIII 11501 CIL XIII 5197 CIL XIII.6 S.15/39

180 Verteilung (nach OPEL II): IT:4 – BE:1 (CIL XIII 5790) – NA:6 – PA:3 – DC:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:1 – X:2 – IX:5 – VIII:6 Kommentar: (1) Zum nur literarisch überlieferten Grabsteinfragment aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux Nr.573, Frézouls II S.334, CAG 52/2. 2001. S.135, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.88 (Person aus der Narbonensis oder Italien), Le Bohec III Nr.485, EDH-Nr.HD082043. – (2) Zum Augenarztstempel aus Mainz/Mogontiacum s. Rupprecht II S.275. Abb.6-8 (Photos), Voinot S.348. Nr.297 (mit Photos), EDH-Nr.HD024657. – (3) Zur den eingeritzten Besitzerinschriften (SIPVRI / L⬧CRISPI) auf einem TS-Fragment aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. CIL XIII 10017-808. – (4) Zur Weihinschrift (des M. Masterna) für die Götter und Göttinnen aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser S.11. Taf.XVIII (Photo), Schneeberger, E. In: ASA 6. 1904/5. S.160. Nr.901, AE 1905 111, Riese 896, ILS 9272a, Howald/Meyer Nr.296, Simonett S.85, Stähelin3 S.203, Ewald S.148. Nr.10, Ankersdorfer S.224, Hartmann S.81. Abb.68 (Photo), Gonzenbach II S.318. Nr.12, Walser Nr.151 (mit Photo) (Crispus), Spickermann VI S.219. Nr.30, Richier S.234. Nr.138/2, LUPA-Nr.10266, EDH-Nr.HD030360. – (5) Zur Avertentes-Inschrift [des M. Master(na)] aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Riese 895, Howald/Meyer Nr.297, Simonett S.85, Stähelin3 S.203, Ankersdorfer S.224, Walser Nr.150 (mit Photo) (Crispus), Richier S.234. Nr.138/1, EDH-Nr.HD 050104. – (6) Zum Ziegelstempel (L ⬧ V / CRISPI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hagen, J. In: BJb 122. 1912. S.390. Nr.15, AE 1914 124l, EDH-Nr.HD021158. – (A) Zum Namen s. Schulze S.157 (etruskisch), Reichmuth S.106, Mócsy S.154, Lochner S.65 (Ableitung von Crispus), Rupprecht II S.275f. mit Anm.6. GN 395: CRITTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Critt[ius] [---] /

Pr. Status Fundort GS Erbe eines mil. leg. XI Cl. Windisch (CH)

Zeit 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5217

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5217) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 – X:3 – IX:4 – VIII:2 (Critius) – AE 1984 365 (Vasto, regio IV, CIL IX) – AE 1997 397 (Grottaminaroda, regio II, CIL IX) – AE 1997 398 (Monte Calvo, regio II, CIL IX) Kommentar: Wohl ein Italiker. Der verstorbene Kamerad(?) des Mannes kam nach der Ergänzung Mommsens aus [Forum] Cla(udii) (Martigny). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (für T. Vite[llius?] Ser. Fe[lix]) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. ICH 258, Riese 910, Howald/Meyer Nr.289, Walser Nr.163 (mit Photo), Richier S.255. Nr.178, LUPA-Nr.13759, EDH-Nr.HD080432. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.79, 423. GN 396: CRIXIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Crixus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Crixsius! ⬧ Adnamatus GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel Crix[ius?] (GN?) [---] GI bei Xanten

GI:1 – GS:1 Zeit Nachweis 23.8.236 CIL XIII 7281 14 4.NT 211

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7281) – LG:1 (CIL XIII 2117, 2118) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 [16609 (3), 38264 (2)] – Mosser Nr.77 (Petronell, PA → Italien?) Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.u. unter MEDDIGNATIUS. – (2) Zur fragmentarischen Inschrift aus der Gegend von Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Kolbe, H.-G. bei Petrikovits, H. v. In: BJb 159. 1959. S.100. Nr.4. Abb.5.2 (Zeichnung), Petrikovits, H. v.: Beiträge zur römischen Geschichte und Archäologie. Bonn 1976. S.249. Nr.4. Abb.5.2 (Zeichnung), EDH-Nr.HD080267. – (A) Zum Namen s. Schulze S.56, Holder Bd.I. Sp.1171 (Ableitung vom Namen Crixus), Weber I S.116 (kelt.), Billy S.59, Delamarre II S.78, Delamarre III S.257. – S. auch einen Beleg für das verwandte Crixinius (CIL VIII 2284, Baghai). GN 397: CRODIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M. Crodiu[s]? (GN?) [---] GS -

Fundort Breitenbach  ?

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis Riese 3024

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung der Inschrift ist sehr unsicher. – Zur fragmentarischen Mars-Inschrift aus Breitenbach (Ldkr. Kusel) s. Grünenwald, L. In: MittHVP 25. 1901. S.38, Domaszewski/Finke Nr.116. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1121, Delamarre I S.131. Solin/Salomies2 bzw. Schulze führen den Namen nicht. GN 398: CUPITIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Cupitus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Cupitiu[s] / Provide[(n)s?] / GS fil. des Serotinius Cupitus Mainz-Kastel M./ Cupitius

Victor /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

GI:1 – GS:1 Zeit Nachweis 23.12.246 CIL XIII 7272 150-250

AE 2001 1458

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7272) – NA:3 (CIL XII 19, 1036, 5844) – DA:0;2 (CIL III 13263 → Amasia, CA) – NO:1 (Weber 16) – AQ:1 (CIL XIII 547) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (eines Viergöttersteins) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.u. unter SEROTINIUS. – (2) Der Mann bezeichnet sich als „agens rem adiutor Cai(i)”. – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.A29. Taf.26 (Photo) („Sachverwalter und Helfer“ des Caius), Broekaert S.469f. Nr.1248, Scheungraber S.399. Nr.51, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-335, EDH-Nr.HD047342. – (A) Zum Namen s. Schulze S.283. Anm.2, Holder Bd.I. Sp.1197, Alföldy V S.79 (außer in Dalmatien nur in kelt. Gebieten bezeugt).

181 GN 399: CURIATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[M.⬧Cornelius]⬧M.⬧f.⬧Ga[l.⬧]Nigrinus / HI trib(unus) mil(itum) Curiatius ⬧ [Ma]ternus ⬧ leg(ionis) XIIII geminae /L.⬧ Curiatiu[s] / Ursinus / GS -

Fundort Liria (E) → GS

Zeit 70-80

Breuberg

150-200

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL II 3788 = AE 1973 283 CIL XIII 6522

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 6522) – NA:1 – DA:9;1 – NO:1 – BR:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:1 – VI:19 – X:3 – IX:3 – VIII:2 Kommentar: (1) Zum Tribunen, der ferner von ca. 76 bis 78/79 Legat der Straßburger legio VIII Augusta war, s. Halfmann, H. In: Akten des VI. Internationalen Kongresses für griechische und lateinische Epigraphik. München 1972. München 1973. S.449ff., Devijver C 242, Böhme S.42ff., Eck I S.251. Nr.18, Franke I S.170ff. Nr.77, Dąbrowa, E.: The governors of Roman Syria from Augustus to Septimius Severus. Bonn 1998. (= Antiquitas. Reihe 1. Abhandlungen zur Alten Geschichte. Bd.45.) S.75ff. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Liria/Livia Edetanorum s. Alföldy, G. u. H. Halfmann. In: Chiron 3. 1973. S.331ff. (mit Zeichnung), IDRE Bd.1. S.176f. Nr.176, Eck, W. In: Nünnerich-Asmus, A. (Hrsg.): Traian. Ein Kaiser der Superlative am Beginn einer Umbruchzeit? Mainz 2002. S.14f. Abb.6 (Photo + Zeichnung), CIL II2/14 124, Archivum Corporis Electronicum II 3788 (mit Photo), Hispania Epigraphica-Nr.13096 (mit Photo), EDH-Nr.HD010766. – (2) Eher ein Einheimischer. Vielleicht Nachfahre eines Italikers oder eines Freigelassenen aus einer italischen Familie. – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus (dem Badegebäude einer Villa rustica in) Breuberg (Odenwaldkreis) s. Steiner I 273, Steiner II 176, Brambach 1399, Anthes S.220. Nr.42, ORL B. Bd.V.1. Nr.46a Arnheiter Hof. S.2. Taf.1 (Zeichnung), Riese 2741, Behn S.13. Nr.10, RSO Nr.124, Kajanto II Nr.21, Mattern V Nr.258. Taf.91 (Zeichnung), EDH-Nr.HD060097. – (A) Zum Namen s. Schulze S.287, 355, Alföldy V S.80, Lochner S.66f. (Ableitung vom lat. GN Curius), Abascal Palazón S.126. GN 400: CURIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Curio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Cn.⬧ Curioni(us)(?) ⬧ Sabinus ⬧ GS leg. XVII mil(es) Flörsheim

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis Riese 1243

Verteilung (nach OPEL II): (nach CIL/Sonstigen): Leber Nr.77 = AE 1993 1245a = ILLPRON 620 (Curionius Cautus, Virunum) Kommentar: (Gegebenenfalls) Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Kamerad des P. Metellus Calvinus. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (Fälschung?) aus Flörsheim (Main-Taunus-Kreis) s. Steiner I 220, Steiner II 668, Brambach 1506 (Cn. Curio Sabinus), CIL XIII 1287* (falsa), Riese 1243 [„Eher schlecht überliefert (leg. XVII!) als unecht.“], Huttich/Boppert S.15. Nr.39 (mit Zeichnung) (Cn. Curio Sabinus). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.65 [mit dem Beleg aus Noricum (Leber Nr.77)], Delamarre II S.80, 218. GN 401: CURISIUS [oberitalisches GN (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Curisius ⬧ Sabinus / IT miles leg. XXI rap(acis)

Fundort Zeit Trento (I) → GI/GS? 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL V 5033

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 5033 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Grabinschrift aus dem oberitalischen Trento/Tridentum s. Chisté, P.: Epigrafi Trentine dell’età romana. Rovereto 1971. S.123. Nr.91. Abb.71 (Photo), SupIt 6. 1990. S.132. Nr.5033, Zerbini, L. In: Annali del Museo Civico de Rovereto 13. 1997. S.39f., Buonopane, A. In: Storia del Trentino. Bd.2. L’età romana. Bologna 2000. S.134, EDR-Nr.120906. – (A) Zum Namen s. Schulze S.156 (etruskisch), Delamarre III S.267. GN 402: CURTILIUS PN Gentilnomen (T.) CURTILIUS /Curtilia

[italisches GN] CN Pr. Status MANCIA GS legatus Aug. pr. pr. Prepusa / GS (Bronzetäfelchen)

Fundort [Mainz] Mainz-Marienborn

Zeit 56-58 1.

GI:0 – GS:2 Nachweis Tac. ann. XIII 56.2 CIL XIII 7241

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – BE:1 (CIL XIII 7241) – NA:1 (CIL XII 4754) – LG:2 (CIL XIII 1947, 2119) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:11 – IX:2 – VIII:1 Kommentar: (1) Zum Statthalter s. Ritterling II S.17. Nr.9, PIR2 C 1605, Thomasson I Sp.48. Nr.10, Vogel-Weidemann, U.: Die Statthalter von Africa und Asia in den Jahren 14-68 n. Chr. Bonn 1982. S.214ff., Eck I S.25. Nr.10 (vielleicht Südgallier). – Der Senator ist ferner bezeugt durch Phlegon mir. 27 (= F. Jacoby. FGrHist 257 F 36). – (2) Angesichts ihres griechischen CNs darf man in Curtilia Prepusa wahrscheinlich eine liberta erblicken, die aufgrund ihres GNs möglicherweise mit einem Italiker (vielleicht im Gefolge des T. CURTILIUS MANCIA) in den Raum Mainz/Mogontiacum eingewandert war. S. hierzu Kakoschke I (CD-ROM) S.263. Nr.2.44. – Zur eingepunzten Mars Loucetius-Inschrift auf einer bronzenen Tabula ansata aus Mainz-Marienborn/Mogontiacum (wahrscheinlich verschleppt aus dem Heiligtum des Mars Loucetius aus Klein-Winternheim) s. Steiner I 309, Steiner II 571, Orelli/Henzen 5899, Brambach 929, Hübner 936, Lindenschmit Taf.21. Nr.353 (Photo), Riese 3053, Behrens III S.14. Nr.14, Weber I S.96 (Person gall. Herkunft), Spickermann I S.280. Nr.1 („wohl Freigelassene“), Klein S.110. Abb.6 (Photo), Spickermann VI S.124. Nr.17, Schepp, St. In: Schalles/Willer S.115 (mit Photo), Scheungraber S.358. Nr.5, EDH-Nr.HD 071629. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.586 (78), Reichmuth S.121, Holder Bd.I. Sp.1204. GN 403: CURTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Curtius Longus / /[Q.⬧][C]U[RTIUS⬧] [RUFUS⬧]

Pr. Status Fundort GI (miles leg. X gem.) (ZSt.) [Nijmegen (NL)] GS legatus Aug. pr. pr. Windisch (CH)

Zeit 89-105 47

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII.6 S.129/20 CIL XIII 11514

182 [Q.] [CURTIUS]

[RUF]US ⬧

GS legatus Aug. pr. pr.

Windisch (CH)

47

2.NT 60

Verteilung (nach OPEL II): IT:23 – HI:2 – NA:4 – DA:13 – PA:2 – DC:0;2 – MI:1 – MS:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:26 – VI:92 – X:16 – IX:17 – IV:2 – VIII:7 Kommentar: (1) Der Legionär, vielleicht ein Italiker oder Südgallier, produzierte in der tegularia transrhenana. – (2) Zur Person des Senators s. Ritterling II S.15. Nr.5, PIR2 C 1618, Eck I S.17. Nr.7 (aus Oberitalien oder der Narbonensis?), Thomasson I Sp.48. Nr.6, Thomasson II S.38f. Nr.38, Thomasson III S.16. Nr.10:006. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Windisch/ Vindonissa (Kanton Aargau) s. Riese 26, Howald/Meyer Nr.269, Simonett S.90. Taf.26 (Photo), Hartmann S.54. Abb.40 (Photo), Walser Nr.172 (mit Photo), Trumm, J. u. M. Flück. In: Südtor von Vindonissa S.230. Abb.208 (Photo), Waldherr S.146. Nr.66, LUPA-Nr.10262, EDH-Nr.HD026605. – (3) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: ASA 36. 1934. S.102ff. (mit Zeichnung), Simonett S.90. Taf.26b (Photo), EDH-Nr.HD062197. – (A) Zum Namen s. Schulze S.78, Reichmuth S.121, Alföldy V S.80, Abascal Palazón S.126. GN 404: CURVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /CN. DOMITIUS ⬧SEX.⬧F.⬧VOLT. / AFER ⬧ TITIUS ⬧ MARCELLUS / CURVIUS ⬧ LUCANUS / /[CN. DOMITIUS SEX. F. VOLT. AFER] [TITIUS MARCELLUS] [CURVIUS TULLUS]

Pr. Status IT tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) V alaudae, praef(ectus) auxiliorum IT tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) V alaudae, praef(ectus) auxiliorum

Fundort Foligno (I) → GI

Zeit 54-68

Foligno (I) → GI

63

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XI 5210 = ILS 990 = CIL VI 1772* CIL XI 5211 = ILS 991 = EDR-Nr.92737

Verteilung (nach OPEL II): HI:0;1 (HAE 1922) (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – VI:7 – IX:1 – X:2 – VIII:1 Kommentar: Die Brüder waren im Jahre 70, während des Bataveraufstandes, praefecti auxiliorum adversus Germanos. – (1) Zur Person s. PIR2 D 152, Thomasson II S.46f. Nr.52, Eck I S.251. Nr.13, Mratschek-Halfmann S.338f. Nr.218. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Foligno/Fulginiae s. Stehlik S.55f. Nr.68, Alföldy IV S.131ff., 165f. Nr.6a, Batiste S.293f. Nr.17. Abb.32 (Photo), Zahariade S.174, EDR-Nr.92736, EDH-Nr.HD030730. – (2) Zur Person s. PIR2 D 167, Thomasson II S.46f. Nr.53, Eck I S.251. Nr.14, Mratschek-Halfmann S.358. Nr.279. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Foligno/Fulginiae s. Stehlik S.55f. Nr.70, Alföldy IV S.131ff., 166. Nr.7a, MacCrum/Woodhead S.83. Nr.300, Franke I S.47f. Nr.25, Forbis S.184. Nr.298, Batiste S.293f. Nr.18, EDH-Nr.HD030733. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.155, 446, Reichmuth S.106, Abascal Palazón S.126. GN 405: CUSPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Cuspius / Quietus ⬧

Pr. Status IT frum. leg. XXX U. v.

Fundort Rom (I) → GI

Zeit E.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VI 3361

Verteilung (nach OPEL II): PA:1 (CIL III 3470) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:6 – VI:35 – IX:4 – IV:4 – X:5 – VIII:6 Kommentar: Kamerad des frumentarius leg. XXX Ulp. Q. Flaccinius Verus; Italiker oder Nachfahre eines Italikers bzw. Nachfahre eines Freigelassenen aus einer italischen familia? – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1379, Byvanck Nr.880, Clauss S.173. Anm.20, Giacomini, P. In: Atti e memorie. Deputaz. di stor. patria per le province di Romagna 27. 1976. S.67. Nr.5. Abb.4 (Photo), Haensch II S.125. Nr.163, Reuter III S.118. Nr.74 (mit fehlerhafter Angabe zum AO), EDR-Nr.151987. – (A) Zum Namen, der eindeutig nach Italien bzw. Afrika weist, s. Schulze S.162 (etruskisch), Whatmough S.959. GN 406: CUSSEIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L. Cusseius / Ocellio / RA (Herstellerangabe) → GS [Mochenwangen]

Zeit 1.-A.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis IBR 187. Taf.26

Verteilung (nach OPEL II): PA:0;1 (CIL III 11895 = IBR 187) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: L. Cusseius Ocellio produzierte in Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum am Genfer See. Der Mann ist möglicherweise mit einem durch eine Merkur-Inschrift aus Nyon bezeugten Ocellio identisch (CIL XIII 5003 = Walser III Nr.49). – Auch aufgrund des CNs sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingepunzten Inschrift auf dem Bronzeplättchen einer Feldflasche aus Wolpertswende-Mochenwangen (Kr. Ravensburg) s. Haug/Sixt S.34. Nr.5 (mit Photo), Riese 4601, Howald/Meyer Nr.462, Fundort Schweiz S.84 (mit Photo), Fellmann, R. In: RiSch S.182. Abb.146 (Photo), Planck, D. In: RiBW3 S.624. Abb.456 (Photo), Fellmann III S.208. Abb.169 (Photo), Meyer, M. G. In: FBW 27. 2003. S.602ff. Abb.2 (Photo) (romanisierter Kelte), Kakoschke II Nr.11.5. Taf.30/115 (Photo), Martin-Kilcher, St. In: Imperium Romanum I S.428. Abb.574 (Photo) (um 200 n. Chr.), Meyer, M. G. In: HelvA 144. 2005. S.106ff. Abb.13 (Photo + Zeichnung), AE 2006 954, Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.63. Abb.33 (Photo + Zeichnung), Pfahl I S.83, 166. Nr.204. Taf.27 (Photos + Zeichnungen), Frei-Stolba VI S.167ff. Abb.157 (Photo), Pfahl III S.29ff. Abb.17a-c (Photos + Zeichnung), EDH-Nr.HD036951. – (A) Zum Namen s. Schulze S.426. Anm.3 (verwandt mit Cosseius, CIL XI 1368), Holder Bd.I. Sp.1207, Whatmough S.1270, Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III S.268. GN 407: CUTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Publius Cutius -/

Pr. Status GS zu Piperio

Fundort Mainz

Zeit 65-117

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2005 1127

Verteilung (nach OPEL II): IT:6 – HI:3 – NA:1 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:8 – VI:21 – X:3 – VIII:3 Kommentar: Möglicherweise ein Ortsfremder (aus dem Süden des Imperiums). – Zur Tabella defixionis (Fluchtäfelchen) aus Mainz/Mogontiacum, die ferner eine Placida und ihre Tochter Sacra nennt, s. Blänsdorf S.120ff. Nr.11 (mit Photos + Zeichnungen), Blänsdorf, J. In: Imperium der Götter S.138. Nr.79 (mit Photo + Zeichnung), TheDeMa-Nr.754, EDH-Nr.HD054664. –

183 (A) Zum Namen s. Schulze S.78, 423, Abascal Palazón S.126, Blänsdorf S.123 („… das nomen gentile ist gut belegt, meistens für Freie …“). GN 408: CU[...]ONIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧M.⬧ Cu[...]o/nius ⬧ Vict[o]r / GI -

Fundort Bonn

Zeit E.2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 191

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Merkur Gebrinius-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.21. Nr.50. Taf.XX/1 (Photo), Espérandieu Bd.XI. Nr.7781, Simon/Bauchhenß S.550. Nr.507 (mit Photo), Hupe S.147. Nr.17, Bauchhenß VII S.339. Nr.30, Scheungraber S.296. Nr.9, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-6, EDH-Nr.HD079790. – (A) „Der Gentilname des Stifters ist nicht zu ermitteln. Nach Cu ist der Rest einer senkrechten Hasta zu erkennen, ganz fehlt dann ein Buchstabe, höchstens zwei, dann am rechten Rand des Bruchs wieder senkrechte Hasta, anschließend onius.“ (Nesselhauf im 2.NT). Eine Ergänzung zu dem in Flörsheim bezeugten GN Curionius (s.o.) ist demnach offenbar nicht möglich. GN 409: CYRILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Cyrillus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Cyrillia ⬧ Marcellina ⬧ LG mater eines miles leg. I Min. Lyon (F) → GI?

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1846

Verteilung (nach OPEL II): LG:1 (CIL XIII 1846) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Namenbildung nach wohl eine Einheimische (aus dem Großraum Gallien oder dem westlichen Donauraum); Mutter des Cassiani(us) Lupulus. – Ob sich die Frau in Bonn/Bonna, dem Standort der legio I Minervia, aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.54, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Riese 593, Haensch II S.111. Nr.35, Bérard II S.476. Nr.25 (mit Photo), LUPA-Nr.20220. – (A) Zum Namen s. Schulze S.55 (Neubildung), Weisgerber II S.314.

-DGN 410: DACCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Daccus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Dacius! / Privatu(s) / GS Ladenburg /Dacci(us) Sabi(nus) / GI Köln /Q.⬧ Daccius / Sabinus / GI Köln

Zeit 170-250 2.-3. 2.-3.

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 2000 1078 CIL XIII 8182 ant. CIL XIII 8182 post.

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 8182, 1.NT 272) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur IOM-Inschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Heukemes, B. In: RiBW2 S.353, Wiegels VI S.35f. Nr.3. Abb.5 (Photo), LUPANr.25570, EDH-Nr.HD035726. – (2+3) Zur doppelten Fortuna-Inschrift aus Köln/CCAA s. Riese 2742, Ristow, G. In: RaRh S.156. Nr.A68, Weisgerber I S.35. Nr.405, Schoppa I S.67. Nr.93. Taf.78 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.220. Nr.19, Galsterer I Nr.26. Taf.6 (Photos), Kajanto II Nr.69, IKöln2 Nr.34 (mit Photos) (Provinzialer), EDH-Nr.HD075126. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1212f., Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.77, 140, 175 (kelt., vielleicht Kurzform zu Namen mit dem Stamm „dago-“), 184 (kelt.), 193, 195, 256, Whatmough S.959, Galsterer I Nr.26 (kelt.), Delamarre I S.134, Delamarre II S.80. DACIUS s. oben unter DACCIUS GN 411: DACONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Daco[nius?] [---] GI -

Fundort Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 272

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Riese 3182, Lehner III Nr.386 (T. Dacc[ius?]), 1.NT 272 (T. Dacc[ius?]), Gutenbrunner I S.231. Nr.103-33 (T. Dacc[ius …]), Alföldy III S.35. Nr.7 (Daco[nius]), AE 1968 332, Garman S.133. Nr.220, Scheungraber S.570. Nr.123, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-235, EDH-Nr.HD014384. – (A) Zum Namen [Daconius = Dagonius?] s. Weisgerber I S.77, 140, 157 (kelt. Beziehung wahrscheinlich), 163, 175 [Dag(i)onius, kelt. „dago-“ = gut, -on-Bildung aber eher germ.], 184 (kelt.), 195, Alföldy III S.70 (gebildet aus einem kelt. Namen – oder vielleicht aus einem germ.), Solin/Salomies2 S.66 (mit dem Beleg), Delamarre II S.80, Delamarre III S.272. GN 412: DAGIONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[..] [Da]gion[i]us / [Ro]manus GI /[L]ucilius⬧Da/[g]ionius Su/[p]er ⬧ GI -

Fundort Zeit Zülpich-Oberelvenich 150-250 Zülpich-Oberelvenich 150-250

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7934 CIL XIII 7934

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 7934 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Albiahenae) aus Zülpich-Oberelvenich (Kr. Euskirchen) s. Steiner II 3767, Ihm Nr.249, Brambach 554, Hettner Nr.39, Lehner III

184 Nr.254, Riese 3084, Gutenbrunner I S.203. Nr.11-4, Weisgerber I S.28. Nr.160, Lange I S.104f., Garman S.93. Nr.28, Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.11 (zur dreiteiligen Namenform), Scheungraber S.89. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-11, EDHNr.HD079452. – (A) Zum Namen s. Werle S.35, Scharf S.138 (germ.), Holder Bd.I. Sp.1214, Weisgerber I S.175 (kelt. „dago-“ = gut, -on-Bildung aber eher germ.), 184 (kelt.), Whatmough S.959, Raepsaet-Charlier VI S.229 („celtique ou germanique“), Delamarre II S.81, Delamarre III S.272. GN 413: DAMATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Damati/us(?) ⬧ Bodico ⬧ GS signifer

Fundort Mainz

Zeit E.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6740a 6/7

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (6698-3) – VIII:4 (8500 [2], 21181 [2]) Kommentar: Im CIL lautet die Lesung (Körber folgend) [Dam?]matius. Riese 2218 liest nicht ohne Berechtigung [A]dn[a]matius (s.o.). – Auch aufgrund des CNs wohl eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDDInschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s. AE 1901 75, Körber II Nr.47 (mit Zeichnung) (D[a]mmatius), ILS 7085 (ohne Lesung), Behrens III S.12. Nr.9. Abb.9 (Zeichnung) [D(a)mmatius], Weber I S.70ff. ([Dam?]matius, Einheimischer), Raybould/Sims-Williams I S.59. Nr.BEG 107 ([Dam]matius), Töpfer S.445f. Nr.E27, LUPANr.27154, EDH-Nr.HD032496 (D[o?]matius). – (A) Zum Namen s. Schulze S.355, 373, Whatmough S.1271, Kronemayer S.99 (Dammatius: kelt.), Delamarre S.274. GN 414: DAMINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Daminus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Daminius / Ferox ⬧ GS civis Lingonus Bourbonne/Bains (F) 175-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5911

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5911) – BR:1 (RIB 1952) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Apollo Borvo/Damona-Inschrift aus Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. Orelli/ Henzen 5880, ILS 4656, Drioux S.69. Nr.226, Troisgros S.8. Nr.2f. (mit Photo), CAG 52/1. 1996. S.136f. Abb.76f. (Photos), Le Bohec II S.243, Le Bohec III Nr.200. Abb.91 (Photo), Maligorne S.219, Scheungraber S.194. Nr.9, S.252. Nr.1, EDH-Nr.HD 081750. – (A) Zum Namen s. Schulze S.240. Anm.7 (kelt.), Holder Bd.I. Sp.1218, Weisgerber III S.933, Birkhan S.444, Whatmough S.1121, Delamarre II S.81. GN 415: DANIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Cn.⬧ Danius Cor[nelia?] / Minuso LG VIvir, negotiator

Fundort Lyon (F) → GS?

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1948

/Cn.⬧ Dani(us) ⬧

Minuso /

LG patronus des Sollemnis

Lyon (F) → GS?

150-300

CIL XIII 2121

⬧Cn.⬧Da/nius ⬧

Minuso /

LG Mann der Appia Zoe

Lyon (F) → GS?

150-300

ILTG 246

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 7850) – LG:1 (CIL XIII 1948, 2121, ILTG 246) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (5516) Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur verlorenen Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. EIL 2234, Pârvan S.47, Allmer/Dissard Bd.III. S.444, ILS 7704, Schlippschuh S.65, Kneißl (Katalog) S.183f. („Unter Umständen ein Freigelassener, Cor... der Name des patronus?“), Häusle, H.: Das Denkmal als Garant des Nachruhms. Eine Studie zu einem Motiv in lateinischen Inschriften. München 1980. (= Zetemata. Monographien zur klassischen Altertumswissenschaft. Heft 75.) S.64, Reynaud/Helly/Le Glay S.131. Nr.5, Wierschowski V Nr.451 (kam aufgrund seiner Tribusangabe wohl aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum), Kakoschke II Nr.7.1, CAG 69/2. 2007. S.683. Nr.4 [Cor(nelia?)], Broekaert S.59f. Nr.70, Brancato S.24. Nr.24. – (2) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. Nr.299, Audin/Burnand S.346 (Zeit: 140-240), CAG 69/2. 2007. S.797. Nr.730/2. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.171f. Nr.259, CIL XIII 2120, CAG 69/2. 2007. S.662f. Nr.16. Abb.659 (Photo), Poux, M. In: Goudineau S.27 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1222f., Solin/Salomies2 S.66 (mit Verweis auf Thes. Onom.), Delamarre II S.82. GN 416: DANNIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Dannius⬧ C.⬧f. / Vol. Secundus / GS mil(es) leg. XIIII g. M. v. Mainz → NA

Zeit 70-92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6891

Verteilung (nach OPEL II): BE:0;1 (CIL XIII 6891) – NA:2 [CIL XII 2213 (Saint-Jean-en-Royans, Dannia Martina), ILGN 275 (Vienne, D. Danius Vol. Capito)] (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (3246) – HEp 7. 1997. Nr.158 (Retamal, HI) Kommentar: Der Legionär stammte (wie sein GN bestätigt) aus Vienne/Vienna (Vianna). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 397, Steiner II 359, Brambach 1061, Riese 939, Pflaum II S.279, Kronemayer S.84, Forni II Bd.I.2. S.483. Nr.3, Hope S.150f., EDH-Nr.HD077447. – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, Holder Bd.I. Sp.1222f., Weisgerber II S.88, 93. Anm.23, 119, Whatmough S.1271, Kronemayer S.84 (kelt.), Reichert Teil 1. S.236 („nicht G“), Billy S.61 (kelt.), Delamarre II S.82, 219 („dano-, danno- … ʽjuge, magistratʼ“), Delamarre III S.275. GN 417: DASSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Dassi(us) (GN?) ⬧ Claudi(us) / /Dassiu(s) ⬧ Gelli(us?) /

Pr. Status Fundort GI 7 (centurio) (leg. VI vic.?) Neuss-Grimlingh. GI (centurio leg. I Min.) Bonn

Zeit 1. 211

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 10027-217 CIL XIII 8050 5

Verteilung (nach OPEL II): DA:1 (CIL III 14660) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (3153, 3167) – X:1 (8214) – VIII:1 (9054)

185 Kommentar: (1) Zum Schlüssel mit eingepunzter Besitzerinschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Lehner, H.: Die Einzelfunde aus Neuss/Novaesium. In: BJb 111/112. 1904. S.405f. Abb.20f. (Zeichnung). Taf.33 B. 52 (Photo), Riese Nachträge 1949-8a, Johnson S.133. Abb.85 (Zeichnung) (Bassus Claudius), Reuter I S.31. Abb.45 (Zeichnung) (Bassus Claudius), Richier S.201. Nr.76, EDH-Nr.HD080820. – (2) Die Lesung Dassiu(s) Gelli (filius) ist sicherlich auszuschließen [s. jedoch OPEL II S.92 (s.u. Dasius)]. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Bonn/Bonna s. Wolters, P. In: BJb 69. 1880. S.45ff. Nr.2. Taf.VII/2 (Photo), Lehner III Nr.20, Riese 185, Byvanck Nr.514, Eck, W. In: BJb 185. 1985. S.41ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), AE 1985 683, Bauchhenß VII S.346. Nr.170, Eck III S.543. Abb.227d (Zeichnung), Richier S.407ff. Nr.370+372, Faure II S.668ff. Nr.146. Abb.22 (Photo), EDH-Nr.HD002382. – (A) Der Name ist auch als CN bezeugt (s. Bd.2,1. Cognomina2). – Zum Namen s. Schulze S.31f., 45, 287, 423, 519, Krahe I S.37f., Mayer Bd.I. S.12ff., Weisgerber I S.77, 304, Weisgerber II S.306, Whatmough S.959, Delamarre I S.136, 158, Delamarre II S.82, Delamarre III S.278. GN 418: DASUMIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ DASUMIUS ⬧P.⬧ F. / STEL. ⬧ TULLIUS / TUSCUS ⬧ (Dasumius) -

Pr. Status Fundort IT leg(atus) (Aug.) pr. pr. Tarquinia (I) → GS provinciae Germaniae sup. GS miles (legionis) Windisch (CH)

Zeit 155-158 30-101

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XI 3365 = ILS 1081 Speidel IV Nr.12

Verteilung (nach OPEL II): HI:8 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3365) – XIV:7 – VI:29 – X:1 Kommentar: (1) Der Statthalter stammte aus Tarquinii in Südetrurien. Zur Person s. Ritterling II S.31. Nr.28, PIR2 D 16, Alföldy VIII S.228, Halfmann II S.250. Nr.58, Castillo, C. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.502f., Eck I S.63. Nr.32, Fitz II Bd.II. S.487f. Nr.289, Thomasson I Sp.51. Nr.31, Thomasson II S.108. Nr.29, Thomasson III S.18. Nr.10:031. – Zur Ehreninschrift aus Tarquinia/Tarquinii s. Chausson, F. In: Occidents romains S.246. Anm.14, EDR-Nr.92703, EDH-Nr.HD 030961. – (2) Zum fragmentarischen Brief (Holztäfelchen) (von Dasumius Familiaris an seinen Sohn) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.120f. Nr.12 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD080889. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.44f., 48, 83, Krahe I S.35, Mayer Bd.I. S.112, Krahe II Bd.I. S.79 (illyrisch), Mayer Bd.I. S.112 (illyrisch), Untermann Karte 19, Alföldy V S.81 (illyrisch), Abascal Palazón S.128, Delamarre I S.136. GN 419: DATIVIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Dati(v)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Dativius Victor ⬧ GS dec(urio) civit. Taun(ensium) Mainz → Nida

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11810

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11810) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Vater der Victorii Ursus und Lupus. – Zur INHDD/ IOM Conservator-Inschrift eines Bogens aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1899 14, Körber I S.88f. Nr.121 (mit Zeichnung), Körber VI S.12f. Nr.23 (mit Zeichnung) (Flüchtling aus dem Rechtsrheinischen), CIL XIII 6705, Riese 2133, Schumacher S.339. Abb.87 (Zeichnung), ILS 7080, Blümlein2 S.34. Abb.93 (Zeichnung), Colin S.105f., Byvanck Nr.1309, Espérandieu Bd.VII. Nr.5726, Schleiermacher III S.1387f. (Flüchtling aus dem Rechtsrheinischen), Weber I S.132ff., Bayer I S.165. Anm.16 (Flüchtling aus dem Rechtsrheinischen), Gall, H. v. In: JbRGZM 15. 1968. S.98ff., Rupprecht I S.227f. (Einheimischer), Elbe I S.72 (mit Photo), Decker/Selzer S.507ff., 559. Abb.12 (Photo), Kronemayer S.67, 74, 92, 135, 141, RStdM Nr.270 (mit Photo) u. S.92, Baatz, D. In: RiH2 S.216. Abb.146f. (Photos), Jacobi I S.400, Witteyer/Fasold S.13, Liertz II S.58, Fischer III S.53 (mit Photo), Witteyer, M. In: Dumont S.1050. Abb.549 (Photo), Klein, M. J. In: Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.249. Abb.207 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.107, Carroll S.75 (mit Photo), Broekaert S.271. Nr.485, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.37 (mit Photos), Arachne-Nr.2111363, LUPA-Nr.26000, EDH-Nr.HD032982. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1121, Rupprecht I S.227f. (Ableitung von Datius), Solin/Salomies2 S.67 (mit dem Beleg). GN 420: DECCIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Deccius ⬧ 1 Certilian/us ⬧ GI Sohn eines dec. CCAA Decci(us) / Fruendus ⬧ GI decurio CCAA /Deccius / Magurius / GS patronus /Deccia Materna GI Tochter eines dec. CCAA /-

Deccius

5

Matutinus

/C.⬧ Deccius ⬧L.⬧f. / Papiria ⬧ -

Fundort Köln Köln Rottenburg Köln

IT

Erbe eines mil. leg. I Min. Capua (I) → GI?

GI

pequarius, miles leg. XX

Köln → IT

Zeit 3. 3. 100-260 3.

GI:5 – GS:1 Nachweis 2.NT 234 2.NT 234 2.NT 96 2.NT 234

222-235

CIL X 3896

10-20

CIL XIII 8287

Verteilung (nach OPEL II): BE:3;1 (CIL XIII 8287, 2.NT 96, 234 [2]) – NA:3 – PA:1 – LG:3 (nach CIL/Sonstigen): VI:4 – X:3 – IX:3 Kommentar: (1+2+4) Zur Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s. AE 1935 102, Fremersdorf III S.134. Nr.8. Taf.11/1 (Photo), Espérandieu Bd.XIV. Nr.8558, Fremersdorf V S.50. Taf.65 (Photo), Weisgerber I S.53. Nr.1081, Galsterer I Nr.293. Taf.64 (Photo), Rupprecht I S.202, Spieß S.299ff. Nr.17. Abb.43-45 (Photos), Friedhoff, U.: Der römische Friedhof an der Jakobstraße zu Köln. Mainz 1987. (= Kölner Forschungen. Bd.3.) S.205f., Wolff III S.45. Nr.3, Eck III S.321. Abb.132 (Photo), IKöln2 Nr.291 (mit Photo), Mathieu S.236f. Abb.11 (Photo), EDH-Nr.HD023308. – (5) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (für den Agrippinenser Silvanius Silvester) aus Capua s. Riese 2273, Weisgerber I S.57. Nr.1188, Haensch II S.110. Nr.29, EDRNr.005729. – (6) C. Deccius, der Tierarzt der legio XX, stammte aus Pavia/Ticinum. Eine verwandtschaftliche Beziehung zwischen dem Arzt und den Deccii des 3. Jahrhunderts aus Köln/CCAA lässt sich zumindest nicht ausschließen. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.81f. Nr.2, Weynand Nr.82, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6452, Weisgerber I S.38. Nr.511, Doppelfeld, O. In: RaRh S.173. Nr.A130, Watermann I S.102f., Gabelmann S.93. Abb.16 (Photo), Galsterer I Nr.222. Taf.49 (Photo), Chantraine S.36. Abb.18 (Photo), Kunow, J. In: RiNRW S.49. Abb.28 (Photo), Clauss III

186 S.64. Abb.47 (Photo), Malone S.160. Nr.30, IKöln2 Nr.320 (mit Photo), Schäfer S.22. Abb.7 (Photo), EDH-Nr.HD072553. – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, 519, Weisgerber I S.78, 120, 139, 175 (kelt. Ableitung von Deccus/o), 184 (kelt. in Köln), 193, 197, 287, 338, 347, 350, Weisgerber II S.234, 315, Rupprecht I S.202 (italisch oder einheimisches PseudoGN), Delamarre III S.280. DECEMIUS s. unten unter DECIMIUS GN 421: DECIMANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Dec(i)manus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[D.] Decmanius! / Caper / NA subpraef. alae Agrippianae Grenoble (F) → GS 1.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 2231

Verteilung (nach OPEL II): NA:1 (CIL XII 2218, 2225, 2231, alle Decmanius Caper) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Person s. Stein S.121 (diente in der Germania superior), Ritterling II S.137 („braucht nicht in Germanien gedient zu haben“), Pflaum II S.235f. Nr.8, Devijver Bd.1. D 5, Bd.4. D 5, Bd.5. D 5, Demougin S.625f. Nr.730 (diente in der Germania superior), Spaul I S.24, Burnand II Bd.2. S.178f. Nr.70E58. – Zur verschollenen Grab(?)inschrift aus Grenoble/ Cularone (dép. Isère) s. Riese 1432, CAG 38/1. 1994. S.86. Nr.103, Kneißl/Wierschowski Nr.12/2231 (2. oder 3. Jhd.), Rémy, B.: Grenoble à l’époque gallo-romaine d’après les inscriptions. Inscriptions latines de Grenoble et de son agglomération. Grenoble 2002. Nr.20, Rémy II Teilbd.2. Nr.370. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Solin/Salomies2 S.67 (XII: 3x). GN 422: DECIMINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Dec(i)m(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Decminius! / Saturninus / GI Xanten 150-250 Dec minia! ⬧ Verina / GI Frau eines mil. leg. I Min. Bonn 3.

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 2000 1004 CIL XIII 8072

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8072) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD-Inschrift für Silvanus aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Zelle S.53. Abb.66 (Photo), Schalles II S.88f. Nr.6. Abb.4 (Photo) (Namenform spricht für eine gallische Herkunft des Dedikanten), EDH-Nr.HD047744. – (2) Frau des [--- Vi]ctor. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Hettner, F. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.118. Nr.3 („DECvMINIA“), CIL XIII 8072 („CvM aut CvM aut CM fuit Zangem.“), Riese 576 (Decminia), Lehner III Nr.614 (Decminia), Byvanck Nr.840, Weisgerber I S.32. Nr.295, Bauchhenß VII S.342. Nr.100, EDH-Nr.HD081931. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.78, 310, 318, 357, 363, 367 (kelt.), Weisgerber II S.315, Weisgerber III S.933. GN 423: DECIMIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Dec(i)mus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /`Dec´mia! ⬧ 1 Apinosa ⬧ GS zu Cottalus Africanus Gevrey (F) 3.? /[De?]c(imia?) ⬧ Decima / GS soror des Decimanus Solothurn (CH) 150-300 /Dec(imius?) ⬧ Decim/anus / GS frater der Decima Solothurn (CH) 150-300 ⬧-

Dec/mius! ⬧

/-

Decimia ⬧

/-

Decemi(us)! ⬧

5

GI:0 – GS:6 Nachweis CIL XIII 5466 CIL XIII 5180 CIL XIII 5180

Decma/nus ⬧

LG Bruder einer Sequana

Lyon (F) → GS

150-300

CIL XIII 1990

Dec/milla ⬧

LG civis Seq(uana)

Lyon (F) → GS

150-300

CIL XIII 1990

Florinus

GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz

222-235

CIL XIII 6687 9

/

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 – HI:3 – BE:2 (CIL XIII 5466, 6687) – NA:2 – DA:1 – NO:1 – BR:1 – LG:11 (CIL XIII 1990 [2], …) – MI:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:30 – XIV:15 – VI:63 – X:22 – IX:19 – IV:1 – VIII:14 Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Grabinschrift aus Gevrey (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat II S.415f. Nr.26 („DEMIA … M. l’abbé Lejay a lu Decmia, avec un enlacement des lettres D, E, que je ne rappelle pas avoir remarqué.“), Drioux S.94. Nr.408, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.163, Le Bohec III Nr.14. Abb.12 (Photo) („Ligature de D et E dans DECMIA.“), CAG 21/2. 2009. S.386. Abb.480 (Photo), LUPANr.25051, EDH-Nr.HD081299. – (2+3) Zur verlorenen Grabinschrift aus Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. ICH 225, Riese 3934, Ewald S.140, EDH-Nr.HD080361. – (4+5) Zur verlorenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.139, Audin/Burnand S.345 (Zeit: 140-240), Frézouls II S.56, Dietz/Weber S.442. Nr.10, Wierschowski V Nr.466, Kakoschke II Nr.1.28. – (6) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung), Riese 1556, Weber I S.28f., Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD 077051. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze passim, Reichmuth S.95f., Alföldy V S.81, Kronemayer S.119 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.128. GN 424: DECIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧P.⬧ Dec(ius?) / 1 Acutus ⬧ GS zu mil. leg. I adiutricis ⬧- Decius? Albanus / GI 7 (centurio) /Decia Cippa / GS /C.⬧ (MESSIUS) QUINTUS ⬧ MI leg. Aug. pr. pr. provinc. DECIUS ⬧ (VALERINUS) Moesiae itemque Ger. inf. /M. Deci(us) 5 Valen/[s] GS (miles leg. XI Cl.) ⬧- Deci(us?) - / GS 7 (centurio)

Fundort Avenches (CH) Kalkar-Wissel [Mus. Langres (F)] Mihailovgrad (BG) → GI Windisch (CH) Straßburg (F)

Zeit 70-72 2.-3. 2./3. 222-235 24.8.94 -

GI:2 – GS:4 Nachweis AE 2012 990 Klumbach IV Nr.18 CIL XIII 5754 AE 1985 752 = EDH-Nr.HD006280 Speidel IV Nr.4 ILTG 424

187 Verteilung (nach OPEL II): IT:22 – HI:2;1 – BE:2 (CIL XIII 5754, ILTG 424) – NA:5 – DA:1 – PA:1 – NO:2 – DC:0;1 – BR:1 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – XIV:4 – VI:46 – X:11 – IV:1 – IX:5 – VIII:8 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Schenk, A. u.a. In: BPA 54. 2012. S.227ff. Abb.8f. (Photo + Zeichnung), Amoroso, H. u.a. In: JbAS 96. 2013. S.190f. Abb.17 (Photo), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 72. 2015. S.96. Nr.7 (Epigraphica Helvetica 2015), LUPA-Nr.22576, EDH-Nr.HD072687. – (2) Zur eingepunzte Besitzerinschrift [7⬧DECII(?) ALBANI SVPER] auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Hagenau) aus Kalkar-Wissel/Burginatium (Kr. Kleve) s. Oxé, A. In: Germania 21. 1937. S.274f. Abb.1 (Zeichnung), AE 1938 76a, MacMullen S.34. Nr.13a („probably of the first century“), Klumbach IV S.29f. Nr.18. Taf.18 (Photo), Paddock S.709. Nr.2, S.726f. Nr.2, Richier S.163. Nr.19f., Bongartz S.155f. Nr.I 49, EDH-Nr.HD022080. – (3) Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Espérandieu Bd.IV. Nr.3255, Drioux S.110. Nr.550, Frézouls II S.333, CAG 52/2. 2001. S.140, Le Bohec III Nr.391, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.92 (mit Photos) (aufgrund der Darstellung auf dem Stein eine Spinnmeisterin), EDH-Nr.HD 082173. – (4) Zur Person des späteren Kaisers s. Wittig, C. In: RE XV. 1. 1931. Sp.1244ff. Nr.9, Dietz S.190. Nr.59, PIR2 M 520, Thomasson III S.21. Nr.10:102a, Kienast6 S.195f. (mit weiteren Literaturhinweisen). – Zur Ehreninschrift für SEVERUS ALEXANDER aus Mihailovgrad/Municipium Montanensium s. Alexandrov, G. In: Arheologia 28. 1986. S.37ff. Abb.2 (Photo), Montana. Bd.2. Sofia 1993. Nr.2, Eck III S.701. – (5) Wohl eine Person aus einer südlichen Region. – Zum Vertrag (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1946 272, Speidel IV S.102ff. Nr.4 (mit Photo + Zeichnung), AE 1996 1125c, Richier S.283. Nr.223, EDH-Nr.HD023005. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Strasbourg/Argentorate s. Forrer, R. In: Cahiers d’Archéologie et d’Histoire d’Alsace IV. 1922-1926. S.337f. Abb.201 (Zeichnung), 1.NT 138, Forrer IV S.705f. Abb.517 (Zeichnung), Birkhan S.561. Anm.1759, CAG 67/2. 2002. S.260f. Abb.205 (Photo), Kuhnle S.54. Taf.20 (Photos + Zeichnungen), EDH-Nr.HD079131. – (A) Zum Namen s. Schulze S.424, 519, 595 (482), Reichmuth S.99, Alföldy V S.81, Weisgerber I S.120, 175, Weisgerber II S.224. Anm.31, 234 (kelt. Deckname), Lochner S.67, Abascal Palazón S.128. DECMANIUS s. oben unter DECIMANIUS DECMINIUS s. oben unter DECIMINIUS DECMIUS s. oben unter DECIMIUS GN 425: DELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Super (CN) ⬧ Dellius+ / Delli(us) -

Pr. Status GI miles GS 7 (centurio)

Fundort Kalkar-Wissel Windisch (CH)

Zeit 2.-3. 1.

GI:1 – GS:1 Nachweis Klumbach IV Nr.18 Trumm (s.u.)

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – HI:2 – NA:1 – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – VI:12 – IX:1 – X:4 – VIII:2 Kommentar: (1) Einheimischer, Italiker oder Nachfahre eines Italikers? – Super Dellius diente zunächst in der Centurie des Cornelius Rufus, dann in der des Decius Albanus. – Zur eingepunzte Besitzerinschrift [7⬧CORNIILI⬧RVFI⬧SVPIIR⬧DIILLIVS / 7⬧DECII(?) ALBANI SVPER] auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Hagenau) aus Kalkar-Wissel/Burginatium (Kr. Kleve) s. Oxé, A. In: Germania 21. 1937. S.274f. Abb.1 (Zeichnung), AE 1938 76a, MacMullen S.34. Nr.13a („probably of the first century“), Klumbach IV S.29f. Nr.18. Taf.18 (Photo), Paddock S.709. Nr.2, S.726f. Nr.2, Richier S.163. Nr.19, Bongartz S.155f. Nr.I 49, EDH-Nr.HD022077. – (2) Sicher eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einer kleinen, bronzenen Tabula ansata aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Trumm, J. In: JbGPV 2017. S.62. Abb.4c (Photo) (ohne Textwiedergabe), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 77/1. 2020. S.119. Nr.38 (Epigraphica Helvetica 2020) (ohne Textwiedergabe). – (A) Der Name weist in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.423, Alföldy V S.81, Whatmough S.959, Gayraud S.430 („fréquent en Campanie“), Abascal Palazón S.128, Delamarre III S.281. GN 426: DENTILIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Dentili(an)us] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Dentil/[ia]nius Di/v[ic]ianus / GS Niederbronn (F) nach 200 ILTG 437 Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (ILTG 437) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Fortuna-Inschrift aus Niederbronn-les-Bains (dép. Bas-Rhin) s. Wolff, M. In: Cahiers Alsaciens d’Archéologie, d’Art et d’Histoire 1957. S.93. Abb.5 (Photo), CAG 67/1. 2000. S.455. Abb.348 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.83. Nr.BEG 178, LUPA-Nr.27336, EDH-Nr.HD 079195. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.67 (mit dem Beleg). – Die Basis Dentilianus findet sich laut OPEL einmal: CIL XIII 6623 (Obernburg a. M.). Dentilius tritt einmal als CN auf: 2.NT 57 (Heidelsburg). GN 427: DENTILIUS [einheimisches „PseudoGN“, entlehnt vom lat. Namen Dentilius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /De[nti?]lius V[---] GS vet. coh. XXIIII vol. c. R. Benningen

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis Künzl (s.u.)

Verteilung (nach OPEL II): HI:1 (CIL II 3697) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen IOM-Inschrift (Iupitersäule) (mit unsicheren Ergänzungen!) aus Benningen (Kr. Ludwigsburg) s. Künzl, E. In: AKB 3. 1973. S.223ff. Taf.45/1-4 (Photos), ders. In: FBW 3. 1977. S.286ff. (mit Photos + Zeichnung), Bauchhenß III Nr.67, EDH-Nr.HD036517. – (A) Das GN ist einmal als CN bezeugt: 2.NT 57 (Heidelsburg). – Zum GN s. Schulze S.591 (315), Weisgerber II S.221, 233, Abascal Palazón S.128. +

Ein Q. Dellius Q. f. Pol. Super veteranus leg. XV Apollinaris ist in Aquileia bezeugt: Mosser Nr.138 = Brusin Nr.2793.

188 GN 428: DESIDERATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Desideratus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Desiderat(ia) / Desidera/ta GS Frau eines ve(teranus?) Mainz-Kastel 200-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7269

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 [CIL XIII 7269, 3.NT 3 (Trier)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); „s(tolata) f(emina)“; Frau des C. Iustinius Favor. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 368, Steiner II 260, Brambach 1315, Becker Nr.10, Riese 2975 („Desidertia“), Weber I S.109 (Desiderat[ia]; Gallo-Römerin), Spickermann I S.238. Nr.9 (Desiderat[ia]), S.426. Nr.8, EDH-Nr.HD080566. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51 (Neubildung), Kneißl (Katalog) S.205 (gallo-röm. GN). GN 429: DEVILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Devillus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /⬧T.⬧ (Devillius) Immunis GS Vater eines c. a. leg. XXII pr. Mainz → ? ⬧T. Devillius / ⬧ T. ⬧ Immunis fil. / Vict/orinus ⬧

GS c(ustos) a(rmorum) leg(ionis) XXII pr. p. f.

Mainz → ?

Zeit 205 205

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6710 CIL XIII 6710 = Riese 1207

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 4159, 6710) – NA:8 (CIL XII 2241, 2269, 2270, 2271, 2280 [2], 2498 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der custos armorum gibt die Heimatangabe(?) Aurelia. – Zur INHDD/IOM/Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1024, Lehner S.62. Nr.327 (Tribus: Aurelia), CIL XIII 6710 („Aurelia oppidi incerti est cognomen pro tribu positum ut saepius in titulis militum saeculi III …“), Körber VI S.22f. Nr.42 (mit Zeichnung) („Nach v. Domaszewski ist [mit Aurelia] sicher Baden-Baden gemeint.“), Weber I S.42 (wohl ein Kelte; Aurelia ist aus zeitlichen Gründen nicht die civitas Aurelia Aquensis), Kronemayer S.79 (Gemeinde Aurelia nicht zu lokalisieren), 93, Forni II Bd.III.1. S.78. Nr.150, Bauchhenß V Nr.85. Taf.116 (Photo), Richier S.399f. Nr.361/2, Schmidt Heidenreich I S.305. Nr.C153, EDH-Nr.HD075193. – (A) Zum Namen, der verstärkt in der Narbonensis auftritt, s. Schulze S.20, Holder Bd.I. Sp.1275, Weisgerber II S.98, 119 (kelt.), 126, 181, Whatmough S.1122, Kronemayer S.93, Delamarre I S.142, Delamarre II S.85, 219, Delamarre III S.286. – Für die mögliche Basis Devillus führt das OPEL einen Beleg in Noricum (Weber 18). GN 430: DEXTRINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Dexter] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Dextrinia ⬧ Iusta / GI Agripp(inensis) Köln L.⬧ Dextrini(i) ⬧ Iusti / filia ⬧

Zeit 150-300

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8246 = ILS 4394

/L.⬧ Dextrini(us) ⬧

150-300

CIL XIII 8246

Iustus /

GI

Vater der Dextrinia Iusta

Köln

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 8246 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Weihinschrift für Sol-Serapis aus Köln/CCAA s. Steiner I 888, Steiner II 1078, Brambach 330, Nissen S.169, Düntzer3 S.34f. Nr.26, Riese 2347, Lehner IV S.78. Nr.130, Ristow, G. In: RaRh S.168. Nr.A120, Fremersdorf V S.69. Taf.145 (Photo), Parlasca, K. In: KJb 1. 1955. S.18. Nr.5, Doppelfeld I Nr.70., Schoppa I S.72. Nr.117. Taf.95 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.469, Vidman Nr.720, Grimm S.139ff. Nr.20. Taf.30 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.228. Nr.19, Galsterer I Nr.135. Taf.29 (Photo), Leretz S.47. Nr.5, Spickermann I S.362. Nr.1, S.431. Nr.28, Liertz II S.156, Wolff III S.114. Nr.12. Abb.154 (Photo), Takács S.138f., Engster S.442, Bricault Bd.2. S.703. Nr.610/0104. Taf.CXIX (Photo), IKöln2 Nr.196 (mit Photo), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.535. Abb.42 (Photo), S.620. Nr.3.3.1, Schäfer S.91. Abb.59 (Photo), Arachne-Nr.9002367, EDH-Nr.HD075434. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Holder Bd.I. Sp.1277, Weisgerber I S.78, 114 (römisch-mittelländisch), 140, 346, 350, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.68 (mit dem Beleg). GN 431: DIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[..] [D?]idius / [.. f.] Trom. / [Cle]mens / GS mil(es) leg. I adi(utricis)

Fundort Mainz → DA

Zeit 70-86

/Q.⬧ Didi(us)⬧Lemoni[a] / Euhodian[us]/ GI praef. eq. al(ae) I Thracum Köln → IT M.2. /A.⬧ DIDIUS ⬧ 3 GALLUS / GS Senator, dreimaliger Klein-Winternheim 83-84 [F]ABRICIUS ⬧ VEIENTO ⬧ Konsul, Mann der Attica → IT /[M.] [DIDIUS M. F. OUF.] [SEV]ERUS ⬧ IULIANUS / (M.) [DI]DIUS / (SEVERUS) [IULI]ANUS ⬧ /D˹i˺d(ius) Sexstinus! ⬧ /Didius 7 -

IT

leg(atus) leg(ionis) XXII primig(eniae) GI leg(atus) Aug. pr. pr. GS Mann einer liberta GS (miles leg. XXII pr.) (ZSt.)

Rom (I) → GS

170-171

Köln Langres (F) [Mainz]

180-185 150-230 2.

GI:2 – GS:5 Nachweis CIL XIII 6830 CIL XIII 12058 CIL XIII 7253 = ILS 1010 CIL VI 1401 = ILS 412 CIL XIII 8260 CIL XIII 5756 CIL XIII.6 S.61/278

Verteilung (nach OPEL II): IT:25 – HI:14;1 – BE:0;3 (CIL XIII 7253, 8260, 12058, 12515-8, 12521-39) – NA:9 – DA:4 – PA:1 – BR:1 – LG:0;1 – MI:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:21 – XIV:2 – VI:52 – X:4 – IX:19 – VIII:21 Kommentar: (1) Der Legionär stammte aus der Colonia Claudia Aequum ([Ae]q[u]o). – Die im CIL vorgeschlagene Ergänzung ist sehr unsicher, zumal vor IDIVS wohl mindestens zwei Buchstaben fehlen ([Av]idius, [Ep]idius?). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1144, Bieber S.49. Nr.104. Taf.XXXVII/104 (Photo), EDH-Nr.HD077315. – (3) Zur Person und zum bronzenen Votivtäfelchen aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s.u. unter FABRICIUS. – (4) Zum späteren Kaiser M. DIDIUS SEVERUS IULIANUS (193) s. Wotawa, A. von. In: RE V. 1. 1903. Sp.412ff. Nr.8, Ritterling II S.74. Nr.32, PIR2 D 77, Eck I S.184. Nr.38, Thomasson I Sp.58. Nr.89, Thomasson II S.73f. Nr.95, Chausson, F. u. B. Rossignol. In:

189 Occidents romains S.301ff., Thomasson III S.21. Nr.10:089, Kienast6 S.147f. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Roma s. Riese 367, CIL VI 41122, Byvanck Nr.502, EDR-Nr.093393, EDH-Nr.HD030526. – (5) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Köln/CCAA s. AE 1984 652, Wolff III S.181. Abb.235 (Photo), Eck III S.537. Abb.223 (Photo), IKöln2 Nr.256 (mit Photo), EDHNr.HD001269. – Als Statthalter Niedergermaniens ist DIDIUS auch durch einige Ziegelstempel bezeugt: CIL XIII 12515-8, 1252139f., 12523-19, AE 1935 139. – (6) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. HauteMarne) s. Espérandieu Bd.IV. Nr.3342, Drioux S.85. Nr.329, Le Bohec III Nr.392, Lazzaro II Nr.125, EDH-Nr.HD081811. – (7) S. ferner den Stempel CIL XIII.6 S.61/279. – Zum den Stempeln s. Wolff I S.302f. Nr.7, Ritterling, E. In: WZ XVII. 1898. S.207. Nr.6, Behrens, G. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.56. Nr.3. Abb.18/3 (Zeichnung), Schmidts II S.213. D 12a. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.594 (438), Mayer Bd.I. S.121 (illyrisch), Alföldy V S.81 (nicht illyrisch), Weisgerber I S.78, 283, 292, Weisgerber II S.139. Anm.130, Abascal Palazón S.128, Delamarre I S.144, Delamarre III S.289. GN 432: DIGNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Dignus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Dignia L[egi]/tima ⬧ GS mater des Vitalinius Gromatius Mainz //-

Dignius / Digni(us) ⬧

Quartus / Apronius / GI frater des Bubalus Köln Ursus ⬧ GS Vater des Ursius Hibernalis Mainz

Zeit E.2.-3.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7122

3.

CIL XIII 8378 CIL XIII 7083

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 7083, 7122, 8378) – PA:3;3 (CIL III 3355 [3] → natione Raetus, RIU 562 [3]) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (5231, Cassino, L. Dignius L. l. Clarus) Kommentar: Sicherlich in allen drei Fällen Einheimische (aus dem kelt.-germ. Raum). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Mainz/Mogontiacum s. Keller II Nr.242a, Riese 3925, RStdM Nr.120 (mit Photo), Boppert II Nr.26. Taf.23 (Photo) (Dignia [Dio? Legi?]tima), Faust S.137. Nr.153 (Dignia D[...]tima), Hope S.162, Rothe S.153. Nr.M8, Mander S.256f. Nr.455, Arachne-Nr.606454, LUPA-Nr.16507, EDH-Nr.HD075550. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Hüpsch Bd.I. S.20. Nr.71 (Dignius Quartus + Apronius Bubalus), Brambach 370, Klinkenberg I S.316, Riese 3935, Weisgerber I S.41. Nr.603, Galsterer I Nr.353, Solin, H. In: Arctos 32. 2003. S.190 (Dignius Quartus, Apronius Bubalus), AE 2003 1217, IKöln2 Nr.458, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.12ff. Nr.6 (zur dreiteiligen Namenform), AE 2017 1007, EDH-Nr.HD075076. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 334, Steiner II 461, Brambach 1238, Riese 3983, Kronemayer S.63, EDH-Nr.HD056459. – (A) Zum Namen s. Schulze S.96, 240, Weisgerber I S.78, 114 (römisch-mittelländisch), 140, 199, Whatmough S.960, Kronemayer S.119 (gallo-römisch). GN 433: DILLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ DILLIUS ⬧L.⬧F.⬧ / SER.⬧APONIAN[US] / HI trib. lat. leg. IV Mac.

Fundort Córdoba (E) → GS

Zeit 41-68

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 1932 78

/C.⬧ DILLIUS⬧A.⬧F.⬧SER.⬧ VOCULA /

Rom (I) → GI/GS

69

CIL VI 1402

IT

legatus leg. XXII pr.

Verteilung (nach OPEL II): HI:1;1 (CIL II 287, AE 1932 78) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 [1402, 31547 (C. DILLIUS APONIANUS)] Kommentar: (1) Zu DILLIUS APONIANUS s. Ritterling II S.138, PIR2 D 89, Devijver Bd.1. D 11 (Hispanier aus Corduba), Bd.4. D 11, Bd.5. D 11, Eck I S.251. Nr.11, Franke I S.78ff. Nr.42. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Córdoba/Corduba s. Wickert, L. In: SPAW 1931. S.831ff., MacCrum/Woodhead S.78. Nr.269, CIL II2/7 275. Taf.10/6 (Photo), EDH-Nr.HD025215. – (2) Zu DILLIUS VOCULA, der zuvor auch tribunus laticlavius in der legio I Germanica in Bonn/Bonna war, s. Ritterling II S.20f. Nr.13, PIR2 D 90, Byvanck Nr.424, Eck S.112, 241f., Thomasson I Sp.49. Nr.14, Devijver Bd.1. D 12 (Hispanier aus Corduba), Alföldy I S.9. Nr.16 (Hispanier aus Corduba), Schumacher III Nr.173, Eck I S.134. Nr.12, Franke I S.227f. Nr.119. Als Statthalter der Germania inferior ist DILLIUS VOCULA bezeugt durch Tac. hist. IV 25. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Roma s. Siebourg II S.176. Nr.1, ILS 983, MacCrum/Woodhead S.38. Nr.40, EDR-Nr.109405. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.423, Abascal Palazón S.128, Delamarre S.290 [„Dillius, Dilius (Ligur.)“]. DINIUS s. unter CALDINIUS GN 434: DIONYSIUS [GN italisch-griech. Herkunft] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Dionysius (GN?) / Asclepiades ⬧ GI (Künstler)

Fundort Köln → ÄG/AC

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8343

Verteilung (nach OPEL II): DA:3 (CIL III 2020 [2], ILJ 2068) – BR:1 (RIB 1250) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (94, 886, 4670-10) – VI:1 (16870) – X:2 (3574, 8042-43) – VIII:1 (4036) Kommentar: Der Mann stammte aus Alexandria (natione Alexandrinus) und war gleichzeitig Bürger von Athen (parens item Atheneus). – Zur Grabinschrift (für den choraules Ruphus/Rupes) aus Köln/CCAA s. AE 1907 179, Riese 2352, Lehner IV S.72. Nr.51, Reusch S.173f., Espérandieu Bd.VIII. Nr.6514, Fremersdorf IV Taf.85 (Photo), Fremersdorf V S.58. Taf.96 (Photo) (Atheneus = Dedikant), Doppelfeld, O. In: RaRh S.182. Nr.A154 (Atheneus = Dedikant), Weisgerber I S.40. Nr.568, 133 („… der mitgenannte Atheneus vervollständigt das griechische Bild.“), Grimm S.142f. Nr.22. Taf.61 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.128. Bild 254 (Photo) u. S.223f. Nr.6, Watermann I S.46. Abb.1 (Photo), Galsterer I Nr.303. Taf.66 (Photo), Borger S.172. Abb.221 (Photo), Kneißl, P. In: Chiron 5. 1975. S.411ff. (mit Photo), Walser III Nr.118 (mit Photo), Faust S.128. Nr.117, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.33, Eck III S.283. Abb.114 (Photo), Kakoschke III S.145, IKöln2 Nr.406 (mit Photo), ArachneNr.94196, EDH-Nr.HD023819. – (A) Der Name ist vor allem als CN bezeugt (s. Bd.2,1. Cognomina2). – Zum GN Dionysius s. Schulze S.294, Alföldy V S.82 („Als Nomen selten in Italien und im Westen bei Orientalen belegt …“), Weisgerber I S.78, 114 (römisch-mittelländisch), 133, 223, 332.

190 GN 435: DIPPONIUS [einheimisches (norisch-kelt.) „PseudoGN“] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Dippon/ius ⬧M.⬧f. Clau. / Icco ⬧ GS mil(es) leg. IIII Mac.

Fundort Mainz → NO

Zeit 43-71

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 65

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (4.NT 65) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär stammte aus Salzburg/Iuvavum. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pfeffer II S.61f. Nr.14 (mit Photo), AE 1965 248, 1978 559, Kronemayer S.88, Boppert I Nr.141. Taf.100 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.492. Nr.83, Hope S.168f., Hainzmann, M. In: Römisches Österreich 33. 2010. S.30. Nr.2, Kakoschke IX S.71f. Nr.4. Abb.29 (Photo), LUPANr.16438, EDH-Nr.HD004558. – (A) Das nicht weiter bezeugte GN sollte U. Schillinger-Häfele (4.NT) zufolge möglicherweise Dripponius lauten. Für den Namen liegen laut OPEL II drei Belege in Noricum vor (CIL III 5031 [2], Leber Nr.121). Zu Dripponius s. Weisgerber II S.137, 141. Anm.179, Delamarre II S.89, Kakoschke VIII S.95f. GN 156, Delamarre III S.300. – Zu Dipponius s. Solin/Salomies2 S.68 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke VIII S.93. GN 149, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 436: DIVICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Divicus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[Divi?]cius Divixtus GS zu Divicianus Zabern (F) /[..] [Divi?]cius Vindus ⬧ GS zu […]ttossa Casti (f.) Zabern (F)

Zeit 2.-3. 2.-3.

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 2015 994 AE 2015 994

Verteilung (nach OPEL II): NA:2 (CIL XII 1920, 2028) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher zwei Einheimische (aus dem kelt. Raum). – Lesung/Ergänzung fraglich ([---]u(?)cius Vindus). – Zur 1929 entdeckten fragmentarischen Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Goubet S.97. Nr.10 (mit Photo) (mit den angegebenen Ergänzungen), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXXVI. 2017. S.204 ([z.B. Min- oder Vid]ucius Vindus), EpRom 2015_28_010, LUPA-Nr.27824, EDH-Nr.HD079076. – (A) Zum Namen s. Schulze S.21, Holder Bd.I. Sp.1290, Delamarre II S.87, Delamarre III S.292. – Der Name ist ferner als CN bezeugt (s. Kakoschke VI S.309. CN 520). GN 437: DIVIUS [einheimisches „PseudoGN“ (oder italisches GN)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Divius ⬧ Taur[---] IT eques singularis

Fundort Rom (I) → GI

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1983 55

Verteilung (nach OPEL II): DC:0;1 (CIL III 6257 → Mauretania Caesariensis, AE 1975 722; P. Divius Italicus) (nach CIL/Sonstigen): IX:5 (3717, 3718, 3719, 3754, 6347) Kommentar: Der Bataver gibt die Herkunftsangabe „n(atione) Bad[aus]“. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. Polverini, L.: Il lapidario Zeri di Mentana. Rom. 1982. S.42, Speidel III S.303. Nr.552 (mit Photo), Kakoschke II S.228, Derks II S.68. Nr.60, Lassère Bd.2. S.835. Nr.455b, Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.279. Nr.61, EDR-Nr.078777, EDHNr.HD000076. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1293f., Speidel III S.303. Nr.552 [gall.-germ. Pseudogentiliz; mit Verweis auf den Namen Divos: CIL XIII 8606 (Xanten)], Solin/Salomies2 S.69. GN 438: DIVIXTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Divixtus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Divixti/us Cons/t a n s / GS Luxeuil-les-Bains (F) Q. / [Divi?]xti/[us]

[---]

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5425 AE 2001 1498

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5425) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift für [Lus]soius und Bricta aus Luxeuil-les-Bains/Luxovium (dép. Haute-Saône) s. Desjardins I S.642f. Nr.1 (mit Zeichnung), ILS 4680a, ILTG 403, Troisgros S.5, CAG 70. 2002. S.285. Abb.312 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.39. Nr.BEG 054, Scheungraber S.201. Nr.1, S.361. Nr.1, EDH-Nr.HD075779. – (2) Die Lesung/Ergänzung ist fraglich. – Zur NehalenniaInschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B59. Taf.96 (Photo) (ohne Lesung des Namens), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.298. B59 ([Divi]xti[us]), EDH-Nr.HD 047379. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.69 (mit dem Beleg CIL XIII 5425), Billy S.64, Delamarre I S.146, Delamarre II S.87. GN 439: DOMEIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Dome/ius (GN?) ⬧ Iu(---) ⬧ GS fil. eines Mediomatrikers Meimsheim  ?

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6460

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist fraglich. Möglicherweise sollte das GN(?) Domitius (s.u.) lauten. – Sohn des Iumma Exobni filius und der Atuns Bunnae filia. – Zur Grabinschrift aus (der Kirche in) Brackenheim-Meimsheim (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner I 68, Steiner II 7, Brambach 1572, Holder Bd.I. Sp.1302 (Dome/ius TV = Dome. Iustus?), Keune I S.43f. Nr.29 (Domeius), Riese 2569 [Dometius Iu(mmae) filius], Haug/Sixt S.507f. Nr.359 (mit Photo) (Domeius Quartus?), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIV.3 (Photo), Watermann II S.98. Abb.54 (Photo) (Domeius IV), Filtzinger S.27. Abb.7 (Photo), S.29. Nr.7 (Domeius Quartus?), Frézouls I S.277, Hüssen S.210f. Abb.108 (Photo) (Domeius), Wierschowski V Nr.564 [Dometius Iu(stus?)], Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.122 (= Domitius?), Kemkes/Willburger S.27. Abb.17 (Photo) (Domeius Quartus), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.75f. Abb.61 (Photo) (Domeius), Raybould/Sims-Williams I S.57. Nr.BEG 101 [Dome[st]ius Tu(…)], LUPA-Nr.3919, EDH-Nr.HD036957 [Dome(tius) Iustu(s)]. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1302, Solin/Salomies2 (kein Eintrag), Delamarre II S.88 [„Dometius (sic) Iu() filius“].

191 GN 440: DOMITIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /CN. DOMITIUS ⬧SEX.⬧F.⬧VOLT. / AFER ⬧ TITIUS ⬧ MARCELLUS / CURVIUS ⬧ 1 LUCANUS / /[CN. DOMITIUS SEX. F. VOLT. AFER] [TITIUS MARCELLUS] [CURVIUS TULLUS] /L. Dom(itius)? / Agisl(lus)? / L.⬧ Dom(itius)? / [A]gisl(lus)? / L. DOMITIUS 5 (AHENOBARBUS) /Domitia / Albina /

Pr. Status IT tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) V alaudae, praef(ectus) auxiliorum IT tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) V alaudae, praef(ectus) auxiliorum GS GS GM legatus Aug. pr. pr. GI -

Fundort Foligno (I) → GI

Zeit 54-68

Foligno (I) → GI

63

Heddernheim Heddernheim [Köln] Nijmegen (NL)

2. 2. -1-1 2.-3.

GI:29 – GS:27 Nachweis CIL XI 5210 = ILS 990 = CIL VI 1772* CIL XI 5211 = ILS 991 = EDR-Nr.92737 CIL XIII 7367 CIL XIII 7368 Cass. Dio 55.10a CIL XIII 8743

/-

DOMITIUS ⬧

ANTIGONU[S] / GS leg(atus) leg. XXII pr. p. f. Mainz

vor 222

4.NT 81

/-

Domit(ius) ⬧

As/clepiades ⬧ GS 7 leg. XXII pr. Antoninianae Mainz → SY

211-217

CIL XIII 11811

M. /-

Dom(itius) / Domitia /

Brohl  Vinxtbach? 2./3. Köln 2./3.

Atto Avita /

GS mi[l(es) leg(ionis)?] GI -

/C.⬧ Domitius

Be/llicus ⬧

MA veteranus leg. I Minerviae Vitolišta (NMK) → GI 100-150

/C.⬧ Domitius /

Carassounus /

IT

2.

ILS 4851

/-

Charis ⬧

AQ Frau eines 7 leg. XXX (Ulp.) Auch (F) → GI?

150-300

CIL XIII 442

Cond/ollus ⬧ CORBULO

GS zu coll. i(uve.) peregrinorum Marbach GI legatus Aug. pr. pr. [Köln]

E.1.-260 CIL XIII 6453 47 Tac. ann. XI 18.1

⬧Cn.⬧Domitius ⬧ ⬧P.⬧ Domitius /

C[---] Didymus /

GS (Tempelstifter) GS curator col(onorum)

/ L.⬧ Domit(ius) ⬧

Domitianus / Facund/ina ⬧ Germanus / Domitia /

Domitia

⬧- Domi/tius (GN. DOMITIUS)

//⬧-

10

Domiti / Domitius / Iovina (CN)

15

a

20

mango, Hel(vetius) → GS St. Bernhard (CH)

Zell-Liesenich  ? Avenches (CH)

CIL XIII 7713 AE 1990 731 IG X.2.2. 163

150-230 nach 74

CIL XIII 11975 CIL XIII 5073

NA ex trierarch(us) class. Germ. Arles (F) → GI

2.

CIL XII 681

GS Hockenheim GS (miles?) Heddernheim GS Frau des Reginus Sacrunae f. Langres (F)

150-250 85-180 150-300

CIL XIII 6348 CIL XIII 7342a CIL XIII 5840

⬧- Domeius! (GN?) ⬧ Iu(---) ⬧ GS fil. eines Mediomatrikers Meimsheim  ? L.⬧ Domitiu[s] [Iul]i/[anus iu]nio[r] GS [tr]i(bunus?) (leg. XXII?) Mainz

2. CIL XIII 6460 28.3.229 CIL XIII 6752

[L.?] [D]omiti(us) /Domitius / ⬧- Domi/tia ⬧

28.3.229 CIL XIII 6752 175-300 ILTG 401 2.-3. CIL XIII 8240

Iulianus / Lucinus / Lupu/la ⬧

GS quondam primus pilus GS GI -

/C. Domiti(us) / /M. Domitius

Macrinus Magnus /

MC mil(es) leg. XXII pr. p. f. Ténès (DZ) → GS GS Erbe des Silanius Candidus Yverdon (CH)

/Q. ⬧/L.⬧

Domitius L. f. Quir. Domi(tia?) / 30 Domiti(us) / Dom[itius] /

Marsianus / Massula / Metodus(?) / Natalis

AP GI GS GI

procurator Aug. ad census 7 (centurio) leg. XI C. p. f. -

/L.⬧ /T.⬧ /L.⬧ L.⬧

DOMITIUS / GALLICANUS / PAPINIANUS Domitius / Perpetus! / Dom[itius?] / 35 Pri[---] / Domiti(us) / Priscus /

HI GI GI GS

/[..] /C.⬧ //-

Domitius⬧L.⬧f. [---] / Fab.⬧ Priscus⬧ Domiti/us ⬧ Quietus / DOMITIA ⬧ RE/GINA ⬧ DOMITIA / 40 REGINA /

25

Mainz Colmar (F) Köln

2.-3. 50-200

CIL VIII 9655 CIL XIII 5056

Bulla Regia (TN) → GI Wachtberg-Berkum Windisch (CH) Morken-Harff

2. 150-250 70-101 150-230

AE 1962 183 CIL XIII 7983 1.NT 100 Kolbe Nr.23

legatus Aug. pr. pr. 7 (cent.) leg. I M(in.) p. f. 7 leg. I adiutr(icis)

Tarragona (E) → GI Bonn Köln Mainz

nach 238 2. 2.-3. 70-85

CIL II 4115 2.NT 154 AE 2016 1123 CIL XIII 6838

IT GI GI GI

[---] leg. XVIII Frau eines leg(atus) Aug. Frau eines leg(atus) Aug.

Palestrina (I) → GI Wessling Bonn Bonn

-E.1./A.1. 2.-3. 2.H.2. 2.H.2.

CIL XIV 2950 CIL XIII 8158 2.NT 147 2.NT 148

/L.⬧ Domitius⬧L.⬧f.⬧Quir.⬧Rogatus ⬧

IT

praef. coh. I Fl. Hispan.

Rom (I) → GI

um 120

CIL VI 1607

⬧C./ Domitius ⬧ / Domitia / Domitius

Rufinus ⬧ Salvia Sal/vianus

GS d(ecurio) coh. II c. R. p. f. Brohltal → GI GS filia des Domitius Salvianus Mainz GS Mann der Attiania Ursa Mainz

89-96 2.-3. 2.-3.

CIL XIII 7722 CIL XIII 7076 CIL XIII 7076

Sequanus /

NA (Sequaner?)

2.

ILGN 276

Se/verus

MC mil(es) leg. XXII pr. p. f. Ténès (DZ) → GS

2.-3.

CIL VIII 9656

Domit(ia) ⬧

Sextia ⬧

BE Tochter eines veteranus

Metz (F) → GI/GS? 1.-2.

CIL XIII 4330

/Q.⬧ Domitius ⬧

Sextus ⬧

BE veteranus

Metz (F) → GI/GS? 1.-2.

CIL XIII 4330

/M.⬧ Domitius / /C.⬧ Domitius /-

45

Vienne (F) → GS?

192 //L.⬧ /L.⬧

Domitius ⬧ Domitius / 50 Domi[tius --- ?] / Domitius /

Tatianus ⬧ Ursus Verecun[dus?] Victor ⬧

NA GS GI GI

Sohn eines Agrippinensis Nîmes (F) → CCAA filius des Domitius Salvianus Mainz Köln Morken-Harff

3. 2.-3. vor 69 150-230

CIL XII 3559 CIL XIII 7076 CIL XIII 8310 Kolbe Nr.24

/Q.⬧ Domitius ⬧Q. f.⬧ / Quir.⬧Victor /

AP praef. coh. VI Brittonum

Guelma (DZ) → GI

2.

CIL VIII 5363

/T.⬧ Domit(ius) ⬧ DOM(ITIUS?) ⬧ 55 /Cn.⬧Domi[tius] Cn. Domit(ius) /[..] [D]omit[ius] Domitius / /Domiti(us) 60

Vindex / [---] [---] [---] [---] / [---] - /

GI GI GI GS GS GI GI

Horn (NL) → BR Kalkar Köln Straßburg (F) Mainz Köln [Xanten-Birten]

10-43 3.? 210? E.2.-3. 2.H.1. 2./3. vor 69

CIL XIII 8707 CIL XIII 8665 AE 1984 656 CIL XIII 11631 CIL XIII 6723 7 1.NT 365 CIL XIII.6 S.15/42

/Q. Domiti(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.94

7 (centurio) leg. XX U. v. legatus Aug. pr. pr. [BF cos.?] vicanus salutaris [mil. coh.] II Varc(ianorum) (miles leg. V) (ZSt.)

Verteilung (nach OPEL II): IT:115;5 – HI:63;1 – BE:24;5 – NA:76 – DA:27;4 – PA:21;4 – NO:8;1 – DC:15 – AQ:4;1 – BR:3;2 – LG:12 – MI:7;1 – MS:10 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:46 – XIV:56 – VI:>400 – X:77 – IX:24 – IV:4 – VIII:208 Kommentar: (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze passim, Reichmuth S.121, Mócsy S.154, Alföldy V S.82, Weisgerber I S.78, 114 (römisch-mittelländisch), 125, 126, 139, 277, 282, 283, 293, 304, 332, 337, 343, 348, 350, 353, Weisgerber II S.111, 182. Anm.37, 221, 247, 267, 303, 306, 307, 387, 397, 410, Lochner S.71 (»Lat. Gentilname, patronymische Ableitung vom PN Domitus, der Partizipialbildung … von lat. domāre „zähmen“ ist.«), Abascal Palazón S.129f., García Martínez S.336, 359. GN 441: DONATIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Donatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Donatius Valens GS centurio leg. XXII pr. [Mainz] 68

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. hist. I 56

Verteilung (nach OPEL II): NO:1 (RISt 152) – LG:0;2 (1949 [2] → Treverer) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (921) – VIII:1 (3097) Kommentar: Donatius Valens schützte laut TACITUS während des Bataveraufstandes zusammen mit drei weiteren centuriones (Nonius Receptus, Romilius Marcellus, Calpurnius Repentinus) die Statue GALBAs gegen meuternde Legionäre. Zur Person s. Stein, A. In: RE V. 2. 1905. Sp.1542, Ritterling I Sp.1817, Summerly Bd.1. S.243. Nr.14, Herz, P. In: Spickermann IV S.101f. (Die vier genannten centuriones waren ein Teil der Ehrenwache, welche die mit dem Kaiserbild geschmückten Feldzeichen schützte.), Richier S.217. Nr.109. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.51, 52 (PseudoGN), Lochner S.71 (patronymische Ableitung von Donatus), Krier S.37. Anm.11 (sehr seltenes GN). GN 442: DONIUS [Herkunft fraglich; italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧L.⬧ Donius ⬧ / Albanus ⬧ GS (miles leg. XIIII gemin.?) Mainz → NO

Zeit 70-92

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6892

Mainz → NO Mainz

70-92 2.H.1.

CIL XIII 6892 CIL XIII 6723 17

/C.⬧ Donius /[..] Donius

Suavis ⬧/ C(l.)⬧ GS miles leg. XIIII geminae [.......] / GS vicanus salutaris

Verteilung (nach OPEL II): BE:1;1 (CIL XIII 6723, 6892) (nach CIL/Sonstigen): VIII:5 (2272, 6433, 6434, 6435, 6436) – ILAlg. II.3. 9752 Kommentar: (1+2) Die Brüder Albanus und Suavis stammten aus Virunum. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1174, Becker Nr.170, Weynand Nr.10, Riese 940, Betz S.281. Nr.83+84, Kronemayer S.88, Forni II Bd.III.1. S.109. Nr.38, RStdM Nr.29 (mit Photo), Boppert I Nr.84. Taf.67 (Photo), Hope S.151, Kruschwitz S.214. Nr.5, Klein, M. J. In: MZ 102. 2007. S.107. Abb.11e (Photo), S.110. Abb.13 (Photo), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 503, LUPA-Nr.15922, EDHNr.HD056026. – (3) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter LUPINIUS. – (A) Zum Namen, der möglicherweise dem GN Donnius (s.u.) entspricht, s. Holder Bd.I. Sp.1305, Weisgerber II S.88, Whatmough S.1273, Boppert I S.199. Nr.84 (Donius = Donnius), Solin/Salomies2 S.70 (mit Verweis auf ThLL). GN 443: DONNIUS [ital. GN (oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Donnus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Don/nius Maxi/mus / GI Bonn 150-300 Sex./ Donnius /

Vindex

GS 7 leg. X g(em.) p. f. D.

Brohltal → GI

89-96

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 2010 1001 CIL XIII 7717

Verteilung (nach OPEL II): IT:5 – BE:1 (CIL XIII 7717) – NA:6 – NO:1 – AQ:2 – LG:1 (CIL XIII 2570) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (922) – VI:2 (1059-15, 19545) – X:1 (487) Kommentar: (1) Zur Mercurius paternus-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Beyer, B. In: AiRh 2010. S.115ff. (mit Photo), EDHNr.HD067414. – (2) Wahrscheinlich eine Person aus (Nord-)Italien oder (Süd-)Gallien. – Die legio X gemina p. f. Domitiana lag in der genannten Zeit in Nijmegen/Noviomagus. – Zur Weihinschrift für IOM/Hercules Saxanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 741, Lersch Bd.2. S.31. Nr.24, Steiner II 982, Brambach 651, Hettner Nr.22, Lehner III Nr.115, Riese 71, Waele S.90. Anm.II,1112, Byvanck Nr.431, Saxer S.78. Nr.209, Ankersdorfer S.225, Fitz I S.29. Nr.3, Bedon S.216, Spickermann VI S.230. Nr.107, Richier S.277f. Nr.215, Matijević II S.109ff. Nr.29. Abb.34 (Photo) (stammte vielleicht aus dem italischen Raum oder der Narbonensis), Scheungraber S.469. Nr.25, EDH-Nr.HD076630. – (A) Zum Namen s. Schulze S.23, 423,

193 Holder Bd.I. Sp.1306 (abgeleitet von Donnos), Lochner S.71 [»Kelt. Name, in Gallien und im Rheingebiet mehrfach belegt, der zu kelt. donno- (ir. donn „brown, dark“) gehört …«], Billy S.64, Delamarre I S.147, Delamarre II S.88, Delamarre III S.297. GN 444: DOSSIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Dossus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[D?]oss(ius) Claudia/nus GS Vater des Phileti(us) Britta Nyon (CH)

Zeit 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5020

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5020, Doss-) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur (teilweise nur schwer entzifferbaren) Grabinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. ICH 124, Voegelin S.86f. Nr.15, Müller S.199, Howald/Meyer Nr.150, Ewald S.105. Nr.49, Walser Nr.43 (mit Photo) ([C]oss(ius)), Maier Nr.111 ([C]oss(ius)), Scholz III Teil 2. S.291. Nr.1941, EDH-Nr.HD080102. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für das zu Grunde liegende Dossus: 2.NT 80 (Brunholdisstuhl). – Schulze, Solin/Salomies2 und Delamarre II bezeugen das GN Dossius nicht. GN 445: DOSSONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Dosso] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Dossonia ⬧ Paterna / GI Köln

Zeit 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis 4.NT 184

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (4.NT 184) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32520 IV 52 = AE 1968 26) Kommentar: Wahrscheinlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Boudunneihae) aus Köln/CCAA s. AE 1969/70 440, Römerillustrierte Bd.1. S.90. Abb.183 (Photo), S.215. Nr.25, Galsterer I Nr.98. Taf.22 (Photo), Borger S.130. Abb.116 (Photo), FVFD 37/1. 1980. S.159. Abb.4 (Photo), Ristow II S.120. Abb.47 (Photo), Spickermann I S.342. Nr.1 [„Name: keltischer Gentilname. Vielleicht kam die Familie ursprünglich aus Obergermanien, wo das Cognomen Dosso (-us) belegt ist.“], Lange I S.172, Beyer S.179. Abb.3 (Photo), Eck III S.479. Abb.197d (Photo), Noelke VII S.506. Abb.36 (Photo), IKöln2 Nr.141 (mit Photo), Thomas S.112. Abb.15 (Photo), 143. Nr.31, Fischer/Trier S.176 (mit Photo), Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.253. Tab.1/Nr.20, Scheungraber S.199. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-50, ArachneNr.78492, EDH-Nr.HD013921. – (A) Zum Namen s. Schulze S.283, 431, Holder Bd.I. Sp.1310, Delamarre I S.148, Delamarre II S.89, Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“), Delamarre III S.298. – Für den zu Grunde liegenden Namen Dosso liegt laut OPEL nur ein Beleg vor: CIL XIII 7732 (Vinxtbach, miles leg. XXX U. v. → Vetera). – Bei dem in Rom bezeugten L. Dossonius Fuscinus (s.o.) handelt es sich um einen Prätorianer aus Aquileia. GN 446: DOXITIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Doxiti(us)? - / GM 7 (centurio)

Fundort Zeit Bramsche-Kalkriese 9

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1999 1105

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Unabhängig von der Lesung sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 DOXITI) auf einer Schwertscheidenklammer aus Bramsche-Kalkriese (Ldkr. Osnabrück) s. Wiegels, R. In: Germania 77. 1999. S.572. Abb.4 (Zeichnung), S.601f. (möglicherweise das nicht weiter bezeugte GN Roxitius), Richier S.118. Nr.16 („D ou R]oxitius“), EDH-Nr.HD 048476. – (A) Der Name ist nicht weiter bekannt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. DRIPPONIUS s. oben unter DIPPONIUS GN 447: DROMBINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Drombus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Drombinius Sacer / GS Mann der Iustinia Iustina Heiligenstein 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6108

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6108) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Sarkophag-Inschrift aus Römerberg-Heiligenstein (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Steiner II 734, Hefner3 S.222. Nr.272, Brambach 1806, Hildenbrand Nr.170, Riese 3702, Sprater II. Teil. S.7. Abb.3 (Photo), Bernhard I S.1179ff. Abb.9/5 (Photo) (Villenbesitzer), Bernhard, H. In: MittHVP 73. 1976. S.145. Nr.A1, ders. In: RiRP S.541. Abb.466 (Photo), Ditsch S.167. Römerberg. Taf.49/3 (Photo), LUPA-Nr.25522, EDH-Nr.HD075639. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Holder Bd.I. Sp.1319, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1123, Solin/Salomies2 S.70 (mit dem Beleg), Delamarre II S.89 („Bourdonet“), 220 („*dhron- + -bho- ʽbourdonʼ“), Delamarre III S.302 („Bourdonet“). – Ein Töpfer aus Heiligenberg führt den dem „PseudoGN“ zu Grunde liegenden Namen Drombus: Hartley Bd.III. S.329f. (s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 448: DUBITATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Dubitatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /⬧- Dubitatius ⬧ 1 Attianus ⬧ / BP (miles leg. VIII Aug.) Kadiköy (TR) → GS E.2.-3. ⬧- Dubitatia ⬧ /L.⬧ Dub[it]ati(us)? ⬧- Dubitat[i]/us ⬧ 4

Castula / GS (Tempelstifterin) Pereg/rinus GS veteranus ex coh. vol. v Primiti[ ]/us ⬧ GS -

Besançon (F) → SY 150-300 Steinheim/Murr 150-250 Mainz-Kastel 170-230

GI:0 – GS:4 Nachweis AE 1934 125 CIL XIII 5373 CIL XIII 6456 CIL XIII 7267

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 3299) – BE:3;1 (CIL XIII 4227 [2], 5373, 7267) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2576, Dubitatius Atticus, Prätorianer) + ILLPRON 877 [Dubi(tatia?), NO] – ICUR 21224 Kommentar: In allen vier Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift (für Severius Acceptus) (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Kadiköy/Chalcedon s. Pfuhl, E. u. H. Möbius: Die ostgriechischen Grabreliefs.

194 Mainz 1977-1979. S.117. Nr.305. Taf.54 (Photo), Oldenstein-Pferdehirt S.428 (Datierung: 198/99), Merkelbach, R. (Hrsg.): Die Inschriften von Kolchedon. Bonn 1980. (= IK Bd.20.) S.54. Nr.55, Speidel II S.180. Nr.1, S.187. Abb.a (Photo), Adak, M. u. K. Stauner. In: Gephyra 3. 2006. S.159. Nr.14, Mitchell/French S.367. Nr.(1), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.135f. (mit Photo), Ricci, C. In: SEBarc 11. 2013. S.67ff. Abb.3 (Photos), Cubaynes S.246ff. Nr.38 (mit Photo), EDH-Nr.HD026860. – (2) Die Frau kam aus Syrien (natione Syria); liberta eines Einheimischen? – Zur nur literarisch überlieferten Bau- bzw. Weihinschrift für Mercurius Cissonius aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Prudent, P. In: Mémoires et documents inédits pour servir à l’histoire de la Fr.-Comté I. 1838. S.107, Orelli/Henzen 1406, Rockwell S.52. Nr.164, ILS 4598, Lehner IV S.69. Nr.2, Scharf S.40, Lerat II Nr.193a, Solin II S.756 („Die Namengebung zeigt, dass diese Syrerin sich gänzlich an die einheimische Namensitte assimiliert hat.“), Frézouls II S.61, 67, Wiegels III S.44. Anm.148 (aus dem Freigelassenenstand), Gschaid S.391f. Nr.46 („wohlhabende Dame“), Spickermann I S.286. Nr.1 („Vielleicht gehörte sie zur Familie eines syrischen Soldaten, der sich nach seiner aktiven Dienstzeit in Vesontio niedergelassen hatte.“), S.419. Nr.7, S.429. Nr.13, Lobüscher S.143. Nr.68, Kakoschke I (CDROM) Nr.1.166, Spickermann VI S.342. Nr.3, CAG 25 et 90. 2003. S.187. Nr.27, Walter/Barçon S.70. Abb.5 (Zeichnung), Scheungraber S.235. Nr.6, EDH-Nr.HD080620. – (3) Zur IOM-Inschrift aus Steinheim an der Murr (Ldkr. Ludwigsburg) s.u. unter DURIUS. – (4) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 370, Steiner II 267, Brambach 1314, Riese 2967, Kienle I S.28 (Einheimischer), Weber I S.108 (Gallo-Römer), Bauchhenß V Nr.91. Taf.119 (Photo), EDH-Nr.HD075208. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Weber I S.108, Whatmough S.1123. – Der Beleg aus Oberitalien (CIL V 3299 = Alföldy IX S.128. Nr.194) deutet nach Kakoschke II Nr.2.7 vielleicht auf einen Zuwanderer aus dem Rheinland hin. GN 449: DUDISTIUS [einheimische („südgallische“) Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Dudistius⬧L.⬧f.⬧Vol. / Novanus / NA praef. alae Hispanorum Marseille (F) → GS? 1.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 408

Verteilung (nach OPEL II): NA:4 (CIL XII 408 [3], 613) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 12290 = IG XII.9. 1207 (Oreoí, Achaia) Kommentar: Zur Einheit s. Stein S.140f. (lag zuerst in Trier/Augusta Treverorum, dann in Worms/Borbetomagus). – Zur Person s. Ritterling II S.138, Pflaum I Nr.82, Pflaum II S.220f. Nr.15 (stammte aus Aquae Sextiae/Aix-en-Provence), Devijver Bd.1. D 36 (stammte aus Aquae Sextiae/Aix-en-Provence), Bd.4. D 36, Burnand II Bd.2. S.269ff. Nr.116E95. – Zur Ehreninschrift aus Marseille/Massilia (dép. Bouches-du-Rhône) s. EIL 1258, Riese 1453, ILS 1392, Roldán Hervás S.372. Nr.77, Holder I S.254. Nr.E115, Properzio, P. J.: Evidence for the cults and mythology of Marseilles from its foundation to the fall of the Roman Empire in the West from ancient literary, epigraphical, numismatic, and archaeological testimonia. Diss. Chicago 1982. S.218f. Nr.97. Taf.LXVII/184 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.503. Nr.184, Kneißl/Wierschowski Nr.12/408 (2.H.1. Jhd.), Wierschowski V Nr.122, Gascou, J. u. J. Guyon: La collection d’inscriptions gallo-grecques et latines du musée Calvet. Paris 2005. Bd.2. S.78f. Nr.73 (mit Photo). – (A) Zum seltenen Namen s. Holder Bd.I. Sp.1364, Solin/Salomies2 S.70, Delamarre II S.91. GN 450: DULLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Sex.⬧Dulli(us) - /

Pr. Status GI 7 (centurio)

Fundort Nijmegen (NL)

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 10027-223

Verteilung (nach OPEL II): (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (3044, San Valentino in Abruzzo Citeriore, M. Dullius M. f. Gallus) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧SEX⬧DVLLI / T⬧VETTI / 7 PIIONII 7) auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Hagenau), der angeblich in der Waal bei Nijmegen/Ulpia Noviomagus gefunden wurde, s. Waele S.68, Oxé, A. In: Germania 21. 1937. S.274f., Byvanck Nr.228, MacMullen S.34. Nr.10, Klumbach IV S.33. Nr.23. Taf.23 (Photo), Paddock S.710. Nr.13, Nicolay S.168. Abb.5.4.1 (Photo), S.169. Nr.12, Bongartz S.167. Nr.I 82. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.423 (lat. GN), Whatmough S.960, Delamarre III S.310. GN 451: DUNIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status M./ Du[n]ius 1 Paternus / GS IIvir col. Helvet(iorum) /Dun(ius) ⬧ Pater(nus) / GS (Ziegelstempel) /M. Dunius [.. f.(?) Qui]rin[a] [Paternus?] GS /M.⬧ Dun(ius) 4 (Paternus?) / GI (Holzproduzent)

Fundort Pierre-Pertuis (CH) [Niedergösgen (CH)] Avenches (CH) [Rijswijk (NL)]

Zeit um 200? 2.? 2.? um 200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5166 CIL XIII 12765 AE 2009 940 AE 2017 1040

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 5242) – BE:1 (CIL XIII 5166 + XIII/4, p.65) – LG:2 (CIL XIII 2129 [2], Dunnius) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (188a. b, L. Dunius Apella) – PIR2 D 207 (L. DUNIUS SEVERUS, Prokonsul unter CLAUDIUS) Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (oder verwandschaftlich eng verbundene Personen) (aus Avenches/Aventicum). Zur Person s. Frei-Stolba VI S.163ff. („Man fasst in M. Dunius Paternus eine Familie aus der Elite von Aventicum, deren Reichtum in der Nutzung der natürlichen Rohstoffe, Holz und Ton, begründet war.“). – (1) Zur Bauinschrift (für eine Straße) vom Pierre-Pertuis (Kanton Bern) s. Orelli/Henzen 401, Riese 2029, Howald/Meyer Nr.244, Fellmann I S.47. Nr.1, Rupprecht I S.213 (romanisierter Gallier?), Walser Nr.125 (mit Photo), Frei-Stolba III S.176, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.30.A, Oelschig I S.244f. mit Anm.61, Frei-Stolba VI S.163. Abb.149 (Photo), LUPA-Nr.30184, EDH-Nr.HD080343. – (2) Zu den Ziegelstempeln [u.a. aus einer Villa rustica in Niedergösgen (Kanton Solothurn)] s. ASA 8. 1906. S.253, AE 1907 149, ASA 10. 1908. S.113, 223, Keune II S.64, Howald/Meyer Nr.409, Degen S.34 u. 35. Abb.17.7 (Zeichnung), Fellmann I S.86. Nr.3b, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.30.B, Frei-Stolba VI S.164f. Abb.150ff. (Photos) (Ziegelei befand sich vielleicht in der Nähe von Niedergösgen und Dulliken), AE 2017 1046, 1047, EDH-Nr.HD023723. – (3) Zu den Fragmenten (CIL XIII 5101, 5114, 5144) einer Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Oelschig II S.220ff. Nr.7.14. Abb.34 (Zeichnung) + (CD-ROM) Nr.7147 (mit Zeichnung), Frei-Stolba I S.165f. Abb.154 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD067579. – (4) Zum Schlagstempel auf einer Fassdaube

195 aus Fichtenholz aus Rijswijk (Prov. Utrecht) s. Bloemers, J. H. F.: Rijswijk (Z.H.) . Eine Siedlung der Cananefaten. Amersfoort 1978. S.210ff. Abb.76.10 (Zeichnung), Frei-Stolba VI S.162ff. Abb.147 (Zeichnung), S.181. Nr.45 (identisch oder nahe verwandt mit M. Dunius Paternus aus Aventicum), EDH-Nr.HD080015. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1373, Frei, P. In: BPA 20. 1969. S.13 („patronymische Ableitung vom Personennamen ‚Dunus‘“), Whatmough S.1273, Rupprecht I S.213 (kelt., unter Verweis auf P. Frei), Walser Nr.125 („Das Gentile Dunius gehört zu keltisch dunos, dunum ‚Burg‘, der Träger ist also Keltorömer, ...“), Billy S.67, Delamarre I S.154, Delamarre II S.91 (Dunnius), Delamarre III S.311 (Dunnius, Dunius). GN 452: DURINIUS [einheimisches „PseudoGN“? (abgeleitet vom lat./kelt. Namen Durus?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Durin[i]us ⬧ Ursus / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 4

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6484) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten FortunaInschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68, Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (A) Zum Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Holder Bd.I. Sp.1380, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1273, Solin/Salomies2 S.71 (mit Verweis auf Schulze), Delamarre II S.92, Delamarre III S.316. – Verwiesen sei z.B. auch auf das in Oberitalien bezeugte GN Durenius (CIL V 2043, 2055). GN 453: DURIUS [einheimisches „PseudoGN“ (abgeleitet vom lat./kelt. Namen Durus?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Dur[i(us)?] A. f. Pereg/rinus GS veteranus ex coh. vol. Steinheim/Murr

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6456

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6456) – PA:1 (CIL III 3892, Durrius) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (2689, 3971) Kommentar: Im Gegensatz zur Lesung K. Zangemeisters im CIL kann vielleicht auch zu Dub[it]ati(us) (s.o.) ergänzt werden. – Zur IOM-Inschrift aus Steinheim an der Murr (Ldkr. Ludwigsburg) s. ORL B. Bd.V.1. Nr.58 Benningen. S.15, Haug/Sixt S.472ff. Nr.333 (Dub[it]ati(us)), Riese 1736 (Dur[i(us)]), Espérandieu I Nr.696, Bauchhenß III Nr.494 (Dur[i(us)]), Filtzinger S.144. Stpl 5 (Dub[it]ati(us)), Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD036718. – (A) Zum Namen s. Schulze S.160 („Ob das Nomen ... alt ist, weiss ich nicht auszumachen.“), Holder Bd.I. Sp.1380f., Whatmough S.1256, Delamarre II S.92, Delamarre III S.314. – Für die mögliche Basis, das lat. CN Durus, führt das OPEL einen Beleg in Dalmatien (ILJ 608). Ferner ist eine Durra in Zabern bezeugt (ILTG 444). Kajanto S.266 verweist auf CIL XIII 10026-50 (Graffito aus der Champagne) und auf Q. Laberius Durus. GN 454: DUSIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Dus(ius?) Pala Cesorini! (f.) / GS Aemili(us) Fidus Dus(ius?) GS -

Fundort Dijon (F) Montsaugeon (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5513 Le Bohec III Nr.262

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Bull. Com. 1923. S.140 (Rom) Kommentar: Beide Lesungen sind insgesamt unsicher! – (1) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Dijon/ Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat II S.420. Nr.36, Espérandieu Bd.IV. Nr.3481, Frézouls II S.205, Le Bohec III Nr.100. Abb.42 (Photo) (mit der angegebenen Lesung; ohne Datierung), CAG 21/2. 2009. S.251, Le Bohec VII S.316. Nr.100 [Dus(ia) Pala Ce(n)sorini (filia)], EDH-Nr.HD081093. – (2) Vielleicht ist Fidus{dus} zu lesen. – Zur Grabinschrift aus Montsaugeon (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. Février, S. u. Y. Le Bohec. In: BullSHAL 22/329. 1997. S.312. Nr.19 (mit Photo), AE 2000 1059, Le Bohec III Nr.262 [Aemili(us) Fidus Dus(ius)], Mander S.258. Nr.461, EDH-Nr.HD047801. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.71 (mit dem Beleg aus Rom), Delamarre II S.92. – Dusia ist einmal als CN bezeugt: AE 1984 794 (Histria, MI). GN 455: DUVIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN [L.] [DUVIUS L. F. VOLT.] [AVITUS]

Pr. Status NA legatus Aug. pr. pr.

Fundort Vaison (F) → GI

Zeit 57/58?

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XII 1354

/[L.] [DUVI]US ⬧ L. F. / [VOLT.] [AVI]TUS ⬧ NA legatus Aug. pr. pr.

Vaison (F) → GI

57/58?

AE 1976 391

Verteilung (nach OPEL II): NA:5 (AE 1958 304, ILGN 206, Piganiol, A.: Les documents cadastraux de la colonie romaine d’Orange. Paris 1962. Nr.B 119, B 206 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (17081 [2]) – VIII:1 (24171) Kommentar: Zu L. DUVIUS AVITUS, der höchstwahrscheinlich aus Vasio Vocontiorum in der Narbonensis stammte, s. Ritterling II S.50f. Nr.8, Pflaum II S.301. Nr.3, PIR2 D 210, Thomasson I Sp.55. Nr.64, Eck I S.123f. Nr.8, Burnand II Bd.2. S.179ff. Nr.71S13. Der legatus Augusti wird auch von Tac. ann. XIII 54.2 u. 56.2 erwähnt. – (1) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Vaison-la-Romaine/Vasio Vocontiorum (dép. Vaucluse) s. Riese 351, ILS 979, Byvanck Nr.436, 480, CAG 84/1. 2003. S.451. – (2) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Vaison-la-Romaine/Vasio Vocontiorum (dép. Vaucluse) s. Liou, B. In: RAN 9. 1976. S.251ff. Nr.1. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), CAG 84/1. 2003. S.296f. Abb.479 (Photo), EDH-Nr.HD006371. – (A) Zum Namen s. Schulze S.90. Anm.3, Holder Bd.I. Sp.1388.

196

-EGN 456: EGGIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN L. Eggius -

Pr. Status GM praefectus castrorum

Fundort Zeit [Saltus Teutoburgiensis] 9

GI:1 – GS:0 Nachweis Vell. II 119

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (4868, Egius) – XIV:1 – VI:5 – IX:16 – X:2 Kommentar: Der Lagerpräfekt bot nach der Niederlage des Varus laut Velleius Paterculus ein heldenhaftes Beispiel. Zur Person s. Ritterling II S.138, PIR2 E 4, Dobson S.17, 129, Wiegels, R. In: Varus-Kurier 3. Jahrgang. II/November 1997. S.8 (könnte aufgrund seines Namens aus dem südlichen Italien stammen, aus Grotte di Mirabella/Aeclanum, da Eggii aus der Stadt noch in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts als Senatoren bezeugt sind), Demougin S.118. Nr.114, Reis, A. In: Schalles/Willer S.66, Wolters III S.109. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.423, Holder Bd.I. Sp.1408 (lat.). GN 457: EGNATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Egnatia / 1 Libera

Pr. Status GI Frau des [---]

Fundort Köln

Zeit 2.-3.

GI:2 – GS:2 Nachweis 3.NT 223

/A.⬧ EGNATIUS⬧A.⬧F.⬧PAL.⬧PROCULUS ⬧

IT

Rom (I) → GS

222-234

CIL VI 1406

/

AS tribunus legionis VIII Augustae

Acmonia (TR) → GS 2.-3.

IGR IV. 642 = SEG 6. 174

AS tribunus legionis VIII Augustae

Acmonia (TR) → GS 2.-3.

SEG 61. 1492 = AE 2006 1425

GI

Bonn

CIL XIII 8122

/ /

/

/

/[..] [E]gnatius

5

[---]

leg(atus) leg. VIII Aug.

-

69-96

Verteilung (nach OPEL II): IT:22 – HI:13 – BE:1 (3.NT 223) – NA:6 – DA:21 – PA:3;3 – NO:0;1 – DC:0;1 – BR:1;4 – LG:2 – MI:0;1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:55 – XIV:16 – VI:>140 – X:45 – IX:34 – IV:1 – VIII:52 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf, F. In: KJb 1. 1955. S.29. Nr.18. Abb.4 (Zeichnung), Weisgerber I S.54. Nr.1126, Römerillustrierte Bd.1. S.244. Nr.6, Galsterer I Nr.380. Taf.84 (Photo), Faust S.133f. Nr.138, IKöln2 Nr.479 (mit Photo), EDH-Nr.HD076059. – (2) Zum Legionslegaten s. Ritterling II S.128f. Nr.65, PIR2 E 30, Alföldy I S.57f. Nr.74 (wahrscheinlich ein Italiker), Hächler S.407ff. Nr.114. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 756, ILS 1167, EDR-Nr.109459. – (3) Zu L. Egnatius Quartus s. Ritterling II S.138, Devijver E 3, Ott, J. In: Tyche 10. 1995. S.119f. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Acmonia s. Forni II Bd.I.2. S.508. Nr.37. – (4) Zur Ehreninschrift aus Acmonia s. Varinlioğlu E. In: REA 108. 2006. S.362f. Nr.3. Abb.3 (Photo). – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.800, Bauchhenß II Nr.18. Taf.10 (Photo), LUPA-Nr.15600, EDH-Nr.HD078367. – (A) Der bekannteste Namenträger ist der Kaiser P. LICINIUS EGNATIUS GALLIENUS (253-268). – Zum gängigen Namen s. Schulze S.188, Holder Bd.I. Sp.1409, Mócsy S.154 (italisch), Alföldy V S.83, Weisgerber I S.78, 114 (römisch-mittelländisch), 139, Kneißl (Katalog) S.40 (in Italien häufig, in Gallien relativ selten), Abascal Palazón S.131, Minkova S.47. GN 458: EGNATULEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Egnatulei(us) / C.⬧fil.⬧Gal. / Seneca ⬧ HI praef. coh. IIII Thracum

Fundort Zeit Tarragona (E) → GI 70-130

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL II 4212

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – HI:2 (CIL II 4212, …) – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:8 – VIII:4 – AE 1978 193 (Brindisi, regio II) Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.138, Devijver Bd.1. E 6 (Hispanier aus Tarraco), Bd.4. E 6, Bd.5. E 6, Alföldy IV S.213f. Nr.156, Alföldy, G.: Flamines provinciae Hispaniae citerioris. Madrid 1973. S.70. Nr.21, Des Boscs-Plateaux, F.: Un parti hispanique à Rome? Ascension des élites hispaniques et pouvoir politique d’Auguste à Hadrien (27 av. J.-C. - 138 apr. J.-C.). Madrid 2005. S.646f. Nr.183. – Zur Ehreninschrift aus Tarragona/Tarraco s. Riese 1685, Bogaers III S.454, ILER 1633, Roldán Hervás S.441. Nr.479, Alföldy VI S.149f. Nr.272. Taf.XLI/2 (Photo), AE 1992 1104, Spaul II S.378, Forni II Bd.I.2. S.509. Nr.50, Hispania Epigraphica-Nr.9923. – (A) Zum Namen s. Schulze S.459, Alföldy VI S.150. Nr.272, Abascal Palazón S.131. GN 459: EGRILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ Aelius / Egrilius / Euaretus / /[M.][ACILI]US / A. [F.] / VOT. PR]ISCUS / [EGRILIUS] PLARIÁNUS [..]

Pr. Status GI philosophus

GI:2 – GS:1 Fundort Zeit Nachweis Wesseling ( Köln?) nach 151 CIL XIII 8159

IT

[legatus legionis VIII Augustae]

Ostia (I) → GS

122-124

CIL XIV 4442 = EDR-Nr.106550

leg(atus) leg(ionis) XXX Ulpiae

Ostia (I) → GI

M.2.

AE 1969/70 87a = EDH-Nr.HD012943

[---] EGR[ILIUS] / [PLARIANUS ⬧] IT [LARCIUS ⬧] [LEP]IDUS [⬧] FLAVIUS /

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8159) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:186 – VI:11 – X:2 – VIII:26 Kommentar: (1) Amicus des (L. OCTAVIUS CORNELIUS) SALVIUS IULIANUS (AEMILIANUS); Mann der Aelia Timoclia. Der philosophus ist nach Bergk S.49f. und Champlin, E.: Fronto and Antonine Rome. Cambridge/Mass.-London 1980. S.34 möglicherweise identisch mit dem durch Aristides Or. 48.9 bekannten Philosophen namens ὐά (!) von Kreta. S. auch Hahn, J.: Der Philosoph und die Gesellschaft. Stuttgart 1989. S.15, 144, 146. Zur Person s. ferner Salomies II S.62. Anm.8 [„… who may, according to E. Groag, have taken over the names of the senator Q. Egrilius Plarianus (see PIR2 E 49) …“]. – Zur Grabinschrift aus Wesseling (Rhein-Erft-Kreis) s. Steiner II 1051, Brambach 449, Hettner Nr.112, Lehner I S.154f. U 112, Hübner 411, Riese

197 363, ILS 7776, Lehner III Nr.844, Ritterling II S.68f. Nr.27, Weisgerber I S.34. Nr.380, Kneißl (Katalog) S.218f. (stammte aus dem Osten), Hilgers S.26. Nr.17 (mit Photo), Drösser S.86f. Taf.1 (Photo), Rüger, Ch. B. In: RiNRW S.526 (philosophus = Mathematiker oder Statistiker), Burnand I S.228. Nr.1, Eck I S.171, Bechert I S.200. Abb.261 (Photo), Haensch, R. In: KJb 32. 1999. S.646. Anm.43 („Die Inschrift mag verschleppt worden sein oder der comes auch noch kurz vor den Toren der CCAA den Strapazen einer anstrengenden Reise erlegen sein.“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.25, Kakoschke IX S.29f. mit Anm.77, EDHNr.HD080483. – (2) Zum Legionslegaten der in Straßburg/Argentorate stationierten legio VIII Augusta und zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Ostia s.o. unter ACILIUS. – (3) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Ostia s. CIL XIV 5177, 5349, 5350, Zevi, F. In: MEFRA 82. 1970. S.309ff. Nr.9. Abb.10f. (Photo + Zeichnung), Erkelenz, D. In: ZPE 143. 2003. S.295ff. (mit Zeichnung), Reuter III S.58f. Nr.8, EDR-Nr.074964. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist und besonders häufig in Ostia belegt ist, s. Schulze S.454, Weisgerber I S.78, 116, 133, 139, 199, 210. ELIUS s. oben unter AELIUS GN 460: ELVADIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Elvadius? ⬧ Macrinus / DA eq. alae Claudiae Novae

Fundort Gardun (HR) → GI

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL III 2712

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise muss Melvadius Macri f. (s. Bd.2,2. Cognomina2) gelesen werden. – Der Mann war ein Cugernus [dom(o) Cugernus]. – Zur Grabinschrift aus Gardun/Tilurium s. Orelli/Henzen 6726, EIL 1534, Riese 2394, CIL III 9727, Byvanck Nr.1397, Kraft Nr.232, Holder I S.268. Nr.214. Taf.8A (Photo), Spaul I S.89 (Melvadius Macr. f.), Kakoschke II S.233 (Melvadius Macri f.), Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.262 (Melvadius), EDH-Nr.HD054440. – (A) Zu Elvadius s. Holder Bd.I. Sp.1419, Weisgerber II S.247, 257, 258, 266. Anm.87, Whatmough S.960, Delamarre I S.162, Solin/Salomies2 S.73 (mit dem Beleg CIL III 2712). GN 461: ELVISSIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Elvissius / Capito / GS cives(!) Trev(e)r T. Elvissius Secundus / GS (Graffito)

Fundort Zeit Baden-Baden → BE E.1. Mainz 121-129

GI:0 – GS:2 Nachweis Nuber III S.144f. 4.NT 94

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 [4.NT 94, CIL XIII 6801: [He]lvis(sius)+] + NO:2 (CN!: CIL III 4909, Leber Nr.310) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus BadenBaden/Aquae s. Nuber III S.144f. (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.147 (Kurgast oder Händler?), Nuber IV S.543 (mit Photo), LUPA-Nr.8305, EDH-Nr.HD078571. – (2) Zum Graffito auf einem Terra Nigra-Gefäß aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1964 148, Klumbach, H. In: Germania 42. 1964. S.59ff., Eck I S.52, Klein S.73. Abb.1 (Photo), Witteyer, M. In: Dumont S.1042. Abb.543 (Photo), Reuter I S.50. Abb.75 (Photo), Haensch, R. In: Der Bürge einst und jetzt. Festschrift für A. Bürge. Zürich 2017. S.455ff. (Graffito = litis denuntiatio), EDH-Nr.HD015919. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1432, Solin/Salomies2 S.73 (mit dem Beleg aus Mainz), Delamarre I S.162, Delamarre II S.95, 221, Kakoschke VI S.83. GN 177 (C. Elvissius Capito), Delamarre III S.325. – Für verwandte Namen führt das OPEL ausschließlich Belege in Noricum: Elvissa (CIL III 4909, Leber Nr.201, 231), Elvisso (CIL III 5523), Elvisianus (RISt 119). ELVIUS s. unten unter HELVIUS GN 462: EMERITIUS PN Gentilnomen Emeritius / /Emeritius /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Emeritus] CN Pr. Status Fundort Sextus ⬧ GS BF cos., miles leg. XXII pr. Bad Cannstatt Ursinus / GS Mainz

GI:0 – GS:2 Zeit Nachweis 13.1.223 CIL XIII 6442 1.H.3. CIL XIII 6735

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 6442, 6735) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (4239, L. Emeritus Felix, Veteran) Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Steiner I 66, Brambach 1574, Haug/Sixt S.375ff. Nr.252 (mit Photo), Riese 1165, ORL B. Bd.V.1. Nr.59 Cannstatt. S.39. Nr.4, Paret S.93. Taf.16/3 (Photo), Filtzinger, Ph. In: FS 19. 1971. S.206. Nr.51, S.201. Abb.15/2 (Photo), Fitz I S.102. Nr.362, Herz I Bd.1. S.129, Schillinger-Häfele II S.121. Abb.17 (Photo), Schallmayer II Nr.203. Abb.203 (Photo) (verwandt mit Emeritius Ursinus), Kajanto II Nr.15, Filtzinger I S.197f. Nr.54. Abb.121b (Photo), Brandl S.10 mit Anm.43, Luik/Reutti S.86f. Abb.62 (Photo), Nelis-Clément S.535/CBI 203 (mit Photo), LUPA-Nr.7798, EDH-Nr.HD036859. – (2) Zur Mars-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 448, Steiner II 276, Brambach 997, Becker Nr.54, Riese 3031, Behrens III S.10. Nr.5. Abb.5 (Zeichnung), Weber I S.67, RStdM Nr.165 (mit Photo), Arachne-Nr.606609, LUPA-Nr.20756, EDH-Nr.HD 055184. – (A) Zum Namen s. Weber I S.67, Schallmayer II S.182. Nr.203, Kronemayer S.120, 133 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.73 (XIII: 2x). ENEIUS s. unten unter ENNEIUS GN 463: ENISTALIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /P.⬧ Enistalius⬧P.⬧f. / Cl.⬧ Paternus / AM 7 leg. XXII primigeniae p. f. Tourrette (F) → GS +

Höchstwahrscheinlich [Ca]lvis(ius). S. auch Becker Nr.114 u. die Angaben im CIL.

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL V 7872

198 Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 7872) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32525 III 4) Kommentar: Der Mann stammte aus dem benachbarten Nizza-Cimiez/Cemenelum (Cemenelensis). – Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) Matronen-Inschrift (Vediantiae) aus dem oberitalischen Tourrette-Levens (dép. Alpes-Maritimes) s. Ihm Nr.27, Riese 1277, ILS 4823, Ritterling I Sp.1818, Pais 1016, Breeze S.272f. Nr.114, Forni I S.153. Anm.14, Laguerre, G.: Inscriptions antiques de Nice-Cimiez (Cemenelum, Ager Cemenelensis). Paris 1975. S.16f. Nr.6. Taf.III (Photo), Forni II Bd.I.2. S.512. Nr.74, Richier S.293f. Nr.235, Ezov S.78. Nr.47, CAG 6. 2010. S.646. Abb.823 (Photo), Morabito, S.: Inscriptions latines des Alpes Maritimes. Nice-Montpellier 2010. S.419f. Nr.347 (mit Photo), Beck, N. In: Théonymie celtique S.55, 65, EDH-Nr.HD 066761. – (A) Zum Namen s. Schulze S.307f., Holder Bd.I. Sp.1439, Delamarre II S.95, Delamarre III S.327 („eni-stā-ʽîleʼ / ʽislandʼ“). – Das OPEL II führt einen Beleg für das zu Grunde liegende CN Enistalus: CIL V 7838. S. ferner AE 1991 727 (San Lorenzo di Caraglio, Ligurien). GN 464: ENNEIUS [italische GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Eneius! / Liber /

Pr. Status GI -

Fundort Zeit Doorwerth (NL)  ? 2.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Zandstra S.176f.

Verteilung (nach OPEL II): (nach CIL/Sonstigen): VI:2 [2465 (Q. Eneius Q. f. Lem. Montanus → Bononia), 37272 (Enneia Euodia)] Kommentar: Höchstwahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (LIBER / C⬧ENEIVS) auf dem Griff einer bronzenen Kasserolle aus (dem Nederrijn bei) Doorwerth (Prov. Gelderland) s. Zandstra S.176f. Abb.21 (Photo) („The unusual sequence of the cognomen in front of the duo nomina may be due to the later decision of punching in another part of the name, perhaps because only the cognomen or only the duo nomina did not suffice.“). – (A) Zum seltenen Namen s. Solin/Salomies2 S.73 (mit den zwei Belegen aus Italien). Bei dem Namen handelt es sich sicherlich um eine Nebenform des gängigen italischen GNs Ennius. GN 465: ENNIUS [italisches GN (mit kelt. Wurzel?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Ennius / T.⬧l.⬧ 1 Aman/cius! ⬧ GS l(ibertus) [⬧T.?]⬧Ennius / T. ˹l.˺⬧ F⬧x ⬧ GS l(ibertus) /L.

Ennius ⬧

Secundus++ /

/G.⬧ Ennius⬧G.⬧f.⬧Ve/tur.⬧Titus ⬧ /M.⬧ ⬧G.⬧ M’. ⬧/M.

Ennius ⬧L. [f.] 5 Eni/us! ⬧ Ennius Enni(us) / Enn(ius) 9

[---] / - /

Fundort Zeit Mainz-Bretzenheim 1. Mainz-Bretzenheim 1.

GS Erbe eines mil. leg. XI C. Gebenstorf (CH) → IT? 70-101 GS mil(es) leg. XI (Cl.) IT GS GM GI GI

Windisch (CH) → IT 70-101

veteranus leg. IIII Mac. Mailand (I) → GS municeps eines mil. leg. XIV Mainz Lagerpräfekt [Chaukenland] dec. turmae (Mühlstein) Xanten (Graffito) Xanten-Birten

M.1. -13-43 14 1. -10-10

GI:3 – GS:6 Nachweis CIL XIII 7238 CIL XIII 7238 CIL XIII 5211 2.NT 61 CIL V 5826 CIL XIII 6919 Tac. ann. I 38 AE 2009 923 Bakker Nr.437

Verteilung (nach OPEL II): IT:48 – HI:6 – BE:4;1 (CIL XIII 5211, 6919, 7238 [2], 2.NT 61) – NA:11 – DA:5;1 – PA:2 – NO:6 – DC:1 – AQ:1 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:4 – VI:40 – X:18 – IX:37 – IV:1 – VIII:12 Kommentar: Die durchgängig frühen Belege gehen mit einiger Sicherheit alle auf Personen aus südlichen Regionen zurück. – (1+2) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Bretzenheim/Mogontiacum s. Steiner I 311, Steiner II 553, Brambach 951, Riese 4081, Huttich/Boppert S.13. Nr.33 (mit Zeichnung), Lazzaro II Nr.225, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.50 (Personen kommen wahrscheinlich aus Italien), Kakoschke IX S.69. Nr.1. Abb.26 (Zeichnung), EDH-Nr.HD078040. – (3) Zur Grabinschrift (für den Legionär M. Magius Maccaus) aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.u. unter MAGIUS. – (4) Der Legionär kam aus dem oberitalischen Piacenza/Placent(ia). – Zur akephalen Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: JbGPV 1933/34. S.3f. (mit Photo), Howald/Meyer Nr.278, Simonett S.83, Donati Nr.276, Walser Nr.183 (mit Photo), Forni II Bd.I.2. S.514. Nr.98, Richier S.250f. Nr.167, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.100. Taf.5/17 (Photo), EDH-Nr.HD080290. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mailand/ Mediolanum s. Riese 694, EDR-Nr.124143. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 446, Brambach 1193, Becker Nr.172, Riese 964, Hope S.153, LUPA-Nr.27178, EDH-Nr.HD056140. – (7) Von einem gleichnamigen Garnisonsbefehlshaber in Siscia berichtet Cass. Dio 55.33.2. Nach Dobson S.172f. Nr.13 sind die Personen wahrscheinlich identisch. S. auch Ritterling II S.138, Timpe S.44. Anm.98, Demougin S.176f. Nr.200, Fitz II Bd.I. S.97. Nr.33. – (8) Zum Mühlstein mit eingeschlagener Besitzerinschrift (TVR⬧ENNI) aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Gerlach, G. In: AiRh 1987. S.64f. Abb.23f. (Photo + Zeichnung), Junkelmann II S.61. Abb.27 (Photo), Junkelmann IV S.33. Abb.15 (Photo), Clauss III S.89. Abb.66 (Photo), Liesen, B. In: Müller/Schalles/Zieling S.214. Abb.136 (Photo), EDH-Nr.HD067568. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M ENN / N?) auf einem TS-Fragment aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Lehner, H. In: BJb 116. 1907. S.330, Bakker S.36, 145. Nr.437 (mit Zeichnung). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.355, 423, Krahe I S.47, Mayer Bd.I. S.136, Alföldy V S.83, Weisgerber II S.88, Abascal Palazón S.131, Delamarre III S.338 („Ennius … ʽLoiseauʼ“). GN 466: ENTIONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Ention[i]us ⬧ Vittio / GS Mitglied Kultgemeinde

Fundort Bad Wimpfen

Zeit 150-250

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6484) (nach CIL/Sonstigen): -

++

Ein L. Ennius Secundus ist ferner bezeugt durch CIL V 7514 (Acqui/Aquae Statiellae, regio IX).

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 11

199 Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Vielleicht kann man ebenso [---]entionius lesen. – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68, Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD 036590. – (A) Zum Namen s. Werle S.36 (mit Verweis auf Entio, CIL III 14115-46, Pfünz), Holder Bd.I. Sp.1441, Weisgerber II S.93, Whatmough S.1274, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.50, 53 mit Anm.246 (Hapax legomenon; steht vielleicht fehlerhaft für Antonius), Delamarre III S.328. GN 467: EPIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T. Epidius ⬧ Deulleus(?) /Q.⬧ Epidi(us) / -

Pr. Status GM (Schreibtafel) GS dominus der Lycnis

Fundort Oberaden (→ IT) Mainz-Weisenau

Zeit -11-8 1.H.1.

GI:1 – GS:1 Nachweis Galsterer VI S.215 CIL XIII 7089

Verteilung (nach OPEL II): IT:14 – BE:1 (CIL XIII 7089) – NA:2 – DA:7 – AQ:1 – (BR:0;1 –) MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – VI:59 – X:22 – IX:15 – IV:3 – VIII:3 – Hartley Bd.III. S.355f. (TS-Töpfer aus La Graufesenque?) Kommentar: (1) Zur Schreibtafel (Brief) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Galsterer VI S.215. Taf.72a (Zeichnung) („Es handelt sich ganz sicher um eine Adresse … Der Name Epidius ist in Oberaden noch auf zwei Brandstempeln auf Faßböden belegt.“), Reuter I S.8f. Abb.3 (Zeichnung), Hartmann, B. In: Lesen und Schreiben in den Römischen Provinzen S.49. Nr.35, EDH-Nr.HD080164. – (2) Der dominus der Lycnis war höchstwahrscheinlich ein Italiker. S. hierzu Kakoschke I (CD-ROM) S.275f. Nr.2.56. – Zur Grabinschrift (gesetzt vom Sklaven Felixs) aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. ferner Steiner II 577, Brambach 936, Becker Nr.251, Weynand Nr.60, Riese 4090, RStdM Nr.99 (mit Photo), Boppert II Nr.74. Taf.46 (Photo), Lazzaro II Nr.206. Abb.III.17 (Photo), Hope S.161, Klein, M. J. In: MZ 102. 2007. S.99. Abb.8b (Photo), Schipp I S.80 mit Anm.39, S.87. Abb.7 (Photo), Arachne-Nr.606571, LUPA-Nr.16611, EDH-Nr.HD056466. – (A) Zum Namen s. Schulze S.437, 464, Holder Bd.I. Sp.1445 (nach Mommsen campanisch, nach Hübner oskisch), Alföldy S.88 (illyrisch, auch italisch), Alföldy V S.83, Whatmough S.1124, Delamarre II S.96, Delamarre III S.330. GN 468: EPPIUS / EPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧C.⬧ Epius! - / GI (miles legionis) Xanten-Lüttingen /[..] [E?]ppius / [---]s GS mil. leg. XXII pr., BF cos. Obernburg a. M.

Zeit 1.H.1. 2.-3.

GI:1 – GS:1 Nachweis Klumbach IV Nr.5 CIL XIII 6624

Verteilung (nach OPEL II): IT:6 – BE:1 (CIL XIII 6624) – NA:6 – DA:1 – PA:3 – NO:1 – BR:2 – LG:1 + DC:1 (Epius) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:21 – IX:10 – X:7 – VIII:5 (alle Eppius u. Epius) Kommentar: (1) Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧Q⬧ACELI⬧C⬧EPIVS) auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Montefortino) aus Xanten-Lüttingen/CUT (Kr. Wesel) s. Klumbach IV S.20. Nr.5. Taf.5 (Photo) (Besitzer des Helms wahrscheinlich ein Legionär einer in Vetera stationierten Legion, entweder der legio V alaudae oder der XXI rapax), Egg, M. u. G. Waurick: Antike Helme. Mainz 1990. S.46. Nr.31.7, Paddock S.552. Nr.111, Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.528. Nr.15. – (2) Der Name lässt sich (aufgrund der Platzverhältnisse) ferner zu [A]ppius (s.o.) oder [O]ppius, möglicherweise auch zu [La]ppius, [Po]ppius oder [Se]ppius ergänzen. – Zur fragmentarischen [IO]M/[Ge]nius [loci]Inschrift aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Zangemeister, K. In: WZ XI. 1892. Sp.304ff. (….RPIVS), Schleiermacher II S.121, Espérandieu I Nr.311, RSO Nr.90 (ohne Ergänzung), Schallmayer II (kein Eintrag), Mattern V Nr.174. Taf.64 (Photo) (ohne Ergänzung), LUPA-Nr.6930, EDH-Nr.HD042524 (ohne Ergänzung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.423, Mócsy S.154 (häufig in Südgallien), Billy S.72, Delamarre I S.163, Delamarre II S.96f., Delamarre III S.329. GN 469: ERATTIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Erattius? / P(rimus?) GI -

Erattius? /

S(ecundus?) /

GI

-

Fundort Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12018

Nettersheim-Pesch

150-230

CIL XIII 12018

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist fraglich. Der Sinn der sauber eingravierten Inschrift erschließt sich nicht. Alföldy III Nr.61 liest den Namen Vaer(ius) Attius (s.u.). – Unabhängig von der Lesung wohl ein Einheimischer/zwei Einheimische (aus den gall.germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift [Va(callinehae)?] aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. ferner Lehner III Nr.362 (Erattius), Gutenbrunner I S.181 (Erattius fehlerhaft für Friattius), 231. Nr.103-28 (Erattius), Weisgerber I S.47. Nr.865 (Vaerattius P. et S.), Garman S.128. Nr.196, Kakoschke IX S.40 mit Anm.165, EDHNr.HD077000. – (A) Zu Erattius s. Philippson S.115 (= Friattius?, germ.), Weisgerber I S.153, Birkhan S.263. Anm.545 (wohl verschrieben; kann auf Frattius zurückgeführt werden), Reichert Teil 1. S.249 („nicht G“). ERENNIUS s. unten unter HERENNIUS GN 470: EROTIUS [einheimisches „PseudoGN“ (abgeleitet vom griech. Namen Eros)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Ero[tius?] [---] / GS (Namenliste) Wiesbaden

Zeit 2.-A.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7590 4

Verteilung (nach OPEL II): AQ:1 (CIL XIII 511, Lectoure, M. Erotius Festus) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die hier vorgeschlagene Ergänzung bleibt unsicher! – Zur fragmentarischen Inschrift (Namenliste) aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Brambach 2092, Lehner S.65. Nr.305, Riese 2238, Grönke S.127. Nr.165, Czysz S.83, EDH-Nr.HD 060750. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.74 (mit dem Beleg aus Aquitanien).

200 GN 471: ERSIDIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T. Ers(idius) Sabinus / GS miles (Besitzermarke)

Fundort Mainz

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Nuber I 504. Nr.4

Verteilung (nach OPEL II): MI:2 (ILBulg. Nr.170, 285; miles bzw. centurio leg. I Italicae) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Das CIL (XIII 7060) gibt im Gegensatz zu Nuber die Lesung „Fers(---)“. Ein mit FERS- beginnendes GN ist nach Solin/Salomies2 S.78 nicht bekannt. Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 OCTIVMEI / TERS SABINI) auf einem kleinen (runden) Bronzetäfelchen aus Mainz/Mogontiacum s. ferner Körber I S.106. Nr.164 (mit Zeichnung), Körber Ia S.258. Nr.164 (mit Zeichnung) [Fers(---)], Richier S.212. Nr.101 (Ers[idi(us)), EDH-Nr.HD056282. – (A) Zu Ersidius s. Schulze S.174 („Ersidius CIL III s. 7438 = Hersidius?“), Solin/Salomies2 S.74 (mit Verweis auf Schulze), Minkova S.48, 315 (thrakisch), Delamarre II S.98 („*ēri-sīd-io- ?“), Delamarre III S.335 (kelt.). GN 471a: ERVALIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Ervalius / Iul(---) ⬧ GI miles leg. XXX Ulp.

Fundort Xanten

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8641

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen Grabinschrift aus Xanten/ CUT (Kr. Wesel) s. Brambach 217, Riese 1362, Reuter III S.118f. Nr.75, Kakoschke IX S.72. Nr.5 [D(eo) M/erio / Iul(ius bzw. -ianus, -linus oder ähnlich) mil(es) / leg(ionis) XXX U(lpiae) v(ictricis) /5 pro se [et su]/is v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)], EDH-Nr.HD075269. – (A) Fehlerhaft überliefert oder Verschreibung für das gängige GN Valerius? – Zum Namen s. Weisgerber II S.247, 259, 264, 266f. („zweifellos unvollständig gelesen“), Haensch II S.118. Nr.97 (wohl verderbt überliefert). Solin/ Salomies2 bzw. Schulze führen das GN nicht auf. GN 472: ESSIMNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen Essimnus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T.⬧ Essimni/us ⬧ Tertius / GS b(eneficiarius) cos. Osterburken um 180

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1985 689

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Schallmayer Nr.5, Planck/Beck S.55. Abb.37 (Photo), Schallmayer, E. In: RiBW3 S.475. Abb.288 (Photo), Schallmayer II Nr.147. Abb.147 (Photo), Ott Tafelteil. Abb.1 (Photo), Kemkes/Willburger S.87. Abb.102 (Photo), LUPA-Nr.25508, EDH-Nr.HD002063. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Schallmayer II S.134. Nr.147 (einheimisch), Solin/Salomies2 S.483 (mit dem Beleg aus Osterburken), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III S.384. ESTIVIA s. oben unter AESTIVIUS GN 473: ETIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Q. Etiu[s]? / Amandus ⬧

Pr. Status GS d[ec(urio)?]

Fundort Mainz

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6770

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (17288 [2]) – VIII:1 (6845, Etinius!) Kommentar: Wahrscheinlich muss Q[ui]etiu[s] (s.u.) gelesen werden. Denkbar ist angesichts des Platzes aber auch Q. [La]etius, [Pa]etius oder [Co]etius. – Zur nur noch fragmentarisch erhaltenen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1370, Becker Nr.101 (ohne Lesung des Namens), Riese 3595 (Quietius), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.104 (Q. Etius Amandus), EDHNr.HD055292. – (A) Zum seltenen Etius s. Solin/Salomies2 S.75 (VI: 2x). GN 474: ETUVIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ Etuvius⬧Sex.⬧ f. / Vol.⬧Capreolus / IT praef. coh. II Thracum

Fundort Zeit Aquileia (I) → GI/GS 50-75

GI:1 – GS:0 Nachweis ILS 9090

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 (CIL V 821 [2], 1197, 2209) – DA:3 (CIL III 9052 [3]) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (26862) Kommentar: Der Mann stammte aus Vienne/Vienna (NA) und diente „in Germ(ania)“ als Präfekt der cohors II Thracum. Zur Person und zur Einheit s. Stein S.215, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.102, 111, Breeze S.266f. Nr.107, Pflaum II S.213. Nr.4, Ritterling II S.138, Devijver Bd.1. E 14, Bd.4. E 14, Bd.5. E 14, Alföldy IV S.71, 213. Nr.155, Burnand II Bd.2. S.271ff. Nr.117E96. – Zur Grabinschrift aus Aquileia s. AE 1902 41, Riese 1683, Bogaers III S.449, Holder I S.252. Nr.E99, Domaszewski III S.289, Brusin Nr.2744 (mit Photos), Panhuysen I S.173. Abb.64 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.517f. Nr.134, Summerly Bd.1. S.19ff. Nr.490, Spaul II S.371, Dexheimer S.53f., 89f. Nr.39, Dexheimer, D. In: Panhuysen II S.111. Nr.3, Hope S.136, Spalthoff S.161f. Nr.9, EDR-Nr.071824, LUPA-Nr.13902, EDH-Nr.HD031806. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.75 (mit allen Belegen), Mayer Bd.I. S.142 (illyrisch), Alföldy V S.84 (nicht illyrisch), Delamarre I S.168, Delamarre II S.99, Delamarre III S.339. GN 475: EUDEMIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Eudemus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T.⬧ Eu[d?]emius / Cupitus ⬧ / GS zu L. Martialinius Messor Dieburg 170-230 Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6433

201 Kommentar: Vielleicht muss Eu[ph]emius (s.u.) gelesen werden. S. auch den Kommentar im CIL („post EV fuisse PHE potest“). – Zur Genius-Inschrift aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Buchhold S.25f. Nr.II.A.19 [Eu(f)emius], Riese 2215 (T. Eufemius Cupitus), RSO Nr.127 (T. Eudemius Cupitus), Schallmayer, E. In: RiH 2 S.250 (Eudemius), Matijević/Wiegels I S.29, 32ff. Nr.8.1. Abb.25 (Photo) [Euf(?)emius; Person aus dem Sklaven-/Freigelassenenstand], Matijević/Wiegels II S.213ff. Nr.1. Abb.3 (Photo) (Eu+emius; eher Eufemius oder Euphemius), Mattern V Nr.294. Taf.106 (Photo) (Eu[d?f?]emius), Schallmayer, E. u. M. Scholz. In: Hessen-Archäologie 2014. S.108. Abb.4 (Zeichnung), LUPA-Nr.8580, EDH-Nr.HD075831. – (A) Das GN ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 476: EUGENIUS [einheimisches „PseudoGN“, entlehnt vom griech. Namen Eugenius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[..] [E?]ugenius ⬧ M[a]/[crin?]us GS Mann der Primitiva Wiesbaden-Bierstadt A.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7567

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglich scheint auch [Mat]ugenius (s.u.) oder [D]ucenius(?). – Unabhängig von der Lesung wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift (Viergötterstein) aus WiesbadenBierstadt s. Brambach 1507, Lehner, H. In: WZ XVII. 1898. S.217ff. ([E]ugenius), Lehner S.66f. Nr.320 ([E]ugenius), Hertlein S.89, Espérandieu I Nr.40 ([…]ugenius), Bauchhenß III Nr.554 ([E]ugenius), Grönke Nr.39 ([E]ugenius), Mattern III Nr.25. Taf.22 (Photo) ([E]ugenius), LUPA-Nr.15724, EDH-Nr.HD036720. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.112. Schulze und Solin/ Salomies2 haben den Namen nicht als GN aufgenommen. – Der Name ist mehrfach als CN bezeugt (s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 476a: EUPHEMIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Euphemus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit s /T.⬧ Eu[ph?]emiu / Cupitus ⬧ / GS zu L. Martialinius Messor Dieburg 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6433

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6433) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Genius-Inschrift aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s.o. unter EUDEMIUS. – (A) Das GN ist nicht weiter bezeugt. Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.75 (mit dem Beleg: CIL XIII 6433 Eu[ph?]emius?). GN 477: EXCINGIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Excingus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Excingius / Agricola / GI neg. salarius CCAA → BE Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1973 362

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (AE 1973 362) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 10010-875 = WZKorrbl XVI. 1897. Sp.180 (Töpferstempel aus Mainz) Kommentar: Der Dedikant war ein „cives(!) Trever“. – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/ Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.1. Taf.1 (Photo), Stuart Taf.61/1 (Photo), Bloemers S.104 (mit Photo), Ristow II S.116. Abb.41 (Photo), Doppelfeld III S.736, Romeins België en Nederland S.88. Abb.2 (Photo), Bechert I S.231. Abb.319 (Photo), Stuart II S.28. Abb.19 (Photo), King S.155 (mit Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.191. Abb.122 (Photo), Krier S.115ff. Nr.41. Abb.36 (Photo), Encyclopedie van Zeeland Bd.II. 1982. S.378 (mit Photo), Wierschowski V Nr.18, Nehalennia Nr.A1. Taf.1 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.6, Carroll S.121 (mit Photo), Kakoschke IV S.261. Nr.2, Rothenhöfer S.214 (kam aus Köln oder unterhielt geschäftliche Beziehung in die Metropole), Raybould/Sims-Williams I S.79. Nr.BEG 163, Broekaert S.61f. Nr.74, Scheungraber S.396. Nr.30, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-286, EDH-Nr.HD011189. – (A) Zum Namen s. Schmidt S.212, Whatmough S.961, Mócsy II S.44f. Abb.2 (Verteilungskarte), Nehalennia S.51f. (kelt.), Solin/Salomies2 S.75 (mit dem Beleg), Delamarre I S.169, Delamarre II S.99, 216, Delamarre III S.341. GN 478: EXOMNIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Exomn(ian)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit C. Exom/nianius ⬧ Verus / GI (negotiator → ?) Domburg (NL) 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8784

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8784) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nehalennia-Inschrift aus Domburg an der Nordsee (Prov. Zeeland) s. Janssen 24, Steiner II 1497, Brambach 35, Riese 3446, Gutenbrunner I S.222. Nr.83-7, Byvanck Nr.254, Espérandieu Bd.IX. Nr.6649, Hondius-Crone S.60f. Nr.17 (mit Photo + Zeichnung), Raybould/Sims-Williams I S.70. Nr.BEG 133, Stuart IV S.69f. Nr.15 (mit Photos + Zeichnungen), Scheungraber S.393. Nr.8, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-438. – (A) Zum Namen s. Schmidt S.213, Holder Bd.I. Sp.1489, Whatmough S.961, Reichert Teil 1. S.264 („nicht G“), Solin/Salomies2 S.75 (mit dem Beleg), Toorians S.115, Delamarre II S.100. GN 479: EXOMNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Exomnus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Titus⬧Exomnius ⬧ Man/suetus ⬧ ALP praef. coh. II Hispanorum Sion (F) → GI/GS ⬧-

Exomni(us) /

/T.

Exomnius / C[l.]

2

Zeit 50-100

Lyon (F) → GI/GS? 150-300

Paternianus ⬧

LG quondam centurio

- /

PA mil. leg. XV Apol(l)inar(is) Petronell (A) → Ara? 1.

/Ter.⬧Exsomnus!⬧/ Ter.⬧f.⬧Ani. - ⬧

GS mil(es) leg. XVI

Mainz → IT

vor 43

GI:1 – GS:3 Nachweis AE 1988 854 CIL XIII 1854 CIL III 4465 CIL XIII 6939

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 7123 [2]) – BE:1;1 (CIL XIII 6939, 11632) – NA:1 (CIL XII 118) – PA:0;1 (CIL III 4465) – LG:1 (CIL XIII 1854) (nach CIL/Sonstigen): AE 1997 1014 (Sierre, ALP)

202 Kommentar: (1) Zur Person s. Devijver Bd.5. E 14. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Sion/Drusomagus (Kanton Wallis) s. Wiblé, F.: Nouvelles stèles funéraires d’époque romaine découvertes à Sion. In: Vallesia 42. 1987. S.344. Taf.I u. II A (Photos), Drack, W. In: RiSch S.509. Abb.475 (Photo), Isler-Kerényi, C. In: Furger I S.212. Abb.161 (Photo), SPM V S.67. Abb.43 (Photo), Bossert/Neukom S.128ff. Nr.14. Taf.18 (Photo), Raybould/Sims-Williams II S.93. Nr.ITA 73, Spalthoff S.225f. Nr.147. Abb.185ff. (Photos), LUPA-Nr.3338, EDH-Nr.HD008993. – (2) Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/ Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. S.406ff. Nr.81, IG XIV 2526, Decourt S.222f. Nr.148. Taf.XXXIV/152 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.127. Nr.LVG 004, CAG 69/2. 2007. S.676. Nr.606/18. Abb.668 (Photo), Bérard II S.551ff. Nr.78. Taf.VIb (Photo), LUPA-Nr.20225. – (3) Zur verlorenen Grabinschrift aus Petronell/Carnuntum s. Nissen S.170, Riese 2283, Weisgerber I S.55. Nr.1157, VorM Nr.176, Fitz II Bd.I. S.308. Nr.181, Mosser S.248. Nr.157, Kakoschke II S.240, Raybould/ Sims-Williams I S.223f. Nr.PAN 017, Bechert V S.12. Nr.5, Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.15, EDH-Nr.HD073411 (T. Exomnius C[r]a[x]a). – (4) Der Legionär stammte aus dem oberitalischen Vercelli/Ver(cellae). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 401, Steiner II 356, Brambach 1079, Weynand Nr.38, Riese 1017, Instinsky S.242. Anm.14, 244, Huttich/Boppert S.11. Nr.20 (mit Zeichnung), Kronemayer S.80, Boppert I Nr.180. Taf.120 (Zeichnung), Forni II Bd.I.2. S.518. Nr.141, Hope S.153, Raybould/Sims-Williams I S.60. Nr.BEG 110, LUPA-Nr.16465 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075530. – (A) Exomnius ist auch als CN bezeugt (s. Bd.2,1. Cognomina2). – Zum Namen s. Schulze S.22, Holder Bd.I. Sp.1489f., Mócsy S.154 (kelt.), Weisgerber I S.79, 140, 161, 167, 176, 184, 191, 195, 198, 207, 256, 257, 337, 343, 350, 357, 363, 367 (kelt.), Weisgerber II S.228, 229, 430, Schmidt S.26, 213, Whatmough S.961, 1124, Evans S.202f., Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Billy S.74, Delamarre I S.170, Delamarre II S.100. GN 480: EXQUISIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T. Exquisius / Faci˹l˺i˹s˺(?) / GI (negotiator → ?)

Fundort Domburg (NL)

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8778

Verteilung (nach OPEL II): (nach CIL/Sonstigen): AE 1989 534 = ILB2 Nr.157 [T. Exquesi(us)!, Augenarztstempel aus Irchonwelz (BE)] Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Domburg an der Nordsee (Prov. Zeeland) s. Steiner II 1486, Brambach 25 [T. Exquesius Fac… (laut Index)], Riese 2917 (Texquisius Facilis), Byvanck Nr.255 (Texquisius Facilis?), Hondius-Crone S.80f. Nr.30 (mit Photo) ([T]ex[qui]siu[s] [F]ac[il]is), Stuart IV S.89ff. Nr.29 (mit Zeichnungen + Photos) (Texquisius Facti[---]). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.76 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). EXSOMNIUS s. oben unter EXOMNIUS

-FGN 481: FABIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧C. FABI[US] 1 [AGRIPPINUS?] GI leg(atus) leg(ionis) I M(inerviae)

Fundort Bonn

/L.⬧ Fabi(us) ⬧ / Anthi(---?) ⬧ / GS medicus coh. IV Vindelic. Großkrotzenburg /M.⬧ Fabius Ceria/lis⬧lib.⬧ Atto / GI IIIIIIvir Augustalis Köln ⬧- Fab[i(us)] ⬧ / 4 Bella/tor GI zu Fabius Ianuarius Köln

170-230 2.H.1. 2.

CIL XIII 7415 3.NT 218 CIL XIII 12056

trib. mil. leg. IIII Mac. Rom (I) → GS? Patron des M. Fabius Atto Köln

M.1. 2.H.1.

CIL VI 3518 3.NT 218

FABULLUS Facet(us) / Fortunata /

GS GI GI GS

mil(es) leg. IV Mac. legatus leg. V alaudae (Lampenfabrikant?) Frau eines trib. mil. leg. II

Bingen → HI [Xanten-Birten] Holdeurn (NL) Langres (F)

M.1. 69 2.-3.?

CIL XIII 7506 Tac. hist. III 14 Noviomagus S.44 CIL XIII 5684

Germa/nus Ianua/rius ⬧ Iullus / Libe/ralis

GS GI GI GS

b(eneficiarius) cos. zu Fabius Bellator zu Fabius Bellator praef. coh. I Aquit(anorum)

Böttingen  ? Köln Köln Stockstadt am Main

150-250 2. 2. 150-250

CIL XIII 6485 CIL XIII 12056 CIL XIII 12056 CIL XIII 11780

/L. (M.) /M. /-

˹F˺abius / L.⬧˹f.˺⬧˹G˺al.⬧˹F˺abius /

C.⬧ ⬧⬧⬧T.⬧

Fa/bius Fab[i(us)] ⬧ Fab[i(us)] ⬧ / Fa/bius 14

10

GI:15 – GS:10 Nachweis CIL XIII 8050 2 = AE 1985 683

IT GI

/Q.⬧ Fabius⬧Q.⬧f.⬧Gal.⬧ Blandus / (M. Fabius) Ceria/lis ⬧ FABIUS Fabi(us) / Fabia

Zeit 211

/M. Fabius M.⬧f. Papir. Mettianus

AP trib. leg. XXX Ul(piae) v. Segermes (TN) → GI 2.

AE 1935 35

/Fab(ius?) ⬧ (M.) FABIUS ⬧- Fabi(us) ⬧

Primu[s] / PRISCUS Pudens /

IT veteranus leg. XXII (pr.) Riva (I) → GS GS legatus leg. XIV geminae [Mainz] GI dec. alae Noricorum Köln

CIL V 4988 Tac. hist. IV 79 CIL XIII 8308

/Q. Fa[b?]ius /

Satu[r]ninu[s] / GS b(ene)f(iciarius) cos.

//-

Se[---] / VALENS [---]

Sextius⬧Fabius /20 FABIUS Fabius

GI GI GI

2.-3. 70 69-96

Pontailler/Saône (F) 150

(Statuenpostament) Brühl  CCAA? legatus leg. I Germanicae [Bonn] Nettersheim-Pesch

2./3. 68-69 150-230

CIL XIII 5609 AE 1977 585 Tac. hist. I 7 CIL XIII 12017

203 -

[

?]

C. FABIUS /L.⬧ Fabi(us) ⬧

25

[---]

AC legatus leg. XXX Ulp.

Eleusis (GR) → GI

2.-3.

Alföldy I Nr.80

-

GI Legat CAESARs GS sig(nifer)

[Eburonenland] Neuss-Grimlingh.

-53 1.

Caes. Gall. VI 6,1 CIL XIII 10027-217

Verteilung (nach OPEL II): IT:66 – HI:245;2 – BE:12;3 (CIL XIII 4374, 5684, 6485, 7415, 7506, 8050, 8308, 11780, 12017, 12056 [3], ILTG 358, 3.NT 218, Clauss I Nr.37) – NA:42;1 – DA:18;3 – PA:7;6 – NO:5;1 – DC:7;1 – AQ:5 – BR:2;2 – LG:3 – MI:0;1 – MS:5;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:47 – XIV:103 – VI:>500 – X:70 – IX:29 – IV:23 – VIII:211 Kommentar: (2) Zur (im 2. Weltkrieg zerstörten) Weihinschrift für Sol Invictus aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. Cumont Bd.2. Nr.431, S.352. Abb.223 (Photo), Riese 1701 (Anthi.), Espérandieu I Nr.73, Gummerus S.94. Nr.369, Kneißl (Katalog) S.130 (Anthus), Vermaseren I Nr.1153 [Anthi(mus?)], Clauss II S.110 [Anthi(---)], Wilmanns II S.196f. Nr.47 [Anthi(mus?); nicht unbedingt ein Grieche], Merkelbach S.363. Abb.127 (Photo) [Anthi(mus)], Mattern IV Nr.284. Taf.104 (Photo) [Anthi(mas?)], Engster S.457 [Anthi(mus?)], Rémy III S.162f. Nr.61, LUPA-Nr.6995, EDH-Nr.HD041856. – (4+12+13) Zur fragmentarischen Suleviae domesticae-Inschrift aus Köln/CCAA s. AE 1907 107, ILS 9321, Riese 3520, Domaszewski/Finke Nr.243, Gutenbrunner I S.226. Nr.95-4, Weisgerber I S.48. Nr.904, Galsterer I Nr.140. Taf.31 (Photo), IKöln2 Nr.200 (mit Photo), Thomas S.155. Nr.71, Scheungraber S.509. Nr.17, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-39, EDH-Nr.HD023600. – (10) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Mowat III S.60. Nr.92, Riese 625, ILS 2755, Drioux S.60. Nr.165, Frézouls II S.323, CAG 52/2. 2001. S.108f., Le Bohec III Nr.353 (1.H.3.), EDH-Nr.HD081826. – (14) Zur Person s. Ritterling II S.139, Devijver Bd.1. F 8 [Occidentalis; vielleicht identisch mit einem Fabius Liberalis der legio VI victrix aus Britannien (RIB 2160 = Saxer S.70. Nr.173, Croy Hill)], Reuter II S.287. Nr.4 (Herkunft nicht zu ermitteln). – Zur IOM Dolichenus-Inschrift aus (dem Keller des Dolichenums in) Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Merlat S.297. Nr.303, Schwertheim I S.152. Nr.118a. Taf.111 (Photo), Speidel S.6. Nr.5, Schwertheim/Hörig S.332f. Nr.530. Taf.CXVI (Photo), RSOR Nr.11. Taf.3/11 (Photo), Engster S.459, Kemkes/Willburger S.101. Abb.119 (Photo), Mattern V Nr.60. Taf.18 (Photo), EDH-Nr.HD042518. – (16) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus dem oberitalischen Riva s. Riese 1333, Inscr. It. X.5. Nr.1063, EDR-Nr.091063 ([- S?]tai[us ---] / Fab(ia) Primu[s]). – (17) Nach Alföldy VI Nr.134 ist der Legionslegat mit dem aus Tarraco bekannten Senator M. FABIUS! (nicht Fadius) PRISCUS (CIL II 4117) identisch, der tribunus militum legionis I war. Zu M. FABIUS PRISCUS s. ferner Alföldy I S.10f. Nr.21. – (18) Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) (für T. Flavius Bassus Mucalae f.) aus Köln/CCAA s. Espérandieu Bd.VIII. Nr.6435, Schumacher/Klumbach S.21. Nr.82. Taf.26/82 (rekonstruierte Farbfassung), Galsterer I Nr.252. Taf.55 (Photo), Holder I S.283. Nr.614, Gabelmann I S.173. Abb.30 (Photo), Schleiermacher IV Nr.17 (mit Photo), Zahariade S.352. Taf.IX/27 (Photo), IKöln2 Nr.362 (mit Photo), LUPA-Nr.20697, EDH-Nr.HD075857. – (19) Zur IOMInschrift aus Pontailler-sur-Saône (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.189ff. Nr.243 (F[ab]iu[s]), Riese 327 (Q. Ta..ius), AE 1961 239, Eck I S.59 (Q. Ta[...]ius), Schallmayer II Nr.176. Abb.176 (Q. Fa[b]ius), Schallmayer, E. In: Osterburken II S.184, Mirković, M. In: Osterburken II S.194 (Q. Ta.ius), Le Bohec III Nr.39. Abb.15 (Photo) (Taius), Spickermann VI S.222. Nr.48 (Q. Ta[...]ius), CAG 21/3. 2009. S.68. Abb.154 (Photo) (Q. Taius), France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.184 mit Anm.235 (Ta[d]ius), LUPA-Nr.25115, EDH-Nr.HD082227. – (20) Zur fragmentarischen Ehreninschrift (Statuenpostament) aus Brühl (Rhein-Erft-Kreis) s. Clauss I S.25f. Nr.37. Taf.10/1 (Photo), IKöln2 Nr.272 (mit Photo) (wohl ein Senator), EDH-Nr.HD 020332. – (21) Zu FABIUS VALENS s. PIR2 F 68, Alföldy I S.8f. Nr.15. – (22) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.381, Alföldy III Nr.66, EDH-Nr.HD 077007. – (23) Zur Person s. Groag, E. In: RE VI. 1909. Sp.1744. Nr.14, Ritterling I Sp.1828, Ritterling II S.130. Nr.79, Alföldy I S.64. Nr.80 (griechischer Herkunft). – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Eleusis s. Reuter III S.60. Nr.11. – (25) Zum Schlüssel mit eingepunzter Besitzerinschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Lehner, H.: Die Einzelfunde aus Neuss/ Novaesium. In: BJb 111/112. 1904. S.405f. Abb.20f. (Zeichnung). Taf.33 B. 52 (Photo), Riese Nachträge 1949-8a (Dassi Claudi), Johnson S.133. Abb.85 (Zeichnung), Reuter I S.31. Abb.45 (Zeichnung), Richier S.201. Nr.76, EDH-Nr.HD080820. – (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.162, Mócsy S.154, Alföldy III S.70, Alföldy V S.84, Weisgerber I S.79, 114 (römischmittelländisch), 139, 226, 282, 292, 300, 347, 350, Weisgerber II S.111, 221, Lochner S.77 (abgeleitet vom lat. faba = Bohne), Abascal Palazón S.132ff., García Martínez S.361. – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.270). GN 482: FABRICIUS PN Gentilnomen /C.⬧ Fabri/cius⬧C.⬧l.⬧/ 1 /Q. Fabric(ius) ⬧

[italisches GN] CN Pr. Status Laetus ⬧ GI zu L. Naevius Naso Threptus / GS vicanus salutaris

Zeit M.1. 2.H.1.

Alex. Troas (TR) → GM Klein-Winternheim → IT Bramsche-Kalkriese Bramsche-Kalkriese

13-14? 83-84

- / - /

AS praef. alae praet. IIII GS Senator, dreimaliger Konsul, Mann der Attica GM (centurio) GM 7 (centurio)

9? 9?

AE 1973 501 CIL XIII 7253 = ILS 1010 AE 1992 1297a AE 1992 1297b

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.100

/C.⬧ Fabricius C.⬧f. / Ani.⬧Tuscus ⬧ /A.⬧ DIDIUS ⬧ GALLUS / [F]ABRICIUS ⬧

⬧⬧-

Fabrici(us) Fab(ricius)

/-

Fabr(icius?)

VEIENTO ⬧ 5

GI:4 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8379 CIL XIII 6723 14

Fundort Köln Mainz

Verteilung (nach OPEL II): IT:14 – HI:15 – BE:2 (CIL XIII 6723, 8379) – NA:5 – DA:6 – PA:4;3 – NO:2 – DC:4 – AQ:1 – MI:2;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:11 – VI:47 – X:18 – IX:5 – IV:1 – VIII:37 Kommentar: Möglicherweise gehen alle frühen Belege auf Ortsfremde zurück. – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Riese 4083, Lehner III Nr.868, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6509, Weisgerber I S.41. Nr.604, Galsterer I Nr.383. Taf.85 (Photo), Lazzaro II Nr.283. Abb.III.28 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.10 (Person aus Italien oder der Narbonensis), IKöln2 Nr.480 (mit Photo), EDH-Nr.HD076060. – (3) C. Fabricius Tuscus wurde von GERMANICUS im bellum Germanicum mit hasta pura und corona aurea ausgezeichnet. Zur Person s. Devijver Bd.1. F 18, Bd.4. F 18, Bd.5. F 18, Spaul I S.187, Ziethen I S.136f. Nr.2, Jahn S.197f. – Zur Ehreninschrift aus Alexandreia Troas s. AE 1975 806, Speidel, M. P. In: Germania 53. 1975. S.165f., AE 1978 790, Holder I S.243. Nr.E10, Ricl, M. (Hrsg.): The inscriptions of Alexandreia Troas. Bonn 1977. S.66f. Nr.34 (mit Photo), Forni II Bd.I.2. S.532. Nr.122, EDH-Nr.HD011522. – (4) Zur Person s. PIR2 D 91, Weber I

204 S.101f., Halfmann II S.248. Nr.41. – Zum bronzenen Votivtäfelchen aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Keller II Nr.82a, Riese 3459, MacCrum/Woodhead S.58. Nr.155, Weber I S.101ff., Decker/Selzer S.494f. Taf.VIII/13 (Photo), Schumacher I S.43. Abb.10 (Photo), Schumacher II S.49ff. Abb.14 (Photo), Spickermann I S.280. Nr.3, Jacobi I S.305, Schumacher III Nr.45, Klein S.8. Abb.7 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.9, Klein, M. J. In: Noelke V S.90. Abb.2 (Photo), Spickermann VI S.235. Nr.141, Matijević I S.137. Abb.23 (Photo), Scheungraber S.417. Nr.6, EDH-Nr.HD069118. – (5+6) Zu den Hakenschließen eines Kettenpanzers mit eingepunzter (M⬧AIVS⬧ I⬧FABRICI) bzw. eingeritzter (M AII I 7⬧FAB) Besitzerinschrift aus Bramsche-Kalkriese (Ldkr. Osnabrück) s.o. unter AIUS. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (FABR) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.46. Nr.100. Taf.7/100 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.258, 414, 483, 518, Alföldy V S.84, Weisgerber I S.79, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 226, Abascal Palazón S.137. GN 483: FABRONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Fabro] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort C.⬧ Fab/[r?]onius Gallican[us] / GI Zülpich-Sinzenich

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7902

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7902) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Tummaestiae) aus Zülpich-Sinzenich (Kr. Euskirchen) s. AE 1897 112 (Fabonius), Siebourg I S.87. Nr.6 (Fab[r?]onius), Lehner III Nr.346 (Fab[r?]onius), Riese 3177 („Fabronius“), Gutenbrunner I S.229. Nr.101 (Fab[r]onius), Weisgerber I S.27. Nr.127 (Fab[r?]onius), Lange I S.112, Garman S.125. Nr.180, Scheungraber S.545f. (Faonius), EDH-Nr.HD022826 [„Fabonius(!)“ = Favonius?]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.162. Anm.1, Weisgerber I S.79, 114 (römisch-mittelländisch), Soin/Salomies S.76 (Fab[r]onius), 140, 199, Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III (kein Eintrag). – Das OPEL führt nur einen Beleg für das zu Grunde liegende Fabro in Noricum (CIL III 5445). – Eine Beziehung zu dem in Oberitalien bezeugten Farronius (CIL V 7568) besteht wohl nicht. GN 484: FADIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ FADIUS / PRISCUS /

Pr. Status Fundort Zeit HI trib. mil. leg. I Germanic. Tarragona (E) → GI 2.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL II 4117

Verteilung (nach OPEL II): IT:7 – HI:3 – NA:34 – DA:2 – LG:2 (CIL XIII 1994, ILTG 252) (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – XIV:7 – VI:35 – IX:25 – X:7 – IV:3 – VIII:14 Kommentar: Alföldy VI S.69f. Nr.134 liest den Namen M. Fabius(!) Priscus (s.o.) und identifiziert den Senator mit dem bei Tac. hist. IV 79 erwähnten Mann, der im Jahre 70 legatus legionis XIV geminae am Rhein war. – Zur Person s. Ritterling II S.139, PIR2 F 98. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Tarragona/Tarraco s. Siebourg II S.177. Nr.3, Riese 452/3, Byvanck Nr.685, ILER 6032, Hispania Epigraphica-Nr.9829. – (A) Zum Namen s. Schulze S.132, 516, Holder Bd.I. Sp.1491 (lat.), Alföldy V S.84, Weisgerber II S.179. Anm.12, Abascal Palazón S.137. GN 485: FAECENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status [..?] [F?]aecen(ius) Amphio / GS (Bauinschrift)

Fundort Nyon (CH)

Zeit 150-300

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5021

[..?] [F?]aecen(ius) ⬧

Nyon (CH)

150-300

CIL XIII 5021

Aquila /

GS (Bauinschrift)

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): XIV:5 (355 [2], 997, 998, 999) – VI:2 (2504, 35217-1) – IX:1 (2282) Kommentar: Die Ergänzung bleibt fraglich, wenngleich kaum weitere GN in Frage kommen ([M?]aecenas). – Möglicherweise Italiker bzw. Nachfahren eines Italikers oder eines Freigelassenen aus einer italischen familia. – Zur (sekundär verwendeten) fragmentarischen Bauinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. ICH 127 (ohne Ergänzung), Keller/Meyer S.206. Nr.7, Müller S.197 [ergänzt mit gleicher Berechtigung zu Maecenas], Ewald S.113. Nr.2 (ohne Ergänzung), Spickermann VI S.343. Nr.12 (ohne Ergänzung), Nyon S.62 (mit Photo), LUPA-Nr.8335, EDH-Nr.HD080103 ([M]aecenas). – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.185 (etruskisch). GN 486: FAENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN F(a)eni(us) -

Pr. Status GS 7 (centurio)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 30-101

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.20

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 (CIL V 7773) – BR:0;1 (RIB 2097 → trib. coh. I Nervanae) – LG:2 (CIL XIII 1776 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XIV:6 – VI:91 – IX:5 – X:8 Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zum Brief (Holztäfelchen) für A(ulus) L(---) X(---) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.136f. Nr.20 (mit Photo + Zeichnung) (kam wohl aus Mittel- oder Süditalien), EDH-Nr.HD080891. – (A) Zum Namen s. Schulze S.186, Abascal Palazón S.137 (mit CIL II 4975-23). GN 487: FALTONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort L.⬧ Fal/toni(us) ⬧ Firmus ⬧ GS 7 (centurio) leg. XXI rap. Mainz /C.⬧ Faltoniu s⬧C.⬧f.⬧ Po m. / Secundus ⬧ GS mil(es) leg. XXII pr.

Mainz → IT

Zeit 83-90

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6950

um 60

CIL XIII 6960

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 (AE 1972 206, Inscr. It. X.2. Nr.1194a [2]) – HI:1 (Alföldy VI Nr.570) – BE:1;1 (CIL XIII 6950, 6960) – NA:1 (ILGN 559) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:3 – VI:8 – X:3 – IX:2 – VIII:6 Kommentar: (1) Sicher ein Italiker. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (für M. Valerius M. f. Lem. Matto) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 327, Steiner II 514, Brambach 1207, Riese 1074, Ritterling I Sp.1790, Donati Nr.190,

205 Kronemayer S.105, Richier S.276f. Nr.213, EDH-Nr.HD077528. – (2) Der Legionär stammte aus dem ligurischen Tortona/ Dertona (regio IX). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen und zweier Sklaven) aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl V. 1886. Sp.202ff., Keller II Nr.202a, Weynand Nr.122, Riese 1139, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.60f. Nr.8. Taf.IX/2 (Photo), Blümlein S.51. Abb.132 (Photo), Blümlein2 S.50. Abb.143 (Photo), Behrens VI S.42. Nr.18 (Zeichnung), Espérandieu Bd.VII. Nr.5798, Kronemayer S.81, Decker/Selzer S.536/537. Taf.II/4 (Photo), Stribrny Nr.2 (mit Photo), RStdM S.54. Abb.36 (Photo) u. Nr.63 (mit Photo), Walser III Nr.88 (mit Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.96. Abb.51 (Photo), Speidel IV S.52. Abb.21 (Photo), Rinaldi Tufi I S.23. Abb.23 (Photo), Rinaldi Tufi II S.30f. Nr.19. Taf.XVIII/1 (Photo), Boppert I Nr.5. Taf.6 (Photo), Mattern III S.25. Abb.4e (Photo), Schumacher IV S.80. Abb.30 (Photo), Obmann Taf.57/1 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.535. Nr.155, Hope S.154, Lambert/Scheuerbrandt S.15. Abb.7 (Photo), Stoll II S.302. Abb.24 (Photo), Schumacher, L. In: Römer unterwegs S.111. Abb.66 (Photo), Ghetta S.135f. Taf.III/6 (Photo), LUPA-Nr.15752, EDH-Nr.HD056183. – (A) Zum Namen s. Schulze S.272, Whatmough S.1124, Boppert I S.97. Nr.5, Kronemayer S.105 (italisch-mittelländisch), Abascal Palazón S.137. GN 488: FANESTER [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Quintús⬧Fanester (GN?) ⬧ Blandus /

Pr. Status GS 7 leg. XIIII g(eminae)

Fundort Mainz

Zeit 71-92

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 164

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (3.NT 164) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Italiker. Der centurio oder seine Familie stammten offenbar aus dem umbrischen Fano/Fanum Fortunae. – Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens, G. In: Germania 29. 1951. S.254ff. Abb.2f. (Photo + Zeichnung), Esser, K. H. In: MZ 48/49. 1953/54. S.65. Abb.29 (Photo + Zeichnung), AE 1953 113, Klumbach, H. In: JbRGZM 8. 1961. S.99. Abb.2 (Zeichnung), Germania Romana I Bd.1. Taf.VII-2 (Photo), RStdM Nr.298 (mit Photo) („Die Centurie des Quintus Blandus aus Fanum Fortunae …“), Schumacher III Nr.88 („Quintus Blandius Fanester … Ungewöhnlich erscheint auch die Stellung des Beinamens vor dem nomen gentile Blandius …“), Frenz II Nr.215. Taf.102/3 (Photo) („Anstelle des Gentilnamens steht offenbar eine Herkunftsangabe.“), Klein S.7. Abb.5 (Photo), Richier S.235f. Nr.142, Arachne-Nr.606597, LUPA-Nr.16895, EDH-Nr.HD 018542. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für Fanester als CN in Hispanien: CIL II 5645. S. ferner CIL XI 6232, 6252 (Fano), 6405 (Pesaro). Anscheinend wurde das GN (ebenso wie das CN) vom Namen der colonia Iulia Fanestris (heute Fano) abgeleitet. – Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.77 (mit dem Beleg aus Mainz). GN 489: FANNIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Fan⬧nius / Pa⬧ternus ⬧ NA miles leg. XXX U. v. Arles (F) → GI ⬧- Fannia / S[e]cunda / GI Frau des Mellonius Eraclius Köln

Zeit 3. 3.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XII 683 CIL XIII 8405

Verteilung (nach OPEL II): IT:15 – HI:10 – BE:1 (CIL XIII 8405) – NA:3 (CIL XII 3427 [2], 4394) – DA:1;1 – PA:8 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:8 – VI:72 – X:7 – IX:9 – VIII:26 Kommentar: In beiden Fällen eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift (für Iustinia Lupula) aus Arles/Arelate (dép. Bouches-du-Rhône) s. Riese 1395, Pflaum II S.285, Kneißl/Wierschowski Nr.12/683 (2. Jhd.), Kakoschke II Nr.2.4, CAG 13/5. 2008. S.774, Reuter III S.119. Nr.76 (mit Photo). – (2) Zur nur noch schwer lesbaren Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.87f. Nr.180a, Klinkenberg S.142. Nr.112, Riese 3856, Weisgerber I S.42. Nr.630, Römerillustrierte Bd.1. S.246. Nr.4, Galsterer Nr.381 (mit Photo), Faust S.119. Nr.86, IKöln2 Nr.481 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.45ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), AE 2016 1117, EDH-Nr.HD075085. – (A) Zum Namen s. Schulze S.266, 424, Mócsy S.154 (italisch), Alföldy V S.85, Weisgerber I S.79, 114 (römisch-mittelländisch), 117 (Restbestand), 139, 145f. (Deckname für einen ubischen Namen?), 162, 216, 337, 339, 340, 350, 357, 361, 367 (germ.), 398, 401, 407, 411, Weisgerber II S.259, 267, 435, Whatmough S.961, Abascal Palazón S.137. – Ein kaiserlicher Leibwächter ubischer Herkunft trägt den einfachen Namen Fannius (AE 1952 145, Rom; s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 490: FARFENNA [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /T.⬧ Farfenna / Ianuar(ius) ⬧ GI BF cos. (miles leg. XXX U.) Remagen

Zeit 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1995 1110

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Italiker oder Nachfahre eines Italikers? – T. Farfenna Ianuarius bezeichnet sich als b(ene)f(iciarius) co(n)s(ularis) G(ermaniae) i(nferioris) s(ub) Aur(elio) Calendino 7 (centurione) leg(ionis) XXX U(lpiae). – Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Eiden S.46ff. Abb.36 (Photo), Kleemann S.10, Schallmayer II Nr.90. Abb.90 (Photo), Wiegels, R.: Inschriftliches aus dem römischen Remagen. In: Arculiana S.537f. Abb.5 (Photo), Nelis-Clément S.377. Anm.90, Haensch II S.129. Nr.196, Richier S.352. Nr.302, Wiegels VIII S.309f. Abb.5 (Photo), Friedrich S.25, 236. Nr.KI-37-9-2. Taf.169 (Photo) (Person etruskischer Herkunft), Reuter III S.84f. Nr.34, France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.163f. mit Anm.172. Abb.10 (Photo), EDH-Nr.HD050908. – (A) Schallmayer II S.83 zufolge ist das GN etruskischer Herkunft. Zum Namen s. auch Solin/Salomies2 S.483 (mit dem Beleg aus Remagen), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – S. ferner AE 1914 93 = AE 1919 79 = ILBulg. Nr.300 (Svištov/Novae, P. Farfinias P. f. Poll. Severus, ein cornicen leg. VIII Aug. aus Fano/Fanum Fortunae). GN 491: FARRO [italisches GN] PN Gentilnomen CN Farro Presens

Pr. Status GS 7 (centurio)

Fundort Zeit Heidelb.-Neuenheim E.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1991 1271

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): CIL V 7568 = AE 1992 641 (Asti/Hasta) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 FARRONIS PRIISIINTIS C VILIVS M---) auf einer Reibschüssel aus Heidelberg-Neuenheim s. Wesch-Klein, G. In: FBW 16. 1991. S.528f. Abb.2 (Zeichnung), Reuter I S.39f.

206 Abb.60 (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.102. Nr.60 (mit Photo), Pfahl V S.38. Tab.14. Nr.22, EDH-Nr.HD037302. – (A) Zum Namen s. Wesch-Klein (s.o.). S.529 (etruskisch). – Farro ist auch einmal als CN bezeugt: CIL X 5510 (Aquinum). – S. ferner einen Beleg für das GN Farronius: Inscriptions romaines de Catalogne. Paris 1984. Bd.1. Nr.196 (HI). GN 492: FARSULEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧G./ Farsuleius ⬧ Te/rentius ⬧ GI -

Fundort Zeit Mechern.-Satzvey  ? 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12035

/-

Haltern (→ IT)

Galsterer V Nr.101

Fars(uleius?)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

A.1.

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 12035) – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.1099 [2] – XI:1 – VI:15 – VIII:9 Kommentar: (1) Nachfahre eines Italikers oder Nachfahre eines Freigelassenen aus einer italischen Familie? – Zur MatronenInschrift (Vacallinehae) aus (einem Privathaus in) Mechernich-Satzvey (Kr. Euskirchen) s. Lehner I S.193f. 24451, Lehner III Nr.505, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-14, Philippson S.94, Weisgerber I S.48. Nr.883, Lange I S.141, Garman S.138. Nr.247, Scheungraber S.560. Nr.30, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-258, EDH-Nr.HD079685. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (FARS) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.47. Nr.101. Taf.7/101 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der Richtung Süden weist, s. Schulze S.272, 356 (etruskisch), 458, 589 (207), Mócsy S.154 (italisch), Weisgerber I S.79, 114 (römisch-mittelländisch), 139, Whatmough S.961. GN 493: FAUSTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Faust(in)us] GI:2 – GS:2 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Faustini/us ⬧ 1 Albinus ⬧ GI Mönchengl.-Rheydt nach 100 4.NT 202 /-

Faustinia ⬧

Burspr[a] /

/-

Faustinius ⬧ Sennauci(i) ⬧

Faustinus ⬧ GS mil(es) coh. I F(laviae) Florionis ⬧ fil. D(amascenorum)

⬧-

Faustinia ⬧

4

Potentina

GI

Frau des Antonius Primulus Köln

2.-3.

CIL XIII 8362

Eich-Alsheim

170-300

CIL XIII 6270 = Riese 1596

GS soror eines mil. coh. I Fl. D. Eich-Alsheim

170-300

CIL XIII 6270

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 6270 [2], 8362, 4.NT 202) (nach CIL/Sonstigen): AE 1998 1001a [Augsburg, RA, Faust(inia?) Iucunda] – Rossini, G.: Le antiche iscrizioni romane di Faenza e dei „Faventini“. Faenza 1938. Nr.33 – VIII:2 (524, 11695) Kommentar: In allen vier Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Weihinschrift für die (Matronae) Cantrusteihiae aus Mönchengladbach-Rheydt s. Alföldy III S.91f. Taf.11,2 (Photo) („unzweifelhaft ein Einheimischer“), AE 1968 327, Garman S.120. Nr.153, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-15, EDH-Nr.HD014369. – (2) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klein, J. In: WZKorrbl IX. 1890. Sp.50, Klinkenberg S.137. Nr.92, Lehner III Nr.846, Galsterer I Nr.350. Taf.78 (Photo), IKöln2 Nr.455 (mit Photo), EDH-Nr.HD075960. – (3+4) Zur Sarkophag-Inschrift aus Eich-Alsheim (Ldkr. Alzey-Worms) s. Steiner I 998, Steiner II 584, Orelli/Henzen 6828, EIL 1575, Brambach 914, Becker Nr.220, Weckerling Teil 1. S.59f. Nr.7, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.89. Nr.43 (mit Zeichnung), ILS 2588, Kraft Nr.1383 (Gallier oder Germane), Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.77. Nr.11 („a native Celt or German“), Häussler S.82, Spaul II S.433, Cuff S.111. Nr.1.7, EDH-Nr.HD054778. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.53, 57, Weisgerber I S.79, 114 (römisch-mittelländisch), 140, 199, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.77 (mit Belegen). GN 494: FAUSTIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Faustus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Faus/tius ⬧ ˹F˺aventinus ⬧ GS quaestor Öhringen 232 /Faust(ius?) Mart(---) / GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] -

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6541 CIL XIII.6 S.60/226

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6541) – NA:1 (CIL XII 2418) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:9 – X:2 – VIII:2 Kommentar: (1) Eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur INHDD-Inschrift (Basis mit Statuette der Minerva) aus Öhringen/vicus Aurelius am Limes (Hohenlohekreis) s. ILS 7098, Riese 2185, ORL B. Bd.IV. Nr.42 und 42/1 Öhringen. S.26f. Nr.1 (mit Photo), Haug/Sixt S.613f. Nr.430 (mit Photo), Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XV.1 (Photo), Hahl Taf.20/1 (Photo), Espérandieu I Nr.668, FVFD 24. 1973. S.124 (mit Photo), Rupprecht I S.222 (Einheimischer; vielleicht unfreier Herkunft), Filtzinger S.74. Nr.29, Schillinger-Häfele II S.119. Abb.14 (Photo), Hüssen S.63. Abb.33 (Photo), Spickermann VI S.367 mit Anm.498, Kemkes/Willburger S.38. Abb.32 (Photo), Witschel S.98. Abb.6 (Photo), LUPA-Nr.7659, EDH-Nr.HD037078. – (2) Zum Ziegelstempel (LEG XXII P / FAVST MART) aus Mainz/Mogontiacum s. CIL XIII.6 S.60. Nr.226 [Faust(ius) Mart(inus?)], Jacobi, H. In: SJ 6. 1914-1924. S.118. Nr.15. Abb.57/8 (Zeichnung) [Faust(ius?) Mart(ius)]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53 (Neubildung nach lat. Analogie), Rupprecht I S.222 (im vorliegenden Fall ein PseudoGN). GN 495: FAVONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Favonius / Seccianus /

Pr. Status GS 7 leg. VIII Aug(ustae)

Fundort Erbach-Bullau  ?

Zeit M.2.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6516

/Q. Favoni/us

Varus /

GS (miles) coh. XXXII vol.

Heddernheim

90-110

CIL XIII 7381

/Q.⬧ Favonius /

Varus ⬧

GS Sohn eines miles coh.

Heddernheim

90-110

CIL XIII 7381

Verteilung (nach OPEL II): IT:5 – HI:4 – BE:3 (CIL XIII 6516, 7381 [2]) – NA:1 (CIL XII 1944) – BR:1 (RIB 200) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:29 – X:7 – IX:1 – VIII:15

207 Kommentar: (1) Italiker oder Nachfahre eines Italikers? – Zur Fortuna-Inschrift aus (der Kirche in) Erbach-Bullau (Odenwaldkreis) s. Steiner I 272, Steiner II 168, Brambach 1391, Haug Nr.22, Anthes S.213f. Nr.25, Riese 791, Ritterling I Sp.1662, Espérandieu I Nr.196, Behn S.13. Nr.34, Gropengießer Nr.14. Taf.14 (Photo) (verschleppt aus dem ca. 4,5 km entfernten Kastell Hainhäusel), Baatz, D. In: RiH2 S.265f. Abb.195 (Photo), Schallmayer, E.: Der Odenwaldlimes. Vom Main bis an den Neckar. Stuttgart 1984. S.88. Abb.82 (Photo), RSO Nr.2. Taf.1/2 (Photo), Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Kajanto II Nr.20, Baatz II S.39 (wohl präpositus eines numerus; Stein vermutlich aus dem Bad des Kastells Würzberg verschleppt), Braun S.77, 121. Abb.23 (Photo), Richier S.294f. Nr.236, Mattern V Nr.238. Taf.86 (Photo) (wohl aus Würzberg verschleppt), Ezov S.81. Nr.14, Grünewald II S.116f. (mit Photo), Cubaynes S.489f. Nr.141 (mit Photo), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/ Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.528ff. Nr.108 (mit Photo), EDH-Nr.HD042003. – (2+3) Italiker oder Nachfahren eines Italikers? – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Steiner I 243, Steiner II 637, Brambach 1496, Bieber S.48f. Nr.102. Taf.XXXVI/102 (Photo), ORL B. Bd.II.3. Nr.27 Heddernheim. S.54. Nr.2. Tafl IV/2 (Photo), Riese 1733, Kraft Nr.3142, Holder I S.332. Nr.3075, Spaul II S.47, Fasold I S.10. Abb.4 (Photo), Fasold II S.12. Abb.1 (Photo), Cuff S.111. Nr.1.10, EDH-Nr.HD059878. – (A) Zum Namen s. Schulze passim., Abascal Palazón S.137. GN 496: FAVORIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Favor] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Favorius ⬧ Valentinus ⬧ GS fil. eines vet. leg. XXII pr. Mainz

Zeit 200-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6985

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6985) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Vater des Mannes, ein „cives Taun(ensis)“, hieß [--- F]avor. – Zur nur literarisch überlieferten SarkophagInschrift für den veteranus [--- F]avor (gesetzt vom optio leg. XXII pr. p. f. Potentinius Victor und von Favorius Valentinus) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 408, Steiner II 310, Brambach 1081, Riese 1200, Kronemayer S.58, Hope S.156, EDH-Nr.HD 077599. – (A) Zum Namen s. Kronemayer S.120 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.77 (mit dem Beleg). GN 497: FELDUNIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[---?]Feldunius Pla[---] / GI tector (Stuckarbeiter)

Fundort Köln

Zeit 2.-A.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 293

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (1.NT 293) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mitglied im coll(egium) te[ctor(um)]; Kollege(?) des [---] Eptac[entus?]. – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. 1.NT 293 („Abschrift nach Abklatsch …“), Weisgerber I S.49. Nr.964, Galsterer I Nr.315, Petrikovits III S.116 (tector: Verputzer, Stuckarbeiter, Wandmaler), Riedel S.130. Nr.6, Wierschowski II S.136 (Person aus Thrakien?), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.21, Rothenhöfer S.177 (stammte möglicherweise aus Thrakien), IKöln2 Nr.441 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075923. – (A) Zum Namen s. Finke (im 1.NT) (thrakisch), Gutenbrunner I S.10 („Feldunius: as. feld ʽFeldʼ ?“), Gutenbrunner II S.70ff. („Die Lesung Feldunius und ihre Erklärung als Seitenstück zu Fiǫlnir darf also vom sprachwissenschaftlichen Standpunkt vorgezogen werden.“), Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.79, 140, 145, 146 [„… so daß der Anklang an germ. (as.) feld die einzige Hilfe für den allerdings unsicher gelesenen Namen bringt …“], 161 (germ.), Whatmough S.961, Reichert Teil 1. S.3 (nicht germ., thrakisch), Solin/Salomies2 S.78 (mit dem Beleg), Raepsaet-Charlier VI S.220 („germanique“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 498: FELICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Felix] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Felicia ⬧ Felicula ⬧ GS Frau des Viatorius Quintianus Worms /Felic(ius) Fuscu s ⬧ GI (miles) leg. XXX (U. v.) Bonn ⬧-

Felicius /

Marcus ⬧

IT

Prätorianer

Rom (I) → GI

Zeit 3./4. 3.

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11709a CIL XIII 8053 7

2.-3.

CIL VI 2514

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11709a) – BR:1 (RIB 690, York, Felicius Simplex, 7 leg. VI victricis) – LG:3 (CIL XIII 1916, 1979, 2086) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2514) – VIII:1 [16748, Hallǔfa (AP), Felicia Saturnina] – AE 2013 1696 [Apamea ad Orontem (SY); Felicius Victorinus, mil. leg. II Par(thicae)] Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Eine Felicia Felicula tritt auch in der Inschrift CIL XIII 1979 (Lyon) auf. Nach Boppert III S.113. Nr.68. Taf.70 (Photo) sind die Personen verwandt oder sogar identisch. S. hierzu auch Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.26. – Zur Grabinschrift aus (dem Dom in) Worms/Borbetomagus s. ferner Behrens, G. In: Kautzsch, R.: Der Dom zu Worms. Berlin 1938. S.60. Nr.1. Taf.23 (Photo), Haupt, G. In: ebd. S.347. Nr.22. Taf.164b (Photo des Sarkophaginnenraums), 165d (Photo des jüngeren Deckels), Riese 3676, Grünewald I S.79, LUPA-Nr.16796, EDH-Nr.HD075814. – (2) Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758, Weisgerber I S.31. Nr.275, Alföldy IV S.220ff. Nr.186, AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75, Speidel II S.101, Reuter S.432f. Nr.6, Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD013497. – (3) Die Herkunftsangabe: ex provincia Germania inferiore. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Roma s. Riese 2013, Ricci S.212. B29, Noy S.303, EDR-Nr.102634. – (A) Zum Namen s. Schulze S.57, 189, Le Glay/Audin S.541. – Zum CN Felicius s. Bd.2,1. Cognomina2. FENIUS s. oben unter FAENIUS GN 499: FERENNIUS PN Gentilnomen /C.⬧ Ferenniu[s] / Ferenni(us?) (GN?)

[italisches GN] CN Pr. Status Opt[a]tus GI GI (Graffito)

Fundort Eschw.-Fronhoven Krefeld-Gellep

Zeit um 200 1.H.2.

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1984 687 Weiß-König (s.u.)

208 Verteilung (nach OPEL II): (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (1058, P. Ferennius P. f. Firmus) – VIII:1 (14826, Fer[e]nn[ia Fe]lucitas) Kommentar: Nachfahren eines Italikers oder Nachfahren eines Freigelassenen aus einer italischen Familie? – (1) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Amfratninehae) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.25. Abb.25 (Photo) („Ferennius ist ein zumindest für diese Gegend außergewöhnliches Gentiliz ...“), Garman S.90. Nr.15, Biller II S.256. u, Scheungraber S.103. Nr.11, EDH-Nr.HD001374. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (FIIRIINNI) auf der Unterseite eines TS-Tellers aus Krefeld-Gellep/Gelduba s. Pirling, R.: Das römisch-fränkische Gräberfeld von Krefeld-Gellep 1989-2000. Stuttgart 2003. S.154. Nr.6080. Taf.87/9c (Zeichnung) (KERENNI), Weiß-König, St. In: Pirling/Siepen S.546, 549, 559. Nr.68/1. Taf.94/68/1 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.165 (etruskisch; verwandt mit Feronius), 356. – Möglicherweise liegt mit dem Namen aus Gellep auch ein einheimischer Name (Ferennus) vor, der als Basis für das „(Pseudo)GN“ Ferennius aus Fronhoven fungierte. In diesem Fall müsste man in den genannten Personen Einheimische erblicken. GN 500: FERIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /(L. Ferridius) Balbus ⬧

Pr. Status GS patronus/dominus

Fundort Rheinheim  ?

Zeit 25-50

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1977 590

/L.⬧ Ferridius! / Balbi⬧lib. / Felix /

GS lib(ertus)

Rheinheim  ?

25-50

AE 1977 590

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): AE 1976 431 (Lyon, Feridia Orbiola) – AE 1919 57 (Catania/Catina) – XI:1 (6721-25) – XIV:1 (3766) – VI:8 (10935, 17887 [2], 17888, 17889 [2], 23930, 35248) – X:1 (8275) – Cicero ad. fam. 8. 9. 4 (M. Feridius) Kommentar: Zur (in spätantiker Zeit sekundär verwendeten) Grabinschrift für den Freigelassenen L. Ferridius Felix und den Treverer Modestus, einen Sklaven, aus Küssaberg-Rheinheim (Ldkr. Waldshut) s. Wiegels, R.: Eine römische Grabstele aus Rheinheim. In: Germania 54. 1976. S.208ff. Abb.1 (Photo), Fingerlin, G. In: RiBW2 S.461. Abb.242 (Photo), Frei-Stolba S.43. Anm.3 (Stele aus Bad Zurzach verschleppt), Krier S.71ff. Nr.24. Abb.18 (Photo) (Geschäftsniederlassung des Ferridius Balbus in Lyon/Lugdunum), Schwinden, L. In: Trier. Augustusstadt der Treverer. 2. Aufl. Mainz 1984. S.239. Nr.92 (mit Photo), Lazzaro I Nr.14, Lazzaro II Nr.89, Wierschowski II S.138 (Person aus Spanien oder Lyon), Wierschowski V Nr.38, Trumm S.126f. (Stele aus Bad Zurzach oder Windisch verschleppt), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.186 (libertus eines in Vindonissa tätigen Händlers italischer Herkunft?), Alföldy, G. In: Imperium Romanum I S.111. Abb.99 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.8. Abb.6 (Photo), Wiegels VIII S.26ff. Abb.1 (Photo), Schwinden, L. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.189. Abb.7 (Photo), Amiri II S.142, Wiegels, R. In: Römer am Oberrhein S.114f. (mit Photo), S.148f., LUPA-Nr.13778, EDH-Nr.HD020347. – (A) Zum Namen s. Schulze S.166 (etruskisch), Wiegels, R. In: Germania 54. 1976. S.210 (mit Belegen). GN 501: FERRASIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧P.⬧ Ferrasi/us ⬧Cl.⬧ Avitus ⬧ GS 7 leg. VIII Aug(ustae) p. f. Obernburg → PA

Zeit 191

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6646

Verteilung (nach OPEL II): BE:0;1 (CIL XIII 6646) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (17893, Q. Ferras[ius] P. f. ---) Kommentar: Der Mann, der zuvor aquilifer in der leg. I adiutrix (in Pannonien) war, stammte aus Szombathely/Savaria. – Zur IOM Dolichenus-Inschrift aus (der mittelalterlichen Stadtmauer in) Aschaffenburg (verschleppt aus Obernburg am Main) s. Steiner I 165, Steiner II 712, Hefner3 S.41f. Nr.25. Taf.IV/9 (Zeichnung), Brambach 1752, Conrady, W. In: WZ V. 1886. S.346ff. (verschleppt aus Stockstadt), Riese 792, Lehner IV S.80. Nr.153, Ritterling I Sp.1662, Scharf S.17, Espérandieu I Nr.264, Demircioğlu S.92. Nr.99, Kan S.138. Nr.261, Merlat S.294ff. Nr.301. Abb.60 (Photo), Birley, E. In: Carnuntum Jahrbuch 1963/1964. S.29. Nr.18, Forni I S.154. Nr.41, Hefner I S.77, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.103, 114, Breeze S.278. Nr.121, Schwertheim I S.155f. Nr.119, Dobó Nr.173, Speidel S.9f. Nr.14. Taf.XXI. Abb.21 (Photo), Forni II Bd.III.1. S.128. Nr.127, Speidel, M. P.: Jupiter Dolichenus. Der Himmelsgott auf dem Stier. Stuttgart 1980. (= Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands. Nr.24.) Abb.44 (Photo), Fitz I S.30. Nr.12 (verschleppt aus Stockstadt), Hörig/Schwertheim S.336f. Nr.538, RSO Nr.30. Taf.2/30 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.537. Nr.182, Engster S.460, 546, Richier S.379f. Nr.332, Mattern V Nr.190. Taf.70 (Photo) (aus Obernburg verschleppt), Ezov S.80. Nr.5, Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.162f. Nr.7. Abb.8 (Photo), Ertel I S.31. Nr.2.3.3. Taf.15/41 (Photo), Schipp II S.117 mit Anm.120, Cubaynes S.491ff. Nr.142 (mit Photo), LUPA-Nr.6894, EDH-Nr.HD042515. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.356 (etruskisch), Whatmough S.1275. FERRIDIUS s. oben unter FERIDIUS GN 502: FESTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Festus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Festi(us) ⬧ 1 Fes/tinus ⬧ GS zu Festius Florianus Mosbach-Diedesheim 2.H.2. /-

Festi(us) ⬧

/Florianus/

GS zu Festius Festinus

/L.⬧ ⬧/⬧-

Festius / Festi(us) ⬧ Festius Festi(us) ⬧

Primus Quinti/nus ⬧ Victor / Victor ⬧

GI GS GS GS

5

(negotiator → ?) Sohn der Quintia Quintina Vater der Durra Sohn der Quintia Quintina

GI:1 – GS:5 Nachweis Schallmayer (s.u.)

Mosbach-Diedesheim 2.H.2.

Schallmayer (s.u.)

Domburg (NL) Mainz Zabern (F) Mainz

CIL XIII 8785 CIL XIII 7102 ILTG 444 CIL XIII 7102

150-300 150-300 2. 150-300

Verteilung (nach OPEL II): HI:1 (Arias Vilas, F. u.a.: Inscriptions romaines de la province de Lugo. Paris 1979. Nr.29, Festia Licinia) – BE:4 (CIL XIII 7102 [2], 8785, ILTG 444) (nach CIL/Sonstigen): IV:1? [1182f., N. Festius (oder Fistius?) Ampliatus] Kommentar: In allen sechs Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2) Zur IOM-Inschrift einer Iupitergigantensäule aus Mosbach-Diedesheim (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer, E.: Neue Denkmäler des Jupiterkultes

209 aus Nordbaden. In: Archäologische Nachrichten aus Baden Heft 40/41. 1988. S.28ff. Abb.1 (Photo), Seitz, G. In: Imperium Romanum I S.211. Abb.248 (Photo), Scheuerbrandt S.89. Abb.75 (Zeichnung), LUPA-Nr.25504. – (3) Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Brambach 41, Riese 3447, Gutenbrunner I S.223. Nr.83-20, Byvanck Nr.247, Espérandieu Bd.IX. Nr.6646, Hondius-Crone S.64f. Nr.18 (mit Zeichnung + Photos), Stuart IV S.70f. Nr.16 (mit Zeichnungen + Photo), Scheungraber S.393. Nr.9, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-439. – (4+6) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl I. 1882. Sp.69, ders. In: BJb 73. 1882. S.169, Keller I Nr.239a, Riese 3884, Kronemayer S.63, Hope S.161, EDH-Nr.HD056482. – (5) Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Forrer, R. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Erhaltung der geschichtlichen Denkmäler im Elsaß 2/25. 1918. S.58 (mit Photo), S.65. Nr.31, S.124, AE 1920 123, Forrer III S.65. Abb.31 (Zeichnung), S.124, 1.NT 145, Espérandieu Bd.VII. Nr.5890, Faust S.170. Nr.252, CAG 67/1. 2000. S.572f., Goubet S.182. Nr.121 (mit Photo), LUPA-Nr.27854, EDH-Nr.HD027571. – (A) Zum Namen s. Schulze S.167 (Ableitung von Festus), Whatmough S.1124, Kronemayer S.120 (PseudoGN). GN 503: FIDELIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Fidelis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Fidelia ⬧ Verula ⬧ GS Frau eines optio signiferorum Mainz

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7006

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7006) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2701, Fidelius Iulianus) Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Prudentius Reveres. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 480, Steiner II 328, Brambach 1048, Riese 1949-9, Huttich/ Boppert S.10. Nr.11 (mit Zeichnung), Kronemayer S.60, Hope S.157, EDH-Nr.HD056230. – (A) Zum Namen s. Kronemayer S.120 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.79 (mit Verweis auf CIL XIII 7006 u. CIL VI 2701). GN 504: FINITIMIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Finit(im)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Finitimi/a ⬧ Nonna BE Frau eines vet. leg. XXII pr. Metz (F) → GS?

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 4331

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 4331) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des [---] [Fr]uendus. – Ein Aufenthalt der Frau in Mainz/Mogontiacum, dem Stationierungsort der legio XXII pr., ist nicht gesichert. – Zur Grabinschrift aus Metz/Divodurum (dép. Moselle) s. Robert Bd.3. S.39. Nr.2, Riese 1259, Keune I S.65. Anm.5, Scharf S.48, Toussaint, M.: Metz à l’époque galloromaine. Metz 1948. (= Annuaire de la Société d’Histoire et d’Archéologie de la Lorraine. Bd.49.) S.51. Nr.52, Schlémaire, R.: Catalogue des inscriptions gallo-romaines funéraires et votives des Musées de Metz. Mémoire de maîtrise sous la direction de C. Brixhe. Université de Nancy 1972. Nr.D 23, Freigang S.435. Med 213. Taf.42/Med 213 (Photo), CAG 57/2. 2005. S.236. Nr.9. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.221, Solin/Salomies2 S.79 (mit dem Beleg). GN 505: FINITIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Finitus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort L. Finitius / Dubitatus GS (miles legionis) Windisch (CH) /-

Finitius ⬧

Fi/delis ⬧

Zeit 30-101

GS miles num. Caddarensium Kastel → „Heftrich“ 225

GI:0 – GS:2 Nachweis Speidel IV Nr.16 CIL XIII 7268

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7268) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 4811a [Finit(ia) Verbic(ia), NO] – AE 1997 1252 [Fin(itius) Lucanus, NO] Kommentar: Wohl in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen oder dem westlichen Donauraum). – (1) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.128. Nr.16 (mit Photo + Zeichnung) (aufgrund der Namen wohl Person keltischer Herkunft), AE 1996 1127, Richier S.209. Nr.95, EDH-Nr.HD050326. – (2) Die Einheit des miles war im ca. 20 km entfernten Alteburg-Heftrich stationiert. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (Viergötterstein) aus MainzKastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 369, Steiner II 259, Brambach 1317, Riese 1761, ILS 2626, Espérandieu Bd.VII. Nr.5728, Bd.X. S.28, Weber I S.108f. (Gallo-Römer), Fitz I S.105. Nr.383, Wierschowski I S.86, Bauchhenß III Nr.360/361, Bauchhenß V Nr.36. Taf.62f. (Photos), RStdM Nr.146 (mit Photo), Sommer I S.624, Baatz, D. In: RiH2 S.155, Simon/Bauchhenß S.540. Nr.400, Baatz I S.68. Abb.46 (Photo), Reuter S.471. Nr.50, 473 (Einheimischer aus dem näheren Umland), Clauss III S.61. Abb.45 (Photo), Matijević I S.125. Abb.2 (Photo), Schipp II S.73 mit Anm.230, EDH-Nr.HD036586. – (A) Zum Namen s. Weber I S.108, Whatmough S.1275, Solin/Salomies2 S.79 (mit den Belegen CIL XIII 7268 u. CIL III 4811a). FIRIUS s. unten unter FIRRIUS GN 506: FIRMIDIUS [italisches GN (oder einheimische Ableitung vom lat. Namen Firmus?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[..⬧] F(?)irmidius / Ma[cr?]o ⬧ GI (Tempelstifter?) Horn (NL)  ? 1.-3. /-

Firmidius

Se/verinus ⬧

NA mil(es) leg. VIII Aug. p. f. Genf (CH) → GS

201

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8709 CIL XII 2587

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – HI:3 – BE:1 (CIL XIII 8709) – NA:1 (CIL XII 2587) – PA:2 – NO:1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:3 – VIII:1 – AE 1957 306 (Mihailovgrad → DC) Kommentar: (1) Zur Weihinschrift für Merkur Arvernus aus (der alten Kirche in) Horn (Prov. Limburg) s.u. unter IRMIDIUS. – (2) Eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Deus Invictus/Genius loci-Inschrift aus (der Kathedrale SaintPierre in) Genf/Genava s. ICH 64, Cumont Bd.II. Nr.506, Riese 822, Deonna S.229. Nr.3, Stähelin3 S.561, Howald/Meyer Nr.110, Vermaseren I Nr.916, Turcan, R.: Les religions de l’Asie dans la vallée du Rhône. Leiden 1972. S.45. Taf.IX (Photo), Ewald S.105. Nr.57, Walters S.128f. Nr.55. Taf.XXVIII (Photo) („a local recruit to the 8th legion“), Fitz I S.31. Nr.15, Pflaum II S.285, Fellmann I S.117. Nr.5, Walser Nr.5 (mit Photo), Maier Nr.56 (mit Photo), Oldenstein-Pferdehirt S.427, Clauss II S.87

210 (war nach Lugdunum abkommandiert worden und ließ sich nach seiner Entlassung in Genava nieder), Kneißl/Wierschowski Nr.12/2587, Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.22. Abb.25 (Photo), Cubaynes S.209f. Nr.22 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Schulze S.588 (167), Untermann Karte 20, Lochner S.78 (lat. GN, abgeleitet von Firmus), Abascal Palazón S.138. GN 507: FIRMINIUS PN Gentilnomen /Firmini(us) ⬧ 1 ⬧C.⬧ Firmin(ius) ⬧ /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Firm(in)us] CN Pr. Status Fundort Ad/ventus ⬧ IT lib. eines frum. leg. VIII Aug. Rom (I) → GS Amandus GI Euskirchen

Zeit 3. 150-230

GI:4 – GS:6 Nachweis CIL VI 32873 CIL XIII 7971

/[..] Firmin(ius)

Augustio /

GS (Mitglied collegium?)

Straßburg (F)

150-300

1.NT 137

/M.⬧ Firminius /

Bassus ⬧

GI

-

Morken-Harff

2.-A.3.

3.NT 235

Frontin(us) /

IT

frum. leg. VIII Aug.

Rom (I) → GS

3.

CIL VI 32873

[Ia]nuari(us)

GS -

Münstermaifeld  ? -

CIL XIII 7654

/M.⬧ Firmi/nius /

Martius /

GS -

Gundelsheim-Böttingen 2.-A.3.

3.NT 131

/C.⬧ Firminius / ⬧- Firmi/nius ⬧

Maturus / GI Derichsweiler  ? 150-300 [..]esintus(?) ⬧ GS Mann der Focuronia Patta Bingen-Bingerbrück 3.

/M.⬧ Firmini/us ⬧ -

⬧-

5

[Fi?]rmini(us) /

Firmin[ius?] (GN?) 10 [---]

GI

zu Leo

Köln

150-300

AE 2001 1439 CIL XIII 7519 CIL XIII 8401

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 7519, 7971, 3.NT 235, ILTG 425 = 1.NT 137) – NO:2 – DC:1 – AQ:1 (CIL XIII 627, Firminius Provincialis) – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1? (4218, Fiminius) – VI:3 (2954, 32873 [2]) [– X:2 (6575 = CIL VI 32873!)] – AE 1976 394 (Valence, NA) – AE 2001 1588 (Virunum, NO) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+5) Zur verlorenen Grabinschrift aus Roma s. CIL X 6575, Riese 781, Clauss S.176. Anm.58, Kakoschke II S.193, Cubaynes S.422f. Nr.110, EDR-Nr.154601. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Gratichiae) aus Euskirchen (Kr. Euskirchen) s. Brambach 562, Ihm Nr.219, Riese 3153, Gutenbrunner I S.216. Nr.60-1, Weisgerber I S.29. Nr.195, Scheungraber S.310f., EDH-Nr.HD082513. – (4) Zur (sekundär verwendeten) fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vatviae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Neuffer, E. In: BJb 148. 1948. S.400 (mit Photo), Weisgerber I S.54. Nr.1138, Hinz I S.300. Taf.62B/2 (Photo), Scheungraber S.585. Nr.4, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-320, EDH-Nr.HD080380. – (6) Es kann auch zu [Ca]rmini(us) ergänzt werden. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Kirche in) Münstermaifeld (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Eltester, L. In: BJb 42. 1867. S.31, EDHNr.HD060966. – (7) Das OPEL II S.141 liest Firm(a)nius. – Zur IOM-Inschrift aus Gundelsheim-Böttingen (Ldkr. Heilbronn) s. Paret, O. In: FS 13. 1952/54. S.53 (mit Photo), Koch, R. In: RiBW2 S.302, Reutti S.60, RSO Nr.130, Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Bauchhenß III Nr.88. Taf.8/1 (Photo), Hüssen S.229f. Abb.130 (Photo), LUPA-Nr.27446, EDH-Nr.HD 036521. – (8) Zur Matronen-Inschrift (Alusneihae) aus (der Kirche St. Martin in) Düren-Derichsweiler (Kr. Düren) s. Franke II S.139f. Nr.16. Abb.26ff. (Photos) (wohl von Pier nach Derichsweiler verschleppt), Scheungraber S.95. Nr.4, EDH-Nr.HD047009. – (9) Zur Grabinschrift aus Bingen-Bingerbrück (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Brambach 745, Lehner S.8. Nr.324, Riese 3991, Lehner III Nr.720, Engelhardt S.13f., Ziethen II S.84, Boppert V Nr.60. Taf.31 (Zeichnung), Scholz III Teil 2. S.439. Nr.2875, EDHNr.HD 075615. – (10) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lehner III Nr.896, Weisgerber I S.42. Nr.626, Galsterer I Nr.385, IKöln2 Nr.554 (mit Zeichnung aus dem CIL) ([---]a Firmini[lla?]), EDH-Nr.HD076238. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, 167, Holder Bd.I. Sp.1495 (mit Verweis auf Firmenich bei Euskirchen), Weisgerber I S.80, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 258, 416, Weisgerber II S.400, 401, Weisgerber III S.933, 947 („Firminius-Firmenich“), Whatmough S.1124, Lochner S.79. GN 508: FIRMIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Firmus] GI:1 – GS:6 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Firmius / 1 Firminus / GS Mann der Romula Wiesbaden 150-250 CIL XIII 7572 ////M.⬧ /-

Firmia ⬧ Firmius / Firmius Firmius Firmiu s

/M. Fi[r]mius /

5

Lucia / [Q?]uartinus / [S]e/rvandus / Speratus / [---]nus /

GS GS GS GS GS

Frau des Avelius Eburo vicanus zu vicani vet. c. c. M(att.)

Worms Mainz-Kastel Brumath (F) Bermel Mainz-Kastel

3. nach 200 150-300 175-200 150-250

CIL XIII 6216 CIL XIII 11940 AE 1974 441 CIL XIII 7679 CIL XIII 7301 II 2

[---]u[s] /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 1973 369

Verteilung (nach OPEL II): IT:20 – HI:7 – BE:8 (CIL XIII 4200, 6216, 7301, 7572, 7679, 11940, AE 1973 369, 1974 441) – NA:12 – DA:4 – PA:2 – DC:4 – AQ:2 – LG:1 – MI:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:4 – VI:27 – X:15 – IX:1 – VIII:9 Kommentar: In allen Fällen eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Weihinschrift (ohne Nennung einer Gottheit) aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Brambach 1514, Lehner S.45f. Nr.325, Riese 3577, Grönke S.89f. Nr.102, Czysz S.30. Abb.10 (Photo), EDH-Nr.HD060724. – (2) Zur IOM-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Weckerling Teil 1. S.83f. Nr.7, Lehner S.46. Nr.243, Körber VI S.23. Nr.43 (mit Zeichnung), Bauchhenß III Nr.574. Taf.54/3 (Photo), Grünewald I S.42, Spickermann I S.238. Nr.3 (Einheimische), S.429. Nr.15 (vermögende Frau), Boppert III Nr.25g. Taf.25 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.150, LUPA-Nr.16830, EDH-Nr.HD036727. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (4) Zur Quintana-Inschrift auf einem Votivblech aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s. Petry, F. In: Gallia 32. 1974. S.389. Abb.26F (Photo), Birkle S.221. Nr.Br.01. Taf.11 (Photos), Schnitzler S.183, 194. Abb.1 (Photo), AE 2015 1003, EDH-Nr.HD011175. – (5) Zur Weihinschrift für Dae(!) Fortuna aus Bermel (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. AE 1903 308, Lehner, H. In: WZKorrbl XXII. 1903. Sp.68,

211 Riese 2752a, Lehner III Nr.153, Germania Romana I Bd.2. Taf.XXXVIII (Photo), Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Kajanto II Nr.55, Matijević II S.291ff. Nr.80. Abb.17f. (Photos), Schröder Bd.2. S.63ff. Nr.102, LUPA-Nr.20470, EDH-Nr.HD 031521. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.u. unter MARTINIUS. – (7) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.10. Taf.10 (Photo), Nehalennia Nr.A50. Taf.40 (Photo), Scheungraber S.401. Nr.66, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-347, EDHNr.HD011210. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, 55. Anm.2, 167, 356, Reichmuth S.106, Untermann Karte 20, Mócsy S.155 (norditalisch), Alföldy V S.85, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Le Glay/Audin S.541, Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Abascal Palazón S.138. GN 509: FIRRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Firius! -

Pr. Status GI 7 (centurio)

Fundort Xanten

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Klumbach IV Nr.14

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1058 II 78) – X:1 (2465, Firius statt Furius?) – VIII:2 (14737 [2]) Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧FIRII C⬧REVI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau), der angeblich im Rhein bei Xanten/CUT gefunden wurde, s. Klumbach IV S.27. Nr.14. Taf.14 (Photo), Paddock S.712. Nr.14, Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.528. Nr.17, Bongartz S.158. Nr.I 55. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.167, 356, 405, 594 (424) (etruskisch). GN 510: FIRVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN (..) Firvi(us) - /

Pr. Status GI 7 (centurio)

Fundort Lobith (NL)

Zeit vor 69

GI:1 – GS:0 Nachweis Klumbach IV Nr.19

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2307 = ILS 4980) – IX:7 (1018 [3], 6962 [3], 7454 = AE 1968 150) – X:1 (6443) – AE 1999 521 (Lucera, regio II) – EDR-Nr.173101 (Compsa, regio II) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (Ͻ⬧I'IRVI / IVNI SENCVDI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus (dem Rhein bei) Lobith (Prov. Gelderland) s. Byvanck Nr.230 [„Iunius Sencudius (centuriae) Iuli Irvi“], Klumbach IV S.30f. Nr.19. Taf.19 (Photo) [„Ͻ⬧I'IRVI (oder I(ulii):IRVI) / IVNI SENCVNDI“], Paddock S.713. Nr.22 [„C(ENTURIA). I. IRVI. IVNI SENCVNDI (sic)“], Nicolay, J. In: JbGPV 2001. S.66. Nr.6 [„C(enturia) Firvi (?)“], Jørgensen, L. (Hrsg.): Sieg und Triumpf. Der Norden im Schatten des römischen Reiches. København 2003. S.372f. Kat.-Nr.3.4a. 3 (mit Photo) („Iulius Irvus“), Bongartz S.166. Nr.I 79 [„C(umgekehrt) I' IR VI (oder I(ulii):IR VI) / IVNI SENCVDI“], Nicolay S.169. Nr.6 [„C(enturia) Firvi (?)“], Zandstra S.178. Anm.981 (FIRVI), Arachne-Nr.212354. – (A) Zum ansonsten nur in Italien bezeugten Namen s. Schulze S.405 (etruskisch). GN 511: FIXIDIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /Fixid(ius?) (GN?) - / /[Fi]xidi(us?) (GN?) - /

Pr. Status GI? (Graffito) GI (Graffito)

Fundort (unbekannt)  ? Bonn

Zeit M.1. E.1.

GI:2 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.540 Bakker Nr.150

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (FIXID) auf einem TS-Teller aus dem Rheinischen Landesmuseum in Bonn s. Bakker S.37, 166. Nr.540 (mit Zeichnung), CIL I.2 3592. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift ([FI]XIDI) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.37, 91. Nr.150 (mit Zeichnung). – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 512: FLACCINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Flacc(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Flaccinia / Lefa / GI Nettersheim-Pesch 150-230 /Q.⬧ Flaccinius /

Verus ⬧

IT

frum. leg. XXX U. v.

Rom (I) → GI

E.2.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12024 CIL VI 3361

Verteilung (nach OPEL II): HI:6 (CIL II 5632, IRG I Suppl. 1, 21, ILER 4067, AE 1969/70 259 [2]) – BE:1 (CIL XIII 12024) – BR:0;1 (RIB 1536, M. Flaccinius Marcellus, miles coh. I Batavorum!) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (3361) – AE 1977 675 (Sarmizegetusa, DC) Kommentar: In beiden Fällen wohl Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner I S.233. 24869, Lehner III Nr.348, AE 1920 5, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-16, Alföldy III S.35. Nr.8, Weisgerber I S.47. Nr.871, Lange I S.124, 131, Spickermann I S.350. Nr.4, Garman S.68, 125. Nr.182, Biller II S.219f. b, Scheungraber S.571. Nr.133, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-247, EDHNr.HD027286. – (2) Zur Grabinschrift (für M. Cuspius Quietus) aus Roma s. Riese 1379, Byvanck Nr.880, Clauss S.173. Anm.20, Giacomini, P. In: Atti e memorie. Deputaz. di stor. patria per le province di Romagna 27. 1976. S.67. Nr.5. Abb.4 (Photo), Haensch II S.125. Nr.163, Reuter III S.118. Nr.74 (mit fehlerhafter Angabe zum AO), EDR-Nr.151987. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.272, 413, Weisgerber I S.80, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 161, Weisgerber II S.416, Weisgerber III S.933, Alföldy III S.70 (Ableitung von Flaccus), Whatmough S.961, Abascal Palazón S.138. – Sowohl Flaccinius als auch der zu Grunde liegende Name Flaccinus treten häufig in Hispanien auf. Das OPEL führt für Flaccinus folgende Angaben: HI:15 – DC:1;1. GN 512a: FLACCIUS [italisches GN (oder ein einheimisches „PseudoGN“)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[..] [F?]laccius / [---]⬧f.⬧ / [---]us ⬧ GS vet(eranus) leg. [---]

Fundort Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5193

212 Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 595, Triest) (nach CIL/Sonstigen): Speidel III Nr.688 = AE 1978 812 (Yesildam, KI, Flac(cius) Septiminu[s],

)

Kommentar: Wohl ein Italiker. – Wahrscheinlicher ist eine Ergänzung zum viel häufiger belegten [St]laccius (s.u.). – Zur fragmentarischen [Dia?]na-Inschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) (ehemals verbaut in der Umfassungsmauer des Klosters Königsfelden) s.u. unter STLACCIUS. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.272, 426, Reichmuth S.106.

GN 513: FLAVINIUS PN Gentilnomen /M. Flavnius ⬧ /Flavini(us?) (GN?) / ⬧P.?⬧ Fla/vini(us) /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Flav(in)us] CN Pr. Status Fundort Fa/talis ⬧ GI zu Secundinia Paterna Köln Nantil(lus?) ⬧ / GS Dijon (F) Primus / GS 7 (centurio) Zugmantel

Zeit 2./3. 150-300 2.-3.

GI:1 – GS:2 Nachweis 3.NT 211 CIL XIII 5514 CIL XIII 11973

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11973) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 (Flavina!, 4026 [2]) – VI:1 [Flavini(us), 8262] + 1 (Flavinus!, 29699) Kommentar: (1) Zur IOM-Inschrift aus Köln/CCAA s. Doppelfeld, O. In: KJb 6. 1962/63. S.160f. Abb.19.6 (Zeichnung). Taf.29 (Photo) [MFLAVNIVS (sic)], 3.NT 211 (Malaunius oder M. Launius), Weisgerber I S.53. Nr.1114 (Malaunius), Römerillustrierte Bd.1. S.235. Nr.17 (M. Flavinius Fatalis), Galsterer I Nr.53. Taf.11 (Photo) (Flavinius), Spickermann I S.310. Nr.1 (Flav[i]nius; Einheimischer), IKöln2 Nr.74 (mit Zeichnung + Photo) [„Flav(i)nius“], Kakoschke IX S.17 mit Anm.20 („Auf dem Stein steht jedoch relativ eindeutig M FLAVINIVS.“), EDH-Nr.HD075349. – Alternative Lesungen, wie z.B. M. Fl(avius) Aunius Fatalis, sind sicherlich auszuschließen. – (2) Zur verlorenen Grabinschrift auf einem „pyramidion“ („obélisque lingon“) aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.88. Nr.91 [Flavinus Nantil(i)], Frézouls II S.205, Joubeaux Nr.15 [Flavinus Nantil(i)], Le Bohec III Nr.102 [Flavinus Nantil(li fil.)], Scholz III Teil 1. S.415. Tab.33, EDH-Nr.HD081373. – (3) Zur eingepunzten Inschrift auf einer bronzenen Besitzermarke aus dem Kastell Zugmantel (Rheingau-Taunus-Kreis) s. Fabricius, E. In: RgKorrbl I. 1908. S.29f., AE 1908 252, Riese 1947-8, ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.61f. Nr.1. Taf.217/58 (Zeichnung), Oldenstein S.266. Nr.779 (mit Zeichnung), Nuber I S.504. Nr.12 [„(centuriae) P(---) Flavini Primi“ = Eigentum des Primus aus der Centurie des P. Flavinus], Pfahl I S.175. Nr.315. Taf.39 (Zeichnung), EDH-Nr.HD020903. – (A) Zu Flavinius s. Holder Bd.I. Sp.1496 (Flaviniacus), Weisgerber III S.933, Solin/Salomies 2 S.80, Galsterer I Nr.53 (mit Verweis auf den eques singulares Ulpius Flavinus aus Köln/CCAA). – Zu Flavinus s. Schulze S.167. GN 514: FLAVIUS [italisches GN – GN der Kaiser VESPASIAN, DOMITIAN und TITUS (69-96)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- FLAV[IUS] / 1 [AEL]IAN[US] GI legatus Aug. pr. pr. Beuel  Bonn 27.10.231 /⬧- Flavia ⬧ Aenia ⬧ / GS Mainz 193-235 /T.

Fl(avius) ⬧

/T.

Fl(avius) ⬧

/M.⬧ Flaviu[s] / /Q. /T.⬧ //⬧-

5

Flavius / Fl(avius) ⬧ Flavia ⬧ [F]lavia / Fl(avius) ⬧

Aeternus ⬧

GS zu 7 leg. VIII Aug./II Troian. Mainz → ÄG?

nach 102 CIL XIII 6883

Albinus ⬧

GS zu 7 leg. VIII Aug./II Troian. Mainz → ÄG?

nach 102 CIL XIII 6883

Amandus

GI

-

Bergheim-Thorr  ? 150-250

CIL XIII 12071

Amandus ⬧ Amandu s / Amma / [Am]maca Antiochus

GI GS GI GI GS

miles leg. I M(in.) p. f. BF cos., mil. leg. XXII pr. praef(ectus) coh(ortis) I c. R. eq(uitatae) p. f.

Vettweiß  ? Osterburken Eschw.-Fronhoven Morken-Harff Großkrotzenburg → Caesarea (MC)

150-230 15.7.203 150-230 150-230 211

CIL XIII 7854 AE 1996 1161 Rüger III Nr.16 AE 2014 912 CIL XIII 7411 = AE 2008 980

leg(atus) Aug. pr. pr. leg(atus) Aug. pr. pr.

Xanten-Birten Bonn

223 CIL XIII 8607 25.4.222 CIL XIII 8035

10

⬧T.⬧ F(LAVIUS) ⬧ APER ⬧ COM/MODIANUS ⬧ GI ⬧(T.) FL(AVIUS) APER / COMODIANUS!⬧ GI ⬧-

Flavius / Flavia ⬧

[Apol]lodo/[rus] GI Apra / GI

zu M. Aurelius [---] Bonn Frau eines imag. leg. I Min. Bonn

⬧T.⬧ Fl(avius) ⬧ 15 Aspro[nianus?] NA frater eines miles leg. XXII Genf (CH) → GS /Fl(avius)⬧Sabinius⬧ Attillus / GS vet. (leg. XXII p. p. f.) Mainz-Kastel /-

Flavius /

/Fl(avius) ⬧ /T.⬧ Fl(avius) ⬧

CIL XIII 8026 4.NT 170

100-230 150-300

CIL XII 2604 CIL XIII 7291

PA eques alae Cann., Treverer Oroszvár (H) → GS um 100

Audax ⬧ Avitus /

GA 7 leg. I adiutricis GS b(ene)f(iciarius) cos.

Ankara (TR) → GI/GS 2.H.2. Stockstadt am Main 2.H.2.

CIL III 265 CIL XIII 6648a

⬧Avi/tus⬧

GS zu Flavi(us) Ubtio

Dudenhofen

150-300

CIL XIII 6102

GI GS GS GS

Köln → TH Rottenburg Dijon (F) Windisch (CH)

69-96 150-230 2./3. 70-101

CIL XIII 8308 2.NT 97 ILTG 409 CIL XIII 11508

Flavi(us) /

20

/T.⬧ ///L.⬧

Flavius ⬧ Fl(avius) ⬧ Flavia ⬧ Flavius ⬧ /

Bassus⬧Mucalae / f.⬧ Bienu[s] / Billiccissio ⬧ / Burrus ⬧ 25

150-300 1.H.3.

Attius ⬧

/-

(L.) IUNI(US) ⬧ (FLAVIUS?) /C.⬧ Flavius ⬧

GI:77 – GS:114 Nachweis Alföldy IV Nr.12 CIL XIII 6736

eq(ues) alae Noricoru(m) miles leg. XI C. p. f.

VICToRI/NUS ⬧ GS legatus Augusti pr. pr. (CAELIANUS?) Camill[us] / GS IIvir col. Helvetiorum

Stockstadt am Main 161-180 Yverdon (CH)

1.-A.2.

CIL III 4391

CIL XIII 6638 = Eck I S.70. Nr.35 CIL XIII 5063

213 /T.⬧ Flavius ⬧

Candi/dus ⬧

⬧⬧T.⬧ /-

Fla/[vius⬧?] F⬧l(avius) ⬧ Flavius [Flavius]

30

/T.⬧ Flavius ⬧

Caerleon (GB) → Ulpia Traiana Avenches (CH) Mainz Mandeure (F) Mandeure (F)

2.

[C?]arpus ⬧ Castus / Catullus / [Ca]tullus /

BR m(iles) leg(ionis) II Aug(ustae) GS GS b(ene)f(iciarius) cos. GS (Bauinschrift) GS (Bauinschrift)

E.1.-2. 150-200 70-130 70-130

AE 1947 98 = RIB 357 AE 1992 1268 CIL XIII 11816 = 6768 CIL XIII 5416 CIL XIII 5417

Celsu[s] /

GS vet. ex ala Scubulorum

Wiesbaden → TH

E.1.

CIL XIII 7580

263/264

IK 10,2. Nr.1551

-

/ Fl(avius)

⬧T.⬧ / /Flavius ⬧

BP centurio (leg. I Minerviae?) Iznik (TR) → GI?

/ GS trib. mil. leg. XXII pr. p. f. Mainz → SY E.2. CIL XIII 11801 Co[m]/munis ⬧ GI zu C(?)[---] Nettersh.-Zingsheim 2.H.2./3. CIL XIII 7830 Claudianu(s)

35

Köln → IT+ Köln Jülich Mainz-Kastel

/Titus Flavius / Constans ⬧ /T.⬧ Fl(avius) ⬧ Constans ⬧ /C.⬧ Flavius /Capiton[i]s/f.⬧Constans⬧ / /T.⬧ Flavius ⬧ Cre/scens ⬧

GI GI GI GS

/T.⬧ Fl(avius) ⬧ Fl(avia) Fl(avii)

C[---] / Dona/ta I(---) filia /

IT eq(ues) sing(ularis) GS -

Rom (I) (→ Frisiavone) vor 193 Stockstadt 190-210 am Main

CIL VI 32850 3.NT 156 = RSOR Nr.65

/T.⬧ F(lavius) ⬧

Draccus /

PA eques alae I Flaviae

Wien (A) → Sequanus 92/96

CIL III 15197

/T.⬧ Fl(avius) ⬧ Flavi(us)

Dubitatus ⬧ Eros

GI strat(or) (legati Augusti) GS patronus des Genialis

Hersel  Bonn? Avenches (CH)

Exom[nus] /Felix

NA ex c(iv.) S(ueb.) N(icren.) Genf (CH) → GS GS civis Romanus/Taunensis Heddernheim

/T.⬧ Flavi(us) ⬧

Festus /

GI

/T.⬧ Flavi(us) / ⬧- Flavius ⬧

Festus / Fidelis /

/T. Fl(avius) ⬧ /T.⬧ Fl(avius) ⬧

40

45

praef(ectus) praet(orio) 7 (centurio) protec(torum) Mann der Aurelia Samis

Fl(avius) ⬧ Flav[i]a /

/T.⬧ //-

Fl(avius) Firmus / Fl(avius) ⬧ Flavianus ⬧ Aventi/nus ⬧ Fl(avius) Flavn(us) / Fl(avius) ⬧ 55 Floren/tinus

Finita /

CIL XIII 12057 CIL XIII 8291 CIL XIII 7874 CIL XIII 7306

E.2.-M.3. CIL XIII 8150 6 2. AE 1991 1256 100-230 230

CIL XII 2604 CIL XIII 7335

(miles) (Besitzerinschrift) Lauersfort  ?

nach 69

CIL XIII 10026-23a

GI (Besitzerinschrift) Lauersfort  ? GS (miles?) zu Iul. Posstimus Heddernheim

nach 69 85-180

CIL XIII 10026-23b CIL XIII 7342b

222 100-200

2.NT 256 AE 1996 1172b

138-161 3. E.1.-2. 2.H.3.

CIL XIII 8517 CIL XIII 7028 CIL XIII 2862 3.NT 152

50 F[i]l[i]nus!⬧P.⬧f.⬧ GI

//-

um 167 2.H.3. 150-300

tribun(us) leg. XXX U. v. Zennewijnen (NL) GS (Fluchtäfelchen) Roßdorf GI GS GS! GS

praef. alae Noricorum dec(urio) alae Indianae zu Fl(avia) Luna(ris?) Vater des Honoratianus

Köln-Worringen  ? Mainz Source-Seine (F) Obernburg am Main

/T.⬧ Flavius ⬧

Florus /

LG vet. leg. I Min., ex BF proc. Lyon (F) → GI/TH

2.

CIL XIII 1856

T. Fla[v]i(us) / Fl(avius) ⬧ L.⬧ Fl(avius) ⬧

Fortunatus / Fort(---) / F[---]

GI patronus des Primitius Domburg (NL) → ? GI frater der Crescentia Fortunata Köln-Lövenich GS (Fragment) Avenches (CH)

150-300 150-300 125-150

CIL XIII 8787 CIL XIII 7914 CIL XIII 5131

Fruct[u]/s ⬧

IT

frum. leg. XXX Ulp.

Rom (I) → GI

E.2.

CIL VI 3362

Fruendus /

IT

fr(ument.) leg. VIII Aug.

Rom (I) → GS

E.2.

CIL VI 3351

/-

Flavi(us) ⬧

60

/T.⬧ Flavi(us) ⬧

/L.⬧ Fl(avius)⬧ T.⬧f.⬧Aem.⬧ Tellu+[ius] / Gaetulicus ⬧ /[T.?] Flavi[u]s / [G]allicus / C. F[lavius] [G]allus [C.] [Flavius] 65 [Ga]llus ⬧

MA praef(ectus) coh(ortis) II equitat(ae) Hisp(anorum) GS GS (Bauinschrift) GS (Bauinschrift)

Durazzo (AL) → GS A.2.

/T.⬧ Fl(avius) ⬧

Genialis

IT

eq(ues) sing(ularis) Aug.

Rom (I) → Frisiavone 2.

Speidel III Nr.103

Titus / Flavius ⬧ /Fl(avius) /T.⬧ Fl(avius) ⬧ /T.⬧ Fl(avius) ⬧

Germanus / Grannicus / Hospitalis ⬧ Ian(uarius?) ⬧

GS GS GI GS

veter(anus) leg. XXII pr. zu Fl(avius) Sextanus 7 (centurio) leg. I M(in.) m(agister?) p(agi?)

Wiesbaden → Bataus Dijon (F) Flémalle (B) Ladenburg

1.H.2. 150-300 188 M.2.

CIL XIII 7577 CIL XIII 5515 CIL XIII 3605 CIL XIII 6422a

Ingen/uus

GI

Sohn der Iulia Pattua

Rimburg  ?

2.

2.NT 252

Iucundus /

IT

frum. leg. XXX Ulp.

Rom (I) → GI

E.2.

CIL VI 3362

2.H.2.

4.NT 137

-

70

Flavius

/T.⬧ Fl(avius) ⬧

Wiesbaden Mandeure (F) Mandeure (F)

Lu[cius](?) / Fl[a]v(ius)(?) I[u](?)/lianu[s] GS [7 (cent.)?] leg. XX[II pr.] Ingelheim  ? /T.⬧ Flavius ⬧ +

Iulianus ⬧ 75

/

E.1. 70-130 70-130

CIL III 607 = EDH-Nr.HD064546 CIL XIII 7565a CIL XIII 5416 CIL XIII 5417

SY veteranus leg. VIII Aug.

Halab (SYR) → GS? 3.

CIL III 191

BP centurio leg. I Minerviae

Iznik (TR) → GI

IK 10,2. Nr.1551

263/264

Nach Eck II S.37ff. stammte der kaiserliche Prätorianerpräfekt aus der CCAA. S. auch Eck, W. In: GiK 16. 1984. S.15f.

214 //-

Flavia / Fl(avius)

/T.⬧ Flavius ⬧ Fl(avius) /-

[F]l(avius)

80

-

GI GI

Iuvenalis / I(---)

NA veteranus leg. XXII p. p. f. Arles (F) → GS 2. GS Vater der Fl. Donata Stockstadt am Main 190-210

Latinianu[s] /

GS ostiarius

/

//T.⬧ /M.⬧ /-

F[l(avius)] Flavius ⬧ Fl(avius) ⬧ Fl(avius)

/T.⬧ /T.⬧ /-

Fl(avius) ⬧ Fl(avia) ⬧ Fl(avius) ⬧ Fl(avius)⬧Iulius

///-

Flavi(us) / [F]l(avius)? [Fl?]avius ⬧

/T. //⬧L.⬧ /L.

F(lavius?) ⬧ Flavius Fl(avia) ⬧ Fl(avia) ⬧ Fl(avius) / Fl(avius)

/T.⬧ Fl(avius) ⬧ /Fl(avius)

Luna(ris?) / Mandatus ⬧ Sauri ⬧f.⬧ Marcunu[s]? / 85 Marin[i]a[nus] Maritimu[s] / Materna / Maternus Maternus / 90

95

Frau(?) des Iul. Similis (miles) leg. I M(in.)

Fl(avius) / Fl(avius) ⬧ Fl(avia) ⬧ [Fl?]avia ⬧

Heiligenberg

Patern[u]s / 100 Paulinus

Peregrinus /Per/petuus Phila 110 Phia[l]e

3.NT 246 CIL XIII 8053 10 CIL XII 682 3.NT 156

23.2.225 CIL XIII 6405 263/264

IK 10,2. Nr.1551

GS! GS GS GS

zu Fl(avius) Flavn(us) (Stifter eines Bogens) (Stifter eines Mosaiks) miles leg. VIII Aug.

Source-Seine (F) Treis-Karden Avenches (CH) Rastatt-Wintersdorf

E.1.-2. 2. A.3. 100-250

CIL XIII 2862 CIL XIII 7659 CIL XIII 11479 CIL XIII 6317

AS GI GS GS

fil. eines 7 leg. II Parthicae Frau des Romanius Probus veteranus coh. III praet. vet. leg. XXII p. p. f.

Knidos (TR) → Bataver 27.9.244 Jülich E.2.-3. Heddernheim 230 Mainz-Kastel 150-300

CIL III 14403a CIL XIII 7875 CIL XIII 7335 CIL XIII 7291

⬧Maximus / GS zu Flavi(us) Ubtio Dudenhofen Mucat[r]/[a]lis GS vet(eranus) leg. XXII (pr.) Mainz Natalis GS fil. der [Fl?]avia Phiale Langres (F) Nobili[s] Norbanus Novella ⬧ Omfale! / Paternus ⬧ Patern/[u]s

2. 3.

BP primipilarius (leg. I Min.?) Iznik (TR) → GI?

150-300 200-230 2.

CIL XIII 6102 CIL XIII 6740 CIL XIII 5769

1./2. 88/89 150-300 150-300 167 162, 165, 168, 169? 2.-3. M.4.

CIL XIII 7710 PIR2 N 162 CIL XIII 5515 CIL XIII 5515 CIL XIII 6634 CIL XIII 11762 = 6556 = AE ’07 1051 Wagner I Nr.72 Czysz S.208

Straßburg (F) → IT

E.1.

CIL XIII 5979

Voorburg (NL) Heddernheim Köln Langres (F)

190 230 E.1.-3. 2.

CIL XIII 8809 CIL XIII 7335 IKöln2 Nr.483 CIL XIII 5769

Brohltal → GI [Obergermanien] Dijon (F) Dijon (F) Stockstadt am Main JagsthausenOlnhausen RA vet. alae I Flaviae, Batavus Egweil → GI GS (Siegel) Wiesbaden(?) GS GS GS GS GS GS

miles class(is) Ger(manicae) procurator Raetiae zu Fl(avius) Grannicus zu Fl(avia) Novella b(eneficiarius) cos. b(ene)f(iciarius) cos.

/T.⬧ Flavius⬧T.⬧f.⬧/Offntina!/Peregrinus / GS mil(es) leg. VIII Aug. T.⬧ /T.⬧ //-

Voerde-Spellen  ? Bonn

Iustina / Iust(us) ⬧

GI GS GI GS

7 (centurio) leg. I Min. civis Romanus/Taunensis mater des [Fl?]avius Natalis

/M. Flavius

Pileus /

GS vicanus salutaris

Mainz

2.H.1.

CIL XIII 6723 11

/(T. Flavius)

Primitius /

GI

libertus → ?

Domburg (NL)

150-300

CIL XIII 8787

Primus / Privatus / 115 Pri[---] / Proces/sus

GS GI GS GS

7 (centurio) (Tempelstifterin) medicus num. Divitiensium

Altrip  ? Xanten-Beek Andernach Niederbieber

100-300 1. 175-250 238-244

2.NT 76 AE 2006 903 CIL XIII 7683 CIL XIII 11979

GS eq(ues) sing(ularis) Aug.

Mainz → AR

83-86

4.NT 72

GS GI GS GS

Speyer → MS Eschweiler-Lohn Mainz Avenches (CH)

235/236? 100-300 70-86 150-300

CIL XIII 6104 CIL XIII 7859 CIL XIII 6839 CIL XIII 5155

GS optio leg. II Pannonicae GI GS miles leg. XXII (p. p. f.)

Mainz → PA Köln Mainz-Kastel

3./4. 150-230 150-300

CIL XIII 6849 AE 1998 963 CIL XIII 7291

/(avius) ⬧ 125 Restitutus ⬧ ⬧- Fl(avius) ⬧ Rip/[anus?] ⬧T.⬧ Fl(avius) ⬧ Ro/manus ⬧

GS miles leg. XXII p. p. f. GI GS 7 leg. XXII p. p. f.

Worms-Weinsheim 150-300 CIL XIII 6237 Köln 1.? CIL XIII 8382 Walldürn 13.8.232 CIL XIII 6592

T.

Rom[a]/nus

RA dec. alae I Flaviae, Bataus Pfünz → GI

2.

CIL III 11936

Ron[---]

NA Sohn eines mil. leg. XXII Genf (CH) → GS

100-230

CIL XII 2604

3.

CIL XIII 8269

//T.⬧

Fl(avius) ⬧ Fl(avius) Flavia ⬧ F(lavius?) ⬧

/-

Flavius ⬧

⬧L.⬧ /-

Fl/avius ⬧ [Fla]vi(us) Flavi(us) ⬧ Flavia ⬧

Proclus / Procl/us ⬧ Proculus / 120 Pu/dens / Pusinna /

Fl(avius) /L.⬧ Flavius / ⬧- Fl(avius)⬧Iulius /

Fl(avius)

T.⬧ Fl(avius) /-

Fl(avius) ⬧

/-

[F]la(via)

Pusinnio Quietus / Reginus ⬧

130 Rufinus ⬧

Sacrilla /

/L.⬧ Flavius⬧T.⬧f. / Quir.⬧ S(a)ecularis /

GI

mil(es) leg. IIII Fl(aviae) 7 leg. I adiut(ricis) Frau des Otacilius Thesaeus

fil. eines praef. leg. III Aug. Köln → AP?

GS Mutter der Val. Sancta IT

Zürich (CH)

praef. coh. I equitatae c. R. Rom (I) → GI

E.2./A.3. 3.NT 87 A.2.

CIL VI 3520

215 Salvianus / Sanctinus

/T.⬧ Fl(avius) ⬧ /T.⬧ Fl(avius) ⬧ -

[Fla]/vi(us)?

135 Secu[ndus?]

GS ex praef. expl. Divitiensium Mainz GS immunis, miles leg. XXII Heddernheim GI

-

/T.⬧ FLAVIUS ⬧SECUNDUS⬧PHILIPPIA/NUS⬧ LG leg(atus) leg. I Min. ⬧- Fla(vius) ⬧ Senecia/nus GS zu Sag(---) Magiatu(s) /Fl(avius) [S]eptim(us) GI (miles) leg(ionis) I M(inerviae) /Fl(avia) ⬧ Severiana / GS /Flavia 140 Seve/rilla GS Frau des Flavius Severinus

1.H.3. 230

CIL XIII 6814 CIL XIII 7335

Berg-Thuir  ?

150-300

Alföldy III S.90

Lyon (F) → GI Bad Cannstatt Bonn

198 2.-3. 3.

Solothurn (CH) Avenches (CH)

150-300 E.2.-3.

CIL XIII 1673 2.NT 102 CIL XIII 8053 = AE 1968 395 3 CIL XIII 5181 CIL XIII 5132

Se/verinus ⬧ Se[ve]r[i]n/us Se[vera?] / Severus / Severu[s] / Sex/tanus ⬧ Sextin(us) / SILV]A ⬧ BASSUS ⬧ Sil[---] / Simplex / Sollem[nis]

GI GS GS GI GI GS GS GI

signifer leg. XXX U. v. Mann der Flavia Severilla b(ene)f(iciarius) cos. vet. leg. XXX U. v. zu Fl(avius) Grannicus str(ator) leg(ati) legat(us) leg(ionis) XXI rapacis GS cornicularius GI vet. (alae Afrorum?) GI [praef.] (coh. I Hisp.)

Bornheim-Merten  ? Avenches (CH) Waldmühlbach Bonn Xanten Dijon (F) Mainz Urbisaglia (I) → GI Saalburg Xanten-Birten Remagen

2.-A.3. E.2./3. 180-230 205 2.H.2./3. 150-300 150-250 um 71/72 150-250 E.1. 231-233

CIL XIII 8156 CIL XIII 5132 AE 1989 570 2.NT 157 CIL XIII 8638 CIL XIII 5515 CIL XIII 6745 AE 1969/70 183 = Eck I S.246. Nr.24 CIL XIII 7456 CIL XIII 10024-34 CIL XIII 7793

Sterius ⬧ /

GS veteranus

Karlsruhe-Durlach

3.

CIL XIII 6328

/T.⬧ Fl(avius) ⬧

Super ⬧

GI

250-300

CIL XIII 8291

⬧T./ Fl(avius) ⬧

Super⬧Cepula / LG veteranus leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI

/T.⬧ //T.⬧ ///[L.

Flavius Flav(ius) Fl(avia) Fl(avius) ⬧ Flaviu[s] / 145 Fl(avius) ⬧ Fl(avius) ⬧ FLAVIUS .. F. VEL. NONIUS ⬧ /T.⬧ Fl(avius) ⬧ /Flav(ius) 150 /Flavius /-

F(lavius) ⬧

/-

[Fl(avius)]

⬧-

F˹l?˺(avius) / Flv(ius) ⬧

/L.⬧ Flavius ⬧ /Fla(vius) ⬧ /-

FLA(VIA) ⬧

155 [Syrus]

GI

7 (centurio) leg. XXX (U. v.) Köln → Vetera comes

Köln

392-394

CIL XIII 8262

Rheinzabern Zell-Liesenich

2.-M.3. 268/269

CIL XIII 6087 CIL XIII 11976

IT fr(ument.) leg. XXII pr. Rom (I) → GS GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz]

E.2. 2.

CIL VI 3351 CIL XIII.6 S.61/250

GI

Tacitus ⬧ Tasgillus

GS dominus des Tetto GS miles

Tertius / Tetricus /

2.H.2.

2.NT 149

⬧T. Fl(avius) ⬧

Tic[.......]us

NA miles leg. XXII (pr.)

Genf (CH) → GS

100-230

CIL XII 2604

⬧/T.

FLAV[IUS] / Flavius ⬧

[TIT]IAN[US]? Tulli/o ⬧

GI GI

Beuel  Bonn? Köln

27.10.231 CIL XIII 8017 vor 105 AE 1974 455

/-

Flavi(us) /

Ubtio ⬧

GS zu Flavi(us) Avitus

Dudenhofen

150-300

CIL XIII 6102

222-235

CIL XIII 1839

⬧T.⬧ Fl(avius)

160 TIBERINA /

5.11.207 ILTG 234

165 Ulfus /

Frau eines leg. Aug. leg. I M. Bonn legatus Aug. pr. pr. mil(es) coh. II Astorum!

LG sig(nifer) leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI GS mi[l(es) leg(ionis)?]

Brohl  Vinxtbach? 2./3.

/T.

Fl(avius)

Vere/cundus /

/T. /-

Fl(avius) ⬧ F(lavius)

Verecundus / GS zu 7 leg. VIII Aug./II Troian. Mainz → ÄG? Ver/ecund(us) / GS miles aus der 7 des Celsus Friedberg Rom (I) → Frisaevone [Bad Sassendorf] Barvaux-Condroz (B) [Straßburg (F)] [Germanien] Dijon (F) Dijon (F) Dijon (F) Dijon (F)

/T.⬧ Fl(avius) ⬧ Verinus / /L.⬧ F(lavius) ⬧ 170 Ve(rucla) / [Fl?]avia Verv[---] T. FLAVIUS VESPASIANUS T. FLAVIUS VESPASIANUS /Tib.⬧Fl(avius) ⬧ Vetus ⬧ ⬧Ti[b.] / Fl(avius) ⬧ 175 Vetus / [Tib.][Fl(avius)] / V[et]us++ / ⬧Tib.⬧/Fla(vius) ⬧ /Vetus ⬧

IT GM GI GS GS/I GS GS GS GS

frater eines eq. sing(ularis) (röm. Pächter) zu [---]itus Av[--- fi.?] legatus leg. II Aug. tribunus militum leg. patronus fabrorum ferr. patronus lapidariorum dominus des Carantillus zu Tib. Iulius Vetus

⬧T.⬧ Fl(avius) ⬧

IT

eq(ues) sing., Frisaevone? Rom (I) → GI?

Victor /

/Flavi(us) ⬧ / Victor / [F?]l(avius?) ⬧ 180 Victor ⬧ /T.⬧ Fl(avius) ⬧ Victor / /T.⬧ Flavius / ++

IT frum. leg. XXX Ulp. GS GS [b(ene)f(iciarius) co]s.

V[i]ctori/nus ⬧ GI

Rom (I) → GI Langres (F) Obernburg a. M.

7 (centurio) leg. XXX U. v. Köln → Vetera

CIL XIII 7713

nach 102 CIL XIII 6883 3. CIL XIII 7401 2. -E.1./A.1. 2. 42/43 ca. 60 2.? 2.? 2.? 170-230

CIL VI 3260 AE 2003 1222 CIL XIII 3626/27 Suet. Vesp. 4.1 Suet. Titus 4.1 CIL XIII 5474 CIL XIII 5475 CIL XIII 5476 CIL XIII 5506

2.

CIL VI 3260

E.2. 2.

CIL VI 3362 CIL XIII 5867 AE 2012 1021

2./3.

CIL XIII 8233

Nach Kneißl (Katalog) S.59, 100 ist der Mann aufgrund der bildlichen Darstellung auf dem Stein ein Senator.

216 /T. Fl(avius) ⬧ /F(lavius) ⬧ ⬧T.⬧ Fl(avius) /

Victorinus / V`ie?´mens ⬧ 185 Virilis /

GI 7 (centurio) leg. XXX U. v. Köln → Vetera GS Sohn eines veteranus Karlsruhe-Durlach GI Alem (NL)

2.-3. 3. 175-250

CIL XIII 8219 CIL XIII 6328 AE 1965 329

⬧T.⬧ Fl(avius) ⬧/

Vitalis ⬧

GS BF cos., mil. leg. XXII pr. Olnhausen → RA

186

CIL XIII 6558

1.H.3. 2./3.? 151-161 um 213 2./3.

CIL XIII 1858 CIL XIII 6653 CIL XIII 7791 CIL XIII 7615 IKöln2 Nr.482

⬧T.⬧ ⬧T.⬧ ⬧-

Flavi(us) ⬧ Vi/thannus ⬧ Fl(avius)? / [---]ecun[---] Flavius / [...]lo ⬧ Fl[avius] 190 [….]rnius? [F]lavia / [---]ni⬧filia / [---]

/T.⬧ Flavius⬧T.⬧fil.⬧ Cl. /T.⬧ Fl(avius) ⬧ /Flav[ius?]

[---] / +[---] [---]

[..?] [Flavius] /L. Flavi(us?) ⬧- Flavi(us?)

- / - /

195 [---]

LG GS GI GS GI

veteranus leg. XXX U. v. mil. leg., [B?]F cos. b(ene)f(iciarius) cos. 7 (centurio) l(eg.) XXII -

PA vet. leg. II adiutricis GS GI -

Lyon (F) → GI Stockstadt am Main Remagen Holzhausen Köln-Rondorf

Pomasz (H) → CCAA A.1. Mainz-Finthen um 200 Xanten 4.

GI praef. leg. III Aug. Köln → AP GS (Ziegelstempel) [Baden u.a. (CH)] GI dec. turmae alae Afrorum Köln

3. E.1.

CIL III 3642 CIL XIII 7216 Clauss I Nr.55 CIL XIII 8269 Degen S.34 CIL XIII 8303

Verteilung (nach OPEL II): IT:118;1 – HI:134;4 – BE:95;18 – NA:60 – DA:208;4 – PA:228;21 – NO:33;1 – DC:51;7 – AQ:10 – BR:46;10 – LG:26;6 – MI:84;16 – MS:81;5 – RA:29;6 (nach CIL/Sonstigen): XI:151 – XIV:269 – VI:>1800 – X:257 – IX:131 – VIII:660 Kommentar: (A) Zum überall äußerst gängigen Namen s. Schulze S.167, Reichmuth S.106, Mócsy S.149, Alföldy V S.38ff., Weisgerber I passim, Weisgerber II passim, Lochner S.79 (lat. GN, abgeleitet von Flavus; häufig in den Donauprovinzen und in Afrika, vor allem bei Militärangehörigen), Abascal Palazón S.138ff., Minkova S.50ff., García Martínez S.332, 352. – Zum Namen Flavius als Rangprädikat („status marker“) in der Spätantike s. Waas, M.: Germanen im römischen Dienst im 4. Jahrhundert nach Christus. Berlin 1965. S.47, Mócsy, A.: Der Name Flavius als Rangbezeichnung in der Spätantike. In: Akten des IV. internationalen Kongresses für griechische und lateinische Epigraphik (Wien 17-22 September 1962). Wien 1964. S.257ff., Bagnall, R. S.: Consuls of the Later Roman Empire. Atlanta 1987. S.36ff. FLAVNIUS s. oben unter FLAVINIUS GN 515: FLAVOLEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P.⬧ Flavoleius⬧P.⬧f.⬧Po˹l.˺⬧ / ⬧Cordus ⬧ GS mil. leg. XIV gem. → IT

Fundort Zeit Klein-Winternheim vor 43

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7255

Verteilung (nach OPEL II): (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (6924 [2], 6925) – XIV:1 (2783) – VI:2 (6830, Flovoleius, 6893, Flauleius) Kommentar: Der Verstorbene stammte, wie sein GN bestätigt, aus Modena/Mutina (regio VIII, CIL XI); Kamerad des C. Vibennius L. filius. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Brambach 923, Becker Nr.167, Weynand Nr.25, Hübner 206, Koepp S.103. Abb.78 (Photo), Riese 941, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.56f. Nr.4. Taf.IX/3 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.III.3 (Photo), Colin S.194/195. Taf.XVII (Photo), Hahl Taf.2/1 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5835, Donati Nr.216, Holder I Taf.2B (Photo), Keppie I S.112/113. Abb.19d (Photo), Schumacher II S.45. Abb.8 (Photo), Kronemayer S.82, Stribrny Nr.5 (mit Photo), RStdM S.31. Abb.16 (Photo) u. Nr.26 (mit Photo), Rinaldi Tufi I S.18. Abb.5 (Photo), Rinaldi Tufi, S. u. F. Rebecchi. In: Miscellanea di studi archeologici e di antichità. Bd.2. Modena 1986. S.133ff. (mit Photo), Franzoni S.119. Taf.XII/2 (Photo), Rinaldi Tufi II S.18f. Nr.2. Taf.II/1-2 (Photos), Boppert I Nr.2. Taf.2 (Photo), Hainzmann, M.: Publius Flavoleius Cordus aus Mainz, ein Angehöriger des militärischen Verwaltungsdienstes? In: Bauchhenß, G. (Hrsg.): Akten des 3. internationalen Kolloquiums über Probleme des provinzialrömischen Kunstschaffens. Köln-Bonn 1996. S.59ff. Taf.17/1 (Photo), AE 2001 1539, Speidel IV S.60. Abb.27 (Photo), Mattern III S.27. Abb.5b (Photo), Clauss III S.28. Abb.21 (Photo), Obmann Taf.56/2 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.571. Nr.463, Witteyer/Fasold S.52f. Nr.26 (mit Photo), Hope S.163, Klein S.61. Abb.7 (Photo), Boppert V Nr.98. Taf.58 (Photo), Stoll II S.242. Abb.5 (Photo), LUPA-Nr.15749, EDH-Nr.HD072470. – (A) Zum Namen, der auch in Mutina bezeugt ist (CIL XI 6924f.), s. Schulze S.436, 459f., Whatmough S.1125, Boppert I S.92. Nr.2. GN 516: FLORENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Floren(tinu)s] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Florentinia Ae/ta ⬧ GI Frau eines 7 protect. d. n. Köln 2.H.3. Lupula

LG Frau eines vet. leg. XXII pr. Lyon (F) → GS

150-300

Quintianus /

GS vet. coh. XXIIII vol.

Stettfeld

nach 100 4.NT 30

GI

Köln

1.?

⬧-

Florentinia /

/-

Florentini(us?) /

/-

Florentin(ius?)⬧Fl(avius)⬧Rip/[---]

2

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8273

-

CIL XIII 1830 CIL XIII 8382

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 8273, 8382, 4.NT 30) – NO:4 (CIL III 4714, Weber I 231, RISt 231 [2]) – LG:1 (CIL XIII 1830) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (28601, A. Florentinius Sabinus) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/ CCAA s. Brambach 318, Hettner Nr.105, Klinkenberg S.142. Nr.114, Lehner III Nr.676, Weisgerber I S.37. Nr.497, Galsterer I Nr.204. Taf.43 (Photo), Richier S.436. Nr.408, IKöln2 Nr.283 (mit Photo), EDH-Nr.HD075781. – (2) Zur verschollenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.442, Riese 1319, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Bérard I S.190.

217 Nr.34, Kakoschke II Nr.10.1, CAG 69/2. 2007. S.653. Nr.587-2, Bérard II S.502f. Nr.45. – (3) Die cohors XXIIII vol. lag in nachflavischer Zeit in Benningen u. Murrhardt. – Zur IOM-Inschrift aus Ubstadt-Weiher-Stettfeld (Ldkr. Karlsruhe) s. SchillingerHäfele, U. In: BadFb 22. 1962. S.85ff. Taf.27/1 (Photo), AE 1971 278, Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), FADD Bd.16. 1988. S.59. Abb.18 (Photo), Roxan, M. In: Kaiser, Heer und Gesellschaft in der römischen Kaiserzeit S.326. Nr.9, Wiegels IV S.389f. Abb.8 (Photo), Spaul II S.42, Stauner S.271. Nr.88, Knötzele, P.: Zur Topographie des römischen Stettfeld (Landkreis Karlsruhe). Stuttgart 2006. S.101, 108, Wiegels VIII S.246ff. Abb.8 (Photo), LUPA-Nr.21614, EDH-Nr.HD011473. – (4) Lesung sehr fraglich! Denkbar wäre z.B. die Lesung des Namens Florentin(us) Fl(avii) Rip[ani libertus]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.112f. Nr.229, Klinkenberg S.93. Nr.24, Riese 3804, Galsterer I Nr.389. Taf.86 (Photo), IKöln2 Nr.485 (mit Photo) (Flor[e]ntin(iae?) Fl(avius?) Rip[---]), Noelke, P. u. N. Hanel. In: AiRh 2018. S.143. Abb.5 (Photo) („Grabstele des Florentinius“), Noelke, P. u. N. Hanel. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.127. Abb.60 (Zeichnung), S.169ff. Abb.96 u. 98 (Photos), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.324f. Nr.57, EDH-Nr.HD076063. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.80, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 198, 266, 294, 354, 365, Weisgerber II S.381, Weisgerber III S.933, 941, Lochner S.79 (lat. GN, Ableitung von Florentinus), Solin/Salomies2 S.80 (mit Belegen und Verteilung). – Der Name ist bei einer Neckarsuebin auch einmal als CN bezeugt: CIL XIII 2633 (Aubigny, Tertinia Florentinia). GN 517: FLORENTIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Florens] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Florentia ⬧ Crispina GI Köln 3. ⬧- Flore(ntius?) (GN?) ⬧ Flavinus / GI (decurio turmae) Vechten (NL) 85-110

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8381 CIL XIII 10017-398

Verteilung (nach OPEL II): HI:1 (CIL II 8381) – BE:2 (CIL XIII 8381, 11787 [sic]) (– BR:1) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (35963) + ICUR 22462 – AE 1983 142 (Tivoli) – AE 1981 714 (Brigetio) – VIII:2 (9860f.) Kommentar: (1) Eher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s. Riese 3682, Weisgerber I S.41. Nr.606, Galsterer I Nr.387. Taf.86 (Photo), Spieß S.294f. Nr.9. Abb.27ff. (Photos), Fless, F. In: Xantener Berichte 7. 1998. S.325. Abb.3 (Photo), IKöln2 Nr.484 (mit Photo), EDH-Nr.HD076062. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift [VICTOR / T⬧FLORE⬧FLAVINI] auf einem TS-Fragment aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. Oxé, A. In: Germania 6. 1922. S.86 [„t. Flore(ntis), Flavini“], CIL XIII 10017-398 [„Victor, T. Flore(nti?) Flavini (servus?)“], Zandstra, M. In: Tijdschrift voor Mediterrane Archeologie 54. 2015. S.3f. Abb.3 (Photo), Zandstra S.149f. [Victor aus der t(urma) des Flore(ntius oder -ntinius) Flavinus]. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.80, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 266, Weisgerber II S.111, Solin/Salomies2 S.80 (mit Belegen), Abascal Palazón S.141. – Der Name ist auch mehrfach als CN bezeugt (s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 518: FLORIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Florus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Florius ⬧ 1 Albanus / GS Vater des Publicius Fronto Mainz-Weisenau E.1. ⬧- Florius ⬧ Florentius GS zu An[c]arinius! Severus Stockstadt am Main 210 /-

Aulius Florius

/⬧T.⬧ Florius ⬧ /⬧/-

Flori(us) ⬧ 5 Flori[us?] Flori(us) (GN?)

Gr[a]/tus Sa⬧/turn

Speyer → BE

2.H.2.

2.NT 71

inus ⬧ GS vet. ex sig. leg. XXII pr. p. f. Mainz

222-235

CIL XIII 6769

(Schiffsbesitzer → ?) (Graffito)

150-250 65-80 A.1.

AE 2001 1489 AE 1996 1092 Bechert S.42. Nr.6

Severus / [---?] - /

GS c(ivis) Trever

GI:3 – GS:4 Nachweis 3.NT 172 CIL XIII 11787

GI GI GI

Colijnsplaat (NL) Maastricht (NL) Moers-Asberg

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 – HI:1 – BE:5 (CIL XIII 4377, 6769, 11787, 2.NT 71, 3.NT 172) – NA:3 – DA:6 – DC:3 – BR:0;1 (RIB 1578, 1591) – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:7 – VI:13 – X:4 – IX:9 – IV:1 – VIII:7 Kommentar: In den allermeisten (eindeutigen) Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s.u. unter PUBLICIUS. – (2) Zur Weihinschrift an Cautes und Cautopates aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s.o. unter ANCHARINIUS. – (3) Zur Weihinschrift für Apollo Grannus aus Speyer/Noviomagus Nemetum s.o. unter AULIUS. – (4) Zur akephalen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1067, EIL 2265, Becker Nr.106, Riese 2126, ILS 7078, Rupprecht I S.232f., Fitz I S.103. Nr.371, Kronemayer S.66, Jacobi I S.471, EDH-Nr.HD055291. – (5) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s.o. unter BOSICONIUS. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Maastricht/Traiectum ad Mosam s. Romeins België en Nederland S.91. Abb.7 (Photo), Panhuysen I S.270ff. Nr.10. Abb.106ff. (Photos) („Het meest waarschijnlijk is dat FLORI[---] een nomen gentilicium is, gevolgd door een cognomen.“), EDH-Nr.HD050306. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (FLORI) auf einem TS-Fragment aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert S.42. Nr.6 (mit Photo) (Legionär aus Italien oder der Narbonensis), Galsterer V S.70, Eschbaumer, P.: Die italische Sigillata aus dem Kastellareal von Asciburgium. Duisburg 2010. S.93. Nr.519. Taf.39/519 (Photo + Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.480, Alföldy V S.85, Weisgerber II S.221, Whatmough S.1125, Kronemayer S.117, 120 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.141. GN 519: FLOSSIUS [einheimische Bildung? (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Flossia ⬧ Pat[e]/rna ⬧ GI zu Iu[s]t[ina?]

Fundort Köln

Zeit 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8218

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8218) (nach CIL/Sonstigen): IDR III/6. 290 [Alba Iulia, DC, Flos(sius?)] Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Gantunae-Inschrift aus Köln/ CCAA s. Poppelreuter, J. In: WZKorrbl XXIII. 1904. Sp.73. Nr.1, AE 1904 102, Riese 2763, Gutenbrunner I S.214. Nr.54, Schoppa I S.64. Nr.82. Taf.73 (Photo), Weisgerber I S.36. Nr.441, Römerillustrierte Bd.1. S.204f. Nr.3, Galsterer I Nr.29. Taf.7

218 (Photo), Spickermann I S.320. Nr.1 [„… erste Frau mit germanischem (?) Gentilnamen …“], IKöln2 Nr.39 (mit Photo) („Wahrscheinlich gehörte sie der Oberschicht der Kolonie an und stellte somit ein Beispiel für die Integration der einheimischen Bevölkerung dar.“), Thomas S.146. Nr.40, Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.252. Tab.1/Nr.11, Scheungraber S.288f., ArachneNr.94749, EDH-Nr.HD033270. – (A) Zum Namen s. Werle S.37, 80, 140, 145, 146 (germ.), 161 (germ.), Gutenbrunner I S.11, Gutenbrunner II S.67ff. (germ. – „Der Sinn von Flosi ist … etwa ʻleichtsinniger, prahlerischer Menschʼ … norw. flose ʻklatschhafter leichtsinniger Menschʼ und isl. flosi ʻNarr, Geckʼ“), Scharf S.138 (germ.), Philippson S.115 (nicht lat., germ.), Weisgerber I S.161 (germ.), Whatmough S.961, Reichert Teil 1. S.272 („mögl. G“), Solin/Salomies2 S.80 (mit dem Beleg), Spickermann I S.320 (germ. GN?), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 520: FLURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Flu(rius?) ⬧ Tasgillus

Pr. Status GS miles

Fundort Zell-Liesenich

Zeit 268/269

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11976

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11976, FLV*) – NO:1 (CIL III 11663, FLV*) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (18503 [2]) – IX:1 (1823) – AE 2008 384 (Caiazzo/Caiatia, regio I) Kommentar: Denkbar sind ferner die Lesungen Flu(nius) (vgl. ILAlg. II.1. 2615) oder Flu(vius) (vgl. CIL VI 18502). Wahrscheinlicher ist im vorliegenden Fall aber die Lesung Flv(ius) (s.o.). – Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. CochemZell) s. Lehner I S.165f. 20104, Lehner III Nr.1 („Flu. Tasgillus“), Riese 286 („Flu. Tasgillus“), König S.209. Nr.77 [Fl(a)v(ius)], Gilles S.40. Nr.10 (mit Photo), Künzl II Nr.11 (mit Photo) [„Flu(…) Tasgillus“], Wegner, H.-H. In: RiRP S.479. Abb.393 (Photo), Lobüscher Taf.24/3 (Photo), Haas, J. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 9. 2004. S.93ff. (mit Photo + Zeichnung), AE 2004 1044, FADD 46. 2005. S.145f. (mit Photo), Schwinden, L. In: Demandt, A. u. J. Engemann (Hrsg.): Imperator Caesar Flavius Constantinus. Konstantin der Große. Ausstellungskatalog. Mainz 2007. (CD-ROM) Katalog-Nr.I.3.1. (mit Photo) [„Fl(a)v(ius)“], EDH-Nr.HD066928 [„Fl(a)v(ius)“]. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.30 (mit Verteilung). GN 521: FOCURONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Focuronia ⬧ Pat/ta ⬧ GS filia der Lutoria Bodic[a] Bingen-Bingerbrück 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7519

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7519) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Firminius [..]esintus. – Zur Grabinschrift aus Bingen-Bingerbrück (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Schmidt, E. In: BJb 29. 1860. S.208, 223, Becker, J. In: BJb 31. 1861. S.153, Steiner II 3666, Brambach 745, Lehner S.8. Nr.324, Lehner III Nr.720, Riese 3991, Engelhardt S.13f., Häussler S.88, Ziethen II S.84, Boppert V Nr.60. Taf.31 (Zeichnung), Scholz III Teil 2. S.439. Nr.2875, EDH-Nr.HD075615. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.1499, Whatmough S.1125, 1276, Engelhardt S.14 (Pocuronia, kelt.), Solin/Salomies2 S.80 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 522: FOMUNEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Gn. Fomun{d}ei(us)(?) Max(iminus?) / GI /Gn. Fomune(ius)(?) Maximinus(?) GI antistes (Tempelpriester)

Fundort Neuss-Grimlingh. Neuss-Grimlingh.

Zeit 18-28 18-28

GI:1 – GS:0 Nachweis Kütter Nr.641 Kütter Nr.642

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (Unabhängig von der Lesung) Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Lesung des Gentilnomens (mit Ligaturen) in beiden Fällen sehr unsicher [Pompei(us)?]. – (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TSNapf aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Gechter, M. u. J. Kütter: Gnaeus Fomuneius Maximinus, ein Priester tiberischer Zeit aus dem Doppellegionslager Neuss. In: Kelzenberg, H. u.a. (Hrsg.): Forschungen zur Vorgeschichte und Römerzeit im Rheinland. Hans-Eckart Joachim zum 70. Geburtstag gewidmet. Mainz [2007]. S.313ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung), Kütter S.65f., 191. Nr.641. Taf.9 (Zeichnung), AE 2008 940, Zandstra S.114f. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Napf aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Gechter, M. u. J. Kütter (s.o.) S.314f. Abb.2 (Photo + Zeichnung), Kütter S.65f., 191. Nr.642. Taf.42 (Zeichnung), AE 2008 940. – (A) Das Gentiliz ist bisher nicht weiter bezeugt. GN 523: FONTEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN FONTEIUS 1 CAPITO [FON?]TEIU[S] [CAPITO?] ⬧L.⬧ Fo/nte[iu]s Fir/mus ⬧

Pr. GI GI GI

[F]ontei[us] [---] /P.⬧ Fonte[ius ---] 5 [---] / [--- f.] / [T]auri nep(os) /

GS zu Albucius Au[---] GS [flamen R]om(ae) et Aug(usti)

Status legatus Aug. pr. pr. [legatus Aug. pr. pr.?] -

Fundort [Köln] Köln Bonn-Buschdorf

Zeit 67/68 67/68 150-250

Avenches (CH) Augst (CH)

150-250

GI:2 – GS:2 Nachweis Tac. hist. I 7.1 AE 2016 1125 AE 1981 678 CIL XIII 11494 AE 2000 1033 = LUPA-Nr.8449

Verteilung (nach OPEL II): IT:5 – HI:10 – BE:1 (CIL XIII 4394, Metz) – NA:2 – DA:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:9 – VI:76 – X:8 – IX:9 – IV:1 – VIII:15 Kommentar: (1) Zum Statthalter FONTEIUS CAPITO s. Ritterling II S.53f. Nr.10, PIR2 F 471, Thomasson I Sp.55. Nr.66, Eck I S.129. Nr.10. Der Senator ist bezeugt durch Suet. Galba 15.3, Tac. hist. IV 13 u.a. – (2) Zur fragmentarischen Bau(?)inschrift aus Köln/CCAA s. White, G. In: KJb 49. 2016. S.159ff. Abb.2f. (Photo + Zeichnung), ders. In: AiRh 2016. S.192. Abb.3 (Photo), EDH-Nr.HD082420. – (3) Nachfahre eines Freigelassenen des FONTEIUS CAPITO? – Zur fragmentarischen Gabinae-Inschrift aus Bonn-Buschdorf/Bonna [FO: vor der Kirche] s. Rüger II S.295. Nr.7. Abb.7 (Photo), Scheungraber S.287, Kelt. Götternamen GI-

219 Nr.CF-GeI-85, EDH-Nr.HD005754. – (4) Zur fragmentarischen Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Wavre, W. In: BPA 9. 1907. S.55. Nr.31, Ewald S.130. Nr.8, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7054 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD079924. – (5) Zur fragmentarischen INHDD/Bauinschrift aus Augst/Colonia Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 283, CIL XIII 5266+ 5274+5275, Riese 2084, Ewald S.142. Nr.19 (sever.), Schmid, St. G. In: Schwarz/Berger S.103ff. Abb.82ff. (Photos + Zeichnung), Waldherr S.144. Nr.48, EDH-Nr.HD047781. – (A) Zum Namen s. Schulze S.212, Alföldy V S.85, Weisgerber I S.282, Weisgerber II S.221, Kneißl (Katalog) S.17, Abascal Palazón S.142. GN 524: FORTIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Fortio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Fortionius Constitutus / GS imaginifer (num. Britt.) Niederbieber /Fortioni/us Dubita/tus GS Großkrotzenburg

Zeit 239 212

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7753 CIL XIII 7409

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 7409, 7753) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe der Inschriften möglicherweise Verwandte. – (1) Zur INHDD/Genius-Inschrift aus (dem Kastell in) Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Steiner I 751, Lersch Bd.3. S.73. Nr.100, Steiner II 947, EIL 1527, Brambach 693, Waltzing Bd.3. Nr.2147, Riese 1747, ILS 2349, Domaszewski S.13. Nr.5, Domaszewski II S.93. Nr.5, Domaszewski III S.276, Germania Romana I Bd.2. Taf.XLII (Photo), Hahl Taf.22/1 (Photo), Espérandieu I Nr.4, Doppelfeld/Held Abb.26 (Photo), Kunckel Taf.69. C I 13 (Photo), Elbe I S.51 (mit Photo), Johnson S.139. Abb.91 (Photo), Stoll I S.145, 433ff. Nr.III.1.1 (mit Photo), Reuter, M. In: SJ 48. 1995. S.31. Nr.30, Reuter S.465. Nr.45, Spickermann VI S.353. Nr.67, Ivleva S.174, Schmidt Heidenreich I S.93. Abb.20 (Photo), S.309. Nr.C169, Schröder Bd.2. S.247f. Nr.387, LUPA-Nr.20418, EDH-Nr.HD041110. – (2) Zur verschollenen INHDD/IOM-Inschrift aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. ORL B. Bd.II.2. Nr.23 Gross-Krotzenburg. S.27. Nr.3. Taf.VI/4a+b (Photos), Riese 2884, Espérandieu I Nr.69, Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Mattern IV Nr.273. Taf.98 (Photo), EDH-Nr.HD 041730. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1276, Solin/Salomies2 S.81 (XIII: 2x). GN 524a: FOTIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Fottidius(!?) Severus /

Pr. Status GI (miles leg. VI v.) (ZSt.)

Fundort [Xanten-Birten]

Zeit A.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII.6 S.18/45

Verteilung (nach OPEL II): NA:4 (CIL XII 4824 [3], 5004) (nach CIL/Sonstigen): V:1 (7086) – XI:1 (6712-193) – VI:1 (32519 A II, 14 → Parma) – ILAlg. I. 2201 – AE 1993 1051n (Lezusa, HI) Kommentar: Möglicherweise ist F(ecit) Ottidius oder der Name F(irmus) Ottidius (s.u.) zu lesen. – Der Ziegler stammte (in jedem Fall) sicherlich aus einer südlichen Region. – Zum Ziegelstempel s. Riese 714 (Ottidius Severus). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.81 (mit Belegen), Abascal Palazón S.142. – Die Variante Fottidius ist nicht weiter bezeugt. GN 525: FREQUENTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Frequens] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit [Fr?]equentius ⬧ Se[---] LG zu veteranus leg. VIII Aug. Lyon (F) → GS? 3. /Frequent[i]/[us] [---] GI zu Aurelius Sentius Köln 2./3.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1889 CIL XIII 8370

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8370, Frequen-, CN!) (nach CIL/Sonstigen): LUPA-Nr.6479 (Augsburg, C. Frequentius Saturninus) Kommentar: Sofern die Lesungen zutreffen sicherlich in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Möglich sind auch die Lesungen [S]equentius (s.u.) oder Foventius (nicht weiter belegt). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.60, Riese 852, Bérard II S.501f. Nr.44 (mit Photo), Cubaynes S.293f. Nr.58 (mit Photo) [„Fouentius(?)“]. – (2) Wahrscheinlicher ist die Lesung des CNs Frequens bzw. FREQVENT[I] (s. Bd.2,1. Cognomina2). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lehner III Nr.847, Riese 4146, Weisgerber I S.41. Nr.595, Galsterer I Nr.362. Taf.81 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), Faust S.120. Nr.88, IKöln2 Nr.460 (mit Photo) (Aurelius Sentius Frequens), EDH-Nr.HD075967. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.82 (mit dem Beleg aus Lyon). GN 526: FRIANNIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fri/annius / [.]arann/[.]ienus / GI -

Fundort Zeit Mönchengladbach  ? 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8536

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8536) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur verschollenen Matronen-Inschrift (Gavadiae) aus (dem Kreuzgang der Münsterkirche in) Mönchengladbach s. Brambach 260, Ihm Nr.320, Riese 3144 (Friannius Farannaienus?), Gutenbrunner I S.143, 215. Nr.56-2 (Friannius [F]arann[a]ienu[s]), Weisgerber I S.45. Nr.762, Scheungraber S.293. Nr.8, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-271, EDH-Nr.HD082551. – (A) Zum Namen s. Gutenbrunner I S.10 (germ.), Philippson S.115 (nicht lat., germ.), Weisgerber I S.80, 140, 145 (germ.), 146 (germ. Grundcharakter), 150 (germ. Wortstamm), 161 (germ.), 167, 370, 426, 435, Kuhn Bd.4. S.394 (germ.?), 411 (ubisch), Gysseling S.82, Reichert Teil 1. S.289 [Friannius Arann(i) (filius)], Solin/Salomies2 S.82 (mit dem Beleg), Wagner, N. In: HistSprF 111. 1998. S.177f. (enthält germ. *frija- = frei), Raepsaet-Charlier VI S.222 („germanique“), Kölligan, D. In: Personal Names in the Western Roman World S.208f. (germ.), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – S. auch (in Bd.2,1. Cognomina2) das CN Freiania (CIL XIII 8396, Köln/CCAA). GN 527: FRIOMATHINA [einheimische Bildung (mit germ. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Friomathin/a (GN?) Animula / GI Frau des Severius Verus

Fundort Zeit Übach-Palenberg  ? 2.-A.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 3.NT 188

220 Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (3.NT 188) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus Niedergermanien). – Zur Grabinschrift aus (einem fränkischen Grab in) ÜbachPalenberg (Kr. Heinsberg) s. Kersten, W. In: BJb 146. 1941. S.359. Taf.49/2 (Photo) (Kriomathina), AE 1945 6, Espérandieu Bd.XIV. Nr.8554 (Kriomathina), Weisgerber I S.53. Nr.1091 (Friomathin[i]a), Bauchhenß II Nr.35. Taf.18 (Photo) (Friomathina), Faust S.182f. Nr.292 (Friomathina), LUPA-Nr.15611, EDH-Nr.HD019746. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.81, 145, 146, 150, 161 (germ.), Kuhn Bd.4. S.394 (germ.?), Solin/Salomies2 S.82 (mit dem Beleg), Wagner, N. In: HistSprF 111. 1998. S.177f. (enthält germ. *frija- = frei), 180 („Im Falle der Frio-mathina ist eine bei zweigliedrigen germanischen Personennamen unübliche Erweiterung des Zweitgliedes um -ina festzustellen. Hier liegt also eine Hybridbildung vor …“), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“), Kakoschke IX S.50, 52 mit Anm.225 (Hapax legomenon). – S. auch den in Namur bezeugten Namen Friomas (Bd.2,1. Cognomina2). GN 528: FRONTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Frontinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort us /C.⬧ Frontini / 1 Candidus / GI Agrip(p)inen(sis) Köln ⬧M.⬧ Fro/tnius

Cap/[ito?]

GI

/T.⬧ Frontinius /

Genialis ⬧ /

/T.⬧ Frontin(ius) ⬧ /

Hibernus ⬧ /

⬧-

Frontin(ia) /

-

Zeit 2.

GI:9 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8336

Wachtberg-Berkum 150-230

CIL XIII 7986

GS -

Cressier (CH)  ?

1.

CIL XIII 5150

GS -

Cressier (CH)  ?

1.

CIL XIII 5151

Saminia? ⬧

GI

Frau des Antonius Victor Jülich

2.-3.

CIL XIII 7871

/[..] Frontinius /

Similis /

GI

mil(es) leg. XXX U. v.

3.

AE 1977 559

⬧M.⬧ Fronti/nius ⬧

Victor /

GI

zu T. Apronius Alexander Wachtberg-Berkum 150-230

/M.⬧ Frontini/us ⬧ Fro[nt]in[i]a / [Front]in/[ius] 10

Victor / [---]ia / [---]

GI GI GI

Frau eines Nerviers Sohn eines Nerviers

Iversheim  ? Köln Köln

150-250 1. 1.

AE 1977 556 CIL XIII 8340 CIL XIII 8340

GI

-

Hürth-Gleuel  ?

2./3.

CIL XIII 8162

/C.⬧ Iunius /

5

Frontiniu[s] (GN?) /

Iversheim

CIL XIII 7984

Verteilung (nach OPEL II): HI:2 (CIL II 337, 789) – BE:10 (CIL XIII 4276, 5150, 5151, 7871, 7984, 7986, 8336, 8340, Clauss I Nr.19, 22) – NA:3 (CIL XII 2760, 2765, AE 1952 74) – BR:1 (RIB 501) (nach CIL/Sonstigen): VI:6 (418, 439, 3154, 3283, 22264+, 32803) – AE 1975 350 (Asculum Picenum) II2/7

Kommentar: Die Belege aus Niedergermanien gehen sicher auf Einheimische (aus dem Raum Köln/CCAA) zurück. – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.93. Nr.23, Klinkenberg II S.185, Riese 2339, Fremersdorf V S.46. Taf.38 (Photo), Galsterer I Nr.304. Taf.66 (Photo), IKöln2 Nr.407 (mit Photo), EDH-Nr.HD075892. – (2) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Atufrafinehae) aus (einem Heiligtum in) Wachtberg-Berkum (Rhein-Sieg-Kreis) s. Klein, J. In: BJb 67. 1879. S.60. Nr.4. Taf.IV/4 (Zeichnung) (Fronius), Ihm S.135. Nr.202, Riese 3099-2, Lehner III Nr.266, Gutenbrunner I S.205. Nr.22-1, Garman S.99. Nr.59, Scheungraber S.132. Nr.3, EDH-Nr.HD079529. – (3) Zur Mars-Inschrift aus (der Kirche SaintMartin in) Cressier (Kanton Neuenburg) s. ICH 162, Riese 3023, Howald/Meyer Nr.187, Walser Nr.114 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.99.B, Marquis. L. In: Topographie sacrée et rituels S.310. Abb.3 (Photo), EDH-Nr.HD080326. – (4) Zur Naria Nousantia-Inschriften aus (der Kirche Saint-Martin in) Cressier (Kanton Neuenburg) s. ICH 163, Riese 3439, ILS 4708, Walser Nr.115 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.99.A, Marquis. L. In: Topographie sacrée et rituels S.309. Abb.2 (Photo), Scheungraber S.391. Nr.2, S.424, EDH-Nr.HD080327. – (6) Zur Minerva-Inschrift aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Clauss I Nr.22. Taf.6/4 (Photo), Haensch II S.119. Nr.105, Bauchhenß, G. In: Das Rheinische Landesmuseum Bonn 1. 2003. S.10. Abb.4 (Photo), Reuter III S.121f. Nr.79 (mit Photo), EDH-Nr.HD006175. – (7) Zur Matronen-Inschrift (Atufrafinehae) aus (einem Heiligtum in) Wachtberg-Berkum (Rhein-Sieg-Kreis) s. Klein, J. In: BJb 67. 1879. S.58f. Nr.3. Taf.IV/3 (Zeichnung), Ihm Nr.200, Lehner III Nr.267, Riese 3099-1, Gutenbrunner I S.205. Nr.22-5, Weisgerber I S.29. Nr.208, Clauss I S.14, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.12.B, Garman S.99. Nr.60, Scheungraber S.132. Nr.1, EDH-Nr.HD079530. – (8) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem fränkisch-karolingischen Friedhof in) Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Clauss I Nr.19. Taf.6/1 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.12.A [identisch mit der gleichnamigen Person aus WachtbergBerkum (s.o.)], Garman S.95. Nr.37, Scheungraber S.557. Nr.8, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-145, EDH-Nr.HD006184. – (9+10) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Zangemeister S.273, Klinkenberg S.136. Nr.87, Riese 2356a, Byvanck Nr.1424, Weisgerber I S.40. Nr.565, Galsterer I Nr.309, Wierschowski II S.136, Wierschowski IV S.425, Wierschowski V Nr.577, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.35, IKöln2 Nr.413, EDH-Nr.HD075902. – (11) Zur IOM-Inschrift aus (der alten Kirche St. Dionysius in) Hürth-Gleuel (Rhein-Erft-Kreis) s. Klinkenberg, J. In: BJb 94. 1893. S.154, Kisa, A. In: WZKorrbl XII. 1893. Sp.99, Riese 2894, Lehner III Nr.49 [zweites GN(!) deutet auf eine Adoption oder ähnliches hin], Weisgerber I S.34. Nr.383, Noelke I S.478. Nr.180, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.10ff. Nr.5. Abb.7 (Photo) [Frontinius = CN mit der Funktion eines „PseudoGNs“], AE 2017 997, EDH-Nr.HD075075. – (A) Zum Namen, der eine Konzentration in Niedergermanien aufweist, s. Schulze S.53, 58. Anm.5, Weisgerber I S.81, 114 (römisch-mittelländisch), 125, 137, 138, 139, 146, 222, 350, Weisgerber II S.111, Weisgerber III S.933, Abascal Palazón S.142. GN 529: FRONTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Fronto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[Fr]ontonius / [M?]acer / GI Iversheim

+

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1997 1149

Q. Frontinius Mercator stammte ebenso wie sein Patron Q. Martialius Frontinus wahrscheinlich aus Obergermanien. S. hierzu Kakoschke II Nr.2.10.

221 Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 6114) – HI:5 – BE:1 (ILTG 373) – NA:11 – AQ:1 (CIL XIII 10) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (11236) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Ergänzung des GNs aufgrund fehlender Alternativen sicher. – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Beyer, B.: Ein neuer Zungenbrecher – die Matronae Celapautharae (?). In: AiRh 1997. S.88f. (mit Photo) („Vor dem O standen höchstens zwei Buchstaben, so daß sich etwa FRONTONIVS ergänzen ließe.“), dies. In: Das Rheinische Landesmuseum Bonn 4. 1998. S.54ff. (mit Photo), AE 1998 962 (AO: RLM Bonn), Beyer, B.: Neue Matronen in Niedergermanien. In: Fundort Nordrhein-Westfalen. Millionen Jahre Geschichte. Mainz 2000. S.320f. (mit Photo), Scheungraber S.224f. („[3]ontonius“), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-101 ([---]ontonius), EDH-Nr.HD049702 ([---]ontonius). – (A) Zum Namen, der vor allem in der Narbonensis auftritt, s. Schulze S.53, Weisgerber II S.221, Kneißl (Katalog) S.160, Gayraud S.445 („très répandue en pays celtique“), Abascal Palazón S.142. FROTNIUS s. oben unter FRONTINIUS GN 530: FUCISSIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M. Fuciss[i]us Secund/dus! GI VIvir Augustorum CCAA Kornelimünster

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 262

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (1.NT 262) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verlorenen Varneno-Inschrift (Bronzetäfelchen in Form einer Tabula ansata) aus dem Tempelbezirk Aachen-Kornelimünster/Varnenum s. Riese 2302, Gutenbrunner I S.72, Gose, E. In: BJb 155/156. 1955/56. S.170. Abb.2 (Photo), AE 1958 12, RaRhDo S.408f. Nr.2, Weisgerber I S.49. Nr.933, Lazzaro I Nr.75, Horn, H. G. In: RiNRW S.330. Abb.277 (Photo), Galsterer VII S.24, 26 (Kurgast aus „Köln“), Lazzaro II Nr.368, Liertz II S.69, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.61, Salomies, O. In: Arctos 44. 2010. S.220. Anm.73, Spickermann VII S.94. Anm.96, S.216, Noethlichs, K. L. In: Kraus I S.321, Scheungraber S.583. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-103, EDH-Nr.HD 019627. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Weisgerber I S.81, 140, 145 („Die Bildungsweise auf -issius spricht nicht für germanische Zusammenhänge, wohl aber für Nord-Ost-Gallien.“), 153, 199, 230, 231, 254, 347, 350, 370, 377, 383, 384, 402, 418, Weisgerber II S.88, 89, 93, 285 u. Anm.30, Kuhn Bd.4. S.403, Whatmough S.962, Gysseling S.84, Solin/Salomies2 S.82 (mit dem Beleg), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“), Kölling, D. In: Personal Names in the Western Roman World S.200ff. („In the present case, I would suggest that we are dealing with the Germanic name of the ʽfoxʼ, germ. *fuhsa- …“). GN 531: FUFIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M. F[ufi?]dius Serenus /-

[---] Fufidius (GN?) ⬧ /

Pr. Status IT Prätorianer

Fundort Rom (I) → CUT?

Zeit 209

GS [negoti]ator [---]arius

Mainz-Kastel → BR 2.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL VI 32536 CIL XIII 7300

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 – DC:0;1 – MI:1 + BE:0;1 (CIL XIII 7300, CN!) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:10 – X:11 – IX:8 – IV:3 – VIII:3 Kommentar: (1) Der Mann gibt die Herkunftsangabe TRAIAN = (Colonia Ulpia) Traian(a) oder Traian(opolis)? – Zur Inschrift (Prätorianerliste) aus Roma s. Riese 2379, Schalles I S.382. Nr.10, Kakoschke II S.233, Redaelli, D. In: ZPE 202. 2017. S.279 (M. I[ucun]dius Serenus), EDR-Nr.121980 (M. I[---]dius Serenus). – (2) Der Mann war ein [negoti]ator [---]arius ex [provinc]ia Bri[tannia]. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 360, Steiner II 244, Brambach 1348, Riese 2230, Kneißl (Katalog) S.201 (Name unsicher), Sommer I S.589, Lazzaro II Nr.227, Czysz S.163, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.76, Rothenhöfer S.234. Anm.326 (Handelskontakte nach Britannien nicht zwingend anzunehmen), Schmidts I S.153, Broekaert S.64. Nr.80, Amiri II S.38. Anm.133, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.191, Reinard/Schäfer S.46f. (Keramikhändler), 50, 53, EDH-Nr.HD080589. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.239, 428, Weisgerber I S.145, Weisgerber II S.247, 258, 260. GN 532: FUFIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Fúfiús ⬧ Equester /

Pr. Status AQ miles coh. XVII Lugud.

Fundort Zeit Vichy (F) →„Nyon“? 1.H.1.

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1499

/Q.⬧ Fufius ⬧ /M.⬧ Fufi(us)

GI GI

Bonn  Köln ( ?) Neuss-Grimlingh.

1.NT 289 Bakker Nr.343

Phoe/bus ⬧ - /

sacerd(os) (Graffito)

2. 25-75

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – HI:2 – BE:1 (1.NT 289) – NA:3 – DA:1 – AQ:2;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:4 – VI:35 – X:6 – IX:27 – VIII:9 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Vichy/Aquae Calidae (dép. Allier) im Gebiet der Arverni s. Corrocher, J.: Vichy antique. Clermont-Ferrand 1981. S.222-223. Abb.30 (Photo), CAG 03. 1989. S.149. Nr.306, S.191. Nr.306. – Es spricht einiges dafür, dass der Mann L. Fufius Equester hieß. „Equester“ fungierte also als CN und nicht als Herkunftsangabe. S. hierzu Freis, H.: Die cohortes urbanae. Köln 1967. (= ES 2.) S.9. Anm.48. Vgl. dagegen aber Mommsen Bd.VI. S.14. Anm.4, Fabia S.32, Howald/Meyer Nr.463, ILS 2130, Kakoschke II S.258, Rémy, B.: Inscriptions Latines d’Aquitaine (I.L.A.). Arvernes. Bordeaux 1996. S.155f. Nr.86 (mit Photo), Petrae-Ausonius-Nr.16/1/2/86. – (2) Zum Bronzetäfelchen (Tabula ansata) mit eingepunzter Weihinschrift für Isis Augusta aus Köln/CCAA s. AE 1945 2, Colin S.203, Lehner IV S.78. Nr.132, Parlasca, K. In: KJb 1. 1955. S.18. Nr.3, Weisgerber I S.49. Nr.960, Vidman Nr.722, Grimm S.137f. Nr.18. Abb.19 (Zeichnung), Takács S.142, Engster S.442, 553, Bricault Bd.2. S.703. Nr.610/0106, Spickermann VII S.216, Imperium der Götter S.187. Nr.125 (mit Photo), Kakoschke, A. In: ZPE 197. 2016. S.240. Nr.1. Abb.1 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), AE 2016 1126, EDH-Nr.HD019734. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M⬧I'VI'I) auf einem TS-Teller aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. CIL XIII 10017-409, Bakker S.37, 127. Nr.343 (mit Zeichnung), Kütter S.141f. Nr.285. Taf.16 (Photo). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.239, Weisgerber I S.81, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 145, 163, 200, Abascal Palazón S.142.

222 GN 533: FULIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Fuli(us) ⬧ Sedatus /

Pr. Status GS 7 leg. XIIII g(em.) M. v.

Fundort Mainz

Zeit 70-92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6929

Verteilung (nach OPEL II): PA:1 (CIL III 13399, Fullius!) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 (4771 [Fuulius], 4802 [2 x Fúlius], 4803, 4895) – VI:1 (4760) – X:1 (4834, Fullius!) – Caldelli, M. L. u.a.: Epigrafia ostiense dopo il CIL. 2000 iscrizioni funerarie. Venedig 2018. Nr.477 Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Auf dem Stein liest man IʻVLI (mit einem kursiven F). – Zur Bauinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber I Nr.40 (mit Zeichnung) („> Juli Sedati … Z. 3 hinter dem ersten I ein gebogener Strich: wohl ein Versehen des Steinmetzen.“), Riese 920-5 (Iuli Sedati), Albrecht S.80 [Fuli(us) Sedati], RStdM Nr.296 (mit Photo) [Iuli Sedati], Summerly Bd.1. S.54. Nr.1005 (Iulius Sedatus), Richier S.243. Nr.154 (Iulius Sedatus), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.1f. Nr.1. Abb.1 (Photo) [Fuli(us) Sedatus], Arachne-Nr.607111, LUPA-Nr.27192, EDH-Nr.HD056146 (Iuli Sedati). – (A) Zum seltenen Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.168, 424. GN 534: FULLONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C. Fullo[nius] - / GS (Graffito) (miles leg.?)

Fundort Windisch (CH)

Zeit E.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis Lieb (s.u.)

Verteilung (nach OPEL II): IT:5 – HI:1 – NA:2 – DA:2 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:22 – XIV:1 – VI:6 – X:2 – IX:8 – VIII:10 Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C FVLLO[NI]) auf dem Fragment einer TS-Tasse aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Lieb, H. In: JbGPV 1949/1950. S.39. Nr.10. Abb.9/10 (Zeichnung) (Lesung des seltenen CNs Fullo bzw. Fullo[nis] kommt „kaum in Betracht“), S.48 (Legionär in der legio XI Claudia pia fidelis). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.417, 588 (168), Alföldy V S.86 („Bekannt in Italien und im Westen.“), Abascal Palazón S.144, Minkova S.53. GN 535: FULVINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fulvinia(?) / Montana GI Frau eines primipilus

Fundort Xanten

Zeit 228

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8620

Verteilung (nach OPEL II): HI:2 (CIL II 3466, HAE 1914) – DA:3 (CIL III 1963, 8418, ILJ 616) (nach CIL/Sonstigen): VI:14 (200 IV 42ff., 4718, 12092, 16120, 18644ff., 33981, 35343) – X:1 (896) Kommentar: Die Lesung des GNs im CIL lautet „Iu[l]i[a]n[i]a” (s.u.). – Der Mann der Frau, [T.] Pon[t(ius)] M. f. S[e]p[t.] [M]arc[i]a[n]u[s], stammte aus Carn(untum) in Pannonien. – Zur nur literarisch überlieferten IOM D(olichenus)-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Hüpsch Bd.I. S.27. Nr.7 (IVIVINA MON IVA), Steiner II 1262, Brambach 204, Hettner, F.: De Iove Dolicheno. Diss. Bonn 1877. S.40f. Nr.40 (Fulvinia Montana), Riese 1355 (Iuliana), Lehner IV S.82. Nr.185, Demircioğlu S.91. Nr.77, Kan S.155. Nr.297, Merlat S.338f. Nr.345, Schwertheim I S.7f. Nr.3 (Fulvina), Dobó S.48. Nr.188, Dobson S.35, Fitz I S.212. Nr.815, Hörig/Schwertheim Nr.546 („Die Überlieferung ist unzureichend … Fulvina …“), Spickermann I S.365. Nr.1 [„Woher die Frau stammte, ist schwer zu sagen, jedenfalls kam sie nicht aus der Umgebung der colonia Ulpia Traiana, da ihr Gentilname für Niedergermanien nicht mehr bezeugt ist und ihr Cognomen auf eine Herkunft aus Berggegenden verweist.“], S.425. Nr.1 [Fulvin(i)a], Zelle S.67 [Iulian(i)a], Lobüscher S.149. Nr.130, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.3 [Fulvin(i)a; vielleicht eine Ortsfremde aus dem Donauraum], Engster S.545, Richier S.431f. Nr.402, Brandl, U. In: Frauen und römisches Militär S.68f., Matijević III S.102, Reuter III S.63. Nr.14 (IV[L]I[A]N[I]A), EDH-Nr.HD075249. – (A) Zum Namen s. Schulze S.588 (170), Alföldy V S.86, Abascal Palazón S.144. GN 536: FULVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Fulvius ⬧ C.⬧fil.⬧Vol[t.] / Lupus ⬧ 1 Servilián[us]/ /[C.]⬧FULVIUS⬧C.⬧F. / MAXIMUS ⬧ /Q.⬧ Gavius ⬧Q.⬧fil. / ⬧Fal. / Fulvius ⬧ Proculus / [C.] [BRUTTIUS L. F. POMP.][P]RAESENS L. FULVIUS RUS/[TICUS] /[..] [Ful?]viu[s?] 5 [---]

Pr. Status NA praefectus alae Longinianae GI legatus Aug. pr. pr. IT trib(unus mil.) leg(ionis) VIII Aug(ustae) AP trib(unus) latic(lavius) leg(ionis) I Minerviae GS -

Fundort Nîmes (F) → GI

Zeit ca. 69

Bonn Cajazzo (I) → GI/GS Makthar (TN) → GI Stettfeld

206-210 M.2. 88/89 175-230

GI:3 – GS:2 Nachweis CIL XII 3166 = Riese 1468 CIL XIII 8007 CIL X 4579 = EDR-Nr.103309 AE 1950 66 = AE 1952 94 CIL XIII 6342

Verteilung (nach OPEL II): IT:28;1 – HI:66 – BE:1;1 (CIL XIII 4267, 8007) – NA:21 – DA:15;3 – PA:1;1 – NO:1 – AQ:1 – BR:1 – LG:0;2 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:28 – XIV:32 – VI:>200 – X:24 – IX:19 – VIII:51 Kommentar: Die vier sicheren Namenbelege verweisen auf ortsfremde Militärangehörige. – (1) Zur Person s. Ritterling II S.139, Pflaum II S.207. Nr.3, Devijver Bd.1. F 94, Bd.4. F 94, Bd.5. F 94, Demougin S.593f. Nr.699, Spaul I S.156, Botermann S.328f. – Zur Grabinschrift aus Nîmes/Nemausus (dép. Gard) s. Germer-Durand, E.: Inscriptions antiques de Nîmes. Toulouse 1893. Nr.91, Byvanck Nr.906, Alföldy IV S.176. Nr.33, Holder I S.250. Nr.E75, Hope S.171. – (2) Zum Statthalter FULVIUS MAXIMUS s. Lehner III Nr.149, Ritterling II S.75f. Nr.34, PIR2 F 551, Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.92f., Jacques S.86f. Nr.32, Pflaum III S.84, Eck I S.209. Nr.54. – Zur Weihinschrift (für Concordia Sospes, Grannus etc.) aus Bonn/Bonna s. Buecheler Nr.20, Riese 370, ILS 1195, Byvanck Nr.505, Weisgerber S.119. Nr.25, Hatt III S.199, 202, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.4, Hainzmann S.47. Nr.15, Scheungraber S.306. Nr.10, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-120, EDH-Nr.HD 079858. – (3) Zu Q. Gavius Fulvius Proculus, der auch tribunus der cohors XV voluntariorum c. R. in Niedergermanien war, s.

223 Ritterling II S.140, Devijver Bd.1. G 9, Bd.4. G 9, Bd.5. G 9, Alföldy IV S.216. Nr.167, Hüssing, C.-M.: Q. Gavius Fulvius Proculus – praefectus, tribunus, patronus. Zum Neufund einer Diana-Inschrift in Gnotzheim und zu CIL X 4579. In: Germania 79.2. 2001. S.309ff. – Zur Ehreninschrift aus Cajazzo/Caiatia s. Solin, H.: Le iscrizioni antiche di Trebula, Caiatia e Cubulteria. Caserta 1993. S.94ff. Nr.45 (mit Photo), EDR-Nr.103309. – (4) Zur Person und zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Makthar/Mactaris s.o. unter BRUTTIUS. – (5) Die im CIL vorgeschlagene Lesung/Ergänzung ist sehr unsicher! – Zur (verlorenen?) fragmentarischen INHDD-Inschrift für [D]eana A[bnoba?] aus Ubstadt-Weiher-Stettfeld (Ldkr. Karlsruhe) s. Wagner Teil 2. S.179, Wiegels VIII S.245f. Abb.7 (Zeichnung aus dem CIL), EDH-Nr.HD036534. – (A) Zum Namen, der Richtung Süden weist, s. Schulze S.170, Reichmuth S.106, Mócsy S.155 (häufig in Norditalien u. Südgallien), Alföldy V S.86, Weisgerber I S.81, 283, Weisgerber II S.112, 304, Abascal Palazón S.142ff. GN 537: FURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Furius 1 Dativus /M.⬧ Furius⬧Po[l.] /

Rufus ⬧

Pr. Status GI -

Fundort Köln ( ?)

PA zu Agrippin. transalpin.(?) Budapest (H) → GI? 2.

/C.⬧ Furius⬧Sabinius Aquila / Timesitheus⬧ LG vice praeses pr. Germ. inf. Lyon (F) → GI Furius [.]al(---) / GI (miles leg. X gem.) (ZSt.) [Nijmegen (NL)] ⬧C.⬧ Fur[i(us)?] 5 [---] / GS 7 (centurio) leg. XIIII gem. Mainz /L.⬧ Furius ⬧L.⬧f.⬧ Ani. ⬧ - /

Zeit 2.-3. 233/234 70-104 70-92

AQ miles leg. XIIII g[em(inae)] Aulnay (F) → GS/IT -13-43

GI:4 – GS:2 Nachweis CIL XIII 1311* CIL III 10548 CIL XIII 1807 CIL XIII.6 S.129/19 AE 1979 438 CIL XIII 1123

Verteilung (nach OPEL II): IT:23 – HI:10 – BE:1 (CIL XIII 1311*) – NA:4 – PA:2 (CIL III 10548, …) – DC:0;2 – AQ:1;1 (CIL XIII 47, 1123) – BR:2 – LG:1;1 (CIL XIII 1807, …) – MI:1 – MS:0;4 (nach CIL/Sonstigen): XI:28 – XIV:52 – VI:>200 – X:33 – IX:4 – IV:2 – VIII:40 Kommentar: In allen Fällen möglicherweise Ortsfremde aus südlichen Regionen. – (1) Zur (im 2. Weltkrieg zerstörten) Hercules-Inschrift auf dem Sockel einer Herculesstatuette (aus Carraramarmor!) aus Köln/CCAA s. Brambach 33 (Fälschung), Düntzer3 S.32. Nr.23, Galsterer I Nr.37, Noelke, P. In: Lust und Verlust. Kölner Sammler zwischen Trikolore und Preussenadler. Köln 1995. S.455. Nr.12, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.19, IKöln2 Nr.53 („Das CIL folgte Brambach und erklärte die Inschrift für falsch, ohne hinreichende Gründe.“), EDH-Nr.HD075320. – (2) Zur Grabinschrift aus Budapest/Aquincum s. De Ruggiero II S.53. Anm.2, Riese 2337, Schober S.59. Nr.127, Doppelfeld I S.49. Nr.52, Kneißl (Katalog) S.166ff., Vittinghoff S.149. Anm.47, Kakoschke II Nr.1.99. Taf.19/78 (Zeichnung), Matijević III S.124. Abb.20 (Photo), TitAq Bd.2. Nr.632 (mit Photo), EDHNr.HD068605. – (3) Zur Person s. PIR2 F 581, Pflaum I Nr.317, Thomasson I Sp.59. Nr.102, Eck I S.214f. Nr.57 (stammte vielleicht aus Kleinasien), Devijver Bd.1. F 99 (Orientalis), Bd.4. F 99, Bd.5. F 99, Ziethen I S.139. Nr.7 (stammte möglicherweise aus Arabia oder dem nördlichen Syrien), Gnoli, T. In: Mediterraneo Antico: economie, socièta, culture 3. 2000. S.261ff. – Zur Ehreninschrift aus Lyon/Lugdunum s. Hübner 608, Allmer/Dissard Bd.I. Nr.24, Keune I S.46ff. Nr.32, ILS 1330, Ritterling II S.84f. Nr.49, Domaszewski III S.272f., Roldán Hervás S.437. Nr.452, Fitz I S.839. Nr.843, CAG 69/2. 2007. S.345. Nr.178. Abb.247 (Photo), LUPA-Nr.20129. – (4) Der Legionär produzierte in der tegularia transrhenana. – (5) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.289. Nr.28. Taf.55.28 (Photo), Frenz II Nr.216. Taf.102/4 (Photo), Richier S.237. Nr.145, EDH-Nr.HD008197. – (6) L. Furius L. f. aus Cremona/Crem(ona) gehörte zu einem Außenposten der in Mainz/Mogontiacum stationierten legio XIV gemina. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Aulnay/Andedonnacum (dép. CharenteMaritime) im Gebiet der Santonen s. Riese 970a, Ritterling I Sp.1730, Maurin S.49, 375. Abb.4 (Photo), Reddé, M. In: JbRGZM 34.2. 1987. S.347. Anm.13, CAG 17/1. 1999. S.76, Keppie II S.139 mit Anm.71. – (A) Zum Namen s. Schulze S.470, Reichmuth S.103, Weisgerber I S.81, 139, 283, 348, Abascal Palazón S.144. GN 538: FUSCINIUS PN Gentilnomen /Fusc[inius?] / ⬧- Fuscinia / [F?]uscinius

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Fusc(in)us] CN Pr. Status Fundort Gra[tus?] / GI zu Q. Sul[picius?] [---] Köln Paterna GI Frau des T. Vitellius Victor [am Rhein] [---]io[..] / GI Zülpich

Zeit 2. 1. 150-300

GI:3 – GS:0 Nachweis AE 2010 1014 CIL XIII 8844 CIL XIII 7921

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8844) – NO:1 (CIL III 5169) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 10021-74 = Voiont S.279. Nr.228 (Augenarztstempel aus Autun) – Char. Gramm I 229 – ILAlg. I. 529 – Libyca 4. 1956. S.109. Nr.21 Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. IKöln2 Nr.486 (mit Photo) („FUSC[---] GRI[---] … Ein möglicher Name in Z. 2 wäre Fuscinius …“), Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.17ff. Nr.9. Abb.11f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2017 1010, EDH-Nr.HD067446. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift [FO: „alicubi ad Rhenum“ (CIL)] s. Brambach 1996, Riese 3685, EDH-Nr.HD082682. – (3) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Brambach 548, Hettner Nr.35, Ihm Nr.260 (Tuscinius), Kauffmann S.40. Nr.260, Lehner III Nr.315 ([F?]uscinius), Riese 3111 („Tuccinius“), Byvanck Nr.1480, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-7 ([F]uscinius), Weisgerber I S.27. Nr.147 ([F]uscinius), Lange I S.94, Garman S.116. Nr.137, Scheungraber S.146. Nr.70, EDH-Nr.HD079631. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.58, Weisgerber I S.81, 114, 140, Weisgerber II S.438, Weisgerber III S.933, 947 (Zusammenhang zwischen dem GN Fuscinius und dem Ortsnamen Füssenich), Solin/Salomies2 S.84 (mit den genannten Belegen). GN 539: FUSCIUS [ital. GN (oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Fuscus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Fusci(us) - / GM 7 (centurio) Oberaden (→ IT) -11-8 Verteilung (nach OPEL II): IT:3 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 4378) – NA:2 – NO:3 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (130) – VIII:1 (9862)

GI:1 – GS:0 Nachweis Bohn I Nr.10

224 Kommentar: Sicherlich eine Person aus (Ober-)Italien (oder der Narbonensis). – Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.10, Albrecht S.78. Nr.VI. Taf.55/29+30 (Zeichnungen) [Fusci oder auch Tusci], EDH-Nr.HD082350. – (A) Im vorliegenden Fall sicher ein (junges) italisches GN. Zum Namen s. Schulze S.58, Weisgerber II S.221, Mócsy III S.22. Abb.7 (Verteilungskarte).

-GGN 540: GABINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Gabinius? / Duccenus Q. Gabinius Pompeianus / (P.) GABINIUS SECUNDUS CAUC{H}IUS

Pr. GS GS GI

Status custos armorum (leg. XI Cl.) (Sitzreiheninschrift) legatus Aug. pr. pr.

Fundort Windisch (CH) Ladenburg [Köln]

Zeit 25.2.90 2. 40/41

GI:1 – GS:2 Nachweis Speidel IV Nr.3 CIL XIII 6421b+c Suet. Claud. 24.3

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 6421) – NA:1 – DA:1 – PA:1;1 – NO:1 – BR:2 – LG:1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:7 – VI:29 – X:32 – IX:10 – IV:1 – VIII:59 Kommentar: (1) Wohl ein Italiker (oder Südgallier). – Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.98ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), AE 1996 1124a+b, Richier S.281f. Nr.219, Hintermann S.65. Abb.1 (Photo), Sylvestre, R. u.a. In: AS 33/1. 2010. S.16. Abb.23 (Zeichnung), Trumm, J. u. M. Flück. In: Südtor von Vindonissa S.239. Abb.214 (Photo), EDH-Nr.HD050324. – (2) Einheimischer oder Italiker bzw. Nachfahre eines Italikers? – Zur Inschrift (Theatersitzstein) aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. EIL 2256c, Fritsch II. Teil. S.9, Wagner Teil 2. S.227f. Abb.195b (Zeichnung), Riese 2206-2, ILS 7103a, Heukemes, B. In: RiBW2 S.349. Abb.163 (Photo), RSOR Nr.77b, FADD 36. S.14. Abb.4 (Photo), Wiegels VI S.64f. Nr.19. Abb.21 (Photo) (Namenträger muss nicht aus dem Mittelmeerraum stammen), Alföldy, G. In: Imperium Romanum I S.115. Abb.106 (Photo), Rabold, B. In: Römer am Oberrhein S.103 (mit Photo), S.148, Waldherr S.144. Nr.52, EDH-Nr.HD036405. – (3) P. GABINIUS SECUNDUS gewann durch einen Sieg über die Chauken den letzten in der Varusschlacht verlorenen Legionsadler zurück und durfte mit Erlaubnis des Kaisers den Siegerbeinamen Chaucius tragen (s. auch Cass. Dio 60.8.7). Zum Statthalter s. Ritterling II S.47f. Nr.4, PIR2 G 9, Thomasson I Sp.54. Nr.59, Eck I S.114f. Nr.4, Wolters I S.253f., Tausend S.32. – (A) Den Namen trägt auch ein Quadenkönig (Amm. Marc. 29.6.5, 30.5.3). – Zum Namen s. Schulze S.108, 306, 533, Reichmuth S.107, Schönfeld S.97 (ungermanisch), Weisgerber I S.282, Weisgerber II S.92, Weisgerber III S.933, Alföldy V S.86, Whatmough S.1276, Lochner S.80 [»-io-Ableitung … von Gabinus, das vom Städtenamen Gabii (zw. Rom und Präneste) gebildet wurde«], Abascal Palazón S.145, Delamarre III S.345. GALLIENIUS s. oben unter CALLIENIUS GN 541: GALLIONIUS [(ober-?)italisches GN, abgeleitet vom kelt. Namen Gallio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧L.⬧/Gallionius ⬧ Ianuar(ius?) / GS dec(urio) alae I Cannanef. Ladenburg → IT

Zeit E.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11740

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11740) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 4099 = Lux. Nr.116 (bei Waldbillig, Galionius) – X:1 (6035, Vivilassi, Galionius) – Op. Rom. 3. 1961. S.183 (Rom) Kommentar: Italiker. – Zur verschollenen (Kriegsverlust) Suleviae-Inschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wagner Teil 2. S.231. Abb.199 (Photo), Domaszewski/Finke Nr.135, Riese 1435, ILS 9323, Gutenbrunner I S.226. Nr.95-6, Kraft Nr.211, Ankersdorfer S.224, Speidel, M.: Ein Inschriftstein aus Ladenburg mit der Weihung eines Italikers an die germanischen Suleviae. In: Germania 51. 1973. S.172f., Holder I S.268. Nr.202, RSOR Nr.19. Taf.4/19 (Photo), Spaul I S.77, Sommer II S.100. Abb.20 (Photo), Wiegels VI S.55ff. Nr.13. Abb.15 (Photo) [verwandt mit L. Gallonius(!) Primus, einem decurio alae Canafatium(!), aus Brescia/Brixia (CIL V 5006)], Wiegels, R. In: Spickermann IV S.199f., 217, Spickermann VI S.227. Nr.81, Cuff S.294. Nr.U8, Scheungraber S.510. Nr.23, Osnabrügge, J. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.590ff. Nr.138 (mit Photo), EDH-Nr.HD036400. – (A) Zum seltenen Namen s. Holder Bd.I. Sp.1973, Weisgerber II S.112, Whatmough S.1276, Solin/Salomies2 S.85 (mit den Belegen), Wiegels VI S.56f. [„... und so wird man auch Gal(l)ionius einem Gallienius an die Seite stellen und der Reihe Gallonius, Gallenius, Gallinius, Gallienius zufügen dürfen.“], Delamarre II S.101. s. unten unter GAVIUS GN 542: GARGILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L. PULLAIENUS GARGILIUS / ANTIQUUS / TH legatus leg. I Minerv(iae) /Q.⬧ GARGILIUS⬧Q.⬧F. / ARN.⬧MACER ⬧ HI trib(unus) mil(itum) AUFIDIANUS / leg(ionis) X gem(inae) /-

Gargilius

Secundus+

GM (Kaufvertrag)

Fundort Zeit Perinthus (TR) → GI um 157 Tarragona (E) 69-96 → GI

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL III 7394 CIL II 4120 = CIL II2/14 983

Tolsum (NL)

1.NT 372

1.

Verteilung (nach OPEL II): HI:4 – BE:1 (1.NT 372) – PA:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:7 – VI:27 – X:6 – IX:3 – VIII:131 Kommentar: (1) Der Legionslegat stammte aus Dougga/Thugga in der Africa proconsularis. Zur Person s. Ritterling II S.127. Nr.49, Alföldy I S.33. Nr.41, Hanslik, R. In: RE XXIII. 2. 1959. Sp.1970. Nr.7 (nur Verweis auf PIR), PIR2 G 79, Corbier, M. In: +

Ein [M. G]argilius Q. f. Cla. Secundus miles leg. XX ist durch AE 1954 160 (Treviso/Tarvisium) in Oberitalien bezeugt.

225 Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.737. Nr.2. – Zur Ehreninschrift aus Marmara Ereğlisi/Herakleia-Perinthus s. Riese 500, ILS 1093, IGBulg. II. Nr.606, Sayar, M. H.: Perinthos-Herakleia (Marmara Ereğlisi) und Umgebung. Wien 1998. S.202f. Nr.19, Stauner S.396f. Nr.361, EDH-Nr.HD044506. – (2) Zur Person s. PIR2 G 81, Fitz II Bd.I. S.214f. Nr.96, Alföldy VI S.73 (stammte aus einer afrikanischen Familie), Corbier, M. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.737, Eck I S.252. Nr.30. – Zur (heute) fragmentarischen Grabinschrift aus Tarragona/Tarraco s. Alföldy VI S.73. Nr.138. Taf.LXX/3 (Photo), Hispania Epigraphica-Nr.9832. – (3) Italiker oder Afrikaner? – Zum Holztäfelchen mit einem Kaufvertrag aus Tolsum bei Leeuwarden (Prov. Friesland) s. AE 1919 51, 1920 42, Scharf S.154f., Byvanck Nr.1437+1608, Kneißl S.76 (vielleicht ein lixa), Es I S.264. Abb.264 (Photo), Bechert I S.201. Abb.262 (Photo), Hanel, N. In: Hesberg S.129. Abb.8 (Photo), Will S.27, Wolters II S.98f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.2, Reuter I S.28f. Abb.41 (Zeichnung), Richier S.186. Nr.49, Bowman, A. K. u.a. In: JRS 99. 2009. S.156ff. (mit Photos + Zeichnung) (mit gänzlich abweichender Neulesung des gesamten Textes!), AE 2010 1053, EDH-Nr.HD027388. – (A) Zum Namen s. Schulze S.172, 454, Holder

Bd.I. Sp.1983, Mócsy S.155 (häufig in Afrika), Weisgerber II S.302, Whatmough S.961, Abascal Palazón S.145, Delamarre I S.175, Delamarre III S.351. GN 543: GASPENASIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom germ. Namen *Gaspenasus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C. Gasp(e)na/sianus! / [C]assius / GI Erftstadt 150-250 /C.⬧ Gaspen/a⬧siani/us ⬧ Cassi/us GI Erftstadt 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2013 1114 ant. AE 2013 1114 post.

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur beidseitig beschrifteten, fragmentarischen Weihinschrift auf einem 2006 entdeckten Sockel aus Erftstadt (Rhein-Erft-Kreis) (FO: im Tal des Rotbaches zwischen Mühlheim-Wichterich und Erftstadt-Niederberg) s. Bauchhenß, G. u. P. Tutlies. In: AiRh 2006. S.134ff. Abb.131ff. (Photos), AE 2006 869, Bauchhenß, G. In: Archäologie in Nordrhein-Westfalen. Hrsg. von Th. Otten. Mainz 2010. S.522f. (mit Photo) (C. Gaspena Sianius Cassius), Kakoschke, A. In: FeRA 22. 2013. S.1ff. (mit der angegebenen Lesung), Kakoschke IX S.31 mit Anm.90, Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.14ff. Nr.7. Abb.9 (Photos) (mit Überlegungen zur korrekten Form des Namens, Gaspenasianus oder Gaspenasianius), EDH-Nr.HD067612. – (A) Zum Namen s. Kakoschke, A. In: FeRA 22. 2013. S.2f. [Basis wahrscheinlich verwandt mit dem germ. Namen Gastinasus (CIL XIII 8565, Neuss/Novaesium)], Kakoschke IX S.50, 52 mit Anm.226 (Hapax legomenon). – Zur Namensform Gaspenasianus, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 544: GAVALLIANIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status [⬧]- Gavalli/[ani?]a ⬧ Leub/[asn?]a ⬧ GI zu Iulia [Qui?]nta [Ga?]/valli[anius?] / Super GI -

Fundort Morken-Harff Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230 150-230

GI:3 – GS:0 Nachweis Kolbe Nr.27 Alföldy III Nr.170

/Q.⬧ Gavallianius /

Bonn

212

2.NT 171

Titus ⬧

GI

-

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (Kolbe Nr.27, 2.NT 171) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien); Personen möglicherweise auch verwandtschaftlich verbunden. – (1) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus (einem ausgetrockneten Bett der Erft bei) MorkenHarff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.67f. Nr.27. Abb.12 (Zeichnung). Taf.19/27 (Photo), Hinz I Taf.30/4 (Photo), Deman S.304. G 9k, Spickermann I S.338. Nr.3, Scheungraber S.155. Nr.25, EDH-Nr.HD080776. – (2) Die hier vorgeschlagene Ergänzung bleibt unsicher! – Zur fragmentarischen Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s.u. unter VALLIUS. – (3) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1930 28, Lehner V S.14. Nr.26, Gutenbrunner I S.208. Nr.25-41, Weisgerber I S.51. Nr.1018, Burns S.175, Bauchhenß VII S.339. Nr.36, Garman S.106. Nr.90, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.172. Nr.60, Scheungraber S.141. Nr.27, EDH-Nr.HD025620. – (A) Zum Namen s. Nesselhauf (im 2.NT) („Für den aus dem Cognomen Gavallianus weitergebildeten Gentilnamen finde ich keine Entsprechung, doch ist er aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Stammesnamen der gallischen Gabali ... zusammenzubringen.“), Weisgerber I S.81, 140, 153, 199 (undurchsichtig), 232 (Ableitung von Gavva – CIL XIII 3409), 235, 255, 433 (niederrheinische Grundlage), Weisgerber II S.387, 391 (kelt.), 398, 410, 411, Solin/Salomies2 S.86 (mit den Belegen), Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.221f. („germanique“), Delamarre III (kein Eintrag). GN 545: GAVILLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit L.⬧ Gavillius ⬧ Primus ⬧ MI miles leg., Agrip(pinensis) Adamklisi (R) → GI 87-90

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL III 14214 IV 2

Verteilung (nach OPEL II): IT:17 – DA:8 – NO:2 – LG:1 (CIL XIII 3042) – MI:0;1 (CIL III 14214) (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – VI:6 – X:2 – IX:5 – VIII:4 Kommentar: Nachfahre eines Italikers, eines Kolonisten aus der CCAA? – Zur Grab- bzw. Ehreninschrift aus Adamklisi (beim Tropaeum Traiani) s. Riese 1896, ILS 9107, Weisgerber I S.56. Nr.1165, Dobó S.147ff. Nr.776, AE 1980 794, Schallmayer II Nr.612 (mit Photo), Kakoschke II S.240, Stauner S.363. Nr.285, LUPA-Nr.15396, EDH-Nr.HD017350. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.77, Alföldy V S.87, Weisgerber I S.81, 337, 343, 350, 354, 357, 358, Whatmough S.962, Delamarre III S.355. GN 546: GAVINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Gavini(us) - /

Pr. Status Fundort GS [7 (centurio) (leg. XI Cl.)] Windisch (CH)

Zeit 25.2.90

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.3

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 2124) – DA:1 [ILJ 2568 (4171)] (nach CIL/Sonstigen): VI:6 (1056 [2], 1058, 3500, 18890, 18892) – IX:1 (121) – X:2 (2475, 8380) – VIII:2 (10478-16, 22644-115)

226 Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.98ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), AE 1996 1124a+b, Richier S.281f. Nr.219, Hintermann S.65. Abb.1 (Photo), Sylvestre, R. u.a. In: AS 33/1. 2010. S.16. Abb.23 (Zeichnung), Trumm, J. u. M. Flück. In: Südtor von Vindonissa S.239. Abb.214 (Photo), EDH-Nr.HD050324. – (A) Der Name ist eine Variante des GNs Gabinius (s.o.). Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.76 mit Anm.1 (etruskisch; „Gavinii und Gabinii sind natürlich nicht ganz reinlich zu scheiden.“). GN 547: GAVITIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q. Gavitus [---]/co ⬧ GS c. [a.?] coh. III [Aq(uit.)] Osterburken

Zeit E.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6586a

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6586a, Gavito[ ], CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist sehr unsicher. – Mann der [---] Augusta. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Riese 1535, Kraft Nr.1061 (Q. Gavitus), RSO Nr.105 (Q. Gavit(i)us [---]), Spaul II S.147 (Q. Gavitus ---conus), EDH-Nr.HD036640. – (A) Das GN ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/ Salomies2 belegt. GN 548: GAVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[M.][Gavius P. f. Palatina][Bassus] /

Pr. Status AS praef(ectus) coh(ortis) / VI Britt(onum) eq. p. f.

Fundort Zeit Ephesus (TR) → GI E.1.

GI:5 – GS:5 Nachweis AE 1972 573 = AE 1969/70 595b

[G?]avia ⬧ 2 Batava / Gavius / C.⬧l.⬧ Celer + / Gavius ⬧ Primus++ ⬧ Gavius ⬧Q.⬧fil. / ⬧Fal. / Fulvius ⬧ 5 Proculus / /Q. Gavius [Proculus] / /Q. Gavius Proculus / /C.⬧ Gavi(us) / Succ(essus) / /T. Gavius / 9 [---]

GI GS GI IT

Köln → Batava Mainz Köln Cajazzo (I) → GI/GS [östl. Donauraum] [östl. Donauraum] Rheinzabern Windisch (CH)

152 5.9.152 1. 25.2.90

CIL XIII 8339 CIL XIII 7085 CIL XIII 8268 CIL X 4579 = EDR-Nr.103309 AE 2002 1724 AE 2004 1911 Wiegels III Abb.24 Speidel IV Nr.3

/Q.⬧ Gavius / M.⬧f.⬧Arniens. - / Gavi(us) - /

GS mil(es) leg. XIIII gem(inae) Mainz → IT GI 7 (centurio) l(eg.) X g(em.) Nijmegen (NL)

A.1. 69-104

CIL XIII 6893 (Neufund)

/ .

[]

//C.⬧ /M.⬧ /Q.⬧

Frau eines Nerviers l(ibertus) eques Romanus trib(unus mil.) leg(ionis) VIII Aug(ustae) GI trib. coh. XV vol. GI trib. coh. XV vol. GS miles aus der 7 Senni(i) GS (miles leg. XI Cl.)

2.-3. 1. 3. M.2.

Verteilung (nach OPEL II): IT:77 – HI:10 – BE:2;2 (CIL XIII 3676, 6893, 7085, 8268) – NA:11 – DA:5;2 – PA:1;1 – NO:1;2 – LG:3 – MI:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:73 – XIV:14 – VI:>140 – X:39 – IX:43 – IV:14 – VIII:24 Kommentar: (1) Zur Person s. Devijver Bd.1. G 8, Fitz II Bd.I. S.273f. Nr.152. – Zur zweisprachigen Ehreninschrift aus Efes/ Ephesos s. Forni II Bd.I.2. S.600. Nr.83, Stauner S.399f. Nr.368, EDH-Nr.HD009946. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 327, Riese 2356 (Avia Batava), Byvanck Nr.1345, Weisgerber I S.40. Nr.564, Galsterer I Nr.308. Taf.68 (Photo) (Avia Batava), Wierschowski IV S.423, 425 (Bataverin?), Wierschowski V Nr.576 (Avia Batava, Bataverin), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.36 (Bataverin), Derks II S.69. Nr.8 ([Fl?]avia Batava), IKöln2 Nr.410 (mit Photo) (Avia Batava), Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.282. Nr.8 ([Fl?]avia Batava), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.628. Nr.6.7, Kakoschke, A. In: FeRA 37. 2018. S.22ff. Nr.2. Abb.2ff. (Photo + Zeichnungen) ([G?]avia Batava), EDH-Nr.HD075896. – (3) Zur heute nur noch fragmentarisch erhaltenen Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1239, Becker Nr.250, Buecheler Nr.1104, Riese 4086, Kronemayer S.105, Lazzaro II Nr.203, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.57 (stammte wohl aus Italien), LUPA-Nr.27090, EDH-Nr.HD056462. – (4) Zum „a militis“ M. Gavius Primus s. Ritterling II S.140 (wohl geborener Kölner), Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.18. Nr.21, Devijver Bd.1. G 11, Mrozewicz I S.35. Nr.20, Mrozewicz II S.51f. Nr.8, Burnand II Bd.2. S.549. Nr.250E193. – Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s. Steiner I 874, Lersch Bd.1. S.43. Nr.35, Steiner II 1121, Brambach 398, Düntzer3 S.202f. Nr.203, Klinkenberg S.148. Nr.122, Weisgerber I S.37. Nr.492, Galsterer I Nr.197. Taf.41 (Photo), IKöln2 Nr.276 (mit Photos + Zeichnung) (bekleidete einen „vergleichsweise hohen Rang“), EDH-Nr.HD075774. – (5) Zu Q. Gavius Fulvius Proculus, der auch tribunus der cohors XV voluntariorum c. R. in Niedergermanien war, und zur Ehreninschrift aus Cajazzo/Caiatia s.o. unter FULVIUS. – (6) Zum fragmentarischen Militärdiplom (FO unbekannt) s. Eck, W. u.a. In: KJb 35. 2002. S.231ff. Nr.2. Abb.3f. (Photos) (sicherlich identisch mit dem Mann aus Cajazzo), Holder II Nr.408, EDH-Nr.HD 055732. – (7) Zum Militärdiplom (FO unbekannt) s. Eck, W. u. A. Pangerl. In: ZPE 148. 2004. S.262ff. Nr.2 (mit Photo), Eck III S.246. Abb.96 (Photo), EDH-Nr.HD056056. – (8) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem bronzenen Untersatz aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Wiegels III S.40f. Anm.131. Abb.24 (Photo). – (9) Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.98ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), AE 1996 1124a+b, Richier S.281f. Nr.219, Hintermann S.65. Abb.1 (Photo), Sylvestre, R. u.a. In: AS 33/1. 2010. S.16. Abb.23 (Zeichnung), Trumm, J. u. M. Flück. In: Südtor von Vindonissa S.239. Abb.214 (Photo), EDH-Nr.HD050324. – (10) Der Legionär stammte aus Vasto/Histonium in Mittelitalien. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1176, Becker Nr.160, Weynand Nr.8, Riese 942, Kronemayer S.83, RStdM Nr.27 (mit Photo), Boppert I Nr.80. Taf.65 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.598. Nr.76, Hope S.151, Arachne-Nr.606493, LUPA-Nr.15915, EDH-Nr.HD056027. – (11) Zum Stempel (L⬧X⬧G⬧7 GAVI) auf einer Reibschüssel aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Greven, G. u. St. F. Pfahl. In: AKB 50. 2020. S.360. Nr.1. Abb.4.1 (Photo). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.76, Werle S.40, Reichmuth S.98, Mócsy S.155 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.87, + ++

In Italien ist ebenfalls ein C. Gavius Celer bezeugt: CIL XI 209 (Ravenna). Ein libertus namens M. Gavius Primus ist durch CIL V 8393 = Brusin Nr.1144 (Aquileia) in Oberitalien bezeugt.

227 Weisgerber I S.81, 139, 210, 232, 235, 295, 354, 357, 358, 365, 367, Lochner S.81, Boppert I S.196. Nr.80, Abascal Palazón S.145, Delamarre III S.354. GN 549: GELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Gelli(us) ⬧ 1 Agrico/la ⬧ Gell(ius)? Bellus /

Pr. Status Fundort Zeit GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Gebenstorf (CH) → IT 80-90 GS Dijon (F) 100-200

GI:2 – GS:6 Nachweis CIL XIII 5210 AE 1998 979

L.⬧ Gellius / L.⬧f.⬧Flavia⬧Celerianus / /C.⬧ Gell[ius] / Fide[lis] i /Q.⬧ Cell us! / 5 Firmus /

GS 7 leg. XXII pr. p. f., Nemes Seligenstadt  ? GI Vechten (NL) GS Mann der Iulia Andernach

204 2. 50-200

CIL XIII 6659 CIL XIII 8814 CIL XIII 6246=7685

/M.⬧ Gellius / M.⬧f.⬧Cla. ⬧ Secu/ndus ⬧ /P.⬧ Gelli(us) - /

GS mil(es) leg. XIIII g. M. v. Mainz → Ara GS dominus des Silvinu(s) Langres (F)

70-92 CIL XIII 6894 E.1.-A.2. AE 1969/70 432

/L.⬧ Geli(us)!

GM (miles leg.) (Graffito)

A.1.

- /

Haltern (→ IT)

Galsterer V Nr.123

Verteilung (nach OPEL II): IT:19 – HI:8 – BE:5 (CIL XIII 5210, 6659, 6894, 8814, AE 1969/70 432) – NA:8 – DA:10 – PA:4;1 – BR:1 – LG:1 – MI:1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:39 – XIV:11 – VI:80 – X:18 – IX:6 – VIII:48 Kommentar: (1) Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) (für den Legionär Q. Lucilius Q. f. Vot. Pudens) aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Keller/ Meyer S.212. Nr.36, Riese 897, Howald/Meyer Nr.280, Simonett S.80. Taf.27b (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5442, Hartmann S.98. Abb.85 (Photo), Walser Nr.159 (mit Photo), UFAS S.152. Abb.8 (Photo), Bossert II S.46ff. Nr.34. Taf.44f. (Photo + Zeichnung), Richier S.237. Nr.146, Überall zu Hause? S.24. Abb.23 (Photo), EDH-Nr.HD003382. – (2) Zur Videtillus-Inschrift auf einer Bronzetafel aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Deyts, S. u. M. Jannet-Vallat. In: Bulletin des Musées de Dijon 4. 1998. S.9ff. (mit Photo), Le Bohec III S.346. Nr.M4, Spickermann VI S.408 mit Anm.738 (Gellbellus), Cordier S.212 mit Anm.71, Scheungraber S.598f., EDH-Nr.HD049075. – (4) Zur fragmentarischen Minerva-Inschrift aus BunnikVechten/Fectio s. Riese 3396, Holwerda I S.227. Nr.33, Byvanck Nr.299, EDH-Nr.HD082666. – (5) Zur Grabinschrift aus Andernach/Antunnacum (Ldkr. Mayen-Koblenz) s.o. unter CELLIUS. – (6) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1177, Becker Nr.177, Weynand Nr.158. Taf.VI/8 (Photo), Klinkenberg II S.180, Riese 943, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.6 (Photo), Weisgerber I S.58. Nr.1202, Stribrny Nr.34 (mit Photo), Boppert I Nr.113. Taf.82 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.607. Nr.137, Hope S.151, LUPA-Nr.16407, EDH-Nr.HD056028. – (7) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Didier S.388. Abb.5 (Photo), Frézouls, Ed. In: Gallia 27. 1969. S.310ff. Abb.6 (Photo), Frézouls II S.332, 336, 339, Lefèvre, F. In: BSAChamp 85/4. 1992. S.88, Lazzaro I Nr.21, Lazzaro II Nr.140 [Silvinu/s Gelli(?) / ser(v)us], CAG 52/2. 2001. S.107. Abb.110/4 (Photo), Le Bohec III Nr.548 [Silvinu/s Gelli / ser(v)us], Amiri II S.48. Anm.186, EDH-Nr.HD013894. – (8) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L⬧GIILI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.48. Nr.123. Taf.8/123 (Zeichnung). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.424, Mócsy S.155 (italisch), Alföldy V S.87, Weisgerber I S.81, 137, 232, 304, 337, 343, 350, 354, Weisgerber II S.306, Abascal Palazón S.146, García Martínez S.348, Delamarre III S.355. GN 550: GEMELLINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Gemell(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Gemellinia ⬧ Faustina ⬧ GS mater eines mil. coh. I F. D. Eich-Alsheim 170-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6270

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6270) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (224 = Speidel III Nr.55, Sextus Gemellinius Pudens, eques singularis) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter des Faustinius Faustinus und der Faustinia Potentina; Frau des Senaucius Florio. – Zur Sarkophag-Inschrift aus Eich-Alsheim (Ldkr. Alzey-Worms) s.o. unter FAUSTINIUS. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber I S.81, 114 (römisch-mittelländisch), 140, Weisgerber II S.416, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.87 (mit dem Beleg). GN 551: GEMELLIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Gemellus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Gemelli(us) (GN?) / Mansuetus / GS 7 (centurio) Zugmantel 120-260

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11973

Verteilung (nach OPEL II): IT:7 – NO:1 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – X:2 – VIII:6 Kommentar: Zur eingepunzten Inschrift auf einer bronzenen Besitzermarke aus dem Kastell Zugmantel (Rheingau-TaunusKreis) s. Fabricius, E. In: RgKorrbl I. 1908. S.29f., AE 1908 252, CIL XIII 11973 [7 Gemelli(i) Mansueti], Riese 1947-8, ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.61f. Nr.1. Taf.217/58 (Zeichnung), Oldenstein S.266. Nr.779 (mit Zeichnung), Nuber I S.504. Nr.12 [„(centuriae) Gemelli Mansueti“ = Eigentum des Mansuetus aus der Centurie des Gemellus], Pfahl I S.175. Nr.315. Taf.39 (Zeichnung), EDH-Nr.HD020903. – (A) Zum Namen s. Schulze S.441. GN 552: GEMINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Geminus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /G.⬧ Geminius ⬧ 1 Artillus / LG vet(eranus) leg. VIII Aug. Lyon (F) → GS 1.H.3. s /Geminiu / Primus ⬧ GS c(ustos) a(rmorum) Mainz 193-235 /GRATTIUS [CERIALIS?] / HI leg(atus) (Augusti) Tarragona (E) um 130 GEMINIUS ⬧ R[ESTITUTUS?] / Germaniae inferioris → GI

GI:2 – GS:5 Nachweis CIL XIII 1860 CIL XIII 6680 CIL II 6084 = Alföldy VI Nr.149

228 ⬧-

Aur(elius)⬧Geminius / Severus ⬧

//-

Geminia ⬧ Gemin(ius)

5

/C.⬧ Geminius /

GI

b(eneficiarius) leg(ati)

Bonn

216

4.NT 169

Titulla+++ / Victul/lus

GS mater sacrorum, Arausiensis Besançon (F) → NA 1. GS Mann der Pomp. Hospita Avenches (CH) 150-300

CIL XIII 5384 CIL XIII 5157

[….]ens /

GS -

AE 1968 319

Straßburg (F)

2.

Verteilung (nach OPEL II): IT:32 – HI:18 (CIL II 6084, …) – BE:4;1 (CIL XIII 5157, 5384, 6680, 4.NT 169, AE 1968 319) – NA:14 – DA:2;1 – PA:3;1 – DC:1 – AQ:2 – LG:5 (CIL XIII 1860, …) – MI:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:19 – XIV:27 – VI:88 – X:17 – IX:10 – IV:2 – VIII:152 Kommentar: (2) Zur Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5783, Sander S.158, Forni I S.86. Anm.3 (Person germ.-gall. Herkunft), Weber I S.22f. (gall. Abstammung), Domaszewski III S.274, Kronemayer S.70, RStdM Nr.180 (mit Photo), Donderer S.188f. Nr.A88. Taf.33/1 (Photo), Frenz I Nr.36. Taf.33 (Photo), Clauss III S.14. Abb.6 (Photo), Richier S.354. Nr.305, Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C135, Arachne-Nr.606526, LUPA-Nr.15735, EDH-Nr.HD054844. – (4) Zur IOM-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Kolbe I S.88ff. Nr.3. Taf.18 (Photo), Ankersdorfer S.48. Nr.10, Speidel I S.361, Schallmayer II Nr.55. Abb.55 (Einheimischer), Liertz II S.122, Haensch II S.117. Nr.90, Schmidt Heidenreich I S.300. Nr.C125, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.168. Nr.24, EDH-Nr.HD017077. – (5) Die Frau kam aus Orange/Arausio. – Zur Grabinschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Orelli/Henzen 2313, Lehner IV S.74. Nr.72, Hatt I S.265, Lerat II Nr.208, Frézouls II S.65, Daubigney, A. In: Hommages à Lucien Lerat. Bd.1. Besançon 1984. S.221ff. (mit Photo), AE 1984 704, Spickermann I S.317. Anm.42, Spickermann II S.230. Nr.2, Wierschowski II S.134, Wierschowski V Nr.559, Kakoschke I (CDROM) Nr.1.165, Spickermann VI S.270 mit Anm.563, EDH-Nr.HD002131. – (7) Zur fragmentarischen Weihinschrift für die Deae Sanctae aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Aux origines de Strasbourg S.171. Nr.138, Schnitzler I S.113. Nr.28 (mit Photo), CAG 67/2. 2002. S.262f. Abb.207 (Photo), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.121 (mit Photo), EDH-Nr.HD 014348. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.108, Reichmuth S.108, Mócsy S.155 (häufig in Norditalien), Weisgerber I S.282, 386, Weisgerber II S.305, Weisgerber III S.933, 936 („pseudo-inius-Bildung“), Alföldy V S.88, Whatmough S.1126, Kronemayer S.120 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.146, Minkova S.54. GN 553: GENIALINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Genialis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort

Zeit

GI:4 – GS:3 Nachweis

⬧T.⬧ Genialinius /

1

Crescens ⬧

GS -

Mainz

199

CIL XIII 6689

//-

Genialiniu[s] / Gemmatus / Genia⬧linia ⬧ Grata ⬧ Genialinia / Iulia ⬧ Genialinia / 5 Iustina ⬧ Genialini(us?) (GN?) ⬧ Valentinus ⬧

GI GS GI GI GS

[r?]at(i)arius co(s.) Frau eines mil. leg. XXII pr. mater der Valeria V[era?] Frau eines BF leg. leg. I M. (Graffito)

Köln Mainz Köln Bonn Saalburg

2. 150-300 2.-3. E.2.-3. 90-260

AE 2007 1020 CIL XIII 6813 3.NT 219 CIL XIII 8068 Moneta II Taf.38/12

⬧-

Genialin

IT

(eques singularis?)

Rom (I) → GI?

3.

CIL VI 3240 (b)

Vindex /

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 6689, 6813, 8068, 3.NT 219) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (3240) Kommentar: In allen Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Orelli/Henzen 5240, Brambach 1000, Becker Nr.68, Waltzing Bd.3. Nr.2150, Riese 2137, ILS 7084, Weber I S.31, Frenz I Nr.49. Taf.41 (Photo), Jacobi I S.465, Schipp II S.43 mit Anm.34, EDH-Nr.HD054850. – (2) Zur IOM Conservator-Inschrift aus Köln/CCAA s. Daubner, F. In: ZPE 161. 2007. S.277ff. (mit Photo), IKöln2 Nr.107 (mit Photo + Zeichnung), Naumann-Steckner, F. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.137. Abb.1 (Photo), Schäfer, A. In: ebd. S.400. Abb.4 (Photo), Fischer/Trier S.239 (mit Photo), Schäfer S.82. Abb.52 (Photo), Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.253. Tab.1/Nr.25, EDH-Nr.HD065550. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 327, Brambach 1083, Riese 1115, Hope S.146, Kakoschke IX S.31, EDH-Nr.HD077291. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Doppelfeld, O. In: KJb 6. 1962/63. S.160f. Abb.19.1 (Zeichnung). Taf.29 (Photo), Weisgerber I S.54. Nr.1122, Römerillustrierte Bd.1. S.253. Nr.1, Galsterer I Nr.393. Taf.87 (Photo), IKöln2 Nr.488 (mit Photo), EDH-Nr.HD076065. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Hettner, F. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.118f. Nr.4, AE 1888 122, Riese 531, Lehner III Nr.612, Byvanck Nr.825, Weisgerber I S.32. Nr.291, Schallmayer II Nr.56. Abb.56 (Photo), Bauchhenß VII S.342. Nr.104, EDH-Nr.HD080069. – (6) Zur (kreisförmig) eingeritzten Besitzerinschrift (GENIALINI⬧VALENTINI⬧ oder VALENTINI⬧GENIALINI⬧) auf einem TS-Teller von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Moneta II S.182, 411. Befund-Nr.757-1. Taf.38/12 (Zeichnung). – (7) Der Kamerad des Mannes, Candidinius Spectatus, war ein Bataver. – Zur nur literarisch überlieferten (doppelten) Grabinschrift aus Roma s.o. unter CANDIDINIUS. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.53. Anm.7, Weber I S.31 (typisch gall. Bildung), Weisgerber I S.81, 114 (römisch-mittelländisch), 308, 318, 320, 354, 389, Weisgerber II S.315, 416, Weisgerber III S.933, Weber I S.31, Kronemayer S.120. GN 554: GENIALIUS PN Gentilnomen /Genialius / /Geniali(us) (GN?) ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Genialis] CN Pr. Status Fundort [Op]tatus / GS faber tignarius Heddernheim Qu[---] / GS 7 (centurio) Zugmantel

Zeit 150-250 120-260

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7371 CIL XIII 11974

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 4294, 7371, 11974) (nach CIL/Sonstigen): AE 1983 712 (Metz, BE) Kommentar: Sicher in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Steiner I 227, Steiner II 646, Brambach 1447, Lehner S.48. Nr.377, Waltzing Bd.3. Nr.2160, Riese 2256, Kneißl (Katalog) S.81 (Einheimischer/Nichtrömer), Petrikovits III S.116 (tignarius: Zimmermann), Grönke S.63f. +++

Ein T. Geminius Titullus ist im Orange/Arausio benachbarten Nîmes/Nemausus bezeugt: CIL XII 3598, 3959.

229 Nr.65, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.37 (kam vielleicht aus dem Linksrheinischen), Kakoschke III S.150, Lockau (CD-ROM) IDNr.257 (mit Photo), EDH-Nr.HD059861. – (2) Zur eingepunzten Inschrift (7 / GENIALI ⬧ QV---) auf einer bronzenen Besitzermarke aus dem Kastell Zugmantel (Rheingau-Taunus-Kreis) s. ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.62. Nr.2. Taf.217/60 (Zeichnung), Nuber I S.504. Nr.13, Pfahl I S.174. Nr.305. Taf.38 (Zeichnung), EDH-Nr.HD080712. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.221, 224. GN 555: GENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M. Gennius M. f. Cam. Carfinianus /

Pr. Status Fundort GS praef. coh. I Aquitanorum [Debelec (BG)]

Zeit 20.9.82

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XVI 28

Verteilung (nach OPEL II): MI:0;1 (CIL XVI 28) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (6167) – X:2 (5475, 5581) – VIII:1 (6882) Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.140, Devijver Bd.1. G 17 (Italicus), Bd.4. G 17, Bd.5. G 17. – Zum Militärdiplom aus Debelec s. ILS 1995, Riese 54, MacCrum/Woodhead S.107. Nr.402, Bosch Nr.70, Jones, B. W. In: Historia 22. 1973. S.82, Spaul II S.141f., Forni II Bd.I.2. S.611. Nr.177. – (A) Zum seltenen Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.357, 424, Minkova S.54. GN 556: GENTILIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Gentilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Genti(lius?) ⬧ Augustus / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz

Zeit 222-235

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6687 5

⬧C.⬧ Gentil/ius ⬧

180-192

CIL XIII 6677

Victor ⬧

GS vet. leg. XXII, neg. gladiarius Mainz

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (Pais 245) – BE:2 (CIL XIII 6677, 6687) – NA:1 (CIL XII 857) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1058 I 120) – CPL 168 Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung), Riese 1556, Weber I S.28f., Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051. – (2) Der negotiator gladiarius C. Gentilius Victor kann mit einem gleichnamigen Mann aus Roma (CIL VI 1058 I 120), einem Soldaten aus der cohors V vigilum, aus zeitlichen Gründen nicht identisch sein. – Zur Fortuna redux-Inschrift für das Wohl des COMMODUS aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 409, Körber VII S.33f. Nr.33 (mit Zeichnung), Haug Nr.76, Riese 143, ILS 2472, MacMullen S.25, Weber I S.18, Kneißl (Katalog) S.188 (Einheimischer), De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.279. Nr.43, Wesch-Klein S.195, Wierschowski I S.179f., Oldenstein S.82, Kajanto II Nr.33, Kronemayer S.73, 170, Gropengießer Nr.12. Taf.12 (Photo), Jacobsen S.144f., Grünewald II S.110f. (mit Photo), Matijević, K. In: MZ 106/107. 2011/2012. S.329. Abb.1 (Zeichnung J. Farolskys aus dem Jahre 1747), Broekaert S.64f. Nr.81 (möglicherweise der Vater des Gentilius Augustus), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.130 (mit Photos), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.522ff. Nr.106 (mit Photo), EDH-Nr.HD077048. – (A) Zum Namen s. Weber I S.19, Kronemayer S.120, Solin/Salomies2 S.87 (mit Belegen), Abascal Palazón S.146 (mit dem Beleg AE 1981 508 aus Málaga). GN 557: GENTIUS [italisches GN (oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet von Gent(i)us)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Genti(us?) ⬧ Augustus / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz 222-235 /-

G(e)nt[i]us

Verinus /

GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz

222-235

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6687 5 CIL XIII 6687 4

Verteilung (nach OPEL II): LG:1 (CIL XIII 1670) (nach CIL/Sonstigen): AE 1965 49 (Budapest) – V:1? – XIV:2 – X:4 – IX:1 – VIII:6 + AE 1961 53 – ICUR 2975 (griech.) – AE 1949 206 (Fundort unbekannt) Kommentar: (1) Im CIL lautet die Lesung Genti(lius) (s.o.). – (2) Der Beleg ist unsicher. Möglicherweise muss Gnt[i]us (s.u.) gelesen werden. – Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung), Riese 1556 (Gentius), Weber I S.28f. (Gentius), Kronemayer S.114 (Gentius), Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.2004 (illyrisch), Mayer Bd.I. S.148f. (illyrisch), Solin/Salomies2 S.87 (mit Belegen). GN 558: GENUCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Genucius / [---]

Pr. Status GI [miles leg. ---?]

Fundort Aachen → IT?

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12007

Verteilung (nach OPEL II): IT:2 – BE:1 (CIL XIII 12007) – NA:2 – DA:1 – PA:5 – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:7 – VI:14 – X:2 – IX:1 – VIII:2 Kommentar: Wahrscheinlich eine Person (Legionär?) aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem Christenserkloster in) Aachen/Aquae Granni s. Kisa, A. In: WZ XXV. 1906. S.25 (Textträger: kleinere Platte in Stelenform mit Giebelbekrönung), Weisgerber I S.47. Nr.853, Strauch Nr.300, Noethlichs, K. L. In: Kraus I S.320, EDHNr.HD082696. – (A) Zum Namen s. Schulze S.110, Alföldy V S.88, Weisgerber I S.82, 114 (römisch-mittelländisch), 139, Whatmough S.963, Minkova S.54f., Delamarre II S.103. GERIONIUS s. oben unter CERIONIUS GN 559: GERMANIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Germanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Ger(manius?) ⬧ Victo/r GI doct(or) gl(adiatorum) Köln nach 100 /Germani(us) So(---) / GS (miles) Zugmantel 120-260

GI:1 – GS:1 Nachweis 4.NT 180 CIL XIII 11973

230 Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – BE:3 (CIL XIII 4301, 4.NT 21, AE 1965 201) – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): VI:11 – X:3 – Voinot S.294. Nr.243 [Augenarztstempel aus Bavay (BE)] Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift des Fechtmeisters (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. AE 1962 108, Binsfeld, W. In: BJb 160. 1960. S.164. Nr.2. Taf.27/3-4 (Photos), Römerillustrierte Bd.1. S.225. Nr.20, Galsterer I Nr.317. Taf.69 (Photo), Lazzaro I Nr.55, Zeidler, H. In: Nikephoros 5. 1992. S.145f. Taf.7/1 (Photo), Lazzaro II Nr.388, Faust S.130. Nr.123, Vismara/Caldelli S.102. Nr.60, Rothenhöfer S.196, Rothe S.163. Nr.U16. Taf.XXXIV (Photo), IKöln2 Nr.419 (mit Photo), Dimde S.336. Nr.2.2.6, EDH-Nr.HD016630. – (2) Zur eingepunzten Inschrift auf einer bronzenen Besitzermarke aus dem Kastell Zugmantel (Rheingau-Taunus-Kreis) s. Fabricius, E. In: RgKorrbl I. 1908. S.29f., AE 1908 252, Riese 1947-8, ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.61f. Nr.1. Taf.217/58 (Zeichnung), Oldenstein S.266. Nr.779 (mit Zeichnung), Nuber I S.504. Nr.12, Pfahl I S.175. Nr.315. Taf.39 (Zeichnung), EDH-Nr.HD020903. – (A) Zum Namen s. Schulze S.36, 522, Mócsy S.155 (in Pannonien vielleicht illyrisch), Weisgerber II S.88. GN 560: GESATIUS [italisches GN oder einheimische Bildung (abgeleitet vom lat. Namen Gesatus?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T⬧i⬧tus / Gesatius (GN?) / Ticnarius! (CN?) / GI tignarius(?) Köln 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8346

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 (CIL V 4144, Pais 1279 [2]) – BE:1 (CIL XIII 8346) – LG:1 (CIL XIII 2076) – RA:1 (CIL III 5947) (nach CIL/Sonstigen): XIV:5 (1092, 5356 [4]) – AE 1991 207 (Rom) Kommentar: Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. AE 1903 277, Riese 2315, Fremersdorf V S.51. Taf.72 (Photo), Weisgerber I S.40. Nr.571, Alföldy II S.5f. (Titus aus der Sippe der Gesationes; mit Verweis auf den Matronenbeinamen Gesahenae), Galsterer I Nr.333. Taf.73 (Photo), Faust S.119. Nr.84, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.17 (Titus Gesatius, ein Zimmermann, stammte vielleicht aus dem Hinterland der CCAA), Rothenhöfer S.176, IKöln2 Nr.439 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.13ff. Nr.5. Abb.6 (Photo) (Titus Gesatius = Titus Gesati filius), AE 2016 1119, EDH-Nr.HD031419. – (A) Mit dem Beleg aus Köln liegt wohl kein italisches GN vor. – Zum Namen s. Schulze S.357, Holder Bd.I. Sp.1517, Weisgerber I S.82, 140, 176, 184, 195, Delamarre II S.103, Raepsaet-Charlier VI S.229 (in Köln: „celtiques ou germaniques“), Delamarre III S.347 (kelt.: *gaiso- = Speer, Lanze). GN 561: GETTONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Gettonius (GN?) - / GS miles leg. XXII pr.

Fundort Brunholdisstuhl

Zeit E.1.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 80-1

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (2.NT 80-1) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Inschrift, die auf einer Felswand im römischen Steinbruch Brunholdisstuhl bei Bad Dürkheim (Ldkr. Bad Dürkheim) stand, s. Scharf S.105, Sprater I S.35. Abb.5 (Photo), Röder, J. In: MittHVP 67. 1969. S.127. Nr.12, Fitz I S.48. Nr.122, Bedon S.219, Bernhard, H. In: RiRP S.314. Abb.195 (Photo), LUPANr.16943, EDH-Nr.HD076067. – (A) Vielleicht verwandt mit dem GN Gittonius (s.u.). – Zum Namen s. Nesselhauf (im 2.NT) (CN, kelt.), Whatmough S.1126, Solin/Salomies2 S.88 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 562: GIAMILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Giamillus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Giamillius / L.⬧f. Cla.⬧Cer/ialis ⬧ GS mil(es) leg. IIII Mac. Mainz → NO 40-70 /Giamillius ⬧ Crescens ⬧ GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel 23.8.236 /-

Gimillius /

I `a´nuar/ius ⬧ GS -

Oberschefflenz  ?

193

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6864 CIL XIII 7281 15 CIL XIII 11753

Verteilung (nach OPEL II): BE:4;1 (CIL XIII 3456, 4228, 6864, 7281, ILB Nr.83) – NA:1 (CIL XII 1960) – NO:5 (CIL III 5335, 5499 [4]) (nach CIL/Sonstigen): AE 1997 1223 (Stubenberg, NO) Kommentar: (1) Der Legionär kam aus Virunum. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Klein, J. A. In: BJb 3. 1843. S.91, Steiner II 438, Brambach 1157, Riese 671, Betz S.280. Nr.78, Kronemayer S.88, Forni II Bd.I.2. S.613. Nr.192, Hope S.149, EDH-Nr.HD077439. – (2) Wohl ein Einheimischer. – Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 351, Steiner II 239, EIL 2278, Brambach 1336, Becker Nr.82, Hübner 1101, Waltzing Bd.3. Nr.2155, Körber II Nr.40 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.21. Taf.III/6 (Photo), Riese 2227, ILS 3805, Behrens III S.13. Nr.13. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.115ff. (Einheimischer aus Castellum Mattiacorum oder der näheren Umgebung), Fishwick, D. In: JRS 57. 1967. S.143, Schwertheim I S.124. Nr.106. Taf.81 (Photo), Herz I Bd.1. S.262, Vermaseren IV S.14f. Nr.49, Fitz S.143. Nr.532, RStdM Nr.285 (mit Photo), Czysz S.83. Abb.63 (Photo), Liertz III S.119f., Lobüscher S.145. Nr.87. Taf.44/1 (Photo), Engster S.451, Spickermann VI S.353. Nr.65, Raybould/SimsWilliams I S.62f. Nr.BEG 117, Schipp II S.126 mit Anm.192, Arachne-Nr.606618, LUPA-Nr.27261, EDH-Nr.HD069273. – (3) Zur Fortuna-Inschrift aus Schefflenz-Oberschefflenz (Neckar-Odenwald-Kreis) s.u. unter GIMILLIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.56, Holder Bd.I. Sp.2018 (Ableitung von Giamillos), Weisgerber II S.119, Weber I S.116 (kelt.), Whatmough S.1126, 1277, Lochner S.82 (zu Grunde liegt kelt. giamo = Winter), Kronemayer S.88, Billy S.82, Delamarre I S.178, Delamarre II S.104. GN 563: GIAMONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen *Giamo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Giamonius ⬧ Adiutor GS signifer Mainz -

Gia⬧moni/us ⬧

Statu⬧tus /

GS -

Eisenberg

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 6145, 6740a) (nach CIL/Sonstigen): -

Zeit E.3.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6740a 12

170-230

CIL XIII 6145

231 Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD-Inschrift für Mars/ Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.u. unter ISIDORIUS. – (2) Zur INHDD-Inschrift für Mars und Victoria aus Eisenberg (Donnersbergkreis) s. Hildenbrand Nr.194, Riese 3063, Scharf S.110 (Kelte), Sprater I. Teil. S.115. Abb.113 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6056, Sprater III S.17f., 20. Abb.5 (Photo), Graf S.61. Abb.35 (Photo), Leunissen S.189 (einheimische Dedikation), Häussler S.83, Bernhard III S.134. Abb.148 (Photo), S.207f. Nr.27, Kakoschke IX S.31, LUPANr.25531, EDH-Nr.HD075751. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.2019, Weisgerber I S.176, Weisgerber II S.128 (kelt., von giamo = Winter), Whatmough S.1126, Kronemayer S.99 (kelt.), 133 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.88 (XIII: 2x), Degavre S.235, Delamarre I S.178f., Delamarre II S.104, Delamarre III S.361. – Die Basis des Namens, ein CN Giamo, ist bisher nicht bezeugt. GN 564: GILTIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Giltius Celtil/li f. ⬧ Quirina ⬧ Cos/sus ⬧ GS IIIIIIvir Aug(ustalis)

Fundort Augst (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5260

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5260) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Merkur-Inschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) [FO: in den Fundamenten des spätantiken Kastells in Kaiseraugst] s. AE 1894 39, Burckhardt-Biedermann S.6f., Riese 2082, Howald/Meyer Nr.344, Laur-Belart S.22. Abb.12 (Photo), Martin S.106f. Abb.96 (Photo), Chastagnol, A. In: Mélanges à la mémoire de Marcel Le Glay S.411. Nr.4. Taf.LXIII/4 (Photo) (Ciltius), Liertz II S.32 (aufgrund des CNs kelt. Abstammung), Lazzaro II Nr.360, Lobüscher S.143. Nr.66, Forni II Bd.I.2. S.373. Nr.794, Amiri II S.205. Anm.676, LUPANr.8445, EDH-Nr.HD028648. – (A) Walser Nr.205 (mit Photo) zufolge lautet das GN im Gegensatz zur Lesung im CIL Ciltius. S. auch Frei-Stolba III S.177. Anm.65, SPM V S.316. Abb.392 (Photo). Dem „PseudoGN“ liegt das keltische CN Ciltus zu Grunde (CIL III 14349-4, XIII 5257, 11413). Das GN Ciltius ist auch einmal in Narbonensis bezeugt: CIL XII 2266 (Grenoble/ Cularone). – Zu Giltius s. Holder Bd.I. Sp.2021 (mit Verweis auf einen Beleg für Giltus aus Afrika: CIL VIII 13011), Whatmough S.1126, Solin/Salomies2 S.88 (mit dem Beleg aus Augst), Delamarre II S.104. GN 565: GIMILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen *Gimillus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Gimillius / I `a´nuar/ius ⬧ GS Oberschefflenz  ?

Zeit 193

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11753

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11753) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Lesung Giamillius scheint nicht möglich. – Zur Fortuna-Inschrift aus (dem Rathaus bzw. der kath. Kirche in) Schefflenz-Oberschefflenz (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Domaszewski/Finke Nr.143, Wagner Teil 2. S.394f., Riese 2743 [Gi(a)millius], RSO Nr.125. Taf.5/125 (Photo), Kajanto II Nr.18, Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Cämmerer, B. In: Planck II S.309 („Es ist möglich, dass hier durch Nachlässigkeit in der Aussprache oder Schreibung der geläufige keltische Name Giamillius verstümmelt wurde.“), Scheuerbrandt S.72. Abb.59 (Photo), Kakoschke IX S.15. Anm.13 [„In der Weihinschrift CIL XIII 11753 … schlug der Steinmetz zunächst das vulgärlateinische Cognomen IENVARIVS ein … Die anschließende Korrektur des E zu einem (schrägen) A durch Überschlagen ist nicht sehr überzeugend.“], LUPA-Nr.11241, EDH-Nr.HD037125. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.88 (mit dem Beleg), Delamarre II S.104, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III S.363. GN 566: GITTONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Gitto/nius / Pippau/sus ⬧ GS -

Fundort Königshofen (F)

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11607

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 11607) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch angesichts des CNs sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Cissonius-Inschrift aus (dem Mithras-Heiligtum in) Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. AE 1920 128, Riese 3346 (Gittonius), Espérandieu Bd.VII. Nr.5531, Forrer II S.49. Taf.XVI.3 (Photo) (Gittonius), Hatt II S.217, 239, Vermaseren I Nr.1351, Walters S.48. Anm.4, S.119. Anm.5, Wiegels III S.45. Anm.148 (Gittonius), Clauss II S.112 (Cittonius), Hatt IV S.97 (Cittonius), 111 (Gittonius), Hensen S.216. Nr.15, Schnitzler I S.117. Nr.34 (mit Photo) (Gittonius), CAG 67/2. 2002. S.451, Klein S.114. Abb.12 (Photo), Engster S.467, Schnitzler, B. In: Schnitzler/Flotté S.242f. Abb.6 (Photo) (Gittonius), Scheungraber S.236. Nr.14 (Gittonius), LUPA-Nr.24103, EDH-Nr.HD027583 (Cittonius). – (A) Vielleicht verwandt mit dem GN Gettonius (s.o.). – Zum Namen s. Whatmough S.1126, Clauss II S.113 (GN nach dem Namen der Gottheit gebildet; ein Ortsansässiger), Solin/Salomies2 S.88 (mit dem Beleg), Billy S.83, Delamarre II S.104, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – Als Basis kommt möglicherweise der in Noricum bezeugte Name Citto(!) in Frage (CIL III 5477, Eppenstein). GN 567: GLITIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P.⬧ Glítíus ⬧ L. (f.) ⬧ Gal[lus] ⬧ IT trib. leg. I oder XXII pr.

Fundort Zeit Fabrica (I) → GI/GS 54-68

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XI 3097

Verteilung (nach OPEL II): IT:6 – PA:0;1 (CIL XVI 47 = PIR2 G 181) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:1 – VI:2 – IX:1 – VIII:1 – AE 1993 393 (Rom) – AE 2004 518 (Guadamello, regio VI) Kommentar: Zu P. Glitius Gallus s. Ritterling II S.140 (trib. leg. I Germanicae), PIR2 G 184, Eck I S.251. Nr.16, Devijver Bd.1. G 21 (Italicus), Bd.4. G 21, Bd.5. G 21, Mratschek-Halfmann S.328f. Nr.192. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Fabrica di Roma/Falerii Novi s. Byvanck Nr.684, Cascione, C.: Tresviri capitales. Storia di una magistratura minore. Neapel 1999. S.224f. Nr.22, EDR-Nr.161336 [P. Glitius L. [f.] Gal(eria) trib. mil. leg. pr(imae?)]. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der

232 Alpen weist, s. Schulze S.232, 572, Holder Bd.I. Sp.2028, Delamarre II S.105 („*ghlt-, angl. gold etc.“), Delamarre III S.365. – Verwiesen sei noch auf Q. GLITIUS P. F. STE. ATILIUS AGRICOLA (CIL V 6974f., PIR2 G 181), der um das Jahr 96 Statthalter der Belgica war. GN 568: GNATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Gnatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Gnatius ⬧ / Mascellio / GS Alzey /-

Gnt[i]us?

Verinus /

GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz

Zeit 193-235

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6262

222-235

CIL XIII 6687 4

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 6262, 6687, 11320, ILTG 369 → Mediomatriker) – NA:5 (CIL XII 2272, 3602 [2], 4012, 4179) (nach CIL/Sonstigen): AE 1998 594 (Montichari, regio X) – Collart, Ph.: Ville de Macédoine. Paris 1937. S.262 Kommentar: Wahrscheinlich in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Ein L. Gnatius Germanus (AE 1998 594, s.o.) könnte nach Kakoschke II Nr.3.16 aus dem Rheinland stammen. – (1) Zur Fortuna-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Steiner I 303, Brambach 879, Haug Nr.37, Riese 2753, Weber I S.1, Künzl I Nr.58. Taf.52 (Photo), Klumbach III S.11ff. Abb.1 (Photo), Kajanto II Nr.12, Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Häussler S.57, 82, Grünewald II S.114f. (mit Photo), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.526f. Nr.107 (mit Photo), EDH-Nr.HD076339. – (2) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung), Riese 1556, Weber I S.28f., Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD 077051. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.2029, Whatmough S.1126, Solin/Salomies2 S.88 (mit Belegen), Billy S.84, Delamarre I S.181, Delamarre II S.105. GN 569: GNORIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Gnoria Ama/bilis ⬧ GS Frau(?) des Primigenius /Gnorius ⬧ Pri/migenius ⬧ GS Mann(?) der Amabilis

Fundort Baden-Baden Baden-Baden

Zeit 150-250 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6311 CIL XIII 6311

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 6311 [2]) – DA:1 (CIL III 14000) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (3892 [3]) – AE 1998 1032 (Senj, DA) Kommentar: Zur verschollenen Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae, deren Text nur unsicher überliefert ist, s. Steiner I 85 („gewiss fehlerhaft“), Fröhner S.42f. Nr.90 [wiederherzustellen ist wohl Onorius], Steiner II 857, Brambach 1670 (Gnorius), Riese 3688 („Gnorius“), Wagner Teil 2. S.33 [(H)onorius, „überliefert ist hier Gnorius“], EDH-Nr.HD036769. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.182, Alföldy V S.88. GN 570: GRACCIUS [italisches GN oder einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Gracius(?!) / 1 Auspecio / GI Zülpich-Enzen

Zeit 4.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7901

vor 69

1.NT 92

/P.⬧ Graccius /

Paternus /

GS Mann? der Scribonia Lucana Payerne (CH)  ?

/P.⬧ Graccius / ⬧C.⬧ Graccius ⬧

Paternus / Saturn[in]us /

GS Mann? der Scribonia Lucana Münchenweiler (CH)  ? vor 69 GS Erbe eines mil. leg. XI C. p. f. Gebenstorf (CH) 70-101

4

CIL XIII 5076 CIL XIII 5216

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 5076, 5216, 7901, 1.NT 92) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Zülpich-Enzen (Kr. Euskirchen) s. Brambach 2045, Lehner I S.157. 15316, Lehner III Nr.779, Riese 4184, Weisgerber I S.27. Nr.126, Bauchhenß II Nr.41. Taf.24 (Photo) (liest das CN Gracivas), Faust S.192. Nr.321 (Gracivas), LUPA-Nr.15646, EDH-Nr.HD078386. – (2) Zur akephalen Weihinschrift aus (der Abteikirche in) Payerne (Kanton Waadt) (wahrscheinlich aus Avenches verschleppt) s. Howald/Meyer Nr.184, Walser Nr.113 (mit Photo), Kakoschke I (CDROM) Nr.4.32.A, EDH-Nr.HD079280. – (3) Zur Weihinschrift für den Genius des pagus Tigorini aus Münchenwiler (Kanton Bern) (wahrscheinlich aus Avenches verschleppt) s. Riese 2065, ILS 7012, Stähelin3 S.141. Abb.18 (Photo), Howald/Meyer Nr.195, Walser Nr.76 (mit Photo), Bögli Abb.105 (Photo), Furger-Gunti S.134. Abb.216 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.32.A, Van Andringa S.242 (mit Photo), Spickermann VI S.167 mit Anm.129, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7048 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD079281. – (4) Zur Grabinschrift aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Keller/ Meyer S.212. Nr.35, Weynand Nr.163, Riese 900, Howald/Meyer Nr.287, Simonett S.84, Ewald S.148. Nr.8, Hartmann S.99. Abb.86 (Photo), Walser Nr.162 (mit Photo) (vielleicht verwandt mit P. Graccius Paternus), Meier-Riva S.36. Abb.27 (Photo), Richier S.248. Nr.162, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.98. Taf.3/8 (Photo), Hintermann S.162. Abb.13 (Photo), Scholz III Teil 2. S.510. Nr.3324, LUPA-Nr.10268, EDH-Nr.HD080431. – (A) Zum Namen s. Schulze S.173 (etruskisch), Whatmough S.1278, Weisgerber I S.82, 140, 200, 235, Walser Bd.1. S.52. Nr.22 [Das durch CIL XII 2622 (Genf) bezeugte kelt. GN Craxsius ist nach Walser identisch mit dem Namen Graccius.], Delamarre II (kein Eintrag). GN 571: GRACILEIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Gracilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Gracileius Simili[s] / GI aedilis civ. Tungrorum Gors-Opleeuw (B)

Zeit 1.-A.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 3599

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (ILB Nr.21 = CIL XIII 3599) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); patronus des Quintus. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Gors-Opleeuw (Prov. Limburg) im Gebiet der Tungri s. Riese 2596, Scharf S.74 (eher ein Einheimischer), Byvanck Nr.1402, Rupprecht I S.76, 196 (romanisierter Einheimischer), ILB Nr.21. Taf.XXXV (Zeichnung), Lazzaro II Nr.11, Deman, A.: À propos du nom Similis. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier II S.649 (Verbindung zu M. AELIUS GRACILIS, dem Statthalter der Belgica unter NERO), EDH-Nr.HD040382. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.131, 235 (römisch-mittelländisch), Weisgerber II

233 S.279, 283 (Herkunft offen), Whatmough S.963, Rupprecht I S.196 (Ableitung von Gracilis), Neumann I S.1069 (Ableitung von lat. Gracilis), Neumann II S.121 (lat.), ILB Nr.21, Kölligan, D. In: Personal Names in the Western Roman World S.205 („… from Lat. gracilis or the name Gracilis …“), Raepsaet-Charlier VII S.101 (patronymisches Gentiliz mit lat. Basis). GRACIUS s. oben unter GRACCIUS GN 572: GRADIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Na[s]o? (CN?) Gradiius!? (GN?) / GI -

Fundort Nettersheim-Pesch

Zeit M.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bauchhenß II Nr.3

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): CPL 134 (Soldat) Kommentar: Die Lesung ist insgesamt sehr unsicher (NIGRA?). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (Familiengrabstein mit figürlichen Reliefs) s. Lehner III Nr.782 (mit Zeichnung) (Na[s]oni Gradii[o?]/[nia? con]iugi), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6364, Bauchhenß II Nr.3. Taf.2f. (Photos + Zeichnung), Rothe S.170. Nr.U51. Taf.XL (Zeichnung), EDH-Nr.HD078347. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.89 (mit dem Beleg CPL 134). GN 573: GRADONIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Gradon(i?)us / K(?)arus! ⬧ GI miles leg. I M(in.) p. f.

Fundort Kirchheim

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7950

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7950) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Gabiae) aus Euskirchen-Kirchheim (Kr. Euskirchen) s. Freudenberg, J. In: BJb 26. 1858. S.108, Brambach 519 ([..]radon[....] [.]arus), Ihm Nr.222 (L. Gradon. C/larus), Kauffmann S.42. Nr.222, Siebourg I S.97. Nr.1, Riese 584 [L. Gradon(i)us Karus], Lehner III Nr.330 (L. Gradon(i)u[s] Karus), Gutenbrunner I S.214. Nr.52-7 (Gradon(i)u[s]), Weisgerber I S.28. Nr.176 [Gradon(i)us], Burns S.272 (Gradon(i)us [K?]arus), Haensch II S.109. Nr.21, Bauchhenß VII S.353. Nr.289 (Gradonius), Garman S.122. Nr.164, Scheungraber S.284. Nr.1, EDH-Nr.HD079650. – (A) Zum Namen s. Reeb S.27 („patronymische Weiterbildung von Grâdo“), Werle S.40, Weisgerber I S.82, 308, 312, 314 (PseudoGN mit nichtitalischer Basis), 323, 328, 357 (undurchsichtig), 366 („... hat nirgends ein Grado o. ä. zur Seite.“), 367, 370, 375, Weisgerber II S.310, 313, Solin/Salomies2 S.89 (mit dem Beleg), RaepsaetCharlier VI S.221 („germanique“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 574: GRAECINIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Graec(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /P.⬧ Graecini(us) / Albanus ⬧ GI dominus des Anicetus Köln A.1.

GI:3 – GS:0 Nachweis 2.NT 226

⬧M.⬧ Grae/[c]inius

Galli/[---]

GI

/L.⬧ Graecini(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

-

Holdeurn (NL)

2.-A.3.

3.NT 255

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.126a

Verteilung (nach OPEL II): IT:5 – HI:6 – BE:2 (2.NT 226, 3.NT 255) – NA:1 – DA:1 – PA:1 – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:3 – VI:13 – X:2 – IX:1 – VIII:1 Kommentar: Verwiesen sei noch auf P. Graecinius P. f. Pup. Laco, der um 43 Prokurator in Gallien war (Ritterling II S.100. Nr.2). – (1) Italiker? – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf III S.133. Nr.6. Taf.11/4 (Photo) [Graecinti(us)], Doppelfeld II S.25, Espérandieu Bd.XIV. Nr.8559, Fremersdorf V S.45. Taf.36 (Photo), Weisgerber I S.52. Nr.1073, Römerillustrierte Bd.1. S.251. Nr.9, Galsterer I Nr.345. Taf.76 (Photo), Doppelfeld III S.734, Lazzaro I Nr.50, Lazzaro II Nr.275, IKöln2 Nr.489 (mit Photo), Kakoschke IX S.31 mit Anm.92 [Graecinti(us) fehlerhaft für Graecinius], EDH-Nr.HD 076078. – (2) Zur fragmentarischen IOM/Genius loci-Inschrift aus Berg en dal-Holdeurn bei Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Daniëls, M. In: OMRL 36. 1955. S.38 (mit Photo), Daniëls/Brunsting S.38. Nr.47. Taf.IX/47 (Photo), EDH-Nr.HD 080396. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L⬧GRAIICINI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.48. Nr.126. Taf.9/126a (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.81, 522 (etruskisch), Weisgerber I S.82, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 226, Weisgerber III S.933, 935 („-inius“-Name oder italisches GN), Alföldy V S.88, Whatmough S.963, Abascal Palazón S.146. GN 575: GRANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[M.?VALERIUS M. F.]/[G]AL.[PROPINQUUS] HI leg(atus) (Augusti) / GRANI[US] [FABIANUS?] / Germaniae inferioris

Fundort Tarragona (E) → GI

Zeit um 130

/-

Mainz → ?

A.2.

Xanten-Birten

170-230

GRANIA /

/T.⬧ Granius /

QUARTILLA / HASTAE (UXOR) ⬧ Victori/nus /

GS Frau eines leg(atus) Aug(usti) GI optio (leg. XXX U. v.?)

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL II 6084 = Alföldy VI Nr.149 AE 2004 1018 = EDH-Nr.HD052173 CIL XIII 8615

Verteilung (nach OPEL II): IT:17 – HI:25;1 – BE:1 (CIL XIII 8615) – NA:10 – DA:1;1 – PA:4;2 – BR:0;1 – LG:1 – MI:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:20 – XIV:23 – VI:96 – X:31 – IX:6 – IV:6 – VIII:79 Kommentar: (1) Zu [M.? VALERIUS M. F. G]AL. [PROPINQUUS?] GRANI[US FABIANUS?] GRATTIUS [CERIALIS?] GEMINIUS R[ESTITUTUS?] s. PIR2 G 221, Le Roux, P. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.449f., Eck I S.166f. Nr.29 (stammte sicher aus Hispanien, vielleicht aus Liria Edetanorum), Birley II S.240f., Franke I S.310, Birley III S.244ff. Nr.18. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Tarragona/Tarraco s. Alföldy VI S.81f. Nr.149. Taf.XLVI/4 (Photo), Archivum Corporis Electronicum II 6084 (mit Photo), Hispania Epigraphica-Nr.12265. – (2) Zur Weihinschrift für Isis Regina aus (dem Isis/Mater magna-Heiligtum in) Mainz/Mogontiacum s. Witteyer S.18f. Nr.5 (mit Photo), Bricault I S.119. Nr.609/0505 (mit Photo), Schipp

234 II S.134 mit Anm.248, Spickermann, W. In: Carnuntum Jahrbuch 2016. S.31f. mit Anm.91, LUPA-Nr.20416, EDH-Nr.HD 052173. – (3) Zur IOM-Inschrift aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner I 919, Lersch Bd.2. S.8f. Nr.4, Steiner II 1348, Brambach 154, Riese 1949-10, Lehner III Nr.58, Scharf S.150 (Kelte), Diedenhofen I S.53. Nr.5, Diedenhofen III S.242. Nr.5, Zelle S.38. Abb.36b, Haensch II S.126. Nr.173, Reuter III S.102. Nr.54 (mit Photo), EDH-Nr.HD075262. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.480, 590 (237), Alföldy V S.88, Weisgerber II S.247, 264, 266, 272, Whatmough S.963, Kneißl (Katalog) S.216, Abascal Palazón S.146f., Minkova S.55, Delamarre II S.105. GN 576: GRATINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Grat(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Gratinia / 1 Alanis GI Linnich-Tetz  ? -

Gratinia

/P.⬧ Gratini(us) / /-

Gratinius /

4

Linnich-Tetz  ?

Zeit 150-250

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7878

150-250

CIL XIII 7878

Mna? ⬧ GI

-

Primus ⬧

GI

vet(e)r(anus) leg. XXX U. v. Düsseldorf  Neuss? 2.-3.

Victor /

GI

-

Linnich-Tetz  ?

150-250

CIL XIII 8567 CIL XIII 7878

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 4000, 7878, 8567) – NA:1 (CIL XII 4142) (nach CIL/Sonstigen): AE 2011 801 (Augenarztstempel des C. Gratini(us)? Achill[.] aus Bonn/Bonna) Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2+4) Zur verlorenen Matronen-Inschrift (Berguinehae) aus (der Pfarrkirche in) Linnich-Tetz (Kr. Düren) s. Brambach 603, Ihm Nr.310, Riese 2795, Gutenbrunner I S.211. Nr.35, Weisgerber I S.26. Nr.103, Spickermann I S.358. Nr.1 (Einheimische; vielleicht Geschwister), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.24ff. Nr.3. Abb.3 (Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2015 945, Scheungraber S.188, EDH-Nr.HD 075097. – (3) Zur Grabinschrift aus Düsseldorf (verschleppt aus Neuss/Novaesium?) s. Steiner I 694, Steiner II 1245, Brambach 294, Haug Nr.82, Riese 1372, Weisgerber I S.45. Nr.793, Gilliam S.55. Nr.10, Haensch II S.119. Nr.107, Lenz S.70. Nr.48, Reuter III S.149f. Nr.120 (mit Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.262ff. Nr.15 (mit Photo), EDH-Nr.HD075284. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, 58. Anm.5, 59. Anm.5, Weisgerber I S.82, 114 (römisch-mittelländisch), 198, 288, 354, 356, Weisgerber II S.112, Weisgerber III S.933. GN 577: GRATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Gratus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Gratia / 1 Amand/a ⬧ GS Frau des Caratus Zabern (F) /-

Zeit 2.-3.

Gratius ⬧ Artilleus / PA 7 (centurio) leg. VIII Aug. Sremska (YU) → GS um 260 Gratia ⬧ Hibern(---) ⬧ Hegont(i?) f. / GS Frau des Dignius Ursus Mainz 3.

/A.⬧ Gratius ⬧ /[G?]ratius ⬧ ⬧A.⬧ Gratius ⬧

5

GI:0 – GS:6 Nachweis AE 2015 997 ILJ 272 CIL XIII 7083

I`u´ven/is

GS pater sacrorum

Bingen am Rhein

236

1.NT 226

Iuvenis / Po/tens ⬧

GS Mitglied Kultgemeinde GS m(iles) l(eg.) XXII

Mainz Bingen am Rhein

150-300 236

CIL XIII 7072 1 1.NT 226

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 7072, 7083, 1.NT 226 [2]) – NA:8 (CIL XII 2242, 3795, 4123, 5865 [3], ILGN 467, 571) – PA:1;1 (RIU 1058, ILJ 272) (nach CIL/Sonstigen): AE 1987 669 (HI) – VI:3 (3339, 33907, 36475) – IX:1 (5920) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Goubet S.104. Nr.18 (mit Photo) (Crati[a] Amania), Kakoschke, A. In: FeRA 39. 2019. S.21ff. Nr.5. Abb.6 (Photo) (Gratia Amanda), EpRom 2015_28_013, LUPA-Nr.27925, EDH-Nr.HD079210. – (2) Zur Grabinschrift aus Sremska Mitrovica/Sirmium s.o. unter CLUDIUS. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 334, Steiner II 461, Brambach 1238, Riese 3983, Kronemayer S.63, EDH-Nr.HD056459. – (4+6) Zur MithrasInschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. AE 1923 34, Behrens I S.42. Nr.12. Abb.26 (Zeichnung), Behrens VII S.22ff. Abb.33 (Photo), Vermaseren I Nr.1243, Weber I S.149f., Bayer II Taf.II (Photo), Schwertheim I S.127f. Nr.108c. Taf.24 (Photo), Clauss II S.107, Pfahl/Reuter S.134f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.24.A, Engster S.448, Spickermann VI S.352. Nr.56, Ziethen II S.76f. Abb.38 (Photo), Boppert V Nr.14. Taf.8 (Photo), EDH-Nr.HD026017. – (5) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.129a ([G]ratius), Riese 2164 („Gratius“), Siebourg, M. In: Germania 15. 1931. S.166f. Abb.1 (Zeichnung) („G? Ve?]ratius“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.24.B [identisch mit der gleichnamigen Person aus Bingen], LUPA-Nr.27152, EDH-Nr.HD077686 („[-]ratius“). – (A) Stärker verbreitet ist das italische GN Grattius (s.u.). Bei den Belegen aus Italien (und Hispanien) für Gratius mag es sich auch um das GN Grat(t)ius handeln. – Zum Namen s. Schulze S.424, Kronemayer S.120, Abascal Palazón S.147. GN 578: GRATTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /GRATTIUS [CERIALIS?] / HI leg(atus) (Augusti) GEMINIUS ⬧ R[ESTITUTUS?] / Germaniae inferioris /M.⬧ Valer(ius)⬧M.⬧f. / Gal.⬧Propinquus / HI praef. cohor(tis) secund(ae) Grattius ⬧ Cerialis / Astur(um) in Germ(ania)

Fundort Tarragona (E) → GI Tarragona (E) → GS

Zeit um 130 E.1.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL II 6084 = Alföldy VI Nr.149 CIL II 4251 = ILER 1618

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 – HI:14 (CIL II 4251, 6084, …) – NA:3 – DA:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:6 – VI:32 – X:2 – VIII:1 Kommentar: (1) Zu [M.? VALERIUS M. F. G]AL. [PROPINQUUS?] GRANI[US FABIANUS?] GRATTIUS [CERIALIS?] GEMINIUS R[ESTITUTUS?] s. PIR2 G 221, Eck I S.166f. Nr.29 (stammte sicher aus Hispanien, vielleicht aus Liria Edetanorum), Birley II S.240f., Thomasson I Sp.61. Nr.114, Franke I S.310, Birley III S.244ff. Nr.18. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Tarragona/Tarraco s. Alföldy VI S.81f. Nr.149. Taf.XLVI/4 (Photo), Archivum Corporis Electronicum II 6084 (mit Photo), Hispania Epigraphica-Nr.12265. – (2) In dem praefectus, der aus Liria Edetanorum stammte, darf man vielleicht den Vater des

235 legatus erblicken. Zur Person s. Devijver Bd.2. V 30, Bd.4. V 30, Bd.5. V 30. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Tarragona/ Tarraco s. Riese 1547, ILS 2711, Sander S.152, MacCrum/Woodhead S.95. Nr.342, Roldán Hervás S.381. Nr.132, ILER 1618, Holder I S.256. Nr.129, Alföldy IV S.192f. Nr.85, Alföldy VI S.171. Nr.311, CIL II2/14 1171, Hispania Epigraphica-Nr.9962. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.424, Alföldy V S.88, Weisgerber I S.282, Minkova S.55, Abascal Palazón S.147. GN 579: GUSORIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Gusor[i(us)] - / GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Brugg-Altenburg (CH) 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5215

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5215, Gusor[ ]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (für L. Vecnatius L. f. Pol. Maximus) aus Brugg-Altenburg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Steiner I 532, ICH 257, Mommsen Bd.8. S.126f., Voegelin S.112f. Nr.44 (zur unsicheren Überlieferung des Textes), Riese 898, Ritterling I Sp.1703, Montevecchi, L. In: Epigraphica 1. 1939. S.176, 181f., 189, Howald/Meyer Nr.286, Donati Nr.147, Hartmann S.13. Abb.3 (alte Zeichnung aus der Chronik des Joh. Stumpf), Richier S.260f. Nr.188 (G. Usor), Kakoschke IX S.72f. Nr.6. Abb.31 (Zeichnung) (G. Usor), EDH-Nr.HD080430. – (A) Solin/Salomies2 führen kein mit GUSORoder CUSOR- beginnendes Gentilnomen (oder Cognomen). Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.2045, Scharf S.86 (rätisch), Whatmough S.1278, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon).

-HGN 580: HALDAVVONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom germ. Namen Haldavvo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Haldavvon[i]us(?) V[erus?] / GI BF l(egati) leg. I M(in.) Bonn E.2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8068

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8068) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien); Mann der Genialinia Iustina. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Zangemeister S.273f. (Haldauvon[i]us V[erus?]), Hettner, F. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.118f. Nr.4 (Haldauvonius V[erus?]), AE 1888 122, Riese 531 [Haldavvonius Verus (?)], Lehner III Nr.612 (Haldauvonius V[erus?]), Byvanck Nr.825, Weisgerber I S.32. Nr.291, Schallmayer II Nr.56. Abb.56 (Photo) (HALDAVVONIOV, Name nicht sinnvoll rekonstruierbar), Haensch II S.112. Nr.50 (Haldavvon[i]us V---), Bauchhenß VII S.347. Nr.178, EDH-Nr.HD080069. – (A) Zum Namen s. Gutenbrunner I S.16, Scharf S.138 (germ.), Forni I S.192 (germ.), Weisgerber I S.64, 65, 82, 308, 312, 314, 318, 320, 327, 357, 361 (PseudoGN?), 362, 367 (germ.), 377, 379, 398, 401, 426, Weisgerber II S.290, 291, 310, 313, 315, 393, Kuhn Bd.4. S.395 (germ.?), 411 (ubisch), Whatmough S.963 (Haldauonius), Schallmayer II S.58. Nr.56, Solin/Salomies2 S.90 (mit dem Beleg), Toorians S.65, Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“). GN 581: HAPARONIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Sex.⬧Haparo/nius ⬧ Iustinus / GI negotiator seplasiarius

Fundort Köln

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8354

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8354) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Florencourt, W. Ch. von. In: BJb 26, 1858. S.63ff., Brambach 416, Düntzer3 S.88. Nr.181, Riese 2330, ILS 7606, Doppelfeld, O. In: RaRh S.181. Nr.A153, Fremersdorf V S.51. Taf.69 (Photo), Weisgerber I S.40. Nr.579, Doppelfeld II S.58. Abb.46 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.212. Nr.12, Galsterer I Nr.328. Taf.72 (Photo), Borger S.124. Abb.105 (Photo), Doppelfeld III Taf.X/14 (Photo), RaRhDo S.424. Nr.29, Kneißl (Katalog) S.194f. (ethnische Zugehörigkeit nicht zu klären), Riedel S.130. Nr.3, Reynaud/Helly/Le Glay S.129, Wolff III S.51. Nr.1, Rothenhöfer S.226 („Dieser tätigte ... in großem Stil Geschäfte mit ... Salben und Parfüms.“), IKöln2 Nr.431 (mit Photo), Scholz III Teil 2. S.435. Nr.2844, Broekaert S.65. Nr.82, Jaschke, K. u. D. Schmitz. In: Warenwege – Warenflüsse S.328. Abb.8 (Photo), EDH-Nr.HD075918. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.82, 140, 146, 149, 200 (undurchsichtig), 230f., 370, Whatmough S.963, Gysseling S.91, Neumann I S.1074 (zum lat. GN Apronius), Solin/Salomies2 S.91 (mit dem Beleg), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 582: HATERIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN L. Ha/terius Marius

Pr. Status GS (miles leg. XI Cl.)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 25.2.90

GI:0 – GS:2 Nachweis Speidel IV Nr.3

⬧Q.⬧ Haterius

IT

Rom (I) → GS

222-235

CIL VI 36748

Valeria/nus ⬧

frum. leg. VIII Aug.

Verteilung (nach OPEL II u. OPEL I2): IT:4 – NA:3 – DA:1 – PA:2;3 – NO:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:8 – VI:52 – X:11 – VIII:17 Kommentar: (1) Wohl ein Italiker oder Südgallier. – Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.98ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), AE 1996 1124a+b, Richier S.281f. Nr.219, Hintermann S.65. Abb.1 (Photo), Sylvestre, R. u.a. In: AS 33/1. 2010. S.16. Abb.23 (Zeichnung), Trumm, J. u. M. Flück. In: Südtor von Vindonissa S.239. Abb.214 (Photo), EDH-Nr.HD050324. – (2) Angesichts der Datierung eher ein Einheimischer aus den germ. Provinzen oder aus Gallien. – Zur Pro salute-Inschrift aus Roma s. CIL VI 230, Riese 229, ILS 2216, Fitz I S.353. Nr.101, Latteri, N. In: MEFRA 114/2. 2002. S.746, Cubaynes S.427f. Nr.112, EDR-Nr.170413. – (A) Zum Namen s. Schulze S.269, Alföldy V S.89 (verbreitet in Italien, bekannt auch in den Provinzen), Abascal Palazón S.148 (mit dem zweifelhaften Beleg AE 1965 79), Minkova S.55.

236 GN 583: HEDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ HEDIUS ⬧L.⬧F.⬧ POL. / RUFUS ⬧ LOLLIANUS / GENTIANUS /C.⬧ Hedius ⬧ /C.⬧ Hedius ⬧

3

Pr. Status HI leg(atus) leg(ionis) XXII primig(eniae)

Fundort Tarragona (E) → GS

Zeit um 184

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL II 4121 = CIL II2/14 984

Silv/anus ⬧

GI

IIIIIIvir Aug(ustalis)

Köln

3.

AE 1984 654 ant.

Silva/nus ⬧

GI

IIIIIIvir Aug(ustalis)

Köln

3.

AE 1984 654 post.

IT

praef. alae Indianae

Fossombrone (I) → GI E.1.

/C.⬧ Hedius⬧C.⬧f.⬧Clust.⬧ Verus /

CIL XI 6123

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 3064) – HI:0;1 (Alföldy VI Nr.139) – PA:1 (CIL III 12031-7) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (6123) – XIV:3 – VI:9 – X:2 – VIII:1 Kommentar: (1) Zum Legionslegaten, der aus Pollenzo/Pollentia in Ligurien stammte, s. Ritterling II S.128. Nr.60, PIR2 H 42, Jacques S.65ff. Nr.22, Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.47f., Alföldy I S.43f. Nr.52, Alföldy, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.326, Alföldy X S.278. Nr.5, Eck I S.248. Nr.61, Halfmann II S.250. Nr.67. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Tarragona/Tarraco s. ILS 1145, ILER 1303, Roldán Hervás S.485. Nr.798, Alföldy VI S.74. Nr.139. Taf.LXXV/1 (Zeichnung), Forni II Bd.I.2. S.623. Nr.19, Christol, M. In: Occidents romains S.258, Hispania EpigraphicaNr.9833. – (2+3) Italiker oder Nachfahre/libertus eines Italikers? – Zur IOM/Matronae-Inschrift (Bauinschrift) aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.5. Abb.5 (Photos) (libertus?), Liertz II S.68, Eck III S.345. Abb.138 (Photo), Bechert IV S.30. Abb.19 (Photo), Garman S.150. Nr.305-306, IKöln2 Nr.94 (mit Photos), Thomas S.148. Nr.52. Abb.57 (Photos), EDH-Nr.HD001266. – (4) Der Ritter stammte aus Acqualagna/Pitinum Mergens. Zur Person s. Ritterling II S.140, Devijver, H. In: Studia Hellenistica 22. 1975. S.60. Nr.55, Devijver H 2, Reuter II S.286. Nr.1. – Zur Ehreninschrift aus Fossombrone/Forum Sempronii s. Orelli/Henzen 4039, Riese 1461, Stein S.142, Byvanck Nr.1021, Forni II Bd.I.2. S.624. Nr.20, Forbis S.183f. Nr.296, Engfer (CD-ROM) S.209f. Nr.312, EDR-Nr.107339. – (A) Zum Namen s. Schulze S.251, unter PIR2 H 44, Reichert Teil 2. S.6 („nicht G“), Abascal Palazón S.148. GN 584: HEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ He[ius⬧C.⬧f.] / Qui[r.⬧][Ma]/nsu[etus] / GS arc[hit(ect.)] leg. [I adi.?] Mainz → HI

Zeit 80-85

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 85. Taf.2/2

Verteilung (nach OPEL II): IT:3 – HI:10 – NA:1 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – VI:5 – X:3 – IX:2 – IV:1 Kommentar: Der Mann stammte aus Monreal de Ariza/Arc[ob(riga)]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Herz III S.282. Nr.13. Taf.52.13 (Photo) (Heius, aus Barcino), Kronemayer S.86 (Heius, aus Barcino), Forni, G. In: Epigraphica 50. 1988. S.120ff. Nr.8 (He[---], aus Arco[ob.?]), Boppert I Nr.155. Taf.108 (Photo) (Helvius, aus Barcino oder Caesarobriga?), Alföldy, G. In: ZPE 136. 2001. S.239ff., AE 2001 1541 (Heius, aus Arcobriga), LUPA-Nr.16452, EDH-Nr.HD 008185 (Heius, aus Arcobriga) (mit Photos + Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.251, Abascal Palazón S.148. GN 585: HELIUS / HELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /M.⬧ Hellius! / Secundus / GS tubicen leg. X g(em.) p. f. Brohl → „Nijmegen“ 70-104

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7694

Verteilung (nach OPEL II): HI:1 (ILER 4175, Helius) – BE:1 (CIL XIII 7694) (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.1495 – VI:6 (224 [2], 19138 [2], 19201, 30712e) – VIII:1 (24839) – IX:1 (843) – CIL XIII 10021-80 (Augenarztstempel aus Vienne) – CIL XIII 10021-112 (Augenarztstempel aus Naix) Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zur Weihinschrift für Hercules Barbatus aus Brohl (Ldkr. Ahrweiler) s. Lersch Bd.3. S.81f. Nr.141, Steiner II 978, Brambach 653, Riese 868, ILS 3460, Byvanck Nr.748, Ankersdorfer S.225, Bedon S.213, Spickermann VI S.231. Nr.115, Matijević II S.52ff. Nr.8. Abb.12 (Photo) (möglicherweise in Italien rekrutiert), EDH-Nr.HD076392. – (A) Zum Namen s. Schulze S.173, 424, Weisgerber I S.232, Whatmough S.963, Abascal Palazón S.148. – Die Namensvariante Hellius ist ferner bezeugt durch CIL IX 843 (Lucera/Luceria) u. CIL VI 200 VIII 42 = 30712e = AE 2000 156 (Rom). GN 586: HELVETIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./ethnischen Namen Helvet(i)us] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Helvetia [---] NU Frau eines eques publicus Constantine (DZ) → GS? 2.-3. CIL VIII 19511 Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Da das GN von dem ethnisch geprägten CN Helvet(i)us abgeleitet wurde, darf man in der Frau eine Helvetierin vermuten. S. hierzu Kakoschke II Nr.3.26, Kakoschke III S.146f. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Constantine/Cirta s. ferner CIL VIII 7074, Ephem. Epigr. V. 1884. S.440. Nr.893, ILAlg. II.1. 796. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Solin/Salomies2 S.91 (mit dem Beleg), Delamarre III S.325, 338. – Zum Cognomen Helvetius s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 587: HELVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Q.⬧ Helvi(us) / 1 Bucco ⬧ /Hel(vius) Camul(us) / ⬧(M. HELVIUS) CLEMENS ⬧/ DEXTRIANUS⬧ /T.⬧ Helviu[s] ⬧ [F]uscus /

Pr. GS GS GS GS

Status 7 leg. XIIII gem(inae) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) leg(atus) Aug. pr. pr. vicanus salutaris

Fundort Mainz [Mainz] Öhringen Mainz

Zeit vor 43 2. 187 2.H.1.

GI:4 – GS:12 Nachweis CIL XIII 6907 CIL XIII.6 S.60/237 CIL XIII 11757 CIL XIII 6723 7

237 /M.⬧ HELVIUS⬧L.⬧F.⬧FAL. / GEMINUS ⬧ //L. /-

He(lvius?) Helvius Helvius

6

[P.⬧]Helv[ius ⬧]

AS trib. mil. leg. XVI gem.

Ephesus (TR) → GI

M.1.

G(ermanus?) / GS zu He(lvius) S(ecundus) Pforzh.-Brötzingen  ? 150-230 [L?]ongio / GS vicanus salutaris Mainz 2.H.1. Montanus / GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] 2. [Pertin]ax /

GI

Privatus /

praef. class(is) Germ(anicae) Brühl  CCAA?

CIL III 6074 AE 1995 1159 CIL XIII 6723 5 CIL XIII.6 S.61/253

169/170

4.NT 171

GS (Ritzinschrift)

Wettingen (CH)  ?

um 250

CIL XIII 5234

/C.⬧ Helvius / C.⬧f.⬧Vol.⬧ Sab/inus ⬧

GS mil(es) leg. IIII Mac.

Mainz → NA

43-70

4.NT 64

/He(lvius?) P.⬧ Helvi(us) ⬧ /L.⬧ Elvius!

S(ecundus?) Tert(ius)+ / [---] /

GS zu He(lvius) G(ermanus) GS 7 (centurio) leg. XIV g. GS vicanus salutaris

Pforzh.-Brötzingen  ? 150-230 Mainz 70-92 Mainz 2.H.1.

AE 1995 1159 CIL XIII 6928 CIL XIII 6723 4

- / -

GM (miles leg.) (Graffito) GI 7 (centurio) (Mahlstein)

Haltern (→ IT) Neuss

Galsterer V Nr.130 (Neufund)

/G. Helvi(us) /

/L.⬧ Helvius Helvi(us)

10

15

A.1. -

Verteilung (nach OPEL II): IT:40 – HI:41 – BE:9;2 (CIL XIII 3707, 4301, 4379, 5234, 6723 [3], 6907, 6928, 4.NT 64, 171) – NA:28 – DA:16 – PA:5;1 – NO:5 – DC:3;1 – LG:3;1 – MI:1;1 – MS:1 – RA:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:25 – XIV:25 – VI:92 – X:56 – IX:37 – IV:5 – VIII:98 Kommentar: (4+7+14) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 994, Becker Nr.21, Körber II Nr.33 (mit Zeichnung), Riese 2135, ILS 7082, Espérandieu Bd.VII. Nr.5742, Weber I S.55ff. (vielleicht ausgediente Soldaten der Mainzer Garnison), Kronemayer S.138, Bauchhenß III Nr.291, Bauchhenß V Nr.20. Taf.28f. (Photos), RStdM Nr.159 (mit Photo), Raepsaet-Charlier IV S.78, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.61, Rasch S.87 („Salutares vicani Bewohner eines Stadtteils von Mainz“), Spickermann VI S.234. Nr.128, Arachne-Nr.606423, EDH-Nr.HD036564. – (5) Zur Person des Legionstribunen s. PIR2 H 71, Eck I S.250. Nr.6. – Zur Ehreninschrift aus Ephesos s. Riese 1004, ILS 975, Engelmann, H. (Hrsg.): Die Inschriften von Ephesos. Teil III. Bonn 1980. (= IK Bd.13.) S.79. Nr.683. – (6+12) Zur IOM-Inschrift aus (der St. Martin-Kirche in) PforzheimBrötzingen/Portus s. CIL XIII 6331, Fröhner S.9. Nr.24, Espérandieu I Nr.365, Schwertheim I S.202f., Brommer S.5. Nr.14, Kortüm S.140. Nr.63 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.33 [Weihung für IOM HE(liopolitanus)?], Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.18ff. Nr.7. Abb.9 (Photo) [He(lvius) S(ecundius) G(ermanus) oder ähnlich], EDH-Nr.HD036493. – (8) S. ferner die Stempel CIL XIII.6 S.61/254 bis 256. – Zu den Stempeln s. Brambach 1501d 5, Hettner S.61. Nr.5, ORL B. Bd.I. Nr.1 Heddesdorf. S.14. Nr.2. Taf.IV/1, ORL B. Bd.II.3. Nr.27 Heddernheim. S.82. Typ 104, Wolff I S.311f. Nr.20, Ritterling, E. In: WZ XVII. 1898. S.207. Nr.8, Behrens, G. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.56. Nr.5. Abb.18/5 (Zeichnung), Schmidts II S.213. D 12a. – (10) Zur eingeritzten Mercurius Matutinus-Inschrift auf einer verlorenen Silberschale aus Wettingen (Kanton Aargau) s. ICH 242, Keller, F. In: MAGZ 15. 1864. S.133f. Taf.XIV (Zeichnung), Riese 3358, Simonett, Ch. In: Revue Suisse d’art et d’archéologie 8. 1946. S.4. Nr.3. Taf.2/6a (Zeichnung) („… der Name des Besitzers Caius Helvius Privatus.“), Scheungraber S.379. Nr.1, EDH-Nr.HD080446. – (11) Der Mann stammte aus Vienne/Vienna (Viana). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pfeffer II S.62f. Nr.16 (mit Photo), Pflaum II S.272, Kronemayer S.84, Boppert I Nr.96. Taf.73 (Photo), EDHNr.HD018349. – (13) Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1119, Becker Nr.292, Riese 920-3, RStdM Nr.294 (mit Photo), Richier S.241. Nr.149, EDH-Nr.HD056145. – (15) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L⬧HIILVIVS) auf einem TSFragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.49. Nr.130. Taf.9/130 (Zeichnung). – (A) Bekanntester Namenträger ist der spätere Kaiser P. HELVIUS PERTINAX (192-193) (s.o.). – Zum gängigen Namen s. Schulze S.162, 357, 421, Reichmuth S.108, Alföldy V S.89, Weisgerber I S.330, Weisgerber II S.112, 117, 224, 230, 258, Lochner S.83, Leunissen S.158 (Deckname), Abascal Palazón S.148ff., García Martínez S.346. HEMILIUS s. oben unter AEMILIUS GN 588: HERCULINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./griech. Namen Hercules] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /He rculini/us Nicasius / GI Mann der Primitivia Siaei Köln 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8384

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8384) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Familie des Mannes stammte vielleicht aus dem griech. Osten des Reiches. – Zur Grabinschrift aus Köln/ CCAA s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl IV. 1885. S.78f. (Herculinius Nicasius Ovanda), Düntzer3 S.78. Nr.155a (Herculinius Nicasius Ovanda), Klinkenberg S.138f. Nr.102 (Herculinius Nicasius Ovandam), Riese 3689, Weisgerber I S.41. Nr.609, Römerillustrierte Bd.1. S.241. Nr.1, Galsterer I Nr.399. Taf.88 (Photo), Schwinden, L. In: Binsfeld III S.124 unter Nr.251 (Person orientalischer Herkunft), Oenbrink S.573. Abb.35 (Photo), S.585. Nr.32, Faust S.128f. Nr.119, IKöln2 Nr.490 (mit Photo), Scholz III Teil 1. S.226f. („evtl. aus Nikaia … Nicasius = Name mit Heimatbezug?“), Teil 2. S.286. Nr.1900, Kakoschke IX S.82. Nr.19. Abb.44 (Photo), EDH-Nr.HD072556. – (A) Zum einheimischen(!) „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.82, 114 (römisch-mittelländisch), 140, 201 (Restbestand), Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.92 (mit dem Beleg). GN 589: HERENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort HERENNIUS 1 GALLUS GI legatus leg. I Germanicae [Bonn]

Zeit 69/70

GI:3 – GS:3 Nachweis Tac. hist. IV 19

/[M.⬧]Here[nnius?] /

[H]ospi[talis] / GI

Inden-Pier

150-300

AE 2015 944

/L.⬧ Herenni(us) /

Laetus ⬧

Gimbsheim  ?

-

CIL XIII 6271

+

-

GS evoc(atus) Aug(usti)

Ein P. (H)elvius P. f. Q(uir.) Tertius ist auch in Numidien bezeugt: ILAlg. II.2. 5295 (Announa/Thibilis).

238 ⬧-

Ere[ni?]/us! (GN?) He/rennius ⬧ 5

⬧P.⬧ Heren(n)i(us)

Pe[rvi?]/nc(us) GS Victo/rinus++ ⬧ GS vet. leg. XXII [p. p. f.]

Niederbronn (F) Mainz-Kastel

150-250 150-300

CIL XIII 6049 CIL XIII 7290

- /

Oberaden (→ IT)

-11-8

Albrecht S.78/VII

GM 7 (centurio)

Verteilung (nach OPEL II): IT:49 – HI:45 – BE:2 (CIL XIII 6271, 7290) – NA:8 – DA:13;1 – PA:8;2 – NO:3 – DC:5;4 – AQ:1 – LG:2 – MS:1;1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:53 – XIV:32 – VI:>200 – X:70 – IX:68 – IV:6 – VIII:107 Kommentar: (1) Zu HERENNIUS GALLUS s. Ritterling II S.124. Nr.26, PIR2 H 108, Alföldy I S.10. Nr.18 (stammte aus Caiatia auf Sardinien), Franke I S.10. Nr.5, Bauchhenß VII S.347. Nr.179. – (2) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Afliae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Inden-Pier (Kr. Düren) s. Scheuer S.106. Nr.12. Abb.13 (Photo), Franke II S.129f. Nr.6. Abb.15 (Photo), AE 2001 1432, Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.30ff. Nr.6. Abb.7f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), Scheungraber S.68. Nr.4, EDH-Nr.HD047003. – (3) Zum Bronzetäfelchen mit Besitzerinschrift aus Gimbsheim (Ldkr. Alzey-Worms) s. Steiner II 3678, Brambach 911, Becker S.112. Nr.6, Hübner 917, Weckerling Teil 1. S.90. Nr.1, Riese 1953, Nuber I S.507. Nr.64, EDH-Nr.HD076531. – (4) Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift aus Niederbronn-les-Bains (dép. Bas-Rhin) s. Riese 2782 [Ere . us Pervinc(i) f.], CAG 67/1. 2000. S.453. Abb.345 (Photo) (Ere[nni]nus Pe[rvi]nc(i)), LUPANr.27339, EDH-Nr.HD079228. – (5) Zur verlorenen Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 345, Steiner II 235, Brambach 1343, Riese 1260, Huttich/Boppert S.15. Nr.42 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD080577. – (6) Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Albrecht S.78. Nr.VII. Taf.56/31-36 (Zeichnungen). – (A) Bekanntester Namenträger ist der Sohn des Kaisers DECIUS, Q. HERENNIUS DECIUS (251 Augustus). – Zum gängigen Namen s. Schulze S.82, 282, Reichmuth S.97, Alföldy V S.89, Weisgerber I S.300, Abascal Palazón S.149f. GN 590: HETINIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Hetinius? (GN?) H[.]/[.]asvo GI zu Ulpius Agilis

Fundort Xanten-Lüttingen

Zeit 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1977 570

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur schlecht lesbaren Weihinschrift für Hercules Magusanus aus Xanten-Lüttingen/CUT (Kr. Wesel) s. Clauss I S.37f. Nr.60. Taf.17/4 (Photo), AE 1977 570 (Hedinius), Wiegels V S.95. Nr.2 (vermutlich Zivilist und wohl Angehöriger einer Corporation), Zelle S.13. Abb.2 (Photo), Scheungraber S.367. Nr.16, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-138, EDH-Nr.HD020287 (Hedinius). – (A) Zum Namen s. Reichert Teil 1. S.426, Raepsaet-Charlier VI S.222 („germanique“). GN 591: HIBERNIUS PN Gentilnomen /Hibern(ius) /Hibernia / Hibernius (GN?) /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Hibernus] CN Pr. Status Fundort Agilis⬧ / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz Valentina / GS Murten (CH) [---] GS zu Kalendiola Straßburg (F)

Zeit 222-235 nach 100 150-300

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6687 8 CIL XIII 5133 CIL XIII 11632

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 6687, 11632) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, CIL XIII 6687 [Hibern(ius oder -alius)], Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung) [Hibern(ius oder -alius)], Riese 1556 („Hibern. Agilis“), Weber I S.28f. [Hibern(ius oder -alius)], Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051. – (2) Im CIL liest man DM / HIBERNIAL / VALENTINA. – Zur verschollenen Grabinschrift aus Murten (Kanton Fribourg) s. ICH 199 (Hibernia Valentina), Voegelin S.98f. Nr.29, Riese 4186, Ewald S.137 (Hibernial...Valentina). – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung dreier Personen) aus (der spätantiken Stadtmauer in) Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Domaszewski, A. v. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Erhaltung der geschichtlichen Denkmäler im Elsaß 21. 1906. S.366. Nr.13 (mit Photo), Domaszewski/Finke Nr.81, Henning S.53. Taf.50/2 (Photo), Riese 3988, Forrer IV S.104. Taf.XV/4 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5491, Hatt Nr.133 (mit Photo), Faust S.179f. Nr.283, CAG 67/2. 2002. S.253. Abb.192 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.74. Nr.BEG 145, LUPA-Nr.24095, EDHNr.HD079160. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.93 (XIII: 3x). HIGINIUS s. unten unter HYGINIUS GN 592: HILARINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Hilar(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧L./ Hilarinius / Amabilis ⬧ GI b(ene)f(iciarius) cos. Köln 232

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8206

/M.⬧ Hilarinius /

CIL XIII 8612

Romanius /

GI

-

Xanten

150-230

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 8206, 8612, 8791) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (2564 II 10, Hilarinius Pudens) Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – (1) Zur verschollenen IOM-Inschrift aus Köln/CCAA s. Steiner I 797, Steiner II 1057, Brambach 431, Riese 1948-15, Weisgerber I S.36. Nr.429, Galsterer I Nr.70. Taf.15 (Zeichnung), Schallmayer II Nr.65 (mit Zeichnung) (Einheimischer), Haensch II S.127. Nr.180, IKöln2 Nr.92 (mit Zeichnung), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.534. Abb.41 (Zeichnung), S.626. Nr.5.7, EDH-Nr.HD075347. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift für die Iunones sive Gabiae aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Domaszewski I S.180, AE 1905 224, Riese 2851, Gutenbrunner I S.214. Nr.52-10, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.4 (kam aufgrund seines CNs und seiner Weihung an die ++

Ein weiterer Herennius Victorinus, ein eques leg. III Aug., ist bezeugt durch CIL VIII 2882 = ILS 2331 (Lambèse).

239 Gabiae vielleicht aus dem Raum Köln/CCAA), De Bernardo Stempel II S.90. Nr.si-GN-16, Scheungraber S.285. Nr.9, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-89, EDH-Nr.HD030648. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, 156, Weisgerber I S.82, 254, 296, 354, 356, Weisgerber II S.247, 255, 256, 267, 272, 273, Weisgerber III S.933. GN 593: HILARIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Hilarus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[H]ilari(us?) Sequens / GS (miles legionis) Mainz

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 10.5.230 CIL XIII 6681 16

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 3707, 6681) – NA:2 (CIL XII 2244, 4855) (nach CIL/Sonstigen): AE 1994 1236 (Trier) – XIV:1 (4564, Ilarius) – VI:1 (38455) Kommentar: Auch angesichts des CNs und der Datierung sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Kamerad des [A]trectius At[ili]a[nus], Crescent(ius) Liberali[s], Cobnert(ius) Speratu[s], Publius Publian[us], [Vi]ctoriu(s) Equester, [Pe]rpetuiu(s) Patruin[us], [R]ufius Carinus, [A]grius Largu[s] u.a. – Zur INHDD-Inschrift an den Genius centuriae aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner II 3594, Brambach 1027, Lehner S.46. Nr.309, Körber VI S.26f. Nr.47 (mit Zeichnung), Riese 1202, Weber I S.23f. (Soldat gallo-römischer Abstammung), Herz I Bd.1. S.201, Speidel II S.43, Kronemayer S.70, 72, 151, Raybould/ Sims-Williams I S.58. Nr.BEG 105, Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C136, Faure I S.69. Nr.A75, EDH-Nr.HD077050. – (A) Zum Namen s. Schulze S.156, Weisgerber II S.112, Weber I S.24 (wahrscheinlich kelt.), Kronemayer S.120. GN 594: HIRRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[ ] [ M.⬧ Hir(r)i(us)(?)

- /

Pr. Status ] LP legatus leg. XXI?/XXII? GI

7 (centurio)

Fundort Zeit Oinoanda (TR) → GI? 69-75

GI:2 – GS:0 Nachweis SEG 34. 1312

Kesteren (NL)  ?

Swinkels II S.137

1.H.1.

Verteilung (nach OPEL II): HI:2 (CIL II 217, II2 7. 471) + NA:1 (CIL XII 4856) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:25 – IX:9 – IV:1 – X:2 – VIII:2 Kommentar: (1) Zur Person des Legionslegaten s. Eck I S.246. Nr.23a („Der Legat von Lykien-Pamphylien war vorher [ ὴ ] ῶ ἰ [ ῆ ---] unter Vespasian. In der Lücke könnte die XXI Rapax oder die XXII Primigenia erwähnt gewesen sein, wenn nicht die XX Valeria Victrix, die in Britannien stationiert war.“), PIR2 N 56. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Oinoanda s. Hall, A. S. In: Epigraphica Anatolica 4. 1984. S.27ff. (mit Zeichnung). – (2) Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift [7 M⬧HIRI(?)] auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kesteren (Prov. Gelderland) s. Zandstra S.179f., Swinkels II S.136ff. Abb.4f. (Zeichnungen). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.424, Abascal Palazón S.150. – Die Variante Hirius ist bezeugt durch CIL IV 4633 (Pompei), IX 1077 (Mirabella Eclano), XI 2980 (Toscanella), VIII 1915 (Tebessa) und XII 4856 (Narbonne). HITARINIUS [nach OPEL II: BE:1 (CIL XIII 8791)] s. unter MILITARINIUS GN 595: HONORATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Honoratus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Honorat(i)us 1 / ⬧Afer GS fil. eines buc. leg. XXII pr. Mainz 2. //T. ⬧-

Honoratius / Hono[r(atius) ⬧] Ho/noratius Honorat(i)us 5

/Honoratius /M. Honorati/us [⬧]M.[⬧]Honor[a]/[tius] Honora/{a}tius(?) 9

Clemens ⬧

GI:1 – GS:7 Nachweis CIL XIII 11862

GS [Dentilianus?] / GS De/ntil[i]anus GS Lupus / GS

miles leg. XXII p. p. f. opt(io) leg. XXII pr. p. f. fil. eines buc. leg. XXII pr.

Mainz Heddernheim Obernburg a. M. Mainz

204 A.3. 207 2.

CIL XIII 6686 AE 1977 591 CIL XIII 6623 CIL XIII 11862

San/ctus Tertius / [---] - /

Mann der Sollemnia Iusta fil. des Aventinius Honoratus 7 coh. VIII (leg. I Min.)

Becherbach  ? Heddernheim Idar-Oberstein Bonn

150-300 1.-3. 2. 175-300

CIL XIII 6158 CIL XIII 7387 CIL XIII 6208 CIL XIII 8033

GS GS GS GI

Verteilung (nach OPEL II): BE:8 (CIL XIII 3969, 6158, 6208, 6623, 6686, 7387, 11862 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XV:1 (1189, Ziegel aus Rom, HONORATIUS MACRINUS = PIR2 H 194) – VI:2 (9800 [2]) + 1 (37833, Horonatia!) + Arctos Suppl. II. 1985. S.161. Nr.23 – VIII:2 (Honoratus) + 3 (Hono...) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+5) Zur Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl VI. 1913. S.61, AE 1913 240, Riese S.454. Nr.1205a, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXI.2 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5875, Boppert II Nr.73. Taf.45 (Photo + Zeichnung), Faust S.139. Nr.157, Hope S.165, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.23.A, Stoll II S.259. Abb.15 (Zeichnung), LUPA-Nr.16609, EDH-Nr.HD027459. – (2) Zur INHDD/Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Riese 1235, Weber I S.27 (Gallo-Römer), RStdM Nr.178 (mit Photo), Frenz I Nr.39. Taf.36 (Photo), Mattern III S.41. Abb.9b (Photo), Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C137, Schipp II S.63 mit Anm.162, Faure II S.603f. Nr.90, LUPA-Nr.15737, EDH-Nr.HD054848. – (6) Zur verschollenen Grabinschrift aus (der Kirche in) Becherbach (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Steiner II 802, Brambach 1764, Hildenbrand S.67, Riese 3997, Häussler S.83, EDH-Nr.HD 075642. – (7) Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) Inschrift auf einer Statuenbasis aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Steiner II 3716, Brambach 1482, Becker Nr.235, EDH-Nr.HD059886. – (8) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus IdarOberstein (Ldkr. Birkenfeld) im Gebiet der Vangionen s. Back, F. In: WZKorrbl VI. 1887. Sp.133f., Riese 3965, Häussler S.85, EDH-Nr.HD076185. – (9) Zur Silvanus-Inschrift aus Bonn/Bonna, die von der „contibernalis(!) signiferi“ aus der „7 (centuria) Honora/atiana(!)“ gesetzt wurde, s. Lehner I S.182. 14322, Lehner III Nr.211 (7 Honorat[.]atiana), Weisgerber I S.30. Nr.257 (centuria Honoratiana; Honoratus), Bauchhenß VII S.347. Nr.180 [Honorati(an)us], Richier S.358f. Nr.314 („la centurie

240 d’Honoratius“), Schmidt Heidenreich I S.300. Nr.C128, EDH-Nr.HD031797. – (A) Zum Namen, der vor allem im nördlichen Obergermanien auftritt, s. Weisgerber II S.112, Kronemayer S.120, 134, Solin/Salomies2 S.94 (mit Belegen). GN 596: HORATINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen (H)oratus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Gn. Hor[at]/ini(us) [G]n. l. / Araricus / GS zu Flavia Finita Roßdorf /[H]oratinius ⬧ No[nianus?] / GI Mann der Paternia [---] Köln [H]oratin[ia] / [---]a GI zu Iulius R[---] Köln

Zeit 100-200 3.-4. -

GI:2 – GS:1 Nachweis AE 1996 1172a CIL XIII 8385 CIL XIII 8386

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 8385, 8386) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zum Fluchtäfelchen aus Roßdorf (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) s. Nuber, H. U. In: Schmidt, R. H.: Römerzeitliche Gräber aus Südhessen. Untersuchungen zu Brandbestattungen. I. Textteil. Wiesbaden 1996. S.209, 241ff. Abb.1 (Zeichnung), Kropp dfx 5.1.6/1, Pfahl I S.208. Nr.591. Taf.88 (Zeichnung), Nuber IV S.739ff. Abb.1 (Zeichnung), TheDeMa-Nr.766, EDH-Nr.HD050368. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.105. Nr.52, Weisgerber I S.41. Nr.610, Römerillustrierte Bd.1. S.255. Nr.8, Galsterer I Nr.400. Taf.88 (Photo), IKöln2 Nr.491 (mit Photo), Scholz III Teil 2. S.190. Nr.1276, EDH-Nr.HD076081. – (3) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.164. Nr.169, Riese 3691, Galsterer I Nr.401, IKöln2 Nr.492, EDH-Nr.HD076086. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.83, 114 (römisch-mittelländisch), 117, 140, 216 („zur tribus Horatia?“), Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.94 (mit den zwei Belegen aus Köln). GN 597: HORATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN (H)or(atius?) Avius

Pr. Status GI 7 (centurio)

/C.

IT

Horatius

[---]us

Fundort Lobith (NL)

7 (centurio) leg. IIII Mac. Cremona (I) → GS

Zeit E.1.

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 1951 15

45

ILS 2283

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 – HI:6 – DA:1 – PA:1 – NO:1 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:8 – VI:21 – IX:2 – X:5 – IV:1 – VIII:28 Kommentar: (1) Die Lesung/Auflösung des Namens ist mehr als unsicher. – Zur Inschrift aus Lobith (Prov. Gelderland) s. Richier S.113. Nr.5, EDH-Nr.HD020956. – (2) Sicherlich ein Italiker. – Die legio IV Macedonica stand von 43 bis 70 in Mainz/ Mogontiacum. – Zur Inschrift auf dem Schutzblech eines Torsionsgeschützes aus Cremona/Cremona s. Barnabei, F. In: NSA 12. 1887. S.209ff. (mit Zeichnung), Mommsen, Th. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.55ff., Ritterling I Sp.1551, 1555, Germania Romana2 Teilbd.V. Taf.XXXVIII.1 (Photo), Keppie I S.112/113. Abb.13 (Photo), Eck I S.15, Jacobi I S.226f., Baatz II S.196. Abb.3 (Photo), S.202. Abb.1 (Photo), S.290, Miks, Ch. In: SJ 51. 2001. S.208. Abb.29 (Photo), Alexandrescu S.340. Nr.T20. Taf.42 (Photo), Hund, R. u. J. Wallschlag, R. In: Varus-Kurier 17. Jahrgang. 1/Dezember 2011. S.12. Abb.4 (Zeichnung), Töpfer S.400. Nr.MI3. Taf.128 (Photo), Moosbauer, G. In: Roms vergessener Feldzug S.244. Abb.3 (Photo). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.356, 483, Alföldy V S.89 (überall bekannt), Abascal Palazón S.150. – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.271). GN 598: HORDEONIUS / HORDIONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status (M.?) HORDEONIUS FLACCUS GS legatus Aug. pr. pr.

Fundort [Mainz]

Zeit 68

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. hist. I 9.1

Verteilung (nach OPEL II): NA:4 – DA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:4 – VI:39 – IX:34 – VIII:11 Kommentar: Die Familie des Mannes stammte Eck I S.30ff. Nr.13 [T.(?) Hordeonius Flaccus] zufolge mit großer Wahrscheinlichkeit aus Pozzuoli/Puteoli. Zur Person des Statthalters s. ferner Ritterling II S.19f. Nr.12, Eck S.112, 241f., PIR2 H 202, Thomasson I Sp.49. Nr.13, Thomasson III S.16. Nr.10:013 (M. Hordeonius Flaccus). Der Senator ist ferner bezeugt durch Tac. hist. I 56.1, II 57.1, IV 18.1, Plut. Galba 10.6, 18.7f., u.a. – (A) Zum Namen, der Richtung Süden weist, s. Schulze S.306, Alföldy V S.89, Weisgerber I S.282. GN 599: HORTENSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T.⬧ Hortesius ⬧ / Mucro ⬧ IT frater eines eques singularis Rom (I) → Marsaker 2. /-

Hortensia ⬧

Montana ⬧

NA Frau eines mil. leg. IIII Mac. Narbonne (F) → GS? 41-68

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL VI 3263 CIL XII 4368

Verteilung (nach OPEL II): IT:5 – NA:18 (CIL XII 4368, …) – DA:2 – PA:1 – BR:2 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:16 – VI:64 – X:9 – IX:2 – VIII:34 Kommentar: (1) Die Herkunftsangabe: nat(ione) Marsaquius; „Frater“ des Ael(ius) Verinus. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) (gesetzt vom frater Aelius Verinus) aus Roma s. Riese 2429, Byvanck Nr.1372, Speidel III S.389. Nr.712, Ricci S.212. B32, Noy S.303, Kakoschke II Nr.1.71, Gionta, D.: Epigrafia umanistica a Roma. Messina 2005. S.78. Nr.39, EDR-Nr.126918. – (2) Ob sich Hortensia Montana zusammen mit ihrem Mann, Q. Septumius [---], in Mainz/Mogontiacum, dem Standort der legio IIII Mac., aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Narbonne/Narbo (dép. Aude) s. CAG 11/1. 2002. S.308. Nr.4. – (A) Zum Namen s. Schulze S.175, 177, 534, Mócsy S.155 (häufig in Südgallien), Alföldy V S.89, Mócsy III S.27. Abb.8 (Verteilungskarte). GN 600: HOSTILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort H[o]sti/lia 1 Alpi/na ⬧ GS zu C. Hostilius Saturninus Bingen-Büdesheim

Zeit 200-250

GI:3 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7504

241 //C.⬧

(H)ostili(us) Hos/[tili(us)?] / Hostilius? H[o]sti/lius 5

Geniali(s) / Marcellus Rufus Sat/urnin(us) /

GS GI GM GS

(miles leg. XXII pr.?) 7 (centurio) leg. X gem. praef. castrorum zu Hostilia Alpina

//-

Host(ilius) ⬧ Hostili(us)

Tunger / (---) /

NO Vater eines Prätorianers GS (Graffito)

Brunholdisstuhl Nijmegen (NL) [Germanien] Bingen-Büdesheim

E.1.-3. 70-104 -11 200-250

2.NT 80-3 CIL XIII 12086 Jul. Obsequ. 72 CIL XIII 7504

Semriach (A) → GI? 2.-3. CIL III 5450 Stockstadt am Main E.1.-260 Steidl II S.56

Verteilung (nach OPEL II): IT:46 – HI:5 – BE:2 (CIL XIII 7504, 2.NT 80-3) – NA:2 – DA:2 – PA:1 – NO:5 – AQ:2;1 – MS:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:9 – VI:78 – X:12 – IX:13 – IV:1 – VIII:28 Kommentar: (1+5) Zur Suleviae-Inschrift aus Bingen-Büdesheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.6, Körber I Nr.8 (mit Zeichnung), Riese 3517, Gutenbrunner I S.226. Nr.95-5, ILS 4773, Weber I S.120 (Einheimische), Häussler S.87, Spickermann I S.298. Nr.4, Ziethen II S.83 (Einheimische), Boppert V Nr.22. Taf.9 (Photo), Scheungraber S.509. Nr.21, LUPA-Nr.27183, EDH-Nr.HD075588. – (2) Zur Inschrift, die auf einer Felswand im römischen Steinbruch Brunholdisstuhl bei Bad Dürkheim (Ldkr. Bad Dürkheim) stand, s. Sprater I S.36f. Abb.14 (Photo), Röder, J. In: MittHVP 67. 1969. S.126. Nr.2, Bernhard, H. In: RiRP S.314, Bedon S.219, LUPA-Nr.16943, EDH-Nr.HD076071. – (3) Das CIL und das OPEL II S.183 lesen das GN Hoc[---]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Byvanck Nr.137, Daniëls/Brunsting S.53. Nr.95. Taf.XII/95 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), Rijksmuseum G. M. Kam S.51f. Nr.181, Richier S.241. Nr.150, Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.515. Nr.40, EDH-Nr.HD082299. – (4) Möglicherweise lautete der Name des Mannes, der zum Heer des DRUSUS zählte, auch Rutilius. S. auch Ritterling II S.140. Zur Person s. Stein, A. In: RE VIII. 2. 1913. Sp.2512. Nr.21, PIR2 H 227, Demougin S.84. Nr.74. – (6) Angesichts seines ethnisch geprägten CNs war der Mann wahrscheinlich ein Tungrer. – Zur Grabinschrift aus Semriach (Steiermark) im Gebiet von Flavia Solva s. Byvanck Nr.1407, RISt 47 (mit Photo), ILLPRON 1416, Lochner S.167f. („Einwanderer aus dem Norden, wohl wie sein Sohn Tacitus Soldat des röm. Heeres.“), Nouwen S.156, LUPA-Nr.1441, EDH-Nr.HD038605. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (HOSTILI) auf einem Tongefäß aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Steidl II S.56. Abb.42 (Zeichnung) (Hostilus). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.30, 175, 442. Anm.4, 456 (etruskisch oder venetisch), Reichmuth S.118, Krahe I S.56 (Hostilius), 83 (Ostilius), Mayer Bd.I. S.252 (Ostilius), Alföldy V S.90 („Nicht illyrisch … Überall verbreitet, besonders stark in Norditalien; hier zweifellos venetischer Herkunft …“), Whatmough S.1127, Lochner S.83f., Abascal Palazón S.150. HVAIIONIUS s. oben unter CHVAIIONIUS GN 601: HYGINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Hyginus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Higinius! / Muscidius ⬧ GS Mann der Iulia [C]arantia Langres (F)

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5782

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5782) (nach CIL/Sonstigen): IV:1 (3779, C. Huginius! Firmus) Kommentar: Möglicherweise muss laut CIL das GN ˹L˺i˹c˺inius gelesen werden. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Espérandieu Bd.IV. Nr.3351 [„Higinius (Hyginius?)“], Drioux S.86. Nr.336, Frézouls II S.330, CAG 52/2. 2001. S.140 [Higin(i)us Mussidius], Le Bohec III Nr.397 [Higinus Mussidius], EDHNr.HD082174. – (A) Zum seltenen Namen s. Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.95 (mit dem Beleg), Delamarre II S.106 („= Iginius“), Le Bohec V S.531 (Name mit griech. Wurzel).

-IGN 602: IABITIANUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Iabitiana (GN?) / Martia GI -

Fundort Jülich

Zeit -

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7873

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7873, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Cassius Verecundus. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s. Steiner II 1135, Brambach 598, Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.251 (mit der Lesung in der Turkschen Chronik: LABITINIANA MARTIA), Riese 3657, Weisgerber I S.26. Nr.98, EDH-Nr.HD 082489. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.4, Weisgerber I S.83, 200, 233 (mit Verweis auf den Töpfernamen Iabus bei Holder Bd.II. Sp.4), 234, 255, 433 (niederrheinische Grundlage), Weisgerber II S.434 (typisch rheinischer Name), Whatmough S.964, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). Solin/Salomies2 führen den Namen nicht auf. – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 603: IALEHENIUS [einheimische Bildung (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit L./ Ialehenius ⬧ Se/cundus ⬧ GI zu C. Challinius Paternus Erftstadt-Lechenich 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7976

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7976) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Lanehiae) aus (dem alten Kirchhof in) Erftstadt-Lechenich (Rhein-Erft-Kreis) s.o. unter CHALLINIUS. – (A) Zum Namen s. Scharf S.138 (germ.), Lehner III Nr.334 (»Die klangliche Verwandtschaft der Namen „Lanehiae“, „Jalehenius“, „Challinius“ und „Lechenich“ legt die Vermutung nahe, daß in den Familiennamen und dem Namen Lechenich noch der alte Matronenname „Lanehiae“ steckt.«), Philippson S.115 (nicht lat., germ.), 120, Weisgerber I S.83, 140, 146, 147, 160, 161 (germ.), 164, 255, 385 [einheimische

242 Bildung mit dem Suffix -eno- (mit kurzem ĕ), Namenstamm in der Regel germanisch], 390, 416, Weisgerber II S.396, 416, Whatmough S.964, Reichert Teil 1. S.175 („anlautendes i wohl abweichende Form des h ... zu ergänzen zu: Halehenius?“), Solin/Salomies2 S.95 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), De Bernardo Stempel, P. In: BNF 54. 2019. S.123f. [„… eindeutig keltischsprachig … dürfen wir Ialehenius beziehungsweise das ihm zugrunde liegende Idionym *Ialehenos problemlos als phonetisch orientierte Wiedergabe eines Kompositums *Iale énos < *IALO-géno-s ʽDer vom (Gott) IALO(NO)S Gezeugteʼ ansehen.“]. GN 604: IANUARINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ianuarius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Ianuarinius / 1 Ambacthius GI (negotiator → ?) Domburg (NL) 150-300

GI:10 – GS:4 Nachweis CIL XIII 8788

/-

[Ia]nuarin(ius) ⬧

Atticus ⬧

GS (Mitglied collegium?)

Öhringen

1.9.169

CIL XIII 6544

-

Ianua/rinius

Flo/rinus

AR lib. eines centurio

Bostra (SYR) → GI

M.3.

IGLS 13. 9170

⬧-

Ianuarinia ⬧ /

Ianuaria ⬧

LG Mutter eines Troianensis

Lyon (F) → GI

150-300

CIL XIII 2034

/-

Ianuarinius

Iulianus

BE vet. leg. pri(mae) Min.

Metz (F) → GI

150-300

Freigang Med 172

/-

Ianuarinia

Matrona

LG Frau eines vet. leg. XXII

Autun (F) (→ GS)

2.

AE 1993 1196

//-

Ianuarinius / [I]anuar[inius] /

Köln Sint Odiliënberg (NL)

3. 150-230

CIL XIII 8186 CIL XIII 8708 = Riese 3212

5

/M. Ianuari/nius /C.

Ianuarin[i?]us / 10

Moderat(us) ⬧ GI Primus / GI [Ian]uarini (f.) /

eques singularis -

Secun/din[u]s

GS haruspex

Bad Wimpfen

1.H.3.

AE 1990 762

Sextus /

GI

interpres

Ruimel (NL)

1.

CIL XIII 8773

/T.⬧ Ianuarinius /

Similis /

GI

-

Morken-Harff

150-230

3.NT 236

/T.⬧ Ianuari/nius

Tertius /

GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Osterburken

13.1.182 AE 1985 686

⬧[..]

Verina ⬧ [---]nus ⬧

LG Frau eines vet. leg. I Min. Lyon (F) → GI GI Nettersheim-Pesch

1.H.3. 150-230

Ianuarinia / [Ianu?]ari[nius?] /

CIL XIII 1885 Alföldy III Nr.178

Verteilung (nach OPEL II): BE:7 (CIL XIII 6544, 8186, 8708 [2], 8773, 8788, 3.NT 236) – LG:2;1 (CIL XIII 1885, 2034, 2667) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich in allen Fällen Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Steiner II 1499, Brambach 36, ILS 4750, Riese 3452, Blümlein S.21. Abb.48 (Zeichnung), Blümlein2 S.20. Abb.51 (Zeichnung), Gutenbrunner I S.222. Nr.83-10, Byvanck Nr.251, Espérandieu Bd.IX. Nr.6650, Hondius-Crone S.24f. Nr.2 (mit Photos + Zeichnung), Di Stefano Manzella, I. In: MEFRA 111/1. 1999. S.99. Abb.4 (Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.3 (kam vielleicht aus der CCAA), Kakoschke IV S.262. Nr.5, Raybould/SimsWilliams I S.70f. Nr.BEG 134, Stuart IV S.74f. Nr.19 (mit Zeichnungen + Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-442. – (2) Zur fragmentarischen Votivinschrift aus Öhringen/vicus Aurelius (Hohenlohekreis) s. Haug/Sixt S.618f. Nr.434, Kemkes/Willburger S.39. Abb.34 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.16f. Nr.8. Abb.10 (Photo), LUPA-Nr.7666, EDH-Nr.HD 054427. – (3) Zur Grabinschrift aus Bosra eski scham/Bostra s. Rey-Coquais, J.-P. In: Annales archéologiques de Syrie 15. 1965. S.79f. Nr.18. Taf.IV/11 (Photo), AE 1965 26, Alföldy III S.25 (stammte aus den gallisch-germanischen Provinzen), Kakoschke II Nr.10.11. Taf.28/106 (Photo), LUPA-Nr.23821, EDH-Nr.HD017305. – (4) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/ Dissard Bd.III. Nr.234, Riese 2389, Byvanck Nr.1381, Schalles S.383. Nr.19, Wierschowski V Nr.495, Kakoschke II Nr.1.33, CAG 69/2. 2007. S.617, Schiavone, R. In: Römer unterwegs S.155. Abb.94 (Photo). – (5) Zur Grabinschrift aus Metz/Divodurum (dép. Moselle) s. Lazzaro II Nr.43, CAG 57/2. 2005. S.192f. – (6) Zur Grabinschrift aus Autun/Augustodunum (dép. Saône-etLoire) s. Gaillard de Sémainville, H. In: Gallia 43. 1985. S.266, Pinette, M. u. A. Rebourg: Autun-Augustodunum. Autun 1987. S.266f. Nr.539c, CAG 71/1. 1993. S.176. Nr.675, Le Bohec VI S.139f. Nr.250. Abb.113 (Zeichnung), EDH-Nr.HD052928. – (7) Zur Hercules-Inschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 390, Lehner III Nr.139, Galsterer I Nr.34. Taf.8 (Photo), IKöln2 Nr.47 (mit Photo + Zeichnung), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.517. Abb.27 (Photo), S.603f. Nr.1.28, Noelke, P. u. N. Hanel. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.162. Abb.89 (Photo), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.264ff. Nr.14. Taf.2, 13 u. 55 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD075308. – (8) Zur (verlorenen?) fragmentarischen Matronen-Inschrift (mit fraglicher Lesung!) aus Sint Odiliënberg (Prov. Limburg) s. Hettner, F. In: WZKorrbl II. 1883. Sp.18. Nr.50, Ihm Nr.315, EDH-Nr.HD082618. – (9) Zur Victoria-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Pietsch S.108. Abb.82 (Photo + Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.69, Haack S.63f. Nr.39, EDH-Nr.HD024696. – (10) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Ruimel (Noord-Brabant) s. Brambach 133 (Ianuarinus), Riese 2598, Byvanck Nr.90, Kneißl (Katalog) S.94f. (GN aufgrund der Datierung wohl falsch gelesen), Delamarre II S.110 [„C(aius) Inavarin(i)us(?) Sextus“], Toorians, L. In: Halder, hart van Romeins Brabant? 50 jaar archeologie in Halder. Sint-Michielsgestel 2012. 70f. Abb.2 (Zeichnung) [IANVARIN(i)VS], EDH-Nr.HD082659. – (11) Zur (sekundär verwendeten) Matronen-Inschrift (Vatviae Berhliahenae) aus Morken-Harff (RheinErft-Kreis) s. Hinz I S.300. Taf.62A/1 (Photo), Scheungraber S.189, 585. Nr.5, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-284, EDHNr.HD080381. – (12) Zur IOM-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer Nr.2, Schallmayer II Nr.156. Abb.156 (Photo), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.62. Taf.3/15/16 (Photo), France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.173f. mit Anm.203. Abb.14 (Photo), Cubaynes S.365f. Nr.87 (mit Photo), LUPA-Nr.8534, EDH-Nr.HD002057. – (13) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.49, Riese 616, Bérard I S.188. Nr.12, Kakoschke II Nr.10.4. Taf.27/105 (Photo), Bérard II S.483f. Nr.32 (mit Photo). – (14) Ergänzung Alföldys ist sehr unsicher! – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.427 (ohne Ergänzung), EDH-Nr.HD077166. – (A) Das GN tritt nur in den germ. Provinzen auf, vor allem in Niedergermanien. Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, 58. Anm.1, Weisgerber I S.83, 114 (römisch-mittelländisch), 140, 142, 258, 294, 318, 329, 354, 416, Weisgerber II S.247, 253 u. Anm.44, 258, 260, 315, 381, 400, 401, 402, 426, Weisgerber III S.933, Alföldy III S.70, Kneißl (Katalog) S.95, Schallmayer II S.143. Nr.156.

243 GN 605: IANUARIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ianuarius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Ianua[r(ius)?] / 1 [D]osenu(s)!? / LG miles leg. XXII (pr.) Autun (F) → GS /T.⬧ /⬧⬧⬧G.⬧ ⬧C.⬧ /[..]

Ianuarius / Ianuarius / Ianua/rius Ianuarius ⬧ Ianuarius / Ianuarius / Ianua/[rius?] Ianuarius

5

9

Florinus / Incenu(u)s! / Iustinus / Perpetu[us] Potens ⬧ Victorinus ⬧ [..]tus ⬧ [.....] /

GS GI GS GS GS GS GI GS

curator col(onorum) emeritus signifer dec. alae I Scubulorum b(ene)f(iciarius) cos. librarius, frumentarius vicanus salutaris

Avenches (CH) Köln Adolfseck Mainz Mainz Obernburg a. M. Inden-Pier Mainz

Zeit 2.

GI:2 – GS:7 Nachweis CIL XIII 2667

nach 74 2./3. E.3. 2.-3. 15.7.223 150-300 2.H.1.

CIL XIII 5073 CIL XIII 8251 CIL XIII 7614 CIL XIII 6740a 6 CIL XIII 7032 AE 2001 1540 AE 2001 1430 CIL XIII 6723 18

Verteilung (nach OPEL II): HI:1 – BE:5 (CIL XIII 4380, 5073, 6740a, 7032, 8251) – NA:2 – DC:6;1 – BR:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.1172 – VI:3 – VIII:22 Kommentar: Sicherlich in den allermeisten oder in allen Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (2) Zur Aventia-Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Steiner I 569, ICH 155, Sollemnia anniversaria Nr.2, Riese 2024, Howald/Meyer Nr.207, Ewald S.130. Nr.7, Walser Nr.75 (mit Photo), Frei-Stolba/Bielman S.73f. Nr.18, Van Andringa S.273 (mit Photo), SPM V S.185. Abb.190 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) S.331, Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.91. Nr.6, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7049 (mit Zeichnung), Ferlut, A. In: Visions de l’Occident romain S.807f. Nr.3 (mit Photo), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 76/1. 2019. S.107. Nr.26 (Epigraphica Helvetica 2019), Scheungraber S.165. Nr.3, EDH-Nr.HD079922. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Tutela-Inschrift aus Köln/CCAA s. Steiner II 1084, Brambach 392, Riese 2359, Galsterer I Nr.145. Taf.32 (Zeichnung), IKöln2 Nr.206 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075486. – (4) Zur Felsinschrift aus Adolfseck (Rheingau-Taunus-Kreis) s. Rossel, K. In: NA 10. 1870. S.398 mit Taf.5 (Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.379. Abb.325 (Zeichnung), Rabold S.32 (mit Zeichnung) („ein römischer Soldat“), Pachali, E. In: AiD 1. 2001. S.45 (mit Photo) (Einheimischer; Besitzerinschrift?), EDH-Nr.HD060884. – (5) Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.u. unter ISIDORIUS. – (6) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 1683, Brambach 1125, Riese 1499, Stein S.74. Anm.20, Breeze S.342. Nr.221, Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.76. Nr.9, Spieß S.307. Nr.30. Abb.60 (Zeichnung), Spaul I S.192, Boppert II Nr.96. Taf.63 (Zeichnung), Hope S.158, LUPA-Nr.16592 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD056253. – (7) Zur IOM/Nymfae-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Steidl, B. In: Mitteilungen der Bayrischen Vor- und Frühgeschichte 97 (22. Mai 2001), Steidl I S.77ff. Abb.6f. (Photos), Steidl, B. In: La statio S.96f. Abb.8f. (Photos), Wamser Nr.31, Steidl III S.228. Abb.8f. (Photos), LUPA-Nr.13624, EDH-Nr.HD047090. – (8) Zur fragmentarischen Matronen(?)-Inschrift aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Inden-Pier (Kr. Düren) s. Scheuer S.103. Nr.11. Abb.12 (Photo), Franke II S.126ff. Nr.4. Abb.10f. (Photos), Scheungraber S.580. – (9) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter LUPINIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.110. Anm.4, 474 (kann auch alt sein), 487, Weisgerber I S.83, 114 (römisch-mittelländisch), 125, 126, 139, 295, 354, Weisgerber II S.111, 116. Anm.30, 219, 221, 224, 225, 247, 255, 257, 258, 272, 279, 382, Kronemayer S.121, Lochner S.84. GN 606: IANUCONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ianuco] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Ianuconius Pri/manus GS veteranus Straßburg (F) ⬧-

Ianuconius /

Vinco ⬧

GS ETV = VET(eranus)?

Heddernheim

Zeit 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5983

200-250

1.NT 353

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 5983, 1.NT 353) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Strasbourg/ Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Riese 1950-4, Forrer IV S.292. Abb.215 (Photo), Kajanto, I. In: Arctos 7. 1972. S.24, Kajava S.150, CAG 67/2. 2002. S.409. Abb.428a (Photo), Kuhnle S.35. Taf.14 (Photo), LUPA-Nr.23995, EDH-Nr.HD079167. – (2) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida (Iupitersäule) s. AE 1929 113, Kienle I S.28 (Einheimischer oder Auswärtiger), Espérandieu I Nr.134, Sprater III S.27. Abb.19 (Zeichnung), Schleiermacher III S.1388, 1390, Fischer II S.179 (Zeichnung), Meier-Arendt Nr.30 (mit Photo), Bauchhenß III Nr.155, Deyts II S.101 (mit Photo), Künzl, E. In: RiH2 S.187. Abb.114 (Zeichnung), Leunissen S.187 (einheimische Dedikation), Spickermann I S.238. Nr.13, Huld-Zetsche II S.159. Abb.59 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.21ff. Nr.2. Abb.2 (Photo) (ETV = Steinmetzfehler), AE 2015 1019, LUPA-Nr.7232, EDH-Nr.HD024433. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1127, 1279, Billy S.88, Solin/Salomies2 S.95 (mit den Belegen), Spickermann I S.244 (kelt.), Delamarre I S.132, 321, Delamarre II S.107, 223, Delamarre III S.263, 377. – Hartley Bd.IV. S.248 führt einen Töpfer namens Ianuco in Rheinzabern (s. Bd.2,1. Cognomina2). GN 607: IANUSSIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ianussus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Ianussius / Ianuaris ⬧ Gedus ⬧ GS Mann der Luciola Lucusta Besançon (F) /Ianussi(us) ⬧ Ianuaris ⬧ iunio/r ⬧ GS Sohn des Ianuaris Gedus Besançon (F)

Zeit E.2.-3. E.2.-3.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5391 CIL XIII 5391

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 5391 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen Grabinschrift aus Besançon/ Vesontio (dép. Doubs) s. Prudent, P. In: Mémoires et documents inédits pour servir à l’histoire de la Fr.-Comté I. 1838. S.93, Orelli/Henzen 4468, Castan, A. In: RA 15. 1890. S.29, Frézouls II S.65, CAG 25 et 90. 2003. S.247, EDH-Nr.HD080638. –

244 (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.10, Weisgerber II S.286. Anm.31, Whatmough S.1127, Billy S.88, Solin/Salomies2 S.95 (mit dem Beleg), Delamarre II S.107, Delamarre III S.377. – Das OPEL führt einen Beleg für den zu Grunde liegenden Namen Ianussus: CIL XIII 11615c (Straßburg). GN 608: IARETIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Iaretius / Losunius / GS -

Fundort Schwarzerden

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6202

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6202) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift auf einer Aschenkiste aus Schwarzerden (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Steiner II 1638, Brambach Nr.746 (Taretius), Haug Nr.62a [FO: „Schwarzerden (Kreis Simmern, Reg.-Bez. Koblenz)“], CIL XIII 6202 (FO: „Schwarzerden distr. St. Wendel“), Scharf S.109 (Einheimischer), Kakoschke, A. In: FeRA 25. 2014. S.29f. Abb.2 (Photo), AE 2014 944, EpRom 2014_28_006, Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.302f. Nr.26 (mit Photo), EDH-Nr.HD076108. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.13, Delamarre I S.186, Delamarre II S.107, 223 („iaro- … ʻpouleʼ“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III S.378 (zu *iiaro- = Huhn). Schulze bzw. Solin/Salomies2 führen den Namen nicht als GN auf. – Eine Basis Iaretus ist bisher nicht bezeugt. S. aber mit Vorsicht CIL XIII 2732 (Autun, Iareia = Iare˹t˺a?) und 6484 (Bad Wimpfen, Iarius = Iar˹t˺us?). GN 609: IASDIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[..⬧] [IASDIUS ⬧] [DOMITIANUS⬧] IT legatus Aug. pr. pr.

Fundort Rom (I) → GI

Zeit um 230

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1979 18

Verteilung (nach OPEL II): DC:0;1 (CIL III 797, 798, AE 1912 5, 1950 16) (nach CIL/Sonstigen): PIR 2 I 10-12 Kommentar: Zur Person s. PIR2 I 10, Thomasson I Sp.60. Nr.110, Eck I S.196. Nr.45 (Statthalter in der Germania oder Pannonia inferior), Piso S.192ff. Nr.42 (eher Statthalter in Pannonien), Thomasson III S.22. Nr.10:110. – Zur fragmentarischen Grabinschrift für den ehemaligen Statthalter der [Germa?]nia in[ferior?] s. CIL VI 1428a-c, 31651, 31805, 39742, 41225, Stein, A.: Die Reichsbeamten von Dazien. Budapest 1964. S.70, EDR-Nr.077205 ([Panno]nia in[ferior]), EDH-Nr.HD007441 ([Panno]nia in[ferior]). – (A) Zum seltenen Namen s. Whatmough S.1279, Solin/Salomies2 S.95 (mit Verweis auf PIR2 I 10-12 u. CIL III 7723). GN 610: IASSIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Iassus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Ia`s´sa! (GN?) Ti/tiola GS Frau eines miles leg. VIII Aug. Zabern (F) ⬧- Iassius / […]anus ⬧ GS Ladenburg

Zeit 170-230 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11647 AE 2000 1087

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (CIL XIII 11647, 1.NT 46, AE 1965 201, 1965 204) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Frau des Marcianius Avitianus. – Zur (verlorenen?) INHDD-Inschrift für die Quadrubiae aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s.u. unter MARCIANIUS. – (2) Zur fragmentarischen Sedatus-Inschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wiegels VI S.54f. Nr.12. Abb.14 (Photo), S.177 (aufgrund der Weihung vielleicht ein Zuwanderer aus dem Donauraum), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.31 (Gentiliz des Mannes leitet sich unter Umständen vom Stammesnamen der pannonischen Iassii ab), Matijević III S.100f., 117. Abb.2 (Photo), Scheungraber S.473. Nr.2, LUPA-Nr.25580, EDH-Nr.HD032358. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.117, 119, 122, 398, Solin/Salomies2 S.95 (mit Belegen), Mattern II S.612. Nr.26 („Der Frauenname Iassa weist in das Illyrikum.“), Delamarre II (kein Eintrag). GN 611: IATINIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧C.⬧ Ia/[t]inius ⬧ Ro/manus ⬧ GS Vater der Cocilla

Fundort Zeit Bourbonne/Bains (F) 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5916

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise war das GN Latinius (s.u.) gemeint. – Unabhängig von der Lesung (˹L?˺atinius) wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen): ing(onus)? – Zur Borvo/Damona-Inschrift aus Bourbonne-les-Bains (dép. HauteMarne) im Lingonengebiet s. Drioux S.69. Nr.227, Troisgros S.7f. Nr.1 (mit Photo), Frézouls II S.308, CAG 52/1. 1996. S.137. Abb.77 (Photo), Le Bohec III Nr.203. Abb.94 (Photo) [C. Ia[...]/[...]inius Ro/manus (L)in/g(o?)], Maligorne S.218f., Kakoschke IX S.73f. Nr.8. Abb.33 (Photo), Scheungraber S.195. Nr.14, S.252. Nr.4, EDH-Nr.HD081764. – (A) Zum Namen s. Weisgerber III S.933, Whatmough S.1127, Solin/Salomies2 S.95 (mit dem Beleg), Delamarre I S.32, Delamarre II S.107 („= Iantinius ?“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III S.378 („Iatinius [Lingonus] (si pas Latinius ou *Iantinius)“). GN 612: IAVENNIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /T.⬧ Iavennius / C.⬧f.⬧[P]ol.⬧Proc/ulus⬧ GS 7 leg. XXII prim(igeniae) Mainz → IT

Zeit 40-100

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6961

Verteilung (nach OPEL II): BE:0;1 (CIL XIII 6961) (nach CIL/Sonstigen): AE 2014 1124 [Archar/Ratiaria, MS, T. Iavenn(ius) Adiutor] Kommentar: Der verstorbene centurio stammte aus Faenza/Faventia (regio VIII). – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 326, Steiner II 226, Brambach 1381, Riese 1131, Ritterling I Sp.1817 (claudisch-neronisch), Donati Nr.126, Kronemayer S.82, Summerly Bd.1. S.10, Bd.2. S.251, Forni II Bd.I.2. S.642. Nr.7, Hope

245 S.154, Richier S.190f. Nr.58, Stoev, K. In: Proceedings of the National Museum of History – Sofia 26. 2014. S.66, 78, EDHNr.HD077531. – (A) Zum Namen s. Schulze S.281 („... könnte zu dem bekannten Namen Iavolenus gehören ... Einen ligurischen Ort Iavennum nennt Müllenhoff DA 3, 178 aus mittelalterlichen Urkunden.“), Holder Bd.II. Sp.14 („?Iav-enn-ius“), Weisgerber II S.291, Whatmough S.1279, Kronemayer S.114 (italisch-mittelländisch), Kakoschke IX S.50 [„Hieß der in Mainz bezeugte centurio leg. XXII pr. aus Faenza/Faventia wirklich Iavennius? Oder steht der Name fehlerhaft für das nicht weit von Faenza in Fossombrone/Forum Sempronii bezeugte Gentilnomen Flavennius (CIL XI 6122)?“], Stoev, K. (s.o.) S.78f. (italisches GN). GN 613: IAVOLENUS PN Gentilnomen /C.⬧ OCTAVIUS / TÍDÍUS ⬧ (L.) IAOLÉNÚS! / 1 L. IAVOLENUS L. IAVOLENUS [L.] [IAVOLENUS] ⬧L.⬧ IAVOLENUS / 5

[italisches GN] CN TOSSIA/NUS⬧ PRÍSCÚS⬧ PRISC[US] PRISCUS [PRISCUS] PRISCUS

Pr. Status DA legatus consularis prov. Germaniae superioris GS legatus Aug. pr. pr. GS legatus Aug. pr. pr. GS legatus Aug. pr. pr. GS legatus Aug. pr. pr.

Fundort Nadin (HR) → GI Windisch (CH) [östl. Balkanraum] [östl. Balkanraum] [Mainz]

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 89-92? CIL III 9960 = ILS 1015 89-92? 1.NT 111 27.10.90 AE 2003 2056 27.10.90 AE 2004 1910 27.10.90 CIL XIII 6821

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – BE:0;1 (CIL XVI 36 = CIL XIII 6821) – DA:1 (CIL III 9960) – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:3 – VI:11 – IX:1 – VIII:4 (Iavolenius) Kommentar: (1) Zur Person s.u. unter TIDIUS. – Zur Ehreninschrift aus Nadin/Nedinum s. CIL III 2864, Byvanck Nr.442, MacCrum/Woodhead S.84. Nr.309, Smallwood II S.78. Nr.206, EDH-Nr.HD030745. – (2) Zur hölzernen Entlassungsurkunde aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1925 11, Howald/Meyer Nr.314, AE 1991 1261, Speidel IV S.90ff. Nr.1 (mit Photo + Zeichnung) (mit vollständiger Lesung), Hintermann S.41. Nr.IV (mit Photo), EDH-Nr.HD025579. – (3) Zum Militärdiplom aus dem Balkangebiet s. Eck, W. u. A. Pangerl. In: ZPE 143. 2003. S.216ff. Nr.3. Taf.VI (Photo), Holder II Nr.333, Zahariade S.355, EDH-Nr.HD055718. – (4) Zum fragmentarischen Militärdiplom (FO unbekannt) s. Eck, W. u. A. Pangerl: Neue Diplome für die Heere von Germania Superior und Germania Inferior. In: ZPE 148. 2004. S.259ff. Nr.1, EDH-Nr.HD056055. – (5) Zum Militärdiplom aus Mainz/Mogontiacum s. Weckerling Teil 1. S.67ff., CIL XVI 36, Riese 77, Koepp S.70f. Abb.48 (Photo), Stein S.281. Nr.4, Germania Romana2 Teilbd.V. Taf.XXXIX.6 (Photo), ILS 1998, MacCrum/Woodhead S.107f. Nr.403, Doppelfeld, O. In: RaRh S.209. Nr.C45, Doppelfeld/Held Abb.21 (Photo), Grünewald I S.19f., Spaul II S.142, Schumacher I S.56f. Abb.15 (Photo), Schumacher III Nr.22, Klein S.9. Abb.9 (Photo), Zahariade S.353, EDH-Nr.HD055639. – (A) Zu Iavolenus s. Schulze S.77, Mayer Bd.I. S.163, Delamarre III S.378. GN 614: IBLIOMARIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ibliomarus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Ibliomaria / Bodica ⬧ GS Frau des Martialius Miccio Ober-Ingelheim  ? E.2.-A.3. /A.⬧ Ibliomarius Oppi/us GS miles num. Brittonum bei Neuwied 211-222 ⬧A.⬧/Ibliomarius /

Placidus ⬧

GS neg. Cas. Mat. lanius

Groß-Gerau → GS

180-250

GI:0 – GS:3 Nachweis 1.NT 224 CIL XIII 7749 AE 1997 1187

Verteilung (nach OPEL II): BE:5 (CIL XIII 7749, 1.NT 224, 3.NT 15, ILB Nr.83) – RA:1 (Wagner I 105) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Oppius und Placidus waren angesichts ihrer gemeinsamen Praenomina möglicherweise verwandtschaftlich verbunden. – (1) Zur (sekundär verwendeten) Grabinschrift (mit Darstellung einer Frau) aus Ober-Ingelheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Behrens, G. In: Germania 9. 1925. S.165f. Abb.2 (Zeichnung), Espérandieu Bd.X. Nr.7542 (mit fehlerhafter Fundortangabe), Behrens V S.28f. Abb.19 (Zeichnung), Autenrieth, J. (Hrsg.): Ingelheim am Rhein. Ingelheim 1964. S.38f. Abb.28 (Photo), FVFD 12. 1972. S.100, Lachenal, F. u. H. T. Weise (Hrsg.): Ingelheim am Rhein 774-1974. Geschichte und Gegenwart. Ingelheim 1974. S.412f. Nr.23, Faust S.113f. Nr.67, Boppert V Nr.70. Taf.44 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.80f. Nr.BEG 168, LUPA-Nr.27235, EDH-Nr.HD050570. – (2) Zur Genius-Inschrift aus der Nähe von Neuwied (Ldkr. Neuwied) s. Steiner I 756, Lersch Bd.3. S.74f. Nr.101, Steiner II 949, Brambach 694, Riese 1743, Herz I Bd.1. S.284, Stoll I S.145, 438f. Nr.2, Reuter S.464. Nr.42, 467 (mit Sicherheit ein Treverer), Raybould/SimsWilliams I S.66. Nr.BEG 122, Schmidt Heidenreich I S.308f. Nr.C166, Kakoschke IX S.77f. Nr.13. Abb.38 (Photo), Ivleva S.174, Schröder Bd.2. S.248f. Nr.389, EDH-Nr.HD061482. – (3) Der Fleischwarenhändler kam aus Mainz-Kastel/Cas(tellum) Mat(tiacorum). – Zur Weihinschrift für Merkur Quillenius (mit Darstellung des Gottes) aus Groß-Gerau (Kr. Groß-Gerau) s. Seitz, G. In: Denkmalpf. Hessen 2. 1990. S.28ff., Czysz S.162f., Hensen S.215f. Nr.10, Hupe S.196. Nr.B13. Abb.2/1 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.128, Klein S.111. Abb.8 (Photo), Engster S.458, Mattern V S.172f. Nr.318. Taf.114 (Photo), Klein, M. J. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.193. Abb.3 (Photo), Raybould/Sims-Williams II S.64. Nr.BEG 202, Broekaert S.67f. Nr.86, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.48 (mit Photos), LUPA-Nr.22296, EDH-Nr.HD049731. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.15, Moreau, J. In: TZ 22. 1953. S.17f. (mit Verweis auf den Ort Ibliodurum im Gebiet der Mediomatriker), Schmidt S.224, Weisgerber II S.117, 119, 125. Anm.64, Whatmough S.1127, 1279, Krier S.65, Delamarre I S.187, Kakoschke I (CD-ROM) S.153. Karte II (Verteilung der Namen „Ibliomarus“ und „Ibliomarius“), Delamarre II S.108, 223, Delamarre III S.378. GN 615: IEDURCIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Iedurcius / Iunianus / GS fil. der Montania Censorina bei Traben-Trarbach 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7666

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 7666) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur (verschollenen?) Grabinschrift aus der Nähe von Starkenburg bzw. Traben-Trarbach an der Mosel (Ldkr. Bernkastel-Wittlich) s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl VIII. 1889.

246 Sp.217, Riese 3816, EDH-Nr.HD061004. – (A) Liegt eine Verschreibung (vielleicht für den bisher unbezeugten Namen Cadurcius) vor? – Zu Iedurcius s. Holder Bd.II. Sp.27 (aus einem kelt. Namen gebildet), Weisgerber II S.139. Anm.135 [„Gegenstück“ zu Iedussius (CIL XIII 4137, Fliessem im Treverergebiet)], Whatmough S.1128, Solin/Salomies2 S.95 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III (kein Eintrag). GN 615a: IGNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ Ignius ⬧ Sextus /

Pr. Status AQ „frater“ eines Sequaners

GI:0 – GS:1 Fundort Zeit Nachweis Bordeaux (F) → GS? 193-217 CIL XIII 631

Verteilung (nach OPEL II): NA:8 – AQ:0;1 (CIL XIII 631) – LG:4 (nach CIL/Sonstigen): VI:4 – IX:4 – VIII:1 Kommentar: „Frater“ des L. Iul(ius)(!) Mutacus. – Zur Grabinschrift aus Bordeaux/Burdigala (dép. Gironde) s. Robert, P.-Ch. Les étrangers à Bordeaux. Étude d’inscriptions de la période romaine portant des ethniques. Bordeaux 1883. S.56 (mit Zeichnung), Jullian, C.: Inscriptions romaines de Bordeaux. 2 Bde. Bordeaux 1887-1890. Bd.I. S.56f. Nr.56, Braemer, F.: Les stèles funéraires à personnages de Bordeaux. Ier-IIIe siècles. Paris 1959. S.79. Nr.60. Taf.XVII/60 (Photo), Espérandieu Bd.II. Nr.1134, Frézouls II S.54, Dietz/Weber S.441. Nr.3, Wierschowski V Nr.389 („ein Narbonenser“), Kakoschke II Nr.1.15. Taf.5/17 (Photo) (möglicherweise kein Sequaner, da „frater“ nicht zwingend eine verwandtschaftliche Bezeichnung), Maurin, L. u. M. Navarro Caballero: Inscriptions Latines d’Aquitaine (ILA). Bordeaux. Bordeaux 2010. S.352f. Nr.146 (mit Photo), Mathieu S.457. Abb.48 (Photo), Petrae Ausonius-Nr.16/1/9/146. – (A) Zum Namen, der verstärkt in der Narbonensis und der südlichen Lugdunensis auftritt, s. Schulze S.191, Holder Bd.II. Sp.30 (lat., vielleicht auch kelt.), Gayraud S.418, Delamarre II S.109, Delamarre III S.367, 382. GN 616: IGUINUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Iguinus ⬧M.⬧f.⬧ Valens ⬧

Pr. Status GS dec(urio) Placentiae

Fundort Mainz → IT

Zeit vor 69

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 93

Verteilung (nach OPEL II): BE:0;1 (4.NT 93) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Mann kam aus dem oberitalischen Piacenza/Placentia; Amtskollege des Q. Vibius Q. f. Rufus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Stümpel, B. In: MZ 62. 1967. S.185. Taf.3 (Photo), AE 1979 434, Herz III S.286. Nr.20. Taf.54.20 (Photo) (fehlerhaft „Igvinus“ für „Igvinius“), Kronemayer S.91, 179 (Igvinus), Stribrny Nr.66 (mit Photo), Witteyer/Fasold S.52ff. Nr.27 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.111, Witschel S.104. Abb.9 (Photo), EDHNr.HD004493. – (A) Zum Namen s. Herz III S.286. Nr.20. Anm.107 [„Igvinius dürfte eine vom Ortsnamen Iguvium abgeleitete Form sein (Iguvium in Umbrien/Reg. VI nahe der via Flaminina).“], Schillinger-Häfele (im Nachtrag) [abgeleitet vom Ortsnamen Gubbio/Iguvium (CIL XI S.853f.)], Solin/Salomies2 S.96 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 617: IMAGINIUS [italisches GN oder einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Imagini(us) - / GS decurio turmae

Fundort Ladenburg

Zeit E.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2000 1097

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Ritzinschrift (T IMAGINI) auf einem Krug aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wiegels VI S.89. Nr.45. Abb.49 (Photo), Cuff S.296. Nr.IP14, EDH-Nr.HD036391. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. Zum Namen s. Wiegels VI S.150. Anm.333 (GN, wohl kein CN). GN 618: IMMUNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Immunis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Immuni(us) / Ibliomarus / GI (negotiator,) Trev(erus) Colijnsplaat (NL) → BE 150-300

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1985 682

Colijnsplaat (NL) → BE 150-300

AE 1985 682

/-

Primus ⬧

Immuni(us) /

GI

(negotiator,) Trev(erus)

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 4043) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.48. Taf.48 (Photo), AE 1975 653, Krier S.115ff. Nr.43. Abb.38 (Photo), Krier, J.: Zwei Treverer aus dem Nehalennia-Heiligtum bei Colijnsplaat (NL). In: TZ 48. 1985. S.115ff. Abb.1 (Photo), AE 1985 682, Stuart III S.55. Abb.14 (Photo), Nehalennia Nr.B45. Taf.90 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.12, Raybould/Sims-Williams II S.67. Nr.BEG 211, EDH-Nr.HD002111. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.112, Solin/Salomies2 S.96 (mit dem Beleg CIL XIII 4043 aus Weiler am Turm bei Dalheim im Gebiet der Treverer), Solin, H. In: Arctos 48. 2014. S.404 („… nach der gut bekannten germanischen Namensitte gebildet …“). GN 619: INDUTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Indutus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Induti/us 1 Karus! / GS b(eneficiarius) cos. Obernburg a. M. ⬧C.⬧ Induti(us) / /C.⬧ Induti(us) ⬧L.⬧ In/dutius ⬧ -

[In?]dutia /

5

Zeit 2.

GI:1 – GS:4 Nachweis AE 2002 1067

Repertus ⬧ GI 7 coh. III Bereuc(orum)! Sa[l]/lustianus GS Mann der Cl. Victorinia Victor / GS (Tempelstifter)

Köln Munzach (CH) Mainz-Hechtsheim

A.2. 150-300 175-230

AE 2003 1218 CIL XIII 5311 CIL XIII 7243

[---]da

Kaiseraugst (CH)

2.-3.

LUPA-Nr.8013

GS libe(rta)

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 4126, 5311, 7243) – NA:2 (CIL XII 4872, AE 1959 134) – BR:1 (RIB 181) (nach CIL/Sonstigen): -

247 Kommentar: In allen vier Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur IOM-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Steidl, B. In: AJB 2002. S.78ff. Abb.79 (Photo), Steidl II S.57. Abb.44 (Photo), S.143. Abb.136 (Photo), Wamser Nr.41, EDH-Nr.HD039339. – (2) Zur Grabinschrift (für den Trinovas Catunectus Aesugesli f.) aus Köln/CCAA s. Galsterer, B. u. H. Galsterer. In: Studi Trentini di Scienze Storiche 82. 2003. S.177ff. (mit Photo), Hellenkemper, H. In: Horn III S.72 (mit Photo), Galsterer VIII S.129. Nr.10. Abb.12 (Photo) (kam vielleicht aus dem Gebiet der Treverer), Raybould/Sims-Williams II S.63. Nr.BEG 199, IKöln2 Nr.375 (mit Photo), Cuff S.284. Nr.A45, LUPANr.20665, EDH-Nr.HD044876. – (3) Zur verschollenen Grabinschrift aus Liestal-Munzach (Kanton Basel-Landschaft) s. Orelli/ Henzen 431, Steiner I 538, ICH 293, Burckhardt-Biedermann S.58 (vielleicht aus Augst verschleppt), Riese 3692, Scharf S.93, Howald/Meyer Nr.358, Ewald S.147, Willer S.217. Nr.F16, Scholz III Teil 2. S.401. Nr.2664, EDH-Nr.HD080512. – (4) Zur INHDD/Mercurius-Bauinschrift aus (einem Bauernhaus bzw. dem ehemaligen Heiligkreuz-Stift in) Mainz-Hechtsheim/Mogontiacum s. Steiner I 318, Steiner II 574, Brambach 931, Becker Nr.37, Riese 2158, Behrens IV S.43. Nr.12. Abb.8 (Zeichnung), Weber I S.97 (Einheimischer), Bayer I S.135 (nicht verschleppt), Kronemayer S.99, Leunissen S.192 (einheimische Dedikation), Jacobi I S.624, Lobüscher S.144f. Nr.86, Spickermann VI S.352. Nr.61, EDH-Nr.HD078056. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Kaiseraugst/Castrum Rauracense (Kanton Aargau) s. Ewald S.142. Nr.26. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.44 (abgeleitet von Indutus), Weisgerber II S.88, 119, 143. Anm.211, Weber I S.97 (kelt.), Whatmough S.1128, Evans S.97, Gayraud S.445 (kelt.), Kronemayer S.99 (kelt.), Billy S.89 (kelt.), Degavre S.255, Delamarre II S.110, 223, Delamarre III S.317, 386. GN 619a: INGENIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ingen(u)us?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Ingenius (GN?) - / GI (Graffito) Köln

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1984 666

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Ritzinschrift (ANGIINIO / INGIINIO) auf einer kleinen Kalksteinplatte aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.29. Abb.29 (Photo), IKöln2 Nr.559 (mit Photo) („Die Funktion des Graffitos ist unklar.“), EDH-Nr.HD001311. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.111, Whatmough S.1280, Solin/Salomies2 S.96 (Ingenius = Ingenuius?).

GN 620: INGENUINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ingenu(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Ingenu/inius ⬧ 1 Ianu/arius ⬧ GI (negotiator → ?) Domburg (NL) 150-300 ⬧- Ingenuinia / Iunia GI mater des Superinius Rusticus Köln 3. /L.⬧ Ingenuin[i?]us! /

Sabinus /

GI

-

Odenhausen  ?

/M.⬧ Ingenuinius ⬧

Supe r

IT

Prätorianer

Rom (I) → (Ulp.) Nov. 3.

4

150-230

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8789 CIL XIII 8424 CIL XIII 7981 CIL VI 32627 24

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (CIL V 6839) – BE:3 (CIL XIII 7981, 8424, 8789) – LG:2 (CIL XIII 2182, 2924) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32627) Kommentar: In allen vier Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Riese 3441-1, Espérandieu Bd.IX. Nr.6657, Gutenbrunner I S.223. Nr.83-16, Byvanck Nr.262, Hondius-Crone S.74f. Nr.26 (mit Photo), Raepsaet-Charlier III S.53 (Ubier oder aus Lyon), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.2.A [möglicherweise identisch mit einer gleichnamigen Person aus Lyon (CIL XIII 2182 = ILS 8512 = Schumacher III Nr.223)], Stuart IV S.86. Nr.26 (mit Photo), Scheungraber S.394. Nr.13, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-443. – (2) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s.u. unter SUPERINIUS. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Asericinehae) von der Burg Odenhausen bei WachtbergBerkum (Rhein-Sieg-Kreis) s. Ihm Nr.197, Brambach 517, Riese 3097, Gutenbrunner I S.204. Nr.21-1, Weisgerber I S.29. Nr.205, Scheungraber S.130. Nr.3, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.383ff. Nr.28. Taf.11, 16, 50 u. 55 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082517. – (4) Zur verlorenen Inschrift (Prätorianerliste) aus Roma s. Waele S.69, 93. Anm.III,1, Riese 2402-2, Ricci S.212. B33, Kakoschke II S.228, Derks II S.68. Nr.54, EDR-Nr.132192. – (A) Zum „-inius“-Namen, der vor allem in Niedergermanien auftritt, s. Schulze S.53, 57f., Weisgerber I S.83, 114 (römischmittelländisch), 139, 389, Weisgerber III S.933, Whatmough S.964. GN 621: INGENUIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ingenuus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Ingenuius ⬧ In/genuinus ⬧ GI b(ene)f(iciarius) cos. Köln [In]genuius /Ti.⬧ In[g]enui(us) /

Secu[ndus?] Satto ⬧

GI GS med(icus)

Zeit 1.8.239

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8207

Oden.-Altenberg  ? Basel (CH) 2.-A.3.

AE 1981 683 CIL XIII 5277

Verteilung (nach OPEL II): IT:4 – BE:4 (CIL XIII 3635, 4190, 5277, 8207) – NA:2 – PA:2 – DC:2 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – VIII:1 (Ingenuus, 5775) + ILAlg. II.2. 6623, 6624 Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten INHDD/IOM/Genius loci-Inschrift aus Köln/CCAA s. Steiner II 1056, Brambach 432, Riese 1948-16, Weisgerber I S.36. Nr.430, Herz I Bd.1. S.250, Galsterer I Nr.71, Schallmayer II Nr.64 (Einheimischer), Haensch II S.127. Nr.181, IKöln2 Nr.93 (mit Zeichnung) („Der Name des Weihenden, M. Ingenuius Ingenuinus, ist … unaussprechlich …“), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.534. Abb.41 (Zeichnung), S.626. Nr.5.8, EDH-Nr.HD075348. – (2) Zur verlorenen fragmentarischen Inschrift aus Odenthal-Altenberg (Rheinisch-Bergischer Kreis) s. Rüger II S.298f. Nr.12. Abb.12 (Zeichnung) („Als mittelalterlicher Sarkophag ausgehauen … Reste einer Monumentalinschrift …“), EDH-Nr.HD005395. – (3) Zur Grabinschrift aus (der St. Ulrichskirche in) Basel/Basilia (Kanton Basel-Stadt) s. Riese 2083, Stähelin, F. In: BZGA 20. 1922. S.150 mit Anm.3, Gummerus S.93. Nr.365, Scharf S.93, Howald/Meyer Nr.359, Ewald S.144. Nr.6, Kneißl (Katalog) S.126f. (Einheimische), Walser Nr.212 (mit Photo), Rémy I S.142f. Nr.6. Abb.2 (Photo), Faust S.98. Nr.17, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.171 [Med(iomatricus)], SPM V S.249. Abb.284 (Photo),

248 Rémy III S.155f. Nr.55 (mit Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.254 (mit Photos), EDH-Nr.HD076017. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, Alföldy V S.90, Weisgerber I S.83, 125, 296, 354, 356, Solin/Salomies2 S.96 (mit Belegen). GN 621a: INGONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Ingonius⬧ N. f. / Marcellus

Pr. GI

Status Mann der Agisiaca Lucilia

Fundort bei Utrecht (NL)  IT

Zeit 1.H.1.

GI:0! – GS:0 Nachweis CIL XIII 8820

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8820) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Stein stammt aus der venezianischen Sammlung des A. Vendramin, wurde von dem Holländer J. Reynst erworben und befand sich bis 1639 in Amsterdam. Später ging der Grabstein verloren und wurde 1740 in Maliebann bei Utrecht/Traiectum wiederentdeckt. Daher ist die Inschrift aus dem Bestand des CIL XIII zu streichen! – Zur Grabinschrift (mit Porträtdarstellung je eines Ehepaares über und unter der Schrifttafel) s.o. unter AGISIACUS. – (A) Zum ansonsten unbekannten Namen s. Reeb S.34 (Mingonius), Werle S.42, Holder Bd.II. Sp.45, Gutenbrunner I S.13f., Scharf S.153 (einheimisch-germanisch), Whatmough S.964, Gysseling S.94, Reichert Teil 1. S.445 (Hybridbildung), Solin/Salomies2 S.96, 484 (mit dem Beleg), Delamarre II S.110, Raepsaet-Charlier V S.46, 51 (germ.), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“), Delamarre III (kein Eintrag).

GN 622: INSIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Insus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Sex. Insius / Rufus ⬧ GI b(ene)f(iciarius) cos. Köln

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12053

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 12053) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus Köln/CCAA s. AE 1900 206, Riese 1948-17, Ristow, G. In: RaRh S.149. Nr.A44, Fremersdorf V S.59. Taf.102 (Photo), Schoppa I S.49f. Nr.17. Taf.17 (Photo), Weisgerber I S.48. Nr.901, Römerillustrierte Bd.1. S.91. Abb.184 (Photo), S.204. Nr.12, Galsterer I Nr.72. Taf.15 (Photo), Schallmayer II Nr.62. Abb.62 (Photo), Wolff III S.38. Nr.4, Nelis-Clément S.531/CBI 62 (mit Photo), Haensch II S.128. Nr.182, IKöln2 Nr.96 (mit Photo), EDH-Nr.HD028507. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.83, 297 (ohne weitere Informationen), Kuhn Bd.4. S.404, Whatmough S.964, Galsterer I Nr.72 (mit Verweis auf das GN Insianus: CIL VIII 7723), Solin/Salomies2 S.97 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“). – Die Basis Insus ist durch einen treverischen eques alae Augustae aus Lancaster (GB) bezeugt: AE 2006 750 = RIB 3185 (Insus Vodulli [fil]ius). S. auch noch einen Beleg für [---]nsus aus Köln-Deutz (CIL XIII 8503). GN 623: INSTEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[..] [I]ULIUS ⬧T.⬧ F.⬧ I[---] / [--- IN]STEIUS⬧ PAULI[NUS] /

Fundort Palestrina (I) → GS

Fiesole (I) → GI/GS nach 211 AE 1990 752

/-

[Ins?]teius ⬧

Vitalis ⬧

IT

/-

Inst(eius?)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

miles coh. VIII praet.

Haltern (→ IT)

Zeit 3.?

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIV 2926 = Eck I S.254. Nr.64

Pr. Status IT trib(unus) [mil(itum)] leg(ionis) [VII?]I Aug.

A.1.

Galsterer V Nr.20

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – HI:1 – PA:0;1 – MS:0;1 – RA:0;1 (CIL XVI 55; trib. alae I Hispanorum) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:3 – VI:17 – X:18 – VIII:10 Kommentar: (1) Zur Person s. Ritterling II S.141 [„VIII Augustae (Zuweisung fraglich)“], PIR2 I 34, Eck I S.254. Nr.64 („[?VII]I Augusta“). – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Palestrina/Praeneste s. Birley III S.294. Nr.30 (leg. [I?]I Aug.). – (2) Der Prätorianer, der zuvor in der Bonner legio I Minervia diente, war ein Neckarsuebe [nat(ione) Suebus Necre(n)sis!]. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Fiesole ( Rom) s. De Agostino, A.: Fiesole. The Archeological Zone and the Museum. Rom 1954. S.30f. Nr.2574. Abb.27 (Photo), Speidel/Scardigli S.201f. Taf.22 (Photo) („vermutlich [In]steius (sic)“), Le Roux, P. In: ZPE 94. 1992. S.261f., Schlegel S.171. Abb.33 (Photo), Wiegels VI S.27. Anm.68 ([---]teius), Haensch II S.109. Nr.26, Kakoschke II S.247 ([---]teius), EDR-Nr.081966 ([---]teius), LUPA-Nr.23704 ([At?]teius), EDH-Nr.HD024669 ([---]teius). – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (INST) auf einem verlorenen TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.39. Nr.20, Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.298. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.358, Whatmough S.1280, Abascal Palazón S.151. GN 624: INUCNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Inucus?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /I[nu?]cnius Costas GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 23.8.236 CIL XIII 7281 18

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 351, Steiner II 239, EIL 2278, Brambach 1336, Becker Nr.82 (...ius), Hübner 1101, Waltzing Bd.3. Nr.2155, Körber II Nr.40 (mit Zeichnung) (J[nu?]cnius), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.21. Taf.III/6 (Photo), Riese 2227, ILS 3805, Behrens III S.13. Nr.13. Abb.13 (Zeichnung) (J...onius), Weber I S.115ff. (I[..]cnius) (Einheimischer aus Castellum Mattiacorum oder der näheren Umgebung), Fishwick, D. In: JRS 57. 1967. S.143, Schwertheim I S.124. Nr.106. Taf.81 (Photo) (I--cnius), Herz I Bd.1. S.262, Vermaseren IV S.14f. Nr.49, Fitz S.143. Nr.532, RStdM Nr.285 (mit Photo) [I(nu)CNIVS], Czysz S.83. Abb.63 (Photo), Liertz III S.119f., Lobüscher S.145. Nr.87. Taf.44/1 (Photo), Engster S.451, Spickermann VI S.353. Nr.65, Raybould/Sims-Williams I S.62f. Nr.BEG 117, Schipp II S.126 mit Anm.192, Arachne-Nr.606618, LUPA-Nr.27261, EDH-Nr.HD069273. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für den vielleicht zu Grunde liegenden Namen Inucus: CIL XIII 4668 (Montiers im Gebiet der Leuci). – Das GN Inucnius ist bei Schulze und Solin/ Salomies2 nicht belegt.

249 GN 625: INULANIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Inulani(us?) ⬧ Proc/ulus ⬧ GI 7 (centurio) (leg. I Min.?) Bonn

Zeit A.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8090

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8090) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Grabinschrift (für den miles C. Iulius C. f. Papiria Verecundus) aus Bonn/Bonna s. AE 1905 63, Riese 2383, Byvanck Nr.1388, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6262, Lehner III Nr.637 (Inulanius), Seidl Nr.873, Bauchhenß I Nr.30. Taf.31 (Photo) (Inulanus), Summerly Bd.2. S.26, Faust S.101. Nr.30. Taf.1.3 (Photo), Bauchhenß VII S.347. Nr.181 (Inulanus), Richier S.316f. Nr.260 (Inulanius), LUPA-Nr.15539, EDH-Nr.HD030210 (Inulanus). – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.83 (Inulanus), Weisgerber II S.93, 306, 310 (Inulanus), Solin/Salomies2 S.97 (mit dem Beleg für Inulanus/Inulanius aus Bonn), Delamarre II S.111 (Inulanus), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III S.387 („Inu-lanus“). – S. ferner einen Beleg für Nulanius aus Cuma/Cumae (CIL X 3700) und jetzt einen Beleg für das CN Inulanus aus Rom (EDCS-Nr.00758, L. Iulius Inulanus). GN 626: INVENTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Inventus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Invetius / Domitian/us ⬧ GS Besançon (F)

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5393

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 5393) (nach CIL/Sonstigen): EDR-Nr.000038 (Rom; Inventia Maura) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5271, Walter I S.25. Nr.6, Lerat I S.120. Abb.40 (Photo), Frézouls II S.68, CAG 25 et 90. 2003. S.240, EDH-Nr.HD080633. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.59 („Inv-etius cf. Elv-etius?“), Whatmough S.1128, Solin/Salomies2 S.97 (XIII: 2x). GN 627: IOINCATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ioincatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Ioincatia / Nundina / GS Augst (CH)

Zeit 100-230

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5287

/Ti.⬧ Ioincatius ⬧ /

Sabinus ⬧

MT miles num. Divitiensium

Auzia (DZ) → GS

3.

CIL VIII 9059

⬧-

Severus ⬧

MT (miles num. Divitiensium?) Auzia (DZ) → GS

3.

CIL VIII 9059

Ioincatius /

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 [CIL XIII 3707 (Trier), 4127 (Bruch), 5287] (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (CIL VIII 9059 [2]) Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Augst/ Colonia Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. Keller/Meyer S.213. Nr.43, ICH 43, Riese 4192, Stähelin, F. In: BZGA 20. 1922. S.151 mit Anm.3, Scharf S.92, Howald/Meyer Nr.360, Espérandieu Bd.VII. Nr.5484, Ewald S.144. Nr.4, Walser Nr.220 (mit Photo), Faust S.98. Nr.20. Taf.1.2 (Photo), Neukom S.110f. N9. Taf.77 (Photo) (E. 1. Jhd.), Stüber, K. In: HelvA 145. 2006. S.16. Abb.19 (Photo), LUPA-Nr.13774, EDH-Nr.HD076019. – (2+3) Zur Grabinschrift aus Sour el Ghozlane/Auzia s. Bang S.52, Riese 1773, ILS 2628, Zangemeister S.288, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.69f. Abb.3 (Photo), Southern, P. In: Britannia 20. 1989. S.135, Speidel II S.95f. Abb.3 (Photo), Reuter S.488. Nr.80, Kakoschke II S.259. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, Holder Bd.II. Sp.63, Weisgerber I S.342, Weisgerber II S.119, Whatmough S.964, Walser Nr.220 (kelt.), Solin/Salomies2 S.97 (mit Belegen), Delamarre I S.191, Delamarre II S.111, 223 (*ioinco- = jung), Delamarre III S.388. GN 628: IOINCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ioincus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Ioin[c]ius ⬧ Lupio / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 6

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 [CIL XIII 6484, 11313 (Trier)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68 [stammte aufgrund seines GNs (und ähnlicher Namen wie Ioincatius, Ioincionius oder Ioincissius) vielleicht aus dem Moselraum], Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, Holder Bd.II. Sp.63, Weisgerber II S.88, Whatmough S.1280, Solin/Salomies2 S.97 (mit dem Beleg aus Bad Wimpfen), Delamarre I S.191, Delamarre II S.111, 223 (*ioinco- = jung), Delamarre III S.388. GN 629: IOLKANTUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /-

Iolkantus (GN?) /

Perpetu[s]! /

GS -

Fundort

Zeit

GI:0 – GS:1 Nachweis

Speyer

1.H.3.

AE 2016 1156

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Merkur-Inschrift aus Speyer/Noviomagus Nemetum s. Bernhard II S.103 (im Jahre 1963 gefunden), Kaiser, K. In: MittHVP 80. 1982. S.379f. Nr.187. Abb.379 (Photo), Hirte S.401f. MERC 3. Taf.74 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.53ff. Nr.6. Abb.7 (Photo), AE 2016 1156 („Le gentilice serait donc Ioicanius …“), LUPA-Nr.25544, EDH-Nr.HD079043. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. s. unten unter IULIUS

250 GN 630: IOVINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iovi(n)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Iovinius ⬧ Vale/rio ⬧ LG vet. ex leg. I M(in.) Lyon (F) → GI

Zeit 1.H.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1861

Verteilung (nach OPEL II): LG:1 (CIL XIII 1861) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mann der Iulia Materna. – Die Lesung I(ulius) Ovinius ist wohl auszuschließen. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.53, Riese 610, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Bérard I S.188. Nr.17, Haensch II S.111. Nr.37, CAG 69/2. 2007. S.621. Nr.5 ([.]ovinius Vale[ri]o), Bérard II S.479f. Nr.28 (mit Photo) („Ce gentilice patronymique permet de conclure à une origine gauloise ou germanique …“). – (A) Zum Namen, der möglicherweise direkt auf Iovis (= Iupiter) zurückzuführen ist (theophorischer Name), s. Weisgerber II S.310, 315, Weisgerber III S.933, 941 („-inius“-Name), Solin/Salomies2 S.97 (mit dem Beleg). GN 631: IRMIDIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Irmidius? / Ma[cr?]o ⬧ GI (Tempelstifter?)

Fundort Horn (NL)  ?

Zeit 1.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8709

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht sollte eher das GN Firmidius (s.o.) gelesen werden. – Zur Weihinschrift für Merkur Arvernus aus (der alten Kirche in) Horn (Prov. Limburg) s. Brambach S.XXVII. 2029, Riese 3328 (Irmidius), Holwerda I S.227. Nr.31, Byvanck Nr.73+1568, Espérandieu Bd.IX. Nr.6610, Bogaers II S.52ff. Abb.9f. (Photos) [„aed(em of –iculam) Irmidius Macro“], Thevenot S.94f. (mit Photo), Leibundgut, A. In: Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts 99. 1984. S.274ff. Abb.17ff. (Photos), Deyts II S.116 (mit Photo), Simon/Bauchhenß S.548. Nr.489 (mit Photo), Hupe S.162f. Nr.74. Abb.1/1-4 (Photos) („[a]ed(em?) Irmidius Maro“), Lobüscher S.149. Nr.133 (Irmidius), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.20 (Firmidius Macro), Spickermann VII S.165. Nr.18 (Irmidius), Kakoschke IX S.74f. Nr.7. Abb.34 (Photo), Scheungraber S.129. Nr.4, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI66, EDH-Nr.HD079837. – (A) Zum Hapax Irmidius s. Weisgerber II S.247, 253, 272, 273, Whatmough S.964, Solin/Salomies2 S.97 (mit dem Beleg), Hupe S.162f. Nr.74 (Bildung aus dem griechischen Eigennamen Hermedíon, mit Verweis auf Pape S.382), Spickermann, W. In: Germania inferior S.218 (aus dem Griechischen abgeleitetes GN), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). Holder Bd.I. Sp.2053 führt den Namen unter Hermidius. s. oben unter HIRRIUS GN 632: ISIDORIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Isidorus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Isido/rius ⬧ Severus ⬧ GS signifer Mainz

Zeit E.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6740a 10/11

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6740a) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s. AE 1901 75, Körber II Nr.47 (mit Zeichnung), Riese 2218, ILS 7085, Behrens III S.12. Nr.9. Abb.9 (Zeichnung), Scharf S.117 (Grieche), Weber I S.70ff. (Einheimischer), Raybould/Sims-Williams I S.59. Nr.BEG 107, Töpfer S.445f. Nr.E27, LUPA-Nr.27154, EDH-Nr.HD032496. – (A) Zum Namen s. Kronemayer S.131 (griech., kelt. Namenbildung), Solin/Salomies2 S.98 (mit dem Beleg). – Der Name ist einmal als CN bezeugt: CIL XI 1954 (Perugia). GN 633: ISURIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Isurus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Isur(ia) ⬧ Flav(a) / GS patrona der Mercurina Langres (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5778

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 [CIL XIII 5778, Isur(), GN] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (= CIL XIII 5768) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Mowat III S.60f. Nr.93, Drioux S.105. Nr.506, Frézouls II S.338, Lazzaro II Nr.130, CAG 52/2. 2001. S.109. Abb.119 (Zeichnung), Le Bohec III Nr.409 [L. Sur(ius) Flav(us)], Amiri II S.141. Anm.471, EDH-Nr.HD081829. – (A) Die mögliche Basis des „PseudoGNs“, der Name Isurus, ist im Alpenraum, in Soleihas (AM), bezeugt: AE 1996 965. – Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.81, Solin/Salomies2 S.98 (mit dem Beleg), Lazzaro II Nr.130 („Le gentilice Isurius ... est très probablement d’origine indigène.“), Delamarre II S.112. GN 634: IUCUNDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iucund(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L. Iucundinius / 1 Maximus / GI b(eneficiarius) cos. Remagen M.3. u ⬧Q intus / Iucundinius / Severus / GI Sohn des Verinus Hürth-Hermühlheim 2.

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7817 1.NT 280

/Quintus / Iucundinius /

Verinus /

GI

Vater des Severus

Hürth-Hermühlheim 2.

1.NT 280

/-

[V]erinu[s] /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

AE 2001 1509

Iucundini/[us] 4

150-250

Verteilung (nach OPEL II): BE:4 (ILTG 351 = AE 1935 64 (Reims), CIL XIII 7817, 1.NT 280 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen vier Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur Hercules-Inschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 764, Steiner II 992, Brambach 643, Haug Nr.36, Riese 2801, Weisgerber I S.25. Nr.41, Gropengießer Nr.15. Taf.15 (Photo), Schallmayer II S.80. Nr.85. Abb.85 (Photo), Haensch II S.129. Nr.197, Friedrich S.265. Nr.16. Taf.173 (Photo), Grünewald II S.124 (mit Photo), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/ Witschel S.536ff. Nr.111 (mit Photo), EDH-Nr.HD077734. – (2+3) Zur Matronen-Inschrift (Audrinehae) aus Hürth-Hermühlheim

251 (Rhein-Erft-Kreis) s. AE 1928 20, Lückger S.186f. Nr.1. Taf.III/3 (Photo), Gutenbrunner I S.205. Nr.23-1, Philippson S.124, Weisgerber I S.49. Nr.951, Römerillustrierte Bd.1. S.214. Nr.17, Galsterer I Nr.87. Taf.19 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.4.B, Eck III S.478. Abb.197c (Photo), IKöln2 Nr.123 (mit Photo), Thomas S.134f. Nr.12. Abb.37f. (Photos), Scheungraber S.134. Nr.1, EDH-Nr.HD023515. – (4) Zur (verlorenen?) Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/ Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.4 [möglicherweise identisch oder verwandt mit der gleichnamigen Person der Inschrift aus Hürth-Hermühlheim (s.o.)], Nehalennia Nr.B94 (ohne Abb.), Kakoschke IV S.263. Nr.8, Scheungraber S.411. Nr.144, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-429, EDH-Nr.HD047391. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.83, 114 (römisch-mittelländisch), 138, 140, 296, 354, Weisgerber II S.426, Weisgerber III S.933, Whatmough S.965, Solin/Salomies2 S.98 (mit zwei Belegen). GN 635: IUCUNDIUS PN Gentilnomen /C.⬧ Iucund[ius] / ⬧Ti.⬧ Iucundius / [Iu?]cundius /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iucundus] CN Pr. Status Fundort Similis ⬧ GI BF cos., mil. leg. XXX U. v. Bonn-Dottendorf [V]ictorinus ⬧ GS Großkrotzenburg [---] GS Alzey

Zeit 182 2.-3. 175-230

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7997 CIL XIII 7413 CIL XIII 6263

Verteilung (nach OPEL II): BE:3 (CIL XIII 4219, 7413, 7997) – NA:3 (CIL XII 1413 [2], ILGN 239) – DC:1 (CIL III 887) – LG:0;1 [AE 1973 332 → Vocontius (NA)] – MS:0;1 (IMS Bd.II. Nr.317, Iucundius Marcus) (nach CIL/Sonstigen): PIR2 I 68 (Iucundius Marcus, procurator) – PIR2 I 69 (Iucundius Peregrinus, praeses, 4. Jhd.) Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen IOM/Genius loci-Inschrift aus Bonn-Dottendorf/Bonna s. Steiner II 2392, Brambach 512, Riese 1343, Byvanck Nr.877, Weisgerber I S.29. Nr.221, Schallmayer II Nr.58, Haensch II S.125. Nr.156, Bauchhenß VII S.347. Nr.182, Reuter III S.122. Nr.80, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.168. Nr.25, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.269f. Nr.19. Taf.6, 12 u. 26 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD075270. – (2) Zur Weihinschrift (für [M(ercurius)?]) aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. Riese 3345, Espérandieu I Nr.64, Mattern IV Nr.281. Taf.102 (Photo), EDH-Nr.HD041724. – (3) In der fragmentarischen Merkur/Rosmerta-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) kann ebenso zum häufig bezeugten [Se]cundius (s.u.) ergänzt werden [s. auch Behrens IV S.45. Nr.16. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.1, Künzl I Nr.21. Taf.41 (Photo), LUPA-Nr.15487, EDH-Nr.HD076330], aus Platzgründen aber anscheinend nicht zu [Vere]cundius. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, Weisgerber I S.83, 288, 354, Weisgerber II S.112, Solin/Salomies2 S.98 (mit Belegen u. Verteilung). IUENTIUS s. unten unter IUVENTIUS GN 636: IULIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iuli(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Iu[l]i[a]n[i]a? / Mon[t]a[n]a GI Frau eines primipilus Xanten /C. Iu[lia]n(i)us(?) / Sexiu[s](?) GS vet. coh. XXIIII vol. c. R. Benningen

Zeit 243 2./3.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8620 FBW 3.’77. 286ff.

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 7299, 8620) – RA:5 (CIL III 5825 = IBR 136) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Möglicherweise kann auch das GN Fulvinia gelesen werden. – Zur nur literarisch überlieferten IOM D(olichenus)-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s.o. unter FULVINIUS. – (2) Zur fragmentarischen IOM-Inschrift (Iupitersäule) (mit unsicheren Ergänzungen!) aus Benningen (Kr. Ludwigsburg) s. Künzl, E. In: AKB 3. 1973. S.223ff. Taf.45/1-4 (Photos), ders. In: FBW 3. 1977. S.286ff. (mit Photos + Zeichnung), Bauchhenß III Nr.67, EDH-Nr.HD036517. – (A) Zum Namen s. Schulze S.58, Weisgerber II S.247. IULINIUS s. unten unter IULLINIUS GN 637: IULIUS [italisches GN – kaiserliches GN von CAESAR bis CALIGULA (-48-41)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Tib.⬧Iul(ius) ⬧ 1 Abdes⬧Pantera⬧ / GI miles ex coh. I Sagittariorum Bingerbrück → SY

Zeit 2.H.1.

GI:312 – GS:324 Nachweis CIL XIII 7514

/Ti.⬧ Iu[l(ius)⬧]Ti.⬧fil. Quiri[na]/Abucinus/ GS IIvir, flam(en) Aug(usti)

Avenches (CH)

2.H.1.

Oelschig II Nr.7083

/Ti.⬧ Iul(ius)⬧T[i.⬧fil.⬧Q[uirin]a/Abucinus/ GS IIvir, flamen Aug(usti)

Avenches (CH)

2.H.1.

Oelschig II Nr.7084

/[Ti.⬧][Iul(ius)⬧Ti.⬧fil.]⬧Quirina/[Abuci]nus/GS IIvir, flam(en) Aug(usti) ⬧- Iul(ia) ⬧ / 5 Accepta ⬧ GS zu C. Iulius Aprilis ⬧- Iul(ius) ⬧ Acceptus / GS zu C. Iulius Aprilis

Avenches (CH) Niefern Niefern

2.H.1. 100-230 100-230

Oelschig II Nr.7085 AE 1979 421 AE 1979 421

/C.⬧ Iulius ⬧ /Iul(ius) ⬧

Rom (I) → CCAA Köln-Deutz

3. CIL VI 32627 9 E.2.-A.3. AE 1981 670

/M.⬧ Iulius⬧ / M.⬧f.⬧Vol.⬧/ Adiutor / GS mil(es) leg. XXII pr. /Iulius ⬧ 10 Adna[matus] / GS decurio

Mainz → NA Osterburken

54-68 100-200

CIL XIII 11860 AE 1996 1166

C. Iul(ius) ⬧T.⬧ Iuli/us

Adventus / Aequalis /

GS b(ene)f(iciarius) cos. GI -

Altrip  ? Hürtgenwald-Gey

181 175-250

CIL XIII 6127 CIL XIII 7848

/C.⬧ Iul(ius) ⬧ /Tib.⬧Iul(ius) ⬧

Age laus / Agilis /

GI vet. l(eg.) I M(in.) p. f. GS gladiarius

Bonn → Osten? Windisch (CH)

2.H.2. 1.

2.NT 198 CIL XIII 11504

Acceptu s ⬧ Acc[ep]tus /

IT GI

Prätorianer (Kollegiumsmitglied?)

252 Agrico[la] / AGRIPPINA

GS veteranus Osterburken GI Tochter des GERMANICUS [Köln]

Aiva / Alba A[lba?] Alba(nus) /

GI GS GS GS

Iulia ⬧ Prisci / f.⬧ Iulius

Allua ⬧ Alpinus

Iulia

Amnda /

/-

Iulius ⬧ (IULIA)

⬧/-

Iulia ⬧ Iulia [Iuli?]á Iuli(us) /

⬧-

15

20

170-250 15

CIL XIII 6571 Tac. ann. XII 27

Rimburg  ? Avenches (CH) Avenches (CH) [Baden (CH)]

2. 125-150 125-150 100-125

2.NT 247 AE 2009 936 Oelschig II Nr.7002 Pfahl II Nr.62

GI GS Helvetier

Köln [Avenches (CH)]

2. 2.H.2.

CIL XIII 8229 Tac. hist. I 68

BE lib. eines vet. leg. I Min.

Metz (F) → GI?

150-300

Freigang Med 172

Frau des Tertius Uxsperi f. zu Salvius Pollinus (Mortariafabrikant)

Amandus / GI Am(andus?)+ / GI

-

Titz-Bettenhoven  ? 150-230 Born-Buchten (NL) 175-230

CIL XIII 7895 AE 1989 558

⬧- Iulius ⬧ /[I]ulius / ⬧- Iulius ⬧ ⬧- Iul(ia) /Iulia ⬧Superi! fil. / /Iuli(a) ⬧ / /Sext./ Iul(ius) ⬧

Ama/ndus ⬧ [Am?]andio / Amator++ / Amm[...]a / Ammaca ⬧Ammia⬧

fr(ument.) leg. XXX U. v. fil. eines dec. civ. Mattiac. zu Iul(ia) Sunnuvesa? zu C. Octavius Maternus zu Iulius Super -

Rom (I) → GI Ladenburg Mainz Düren-Gürzenich Zülpich Morken-Harff Dampierre (F)

E.2. 170-250 3. 150-300 2.-3. 150-230 2.

CIL VI 3334 AE 2000 1082 CIL XIII 7062 CIL XIII 7846 CIL XIII 7929 Kolbe Nr.33 CIL XIII 11596

/C.⬧ /M.⬧ ⬧C.⬧

Andic/cus ⬧ Anexia / Pora(e) / l(ib.) Annalis ⬧

GS mil(es) leg. XVI (Gallicae) Mainz → NA? GS l(iberta) Langres (F)

vor 43 M.2.

GI

150-230

CIL XIII 6940 CIL XIII 5781 = Le Bohec III Nr.396 CIL XIII 8626

Anniu s ⬧ An[th?]/us ⬧

MI miles leg., Agrip(pinensis) Adamklisi (R) → GI 87-90 GI zu [---iu]s Ted[---] Morken-Harff 150-230

Antoninus

GI

Mann der Sperantia Domnula Köln

E.2.-A.3. CIL XIII 8391

An/tullus ⬧

IT

praef. coh. V Asturum → GI St. Bernhard (CH)

vor 70

Antus ⬧ Aper /

GI GI

zu vet. coh. Silauciensium Moers-Asberg → SY? 14-37 Nideggen-Abenden 150-250

CIL XIII 8593 Biller II S.141. c

GI GI GS GS

vet., ex BF cos. → CCAA b(ene)f(iciarius) cos. zu Iulius Acceptus (Testament)

⬧Sex./Iulius

[A]prilis Aprilis+++ / Aprilis ⬧ Aquilini⬧fil. ⬧Aquila Aquila

/Q.⬧ Iulius⬧C.⬧f.⬧Quir. / ⬧Sex.⬧Iuli(us) ⬧ /G.⬧ Iul(ius) ⬧

Aquila / Aquilinus Aqui/nus ⬧

AP 7 leg. XXX Ulpiae victricis El Kef (TN) → GI GS (Testament) Langres (F) GS vet. leg. VIII Aug(ustae) Baden-Baden

Aqutus! ⬧ / Arte/mo ⬧ Artemo / Asia(ticus?) ⬧

GS GS GS GI

⬧- Iul(ia) ⬧ Ver[i] / f.⬧ [I]ul/[ius?] 55 /D.⬧ Iul(ius) ⬧P. l.⬧

Attia / [A?]tto / Auctus

/Q.⬧ Iúlius ⬧

/M.⬧ Iul(ius) ⬧ /M.⬧ I(ulius) ⬧

25

Iulius⬧C.⬧f. / Vol.⬧ Iul(ia) ⬧ Iuli(i) Iul(ius) ⬧ / 35

M.⬧ Iuliu s ⬧ ⬧T.⬧ Iu(lius?) ⬧ /-

Iul(ius) ⬧

/C.⬧ Iulius ⬧ ⬧Tib.⬧Iul(ius) / ⬧- Iul/[ius?]

40

⬧C.⬧ Iul(ius) / ⬧C./ [Iul(ius)?] /C.⬧ Iul(ius) ⬧ Sex.⬧Iul(ius)⬧Sex.⬧Iuli(i)⬧ 45

/G.⬧ /C.⬧ C.⬧ /C.⬧

/Q.⬧ /M.⬧ //C.⬧ + ++ +++ ++++

Iuli(us) ⬧ Iul(ius) ⬧ Iul(ius) / Iuli(us) ⬧

Iúli(us) ⬧ Iulius / Iulius Iulius ⬧

50

60

Amoenus /

IT GS GS GI GI GI GS

c(ustos) a(rm.) leg. XXX U. v. bei Xanten

CIL III 14214 Kolbe Nr.28 CIL V 6874

Colijnsplaat (NL) Köln Niefern Langres (F)

223 vor 223 100-230 A.2.

Langres (F)

A.2.

AE 1975 652 CIL XIII 8204 AE 1979 421 CIL XIII 5708 = ILS 8379 CIL XIII 5708

2. A.2. E.1.-2.

CIL VIII 15872 CIL XIII 5708 Nuber III S.144f.

1. 2.? 2. E.1.-A.2.

CIL XIII 7297 3.NT 134 3.NT 135++++ CIL XIII.6 S.18/47

GI Jülich  ? GI Köln GS Mann der Geminia Titulla Besançon (F)

2.H.2. 2.-3. 1.

4.NT 148 IKöln2 Nr.597 CIL XIII 5384

Auctus /

GS (vicanus canabensis)

Mainz

1.

CIL XIII 11807

Auctus / Audax / Augur(inus?) ⬧ Augurinus /

GS GI GS GS

Mainz Haus Gripswald [Mainz] Mainz

63-67 2.-A.3. 2. 55

CIL XIII 11806 CIL XIII 8579 CIL XIII.6 S.60/238 CIL XIII 6820

GS (Testament)

eques [---], nat. Pictav(us) praef. coh. I Asturum praef. coh. I Asturum (miles leg. VI vic.) (ZSt.)

(vicanus canabensis) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) praef. alae Gallorum

Mainz-Kastel → AQ Mainhardt Mainhardt [Xanten-Birten]

Nach Kakoschke I Nr.4.11 sind die gleichnamigen Personen aus Born-Buchten und Titz-Bettenhoven identisch. Ein Iulius Amator findet sich auch in Lyon/Lugdunum (CIL XIII 2063). Nach Kakoschke I Nr.4.6 sind die Personen namens C. Iulius Aprilis aus Colijnsplaat und Köln/CCAA identisch. C. Iulius Artemo ist nach Goessler, P. In: Germania 27. 1943. S.157 möglicherweise mit dem gleichnamigen Tribunen der legio II adiutrix aus Aquincum (CIL III 3455 = ILS 4044) identisch. S. auch Fitz II Bd.II. S.849. Nr.522.

253 ⬧/-

Iul(ius)⬧Ac[co?]/nius⬧ Augustinus / Iul(ius) ⬧ Aur(elius?) ⬧

GS Mannheim ( ?) GI signif(er) leg. I M(in.) Ant. Weilerswist

/-

Iul(ius) ⬧

Aventinus ⬧

LG vet. leg. prim. Minerviae

Lyon (F) → GI

Avitus / Avi[....] B[---]

GS b(ene)f(iciarius) cos. GS GS zu [...]ulla

Obernburg → AM 2. Koblenz Klein-Winternheim 25-75?

AE 2012 1015 CIL XIII 7627 CIL XIII 7252

GI

mil(es) coh. I Thracum

Köln → LG

CIL XIII 8318

GI

7 leg. I Min. et VIII Aug. Bonn → „Straßburg“ 2.

/C.⬧ Iulius / Iulius ⬧ L.⬧ Iulius ⬧

65

/C.⬧ Iulius⬧C.(f.)⬧Gale/ria⬧Baccus!⬧ Bass`ia´nus /

/G.⬧ Iulius ⬧

AS legatus leg. XI Cl.

/

1.H.3. 211-222

CIL XIII 6425 AE 2004 963

1.H.3.

CIL XIII 1862

E.1.

2.NT 155

Pergamon (TR) → GS E.1.-A.2. AE 1933 201 Lambèse (DZ) → GS 222-235

CIL VIII 2891

Lambèse (DZ) → GS [Xanten-Birten] Yverdon (CH) Mainz Mainz [Mainz] Obernburg a. M. Langres (F) Dijon (F) Vechten (NL) Dijon (F) Dijon (F) Zabern (F) [Nijmegen (NL)]

2.-3. A.2. 2./3. 15.7.197 um 130 2. 181 2.-3. 2. 1.H.1. 2. 2. E.2./3. vor 70

CIL VIII 2888 CIL XIII.6 S.18/46 CIL XIII 11473 AE 2017 1072 CIL XIII 6667 CIL XIII.6 S.60/233 CIL XIII 6628 CIL XIII 5665 CIL XIII 5521 CIL XIII 12086a CIL XIII 5522 CIL XIII 5522 CIL XIII 11665 Tac. hist. II 22

GS Vater eines tribunus mil. coh. I Gallicae

Nyon (CH) → NA?

1.

CIL XIII 5007 = ICH 116

Brocchus ⬧ Bassus ⬧ Burdo Burspra / C[---] Calvisius / Camil/[lus⬧] Cámillus / Camil/lus Camillus⬧ Candida ⬧

NA flamen in col. Equestris, trib. mil. leg. VIII Aug. GI praef. classis Germanicae GI soror des Iul. Kalvisius GI GI GS sac(erdos) Aug(usti) GS trib. mil. leg. Maced. GS Vater einer flaminica GS (Vaterangabe) GI filia eines 7 leg. I Min.

Genf (CH) → GS

1.

[Köln] Köln Köln Morken-Harff Avenches (CH) Avenches (CH) Yverdon (CH) Avenches (CH) Bonn

2.H.1. 1.H.3. 100-230 41-54 41-54 69-96 M.1. 2.

CIL XII 2606 = Walser Nr.13 Tac. hist. I 58 CIL XIII 8392 CIL XIII 8393 3.NT 232 CIL XIII 5094 CIL XIII 5093 CIL XIII 5064+ CIL XIII 5110 2.NT 156

Candidus / /Cand[idus?]

GI GI

Morken-Harff Morken-Harff

150-230 150-230

Kolbe Nr.35 Kolbe Nr.34

/D.!⬧ Iul(ius) ⬧

Capito ⬧

GS amicus eines IIvir

Nyon (CH) → NA++ 1.

CIL XIII 5009

/Tib.⬧Iul(ius) ⬧

100 Capito ⬧

GS Erbe eines eq. Helvetius

Worms

1.H.1.

CIL XIII 6234

Iulius /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.140

Capi/[ton]i[us] [C]arant/ia ⬧ Carrotala / CAS/TINUS ⬧

GI GS GS GI

Nettersheim-Pesch Langres (F) Besançon (F) Iversheim

150-230 150-300 150-300 208!

CIL XIII 12026 CIL XIII 5782 CIL XIII 5390 CIL XIII 7945

Budapest (H) → GI

208

CIL III 10473

4.? 1. 1.

AE 1989 565 CIL XIII 5136 CAG 67/1. S.258

/-

I(ulius) ⬧

Bassus⬧ Sulpici/anus ⬧ NU 7 leg. XXII pr. p. f.

/Iulius Bassus /[..] [I]ul(ius) Bas(sus?) /⬧C.⬧ Iul(ius) ⬧ Belatullus / ⬧- Iul(ius) ⬧ / 75 Bellator ⬧ /Iul(ius) ⬧ Bellicus ⬧ /Iul(ius) ⬧ Bellic(us) /C.⬧ Iu[l(ius)] Bel/lin[u]s ⬧- Iulia / Bellorix / Abrextub/ogi ⬧f.⬧ /Iul(ius) 80 Bel[---]? /C.⬧ Iulius Bio / /C.⬧ Iul(ius) ⬧ Biracatus ⬧ [C.] [I]ulius ⬧ Biracillus / ⬧- Iulia ⬧ Blandula / Iulius 85 Briganticus

NU GI GS GS GS GS GS GS GS GI GS GS GS GI

/L.⬧ Iul(ius) ⬧ Valer(ius) ⬧

Brocchus / Bassus

/L.⬧ Iul(ius)⬧P.⬧f.⬧Vol.⬧ Val(erius) / Iulius /Iul(ia) ⬧ /C.⬧ Iul(ius) ⬧ 90 T./ Iulius /[C.⬧ I]ul(ius)⬧C.⬧f. Fab.⬧ /[C.] Iul(ius)⬧C.⬧f. Fab.⬧ C.⬧ Iuli(us) ⬧C.⬧ Iuli(us)⬧ 95 /Iul(ia) ⬧ //-

/-

[I]ul(ius) ⬧ Iuli(us)

Cabito! (CN) ⬧

/Iulius /Iulia ⬧ Iulia / ⬧(C.) IULIUS (SEPTIMIUS) ⬧

7 leg. XXII prim(igeniae) (miles leg. VI vic.) (ZSt.) be(neficiarius) cos. vet(e)ra(n.) leg. XXII p. p. f. (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) b(ene)f(iciarius) cos. trierachus Vater des Iul. Biracillus Sohn des Iul. Biracatus Frau des Cornelius Iuvenilis praefectus alae, Bataver

zu Iul(ius) Vitalis zu Iulius Tacitus

Frau des Higinius Muscidius Frau des Clodius Onesimus leg(atus) leg. I M(in.)

/C.⬧ IUL(IUS)⬧SEPT(IMIUS)⬧ CASTINUS ⬧

PA leg(atus) leg. I M(in.)

/C. Iul(ius) /Cn. Iul(ius) ⬧M.⬧ Iuli(us) ⬧

GS (Augenarztstempel) [Mainz]  ? GS Vater der Iulia Censorina Avenches (CH) GS miles centuriae Flori Drusenheim (F)

+ ++

Castrens(is) / Cau/pius Celer /

Ein C. Iulius Camillus ist auch in Lyon/Lugdunum bezeugt: CIL XIII 2164. D. Iulius Capito ist ferner bezeugt durch CIL XII 1855 = Rémy Teilbd.1. Nr.64, 1869 = Rémy Teilbd.1. Nr.62, 1870 = Rémy Teilbd.1. Nr.63 (alle Vienne) sowie CIL XII 2613 = Maier Nr.39 (Genf). – Zur Person s. PIR2 J 244, Devijver Bd.1. I 40.

254 ⬧//C.⬧ /Ti.⬧

Iulia /

110 Celerina I(ulius)? ⬧ Celsus ⬧ Iuli(us) ⬧ Celsus / Iul(ius)⬧ / Sanct(i)⬧ / filius / Celsus /

LG GS GS GS

Frau eines miles leg. VIII optio leg. XXII pr. Ant. c(urator) templ(i) -

Lyon (F) → GS? Stockstadt am Main Mainz Mandeure (F)

2. 214 2. 1.

CIL XIII 1850 CIL XIII 11781 EDH-Nr.HD079996 CIL XIII 5409

////C.⬧

Iu[l(ia)]

GS GS GI GI

zu emeritus filia des Cn. Iul. Caupius Frau eines vet. leg. XXX Mann der Tiberia Lupula

Lausanne (CH) Avenches (CH) Köln Köln

1. 1. E.2.-A.3. 3.

CIL XIII 5029 CIL XIII 5136 AE 1984 662 AE 1984 660

Langres (F)

1.H.1.

CIL XIII 5698

Iulia Iul(ia) ⬧ Iul(ius) ⬧

Censorina / 115 Cen/sorina / Chara Chirisofus /

⬧L.⬧ Iúli(us) /

Chi(us) /

GS fil. eines dispensator

/-

Iulia

Cinnu[a?] /

GI

/-

Cirata (CN) ⬧ Iulia / Iulius

Annai ⬧f.⬧ Civilis

GS natione Nervia GI praef. coh. Bat., Bataver

Mainz → BE [Nijmegen (NL)]

/L. -

Iu[l]ius Iulius

Classi/[c]us Classicus

GS 7 (centurio) leg. XVI GI praef. alae Treverorum, Treverer

Brohltal → Novaesium 43-70 [Neuss/Xanten/...] 2.H.1. → BE

Frau des Clementinius Iustus Blankenh.-Rohr  ? 150-230

vet(eranus) Wiesbaden → NA 7 (centurio) Windisch (CH) trib. coh. I Germanorum Jagsthausen legatus Augusti [Wiesbaden] pr. pr. (MD) GS Ling(ona) Bourbonne/Bains (F) GS cur(ator) c(ivium) R(omanor.) Avenches (CH) GS Heddernheim

28 2.H.1.

Iul(ius) ⬧C.⬧f. / Clemes / Iuli(us) 125 Clemen/s Iulius / Clodianus ⬧ IULIUS CORDINUS / RUTILIUS ⬧ GALLI˹C˺US /Iul(ia) ⬧ Tiberia / Corisilla / /D.⬧ Iul(ius)⬧C.⬧f.⬧Fa[b.] / Consors ⬧ /C.⬧ Iulius / 130 Cossus /

GS GS GS GI

[M.] [Iuli(us)] /

Cossuti(us)

GS 7 leg. VI vic. p. f.

⬧M.⬧ I(ulius) ⬧ /

Cossuti(us) /

⬧M. Iul(ius) /

Cossuti(us) ⬧ Crassus ⬧

AP trib. mil. leg. XXI rapacis Dougga (TN) → GI/GS um 41

/C.⬧ ⬧⬧⬧Q.⬧

/L.⬧ Iulius ⬧L.⬧f.⬧Cor.⬧

Brohltal → GI

101-102

CIL XIII 7697

GS 7 leg. VI vic. p. f.

Brohltal → GI

101-102

CIL XIII 7715

GS 7 leg. VI vic. p. f.

Brohltal → GI

101-102

CIL XIII 7716

IT

/C.⬧ Iul(ius) ⬧ /C.⬧ Iul(ius) ⬧ /M. Iulius / ⬧[..] Iul/ius /Tib.⬧Iul(ius) /

Crescens / Cresce/nis! Crescens / C[r]esc[e]ns? 140 Damo /

GS GS GS GS GS

Iul(ius) Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧

/Sextus Iul(ius) / /Iul(ia) ⬧ /Ti.⬧ Iuli(us) ⬧ /C. Iul(ius) /M.⬧ Iul(ius) ⬧ C.⬧ I[ul(ius)?] ⬧ ⬧-

Iul(ia) ⬧

//-

Iulius [I]ul(ius)

/Ti.⬧ Iul(ius) ⬧

Iulius / /C.⬧ Iulius / C.⬧l.⬧ +++

Rom (I) → Baetasius, 132 Traianensis Mainz 2.H.1. Friedberg 200-230 Mainz-Finthen 2. Brohl 89-96 Bad Kreuznach E.1.-A.2.

GS (Augenarztstempel)

[Mandeure (F)]  ?

AE 1914 173 CIL VI 31140 = Speidel III Nr.3 CIL XIII 6723 8 CIL XIII 7396 CIL XIII 7217 CIL XIII 7724 CIL XIII 7535

E.2.-3. 187 170-230

CIL XIII 5045 CIL XIII 11757 CIL XIII 6365

2.-4.

ILTG 558

150-230 1.H.1.

CIL XIII 1863 1.NT 216

Divi/ciacus ⬧

LG lib. eines vet. leg. XXII pr. Lyon (F) → GS? GS eques alae Sebosianae Mainz-Weisenau

Domitinus / Duravvo /

GS Sequanus GI -

Augst (CH) → GS Morken-Harff

150-230

3.NT 95 Kolbe Nr.29

Ep[---]

GI

Xanten → LG?

vor 69

Rüger II Nr.17

150-250

AE 1990 761

145 Digna ⬧

150 Emerita /

Emeri/tus ⬧ Eugenus Eunus+++ ⬧

[miles leg. ---?]

GS Frau eines 7 leg. VIII Aug. Brötzingen → PA

GS mil. leg. VIII Aug., exactus cos. Mainz → „Straßburg“ 19.4.223 CIL XIII 6738 GI (miles) leg(ionis) I Bonn 3. CIL XIII 8053 = M(inerviae) AE 1968 395 11 GS Mann der Iulia Quintia Bingen-Bingerbrück 60-70 CIL XIII 7520

IULIUS EURYCLIS! ⬧ HERC(U)LANUS / IT POMPEIUS ⬧ FALCO ⬧ /C.⬧ Iul(ius)⬧Eutyches/tatus⬧sive⬧Touscus / GI -

eques singularis Augusti vicanus salutaris zu Respectus vet. leg. XXII p. p. f. mil(es) leg. XXII pr. p. f. -

Decumin(---) / GS Mann der Pompeia Regina Cuarnens (CH)  ? De/[m]etrianus⬧ GS 7 leg. VIII Aug. p. f. Öhringen Dexter GS mag(ister vici) Rottenburg Diadumenus /

CIL XIII 7720 Tac. hist. IV 28-79, V 19-21

150-250 vor 69 2.H.2.

135 Crescens

/⬧/-

CIL XIII 7088 Tac. hist. IV 16.32

CIL XIII 7583 CIL XIII 11525c AE 1995 1165 CIL XIII 11967 = CIL XVI 23 CIL XIII 5917 CIL XIII 11478 1.NT 354

/C.⬧ Iul(ius)

97-106 1. 198-209 15.4.78

CIL XIII 7780

tribunus laticlavius leg. X geminae fil. des Iulius Chirisofus

Eutychi[a]/nus⬧ GS vet(eranus) Fecu(ndus?) / GS Vater der Urbana Iulia

Terracina (I) → GI

81-96

Köln

3.

CIL X 6321 = ILS 1035 AE 1984 660

Heddernheim Basel (CH)

1.6.240 1.

(Neufund) CIL XIII 5290

Ein zweiter Ti. Iulius Eunus ist in Aquitanien bezeugt: CIL XIII 1190 = ILS 4581 = Kakoschke I Nr.4.22.B (Bourges).

255 /⬧-

Iul(ius) ⬧ Iulius /

Fli/cio / Felix 160 ⬧Felix

/L.⬧ Iul[ius ---] / /Iul(ius) /C.⬧ Iulius /

Feli(x) Felix ⬧

Kleve  ? BF leg(ati) leg. I Min. p. f. Bonn

2.-3. 1.9.252

CIL XIII 8688 CIL XIII 8015

GI [---] → Cirta Köln-Worringen GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] GS sesquiplic. ala(e) Noric. Mainz

1. 2. 2.H.1.

4.NT 185 CIL XIII.6 S.61/239 AE 2009 960

69-96 41-54 M.1.

CIL XIII 5064 CIL XIII 5094 CIL XIII 5110 CIL XIII 5051

GI GI

/⬧/-

Iulia C.⬧Iuli(i) Camil/li filia Festilla / GS flaminica prima Aug(ustae) Yverdon (CH) Iul(ia)/C.[⬧Iuli(i)⬧Ca]milli⬧fil.⬧Festilla / GS Tochter eines flamen Aug. Avenches (CH) Iulia⬧C.⬧Iuli(i)⬧Camilli⬧f.⬧Festilla / GS zu C. Valerius Camillus Avenches (CH)

/-

Iulia

Festilla /

GS -

Baulmes (CH)  ?

50-85

/Iulia ⬧ ⬧M.⬧ Iuli(us) ⬧

Fes/ta ⬧ Festus ⬧

GI GS (miles legionis)

Köln Windisch (CH)

E.2.-A.3. AE 1981 665 1. 3.NT 70

Féstus ⬧

NA GS GS GS GS

miles missicius leg. XVI c(ornicularius) trib(uni) v(ir) e(gregius)

Nîmes (F) → GS Neuwied-Heddesdorf Eisenberg Luxeuil-les-Bains (F) Speyer

1.H.1. 2.-3. 150-250 2.-3. 150-250

CIL XII 3179 CIL XIII 7743 Kreckel S.421ff. CIL XIII 5426 Bernhard II S.103

GI GI GS GI GS GI GI

victimarius leg. XXX U. v. vet. leg. XXX U. v. zu Iulius Respectus zu Tib. Iul. Maternus cornic. leg. leg. XXII p. p. f. 7 (centurio) leg. I M(in.) p. f. 7 (centurio) leg. I M(in.) p. f.

Köln → Vetera Xanten-Wardt Saint Ylie (F) Köln-Rondorf Mainz Köln Bonn

E.2.-3. 218 2. 2. 150-300 2./3. 2.

CIL XIII 8292 4.NT 213 CIL XIII 5361 AE 1977 571 CIL XIII 6962 CIL XIII 8172 2.NT 156

GI

7 l[e]g. XX Val. vic.

Aachen → BR

150-250? AE 2006 864

⬧T.⬧ ⬧C.⬧ /G.⬧ /Q.

Iulius / I(ulius) ⬧ Iul(ius) / Iul(ius) ⬧ Iul(ius) /

170 Fe[---] /

[Fid]elis / Firmanus / Firman/us /

/C.⬧ Iulius ⬧ Q. / Iuli[us] /G.⬧ I(ulius) ⬧ /Tib.⬧Iul(ius) ⬧ /C.⬧ Iulius ⬧ /Q. Iulius / ⬧- Iul(ius) ⬧ /

Firminus / 175 Firminus /

Flac[cus?] / Flavia/nus ⬧ Flavianus ⬧ Flavos! / 180 Flavus

⬧Q.⬧ Iul(ius) / /C.⬧ Iul(ius) ⬧ /Iulia ⬧ C. Iul/ius

[Fl]avus

Floren/tinus ⬧ GI neg. salarius → CCAA Colijnsplaat (NL) Privata⬧sive⬧Florentia GS Frau eines dec. alae I Scub. Mainz Florus GS advocatus Windisch (CH)

150-300 2.-3. 61-101

AE 1973 364 CIL XIII 7032 AE 2008 954

/Sex. Iulius⬧ / D.⬧f.⬧Hor.⬧Flo/rus Victori/nus GS trib. coh. XXIV vol. c. R. Murrhardt → Afrika nach 150 CIL XIII 6530 /L.⬧ I(ulius?) ⬧ F(ontus?) / GS (Stempel) Heitersheim 2.? AE 2008 961 /T.⬧ Iul(ius) ⬧

Fortunatus /

GI

-

Köln

2.

CIL XIII 8167

Fortu/natus ⬧

IT

BF cos. → GI/GS?

St. Bernhard (CH)

1.-3.

Walser II Nr.16

Dormagen  ? Walheim Köln

2.-3. 2.-3. 2.

CIL XIII 8525 EDH-Nr.HD037203 CIL XIII 8396

/-

Iul(ius) ⬧

//⬧-

Iulia / Iulius / Iulia ⬧

Frapia / 190 Frat(e)rn/us ⬧ Fre/iania ⬧

/-

Iulia ⬧

Frigia ⬧

LG Frau eines vet. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

1.H.3.

CIL XIII 1862

/-

(Iulia) ⬧ Iulia

Frigia ⬧ Fron/tina+ /

LG Frau eines vet. leg. I Min. Lyon (F) → GI? GS Nierstein

1.H.3. 193-235

CIL XIII 1862 CIL XIII 6272

/C.⬧ Iuliu[s] /

195 Fronti[nus] /

/Q. Iul(ius) SEX. IUL[IUS] [S]EXT˹US˺⬧˹I˺UL(IUS) / [I]ulius ⬧Ad[ari f.?] /

Frontinus / [FRONTIN]US [FRO]NTINUS / [F]uscus ⬧

⬧C.⬧ Iulius⬧C.⬧f.⬧Corn.⬧ Galba ⬧

GI zu Apriana Romana GS GI Frau des Seranus

GI

-

Bad Münstereifel  ? 2.-3.

AE 2001 1425

GI GI GI GI

(negotiator → ?) legatus Aug. pr. pr. (MD) [legatus Aug. pr. pr.] v[et.] coh. [Lusitanorum?]

Colijnsplaat (NL) [unbekannt] Xanten Neuss-Grimlingh.

150-250 81-83/84 81-83/84 1.H.1.

Nehalennia Nr.A4 AE 2003 2054 CIL XIII 8624 CIL XIII 8560

164

CIL VIII 15576

AP 7 leg. XXII primig(eniae) Mustis (TN) → GS

/C.⬧ Iulius ⬧C.[⬧f.] / I(ulius?) ⬧ /Iulius ⬧

Gemellinu[s] / IT (mil. classis pr. Misenatis) Miseno (I) → GI/GS? 180-300 Gemin[---] GS zu I(ulius?) Qua[---] Klein-Winternheim 100-230 Gen/ialis ⬧ GI veter. leg. X g(em.) p. f. Empel (NL) A.2.

-

Gratus

Iulius

M./ Iul(ius)

+

++

205 Gratus /

IT

praef. castrorum

bei Cremona (I) → GI 69

HI

-

Carmona (E) → GI

CIL X 3588 CIL XIII 7254 AE 1990 740 Tac. hist. II 26

E.1.-A.2. CIL II 5413++

Eine Iulia Frontina ist ferner bezeugt durch CIL III 987 (Frejérvár, HU). Nach Lehne, Fr.: Historische Ansichten über Nierstein und seine Heilquellen. In: ders.: Gesammelte Schriften. Hrsg. von Ph. H. Külb. Bd.III. Mainz 1938. S.64 sind die Personen identisch. S. jedoch Kakoschke I S.632. Der Mann setzte eine Weihung an die im Raum Bonn verehrten aufanischen Matronen. Er dürfte daher aus Niedergermanien stammen oder sich hier einmal aufgehalten haben. S. hierzu Kakoschke II Nr.5.6.

256 ///C.⬧ ⬧/C.⬧

Iul(ius) Iulia ⬧ Iulius ⬧ Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧

//-

Iul[i]us Iul(ius) Iulius

Grat(us) Haus[---] / H/astaius / H[e]r⬧/mes 210 Hiber/nalis ⬧ Hillario! / Hispan(us) Ianuaris

/C.⬧ Iul(ius) ⬧ /Sex.⬧Iul(ius) / ⬧⬧//-

Ianuarius / 215 Ian(uarius)+ / Ianuarius / Ianuarius / Iblio[m]/arus Immun(is)

Iuliu(s) / Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧ Iul(ius)

/Iulius Iulia ⬧ /Titus⬧Iulius /

GS GI GS GS GS

(mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] Köln misicius coh. Sagi(ttariorum) Bingen am Rhein Rottenburg b(eneficiarius) cos. Osterburken

2. 1. 1.H.1. 170-230 200-230

CIL XIII.6 S.61/258 CIL XIII 8397 CIL XIII 7515 CIL XIII 6358 AE 1996 1158

GI vet. ex leg. XXX U. v. bei Kalkar 1.H.2. GS centurio leg. XXII pr. p. f. Mainz 204 GS Luxeuil-les-Bains (F) 2.

CIL XIII 8666 CIL XIII 6801 11 Walter I S.92f. Nr.3

GI neg. salarius → CCAA GS -

150-250 3.

Nehalennia Nr.A49 CIL XIII 5779

2./3. 150-230 um 121 2.

CIL XIII 6395 CIL XIII 7885 AE 1996 1149 CIL XIII.6 S.61/280

69-85 3. 2.

CIL XIII 7024 3.NT 221 CIL XIII 7218

GS GI GS GS

Colijnsplaat (NL) Langres (F)

frater des Iulius Secundus Heiligenberg zu Sex. Iul(ius) Securus Titz-Rödingen mil. coh. II Hispan., BF praef. Bad Wimpfen (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz]

Ingeinus! / Massae ⬧f.⬧ GS miss(icius) ex al. I Fl. Ingenua GI Frau eines ex BF Ingen(u)us ⬧ GS vet. leg. XXII prim. p. f.

Mainz → Helvetier Köln Mainz-Finthen

/-

Iul(ius) ⬧

Ingenuus ⬧

MC Bruder eines tribunus ex GS Cherchell (DZ) → GS? A.3.

-

Iul(ius)

Isido[rus]

GS -

Mainz → NA?

2./3.

CIL XIII 11882

Italicus / Ita(licus?) / [I]ucundus ⬧ [Iu]/cu[ndus]? Iuliana /

IT GS GI GS GS

Carniola (I) → GI Saalburg Haus Gripswald Rottenburg Valeyres (CH)

um 40 115-260 150-230 2.H.2. 175-300

CIL X 4723 Pfahl I Nr.4 CIL XIII 8571 CIL XIII 6367 CIL XIII 5047

/Ti.⬧ Iulius ⬧Ti.⬧f.⬧Fal. / /⬧- Iuli(us) ⬧ /Q.⬧ Iul(ius) ⬧ / /L. Iuli[us] /Iul(ia) ⬧ ⬧Sex.⬧Iul(ius) ⬧

7 leg. XV primigen(iae) (Fingerring) zu Q. Iul(ius) Ursulus zu M. Cu[---] [---] -

MC trib. num. Syrorum Malv. Cherchell (DZ) → ex GS A.3.

230 Iulianus /

Mainz → BP

CIL VIII 9381

CIL VIII 9381

/T.? Iul(ius)? T. ˹f.˺

Iulianus /

GS DEGIF = neg(otiator?)

2.

CIL XIII 6851

Iul(ius) ⬧

Iulianus ⬧

IT

dec(urio) eq(uitum) sing. Rom (I) → GS

2.

CIL VI 3290

/G.⬧ //D.⬧ ⬧/C.⬧ ⬧/M.⬧

Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧ / Iul(ius) / Iulia Iul(ius) ⬧ Iuli(us) / Iu[lius?] /

Iullinus /

GS GS GS GI GI GS GI GI

BF cos., mil. leg. VIII Aug. zu C. Cop[---](?) [---] Mann der Iul. Litullin(a) fil. eines vet. leg. X gem. zu M. Iul(ius) Valentinus b(eneficiarius) cos. zu Iulius Verinus zu [---?] Advara[...?]

Osterburken Godramstein Avenches (CH) Nijmegen (NL) Titz-Rödingen Stockstadt am Main Morken-Harff Morken-Harff

um 180 175-230 150-300 96-104 170-180 2.H.2. 150-230 150-230

AE 1985 690 CIL XIII 6094 CIL XIII 5135 CIL XIII 8735 CIL XIII 7889 CIL XIII 6648 Kolbe Nr.4 Kolbe Nr.30

/M. ///[..]

Iul(ius) [I]ul(ius) Iul(ius) ⬧ [I]ULIUS ⬧T.⬧ F.⬧ [--- IN]STEIUS⬧

Riez (F) → GS Köln Heddernheim Palestrina (I) → GS [Germanien]

M.1. 2.-3. 150-250 3.? 88/89

AE 1986 482 CIL XIII 8235 CIL XIII 7361 CIL XIV 2926 = Eck I S.254. Nr.64 Cass. Dio 67.11.4

Köln Ladenburg Köln Köln Neuenstadt/Kocher

1.H.3. 170-250 1.H.2. 2. 150-250

CIL XIII 8392 AE 2000 1079 CIL XIII 8390 CIL XIII 8228 CIL XIII 6462

2.-3. 150-230

CIL II 4463 Kolbe Nr.5

150-300

CIL XIII 5135

/-

//Q.⬧ //L.⬧

Iul[---] 235 Iuni(us) /

Iunius ⬧ Iustin[a] / Iusti/nus ⬧ Ius[ti]nus / 240 Iustus Iustus / Ius˹t˺u[s] / Iuvenalis ⬧ I[---] / PAULI[NUS] / 245

Iul(ius) ⬧ Iul(ius) / [Iulius?] / Iulia ⬧ Geneti / f.⬧ Iul(ius) ⬧ 250

+

7 leg. [X]XX U(lp.) v(ic.) Guisona (E) → GI Morken-Harff

/ Lucia ⬧

Avenches (CH)

MI miles leg., Agrip(pinensis) Adamklisi (R) → GI 87-90

Lollius ⬧ 255

Iulia /

HI GI

frater der Iulia Burspra fil. der I[ulia?] [---] f. Tatta fil. eines dec. civ. Aur. G.

˹L˺it/ullin(a)? ⬧ GS Frau des D. Iul. Iuni(us)

Iul(ia) ⬧

L.⬧ Iul[ius?] ⬧ ⬧-

hast. primus leg. IIII Mac. trib(unus) [mil(itum)] leg(ionis) [VII?]I Aug. GS tribunus legionis

Kalvisius / GI Karus / GS Lardarius (CN?)⬧ GI Lella / GI Lepi⬧/dus ⬧ GS

/C.⬧ Iulius ⬧ Gal. / Lepidus ⬧ /M.⬧ Iulius / Vassile/ni⬧f.⬧ Leu/bo ⬧ /-

NA GI GS IT

AS aquilifer leg. VIII Aug.

Bahadinlar (TR) → GS 2./3.

LG filia eines vet. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

1.H.3.

CIL III 14214 SEG 1995 1732 CIL XIII 1862

Ein Sex. Iulius Ianuarius findet sich auch in Lyon: CIL XIII 1919. Zur Grabinschrift aus Langres s. Le Bohec III Nr.394.

257 Lyon (F) → GI? Lausanne (CH) Köln Bonn Windisch (CH)

1.H.3. 1. 3. 25.9.263 -

GS zu [P]apiria? [---]

Weiterstadt  ?

E.1.-A.2. 4.NT 32

BR 7 leg(ionis) VIII Aug.

Tyne (GB) → GS

1.H.2.

/C.⬧ ⬧//Cn.

(Iulia) ⬧ Iul(ius) Iulia ⬧q(uondam)⬧ [I]ul(ius) ⬧ 260 Iul(ius)

Lucia ⬧ Lucanus / Lu/pula ⬧ Lupulus ⬧ M[---]

LG GS GI GI GS

/-

[I]ul(ius?) ⬧

Ma+[---]

/-

Iul(ius) ⬧

Maagnus!

filia eines vet. leg. I Min. emeritus mater eines scolasticus imm(unis) cos. -

CIL XIII 1862 CIL XIII 5029 CIL XIII 8356 2.NT 201 CIL XIII 11528 RIB 2426.1 (b)

/C.⬧ Iulius⬧Ag[e]dili! [f. Fabi?]a[⬧]Macer⬧ AQ dupl. alae Atectorigianae

Saintes (F) → GI/GS 1.

CIL XIII 1041

/T.⬧ Iulius ⬧L.⬧f.⬧/ Gal.⬧ Macer ⬧ / /[..] Iul(ius) ⬧ Macer /

Mainz → HI Neuss

43-70 E.1.

CIL XIII 6865 CIL XIII 8549

Mainz → NA

43-70

CIL XIII 6866

GS mil(es) leg. IIII Mac. GI vet. leg. VI vic(tricis)

/M.⬧ Iulius⬧Ma/rci⬧f.⬧Aniensis / Macrinus / GS miles leg. IIII Mac. //C.⬧ /⬧-

Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧ Iulia / Iu/lia Vegeti / filia

/C.⬧ Iullius! / ⬧C./ ⬧//[..]

GS GS GS GI

immun(is) leg. VIII Aug. 7 leg. VIII Aug(ustae) Frau des Criticus Proculi f. -

Großkrotzenburg Bad Ems Langres (F) Titz-Rödingen

170-230 nach 70 2.-A.3. 150-250

CIL XIII 7416 CIL XIII 7733 CIL XIII 5783 CIL XIII 7893

Manius ⬧

GI

-

Rommerskirchen  ? 150-250

Clauss I Nr.43

m(iles) l(eg.) I M(in.) 7 coh. Sil(aucensium) zu IIvir Equestris Mann der Valeria Sancta

Köln → Moers-Asberg Nyon (CH) Zürich (CH)

nach 166 1.H.1. 1.-2. E.2.-A.3.

CIL XIII 8213 Bechert II S.116 CIL XIII 5013 3.NT 87

Osten++

Mansue/tus ⬧ Iul(ius?) Marcella / Marcellus /

GI GI GS GS

/Cn.⬧Iul(ius) /

Marcellinus /

GS Equester → „Nyon“

Payerne (CH)  ?

150-300

1.NT 91

Iuli(us) /

Marcianus ⬧ Marina ⬧ 280 Ma/rinus / Marinus /

IT GI GS GS

frum. leg. XXX Ulp(iae) Frau eines negotiator b(ene)f(iciarius) cos. 7 Brittonum Gurvedensium

Formia (I) → GI Köln Obernburg a. M. Heddernheim

2.-3. 2./3. 2. 2.H.2.

CIL X 6095 CIL XIII 8351 Wamser Nr.43 CIL XIII 7343

70-92 96-97

CIL XIII 6895 CIL IX 4965 = ILS 1026 AE 2012 1020

⬧⬧//G.⬧

Iul(ius) ⬧ Mar(---) (CN?) ⬧ Iulia ⬧C.⬧fil.⬧ 275 Iul(ius)

Macrinus / Maianus / Mamma / Mand/ia ⬧

Iulia / Iulius Iul(ius) ⬧

/G./ Iul(ius) ⬧ /L. IULIUS ⬧L.⬧F.⬧ FAB. ⬧ CAECILIUS ⬧ /Iulius

Mar/inus ⬧ MARIN[US] / SIMPLEX ⬧ Ma/rinus /

GS armatura leg. XIIII g. M. v. IT legatus Aug(usti) leg. XI C. p. f. GS b(ene)f(iciarius) cos.

Mainz → Ara Passo Corese (I) → GS Obernburg a. M.

/C.⬧ Iulius ⬧C.⬧f. / Cl.⬧ Iuli(us)

Maritimus / Maro /

NU 7 leg. VI, XX, ... GS 7 (centurio) (leg. XI Cl.)

Lambèse (DZ) → Ara 2. Windisch (CH) 24.8.94

/M./ Iuli(us) ⬧- Iuli(us) ⬧ /Iul(ius) ⬧

Martialis / GS (Graffito auf Amphore) Vidy (CH) → HI Mar/tialis GS 7 (centurio) leg. IIII Mac. Mainz M⬧a⬧r˹t˺ialis / GI (miles leg. VI vic.) (ZSt.) [Aachen]

/C.⬧ Iulius / /Iul(ius) ⬧

290 Martialis /

Iulia ⬧ Iulia ⬧ Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧

+++

CIL XIII 8640

7 (centurio) leg. XXX U. v. Xanten → „Mainz“ 189

Ma/terna ⬧ Mate/rna ⬧ 295 Mater/nus ⬧ Maternus /

LG GI GS GI

Frau eines vet. leg. I Min. mater der Drousa neg(otiator) vet. ex leg. I M(inerviae)

Lyon (F) → GI? Köln Mainz Köln

GI GI GS GS GI GI

b(ene)f(iciarius) cos. zu Tib. Iul. Flavianus vet. leg. XXII p. p. f. (miles leg. VI vic.) (ZSt.)

Euskirchen-Rheder  ? 2.-3. Köln-Rondorf 2. Mainz-Kastel 150-250 Gundershofen (F) 1.H.3. Bonn 2.-3. [Xanten-Birten] A.2.

Max/minus⬧ BE emerit. leg. VIII, BF proc. Arlon (B) → GS

++

CIL XIII 8690 AE 1979 422

GI

/Gai(us)⬧Iuli(us) ⬧ Iulius

180

Martius+++ /

Maternus / Maternus / Maternus / Matutinus ⬧ M/[a]urus / Max(---) /

C.

AE 1985 684 CIL XIII 6858 Brambach 629

GI GS 7 (centurio)

/M. [I]ul(ius) / ⬧Tib.⬧Iul(ius) / /Fl(avius)⬧Iulius ⬧- Iulius / 300 /Iul(ius) ⬧ /Iulius

Verus Maximinus

GS praefectus tironibus

Mainz → Thrax

CIL VIII 2907 Speidel IV Nr.4

69-96 40-70 vor 89

Marti(us) ⬧ /

⬧M. Iul(ius) / ⬧//G. ⬧C.⬧

Bergendahl  ? Mainz

2.-3.

1.H.3. 2. 23.5.217 160-170

CIL XIII 1861 CIL XIII 8171 CIL XIII 11812 CIL XIII 8267a CIL XIII 7956/7 AE 1977 571 CIL XIII 7291 CIL XIII 6029 3.NT 199 CIL XIII.6 S.18/43

3.

CIL XIII 3983

235

Kienast6 S.176f.

Auf der Matronenweihung heißt es: Fu[i]t ad Alutum flumen secus mont(em) Caucasu(m). Zur den Schlusszeilen der Inschrift s. Delamarre, X. In: HistSprF 128. 2015. S.14f. Nr.3, Eck, W. In: ZPE 204. 2017. S.230f. Nr.2. Die Personen aus Mainz und Xanten sind möglicherweise identisch, da beide Textzeugen zeitlich nahe beieinander liegen und M. Iulius Martius, vor seiner Zeit in Xanten, centurio in der Mainzer legio XXII war. Zur Mithras-Inschrift aus Xanten s. Schwertheim I S.5f. Nr.1a. Taf.1 (Photo), S.276, Zelle S.70. Abb.89 (Photo).

258 /-

Iul(ius) ⬧

Ma[x]/imin[us?] / GS -

/C.⬧ Iul(ius) ⬧ Iulius -

Iuli(us) ⬧

Heddernheim

170-230

CIL XIII 7350

Maxsimus! / Maximus

AQ miles → GI/GS? GI praefectus cohortis

Périgueux (F) [Moers-Asberg]

120-180 69

CIL XIII 961 Tac. hist. IV 33

Ma/ximus /

GS 7 (centurio)

Jagsthausen

150-300

1.NT 349

/[M.] [I]ulius ⬧M. f. / [Qui]r.⬧Maxim/[us] GS mil(es)/structor leg. XI C. p. f. Windisch (CH) → AQ 70-101

CIL XIII 5209+

/M.⬧ Iulius⬧M.⬧f.⬧Aem. /

Maximus ⬧

IT

praef. cast. leg. XXII pr.

Formia (I) → GS

A.2.

/P.⬧ Iulius ⬧

Memorinus /

GI

7 (centurio) leg. I Miner.

Hersel  Bonn?

E.2.-M.3. CIL XIII 8150 9

⬧G.⬧ Iul(ius) /

Mecator /

PA miles leg. XXII pr. p. f.

Budapest (H) → GS E.2.

CIL III 14347-5

Mercurialis

GI

praef. coh. I Flaviae

Remagen

241-244

4.NT 143. Taf.6/2

eq. singularis, Helvetius (miles) leg. VI vict(ricis) [---] b(ene)f(iciarius) cos.

Rom (I) → GS Xanten-Birten Dormagen Villards-d’Héria (F) Langres (F) Rheinzabern Obernburg a. M.

117-193 vor 103 1.-A.3. 50-200 um 200 181

Speidel III Nr.87 CIL XIII 8635 Müller II S.122f. CIL XIII 5343 CIL XIII 5780 CIL XIII 6081 CIL XIII 6628

mil(es) leg. XXI rap. -

Bonn → HI oder IT 70-83 Bonn 2.-3.

Clauss I Nr.28 AE 1945 10 CIL XIII 631 CIL XIII 7340

⬧-

Iul(ius) ⬧

/[C.⬧]Iul(ius) ⬧ /C. Iul(ius) ⬧ /Iul(ius) C.⬧ Iul(ius) /C./ Iul(ius) / /Iul(ius) / /C.⬧ Iu[l(ius)]

Messor ⬧

IT GI Messor / GI Met[e]llus GS Mi/nius / GS Modes/tus / GS 320 [M]on/tan[u]s GS 315 Me/[ssor?]

AE 1962 311

/M.⬧ Iuliu[s M. f.] / Quir. Mo[...]orus / /Iul(ius) ⬧ M/ u rus /

GI GI

/L.⬧ Iul(ius) ⬧ /C. Iulius /

AQ Seq(uanus) GS -

Bordeaux (F) → GS 193-217 Heddernheim 170-230

Nativa(?) / Ne/potianus ⬧

GI Frau eines medicus peq. GI zu Iulia Tertia GS eq(ues) Rom(anus)

[Blankenheim]  ? Köln Mainz

NEPOTIL/LA ⬧

LG Frau eines leg. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

198

CIL XIII 1673

Nice ⬧

LG Frau eines vet. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

1.H.3.

CIL XIII 1906

Nigellio ⬧

GS dominus des Peregrinus

Speyer

1.H.1.

CIL XIII 6109

/C.⬧ Iulius ⬧C.⬧f.⬧Vol. /

⬧Niger ⬧

GS miles leg. II (Augustae)

Mainz-Bretz. → NA 14-37

CIL XIII 7234

⬧C.⬧ Iulius ⬧

Nigrinus /

GI

zu G. Iulius Primus

Alt-Inden  ?

2.-3.

AE 2006 865

/-

Octa˹vi˺us(?) / GI

medicus peq(uarius)!

I(ulia)(?) ⬧- Iul(ia)(?) / G.⬧ Iul(ius) ⬧ ⬧-

IULIA

⬧-

Iulia ⬧

⬧C.⬧ Iuli(us) /

Mutacus ⬧ M[..]nioius? / 325 Nanna /

330

nach 100 CIL XIII 7965 2./3. CIL XIII 8234 1.H.3. 4.NT 86

[Blankenheim]  ?

nach 100 CIL XIII 7965

/C.⬧ Iulius⬧C.⬧f.⬧Gal.⬧ / Optatus ⬧

GS miles leg(ionis) XVI

Mainz → LG

vor 43

CIL XIII 6941

/Tiber.⬧Iulius /

335 Pancuius /

GI

miles coh. Lusitanorum

Neuss (→ HI)

1.H.1.

3.NT 244

Paterna++ / Paterna

GI GI

coniux zu Iulius Verinus

Euskirchen-Rheder  ? 150-300 Morken-Harff 150-230

CIL XIII 7960 Kolbe Nr.4

GI mil(es) leg. XXII p. p. f. GS GS dec. alae Indianae

Bonn → „Mainz“ A.2. Speyer 2.-3. Klein-Winternheim 150-300

CIL XIII 8082 Bernhard II S.101-23 CIL XIII 7257

GI GI

mater des Fl. Ingenuus -

Rimburg  ? Neuss

2. 1.

2.NT 252 CIL XIII 8564

Paula LG Pa[---] / GI 345 Pala/[---] (CN?) GI [P]ei{h}ta[n]/[us]? GS Peregrinus / GI Peregr[i]/[n]us⬧ GS Peregrinus / GI

Frau eines mil. leg. VIII zu Q. Iul(ius) T[---] zu Iulius Romulus b(ene)f(iciarius) cos. -

Lillebonne (F) → GS? Köln Bonn Rheinzabern Bonn Stockstadt am Main Dernau

150-300 2.? um 200 150-250 26.7.182 50-150

CIL XIII 3224 CIL XIII 8395 3.NT 202 Wiegels III Nr.3 2.NT 145 CIL XIII 6635 CIL XIII 7782

350 /Peregrinus /

fil. der Iulia Pusua b(ene)f(iciarius) cos. b(ene)f(iciarius) cos. (libertus?)

Haus Bürgel  ? Stockstadt am Main Stockstadt am Main Nyon (CH)

150-300 167 167 50-150

CIL XIII 8529 AE 1996 1168 CIL XIII 6636 CIL XIII 5022

I(ulius)(?)

//-

Iulia / Iuli(a) ⬧

//C. ⬧-

Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧ Iul(ius)

Paternus / Pate/r n u s / 340 Paterninus

⬧/-

Iul(ia) ⬧ Iulia

Pattua / Paulla /

///C.⬧ ///C.⬧ /C.

[Iul?]ia Iuli[a ---?] Iulius ⬧ [Iu]li[us] / Iuli(us) ⬧ / Iul(ius) ⬧ [I]ulius /

⬧- Iulius ⬧ /G. Iul(ius) ⬧G.⬧ Iul(ius) ⬧ / /Sex.⬧Iul(ius) ⬧ + ++

Pet/unnati/us Petunnati/us Philargurus /

GI GS GS GS

Der Legionär stammte aus Clermont-Ferrand/Augustonemetum. Zur Grabinschrift s. Riese 913/4, Howald/Meyer Nr. 273, Walser Nr.158 (mit Photo). Nach Clauss II S.99 ist die Frau mit einer Paterna Iustini (coniux) (CIL XIII 7958/9) aus Rheder identisch. S. auch Schwertheim I S.39, Wiegels, R. In: Freiburger Universitätsblätter 65. 1979. S.60. Anm.80.

259 /[..⬧] [I]uli(us) ⬧ /Iu(lia?) ⬧ /C.⬧ Iul(ius) ⬧

Philtatus ⬧ 355 Pieris /

Piso /

GI

Patron des [..] Iul. Secundus Köln

A.3.

CIL XIII 8225

GI GI

Agripp(inensis) tub(icen) (coh. I Fl.)

[Blankenheim]  ? Remagen

150-230 218?

CIL XIII 8855 CIL XIII 7798

vet. leg. XXII p(r.) p. f. (centurio leg. I Min.) (Graffito) Mann? der Bassiana Gailla zu Iulius Super patronus der Iulia Anexia (miles?) zu Flavius Fidelis V[Ivir?] (Graffito) -

Lyon (F) → GS Bonn Bonn Bonn Morken-Harff Langres (F) Heddernheim Nyon (CH) Straßburg (F) Köln

1.H.3. 211 2. E.2.-A.3. 150-230 M.2. 85-180 1. 1. 1.

CIL XIII 1863 CIL XIII 8050 3 Bakker Nr.157 2.NT 172 Kolbe Nr.33 CIL XIII 5781 CIL XIII 7342b AE 1995 1133 Forrer IV S.301f. IKöln2 Nr.500

1.H.3.

CIL XIII 1863

150-230 1.-2.

AE 1973 368 CIL XIII 12050

/C.⬧ ///[..] //M.⬧ ⬧Q.⬧ /T.⬧ /C.⬧ /-

Iul(ius) ⬧ Placidinus / Iul(ius) ⬧ Placidus / Iuli(us) Placidus / Iul(ius) 360 Pomponianus Iuli(us) ⬧ Pon[...] ⬧ Iuli(us) Pora / Iulius ⬧ Posstim/us! ⬧ Iul(ius) ⬧C. f.⬧ Post[um]us Iuli(us) 365 Primigeni(us) Iulia Pri[migenia?] /

LG GI GI GI GI GS GS GS GS GI

/-

Iul(ius) ⬧

Primitius! ⬧

LG lib. eines vet. leg. XXII pr. Lyon (F) → GS?

Primiti(v)us / Primus+ /

GI GI

⬧C.⬧ Iulius / /C.⬧ Iul(ius) ⬧ /

(negotiator → ?) -

GS curator, Treverer (Trevir) Avenches (CH) → BE 150-300

/C.⬧ Iul(ius) ⬧

370 Primus /

/C.⬧ Iuli(us) ⬧

Primus /

⬧C.⬧ Iulius /

Primus

MC mil(es) leg(ionis) XXII pr(imigeniae) p. f. GI zu C. Iulius Quartus

/C.⬧ Iulius ⬧

Primus /

IT

/C.⬧ Iulius ⬧

Primus /

GI

/C.⬧ Iulius Adari ⬧ f. /

Primus ⬧

GI GI GS GS GI GI

Primus / Prim(us) / Primus / Primus / 380 Prisc[---]

Colijnsplaat (NL) Köln Ténès (DZ) → GS

CIL XIII 5071

Inden-Altdorf

E.1.-A.2. CIL VIII 9658 = CIL VIII 21508 150-230 CIL XIII 7864

→ GI/GS?

St. Bernhard (CH)

2.-3.

CIL V 6875

zu G. Iulius Nigrinus

Alt-Inden  ?

2.-3.

AE 2006 865

eq(ues) alae Noric(orum) Kalkar → Treverer

um 100

CIL XIII 8670

veteranus leg. I M(in.) miles class. Germanicae (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) b(ene)f(iciarius) cos.

Köln Brohltal [Mainz] Titz-Rödingen Köln

2.-3. 1./2. 2. 150-250 2.

CIL XIII 8222 CIL XIII 7719 CIL XIII.6 S.60/234 CIL XIII 7891 AE 2010 1011

Augst (CH) Köln

A.1. 2.-3.

3.NT 105 CIL XIII 8398

/⬧//Q.⬧ Q.⬧

Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧ Iul(ius) Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧

//-

Prisca (CN) ⬧ Iul(ia) ⬧

Iulia++ ⬧ Pris⬧/[c]a

GS GI -

/-

Iulia ⬧C.⬧f.⬧

Prisca /

AQ soror eines miles → GI/GS? Périgueux (F)

120-180

CIL XIII 961

/G.⬧ Iulius ⬧G. / f.⬧Vol.⬧ Prisc/us ⬧

GS mile(s) leg. IIII Mac.

Mainz → NA

43-70

CIL XIII 6867

/Q.⬧ Iuli(us) ⬧

GS (vicanus canabensis)

Mainz

63-67

CIL XIII 11806

GS GI GS GI

Mainz Jülich [Mainz] Neuss-Grimlingh.

1. 2. 170-230

CIL XIII 11807 CIL XIII 7876 CIL XIII.6 S.61/260 CIL XIII 8540

/Q.⬧ /T.⬧ //[..]

Iúlius Iul(ius) ⬧ Iul(ius) Iulius /

/-

Iulius

/M.⬧ Iuli(us) /

385 Priscus ⬧

Priscus / Priscus / Privatus / [P]robinus / 390 Pro[bi]nus

Probus ⬧

/Ti.⬧ Iu[lius Ti. f. An.?] / Pro[bus?] /C.⬧ Iul(ius) /C.⬧ Iulius /

/C.⬧ Iul(ius) ⬧Quir.⬧ /Iulia ⬧ /-

+ ++

Iul(ia) ⬧

AP speculator/cornicularius

fr(umentarius) leg. I M(in.) Rom (I) → GI

GI

m[issicius?] c(o)hort[is ---] Houten (NL) → NA? 1. b(ene)f(iciarius) cos.

NU 7 leg. XXII primig(eniae) GI 7 (centurio) leg. XXX U. v. GI vet(eranus) leg(ionis) X g(eminae)

Puden/s⬧Q.⬧fil.⬧GA trib. coh. XXX vol. Pu/sinna / GS flam(inica) Aug(ustae) 400 Pusua /

Kissera (TN) → GI/GS 2./3.

IT

Proc/ulas!? GI Proculeianus / GI

⬧- Iuli(us) ⬧ 395 Proculus / /C.⬧ Iul(ius) ⬧ Fab. / Proculus / /G.⬧ Iulius ⬧ Clau. / Pudens

(vicanus canabensis) Sohn des T. Iulius Surus (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) -

GI

mater des Iulius Severus

2.H.2.

CIL VIII 12128 AE 1968 28 AE 2001 1515

Mecher.-Floisdorf  ? 150-300 CIL XIII 7898 Bonn nach 150 2.NT 158 Lambèse (DZ) → GS 2.-3. Erkelenz 100-150 Nijmegen (NL) 96-104 → Liovia

CIL VIII 2627 CIL XIII 7896 CIL XIII 8735 = AE 1979 414

Ankara (TR) → GS Nyon (CH)

2.H.2. 2.H.2.?

CIL III 6758 CIL XIII 5002

Haus Bürgel  ?

150-300

CIL XIII 8529

Ein C. Iulius Primus (CIL V 6875 = Walser II Nr.19) und ein G. Iulius Dioclis (libertus) Primus (Walser II Nr.30) sind auch auf dem St. Bernhard-Pass bezeugt. Nach Kakoschke I Nr.6.5 gelangte die Frau wahrscheinlich aus Italien in die Colonia Augusta Raurica. Zur Grabinschrift s. auch Rémy III S.180. Appendice 2 (mit weiterer Literatur).

260 /T.⬧ /C.⬧ //Q.⬧

Iul(ius) ⬧ I(ulius?) ⬧ Iulius / Iul(ius) ⬧ Iul(ius) ⬧

Q[uart?]/io ⬧ Qua[---] Quartus ⬧ Quet(us)! / 405 Quietus ⬧

⬧C.⬧/Iul(ius) ⬧ /Iulia ⬧ /Iul(ia) ⬧

GI GS GS GI GI

zu I(ulius?) Gemin[---] zu C. Iulius Primus (Lederfabrikant) zu Q. Iul(ius) Iucundus

Morken-Harff Klein-Winternheim Inden-Altdorf Xanten Haus Gripswald

150-230 100-230 150-230 150-230

Kolbe Nr.31 CIL XIII 7254 CIL XIII 7864 AE 2006 897 CIL XIII 8571

Quietus / Quintia ⬧ Quint[a]? /

GS b(eneficiarius) cos. GS Frau des Ti. Iul. Eunus GI -

Heilbronn-Böckingen 1.H.2. Bingen-Bingerbrück 60-70 Bonn 150-300

CIL XIII 6474 CIL XIII 7520 CIL XIII 8022

-

Iulia /

[Qui?]nta ⬧

GI

zu Gavalliania Leubasna

Morken-Harff

150-230

Kolbe Nr.27

//C.⬧ [..] ⬧⬧L.⬧ ⬧L.⬧ /G.⬧ /C. /Ti. /G.⬧ /-

Iulius ⬧ 410 Iul(ius) Iul(ius) Fl(avius)⬧Iulius / Iuli(us) ⬧ Iulius ⬧ 415 Iul(ius) / Iul(ius) Iul(ius) Iulius / Respectu/s (GN) ⬧

Quint(us) / Q[---] / Reburr[us] Reginus ⬧ Regulus ⬧ / Reg/ulus+ ⬧ Resp[ectus] / Respectus++ Respect(us) / Respecus / Iuli(us?) /

GI GS GI GS GI GI GS GS GS GI GS

(eques) al(a)e Nor(icorum) zu Atilius Rufus miles leg. XXII (p. p. f.) decurio alae Longinianae decurio alae Longinianae zu Iulius Flaccus [---] (Töpfer) Med(iomatricus) -

Kalkar Königshofen (F) Köln Mainz-Kastel Bonn Bonn Saint Ylie (F) Villards-d’Héria (F) [Heiligenberg (F)] Vechten (NL) Rheinzabern

E.1.-A.2. 2.? 2./3. 150-250 M.1. M.1. 2. 1.-A.3. 135-165 2.-3. um 200

CIL XIII 8662 CIL XIII 11614 CIL XIII 8367 CIL XIII 7291 CIL XIII 8094 CIL XIII 8094 CIL XIII 5361 CIL XIII 5343 Hartley Bd.4. S.354 Hessing S.72. Abb.63 CIL XIII 6082

Restituta ⬧ Restitutus /

LG Frau eines vet. leg. XXX GS (Tempelstifter)

Lyon (F) → GI Wiesbaden

1.H.3. 2.

CIL XIII 1831 CIL XIII 7570 CIL XIII 5007 = ICH 116

/Iulia /C.⬧ Iuli(us) /

/D.⬧ Iul(ius) ⬧L.⬧f.⬧Vol.⬧ Ripanus / Capito ⬧ Bassianus /

GS trib(unus) mil. coh(ortis) Nyon (CH) → (NA) I Gall(icae) in Hisp(ania) Vienna

1.

/[D.][Iul(ius) L. f.] Vol. Ripanus Ca[pito Bassianus] / /G.⬧ Iul(ius) ⬧ 425 Roga[tianus?] /Iuli(us) ⬧ Romulus / /[I]ul(ius) Romulu[s] / /[..?] [Ba?]rb(ius)⬧Iul/[ius?] [R]ufinus / C.⬧ Iulius C.⬧f.⬧Vol.⬧ Rufinus /

GS [eques p]ublic(us)

Nyon (CH) (→ Vienna) GS praef. coh. I Sept. Belgar. Öhringen GI zu Iulius Peregrinus Bonn GS Bischofsheim (F) GS (Tempelstifter) Augst (CH) GI praef. coh. I c. R. (MD) [Donauraum]

1.

/Tib.⬧Iulius ⬧Tib.⬧f.⬧Cl. / Rufinus ⬧

GS eq(ues) leg. XXII pr. p. f. Mainz → NO

1.

CIL XIII 6963

249

CIL XIII 6658 = RSOR Nr.15 CIL XIII 5028

[M.]/ Iulius Ma[rci] / fil. Fa[bi]a R[uf]/us GS praef(ectus) coh(ortis) I Papi[nianus] / Sentiu[s] Gem[el]/lus Aquit(anorum) /C.⬧ Iulius ⬧ Toccae / f.⬧ Rufus⬧+++ GS (Bauinschrift)

Stockstadt → SY (Beirut/Berytus) Vidy (CH)

/Cn. Iulius L. f. / [Fa]b.

SY 7 leg. VI vic., leg. XI Cl.

Beirut (RL) → GI/GS E.1./A.2. AE 1998 1435

Rufus

LG miles leg. VIII Aug.

Lillebonne (F) → GS 150-300

CIL XIII 3224

St. Bernhard (CH) Köln

70-104 -

Walser II Nr.7 CIL XIII 8386

A.3. 2.H.1.

CIL XIII 8566 Tac. hist. IV 55, 67

97-106 A.3. nach 100 M.1. 2./3. E.2.-A.3. 2.-3.

CIL XIII 7583 CIL XIII 6662 AE 1992 1288 CIL XIII 6233 CIL XIII 5784 CIL XIII 7276 IKöln2 Nr.227

2.

CIL XIII.6 S.61/261

E.1. 2.H.1.

CIL XII 367 CIL XIII 6723 23

Iuli(us)

⬧-

Iu[l]i(us)] / [I]ulius

⬧-

Iulia / Iulius

/C.⬧ /C. ///C.⬧ /-

Iul(ius) ⬧ Sab[i]/nus Iulius 440 Sa/binus / Iul(ius) Sac/er / Sacer (CN) ⬧ Iulius ⬧ Iul(ia) ⬧ Salicoge/nna⬧Pontici⬧f. / Iulius ⬧ Satto / Iul(ius) ⬧ 445 Satur/ninus /

/-

Iul(ius)

+ ++ +++

-

Rufus

-

/A.⬧ Iulius /P. Iul(ius)

CIL XIII 5008 = Maier Nr.100 4.12.241 CIL XIII 11759 150-250 2.NT 145 170-230 CIL XIII 5962 E.2.-3. 3.NT 101 13.3.101 Pferdehirt II Nr.9

435 Rufus /

7 leg. X (gem.) → GI zu Horatinia [---]

R[---]

IT GI

[S]abina Sabinus

GI soror eines BF leg. I Min. Düsseldorf  ? GS Lingonenfürst [Langres (F)] GS GS GS GS GS GS GI

7 (cent.) coh. II Raet. c. R. Wiesbaden → NA Mainz (mil. coh. XXII vol. c. R.) Ober-Florstadt Erbe eines signifer alae I His. Worms Langres (F) Mainz-Kastel Köln

Saturnius / GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] Saturninus / NA signifer leg. X gem. p. f. [S]atu[r]ninu[s] GS vicanus salutaris

Riez (F) → GI Mainz

Ein L. Iulius Regulus ist auch in Hispanien bezeugt: CIL II 5223 (Lissabon/Olisipo). Ein C. Iulius Respectus findet sich ferner in Lyon/Lugdunum: CIL XIII 1735. Ein C. Iulius Rufus ist auch auf dem St. Bernhard-Pass bezeugt: CIL V 6876 = Walser I Nr.20 (mit Photo).

261 missicius ex coh. Silauciensiu. M.-Asberg → Tyros zu Cassia Sabina Morken-Harff Frau des Visellius Firminus Avenches (CH) domina des Carus Tolsum (NL) Bonn-Lessenich Nettersheim-Pesch Eschw.-Fronhoven

/Tib.⬧Iul(ius) ⬧Car/etis⬧f.⬧ [I]ul(ia) ⬧ 450 /Iulia ⬧ Iulia /C.⬧ Iulius / /C.⬧ I[ulius?] / /T.⬧ Iulius ⬧ 455

Sdeb/das ⬧ Secunda / Secunda ⬧ Secunda / Secund[us] / Sec[undus] / Secun/dus ⬧

GI GI GS GM GI GI GI

/T.⬧ Iulius ⬧T. f. / Sab.⬧

Secun/dus ⬧

GS mil(es) leg. XIV gem(inae) Mainz → IT

/Ti. Iul(ius)

[S]ecund[us] / GS patronus der Iul. Venusta Windisch (CH)

/Iulius /Iul(ius) ⬧ /[..⬧] [I]ulius ⬧ [..⬧] Iuli(i) ⬧ /Iul(ius) /Iul(ia) ⬧ /Sex.⬧Iul(ius) ⬧

Secundus / Secun/dus ⬧ 460 Secundu[s] / Philtati ⬧ lib. / Secun/dus / Secun/dina ⬧ Securus /

DC explorator → CCAA Orastiora (R) GS frater des Iulius Ianuarius Heiligenberg GI libertus/patronus Köln

14-37 150-230 2. 29 150-230 150-230 150-230

CIL XIII 8593 Kolbe Nr.38 AE 1990 769 AE 2010 1053 CIL XIII 12039 Alföldy III Nr.161 Rüger III Nr.17

70-92

CIL XIII 6896

1.

CIL XIII 5226

GS (miles) GS GI zu Iul(ius) Ianuarius

Heddernheim Heddernheim Titz-Rödingen

AE 1972 486 CIL XIII 6395 CIL XIII 8225 = IKöln2 Nr.158 E.1.-A.2. 4.NT 114 175-250 CIL XIII 7358 150-230 CIL XIII 7885

/C.⬧ Iul(ius) ⬧C.⬧f.⬧Volt. / Sedatus / Iuli(us)(?) ⬧ 465 Sedatus /

GS IIvir, flam(en) Aug. GS 7 leg. XIIII g(em.) M. v.

Nyon (CH) → NA Mainz

1. 70-92

CIL XIII 5009 CIL XIII 6929

⬧Ti.⬧/Iuli(us) ⬧ S`el´vanus! /C.⬧ I(ulius) ⬧ Senecianus / Thurai! (fil.) / /C.⬧ Iul(ius) ⬧ Seranus / /C.⬧ Iul(ius) ⬧ Serva`n´/dus /Iulia / 470 Severina /

GS GS GI GS GS

Mainz St.-Germain (F) Haus Gripswald Obernburg a. M. Rottenburg

1.H.1. 2.-3. 150-250 15.7.206 2.H.2.

2.NT 113 CIL XIII 5356 CIL XIII 8572 3.NT 147 CIL XIII 6368

LG inquisitor, Sequanus GI GI -

Lyon (F) → GS Köln Bonn

150-250 1.H.2. 1.H.2.

CIL XIII 1695 CIL XIII 12055 CIL XIII 8112

GA legatus Aug. pr. pr.

Ankara (TR) → GI

142-150

ILS 8826

GA legatus leg. XXX U. v.

Ankara (TR) → GI

um 150

ILS 8829

GI GS GS GS

Aachen Windisch (CH) Rottenburg [Luxeuil-les-Bains?]

142-150 1. 2.H.2. A.2.

AE 2016 1106 CIL XIII 11511 CIL XIII 6368 Oswald S.298

Severinus / Severus / Sev[er]us /

/Q.⬧ Iuliús ⬧ /C.⬧ Iul(ius) / /C.⬧ Iulius / /

(

)

/

/

/(G.) IUL(IUS) ⬧ /G.⬧ Iul(ius) ⬧ /D.⬧ Iulius / M.⬧ Iul(ius) ⬧ /M. Iul(ius) ⬧Ti.⬧ Iul(ius) ⬧ /

SEVERUS / Sever(us) / Severus / Seve[rus]

⬧///⬧//⬧/-

Iulius ⬧ Iulius ⬧ Iu/lius [I]ul[i]a? / Iul(ius) ⬧ Iulius ⬧ Iulius Iul(ia) ⬧ Iul(ius) ⬧ Iul(ius)

co(n)sularis (Bronzeplättchen) zu Iulia Severina (TS-Töpfer)

Severus ⬧

NA hast. primus leg. IIII Mac. Riez (F) → GS M.1. GS Sohn des Ti. Iul. Eunus Bingen-Bingerbrück 60-70

Seve[rus] /

GS d(ecurio) c(iv.) Aquensis

Mühla.-Dürrmenz  ? vor 213

CIL XIII 6339

GI GS GI GI GS GS GS GI GS GS

fil. der Iulia Pusua hastifer civ. Mattiacorum zu miles leg. XXX U. v. zu Amator Nominatoris f. zu Sev[---] Censo[r] Frau eines aquilifer 7 (centurio) (leg. VIII Aug.) lapidarius

Haus Bürgel  ? Mainz-Kastel bei Titz Nettersheim-Pesch Speyer Avenches (CH) Großkrotzenburg Bonn Öhringen Avenches (CH)

150-300 23.8.236 2.-3. 150-230 nach 200 175-230 nach 100 E.2.-3. 170-250 2.

CIL XIII 8529 CIL XIII 7281 17 JG 67/68. S.84-3 Alföldy III Nr.158 2.NT 70 AE 1999 1114 4.NT 126. Taf.7/1 CIL XIII 8084 CIL XIII 6548 3.NT 40

480 Sever(us)? /

/Tib. Iul(ius) ⬧

(miles) ex coh. Sur(orum) Mann? der Vipsania Fahena BF cos., mil. leg. VIII Aug. zu D. Iulius Severus

1.H.2. 2./3. A.3.

/Severus / Severus 485 Severus / Se[xta?] / Sextus Sextus ⬧ Se[---] / 490 Sidua Silva/nus ⬧ Silvester /

AE 1976 379 CIL XIII 7520

/M.⬧ Iulius /

Similis ⬧

GI

Mann(?) der Fl. Iustina

Voerde-Spellen  ?

2.

3.NT 246

[⬧]Q.⬧Iul(ius) ⬧

Sim[ilis?] /

GI

-

Morken-Harff

150-230

Kolbe Nr.32

/C.⬧ Iulius 495 [I]ul(ia)? ⬧ /Ti.⬧ Iulia ⬧ Ti. ⬧ Iuli(i) ⬧ l(iberta) /[I]ulia / /Iuli(us) /C.⬧ Iulius ⬧ 500

Simplicius Sim/[plicia?] Divi/ciaci⬧ Sme/rtucca ⬧ Solle/mnis / Sollem(nis) / Spatalus /

GS IIIIIIvir Aug. c. U. M(attiacor.) GI zu T. Iulius [---] GS l(iberta) eines eques alae Sebosianae GS GI (Graffito) GS zu Maturius Peregrinus u.a.

Mainz →„Wiesbaden“ nach 98 Nettersheim-Pesch 150-230 Mainz-Weisenau 1.H.1. Dijon (F) Vechten (NL) Brumath (F)

3. E.2.

CIL XIII 7061 Alföldy III Nr.130 1.NT 216 = Boppert II Nr.28 CIL XIII 5523 CIL XIII 10017-491 CIL XIII 6013 8

262 /Iulius ⬧ /C.⬧ Iul(ius) ⬧

Spectatus ⬧ Spera[tus] /

GS eq(ues) leg. XXII, protector Bad Kreuznach GI frater des [---] Köln

/C.⬧ Iul(ius) ⬧ ⬧- (Iulius)

Sp[e]/ratus ⬧ Speratus /

BR ve[t.] leg. VI, Mat(tiacus?) Castlecary (GB) → GS 2. GS Sohn einer liberta Mainz-Weisenau 1.H.1.

⬧-

Iulius ⬧

505 /Speratus /

GI

fil. der Iulia Pusua

Haus Bürgel  ?

150-300 1./2.

150-300

CIL XIII 7535a CIL XIII 8394 RIB 2151 1.NT 216 CIL XIII 8529

C.⬧ I(ulius) ⬧

Spinther /

GS miles leg. XI C(laudiae)

Schleitheim (CH) → MA 70-101

ICH 274

⬧-

Suausia ⬧ /

GS Frau des C. Attius Carus

Maifeld-Polch  ?

A.2.

CIL XIII 7678

/C.⬧ Iul(ius) ⬧

Successus /

NA miles exer(citus) G(e)r. sup. Nîmes (F) → GS

150-300

CIL XII 3181

/T.⬧ /C.⬧ M.⬧

Iulius Iul(ia) 510 Iulius ⬧ A(urelius)⬧Iul(ius) ⬧

Suheti/us ⬧ Sunnuvesa? / Super / Su/per ⬧

GI GI GS GS

zu Iul(ia) Amm[...]a BF cos., mil. leg. XXII pr. b(ene)f(iciarius) cos.

Nideg.-Embken  ? Düren-Gürzenich Mainz Obernburg a. M.

150-230 150-300 15.7.205 15.7.213

CIL XIII 7911 CIL XIII 7846 AE 1976 503 AE 2012 1022

//⬧C.⬧ //T.⬧ /-

Iul(ius)⬧Verani/us ⬧ Iuli(us) Iul(ius) / 515 Iuli[a] Iul(ius) ⬧ Iuli(us)

Super ⬧ [⬧S]uper ⬧ Superstes Suria / Surus / /Tacit[us]

GS GI GS GS GI GI

zu Iulia Ammia Sohn der Claudia Mossia Vater des T. Iulius Priscus zu Iuli(us) Cand[idus?]

Neidenstein  ? Morken-Harff Bourbonne/Bains (F) Jeurre (F) Jülich Morken-Harff

150-250 150-230 2. 1.-2. 150-230

CIL XIII 6387 Kolbe Nr.33 CIL XIII 5921 CIL XIII 5342 CIL XIII 7876 Kolbe Nr.34

/T.⬧ /⬧-

Iulius ⬧ I[ulia?] [---] / f.⬧520 Iulia ⬧ Iuliu[s] Iul(ia)(?) /

Taci/tus ⬧ Tatta ⬧ Ter{a}/tia ⬧ Tert[---] / Terti(a)(?)

GI GI GI GI GI

(negotiator → ?) Frau des Iulius Verecundus zu [I]ulius [.]accus zu Iulia Nativa

Colijnsplaat (NL) Köln Bonn Mechernich-Holzheim Köln

150-300 1.H.2. 150-250 2.-3. 2./3.

AE 1975 648 CIL XIII 8390 CIL XIII 8024 AE 2011 800 CIL XIII 8234

/C.⬧ /C.⬧ Q.⬧ /Ti.⬧ /⬧/T.⬧

Iul(ius) Iul(ius) ⬧ 525 Iul(ius) ⬧ Iul(ius) / Iul(ius) Iulius ⬧ Iul(ius) 530 Iul(ius) Pompeius ⬧

Tertius / Ter[tius?] / Terti(us) / Tertius / Terti(us) / Tertius ⬧ Terti(us) / Ter/tullus ⬧

GI GI GI GI GS GS GI GS

(Graffito) pictor miles (Besitzermarke) zu Nonnus Blandi (f.) (Graffito) Schwiegersohn eines IIvir

Eschw.-Fronhoven Übach-Palenberg Xanten Xanten Friedberg Heidelb.-Bergheim Bonn Nyon (CH)

150-230 100-150 -5-20 50-100 150-250 150-200 2./3. 1.

Rüger III Nr.12 Clauss I Nr.11 Weiß-König Nr.297 Clauss I Nr.56 CIL XIII 7402 CIL XIII 11738 Bakker Nr.158 CIL XIII 5011

Tiberina ⬧ Titianus / Titullinus /

GI Frau eines 7 leg. XX U. v. Aachen → BR GI Bonn GS Windisch (CH)

Iul(ia) ⬧

⬧- Iul(ia) ⬧ /T.⬧ Iulius / /Q. Iulius / ⬧-

Iulia Iulia ⬧

/C. Iul(ius) ⬧ C.⬧ Iul(ii)⬧ -

Iulius

/T.⬧ Iulius ⬧

535 Titu[a?] /

Ti/tua ⬧

GI GI

zu [Ca]ldinia Ma[---] -

Merzenich  ? Morken-Harff

Tutillus ⬧ Tuti filius /

GS sacerd(os) Augustor(um) Mutigney (F)  ?

Tutor

GI

Tuttius⬧T.⬧f.⬧/Claudia⬧ GI

Trevererfürst

[Köln] → BE

mil(es) leg. XXII primig. Köln → NO Mutigney (F)  ? Köln Basel (CH) Marbach Haus Gripswald [Mainz] Köln Mainz Köln Titz-Rödingen

⬧C.⬧ /Q.⬧ //G.⬧ /Q.⬧ (L. /⬧//M.⬧

Iul(ius) ⬧ 540 Tutus Iul(ius) ⬧ T[---] Urbana (PN?) / Iulia ⬧ Iul(ius) Urbicus / Iul(ius) ⬧ / Ursu/lus ⬧ IULIUS URSUS) SERVIANUS Iulia ⬧A[f]/leugi (f.) ⬧ V/[---] Iul(ius) Vale/ns ⬧ [Iulia?] ⬧ Valen/[tina] Iul(ius) ⬧ Valentinu[s] /

GS GI GS GS GI GS GI GS GI GI

/-

[I]ul(ius)

BR ord(inatus) Ger. sup. → GS Piercebridge (GB)

550 Valentin[us] /

Vater des C. Iul. Tutillus zu Iuli[a---?] Pa[---] filia eines libertus (nauta?) zu Q. Iul(ius) Iucundus legatus Aug. pr. pr. 7 leg. VIII Aug(ustae) liberta zu Iulia Iustina

Genf (CH) → GS

150-250? AE 2006 864 150-250 2.NT 173 70-101? CIL XIII 11505 150-250 150-230

CIL XIII 7847 Kolbe Nr.39

E.2.

AE 2004 998 = EDH-Nr.HD052149

2.H.1.

Tac. hist. IV 55-78

71-92

CIL XIII 8289

E.2. 2.? 1. E.2.-250 150-230 97-98/99 E.2./3. 1.H.3. 2. 170-180

AE 2004 998 CIL XIII 8395 CIL XIII 5290 CIL XIII 6450 CIL XIII 8571 HA v. Hadr. 2.6 IKöln2 Nr.55 4.NT 86 Galsterer I Nr.335 CIL XIII 7889

217

RIB 1022

1.

CIL XII 2608

/T.⬧ Iul(ius)⬧T.⬧fil.⬧Corn.⬧Valerianus /

NA IIvir, trib. leg. VI vic.

-

Iul(ius) /

Valerianus /

GS Sohn(?) des Iul. Decumin. Cuarnens (CH)  ?

E.2.-3.

CIL XIII 5045

⬧-

Iulius ⬧

Vallio /

LG Mann einer civis Traianensis Lyon (F) → GI?

150-300

CIL XIII 1976

263 /[..] Iul(ius) Iul(ius) /C.

Va[---] 555 Venussimus

Iulia

[Ve]nusta+ / Veranius /

Iu[l(ius)]

GS zu Atilia [---] GS Mitglied collegium

Koblenz Bietigheim

2. CIL XIII 7629 E.2.-250 CIL XIII 11749

GS lib. des T. Iul. Secundus GS -

Windisch (CH) 1. Villards-d’Héria (F) 1.

CIL XIII 5226 CIL XIII 5344add. CIL XIII 8090 CIL XIII 8390

/C.⬧ Iulius⬧C.⬧f.⬧/Papiria⬧Ve/recundus⬧/ GI /C.⬧ Iulius⬧Adv[enti f.?] / Verecundu[s] GI

(miles leg.) Traianensis Mann der I[ulia?] Tatta

Bonn → CUT Köln

/T.⬧ Iul(ius) ⬧

vet(eranus) leg. I M(in.)

Civitavecchia (I) → GI E.2.-A.3. AE 2016 409

560 Verecun/dus ⬧ IT

A.2. 1.H.2.

/-

Iulius ⬧

Verecund(us) / GS centurio coh. II Varcianorum Brohltal → GI

//-

[I]ul(ius) Iuliu(s)

Verec[undus] / GI Vere(cundus) GI

zu miles leg. [XXX U. v.] (miles leg. VI vic.) (ZSt.)

Verinus / Verinus /

GI GI GI

zu Iulia Paterna fulloniae artis magister

Verinus / Ve ra

GI GI

[mag(ister) artis?] fulloniae Köln-Marienburg  ? A.4. CIL XIII 8372 Enkelin eines dec. CCAA Köln nach 250 2.NT 234

VERUS

DA leg(atus) Aug. pr. pr.

/Q.⬧ Iul(ius) ⬧ /Iuli(us) ⬧ /Iulius -

565 Verinus /

[Iul(ius)] Iul ia

/CN. IULIUS CN. / FIL.

1./2.

CIL XIII 7707

Bergendahl  ? [Xanten-Birten]

100-150 A.2.

CIL XIII 8698 CIL XIII.6 S.18/57

Köln Morken-Harff Köln

2.-3. 150-230 A.4.

CIL XIII 12054 Kolbe Nr.4 CIL XIII 8345

Citluk (HR) → GI

152-158

miles leg. X gemin. Nijmegen (NL) → NA? 70-89 miles leg. I Min. (Orden) Bonn E.2.

CIL III 8714

/Q.⬧ Iu[lius] / [Q. f. Volt.] [Ve?]rus / /Iuli(us) ⬧ Verus ⬧ /

GI GI

//-

Verus / V erus / Vestalis /

GS optio leg. XXX U. v. GS GS -

Kruft → Vetera Bad Cannstatt Mandeure (F)

150-250 E.2.-3. 150-300

1.NT 242 2.NT 100 CIL XIII 5421

/C.⬧ Iulius / 575 ⬧Tib.⬧Iul(ius) ⬧ / Iulia / [...]onis ⬧f.⬧ /Iuli(a) ⬧ /

Vettius / Vetus ⬧ Ve/[....]a ⬧ ⬧Ve/[...]

IT GS GI GI

mil. fr(um.) leg. VIII Aug. zu Tib. Flavius Vetus zu Iulius Super

Rom (I) → RA, GS Dijon (F) Morken-Harff Morken-Harff

165-180 170-230 150-230 150-230

CIL VI 3353 CIL XIII 5506 Kolbe Nr.40 Kolbe Nr.33

/C. Iulius

Viator

GI

Sohn der Ingenua

Tongeren (B)

E.1.

(Neufund)

Viatór / Vicinus / [Victi]/cius Victi(cius) /

IT GS GS GS

subpraef. coh. III Lusitan. (Graffito) 7 (centurio) leg. VIII Aug. 7 (centurio) leg. VIII Aug.

Aquileia (I) → GI Saalburg Heilbronn-Böckingen Heilbronn-Böckingen

1.H.1. 90-260 M.2. M.2.

Alföldy IV Nr.139a Moneta II Taf.35/11 CIL XIII 6475 CIL XIII 6473

/Ti.⬧ //-

Iul(ius) Iul(ius) ⬧ Iuli(us) /

Iúlius ⬧C.⬧f. / Fab.⬧ Iulius Iul(ius) Iul(ius)

/C.⬧ Iulius Congonnetodubni f.⬧ Volt.⬧ Victor /

AQ tribunus coh. I Belgarum, Saintes (F) → GS? sacerdos Romae et Augusti

/C.⬧ Iulius⬧C.⬧f.⬧Cl.⬧585 Victor /

IT

Prätorianer

Rom (I) → Ara

ca. 18-19 CIL XIII 10421045 2.

/-

Iul(ius)⬧Men[e]/nius⬧ Vi[cto]/[r] ⬧

AC BF proc. Gal. et Germ. → BE Athen (GR) → GI/GS um 145

//C. //[..]

Iul(ius) ⬧ Superinius Victor

LG GI GI GI

Iulius / [I]ulius / [Iu]l(ius)

Iulius /Iul(ius) ⬧ L.⬧ Iul(ius) ⬧ /

Victor / [Vic]tor? / 590 Victor ⬧

BF proc(uratoris) veteran. leg. XXX (U. v.)

Lyon (F) → GI Bonn Wollseifen Xanten-Birten

Vi/ctor GS 7 (cent.), pedes singularis Brohl → CCAA Victo(---) / GI mag(ister) fig(ulorum) Holdeurn (NL) Vi[ct]ori/nus ⬧ GS dec. civitatis Aureliae G. Neuenstadt/Kocher

AE 1977 542 Gechter S.121

Speidel III Nr.744 CIL III 553

1.H.3. 2.-3. 210

CIL XIII 1905 AE 2010 1003 CIL XIII 7832 CIL XIII 8654

nach 80 2.-3. 150-250

CIL XIII 7709 CIL XIII 8729 CIL XIII 6462

-

Iulia ⬧

Virgula /

LG fil. des Cl. Professus Niger Alise (F) → GS

70-80

CIL XIII 2873

-

Iulia /

595 Virgulina

LG Frau des Cl. Professus Niger Alise (F) → GS

70-80

CIL XIII 2873

⬧C.⬧ Iul(ius) / C. Iulius / /I u l(ius) /

[V]italis Vitalis Vitalis /

GI GS beneficiarius cos. GI -

Haus Bürgel  ? 150-300 Obernburg a. M. Nideggen-Abenden 150-250

CIL XIII 8531 (Neufund) AE 1986 516

⬧-

Iul(ius) ⬧ /

Vitalis ⬧

GI

Xanten

170-230

CIL XIII 8622

//-

Iuli(us) [I]ul(ius) ⬧

600 Vita/lis /

/-

Iulius

/[S]ex. Iul(ius) T.⬧ Iulius / +

vet. leg. XXX (U. v.)

Vitalis /

GS GI zu Iulius Candidus

Til-Châtel (F) Morken-Harff

150-300 150-300

CIL XIII 5628 Kolbe Nr.35

Vitalis

LG [vet.?] leg. XXII pr.

Contrevoz (F) → GS 150-300

CIL XIII 2526

Vital[is] / Vitalis

GI GI

Colijnsplaat (NL) Eschw.-Fronhoven

Nehalennia Nr.A59 Rüger III Nr.31

(negotiator → ?) -

Eine liberta namens Iulia Venusta ist auch in Oberitalien bezeugt: CIL V 3406 (Verona).

150-250 150-230

264 /T.⬧ Iulius ⬧ /Iulius //-

605 Vitalis++ /

Vi/tunis

Iulia [I]uli/us [I]ul(ius?)

⬧C.⬧ Iul(ius) /

Viventia [.]accus [---]an(us) ⬧ 610 [---]ius ⬧

GI GS -

Titz-Rödingen Lachen-Speyerdorf

LG Frau eines ex acta procurat. GI zu Iulius Tert[---] GI (miles) leg(ionis) I M(inerviae) GS signifer

Lyon (F) → GI/GS? 150-250 Mechernich-Holzheim 2.-3. Bonn 3. Mainz

150-250 150-250

2.

CIL XIII 7892 2.NT 73 CIL XIII 1822 AE 2011 800 CIL XIII 8053 = AE 1968 395 11/12 4.NT 71

⬧C.⬧ Iuliu[s] /

[.]+[.]mus ⬧

GI

zu C. Iulius […]

Erkel.-Immerath  ? 2.-A.3.

AiRh 2019. S.141

⬧- Iuli(us) / ⬧- Iuli(us) / T.⬧ Iul(ius) /

[---]nu[s]? / [---]oro / [...]or

GI GI GI

zu Iulius [---]oro zu Iulius [---]nus -

Morken-Harff 150-230 Morken-Harff 150-230 Mechernich-Antweiler 150-230

Kolbe Nr.36 Kolbe Nr.36 CIL XIII 7953

GS dec(urio) alae Picentinae

Mainz → NA?

70-90

CIL XIII 7296

/[..] //C.⬧ C.

[Iu?]liu[s ---] / [---] Voltin[ia] / [---]to⬧ [I]uli(us) [.....]t[.]/[---] Iu[lius?] [---] Iul(ius) / [---]

GI GI GI GI

[miles leg. ---?] [IIvir] aedil. p(otestate)

Bonn (→ NA?) Morken-Harff Nettersheim-Pesch Köln-Marienburg

1.-A.2. 150-230 150-230 2.?

CIL XIII 8124 Kolbe Nr.37 Alföldy III Nr.128 CIL XIII 8165

⬧C.⬧ G. /L. /M. /M. ⬧P.⬧ /Q.

Iulius / Iul(ius) / Iulius / Iulius I[ulius?] Iu[lius?] Iulius

GI GI GS GS GI GI GS

zu C. Iulius [.]+[.]mus [vet.? leg. X]XX U(lp.) v. (miles legionis?) zu Atilia [---] -

Erkel.-Immerath  ? Nettersheim-Pesch Windisch (CH) Koblenz Nettersheim-Pesch Nettersheim-Pesch Avenches (CH)

2.-A.3. 150-230 30-101 2. 150-230 150-230 2.?

AiRh 2019. S.141 Alföldy III Nr.160 Speidel IV Nr.58 CIL XIII 7629 Alföldy III Nr.101 Alföldy III Nr.129 CIL XIII 5101

/⬧T.⬧ [..] /[..] [..] [..] /-

Iulia ⬧ Ti. [f.?] Iul(ius) / [I]ul(ius) D. f. Cor. [I]uliu[s] 630 Iul[ius] Iul[ius?] [I]ulia

[---] [---] [---] [---] [---] [---] [---] /

GI GI GS GI GI GI GI

Frau(?) eines missicius coh. zu [I]ul(ia) Sim[plicia?] IIvir, flamen eq(ues) e[x ala?] -

Houten (NL) Nettersheim-Pesch Prangins (CH) Nettersheim-Pesch Nettersheim-Pesch Köln Morken-Harff

1. 150-230 1. 150-230 150-230 69-96 150-230

AE 2001 1515 Alföldy III Nr.130 AE 1993 1215 Alföldy III Nr.96 Alföldy III Nr.92 CIL XIII 8399 Kolbe Nr.41

//-

Iulia

[---] [---]

GS zu Ti. Se[---] [---] Ladenburg GI Nettersheim-Pesch GI zu Sext. Ovinius Amandus Nettersheim-Pesch

130-260 150-230 150-230

CIL XIII 6420a Alföldy III Nr.157 Alföldy III Nr.12

[---] [….] / [---]

GS [praefectus alae] celerum Langres (F) → NO GI zu Iulius Tacitus Morken-Harff GI Nettersheim-Pesch

170-190 150-230 150-230

CIL XIII 5684b Kolbe Nr.34 CIL XIII 12025

GS GI GI GI GS GI GI GS GS GS GI

1.H.1. 2.-3. 150-230 150-230 170-230 150-230 150-230 E.1.-2. 3. E.1.-2. 2.H.2.

CIL XIII 6930 CIL XIII 8137 Alföldy III Nr.159 Alföldy III Nr.127 CIL XIII 6525 Kolbe Nr.42 Kolbe Nr.10 Nuber III S.144f. CIL XIII 7062 Nuber III S.144f. Bakker Nr.154

vor 43

CIL XIII 1046+1122

1.H.1.

Swinkels II S.137

/C.⬧ Iulius ⬧C.⬧f.⬧Volt. / [---]s ⬧

Iùlia(!) I[u]/[lia]?

[..] [---?] Iul(ius) /Iuli(us) /Iulius

620 […]

[---] [---] [---] [---] 625 [---] [---]

635 [---]

//⬧[..?] ⬧/C.⬧

Iuli(us) / Iul[ius?] Iu[lius?] Iulius ⬧ Iul[ius] [I]ulia / Iu[lia?] Iul(ius) / [Iulius?] Iul(ius?) / Iulius

/C.

Iul(ius)

-

AQ miles leg. II (Aug.) → GS Aulnay (F) → IT

C.

Iuli(us)

- /

GI

(miles legionis)

Kesteren (NL)  ?

/L.⬧ Iulius⬧L.⬧f.⬧Fal. - / ⬧Mar(cus) ⬧ Iul(ius?) /M.⬧ Iulius ⬧M. f. 655 - /

GI GI GI

veteranus leg. II Aug. 7 coh. Sil(aucensium) missus leg. V

M.-Asberg → IT, HI M.1. Moers-Asberg 1.H.1. Heerlen (NL) vor 70

++

640 [---]

[---] [---] [---] [---] 645 [---] [---] [---] [---] / +[---] 650 - /

7 (centurio) leg. XIIII 7 (cent.) leg. XXII pr. p. f. zu vet. leg. VIII Aug. d(ec.) c(ivitatis) M(attiac.) zu vet. leg. VIII Aug. (Graffito)

Mainz Bonn Nettersheim-Pesch Nettersheim-Pesch Welzheim Morken-Harff Morken-Harff Baden-Baden Mainz Baden-Baden Bonn

CIL XIII 12075 Bechert II S.116 CIL XIII 8711

Nach Kakoschke I Nr.4.19 sind die gleichnamigen Personen aus Rödingen und Eschweiler-Fronhoven identisch.

265 /M. Iuli(us) /Q. Iuli(us) /Q. Iuli(us) /Rufus⬧Iulius /T.

Iuli(us)

- / - / -/

GS GI GI GS

(miles leg. V) (ZSt.) (Graffito) zu Cirata Iulia Annai f.

Basel (CH) [Xanten-Birten] Bonn Mainz

vor 69 M.1. 28

CIL XIII 5289 CIL XIII.6 S.15/60 Bakker Nr.156 CIL XIII 7088

660 - /

GI

(miles legionis)

Kesteren (NL)  ?

1.H.1.

Swinkels II S.137

GS miles leg. II → Alba (IT) Königshofen (F) GI (miles leg. VI) (ZSt.) [Xanten-Birten] GS Basel (CH)

vor 40 A.2. -

CIL XIII 5977 CIL XIII.6 S.18/37 CIL XIII 5288

GS Erbe eines mil. leg. XIIII Mainz → NA? GS (Graffito) Windisch (CH)

vor 43 69-96

CIL XIII 6913 3.NT 65

GS GI GI GS

Langres (F) Valkenburg (NL) [Xanten-Birten] bei Andernach

1.H.1. 2.-3. vor 69 50-200

bei Blankenborn

-

/T.⬧ Iulius⬧T.⬧f.⬧/ Cam.⬧ /Iulius - / /Iuli(us) (GN?) - / -

Iuli/us (GN?) ⬧ (GN?)

665 - /

///⬧-

- / - / -

/-

Iúlius (Plural) Iulius (GN?) ⬧ Iulius Iulia (GN?) ⬧ Iulia (GN?)

//-

Iulia (GN?) ⬧ Iulius (GN?)

-

670 - /

- /

patroni des Crescens zu dec. CUT (miles leg. V) (ZSt.) Frau des Cellius Firmus

GS -

LG mater eines mil. leg. XXX Lyon (F) → GI? GI (Fluchtäfelchen) Bodegraven (NL)

CIL XIII 5698 1.NT 306 anticum CIL XIII.6 S.15/49 CIL XIII 7685=6246 CIL XIII 6080a

150-300 CIL XIII 1841 E.1./A.2. Swinkels I S.203 12

Verteilung (nach OPEL II): IT:368;2 – HI:590;12 – BE:417;28 – NA:719;12 – DA:478;15 – PA:400;32 – NO:192;1 – DC:183;23 – AQ:204;2 – BR:106;27 – LG:156;12 – MI:183;22 – MS:121;4 – RA:75;7 (nach CIL/Sonstigen): XI:224 – XIV:469 – VI:>3000 – X:>500 – IX:150 – IV:30 – VIII:>2000 Kommentar: (A) Nach Alföldy II S.24f. lässt sich die hohe Zahl der Iulii in Niedergermanien durch eine massenhafte Bürgerrechtsverleihung unter AUGUSTUS erklären. S. dagegen aber die Bemerkung bei Suet. Aug. 40, nach der AUGUSTUS das römische Bürgerrecht nur sehr sparsam verlieh. Für die Beliebtheit des Namens in Niedergermanien können auch andere Gründe sprechen (Mode, Ähnlichkeit mit einem einheimischen Namen u.a.). – Zum überall äußerst gängigen Namen s. Schulze passim, Reichmuth S.103, Alföldy III S.70f., Alföldy V S.31ff., Mócsy S.148f., Weisgerber I S.117, 176f. (einheimisches kelt. Iul-Element könnte für die Häufung der Belege für das GN Iulius im rheinischen Raum verantwortlich sein), Weisgerber II passim, Lochner S.88, Kortüm S.153, Abascal Palazón S.151ff., Minkova S.57ff., García Martínez S.331, 351. GN 638: IULLINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Iul(l)(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C. [Iul?]linius ⬧ Decimus / GS tesserarius leg. XXII pr. Mainz-Kastel A.2. ⬧- Iulinius! ⬧ Germ/anicus ⬧ GS zu Casia Rufina Mittelstrimmig nach 100

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7293 2.NT 129

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 (CIL XIII 4016, 2.NT 129, beide Iulinius) + BE:1 (CIL XIII 7293, Iullinius) (nach CIL/Sonstigen): AE 1983 712 (Metz, BE) Kommentar: In beiden Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XIV. 1895. Sp.181, Körber I Nr.51 (mit Zeichnung) ([P?]ullinius), Riese 1204 (Pullinius), Boppert I Nr.75. Taf.62 (Photo) ([Paul]linius oder [Iul]linius), Hope S.164 (C. [.]ullinius), LUPA-Nr.15910, EDH-Nr.HD075427. – (2) Zur Grabinschrift aus Mittelstrimmig (Ldkr. Cochem-Zell) s. Lehner, H. In: BJb 134. 1929. S.166, Hagen, J. In: Germania 13. 1929. S.80, 2.NT 129 [Iulinio Germanico D(ecimi) f(ilio)], Gilles S.39. Nr.8, Kakoschke, A. In: FeRA 25. 2014. S.28f. Abb.1 (Photo) [Iulinio Germanico d(e)f(unctis)], AE 2014 952, EpRom 2014_28_008, EDH-Nr.HD 076615. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.98 (mit Belegen). GN 639: IULLIONIUS PN Gentilnomen ⬧M./ Iullionius / /L.⬧ Iullon[i]/us ⬧ /L.⬧ I(ullonius) ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Iullio] CN Pr. Status Fundort Agilis / GI Wesseling Iullin/us ⬧ GS Mainz-Finthen I(ullinus) / GS Mainz-Finthen

Zeit 150-300 193-235 193-235

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8157 CIL XIII 7219 CIL XIII 7219

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 8157, Iullionius) + BE:1 (CIL XIII 7219, Iullonius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Matronen-Inschrift (Afliae) aus Wesseling (Rhein-Erft-Kreis) s. Ihm Nr.272, Kauffmann S.43. Nr.272, Siebourg I S.95. Nr.2, Lehner I S.195. 5033, Riese 3079, ILS 4799, Lehner III Nr.251, Gutenbrunner I S.201. Nr.2-1, Byvanck Nr.1534, Weisgerber I S.34. Nr.378, Drösser S.92f. Taf.4 (Photo) (romanisierter Ubier), Eck III S.288. Abb.116 (Photo), Garman S.61, 87. Nr.1, Meißner II S.110, Scheungraber S.68. Nr.1, EDH-Nr.HD079390. – (2+3) Zur Merkur-Inschrift aus (dem Tempelbezirk in) Mainz-Finthen/Mogontiacum s. Steiner II 560, Brambach 959, Becker Nr.40, Riese 3253, Behrens II S.27. Abb.16 (Zeichnung), Weber I S.92 (Gallo-Römer), Frenz I Nr.79. Taf.70 (Photo), Jacobi I S.629, Kakoschke IX S.33, EDH-Nr.HD075352. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.84, 140, 176, 184 (kelt.), 196, 415, 416, Weber I S.92 (Weiterbildung vom kelt. Iullus), Whatmough S.1128, Kronemayer S.99 (kelt.), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III S.395 [„Iulonius (Mayence)“]. – Das OPEL führt einen Beleg für die Basis Iullio: CIL XIII 2730 (Autun).

266 GN 640: IULLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Iul(l)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Iullius / Manius ⬧ GI Rommerskirchen  ? 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1977 574

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 (Pais 299) – HI:1 (AE 1969/70 223) – BE:1 (Clauss I Nr.43) – DA:1 (ILJ 906) – PA:1 (CIL III 10787) – BR:1 (RIB 1658) – LG:1 (CIL XIII 2186) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (6770, 18419) – ILAlg. II.1. 3426 – ILAlg. II.1. 3496 – ILAlg. II.2. 5920 – ILAlg. II.2. 5922) – ICUR 7. 18943 Kommentar: Mit einiger Sicherheit ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Rumanehae) aus (der Umgebung der Kirche St. Peter in) Rommerskirchen (Kr. Neuss) s. Hundt, M. G.: Das Erbe der Römer am Gillbach. Bodendenkmalpflege in Rommerskirchen. Dormagen 1996. S.49. Abb.32 (Photo), Clauss I Nr.43. Taf.12/2 (Photo) („Der Dedikant trägt ein gallisches gentilicium.“), Garman S.96. Nr.45, Scheungraber S.460. Nr.9, EDH-Nr.HD020299. – (A) Zum Namen s. Schulze S.24 (mit Verweis auf die in Konkurrenz zu lat. Iulius stehenden kelt. Namen Iullus und Iullinus), Solin/Salomies2 S.99 (mit Belegen), Delamarre II (kein Eintrag). – In vielen Fällen liegt möglicherweise lediglich eine Variante des gängigen GNs Iulius [mit („fehlerhaft“) geminiertem L] vor. IULLONIUS s. oben unter IULLIONIUS GN 641: IUMARIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Iumarus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[..] [I?]umarian/[u]s ⬧ Cndidus / GI Nettersheim-Pesch 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12034

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.358 ([N]umarian[u]s), Gutenbrunner I S.230. Nr.103-11 ([N?]umerian[u]s!), Alföldy III S.51. Nr.131 u. S.71 ([N]umarian[iu]s), Weisgerber I S.47. Nr.881, S.179 ([S]umarianus), Garman S.127. Nr.192, Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.9ff. Nr.4. Abb.5f. (Photo + Zeichnung) (mit dem angegebenen Ergänzungsvorschlag), Scheungraber S.560. Nr.29, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-257 ([---]umarian[u]s), EDHNr.HD077145. – (A) Zum Namen s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.10f. – Zur Basis, zum Namen Iumarus, s. Bd.2,1. Cognomina2. – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 642: IUNIANIUS PN Gentilnomen /Iunianius / 1 [Iu]ni/ania /-

Iunianius Iu/niania Iunian(ius)

5

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iuni(an)us] CN Pr. Status Fundort Amabilis / GI IIIIIIvir Aug. CUT → CUT Voorburg (NL) A[p?]ra GS Schwester der Procella Kobern

Zeit 2.-3. 150-230

GI:1 – GS:4 Nachweis CIL XIII 8807 CIL XIII 7638

LG zu vet. leg. XXII (pr.) Autun (F) → GS? GS Schwester der A[p?]ra Kobern GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz

2. 150-230 222-235

AE 1993 1196 CIL XIII 7638 CIL XIII 6687 9

Bassinus / Procella / Rogatus /

Verteilung (nach OPEL II): BE:6 (CIL XIII 3695, 4390, 6687, 7638 [2], 8807) (nach CIL/Sonstigen): [Mitchell/French Nr.9 (Ankara, !

)]

Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur verschollenen Diana-Inschrift aus Voorburg/Forum Hadriani (Prov. Zuid-Holland) s. Steiner I 959, Steiner II 1469, Brambach 9, EIL 2288, Riese 2386, ILS 7065, Byvanck Nr.349, Hinz II S.862 mit Anm.90, Lazzaro II Nr.372, Schalles I S.381. Nr.4, Liertz II S.72, Kakoschke I (CDROM) Nr.1.2, Hees, J. In: Forum Hadriani S.343f., EDH-Nr.HD082662. – (2+4) Zur fragmentarischen (teilweise nur literarisch überlieferten) Grabinschrift aus Kobern (Kr. Mayen-Koblenz) s. Brambach 2054, Bodewig S.224, Riese 3823, Haas, J. In: AKB 36. 2006. S.423ff., Wiegels, R. In: ebd. S.531ff. Abb.1 (Photo), Matijević II S.402ff. Nr.109. Abb.52ff. (Zeichnungen + Photo), Wiegels VII S.490f. Nr.35. Abb.35 (Photo), Wiegels VIII S.559ff. Abb.1 (Photo), LUPA-Nr.20684, EDH-Nr.HD052782. – (3) Zur Grabinschrift aus Autun/Augustodunum (dép. Saône-et-Loire) s. Gaillard de Sémainville, H. In: Gallia 43. 1985. S.266, Pinette, M. u. A. Rebourg: Autun-Augustodunum. Autun 1987. S.266f. Nr.539c, CAG 71/1. 1993. S.176. Nr.675, Le Bohec VI S.139f. Nr.250. Abb.113 (Zeichnung), EDH-Nr.HD052928. – (5) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung), Riese 1556, Weber I S.28f., Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051. – (A) Zum Namen, der nur im Rheinland und den angrenzenden Gebieten auftritt, s. Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.221, 248, 256, 258, 260, Kronemayer S.121, Solin/Salomies2 S.99 (XIII: 6x). GN 643: IUNINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Iuni(n)us?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /P. Iunini(us) - / GI (Graffito) Bonn 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.161

Verteilung (nach OPEL II): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht ist auch zu lesen: P(ublius) (GN!) Iuninus. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (P IVNINI) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.39, 94. Nr.161 (mit Zeichnung). – (A) Die Form ist nicht weiter bezeugt. Solin/Salomies2 führen das GN nicht auf. – Für den möglicherweise zu Grunde liegenden Namen Iuninus gibt das OPEL die Verteilung: NA:3 (CIL XII 2002, ILGN 565 [2]).

267 GN 644: IUNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Antonia / 1 Iunia / IUNIUS AVITUS /Iunius ⬧ C[---]

Pr. GI GS GS

/M. Iuni/us

Capi/to

MC mil. leg. X g., Lingone?+

Deva ⬧

GS Frau eines vet. leg. XXII pr. Großbottwar

201

CIL XIII 6458

Dubitatus / Eudemus ⬧

BR miles leg(ionis) VIII Aug. Tyne (GB) → GS GS Mann der G(---) Florentina Königshofen (F)

1.H.2. 150-300

RIB 2426.1 (b) CIL XIII 11633

um 195

⬧-

Iunia ⬧

⬧-

Iuni(us) Iun(ius) ⬧

5

Status tribunus laticlavius -

Fundort Köln (Obergermanien) Dijon (F)

Albulae (DZ) → GS? 2.-3.

/[C.] [I]UNIUS FAUSTINUS AP leg. Augg. legionis Dougga (TN) → GI [PL]A/[CI]DUS POSTUMIAN[US] ⬧ tricesimae Ulpiae victricis /[..] Iunius `F´la[v]/us GS 7 (centurio) coh. I c. R. Bad Tönnisstein /C.⬧ Iunius /

10

Zeit 2./3. 98 150-300

GI:18 – GS:29 Nachweis CIL XIII 8193 Plinius ep. 8.23.5 CIL XIII 5526 CIL XIII 21669

1.-A.2.

AE 2003 1975 = Reuter III Nr.5 4.NT 140. Taf.6/1

Frontiniu[s] /

GI

-

Hürth-Gleuel  ?

2./3.

CIL XIII 8162

/-

[Iu]n(ius)?

Hetinius

GI

zu Ulpius Agilis

Xanten-Wardt

2./3.

Clauss I Nr.60

/M.⬧ ⬧//S.⬧ /-

Iuni[us] / Iunius / Iunia IUNIUS Iun(ius) Iunia ⬧

Iovin[ia]/[n]us Iuvenis ⬧ Lucilla / MACER? Ma/iorinus Materna ⬧

GS GS GS GI GS GI

mil. coh. I Aq(uitanorum) signi(fer) Frau eines haruspex legatus Aug. pr. pr. (ZSt.) Frau eines mil. leg. I Min.

Friedberg Jagsthausen Mainz [Nijmegen (NL)] Solothurn (CH) Bonn

69-89 221 1.H.3. 2.H.2. 2. 3.

CIL XIII 7399a CIL XIII 6559 CIL XIII 6765 Eck I S.182. Nr.37 CIL XIII 5182 CIL XIII 8069 ILBulg. Nr.65 CIL XIII 7573 AE 2002 1762 4.NT 78 = AE 1965 239 CIL XIII 6808 = Faust Nr.166

15

/M. Iunius M. [f. Cl]a[ud(ia)] / Montanu[s] KAN[US] [IUNIUS?] [NIGER?] IUNIUS 20 [NIGER?] /A.⬧ IUNIUS / PASTOR ⬧ L.⬧ / CAESENNIUS / SOSPES / ⬧(A.) IUN(IUS) ⬧ PASTOR (L. CAESENNIUS SOSPES) /

MI GS GS GS

7 (centurio) leg. I Miner. legatus Aug. pr. pr. legatus Aug. pr. pr. leg(atus) Aug(usti) (legionis XXII pr. p. f.) GS leg(atus Augusti) leg(ionis) XXII pr. p. f.

Dǎbovan (BG) → GI [Wiesbaden] [unbekannt] Mainz

81-117 116-117 118 157-159

Mainz

157-159

/-

Pa/tern(us)

GS zu Iunius Proclus

Kusterdingen  ?

170-230

CIL XIII 6376

⬧M./ [Iu]nius ⬧ /M.⬧ Iunius / 25 D. (IUNIUS) NOV[IUS]

Placi/[d]us ⬧ Primiti(v)us / [PRISCUS]

GI Mann? der Bassiania Quieta Euskirchen  ? GS Avenches (CH) GI legatus Aug. pr. pr. [Kamensko (BG)]

150-250 175-230 80

CIL XIII 7970 CIL XIII 5080 CIL XVI 158

/Iun(ius) /Q.⬧ IUNIUS [DECIMUS] /

/Procl(us) / QUINTIA[NUS]

GS zu Iunius Paternus GS legatus Aug. pr. pr. G. s.

Kusterdingen  ? Mainz

170-230 213

CIL XIII 6376 CIL XIII 6754

Regulus / Secu[n(dus)] / Secun/dus ⬧ Sencudus! / Ser(---)

AQ GS GS GM GS

natione Germanus → GI/GS? Bordeaux (F) decurio civ. Itiiu[---]?++ F.-Unterliederbach b(ene)f(iciarius) cos. Osterburken (miles legionis) Lobith (NL) (mil. leg. XXI[I pr.]) (ZSt.) [Mainz]

150-220 150-250 A.3. vor 69 2.

CIL XIII 618 CIL XIII 7321 AE 1985 694 Klumbach IV Nr.19 CIL XIII.6 S.60/231

Silvi(us) Tert(ius) Valens / Valens / Va[lens?] Ve/recundus+++ /

GI GS GI GI GS GS

patronus → ? (mil. leg. XX[II pr.]) (ZSt.) (Tempelstifter) 7 leg. I ad(iutricis)

150-300 2. 150-300 170-230 150-250 70-86

AE 1973 366 CIL XIII.6 S.60/230 CIL XIII 8589 CIL XIII 8623 CIL XIII 6443 CIL XIII 6840

Iun(ius)

//G. /P.⬧ //-

Iuni(us) ⬧ Iun(ius) ⬧ Iun(ius) ⬧ Iuni(us) Iun(ius)

////[..] D.⬧

Iuni(us) Iun(ius) Iun(ius) ⬧ Iun(ius) ⬧ [Iu?]/nius ⬧ Iuni(us) ⬧

(L.) IUNI(US) ⬧ (FLAVIUS?) /Iunia / ⬧P.⬧ Iunius ⬧ + ++

+++

30

35

40

VICToRI/NUS ⬧ GS legatus Augusti pr. pr. (CAELIANUS?) [...]aia / GI […]/idus ⬧ GS -

Colijnsplaat (NL) [Mainz] Moers-Asberg Xanten Bad Cannstatt Mainz

Stockstadt am Main 161-180 Marienberg Öhringen

A.3.

CIL XIII 6638 = Eck I S.70. Nr.35 2.NT 244 AE 1990 764

Das CIL liest die Herkunftsangabe als LINDO (s. auch Le Bohec II S.243), während Le Glay, M.: Les Gaulois en Afrique. Bruxelles 1962. S.41. Nr.5 mit einiger Berechtigung LIN(go) DO(mo) entziffert. Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift s. Espérandieu I Nr.78, Bauchhenß III Nr.176, Kakoschke I Nr.1.74. Seitz, G.: Römische Viergöttersteine im Rhein-Main-Gebiet. Wiesbaden 1993. (= Archäologische Denkmäler in Hessen. Bd.111.) S.1 liest die Statusangabe des Mannes als „dec(urio) c(ohortis) I it(emque) IV [Aq(uitanorum)]“. Der Mann ist möglicherweise identisch mit einem gleichnamigen tribunus cohortis VII praetoriae aus Rom (CIL VI 2647). S. hierzu Dobson S.218. Nr.96, Richier S.243f. Nr.155. – Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. RStdM Nr.299.

268 Iunia / [..?] Iunius /[..] Iun(ius)

[---] [---] [---]

GS Frau eines negotiator GS GS vicanus salutaris

Mainz Brohltal Mainz

2. 2.H.1.

CIL XIII 7068 CIL XIII 7730 CIL XIII 6723 19

/C.⬧ Iunius C.⬧f. / Cla.

-

GS [---]

Mainz → IT

M.1.

CIL XIII 7234a

/M.⬧ Iunnius! M.⬧f.

- /

GM (miles?)

Tolsum (NL)

1.

1.NT 372

/-

Iuni(us) Iunius

- /

GI GI

dec. turmae (Bleischeibe) Xanten-Birten (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten]

vor 69 vor 69

Alföldy IV Nr.83 CIL XIII.6 S.15/50

Q.

Iunius

-

GI

Unterhändler CAESARs

45

50

[Eburonenland] → HI -55

Caes. Gall. V 27f.

Verteilung (nach OPEL II): IT:59 – HI:156;2 – BE:31;4 – NA:40;1 – DA:25;2 – PA:12;1 – NO:22 – DC:5;1 – AQ:3;1 – BR:3;2 – LG:4 – MI:5 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:46 – XIV:86 – VI:>600 – X:110 – IX:47 – VIII:187 Kommentar: (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.470, Reichmuth S.97, Mócsy S.155, Alföldy V S.90f., Weisgerber I S.84, 114 (römisch-mittelländisch), 125, 126, 139, 283, Weisgerber II S.111, 221, 225, 248, 251, 254, 255, 272, 279, 282, Lochner S.88f., Abascal Palazón S.163ff., Minkova S.61, García Martínez S.334, 360. IUNNIUS s. oben unter IUNIUS GN 645: IUSTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iust(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Iustinius / 1 Albus ⬧ GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) /C.⬧ Iustin(ius) / Favor GS ve(teranus?) Mainz-Kastel

Zeit 150-250 200-250

GI:9 – GS:5 Nachweis AE 1997 1159 CIL XIII 7269

F˹e˺l/icia Iustina

GS Tochter eines 7 leg. VIII Rastatt-Wintersdorf 2. GS Frau des Drombinius Sacer Heiligenstein 150-300

CIL XIII 6318 CIL XIII 6108

Lu/pula ⬧

NA Frau eines mil. leg. XXX U. v. Arles (F) → GI?

CIL XII 683

//-

Iustin[i?]a Iustinia

/-

Iusti⬧ni⬧a

-

Iustin/i(us)

Mercator

LG vet. leg. XXX, Treverer

Chalon/Saône (F) → GI 200-240 CIL XIII 2614

/-

Iustini/us ⬧

Pater/nus ⬧

AQ veteranus leg. I Min.

Saintes (F) → GI

-

Ius/tini(a?)

Pat/erna /

GI

Euskirchen-Rheder  ? 175-300

CIL XIII 7958/59

Titiánus ⬧

GS BF legati leg. XXII (pr.)

Mainz → RA

210

CIL XIII 6741

Titianus Ursa ⬧ Villana /

BE [BF legati l]eg. XXII [pr.] Naix (F) → GS GI Frau? des A. Val. Verus bei Zülpich GI Frau des T. Sentius Ursio Köln

um 210 150-250 2.

CIL XIII 4630 CIL XIII 7897 2.NT 229

GI (negotiator → ?) GI GS -

150-300 150-230 A.3.

AE 1975 654 AE 1968 333 CIL XIII 7220

/Tib.⬧Iústínius

5

/

/Tib.⬧Iustinius / ⬧- Iustinia / /[I]ustinia ⬧

10

/M.⬧ Iustinius / [---] Ius/ti[nius?] [---]vin[---] /Iusti[nius?] (GN?) 15 [---]

zu Firminus

Colijnsplaat (NL) Nettersheim-Pesch Mainz-Finthen

3. 150-300

CIL XIII 1047

Verteilung (nach OPEL II): BE:6;1 (CIL XIII 4630, 6108, 6318, 6741, 7269, 7897, 2.NT 229, AE 1975 654) – NA:2 (CIL XII 683, 1401) – NO:1 (CIL III 5546) – DC:1 (Kerényi 2397) – AQ:1 (CIL XIII 1047) – BR:1 (RIB 1312) – LG:4;1 (CIL XIII 2188 [2], 2248, 2614, 2621) (nach CIL/Sonstigen): AE 1973 586 (Hr. Djal, AP) – ILAlg. I. 3741 = CIL VIII 2076 – AE 2012 966 (Wasserbillig, BE) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Stuart III S.42. Abb.1 (Photo), Nehalennia Nr.A71. Taf.51 (Photo) (möglicherweise identisch oder verwandt mit dem M. Iustinius [---] der Inschrift Nehalennia Nr.B54 = AE 1975 654), Kakoschke IV S.264. Nr.14, Scheungraber S.402. Nr.76, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-357, EDH-Nr.HD049711. – (2) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 368, Steiner II 260, Brambach 1315, Becker Nr.10, Riese 2975 („Iustinius“), Weber I S.109 (Iustin[ius]), Spickermann I S.238. Nr.9 (Iustin[ius]), EDH-Nr.HD080566. – (4) Zur Sarkophag-Inschrift aus Römerberg-Heiligenstein (Rhein-Pfalz-Kreis) s.o. unter DROMBINIUS. – (5) Frau des Fannius Paternus. – Zur Grabinschrift aus Arles/Arelate (dép. Bouches-du-Rhône) s. Riese 1395, Kneißl/Wierschowski Nr.12/683 (2. Jhd.), Kakoschke II Nr.2.4, CAG 13/5. 2008. S.774, Reuter III S.119. Nr.76 (mit Photo). – (6) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Chalon-sur-Saône/Cavillonum (dép. Saône-et-Loire) im Gebiet der Haedui s.u. unter NATINIUS. – (7) Zur verlorenen Grabinschrift aus Saintes/Mediolanum Santonum (dép. Charente-Maritime) s. Riese 612, Maurin S.222, Maurin, L.: Inscriptions Latines d’Aquitaine (I.L.A.). Santons. Paris-Bordeaux 1994. S.119. Nr.15, Haensch II S.110. Nr.33, CAG 17/2. 2007. S.333. Nr.21, PETRAE-Nr.16/1/12/147. – (8) Zur Mithras-Inschrift aus (einem Grab in) Euskirchen-Rheder (Kr. Euskirchen) s. Brambach 527, Hettner Nr.71, Lehner I S.184. U 71, Riese 3410 [Iustini(a) Paterna], Lehner III Nr.220 (Paterna, Tochter des Iustinus), Lehner IV S.86. Nr.247, Weisgerber I S.28. Nr.183, Schwertheim I S.39. Nr.41, Clauss II S.99 (Paterna, Gattin des Iustinus), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.7ff. Nr.1. Abb.1 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), AE 2017 995, EDH-Nr.HD075687. – (9) Der beneficiarius stammte aus Augsburg/Aelia Augusta. – Zur Merkur-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens IV S.40. Nr.1. Abb.1 (Zeichnung), Weber I S.73f., Forni II Bd.III.1. S.65. Nr.81, Frenz I Nr.81. Taf.71 (Photo), Schallmayer II Nr.125. Abb.125 (Photo), Schumacher III Nr.57, Spickermann I S.264. Nr.11, Jacobi I S.623, Ott Tafelteil. Abb.5 (Photo), NelisClément S.532/CIB 125 (mit Photo), Stoll II S.258. Abb.14 (Photo), Matijević I S.134. Abb.18 (Photo), LUPA-Nr.27258, EDHNr.HD055270. – (10) Zur fragmentarischen Epona/Genius Leucorum-Inschrift aus Naix-aux-Forges/Nasium (dép. Meuse) im Gebiet der Leuker s. Robert Bd.1. S.15ff., ILS 4838, Espérandieu Bd.V. Nr.4650, Magnen S.40. Nr.6. Taf.3 (Photo), Ankersdorfer S.182, Fitz I S.48. Nr.116, Euskirchen S.815f. Nr.244, Nelis-Clément S.366. Nr.161, Schumacher III Nr.56, CAG 55. 2001. S.111. Nr.2, S.414f. Abb.303 (Zeichnung), Matijević I S.135. Abb.19 (Photo), Scheungraber S.267. Nr.19. – (11) Zur Matronen-

269 Inschrift (Aufaniae) aus der Gegend von Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s.o. unter AVALIUS. – (13) Zur fragmentarischen Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.49. Taf.49 (Photo), Stuart III S.46. Abb.5 (Photo), Nehalennia Nr.B54. Taf.94 (Photo) (verwandt oder identisch mit M. Iustinius Albus aus Colijnsplaat), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.1 (kam vielleicht aus dem Gebiet der CCAA), Scheungraber S.409. Nr.125, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-409, EDH-Nr.HD010810. – (14) Zur verlorenen Matronen-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.384, Alföldy III S.35. Nr.10, Scheungraber S.560. Nr.32, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-141, EDH-Nr.HD014387. – (15) Zur fragmentarischen M[ercurius]-Inschrift aus (dem Tempelbezirk in) MainzFinthen/Mogontiacum s. Brambach 962, Becker Nr.35, Weber I S.93, Jacobi I S.629, EDH-Nr.HD078018. – (A) Zum „-inius“Namen, der vor allem im Rheinland auftritt, s. Schulze S.57. Anm.3, S.58. Anm.5, Weisgerber I S.84, 114 (römisch-mittelländisch), 140, 308, 310, 317, 338, 390, Weisgerber II S.310, 315, Weisgerber III S.933, 941, Alföldy III S.71, Le Glay/Audin S.541, Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Kronemayer S.121. GN 646: IUSTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iustus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- I[us]/ti(us) ⬧ 1 At[ti]an[us] / GS d(ecurio) t(urmae) Osterburken /Ius[t]ius ⬧ At/tianus ⬧ GS d(ecurio) t(urmae) Osterburken /M.⬧ A(urelius)⬧Iustius / Belatullus / GS mag. plu[m(ariorum)] Mainz /Ius t[ius?] / Capur[illus?] / GS Zabern (F)

Zeit E.2. E.2. 212 100-230

GI:3 – GS:11 Nachweis CIL XIII 6569 CIL XIII 6569 AE 1976 500 CIL XIII 11666

3.

CIL XIII 5986

3. 150-300

CIL XIII 5986 CIL XIII 6150

Avolsheim (F)  ? Schuld

3. 2./3.

CIL XIII 5986 4.NT 142

Bad Wimpfen

190-220

FBW 10.’85 S.540

Domburg (NL) Rockenhausen Yverdon (CH) Nettersheim-Pesch Mainz-Finthen

150-300 150-300 150-300 150-230 A.3.

CIL XIII 8790 CIL XIII 6150 CIL XIII 5058 AE 1968 333 CIL XIII 7220

Avolsheim (F)  ?

-

Iusti(a) /

Florida /

GS filia des Iustius Iustinus

/-

Iustius Iustius

Ius/tinus+ Liaen(---) /

GS Mann der Terentia Augustula Avolsheim (F)  ? GS zu Ius(tius?) Sero Rockenhausen

/-

Iusti(us) / Iustius

Oceanus Optatus

GS filius des Iustius Iustinus GI (Kunde einer Ziegelei)

-

Ius/[tius ⬧]

/L.⬧ ///-

Iustius ⬧ Ius(tius?) Iust(ius?) ⬧ Ius/ti[us?] Iusti[us?]

5

10

[P]rimigenius / GS Sohn des Martius Iustus

15

Satto Sero Vatto / [---]vin[---] [---]

GI GS GS GI GS

(negotiator → ?) zu Iustius Liaen(---) -

Verteilung (nach OPEL II): IT:1 – BE:11 (CIL XIII 3693 [2], 5986 [3], 6150, 6569, 8790, 3.NT 8, 4.NT 142, Alföldy III Nr.10) – NA:2 – NO:3 – DC:3 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:5 – X:2 – VIII:1 Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2) Zur Genius-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. AE 1893 42, ORL B. Bd.IV. Nr.40 Osterburken. S.37. Nr.4 (mit Photo), Wagner Teil 2. S.434, Riese 2789, Kraft Nr.1062, RSO Nr.18, Spaul II S.147, Kemkes/Willburger S.62. Abb.60 (Photo), Cuff S.298. Nr.IP32, Schmidt Heidenreich I S.321. Nr.C229, LUPA-Nr.25622, EDH-Nr.HD036623. – (3) Zur Minerva-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz, P. In: AKB 4. 1974. S.355ff. (mit Photo), Herz III S.276f. Nr.4. Taf.50.4 (Photo), Kronemayer S.175, RStdM Nr.185 (mit Photo), Frenz I Nr.13. Taf.14 (Photo), Rothenhöfer S.121, Kakoschke, A. In: FeRA 25. 2014. S.48. Abb.7 (Photo), Lockau (CDROM) ID-Nr.187 (mit Photos) (ein „Spengler“), Probst S.184 mit Anm.663, Arachne-Nr.606523, EDH-Nr.HD012285. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. CAG 67/1. 2000. S.572 (Iust[inus] u. Capur[illa]), Goubet S.174. Nr.111 (mit Photo) (IVS T.. / CAPR…), LUPA-Nr.27923, EDH-Nr.HD079029. – (5+6+8) Zur (im Jahre 1870) zerstörten Sarkophag-Inschrift aus Avolsheim (dép. Bas-Rhin) s. Steiner I 150, Steiner II 839, Brambach 1895, Riese 4053, Espérandieu Bd.VII. Nr.5631, Spieß S.302f. Nr.21. Abb.49 (Zeichnung), CAG 67/1. 2000. S.160. Abb.31 (Zeichnung), EDHNr.HD079187. – (7+12) Zur verschollenen fragmentarischen Grabinschrift aus (einem „Bürgerhaus“ in) Rockenhausen (Donnersbergkreis) s. Brambach 1768, Hildenbrand Nr.37b, Riese 3713, Fehr S.171, Ditsch S.165. Rockenhausen 02, EDH-Nr.HD075653. – (9) Zur Ritzinschrift auf einem Ziegel aus Schuld (Ldkr. Ahrweiler) s. Eiden S.55f. Abb.43 (Photo), AE 1978 569, Wegner, H.H. In: RiRP S.548. Abb.475 (Zeichnung), Lazzaro II Nr.325, Rothenhöfer S.154. Anm.345, Rothenhöfer, P. In: ZPE 169. 2009. S.273ff. (mit Zeichnung), Wiegels VII S.495f. Nr.40. Abb.40 (Photo), Scholz, M. In: Inscriptions mineures S.348. Abb.6 (Zeichnung), S.352. Nr.26, Buonopane, A. u. I. di Stefano Manzella. In: Epigraphica 70. 2017. S.467f., EDH-Nr.HD004447. – (10) Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Pietsch, M. In: FBW 10. 1985. S.539ff. Nr.11. Abb.46 (Photo), Spickermann I S.238. Nr.14, Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.29ff. Nr.4. Abb.6ff. (Photos + Zeichnung), LUPA-Nr.27002, EDH-Nr.HD078201. – (11) Zur verlorenen Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Brambach 28, ILS 4749, Riese 3441, Byvanck Nr.240, Gutenbrunner I S.223. Nr.83-23, Espérandieu Bd.IX. Nr.6647, Hondius-Crone S.28ff. Nr.4 (mit Zeichnung), Stuart IV S.78ff. Nr.21 (mit Zeichnungen + Photos), Scheungraber S.394. Nr.14, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-444. – (13) Zur fragmentarischen Victoria-Inschrift aus Yverdon-les-Bains/Eburodunum (Kanton Waadt) s. ICH 141, Riese 3547, Howald/Meyer Nr.177, Ewald S.119. Nr.6, Walser Nr.63 (mit Photo), Kakoschke I (CDROM) Nr.4.35.A [identisch mit einem Vatto aus Riaz (CIL XIII 5035 = Riese 3038)], EDH-Nr.HD080278. – (14) Zur verlorenen Matronen-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s.o. unter IUSTINIUS. – (15) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz-Finthen/Mogontiacum s.o. unter IUSTINIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.55. Anm.2, Weisgerber I S.125, Le Glay/Audin S.541, Kronemayer S.121.

+

Ein weiterer Iustius Iustinus findet sich in der Lugdunensis: CIL XIII 2591 (Mâcon).

270 GN 647: IUSTUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Iustus (GN?) - / /P.

Iustus (GN?)

- /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Bonn

Zeit 1.H.2.

GI:2 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.163

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.142

Verteilung (nach OPEL II): (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (228 II 7, 3273, 3274) – X:1 (3577) – AE 1961 17 (Yakakoy/Olbasa, LP) Kommentar: (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M⬧IVSTVS) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.39, 94. Nr.163 (mit Zeichnung). – (2) Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (P IVSTVS) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.50. Nr.142. Taf.9/142 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.299 [P(---) (GN) Iustus (CN)]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.294, Solin/Salomies2 S.99 (mit Belegen). GN 648: IUVENALIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iuvenalis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [Iu]/venalius(?) / G er manu[s] / GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Bad Cannstatt /Iuvenalius / Macrinus ⬧ GS Wilferdingen

Zeit 182 170-230

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11747a CIL XIII 6329

Verteilung (nach OPEL II): BE:2 [CIL XIII 4394 (Metz), 6329] (nach CIL/Sonstigen): Wagner I Nr.106 = Krier Nr.49 (Regensburg, zwei Treverer, Iuvalius = Iuvenalius?) – Freigang Nr.177 (Metz, Iuvenaeius = Iuvenalius?) – VI:1 (3275 = Speidel III Nr.724, Iuvenalis! Servilianus, eques singularis) – AE 1984 921 = SEG 34. 1519 [AR, , centurio (leg. III Cyrenaicae?)] Kommentar: Sicher in beiden Fällen ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s.u. unter VENIDIUS. – (2) Der Mann stiftete den Bewohnern des vicus Senotensis eine (Umfassungs-)Mauer (für den Tempel des IOM?). – Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Remchingen-Wilferdingen (Enzkreis) s. Fröhner S.18. Nr.44, Wagner Teil 2. S.99, Riese 2197, Schallmayer, E. In: RiBW3 S.500. Abb.317 (Photo), Leunissen S.184 (einheimische Dedikation), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.76 (kam vielleicht aus dem Moselraum), Spickermann VI S.349. Nr.43, Schallmayer, E. In: Planck II S.265 (mit Photo), Erbelding, S. In: Römer am Oberrhein S.36 (mit Photo), S.145, Waldherr S.144. Nr.45, LUPA-Nr.13792, EDH-Nr.HD036871. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.126, Weisgerber II S.92, 221, Solin/Salomies2 S.99 (XIII:2), 474, 484 (mit dem Beleg aus Arabia). GN 649: IUVENCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iuvencus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort i u T.(?)/ Iuvenc us / Iustin s / GS (Württemberg)

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-260 CIL XIII 6386a

Verteilung (nach OPEL II): BE:1 (CIL XIII 6386a) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Eine Verschreibung von IVVENTIVS (s.u.) ist sicher eher auszuschließen. – Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Fortuna sancta-Inschrift (genauer Fundort unbekannt) s. Steiner II 1643, Brambach 2026 (I. Iuvencius), Riese 2757 („1 Iuvencius“), Haug/Sixt S.673. Nr.476 [„T(itus?) Iuvencius … Titus oder Publius … Statt Juvencius kommt sonst Juventius vor.“], Kajanto II Nr.14, LUPA-Nr.7834, EDH-Nr.HD053765 [T(itus)? Iuvencius]. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.99 (mit dem Beleg). – Zur Basis Iuvencus s. Bd.2,1. Cognomina2. – S. noch Solin, H. In: Arctos 41. 2007. S.96 mit einem Beleg für Iuvencius als Signum aus Abellinum (CIL IX 6268). GN 650: IUVENTIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Iuven(t)i(u)s] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit IUVENTI(US) 1 CAESIANUS / GS legatus leg. VIII Aug. Rottweil 4.8.186 ⬧/-

Iu/[vent?]ia ⬧ Iuv(e)ntius /

Clhevvia / Iulianus /

/Iu[ve]ntius ⬧ Iuvenis / /L.? Iu(v)ent(ius) ⬧ 5 Ocellio / /[M.][IUVEN]TIUS⬧M.⬧F. / [FAB. SECUN]DUS ⬧RIXA / [POSTUMIUS PAN]SA ⬧VALERIAN(US) / [---] SEVERUS / /M.⬧ Iuventius / [---]

GI:3 – GS:4 Nachweis 3.NT 129

LG Frau eines optio leg. XXII Lyon (F) → GI GS Mainz

1.H.3. um 225

CIL XIII 1882 CIL XIII 11813

GS zu C. Iulius Spalatus u.a. GS vicanus salutaris IT trib(unus) leg(ionis) prim(ae) Min(erviae)

Brumath (F) Mainz Brescia (I) → GI

E.2. 2.H.1. E.2.

GI

Eschw.-Fronhoven

150-230

CIL XIII 6013 10 CIL XIII 6723 6 CIL V 4335 = Riese 513 = Inscr. It. X.5. 123 AE 1984 682

-

Verteilung (nach OPEL II): IT:40 (CIL V 4335, …) – HI:10 – BE:5 (CIL XIII 4711, 6013, 6723, 11813, 3.NT 129) – NA:16 – DA:1 – PA:4;2 – NO:2;1 – BR:1;1 – LG:2 – MI:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:8 – VI:57 – X:10 – IX:6 – VIII:16 Kommentar: (1) Zum Legionslegaten M. IUVENTIUS CAESIANUS, der ferner bezeugt ist durch CIL V 4349 (Brescia/Brixia), s. PIR2 I 879, Alföldy I S.46f. Nr.55 (Italiker), Alföldy, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.348. – Zur hölzernen Schreibtafel aus Rottweil/Arae Flaviae s. Germania Romana I Bd.1. Taf.VIII (Photo), Planck, D. In: RiBW2 S.493. Abb.272 (Photo), Ternes II S.264. Abb.48 (Photo), Rüsch S.45. Abb.20 (Photo), Wilmanns I S.44 (Zeichnung + Photos), AE 1981 691, Filtzinger II S.30ff. Abb.27f. (Photo + Zeichnung), Reuter I S.48f. Abb.73 (Photo), Weimar, P. In: Imperium Romanum I S.340f. Abb.453 (Photo), Pfahl I S.236. Nr.1004. Taf.120 (Zeichnung), EDH-Nr.HD006699. – (2) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.64, Wuilleumier S.27. a. 1, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Wierschowski V Nr.435, Kakoschke II Nr.1.20. Taf.5/20 (Photo), Bérard II S.512f. Nr.53 (mit Photo), LUPA-Nr.20234. – (3) Zur fragmentarischen [IOM et Iuno Re]gina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.168f. Nr.7 (Iuventius), ders. In: MZ 2. 1907. S.33. Nr.14. Abb.17 (Zeichnung) („IVVNTIVS … ist das E vom Steinmetz ursprünglich offenbar vergessen worden …“),

271 AE 1907 104, Domaszewski/Finke Nr.176 (IVVNTIVS), Riese 2976 [Iuv(e)ntius], Kienle I S.28 (Einheimischer), Espérandieu Bd.VII. Nr.5724, Weber I S.136f. (Einheimischer), Bauchhenß III Nr.302 (Iuvantius!?), Bauchhenß V Nr.33. Taf.60 (Photo) [Iuv(e)ntius], Kakoschke IX S.33 (IVVNTIVS), EDH-Nr.HD036574. – (4) Zur Inschrift (Namenliste) aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s. Riese 2103 („Namen von Tribokern“), CAG 67/1. 2000. S.232. Abb.116 (Zeichnung) (Iustinus Iuvenis), Raybould/Sims-Williams I S.53. Nr.BEG 089, Schnitzler II S.81f. Abb.1 (Photo) („un collège professionnel“), LUPA-Nr.23997, EDH-Nr.HD079155. – (5) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter LUPINIUS. – (6) Zur Person s. Ritterling II S.142, PIR2 I 888, Alföldy, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.348, Eck I S.254. Nr.58, Breuer, St.: Stand und Status. Munizipale Oberschichten in Brixia und Verona. Bonn 1996. S.136. B29. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Brescia/Brixia s. EDR-Nr.090123. – Der Tribun ist ferner bezeugt durch CIL V 4334 = Inscr. It. X.5. Nr.122 (Brescia/ Brixia). – (7) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Alaferhuiae) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.20. Abb.20 (Photo), Garman S.89. Nr.11, Biller II S.256. r, Scheungraber S.76. Nr.4, EDHNr.HD001359. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.281, 482, Krahe I S.59 (illyrisch), Mayer Bd.I. S.176 (illyrisch), Mócsy S.155 (häufig in Norditalien u. Aquileia), Untermann S.150, Alföldy V S.91 (nicht illyrisch), Weisgerber II S.248, 258, 304, Abascal Palazón S.166.

-Ks. oben unter CALPURNIUS KANINIUS s. oben unter CANINIUS KARONIUS s. oben unter CARONIUS s. oben unter CARRINAS s. oben unter CASSIANIUS s. oben unter CLAUDIUS s. oben unter CLODIUS s. oben unter CRESCENTINIUS

-LGN 651: LABERIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[Q.] LABERIUS ⬧L.⬧F.⬧ AEM.⬧ IU[STUS] / [C]OCCEIUS LEPIDUS /L.⬧ La[berius?] [---] /L.⬧ Lab[erius?] [---]

Pr. Status IT trib(unus) mil(itum) leg. XXII primig(eniae) GI GI -

Fundort Rom (I) → Vetera

Zeit 81-96

Köln Köln

2.-3. 2.-3.

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL VI 1440 = AE 2001 553 IKöln2 Nr.510 IKöln2 Nr.510

Verteilung (nach OPEL III): IT:10 – HI:20 – NA:2 – DA:3;1 – PA:3 – MS:0;1 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:26 – VI:108 – X:14 – VIII:7 Kommentar: (1) Zum Legionstribunen s. Ritterling II S.142, Eck I S.251. Nr.24. – Zur Ehreninschrift aus Roma s. Riese 1119, CIL VI 41108, EDR-Nr.93382, EDH-Nr.HD030493. – (2+3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Römerillustrierte Bd.1. S.255. Nr.6, Galsterer I Nr.415. Taf.90 (Photo), IKöln2 Nr.510 (mit Photo) (mit der angegebenen spekulativen Ergänzung), EDH-Nr.HD076131. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.162, 315, Mócsy S.155 (italisch), Alföldy V S.91, Abascal Palazón S.167, Minkova S.61. GN 652: LABIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Labienus ⬧ V[---] T. (ATIUS) LABIENUS -

Pr. Status Fundort GS zu P. Crispius Eut[ychus] Langres (F) GS/I Legat CAESARs [Eburonenland/...]

Zeit 50-200 -53-52

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5790 Caes. Gall. VI 33

Verteilung (nach OPEL III): IT:5 – BE:1 (CIL XIII 5790) – NA:3 – LG:2 (CIL XIII 2192 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:11 – IX:3 – VIII:1 + 3 (Labienius) Kommentar: (1) Zum nur literarisch überlieferten Grabsteinfragment aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.112. Nr.573, Scharf S.39 (Römer/Italiker), Frézouls II S.334, CAG 52/2. 2001. S.135, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.88 (Person aus der Narbonensis oder aus Italien), Le Bohec III Nr.485, EDH-Nr.HD082043. – (2) Zur Person des Legaten s. Münzer, F. In: RE XII. 1. 1924. Sp.260ff. Nr.6, Meusel Bd.II,1. Sp.398ff., Wolters I S.57ff. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.105, 163, 315, Weisgerber I S.384, Weisgerber II S.395, 415, Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.615, 619, 620, 623.

272 GN 653: LAECANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ PRIF[ERNIUS⬧SEX.⬧F.⬧] / [QU]IR.⬧ AC trib(unus) mil(itum) PAETUS ⬧ [ROSIANUS] / [GEMI]NUS ⬧ / leg(ionis) I Minerviae LAECAN[IUS ⬧] [BASSUS] Germ(aniae) inf(erioris) Laec[anius?] - / GS 7 leg. XIIII g(em.) M.

Fundort Patras (GR) → GI

Zeit um 100

Mainz

70-102

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 1989 660 = AE 2003 1621 = EDH-Nr.HD018414 AE 1979 437

Verteilung (nach OPEL III): IT:37 – DA:1 – DC:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:10 – VI:16 – IX:2 – X:7 – VIII:1 Kommentar: (1) Zum Legionstribunen und zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Patras/Patrai s.u. unter PRIFERNIUS. – (2) Die Lesung/Ergänzung ist sehr unsicher. Möglicherweise kann auch L. Aec[ius] (s.o.) gelesen werden. – Trifft die hier gegebene Lesung zu, kam der centurio mit einiger Sicherheit aus (Nord-)Italien. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Herz III S.289. Nr.27. Taf.55.27 (Photo) („Laec[anius] … Der Name des centurio ist nicht geeignet, besondere Informationen zu liefern.“), Frenz II S.141. Nr.218. Taf.103/2 (Photo) (L. Aec[ius]), Richier S.244. Nr.156 (Laec[anius]), EDHNr.HD008194. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.113, 186, 358, 396, 552, Alföldy V S.91 („Sehr häufig in Norditalien, aber auch anderswo bekannt.“). GN 654: LAELIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Laeli(us) / 1 Sacer / Caius Laelius ⬧ [---] /Q.⬧ Laeli(us) [---?]

Pr. GS GS GS

Status dominus(?) des Auctus

Fundort Dijon (F) Avenches (CH) Mainz

/M.⬧ LAELIUS ⬧ M. [F.]

[---] /

IT

trib. mil. leg. XXII p. f.

Nuvolento (I) → GS 2.

AE 1986 251f.

/M.⬧ Laeli(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

Galsterer V Nr.144

5

Zeit 50-200 1.-2. A.1.

GI:1 – GS:4 Nachweis CIL XIII 5527 CIL XIII 5142 CIL XIII 11875

Verteilung (nach OPEL III): IT:27 – HI:7 – BE:2 (CIL XIII 5527, 11875) – NA:8 – DA:12 – PA:2;1 – NO:4 – DC:2 – AQ:1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:21 – XIV:12 – VI:115 – X:21 – IX:12 – IV:3 – VIII:36 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.112. Nr.574, Le Bohec III Nr.79, EDH-Nr.HD081111. – (2) Möglicherweise ist L. Aelius zu lesen (s.o.). – Zur verlorenen fragmentarischen Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 204 (L. Aelius), EDH-Nr.HD080321. – (3) Zur fragmentarischen (Grab-?)Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXIV. 1905. Sp.5, Körber II Nr.57 (mit Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.199, Lazzaro II Nr.199, LUPA-Nr.24930, EDH-Nr.HD078309. – (4) Zur Person s. Eck I S.252. Nr.38. – Zur fragmentarischen (Ehren-?)Inschrift aus Nuvolento s. CIL V 4362, Garzetti, A. In: Athenaeum 64. 1986. S.196 (mit Photo), AE 1991 835, EDR-Nr.080130f., EDH-Nr.HD005899, 005902. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M⬧LAIILI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.50. Nr.144. Taf.10/144 (Zeichnung). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.186, Mócsy S.155, Alföldy V S.91f., Lochner S.90, Abascal Palazón S.168. GN 655: LAENAS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Laenas / L.⬧l. / Donatus /

Pr. Status GS l(ibertus)

⬧-

AQ 7 (centurio) leg. II (Aug.) Aulnay (F) → GS

Laenas (GN?)

- /

Fundort Bingen am Rhein

Zeit 1.

GI:0 – GS:2 Nachweis MZ 75. ’80. S.253

1.H.1.

CIL XIII 1046+1122

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Sicherlich der libertus eines Italikers. – Zur Grabinschrift auf einer schlichten Stele aus Bingen am Rhein/ Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Stümpel, B. In: MZ 75. 1980. S.253. Taf.54a (Photo), Ziethen II S.83, Boppert V Nr.34. Taf.16 (Photo), LUPA-Nr.27234, EDH-Nr.HD075597. – (2) Sicher ein Italiker. – Zur akephalen Grabinschrift [für den miles C. Iulius aus Albenga/Albi(ngaunum)] aus Aulnay/Andedonnacum (dép. Charente-Maritime) im Gebiet der Santones s. Riese 629, Ritterling I Sp.1459, Maurin S.49, 375. Abb.5 (Photo), Maurin, L. u. M. Thauré. In: Gallia 38/1. 1980. S.199. Abb.2 (Photo), Le Roux S.85. Anm.12. Taf.III/a (Photo), Reddé, M. In: JbRGZM 34.2. 1987. S.347. Anm.13, CAG 17/1. 1999. S.76, Keppie II S.138f. mit Anm.70, Richier S.171f. Nr.34. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.83 [mit Verweis auf SER. OCTAVIUS LAENAS PONTIANUS (PIR2 O 46); „... das am bekanntesten ist als Cognomen der Popillii Laenates.“], 186, 530. Anm.3 („Das Cognomen zeigt ... die Neigung sich zu verselbständigen und an die Stelle des Gentiliciums zu treten.“), Solin/Salomies2 S.100 (mit Verweis auf Schulze). – Zu Laenas als CN s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 656: LAETILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Laetilius / [---] GS Mann der Haledona

Fundort Mainz

Zeit 193-235

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 215

Verteilung (nach OPEL III): IT:22 – HI:6 – BE:1 (1.NT 215) – DA:4 – PA:1 – NO:3 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:8 – IX:1 – VIII:3 Kommentar: Möglicherweise muss L.⬧Aetilius (s.o.) gelesen werden. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Neeb, E. In: Germania 7. 1923. S.22 („In Z. 5 könnte man an L. Aetilius denken; es steht aber zwischen L und A kein Punkt …“), ders. In: MZ 17/19. 1921/24. S.61. Nr.4 (mit Zeichnung), 1.NT 215 [„Ob L(ucius) Aetilius oder Laetilius zu lesen ist, bleibt unsicher …“], Boppert II Nr.92. Taf.61 (Photo) (L. Aetilius), Faust S.144. Nr.171 [L(ucius?) Aetilius ---], Scholz III Teil 2. S.292. Nr.1947, LUPA-Nr.16700, EDH-Nr.HD075582 (L. Aetilius). – (A) Zum Namen s. Schulze S.171, 178, 188, 205, 335, 340, 454, 457, Alföldy V S.92 (häufig in Norditalien, sonst selten), Lochner S.90 (»Ableitung von laetus „froh, freudig“«), Abascal Palazón S.168.

273 GN 657: LAETIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Laetus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧A. Laeti(us) / Gratus ⬧ GI patronus eines neg(otiator) Köln-Bocklemünd /Laeti(us?) (GN?) - / GI (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten]

Zeit 3. vor 69

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8513 CIL XIII.6 S.15/51

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8513) – NA:1 (CIL XII 3245, Nîmes; L. Letius Marullus) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Höchstwahrscheinlich muss der Name Negalaetius (s.u.) gelesen werden. – Zur Weihinschrift für Dea Virtus aus Köln-Bocklemünd/CCAA s.u. unter NEGALAETIUS. – (2) Zu den Ziegelstempeln (LEG V / LAETI) aus Xanten-Birten/ Vetera (Kr. Wesel) s. Hagen, J. In: BJb 122. 1912. S.393. Nr.51, AE 1914 124t, Hanel S.256 (Typ I 27), S.261 (Typ I 70), EDHNr.HD021182. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.120 (Laetia, Nebenfluss der Maas, heute die Lesse), Weisgerber I S.226, Solin/Salomies2 S.100 (mit dem Beleg CIL XIII 8513), Delamarre II S.116. GN 658: LAETORIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Laetorius / M.⬧f.⬧Publ.⬧ / Firmus ⬧ / GS mil(es) leg. XIIII g(eminae) Mainz → IT

Zeit 71-92

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 61

Verteilung (nach OPEL III): IT:5 (CIL V 1978, 2002, 3407, 3654, 4141) – BE:0;1 (4.NT 61) – NA:2 (CIL XII 1830 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:3 – VI:8 – X:5 – IX:3 – VIII:13 – AE 1972 133 (Siponto, regio II) – AE 1976 101 (Rom) – AE 1983 929 (Nabha, SY) – AE 1998 1576 (Sidi Mohammed, AP) – Alföldy IX Nr.235f. (Acqua Morta, regio X) Kommentar: Der Legionär stammte, wie sein GN bedingt bestätigt, aus Oberitalien, aus Verona/Verona. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pfeffer II S.63. Nr.18 (mit Photo), AE 1965 255, Kronemayer S.80, RStdM Nr.36 (mit Photo), Boppert I Nr.109. Taf.81 (Photo), Hope S.168, Boppert, W. In: Noelke V S.270. Abb.4 (Photo), Forni II Bd.I.3. S.759. Nr.69, Arachne-Nr.606547, LUPA-Nr.16398, EDH-Nr.HD018355. – (A) Zum Namen, der auch in Verona belegt ist (CIL V 3407, 3654), s. Schulze S.187, 200, 205, 224, 333 (etruskisch). GN 659: LAEVINIUS PN Gentilnomen /Sex.⬧Lae[vi?]nius / /Sex. [Laevinius?] / /L.⬧ Levinius! ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen L(a)ev(in)us] CN Pr. Status Fundort Lautinius / GI Köln La[---] / GI Köln Quetus ⬧ GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

Zeit 1.-2. 1.-2. 23.8.236

GI:2 – GS:1 Nachweis IKöln2 Nr.511 IKöln2 Nr.511 CIL XIII 7281 10

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 311, Laevinia C. f. Sabina) – BE:1 (CIL XIII 7281) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1+2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.416. Taf.91 (Photo), Päffgen Teil 2. S.418f. Nr.3. Abb.192 (Zeichnung), Faust S.133. Nr.135, IKöln2 Nr.511 (mit Photo) („Neben Namen wie Laecanius und Laetinius ist Laevinius eine Möglichkeit der Ergänzung.“), EDH-Nr.HD076132. – (3) Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 351, Steiner II 239, EIL 2278, Brambach 1336, Becker Nr.82, Hübner 1101, Waltzing Bd.3. Nr.2155, Körber II Nr.40 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.21. Taf.III/6 (Photo), Riese 2227, ILS 3805, Behrens III S.13. Nr.13. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.115ff. (Einheimischer aus Castellum Mattiacorum oder der näheren Umgebung), Fishwick, D. In: JRS 57. 1967. S.143, Schwertheim I S.124. Nr.106. Taf.81 (Photo), Herz I Bd.1. S.262, Vermaseren IV S.14f. Nr.49, Fitz S.143. Nr.532, RStdM Nr.285 (mit Photo), Czysz S.83. Abb.63 (Photo), Liertz III S.119f., Lobüscher S.145. Nr.87. Taf.44/1 (Photo), Engster S.451, Spickermann VI S.353. Nr.65, Raybould/Sims-Williams I S.62f. Nr.BEG 117, Schipp II S.126 mit Anm.192, Arachne-Nr.606618, LUPA-Nr.27261, EDH-Nr.HD069273. – (A) Zum Namen s. Schulze S.56 (junge Bildung, lat.), 178 mit Anm.1 (faliskisch/etruskisch; in Kastel aber jung), Weisgerber III S.933. – Der nächste Beleg für die Basis des Namens stammt aus Reims in der Belgica (CIL XIII 3351, Levus) bzw. Cocheren (CIL XIII 4472, [M. Liaoi]us Levinus!). GN 660: LANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Lani(us) (GN?) - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Neuss-Grimlingh.

Zeit M.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.348

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 4191 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (21081) – XI:2 (6038, 6271) – X:4 (5149 [2], 5255, 8043 [2]) – AE 1901 202 (Lyon) – AE 1978 340 (Modena, regio VIII) – AE 1981 362 (Horta, regio VII) – AE 2000 536 (Carsulae, regio VI) Kommentar: Vielleicht ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (LANI) auf dem Boden eines TS-Napfes aus NeussGrimlinghausen/Novaesium s. Lehner, H. In: BJb 111/112. 1904. S.350. Taf.XXXVI/45 (Zeichnung), Bakker S.39, 128. Nr.348 (mit Zeichnung), Kütter S.152. Nr.354. Taf.21 (Zeichnung). – (A) Zum eher seltenen Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.192, 238, Holder Bd.II. Sp.142, Delamarre II S.115. GN 661: LAPPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /(A.) (BUCIUS) [L]APPIUS ⬧ MAXIMUS / (A.) (BUCIUS) LAPPIUS (MAXIMUS)

Pr. Status IT legatus Aug. pr. pr. GS legatus leg. VIII (ZSt.)

Fundort Zeit Rom (I) → GI 88/89 [Mirebeau/Beze (F)] 73/74?

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL VI 37049 AE 1973 359b

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:4 – VI:19 – X:1 – VIII:1 Kommentar: Zum Statthalter s.o. unter BUCIUS. – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. CIL VI 1347, ILS 1006, Stehlik S.63. Nr.80 (mit unzutreffender Lesung), AE 2005 184, EDR-Nr.109231. – (2) Zu den Ziegelstempeln (u.a.) aus Mirebeau-sur-Beze (dép. Côte-d’Or) mit Nennung des (A. BUCIUS) LAPPIUS (MAXIMUS) s. Lejay S.171. Nr.218/5+6, Bérard, F.

274 u.a. In: Goguey/Reddé S.220ff., Février, S. u. Y. Le Bohec. In: AKB 29. 1999. S.257ff., CAG 21/2. 2009. S.550. Abb.692 (Photo), Reddé, M. In: Schnitzler/Kuhnle S.23f. (mit Photo + Zeichnung), Le Bohec VII S.51. Abb.8 (Photo), S.68ff., Schmidts II S.243ff. F 3ff., EDH-Nr.HD011180. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.358, 424, Holder Bd.II. Sp.143. GN 662: LARCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[M.] [La?]rci(us)⬧M.[f.]/[… M]odestin(us)⬧ GS [..]

[---] EGR[ILIUS] / [PLARIANUS ⬧] IT [LARCIUS ⬧] [LEP]IDUS [⬧] FLAVIUS /

/M.⬧ PONTIUS⬧M.⬧F.⬧PUP. / LAELIANUS ⬧ LARCIUS ⬧ SABINUS ⬧ /

IT

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7091

Fundort Mainz

Zeit 1.?

leg(atus) leg(ionis) XXX Ulpiae

Ostia (I) → GI

M.2.

AE 1969/70 87a = EDH-Nr.HD012943

leg(atus) leg(ionis) I Miner(viae)

Rom (I) → GI

um 139

CIL VI 1497 = CIL VI 41146

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – DA:3 – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:23 – XIV:11 – VI:>100 – X:18 – IX:9 – VIII:9 Kommentar: (1) Die Ergänzung im CIL ist unsicher, da u.a. die gängigeren Namen [Ma]rci(us) oder [Po]rci(us) denkbar sind. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Schneider, F. In: BJb 69. 1880. S.112 („Bruchstück eines bedeutenden Inschriftdenkmals“), EDH-Nr.HD056468. – (2) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Ostia s.o. unter EGRILIUS. – (3) Der Senator war zuvor trib(unus) mil. leg(ionis) VI victr(icis) in der Germania inferior und in Britannien. Zur Person s. Ritterling II S.126. Nr.41, Alföldy I S.28f. Nr.36 (stammte wohl aus Baeterrae in der Narbonensis), Pflaum II S.81-83. Nr.4, Halfmann II S.249. Nr.53, Fitz II Bd.II. S.481f. Nr.286, Dąbrowa, E.: The governors of Roman Syria from Augustus to Septimius Severus. Bonn 1998. (= Antiquitas. Reihe 1. Abhandlungen zur Alten Geschichte. Bd.45.) S.104ff., Birley III S.284f. Nr.14. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Roma s. CIL VI 1497+1549, ILS 1094+1100, Britannia Romana S.91f. Nr.5.06, EDR-Nr.093416, EDH-Nr.HD030595 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.83, 109, Alföldy V S.92 (häufig in Italien, sonst kaum belegt), Weisgerber II S.302, Minkova S.61. GN 663: LARGENNIUS / LARGENNA [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit s /C.⬧ Largenniu / C. (f.) ⬧Fab.⬧ GS mil(es) leg. II (Augustae) Königshofen (F) → IT vor 40

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5978

Verteilung (nach OPEL III): BE:0;1 (CIL XIII 5978) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (1441 [2], Pisa) – VI:2 (2445, 32520 II 44) Kommentar: Der Legionär (aus der centuria des Scaeva) stammte, wie sein GN bestätigt, aus Italien, aus Lucca/Luc(ca) (regio VII, CIL XI). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Bone, C. In: BJb 66. 1879. S.72. Taf.II (Photo), Weynand Nr.4, Riese 631, Forrer IV S.274. Taf.XXXIV/2 (Photo), Scharf S.96, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.I.1 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5495, Gerster S.52 (Datierung: 17), S.57. Nr.9, Hatt Nr.1, Hatt II S.85. Abb.20 (Photo), Gabelmann S.79. Abb.4 (Photo), Aux origines de Strasbourg S.138. Nr.64, Hatt IV S.96/97. Taf.I/1 (Photo), Feugere S.38 (mit Photo), Schnitzler I S.6 (mit Photo), S.98. Nr.1 (mit Photo), Obmann Taf.59/3 (Photo), Keppie II S.137 mit Anm.62. Abb.7 (Photo), CAG 67/2. 2002. S.474f. Abb.528 (Photo), Le Bohec, Y.: Die römische Armee. Stuttgart 2003. Abb.15c (Photo), Keppie, L. In: Brewer S.19. Abb.1.7 (Photo), Richier S.168f. Nr.27/2, Forni II Bd.I.3. S.761. Nr.96, Bauchhenß, G. In: Schalles/Willer S.137 (mit Photo), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.124 (mit Photo), Schnitzler, B. In: Schnitzler/ Flotté S.30f. Abb.5 (Photo), Kuhnle S.20f. Taf.7/2 (Photo), LUPA-Nr.24087, EDH-Nr.HD075095. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.83 (etruskisch), Whatmough S.1129. GN 664: LARINIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L(?)ar[ini?]us / Sen[il]is / GI -

Fundort Köln

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8237

Verteilung (nach OPEL III): NA:2 (CIL XII 2279 [2]) (nach CIL/Sonstigen): CIL II 1032 – ILAlg. II.2. 4475 – XI:1 (1877) Kommentar: Zur teilweise stark abgeriebenen Mercurius Cissonius-Inschrift aus Köln/CCAA s. Lersch Bd.1. S.9f. Nr.8 (Lar[ci]us), Steiner II 1594, Brambach 400, Düntzer3 S.26. Nr.10, Riese 3340 (L. Arrius), Ristow, G. In: RaRh S.155. Nr.A64, Weisgerber I S.36. Nr.460 (Lari[ ]us), S.262 („nach dem Charakter der Inschrift ein Einheimischer“), Schoppa I S.57. Nr.48. Taf.45 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.210. Nr.3, Galsterer I Nr.122. Taf.27 (Photo), Wiegels III S.44. Anm.148, Kakoschke I (CD-ROM) S.234f. Nr.2.18 (angesichts seines GNs und seiner Weihung an Mercurius Cissonius möglicherweise ein Ortsfremder aus Obergermanien oder dem südlichen Gallien), IKöln2 Nr.175 (mit Photo) („Der Gentilname des hypothetischen Händlers … ist ... so stark verwaschen, daß man hier nur spekulieren kann: denkbar wären die Namen Larinius oder Sarinius – vielleicht jedoch etwas ganz anderes.“), Schäfer, A. In: Celtic religions in the Roman period S.481. Abb.7 (Photo), Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.252. Tab.1/Nr.17 (Einheimischer aus der CCAA), Scheungraber S.235. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-71, EDHNr.HD075411. – (A) Zum Namen s. Werle S.43, Schulze S.84 (etruskisch), Weisgerber I S.262, Solin/Salomies2 S.101 (mit Belegen). GN 665: LARTIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧Sex./ Lartidius / Sex.⬧f. Vel. - / GS miles leg. XVI (Gallicae) Mainz → IT

Zeit 14-37

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6942

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 – BE:0;1 (CIL XIII 6942) – DA:2 – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:3 – VI:24 – X:2 Kommentar: Der Legionär (aus der centuria des Viator) stammte, wie sein GN bestätigt, aus Etrurien, aus Pistoia/Pistoriae (regio VII, CIL XI). – Zur Grabinschrift (mit einer außergewöhnlichen Anordnung der Formularelemente) aus Mainz-Zahlbach/ Mogontiacum s. Steiner II 489, Brambach 1200, Becker Nr.180, Weynand Nr.29, Riese 1011, ILS 2265, Kronemayer S.83, RStdM Nr.43 (mit Photo), Boppert I Nr.65. Taf.58 (Photo), Hope S.153, Richier S.158f. Nr.12, Forni II Bd.I.3. S.762. Nr.109,

275 Arachne-Nr.606536, LUPA-Nr.15900, EDH-Nr.HD056160. – (A) Zum Namen s. Schulze S.84, 109, 205, 337, 438, Münzer, F. In: RE XII. 1. 1924. Sp.877, Alföldy V S.92 („Häufig in Italien, sonst selten.“), Whatmough S.1129, Boppert I S.181. Nr.65. GN 666: LARTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Larti/us Pro/xumus /

Pr. Status GS -

Fundort Langres (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5792

Verteilung (nach OPEL III): IT:13 – BE:1 (CIL XIII 5792) – DA:6 – PA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:22 – XIV:1 – VI:13 Kommentar: Vielleicht der Nachfahre eines Italikers oder der Nachfahre eines Freigelassenen aus einer italischen familia. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.112. Nr.575, Frézouls II S.334, CAG 52/2. 2001. S.103, Le Bohec III Nr.400. Abb.180 (Zeichnung), EDH-Nr.HD081820. – (A) Zum Namen s. Schulze S.84, 109, 340, Reichmuth S.97, Mócsy S.155, Alföldy V S.92 („Häufig in Italien, sonst selten.“), Whatmough S.1129, Delamarre II S.115. GN 667: LASIONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Lasionius ⬧ Firmin[u]s / GS Mann der Oclavia Amanda Worms

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6249

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6249) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift auf einem Sarkophag aus Worms/Borbetomagus s. Lange, G.: Geschichte und Beschreibung der Stadt Worms. Worms 1837. S.157, Steiner I 294, Steiner II 601, Brambach 880, Weckerling Teil 1. S.23, 57f. Nr.4 (Lassonius), Kraus Bd.I. Nr.22, Riese 3712, Scharf S.109 (Einheimischer), Grünewald I S.78, Fuchs, R.: Die Inschriften der Stadt Worms. Wiesbaden 1991. (= Die Deutschen Inschriften. Bd.29.) S.9. Nr.7 (Lassonius), EDH-Nr.HD078455. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.149 (Lassonius Firminus), Werle S.43, Whatmough S.1129, Solin/Salomies2 S.102 (mit dem Beleg), Delamarre II S.115, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 668: LASSA [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Lassa - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.150a

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (LASSAE) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 50f. Nr.150. Taf.10/150a (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.299 („Lassa ist kein Gentile!“). – (A) Zum Namen s. Galsterer V S.51 (aus Pompeji gut bekannt), Solin, H. In: Gnomon 45. 1973. S.272 (mit Belegen und Literatur), Solin/Salomies2 S.102 [mit einem Beleg für Lassae(us) aus Pompeji (NSA 22. 1897. S.275)]. – Zum verwandten GN Lasaeus s. Schulze S.359. – Zum CN bzw. Nomen simplex Lassa s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 669: LATINAEUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Latinaeus ⬧ Praese/ns ⬧ GS eques leg(ionis) II (Aug.) Königshofen (F)

Zeit 16-43

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2017 1057

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Person aus Italien oder (angesichts seiner Zugehörigkeit zu der nach der Varusniederlage von Hispanien an den Rhein verlegten Legion II Augusta) aus Hispanien. – Zur 2014/2015 entdeckten Grabinschrift (für den anularius P. Rufrenus P. l. Modestus) aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Dardaine, S. In: Schnitzler/Flotté S.180 (mit Photo), Kuhnle S.27f. Taf.11/2 (Photo), EDH-Nr.HD079034. – (A) Der Name ist weder bei Schulze noch bei Solin/ Salomies2 bezeugt. GN 670: LATINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Latinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit La/tinia 1 Fusca / GI Altenberg  Deutz 150-250 /L.⬧ Lati(?)nius⬧L.⬧f.⬧Publilia / Macer ⬧ ( . )

GI GI

primus pil. leg. VIIII Hisp. Aachen → IT legatus Aug. pr. pr. [Köln]

[M.] [CASSIANIUS] / LATINIU[S] [POSTUMUS] / GI invictus Augustus ⬧C.⬧ Ia/[t]inius! ⬧ 5 Ro/manus ⬧ GS Vater der Cocilla /L a t/i n i a (GN?) GS -

A.2. 260

Krefeld-Gellep 269 Bourbonne/Bains (F) 150-230 Welzheim 150-250

GI:3 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8496 4.NT 144 Zosimus 1.38.2 AE 2004 983 CIL XIII 5916 3.NT 133

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 – HI:5 – BE:4;1 (CIL XIII 5916, 8496, 11313, 3.NT 133, 4. NT 144) – NA:1;1 – NO:1 – LG:3;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:1 – VI:18 – X:3 – IX:7 – VIII:6 – Voinot S.117. Nr.66 [Augenarztstempel aus Riegel (GS)] Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Gesahenae) aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/ CCAA s. Steiner I 909, Steiner II 1168, Brambach 303, Riese 3151, Gutenbrunner I S.215. Nr.59-1, Alföldy II S.2f. Nr.5, Weisgerber I S.44. Nr.721, Galsterer I Nr.101, Spickermann I S.342. Nr.3, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.11.B (kam aufgrund ihrer Weihung an die gesahenischen Matronen vielleicht aus dem Kölner Hinterland), IKöln2 Nr.145, Thomas S.146. Nr.41, Scheungraber S.302. Nr.5, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-55, EDH-Nr.HD075386. – (2) Der in Nijmegen/Ulpia Noviomagus

276 stationierte primus pilus stammte aus Ver(ona). – Lesung des GNs korrekt (LAENIVS)? – Zur Apollo-Inschrift aus AachenBurtscheid/Aquae Granni s. Nesselhauf, H. u. H. v. Petrikovits. In: BJb 167. 1967. S.268ff. Abb.2f. (Photos), Duval, P.-M. In: REA 70. 1968. S.430. Nr.43/14, AE 1968 323, Dobson S.233f. Nr.114, Kaemmerer S.4f. Abb.1 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.241. Abb.171 (Photo), S.328, Strauch S.52f. Nr.63. Abb.16 (Photo), Panhuysen I S.221. Abb.79 (Photo), Elbe II S.137. Abb.55 (Photo), Keppie II S.211. Abb.8.8 (Photo), Richier S.315f. Nr.259, Keller S.80f. Nr.648/019. Abb.52 (Photo), Spickermann VII S.119. Nr.2, Noethlichs, K. L. In: Kraus I S.311 (Herkunft aus Verona nicht sicher), EDH-Nr.HD014357. – (3) Zum ersten (in Köln/CCAA residierenden) Kaiser des Gallischen Sonderreichs s.o. unter CASSIANIUS. – (4) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Krefeld-Gellep/Gelduba s.o. unter CASSIANIUS. – (5) Zur Borvo/Damona-Inschrift aus Bourbonne-les-Bains (dép. HauteMarne) im Lingonengebiet s.o. unter IATINIUS. – (6) Zur IOM-Inschrift aus Welzheim (Rems-Murr-Kreis) am Limes s. Paret, O. In: FS 13. 1952/54. S.74 (mit Photo), Nesselhauf (im NT) („O. Paret liest … Lat/inia … Ich vermute … die abgekürzte tria nomina des Stifters L. A( ) T ( ) und in Z. 3 weitere Abkürzungen, die ich aber nicht zu deuten weiß.“), LUPA-Nr.7876, EDHNr.HD036667. – (A) Zum Namen s. Schulze S.176, 522, Holder Bd.II. Sp.152 (zum Teil kelt.), Reichmuth S.107, Weisgerber I S.84, 114 (römisch-mittelländisch), 139, 280, 281, 283, Weisgerber II S.112, Weisgerber III S.933, Abascal Palazón S.168. GN 671: LATRONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Latron(ius?) ⬧ - / GI 7 (centurio)

Fundort Nijmegen (NL)

Zeit -

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 310

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:4 (178 [2], 6362 II [2]) – VI:1 (1057 II 29) – IX:1 (5391) Kommentar: Höchstwahrscheinlich ein Italiker. – Zum Mühlstein mit Besitzerinschrift (DVCCE / 7 LATRON⬧) aus Nijmegen/ Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Waele S.69, Byvanck Nr.208 [Latron(us)], Daniëls/Brunsting S.51. Nr.85. Taf.XI/85 (Photo), Cuff S.285. Nr.A51 [7 Latron(is)], EDH-Nr.HD079974. – (A) Zum Namen s. Schulze S.178 (etruskisch). – Das OPEL führt den Beleg als CN Latron(ianus). GN 672: LAUBASNIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom germ. Namen Laubasnius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧L.⬧ L/au⬧bas⬧nian/us Am⬧ma⬧l/e⬧nus GI Morken-Harff 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis 3.NT 233

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (3.NT 233, Leubasnianus!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur (sekundär verwendeten) Matronen-Inschrift (Vatviae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Neuffer, E. In: BJb 148. 1948. S.399 (mit Photo), Weisgerber I S.54. Nr.1136, Hinz I S.300. Taf.62B/1 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.213. Abb.146 (Photo), Beyer S.173. Abb.1 (Photo), Meißner II S.110, Kakoschke, A. In: FeRA 22. 2013. S.2, Kakoschke IX S.33 mit Anm.107 (zu den Wort-/Silbentrennern), Scheungraber S.585. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-318, EDH-Nr.HD080378. – (A) Zum Namen s. Alföldy III S.6 (germ.), Weisgerber I S.84, 135, 150, 161 (germ.), 167, 258, 259, 375, 415, 416, Weisgerber II S.400, 401, 410, 435, 437, Kuhn Bd.4. S.393 (nicht zwingend germ.), Gysseling S.95, Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.99f. (Bildung auf „-ianus“; „barbarisch“), Neumann II S.123 (Namensanfang germ.), Reichert Teil 1. S.459 (Hybridbildung), Solin/Salomies2 S.102 (mit dem Beleg), Burns S.375 (germ.), Delamarre II S.115, Raepsaet-Charlier VI S.222 („germanique“). – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 673: LAUTIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lautus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /G. Lautius + [f.] / Sabinus / LG dec. alae I Flaviae Gemin. Chalon/Saône (F) → GS 2.H.1. CIL XIII 2603 Verteilung (nach OPEL III): LG:1 (CIL XIII 2603) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 (21174, 21175 [3]) – AE 1994 1422 (Sirmium, PA) Kommentar: Die ala I Flavia Gemina milliaria stand bis in die zweite Hälfte des 2. Jahrhunderts in Obergermanien. Zur Einheit s. Kraft S.149, Spaul I S.135f. – Zur fragmentarischen Baco-Inschrift aus Chalon-sur-Saône/Cavillonum (dép. Saône-et-Loire) im Gebiet der Haedui s. Riese 1448, ILS 4667, Kraft S.149. Nr.322 („wohl Gallier“), CAG 71/3. 1994. S.139, Le Bohec VI S.47f. Nr.26. Abb.14 (Photo), Cordier S.212 mit Anm.76, Scheungraber S.171. – (A) Zum Namen s. Schulze S.179 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.164. GN 674: LAVONICUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C. Lavonicus A[---] / GI praef. alae Sulpiciae c. R. [unbekannt] → IT

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis 20.8.127 AE 2010 1865

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XIV:4 [263 (Laevonicus), 1228 [3] (Levonicus), beide Ostia] Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zum fragmentarischen Militärdiplom (für den [Dacus?] Dierus Diensis f.) mit unbekanntem Fundort s. Dana, D. u. F. Matei-Popescu. In: Chiron 39. 2009. S.212. Nr.6, Eck, W. u. A. Pangerl. In: KJb 43. 2010. S.181ff. Abb.1f. (Photos) („… doch könnte das Fragment wie in so vielen anderen Fällen am ehesten aus den Donauländern stammen.“). – (A) Zum Namen s. Eck, W. u. A. Pangerl. (s.o.) S.184 („Ein Gentilnomen ist bisher in dieser Form unbekannt. Es könnte aber eine Variante von Laevonicus bzw. Levonicus sein, Namen, die in Ostia belegt sind, die man wegen des Suffix -icus ihrer Bildung nach als norditalisch ansehen darf.“). s. unten unter LIVIUS GN 674a: LENTIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Lentidi(us) / Saturninus /

Pr. DA

Status vet. leg. p(rim.) M.(?) p. f.

Fundort Bihać (BIH) → GI?

Zeit 150-200

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL III 13272

277 Verteilung (nach OPEL III): DA:0;1 (CIL III 13272) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (21181, C. Lentidius Augustalis) – Cic. Dom. 33. Sext. 37 Kommentar: Zur 1890 entdeckten Grabinschrift aus Bihać s. Hörmann, C. In: Wissenschaftliche Mitteilungen aus Bosnien und der Herzegowina 1. 1893. S.332. Abb.29 (Zeichnung), Patsch, K. In: AEM 16. 1893. S.85 („Die Bezeichnung der Legion … ist mir unverständlich; auch zu p(rima) It(alica) scheinen die Reste nicht zu passen.“), Abramić, M. In: Starinar 1. 1922. S.60, CIL III 10036a, Alföldy V S.93 [„In Dalmatia Soldat aus der Moesia inferior, wohl italischer Herkunft … CIL. 13272 … Saturninus vet. leg. p(rimae) It. p. f.“], Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 305 [leg. p(rimae) M(inerviae) p. f.], LUPA-Nr.23736 [leg. p(rimae) M(inerviae) p. f.], EDH-Nr.HD056469 [leg. p(rimae) M(inerviae) p. f.]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.191, 313, Alföldy V S.93.

GN 675: LENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lent(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Lentiniu[s] / Mess[or] / GI Zülpich

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7922

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (HAE 891) – BE:1 (CIL XIII 7922) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (9962) – CIL I 3352 (Tuscana, Lentinia Tursila) Kommentar: Eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Lesung scheint sicher; [Va]/lentinius ist kaum möglich. – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Steiner II 1230, Brambach 546, Hettner Nr.34, Ihm Nr.259, Kauffmann S.41. Nr.259, Lehner III Nr.316, Riese 3103, Gutenbrunner I S.209. Nr.25-54, Byvanck Nr.1478, Weisgerber I S.27. Nr.148, Devijver Bd.2. L 4 (= CIL VIII 9962, Lentinius Priscianus, kam laut E. Birley aufgrund seines GNs vielleicht aus Niedergermanien), Lazzaro II Nr.386 (Dedikant war ein Gladiator), Lange I S.94, Garman S.116. Nr.138, Scheungraber S.146. Nr.71, EDH-Nr.HD079632. – (A) Zum Namen s. Schulze S.57. Anm.3 (einheimische Bildung), Holder Bd.II. Sp.188 (Lentiniacum, heute Linzenich, Ortsname abgeleitet von Lentinius), Siebourg I S.83 (Linzenich aus Lentinius entstanden), Weisgerber I S.85, 114 (römisch-mittelländisch), 140 (rheinischer Beleg), Weisgerber III S.933, Abascal Palazón S.168. GN 676: LEONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Leo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Leoniu[s] (GN?) [---] GI Nettersheim

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 11994

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 11994, CN!) (nach CIL/Sonstigen): CIL I 2040 = CIL XI 1967 Kommentar: Trotz unsicherer Lesung sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Matronenheiligtum auf der „Görresburg“ bei) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.288 (im Index als GN geführt), Gutenbrunner I S.207. Nr.25-33, Weisgerber I S.47. Nr.840, Biller II S.43 m (Leonius, CN), Scheungraber S.145. Nr.60, EDH-Nr.HD077620 (Leonius, GN). – (A) Zum Namen s. Schulze S.313 (etruskisch), Weisgerber I S.85, 114, 140, Solin/Salomies2 S.103 (mit den zwei Belegen). GN 677: LEPIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[L.]⬧Lepidius ⬧ 1 Iustus /

Pr. Status IT vet. leg. XXX Ulp. vic.

/L.⬧ Lepidius ⬧L.⬧f.⬧An. / Proculus /

IT

/L.⬧ Lepidius ⬧L.⬧f.⬧An. / Proculus / /L.⬧ Lepidi/us ⬧

4

Solu/tor ⬧

Zeit 2.

GI:2 – GS:0! Nachweis CIL V 2391

7 (centurio) leg. VI victricis Rimini (I) → GI

E.1.

CIL XI 390

IT

7 (centurio) leg. VI victricis Rimini (I) → GI

E.1.

CIL XI 391

GS

-

E.2.-3.

CIL XIII 5394

Fundort Voghenza (I) → GI

Besançon (F)  Afrika

Verteilung (nach OPEL III): IT:11 (CIL V 2391) – HI:2 – BE:1 (CIL XIII 5394) – NA:3 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:10 – VI:42 – X:4 – IX:4 – VIII:7 Kommentar: (1) Zur verlorenen Grabinschrift aus dem oberitalischen Voghenza/Vigoentiae s. Riese 1408, Haensch II S.120. Nr.115, Reuter III S.154. Nr.126, EDR-Nr.139782. – (2) Zu L. Lepidius Proculus s. Ritterling I Sp.1605, Stein S.54, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.102, 111, Dobson S.214. Nr.91, Fitz II Bd.I. S.319f. Nr.207. – Zur verlorenen Ehreninschriften aus Rimini/Ariminum (gesetzt von den salinatores civitatis Menapiorum) s. Steiner III S.53. Nr.51a, Riese 729, Weerd S.140, Byvanck Nr.1427, Domaszewski III S.262, Stehlik S.47f. Nr.58, Donati Nr.62, Kneißl (Katalog) S.234f., Hassall S.45, Forni I S.152. Nr.9, Wolters II S.97, Wierschowski V Nr.108, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.29.A, Mosser S.272. Nr.214, Richier S.244ff. Nr.157, EDR-Nr.144693. – (3) Zur verlorenen Ehreninschriften aus Rimini/Ariminum (gesetzt von den salinatores civitatis Morinorum) s. Steiner III S.53. Nr.51b, Weerd S.140, Byvanck Nr.1433, Domaszewski III S.262, Stehlik S.47f. Nr.59, Donati Nr.63, Kneißl (Katalog) S.234f., Hassall S.45, Forni I S.152. Nr.9, Wolters II S.97, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.29.B, Mosser S.272. Nr.214, Richier S.244ff. Nr.157, EDR-Nr.144697. – (4) Der Stein stammt aus Nordafrika! Zur Grabinschrift, die aus dem Bestand des CIL XIII zu streichen ist, s. CIL XIII 5394 („Rep. dicitur Vesontione … Vide ne sit originis externae, fortasse urbanae.“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.91, Kakoschke III S.146. Anm.36, CAG 25 et 90. 2003. S.249, EDH-Nr.HD080643. – (A) Zum Namen, der nach Süden

weist, s. Schulze S.359, Abascal Palazón S.168, Minkova S.61. GN 678: LERIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Cn.⬧Lerius ⬧C.⬧f. / Flaccus / C.⬧ Leri(us) - /

Pr. Status IT trib(unus) leg. XIX GS 7 (centurio) (leg. ---)

GI:1 – GS:1 Fundort Zeit Nachweis Foligno (I) → GI/GM? -E.1./A.1.? CIL XI 5218 Wiesbaden 1.H.1. Czysz S.54. Abb.34

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (5218, 5563) – VIII:1 (19161) – Sotgiu, G.: Iscrizioni latine della Sardegna. Padua 1961. Bd.1. Nr.332 – ICUR 6. 17070 Kommentar: Sicherlich in beiden Fällen Italiker. – (1) Möglicherweise diente der Tribun in der im Jahre 9 im „Teutoburger Wald“ untergegangenen Legion, als diese bereits in Germanien stationiert war. – Zur Person s. Ritterling II S.142, Devijver Bd.2. L 6 (diente in Germania inferior; Italicus), Bd.5. L 6, Demougin S.115. Nr.111 (in Germanien), Keppie II S.163. Nr.3, Reis, A. In:

278 Schalles/Willer S.66. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Foligno/Fulginiae in Umbrien s. Riese 1034, Galsterer V S.30, EDRNr.166773. – (2) Zum kleinen Holztäfelchen mit eingeritzter Inschrift (7 C LIIRI / L CASSI) aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Nuber, H. U. In: FHess 19/20. 1979/80. S.656ff. Abb.8 (Photo), Czysz S.54. Abb.34 (Photo) (frühe Zeitstellung; wohl ein Angehöriger der Mainzer Legionen), Pfahl I S.236. Nr.1002. Taf.120 (Photo), Nuber IV S.516ff. Abb.8 (Photos) (wahrscheinlich ein Angehöriger der Mainzer Legionen), Hartmann, B. In: Lesen und Schreiben in den Römischen Provinzen S.46. Nr.4, EDH-Nr.HD 079584. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.273 (etruskisch). GN 679: LEUBACCIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit germ. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Leubacci(us) (GN?) ⬧ G(---) ⬧ / GS 7 (centurio) (leg. XXII pr.?) Zugmantel

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7613a

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7613a, CN!) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 10024-323 (bei Tours, ein Ring) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Bauinschrift aus dem Kastell Zugmantel (Rheingau-Taunus-Kreis) s. Domaszewski, A. v. In: RgKorrbl I. 1908. S.29ff. [7 (centuria) Leubacci(orum) G(ermanorum)], ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.29, 107. Abb.18 (Photo), Riese 790, ILS 9183b, Germania Romana2 Teilbd.I. Taf.XXIV.6 (Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.502. Abb.480 (Photo), Thiel I S.28 (mit Photo), Richier S.323f. Nr.266/2, Cuff S.295. Nr.IP3, Waldherr S.146. Nr.61, Cubaynes S.487. Nr.140b (mit Photo), LUPA-Nr.7122, EDH-Nr.HD060883. – (A) Zum Namen s. Werle S.43, Werle I S.60, Alföldy III S.6 (germ., Namenträger könnte aus Niedergermanien oder der Belgica stammen), Weisgerber I S.150, 374, Weisgerber II S.290, 294. Anm.37, Kuhn Bd.4. S.411 (u.a. germ.), Neumann I S.1071, Reichert Teil 1. S.464 („mögl. G“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – Die Basis Leubaccus (oder auch Laubaccus) ist bisher nicht bezeugt. GN 680: LEUCONIUS [(nord-)italisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Leuconius⬧L.⬧f.⬧Fab. / Cilo ⬧ IT veter. leg. XXI (rapacis)

Fundort Zeit Vobarno (I) → RA/GI? A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL V 4902

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 (CIL V 4902 [3]) – NA:2 (CIL XII 82 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (765, 8005) – VI:1 (1056 I 75) – VIII:2 (9965 [2]) Kommentar: Zur Grabinschrift aus Vobarno (Val Sabbia) s. Steiner III S.71. Nr.152 (nicht datierbar), Riese 1085, Büttner S.171. Nr.31, Inscr. It. X.5. Nr.1125 (mit Photo), Maxfield Taf.6c (Photo) („He probably won his crown and two armillae campaigning in the Rhineland in the early first century AD.“), Franzoni S.76f. Nr.51. Taf.XXV/2 (Photo), Todisco, E.: I veterani in Italia in età imperiale. Bari 1999. S.148f., EDR-Nr.091125. – (A) Zum Namen s. Schulze S.45. Anm.2 (gall.), S.66. Anm.3 (kelt.), Holder Bd.II. Sp.196 [röm. GN; abgeleitet von Leuco(n)]; Billy S.93f. (kelt.), Delamarre II S.116, 224 („leuci-, leuco- … ʻbrillant, clairʼ“). LEVINIUS s. oben unter LAEVINIUS GN 681: LEXTENNIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Lexten/nia C. l. Illetia / GI Frau eines Treverers

Fundort Köln → BE?

Zeit M.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1974 463

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (AE 1974 463) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); vielleicht aus der Belgica zugewandert; Frau des [..]villiovus Glannionis f.; Mutter des Urabucius, der Donata und des Germanus – Zur unvollständig erhaltenen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.21. Taf.36/4 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.254. Nr.2, Galsterer I Nr.311. Taf.68 (Photo), Krier S.107ff. Nr.38. Abb.33 (Photo), Lazzaro S.244, Lazzaro I Nr.60, Lazzaro II Nr.291, Wolff III S.138, Wierschowski IV S.425, Wierschowski V Nr.21, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.43, Amiri I S.310. Anm.31, IKöln2 Nr.415 (mit Photo), EDH-Nr.HD 011238. – (A) Zum Namen s. Gysseling S.95, Solin/Salomies2 S.104 (mit dem Beleg), Delamarre II S.116, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – Als Basis für das „PseudoGN“ kommt ein kelt. Name in Frage, wie das in Ardiège (AQ) bezeugte Lextanus (CIL XIII 105). S. auch das in Langres belegte Laxtia (CIL XIII 5793). GN 682: LIBERALINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Liberalis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Libe/ralini(us)⬧1 / Fau/stus ⬧ GS fil. des Quintius Liberalis Dreieichenhain  ? 2.

GI:3 – GS:8 Nachweis CIL XIII 6436

⬧-

Libe/ralini(us) ⬧

Iuvenis /

GS fil. des Quintius Liberalis Dreieichenhain  ?

2.

CIL XIII 6436

⬧-

Libe/ralini(a) ⬧ /

Iuventina

GS filia des Quintius Liberalis Dreieichenhain  ?

2.

CIL XIII 6436

⬧-

Libe/ralini(us) ⬧ /

Maternus

GS fil. des Quintius Liberalis Dreieichenhain  ?

2.

CIL XIII 6436

/-

Liberalinia q. 5 Liberalinius ⬧ /

Pro/bina ⬧ Probinus ⬧

GI GI

2.H.3. 2.H.3.

CIL XIII 8267b CIL XIII 8267b

/-

Liberal(inius?) ⬧

Sperat(us) /

GS mil(es)

170-230

CIL XIII 7264

⬧/-

Libe/ralini(us) ⬧ Liberalini(us)

Tiberna/lis!?

GS fil. des Quintius Liberalis Dreieichenhain  ? GS vir centenarius, adsessor fer. Mainz

2. 150-300

CIL XIII 6436 CIL XIII 11833

//-

[Libe?]ralinia ⬧ 10 Liberalinius ⬧

Victo/[rina?] ⬧ GS Frau des Martius Iustus Vitalis GI eq(ues) l(eg.) I M(in.)

190-220 3.

FBW 10.’85 S.540 CIL XIII 8070

Vi/ct or

fil. eines Prätorianertribunen Köln Prätorianertribun Köln Mainz-Kastel

Bad Wimpfen Bonn

Verteilung (nach OPEL III): BE:10 (CIL XIII 6436 [5], 7264, 8070, 8267 [2], 11833) – NA:2 (CIL XII 1754 [2], L. Liberalinius Florentinus + Serg(ius) Liberalinius Gallicanus, Valence/Valentia) (nach CIL/Sonstigen): -

279 Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus dem Rheinland). – (1+2+3+4+8) Zur Grabinschrift aus (der Burgruine in) Dreieich-Dreieichenhain (Ldkr. Offenbach) s. Steiner I 271, Steiner II 182, Brambach 1404, Riese 4032, RSOR Nr.82. Taf.12/82 (Photo), Schallmayer, E. In: RiH2 S.257. Abb.182 (Photo), Faust S.105. Nr.41, Mattern V Nr.314. Taf.111 (Photo) (Einheimische), EDH-Nr.HD075898. – (5+6) Zu Liberalinius Probinus s. Ritterling II S.142 (wohl geborener Kölner), Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.19. Nr.31, Burnand II Bd.2. S.599f. Nr.281E214. – Zur Grabinschrift (mit drei Porträtbüsten in einer Nische) aus Köln/CCAA [auf der Rückseite des Steins befindet sich die ältere Grabinschrift des Veteranen C. Iul(ius) Maternus (CIL XIII 8267a)] s. Brambach 319b, Düntzer3 S.89f. Nr.184, Riese 1825, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6449, Doppelfeld, O. In: RaRh S.178. Nr.A142, Fremersdorf V S.44. Taf.32 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.491, Galsterer I Nr.196b. Taf.41 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.253. Abb.199 (Photo), Noelke III Nr.24. Abb.19ff. (Photos), Faust S.120f. Nr.89b, Wolff III S.44f. Abb.41 (Photo), Rothe S.166. Nr.U33, IKöln2 Nr.275b (mit Photo), Mander S.248. Nr.416, Kakoschke, A. In: FeRA 23. 2014. S.21f. (zur im Text verwendeten Abkürzung Q), EpRom 2014_27_003, EDH-Nr.HD075103. – (7) Zur auf einem bronzenen Sockel eingravierten IOM-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 349, Steiner II 231, Brambach 1311, Becker S.111. Nr.C1, Körber VI S.21. Nr.39 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.9, ILS 7089, Riese 2252, Weber I S.105 (Einheimischer aus der Rheingegend), Pfahl I S.163. Nr.181. Taf.19 (Zeichnung) [Liberal(ius?)], EDH-Nr.HD078473. – (9) Zur Person s. Burnand II Bd.2. S.550ff. Nr.252E195. – Zur Grabinschrift (auf einer Bleikiste) für den Sklaven Nicasius aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl VI. 1913. S.61f., AE 1913 241, Körber VII S.28f. Nr.25 (mit Zeichnung), AE 1913 241, Riese S.454. Nr.1225a, Stein S.53 mit Anm.65, Blümlein2 S.103. Abb.345b (Zeichnung), Byvanck Nr.588, Lazzaro II Nr.178, Lockau (CD-ROM) IDNr.278, EDH-Nr.HD027462. – (10) Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Pietsch, M. In: FBW 10. 1985. S.539ff. Nr.11. Abb.46 (Photo), Spickermann I S.238. Nr.14, Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.29ff. Nr.4. Abb.6ff. (Photos + Zeichnung), LUPA-Nr.27002, EDH-Nr.HD078201. – (11) Zur fragmentarischen Grabinschrift (eines Kenotaphs) aus Bonn/Bonna s. Klein, J. A. In: BJb 85. 1888. S.87, Hettner, F. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.118, Das roemische Lager in Bonn. Festschrift zu Winckelmann’s Geburtstage am 9. Dezember 1888. Bonn 1888. S.38, Riese 537, Lehner III Nr.611, Byvanck Nr.838, Weisgerber I S.32. Nr.293, Haensch II S.112. Nr.52, Bauchhenß VII S.348. Nr.196, EDH-Nr.HD082144. – (A) Zum „-inius“-Namen, der fast ausschließlich in Nieder- und Obergermanien auftritt, s. Schulze S.53, 57. Anm.3, S.58. Anm.5, Weisgerber I S.85, 281, 294, 309, 312, 318, 354, 356, 365, Weisgerber II S.310, 313, 315, 349. Anm.54, 381, 394, 416, Weisgerber III S.933. GN 683: LIBERARINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Liber] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort i ⬧- Li/berarin a / Severa / GS mater des Severus Mainz ⬧- Liberari[nius] [---] GS Großkrotzenburg

GI:0 – GS:2 Zeit Nachweis 200-235 3.NT 160 nach 100 4.NT 125

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (3.NT 160, 4.NT 125) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Aerecura-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. AE 1956 89, Instinsky, H. U. In: Germania 32. 1954. S.217ff. Abb.1 (Photo), Weber I S.155f. (Einheimische), Frenz I Nr.106. Taf.87 (Photo), Spickermann I S.295. Nr.2 (Einheimische), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.26 (stammte aufgrund der Weihung vielleicht aus dem Raum Rottenburg-Cannstatt), EDH-Nr.HD017976. – (2) Zur fragmentarischen Mithras-Inschrift aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. AE 1978 548, Schwertheim I S.134. Nr.114d. Abb.15 (Zeichnung), Clauss II S.110, LUPA-Nr.6999, EDH-Nr.HD004450. – (A) Zum Namen s. Instinsky, H. U. In: Germania 32. 1954. S.217ff., Frenz I S.122. Nr.106, Kronemayer S.121 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.104 (mit dem Beleg 3.NT 160). GN 684: LIBERIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Liber] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧T.⬧ Lib(erius?) ⬧ 1 Iustus ⬧ LG veteranus (leg. XXII pr.?) Lyon (F) → GS? ⬧//-

Lib(erius?) ⬧ Liberius / Liberius /

/M.⬧ Liberius /

5

Primus Victor / Victor /

GS 7 leg. XXII pr. p. f. GS GI zu Severinius Severus

Victor /

GI

Mainz Pellenz-Kruft Zülpich

Zeit 140-240

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIII 1868

205 170-230 150-300

1.NT 203 CIL XIII 7672 CIL XIII 7920a

neg. frum., cives Nervius Nijmegen (NL) → BE 2./3.

CIL XIII 8725

Verteilung (nach OPEL III): BE:3 (CIL XIII 7672, 7920a, 8725) (nach CIL/Sonstigen): AE 1977 265a (Ravenna) – VI:1 (34226) – IV:1 (3107) – VIII:1 (24519) + ILAfr. Nr.317 (fraglich) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift (für einen veteranus leg. XXII pr. p. f.) aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.37, Audin Taf.IV/5 (Photo), Bérard I S.190. Nr.26, Schallmayer II Nr.32, Wierschowski V Nr.432, Kakoschke II Nr.1.18. Taf.5/19 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.614. Nr.33, Bérard II S.509f. Nr.51 (mit Photo). – (2) Zur Genius loci/Eventus Bonus/Fortuna conservatrix-Inschrift (des T. Vindelicius Tertinus) aus Mainz/Mogontiacum s. Neeb, E. In: Germania 6. 1922. S.83f. (mit Zeichnung) [c(um) lib(erto) primip(ili) l(egionis) eius], AE 1923 36, Weber I S.145f. [s(ub) c(ura) Lib(---) Primi 7 l(egionis) eius(dem)], Lazzaro I Nr.30, Kajanto II Nr.42, Frenz I Nr.48. Taf.41 (Photo) [Lib(---) primi p(ili) l(egionis) eius(dem)], Lazzaro II Nr.171, Jacobi I S.660, Lobüscher S.146. Nr.106, Spickermann VI S.353. Nr.63, Faure II S.607ff. Nr.98 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD026023. – (3) Zur IOM-Inschrift aus Pellenz-Kruft (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Lehner III Nr.45, Riese 2895, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.21.A, Matijević II S.154ff. Nr.45. Abb.47 (Photo), Giljohann S.181. Nr.Kru12, EDH-Nr.HD061358. – (4) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Hettner Nr.32, Riese 3110, Lehner III Nr.314 ([T]iberius), Gutenbrunner I S.206. Nr.25-6 ([T]iberius), Byvanck Nr.1479, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.21.B [identisch mit Liberius Victor aus Kretz (s.o.)], Garman S.116. Nr.136, Matijević II S.156. Anm.568, Scheungraber S.146. Nr.69, EDH-Nr.HD079630. – (5) Zur Matronen-Inschrift (Mopates) aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. EIL 2503, Riese 2425, Daniëls/Brunsting S.35. Nr.38. Taf.VIII/38 (Photo), Kneißl (Katalog) S.187, Rijksmuseum G. M. Kam S.56. Nr.243 (mit Photo), Schlippschuh S.149, Steures S.24 (mit Photo), Willems S.68 (mit

280 Photo), Haalebos I S.69. Abb.46 (Photo), Bechert I S.199. Abb.256 (Photo), Stuart III S.45. Abb.4 (Photo), Wolters II S.105f. (handelte mit Getreide aus der GM), Wierschowski V Nr.581, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.21, Rothenhöfer S.212, Willems/ Enckevort S.128. Abb.41 (Photo), Broekaert S.77f. Nr.111, Driessen S.161, 275. Nr.F/20. Abb.85 (Photo), S.277. Nr.2, Enckevort, H. v. In: Warenwege – Warenflüsse S.311. Abb.6 (Photo), Scheungraber S.388, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-42, EDH-Nr.HD066432. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.85, 114 (römisch-mittelländisch), 139, Kneißl (Katalog) S.187, Solin/Salomies2 S.104 (mit Belegen), Abascal Palazón S.168 (mit einem fraglichen Beleg aus Hispanien). GN 684a: LIBIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧T.⬧ Lib(ius?) ⬧ Iustus ⬧ ⬧-

Lib(ius?) ⬧

Primus

Pr. Status Fundort LG veteranus (leg. XXII pr.?) Lyon (F) → GS?

Zeit 140-240

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 1868

GS 7 leg. XXII pr. p. f.

205

1.NT 203

Mainz

Verteilung (nach OPEL III): (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.3533 (Aquileia, Libia Clementina) – VI:5 (13198 II 5, 13198 II 6, 16282, 18518, 21380) Kommentar: Vielleicht muss in beiden Fällen zu Lib(erius) (s.o.) (oder einem anderen Namen) aufgelöst werden. – In beiden Fällen wohl eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s.o. unter LIBERIUS. – (2) Zur Genius loci/Fortuna conservatrix-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter LIBERIUS. – (A) Libius ist eine Variante des gängigen GNs Livius. – Schulze und Solin/Salomies2 führen den Namen nicht auf. GN 685: LICINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C. Licinius Pompti/[n]a ⬧Latini fil. ⬧ GS Häduer, sacerdos III 1 Cam/[p]anus⬧ provinciarum Galliarum /C.⬧ Licinius / Cresce(n)s GS mil(es) leg. XI C(l.) p. f.

Fundort Zeit Villards-d’Héria (F) 2./3. → LG Windisch (CH) 71-101

GI:19 – GS:28 Nachweis AE 1965 341 + CIL XIII 5353 2.NT 58

⬧L.⬧ `L´iciniu[s] /

Divixtu[s] /

GS negotiato[r]

Benningen

227

4.NT 36

L. ⬧-

Festu[s] ˹F˺idelis

GS 7 (centurio) leg. XXI rap. Brohltal → Bonna GI zu Licinius Primus Eschw.-Fronhoven

70-83 150-230

CIL XIII 7702 AE 1984 689

Licinius / Lic[ini(us)] /

5

Fi/nitim[us]

GI

zu Verania Vera

Nettersheim-Pesch

150-230

CIL XIII 12027

/-

Licinius ⬧

Fortis ⬧

IT

centurio leg. I [Minerv.]

Rom (I) → GI

117-161

CIL VI 1517

-

Licinius /

Fortunatus

AQ veteranus

Bourges (F) → GI/GS? 150-300

AE 1967 304

/-

Licinius ⬧ Licinia /

Honoratu[s] / [I]anuaria

IT GI

Rom (I) → GI bei Titz

117-161 2.-3.

CIL VI 1517 JG 67/68. S.84-3

Mentesa (E) → GS Mainz

2.H.2. 150-300

CIL II 3237 CIL XIII 7000

2.-3.

CIL III 14402b

/M.⬧ Lic[in]ius ⬧

10

/P.⬧ Licinius ⬧P.⬧f. / Gal.⬧ Licinianus / /Licinius ⬧ Licinianus ⬧ Macrinus+ /

/˹Q.˺ Lcinius /

centurio leg. I [Minerv.] miles leg. XXX U. v.

HI trib. mil. leg. XXII pr. GS b(ene)f(iciarius) cos.

BP 7 (cent.) leg. XXII pr. p. f. Sinop (TR) → GS

/L.⬧ Licinius ⬧L.⬧f. / Claud.⬧Maxim/us /⬧- Licinius 15 Ob[---] / /A.⬧ PLATORIUS ⬧ A. ⬧ F. / SER. ⬧ NEPOS / APONIUS ⬧ ITALICUS / MANILIANUS / C.⬧ LICINIUS ⬧ POLLIO / /P. Li[ci]/niu[s] / Poten[s] /

GS [mil(es) leg.] V[III Aug.] GS d(ec.) c(iv.) A(uderiensium) IT leg(atus Augusti) pro pr(aetore) provinc(iae) German(iae) inferior(is) GI -

Straßburg (F) → IT? E.1. Dieburg 225-250 Aquileia (I) 119-122 → GI

/⬧-

AQ Frau eines veteranus GI zu Licinius Fidelis

Bourges (F) → GI/GS? 150-300 Eschw.-Fronhoven 150-230

Licinia Lic[ini(us)] /

19

Primtiva Primus

/Q.⬧ Licinius / Q.⬧f.⬧Sergia⬧ / Rusticus⬧ /-

Licinia ⬧

/L.

Licin[ius] /

/M.⬧ /M.⬧ [M.] /-

Licinius / LIC[INI]US [LICINIUS] Licini⬧us⬧

/-

Liciniu[s] /

/L.⬧ Licinius

Sabinilla /

2.H.1.

AE 1967 304 AE 1984 689 AE 1974 452

GS -

Muri bei Bern (CH)  ? 175-300

CIL XIII 5160

GS -

Mainz → IT

1.

CIL XIII 7315=11942

IT GS GS GI

fr(um.) leg. VIII Aug. legatus leg. XXI rapacis legatus leg. XXI rapacis -

Rom (I) → GS Windisch (CH) Windisch (CH) bei Nijmegen (NL)

2.-3. 47 47 170-230

CIL VI 3352 CIL XIII 11514 2.NT 60 CIL XIII 8716

Sever[us] /

GI

-

Euskirchen-Billig  ? 150-300

S[eve]/rus

IT

eques leg. IIII Mac. → GS St. Bernhard (CH)

43-70

CIL V 6879

trib(unus) mil(itum) Badalona (E) → GI leg(ionis) VI vict(ricis) zu Regina Besançon (F) leg(atus Aug. pr. pr.) (GI) Brohltal

98-117

CIL II 4609 = ILS 1028 CIL XIII 5395 1.NT 251

/Q.⬧ LICINIUS / Q.⬧F.⬧SILVANUS / GRANIANUS / HI QUADRONIUS / PROCULUS ⬧ /Lic(inius) 30 Silva/nus GS ⬧- LIC(INIUS) ⬧ SURA GS +

eq(ues) leg. XXI rap(acis) Köln → HI

150-230

Sanctinus / [SENECIO] [SE]NECIO Sera/nus /

Q.⬧f.⬧Fab.⬧Sacerds

25

GI

Nettersheim-Pesch

CIL XIII 5982 1.NT 183 CIL V 877 = ILS 1052 = Brusin Nr.498 Alföldy III Nr.162

2.-3. 97/98?

CIL XIII 7968

Ein weiterer Q. Licinius Macrinus, centurio in der legio IIII Flavia, ist aus Dakien bekannt (CIL III 1353, Maros-Németi). Nach Summerly Bd.1. S.108f. Nr.35 und Richier S.307f. Nr.253 sind die Personen identisch.

281 leg(atus) leg. I Minerviae Rom (I) → GI

/[L.] [LICINIUS L. F. SERG.] [SURA]

IT

/Q.⬧ Licini(us)

GS -

Trio /

⬧M.⬧ L˹i˺cinius / Claud.⬧ Verecundu(s) / NA vet. leg. XXI rapacis ⬧- Lic[ini(us)] / 35 V˹e˺rus GI zu Licinius Fidelis [Li?]cinius / [---]cus ⬧ GI negotiator frumentarius

Horburg (F)

95-97

CIL VI 1444

2.

CIL XIII 5315

St.-Remy (F) → GI/GS 1. Eschw.-Fronhoven 150-230 Aachen 2.

AE 1954 103 AE 1984 689 CIL XIII 7836

Bonn → NA? [Wiesbaden] Wiesbaden Brumath (F) Mainz Alphen/Rijn (NL)

AE 1977 580 CIL XIII 7573 CIL XIII 7590 5 CIL XIII 6012 2.NT 116 Polak S.201

⬧/C.⬧ /L.⬧ Ti.⬧ ⬧-

Lic[inius?] [---?] / Grati⬧f[ilius?] Licinius⬧ C. [f.] [---] Licin[ius] [---] / Licin[ius]? 40 [---] Licinia / [---] Licini(us) (---) /

GI GS GS GS GS GI

P.

Licini/us Pal(atina) tr(ibu)(?) -

GS 7 (cent.) leg. IIII M(aced.) Marienhausen(?)  ? 43-70

dom(o) Fo[---?] praef. coh. II Raet. (MD) (Namenliste) patrona des Crescens 7 (centurio)

1.? 8.9.116 2.-A.3. 1.H.1.? 1.H.1. -

CIL XIII 7610

/C.⬧ Licinius / L.⬧f.⬧Pom. - / /M.⬧ Licini(us) 45 - /

GS (miles legionis ---) GI (Graffito)

Mainz → IT Neuss

1. AE 1995 1168 -E.1./A.1. Kütter Nr.613

/T.⬧ -

GS GS GI GS

Mainz Langres (F) bei Titz Windisch (CH)

vor 43 E.1.-2. 2.-3. 1.

Licnius! Licini(us) (GN?) Licinius L. (f.) Licini(us) 49

-

⬧ / / /

zu miles leg. XIIII geminae dominus des Vitalis m(iles) l(eg.) XXX U. v. 7 (centurio)

CIL XIII 6903 CIL XIII 11591 JG 67/68. S.84-3 MH 77/1. S.119

Verteilung (nach OPEL III): IT:69 (CIL V 877, 6879, …) – HI:186 (CIL II 4609, …) – BE:20;5 (CIL XIII 3570, 4295, 5160, 5315, 5982, 6099, 6903, 7000, 7265, 7590, 7610, 7702, 7968, 8716, 11514, 11591, 11942, 12027, XVI 62, 1.NT 183, 251, 2.NT 58, 116, 4.NT 36, AE 1974 452, 1965 341, Alföldy III Nr.162) – NA:101 (AE 1954 103, …) – DA:29;1 – PA:22;2 – NO:10 – DC:9;2 – AQ:3 (AE 1967 304 [2], …) – BR:3;5 – LG:9 – MI:3 – MS:8;1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:81 – XIV:77 – VI:>500 – X:75 – IX:57 – IV:7 – VIII:199 Kommentar: (5+19+35) Zur Alaferhuiae-Inschrift aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.27. Abb.27 (Photo), Garman S.91. Nr.17, Biller II S.256. w, Kakoschke IX S.29, 41, Scheungraber S.77. Nr.7, EDH-Nr.HD001380. – (8+18) Zur Grabinschrift aus Bourges/Avaricum Biturigum (dép. Cher) im Gebiet der Bituriges Cubi s. Picard, G.-Ch. In: Gallia 24/2. 1966. S.247. Nr.8, Cirier, A.: Le Décor architectural des stèles funéraires gallo-romaines dans la région Centre de la France. 3. Bde. Diss. Paris 1986. S.10f. Nr.I/9, CAG 18. 1992. S.114. Nr.38/309, EDH-Nr.HD014731. – (10+48) Zur Grabinschrift vom Kapellenmeerhof bei Titz (Kr. Düren) s. Perse, M. In: JG 67/68. 1999/2000. S.83f. Abb.3 (Photo). – (13) Zur verlorenen Weihinschrift aus Sinop/Sinope am Schwarzen Meer s.u. unter OLCINIUS. – (14) Der Mann war entweder ein Aquer aus Mittelitalien (Tribus Claudia) oder er stammte aus Aequum in Dalmatien (Tribus Tromentina). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Strasbourg/Argentorate s. Brambach 1893, Riese 477, Wierschowski I S.138 (ein Aequer aus Italien), Forni II Bd.III.1. S.121. Nr.60 (stammte aus Aequum in Dalmatien), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.155, CAG 67/2. 2002. S.408, Cubaynes S.633. Nr.214, Kuhnle S.29f. Taf.13 (Zeichnung), EDH-Nr.HD079049. – (15) Zur Weihinschrift (Viergötterstein) aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Espérandieu I Nr.239, Behn S.14. Nr.39, Büttner, A. In: Schriften der Hessischen Museen 10. 1970. S.102, 104f. Abb.3 (Photo), RSO Nr.157, Brommer S.4. Nr.9, Bauchhenß III Nr.110/111, Spickermann I S.229. Nr.9, S.425. Nr.14, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.126, Matijević/Wiegels I S.37ff. Nr.8.3. Abb.27 (Photos), Matijević/Wiegels II S.216ff. Nr.3. Abb.5ff. (Photos), Mattern V Nr.263-264. Taf.94ff. (Photos), LUPANr.8578, EDH-Nr.HD036524. – (17) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.424, AE 1968 370, Kakoschke, A. In: GFA 18. 2015. S.180ff. Nr.2. Abb.2f. (Photo + Zeichnung) (mit abweichender Lesung), EDH-Nr.HD014495. – (20) Der Legionsreiter stammte aus Cord(uba). – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.10. Abb.10 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.243. Nr.3, Galsterer I Nr.226. Taf.49 (Photo), Le Roux S.187. Nr.62, IKöln2 Nr.324 (mit Photo), Hernández Guerra S.398, 406. Nr.12, EDH-Nr.HD 011205. – (23) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 783 (Iul. Licinius Sanctinus), Cubaynes S.430f. Nr.114 (mit Photo) (Iul. Licinius Sanctinus), Arachne-Nr.99628 (Iul. Licinius Sanctinus), EDR-Nr.160549. – (27) Zur Chandrumanehae-Inschrift aus (der Kapelle in) Euskirchen-Billig (Kr. Euskirchen) s. Riese 3152, Lehner III Nr.321, Gutenbrunner I S.216. Nr.63, Garman S.120. Nr.154, Scheungraber S.227, EDH-Nr.HD079648. – (28) Zur P{h}oeninus-Inschrift auf einem Bronzetäfelchen vom St. Bernhard-Pass/Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Inscr. It. XI.1. Nr.77. Abb.28 (Photo), Walser II S.105. Nr.23 (mit Photo), AE 1991 879, EDH-Nr.HD065698. – (34) Zur Glanis/Glanicae-Inschrift aus Saint-Remy-de-Provence/Glanum (dép. Bouches-duRhône) s. Espérandieu Bd.XV. Nr.8687, CAG 13/2. 1999. S.296, EDH-Nr.HD017912. – (36) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Aachen/Aquae Grannis s. Willer S.111. Nr.1, Keller S.123f. Nr.703/131. Abb.72 (Photo), AE 2005 1061, Scholz III Teil 2. S.194. Nr.1261, Noethlichs, K. L. In: Kraus I S.316, EDH-Nr.HD067882. – (37) Der Mann kam (vielleicht) aus Fréjus/Fo[rum Iulii]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Clauss I Nr.31 mit Anm.76. Taf.8/4 (Photo) (Virei[us Ve]/tusti f[ilius?] / et Lic[inius?] / Grati f[ilius?] / dom(o) Fo[ro Iuli] / …), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.58, EDH-Nr.HD020317. – (38) Möglich ist ebenso die Lesung: C. Licinius C[---]. – Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Brambach 1512, Lehner S.34. Nr.6777 („C. [f. …..]“), ORL B. Bd.II.3. Nr.31 Wiesbaden. S.80ff. Taf.IX/1 (Photo), CIL XVI 62 („C. [f. --] Mommsen.“), ILS 301, EDH-Nr.HD060725. – (39) Zur fragmentarischen Inschrift (Namenliste) aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Brambach 2092, Lehner S.65. Nr.305, Riese 2238, Grönke S.127. Nr.165, Czysz S.83, EDH-Nr.HD060750. – (40) Zur verlorenen fragmentarischen Bau(?)inschrift aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s. Brambach 1869, CAG 67/1. 2000. S.230f., EDH-Nr.HD079200. – (41) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Kessler, P. T. In: MZ 28. 1933. S.111, Behrens I S.33. Nr.7. Abb.7 (Zeichnung), Lazzaro I Nr.38, Lazzaro II Nr.205, Jacobi I S.478, Kakoschke I (CDROM) Nr.2.63, EDH-Nr.HD079258. – (42) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (.QVILI SEVE RI 7 LICINI) auf der Schutzabdeckung einer Dolabra aus Alphen aan den Rijn/Albaniana (Prov. Zuid-Holland) s. Polak S.201ff. Abb.92 (Photo). – (43) Bei der

282 Inschrift handelt es sich (im Ganzen oder partiell) wahrscheinlich um eine Fälschung. Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift für IOM Serapis aus Marienhausen (Ldkr. Neuwied)(?) s. Riese S.71. Kommentar zu Nr.553, Ritterling I Sp.1558, ILS 4400, Grimm S.27f., Richier S.111f. Nr.2 [P. Licinius Pal(atina) Tr(aianus)], Raepsaet-Charlier IV S.74f. Nr.2 (keine Fälschung), Wiegels, R. In: BJb 217. 2017. S.125ff. (skeptisch bezüglich der Echtheit der Inschrift; mit weiteren Überlegungen zum überlieferten Text und zum vermeintlichen Fundort), AE 2017 1077, EDH-Nr.HD060811. – (44) Der Legionär stammte aus dem ligurischen Tortona/Dertona (regio IX, CIL V). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Witteyer/Fasold S.34. Nr.11 (mit Photo), Boppert/Ertel S.180. Nr.193. Taf.21/193 (Photo), EDH-Nr.HD050928. – (46) Zur Grabinschrift [für den aus Acqui Terme/Aquae (Statiellae) stammenden Legionär Sex. Naevius Sex. f. Trom.] aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter NAEVIUS. – (47) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.106. Nr.515, Frézouls II S.336, CAG 52/2. 2001. S.105, Le Bohec III Nr.566 (Licinus), EDH-Nr.HD063721. – (49) Zum Graffito auf einer Dressel 20Amphore aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Trumm, J. In: JbGPV 2018. S.109. Abb.24 (Photo), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 77/1. 2020. S.119. Nr.40 (Epigraphica Helvetica 2020). – (A) Die bekanntesten Namenträger sind die Kaiser P. LICINIUS VALERIANUS (253-260) und P. LICINIUS EGNATIUS GALLIENUS (253-268). – Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.108, 142, 191, 359, 516, Reichmuth S.106, Mócsy S.155, Alföldy III S.71, Alföldy V S.93f., Weisgerber I S.85, 114 (römischmittelländisch), 139, 279, 282, 306, Weisgerber II S.221, 302, 303, 306, 307. Anm.29, S.379, 416, Weisgerber III S.933, 935 (geläufiges römisches GN), Lochner S.92 (Ableitung vom lat. licinus = aufwärts gekrümmt), Abascal Palazón S.169, García Martínez S.337, 364. LICNIUS s. oben unter LICINIUS GN 686: LICONTIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Ius(ta?) ⬧ /Licont(ia?) GS Mutter eines negotiator

Fundort Worms

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6250

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6250 = AE 1994 1301, Licontius, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise muss als Name der Mutter Licontius(!) (s. Bd.2,1. Cognomina2) gelesen werden. – Unabhängig von der Lesung wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter der Severii Florentinus und Lupulus. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Worms/Borbetomagus s. Weckerling Teil 2. S.27, 59ff. Nr.5. Taf.V/1 (Zeichnung), Riese 2114, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6045, Grünewald I S.55, Boppert, W.: Caudicarii am Rhein? In: AKB 24. 1994. S.407ff. (mit Photo), AE 1994 1301, Boppert, W. In: Der Wormsgau 16. 1992-1995. S.118ff. (mit Photo), Faust S.190. Nr.313, Boppert III Nr.61. Taf.63 (Photo), Schmidts I S.145. Nr.68. Abb.7 (Zeichnung), Broekaert S.104ff. Nr.166f., Lockau (CD-ROM) ID-Nr.3 (mit Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.16791, EDH-Nr.HD051698. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.212. Schulze, Solin/Salomies2 und Delamarre II führen den Namen nicht auf. GN 687: LICTAVIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Lictavius / L. f. An.⬧ Veru/s GS mil(es) leg. IIII Mac.

Fundort Mainz → NA

Zeit 47-68

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6868

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6868) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär stammte aus Fréjus/Forum Iuli(i). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 525, Brambach 1161 (Licinius?), Becker Nr.151, Weynand Nr.93. Taf.V/8 (Photo), Riese 675, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.5 (Photo), Espérandieu Bd.X. Nr.7376, Pflaum II S.272, Kronemayer S.84, Stribrny Nr.29 (mit Photo), RStdM Nr.13 (mit Photo) [kam aus Forum Iulii (Cividale oder Zugliano, Friaul], Boppert I Nr.99. Taf.75 (Photo), Hope S.149, Forni II Bd.I.3. S.781. Nr.285, Kakoschke IX S.75f. Nr.10. Abb.35 (Photo), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 540, LUPA-Nr.16389, EDHNr.HD055928. – (A) Fraser, P. M.: Samothrace. The inscriptions on stone. London 1960. Nr.28. Taf.XIII (Photo) führt einen unsicheren Beleg für Lict[avius?] als CN aus Samothraki (TH). – Zum nur hier bezeugten GN s. Holder Bd.II. Sp.213, Whatmough S.1130 („?Lictauius“), Kronemayer S.84 (kelt.?), Boppert I S.212. Nr.99 („… nur hier belegt und fehlt auch im CIL XII.“), Solin/ Salomies2 S.104 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – Sollte (bedingt durch eine undeutlich verfasste Vorlage in kursiver Schrift) eine Verschreibung des gängigen GNs Octavius (oder Licinius) vorliegen? GN 688: LIGURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Ligurius / Victor /

Pr. Status GS -

Fundort Wasselnheim (F)

Zeit 1.-2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5987

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 5987) – NA:5 – DA:3 – AQ:3 – LG:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:4 – VI:18 – VIII:2 Kommentar: Möglicherweise ein Ortsfremder oder der Nachfahre eines Zugewanderten aus südlichen Regionen. – Zur verlorenen (im Jahre 1870 zerstörten) Diana-Inschrift aus Wasselonne (dép. Bas-Rhin) s. Steiner II 3725, Brambach 1896, Riese 2700, Hatt I S.260f. („certainement un des ces colons méridionaux“), Schnitzler I S.74 (mit Zeichnung), CAG 67/1. 2000. S.634. Abb.561 (Zeichnung), EDH-Nr.HD079181. – (A) Zum Namen s. Schulze S.191, 384, 523, Reichmuth S.107, Alföldy V S.94, Abascal Palazón S.173. GN 689: LITUSSIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Litussius ⬧ Sabi/nus LG veteranus leg. XXII (pr.)

Fundort Sens (F) → GS

Zeit 150-300

Verteilung (nach OPEL III): LG:1 (CIL XIII 2946) (nach CIL/Sonstigen): AE 1995 1671 [Tébessa/Theveste (NU), L. Litussius Verianius, veteranus]

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 2946

283 Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer, vielleicht ein Senone; Mann der Teponia Poecila(?). – Zur Grabinschrift aus Sens/ Agedincum (dép. Yonne) s. Riese 1327, Ritterling I Sp.1812 (wohl in Sens beheimatet), Espérandieu Bd.IV. Nr.2850, Guerrier S.11ff. Nr.3 (mit Photo), Marchand, C.: Recherches sur les reseaux de formes. Processus dynamiques des paysages du senonais occidental. Diss. Tours 2000. S.312. Nr.46, CAG 89/2. 2002. S.663. Nr.190. Abb.988 (Photo) [„L(?)itussius“], LUPA-Nr.25917. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.286. Anm.31, Solin/Salomies2 S.105 (mit dem Beleg aus Sens), Billy S.96, Delamarre I S.205, Delamarre II S.118, 225 („litu-, lito- … ʻfêteʼ“). GN 690: LIVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Livia ⬧ 1 A/[t]tusilla ⬧ /L. SER. /Q.⬧ //T.

(Livius?) Censor/inus [L?]ivia / Faustin[a] LIVIUS OCELLA SULPICIUS 4 GALBA Livius ⬧Q.⬧f.⬧ Palat. / Velenius⬧Pius Severus / Ducenianus⬧ Livia ⬧Livillae⬧lib. / Spendusa ⬧ Ven/tinus

Liv(ius)

/L.⬧ Livius ⬧M. [f.] / Cam. - ⬧ ⬧/[ ?]! 9 [---]

Fundort Mainz

RA „frater“ eines He(lvetius) GI Frau eines speculator GS legatus Augusti pro praetore IT trib(unus) sem. leg(ionis) XXII primig(eniae) GS lib(erta)

Demling (D) → GS? 2. Köln 3. [Mainz] 39-41 Monteleone (I) → GI/GS Mainz

1.H.1.

IBR 260b CIL XIII 8299 Suet. Galba 6.2, Cass. Dio 60.8.7 CIL IX 4885 = ILS 2745 2.NT 116

RA nti(one) He(lvetius)

Demling (D) → GS

2.

IBR 260b

1. 1.H.3.

CIL XIII 7010 CIL XIII 5338

GS mil(es) leg. X[IIII?] bei Mainz → IT GS zu Luciolus sive Mercussa Badenweiler

Zeit 150-300

GI:1 – GS:8 Nachweis CIL XIII 7072 8/9

Pr. Status GS Mitglied Kultgemeinde

1.

Verteilung (nach OPEL III): IT:47 – HI:8 – BE:4;1 (CIL XIII 7010, 7072, 11358, 1.NT 372, 2.NT 116) – NA:13 – DA:9;1 – PA:3;1 – NO:1 – DC:2;1 – AQ:5 – BR:1 – LG:1 – MI:1 – MS:1 – RA:0;1 (IBR 260b) (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:104 – VI:>300 – X:24 – IX:24 – IV:6 – VIII:26 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter SUPERSTIUS. – (2+7) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus (der Kirche in) Großmehring-Demling (Ldkr. Eichstätt) s. ORL B. Bd.VII. 1914. Nr.74 Kösching. S.28. Nr.6. Abb.3 (Zeichnung), IBR 260b. Taf.36 (Zeichnung), Espérandieu I Nr.736 (mit Zeichnung), Dietz/Weber S.437. Nr.24, Wagner, Fr.: Raetia (Bayern südlich des Limes) und Noricum (Chiemseegebiet). Bearbeitet von G. Gamer u. A. Rüsch. Bonn 1973. (= CSIR I,1. Deutschland. Raetia und Noricum.) Nr.500. Taf.144 (Photo), Eschbaumer, P.: Das römische Nassenfels und sein Umland. Diss. (Mikrofiche) München 1990. S.362. Nr.1, Kakoschke II Nr.1.87. Taf.17/69 (Zeichnung), Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.47. Abb.14 (Zeichnung), Matijević III S.119. Abb.10 (Photo), LUPA-Nr.8876, EDH-Nr.HD058807. – (3) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 417, Klinkenberg S.149. Nr.127, Riese 1949-4, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6391, Byvanck Nr.605, Weisgerber I S.38. Nr.523, Clauss S.156. Anm.89, Galsterer I Nr.283. Taf.62 (Photo), Spieß S.301f. Nr.18. Abb.46 (Photo), IKöln2 Nr.349 (mit Photo), EDH-Nr.HD075848. – (4) Zur Person des späteren Kaisers s. PIR1 S 723, Fluss, M. In: RE IV. A. 1. 1931. Sp.772ff. Nr.63, Thomasson I Sp.47. Nr.4, Vogel-Weidemann, U.: Die Statthalter von Africa und Asia in den Jahren 14-68 n. Chr. Bonn 1982. S.138ff. Nr.15, Eck I S.13. Nr.5, Kienast6 S.102f., PIR2 S 1003. Als Statthalter in Germanien ist GALBA ferner bezeugt durch Plut. Galba 3.2 u. Epit. De Caes. 6.3. – (5) Zur Person und zur Ehreninschrift aus Monteleone Sabino/Trebula Mutuesca s.u. unter VELENIUS. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Kessler, P. T. In: MZ 28. 1933. S.111, Behrens I S.33. Nr.7. Abb.7 (Zeichnung), 2.NT 116 („Daß die Patronin der Spendusa, Livilla, die Frau des Tiberiussohnes Drusus war, ist nicht wahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.“), Lazzaro I Nr.38, Lazzaro II Nr.205, Jacobi I S.478, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.63 (Livia Spendusa kam ebenso wie ihre patrona Livia Livilla wohl aus Italien), EDH-Nr.HD079258. – (8) Der Legionär kam aus dem oberitalischen Adria/Atria (zw. den Mündungen von Po und Etsch). – Zur verschollenen fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 457 = 2428, Brambach 1264, Körber, K. In: MZ 4. 1909. S.30. Nr.49. Abb.45 (Zeichnung), Riese 1944-11, Bieber S.49. Nr.103, EDH-Nr.HD 056234. – (9) Zur griechisch-lateinischen Inschrift auf einem Silberblech aus Badenweiler (Ldkr. Breisgau-Hochschwarzwald) s. Wagner Teil 1. S.168. Abb.112 (Photo), Grimm S.212f. Nr.128. Taf.73/2 (Photo), Lazzaro II Nr.96, AE 2002 1063, Scholz, M. In: Imperium Romanum I S.330. Abb.434 (Photo), Reuter I S.72. Abb.111 (Photo), Pfahl I S.241. Nr.1054. Taf.129 (Zeichnung), Hattler, C. In: Römer am Oberrhein S.118f. (mit Photo), Imperium der Götter S.322f. Nr.213 (mit Photo), Nuber IV S.722. Abb.3 (Photo), S.723ff. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD039336. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.178, 589 (181), Reichmuth S.122, Alföldy V S.94, Weisgerber II S.221, Abascal Palazón S.173. GN 691: LOLLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Lol(lia)⬧Acilia / 1 Compsa ⬧ /L.⬧ ⬧C./ ///C.⬧

Lolli(us) Lollius / [L?]ollius / Lollius Lollius ⬧

5

Certus / Crispus / [Fu?]scus ⬧ Gemi/nus H[---]

Pr. Status GI GS GS GI GS GI

Fundort Grandhan (B)

praef. coh. V Sp(anorum) Baden-Baden → ? 7 coh. XXII vol(untariorum) Heddernheim strator co(n)s(ularis) Bonn derisor (Berufsangabe?) Langres (F) Köln

/Q.⬧ LOLLIUS⬧M.⬧ FIL. / QUIR.⬧URBICUS⬧ NU leg. Aug. prov. Germ. inf. Tiddis (DZ) → GI ⬧M.⬧ Loll(ius) ⬧ M. LOLLIUS (M. F.) 9

Ve/ntor ⬧ -

/Q.⬧ Lo[llius?] / M.⬧f. V[ol.] - /

Zeit 2.-3.

GI:6 – GS:4 Nachweis CIL XIII 3630

74-82 nach 90 205/8 150-250 -

CIL XIII 6295 CIL XIII 7362 CIL XIII 8008 CIL XIII 5701 CIL XIII 8403

135-139

CIL VIII 6706

BR 7 leg. II Aug(ustae) GI Legat der Gallia Comata

Piercebridge → GI/GS 1.H.3. [Germanien] -16

RIB 3253 Vell. II 97

GS mil(es) le[g. XIV] gem.

Mainz → NA?

CIL XIII 6897

vor 43

284 Verteilung (nach OPEL III): IT:18 – HI:5 – BE:3;1 (CIL XIII 5701, 6295, 7362, 8403) – NA:3 – DA:13;1 – PA:1 – NO:12 – BR:1;1 – RA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:16 – XIV:27 – VI:>150 – X:39 – IX:37 – IV:7 – VIII:66 Kommentar: (2) Zum Präfekten s. Devijver Bd.2. L 25 („Origo ?“). – Zur (kaum noch lesbaren) Minerva-Inschrift aus BadenBaden/Aquae s. AE 1899 192, Wagner Teil 2. S.18. Abb.13b (Zeichnung), Riese 1612, Roldán Hervás S.413. Nr.327, Eckerle, K. In: RiBW2 S.221, Schallmayer I S.68f. Abb.43 (Photo), Lazzaro II Nr.161, Spaul II S.135, Spickermann VI S.224. Nr.63, EDHNr.HD027495. – (3) Zur Inschrift für Deus Invictus aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Lehner S.56. Nr.252, Kraft Nr.3145, Vermaseren I Nr.1098, Schwertheim I S.73. Nr.59o, Grönke S.104f. Nr.122, Huld-Zetsche I S.56. Nr.9 (mit Photo), Clauss II S.115f. (Italiker), Raepsaet-Charlier IV S.72, Engster S.163, 454, Spickermann VI S.203, 226. Nr.77, EDH-Nr.HD059854. – (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift für Fortuna/Hercules aus Bonn/Bonna s.u. unter OLLIUS. – (5) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.19. Nr.65, Mowat III S.38f. Nr.24, Scharf S.39 (Italiker), Espérandieu Bd.IV. Nr.3249, Drioux S.97. Nr.437, Kneißl (Katalog) S.47f., CAG 52/2. 2001. S.104. Abb.106 (Photo), Le Bohec III Nr.371. Abb.167 (Photo), Mander S.49. Abb.34 (Photo), S.249f. Nr.421, EDH-Nr.HD075175. – (6) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.419. Taf.91 (Zeichnung), IKöln2 Nr.513 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD076136. – (7) Zum Senator Q. LOLLIUS URBICUS aus Constantine/Cirta, der nach 117 tribunus laticlavius in der leg. XXII primigenia in Mainz/Mogontiacum war, s. Birley I S.71f. Nr.24, Birley II S.112ff., PIR2 L 327, Eck S.213ff., 242, Thomasson I Sp.57. Nr.82, Eck I S.168. Nr.30, S.253. Nr.45, Böhme S.50ff., Alföldy VIII S.218, 227, Fitz II Bd.II. S.591f. Nr.334, Birley III S.136ff. Nr.24. – Zur Ehreninschrift aus Tiddis/Castellum Tidditanorum s. ILS 1065, ILAlg. II.1. 3605, Lassère Bd.2. S.658. Nr.381. – (9) Zur Person des Senators, der in der clades Lolliana (Tac. ann. I 10) den über den Rhein gesetzten Germanen (Sugambrern, Tenkterern, Usipetern) unterlag (Cass. Dio 54.20.5), s. Ritterling II S.5f. Nr.8, Wolters I S.140f., 175, Halfmann II S.245. Nr.6, Nitschke S.62, Wolters III S.27f., 38, 147. – (10) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.49 (mit Zeichnung), Zangemeister S.291, Riese 945, Pflaum II S.271, Kronemayer S.85, Hope S.151, EDH-Nr.HD056030. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.424, 595 (519), Mócsy S.155, Alföldy V S.94, Weisgerber I S.85, 115 (römisch-mittelländisch), 139, 283, 296, 310, 312, 322, 329, 337, 343, 350, 354, Weisgerber II S.312, Abascal Palazón S.174, Minkova S.62f. GN 692: LONGINIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Long(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit o a ⬧- L n/gini(a) ⬧ 1 Hil /ritas ⬧ GS fil. eines vet. leg. XXII pr. Großbottwar 201

GI:2 – GS:5 Nachweis CIL XIII 6458

⬧-

Lon/gini(a) ⬧ Lo[ng]in[i]/us

Martinula ⬧ M[a]ximus

GS fil. eines vet. leg. XXII pr. Großbottwar GI Bonn

201 2.-3.

CIL XIII 6458 2.NT 180

⬧-

Lon/gini(us) ⬧

Pacatus ⬧

GS fil. eines vet. leg. XXII pr. Großbottwar

201

CIL XIII 6458

⬧-

Lon/gin

GS fil. eines vet. leg. XXII pr. Großbottwar

201

CIL XIII 6458

GS vet. leg. XXII pr. p. f. GS (Ziegeleibetreiber) (ZSt.)

201 um 201

CIL XIII 6458 CIL XIII 12801

i(us) ⬧ 5 / Speratianus ⬧

⬧C.⬧ Longinius / /G. L(onginius)

Speratus ⬧ Sp(eratus) /

/L.⬧ Longinius /

Vales⬧Cla.⬧ PA vet. leg. XV Apollinaris

Großbottwar [Großbottwar]

Petronell (A) → Ara um 100

CIL III 4475

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – BE:5 (CIL XIII 6458 [5], 2.NT 180) – DA:2;1 – PA:3;3 (CIL III 4475, …) – NO:2 – DC:1 – AQ:1 – BR:0;1 (RIB 535 → HI) – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – VI:24 – X:7 – IX:1 – VIII:9 Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2+4+5+6) Zur INHDD/Apollo/ Sirona-Inschrift aus Großbottwar (Ldkr. Ludwigsburg) s. Brambach 1597, Hübner 616, Haug/Sixt S.477f. Nr.336, Riese 1265, Rockwell S.41. Nr.261, Reutti S.60, Weisgerber S.116. Nr.6. Taf.83/7 (Photo), Kuhnen S.61. Abb.15 (Photo), Schillinger-Häfele II S.119. Abb.15 (Photo), Walser III Nr.27 (mit Photo), Filtzinger S.103f. Nr.55, S.106. Abb.55 (Photo), Luik/Reutti S.102f. Abb.74 (Photo), Spickermann I S.277. Nr.2, Lobüscher S.144. Nr.81. Taf.36/2 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.11, Spickermann VI S.348. Nr.34, Kemkes/Willburger S.13. Abb.6 (Photo), Kemkes, M. In: Imperium Romanum I S.200. Abb.229 (Photo), Kemkes/Walter S.35. Abb.28 (Photo), Waldherr S.142. Nr.31, Hainzmann S.48. Nr.31, Scheungraber S.488. Nr.15, LUPA-Nr.7361, EDH-Nr.HD037220. – (3) Zur nur noch schlecht lesbaren Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s. Lehner V S.17. Nr.36, Garman S.108. Nr.100, Scheungraber S.142. Nr.36, EDH-Nr.HD079579. – (7) C. Longinius Speratus betrieb in der Nähe von Großbottwar eine Ziegelei. Die Produkte wurden mit GLSP gestempelt. S. hierzu Keune II S.64, Paret, O.: Der Privatziegler G. Longinius von Großbottwar. In: Germania 10. 1926. S.67ff., Wierschowski I S.105, Filtzinger S.37, Kuhnen, H.-P.: Die Privatziegelei des Gaius Longinius Speratus in Großbottwar, Ldkr. Ludwigsburg. In: MBAH 13.2. 1994. S.16ff., Wesch-Klein S.195, Brandl S.28f., Pfahl I S.80 („Verfasser möchte seinen Brennofen viel eher im Wahlheimer vicus vermuten.“). – (8) Nachfahre eines Italikers? – Zur zerstörten Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Petronell/Carnuntum s. Nissen S.170, Klinkenberg II S.176, Riese 2284, Weisgerber I S.55. Nr.1158, Forni II Bd.I.3. S.791. Nr.371, Forni II Bd.III.1. S.106. Nr.7, VorM Nr.193, Mosser S.224. Nr.115, Ferjančić S.244. Nr.58, Kakoschke II S.240, Bechert V S.11. Nr.3, EDHNr.HD073382. – (A) Zum Namen s. Schulze S.59 (Neubildung), 181 (wohl immer Neubildung), Reichmuth S.106, Mócsy S.155 (typisch für Germanien), Alföldy V S.94, Weisgerber I S.85, 115 (römisch-mittelländisch), 287, 292, 306, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1283, Abascal Palazón S.174 (mit zwei Belegen aus Hispanien). GN 693: LORIDIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Loridius / Victor / GI -

Fundort Morken-Harff

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis Kolbe Nr.46

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (Kolbe Nr.46) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (einem ausgetrockneten Bett der Erft bei) Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.79. Nr.46. Taf.21/46 (Photo), EDH-Nr.HD 080795. – (A) Der Name ist nur einmal bezeugt. In Afrika findet sich ein Beleg für Lorida (CIL VIII 21682 = ILS 2867) aus dem

285 Jahre 475. – Zum Namen s. Kolbe S.79 (aus dem CN Loridus gebildet; Verweis auf CIL VIII 21682; Lesung [F]loridius in beiden Fällen eher unwahrscheinlich), Weisgerber II S.387, 391, 392, 398, 399 (PseudoGN), 411, Solin/Salomies 2 S.106 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 694: LORIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M. Lori(us) Murus /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.152

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (22645-193) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C LORI MVRI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 51. Nr.152. Taf.10/152 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.299 („Die Lesung scheint mir sehr zweifelhaft zu sein …“). – (A) Zum Namen s. Schulze S.182 (mit Verweis auf CIL III 14578, MS), Holder Bd.II. Sp.288. – Für das verwandte Loreius gibt das OPEL die Verteilung: IT:7 – HI:3 – NA:2. S. ferner CIL XIV 728 u. CIL X 937f. – S. auch einen Beleg für Lorrius aus Hispanien (CIL II 309). GN 695: LORO[...]US [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Lo[ro...us] / Can[didus?] / GS lib. eines mil. leg. IIII Mac. Mainz → NA? /L.⬧ Loro[...]/us⬧L.⬧f. […] / Cris[pus?] /

GS mil(es) leg. IIII Mac.

Mainz → NA

Zeit 40-70

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7235

40-70

CIL XIII 7235

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 7235 + 6877) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär stammte aus Valence/Vale[ntia]. – Zur verschollenen(?) fragmentarischen Grabinschrift (mit fraglicher Lesung!) aus Mainz-Bretzenheim/Mogontiacum s. Steiner I 314 (Loronius), Steiner II 313, Brambach 949, CIL XIII 6877 (= 7235), Riese 676, Pflaum II S.272 (ergänzt zu Loro[ni]us), Kronemayer S.81, 107 (ohne Ergänzung), Lazzaro II Nr.224 (ohne Ergänzung), EDH-Nr.HD055935 (CIL XIII 6852 = 6879 = 7235). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.288, Whatmough S.1130, Kronemayer S.107 (italisch-mittelländisch), Solin/Salomies2 S.106 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 696: LOTTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Lottus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Lottius ⬧ Secundus / BE benef(iciarius) Boulogne (F) → GI? 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 3547

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 [CIL XIII 3547, 11354 (Metz)] – NO:2 (CIL III 11698, Leber Nr.32 = CIL III 6492) (nach CIL/Sonstigen): AE 1987 1987 813 (Solin/Salona, DA) Kommentar: Der beneficiarius (wohl ein Einheimischer aus dem kelt.-germ. Raum) diente wahrscheinlich in einer rheinischen Legion. – Zur fragmentarischen Grab(?)inschrift aus Boulogne-sur-Mer/Gesoriacum (dép. Pas-de-Calais) im Gebiet der Moriner s. Dupuis, X.: Recherches sur les inscriptions latines de la Belgique seconde. Lille 1983. (= Thèse de 3e cycle dactylographiée, Université Charles-de-Gaule. Lille III.) S.323ff. Nr.123. Taf.42 (Photo), Meyers S.102, Schallmayer S.33. Nr.24, Belot, E.: Les dieux et les morts. Collections d’antiquités romaines du Château-Musée de Boulogne-sur-Mer. Salles souterraines d’archéologie du Château-Musée. Boulogne-sur-Mer 1990. (= Mémoires de la société académique du Boulonnais. Bd.9.) S.145. Nr.10/2 (mit Photo), CAG 62/1. 1994. S.239f., Haensch S.461. Anm.20 [„In welchem Stab der benef(iciarius) … diente, ist nicht zu ermitteln. Am wahrscheinlichsten ist nach Meyers, Administration 102 der praefectus classis Britannicae.“]. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.290, Weisgerber II S.231 (undurchsichtig), 234, Whatmough S.819, Solin/Salomies2 S.106 (XIII: 2. III 11698), Delamarre II S.119. GN 697: LUCANIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lucanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Lucania 1 Carat/a GS Frau eines veteranus Straßburg (F) 2. /Lucania Lucilla / GS mater eines buc. leg. XXII pr. Mainz 2. ⬧- Lucanius ⬧ Mater/nus ⬧ GS socer eines miles leg. XXII Mainz 3. /[..] Lucanius / [Sec]undinus / GI signifer leg. XXX U. v. Xanten-Wardt 218 Lucania / 5 Summula ⬧ GS zu centurio leg. XXII pr. Klein-Winternheim 3. ⬧- Lucania / Victorina ⬧ GS Frau eines BF cos. Nierstein 150-250 ⬧T.⬧ Lucanius ⬧ [---] GS zu Cossius Gentilis Langres (F) Q. Lucanius 8 GI centurio [Eburonenland] -54

GI:2 – GS:6 Nachweis CIL XIII 5983 CIL XIII 11862 CIL XIII 6956 4.NT 213 CIL XIII 7256 CIL XIII 6279 CIL XIII 5747 Caes. Gall. V 35,7

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – HI:2 – BE:12 (CIL XIII 3662, 3999, 4259, 4267, 5747, 5983, 6279, 6956, 7256, 11862, 2.NT 5, 4.NT 213) – NA:5 – PA:3 – NO:10 – DC:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): X:4 – IX:1 – VI:15 – XI:3 – VIII:1 Kommentar: In den meisten Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Strasbourg/ Argentorate (dép. Bas-Rhin) s.o. unter IANUCONIUS. – (2) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl VI. 1913. S.61, AE 1913 240, Riese S.454. Nr.1205a, Germania Romana 2 Teilbd.III. Taf.XXI.2 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5875, Boppert II Nr.73. Taf.45 (Photo + Zeichnung), Faust S.139. Nr.157, Hope S.165, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.23.A, Stoll II S.259. Abb.15 (Zeichnung), LUPA-Nr.16609, EDH-Nr.HD027459. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1210, Riese 1241, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.30. Nr.19 (mit Zeichnung), Kronemayer S.63, 121f., Spieß S.307f. Nr.31. Abb.61 (Zeichnung), Boppert I Nr.166. Taf.115 (Zeichnung), LUPANr.15916 (mit Zeichnungen), EDH-Nr.HD075502. – (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Xanten-Wardt/CUT (Kr. Wesel)

286 s. AE 1968 403, Alföldy III S.28f. Nr.1. Taf.9 (Photo), Fitz I S.46. Nr.97, Deman S.308. G 25c, Burns S.182. Anm.35, Zelle S.97. Abb.139 (Photo), Reuter III S.103f. Nr.56 (mit Photo), EDH-Nr.HD014570. – (6) Frau des Pervincius Romulus. – Zur heute nur noch fragmentarisch erhaltenen Sarkophag-Inschrift aus Nierstein/Buconica (Ldkr. Mainz-Bingen) s.u. unter PERVINCIUS. – (7) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s.o. unter COSSIUS. – (8) Sicher ein Italiker. – Zur Person s. Meusel Bd.II,1. Sp.502. – (A) Zum Namen s. Schulze S.359, 532, Mócsy S.155 (italisch), Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Kronemayer S.121 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.174. GN 698: LUCCEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Lucceius ⬧ Marcellinus /

Pr. Status GS decurio(?)

Fundort bei Villey/Tille (F)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5639

/L.⬧ LUCCEIUS ⬧ [⬧L.⬧ LUCCEIUS ⬧

GI GI

Köln Bonn

211 211

CIL XIII 8201 CIL XIII 8050

MARTINUS ⬧ MARTINUS ⬧]

legatus Aug. pr. pr. legatus Aug. pr. pr.

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 – HI:11 – BE:1;1 (CIL XIII 5639, 8201) – NA:7 – DA:1 – PA:0;1 – DC:0;1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:18 – VI:>110 – X:45 – IX:25 – IV:1 – VIII:30 – Hartley Bd.V. S.112ff. (TS-Töpfer aus La Graufesenque) Kommentar: (1) Die Statusangabe „decur(io)“ ist laut CIL interpoliert. – Einheimischer oder aus südlichen Regionen Zugewanderter bzw. Nachfahre eines Zugewanderten? – Zur Merkur/Minerva-Inschrift aus der Gegend von Villey-sur-Tille (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Orelli/Henzen 1961, Lejay S.243. Nr.IX, Drioux S.68. Nr.219, Rupprecht I S.217, Liertz II S.127, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.162, Le Bohec III Nr.257, CAG 21/3. 2009. S.400f., EDH-Nr.HD081728. – (2) Zu L. LUCCEIUS MARTINUS s. Ritterling II S.80. Nr.40, PIR2 L 359, Galsterer I Nr.60, Thomasson I Sp.58. Nr.97, Eck I S.200. Nr.47 (Zusammenhang mit den zahlreichen senatorischen bzw. ritterlichen Lucceii nicht feststellbar), Thomasson III S.21. Nr.10:097. – Zur fragmentarischen IOM Dolichenus-Inschrift aus Köln/CCAA s. Riese 183, Lehner IV S.82. Nr.183, ILS 4312, Demircioğlu S.91. Nr.78, Merlat S.337f. Nr.344, Doppelfeld I Nr.72, Schoppa I S.71. Nr.112. Taf.91 (Photo), Schwertheim I S.28f. Nr.29. Taf.97 (Photo), Galsterer I Nr.60. Taf.13 (Photo), Speidel S.68. Nr.38, Follmann-Schulz S.780f. Nr.7, Hörig/Schwertheim S.341f. Nr.547. Taf.CXIX (Photo), Lobüscher S.148. Nr.126, Engster S.441, 545, Eck III S.254. Abb.100 (Photo), IKöln 2 Nr.108 (mit Photo), Reuter III S.91f. Nr.42 (mit Photo), EDH-Nr.HD075259. – (3) Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Bonn/Bonna s. Wolters, P. In: BJb 69. 1880. S.45ff. Nr.2. Taf.VII/2 (Photo), Lehner III Nr.20, Riese 185, Byvanck Nr.514, Eck, W. In: BJb 185. 1985. S.41ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), AE 1985 683, Bauchhenß VII S.346. Nr.170, Eck III S.543. Abb.227d (Zeichnung), Faure II S.668ff. Nr.146. Abb.22 (Photo), EDH-Nr.HD002382. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.359, 426, Alföldy V S.94f., Weisgerber I S.85, 283, 288, Weisgerber II S.112, 127, Whatmough S.966, 1130, Abascal Palazón S.174, Delamarre I S.210. GN 699: LUCCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ Luccius⬧/ Q.⬧f.⬧Pollia⬧ / Faustus ⬧

Pr. Status Fundort GS mil. leg. XIIII gem. Mar. vic. Mainz → IT

Zeit 70-92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6898

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 2647) – HI:1 – BE:0;1 (CIL XIII 6898) – NA:5 – NO:1 – MI:1 (nach CIL/ Sonstigen): XI:5 – XIV:1 – VI:21 – X:17 – IX:19 – VIII:3 – Voinot S.76. Nr.25 [Augenarztstempel aus Valkenburg (GI)] Kommentar: Der Legionär (gemäß der Darstellung auf dem Stein ein signifer, ein Standartenträger) stammte aus Pollenza/ Pol(l)entia in Ligurien (regio IX, CIL V). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1180, Becker Nr.176, Riese 946, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.61ff. Nr.9. Taf.IX/4 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.V.1 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5792, Weynand Nr.162, Domaszewski II S.35. Abb.12 (Photo), FVFD 11. 1973. S.115 (mit Photo), Stribrny Nr.3 (mit Photo), RStdM S.34. Abb.17 (Photo) u. Nr.38 (mit Photo), Rinaldi Tufi I S.24. Abb.26 (Photo), Rinaldi Tufi II S.33f. Nr.23. Taf.XXI/2 (Photo), Boppert I Nr.7. Taf.8 (Photo), Le Bohec, Y.: Die römische Armee. Stuttgart 1993. Abb.8 (Photo), Junkelmann, M.: Die Legionen des Augustus. 6. Aufl. Mainz 1994. S.128/129. Taf.33 (Photo), Keppie II S.127f. Abb.2 (Photo), Hope S.151, Keppie, L. In: Brewer S.13. Abb.1.2 (Photo), Zehetner S.156. Abb.9 (Photo), Alexandrescu S.318. Nr.G16. Taf.5 (Photo), Töpfer S.369. Nr.SD36. Taf.97 (Photo), LUPA-Nr.15754, EDH-Nr.HD056031. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.424, Weisgerber II S.127, Boppert I S.101. Nr.7, Abascal Palazón S.174. GN 700: LUCCONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Lucco] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Lucconi(us)⬧Co[rn.] / Tetricus ⬧ GS IIvir, flamen Augusti Nyon (CH)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5010

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5010) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 10024-432 (Lucconia, Paris) – VI:4 (2714 [2], 33993 [2]) – AE 1991 1202 [2] (Collias bei Nîmes, NA) – AE 1991 1203 (Nîmes, NA) – AE 1991 1204 (Nîmes, NA) – AE 1996 445 (Venosa, regio II) Kommentar: Der praefectus arcendis latrociniis (Präfekt für die Bekämpfung des Räuberwesens) war sicherlich ein Einheimischer; vielleicht stammte er bzw. seine Familie (aufgrund seines GNs) ursprünglich aus der Narbonensis. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (einer Friedhofsmauer in) Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. ICH 119, EIL 2248, Müller S.194, ILS 7007, Howald/Meyer Nr.140, Fellmann I S.49f. Nr.8, Flam-Zuckermann, L. In: Latomus 29. 1970. S.451ff. Taf.22 (Photo), Ewald S.113. Nr.12, RaRhDo S.416. Nr.14, Rupprecht I S.210 (romanisierter Kelte), Walser Nr.47 (mit Photo), Liertz II S.25, Lazzaro II Nr.403, SPM V S.300. Abb.370 (Photo), Witschel, Ch.: Krise – Rezession – Stagnation? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. Frankfurt am Main 1999. S.62ff., Grzybek, E. In: Genava 50. 2002. S.310ff. (mit Photo), Bossert III S.37f. Nr.20. Taf.25 (Zeichnungen), Lassère Bd.2. S.368. Nr.224, Schiavone, R. In: Gefährliches Pflaster S.226. Abb.1 (Photo), Scholz III Teil 1. S.309. Abb.263 (Photo), Teil 2. S.377. Nr.2507, LUPA-Nr.8315, EDH-Nr.HD 080150. – (A) Zum Namen s. Schulze S.431, Holder Bd.II. Sp.297, Weisgerber II S.127, Whatmough S.1130, Rupprecht I S.210,

287 Delamarre II S.120, 225 (*luco-, *lucco- = Luchs). – Zwei Belege für Lucconius aus Rom (CIL VI 2714 = EDR-Nr.105634) gehen auf Personen aus Riez/Reii in der Narbonensis zurück. GN 701: LUCILIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Luc(il)ius/Lucilianus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Luciliánia / Honorata / GS Mainz 2./3. CIL XIII 6724 Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6724) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des G. Vitalinius Florentinus. – Zur nur literarisch überlieferten IOM/Iuno Regina-Inschrift (Viergötterstein) aus (der Kirche St. Moritz in) Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 374, Brambach 1050, Riese 2991, Weber I S.58 (zweifellos eine Einheimische), Huttich/Boppert S.10. Nr.12 (mit Zeichnung), Bauchhenß III Nr.312, Bauchhenß V Nr.55. Taf.94 (Zeichnung), Spickermann I S.238. Nr.8 (Einheimische), EDH-Nr.HD036577. – (A) Zum Namen s. Weber I S.58 (einheimische Bildung), Kronemayer S.121 (PseudoGN), 135, Solin/Salomies2 S.107 (mit dem Beleg). GN 702: LUCILIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Luc(il)ius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Luc(ilius?) / 1 Avento / GS b(ene)f(iciarius) cos. Mainhardt 181 M.⬧ Lucilius / Blandus GI lib. eines dec. alae Front. Neuss-Grimlingh. vor 69 -

Haus Bürgel  ?

/C.⬧ Lucilius /

Crispus /

GI

/Lucilius ⬧ /C.⬧ Luc[i]ll[i]us! / 5 Lucilius ⬧

Hi/lario ⬧ Lepidinus / Luci/lianus ⬧

GS zu Turrania T. l. Suadulla Mainz GS Le Donon (F) GS Vater Mainz-Kastel

/G.⬧ Luc(ilius?) ⬧ /C.⬧ Lucilius / //⬧-

GI:11 – GS:9 Nachweis AE 1996 1150 CIL XIII 8558

150-300

CIL XIII 8530

14-37 2. 150-250

CIL XIII 7117 CIL XIII 4548 CIL XIII 7308

Maternus / Messor ⬧

GI Köln-Merkenich  ? 150-300 GS mil(es) leg. XXII pr. p. f. Mainz 196

CIL XIII 8515 CIL XIII 6672

Lucilius

Moderatus

GS -

CIL XIII 6326

Lucilia ⬧M.⬧l.⬧ 10 Lucilia /

Pal/las Prisca ⬧

GI lib. eines dec. alae Front. Neuss → BE? GS Frau eines pedes singularis Mainz-Kastel

Karlsruhe-Mühlburg 175-250 vor 69 2.-3.

CIL XIII 8558 CIL XIII 7299

Gebenstorf (CH) → IT 80-90

CIL XIII 5210

/Q.⬧ Lucilius⬧Q.⬧f.⬧/ Vot.⬧Pudens⬧

GS miles leg. XI C. p. f.

/M.⬧ Lucilius ⬧ Secu/ndus /[L]ucilius⬧Da/[g]ionius Su/[p]er ⬧

GI GI

vet., dec. alae Front. Neuss → BE? vor 69 zu [..] Dagionius Romanus Zülpich-Oberelvenich 150-250

/Q.⬧ /[..] /-

Lucilius⬧Q.⬧f.⬧Pub.⬧ Luci/[li(us)?] 16 Lucili(us) ⬧ Lucili(us) (GN?)

Valens / [---] - /

IT GS GI GI

trib. leg. XXX U. v. 7 (centurio) dominus des Anicetus (Graffito)

/-

Lucil(ius) Lucili(us)

- / - /

GM 7 (centurio) GI (miles?) (Graffito)

20

CIL XIII 8558 CIL XIII 7934

Priverno (I) → GI Miltenberg Köln Xanten

170-230 175-230 1. -E.1./A.1.

AE 2007 355 CIL XIII 6607 4.NT 177 Bakker Nr.444

Oberaden (→ IT) Moers-Asberg

-11-8 1.

Bohn I Nr.11 Bechert S.40. Nr.4

Verteilung (nach OPEL III): IT:39 – HI:6 – BE:8;2 (CIL XIII 5210, 6329, 6672, 7117, 7299, 7308, 8530, 8558 [3]) – NA:11 – DA:10 – PA:9;1 – NO:1 – DC:7 – BR:1 – LG:2 – MI:2 – MS:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:27 – XIV:20 – VI:116 – X:22 – IX:28 – VIII:30 Kommentar: (1) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Mainhardt (Ldkr. Schwäbisch-Hall) s. Filtzinger, Ph. In: FS 19. 1971. S.202. Abb.16 (Photo), S.204. Nr.12 [Luc(ilius) oder Tuc(ilius)], Clauss, M. u. H. Zürn. In: FBW 2. 1975. S.178f. Abb.103 (Photo), Schallmayer II Nr.117. Abb.117 (Photo) [Luc(ilius)], LUPA-Nr.25566, EDH-Nr.HD036707. – (2+10+13) M. Lucilius Secundus stammte aus einer nicht bestimmbaren Stadt (domo Camppili). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus NeussGrimlinghausen/Novaesium s. Brambach 271, Riese 1452, Oxé I S.69, Byvanck Nr.924, Weisgerber I S.45. Nr.784, Alföldy IV S.189. Nr.72 (Campilo in der Belgica), Gilliam S.54. Nr.7, Smeesters S.176, Müller I S.126. Nr.421, Holder I S.292. Nr.861, Lazzaro II Nr.298, EDH-Nr.HD078712. – (3) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus dem spätantiken Kastell Haus Bürgel bei Monheim-Baumberg (Kr. Mettmann) s. Rein S.44. Nr.I, Brambach 295, Ihm Nr.317, Riese 3104, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-9, EDH-Nr.HD082545. – (7) Zur IOM-Inschrift aus (der alten Kirche St. Brictius in) Köln-Merkenich/CCAA s. Lehner III Nr.53, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.VIII.2 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6337, Fremersdorf V S.63. Taf.122 (Photo), Noelke I Taf.100/2 (Photo), Hatt III S.190. Abb.168 (Photo), IKöln2 Nr.87 (mit Photo) (mit falscher CIL-Nr.) (wohl aus einer nahen Villa rustica verschleppt), EDH-Nr.HD075343. – (8) Zur INHDD/Diana-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1134, Hübner 612, Haug Nr.5, ILS 2414, Riese 1215, Weber I S.15 (Gallo-Römer), Dolata S.13. Anm.70, Pelgen, F. St. In: MAZ 8. 2009. S.123 Abb.13 (Zeichnung J. Farolskys aus dem Jahre 1747), Matijević, K. In: MZ 106/107. 2011/2012. S.329. Abb.1 (Zeichnung), S.331. Abb.4 (Photo), Grünewald II S.108f. (mit Photo), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/ Witschel S.521f. Nr.105 (mit Photo), EDH-Nr.HD067954. – (9) Zur Abnoba-Inschrift aus Karlsruhe-Mühlburg s. Fröhner S.16. Nr.39, Fritsch I. Teil. S.24. Abb.14 (Zeichnung), Wagner Teil 2. S.81. Abb.81 (Zeichnung), Riese 2615, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXVI.4 (Photo), Espérandieu I Nr.345, Cämmerer, B. In: RiBW2 S.328. Abb.145 (Photo), Behrends S.127. Abb.102 (Photo), Planck II S.142 (mit Photo.), Erbelding, S. In: Römer am Oberrhein S.99 (mit Photo), S.148, EDH-Nr.HD 036869. – (11) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Orelli/Henzen 6713, Steiner II 248, Brambach 1346, Riese 1799, ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.22. Anm.3, Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.76. Nr.10, EDH-Nr.HD080587. – (12) Der Legionär

288 kam aus Bergamo/Bergomum. – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.o. unter GELLIUS. – (15) Zur Ehreninschrift aus Priverno/Privernum s. Reuter III S.68f. Nr.20 (mit Photo), EDRNr.144604, EDH-Nr.HD055062. – (16) Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift aus Miltenberg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. RSO Nr.48, Wiegels, R. In: Beckmann II S.204f. Nr.3. Taf.50/1 (Zeichnung), Mattern V Nr.212. Taf.78 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.318. Nr.C216, EDH-Nr.HD058637. – (17) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Binsfeld, W. In: KJb 7. 1964. S.93, ders. In: ebd. 10. 1969. S.89. Taf.22/1 (Photo), Galsterer I Nr.420. Taf.91 (Photo), Lazzaro I Nr.49, Lazzaro II Nr.274, IKöln2 Nr.514 (mit Photo), EDH-Nr.HD076137. – (19) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.11, EDH-Nr.HD082365. – (20) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (LVCILI) auf einem TS-Fragment aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert S.40. Nr.4 (mit Photo) („… Legionär und stammte sehr wahrscheinlich aus Italien oder Südgallien …“). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.166, 450, 594 (442), Reichmuth S.111, 116, Mócsy S.156, Alföldy V S.95, Weisgerber I S.85, 115 (römisch-mittelländisch), 139, 291, 354, Weisgerber II S.219, 221, 290, Abascal Palazón S.175, Minkova S.63, García Martínez S.348. GN 703: LUCINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lucius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Luc/inius ⬧ Vict/urus ⬧ GS Brumath (F) 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6010

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6010) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (2436, 26375) – IG X.2. 929 (Saloniki, MA, ) – IGR III. 759 (Phaselis) – Mitchell/French Nr.9 (Ankara, ) – EDR-Nr.102423 (Rom) Kommentar: Zur (weitgehend zerstörten) IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s. de Morlet, Ch. G. In: BSA IV.2. 1861. S.81f. Nr.11, Steiner I 133, Brambach 1899, Haug II S.37f. Nr.67, Henning S.49. Taf.45-1 (Zeichnung), Riese 2977, Kienle I S.27 (Einheimischer), Espérandieu Bd.VII. Nr.5540, Hatt Nr.97, Hatt I S.211, Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Bauchhenß III Nr.90, CAG 67/1. 2000. S.231. Abb.114 (Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.84 (aufgrund des GNs und des CNs vielleicht ein Ortsfremder aus Italien), Schnitzler II S.179. Abb.1 (Zeichnung), EDH-Nr.HD 036522. – (A) Das OPEL führt einen weiteren Beleg für Lucinius als CN aus Oberitalien (CIL V 4690). – Zum Namen s. Schulze S.85 (etruskisch), 183 (etruskisch), Weisgerber III S.933, Whatmough S.1130, Solin/Salomies2 S.107 (mit Belegen). GN 704: LUCIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, entlehnt vom lat. Namen Lucius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Q.⬧ VENIDIUS ⬧ 1 RUF[US] / GI legatus leg(ionis) Bonn-Bad vor 198 MARIU[S] MAXIM[US] / I Min(erviae) Godesberg  ? [L(UCIUS)] CALVINIANU[S] / /[L]ucius C[alv]isi[us] GI pater eines 7 leg. XXII pr. Köln um 150 ⬧- L(ucius?) (GN?) ⬧ Celer/is ⬧ GI Nettersh.-Zingsheim 150-230 L(ucius?) Florus ⬧ GS zu Cot(---) [---] Bad Wimpfen 2.-3.

GI:7 – GS:10 Nachweis CIL XIII 7994 = Riese 504 = Lehner III Nr.161 AE 1984 658 AE 1977 563b Pietsch Abb.60

Helveti/a Lu/cinus ⬧

LG (Helvetia?) Sens (F) → GS? GS mensor frumenti numer(is) Mainz

150-300 2./3.

CIL XIII 2980 CIL XIII 7007

L(ucius?) Luciu(s) ⬧ L(ucius?) (GN?)

Monrepus? Octavius / Opta/nti(us) /

GI (miles leg. VI vic.) (ZSt.) GI (centurio leg. I Min.) GS (Fingerring)

[Xanten-Birten] Bonn Saalburg

A.2. 211 135-260

CIL XIII.6 S.18/52 CIL XIII 8050 6 Pfahl I Nr.152

L(ucius?) (GN?) 10

Optatus / Potens / [S]an(---)? / Trougilli(us?) / Valens / Vi[c]tor / Victorinus ⬧ -/

GI GS GS GS GS GS GS GI

Colijnsplaat (NL) Mainz Gundershofen (F) Otzberg-Lengfeld Heddernheim Worms Langres (F) Bonn

150-250 170-230 E.2. 150-250 170-230 1.-A.3. 2. 1.H.1.

AE 2001 1455 CIL XIII 11820 CIL XIII 6030 CIL XIII 6432 CIL XIII 7351 CIL XIII 6244 CIL XIII 5868 CIL XIII 8061

⬧⬧-

Lu/cia Lucius ⬧

////////C.⬧ /⬧(..)

5

Lucius ⬧ Luc[ius] (GN?) Lucius (GN?) ⬧ Lucius / Lucius ⬧ 15 L(ucius?) ⬧ Luci(us) (GN?)

(negotiator → ?) BF cos., Tempelstifter dec. civitatis Vang(ionum) Mann der Victoria (miles legionis)

Verteilung (nach OPEL III): IT:22 – HI:20 – BE:7 (CIL XIII 4169, 6030, 6244, 7007, 7351, 8050, 11820) – NA:15 – DA:10 – PA:2 – BR:1 – LG:1 (CIL XIII 2980) – MI:2 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:4 – VI:18 – X:32 – IX:11 – IV:1 – VIII:29 Kommentar: (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Köln/CCAA s.o. unter CALVISIUS. – (4) Lesung des GNs fraglich ([Ma]/nl(ius)?). – Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für Minerva aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Pietsch S.86. Abb.60 (Photo), Filgis, M. u. M. Pietsch. In: AABW 1985. S.145 (mit Photo), LUPA-Nr.7776. – (6) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift [für die Mediomatrica Priminia Comitilla – gesetzt vom mensor frumenti numer(is) Lucius Lucinus und vom strator co(n)s(ulis) Maternius Nemausus] aus Mainz/Mogontiacum s. Huttich/Boppert S.10. Nr.15 (mit Zeichnung), Steiner I 474, Orelli/Henzen 1089, Steiner II 301, Brambach 1089, Keune I S.38f. Nr.26, Riese 2572, Domaszewski III S.275, Frézouls I S.278, Kronemayer S.61, 91, 179, Wierschowski III S.263f., Wierschowski V Nr.566, Hope S.157, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.99, EDH-Nr.HD056231. – (9) Zum Fingerring mit eingravierter Inschrift (L OPTA/NTI) von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Pfahl I S.160f. Nr.152. – (10) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.A24. Taf.21 (Photo) („L(ucius) Optatus / [---] … Das Cognomen muss sehr kurz gewesen sein.“), Scheungraber S.399. Nr.47, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-331, EDH-Nr.HD047339. – (11) Zur fragmentarischen INHDD/Merkur-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.74, ders. In:

289 MZ 2. 1907. S.31. Nr.12. Abb.14 (Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.181, Riese 2158a, Rockwell S.42. Nr.265, Behrens IV S.41. Nr.4. Abb.3 (Zeichnung), Weber I S.141, Schallmayer II Nr.131 (mit Zeichnung) (Familie stammte wohl aus mediomatrikisch-vangionischem Grenzgebiet), Frenz I Nr.78. Taf.70 (Photo), Jacobi I S.624, Lobüscher S.145. Nr.96, Spickermann VI S.352. Nr.62, EDH-Nr.HD022040. – (12) Zur heute fragmentarischen Merkur-Inschrift aus Gundershoffen (dép. BasRhin) s. Brambach 1847, Riese 3268, Espérandieu Bd.VII. Nr.5651, CAG 67/1. 2000. S.310, LUPA-Nr.24090, EDH-Nr.HD 079024. – (14) Zur IOM/Iuno-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Lehner S.49. Nr.117, Grönke S.55f. Nr.53, LUPANr.7142, EDH-Nr.HD058853. – (15) Zur nur literarisch überlieferten Bauinschrift aus Worms/Borbetomagus s. Mommsen, Th. In: WZKorrbl XI. 1892. Sp.79f., Riese 2111, ILS 7073, Mistele, K.-H. In: Der Wormsgau 6. 1963/64. S.67f., Rupprecht I S.225 (Einheimischer), RiRp S.678, Grünewald I S.35, Häussler, R.: Worms - eine Spurensuche. Monsheim 2003. S.16, EDH-Nr.HD 078413. – (16) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.89. Nr.363, König S.213. Nr.96 („Die Inschrift wurde in den älteren, von O. Hirschfeld im CIL zitierten Werken ohne Grund auf Victoria, Mutter des Kaisers Victorinus, bezogen.“), Frézouls II S.331, Le Bohec III Nr.560, EDH-Nr.HD081785. – (17) Zur akephalen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.636, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6266, Gechter, M. In: RiNRW S.127. Abb.66 (Photo), Bauchhenß I Nr.56. Taf.48 (Photo) („… könnte in vorflavischer Zeit entstanden sein.“), Bauchhenß VII S.344. Nr.127, LUPA-Nr.15556, EDH-Nr.HD078273. – (A) Der Name war auch als PN verbreitet. – Zum gängigen Namen s. Schulze S.424, 469, Reichmuth S.98, Alföldy V S.95, Weisgerber I S.66, 85, 115 (römisch-mittelländisch), 126, 139, 181, 182, 226, 290, 295, 305, Weisgerber II S.111, 117, 221, 224, 306, Kronemayer S.121 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.174f. GN 705: LUCRETIUS PN Gentilnomen /L.⬧ Lucreti(us) 1 ⬧L.⬧ Lucretius / Pal.⬧

[italisches GN] CN Pr. Status Fundort Celer / GS (miles) leg. I (adiutricis) bei Mainz Faustinian(us) / GI 7 (centurio) leg. I M. p. f. Voorburg (NL)

Zeit 71-86 130-200

GI:5 – GS:2 Nachweis 4.NT 95 Riese 553

/M.⬧ Lucre[tius] / [M.⬧f.⬧] [M?]ess[or?…] / GS [miles leg. XV primi]geniae Mainz → IT? /Q.⬧ Lucretius / Patro ⬧ GI Morken-Harff

um 40 150-230

CIL XIII 11856 Kolbe Nr.6

Tarragona (E) → GI 2. Nettersheim E.2.

/M.⬧ Lucretius⬧ / Quir.⬧ 5 Peregrinus ⬧ / /C.⬧ Lucretiu[s] / Tatius ⬧

HI GI

7 leg. I Miner. p. f. b(eneficiarius) cos.

C.⬧ Lucreti(us) /

GI

Führer eines vexillum vet. Köln

[---]o ⬧

1.H.1.

AE 1961 330 CIL XIII 11986 CIL XIII 8276

Verteilung (nach OPEL III): IT:61 – HI:67 (AE 1961 330, …) – BE:7;1 (CIL XIII 4376, 8276, 8568, 11317, 11856, 11986, 4.NT 95, AE 1962 103) – NA:25 – DA:2;1 – PA:5;3 – NO:2 – DC:1 – AQ:2 – LG:3 – MI:2 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:21 – XIV:26 – VI:>150 – X:36 – IX:19 – IV:16 – VIII:35 Kommentar: (1) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem bronzenen Legionärshelm aus (dem Rhein bei) Mainz/ Mogontiacum s. Klumbach, H. In: JbRGZM 8. 1961. S.96ff. Taf.45-2.3 (Photos), AE 1978 561a, Feugere S.259 (mit Photo), Klein S.34f. Abb.9 (Photo), Richier S.248. Nr.163/1, Bongartz S.180. Nr.I 118, EDH-Nr.HD004417. – (2) Das CIL betrachtet die Inschrift als Fälschung: CIL XIII 1337*. – Zur nur literarisch überlieferten IOM Serapis/Isis Frugifera-Inschrift aus Voorburg/ Forum Hadriani (Prov. Zuid-Holland) s. ferner Orelli/Henzen 1894, Steiner II 1468, Brambach S.359. Nr.5, Riese 553 („kann echt sein“), Ritterling I Sp.1424 (abkommandiert aus Bonn), Vidman Nr.724, Kajanto II S.568. Anm.73, Stolte S.607, 609, Takács S.137f., Engster S.526, 553, Richier S.111. Nr.1, Haase, M. In: Spickermann IV S.337, Spickermann VII S.234 mit Anm.524 („wohl echt“), Bricault Bd.2. S.705f. Nr.*610/0201, Forum Hadriani S.345, Wiegels, R. In: BJb 217. 2017. S.123ff. („Die ursprünglich stadtrömische Tribus Palatina könnte auf eine Herkunft der Familie aus dem Stand der Freigelassenen deuten.“), AE 2017 1032. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Körber VII S.20. Nr.4, Boppert I Nr.139. Taf.99 (Photo + Zeichnung), Hope S.165, LUPA-Nr.16436, EDH-Nr.HD075452. – (5) Zum centurio M. Lucretius Peregrinus s. Devijver Bd.2. L 37, Bd.4. L 37, Bd.5. L 37, Ezov S.69. Nr.6. – Zur Grabinschrift aus Tarragona/Tarraco s. Domaszewski III S.303, ILER 5601, Alföldy VI S.95. Nr.172. Taf.CXII/3 (Photo), Richier S.346f. Nr.293, Hispania Epigraphica-Nr.19549, EDH-Nr.HD018055. – (6) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Matronenheiligtum auf der „Görresburg“ bei) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. Lehner, H. In: BJb 119. 1910. S.307. Nr.2. Taf.XXV/3 (Photo), Riese 3105, Lehner I S.193. 20743, Lehner II Heft 2. Taf.XI/3 (Photo), Lehner III Nr.280, Gutenbrunner I S.207. Nr.25-26, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6560, Weisgerber I S.46. Nr.832, Horn, H. G. In: RiNRW S.573, Schallmayer II Nr.82. Abb.82 (Photo), Lange I S.67f., Burns S.251, Haensch II S.129. Nr.201, Scheungraber S.144. Nr.50, EDH-Nr.HD077618. – (7) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. CIL XIII 8276 (LVCRTEI), Klinkenberg S.82. Nr.3 (C. Lucreti(us) [Mar]o), Siebourg II S.179. Nr.16 (C. Lucretius [Mar?]o), Riese 461 [C. Lucreti(us)], ILS 2324 [G. Lucreti(us)], Donati Nr.174, Galsterer I Nr.207. Taf.44 (Photo) [C. Lucretei!; Lucretius (laut Index)], IKöln2 Nr.300 (mit Photo) [C(ai) Lucretei!; Lucretius (laut Index)], EDH-Nr.HD075795. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.589 (182), Holder Bd.II. Sp.303 (mit Verweis auf den pagus Lucretius: CIL XII 594), Mócsy S.156, Alföldy V S.95, Weisgerber I S.85, 115 (römisch-mittelländisch), 139, 296, 299, Weisgerber II S.112, 221, 306, 386, 397, 411, Abascal Palazón S.175f. GN 706: LUPERCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lupercus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Luperci(us) ⬧ Excessus? ⬧ IT VIvir Aug. civ. Helvetiorum Novara (I) → GS

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2000 632

Verteilung (nach OPEL III): DA:1 (CIL III 9209, Solin/Salona, Lupercia [---]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus dem kelt.-germ. Raum) (Helvetier?). – Zur nur noch schlecht lesbaren Grabinschrift aus dem oberitalischen Novara/Novaria (regio XI) s. Fumagalli, R.: Urna funeraria da Fara Novarese. In: Actes du Colloque d’Archéologie Alpine (Aoste, 29-30 septembre 1967). Aosta 1973. S.92ff., Stoppa, Angelo L.: Fara Novarese, terra di collina. Fara 1979. S.11ff. (mit Photos), Menella, G.: Un negotiator vestiarius cisalpinus et transalpinus a Fara Novarese. In: Epigraphica 62. 2000. S.126. Abb.1 (Photo), 133. Abb.2 (Zeichnung), Kakoschke II Nr.1.65. Taf.14/57 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 162.

290 2010. S.40. Abb.6 (Photo), Schmidts I S.152, Broekaert S.80f. Nr.116, EDR-Nr.169883. – (A) Zum Namen s. Alföldy V S.95 (bekannt aus den kelt. Gebieten), Solin/Salomies2 S.108 (mit dem Beleg aus Dalmatien). GN 707: LUPINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lup(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q. Lupinius [Fe?]stus ⬧ / GS vicanus salutaris Mainz

Zeit 2.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6723 15

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6723) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Brambach 994, Becker Nr.21, Körber II Nr.33 (mit Zeichnung), Riese 2135, ILS 7082, Espérandieu Bd.VII. Nr.5742, Weber I S.55ff. (vielleicht ausgedienter Soldat der Mainzer Garnison), Kronemayer S.138, Bauchhenß III Nr.291, Bauchhenß V Nr.20. Taf.28f. (Photos), RStdM Nr.159 (mit Photo), Raepsaet-Charlier IV S.78, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.61, Rasch S.87 („Salutares vicani Bewohner eines Stadtteils von Mainz“), Spickermann VI S.234. Nr.128, Arachne-Nr.606423, EDH-Nr.HD036564. – (A) Zum nur in Mainz belegten „-inius“-Namen s. Kronemayer S.117 (PseudoGN), Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.108 (mit dem Beleg). GN 708: LUPIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lupio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Lupionius / Suebus ⬧ TH miles leg. XXII (pr.) Ereğli (TR) → GS

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 14207-7

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer aus Obergermanien (ein Suebus Nicrensis/Neckarsuebe?). – Zur verschollenen Grabinschrift aus Ereğli/Herakleia-Perinthus s. Bang S.83, Riese 1311, Ritterling I Sp.1815, Pfuhl, E. u. H. Möbius: Die ostgriechischen Grabreliefs. Mainz 1977-1979. S.120. Nr.317, Kronemayer S.55f. (zur Dienstzeit), Speidel/Scardigli S.205 (Neckarschwabe), Sayar, M. H.: Perinthos-Herakleia (Marmara Ereğlisi) und Umgebung. Wien 1998. S.263f. Nr.77 (mit Zeichnung), Kakoschke II S.247, EDH-Nr.HD044535. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1283, Solin/Salomies2 S.108 (mit dem Beleg). GN 709: LUPIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lupus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Lup(ius?) ⬧ Am/minus ⬧ GS pr(a)efectus Zell-Liesenich /-

Lup(ius?) ⬧

Gimio ⬧

GS immunis, l[ibrarius?]

Altrip  ?

Zeit 268/269

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11976

3.

CIL XIII 6133

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (ILTG 374, Metz) (nach CIL/Sonstigen): EDCS-Nr.39300450 (Metz, BE) Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zu Lup(ius?) Amminus s. Ritterling II S.143. – Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. Cochem-Zell) s. Lehner I S.165f. 20104, Lehner III Nr.1, Riese 286, König S.209. Nr.77, Gilles S.40. Nr.10 (mit Photo), Künzl II Nr.11 (mit Photo), Wegner, H.-H. In: RiRP S.479. Abb.393 (Photo), Lobüscher Taf.24/3 (Photo), Haas, J. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 9. 2004. S.93ff. (mit Photo + Zeichnung), AE 2004 1044, FADD 46. 2005. S.145f. (mit Photo), Schwinden, L. In: Demandt, A. u. J. Engemann (Hrsg.): Imperator Caesar Flavius Constantinus. Konstantin der Große. Ausstellungskatalog. Mainz 2007. (CD-ROM) Katalog-Nr.I.3.1. (mit Photo), EDH-Nr.HD066928. – (2) Zur fragmentarischen (Weih-?)Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Steiner II 744, Brambach 1793, Hildenbrand Nr.146, Riese 1944-8, Scharf S.103 (Kelte), Stauner S.257. Nr.55, LUPA-Nr.26269, EDH-Nr.HD075697. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.349, Weisgerber I S.233, Weisgerber II S.231, 265, Solin/Salomies2 S.108 (mit dem Beleg ILTG 374). GN 710: LUPULINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lup(ul)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Lupulinius Pin/tio GI Nideggen-Berg

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7825

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7825) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Vater des Valerius, des Faustio und des Salvinus. – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Nideggen-Berg (Kr. Düren) s. Brambach S.XXIX. 2047, Riese 3832, Weisgerber I S.25. Nr.49, EDH-Nr.HD082470. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber I S.86, 115 (römischmittelländisch), 140, 200, Weisgerber II S.426, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.108 (mit dem Beleg). GN 711: LUPULIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Lup(ul)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L⬧u⬧pulia ⬧ Ing[enua?] IT Frau eines negotiator Bussero (I) → GS? /Lupulius Lupercus GS doctor artis calculaturae Worms-Neuhausen Lupulius Lupianus GS fil. der Novionia Motuca Worms-Neuhausen

Zeit 150-250 150-300 150-300

GI:0 – GS:3 Nachweis AE 1906 171 CIL XIII 6247 CIL XIII 6247

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 6247) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Die Herkunftsangabe lautet: [ex] provinc(ia) Germ(ania) [super(iore)?]. – Zur Sarkophag-Inschrift aus Mailand-Bussero/Mediolanum s. Patroni, G. In: NSA 31. 1906. S.109f. Nr.1, Nogara, B. In: Rivista Archeologica Lombarda 2. 1906. S.187. Abb.19 (Photo), Riese 2011, Kakoschke II Nr.1.64. Taf.14/56 (Photo), EDR-Nr.072142, EDH-Nr.HD022091. – (2+3) Zur verschollenen Sarkophag-Inschrift aus WormsNeuhausen/Borbetomagus s. Steiner I 300, Steiner II 608, Brambach 912, Becker Nr.230, Weckerling Teil 1. S.59. Nr.6, Riese 2115, ILS 7754, Kneißl (Katalog) S.24f. (Einheimische), Grünewald, M. In: RiRP S.680, Grünewald I S.47, Häussler S.87, Jacobi I S.325, Günther, S.: Calculatura. Zur Bedeutung einer verschollenen Wormser Sarkophaginschrift für die Rekonstruktion des

291 mathematischen Bildungswesens in der Antike. In: BARU 6. 2013. S.73ff., Lockau (CD-ROM) ID-Nr.43, EDH-Nr.HD078414. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1131, Kneißl (Katalog) S.25 (gallo-röm. GN), Solin/Salomies2 S.108 (mit den Belegen). GN 712: LURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Lurius ⬧ Sa[tur]n[i]/nus+ ⬧ GI strator co(n)s(ularis)

Fundort Bonn

Zeit 205/208

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8008

Verteilung (nach OPEL III): IT:8 – HI:3 – BE:1 (CIL XIII 8008) – DA:10 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:6 – VI:48 – X:6 – IX:4 – VIII:62 Kommentar: Wenn der Mann nicht doch einen einheimischen Namen trug, lag die Heimat des strator oder seiner Familie wohl ursprünglich in einer südlichen Region; Kamerad des [L]ollius [Fu]scus und des Baieni[us] [C?]assianus. – Zur fragmentarischen Weihinschrift für Fortuna/Hercules aus Bonn/Bonna s.o. unter BAIENIUS. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze passim, Mócsy S.156, Alföldy V S.95 („Verbreitet in Italien und im Westen.“), Weisgerber I S.86, 296, 310, 312, 324, 329, Weisgerber II S.312, Whatmough S.966, Reichert Teil 1. S.481 („nicht G“), Abascal Palazón S.176. GN 713: LUSENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T.⬧ Lusenus - /

Pr. Status GI (miles leg. V) (ZSt.)

Fundort [Xanten-Birten]

Zeit vor 69

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII.6 S.15/69f.

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (3982, 4480f.) – XV:1 (1522, Ostia) – VI:1 [21704 = CIL X 3982] + 21705 (Lusiena) – XV:2 (1522-1f., 1523-1f.) – X:2 (1403 [2], Lusienus!) – EDR-Nr.000233 (Rom, Lusienus) – ICUR 26336 (Lusenius) Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zum Ziegelstempel (L ⬧ V / T⬧LVSENI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner I 624, Brambach 223-7, Hagen, J. In: BJb 122. 1912. S.391. Nr.22, S.394. Nr.70. Abb.3/12 (Zeichnung), AE 1914 124r, Hanel S.262 (Typ I 77) (liest den Namen Lusienus), EDH-Nr.HD021176. – (A) Zum sehr seltenen Namen s. Schulze S.184, 359. – Zu Lusienus s. Schulze S.184. – S. ferner Solin/Salomies2 S.108 mit zwei Belegen für Lusienius: NSA 41. 1916. S.101. Nr.52 (Rom) u. Ducroux, S.: Catalogue analytique des inscriptions sur pierre conservées au Musée du Louvre. Paris 1875. Nr.826 (unbekannter Fundort). GN 714: LUSIANUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN [SEX.] [LU]SIANUS PRO[CULUS]

Pr. Status GS legatus Aug. pr. pr.

Fundort [Donauraum?]

Zeit 94-96

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2004 1912

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 226 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (1660 [3]) – VI:1 (38585) – Cass. Dio 67.11.5 (Rom) Kommentar: Zur Person s. Thomasson III S.17. Nr.10:022a. – Bei dem von Cassius Dio (s.o.) erwähnten Seanator LUSIANUS PROCULUS handelt es sich wahrscheinlich um den Vater des Legaten. – Zum fragmentarisch erhaltenen Militärdiplom aus Obergermanien, das wohl aus dem Gebiet der unteren Donau stammt, s. Weiß, P.: Ein neuer Legat Domitians von Germania Superior in einem Militärdiplom: Sex. Lusianus Proculus. In: ZPE 147. 2004. S.229ff. (mit Photos), EDH-Nr.HD056057. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.184 (etruskisch), Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.100. Anm.22 (Gentiliz auf -ianus). – Zu Lusianus als CN s. Bd.2,1. Cognomina2. GN 715: LUSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Vergilius⬧M.⬧f.⬧Ter.⬧Gallus⬧Lusius / IT praef. coh. Ubiorum /M. Lusius 2 Vica/rius ⬧ GS zu Messorius Perpetuus

Fundort Venafro (I) → GI Heiligenberg

Zeit um 14 150-250

GI:3 – GS:1 Nachweis CIL X 4862 CIL XIII 6400

/C.

Lusi(us)?

⬧C.⬧ Lusi(us)

4

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.156

- /

GM 7 (centurio)

Oberaden (→ IT)

-11-8

Bohn I Nr.12

Verteilung (nach OPEL III): IT:9 – HI:3 – BE:2 (CIL XIII 4229, 6400) – NA:1 – DA:25 – PA:3 – DC:1 – BR:0;1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – XIV:3 – VI:43 – X:13 – IX:10 – IV:1 – VIII:8 Kommentar: (1) Zur Person und zur Grabinschrift aus Venafro/Venafrum (regio I) s.u. unter VERGILIUS. – (2) Zur MerkurInschrift vom Heiligenberg bei Heidelberg s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.113f., Riese 3257, Wagner Teil 2. S.274, Heukemes, B. In: RiBW2 S.291, RSO Nr.139, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.72 [aufgrund des GNs und des CNs vielleicht eine Zugewanderter aus (Ober-)Italien], Feraudi-Gruénais/Ludwig S.46. Nr.19 (mit Photo) (Dedikant gallo-keltischer Herkunft), LUPA-Nr.25495, EDH-Nr.HD036456. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (CLVSI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 51. Nr.156. Taf.11/156 (Zeichnung) (C. Lusi oder Clusi?). – (4) Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.12, Albrecht S.79. Nr.IX. Taf.56/39a+39b+40 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082352. – (A) Zum Namen, der Richtung Süden weist, s. Schulze S.184, 359, Alföldy V S.95f., Weisgerber I S.340, Weisgerber II S.112, Whatmough S.966, 1283, Abascal Palazón S.176f.

+

Ein M. Lurius Saturninus ist bezeugt durch CIL VI 30864 (Rom) und ein Lurius Saturninus durch CIL VIII 18065 = ILS 2452 (Lambèse/Lambaesis).

292 GN 716: LUTATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Lutatius / M.⬧f.⬧Ser. / Albanus / /Q. Lutatius Q. f. Pup.⬧Dexter⬧Laelianus / /Q.⬧ Lutatius⬧Q.⬧f. Pup. Dixie/[r]! [Laelianus]

/-

CERRI/NIUS ⬧ LU[T]ATIUS ⬧ Lutatia

[..] /-

Lutatiu[s] Lutatia (GN?) L.⬧f.

-

5

Pr. GS GI GI

Status mil(es) leg. IIII Mac. praef. coh. IV Thracum praefectus cohortis IIII Thracum

Fundort Mainz → HI/IT? [Kamensko (BG)] [Donauraum]

Zeit M.1. 80 80

GI:2 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6869 CIL XVI 158 Pferdehirt II Nr.4

IUSTUS ⬧ NATALIS ⬧ / Restituta /

IT

trib(unus) laticlavius leg. VIII Aug(ustae) GS zu Cassius Fortunatus

Volturno (I) → GS

2.H.2.

Mainz

80-130

CIL X 3722 = Riese 758 AE 2008 975

[---] - /

GS GI -

Nyon (CH) Nijmegen (NL)

-

CIL XIII 5019 CIL XIII 8745

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 – HI:10 – BE:1;2 (CIL XIII 5019, 6869, CIL XVI 158) – NA:8 – DA:4 – PA:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:8 – VI:43 – X:13 – IX:3 – IV:1 – VIII:7 Kommentar: (1) Die Heimatangabe des Legionärs lautet dom(o) Cor(---). Entweder stammte der Mann aus Corfinium, aus Corinium oder aus Corduba. Wiegels II S.31 zufolge kam der miles aus Corduba. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/ Mogontiacum s. ferner Brambach 1162, Becker Nr.145 (stammte aus Corfinium), Weynand Nr.91 (stammte aus Corfinium), Riese 677, Behrens VI S.44. Nr.10 (Zeichnung), Roldán Hervás S.446. Nr.516, Le Roux S.186f. Nr.63, Kronemayer S.86 (stammte aus Corduba), Stribrny Nr.30 (mit Photo), RStdM Nr.10 (mit Photo) (stammte aus Corfinium), Boppert I Nr.100. Taf.75 (Photo) (stammte aus Corfinium), Hope S.149, Hernández Guerra S.395, 407. Nr.14, Arachne-Nr.606444, LUPA-Nr.16390, EDH-Nr.HD 055929. – (2) Zum Präfekten s. Devijver Bd.2. L 42 (Italicus), Bd.5. L 42. – Zum Militärdiplom aus Kamensko s. AE 1948 56, Alföldy IV S.164. Nr.2, Bogaers III S.453, Holder I S.327. Nr.2204, Królczyk S.135, Zahariade S.345, EDH-Nr.HD021564. – (3) Zum fragmentarischen Militärdiplom s. Pferdehirt II S.12f. Nr.4. Taf.5/4 (Photos). – (4) Zu L. CESTIUS GALLUS CERRINIUS IUSTUS LUTATIUS NATALIS und zur Ehreninschrift aus Castel Volturno/Volturnum (regio I) s.o. unter CERRINIUS. – (5) Zum Fluchtäfelchen (Tabella defixionis) aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf S.128f. Nr.13 (mit Photo + Zeichnung), TheDeMa-Nr.131, EDHNr.HD065763. – (6) Zur fragmentarischen Marmorinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Keller/Meyer Nr.9, Krier, J. In: Archaeologica Luxemburgensis 4. 2017-2018. S.112f. Abb.11 (Photo) („Dieser Lutatius dürfte zu den führenden Persönlichkeiten der … römischen Kolonie im Gebiet der Helvetier gehört haben.“), EDH-Nr.HD080101. – (7) Zur verschollenen Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Janssen, L. J. F. In: BJb 7. 1845. S.73. Nr.11, Steiner II 1412, Brambach 95, Ihm Nr.455, Riese 3639, Byvanck Nr.124, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.1 (Suebin oder Neckarsuebin?), Driessen S.277. Nr.5, Meißner, T. In: Personal Names in the Western Roman World S.191 („Parent: Luta, Child: Lutatia“), EDH-Nr.HD080484. – (A) Zum Namen s. Schulze passim, Alföldy V S.96, Whatmough S.1284, Abascal Palazón S.177, Minkova S.64. GN 717: LUTEVIUS [italisches GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Lutevus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[L?]ut evius / [V]icto[ri]/[nus?] GS Heddernheim 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7359

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 (CIL V 5292 [2], 5453) – BE:1 (CIL XIII 7359) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1056 IV 11, Lutavius) Kommentar: Die Lesung ist unsicher. – Der Mann oder seine Familie ist sicherlich aus Gebieten westlich des Rheins zugewandert. – Zur fragmentarischen Merkur Cissonius-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Lersch, L. In: BJb 1. 1842. S.80, Steiner II 640, Brambach 1461, Lehner S.58. Nr.335 (.utevius), Riese 3341 („Lutevius“), Wiegels III S.44. Anm.148 ([L?]utevius), Scheungraber S.235. Nr.6 ([L]utevius), LUPA-Nr.7144, EDH-Nr.HD058901. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.23, Holder Bd.II. Sp.353, Whatmough S.1284, Delamarre I S.212, Delamarre II S.121. GN 718: LUTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Luto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Luttonius! Lupulus / GS Mann der Spectatia Spectata Worms

Zeit 3./4.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6252

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6252) – IT:1 (CIL V 3358) + NA:1 (CIL XII 4156; Lutonia, CN) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Nicht zuletzt aufgrund der Datierung sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Sarkophag-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 297, Steiner II 600, Brambach 903, Weckerling Teil 1. S.20, 54f. Nr.1, Riese 3733, Scharf S.109 (Einheimischer), Grünewald I S.78, Grünewald, M.: Der römische Nordfriedhof in Worms. Funde von der Mainzer Straße. Worms 1990. S.9 (mit Photo), Boppert III Nr.66. Taf.68 (Photo), LUPA-Nr.16794, EDH-Nr.HD065136. – (A) Zum Namen s. Werle S.45 (mit Verweis auf den bei Amm. Marc. 15.6.4 erwähnten Franken Lutto [PLRE Bd.I. S.523]), Holder Bd.II. Sp.355, Whatmough S.1131, Boppert III S.112. Nr.66, Billy S.101 (Lutonia), Delamarre I S.212 (Lutonia), Delamarre II S.121, 225. GN 719: LUTORIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Lutoria? ⬧ / Bodic[a] GS mater der Focuronia Patta Bingen-Bingerbrück 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7519

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7519) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Bingen-Bingerbrück (Ldkr. Mainz-Bingen) s. ferner Schmidt, E. In: BJb 29. 1860. S.208, 223, Becker, J. In: BJb 31. 1861. S.153, Steiner II 3666, Brambach

293 745, Lehner S.8. Nr.324 (liest Adiutoria), Lehner III Nr.720, Riese 3991, Engelhardt S.14 (Adiutoria), Ziethen II S.84, Boppert V Nr.60. Taf.31 (Zeichnung) (Lutoria), Scholz III Teil 2. S.439. Nr.2875 (Lutoria), EDH-Nr.HD075615. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.354, Whatmough S.1131, Solin/Salomies2 S.108 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). LUTTONIUS s. oben unter LUTONIUS GN 720: LUXONIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M./ Luxsonius! / M.⬧f.⬧Rom.⬧Festus / GS mil(es) leg. XI Cl. p. f.

Fundort Zeit Windisch (CH) → IT 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 108

-

[Lux]/soniu[s]!

[---]

GS heres eines miles leg. XI Cl. Windisch (CH) → IT 70-101

1.NT 108

-

[Lux]/sonius!

[---]

GS heres, miles leg. XI Cl. p. f. Windisch (CH) → IT 70-101

1.NT 108

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 2589, Este/Ateste!) – BE:0;2 (1.NT 108 [2]) (nach CIL/Sonstigen): AE 1997 664 = SupIt 15. Nr.128 (Este/Ateste!) – SupIt 15. Nr.4* (Este/Ateste!) Kommentar: Der verstorbene Legionär stammte (ebenso wie seine Erben), wie das GN bestätigt, aus dem oberitalischen Este/ Ateste. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Schultheß, O. In: BRGK 15. 1923/24. S.39. Abb.18 (Photo), Heuberger, S. In: ASA 25. 1923. S.105f. Nr.3. Abb.13 (Photo), AE 1924 9, Ritterling I Sp.1694f., Simonett S.93. Taf.33a (Photo), Espérandieu Bd.X. Nr.7288, Stähelin3 S.202. Abb.37 (Photo), Howald/Meyer Nr.281, Ewald S.149. Nr.31, Hartmann S.82. Abb.69 (Photo), Walser Nr.182 (mit Photo), Bossert II S.49f. Nr.35. Taf.46 (Photos), Meier-Riva S.25 [mit Photo (Detailansicht)], S.32. Abb.22 (Photo), Richier S.218f. Nr.114, Forni II Bd.I.3. S.808. Nr.540, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.100. Taf.5/18 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.5. Abb.3 (Photo), Hintermann S.155. Nr.XIX (mit Photo), Boscolo, F. In: Erga-Logoi 4/2. 2016. S.210f. Nr.30, LUPA-Nr.10270, EDH-Nr.HD026200. – (A) Zum Namen, der nur in Este/Ateste und Windisch/Vindonissa bezeugt ist, s. Schulze S.454, Holder Bd.II. Sp.356 (kelt.), Whatmough S.1284, Delamarre II S.121.

-MGN 721: MACALIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Macal(ius) ⬧ Avitus / BE civis Suebus Nicre(n)sins! Trier (D) → GS

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 5

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (4.NT 5) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Weihinschrift (des Macalius Avitus und des Vitalius Respectus) für den Gen(ius) 77 (centurionum) PP aus Trier/Augusta Treverorum s. Cüppers, H.: Die Trierer Römerbrücken. Mainz 1969. S.119f. Nr.14. Abb.133 (Photo), AE 1978 504, Speidel/Scardigli S.203f. Taf.26-1 (Photo), Speidel II S.159. Taf.26/1 (Photo), Le Roux, P. In: ZPE 94. 1992. S.263, Schlegel S.172f. Abb.37 (Photo), Sommer II S.124, Wiegels VI S.27. Anm.68, Wierschowski V Nr.659, Kakoschke II Nr.1.46. Taf.10/39 (Photo), Stoll, O. In: TZ 75/76. 2012/13. S.33ff. Abb.1f. (Photos), AE 2013 1092, 1093, Faure II S.872ff. Nr.369f., Schwinden, L. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.190. Abb.9 (Photo), EDH-Nr.HD004642. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.109 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). – S. auch unten das GN Magalius! GN 722: MACCIUS [italisches GN oder einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Maccius Paternanus / GS zu Tertius Divixtus Horburg (F) /M.⬧ Maccius ⬧ /Maccius (GN?)

Sabinus / - /

GS GS (Ziegel)

bei Biel (CH) Erlach (CH)

Zeit 200-230

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5321

50-150 -

1.NT 99 3.NT 50

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – BE:4 (CIL XIII 3501, 5321, 1.NT 99, 3.NT 50) – NA:9 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1056 III 81) – X:1 (8148) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift (mit Darstellung zweier Männer) aus (den Fundamenten des Hauses Birckel in) HorbourgWihr (dép. Haut-Rhin) s. Brambach 1910 (Maccius), Riese 4209 (Maccius), Espérandieu Bd.VII. Nr.5461 [C. Clo(dius)], Champion/Waltz S.13f. Nr.4 (Maccius), Fuchs I S.170. Nr.13 (Maccius), Faust, W. In: Akten des 3. internationalen Kolloquiums über Probleme des provinzialrömischen Kunstschaffens. Bonn 21.-24. April 1993. Hrsg. von G. Bauchhenß. Bonn 1996. Taf.11/1 (Photo), CAG 68. 1998. S.192, Faust S.112f. Nr.64 [C(aius) Clo(dius?) Paternianus], Raybould/Sims-Williams I S.38. Nr.BEG 050, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.285 (mit Photos) (Darstellung zeigt zwei Töpfer), EDH-Nr.HD076050 (Maccius). – (2) Zur MarsInschrift aus Martinsklafter an der Felswand über Friedliswart zwischen Biel und La Reuchenette (Kanton Bern) s. Howald/Meyer Nr.243, Leunissen S.190 (einheimische Dedikation), Walser Nr.128 (mit Photo) (vielleicht ein italischer Legionär), LUPANr.30186, EDH-Nr.HD079283. – (3) Zur Ritzinschrift auf einem fragmentarischen Ziegel aus Erlach (Kanton Bern) s. LaurBelart, R. In: JbSGU 44. 1954/55. S.111 (mit Photo), AE 1958 204, Lazzaro I Nr.67, Frei-Stolba, R. In: AS 3. 1980. S.103ff. (mit Photo), Fellmann, R. In: RiSch S.139. Abb.95 (Photo), Fellmann III S.169. Abb.124 (Photo), Lazzaro II Nr.323, Furger I S.99. Abb.80 (Photo), SPM V S.276. Abb.334 (Photo), Reuter I S.57. Abb.87 (Photo), Scholz, M. In: Inscriptions mineures S.353. Nr.46, EDH-Nr.HD019999. – (A) Zum Namen s. Schulze S.424 (osk.), Holder Bd.II. Sp.365 (auch kelt.), Whatmough S.1284, Walser Nr.128 (umbrisch-oskischer Herkunft), Billy S.102, Delamarre II S.122. – Das GN führte auch der Komödiendichter T. Maccius Plautus (240-184 v. Chr.).

294 GN 723: MACERIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Macer] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Maceri(us) ⬧ Accep/tus ⬧ GI zu Masius Ianuari (f.) Stolberg-Gressenich 238 /-

[M?]ace[rius?] /

Ingen[uus?] /

GI

-

(unbekannt)  ?

2.-3.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7844 Lehner III Nr.587

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7844) – NO:3 (CIL III 5339 [3]) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 4301 (Macirius, Metz) Kommentar: Wohl in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur IOM/Genius loci-Inschrift für das Wohl des Reiches aus Stolberg-Gressenich/Crassiniacum (Städteregion Aachen) s. Lersch Bd.3. S.60f. Nr.89, Steiner II 1360, Brambach 632 (Macerius Acceptus), Riese 255, Weisgerber I S.26. Nr.68 [Maceri Accepti], Eck III S.550 [Macer Accepti (f.)], EDH-Nr.HD082480. – (2) Zur fragmentarischen Weihinschrift (aus dem Rheinischen Landesmuseum in Bonn) s. Lehner III Nr.587 (ohne Ergänzungen), EDH-Nr.HD0081863 (ohne Ergänzungen). – (A) Zum Namen s. Schulze S.184, Whatmough S.967, Lochner S.96 (Ableitung vom lat. CN Macer). GN 724: MACRINIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Macer/Macrinus] GI:5 – GS:2 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Macrinia 1 Av/vaca? GI Frau des Ucsperianus Vitalis Jülich  ? 2. CIL XIII 7877 /T.⬧ Macrinius ⬧ -

Macrinius ⬧ Marcrinius!

-

Macrinia

/[..] [M]acrinius /T.⬧ Macrinius ⬧ / /-

Macrin[ius?] /

De/mostratus / IT

→ GI/GS?

St. Bernhard (CH)

GS q(uaestor), civis Sumelo(cen.) Mainz → GS Perpetus ⬧ / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

Iuli[a]nus 5

-

Willich  ?

1.-3.

CIL V 6880

231 CIL XIII 6669 23.8.236 CIL XIII 7281 11

Pucilla

GI

Regulus Titianus ⬧

PA praef. class. Fl. Pannonic. [Donauraum] → GI 11.8.146 AE 2001 2156 GI dec(urio) CCAA Bonn 3. 2.NT 164

[---]u+[---]

GI

-

2.-3.

Zülpich-Oberelvenich 150-300

Loewe S.290

CIL XIII 7935

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 (CIL V 6880, …) – BE:6 (CIL XIII 6669, 7281, 7877, 7935, 1.NT 307, 2.NT 164) – NA:1 – PA:1 – NO:1 – DC:1;1 – MI:1 – RA:1 (CIL III 5867) (nach CIL/Sonstigen): XIV:4 – VI:3+ – X:2 – IX:1 – VIII:2 Kommentar: In den allermeisten Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (3) Der Mann kam aus der civitas Sumelocennensis (Hauptort Rottenburg/Sumelocenna). – Zur Bonus Eventus-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1034, EIL 2264, Steiner II 3597, Becker Nr.65, Riese 1188, ILS 2334, Weber I S.12f., Fitz I S.102. Nr.359, Kronemayer S.74, 91, 146f., 173, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.108, Schmidt Heidenreich I S.301f. Nr.C133, EDH-Nr.HD 054791. – (4) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.u. unter MEDDIGNATIUS. – (5) Zur verschollenen Grabinschrift aus Willich (Kr. Viersen) s. Loewe S.290 (nach den Ergänzungen von A. Oxé). – (6) Der Mann kam aus „Neviomag(us)“ (= Ulpia Noviomagus?). – Zum fragmentarischen Militärdiplom aus dem Donauraum s. Eck, W. u. P. Weiß. In: ZPE 135. 2001. S.195ff. (mit Photos), Eck II S.40f., Kakoschke II S.229, Derks II S.67. Nr.34, Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.278. Nr.34, EDH-Nr.HD056095. – (7) Zur Matronen-Inschrift (Deae Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1931 19, Lehner V S.12. Nr.21. Taf.XI/1 (Photo), Hahl Taf.11/3 (Photo), Scharf S.135 (Ubier), Gutenbrunner I S.209. Nr.25-51, Byvanck Nr.1507, Weisgerber I S.51. Nr.1011, Rupprecht I S.202 (romanisierter Einheimischer), Rüger/Beyer Nr.0165016, Horn, H. G. In: Matronen S.38. Taf.3/3 (Photo), Burns S.177, 288, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.54, Garman S.105. Nr.85, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.171. Nr.53, Scheungraber S.140. Nr.19, EDH-Nr.HD025287. – (8) Zur fragmentarischen Albiahen[ae]-Inschrift aus Zülpich-Oberelvenich (Kr. Euskirchen) s. Brambach 553, Ihm Nr.247, Riese 3085, Lehner III Nr.255, Lange I S.104, Scheungraber S.89. Nr.4, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-12, EDH-Nr.HD079453. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, 56, 57. Anm.3, 58, 185, Siebourg I S.84 (Ortsname Mechernich aus Macrinius entstanden), Mócsy S.156, Weisgerber I S.86, 115 (römisch-mittelländisch), 138, 139, 183, 300, 330, 331, 347, 350, 354, 364, Weisgerber III S.933, 947 (Macrinius-Mechernich), Whatmough S.967, 1285, Rupprecht I S.202 (in Bonn entweder Pseudogentiliz, mit der Basis Macrinus, oder -inius-Name). GN 725: MACRIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Macer] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Macrius 1 Macer / GS frater des Macrius Nivalis Avenches (CH) Macrius Macer / GS frater des Macrius Nivalis Avenches (CH) /Macrius Nivalis / GS frater des Macrius Macer Avenches (CH) /Macrius Nivalis / GS frater des Macrius Macer Avenches (CH) /Q.⬧ Macrius / Cluvi(i) Macr(i) / fil. GS IIvir, Sohn eines IIvir Avenches (CH) ⬧ Quirin(a) / 5 Nivalis ⬧ /

Zeit 2. 2. 2. 2. 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5098 CIL XIII 5099 CIL XIII 5098 CIL XIII 5099 CIL XIII 5100 = Riese 2046

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 3742 [2]) – BE:2 (CIL XIII 5098, 5099, 5100) – NA:1 (CIL XII 3416) – DC:0;1 (CIL III 12563, L. Macrius Macer) – AQ:2 (CIL XIII 473 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 – VIII:2 Kommentar: Die beiden Brüder, Macrius Macer und Macrius Nivalis, und ihr Vater, Q. Cluvius Macer, entstammten wohl einer (einheimischen) kelt. Familie. – (1+3) Zur Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 184, Riese 2030, Howald/Meyer Nr.200, Ewald S.132. Nr.43, Walser Nr.90 (mit Photo), Bögli S.85. Abb.107 (kein Bild!), Fellmann, R. In: RiSch S.67. Abb.35 (Photo), Bossert, M. u. M. Fuchs. In: BPA 31. 1989. S.55. Nr.I 46, Frei-Stolba/Bielman S.43ff. Nr.7 (mit Photo), +

Nach Eck II S.41ff. stammten der Senator M. MACRINIUS AVITUS CATONIUS VINDEX (CIL VI 1449, PIR2 M 22) und sein Vater Macrinius Vindex (PIR2 M 25) aus der CCAA.

295 Oelschig I S.232ff. Nr.4 („Das wohl übernommene, nicht vererbte römische Gentiliz des Vaters war für die Folgegeneration offenbar ohne Belang und der Namenwechsel deutet an, dass es sogar eher negativ besetzt war ...“), Oelschig II (CD-ROM) Nr.7143 (mit Zeichnung), Witschel S.101. Abb.8 (Photo), LUPA-Nr.8671, EDH-Nr.HD079972. – (2+4) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 185, Riese 2045, Howald/Meyer Nr.201, Walser Nr.91 (mit Photo), Bögli S.87. Abb.111 (kein Bild!), Bossert, M. u. M. Fuchs. In: BPA 31. 1989. S.55. Nr.I 45, Oelschig I S.234ff. Nr.5, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7012 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8786, EDH-Nr.HD079496. – (5) Zur Ehreninschrift aus Avenches/ Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 186, Howald/Meyer Nr.202, Walser Nr.85 (mit Photo), Oelschig II S.278. Nr.8.49. u. (CDROM) Nr.7157 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8779, EDH-Nr.HD079846. – (A) Zum Namen s. Schulze S.184 mit Anm.9 (auch junge Neubildung möglich), Whatmough S.1284. GN 726: MADDGARISIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom germ. Namen *Maddgarisus] GI:1 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Maddgarisi/anus ⬧ Bata(v)us / GI Wollseifen 2.-3.(?) CIL XIII 7833 Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien); vielleicht ein Bataver. – Zur fragmentarischen, nur in einer Abschrift erhaltenen Weihinschrift aus Wollseifen (Nationalpark Eifel) s. Hons, Th.: Vorläufige Mittheilungen über die MineralQuelle zu Heilstein unweit Aachen. Aachen 1826. S.18. Taf.1/3 (Zeichnung), Riese 2419 (Madd. Carisianus), Byvanck Nr.1344 (Madd. Carisianus), Weisgerber I S.25. Nr.57 (Maddgarisianus), Wierschowski II S.133 (Maddgarisianus), Wierschowski IV S.423f. (keine Datierung, Maddgarisianus), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.62 (Maddgarisianus), Derks II S.68. Nr.48 [M. Add(ius)? Garisianus], Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.279. Nr.49 [M. Add(ius) Garisianus], Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.19f. Nr.10. Abb.12 (Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD080480. – (A) Zum Namen s. Werle S.44, Weisgerber I S.86, 144, 149, 161 (germ.), 223, 225, Whatmough S.967, Reichert Teil 1. S.483 („nicht G“), Delamarre II S.122 (*Madda-garisianus), Kakoschke IX S.59 (Hapax legomenon), Delamarre III S.353 („*Madda-gāriss-iāno-“). – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 727: MAECILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Maecilius / Ianuarius GI -

Fundort Jülich-Pattern

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1905 235

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 – HI:1 – DA:1 – BR:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:6 – VI:21 – X:4 – VIII:13 Kommentar: Die IOM-Inschrift ist wahrscheinlich eine Fälschung. Zur nur literarisch überlieferten Inschrift aus Jülich-Pattern (Kr. Düren) s. Domaszewski I S.193 (sonderbar), AE 1905 235, CIL XIII 1301* (falsa), EDH-Nr.HD030681. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.185, 204, Abascal Palazón S.178. GN 728: MAECIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ ROSCIUS ⬧M.⬧F.⬧QUI. / AELIANUS ⬧ MAECIUS / 1 CELER /

Pr. Status IT trib(unus) mil(itum) leg(ionis) IX Hispan(ae)

/C.⬧ Maec(ius) ⬧

Firm[u]s /

GS IIIIIIvir Aug., curator c. R. Vidy (CH)

/C.⬧ Maecius ⬧

Ingenuus /

NA eques leg. X gem(inae)

/M’.⬧Maecius / Vol.⬧ 4

Severus / L.⬧f.⬧/ GI

Fundort Tivoli (I) → GS

Zeit (83)

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIV 3612 = ILS 1025

1.-2.

3.NT 25

Narbonne (F) → GI? 1.

mil(es) leg. XV (Gallicae) Xanten → NA

2.H.1.

CIL XII 4364 CIL XIII 8647

Verteilung (nach OPEL III): IT:8 – HI:5;3 – BE:1;1 (CIL XIII 8647, 3.NT 25) – NA:11 (CIL XII 4364, …) – DA:2 – PA:1;1 – NO:2 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:14 – VI:55 – X:25 – IX:5 – VIII:11 Kommentar: (1) Der tribunus laticlavius nahm mit einer vexillatio am Chattenkrieg DOMITIANS teil. Zur Person und zur Ehreninschrift aus Tivoli/Tibur s.u. unter ROSCIUS. – (2) Zur Hercules-Inschrift aus Lausanne-Vidy/Lousanna (Kanton Waadt) s. Collart, P. u. D. van Berchem. In: RHV 49. 1941. S.60ff. Nr.11. Taf.I/1 (Photo), AE 1946 255, Howald/Meyer Nr.157, Lazzaro I Nr.74, Frei-Stolba I S.122. Anm.149, Frei-Stolba III S.180 (ein ingenuus), Lazzaro II Nr.351, Liertz II S.45, Kakoschke I (CDROM) Nr.1.192 (Patron des Mannes vielleicht ein Italiker), Spickermann VI S.343. Nr.8, EDH-Nr.HD022951. – (3) Zur Grabinschrift aus Narbonne/Narbo (dép. Aude) s. Riese 874, Pflaum II S.278, Gayraud S.463, Kneißl/Wierschowski Nr.12/4364 (1. Jhd.), CAG 11/1. 2002. S.446. – (4) Der Legionär stammte aus Antibes/Antipolis. – Zur verschollenen Grabinschrift aus Xanten/ CUT (Kr. Wesel) s. AE 1905 225, Domaszewski I S.181, Riese 990/91, Byvanck Nr.704, Pflaum II S.270, Diedenhofen II S.157f. Nr.10 (mit Zeichnung Ewichs), EDH-Nr.HD030651. – (A) Zum Namen s. Schulze S.185, 469, Alföldy V S.96, Weisgerber II S.131, 141. Anm.182, 248, 263, Whatmough S.1284, Gayraud S.434 („fréquent dans le Latium et en Campanie“), Lochner S.97 (ital.), Abascal Palazón S.178. – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.271). GN 729: MAEILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Ma/eilius Ve/getus /

Pr. Status GI miles leg. XXI rapacis

Fundort Köln-Deutz

Zeit 69-89

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2013 1117

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (6691-14 = I2 428, 6700-366 = I2 2328) Kommentar: Sicherlich eine Person aus (Mittel-)Italien oder aus Hispanien. – Lesung unsicher: Maeilius oder M. Aeilius (s.o.). – Zur Domesticae-Inschrift aus (dem Bereich des spätantiken Kastells in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer, H. u. A. Schäfer. In: KJb 46. 2013. S.83ff. Abb.8ff. (Photos) [M(arcus) Aeilius; vielleicht eine Verschreibung aus Aelius oder eine Verschreibung für das verbreitete Acilius), Thomas S.145. Nr.34, Naumann-Steckner, F. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.138. Abb.2 (Photo) (Aeilius oder Acilius), Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.20ff. Nr.6. Abb.6 (Photo) (Maeilius), Schäfer S.40f. Abb.18 (Photos)

296 (M. Aeilius), AE 2015 947, EDH-Nr.HD075102. – (A) Zum Namen s. Schulze S.185, 204 (Variante des GNs Maelius), Solin/Salomies2 S.109. GN 730: MAENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sextus / [Ma?]eni(us) Pudens /

Pr. Status GS -

Fundort Mandeure (F)

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11556

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 – PA:1 – BR:0;1 (RIB 823-826 → trib. coh. I Hispanorum) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:2 – VI:10 – X:2 – IX:3 – VIII:7 Kommentar: Die im CIL vorgeschlagene Ergänzung bleibt fraglich. Denkbar sind u.a. auch Ergänzungen zu [Fa]eni(us) oder [Sa]eni(us). – Zur Mithras-Inschrift aus Mandeure/Epamanduodurum (dép. Doubs) s. Cumont Bd.II. Nr.422(a), Lehner IV S.83. Nr.198, Thévenot, E. In: Annales de Bourgogne XXI. 1949. S.246f. Nr.4, Vermaseren I Nr.1324 = 939, Walters S.44, 133f. Nr.59 („the Mithraic context of the inscription cannot be regarded as certain“), Frézouls II S.433, Clauss II S.110 (Ergänzung des GNs unsicher), CAG 25 et 90. 2003. S.352 ([Ma]eni(us)), EDH-Nr.HD062573. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.185, 187, Weisgerber I S.211, 236, Weisgerber II S.131, 143. Anm.213. GN 731: MAESIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sex.⬧Maesius⬧Sex.⬧f.⬧Rom.⬧Celsus⬧

Pr. Status Fundort Zeit IT 7 (centurio) leg. IIII Maced. Palestrina (I) → GS? M.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIV 2989

Verteilung (nach OPEL III): IT:14 – DA:2 – PA:2 – NO:1 – BR:2 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:5 – VI:16 – VIII:11 Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Die legio IV Macedonica stand von 43 bis 70 in Mainz/Mogontiacum. – Zur Fortuna-Inschrift aus Palestrina/Praeneste in Latium (regio I) s. Riese 657, ILS 6254, Ritterling I Sp.1555, Petraccia Lucernoni, M. F.: I questori municipale dell’Italia antica. Rom 1988. S.43f. Nr.42, Richier S.193f. Nr.62, EDR-Nr.164227. – (A) Zum Namen s. Schulze S.193, 469, Alföldy V S.96 („Bekannt in Italien, seltener auch in den Provinzen.“), Lochner S.97. GN 732: MAGAIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Magai(a?) Ianuaria / GS magistra

Fundort Baden-Baden

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6296

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6296) + DA:1 (ILJ 620, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Weihinschrift (mit unsicherer Lesung) aus BadenBaden/Aquae s. Wagner Teil 2. S.18. Abb.14 (Photo), Riese 2729, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXIX.4 (Photo), Espérandieu I Nr.447, Schallmayer I S.70. Abb.45 (Photo), Spickermann I S.294. Nr.1 (liest den Götternamen [Magai(a)], Spickermann II S.239. Nr.17 ([---] Magai [f(ilia)] Ianuaria), Römer am Oberrhein S.148, LUPA-Nr.23825, EDH-Nr.HD036749. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1284, Solin/Salomies2 S.110 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 733: MAGALIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Magalus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Magal(ius) ⬧ Victor / GS Sohn der Valeria Sperata Mainz-Dahlheim

Zeit 75-150

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6693

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6693) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Bruder des C. Valerius Senecio, des L. Valerius Secundus und des P. Valerius Pacatus. Nach der eher unwahrscheinlichen Auffassung von Kronemayer S.95 ist der Mann vielleicht mit L. Magilli(us)! Victor (CIL XIII 6723, s.u.) identisch. – Zur nur literarisch überlieferten Hercules-Inschrift aus MainzDahlheim/Mogontiacum s. ferner Steiner I 484, Steiner II 369, Brambach 1137, CIL XIII 6693 („Primus filius legitimus est, reliqui nothi et fortasse propterea postpositi. TH. M.“), Riese 2810, Weber I S.33 (Einheimischer aus dem gall.-germ. Raum), Spickermann I S.259. Nr.1, EDH-Nr.HD077076. – (A) Zum Namen s. Werle S.45, Holder Bd.II. Sp.373, Schmidt S.235, Weber I S.33 (kelt.), Whatmough S.1131, Delamarre II S.123. – Zur Basis Magalus s. Schmidt S.234. – Verwiesen sei ferner auf den kelt. Gott Magalus (CIL XIII 10017-70, Séraucourt). – S. auch oben das GN Macalius! MAGAPILIUS s. unter APRILIUS GN 734: MAGILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.? Magilli(us)! ⬧ Victor /

Pr. Status GS vicanus salutaris

Fundort Mainz

Zeit 2.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6723 12

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 7659) – BE:2 [CIL XIII 6723, 1.NT 114 (Windisch)+] – LG:3 (CIL XIII 1676, 1701, 1867, 2940) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 10021-131 (Augenarztstempel aus Reims) – CIL II 2907 (HI) – XI:15 – XIV:1 – VI:5 – AE 1998 642 (Turin) Kommentar: Einheimischer, Italiker oder Nachfahre eines Italikers? – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 994, Becker Nr.21, Körber II Nr.33 (mit Zeichnung), Riese 2135, ILS 7082, Espérandieu Bd.VII. Nr.5742, Weber I S.55ff. (vielleicht ausgedienter Soldat der Mainzer Garnison), Kronemayer S.138, Bauchhenß III Nr.291, Bauchhenß V Nr.20. Taf.28f. (Photos), RStdM Nr.159 (mit Photo) [A. Magilli(us) Victor], Raepsaet-Charlier IV S.78, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.61, Rasch S.87 („Salutares vicani Bewohner eines Stadtteils von Mainz“), Spickermann VI S.234. Nr.128, ArachneNr.606423, EDH-Nr.HD036564. – (A) Im vorliegenden Fall vielleicht eine einheimische Bildung mit kelt. Basis? – Zum Namen +

Speidel IV S.164ff. Nr.34 entziffert im Gegensatz zu älteren Lesungen den Namen Agilis.

297 s. Schulze S.442, Holder Bd.II. Sp.376, Whatmough S.1131, 1284, Kronemayer S.95 (kelt.), Abascal Palazón S.178, Billy S.102, Delamarre II S.123. GN 735: MAGISSIUS PN Gentilnomen /Magissius ⬧ ⬧- Magis[sius?]

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Magissa] CN Pr. Status Fundort H/ibernus ⬧ GS c(ust.) a(rm.) leg. XXII pr. Wissembourg (F) [---] GS (Namenliste) Mainz-Kastel

Zeit 175-230 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6078 CIL XIII 7302 13

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 [CIL XIII 6078, 11313 (Trier)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur verlorenen Merkur-/Bauinschrift aus Wissembourg (dép. Bas-Rhin) s. Steiner I 156, Steiner II 807, Brambach 1836, Riese 1208, Scharf S.103 (Kelte), Hatt I S.219, Leunissen S.191 (einheimische Dedikation), CAG 67/1. 2000. S.649, Lobüscher S.143. Nr.72, Spickermann VI S.345. Nr.23, Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier III S.364, Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.17ff. Nr.9. Abb.11 (Zeichnung), EDH-Nr.HD079176. – (2) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker, J. In: NA VII/1. 1864. S.41, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.378, Weisgerber II S.88, 91, 119, 285. Anm.30, Whatmough S.1131, Solin/Salomies2 S.110 (XIII: 3x), Billy S.102, Delamarre II S.123. GN 736: MAGIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Magius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Magius / 1 Bellianus / GS (miles) Jagsthausen 150-250 /L.⬧ Magius⬧L.(f.) / Ouf.⬧ Dubius /

GI

/M.⬧ Magius⬧ M.(f.)⬧Pob.⬧Mac/caus⬧ Sex. Mag(ius) ⬧ Po[---]/nius

GS mil(es) leg. XI C. p. f. GS zu Ti. Iu[---] [---]

/-

Magius ⬧

5

Sabinus /

/C.⬧ Magius⬧C.⬧f. / Pub.⬧ Senecio / /[---?]Magius [---] /

IT

mil. leg. I F(lav.) M(in.)

Bonn → IT

miles leg. octav(a)e Aug. Rom (I) → GS

IT 7 leg. VIII Aug(ustae) GS (Namenliste)

89-96

Gebenstorf (CH) → IT 70-101 Langres (F) 2. Rom (I) → GS Wiesbaden

GI:1 – GS:6 Nachweis 1.NT 349 CIL XIII 8071 CIL XIII 5211 CIL XIII 5680

3.

CIL VI 3640

2. 2.-A.3.

CIL VI 32587 CIL XIII 7590 14

Verteilung (nach OPEL III): IT:52 – HI:10 – BE:3;2 (CIL XIII 3450, 3731, 5211, 8071, 1.NT 349) – NA:14 – DA:10;1 – PA:5;2 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:4 – VI:61 – X:20 – IX:20 – IV:3 – VIII:4 Kommentar: (1) Zur (verlorenen?) Genius centuriae-Inschrift aus Jagsthausen (Ldkr. Heilbronn) am Limes s. Goessler, P. In: FS 3. 1926. S.104, RSO Nr.10, Thiel II S.356. Nr.5.10.6, Schmidt Heidenreich I S.322. Nr.C235, EDH-Nr.HD036730. – (2) L. Magius Dubius stammte aus Mailand/Mediolanum. – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Freudenberg, J. In: BJb 57. 1871. S.70, Weynand Nr.179, Lehner I S.136. A 872, Lehner II Heft 1. Taf.III/4 (Photo), Riese 69, Lehner III Nr.606, ILS 2279, Sadée S.43. Abb.20 (Photo), Byvanck Nr.429, MacCrum/Woodhead S.103. Nr.387, Weisgerber I S.32. Nr.294, Fitz I S.29. Nr.1, Bauchhenß I Nr.52. Taf.46 (Photo), Schumacher I S.53. Abb.15 (Photo), Schumacher III Nr.185, Faust S.100. Nr.28, Haensch II S.112. Nr.53, Bauchhenß VII S.348. Nr.200, Richier S.277. Nr.214, LUPA-Nr.15555, EDH-Nr.HD078267. – (3) M. Magius Maccaus (aus der centuria des Marcius Modestus) stammte aus Verona/Verona. – Zur Grabinschrift (gesetzt von L. Ennius Secundus und Q. Romanius Verecundus) aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. ICH 254, Riese 901, Howald/Meyer Nr.282, Ewald S.153, Walser Nr.160 (mit Photo), Drack/Fellmann S.122 (mit Photo), Richier S.247. Nr.160, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.99. Taf.4/11 (Photo), Scholz III Teil 2. S.510. Nr.3323, EDH-Nr.HD080426. – (4) Lesung unsicher (SEX MAG PC)! – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.64. Nr.188, CAG 52/2. 2001. S.138, Le Bohec III Nr.350, EDH-Nr.HD082083. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. Riese 802, Ritterling I Sp.1662, Oldenstein-Pferdehirt S.428 (aus unbekannten Gründen nach Rom gereist), Cubaynes S.229f. Nr.30 (mit Photo), S.268ff. Nr.46 (mit Photo + Zeichnungen), S.465. Nr.130 (mit Photo), S.564. Nr.172, EDRNr.116731. – (6) Zur IOM-Inschrift aus Roma s. CIL VI 2815, Richier S.131f. Nr.42 [identisch mit dem centurio (---) Senuci(o)(!) der Inschrift AE 1978 777 (Korinth)], Ezov S.81. Nr.12, Cubaynes S.512f. Nr.152 (mit Photo), EDR-Nr.121302. – (7) Zur fragmentarischen Inschrift (Namenliste) aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Brambach 2092, Lehner S.65. Nr.305, Riese 2238, Grönke S.127. Nr.165, Czysz S.83, EDH-Nr.HD060750. – (A) Zum Namen s. Schulze S.184 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.378f. (röm. GN, vielleicht auch kelt.), Mócsy S.156, Alföldy V S.96, Weisgerber I S.86, 304, 309, 311, 314, 327, Weisgerber II S.88, 119, 310, 312, Whatmough S.1284, Walser Nr.160, Delamarre I S.213, Abascal Palazón S.178, Billy S.102, Delamarre II S.123. GN 737: MAGNIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Magn(ian)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Magniani(us?) / Mariscus / GS Langres (F) 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5801

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5801) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.31. Nr.114, Mowat III S.49. Nr.57, Espérandieu Bd.IV. Nr.3295, Drioux S.98. Nr.440, CAG 52/2. 2001. S.121, Le Bohec III Nr.492 + S.230. Abb.182 (Photo) [Magnianus Marisci (filius)]. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.110 (Magnianius oder Magnianus). GN 738: MAGNIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Magnus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Magnia ⬧ Flo/rentina ⬧ LG Frau eines vet. leg. XXX Lyon (F) (→ GI?) 1.H.3. /[M]agni(us) (GN?) - / GI (Graffito) Rheinhausen -E.1.-A.1.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1879 Bakker Nr.422

298 Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – HI:1;1 – BE:2 (CIL XIII 4390, 4445) – DA:2 – PA:1;1 – AQ:1 – LG:1 (CIL XIII 1879) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:8 – VI:25 – X:4 – IX:0 – VIII:85 Kommentar: (1) Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Ob sich die Frau zusammen mit ihrem Mann, M. Pompei(us) Qu[i]ntus, in Xanten/Vetera, dem Stationierungsort der legio XXX, aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.71, Riese 1411, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Schallmayer II Nr.33 (vermutlich eine Einheimische), Bérard I S.191. Nr.36, Haensch II S.126. Nr.169, Kakoschke II S.191, CAG 69/2. 2007. S.614. Nr.38, Reuter III S.156f. Nr.130 (mit Photo), Bérard II S.531f. Nr.65 (mit Photo). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (+AGNI?) auf einem TS-Fragment aus Rheinhausen-Ostrum (Kr. Moers) s. Bakker S.40, 142. Nr.422 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.184, Reichmuth S.106, Mócsy S.156 (eher für die Westprovinzen charakteristisch), Alföldy V S.96, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.179. Anm.12, S.182. Anm.37, S.221, Abascal Palazón S.178. GN 739: MAGRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Sex.⬧Magri(us) / Q.⬧f.⬧Arn. / Saturninus⬧ / IT 7 (centurio) leg. I Miner.

Fundort Vasto (I) → GI

Zeit 2.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL IX 2851

/-

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.165

Magri(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (33603 [2]) – X:2 (3698, 4631, M. MAGRIUS BASSUS, Konsul des Jahres 289) – IX:2 (2851, 2880) – NSA 24. 1899. S.139 (Rom) – AE 1976 189 (Vasto) Kommentar: In beiden Fällen wohl Italiker. – (1) Zur Grabinschrift aus Vasto/Histonum s. Riese 563, Ritterling I Sp.1433, Byvanck Nr.820, SupIt 2. S.109f., Marinucci, A.: Le iscrizioni del gabinetto archeologico di Vasto. Rom 1981. Nr.15, Richier S.273. Nr.209, Ezov S.71. Nr.26, EDR-Nr.114816. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MACRI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.52. Nr.165. Taf.11/165 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.299 („Wohl eher Macri.“). – (A) Zum Namen s. Schulze S.184, Weisgerber II S.306, 307. Anm.29. GN 740: MAGUNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Magunus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Magunia [---] GS Langres (F)

Zeit 1.-2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5803

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5803) – NA:1 (CIL XII 3724 = ILGN 405, Nîmes) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grab(?)inschrift aus Langres/ Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.9f. Nr.20, Mowat III S.39. Nr.25, Drioux S.113. Nr.581, Frézouls II S.334, CAG 52/2. 2001. S.112, Le Bohec III Nr.493. Abb.236 (Photo) (im Index als CN aufgenommen), EDH-Nr.HD081849. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.386, Whatmough S.1132, Billy S.102f., Delamarre II S.124. – Das OPEL führt einen Beleg für die Basis Magunus in Oberitalien (CIL V 4155). S. ferner einen Beleg für Magunna (RIB 2099). GN 741: MAIANIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Mai(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Maiani(us) (GN?) - ⬧ / GS (Graffito) Neuwied-Heddesdorf 2.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis Bakker Nr.17

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 11321, Trier) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:5 – X:4 – VIII:1? Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MAIANI) auf einem TS-Fragment aus Neuwied-Heddesdorf (Ldkr. Neuwied) s. Klein, J. A. In: BJb 89. 1890. S.52, CIL XIII 10017-554b, Bakker S.40, 65. Nr.17 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.185 (etruskisch), Weisgerber II S.112, Delamarre II (kein Eintrag). MAIIORIUS s. unten unter MAIORIUS GN 742: MAINONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Maino] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Tib.⬧Mainonius / Victor ⬧ GI negot(iator) lanius Köln

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8351

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8351) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mann der Iulia Marina; Vater der Surilla. – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.135. Nr.80, Riese 2325, Schmitz S.167f. (kam aus dem Raum Trier-Metz-Zabern), Fremersdorf IV Taf.77 (Photo), Fremersdorf V S.51. Taf.71 (Photo), Weisgerber I S.40. Nr.576, Doppelfeld II S.58. Abb.47 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.211. Nr.10, Galsterer I Nr.324. Taf.70 (Photo), Doppelfeld III Taf.X/13 (Photo), Kneißl (Katalog) S.189 (Einheimischer), Schlippschuh S.22, Borger S.124. Abb.105 (Photo), Riedel S.131. Nr.11, Raepsaet-Charlier III S.50 („peut-être d’origine trévire“), Chioffi S.105. Nr.145, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.15 (stammte wahrscheinlich aus dem Gebiet der Treverer oder Mediomatriker), Rothenhöfer S.182, 213, IKöln2 Nr.427 (mit Photo), Scholz III Teil 2. S.435. Nr.2841, Broekaert S.81. Nr.117, Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.562. Abb.68 (Photo), S.628. Nr.6.6, EDH-Nr.HD075914. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.391, Weisgerber I S.86, 140, 200 (undurchsichtig), 201, 211 („gehört in einen vor allem nordostgallischen-rheinischen Zusammenhang“), 233, 235, Weisgerber II S.143. Anm.213 (angesichts seines Namens wohl aus dem Raum Metz-Trier-Zabern zugewandert), Whatmough S.967, Solin/Salomies2 S.111 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.229 („celtique ou germanique“), Kölligan, D. In: Personal Names in the Western Roman World S.202f. (kelt. oder germ.). – Ein Beleg für den zu Grunde liegenden Namen Maino findet sich bei Wolfstein: CIL XIII 6176a (s. Bd.2,2. Cognomina2).

299 GN 743: MAIORIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Maior] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧L.⬧ Maiori/us 1 Cogitatus GS b(ene)f(iciarius) cos. Mainz ⬧- Maiio/rius! ⬧ Iuvenis ⬧ GS Bad Kreuznach /Maiioria! Maiorena / GI fil. der Adnamatia Maiora bei Utrecht (NL) ⬧- Maior(ius) / Urbanus GS optio (leg. XXII pr.?) Obernburg /Ma iori/us 5 Urbic/us GS Bad Cannstatt /Maiiorius! Victor GI fil. der Adnamatia Maiora bei Utrecht (NL) /P.⬧ Maiorius - / GI (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten]

Zeit 15.7.211 16.6.270 150-300 16.6.206 2./3. 150-300 vor 69

GI:3 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6665 AE 1990 751 CIL XIII 8819 3.NT 151 1.NT 189 CIL XIII 8819 CIL XIII.6 S.15/59

Verteilung (nach OPEL III): BE:7 (CIL XIII 4205 [2], 6665, 8819 [2], 1.NT 189, 3.NT 151) – AQ:0;1 (CIL XIII 628 → BE, Remer) – RA:1 (CIL III 5957) (nach CIL/Sonstigen): V:1 (7732) – IX:1 (1479) Kommentar: In den allermeisten oder in allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Weihinschrift für die aufanischen Matronen aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.7 (mit Zeichnung), Riese 1169, 3115, Gutenbrunner I S.209. Nr.25-64, Weber I S.9 (stammte aufgrund der Weihung vielleicht aus ubischem Gebiet), Herz I Bd.1. S.240, RStdM Nr.170 (mit Photo), Schallmayer II Nr.120. Abb.120 (Photo) (stammte angesichts seiner Weihung und seines GNs aus Niedergermanien oder der Belgica), Frenz I Nr.105. Taf.87 (Photo), Matijević I S.101. Anm.85, S.144. Abb.36 (Photo), Schipp II S.94 mit Anm.149, Scheungraber S.148. Nr.82, EDH-Nr.HD054789. – (2) Zur INHDD/Apollo-Inschrift aus Bad Kreuznach/ Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Rupprecht II S.284. Abb.16 (Photo), Spickermann VI S.486. Nr.3, Spickermann, W. In: Frühchristliche Grabinschriften S.83. Nr.2, EDH-Nr.HD024666. – (3+6) Zur Grabinschrift aus (einem Grab unweit von) Utrecht/ Traiectum s. Riese 3745, Scharf S.153 (Kelten), Byvanck Nr.388, Raybould/Sims-Williams I S.71. Nr.BEG 137, EDH-Nr.HD 082669. – (4) Zur IOM Dolichenus-Inschrift pr[o] salute dd(ominorum) nn(ostrum) aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Saxer S.81. Nr.223, Hefner I S.78, Schwertheim I S.172f. Nr.133b. Taf.113 (Photo), Speidel S.6. Nr.6, Clauss S.180. Anm.94, Speidel, M. P. In: Odenwald 30. 1983. S.111ff. Nr.1, Hörig/Schwertheim S.336. Nr.537. Taf.CXVII (Photo), RSO Nr.28, Speidel II S.149, Pferdehirt I S.59, Herz IV S.426, Moosbauer, G. In: Siedlungsforschung 19. 2001. S.49, Nenninger S.175f. Nr.1, Engster S.461, Richier S.402f. Nr.366, Mattern V Nr.189. Taf.69 (Photo), Schipp II S.119. Anm.132, Probst S.136, LUPA-Nr.6931, EDHNr.HD075844. – (5) Zur IOM-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. AE 1926 63, 1.NT 189 („Zwischen A und I ist eine Verletzung im Stein schon gewesen, als die Inschrift eingehauen wurde ...“), Paret S.71, Espérandieu I Nr.546 (mit Zeichnung), Bauchhenß III Nr.520, EDH-Nr.HD024088. – (7) Zum Ziegelstempel (L⬧V / P⬧MAIORIO) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. CIL XIII.6 S.15/59 [L(egionis) V / P(ubli?) Maiori(ni?) o(fficina)], Hanel S.258 (Typ I 42) (Maiorio). – (A) Zum Namen s. Schulze S.52, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Whatmough S.1285f., Rupprecht II S.284, Kronemayer S.121. GN 744: MAIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ Maius -

Pr. Status GS miles leg. XIII gem.

Fundort Windisch (CH)

Zeit 16-46

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1984 702

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 – HI:2 – BE:2 (1.NT 116 = AE 1984 702, ILB Nr.126) – NA:4 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:21 – X:9 – IX:5 – VIII:6 Kommentar: Sicherlich eine Person aus Italien (oder aus der Narbonensis); aus der centuria des Statius. – Zum Brief (Holztäfelchen) (von Nana) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1925 10, 1.NT 116, Stähelin3 S.138. Abb.17 (Photo), Howald/Meyer Nr.316, Speidel, M. In: ASA 1983. S.29ff. (mit Photo), Speidel II S.56ff. (mit Photo), Speidel IV S.106f. Nr.5 (mit Photo + Zeichnung), Richier S.169f. Nr.29, EDH-Nr.HD002904. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.185, 469, Holder Bd.II. Sp.393 (vielleicht auch kelt.), Weisgerber II S.224, Whatmough S.1285, Abascal Palazón S.178. MALAUNIUS [nach OPEL III: BE:1 (3.NT 211)] s. oben unter FLAVINIUS GN 745: MALLIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Mallus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Mallius / Sofio / GS Worms 170-230 /M.⬧ Ma`lli´us⬧/ M.⬧f.⬧Ga ler(ia) - ⬧

GI

mile(s) leg. I

Herwen (NL) → IT

1.H.1.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6217 3.NT 258

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – HI:4 – BE:1;1 (CIL XIII 6217, 3.NT 258) (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:22 – VI:24 – X:6 – IX:5 – VIII:19 Kommentar: (1) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Brambach 881, Becker Nr.14, Weckerling Teil 1. S.84. Nr.9, Riese 2978, Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Grünewald I S.67, Boppert III Nr.10. Taf.15 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.78 (Einheimischer oder Zugewanderter), EDH-Nr.HD054718. – (2) Der Legionär aus der centuria des Ruso, der in „Carvio ad molem“ (in Carvium am Damm des DRUSUS) verstarb, stammte aus Genua. – Zur Grabinschrift (mit verlorener Reliefdarstellung) aus dem rechtsrheinischen Herwen (Prov. Gelderland) s. Holwerda, J. H. In: Germania 23. 1939. S.32 (mit Photo), AE 1939 107+130, Byvanck I Bd.2. S.432/433. Taf.XXXIX/71 (Photo), Espérandieu Bd.XIV. Nr.8574, Es I S.104. Abb.76 (Photo) (Manlius), Bechert I S.83. Abb.92 (Photo), Bechert/Willems S.65. Abb.70 (Photo), Richier S.173f. Nr.36/1 (Manlius), Willems/Enckevort S.83. Abb.25 (Photo), Kakoschke IX S.15 mit Anm.14. Abb.6 (Photo) (zunächst wurde MANILIVS eingeschlagen und dann in MALLIVS korrigiert), Kicken, Ch. u. St. Mols, J. In: Lampas 53.2. 2020. S.224. Abb.4 (Photo), EDH-Nr.HD022647. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.188, 424, Weisgerber I S.177, Weisgerber II S.267, Whatmough S.1132, Boppert III S.50. Nr.10, Abascal Palazón S.178, Delamarre I S.214, Delamarre II S.125.

300 GN 746: MAMERTINUS [italisches GN oder einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Mamertin(us?) / Iustus ⬧ GS optio leg. XXII pr. p. f.

Fundort Trennfurt am Main

Zeit 212

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6618

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6618, M[am]ertinius) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32627) Kommentar: Zur neuzeitlich nachgeschlagenen IOM/Silvanus Conservator/Diana Augusta-Inschrift aus (der Kirche in) Klingenberg-Trennfurt am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Steiner I 173, Steiner II 720, Brambach 1746, AE 1899 194, ORL B. Bd.III. Nr.37 Trennfurt. S.13, Riese 1198, Saxer S.81. Nr.226, Leunissen S.167 (nicht-einheimische Dedikation), Speidel II S.150, Beckmann, B. In: RiH2 S.483. Abb.459 (Photo), Pferdehirt I S.60, RSO Nr.37, Fitz I S.47. Nr.109, Speidel, M. P. In: Odenwald 30. 1983. S.111ff. Nr.3, Herz IV S.427, Liertz II S.168, Wiegels, R. In: Odenwald 46. 1999. S.123ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnungen), Nenninger S.176. Nr.3, Kemkes S.133. Abb.139 (Photo), Mattern V Nr.206. Taf.76 (Photo), Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.179. Nr.51. Abb.55 (Photo), Ertel I S.34. Nr.2.6. Taf.19/54 (Photo), Steidl II S.139. Abb.130 (Photo), Wiegels VIII S.123ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnungen), LUPA-Nr.27051, EDH-Nr.HD011586. – (A) Zum Namen s. Weisgerber III S.933. Schulze S.294 verweist auf einen Beleg für Mamertinus als GN (CIL VI 32627 = EDR-Nr.132192, M. Mamertinus Maternus). Der Mann, ein Prätorianer, gibt als Heimatstadt „Aug(usta)“ (= Aelia Augusta/Augsburg?) an. – Mamertinus („zu Mars gehörend, Mars geweiht“) tritt vor allem als CN auf. Zu zwei Belegen aus Obergermanien s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 747: MAMILIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Mamili(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Mammiliani(?)u[s]! / Victorinus GS Mainz 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6771

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6771) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur akephalen Weihinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner II 292, Brambach 1004 (MAMMILIANVS), Becker Nr.98 (Mammilianus Victorinus), CIL XIII 6771 („2 extr. NIVS fuisse potest.“), Riese 3586 („Mammilianius Victorinus“), EDH-Nr.HD055296 („Mammilianiu[s] … wohl kleines I zwischen N und V“). – (A) Zum Namen s. Schulze S.448, Whatmough S.1132, Kronemayer S.121 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.111 (mit dem Beleg). GN 748: MAMILIUS PN Gentilnomen ⬧Q.⬧ Mamil(ius) ⬧ / Mam/[ili?]us

[italisches GN] CN Honoratus ⬧ Vege/[---]

Pr. Status Fundort GS trib. coh. I Germ(anorum) Jagsthausen → ? GI zu [---i?]us Lum[ina]tus? Köln

Zeit 247-249 1.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6562 Galsterer I Nr.421

Verteilung (nach OPEL III): IT:11 – HI:13;1 – BE:2;1 (CIL XIII 3707, 6562, Galsterer I Nr.421) – NA:2 – DA:2 – PA:2 – NO:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:4 – VI:15 – X:4 – IX:12 – VIII:9 Kommentar: (1) Zum Tribunen s. Ritterling II S.143, Devijver Bd.2. M 15 (Occidentalis?), Bd.4. M 15, Reuter II S.290. Nr.19 („Herkunft: ?“). – Zur Bauinschrift aus Jagsthausen (Ldkr. Heilbronn) am Limes s. Brambach 1608, Riese 260, Haug/Sixt S.655f. Nr.456 (mit Photo), ORL B. Bd.IV. Nr.41 Jagsthausen. S.49. Nr.5, Ritterling II S.43. Nr.46, FVFD 24. 1973. S.19 (mit Photo), Dietz S.97f., Kuhoff II S.34. Nr.42, Fitz I S.173. Nr.681, Planck/Beck S.60. Abb.42 (Photo), Koch, R. In: RiBW2 S.316ff. Abb.138 (Photo), ders. In: RiBW3 S.352. Abb.181 (Photo), RSO Nr.73 (mit falscher CIL-Nr.), Eck I S.96, Hüssen S.236f. Abb.135 (Photo), Spaul II S.254, Thiel II S.20. Abb.4 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.442. Abb.591 (Photo) (249 n. Chr.), Hächler S.323f., EDH-Nr.HD054536. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.421. Taf.91 (Photo), IKöln2 Nr.565 (mit Photo) (mit der angegebenen fraglichen Ergänzung), EDH-Nr.HD076252. – (A) Zum Namen s. Schulze S.442, Reichmuth S.120, Mócsy S.156 (italisch), Alföldy V S.97, Weisgerber II S.112, Abascal Palazón S.179. GN 749: MAMMAIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Mamma/ius Scottus / GS -

Fundort Besançon (F)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5372

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5372) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch angesichts des CNs sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Merkur-Inschrift auf einer kleinen bronzenen Tabula ansata aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Reinach S.118. Abb.121 (Photo), Frézouls II S.63, Walter II S.141 (mit Photo), Leunissen S.190 (einheimische Dedikation), Gschaid S.390. Nr.45 [kein Freigelassener der IULIA MAM(M)AEA, der Mutter des SEVERUS ALEXANDER], CAG 25 et 90. 2003. S.249. Abb.230 (Photo), EDH-Nr.HD080640. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.400, Whatmough S.1132, Solin/Salomies2 S.111 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). MAMMILIANIUS s. oben unter MAMILIANIUS GN 750: MANATIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Ma/natia Vict[o]/rina GS Frau des Maturius Serro

Fundort bei Rockenhausen

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6151

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6151) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus der Gegend von Rockenhausen (Donnersbergkreis) s. Steiner II 805, Brambach 1767 (Ma/natia Vict[o]/rina), Hildenbrand Nr.34 (Manatia Vicerina), Riese 3852 (Manatia Vicerina), 1.NT 169, Scharf S.109 (Einheimische), Fehr S.170 (Stein nicht auffindbar), Häussler S.83, Engster S.462, Ditsch, St. In: Thiasos S.150, 157. Abb.6 (Photo), Ditsch S.164f. Rockenhausen 01. Taf.48 (Photo

301 + Zeichnung) (Ma/natia Vict[o]/rina), LUPA-Nr.26574, EDH-Nr.HD075651. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.401, Solin/ Salomies2 S.111 (mit dem Beleg), Delamarre II S.125, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). MANEIUS s. unten unter MANNEIUS GN 751: MANILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ Manilius / C.⬧f.⬧ 1 Cordus ⬧

Pr. Status Fundort Zeit IT 7 (centurio) leg. XXI rapac. Bologna (I) → GI/GS 1.H.1.

/T.⬧ Manilius ⬧

Genialis /

GI

(miles leg.,) Agrippinensis Bonn

E.1.-A.2. CIL XIII 8091

Iucundus / - /

GI GI

zu Agrippinensis (Graffito)

E.1.-A.2. CIL XIII 8091 -E.1.-A.1. Bakker Nr.169

/T. /-

Manilius ⬧ [M]anilius

4

Bonn Bonn

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XI 707

Verteilung (nach OPEL III): IT:23 – HI:26 – BE:3 (CIL XIII 4399 [3]) – NA:6 – PA:4;3 – DC:0;1 – LG:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:13 – VI:61 – X:10 – IX:3 – IV:1 – VIII:85 Kommentar: (1) Zur Person s. Devijver Bd.2. M 18, Bd.5. M 18, Demougin S.311f. Nr.373. – Zur Grabinschrift aus Bologna/ Bononia s. Riese 1066, ILS 2705, Domaszewski III S.262, Summerly Bd.1. S.25f. Nr.788, Richier S.172f. Nr.35, Faoro, D. In: ZPE 194. 2015. S.271ff. – (2+3) Nachfahren eines Italikers? – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Bonn/Bonna s. Ihm, M. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.128, Klinkenberg S.101. Anm.1, Riese 2290/1, Seidl Nr.879, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6279 (ohne Abb.), Weisgerber I S.33. Nr.315, Gabelmann S.120. Abb.36 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.206. Nr.1, Galsterer I Nr.590. Taf.111 (Photo), Doppelfeld III Taf.IV/4 (Photo), Bauchhenß I Nr.34. Taf.34 (Photo), Heimberg S.18. Abb.6 (Photo), Faust S.101f. Nr.32. Taf.2.1 (Photo), Bauchhenß VII S.315 (mit Photo), S.343. Nr.109, S.348. Nr.201, IKöln2 Nr.409 (mit Photo) („möglicherweise Soldat in der Bonner Legion“), LUPA-Nr.15543, EDH-Nr.HD075895. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (+ANILIVS) auf einem TS-Fragment aus Bonn/Bonna s. Bakker S.40, 95. Nr.169 (mit Zeichnung), Galsterer V S.70. Nr.7. – (A) Zum Namen, der vor allem im Mittelmeerraum auftritt, s. Schulze S.166, 442, Reichmuth S.111, 116, Weisgerber I S.125, 126, Weisgerber II S.221, Gayraud S.434, Abascal Palazón S.179f. GN 752: MANIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Man(i)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Mani(us) (GN?) 1 Lall[ianus?] / GM (miles leg.) (Graffito) Haltern (→ IT) A.1. /T.

Mani(us) T. f. Pollia / Magnus /

/L.⬧ Manius / /Maniu[s]

4

Sacer / [---] /

GI:3 – GS:1 Nachweis Galsterer V Nr.166

GS 7 leg. XXII p. p. f. → BP Mudau-Schloßau  ? 1.H.2.

CIL XIII 6502

GI GI

2.NT 192 CIL XIII 8710

-

Bonn Roermond (NL)

150-250 -

Verteilung (nach OPEL III): IT:5 – HI:3 – BE:2;1 (CIL XIII 4266, 6502, 2.NT 192) – NA:2 – DA:1 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:5 – VIII:7 Kommentar: (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MANI LALL---) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.52. Nr.166. Taf.11/166 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.299 („… sowohl Lesung als auch Deutung bleiben unsicher.“). – (2) Der Kommandeur des numerus Brittonum Triputiensium stammte aus Sinope am Schwarzen Meer. – Zur Fortuna-Inschrift aus (einer Scheune in) Mudau-Schloßau (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Steiner I 94, Brambach 1732 (Manlius?), Anthes S.203f. Nr.4, Wagner Teil 2. S.418, ORL B. Bd.V.1. Nr.51 Schlossau. S.6, Riese 1754, Lehner IV S.69. Nr.6, Mössinger S.17, RSO Nr.4, Kajanto II Nr.19, Baatz, D. In: RiH2 S.435, Baatz II S.40, Braun S.82, 123. Abb.28 (Photo), Reuter S.457. Nr.32 [Mani(us)], Richier S.333f. Nr.275, Reuter, M. In: Imperium Romanum I S.98. Abb.91 (Photo) [Manl(ius)], Adak, M. u. K. Stauner. In: Gephyra 3. 2006. S.161. Nr.76 (T. Manus Magnus), Ezov S.75. Nr.6, Ivleva S.191f., Schmidt Heidenreich I S.316. Nr.C204, LUPA-Nr.26983, EDH-Nr.HD037041. – (3) Sicher ein Einheimischer (mit „PseudoGN“?). – Zur Mercurius Gebrinius-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.22. Nr.52, Nesselhauf (im 2.NT) (Träger eines kelt. Namens; Manius = nicht geminierte Form von Mannius), Weisgerber I S.52. Nr.1039, Bauchhenß VII S.340. Nr.48, Scheungraber S.295. Nr.5, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-7, EDH-Nr.HD079791. – (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Roermond (Prov. Limburg) s. Brambach 2030. – (A) Zum Namen s. Schulze S.469, Reichmuth S.98, Alföldy V S.97, Weisgerber I S.86, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 216, 325, Abascal Palazón S.179. GN 753: MANLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Manlius⬧A.⬧f. / A.⬧n.⬧Gal.⬧Bocchus / HI trib. mil. leg. XV[I?]

Fundort Zeit Córdoba (E) → GS? 10-50?

GI:3 – GS:7 Nachweis AE 2009 579

/L.⬧ Manl(ius) ⬧

Boccus! ⬧

GM -

[Hildesheim  ?]

10-50?

AE 2015 962a

/L.⬧ M(an)l(ius) ⬧

Bochus!

GM -

[Hildesheim  ?]

10-50?

AE 2015 962b

/C. /-

Carissima Rom[ana?] /

LG Frau eines [vet.?] leg. XXII Contrevoz (F) → GS? 150-300 GS zu Aecissa Langres (F) 1.

2

Manlia Catiola⬧Manlia ⬧

Baklaburnu (TR) → GI um 100

/C.⬧ Manlius⬧ [..] f.⬧Q(uir.) / Felix ⬧

TH praef. class. Germanicae

/Q. Manlius /

GS 7 (centurio) leg. X geminae Brohltal → Noviomagus 70-104

7

Priscus

/Q.⬧ Manlius⬧Q.⬧f.⬧Cam. / Severus / /Manlia M.⬧f. / /A. Manl(ius) 10 [Ma?]nli[us?]

Tuta ⬧ - / [---]

IT

miles leg. XXII primig.

GS domo [---] GS GI -

CIL XIII 2526 CIL XIII 5738 CIL III 726 CIL XIII 7699

Rom (I) → GS

1.

CIL VI 2649

Langres (F) → ? Bad Kreuznach Nettersheim-Pesch

1. 150-230

CIL XIII 5805 CIL XIII 7543 Alföldy III Nr.218

302 ⬧M./ Manli(us)

- /

GI

(miles leg. V) (ZSt.)

[Xanten-Birten]

vor 69

CIL XIII.6 S.15/53

Verteilung (nach OPEL III): IT:28;1 – HI:50 – BE:4;1 (CIL XIII 5805, 7699, 8091 [2], 4.NT 27-5) – NA:7;2 – DA:2 – PA:1 – DC:2 – LG:1 (CIL XIII 2526) – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:20 – XIV:82 – VI:>170 – X:41 – IX:23 – VIII:36 Kommentar: (1) Zur Person des Tribunen s. Devijver Bd.2. M 21. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Córdoba/Corduba s. CIL II 2225, CIL II2/7 284, Hispania Epigraphica-Nr.3861, EDH-Nr.HD028223. – (2+3) Zu den eingepunzten Besitzerinschriften auf Objekten des Hildesheimer Silberschatzes s. CIL XIII 10036-19a-b, Reuter, M.: Der Militärtribun L. Manlius Bocchus und der Hildesheimer Silberschatz. In: Henrich, P. u.a. (Hrsg.): NON SOLUM … SED ETIAM. Festschrift für Th. Fischer zum 65. Geburtstag. Rahden/Westf. 2015. S.345ff. Abb.1ff. (Photo + Zeichnungen) (identisch mit dem gleichnamigen Mann aus Corduba; diente zeitweise in der seit etwa 13 v. Chr. in Mainz/Mogontiacum und seit 43 n. Chr. in Neuss- Grimlinghausen/Novaesium stationierten legio XVI Gallica), EDH-Nr.HD081775f. – (4) Ob sich die Frau des Iulius Vitalis in Obergermanien aufgehalten hat, bleibt offen. – Zur verlorenen (seit dem 17. Jhd. bekannten) Grabinschrift aus Contrevoz (dép. Ain) im Gebiet der Ambarri s. CIL XIII 2526 („nomen uxoris corruptum“), CAG 01. 1990. S.154. Nr.379, Bertrandy S.176ff. Nr.81 [„Cm˹u˺lia (?) Carissima“], Kakoschke II S.191. – (5) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux Nr.542, Scharf S.39 (Italikerin), Frézouls II S.333, CAG 52/2. 2001. S.136, Wierschowski II S.136 (kam aus: „Italien, Rom ?“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.160, Le Bohec III Nr.440 (Rom[ana?] = Personenname), EDH-Nr.HD082066. – (6) Zur Person des praefectus classium Pannonicae et Germanicae s. Ritterling II S.143, Pflaum I Nr.64, Devijver Bd.2. M 22, Bd.4. M 22, Bd.5. M 22, Fitz II Bd.I. S.235f. Nr.114. – Zur Ehreninschrift aus Baklaburnu/ Lysimachia s. Riese 1810, ILS 1419, Dobó Nr.484, Krauss, J. (Hrsg.): Die Inschriften von Sestos und der thrakischen Chersones. Bonn 1980. (= IK Bd.19.) S.93f. Nr.45, Konen S.470f. Nr.3, EDH-Nr.HD068252. – (7) Zur Weihinschrift für Hercules Saxsanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Riese 871, Lehner III Nr.119, Byvanck Nr.745, Saxer S.76. Nr.200, Ankersdorfer S.225, Bedon S.214, Spickermann VI S.229. Nr.97, Richier S.247. Nr.159, Matijević II S.67ff. Nr.13. Abb.17 (Photo), Scheungraber S.467. Nr.9, EDH-Nr.HD076409. – (8) Der Legionär/Prätorianer stammte aus dem ligurischen Alba/Alba Pompeia. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1312, Ritterling I Sp.1801, Faure, P. In: Occidents romains S.142f., EDR-Nr.102934. – (9) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux Nr.343, CAG 52/2. 2001. S.140, Wierschowski II S.136, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.159 (stammte wohl aus der Narbonensis oder aus Italien), Le Bohec III Nr.401 [DOMO = CN?], EDH-Nr.HD082134. – (10) Zur Inschrift auf einem Quaderstein aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Schmidt, E. In: BJb 47. 1869. S.75 [„A MANL (ligirt)“], EDH-Nr.HD076272. – (11) Ergänzung fraglich. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. EDH-Nr.HD077217. – (12) Zum Ziegelstempel (L⬧V⬧M / MANLI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hanel S.258 (Typ I 37). – (A) Zum Namen s. Schulze passim, Alföldy V S.97, Mócsy S.156, Weisgerber I S.86, 295, 330, 331, 338, 350, 354, Weisgerber II S.242, 248, Abascal Palazón S.180f. GN 754: MANNEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status C.⬧ Manei(us)! GS (Graffito) (miles leg.?)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 20-50

GI:0 – GS:1 Nachweis Lieb (s.u.)

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 5026) – NA:1 (CIL XII 4977) (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – XIV:2 – VI:57 – X:9 – AE 2013 2121 (Thugga, AP) Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---CC C⬧MANIII---) auf dem Fragment eines TSTellers aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Lieb, H. In: JbGPV 1949/1950. S.38. Nr.6. Abb.9/6 (Zeichnung) („Ob die vorausgehenden zwei Striche wirklich CC bedeuten, ist nicht ganz klar.“), S.48 (Legionär in der legio XIII gemina). – (A) Zum Namen, der über die Alpen weist, s. Schulze S.360, 426, Lieb, H. (s.o.) S.38 [„Maneius ist eine seltenere Schreibung (so auch CIL I 1218, 1425, 1550, XI 6211) für Manneius, dieses ein seltenes röm. nom. gent. …“]. GN 755: MANSUANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. [L.] [COSSO]NIUS L. F. STEL.⬧/ GALLUS PI VECILIUS / CRISPINUS MANSUANIUS / MARCELLINUS ⬧ NUMISIUS ⬧ / SABINUS

Status trib(unus) milit(um) leg(ionis) XXI rapacis

Fundort Yalvac (TR) → GS?

Zeit vor 92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 6813 = ILS 1038 = AE 1888 90 = Riese 1053

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (CIL II 576) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (672) – VI:1 (22011) – AE 1957 138 (Boncellino, regio VIII) – AE 1998 1131 (Svištov, MI, C. MANSUANIUS SEVERUS) – AE 2003 662 (Modena, regio VIII) Kommentar: Zur Person des tribunus laticlavius s. PIR2 G 71, Fitz II Bd.I. S.219f. Nr.103 (Tribun in PA), Eck I S.252. Nr.26, Marek, Ch.: Geschichte Kleinasiens in der Antike. 2. Aufl. München 2010. S.842, Mastino, A. u. R. Zucca. In: Gerión 32. 2014. S.199ff. – Zur Ehreninschrift aus Yalvac/Antiochia Pisidiae s. Sterret, J. R. Sitlington. In: Papers of the American School of Classical Studies at Athens III. 1884-1885. S.225. Nr.365, Wesch-Klein, G. In: ZPE 136. 2001. S.256. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.190, 358 (etruskisch), Whatmough S.1132, Abascal Palazón S.181. GN 756: MANSUETINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Mansuet(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Mansuet[inius?] / Macrin[us] GI zu decurio CUT Valkenburg (NL) 2.-3. /-

Mansuetinius

Se[---] /

GS 7 coh. I Seq. et Rauric.

Miltenberg am Main 191

GI:1 – GS:1 Nachweis 1.NT 307 CIL XIII 6604

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6604) – NA:2 (CIL XII 2628 = Maier Nr.71 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Ergänzung unsicher. – Zum fragmentarischen Bronzetäfelchen aus Valkenburg-Ravensbos (Prov. Limbourg) s. AE 1926 130, OMRL 6. 1925. S.62. Abb.57 (Photo), Byvanck Nr.34, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.26a, Derks III S.122. Abb.7 (Photo + Zeichnung), S.136f. Nr.2 (Mansuet[us et?]

303 Macrin[us]), AE 2011 806, EDH-Nr.HD024220. – (2) Zur fragmentarischen INHDD/Merkur Cimbrianus-Inschrift aus Miltenberg am Main (Ldkr. Miltenberg) (FO: Greinberg) s. Steiner II 723, Orelli/Henzen 5886, Brambach 1740, Burckhardt-Biedermann S.10. Nr.1, ORL B. Bd.III. Nr.38 Altstadt bei Miltenberg. S.53, Riese 1667, Gutenbrunner I S.212. Nr.42-2, Stemmermann S.73, Kraft Nr.1801 (Dedikant kam wohl aus Gallien), FVFD 8. 1967. S.80 (mit Photo), RSO Nr.40, Beckmann, B. In: Reffel S.88f. Nr.39. Abb.74 (Zeichnung), Frézouls II S.57, Simon/Bauchhenß S.548. Nr.497, Beckmann I S.65. Abb.4 (Zeichnung), Spaul II S.187, Steidl II S.21. Abb.8 (Photo), Ertel I S.36. Nr.2.7.6. Taf.21/60 (Photo), Scheungraber S.233. Nr.3, EDH-Nr.HD058634. – (A) Zum „-inius“-Namen, der nur noch zweimal in Genf/Genava (NA) auftritt, s. Schulze S.58. Anm.5, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1285. GN 757: MANSUETIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Mansuetus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧M.⬧ Mansue/tius ⬧ 1 Atrectu[s] / GS Stockstadt am Main 1.H.3.

GI:1 – GS:6 Nachweis 3.NT 155

[Mans?]uetia ⬧Atticina / [---]mi⬧filia / GS zu Terentius [---]tus /L.⬧ Mansue/tius Cons/tans ⬧ GS b(eneficiarius) cos.

Treis-Karden Osterburken

CIL XIII 7655a AE 1985 696

/T.

Mans(uetius?)

Remagen → Vetera um 200

/-

Mansuetia ⬧

5

⬧G.⬧ Man/sueti(us) ⬧ [Man?]sue[tius?] /

Marcu[s] /

GI

Poppa

LG soror eines vet. leg. XXII Lyon (F) → GS

miles leg. XXX U. v.

Terti(us) ⬧ [---]us

LG vet. leg. XXII, BF proc. GS BF cos., mil. le[g. XXII]

E.2. um 175

CIL XIII 7789

1.H.3.

CIL XIII 1868

Lyon (F) → GS 1.H.3. Stockstadt am Main 199

CIL XIII 1868 CIL XIII 6641

Verteilung (nach OPEL III): IT:5 – BE:1 (3.NT 155) – AQ:1 – LG:2;3 (CIL XIII 1868 [2], 2012 → Treverer, 2199 [2]) – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): AE 2001 1375 (Saint-Bertrand-de-Comminges, AQ) – AE 1994 1334 (Zollfeld, NO) Kommentar: In den meisten Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Mater Deum-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Schleiermacher I S.134. Nr.1. Abb.24 (Photo), Schwertheim I S.156. Nr.120a. Taf.82 (Photo), Vermaseren IV S.17. Nr.55, RSOR Nr.66. Taf.8/66 (Photo), Engster S.460, Mattern V Nr.56. Taf.17 (Photo) (keltischer Einheimischer), Raybould/Sims-Williams I S.84f. Nr.BEG 184, LUPA-Nr.6911, EDH-Nr.HD018560. – (2) Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Spickermann I S.302. Nr.1, S.430. Nr.24 (vermögende Frau), Spickermann VI S.117 mit Anm.404, S.354. Nr.70, EDH-Nr.HD060984. – (3) Zur IOM-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer Nr.12, Schallmayer II Nr.145. Abb.145 (Photo), Bauchhenß, G. In: Spickermann/Wiegels S.161. Abb.3 (Photo) (rechte Seitenfläche), Scheuerbrandt, J. u. A. W. Schmitt. In: Kemkes, M. u.a. (Hrsg.): Ob res prospere gestas. Wegen erfolgreich ausgeführter Taten. Festschrift für J. Heiligmann. Friedberg 2018. S.158. Abb.1 (Photos), LUPA-Nr.25506, EDH-Nr.HD002099. – (4) Zur IOM/Genius loci/Mars/HerculesInschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Brambach 646, Ihm Nr.444, Lehner I S.175. 4300, Lehner III Nr.99 (gehörte wohl zu einer BF-Station), Riese 1365, ILS 4634, Gutenbrunner I S.203. Nr.14, Oxé II S.180f. Abb.10 (Photo), Byvanck Nr.900, Weisgerber I S.24. Nr.14, Dobó Nr.550, Burns S.271, Wiegels V S.97. Nr.10 (eher ein Angehöriger einer vorübergehend in Remagen stationierten vexillatio als ein beneficiarius), Haensch II S.118. Nr.103, Friedrich S.25, 262. Nr.2. Taf.171 (Photo) [Mans(uclius?)], Reuter III S.131f. Nr.94 (mit Photo), Scheungraber S.98. Nr.4, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-121, EDHNr.HD075275. – (5+6) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.37, Riese 1328, Wuilleumier S.27. c. 6 u. S.51. b. 4, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Audin Taf.IV/5 (Photo), Bérard I S.190. Nr.26, Schallmayer II Nr.32, Wierschowski V Nr.432, Kakoschke II Nr.1.18. Taf.5/19 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.614. Nr.33, Bérard II S.509f. Nr.51 (mit Photo). – (7) Die Lesung/Ergänzung ist fraglich! – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Schallmayer II Nr.192 („Der Name … kann vielleicht zu [Man]sue[tius] o.ä. ergänzt werden.“), RSOR Nr.37 (---]l? Ve[--- / ---]us), EDH-Nr.HD060183. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, Weisgerber I S.86, 288, Schillinger S.229. Nr.571 (typisch gallische Bildung), Le Glay/Audin S.541, Schallmayer II S.131. Nr.145, S.173. Nr.192, Abascal Palazón S.181 (mit dem Beleg CIL II 3023, HI). GN 758: MAPILIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Mapil(ius) Mapilianus GS su(b)prefectus aquarum(!) (Rhein)  ?

Zeit E.2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2003 1279

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mapilius Mapilianus war Unterpräfekt der Wasser des Gottes Borvo. – Zur Weihinschrift auf einer Wasserauslaufuhr, die wahrscheinlich im Rhein gefunden wurde, s. Stutzinger, D.: Eine römische Wasserauslaufuhr aus Bronze im Museum für Vor- und Frühgeschichte. In: Hessen-Archäologie 2001. S.108ff. (mit Photo) (Objekt stammt ursprünglich wohl aus Bourbonne-les-Bains und gelangte als Plünderungsgut an den Rhein), Spickermann, W. In: Öffentlichkeit – Monument – Text S.569. Nr.4, Scheungraber S.196. Nr.20, EDH-Nr.HD045018. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. Zur Basis Mapillus s. Delamarre I S.216, Delamarre II S.126 [mit Belegen aus Vienne (CIL XII 1950) und Lezoux (Oswald S.183)]. GN 759: MARANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /A. Maran ius Silex / GS (miles legionis?)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 30-101

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.59

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (22018, N. Maranius Eros) Kommentar: Die Lesung ist unsicher. – Das nach Aquitanien weisende CN (s. Bd.2,2. Cognomina2) spricht eher gegen eine Herkunft des Mannes aus Italien. – Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: JbGPV 1942/43. S.35. Nr.3 [Meranius Silic(anus)], AE 1946 263, Speidel IV S.218f. Nr.59 (mit Photo + Zeichnung), EDHNr.HD022975. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.360 (oskisch). – S. auch das seltene CN Maranus (Bd.2,2. Cognomina2).

304 GN 760: MARCELLINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Marcell(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Marcellinia Marcella GS Frau eines dec. alae Indianae Klein-Winternheim 150-300 /Marcellin/ius ⬧ Marcianu/s ⬧ GS cor(nicularius) coh. IIII Aq. Mainz 210 /Marcellinius / Placidinus / GS d(ec.) c(ivium) R(omanorum) Mainz 1.1.276

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7257 CIL XIII 6742 CIL XIII 6733

Verteilung (nach OPEL III): BE:4 [CIL XIII 4000 (Arlon), 6733, 6742, 7257] – LG:1 [CIL XIII 1870, Marc(e)linius] – RA:1 [CIL III 5952, Regensburg, Marcellinius Marcianus, signifer leg. (III Ital.)] (nach CIL/Sonstigen): VI:1 [1058 I 117, Marcell(inius?)] – AE 2000 601 (Grado bei Aquileia)+ Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Sarkophag-Inschrift (dediziert vom decurio Iulius Paterninus) aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Körber I S.55f. Nr.74 (mit Zeichnung), Riese 1464, Schumacher II S.43f., Hope S.164, EDH-Nr.HD072467. – (2) Zur verschollenen Mercurius Cimbrianus-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 1677, Brambach 1284, Riese 1541, ILS 4596, Behrens IV S.41. Nr.6, Scharf S.120, Gutenbrunner I S.212. Nr.42-4, Stemmermann S.73, Weber I S.74f., Kraft Nr.1071 (vielleicht Gallier), RSO Nr.41 (möglicherweise aus Obernburg am Main verschleppt), Kronemayer S.71, Jacobi I S.623, Spaul II S.149, Lobüscher S.144. Nr.85, Spickermann VI S.352. Nr.58, Stauner S.262. Nr.68, Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.166. Nr.15, Scheungraber S.233. Nr.1, EDH-Nr.HD075973. – (3) Zur INHDD/Luna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 452, Steiner II 371, Brambach 1130, Becker Nr.80, Hübner 645, Lehner IV S.85. Nr.227, ILS 7079, Espérandieu Bd.X. Nr.7358, Weber I S.66 (zweifellos ein Einheimischer), Herz I Bd.1. S.219, Kronemayer S.74, RStdM Nr.173 (mit Photo), Frenz I Nr.89. Taf.76 (Photo), Spickermann I S.306. Nr.1, Jacobi I S.472, Spickermann VI S.486. Nr.4, Spickermann, W. In: Frühchristliche Grabinschriften S.83. Nr.3, Schipp II S.101 mit Anm.213, Arachne-Nr.606435, EDH-Nr.HD055180. – (A) Zum Namen s. Schulze S.57. Anm.3, 58. Anm.1, Weisgerber II S.112, Weisgerber III S.933, Kronemayer S.122, 140f. (Marcellinii aus dem Raum Mainz Angehörige einer familia), Solin/Salomies 2 S.112 (mit Belegen). GN 761: MARCIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Marc(ian)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- M/arcianius Avi/tianus ⬧ GS m(iles) l(eg.) VIII Aug. Zabern (F) 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11647

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 [CIL XIII 4108 (Bollendorf im Treverergebiet), 11647] (– PA:1 [VorZ 119, Marcana]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mann der Iassa Titiola. – Zur (verlorenen?) INHDD/Quadrubiae-Inschrift (für das Wohl der Iassa Titiola) aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s.o. unter ARCIANIUS. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.112, Solin/Salomies2 S.112 (XIII: 2x). GN 762: MARCIANUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧Sex./ Marcianus / T.⬧f.⬧Lem.⬧ GI heres eines vet. leg. XX

Fundort Köln → IT?

Zeit vor 43

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8288

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 3263) – BE:0;1 (CIL XIII 8288) – MS:2;1 (IMS Bd.VI. Nr.46 [3]) (nach CIL/ Sonstigen): PIR2 M 211 ([Mar]cianus Tau[rus]) – AE 1976 389 (Vaison-la-Romaine/Vasio, NA) – SEG 2. 651 (Asia, griech.) Kommentar: Sicher ein Italiker; Erbe des L. Metilius P. f. Fab. – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.81. Nr.1, Weynand Nr.79, Riese 1045, Lehner III Nr.623, Fremersdorf V S.42. Taf.24 (Photo), Byvanck Nr.698, Byvanck I Bd.1. S.64/65. Taf.V/11 (Photo), Weisgerber I S.38. Nr.512, Galsterer I Nr.224. Taf.49 (Photo) (stammte aufgrund seines GNs und seiner Tribus vielleicht aus Bologna/Bononia), Eck III S.274. Abb.106 (Photo), Malone S.168. Nr.65, IKöln2 Nr.322 (mit Photo), EDH-Nr.HD 075827. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.86, 115, 125, 287, 306, 354, Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.100. Anm.22 (Gentiliz auf „-ianus“; mit Belegen), Solin/Salomies2 S.112 (mit einem weiteren Beleg aus Ägypten), Abascal Palazón S.182 (mit einem zweifelhaften Beleg aus Hispanien). – Zu Marcianus als CN s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 763: MARCIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Marcus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Q.⬧ Mar/cius ⬧ 1 Ba/lbus ⬧ GS missicius leg. XXI Mainz 30-50 [

]/

[ ]/

/

/M.⬧ ///Q.⬧

Marcus? / M(arcius) ⬧ Marcia ⬧ / MARC(IUS) ⬧

/P.⬧ /[⬧/-

Marc[ius⬧P.]⬧f.⬧Gal.⬧Gallus⬧Q[---]/ M[ar?]cius / Iu[cu]ndus / Marcius?] / Iucun[dus] M(arcia) ⬧ 10 Iulia / Marcia Ista/ca ⬧

/Ti.⬧ Marci(us) +

5

Eeciosu[s] / Euvodus ⬧ / Festina / GALLIA/NUS ⬧

Mar/tinus ⬧

GI:10 – GS:11 Nachweis CIL XIII 6951a

LP

tribunus leg. XXII pr.

Balbura (TR) → GS 1.H.2.

IGR III. 472

GS GS GS GI

(Bauinschrift) Vater der Marcia Festina filia des M. Euvodus leg(atus) leg. XXX U. v.

Erbach Mainz Mainz Vechten (NL)

1.-2. 2.H.2. 2.H.2. um 220

CIL XIII 6515 CIL XIII 11879 CIL XIII 11879 CIL XIII 8810

IT GS GS GS GI

tr(ibunus) mil. leg. I Mi[n.] Mann der Bictoria Restituta Mann der Bictoria Restituta filia des M. Euvodus -

Tivoli (I) → GI Mayen Mayen Mainz Bonn

1.H.2. 150-230 150-230 2.H.2. 150-250

AE 1929 159 CIL XIII 7676 CIL XIII 11978a CIL XIII 11879 2.NT 174

IT

fr(umentarius) leg. I Min. Rom (I) → GI

E.2.

CIL VI 3334

Die in der Inschrift Genannten, Ursulius Peregrinus und seine Frau Marcellinia Ammula, stammten aufgrund ihrer Namen sicherlich beide aus den germanischen Provinzen, wahrscheinlich aus dem Großraum Mainz/Mogontiacum.

305 /C.⬧ Marcius / -

Marci(us) ⬧ Marci(us)

-

15

Maternus(?) /

GI

-

AE 1968 405

Modestus ⬧ Pius /

GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Gebenstorf (CH) GS 7 (centurio) Windisch (CH)

miles (Bronze)

Nijmegen (NL)

70-101 30-101

CIL XIII 5211 Speidel IV Nr.21

E.1.-A.2. CIL XIII 8283

Marcia ⬧

Pro/cula ⬧

GI

/M.⬧ Marcius / […]

[R]ufus /

NA signifer leg. IIII Macedon. Narbonne (F) → GS M.1.

L.⬧ Marcius

Similis /

GI

/T.⬧ Marcius

Taurinus /

NA trib(unus) mil. leg. VI vict. Grésy (F) → GI

/-

19

Marcia / Vangionis / li.⬧Verec/unda⬧ GI

⬧L.⬧ Marcius⬧Ae/tonis⬧f.⬧Verecundus /

GI

Frau eines vet. leg. X gem. Köln (→ HI?) (Tempelstifter) li(berta)

Ripsdorf  ? Aachen-Burtscheid

mil(es) leg. I M(inerviae) Zülpich

CIL XII 4365

150-230

CIL XIII 7777

2.H.1.

CIL XII 2456

2./3.

AE 1977 544

150-230

CIL XIII 7923

Verteilung (nach OPEL III): IT:38;1 (CIL V 3334, …) – HI:74 – BE:9;2 (CIL XIII 5211, 6951a, 7091, 7777, 7923, 8283, 8810, 11879, 2.NT 174, Clauss I Nr.2, AE 1968 405) – NA:26;1 (CIL XII 2456, 4365, …) – DA:25;2 – PA:40;5 – NO:3 – DC:5;3 – AQ:2 – BR:4;1 – LG:9 – MI:4;4 – MS:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:82 – XIV:70 – VI:>400 – X:91 – IX:73 – IV:1 – VIII:130 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber II Nr.3 (mit Zeichnung), AE 1900 154, RStdM Nr.51 (mit Photo), Boppert I Nr.90. Taf.70 (Photo), Clauss III S.58. Abb.42 (Photo), Arachne-Nr.606600, LUPA-Nr.15941, EDHNr.HD028393. – (4+5+10) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.163ff. Nr.51, Domaszewski/Finke Nr.201, Körber, K. In: MZ 2. 1907. S.29. Nr.6 (mit Zeichnung), Riese 3801, Kronemayer S.62, 107, Boppert II Nr.69. Taf.43 (Photo), Faust S.140. Nr.159, Hope S.166, LUPA-Nr.16691, EDH-Nr.HD075237. – (7) Zur Person s. Devijver Bd.2. M 29. – Zur fragmentarischen Ehren(?)inschrift aus Tivoli/Tibur s. Inscr. It. IV.1. Nr.159, EDR-Nr.073135, EDH-Nr.HD 024550. – (8) Zur Grabinschrift aus Mayen (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Riese 3695, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6212 [Bit[or]ia(?)], Wiegels, R. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 5. 1997. S.239f. Abb.3 (Photo), Matijević II S.257ff. Nr.67. Abb.1 (Photo), Wiegels VIII S.359f. Abb.3 (Photo), Schröder Bd.2. S.239f. Nr.376, LUPA-Nr.20440, EDH-Nr.HD056817. – (9) Zur fragmentarischen Weih-/Bauinschrift aus Mayen (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Espérandieu Bd.VIII. Nr.6186, Wiegels, R. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 5. 1997. S.242f. Abb.5 (Photo), AE 2001 1545, Matijević II S.261ff. Nr.69. Abb.3f. (Photos), Wiegels VIII S.362f. Abb.5 (Photo), Schröder Bd.2. S.240f. Nr.377ab, LUPA-Nr.20431, EDH-Nr.HD047092. – (12) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 525, Clauss S.173. Anm.22, Haensch II S.114. Nr.71, Reuter III S.122f. Nr.81 (mit Photo), EDR-Nr.118441. – (13) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 EPOTIS / C⬧MARCIVS MATERNI) auf einem bronzenen Plättchen aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Appelboom, Th. G. In: Helinium 8. 1968. S.85, Steures S.11 (mit Photo) [„van de centuria van Epos/Eros (?)“], Richier S.249f. Nr.165, Nicolay S.169. Nr.8, EDH-Nr.HD014576. – (14) Zur Grabinschrift (für den Legionär M. Magius Maccaus) aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.o. unter MAGIUS. – (16) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.96. Nr.40. Taf.I/8 (Photo), Weynand Nr.182, Riese 883, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XI.3 (Photo), Klinkenberg II S.184, Byvanck Nr.760, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6457, Fremersdorf V S.57. Taf.93 (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.177. Nr.A140, Weisgerber I S.38. Nr.507, Roldán Hervás S.453. Nr.567, Galsterer I Nr.219. Taf.47 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.181. Abb.114a (Photo), Filtzinger I S.119f. Abb.83 (Photo), Schumacher III Nr.211, Naumann-Steckner S.48. Abb.27 (Photo), Faust S.131f. Nr.128. Taf.11.1 (Photo), Wolff III S.44. Nr.1. Abb.39 (Photo), Carroll S.116 (mit Photo), IKöln2 Nr.315 (mit Photo), Hernández Guerra S.407. Nr.13, LUPA-Nr.22675, EDH-Nr.HD075822. – (17) Zur Grabinschrift aus Narbonne/Narbo (dép. Aude) s. Riese 649, Le Roux S.188. Nr.64, Gayraud S.463. – (18) Zur nur literarisch überlieferten Bau-/Weihinschrift für Mars/Genius Talliatium aus Blankenheim-Ripsdorf (Kr. Euskirchen) s. Steiner I 733, Steiner II 1000, Brambach 637, Riese 2369, Rockwell S.41. Nr.263, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.279. Nr.44, Follmann-Schulz S.777. Nr.1, Lobüscher S.148. Nr.121, Spickermann VII S.161. Nr.1, Noelke, P. u. N. Hanel. In: AiRh 2018. S.141. Abb.3 [Zeichnung (von J. F. Schannat)], Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.277ff. Nr.24. Taf.2, 5, 26 u. 60 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082457. – (20) Zur Nymphae-Inschrift aus (dem Schwertbad in) Aachen-Burtscheid/Aquae Granni s. Clauss I Nr.2. Taf.2/1 (Photo), Kaemmerer S.3f., Lazzaro I Nr.41, Horn, H. G. In: RiNRW S.328f. Abb.275 (Photo), Spickermann I S.313f. Nr.1, S.440. Nr.19, Strauch S.53. Nr.63, Sölter, W. In: Aquae Granni S.208, Lazzaro II Nr.244. Taf.III/21 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.3, Keller S.80f. Nr.648/019. Abb.51 (Photo), Noethlichs, K. L. In: Kraus I S.316f., Schaub, A. In: ebd. S.343. Abb.54 (Photo), Amiri II S.121. Anm.410, LUPA-Nr.27284, EDH-Nr.HD006142. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.188, 466, Reichmuth S.94, Alföldy V S.97, Weisgerber I S.86, 115, 136, 139, 181, 309, 312, 314, 315, 323, 328, 354, 365, Weisgerber II S.242. Anm.31, 272, 279, 304, 310, 313, 314, Abascal Palazón S.181f., García Martínez S.366. MARCRINIUS s. oben unter MACRINIUS GN 764: MARIANUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom Namen Mar(i)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Marianus Ambactus+ GI (miles) Köln -

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer I Nr.287

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 2405) – BE:1 (Galsterer I Nr.287) (nach CIL/Sonstigen): CIL II 4465 (Guisona) – PIR2 M 279 (MARIANA VALERIANA) Kommentar: Aufgrund des CNs vielleicht ein libertus. – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Steiner I 877, Klinkenberg S.163. Nr.163 (Marianus), Lazzaro I Nr.78, Galsterer I Nr.287. Taf.63 (Zeichnung) [Marian(i)us], Lazzaro II Nr.398 [Marian(i)us ambactus], Raybould/Sims-Williams I S.84. Nr.BEG 181 [Marian(i)us], IKöln2 Nr.352 (mit Zeichnung) [Marian(i)us], Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.12f. Nr.5. Abb.7 (Zeichnung), EDH-Nr.HD075850. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.17, Weisgerber I S.134 (Bildung auf „-ianus“ deutet auf unfreie Herkunft hin), Weisgerber II S.221, 224, Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.100. Anm.22 (Gentiliz auf „-ianus“), Solin/Salomies2 S.113 (mit Belegen). – Zur mög-

+

In Dukla/Doclea (DA) ist ein M. Ma[r(--)] Ambactus aus dem oberitalischen Brescia/Brixia bezeugt: CIL III 12690.

306 lichen Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). – Zu Marianus als CN s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 765: MARINIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Marin(ian)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Ma/rinianius Marinus / BE 7 leg. VIII Aug(ustae) Dalheim (L) → GS 254-257

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2011 777

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem kelt.-germ. Raum). – Zur INHDD/Fortuna-Inschrift aus Dalheim/Ricciacum im Gebiet der Treverer s. Krier, J. In: Gallia 68.2. 2011. S.324ff. Abb.12ff. (Photos) [möglicherweise der Sohn des L. Marinius Marinianus (s.u.)], ders. In: Unter unseren Füßen. Archäologie in Luxemburg 1995-2010. Luxembourg 2011. S.103ff. (mit Photos), Reuter, M. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.323. Abb.4 (Photo), Steidl III S.86. Abb.12 (Photo), Sand, N. In: Archaeologica Luxemburgensis 4. 2017-2018. S.51f. Abb.4ff. (Photos), Cubaynes S.514ff. Nr.153 (mit Photos), Reuter, M. In: Oxford handbook of the archaeology of Roman Germany S.362. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Krier, J. In: Gallia 68.2. 2011. S.332f. GN 766: MARINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Mar(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Marinia / 1 Antulla / GI Köln 2. /Marini(us) / Cossus / GS Vater des Attili[anus?] Augst (CH) /Marin(ius) Iu[venis?] GI (miles) n(um.) B?(atavorum) Bonn 3. /L.⬧ Marinius /

4

Marinia/nus ⬧ GS 7 leg. VII gem. Alexandr. Wiesbaden → HI

222-235

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8231 CIL XIII 5291 CIL XIII 8053 15/16 CIL XIII 7564

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (Alföldy VI Nr.448) + 1 (CIL II 2643, Marrinius) – BE:4 (CIL XIII 5291, 7564, 8231, AE 1968 395 = CIL XIII 8053) – NA:3 (CIL XII 1921 [2], 2814) – LG:1;2 (CIL XIII 2015 [2] → natione Graeca, 2538) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2968, Marrinia) – VIII:3 (15792 [2], 27488) Kommentar: In den ersten drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Medicinae-Inschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.43f. Nr.42a, Riese 3220, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6505, Weisgerber I S.36. Nr.454, Galsterer I Nr.115. Taf.26 (Photo), Spickermann I S.322. Nr.1, IKöln2 Nr.169 (mit Photo), Thomas S.150. Nr.58. Abb.61 (Photo), EDH-Nr.HD075404. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Augst/Colonia Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 294, Walser Nr.222 (mit Photo) (Marini(us) Cossi filius Attili[anus?]), Schwarz/Furger S.10f. Abb.4 (Photo) (liest zwei Namen: Marinius Cossi f. und Attilianus), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.13f. Nr.3. Abb.3 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), LUPA-Nr.8433, EDH-Nr.HD080467. – (3) Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758, Weisgerber I S.31. Nr.275, Alföldy IV S.220ff. Nr.186, AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75, Speidel II S.101, Reuter S.432f. Nr.6, Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD013497. – (4) Die legio VII gemina lag in Hispanien, in Leon/Legio. – Zur Weihinschrift für Apollo Toutiorix aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Steiner I 242, Steiner II 684, Brambach 1529, Lehner S.63. Nr.212, Riese 740, Ritterling I Sp.1637 (Teilnehmer am Germanenkrieg des SEVERUS ALEXANDER), Schoppa III Abb.29 (Photo), Roldán Hervás S.472. Nr.710, Fitz I S.96. Nr.322, Grönke S.86f. Nr.96, Le Roux S.298, 330, Czysz S.64. Abb.42 (Photo), Wesch-Klein S.87 mit Anm.95 (Kurgast), Richier S.125f. Nr.29, Faure II S.788. Nr.278, Wiegels, R. In: Klio 96/1. 2014. S.119 mit Anm.88, Scheungraber S.541, EDH-Nr.HD060715. – (A) Zum Namen s. Schulze S.188, 360, Weisgerber I S.87, 115 (römisch-mittelländisch), 140, 309, 312, 328, Weisgerber II S.310, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1286, Abascal Palazón S.184. GN 767: MARIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Marus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Marius / 1 Agilis / GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) 150-250

GI:21 – GS:17 Nachweis Nehalennia Nr.B15

/M.⬧ Marius [---] / Apollinar[is] ⬧{CO}˹Q.˺ VENIDIUS ⬧ RUF[US] (MARIUS MAXIMUS L. CALVINIANUS) /Q.⬧ VENIDIUS ⬧ RUF[US] / MARIU[S] MAXIM[US] / [L(UCIUS)] CALVINIANU[S] / /A.⬧ MARIUS⬧ 5 CELSUS / ⬧M.⬧/Marius ⬧ Cels/us ⬧

GS [miles? ---] GI leg(atus) Aug(usti) pr(o) pr(aetore) GI legatus leg(ionis) I Min(erviae)

Heiligenberg→ IU Roomburg (NL)

E.1.-2. 205

Bonn-Bad Godesberg  ?

vor 198

GI GI

leg(atus) Aug. pr. pr. -

Xanten-Vynen Morken-Harff

73 150-230

CIL XIII 6409 CIL XIII 8825 = ILS 9186 CIL XIII 7994 = Riese 504 = Lehner III Nr.161 AE 1984 651 Kolbe Nr.7

/[Cn.?][M?]arius⬧L.⬧f. / [Poll.?] [Ci?]nna⬧ /Q.⬧ Marius / Q.⬧l.⬧ Felix / [Ma?]/rius Fronto ⬧- Maria ⬧ 10 Marcellina / /M.⬧ Marius / Marcellus /

GS GS GS GI GI

miles [leg. XIIII gem.?] l(ibertus) (Fluchtäfelchen) Frau eines vet. leg. I Min. -

Mainz → IT? Mainz-Weisenau Frankfurt-Praunheim Köln Köln

vor 43 1.H.1. um 100 160-170 2.

AE 1990 746 4.NT 100 4.NT 122 CIL XIII 8267a CIL XIII 8211

/T.⬧ /⬧/C.⬧

LG GI GI GS

trib. leg. XXX U. v. b(eneficiarius) cos. zu Q. Marius […...] 7 class(is) Ger(manicae) p. f.

Lyon (F) → GI Köln Morken-Harff Brohltal

3. E.2.-A.3. 150-230 nach 89

CIL XIII 1871 IKöln2 Nr.85 Kolbe Nr.49 1.NT 252

Marius Mar(ius?) ⬧ Mar[i(a)?] / Marius ⬧

15

Martialis Mar/tius ⬧ Mater[na] Maximus /

307 /[L.] [MARIUS] MAXIMUS GI PERP(ETUUS) AU[RELIANUS]

leg(atus) Aug(ustorum) pr(o) pr(aetore)

Egmond (NL)

200-204

CIL XIII 8829 = Eck I S.193. Nr.43

/L.⬧ MARIUS ⬧L.⬧ F.⬧QUIR.⬧ / MAXIMUS ⬧ IT PERPETUUS ⬧ / AURELIANUS ⬧

trib(unus) laticl(avius) leg. XXII primig(eniae)

Rom (I) → GS

175-180

CIL VI 1450 = EDR-Nr.110752

3. 3. 150-250

CIL XIII 1871 CIL XIII 5383 1.NT 133

⬧⬧/-

Maria Marius ⬧ Maria ⬧

20

⬧L.⬧ Marius⬧L.⬧l.⬧

Nice / Nigidianus ⬧ Pa/terna ⬧

LG lib. eines trib. leg. XXX GS Sohn eines centurio leg. GS Mutter des Nobilianus

Lyon (F) → GI? Besançon (F) Augst (CH)

Privatus

GS

l(ibertus)

Solothurn (CH)  Italien 1.H.1.

CIL XIII 5173

IT

curator CCAA, legatus leg. I Minerviae

Benevent (I) → GI

231-233

CIL IX 1584 = Alföldy I Nr.72

/M.⬧ MARIUS ⬧M.⬧ F. / STEL. ⬧ TITIUS ⬧ RUFINUS / /M.⬧ Mari(us) ⬧

Rusti/cus ⬧

GS dominus des Trophimus

Mainz

1.H.1.

CIL XIII 11895

/P.⬧ C.⬧ ⬧⬧-

Betuiníanus / Sabínus / ⬧Severus / Sollemnis /

MT praef(ectus) coh(ortis) I Raetorum GI Sohn der Aquileia Lefa GI Sohn der Aquileia Lefa

Tanger (MA) → GI Jülich Jülich

um 100 150-230 150-230

CIL VIII 9990 = ILS 1352 CIL XIII 7872 CIL XIII 7872

Valen[s]

GI

vet. dec. alae Classianae

Köln → Galata

2.H.2.

CIL XIII 8306

leg(atus) leg. XXII primigeniae

Rom (I) → GS

M.2.

CIL VI 1455 = AE 1987 54

Besíus⬧P.⬧f.⬧Quír.⬧ Maríus ⬧ Memmíus ⬧ Mari(us) / 25 Mari(us) /

/M.⬧ Marius ⬧

/L.⬧ MARIUS ⬧VEG[E]TINUS / MARCIANUS⬧ IT MINICIANUS / GAL.⬧MYRTI[L]IANUS⬧ /M.⬧ ⬧L.⬧ ⬧/⬧/Q.⬧ /-

Marius / M.⬧f.⬧Tro.⬧ M/[a]r(ius) ⬧ 30 Marius ⬧ Marius / Mar[ius?] Mar[i(us)?] / Mar`i´us 35 Maria (GN?)

/C.⬧ Marius⬧L.⬧f.⬧Vol.

Ve/getus ⬧ Vi/[cto]r / Vitalis ⬧ [---]io[---] [....]o/rin[us] [---]/tus [......] / [---] /

GS GS GS GI GS GI GI GS

mil(es) leg. I adi(utricis) 7 leg(ionis) zu Q. Marius […...] zu Mar[ia?] Mater[na] -

Mainz → DA Niedere.-Fischbach Besançon (F) Köln Osterburken Morken-Harff Morken-Harff Windisch (CH)

70-86 175-250 3. 2./3. 200-240 150-230 150-230 2./3.

CIL XIII 6831 CIL XIII 6354 CIL XIII 5383 IKöln2 Nr.225 CIL XIII 6573 Kolbe Nr.49 Kolbe Nr.49 CIL XIII 5227

- /

GI

eques leg(ionis) I

Bonn → NA

M.1.

CIL XIII 8059

Mainz → NA Köln

M.1. 3.

CIL XIII 6949 Bakker Nr.324

/L.⬧ Marius⬧L.⬧f.⬧Pu/pinea! - ⬧ /L. Mari(us) 39 - ⬧

GS miles leg. XXI GI (Graffito)

Verteilung (nach OPEL III): IT:46 – HI:64 – BE:17;6 (CIL XIII 4476, 5173, 5227, 5383 [2], 6409, 6831, 6949, 7872 [2], 7994, 8059, 8211, 8267, 8306, 11895, 1.NT 133, 252, 4.NT 100, Kolbe Nr.49 [2], Galsterer I Nr.166, AE 1962 104) – NA:46 – DA:23 – PA:10;2 – NO:12 – DC:3;1 – BR:2;1 – LG:13;2 (CIL XIII 1871, …) – MI:5 – MS:6;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:68 – XIV:54 – VI:>300 – X:92 – IX:86 – IV:21 – VIII:156 Kommentar: (7) Lesung/Ergänzungen fraglich! – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Mainz/Mogontiacum s. Rupprecht II S.278f. Abb.10 (Photo) ([--- M?]arius L. f. [Volt. Via]nna), Boppert, W. In: AKB 20. 1990. S.113ff. Taf.7 (Photo), Boppert I Nr.21. Taf.20 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), LUPA-Nr.15797, EDH-Nr.HD024648. – (8) Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. RStdM Nr.131 (mit Photo), Boppert II Nr.32. Taf.26 (Photo), Lazzaro II Nr.207, Hope S.169, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.65 (wohl ein Zugereister), Schipp I S.95. Abb.17 (Photo), LUPA-Nr.16577, EDH-Nr.HD006089. – (9) Zum Fluchtäfelchen aus Frankfurt-Praunheim s. Exner, K. In: Museum für heimische Vor- und Frühgeschichte 2. 1938. S.61ff. Abb.48 (Zeichnung), AE 1978 545a-b, Fasold I S.31. Abb.29 (Zeichnung) (Lesung M. Scholz), Reuter I S.49f. Abb.74 (Photo + Zeichnung), Kropp dfx 5.1.2.1, Scholz, M. In: Gefährliches Pflaster S.305. Abb.2 (Zeichnung), Pfahl I S.208. Nr.594. Taf.89 (Zeichnung), AE 2011 832, EDH-Nr.HD004630. – (11) Zur Matronen-Inschrift (Afliae) aus Köln/CCAA s. Brambach 338, Ihm Nr.282. Taf.I/1 (Zeichnung), Düntzer3 S.57f. Nr.90, ILS 4798, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6412, Weisgerber I S.36. Nr.434, Galsterer I Nr.83. Taf.18 (Photo), Matronen Taf.1/2 (Photo), IKöln2 Nr.118 (mit Photo), Thomas S.124. Abb.30 (Photo), S.132. Nr.2, EDH-Nr.HD075366. – (12+18) Zur verschollenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Orelli/Henzen Nr.3374, Allmer/Dissard Bd.I. S.401, CAG 69/2. 2007. S.434. Nr.358, Reuter III S.69f. Nr.21, Fertl S.599f. Nr.176. – (14+34+35) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.80f. Nr.49. Taf.22/49 (Photo), EDH-Nr.HD080798. – (15) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Byvanck Nr.959, Saxer S.85. Nr.249, Matijević II S.141ff. Nr.41. Abb.44 (Photo), EDH-Nr.HD026011. – (19+31) Zur Sarkophag-Inschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Castan, A. In: RA 15. 1890. S.32 (mit Zeichnung), Buecheler Nr.455, Diehl 400, Frézouls II S.62f., Lerat I S.140. Abb.47 (Zeichnung), Burnand, Y.: L’épitaphe controversée de la femme d’un centurion séquane (CIL, XIII, 5383). In: Imago Antiquitatis. Religions et iconographie de monde romain. Mélanges offerts à Robert Turcan. Paris 1999. S.149ff. Abb.1 (Zeichnung), AE 1999 1125, CAG 25 et 90. 2003. S.247. Abb.228 (Photo), Richier S.124. Nr.26, Faure II S.874f. Nr.371, EDH-Nr.HD066902. – (20) Zur Apollo-Inschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. Howald/Meyer Nr.346, Walser Nr.238 (mit Photo), LUPA-Nr.8444, EDH-Nr.HD079295. – (21) Der Stein wurde höchstwahrscheinlich aus Italien in die Schweiz verschleppt und ist daher aus dem Bestand des CIL XIII zu streichen! S. hierzu Liertz II S.119f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.97. – Zur nur literarisch überlieferten Laren-Inschrift aus Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. ferner Riese 3010, Howald/Meyer Nr.248, Lazzaro II Nr.79, AE 2015 980, EDH-Nr.HD079499. – (23) Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Körber II Nr.5 (mit

Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.207, Riese 4119, Engstroem S.109. Nr.337, Boppert II Nr.35. Taf.27 (Photo), Lazzaro II Nr.218, Hope S.167, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.46 (wohl eine Person aus Oberitalien), LUPA-Nr.16588, EDH-Nr.HD075559. – (25+26) Zur Grabinschrift aus Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s.o. unter AQUILEIUS. – (27) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Alföldy IV S.175. Nr.30, Galsterer I Nr.248. Taf.54 (Photo), Spaul I S.87, IKöln2 Nr.358 (mit Photo), Scholz III Teil 2. S.196.

308 Nr.1268, EDH-Nr.HD075854. – (28) Der Legionslegat stammte Alföldy I S.34f. Nr.42 zufolge aufgrund seiner Tribus vielleicht aus Hispanien. Zur Person s. PIR2 M 323, Castillo, C. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.517, Leunissen, P. M. M. In: ZPE 68. 1987. S.263ff. – Zur Ehreninschrift aus Roma s. Riese 1112a/b, EDR-Nr.100470. – (29) Der Legionär kam aus der (Colonia Claudia) Aeq(uum). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 374, Steiner II 533, Brambach 1145, Weynand Nr.151, Riese 478, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.23. Nr.10 (mit Zeichnung), Kronemayer S.89, Rupprecht II S.279. Abb.11 (Zeichnung), Boppert I Nr.150. Taf.106 (Zeichnung), Hope S.147, LUPANr.16447 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075470. – (30) Zur fragmentarischen Fortuna-Inschrift aus Niedereschach-Fischbach (Schwarzwald-Baar-Kreis) s. Jakobs S.17. Abb.7 (Zeichnung), EDH-Nr.HD036694. – (32) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.166. Taf.36 (Photo), IKöln2 Nr.225 (mit Photo), EDH-Nr.HD075535. – (33) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. RSO Nr.158, Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.533ff. Nr.110 (mit Photo), EDH-Nr.HD036626. – (36) Möglich ist auch Maria[nus]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. EDH-Nr.HD080439. – (37) Der Reiter stammte aus Luc-en-Diois/Lucus Augusti. – Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Bonn/Bonna s. Weynand Nr.76, Lehner III Nr.602, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6248, Byvanck I Bd.1. S.208/209. Taf.XVIII/35 (Photo), Bauchhenß I Nr.16. Taf.20 (Photo), Schleiermacher IV Nr.4 (mit Photo), Feugere S.63 (mit Photo), Kemkes/Scheuerbrandt S.49. Abb.57 (Photo), Rémy/Desaye S.118. Nr.XXXIX, LUPA-Nr.15527, EDH-Nr.HD078222. – (38) Der Legionär stammte aus Béziers/Baeterrae. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.190, ILS 2273, Clauss III S.82. Abb.60 (Photo), Arachne-Nr.606460, EDH-Nr.HD056169. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.189, 360, 424, Reichmuth S.99, Alföldy V S.98, Weisgerber I S.62, 87, 115, 117, 126, 131, 134, 139, 181, 270, 280, 283, 284, 291, 299, 302, 337, 354, 357, Weisgerber II S.221, 224, 302, 303, 380, 386, 390, 397, 411, Walser Nr.238, Abascal Palazón S.182f., García Martínez S.339, 362. – Vgl. auch die einheimischen Namen Nertomarius und Ibliomarius. GN 768: MARLIANIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M. Marlianius ⬧ Ripanus GS zu Occo[nia? ---] Treis-Karden

Zeit 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7655

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7655) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Lesung/Überlieferung unsicher. – Auch aufgrund des CNs sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten INHDD-Inschrift für den Genius vicanorum aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Kraus, F. X. In: BJb 50. 1871. S.219 (Marianius), Steiner II 1419, Brambach 86, CIL XIII 7655 (mit den unterschiedlichen Lesungen der literarischen Überlieferung; „fuit: … M ⬧ MARiLIANIVS RIPANVS …“), Riese 2260 (Marilianius), Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.262ff. Nr.12. Taf.19 u. 39 (Zeichnungen) (Mar[i]lianius), EDH-Nr.HD060983. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.113 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 769: MARSIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Mars(i)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /M.⬧ Marsius / Cosminus / GS Langres (F) 1.?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5809

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5809) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (4636 10-12) Kommentar: Aufgrund des griech. CNs vielleicht ein libertus. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/ Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.113. Nr.587, Frézouls II S.334, CAG 52/2. 2001. S.139, Le Bohec III Nr.402 (möglicherweise ein Freigelassener; aus der flavischen Epoche), EDH-Nr.HD082110. – (A) Zum Namen s. Schulze S.189 (etruskisch), 523, Holder Bd.II. Sp.445, Whatmough S.1132. – Der Name ist auch als CN bezeugt: CIL XIII 2834 = 11579 (Essey) (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 770: MARTIALINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Martialis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Martialin(ius) ⬧ Ma[rtialis?] GS (Sitzreiheninschrift) Ladenburg 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6421d

/L.⬧ Martialinius /

CIL XIII 6433

Messor ⬧

GS zu T. Eu[d]emius Cupitus Dieburg

170-230

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 6421, 6433) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Inschrift (Theatersitzstein) aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Fritsch II. Teil. S.9 [Martialin(us) Ma(rtialis?)], Wagner Teil 2. S.227f. Abb.195c (Zeichnung), Riese 2206-4, ILS 7103, RSOR Nr.77d, Wiegels VI S.65. Nr.20. Abb.22 (Photo) (mit der angegebenen Lesung) (wahrscheinlich verwandt mit L. Martialinius Messor), Waldherr S.144. Nr.52, EDH-Nr.HD036406. – (2) Zur Genius-Inschrift aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Buchhold S.25f. Nr.II.A.19, Riese 2215, Behn S.13. Nr.38, RSO Nr.127, Schallmayer, E. In: Germania 59.2. 1980. S.307, Schallmayer, E. In: RiH2 S.250, Matijević/ Wiegels I S.29, 32ff. Nr.8.1. Abb.25 (Photo), Matijević/Wiegels II S.213ff. Nr.1. Abb.3 (Photo), Mattern V Nr.294. Taf.106 (Photo), Schallmayer, E. u. M. Scholz. In: Hessen-Archäologie 2014. S.108. Abb.4 (Zeichnung), LUPA-Nr.8580, EDH-Nr.HD 075831. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.113 (XIII: 2x). GN 771: MARTIALIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Martialis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /T. Mar/tial(i?)us / 1 Candi/dus GS Stockstadt am Main /[T.] Mar/[ti]al(i?)us / Candi/dus / GS Stockstadt am Main /T.⬧ Martial(ius?) / Candi/dus / GS Stockstadt am Main

Zeit 1.H.3. 1.H.3. 1.H.3.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 11791a CIL XIII 11791b 3.NT 157

309 /Martialius / /M.⬧ Mar⬧ti⬧a⬧li⬧us / 5

Miccio / Pa⬧ter⬧nus /

GS pater der Miccionia Ammisia Ober-Ingelheim  ? E.2./A.3. 1.NT 224 GS IIvir, zu Maturius Pertinax Dieburg vor 233 AE 2017 1064

Verteilung (nach OPEL III): IT:0;1 [CIL V 8660, dec. exerc(itus) Raetici] – BE:3 [CIL XIII 4247 (Zwalbach), 11791a, b, 1.NT 224, 3.NT 157] (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (22264) Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Der in Rom bezeugte Q. Martialius Frontinus (CIL VI 22264 = Kakoschke II Nr.2.10) stammte wohl ebenfalls aus den germanischen Provinzen bzw. aus Obergermanien. – (1) Zur Or(iens)-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Vermaseren I Nr.1214, Schwertheim I S.148f. Nr.117c, RSOR Nr.71, Mattern V Nr.127. Taf.43 (Photo), LUPA-Nr.6907, EDH-Nr.HD075135. – (2) Zur Oc(cidens)Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Vermaseren I Nr.1215, Schwertheim I S.148f. Nr.117d, RSOR Nr.70, Mattern V Nr.126. Taf.43 (Photo), LUPA-Nr.6906, EDH-Nr.HD075136. – (3) Zur Virtus-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. AE 1953 117c, Schwertheim I S.157. Nr.121. Taf.115 (Photo), Vermaseren IV S.17f. Nr.56, RSOR Nr.73. Taf.10 (Photo), Mattern V Nr.58. Taf.17 (Photo), Steidl II S.161. Abb.161 (Photo), LUPA-Nr.6905, EDH-Nr.HD018554. – (4) Zur (sekundär verwendeten) Grabinschrift (mit Darstellung einer Frau) aus Ober-Ingelheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Behrens, G. In: Germania 9. 1925. S.165f. Abb.2 (Zeichnung), Espérandieu Bd.X. Nr.7542 (mit fehlerhafter Fundortangabe), Behrens V S.28f. Abb.19 (Zeichnung), Autenrieth, J. (Hrsg.): Ingelheim am Rhein. Ingelheim 1964. S.38f. Abb.28 (Photo), FVFD 12. 1972. S.100, Lachenal, F. u. H. T. Weise (Hrsg.): Ingelheim am Rhein 774-1974. Geschichte und Gegenwart. Ingelheim 1974. S.412f. Nr.23, Faust S.113f. Nr.67, Boppert V Nr.70. Taf.44 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.80f. Nr.BEG 168, LUPA-Nr.27235, EDH-Nr.HD050570. – (5) Zum fragmentarischen Bronzetäfelchen in Form einer Tabula ansata aus Dieburg (Ldkr. DarmstadtDieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Schallmayer, E. u.a. In: Hessen-Archäologie 2017. S.103ff. Abb.6 (Photo + Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.52. Anm.4, 487, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Whatmough S.1286. GN 772: MARTIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Marti(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Martianus{s} / Armicus / GS (miles?) (Fluchtäfelchen) Mainz 65-117

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2008 974

Verteilung (nach OPEL III): (nach CIL/Sonstigen): AE 1976 363 = RIB 3001 [London; M. MARTIANNIUS! PULCHER, leg. Augg. pro praet(ore)] Kommentar: Zur Tabella defixionis aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf, J. In: Instrumenta Inscripta Latina II S.58. Nr.8, Blänsdorf S.159f. Nr.23 (mit Photo + Zeichnung) [„Minicius Campanus, Martianus Armicus (verfluchen) den tesserarius Severus und den Reiter Cantarus … Hier … haben vermutlich zwei Legionäre ihre Offiziere verflucht.“], TheDeMa-Nr.121, EDHNr.HD065762. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.113 (mit dem Beleg Martiannius: PIR2 M 337). GN 773: MARTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Marti(n)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Candidia⬧sive⬧Marti/nia⬧Dignilla⬧ GS Tochter eines VIvir Worms 2. ⬧- Martinia / Martina GS mater eines d(ec.) c(ivium) R. Mainz 1.1.276 /-

Mar[ti]nius

Senocondus /

GS zu vicani vet. c. c. M(att.) Mainz-Kastel

150-250

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6243 CIL XIII 6733 CIL XIII 7301 II 7

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 6243, 6733) – LG:1 (CIL XIII 2024) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 10021-136 = Voinot S.105. Nr.54 (Augenarztstempel aus Vieux) Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Tochter des C. Candidius Martinus. – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 293, Steiner II 602, Brambach 904, EIL 2261, Weckerling Teil 1. S.56f. Nr.3, Riese 2113, Grünewald I S.35, Lazzaro II Nr.363, Liertz II S.56, Wiegels VI S.236. Anm.11, Wierschowski V Nr.562, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.148, Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.9 (zur dreiteiligen Namenform), EDH-Nr.HD078411. – (2) Zur INHDD/Luna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 452, Brambach 1130, Becker Nr.80, Hübner 645, ILS 7079, Espérandieu Bd.X. Nr.7358, Weber I S.66 (zweifellos eine Einheimische), Herz I Bd.1. S.219, Frenz I Nr.89. Taf.76 (Photo), RStdM Nr.173 (mit Photo), Spickermann I S.306. Nr.1 (Einheimische), S.424. Nr.9, Spickermann VI S.486. Nr.4, Spickermann, W. In: Frühchristliche Grabinschriften S.83. Nr.3, Schipp II S.101 mit Anm.213, Arachne-Nr.606435, EDH-Nr.HD055180. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3635, Brambach 1330, Becker Nr.126, Riese 2219, Raybould/Sims-Williams I S.63f. Nr.BEG 118, Kakoschke, A. In: FeRA 37. 2018. S.41. Nr.8, EDH-Nr.HD079307. – (A) Zum Namen s. Schulze S.56. Anm.2, 57. Anm.3, Weisgerber III S.933, Kronemayer S.122, 135, Solin/Salomies2 S.113 (XIII: 3x). GN 774: MARTIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Martio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Marti/onius Fortio GS signifer Mainz

Zeit E.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6740a 8/9

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6740a) (nach CIL/Sonstigen): Ephem. Epigr. IX. 261b (Torre de Moncorvo, HI) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.o. unter ISIDORIUS. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1286, Kronemayer S.122 (typisch keltische Ableitung von Martius), Solin/Salomies2 S.113 (mit dem Beleg aus Mainz), Abascal Palazón S.184 (mit dem Beleg aus Hispanien), Delamarre II (kein Eintrag). GN 775: MARTIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, entlehnt vom kelt./lat. Namen Martius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[M]artia ⬧ 1 C/allista / GS zu [T]atuca[nius] [.]aternus Kirn-Kallenfels  ? 3.

GI:3 – GS:10 Nachweis CIL XIII 6210=8119

310 /Martius ⬧ /[..⬧] [M?]art(ius) ⬧ /Martius / /[L.] ///⬧/Q.⬧ /-

Domiti(us?) / Iustus ⬧ Iu[---]

MARTIUS⬧ L.⬧F.⬧POM. / [MAC]ER ⬧ Marti(us?) / 6 Magian(us?) / Martia ⬧ Marcellina ⬧ Martius Marc[el]lus / Martius / Senopatius⬧ / Novellus ⬧ Martius / 10 Optatus / Martius ⬧ Sev[---] Martius / Victor + /

/Q. Marti(us)

13

- /

GS zu C. Iulius Spalatus u.a. GS zu Liberalinia Victorina GI -

Brumath (F) Bad Wimpfen Köln

E.2. 190-220 2.-3.

CIL XIII 6013 9 FBW 10.’85 S.540 CIL XIII 8210

IT GS GS GS GS GS GS GI

Arezzo (I) → GS Augst (CH) Worms Mainz-Kastel Alzey Straßburg (F) Mainz-Kastel Xanten

14-37 3. 3.? 150-250 18.8.175 170-230 150-250 230

CIL XI 1835 AE 1991 1265 CIL XIII 6248 CIL XIII 7301 II 3 2.NT 88 CIL XIII 5967 CIL XIII 7302 6 CIL XIII 8616

(unbekannt)  ?

E.1.-A.2. Bakker Nr.545

trib. mil. leg. II (Aug.) zu vicani vet. c. c. M(att.) (Tempelstifter) (Stifter einer Säule/Statue) (Namenliste) sig(nifer) leg. XXX U. v.

GI? (Graffito)

Verteilung (nach OPEL III): IT:5 – HI:1 – BE:11 (CIL XIII 5967, 6210, 6248, 7301, 7302, 7873, 8210, 8616, 1.NT 24, 25, 2.NT 8, 88) – NA:3 – PA:1 – NO:1 – DC:1 – BR:1 – LG:4 – MI:1;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:6 – VI:15 – X:3 – IX:2 – IV:1 – VIII:5 Kommentar: (2) Zur Inschrift (Namenliste) aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s. Riese 2103 („Namen von Tribokern“), CAG 67/1. 2000. S.232. Abb.116 (Zeichnung), Raybould/Sims-Williams I S.53. Nr.BEG 089, Schnitzler II S.81f. Abb.1 (Photo) („un collège professionnel“), LUPA-Nr.23997, EDH-Nr.HD079155. – (3) Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Pietsch, M. In: FBW 10. 1985. S.539ff. Nr.11. Abb.46 (Photo), Spickermann I S.238. Nr.14, Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.29ff. Nr.4. Abb.6ff. (Photos + Zeichnung), LUPA-Nr.27002, EDH-Nr.HD078201. – (4) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.81. Taf.18 (Photo), IKöln2 Nr.114 (mit Photo), EDH-Nr.HD075364. – (5) Zur Person s. Ritterling I Sp.1459, 1465, PIR2 M 343, Eck I S.250. Nr.3. – Zur Ehreninschrift aus Arezzo/Arretium s. ILS 969, EDR-Nr.154974. – (7) Zur nur literarisch überlieferten (gefälschten?) SarkophagInschrift aus Worms/Borbetomagus s. Brambach 913, Weckerling Teil 1. S.58f. Nr.5, CIL XIII 6248 [„totus titulus interpolatus est et ex bona parte ni fallor ficticius“ (Mommsen)], Riese 3844 („Ob ganz echt, wird bezweifelt.“), EDH-Nr.HD078418. – (8) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MARTINIUS. – (10) Zur verlorenen INHDD-Inschrift aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Riese 2093, Schnitzler I S.61 (mit Zeichnung), CAG 67/2. 2002. S.446. Abb.486 (Zeichnung), Kuhnle, G. In: Schnitzler/Kuhnle S.45 (mit Zeichnung), Schnitzler, B. In: Schnitzler/ Flotté S.72f. Abb.1 (Zeichnung), EDH-Nr.HD079148. – (11) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorm s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (12) Zur IOM-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Brambach 202, Hübner 633, Riese 1349, Lehner III Nr.57, Diedenhofen I S.54. Nr.10, Diedenhofen II S.151. Nr.5 (mit Zeichnung Turcks + Photo), Diedenhofen III S.244. Nr.10, Zelle S.36. Abb.33 (Photo), Reuter III S.105. Nr.57 (mit Photo). – (13) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment mit unbekanntem Fundort s. Bakker S.167. Nr.545 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze passim, Weisgerber I S.87, 115, 125, 126, 139, Weisgerber II S.92, 111, 221, 225, 230, 248, 255, 257, 264, 267, 272, Lochner S.100, Abascal Palazón S.184, García Martínez S.344. MASCLINIUS s. unten unter MASCULINIUS GN 776: MASCLIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Masc(u)lio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Masclioni(us) / Primus / GS miles coh. I Biturigum Langenhain 186

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7436

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Metallschildchen aus Ober-Mörlen-Langenhain (Wetteraukreis) s. AE 1893 38, 1900 211, ORL B. Bd.II.2. Nr.13 Langenhain. S.8 (mit Zeichnung), Kraft Nr.1181 (wohl ein Gallier), Simon, H.-G. u. D. Baatz. In: SJ 25. 1968. S.196, Oldenstein S.265. Nr.744 (mit Zeichnung), Baatz, D. In: RiH2 S.457. Abb.426 (Photo), Spaul II S.145, Wiegels, R. In: Simon/Köhler S.160f. Taf.88/5a+b (Photos), AE 1992 1295, Wiegels VIII S.289f. Taf.88/5a+b (Photos), Pfahl I S.173. Nr.294. Taf.38 (Zeichnung), EDH-Nr.HD 013918. – (A) Für das zu Grunde liegende Masc(u)lio führt das OPEL einen Beleg an: AE 1969/70 439 = CIL XIII 7436(!). GN 777: MASCLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Masc(u)lus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /S.⬧ Masc(lius?) ⬧ Co/ncessus / GS zu Veterius Atessas Mainz-Kastel /L.⬧ Mascl(ius?) Masculus GS fil. der Sedatia Blandula Langres (F) Masc/lius Satto ⬧ / GS [f]aber Bad Kreuznach

Zeit 150-250 175-300 193-235

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7263 CIL XIII 5676 CIL XIII 7532

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 5600) – HI:2 (Alföldy VI Nr.624 [2]) – BE:3 (CIL XIII 4170, 5676, 7532) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (2907) – VI:2 (22275 [2]) – AE 1976 442 (Lyon, LG) Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur eingravierten Iuno ReginaInschrift auf dem Sockel einer Iuno-Statuette aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Orelli/Henzen 5242, Lehner S.33f. Nr.6772 [Masc(ius)], Körber VI S.20. Nr.38 (mit Zeichnung + Photo), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.9. Taf.3.5 (Photo), Riese 2251, ILS 7089a, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XLI.5 (Photo), Weber I S.104 (Gallo-Römer), Schoppa III

+

Ein Martius Victor findet sich auch in der Narbonensis: CIL XII 850 (Arles/Arelate).

311 Abb.37 (Photo), Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Jacobi I S.662, Pfahl I S.163. Nr.178. Taf.17 (Photo + Zeichnung) [Masc(ius?)], EDH-Nr.HD078472. – (2) Zur (heute kaum noch lesbaren) Merkur Moccus-Inschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Mowat III S.29f. Nr.5, ILS 4603, Drioux S.76. Nr.285, Frézouls II S.320, Spickermann I S.287. Nr.1 (vermutlich ein Lingone), CAG 52/2. 2001. S.67, Le Bohec III Nr.344, Cordier S.202 mit Anm.43, Scheungraber S.385, EDHNr.HD081802. – (3) Zur Merkur/Maia-Inschrift aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Kohl S.9ff. Nr.10, Riese 3375, ILS 3209, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6155, Weber I S.121f. (Einheimischer), Kneißl (Katalog) S.54 (Einheimischer), Leunissen S.172, 192 (einheimische Dedikation), Boppert IV Nr.51. Taf.34 (Photo) [„einheimischer Handwerker (Zimmermann, Schmied?)“], Lockau (CD-ROM) ID-Nr.5 (mit Photos) (Handwerker; Begriff faber wird nicht weiter definiert), EDH-Nr.HD 076256. – (A) Zum Namen s. Schulze S.307, Weisgerber II S.120, Weber I S.104 (kelt.), Whatmough S.1133, Kneißl (Katalog) S.54 („Es bleibt ungeklärt, ob das Gentilizium Masclius auf keltisches Namengut zurückgeht.“), Abascal Palazón S.184. GN 778: MASCULINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Masc(u)l(in)us] GI:3 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Masclinia! ⬧ Aquina / GI Frau eines nummularius Köln E.2.-A.3. 1.NT 295 ⬧-

Masclinius! /

Leo ⬧

GI

Sohn eines dec. c(ol.) A.

Zülpich-Hoven  ?

352

CIL XIII 7918

⬧-

Masclinius! ⬧

Maternus ⬧

GI

decurio c(ol.) A(grippin.) Zülpich-Hoven  ?

352

CIL XIII 7918

Verteilung (nach OPEL III): BE:3 (CIL XIII 7918 [2], 1.NT 295) – DA:1 (CIL III 2042) – NO:8 (CIL III 4787, 4938, 4939, 5173, 5229, 11512, 11699, ILJ 393) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (7585) – VI:3 (323, 1057 II 1, 2698) – Welles, Ch. B.: Gerasa. City of the decapolis: the inscriptions. New Haven 1938. S.448f. Nr.205 [2] + 206 – AE 2015 211 (Civitavecchia) Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus Niedergermanien), vielleicht verwandtschaftlich verbunden. – (1) Zur Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Fremersdorf I S.121f. Nr.13. Abb.6 (Photo), AE 1927 67, Espérandieu Bd.X. Nr.7425, Fremersdorf V S.52. Taf.75 (Photo), Doppelfeld II S.61. Abb.50 (Photo), Binsfeld II S.15 (mit Photo), Weisgerber I S.49. Nr.966, Römerillustrierte Bd.1. S.212. Nr.14, Galsterer I Nr.330. Taf.72 (Photo), Doppelfeld III Taf.XI/15 (Photo), Riedel S.132. Nr.18, Horn, H. G. In: RiNRW S.199. Abb.129 (Photo), Noelke II S.99. Nr.7. Taf.23-2 (Photo), Oenbrink S.576. Abb.41a (Photo), S.582. Nr.15, Faust S.130. Nr.124. Taf.10.2 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.6, Rothe S.163f. Nr.U19. Taf.XXXV (Photo), IKöln2 Nr.435 (mit Photo), EDH-Nr.HD024940. – (2+3) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus (dem Kloster Marienborn in) Zülpich-Hoven/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Steiner I 905, Steiner II 1226, Orelli/Henzen 1108, Brambach 549, EIL 2283, Nissen S.171, Riese 2294, ILS 7069, Weisgerber I S.27. Nr.143, Doppelfeld I S.55. Nr.73, Rupprecht I S.202 (vermutlich verwandt mit Masclinia Aquina), Liertz I S.34, Grünewald III S.27 (mit Zeichnung), Liertz II S.66, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.59, Steenken S.133, Rothenhöfer S.40 (Großgrundbesitzer), Stauner, K. In: AW 1. 2007. S.75. Abb.3 (kein Bild), Salomies, O. In: Arctos 44. 2010. S.220, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.327ff. Nr.60. Taf.18, 38 u. 51 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD080478. – (A) In der Form Masclinius tritt der Name nur in der Germania inferior und einmal in Dalmatien (CIL III 7657) auf. – Zum Namen s. Schulze S.53, 57. Anm.3, Alföldy V S.98, Weisgerber I S.87, 116, 140, 177, 183, 185 (kelt.), 193, 195, 346, 350, 390, Weisgerber III S.933, Whatmough S.968, Lochner S.101, Rupprecht I S.202. GN 779: MASIACIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Masiac(ius) / Sequens / GS (miles?)

Fundort Heddernheim

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7344

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7344, Masiac*) (nach CIL/Sonstigen): RIU 449 = CIL III 11006 [Komárom/Brigetio, M. Masiac(ius) Maternianus] Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingepunzten Inschrift für IOM Dolichenus auf einer bronzenen Tabula ansata aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Hammeran, A. In: WZKorrbl III. 1884. Sp.36f. [Masias, wobei C (in MASIAC) = S], Riese 2936, Lehner IV S.81. Nr.169, Demircioğlu S.91. Nr.90, Kan S.147. Nr.281, Merlat S.312. Nr.319, Schwertheim I S.95f. Nr.75, Hörig/Schwertheim S.327. Nr.521. Taf.CXIII (Photo) [„Masiac(us oder ius)“], Scholz I S.56. Anm.20 [Masiac(us)], Pfahl I S.164. Nr.187. Taf.22/187 (Photo) [Masiac(ius oder -us)], Imperium der Götter S.300. Nr.194 (mit Photo), EDH-Nr.HD058844. – (A) Zum Namen Whatmough S.1286, Solin/Salomies2 S.114 (mit dem Beleg aus Heddernheim), S.485 (mit dem Beleg RIU 449), Delamarre II (kein Eintrag). GN 780: MASINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Masi[ni(us)?] (GN?) - /

Pr. Status GS (Graffito)

Fundort Niederbieber

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis Bakker Nr.54

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (24765) – IX:1 (5518) – VIII:1 (4514) Kommentar: Lesung sehr fraglich, zumal weitere Ergänzungen denkbar: Masi[us], Masi[ca] etc. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MA SI+---) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Bakker S.40, 73. Nr.54 (mit Zeichnung). – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.189, Weisgerber I S.178. GN 781: MASSIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Massa] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /M. Massiani/us Secundus / GS miles leg. XXX U. v. Vinxtbach → Vetera um 200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7732

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7732) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Kamerad des L. Aurelius Dosso. – Zur Fines/Genius loci/IOM-Inschrift vom Vinxtbach (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 749, Steiner II 976, Brambach 649, Bang S.84 (Germane), Cumont, Fr.: Catalogue des sculptures et inscriptions antiques (monuments lapidaires) des Musées royaux du Cinquantenaire.

312 Bruxelles 1913. S.234f. Nr.195, Lehner III Nr.191, Riese 1364, De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.343. Nr.38, Byvanck Nr.1313, Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Haensch II S.118. Nr.102, Ertel, Ch. In: SJ 51. 2001. S.341. Abb.4 (Photo), Eck III S.13. Abb.1 (Photo), Ertel I S.22. Nr.1.1.2. Taf.1/2 (Photo), Matijević II S.247ff. Nr.66. Abb.3 (Photo) (Weihung erfolgte wahrscheinlich „im Zuge einer Grenzüberschreitung und glücklichen Rückkehr“), Reuter III S.125f. Nr.86 (mit Photo), EDH-Nr.HD 075273. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.455 (Massiaenius), Solin/Salomies2 S.114 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 782: MASSONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Masso] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Massonius(?) Aeliu[s] GI (negotiator → ?) Domburg (NL)

Zeit 150-300

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8781

/L.⬧ Massonius / /M.⬧ Ma[ssonius]

150-230 218

CIL XIII 8020 CIL XIII 11987

[Qui]etu[s](?) / GI [V]italis / GI

b(ene)f(iciarius) cos.

Bonn Nettersheim

Verteilung (nach OPEL III): BE:3 (CIL XIII 8020, 8781, 11987) – NA:1 (CIL XII 2864, Baron, Massonia Materna) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) N(ehalennia)-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Janssen 8, Steiner II 1489, Brambach 24 (M. Assonius), Riese 3443 (M. Assonius), Gutenbrunner I S.223. Nr.83-25 (M. Assonius), Byvanck Nr.256 (M. Assonius), Espérandieu Bd.IX. Nr.6639, Hondius-Crone S.22f. Nr.1 (mit Zeichnung + Photo) (M. Assonius), Martens S.717-4, Stuart IV S.87ff. Nr.28 (mit Zeichnungen + Photos) (M. Assonius), Scheungraber S.393. Nr.5 (M. Assonius), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-435 (M. Assonius). – (2) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s. Ihm Nr.210, Kauffmann S.41. Nr.210, Lehner III Nr.318, Riese 3106, Gutenbrunner I S.207. Nr.25-27, Weisgerber I S.30. Nr.245, Bauchhenß VII S.340. Nr.50, Garman S.117. Nr.140, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.173. Nr.76, Scheungraber S.147. Nr.73, EDH-Nr.HD 079635. – (3) Zur (nach der Auffindung zertrümmerten) INHDD-Inschrift an die Matronae Aufaniae aus (dem Matronenheiligtum auf der „Görresburg“ bei) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. Lehner, H. In: BJb 119. 1910. S.309. Nr.4, AE 1911 155, Lehner III Nr.281, Riese 3107, Gutenbrunner I S.209. Nr.25-50, Weisgerber I S.46. Nr.833, Rüger/Beyer Nr.0165019, Schallmayer II S.75. Nr.79. Abb.79 (Photo) (vermutlich verwandt mit L. Massonius Quietus aus Bonn/Bonna), Lange I S.67, Horn, H. G. In: Matronen S.38, Burns S.176, 251, Haensch II S.129. Nr.202, Garman S.110. Nr.106, Biller II S.43f. h, Scheungraber S.144. Nr.53, EDH-Nr.HD028953. – (A) Zum Namen, der nicht mit dem italischen GN Masonius identisch ist, s. Scharf S.138 (germ.), Schulze S.190 (Massonius im Gegensatz zu Masonius kelt.), Holder Bd.II. Sp.455, Weisgerber I S.87, 140, 178, 185 (kelt.), 297, 357, 358, 363, 367 (kelt.), Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.229 („celtique ou germanique“). GN 783: MASTERNA PN Gentilnomen ⬧M.⬧ / Masterna /M. Master(na)

[italisches GN] CN Pr. Status - / GS miles leg. XI C. p. f. - / GS mil(es) leg. XI C. p. f.

Fundort Windisch (CH) Brugg (CH)

Zeit 70-101 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11501 CIL XIII 5197

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5197, 11501) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Sollte das auffälligerweise fehlende CN zu einer alternativen Lesung zwingen? Denkbar wäre: M. Mas(---) Terna oder M. Ma(---) Sterna. Sterna ist einmal als GN bezeugt (s.u.). – (1) Zur Weihinschrift für die Götter und Göttinnen aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser S.11. Taf.XVIII (Photo), Schneeberger, E. In: ASA 6. 1904/5. S.160. Nr.901, AE 1905 111, Riese 896, ILS 9272a, Howald/Meyer Nr.296, Simonett S.85, Stähelin3 S.203, Ewald S.148. Nr.10, Ankersdorfer S.224, Hartmann S.81. Abb.68 (Photo), Gonzenbach II S.318. Nr.12, Walser Nr.151 (mit Photo), Spickermann VI S.219. Nr.30, Richier S.234. Nr.138/2, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.101. Taf.6/19 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.307. Nr.C160, LUPA-Nr.10266, EDH-Nr.HD030360. – (2) Zur Avertentes-Inschrift aus Brugg/ Vindonissa (Kanton Aargau) s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl VIII. 1889. Sp.224f. [M. M(---) Aster], Riese 895, Howald/Meyer Nr.297, Simonett S.85, Stähelin3 S.203, Ewald S.149. Nr.20, Ankersdorfer S.224, Walser Nr.150 (mit Photo), Spickermann VI S.220. Nr.39 [liest: M. Mas(---) Ter(---)], Richier S.234. Nr.138/1, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.102. Taf.7/23 (Photo), EDH-Nr.HD050104. – (A) Zum Namen s. Riese S.105. Nr.895f., Scharf S.88 (Name deutet auf Herkunft aus Etrurien), Whatmough S.1286, Solin/Salomies2 S.114, Walser Nr.150 (etruskisch), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – In der Rede des CLAUDIUS vor den Lugdunensern erwähnt der Kaiser den ursprünglich etruskischen Namen Mastarna (CIL XIII 1668). GN 784: MASUCONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Masuco/ni(us) (GN?) Lib(er?) GS -

Fundort Basel (CH)

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5292

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5292) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur heute kaum noch lesbaren Grabinschrift aus Basel/ Basilia (Kanton Basel-Stadt) s. ICH 295, Burckhardt-Biedermann S.83f. Anm.9 [Masuco Lib(eri f.); identisch mit dem Liber aus Augst; Stein aus Augst verschleppt], Riese 3940, Scharf S.93 (Masuconus), Howald/Meyer Nr.361 (Masuco, Sohn des Liber), Faust S.98. Nr.18, Walser Nr.223 (mit Photo) (Masuconius, Bruder des Liber), LUPA-Nr.13776, EDH-Nr.HD076018. – (A) Zum Namen s. Scharf S.93 (Masuconus: germ.), Solin/Salomies2 S.114 (mit dem Beleg), Delamarre II S.128 (Masuco), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III S.264 („Masu-conius“).

313 GN 785: MATERNINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Maternus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Maternin[i]us Faustinu[s] / GS Tempelstifter, carax Gimmeldingen /Materninius / Fautinus GS car(a)x Gimmeldingen /(Materninius) [Fa]ustin/[us] GS carax Gimmeldingen

Zeit 23.2.325 um 325 um 325

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 163a 1.NT 165 1.NT 166

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (1.NT 163a, 165) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD/Mithras-Inschrift aus Neustadt an der Weinstraße-Gimmeldingen s. Sprater II. Teil. S.67. Abb.99 (Photo), Vermaseren I Nr.1315, RaRhDo S.432. Nr.44, Schütze, A.: Mithras. Mysterien und Urchristentum. Stuttgart 1972. S.31. Abb.13 (Photo), Schwertheim I S.180. Nr.140a. Taf.38 (Photo), Herz I Bd.1. S.133, Transier, W. In: Pfälzer Heimat 38. Heft 4. 1987. S.146ff. Abb.2 (Photo), Grewenig S.87 (mit Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.496. Abb.414 (Photo), Sauer S.108f. Abb.4 (Photo), Clauss II S.110 (Dedikant mit ortsansässigem Namen), Lobüscher S.146. Nr.103. Taf.36/1 (Photo), Engster S.462, Spickermann VI S.346. Nr.25, Stupperich, R. In: Imperium Romanum II S.91 (mit Photo), Spickermann, W. In: Frühchristliche Grabinschriften S.84. Nr.6, LUPA-Nr.25545, EDH-Nr.HD075148. – (2) Zur Weihinschrift für Deus Invictus aus Neustadt an der Weinstraße-Gimmeldingen s. Sprater II. Teil. S.67. Abb.99 (Photo), Vermaseren I Nr.1319, Schwertheim I S.182. Nr.140f. Taf.39 (Photo), Transier, W. In: Pfälzer Heimat 38. Heft 4. 1987. S.150. Abb.8 (Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.496. Abb.414 (Photo), Engster S.463, Spickermann, W. In: Frühchristliche Grabinschriften S.84. Nr.8, LUPA-Nr.25546, EDH-Nr.HD075150. – (3) Zur fragmentarischen Inschrift aus Neustadt an der WeinstraßeGimmeldingen s. Sprater II. Teil. S.68, Vermaseren I Nr.1320, Schwertheim I S.181. Nr.140e, Spickermann, W. In: Frühchristliche Grabinschriften S.84. Nr.9, LUPA-Nr.25548, EDH-Nr.HD075151. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Solin/Salomies2 S.114 (mit den zwei Belegen). – Möglicherweise lässt sich auch in der Inschrift 2.NT 44 vom Titelberg (BE) zu [Mate]rninia ergänzen. Denkbar ist jedoch auch das viel häufiger anzutreffende GN [Satu]rninia. GN 786: MATERNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Maternus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Maternius ⬧ 1 Aeternal[is] / GS zu collegium iuventutis Neuenstadt-Bürg [Ma?]/ternius F[---] GI zu centurio leg. Köln /Materni(us) / Marcian(us) / GS Bruder der Valeriana Öschelbronn Mont Lassois (F)  ? Mainz Mainz Mainz Mainz Jeuk (B)

GI:4 – GS:10 Nachweis CIL XIII 6468 CIL XIII 8295 1.NT 180

150-300 3. 2./3. 150-300 193-235 150-250

ILTG 413 CIL XIII 6956 CIL XIII 7007 CIL XIII 6999 CIL XIII 6670 CIL XIII 3602

////⬧/C.

Mate[rnius?] / Maternia ⬧ 5 Maternius ⬧ Maternius ⬧ Mater/nius ⬧ Materni/us

Marc[---] Materna ⬧ Nem/ausus ⬧ Pardus / Perpetús ⬧ Primus /

GS GS GS GS GS GI

⬧/-

`M´at[ernia?] / 10 (Maternia)

⬧Sto[---] Valeriana /

GI [Aurun?]culei Ingenui fil. Namur (B) GS Schwester des Marcianus Öschelbronn

E.1. 170-230

ILB2 Nr.165 1.NT 180

/-

Ma[t]ern[i]a /

Vera ⬧

GI

2.-3.

CIL XIII 7949

//-

Maternius Maternius

150-250 3.

CIL XIII 7301 II 4 CIL XIII 11654

14

Frau eines mil. leg. XXII strator cos. armatura leg. XXII (pr.) mil(es) leg. XXII pr. p. f. -

Zeit 150-250 170-230

mater des [---]

Iversheim

Victor[in?]us / GS zu vicani vet. c. c. M(att.) Mainz-Kastel +[..]tianus GS fil. des Secundanus Carantodi Zabern (F)

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 – BE:13 (CIL XIII 3602, 4272, 6468, 6670, 6956, 6999, 7007, 7301, 7949, 8295, 11654, 1.NT 180, 2.NT 16) – NA:4 – NO:1 – LG:6;1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (839 [2]) – VI:1 [37184 (= 32523b) I 30] – AE 2011 776 (Dalheim, BE) Kommentar: In allen (eindeutigen) Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Bauinschrift (mit Darstellung zweier Männer und eines Knabens) aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s.u. unter VARUCIUS. – (2) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.234. Taf.52 (Zeichnung) ([---]termius F[---]), IKöln2 Nr.337 (mit Zeichnung) (vielleicht [Ae]ternius), EDH-Nr.HD075830. – (3+11) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus NiefernÖschelbronn (Enzkreis) s. AE 1923 31, Fischer, W. In: BadFb 1. 1925. S.21. Abb.9 (Photo), Bauchhenß III Nr.414 (mit fehlerhafter Textwiedergabe), Spickermann I S.229. Nr.8 (Einheimische), Schallmayer, E. In: Planck II S.227 (Maternus Marcianus), EDH-Nr.HD026008. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift vom Mont Lassois (dép. Côte-d’Or) s. Le Bohec III Nr.322. Abb.141 (Photo) (Mate[rnus] Marc[elli filius]), EDH-Nr.HD081736. – (5) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1210, Riese 1241, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.30. Nr.19 (mit Zeichnung), Kronemayer S.63, 121f., Spieß S.307f. Nr.31. Abb.61 (Zeichnung), Boppert I Nr.166. Taf.115 (Zeichnung), LUPA-Nr.15916 (mit Zeichnungen), EDH-Nr.HD075502. – (8) Zur Pro salute-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 983, Becker Nr.64, Riese 444, Weber I S.13 (keltischer Abstammung), LUPA-Nr.27072, EDH-Nr.HD054792. – (9) Zur nur literarisch überlieferten Hercules/ Alcmena-Inschrift aus Jeuk (Prov. Limburg) im Gebiet der Tungri s. Riese 2822, ILS 3461, Scharf S.74, ILB Nr.26, RaepsaetCharlier V S.45f. (romanisierter Einheimischer), Scheid, J. In: Carnuntum Jahrbuch 2016. S.18 mit Anm.37, EDH-Nr.HD040401. – (10) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem Château des Comtes in) Namur/Namurcum (région wallonne) im Gebiet der Tungri s. AE 1998 951, ILB2 Nr.165. Taf.LX-LXI (Photo + Zeichnung), Raepsaet-Charlier V S.46f. Abb.4 (Zeichnung), EDHNr.HD040790. – (12) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.781, EDH-Nr.HD082170. – (13) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MARTINIUS. – (14) Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Forrer III S.71. Taf.X/13+14 (Zeichnungen), Riese 3971, Faust S.176. Nr.273, CAG 67/1. 2000. S.571, Goubet S.146. Nr.72 (mit Photo), LUPA-Nr.27913, EDHNr.HD076234. – (A) Zum Namen s. Schulze S.192 (in CIL XI vielleicht Variante des GNs Matrinius; außerhalb Italiens Neu-

314 bildung), Weisgerber I S.87, 115, 139, Weisgerber II S.111, 279, 282, Kronemayer S.122, Abascal Palazón S.184, RaepsaetCharlier V S.46 („provinziale Neuschöpfung“). GN 787: MATICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Mati[ci]a Pu/[s]inna /Mat(icius?) ⬧ Pervinc/us ⬧

Pr. Status GS Tochter des Pervincus GS Vater der Pusinna

Fundort Amsoldingen (CH) Amsoldingen (CH)

Zeit 150-300 150-300

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5156 CIL XIII 5156

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (CIL II 3484) – NA:3 (CIL XII 200, 1011, ILGN 230) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (38622) – X:3 (2721, 8397-1.7, 8397-2.30) Kommentar: Angesichts der CN wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Die Lesung/Ergänzung/Auflösung des GNs ist unsicher. Walser Nr.119 (mit Photo), Walser I S.106. Nr.1. Abb.1 (Photo) liest Mati[di]a bzw. Mat(idius). Möglich scheint (nicht zuletzt aufgrund der Laufweiten der Buchstaben) ebenso Mat[uc]ia oder Mat[ur]ia. – Zur aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) verschleppten Grabinschrift aus Amsoldingen (Kanton Bern) s. auch ICH 214 („MATI CIAE“), CIL XIII 5156 [„… mihi visum est esse MATI C(?)IAE spatio post TI non scripto relicto ob vitium lapidis.“], Riese 3848 („Matidia“), Scharf S.88 (Maticia), Howald/Meyer Nr.239 (Mati[ci]a), Scholz III Teil 2. S.296. Nr.1972, EDH-Nr.HD080331 (Mati[di]a). – (A) Zum Namen s. Schulze S.275, Holder Bd.II. Sp.460, Whatmough S.1286, Abascal Palazón S.184. GN 788: MATIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Polla⬧Matidia Sp. f. / Olumphia! ⬧

Pr. Status GI zu vet. leg. II Augustae

Fundort Moers-Asberg

Zeit M.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12075

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 3194) – BE:1 (CIL XIII 12075) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (3358) – VI:1 [2056 (PIR2 M 365)] – VIII:1 (8812) – XV:1 (7712) Kommentar: Wohl eine Person aus Italien (oder im Tross der legio II aus Hispanien an den Rhein gelangt?). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) (gesetzt von L. Iulius L. f. Fal.) s. Oxé, A. In: Germania 116. 1907. S.19. Abb.1 (Photo) [Sp(uri) f(ilia)], Domaszewski/Finke Nr.258, AE 1908 188, Lehner II Heft 2. Taf.XXXIII/3 (Photo), Lehner III Nr.916 [„sp(uria) f(ilia)“], Sadée S.53. Abb.25 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XVII.3 (Photo), Espérandieu Bd.IX. Nr.6607, Petrikovits, H. v. In: Hanson, W. S. u. L. J. F. Keppie (Hrsg.): Roman Frontier Studies 1979. Oxford 1980. S.1028. Abb.1 (Photo) [Tänzerin oder Schauspielerin mit einem griechischen Künstlernamen (sive Olumphia)], Watermann I S.48. Abb.2 (Photo), Bechert S.14f. (mit Photo), Bechert II S.112. Abb.101 (Photo) („genannt Olymphia … Supernomen“), Bechert III S.61 (mit Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.246. Abb.185 (Photo), Elbe II S.150. Abb.60 (Photo), Wesch-Klein S.93. Anm.19 [„Künstlerin (Tänzerin?)“], Carroll S.137 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.1 (Polla Mattidia sibe Olumphia), FADD 47. 2006. S.294 (mit Photo), Bridger, C. In: JRA 19. 2006. S.144f. Abb.3 (Photo), Bruun, Ch.: Abschied von einer römischen „Tänzerin“ in Germania Inferior. Bemerkungen zur Identität von Polla Matidia aus Asciburgium. In: Arctos 50. 2016. S.21ff. Abb.1ff. (Photos) (zur korrekten Lesung der Filiation), AE 2016 1129 („On lit sur la pierre SIBE …“), LUPA-Nr.20187, EDH-Nr.HD020747. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.275, Weisgerber II S.93, 248, 267, Whatmough S.968, Delamarre II S.128. – Der Name ist ferner als CN bezeugt. S. OPEL III S.65. S. ferner PIR2 M 367 (MATIDIA AUGUSTA, Nichte Traians), PIR2 M 368 (VIBIA MATIDIA, Tochter der MATIDIA AUGUSTA). GN 789: MATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Mati(us) P[---]

Pr. Status GS (Graffito)

Fundort Niederbieber

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis Bakker Nr.55

Verteilung (nach OPEL III): IT:5 – PA:0;1 – NO:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:33 – IX:1 – X:2 – VIII:6 Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MATI P---) auf dem Fragment eines TS-Tellers aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Bakker S.40, 73. Nr.55 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.275, 424, Holder Bd.II. Sp.462 (lat.), Delamarre II S.128. GN 790: MATRINIUS PN Gentilnomen /C.⬧ Matrinius / [M?]atrinius ⬧ [..?] Matri`niu´[s]

[ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Matrinus] CN Pr. Status Fundort Zeit Primus ⬧ GI Nideg.-Embken  ? 150-230 Zmaragdus ⬧ GS libertus eines vet. leg. Mainz 1.? [---] GI prae[f(ectus)?] Krefeld-Gellep 2.-3.

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7907 CIL XIII 7005 Devijver M 37

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7907) (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – VI:12 – IX:1 Kommentar: (1) Wohl ein Einheimischer; Nachfahre eines Italikers? – Zur Matronen-Inschrift (Veteranehae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Nideggen-Embken (Kr. Düren) s. Brambach 575, Hettner Nr.44, Ihm Nr.239, Schoop S.169. Nr.14, Lehner III Nr.522, Riese 3205, Gutenbrunner I S.236. Nr.114-5, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6355, Gerhards S.104. Taf.9-1 (Photo), Weisgerber I S.27. Nr.132, Bauchhenß, G. In: LIMC VIII.1. 1997. S.814. Nr.64, Garman S.141. Nr.264, Biller II S.148f. k (verschleppt aus dem Tempelbezirk in Nideggen-Abenden), Ferlut, A. In: Celtic religions in the Roman period S.383. Nr.16, Scheungraber S.596. Nr.14, EDH-Nr.HD077692. – (2) Libertus eines Italikers? – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 350, Brambach 1124 (Matrinius), Riese 1944-10 (Matrinius), Kronemayer S.95 (Matrinius), Lazzaro II Nr.189 ([---]atrinius), Stauner S.264f. Nr.73 ([---]atrinius), EDH-Nr.HD077678. – (3) Zur Person s. Devijver Bd.2. M 37 [„Italicus (?); certe Occidentalis“]. – Zur fragmentarischen Weih(?)inschrift aus Krefeld-Gellep/Gelduba s. Piepers, W. u. D. Haupt: Gelduba. Die Ausgrabungen der Jahre 1954/55. In: Rheinische Ausgrabungen. Bd.3. Köln-Bonn 1968. S.306. Nr.31 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.192, 275, 547, 550, Siebourg I S.83

315 (Metternich aus Matrinius entstanden), Weisgerber I S.87, 115 (römisch-mittelländisch), 139, Weisgerber III S.933, Whatmough S.968, Kronemayer S.95 (kelt.). GN 791: MATRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Valens (CN) Matrius (GN)

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Neuss-Grimlingh.

Zeit 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.353

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): X:1 (5159 = ILS 3784) Kommentar: Lesung unsicher. – Vielleicht ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf dem Fragment eines TS-Tellers aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. CIL XIII 10017-869, Lehner, H. In: BJb 111/112. 1904. S.338. Taf.XXXVI/30 (Zeichnung), Bakker S.40, 129. Nr.353 (mit Zeichnung), Kütter S.139f. Nr.273. Taf.15 (Zeichnung) [„VALIINTIS 7 MATRI … (Besitz des) Valens aus der Centuria des Matrinius (?)“]. – (A) Laut Schulze S.192, 275 handelt es sich bei Matrius um eine einfachere Form von Matrinius (s.o.). Zum Namen s. ferner Holder Bd.II. Sp.468 (villa in „oppido Camliacense“). GN 792: MATTEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Matteius⬧ / C.⬧f.⬧Lemon. / Priscus /

Pr. Status GS mil(es) leg. XXII pri.

Fundort Mainz → IT

Zeit M.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6964

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (Inscr. It. X.4. Nr.393 = CIL V 2722) – BE:0;1 (CIL XIII 6964) (nach CIL/Sonstigen): XI:6 (1091 [4], 2055, 7054) – X:1 (2722) Kommentar: Der Legionär stammte, wie sein GN bestätigt, aus Italien, aus Bologna/Bono(nia) (regio VIII, CIL XI). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 430, Steiner II 479, Brambach 1213, Becker Nr.196, Weynand Nr.113. Taf.V/7 (Photo), Riese 1141, Behrens VI S.44. Nr.16 (Zeichnung), Donati Nr.182, Kronemayer S.83, Boppert I Nr.93. Taf.72 (Photo), Hope S.155, Forni II Bd.I.3. S.851. Nr.400, Arachne-Nr.606515, LUPA-Nr.15944, EDH-Nr.HD056184. – (A) Zum Namen s. Schulze S.275. Anm.3 (etruskisch), 426, Holder Bd.II. Sp.474, Whatmough S.1133, Boppert I S.208. Nr.93. GN 793: MATTIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Mattus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Mattius / ⬧ Aeternus / GS Mâlain (F) 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5601

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – BE:1 (CIL XIII 5601) – NO:5 – LG:3 (CIL XIII 1761 [3]) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – VI:33 – X:2 – VIII:22 Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur Weihinschrift für Mars Cicollos und Litavis aus Mâlain/Mediolanum (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat I S.372. Nr.5 (M ATTIVS), Lejay S.164. Nr.204, Drioux S.74. Nr.266, Leunissen S.189 (einheimische Dedikation), Le Bohec III Nr.23 („L’onomastique et le formulaire incitent à dater ce texte du IIe siècle.“), CAG 21/2. 2009. S.461, Scheungraber S.231. Nr.7, EDH-Nr.HD081636. – (A) Zum Namen s. Schulze S.275, 424, Holder Bd.II. Sp.477, Whatmough S.1133, Abascal Palazón S.184 (mit einem Beleg aus Italica), Billy S.104f., Delamarre II S.129, 226. GN 794: MATTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Matto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M⬧attonius ⬧ 1 Germanus / LG Sohn eines Tribocus Lyon (F) → GS ⬧-

Mattonius /

⬧-

Mattoni(us)

/Q.⬧ Mattoni[us]

4

Zeit 150-300

GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 2018

Respectinus ⬧

LG Sohn eines Tribocus

Lyon (F) → GS

150-300

CIL XIII 2018

Restitutus ⬧

LG negotiator, civis Tribocus Lyon (F) → GS

150-300

CIL XIII 2018

[---]

GI

vet. leg. XXX U. v.

Köln → Vetera

E.2.-A.3. AE 1984 662

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (4.NT 22, Niederlauch, Mattonia Ammicta) – DA:1 (CIL III 14320-2) – LG:3 (CIL XIII 2018 [3]) + IT:2 (CIL V 5163 [2], Matonius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen vier Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2+3) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. EIL 2516, Allmer/Dissard Bd.III. Nr.217 (M. Attonius), Oxé I S.65, Riese 2094, ILS 7530, Scharf S.100, Kleinclausz, A.: Histoire de Lyon. Tome premier. Des origines à 1595. Lyon 1939. S.44f., Audin/Burnand S.350 (Zeit: 240-310), Kneißl (Katalog) S.206f., Schlippschuh S.22, Petrikovits III S.103 (macellarius: Fleischwarenhändler), Reynaud/Helly/Le Glay S.146 (M. Attonius), Chioffi S.99f. Nr.137. Abb.58 (Photo), Wierschowski V Nr.484, Kakoschke II Nr.1.30. Taf.7/28 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.664. Nr.600, Savay-Guerraz, H. In: Goudineau S.71 (mit Photo) (M. Attonius), Broekaert S.82. Nr.120, Schnitzler II S.72f. Abb.6 (Photo) (M. Attonius), LUPA-Nr.20286. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift (eines Pfeilergrabmals mit Darstellung einer Zahlszene) aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.16. Abb.16 (Photo), Haensch II S.118. Nr.101, Rothenhöfer S.208. Anm.58 (Q. Mattoni[us Adventus?]), Lenz S.68. Nr.19, Willer S.166. Nr.129 (Q. Mattoni[us Adventus?]), IKöln2 Nr.331 (mit Photo), Reuter III S.154f. Nr.127 (mit Photo), Scholz III Teil 2. S.372. Nr.2486, EDH-Nr.HD001299. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.478, Alföldy V S.98 [kelt.; die in Dalmatien bezeugte Mattonia Tertia (CIL III 14320-2) stammte wohl aus Gallien], Weisgerber II S.145. Anm.230, Kneißl (Katalog) S.206f. (abgeleitet vom kelt. Matto), Evans S.228-232 (kelt.), Reichert Teil 1. S.497 („nicht G“), Billy S.105, Delamarre II S.129. GN 795: MATUGENIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Matugenus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /S. Matuceni(us)! ⬧ 1 Fro/ntin(us) ⬧ NA v(et.) l(eg.) XXII p. p. f. St.-Bénézet (F) → GS 2. /⬧-

[Mat?]ugenius ⬧ Ma/tugenia

M[a]/[cri?]nus GS Mann der Primitiva Marcelli/na ⬧ GS zu Statilius Apronius

Wiesbaden-Bierstadt A.3. Solothurn (CH) 150-300

GI:0 – GS:5 Nachweis CIL XII 3035 CIL XIII 7567 CIL XIII 5185

316 ⬧[..]

Matu/cenia! Placida / [Ma?]tugenius(?) / 5 [---]

NA filia eines vet. leg. XXII GS [miles le]g. VIII Aug.

St.-Bénézet (F) → GS? 2. Mainz 2.?

CIL XII 3035 CIL XIII 6783

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5185) + NA:2 (CIL XII 3035 [2], Matucenius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+4) Zur Grabinschrift aus St.-Bénézet (dép. Gard) s. Riese 1329, Ritterling I Sp.1812 (Veteran war wohl in Südgallien beheimatet), ILGN 397, Pflaum II S.285, Kneißl/Wierschowski Nr.12/3035 (2. Jhd.), CAG 30/3. 1999. S.566f. Abb.663 (Zeichnung). – (2) Zur fragmentarischen IOM/Iuno ReginaInschrift aus Wiesbaden-Bierstadt s. Brambach 1507, Lehner, H. In: WZ XVII. 1898. S.217ff. ([E]ugenius), Lehner S.66f. Nr.320 ([E]ugenius), Espérandieu I Nr.40 ([…]ugenius), Bauchhenß III Nr.554 ([E]ugenius), Grönke Nr.39 ([E]ugenius), Mattern III Nr.25. Taf.22 (Photo) ([E]ugenius), LUPA-Nr.15724, EDH-Nr.HD036720. – (3) Zur Grabinschrift aus (der St. Ursen-Kathedrale in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. ICH 231, Riese 4238, Scharf S.91, Howald/Meyer Nr.253, Glutz von Blotzheim S.19f. (mit Photo), Walser Nr.138 (mit Photo), Stüber, K. In: HelvA 145. 2006. S.15. Abb.18 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.37f. Nr.BEG 047, EDH-Nr.HD080366. – (5) Sohn(?) der [---]tugena(?). – Denkbar erscheint ferner die Lesung des Namens [..] [Li]tugenius(?) [---]. – Zur nur literarisch bezeugten fragmentarischen Grabinschrift (mit unsicherer Lesung/Überlieferung!) aus Mainz/Mogontiacum s. Lersch, L. In: BJb 2. 1843. S.100. Nr.57, Klein, K. In: MZ 1. 1845. S.69. Nr.18, Brambach 1007, Becker S.42. Nr.143, Cubaynes S.284. Nr.52 (Luge[nu]s), EDH-Nr.HD077221. – (A) Zu Matucenius s. Schulze S.66 („wenn nicht für Matugenius“). – Zu Matugenius s. Whatmough S.1287, Solin/Salomies2 S.115 (mit dem Beleg), Billy S.105, Delamarre II S.129. GN 796: MATURINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Maturus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Maturinia ⬧ 1 Galet[a]! / GI Frau eines eq(ues) leg. I M. Bonn ⬧-

Matur[ini]/a ⬧

/-

Maturinius ⬧

/-

Maturinia ⬧

4

Zeit 3.

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8070

Pia ⬧

LG Frau eines Batavus

Lyon (F) → GI?

3.

CIL XIII 1847

Vic/tor ⬧

GI

Bonn

226

2.NT 184

Victorina

LG Frau eines mil. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

3.

CIL XIII 1895

sign(ifer) (leg. I Min.?)

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 8070, 2.NT 184) – LG:1;1 (CIL XIII 1847, 1895) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Frau des (in einem Krieg vermissten) Liberalinius Vitalis [qui bel(l)o desideratus est]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (eines Kenotaphs) aus Bonn/Bonna s. Klein, J. A. In: BJb 85. 1888. S.87, Hettner, F. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.118, Riese 537, Lehner III Nr.611, Byvanck Nr.838, Weisgerber I S.32. Nr.293, Haensch II S.112. Nr.52, Bauchhenß VII S.343. Nr.110, Kakoschke I (CD-ROM) S.349 (Beziehung zu den Caleti in der nördlichen Lugdunensis möglich), EDH-Nr.HD082144. – (2) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.39, Riese 1392, ILS 2389, Byvanck Nr.901, Wuilleumier S.26. f. 1 u. S.51. c. 1, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Haensch II S.126. Nr.167, Kakoschke II Nr.10.3. Taf.26/104 (Photo), Derks II S.69. Nr.15, Stauner S.247. Nr.35, CAG 69/2. 2007. S.680. Nr.9, Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.259. Abb.7 (Photo + Zeichnung), Reuter III S.116. Nr.71 (mit Photo), AE 2012 954, Bérard II S.524ff. Nr.61 (mit Photo), EDH-Nr.HD042350. – (3) Zur IOM/Genius loci/TutellaInschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1930 33, Lehner V S.23. Nr.55, Byvanck Nr.823, RaRhDo S.415f. Nr.13, Domaszewski III S.294, Weisgerber I S.51. Nr.1031, Schallmayer II Nr.46. Abb.46 (Photo), Haensch S.116. Nr.87, Bauchhenß VII S.348. Nr.205, Dolata S.10f. Anm.36, Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.354. Nr.2, Meißner II S.114, EDH-Nr.HD 025635. – (4) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.441, Riese 540, Byvanck Nr.830, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Kakoschke II Nr.10.5, Bérard II S.486f. Nr.34 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.87, 309, 312, 322, 328, 354, 356, 386, Weisgerber II S.310, 315, Weisgerber III S.933, 941, Solin/Salomies2 S.115 (mit den Belegen), Meißner III S.174 (Assonanzname, kelt. *matu- „gut“ bzw. „Bär“). GN 797: MATURIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Maturus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Matur(ius) 1 Cara/tilius GS Vater der [---] Morrens (CH)  ?

Zeit 150-300

GI:0 – GS:7 Nachweis CIL XIII 5034

/-

Maturius ⬧

Exsuperatus /

AM mil(es) leg. VIII Aug.

Cimiez (F) → GS

2.-3.

CIL V 7886

/-

Maturius ⬧

Peregrinus /

GS zu C. Iulius Spalatus u.a.

Brumath (F)

E.2.

CIL XIII 6013 13

//-

Ma⬧tu⬧ri⬧us ⬧ Maturia 5

Per⬧tinax / Rus/tica /

GS zu IIvir Martialius Paternus Dieburg vor 233 GS Bourbonne/Bains (F) 175-250

AE 2017 1064 CIL XIII 5918

//-

Maturi(us) ⬧ Maturius ⬧

Sedatianus / Se/rro

GS zu Bandulia Marcelli (f.) Barjon (F)  ? GS Mann der Manatia Victorina bei Rockenhausen

CIL XIII 5642add. CIL XIII 6151

2.-3. 2.-3.

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 7886) – BE:4 (CIL XIII 5034, 5918, 6013, 6151) – NA:1 (AE 1961 169) (nach CIL/Sonstigen): AE 1976 479 (Metz, BE) – PIR2 M 376-7 – VI:1 (2678) – VIII:3 (2942, 21833 [2]) Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Kirche Saint-Nicolas in) Morrens (Kanton Fribourg) s. Sollemnia anniversaria Nr.99, Riese 3851, Howald/Meyer Nr.185, Schwab, H. In: HelvA 1. 1970. S.8ff. (mit Photo), Walser Nr.145 (mit Photo) (einheimischer Gallorömer), Stüber, K. In: HelvA 145. 2006. S.13. Abb.14 (Photo), EDH-Nr.HD080157. – (2) Im CIL wird das GN unterschlagen! – Zur Grabinschrift aus NizzaCimiez/Cemenelum (dép. Alpes-Maritimes) s. Riese 821, Laguerre, G.: Inscriptions antiques de Nice-Cimiez (Cemenelum, Ager Cemenelensis). Paris 1975. S.56ff. Nr.46a. Taf.X (Photo), CAG 6. 2010. S.546, Cubaynes S.236f. Nr.33 (mit Photo). – (3) Zur Inschrift (Namenliste) aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s. Riese 2103 („Namen von Tribokern“), Scharf S.100, CAG 67/1. 2000. S.232. Abb.116 (Zeichnung), Raybould/Sims-Williams I S.53. Nr.BEG 089, Schnitzler II S.81f. Abb.1 (Photo) („un collège professionnel“), LUPA-Nr.23997, EDH-Nr.HD079155. – (4) Zum fragmentarischen Bronzetäfelchen in Form einer Tabula ansata aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Schallmayer, E. u.a. In: HessenArchäologie 2017. S.103ff. Abb.6 (Photo + Zeichnung). – (5) Zur Borvo/Damona-Inschrift aus Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-

317 Marne) im Lingonengebiet s. Drioux S.70. Nr.230, Troisgros S.20f. Nr.11 (mit Photo), Spickermann I S.290. Nr.4, CAG 52/1. 1996. S.137, Le Bohec III Nr.205. Abb.96 (Photo), Maligorne S.217, Scheungraber S.195. Nr.16, S.252. Nr.6, EDHNr.HD081765. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Kirche in) Barjon (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.43f. Nr.32, Drioux S.99. Nr.453, Le Bohec III Nr.261. Abb.118 (Photo) (mit der angegebenen Lesung; „difficile à dater“), CAG 21/2. 2009. S.43f., LUPA-Nr.25053, EDH-Nr.HD081032. – (7) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Rockenhausen (Donnersbergkreis) s.o. unter MANATIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, Holder Bd.II. Sp.482, Whatmough S.1133, Walser Nr.145, Spickermann I S.291. Anm.373 (Bildung aus Maturus; hauptsächlich für Obergermanien bezeugt), Solin/Salomies2 S.115 (mit Belegen), Delamarre II S.129, Meißner III S.174 (Assonanzname, kelt. *matu- „gut“ bzw. „Bär“). GN 798: MAXIMINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Maxim(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Maximinius / Rusticus GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1975 648

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 6041) – BE:1 (AE 1975 648) – LG:1 (CIL XIII 2140) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Geschäftspartner(?) des T. Iulius Tacitus. – Zur INHDD/Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.34. Taf.34 (Photo), Nehalennia Nr.B8. Taf.60 (Photo), Noelke VII S.497. Abb.28 (Photo), Noelke, P. In: AiRh 2012. S.155. Abb.8 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-365, EDH-Nr.HD010795. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.58. Anm.5, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.115 (mit Belegen), Minkova S.67 (mit dem fraglichen Beleg AE 1914 94 = ILBulg. Nr.67). GN 799: MAXIMIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Maximus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Maximius / 1 Acceptus / GS Mann der Counnouga Kirchberg ⬧T.⬧ //C.⬧

MAXIMIUS / Maximius / Maximi/a(?) (GN?) ⬧ Maximius ⬧ 5

/M.⬧ Maximi(us) ⬧

ATTIANUS ⬧ Felix ⬧ Maxim[---] Pauli/nus ⬧

GS GS GS GI

legatus Aug. pr. pr. BF cos., mil. leg. XXII pr. praef. castror. leg. I Min.

Victor / iunior / GS -

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:5 Nachweis AE 1982 722

Mainz Mainz Straßburg (F) Bonn

28.3.229 13.1.208 30.10.201

CIL XIII 6752 AE 1979 423 1.NT 139 CIL XIII 8014

Mainz

150-300

CIL XIII 7239

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – BE:2;1 (CIL XIII 6752, 7239, 8014) – NA:14 – PA:3 – NO:3 – DC:2 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): AE 1985 735 (Novae, Soldat aus Vienna) – Ephem. Epigr. VIII 429 (Miseno) – AE 1977 265b (Ravenna) – VI:1 (2436) + 1 (Maximus) – X:2 – VIII:9 + AE 1968 569, AE 1980 922 Kommentar: In den meisten Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Kirchberg (Rhein-Hunsrück-Kreis) s. Zimmer, R. In: ZPE 42. 1981. S.258. Taf.IXb (Photo), Wegner, H.-H. In: RiRP S.416. Abb.327 (Photo), EDH-Nr.HD001225. – (2) Zum Statthalter s. Ritterling II S.41. Nr.43, PIR2 M 393, Thomasson I Sp.52. Nr.45, Eck I S.91. Nr.48 (stammte aufgrund des GNs vielleicht aus den gall.-germ. Provinzen), Thomasson III S.18. Nr.10:045. – Zur fragmentarischen Pietas/Honor-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Zangemeister S.297f., Riese 336, Weber I S.80, Ankersdorfer S.39. Nr.6, Dobson S.159/r, Frenz I Nr.34. Taf.31 (Photo), Spickermann VI S.366 mit Anm.494, Richier S.425f. Nr.396, Schmidt Heidenreich I S.307. Nr.C158, Faure II S.752f. Nr.235, EDH-Nr.HD055282. – (3) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Herz I Bd.1. S.129, Herz II S.192f. („Herkunft aus dem gallisch-germanischen Raum denkbar“), Herz III S.276. Nr.2. Taf.50.2 (Photo) (Einheimischer), AE 1976 502, Schallmayer II Nr.130. Abb.130 (Photo), Schallmayer, E. In: Osterburken II S.189, Bauchhenß V Nr.86. Taf.117 (Photo), Dolata/Witteyer S.16. Abb.14 (Photo), EDH-Nr.HD006005. – (4) Lesung fraglich! – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. CIL XIII 5984, ILTG 426, CAG 67/2. 2002. S.256, EDH-Nr.HD079112. – (5) Zu C. Maximius Paulinus s. Ritterling II S.143, Bauchhenß VII S.348. Nr.206, Ezov S.70. Nr.18, Faure II S.586. Nr.65. – Zur IOM Conservator-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Brambach 481, Hettner Nr.7, Hübner Nr.617, Lehner III Nr.48, Weisgerber I S.30. Nr.239, Herz I Bd.1. S.292, EDH-Nr.HD082010. – (6) Zur Sarkophag-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum (FO zwischen Bretzenheim und Marienborn) s. Lehner S.9. Nr.351, Körber VI S.18. Nr.34 (mit Zeichnung), Riese 3853, Kronemayer S.64, LUPA-Nr.27961, EDH-Nr.HD078048. – (A) Zum Namen s. Schulze S.52, Reichmuth S.106, Weisgerber I S.87, 302, 303, Weisgerber II S.304, Kronemayer S.122, Solin/Salomies2 S.115 (mit Belegen). GN 800: MEDDIGNATIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /G.⬧ Meddignatius ⬧ Severus GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 23.8.236 CIL XIII 7281 9

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7281) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 351, Steiner II 239, EIL 2278, Brambach 1336, Becker Nr.82, Hübner 1101, Waltzing Bd.3. Nr.2155, Körber II Nr.40 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.21. Taf.III/6 (Photo), Riese 2227, ILS 3805, Behrens III S.13. Nr.13. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.115ff. (Einheimischer aus Castellum Mattiacorum oder der näheren Umgebung), Fishwick, D. In: JRS 57. 1967. S.143, Schwertheim I S.124. Nr.106. Taf.81 (Photo), Herz I Bd.1. S.262, Vermaseren IV S.14f. Nr.49, Fitz S.143. Nr.532, RStdM Nr.285 (mit Photo), Czysz S.83. Abb.63 (Photo), Liertz III S.119f., Lobüscher S.145. Nr.87. Taf.44/1 (Photo), Engster S.451, Spickermann VI S.353. Nr.65, Raybould/SimsWilliams I S.62f. Nr.BEG 117, Schipp II S.126 mit Anm.192, Arachne-Nr.606618, LUPA-Nr.27261, EDH-Nr.HD069273. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, 56, Holder Bd.II. Sp.493 (Ableitung vom nicht bezeugten Meddignatos), Schmidt S.241 („mit dem Urteil vertraut“), Weber I S.116 (kelt.), Weisgerber II S.121, Whatmough S.1287, Solin/Salomies2 S.116 (mit dem Beleg), Delamarre I S.223, Delamarre II S.130, 227 („messi-, messu-, meddi-, meddu- … ʻjugement, mesureʼ“), 222 („gnato-, -cnato- … ʻconnuʼ“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III S.367.

318 GN 801: MEDDILIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Meddilus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Medillius! / Carantus ⬧ GS Vater der Carantia Aelia Murrhardt

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6534

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6534) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mann der Victorina. – Zur verschollenen Grabinschrift aus (der Walterichskirche in) Murrhardt (Rems-Murr-Kreis) am Limes s. Steiner I 72 (Medillius), Steiner II 3, Brambach 1569 (Meddillius), CIL XIII 6534 (Meddillius), Haug/Sixt S.583f. Nr.404 (Meddillius), Riese 3854, Schweizer, R. In: RiBW2 S.423 (Medillius), LUPA-Nr.22497 (mit Photo einer Kopie), EDH-Nr.HD036676. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, 449. Anm.8, Holder Bd.II. Sp.494 (CN!), Whatmough S.1287, Delamarre I S.223, Delamarre II S.130. – Der Name ist auch mehrfach als CN bezeugt (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 802: MELICIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q.⬧ Melici/us Respec/tus ⬧ GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Osterburken

Zeit um 185

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1985 692

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Schallmayer Nr.8, Elbe I S.110 (mit Photo), Cämmerer, B. In: RiBW3 S.192/193. Taf.65b (Photo), Schallmayer, E. In: FBW 9. 1984. S.467ff. Abb.26 (Photo), Schallmayer II S.137. Nr.150. Abb.150 (Photo) (Gentiliz spricht „für keltische Herkunft, vielleicht aus Süd- oder Zentralgallien“), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.45. Abb.56 (Photo), Schumacher III Nr.53, Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.421. Nr.208b (mit Photo), Kemkes/Willburger S.80. Abb.93 (Photo), Schipp II S.89 mit Anm.107, Cubaynes S.374ff. Nr.91 (mit Photos), Scheungraber S.271f., LUPA-Nr.25511, EDH-Nr.HD002072. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.485 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – Kajanto S.321 führt nur einen Beleg für das als Basis anzunehmende (lat.?) CN Melicus (CIL VI 5217). S. ferner CIL VIII 6394 (Melicio) und die Grabinschrift CAG 30/3. 1999. S.699 (Theziers, NA) mit dem Namen Meliccus. Als Basis kommt aber auch ein bisher nicht bezeugter kelt. Name wie *Melix in Frage. S. noch Hartley Bd.VI. S.67 mit einem Beleg für den Namen Melicios aus La Graufesenque (AQ). GN 803: MELIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Melus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Melius Gervinius!? ⬧ LG centurio leg. [I Min.?] Angers (F) → GI?

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 3088

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – BE:4 (CIL XIII 3647, 3707, ILTG 407, ILB Nr.131) – NA:6 – DA:1 – LG:3 (CIL XIII 2174, 2175, 3088) (nach CIL/Sonstigen): SEG 6. 430 (Iconium, GA) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Lesung und Ergänzungen der Inschrift bleiben unsicher: MELIVS GERVINIVS NERVINVS CENTVRIO LEG(ionis) [..] W!(inerviae?) P(iae) E!(idelis?). – Zur verschollenen Grabinschrift aus Angers/Iuliomagus (dép. Maine-et-Loire) im Gebiet der Andecavi s. CAG 49. 1988. S.108. Nr.135-73, Richier S.347f. Nr.294 [„Melius Gervinius M(arci) t(ilius) (sic)“], Ezov S.71. Nr.30 (M. Aelius Gervinus). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.538ff., Solin/Salomies2 S.116 (mit Belegen), Delamarre II S.131. GN 804: MELLONIUS / MELONIUS PN Gentilnomen CN /L.⬧ Mellonius⬧L.⬧f.⬧Cl.⬧ Blandus ⬧ /Meloni(us) ⬧ Carantus / /Mellonius / Eraclius / /Meloni(us) ⬧ / Iucundus ⬧

[einheimische Bildung (mit kelt. oder germ. Basis?)] Pr. Status Fundort NU praef. cast. leg. III Aug. Lambèse (DZ) → Ara GS zu Melonius Iucundus Mainz-Kastel GI Vater des Mellonius Super Köln GS zu Melonius Carantus Mainz-Kastel

Zeit 2. 170 3. 170

GI:5 – GS:8 Nachweis CIL VIII 2769 CIL XIII 7270 CIL XIII 8405 CIL XIII 7270

/Melonia / /M.⬧ Melloniu[s] /

Iunia Mercator /

GS Frau des Vegisonius Primus Frankfurt  Nida? GI cornicen Neuss

150-250 -

CIL XIII 7328 3.NT 243

5

/-

Meloni/us

Nigr/inus

GS vexillarius coh. I Ligurum Fulda  Niedernberg 170-230

CIL XIII 11938 ant.

//-

Meloni/[us] Mellonia /

[Nigrinus] Peregrina /

GS [vexillarius coh. I Ligurum] Fulda  Niedernberg 170-230 GI Bonn 150-300

CIL XIII 11938 post. CIL XIII 8114

Senilis ⬧ Severus

BR dupl(icarius) Cawfields (GB) → GS 2.-3. RIB 1665 GS 7 (centurio) leg. XXII pr. Mainz E.2.-A.3. CIL XIII 6682

Severus ⬧ Super

IT GI

fr(ument.) leg. XXII pr. Rom (I) → GS fil. des Mellonius Eraclius Köln

Vicanus /

IT

frum. leg. VIII p. C. C.

⬧- Melonius / /C.⬧ Mell /onius /

10

⬧C.⬧ Mellonius / /P. Mellonius / /C.⬧ Melloni(us) /

14

Rom (I) → GS

E.2. 3.

CIL VI 3351 CIL XIII 8405

186-192

CIL VI 3354

Verteilung (nach OPEL III): BE:10 [CIL XIII 6682, 7270 [2], 7328, 8114, 8405 [2], 11396 (Metz), 11938, 3.NT 243] – BR:0;1 (RIB 1665) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (1057 VIII 19 [M. Mellonius Zoticus], 3351, 3354) – VIII:2 (2769, 18068b 37 [L. Mellonius Felix aus Cirt(a)]) – AE 1902 154 = Fitz II Bd.II. S.915. Nr.597 (Mellonius Varro, hastatus leg. XIV gem., Prusa ad Olympum) Kommentar: In den allermeisten oder in allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur Person s. Burnand II Bd.2. S.484f. Nr.217E164. – Zur Grabinschrift aus Lambèse/Lambaesis s. Bang S.79, Riese 2278, Renier Nr.1364, Weisgerber I S.57. Nr.1183, Forni II Bd.III.1. S.122. Nr.69, Le Bohec I S.132, Eck III S.781. Anm.90. – (2+4) Zur IOM/[Iun(o)]-

319 Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Lehner S.67. Nr.384, Haug II S.32f. Nr.55, Körber VI S.19. Nr.36 (mit Zeichnung), Riese 2221, Hahl Taf.12/1 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5866, Schoppa II Nr.21, Schoppa III Abb.28 (Photo), Weber I S.109f., Bauchhenß III Nr.359. Taf.33/2 (Photo), Bauchhenß V Nr.24. Taf.38ff. (Photos), Jacobi I S.469, Simon/Bauchhenß S.545. Nr.470, Kakoschke IX S.34 mit Anm.115, Schipp II S.43 mit Anm.28, LUPA-Nr.7104, EDH-Nr.HD036585. – (3+13) Zur nur noch schwer lesbaren Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.87f. Nr.180a, Klinkenberg S.142. Nr.112, Riese 3856, Weisgerber I S.42. Nr.630, Römerillustrierte Bd.1. S.246. Nr.4, Galsterer Nr.381 (mit Photo), Faust S.119. Nr.86, IKöln 2 Nr.481 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.45ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), AE 2016 1117, EDH-Nr.HD075085. – (5) Zur Grabinschrift aus Frankfurt s. Steiner II 631, Brambach 1438, Riese 3737, Wahl S.107 (FO ist nicht Frankfurt, vielleicht Frankfurt-Heddernheim), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.40, EDH-Nr.HD060412. – (6) Zur Grabinschrift aus Neuss/Novaesium s. Weisgerber I S.54. Nr.1146 (oder Metionius), Novaesium S.104. Abb.3 (Photo) (Metionius), Petrikovits I S.118f. Nr.99. Abb.55 (Photo) (Metionius), Horn, H. G. In: Chantraine S.102f. mit Abb.65 (Photo) (Metionius), Kütter/Pause S.18. Abb.16 (Zeichnung), LUPA-Nr.30826, EDH-Nr.HD080387. – (7+8) Zur IOM-Inschrift aus Fulda [bzw. Niedernberg (Ldkr. Miltenberg)] s. Vonderau, J. In: Fuldaer Geschichtsblätter 8. 1909. S.98ff. (mit Photos), Riese 1963, Endrich S.131, Weber I S.143, RSO Nr.23, Mattern V Nr.154. Taf.52 (Photo), Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.168. Nr.20. Abb.24f. (Zeichnungen), EDH-Nr.HD075836. – (9) Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.794, Riese 4215, EDH-Nr.HD082208. – (10) Die Herkunftsangabe: Ger(mania) sup(eriore). – Zur Apollo-Inschrift aus Cawfields (Northumberland) s. Bang S.55, Riese 2009, Coulston, J. C. u. E. J. Phillips: Hadrian’s Wall West of the North Tyne, and Carlisle. Oxford 1988. (= CSIR Great Britain. Bd.I,6.) S.3. Nr.2. Taf.1 (Photo), IrbyMassie S.265. Nr.294, Kakoschke II Nr.1.8. Taf.2/8 (Photo), EDH-Nr.HD070836. – (11) Zur Genius-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Becker Nr.71, Riese 1226, Forni I S.153. Nr.27, Weber I S.24f., Breeze S.282f. Nr.127, Clauss S.193. Anm.187, Frenz I Nr.35. Taf.32 (Photo), Richier S.270f. Nr.206/2, Ezov S.78. Nr.49, Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C138, LUPANr.15734, EDH-Nr.HD054845. – (12) Zur Grabinschrift aus Roma s. Bang S.84, Baillie Reynolds, P. K. In: JRS 13. 1923. S.177. Anm.9, Riese 782, ILS 2366, Breeze S.282f. Nr.127, Clauss S.110, 172f. Anm.19, Richier S.270f. Nr.206/1, Faure, P. In: Occidents romains S.153ff., Cubaynes S.424ff. Nr.111 (mit Photo), EDR-Nr.129282. – (14) Zur verlorenen Grabinschrift aus Roma s. Riese 785, Clauss S.114, Cubaynes S.432. Nr.115, Arachne-Nr.75825. – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich in den germ. Provinzen auftritt, s. Werle S.47, Schulze S.193 („..., dass Mellonius ... gallisch sei, lässt sich wenigstens aus der Verbreitung ... nicht mit Sicherheit entnehmen.“), Holder Bd.II. Sp.540f., Forni I S.192 (germ.), Weisgerber I S.157f., 161, 367 (Mellonius: germ.), Kuhn Bd.4. S.393 (germ. oder etruskisch), Kronemayer S.129 (germ.), Reichert Teil 1. S.500 (Mellonius: „nicht G“), Billy S.107, Delamarre II S.131f., Raepsaet-Charlier VI S.221 (Mellonius: „germaniques“). GN 804a: MELSONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status [..] [M?]elsonius / [---]us GI immu[nis? ---]

Fundort Bonn

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1977 579

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (6152) – X:2 (885f.) Kommentar: Denkbar sind ferner die Ergänzungen [F]elsonius [vgl. CIL X 8059-161, AE 1991 1572 (Apamea, SY, Felsonius Verus, aquilifer leg. II Parthicae)], [P]elsonius [vgl. CIL III 6415 = 9895 = Alföldy V S.108 (Promina, DA)] oder [V]elsonius (s.u.). Keiner dieser seltenen Namen ist bisher in den germanischen Provinzen bezeugt. – Italiker oder Nachfahre eines Italikers? – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Clauss I Nr.30. Taf.8/2 (Photo) (Melsonius oder Felsonius), EDH-Nr.HD 020314 ([F]elsonius). – (A) Zu Melsonius s. Schulze S.164 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.541 (zu kelt. melsa = Gelenk, Knöchel), Delamarre II (kein Eintrag). MEMIA s. unten unter MEMMIUS GN 805: MEMMIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T. Prifernius / P.⬧f.⬧Qui.⬧Paetus / Memmius ⬧ 1 Apollinaris / /[ ] [ ]

Pr. Status IT trib(unus) leg(ionis) X gem(inae) AC tribunus militum leg. VI in Germania

Fundort Rieti (I) → GI Delphi (GR) → GI

/L.⬧ Memmius

GS b(eneficiarius) cos.

Stockstadt am Main 166

CIL XIII 6649

GS co(n)s(ularis) (legatus Augusti pr. pr.) GS 7 (centurio) leg. XI GS (Tempelstifter)

Pontailler-surSaône (F)

150

Mainz Bad Wimpfen

E.1. 150-230

CIL XIII 5609 = Le Bohec III Nr.39 Abb.15 (Photo) CIL XIII 6706 CIL XIII 6481

GS Frau des Mer(---) Genialis Langres (F) GS 7 (centurio) Mainz

E.1. 182

CIL XIII 5812 CIL XIII 6711

/P.⬧ Besíus⬧P.⬧f.⬧Quír.⬧ Betuiníanus / C.⬧ Maríus ⬧ Memmíus ⬧ Sabínus /

MT praef(ectus) coh(ortis) I Raetorum

Tanger (MA) → GI

um 100

CIL VIII 9990 = ILS 1352

/M.⬧ M(em?)mi(us) ⬧ 10

Saturn/inus⬧

IT

Rom (I) → GI

2.

Kakoschke II 1.86

⬧-

Servanda ⬧

PA zu Agrippin. transalpin.(?) Budapest (H) → GI? 2.

Iu/venis

⬧(T.) CAESERNI(US) (STATIUS) (QUINCTIUS) / STATIANUS (MEMMIUS MACRINUS) / /C.⬧ Memmius / 5 Martialis / ⬧L.⬧ Mem/mius ⬧ Maternus / //-

Memia! [Me?]mmi(us)

Memmia /

Politica R/ufus

Agrippineensis!

/Ti.⬧ Memmius / T.⬧f.⬧Palatina / Ulpianus⬧ NU praef. coh. II c. R. eq. /Memmia / [.]rm[...] GI -

Zeit E.1. 79

Lambèse (DZ) → GI 2. Wachtberg-Berkum 150-250

GI:7 – GS:6 Nachweis CIL IX 4753 = AE 2000 415 SEG 21. 317 = SEG 24. 380

CIL III 10548 CIL VIII 2623 CIL XIII 7985

320 Verteilung (nach OPEL III): IT:10 – HI:25 – BE:7 (CIL XIII 4274, 5812, 6481, 6649, 6706, 6711, 7985) – NA:8;2 – DA:4 – PA:5;1 (CIL III 10548, …) – NO:6;2 – DC:2 – LG:5 – MI:5 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:23 – XIV:12 – VI:>150 – X:30 – IX:15 – IV:2 – VIII:137 Kommentar: (2) Zum tribunus P. Memmius Critolaus Theocles, der unter dem Statthalter (D. IUNIUS) NOVIUS PRISCUS diente, s. Devijver, H. In: Studia Hellenistica Bd.22. 1975. S.75f. Nr.82, Madsen, J. M. u. R. D. Rees: Roman rule in Greek and Latin writing. Leiden 2014. S.52. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Delphi s. Kapetanopoulos, E. In: BCH 90. 1966. S.119ff., AE 1960 124, 1966 382, 1967 454, Devreker, J. In: Latomus 26/3. 1967. S.717ff., Eck I S.146. – (3) Zur Nymfae ApollinaresInschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. ILS 9263, Riese 3475, Espérandieu I Nr.265, RSOR Nr.28, Schallmayer II Nr.184. Abb.184 (Photo) (aufgrund des GNs ein Einheimischer), Nelis-Clément S.533/CBI 184 (mit Photo), Spickermann VI S.350. Nr.45, Mattern V Nr.21. Taf.9 (Photo) (Einheimischer), Ertel II S.20. Abb.4 (Photo), LUPA-Nr.7117, EDHNr.HD042516. – (5) Zur verlorenen IOM Conservator-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1126, Riese 899, Weber I S.39 (Italiker), Ankersdorfer S.224, Huttich/Boppert S.13. Nr.31 (mit Zeichnung), Spickermann VI S.234. Nr.127, Richier S.247f. Nr.161, EDH-Nr.HD077087. – (6) Zur verschollenen Bauinschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Riese 2701, Rockwell S.41. Nr.262, Behn S.15. Nr.105, RSO Nr.122, Lobüscher S.144. Nr.82, Spickermann VI S.347. Nr.30, Waldherr S.143. Nr.42, EDH-Nr.HD036588. – (8) Zur IOM/Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3589, Brambach 1023, Riese 1227 (Memmius Rufus), 2950 (Nammius Rufus), Körber VI S.20. Nr.37 (mit Zeichnung), Ritterling I Sp.1818 („?Nammius“), Weber I S.43 (Nammius), Kronemayer S.100 (Nammius), Grönke S.60. Nr.60. Taf.41 (Photo), Richier S.376. Nr.327 (Nammius), Raybould/Sims-Williams II S.68. Nr.BEG 215 ([Na]mmi(us)?), Schmidt Heidenreich I S.305. Nr.C154, EDH-Nr.HD077114. – (10) Lesung unsicher [Mumi(us)?]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. Cantarelli, L. In: Bull. Com. 43. 1915. S.305, Fornari, I. In: NSA 41. 1916. S.109. Nr.136 [M⬧MMI⬧ SATVRN/INI (sic)], Noy S.306, EDRNr.000606. – (11) Zur Grabinschrift aus Budapest/Aquincum s. De Ruggiero II S.53. Anm.2, Riese 2337, Schober S.59. Nr.127, Doppelfeld I S.49. Nr.52, Kneißl (Katalog) S.166ff., Vittinghoff S.149. Anm.47, Kakoschke II Nr.1.99. Taf.19/78 (Zeichnung), Matijević III S.124. Abb.20 (Photo), TitAq Bd.2. Nr.632 (mit Photo), EDH-Nr.HD068605. – (12) Der praefectus gibt die Heimatangabe: Roma. Zur Person s. Ritterling II S.143, Devijver Bd.2. M 41, Bd.5. M 41. Der Mann dedizierte auch die Votivinschrift CIL VIII 18217 (Lambèse). – Zur IOM Dolichenus-Inschrift aus Lambèse/Lambaesis s. CIL VIII 18097, Alföldy IV S.198. Nr.107a, Le Bohec I S.138, Hörig/Schwertheim Nr.622. – (13) Zur (verwitterten) Matronen-Inschrift (Atufrafinehae) aus (einem Heiligtum in) Wachtberg-Berkum (Rhein-Sieg-Kreis) s. Klein, J. In: BJb 67. 1879. S.61f. Nr.5. Taf.IV/5 (Zeichnung), Ihm Nr.201, Lehner III Nr.264, Riese 3099-4, Gutenbrunner I S.205. Nr.22-6, Spickermann I S.329. Nr.1 (wohl eine Einheimische aus dem Umfeld der Villa rustica in Wachtberg-Berkum), Garman S.99. Nr.57, Scheungraber S.132. Nr.2, EDH-Nr.HD079527. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.424, Mócsy S.156, Alföldy V S.99, Weisgerber I S.88, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 348, Weisgerber II S.112, Lochner S.105 (plebejische gens), Abascal Palazón S.184f. GN 806: MEMNONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Memnon] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Mem[no]n(ius)? ⬧ Aman/du[s] GI curator collegium Köln 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1974 444

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (AE 1974 444) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Amtskollege des M. Capito(nius) Vitalis. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer S.95. Nr.2. Abb.1 (Zeichnung). Taf.32/3 (Photo), Galsterer I Nr.32. Taf.8 (Photo), IKöln2 Nr.42 (mit Photo) (M. Temi[n]n(ius)), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.21f. Nr.6. Abb.8 (Photo) (Mem[..]n(ius?)), AE 2017 1013, EDH-Nr.HD011181. – (A) Zum Namen s. Galsterer I Nr.32 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.117 (mit dem Beleg). – Für den wahrscheinlich zu Grunde liegenden Namen Memnon findet sich ein Beleg in Colijnsplaat: Nehalennia Nr.B64 (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 807: MENENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Menenius / Adiu[t]or ⬧ GS stra(tor) cos., vet. leg. XXII Mainz /-

Iul(ius)⬧Men[e]/nius⬧ Vi[cto]/[r] ⬧

Zeit 1.H.3.

AC BF proc. Gal. et Germ. → BE Athen (GR) → GI/GS um 145

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6732 CIL III 553

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6732) (nach CIL/Sonstigen): VI:9 (22402 [4], 23183 = 37882, 31089, 32519, 34049, 37161-5) – AE 2001 1741a (Samothraki, TH) Kommentar: Einheimische und/oder Nachfahren von zugewanderten Personen? – (1) Zur Laren-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner II 388, Brambach 976, Becker Nr.85, Riese 1174, Weber I S.65f. (Gallo-Römer?), Frenz I Nr.91. Taf.77 (Photo), Jacobi I S.673, Haensch S.473. A III 5, EDH-Nr.HD055179. – (2) Zur verschollenen Grabinschrift aus Athen/Athenae s. CIG Nr.963, Riese 393, Ritterling II S.102. Nr.7, Meyers S.75, 96, Schallmayer II S.521. Nr.673, Miller, M. C. M.: Inscriptions Atticae. Supplementum inscriptionum Atticarum VI. Chicago 1992. S.26. Nr.6, EDH-Nr.HD056354. – (A) Zum seltenen Namen s. Kronemayer S.115 (italisch-mittelländisch). – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.271). GN 808: MENOSONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Menosonia / Cara ⬧ IT zu miles coh. VIII praet.

Fundort Fiesole (I) → GS?

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis nach 211 AE 1990 752

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Mann der Frau, der Neckarsuebe [nat(ione) Suebus Necresis!] [Ins?]teius Vitalis, hatte in der Bonner legio I Minervia gedient. Ob seine Frau aus den germanischen Provinzen stammte oder sich hier zeitweilig zusammen mit ihrem Mann aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Fiesole ( Rom) s.o. unter INSTEIUS. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.485 (mit dem Beleg). – Delamarre II S.132 führt einen Beleg für den kelt. Namen Menos aus der Narbonensis (CIL XII 5686-581).

321 GN 809: MERCATORIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Mercator] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Merca/[tori]us / 1 Amabilis / GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) 150-250 /Mercator(ius) / Amabilis / ⬧M.?⬧Mercatorius ⬧ Castr[e]nsis ⬧ ⬧- Merca(torius?) (GN?) / Constans ⬧ Bellato/ricis ⬧ ˹f˺i˹l˺i(us) ⬧ Mer(catorius?) 5 Ge/nialis /⬧-

Merc ato rius ⬧ M ercat o rius ⬧

GI (negotiator → ?) GS GS zu Segillius Constans Bellatoricis fili. GS Mann der Memia Politica

M`erc´a`t´or / GS libertus des Victorinus Victo/rinus ⬧ GS patronus des Mercator

GI:2 – GS:4 Nachweis AE 2001 1469

Colijnsplaat (NL) Osterburken bei Grassendorf (F)

150-250 1.H.3. 2.?

Langres (F)

E.1.

AE 2001 1470 CIL XIII 6576 CIL XIII 6019 = LUPA-Nr.27398 CIL XIII 5812

Mainz Mainz

100-200 100-200

CIL XIII 11884 CIL XIII 11884

Verteilung (nach OPEL III): BE:4 (CIL XIII 6576, 11313, 11884 [2]) – LG:1 (CIL XIII 11205) (nach CIL/Sonstigen): AE 1989 549 (Trier, BE) – AE 1990 726 (Mamer, BE) – AE 1994 1334 (Zollfeld, NO) – AE 1978 647 (Ptuj/Poetovio, PA) Kommentar: In allen sechs Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.50. Taf.50 (Photo), AE 1975 655, Nehalennia Nr.B2. Taf.54 (Photo), Rothenhöfer S.199 (Herkunft aus dem niederrheinischen Raum nicht auszuschließen), Broekaert S.474. Nr.1257, Scheungraber S.402. Nr.78, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-359, EDH-Nr.HD010813. – (2) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B4. Taf.56 (Photo), Broekaert S.474. Nr.1257, Scheungraber S.403. Nr.80, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-361, EDH-Nr.HD047353. – (3) Zur Mithras-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Fritsch I. Teil. S.30, ORL B. Bd.IV. Nr.40 Osterburken. S.25, Wagner Teil 2. S.442f., Lehner IV S.85. Nr.225, Espérandieu I Nr.200, Vermaseren I Nr.1293, Schwertheim I S.195. Nr.7. Taf.44 (Photo), S.278 („... der durch seinen Namen ... als Händler oder aus einer Händlerfamilie stammend gekennzeichnete Dedikant ...“), Schwertheim III S.802f. Anm.47, Vermaseren II Abb.9+10 (Photos), Filtzinger I S.133ff. Abb.92 (Photo), Cämmerer, B. In: RiBW2 S.326, RSO Nr.147, Clauss II S.118, Merkelbach Abb.112 (Photo), Engster S.464, Kemkes/Willburger S.97. Abb.115 (Photo), Schwarz, P.-A. In: Imperium Romanum II S.254 (mit Photo), Planck II S.245 (mit Photo), LUPA-Nr.13799, EDH-Nr.HD036629. – (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift (mit fraglicher Lesung/Deutung der Namen!) aus der Gegend bei Grassendorf (dép. Bas-Rhin) s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5626, CAG 67/1. 2000. S.306, Raybould/Sims-Williams I S.54. Nr.BEG 092, EDH-Nr.HD079057. – (5) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Luquet, J. F. O. In: Annuaire ecclésiastique et histoire du diocèse de Langres 1838. S.301. Nr.13, Drioux S.87. Nr.347, Frézouls II S.330, Kakoschke I (CDROM) S.331, Le Bohec III Nr.403 [mer(enti)], EDH-Nr.HD082072. – (6+7) Zur (heute fragmentarischen) Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.165, ders. In: MZ 2. 1907. S.30. Nr.8. Abb.10 (Zeichnung), AE 1907 103, Domaszewski/Finke Nr.204, Riese 4093, Lazzaro II Nr.208, Jacobi I S.478, Hope S.166, Kakoschke IX S.15 mit Anm.13, EDH-Nr.HD023588. – (A) Zum Namen, der vor allem in den germ. Provinzen auftritt, s. Weisgerber II S.112, Kronemayer S.122, Solin/Salomies2 S.485 (mit neuen Belegen). GN 810: MERCURIALIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Mercurialis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Mercurialia Casata / LG Frau eines vet. leg. VIII Lyon (F) → GS? 200-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1903

Verteilung (nach OPEL III): LG:1 (CIL XIII 1903) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Ob die Frau mit ihrem Mann, Titus Vetti(us) Deciminus, aus Obergermanien nach Lyon/Lugdunum kam oder aus der Lugdunensis stammte, bleibt offen. – Zur verschollenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.441, Riese 850, ILS 2407, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Bérard I S.189. Nr.25, Kakoschke II S.191, Stauner S.249. Nr.39, Bérard II S.499ff. Nr.43 (mit Zeichnung) („L’épouse devait donc être, comme son mari, originaire de Germanie supérieure ou de Gaule Belgique.“), Cubaynes S.341f. Nr.78 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.52. Anm.4 (Neubildung). GN 811: MESSIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Messio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Mes[sio]/nia ⬧ Ammo[ssa] / GS Koblenz

Zeit 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2010 1093

Verteilung (nach OPEL III): BE:3 (CIL XIII 4145, 1.NT 45 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Tertinius Restitutus. – Zur Grabinschrift (Aschenkistendeckel) aus Koblenz/Confluentes s. Mylius S.44f. Nr.19. Abb.19 (Zeichnung), Wiegels VII S.466f. Nr.11. Abb.11 (Photos), EDH-Nr.HD052645. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.121, Solin/Salomies2 S.118 (mit den Belegen CIL XIII 4145 u. 1.NT 45), Delamarre II (kein Eintrag). – Die Basis des Namens, Messio, ist einmal in Trier/Augusta Treverorum bezeugt: 1.NT 45 = Kakoschke, A. In: TZ 77/78. 2014/15. S.189ff. Abb.2 (Photo + Zeichnung). GN 812: MESSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M. M[e?]ssius / 1 Fortunatus / /Messia ⬧ Maxima ⬧ Messius ⬧ Maxumus /C.⬧ (MESSIUS) QUINTUS ⬧ DECIUS ⬧ (VALERINUS) /Messi(us) 5 Vitalis /

Pr. GS GS GS MI

Status VIvir, neg. artis cretariae mater des Primitivius Senil. frater der Messia Maxima leg. Aug. pr. pr. provinc. Moesiae itemque Ger. inf. GS zu R(h)enicus

Fundort Rottenburg Mainz Mainz Mihailovgrad (BG) → GI Dudenhofen

Zeit 225 150-300 150-300 222-235 1.-2.

GI:3 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6366 CIL XIII 7090 CIL XIII 7090 AE 1985 752 = EDH-Nr.HD006280 CIL XIII 6103

322 ⬧P.⬧ Messi(us)

- /

GI

/-

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Messi(us)

(miles legionis)

Kalkar-Hönnepel

vor 30

Klumbach IV Nr.17

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.171

Verteilung (nach OPEL III): IT:17 – HI:10 – BE:5 (CIL XIII 6103, 6366, 7090 [2], ILB Nr.91) – NA:29 – DA:5 – PA:3 – NO:4 – LG:7 – MI:4 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:22 – XIV:9 – VI:55 – X:27 – IX:16 – IV:5 – VIII:31 Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s. Steiner I 4, Steiner II 70, Brambach 1628, ILS 7587, Haug/Sixt S.230f. Nr.119, Riese 2168, RaRhDo S.423f. Nr.27, Wolff II S.53. Anm.14 (Helvetier?), Kneißl (Katalog) S.203f. (oder M[a]ssius, M[i]ssius bzw. M[o]ssius; vermutlich unfreier Herkunft), Schlippschuh S.51, 63, Hassall S.45, Kuhoff I S.86, Sommer I S.589, Raepsaet-Charlier III S.58, Wilmanns I S.149 (kam vielleicht nicht aus Rottenburg), Liertz II S.55f., Lazzaro II Nr.364 (M[e]ssius oder M[a]ssius?), Heiligmann S.75. Abb.53 (Zeichnung), GaubatzSattler S.20. Abb.4 (Zeichnung), S.373f. Nr.17, Heiligmann2 S.66f. Abb.59 (Zeichnung), Broekaert S.83f. Nr.124, Lockau (CDROM) ID-Nr.116, EDH-Nr.HD036783. – (2+3) Zur (heute) fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl II. 1883. Sp.77, Keller II Nr.239b, Riese 4019, Kronemayer S.63, Hope S.161, EDH-Nr.HD056467. – (4) Zur Person des späteren Kaisers s. Wittig, C. In: RE XV. 1. 1931. Sp.1244ff. Nr.9, Dietz S.190. Nr.59, PIR 2 M 520, Thomasson III S.21. Nr.10:102a, Kienast6 S.195f. (mit weiteren Literaturhinweisen). – Zur Ehreninschrift für SEVERUS ALEXANDER aus Mihailovgrad/Municipium Montanensium s. Alexandrov, G. In: Arheologia 28. 1986. S.37ff. Abb.2 (Photo), Montana. Bd.2. Sofia 1993. Nr.2, Eck III S.701. – (5) Zur fragmentarischen Pro salute-Inschrift aus Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Hildenbrand Nr.159, Espérandieu Bd.VIII. Nr.5973, Bernhard, H. In: MittHVP 73. 1976. S.107. Nr.D, Hirte S.370. JUNO 1, Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.13f. Nr.3. Abb.3 (Photo), AE 2015 1006, LUPA-Nr.25524, EDH-Nr.HD050099. – (6) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧SATRI⬧P⬧ MESSI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kalkar-Hönnepel (Kr. Kleve) s. Klumbach IV S.28f. Nr.17. Taf.17 (Photo), Paddock S.709. Nr.1, Bongartz S.152f. Nr.I 38. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MESSI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.52. Nr.171. Taf.11/171 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.33, 193, 424, Holder Bd.II. Sp.576, Krahe I S.73f., Krahe II S.228 (illyrisch), Alföldy V S.99, Weisgerber I S.88, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 182, 216, 219, 243, Weisgerber II S.121, Whatmough S.969, 1288, Kneißl (Katalog) S.203f., Kronemayer S.129 (kelt.-illyrisch), Abascal Palazón S.185. GN 813: MESSORIUS PN Gentilnomen ⬧- Messori/us ⬧ 1 /Messor(ius) / Mess[o]/rius /Messoria ⬧- Messorius ⬧ 5 ⬧- Messor(ia) / ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Messor] CN Pr. Status Fundort Florus ⬧ LG veteranus leg. I M(in.) Lyon (F) → GI Gemellin(us) / GI Mann der Olugnia Poppa Köln Perpetu/us GS zu M. Lusius Vicarius Heiligenberg Pla[ci]/da ⬧ GS mater der Augustalinii Mainz Senecia[nus] GS (Namenliste) Mainz-Kastel Tetrica ⬧ GS Frau eines dec. c. Auderien. Dieburg

Zeit 1.H.3. 2.-3. 150-250 150-300 150-250 225-250

GI:2 – GS:4 Nachweis CIL XIII 1849 CIL XIII 8406 CIL XIII 6400 CIL XIII 6772 CIL XIII 7302 18 1.NT 183

Verteilung (nach OPEL III): BE:6 (CIL XIII 6400, 6772, 7280, 7302, 11313, 1.NT 183) – NO:1 (CIL III 5624) – BR:0;2 (RIB 1237 → ?, 1433 → NO) – LG:4 (CIL XIII 1849, 2742 [3]) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (1056 II 1, 5673, 22446) Kommentar: In allen sechs Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.55, Buecheler Nr.1564, Riese 613, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Bérard I S.176. Abb.2 (Photo), S.188. Nr.18, Walser III S.274f. Nr.124 (mit Photo), Haensch II S.111. Nr.36, Bérard II S.481f. Nr.30 (mit Photo), LUPA-Nr.20222. – (2) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Poppelreuter, J. In: WZ XVIII. 1899. S.419, Klinkenberg S.139. Nr.105 [„… Messor Gemellin(ius) … mit vorangestelltem Cognomen.“], Riese 4020, Weisgerber I S.42. Nr.631, Römerillustrierte Bd.1. S.238. Nr.7, Galsterer I Nr.392. Taf.87 (Photo), Faust S.125. Nr.108. Taf.8.2 (Photo) („1. Hälfte 2. Jahrhundert“), Raybould/Sims-Williams I S.69. Nr.BEG 130, IKöln2 Nr.515 (mit Photo), EDH-Nr.HD076138. – (3) Zur Merkur-Inschrift vom Heiligenberg bei Heidelberg s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.113f., Wagner Teil 2. S.274, Heukemes, B. In: RiBW2 S.291, RSO Nr.139, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.72, Feraudi-Gruénais/Ludwig S.46. Nr.19 (mit Photo) (Dedikant gallokeltischer Herkunft), LUPA-Nr.25495, EDH-Nr.HD036456. – (4) Zur IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 992, Becker Nr.2, Riese 3588, EDH-Nr.HD055299. – (5) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (6) Zur Weihinschrift (Viergötterstein) aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Espérandieu I Nr.239, Behn S.14. Nr.39, Büttner, A. In: Schriften der Hessischen Museen 10. 1970. S.102, 104f. Abb.3 (Photo), RSO Nr.157, Brommer S.4. Nr.9, Bauchhenß III Nr.110/111, Spickermann I S.229. Nr.9, S.425. Nr.14, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.126, Matijević/Wiegels I S.37ff. Nr.8.3. Abb.27 (Photos), Matijević/Wiegels II S.216ff. Nr.3. Abb.5ff. (Photos), Mattern V Nr.263-264. Taf.94ff. (Photos), LUPANr.8578, EDH-Nr.HD036524. – (A) Zum Namen s. Schulze S.428, Holder Bd.II. Sp.576, Krahe I S.75, Weisgerber II S.112, 310, 314, 315, Whatmough S.1134, 1288, Kronemayer S.130 (kelt. PseudoGN?). GN 814: MESSULENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Messulenus ⬧C.⬧l. / Iuvenis / GI l(ibertus)

Fundort Köln

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8407

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8407) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (1347, Ostia, Mesulena Anthioxis) Kommentar: Libertus eines Italikers oder einer italischen Familie? – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. Lersch Bd.1. S.49. Nr.42, Klinkenberg S.104. Nr.47, Düntzer3 S.88f. Nr.182, Riese 4094, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6470, Weisgerber I S.42. Nr.632, Römerillustrierte Bd.1. S.238. Nr.1, Galsterer I Nr.414. Taf.90 (Photo), Lazzaro II Nr.286, Rothe S.163. Nr.U15. Taf.XXXIV (Photo), IKöln2 Nr.516 (mit Photo) („Dat.: 2.Viertel 1.Jh.“), EDH-Nr.HD 076140. – (A) Zu Messulenus s. Schulze S.193 (Mesulena: etruskisch), Holder Bd.II. Sp.577, Weisgerber I S.88, 200 (undurchsichtig), 226, 227, 232, 233, 255, 385 (importierter Name?), Solin/Salomies2 S.118 (mit dem Beleg aus Köln), Delamarre I S.223,

323 Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.617. Anm.11, S.630. – S. auch noch das in Vienne/Vienna (NA) bezeugte CN Messulus (CIL XII 1824) und das im griechischen Teil des Imperiums bezeugte GN ήϊ (vgl. Solin/Salomies2 S.118 mit den Belegen CIG 28212 und MAMA VIII. Nr.516 aus Aphrodisias in Karien). GN 815: MESTRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Mestrius / C.⬧f.⬧Fab. - / /Mestriu(s) (GN?) - /

Pr. Status Fundort IT veteranus leg. XX Zanano (I) → GI GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz]

Zeit vor 43 2.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL V 4923 CIL XIII.6 S.60/235

Verteilung (nach OPEL III): IT:23 (CIL V 4923, …) – PA:2 – NO:3;2 – DC:1 – LG:2 – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:1 – VI:23 – IX:2 – X:5 – VIII:1 Kommentar: (1) Die Legion stand in der ersten Hälfte des 1.Jhds. in Köln/apud aram Ubiorum und in Neuss-Grimlinghausen/ Novaesium. – Zur Grabinschrift aus dem oberitalischen Sarezzo-Zanano (Lombardia) s. Riese 1046, Inscr. It. X.5. Nr.1148, Franzoni S.77f. Nr.52. Taf.XXVI/1 (Photo), Malone S.168. Nr.63, EDR-Nr.091148. – (2) Zum Ziegelstempel (LEG XXII P P / MESTRIV) aus Mainz/Mogontiacum s. Ritterling, E. In: WZ XVII. 1898. S.205. Nr.13 (Mestrius F[lorus]?), 207. Nr.18. – (A) Zum Namen s. Schulze S.230, 241, 260, 334, 589 (193), Minkova S.68. – Zu Mestrius als CN bzw. Nomen simplex s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 816: METELLUS PN Gentilnomen ⬧P.⬧ Metel/lus ⬧ /P.⬧ Metellus ⬧L.⬧f. /

[italisches GN] CN Pr. Status Calvinus ⬧ / GS leg. XVII mil(es) [---]lvus / GS miles leg. XXII pr.

Fundort Flörsheim bei Mainz

Zeit 150-250 40-100

GI:0 – GS:2 Nachweis Riese 1243 CIL XIII 6965

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 – BE:1 (CIL XIII 6965) – NA:2 – PA:1 – MI:0;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 (1025, 1147 II 67, 5624, 6832) Kommentar: (1) Kamerad des verstorbenen Cn. Curioni(us)(?) Sabinus. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (Fälschung?) aus Flörsheim (Main-Taunus-Kreis) s. Steiner I 220, Steiner II 668, Brambach 1506, CIL XIII 1287*, Riese 1243 [„Eher schlecht überliefert (leg. XVII!) als unecht.“], Huttich/Boppert S.15. Nr.39 (mit Zeichnung). – (2) Sicher eine Person aus südlichen Regionen (Italien oder Narbonensis) (Herkunfts- bzw. Tribusangabe war wohl nicht mehr zu lesen). – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 477, Steiner II 480, Brambach 1214, Riese 1142, Kronemayer S.107, EDH-Nr.HD077536. – (A) Zum Namen s. Schulze S.293 (etruskisch), Krahe S.107, Kronemayer S.107 („illyrische Zusammenhänge wahrscheinlich“), Minkova S.68. GN 817: METILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN / ˹ ˺ ( )

Pr. Status AC legatus Augusti pr. pr.

/Secundus / Metilius⬧M.⬧/f.⬧St(e)l. - ⬧

GS mil(es) leg. XIV gem(inae) Mainz → IT

-13-43

CIL XIII 6899

/L.⬧ Metilius / P.⬧f.⬧Fab. -

GI

Köln → IT?

vor 43

CIL XIII 8288

veter(anus) leg. XX

Fundort Zeit Olympia (GR) → GI/GS 1.H.2.

GI:1 – GS:2 Nachweis ILS 8824a

Verteilung (nach OPEL III): IT:17 – HI:1 – BE:0;2 (CIL XIII 6899, 8288) – NA:2 – DA:1 – PA:4 – NO:10 – DC:0;1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:12 – VI:35 – X:7 – IX:12 – VIII:14 Kommentar: In allen drei Fällen wohl Italiker. – (1) Zur Person s. Ritterling II S.64f. Nr.22, PIR2 A 1298 [M. Appius (Atilius) Bradua], Thomasson I Sp.62. Nr.120, Di Vita-Evrard, G. In: MEFRA 93/1. 1981. S.214ff., Alföldy, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.327, Thomasson I Sp.75. Nr.57, Halfmann II S.249. Nr.49, Eck I S.233ff. Nr.2 (Familie des Mannes kam aus Italien, vielleicht aus Libarna in Ligurien), Alföldy X S.280. Nr.2, Birley III S.112ff. Nr.16 („It must be assumed that the stonemason … carved by mistake for .“). – Zur Ehreninschrift aus Olympia s. Riese 357, Byvanck Nr.490, Dittenberg, W. u. K. Purgold: Die Inschriften von Olympia. In: Curtius, E. u. F. Adler (Hrsg.): Olympia. Die Ergebnisse der vom Deutschen Reich veranstalteten Ausgrabungen. Bd.V. Die Inschriften. Nachdruck Amsterdam 1966. Sp.627ff. Nr.620 [Annahme eines Steinmetzfehlers ( für ) nicht zulässig]. – (2) Der Legionär stammte aus Turin/(Augusta) Tau(rinorum). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 395, Steiner II 500, Brambach 1181, Weynand Nr.13, Haug Nr.45, Riese 947, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.18. Nr.3 (mit Zeichnung), Instinsky S.244, Gropengießer Nr.9. Taf.9 (Photo), Kronemayer S.82, Boppert I Nr.82. Taf.66 (Photo), Hope S.151, Forni II Bd.I.3. S.861. Nr.503, Pelgen, F. St. In: MAZ 8. 2009. S.124. Abb.17 (Zeichnung J. Farolskys aus dem Jahre 1747), Matijević, K. In: MZ 106/107. 2011/2012. S.330. Abb.1 (Zeichnung), Grünewald II S.66 (mit Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/ Osnabrügge/Witschel S.235ff. Nr.5 (mit Photo), EDH-Nr.HD075438, LUPA-Nr.15920, EDH-Nr.HD075438. – (3) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.81. Nr.1, Weynand Nr.79, Riese 1045, Lehner III Nr.623, Fremersdorf V S.42. Taf.24 (Photo), Byvanck Nr.698, Byvanck I Bd.1. S.64/65. Taf.V/11 (Photo), Weisgerber I S.38. Nr.512, Galsterer I Nr.224. Taf.49 (Photo), Eck III S.274. Abb.106 (Photo) (stammte vielleicht aus Oberitalien), Malone S.168. Nr.65, IKöln2 Nr.322 (mit Photo) (stammte aufgrund seiner Tribus vielleicht aus Luca, Brixia oder Patavium), EDH-Nr.HD075827. – (A) Zum Namen s. Schulze S.290, 442, Holder Bd.II. Sp.578 (lat., vielleicht auch kelt.), Reichmuth S.111, 117, Alföldy V S.99, Weisgerber I S.88, 287, 357, 358, 367, Weisgerber II S.112, Boppert I S.198. Nr.82, Abascal Palazón S.185. METINIUS s. unten unter METTINIUS METIUS s. unten unter METTIUS

324 GN 818: METONIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Metoni(us) (GN?) - / GS miles leg. XIIII g(eminae) Mainz

Zeit 70-92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6935d

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6935d) (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.677 (L. Metonius Ampliatus, Aquileia) – VIII:1 (17188, CN!) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zum (sogenannten) Brotstempel (mit spiegelverkehrter Inschrift) aus Mainz/ Mogontiacum s. Lindenschmit, L. In: WZ XVI. 1897. S.344. Taf.17/3 (Zeichnung), Körber I Nr.85 (mit Zeichnung), AE 1898 19, Behrens, G. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.34. Abb.18 (Zeichnung), Blümlein S.84. Abb.241 (Zeichnung), Blümlein2 S.82. Abb.252 (Zeichnung), Brandl S.28 mit Anm.106, Richier S.229. Nr.129d, EDH-Nr.HD022187. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.196. Anm.8, Whatmough S.1134, Jongeling S.92. GN 819: METRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Metri(us) (GN?) - /

Pr. Status GI (miles leg. V) (ZSt.)

Fundort [Xanten-Birten]

Zeit vor 69

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1914 124p

Verteilung (nach OPEL III): BR:1 (AE 1967 278, CN!) (nach CIL/Sonstigen): ICUR 20468 Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zum Ziegelstempel (L V / METRI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hagen, J. In: BJb 122. 1912. S.391. Nr.20 [L V / METI (sic!)], EDH-Nr.HD021170. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.591 (297) [mit einem Beleg aus Afrika (Lambèse/Lambaesis): MEFRA 18. 1898. S.469: Metrius Catulinus, Metria M. f. Catulina]. GN 820: METTINIUS PN Gentilnomen /Mettini(a) / /M. Me[t?]inius! /

[ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Mettus] CN Pr. Status Fundort Zeit Messia / GS Heddernheim 100-250 Tert[i]us ⬧ GI Zülpich-Merzenich 150-300

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 2016 1166 CIL XIII 12009

Verteilung (nach OPEL III): DA:1 (EDCS-Nr.67300133, Metinius Nilus) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2438, Metinius Aper, Prätorianer) Kommentar: In beiden Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zum Bronzetäfelchen mit eingravierter Apollo-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Woelcke, K. In: Germania 21. 1937. S.131, Spickermann I S.248. Nr.7 („wohl Einheimische“), Kakoschke, A. In: FeRA 31. 2016. S.8f. Nr.4. Abb.7 (Photo), EDH-Nr.HD082701. – (2) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Chuhenehae) aus Zülpich-Merzenich (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.325 (Me[.]inius), Gutenbrunner I S.217. Nr.69-2 (Me[l]inius), Weisgerber I S.47. Nr.856 (Me[.]iniu[s]), Garman S.121. Nr.158 (Me[.]iniu[s]), Kakoschke, A. In: FeRA 31. 2016. S.9ff. Abb.8f. (Photo + Zeichnung) (Me[t]inius), AE 2016 1108, Scheungraber S.230. Nr.4 („Me[3]iniu[s]“), EDH-Nr.HD075081. – (A) Das OPEL führt zwei Belege für die Basis Mettus: RIB 136 (natione Geta) u. 4.NT 1 (Trier). – Zu Metinius s. Schulze S.188, Alföldy V S.99, Spickermann I S.251. Anm.143 (Mettinius ist „eine veränderte Schreibweise“ des italischen GNs Metinius). GN 821: METTIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Mettus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Metti(us) ⬧ 1 Firmus ⬧ GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Gebenstorf (CH) 70-101 /L.

Metti(us) ⬧

Firmus /

/L. Mettius / Hilarus ⬧ M.⬧ Metius! [..] f.⬧Rom.⬧ Macellus /C.⬧ Metius! / 5 Martialis / /C.

Mettius /

Seneca+

GI:7 – GS:4 Nachweis CIL XIII 5216

LG emer(itus) leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI

1.H.2.

LG frater eines vet. leg. XXX Lyon (F) → GI? GI veteranus ex leg. XXI Neuss GI BF leg. VI victr(icis) Nijmegen (NL)

1.H.2. CIL XIII 1873 2.H.1. CIL XIII 8556 E.1.-A.2. CIL XIII 1328*

GS 7 (centurio) leg. XV

Brohltal → Vetera

CIL XIII 1873

43-70

CIL XIII 7700

-13-43

CIL XIII 6900

/Qu.⬧Mettius⬧/ C.⬧f.⬧St˹el.˺ - ⬧

GS mil(es) leg. XIIII gem(inae) Mainz → IT

/Sec.!⬧Metius!⬧C. / f. ⬧St(el.)⬧ /C. Metti(us) - / /Meti(us)! 10 - /

GS mi(les) leg. XIIII (gem.) GI (Graffito) GI (miles leg. V) (ZSt.)

Mainz-Kastel → IT -13-43 Xanten 20-70 [Xanten-Birten] vor 69

CIL XIII 7288 Weiß-König Nr.92 Hanel S.258/ I 36

⬧L.⬧ Metti(us) ⬧

GI

Kesteren (NL)  ?

Swinkels II S.137

- /

7 (centurio)

1.H.1.

Verteilung (nach OPEL III): IT:30 – HI:2 – BE:4;1 (CIL XIII 5216, 6900, 7288, 7700, 8556, Lux. 136) – NA:5 – DA:1 – PA:1 – DC:3 – BR:1 – LG:3 (CIL XIII 1873 [2], 2214) – MI:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:9 – VI:55 – X:16 – IX:16 – VIII:5 Kommentar: Die Belege aus dem 1. Jhd. gehen wohl alle auf Italiker zurück. – (1) Zur Grabinschrift (für den miles C. Vegelo C. f. Ani. Rufus) aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.u. unter VEGELO. – (2+3) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.74, Riese 1409, Audin/Burnand S.338 (Zeit: 70-115), Bérard I S.187. Nr.9, Haensch II S.121. Nr.128, Reuter III S,155f. Nr.128 (mit Photo), Bérard II S.470f. Nr.19 (mit Photo) („L. Mettius Firmus pourrait être un Lyonnais engagé dans la XXXe légion …“). – (4) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Neuss/Novaesium s. Steiner II 1246, Brambach 270, Riese 1088, Weisgerber I S.45. Nr.782, Lenz S.68. Nr.1, EDH-Nr.HD082561. – (5) Zur Matres/SuleviaeInschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Riese 723, AE 1928 89 (Mettius), Gutenbrunner I S.228. Nr.9533 (Mettius), Byvanck Nr.128 (Metti[us]), Daniëls/Brunsting S.63 (C.⬧Mettius / Martialis /), Nellissen/Swinkels S.35 (Metius), +

Ein Mettius Seneca ist ferner durch ILAlg. I. 3998 (Guelma/Calama) in der Africa proconsularis bezeugt.

325 Frateantonio, Ch. In: Spickermann IV S.179, Spickermann VII S.125. Nr.40, Matijević II S.130. Anm.471, Driessen S.277. Nr.6, Spickermann, W. In: Théonymie celtique S.144. Nr.6, Scheungraber S.509. Nr.18, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-36, EDHNr.HD066438. – (6) Zur Weihinschrift für Hercules Saxanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Riese 985, Lehner III Nr.120, ILS 3455, Saxer S.75. Nr.194, Ankersdorfer S.224, Bedon S.214, Bauchhenß, G.: Hercules Saxanus, ein Gott der niedergermanischen Armee. In: Studien zu den Militärgrenzen Roms III. Stuttgart 1986. S.90. Abb.1 (Photo), Spickermann VI S.123. Nr.9, Richier S.194f. Nr.63, Matijević II S.69ff. Nr.14. Abb.18 (Photo) (wohl in Italien rekrutiert), Matijević, K. In: Kelto-Römische Gottheiten und ihre Verehrer S.52. Anm.96, S.70. Abb.7 (Photo), Scheungraber S.467. Nr.10, EDH-Nr.HD076408. – (7) Der Mann kam aus dem oberitalischen For(um) Vibi(i). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1182, Becker Nr.163, Weynand Nr.9, Riese 949, Kronemayer S.82, Boppert I Nr.81. Taf.66 (Photo), Hope S.151, Klein, M. J. In: MZ 102. 2007. S.94. Abb.3 (Zeichnungen + Photo), LUPA-Nr.15919, EDH-Nr.HD056037. – (8) Der Mann kam ebenfalls aus F(orum) Vibi(i) (Bruder des Qu. Mettius?). – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus MainzKastel/Castellum Mattiacorum s. Weynand Nr.19, Riese 948, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.18f. Nr.4 (mit Zeichnung), Boppert I Nr.133. Taf.94 (Zeichnung), Hope S.164, Richier S.158. Nr.10, LUPA-Nr.16431 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075456. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C METTI) auf einem TS-Napf aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.159f. Nr.92, S.255. Taf.9 (Zeichnung). – (10) Zum Ziegelstempel (L⬧V / METI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hagen, J. In: BJb 122. 1912. S.391. Nr.20, Hanel S.258 (Typ I 36). – (11) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧L⬧METTI⬧T VARRONI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kesteren (Prov. Gelderland) s. Zandstra S.179f., Swinkels II S.136ff. Abb.4f. (Zeichnungen). – (A) Zur möglichen Basis Mettus s.o. unter dem GN Mettinius. – Zum Namen s. Schulze S.188, 424, 595 (519), Holder Bd.II. Sp.579f. (ital. GN, Ableitung von Mettus, vielleicht auch kelt.), Reichmuth S.99, Alföldy V S.99, Weisgerber I S.358, Whatmough S.1288, Abascal Palazón S.185. GN 822: MEVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧M./ Mevius⬧M.⬧f.⬧Fab(ia)⬧ / [C]apriolus⬧ GS praef. coh. I Astur(um) eq. Mainhardt

Zeit 2.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 138

Verteilung (nach OPEL III): IT:7 – HI:1 – BE:0;1 (3.NT 138) – NA:2 – DA:4 – DC:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:3 – VI:37 – X:24 – IX:7 – VIII:42 Kommentar: Der Mann stammte aufgrund seiner Tribus und seines Namens (GN + CN) aus Italien. Zur Person s. Devijver Bd.2. M 53 (Italicus), Reuter II S.288. Nr.10. – Zur IOM-Inschrift (der cohors I Asturum equitata) aus Mainhardt (Ldkr. Schwäbisch Hall) am Limes s. Kost, E. In: Germania 29. 1951. S.167, Paret, O. In: FS 12. 1938/51. S.69 (mit Photo), AE 1956 71, Roldán Hervás S.380. Nr.127, Stoll I S.378f. Nr.6, Spaul II S.72, Cuff S.289. Nr.P19, LUPA-Nr.14936, EDH-Nr.HD017946. – (A) Zum Namen s. Schulze passim, Alföldy V S.99, Gayraud S.435, Abascal Palazón S.185. GN 823: MICCIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Miccio] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Miccionia / Ammisia / GS filia des Martialius Miccio Ober-Ingelheim  ? E.2.-A.3. 1.NT 224 Verteilung (nach OPEL III): BE:2 [1.NT 224, CIL XIII 3984 = ILB Nr.69 (Arlon)] – PA:1 (VorZ 119, Bad DeutschAltenburg, Q. Miccionius Q. l. Felix) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2648, T. Miccionius Montanus) – AE 1992 445 (Amiternum, regio IV, CIL IX, P. Miccion[ius] P. l. Eros) – AE 2003 1212 (Metz, BE) Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen), Tochter der Ibliomaria Bodica. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung einer Frau) aus Ober-Ingelheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s.o. unter IBLIOMARIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.431 (Ableitung von Miccio), Holder Bd.II. Sp.582, Whatmough S.1288, ILB Nr.69 („Nom d’origine indéfinie“), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier II S.365 („celtique ou germanique“), Delamarre II S.133. GN 824: MILIONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Milioni(us) - / GI (Graffito)

Fundort Xanten-Birten

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Hanel S.152. Nr.56

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (AE 1913 148) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (4892) – VI:1 (34) – AE 2002 206 (Rom) Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem verlorenen Stück Gefäßkeramik aus XantenBirten/Vetera (Kr. Wesel) s. Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.528. Nr.28. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.306, 308, 313, 361, 559. GN 825: MILITARINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Militaris] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit M./ Militarinius / Primus ⬧ GI (negotiator → ?) Domburg (NL) 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8791

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (22493, M. Militarinus! Victur!) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur Nehalennia-Inschrift aus Domburg an der Nordsee (Prov. Zeeland) s. Steiner II 1496, Brambach 34 (M. Hitarinius), Riese 3451 (M. Hilarinius), Gutenbrunner I S.222. Nr.83-9 (M. Hilarinius), Byvanck Nr.243 (M. Hitarinius), Espérandieu Bd.IX. Nr.6648 (M. Taurinius), Hondius-Crone S.54f. Nr.14 (mit Photo) ([M.] Hitarinius), Martens S.718-19, Kakoschke IX S.73f. Nr.7. Abb.32 (Zeichnung) (Hitarinius fehlerhaft für Hilarinius), Stuart IV S.57ff. Nr.8 (mit Zeichnungen + Photos) ([.] Mintarinius Primus), AE 2014 885, Kakoschke, A. In: GFA 18. 2015. S.192ff. Nr.7. Abb.10 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), EpRom 2015_25_001, AE 2015 932, Scheungraber S.394. Nr.15 (Mintarinius), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-445 (Lesung des GNs Militarinius nicht sicher). – (A) Zum Namen s. Kakoschke, A. In: GFA 18. 2015. S.194.

326 GN 826: MILIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /Milia ⬧ Rhenas /

Pr. Status GI Frau(?) eines dec. CCAA

Fundort Köln

Zeit 150-200

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2012 976

Verteilung (nach OPEL III): (nach CIL/Sonstigen): II:1 (3219) – VI:1 (11061, [Ae?]milia) – AE 1978 341 (bei Modena/Mutina) Kommentar: Ehefrau(?) des decurio L. Carinius Sollemnis. – Zur Mercurius Valdivahanus-Inschrift aus Köln/CCAA s. Schäfer, A. u. M. Wieland. In: Kramp, M. u. M. Trier (Hrsg.): Der Waidmarkt. Köln 2011. (= Schauplatz Kölner Geschichte. Bd.1.) S.43ff. (mit Photo + Zeichnung), Schäfer, A. In: KJb 45. 2012. S.530f. Abb.5f. (Photo + Zeichnung), Galsterer, H. In: ebd. S.545ff., Fischer/Trier S.191 (mit Photo), De Bernardo Stempel, P. In: BNF 49. 2014. S.89ff., 97 („… Milia plus Rhenas, die Namenformel eines Mannes …“), Schäfer S.99. Abb.65 (Photo), Galsterer, H./Schäfer, A./De Bernardo Stempel, P. In: Celtic religions in the Roman period S.469ff. Abb.4 (Photo). Abb.16 (Zeichnung), Scheungraber S.579f., EDH-Nr.HD072592. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.119 (mit Belegen), De Bernardo Stempel, P. In: BNF 49. 2014. S.97 (Milia = Germanisierung von Milio). Zu einem weiteren unsicheren Beleg aus Köln/CCAA (CIL XIII 8497) s.u. unter SIMILIUS. – Im vorliegenden Fall kann es sich ebenso um ein „PseudoGN“ handeln, das vom kelt. Namen Milus (s. Bd.2,2. Cognomina2) abgeleitet wurde. GN 827: MINICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /G.⬧ Minicius G.⬧f.⬧/ Stelatina ⬧ Asper ⬧ / /Minicius / 2 Campanus / /Minicius Fatalis / /Min(icius?) Luppus! ⬧

Pr. GS GS GS GS

Status mil(es) leg. IIII Mac. (miles?) (Fluchtäfelchen) miles

Fundort Mainz → IT Mainz Großkrotzenburg Zell-Liesenich

Zeit 54-68 65-117 175-200 268/269

GI:3 – GS:5 Nachweis CIL XIII 6870 AE 2008 974 CIL XIII 7414 CIL XIII 11976

/C.⬧ Minicius⬧C.⬧fil. / Vel. ⬧ Italus ⬧

IT

trib. mil. leg. VI vict.

Aquileia (I) → GI

69-79

CIL V 875

⬧M./ Minicius ⬧ M.⬧fil. / Quir. ⬧ Mar/ [cel]li[nus]++

GS p(rimus) p(ilus) leg(ionis) Mainz → BR XXII pr(imigeniae) p. f.

192-211

CIL XIII 6679 = Riese 1163

GI GI

252 vor 69

AE 1981 660 Hanel S.262/ I 73

/-

Mi[nicius?] Minic(ius)

7

[Vi?]talis ⬧ -

(Sammelweihung) (miles leg. V) (ZSt.)

Köln-Deutz [Xanten-Birten]

Verteilung (nach OPEL III): IT:58 (CIL V 875, …) – HI:28 – BE:1;2 (CIL XIII 7414, 6679, 6870) – NA:5;1 – DA:5;1 – PA:9;2 – DC:2;1 – AQ:6 – MI:6;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:27 – XIV:27 – VI:>140 – X:42 – IX:13 – IV:5 – VIII:55 Kommentar: (1) Der Legionär stammte aus Turin/Auguta Taurin(orum). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/ Mogontiacum s. Brambach 1163, Becker Nr.147, Weynand Nr.92, Riese 678, Kronemayer S.82, Stribrny Nr.31 (mit Photo), RStdM Nr.14 (mit Photo), Boppert I Nr.101. Taf.75 (Photo), Hope S.149, Arachne-Nr.606445, LUPA-Nr.16391, EDH-Nr.HD 055930. – (2) Zur Tabella defixionis aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf, J. In: Instrumenta Inscripta Latina II S.58. Nr.8, Blänsdorf S.159f. Nr.23 (mit Photo + Zeichnung) [„Minicius Campanus, Martianus Armicus (verfluchen) den tesserarius Severus und den Reiter Cantarus … Hier … haben vermutlich zwei Legionäre ihre Offiziere verflucht.“], TheDeMa-Nr.121, EDH-Nr.HD 065762. – (3) Zur INHDD-Inschrift für Deus Mercurius aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. Riese 3303, ORL B. Bd.II.2. Nr.23 Gross-Krotzenburg. S.28. Taf.VI/5 (Photo), Espérandieu I Nr.70, Mattern IV Nr.278. Taf.101 (Photo), LUPANr.6988, EDH-Nr.HD041855. – (4) Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. Cochem-Zell) s.o. unter FLURIUS. – (5) Zur Ehreninschrift aus Aquileia s. Steiner III S.54. Nr.53, Hübner 364, Riese 719, ILS 1374, MacCrum/Woodhead S.93f. Nr.336, Dobó Nr.411, 465, Holder I S.255. Nr.E121, Alföldy IV S.184. Nr.57a, Domaszewski III S.217, Smallwood II Nr.268, Petrikovits, H. v.: Beiträge zur römischen Geschichte und Archäologie. Bonn 1976. S.153. Nr.1, S.197. Nr.7, Alföldy IX S.98f. Nr.87. Taf.V/87 (Photo), Brusin Nr.495 (mit Photo), Freis S.172f. Nr.94, Spaul I S.204, Spaul II S.329, Lassère Bd.2. S.689. Nr.397, EDR-Nr.093912, EDH-Nr.HD033173. – (6) Der primus pilus stammte aus Lincoln/Lindum. – Zur fragmentarischen Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1033, Becker Nr.79 (stammte aus Lindos auf Rhodos), Körber I S.79ff. Nr.112 (mit Zeichnung) (stammte aus Lindos auf Rhodos), Domaszewski S.40. Nr.65, Espérandieu Bd.VII. Nr.5756, Domaszewski III S.89 (stammte aus Lincoln/Lindum), Weber I S.21f., Ankersdorfer S.38. Nr.1, Hassall S.42, Kronemayer S.79, 91, RStdM Nr.167 (mit Photo), Kajanto II Nr.36, Frenz I Nr.33. Taf.30 (Photo), Richier S.295f. Nr.237/1, Ezov S.78. Nr.46, Ivleva S.214f., Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C134, Britannia Romana S.252f. Nr.10.15, Arachne-Nr.606432, LUPA-Nr.15733, EDH-Nr.HD075242. – (7) Zur INHDD/IOM/Genius loci/Ambiamarcae/Ambioreneses-Inschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer II S.228ff. Nr.3. Abb.3 (Photo) (Mi[nius?]), Burns S.180ff., IKöln 2 Nr.3 (mit Photo) (Mi[nicius?]), Thomas S.133. Nr.6, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.1ff. Nr.1. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), AE 2017 1005, Scheungraber S.97. Nr.3, S.100. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-106, EDH-Nr.HD005413. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.110, 361, Mócsy S.156 (sehr häufig in Norditalien), Alföldy V S.100, Whatmough S.1134, 1288, Abascal Palazón S.185f., Delamarre II S.133f. GN 828: MINNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P. Minnius /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.174

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 1892, 7034) – NA:7 (CIL XII 1871 [4], ILGN 214 [3]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32526a I 15)

++

Ein M. Minicius Marcellinus führte die ala Brittonum civium Romanorum in Dakien (AE 1973 459, Gherla). Nach Devijver Bd.2. M 61, Bd.4. M 61 waren die Männer möglicherweise verwandtschaftlich verbunden. S. auch Fitz II Bd.II. S.800f. Nr.453.

327 Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (P MINNII) auf einem verlorenen TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.52. Nr.174. Taf.11/174 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.426, Delamarre I S.227. GN 829: MINUCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN L. MINUCIUS BASILUS

Pr. Status GI Führer der röm. Reiterei

Fundort [Eburonenland]

Zeit -53

GI:1 – GS:0 Nachweis Caes. Gall. VI 29,4

Verteilung (nach OPEL III): IT:17 – HI:6 – DA:1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:20 – VI:93 – IX:9 – X:29 – VIII:48 Kommentar: Italiker; Führer der römischen Reiterei im Kampf gegen den Eburonen Ambiorix. – Zur Person (auch bezeugt durch Caes. Gall. VI 30,1) s. Münzer, F. In: RE XV. 2. 1932. Sp.1948ff. Nr.38, Meusel Bd.I. Sp.400f. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.110, 361, 411, Alföldy V S.100, Abascal Palazón S.186, Delamarre II S.134. GN 830: MINUSONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Minuso] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[M]inuson(ius) ⬧ Constitutu[s] GS sig. num. Divitiensium Mainz

Zeit 238

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11828

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 11828) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl II. 1909. S.39. Nr.6, ders. In: MZ 4. 1909. S.19f. Nr.17 (mit Zeichnung) ([An]nuson(ius)), AE 1909 135, Riese 1768 ([An]nuson(ius)), Fitz I S.156. Nr.600 ([---]inuson(ius)), Kronemayer S.98 ([An]nuson(ius)), Reuter S.486. Nr.75, EDH-Nr.HD019997 ([An]nuson(ius)). – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1134, Solin/ Salomies2 S.120 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). – Zur Basis Minuso s. die Angaben im Bd.2,2. Cognomina2. GN 831: MISIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Misio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Misionius / Victor ⬧ GS Alzey

Zeit 200-230

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 87

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (2.NT 87) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sohn(?) des Carmanius Lugunnesus und Enkel(?) des Cassius Martialis. – Zur IOM-Inschrift (Viergötterstein) aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Behrens, G. In: MZ 27. 1932. S.31. Abb.14 (Zeichnung), AE 1934 130, Behrens I S.39f. Nr.5. Abb.19 (Zeichnung) [Misionius Victor Carmani Lugunnesi Cassi (filius) Martialis], AE 1940 121, Espérandieu Bd.XI. Nr.7752f., Klumbach II S.14. Abb.12 (Photo), Stümpel II S.59 (mit Photo), Weber I S.153 (aus keltischer Familie), Künzl I S.10 (mit Zeichnung), S.20ff. Nr.3. Taf.9ff. (Photos) („In der Inschrift liegt das Problem darin, ob man die Säule als die Weihung eines Misionius Victor Martialis, Sohn des Carmanius Lucunnesus Cassius betrachten darf, oder ob – so Nesselhauf – eine Großvater-Vater-Sohn-Reihe vorliegt, was sehr viel wahrscheinlicher ist.“), Künzl, E. In: Alzeyer Geschichtsblätter 11/12. 1977. S.28f. Abb.7f. (Photos), Klumbach III S.26. Abb.20 (Photo), Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Bauchhenß III Nr.11-13, LUPA-Nr.15476, EDH-Nr.HD024012. – (A) Zum Namen s. Nesselhauf (im 2.NT) [hängt vielleicht mit dem kelt. Messionius (s.o.) zusammen], Whatmough S.1134, Solin/Salomies2 S.120 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). – Das OPEL führt einen Beleg für das zu Grunde liegende Misio in Britannien: RIB 1084. MMIUS s. oben unter MEMMIUS GN 832: MODERATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Moderatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Moderat(ius) ⬧ Aprianus / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 12

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 [CIL XIII 3666 (Trier), 6484] – NO:1 (Weber 16) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem germ.-kelt. Raum). – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68, Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.120 (CIL XIII: 2x). GN 833: MODESTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Modest(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧C.⬧/ Modestin(ius) ⬧ Peregri/nus ⬧ LG veteranus leg. I M(inerviae) Lyon (F) → GI 1.H.3.

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1844

/M. Modestini/u[s]

Serotinus /

GI

[II]IIIIvir

Maastricht (NL)

2.-3.

AE 2007 985

/M.⬧ Modestinius /

Valens

IT

frumentarius leg. I Min.

Rom (I) → GI

3.

AE 1980 128

Verteilung (nach OPEL III): LG:0;1 (CIL XIII 1844) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Der Mann war ein civ(is) Agripp(inensis). – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Nissen S.169, Allmer/Dissard Bd.I. Nr.51, Riese 608, ILS 2463, Byvanck Nr.843, Audin/ Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Weisgerber I S.57. Nr.1193, Walser III Nr.74 (mit Photo), Bérard I S.188. Nr.15, Reynaud/Helly/ Le Glay S.146, Haensch II S.110. Nr.34, Kakoschke II S.239, CAG 69/2. 2007. S.725. Nr.7, Laubry, N. In: Goudineau S.143 (mit Photo), Bérard II S.475f. Nr.24. Taf.III (Photo), EDH-Nr.HD006576. – (2) Zur Grabinschrift aus der Maas bei Maastricht/ Traiectum ad Mosam s. Panhuysen, T. A. S. M. In: Panhuysen II S.28. Anm.18, Vos, A. D.: Resten van Romeinse bruggen in de Maas te Maastricht. Amersfort 2004. (= ROB Rapportage Archeologische Monumentenzorg. Bd.100.) S.46f. Abb.17 (Photo +

328 Zeichnung), Panhuysen, T. In: Westerheem 54. 2005. S.102. Abb.11 (Photo), Panhuysen, T. A. S. M. In: KJb 41. 2008. S.712. Nr.5. Abb.4 (Zeichnung), Panhuysen, T. In: Tummers, P. (Hrsg.): Limburg. Een geschiedenis. Bd.1. Tot 1500. Maastricht 2015. S.92. Abb.14 (Zeichnung), LUPA-Nr.30293. – (3) Zur Sarkophag-Inschrift aus Roma s. Ferrua, A. In: Epigraphica 32. 1970. S.100. Abb.8 (Photo), S.109. Nr.168, Haensch II S.115. Nr.74, EDR-Nr.077562, EDH-Nr.HD005616. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.88, 317, 329, 338, 350, 354, 356, Weisgerber II S.310, 313, 314, Weisgerber III S.933, 941, Solin/Salomies2 S.120 (mit zwei Belegen), Raepsaet-Charlier VII S.101 (patronymisches Gentiliz mit lat. Basis). GN 834: MODESTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Modestus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Mo[d(estius)?] Anicet[us] GI (miles) leg(ionis) I M(in.) Bonn /T.⬧ Modest[i]/us⬧Crispin[ius?] / Turbo ⬧ GI

-

Zeit 3.

Vettweiß-Soller  ? 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8053 4 CIL XIII 7849

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – HI:2 – BE:2 (CIL XIII 4206, 7849) – NA:5 – NO:2 – LG:3 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:2 + NSA 44. 1919. S.311. Nr.52 – X:2 – VIII:1 + ILAlg. I. 1241 Kommentar: (1) Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758, Weisgerber I S.31. Nr.275, Alföldy IV S.220ff. Nr.186, AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75, Speidel II S.101, Reuter S.432f. Nr.6, Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung), EDHNr.HD013497. – (2) Wohl ein Einheimischer. – Zur Matronen-Inschrift (Textumeae) aus (einem fränkischen Grab in) VettweißSoller (Kr. Düren) s. Brambach 579, Ihm Nr.292, Lehner III Nr.343, Riese 3533, Gutenbrunner I S.229. Nr.99-2, Espérandieu Bd.IX. Nr.6568, Gerhards S.109. Taf.11-2 (Photo), Weisgerber I S.26. Nr.73, Burnand I S.230. Nr.41, Garman S.125. Nr.178, Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.11 (zur dreiteiligen Namenform), Scheungraber S.526. Nr.3, Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-113, EDH-Nr.HD079675. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, 55. Anm.2, Weisgerber I S.88, 115, 125, 139, 309, 312, 329, Weisgerber II S.111, 310, Solin/Salomies2 S.120 (mit Belegen), Abascal Palazón S.186. GN 835: MODIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Mod[ius ⬧] [Pr?]/imus ⬧ -

[Mo?]/dius ⬧

Victo[r]

Pr. Status GI Enkel eines mil. leg. VII GI

Fundort Köln

mil(es) leg. VII gem. p. f. Köln → HI

Zeit 150-250

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8282

150-250

CIL XIII 8282

Verteilung (nach OPEL III): IT:10 – HI:4 – BE:2 (CIL XIII 8282 [2]) – DA:0;1 – PA:0;1 – BR:0;1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:18 – VI:51 – IX:12 – X:9 – IV:1 – VIII:93 Kommentar: Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Mommsen, Th. In: WZKorrbl II. 1883. Sp.63. Nr.3 ([Clau]dius, Mod[ius]), Düntzer3 S.78f. Nr.156 ([Clau]dius, Mod[estius]), Klinkenberg S.142. Nr.113 ([Clau]dius, Mod[ius]), Riese 538 („Claudius Victor … Modius Primus“), Römerillustrierte Bd.1. S.255. Nr.3, Breeze S.314f. Nr.176 ([Clau]dius, Mod[ius?]), Galsterer I Nr.217. Taf.48 (Photo) („Die Ergänzung des Namens ist beliebig; das zunächst naheliegende Modius … ist zu kurz. … Zur Auswahl stehen als Cognomina u.a. Primus, Decimus, Maximus, Ultimus.“), Le Roux S.233. Nr.214 ([Clau]dius, Mod[ius]), Lazzaro II Nr.265 ([Clau]dius, Mod[ius]), Faust S.123. Nr.100 ([Clau]dius, Mod[ius]), Stauner S.255. Nr.51, IKöln2 Nr.313 (mit Photo) (Clau]dius Victo[r], Mod[ius] [Max]imus), Amiri II S.35. Anm.109 (Clau]dius Victo[r], Mod[ius] [Max]imus), Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.19ff. Nr.10. Abb.13f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2017 1011, LUPA-Nr.20705, EDH-Nr.HD075078. – (A) Zum Namen s. Schulze S.194, Alföldy V S.100, Abascal Palazón S.186f. GN 836: MOENIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Moeniu[s](?) / [---]lus ⬧ GS (Mitglied collegium?)

Fundort Straßburg (F)

Zeit 100-227

GI:0 – GS:1 Nachweis ILTG 424

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – HI:3 – BE:1 (ILTG 424) – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Lesung fraglich. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Strasbourg/Argentorate s. Forrer, R. In: Cahiers d’Archéologie et d’Histoire d’Alsace IV. 1922-1926. S.337f. Abb.201 (Zeichnung), 1.NT 138, Forrer IV S.705f. Abb.517 (Zeichnung), Birkhan S.561. Anm.1759, CAG 67/2. 2002. S.260f. Abb.205 (Photo), Kuhnle S.54. Taf.20 (Photos + Zeichnungen), EDH-Nr.HD079131. – (A) Zum Namen s. Schulze S.194 (etruskische Herkunft nicht sicher), Holder Bd.II. Sp.606 („son des Mains), Alföldy V S.100, Whatmough S.1135, Abascal Palazón S.187, Delamarre II (kein Eintrag). GN 837: MOGETIUS PN Gentilnomen Mogetius / /Mogetia

[einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] CN Pr. Status Do+[---] GS zu Ammonius Mogetius Quintina GS patrona

Fundort Zeit Heidelb.-Neuenheim 2. Mainz 150-230

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 2012 1009 CIL XIII 7092

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 (CIL V 782, 6350, 6576, 7219) – BE:1 (CIL XIII 7092) – PA:1;1 (CIL III 4452, 4568, AE 1929 194 → Dinax) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich in beiden Fällen Einheimische (aus dem gall.-germ. Raum). – (1) Vielleicht ein [li?]b(ertus?). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (für Ammonius Mogetius) (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Heidelberg-Neuenheim s. Ludwig S.99 (mit Photo), Hammersen S.309. Abb.72b (Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.304 (mit Photos), Feraudi-Gruénais/ Ludwig S.89. Nr.50 (mit Photo), LUPA-Nr.27115, EDH-Nr.HD038669. – (2) Patrona des Quintinius Fruendus. – Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.83, Körber I Nr.75 (mit Zeichnung), Riese 4095, Lazzaro II Nr.209, Jacobi I S.581, Hope S.161, EDH-Nr.HD056470. – (A) Zum Namen s. Schulze S.22, Holder Bd.II. Sp.608f. (GN u. CN), Schmidt S.243f., Mócsy S.157 („keltisches Nomen aus Norditalien“), Weisgerber II S.88,

329 228, Whatmough S.1135, Kronemayer S.100, Lochner S.107, Billy S.108, Delamarre I S.213, Delamarre II S.134, Delamarre III S.338. – Der Name ist auch als CN bzw. Nomen simplex mehrfach bezeugt (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 838: MOGILLONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Mogillo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Mogillo/nius ⬧ Prisci/anus ⬧ GS praef. coh. II Raet(orum) c. R. Saalburg 1.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7444

Verteilung (nach OPEL III): BE:0;1 (CIL XIII 7444) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Aufgrund des GNs wohl ein Einheimischer [aus dem kelt. Bereich (Narbonensis?)]. Zur Person s. Ritterling II S.144, Devijver Bd.2. M 66 (Occidentalis), Reuter II S.291. Nr.25 („Herkunft: Gallien … Aufgrund des charakteristischen nomen gentile ist die Heimat des Mannes im gallischen Raum, vielleicht sogar im Gebiet der Gallia Belgica zu suchen.“), Burnand II Bd.2. S.432f. Nr.189E146. – Zur Fortuna-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Steiner II 3694, Brambach 1427, Hammeran, A. In: WZ V. 1886. S.395. Nr.X, Jacobi S.276f. Nr.10. Taf.24/4 (Photo), ORL B. Bd.II.1. Nr.11 Saalburg. S.40, Riese 1637, Kajanto II S.581. Nr.51, Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Stoll S.515 (mit Photo), Spaul II S.280, Klee II S.83f., Mattern IV Nr.79. Taf.35 (Photo), Spickermann VI S.227. Nr.84, Ertel I S.48. Nr.11.1. Taf.33/111 (Photo), Cuff S.289. Nr.P16, Schmidt Heidenreich I S.313. Nr.C187, Amrhein, C. In: Glanz und Alltag S.16f. Nr.1 (mit Photo) (Person mit kelt. Wurzeln), LUPA-Nr.7128, EDH-Nr.HD060479. – (A) Zum GN s. Schulze S.21, Holder Bd.II. Sp.610 (Ableitung von Mogillo), Whatmough S.1289, Mattern IV S.63. Nr.79 (keltisch), Delamarre II (kein Eintrag). – Das OPEL führt einen Beleg für die Basis Mogillo in der Narbonensis: CIL XII 3407 (Nîmes). GN 839: MOGONTINIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /P. Mogontini/us Vic[tor]inus / GI Mann der Potentinia Frontina [Blankenheim]  ?

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8850

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8850) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [Fundort unbekannt] s. Hüpsch Bd.I. S.42. Nr.18, Steiner II 1573, Brambach 1988, Riese 3716, Scharf S.134 (Kelte), Weisgerber I S.46. Nr.819, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von ManderscheidBlankenheim S.329. Nr.61. Taf.5, 26 u. 54 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082685. – (A) Der Name könnte auf den kelt. Gott Mogons verweisen oder auf Mogontiacum, das seinen Namen ebenfalls dem kelt. Gott Mogons verdankt. Ein Personenname Mogons (oder ähnlich) ist bisher nicht bekannt. Zum möglicherweise theophorischen oder geographisch geprägten Namen s. Holder Bd.II. Sp.616 (abgeleitet vom nicht bezeugten Mogontinos), Scharf S.134 (kelt.), Weisgerber I S.88, 140, 178 (vom kelt. Götternamen Mogont- abgeleitet), 185 (kelt.), Weisgerber III S.933, Whatmough S.969, Gysseling S.101, Solin/Salomies2 S.121 (mit dem Beleg), Delamarre II S.135. GN 840: MONTANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Montanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Montania / Censorina / GS mater des Iedurcius Iunianus bei Traben-Trarbach 150-250 -

[M?]ontan[ius?] /

[---]nus

LG cornicularius proc. Aug.

Lyon (F) → GI/GS? 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7666 ILTG 231

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 – HI:2 – BE:2 (CIL XIII 4555, 7666) – NA:4 – DC:1 – AQ:2 – LG:1 (ILTG 231) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:3 – X:1 Kommentar: (1) Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur (verschollenen?) Grabinschrift aus der Nähe von Starkenburg bzw. Traben-Trarbach an der Mosel (Ldkr. Bernkastel-Wittlich) s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl VIII. 1889. Sp.217, Riese 3816, EDH-Nr.HD061004. – (2) Die Ergänzung ist relativ sicher. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Wuilleumier, P.: Fouilles de Fourvière à Lyon. Paris 1951. S.85, Stauner S.249f. Nr.40, Bérard II S.554. Nr.79 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Schulze S.52, 170, 192 (junge Namenbildung), Reichmuth S.107, Weisgerber II S.233, Mócsy III S.22. Abb.7 (Verteilungskarte), Abascal Palazón S.187. GN 841: MONTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Monti(us) ⬧ Iuven(is) /

Pr. Status GI (Augenarztstempel)

Fundort [Bonn]  ?

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 10021-139

Verteilung (nach OPEL III): MI:1 (Gerov Nr.380) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (4496) – VI:1 (1057 IV 108, 1058 VII 46) – VIII:1 (17112) Kommentar: Ob sich der Mann selbst in den germ. Provinzen aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zum Stempel aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.1250, Riese 4519, Watermann I S.163. Abb.1-4 (Photos), Horn, H. G. In: RiNRW S.241. Abb.173 (Photo), Heimberg S.40. Abb.31 (Photo), Künzl, E.: Medizinische Instrumente aus Sepulkralfunden der römischen Kaiserzeit. 2. Aufl. Köln-Bonn 1983. S.86f. Abb.61 (Photo), Gechter S.96 (mit Photo), Voinot S.247. Nr.196 (mit Photos), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.8.6, Rothenhöfer S.197, Pfahl IV S.55f. Nr.36. Abb.36 (Photos), EDH-Nr.HD080538. – (A) Zum seltenen Namen s. Whatmough S.969, Solin/Salomies2 S.121 (mit Belegen), Minkova S.69f. GN 842: MUCCASENIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom thrak. Namen Mucasenus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Muccasenia ⬧ Fortunata LG Frau eines miles leg. VIII Lyon (F) → GS 3. Verteilung (nach OPEL III): LG:0;1 (CIL XIII 1874) (nach CIL/Sonstigen): -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1874

330 Kommentar: Sicher eine Einheimische [„ex Germ(ania) sup(eriore)“] (mit thrakischen Vorfahren?); Frau des miles Septimius Sextianus. – Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.63, Riese 824, Fabia S.109, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Reynaud/Helly/Le Glay S.146 („Cette Muccasenia était certainement thrace d’origin.“), Wierschowski V Nr.433, Kakoschke II Nr.1.19. Taf.6/21 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.725. Nr.8, Bérard II S.493f. Nr.40 (mit Photo) („… elle pourrait être la fille d’un soldat recruté en Thrace …“), Cubaynes S.244f. Nr.37 (mit Photo), LUPA-Nr.20231. – (A) Zum Namen s. Schulze S.362, Holder Bd.II. Sp.648 (röm. GN vom barbarischen Namen Muccasena), Reynaud/Helly/Le Glay S.146. Anm.82 (thrakisch), Delamarre II S.137, Dondin-Payre, M. In: Personal Names in the Western Roman World S.31, OnomThrac S.234. – Zu dem zu Grunde liegenden thrakischen Namen s. Detschew S.313 ( , , Mucazanus, , Mucasenes, Mucasenus), OnomThrac S.242ff. GN 843: MUCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Muci/us 1 Doryphorus /

Pr. Status GS zu Nervinius Saturninus

Fundort Windisch (CH)

GI:1 – GS:3 Zeit Nachweis E.1.-A.2. AE 1978 565

/M.⬧ Mucius ⬧M.⬧f. / Pub.⬧Pud(ens) /M. Mucius /-

Mucius

4

GS mi(les) le(gionis) XXII

Mainz → IT

43-70

CIL XIII 6966

Septimus ⬧ /

GS vicanus salutaris

Mainz

2.H.1.

CIL XIII 6723 10

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.177

Verteilung (nach OPEL III): IT:22 – HI:4;1 – BE:1;1 (CIL XIII 6723, 6966) – NA:1 – DA:4 – PA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:23 – VI:70 – X:5 – IX:10 – IV:2 – VIII:28 Kommentar: Vielleicht in allen (frühen) Fällen Personen aus Italien oder Nachfahren von Italikern. – (1) Zur Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Ewald, J. In: JbGPV 1975. S.17ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung) (wohlhabender griechischer libertus), Walser Nr.185 (mit Photo) (ein ursprünglicher Sklave griechischer Herkunft), Hartmann S.96. Abb.87 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.96 (kam ebenso wie M. Nervinius Saturninus wohl aus Italien), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.105. Taf.10/35 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.7. Abb.5 (Photo), Scholz III Teil 2. S.514. Nr.3350, LUPA-Nr.10269, EDH-Nr.HD081777. – (2) Der Legionär stammte aus Albenga/ Albi(ngaunum) (regio IX). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 478, Brambach 1215, Riese 1143, Kronemayer S.81, Hope S.155, EDH-Nr.HD077535. – (3) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter LUPINIUS. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MVCII) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.53. Nr.177. Taf.12/177 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.194, Alföldy V S.100, Abascal Palazón S.187. GN 844: MUCRONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Mucro] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Mucronia ⬧ Marcia / GI Frau des Rufius Similis Millingen (NL)

Zeit 120-200

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8706

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8706) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter der Rufii Similis und Materna. – Zur Weihinschrift für Dea Domina Rufia Materna (Privatdeifikation) aus (der Kirche in) Berg en Dal-Millingen aan de Rijn (Prov. Gelderland) s. Steiner II 1364, Brambach 129, Riese 3492, Byvanck Nr.117, 1610, Holwerda I S.226. Nr.30, Espérandieu Bd.IX. Nr.6579, Herz I Bd.1. S.144, Stuart II S.24. Abb.12 (Photo), Spickermann I S.311f. Nr.1 (Einheimische), Egelhaaf-Gaiser, U. In: Spickermann IV S.232f. mit Anm.48, EDH-Nr.HD082616. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.650, Weisgerber II S.254, 272, Whatmough S.969, Solin/Salomies2 S.122 (mit dem Beleg), Delamarre II S.137, 227. – Für die Basis, den Namen Mucro, s. die Angaben in Bd.2,2. Cognomina2. GN 845: MULVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. /[C.⬧AUFIDIUS⬧C.⬧F.⬧MAE]C.⬧VICTORINUS⬧ IT MULV[IUS ---] / [---] [MAR]CELLINUS⬧ RHESIUS ⬧ PER[---] /

Status Fundort [leg(atus) A]ug(ustorum) Rom (I) → GS pr. pr. [provinciae Germaniae superioris]

Zeit 161-164

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL VI 41140 = AE 1957 121 = AE 1958 26

Verteilung (nach OPEL III): IT:23 – PA:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:1 – VI:10 – IX:4 – VIII:2 Kommentar: Zur Person des C. AUFIDIUS VICTORINUS aus Pésaro/Pisaurum in Umbrien s.o. unter AUFIDIUS. CIL VI 41140 bietet den vollständigen Namen des Statthalters: [C. AUFIDIUS C. F. MAEC(IA) VICTORINUS MULV[IUS --- MAR]CELLINUS RHESIUS PER[--- NU]MISIUS RUFUS ARRIUS PAUL[INUS? ---]IUS IUST[US CO]CCEIUS GALLUS. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Roma s. Paribeni, R. In: NSA 58. 1933. S.468ff. Nr.94 (mit Photo), AE 1934 155, Pflaum, H.-G. In: CRAI 1956. 189ff. (mit Zeichnung), Eck I S.67f. (mit einer fehlenden Zeile), EDR-Nr.074127, EDH-Nr.HD017210. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze passim, Mócsy S.157 („Häufig in Norditalien.“). GN 846: MUMIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN C.⬧ Mumi(us) / Lolianus /

Pr. Status GS 7 leg. I adiu(tricis)

Fundort bei Mainz

Zeit 71-86

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 95

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 – HI:3 – BE:1 (4.NT 95) – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:4 – IX:3 – X:1 Kommentar: Aufgrund des GNs (und des CNs) wohl eine Person aus dem Mittelmeerraum. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem bronzenen Legionärshelm aus (dem Rhein bei) Mainz/Mogontiacum s. Klumbach, H. In: JbRGZM 8. 1961. S.96ff. Taf.45-2.3 (Photos), AE 1978 561a, Feugere S.259 (mit Photo), Klein S.34f. Abb.9 (Photo), Richier S.248. Nr.163/1, Bongartz S.180. Nr.I 118, EDH-Nr.HD004417. – (A) Mumius ist eine Variante des GNs Mummius. – Zu Mummius s. Schulze S.424, Alföldy V S.101. – Zu Mumius s. Solin/Salomies2 S.122, Abascal Palazón S.187, Minkova S.70.

331 GN 847: MUNATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ MUNATIUS⬧M. / F.⬧TER.⬧GALLUS / GS [legatus leg. XI C.?] /-

Munatia

/

Fundort Windisch (CH)

Bergheim-Thorr  ? 150-250

Materna /

GI

zu Munatia Similis

/L.⬧ MUNATIUS ⬧L.⬧F.⬧ / PLANCUS ⬧ MUNATIUS PLANCUS

IT GI

Gründer der col. Raurica Gaëta (I) → GS Senator, Gesandter [Köln]

2

Zeit E.1. -44 14

GI:7 – GS:3 Nachweis CIL XIII 11500 CIL XIII 12068 CIL X 6087 Tac. ann. I 39

Similis / [---] - ⬧

GI zu Munatia Materna Bergheim-Thorr  ? 150-250 GI zu Cl[audius?] [---]nus Nettersheim-Pesch 150-230 GS 7 (centurio) leg. IIII Mac. Mainz 40-70

CIL XIII 12068 Alföldy III Nr.155 CIL XIII 6858

/C.⬧ Munati(us)

-

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.178

/C.⬧ Munatius ⬧ /Munat[i(us)]

-

GM (miles leg.) (Graffito) GI (Graffito)

Haltern (→ IT) Bonn

A.1. 1.H.1.

Galsterer V Nr.300 Bakker Nr.175

//⬧-

Munatia Muna[tius?] Munati(us)

5

10

Verteilung (nach OPEL III): IT:17 – HI:8 – BE:3 (CIL XIII 6858, 11500, 12068) – NA:10 – DA:6 – PA:1;2 – NO:1;1 – DC:1 – AQ:1 – BR:1 – LG:1 – MI:0;1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:46 – XIV:25 – VI:>150 – X:47 – IX:31 – IV:5 – VIII:93 Kommentar: (1) Aufgrund der Tribus eine Person aus der regio I (CIL X) in Italien (oder aus Arles/Arelate). Zum Legionslegaten s. Alföldy I S.21. Nr.28, PIR2 M 725, Frei-Stolba, R. In: JbGPV 2018. S.19ff. – Zur fragmentarischen Apollo-Inschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1914 98, Riese 2634, Simonett S.87, Walser Nr.165 (mit Photo), Hartmann S.80. Abb.67 (Photo), Franke I S.62. Nr.35, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.14, Spickermann VI S.220. Nr.37, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.101. Taf.6/22 (Photo), Hintermann S.39. Taf.X (Photo), LUPA-Nr.10265, EDHNr.HD020981. – (2+5) Zur Matronen-Inschrift (Naitenae) aus (der alten Kirche in) Bergheim-Thorr/Tiberiacum (Rhein-ErftKreis) s. AE 1906 158, Lehner, H. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.101, Domaszewski/Finke Nr.251, Riese 3163, Lehner III Nr.335, Gutenbrunner I S.222. Nr.82, Byvanck Nr.1538, Weisgerber I S.48. Nr.916, Hinz I S.244. Taf.63/1 u. 64/1+2 (Photos), Matronen Taf.19 (Photo), Spickermann I S.347. Nr.1 (stammten vielleicht aus Hispanien, Italien oder der Narbonensis), Garman S.123. Nr.170, EDH-Nr.HD022052. – (3) Zur Person s. Hanslik, R. In: RE XVI. 1935. Sp.545ff. Nr.30, Meusel Bd.II,1. Sp.662, Meyers S.33, PIR2 M 728, Wolters I S.95f., 123. – Zur Grabinschrift aus Gaëta s. Riese 1, Byvanck Nr.472, Doppelfeld, O. In: RaRh S.172. Nr.A128, Laur-Belart S.11. Abb.1 (Photo), Schumacher III Nr.170 (mit Photo), Fellmann, R. In: RiSch S.21. Abb.5 (Photo), Fellmann III S.17. Abb.5 (Photo), Berger, L. In: Schwarz/Berger S.14. Abb.1f. (Photos), Wiegels, R. In: FeRA 34. 2017. S.65. Abb.3c (Photo), EDR-Nr.152842. – (4) Zur Person s. Hanslik, R. In: RE XVI. 1935. Sp.551. Nr.31, PIR 2 M 729, Nitschke S.64. – (6) Die Ergänzung ist fraglich. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.55. Nr.155, AE 1968 363, EDH-Nr.HD014477. – (7) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1154, Becker Nr.157, Buecheler Nr.373, Riese 653, Kronemayer S.96, Le Roux S.186. Nr.55, Stribrny Nr.65 (mit Photo), Forni II Bd.I.2. S.293. Nr.25, Canto Nr.53c, Hope S.148, Richier S.192f. Nr.61/1, Gómez-Pantoja, J. L. In: ZPE 181. 2012. S.263ff. Abb.1 (Photo), Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.511. Nr.3, Hernández Guerra S.394f. Abb.9 (Photo), S.406. Nr.11, EDH-Nr.HD055857. – (8) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C⬧MVNATI) auf einem TSFragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.53. Nr.178. Taf.12/178 (Zeichnung). – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C⬧MVNATIVS⬧X) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.62. Nr.300. Taf.20/300 (Zeichnung). – (10) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MVNAT---) auf dem Fragment eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.96. Nr.175 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.362 (etruskisch), Mócsy S.157 (italisch), Alföldy III S.71, Alföldy V S.101, Weisgerber I S.88, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 216, Walser Nr.165, Lochner S.110 (plebejische gens), Abascal Palazón S.187. GN 848: MUNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN MUNIUS LUPERCUS

Pr. Status GI legatus leg. XV pr.

Fundort [Xanten, Neuss]

Zeit 69/70

GI:1 – GS:0 Nachweis Tac. hist. IV 18

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:3 – VI:28 – IX:7 – X:6 – VIII:8 Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zu MUNIUS LUPERCUS, der während des Bataveraufstandes die legio XV primigenia und den zurückgebliebenen Rest der legio V alaudae in Xanten-Birten/Vetera kommandierte, s. Ritterling II S.124. Nr.25, PIR2 M 741, Alföldy I S.10. Nr.20 (wahrscheinlich ein Italiker), Franke I S.260f. Nr.110 (wohl Italiker, vielleicht aus Etrurien). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.195, 362, 424, Abascal Palazón S.187. GN 849: MUNNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Munni(us) - /

Pr. Status GM 7 (centurio)

Fundort Oberaden (→ IT)

Zeit -11-8

GI:1 – GS:0 Nachweis Bohn I Nr.14

Verteilung (nach OPEL III): HI:7 – NA:2 – DA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:3 – VI:5 – IX:3 – X:6 – VIII:2 Kommentar: Sicherlich eine Person aus (Ober-)Italien (oder der Narbonensis). – Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.14, Albrecht S.79. Nr.X. Taf.57/41f. (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082354. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.195, 287, 424, Holder Bd.II. Sp.654, Alföldy V S.101, Abascal Palazón S.187. MURIUS s. unten unter MURRIUS

332 GN 850: MURRANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Murranus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧M./ Murrnius / Patiens / GS manticul(arius) Mainz 170-230

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11805

/G.⬧ Murrani/us

1.NT 269

- ⬧

GI

-

Nettersheim-Pesch

150-230

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 541) – BE:3 (CIL XIII 3707, 11805, 1.NT 269) – NO:1 (IBR 44) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (22720, Murranus) – VIII:1 (24785) – AE 1990 408 (Belluno, regio X, CIL V) Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Hercules-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.5, AE 1906 62, Körber III S.94. Nr.14. Abb.16 (Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.170, Riese 2146 [Murr(i)nius], Weber I S.128f., Kneißl (Katalog) S.110f. (Einheimischer), Kuhoff I S.81 („romanisierter Nachfahre einheimischer Kelten“), Jacobsen S.146 („kam vermutlich aus Augusta Treverorum“), Jacobi I S.557, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.49 (stammte vielleicht aus dem Raum Trier), Kakoschke IX S.35 mit Anm.119, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.40 (mit Photo), EDH-Nr.HD021782. – (2) Zur Matronen-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. AE 1968 343, Lehner III Nr.373, Alföldy III S.43. Nr.60, Weisgerber I S.49. Nr.940, Garman S.130. Nr.207, EDH-Nr.HD014417. – (A) Zum Namen s. Schulze S.362f., Weisgerber I S.88, 116, 140, 200, 211, 250, 256, Weisgerber II S.112, Alföldy III S.71 (gebildet aus dem kelt. Namen Murranus), Weber I S.128, Whatmough S.969, Kneißl (Katalog) S.110f. (gallo-röm. GN), Kronemayer S.122 (PseudoGN), Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.222 („germanique“). GN 851: MURRASIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort P.⬧ Murrasi(us) - ⬧ GS 7 leg. XIII g(eminae) M. v. Mainz

Zeit 70-92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6930a

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6930a) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:1 – X:2 – IX:1 – AE 1969/70 110 (Cales, regio I) – AE 1981 328 (Sentino, regio VI) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1901 157, Körber II Nr.30 (mit Zeichnung), Körber, K. In: WZKorrbl XX. 1901. Sp.67, Riese 920-7, Ritterling I Sp.1744, Albrecht S.80, RStdM Nr.302 (mit Photo), Richier S.249. Nr.164, LUPA-Nr.27194, EDH-Nr.HD056148. – (A) Der seltene Name weist eindeutig nach Italien. Zum Namen s. Schulze S.362 (etruskisch), Weisgerber I S.211, 250, Whatmough S.1135. GN 852: MURRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Murius! / Victor /

Pr. Status Fundort GS aedilis c(iv.) T(aunensium) Heddernheim

Zeit 245?

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7370

/-

Muri(us)! (GN?)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.181

/-

Muri(us)! (GN?)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.182

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 – HI:7 – DA:0;1 – BR:0;1 – LG:1 + IT:1 (Murius) – BE:1 (CIL XIII 7370, Murius) (nach CIL/Sonstigen): XI:18 – VI:29 – X:3 – IX:3 – VIII:6 (alle Murrius u. Murius) Kommentar: (1) Einheimischer oder Nachfahre einer aus dem Süden zugewanderten Person? – Zur Mithras-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Steiner I 236, Steiner II 648, Brambach 1463, Cumont Bd.II. Nr.433, Lehner S.50. Nr.270, Riese 2242, Vermaseren I Nr.1102, Schwertheim I S.75f. Nr.59s. Taf.14 (Photo), Rupprecht I S.230f. (Herkunft nicht zu klären), Grönke S.104. Nr.121, Huld-Zetsche I S.89. Nr.58 (mit Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.88, Sauer S.108. Abb.1a (Photo), Clauss II S.115, Engster S.454, EDH-Nr.HD059860. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MVRI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.53. Nr.181. Taf.12/181 (Zeichnung). – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MVRI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.53. Nr.182. Taf.12/182 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.424, 589 (196), Holder Bd.II. Sp.658, Alföldy V S.101, Weisgerber I S.211, 250, Whatmough S.1289, Rupprecht I S.230f., Abascal Palazón S.188. MURRNIUS s. oben unter MURRANIUS GN 853: MUSENTIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Musenti(us) (GN?) - / GS adiutor, mil. leg. XIIII gem. Mainz

Zeit 70-86

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6935c

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6935c) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zum (sogenannten) Brotstempel (mit spiegelverkehrter Inschrift) aus Mainz/Mogontiacum s. Lindenschmit, L. In: WZ XVI. 1897. S.344. Taf.17/3 (Zeichnung), Körber I Nr.85 (mit Zeichnung), AE 1898 19, Behrens, G. In: MZ 12/13. 1917/ 1918. S.34. Abb.18 (Zeichnung), Blümlein S.84. Abb.241 (Zeichnung), Blümlein2 S.82. Abb.252 (Zeichnung), Brandl S.28 mit Anm.106, Richier S.229. Nr.129c, EDH-Nr.HD022187. – (A) Zum Namen s. Schulze S.196. Anm.8, Whatmough S.1135, Kajanto S.215 (CN, „derived from Musa?“). GN 854: MUSSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Musius! - ⬧

Pr. Status GS 7 (centurio)

Fundort Mainz → IT

Zeit 14-37

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6901

/Cn.⬧Musius! ⬧T.⬧f. / Gal. - ⬧

GS aquilif(er) leg. XIV gem.

Mainz → IT

14-37

CIL XIII 6901

Verteilung (nach OPEL III): IT:9 – HI:2 + BE:0;1 (CIL XIII 6901, Musius) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:1 – VI:44 – X:3 – VIII:13

333 Kommentar: Die beiden Brüder stammten aus dem 30 km südlich von Piacenza gelegenen oberitalischen Veleia (regio VIII). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 400, Steiner II 449, Brambach 1183, Becker Nr.169, Weynand Nr.24, Koepp S.99. Abb.74 (Photo), Riese 925, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.54ff. Nr.3 (mit Zeichnung). Taf.IX/1 (Photo), Ritterling I Sp.1744, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.V.3 (Photo), Colin S.186/187. Taf.XVI (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5790, Behrens VI S.38. Nr.3 (Zeichnung), Büttner S.166. Nr.6, Donati Nr.267, La Baume II S.15 (mit Photo), Speidel I S.17. Abb.6 (Photo), Domaszewski II S.29. Abb.3 (Photo), Decker/Selzer S.536/537. Taf.III/5 (Photo), Speidel, M. P. In: BJb 176. 1976. S.137. Abb.6 (Photo), Maxfield Taf.11a (Photo), Keppie I S.112/113. Abb.19a (Photo), Kronemayer S.83, 107, RStdM S.73. Abb.49 (Photo) u. Nr.30 (mit Photo), Stribrny Nr.1 (mit Photo), Rinaldi Tufi I S.18. Abb.4 (Photo), Rinaldi Tufi II S.17f. Nr.1. Taf.I/1 (Photo), Künzl, E. In: RiRP S.171. Abb.77 (Photo), Künzl, E. In: RiH2 S.158. Abb.79 (Photo), Boppert I Nr.1. Taf.1 (Photo), Franzoni S.43. Taf.XII/1 (Photo), Walser III Nr.82 (mit Photo), Fischer III S.47 (mit Photo), Wiegels, R. In: Varus-Kurier 5. Jahrgang. I/Dezember 1999. S.7. Abb.2 (Photo), Eingartner, J. In: Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.276, Clauss III S.13. Abb.5 (Photo), Hope S.151, Boppert, W. In: Noelke V S.271. Abb.5 (Photo), Richier S.158. Nr.11, Forni II Bd.I.3. S.885. Nr.723, Zehetner S.144. Abb.4 (Photo), Alexandrescu S.316. Nr.G1. Taf.1 (Photo), Töpfer S.360. Nr.SD18. Taf.88 (Photo), Lockau S.211. Abb.8.4 (Photo), Arachne-Nr.606532, LUPA-Nr.15748, EDH-Nr.HD056117. – (A) Zu Musius s. Schulze S.196 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.662, Boppert I S.90. Nr.1. Die Namensvariante ist bezeugt durch CIL VI 2780, 22755, 22760 (Rom), VIII 3926 (Lambèse). – Zu Mussius s. Schulze S.197 (etruskisch), 424, Abascal Palazón S.188. GN 854a: MUTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Mutus! Admetus /

Pr. Status GM 7 (centurio) leg. I

Fundort Tolsum (NL)

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 372

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 – HI:1 – BE:1 (1.NT 372) – NA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:22 – IX:1 – VIII:2 Kommentar: Sicherlich eine Person aus Italien (aufgrund des griech. CNs vielleicht mit griech. Vorfahren). – Zum Holztäfelchen mit einem Kaufvertrag aus Tolsum bei Leeuwarden (Prov. Friesland) s. AE 1919 51, 1920 42, Scharf S.154f., Byvanck Nr.1437+1608, Es I S.264. Abb.264 (Photo), Bechert I S.201. Abb.262 (Photo), Hanel, N. In: Hesberg S.129. Abb.8 (Photo), Will S.27, Wolters II S.98f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.2, Reuter I S.28f. Abb.41 (Zeichnung), Richier S.186. Nr.49, Bowman, A. K. u.a. In: JRS 99. 2009. S.156ff. (mit Photos + Zeichnung) (mit gänzlich abweichender Neulesung des gesamten Textes!), AE 2010 1053, EDH-Nr.HD027388. – (A) Das GN(?) ist in dieser Form nicht weiter bezeugt. Laut OPEL findet sich in der Narbonensis ein Beleg für Mutus als CN: CIL XII 3427 (Nîmes). – Zu Mutius s. Schulze S.194 (etruskisch), 424, Weisgerber II S.112, Abascal Palazón S.188.

GN 855: MUTTIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Muttienus - / GI (eques/dec./praef. alae?)

Fundort Zeit Doorwerth (NL)  ? vor 69

GI:1 – GS:0 Nachweis Holwerda (s.u.)

/M.⬧ Muttienus

Doorwerth (NL)  ? vor 69

Holwerda (s.u.)

- /

GI

(eques/dec./praef. alae?)

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 (CIL V 2999, 6046 [2], 8139) – DA:1 (ILJ 2899) + IT:1 (CIL V 1890, Muttenus) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:1 – IX:6 – AE 1976 154f. (San Paolo di Civitate, regio II) – AE 1983 239 (Lucera/Luceria, regio II) – AE 1996 445 (Venosa/Venusia, regio II) – AE 2003 488 (Venosa/Venusia, regio II) – AE 2005 564 (Altino/Altinum, regio X) – AE 2013 524 (Modena/Mutina, regio VIII) Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zu den eingeritzten Besitzerinschriften (M⬧MVTTIIINI) auf zwei rechteckigen Bronzeplatten (Teil eines Pferdegeschirrs) aus (dem Nederrijn bei) Doorwerth (Prov. Gelderland) s. Holwerda, J. H. In: OMRL 12. 1931 (Suppl.). S.14. Abb.10a+b (Photos), S.17f., Brouwer, M. In: OMRL 63. 1982. S.165ff. („Die beiden Bronzeplatten gehörten also einem römischen Bürger italischer Abstammung, der in unseren Gebieten seinen Militärdienst verrichtete.“), 176. Nr.216, S.178. Nr.236. Taf.9 (Photos), Nicolay S.125 (Offizier?), 169. Nr.21, Pfahl, St. F. In: FBW 33. 2013. S.488, Zandstra S.176 („probably a legionary soldier or an officer“). – (A) Zum Namen s. Schulze S.193, 362, 589 (194), Alföldy V S.101.

-NGN 856: NAEVIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M. Naevidi(us) - / GI (Graffito)

Fundort Xanten

Zeit -5-20

GI:1 – GS:0 Nachweis Weiß-König Nr.188

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 (CIL V 4445, 8809 [2]) – HI:2 (AE 1971 168, 1978 383) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (6169, 6689-163) – VIII:1 (2564 = 18052) – AE 1933 95 (Rom → Aquileia) – AE 1992 490 (San Vittorino/Amiternum) – AE 1993 953 (Ruanes/Norba, HI) – AE 1994 859 (Merida/Emerita, HI) Kommentar: Wohl eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M NAIIVIDI) auf einem TS-Teller aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.170. Nr.188, 256. Taf.16 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.436ff., Solin/Salomies2 S.124 (mit Belegen). GN 857: NAEVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Naevius ⬧ 1 Minervi/nus ⬧ ⬧L.⬧ Na/evius ⬧ Naso /

Pr. Status Fundort GI optio principis leg. I Min. Bonn GI zu C. Fabricius C. l. Laetus Köln

Zeit 226 M.1.

GI:5 – GS:2 Nachweis 4.NT 161 CIL XIII 8379

/L.⬧ Naevius / P.⬧f.⬧Stel. - ⬧

GS mil(es) leg. XIIII gem(inae) Mainz → IT

vor 43

CIL XIII 6902

/Sex.⬧Naevius / Sex.⬧f.⬧Trom. - ⬧ /

GS miles leg. XIIII gem(i)nae Mainz → IT

vor 43

CIL XIII 6903

334 /-

Naevi(us)

- ⬧

GI

Kalkar-Hönnepel

vor 30

Klumbach IV Nr.17

/-

Naevi(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.184

/-

Naevi(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.185

5

(miles legionis)

Verteilung (nach OPEL III): IT:22 – HI:6 – BE:2;2 (CIL XIII CIL XIII 6902, 6903, 8379, 4.NT 161) – NA:7 – DA:14 – PA:7;2 – NO:2 – AQ:2 – BR:0;1 – MI:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:59 – XIV:73 – VI:>150 – X:56 – IX:46 – IV:5 – VIII:44 Kommentar: In vielen Fällen, vor allem in denen aus dem 1. Jhd., sicherlich Personen aus südlichen Regionen. – (1) Zur Weihinschrift für Hercules Magusanus aus Bonn/Bonna s. Horn, H. G. In: BJb 170. 1970. S.233ff. Abb.1 (Photo) („Wahrscheinlich stammte er aus Italien, möglicherweise genauer aus Ostia.“), AE 1971 282, Fitz I S.99. Nr.339a, Deman S.310. G32, Horn, H. G. In: RiNRW S.253. Abb.198 (Photo), Derks I S.114. Abb.3.13 (Photo), Bauchhenß VI S.281 (mit Photo), Boschert, P.: Der Dodekathlos des Herkules auf Denkmälern des römischen Deutschland. Münster 1996. S.203, 323. CER 11. Taf.41 (Photo), Haensch II S.113. Nr.56, Bauchhenß VII S.349. Nr.208, Roymans S.242. Abb.11.5 (Photo), Moitrieux, G.: Hercules in Gallia. Recherches sur la personnalité et le culte d’un dieu romain en Gaule. Paris 2002. (= Gallia Romana. Bd.V.). Taf.1/2 (Photo), Roymans, N. In: De Bataven S.308. Abb.11.6 (Photo), Via Romana S.87, Roymans, N. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.228. Abb.7 (Photo), Zelle, M. In: 2000 Jahre Varusschlacht Bd.3. Mythos. S.308. Nr.128 (mit Photo), Bauchhenß, G. In: Krieg und Frieden S.124. Abb.87 (Photo), Scheungraber S.366. Nr.10, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-139, LUPA-Nr.20437, EDHNr.HD011479. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Riese 4083, Lehner III Nr.868, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6509, Weisgerber I S.41. Nr.604, Galsterer I Nr.383. Taf.85 (Photo), Lazzaro II Nr.283. Abb.III.28 (Photo), Kakoschke I (CDROM) Nr.2.10 (Person aus Italien oder der Narbonensis), IKöln2 Nr.480 (mit Photo), EDH-Nr.HD076060. – (3) Der Legionär stammte aus Turin/Augusta Taurinorum. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1184, Becker Nr.164, Weynand Nr.23, Riese 950, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.57f. Nr.5 (mit Zeichnung). Taf.IX/10 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.II.1 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5806, Bd.X. S.45, Stribrny Nr.10 (mit Photo), Kronemayer S.82, RStdM S.68. Abb.46 (Photo) u. Nr.31 (mit Photo), Boppert I Nr.22. Taf.21 (Photo), Hope S.151, Stoll II S.242. Abb.6 (Photo), Grünewald II S.65 (mit Photo), LUPA-Nr.15798, EDH-Nr.HD056121. – (4) Der Legionär stammte aus Acqui Terme/Aquae (Statiellae). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Weynand Nr.22. Taf.IV/7 (Photo), Riese 951, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.19f. Nr.5 (mit Zeichnung), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.1 (Photo), Behrens VI S.39. Nr.7 (Zeichnung), Bechert S.8 (mit Zeichnung), Kronemayer S.85 (origo: Aquae Sextiae), Boppert I Nr.60. Taf.56 (Photo), Boppert, W. In: Noelke V S.269. Abb.3 (Photo), Hope S.152, Grünewald II S.65 (mit Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.242ff. Nr.8 (mit Photos), LUPA-Nr.015879, EDH-Nr.HD075408. – (5) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kalkar-Hönnepel (Kr. Kleve) s. Klumbach IV S.28f. Nr.17. Taf.17 (Photo), Paddock S.709. Nr.1, Bongartz S.152f. Nr.I 38. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (NAEVI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.53. Nr.184. Taf.12/184 (Zeichnungen). – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (NAEVI) auf einem TS-Fragmenten aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.53. Nr.185. Taf.12/185 (Zeichnungen). – (A) Zum Namen s. Schulze S.263, Reichmuth S.93f., Fluss, M. u.a.: Naevius. In: RE XVI. 2. 1935. Sp.1557ff., Mócsy S.157, Alföldy V S.101f., Weisgerber I S.88, 115 (römisch-mittelländisch), 139, 226, Boppert I S.121. Nr.22, S.176. Nr.60, Abascal Palazón S.188f., Minkova S.71. GN 857a: NAIBILIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Naibi/lius (GN?) GS 7 (centurio)

Fundort Mainz-Weisenau

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1956 171

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise liegt eine Verschreibung/Fehllesung des Namens vor [N(umerius) Aurilius?]. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (NAIBI/LIVS) auf einer Schwertscheide aus (dem Rhein bei) Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Neeb, E. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.176. Abb.8 (Zeichnung), Vollgraff, W. In: REA 57. 1955. S.312 [Na(e)bi(d)ius], MacMullen S.35. Nr.39, Richier S.161. Nr.16 („Nailius“), EDH-Nr.HD018861. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 858: NAMINIUS [italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Nami/nius - / GI miles leg. XVI

Fundort Neuss

Zeit 43-70

GI:1 – GS:0 Nachweis 3.NT 242

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (3.NT 242) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich eine Person aus einer südlichen Region (Italiker?). – Zur akephalen Weihinschrift (eines größeren Weihedenkmals?) aus Neuss/Novaesium s. Weisgerber I S.54. Nr.1145, Petrikovits I S.118. Nr.101, S.121. Abb.56 (Photo), Spickermann VII S.52. Nr.4, EDH-Nr.HD080386. – (A) Zum Namen s. Schulze S.275 (etruskisch), Weisgerber I S.88, 287 (Name eines Fremden), Nesselhauf (im 3.NT) (sicher italisch, wahrscheinlich etruskisch; mit Verweis auf Schulze), Solin/ Salomies2 S.124 [mit Verweis auf das CN Naminiana (CIL X 5482)], Delamarre II S.138, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 859: NAMMIUS [italisches GN oder einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[Na?]mmi(us) R/ufus GS 7 (centurio) Mainz

Zeit 182

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6711

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 4388) – NA:2 (CIL XII 283 [2]) – NO:1 (CIL III 5662) – AQ:1 (CIL XIII 804) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (1394) – X:1 (5430) Kommentar: Aufgrund der Platzverhältnisse sollte man eher [Me]mmi(us) (s.o.) lesen. S. auch OPEL III S.75. – Zur IOM/ Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3589, Brambach 1023, Riese 1227 (Memmius Rufus), 2950 (Nammius Rufus), Körber VI S.20. Nr.37 (mit Zeichnung), Ritterling I Sp.1818 („?Nammius“), Weber I S.43 (Nammius), Kronemayer S.100

335 (Nammius), Grönke S.60. Nr.60. Taf.41 (Photo), Richier S.376. Nr.327 (Nammius), Raybould/Sims-Williams II S.68. Nr.BEG 215 ([Na]mmi(us)?), Ezov S.76. Nr.19 (Nammius Rufus), Schmidt Heidenreich I S.305. Nr.C154 ([Na?]mmi(us)), EDH-Nr.HD 077114. – (A) Zum Namen s. Schulze S.424, Holder Bd.II. Sp.677, Weber I S.43 (kelt.), Kronemayer S.100 (kelt.). GN 860: NASELLIUS PN Gentilnomen /P.⬧ Naselli/us ⬧ /(P.) Nasellius / /(P.) Nasellius

[italisches GN] CN Procli/anus Proclianus / Pro/clianus

Pr. GS GS GS

Status 7 leg. VIII Aug(ustae) 7 leg. VIII Aug(ustae) praepositus. coh. I Helvet.

Fundort Heilbronn-Böckingen Heilbronn-Böckingen Heilbronn-Böckingen

Zeit M.2. 148 148

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6477 CIL XIII 6469 CIL XIII 6472

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6469, 6472, 6477) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (22879, 32520 IV 29) – IX:4 (1618 [2], 1898, 6083-99) Kommentar: Vielleicht ein Italiker oder der Nachfahre eines Italikers. Zur Person s. Reuter II S.290f. Nr.20 („Herkunft: ?“). – (1) Zur verlorenen Weihinschrift für Sol invictus Mithras aus Heilbronn-Böckingen s. Steiner I 51, Riese 797, ILS 4191, Haug/ Sixt S.528f. Nr.370, Vermaseren I Nr.1295, Schwertheim I S.197f. Nr.13, S.275, Hüssen S.170. Nr.5, Clauss II S.108 (vermutlich ein Italiker), Richier S.340f. Nr.285/3, Schmidt Heidenreich II S.162. Nr.9. Abb.13 (Zeichnung), Cubaynes S.518. Nr.154b (mit Zeichnung), LUPA-Nr.7314, EDH-Nr.HD036982. – (2) Zur Apollo Pythius-Inschrift aus Heilbronn-Böckingen s. Steiner I 53, Riese 795, ILS 4048, Haug/Sixt S.527f. Nr.369, Filtzinger I S.147. Nr.24, Hüssen S.169f. Nr.1, Richier S.340f. Nr.285/1, Schmidt Heidenreich II S.153. Nr.1. Abb.5 (Photo), Cubaynes S.517. Nr.154a (mit Photo), LUPA-Nr.7311, EDH-Nr.HD036959. – (3) Zur Fortuna Respiciens-Inschrift aus Heilbronn-Böckingen s. Steiner I 52, Riese 796, ILS 2613, Haug/Sixt S.525ff. Nr.368, Espérandieu I Nr.399, Filtzinger S.154. Nr.AS 3, S.161. Abb.AS 3 (Photo), Schillinger-Häfele II S.118. Abb.13 (Photo), Hüssen S.167ff. Nr.4. Abb.71 (Photo), Richier S.340f. Nr.285/2, Schmidt Heidenreich I S.317f. Nr.C211, Schmidt Heidenreich II S.156. Nr.4. Abb.8 (Photo), Überall zu Hause? S.13. Abb.13 (Photo), Cubaynes S.519ff. Nr.154c (mit Photos), LUPA-Nr.7377, EDH-Nr.HD 036977. – (A) Zum Namen s. Schulze S.275 (etruskisch), 442, Whatmough S.1290. GN 861: NASENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L. Nasenni[us] / [S]ecu[n]du[s] / MC Mann einer Agrippinensis Cherchell (DZ) → GI? 100-300

GI:1? – GS:0 Nachweis CIL VIII 21117

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:28 – VI:4 – X:16 – IX:2 – VIII:1 (CIL VIII 21117) Kommentar: Ehemann der Tacitia Iuli f. Maximina. Ob der Mann ebenfalls aus der CCAA stammte oder sich hier einmal aufgehalten hat, ist fraglich. – Zur Grabinschrift aus Cherchell/Caesarea s. Bulletin épigraphique de la Gaule IV. 1884. S.103. Nr.151, Riese 2348, Weisgerber I S.57. Nr.1187, Leveau, Ph.: Caesarea de Maurétanie. Une ville romaine et ses campagnes. Rom 1984. S.97, Kakoschke II Nr.1.105. – (A) Zum Namen, der vor allem in Ostia und Capua auftritt, s. Schulze S.275 (etruskisch), Weisgerber I S.88, 139, 153, 348, 349, Whatmough S.969. GN 862: NASIDIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Nasidie/nus ⬧ Agripp(a?) (CN?) ⬧ / GI tribun(us) leg. XIIII gem. Köln  Mainz?

Zeit A.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8270

Verteilung (nach OPEL III): BE:0;1 (CIL XIII 8270) (nach CIL/Sonstigen): Horaz sat. 2,8 (Nasidienus Rufus, eques Romanus, s. PIR2 N 30) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Die legio XIV gemina lag von 13 v. Chr. bis 43 n. Chr. und von 70 bis 92 in Mainz/ Mogontiacum. – Zur Person s. Ritterling II S.144, Devijver Bd.2. N 7, Bd.5. N 7, Demougin S.157. Nr.170, Burnand II Bd.2. S.313f. Nr.131E108. – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Hüpsch Bd.I. S.12. Nr.36, Steiner I 862, Zangemeister S.268ff. (mit Photo) (Stein von Mainz nach Köln verschleppt?), Klinkenberg S.83. Nr.6 („… Agrippa oder Agrippinus, kaum Heimatsbezeichnung Agrippinensis. Der Stein ist wahrscheinlich mit Rücksicht auf dieses Wort aus Germania suprior nach Köln übertragen und nur der Vollständigkeit wegen hier erwähnt.“), Weynand Nr.21. Taf.IV/3 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XX.2 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6468, Fremersdorf V S.43. Taf.29 (Photo), Geist S.124. Nr.325, Weisgerber I S.37. Nr.494, Galsterer I Nr.199. Taf.42 (Photo), IKöln2 Nr.278 (mit Photo) („Aus welchem Grund er in Köln bestattet wurde, obgleich seine Legion doch in Mainz stand, bleibt ungeklärt.“), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.570. Abb.78 (Photo), S.632. Nr.6.22, ArachneNr.9002741, EDH-Nr.HD075776. – (A) Zum Namen s. Schulze S.105, 275 (etruskisch), 428, Weisgerber I S.88, 286, 338, 343, 350, 357, 366, 367, 384, 385 (importierter Name), Weisgerber II S.395, Galsterer I Nr.199 (wie andere Namen auf „-ienus“ wohl im mittelitalischen Berggebiet heimisch), Delamarre II S.139, 219 (*deno-, *daeno-, *dieno- = „rapide“). GN 863: NATALINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Natalis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Natalinia / Sancta / GI Köln

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 300

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (1.NT 300) (nach CIL/Sonstigen): Speidel III Nr.530 (Rom → PA [2]) – CIL XIII 10021142 = Voinot S.104. Nr.53 (Natalinius Victorinus, Augenarztstempel aus Wien  ?) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Tertinius Herculianus. – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lückger S.188f. Nr.9. Taf.V/2 (Photo), Weisgerber I S.50. Nr.971, Römerillustrierte Bd.1. S.246. Nr.8, Galsterer I Nr.398. Taf.87 (Photo), IKöln2 Nr.517 (mit Photo), EDH-Nr.HD076141. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.89, 115 (römisch-mittelländisch), 140, 154, Weisgerber II S.426, Weisgerber III S.934f., Whatmough S.970, Solin/Salomies2 S.125 (mit Belegen).

336 GN 864: NATALIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Natalis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Nataliu[s] [---] / GS zu collegium iuventutis Neuenstadt-Bürg

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6468

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 [CIL XIII 3707 (Trier), 6468] – NO:1 (RISt 165) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Bauinschrift (mit Darstellung zweier Männer und eines Knabens) aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner I 29, Brambach 1612, Waltzing Bd.3. Nr.2166, Mommsen Bd.8. S.117, Haug/Sixt S.552ff. Nr.386 (mit Photo), Riese 2186, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XLII.6 (Photo), Espérandieu I Nr.685, Filtzinger S.60. Nr.31, S.70. Abb.31 (Photo), Hüssen S.263ff. Abb.163 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.76. Abb.62 (Photo), Kortüm, K. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.260. Abb.4 (Photo), Nuber IV S.194. Abb.3 (Photo), LUPA-Nr.7406, EDH-Nr.HD037067. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, Weisgerber II S.112, 116, Whatmough S.1290, Solin/Salomies2 S.125 (mit Belegen). GN 865: NATINIUS [Herkunft unbekannt; einheimisches „PseudoGN“?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Natinia Valentina LG Frau eines vet. leg. XXX Chalon (F) → CCAA 200-240

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 2614

Verteilung (nach OPEL III): LG:0;1 (CIL XIII 2614) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Frau war eine civis Agrip(p)inensis; Frau des Treverers Iustini(us) Mercator; Mutter des Mercator und des Mercurialis. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Chalon-sur-Saône/Cavillonum (dép. Saône-et-Loire) im Gebiet der Haedui s. Ménestrier, Cl. Fr.: Histoire civile ou consulaire de la ville de Lyon. Lyon 1696. S.26, Canat, M.: Inscriptions antiques de Chalon-sur-Saône et de Mácon. Chalon 1880. S.32. Nr.13, Mommsen, Th. In: Hermes 19. 1884. S.70, Mommsen Bd.VI. S.85, Riese 1407, Wuilleumier S.31. b. 5, Weisgerber I S.58. Nr.1198, Krier S.59f. Nr.19, Wierschowski V Nr.517, Haensch II S.123. Nr.136, Kakoschke II Nr.1.40, Reuter III S.151f. Nr.123, Le Bohec VI S.55. Nr.36, Krier, J. In: Archaeologica Luxemburgensis 3. 2016. S.90ff. Abb.10 (Wiedergabe nach CIL). – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.89, 140, 338, 345, 350, 354, 356 (rheinische Bildung), Weisgerber III S.933, 941, Krier S.60 (Schreibfehler: Natinia fehlerhaft statt Nantinia?), Solin/ Salomies2 S.125 (mit dem Beleg), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“). GN 866: NATIRONIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Natiron[ius] / Nicroniu[s] / GS Breitenbach  ?

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11707

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 11707, Natiron*, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Mars-Inschrift (mit sehr unsicherer Lesung!) aus (der ev. Kirche in) Breitenbach (Ldkr. Kusel, Pfalz) s. Hildenbrand S.26. Nr.32, Domaszewski/ Finke 116, Scharf S.104 (Nemeter), Leunissen S.190 (einheimische Dedikation), Bernhard, H. In: RiRP S.347, LUPA-Nr.26503, EDH-Nr.HD075649. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1135, Solin/Salomies2 S.125 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – In Rom und dem benachbarten Tivoli/Tibur finden sich fünf Belege für Natronius (CIL VI 1820, 10011a, 22888, AE 1994 554, 2005 213c). Ein Zusammenhang ist jedoch fraglich. GN 867: NAUNIUS [Herkunft fraglich; einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P. Naun/[iu]s Mi[---] GS (miles)

Fundort Mainz

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11801a

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist unsicher. – Zur fragmentarischen Weihinschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s. Körber VI S.8. Nr.16 (mit Zeichnung), Riese 2774 („Naunius“), Weber I S.126 (Naun[iu]s, Einheimischer), Frenz I Nr.42. Taf.37 (Photo) (Naun[iu]s), Schmidt Heidenreich I S.303. Nr.C139, EDH-Nr.HD075244. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Whatmough S.1136, Kronemayer S.122 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.125 (mit dem Beleg). GN 868: NEGALAETIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Neg⬧alaeti(us) / Gratus ⬧ GI patronus des Fatalis Köln-Bocklemünd

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8513

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur Weihinschrift für Dea Virtus aus Köln-Bocklemünd/ CCAA s. Hüpsch Bd.I. S.7. Nr.17 (FATALIS NEGALAETI GRATI LII), Steiner I 915 (NEGALETI!), Brambach 446 (Negalaetius), Buchhold S.25. Nr.II.A.3 [Fatalis neg(otiator) alae, Ti. Grati lib.], Klinkenberg I S.249. Abb.97 (Photo), Riese 2319 [Fatalis neg(otiator) a(nularius?) Laeti Grati lib.], Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XVI.3 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6390 (A. Laetius Gratus), Fremersdorf V S.64. Taf.126 (Photo) [neg(otiator) a(nularius) Laeti Grati], Weisgerber I S.44. Nr.739, Römerillustrierte Bd.1. S.212. Nr.13, Schwertheim I S.14. Nr.9. Taf.114 (Photo) [A(ulus?) Laetius Gratus], Borger S.129. Abb.113 (Photo), Kneißl (Katalog) S.179 (A. Laetius Gratus), Galsterer I Nr.148. Taf.33 (Photo) (A. Laetius Gratus), Ternes II S.256/57. Abb.17 (Photo), Rüger III S.156 (Negalaetius), Lazzaro II Nr.297. Abb.III.29 (Photo) (A. Laetius Gratus), Eck III S.297. Abb.120 (Photo) (A. Laetius Gratus), IKöln2 Nr.209 (Photo) (A. Laetius Gratus), Broekaert S.76f. Nr.109 (A. Laetius Gratus), Kakoschke IX S.35 mit Anm.121. Abb.19 (Photo), Naumann-Steckner, F. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.149. Abb.13 (Photo), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.582. Abb.89 (Photo), S.633f. Nr.7.2 (A. Laetius Gratus), EDH-Nr.HD075491. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.697, Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon), Delamarre III S.348 („*Ne-galeto- ʽPasVaillantʼ ou ʽImpuissantʼ“). – S. noch Bowman, A. K. u. J. D. Thomas: The Vindolanda Writing-Tablets (Tabulae Vindolandenses III). London 2003. Nr.594/a10 mit einem Beleg für Negalet[---].

337 GN 869: NEGALATIANIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Negalati/ani(us?) ⬧ Acceptus ⬧ GI zu Ianuaria Albuci f. Eschw.-Fronhoven

Zeit 150-230

GI:4 – GS:0 Nachweis AE 1984 693

⬧-

Negalati/ani(us?) ⬧

/Certus ⬧

GI

zu Ianuaria Albuci f.

Eschw.-Fronhoven

150-230

AE 1984 693

⬧-

Negalati/ani(us?) ⬧

Similis /

GI

zu Ianuaria Albuci f.

Eschw.-Fronhoven

150-230

AE 1984 693

-

[Neg?]/aletian[i?]us! [V]ict[o]/r? ⬧

GI

zu Ianuaria Albuci f.

Eschw.-Fronhoven

150-230

AE 1984 693

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – Vielleicht muss eher das „PseudoGN“ Negalatianus gelesen werden.– Zur fragmentarischen Weihinschrift ([Matronis ---]) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.39. Abb.39 (Photo), Spickermann I S.360. Nr.3, Biller II S.257. ad, Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Nr.3. Abb.3f. (Photo + Zeichnung) (Negalatianus), EDH-Nr.HD001398. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.126, 474, 485 (mit dem Beleg), Delamarre II S.139, Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – Zur möglichen Namensform Negalatianus, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 870: NELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN P.⬧ Nelli(us) ⬧⬧⬧ Masclus ⬧

Pr. Status GI tes(s)er(ari)us

Fundort Köln-Marienburg

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2015 949

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): X:1 (6238, Fondi/Fundi, M. Nellius M. f., Datierung: 1. Jhd. v. Chr.) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einer verlorenen bronzenen Abschlusstülle aus Köln-Marienburg/CCAA s. Fremersdorf, F. In: Nachrichtenblatt für Deutsche Vorzeit 3. 1927. S.121f. (mit Zeichnung), Hanel, N.: Eine tesserarius-Inschrift aus dem Stützpunkt der „Alteburg“ der classis Germanica. In: Henrich, P. u.a. (Hrsg.): NON SOLUM … SED ETIAM. Festschrift für Th. Fischer zum 65. Geburtstag. Rahden/Westf. 2015. S.165ff. Abb.1 (Zeichnung), AE 2015 949 (mit falschen bibliographischen Angaben), EDH-Nr.HD080163. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.424, Hanel, N. (s.o.) S.166 mit Anm.8. GN 871: NEMONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧/ Nemonius ⬧ Se/necio ⬧ GS c(urator) v(ici)

Fundort Mainz

Zeit A.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6676

Verteilung (nach OPEL III): BR:1 (AE 1975 535, Nemmonius) – BE:1 (CIL XIII 6676) – NA:5 (CIL XII 3258, 3450, 3760 [2], 3761 [2] [alle Nîmes/Nemausus]) (nach CIL/Sonstigen): AE 1980 211 (Formiae in Latium) – XI:2 – VI:4 + Bull. Com. 1928. S.314 + ICUR 9424 – X:10 + AE 2008 374-376 (Pozzuoli/Puteoli) – VIII:3 – ILAlg. II.2. 7111-2 Kommentar: Amtskollege des q(uaestor) T. Tertius Felix und des act(or) C. Atius Verecundus; Ortsfremder oder Nachfahre eines Zugewanderten aus dem Mittelmeerraum? – Zur Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1049, Becker Nr.78 [c(urator) v(iarum)], Waltzing Bd.3. Nr.2151, Riese 2122, ILS 2469 [c(urator) v(eteranorum)], Weber I S.16f. (GalloRömer), Kajanto II Nr.32, RStdM Nr.183 (mit Photo), Jacobi I S.470, Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Liertz II S.146, Spickermann VI S.234. Nr.132, Schipp II S.46 mit Anm.52, Arachne-Nr.606466, EDH-Nr.HD054798. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.164, Whatmough S.1136, Kronemayer S.100 (kelt.), Solin/Salomies2 S.126 (mit Belegen), Delamarre I S.234, Delamarre II S.140. – Die meisten Belege für den Namen stammen aus Nîmes/Nemausus und dem Raum Miseno/ Misenum-Pozzuoli/Puteoli. GN 872: NEPOTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Nepos] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Nepotinius / Nepotianus / GI b(ene)f(iciarius) cos. Nettersheim

Zeit 227

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 11988

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 11988) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen Matres-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Matronenheiligtum auf der „Görresburg“ bei) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. AE 1911 157, Lehner, H. In: BJb 119. 1910. S.310f. Nr.6, Lehner III Nr.282, Riese 3108, ILS 9329, Gutenbrunner I S.210. Nr.25-66, Byvanck Nr.1486, Weisgerber I S.46. Nr.834, Stolte S.643. Nr.2, Rüger/Beyer Nr.0165021, Horn, H. G. In: Matronen S.38, Schallmayer II Nr.78 (Einheimischer), Burns S.176, 251, Haensch II S.129. Nr.203, Garman S.32, 110. Nr.107, Biller II S.43ff. i, Scheungraber S.144. Nr.54, EDH-Nr.HD028959. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.89, 297, 354, 356, Weisgerber III S.933, Whatmough S.970, Solin/Salomies2 S.126 (mit dem Beleg). – In Rom ist das verwandte GN Nepotius bezeugt: CIL VI 200 IV 70. GN 873: NERATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Nerati(us) 1 Cleom[e]/nes / GS 7 coh. XXXII vol.

Fundort Zeit Frankfurt-Praunheim 90-110

GI:3 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7383

/[

SEG 34. 1312

] LP

legatus leg. XXI?/XXII?

Oinoanda (TR) → GI? 69-75

/L.⬧ NERATIUS⬧L.⬧F.⬧VOL.⬧PR[ISCUS] ⬧L.⬧ NERATIUS ⬧ 4 PRISCUS /

IT GI

leg(atus) Aug. pr. pr. legatus Aug. pr. pr. (MD)

Sepino (I) → GI [Donauraum]

98-101 CIL IX 2455 13.3.101 Pferdehirt II Nr.9

/L.⬧ NERATIUS⬧C.⬧F. / VOL.⬧PROCULUS /

IT

trib. mil. leg. VIII Aug.

Sepino (I) → GS

117-138

CIL IX 2457

miles leg. XXI rapa.

Bonn → ?

70-83

AE 1977 578

]

[

/[C.] [N?]eratius⬧C.⬧f./[…]b(---)⬧Valns / GI

338 Verteilung (nach OPEL III): BE:1;1 (CIL XIII 7383, Clauss I Nr.29 = AE 1977 578) – DA:1 – PA:1 – BR:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:6 – VI:16 – X:6 – IX:38 – VIII:4 Kommentar: Wahrscheinlich in allen Fällen (Militär-)Personen aus südlichen Regionen. – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift [für den aus Lug(dunum) stammenden miles L. Val(erius) Felix Galeria] aus Frankfurt-Praunheim s. Riese 1732 („Neratus Cleomenius“), Kraft Nr.3144 (keine Beziehung des centurio zu den angeblichen Freigelassenenaufstellungen), Holder I S.332. Nr.3074, Meier-Arendt Nr.66 (mit Photo) [Neratus Cleomeni(us)], Faust S.107. Nr.47 [Nerati(us) Cleomeni(us)], Engelbert S.119. Nr.32, Scholz II S.52. Anm.130 ([O?]neratius Cleo[me]nes), Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.517. Nr.58, LUPA-Nr.7140, EDH-Nr.HD059883. – (2) Zur Person des Legionslegaten s. Eck I S.246. Nr.23a (Der Legat von Lykien-Pamphylien war vorher [ ὴ ] ῶ ἰ [ ῆ ---] unter Vespasian. In der Lücke könnte die XXI Rapax oder die XXII Primigenia erwähnt gewesen sein, wenn nicht die XX Valeria Victrix, die in Britannien stationiert war.), PIR2 N 56. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Oinoanda s. Hall, A. S. In: Epigraphica Anatolica 4. 1984. S.27ff. (mit Zeichnung). – (3) Zur Person s. PIR2 N 60, Thomasson I Sp.56f. Nr.78, Eck I S.157. Nr.24 (Familie stammte aus Saepinum), Fitz II Bd.I. S.168f. Nr.68, Thomasson III S.20. Nr.10:079, Engfer (CD-ROM) S.171f. Nr.257. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Sepino/Saepinum s. ILS 1034, AE 1976 195, EDR-Nr.076507, EDH-Nr.HD005704. – Der Mann ist ferner bezeugt durch AE 1978 287 (Sepino/Saepium) u. AE 1969/70 152 (Larino/Larinum; trib. mil. leg. XXII pr.). – (4) Zum Militärdiplom aus dem Donauraum s. Pferdehirt II S.22ff. Nr.9. Taf.12f./9 (Photo). – (5) Zur Person s. Ritterling II S.144, Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.127f., Eck I S.253. Nr.49. – Zur Ehreninschrift aus Sepino/Saepinum s. ILS 1076, Riese 765, Forbis S.173. Nr.255, EDR-Nr.133040. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Clauss I Nr.29. Taf.8/5 (Photo) (oder [V]eratius), Bauchhenß VII S.351. Nr.248 (oder [V]eratius), EDH-Nr.HD020311. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.363, 483f., Alföldy V S.102. GN 874: NERONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M. Neroni(us) - /

Pr. Status GI (miles legionis?)

Fundort Xanten-Birten

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 10017-624

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (3558 [2], 7519) – XIV:2 (3174, 3175) – VI:10 (1056 [2], 1057, 2485, 3510, 22926, 22927, 22928, 26454, 33671) – X:3 (747, 2009 [2]) – VIII:1 (24051) – AE 1988 103 (Rom) – AE 1994 414 (Nola) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M NIIRONI) auf einer Vase aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner IV S.174 („oder Feroni?“), Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.528. Nr.29. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.67, 363, 480. GN 875: NERTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Nert(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Ner/tinius Festus / GS BF cos., miles leg. VIII Obernburg a. M. ⬧-

Nertini/us ⬧

Quintus ⬧

GS signifer

Mainz

GI:0 – GS:2 Zeit Nachweis 13.1.223 AE 2012 1013 E.3.

CIL XIII 6740a 9/10

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6740a) – LG:2 (CIL XIII 2222 [2], Lyon) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Steidl I S.87, Wamser Nr.32, Steidl III S.289. Nr.20, S.302. Nr.51, Cubaynes S.377. Nr.92, EDH-Nr.HD072700. – (2) Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/ Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.o. unter ISIDORIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.58. Anm.7, Holder Bd.II. Sp.722, Schmidt S.249 (kelt. Wurzel nerto- = Kraft, Macht), Weisgerber III S.933, Whatmough S.1291, Le Glay/Audin S.542, Kronemayer S.122 (PseudoGN), 134, Delamarre II S.140. GN 876: NERTOMARIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Nertomarus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sext.⬧Nertoma/rius Nertonus / GI (negotiator → ?) Domburg (NL) 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8792

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8792) – PA:1 [Šašel Kos, M.: The Roman inscriptions in the National Museum of Slovenia. Ljubljana 1997. (= Situla 35.) Nr.145] – NO:1 (CIL III 5109) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) Nehalennia-Inschrift aus Domburg an der Nordsee (Prov. Zeeland) s. Janssen 17, Brambach 29, Riese 3453, Gutenbrunner I S.222. Nr.83-11, Byvanck Nr.238, Espérandieu Bd.IX. Nr.6651, Hondius-Crone S.44ff. Nr.10 (mit Zeichnung + Photo), Martens S.718-14, Raybould/Sims-Williams I S.71. Nr.BEG 135, Stuart IV S.61ff. Nr.10 (mit Zeichnungen + Photos), Scheungraber S.394. Nr.16, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-446. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, Holder Bd.II. Sp.725, Schmidt S.249, Whatmough S.970, Gysseling S.98, 101, Mócsy S.157 (einheimische Bildung aus kelt. Nertomarus), Reichert Teil 1. S.521 („nicht G“), Delamarre I S.235, Delamarre II S.140. GN 877: NERVINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M. Nervini(us) / Saturninus GS -

Fundort Windisch (CH)

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-A.2. AE 1978 565

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (4329, 5883) – VI:3 (1057 IV 48, 22929, 27866, 32521a III 29) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker; Grabstein gesetzt von Mucius Doryphorus. – Zur Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Ewald, J. In: JbGPV 1975. S.17ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung), Walser Nr.185 (mit Photo) (Person auswärtiger Herkunft) [„Der Anfang von Zeile 6 ist so verstümmelt, dass das Verhältnis der beiden Männer (Erbe, Klient?) nicht klar wird.“], Hartmann S.96. Abb.87 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.96 (kam aus Italien), Tomasevic Buck, T. In: Selbst-

339 darstellung der römischen Gesellschaft S.105. Taf.10/35 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.7. Abb.5 (Photo), Scholz III Teil 2. S.514. Nr.3350, LUPA-Nr.10269, EDH-Nr.HD081777. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.363 (etruskisch), Walser Nr.185 (nur aus Rom und Umbrien bekannt). – Für das verwandte GN Nerfinius gibt das OPEL die Verteilung: NA:2 (CIL XII 4483, 5001) – DA:1 (CIL III 3169). Anderweitig ist der Name nicht bezeugt. Zu Nerfinius s. Schulze S.125 (etruskisch), Kneißl (Katalog) S.101, Gayraud S.435. GN 878: NICENNIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status Q.⬧ Nicenn/ius [---]us GS veteranus leg. [...]

Fundort Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5198

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5198) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Quadruv(i)ae-Inschrift (mit fraglicher Lesung!) aus Windisch-Fahrrain/Vindonissa (Kanton Aargau) s. ICH 247, Riese 3477, Howald/Meyer Nr.306, Rüger/Beyer Nr.1000040, Gonzenbach II S.191. Abb.7 (Photo), Walser Nr.152 (mit Photo), Mattern II S.614. Nr.41 (2./3. Jhd. n. Chr.), Spickermann VI S.219. Nr.27, Panaite S.139. Nr.25, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.103. Taf.8/30 (Photo), EDH-Nr.HD080376. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Weisgerber II S.290, Whatmough S.1291, Walser Nr.152 (ansonsten unbekannt), Solin/Salomies2 S.127 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 879: NICINIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Nicinia [---] GS -

Fundort Speyer

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6099

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): CIL XII 348 (Rians, C. Nicinius Gra[t]us) Kommentar: Das OPEL III S.27 führt den Beleg als GN icinia. – Zur nur literarisch überlieferten (sekundär verwendeten) IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Speyer/Noviomagus Nemetum s. Brambach 1803 (NICLNIA), Hildenbrand Nr.151b (ohne Lesung), Riese 2979 (Nicinia), Spickermann I S.238. Nr.1 (wohl Einheimische), Hirte S.360. JUP 6, EDH-Nr.HD075704. – (A) Zum Namen s. Weisgerber III S.933, Whatmough S.237, 1136 (lokale Bildung), Solin/Salomies2 S.127 (mit den Belegen), Delamarre II (kein Eintrag). GN 880: NIGIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Nigidius / 1 Aponinus

Pr. Status Fundort Zeit GS 7 (centurio) leg. X g. p. f. Brohl → Noviomagus 89-104

GI:4 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7718

/-

Nigidi(us) ⬧ /

Censorinus /

GS 7 (centurio)

Mainz

193-235

CIL XIII 6680

////-

Nigidia ⬧ Nigidia / Nigidi(us) Nigidi(us)

Grata ⬧ Rufula / - / - /

LG GS GI GI

Lyon (F) → GS? Dijon (F) Bonn Bonn

150-300 175-300 1.H.1. M.1.

CIL XIII 2035 CIL XIII 5478 Bakker Nr.178 Bakker Nr.177

5

Frau eines Lingonen? (Graffito) (Graffito)

Verteilung (nach OPEL III): IT:14 – BE:3 (CIL XIII 5478, 6680, 7718) – NA:7 – DA:2 – LG:1 (CIL XIII 2035) (nach CIL/Sonstigen): VI:9 – X:2 – IX:1 – IV:2 – VIII:4 Kommentar: (1) Zur heute kaum noch lesbaren Hercules Saxanus-Inschrift aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 742, Lersch Bd.3. S.56. Nr.79, Brambach 652, Riese 872, Byvanck Nr.746, Saxer S.78. Nr.211, Ankersdorfer S.225, Bedon S.216, Spickermann VI S.231. Nr.116, Richier S.287. Nr.228, Matijević II S.112ff. Nr.30. Abb.35 (Photo), Schipp II S.68 mit Anm.194, Scheungraber S.469. Nr.26, EDH-Nr.HD076631. – (2) Zur Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.72, ILS 2421, Riese 1206, Espérandieu Bd.VII. Nr.5783, Sander S.158, Weber I S.22f., Domaszewski III S.274, Kronemayer S.115, RStdM Nr.180 (mit Photo), Donderer S.188f. Nr.A88. Taf.33/1 (Photo), Frenz I Nr.36. Taf.33 (Photo), Jacobi I S.302, Clauss III S.14. Abb.6 (Photo), Richier S.354. Nr.305, Ezov S.78. Nr.50, Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C135, LUPA-Nr.15735, ArachneNr.606526, EDH-Nr.HD054844. – (3) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. Nr.214, Audin/Burnand S.350 (Zeit: 240-310), Kneißl (Katalog) S.209, Wierschowski V Nr.496, Kakoschke II Nr.1.34, Le Bohec II S.243, Le Bohec IV S.291ff., CAG 69/2. 2007. S.616. Nr.48, Broekaert S.116f. Nr.195. – (4) Zur Weihinschrift (für die [Deae M]airae?) aus Dijon/ Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat I S.375. Nr.9, Lejay S.79. Nr.76, Drioux S.75. Nr.270, Frézouls II S.199, Spickermann I S.296. Nr.1 (Einheimische), Le Bohec III Nr.55. Abb.21 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.270. Abb.336 (Photo), Cordier S.212 mit Anm.69, LUPA-Nr.25114, EDH-Nr.HD081201. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (NIGIDI) auf einem TS-Fragment aus Bonn/Bonna s. Bakker S.41, 97. Nr.178 (mit Zeichnung). – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (NIGIDI) auf einem TS-Fragment aus Bonn/Bonna s. Bakker S.41, 97. Nr.177 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze passim, Alföldy V S.102, Delamarre II S.141 („surtout présent en zone celtophone, irl. nig- ʻlaverʼ ?“). GN 881: NIGRINIUS PN Gentilnomen /L.⬧ Nigrinius / 1 /C. Nigrini(us) / /M.⬧ T.⬧ /M.⬧ /-

Nig[rini?]/us ⬧ Nigr(inius?) ⬧ Nigrin[ius] / 5 Nigrinia /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Niger/Nigrinus] CN Pr. Status Fundort Zeit Comes ⬧ GI Eschw.-Fronhoven 150-230 Maternus / GS Luxeuil-les-Bains (F) 2.-3. M[aximus?] / Modestus / Serenu[s] / Titula ⬧

GI GS GI GI

IIIIIIvir Augustalis -

Nettersheim-Pesch Avenches (CH) Köln Bornheim

150-230 2. 2. 100-250

GI:5 – GS:3 Nachweis AE 1984 683 Walter I S.85. Nr.72 AE 1968 371 CIL XIII 5091 CIL XIII 8217 AE 1988 896

340 /C.⬧ Nigrinius /C.⬧ Nigrin/[ius]

8

[..]/[..]us

GI

[---]

GS -

-

Vettweiß  ?

150-230

CIL XIII 7850

Pforzheim

2./3.

CIL XIII 6333

Verteilung (nach OPEL III): BE:3 (CIL XIII 6333, 7850, 8217) (nach CIL/Sonstigen): AE 1984 544 (HI) – AE 1987 579 (HI) – XIV:1 (2860) – VI:1 (25361) + Speidel III Nr.58 [Nigr(inius?) Maximus] + NSA 44. 1919. S.318 + Bull. Com. 1928. S.315. Nr.4 + AE 1990 106 (alle Rom) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Amfratninae-Inschrift aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.21. Abb.21 (Photo), Garman S.90. Nr.12, Biller II S.256. r, Scheungraber S.103. Nr.9, EDH-Nr.HD001362. – (2) Zur Grabinschrift aus Luxeuil-les-Bains/Luxovium (dép. Haute-Saône) s. Walter I S.85. Nr.72. Taf.XXX/72 (Photo), CAG 70. 2002. S.293. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.56. Nr.163, EDH-Nr.HD014498. – (4) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s.u. unter NIGRIUS. – (5) Zur MatronenInschrift (Boudunneae) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg, J. In: WZKorrbl XI. 1892. Sp.101, Siebourg I S.86. Nr.1, Riese 3121, Gutenbrunner I S.211. Nr.38, Ristow, G. In: RaRh S.164. A102, Schoppa I S.62. Nr.69. Taf.65 (Photo), Weisgerber I S.36. Nr.440, Römerillustrierte Bd.1. S.215. Nr.23, Galsterer I Nr.99. Taf.22 (Photo), Garman S.149. Nr.302, IKöln2 Nr.142 (mit Photo), Thomas S.142f. Nr.30. Abb.51f. (Photos), Scheungraber S.198. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-51, EDH-Nr.HD 075383. – (6) Zur Weihinschrift für Merkur Hranno aus Bornheim-Hemmerich (Rhein-Sieg-Kreis) s. Bauchhenß, G.: Mercurius in Bornheim. In: BJb 188. 1988. S.231. Abb.7 (Photo), Simon/Bauchhenß S.551. Nr.513, Spickermann I S.316. Nr.5 (Einheimische aus dem Umland des Heiligtums), Hupe S.196. Nr.B12. Abb.22/1 (Photo), Scheungraber S.328f., EDH-Nr.HD009212. – (7) Zur Matronen-Inschrift (Vesuniahenae) aus (einem Grab in) Vettweiß (Kr. Düren) s. Ihm Nr.264. Taf.III-1 (Zeichnung), Schoop S.167f. Nr.3, Riese 3200, Lehner III Nr.512, Gutenbrunner I S.235. Nr.112-5, Espérandieu Bd.IX. Nr.6563, Gerhards S.109. Taf.12-1 (Photo), Weisgerber I S.26. Nr.74, Matronen Taf.7/1 (Photo), Bauchhenß, G. In: LIMC VIII.1. 1997. S.813. Nr.47, Scheungraber S.593. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-60, EDH-Nr.HD079703. – (8) Zur fragmentarischen IOMInschrift aus Pforzheim/Portus s. Haug, F. In: WZKorrbl XIII. 1894. Sp.145, Wagner Teil 2. S.147. Abb.135 (Photo), Espérandieu I Nr.362, Bauchhenß III Nr.420, Kortüm S.125f. Nr.9. Taf.6f. (Photos) („Es darf vermutet werden, daß er ein öffentliches Amt bzw. eine besondere Funktion bekleidet hat.“), EDH-Nr.HD036472. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.53, 57. Anm.3, 58, Weisgerber I S.89, 115 (römisch-mittelländisch), 139, Weisgerber III S.933, Alföldy III S.71, Solin/Salomies2 S.127, 474 (mit Belegen), Kortüm S.125f., Abascal Palazón S.189. GN 882: NIGRIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Niger] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Nigrius / 1 Modestus ⬧ IT Bruder eines Tribocus Rom (I) → GS T.⬧ Nigr(ius?) ⬧ Modestus / GS IIIIIIvir Augustalis Avenches (CH) /T.⬧ Nigri(us) / /T.⬧ Nigrius /

4

Saturninus /

GS Patron der Saturninia Gannica Avenches (CH)

Similis ⬧

IT

Tribocus

Rom (I) → GS

Zeit E.2.-3. 2.

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL VI 22981 CIL XIII 5091

2.

CIL XIII 5137

E.2.-3.

CIL VI 22981

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 7889) – BE:2 (CIL XIII 5091, 5137) – NA:4 (CIL XII 118, 2319, 4090, 5009) (nach CIL/Sonstigen): RIU 973 [Pécs, P. Nigr(ius) Quintilianus, BF cos.] – VI:3 (22981 [2], 24963) – VIII:1 (23826) Kommentar: In allen Fällen wohl eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+4) Der Wohnsitz der Triboci aus Obergermanien (ex Germania superiore) lag in Luc-en-Diois/Lucus Augusti (Narbonensis)! – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 2095, Ricci S.212. B40, Noy S.306, Kakoschke II Nr.1.77. Taf.16/65 (Zeichnung), Schnitzler II S.73. – (2) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Riese 2037 [Nigr(---)], Walser Nr.83 (mit Photo) [Nigr(ius)], Bossert, M. u. M. Fuchs. In: BPA 31. 1989. S.54. Nr.I 54, Lazzaro II Nr.354 [Nigr(ius) oder -inius)], Liertz II S.47, Oelschig II S.106f. Anm.438 [Nigr(ius oder -inius)], S.256. Nr.8.3. u. (CD-ROM) Nr.7011 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8783, EDH-Nr.HD079764. – (3) Zur Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt), die im Mittelalter nach Murten (Kanton Fribourg) verschleppt wurde, s. ICH 201, Riese 4097, Howald/Meyer Nr.232, Ewald S.128. Nr.52, Walser Nr.101 (mit Photo), Lazzaro II Nr.74, SPM V S.288. Abb.350 (Photo), LUPA-Nr.30179, EDH-Nr.HD080320. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53. Anm.4, 58, Whatmough S.1136, Gayraud S.446 (vielleicht kelt.), Solin/Salomies2 S.127 (mit Belegen). GN 883: NIVALIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Nivalis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Nivalius Agedinius GS Bourbonne/Bains (F) -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5929c

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 5929c) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Herstellerangabe [NIVALIVS AGEDINIVS F(ecit)] auf einer Bleiröhre aus Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. CIL XIII 10029-23, Le Bohec III S.347. Nr.M7, EDH-Nr.HD081755. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.752, Solin/Salomies2 S.127 (mit dem Beleg). GN 884: NOBILINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Nobilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Nobilinius / Scriptio / BP mil(es) leg. XXX U. v. Bursa (TR) → GI

Zeit 218-219

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1947 188

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien); Kamerad des Apuleius Aequalis und des Rufinius Saturninus. – Zur Grabinschrift aus Bursa/Prusa s. Dörner, F. K.: Inschriften und Denkmäler aus Bithynien. Berlin 1941. (= Istanbuler Forschungen. Bd.14.) S.113. Nr.132. Taf.44 (Photo), Fitz I S.46. Nr.99, Corsten, Th. (Hrsg.): Die Inschriften von Prusa ad Olympum. Bd.I. Bonn 1991. (= IK Bd.39.) S.201f. Nr.173 (mit Photo), Speidel II S.181. Nr.2, Haensch II S.119. Nr.113, Stauner, K. In: Gephyra 2. 2005. S.22, Adak, M. u. K. Stauner. In: Gephyra 3. 2006. S.160. Nr.62 (Datierung: 214/15 oder 218/19),

341 Mitchell/French S.367. Nr.(2), Reuter III S.126f. Nr.87 (mit Photo), EDH-Nr.HD019649. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber II S.248, 260 (Name zeigt „typisch rheinische Züge“), Solin/Salomies2 S.127 (mit dem Beleg). GN 885: NOBILIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Nobilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit L. Nob(ilius?) Abalu(---) GI (miles leg. VI vic.) (ZSt.) [Xanten-Birten] E.1.-A.2. ⬧L.⬧ Nobilius ⬧ L[...]/us GS BF cos., miles leg. VIII Stockstadt am Main 20.2.182

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII.6 S.129/14 CIL XIII 6637

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 6637, 7887) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sofern die Lesungen zutreffen, in beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Der Legionär produzierte in der tegularia transrhenana. – (2) Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina/Genius loci-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.69. Nr.6, Riese 775, Hertlein S.98, Herz I Bd.1. S.144, RSOR Nr.32. Taf.4/32 (Photo), Schallmayer II Nr.181. Abb.181 (Photo) (aufgrund des GNs ein Einheimischer), Mattern V Nr.12. Taf.5 (Photo) (vermutlich einheimischer Herkunft), France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.139 mit Anm.87, Cubaynes S.378ff. Nr.93 (mit Photos), LUPA-Nr.7126, EDH-Nr.HD060180. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.127 (XIII: 2x), Schallmayer II S.165. Nr.181 (einheimisches GN). GN 886: NONIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ Nonienus ⬧ Pude(n)s ⬧

Pr. Status GS (Herstellerangabe)

Fundort Zeit Straßburg (F) → Ara A.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1906 181

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.1313 (Aquileia, Nonien[ia?] Sat[urnina?]) Kommentar: Der Produzent (ein Italiker?) war in Köln/CCAA (oder in Lyon/Lugdunum) tätig [ad ara(m) f(ecit)]. – Zur Inschrift vom Scheidenrand eines Schwertes aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. CIL XIII 10027-197, Riese 2336, Colin S.57, 244, Doppelfeld II S.38, Schumacher S.275, Fremersdorf V S.39. Taf.14 (Photo), Weisgerber I S.59. Nr.1218, MacMullen S.36. Nr.51, Ulbert, G.: Römische Waffen des 1. Jahrhunderts n. Chr. Stuttgart 1968. S.8. Abb.6 (Photo), Hatt II S.118, Aux origines de Strasbourg S.142. Nr.77, Wierschowski I S.179, Oldenstein S.82, Hatt IV S.92, Schumacher III Nr.244, Feugere S.141 (mit Photo), Schnitzler I S.102. Nr.8 (mit Photo), Hanel, N. In: Hesberg S.127 (ara = Köln oder Lyon), CAG 67/2. 2002. S.409. Abb.429 (Photo), Rothenhöfer S.121 (Ortsangabe verweist nicht zwingend auf das vorcoloniazeitliche Köln), Hanel, N. u. P. Rothenhöfer. In: Germania 83.1. 2005. S.57f. (zugewanderter Handwerker oder Veteran aus Oberitalien), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.91 (mit Photo), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Flotté S.76. Abb.2 (Photo), EDH-Nr.HD022106. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.89, 200, 226, 227, 255, 385 (importierter Name), Solin/Salomies2 S.128 (mit dem Beleg aus Straßburg). GN 887: NONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. N. Noni(us) ⬧ 1 [A]pol(linaris) / GS L. NONIUS ASPRENAS GS/I /[L. FLAVIUS .. F. VEL. SILV]A ⬧ GI NONIUS ⬧ BASSUS ⬧ GS/I

Status Fundort 7 leg. I adiut(ricis) Flörsheim legatus legionis [Rheingrenze] legat(us) leg(ionis) Urbisaglia (I) XXI rapacis → GI legatus in Gallia/Germania [Germanien]

Zeit 70-86 9 um 71/72 -29

GI:6 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7317b Vell. II 120 AE 1969/70 183 = Eck I S.246. Nr.24 Cass. Dio 51.20.5

centurio leg. XXII pr. (miles?) mil(es) leg. XIII g(em.)

[Mainz] Bonn Köln Windisch (CH)

68 170-230 2. 16-46

Tac. hist. I 56 2.NT 183 Galsterer II Nr.4 Speidel IV Nr.6

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.188

/[..] //-

Nonius 5 [N?]onius [N]onius (GN?) Nonius (GN?)

Receptus+ Vic[tor?] - / - /

GS GI GI GS

/-

Nonius (GN?)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

9

Verteilung (nach OPEL III): IT:49 – HI:7 – BE:2 (CIL XIII 7317b, 3.NT 31) – NA:7 – DA:8 – PA:8 – NO:2 – DC:0;1 – AQ:1 – BR:1;1 – LG:1 – MI:1 – MS:0;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:54 – XIV:66 – VI:>200 – X:67 – IX:46 – IV:7 – VIII:86 Kommentar: Wahrscheinlich in allen sicheren Fällen (Militär-)Personen aus dem Mittelmeerraum. – Ein Cn. Noni[u]s (Lesung unsicher) ist auch auf dem St. Bernhard-Pass bezeugt (Walser II Nr.25). – (1) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Flörsheim (Main-Taunus-Kreis) s. Riese 468-5, Wahl S.99 (Name verderbt überliefert), Richier S.250. Nr.166, EDH-Nr.HD060357. – (3) Zu dem aus Urbs Salvia stammenden Legionslegaten s. PIR2 F 368, Gasperini, L. u. G. Paci. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.232, Franke I S.200ff. Nr.87, Engfer (CD-ROM) S.192f. Nr.291. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Urbisaglia/Urbs Salvia s. Buonocore, M.: Epigrafia anfiteatrale dell’ Occidente Romano. III. Regiones Italiae II-V. Sicilia, Sardinia et Corsica. Rom 1992. S.112ff. Nr.78, EDR-Nr.075040, EDH-Nr.HD013177. – (4) Zur Person des Legaten M. NONIUS C. F. GALLUS, der den Aufstand der Treverer niederschlug, s. Ritterling II S.3. Nr.4, Groag, E. In: RE XVII. 1. 1936. Sp.878-879. Nr.33, PIR2 N 137, Wolters I S.140, Löhr, H. u. M. Trunk. In: García-Bellido, M. P. u.a. (Hrsg.): Del imperium de Pompeyo a la auctoritas de Augusto. Homenaje a Michael Grant. Madrid 2008. S.142ff. – (5) Nonius Receptus schützte laut TACITUS während des Bataveraufstandes zusammen mit drei weiteren centuriones (Donatius Valens, Romilius Marcellus und Calpurnius Repentinus) die Statue GALBAs gegen meuternde Legionäre. Zur Person s. Summerly Bd.1. S.243. Nr.13, Richier S.216f. Nr.110. – (6) Zur fragmentarischen INHDD/Genius loci-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.19. Nr.43, Weisgerber I S.51. Nr.1030, Irby-Massie, G. L. In: ZPE 113. 1996. S.300, EDH-Nr.HD025305. – (7) Zur fragmentarischen Hercules-Inschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer II Nr.4. Abb.4 (Photo), AE 1981 661, IKöln2 Nr.48 (mit Photo), EDH-Nr.HD005410. – (8) Zum Brief (Holztäfelchen) für den miles Nonius aus der centuria des Soccius aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV +

Ein L. Nonius [Re]ceptus ist bezeugt durch ILAlg. I. 2637 (M’Daorouch/Madaura).

342 S.108f. Nr.6 (Photo + Zeichnung), AE 1996 1126b, Richier S.169. Nr.28, Hintermann S.119. Nr.XIV (mit Photo), EDH-Nr.HD 050325. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (NONIVS) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 53. Nr.188. Taf.12/188 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.229, 424, Holder Bd.II. Sp.758, Reichmuth S.96, Alföldy V S.102, Weisgerber I S.89, 310, 329, Lochner S.114 (lat. GN), Abascal Palazón S.189. GN 888: NONTRIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Nontr(ius) ⬧ Vanatactus / GS -

Fundort Vidy (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 27

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (3.NT 27) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Neptun-Inschrift aus Lausanne-Vidy/Lousanna (Kanton Waadt) s. Collart, P. u. D. van Berchem. In: RHV 47. 1939. S.134f. Nr.4. Taf.II/2 (Photo), AE 1939 210, Howald/Meyer Nr.160, Fellmann I S.116. Nr.4, Ewald Taf.26 (Photo), Walser Nr.53 (mit Photo), Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Drack, W. In: RiSch S.425. Abb.393 (Photo), Spickermann VI S.217. Nr.9, S.343. Nr.9, LUPA-Nr.30158, EDH-Nr.HD022851. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1291, Solin/Salomies2 S.128 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). GN 889: NORBANUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Norbanus ⬧ / 1 Abronus / GS veteranus (leg. XXII pr.?) Mainz

GI:2 – GS:2 Zeit Nachweis E.1.-A.2. CIL XIII 7055

/-

Norban/a ⬧ Norbani ⬧ /

Saturnina / Abroni / lib.

GS liberta eines veteranus, mater der Flaccilla

Mainz

E.1.-A.2. CIL XIII 7055 = Riese 1950-3

/-

Norb(anus) (GN?)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.189

/-

Norb(anus) (GN?) 4

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.204

Verteilung (nach OPEL III): HI:52 – BE:3 (CIL XIII 5366, 7055 [2]) – NA:2 – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:1 – VI:34 – X:6 – IX:4 – IV:1 – VIII:3 Kommentar: In allen Fällen vielleicht Personen aus Italien (oder Hispanien). – (1+2) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.245a, Kronemayer S.95, 186, Boppert II Nr.68. Taf.43 (Photo) [Norban/[---]a Saturnina / Norbani(i) Abroni(i) lib(erta)], Lazzaro II Nr.195, Jacobi I S.481, Hope S.159, EDH-Nr.HD056277. – (3+4) Zu den eingeritzten Besitzerinschriften (NORB) auf TS-Fragmenten aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 54. Nr.189. Taf.12/189 (Zeichnung), S.55. Nr.204. Taf.13/204 (Zeichnung) (beide Graffito paläographisch sehr ähnlich). – (A) Das GN ist abgeleitet vom Namen der Volskerstadt Norba/Norma (regio I). Verwiesen sei aber auch auf Norba Caesarina/Cáceres in Hispanien. – Zum Namen, der vor allem in Hispanien verbreitet war, s. Schulze S.532f., Whatmough S.1136, Gayraud S.436, Kronemayer S.95 (Norbanius = kelt.), Abascal Palazón S.189ff., Navarro Caballero/Ramírez Sádaba S.248ff. Abb.217 (Verteilungskarte). – Zum CN Norbanus s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 890: NORIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M. Norius [---] GS -

Fundort Medard

Zeit 2.?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6160

Verteilung (nach OPEL III): MI:0;1 (CIL III 14214 → Nizza-Cimiez/Cemenelum) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist fraglich (D M / MNORIO / -----). – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Medard (Ldkr. Kusel) s. Stichaner, J. v. In: Intelligenzblatt des Rheinkreises 1828. S.384, Brambach 1766, Ditsch S.134f. Medard 09 („vielleicht Marcus Norius“), EDH-Nr.HD076095. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.128 (mit einem weiteren fraglichen Beleg: CIL III 5880, Hochstadt, RA). GN 891: NOTIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.? Noti(us)? Agr(icola?) / GI (Graffito)

Fundort Moers-Asberg

Zeit -

GI:1 – GS:0 Nachweis Bechert S.42. Nr.8

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist fraglich. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (Q NOTI AGR) auf der Unterseite einer TS-Tasse aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert S.42. Nr.8 (mit Photo), Bechert II S.110. Abb.97 (Photo), Galsterer V S.70. Nr.3, Eschbaumer, P.: Die italische Sigillata aus dem Kastellareal von Asciburgium. Duisburg 2010. S.93. Nr.509. Taf.39/509 (Photo + Zeichnung). – (A) Ein GN Notius ist bisher nicht bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 892: NOVANIUS PN Gentilnomen /Novan(i)us 1 /Novan(i)us /Novanius / /(Novanius) 4

[ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Novanus] CN Pr. Status Fundort Zeit /⬧Aprilis GS frater eines buc. leg. XXII Mainz 2. Augustus / GS frater eines buc. leg. XXII Mainz 2. Augustus / GS Ladenburg 2./3. Augustus / GS Ladenburg 2./3.

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 5527, 8973) + IT:1 (Novanus) – NA:5 (Novanus) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3336) + 4 (Novanus, 852 [4]) – VI:1 (20813) – IX:1 (6083-121)

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11862 CIL XIII 11862 AE 2000 1083 AE 2000 1084

343 Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1+2) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl VI. 1913. S.61, AE 1913 240, Riese S.454. Nr.1205a, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXI.2 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5875, Boppert II Nr.73. Taf.45 (Photo + Zeichnung), Faust S.139. Nr.157, Hope S.165, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.23.A, Stoll II S.259. Abb.15 (Zeichnung), LUPA-Nr.16609, EDHNr.HD027459. – (3) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (Iupitergigantensäule) aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Heukemes, B. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 4. 1975. S.33ff., ders. In: RiBW2 S.352, Ternes Taf.XVII. Abb.32 (Photo), Bauchhenß III Nr.250, Wiegels S.42ff. Nr.8. Abb.10a-o (Photos), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.23.B, Witschel S.141. Abb.44 (Photo), LUPA-Nr.27052, EDH-Nr.HD006415. – (4) Zur IOM-Inschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-NeckarKreis) s. Heukemes, B. In: RiBW2 S.352, Bauchhenß III S.156. Nr.253, Wiegels VI S.48f. Abb.10p-q (Photos), LUPA-Nr.25576, EDH-Nr.HD015257. – (A) Zum Namen s. Schulze S.364, 531, Delamarre II S.142. GN 893: NOVELLIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Novellus] GI:5 – GS:8 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /TORQUATUS⬧NOVELLI(US)⬧P.⬧ F. / ATTICUS⬧ IT trib. mil. leg. I (Germanicae) Tivoli (I) → GI 1.H.1. CIL XIV 3602 /-

Novelli(us) ⬧

⬧-

Novellius ⬧

2

/C.⬧ Novellius ⬧

Faus[tus?]

LG lib. eines civis Vangionis Lyon (F) (→ GS?)

Festus ⬧ /

GS dec. c(iv.) Mat(tiacorum) Mainz → „Wiesbaden“ 3.-4.

Ianuarius /

LG nauta, civis Vangionis

Modestus / Pri[mul?]us ⬧ Primus /

Lyon (F) → GS

216

CIL XIII 2020 CIL XIII 7062a

216

CIL XIII 2020

GI zu Vecconius Quartus Bonn GI zu No[vel]lia Secun[da] Titz-Rödingen GS veteran(us) leg. XI C. p. f. Windisch (CH)

219? 150-250 70-101

2.NT 179 CIL XIII 7887 CIL XIII 11506

/M.⬧ Novellius / M.⬧f.⬧Ouf.⬧Rom(anus?) / GS mil(es) leg. XXII pr. Mainz → IT No[vel]lia ⬧ Sec/un[da]+ GI zu N[ovel]lius Pri[mul]us Titz-Rödingen ⬧- Nove/llia ⬧ 10 Solin/a ⬧ GI zu [Iu]cundu[s] Köln

M.1. 150-250 2.-3.

CIL XIII 6967 CIL XIII 7887 CIL XIII 8408

216

CIL XIII 2020

vor 70 E.1.-3.

CIL XIII 6943 CIL XIII 7589 5

⬧L.⬧ Novelli(us) ⬧ /M.⬧ N[ovel]lius / /C.⬧ Novellius /

/-

Novelli(us) ⬧

5

[Sote?]ri/cus! ⬧ LG lib. eines civis Vangionis Lyon (F) (→ GS?)

/L.⬧ Novelli/us ⬧T.⬧f.⬧Polia! - ⬧ / ⬧- Novelliu[s] (GN?) [---]

GS miles leg. XVI GS zu [---]ius Velidaenus

Mainz → IT Wiesbaden

Verteilung (nach OPEL III): IT:36 – BE:6;2 (CIL XIII 6943, 6967, 7062a, 7589, 7887, 8408, 11506, 2.NT 179) – NA:5 – DA:2 – PA:1 – NO:1 – BR:2 (RIB I 1743 [2]++) – LG:3;1 (CIL XIII 2020 [2], 2748) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:3 – VI:19 – X:2 – IX:1 Kommentar: (1) Zur Person s. Ritterling II S.144, PIR2 N 175, Pflaum II S.5f. Nr.5, Alföldy, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.352f., Alföldy X S.318. Nr.1, Eck I S.250. Nr.2. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Tivoli/Tibur s. Riese 440, ILS 950, Inscr. It. IV.1. Nr.118, Malone S.192f. Nr.4, Christol, M. In: Occidents romains S.262f., Batiste S.271. Nr.5. – (2+4+11) Zur teilweise abgeriebenen Ehreninschrift aus Lyon/Lugdunum s. Waltzing Bd.3. Nr.2112, Allmer/Dissard Bd.II. Nr.177, Bonnard S.191. Nr.48, Riese 2116, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.278. Nr.33, Reynaud/Helly/Le Glay S.146, Wierschowski V Nr.486, Kakoschke II Nr.1.31. Taf.8/29 (Photo), Schmidts I S.136f. Nr.25, Broekaert S.190. Nr.337, LUPA-Nr.20288. – (3) Zur heute fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1901 156, Körber II Nr.13 (mit Zeichnung), Riese 2223, Rupprecht I S.81 (kam vielleicht aus Oberitalien), Kronemayer S.64, 92, Czysz S.162 (mit Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.94, EDH-Nr.HD056286. – (5) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) [für das Wohl des L. Novelli(us) Modestus] aus Bonn/ Bonna s.u. unter VECCONIUS. – (6+9) Zur verlorenen fragmentarischen Matronen-Inschrift (Gavadiae) aus Titz-Rödingen (Kr. Düren) s. Haug Nr.25, Ihm S.149f. Nr.301, Riese 3147, Gutenbrunner I S.215. Nr.56-5, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6344, Weisgerber I S.27. Nr.112, Spickermann I S.346. Nr.2 (Einheimische), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.14ff. Nr.4. Abb.4a-5b (Photos + Zeichnungen) (M. A[….]lius Pri[mul]us, No[vel]lia Secun[da]), AE 2017 994, Scheungraber S.292. Nr.1. Bauchhenß, G. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.452f. Nr.81 (mit Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-268, EDH-Nr.HD 075689. – (7) Zur eingepunzten Mars-Inschrift auf einem Bronzetäfelchen aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. ASA 2. 1900/1901. S.68 (mit Zeichnung), AE 1900 115, 1901 99, Riese 911, Simonett S.69. Abb.17 (Photo), Stähelin3 S.508, Hartmann S.111. Abb.98 (Photo), Gonzenbach II S.314. Abb.13 (Zeichnung), S.318. Nr.8, Meier-Riva S.18. Abb.9 (Photo), Hintermann S.109. Abb.5 (Photo), Religion in Vindonissa S.13. Nr.10 (mit Photo), EDH-Nr.HD061796. – (8) Der Legionär stammte aus Mailand/Mediolanum. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Weynand Nr.111, Riese 1144, Körber, K. In: MZ 10. 1915. S.117. Nr.2 (mit Zeichnung) [„M(arcus) Novellius M(arci) f(ilius) Ouf(entina tribu) Rom(anus) Mediolani(o) … ROM soll nach Zangemeister … für DOM verschrieben sein. Das stünde dann für domo …“], Boppert I Nr.146. Taf.103 (Photo), LUPA-Nr.16443, EDH-Nr.HD056185. – (12) Der Legionär stammte aus dem umbrischen Spello/Hispellum. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 2080, Becker Nr.187, Weynand Nr.36, Riese 1019, Kronemayer S.83, Hope S.153, LUPANr.27088, EDH-Nr.HD056161. – (13) Zur nur noch schlecht lesbaren fragmentarischen Inschrift (Namenliste) aus Wiesbaden/ Aquae Mattiacorum s. Lehner S.63. Nr.366, Brambach 1532, Grönke S.128. Nr.167, EDH-Nr.HD060749. – (A) Das GN kommt vor allem in Oberitalien vor. Zum Namen s. Schulze S.482, Holder Bd.II. Sp.782f., Mócsy S.157 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.103, Weisgerber I S.89, 115 (römisch-mittelländisch), 139, 242, Whatmough S.970, 1136, Kneißl (Katalog) S.146, Rupprecht I S.232 (Novellii des 3. Jhds. in Germanien kamen aus Oberitalien).

+ ++

Eine Novellia Secunda findet sich auch in Oberitalien: CIL V 6091 (Mailand/Mediolanum). In Britannia Romana S.233f. Nr.9.47 (mit Photo) liest R. S. O. Tomlin den Namen L. Novel(lius) L. ˹f.˺ An(iensis) Uccus und die höchstwahrscheinlich nicht zutreffende Herkunftsangabe c(olonia) R(aurica).

344 GN 894: NOVIANIUS PN Gentilnomen /Novan(i)us 1 / /Novan(i)us /Novanius / ⬧- Novianius ⬧ ⬧-

Novianius ⬧ Novionia!

5

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Novi(an)us] CN Pr. Status Fundort ⬧Aprilis GS frater eines buc. leg. XXII Mainz Augustus / GS frater eines buc. leg. XXII Mainz Augustus / GS Ladenburg Ho/noratus GS bucinator leg. XXII pr. p. f. Mainz

Zeit 2. 2. 2./3. 2.

GI:0 – GS:5 Nachweis CIL XIII 11862 CIL XIII 11862 AE 2000 1083 CIL XIII 11862

Mo/getius ⬧ Motuca /

E.3. 150-300

CIL XIII 6740a 5/6 CIL XIII 6247

GS signifer Mainz GS mater eines doctor calcula. Worms-Neuhausen

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 6740a, 11862) – LG:2 (CIL XIII 2097 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2+4) Zur Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s.o. unter NOVANIUS. – (3) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (Iupitergigantensäule) aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s.o. unter NOVANIUS. – (5) Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.o. unter ISIDORIUS. – (6) Zur verschollenen Sarkophag-Inschrift aus Worms-Neuhausen/Borbetomagus s.u. unter NOVIONIUS. – (A) Zum Namen s. Kronemayer S.123 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.128 (XIII: 4x). GN 895: NOVIONIUS [einheimische Bildung] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Novionia Motuca / GS mater eines doctor calcula. Worms-Neuhausen

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6247

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6247) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter der Lupulii Lupercus und Lupianus. – Zur verschollenen Sarkophag-Inschrift aus Worms-Neuhausen/Borbetomagus s. Steiner I 300, Steiner II 608, Brambach 912, Becker Nr.230, Weckerling Teil 1. S.59. Nr.6, Riese 2115, ILS 7754, Kneißl (Katalog) S.24f., Grünewald, M. In: RiRP S.680, Grünewald I S.47, Häussler S.87, Jacobi I S.325, Günther, S.: Calculatura. Zur Bedeutung einer verschollenen Wormser Sarkophaginschrift für die Rekonstruktion des mathematischen Bildungswesens in der Antike. In: BARU 6. 2013. S.73ff., Lockau (CD-ROM) ID-Nr.43, EDH-Nr.HD078414. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.793, Solin/Salomies2 S.128 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.50 (Hapax legomenon). – Möglicherweise war das GN Novianius (s.o.) gemeint. GN 896: NOVIRIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Sp(urius)⬧L.⬧Noviri/us⬧Cameri/nus ⬧ GS optio leg. XXII pr. p. f.

Fundort Mainz-Mombach

Zeit 178

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7210

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7210) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mommsen [CIL XIII 7210add. (S.123)] schlug die Lesung des Namens C. Sp[e]n[q]uirius Camerinus vor. Weder Spenquirius noch Novirius sind weiter bezeugt. – Zur nur literarisch überlieferten IOM/Nymphae-Inschrift aus Mainz-Mombach/ Mogontiacum s. Steiner I 320, Steiner II 569, Brambach 973, Riese 1199, Weber I S.87 (das CN weist auf eine italische Herkunft hin), Bauchhenß V Nr.80. Taf.111 (Zeichnung des Accursius aus dem 16. Jhd.) [C. Sp(---) L. Novirius Camerinus], Leunissen S.164 (C. SP. steht für den einheimischen Beinamen der Nymphen), 188 (L. Novirius Camerinus; einheimische Dedikation), Kakoschke IX S.28 mit Anm.68, Schipp II S.97 mit Anm.175 (stammte möglicherweise aus Norditalien oder Südgallien), Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.41ff. Nr.8. Abb.14 (Zeichnung des Accursius aus dem 16. Jhd.) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD075190. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.793, Weber I S.87, Kronemayer S.123 (PseudoGN), Solin/ Salomies2 S.128 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 897: NOVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Novi(us) 1 Cast`o´/r /L.⬧ NOVIUS ⬧ CRISPINUS / MARTIALIS ⬧ SATURNINUS / ⬧- No/via ⬧ Prisc(a)+ / D. (IUNIUS) NOV[IUS] [PRISCUS] NOV[I(US)] / 5 PRISCUS

Pr. Status GS 7 (centurio) leg. XI (Cl.) NU trib(unus) mil. leg(ionis) IX Hisp(anae) GS GI legatus Aug. pr. pr. GI leg(atus) A[ug. pr. pr.]

Fundort Windisch (CH) Lambèse (DZ) → GI Worms [Kamensko (BG)] Nettersheim

/Primus⬧No/vius⬧L. f. Ani. - /

GS mil(es) leg. XIV ge(m.)

M.-Weisenau → IT vor 43

GI:3 – GS:3 Nachweis 2.NT 61 CIL VIII 2747 = ILS 10706 175-250 CIL XIII 6218 80 CIL XVI 158 E.2.-A.3. CIL XIII 11990 Zeit 70-101 117-138

(Neufund)

Verteilung (nach OPEL III): IT:5 – HI:0;1 – BE:2;2 (CIL XIII 6218, 11990, CIL XVI 158, 2.NT 61) – NA:3 – DA:13 – PA:1 – NO:2 – LG:1 – MI:0;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:16 – VI:69 – X:52 – IX:18 – IV:1 – VIII:18 Kommentar: (1) Nach Nesselhauf (im 2.NT) war der Mann aufgrund seines GNs ein Italiker. – Zur akephalen Grabinschrift (für den miles G. Ennius G. f. Vetur. Titus) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: JbGPV 1933/34. S.3f. (mit Photo) („von der Kompanie des Novicastris“), Howald/Meyer Nr.278, Simonett S.83, Walser Nr.183 (mit Photo), Richier S.250f. Nr.167, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.100. Taf.5/17 (Photo), EDH-Nr.HD 080290. – (2) Zur Person s. Groag, E. In: RE XVII. 1. 1936. Sp.1217f. Nr.9, PIR2 N 180, Pflaum II S.23f. Nr.14, Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.84f., Birley II S.276f., Thomasson II S.149f. Nr.29, Birley III S.286f. Nr.17, Le Bohec I S.125, 212, 381, 383. – Zur Ehreninschrift aus Lambèse/Lambaesis s. Le Bohec I S.381f. mit Anm.137, Thomasson II S.149. +

Eine Novia Prisca ist auch in Italien bezeugt: CIL VI 23098 (Rom).

345 Nr.29a. – (3) Zur IOM-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Weckerling Teil 1. S.84. Nr.8, Riese 2980, Kienle I S.28 (Einheimische), Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Grünewald I S.45, Spickermann I S.238. Nr.4 (vielleicht liberta oder Nachfahrin von liberti des NOVIUS PRISCUS). – (4) Zum Statthalter D. IUNIUS NOVIUS PRISCUS (79/80) s. Eck S.125ff., 242, PIR2 N 187, Thomasson I Sp.56. Nr.75, Eck I S.146f. Nr.19, Franke I S.302, Thomasson III S.20. Nr.10:075. – Zum Militärdiplom aus Kamensko s. AE 1948 56, Alföldy IV S.164. Nr.2, Bogaers III S.453, Holder I S.327. Nr.2204, Królczyk S.135, Zahariade S.345, EDH-Nr.HD021564. – (5) Zum Statthalter NOVIUS PRISCUS s. Alföldy VIII S.227, Eck I S.191. Nr.42, PIR2 N 184, Thomasson III S.22. Nr.10:112. – Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) des C. Summius Agrestis aus (dem Matronenheiligtum auf der „Görresburg“ bei) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s.u. unter SUMMIUS. – (6) Der Legionär (aus der centuria des L. Armenius) stammte aus dem oberitalischen Cremona/Cremona. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/ Mogontiacum s. Boppert/Ertel S.188. Nr.222. Taf.24/222 (Photo). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.202, 364, 595 (482), Mócsy S.157, Alföldy V S.103, Weisgerber I S.89, 283, 297, Abascal Palazón S.191, Minkova S.72. NUMARIANUS bzw. NUMARIANIUS s. oben unter IUMARIANUS GN 898: NUMERIUS PN Gentilnomen /L.⬧ Numerius / L.⬧f.⬧ /Numeriu(s) (GN?) ⬧- Nume(rius?) (GN?)

[italisches GN] CN Felix+ / - / -⬧/

Pr. HI GI GS

Status 7 (centurio) leg. XXII pr. (Graffito) 7 (centurio)

Fundort Tarragona (E) → GS Nijmegen (NL) Windisch (CH)

Zeit 2.H.2. 1. 1.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL II 4162 Stuart (s.u.) AE 1930 15

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – HI:11 (CIL II 4162, …) – NA:8 – DA:3;1 – DC:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:16 – IX:2 – X:3 – IV:2 – VIII:11 Kommentar: Vielleicht in allen drei Fällen ein Italiker oder ein Hispanier. – (1) Zur Grabinschrift aus Tarragona/Tarraco s. Riese 1292, Ritterling I Sp.1818, ILER 5645, Alföldy VI S.101f. Nr.181. Taf.LVII/1 (Photo), Le Roux S.297. Anm.23, Dietz II S.437, Birley II S.79f. Nr.2 [vielleicht ein Vertrauter des durch CIL XIII 6806 (Mainz) bekannten CAERELLIUS PRISCUS], Summerly Bd.1. S.178f. Nr.818, Birley III S.261f. Nr.2, Richier S.373. Nr.325, Malone S.124. Nr.51, Ezov S.75. Nr.10, CIL II2/14 1035, Hispania Epigraphica-Nr.9874 (mit Photo). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (NVMIIRIV) auf einem TS-Fragment aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Stuart, P.: Een Romeins grafveld uit de eerste eeuw te Nijmegen. Leiden 1977. S.69. Nr.18. Abb.58/18 (Zeichnung). – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7⬧NVMII⬧P---) auf dem Fragment einer Reibschale aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: ASA 31. 1929. S.182f. Nr.3 [„C(enturiae) Nume (= Numae) P… Ein Centurio mit dem Namen Numa P. ist bis jetzt für keine der drei in Vindonissa stationierten Legionen bekannt.“], Richier S.171. Nr.33 (Numa), Pfahl V S.90. Nr.43 (mit Photo + Zeichnung) (7 Nume), EDH-Nr.HD025587. – (A) Zum Namen s. Schulze S.164, 198, Reichmuth S.98, Alföldy V S.103, Abascal Palazón S.191, Minkova S.72. – Zu Numerius als CN s. Bd.2,2. Cognomina2. – Zu Numerius als PN s. Salomies I S.39ff. GN 899: NUMISIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Numisia ⬧ 1 Ferocilla ⬧

Pr. Status Fundort GS Frau des Aur. Philumenus Mainz

⬧C.⬧ /-

NA GS GI GI

Numisia / Lucilia Numisius⬧C.⬧f.⬧Vel.⬧ Maximus / Primus (CN?) Numisi(us) / NUMISIUS 5 RUFUS

[---] [NU]MISIUS ⬧ RUFUS ⬧ IT ARRIUS ⬧ PAUL[INUS? ---] / [---]IUS ⬧ IUST[US ⬧] [CO]CCEIUS ⬧ GALLUS ⬧ [L.] [COSSO]NIUS L. F. STEL.⬧/ GALLUS PI VECILIUS / CRISPINUS MANSUANIUS / MARCELLINUS ⬧ NUMISIUS ⬧ / SABINUS /Numisius [---] GI /-

Zeit E.2.-3.

GI:3 – GS:5 Nachweis AE 2010 1083

M.2. 17.6.65 1. 69

CIL XII 5723 Roxan II Nr.79 Bechert S.38. Nr.2 Tac. hist. IV 22

[leg(atus) A]ug(ustorum) Rom (I) → GS pr(o) pr(aetore) [provinciae Germaniae superioris] trib(unus) milit(um) Yalvac (TR) leg(ionis) XXI → GS? rapacis

161-164

praef. coh. Pannon. et Delm. Xanten

158

CIL VI 41140 = AE 1934 155 = AE 1957 121 = AE 1958 26 CIL III 6813 = ILS 1038 = AE 1888 90 = Riese 1053 AE 1968 400

Frau eines mil. leg. VIII Aug. praef. VII Breucorum (miles?) (Graffito) legatus leg. XVI

Antibes (F) → GS? [Negoslavci (HR)] Moers-Asberg [Neuss]

vor 92

Verteilung (nach OPEL III): IT:13;1 – HI:37;1 – BE:0;1 (Roxan I Nr.52) – NA:10 (CIL XII 5723, …) – DA:1 – PA:4;1 – LG:0;2 – MI:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:17 – XIV:20 – VI:>100 – IX:29 – X:44 – IV:5 – VIII:48 Kommentar: Vielleicht in allen Fällen Ortsfremde. – (1) Zur Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Wiegels, R. In: MZ 92/93. 1997/98. S.239ff. Abb.1ff. (Photos) („Der Name ... aber auch das Nomen Numisia lassen vermuten, daß es sich nicht um eine Angehörige der alteingesessenen einheimischen Bevölkerung handelt ...“), Wiegels VIII S.367ff. Abb.1ff. (Photos), EDH-Nr.HD067476. – (2) Zur Grabinschrift aus Antibes/Antipolis (dép. Alpes-Maritimes) s. Riese 779, Cosson, P.: La civitas Antipolitana. Antibes 1985. S.94ff. Nr.30 (mit Photo), Chastagnol, A.: Inscriptions Latines de Narbonnaise (I.L.N.). Bd.2. Antibes, Riez, Digne. Paris 1992. S.46ff. Nr.8 (mit Photo), Schallmayer II Nr.37. Abb.37 (Photo) (kam aufgrund ihres GNs eher aus Italien oder Hispanien), AE 1986 481, Cubaynes S.347ff. Nr.81 (mit Photo), EDH-Nr.HD007758. – (3) Zu C. Numisius Maximus s. Devijver Bd.3. S.1024, Bd.4. N 20, Bd.5. N 20, Demougin S.481f. Nr.582. – Zum Militärdiplom aus Negoslavci s. Dusanic, S. In: Germania 56.2. 1978. S.461ff. Taf.47f. (Photos), Roxan II Nr.79. Abb.1 (Photo), AE 1978 658, 1989 626, Spaul II +

In Rom findet sich sowohl ein Numer(ius) Felixs(!) [CIL VI 33858 (= 1060) c II 11] als auch ein L. Numerius L. f. Felix (CIL VI 975 V 60).

346 S.325, Zahariade S.171, EDH-Nr.HD004855. – (4) Vielleicht ist Primus als Pränomen zu verstehen. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf der Unterseite eines TS-Tellers aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert, T. In: Rheinische Ausgrabungen. Bd.12. Bonn 1972. S.189. Abb.19/3 (Photo), S.190. Nr.2, Bechert II S.58. Abb.45 (Photo), Bechert III S.34 (mit Photo), Galsterer V S.70. Nr.3, Bechert, T. In: Hopp, D. u. Ch. Trümpler (Hrsg.): Die frühe römische Kaiserzeit im Ruhrgebiet. Essen 2001. S.52f. Abb.1 (Photo). – (5) Zum Legionslegaten s. Ritterling II S.124. Nr.27, PIR2 N 213, Alföldy I S.10. Nr.19 (wahrscheinlich ein Italiker), Franke I S.265f. Nr.113. – (6) Zur Person des Statthalters (C. AUFIDIUS VICTORINUS) und zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Rom s.o. unter AUFIDIUS. – (8) Zum Präfekten aus Xanten/CUT s. Devijver Bd.2. N 16, Bd.4. N 16, Bd.5. N 16. – Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Alföldy III S.1ff. Taf.1ff. (Photos), Alföldy IV S.165. Nr.5, Driehaus, J. In: Archaeo-Physika 4. 1968. S.76ff., Deman S.308f. G 26, Roxan I Nr.52 (mit Zeichnung), Spaul II S.336, EDH-Nr.HD014561. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.164, 198, 364, Alföldy V S.103, Whatmough S.1292, Abascal Palazón S.191f., Minkova S.72. GN 899a: NUMMULEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Nummuleius C. f. Ter. / Pothus

Pr. IT

Status vet. leg. primae Minervae!

Fundort Atena (I) → GI

Zeit E.1.-2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL X 65*

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): CIL X 3778 = I 678 (Capua, Numoleius!) Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Atena Lucana/Atina, bei der es sich laut CIL um eine Fälschung handelt, s. Inscr. It. III.1. Nr.17*. – (A) Zu Nummuleius s. Usener, H. In: Jahrbücher für classische Philologie 24. 1878. S.51 [„… auch Nummuleius neben Nunnuleius und Nunnidius kann nicht auf nummus sondern nur auf numn- dh. numon- zurückgeführt werden.“], Deecke, W.: Die Falisker. Eine geschichtlich-sprachliche Untersuchung. Straßburg 1888. S.296 [„Nach Analogie von ml. Beinamen … habe ich schon … lat. Numoleius (Nummuleius) auf *Numola, Deminutiv von Numa zurückgeführt …“]. Der Name ist nicht weiter bezeugt und bei Solin/Salomies2 und Schulze nicht belegt. – Zu Numoleius s. Schulze S.427.

GN 900: NUMONIUS / NUMMONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status (C.) NUMONIUS VALA GM (legatus legionis)

Fundort Zeit [Saltus Teutoburgiensis] 9

GI:1 – GS:0 Nachweis Vell. II 119

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – BE:1 (CIL XIII 6237) – DA:1 – LG:2 (CIL XIII 2000 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – VI:9 – X:2 – VIII:2 Kommentar: Der Legat im Heer des VARUS, floh nach der Niederlage des VARUS mit der Reiterei und fand bei seinem Versuch, den Rhein zu erreichen, als Deserteur den Tod. Zur Person s. Ritterling II S.122. Nr.3, Timpe S.110, PIR2 N 243, Franke I S.313, Wolters, R. In: Germania 73.1. 1995. S.145ff., Reis, A. In: Schalles/Willer S.66, Wolters III S.85, 109, 168, 173, Eck, W. In: DNP 8. 2000. Sp.1064. Nr.2. C. NUMONIUS VALA stammte aus Tivoli/Tibur (vgl. AE 1987 206 = EDR-Nr.080305 = EDH-Nr.HD 003542). – (A) Zum Namen s. Schulze S.164, 198, 431, Alföldy V S.103 („Bekannt aus Italien und dem Westen.“), Billy S.114. GN 901: NUNDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Nundinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nun/din(ia) ⬧ Severina GI Frau eines negotiator cret. Köln 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8350

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 6055, 6056) – BE:1 (CIL XIII 8350) – NA:1 (CIL XII 3768) – PA:0;1 (CIL III 14349-7 → Mailand/Mediolanum) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des [..] Secundinius Severus; Schwägerin des C. Secundinius Adventus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen in einem Medaillon) aus Köln/ CCAA s. Steiner II 1124, Brambach 352, Klinkenberg S.123. Nr.57, Riese 2321, Byvanck Nr.1606, Galsterer I Nr.323. Taf.70 (Photo), Riedel S.132. Nr.13, Raepsaet-Charlier III S.49, Faust S.134f. Nr.142, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.14.A (stammte vielleicht aus südlichem keltischem Gebiet), IKöln2 Nr.426 (mit Photo), Broekaert S.96f. Nr.153, LUPA-Nr.20722, EDHNr.HD075913. – (A) Zum Namen s. Schulze S.192, Mócsy S.157, Weisgerber I S.386, Weisgerber III S.933, 936 („pseudo-iniusBildung“), Kakoschke I (CD-ROM) S.366 (mit Verteilungskarte), Delamarre II (kein Eintrag).

-OGN 902: OBIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN [..] [Obidius] [---]

Pr. Status IT praefectus coh. II c. R.

Fundort Iuvanum (I) → GI

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL IX 2958

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (4212, 4293) – VI:3 (23200, 23201, 23202) – IX:7 (2958, 3064, 3093 [2], 4340, 4341, 6314) – AE 1973 195 (Sora, regio I) Kommentar: Der Name des praefectus, der in der Germania inferior seinen Dienst versah, ist nicht erhalten. Jedoch hieß sein Bruder N. Obidiu[s] [Pr]oculus. – Zur Person s. ferner Devijver Bd.2. O 2. – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Santa Maria di Palazzo/Iuvanum (regio IV) s. Riese 1573/4, Stein S.183, Alföldy IV S.197f. Nr.105, Buonocore, M.: Fonti latine e greche per la storia dell’Abruzzo antico. Bd.1. Padova 1991. S.443. Nr.10, Spaul II S.28, EDR-Nr.131206. – (A) Zum Namen, der nur in Rom und in Süditalien auftritt, s. Schulze S.276. GN 903: OCCONIUS [einheimisches „PseudoGN“? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Occo[nia?] [---] GS zu M. Marlianius Ripanus Treis-Karden

Zeit 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7655

347 Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (Pais 1031, Oconia) (nach CIL/Sonstigen): CIL V 7948 (Occonia, Cimiez/Cemenelum) – CIL XIII 4258 (Oco[nius?], Waruswald bei Tholey, fraglich) – VI:1 (1057 V 78, Oconius) Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten INHDD-Inschrift für den Genius vicanorum aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Kraus, F. X. In: BJb 50. 1871. S.219, Steiner II 1419, Brambach 86, Riese 2260, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.262ff. Nr.12. Taf.19 u. 39 (Zeichnungen) [„Occo(mia?) …“], EDH-Nr.HD060983. – (A) Möglicherweise liegt ein „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Occo, vor. – Das OPEL führt den Namen als CN Occo[ ]. – Zum Namen s. Schulze S.72. Anm.6, 431, Weisgerber II S.140. Anm.148, Whatmough S.1137, Delamarre II S.144. GN 904: OCLATIUS / OCULATIUS PN Gentilnomen CN /Oclatia ⬧ 1 Alexan[dra] / ⬧- Oclatiu[s] / [A?]ncario ⬧ //-

[italisches GN] Pr. Status LG Frau eines Traianensis GS libertus der Masuo

Maritus ⬧L.⬧f. / GS zu Materna, Rundo Masuo / GS patrona des Ancario

Oclatius / [O]clatia ⬧

/[..] Ocla[t]iu[s] [.. f. …] [Sace]rdos / /Oc˹l˺atia / 6 Secunda /

GI:2 – GS:4 Nachweis CIL XIII 1892 CIL XIII 7307

Fundort Lyon (F) → GI? Mainz-Kastel

Zeit 3. 2.H.2.

St. Julian  ? Mainz-Kastel

nach 100 CIL XIII 6177 2.H.2. CIL XIII 7307

GI p(rimus) p(ilus) leg. I Min. Bonn-Friesdorf GS zu Mansue[t]us Artaci Rheinzabern

241-244 200-250

CIL XIII 7996 CIL XIII 6084

Verteilung (nach OPEL III): IT:7 – HI:1 [+ HI:5 (Oculatius)] – BE:5 (CIL XIII 6084, 6177, 7307 [2], 7996) – NA:1 – DA:2 – PA:3;1 – LG:1 (CIL XIII 1892) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:2 – VI:13 – X:3 – IX:4 – VIII:4 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift (für den Traianensis L. Septimius Peregrinus Adelfus) aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/ Dissard Bd.I. Nr.85, Riese 1602, Wierschowski V Nr.437, Kakoschke II Nr.1.21. Taf.6/23 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.615. Nr.546-44, Bérard II S.549ff. Nr.77 (mit Photo). – (2+4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 1685, Brambach 1356, Becker Nr.238, Riese 4099, Boppert II Nr.72. Taf.44 (Photo), Lazzaro II Nr.230, Faust S.188. Nr.307, Hope S.164, Schipp I S.100 mit Anm.178, Kakoschke, A. In: FeRA 36. 2018. S.14ff. Abb.1+4 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.16610, EDH-Nr.HD075569. – (3) Zur Grabinschrift aus (der ev. Kirche in) St. Julian am Glan (Ldk. Kusel) s. Hildenbrand Nr.20. Abb.13 (Photo), Sprater II. Teil. S.26. Abb.31 (Photo), Ditsch S.199f. St Julian 13. Taf.67 (Photo + Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 25. 2014. S.33f. Abb.3 (Photo) [fehlerhaft OCLATIO MARITO⬧L⬧F statt D⬧F (defuncto) eingeschlagen?], AE 2014 943, EpRom 2014_28_009, LUPA-Nr.26583, EDH-Nr.HD075645. – (5) Zur (sehr verwitterten) fragmentarischen Inschrift für das Wohl des GORDIANUS und der SABINIA TRANQUILLINA aus (einer Kapelle in) Bonn-Friesdorf/Bonna s. Steiner II 1045, Brambach 514, Hettner Nr.78, Lehner III Nr.160, Weisgerber I S.29. Nr.220, Saxer S.80. Nr.221, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.121. Nr.16, Kajanto II Nr.64, Dobson S.303. Nr.210, Richier S.430f. Nr.401, Schmidt Heidenreich I S.299. Nr.C122, EDH-Nr.HD082025. – (6) Zur nur literarisch überlieferten Merkur-Inschrift aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Steiner II 762, Brambach 1819, Hildenbrand Nr.148, Riese 3302, Sprater II S.53ff., Wiegels III S.25f. Nr.8. Abb.10 (Zeichnung aus dem CIL), Spickermann I S.264. Nr.7, Hirte S.406f. MERC 11, EDH-Nr.HD075701. – (A) Zum Namen s. Schulze S.151, 364 (etruskisch), Alföldy V S.104, Weisgerber I S.89, 290, 305, Weisgerber II S.243, 248, 258, 260, 279, 280, 283, 306, 307, Lochner S.116 (etruskisch), Wiegels III S.26. Anm.60, Delamarre I S.238, Abascal Palazón S.193, Delamarre II S.143 („irl. ól ʻboissonʼ“). GN 905: OCLAVIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Oclavia ⬧ Amanda ⬧ GS Frau des Lasionius Firminus Worms

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6249

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6249) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich war das GN Octavia (s.u.) gemeint (fehlerhafte Überlieferung oder Steinmetzfehler?). – Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift auf einem Sarkophag aus Worms/ Borbetomagus s. Lange, G.: Geschichte und Beschreibung der Stadt Worms. Worms 1837. S.157, Steiner I 294 (Octavia), Steiner II 601, Brambach 880 (Octavia), Weckerling Teil 1. S.23, 57f. Nr.4 (Octavia), Kraus Bd.I. Nr.22 (Octavia), Riese 3712 (Oclavia), Scharf S.109 (Oclavia, Einheimische), Grünewald I S.78 (Octavia), Fuchs, R.: Die Inschriften der Stadt Worms. Wiesbaden 1991. (= Die Deutschen Inschriften. Bd.29.) S.9. Nr.7 (Octavia), EDH-Nr.HD078455. – (A) Schulze bzw. Solin/Salomies2 führen das GN nicht auf. S. noch Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 906: OCTAVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Oc˹t˺avia ⬧ 1 Amanda ⬧ GS Frau des Lasionius Firminus Worms 3. /O[ct]avius [A]m[m]aus[i]/us? GI Nettersh.-Zingsheim 2.-3. /-

Octavius /

/-

Octavia ⬧

/L.⬧ Octavius / /Octavius /

5

/L.⬧ Octavius ⬧ / L.⬧f.⬧ /Octaviu[s] /

Ammius /

GI

Capitolina / Celer ⬧ Curtianus /

150-300

CIL XIII 8803

GS Frau eines 7 leg. VIII Aug. Mainz → SY

1.H.3.

4.NT 86

GS praef. coh. VII Breu(corum) Worms → IT? GI b(eneficiarius) cos. Remagen

1. 150-230

CIL XIII 6213 CIL XIII 7818

gubernator Köln → AS zu Pom(---) Acis f. Vanaius Zülpich-Geich

1.H.1. 150-300

CIL XIII 8323 CIL XIII 7932

70-130

CIL VI 41268

Elaites (CN?) ⬧ GI [E]xomnius / GI

T.⬧ Octavius ⬧M.⬧f. [---] / Hiberus ⬧

(negotiator → ?)

IT

trib. mil. leg. XXII pr.

Domburg (NL)

GI:12 – GS:13 Nachweis CIL XIII 6249 CIL XIII 7831

Rom (I) → GI/GS

348 /L.⬧ OCTAVIUS CORNELIUS P. F. AP legatus Aug(usti) SALVIUS ⬧ IULIANUS / AEMILIANUS ⬧ Germaniae inferioris ⬧- Octavia ⬧ 11 C. Oc/tavius ⬧ /L.⬧ Octa[vius .. f.] /

Liberalis / GI zu C. Scaptius C. f. Ar. Atticus Bonn → IT? Maternus ⬧ GI zu Iulia Superi f. Ammaca Zülpich Nuncu[pator?] / GS nuncupator(?) Augst (CH)

/C.⬧ Octavius ⬧ C. / f.⬧ Vot.⬧Octav/ius ⬧ ⬧-

Octavius /

S.

Octavi(us)

15

Hammamet (TN) → GI

GS mil(es) leg. XIIII g(em.)

Mainz → IT

zu C. Scaptius C. f. Ar. Atticus Bonn → IT?

Pi[---]

GI

Primanus /

GS 7 leg. VIII Aug(ustae)

Baden-Baden

legat(us) leg(ionis) Aquino (I) → GS XXII primig(eniae) GS 7, praep. Britto. et explor. Welzheim

nach 151 CIL VIII 24094 = ILS 8973 1. CIL XIII 8116 2.-3. CIL XIII 7929 -20 bis -1 AE 1974 435 71-92

4.NT 73

1.

CIL XIII 8116

A.2.

(Neufund)

212/213

CIL X 5398 = ILS 1159 CIL XIII 6526

/C.⬧ OCTAVIUS ⬧ APP(IUS?) S[UE]/TRIUS ⬧ SABINUS ⬧ /M.⬧ Octavius / Severus

IT

/C.⬧ OCTAVIUS / TÍDÍUS ⬧ TOSSIA/NUS⬧ (L.) IAOLÉNÚS! / PRÍSCÚS⬧

DA legatus consularis prov. Germaniae superioris

Nadin (HR) → GS

89-92?

CIL III 9960 = ILS 1015

/-

[---]

GI

Zülpich  ?

-

CIL XIII 7930

[---] - /

GI zu Octavia [---] GS -

Zülpich  ? Windisch (CH)

-

CIL XIII 7930 AE 2013 1145

Octavia

20

/C.⬧ Octav[ius] /C. Octavius

zu C. Octav[ius] [---]

A.3.

/Q. Octavius⬧Q.⬧f. / Volt. - ⬧

GS eques leg. XIIII gem(inae) Mainz → NA

vor 43

CIL XIII 6904

//C.

GM (miles leg.) (Graffito) GS (Ziegel) (centurio?)

A.1. 1.

Galsterer V Nr.193 AE 2013 1145

Octavi(us) Octavius

25

- / - /

Haltern (→ IT) Windisch (CH)

Verteilung (nach OPEL III): IT:135 – HI:45;2 – BE:13;4 (CIL XIII 6213, 6526, 6904, 7818, 7831, 7929, 7930 [2], 7932, 8050, 8116 [2], 8323, 8803, 4.NT 73, 86, AE 1974 435) – NA:42 – DA:63;1 (CIL III 9960, …) – PA:18;3 – NO:14 – DC:3;1 – AQ:2 – BR:3;2 – LG:3 – MI:4;3 – MS:2;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:83 – XIV:50 – VI:>450 – X:98 – IX:85 – VIII:185 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Worms/Borbetomagus s.o. unter OCLAVIUS. – (5) Zur nur literarisch überlieferten IOM-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Weckerling Teil 1. S.81f. Nr.3, Riese 1562/63, Dobó Nr.451, Ankersdorfer S.224, Grünewald I S.18, Spaul I S.192ff., 270. Nr.68, Boppert III Nr.14. Taf.17 (Zeichnung), LUPA-Nr.16803 (mit Zeichnung). – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. EDR-Nr.093520, EDH-Nr.HD032525. – (11+15) Zur Grabinschrift aus Bonn/ Bonna s. Lersch Bd.2. S.51f. Nr.45, Steiner II 1025, Brambach 483, Hettner Nr.111, Lehner III Nr.796, Riese 3642, Weisgerber I S.33. Nr.339, Bauchhenß VII S.340. Nr.54f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.8, EDH-Nr.HD080526. – (12) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Brambach 538, Joerres S.115. Nr.8, Riese 4005, Lehner III Nr.780, Weisgerber I S.28. Nr.155, Alföldy II S.10, EDH-Nr.HD076897. – (16) Vielleicht ein Italiker. – Zur Grabinschrift (für den Legionär C. Verterius C. f. Secundus aus Luc-en-Diois/Lucus Augusti) aus Baden-Baden/Aquae s.u. unter VERTERIUS. – (18) Zur IOM/Pro salute-Inschrift aus Welzheim (Rems-Murr-Kreis) am Limes s. AE 1895 20, Haug/Sixt S.570. Nr.393 (mit Photo), Planck, D. In: RiBW2 S.560, Filtzinger S.40. Nr.12, S.43. Abb.12 (Photo), Baatz II S.41, Richier S.348. Nr.295, Ezov S.80. Nr.10, Schmidt Heidenreich I S.323. Nr.C240, Cubaynes S.522ff. Nr.155 (mit Photo), LUPA-Nr.10331, EDH-Nr.HD019627. – (20+21) Zur verschollenen fragmentarischen (Weih-?)Inschrift aus (der Pfarrkirche in) Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Brambach 539, EDH-Nr.HD082501. – (22) Zur eingeritzten Inschrift auf einem Ziegelbruchstück aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 72. 2015. S.101. Nr.60 (Epigraphica Helvetica 2015) („Vielleicht das Namenschild eines Zenturio, durch welches er deutlich machte, wo er wohnte.“). – (23) Der Legionsreiter kam aus Toulouse/Tolosa. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach(?)/ Mogontiacum s. Brambach 1196, Becker Nr.171, Riese 933, Pflaum II S.271, Boppert I Nr.39. Taf.37 (Photo), Hope S.152, LUPA-Nr.15833, EDH-Nr.HD056124. – (25) Zum Ziegel mit sorgfältig eingeritzter Inschrift (C OCTAVIVS) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Frei-Stolba, R. In: Südtor von Vindonissa S.459f. Abb.365 (Zeichnung + Photo) (Ziegel = Namenschild oder Hinweisschild). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.409, 589 (201), Reichmuth S.96, Alföldy V S.104f., Weisgerber I S.89, 115, 134, 139, 198, 283, 296, 305, 332, Weisgerber II S.306, Abascal Palazón S.192f., Minkova S.73, García Martínez S.346, 359. GN 907: OCTIUMEIUS [(einheimische Bildung oder) italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Octiumeius - / GS 7 (centurio) Mainz

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7060

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Ortsfremder (Italiker?). – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 OCTIVMEI / TERS SABINI) auf einem kleinen (runden) Bronzetäfelchen aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I S.106. Nr.164 (mit Zeichnung), Körber Ia S.258. Nr.164 (mit Zeichnung), Nuber I S.504. Nr.4 [„Octi Umei (?)“], Richier S.212. Nr.101 [Octiumei(us)], EDH-Nr.HD056282. – (A) Sowohl Octiumeius als auch Octius sind nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. – Zu Octiumeius s. Scharf S.115 („falls nicht korrupt, Thraker“), Whatmough S.1137, Richier S.212. Nr.101 (mit Verweis auf die vergleichbaren Namen Pactimeius, Pactumeius und Fortumeius). GN 908: OCTONIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Octoni(us) / Terti(us) GS (Gemeindevorsteher?)

Fundort Alzey

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6265) (nach CIL/Sonstigen): -

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 22.11.223 CIL XIII 6265

349 Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Amtskollege(?) des Castoni(us) Cassi(us). – Zur INHDD/Nymphen-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Steiner I 302, Steiner II 586, Brambach 877, Zangemeister, K. In: WZKorrbl VI. 1887. Sp.228, Riese 2119, ILS 7075, Scharf S.109 (Einheimischer), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6062, Stümpel I S.50f. Abb.20 (Photo), Stümpel II S.45 (mit Photo), Klumbach II S.5f. Abb.3 (Photo), Weber I S.2f. (Einheimischer), Elbe I S.62 (mit Photo), Herz I Bd.1. S.299, Künzl I Nr.27. Taf.43 (Photo), Klumbach III S.11, Häussler S.82, Künzl, E. In: Xantener Berichte 12. 2002. S.101f. Abb.1 (Photo), Boppert, W. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.225. Abb.1 (Photo), dies. In: MAZ 7. 2008. S.6. Abb.1 (Photo), LUPA-Nr.15483, EDH-Nr.HD076331. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Schulze S.21, Holder Bd.II. Sp.832f., Weber I S.3 (kelt.), Whatmough S.1137, Delamarre II S.144 („*Ougtunio-“), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 908a: OETIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Oetius? / Marcellus

Pr. Status GS 7 leg. X g(eminae)

Fundort Zeit Brohl → Noviomagus 70-104

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7698

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (AE 1956 15 = Brusin Nr.497 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Das GN ist nicht mehr sicher zu entziffern (COELIVS?). – Zur Weihinschrift für Hercules Saxanus aus Brohl (Ldkr. Ahrweiler) s.o. unter COETIUS. – (A) Zum seltenen Namen s. Solin/Salomies2 S.130 (mit dem Beleg aus Italien). – Der Beleg aus Italien (Aquileia) nennt C. Oetius C. f. Ouf. Rixa und seinen Adoptivsohn C. Oetius Rixa Gemellianus. GN 909: OFELLIUS / OFELIUS / OFFELLIUS / OFFELIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit / [ ] [ ] EP tribunus leg. I Minerviae Nicopolis (GR) → GI 1.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis ILS 8849

Verteilung (nach OPEL III): HI:2 – NA:4 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:13 – IX:6 – X:2 – VIII:11 – Mem. Linc. 1901. S.98. Nr.279 (Capua) Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.144, Stein, A. In: RE XVII. 2. 1937. Sp.2042f. Nr.12, Pflaum I Nr.112, PIR2 O 80, Devijver Bd.2. O 16 (Graecus, Orientalis?), Bd.4. O 16, Bd.5. O 16. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Actia Nicopolis s. Riese 514, Byvanck Nr.802, Domaszewski III S.282, CIG Nr.1813b. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.115, 443, 446, 447, 451, Weisgerber II S.304, Gayraud S.436, Solin/Salomies2 S.131 (mit den Belegen), Abascal Palazón S.193. GN 910: OGLANNIUS [einheimisches „PseudoGN“? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Oglannius ⬧ Lubainus ⬧ GI mil(es) Krefeld-Gellep /[O]glannius ⬧ Messor ⬧ GI milis! Krefeld-Gellep

Zeit 1.H.3. 1.H.3.

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1981 686 AE 1981 686

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur teilweise nur noch schwer lesbaren(!) Matronen-Inschrift (Octocannae) aus Gellep/Gelduba s. Rüger II Nr.16. Abb.16 (Photo), Pirling S.57. Abb.36 (Photo), Reichmann, Ch. In: RiNRW S.532. Abb.454 (Photo), Stüben, P.: Gelduba I. Die versunkene Stadt am Strom. Krefeld o. J. [ca. 1993] S.95. Abb.197 (Photo), Burns S.271, 280 (Thraker?), Reichmann, Ch. In: Feinendegen/Vogt S.129. Abb.25 (Photo) [mit abweichender Lesung: Albinius Paternus milis Daci, Albinius Lubainus mil(is) Daci, Albinius Messor milis Daci; eine Stubenbelegschaft(?) dakischer Soldaten], Garman S.34, Delamarre, X. In: Studia Celtica Fennica 6. 2009. S.20, Noelke VII S.502. Abb.32 (Photo), Reichmann S.54f. Abb.58 (Photo) (Dedikanten gehörten zu einer vexillatio der legio I Minervia), Scheungraber S.429. Nr.7, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-84, EDH-Nr.HD005386. – (A) Rüger nennt als verwandten Namen den aus Köln/CCAA bekannten Glannio (Galsterer Nr.21 = AE 1974 463) und verweist auf den vicus Voclannionum (CIL XIII 3648-3650) in Trier/ Augusta Treverorum. – Zu Oglannius s. Burns S.280 („a clearly non-Roman name which may be of Balkan provenance“), Solin/ Salomies2 S.131 (mit dem Beleg), Delamarre II S.144 („*Au-glan- ?“), Raepsaet-Charlier VI S.230 („celtique ou germanique“), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 911: OLCINIUS [italisches GN, Weiterbildung des GNs Olcius/Volcius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Olcinius / Macrinus / BP 7 (cent.) leg. XXII pr. p. f. Sinop (TR) → GS

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 14402b

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur verlorenen Weihinschrift aus Sinop/Sinope am Schwarzen Meer s. AE 1902 99, Summerly Bd.1. S.108f. Nr.35 (Q. L[i]cinius Macrinus), French, D. H.: The inscriptions of Sinope. Bonn 2004. (= IK Bd.64.) S.92. Nr.125, Richier S.307f. Nr.253 („[Q.] L(i)cinius“), Adak, M. u. K. Stauner. In: Gephyra 3. 2006. S.161. Nr.74 (Datierung: 1./2. Jhd.), Ezov S.75. Nr.7 (Q. Licinius Macrinus), EDH-Nr.HD031959. – (A) Zum Namen s. Schulze S.99 [etruskisch, verwandt mit Volc(in)ius]. – Für das verwandte GN Olcius liegt ein Beleg vor: CIL XI 1449 (Pisa). – Der Beleg für Volcinius: CIL VI 1543. – Zu Volcius s.u. GN 912: OLENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Olennius -

Pr. Status GI primipilar

Fundort [Flevum]

Zeit 28

GI:1 – GS:0 Nachweis Tac. ann. IV 72

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur Person des praefectus civitatis Frisiorum, der den Friesen einen allzu harten Tribut auferlegte und schließlich vor den aufgebrachten Friesen in das Kastell Velsen/Flevum (Prov. Noord-Holland) floh, s.

350 Ritterling II S.144, Stein, A. In: RE XVII. 2. 1937. Sp.2435, Timpe S.87, Will S.27, Dobson S.176. Nr.20 (Italiker), Wolters I S.251, Demougin S.223. Nr.259 („L’officier était vraisemblablement né en Italie.“), Tausend S.35, Faoro, D. In: ZPE 194. 2015. S.271. Anm.5. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Schulze S.73 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.843, Whatmough S.970. – War der seltene Name Alennius gemeint [CIL VI 11383 (Rom), XI 5996a (Sestino), 6825 (Bologna)]? GN 913: OLISAIUS [einheimisches „PseudoGN“? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status [---?]Olisa/ius Sero GS zu Iustius Liaen(---)

Fundort Rockenhausen

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6150

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6150) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Höchstwahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Lesung/Deutung unsicher [Ius(tius)? Sero]. – Zur verschollenen fragmentarischen Grabinschrift aus (einem „Bürgerhaus“ in) Rockenhausen (Donnersbergkreis) s. Brambach 1768, Hildenbrand Nr.37b („... schwer zu ergänzen.“), Riese 3713 (... olisaius Sero), Fehr S.171 (... OLISA/IVS SERO), Ditsch S.165. Rockenhausen 02 („Eine Interpretation dieser äußerst fragmentarisch überlieferten Inschrift ist jedoch schwerlich möglich …“), EDH-Nr.HD075653. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt [Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon)] und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. S. jedoch Holder Bd.II. Sp.845 („...olisaius“), Whatmough S.1137 (Olisaius), Delamarre II S.144 („*Olli-sagio- ʻGrand-chasseurʼ ?“). GN 914: OLITIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[..?] Olitius Gaipo/[r]

Pr. Status Fundort GS Mann der Primia Secunda Kobern-Gondorf

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1937 16

Verteilung (nach OPEL III): NA:4 (CIL XII 4406, 4515 [3]) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (23432 [2]) – XV:1 (3975) Kommentar: Möglich ist ebenfalls eine Ergänzung zum „PseudoGN“ [S]olitius, für das bisher ein sicherer Beleg fehlt (s.u.). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Kobern-Gondorf an der Mosel (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Oelmann, F. In: BJb 140/141. 1936. S.450. Taf.XIII/3 (Photo) (C. Olitius), Matijević II S.352ff. Nr.91. Abb.23ff. (Photo + Zeichnungen) (Olitius oder [S]olitius; wahrscheinlich ein Einheimischer aus dem gallisch-germanischen Raum), LUPA-Nr.20462, EDH-Nr.HD023106. – (A) Zum Namen s. Schulze S.259. GN 915: OLLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Ollius / [Fu?]scus ⬧

Pr. Status GI strator co(n)s(ularis)

Fundort Bonn

Zeit 205/208

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8008

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8008) – PA:1 (CIL III 3893) (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:5 – VI:33 – X:9 – IX:5 – IV:5 – VIII:4 Kommentar: Wahrscheinlich muss [L]ollius (s.o.) gelesen werden. – Zur fragmentarischen Weihinschrift für Fortuna/Hercules aus Bonn/Bonna s. Lehner I S.179. A 1393, Riese 528 („Lollius“), Lehner III Nr.162 ([L]ollius), Kajanto II Nr.66, Haensch S.69f., Haensch II S.130. Nr.208 (---ollius), Bauchhenß VII S.348. Nr.195 ([L]ollius), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.166f. Nr.8 ([L]ollius), EDH-Nr.HD082027 ([L]ollius). – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.594 (424), Holder Bd.II. Sp.845f. (lat.), Mócsy S.157, Weisgerber II S.142. Anm.184. GN 916: OLNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Olni(us) ⬧ ⬧- Olni(us) - /

Pr. Status Fundort Zeit GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Brugg-Altenburg (CH) 70-101 GS 7 (centurio) Windisch (CH) 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5214 3.NT 69

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (3.NT 69) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (974) – VI:1 (32518) Kommentar: Die Personen sind sicher identisch. Wohl ein Italiker. – (1) Eine Ergänzung zu [F]olni(us) oder [Mag]olni(us) ist unwahrscheinlich. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (für den aus Vienna stammenden miles C. Valerius C. f. Vol. Campanus) aus Brugg-Altenburg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. ICH 256 (...OLNI), Howald/Meyer Nr.285 (7 [..]olni), Riese 905 (7 [..]olni), Richier S.252. Nr.170 ([.] Olnius), EDH-Nr.HD080429. – (2) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧OLNI / L⬧CORNELI / SABINI) auf einem kleinen Bronzebeschlag aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Fellmann, R. In: JbGPV 1954/55. S.53. Abb.25 (Zeichnung), Nuber I S.505. Nr.30, Richier S.205. Nr.86, EDH-Nr.HD079398. – (A) Zum sehr seltenen Namen s. Schulze S.73 (etruskisch). GN 917: OLUGNIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Olugnia ⬧ Poppa GI Mutter der Ursa

Fundort Köln

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8406

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8406) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Messor(ius) Gemellin(us). – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Poppelreuter, J. In: WZ XVIII. 1899. S.419, Klinkenberg S.139. Nr.105, Riese 4020, Weisgerber I S.42. Nr.631, Römerillustrierte Bd.1. S.238. Nr.7, Galsterer I Nr.392. Taf.87 (Photo), Faust S.125. Nr.108. Taf.8.2 (Photo) („1. Hälfte 2. Jahrhundert“), Raybould/Sims-Williams I S.69. Nr.BEG 130, IKöln2 Nr.515 (mit Photo), EDH-Nr.HD076138. – (A) Zum Namen s. Scharf S.138 (germ.), Schmidt S.251 (zu gall. Ollo-gnatus = „von einem Mächtigen gezeugt“), Weisgerber I S.89, 140, 178 (kelt.), 185 (kelt.), 197, Whatmough S.970, Gysseling S.96, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon), Delamarre III S.368 (kelt.).

351 GN 918: ONNIUS [Herkunft fraglich; einheimisches „PseudoGN“?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Onnius Severu[s] GS vicanus salutaris Mainz ⬧- Onn[i]u[s] / Nanno GS (miles?) leg. XXII pr. p. f. Mainz

Zeit 2.H.1. 206

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6723 26 CIL XIII 6704

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6723) (nach CIL/Sonstigen): ILER 3798 (Córdoba, L. Onnius Valens) Kommentar: (1) Vielleicht auch [C]/onnius oder [D]/onnius? – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 994, Becker Nr.21, Körber II Nr.33 (mit Zeichnung) (Annius), Riese 2135 (Onnius Severus), ILS 7082, Espérandieu Bd.VII. Nr.5742, Weber I S.55ff. [Q. Annius(?); vielleicht ausgedienter Soldat der Mainzer Garnison], Kronemayer S.138 (Q. Annius?), Bauchhenß III Nr.291, Bauchhenß V Nr.20. Taf.28f. (Photos) (Q. Annius), RStdM Nr.159 (mit Photo) (ohne Lesung), Raepsaet-Charlier IV S.78, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.61, Rasch S.87 („Salutares vicani Bewohner eines Stadtteils von Mainz“), Spickermann VI S.234. Nr.128, Arachne-Nr.606423, EDH-Nr.HD036564. – (2) Lesung unsicher! Vielleicht eher C[o]nn[i]u[s]. – Zur INHDD/IOM-Inschrift (Viergötterstein) aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl V. 1886. Sp.69, Keller II Nr.22e, Riese 1226a, Scharf S.120, Espérandieu Bd.VII. Nr.5730, Weber I S.38f., Bauchhenß III S.169. Nr.296. Taf.33/3 (Photo) (C.[.]nnu[.?]), Bauchhenß V Nr.29. Taf.47f. (Photos) (C[.]nnu[.?]), RStdM Nr.156 (mit Photo) (CONIVX), Matijević I S.86. Anm.33, S.132. Abb.12 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), Arachne-Nr.606518, EDH-Nr.HD036571. – (A) Für die mögliche Basis Onnus führt das OPEL einen Beleg in Hispanien (Ephem. Epigr. VIII. 133). S. ferner den fraglichen Beleg CIL XIII 11652b (Zabern/Tres Tabernae). – Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.132 (mit den Belegen CIL XIII 6723 u. ILER 3798). s. oben unter OFELLIUS / OFELIUS / OFFELLIUS / OFFELIUS GN 919: OPPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P.? Oppius? ⬧ 1 Afer / /M.⬧ Oppius ⬧ Capito / Q.⬧ Tamudius ⬧Q.⬧f. / ⬧Vel.⬧ Aninius ⬧ Severus / /-

OPPIUS /

/C.⬧ Oppi(us) /L. Oppius

5

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7098

Pr. Status GS -

Fundort Mainz

Zeit E.1.

IT

Osimo (I) → GS

2.

CIL IX 5832 = ILS 6573 = EDR-Nr.015303

117-138

AE 1969/70 434

2.-3. 85-115

CIL VI 5814 Zandstra S.165f.

trib(unus militum) leg(ionis) VIII Aug(ustae)

SEVERUS /

GS leg(atus) Aug. (leg. VIII) Straßburg (F)

S[---] / - /

IT GI

frumen[t. leg. I] Min. (Graffito)

Rom (I) → GI Roomburg (NL)

Verteilung (nach OPEL III): IT:24 – HI:4;1 – BE:0;1 (AE 1969/70 434) – NA:8 – DA:15;2 – PA:1 – DC:1 – BR:2 – LG:2 – MI:4 – MS:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:18 – XIV:33 – VI:>100 – X:32 – IX:54 – IV:4 – VIII:32 Kommentar: (1) Der Name wird aufgrund der Laufweite der Buchstaben und eines fehlenden Worttrenners zwischen P und O eher Poppius (s.u.) lauten. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter POPPIUS. – (2) Zur Person und zur Ehreninschrift aus Osimo/Auximum s.u. unter TAMUDIUS. – (3) Zur Person s. PIR2 O 124, Eck, W. In: RE Suppl. XIV. Sp.289f., Franke I S.320. – Zur Weihinschrift für Vater Rhein aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Hatt, J.-J. In: Gallia 28. 1970. S.319. Abb.9f. (Photos), Hatt I S.273, Hatt II S.94. Abb.22 (Photo), Hatt, J.-J.: L’Alsace Celtique et Romaine - 2200 av. JC à 450 ap. JC. Wettolsheim 1978. S.37 (mit Photo), Aux origines de Strasbourg S.156f. Nr.105, Hatt IV S.6 (mit Photo), S.19f., 104, Schnitzler I S.112f. Nr.27 (mit Photo), Vollkommer, R. In: BJb 194. 1994. S.5. Abb.2 (Photo), CAG 67/2. 2002. S.318. Abb.281 (Photo), Spickermann VI S.223. Nr.55, Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.129 (mit Photo), Kuhnle S.46f. Taf.18 (Photo), LUPA-Nr.24108, EDH-Nr.HD013900. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. die Angaben im CIL. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (LOPPIVS) auf einem TS-Fragment aus Leiden-Roomburg/Matilo (Prov. Zuid-Holland) s. Zandstra S.165f. (möglicherweise ein Soldat der cohors XV voluntariorum c. R.). – (A) Zum Namen s. Schulze S.424, Holder Bd.II. Sp.862 (lat. plebejische gens), Mayer Bd.I. S.249, Untermann Karte 26, Alföldy V S.105, Weisgerber I S.359, Abascal Palazón S.194, Minkova S.73, Delamarre II S.145. GN 920: OPPONIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status u a ⬧Publi s / Publi (f.) ⬧ Claudi / GI archit(ectus) leg(ionis) ⬧Opponi/(us) / 1 Iustus ⬧ XXII p(rimigeniae) p. f. /Opponius ⬧ Iustus / GI archit(ectus) /[..] [Opp]onius ⬧ /[..] Opponius ⬧

4

Fundort Bonn → IT/PA

Zeit A.2.

Bonn

A.2.

GI:3 – GS:0 Nachweis 3.NT 201 = EDH-Nr.HD018811 CIL XIII 8082

Pater[nus] /

GI

vet., ex c. a. leg. I Min.

Bonn-Lessenich  ? 2.

CIL XIII 8002

Zoilus ⬧

GI

lib. eines vet. leg. I Min.

Bonn-Lessenich  ? 2.

CIL XIII 8002

Verteilung (nach OPEL III): IT:3 (CIL V 1850 [2], 1884) – BE:1;1 (CIL XIII 8002, 8082, 3.NT 201) – PA:3 (RIU 295, 300 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Opponius Iustus stammte, wie es auch sein GN bedingt bestätigt, aus Aquileia/Aquileia (Aculeiensis!), besaß aber Bürgerrecht im pannonischen Szombathely/Savaria. – Zur Nemesis/Deana(!)-Inschrift aus (der Münsterkirche in) Bonn/ Bonna s. Oelmann, F. In: BJb 149. 1949. S.334f. Taf.24/1 (Photo), AE 1953 93, Panciera, S.: Publius Publi(cius?) Claudia Savaria Aculeiensis. In: Epigraphica 19. 1957. S.3ff. (mit Photo) (Dedikation zweier Personen), Mócsy S.220. Nr.30, AE 1960 160, Weisgerber I S.53. Nr.1104, Schwertheim I S.37f. Nr.39, Dobó Nr.186, Forni II Bd.III.1. S.116f. Nr.55 mit Anm.10, Hornum S.189. Nr.64, Donderer S.242f. Nr.A130. Taf.45/2 (Photo), Bauchhenß VI S.295f. (mit Photo), Engster S.443, Spickermann VII S.120. Nr.10, Rothenhöfer S.196, Matijević III S.103, 119. Abb.8 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.2ff. Nr.2. Abb.2 (Photo) (Steinmetzfehler als Erklärung für die ungewöhnliche Anordnung der Namenselemente). – (2) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.630, Hahl Taf.6/3 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6264, Byvanck I Bd.1.

352 S.224/225. Taf.XIX/38 (Photo), Seidl Nr.874, Weisgerber I S.32. Nr.305, Bauchhenß I Nr.35. Taf.35 (Photo), Donderer S.243f. Nr.A131. Taf.46/1 (Photo), Faust S.102. Nr.33, Bauchhenß VII S.327 (mit Photo), LUPA-Nr.15544, EDH-Nr.HD078226. – (3+4) Bei Opponius Paternus, einem [Agri?]pp(inensis?), handelt es sich wahrscheinlich um einen Nachfahren des zuvor genannten Opponius Iustus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Kirche in) Bonn-Lessenich/Bonna s. Brambach 452, Hettner Nr.94, Lehner III Nr.616, Byvanck Nr.835, Weisgerber I S.29. Nr.226, Rüger S.71. Anm.319, Clauss II S.100, Lazzaro II Nr.247, Bauchhenß VII S.343. Nr.114, S.349 Nr.211, Lenz S.77f. (Grabstein stammt möglicherweise aus dem Areal einer Villa rustica), Ghetta S.141 mit Anm.102, EDH-Nr.HD082146. – (A) Zum Namen s. Werle S.49 (kelt.), Schulze S.276, Holder Bd.II. Sp.862f., Mócsy S.157, Weisgerber I S.90, 288, 309, 312, 319, 338, 350, 356, 357, 359, 367, Weisgerber II S.310, 315, Delamarre I S.171, Delamarre II S.145. GN 921: OPSILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sex.⬧Opsilius / Geminus /

Pr. Status GI -

Fundort Roermond (NL)

Zeit um 200

GI:1 – GS:0 Nachweis Deman G 4

Verteilung (nach OPEL III): BR:1 [RIB 1856, ein c(enturio) coh(ortis) I] (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (4135, 4232) + AE 1983 368 (Fano) – XIV:1 (2602) – VI:3 (6034, 23535 [2]) – EDR-Nr.086418 (Cagliari) Kommentar: Zur Rura-Inschrift aus Roermond (Prov. Limburg) s. Bogaers, J. E.: Ruraemundensia. In: BROB 12/13. 1962/63. S.57ff. Abb.2 (Photo), Jappe Alberts, W.: Oorsprong en geschiedenis van de Limburgers. Amsterdam-Brussel 1981. S.29 (mit Photo), Deman S.302. G 4, Spickermann, W. In: Germania inferior S.218 (Italiker), Kakoschke I (CD-ROM) S.219f. Nr.2.5 (Der Mann, oder einer seiner Vorfahren, stammte angesichts des seltenen GNs wahrscheinlich aus Italien.), Spickermann VII S.124. Nr.34, Panhuysen, T. In: Tummers, P. (Hrsg.): Limburg. Een geschiedenis. Bd.1. Tot 1500. Maastricht 2015. S.101. Abb.39 (Photo), EDH-Nr.HD080481. – (A) Zum Namen s. Schulze S.335. GN 922: OPTATINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Optat(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Optati/[niu]s ⬧ Ingenuus / GI zu Optatinia […]bltata Aachen 2.? Optatinia / [...]bltata ⬧ GI zu Optatinius Ingenuus Aachen 2.?

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7837 CIL XIII 7837

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 7837 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grab(?)inschrift aus (dem Turm des Münsters in) Aachen/Aquae Granni s. Adenau, Fr. In: ZAG 20. 1898. S.193, Weerth, E. aus’m. In: BJb 73. 1882. S.154, Kisa, A. In: WZ XXV. 1906. S.24f. (mit Zeichnung), Riese 3865 („Optatinia Dubitata“), Weisgerber I S.25. Nr.61, Strauch S.56. Nr.73, Noethlichs, K. L. In: Kraus I S.319, EDH-Nr.HD082474. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.90, 115 (römischmittelländisch), 140, 154, Weisgerber II S.426, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.132 (mit dem Beleg). GN 923: OPTATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Optatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [Op]tatius ⬧ 1 Patri/[cius?] GS negotiator Mainz /Optatius ⬧ Ternicus / GS Mann der Attia Dammula Langres (F) /Optati(us) ⬧ Tetricus / GS (Sitzreiheninschrift) Ladenburg Optátius / 4 [---] GS negotiator Mainz

Zeit 225 150-300 M.2. 225

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6744 CIL XIII 5720 AE 2000 1089 CIL XIII 6744

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – HI:2 – NA:2 – BE:3;1 (CIL XIII 5720, 6744, 1.NT 20) – LG:1;1 (CIL XIII 1754, 2001, 2021 → Cadurcus) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 (1058 VII 101, 2718 [2], 32521a III 6) – AE 1984 717 (Villach, NO) Kommentar: In allen Fällen wahrscheinlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+4) Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für Merkur und den Genius neg(otiatorum) Pann[onicianorum] aus Mainz/Mogontiacum s. Keller I Nr.50a, Keller II S.5. Nr.23a, ILS 2472, Riese 2154, Behrens IV S.40. Nr.3, Weber I S.75f. (vielleicht Personen aus dem Osten), Kneißl S.266 u. (Katalog) S.173, Spickermann I S.256. Nr.3, S.264. Nr.12, S.435. Nr.2, Jacobi I S.558, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.105 (Einheimische oder Zugewanderte aus dem Donauraum), Schmidts I S.153, Matijević III S.104, 119. Abb.9 (Photo), Broekaert S.88. Nr.131, Schipp II S.81 mit Anm.43, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.24 (mit Photo), Abklatschsammlung GrazNr.EPSG 125, EDH-Nr.HD055276. – (2) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.15. Nr.50, Mowat III S.33. Nr.10, Drioux S.84. Nr.318, Frézouls II S.330, Le Bohec III Nr.383. Abb.173 (Photo), EDH-Nr.HD082041. – (3) Zur Inschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Sommer II S.127. Abb.31 (Photo), Wiegels VI S.67f. Nr.24. Abb.26 (Photo), EDH-Nr.HD003421. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, Mócsy S.157 (späte Bildung aus Optatus), Weisgerber II S.112, Kneißl (Katalog) S.173 (gallo-röm. GN), Kronemayer S.122, Solin/Salomies2 S.474. GN 924: OPTATUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /L. Optatus (GN?) / [---?]

Pr. Status GI (negotiator → ?)

Fundort Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2001 1455

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (12789) Kommentar: Wohl L(ucius) [GN] Optatus [CN] (s.o.). – Trotz unsicherer Lesung wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.A24. Taf.21 (Photo) („L(ucius) Optatus / [---] … Das Cognomen muss sehr kurz gewesen sein.“), EDH-Nr.HD 047339. – (A) Zum Namen s. AE 2001 1455 („peut-être Optatus pour Optatius“). Stuart, P. u. J. E. Bogaers (Nehalennia Nr.A24) verweisen auf M. Optatus Amillus aus Karthago (CIL VIII 12789). S. auch Solin/Salomies2 S.133 (mit dem Beleg aus Afrika).

353 GN 925: OPTIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN /Optius? Qua[r]/[tio?]

Pr. Status GI -

Fundort Eschw.-Fronhoven

Zeit 150-225

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1984 672

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Lesung des (vermeintlichen) GNs (vor allem der Buchstabengruppe OP) sehr unsicher (ATTIVS?)! – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Amratninae) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.9. Abb.9 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), Biller II S.248f. c, Dondin-Payre S.91. Abb.11 (Photo), Scheungraber S.103. Nr.12, EDH-Nr.HD001335. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.133 (mit dem Beleg aus Fronhoven). – Optius findet sich ferner einmal als CN: ILAlg. II.3. 9456 (M. Antonius Optius). ORATIUS s. oben unter HORATIUS GN 926: ORBIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧P.⬧ Orbi/us ⬧ Lucullus / /[C.?][Orbius?] [---]s ⬧ C.⬧ Orbi(i) [--- fil.] /Orbius - /

Pr. Status Fundort GI praef(ectus) (coh. I Flav.) Remagen GS Ladenburg GI

(praepositus) n(umeri)

Moers-Asberg

GI:2 – GS:1 Zeit Nachweis 218? CIL XIII 7798 130-A.3. AE 2000 1088 = LUPA-Nr.25579 1. AE 2016 1130

Verteilung (nach OPEL III): IT:9 – BE:0;1 (CIL XIII 7798) – NA:1 (CIL XII 1118) – DA:3 – LG:1 (CIL XIII 1735) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:12 – VI:22 – X:4 – IX:9 – VIII:8 Kommentar: (1) Der Mann war wohl ein Italiker. Zur Person s. Devijver Bd.2. O 24 (Italicus), Bd.4. O 24. – Zur fragmentarischen Votivinschrift aus (der alten Kirche in) Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Lehner, H. In: BJb 106. 1901. S.105f., AE 1901 71, Lehner III Nr.559, Riese 374, Ritterling II S.81. Nr.43, S.144, Byvanck Nr.521+1016, Weisgerber I S.24. Nr.23, Alföldy IV S.204. Nr.125, Roldán Hervás S.403. Nr.262, Eck I S.204, Spaul II S.116, Friedrich S.24f., 234. Nr.KI-36-S-1. Taf.166 (Photo), EDH-Nr.HD032487. – (2) Italiker oder Nachfahre eines Italikers? – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wiegels VI S.57f. Nr.14. Abb.16 (Photo) (entstammte wohl nicht einer bodenständigen Familie), EDH-Nr.HD016406. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (N / ORBII / FL B X) auf einem Sattelhörnchen aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Hartmann, B. In: Deschler-Erb, E. (Hrsg.): Römische Militärausrüstung aus Kastell und Vicus von Asciburgium. Duisburg 2012. S.78ff. Abb.35 (Zeichnung), Burkhardt, L. u. E. Deschler-Erb. In: JRMES 17. 2016. S.50f., Zandstra S.119, EDH-Nr.HD082421. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.221, 364, Holder Bd.II. Sp.865 (auch kelt.), Reichmuth S.121, Alföldy IV S.204. Nr.125, Alföldy V S.105 („Verbreitet in Italien, belegt auch in den Provinzen.“), Weisgerber I S.90, 293, Abascal Palazón S.194 (mit CIL II 311 + HEp 2. 1990. Nr.820), Delamarre II S.145, 228 („orbo- ... ʻhéritierʼ“). GN 927: ORCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Orci(us) - / ⬧- Orgi(us)! - /

Pr. Status GS 7 leg. XI C. p. f. GS 7 (centurio) (leg. XI Cl.)

Fundort Windisch (CH) Windisch (CH)

Zeit 70-101 25.2.90

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 83 Speidel IV Nr.3

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (3.NT 83) (nach CIL/Sonstigen): VI:13 – IX:1 – I:1 (430, Palestrina, regio I) Kommentar: Die Personen sind wahrscheinlich identisch. Vielleicht ein Italiker. – (1) Zur fragmentarischen Tabula ansata aus Leder mit aufgenähter Inschrift ([LEG] XI CPF / [P?]⬧ORCI) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: JbGPV 1941/42. S.21. Nr.4. Abb.16 (Zeichnung), Gansser-Burckhardt S.95f., AE 1946 260, Wiedemer S.15, Richier S.254. Nr.174 ([P]orci(us)), Baratta, G. In: Instrumenta Inscripta Latina II S.9. Abb.13 (Photo), S.19. Nr.130, EDH-Nr.HD022966. – (2) Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.98ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), AE 1996 1124b, Richier S.281f. Nr.219f., Hintermann S.65. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD050324. – (A) Möglicherweise ist in beiden Fällen das GN Orgius (s.u.) gemeint. – Zum Namen Orcius, der nach Italien weist, s. Schulze S.364, Delamarre I S.243. – S. ferner noch den unsicheren Beleg für Orcus als PN bei Salomies I S.107. GN 927a: ORGIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧Orci(us)! - / GS 7 leg. XI C. p. f. ⬧Orgi(us) - / GS 7 (centurio) (leg. XI Cl.)

Fundort Windisch (CH) Windisch (CH)

Zeit 70-101 25.2.90

GI:0 – GS:2 Nachweis 3.NT 83 Speidel IV Nr.3

Verteilung (nach OPEL III): AQ:0;1 (CIL XIII 1462 → Aeduus) – LG:2 (CIL XIII 1992, 2608, 2609) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Personen sind wahrscheinlich identisch. Vielleicht ein Gallier. – (1) Zur fragmentarischen Tabula ansata aus Leder mit aufgenähter Inschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.o. unter ORCIUS. – (2) Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/ Vindonissa (Kanton Aargau) s.o. unter ORCIUS. – (A) Möglicherweise ist in beiden Fällen das italische GN Orcius (s.o.) gemeint. – Zum seltenen Namen s. Solin/Salomies2 S.133 (XIII: 2x), Speidel IV S.101 (aufgrund der Verteilung wahrscheinlich kelt. Ursprungs), Billy S.116, Delamarre I S.244, Delamarre II S.146.

GN 928: OSTIARIUS [einheimische Bildung; lat. ostiarius = Pförtner] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /- Ostiariu(s) (GN?)⬧S[t]/[e]llatinianu(s) / GS miles num. Germanorum Heiligenberg

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 23.2.225 CIL XIII 6405

354 Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung des Namens ist fraglich [Fl(avius) Latinianus?]. – Zur Weihinschrift vom Heiligenberg bei Heidelberg s. AE 1889 96, Ritterling II S.41. Nr.42 („Wie dieser Name zu lesen bzw. zu ergänzen ist, bleibt strittig.“), Wagner Teil 2. S.283f. Abb.238 (Zeichnung) (Ostiarius Stellatinianus), Domaszewski, A. v. In: Germania 1. 1917. S.174f. ([F]l(avius) Latinian[us]), Hertlein S.99 (Ostiarius Stellatinianus), Riese 1780 (Ostiarius Stellatinianus), Herz I Bd.1. S.145 („ostiarius bezeichnet die Funktion eines beneficiarius“), RSO Nr.57 (mit der angegebenen Lesung), Fitz I S.105. Nr.385 ([---]ostiariu(s) S[te]llatinian[u(s)]), Eck I S.90 (ostiarius [.]llatinian[u(s)]), Wesch-Klein S.72. Anm.4, Feraudi-Gruénais/Ludwig S.73f. Nr.40 (mit Photo) [Ostiariu(s) S[t]ellatinianu(s)], EDH-Nr.HD020624. – (A) Das GN ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. OSTILIUS s. oben unter HOSTILIUS GN 929: OTACILIUS PN Gentilnomen ⬧Q.⬧ Otac[ilius] / 1 Otá[cilius] ⬧Q.⬧ Ota[c]i[lius⬧] [..?] [Otacilius?] /L.⬧ OTACILIUS ⬧ 5

[italisches GN] CN Ceriali[s⬧] [Ce]riális ⬧ [Cerialis⬧] Ce[r]ia[l]is ⬧ FABRICIU[S]

Pr. GS GS GS GS GS

Status Vater des Pollinus Vater des Pollinus Vater des Pollinus leg(atus) Ca[es(aris) leg. ---]

Fundort Avenches (CH) Avenches (CH) Avenches (CH) Avenches (CH) Mainz

/Otacilia /Otacilia / /Otacilia / [Ot]ácil(ius) ⬧ ⬧- Otácil(ius) ⬧ 10 [O]ta[cil(ius)] /Q.⬧ Otacil[i]us⬧Quir.⬧ /[Q.⬧][Otacilius⬧Quir.⬧] ⬧- Otacil(ius) ⬧ /Otacil(ius) ⬧ 15 /Otacilius

Fa/ventina Iu[---] Matrona / Póllin(us) ⬧ Pól[lin(us?)] [P]ollin(us) Pollinus ⬧ Pollinus ⬧ Sabinus ⬧ Seccius ⬧ Thesaeus /

GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS

Frau eines IIIIIIvir Aug. Sohn des Cerialis Sohn des Cerialis (Sohn des Cerialis) Sohn des Cerialis Sohn des Cerialis zu Q. Otacilius Pollinus II[vir ---] Mann der Flavia Pusinna

Münchenweiler (CH)  ? 1. Yverdon (CH) Rottenburg 100-250 Avenches (CH) 125-150 Avenches (CH) 125-150 Avenches (CH) 125-150 Avenches (CH) 125-150 Avenches (CH) 125-150 Avenches (CH) 125-150 Bern (CH) 170-230 Avenches (CH) 150-300

CIL XIII 5107 CIL XIII 11471 CIL XIII 6359 AE 2009 933 AE 2009 933 AE 2009 933 AE 1995 1141 AE 2009 937 AE 2009 933 AE 1978 566 CIL XIII 5155

/[..] ⬧ Otacili(us)

[..]atus[.]/[---](?) GS -

Payerne (CH)  ?

3.NT 39

⬧M.⬧ Otacilius /Q.⬧ O[tacilius?] Otác[il(ius)] ⬧- Otacilia

(---?) / [---] [---]

GS IIIIIIvir Aug. GS zu Salvius Pollinus GS -

Münchenweiler (CH)  ? 1. Avenches (CH) 125-150 Avenches (CH) 125-150

CIL XIII 5107 AE 2009 936 AE 2009 933

[---]

GS

Kanton Fribourg (CH)  IT

2.

1.NT 93 = CIL VI 24094

[---] [---] [---]

GS GS GS zu Salvius Pollinus

Avenches (CH) Avenches (CH) Avenches (CH)

2. 129-168 125-150

AE 2009 938 AE 2008 947 AE 2009 936

[Q.?] Otac[ilius] [..?] Otac[il(ius?)] ⬧- Otaci[lius]

20

24

zu Philetus, Graptus, Eudamus

Zeit 125-150 125-150 125-150 125-150 1.H.1.

2.

GI:0 – GS:15 Nachweis AE 1995 1141 AE 2009 933 AE 2009 937 AE 2009 936 CIL XIII 6809

Verteilung (nach OPEL III): HI:3;1 – BE:10;1 (CIL XIII 5106 [3], 5107 [2], 5155, 6359, 6809, 11471, 1.NT 93, 3.NT 39, AE 1972 352 [2]) – NA:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:26 – VI:66 – X:14 – IX:1 – IV:1 – VIII:17 Kommentar: Die Personen gehörten (bis auf L. OTACILIUS FABRICIUS) alle einer in Aventicum ansässigen, möglicherweise aus einer südlichen Region zugewanderten Familie an. – (1+12) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. CIL XIII 11480, AE 1903 215, Howald/Meyer Nr.212, AE 1952 205, 1972 352, Herzig S.35f., 38. Abb.3 (Zeichnung), AE 1990 770, Bögli S.61. Abb.66 (Zeichnung), Frei-Stolba II S.186ff., Oelschig, St. In: Arculiana S.47ff. (mit Zeichnungen), Kakoschke II Nr.1.39, Oelschig I S.238ff. Nr.7, Oelschig II S.227ff. Nr.7.16. Abb.36ff (Zeichnungen) u. (CDROM) Nr.7159 (mit Zeichnung), Schmidts I S.143f. Nr.60, EDH-Nr.HD009430. – (2+9+10+11+14+20) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) (CIL XIII 5106+5124+11484) s. Schwarz S.93, Ewald S.132. Nr.53, Herzig S.36, 39. Abb.4/5 (Zeichnung), Oelschig II S.86ff. Nr.7.1. Abb.1 (Zeichnung) u. (CD-ROM) Nr.7002 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD067572. – (3+13) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. CIL XIII 11482 (= 5116 + ...), Fuchs, M. u. M. Bossert. In: BPA 31. 1989. S.51. Nr.I 13, Oelschig II S.189ff. Nr.7.9. Abb.27 (Zeichnung) u. (CDROM) Nr.7072 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD067576. – (4+19+24) Zur fragmentarischen Monumentalinschrift (= CIL XIII 5105, 5109, 5145, 5146, 11481, 11483, 11485-11490 u.a.) aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Wavre, W. In: ASA 4. 1902. S.141. Taf.XII/III (Photo), AE 1903 216, Riese 2049, Ewald S.132. Nr.54, Fuchs, M. u. M. Bossert. In: BPA 31. 1989. S.49. Nr.I 8a, Oelschig II S.133ff. Nr.7.8. Abb.9ff. (Zeichnungen) u. (CD-ROM) Nr.7068/7069 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD067575. – (5) Zum Legionslegaten s. Ritterling II S.130. Nr.81 (vielleicht Legionslegat in Mainz), Eck I S.245. Nr.11. Anm.3 („am ehesten Legionslegat in Mainz“), PIR2 O 173, Franke I S.320. – Zur fragmentarischen Ehren(?)inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.1, AE 1898 68, EDH-Nr.HD022304. – (6+18) Zur verlorenen Grabinschrift aus Münchenwiler (Kanton Bern) (aus Avenches verschleppt) s. ICH 190, Riese 2038, Howald/Meyer Nr.214, Ewald S.136, Lazzaro II Nr.71, EDH-Nr.HD080297. – (7) Zur Apollo-Inschrift CIL XIII 11471 aus Yverdon-les-Bains/Eburodunum (Kanton Waadt) s. Wavre S.31f. Nr.1 (mit Photo), AE 1908 143, Ewald S.119. Nr.3, Walser Nr.67 (mit Photo), Spickermann I S.248. Nr.4,

355 Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.103, EDH-Nr.HD020639. – (8) Zur Herecura-Inschrift aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s. Brambach 1638, Riese 2623, Haug/Sixt S.234f. Nr.124, Spickermann I S.295. Nr.1, Gaubatz-Sattler S.376. Nr.32. Taf.111/3 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.73 (gehörte zur Familie der Otacilii in Aventicum), Heiligmann2 S.95. Nr.4. Abb.88 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.37. Abb.3 (Photo), Scheungraber S.322. Nr.5, LUPA-Nr.7706, EDHNr.HD036787. – (15) Zur fragmentarischen INHDD/[---]-Inschrift aus Bern-Enge/Brenodurum (Kanton Bern) s. CIL XIII 5162, Herzig, H. E. In: JbSGU 57. 1972/73. S.175ff. Abb.1+3 (Zeichnungen). Taf.14 (Photo + Zeichnung) (duovir in Aventicum), Herzig S.35, 37. Abb.1-2 (Photo + Zeichnung), Walser Nr.121 (mit Photo + Zeichnung) [Otacilius Seccius („der Vorname ist verloren“) …], Frei-Stolba I S.121. Anm.139, Lobüscher S.147f. Nr.117, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.179 (Angehöriger der Otacilii aus Avenches/Aventicum), Spickermann VI S.55, 343. Nr.7, Martin-Kilcher, S. In: Topographie sacrée et rituels S.252. Abb.1 (Zeichnung), EDH-Nr.HD004927. – (16) Zur Grabinschrift aus Amsoldingen (Kanton Bern) ( Avenches/Aventicum) s. Steiner I 546, ICH 213, Sollemnia anniversaria Nr.59, Riese 3680, Howald/Meyer Nr.238, Ewald S.122. Nr.12, Walser Nr.118 (mit Photo) (kam ursprünglich aus dem Osten), Walser I S.107. Nr.2. Abb.2 (Photo), EDH-Nr.HD080330. – (17) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Abteikirche in) Payerne (Kanton Waadt) s. Herzig, H. In: JbSGU 57. 1972/73. S.175ff. (mit Photo), Lieb, H. (im 3.NT) („Nicht ergänzbar …“), Walser Nr.107 (mit Photo), LUPA-Nr.30182, EDH-Nr.HD079349. – (21) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus dem Kanton Fribourg s. Schultess, O. In: JbSGU 13. 1921. S.83f., Ewald S.128. Nr.51, Lazzaro I Nr.13, Walser Nr.144 (mit Photo), Lazzaro II Nr.76, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.107, Amiri I S.310, Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.11ff. Nr.2. Abb.2 (Photo) (aus Italien verschleppt), AE 2015 977, Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 74. 2016. S.94. Nr.25 (Epigraphica Helvetica 2016), Amiri II S.22. Anm.71, EDR-Nr.171425, EDH-Nr.HD079282. – (22) Zur fragmentarischen Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s.

CIL XIII 5141, Oelschig II S.194ff. Nr.7.10. Abb.28 (Zeichnung) u. (CD-ROM) Nr.7081, EDH-Nr.HD067577. – (23) Zur fragmentarischen Bronzeinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Castella, D. In: Archéologie Suisse 31. 2008. S.28f. Abb.11 (Photo), EDH-Nr.HD065746. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.131, 364, 455, Abascal Palazón S.194, Minkova S.74, Frei-Stolba IV S.39 (weist nach Italien), García Martínez S.347. GN 930: OTIDIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN F.(!?) Ottidius(!?) Severus /

Pr. Status GI (miles leg. VI v.) (ZSt.)

Fundort [Xanten-Birten]

Zeit A.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII.6 S.18/45

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VIII:3 (1461, 14611, 25690) Kommentar: F steht möglicherweise nicht für das PN F(irmus), sondern für F(ecit), wenn nicht das GN Fottidius (s.o.) gelesen werden muss. – Der Ziegler stammte (in jedem Fall) sicherlich aus einer südlichen Region. – Zum Ziegelstempel s. Riese 714 (Ottidius Severus). – (A) Ottidius ist eine Variante des seltenen GNs Ottedius (CIL VI 23629). Zu Ottedius s. Schulze S.202, 427. – Zu Ot(t)idius s. Schulze S.202, Whatmough S.971. – Zu mit F beginnenden Pränomina s. noch Salomies I S.70f. GN 931: OTTINIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit germ. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M. Ottinius Frequens / GI VIvir Aug. CCAA

Fundort Colijnsplaat (NL)

Zeit 188

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1997 1162

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Stuart III S.52. Abb.11 (Photo), Nehalennia Nr.A54. Taf.94 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.14 (möglicherweise Mottinius?), Kakoschke IV S.261. Nr.3, S.268, Spickermann VII S.216, Scheungraber S.401. Nr.70, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-351, EDH-Nr.HD049714. – (A) Das GN, ein für Niedergermanien typischer „-inius“-Name, ist nicht weiter bezeugt [Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon)] und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. S. jedoch die Angaben in der AE („d’origine germanique“) sowie Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.292. Anm.6 („gentilice de formation patronymique“) und Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“). – Als Basis für Ottinius kommt der in Noricum bezeugte (kelt.) Name Ottus (Weber Nr.18 = LUPA-Nr.4466) in Frage. s. unten unter VALERIUS s. unten unter VIBIUS s. unten unter VERGINIUS s. unten unter VINICIUS s. unten unter VIRIUS s. unten unter ULPIUS GN 932: OVINCIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ovincus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Ovinci/ana Paterna / GS Stockstadt am Main 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1992 1286

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Dietz, K. In: AJB 1990. S.106. Nr.2. Abb.75 (Photo) (Ovinuciana!), AE 1992 1286 (Ovinuciana!), Spickermann I S.238. Nr.15 („[Q]uincian[i]a“), S.245 mit Anm.101 („… lateinisches ‚Pseudogentil‘… Der Name ist offenbar eine falsche Bildung aus Quintus … wird man eher davon ausgehen müssen, dass der Abstrich des Q aufgemalt war … und es sich damit um eine Bildung aus dem allgemein häufigen Quintus oder Quintianus handelt … Am Ende wird dann eine NI-Ligatur ge-

356 standen haben.“), Mattern V Nr.45. Taf.13 (Zeichnung) (Ovinciana, Einheimische), EDH-Nr.HD040875 (Quinciana). – (A) Das GN ist nicht weiter bezeugt [Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon)] und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. Nach Dietz wurde es vom GN Ovincius abgeleitet. Im OPEL III ist dieser Name jedoch nicht bezeugt. Der Hinweis auf ein GN Ovincius bei Solin/Salomies2 S.135 (mit Verweis auf Schulze S.38) ist falsch. S. auch noch Mattern V Nr.45 (vom gall. CN des Vaters Ovincius abgeleitet). – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). – Zur Basis Ovincus s. Delamarre II S.147 [mit dem Beleg AE 2003 1044 (Vindolanda)]. – Verwiesen sei ferner noch auf den wohl verwandten Namen Ovinconius (CIL VI 2613, AE 1964 119a = 2004 317, beide Rom). GN 933: OVINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[Se]xt. Ov[in?]ius / 1 [Am]andu[s]? GI zu I[ulia] [---]

Fundort Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:2 – GS:2 Nachweis Alföldy III Nr.12

/L.⬧ Ovinius ⬧L.⬧f.⬧Ter.⬧ Rufus /

Venafro (I) → GS

vor 43

CIL X 4872

Novara (I) → GI

2.H.2.

Heddernheim

175-250

AE 1986 270 = EDR-Nr.080149 CIL XIII 7330

/C.

OVI[NIUS? .. F.] /

/-

Ovinius (GN?) 4

IT

prim. pil. leg. XIV gem.

SEVE[RIANUS] / IT [trib(unus) leg(ionis)] VICTO[RINUS] [I Mi]n(erviae) -/ GS -

Verteilung (nach OPEL III): HI:5 – BE:2 (Alföldy III Nr.12, CIL XIII 7330) – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:2 – VI:16 – X:8 – IX:1 – IV:1 – VIII:27 Kommentar: (1) Lesung/Ergänzung unsicher (QV[INT]IVS oder QV[ET]IVS?). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.383 (C. Ov[.]ius [.]ania[nu]s l.), Gutenbrunner I S.230. Nr.103-15 (C. Ov[e]ius [V]ania[nu]s), Alföldy III S.36. Nr.12 (mit der angegebenen Lesung), AE 1968 334, Scheungraber S.560. Nr.33, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-142, EDH-Nr.HD014390. – (2) Zur Person s. Demougin S.226f. Nr.265. – Zur Grabinschrift aus Venafro/Venafrum (regio I) s. Riese 927, ILS 2021, Ritterling I Sp.1730, 1744, Domaszewski III S.258, Sander S.156f., Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.108, 111, Dobson S.174. Nr.15, Fitz II Bd.I. S.100. Nr.38, Richier S.154ff. Nr.7, EDR-Nr.113166. – (3) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Novara/ Novaria s. Mennella, G. In: Atti della Pontificia Accademia Romana di Archeologia 57. 1984/85. S.111ff. (mit Zeichnung), EDHNr.HD007404. – (4) Möglicherweise muss man das Nomen simplex ˹Q˺uin˹t˺us lesen. – Zur verlorenen Weihinschrift für Deus Casius aus Heddernheim/Nida s. Steiner I 229, Steiner II 1692, Brambach 1458, Riese 2682, Lehner IV S.88. Nr.274, Schwertheim I S.100. Nr.83 (zweifelsohne ein Orientale), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.22 (kam aufgrund seiner Weihung aus dem Osten), Kakoschke III S.151, EDH-Nr.HD058739. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.202, 234, 481, Alföldy III S.71 („In Pesch wohl Anlehnung oder Bildung aus einem keltischen Namen“), Weisgerber III S.933, Abascal Palazón S.194, Minkova S.74.

-PGN 934: PACATIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pacatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Pacatia ⬧ 1 Flor/entia GI filia der Urbania Lellua Köln 2.H.2. Alzey → BE

⬧-

Pacatia ⬧ Pacati(i) /

Paca/ta ⬧filia⬧ GS filia eines d(ecurio) Pacatini ⬧ c(ivitatis) Tr(everorum)

⬧-

Pacati(us) /

Pacatinus ⬧

GS d(ec.) c(iv.) Tr(everorum) (Alzey → BE)

⬧/-

Pacatia / Pacati(us) (GN?) 5

Servanda ⬧ - /

LG Frau eines VIvir aus GI/GS Lyon (F) → GI/GS? 3. GI (miles?) (Graffito) Moers-Asberg A.1.

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIII 8411

11.11.237 AE 2007 1047 = LUPA-Nr.25518 11.11.237 AE 2007 1047 CIL XIII 1945 Bechert S.42. Nr.9

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 4264) – BE:1 (CIL XIII 8411) – LG:1 (CIL XIII 1945) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (3936, 3990 [3]) – VI:3 (975 III 45, 18511, 33856c I 14) – AE 1996 189 (Rom) Kommentar: Bis auf die Person aus Moers-Asberg wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.123. Nr.56. Taf.III/2 (Photo), Klinkenberg I S.289. Abb.124 (Photo), Lehner III Nr.849, Riese 3867, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6453, Weisgerber I S.42. Nr.636, Galsterer I Nr.388. Taf.86 (Photo), Noelke, P. In: Studien zu den Militärgrenzen Roms III. Stuttgart 1986. S.217. Abb.6 (Photo), Faust S.123. Nr.99. Taf.6.4 (Photo), Rothe S.162f. Nr.U13. Taf.XXXIII (Photo), IKöln2 Nr.519 (mit Photo), EDH-Nr.HD076144. – (2+3) Zur [Mater D(eum) M(agna)]-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Spickermann, W. In: Gruppenreligionen im römischen Reich. Sozialreformen, Grenzziehungen und Leistungen. Hrsg. von J. Rüpke. Tübingen 2007. (= Studien und Texte zu Antike und Christentum. Bd.43.) S.137f. mit Anm.66, Boppert, W. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.228. Abb.4 (Photos), dies. In: MAZ 7. 2008. S.24ff. Abb.25 (Photos), Schipp II S.125. Anm.186, Schipp III S.145ff. mit Anm.146, Dubosson-Sbriglione S.522. Nr.144, EDH-Nr.HD010825. – (4) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Waltzing Bd.3. Nr.2093, Allmer/Dissard Bd.II. Nr.160, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Kneißl (Katalog) S.20ff., Lerat II Nr.159, Roche-Bernard/ Ferdiere S.75 (mit Photo), Wierschowski V Nr.450 (stammte aus den germ. Provinzen), Kakoschke II Nr.1.25. Taf.7/25 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.607. Nr.10, Broekaert S.468f. Nr.1245. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (PACATI) auf einer TS-Tasse aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert S.42. Nr.9 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Schulze S.204, 364 (etruskisch), Weisgerber I S.90, 115 (römisch-mittelländisch), 139.

357 GN 935: PACATINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pacatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /P.⬧ Pacatinius / Quartus ⬧ GI Zülpich

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7924

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7924) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus der Germania inferior). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Chuchenehae) aus (einem spätrömischen Gräberfeld in) Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Eick, C. A. In: BJb 23. 1856. S.70f. Nr.3, Brambach 543, Hettner Nr.55, Ihm Nr.257, Lehner III Nr.322, Riese 3126, Gutenbrunner I S.218. Nr.69-4, Weisgerber I S.28. Nr.150, Biller II S.116f. f, Scheungraber S.229. Nr.1, EDH-Nr.HD077657. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber I S.90, 115 (römisch-mittelländisch), 140, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.135 (mit dem Beleg). GN 936: PACCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Paccius⬧L.⬧f.⬧Pal. / Nonianus / /L. Pacciu[s] / /L.⬧ Paccius / /C. Paccius / /Pacci(us) /M./ Pacci(us)

2

Nonianu[s] / Paris+

5

/

Pastor / - / - /

Pr. Status Fundort IT 7 leg. VI victricis p. f. → GI St. Bernhard (CH) GI GI

7 (centurio) legionis I M. Köln → Bonna (libertus?) Bonn

GS vet. leg. XXII p. p. f. D. GI (Graffito) GI (Graffito)

GI:3 – GS:2 Zeit Nachweis E.1.-A.2. CIL V 6881 E.1.-A.2. 3.NT 212 2.-3. 2.NT 193

Schweppenburg → GI 89-96 CIL XIII 7725 Neuss 110-160 Kütter Nr.426 Neuss -E.1./A.1. Kütter Nr.720

Verteilung (nach OPEL III): IT:7 (CIL V 6881, …) – HI:8 – BE:3 (CIL XIII 7725, 2.NT 193, 3.NT 212) – NA:7 – NO:5 – LG:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:24 – XIV:2 – VI:84 – X:49 – IX:25 – IV:2 – VIII:22 Kommentar: (1) Der centurio stammte aus dem italischen Fondi/Fundi. – Zur Iovis Poeninus-Inschrift auf einer bronzenen Tabula ansata vom St. Bernhard-Pass/Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Riese 730, ILS 4850, Stähelin3 S.346. Abb.72 (Photo), Howald/Meyer Nr.74, UFAS S.136. Abb.23 (Photo), Walser II Nr.26 (mit Photo), Summerly Bd.1. S.116f. Nr.577/2 („It might be premature to claim Paccius Nonianus as an original recruit for I Minervia.“), Schumacher III Nr.55, Richier S.297f. Nr.239/2, Wiblé S.100. Nr.26, Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.23. Abb.27 (Photo), EDH-Nr.HD065701. – (2) Der Mann ist sicherlich mit dem gleichnamigen centurio vom St. Bernhard-Pass (s.o.) identisch. – Zur IOM/Genius imperatoris-Inschrift aus Köln/ CCAA s. AE 1956 242, Bös, M. In: BJb 158. 1958. S.29ff. Taf.22 (Photo), AE 1960 87, Ankersdorfer S.48f. Nr.11, S.225, Römerillustrierte Bd.1. S.234. Nr.1, Galsterer I Nr.64. Taf.14 (Photo), Summerly Bd.1. S.116f. Nr.577/1, Bauchhenß VII S.352. Nr.272, Spickermann VII S.122. Nr.24, Richier S.297f. Nr.239/1, IKöln2 Nr.75 (mit Photo), EDH-Nr.HD018676, HD018948. – (3) Bei L. Paccius Paris aus Bonn/Bonna könnte es sich um einen libertus des L. Paccius Nonianus (s.o.) handeln. – Zur fragmentarischen Mercurius Gebrinius-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.30, 21. Nr.49 (sieht in dem Mann trotz fehlender Angabe einen Legionär, der nach dem Partherkrieg des LUCIUS VERUS mit der legio I Minervia aus dem Osten nach Bonn gelangte), Bauchhenß VII S.340. Nr.57, Scheungraber S.295. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-8, EDH-Nr.HD079792. – (4) Sicherlich eine Person aus dem südlichen Raum des Imperiums. – Zur nur literarisch überlieferten Suleviae-Inschrift von der Schweppenburg im Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 748, Brambach 673, Riese 72, Gutenbrunner I S.226. Nr.95-2, Byvanck Nr.432, Fitz I S.29. Nr.5, Bedon S.217, Spickermann VI S.230. Nr.106, Matijević II S.128ff. Nr.35 (stammte höchstwahrscheinlich aus einem der ursprünglichen Rekrutierungsgebiete der legio XXII pr.), Scheungraber S.510. Nr.22, EDH-Nr.HD076639. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (PACCI) auf einem TS-Fragment aus Neuss/Novaesium s. Kütter S.162. Nr.426. Taf.27 (Zeichnung). – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M / PACCI) auf einer Lampe aus Neuss/Novaesium s. Kütter S.202. Nr.720. Taf.48 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.204, 594 (424) (etruskisch), Reichmuth S.99, Weisgerber I S.90, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 217, 305, 325, Weisgerber II S.222, Whatmough S.971, 1137, 1293, Lochner S.118, Abascal Palazón S.194. GN 937: PACILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Pacilius -

Pr. Status GI zu Claudia

Fundort Köln

Zeit -

GI:1 – GS:0 Nachweis 4.NT 189

Verteilung (nach OPEL III): IT:6 – BE:1 (4.NT 189) – PA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:8 – VI:18 – IX:10 – X:1 – VIII:3 Kommentar: Zum Graffito auf dem Holzrand eines Wachstäfelchens aus Köln/CCAA s. Doppelfeld, O. In: Rom am Dom S.4, 13, AE 1969/70 445b, EDH-Nr.HD013939. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.204, 443, 477, Reichmuth S.111, 113, 117. GN 938: PACONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Paconius⬧L.⬧f.⬧Pal.⬧ / Proculus /

Pr. Status IT praef. coh. I Fl. Hispan.

Fundort Rom (I) → GI

Zeit A.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VI 32933

Verteilung (nach OPEL III): IT:8 – NA:2 – DA:3 – PA:1 – BR:0;1 (RIB 1987 → praef. equitum) (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:4 – VI:27 – X:10 – VIII:26 – Hartley Bd.7. S.5 (TS-Töpfer aus Montans, AQ) Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.144, Devijver Bd.2. P 5 (Italicus, Roma), Bd.4. P 5, Bd.5. P 5. – Zur Ehreninschrift aus Roma s. Steiner III S.61. Nr.99, ILS 2723, Stein S.197, Byvanck Nr.1014, Saxer S.26. Nr.44, Dobó Nr.699, Alföldy IV S.202f. Nr.121 (wohl Italiker), Roldán Hervás S.402f. Nr.256, Holder I S.260. Nr.E160, Jacques S.263f. Nr.5, IDRE Bd.1. Nr.21, +

Aus der Belgica ist die akephale Weihung eines L(---) P(---) P(---) bekannt: 1.NT 34 (Trier/Augusta Treverorum).

358 Spaul II S.116, Zahariade S.181, EDR-Nr.166353. – (A) Zum Namen s. Schulze S.203 (etruskisch), Mócsy S.157 (italisch), Alföldy V S.106 („Verbreitet in Italien, ferner in Africa, sonst selten.“), Whatmough S.1293. GN 939: PAETIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Paetius - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.A26a

Verteilung (nach OPEL III): DA:1 (CIL III 8964, Petius) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (2682, 4637) – VI:1 (101 = CIL XI 4637) – VIII:4 (1970, 16621, 23839, 23840, 25372) – AE 1948 119 (Bolsena, regio VII) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (PAETII) auf einer Fuß-Schüssel aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.68. Nr.A26a. Taf.13/196 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300 („Die Lesung scheint mir zweifellos unrichtig zu sein.“). – (A) Zum Namen s. Schulze S.205 (etruskisch), Reichmuth S.106, Alföldy V S.108. GN 940: PALPELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /SEX.⬧PALPELLIUS⬧P.⬧F.⬧VEL. / HISTER / IT trib. mil. leg. XIIII gem. /P.⬧ Palpellius ⬧P.⬧ f.⬧Maec.⬧ Clodius / Quirinalis ⬧

IT

primus pilus leg(ionis) XX

Fundort Pula (HR) → GS

Zeit A.1.

Triest (I) → GI

vor 43

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL V 35 CIL V 533 = ILS 2702

Verteilung (nach OPEL III): IT:12 (CIL V 35, 533, …) – DA:1 (CIL III 10137) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 [2015 (SEX. PALPELLIUS HISTER), 14623, 22694, 38022] – AE 1947 1 (Samothraki, TH) – AE 1999 474 (Venafro, regio I) Kommentar: (1) Zur Person des senatorische Legionstribunen s. Ritterling II S.144, PIR2 P 73, Devijver Bd.2. P 9 (Italicus), Bd.4. P 9, Bd.5. P 9, Eck I S.250. Nr.1, Halfmann II S.246. Nr.10, Fitz II Bd.I. S.145f. Nr.53, Alföldy X S.283. Nr.1. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Pula/Pola s. ILS 946, Riese 12, Inscr. It. X.1. Nr.66 (mit Photo), Alföldy IX S.79. Nr.9, EDRNr.093931, EDH-Nr.HD032966. – (2) Der Mann ist wahrscheinlich identisch mit dem für das Jahr 56 bei Tac. ann. XIII 30.1 bezeugten praefectus classis in Ravenna namens Clodius Quirinalis. Zur Person s. PIR2 P 72, Devijver Bd.2. P 9 (primus pilus in Britannien), Saddington, D. B. In: JbRGZM 35.1. 1988. S.303f., 309. Nr.37, Demougin S.437f. Nr.526, Eck, W. In: ZPE 101. 1994. S.227f., Malone S.104. Nr.2. – Zur Bauinschrift aus Triest/Tergeste s. Inscr. It. X.4. Nr.32, Dobson S.194f. Nr.62, Smallwood I S.80. Nr.291, Richier S.177ff. Nr.43, LUPA-Nr.16163, EDR-Nr.007340. – (A) Zum Namen, der nach (Ober-)Italien weist, s. Schulze S.206 (etruskisch), Alföldy V S.106. GN 941: PAMIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Pami(us) Hyginus GS (Augenarztstempel) /T.⬧ Pamius ⬧ Satt/[o] GS (miles legionis?)

Fundort [Langres (F)]  ? Windisch (CH)

Zeit 2.-4. 30-101

GI:0 – GS:2 Nachweis ILTG 554 1.NT 117

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (1.NT 117) – LG:1 (CIL XIII 11198, Lyon, P. Pamius Prudens) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zum Augenarztstempel aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. AE 1908 67, ILTG 554, CAG 52/2. 2001. S.162. Abb.189 (Photo), Voinot S.280. Nr.229 (mit Photos), EDH-Nr.HD020447. – (2) Sicherlich ein Einheimischer (aus kelt. Gebiet). – Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: Germania 9. 1925. S.44. Nr.5, AE 1925 10, Howald/Meyer Nr.317, Speidel IV S.220f. Nr.60 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD025576. – (A) Zum seltenen Namen s. Whatmough S.1137, 1293, Solin/Salomies2 S.137 (mit den Belegen). GN 942: PANNONIUS PN Gentilnomen /M.⬧ Pannonius ⬧ ⬧M.⬧ Pannonius ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./germ. Namen Panno] CN Pr. Status Fundort Zeit Solu[tus?] GS praefectus Hochstetten-Dhaun 3. Solu[tus?] GS Sohn eines praefectus Hochstetten-Dhaun 3.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6211 CIL XIII 6211

Verteilung (nach OPEL III): BE:0;2 (CIL XIII 6211 [2]) – DC:0;1 (CIL III 832) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (18442) Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift des praefectus latrociniis arcendis (Präfekt für die Bekämpfung des Räuberwesens) aus Hochstetten-Dhaun (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Brambach 736, Riese 422a, Scharf S.109 (Einheimische), Dobó Nr.549, Gilles, K.-J.: Spätrömische Höhensiedlungen in Eifel und Hunsrück. Trier 1985. (= Trierer Zeitschrift. Beiheft Nr.7.) S.83f., Lazzaro II Nr.405, Häussler S.85, France S.102f. Nr.XVI, Frei-Stolba, R. In: Dondin-Payre/RaepsaetCharlier I S.46. Anm.88, Knöchlein, R. In: Rupprecht/Heising S.130f., Grzybek, E. In: Genava 50. 2002. S.314, Scharf, R.: Der dux Mogontiacensis und die Notitia Dignitatum. Eine Studie zur spätantiken Grenzverteidigung. Berlin-New York 2005. S.259, EDH-Nr.HD076191. – (A) Für die Basis Panno führt das OPEL einen Beleg: CIL XIII 7789 (Remagen). – Zum Namen s. Schulze S.19, 113, Scharf S.109 (Hinweis auf Herkunft aus Pannonien), Whatmough S.1137 („ethn.“). – Der Name ist auch als ethnisch geprägtes CN bezeugt. Das OPEL gibt dafür die Verteilung: HI:1 – DA:2 – PA:1 – MI:2. GN 943: PANTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom illyrischen Namen Panto?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Pantonia Per/vinca ALP Frau eines mil. leg. VIII Aug. Martigny (CH) → GS? A.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1996 985

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 [CIL V 6082, Pantonia (unsicher!) Prima, Mailand/Mediolanum] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Ob sich die Frau zusammen mit ihrem Mann, Aur(elius) Maximianus, in Straßburg/Argentorate, dem Stationierungsort der legio VIII Augusta, aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung eines Ehepaares) aus Martigny/Octodurus (Kanton Wallis) s. Nelis-Clément, J. u.a. In: Vallesia 51. 1996. S.271ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnung)

359 [„Pantonia (ou [+]Antoniae Pervincae)“], Bossert/Neukom S.124ff. Nr.13. Taf.16f. (Photos), Mander S.263f. Nr.491, Cubaynes S.352ff. Nr.83 (mit Photo) [„Pantonia (ou Antonia ?)“], LUPA-Nr.4379, EDH-Nr.HD061887. – (A) Zum Namen s. Solin/ Salomies2 S.137 (mit dem Beleg CIL V 6082 aus Mailand), Delamarre II S.147, 229 (*panto- = Leiden). – Die mögliche Basis Panto findet sich ausschließlich in Dalmatien, vor allem im Gebiet der Delmatae (Alföldy V S.259). GN 944: PAPIRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Papiri(us) 1 Celsus / Pa/p˹i˺ri(us)? /Florentinus / Pa/p˹i˺ri(us)? Valen/tinus ⬧ /-

Papiri(us)

/-

[P]apiria?

5

Pr. GS GS GS

Status miles (leg. XI Cl.) -

Fundort Windisch (CH) Rheinzabern Rheinzabern

Zeit 24.8.94 170-250 170-250

GI:0 – GS:5 Nachweis Speidel IV Nr.4 CIL XIII 6083a CIL XIII 6083a CIL XIII 6703

- ⬧

GS 7, patronus des Zosimus

Mainz

1.H.1.

[---]

GS zu [I]ul(ius?) Ma+[---]

Weiterstadt  ?

E.1.-A.2. 4.NT 32

Verteilung (nach OPEL III): IT:46 – HI:18 – BE:1 (CIL XIII 6703) – NA:4 – DA:23 – PA:2 – DC:1;4 – BR:0;1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:36 – XIV:8 – VI:>100 – X:13 – IX:13 – IV:1 – VIII:37 Kommentar: Ein M. Papirius Eunus ist auf dem St. Bernhard-Pass bezeugt (CIL V 6882 = Inscr. It. XI.1. Nr.81 = Walser II Nr.27). – (1) Zum Vertrag (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1946 272, Speidel IV S.102ff. Nr.4 (mit Photo + Zeichnung), AE 1996 1125c, Richier S.283. Nr.223, EDH-Nr.HD023005. – (2+3) Überliefert ist „Paptri“. – Zur verschollenen fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Hildenbrand Nr.145, Espérandieu Bd.VIII. Nr.5892, Bauchhenß III Nr.443 (Pa[?]/[?]ptri(us)), Wiegels III S.23f. Nr.7. Abb.9 (Zeichnung aus dem CIL), Hirte S.343. ZS 14, EDH-Nr.HD036608. – (4) Wohl ein Italiker. – Zur IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 495, Steiner II 549, Brambach 943, Becker Nr.1, Körber I S.68. Nr.102 (mit Zeichnung), Riese 1228, Weber I S.38, Kronemayer S.107, RStdM S.28. Abb.15 (Zeichnung), Lazzaro II Nr.172, Jacobi I S.482f., Richier S.212f. Nr.102, Schipp II S.45 mit Anm.43, EDH-Nr.HD054858 (mit Photo). – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der ev. Kirche in) Weiterstadt (Ldkr. DarmstadtDieburg) s. Castritius, H. u. J. Sommer. In: Odenwald 21. 1974. S.17. Abb.1 (Photo), RSOR Nr.83 (---]apidia[---), Mattern V S.202. Nr.397. Taf.136 (Photo), EDH-Nr.HD075909. – (A) Zum Namen s. Schulze S.86, 331 (etruskisch), Alföldy V S.106, Abascal Palazón S.195. – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.271). GN 945: PAPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Papius For/tunatus

Pr. Status Fundort GS 7 (cent.) leg. XXI rap(acis) Brohltal → GI

Zeit 70-83

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7714

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – HI:4 – BE:1 (CIL XIII 7714) – NA:1 – DA:7 – PA:1 – NO:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:5 – VI:29 – X:30 – IX:8 – IV:1 – VIII:11 Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums; wahrscheinlich ein Italiker. – Zur IOM-Inschrift aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 736, Steiner II 964, Brambach 675, Buchhold S.24. Nr.II.A.5, Riese 1061, Ritterling I Sp.1790, Byvanck Nr.674, Saxer S.77. Nr.202, Ankersdorfer S.224, Spickermann VI S.228. Nr.89, Richier S.252f. Nr.171, Matijević II S.99ff. Nr.26. Abb.30f. (Zeichnung + Photo) (wahrscheinlich ein Italiker – vielleicht aus dem im CIL X bearbeiteten Raum), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.634f. Nr.7.4. Abb.130 (Photo) („aus dem Andernacher Gebiet“), EDH-Nr.HD076625. – (A) Zum Namen s. Schulze S.132, 365, 426, 516, Reichmuth S.104, Alföldy V S.107 („Sehr häufig in Süditalien, sonst selten.“), Abascal Palazón S.195. PAPTRIUS s. oben unter PAPIRIUS GN 946: PAQUIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Paq(uius) - /

Pr. Status GM 7 (centurio)

Fundort Oberaden (→ IT)

Zeit -11-8

GI:1 – GS:0 Nachweis Bohn I Nr.15, 16

Verteilung (nach OPEL III): HI:3 – NA:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:2 – IX:6 – X:2 – IV:4 Kommentar: Es kommt ferner eine Auflösung zum sehr seltenen GN Paq(uedius) (CIL VI 23818, IX 3748, XIV 3530) in Frage. – Unabhängig von der Lesung sicherlich eine Person aus (Ober-)Italien (oder der Narbonensis). – Zu den Besitzerinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.15f., Albrecht S.79. Nr.XI. Taf.57/43-46 (Zeichnungen) [Paqui = Pacu(v)ii], EDH-Nr.HD082355. – (A) Zum Namen s. Schulze S.476 (oskische Form von Pacuvius), Kneißl (Katalog) S.52 (häufig in Süditalien), Gayraud S.437, Abascal Palazón S.195, Minkova S.75. GN 947: PARDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pardus (= Panther)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Pardin(ius) Paternus / GI Bonn → BE? 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 185

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (2.NT 185) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Aufgrund der Weihung an den Genius Nerviorum wohl ein Nervier. – Zur Weihinschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1931 29, Lehner V S.23. Nr.57, Weisgerber I S.51. Nr.1032, Wierschowski II S.134, Wierschowski V Nr.657 (ein Nervier), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.17 [ein Nervier (oder eine Person mit Kontakten in die civitas Nerviorum)], Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.167. Nr.11, Scheungraber S.420. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-119, EDH-Nr.HD025317. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Weisgerber I S.90, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 140, Whatmough S.971, Solin/Salomies2 S.138 (mit dem Beleg), Raepsaet-Charlier, M.-Th.: L’onomastique des Nerviens. In: Le monde romain à travers l’épigraphie: méthodes et pratiques. Actes du XXIVe Colloque international de Lille (8-10 novembre 2001). Organisé par HALMA – UMR 8142 (CNRS, Lille 3, MCC) avec la collaboration de J. A. Jiménez Sánchez avec le

360 concours de l’UMR 8585 et du Centre Lenain de Tillemont. Lille 2005. S.99 („gentilice latin de formation patronymique“), Delamarre II (kein Eintrag). PATERCULIUS s. unten unter VATERCULIUS GN 948: PATERNIUS PN Gentilnomen /Paterni/us 1 /Patern(ius) /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Paternus] CN Pr. Status Fundort Aman/dus ⬧ GS Obernburg a. M. Aprilis / GS zu Patern(ius) Cresc(e)ns Bad Cannstatt

/-

Pat(ernius?)

Aprosus ⬧

GS immunis, l[ibrarius?]

-

Paternius ⬧

Avitus

GS cornic(ularius)

Cantabr(us) /

GI

Cle/[m]ens ⬧ Cresc(e)ns / [G]ratinus

GS zu Paternius Gratinus GS zu Patern(ius) Aprilis GS zu Paternius Clemens

Honorata I[---] [Lel?]lu[a?] /

GS filia eines dec. civ. Taun. Mainz → Nida GI zu [Pa]ternius Ursulus Jülich-Altenburg GI Frau eines doct. gl(adiatorum) Köln

Paterniana

LG Tochter eines centurio

Perpet`uus´ /

GI

Postuminus ⬧ Priscilla ⬧ Proba ⬧

GS dec. c(ivitatis) Taunensium Mainz → Nida GS mater des Acceptius Decem. Nierstein GI Tochter des Pater[n]ianus Köln

/C.⬧ Patern(i?)us! /

///-

⬧- Paternia ⬧ /M.⬧ Patirnius! / Pater/[nia?] ⬧-

5

Paterni(us) / Patern(ius) / Paterni(us) / 10

Pa/ternia ⬧

/T.⬧ Paternius / /C.⬧ Paterni(us) ⬧ ⬧- Paternia / /Paternia /

15

/Pat(ernius?) ⬧ /Paterni(us) / [..?] [Pa]/ternius / ⬧-

Paternia

⬧-

Paternia / Paternia

20

zu Calae[---]

Zeit A.3. 150-230

GI:6 – GS:15 Nachweis 4.NT 55 2.NT 101

Altrip  ?

3.

CIL XIII 6133

Mainz

213-217

CIL XIII 6803

Köln → HI?

2.

AE 1974 460

Eisenberg Bad Cannstatt Eisenberg

170-230 150-230 170-230

CIL XIII 6144 2.NT 101 CIL XIII 6144

Lyon (F) → ?

2./3. CIL XIII 7064 150-230 CIL XIII 7868 nach 100 4.NT 180 150-300

CIL XIII 1854

cornicular leg. leg. XXX U. v. Birten → Treverer? 150-230

CIL XIII 8634

2./3. 150-230 3.

CIL XIII 7064 CIL XIII 6280 CIL XIII 8412

Sanctinus / GS imm(unis) cos. Suc(cessus?) / GS (miles) Ursulus ⬧ GI zu M. Pat˹e˺rnius I[---]

Mainz-Kastel Osterburken Jülich-Altenburg

183 150-250 150-230

CIL XIII 7277 CIL XIII 6584 CIL XIII 7868

Victorina /

LG Tochter eines centurio

Lyon (F) → ?

150-300

CIL XIII 1854

Victorina [---] /

LG filia eines 7 leg. II Aug. Lyon (F) → ? GI Frau des Horatinius No[---] Köln

3. 3.-4.

CIL XIII 1898 CIL XIII 8385

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 5833 [2]) – BE:15 (CIL XIII 4411, 6144 [2], 6280, 6803, 7064 [2], 7868 [2], 8385, 8412, 8634, 2.NT 101 [2], 4.NT 55) – NA:2 (CIL XII 3787, ILGN 551) – NO:1 (CIL III 5544) – BR:0;1 (RIB 966) – LG:4 (CIL XIII 1854 [2], 1898, 2513, 3126) – MS:1 (CIL III 8123) – RA:2 (CIL III 5773, 5864) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (1058 V 99, 37184) Kommentar: In den allermeisten Fällen sicher Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur IOM-Inschrift aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Hefner, L. In: BVbl 27. 1962. S.248. Abb.48 (Zeichnung), AE 1978 533, Bauchhenß III Nr.408, Mattern V Nr.164. Taf.57 (Photo), Steidl II S.149. Abb.143 (Photo), Steidl, B. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.422. Abb.5/9 (Photo), Karst S.86, LUPA-Nr.6985, EDH-Nr.HD004537. – (2+7) Zur IOM-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. AE 1932 45, Paret S.71, 2.NT 101 [Aprili(u)s Cresc(e)ns], Espérandieu Bd.XIV. Nr.8594, Bauchhenß III Nr.529 [Paterni(us) Aprilis Cresc(e)ns], Kortüm S.140, LUPA-Nr.7792, EDH-Nr.HD025137 [IOM Patern(o) Aprilis Cresc(e)ns]. – (4) Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter RESPECTIUS. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.18. Taf.36/1 (Photo), AE 1974 460, Galsterer I Nr.372. Taf.83 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.6 (Person aus Hispanien), IKöln2 Nr.547 (mit Photo), Scholz III Teil 2. S.190. Nr.1236, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.14ff. Nr.7. Abb.9 (Photo) (mit gänzlich abweichender Lesung!), AE 2017 1008, EDH-Nr.HD011229. – (6+8) Zur IOM-Inschrift (einer Iupitersäule) aus Eisenberg

(Donnersbergkreis) s. Haug Nr.2, Hildenbrand S.65, Sprater I. Teil. S.118, Sprater III S.15ff., Bauchhenß III Nr.141, Kreckel S.410ff. Nr.1.1, Bernhard III S.7. Abb.1 (Photo), S.203f. Nr.18. Abb.231 (Zeichnung), Hirte S.342. ZS 13, Noelke, P. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.390f. Nr.59 (mit Photo), EDH-Nr.HD036526. – (9+14) Zur heute fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 336, Steiner II 462, EIL 2271, Brambach 1241, Becker Nr.229, Riese 2244, Byvanck Nr.1311, Kneißl (Katalog) S.224, Kronemayer S.62, 67, 172, Hope S.160, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.91, EDH-Nr.HD056290. – (10+19) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Jülich-Altenburg/Iuliacum (Kr. Düren) s. Brambach 2051, Riese 4024, Weisgerber I S.26. Nr.93, EDH-Nr.HD082486. – (11) Ergänzungen unsicher! – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s.o. unter GERMANIUS. – (12+20) Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. S.406ff. Nr.81, IG XIV 2526, Decourt S.222f. Nr.148. Taf.XXXIV/152 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.127. Nr.LVG 004, CAG 69/2. 2007. S.676. Nr.606/18. Abb.668 (Photo), Bérard II S.551ff. Nr.78. Taf.VIb (Photo), LUPA-Nr.20225. – (13) Zur Matres-Inschrift (Treverae) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Ihm Nr.334, Riese 1344, Lehner III Nr.345, Diedenhofen III S.242. Nr.6, Zelle S.64. Abb.83 (Photo), Haensch II S.124. Nr.145, Nellissen/ Swinkels S.41, Stauner S.256. Nr.53, Reuter III S.105f. Nr.58 (mit Photo), Beck, N. In: Théonymie celtique S.52 („probably born as Treveran“), 65, Scheungraber S.544, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-44, EDH-Nr.HD075264. – (16) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Brambach 411, Düntzer3 S.61. Nr.105, Galsterer I Nr.424. Taf.92 (Photo), Noelke III Nr.7. Abb.7 (Photo), Rothe S.163. Nr.U18, IKöln2 Nr.520 (mit Photo) [„Paternia, Tochter der Proba“], EDHNr.HD076145. – (17) Zur nur literarisch überlieferten Merkur-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 358, Steiner II 257, Brambach 1325, Becker Nr.225, Bieber S.47. Nr.97, Behrens IV S.43. Nr.10, Weber I S.112f. (Einheimischer), Stauner S.259. Nr.61, EDH-Nr.HD080567. – (18) Zur verschollenen Besitzermarke mit eingepunzter Inschrift (7 PVBLI /

361 PATERNI / SVC) aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Baumann Nr.345, Riese 1947-5, RKO S.113f. Nr.4 (mit Zeichnung), Nuber I S.505. Nr.21, Oldenstein S.265. Nr.756 (mit Zeichnung), Pfahl I S.174f. Nr.308. Taf.38 (Zeichnung), EDH-Nr.HD 036637. – (21) Zur verlorenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Orelli/Henzen 3030, CIG 6795, Allmer/Dissard Bd.I. S.289f., IG XIV 2527, Diehl 3398, Decourt S.224f. Nr.149, CAG 69/2. 2007. S.678. Nr.7, Bérard II S.545f. Nr.75 (mit Zeichnung). – (22) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.105. Nr.52, Weisgerber I S.41. Nr.610, Römerillustrierte Bd.1. S.255. Nr.8, Galsterer I Nr.400. Taf.88 (Photo), IKöln2 Nr.491 (mit Photo), Scholz III Teil 2. S.190. Nr.1276, EDHNr.HD076081. – (A) Zum Namen, der verstärkt nur im Rheinland auftritt, s. Schulze S.23. Anm.3, 53, 192, Weisgerber I S.90, 115 (römisch-mittelländisch), 125, 136, 139, Weisgerber II S.111, 249, 264, 266, 273, Rupprecht I S.228 (PseudoGN), Kronemayer S.123. GN 949: PATERONIUS [einheimische Bildung] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Pateroni/us ⬧ Secundus / GI -

Fundort Köln

Zeit 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8241

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8241) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Quadrubiae-Inschrift aus Köln/CCAA s. Poppelreuter, J. In: WZKorrbl XXIII. 1904. Sp.73. Nr.2, AE 1904 103, ILS 9270a, Schoppa I S.65. Nr.84. Taf.74 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.464, Römerillustrierte Bd.1. S.200. Nr.7, Galsterer I Nr.131. Taf.28 (Photo), Borger S.103. Abb.61 (Photo), Rüger/Beyer Nr.1000018, Mattern II S.611. Nr.5 (Pateron[i]us), IKöln2 Nr.189 (mit Photo) (Einheimischer mit Pseudogentiliz), Panaite S.137. Nr.4.2, Noelke VII S.536. Abb.56 (Photo), EDH-Nr.HD033273 (Pateron[i]us). – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.90, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 140, Solin/Salomies2 S.139 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). – Liegt eine Verschreibung für das „PseudoGN“ Patronius (s.u.) vor? PATIRNIUS s. oben unter PATERNIUS GN 950: PATIUS [Herkunft fraglich (einheimische Bildung mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Patia ⬧ Vap[---] GS Heidenburg  ?

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis nach 100 CIL XIII 6167

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (18065, Lesung unsicher) Kommentar: Wahrscheinlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. Riese 4219, Ditsch S.120. Kreimbach 18, EDH-Nr.HD076122. – (A) Zum Namen s. Schulze S.86, Solin/Salomies2 S.139 (mit dem Beleg aus Afrika, „wohl derselbe Mann heisst Papius in AE 1969/70, 633“), Delamarre II S.148, 229 [„panto- > pato- … Patia (*Pantia) … ʻsouffranceʼ“]. – S. unten auch das GN Senopatius. GN 951: PATRICIUS PN Gentilnomen ⬧L.⬧ Patric(ius) ⬧ ⬧L.⬧ Patric(ius) ⬧

[(ital. GN oder) einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Patricius] CN Pr. Status Fundort Zeit Marcus / GS Ling(onus) Vertault (F) 150-230 Martia lis ⬧ GS Ling., frater des Marcus Vertault (F) 150-230

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5661 CIL XIII 5661

Verteilung (nach OPEL III): HI:3 (CIL II 65, ILER 3667, CIL II 2/7 512) – BE:2 (CIL XIII 5661 [2]) – NA:2 (682a, AE 1946 159) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32693) Kommentar: Zur Bauinschrift aus Vertault/Vertillum (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat II S.410. Nr.20, Drioux S.63. Nr.182, Lejay S.225f. Nr.282, Frézouls II S.318, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.161 (Brüder stammen vielleicht aus Hispanien), Le Bohec III Nr.325. Abb.142 (Photo), Spickermann VI S.342. Nr.1, CAG 21/3. 2009. S.258. Abb.373 (Photo), Le Bohec VII S.56. Abb.9 (Photo), LUPA-Nr.26106, EDH-Nr.HD081718. – (A) Das CN Patricius tritt besonders in südlichen Regionen auf. S. OPEL III S.128 mit der Verteilung: HI:13 – NA:1 – DC:1. Zum CN Patricius s. Kajanto S.313, Abascal Palazón S.451. – Zum GN Patricius s. Solin/Salomies2 S.139 (mit Belegen). GN 952: PATRINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Patrinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [P?]atrinius ⬧ Zmaragdus ⬧ GS libertus eines vet. leg. Mainz

Zeit 2.?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7005

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7005) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht eher [M]atrinius (s.o.). – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner II 350, Brambach 1124 (MATRINIVS), Riese 1944-10 („Matrinius“), Kronemayer S.95 (Matrinius), Lazzaro II Nr.189 ([---]atrinius), Stauner S.264f. Nr.73 ([---]atrinius), EDH-Nr.HD077678. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 953: PATRONIUS [einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom germ. Patro oder vom lat. Namen Patronus] GI:1 – GS:2 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis [Pa?]/[t]ron[i]a ⬧ Hones/ta ⬧ GS avia der Avitia Pacata Treis-Karden 3. CIL XIII 7656/58 ⬧-

Patron[i?]us(?) /

/M.⬧ Pat{e}roni/us ⬧

Patrinus ⬧

GS -

Fulda  Niedernberg 229

CIL XIII 7502

Secundus /

GI

Köln

CIL XIII 8241

-

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 624) – BE:1 (CIL XIII 7502) (nach CIL/Sonstigen): Brusin:2 (399, 1073) – XIV:1 (2878) – IX:1 (195)

2./3.

362 Kommentar: (Unabhängig von der Lesung) In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Wahrscheinlicher ist eine Ergänzung zum gängigen [Pet]ron[i]a (s.u.). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Klein, J. A. In: BJb 87. 1889. S.211 (verschiedene Ergänzungen möglich: Petronia, Autronia, Veronia …), CIL XIII 7656/58 ([Pat]ron[i]a), Lehner III Nr.728 ([Pet?]ronia), Riese 3875 („Petronia“), Gilles S.41. Nr.22, Willer S.145. Nr.82, Scholz III Teil 2. S.201. Nr.1297, EDH-Nr.HD060985. – (2) Zur nur literarisch überlieferten IOMInschrift aus Fulda bzw. Niedernberg (Ldkr. Miltenberg) s. Steiner I 321 (aus Bingen verschleppt; Patronus), Steiner II 617, Brambach 866 (aus Bingen verschleppt; Patronus), AE 1951 134 [Patton(i)us], Riese 2904 („Patronius“), Behrens, G.: Bingen. Städtische Altertumssammlung. Frankfurt a. M. 1920. (= Kataloge west- und süddeutscher Altertumssammlungen. Bd.IV.) S.53f. (Patronus), Richter, G.: Zwei römische Altäre in Fulda. In: Fuldaer Geschichtsblätter 18. 1925. S.105. Abb.3 (mit Zeichnung), Endrich S.131 (aus Niedernberg verschleppt), Engelhardt S.18f. (aus Bingen verschleppt), RSO Nr.133 [Patron(i)us] (FO: Fulda, wohl aus Niedernberg verschleppt), Häussler S.87, Mattern V Nr.155. Taf.52 (Zeichnung) [Patron(i)us; aus Niedernberg verschleppt], Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.169. Nr.21. Abb.26 (Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.27ff. Nr.3. Abb.4f. (Zeichnungen) [aufgrund der überlieferten Darstellungen: Patton(i)us oder Patton[i]us], EDH-Nr.HD021190 [P. Atton(i)us]. – (3) Zur Quadrubiae-Inschrift aus Köln/CCAA s.o. unter PATERONIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.192 (etruskisch). GN 954: PATRUITIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Patruitus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L. Patruiti[u]s / Saturnin[us] / GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1997 1160

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Stuart III S.47. Abb.6 (Photo), Nehalennia Nr.B5. Taf.57 (Photo), Scheungraber S.403. Nr.81, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-362, EDH-Nr.HD049712. – (A) Bei Schulze bzw. Solin/Salomies2 ist der Name (noch) nicht belegt. – Das OPEL führt nur einen Beleg für das zu Grunde liegende Patruitus: CIL XIII 6095 (Germersheim) (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 955: PATTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Patto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Patton[i?]us / Patrinus ⬧ GS Fulda  Niedernberg 229

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7502

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten IOM-Inschrift aus Fulda bzw. Niedernberg (Ldkr. Miltenberg) s.o. unter PATRONIUS. – (A) Der Name ist bei Schulze und Solin/Salomies2 nicht belegt. – Zur Basis Patto s. Hartley Bd.6. S.93 (Töpfer Patto aus Lezoux). Zum Namen Patto/Pato s. auch Delamarre II S.148 GN 956: PAULINIUS PN Gentilnomen /Paulinius ⬧ 1 /C. [Pau?]linius ⬧ /(Paulinius) /C. Pauli/nius ⬧ /C./ Paulinius / 5 ⬧C.⬧ //-

Pau/linius ⬧ [Pau?]/linia ⬧ Paulin(ius) ⬧ Paulin(ius) ⬧

M./ Paulini(us)

10

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Paul(in)us] CN Pr. Status Fundort A˹v˺enti/nus ⬧ IT eq(ues) s(ingularis) dd. nn. Rom (I) → Germane Decimus / GS tesserarius leg. XXII pr. Mainz-Kastel Donatus / GS lib(ertus) eines VIvir Aug. Avenches (CH) Ius/˹t˺us GS b(eneficiarius) cos. Friedberg Iustus GS b(eneficiarius) cos. Friedberg

Zeit 3. A.2. 150-230 180-185 180-185

GI:2 – GS:6 Nachweis CIL VI 3280 CIL XIII 7293 CIL XIII 5108 CIL XIII 7399 CIL XIII 7400

Iustus ⬧ / Mammisso Primi/ti(v)us Sapid(us) /

GS GS GS GS

Osterburken Langres (F) Avenches (CH) Avenches (CH)

180-185 E.1. 150-230 150-230

AE 1985 685 CIL XIII 5871 CIL XIII 5108 CIL XIII 5108

Saturninus

LG vet. leg. XXX victr.

Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1876

BF cos., mil. leg. XXII pr. Frau des Visellius Comes Sohn eines VIvir Aug. IIIIIIvir Aug(ustalis)

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 5108, 7399, 7400) – LG:1 (CIL XIII 1876) (nach CIL/Sonstigen): V:1 (6477) – VI:1 (3280) + 1 (37538, Paulinus Exsuper) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Die Herkunftsangabe: n(atione) Ger(manus). – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1978, Byvanck Nr.1326, Speidel III S.306. Nr.558 (mit Photo), Schallmayer II Nr.953. Abb.953 (Photo), Ricci S.209. A1, Noy S.303, Kakoschke II S.261, EDR-Nr.116386. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus MainzKastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter IULLINIUS. – (3+8+9) Möglicherweise ist – wie im CIL vorgeschlagen – Paulin(ii) Primiti(v)us fil(ius) et Donatus lib(ertus) zu lesen. – Zur Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Schneider, A. In: ASA 5/19. 1886. S.261. Nr.4 [Paulin(us) Primitius], WZKorrbl V. 1886. Sp.129, Riese 2039, Howald/Meyer Nr.215 [Paulin(us) Primitius], Ewald S.131. Nr.31, Walser Nr.94 (mit Photo) [Paulin(us) Primitius], Lazzaro II Nr.72 [Paulin(ius) Primitiv(u)s], Liertz S.44, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.101 [Paulin(ii) Primiti(v)us fil(ius) et Donatus lib(ertus)], Kakoschke III S.146, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7007 (mit Zeichnung), Amiri II S.142f., LUPA-Nr.21269, EDH-Nr.HD079888. – (4) Zur Sol invictus-Inschriften aus (einem Mithräum in) Friedberg (Wetteraukreis) s. AE 1894 135, ILS 4192, Riese 3435, Vermaseren I Nr.1063, Schwertheim I S.49f. Nr.47g, Schallmayer II Nr.104 (mit Photo), Mattern IV Nr.303. Taf.112 (Photo), EDH-Nr.HD 028915. – (5) Zur Virtus invicti Imp(eratoris)-Inschrift aus (einem Mithräum in) Friedberg (Wetteraukreis) s. AE 1894 136, ILS 4192a, Riese 3437, Vermaseren I Nr.1065, Schwertheim I S.49f. Nr.47h, Schallmayer II Nr.103 (mit Photo), Mattern IV Nr.302. Taf.112 (Photo), EDH-Nr.HD028918. – (6) Zur Candida Regina-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer II Nr.154 (mit Photo), Steidl, B. In: Imperium Romanum I S.151. Abb.165 (Photo), LUPA-Nr.25515, EDH-Nr.HD002051. – (7) Die Ergänzung (im CIL) ist nur eine mögliche Variante! – Zur fragmenta-

363 rischen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.18. Nr.60, CAG 52/2. 2001. S.134, Le Bohec III Nr.411. Abb.186 (Photo) ([…]linia Mammisso), EDH-Nr.HD082040. – (10) Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.442, Riese 1410, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Bérard I S.191. Nr.44, Haensch II S.122. Nr.129, Reuter III S.156. Nr.129 (mit Photo), Bérard II S.529f. Nr.64 (mit Photo). – (A) Zum „-inius“-Namen, der fast ausschließlich in den germ. Provinzen auftritt, s. Schulze S.53, 58, Weisgerber III S.933, 941, Abascal Palazón S.195 (mit dem Beleg AE 1982 477). GN 957: PEDANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN PEDANIUS COSTA

Pr. Status GS -

Fundort [Mainz?]

Zeit um 68

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. hist. II 71

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 – HI:22 – DA:0;1 – RA:1 (CIL III 5947) (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:3 – VI:40 – X:2 – VIII:2 Kommentar: Italiker (oder Hispanier)? – Laut Ritterling II S.124 scheint der Mann „im J. 68 unter Verginius Rufus am Rhein gedient zu haben, da er bei Tac. hist. II 71 als adversus Neronem ausus et Verginii exstimulator bezeichnet wird.“ Nach Alföldy I S.64. Nr.1 war PEDANIUS COSTA aber kein Legionslegat. Eck, W. In: RE Suppl. XV. Sp.295 bezweifelt generell einen Aufenthalt des Mannes am Rhein. S. auch PIR2 P 196, Franke I S.304 (nicht aufgenommen). Zur Person s. ferner Münzer, F. In: RE XIX. 1. 1937. Sp.19. Nr.3. – (A) Zum Namen, der vor allem in Italien und Hispanien auftritt, s. Schulze S.365, 533, Reichmuth S.107, Abascal Palazón S.196. GN 958: PEDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[S]ex.⬧Pedius ⬧Sex.⬧f.⬧An. / Lusianus ⬧Hirrutus / ⬧T.⬧ Ped(ius?) ⬧ Mallusius /

Pr. Status IT prim(us) pil(us) leg(ionis) XXI (rapacis) GS magister vici

Fundort San Valentino (I) → GI Solothurn (CH)

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL IX 3044 = ILS 2689 E.2.-A.3. 3.NT 52 Zeit A.1.

Verteilung (nach OPEL III): NA:2 (CIL XII 3793 [2]) – BR:1 (RIB 1400) (nach CIL/Sonstigen): Pais 269 – XI:5 – XIV:4 – VI:13 – X:6 – IX:6 – VIII:1 – AE 2006 1220 (Nessebar, TH) Kommentar: (1) Zur Person s. PIR1 P 156, PIR2 P 217, Winkler, G. In: RE Suppl. XIV. 1974. Sp.583, Thomasson I Sp.77. Nr.3, Demougin I S.198f. Nr.227, Engfer (CD-ROM) S.160f. Nr.241. – Zur Ehreninschrift aus San Valentino in Abruzzo/Interpromium s. EIL 1612, Riese 406, Ritterling II S.108. Nr.2, Howald/Meyer Nr.34, Buonocore, M. In: Miscellanea greca e romana 10. 1986. S.255ff. Taf.1ff. (Photos), Dobson S.175f. Nr.18, AE 1986 221, Buonocore, M.: Epigrafia anfiteatrale dell’ Occidente Romano. III. Regiones Italiae II-V. Sicilia, Sardinia et Corsica. Rom 1992. S.108f. Nr.74. Taf.XXXII/1 (Photo), Forbis S.172. Nr.249, Richier S.156f. Nr.8, EDR-Nr.080110, EDH-Nr.HD004310. – (2) Aufgrund des CNs eher ein Einheimischer; vielleicht Nachfahre eines Italikers oder eines Freigelassenen aus einer italischen Familie; Amtskollege des [....]ius Vikanus. – Zur INHDD/IOMInschrift aus (einer spätrömischen Mauer in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. Meyer, E. In: Ur-Schweiz 11. 1947. S.16 (mit Photo), AE 1951 259, Laur-Belart, R. In: JbSGU 38. 1947. S.65 (mit Photo), Glutz von Blotzheim S.13ff. (mit Photo + Zeichnung), Ewald S.138. Nr.10, Fellmann I S.74. Nr.9, UFAS S.13. Abb.8 (Photo), Walser Nr.141 (mit Photo) („... hat seinen Familiennamen vielleicht vom senatorischen Geschlecht der Pedii ... erhalten. Nur der keltische Name Mallusius weist ihn als Neurömer aus.“), Frei-Stolba I S.116. Anm.87, Drack, W. In: RiSch S.511. Abb.477 (Photo), Fellmann III S.58. Abb.29 (Photo), Lobüscher S.147. Nr.112. Taf.20/2 (Photo), EDH-Nr.HD021496. – (A) Zum Namen s. Schulze S.286 (etruskisch). GN 959: PEDUCAEUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Pedu(caeus?) ⬧ Med[..(---)] GS (Mitglied collegium?)

Fundort Öhringen

Zeit 1.9.169

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6544

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 8431) – HI:1 (Alföldy VI Nr.135) (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:5 – VI:29 – X:4 – IX:5 – VIII:2 Kommentar: Möglich ist ferner eine Auflösung zu Pedu(llius) (s.u.) oder zu dem vor allem in Italien belegten Pedu(sius) und theoretisch auch zum seltenen Pedu(cavius) (vgl. CIL VI 32905, 5). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Öhringen/vicus Aurelius am Limes (Hohenlohekreis) s. Brambach 1558, ORL B. Bd.IV. Nr.42 und 42/1 Öhringen. S.27 [Pedu(caei) med(icus?)], Haug/Sixt S.618f. Nr.434 (mit Photo) (Ped(ucaeus) Med[d.?]), Riese 3610 (Pedu. Med.), Herz I Bd.1. S.266 (vielleicht Angehöriger eines Vereins), Kemkes/Willburger S.39f. Abb.34 (Photo) (Ped(ucaeus) Med[d.?], Mitglied einer Kultgemeinde), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.16f. Nr.8. Abb.10 (Photo), LUPA-Nr.7666, EDH-Nr.HD054427. – (A) Zum Namen s. Schulze S.365, 409 (etruskisch), Abascal Palazón S.196. GN 959a: PEDULLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pedullus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Pedu(llius?) ⬧ Med[..(---)] GS (Mitglied collegium?) Öhringen

Zeit 1.9.169

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6544

Verteilung (nach OPEL III): NA:2 (CIL XII 4138 [2]) (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (4523, Pedulia?) Kommentar: Auflösung der Buchstabengruppe PEDV unsicher. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Öhringen/vicus Aurelius am Limes (Hohenlohekreis) s.o. unter PEDUCAEUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.276, 407 (etruskisch), 443. – Die Basis Pedullus tritt bisher nur in der Narbonensis auf (CIL XII 349, 1163, 3850). GN 960: PEREGRINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Peregrinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Peregrinius 1 Heliodorus GS medicus Mainz 150-300

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7094

364 /L.⬧ Peregrinius ⬧ /Pereg(rinius)

Iustinus ⬧ Pertinax ⬧

/-

[Pl?]/[ac?]idus GI

[P]eregrin[ius?] 4

GS Sohn des Soliti[us ---] Mainz GI (miles) leg(ionis) I M(in.) Bonn -

Köln

2. 3.

CIL XIII 7095 CIL XIII 8053 9

1.H.3.

AE 2010 1015

Verteilung (nach OPEL III): BE:3 (CIL XIII 7094, 7095, 8053) – NA:1 (CIL XII 799) – BR:0;1 (RIB 1231, M. Peregrinius Super → trib. coh. I Vangionum) – LG:1 (CIL XIII 1768) – RA:1 (CIL III 5811) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (3689, 8640) Kommentar: In allen vier Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1071, Riese 2147, Gummerus Nr.368, Domaszewski III S.58. Anm.8 (Militärarzt), Geist Nr.262, Kneißl (Katalog) S.127 (Einheimischer), Huttich/Boppert S.9. Nr.4 (mit Zeichnung), Rémy I S.147. Nr.10, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.55 (vielleicht ein libertus; ethnische Zugehörigkeit bleibt fraglich), Rémy III S.161f. Nr.60, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.34, EDH-Nr.HD056472. – (2) Zur fragmentarischen Sarkophaginschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.81, Körber I Nr.69 (mit Zeichnung), Boppert II Nr.97a. Taf.63 (Zeichnung), LUPANr.16703 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD056473. – (3) Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758, Weisgerber I S.31. Nr.275, Alföldy IV S.220ff. Nr.186, AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75, Speidel II S.101, Reuter S.432f. Nr.6, Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD013497. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. IKöln2 Nr.521 (mit Photo) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD067447. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, 57. Anm.3, 189, 192. Anm.7, Weisgerber I S.91, 309, 313, 328, 329, Weisgerber II S.310, Weisgerber III S.933, Kronemayer S.123. GN 961: PERNA [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Perrnia! ⬧ Pau[---]

Pr. Status Fundort GI (Frau/liberta eines miles?) Wesseling → IT?

Zeit 70-80

GI:1 – GS:0 Nachweis 4.NT 200

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (4.NT 200) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 [2377, 2377a [2] (alle Chiusi/Clusium)] – XV:1 (6127) Kommentar: Italikerin oder liberta eines Italikers? – Zur fragmentarischen Grabinschrift (eines Grabmonuments) (für einen Legionsveteranen?) aus Wesseling-Keldenich (Rhein-Erft-Kreis) s. Gabelmann, H. u. G. Alföldy. In: BJb 173. 1973. S.139ff. [Frau oder Tochter eines höheren Offiziers oder eines Legionärs bzw. Veteranen aus Italien (aus Clusium?)], AE 1975 627, Bauchhenß I S.65f. Nr.59. Taf.50ff. (Photos), Drösser S.156f. Taf.36 (Photo), Andrikopoulou-Strack S.163f. MG3, Horn, H. G. In: RiNRW S.165. Abb.100 (Photo), AE 2000 1001, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.26, Scholz III Teil 1. S.101 (wahrscheinlich Frau eines Legionsveteranen), Teil 2. S.94. Nr.598, EDH-Nr.HD047741. – (A) Die weibliche Form des seltenen Namens Perna lautet Pernia. Zum Namen s. Schulze S.88 (etruskisch), G. Alföldy. In: BJb 173. 1973. S.140 (etruskischer Gentilname in Maskulinform auf -na). GN 961a: PERPETUINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Perpetuus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧Perpetuini(us) / Auspex ⬧ IT Todi (I) → GI/GS?

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:0 Nachweis CIL XI 4751

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (CIL XI 4751) Kommentar: Der Mann dürfte aufgrund seines GNs ebenso aus den (gall.-)germanischen Provinzen stammen wie seine Frau, die den charakteristischen Namen Severinia C. filia Afra führt. S. hierzu Kakoschke II Nr.2.9. – Zur Ehreninschrift aus Todi/Tuder (regio VI) s. ferner Becatti, I.: Forma Italiae. Regio VIII. Umbria. Volumen primum. Tuder – Carsulae. Rom 1938. Sp.76, Bergamini Simoni, M.: Todi. Antica città degli Umbri. Assisi 2001. S.121. Abb.187 (Photo). – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, 58. Anm.4.

GN 962: PERPETUIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Perpetuus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Tettius⬧Perpetu/ius⬧ Carus ⬧ GS (Tempelstifter) Heiligenberg u /[Pe]rpetui (s) 2 Patruin[us] / GS (miles legionis) Mainz ⬧//-

Perpetuia / Perpetui(us) ⬧ Perpetuia (GN?) 5

Severa ⬧ Severus / - /

GS Frau eines mil. leg. XXII Mainz → CCAA GS Sohn eines libertus Obernburg a. M. GS mater des Sextinus Sankt Julian

GI:1 – GS:4 Zeit Nachweis 175-250 1.NT 182 10.5.230 CIL XIII 6681 14 150-300 CIL XIII 6968 E.2.-A.3. 3.NT 153 2.-3. CIL XIII 11706

Verteilung (nach OPEL III): BE:5 (CIL XIII 6681, 6968, 11706, 1.NT 182, 3.NT 153) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 3744 (Trier, Perp[etu]ius Servandu[s]) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD/Merkur CimbrianusInschrift vom Heiligenberg bei Heidelberg s. Gutenbrunner I S.212. Nr.42-1, Stemmermann S.75, Mössinger S.60, Heukemes, B. In: RiBW2 S.291, RSO Nr.146, Ludwig/Marzolff S.48. Abb.27 (Photo), Simon/Bauchhenß S.549. Nr.498, Lobüscher S.146. Nr.104, Spickermann VI S.348. Nr.37, Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.76. Abb.64 (Photo) (Kelte), Nuber IV S.194. Abb.5 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.9 (zur dreiteiligen Namenform), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.45. Nr.18 (mit Photo), Scheungraber S.233. Nr.4 (Tettius Perpetu{i}us Carus), LUPA-Nr.27120, EDH-Nr.HD027718. – (2) Zur INHDDInschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter HILARIUS. – (3) Die Frau war eine civis Agripinensis(!). – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 335, Brambach 1294, Riese 1209, Weisgerber I S.58. Nr.1205, Kronemayer S.92, 178, Hope S.155, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.100, Mathieu S.103f., EDHNr.HD077536. – (4) Sohn des Carinius Caranti liber(tus) Papia. – Zur Grabinschrift aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s.o. unter CARINIUS. – (5) Zur Grabinschrift aus Sankt Julian (Ldkr. Kusel) s. CIL XIII 6178+6179, Riese 3904, Hildenbrand S.62. Taf.VII/46 (Photo), Ditsch S.198f. St Julian 12. Taf.66 (Photo), LUPA-Nr.26587, EDH-Nr.HD076000. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.91, 140, 338, 345, 350, 354, 356, Weber I S.24, Kronemayer S.123, Solin/Salomies2 S.141 (mit Belegen).

365 GN 963: PERRIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Perrus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Perrius ⬧ Iustinus⬧[...]tor / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 23.8.236 CIL XIII 7281 8

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7281) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 351, Steiner II 239, EIL 2278, Brambach 1336, Becker Nr.82, Hübner 1101, Waltzing Bd.3. Nr.2155, Körber II Nr.40 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.21. Taf.III/6 (Photo), Riese 2227, ILS 3805, Behrens III S.13. Nr.13. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.115ff. (Einheimischer aus Castellum Mattiacorum oder der näheren Umgebung), Fishwick, D. In: JRS 57. 1967. S.143, Schwertheim I S.124. Nr.106. Taf.81 (Photo), Herz I Bd.1. S.262, Fitz S.143. Nr.532, RStdM Nr.285 (mit Photo), Czysz S.83. Abb.63 (Photo), Liertz III S.119f. [Perrius Iustinus rtor(?)], Lobüscher S.145. Nr.87. Taf.44/1 (Photo), Engster S.451, Raybould/Sims-Williams I S.62f. Nr.BEG 117, Schipp II S.126 mit Anm.192, Arachne-Nr.606618, LUPA-Nr.27261, EDH-Nr.HD069273 [Perrius Iustinus pr(a)eopt(---)]. – (A) Zum nur hier bezeugten Namen s. Schulze S.56, Holder Bd.II. Sp.969, Whatmough S.1138, 1294, Solin/Salomies2 S.141 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). PERRNIA s. oben unter PERNA GN 964: PERTICIUS [Herkunft fraglich; einheimische Ableitung vom lat. (masc.) Namen Pertica?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Pertic[ia?] / Viatoria ⬧ GI Frau eines dec. col. Lug. Oberwinter → LG? 1.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7816

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7816) + DA:1 (ILJ 2617, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Frau des L. O[...]ius Secundus. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Rhein bei) Remagen-Oberwinter/ Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 766, Steiner II 993, EIL 2279, Brambach 640, Riese 2452, Haug Nr.30 [„C u m p e r t i c a v i a t o r i a … Stab eines viator, d. h. eines öffentlichen Dieners, des Ausläufers oder Aufwärters (apparitor) einer Behörde.“], ILS 7072, Weisgerber I S.25. Nr.40, Rupprecht I S.178, Krier S.168. Nr.2, Bérard, F. In: Mélanges à la mémoire de Marcel Le Glay S.394f. Nr.4, Spickermann I S.420. Nr.9, S.425. Nr.15, Wierschowski V Nr.572, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.66 (Pertic[a] Viatoria, mit vorangestelltem CN?), Engelbert S.119f. Nr.36, Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/ Witschel S.578ff. Nr.130 (mit Photo), EDH-Nr.HD077738. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.91, 140, 200, 230, 402, Whatmough S.971, Solin/Salomies2 S.141 (mit dem Beleg aus Oberwinter). GN 965: PERVINCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Pervincus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit [Per]vincius ⬧ 1 Pa[---] GS (Namenliste) Mainz-Kastel 150-250 /⬧L. /L.⬧ ///-

Pervincia ⬧ Pervincius Pervinci(us) Pervincius / Pervin(cius) / Pervincius ⬧ `Pervicia´

5

8

Placid[i]/na ⬧ Ro⬧/mulus Satur(ninus)! Sequens / Stabilis / Ursinus ⬧ `Vepa´ /

LG GS GS GI GS GS GS

filia eines vet. leg. XXII b(ene)f(iciarius) cos. (Hauseigentümer) zu col(legium) fabrorum custos armorum leg. XXII (Tempelstifterin)

Lyon (F) → GS? Nierstein Rottweil Köln Mainz Mainz Walheim

150-300 150-300 100-260 150-300 150-300 150-300 30.3.188

GI:1 – GS:7 Nachweis CIL XIII 7302 5 CIL XIII 1877 CIL XIII 6279 CIL XIII 6352 2.NT 224 CIL XIII 7065 CIL XIII 6968 AE 1989 567/568

Verteilung (nach OPEL III): BE:6 (CIL XIII 6279, 6352, 6968, 7065, 7302, 2.NT 224) – LG:3 (CIL XIII 1877, 2078, 2228) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2528, Pervincius Peregrinus, Prätorianer) – ICUR:1 (21224, M. Pervincius Rodo) Kommentar: In allen acht Fällen sicher Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur fragmentarischen Namenliste aus MainzKastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (2) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.69, Riese 1330, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.190. Nr.32, Kakoschke II S.191, CAG 69/2. 2007. S.801. Nr.737/1, Bérard II S.510ff. Nr.52 (mit Photo), AE 2015 875. – (3) Zur heute nur noch fragmentarisch erhaltenen Sarkophag-Inschrift aus Nierstein/Buconica (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Steiner I 306, Steiner II 580, Brambach 920, Körber I Nr.73 (mit Zeichnung), Riese 1948-25, Häusle, H.: Das Denkmal als Garant des Nachruhms. Eine Studie zu einem Motiv in lateinischen Inschriften. München 1980. (= Zetemata. Monographien zur klassischen Altertumswissenschaft. Heft 75.) S.86, Schallmayer II Nr.137, Häussler S.82, Pelgen, F. St. In: MZ 114. 2019. S.128. Abb.1 (Zeichnung), EDH-Nr.HD054783. – (4) Zur Inschrift aus Rottweil/Arae Flaviae s. Hübner 1183, Haug/Sixt S.158. Nr.81, Riese 2172, Planck I S.190, Spickermann VI S.200 (Sitzreiheninschrift), EDH-Nr.HD036699. – (5) Zur Mithras-Inschrift aus Köln/CCAA s. AE 1929 104, Fremersdorf II S.133. Nr.2, Schoppa I S.70. Nr.110. Taf.90 (Photo), Weisgerber I S.52. Nr.1071, Vermaseren I Nr.1023, Schwertheim I Nr.10d. Taf.2 (Photo), Galsterer I Nr.124. Taf.27 (Photo), Ristow I S.16. Nr.1, Clauss II S.99, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.23 (kam wahrscheinlich aus dem Raum Mainz-Trier), Engster S.441, IKöln2 Nr.179 (mit Photo), EDH-Nr.HD024406. – (6) Zur Inschrift auf einem Ring aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1299, Becker, J. In: NA 13. 1874. S.201 (mit Zeichnung), Waltzing Bd.3. Nr.2153, Kneißl (Katalog) S.54, Jacobi I S.558, Kronemayer S.175, EDH-Nr.HD 056291. – (7) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 335, Brambach 1294, Riese 1209, Weisgerber I S.58. Nr.1205, Hope S.155, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.100, Mathieu S.103f., EDH-Nr.HD077536. – (8) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Walheim (Ldkr. Ludwigsburg) s. Wiegels, R. In: Chiron 19. 1989. S.61ff. (mit Photo), Luik/Reutti S.82f., Lobüscher S.148. Nr.119, Spickermann VI S.351. Nr.49 (mit der angegebenen Lesung), Wiegels VIII S.195ff. Abb.1 (Photo), Waldherr S.143. Nr.38, LUPA-Nr.7918, EDH-Nr.HD012527. – (A) Zum Namen, der vor allem im Großraum Mainz/Mogontiacum auftritt, s. Weisgerber I S.91, 139, 200, 212, 237, 338, 345, 350, 357, 366, 367, Gysseling S.85, Le Glay/

366 Audin S.541, Kronemayer S.123, Schallmayer II S.122. Nr.137, Kakoschke I (CD-ROM) S.241 (mit Verteilungskarte), Delamarre II (kein Eintrag). GN 966: PESCENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Pesc[ennia?] [---] GS zu M. Antonius [---]

Fundort Mainz → Roma?

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7096

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – BE:0;1 (CIL XIII 7096) – NA:5 – DA:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XVI:2 – VI:34 – IX:12 – X:10 – VIII:27 Kommentar: Die Lesung/Ergänzung des Gentilnomens [PESC oder PESO (CIL)] und der Herkunftsangabe ([---?] Roma) bleiben unsicher. Mit Peso- beginnende Gentilnomina sind jedoch (ebenso wie Namen mit der Endung -roma) sehr selten. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 1616, Brambach 1373, Becker Nr.240 (Pesc[ennia]), LUPANr.25354, EDH-Nr.HD056475. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.80 (etruskisch), Reichmuth S.97, Delamarre II S.148. Bekanntester Namenträger ist der Gegenkaiser L. PESCENNIUS NIGER, der 197 SEPTIMIUS SEVERUS bei Lyon/ Lugdunum unterlag. GN 967: PETICIUS [italisches GN (mit kelt. Wurzel?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Peticius ⬧C.⬧f.⬧ Seq/uanus ⬧ IT patronus (Sequaner?)

Fundort Zeit bei Corfinio (I) → GS? 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis NSA 1888. S.198

Verteilung (nach OPEL III): IT:18 – HI:2 – NA:1 – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:0 – XIV:5 – VI:13 – IX:13 – X:4 – VIII:10 Kommentar: Aufgrund des ethnisch geprägten CNs möglicherweise ein Sequaner. – Zur Grabinschrift aus Corfinio/Corfinium s. Ephem. Epigr. VIII. 1899. S.38. Nr.151, NSA 13. 1888. S.198. Nr.XVIII.2, Supplementa Italica. Nuova serie. 3. 1987. S.187f. Nr.65 (mit Photo), Kakoschke II Nr.3.17. Taf.23/93 (Photo). – (A) Zum Namen s. Schulze S.208, Holder Bd.II. Sp.972 [mit einem Beleg aus Bonn: of(ficina) Petici], Abascal Palazón S.196, Delamarre I S.249, Delamarre II S.148, 229. GN 968: PETILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ Petilius⬧Q.⬧f. Ofen. / Secundus ⬧ GI miles leg. XV prim. /P.⬧ Peti[lius?] [---] GS (Stabsoffizier)

Fundort Bonn → IT Mainz

Zeit M.1. 191-192

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8079 CIL XIII 6701

Verteilung (nach OPEL III): IT:7 – HI:5 – BE:0;1 (CIL XIII 8079) – DA:5;1 – PA:4 – NO:1 – DC:1 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – XIV:2 – VI:34 – IX:4 – X:2 – IV:1 – VIII:6 Kommentar: (1) Der Legionär, der in Xanten/Vetera stationierten legio XV primigenia, stammte aus Mailand/Medio(lanum). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Bonn/Bonna s. Steiner I 780, Steiner II 1016, Brambach 479, EIL 1450a, Hübner 201, Hettner Nr.86, Weynand Nr.140, Lehner II Heft 1. Taf.II/3 (Photo), Riese 993, Reinach S.192. Nr.2247, Lehner III Nr.620, Sadée S.16. Abb.4 (Photo), ILS 2275, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.III.4 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6253, Byvanck Nr.707, Germania Romana I Bd.2. Taf.XXXI (Photo), Weisgerber I S.32. Nr.302, Holder I Taf.1A (Photo), Hilgers S.14. Nr.4 (mit Photo), Bechert I S.209. Abb.274 (Photo), Hellenkemper Salies S.24. Abb.20 (Photo), Gechter, M. In: RiNRW S.119. Abb.57 (Photo), Rinaldi Tufi I S.26. Abb.33 (Photo), Rinaldi Tufi II S.38. Nr.28. Taf.XXIV/3 (Photo), Bauchhenß I Nr.6. Taf.11 (Photo), Künzl II Nr.4 (mit Photo), Schlüter S.124. Abb.15 (Photo), Bauchhenß VII S.313 (mit Photo), Obmann Taf.52/2 (Photo), Stoll II S.233. Abb.13 (Photo), Forni II Bd.I.3. S.955. Nr.179, Reuter, M. In: Schalles/Willer S.52 (mit Photo), LUPA-Nr.15518, EDH-Nr.HD078217. – (2) Zu P. Petilius [---] s. Ritterling II S.145 („wohl Stabsoffizier unter Commodus“), Devijver Bd.2. S.632. – Zur fragmentarischen IOM-Inschrift für das Wohl des COMMODUS aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3590, Brambach 1019, Becker Nr.3, Riese 148, Weber I S.37 (ohne Namenergänzung), LUPA-Nr.22216, EDH-Nr.HD054857. – (A) Zum Namen s. Schulze S.208, 443, Alföldy V S.108, Weisgerber I S.91, 282, 286, Abascal Palazón S.197. GN 969: PETILLIUS PN Gentilnomen (Q.) PETILLIUS (CAESIUS /Q.⬧ Petillius ⬧Q.⬧ f. / /C.

Petillius C. f. ⬧

[italisches GN] CN CERIALIS RUFUS)

Pr. Status GI legatus Augusti pr. pr.

Fundort [Köln]

Zeit 70/71

mil. leg. XXII primigeniae Châtel-Argent (I) → GS 1.

Saturninus /

IT

Vindex

PA dec. alae Front., Batav(us) [Tokod] → GI

2.6.110

GI:1 – GS:2 Nachweis Tac. hist. IV 68.1, 71ff., V 14, 26 CIL V 6896 CIL XVI 164

Verteilung (nach OPEL III): IT:10 (CIL V 6896, …) – BE:1 (CIL XVI 164) – DA:3;1 – PA:0;2 (RIU 1022, CIL XVI 164) – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – VI:11 – IX:13 – X:4 – IV:1 Kommentar: (1) Q. PETILLIUS CERIALIS CAESIUS RUFUS stammte Eck I S.135. Nr.13 zufolge sicher aus Italien, vielleicht aus Umbrien. Zur Person s. ferner PIR1 P 191, Ritterling II S.55f. Nr.14, Birley I S.66f. Nr.9, Birley II S.66ff., Birley, A.: Petillius Cerialis and the Conquest of Brigantia. In: Britannia 4. 1973. S.179ff., Eck S.112ff., 241, PIR2 P 260, Thomasson I Sp.55. Nr.70, Franke I S.184ff. Nr.81, Birley III S.62ff. Nr.9. – (2) Zur Grabinschrift aus dem Châtel-Argent bei Villeneuve s. Riese 1313, Pais 922, Inscr. It. XI.1. Nr.116, Cavallaro, A. M. u. G. Walser: Iscrizioni di Augusta Praetoria. Aosta 1988. S.132f. Nr.57 (mit Photo), Schäfer, Th.: Imperii Insignia, sella curulis und fasces. Zur Repräsentation römischer Magistrate. Mainz 1989. S.340f. Nr.60. Taf.66/2 (Photo), Ziethen I S.147. Anm.194. – (3) Zum Militärdiplom aus Tokod s. Mócsy S.157 (Name steht mit PETILLIUS CERIALIS im Zusammenhang), 247. Nr.170/1, Smeesters S.177, Holder I S.293. Nr.867, Spaul I S.117, Lőrincz S.157. Nr.13, Kakoschke II S.229, Królczyk S.74, Derks II S.67. Nr.27. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.443, 589 (208), Mócsy S.157, Alföldy V S.106.

367 PETONIUS s. unten unter PETTONIUS GN 970: PETRONIUS PN Gentilnomen /M.⬧ Petronius ⬧M.⬧ / l.⬧ Petroni(us) / 2

[italisches GN] CN Pr. Status Albanus ⬧ GI l(ibertus) des Flosclus Aquila ⬧ GI 7 (centurio) leg. I M(in.)

/Cn.⬧ Petronius / Cn.⬧f.⬧Pom. / Asellio / Pe/tronius P.⬧ Pet[ro]/[n]ius //-

Cast[us ⬧]

[Petr]oni(us)

10

/M.⬧ Petronius ⬧L.⬧f.⬧ / P(etronius?) ⬧

/[M.⬧Petronius

GI:17 – GS:25 Nachweis CIL XIII 8337 CIL XIII 7945

Mainz → IT?

vor 14

CIL XIII 6816

15

/M.⬧ Petronius [Pe]/[t?]ron[i]a ⬧

218 CIL XIII 7800 1.12.207 4.NT 38

Valence (F) → GI

3.

CIL XII 1749

Köln → IT?

1.H.1.

CIL XIII 8337

Mainz

54-68

CIL XIII 7052

Dignus

IT

7 leg. XXII primig(eniae) Rom (I) → GI/GS

50-200

(Neufund)

Florentinus /

GS praef. coh. IIII Aq. eq. c. R. Obernburg → MC

vor 200

CIL XIII 6620

⬧L.⬧ Pe/troni(us) Florenti/nus /L.⬧ Petron[ius] / L.⬧filius Ste[l]/latina / Florentinus /

-

l(ibertus) des Flosclus

Petronius⬧Disacent / Dentubrise⬧f.⬧ GS eq(ues) ex coh. VI Thra.

/P.⬧ Petronius /

/-

NA vet. ex leg. prim. Min.

Corumbus⬧M.⬧l.⬧/ GI us

/L.⬧ Petronius /

Zeit 1.H.1. 208

Athenodorus ⬧ GI prae(fectus) coh. I Fl(aviae) Remagen Caeser[---] GS Öhringen

5

⬧M.⬧ Petro/nius ⬧

GS trib. mil., praef. equitum

Fundort Köln → IT? Iversheim

GS praef. coh. IIII Aq. eq. c. R. Obernburg a. M. vor 200 GS praef(ectus) coh(ortis) IIII Obernburg a. M. vor 200 Aq(uitanorum) eq. c. R. → MC (domo Saldas)

CIL XIII 6621 AE 2003 1274 = EDH-Nr.HD045016

Flosclus⬧Arn.⬧ GI

patronus des Corumbus

Köln → IT

1.H.1.

CIL XIII 8337

Flos(clus) ⬧ /

GI

(Töpfer/Unternehmer)

Köln → IT

A.1.

Rothenhöfer S.141

Fortunatus]

AP 7 (cent.) leg. XXX Ulp.

Fortunatus

AP 7 (cent.) leg. XXII primig. H. Gasrîn (TN) → GI E.2.

CIL VIII 217

Hones/ta ⬧

GS avia der Avitia Pacata

CIL XIII 7656/58

H. Gasrîn (TN) → GI 2.H.2. Treis-Karden

3.

CIL VIII 217

/M.⬧ Petronius⬧M.⬧[f.] /Quir.⬧Honoratus / IT trib. mil. leg. I Min. /Petronia / Iustina / GI zu C. Acutius Speratus /M.⬧ Petronius ⬧ 20 Magnus GS IIvir

Rom (I) → GI 1.H.2. Pulheim-Stommeln 2. Villards-d’Héria (F) 1.-A.3.

CIL VI 1625a CIL XIII 8514 CIL XIII 5343

/M.⬧ P etron/ius M.⬧f.⬧Vol. / Mansuetus / /M.⬧ Petro/nius ⬧ Maxi/minus ⬧ /Q.⬧ PETRONIUS ⬧ MELIOR ⬧

Mainz → NA Mainz Tarquinia (I) → GI/GS Villards-d’Héria (F) Bonn

41-68 151 236-240

Metellus / Nepos /

GS mil(es) leg. IIII Mac. GS b(eneficiarius) cos. IT legat(us) leg. XXX Ulpiae, leg(atus) leg. VIII Aug. GS IIvir GI 7 (centurio) leg. XXI

1.-A.3. 71-83

CIL XIII 6871 AE 1987 782 CIL XI 3367 = ILS 1180 CIL XIII 5343 3.NT 198

Pat/roclus ⬧

GI

Nettersheim

150-300

CIL XIII 11989

Petronia (GN) ⬧ GI zu M. Petronius Flosclus Perpet/[uu]s GS -

Köln → IT? Dieburg

1.H.1. 150-250

CIL XIII 8337 1.NT 186

PROBATUS /

Nola (I) → GS

234-235

Euskirchen-Billig Windisch (CH) Königshofen (F) Königshofen (F) Windisch (CH)

2.H.1. 25.2.90 vor 40 vor 40 2.H.1.

CIL X 1254 = AE 2006 298 CIL XIII 7963 Speidel IV Nr.3 CIL XIII 5976 CIL XIII 5978 1.NT 103

/Q.⬧ Petronius ⬧ ⬧L.⬧ Petro/ni(us) ⬧

25

/M. Pettronius! ⬧ ⬧/-

Paulla

(PN?) ⬧

[Pet?]ronius

/CN.⬧PETRONIUS /

IT

IU[NI]OR ⬧ IUSTUS ⬧

/Q.⬧ /C. //L.⬧

Petro[ni]us / Q. (f.) Aniensis / Rufus⬧ Petronius Ru/[tilia?]nus / Scaeva (CN) ⬧ Petr(onius) S caeva (CN) (Petronius?) / Petronis / Secundus /

/⬧-

Petronius / [Petr?]onia

35

Senilis ⬧ Severa ⬧

GI GS GS GS GS

b(eneficiarius) cos.

leg(atus) legion(is) VIII Aug(ustae) (miles) miles (leg. XI Cl.) 7 leg(ionis) II (Augustae) 7 (cent.) leg. II (Augustae) (miles legionis?)

GS BF cos., miles leg. VIII Aug. Amorbach  ? GI Frau eines vet. alae Class. Köln Arezzo (I) → GI

23.12.231 CIL XIII 11771 2.H.2. CIL XIII 8306

/L.⬧ Petronius⬧L⬧f. / Sab.⬧Taurus ⬧ Volu/sianus ⬧

IT

/L.⬧ Petronius /

Tertius ⬧

GS 7 coh. I Ger(manorum)

- / - /

GS zu mil. leg. XIIII geminae Mainz → IT GI (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten]

vor 43 vor 69

CIL XIII 7236 Hanel S.257/ I 30

GS mil(es) leg. XIIII ge(minae) Mainz → IT

vor 43

CIL XIII 7236

Mainz → IT(?) Windisch (CH)

vor 43 1.

(Neufund) 3.NT 71

7 (centurio) leg. XXII prim. Rom (I) → GS miles leg. XVI Köln 7 (centurio) Nijmegen (NL)

30-70 43-70 1.H.1.

CIL VI 3567 = 7548 CIL XIII 10027-219 CIL XIII 10027-216

/C.⬧ Petronius L.⬧ P(e)troni(us)

40

/M.⬧ Petronius / C.⬧f.⬧Cla. - ⬧ /M.⬧ Petro/nius⬧M.⬧f. /Petroni(us) ⬧- Petroni(us) P. Petroni(us) Q.⬧ Petroni(us)

ou(f.)

45

p(rimus) p(ilus) leg(ionis) XXX Ulpiae

- / - /

GS mil(es) leg. XIII [I?] GS (Eigentumsmarke?)

- / - / -

IT GI GI

1.H.3.

Jagsthausen-Olnhausen 130-250

CIL XI 1836 = Reuter III Nr.13 CIL XIII 6555

368 Verteilung (nach OPEL III): IT:151;1 – HI:21 – BE:18;8 (CIL XIII 4290, 5343 [2], 6555, 6620, 6621, 6816, 6871, 7052, 7236 [2], 7800, 7945, 7963, 8306, 8337 [4], 8514, 11771, 11989, IG XIV 2571, 1.NT 103, 3.NT 71, 198, 4.NT 38) – NA:18 – DA:38 – PA:37;2 – NO:12;1 – DC:2;2 – AQ:3 – BR:3;2 – LG:4;1 – MI:7 – MS:12;3 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:121 – XIV:69 – VI:>300 – X:62 – IX:63 – IV:5 – VIII:114 Kommentar: (1+7+13+27) Der Patron kam aus dem oberitalischen Brescello/Brixellum. – Zur Grabinschrift aus Köln-Marienburg/CCAA (FO: Arnoldshöhe) s. Klinkenberg S.86. Nr.17. Taf.I/4 (Photo), Weynand Nr.145, Klinkenberg I S.327. Abb.157 (Photo), Lehner I S.150f. 3114, Lehner II Heft 1. Taf.XI.4 (Photo), Heft 2. Taf.XXX/1 (Photo), Lehner III Nr.856, Riese 3640a, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIII.3 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6462, Fremersdorf V S.58. Taf.95 (Photo), Donati Nr.246, Hilgers S.24. Nr.15 (mit Photo), Galsterer I Nr.306. Taf.67 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.301. Abb.254 (Photo), Lazzaro II Nr.288, Gregarek S.602f. Nr.94. Abb.87 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.38, Kakoschke, A.: M. Petronius Flosclus – Ein italischer Unternehmer aus dem römischen Köln? In: MBAH 25.1. 2006. S.1ff., Forni II Bd.I.3. S.959. Nr.224, IKöln2 Nr.411 (mit Photo), Rothenhöfer/Bode S.332f. Abb.10 (Photo), EDH-Nr.HD075901. – (9) Zur Grabinschrift aus Rom s. Antolini, S. In: Epigraphica 81. 2019. S.623ff. Abb.1 (Photo). – (15+16) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Henchir Gasrîn/ Cillium s. CIL VIII 11301, ILS 2658, ILTun. Nr.332, Mrozewicz I S.307. Nr.9, AE 1991 1633, Fitz II Nr.605, Summerly Bd.1. S.181ff. Nr.349+350, Mosser S.238f. Nr.137. Taf.23 (Zeichnung), Stauner S.170, 193, 436f. Nr.435, Richier S.366f. Nr.321, Lassère Bd.2. S.756f. Nr.420, Faure II S.805ff. Nr.298, Ezov S.69. Nr.11, S.73. Nr.6 (origo: Africa), Reuter III S.87f. Nr.38. – (17) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s.o. unter PATRONIUS. – (18) Der Mann war später, um 138, procurator provinciae Belgicae et duarum Germanorum. Zur Person s. Ritterling II S.103. Nr.9, Pflaum Nr.117, Alföldy IV S.211. Nr.146a+b (aufgrund der Tribus und des CNs wohl ein Afrikaner). – Zur Ehreninschrift aus Roma s. Alföldy IV S.211. Nr.146a, Krier S.162f. Nr.60, Wierschowski V Nr.69, EDR-Nr.111434. – (21) Der Legionär stammte aus Vienne/Viana(!). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1164, Riese 679, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.26f. Nr.15 (mit Zeichnung), Kronemayer S.85, Boppert I Nr.144. Taf.101 (Zeichnung), Hope S.149, Klein, M. J. In: MZ 102. 2007. S.105. Abb.11a (Zeichnung), LUPA-Nr.16441 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075463. – (22) Zur Silvanus/Genius loci-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Stümpel, B. In: MZ 66. 1971. S.144. Taf.50 (Photo), Herz II S.191f., Herz III S.278. Nr.7. Taf.51/7 (Photo), Frenz, H. G. In: AKB 14. 1984. S.401f. Taf.48 (Photo), Frenz I Nr.61. Taf.56 (Photo), Schallmayer II Nr.129. Abb.129 (Photo) (Einheimischer), Dolata/Witteyer S.16. Abb.13 (Photo), EDH-Nr.HD012524. – (25) Zur Apollo-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Hagen, W. In: BJb 146. 1941. S.364. Nr.3. Taf.52/1 (Photo), AE 1945 9, Espérandieu Nr.8547, Weisgerber I S.53. Nr.1101, Lazzaro I Nr.45, Lazzaro II Nr.248, Richier S.253. Nr.172, EDH-Nr.HD 019755. – (28) Zur D(eus) I(nvictus) M(ithras)-Inschrift aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Espérandieu I Nr.246, Schwertheim I S.163f. Nr.123e, RSO Nr.148, Clauss II S.108, Matijević/Wiegels I S.43. Nr.8.6. Abb.30 (Photo), Matijević/Wiegels II S.221f. Nr.6. Abb.12 (Photo), Mattern V Nr.281. Taf.103 (Photo), EDH-Nr.HD 042505. – (29) Zur Person des Legionslegaten s. Ritterling II S.129. Nr.75, PIR2 P 302, Alföldy I S.59f. Nr.76 (wahrscheinlich ein Italiker aus Nola), Camodeca, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.124, Eck I S.249. Nr.89, Fitz II Bd.III. S.1063f. Nr.697, Hächler S.537f. Nr.217. – Zur Ehreninschrift aus Nola/Nola s. Riese 754, ILS 1179, Kuhoff II S.28. Nr.32, Camodeca, G.: I ceti dirigenti di rango senatorio equestre e decurionale della Campania romana I. Neapel 2008. S.253ff. (mit Photo), Cubaynes S.541f. Nr.162 (mit Photo), EDR-Nr.101126. – (30) Zur Grabinschrift aus Euskirchen-Billig (Kr. Euskirchen) s. Brambach 523, Weynand Nr.198, Lehner III Nr.635 („vielleicht ein Angehöriger der legio I Germanica“), Bauchhenß I Nr.60. Taf.53 (Photo), Scholz III Teil 2. S.98. Nr.636, LUPA-Nr.15568, EDH-Nr.HD078275. – (34) Zur eingepunzten Mars-Inschrift auf einer kleinen bronzenen Tabula ansata aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser Taf.XVII [Photo (rechte Spalte, unten)], Bohn II S.202. Nr.4 (mit Zeichnung), AE 1926 70, Howald/Meyer Nr.303, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.6.6 (Italiker), EDH-Nr.HD024109. – (36) Der Mann der Frau kam aus Galatien. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.104. Nr.46 ([Sempr]onia, [Petr]onia u.a.), Lehner III Nr.648 ([Sempr?]onia), ILS 2534, Weisgerber I S.39. Nr.530 ([..]onia), Alföldy IV Nr.30 (eher [Petr]onia), Galsterer I Nr.248. Taf.54 (Photo) ([Petr?]onia), IKöln2 Nr.358 (mit Photo) ([Petr?]onia), EDH-Nr.HD075854. – (38) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (der St. Johannes-Kirche in) Jagsthausen-Olnhausen s. Brambach 1616, Haug/Sixt S.347f. Nr.451 (mit Zeichnung), Riese 1600, Filtzinger S.39f. Nr.10. Abb.10 (Photo), RSO Nr.35, Kemkes/Willburger Abb.70 (Photo), LUPA-Nr.10353, EDH-Nr.HD036713. – (40) Zum Ziegelstempel (L V L⬧PTRONI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hanel S.257 (Typ I 30). – (39+41) Der Legionär stammte aus Asolo/Acelum. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Bretzenheim/Mogontiacum s. Kronemayer S.39, 80, Boppert I Nr.179. Taf.120 (Zeichnung), LUPA-Nr.16464 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075526. – (42) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus MainzWeisenau/Mogontiacum s. Boppert/Ertel S.185. Nr.206. Taf.22/206 (Photo) [„… M(arci) . f(ilius) .Vo(turia) sive Vo(ltinia tribu) mil(es) . leg(ionis) XIII sive XIIII …“]. – (44) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1293, Richier S.217f. Nr.112, EDR-Nr.107572. – (45) Zu den eingepunzten Besitzerinschriften auf einem Bronzehelm aus Köln/CCAA s.u. unter PRITONIUS. – (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.209, Holder Bd.II. Sp.977 (sabinisch), Reichmuth S.97, Alföldy V S.106f., Weisgerber I S.91, 115 (römisch-mittelländisch), 117 (kelt., Deckname), 131, 139, 182 (Anklang an das gall. Zahlwort für vier „petru“), 199, 223, 225, 227, 242, 243, 287, 289, 293, 299, 305, Weisgerber II S.92, 222, 304, 306, 307 mit Anm.28 + 29, 315, Lochner S.120f. (röm. GN mit etruskischen Wurzeln), Abascal Palazón S.197, Minkova S.75f., García Martínez S.337, 357. GN 971: PETROSIDIUS / PETRUSIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status L. Petrosidius GI aquilifer leg. XIV

Fundort [Atuatuca]

Zeit -54

GI:1 – GS:0 Nachweis Caes. Gall. V 37,5

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (ILER 2311) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – IX:3 – X:2 – AE 1985 354 (Villa Potenza, regio V) – AE 1992 1527 (Philippi, MA) Kommentar: Sicherlich ein Italiker. Der Mann fiel kämpfend vor dem Lagerwall von Tongeren/Atuatuca (Tungrorum) (Prov. Limburg). Zur Person s. Münzer, F. In: RE XIX. 1938. Sp.1304f., Meusel Bd.II,1. Sp.1086. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.171, 438, Holder Bd.II. Sp.977, Weisgerber I S.242, Billy S.119.

369 GN 972: PETTONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P.⬧ P(e)ttoniu[s] GI (Graffito)

Fundort Xanten

Zeit 70-200

GI:2 – GS:0 Nachweis Weiß-König Nr.692

/Rufus⬧Pet(t)oni(us)

Kesteren (NL)  ?

1.H.1.

Swinkels II S.137

- /

GI

7 (centurio)

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 6901 [2], Turin/Torino) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2885) Kommentar: (1) Wahrscheinlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums oder der Nachfahre eines Italikers. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (P⬧PTTONIV) auf einem Amphorenhenkel aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.219. Nr.692, S.256. Taf.56 (Zeichnung). – (2) Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 RVFI ⬧ PIITONI / T IVLI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kesteren (Prov. Gelderland) s. Zandstra S.179f., Swinkels II S.136ff. Abb.4f. (Zeichnungen). – (A) Zum Namen s. Schulze S.205, Solin/Salomies2 S.142. PETTRONIUS s. oben unter PETRONIUS s. oben unter FABIUS GN 973: PHILETIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Philetus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Phileti(us) Brit/ta GS Nyon (CH)

Zeit 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5020

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Bildungsweise des GNs und das kelt. CN deuten auf einen Einheimischen (aus den gall.-germ. Provinzen) hin; Sohn des Dossius (oder Cossius) Claudianus. – Zur Grabinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. ICH 124, Voegelin S.86f. Nr.15, Müller S.199, Howald/Meyer Nr.150, Ewald S.105. Nr.49, Walser Nr.43 (mit Photo), Maier Nr.111, Scholz III Teil 2. S.291. Nr.1941, EDH-Nr.HD080102. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.142 (mit dem Beleg). s. oben unter FLAVIUS GN 974: PHOEBIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Phoebus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q.⬧ Phoeb(ius) ⬧ Hilarus / GI d(ec.) m(un.) B(atavorum) Colijnsplaat (NL) /Q.⬧ Phoebi[us] / Hi[l]arus ⬧ GI d(ec.) m(un.) B(atavorum) Colijnsplaat (NL)

Zeit 227 um 227

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2001 1488 AE 2001 1499

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Mann war decurio im municipium Batavorum/Nijmegen. Die Bildungsweise des GNs deutet auf einen Einheimischen (aus den gall.-germ. Provinzen) hin. – (1) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/ Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Bogaers, J. E. In: Numaga 19. 1972. S.7ff. Nr.I. Abb.1 (Photo) (IN⬧HO⬧EIVS(?)⬧HILARVS), DN Nr.32. Taf.32 (Photo), Willems S.44 (mit Photo), Stuart III S.57. Abb.16 (Photo), Nehalennia Nr.B37. Taf.85 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.9.A (entstammte trotz der für Sklaven typischen Namen Phoebus und Hilarus wohl nicht der Schicht der Freigelassenen oder Unfreien), Derks II S.68. Nr.3a, Broekaert S.482f. Nr.1267, Scheungraber S.407. Nr.112, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-396, EDH-Nr.HD010789. – (2) Zur fragmentarischen Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Bogaers, J. E. In: Numaga 19. 1972. S.10. Nr.II. Abb.2 (Photo), AE 1975 630, Nehalennia Nr.B63. Taf.97 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.9.B, Derks II S.68. Nr.3b, Broekaert S.482f. Nr.1267, Scheungraber S.410. Nr.133, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-417, EDH-Nr.HD010744. – (A) Das GN ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 975: PIAVIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /C.⬧Q. Piavius -

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.198

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Die Deutung der Buchstaben C und Q ist unsicher. Möglicherweise sind zwei Personen, ein C(aius) und ein Q(uintus) Piavius, gemeint. Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C⬧QPIAVIVS) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.54. Nr.198. Taf.13 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.297 [C. Q(---) Plautus]. – (A) Zum Namen s. Galsterer V S.54. Nr.198 („Es ist wohl mit Piavonius in Verbindung zu bringen …“), Solin/Salomies2 S.143 (mit dem Beleg aus Haltern). GN 976: PIAVONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort M. PIAVONIUS VICTORINUS GI Kaiser des Sonderreiches [Köln]

Zeit 269-270

GI:1 – GS:0 Nachweis SHA Tyr. Trig. 7,2

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 3679, Trier, Mosaik, M. PIAONIUS! VICTORINUS) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sohn einer VICTORIA. Zur Person des Usurpators, der in Köln/CCAA residierte und dort ermordet wurde, s. Ritterling II S.145, PIR1 P 302, PIR2 P 401, Hanslik, R. In: RE VIII. A. 2. 1958. Sp.2074ff. Nr.2, Meyers S.103, PLRE Bd.I. S.965. Nr.12, König S.141ff., Franke, Th. In: DNP 12/2. 2002. Sp.191. Nr.2, Kienast6 S.237 („Aus vornehmer gallischer Familie?“), Burnand II Bd.2. S.577ff. Nr.265S57. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Weisgerber I S.91, 280, 281, Weisgerber II S.130, Whatmough S.750, Solin/Salomies2 S.143 (mit Verweis auf M. PIAVONIUS VICTORINUS).

370 GN 977: PILONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sex. Pilonius / Sex. f. Ste. Mode/stus

Pr. Status Fundort Zeit DC 7 leg. I Min., leg. VIII Aug. Várhely (R) → GI/GS A.2.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL III 1480

Verteilung (nach OPEL III): DC:0;1 (CIL III 1480) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 (24186 [2], 24187, 214188) – X:3 (788, 851, 8071-51) – VIII:1 (15628) – AE 2015 1303 (Thessaloniki, MA) Kommentar: Der centurio [leg(ionis) VIII Aug(ustae), leg(ionis) XI C(laudiae) p. f., leg(ionis) I Miner(viae) p. f., …] stammte, wie sein GN bestätigt, aus Italien, aus Benevent/Beneventum (CIL IX). Zur Person s. Gechter S.128. Nr.50, Richier S.273ff. Nr.210, Ezov S.68. Nr.1, S.79. Nr.1. – Zur Grabinschrift aus Várhely/Sarmizegetusa s. EIL 1591, Riese 565, ILS 2654, Ritterling I Sp.1433, 1663, 1703, Kerényi S.99. Nr.1145, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.109, Domaszewski III S.205, IDR Bd.III/2. Nr.437 (mit Zeichnung), Güterbock S.241, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.52. Nr.4, Summerly Bd.1. S.117f. Nr.40, Buonopane, A. u. V. La Monaca. In: Marchi, G. P. u. J. Pál (Hrsg.): Epigrafi romane di Transilvania. Verona-Szeged 2010. S.266. Nr.13 (mit Photo + Zeichnung), Scholz III Teil 2. S.337. Nr.2224, Beutler, F. u. E. Weber (Hrsg.): Die römischen Inschriften der Österreichischen Nationalbibliothek. Wien 2015. S.58. Nr.41 (mit Photo), Cubaynes S.529ff. Nr.157 (mit Photos), LUPANr.6764, EDH-Nr.HD047677. – (A) Zum Namen s. Schulze S.456 (lat. GN), Weisgerber I S.306, Weisgerber II S.306, 307. Anm.28 u. 29. GN 978: PINARIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /CN.⬧PINARIUS ⬧L.⬧F.⬧PAP.⬧ COR[NELIUS] 1 [CLEMENS] /

Pr. Status Fundort IT legat(us) pro pr. exercitus Spello (IT) → GS qui est in Germania super.

/CN.⬧PINARIUS ⬧ CORNEL(IUS) / CLEMENS ⬧ /CN. (PINARIUS) COR[NELIUS) CLEMEN]S / CN.⬧ PINARIUS CORNELIUS ⬧ CLEMENS / /Pinari(us) 5 Verus ⬧

AG GS GS GS

leg(atus) Aug. pro pr. leg(atus) Aug. pr. pr. leg(atus) Aug. pro pr. vicanus Aquensis

Passy (F) → GS Offenburg [Sikator (H)] Wiesbaden

Zeit 72-76

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XI 5271 = ILS 997

72-76 72-76 21.5.74 194

CIL XII 113 CIL XIII 9082 CIL XVI 20 CIL XIII 7566a

Verteilung (nach OPEL III): IT:12 – BE:1;1 (CIL XIII 3531, XVI 20) – NA:2;1 – DA:2 – PA:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:4 – VI:6 – X:7 – VIII:22 Kommentar: (1) Die Familie des CN. PINARIUS CORNELIUS CLEMENS stammte Eck I S.35f. Nr.15 zufolge möglicherweise aus Hispanien. Zur Person s. ferner Ritterling II S.22f. Nr.15, Eck S.118ff., 242, PIR2 C 1341, Thomasson I Sp.49. Nr.16, Thomasson III S.17. Nr.10:016. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Spello/Hispellum s. Byvanck Nr.437, Stehlik S.57f. Nr.72, MacCrum/Woodhead S.40. Nr.50, Zahariade S.174, Guiducci, S.: Hispellum. La città e il territorio. Spello 2009. S.210f. Nr.1.2 (mit Photo), EDR-Nr.150364. – (2) Zur Inschrift (Grenzmarkierung) aus Passy (dép. Haute-Savoie) s. Keller/Meyer S.206. Nr.6, ILS 5957, Rémy II Teilbd.2. Nr.546, EDH-Nr.HD065257. – (3) Zum fragmentarischen Meilenstein aus Offenburg (Ortenaukreis) s. IBR 495, Rüsch S.40. Abb.18 (Photo), Filtzinger II S.38. Abb.31 (Photo), CIL XVII/2 654, Hofmann, A. In: Römer am Oberrhein S.78 (mit Photo), S.146, LUPA-Nr.19617, EDH-Nr.HD036910. – (4) Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Sikator s. ILS 1992, Pferdehirt II S.9. Nr.2. Taf.2/2 (Photo), Zahariade S.174f., Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 599. – (5) Italiker oder Nachfahre eines Italikers bzw. eines libertus aus einer italischen Familie? – Amtskollege(?) des Careius Saturninus. – Zur INHDD/Dolichenus-Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s.o. unter CAREIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.366, 594 (416) (etruskisch), Whatmough S.1294, Alföldy V S.109 („Verbreitet in Italien, kommt jedoch auch in den Provinzen vor.“). GN 979: PIPERACIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Piperacius / L.⬧f.⬧Stell.⬧[Op]ta/tus ⬧ GI mil(es) leg. XV prim.

Fundort Bonn → IT

Zeit 45-70

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8080

Verteilung (nach OPEL III): BE:0;1 (CIL XIII 8080) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär stammte aus Turin/Augusta Taurinorum (domo Taurinus). – Zur (heute) fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Bonn/Bonna s. Steiner I 777, Lersch Bd.2. S.53. Nr.47, Steiner II 1017, Brambach 480, Weynand Nr.141, Hettner Nr.87, Lehner I S.135. U 87, Lehner II Heft 1. Taf.II/4 (Photo), Riese 994, Lehner III Nr.621, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.IV.4 (Photo), Byvanck Nr.708, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6257, Weisgerber I S.32. Nr.303, Bauchhenß I Nr.44. Taf.41 (Photo), Bauchhenß VII S.349. Nr.215 [„Der Fundort Bonn des Grabsteins, der im kurfürstlichen Schloß (jetzt Universitätshauptgebäude) eingemauert war, könnte sekundär sein.“], Forni II Bd.I.3. S.971. Nr.326, LUPANr.15550, EDH-Nr.HD078230. – (A) Zum Namen, dem ebenso eine lat. Wurzel zu Grunde liegen kann (lat. piperacius = mit Pfefferkörnern bestreut), s. Schulze S.22 (kelt.), Holder Bd.II. Sp.1007, Weisgerber I S.91, 286, Whatmough S.971, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 980: PISANIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /L. Pisan(ius) (GN?) - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Xanten-Birten

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis -E.1./A.1. Bakker Nr.449

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise ist der Name L(ucius) Pisan(us) zu lesen. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L PISAN) auf dem Bruchstück eines arretinischen TS-Tellers aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hagen, J. In: BJb 119. 1910. S.268. Nr.12. Taf.XX. Abb.22 (Photo), Bakker S.42, 147f. Nr.449 (mit Zeichnung), Galsterer V S.72. Nr.23. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. – Bekannt ist ein CN Pisanus (Verteilung: XI:4 – X:2).

371 GN 981: PISINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pisin(n)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Pisinius ⬧ Cel/s u s / GI Nierendorf  ? 175-200

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7784

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7784) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2379a, C. Pisinius Maximus, Prätorianer aus Brescia/Brixia) Kommentar: Wohl eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur IOM-Inschrift (auf dem Sockel einer Iupitersäule) aus (der Kirche in) Nierendorf (Ldkr. Ahrweiler) s. Lersch Bd.3. S.4. Nr.3, Brambach 810, Hettner I Nr.26, Haug II S.138. Nr.164, Lehner III Nr.92, Riese 2905, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6316, Weisgerber I S.24. Nr.9, Noelke I S.483f. Nr.191. Taf.98 (Photo) (Person ubischer Herkunft), Spickermann VII S.123. Nr.28, Schröder Bd.2. S.102ff. Nr.182. Taf.XLf. (Photos), EDH-Nr.HD080050. – (A) Zu Pisinius s. Schulze S.209f. (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1008, Weisgerber I S.91, 139, 200, 212, 233 (zu lat. Piso), 402, Weisgerber III S.933, Whatmough S.972, Delamarre II S.149. – Zur Basis Pisin(n)us s. Kajanto S.299 („pisinnus belonged to the popular language, and was a substitute for parvus“). Das OPEL führt nur einen Beleg für den Namen in der Narbonensis (ILGN 88f.). GN 982: PLACIDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Placid(in)us] GI:1 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Placidinus / Paternus / IT frument(arius) leg. I Min. Rom (I) → GI E.2.-A.3. CIL VI 3335 Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (3335) Kommentar: Sicher ein Einheimscher (aus Niedergermanien); Kamerad des verstorbenen beneficiarius legati leg. I Min. M. Callienius Placidin{i?}us. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 535, Schallmayer II S.716f. Nr.922. Abb.922 (Photo) (stammte aus der Germania inferior; möglicherweise der Sohn des M. Callienius Placidin{i?}us), Haensch II S.114. Nr.72, EDRNr.159894. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.313, 317, 320, 321, 329, Weisgerber II S.309, 310, 315, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.144 [mit dem Beleg aus Rom („Placidinus“)]. GN 983: PLACIDIUS PN Gentilnomen /[Pl]acidius / 1 ⬧- Placid[ius⬧] (GN?) ⬧- Pla[ci]d[ia] /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Placidus] CN Pr. Status Fundort [C?]urio / GS Mainz Firmus / GS eques alae Moesicae Butzbach Germanilia ⬧ GS Frau eines VIvir/medicus Mainz

Zeit A.3. 180-192 E.2.-M.3.

GI:0 – GS:9 Nachweis CIL XIII 6674 CIL XIII 7433 (Neufund)

⬧-

Placid[ia] /

Lucilla ⬧

GS Mitglied Kultgemeinde

Mainz

150-300

CIL XIII 7072 10/11

/-

[P]lacidi(us) ⬧ 5

Pervincus /

LG vet. leg. XXII (pr.)

Lyon (F) → GS

1.H.3.

CIL XIII 1877

⬧//-

Placidius Pla[cidia?] / Placidi/a / Placid[ius?]

Placidinus ⬧ Rufina Specta/ta / [---]

GS GS GS GS

Osterburken Mainz Langres (F) Mainz

160-260 1.H.2. 2. 2.-3.

CIL XIII 6575 1.NT 351 CIL XIII 5829 CIL XIII 7097

9

7 (centurio) (Tempelstifterin) zu Circe

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – HI:4 – BE:6 (CIL XIII 5829, 6575, 6674, 7072, 7097, AE 1969/70 438 = CIL XIII 7433) – DA:1 – LG:1 (CIL XIII 1877) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (36956, 37112, Placidus) – VIII:1 (3970) Kommentar: In den allermeisten Fällen sicher Einheimische (aus Obergermanien). – (1) Zur fragmentarischen Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.11 (mit Zeichnung), Riese 2755, Espérandieu Bd.VII. Nr.5759, Weber I S.16, Kronemayer S.124, 147, Kajanto II Nr.30, Frenz I Nr.25. Taf.25 (Photo), LUPA-Nr.16717, EDH-Nr.HD054796. – (2) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Schildbuckel aus Butzbach (Wetteraukreis) s. AE 1969/70 438, Wiegels, R. In: Simon/Köhler S.161, Reuter I S.32. Abb.49 (Photo), Pfahl I S.177. Nr.332. Taf.41 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD013912. – (3) Die 1998 entdeckte fragmentarische Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum wurde noch nicht publiziert. S. vorerst Dolata/Witteyer S.19f. Abb.21 (Photo). – (4) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter SUPERSTIUS. – (5) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.69, Riese 1330, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.190. Nr.32, Kakoschke II S.191, CAG 69/2. 2007. S.801. Nr.737/1, Bérard II S.510ff. Nr.52 (mit Photo), AE 2015 875. – (6) Zur fragmentarischen Minerva-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s.u. unter TATTONIUS. – (7) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Neeb, E. In: MZ 23. 1928. S.86. Nr.4 (mit Zeichnung), AE 1929 132, Frenz II Nr.224. Taf.106/1 (Photo), Spickermann I S.253. Nr.1, S.430. Nr.20 (vermögende Frau), Lobüscher S.147. Nr.108, Spickermann VI S.352. Nr.59, EDH-Nr.HD024469. – (8) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.24. Nr.83, Mowat III S.40. Nr.27, Espérandieu Bd.IV. Nr.3300, Drioux S.115. Nr.604, CAG 52/2. 2001. S.103, Le Bohec III Nr.404. Abb.181 (Photo), EDH-Nr.HD081825. – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit fraglicher Lesung) aus Mainz/Mogontiacum s. Becker, J. In: BJb 29. 1860. S.161, Brambach 1374, Becker Nr.252 [„Bruchstück eines unbestimmbaren Grabsteins (vielleicht eines Sklaven)“], EDH-Nr.HD056476. – (A) Zum Namen, der vor allem in Obergermanien auftritt, s. Schulze S.291, Krahe I S.90f. (illyrisch), Alföldy V S.109 (nicht illyrisch), Kronemayer S.124, Abascal Palazón S.197. GN 984: PLATORIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[Pl?]atorius / Corintus! / GS vicanus /A.⬧ PLATORIUS ⬧ A. ⬧ F. / SER. ⬧ NEPOS / IT leg(atus Augusti) pro APONIUS ⬧ ITALICUS / MANILIANUS / pr(aetore) provinc(iae) C.⬧ LICINIUS ⬧ POLLIO / German(iae) inferior(is)

Fundort Mainz-Kastel Aquileia (I) → GI

GI:1 – GS:1 Zeit Nachweis nach 200 CIL XIII 11940 119-122 CIL V 877 = ILS 1052 = Brusin Nr.498

372 Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 877) – HI:1 – DA:1 – BR:0;1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:7 – VI:2 – X:8 – IX:13 – VIII:3 Kommentar: (1) Möglich sind ferner Ergänzungen zu [Am]atorius (s.o.), [St]atorius (s.u.) oder [Vi]atorius (s.u.). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (2) Der Mann war um das Jahr 97 auch tribunus laticlavius in der legio XXII primigenia. Eck I S.164. Nr.28 zufolge stammte die Familie des Mannes wahrscheinlich aus der Baetica. S. auch Birley I S.69f. Nr.19, Birley II S.100ff., Franke I S.16ff. Nr.10. Zur Person s. noch Ritterling II S.65. Nr.23, PIR2 P 449, Eck S.188ff., 242, Thomasson I Sp.57. Nr.81. – Zur Ehreninschrift aus Aquileia s. EIL 1173, Brusin Nr.498 (mit Photo), Smallwood II S.85. Nr.229, Alföldy IX S.99. Nr.88, Britannia Romana S.90f. Nr.5.05 (mit Photo), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 165, LUPA-Nr.13415, EDR-Nr.093913, EDH-Nr.HD033176. – (A) Zum Namen s. Schulze S.44, 48, 334, Krahe I S.94, Mayer Bd.I. S.274f., Alföldy V S.110, Weisgerber I S.282, Abascal Palazón S.197. GN 985: PLAUTIANUS [GN aus dem griechischen Kulturkreis(?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Plautianus⬧/ Plautii⬧lib.⬧/ Alexander⬧/ GS lib(ertus), T{h}ral(lianus?) M.-Kastel → AS

Zeit E.1.-2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7310

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Mann kam aus Aydin/ ά (TR) in Karien. – Die Echtheit des verschollenen Steins wird im CIL und von Riese angezweifelt. Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 353, Steiner II 243, Brambach 1351, Riese 4103, Lazzaro II Nr.231, Wierschowski II S.136, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.75 (kam aus dem kleinasiatischen Aydin/Tralleis in Karien oder gehörte dem thrak. Stamm der Tralleis an), Schipp I S.107, 111 [„… Lucius Plautianus Alexander aus Aydin (Tralleis) in Karien (wenn diese Lesart richtig ist) ...“], Kakoschke, A. In: FeRA 39. 2019. S.27ff. Nr.9. Abb.10 (Wiedergabe nach Fuchs), EDH-Nr.HD080599. – (A) Der Name ist (als GN) nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. – Zu Plautianus als CN s. Kajanto S.153 (cognomina derived from gentilicia). GN 986: PLAUTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /TI.⬧ PLAUTIUS⬧ M.⬧F.⬧ ANI. / SILVANÚS ⬧ 1 AELIANUS / /[..] Plauti(us) ⬧ Scaeva ⬧ Vibianus ⬧ ⬧C.⬧ Pl[au?]ti(us) ⬧ Veien[to] / /Plautius ⬧ ⬧P.⬧ Plaut(ius) ⬧ 5 -

Pr. Status IT leg(atus) leg. V (alaudae) in Germania GI tribunus mil. leg. V alaud. GS zu Primigenia GS patronus GS zu Ser. Sulpicius [---]

Fundort Tivoli (I) → GI

Zeit um 40

Neuss-Grimlingh. Mainz Mainz-Kastel Avenches (CH)

54-68 1. E.1.-2. 175-250

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIV 3608 = AE 1956 208 AE 2000 1002 CIL XIII 7099 CIL XIII 7310 CIL XIII 5074

Verteilung (nach OPEL III): IT:9;1 – HI:2 – NA:1 – DA:1 – PA:0;1 – NO:0;1 – DC:0;1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:21 – VI:>100 – X:28 – IX:9 – VIII:14 Kommentar: (1) Italiker aus Trebula Suffenas (regio IV). Zur Person s. Ritterling II S.123. Nr.13, Alföldy I S.4. Nr.5, VogelWeidemann, U.: Die Statthalter von Africa und Asia in den Jahren 14-68 n. Chr. Bonn 1982. S.405ff. Nr.55, Franke I S.98ff. Nr.50, Birley III S.217f. Nr.5. – Zur Grabinschrift aus Tivoli/Tibur s. EIL 1145, Riese 698, ILS 986, Stehlik S.31. Nr.40, Inscr. It. IV.1. Nr.125, Gordon, A. E.: Illustrated Introduction to Latin Epigraphy. Berkeley 1983. S.127f. Nr.49. Taf.31 (Photo), Freis S.16. Nr.13, IDRE Bd.1. S.125ff. Nr.113, Batiste S.282f. Nr.10, Hanel, N. In: Müller/Schalles/Zieling S.98. Abb.78 (Photo), EDR-Nr.129948. – (2) Zur Person s. Devijver Bd.2. P 43 [„Italicus(?)“], Bd.5. P 43, Demougin S.267f. Nr.316. – Zum fragmentarischen Truhenbeschlag aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Petrikovits, H. v. In: BJb 161. 1961. S.469ff. Taf.104 (Photo + Zeichnung) („Er könnte ein noch unbekannter Enkel des A. Plautius, Praetors 51 v. Chr., sein.“), Chantraine S.35. Abb.17 (Photo), Petrikovits, H. v.: Beiträge zur römischen Geschichte und Archäologie. Bonn 1976. S.322f. Taf.15 (Photo), Kunow J. In: RiNRW S.47. Abb.26 (Photo), Bechert/Willems S.43. Abb.38 (Photo), Batiste S.269f. Nr.4. Abb.24 (Photo), Zandstra S.116. Abb.10 (Photo), EDH-Nr.HD047742. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 471, Brambach 1250, Becker Nr.204, Riese 1132, Ritterling I Sp.1818 (Pl[o]tius), Kronemayer S.108 (centurio), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.54 (Zivilist; aufgrund des GNs und des CNs vielleicht ein Italiker), Richier S.195f. Nr.65 (centurio der leg. XXII primigenia), LUPA-Nr.27177, EDH-Nr.HD056478. – (4) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Kastel/ Castellum Mattiacorum s.o. unter PLAUTIANUS. – (5) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Keller/Meyer S.209. Nr.22, Riese 2667a, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.33.B, Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.82. Abb.1 (Photo), S.91. Nr.7, Oelschig II S.262. Nr.8.10. u. (CD-ROM) Nr.7056 (mit Zeichnung), Scheungraber S.166. Nr.2, EDH-Nr.HD079773. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze passim, Reichmuth S.106, Alföldy V S.110 („Verbreitet in Italien, bekannt auch aus den Provinzen.“), Abascal Palazón S.197. GN 987: PLINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Plinius⬧M.⬧f.⬧C[or.] / Faustus /

Pr. Status NA IIvir col. Equestris

Fundort Genf (CH) → GS

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XII 2614

/L.⬧ Plinius / Fausti⬧fil. / Sabinus /

NA fil. eines IIvir col. Equestris Genf (CH) → GS

1.H.1.

CIL XII 2614

/(C.) Plinius

GI

(Secundus)

praef(ectus) eq(uitum)

Verteilung (nach OPEL III): IT:29 – NA:2 (CIL XII 2614 [2]) – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:3 – VI:8 – X:3 – IX:3 – VIII:0

Xanten-Birten → IT M.1.

CIL XIII 10026-22

373 Kommentar: (1+2) Zur Grabinschrift aus Genf/Genava s. ICH 120, Müller S.198, Mommsen Bd.8. S.125, Deonna S.248. Nr.89, Howald/Meyer Nr.142, Ewald S.103. Nr.3, Rupprecht I S.81, 210f. (verwandt mit den Plinii aus Oberitalien), Maier Nr.30, Walser Nr.18 (mit Photo), Kneißl/Wierschowski Nr.12/2614 (1. Jhd.), Liertz II S.27, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.110, Kakoschke II Nr.1.53. Taf.12/46 (Photo), Scholz III Teil 1. S.309. Abb.262 (Photo), Teil 2. S.377. Nr.2508. – (3) Zur Person des bekannten römischen Gelehrten C. Plinius Secundus maior s. Ritterling II S.145, Pflaum II S.112ff. Nr.4, Devijver Bd.2. P 44, Bd.4. P 44, Bd.5. P 44, Demougin S.603ff. Nr.706. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift [PLINIO PRAEFEC(to) oder PRAEF(ecto) EQ(uitum)] auf einem bronzenen Diskos (Phalera) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner IV S.100, Riese 31, Germania Romana2 Teilbd.V. Taf.XXV.3/4 (Photo), Byvanck Nr.416, Alföldy IV S.192. Nr.82, Bechert I S.72, Brouwer, M. In: OMRL 63. 1982. S.161. Nr.17b, Saddington, D. B. In: ZPE 68. 1987. S.261f., Junkelmann III S.80f. Abb.88f. (Photo + Zeichnung), Hanel S.58, Detten, D. v. In: Schlüter, W. u. R. Wiegels (Hrsg.): Rom, Germanien und die Ausgrabungen von Kalkriese. Osnabrück 1999. S.402, Reuter I S.35. Abb.57 (Photo), Nicolay S.144. Abb.4.10 (Photo), Birley, A. In: Rupp/Birley S.14 (mit Zeichnung), Hanel, N. In: Müller/Schalles/Zieling S.100. Abb.80 (Photo), Schreiter, Ch. In: Römer unterwegs S.234f. Abb.191 (Photo), Pfahl, St. F. In: FBW 33. 2013. S.486f. X 1. Abb.5/1 (Zeichnung), Zandstra S.123, EDH-Nr.HD080823. – (A) Zum Namen, der verstärkt in Oberitalien auftritt, s. Schulze S.586 (89) (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1014ff., Rupprecht I S.211. GN 988: PLOTIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Plotidius / C.⬧f.⬧Vo[lt.] / Celer / NA miles leg. IIII Mac.

Fundort Zeit Narbonne (F) → GS M.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 4366

Verteilung (nach OPEL III): NA:0;1 (CIL XII 4366) – PA:0;1 (AE 1954 119, → Bononia) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 (3128, 6712-338, 7482 [3]) – XIV:1 (3497) – VIII:1 (22645-289) Kommentar: Die Herkunftsangabe des Mannes lautet „n(atione) Ispan(us)“. – Die legio IV Macedonica stand von 43 bis 70 in Mainz/Mogontiacum. – Zur fragmentarischen Grab(?)inschrift aus Narbonne/Narbo (dép. Aude) s. Riese 690, Gayraud S.471, Le Roux S.175. Nr.9 ([in H]ispan(ia) m(iles) [l(eg.) I]III Maced[on(icae)]), Kneißl/Wierschowski Nr.12/4366 (1. Jhd.), CAG 11/1. 2002. S.270. – (A) Zum seltenen Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.212 (etruskisch). GN 989: PLOTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Plo(tius?) 1 Corv(inus?) /[Pl]ot(ius) ⬧ Faustinus+ /

Pr. Status GI (miles leg. I Min.) (ZSt.) GI (centurio leg. I Min.)

Fundort [Bonn] Bonn

GI:6 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-A.2. CIL XIII.6 S.129/12 211 CIL XIII 8050 7

Osimo (I) → GS

100-150

CIL IX 5836 = EDR-Nr.015307

/Q.⬧ Plotius Trebellius ⬧

Maximus / Col.⬧ IT Peli/dianus ⬧

trib(unus) coh. XXXII volunt(ariorum)

/⬧P. PLOTIUS ⬧

ROMANUS ⬧

IT

trib. mil. leg. I Min(erviae) Rom (I) → GI

193-211

CIL VI 332

IT GI GI

trib. laticl. leg. I Miner. (Graffito) (Graffito)

Rom (I) → GI Vechten (NL) Woerden (NL)

117-161 130-160

CIL VI 41111 CIL XIII 10017-683 AE 2010 1043

/L.⬧ PLOTIUS⬧C.⬧F.⬧POL.⬧ SABINUS / /Q. Plotius / 6 Utilis / /Plotia - /

Verteilung (nach OPEL III): IT:29 – HI:19 – NA:1 – DA:15;1 – PA:5;2 – MI:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:30 – XIV:27 – VI:>150 – X:36 – IX:25 – IV:2 – VIII:26 Kommentar: In allen Fällen (Militär-)Personen aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – (1) Der Legionär(?) produzierte in der tegularia transrhenana. – Zum Ziegelstempel s. Petrikovits, H. v. In: BJb 154. 1954. S.144. Anm.27, Petrikovits I S.120. Nr.105. – (2) Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Bonn/Bonna s. Wolters, P. In: BJb 69. 1880. S.45ff. Nr.2. Taf.VII/2 (Photo), Lehner III Nr.20, Riese 185, Byvanck Nr.514, Eck, W. In: BJb 185. 1985. S.41ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), AE 1985 683, Bauchhenß VII S.349. Nr.216, Eck III S.543. Abb.227d (Zeichnung), Richier S.407ff. Nr.370+377, Faure II S.668ff. Nr.146. Abb.22 (Photo), EDH-Nr.HD002382. – (3) Zum Tribunen und zur Ehreninschrift aus Osimo/Auximum s.u. unter TREBELLIUS. – (4) Zur Person s. Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.98, Eck I S.254. Nr.60. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Roma s. ILS 1135, Riese 515, EDR-Nr.121750. – (5) Zur Person s. Eck I S.253. Nr.51. – Zur Grabinschrift aus Roma s. ILS 1078, Riese 510, CIL VI 31746, EDR-Nr.093385, EDH-Nr.HD030502. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (Q PLOTIVS / VTILIS) auf einer Scherbe aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. die Angaben im CIL. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (PLOTIA) auf einem TS-Fragment aus Woerden/Laurium (Prov. Utrecht) s. Hanzenberg, T. u. L. Wynia. In: Woerden-Hoochwoert S.176. Nr.1. Abb.6.28 (Photo) („eventueel Plotianus“), EDH-Nr.HD078154 [Plotia(nus?)]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.589 (211) (etruskisch), Reichmuth S.106, Alföldy V S.110, Weisgerber I S.91, 305, Weisgerber II S.304, 306, Abascal Palazón S.198. GN 990: POBLICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /G.⬧ QUINCTIUS / G.⬧FIL.⬧VEL. / CERTUS ⬧ IT legat(us) HADRIANI provinc. Aquileia (I) → GS POBLICIUS / 1 MARCELLUS ⬧ German(iae) superior(is)

Zeit 121-129

GI:3 – GS:1 Nachweis AE 1934 231 = EDR-Nr.073242

/POBLICI(US) /[L.⬧][Poblici]us ⬧ ⬧L.⬧ P[oblicius]

121-129 um 40 um 40

4.NT 94 4.NT 172 4.NT 172

um 40

4.NT 172

4

MRCELLUS GS legatus Aug. pr. pr. Mainz (→ IT) Modestus ⬧ GI fil. eines vet. leg. V alaudae Köln [---] / GI fil. eines vet. leg. V alaudae Köln

/L.⬧ Poblicius ⬧L.⬧f.⬧Tere. - /

+

GI

vetera(nus) leg. V alaudae Köln → Vetera, IT

Ein C. Plotius Faustinus ist in Italien bezeugt: CIL VI 32520 III 26 (Rom).

374 Verteilung (nach OPEL III): IT:43 – HI:1 – BE:1;1 (4.NT 94, 172) – NA:1 – DA:3 – NO:4 – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:20 – XIV:3 – VI:68 – X:8 – IX:5 – VIII:1 Kommentar: (1+2) Zur Person und zur Ehreninschrift aus Aquileia s.u. unter QUINCTIUS. – (2) Zum Graffito auf einem Terra Nigra-Gefäß aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1964 148, Klumbach, H. In: Germania 42. 1964. S.59ff., Eck I S.52, Klein S.73. Abb.1 (Photo), Witteyer, M. In: Dumont S.1042. Abb.543 (Photo), Reuter I S.50. Abb.75 (Photo), Haensch, R. In: Der Bürge einst und jetzt. Festschrift für A. Bürge. Zürich 2017. S.455ff. (Graffito = litis denuntiatio), EDH-Nr.HD015919. – (3+4+5) Der Veteran dürfte aufgrund seiner Tribus (und seines GNs) aus Mittelitalien stammen, aus der regio I (CIL X). – Zur bekannten (fragmentarischen) Grabinschrift (eines Pfeilergrabmals mit Statuen) aus Köln/CCAA s. Römerillustrierte Bd.1. S.52. Abb.108 (Photo), S.241, Precht, G.: Das Grabmal des L. Poblicius. Köln 1975, Galsterer I Nr.216. Taf.47 (Photo), Borger S.83. Abb.13 (Photo), Galsterer, B. u. H.: Zur Inschrift des Poblicius-Grabmals in Köln. In: BJb 179. 1979. S.201ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), AE 1979 412, Bechert I S.253. Abb.354f. (Photos), Andrikopoulou-Strack S.9ff., 162. MG1, Riedel S.31. Abb.6 (Photo) u. S.130. Nr.2, Lazzaro II Nr.264, Bohlen-Hintzen, B. In: Rosen/Wirtler S.17ff. Nr.6, Wolff III S.20ff. Abb.11ff. (Zeichnung + Photos), Carroll S.112/113. Taf.3 (Photo), Eck III S.145. Abb.58 (Photo), Rothe S.160f. Nr.U5. Taf.XXXI (Photo), Batiste S.286ff. Nr.13. Abb.28f. (Photos), IKöln2 Nr.311 (mit Photo), Scholz III Teil 1. S.98. Abb.69 (Zeichnung), Teil 2. S.91. Nr.572, Ghetta S.138ff., EDH-Nr.HD008140. – (A) Der Name ist eine Variante des GNs Publicius (s.u.). Zum Namen s. Schulze S.216 (etruskisch), Alföldy V S.112f. POLIONIA s. unten unter POLLIONIUS GN 991: POLLENTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Pollenti(us) / Dexter ⬧L.⬧fil. / GS mil. legion(is) I adiutri(cis) Avenches (CH) → PA 70-73

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2012 989

Verteilung (nach OPEL III): IT:12 (CIL V 82, 83, 212 [2], 213 [2], 214, 248, 2309, Inscr. It. X.1. Nr.320, 358 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (762) – VI:1 (1056 I 56) – VIII:1 (5158) – AE 1983 422 (Dvigrad, regio X) Kommentar: Der Legionär aus der centuria des Allius Marinus stammte aus Szombathely/Savaria [domo Saver(ia)!]. – Zur Grabinschrift (gesetzt von Q. Valerius Rufus) aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Schenk, A. u.a. In: BPA 54. 2012. S.227ff. Abb.5f. (Photo + Zeichnung), Amoroso, H. u.a. In: JbAS 96. 2013. S.190f. Abb.16 (Photo), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 72. 2015. S.95f. Nr.6 (Epigraphica Helvetica 2015), Überall zu Hause? S.12f. Abb.12 (Photo), LUPA-Nr.22575, EDH-Nr.HD 072686. – (A) Zum Namen, der vor allem in Oberitalien (in Pula/Pola) auftritt, s. Schulze S.429. GN 992: POLLIONIUS [(ital. GN oder) einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pollio] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Polioni[a]! / Ursula ⬧ GS Mitglied Kultgemeinde Mainz 150-300 CIL XIII 7072 9/10 Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7072) (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (32, Brindisi) – AE 1992 561 (Spello, regio VI, CIL XI) Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/ Mogontiacum s. Becker Nr.129a, Riese 2164, Siebourg, M. In: Germania 15. 1931. S.166f. Abb.1 (Zeichnung), Kakoschke I (CDROM) Nr.4.24.B, LUPA-Nr.27152, EDH-Nr.HD077686. – (A) Zum Namen s. Schulze S.431 (lat. GN), Whatmough S.1138, Kronemayer S.124 (Polionia – PseudoGN). GN 993: POMPEIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pompei(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Pompeianius / [---] GS [har]uspex Speyer A.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1990 757

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): AE 1980 660 (Augsburg, RA [2]) – CIL XIII 10021-33 = Voinot S.93. Nr.42 [Augenarztstempel aus Gotha  ? (M. Pompeianius Victorinus)] Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Mithras-Inschrift aus Speyer/ Noviomagus Nemetum s. Wiegels, R.: Mithras und Haruspex im römischen Speyer. In: MittHVP 86. 1988. S.5ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnung) (romanisierter Einheimischer), Clauss II S.117 (romanisierter Ortsansässiger), Hirte S.422. MITH 2, Haack S.97f. Nr.73, Wiegels VIII S.155ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnung), EDH-Nr.HD024681. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.146 (mit dem Beleg aus Rätien), S.487 (mit dem Beleg aus Speyer). POMPEIIUS s. unten unter POMPEIUS GN 994: POMPEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧C.⬧ P/ompeius 1 Adi/[utor]

Pr. Status GI -

Fundort Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:19 – GS:17 Nachweis CIL XIII 12028

/A.⬧ Pompei(us) ⬧

IT

p(rimus) p(ilus)

Rom (I) → GI

200/204

CIL VI 1451

mil(es) ex leg. XV

Köln → NA

60-70

CIL XIII 8284

Alexander /

/Q.⬧ Pompei/us⬧Q.(f.)⬧Aniensis / Burrus ⬧ GI ⬧-

Pompeius /

-

Pompi[a]! /

/-

Pompiaus! Pompeia ⬧

5

Catussa ⬧ [Ce]/[le]r?

LG tector, cives Sequanus GI zu Pompia Celerinia

Lyon (F) → GS Nettersheim-Pesch

150-300 150-230

CIL XIII 1983 Alföldy III Nr.164

Ce[leri]ni[a]?

GI

Nettersheim-Pesch

150-230

Alföldy III Nr.164

E.1.

CIL XII 1924 = Kakoschke II Nr.1.48

zu Pompiaus Celer

⬧ NA Sequana, Frau oder Vienne (F) → GS Andebro/cirigis⬧ Tochter des Andebrocirix Coc/ca

375 /Q.⬧ Pomp(eius)

Col(---) /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.204

Dagania ⬧

GI

Köln

2./3.

CIL XIII 8414

Dagania ⬧ Dio[nys]ias /

GI Frau eines vet. leg. I (Min.) Köln GS zu Pomp(eia) Gemella Avenches (CH)

2.-3. 2.

CIL XIII 8279 CIL XIII 5138

⬧-

Pompeiia! /

⬧/-

Pompeiia! / Pomp(eia?) ⬧

-

IULIUS EURYCLIS! ⬧ HERC(U)LANUS / IT POMPEIUS ⬧ FALCO ⬧

10

mater der Aurelia Ursa

tribunus laticlavius leg. X geminae

Terracina (I) → GI

81-96

CIL X 6321 = ILS 1035

/[L.] Pomp[eius]⬧[L.] f.⬧Quir./Faventinus/ HI

trib. mil. leg. VI vict.

Astorga (E) → GI

2.H.1.

CIL II 2637

///L.⬧ ⬧/-

Pompeius Pomp(eia) ⬧ Pompeius / Pompei(us) / Pomp(eia?)

ex acta procuratoris educatrix BF cos., miles leg. VIII Aug. pr(a)ef(ectus) eq(uitum) Frau des Gemin. Victullus

Lyon (F) → GI/GS? Avenches (CH) Jagsthausen-Olnhausen Köln Avenches (CH)

150-300 2. 179 2. 150-300

CIL XIII 1822 CIL XIII 5138 CIL XIII 6557 AE 1990 727 CIL XIII 5157

/-

Pompei(us) / Pompe[i(us)]

15

20

Felix Gemella / Gratinus / Honoratus ⬧ Hospita /

LG GS GS GI GS

Iuvenali(s) / Mater/nus ⬧

GS 7 leg. XXII pr. p. f. GI zu Pompe[i(us)] P[…..]

Osterburken Morken-Harff

M.2. 150-230

Wesch-Klein (s.u.) Kolbe Nr.51

AC legatus legionis VI victricis

Tegea (GR) → GI

um 109

IG V 2. 151 = AE 1913 168

/ /

/T.⬧ Pomp(eius) / /Pomp(eius?) ⬧

Noctur/nus Optatus /

GS pl(um)b(arius) GS -

Mittelweier (F) Avenches (CH)

204 1.-3.

CIL XIII 5330 CIL XIII 11475

/M. Pompeius / /[A.⬧][POMPEIUS ⬧] [⬧A.⬧][POMPEIUS ⬧]

[P]ate[rnus] / [PAULI]NUS ⬧ [PAULI]NUS ⬧

GI GI GI

Meckenheim  ? Neuss-Grimlingh. Bonn

150-230 54-56 52-54

CIL XIII 7980 CIL XIII 8548 2.NT 213

Pollio /

NA trib. mil. leg. I[---?]

Potens ⬧

GI

conductor XXXX Galliarum Bonn

um 160

2.NT 161

IT GI

trib. mil. leg. XVIII Rom (I) → GI zu Pompe[i(us)] Maternus Morken-Harff

A.1. 150-230

CIL VI 3530 Kolbe Nr.51

1.H.3.

CIL XIII 1879

/-

Pompeius /

/M.⬧ Pompeiius! /

25

/C.⬧ Pompeius ⬧C.⬧f.⬧Ter. / Proculus / /Pompe[i(us)] / ⬧ 30 P[…..] / /M. Pompei(us) ⬧ -

Pompeia

/

/L.⬧ Pompeius ⬧ /L.

[legat(us) Aug. pr. pr.] [leg(atus) Aug. pr. pr.]

Grenoble (F) → GI/GS? 1.

CIL XII 2233

Qu[i]n/tus ⬧

LG ex BF trib. leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI

Regina

GS Frau des Iul. Decumin.

Cuarnens (CH)  ?

E.2./3.

CIL XIII 5045

Secundus

BE 7 (centurio) leg. XXI ra.

Norry (F) → GS

70-83

CIL XIII 4623

Pompeius⬧M.⬧f. / Claudia Seni[or] / MT tribunus leg. VIII Aug.

Volubillis (MA) → GS M.2.

/Q./ Pompei/ius!⬧Q.⬧f.⬧Pub. / Severus ⬧ / GS mil(es) leg. XIIII g. M. v. Mainz → IT /T.⬧ Iul(ius) Pompeius ⬧ Ter/tullus ⬧ GS Schwiegersohn eines IIvir Nyon (CH) /Q.⬧ Pomp(eius?) ⬧ 37 Va/lens GS 7 (centurio) leg. XXII pr. Mainz Mainz → IT

/C.⬧ Pompei(us) / C.⬧f.⬧Ofe.⬧ -

GS mil(es) leg. XVI

/T.⬧ Pompeius / T.⬧f.⬧Vol.⬧ ⬧- Pompeius 40 - /

GS mil(es) leg. XVI Mainz → NA GS 7 (centurio) leg. XXII pr. Mainz

AE 1957 59

70-92 1. 2.-3.

CIL XIII 6905 CIL XIII 5011 CIL XIII 6720

A.1.

CIL XIII 11858

14-37 E.3.

CIL XIII 6944 2.NT 119

Verteilung (nach OPEL III): IT:44 – HI:111;3 (CIL II 2637, …) – BE:9;4 (CIL XIII 4623, 5045, 6557, 6905, 6944, 7980, 8279, 8284, 8414, 11858, 2.NT 119, 161, Kolbe Nr.51 [2]) – NA:193;2 (CIL XII 2233, …) – DA:16;1 – PA:12;6 – NO:13 – DC:2;1 – AQ:21 – BR:6;2 – LG:11;6 (CIL XIII 1822, 1879, 1983, …) – MI:6;2 – MS:1;1 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:32 – XIV:32 – VI:>500 – X:82 – IX:38 – IV:7 – VIII:198 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s.u. unter POMPILIUS. – (11+15) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Avenches/ Aventicum (Kanton Waadt) s. Riese 2050a, Howald/Meyer Nr.233, Ewald S.131. Nr.25, Berchem, D. van. In: Ktema 3. 1978. S.267ff. (mit Zeichnung), Lazzaro II Nr.75. Abb.III.12 (Photo), Walser Nr.97 (mit Photo), Frei-Stolba/Bielman S.28ff. Nr.3 (mit Zeichnung), Tarpin, M. u.a. In: SPM V S.57. Abb.38 (Zeichnung), Oelschig II S.276f. Nr.8.45. u. (CD-ROM) Nr.7145 (mit Zeichnung), Amiri II S.161, 172. Anm.569, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.196 (mit Photo + Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.30ff. Abb.1ff. (Photo + Zeichnungen) (mit der angegebenen Lesung), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 75. 2018. S.96. Nr.22 (Epigraphica Helvetica 2018), AE 2017 1044, LUPA-Nr.8689, EDH-Nr.HD079677. – (14) Zur verlorenen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. S.237f., Bd.III. S.440, Stauner S.245f. Nr.32, CAG 69/2. 2007. S.501. Nr.451-2, Bérard II S.554f. Nr.80 (mit Zeichnung). – (16) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (der St. Johannes-Kirche in) JagsthausenOlnhausen s. Haug/Sixt S.649f. Nr.452, Espérandieu I Nr.680, RSO Nr.98, Schillinger-Häfele I Nr.21, Schallmayer II Nr.114. Abb.114 (Photo), Hüssen S.240f. Abb.143 (Photo), Cubaynes S.383. Nr.95 (mit Photos), EDH-Nr.HD036715. – (19) Zur Bauinschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Wesch-Klein, G. In: FBW 13. 1988. S.709ff. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD 078210. – (20+30) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.81. Nr.51. Taf.23/51 (Photo), EDH-Nr.HD080800. – (24) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Fernovineae) aus (der alten Pfarrkirche in) Meckenheim (Rhein-Sieg-Kreis) s. AE 1889 164, Riese 3137, Gutenbrunner I S.213. Nr.48, Clauss I Nr.26. Taf.7/4 (Photo), Scheungraber S.277. Nr.1, EDH-Nr.HD077968. – (28) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s. AE 1930 29, Lehner V S.13. Nr.23. Taf.XIII (Photo), Gutenbrunner I S.206. Nr.25-16, Byvanck Nr.577, Weisgerber I S.51. Nr.1008, Kneißl (Katalog) S.42, Horn, H. G. In: RiNRW S.199. Abb.128 (Photo), Matronen Taf.9/3f. (Photos), Burns S.256, Bauchhenß

376 VII S.332 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.56, Rasch S.64, 204, LUPA-Nr.20522, EDH-Nr.HD025623. – (29) Zur Person s. Devijver Bd.2. P 66, Demougin S.115f. Nr.112, Reis, A. In: Schalles/Willer S.66. – Zur Grabinschrift aus Roma s. ILS 1314, EDR-Nr.106339. – (31) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.71, Riese 1411, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Schallmayer II Nr.33, Bérard I S.191. Nr.36, Kakoschke II S.191, Reuter III S.156f. Nr.130 (mit Photo), Bérard II S.531f. Nr.65 (mit Photo). – (33) Zur fragmentarischen Hercules Saxsanus-Inschrift aus Norry-lèsPont-à-Mousson an der Mosel (dép. Meurthe-et-Moselle) im Gebiet der Mediomatriker s. ILS 9120, Byvanck Nr.675, Toussaint, M.: Répertoire archéologique du département de Meurthe-et-Moselle (période gallo-romaine). Nancy 1947. S.45, Saxer S.77f. Nr.207, Alföldy IV S.167. Nr.8, Ankersdorfer S.226, CAG 54. 2004. S.305. Abb.296 (Zeichnung). – (35) Der Legionär stammte aus Ver(ona). – Zur heute nur noch fragmentarisch erhaltenen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.21f. Nr.8 (mit Zeichnung), Kronemayer S.41, 80, Boppert I Nr.152. Taf.106 (Zeichnung), LUPA-Nr.16449 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD056127. – (36) Zur Grabinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s.u. unter SERGIUS. – (38) Der Legionär kam aus Mailand/Med(iolanum). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Kronemayer S.25, 82, RStdM Nr.50 (mit Photo), Boppert I Nr.116. Taf.84 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD033267. – (39) Der Legionär stammte aus Vienne/Vian(a)(!). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Watermann II S.92. Abb.50 (Photo), RStdM Nr.42 (mit Photo), Boppert I Nr.66. Taf.59 (Photo), Arachne-Nr.606537, LUPA-Nr.15901, EDH-Nr.HD056162. – (40) Zur Bauinschrift der centuria Pompeiana aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens I S.35. Nr.12 (mit Zeichnung), Stribrny Nr.99 (mit Photo), RStdM Nr.291 (mit Photo), Frenz II Nr.207. Taf.100/1 (Photo), Richier S.391. Nr.347, LUPA-Nr.16890, EDH-Nr.HD 020958. – (A) Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze passim, Mócsy S.158, Alföldy V S.111 („Überall außerordentlich häufig, unter den Provinzen besonders in den keltischen Gebieten, ferner auch im Osten …“), Weisgerber I S.91, 115 (römisch-mittelländisch), 131, 182 (Anklang an das gall. Zahlwort für fünf „pempe“), 212, 233, 282, 287, 308, 319, 354, Weisgerber II S.315, 390, Lochner S.122 (oskische Wurzeln), Abascal Palazón S.198ff., Minkova S.77, García Martínez S.339, 369. POMPIAUS / POMPIA s. oben unter POMPEIUS und unten unter POMPIUS GN 995: POMPILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧C.⬧ P/ompilius(?) Adi/[utor] GI -

Fundort Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis Alföldy III Nr.13

/C.⬧ Pompilius ⬧

Volterra (I) → GI

A.1.

CIL XI 7066

Ceria[lis]

IT

tribunus leg. XXI rap.

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – HI:3 – BE:1 (Alföldy III Nr.13) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – VI:10 – X:1 – IX:1 – VIII:4 Kommentar: (1) Lesung wohl nicht korrekt: POMPIIIVS = Pompeius (s.o.). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. CIL XIII 12028, Riese 3181 (Pompillius!), Lehner III Nr.359 (Pompilius), Gutenbrunner I S.230. Nr.103-3 (Pompilius), Alföldy III S.36. Nr.13 (Pompilius), Weisgerber I S.47. Nr.875 (Pompilius), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-251 (Pompeius), EDH-Nr.HD076948 (Pompeius). – (2) Zu C. Pompilius Cerialis s. Devijver Bd.2. P 71, Bd.5. P 71. – Zur Grabinschrift aus Volterra/Volaterrae s. Riese 1064, ILS 6598, Byvanck Nr.669, EDR-Nr.106608. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.166, 183 (etruskisch), 455, Reichmuth S.110, Weisgerber I S.92, 115 (römisch-mittelländisch), 139, Alföldy III S.71 (italisches GN), Abascal Palazón S.201. GN 996: POMPIUS [italisches GN oder einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Pompiaus! [Ce]/[le]r? GI zu Pompia Celerinia -

Pompi[a]! /

Ce[leri]ni[a]?

GI

zu Pompiaus Celer

Fundort Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis Alföldy III Nr.164

Nettersheim-Pesch

150-230

Alföldy III Nr.164

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (Alföldy III Nr.164 [2]) – NA:7 (CIL XII 460, 1043, 3337 [2], 3825 [2], 3826) – PA:1 (CIL III 3513) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (14834) Kommentar: Lesung/Ergänzung unsicher! – Zur fragmentarischen Weihinschrift (vierzehn Stücke einer großen Platte) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. CIL XIII 12034a, Lehner III Nr.385, Alföldy III S.56. Nr.164 (mit der angegebenen Lesung), Weisgerber I S.47. Nr.882, EDH-Nr.HD077162. – (A) Zum Namen, der verstärkt in der Narbonensis auftritt, s. Schulze S.212. Anm.2 (etruskisch), Alföldy III S.64 („eine unkorrekte Schreibung von Pompeius/ Pompeia“). GN 997: POMPONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Pomponius ⬧T.⬧f.⬧Pol. / Petra / IT praef. alae (Petrianae) /Pompon(ius) ⬧ /[P.⬧][CAL]VISIUS ⬧ [POMPONIUS ⬧] /[P.⬧][CALVISIUS ⬧] POMPONIUS ⬧ /P. POMPONI(US) 5 [Pom]ponius ⬧ /-

Pomponia /

/M.⬧ Pomponius ⬧ /Pompo[nius?] /Ti.⬧ Pompo[nius?]

10

Fundort Reggio (I) → GI?

Zeit 14-37

GI:5 – GS:4 Nachweis CIL XI 969

Rufus / SABINUS ⬧ [SEC]UNDUS ⬧ [SABI]NUS ⬧ SECUND[US ⬧] SECUNDUS / Secun[dus]

GM (miles leg.) (Graffito) GS leg(atus) Aug(usti) pr(o) pr(aetore) GS leg(atus) Aug(usti) pr(o) pr(aetore) GS leg(atus) Aug. (pr. pr.) GS -

Haltern (→ IT) Windisch (CH)

A.1. 49-55?

Windisch (CH)

49-55?

Mainz Mainz

49-55? 175-250

Galsterer V Nr.205 AE 1971 275 = CIL XIII 5201+5237 CIL XIII 11515 = AE 1971 274 AE 1996 1175 CIL XIII 6753

Vera ⬧

GI

Bornheim-Sechtem

100-250

CIL XIII 8154

Vi/tellianus ⬧ [---] / [---?] /

MC praef. class. Germanicae Cherchell (DZ) → GI 193-235 GS BF le[g(ati) leg. VIII Aug.] Straßburg (F) 1.H.3. GS (Tempelstifter) Moudon (CH) 150-250

-

CIL VIII 9327 CIL XIII 11603 CIL XIII 5043

377 ⬧P.⬧ Pomponi(us)

- /

GM 7 (centurio)

Oberaden (→ IT)

-11-8

Bohn I Nr.17

Verteilung (nach OPEL III): IT:34 – HI:34;1 – BE:3;1 (CIL XIII 5043, 6753, 8154, 11515 = Eck I S.19. Nr.8) – NA:13;1 – DA:40;1 – PA:3;2 – NO:8 – DC:5;2 – AQ:3 – BR:2;2 – LG:2 – MI:1;3 – MS:2 – RA:1;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:64 – XIV:59 – VI:>300 – X:101 – IX:70 – IV:10 – VIII:206 Kommentar: (1) Zur Person des praefectus GERMANICI CAESARIS s. Ritterling II S.146 [„praef. alae (Gallorum Petrianae?)“], Hanslik, R. In: RE XXI. 2. 1952. Sp.2343. Nr.64, Birley, E.: Alae named after their commanders. In: Ancient Society 9. 1978. S.268. Nr.16, Devijver Bd.2. P 79 (praef. der ala Gallorum Petriana in Germania?, „Italicus“), Spaul I S.179. – Zur Ehreninschrift aus Reggio Emilia/Regium Lepidum s. Petraccia Lucernoni, M. F.: I questori municipale dell’Italia antica. Rom 1988. Nr.382, Hernández Guerra, L.: Epigrafia romana de unidades militares relacionadas con Petavonium (Zamora). Valladolid 1999. Nr.39, Jarrett, M. G. In: Britannia 25. 1994. S.38, Cassone, N. In: Erga-Logoi 5/1. 2017. S.109ff. Abb.1 (Photo), EpRom 2016_08_025, EDR-Nr.130743. – (5) Zur Amphore (für garum) mit Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Ehmig, U.: Garum für den Statthalter. In: MAZ 3. 1996. S.25ff. (mit Photo), Eck III S.256. Abb.101 (Photo), Reuter I S.83. Abb.130 (Photo), EDH-Nr.HD050369. – (6) Zur verschollenen fragmentarischen Sirona-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Riese 3503, Weber I S.81, Weisgerber S.118. Nr.17, Jacobi I S.633, Hainzmann S.48. Nr.21, Scheungraber S.488. Nr.17, EDH-Nr.HD077179. – (7) Zur Weihinschrift für Merkur aus Bornheim-Sechtem (Rhein-Sieg-Kreis) s. Riese 3281, Lehner III Nr.182, Weisgerber I S.34. Nr.375, Spickermann I S.316. Nr.3 (kam aufgrund ihres GNs vielleicht aus der Germania superior), EDH-Nr.HD082051. – (9) Zur fragmentarischen [IOM]/Geni[us loci]-Inschrift aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Schallmayer II Nr.199. Abb.199 (Photo), NelisClément S.534/CBI 199 (mit Photo), CAG 67/2. 2002. S.286. Abb.236 (Photo), Kuhnle S.55ff. Taf.21 (Photo), LUPA-Nr.23998, EDH-Nr.HD079058. – (10) Die Lesung des Namens Ti. Pomp(---) O[---] ist gemäß den Angaben im CIL offenbar nicht möglich. – Zur fragmentarischen IOM/[---]/Bauinschrift aus Moudon/Minnodunum (Kanton Waadt) s. ICH 150, Riese 2058, Howald/ Meyer Nr.180 (Ti. Pompo[nius …]), Walser Nr.71 (mit Photo) (Ti. Pompo[nius]; reicher Provinzialrömer, vermutlich ein libertus), Lobüscher S.142. Nr.59. Taf.45/2 (Photo), Spickermann VI S.343. Nr.10, EDH-Nr.HD080250. – (11) Zu den Ritzinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Riese 1947-1, Bohn I S.67. Nr.17, Albrecht S.79. Nr.XII. Taf.57/47-49 (Zeichnungen), Kühlborn, S. In: RiNRW S.403. Abb.342 (Photo), Galsterer VI S.216, EDH-Nr.HD082357. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.212, Reichmuth S.97, Mócsy S.158 (häufig in Dalmatien), Alföldy V S.111, Weisgerber I S.92, 115 (römisch-mittelländisch), 239, 330, 331, Lochner S.123 (röm. GN), Abascal Palazón S.201. GN 998: PONTIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Pontienus GI (Graffito)

Fundort Xanten-Birten

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.451

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 (CIL V 577, 1006) – HI:2 (HEp 4. Nr.389 [2]) – DA:2 (CIL III 2483 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (12356, 24700f.) – X:1 (4293) – IX:1 (422) – VIII:1 (24203) – Brusin Nr.1389 (Aquileia) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L⬧PONTIENVSX) auf dem Bruchstück eines arretinischen TS-Tellers aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hagen, J. In: BJb 124. 1917. S.155. Nr.2, Bakker S.42, 148. Nr.451 (mit Zeichnung), Galsterer V S.72. Nr.23, Hanel S.152. Nr.46, Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.528. Nr.32. – (A) Zum seltenen Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.212 (etruskisch), Alföldy V S.111, Abascal Palazón S.202. GN 999: PONTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Pontius / 1 Crescens

Pr. Status GI vet(eranus)

Fundort Xanten

Zeit 150-230

GI:6 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8636

⬧M.⬧ Pontius /

Gemellus ⬧ Gaudentius / LG vet. leg. I M(in.), BF proc. Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1880

/M.⬧ Pontius ⬧

Gemellus ⬧ Gaudentius / LG vet. leg. I M(in.), BF proc. Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1880

243

CIL XIII 8620 = Riese 1355

Martina⬧Dulciti(us)⬧ LG lib. eines BF proc. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

2.H.2.

CIL XIII 1880

Mar/tina⬧Dulciti(us)⬧ LG lib. eines BF proc. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

2.H.2.

CIL XIII 1880

1.H.2.

CIL X 5829

Rom (I) → GI

um 139

Xanten Windisch (CH)

30-101

CIL VI 1497 = CIL VI 41146 CIL XIII 8657 Speidel IV Nr.27

/[T.] Pon[t(ius)] M. f. / S[e]p[t.] GI [M]arc[i]a[n]u[s] / /-

Pontia ⬧

⬧-

Pontia ⬧

5

/T.⬧ Pontius ⬧T.⬧f.⬧Pal.⬧ Sabinus /

IT

/M.⬧ PONTIUS⬧M.⬧F.⬧PUP. / LAELIANUS ⬧ LARCIUS ⬧ SABINUS ⬧ / /M.⬧ Pontius ⬧P.⬧f. / [---] Pontius 10 - /

IT

primipilus leg. XXX U. v. p. f.

Xanten → PA [Carn(untum)]

7 leg. XXII primig(eniae) Ferentino (I) → GS

leg(atus) leg(ionis) I Miner(viae) GI GS 7 (centurio)

Verteilung (nach OPEL III): IT:34;2 – HI:2 – BE:2 (CIL XIII 8636, 8657) – NA:5 – DA:5 – PA:4;2 – NO:0;2 – DC:4 – BR:1 – LG:2;1 (CIL XIII 1880 [2], AE 1965 181) – MI:1;2 – MS:2;3 (nach CIL/Sonstigen): XI:44 – XIV:20 – VI:>150 – X:44 – IX:53 – VIII:48 Kommentar: (1) Zur verschollenen Merkur-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. AE 1905 228, Domaszewski I S.188, Riese 3264, Diedenhofen III S.247. Nr.32, Bridger, C. In: JRA 19. 2006. S.145. Anm.37, EDH-Nr.HD030660. – (2+3+5+6) Die Frau stammte wohl aus Niedergermanien (natione provincialis). – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.34, Riese 615, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Schallmayer II Nr.34 (BF kam vielleicht aus Niedergermanien oder aus Pannonien), Bérard I S.188. Nr.10, Wierschowski V Nr.434, Haensch II S.115. Nr.81, CAG 69/2. 2007. S.613. Nr.546-31, Bérard II S.482f. Nr.31. Taf.V (Photo), LUPA-Nr.20233. – (4) Zur nur literarisch überlieferten IOM D(olichenus)-Inschrift aus Xanten/ CUT (Kr. Wesel) s. Hüpsch Bd.I. S.27. Nr.7 (I PON M F SIPINAR C IVI), Steiner II 1262, Brambach 204, Hettner, F.: De Iove Dolicheno. Diss. Bonn 1877. S.40f. Nr.40 (M. Pontius M. f. Ser. Marc[i]an[us]), Lehner IV S.82. Nr.185, Merlat S.338f. Nr.345,

378 Schwertheim I S.7f. Nr.3, Dobó S.48. Nr.188, Dobson S.35, Fitz I S.212. Nr.815, Hörig/Schwertheim Nr.546 („Die Überlieferung ist unzureichend.“), Spickermann I S.365. Nr.1, Lobüscher S.149. Nr.130, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.3, Engster S.545, Richier S.431f. Nr.402, Brandl, U. In: Frauen und römisches Militär S.68f., Matijević III S.102, Reuter III S.63. Nr.14, EDHNr.HD075249. – (7) Zu T. Pontius Sabinus, der auch praefectus der cohors I Pannoniorum et Dalmatarum in Niedergermanien war, s. Pflaum I Nr.118, Alföldy IV S.209f. Nr.143, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.109, 113, Pflaum II S.116f. Nr.8, Dobson S.235f. Nr.117, Devijver Bd.2. P 89, Bd.4. P 89, Bd.5. P 89, Oldenstein-Pferdehirt S.425, Ezov S.74. Nr.1. – Zur Ehreninschrift aus Ferentino/Ferentium s. Riese 1294, ILS 2726, Saxer S.27. Nr.47, Stehlik S.121f. Nr.147 u. S.134. Nr.165, Holder I S.260f. Nr.E163, Domaszewski III S.258f., IDRE Bd.1. S.104f. Nr.90, Summerly Bd.1. S.118ff. Nr.831, Richier S.318ff. Nr.262, AE 2007 344, Britannia Romana S.94ff. Nr.5.09, EDR-Nr.155466. – (9) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Domaszewski I S.188, Riese 3641, EDH-Nr.HD082587. – (10) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.150f. Nr.27 (Photo + Zeichnung), AE 1996 1128, Richier S.206. Nr.88, EDH-Nr.HD050327. – (A) Zum Namen, der Richtung Süden weist, s. Schulze S.212 (etruskisch), Reichmuth S.95. Anm.5, Mócsy S.158, Alföldy V S.112, Weisgerber I S.320, Weisgerber II S.249, 255, 256, 264, 266, 267, 268, 272, 302, 310, 315, Abascal Palazón S.201f., Minkova S.78. POPAIUS s. unten unter POPPAEUS GN 1000: POPILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ POPILIUS⬧C.⬧F.⬧QUIR.⬧CARUS / PEDO⬧ IT leg(atus) Aug. pro pr. /M. Popili(us) Postumus ⬧ GS 7 (centurio)

Fundort Tivoli (I) → GS Mainz-Weisenau

Zeit 151-155 1.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIV 3610 AE 1956 171

Verteilung (nach OPEL III): IT:7 – HI:7 – NA:5 – DA:2 – AQ:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:28 – XIV:26 – VI:>150 – X:17 – IX:6 – VIII:37 Kommentar: (1) Zur Person s. Ritterling II S.30f. Nr.27, Stein S.63, PIR2 P 838, Hanslik, R.: C. Popilius Carus Pedo. In: RE XII. 1953. Sp.65ff., Alföldy VIII S.228, Jacques S.28ff. Nr.4, Thomasson I Sp.50f. Nr.30, Eck I S.60. Nr.31, Thomasson III S.17. Nr.10:030. Der Statthalter Obergermaniens ist ferner bezeugt durch das Militärdiplom Roxan IV Nr.274 (datiert auf den 5.3.153) und AE 1924 74 = EDH-Nr.HD065188 (Ephesus). – Zur Ehreninschrift aus Tivoli/Tibur s. ILS 1071, Smallwood II S.87. Nr.234, Alföldy, G. In: FBW 8. 1983. S.55f. Abb.1 (Photo), Walser III Nr.17 (mit Photo), Inscr. It. IV.1. Nr.127 (mit Photo), EDRNr.129870, EDH-Nr.HD065158. – (2) Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 / M POPILI POSTVMI ⬧ COH X) auf einem Schwert aus (dem Rhein bei) Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Neeb, E. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.176. Abb.10 (Zeichnung), Roes, A. u. W. Vollgraff. In: REA 57. 1955. S.312, MacMullen S.35. Nr.39, Richier S.161. Nr.16, EDHNr.HD018861. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.216 (etruskisch), 443, 449, Alföldy V S.112 („Verbreitet in Italien und im Westen, kommt jedoch überall vor.“), Weisgerber I S.250, Abascal Palazón S.202, Minkova S.78, Delamarre I S.252. GN 1001: POPPAEUS / POPPAIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Popai(us)! - / GS miles (leg. ---)

Fundort Mainz

Zeit E.1.?

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2005 1129

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 4727, Poppaea) – IT:1 (Pais 380, Poppaius) (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:4 – VI:23 – X:8 – IX:2 – IV:3 – VIII:2 Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 SEV/ERI / POPAI) aus Mainz/Mogontiacum s. Ehmig, U.: Ein hölzerner militärischer Besitzeranhänger aus Mainz. In: ZPE 153. 2005. S.237ff. Abb.1f. (Photos) (aufgrund des GNs wohl eine Person aus dem adriatischen Mittelitalien), EDH-Nr.HD054666. – (A) Zum Namen s. Schulze S.366, Münzer, F.: Poppaeus. In: RE XXI. 2. 1953. Sp.81f., Solin/Salomies2 S.147 [mit Verweis auf einen Beleg für Popai(us) in Pesaro/Pisaurum: CIL I 375 = XI 6297 (= ILS 2977) = Poppaeus], Delamarre II S.150. GN 1002: POPPAUSIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Poppausius ⬧ Cosseti/o ⬧ GS -

Fundort Heidenburg  ?

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11703

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 11703) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift von der (spätrömischen Höhensiedlung) Heidenburg bei Kreimbach-Kaulbach (Ldkr. Kusel) s. Domaszewski/Finke Nr.114, Hildenbrand Nr.52, Riese 4026, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6103, Ditsch, St. In: Thiasos S.148, 154. Abb.1 (Photo), Ditsch S.117f. Kreimbach 14. Taf.24 (Photo + Zeichnung), Scholz III Teil 2. S.221. Nr.1431, LUPA-Nr.26252, EDH-Nr.HD075657. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1036, Weisgerber I S.250, Whatmough S.1138, Solin/Salomies2 S.147 (mit dem Beleg), Delamarre I S.252, Delamarre II S.150, Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1003: POPPIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Poppus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Poppius ⬧ Afer / GS Mainz

Zeit E.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7098

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 4217, 7098) – DA:1 (CIL III 2615) (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.1567 (Aquileia) – IG X.2. 417 Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Keller II Nr.236b (Poppius), Riese 4221 (Poppius), Scharf S.120, Boppert II S.91. Nr.47. Taf.31 (Photo) (Poppius), Faust S.140f. Nr.161 (Poppius), Hope S.161 (Poppius), LUPA-Nr.16689, EDH-Nr.HD056477 (Poppius). – (A) Zum

379 Namen s. Schulze S.17 (kelt.), Holder Bd.II. Sp.1036, Weisgerber I S.250, Weisgerber II S.130, 133, 134, 146, Alföldy V S.112, Kronemayer S.100 (kelt.), Solin/Salomies2 S.147 (mit Belegen), Delamarre II (kein Eintrag). – Der Name ist ferner als CN bezeugt (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 1004: PORCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN / ⬧ /

Pr. Status NA praef. expl. Germaniae

/L.⬧ Porcius /M. Porcius ⬧M.⬧lib.⬧ Porcia ⬧

Crescens / Cres/cens ⬧ Man/sueta ⬧

GI praef. coh. IIII Thracum [Kozovskoto (BG)] GS Mann der Porcia Mansueta Straßburg (F) GS Frau eines lib(ertus) Straßburg (F)

/M.⬧ Porcius /

5

Nigrinus /

HI

mil. leg. XXI rap. → GI/GS? Villanueva (E)

/[P.] PORCI(US) ⬧- PORCIA /T.⬧ PORCI(US) C.⬧ Porci(us) / ⬧M.⬧ Por/cius ⬧

OPTATUS FLAMM[A] / RUFIANA / RUFI[A]NUS Valens / 10 Verecundus ⬧

NU GS GS GS GS

legatus senatu filia eines leg. leg. XXII legatus leg. XXII p. p. f. 7 (centurio) leg. I ad(iutr.) libertus des Crescens

Cirta (DZ) → GS Wiesbaden Wiesbaden Mainz Straßburg (F)

HI

praef. coh. Latobicorum

Tarragona (E) → GI E.1.-A.2. CIL II 4240

/Q.⬧ Porcius⬧Q.⬧fil./ Quir.⬧Vetustinus /

Fundort Zeit Marseille (F) → GI? A.3.

GI:3 – GS:8 Nachweis IG XIV 2433

20.8.127 AE 1997 1314 2. CIL XIII 11635 2. CIL XIII 11635 1.

CIL II 3988

197 1.H.2. 1.H.2. 70-85 2.

CIL VIII 7062 CIL XIII 7565 CIL XIII 7565 CIL XIII 6836 CIL XIII 11635

Verteilung (nach OPEL III): IT:6 – HI:90 (CIL II 3988, 4240, …) – BE:3;2 (CIL XIII 6836, 11635 [3], AE 1966 263 = CIL XIII 7565 [2]) – NA:19 (IG XIV 2433, …) – DA:2 – PA:1;1 – NO:1;1 – AQ:1 – LG:1 – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:13 – VI:65 – X:11 – IX:2 – VIII:43 Kommentar: Die meisten (oder alle) Namenträger stammten wohl aus südlichen Regionen des Imperiums. – (1) Zu T. Porcius Cornelianus s. Ritterling II S.146, Pflaum I Nr.310, Pflaum II S.246ff. Nr.3, Devijver Bd.2. P 95, Bd.4. P 95, Bd.5. P 95, Burnand II Bd.2. S.554ff. Nr.254E197. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Marseille/Massilia (dép. Bouches-du-Rhône) s. IGR I. 10, CIG Bd.III. S.1033. Nr.6771, Riese 1778, ILS 8852, Byvanck Nr.1070, Properzio, P. J.: Evidence for the cults and mythology of Marseilles from its foundation to the fall of the Roman Empire in the West from ancient literary, epigraphical, numismatic, and archaeological testimonia. Diss. Chicago 1982. S.188ff. Nr.87. Taf.LIX/168 (ohne Abb.), Southern, P. In: Britannia 20. 1989. S.140. Nr.22, Decourt S.14ff. Nr.8. Taf.IV/9 (Zeichnung). – (2) Zum Militärdiplom aus Kozovskoto s. Eck, W. u. E. Paunov. In: Chiron 27. 1997. S.335ff. (mit Photo), Konen S.469f. Nr.2, Roxan IV Nr.239, EDH-Nr.HD055886. – (3+4+10) Zur Grabinschrift aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Domaszewski/Finke Nr.83, Riese 4104, Forrer IV S.87. Taf.XIII/2 + Taf.CX/1 (Photos), Lazzaro II Nr.153, Schnitzler I S.6 (mit Photo), CAG 67/2. 2002. S.255, LUPA-Nr.24107, EDH-Nr.HD079061. – (5) Zur verschollenen Grabinschrift aus Villanueva de Viver s. Riese 1081, HEp 1. 1989. Nr.236, Alföldy, G. In: ZPE 54. 1984. S.231f., CIL II2/14 289, Hispania Epigraphica-Nr.13253, EDH-Nr.HD024989. – (6) Der Senator gehörte einer Gesandtschaft des Senats an, die SEPTIMIUS SEVERUS in Germanien (in Mainz/Mogontiacum?) aufsuchte. – Zur Ehreninschrift aus Constantine/Cirta s. Riese 152, ILAlg. II.1. 648, Schumacher I S.74f. Abb.23 (Photo). – (7+8) Zu PORCIA RUFIANA s. Raepsaet-Charlier I S.68. Nr.630. – Zu T. PORCIUS RUFIANUS s. PIR2 P 865, Alföldy I S.36. Nr.44 (Hispanier?/Südgallier?). – Zur Weihinschrift für Diana Mattiaca aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. AE 1898 73, Lehner S.60f. Nr.14759, Ritterling II S.126. Nr.43, Riese 1111, Drexel S.8, Alföldy, G. In: Germania 44. 1966. S.136ff. Abb.1 (Photo), AE 1966 263, Watermann II S.172. Abb.66 (Photo), Will S.60. Anm.405, Grönke S.85f. Nr.95, Spickermann I S.285. Nr.1, Czysz S.114. Abb.90 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.7, Klee III S.77. Abb.44 (Photo), Fertl S.289f. Nr.18, LUPA-Nr.7090, EDH-Nr.HD022355. – (9) Zur Bauinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber I Nr.32 (mit Zeichnung), Riese 468-6, RStdM Nr.293 (mit Photo), Frenz II Nr.211. Taf.101/2 (Photo), Richier S.254. Nr.175, EDH-Nr.HD055780. – (11) Der Mann war ein Cantaber aus Iuliobriga. Zur Person s. Alföldy, G.: Flamines provinciae Hispaniae citerioris. Madrid 1973. S.85f. Nr.57, Devijver Bd.2. P 99, Bd.4. P 99, Bd.5. P 99. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Tarragona/Tarraco s. ILER 1320, Alföldy VI Nr.302, CIL II2/14. 1162, Hispania Epigraphica-Nr.9951. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.234 (etruskisch), Reichmuth S.121, Mócsy S.158, Alföldy V S.112 („Sehr häufig in Südgallien, Africa und besonders in Spanien, sonst seltener.“), Abascal Palazón S.203ff., Minkova S.79. GN 1005: POSTUMIUS [ital. GN (oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Postumus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[Q.] [ANTISTIUS] 1 [ADVENTUS] / GI tribunus mil(itum) leg. I El Announa (DZ) 138-161 Q.⬧F.⬧QUIR.⬧POSTUMIUS⬧ A[Q]U[I]/LINUS Minerviae p. f. → GI ˹M.˺ P(?)[ostu?]/mi(us) Celerinus / GS 7 leg. VIII Aug(ustae) Straßburg (F) E.1. ⬧- Postum(ius) ⬧ Hermes ⬧ GS lib(ertus) Avenches (CH) nach 161 /Q. Post(umius) Hermes / GS (Augenarztstempel)  ? /Q.⬧ Postum(ius) ⬧ 5 Hyginus+ / GS (medicus) /[M.][IUVEN]TIUS⬧M.⬧F. / [FAB. SECUN]DUS IT trib(unus) leg(ionis) ⬧RIXA / [POSTUMIUS PAN]SA prim(ae) Min(erviae) ⬧VALERIAN(US) / [---] SEVERUS /

GI:2 – GS:3 Nachweis AE 1893 88 = ILS 8977 CIL XIII 5979 CIL XIII 5079

[Lausanne-Vidy (CH)] nach 161 AE 1939 6 Avenches (CH) nach 161 CIL XIII 5079 Brescia (I) E.2. CIL V 4335 = → GI Riese 513 = Inscr. It. X.5. 123

Verteilung (nach OPEL III): IT:50 – HI:44;1 – BE:3 (CIL XIII 4104, 5079, AE 1939 6) – NA:1 – DA:2 – PA:3;2 – NO:9 – DC:1 – BR:0;3 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:8 – VI:>150 – X:27 – IX:12 – IV:9 – VIII:82

+

Ein Q. Postumius Hyginus ist auch in Hispanien bezeugt: CIL II 5422 (Carmona/Carmo).

380 Kommentar: Die meisten (oder alle) Namenträger kamen aus südlichen Regionen des Imperiums. – (1) Zum tribunus und späteren Statthalter der Germania inferior s. Birley II S.129ff., PIR2 A 754, Alföldy VIII S.228, Thomasson I Sp.57f. Nr.88, Eck I S.180. Nr.36, 253. Nr.53, Fitz II Bd.II. S.603f. Nr.344, Thomasson II S.110f. Nr.37, Birley III S.157ff. Nr.31, Krieckhaus, A.: Senatorische Familien und ihre patriae (1./2. Jahrhundert n. Chr.). Hamburg 2006. S.115ff., 232ff. – Zur Ehreninschrift aus El Announa/Thibilis s. ILAlg. II.2. 4681, EDH-Nr.HD064285. – (2) Ergänzung/Lesung des PNs und des GNs unsicher! – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Brambach 1884, Forrer IV S.289. Abb.211 (Zeichnung), Richier S.255. Nr.177, Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.126 (mit Zeichnung), Cubaynes S.217f. Nr.25 (mit Zeichnung), S.532. Nr.158 (mit Zeichnung) [V(ibius) Postumius Celerinus], Kuhnle S.28f. Taf.12 (Zeichnung) ([…..]mi Celerini), EDH-Nr.HD075090. – (3+5) Möglich ist auch die bisher nicht erwogene Lesung: Q(uinti) Postum(ius) Hyginus et Postum(ius) Hermes lib(erti). – Zur Numina Aug(ustorum)/Genius col(oniae) Hel(vetiorum)/Apollo-Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ILS 7786, Riese 2044, Stähelin3 S.484f. Abb.128 (Photo), Ewald S.132. Nr.42, Kneißl (Katalog) S.126 (ethnische Zugehörigkeit nicht zu klären), Walser Nr.77 (mit Photo) (Personen östlicher Herkunft), Hatt III S.272, Fundort Schweiz S.80, Lazzaro II Nr.69. Abb.III.11 (Photo), Rémy I S.137ff. Nr.2. Abb.3 (Photo), Frei-Stolba/Bielman Nr.4 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.102 (Personen östlicher Herkunft), Van Andringa S.273 (mit Photo), SPM V S.249. Abb.285 (Photo), Rémy III S.151f. Nr.51 (mit Photo), Oelschig II (CD-ROM) Nr.7144 (mit Zeichnung), Überall zu Hause? S.17. Abb.17 (Photo), Amiri II S.24. Anm.73, EDH-Nr.HD079973. – (4) Zum Augenarztstempel aus Lausanne-Vidy/Lousanna (Kanton Waadt) s. Olivier, E.: Le cachet à collyres de Quintus Postumius Hermes. In: ASA 40. 1938. S.185ff., Howald/Meyer Nr.446, Lazzaro I Nr.66, Lazzaro II Nr.336, SPM V S.250. Abb.289 (Photo), Voinot S.305. Nr.254 (mit Photos), EDH-Nr.HD022350. – (6) Zur Person und zur Ehreninschrift aus Brescia/Brixia s.o. unter IUVENTIUS. – (A) Zum Namen, der vor allem in Hispanien, Italien und Afrika auftritt, s. Schulze S.215 (etruskisch), Reichmuth S.97, Mócsy S.158 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.112, Weisgerber I S.283, Weisgerber II S.112, 304, Abascal Palazón S.205. GN 1006: POTENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Poten(tinu)s] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Potentini[a] / Frontina / GI Frau des Mogontinius Victor. [Blankenheim]  ? 3. /Potentinius / Valens GI optio (leg. I Minerviae?) Bonn 2.-3. r Potentinius Victo / GS optio leg. XXII pr. p. f. Mainz 3.

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8850 2.NT 197 CIL XIII 6985

Verteilung (nach OPEL III): BE:3 (CIL XIII 6985, 8850, 2.NT 197) (nach CIL/Sonstigen): AE 1989 622 (Cresnjevec, NO, Potentinia Cl[---]) Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [Fundort unbekannt] s.o. unter MOGONTINIUS. – (2) Zur Numen sanctum-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.22. Nr.53, Weisgerber I S.52. Nr.1044, Haensch II S.117. Nr.88, Bauchhenß VII S.349. Nr.217, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.175. Nr.100, EDH-Nr.HD080311. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 408, Steiner II 310, Brambach 1081, Riese 1200, Kronemayer S.58, Hope S.156, EDH-Nr.HD077599. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber I S.92, 115 (römisch-mittelländisch), 140, 309, 313, 318, 354, 356, Weisgerber II S.310, 315, Weisgerber III S.933, Kronemayer S.124. s. unten unter PUPIENUS / PUPIENIUS s. unten unter PUPIUS GN 1007: PRECIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Preci(us) ⬧ Capito /

Pr. Status GI decurio alae Afrorum

Fundort Köln

Zeit 90-100

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8304

Verteilung (nach OPEL III): IT:0;1 (CIL V 35 → Neapolitanus) – BE:1 (CIL XIII 8304) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (6189, 6190) – VI:2 (28296, 32519a III 17) – X:1 (5678) – IX:4 (2858 [2], 5615 [2]) Kommentar: Aufgrund seines GNs stammte der decurio höchstwahrscheinlich aus Italien. – Lesung des seltenen GNs Recius (P. Recius) ist nicht möglich. – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) (für den eques Oluper Cergaepuri f.) aus Köln/ CCAA s. Klinkenberg S.96. Nr.36, AE 1903 275, Riese 1426, Blümlein2 S.68. Abb.202 (Photo), Lehner IV S.72. Nr.44, Byvanck Nr.1003, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6455, Gerster S.120. Nr.1, Kraft Nr.111, Alföldy IV S.172. Nr.18, Galsterer I Nr.246. Taf.55 (Photo), Holder I S.264. Nr.102, Spaul I S.22, Zahariade S.354, IKöln2 Nr.355 (mit Photo) (Italiker), Cuff S.282. Nr.A23, Arachne-Nr.94076, EDH-Nr.HD031413. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.318 (etruskisch), 424, Holder Bd.II. Sp.1042, Weisgerber I S.92, 290. GN 1008: PRIFERNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T. Prifernius / P.⬧f.⬧Qui.⬧Paetus / IT trib(unus) leg(ionis) Memmius ⬧ Apollinaris / X gem(inae) /T.⬧ PRIF[ERNIUS⬧SEX.⬧F.⬧] / [QU]IR.⬧ PAETUS ⬧ [ROSIANUS] / [GEMI]NUS ⬧ / LAECAN[IUS ⬧] [BASSUS] Prif[e]rni[us] [V]ict[o]rinus

AC trib(unus) mil(itum) leg(ionis) I Minerviae Germ(aniae) inf(erioris) GS -

Fundort Rieti (I) → GI

Zeit E.1.

Patras (GR) → GI

um 100

Rottweil

4.8.186

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (3.NT 129) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:3 – VI:2 – IX:2 – AE 1976 525 (Doclea, DA)

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL IX 4753 = AE 2000 415 AE 1989 660 = AE 2003 1621 = EDH-Nr.HD018414 3.NT 129

381 Kommentar: (1) Der Tribun der in Nijmegen/Noviomagus stationierten legio X gemina war zuvor auch praefectus der cohors III Breucorum (in der Germania inferior?). Zur Person s. Ritterling II S.146, Pflaum I Nr.71, Devijver Bd.2. P 107 (Italicus), Bd.4. P 107, Bd.5. P 107, Spaul I S.37, Fitz II Bd.I. S.279f. Nr.160. – Zur Grabinschrift aus Rieti/Reate s. Steiner III S.58. Nr.84, ILS 1350, Byvanck Nr.743, Domaszewski III S.253, Smallwood II S.96f. Nr.277, Stehlik S.92f. Nr.111, Dobó Nr.432, 796a, Roldán Hervás S.366. Nr.25, Holder I S.261. Nr.E164, IDRE Bd.1. S.124. Nr.112 („… préfet de la cohorte III Breucorum, dont le lieu de garnison est incertain …“), SupIt 18. S.102ff. Nr.17 (mit Photo), EDR-Nr.069004, EDH-Nr.HD018414. – (2) Zum Legionstribunen s. PIR2 P 938. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Patras/Patrai s. Rizakis, A. In: Epigraphica 51. 1989. S.21ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), SEG 1989 409bis, Rizakis, A.: Achaie II. La cité de Patras. Épigraphie et histoire. Athen 1998. S.118f. Nr.35 (mit Photo + Zeichnung), Granino Cercere, M. G. In: Donati, A. (Hrsg.): Usi e abusi epigrafici. Atti del colloquio internazionale di epigrafia latina, Genova 2001. Rom 2003. S.12ff. Abb.6ff. (Photo + Zeichnungen). – (3) Italiker oder Nachfahre eines Italikers? – Zur hölzernen Schreibtafel aus Rottweil/Arae Flaviae s. Germania Romana I Bd.1. Taf.VIII (Photo), Planck, D. In: RiBW2 S.493. Abb.272 (Photo), Ternes II S.264. Abb.48 (Photo), Rüsch S.45. Abb.20 (Photo), Willmanns I S.44 (Zeichnung + Photos), AE 1981 691, Filtzinger II S.30ff. Abb.27f. (Photo + Zeichnung), Reuter I S.48f. Abb.73 (Photo), Weimar, P. In: Imperium Romanum I S.340f. Abb.453 (Photo), Pfahl I S.236. Nr.1004. Taf.120 (Zeichnung), EDH-Nr.HD006699. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.344 (etruskisch), Whatmough S.972. – S. auch unten den verwandten namen Privernius. GN 1009: PRIMANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Primanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Primanius ⬧ 1 Potens / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen ⬧/-

Primanius / Primania Primanius ⬧

4

[Pr]imitius!⬧+ Primula Primulus ⬧

Zeit 150-250

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6484 16

GS Mitglied Kultgemeinde Mainz 150-300 GS filia eines 7 leg. XXII pr. Klein-Winternheim 3. GS 7 (cent.) leg. XXII pr. p. f. Klein-Winternheim 3.

CIL XIII 7072 3/4 CIL XIII 7256 CIL XIII 7256

Verteilung (nach OPEL III): BE:11 (CIL XIII 3702, 4004 [2], 4005, 4121, 4260, 4529, 6484, 7072, 7256) – NA:2 (CIL XII 1720 [2]) – PA:1 (RIU 569) – LG:2 (CIL XIII 2188, 2240) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (3281, 3474 [2]) – ILTun. Nr.201 (Sousse, AP) Kommentar: In allen vier Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s.o. unter AUGUSTANIUS. – (2) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter SUPERSTIUS. – (3+4) Zur heute fragmentarischen SarkophagInschrift aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Steiner II 1688, Brambach 922, Becker Nr.237, Ritterling I Sp.1819, Riese 1230, Schumacher II S.44f. (Familie gallischer Herkunft), Hope S.163, Richier S.349f. Nr.297, EDH-Nr.HD072468. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, 182, 222, Whatmough S.1295, Kronemayer S.124, Solin/Salomies2 S.149 (mit Belegen/Verteilung). GN 1010: PRIMEVIUS [einheimisches „PseudoGN“?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Primevi(u)s / Tertius / GI (negotiator? → ?)

Fundort Westkapelle (NL)

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8777

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Wahrscheinlich sollte das GN Priminius (s.u.) lauten. Auf dem Stein liest man PRIMHVIS oder PRIMIIVIS. – Zur Weihinschrift für Hercules Magusanus aus Westkapelle (in der unmittelbaren Nähe von Domburg) (Prov. Zeeland), s. Brambach 51, Riese 2817 (Primitius), Gutenbrunner I S.220. Nr.77-3 (Primitius), Byvanck Nr.233 (Primituis = Priminius?), Stuart I S.91. Abb.8 (Photo), Romeins België en Nederland S.27. Abb.10 (Photo), Langereis, S. In: De Bataven S.91. Abb.4.11 (Photo), Kakoschke IX S.80. Nr.16. Abb.41 (Photo) (fehlerhaft für Priminius), Scheungraber S.365. Nr.5 („Primis“), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-242. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.972 (?Primeuis), Solin/Salomies2 S.149 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). – Das OPEL III führt den Namen („Primis … PrimiIVIs“) unter den Einträgen für das GN Priminius (s.u.). GN 1011: PRIMIGENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Primigenius Oclatius / GS -

Fundort Windisch (CH)

Zeit 30-55

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.52

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (CIL II 3565) – BE:1 (3.NT 82) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 (3044, 3044a) = XV:2 (7883, 7884) – Ephem. Epigr. IX. 794 – VI:1 (24957) + Bull. Com. 1923. S.116 Kommentar: Wohl eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zum Brief (Holztäfelchen) (des Primigenius Camerius an Primigenius Oclatius) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1946 274, 3.NT 82 (Primigenius Imber), Fellmann, R. In: RiSch S.146f. Abb.104 (Photo + Zeichnung), Fellmann III S.176f. Abb.133 (Photo), Furger I S.74. Abb.57 (Photo), Speidel IV S.204f. Nr.52 (Photo + Zeichnung), Richier S.206. Nr.89, EDH-Nr.HD023011. – (A) Der Name ist mehrfach als CN bezeugt (s. Bd.2,2. Cognomina2). Als GN tritt Primigenius lediglich in südlichen Regionen auf. Zum Namen s. Abascal Palazón S.206, Solin/Salomies2 S.149 (mit Belegen). GN 1012: PRIMINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Primus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧Q. Pri/minius ⬧ 1 Appi/us ⬧ GI Köln +

Zeit 2.-3.

GI:19 – GS:3 Nachweis CIL XIII 8227

Ein Primanius Primitivus ist auch in Arlon/Orolaunum (CIL XIII 4005 = Riese 3718 = ILB 95) bezeugt.

382 /-

Priminia / Pr[imin?]/ius

Aug urina! / Av[---] /

/⬧-

Prim[i]nia ⬧ Priminius / 5 Primini(us) ⬧ /

/[..] Primini(us) /L. /-

Priminius ⬧ Priminia ⬧ /

⬧-

Priminius /

10

/[P]rimin[ia] / ⬧- Primini(us) ⬧ / /L.⬧ Priminius /

GI GI

lib. des Priminius Famulus Köln zu Muna[tius?] [---] Nettersheim-Pesch

Comitil/la ⬧ GS cives(!) Mediomatrica Famulus / GI patronus der Augurina ⬧Felic(issimus?) / GI (Sammelweihung)

Mainz → BE Köln Köln-Deutz

zu [..] Priminius Respectus Wollersheim  ?

2. 150-230

1.NT 299 Alföldy III Nr.155

150-250 2. 252

CIL XIII 7007 1.NT 299 AE 1981 660

150-300

CIL XIII 7821

/Ianuarius /

GI

Ingenu[us] / Iustina /

GM neg. vestiarius importator Stockum  Neuss? GI Jülich

150-230 150-250

CIL XIII 8568 CIL XIII 7883

Iustinus ⬧

GI

Bonn

226

2.NT 184

Rutsweiler  ? Köln-Deutz Neuss-Grimlingh.

2.-M.3. 252 150-300

AE 1978 519 AE 1981 660 CIL XIII 8545

150-300 2.-3.

CIL XIII 7821 CIL XIII 8338

imm(unis) fig(linarius)

Matura / GS mater des Amandus Octavius ⬧ GI (Sammelweihung) + Provincia/lis ⬧ GI zu Agisilia Restituta [Re]/[s]pectus GI Sabina / GI

zu [..] Priminius Ianuarius Wollersheim  ? Frau eines Nerviers Köln

/C.⬧ Primin[ius] /

Sab[---]

GI

-

Nideg.-Embken  ? 150-230

CIL XIII 7908

/M.⬧ /⬧G./ ⬧/⬧-

Tertius / Tullius ⬧ Ursulu[s] / ⬧Ver(us)⬧ [---] [---]

GI GI GS GI GI GI

(negotiator? → ?) vet. leg. XXX U. v. [miles?] le[g.?] (Sammelweihung) zu Ursinia [---] zu veteranus leg. I (Min.)

Westkapelle (NL) Geldern-Pont Dijon (F) Köln-Deutz Bonn Köln

CIL XIII 8777 CIL XIII 8601 CIL XIII 5482 AE 1981 660 1.NT 276 CIL XIII 8280

/[..] Primini(us) /[Pr]iminia ⬧

15

Primiivi(u)s! / Primini[us] / Priminius / Primini(us) ⬧ / 20 Primini[us?] Primini/[us?]

150-300 2. 175-250 252 2./3. 225-250

Verteilung (nach OPEL III): BE:17 (CIL XIII 5482, 7007, 7821 [2], 7883, 7908, 8227, 8280, 8338, 8545, 8568, 8601, 8777, 1.NT 276, 299 [2], 2.NT 184) – NA:1 (CIL XII 1972) – NO:1 (CIL III 5099) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 (2444, 3475 [2], 32636-2, 36199) + Speidel III Nr.58 = AE 1954 83 (Rom) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den zwei germ. Provinzen). – (2+5) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf I S.119. Nr.7, Fremersdorf, F. In: BJb 131. 1926. S.313, Weisgerber I S.49. Nr.970, Römerillustrierte Bd.1. S.207. Nr.22, Galsterer I Nr.358. Taf.79 (Photo), Lazzaro I Nr.59, Lazzaro II Nr.289, Päffgen Teil 2. S.35. Nr.I, 27. Abb.5 (Photo), IKöln2 Nr.522 (mit Photo), Amiri II S.148, EDH-Nr.HD076146. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.55. Nr.155, AE 1968 363, EDH-Nr.HD014477. – (6+12+20) Zur INHDD/IOM/Genius loci/Ambiamarcae/Ambioreneses-Inschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/ CCAA s. Galsterer II S.228ff. Nr.3. Abb.3 (Photo), Burns S.180ff., IKöln 2 Nr.3 (mit Photo), Thomas S.133. Nr.6, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.1ff. Nr.1. Abb.1f. (Photo + Zeichnung) [Primini(us) Octavius, Ver(inius?) Felic(io?)], AE 2017 1005, Scheungraber S.97. Nr.3, S.100. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-106, EDH-Nr.HD005413. – (7+14) Zur verlorenen Matronen-Inschrift (Veteranehae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Nideggen-Wollersheim (Kr. Düren) s. Brambach 586, Ihm Nr.233, Riese 3208, Gutenbrunner I S.236. Nr.114-7, Weisgerber I S.25. Nr.45, Biller II S.144f. f (verschleppt aus dem Tempelbezirk in Nideggen-Abenden), Scheungraber S.594. Nr.4, EDH-Nr.HD077687. – (8) Zur verschollenen Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Düsseldorf-Stockum s. Bone, C. In: Jahrbuch des Düsseldorfer Geschichts-Vereins 8. 1894. S.244ff. Nr.1 (mit Zeichnung), Riese 2331, Byvanck Nr.1607, Weisgerber I S.45. Nr.794, Schlippschuh S.40f., Gilliam S.55. Nr.9, Noelke S.15 (mit Photo), Bechert I S.199. Abb.257 [Photo (Detailaufnahme)], Wolters II S.92f., 105 (Handelskontakte in die Germania magna), Noelke III S.325. Nr.10. Abb.10 (Photo), Faust S.149. Nr.185, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.4, Rothenhöfer S.189, 222, Schmidts I S.153, Broekaert S.93. Nr.144, EDH-Nr.HD076148. – (9) Zur Matronen-Inschrift (Vatviae Nersihenae) aus Jülich/ Iuliacum (Kr. Düren) s. Ihm Nr.314, Düntzer3 S.44. Nr.43, Riese 3193, Gutenbrunner I S.234. Nr.110-7, IKöln2 Nr.163 (mit Zeichnung), Scheungraber S.419, 585. Nr.7, Hanel, N. u. P. Noelke. In: Antikensammlung der Grafen von ManderscheidBlankenheim S.185. Abb.108 (Photo), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.300. Nr.38, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-311, EDH-Nr.HD 075397. – (10) Zur IOM/Genius loci/Tutella-Inschrift aus Bonn/Bonna s.o. unter MATURINIUS. – (13) Zur Merkur-Inschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Brambach 266, Holwerda I S.227. Nr.34, Riese Nachträge 3306a, Weisgerber I S.45. Nr.771, Spickermann I S.312. Nr.2 (vielleicht ein Gallier), Wierschowski II S.137, Wierschowski IV S.426, Wierschowski V Nr.579 (kam vielleicht aus der Narbonensis), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.6 (vielleicht ein Händler mit Kontakten bis in die Narbonensis), Scheungraber S.70, EDH-Nr.HD080482. – (15) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lehner I S.150. U 115, Lehner III Nr.898, Galsterer I Nr.307. Taf.67 (Photo), Riedel S.131. Nr.10, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.37, Rothenhöfer S.182, 212, IKöln2 Nr.430 (mit Photo), Broekaert S.109. Nr.175, EDH-Nr.HD075917. – (16) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Veteranehae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Nideggen-Embken (Kr. Düren) s. Brambach 572, Ihm Nr.237, Riese 3206, Lehner III Nr.516, Gutenbrunner I S.236. Nr.114-3, Biller II S.149f. l (verschleppt aus dem Tempelbezirk in Nideggen-Abenden), Scheungraber S.595. Nr.12, EDH-Nr.HD077693. – (17) Zur Weihinschrift für Hercules Magusanus aus Westkapelle (Prov. Zeeland) s.o. unter PRIMEVIUS. – (19) Zur Merkur-Inschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.92f. Nr.99, Drioux S.76. Nr.280, Le Bohec III Nr.58, Cordier S.212 mit Anm.75, EDH-Nr.HD081117. – (21) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.1282, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6280 (ohne Abb.), Bauchhenß II Nr.42. Taf.24 (Photo), Spieß S.302. Nr.19. Abb.47 (Photo), EDH-Nr.HD078387. – (22) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. Brambach 382, Klinkenberg S.123. Nr.55, Galsterer I Nr.213. Taf.46 (Photo), Noelke III Nr.4. Abb.4 (Photo), IKöln2 Nr.305 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD075806. – (A) Zum +

Aus der Belgica ist die akephale Weihung eines L(---) P(---) P(---) bekannt: 1.NT 34 (Trier/Augusta Treverorum).

383 „-inius“-Namen, der verstärkt in Niedergermanien auftritt, s. Schulze S.216, Alföldy III S.71 (Ableitung von Primus), Alföldy V S.112 (vor allem aus Gallien bekannt), Weisgerber I S.92, 115, 138, 139, 223, 226, 309, 310, 312, 322, 328, 353, 356, 392, 393, 394, Weisgerber II S.222, 264, 310, 315, 401, Weisgerber III S.933, Kneißl (Katalog) S.195 (gallo-röm. GN), García Martínez S.355. GN 1013: PRIMITIUS [einheimisches „PseudoGN“?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P.⬧ Primitus / Montanus / RA civ(is) Nem(es)

Fundort Nassenfels → GS

Zeit A.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 11905

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (CIL II 1198) – RA:0;1 (CIL III 11905) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 12965 (Solin/Salona, DA, unsicher) Kommentar: Das OPEL führt den Mann (fälschlicherweise) als civ(is) Nem(auso). – Zur Grabinschrift aus Nassenfels/vicus Scuttarensium (Ldkr. Eichstätt) s. CIL XIII 5902, IBR 247. Taf.33 (Photo), Riese 2108, Sprater I. Teil. S.12. Abb.5 (Photo), Wiegels III S.61. Anm.205, Dietz/Weber S.437. Nr.22, Gamer, G. u. A. Hüsch: Raetia (Bayern südlich des Limes) und Noricum (Chiemseegebiet). Bonn 1973. (= CSIR Deutschland. Bd.I,1.) S.67. Nr.229. Taf.68 (Photo), Sommer I S.610, Eschbaumer, P.: Das römische Nassenfels und sein Umland. Diss. (Mikrofiche) München 1990. S.362. Nr.2, Kakoschke II Nr.1.90. Taf.18/72 (Photo) (Primitius = Primitivius?), Matijević III S.107. Abb.13 (Photo), LUPA-Nr.6361, EDH-Nr.HD058716. – (A) Zum seltenen Namen s. Lochner S.124 (Ableitung von Primus), Solin/Salomies2 S.149 (mit den Belegen aus Rätien und Dalmatien). GN 1014: PRIMITIVIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Primitivus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Primi/tivi(us?) ⬧ Masclionus? GS 7 coh. I Biturigum Langenhain 186 ⬧- Primitivius ⬧ Senili/anus ⬧ GS Sohn der Messia Maxima Mainz 150-300 /Primitivia / Siaei! GI Frau des Herculinius Nicasius Köln 3.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7436 CIL XIII 7090 CIL XIII 8384

Verteilung (nach OPEL III): BE:4 (CIL XIII 4278, 7090, 8384, AE 1969/70 439) – LG:3 (CIL XIII 2237, 2244, 2245) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In den Fällen mit eindeutiger Lesung sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Wiegels, R. In: Simon/Köhler S.160 liest entgegen AE 1969/70 439 überzeugend: 7 (centuriae) Primitivi Masclioni(us) Primus. Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Metallschildchen aus Ober-Mörlen-Langenhain (Wetteraukreis) s.o. unter MASCLIONIUS. – (2) Zur (heute) fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl II. 1883. Sp.77, Keller II Nr.239b, Riese 4019, Kronemayer S.63, Hope S.161, EDH-Nr.HD056467. – (3) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl IV. 1885. Sp.78f. [Primitivia Sia f(ilia) eius], Düntzer3 S.78. Nr.155a [Primitivia Sia f(ilia) eius], Klinkenberg S.138f. Nr.102 („… Ovandam, Primitivi, Asia, filius.“), Riese 3689, Weisgerber I S.41. Nr.609, Römerillustrierte Bd.1. S.241. Nr.1, Galsterer I Nr.399. Taf.88 (Photo), Schwinden, L. In: Binsfeld III S.124 unter Nr.251, Oenbrink S.573. Abb.35 (Photo), S.585. Nr.32, Faust S.128f. Nr.119, IKöln2 Nr.490 (mit Photo), Scholz III Teil 1. S.226f., Teil 2. S.286. Nr.1900, Kakoschke IX S.82. Nr.19. Abb.44 (Photo) (Primitivia Sia?), EDH-Nr.HD072556. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.92, 115, 140, 201, Weisgerber II S.112, Kronemayer S.124. GN 1015: PRIMIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Primus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[P]rimia 1 Accepta / GS zu Privati(us) Con[fi]nis Bingen am Rhein ⬧- Pri/mia ⬧ Ammill[a] / GS zu Tertinius Venustus Nierstein-Oppenheim /Primius ⬧ Auso ⬧ / GS optio Saalburg L.⬧ Primius ⬧ Cal/vio ⬧ GS BF cos., mil. leg. XXII p. Osterburken /Primia / 5 Camul[a] / GI coniux des [---] Dernau ⬧- Pri(mius?) ⬧ Mon/⬧tanus⬧ / GS 7 (centurio) leg. XXII (pr.) Osterburken /Primi(us) ⬧ Paca/tus ⬧ GS Leimersheim ⬧- Pri/mius ⬧ Po/ppillus / GS (Tempelstifter) Alzey Primia / [Se]cu[n]da / GS Frau des Olitius Gaipor Kobern-Gondorf -

Primius /

10

Victor /

GS -

Rottweil  Speyer

Zeit 1.H.3. 150-300 E.2. 26.12.203 50-150 160-260 150-250 200-230 2.-3.

GI:1 – GS:9 Nachweis CIL XIII 7505 CIL XIII 6282 CIL XIII 7448b AE 1996 1155 CIL XIII 7783 CIL XIII 6583 LUPA-Nr.26633 2.NT 84 AE 1937 16

150-250

CIL XIII 6096

Verteilung (nach OPEL III): IT:2 – BE:11 (CIL XIII 3644, 4012, 4274, 6096, 6282, 7448, 7505, 7783, 11322, 2.NT 84, ILB Nr.100) – NA:7 – NO:1 – DC:1 – AQ:1 – LG:9;1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:4 Kommentar: In den meisten Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur [IOM?-]Inschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Haug Nr.17, Riese 3592, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6142, Spickermann I S.229. Nr.6 (Einheimische), Boppert V Nr.20. Taf.10f. (Photos), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.570ff. Nr.127 (mit Photo), EDH-Nr.HD075587. – (3) Zur INHDD/Genius-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Hammeran, A. In: WZ V. 1886. S.400. Nr.XXII, Brambach 1428, Jacobi S.281. Nr.22, ORL B. Bd.II.1. Nr.11 Saalburg. S.39, Riese 2777, Espérandieu I Nr.160, Klee II S.84f. Abb.51f. (Photos), Gesemann S.98. Abb.4 (Photo), Spaul II S.281, Rabold S.44 (mit Photo), Mattern IV Nr.36. Taf.18f. (Photos), Kemkes/Willburger S.61. Abb.57 (Photo), Schmidt, M. G.: Spiegelbilder römischer Lebenswelt. Berlin-New York 2003. S.14f. Nr.4 (mit Photo), Ertel I S.48. Nr.9. Taf.32/109 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.121. Abb.25 (Photo), S.313f. Nr.C190, Amrhein, C. In: Glanz und Alltag S.18f. Nr.2 (mit Photo), LUPA-Nr.7236, EDHNr.HD041980. – (4) Zur akephalen [IOM et Mar?]s-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer II S.147. Nr.160. Abb.160 (Photo), Nelis-Clément S.415, LUPA-Nr.25688, EDH-Nr.HD036888. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (einer Villa rustica in) Dernau (Ldkr. Ahrweiler) s. Jorres, P. In: BJb 82. 1886. S.91f. Nr.7, Weisgerber I S.24. Nr.8, Feraudi-

384 Gruénais, F. In: Tyche 33. 2018. S.251f. Nr.75 (Fragmente CIL XIII 7782 und 7783 gehören zu einer Inschrift), EDHNr.HD077509 (CIL XIII 7782 + 7783). – (6) Zur Bauinschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. RSO Nr.77, Richier S.341. Nr.286, Planck II S.244, Kemkes/Walter S.25. Abb.19 (Photo), LUPA-Nr.25675, EDH-Nr.HD036853. – (7) Zur IOMInschrift auf dem Zwischensockel einer Iupitersäule aus Leimersheim (Ldkr. Germersheim) s. Bauchhenß III S.159. Nr.263, Hirte S.329f. ZS 3, Kakoschke, A. In: FeRA 37. 2018. S.39ff. Nr.7. Abb.14 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD 036560. – (8) Zur Apollo/Demioncus-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Behn, F. In: MZ 24/25. 1929/30. S.87, Behrens I S.41. Nr.7. Abb.21 (Zeichnung), AE 1933 139, Stümpel II S.53f., Weber I S.152, Künzl I Nr.17. Taf.31 (Photo), Lobüscher S.147. Nr.110, Spickermann VI S.346. Nr.27, Scheungraber S.256f., LUPA-Nr.15482, EDH-Nr.HD024003. – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Kobern-Gondorf an der Mosel (Ldkr. Mayen-Koblenz) s.o. unter OLITIUS. – (10) Zur verschollenen Weihinschrift für die Biviae/Triviae/Quadruviae aus Speyer/Noviomagus Nemetum s. Steiner I 8, Steiner II 147 (Primus), Brambach 1643 (Primus), Hildenbrand Nr.151a, Haug/Sixt S.156f. Nr.79, Sprater I. Teil S.23, Bernhard II S.59, Hirte S.431f. QUAD 1, Rüger/Beyer Nr.1000034, Mattern II S.612. Nr.24, Panaite S.138. Nr.16, EDH-Nr.HD075703. – (A) Zum Namen s. Schulze S.48f., 589 (216), Weisgerber I S.92, 115, 125, 139, Weisgerber II S.111, Kneißl (Katalog) S.142. GN 1016: PRIMULIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Prim(ul)us] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Primu[l]ius / [P]rimanus / GS vicanus Mainz-Kastel nach 200 CIL XIII 11940 Verteilung (nach OPEL III): BE:5 (CIL XIII 3747, 5138, 11940, 1.NT 46, ILB Nr.97) – NA:1 (ILGN 487) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, 117, 256, 398, Kakoschke VI S.143. GN 400 (BE:3). GN 1017: PRIMUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Primus (GN?) ⬧ Attius (CN?) / /Primus (GN?) / Cresces! /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito) GS -

Fundort Haltern (→ IT) Mainz

Zeit A.1. 1.H.1.

GI:1 – GS:1 Nachweis Galsterer V Nr.42 CIL XIII 11886

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (CIL V 5529, 5542) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (24999) Kommentar: (1) Vielleicht eher: Primus (PN) Attius (GN). – Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (PRIMO⬧ATTIO) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.41. Nr.42. Taf.4/42 (Zeichnung) (Cognomen + Gentiliz). – (2) Auch angesichts der Datierung vielleicht ein Italiker. – Zur Weihinschrift (ohne Nennung einer Gottheit) aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl IV. 1911. S.68. Nr.4 („Das Altärchen stammt gewiss aus der ersten Kaiserzeit.“), Körber VI S.6. Nr.12 (mit Zeichnung) („Primus ist hier Vorname“; Zeit: julisch), Riese 3593, Frenz I Nr.122. Taf.100 (Photo) („Vor der Mitte des 1. Jh. n. Chr.“), EDH-Nr.HD075379. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.50, 295. GN 1018: PRISCINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Prisc(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /M.⬧ Priscinius ⬧ 1 Cantaru s ⬧ IT Prätorianer, Trai(anensis) Rom (I) → CUT 3. /-

Priscinius

//L.⬧ //C.⬧ /-

Priscin[ius] / Hilario / Prisc(inius?)⬧ / Messor / Priscinius 5 /Primulus ⬧ Priscinius / Prisci⬧ filius / Probus Prisc/nius Sed/ulius ⬧ Priscinius Sedulius / Priscini[us] / 9 [---]

Florus

GI:5 – GS:3 Nachweis CIL VI 32627 12

GI

veteranus

Neuss-Grimlingh.

3.

CIL XIII 8559

PA GS GS GI GS GS GI

mil(es) leg. XXX U. v. (miles?) frater des Sedulius frater des Primulus [miles] leg. I M. [BF?]

Ó-Szöny (H) → GI Mainz Dieburg Maastricht (NL) Dieburg Dieburg Nettersheim

A.2. A.2. 175-250 2. 175-250 175-250 237

CIL III 10974 CIL XIII 11819 1.NT 185 AE 1996 1090 1.NT 184 1.NT 185 CIL XIII 7826

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 8559, 1.NT 184, 1.NT 185) – PA:1 (CIL III 10974) – NO:1 (Leber Nr.129) – MI:1 [Gerov Nr.108 = AE 1927 79 (griech.)] (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32627) Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur verlorenen Inschrift (Prätorianerliste) aus Roma s. Riese 2379-2, Byvanck Nr.1383, Schalles I S.382. Nr.12, Kakoschke II S.233, Redaelli, D. In: ZPE 202. 2017. S.281, EDR-Nr.132192. – (2) Zur heute fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Haug Nr.73, Riese 1950-5, Espérandieu Bd.IX. Nr.6576, Weisgerber I S.45. Nr.785, Alföldy IV S.219. Nr.179, Müller I S.126. Nr.420, Gilliam S.56. Nr.12, Noelke S.17 (mit Photo), Spieß S.295f. Nr.12. Abb.32 (Photo), Ardeleanu/Osnabrügge S.144ff. Abb.16ff. (Photos), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.333ff. Nr.39 (mit Photos), EDH-Nr.HD 077769. – (3) Zur verschollenen Fortuna-Inschrift aus Ó-Szöny/Brigetio s. Mócsy S.245. Nr.164/14, RIU 383, Reuter III S.127. Nr.88, EDH-Nr.HD039077. – (4) Zur Mar(s) Mil(itaris)-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.169, ders. In: MZ 2. 1907. S.33. Nr.15. Abb.18 (Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.180, AE 1907 105, Riese 3054, Behrens III S.9. Nr.2. Abb.1 (Zeichnung), Weber I S.140f., Spickermann VI S.235. Nr.136, LUPA-Nr.24927, EDH-Nr.HD 023591. – (5+8) Zur Mithras-Inschrift aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) s. Espérandieu I Nr.245, Vermaseren I Nr.1256. Abb.330 (Photo), Schwertheim I S.164f. Nr.123g. Taf.33 (Photo), Walters S.118. Anm.7, Clauss II S.108f., RSO Nr.149, Fitz I S.142. Nr.528, Engster S.458, Matijević/Wiegels I S.41f. Nr.8.5. Abb.29 (Photo), Matijević/Wiegels II S.219ff. Nr.5. Abb.11

385 (Photo), Mattern V Nr.283. Taf.104 (Photo), EDH-Nr.HD042504. – (6) Zur Grabinschrift aus Maastricht/Traiectum ad Mosam s. Byvanck Nr.4, Panhuysen I S.262ff. Nr.5. Abb.95 (Photo), Panhuysen, T. A. S. M. In: KJb 41. 2008. S.712. Nr.3, Scholz III Teil 2. S.438. Nr.2865, LUPA-Nr.30291, EDH-Nr.HD050305. – (7) Zur Merkur-Inschrift aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Vermaseren I Nr.1267, Schwertheim I S.167. Nr.123q, Walters S.118. Anm.7, Clauss II S.108f., RSO Nr.140, Hensen S.215. Nr.9, Engster S.458, Matijević/Wiegels I S.40. Nr.8.4. Abb.28 (Photo), Matijević/Wiegels II S.218f. Nr.4. Abb.10 (Photo), Mattern V Nr.278. Taf.103 (Photo), EDH-Nr.HD075141. – (9) Zur fragmentarischen MatronenInschrift (Aufaniae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. AE 1897 110, Ihm, M. In: BJb 107. 1901. S.288, Burns S.179, 251, Haensch II S.108. Nr.17, Biller II S.41f. d, Kakoschke, A. In: FeRA 28. 2015. S.1ff. Abb.1ff. (Photo + Zeichnungen), AE 2015 937, Scheungraber S.146. Nr.67, EDH-Nr.HD022820. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57, 59, Mócsy S.158 (charakteristisch für Germanien), Weisgerber I S.92, 295, 309, 327, 354, Weisgerber II S.249, 258, 260, 310, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1295, Solin/Salomies2 S.149 (mit Belegen), Raepsaet-Charlier VII S.101 (patronymisches Gentiliz mit lat. Basis). GN 1019: PRISCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Priscus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Prisc(ius?) / Messor / GS (miles?) Mainz /Pr⬧isc[ius?] [....]nus / GS clien[s] der Sancteii Laufenburg

Zeit A.2. 150-230

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11819 3.NT 94

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – NA:3 – NO:3 – LG:1 (CIL XIII 2026) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:2 – IX:1 – IGR I. 630-1 (Tomis/Constanţa, MI) Kommentar: (1) Zur Mars Militaris-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter PRISCINIUS. – (2) Zur fragmentarischen Mosaik-Inschrift aus Laufenburg (Kr. Waldshut) s. Samesreuther, E. In: Germania 24. 1940. S.35. Abb.2 (Zeichnung). Taf.12/1 (Photo), Reutti S.61, Parlasca S.95. Taf.13-1 (Zeichnung), Fingerlin, G. In: RiBW2 S.358. Abb.168 (Photo), ders. In: RiBW3 S.400. Abb.216 (Photo), Lazzaro II Nr.395, Rothkegel, R.: Der römische Gutshof von Laufenburg, Baden. Stuttgart 1994. S.42. Abb.31 (Photo + Zeichnung), AE 1995 1155a, 1998 987, Pfahl/Reuter S.130, Pfahl I S.238. Nr.1020. Taf.124/1020 (Zeichnung), Scholz, M. In: Lesen und Schreiben in den Römischen Provinzen S.77f. Abb.6 (Photos), Blöck, L. A.: Die römerzeitliche Besiedlung im rechten südlichen Oberrheingebiet. Wiesbaden 2016. S.22ff. Abb.22 (Zeichnung), EDH-Nr.HD050923. – (A) Zum Namen s. Schulze S.52 (Neubildung nach lat. Analogie), Reichmuth S.106, Kronemayer S.124, Lochner S.125 (lat. GN, Ableitung von Priscus), Solin/Salomies2 S.149 (mit Belegen). GN 1020: PRITONIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Pritoni(us)? - / GI 7 (centurio) (leg. XVI?)

Fundort Köln

Zeit 43-70

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 10027-219

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist unsicher. – Zu den eingepunzten Besitzerinschriften auf einem Bronzehelm aus Köln/CCAA s. Haberey, W. u. H. v. Petrikovits. In: Germania 21. 1937. S.275f., AE 1938 77a, MacMullen S.34. Nr.13 („probably from Mainz“), Klumbach IV S.23f. Nr.9. Taf.9 (Photo) („… Mainzer Provenienz wenig wahrscheinlich, vielmehr dürfte ein niederrheinischer Fundort im Umkreis von Köln sicher sein.“), Klein S.33. Abb.6 (Photo), Richier S.166. Nr.23, S.189. Nr.55 (Critonius Naturius), Cuff S.279. Nr.IP10, Bongartz S.153. Nr.I 39, EDH-Nr.HD022083. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. S. aber Whatmough S.972. – Aus dem Gebiet der Treverer ist die Göttin Ritona sive Pritionia (AE 1989 547, Trier) oder Pritona (AE 1956 76 = 3.NT 13, Pachten) bzw. Ritona Pritona (AE 1928 185 = 1.NT 29, Trier) bekannt. S. Jufer/Luginbühl S.58f., Delamarre II S.150. Vielleicht wurde das GN von dem Götternamen abgeleitet. GN 1021: PRIVATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Privatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Privati(us) 1 Confinis / GS frater des Privatius Tertinus Bingen am Rhein ⬧⬧-

Privati(us) ⬧ P[riva?]/tia ⬧

⬧⬧-

Privati(us) ⬧ Privati(us) ⬧

⬧-

Zeit 1.H.3.

GI:1 – GS:4 Nachweis 1.NT 227

1.H.3. 193-235

CIL XIII 7505 CIL XIII 6678

/⬧Con[fi]nis ⬧ Maximina

GS zu Primia Accepta GS Frau eines tribunus

Secund[i]/nus Se/cundinus ⬧

GS zu Primia Accepta Bingen am Rhein GS frater des Privatius Tertinus Bingen am Rhein

1.H.3. 1.H.3.

CIL XIII 7505 1.NT 227

Privati(us)

/Tertinus /

GS zu Primia Accepta

Bingen am Rhein

1.H.3.

CIL XIII 7505

⬧ ⬧⬧-

Pri/vati(us) ⬧ Privati(us) ⬧ Privati(us) ⬧ /

Tertinus Ter/tinus ⬧ Tertinus ⬧

GS zu Primia Accepta Bingen am Rhein GS frater des Privatius Confinis Bingen am Rhein GS frater des Privatius Secundinus Bingen am Rhein

1.H.3. 1.H.3. 1.H.3.

CIL XIII 7505 1.NT 227 1.NT 227

/L.

Privat[i?]us

Vic/torinus /

NU 7 (centurio) leg. III Aug.

5

10

Bingen am Rhein Mainz

Lambèse (DZ) → CUT 2.

CIL VIII 2964

Verteilung (nach OPEL III): BE:5 (CIL XIII 4242, 7505, 1.NT 227 [3], 4.NT 27-1) – NA:1 (CIL XII 2948) – NO:3 (CIL III 5684 [2], 11590) – LG:5 (CIL XIII 2025 [5]) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (2964) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+5+8+9) Zur INHDD-Inschrift für Sol/Mithras aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. AE 1923 35, Behrens I S.43. Nr.13. Abb.27 (Photo + Zeichnung), Behrens VII S.22ff. Abb.32 (Photo), Espérandieu Bd.X. Nr.7419, Vermaseren I Nr.1242, Weber I S.150f., Bayer II Taf.II (Photo), Schwertheim I S.126f. Nr.108b. Taf.24 (Photo), Schwertheim II S.34. Abb.49 (Photo), Schwertheim III Taf.XII/18 (Photo), Clauss, M.: Mithras. Kult und Mysterien. München 1990. S.134. Abb.91 (Photo), Merkelbach Abb.124 (Photo), Clauss II S.107, Heidecker, K.-M. In: Rupprecht/Heising S.116/117. Farbtafel 20a (Photo), Ziethen II S.77f., Boppert V Nr.15. Taf.8 (Photo), LUPA-Nr.27231, EDH-Nr.HD026020. – (2+4+6+7) Zur [IOM?-]Inschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-

386 Bingen) s. Haug Nr.17, Riese 3592, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6142, Spickermann I S.229. Nr.6 (Einheimische), Boppert V Nr.20. Taf.10f. (Photos), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.570ff. Nr.127 (mit Photo), EDHNr.HD075587. – (3) Zur fragmentarischen Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XVI. 1897. Sp.35, Körber I Nr.10 (mit Zeichnung), Riese 2759, Weber I S.21, Kajanto II Nr.35, EDH-Nr.HD077049. – (10) Zur Grabinschrift aus Lambèse/Lambaesis s. Bang S.80, Byvanck Nr.1385, Le Bohec I S.164 [aus Trai(a)n(opolis) in Thrakien], Kakoschke II S.233, Kakoschke III S.147 (stammte aus Xanten/CUT). – (A) Zum Namen s. Schulze S.51 (Neubildung nach lat. Analogie), Weisgerber II S.112. GN 1022: PRIVERNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Privernius - / GI -

Fundort Köln

Zeit 41-54

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1998 964c

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): X:1 (6454, Priverno/Privernium) – XVI:1 (22, Militärdiplom, Zeuge) – AE 2008 1730 (Militärdiplom, Zeuge) – AE 2010 1853 (Militärdiplom, Zeuge) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur Inschrift ([DAB]IS PRIVERNIO / ---) auf einem fragmentarisch erhaltenen Schreibtäfelchen (Brief) aus Köln/CCAA s. Galsterer, H. In: AusgR 1982/1984. S.261f., ders. In: Studien zu den Militärgrenzen Roms III. Stuttgart 1986. S.152ff., EDH-Nr.HD049057. – (A) Zum seltenen Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.526 (gebildet aus dem Städtenamen Privernium). – S. auch oben den verwandten Namen Prifernius. GN 1023: PROBIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Prob(ian)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit [..]⬧ Probianius / Secundus / GI Mönchengladbach  ? 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8537

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8537) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Münsterkirche in) Mönchengladbach s. Kamp, J. In: BJb 41. 1866. S.140. Nr.3, Brambach 260c, Riese 4225, Weisgerber I S.45. Nr.763, EDH-Nr.HD082552. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.93, 115 (römisch-mittelländisch), 140, Solin/Salomies2 S.149 (mit dem Beleg). GN 1024: PROBIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Probus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M. Pro/bius / Bur/rus / GI Tienen (B)

Zeit 175-200

GI:3 – GS:0 Nachweis AE 1971 272

⬧-

Probia ⬧

Iustina

GI

(Tempelstifterin)

Zülpich-Hoven  ?

239

CIL XIII 7917

-

[Pr?]obiu(s) /

Libilus

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1506

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 7917, AE 1971 272) (nach CIL/Sonstigen): RIB 1886 [Prob(ius) Augendus, trib. coh. I Aeliae Dacorum] – AE 1935 156 = Speidel III Nr.54 (Rom, Probius Neon) – AE 1974 647 [Apamea, SY, Prob(ius) Sanctus, 7 leg. II Parthicae] Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Inschrift (auf einem „petit bâtonnet“) aus Tirlemont-Tienen (Prov. Flämisch-Brabant) im Gebiet der Tungri s. CIL XIII 10026-5, De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.93. Abb.30 (Photo), Mertens, J. In: Mededelingen van de geschied- en oudheidkunddige kring voor Leuven en omgeving XII. 1972. S.144. Abb.18 (Photo), Wankenne, A.: La Belgique à l’époque romaine. Bruxelles 1972. S.99, ILB Nr.148. Taf.XXXIV (Photos) („un citoyen romain d’origine gauloise“), Raepsaet-Charlier V S.46 (Einheimischer), EDH-Nr.HD011461. – (2) Zur Bauinschrift aus (der Kirche des Klosters Marienborn in) Zülpich-Hoven/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Riese 2372, Rockwell S.42. Nr.264, Gutenbrunner I S.228. Nr.96-7, ILS 4754, Weisgerber I S.27. Nr.142, Follmann-Schulz S.785. Nr.14, Spickermann I S.323. Nr.1, S.430. Nr.27 (vermögende Frau), Lange I S.100, Grünewald III S.22 (mit Zeichnung), Lobüscher S.148. Nr.123, Biller II S.126f. j. Taf.8/3 (Photo), Scheungraber S.520. Nr.3, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-303, EDH-Nr.HD082499. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B87. Taf.103 (Photo) ([……]obiu), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.299. B87, EDH-Nr.HD 047387. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.115 (römisch-mittelländisch), Spickermann I S.323. Anm.78 (seltene Bildung aus Probus), Solin/Salomies2 S.149 (mit Belegen). PROCLINIUS s. unten unter PROCULINIUS PROCLIUS s. unten unter PROCULIUS GN 1025: PROCULEIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Proculus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[Proc]uleia / [Pro]cula+ ⬧ GI Köln 2.-3. /[P]roculei[a] / [---] GI Köln 2.-3.

GI:2 – GS:0 Nachweis 2.NT 228 2.NT 228

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 – BE:2 (2.NT 228 [2]) – PA:0;1 – NO:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:2 – VI:11 – X:5 – IX:6 Kommentar: Wohl zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf III S.134. Nr.10. Taf.12/3/3 (Photo), Weisgerber I S.52. Nr.1075, Galsterer I Nr.428. +

Eine Proculeia Proc(u)la findet sich auch in Noricum (CIL III 5701 = RISt 3 = ILLPRON 1978).

387 Taf.93 (Photo), Friedhoff, U.: Der römische Friedhof an der Jakobstraße zu Köln. Mainz 1987. (= Kölner Forschungen. Bd.3.) S.207, IKöln2 Nr.523 (mit Photo), EDH-Nr.HD076147. – (A) Zum Namen s. Schulze S.458, Weisgerber I S.93, 115 (römischmittelländisch), 139, Lochner S.126 (röm. GN), Abascal Palazón S.206. GN 1026: PROCULINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Proc(u)l(in)us] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /M.⬧ Proclinius! / Verus ⬧ GS stator Bad Cannstatt E.1.-250 CIL XIII 11746 Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 11746) – LG:1 (CIL XIII 2112) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (2772, fraglich) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Abnoba-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Gradmann, E. In: FS 12. 1904. S.122, AE 1906 59, Haug, F. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.2, Domaszewski/Finke Nr.138, Riese 2613, Haug/Sixt S.369. Nr.530 (mit Photo), ILS 9269, Filtzinger S.23. Nr.1, S.25. Abb.1 (Photo), Spickermann VI S.227. Nr.88, Kemkes/Willburger S.91. Abb.106 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.76. Abb.63 (Photo) (ein Kelte), Nuber IV S.194. Abb.4 (Photo), Scheungraber S.63. Nr.1, EDH-Nr.HD021773. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.53 (Neubildung), Weisgerber III S.933. GN 1027: PROCULIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Proc(u)lus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Procu[lia?] / Batava DC (Bataverin?) Jupa (R) → GI? /Procl(ius?)! / Fuscus / GS zu Proclius Pollio Böhl-Iggelheim /Procl(ius?)! / Pollio GS zu Proclius Fuscus Böhl-Iggelheim

Zeit 150-300 2./3. 2./3.

GI:1 – GS:2 Nachweis AE 1977 699 CIL XIII 6098 CIL XIII 6098

Verteilung (nach OPEL III): [HI:1 (CIL II 3166)] (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (3180) – TAM IV. 1. 116 (Nicomedia) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Jupa/Tibiscum s. IDR III/1. S.198f. Nr.168 (Procu[la] Batava), Haalebos II S.199 (mit Zeichnung), Kakoschke II Nr.3.25. Taf.24/97 (Zeichnung), Varga, R. u. M. Săsărman, In: SCIVA 63/1-2. 2012. S.90 (Procu[la Proc(uli)? f.] Batava), AE 2012 1246 (Procu[linia] Batava), EDH-Nr.HD020611. – (2+3) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (auf dem Zwischensockel einer Iupitergigantensäule) aus Böhl-Iggelheim (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Hefner3 S.45f. Nr.31, Baumann Nr.62a, Haug II S.46f. Nr.91, Hildenbrand Nr.225, Riese 2982, Hertlein S.89, Espérandieu Bd.VIII. Nr.5988, Brommer S.7. Nr.24, Gropengießer Nr.26/27. Taf.26/27 (Photo), Bauchhenß III Nr.226. Taf.27/1 (Photo), Grünewald II S.90ff. (mit Photo), Hirte S.293ff. VGZS 2. Taf.3f. (Photos), Noelke, P. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.415ff. Nr.68 (mit Photos), EDH-Nr.HD036553. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.149 (mit Belegen). – Für das GN Procul* führt das OPEL III die Verteilung: BE:1 (CIL XIII 6098) – DA:1 – NO:2 – DC:1 – AQ:1. GN 1028: PROSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P.⬧ Prosius / Celer ⬧

Pr. Status Fundort GI praef. cast. leg. VIII Aug. Bonn → IT/GS

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis nach 150 2.NT 150

Verteilung (nach OPEL III): HI:1 (CIL II 5927) – BE:0;1 (2.NT 150) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (4242) – X:4 (4306 [2], 5513, 6695) – IX:1 (2282) – VIII:3 (18694, 18703, 19207) – AE 2005 434 (Macchia d’Isernia, regio IV) Kommentar: Der praefectus castrorum der legio VIII Augusta aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) stammte aus Teano/ Teanum Sidicinum (regio I, CIL X). Zur Person s. Ritterling II S.146, Bauchhenß VII S.349. Nr.220. – Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.8. Nr.8. Taf.VI/1 (Photo) u. S.30 (diente zuvor vielleicht als centurio in der Bonner legio I Minervia), AE 1931 13, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-12, Byvanck Nr.1494, Weisgerber I S.50. Nr.997, Oldenstein-Pferdehirt S.426, Burns S.244, Garman S.66f., 102. Nr.72, Cubaynes S.581f. Nr.178 (mit Photo), Scheungraber S.138. Nr.5, EDH-Nr.HD025269. – (A) Zum Namen, der ebenfalls nach Italien weist, s. Schulze S.90, Holder Bd.II. Sp.1048, Weisgerber I S.93, 286, Whatmough S.972, 1295, Abascal Palazón S.206. GN 1029: PROXIMENIUS [einheimische Bildung (mit lat. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Pro/[x]simeni/a! Ius{iu}tin/a ⬧ GI -

Fundort Heimbach-Vlatten

Zeit 175-250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12004

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 12004) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur schwer zu lesenden Sunuxsal-Inschrift aus Heimbach-Vlatten (Kr. Düren) s. Lehner III Nr.247, Riese 3525, Gutenbrunner I S.228. Nr.96-2, Byvanck Nr.1549, Weisgerber I S.47. Nr.850, Spickermann I S.323. Nr.2 (Einheimische), Scheungraber S.520. Nr.8, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-306, EDHNr.HD082007. – (A) Zum Namen s. Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.93, 115 (römisch-mittelländisch), 140, 417, Whatmough S.972, Solin/Salomies2 S.150 (mit dem Beleg). – Als Basis für das GN diente wohl das lat. CN Proxumus/Proximus bzw. eine erweiterte Form davon. GN 1030: PROXIMONIUS [einheimische Bildung (mit lat. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Proximonia / Sancta ⬧ GS Frau des Quintius Liberalis Dreieichenhain  ?

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6436

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 6436) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter der Liberalinii Faustus, Iuvenis, Iuventina, Maternus und Tibernalis. – Zur Grabinschrift aus (der Burgruine in) Dreieich-Dreieichenhain (Ldkr. Offenbach) s. Steiner I 271, Steiner II 182, Brambach 1404, Riese 4032, RSOR Nr.82. Taf.12/82 (Photo), Schallmayer, E. In: RiH2 S.257. Abb.182 (Photo),

388 Faust S.105. Nr.41, Mattern V Nr.314. Taf.111 (Photo) (Einheimische), EDH-Nr.HD075898. – (A) Als Basis für das GN diente wohl das lat. CN Proxumus/Proximus bzw. eine erweiterte Form davon. – Zum Namen s. Whatmough S.1295, Solin/Salomies2 S.150 (mit dem Beleg). PROXSIMENIA s. oben unter PROXIMENIUS GN 1031: PRUDENTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Prudens] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Prudentia / Favorina GS Frau eines BF cos. Erpolzheim ⬧- Prudentius / Reveres GS optio signiferorum Mainz

Zeit 2.H.2. 150-300

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6143 CIL XIII 7006

Verteilung (nach OPEL III): BE:2 (CIL XIII 6143, 7006) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift (Sarkophag-Inschrift?) aus Erpolzheim (Ldkr. Bad Dürkheim) s. Hildenbrand Nr.191, Riese 1948-31, Schallmayer II Nr.101 (verwandt mit Prudentius Reverens aus Mainz), Häussler S.83, EDH-Nr.HD075749. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 480, Steiner II 328, Brambach 1048, Riese 1949-9, Huttich/Boppert S.10. Nr.11 (mit Zeichnung), Kronemayer S.60, Hope S.157, EDH-Nr.HD056230. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.111, Kronemayer S.124 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.150 (XIII: 2x). PTRONIUS s. oben unter PETRONIUS PUBILICIUS s. unten unter PUBLICIUS GN 1032: PUBLICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧M.⬧ Pub(licius?) / 1 Adventus ⬧ AQ miles leg. XXX U. v.

CIL II 4146

Avenches (CH) Köln

150-300 2./3.

1.NT 94 CIL XIII 8178

GS Sohn des Florius Albanus Mainz-Weisenau GI Nijmegen (NL) GS Frau des Corn. Bilicaisionis Céligny (CH)

E.1. 70-104 2.

3.NT 172 1.NT 309 CIL XIII 5018

GI

25.4.222 CIL XIII 8035 = Lehner III Nr.150 150-300 CIL XIII 5833 150-300 CIL XIII 5833 2. CIL XIII 5834 1. CIL XIII 5835 1.H.2. CIL XIII 5832

Publicius /

Apronianus /

//-

Public(ius)

Aunus / GS [B]al[b]inu[s]? / GI [---]nus

Publici(us) /

Fronto+ ⬧ Patern(us) / Perpetua /

/C.⬧ Publicius ⬧C.⬧filius ⬧ Septimia / ⬧Priscilianus!⬧ ⬧- P(ublicius?) ⬧ Sacrovirus / ⬧- Pu bili ci(us)! 10 S ara sus / /Publicius / Satto ⬧ /Publicius / Vernalis / /L. Public(ius) / 13 [---]

GI:4 – GS:9 Zeit Nachweis E.2./A.3. AE 1973 351

Tarragona (E) → GS 2.

/-

/Sex.⬧Publi c(ius) ⬧ / 5 /C.⬧ P(ublicius?) ⬧ /Publicia /

Fundort Bourges (F) → GI

HI

GS GS GS GS GS

hastatus leg. XXII pr.

p(rimus) p(ilus) leg(ionis) I M(inerviae) zu Publicius Sarasus zu Publicius Sacrovirus mate(riarius?) -

Bonn → Siscia (PA) Langres (F) Langres (F) Langres (F) Langres (F) Langres (F)

Verteilung (nach OPEL III): IT:65 – HI:46;1 (CIL II 4146, …) – BE:19;1 (CIL XIII 3707, 4335, 4420, 4421 [3], 5018, 5832, 5833 [2], 5834, 5835, 8035, 8178 [2], 11359, 1.NT 94, 328, 2.NT 16, 3.NT 172) – NA:11 – DA:30;1 – PA:5 – NO:12 – DC:4;2 – AQ:3 (AE 1973 351, …) – BR:0;1 – MI:3;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:35 – XIV:63 – VI:>140 – X:19 – IX:34 – VIII:47 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Bourges/Avaricum (dép. Cher) im Gebiet der Bituriges Cubi s. CIL XIII 1196, Riese 1396, Jacques, F. In: Gallia 31. 1973. S.304. Nr.8, CAG 18. 1992. S.142. Nr.627, Wierschowski V Nr.412, Kakoschke II Nr.3.2. Taf.21/86 (Photo), Reuter III S.127f. Nr.89 (mit Photo), EDH-Nr.HD011153. – (4) Zur Fama-Inschrift aus Köln/CCAA s.u. unter SALTINIUS. – (5) Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Behrens, G. In: MZ 35. 1940. S.80. Nr.2. Abb.2 (Zeichnung), AE 1941 109, 3.NT 172 (Freigelassener einer Gemeinde oder eines Kollegiums?), Lazzaro I Nr.37, Lazzaro II Nr.202, LUPA-Nr.27064, EDH-Nr.HD021369. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Byvanck Nr.138, Daniëls/Brunsting S.36. Nr.43. Taf.IX/43 (Photo), EDH-Nr.HD079947. – (7) Zur verlorenen Grabinschrift aus Céligny (Kanton Genf) im Gebiet der Colonia Iulia Equestris Noviodunum s. ICH 123, Müller S.199, Howald/ Meyer Nr.149, Ewald S.115, Maier Nr.94, EDH-Nr.HD080100. – (9+10) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.32. Nr.119, Mowat III S.40f. Nr.29, Espérandieu Bd.IV. Nr.3228, Lazzaro II Nr.400, CAG 52/2. 2001. S.122. Abb.133 (Photo), Le Bohec III Nr.523. Abb.255 (Photo), Raybould/SimsWilliams I S.50. Nr.BEG 079, Scholz III Teil 2. S.375. Nr.2497, EDH-Nr.HD081990. – (11) Zur Grabinschrift eines Holzhändlers(?) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.31. Nr.117, Mowat III S.41. Nr.30, Espérandieu Bd.IV. Nr.3296, Kneißl (Katalog) S.117 (Einheimischer), Frézouls II S.341, Mehl S.60, Lazzaro II Nr.401, Le Bohec III Nr.405. Abb.182 (Photo) [mate(r fecit?)], EDH-Nr.HD082178. – (12) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.31. Nr.113, Mowat III S.41. Nr.31, Drioux S.115. Nr.608, Frézouls II S.334, Lazzaro II Nr.402, Le Bohec III Nr.406. Abb.183 (Photo), EDH-Nr.HD081975. – (13) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.115. Nr.607, CAG 52/2. 2001. S.121, Le Bohec III Nr.407. Abb.184 (Photo), EDH-Nr.HD081977. – (A) Das GN wurde oft von öffentlichen Sklaven nach der Freilassung gewählt. In den Namenträgern darf man somit mit einiger Berechtigung ehemalige städtische Sklaven oder deren Nachfahren vermuten. Allerdings sollte man nicht jeden Publicius/ +

Ein Sex. Publicius Fronto findet sich auch in Noricum: CIL III 5235 (Celje/Celeia).

389 Poblicius automatisch in das Umfeld der öffentlichen Sklaverei rücken. – Zum gängigen Namen s. Schulze S.216, 414, 456, 518, Mócsy S.158, Alföldy V S.112, Weisgerber I S.93, 115, 125, 126, 132, 139, 305, Weisgerber II S.112, 114, 222, 225, 306, Abascal Palazón S.206f., Weiß S.191f. GN 1033: PUBLILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Publilius Sabinus IT praefectus cohortis

Fundort [Italien] → GS

Zeit 69

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. hist. II 92

Verteilung (nach OPEL III): IT:4 – HI:7 – PA:1;1 – NO:2 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – XIV:5 – VI:105 – IX:10 – X:20 – VIII:13 Kommentar: Publilius Sabinus wurde 69 in Italien Prätorianerpräfekt des VITELLIUS. Praefectus cohortis war er höchstwahrscheinlich in Germanien. Zur Person s. Ritterling II S.146, Stein, A. In: RE XXIII. 2. 1959. Sp.1920. Nr.24, PIR2 P 1056, Devijver Bd.2. P 112 (Italicus), Bd.4. P 112, Bd.5. P 112. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.216 (etruskisch), 454, Abascal Palazón S.207. GN 1034: PUBLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Publ[ius] / 1 F[us]cio / /Q. P(ublius?) Gemellus / P(ublius?) ⬧ Montanus(?) Publi(us) / Paternus / ⬧- P[u]bli(us)(?) ⬧ 5 Prim/us /Publius Publian[us] / P(ublius?) Roma[n]ti(nus?) / ⬧- P[u]bli(us)(?) ⬧ / Seccalus / ⬧- P(ublius?) / 9 Ursinu[s](?) / /Ny{i}sus / P(ublii?)⬧ser(vus) /

Pr. GS GS GI GS GS GS GS GS GS GS

Status 7 (centurio) 7 (centurio) Sohn eines VIvir Aug. (miles legionis) 7 (centurio) Sohn eines VIvir Aug. servus/dominus

Fundort Mainz Stockstadt am Main Woerden (NL) Osterburken Solothurn (CH) Mainz Alteburg-Heftrich Solothurn (CH) Mainz-Weisenau Windisch (CH)

Zeit E.1.-A.2. 150-250 E.1.-3. 2. 10.5.230 2./3. 2. 150-250 1.?

GI:1 – GS:9 Nachweis AE 2004 1019 CIL XIII 11788a AE 2010 1038 RKO Nr.4 CIL XIII 5178 CIL XIII 6681 10 CIL XIII 10027-220 CIL XIII 5178 CIL XIII 11817 CIL XIII 11502

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 – HI:6 – BE:3;1 (CIL XIII 4206, 4612, 6681, 3.NT 201) – NA:3 – DA:1 – PA:1 – BR:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:1 – VI:7 – X:2 – VIII:6 Kommentar: (1) Zur Weihinschrift (ohne Nennung der Gottheit) aus (dem Isis/Mater magna-Heiligtum in) Mainz/Mogontiacum s. Witteyer S.18f. Nr.6 (mit Photo), Bricault I S.119f. Nr.609/0507 (mit Photo), LUPA-Nr.20417, EDH-Nr.HD052174. – (2) Zur Mithras/Merkur-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Espérandieu I Nr.309, Schwertheim I S.147f. Nr.117a. Taf.30 (Photo), Schwertheim II S.33. Abb.48 (Photo), Schwertheim III Taf.XII/19 (Photo), RSOR S.212. Nr.69. Taf.9/69 (Photo), Clauss II S.121, Merkelbach Abb.125 (Photo), Hupe S.186f. Nr.152. Abb.4/1 (Photo), Hensen S.215. Nr.6, Mattern V Nr.129. Taf.44 (Photo), LUPA-Nr.6908, EDH-Nr.HD042525. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift [--- 7 P⬧MONTANVI(!)---] auf einem TS-Fragment aus Woerden/Laurium (Prov. Utrecht) s. Hanzenberg, T. u. L. Wynia. In: Woerden-Hoochwoert S.175. Nr.93. Abb.6.24 (Photo), EDH-Nr.HD078149. – (4) Zur verschollenen Besitzermarke mit eingepunzter Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Baumann Nr.345, Riese 1947-5, RKO S.113f. Nr.4 (mit Zeichnung), Nuber I S.505. Nr.21, Oldenstein S.265. Nr.756 (mit Zeichnung), Pfahl I S.174f. Nr.308. Taf.38 (Zeichnung). – (5+8) Söhne des L. Cr[ass]icius Corbulo. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. Steiner I 559, Orelli/Henzen 414, ICH 223, Riese 2036, Howald/Meyer Nr.251, Ewald S.138. Nr.6, Walser Nr.133 (mit Photo), Lazzaro II Nr.359, Liertz II S.44, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.177, Amiri II S.204. Anm.669, LUPA-Nr.30030, EDH-Nr.HD080351. – (6) Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter HILARIUS. – (9) Zur stark verwitterten INHDD-Inschrift für Liber Pater, bei der es sich vielleicht um eine neuzeitliche Fälschung handelt, s.u. unter URVINUS. – (10) Zur Fortuna-Inschrift aus Windisch/ Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser S.11. Taf.XVII (Photo), Schneeberger, E. In: ASA 6. 1904/5. S.160. Nr.902, Riese 2744, Simonett S.85, Ewald S.148. Nr.11, Gonzenbach II S.318. Nr.15, Kajanto II S.576. Nr.1, Walser Nr.166 (mit Photo), Lazzaro II Nr.80, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.105. Taf.10/39 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.308. Nr.C161, LUPA-Nr.13754, EDH-Nr.HD061763. – (A) Der Name war auch als PN gängig und als CN bekannt (s. Bd.2,2. Cognomina2). – Zum Namen s. Schulze S.216, Alföldy V S.113, Weisgerber I S.288, Weisgerber II S.112, 220, 222, 233, Kronemayer S.124 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.207. GN 1035: PUDENTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pudens] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[P?]udentius / Hispanus / GS (miles?) Heddernheim

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7345

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7345) – NO:1 (CIL III 5531) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 5584, 14526 (beide fraglich) Kommentar: Aus Platzgründen wohl nicht [A]udentius oder [Pr]udentius. – Zur fragmentarischen Weihinschrift für IOM Dolichenus aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Steiner II 2377a, Brambach 1457, Lehner S.48. Nr.339 ([P?]udentius), Riese 2938 („Pudentius“), Lehner IV S.81. Nr.170, Demircioğlu S.91. Nr.89, Kan S.148. Nr.282, Merlat S.313. Nr.320 ([I]u[b]entius), Schwertheim I S.96. Nr.76 ([P]udentius; „Nach eigener Lesung sind die Reste eines D zu erkennen.“), Grönke S.55. Nr.52, Hörig/ Schwertheim S.327f. Nr.522. Taf.CXIII (Photo) (halten ferner die Lesung [I]ubentius für möglich.), EDH-Nr.HD058845 ([P?]udentius). – (A) Zum Namen s. Schulze S.51 (Neubildung nach lat. Analogie), Kneißl S.35 (gallo-römisches GN), Solin/Salomies2 S.150 (XIII: 2x, III: 3x). PULIUS s. unten unter PULLIUS

390 GN 1036: PULLAIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L. PULLAIENUS GARGILIUS / ANTIQUUS / TH legatus leg. I Minerv(iae) Perinthus (TR) → GI um 157

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL III 7394

Verteilung (nach OPEL III): IT:1 (Pais 969) – DC:0;1 (CIL III 1118) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:23 – VIII:16 Kommentar: Der Legionslegat stammte aus Dougga/Thugga in der Provinz Africa proconsularis. Zur Person s. Ritterling II S.127. Nr.49, Alföldy I S.33. Nr.41, Hanslik, R. In: RE XXIII. 2. 1959. Sp.1970. Nr.7 (nur Verweis auf PIR), PIR2 G 79, Corbier, M. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.737. Nr.2. – Zur Ehreninschrift aus Marmara Ereğlisi/HerakleiaPerinthus s. Riese 500, ILS 1093, IGBulg. II. Nr.606, Sayar, M. H.: Perinthos-Herakleia (Marmara Ereğlisi) und Umgebung. Wien 1998. S.202f. Nr.19, Stauner S.396f. Nr.361, EDH-Nr.HD044506. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.367 (etruskisch), Weisgerber II S.302, 303. GN 1037: PULLINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pull(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C. [Pul?]linius ⬧ Decimus / GS tesserarius leg. XXII pr. Mainz-Kastel

Zeit A.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7293

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Ergänzung des GNs ist fraglich, zumal Pullinius nicht weiter bezeugt ist und die eher seltenen CN Pullus und Pullinus in den Tres Galliae und den germ. Provinzen nicht auftreten. Möglicherweise muss [Iul]linius (s.o.) oder [Pau]linius (s.o.) gelesen werden. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XIV. 1895. Sp.181, Körber I Nr.51 (mit Zeichnung) ([P?]ullinius), Riese 1204 (Pullinius), Boppert I Nr.75. Taf.62 (Photo) ([Paul]linius oder [Iul]linius), Hope S.164 (C. [.]ullinius), LUPA-Nr.15910, EDH-Nr.HD075427. – (A) Zum „-inius“Namen s. Weisgerber III S.933, Whatmough S.1296. Bei Schulze und Solin/Salomies2 ist der Name nicht belegt. GN 1038: PULLIUS [italisches GN (oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Pullus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Pullius GS centurio(?) Rottweil ⬧- Puli(us)! - / GI (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten] vor 69

GI:1 – GS:1 Nachweis Goessler (s.u.) Hanel S.259/ I 46

Verteilung (nach OPEL III): IT:16 – HI:2 – NA:7 – MI:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:6 – VI:7 – IX:6 – X:19 – VIII:9 Kommentar: Wohl in beiden Fällen Italiker (oder Südgallier). – (1) Zur Inschrift auf einem Bauquader aus Rottweil/Arae Flaviae s. Goessler, P. In: Germania 9. 1925. S.150. Abb.4 (Photo), Planck I S.191 (kein Centuriozeichen vor dem Namen zu erkennen). – (2) Zum Ziegelstempel (L⬧V⬧PVLI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hanel S.259 (Typ I 46). – (A) Das GN deutet eindeutig in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.424 (lat. GN), Abascal Palazón S.207. GN 1039: PULMILENUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status / C.⬧ Pulmilenus (GN?) - / GI -

Fundort Lommersum

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7973

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 7973, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise muss C(aius) als GN und Pulmilenus als CN aufgefasst werden (s.o.) oder das GN wurde ausgelassen. Vielleicht sollte der Name auch C. Pul(lius) Milenus (zum GN Pullius s.o.) oder C. Iul(ius) Milenus (oder ähnlich) lauten. Der Name Milenus ist laut OPEL in Britannien bezeugt: RIB 1560 (Carrawburgh/Brocolitia; ein signifer coh. I Batavorum) (s. auch Kakoschke VII S.472. CN 898). – Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Rumanehae) aus WeilerswistLommersum (Kr. Euskirchen) s. Hüpsch Bd.I. S.41. Nr.13, Steiner I 906, Steiner II 1359, Ihm Nr.221, Brambach 565, Riese 3168, Gutenbrunner I S.225. Nr.89-8, Weisgerber I S.29. Nr.197, Lange I S.157, Kakoschke IX S.80f. Nr.17. Abb.42 (Zeichnung nach CIL) [C. ˹I˺ul(ius) Milenus], Scheungraber S.459. Nr.5, EDH-Nr.HD082515. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1052, Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.93, 200, 231, 232, 255, 385, 402, 423, Whatmough S.972, Solin/Salomies 2 S.151 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.61 (Hapax legomenon). GN 1040: PUMIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q. Pum(idius?) - / GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.216

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:6 – IX:2 – X:1 – AE 1991 1719 (Ain Kebira, MC) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (Q PVM) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.56. Nr.216. Taf.14/216 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.427, Galsterer V S.56 (Endung des Namens verweist ins oskische Sprachgebiet). – S. noch Solin/Salomies2 S.151 mit einem fraglichen Beleg für das GN Pummidus (CIL IX 3547). GN 1041: PUNICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./ethnischen Namen Punicus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T.⬧ Punicius ⬧ ˹G˺e/nialis ⬧ GI IIvir col. Morinorum Nijmegen (NL) → BE 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8727

Verteilung (nach OPEL III): BE:1 (CIL XIII 8727) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Laut Wolff, H.: Civitas und Colonia Treverorum. In: Historia 26. 1977. S.210. Anm.25 wurde der Stein unter Umständen als „Schiffsballast“ nach Nijmegen verschleppt. – Zur nur

391 literarisch überlieferten Minerva-Inschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Hüpsch Bd.I. S.62. Nr.2, Steiner I 952, Steiner II 1409, Orelli/Henzen 5211, Brambach S.360. Nr.9, Riese 2426, Byvanck Nr.185+1434, Meyers S.119, Daniëls/ Brunsting S.48f. Nr.81. Taf.XII/81 (Zeichnung), Rupprecht I S.76, 197 (Herkunft des Mannes unklar), Liertz II S.95, Wierschowski V Nr.582 (Salzhändler), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.20, Kakoschke III S.146 (kein Afrikaner), Dondin-Payre S.82f. Nr.4, AE 2012 980, EDH-Nr.HD075227. – (A) Zum nicht weiter bezeugten GN s. Rupprecht I S.197 (Hapax legomenon), Solin/ Salomies2 S.151 (mit dem Beleg). GN 1042: PUPIANUS [italisches GN oder GN aus dem griechischen Kulturkreis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L. Pupianus / L. f. Pol. Ve/rinus AR 7 (centurio) leg. I Miner. Bostra (SY) → GI

Zeit E.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis IGLS 13. 9187

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): IGLS 13. 9187 [2] Kommentar: Der Mann stammte aus Fossombrone/Forum Sempronii in Mittelitalien (regio VI, CIL XI). – Zur Grabinschrift (gesetzt vom Bruder, L. Pupianus Iustus, und der Gattin, Pontiana Iusta) aus Bosra eski scham/Bostra s. Abdul-Hak, A. u. S.: Catalogue illustré du Département des Antiquités gréco-romaines au Musée de Damas. Bd.1. Damaskus 1951. S.61f. Nr.14. Taf.XXX/2 (Photo), Ubl, H. In: Mitteilungen des Museumvereins Lauriacum 21. 1983. S.21, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.56. Nr.20, Forni II Bd.I.3. S.1029. Nr.829, Summerly Bd.1. S.185f. Nr.1802, Petrovitsch, H.: Legio II Italica. Linz 2006. (= Forschungen in Lauriacum. Bd.13.) S.266f. Nr.X.08 (mit Photos), LUPA-Nr.23816. – (A) Das GN Pupianus entspricht im griechisch geprägten Kontext dem italischen GN Pupius (s.u.) (vgl. Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.97ff.). Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.102 (mit dem Beleg), Solin/Salomies2 S.151 (mit dem Beleg). – Zu Pupianus als CN s. Kajanto I S.153, 300. GN 1043: PUPIENUS / PUPIENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ( . ) GS/I legatus Aug. pr. pr.

Fundort [Köln oder Mainz]

Zeit vor 235

GI:1 – GS:0 Nachweis Herodian 8.6.6

Verteilung (nach OPEL III): - (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:6 – IX:1 Kommentar: M. CLODIUS PUPIENUS MAXIMUS war Statthalter unter ELAGABAL oder SEVERUS ALEXANDER (218-235). Eck I S.238f. Nr.5 zufolge stammte der Mann aus Italien, vielleicht aus Volaterrae. Zur Person des Statthalters, der 238 zum Augustus erhoben wurde, s. ferner noch Stein, A. In: RE IV. 1. 1900. Sp.88f. Nr.50, Ritterling II S.89. Nr.4, PIR2 C 1179, Pflaum II S.46f. Nr.B, Thomasson I Sp.62. Nr.122, Dietz S.129ff. Nr.26, Kienast6 S.183f. (mit weiteren Literaturhinweisen), Hächler S.380ff. Nr.97. Der Statthalter ist ferner u.a. bezeugt durch Herodian 8.7.8 u. SHA Max. et Balb. 5.9. – (A) Zum Namen s. Schulze S.213, Minkova S.80. GN 1044: PUPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Pupius / Masius /[

]

/[ ] /[ ]

Pr. Status GS mil(es) leg. XI (C. p. f.)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 69-96

GA praefectus alae (Gallorum) Picentianae

Konia (TR) → GI

um 34

GI:1 – GS:1 Nachweis 3.NT 77 ILS 8848 = CIG Nr.3991

Verteilung (nach OPEL III): IT:10 – HI:6 – BE:1 (3.NT 77) – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:20 – XIV:7 – VI:54 – X:4 – IX:8 – IV:5 – VIII:10 Kommentar: In beiden frühen Fällen sicherlich Italiker. – (1) Zur Herstellerangabe (L⬧PVPIVS / MASIVS F(ecit) / MIL(es) ⬧LEG⬧XI⬧) auf einer getöpferten Lampe aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Simonett, Ch. In: JbGPV 1944/45. S.43f. Abb.20 (Zeichnung), Simonett S.114, Stähelin3 S.446, Ettlinger, E. u. Ch. Simonett. In: JbGPV 3. 1952. S.127. Taf.27/600 (Zeichnung), Leibundgut, A.: Die römischen Lampen in der Schweiz. Eine kultur- und handelsgeschichtliche Studie. Bern 1977. S.72, 298. Nr.1000. Taf.5 (Photo), Hartmann S.83. Abb.70 (Photo), EDH-Nr.HD079404. – (2) Zu L. Pupius Praesens s. Ritterling II S.146, PIR1 P 806, PIR2 P 1087, Pflaum I Nr.24, Alföldy, G.: Fasti Hispanienses. Wiesbaden 1969. S.115f., Devijver Bd.2. P 115 (praefectus in Niedergermanien?), Bd.4. P 115, Bd.5. P 115, Franke I S.11ff. Nr.7 (Italiker, Präfekt in Niedergermanien), Demougin S.430f. Nr.519, Spaul I S.185. – Zur Ehreninschrift aus Konia/Iconium s. Riese 1489, IGR III. 263, Byvanck Nr.916, Alföldy IV S.174f. Nr.26. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.213 (etruskisch), 424, Reichmuth S.97, Abascal Palazón S.207f.

392

-QGN 1045: QUADRATINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quadrat(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧L./ Quadratini(us) / Marti(us) / GI Köln 1.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2004 977

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer VIII S.132. Nr.13. Abb.15 (Photo), Dietmar, C. u. M. Trier: Mit der U-Bahn in die Römerzeit. 2. Aufl. Köln 2006. S.217 (mit Photo), Oenbrink S.562. Abb.22 (Photo), S.587. Nr.42, IKöln2 Nr.524 (mit Photo), EDH-Nr.HD052132. – (A) Zum bisher nicht weiter bezeugten Namen s. Galsterer VIII S.132 (»Die Bildung des Wortes von Quadratus über Quadratinus zu Quadratinius ist … völlig im Rahmen der sog. „gallischen“ Namengebung.«). GN 1046: QUADRATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quadratus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Quadra[ti]/us ⬧ 1 Ianuari/us ⬧ GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) 150-250 ⬧///-

Quadratia / [Qu?]adra[tia] / [Quadr?]atiu[s] / [Qua?]d[ra?]ti[us] /

/[..] Quadrati/[us]

6

Primitiva ⬧ [Vict]orin[a] / [Vic]torin[us] / [Vi]ctorin[us] /

GI GS GS GS

[..]asil[..]u[s] / GI

GI:3 – GS:3 Nachweis AE 2001 1481

Frau eines vet. leg. I Min. dec. civ. Auderiensium

bei Köln Heddernheim Heddernheim Heddernheim

E.1.-A.2. 170-230 170-230 7.11.239

CIL XIII 8277 CIL XIII 7354 CIL XIII 7354 CIL XIII 7353

-

Morken-Harff

150-230

Kolbe Nr.55

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – BE:5 (CIL XIII 4422, 7354 [2], 8277, Kolbe Nr.55) – NA:1 – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): NSA 56. 1931. S.321 (Rom) – ILAlg. II.1. 487 Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen NehalenniaInschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B22. Taf.73 (Photo), Scheungraber S.405. Nr.98, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-379, EDH-Nr.HD047363. – (2) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 435, Hettner Nr.91, Lehner I S.130. U 91, Lehner III Nr.618, Weisgerber I S.38. Nr.501, Galsterer I Nr.211. Taf.45 (Photo), Haensch II S.108. Nr.14, IKöln2 Nr.305 (mit Photo), EDH-Nr.HD075802. – (3+4) Zur fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Brambach 1449, Riese 2997, Bauchhenß III Nr.154, EDH-Nr.HD050105. – (5) Die Lesung des GNs ist äußerst unsicher! – Zur stark beschädigten IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/ Nida s. Brambach 1469, Lehner S.67. Nr.231 u. 234 (... T T [us Vi]ctorin[us]), Riese 2605 („..t.tius Victorinus“), Hertlein S.92, Espérandieu I Nr.93f., Rupprecht I S.226f. („[(?) Prän., Gent.] Victorinus“), Bauchhenß III Nr.150ff. Taf.15/2-3 (Photos) ([---]t[.]ti[---] [Vi]ctorin(us)), Grönke S.37ff. Nr.34. Taf.24 (Photo), Wiegels VI S.186 ([Quadratius?] Victorinus), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.72, EDH-Nr.HD036529. – (6) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.82. Nr.55. Taf.23/55 (Photo), Scheungraber S.158. Nr.49, EDH-Nr.HD080804. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, Alföldy V S.113, Weisgerber I S.93, 308, 319, 354, Weisgerber II S.92, 222, 224, 398, 411, Solin/Salomies2 S.152 (mit Belegen). GN 1047: QUADRONIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ LICINIUS / Q.⬧F.⬧SILVANUS / GRANIANUS / HI trib(unus) mil(itum) QUADRONIUS / PROCULUS ⬧ leg(ionis) VI vict(ricis)

Fundort Badalona (E) → GI

Zeit 98-117

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL II 4609 = ILS 1028

Verteilung (nach OPEL IV): HI:2 (CIL II 4609, Inscriptions romaines de Catalogne. Bd.IV. Nr.30, 32) – NA:4 (CIL XII 3167, 4414, 4415, 5081) (nach CIL/Sonstigen): AE 1903 182 (Ventabren bei Aix-en-Provence, KOUADROUNIA) Kommentar: Zur Person s. Groag, E. In: RE XIII. 1. 1926. Sp.459ff. Nr.159 (tribunus in Niedergermanien), Ritterling II S.142 (tribunus in Niedergermanien), PIR2 L 249, Eck I S.253. Nr.43, Birley III S.285f. Nr.15 („… Granianus might have been tribune in the 120s, after VI Victrix had moved to Britain.“). Zum Geschlecht der Quadronii s. Franke, Th.: Quadronius – sozialer Aufstieg in 250 Jahren? In: Laverna IV. 1993. S.69ff. – Zur Ehreninschrift aus Badalona/Baetulo s. ILER 1376, Fabre, G. u.a.: Inscriptions romaines de Catalogne. Bd.1. Paris 1984. Nr.138. Taf.47 (Photo), Hispania Epigraphica-Nr.10255, EDH-Nr.HD 043833. – (A) Zum seltenen Namen s. Abascal Palazón S.208, Gayraud S.438, Solin/Salomies2 S.152 (mit Belegen). GN 1048: QUARTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quart(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧T.⬧ Quartini/us ⬧ Saturnalis ⬧ GI signifer leg. XXX U. v. Xanten-Birten 1.7.239

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8625

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 5689, AE 1971 241) – BE:1 (CIL XIII 8625) – NA:3 (CIL XII 65, 142, 2227, 3851) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 (46 → Remer, 32574, 32894 [2]) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (oder der Nachfahre eines Zugewanderten aus Norditalien oder der Narbonensis?). – Zur IOM/Iuno Regina/Minerva-Inschrift aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner I 591, Lersch Bd.2. S.14f. Nr.11 (mit Zeichnung), Steiner II 1356, Brambach 145, Lehner III Nr.110, Riese 1350, Hertlein S.96, Germania Romana I Bd.2. Taf.XLI (Photo), Hahl Taf.17/3 (Photo), Espérandieu Bd.IX. Nr.6577, Hinz II S.846 mit Anm.49, Diedenhofen I S.52. Nr.1, Herz I Bd.1. S.235, Hilgers S.31. Nr.21 (mit Photo), Petrikovits II Bd.II. Abb.197 (Photo), Chantraine S.96. Abb.58 (Photo), Novaesium S.101. Abb.2 (Photo), Bechert I S.221. Abb.297 (Photo), Fitz I S.155. Nr.595, Leretz S.40f. Nr.2, Heimberg/Rieche S.40. Abb.83 (Photo), Hellenkemper Salies S.39. Abb.30 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.265. Abb.217

393 (Photo), Diedenhofen II S.144f. Nr.1 (mit Zeichnung Turcks + Photo), Diedenhofen III S.240f. Nr.1, Zelle S.34. Abb.27 (Photo), Nellissen/Swinkels S.40, Reuter III S.106f. Nr.59 (mit Photo), Schalles, H.-J. In: Müller/Schalles/Zieling S.331. Abb.199 (Photo), Busch, A. W. u. H. von Hesberg. In: Oxford handbook of the archaeology of Roman Germany S.335. Abb.12.6 (Photo), EDHNr.HD075265. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.48, 56, 57. Anm.3, 58, Weisgerber I S.392, 393, Weisgerber II S.249, 264, 266, 272, Weisgerber III S.933, 945. – Den Namen führt auch ein in Rom bezeugter Remus aus der Belgica (CIL VI 46 = AE 1992 76, M. Quartinius M. f. Sabinus, Prätorianer). GN 1049: QUARTIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quartio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Quartionia ⬧ 1 Caranti/na ⬧ LG Frau eines vet. leg. XXII p. Lyon (F) (→ GS?) 1.H.3. /Quartionia Florentina / GS mater des Urbanius Firmus Groß-Gerau-Dornheim 150-230 ⬧P. Quartionius / Secundinus ⬧ GS dec. civ. Sumelocennensis Köngen nach 180 /-

Quartionis? / 4

[---]

GI

zu Super Quartionis

Bedburg-Lipp  ?

150-230

GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 1838 CIL XIII 6427 CIL XIII 6384 CIL XIII 8510

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 6384, 6427) – LG:1 (CIL XIII 1838) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen vier Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift (für den Veteranen Augustius Augustalis) aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.66, Riese 1322, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Bérard I S.190. Nr.29, Kakoschke II Nr.10.2. Taf.25/103 (Photo) (kam aus der Germania superior), Bérard II S.505f. Nr.47 (mit Photo), LUPA-Nr.20130. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Groß-Gerau-Dornheim (Kr. Groß-Gerau) s. Steiner I 261, Steiner II 192, Brambach 1384, Riese 3883, RSOR Nr.81, EDH-Nr.HD075944. – (3) Zur Merkur Visucius/Sancta Visucia-Inschrift aus Köngen/Grinario (Ldkr. Esslingen) s. Brambach 1581, Haug/Sixt S.302ff. Nr.184 (mit Photo), Riese 2166, ORL B. Bd.V.1. Nr.60 Köngen. S.40. Nr.7, Espérandieu I Nr.595, Filtzinger S.62. Nr.25, S.65. Abb.25 (Photo), Filtzinger, Ph. In: RiBW3 S.88/89. Taf.26b (Photo), Unz S.97. Abb.47 (Photo), Luik S.178f. Nr.7. Abb.123 (Photo), Heiligmann S.109. Abb.83 (Photo), Simon/Bauchhenß S.551. Nr.519, Hupe S.166f. Nr.86, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.138, Heiligmann2 S.102f. Nr.13. Abb.97 (Photo), Schipp II S.82. Anm.54, Scheungraber S.605. Nr.7, LUPA-Nr.7388, EDHNr.HD036821. – (4) Die Lesung ist fraglich. – Zur verschollenen Matronen-Inschrift (Vatviae) aus (der Kirche in) Bedburg-Lipp (Rhein-Erft-Kreis) s. Riese 3195, Gutenbrunner I S.234. Nr.110-2, Philippson S.115, Weisgerber I S.44. Nr.736, Hinz I S.288, Meißner II S.110, Scheungraber S.586. Nr.12, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-316, EDH-Nr.HD082538. – (A) Zum Namen s. Haug/Sixt S.303. Nr.184, Weisgerber I S.93, 115, 140, 258, 259, 393, 396, 416, Weisgerber II S.399, 401, Rupprecht I S.219f. (PseudoGN), Hupe S.166f. Nr.86. GN 1050: QUARTIUS PN Gentilnomen /Quarti(us) ⬧ 1 /Quartius ⬧

[(ital. GN oder) einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quartus] CN Pr. Status Fundort Zeit Alb(---) / GM (miles leg.) (Graffito) Haltern (→ IT) A.1. [Q]uetus / GI (Sammelweihung) Köln-Deutz 252

GI:4 – GS:2 Nachweis Galsterer V Nr.218 AE 1981 660

M.

A(urelius) Quar/tius Poppillus

GS beneficiarius cos.

/⬧-

Quartius ⬧ Quart(i?)a /

Reditus / Saturnina /

GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) GS Frau eines vet. leg. XXII p. Mainz

150-300 um 200

AE 1973 363 CIL XIII 11861

L.

Quart(ius)

- /

GM 7 (centurio)

-11-8

Albrecht S.79/XIV

5

Obernburg a. M.

Oberaden (→ IT?)

13.1.215 (Neufund)

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 6586, 11861, AE 1973 363) – NA:9 – LG:2 (CIL XIII 2308 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2619) + 1 (3030, Quartus) – X:3 (194, 7239 [2]) Kommentar: Bei den Personen aus dem 2.-3. Jhd. handelt es sich sicher um Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (QVARTI⬧ALB) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.56. Nr.218. Taf.14/218 (Zeichnung). – (2) Zur INHDD/IOM/Genius loci/Ambiamarcae/Ambioreneses-Inschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer II S.228ff. Nr.3. Abb.3 (Photo), Burns S.180ff., IKöln2 Nr.3 (mit Photo) (Quartius Vetus), Thomas S.133. Nr.6, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.1ff. Nr.1. Abb.1f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2017 1005, Scheungraber S.97. Nr.3, S.100. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-106, EDH-Nr.HD005413. – (4) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.3. Taf.3 (Photo), Nehalennia Nr.A15. Taf.13 (Photo), Scheungraber S.398. Nr.42, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-326, EDH-Nr.HD011192. – (5) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl IV. 1911. S.23, AE 1911 225, Körber V S.125. Nr.11 (mit Zeichnung), Riese 2148, ILS 9226, Kronemayer S.59, 170, RStdM Nr.64 (mit Photo), Kajava S.204, Faust S.141. Nr.162, Clauss III S.60. Abb.44 (Photo), Hope S.165, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.190 (mit Photos), EDH-Nr.HD029151. – (6) Sicherlich eine Person aus Italien oder der Narbonensis. – Zur den eingeritzten Besitzerinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Albrecht S.79. Nr.XIV. Taf.58/51-53 (Zeichnungen). – (A) Zum Namen s. Schulze S.48f., 216, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111. GN 1051: QUETINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Qu(i)etus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Quetin(ius) [U]ti[lis]? / GI (Kollegiumsmitglied?) Köln-Deutz /Quetinius Ver[us] / GI ex col. fa(brum) ti(gnariorum) Köln

GI:3 – GS:0 Zeit Nachweis E.2.-A.3. AE 1981 670 E.2.-3. CIL XIII 8344

394 /-

Quetinius

[---] /

GI

mil(es) leg. [XXX U. v.?] Kalkar

2.-3.

CIL XIII 8667

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 8344, 8667)+ (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer II Nr.13. Abb.13f. (Photo + Zeichnung) [Q. Vetin(ius)], IKöln2 Nr.44 (mit Photo + Zeichnung) [»… „Vetinius“ …, falls es sich nicht um eine Verschreibung für den … Namen „Quetinius“ (aus „Quietinius“?) handelt …«], EDH-Nr.HD005440 [Q. Vetin(ius)]. – (2) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. AE 1899 10, Klinkenberg S.93. Nr.22 (Q. Vetinius), Riese 2314 (Q. Vetinius), Weisgerber I S.40. Nr.569 (Q. Vetinius), Römerillustrierte Bd.1. S.211. Nr.8 (Q. Vetinius), Kneißl (Katalog) S.81f. („Q. Vetinius … vermutlich ein Einheimischer“), Galsterer I Nr.314. Taf.69 (Photo) (Q. Vetinius), Borger S.110f. Abb.75 (Photo), Petrikovits III S.116 (tignarius: Zimmermann), Riedel S.131. Nr.8, Noelke III Nr.30. Abb.24 (Photo), Faust S.135. Nr.146 (Q. Vetinius), Rothenhöfer S.176 (Q. Vetinius), Rothe S.164. Nr.U20. Taf.XXXIV (Photo) (Q. Vetinius), IKöln2 Nr.442 (mit Photo) (Q. Vetinius), Kakoschke IX S.87 (Quetinius), EDH-Nr.HD009265 [Q. Vetinius]. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Kalkar/Burginatium (Kr. Kleve) s. Siebourg II S.132ff. (mit Photo) (Q. Vetinius), Riese 459 (Q. Vetinius), Lehner III Nr.605 (Q. Vetinius), Ritterling I Sp.1378 (Q. Vetinius), Bauchhenß I Nr.50. Taf.45 (Photo) (Q. Vetinius), Kakoschke, A. In: GFA 18. 2015. S.189ff. Nr.6. Abb.8f. (Photo + Zeichnung) (Quetinius), LUPA-Nr.15557, EDH-Nr.HD078235. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Solin/Salomies2 S.152 [Qu(i)etinius], Kakoschke IX S.87f. GN 1052: QUETIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Qu(i)etus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Quetius Quintus / GI opt(io) leg. XXX U. v. (Wissen)  ? /C.⬧ Queti[us?] /

[---]

GI

-

Inden-Frenz  ?

Zeit 233

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8629

175-250

CIL XIII 12011

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): RIU 629 [2] – XI:1 (6807, T. Quetius Augustinus, veteranus) Kommentar: (1) Im CIL lautet die Lesung: Q. Vetius (s.u.). – Zur nur literarisch überlieferten Matres-Inschrift (Annaneptiae) aus Weeze (Schloss Wissen) (Kr. Kleve) s. Brambach 219 (Q. Vettius), Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.240, Ihm Nr.331, Riese 1351 (Q. Vetius), Gutenbrunner I S.204. Nr.18 (Q. Vetius), Fitz I S.100. Nr.344 (Q. Vetius), Diedenhofen II S.158f. Nr.12 (mit Zeichnung Turcks), Diedenhofen, W. In: RiNRW S.616f. (Q. Vetius), Diedenhofen IV S.53. Abb.1 (Zeichnung aus der Turckschen Chronik), Diedenhofen, W. In: Schalles/Willer S.143 (mit Zeichnung), Reuter III S.109f. Nr.63 (mit Zeichnung) (Q. Vetius), Kakoschke IX S.87. Abb.48 (Zeichnung) (Quetius), Scheungraber S.117f. (Q. Vetius), EDH-Nr.HD075267. – (2) Zur fragmentarischen Sunuxal-Inschrift aus (der alten Kapelle in) Inden-Frenz (Kr. Düren) s. Cramer, F. In: Annalen des hist. Vereins für den Niederrhein 82. 1907. S.172, Gutenbrunner I S.228. Nr.96-8 (C. Queti[…]), Weisgerber I S.47. Nr.858 (C. Queti[ ), Scheuer S.106f. Nr.14. Abb.15 (Photo), Kakoschke IX S.87f. Abb.49 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), Scheungraber S.520. Nr.9 (Qu{e}[in]ti[nus), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-307 (C. Queiti[---), EDH-Nr.HD082698. – (A) Zum Namen s. Solin/ Salomies2 S.152 (Quetius = Quietius), Kakoschke IX S.87f. QUIAETIUS s. unten unter QUIETIUS GN 1053: QUIETIUS PN Gentilnomen ⬧- Q[ui?]etiu[s] / 1 ⬧T.⬧ Quiaetius! ⬧ ⬧- Qu/ietius ⬧ /Qui⬧etius 4

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quietus] CN Pr. Status Fundort Amandus ⬧ GS d[ec(urio)?] Mainz Perp(etuus) / GS c(ustos) a(rmorum) Mainz Secun/dus ⬧ GS lib(rarius) legati Mainz S ec/undus GS b(ene)f(iciarius) legati Mainz

Zeit 2./3. 234 210-235 210-235

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6770 CIL XIII 6683 CIL XIII 7003 CIL XIII 7004

Verteilung (nach OPEL IV): BE:4 (CIL XIII 6683, 6770, 7003, 7004, 8629) – NA:3 – PA:3 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (4572 = AE 1920 91, Ostia) – CIL XIII 1070 [Saintes, Publi(us) Quiet(i)u(s) Sanc(tus)] Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur noch fragmentarisch erhaltenen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1370, Becker Nr.101, Riese 3595, Rupprecht I S.228f. (Einheimischer), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.104 [Q. Etius Amandus], EDH-Nr.HD055292. – (2) Zur nur noch schlecht lesbaren Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.74, Riese 1210, Espérandieu Bd.VII. Nr.5769, Kunckel Taf.68/2. C I 11 (Photo), Weber I S.25f., Frenz I Nr.44. Taf.38 (Photo), Speidel II S.45. Taf.42/1.2 (Photo) [Qui(ntus) Aetius], Schmidt Heidenreich I S.303. Nr.C140, Faure I S.69. Nr.A76, Arachne-Nr.606604, LUPA-Nr.15738, EDH-Nr.HD054846. – (3) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I S.94. Nr.131 (mit Zeichnung), Riese Nachträge 1949-2a, ILS 9092a, RStdM Nr.121 (mit Photo), Boppert II Nr.91. Taf.60 (Photo), Faust S.141f. Nr.164, Hope S.156, Stauner S.264. Nr.72, LUPA-Nr.16698, EDHNr.HD056228. – (4) Der Mann ist identisch mit dem librarius der Inschrift CIL XIII 7003. S. auch Ott S.28. Anm.26, S.171. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I S.94f. Nr.132 (mit Zeichnung), Riese 1948-26, ILS 9092b, Walser III Nr.123 (mit Photo), RStdM Nr.122 (mit Photo), Schallmayer II Nr.135. Abb.135 (Photo) (Einheimischer), Boppert II Nr.91a. Taf.60 (Photo), Faust S.141. Nr.163, Nelis-Clément S.532/CIB 135 (mit Photo), Hope S.156, LUPA-Nr.16699, EDH-Nr.HD056229. – (A) Zum Namen s. Weber I S.25, Rupprecht I S.229, Kronemayer S.124 (PseudoGN), Boppert II S.126f. Nr.91, 91a, Solin/Salomies2 S.152 (XII: 2x, XIII: 3x).

+

Das OPEL führt die Belege für Quetinius unter dem Lemma Quietinius.

395 GN 1054: QUINCTILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧(P. QUINCTILIUS) VARUS ⬧ GI (legatus Aug. pr. pr.) P. Q(UINCTILIUS) VARUS GS legatus leg. XIX

Fundort [Xanten-Birten] Dangstetten

Zeit 7-9 -15

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8648 AE 2008 960a

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 – DA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:19 – X:4 Kommentar: Zur Person des Statthalters [bezeugt u.a. durch Vell. II 117ff., Cass. Dio 56.18.1ff., Tac. ann. I 59.4f.] s. Ritterling II S.10f. Nr.19, John, W. In: RE XXIV. 1963. Sp.907ff., Mratschek-Halfmann S.268. Nr.17, Nitschke S.72f., Jahn S.72ff., Eck, W. In: DNP 10. 2001. Sp.702ff., PIR2 Q 30, Wolters III passim, bes. S.87f. – (1) Zur bekannten Grabinschrift (für den im bellum Varianum gefallenen centurio M. Caelius) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s.o. unter CAELIUS. – (2) Zum Bleietikett mit eingeritzter Inschrift aus Dangstetten (Kr. Waldshut) s. Wiegels, R. In: FBW 14. 1989. S.430ff., Nuber, H.-U. In: AKB 38. 2008. S.430ff. Abb.5 (Zeichnungen), Nuber, H.-U. In: Schalles/Willer S.57 (mit Zeichnung), Pfahl I S.203. Nr.548. Taf.86 (Zeichnung), Nuber IV S.301ff. Abb.5 (Zeichnungen), Wolters III S.84f. (Lesung/Deutung der Ritzinschrift nicht zweifelsfrei), Ghetta S.130f., EDH-Nr.HD065748. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.443, 455, Reichmuth S.110f., Alföldy V S.114 („Bekannt aus Italien.“), Weisgerber I S.277. GN 1055: QUINCTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /G.⬧ QUINCTIUS / G.⬧FIL.⬧VEL. / CERTUS ⬧ IT legat(us) HADRIANI provinc. Aquileia (I) → GS POBLICIUS / 1 MARCELLUS ⬧ German(iae) superior(is) /T.⬧ CAESERNIUS ⬧ STATIUS / IT QUINCTIUS ⬧ MACEDO / QUINCTIANUS ⬧

trib(unus) laticlavius legion(is) XXX Ulpiae

Zeit 121-129

GI:1 – GS:4 Nachweis AE 1934 231 = EDR-Nr.073242

Aquileia (I) → GI

um 122

AE 1957 135 = Reuter III Nr.18

⬧(T.) CAESERNI(US) (STATIUS) (QUINCTIUS) / STATIANUS (MEMMIUS MACRINUS) / ⬧L.⬧ Quinc/tius ⬧ 4 -

GS co(n)s(ularis) (legatus Augusti pr. pr.) GS frater eines baiulus

Pontailler-surSaône (F)

150

Mainz

1.?

CIL XIII 5609 = Le Bohec III Nr.39 Abb.15 (Photo) CIL XIII 7066

/P.⬧ Quinctius⬧P.⬧f.⬧Ro[m.] - /

IT

Rom (I) → GS

vor 29

CIL VI 3533

tribunus leg. XVI

Verteilung (nach OPEL IV): IT:25 – BE:1 (CIL XIII 7066) – DA:2 – PA:1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:8 – VI:42 – X:18 – IX:11 – AE 1988 723 (HI) – CIL II 4420 (HI) Kommentar: Vier Belege gehen auf ortsfremde Militärpersonen senatorischen und ritterlichen Standes zurück. – (1) Zur Person s. Eck S.225, 242, Thomasson I Sp.50. Nr.26, Eck I S.52. Nr.26, Alföldy X S.287. Nr.11, Dąbrowa, E.: The governors of Roman Syria from Augustus to Septimius Severus. Bonn 1998. (= Antiquitas. Reihe 1. Abhandlungen zur Alten Geschichte. Bd.45.) S.92ff., PIR2 P 1042. – Zur Ehreninschrift aus Aquileia s. Alföldy IX S.99f. Nr.89, Brusin Nr.499 (mit Photo), LUPA-Nr.18132, EDH-Nr.HD027124. – (2) Zum Legionstribunen und zur Ehreninschrift aus Aquileia s.o. unter CAESERNIUS. – (3) Zum Statthalter und zur IOM-Inschrift aus Pontailler-sur-Saône (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s.o. unter CAESERNIUS. – (4) Vielleicht ebenfalls ein Italiker. – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift (für den baiulus [---]ilius Meteellus!) (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 318, Brambach 1008, CIL XIII 7066 („Inscriptio fortasse male lecta potius est quam ficticia.“), Riese 2143, Kronemayer S.108, EDH-Nr.HD077697. – (5) Zu P. Quinctius P. f. Rom., der in der (von -13 bis 43) in Mainz/Mogontiacum stationierten legio XVI Gallica diente, s. Ritterling II S.146 (fraglich, ob in Germanien), Devijver Bd.2. Q 1 [„Italicus, Roma (?), Latium“], Bd.4. Q 1, Bd.5. Q 1. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1005, Byvanck Nr.713, Faßbender, A.: Untersuchungen zur Topographie von Grabstätten im Rom von der späten Republik bis in die Spätantike. Diss. Köln 2005. S.300. Nr.539. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.229, Reichmuth S.95, Mócsy S.158, Alföldy V S.114, Abascal Palazón S.208f. GN 1056: QUINTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quint(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Quintini(us) / 1 Augustus ⬧ LG optio leg. XXII p. p. f. Lyon (F) → GS 1.H.3.

GI:5 – GS:4 Nachweis CIL XIII 1882

⬧-

Quin⬧tinius ⬧

Fruendus /

GS lib. der Mogetia Quintina Mainz

150-230

/-

Quinti/nius ⬧l. /

Lector (CN?) /

GS (Vorleser?)

E.2.-A.3. 4.NT 51

⬧-

Quintinia /

Materna

GI

/-

Quintinius /

Perennis /

NU frater eines 7 leg. III Aug. Lambèse (DZ) → Ara? 2.

/-

Quintini(us) ⬧ Quintinia /

Primanus / Sequnda! ⬧

LG vet. leg. XXX U. v. Alex. Lyon (F) → GI/BE GS (zweite) Frau eines libertus Obernburg a. M.

222-235 CIL XIII 1883 E.2.-A.3. 3.NT 153

[.]p[---] [---]

GI GI

150-230 175-230

/Q.⬧ Quintinius / Quintini/[us?]

5

9

Hönehaus

mater eines faber tignarius Köln

Eschw.-Fronhoven zu Volerius Pusinnioni(s) Nideggen-Embken

E.2.-3.

CIL XIII 7092 CIL XIII 8344 CIL VIII 2785

AE 1984 688 CIL XIII 7912

Verteilung (nach OPEL IV): BE:4 (CIL XIII 7092, 8344, 3.NT 153, 4.NT 51) – PA:0;1 (Hoffiller, V. u. B. Saria: Antike Inschriften aus Jugoslavien I. Zagreb 1938. Nr.401 → RA) – DC:3 (CIL III 8022 [2], IDR III/2. 440) – LG:1;1 (CIL XIII 1882, 1883) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3003) – VI:1 (38816) – X:1 (5986) – VIII:1 (2785) – ILLPRON 1413 (Solva, NO) Kommentar: Wahrscheinlich in allen neun Fällen Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Lyon/ Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.64, Wuilleumier S.27. a. 1, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Wierschowski V Nr.435, Kakoschke II Nr.1.20. Taf.5/20 (Photo), Bérard II S.512f. Nr.53 (mit Photo), LUPA-Nr.20234. – (2) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.83, Körber I Nr.75 (mit Zeichnung), Riese 4095, Lazzaro II Nr.209, Jacobi I S.581, Hope S.161, EDH-Nr.HD056470. – (3) Zum Votivhäuschen mit Cas(s)es-Inschrift

396 aus dem Kleinkastell Hönehaus bei Buchen-Hettingen (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Wiegels, R. In: Germania 51. 1973. S.543ff. Taf.43ff. (Photos), Lazzaro I Nr.25, Schallmayer, E. In: RiBW3 S.263. Abb.105 (Photo), RSO Nr.121, Lazzaro II Nr.162, Hanke S.63 (mit Photo), Rabold S.77 (mit Photo), Scheungraber S.218. Nr.11, LUPA-Nr.25662, EDH-Nr.HD004726. – (4) Zur Grabinschrift (für Quetinius Verus) aus Köln/CCAA s.o. unter QUETINIUS. – (5) Zur Grabinschrift (für den aus Köln/Ara stammenden centurio P. Aelius Proculi fil. Perpetuus) aus Lambèse/Lambaesis s. Renier Nr.232, Riese 2275, Weisgerber I S.57. Nr.1184, Le Bohec I S.167. – (6) Der Veteran war ein civis Trever. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.80, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Riese 1412, Fitz I S.100. Nr.347, Krier S.29f. Nr.6. Abb.7 (Photo), Bérard I S.191. Nr.46, Haensch II S.122. Nr.130, CAG 69/2. 2007. S.619. Nr.5, Reuter III S.158f. Nr.132 (mit Photo), Bérard II S.532f. Nr.66 (mit Photo). – (7) Frau des Carinius Caranti liber(tus) Papia. – Zur Grabinschrift aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s.o. unter CARINIUS. – (8) Zur Matronen-Inschrift (Amfratninehae) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.26. Abb.26 (Photo), Garman S.90. Nr.16, Scheungraber S.102. Nr.3, EDH-Nr.HD001377. – (9) Zur fragmentarischen Sunuxsal-Inschrift aus Nideggen-Embken (Kr. Düren) s. Orelli/Henzen 5925, Brambach 569, Hettner Nr.66, Lehner I S.185. U 66, Schoop S.170. Nr.18, Riese 3527, Lehner III Nr.246, Gutenbrunner I S.228. Nr.96-6, Byvanck Nr.1550, Weisgerber I S.27. Nr.137, Scheungraber S.520. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-302, EDH-Nr.HD082003. – (A) Zum „-inius“Namen s. Schulze S.53, 57, 229 (junge Bildung), Weisgerber I S.93, 115, 139, 202, 336, 344, 350, 354, 356, 392, 393, Weisgerber III S.933, 941, 945, Lochner S.129. GN 1057: QUINTIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quin(c)tio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Quintioni/us ⬧ Servian/us ⬧ GS veteran(us) alae Indianae Wölfersheim 211-222

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2001 1544

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (AE 2001 1544) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); der ex sesquiplicarius diente in der in Echzell (ca. 3,5 km von Wölfersheim entfernt) stationierten ala Indiana Antoniniana. – Zur fragmentarischen IOM-Inschrift (Iupitersäule) aus Wölfersheim (Wetteraukreis) s. Lindenthal, J. u.a.: Eine neue Veteraneninschrift aus der Wetterau. In: Archäologie in Hessen. Neue Funde und Befunde. Festschrift für Fritz-Rudolf Herrmann zum 65. Geburtstag. Hrsg. von S. Hansen u. V. Pingel. Rahden/Westf. 2001. S.199ff. (mit Photo), Thiel I S.47f. (mit Photo), Cuff S.299. Nr.IP40, Lindenthal, J. In: Rupp/Birley S.157 (mit Photo), EDH-Nr.HD047091. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Lindenthal, J. u.a. (s.o.) S.203f. GN 1058: QUINTIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Quintus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Quin/ti(us)⬧Antisti(us)⬧Avi[---] GS zu L. Quintius Vitalis Schaafh.-Mosbach 2./3. /C.⬧ Q(uintius?) ⬧

Catilus ⬧

GS opt(io) pr(incipis)

Straßburg (F)

202

D a c c u s (?) /

GS vicanus Nediensis

Spechbach

E.1.-250 CIL XIII 6389

Libe/ralis Quintina ⬧ Quintina ⬧

GS Mann der Proximonia Sancta Dreieichenhain  ? GS Frau eines eq. leg. XXII pr. Mainz GS mater des Festius Victor Mainz

2. 150-300 150-300

CIL XIII 6436 CIL XIII 6983 CIL XIII 7102

Quintus /

GS (Silberring)

Heddernheim

1.H.2.

4.NT 116

GS zu L. Quintius Vitalis

Schaafh.-Mosbach

2./3.

CIL XIII 11744

-

Quinti(us) /

//⬧-

Quintius Q(uintia?) ⬧ Quintia /

-

Quinti(us) /

⬧-

Quin/ti(us)⬧Antisti(us)⬧Res/pectus⬧

5

/P.⬧ Quintius⬧L.⬧fil. / Quir.⬧T⬧erminus / GS trib. coh. XXIIII vol. c. R. Benningen → NU /-

Quintius /

/L.⬧ Quintius ⬧

10

GI:0 – GS:12 Nachweis CIL XIII 11744 CIL XIII 5970

1.H.2.

CIL XIII 6449

Ursus /

GS [= Ursus (AE 2000 1080)?] Ladenburg

vor 230

CIL XIII 6419

V[i]/talis ⬧

GS zu Quintius Antistius Respectus Schaafh.-Mosbach

2./3.

CIL XIII 11744

vor 43

CIL XIII 6906

/T.⬧ Quintius⬧ / T.⬧f.⬧Pollia - ⬧

GS mil(es) leg. XIIII gem.

Mainz → IT

Verteilung (nach OPEL IV): IT:47 – HI:33 – BE:7;2 (CIL XIII 6389, 6419, 6436, 6449, 6906, 7102, 11313, 11744, 4.NT 116) – NA:7 – DA:6 – PA:1 – BR:1;1 – LG:5 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:14 – XIV:8 – VI:75 – X:7 – IX:17 – VIII:23 Kommentar: (1+8+11) Zur fragmentarischen IOM-Inschrift aus Schaafheim-Mosbach (Kr. Darmstadt-Dieburg) s. Domaszewski/Finke Nr.136, Riese 2909, Espérandieu I Nr.223, Behn S.15. Nr.83, RSO Nr.134, Bauchhenß III Nr.389, Mattern V Nr.392. Taf.134 (Photo), Wiegels VIII S.330. Abb.14 (Photo) (zweites GN, Antistius, möglicherweise von der Mutter übernommen), EDH-Nr.HD036605. – (2) Zur verlorenen INHDD-Inschrift (für Minerva sancta und den Genius loci) aus Strasbourg/ Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Steiner II 3722, EIL 1557, Brambach 1883, Riese 785a, ILS 2444, Domaszewski S.29. Nr.39, Domaszewski II S.109. Nr.39, Hatt I S.261, Aux origines de Strasbourg S.58, Schnitzler I S.23, CAG 67/2. 2002. S.297. Abb.251 (Zeichnung), Stauner S.257. Nr.57, Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.116 (mit Zeichnung), Schmidt Heidenreich I S.307. Nr.C159 [Q(uinctius)], Cubaynes S.337f. Nr.76, S.456f. Nr.126, S.460. Nr.128 [Q(uintius)], Kuhnle S.51ff. Taf.20/1 (Zeichnung), EDH-Nr.HD079145. – (3) Zur verlorenen (Kriegsverlust) fragmentarischen Weihinschrift aus Spechbach/vicus Nediensis (RheinNeckar-Kreis) s. Baumann S.14. Nr.18, Wagner Teil 2. S.310f., Rasch S.75 (Nediensis vicus = Neidenstein bei Sinsheim in Nordbaden), Feraudi-Gruénais, F. In: FBW 32. 2011. S.337, Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/ Witschel S.582f. Nr.131 (mit Photo) (ein Mitglied der unteren Gemeindeverwaltung), EDH-Nr.HD036509. – (4) Zur Grabinschrift aus Dreieich-Dreieichenhain (Ldkr. Offenbach) s.o. unter PROXIMONIUS. – (5) Zur (heute fragmentarischen) SarkophagInschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.53 (mit Zeichnung), Zangemeister S.292, Riese 1192, Hope S.156, EDHNr.HD056195. – (6) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl I. 1882. Sp.69, ders. In: BJb 73. 1882. S.169, Keller I Nr.239a, Riese 3884, Kronemayer S.63, Hope S.161, EDH-Nr.HD056482. – (7) Zur IOM/Iuno-Inschrift auf dem Ring einer Götterstatue aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Fischer, U. In: FHess 4. 1964. S.232, AE 1978 543, Spickermann VI S.227. Nr.79, Pfahl I S.149. Nr.20. Taf.1/20 (Photos), EDH-Nr.HD004459. – (9) Der Tribun stammte aus El-Kêf/Sicca Veneria im östlichen Numidien. Zur Person s. Ritterling II S.146, Jarrett, M. G.: An Album of the Equestrians from North Africa in the

397 Emperor’s Service. In: ES 9. 1972. S.207. Nr.177, Devijver Bd.2. Q 5, Bd.5. Q 5, Spaul II S.42, Kakoschke III S.148, Reuter II S.294. Nr.39. – Zur Campestres-Inschrift aus Benningen am Neckar (Ldkr. Ludwigsburg) s. Steiner I 48, Steiner II 26, Brambach 1596, Ihm Nr.175, Sixt, G.: Führer durch die K(önigliche) Sammlung römischer Steindenkmäler zu Stuttgart. 2. Aufl. Stuttgart 1902. S.13. Nr.46, Lehner IV S.69. Nr.4, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXIII.6 (Photo), ILS 2604 (P. Quintius L. fil. Quir(ina) [Fi]rminus), Haug/Sixt S.456ff. Nr.322 (mit Photo), Espérandieu I Nr.533, Filtzinger S.11, 15. Abb.III (Photo), S.41. Nr.13. Abb.13 (Photo), Stoll S.152, 259ff. Nr.III.4.1 (mit Photo), Braun S.65f., 116ff. Abb.13f. (Photos), Irby-Massie, G. L. In: ZPE 113. 1996. S.300, Clauss III S.22. Abb.14 (Photo), Kemkes S.62. Abb.57 (Photo), Kemkes/Willburger S.63. Abb.63 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.34. Abb.13 (Photo), S.99. Abb.93 (Photo), Cuff S.287. Nr.P2 [„Terminus(?)“], Reuter II S.294. Nr.39, Schmidt Heidenreich I S.318. Nr.C212 [P. Quintius L. fil. Quir(ina) t(ribu) Firminus], Nuber IV S.177. Abb.1 (Photo), LUPA-Nr.7308, EDH-Nr.HD036880. – (10) Zur IOM-Inschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wagner Teil 2. S.220. Nr.1, Riese 2908, RSOR Nr.59. Taf.8/59 (Photo), Bauchhenß III Nr.257, Wiegels VI S.39. Nr.5b. Abb.7f (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.39. Nr.14 (mit Photo), LUPA-Nr.25572, EDH-Nr.HD036398. – (12) Der Legionär stammte aus dem oberitalischen Casale Monferrato/Var(dagate) (zw. Po und Tanaro). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1189, Becker Nr.161, Weynand Nr.18, Riese 954, Kronemayer S.81, RStdM Nr.28 (mit Photo), Boppert I Nr.118. Taf.86 (Photo), Hope S.152, Arachne-Nr.606551, EDH-Nr.HD056133. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze passim, Alföldy V S.114, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Kronemayer S.124 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.209, García Martínez S.342.

-RGN 1059: RAIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Rai(us) Apron(ius?) /

Pr. Status GI 7 (centurio)

Fundort Heerlen (NL)

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis Minis/Schorn S.224

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:3 – DA:4 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – VI:15 – X:7 – IX:26 Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur Eigentumsmarke (aus Messingblech) in Form einer Tabula ansata mit eingepunzter Inschrift (7 RAI APRON / 7 VALENTIN(I) / O[…]AT) aus Heerlen/Coriovallum (Prov. Limburg) s. Minis/Schorn S.223ff. Nr.1 (mit Photos), Schorn, St. u.a. In: Hermeneus 90. 2018. S.156 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Schulze S.215, 217, Alföldy V S.114 („Sehr stark verbreitet in Süditalien, sonst selten.“), Abascal Palazón S.210, Minis/Schorn S.226. GN 1060: RAMMIUS [ital. GN (oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Ra(m)mus)] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /⬧Rami(us)! Op[---] / GS Corre (F) CIL XIII 5457 Verteilung (nach OPEL IV): NA:5 (CIL XII 4416, 4417, 4570, 4573, 4729) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:12 – X:3 – IX:2 – VIII:4 – AE 1966 51 (Rom, Ramius) – ILTun. Nr.1519 (Dougga, Ramius) Kommentar: Die Lesung ist unsicher. – Zum Grabstein (mit Protomendarstellung) aus Corre (dép. Haute Saône) im Gebiet der Sequaner s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5368, Walter I S.116. Nr.130, CAG 70. 2002. S.205, EDH-Nr.HD080812. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.218, 424, Holder Bd.II. Sp.1072 (CN), Gayraud S.438 („fréquent en Campanie, dans le Latium et le Picenum“). – Die Variante Ramius ist ferner bezeugt durch CIL VI 11667, 25366, 37394, 37395, VIII 21807, 23513. GN 1061: RANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN C. Raniu[s](?) - /

Pr. Status GS (miles leg.)

Fundort Mainz

Zeit 69-96

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 1996 1176b

/-

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.223

Ranni(us)!

- /

Verteilung (nach OPEL IV): NA:0;1 (CIL XII 3170 → procos. provinc. Narb.) + IT:1 (Rannius) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:1 – VI:1 + 1 (Rannius) – IX:1 – VIII:3 + 1 (Rannius) – AE 1928 106 (Lambèse, NU) Kommentar: In beiden (frühen) Fällen wohl Italiker. – (1) Zur eingepunzten Besitzerinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Schoppa, H.: Ein Gladius vom Typ Pompeji. In: Germania 52. 1974. S.102ff. Abb.1 (Zeichnung). Taf.25-2 (Photo), Künzl, E. In: JbRGZM 43. 1996. S.465. Abb.19/1 (Zeichnung). Taf.60/2 (Photo), Klein S.48ff. Abb.12 (Photo), Richier S.214. Nr.105, EDHNr.HD050370. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (RANNI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.56. Nr.223. Taf.15/223 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.281, 367, Holder Bd.II. Sp.1073. GN 1062: RANTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /G.⬧ Rant(ius)? / Atrectus N/ani⬧fil.⬧ GS miles coh. IIII Vindelicor. Frankfurt-Praunheim E.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11947

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 531) – HI:0;1 (CIL II 2477, 4799, 4803, 4838, …) – DA:0;1 (ILJ 2064) – PA:0;1 (CIL III 11194-11196) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 – X:1 Kommentar: Die Lesung des (vermeintlichen) GNs ist äußerst unsicher. – Zur Grabinschrift für G. Rant(ius) Atrectus, den Sohn des Nanus, aus der centuria des Muraesi(us?) [gesetzt vom Erben Secun(d?)us] aus Frankfurt-Praunheim s. Domaszewski/Finke Nr.225, ORL B. Bd.II.3. Nr.27 Heddernheim. S.54f. Nr.2. Taf.IV/3 (Photo), Riese 1703 [G. Rin.i], Espérandieu I Nr.79 [Rini(us)], Holder I S.329. Nr.2311, Meier-Arendt Nr.65 (mit Photo) (Ra[..]t), Faust S.107. Nr.48 (Ra[..]t), Spaul II S.290, Ray-

398 bould/Sims-Williams I S.78. Nr.BEG 158, LUPA-Nr.7151, EDH-Nr.HD041957. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.78, 281, 367, Abascal Palazón S.210. GN 1063: RAURICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./ethnischen Namen Rauricus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Rauricia ⬧L.⬧f.⬧ Maxima / NA (Raurica?) Narbonne (F) → GS? 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 5088

Verteilung (nach OPEL IV): NA:1 (CIL XII 5088) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mutter des Q. Cornelius C. f. Capito und des C. Cornelius C. f. Celsus. – Da dem GN das ethnisch geprägte CN Rauricus zu Grunde liegt, darf man in der Frau eine Person aus der obergermanischen Colonia Raurica vermuten. – Zur Grabinschrift aus Narbonne/Narbo (dép. Aude) s. Tournal, P.: Catalogue du Musée de Narbonne et notes historiques sur cette ville. Narbonne 1864. S.28. Nr.158, Lebègue, A. u.a.: Recueil des inscriptions antique de la province de Languedoc. Toulouse 1893. (= Histoire général de Languedoc. Tome XV.) S.300. Nr.766, Kneißl/Wierschowski Nr.12/5088 (1. Jhd.), Wierschowski V Nr.316 („… darf davon ausgegangen werden, daß die so bezeichnete Frau oder vielleicht die namengebenden Eltern aus Obergermanien stammten.“), CAG 11/1. 2002. S.279f. Nr.41. Abb.276 (Photo), Kakoschke II Nr.3.11. Taf.22/90 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.58. Abb.27 (Photo). – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, Holder Bd.II. Sp.1086, Whatmough S.1296, Gayraud S.446 („... rapelle celui des Raurici ...“), Billy S.123, Delamarre II S.152. GN 1064: REBRICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Rebricus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Rebric(ius) ⬧ Tem[---] GS miles num. Divitiensium Niederbieber

Zeit 1.H.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7761

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen INHDD-Bauinschrift (einer schwarzen Marmortafel) aus (dem Kastell in) Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. AE 1899 193, ORL B. Bd.I. Nr.1a Nieder-Bieber. S.24. Abb.2 (Photo), Lehner III Nr.4, Stoll I S.447. Nr.2, Reuter S.486. Nr.78, EDH-Nr.HD028719. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.154 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1065: REBURRINIUS [„hisp. GN“ oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Reburr(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Reburrinius ⬧/L.⬧f.⬧Cl.⬧ Candidus / GS mil(es) c(o)h. XXVI vol. c. R. Baden-Baden → Ara 69-96 /[Rebu?]rrini(us) ⬧ Seve[rus?] / GI [tes]s(erarius) leg. I Min. Köln 1.H.3.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6305 AE 1984 659

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6305) (nach CIL/Sonstigen): CIL II 2614 (Pino, Reburri[ni]a Cal[p]urnina) – HEp 2. 1990. Nr.682 (Mazarambroz, Rib[uri]niu[s]!? [P]robus) – VIII:1 (3226, Lambèse, T. Riburrinius! Fuscus → HI) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Steiner I 79, Fröhner S.29f. Nr.66, EIL 1533, Brambach 1659, Nissen S.169, Kubitschek S.220, Weynand Nr.135. Taf.VI/4 (Photo), Kah S.11. Nr.B.VII, Klinkenberg II S.182, Fritsch I. Teil. S.17, Wagner Teil 2. S.30. Abb.35 (Photo), Riese 1719, ILS 2573, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.2 (Photo), Espérandieu I Nr.454, Kraft S.85 („sicher der Nachkomme eines Bürgers spanischer Herkunft“) u. Nr.3132, Weisgerber I S.58. Nr.1201, Holder I S.331. Nr.3062, Schallmayer I S.94. Abb.66 (Photo), Spaul II S.44, Cuff S.300. Nr.A5, EDH-Nr.HD036766. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.13 (mit Photo) ([..] [Te]rrinius oder [Ce]rrinius), Bauchhenß VII S.352. Nr.264 ([Ce]rrinius), Haensch II S.113. Nr.62 (mit der angegebenen Ergänzung), Willer S.173. Nr.146. Taf.24/3 (Photo) ([Ce]rrinius), IKöln2 Nr.301 (mit Photo) ([..] [Te]rrinius oder [Ce]rrinius), Scholz III Teil 2. S.190. Nr.1239, EDH-Nr.HD 001290. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Holder Bd.II. Sp.1088, Weisgerber I S.94, 137, 212, 239, 338, 344, 350, 357, 366 [CIL XIII 6305 ältester „-inius“-Beleg aus Kölner (Bürger-)Kreisen], 367, 413, Weisgerber III S.933, 943 (CIL XIII 6305 ältester Beleg für „-inius“-Bildung), Whatmough S.1296, Solin/Salomies2 S.154 (mit Belegen), Abascal Palazón S.210 (mit dem fraglichen Beleg aus Mazarambroz), Delamarre I S.95, Delamarre II (kein Eintrag). – Zur Basis, zum Namen Reburrus, der sehr häufig in Hispanien belegt ist, s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 1066: REFIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Refidius⬧/ L.⬧f.⬧Ter.⬧ Bas/sus ⬧ /Refi˹d˺(ius) Victorin(us)

Pr. Status Fundort GS 7 (centurio) leg. XVI Mainz → IT GI (miles) n(um.) B(atavorum) Bonn

Zeit vor 43 3.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11837 CIL XIII 8053 15

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1;1 (CIL XIII 11837, AE 1968 395 = CIL XIII 8053) – PA:1 – BR:1 (AE 1968 245) – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – IX:1 – AE 1912 240 (Cuma, regio I) Kommentar: (1) Der centurio stammte aus Venafro/Venafrum (domo Venafro) in Kampanien (CIL X, regio I). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Oberstadt/Mogontiacum s. Finke, H. In: RgKorrbl I. 1908. S.77, Körber, K. In: MZ 4. 1909. S.14. Nr.1 (mit Zeichnung), AE 1909 73, Riese 1008, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXI.1 (Photo), Behrens VI S.40. Nr.26 (Zeichnung), Espérandieu Bd.VII. Nr.5805, Büttner S.169. Nr.21. Taf.12/2 (Photo), Maxfield Taf.14a (Photo), Kronemayer S.83, RStdM Nr.45 (mit Photo), Clauss III S.65. Abb.48 (Photo), Boppert I Nr.167. Taf.116 (Photo), Hope S.164, Richier S.180. Nr.44, Stoll II S.245. Abb.8 (Photo), Forni II Bd.I.3. S.1040. Nr.29, Arachne-Nr.606450, LUPA-Nr.16462 EDH-Nr.HD019853. – (2) Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758, Weisgerber I S.31. Nr.275, Alföldy IV S.220ff. Nr.186, AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75, Speidel II S.101, Reuter S.432f. Nr.6, Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD013497. – (A) Zum Namen s. Schulze S.215, Whatmough S.1140, Mócsy S.158, Alföldy IV S.223. Nr.186-16, Boppert I S.271. Nr.167.

399 GN 1067: REGINIUS PN Gentilnomen Regi[nia?] / 1 /Reg[inius?] / /Reginia ⬧ -

Reg/inius Regin/ius

5

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Reginus] CN Pr. Status Fundort [I]nge[nua]? GI Köln M[---] / GS Miséry (CH) Paterna / GI mater (im Semele-Kult) Köln Potens / T?[....]

GS GS eques (leg. XXII?)

Altrip  ? Mainz-Kastel

Zeit 150-300 3.

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIII 8389 AE 1992 1271 CIL XIII 8244

22.9.239 CIL XIII 6129 A.2. CIL XIII 7293

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 6129, 7293, 8244) – AQ:1 (CIL XIII 533) – LG:1 (CIL XIII 2249) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (7090) – VI:4 (1636, 3422, 32526a IV 21, 37218) – AE 1977 519 (Birdoswald, BR) Kommentar: In allen fünf Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Lesung/Ergänzung sehr unsicher! – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.450. Taf.95 (Photo), IKöln2 Nr.560 (mit Photo) (mit der angegebenen Lesung des GNs), EDH-Nr.HD076243. – (2) Zur fragmentarischen Merkur Augustus-Inschrift aus Miséry (Kanton Fribourg) s. Zawadzki, T. In: Annales fribourgeoises 50. 1969/70. S.5ff. (mit Photo), AE 1973 360, Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.93. Nr.25, EDH-Nr.HD011183. – (3) Zur Semele-Inschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 313, Düntzer3 S.33f. Nr.25, Waltzing Bd.3. Nr.2142, Riese 3495, ILS 3384, Lehner IV S.90. Nr.300, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6527, Doppelfeld I S.54. Nr.71, Vermaseren I Nr.1027, Ristow, G. In: RaRh S.167. Nr.A115, Fremersdorf V S.70. Taf.148 (Photo), Schoppa I S.68. Nr.100. Taf.82 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.467, Hatt I S.240, Römerillustrierte Bd.1. S.228. Nr.17, Galsterer I Nr.134. Taf.29 (Photo), Borger S.184. Abb.248 (Photo), Hatt III S.229, Walser III S.82f. Nr.29 (mit Photo), Spickermann I S.367. Nr.1 (Einheimische), Spickermann II S.231f. Nr.3, Tassignon, I.: Iconographie et religion dionysiaques en Gaule Belgique et dans les deux Germanies. Genève 1996. S.290. Cat.304, IKöln2 Nr.193 (mit Photo), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.563. Abb.69 (Photo), S.630. Nr.6.14, LUPA-Nr.20471, EDH-Nr.HD075432. – (4) Zur IOM/Iun(o) Reg(ina)-Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Hefner3 S.44. Nr.28, Hildenbrand Nr.158, Riese 2983, Hertlein S.96f., Kienle I S.27 (Einheimischer), Herz I Bd.1. S.275, Bauchhenß III Nr.3, Hirte S.368. JUP 17, Lupa-Nr.25541, EDH-Nr.HD024589. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XIV. 1895. Sp.181, Körber I Nr.51 (mit Zeichnung), Riese 1204, Boppert I Nr.75. Taf.62 (Photo), Hope S.164, LUPA-Nr.15910, EDH-Nr.HD075427. – (A) Zum Namen s. Schulze S.220 (führt den Namen auf etruskisch „recu“ zurück), Holder Bd.II. Sp.1107 (GN, von Reginus abgeleitet), Weisgerber I S.94, 115, 139, 195, Weisgerber III S.933, Whatmough S.972, 1140, 1296. GN 1068: RENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Renni(us) Aestivus /

Pr. Status GS 7 (centurio)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 30-101

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.14

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 – HI:3 – NA:1 – PA:1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:4 – VI:2 – X:6 – VIII:1 Kommentar: Sicherlich ein Italiker (oder ein Hispanier). – Zum fragmentarischen Brief (Holztäfelchen) für Caesius Coc[---] aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.124. Nr.14 (mit Photo + Zeichnung) (kam aus Norditalien oder aus Hispanien), EDH-Nr.HD080890. – (A) Zum Namen s. Schulze S.281, 367, 424, 519, Whatmough S.1297, Abascal Palazón S.210. GN 1069: REPENIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Repenia ⬧ Aug/usta ⬧ GS Frau eines veteranus

Fundort Osterburken

Zeit 170-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6571

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6571) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Iulius Agrico[la]; Mutter des Dignianus. – Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für IOM/Iuno Regina aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Brambach 2063 (RIPEI .. VCVSTA), ORL B. Bd.IV. Nr.40 Osterburken. S.38. Nr.10, Wagner Teil 1. S.438 [Repenia(?)], Riese 2972 [Repenia(?)], Jürn, H.: Katalog Schwäbisch-Hall. Die vor- und frühgeschichtlichen Funde im Keckenburgmuseum. SchwäbischHall 1965. Taf.65/1 (Photo), RSO Nr.34 (Repenia), Spickermann I S.238. Nr.6, S.427. Nr.11, Cubaynes S.633f. Nr.215, EDHNr.HD036625. – (A) Zum Namen Whatmough S.1297, Spickermann I S.240 („Der Gentilname der Frau ist stark beschädigt; CIL liest Repenia. Dies wäre eine lokale Bildung.“), Solin/Salomies2 S.155 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1070: RESPECTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Respectus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Respectius / 1 Hilarianus / LG specul(ator) comm(ent.) Lyon (F) → GS? Res/pectius Re{re}spectinus GS Bruder eines mil. leg. XXII Mainz ⬧- Respectius / Servandus ⬧ GS pecuarius leg. XXII (pr.) Mainz ⬧-

Resp/[ect(ius)] 4

[Ur]sinus ⬧

GS comm(entariensis) cos.

Mainz

Zeit 221 150-300 150-300

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 1732 CIL XIII 7077 CIL XIII 7077

213-217

CIL XIII 6803

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 3658, 7077 [2]) – LG:1 (CIL XIII 1732) – NO:2 (CIL III 4972, Weber 144) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen vier Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Fortuna-Inschrift aus Lyon/ Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. S.416, Domaszewski III S.272, Breeze S.300. Nr.151, Clauss S.155. Anm.80, Stauner S.244. Nr.29, CAG 69/2. 2007. S.520. Nr.472-4, Bérard II S.339, Cordier S.200 mit Anm.38. – (2+3) Zur heute nur noch fragmentarisch erhaltenen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.82, AE 1896 97, Körber I Nr.72 (mit Zeichnung), Riese 1246, Kronemayer S.61, 64f., 98, Jacobi I S.559, Hope S.160, Meißner I S.94, EDH-Nr.HD023267. – (4) Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 339, Steiner II 233, Brambach

400 1304, Riese 193, Byvanck Nr.603, Domaszewski III S.275, Breeze S.297f. Nr.148, Clauss S.132. Anm.21, Fitz I S.47. Nr.103, Kuhoff II S.17. Nr.10, Haensch S.470f. A II 1a, Richier S.423. Nr.392, Stauner S.263f. Nr.70, Faure II S.728f. Nr.208, Cubaynes S.477. Nr.136, EDH-Nr.HD077287. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, 55. Anm.2, 57, Weisgerber II S.112, 222, 224, Le Glay/Audin S.541, Kronemayer S.124f. (PseudoGN). GN 1071: RESTIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Restio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort u /Resti(onius?) Patr inus / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz ⬧- Restionius ⬧ Restutus! / GS Bruder eines [BF?] cos. Mainz

Zeit 222-235 150-300

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6687 11 CIL XIII 7001

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 4218, 7001) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, CIL XIII 6687 [Resti(tutius?)], Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung) [Resti(tutius)?], Riese 1556 („Resti. Patruinus“), Weber I S.28f. [Resti(tutius?)], Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051. – (2) Unter Umständen ist der Mann mit einem M. Restionius Restitutus! [CIL XIII 4218 = Riese 4034 = Cüppers, H. In: RiRP S.550. Abb.478 (Photo)] aus Serrig identisch. S. hierzu Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.25. – Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. ferner Keller I Nr.236b, Riese 1948-27, Nelis-Clément S.367. Nr.167*, EDH-Nr.HD056226. – (A) Zum Namen s. Schulze S.308. Anm.6 („junge Neubildung aus dem Cognomen Restio“), Weisgerber II S.112, Kronemayer S.125 (PseudoGN). – Das dem Namen zu Grunde liegende CN Restio ist nur noch zweimal in den germanischen Provinzen bezeugt: CIL XIII 5170 (Solothurn), Hartley Bd.VII. S.383f. (TS-Töpfer aus Rheinzabern). GN 1072: RESTITUTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Restitutus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Restutius! Cupitus GS (Namenliste) Mainz-Kastel 150-250 /-

Resti(tutius?)

Patruinus /

GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz

/-

Restitutius ⬧ /

Silvanus ⬧ /

PA 7 (centurio) leg. I M˹i˺n.

222-235

Sremska (YU) → GI um 260

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7302 16 CIL XIII 6687 11 ILJ 273

Verteilung (nach OPEL IV): BE:6 (CIL XIII 4218 [2], 1.NT 15, 16, 30, AE 1965 198) – PA:1 (ILJ 273) – NO:5 (CIL III 5582, 11482, IBR 56, Leber Nr.14 [2]) (nach CIL/Sonstigen): AE 1982 751 (St. Paul, NO) Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus dem kelt.-germ. Raum). – (1) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker, J. In: NA VII/1. 1864. S.41, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (2) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter RESTIONIUS. – (3) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Sremska Mitrovica/Sirmium s. Fitz I S.187. Nr.732, Dautova-Ruševljan, V.: Rimska kamena plastika u jugoslovenskom delu provincije Donje Panonije. Novi Sad 1983. S.13. Nr.3. Taf.2/4 (Photo), Fitz II Bd.III. S.985, 1154. Nr.830, Brandl, U. In: Frauen und römisches Militär S.67, Ubl, H.: Waffen und Uniformen des römischen Heeres der Prinzipatsepoche nach den Grabreliefs Noricums und Pannoniens. Wien 2013. S.XXXII. Nr.26. Taf.14/54 (Photo), LUPA-Nr.4336, EDH-Nr.HD033671. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Kronemayer S.125, 134, Solin/Salomies2 S.155 (mit Belegen). RESTUTIUS s. oben unter RESTITUTIUS GN 1073: REVIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN C.⬧ Revi(us) - /

Pr. Status GI (miles legionis)

Fundort Xanten

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Klumbach IV Nr.14

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise muss das GN Revi(dius) (CIL V 851, 1778, IX 701 = 713) oder Revi(arius) (CIL V 320) gelesen werden. – Italiker? – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧FIRII C⬧REVI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau), der angeblich im Rhein bei Xanten/CUT gefunden wurde, s. Klumbach IV S.27. Nr.14. Taf.14 (Photo), Paddock S.712. Nr.14, Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.528. Nr.33, Bongartz S.158. Nr.I 55. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 1074: RHENICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Rhenicus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Rhenicius / Regalis ⬧ / GS Sohn des Rhenicus Basel (CH)

Zeit 100-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11548

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11548) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Basel/Basilia (Kanton BaselStadt) s. Burckhardt-Biedermann, Th. In: ASA 28. 1895. S.451, 486, Riese 3887, Stähelin, F. In: BZGA 20. 1922. S.152 mit Anm.4, Scharf S.93 (Einheimischer), Howald/Meyer Nr.363, Ewald S.145. Nr.19, Walser Nr.235 (mit Photo), Fellmann II S.30f. (aufgrund der Namen „echte Bewohner der Gegend am Rheinknie“), Faust S.98. Nr.19, LUPA-Nr.13849, EDH-Nr.HD062465. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.156 (mit dem Beleg), Solin, H. In: Althistorisch-epigraphische Studien 5. 2005. S.128. GN 1075: RHESIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. /[C.⬧AUFIDIUS⬧C.⬧F.⬧MAE]C.⬧VICTORINUS⬧ IT MULV[IUS ---] / [---] [MAR]CELLINUS⬧ RHESIUS ⬧ PER[---] /

Status Fundort [leg(atus) A]ug(ustorum) Rom (I) → GS pr. pr. [provinciae Germaniae superioris]

Zeit 161-164

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL VI 41140 = AE 1957 121 = AE 1958 26

401 Verteilung (nach OPEL IV): NO:1 (CIL III 4727, C. Rhesius Dexter, Danielsberg) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Person des C. AUFIDIUS VICTORINUS aus Pésaro/Pisaurum in Umbrien s.o. unter AUFIDIUS. CIL VI 41140 bietet den vollständigen Namen des Statthalters: [C. AUFIDIUS C. F. MAEC(IA) VICTORINUS MULV[IUS --- MAR]CELLINUS RHESIUS PER[--- NU]MISIUS RUFUS ARRIUS PAUL[INUS? ---]IUS IUST[US CO]CCEIUS GALLUS. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Roma s. Paribeni, R. In: NSA 58. 1933. S.468ff. Nr.94 (mit Photo), AE 1934 155, Pflaum, H.-G. In: CRAI 1956. 189ff. (mit Zeichnung), Eck I S.67f. (mit einer fehlenden Zeile), EDR-Nr.074127, EDH-Nr.HD017210. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1176 (kelt.?), Schulze S.220 (etruskisch), Kakoschke VIII S.165. GN 342 („einheimisches PseudoGN, abgeleitet vom griech. CN Rhesus/‛ ῆ “). GN 1076: RINNIUS [(ober-?)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Rini(us)! / Mor(---) / GI (Graffito) /Rin(nius?) - / GI (miles leg. V) (ZSt.) /Rinni(us) - / GI (miles leg. V) (ZSt.)

Fundort Bonn [Xanten-Birten] [Xanten-Birten]

Zeit 2.H.2. vor 69 vor 69

GI:2 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.184 CIL XIII.6 S.15/61 Hanel S.259/ I 49

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 (CIL V 7837 [3]) – NA:4 (CIL XII 4933, 5092, 5093 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (27002) – AE 2012 1378 (Néos Skopós, MA) Kommentar: Sofern die Lesungen zutreffen wohl Personen aus (Ober-)Italien oder der Narbonensis. – (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L⬧RINI) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.43, 98. Nr.184 (mit Zeichnung). – (2) Zum Ziegelstempel (L⬧V / RIN) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hanel S.259 (Typ I 48). – (3) Zum Ziegelstempel (L⬧V / RINNI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hanel S.259 (Typ I 49). – (A) Zum Namen s. Schulze S.426 (lat. GN), Holder Bd.II. Sp.1190f., Gayraud S.446, Delamarre II S.154. GN 1076a: RITIE [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN /Ritie? (GN?) Vctri /

Pr. GS

Status -

Fundort Rottenburg

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6360

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist äußerst unsicher! – Zur Weihinschrift (für Hrqr?!) aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s. Steiner II 2369, Brambach 1637, Haug/Sixt S.237. Nr.126 („Name Z. 2 ist unleserlich“), Gaubatz-Sattler S.376. Nr.33 (mit der angegebenen Lesung), AE 1999 1166, Heiligmann2 S.96. Nr.5. Abb.89 (Photo) [Ritie Victorinus(?)], Kakoschke IX S.37f. mit Anm.140, Scheungraber S.322. Nr.6, EDH-Nr.HD036789 [Ritie V(i)ct(o)ri(s?)]. – (A) Zum Namen s. Gaubatz-Sattler S.376. Nr.33 [„Ob er (der Name Ritie) möglicherweise mit den Namen Ritius (CIL V 1894; CIL VIII 21880) oder Rittius (CIL XIII 6969) zusammenhängt, ist nicht gesichert.“].

GN 1077: RITTIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Rittius ⬧C.⬧f. / Volt.⬧ Paullus /

Pr. Status GS mil(es) leg. XXII prim.

Fundort Mainz → NA

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6969

Verteilung (nach OPEL IV): BE:0;1 (CIL XIII 6969) + IT:1 (CIL V 1894, Ritius) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (7872 = AE 1986 228, Spoleto/Spoletium) – VIII:2 (18946, 21880, beide Ritius) Kommentar: Der Legionär stammte aus Vienne/Vienna. – Zur (heute fragmentarischen) Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 426, Steiner II 354, Brambach 1082, Riese 1145, Pflaum II S.272, Kronemayer S.85, Hope S.155 ([---]tius C. f.), Forni II Bd.I.3. S.1042. Nr.52, Pelgen, F. St. In: MAZ 8. 2009. S.124. Abb.15 (Zeichnung J. Farolskys aus dem Jahre 1747; CRITIVS⬧), Matijević, K. In: MZ 106/107. 2011/2012. S.330. Abb.2 (Zeichnung), Abklatschsammlung GrazNr.EPSG 453, LUPA-Nr.24622, EDH-Nr.HD056186. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1195, Krahe I S.98 (Ritius), Whatmough S.1298, Kronemayer S.85 (kelt.?), Solin/Salomies2 S.156 (mit den Belegen für Ritius u. dem Beleg für Rittius aus Mainz). GN 1078: ROGATINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Rogat(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit R[o]/gatini(us) ⬧ Romulus / GS Olten (CH) 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5192

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sohn des Sa[t(---)] Senatus und der Sat(---) Aventina sowie Bruder des Senati(us) Romanus. – Zur Grabinschrift aus Olten an der Aare (Kanton Solothurn) s. ICH 235, Riese 4033, Howald/Meyer Nr.256, Nierhaus S.95f., Ewald Taf.13 (Photo), Walser Nr.143 (mit Photo), EDH-Nr.HD079737. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber III S.933, Walser Nr.143 (vermutlich vom Cognomen Rogatinus des Großvaters abgeleitet), Solin/ Salomies2 S.156 (mit dem Beleg). GN 1079: ROMANIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Romanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Romanius / 1 Claud.⬧ Capito / GS eq(ues) alae Norico(rum) Mainz → NO 60-68 R/oman(ius)? Iuvenalis / GS (miles? leg. XXII pr.?) Mainz 170-230 /P.⬧ Roma/nius ⬧P.⬧l.⬧ / Modestus ⬧ / GI l(ibertus) Bonn 1.H.1. /Romanius (GN?) / Noturin(us) / GS Langres (F) 2. /Q. ˹R?˺oman[ius] / 5 Para[tus?] / GS Villards-d’Héria (F) /Q.⬧ Romanius / Probus ⬧ GI Mann der Flavia Materna Jülich E.2.-3. /L.? Roma[nius?] / Respect[us] / GS dec. civitatis Vangionum Worms 1.-A.3.

GI:3 – GS:7 Nachweis CIL XIII 7029 CIL XIII 6794 CIL XIII 8115 CIL XIII 5841 CIL XIII 5355 CIL XIII 7875 CIL XIII 6225

402 Romanius / /Q.⬧ Romanius ⬧ /-

Romani(us) /

10

Secundus ⬧ Verecundus /

GS (miles legionis) Windisch (CH) GS Erbe eines mil. leg. XI C. Gebenstorf (CH)

Victorinus /

AF miles in Ger. inf. → GI

30-101 70-101

Ain Temuschent (DZ) -

Speidel IV Nr.25 CIL XIII 5211 CIL VIII 9798

Verteilung (nach OPEL IV): IT:17 – HI:1 – BE:7;1 (CIL XIII 3489, 4256 [2], 5211, 6225, 6794, 7029, 7875, 8115) – NA:12 – DA:5 – PA:1 – NO:3 – DC:2 – LG:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:5 – VI:23 – X:1 – VIII:6 Kommentar: (1) Der Reiter stammte aus Celje/Celeia. – Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Weynand Nr.136, Koepp S.105. Abb.80 (Photo), Riese 1484, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.74f. Nr.22. Taf.X/5 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.VII.3 (Photo), Hahl Taf.5/2 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5852, Gerster Taf.II/1 (Photo), Betz S.277. Nr.19, Kraft Nr.461, Decker/Selzer S.536/537. Taf.III/6 (Photo), Holder I S.282. Nr.611. Taf.3C (Photo), RStdM Nr.87 (mit Photo), Schleiermacher IV Nr.27 (mit Photo), Junkelmann Abb.7 (Photo), Junkelmann I S.178. Abb.177 (Photo), Stribrny Nr.41 (mit Photo), Johnson S.31. Abb.13 (Photo), Boppert I Nr.31. Taf.29 (Photo), Kakoschke IX S.12 mit Anm.5, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 589, LUPA-Nr.15806, EDH-Nr.HD056250. – (2) Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. AE 1898 131, Brambach 1021, Becker Nr.115, Domaszewski, A. von. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.153, Körber I S.68ff. Nr.103 (mit Zeichnung), Riese 1205, EDH-Nr.HD055486. – (3) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Bonn/Bonna s. Sadée S.51. Abb.23 (Photo), Lehner III Nr.795, Riese 4111, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6290, Bauchhenß II Nr.1. Taf.1 (Photo), Lazzaro II Nr.254, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.27, Rothe S.168. Nr.U42. Taf.XXXIX (Photo), Mander S.84. Abb.64 (Photo), S.247. Nr.409, Ghetta S.121 mit Anm.3, S.138 (zur Darstellung als Togatus), LUPA-Nr.15581, EDHNr.HD078344. – (4) Es kann sich auch um zwei Namen handeln. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. CIL XIII 11588, Drioux S.116. Nr.612, Frézouls II S.335, CAG 52/2. 2001. S.118, Le Bohec III Nr.528. Abb.259 (Photo) [Romanius und No(c)turinus], EDH-Nr.HD063718. – (5) Zur verlorenen fragmentarischen Grab(?)inschrift aus Villards-d’Héria am Lac d’Antre (dép. Jura) im Gebiet der Sequaner s.u. unter SOMANIUS. – (6) Zur im 2. Weltkrieg weitgehend zerstörten Grabinschrift aus Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s. Brambach 600, Haug Nr.69, Riese 3679, Weisgerber I S.26. Nr.100, Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.327ff. Nr.36 (mit Photo), EDH-Nr.HD077761. – (7) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Victoria-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Zangemeister, K. In: BJb 76. 1883. S.226f. Nr.4, Weckerling Teil 1. S.86f. Nr.13, Riese 2112, Rupprecht I S.225f. (romanisierter Einheimischer), Grünewald I S.34, EDH-Nr.HD078407. – (8) Zum Brief (Holztäfelchen) (für Romanius Secundus aus der centuria des Flacilus) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.146f. Nr.25 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD 080931. – (9) Zur Grabinschrift (für den Legionär M. Magius Maccaus) aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.o. unter MAGIUS. – (10) Zur Grabinschrift aus Ain Temuschent/Albulae s. Riese 2014, Kakoschke II S.259. – (A) Zum Namen s. Schulze S.56, 368, 524, Alföldy V S.115, Weisgerber I S.94, 115, 125, 139, 225, Weisgerber II S.111, 249, 255, 257, 272, 273, Mócsy III S.22. Abb.7 (Verteilungskarte), Lochner S.134, Abascal Palazón S.210. GN 1080: ROMILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Romilius Marcellus GS centurio leg. XXII pr.

Fundort [Mainz]

Zeit 68

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. hist. I 56

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 6026) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 (200 VI 77, 38824 [4]) Kommentar: Wohl ein Italiker. – Romilius Marcellus schützte laut TACITUS während des Bataveraufstandes zusammen mit drei weiteren centuriones (Nonius Receptus, Donatius Valens, Calpurnius Repentinus) die Statue GALBAs gegen meuternde Legionäre. Zur Person s. Stein, A. In: RE I. A. 1. 1914. Sp.1071, Ritterling I Sp.1818, Summerly Bd.1. S.243. Nr.15, Herz, P. In: Spickermann IV S.101f. (Die vier genannten centuriones waren ein Teil der Ehrenwache, welche die mit dem Kaiserbild geschmückten Feldzeichen schützte.), Richier S.217. Nr.111. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.368, 443, 455 mit Anm.5 („Die Tribus heisst Romilia und Romulia …“), 579f. [„Gab es aber in Rom nicht auch eine nobilis familia Romiliorum, dieselbe, nach der die Tribus Romulia (‛ ί ) oder Romilia heisst?“], Reichmuth S.113. GN 1081: ROSCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ ROSCIUS ⬧M.⬧F.⬧QUI. / AELIANUS ⬧ MAECIUS / CELER /

Pr. Status IT trib(unus) mil(itum) leg(ionis) IX Hispan(ae)

Fundort Tivoli (I) → GS

Zeit (83)

/Q. ROSCIUS ⬧ SEX. F. / QUIR. ⬧ COELIUS ⬧ MURENA /

IT

Terracina (I) → GI

81-96

/G.⬧ Roscius ⬧

GS Erbe eines mil. leg. XI C. p. f. Altenburg (CH) → IT 70-101

Om[ul]/lus ⬧

tribunus laticlavius leg. X geminae

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIV 3612 = ILS 1025 CIL X 6321 = ILS 1035 CIL XIII 5215

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – HI:5;1 – BE:1 (CIL XIII 5215) – NA:6 – DA:3 – PA:1;1 – MI:2;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:33 – XIV:16 – VI:63 – X:15 – IX:2 – IV:1 – VIII:12 Kommentar: In allen frühen Fällen Ortsfremde/Militärangehörige aus südlichen Regionen. – (1) Der tribunus laticlavius nahm mit einer vexillatio am Chattenkrieg DOMITIANS teil. Zur Person s. Ritterling II S.147, Birley II S.270, Alföldy X S.336. Nr.1, Thomasson II S.53. Nr.63. – Zur Ehreninschrift aus Tivoli/Tibur s. Steiner III S.56. Nr.70, Riese 57, Domaszewski III S.279, Saxer S.24. Nr.1, Stehlik S.62. Nr.77, Inscr. It. IV.1. Nr.129, Schumacher I S.38f. Abb.8 (Photo), Britannia Romana S.59f. Nr.3.19, EDR-Nr.092739. – (2) Der tribunus laticlavius der legio X gemina (nicht der legio X Fretensis) hieß mit vollem Namen Q. ROSCIUS SEX. F. QUIR. COELIUS MURENA SILIUS DECIANUS VIBULLIUS PIUS IULIUS EURYCLES HERC(U)LANUS POMPEIUS FALCO. Zur Person s. Ritterling II S.147, PIR1 R 68, PIR2 P 602, Birley, A. R.: The origin and career of Q. Pompeius Falco. In: Arheološki Vestnik 28. 1977. S.360ff., Birley I S.69. Nr.18, Halfmann I S.211, Halfmann, H. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.647 (stammte vielleicht aus Kilikia), Eck I S.252. Nr.27, Dąbrowa S.36ff. Nr.12, Franke I S.116ff. Nr.57 (Italiker oder Afrikaner), Birley III S.114ff. Nr.17 (mit falscher CIL-Nr.). – Zur Ehreninschrift aus Terracina/Tarracina s. IDRE Bd.1. Nr.101, AE 1980 202, Britannia Romana S.84f. Nr.5.2 (mit Photo), EDR-Nr.156828. – (3) Zur nur literarisch überlieferten

403 Grabinschrift (für L. Vecnatius L. f. Pol. Maximus) aus Brugg-Altenburg/Vindonissa (Kanton Aargau) s.u. unter VECNATIUS. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.176, Mócsy S.158 (italisch), Alföldy V S.116, Abascal Palazón S.210f. GN 1082: ROSSIUS / ROSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Rossius M.⬧fil.⬧Pupina⬧Vitulus⬧ AP trib. leg. XXX Ulpiae

Fundort Zeit Bulla Regia (TN) → GI 161-180

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1914 248

Verteilung (nach OPEL IV): HI:3 (Rosius, Inscriptions romaines de Catalogne. Bd.III. Nr.46 [3]) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (24692, Rossius; 37371, Rosius) – IX:2 (424, 4145, Rossius) – VIII:1 (14454, M. Rossius Vitulus) – AE 2013 2061 (Thugga, AP) Kommentar: Der Mann war auch praefectus der in Ober(?)germanien stationierten cohors II Hispanorum. Zur Person des Ritters s. Stein, A. In: RE I. A. 1914. Sp.1147, Ritterling II S.147, Stein S.196, Pflaum I Nr.224, Devijver Bd.2. R 11 (Italicus), Bd.4. R 11, Bd.5. R 11, Spaul I S.187, Fitz II Bd.II. S.846. Nr.517. – Zur Ehreninschrift aus Hammam Darradji/Bulla Regia s. ILS 9015, Riese, A. In: BRGK 9. 1916. S.147. Nr.6, Byvanck Nr.592, ILAfr. Nr.455, ILTun. Nr.1248, Stehlik S.220f. Nr.256, Dobó Nr.540, Roldán Hervás S.409. Nr.296, Benzina ben Abdallah, Z.: Catalogue des inscriptions Latines Paiennes du musée du Bardo. Rom 1986. S.100f. Nr.250. Abb.250 (Photo), Lőrincz S.207. Nr.163, Reuter III S.70f. Nr.22, Brancato S.44. Nr.82, EDHNr.HD021503. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.369, 424 (Rossius/Rosius), Abascal Palazón S.211 (Rosius). GN 1083: RUBBIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Rubbius ⬧M.⬧l. / Leonta ⬧

Pr. Status GI l(ibertus), medicus

Fundort Köln

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8349

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8349) (nach CIL/Sonstigen): VI:9 – X:2 – AE 1993 1749b (Karthago, AP) – IG X.2.1. 380 (Saloniki, MA) Kommentar: Der medicus (vielleicht ein Grieche) kam aufgrund seines eher seltenen GNs (und seines CNs) wahrscheinlich aus Italien. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Köln/oppidum Ubiorum s. Brambach 372 (Rubrius), Klinkenberg S.86. Nr.18 („Rub[r]ius“), Riese 2318 (Rubbius), Gummerus Nr.371, Weisgerber I S.40. Nr.574 (Rubbius), Kneißl (Katalog) S.127 (Rubbius – kam vermutlich aus dem griech. Osten), Galsterer I Nr.322 (Rubbius), Watermann I S.99. Abb.1 (Zeichnung), Süßenbach, U.: Die Stadtmauer des römischen Köln. Köln 1981. S.26. Abb.5 (Zeichnung), Rémy I S.154f. Nr.16 („Rubius“), Lazzaro II Nr.270 [„Rubbius (sic)“], Oenbrink S.557. Abb.15 (Zeichnung), S.585. Nr.29, Kakoschke I (CD-ROM) S.232f. Nr.2.16, Rothenhöfer S.197 (Rubbius), IKöln2 Nr.424 (mit Zeichnung) („… der Schreibfehler »Rubbius« bei einer frisch aus dem Boden gekommenen Inschrift ist verzeihlich …“), Rémy III S.165f. Nr.63 („Rub˹r˺ius ?“), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.567. Abb.72d (Zeichnung), S.613f. Nr.2.13 („Rubius“), Kakoschke IX S.17. Anm.19 [„… ist es z.B. fraglich, warum (u.a.) in den IKöln2 353. Nr.424 in der literarisch überlieferten Grabinschrift CIL XIII 8349 (Köln) das Gentiliz Rubbius unbedingt zu Rubius korrigiert werden musste …“], EDH-Nr.HD072554 (Rubius). – (A) Zum Namen s. Schulze S.424 (italisch), Holder Bd.II. Sp.1237, Weisgerber I S.94, 116, 139, 201, 212, 225, 227, Whatmough S.973, Kneißl (Katalog) S.127 (selten). GN 1084: RUBELLINUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[M.] Rubellinus / P. f. Publ. Ces[tianus] IT trib. mil. leg. XXII prim.

Fundort Zeit Marsala (IT) → GS? 200-230

GI:0 – GS:1 Nachweis Silvestrini (s.u.)

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XIII:1 (10006-74 [pelves]) – VI:1 (25501) – IX:1 (1738) – X:1 (7212, M. Rubellinus P. f. Cestianus Crassicianus) – SEG 56 712 (Rubellena) – Cic. ad fam. 12.27 Kommentar: Zur Person des [tribu]nus milit(um) leg(ionis) [X]X [Val(eriae) vic(tricis) et leg(ionis)(?)] [X]X[II](?) prim[i]g(eniae) s. Devijver Bd.2. R 12 („Italicus“). – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus dem sizilianischen Marsala/ Lilybaeum s. Silvestrini, M. In: ZPE 213. 2020. S.294ff. Abb.1f. (Photos). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1237, Schulze S.220, 443, Silvestrini, M. (s.o.) S.296f. GN 1085: RUBRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧M.⬧ Ru/brius 1 Zosimus+ / /L.⬧ Rubri[us] [---] /Rubrius (GN?) -

Pr. GS GI GS

⬧-

GM 7 (centurio)

Rubri(us)

4

-

Status medicus coh. IIII Aquitan. zu Bassa (Fluchtäfelchen)

Fundort Obernburg → IT Köln Bad Kreuznach

Zeit vor 200 1. 2.H.1.

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6621 CIL XIII 8415 CIL XIII 7554 5

Oberaden (→ IT)

-11-8

Albrecht S.79/XV

Verteilung (nach OPEL IV): IT:15 – HI:8 – BE:2;1 (CIL XIII 6621, 7554, 8415) – NA:6 – DA:5 – PA:3 – BR:2 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:21 – XIV:19 – VI:>140 – X:18 – IX:12 – VIII:16 Kommentar: Ein Q. Rubrius Attillus wird auf einem Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa genannt (Speidel IV S.196f. Nr.48). Ob sich der Mann jedoch in Vindonissa aufgehalten hat, bleibt ungewiss. – (1) Der medicus stammte aus Ostia (domu Ostia). – Zur Weihinschrift für IOM/Apollo/Äskulap/Salus/Fortuna und für das Wohl des L. Petronius Florentinus aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Steiner I 169, Steiner II 716, Brambach 1747, AE 1903 382, ORL B. Bd.III. Nr.35 Obernburg. S.27. Nr.2. Taf.IV/8 (Photo), ILS 2602, Gummerus Nr.366, Espérandieu I Nr.323, Endrich S.367. Nr.2, Hefner I S.80, Davies, R. W. In: ES 8. 1969. S.98. Nr.55, Jarrett, M. G.: An Album of the Equestrians from North Africa in the Emperor’s Service. In: ES 9. 1972. S.201f. Nr.106, RSO Nr.31. Taf.2/31 (Photo), Kneißl (Katalog) S.130, Watermann II S.71. Abb.36a (Photo), Kajanto II Nr.28, Leunissen S.177, Baatz, D. In: RiH2 S.125f., Rémy I S.145ff. Nr.8. Abb.5 (Photo), Spaul II S.149, Wilmanns II S.197ff. Nr.48 (nicht zwingend ein Grieche), Mattern V Nr.175. Taf.64 (Photo), Reuter II S.287f. Nr.7b, Rémy III +

Ein M. Rubrius Zosimus ist auch aus Italien bekannt: CIL VI 25542 (Rom).

404 S.158f. Nr.57 (mit Photo), Steidl, B. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.422. Abb.5/3 (Photo), Steidl II S.51. Abb.37 (Photo), S.90. Abb.79 (Photo), Steidl III S.260. Abb.4 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.316. Nr.C203, LUPA-Nr.6899, EDHNr.HD031671. – (2) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.166. Nr.178, Galsterer I Nr.367, Schmitz I S.745. Nr.47. Abb.52 (Zeichnung), IKöln2 Nr.525, EDH-Nr.HD076187. – (3) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Weckerling Teil 2. S.72. Taf.XV/2 (Zeichnung), Audollent S.151f. Nr.98, Kropp dfx 5.1.4/5, Blänsdorf S.186 (CIL XIII 7554), TheDeMa-Nr.744, EDH-Nr.HD076476. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Albrecht S.79. Nr.XV. Taf.58/54 (Zeichnung) u. S.82. Abb.14 (Zeichnung), Galsterer VI S.216. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.221, 462, Reichmuth S.121, Mócsy S.158, Alföldy V S.116, Weisgerber I S.94, 115 (römisch-mittelländisch), 139, Abascal Palazón S.211. GN 1086: RUCLETIANIUS [einheimisches „PseudoGN“? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /-

`R´ucletianius /

Crescens /

GI

-

Köln

Zeit

GI:1 – GS:0 Nachweis

2.-3.

CIL XIII 8242

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8242) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht auch: `P(ublius)´ Ucletianius (s.u.). – Unabhängig von der Lesung wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Quadrubiae-Inschrift aus Köln/CCAA s.u. unter UCLETIANIUS. – (A) Zum Namen s. Galsterer I Nr.132 (keine Parallele bekannt), Whatmough S.973, Solin/Salomies2 S.157 (mit dem Beleg aus Köln), IKöln2 Nr.190 („Der Name Rucletianius ist ohne Parallele und auch durch keine Vergleiche erklärbar.“), Kakoschke IX S.51, 54 mit Anm.254 (Hapax legomenon), Delamarre III S.225 [„Ru-cletianus … *Ro-clit-iāno- … ʽ(appartenant au) Grand-Pilierʼ“]. GN 1087: RUFIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Rufidius / L.⬧f.⬧ Gal. / Iullus /

Pr. Status Fundort Zeit HI praef. coh. IV Vindelicor. Tarragona (E) → GS 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1930 147

Verteilung (nach OPEL IV): HI:5 (Inscriptions romaines de Catalogne. Bd.IV. Nr.133, 208, Alföldy VI Nr.174, 317, 392) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (16687) Kommentar: Sicherlich ein Hispanier. Zur Person s. Ritterling II S.147, Devijver Bd.2. R 14, Bd.4. R 14, Bd.5. R 14, Des Boscs-Plateaux, F.: Un parti hispanique à Rome? Ascension des élites hispaniques et pouvoir politique d’Auguste à Hadrien (27 av. J.-C. - 138 apr. J.-C.). Madrid 2005. S.648. Nr.185, Reuter II S.293. Nr.37 („Herkunft: Tarragona“). – Zur Ehreninschrift aus Tarragona/Tarraco s. Stein S.224, Veny, C.: Corpus de las inscripciones baleáricas hasta la dominación árabe. Madrid 1965. S.244. Appendix I. Nr.7, ILER 5627, Alföldy VI S.96. Nr.174. Taf.XXXV/1 (Photo) (Familie stammte wohl aus Barcelona/ Barcino), Spaul II S.290, CIL II2/14 1022, Hispania Epigraphica-Nr.19550, EDH-Nr.HD025866. – (A) Zum Namen, der nach Hispanien weist, s. Schulze S.590 (221), Abascal Palazón S.211. GN 1088: RUFINIUS PN Gentilnomen /Ruf[i]nia? 1 ⬧- Rufini(us)? ⬧ /Rufinius / ⬧-

Rufi/nius ⬧

4

[ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ruf(in)us] CN Pr. Status Fundort Zeit Iunia / GI Nettersheim-Pesch 150-230 M(---) ⬧ / GS 7(?) leg. IIII (Mac.) Mainz 43-70 Saturninus / GI mil(es) leg. I M(in.) Köln 3. Saturnin/us ⬧

BP (miles leg. XXX U. v.?)

Bursa (TR) → GI

218-219

GI:3 – GS:1 Nachweis Alföldy III Nr.29 CIL XIII 6880 CIL XIII 8239 AE 1947 188

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – HI:1 – BE:2 (CIL XIII 8239, Alföldy III Nr.29) – NA:2 – NO:2 – AQ:2 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1? – VI:5 – X:1 – IX:4 – VIII:3 Kommentar: (1) Sicher eine Einheimische (aus Niedergermanien). – Zur Matronen-Inschrift (Vocallinehae!) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. CIL XIII 12029 (RV[..]NITIA IVNIA), Lehner III Nr.368, Gutenbrunner I S.237. Nr.118-3, Spickermann I S.350. Nr.6 (Einheimische), Alföldy III S.39. Nr.29 (Ruf[i]ni{i}a), Scheungraber S.559. Nr.23, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-252, EDH-Nr.HD076958. – (2) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einer bronzenen Tabula ansata aus Mainz/Mogontiacum s. Becker, J. In: BJb 44. 1868. S.72, Riese 654, Ritterling I Sp.1552, Nuber I S.506. Nr.56, Richier S.196. Nr.66, EDH-Nr.HD077442. – (3) Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur nur literarisch überlieferten Neptun-Inschrift aus Köln/CCAA s. Riese 587, Byvanck Nr.1598, Weisgerber I S.36. Nr.462, Galsterer I Nr.128, Haensch II S.108. Nr.11, Bauchhenß VII S.352. Nr.273, IKöln2 Nr.183, Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.252. Tab.1/Nr.18, S.258, EDH-Nr.HD075419. – (4) Möglicherweise identisch mit Rufinius Saturninus aus Köln/CCAA. – Zur Grabinschrift (für den miles leg. XXX Ulpiae Nobilinius Scriptio) aus Bursa/Prusa s.o. unter NOBILINIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.59. Anm.5, 221 (etruskisch oder junge Neubildung), 368, Reichmuth S.108, Weisgerber I S.94, 312, 322, 328, 356, 389, Weisgerber II S.249, 260, 310, Weisgerber III S.933, Alföldy III S.71 (in Pesch gebildet aus dem CN Rufinus), Abascal Palazón S.211. GN 1089: RUFIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Rufus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[R]ufius 1 Carinus / GS (miles legionis) Mainz 10.5.230 ⬧- Rufia / [M]aterna GI filia des Rufius Similis Millingen (NL) 120-200 /Ru˹f˺i(us?) Priscus / GI (Ziegelstempel) [Neuss] Rufi(us) (GN?) / Sennans / GS 7 (centurio) Friedberg E.1.-260 ⬧- Rufius ⬧ 5 Simil[is] / GI Mann der Mucronia Marcia Millingen (NL) 120-200 ⬧- Rufius ⬧ /[S]imilis GI filius des Rufius Similis Millingen (NL) 120-200

GI:6 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6681 15 CIL XIII 8706 CIL XIII 12978 CIL XIII 7403 CIL XIII 8706 CIL XIII 8706

405 C.⬧ Rufi(us?) M. Rufi(us)

- / - /

GS 7 (centurio) GI 7 (centurio)

Frankfurt-Nied Alem (NL)

1.

CIL XIII 7319a Klumbach IV Nr.24

/-

[---]

GI

Bonn → NA?

-

CIL XIII 8000

Rufia[---?] (GN?) 9

-

Verteilung (nach OPEL IV): IT:7 – HI:3 – BE:6 (CIL XIII 4704, 6681, 7403, 8706 [3]) – NA:7 – PA:1;1 – NO:14;1 – DC:1 – BR:1 – LG:10 (nach CIL/Sonstigen): XI:19 – XIV:4 – VI:44 – X:6 – IX:2 – VIII:4 Kommentar: (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter HILARIUS. – (2+5+6) Zur Weihinschrift für Dea Domina Rufia Materna (Privatdeifikation) aus (der Kirche in) Berg en Dal-Millingen aan de Rijn (Prov. Gelderland) s.o. unter MUCRONIUS. – (3) Zum Ziegelstempel (RVГI PRISCI) aus Neuss/Novaesium s. Lehner, H. In: BJb 111/112. 1904. S.305. Nr.58. Abb.61 (Zeichnung), WZ XVI. 1897. S.371. – (4) Lesung als ein(!) Name ist fraglich. – Zur Besitzermarke (7 RVFI / SENNANTIS) aus Friedberg (Wetteraukreis) s. Riese 1947-7, Roth S.16, ORL B. Bd.II.3. Nr.26 Friedberg. S.7. Anm.3. Taf.III/11 (Photo), Nuber I S.504. Nr.11 [„(centuriae) Rufi Sennant(is)“], Oldenstein S.266. Nr.778 (mit Zeichnung), Pfahl I S.171. Nr.253. Taf.36 (Zeichnung), EDH-Nr.HD059945. – (7) Zum Mühlstein mit Besitzerinschrift aus Frankfurt-Nied s. Brambach 1500, Nuber IV S.685. Nr.2, EDH-Nr.HD060360. – (8) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 SERVATI / V⬧MXVMI / 7 GRATI M RVFI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Alem (Prov. Gelderland) s. Klumbach IV S.33f. Nr.24. Taf.24 (Photo), Nicolay S.169. Nr.13, Bongartz S.194. Nr.I 151. – (9) Zur fragmentarischen Inschrift (--- / Rufia[---] / prov[incia / Gallia Narbo?]/nens[is ---] / [---]e[---) aus (der Kirche St. Jakobus in) Bonn-Gielsdorf/Bonna s. Freudenberg, J. In: BJb 47. 1869. S.168f. Nr.4, Riese 2354b, Weisgerber I S.29. Nr.224, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.50, EDH-Nr.HD080477. – (A) Zum Namen s. Schulze S.221 (etruskisch oder junge Neubildung), Reichmuth S.106, Weisgerber I S.94, 115, 139, 223, Weisgerber II S.254, 272, Kronemayer S.125 (in Mainz PseudoGN), Lochner S.135 (lat. GN, abgeleitet von Rufus), Abascal Palazón S.211. GN 1090: RUFRENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P.⬧ Rufrenus ⬧ / P.⬧l.⬧ Modestus / GS l(ibertus), anularius

Fundort Königshofen (F)

Zeit 16-43

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2017 1057

Verteilung (nach OPEL IV): IT:0;1 (CIL V 931 → Fanum Fortunae) (nach CIL/Sonstigen): XI:9 (663, 5896, 6700 [7]) – VI:1 (25575) – IX:1 (563) – AE 2000 390 (Norcia/Nursia) – Cic. ad fam. 10.21.4 Kommentar: Der Patron des Mannes stammte sicherlich aus Italien (oder aus Hispanien). – Zur 2014/2015 entdeckten Grabinschrift (gesetzt von einem eques legionis II namens L. Latinaeus Praesens) aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. BasRhin) s. Dardaine, S. In: Schnitzler/Flotté S.180 (mit Photo), Kuhnle S.27f. Taf.11/2 (Photo), EDH-Nr.HD079034. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.589 (Anm.220), Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.622. Anm.39, S.623. Anm.43. GN 1091: RUFRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧- Rufri(us) / Calenus ⬧

Pr. Status GS tr(ierarchus class. Ger.)

Fundort Brohltal

Zeit 1./2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7719add.

/C.

GS (Augenarztstempel)

[Mainz]  ?

2.-4.

CIL XIII 10021-163

Rufrius

Rufinus

Verteilung (nach OPEL IV): IT:12 – HI:2 – BE:1 (CIL XIII 7719) – PA:1 – DC:0;1 – MS:2 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:2 – VI:18 – X:2 – IX:14 – VIII:3 Kommentar: (1) Wohl ein Italiker. – Zur Weihinschrift für IOM/Hercules Saxanus aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner II 3758, Brambach 665, Riese 1812, Byvanck Nr.967, Saxer S.85. Nr.248, Ankersdorfer S.225, Bedon S.217, Pferdehirt I S.49, Konen S.337ff. (vielleicht nach 69 von einer mittelmeerischen Flotte in die Rheinflotte versetzt), 394, 472. Nr.11, Matijević II S.115ff. Nr.31. Abb.36 (Photo), Scheungraber S.470. Nr.27, EDH-Nr.HD076633. – (2) Zum verlorenen Augenarztstempel aus Mainz/Mogontiacum s. Voinot S.59. Nr.8, EDH-Nr.HD078635. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.220 (etruskisch), Reichmuth S.121, Abascal Palazón S.211f. GN 1092: RULLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧C.⬧ Rulius!⬧C.(f.) / Pol(l)i(a) - ⬧

Pr. Status GS Patron der R(h)odine

Fundort Mainz → IT

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11889

/-

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.231

Ruli(us)!

- /

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – HI:1 – RA:1 + BE:0;1 (Rulius, CIL XIII 11889) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:6 – X:4 – IX:1 – VIII:2 Kommentar: (1) C. Rul(l)ius stammte aus Pollenza/Pol(l)entia in Ligurien (regio IX, CIL V). – Zur Grabinschrift (mit Grabgedicht) aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Körber II Nr.6 (mit Zeichnung), AE 1904 22, Neeb I S.51. Abb.5 (Zeichnung), Riese 4110, Engstroem S.128. Nr.373, Kronemayer S.78, 81, 187, Stribrny Nr.56 (mit Photo), RStdM Nr.95 (mit Photo), Boppert II Nr.50. Taf.33 (Photo), Wierschowski II S.137, Lazzaro II Nr.210, Witteyer/Fasold S.118ff. (mit Photo), Hope S.166, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.80 [Rulius = Rullius, „weil der Verfasser des Textes stets Doppelungen von Konsonanten gemieden hat (ancila, Polentia, tera, etc.).“], Schipp I S.80 mit Anm.33, S.82 Abb.1 (Photo), Amiri II S.147, Kruschwitz, P. In: Gymnasium 125. 2018. S.204ff. Nr.4, ders. In: Sub ascia. Estudios sobre Carmina Latina Epigraphica. Sevilla 2020. S.41f., ArachneNr.606570, LUPA-Nr.16598, EDH-Nr.HD033045. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (RVLI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.57. Nr.231. Taf.15/231 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.424 (Rullius), Whatmough S.1141, Abascal Palazón S.212 (Rulius), Solin/Salomies2 S.158 (mit dem Beleg aus Mainz).

406 GN 1093: RUPILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN L.⬧ Rupi[lius]? -

Pr. Status GS 7 (centurio) leg. XIIII

Fundort Mainz

Zeit 13-43

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6932

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – NA:6 – DA:1 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:4 – VI:31 – IX:2 – X:1 – VIII:8 Kommentar: Lesung und Ergänzung sind unsicher. Das OPEL IV führt den Namen als GN RVD*. – Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1051, Becker Nr.290 (L. Rupilius?), Riese 920-9 (L. Rup.....), Ritterling I Sp.1744 (L. Pup...), Richier S.256. Nr.179 (L. Ru[d(---) oder -p(---)]), EDH-Nr.HD056150 (Ruf[i(us)]). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.220, 443, Reichmuth S.120, Gayraud S.438 („fréquent dans le Latium et le Picenum“). GN 1094: RUPONIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Ruponi(us) - ⬧ GS 7 (centurio)

Fundort Mainz-Weisenau

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1./A.2. Neeb, E. (s.u.)

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die eingepunzte Besitzerinschrift (7⬧RVPONI ⬧ CAVIDI) steht auf einem im Rhein gefundenen Bronzehelm eines Legionärs. Die Lesung ist sicher. Zum Helm und zur Inschrift s. Neeb, E. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.174f. Abb.5 (Zeichnung), Egg, M. u. G. Waurick: Antike Helme. Mainz 1990. S.46. Nr.32.2, Klein S.30f. Abb.3 (Photo), Bongartz S.154. Nr.I 42, EDH-Nr.HD078746. – (A) Das GN ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 1095: RUSONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Ruso] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Ruso/[nia?] Da[gan?]ia / GI Köln

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1974 461

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (AE 1974 461 = Galsterer Nr.19, ILTG 355) – NA:3 (CIL XII 1898, 3862, ILGN 522) – BR:0;1 (RIB 163 → Mediomatrica) – LG:4 (CIL XIII 1970, 2251 [2], 2281) – MI:1 (ILBulg. Nr.363) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1058 V 90) Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.19 (mit Photo) („Ruso[nia] Da[gan]ia o. ä.“), Römerillustrierte Bd.1. S.255. Nr.1 (RVSO/-----DA.II.IA), Galsterer I Nr.442. Taf.95 (Photo) (auch Puso- statt Ruso- möglich), Faust S.134. Nr.140 (Ruso[nia? ---] Dag[an?]ia), IKöln2 Nr.588 (mit Photo) (Ruso[nia --- Dag[an?]ia), EDH-Nr.HD011232. – (A) Zum Namen s. Schulze S.222, Holder Bd.II. Sp.1252, Kneißl (Katalog) S.232 (kelt.), Billy S.128, Minkova S.82, Delamarre I S.263, Delamarre II S.156, Raepsaet-Charlier VI S.221f. („germanique“). GN 1096: RUSTICINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Rustic(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Rusticini(us) / Erenni(us)!⬧ LG vet(eranus) leg. XXX vic. Lyon (F) → GI 1.H.3.

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1884

/-

Rusticinia

Super(a)

LG filia eines vet. leg. XXX

Lyon (F) (→ GI)

1.H.3.

CIL XIII 1884

⬧-

Rustici/nia

Vennonia /

LG Frau des Aestivius Ursio

Lyon (F) (→ GI)

200-300

CIL XIII 2057

Verteilung (nach OPEL IV): LG:3 (CIL XIII 1884 [2], 2057) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich in allen Fällen Einheimische (aus Niedergermanien). – (1+2) Mann bzw. Tochter der Estivia Ursa. – Zur zerstörten Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.442, Riese 1413, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240310), Bérard I S.191. Nr.42, Haensch II S.122. Nr.131, CAG 69/2. 2007. S.596. Nr.531-4, Reuter III S.159f. Nr.133 (mit Photo), Savay-Guerraz, H. In: Goudineau S.67 (mit Photo + Zeichnung), Bérard II S.533ff. Nr.67 (mit Zeichnung). – (3) In dem Mann der Frau, Aestivius Ursio, darf man einen Bruder der Estivia Ursa und somit einen Schwager des oben genannten Veteranen Rusticinius Erennius erblicken. Rusticinius Erennius und Rusticinia Vennonia waren wohl ebenfalls Geschwister. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. Nr.253, CAG 69/2. 2007. S.798. Nr.732/3. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber III S.933, 941, Solin/Salomies2 S.158 (XIII: 3x). GN 1097: RUSTICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Rusticus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Rusticius Ne˹p˺os (CN?) / GS zu decurio civ. Nemetum Walsheim  ?

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11690

Verteilung (nach OPEL IV): NA:1 (CIL XII 4915) – DA:1 (CIL III 2509) – PA:1 (TitAq Bd.2. Nr.690) – NO:2 (ILJ 373 [2]) – LG:1 (CIL XIII 2491) (nach CIL/Sonstigen): ILAlg. I. 260f. (Guelma, AP) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) [für den d(ecurio) c(ivitatis) N(emetum) Barbatius Silvester] aus (einem fränkischen Grab in) Walsheim (Ldkr. Südliche Weinstraße) s. Grünenwald, L. In: WZKorrbl XIX. 1900. Sp.195, Domaszewski/Finke Nr.104, Hildenbrand Nr.117, Sprater I. Teil. S.13. Abb.7 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.5922, Bernhard I S.1179. Abb.9/2 (Photo), Bernhard, H. In: MittHVP 73. 1976. S.157. Nr.A1, ders. In: RiRP S.659. Abb.601 (Zeichnung), Rupprecht I S.224, Faust S.185. Nr.299, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.154 (Einheimischer) (Stein wohl aus der näheren Umgebung verschleppt), Ditsch S.234f. Walsheim. Taf.90 (Photo + Zeichnung), LUPANr.26253, EDH-Nr.HD075672. – (A) Zum Namen s. Schulze S.113, Alföldy V S.116 („Belegt noch in Gallien … Auch die salonitanische Frau dürfte aus einer gallischen Provinz stammen … Salona: CIL. 2509 …“). – Das OPEL IV führt den vorliegenden Beleg (fehlerhaft?) als CN.

407 GN 1098: RUSTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[L.]⬧Rusti(us) ⬧ Picens ⬧

Pr. Status GS praefectus alae

Fundort Koblenz

Zeit A.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2010 1092

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 – BE:2 (CIL XIII 3693 [2]) – DA:0;1 (CIL III 10094, L. Rustius Picens) – PA:2 – NO:2 – DC:1 – BR:1;1 (RIB 503, 654) – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:22 – XIV:9 – VI:47 – X:7 – IX:16 – VIII:1 Kommentar: Sicher ein Italiker. Der Ritter ist ferner durch eine Weihinschrift aus Hvar/Pharos bekannt (CIL III 10094 = EDHNr.HD061124). Zur Person s. Devijver Bd.5. R 17, Wiegels VIII S.587ff. – Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) (für den Nitiobrox Cattus Nemneci f.) aus Koblenz/Confluentes s. Wiegels VII S.461f. Nr.8. Abb.8 (Photos), Wiegels VIII S.581ff. Abb.1f. (Photos), EDH-Nr.HD052568. – (A) Zum Namen s. Schulze S.147, 222, Mócsy I S.158 (italisch), Alföldy II S.116 [verbreitet in Italien (besonders in Mittelitalien) und im Westen]. GN 1099: RUTERIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Ruteri(us) ⬧ Pr[imus?] / GI 7 (centurio) (leg. I Min.?) Bonn

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8083

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8083) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten akephalen Grabinschrift (für den miles [..] [---] Cla. Albinus) aus Bonn/Bonna s. Steiner II 1566, Brambach 1984, Bauchhenß VII S.350. Nr.226, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.318f. Nr.52. Taf.5, 26 u. 62 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082523. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.95, 307 („Ruterius ?, aber 1. Jh.“, gall. Bildung aus dem Vaternamen?), Whatmough S.973, Solin/Salomies2 S.158 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1100: RUTILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ Rutilius⬧P.⬧f.⬧Gal. / Flaccus HI tribunus militum 1 ⬧Corne/lianus⬧ leg(ionis) VIII Aug(ustae) ⬧Q.⬧ IULIUS CORDINUS / GI legatus Augusti RUTILIUS ⬧ GALLI˹C˺US pr. pr. (MD) /M. RUTILIUS ⬧

LUPUS 5

Mo[...] / Primus+ ⬧ - /

Zeit 2.H.2.? 15.4.78

PA tr(ib.) mil. leg. XXII (pr.?) Toplice (HR) → GS M.1.

/L.⬧ Ruti[lius] / L.⬧f.⬧Serg. [Ma]/crinus ⬧ GS miles leg. [---] ⬧- Rutili(us) ⬧ C.⬧ Ruti/lius ⬧ Rutli(us)

Fundort Cortijo Nuevo (E) → GS? [Wiesbaden]

IT GI GI

Windisch (CH) → HI? 1.

7 cl(ass.) G[erm(anicae)] Rom (I) → GI scolasticus (Rechtsanwalt) Köln 7 (centurio) Nijmegen (NL)

69-89 3. E.1.

GI:4 – GS:3 Nachweis AE 1989 413 = CIL II2/5 1116 CIL XIII 11967 = CIL XVI 23 CIL III 10893 CIL XIII 11524 AE 2005 255 CIL XIII 8356 CIL XIII 10027-224

Verteilung (nach OPEL IV): IT:23 – HI:19 – BE:1;1 (CIL XIII 8356, CIL XVI 23) – NA:21 – DA:12 – PA:5;2 – NO:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:24 – XIV:14 – VI:>140 – X:30 – IX:34 – IV:3 – VIII:39 Kommentar: Von den sechs Personen sind fünf ortsfremde Militärangehörige aus südlichen Regionen. – (1) Zur Person s. Devijver Bd.5. R 18 („tribunus in Moesia vel Argentorate“). – Zur Ehreninschrift aus Cortijo Nuevo/Urso s. Gonzalez, J.: Estudios sobre Urso, colonia Iulia Genetiva. Sevilla 1989. S.133ff., HEp 4. 1994. Nr.770, Hispania Epigraphica-Nr.3357, EDHNr.HD015462. – (2) Der Statthalter war zuvor tribunus laticlavius in der legio XIII gemina. Zur Person s. Ritterling II S.58. Nr.17, PIR1 R 167, Alföldy, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.359f., Eck S.123ff., 241, Thomasson I Sp.56. Nr.74, Devijver Bd.1. I 48, Bd.4. I 48, Bd.5. I 48, Eck I S.144. Nr.18, S.250. Nr.5, Franke I S.245ff. Nr.105, Fitz II Bd.I. S.185f. Nr.76, PIR2 R 248. – Zum Militärdiplom aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. AE 1906 99, Domaszewski/Finke Nr.186, ILS 9052, Riese 47, Doppelfeld, O. In: RaRh S.208. Nr.C44. Taf.64f. (Photos), Alföldy IV S.164. Nr.1, Petrikovits II Bd.II. Abb.65 (Photo), Bechert I S.76. Abb.84 (Photo), Bechert III S.106f. (mit Photo), Krier S.99ff. Nr.35. Abb.30 (Photo), Spaul I S.163, EDH-Nr.HD021878. – (3) Zum Militärtribunen s. PIR1 R 172, Devijver Bd.2. R 19, Bd.4. R 19, Eck I S.252. Nr.37, Franke I S.229f. Nr.97, Fitz II Bd.I. S.186f. Nr.77. – Zur Nymphae-Inschrift aus Varaždinske-Toplice s. Riese 1124, ILS 3865, LUPANr.5330, EDH-Nr.HD069303. – (4) Der Legionär stammte vielleicht aus Córdoba/Corduba. Die Herkunftsangabe: P[atr]i(cia)?]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser S.11. Taf.XVI (Photo), Schneeberger, E. In: ASA 6. 1904/5. S.161. Nr.904, Riese 908 [„L. Rufe .. L. f. Serg(ia) Peregrinus F …“], Howald/Meyer Nr.275 (leg. [XXI rap.]), Simonett S.84 [„leg(ionis)//XXI“], Ewald S.148. Nr.9, Walser Nr.175 (mit Photo), Richier S.207f. Nr.91, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.103. Taf.8/27 (Photo), LUPA-Nr.13762, EDH-Nr.HD062220. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift (für den miles classis Germanicae Mucatra[lis?] Teres) aus Rom s. Paci, G. u. S. M. Marengo, S. M.: La collezione epigrafica di Villa Due Pini a Montecassiano. Tivoi 2005. S.122ff. Nr.40 (mit Photo), EDR-Nr.016542. – (6) Einheimischer oder Ortsfremder bzw. Nachfahre eines Zugewanderten? – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.125. Nr.63. Taf.III/3 (Photo), Lehner II Heft 1. Taf.X/4 (Photo), Riese 2335, Lehner III Nr.893, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XVII.4 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6499, Weisgerber I S.41. Nr.581, Kneißl (Katalog) S.238 (ethnische Herkunft fraglich), Galsterer I Nr.332. Taf.72 (Photo), Noelke II S.100. Nr.12. Taf.24-2 (Photo), Faust S.130. Nr.125. Taf.10.3 (Photo), Rothe S.164f. Nr.U25. Taf.XXXV (Photo), IKöln2 Nr.438 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 23. 2014. S.20f., EpRom 2014_27_002, EDH-Nr.HD072558. – (7) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Bleilot aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s.o. unter CREPERIUS. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.144, 222, 227, 443, 461, Reichmuth S.112, Alföldy V S.116 („Überall verbreitet, besonders in Italien.“), Weisgerber I S.95, 115 (römisch-mittelländisch), 139, 282, Walser Nr.175 (berühmtes plebejisches Geschlecht), Lochner S.136 (»Röm. Gentilname … einer plebejischen Familie; „vgl. rutilus „rötlich“«), Abascal Palazón S.212. +

Ein C. Rutili[us] Primus findet sich auch in Oberitalien: CIL V 5370 (Como/Comum).

408 GN 1101: RUTTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Rutto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Ruttonia ⬧ Martiola ⬧ LG Frau eines Tribocus Lyon (F) → GI/GS? 150-300

GI:0 – GS:0 Nachweis CIL XIII 2018

Verteilung (nach OPEL IV): LG:1 (CIL XIII 2018) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Ob die Frau wie ihr Mann, Mattonius Restitutus, aus Obergermanien kam, bleibt fraglich. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. EIL 2516, Allmer/Dissard Bd.III. Nr.217, Riese 2094, Oxé I S.65 („eine Germanin, deren Vater den Germanennamen Rutto führte“), ILS 7530, Kleinclausz, A.: Histoire de Lyon. Tome premier. Des origines à 1595. Lyon 1939. S.44f., Audin/Burnand S.350 (Zeit: 240-310), Chioffi S.99f. Nr.137. Abb.58 (Photo), Wierschowski V Nr.484, Kakoschke II Nr.1.30. Taf.7/28 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.664. Nr.600, Savay-Guerraz, H. In: Goudineau S.71 (mit Photo), Broekaert S.82. Nr.120, Schnitzler II S.72f. Abb.6 (Photo), LUPA-Nr.20286. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für das zu Grunde liegende CN Rutto: CIL XIII 2756 (Autun). – Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1257, Le Glay/Audin S.544, Solin/Salomies2 S.159 (mit dem Beleg), Reichert Teil 1. S.581 („nicht G“), Delamarre II (kein Eintrag).

-SGN 1102: SABIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[..] [Sa]bidius ⬧C.⬧f.⬧Pap. - ⬧

Pr. Status Fundort IT 7 (centurio) leg. V (alaudae) Corvaro (I) → GI

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL IX 4122

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 – NA:2 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:15 – VI:35 – IX:12 – X:13 – VIII:5 Kommentar: Es bleibt unsicher, ob der centurio noch diente, als die hispanische legio V an den Rhein, nach Xanten/Vetera, verlegt wurde. S. Ritterling I Sp.1566. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Corvaro s. Riese 702, ILS 2644, Domaszewski III S.252, Dobson S.166f. Nr.3 (diente am Rhein), Hernández Guerra, L.: Epigrafia romana de unidades militares relacionadas con Petavonium (Zamora). Valladolid 1999. S.52. Nr.44, Richier S.153f. Nr.6 (centurio im Rheinland), Batiste S.265ff. Nr.3. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.222 (etruskisch), 428, 479, Whatmough S.973, Abascal Palazón S.212. GN 1103: SABINEIUS PN Gentilnomen ⬧- Sabinei(us) ⬧ / I(---)⬧ /Sabinei(us)

[einheimische Bildung; Ableitung vom lat. Namen Sabinus?] CN Pr. Status Fundort Sabinia/nus GS Griselles (F) - / GS miles leg. XIIII g(eminae) Mainz

Zeit 150-300 70-92

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5658 CIL XIII 6935b

Verteilung (nach OPEL IV): IT:0;1 (CIL V 6885 → BE) – BE:3 (CIL XIII 5658, 6935, 11406) – AQ:1 – LG:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (2720, 36284) – AE 1997 1197 (Zollfeld, NO) Kommentar: Ein Sabineiius(!) Censor Ambianus (ein Ambianer) ist auf dem St. Bernhard-Pass bezeugt (CIL V 6885 = Walser II Nr.32). – (1) Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Griselles (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay Nr.200, Drioux S.101. Nr.475, Le Bohec III Nr.320. Abb.140 (Photo), EDH-Nr.HD081621. – (2) Zum (sogenannten) Brotstempel (mit spiegelverkehrter Inschrift) aus Mainz/Mogontiacum s. Lindenschmit, L. In: WZ XVI. 1897. S.344. Taf.17/3 (Zeichnung), Körber I Nr.85 (mit Zeichnung), AE 1898 19, Behrens, G. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.34. Abb.18 (Zeichnung), Blümlein S.84. Abb.241 (Zeichnung), Blümlein2 S.82. Abb.252 (Zeichnung), Brandl S.28 mit Anm.106, Richier S.229. Nr.129b, EDH-Nr.HD022187. – (A) Zum Namen s. Schulze S.223, 522, Holder Bd.II. Sp.1267, Weisgerber II S.117, 222, Leunissen S.158 (Deckname). – Das OPEL führt einen Beleg für die mögliche Basis des GNs in Oberitalien: CIL V 495 (Sabinnaeus!). Als Basis kommt allerdings auch das lat. CN Sabinus in Frage. GN 1104: SABINIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sabinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[Sabi?]n[i?]anus / 1 [Can]didus ⬧ GI Morken Harff /S.

Sabinian(us?)

Diginianus /

/M.⬧ Sabinian/us ⬧ /C.

Sabinianu[s] /

GS (Mitglied collegium?)

Straßburg (F)

150-300

1.NT 137

Qu (?)etu /

GI

medicus vex. leg. I Min.

Iversheim

145!

CIL XIII 7943

Sa/turninus ⬧

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-230

AE 1973 371

Se[x]tus /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-300

AE 1975 656

i

⬧C./ Sabinianus ⬧ 5

Zeit 150-230

GI:4 – GS:1 Nachweis Kolbe Nr.20

s

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 7943, ILTG 425 = 1.NT 137, AE 1973 371) (nach CIL/Sonstigen): AE 1961 202c (bei Sidi bou Ali, Tunesien) – IG II. 3678 Kommentar: In allen fünf Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen [Austri]ahenae-Inschrift aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.64. Nr.20. Taf.17/20 (Photo) ([….]nanus [Can]didus), Kakoschke, A. In: FeRA 39. 2019. S.17ff. Nr.3. Abb.3f. (Photo + Zeichnung), Scheungraber S.154. Nr.18, EDH-Nr.HD080763. – (2) Zur fragmentarischen Inschrift (Namenliste) aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Forrer, R. In: Cahiers d’Archéologie et d’Histoire d’Alsace IV. 1922-1926. S.336f. Abb.200 (Photo), Forrer IV S.705f. Abb.516 (Photo), ILTG 425, CAG 67/2. 2002. S.307. Abb.267 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.83. Nr.BEG 177, EDH-Nr.HD078994. – (3) Zur Weihinschrift aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Riese 548, Lehner III Nr.194 (Sabinianius), Byvanck Nr.837, Gummerus S.94. Nr.370, Weisgerber I S.28. Nr.169, Saxer S.79. Nr.217 (Sabinianius), Alföldy III S.18. Nr.1 (stammte vielleicht aus der Germania inferior) (Sabinianius), Davies, R. W. In: ES 8. 1969. S.97. Nr.34, Watermann I S.101. Abb.3 (Photo), Kneißl (Katalog) S.130 (Sabinianus!), Watermann II S.51. Abb.20 (Photo), Matthäus Abb.8 (Photo), Rémy I S.153f. Nr.15. Abb.8

409 (Photo), Willmanns II S.185f. Nr.38 (stammte aus den gallisch-germanischen Provinzen), Bauchhenß VII S.354. Nr.296, Spickermann VII S.119. Nr.4 (Sabinianius), Rémy III S.166f. Nr.64 (mit Photo) (Sabinianius), EDH-Nr.HD077537. – (4) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.12. Taf.12 (Photo), Nehalennia Nr.A56. Taf.46 (Photo), Scheungraber S.402. Nr.71, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-352, EDH-Nr.HD011216. – (5) Zur fragmentarischen Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.51. Taf.51 (Photo), AE 1975 656 (Sannianu[s]), Nehalennia Nr.B23. Taf.73 (Photo) (Sabinianu[s]), Scheungraber S.405. Nr.99, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-380, EDH-Nr.HD010816 (Sannianu[s]). – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.95, 309, 313, 322, 324, 327, Weisgerber II S.310, Whatmough S.1141, Mócsy II S.51 (Verteilungskarte), 52, Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.99f. (Bildung auf „-ianus“), Solin/Salomies2 S.159 (mit Belegen). – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). – Zu Sabinianus als CN s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 1105: SABINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sabinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Sab(inius?) ⬧ 1 Acceptio ⬧ GS miles Zell-Liesenich 268/269 ⬧L.⬧ //T. /M.⬧ ⬧⬧-

Sabini(us) ⬧ Fl(avius)⬧Sabinius⬧ Sabini(us) Sabinius / 5 Sabi/nius ⬧ Sabini(us)

/Sabin(ia) /M. [Sabi]nius -

Sa[bi]nius Sabin[ius]

10

Ama/ndus ⬧ Attillus / A[---] Candidus / Desidera/[t]us⬧ Le(---) /

LG GS GI GI GS GS

Marcel/la / Nepoti/anus

GS GI praef. cast. leg. I Min.

Nep[otian]us ⬧ GI Secundus GI

veter(an.) leg. I Minerv(i)ae vet. (leg. XXII p. p. f.) (Graffito) Mitglied Kultgemeinde 7 (centurio)

Lyon (F) → GI Mainz-Kastel Alt-Kalkar Nijmegen (NL) Mainz Zugmantel

1.H.3. 150-250 1.-3. 170-230 150-300 120-260

GI:12 – GS:6 Nachweis CIL XIII 11976 CIL XIII 1885 CIL XIII 7291 Bakker Nr.528 CIL XIII 8717 CIL XIII 7072 4-6 CIL XIII 11973

Münchenweiler (CH)  ? 175-300 CIL XIII 5081 Bonn 19.9.190 CIL XIII 8016

praef. vexillationis Iversheim decurio turmae (Graffito) Moers-Asberg

190 69-96

CIL XIII 7946 Bechert S.62. Nr.52

/C.⬧ Furius⬧Sabinius Aquila / Timesitheus⬧ LG vice praeses pr. Germ. inf. Lyon (F) → GI ⬧M.⬧ Sabinius / Victor ⬧ GI b(ene)f(iciarius) cos. Bonn

233/234 CIL XIII 1807 nach 150 2.NT 158

⬧//-

Sabin(ius) ⬧ Sa[b]in(ius) ⬧ 15 Sab[i]ni[a?] (GN?)

Victor / V[i]talis / [---]

LG fil. eines vet. leg. I Min. GI (Kollegiumsmitglied?) GS -

Lyon (F) (→ GI) Köln-Deutz Mainz

1.H.3. 170-230 -

/-

Sabinius ⬧

CIL XIII 1885 AE 1981 670 4.NT 79

+[---]

LG zu veteranus

Lyon (F) → GI/GS? 150-230

ILTG 235

/[T.]⬧Sabinius

- /

GI

Kleve  ?

-

CIL XIII 8686

/C.⬧ Sabini(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.236

- /

GM 7 (centurio)

Oberaden (→ IT)

-11-8

Bohn I Nr.18

⬧-

Sabin(ius)

20

-

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 – BE:8 (CIL XIII 3733/4, 5081, 7072, 7291, 7946, 8016, 8686, 8717, 2.NT 158) – NA:4 – DA:3 – PA:2;1 – NO:22 – AQ:1 – BR:2 – LG:8;1 (CIL XIII 1807, 1885 [2], ILTG 235, …) (– MS:1) – RA:1 (nach CIL/ Sonstigen): XI:12 – XIV:1 – VI:20 – X:3 – IX:5 – VIII:17 Kommentar: (1) Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. Cochem-Zell) s.o. unter FLURIUS. – (2+14) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.49, Riese 616, Wuilleumier S.25. g. 10, Bérard I S.188. Nr.12, Kakoschke II Nr.10.4. Taf.27/105 (Photo), Bérard II S.483f. Nr.32 (mit Photo). – (5) Zur IOM-Inschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Daniëls/Brunsting S.31. Nr.31. Taf.VII/31 (Photo), Rijksmuseum G. M. Kam S.56. Nr.242, Steures S.26 (mit Photo), Driessen S.274. Nr.F/16, EDH-Nr.HD082625. – (6) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter SUPERSTIUS. – (7) Zur eingepunzten Inschrift auf einer bronzenen Besitzermarke aus dem Kastell Zugmantel (RheingauTaunus-Kreis) s. Fabricius, E. In: RgKorrbl I. 1908. S.29f., AE 1908 252, Riese 1947-8, ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.61f. Nr.1. Taf.217/58 (Zeichnung), Oldenstein S.266. Nr.779 (mit Zeichnung), Nuber I S.504. Nr.12, Pfahl I S.175. Nr.315. Taf.39 (Zeichnung), EDH-Nr.HD020903. – (8) Zur Victoria-Inschrift aus Münchenwiler (Kanton Bern) (aus Avenches verschleppt) s. ICH 166, Riese 3552-2, Howald/Meyer Nr.225a, Ewald S.130. Nr.11, Walser Nr.79 (mit Photo), Spickermann I S.276. Nr.1, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7045 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8782, EDH-Nr.HD079920. – (11) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert, T. In: Rheinische Ausgrabungen. Bd.12. KölnBonn 1972. (= Beiträge zur Archäologie des römischen Rheinlands. Bd.III.) S.189. Abb.19/30, S.192. Nr.27, Bechert III S.104 (mit Zeichnung). – (13) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s. Schallmayer II Nr.52. Abb.52 (Photo) (Einheimischer; vielleicht identisch mit dem Sabinius Victor der Inschrift CIL XIII 1885), Burns S.251, Garman S.67, 104. Nr.80, Scheungraber S.139. Nr.13, EDH-Nr.HD025614. – (15) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer II Nr.13. Abb.13f. (Photo + Zeichnung), IKöln2 Nr.44 (mit Photo + Zeichnung), EDHNr.HD005440. – (16) Die im 4.NT vorgeschlagene Lesung ist sicher nicht korrekt! – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pfeffer II S.60. Nr.11 (mit Photo) („SAB. NI…“), AE 1965 250, 4.NT 79 (mit der angegebenen Lesung im Index), EDH-Nr.HD018340. – (17) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Bérard II S.559f. Nr.83 (mit Photo). – (18) Zur nur literarisch überlieferten Apollo-Inschrift aus Kleve (Kr. Kleve) s. Hüpsch S.30. Nr.20 (F. Sabinius), Steiner II 1536, Brambach 143a, EDH-Nr.HD082608. – (20) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.18, EDH-Nr.HD082358. – (A) Zum Namen s. Schulze S.222 („Wie weit die auch ausserhalb Etruriens vorkommenden Sabīnii ... ihren Namen von den Sabini tragen, ist nicht zu entscheiden.“), 479, 481, 522, Reichmuth S.107, Weisgerber I S.95, 115, 131, 137, 193, 287, 320, 342, 354, Weisgerber II S.249, 254, 272, 305, 311, 315, Weisgerber III S.933, Alföldy V S.116 [„Verbreitet in Italien (besonders in Mittelitalien) und in

410 den keltischen Provinzen.“], Kronemayer S.125 (in Mainz PseudoGN), Lochner S.136 („Röm., von Sabinus hergeleitetes Gentile …“), Abascal Palazón S.213 (mit den Belegen AE 1987 563, HAnt 15, 1991, 18), García Martínez S.368. GN 1106: SABIONIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Sabionius / Cinna ⬧ IT fr(ument.) leg. XXII pr.

Fundort Rom (I) → GS

Zeit E.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL VI 3351

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (3351) Kommentar: Kamerad der frumentarii T. Flavius Fruendus, L. Flavius Tertius und C. Mellonius Severus. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Bang S.84, Baillie Reynolds, P. K. In: JRS 13. 1923. S.177. Anm.9, Riese 782, ILS 2366, Breeze S.282f. Nr.127, Clauss S.110, 172f. Anm.19, Richier S.270f. Nr.206/1, Faure, P. In: Occidents romains S.153ff., Cubaynes S.424ff. Nr.111 (mit Photo), EDR-Nr.129282. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1141, Solin/Salomies2 S.159 (mit dem Beleg). – Möglicherweise liegt eine Verschreibung des gängigen GNs Sabinius (s.o.) vor oder es handelt sich um eine Bildung aus dem semitischen Namen Sabbio bzw. Sabio. Zu Sabbio s. Solin IV S.604. GN 1107: SACCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Saccus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L. Saccius Menander / GS (Augenarztstempel) [Besançon (F)]  ?

Zeit 2.-4.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 10021-166

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 4206, Igel) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 14155-12 (Emmaus Nicopolis, SY) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); vielleicht ein libertus. – Ob sich der Mann in Obergermanien aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zum verlorenen Augenarztstempel aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Voinot S.69. Nr.18, EDH-Nr.HD078636. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1274, Weisgerber II S.130, 145 u. Anm.234, 146, Whatmough S.1141, Solin/Salomies2 S.159 (mit Belegen), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1108: SACCONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Sacco] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Sacconiu[s] / I ustu[s] / GS ambaxtus, Tempelstifter Stockstadt am Main 15.10.212 CIL XIII 11774 Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – BE:1 (CIL XIII 11774) – NO:2 – LG:0;1 (CIL XIII 1807, Lyon → Mediomatricus) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (1564) – X:1 (2198) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Die Lesung S(extus) Acconius ist nicht möglich. – Zur Fortuna Supera A{a}rmipotens-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Domaszewski/Finke Nr.149, ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.57f. Nr.2. Taf.XI/13 (Photo), Riese 2760, ILS 9254, RSOR Nr.56, Kajanto II Nr.29, Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Lobüscher S.145. Nr.95, Spickermann VI S.350. Nr.46, Mattern V Nr.46. Taf.13 (Photo), EDHNr.HD075771. – (A) Zum Namen s. Schulze S.223 (etruskisch oder kelt. PseudoGN, abgeleitet vom Namen Sacco), Holder Bd.II. Sp.1275, Whatmough S.1298, Weisgerber II S.228, Delamarre II S.157. GN 1109: SACERIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Sacer] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Sacerius / Ammausus GI zu decurio Gouvy-Cherain (B)

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 3

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (1.NT 3) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sacerius Ammausus setzte (zusammen mit Vitorius Florentinus) den Grabstein für den decurio Vitorius Caupius. – Zur Grabinschrift aus Gouvy-Cherain (Prov. Luxembourg) im Gebiet der Tungri s. Waltzing, J.-P. In: Musée Belge 25. 1921. S.51ff. (mit Photo), AE 1921 66, De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.344. Nr.41. Abb.147 (Photo), ILB Nr.60. Taf.XII (Photo), Nouwen S.82 (mit Photo), EDH-Nr.HD027733. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.279, 283, Neumann I S.1070, Solin/Salomies2 S.159 (mit dem Beleg), Delamarre II S.157, Raepsaet-Charlier VII S.101 (einheimisches Gentiliz – mit kelt. Basis). GN 1110: SACERONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Sacer/Sacro] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Saceronia / Sacerilla / GS Mutter(?) der Luculla Bad Kreuznach 3./4.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7536

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7536) + DA:1 (CIL III 14943-1) – NO:1 (CIL III 5106) (beide Sacronius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift (auf einem steinernen Pinienzapfen) aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Lersch Bd.3. S.68. Nr.94, Heep, Ph. J. In: BJb 21. 1854. S.27, Becker, J. In: NA 7.2. 1864. S.35, Steiner II 938, Brambach 731, Kohl S.23. Nr.23, Riese 4035a, Boppert IV Nr.111. Taf.75 (Photo), Scholz III Teil 2. S.218. Nr.1410, EDH-Nr.HD076262. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, 26. Anm.1 (kelt.), Holder Bd.II. Sp.1277, Whatmough S.1141, Solin/Salomies2 S.159 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1111: SACRIUS [(ital. GN oder) einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Sacer] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Marcus⬧Sacrius / Securi⬧f.⬧Primigenius⬧ / GI eques alae Noricor(um) Köln → BE E.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8309

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8309) – LG:1 (CIL XIII 1650) (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (767) – X:1 (3865)

411 Kommentar: Der Mann war ein Remer (cives Remus). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahlrelief) aus Köln/ CCAA s. Schwörbel, L. In: BJb 82. 1886. S.21ff. Nr.3, CIL XIII 8309 („1 fin. ʽvidetur fuisse Sacrilusʼ Zangem.“), Klinkenberg S.96. Nr.37, Weynand Nr.185, Siebourg II S.161. Nr.4, Riese 1485, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6448, Weisgerber I S.39. Nr.533 (Sacrilus), Alföldy IV S.181. Nr.48 (Sacrius nicht Sacrilus), Römerillustrierte Bd.1. S.244. Nr.5, Galsterer I Nr.253. Taf.56 (Photo) [„Nicht Sacrilus, wie Zangemeister (CIL ad 8309) meinte, sondern Serife im V (nicht ausgemalt).“], Holder I S.283. Nr.616, Chastagnol, A. In: Mélanges à la mémoire de Marcel Le Glay S.411. Nr.5. Taf.LXIV/5 (Photo), Spaul I S.165, Mattern, M. In: Noelke V S.296. Abb.5 (Photo), IKöln2 Nr.363 (mit Photo), Kakoschke IX S.14. Anm.11 [„Über dem V des Gentilnomens SACRIVS hat der Steinmetz (oder eine unbekannte Hand) nachträglich ein kleines L geschlagen. Der Name sollte demnach wohl SACRILVS lauten.“], EDH-Nr.HD075858. – (A) Zum Namen s. Schulze S.223 (etruskisch oder kelt.), Holder Bd.II. Sp.1281, Weisgerber II S.120, Whatmough S.973, Delamarre II (kein Eintrag). – Zu Sacrilus s. noch Solin/Salomies S.159 („XIII: 2x“), Kakoschke VI S.153. GN 433 [BE:2 (CIL XIII 4166, 8309)]. SACTINIA s. unten unter SANCTINIUS GN 1112: SAECULARIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Saecularis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Saecularia ⬧ Severina / GS Frau eines BF cos. Mainz 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7000

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7000) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Licinius Licinianus. – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 325, Brambach 1070, Riese 1948-23, Huttich/Boppert S.9. Nr.5 (mit Zeichnung), Schallmayer II Nr.134 (Name deutet auf eine einheimische Herkunft der Frau hin), EDH-Nr.HD056225. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Kronemayer S.125 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.160 (mit dem Beleg). GN 1113: SAEDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P.⬧ Saedius ⬧ Hospes /

Pr. Status GS zu Sex. Iul. Philargurus

Fundort Nyon (CH)

Zeit 50-150

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5022

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 5022) – NA:2 (CIL XII 1767, ILGN 530) – LG:2 (CIL XIII 1759 [2]) + DC:1 (AE 1972 461, Sedia) – LG:1 (ILTG 307, Sedia) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (Sedius) – VI:1 + 7 (Sedius) – VIII:4 + 9 (Sedius) Kommentar: Aufgrund des GNs und des CNs möglicherweise eine zugewanderte Person aus einer südlichen Region. – Zur Grab(?)inschrift (für P. Saedius Hospes und Sex. Iulius Philargurus) aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Orelli/Henzen 315, Müller S.197, ICH 125, Ewald S.113. Nr.3, LUPA-Nr.26166, EDH-Nr.HD080104. – (A) Zum Namen s. Schulze S.93, 186 (etruskisch), Delamarre II S.158, 231. GN 1114: SAENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Saeni(us) / Secundus+ / ⬧- Saeni(us) / [---]imus ⬧

Pr. Status GS 7 (centurio) (leg. XI Cl.) GS 7 leg. XI C. p. f.

Fundort Windisch (CH) Bad Zurzach (CH)

Zeit 24.8.94 70-101

GI:1 – GS:2 Nachweis Speidel IV Nr.4 CIL XIII 5240

/-

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.238

Saini(us)!

- /

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – HI:4 – BE:1 (CIL XIII 5240) – NA:2 – DA:6 – PA:1 – BR:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:17 – XIV:1 – VI:31 – X:6 – IX:4 – VIII:8 Kommentar: Alle drei Belege verweisen höchstwahrscheinlich auf Italiker. – (1) Zum Vertrag (Schreibtäfelchen) aus Windisch/ Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1946 272, Speidel IV S.102ff. Nr.4 (mit Photo + Zeichnung) (kam wohl aus Mittelitalien), AE 1996 1125c, Richier S.283f. Nr.223+226, EDH-Nr.HD023005. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift (für den Legionär [..] [..]ugiacus [..] f. Polia Super aus [Pol]lentia) aus Bad Zurzach/Tenedo am Hochrhein (nördlich von Windisch/Vindonissa) (Kanton Aargau) s. ICH 269, Riese 902, Ritterling I Sp.1695, 1703, Walser Nr.190 (mit Photo) (Stein wahrscheinlich im Mittelalter aus Windisch verschleppt), Frei-Stolba S.46. Abb.3 (Photo), S.55, Speidel IV S.105. Abb.40 (Photo), Richier S.256. Nr.180 (Saenius Maximus), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.98. Taf.3/3 (Photo), LUPA-Nr.30193, EDHNr.HD080449. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SAINI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.57. Nr.238. Taf.16/238 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.93, 228 (etruskisch), Alföldy V S.117 [„Verbreitet in Italien (besonders in Mittelitalien) und im Westen.“]. GN 1115: SAEVINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ SAEVINIUS L.⬧FILIUS QUIR.⬧PROCULUS/ GA leg(atus) leg. XXX Ulpiae

Fundort Ankara (TR) → GI

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis um 166/67 AE 1969/70 601

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VI:5 [19892, 25742, 25743, 27352, 32329 (SAEVINIUS PROCULUS), 32332 (SAEVINIUS PROCULUS) – VIII:2 [17871 (SAEVINIUS PROCULUS), 17940 (SAEVINIUS PROCULUS), Timgad, NU] – PIR2 S 62 (SAEVINIUS PROCULUS) Kommentar: Zur Person des Legionslegaten s. Bosch S.258ff., Eck, W. In: ZPE 8. 1971. S.71ff., Eck I S.248. Nr.59, Eck, W. In: RE Suppl. XIV. 1974. Sp.591. Nr.3, PIR2 S 63. – Zur Ehreninschrift aus Ankara/Ancyra s. Bosch S.257ff. Nr.197, AE 1971 462, MacPherson, I. W. In: Anatolian Studies XXII. 1972. S.220f. Nr.4. Abb.4 (Photo), French, D.: Roman, late Roman and Byzantine inscriptions of Ankara. A selection. Ankara 2003. S.91. Nr.6, Stauner S.407. Nr.382, Lassère Bd.2. S.665. Nr.384,

+

Ein M. Saenius M. f. Ter. Secundus findet sich auch in der Narbonensis: CIL XII 609 = AE 2000 882 (Aubagne).

412 Mitchell/French S.198f. Nr.45 (mit Photos), Reuter III S.59. Nr.9, EDH-Nr.HD012340. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.223 (etruskisch). GN 1116: SAGINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sag(inius)? ⬧ Magiatu(s) /

Pr. Status GS zu Fla(vius) Senecianus

Fundort Bad Cannstatt

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 102

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): X:2 (855, 856, 8042-90f., 8047-16) Kommentar: Nesselhauf liest im Nachtrag „Genio Da[.]/sag(ensium) Magiatu(s) et Fla(vius) Senecia/nus d(e) s(uo) p(osuerunt)“. Gegen die Lesung von SAG als abgekürztes GN spricht wohl auch die Seltenheit von Saginius (bzw. Sagurus, Sagarius, Sagatius, Sagillius oder auch Sagrius). Zu erwägen ist aber eine einheimische (bisher unbekannte) Bildung. – Zur Genius-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. ferner Paret, O. In: FS 8. 1933/35. S.124 (mit Photo), ders. In: Germania 17. 1933. S.232, Wilmanns I S.147 mit Anm.641 [Sag(inius) oder Sag(ius)?], LUPA-Nr.7793, EDH-Nr.HD023943. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.223, 369 (etruskisch). GN 1117: SAGURUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Sagurus ⬧ / C.⬧f.⬧Clu.⬧ Priscus /

Pr. Status IT trib. leg. XXX Ulp. vic.

Fundort Zeit Acqualagna (I) → GI 100-150

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XI 5959

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (5959) Kommentar: Zur Person des Legionstribunen aus Xanten/Vetera s. Nagl, A. In: RE I. A. 2. 1920. Sp.1756, Ritterling II S.148, Devijver Bd.2. S 5 (Italicus), Bd.4. S 5, PIR2 S 66. – Zur Ehreninschrift aus Acqualagna/Pitinum Mergens s. Riese 1342, Byvanck Nr.856, Trevisiol, A.: Fonti letterarie ed epigrafiche per la storia romana della provincia di Pesaro e Urbino. Rom 1999. S.173. Nr.4, Reuter III S.72. Nr.23, EDR-Nr.107075. – (A) Zum nur einmal bezeugten Namen s. Schulze S.223, 292 (etruskisch). SAINIUS s. oben unter SAENIUS GN 1118: SALLUSTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Sallusti(us) / 1 Sedatus / GS hospes (Gastwirt?) /L.⬧ Sallustius / Sedatus GS hospes (Gastwirt?) /G.⬧ Sallusti/us ⬧ ⬧- Sallu[sti(us)?] /Sallusti(us) 5

Taurus / - / - /

Fundort Mainz Mainz

GI:1 – GS:3 Zeit Nachweis nach 200 CIL XIII 6709 ant. nach 200 CIL XIII 6709 post.

GS speculator leg. VIII Aug. Mainz → Argentorate 225-250 CIL XIII 6721 GI 7 leg. [I F(lav.) M(in.)?] Bonn 69-96 CIL XIII 8086 GS (Graffito) Niederbieber E.2.-A.3. Bakker Nr.57

Verteilung (nach OPEL IV): IT:13 – HI:1 – BE:3 (CIL XIII 6709, 6721, 8086) – NA:5 – DA:1 – PA:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:23 – XIV:13 – VI:>170 – X:21 – IX:5 – IV:4 – VIII:121 Kommentar: (1+2) Zur doppelten IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Zangemeister S.293, Körber I Nr.2 (mit Zeichnung), Riese 3468, Weber I S.41 (Gallo-Römer), Jacobi I S.562, Kajanto II Nr.37, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.62 (Italiker), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.39 (mit Photos), LUPA-Nr.24929, EDH-Nr.HD055168. – (3) Zur nur literarisch überlieferten IOM/ Iuno Regina-Inschrift (Viergötterstein) aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1098, Körber VII S.30f. Nr.28 (mit Zeichnung), Riese 769, CIL XIII.4 ad. n. 6721, Espérandieu Bd.VII. Nr.5741, Weber I S.53, Clauss S.156. Anm.90, Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Bauchhenß III Nr.310/311, Bauchhenß V Nr.52. Taf.93 (Zeichnung), Matijević I S.125. Abb.1 (Zeichnung), Cubaynes S.436f. Nr.118 (mit Zeichnungen), EDH-Nr.HD036576. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/ Bonna s. Steiner II 1018, Brambach 457, Weynand Nr.180, Hettner Nr.97, Lehner I S.136. U 97, Riese 588, Lehner III Nr.607, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6341, Pflaum II S.278, Bauchhenß I Nr.51. Taf.46 (Photo), Bauchhenß VII S.350. Nr.229, Richier S.208. Nr.92, LUPA-Nr.15554, EDH-Nr.HD078266. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SALLVSTI) auf einem TS-Fragment aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Bakker S.43, 73. Nr.57 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.429, 594 (404), Alföldy V S.117 („Überall verbreitet.“), Kronemayer S.125 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.212. GN 1119: SALONIUS PN Gentilnomen [C.] [SA]LONIUS ⬧ /Qu. Salonius

[italisches GN] CN Pr. Status PATR[UINUS] GS legatus leg. XI C. p. f. GI (eques)

Fundort Windisch (CH) Bodegraven (NL)

Zeit 72/73 1.

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 2013 1144 RaRh S.203. Nr.C23

Verteilung (nach OPEL IV): IT:9 – NA:4 – DA:1 – PA:1 – DC:1 – LG:4 (nach CIL/Sonstigen): XIV:8 – VI:14 – IX:1 – VIII:6 Kommentar: (1) Zur Person s. Eck I S.39. Nr.17. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. CIL XIII 5199 = 11519, Frei-Solba, R. In: Südtor von Vindonissa S.494ff. Abb.395ff. (Photos + Zeichnungen), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 72. 2015. S.102. Nr.63 (Epigraphica Helvetica 2015), EDH-Nr.HD007872. – (2) Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift [QV SALONIVS T RONI / POPNIS / IVSTI / CASTIC/TI(?)] auf einem Reiterhelm, der bei Bodegraven (Prov. Zuid-Holland) im alten Rheinbett gefunden wurde, s. Braat, W. C. In: OMRL 20. 1939. S.29ff. Abb.23f. (Photos), MacMullen S.36. Nr.46 [„second century“, „QV SALIONIVS(!)“], La Baume, P. In: RaRh S.203. Nr.C23, Klumbach IV S.53f. Nr.40. Taf.40 (Photo), Bongartz S.236f. Nr.K 31a. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.224, 302 (etruskisch), Alföldy V S.117 („Verbreitet in Italien und im Westen.“).

413 GN 1120: SALTINIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Saltiniu[s]? / Pen[.]nus / GI -

Fundort Köln

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8178

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung des GNs ist äußerst unsicher. – Zur Fama Publici-Inschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 342, Düntzer3 S.29f. Nr.16, CIL XIII 8178 („ʻfortasse fuit BALBINVSʼ Zangem.“), Riese 2736 [(Publici(us) Saltinus], Galsterer I Nr.21. Taf.5 (Photo) („»Saltinius« ist bislang nicht belegt, die Lesung also vielleicht unzutreffend.“), IKöln 2 Nr.29 (mit Photo) (Saltiniu(s) Pen[.]nus) (mit falscher CIL-Nr.), Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.252. Tab.1/Nr.2 (Einheimischer aus der CCAA mit PseudoGN), EDH-Nr.HD075122. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Saltinius s. Solin/Salomies2 S.161 (mit dem Beleg aus Köln). – Das OPEL führt für die mögliche Basis Saltus einen Beleg aus Dalmatien: CIL III 8898. GN 1121: SALUTARIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Salutaris] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Salutarius / Victor ⬧ GS fil. eines eq. leg. XXII pr. Mainz ⬧- Salutaria / Victorina ⬧ GS fil. eines eq. leg. XXII pr. Mainz ⬧- Salutarius / ⬧Victorinus GS fil. eines eq. leg. XXII pr. Mainz

Zeit 150-300 150-300 150-300

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6983 CIL XIII 6983 CIL XIII 6983

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 6983 [3]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Kinder des eques legionis Vitalinius Salutaris [u. der Q(uintia?) Quintina]. – Zur (heute fragmentarischen) Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.53 (mit Zeichnung), Zangemeister S.292, Riese 1192, Kronemayer S.59, Hope S.156, EDH-Nr.HD056195. – (A) Zum Namen s. Schulze S.56 (Neubildung), Kronemayer S.125, 134, 136, Solin/Salomies2 S.161 (mit dem Beleg). GN 1122: SALVIDIENUS / SALVIDENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Q. SALVIDIENUS RUFUS GS/I legatus in Gallia/Germania [Germanien]

Zeit -40-39

GI:0 – GS:0 Nachweis Ritterling II S.1. Nr.1

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 4468) – PA:0;1 (CIL XVI 4) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:16 – IX:3 – X:5 – VIII:8 Kommentar: Zur Person des späteren Konsuls s. PIR1 S 90/1, Münzer, F. In: RE I. A. 2. 1920. Sp.2019ff., Demougin S.30. Nr.13, Fündling, J. In: DNP 10. 2001. Sp.1271f. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.427. GN 1123: SALVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Salvia / 1 Fledimella / /L.⬧ OCTAVIUS CORNELIUS P. F. SALVIUS ⬧ IULIANUS / AEMILIANUS ⬧ SALVI(US) / [IUL]IANUS ⬧

Pr. Status GI (liberta? des Sex. Salvius) AP legatus Aug(usti) Germaniae inferioris GI legatus Aug. pr. pr.

Fundort Vechten (NL) Hammamet (TN) → GI Remagen

⬧-

SALVI(US) / SALVIUS

IULIANUS ⬧ IULIANUS

GI GI

Wesseling ( Köln?) nach 151 CIL XIII 8159 [östl. Donauraum] 5.9.152 AE 2004 1911

/-

Salvius

Memor /

LG vet(eranus) leg. I M(in.)

/Sex.⬧Salvius / Salvius ⬧- Salvius C.⬧ Salvius /

5

10

Patronus (CN?) ⬧ GI Pollinus GS [⬧Pollin(us)?] GS Quetus ⬧ GI

legatus Aug. pr. pr. legatus Aug. pr. pr. (patronus? der Fledimella) zu Q. Otacilius Pollinus -

GI:6 – GS:2 Zeit Nachweis 2. CIL XIII 8821 nach 151 CIL VIII 24094 = ILS 8973 nach 151 CIL XIII 7791

Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1887

Vechten (NL) Avenches (CH) Avenches (CH) Haus Gripswald

2. 125-150 125-150 150-230

CIL XIII 8821 AE 2009 936 AE 2009 933 CIL XIII 8573

/L.⬧ Salvius / Similis S(alvii) / Similis / fil.⬧ GS Mediomat(ricus)

Baden-Baden → BE 2.-3.

CIL XIII 11714

-

(Baden-Baden → BE) 2.-3.

CIL XIII 11714

S(alvius) /

Similis /

GS Vater eines Mediomat.

Verteilung (nach OPEL IV): IT:34 – HI:7(;1) – BE:4 (CIL XIII 5109, 8573, 8821, 11714) – NA:9 – DA:6;1 – PA:6;1 – DC:1 – AQ:2 – BR:1 – LG:6 (CIL XIII 1886/1887, …) – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:29 – XIV:6 – VI:>100 – X:13 – IX:25 – IV:3 – VIII:14 Kommentar: (1+7) Zur Grabinschrift aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. Leemans, C. In: BJb 47. 1869. S.160f., Holwerda I S.222. Nr.3, Riese 4113, Byvanck Nr.295, Byvanck I Bd.2. S.448/449. Taf.XLII/75 (Photo), Stuart II S.23. Abb.10 (Photo), Lazzaro II Nr.309. Abb.III.32 (Photo) („Première moitié du Ier siècle“), Hessing S.73. Abb.64 (Photo), De Bruin, J. In: Lampas 53.2. 2020. S.261. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD081945. – (2) Zum Statthalter s. PIR1 S 104, Ritterling II S.68f. Nr.27, Bund, E.: Salvius Iulianus. Leben und Werk. In: ANRW II. 15. 1976. S.408ff., Alföldy VIII S.227, Thomasson I Sp.57. Nr.84, Eck I S.171. Nr.32 (stammte aus Africa, wahrscheinlich aus Hadrumetum), Thomasson III S.20f. Nr.10:084. – Zur Ehreninschrift aus Hammamet s. AE 1899 125, ILTun. Nr.797, Benzina ben Abdallah, Z.: Catalogue des inscriptions Latines Paiennes du musée du Bardo. Rom 1986. S.167f. Nr.417. Abb.417 (Photo), Lassère Bd.2. S.659ff. Nr.381a. Abb.114 (Photo), EDH-Nr.HD019139. – (3) Zur fragmentarischen IOM/Genius loci/Flumen Rhenus-Inschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Lehner III Nr.192, Schallmayer II Nr.87. Abb.87 (Photo), Friedrich S.234. Nr.KI-36-S-2. Taf.166 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-389, EDH-Nr.HD030204. – (4) Zur Grabinschrift aus Wesseling (Rhein-Erft-Kreis) s. Brambach 449, Hettner Nr.112, Hübner 411, Riese 363, ILS 7776, Lehner III Nr.844, Ritterling II S.68f. Nr.27, Hilgers S.26. Nr.17 (mit Photo), Drösser S.86f. Taf.1 (Photo), Bechert I S.200. Abb.261 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.25, EDH-Nr.HD080483. – (5) Zum Militärdiplom

414 (FO unbekannt) s. Eck, W. u. A. Pangerl. In: ZPE 148. 2004. S.262ff. Nr.2 (mit Photo), Eck III S.246. Abb.96 (Photo), EDHNr.HD056056. – (8) Zur fragmentarischen Monumentalinschrift (= CIL XIII 5105, 5109, 5145, 5146, 11481, 11483, 1148511490 u.a.) aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Wavre, W. In: ASA 4. 1902. S.141. Taf.XII/III (Photo), AE 1903 216, Riese 2049, Ewald S.132. Nr.54, Fuchs, M. u. M. Bossert. In: BPA 31. 1989. S.49. Nr.I 8a, Oelschig II S.133ff. Nr.7.8. Abb.9ff. (Zeichnungen) u. (CD-ROM) Nr.7068/7069 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD067575. – (9) Zur fragmentarischen Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) (CIL XIII 5106+5124+11484) s. Schwarz S.93, Ewald S.132. Nr.53, Herzig S.36, 39. Abb.4/5 (Zeichnung), Oelschig II S.86ff. Nr.7.1. Abb.1 (Zeichnung) u. (CD-ROM) Nr.7002 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD 067572. – (10) Zur Matronen-Inschrift (Octocanae!) aus Meerbusch-Ossum-Bösinghoven (bei Haus Gripswald) (Rhein-Kreis Neuss) s. Ihm Nr.321, Hettner Nr.29, Lehner II Heft 2. Taf.XIII/3 (Photo), Lehner III Nr.339, Riese 3164-3, Gutenbrunner I S.224. Nr.86-5, Espérandieu Bd.IX. Nr.6608, Loewe S.243. Taf.75/2 (Photo), Weisgerber I S.46. Nr.799, Delamarre, X. In: Studia Celtica Fennica 6. 2009. S.20, Scheungraber S.429. Nr.3, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-80, EDH-Nr.HD079670. – (11+12) Zur Visuna-Inschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Kah S.21-22. Nr.B.XVIII (mit Photo), Fritsch II. Teil. S.21. Abb.31 (Photo), Wagner Teil 2. S.19. Abb.16 (Photo), Riese 2570, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXIX.5 (Photo), Espérandieu I Nr.449, Frézouls I S.278, Schallmayer I S.71. Abb.47 (Photo), Wierschowski V Nr.589, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.146, LUPANr.8278, EDH-Nr.HD023612. – (A) Bekanntester Namenträger ist der Kaiser M. SALVIUS OTHO (69). – Zum gängigen Namen s. Schulze S.93, 472, Mócsy S.159, Alföldy V S.117 („Überall verbreitet, besonders stark in Norditalien …“), Weisgerber I S.95, 115, 139, 153, 283, 296, Weisgerber II S.222, 311, 315, Lochner S.138, Abascal Palazón S.212f. GN 1124: SALVONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Salvonius ⬧ Dom/[iti]anus ⬧ GS -

Fundort Neuenstadt/Kocher

Zeit 175-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11751

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11751) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Merkur-Inschrift aus Neuenstadt am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s. Gradmann, E. In: FS 12. 1904. S.123, Goessler, P. In: ebd. 13. 1905. S.17, AE 1906 58, Haug, F. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.2, Domaszewski/Finke Nr.141, Riese 3309, Haug/Sixt S.556. Nr.593, Hüssen S.265. Abb.167 (nur Umschrift), LUPA-Nr.7632, EDH-Nr.HD021770. – (A) Zum Namen s. Werle S.52, Werle I S.60, Whatmough S.1299, Solin/ Salomies2 S.161 (mit dem Beleg aus Neuenstadt), Delamarre II S.159. GN 1125: SAMMIUS [ital. GN (oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sammus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sex.⬧Sammius ⬧Volt. / Severus ⬧ NA 7 leg. primae Germanicae Grenoble (F) → GI 50

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XII 2234

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – BE:1 (CIL XIII 3393) – NA:18 (CIL XII 2234, …) – NO:1 – LG:3 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:4 – IX:1 – VIII:1 – AE 1998 1129 (Svištov, MI) Kommentar: Wohl ein (Süd-)Gallier. – Die Legion I Germanica lag zunächst in Köln/ad aram Ubiorum und von ca. 30 bis 69 in Bonn/Bonna. – Zur verschollenen Grabinschrift aus Grenoble/Cularone (dép. Isère) s. Siebourg II S.177. Nr.5, Riese 454, ILS 2342, Ritterling I Sp.1378f., Byvanck Nr.686, Domaszewski III S.271, Forni I S.152. Nr.6, Pflaum II S.270, CAG 38/1. 1994. S.86. Nr.103, Kneißl/Wierschowski Nr.12/2234, Rémy, B.: Grenoble à l’époque gallo-romaine d’après les inscriptions. Inscriptions latines de Grenoble et de son agglomération. Grenoble 2002. Nr.22, Rémy II Teilbd.2. Nr.372. – (A) Zum Namen, der vor allem in der Gallia Narbonensis auftritt, s. Schulze S.424, Holder Bd.II. Sp.1340f., Lochner S.139 („häufig in Gallien“), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1126: SAMMONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sammo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Sammonus Bellinus GS Mainz um 200 ⬧- Sa/mmonius ⬧ Pat/erclus ⬧ GS c(ust.) a(rm.) leg. XXII p. p. f. Mainz 193-235 /-

Samm[o]/nius ⬧

Sam/minus /

PA imaginifer leg. VIII Aug. Sremska (YU) → GS? 261-285

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 10017-3 CIL XIII 6970 ILJ 274

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 5444) – BE:2 (CIL XIII 6970, 7120) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1306) – VI:1 (13564) – AE 1983 440 (Chiavenna, regio XI) – IGLNovae 82 (Svištov, MI) Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur eingeritzten Fortuna-Inschrift auf einem TS-Gefäß aus Mainz/Mogontiacum s. Riese 2745, Baumann S.49. Nr.329, Bakker S.63, Grünewald II S.112f. (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD078145. – (2) Zur Grabinschrift (für Claudina) aus Mainz/Mogontiacum s. Keller I Nr.237a, Riese 1211, Kronemayer S.100, RStdM Nr.118 (mit Photo), Boppert II Nr.90. Taf.59 (Photo), Faust S.144. Nr.169. Taf.11.4 (Photo), Clauss III S.37. Abb.29 (Photo), Mattern III S.42. Abb.10d (Photo), Hope S.155, Scholz III Teil 2. S.298. Nr.1983, Arachne-Nr.606573, LUPA-Nr.16697, EDH-Nr.HD056187. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Sremska Mitrovica/Sirmium s. Wieland, M. In: Schnitzler/Kuhnle S.137 (mit Photo), Mirković, M.: Sirmium. Its history from the first century AD to 582 AD. Sremska Mitrovica 2017. S.160. Nr.51. Taf.IV (Photo) ([---]mus [---]/nius Sam/ minus), Cubaynes S.451ff. Nr.124 (mit Photos) („origine celtique“), LUPA-Nr.4337, EDH-Nr.HD033672. – (A) Zum Namen s. Schulze S.431 (lat. GN), Holder Bd.II. Sp.1342, Whatmough S.1142, Kronemayer S.100 (kelt.), Minkova S.83, Delamarre II S.159, 231. – Vgl. auch die GN Ammonius und Tammonius. GN 1127: SANCTEIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sanctus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Sanc⬧te⬧i(us) ⬧ At⬧ti⬧cus ⬧ / GS (Villenbesitzer) Laufenburg /Sanc[t]ei(us) ⬧ Sanc⬧ti⬧nus ⬧ / GS (Villenbesitzer) Laufenburg

Zeit 150-230 150-230

GI:0 – GS:3 Nachweis 3.NT 94 3.NT 94

415 ⬧Tib.⬧Sancte/ius ⬧

Valens /

GS zu Tib. Cassius Sanctus

Baden (CH)

E.2.-A.3. CIL XIII 5236

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 5236, 3.NT 94 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2) Zur fragmentarischen MosaikInschrift aus Laufenburg (Kr. Waldshut) s. Samesreuther, E. In: Germania 24. 1940. S.35. Abb.2 (Zeichnung). Taf.12/1 (Photo), Reutti S.61, Parlasca S.95. Taf.13-1 (Zeichnung), Fingerlin, G. In: RiBW2 S.358. Abb.168 (Photo), ders. In: RiBW3 S.400. Abb.216 (Photo), Lazzaro II Nr.395, Rothkegel, R.: Der römische Gutshof von Laufenburg, Baden. Stuttgart 1994. S.42. Abb.31 (Photo + Zeichnung), AE 1995 1155a, 1998 987, Pfahl/Reuter S.130, Pfahl I S.238. Nr.1020. Taf.124/1020 (Zeichnung), Scholz, M. In: Lesen und Schreiben in den Römischen Provinzen S.77f. Abb.6 (Photos), Blöck, L. A.: Die römerzeitliche Besiedlung im rechten südlichen Oberrheingebiet. Wiesbaden 2016. S.22ff. Abb.22 (Zeichnung), EDH-Nr.HD050923. – (3) Wohl Sohn des Tib. Cassius Sanctus. – Zur verlorenen Inschrift für Deus Invictus (Stiftung eines Wasserbeckens) aus Baden/Aquae Helveticae (Kanton Aargau) s. Riese 3429, Lehner IV S.83. Nr.193, Howald/Meyer Nr.257, Vermaseren I Nr.1385, Doppler S.28, Clauss II S.105, Engster S.469, EDH-Nr.HD075168. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1348, Whatmough S.1300, Solin/Salomies2 S.162 (mit den Belegen). GN 1128: SANCTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sanct(in)us] GI:3 – GS:4 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /C. Sanctinius / Gai fil. Quir. / Aeternus GS pr(aefectus coh.) Heilbronn-Böckingen nach 150 CIL XIII 6470 -

Sa[nc]/tinia

2

/Sanctinius ⬧ /C.⬧ Sanctinius / //-

Sanctinius ⬧ Sactinia ⬧

/-

Sanc/tinius /

5

Metz (F) → GS?

C(?)[---]

BE filia eines vet. leg. XXII

E.2.-A.3. CIL XIII 4329

Genialis ⬧ Mercator ⬧

IT Bruder eines Prätorianers Rom (I) (→ Bataver) 2.-3. CIL VI 2548 GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Obernburg a. M. 13.1.191 3.NT 145

Probinus / Restuta!

IT miles coh. IIII Pr. GS mater eines signifer

Rom (I) → Bataver Essenheim

2.-3. 2.-3.

CIL VI 2548 MZ 1984/85. S.262

Severus /

GA signifer leg. XXX U. v.

Ankara (TR) → GI

A.3.

CIL III 6764

Verteilung (nach OPEL IV): IT:0;1 (CIL V 5929 → Mediomatricus?) – BE:1;1 (CIL XIII 6470, 3.NT 145) – BR:1 (RIB 3099, Sanctinius [E]xsuperatus) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 (2548 [2], 25860+, 36302) – Speidel III Nr.412 (Rom, Sanctinius [---]) – CIL XIII 4426 (Metz, BE, Santinius Sacer) Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur Person s. Ritterling II S.148, Devijver Bd.2. S 7 („Occidentalis“), Bd.4. S 7, Reuter II S.295. Nr.45, Burnand II Bd.2. S.435f. Nr.192E149. – Zur fragmentarischen Campestres-Inschrift aus Heilbronn-Böckingen s. Ihm Nr.176, Haug/Sixt S.532ff. Nr.373 (mit Photo), ORL B. Bd.V.1. Nr.56 Böckingen. S.13f. Nr.7. Abb.7 (Photo), Riese 2679, Beiler S.126f. Abb.36 (Photo), Wolff II S.83. Anm.104 (gall. Abstammung), Filtzinger S.97. Abb.50 (Photo), S.100f. Nr.50, Stoll I S.153, 260 (mit Photo), 266ff. Nr.III.4.1, Irby-Massie, G. L. In: ZPE 113. 1996. S.300, Kemkes S.150. Abb.159 (Photo), Hüssen S.170. Nr.9. Abb.80 (Photo), Spaul II S.184, Spickermann VI S.225. Nr.72, Kemkes/Willburger S.64. Abb.64 (Photo), Planck II S.121 (mit Photo), Schmidt Heidenreich I S.317. Nr.C209, Schmidt Heidenreich II S.154. Nr.3. Abb.6 (Photo), LUPA-Nr.10374, EDH-Nr.HD054302. – (2) Tochter des M. Aurelius Sanctus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Metz/Divodurum s. Robert Bd.3. S.38, Keune I S.65. Anm.5, Riese 1255, Frézouls I S.268, Freigang S.436. Med 224. Taf.44/Med 224 (Photo), CAG 57/2. 2005. S.262. Nr.E13/3. – (3+5) Die Herkunftsangabe: nat(ione) Bata(v)us. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Roma s. ILS 2040, Riese 2413, Ricci S.212f. B41, Noy S.303, Kakoschke II S.228, Derks II S.68. Nr.51+52, EDR-Nr.105587. – (4) Zur Weihinschrift für alle Götter und Göttinnen aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Schleiermacher I S.141. Nr.7. Abb.30 (Photo), Schleiermacher II S.120. Nr.7. Taf.16 (Photo), AE 1957 52, Hefner I S.77 (Dedikant ein Gallo-Römer), Fitz I S.30. Nr.13, Herz I Bd.1. S.129, RSO Nr.85, Schallmayer II Nr.140. Abb.140 (Photo), Mattern V Nr.182. Taf.66 (Photo), Steidl II S.131. Abb.122 (Photo), Wamser Nr.35, Cubaynes S.386ff. Nr.96 (mit Photos), EDH-Nr.HD017045. – (6) Zur Sarkophag-Inschrift (gesetzt von Ursinius Restutus) aus Essenheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Stümpel, B. In: MZ 79/80. 1984/85. S.262, Rupprecht, G. In: RiRP S.364, Kakoschke IX S.38, EDHNr.HD082426. – (7) Zur Grab(?)inschrift aus Ankara/Ancyra s. Riese 1383, Ritterling I Sp.1826f. (Teilnehmer am Perserkrieg des SEVERUS ALEXANDER), Byvanck Nr.892, Bosch Nr.109, Haensch II S.99, 125. Nr.159, AE 2000 1447, Mitchell/French S.366f. Nr.179 (mit Photo), Reuter III S.107f. Nr.60 (mit Photo) (Teilnehmer am Perserfeldzug des CARACALLA), EDH-Nr.HD047959. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.53, 57. Anm.3, 58, Weisgerber II S.220, 233, Weisgerber III S.933, Pflaum III S.379ff., Schallmayer II S.126. Nr.140 (einheimisches GN). GN 1129: SANCTIUS PN Gentilnomen Sanctius T[i.] / [S]anctius /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sanctus] CN Pr. Status Fundort Hon/oratus GS fil. des Honoratius Sanctus Becherbach  ? Ingens / GS Mann der Florentina Leuzigen (CH)

L.⬧ Sanct(ius) ⬧ /

Marcus

NA civis Hel(vetius), ratiarius Genf (CH) → GS

GI:0 – GS:3 Zeit Nachweis 150-300 CIL XIII 6158 nach 100 AE 2012 993 175-230

CIL XII 2597

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 5103, 6158) – AQ:3 (CIL XIII 654, 835, 1148) – BR:2 (RIB 951, 2024) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2626, Sactia! Iustina) + 1 (15543 = 25859, 34165, Sancta! C. l. Pieris) Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur verschollenen Grabinschrift aus (der Kirche in) Becherbach (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Steiner II 802, Brambach 1764, Hildenbrand S.67, Riese 3997, Häussler S.83, EDH-Nr.HD075642. – (2) Zur (lange Zeit falsch gelesenen) Grabinschrift aus Leuzigen (Kanton Bern) s. ICH 232, Keller/ Meyer S.210. Nr.27, CIL XIII 5168, Drack, W. In: JbSGU 41. 1951. S.123. Taf.XVIII/3 (Photo), Ewald S.123. Nr.51, Walser

+

Sanctinia Lupula stammte möglicherweise aus den germ. Provinzen, zumal ihr Mann den charakteristischen Namen Solutorius Marcellus führte. Zum ansonsten nur noch in Bingen-Bingerbrück bezeugten „PseudoGN“ Solutorius s.u.

416 Nr.127 (mit Photo), Drack/Fellmann S.165, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.98, Scholz III Teil 2. S.292. Nr.1943, Kolb S.146ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD072690. – (3) Zur Silvanus-Inschrift für das Wohl der oberen Floßschiffer aus Genf/ Genava s. ICH 75, Waltzing Bd.III. Nr.2019, Pârvan S.48, Bonnard S.196. Nr.56, Riese 2054, De Ruggiero II S.34, Deonna S.231. Nr.9, Howald/Meyer Nr.108, Ewald S.105. Nr.54, Schlippschuh S.57, Kneißl (Katalog) S.229, Gonzenbach II S.185, Maier Nr.43 (mit Photo), Walser Nr.15 (mit Photo), Pekáry S.84 (zur Abkürzung HEL), Kneißl/Wierschowski Nr.12/2597 (2.H.2. oder 3. Jhd.), Wierschowski V Nr.199, Kakoschke II Nr.1.51. Taf.11/43 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.42. Abb.8 (Photo + Zeichnung), Schmidts I S.139. Nr.39. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51 (Neubildung), Pflaum III S.379ff. GN 1130: SANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sanius - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.240

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): X:3 (8106 [3]) – I:1 (273, Palestrina, regio I) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SANIO) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.10, 57f. Nr.240. Taf.16/240 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.296 („… eher handelt es sich um das Cognomen Samnio …“). – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.143 (etruskisch). GN 1131: SANQUINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status (Q.) SANQUINIUS (MAXIMUS) GI legatus Aug. pr. pr.

Fundort [Köln]

Zeit 46

GI:1 – GS:0 Nachweis Tac. ann. XI 18

Verteilung (nach OPEL IV): (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (3755, 7714) – X:1 (905) – I:1 (La Botaccia, regio VII) – PIR2 S 176-178, 180 Kommentar: Zur Person des Legaten s. Groag, E. In: RE I. A. 2. 1920. Sp.2286f. Nr.4, Ritterling II S.48. Nr.5, PIR1 S 136, Thomasson I Sp.54. Nr.60, Eck I S.116. Nr.5 („Herkunft: Sicher aus Italien, wahrscheinlich aus Südetrurien stammend … Ob er die Nachfolge des Gabinius Secundus antrat, muß offen bleiben.“), PIR2 S 179. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.467, 474, Weisgerber I S.282. GN 1132: SANUCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sanucus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [Q.] [Sa]nuci(us) ⬧ Quir.⬧ / ⬧ Maelo GS (Tempelstifter) Augst (CH) /M. [Sa]nuci(us) ⬧ Quir.⬧ Mes/sor ⬧ GS (Tempelstifter) Augst (CH)

Zeit -

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5258 CIL XIII 5258

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7227, Foresto, ALC, T. Sanucius Marcellus) – BE:1 (CIL XIII 5258) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Söhne des Atti(us) Sanuc[us]. – Zur fragmentarischen Merkur-Inschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) [FO: in einer Mauer des spätantiken Kastells in Kaiseraugst] s. AE 1894 38, ICH 277, Burckhardt-Biedermann S.6, Riese 3267, Scharf S.92, Howald/Meyer Nr.350, Leunissen S.190 (einheimische Dedikation), Walser Nr.203 (mit Photo), Schwarz/Furger S.18f. Abb.8 (Photo), Isler-Kerényi, C. In: Furger I S.295. Abb.252 (Photo), Lobüscher S.143. Nr.65, Hartmann I S.127. Abb.3 (Photo), LUPA-Nr.8438, EDH-Nr.HD028645. – (A) Zum Namen s. Schulze S.110, Holder Bd.II. Sp.1356f., Whatmough S.1142, Walser Nr.203 (nach gallisch-germ. Brauch gebildet), Billy S.132, Delamarre II S.160. – Der Name ist in Oberitalien auch einmal als CN bezeugt: CIL V 2080 = AE 2000 245 (Feltre). S. ferner Hartley Bd.VIII. S.89f. (TS-Töpfer aus Lezoux und Lavoye). GN 1133: SAPLUTIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Saplutius E+/[..]+as GS Mitglied Kultgemeinde

Fundort Mainz

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7072 6/7

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7072) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 2851 (Nuits, LG, Saplut[i?]us Merconus) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.129a, Riese 2164, Siebourg, M. In: Germania 15. 1931. S.166f. Abb.1 (Zeichnung) (vermutet in der Person aufgrund der vermeintlichen griechischen Wurzel des Namens einen Griechen; vgl. dagegen Kakoschke I S.633), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.24.B, LUPA-Nr.27152, EDH-Nr.HD077686. – (A) Zum Namen, dessen Basis wohl nicht ein griechischer ( ά = sehr reich), sondern eher ein kelt. Name ist, s. Siebourg, M.: Saplutius. In: BJb 15. 1931. S.166ff., Kronemayer S.125 (PseudoGN mit ital.-mittelländischer Basis), Solin/Salomies2 S.162 (mit dem Beleg), Delamarre II S.160 (kelt.), RaepsaetCharlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXXVI. 2017. S.224 (kelt., mit Verweis auf den Beleg CIL XIII 2851). GN 1134: SAPPIUS [„südgallisches“ GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Sappiús ⬧C.⬧fíliús⬧Volt. / Flávús / NA tribun(us) leg. XXI rapacis Vaison (F) → GS

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-A.2. CIL XII 1357

Verteilung (nach OPEL IV): NA:4 (CIL XII 1357, 1448, 3872, 3873) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Person des Legionstribunen s. Ritterling II S.148, Pflaum II S.213ff. Nr.5, Devijver Bd.2. S 8 (Südgallier), Bd.4. S 8, Bd.5. S 8, PIR2 S 184, Burnand II Bd.2. S.315ff. Nr.133E109, Rémy, B. u. N. Mathieu. In: Gallia 70/2. 2013. S.267, 288 (ca. 50-89/92). – Zur Ehreninschrift aus Vaison-la-Romaine/Vasio Vocontiorum (dép. Vaucluse) s. Riese 1052, ILS 2709, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.275. Nr.10, Holder I S.256. Nr.E127, De Kisch, Y. In: Bulletin archéologique de Provence 21. 1992. S.111f. (mit Photo), AE 1992 1208, Spaul I S.142, Kneißl/Wierschowski Nr.12/1357 (E.1.-A.2. Jhd.), CAG 84/1. 2003.

417 S.110. Abb.67 (Photo), Cavalier, O.: La collection d’inscriptions gallo-grecques et latines du Musée Calvet. Paris 2005. Nr.72. – (A) Zum Namen, der nur in der Gallia Narbonensis auftritt, s. Holder Bd.II. Sp.1363, Weisgerber II S.126, Solin/Salomies 2 S.162 (XII: 5x), Delamarre I S.268, Delamarre II S.160, Rémy, B. u. N. Mathieu. In: Gallia 70/2. 2013. S.275 („indigène“). GN 1135: SATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Satius - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Xanten

Zeit M.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.455

Verteilung (nach OPEL IV): NA:1 (AE 1971 244) – LG:1 (CIL XIII 2125) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (5285) – X:1 (4989a) – VIII:1 (7710) Kommentar: Wohl ein Ortsfremder. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SATII) auf einem Tellerbruchstück aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Lehner, H. In: BJb 114/115. 1906. S.327, Bakker S.43, 149. Nr.455 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.224, 424, Holder Bd.II. Sp.1374f., Delamarre II S.161, 231 (sati-). GN 1136: SATRICANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Satricanius - / GS 7 (centurio)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 30-101

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.19

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CN Satricanus, 3.NT 82 = Speidel IV Nr.19) (nach CIL/Sonstigen): XIV:5 (3239, 3240, 3241, 3242, 3243) – VIII:1 (8588) – Roussel, R. u. M. Launey: Inscriptions de Délos. Paris 1937. Nr.2534 (Delos, AC) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zum Brief (Holztäfelchen) für (---) Iustus aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1930 13, 3.NT 82 (Satricanus), Speidel IV S.134f. Nr.19 (mit Zeichnung), Richier S.208f. Nr.93, EDH-Nr.HD025581. – (A) Zum Namen, der vor allem in Ostia auftritt, s. Schulze S.113, 396, 533, 552, Speidel IV S.135 (wohl vom Namen der südlich von Rom gelegenen Stadt Satricum abgeleitet), Whatmough S.1300. GN 1137: SATRIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- SATRIENUS / [IU]VENALIS GS tribunus mil. leg. XI C. p. f. Brugg-Altenburg (CH) 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 106

Verteilung (nach OPEL IV): BE:0;1 (1.NT 106) – NA:1 (CIL XII 5120) – DA:1 (CIL III 14275-5) (nach CIL/Sonstigen): VI:6 (21048, 23548, 25874, 25875, 33087, 38865a) – X:1 (5522) – AE 1982 683 (Nîmes, NA) – AE 1988 264 (Aquino, regio I) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. Zur Person des senatorischen Legionstribunen s. Ritterling II S.148, Eck I S.252. Nr.31, Eck, W. In: RE Suppl. XV. 1978. Sp.565. Nr.1a, Devijver Bd.2. S.720 (Italicus?), PIR2 S 192. – Zur akephalen Weihinschrift (des [co]rnucla[ri]us(!) [S]ex. S[---] [Ve]recundu[s]) aus Brugg-Altenburg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Howald/Meyer Nr.288, Simonett S.83, Walser Nr.180 (mit Photo), Speidel IV S.58. Abb.24 (Photo), Stauner S.257. Nr.56, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.102. Taf.7/26 (Photo), EDH-Nr.HD079286. – (A) Zum Namen, der in den Mittelmeerraum weist, s. Schulze S.105, 225, Alföldy V S.118 (belegt in Süditalien und in Südgallien), Whatmough S.1300, Gayraud S.439, Walser Nr.180 (Familie schon in republikanischer Zeit in Rom bezeugt), Solin/Salomies2 S.488. GN 1138: SATRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /T.⬧ Satrius(?) 1 Censorinus / [M.?][Sat?]rius / Satur[n]inus /

Pr. Status GS (Bronzetäfelchen) GS -

Fundort Mainz-Marienborn Mainz

Zeit 1. 170-230

GI:4 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7242 AE 1979 426

/Satria ⬧ /[Sa?]trius ⬧ /T.⬧ Satr[ius?] /

LG Frau eines vet. leg. XXX GS vet. (leg. VIII Aug.?) GI b(ene)f(iciarius) cos.

Lyon (F) → GI? 150-300 Mirebeau-sur-Beze (F) 70-86 Bonn 2.-3.

CIL XIII 1888 CIL XIII 5613 2.NT 202

GS mil(es) leg. XVI GI 7 (centurio) GI (miles leg. V) (ZSt.)

Mainz → NA Kalkar-Hönnepel [Xanten-Birten]

CIL XIII 6945 Klumbach IV Nr.17 CIL XIII.6 S.15/63

5

Ursa / Va/[le]ns ⬧ Victor /

/C.⬧ Satrius ⬧C.⬧f. / Vol.⬧ ⬧- Satri(us) ⬧ /Satri(us) 8 - /

14-43 vor 30 vor 69

Verteilung (nach OPEL IV): IT:29 – HI:5 – BE:1;1 (CIL XIII 6945, 7242) – NA:5 – DA:9;2 – PA:2 – DC:1 – BR:1 – LG:7 (CIL XIII 1888, …) (nach CIL/Sonstigen): XI:24 – XIV:2 – VI:68 – X:35 – IX:29 – IV:5 – VIII:21 Kommentar: (1) Zur eingepunzten Weihinschrift für Mars Leucetius auf einer bronzenen Tabula ansata aus Mainz-Marienborn/ Mogontiacum s. Brambach 930, Riese 3052, ILS 4577, Behrens III S.14. Nr.15, Weber I S.97, Klein S.110. Abb.6 (Photo), Spickermann VI S.236. Nr.142, Schepp, St. In: Schalles/Willer S.115 (mit Photo), Scheungraber S.358. Nr.11, EDH-Nr.HD 071630. – (2) Ergänzung des PNs und des GNs hypothetisch. – Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für Deus Invictus Conservator aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.278. Nr.6. Taf.51.6 (Photo) ([Sat]rius oder auch [Ar]rius), Frenz I Nr.111. Taf.92 (Photo) ([---]rius), Engster S.450, Huld-Zetsche III S.83. Nr.566. Taf.76 (Photo), Arachne-Nr.606502, EDH-Nr.HD008179. – (3) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.79, Bérard I S.191. Nr.45, Kakoschke II S.5 (stammte wohl eher aus Lyon/Lugdunum), Reuter III S.165. Nr.141 (mit Photo), Bérard II S.540f. Nr.71 (mit Photo), LUPA-Nr.20236. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mirebeau-sur-Beze (dép. Côte-d’Or) s. Lejay S.174. Nr.220, Drioux S.61. Nr.169, Le Bohec, Y. In: Goguey/Reddé S.312f. Nr.4. Taf.47/4 (Photo), Le Bohec III Nr.218. Abb.105 (Photo) [(per) P(ublium) / […]trium Va/[le]ntem], Cubaynes S.296f. Nr.60 (mit Photo) [p(er) / [Sa]trium(?) Va/[le]ntem], EDH-Nr.HD081667. – (5) Zur fragmentarischen (nur noch schwer lesbaren) Weihinschrift aus Bonn/Bonna s. Bader/Lehner S.148. Nr.94, Schallmayer II Nr.48. Abb.48 (Photo), Bauchhenß VII S.350. Nr.230, EDH-Nr.HD024540. – (6) Der Legionär stammte aus Cavaillon/Cabalio (Cabellio). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1203, Becker Nr.184, Weynand Nr.27, Riese 1022, Pflaum II S.271, Kronemayer S.85, Boppert I Nr.89. Taf.70 (Photo), Hope S.153, Arachne-Nr.606624, LUPA-Nr.15940, EDH-Nr.HD

418 056164. – (7) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧SATRI⬧ C⬧CAILCIVS) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus KalkarHönnepel (Kr. Kleve) s. Klumbach IV S.28f. Nr.17. Taf.17 (Photo), Paddock S.709. Nr.1, Bongartz S.152f. Nr.I 38. – (8) Zum Ziegelstempel (L⬧V / SATRI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Brambach 223-9, Petrikovits, H. v.: Beiträge zur römischen Geschichte und Archäologie. Bonn 1976. S.253. Abb.6/2f. (Zeichnung), Hanel S.259 (Typ I 53). – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.80, 225 (etruskisch), Alföldy V S.118, Kronemayer S.125 (in AE 1979 426 PseudoGN), Abascal Palazón S.213, Delamarre II S.161. GN 1139: SATTIUS [ital. GN (oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sattus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Sat(tia?) ⬧ Aventina / GS Olten (CH) 3. Sa[t(tius?)] ⬧ Senatus GS Olten (CH) 3.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5192 CIL XIII 5192

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:1 – NA:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:23 – X:10 – IX:5 – VIII:3 Kommentar: Trotz unsicherer Lesung sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“); Eltern des Senati(us) Romanus und des R[o]gatini(us) Romulus. – Zur Grabinschrift aus Olten an der Aare (Kanton Solothurn) s. ICH 235 [Sai(---)], Riese 4033 [Sat(---)], Scharf S.90 [Sat(urnius)], Nierhaus S.95f., Howald/Meyer Nr.256 [Sai(-) oder Sat(tius, -turnius oder -tonius)], Ewald Taf.13 (Photo), Walser Nr.143 (mit Photo) [Sat(tia)], EDH-Nr.HD079737. – (A) Zum Namen s. Schulze S.224 mit Anm.3 („ganz gewiss nicht keltisch“), 424, Holder Bd.II. Sp.1376f. (kelt.), Weisgerber II S.131, Abascal Palazón S.213, Delamarre II (kein Eintrag). GN 1140: SATTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Satto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Satto/nius 1 Aeneas GS 7 (centurio) Saalburg Sat(tonia?) ⬧ Aventina / GS Olten (CH) [Satt?]oni/us ⬧ Flore/ntinus / GS Heddernheim /Sattonius / Gratus GS Heddernheim /M.⬧ Sattonius ⬧ 5 I[ucun]/dus+ ⬧ GI dec(urio) CUT Heerlen (NL) Satto/nius Iuvenilis / GS b(ene)f(iciarius) cos. Bad Cannstatt Sa[t(tonius?)] ⬧ Senatus GS Olten (CH) /L.⬧ Sattonius / /Sattonius ⬧ [Sat?]toni[us?] 10

Victorinu[s] / Vi/talis ⬧ [---]

GI (negotiator → ?) GS lib[rarius leg. XXII pr.] GS [miles leg. XXII pr.?]

Colijnsplaat (NL) Til-Châtel (F) Mainz

GI:2 – GS:8 Zeit Nachweis E.2. CIL XIII 7448a 3. CIL XIII 5192 2./3. CIL XIII 7373 229 CIL XIII 7337 2.-3. 3.NT 247 13.12.221 CIL XIII 6437 3. CIL XIII 5192 150-230 AE 1973 367 18.3.250 CIL XIII 5622 nach 92 1.NT 217

Verteilung (nach OPEL IV): BE:10 (CIL XIII 3650, 4100, 4106, 4278, 5622, 6437, 7337, 7448, 3.NT 247, AE 1973 367) – LG:2 (CIL XIII 2195, 2259) + IT:2 (CIL V 71, 8415, beide Satonius) – PA:1 (VorZ 255, Satonius) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (2634, Sattonius Iucundus) Kommentar: In den meisten Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD/Genius-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Hammeran, A. In: WZ V. 1886. S.400. Nr.XXII, Brambach 1428, Jacobi S.281. Nr.22, ORL B. Bd.II.1. Nr.11 Saalburg. S.39, Riese 2777, Espérandieu I Nr.160, Klee II S.84f. Abb.51f. (Photos), Gesemann S.98. Abb.4 (Photo), Spaul II S.281, Rabold S.44 (mit Photo), Mattern IV Nr.36. Taf.18f. (Photos), Kemkes/Willburger S.61. Abb.57 (Photo), Schmidt, M. G.: Spiegelbilder römischer Lebenswelt. Berlin-New York 2003. S.14f. Nr.4 (mit Photo), Ertel I S.48. Nr.9. Taf.32/109 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.121. Abb.25 (Photo), S.313f. Nr.C190, Amrhein, C. In: Glanz und Alltag S.18f. Nr.2 (mit Photo), LUPA-Nr.7236, EDH-Nr.HD041980. – (2+7) Zur Grabinschrift aus Olten an der Aare (Kanton Solothurn) s.o. unter SATTIUS. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Meier-Arendt Nr.60 (mit Photo), EDHNr.HD059865. – (4) Zur INHDD-Inschrift für den Genius der platea praetoria aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Lehner S.58f. Nr.340, Riese 2254, Grönke S.66f. Nr.67, Huld-Zetsche II Abb.26ab (Photo), Gesemann S.95f. Abb.2 (Photo), Fasold II S.14. Abb.3 (Zeichnung), EDH-Nr.HD058740. – (5) Zur fragmentarischen Fortuna-Inschrift aus (dem Thermengebäude in) Heerlen/ Coriovallum (Prov. Limburg) s. Hinz II S.861 mit Anm.88, Rupprecht I S.206f. (Einheimischer), Kajanto II Nr.74, Heimberg/ Rieche S.34. Abb.68 (Photo), Rieche/Schalles S.34 (mit Photo), Jamar S.32. Abb.16 (Photo), Zelle S.36. Abb.32 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.27, Minis/Schorn S.236f., EDH-Nr.HD019126. – (6) Möglicherweise muss S(extus) Attonius gelesen werden. – Zur INHDD-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Brambach 1577, Haug/Sixt S.374f. Nr.251, Riese 2675, Herz I Bd.1. S.308, Schallmayer S.181. Nr.202 (S. Antonius), Mattern II S.613. Nr.30 (S. Antonius), Panaite S.139. Nr.22.1 (Sattonius), LUPA-Nr.10362, EDH-Nr.HD036831 (Sattonius). – (8) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.8. Taf.8 (Photo), Nehalennia Nr.A45. Taf.36 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.3.A [möglicherweise identisch mit einem Sattonius Victorinus aus Lyon/Lugdunum (CIL XIII 2259)], Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-343, EDH-Nr.HD011204. – (9) Zur INHDD/Epona/Mairae-Inschrift aus Til-Châtel/Tilena (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.221. Nr.275, Siebourg, M. In: WZKorrbl IX. 1890. Sp.295, Riese 2735, ILS 4836, Drioux S.71. Nr.238, Herz I Bd.1. S.162, Euskirchen S.818. Nr.253, Le Bohec III Nr.240, Stauner S.272f. Nr.91, Cordier S.215 mit Anm.84, Scheungraber S.266. Nr.13, S.372. Nr.1, EDH-Nr.HD081698. – (10) Die Ergänzung ist sehr unsicher. – Zum fragmentarischen Grabstein aus Mainz/Mogontiacum s. Neeb, E. In: MZ 20/21. 1925/26. S.105. Nr.2 (mit Zeichnung) („Zu lesen ist noch …ioni“), 1.NT 217 („An- oder Sat]tonius oder ähnlicher Name.“), EDH-Nr.HD079250. – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich im Rheingebiet und der angrenzenden Belgica auftritt, s. Schulze S.224. Anm.3 (kelt.), Holder Bd.II. Sp.1378, Weisgerber II S.130, Rupprecht I +

Nach der unwahrscheinlichen Ansicht von Nesselhauf (3.NT) ist der Mann identisch mit einem primus pilus leg. III Aug. namens Sattonius Iucundus (CIL VIII 2634 = ILS 2296) aus Lambèse/Lambaesis.

419 S.206f., Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Kakoschke I (CD-ROM) S.56. Karte I (Verteilung von Satto und Sattonius), Delamarre II S.161. GN 1141: SATURNINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Saturn(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T.⬧ Saturnin(ius) ⬧ 1 Aurelius / GS haruspex Mainz 1.H.3. //-

Saturninia / Saturni/nius ⬧

GI:5 – GS:6 Nachweis CIL XIII 6765

Gannica / Lu/pulus /

GS lib. des Nigrius Saturninus Avenches (CH) GI Köln

2. 2.-3.

CIL XIII 5137 CIL XIII 8189

/M.⬧ Saturnin[i?]us /

Lupulus

GI

IIIIIIvir Aug(ustalis)

Köln-Deutz

2.-3.

CIL XIII 8499

/C.⬧ Saturnini[u]/s ⬧ 5

Maternus /

GI

-

Haus Bürgel  ?

2./3.

AE 2014 913

/-

Sat[ur]nin(ius) ⬧

M[a]tur(us) /

GI

(Kollegiumsmitglied?)

Köln-Deutz

E.2.-A.3. AE 1981 670

//[..] ⬧L.⬧

[Sa]turnin/[ia?] Saturninius ⬧ / Saturni/[ni]us ⬧ Satur/[n]inius ⬧ 10

[Pl]acida / Quintus Severia/[nus] Vic/tor ⬧

GI GS GS GI

-

Köln Pommern an der Mosel Koblenz Hürth-Hermühlheim

1.H.3. E.1.-A.3. 2.

CIL XIII 8416 Rüger II Nr.1 AE 2010 1094 1.NT 282

Viriaucus ⬧

GS -

Kelberg-Ueß  ?

200-300

2.NT 137

/C.⬧ Satu[r]ninius /

Verteilung (nach OPEL IV): BE:8 (CIL XIII 3745, 5137, 6765, 8189, 1.NT 282, 2.NT 44, 137, ILB Nr.106) (– NA:1) – PA:1 (AE 1967 361) – NO:1 (CIL III 5410) – AQ:1;2 (CIL XIII 615, 837, ILTG 159) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1435, Saturnina Iovina) – VI:1 (1764, Saturninius Secundius) – X:1 (3352) – VIII:1 (1888) – CIL III 247 = ILS 754 (Ankara; Saturninius Secundus, praefectus praetorio) Kommentar: In den allermeisten oder in allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Weihinschrift (des Opferschauers) für die haruspices aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1002, Becker Nr.96, Körber I S.78. Nr.110 (mit Zeichnung), Riese 2124, Kronemayer S.176, RStdM Nr.164 (mit Photo), Frenz I Nr.116. Taf.95 (Photo), Haack S.16f. Nr.1, Raybould/Sims-Williams I S.60. Nr.BEG 109, Kakoschke IX S.12 mit Anm.5. Abb.2 (Photo) (korrekter Name wohl T. Aurelius Saturninus), Arachne-Nr.606438, EDH-Nr.HD055290. – (2) Zur Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt), die im Mittelalter nach Murten (Kanton Fribourg) verschleppt wurde, s. ICH 201, Riese 4097, Scharf S.88 (vielleicht germ. Kriegsgefangene), Howald/Meyer Nr.232, Ewald S.128. Nr.52, Walser Nr.101 (mit Photo), Lazzaro II Nr.74, SPM V S.288. Abb.350 (Photo), LUPA-Nr.30179, EDH-Nr.HD080320. – (3) Zur Honor/Favor-Inschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.30. Nr.17, Riese 2830, Galsterer I Nr.40. Taf.9 (Photo), IKöln2 Nr.31 (mit Photo), EDH-Nr.HD075124. – (4) Zur nur literarisch überlieferten Nehalennia-Inschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Hüpsch Bd.I. S.9. Nr.26, Steiner I 900, Steiner II 1166, Brambach 442, Riese 2303, Gutenbrunner I S.222. Nr.83-14, Byvanck Nr.1584, Hondius-Crone S.92. Nr.45, Weisgerber I S.44. Nr.724, Galsterer I Nr.127, Lazzaro II Nr.370, Liertz S.68, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.9, Kakoschke IV S.263. Nr.11, S.268, IKöln2 Nr.182, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-457, EDH-Nr.HD075418. – (5) Zur Matronen-Inschrift (Alagabiae) aus dem spätantiken Kastell Haus Bürgel bei Monheim-Baumberg (Kr. Mettmann) s. Bauchhenß, G. u.a. In: AiRh 2014. S.148ff. (mit Photo), Scheungraber S.80. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-264, EDH-Nr.HD078185. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer II Nr.13. Abb.13f. (Photo + Zeichnung), IKöln 2 Nr.44 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD005440. – (7) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 420n, Klinkenberg S.164. Nr.168, Weisgerber I S.42. Nr.641, Galsterer I Nr.427, IKöln2 Nr.570, EDH-Nr.HD076268. – (8) Zur INHDD-Inschrift für Mars Lenius vom Martberg bei Pommern (Ldkr. Cochem-Zell) s. AE 1981 676, Merten S.14ff. Abb.2 (Photo), Wegner S.24. Abb.9 (Photo), Schröder Bd.2. S.274f. Nr.416, Scheungraber S.349. Nr.1, EDH-Nr.HD005760. – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Koblenz/Confluentes s. Mylius S.38f. Nr.7. Abb.7 (Zeichnung) (Saturnius Severia[nus?]), Wiegels VII S.467f. Nr.12. Abb.12 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD052646. – (10) Zur Matronen-Inschrift (Audrinehae) aus Hürth-Hermühlheim (Rhein-Erft-Kreis) s. Lückger S.187. Nr.3. Taf.III/4 (Photo), Gutenbrunner I S.205. Nr.23-3, Galsterer I Nr.89. Taf.19 (Photo), IKöln2 Nr.125 (mit Photo), Thomas S.135f. Nr.14. Abb.39 (Photos), Scheungraber S.134. Nr.2, EDHNr.HD075370. – (11) Zur INHDD-Inschrift für Mercurius Excingiorigiatis und Rosmerta aus (der Kirche in) Kelberg-Ueß (Ldkr. Vulkaneifel) s. Hagen, J. In: BJb 139. 1934. S.224f. Taf.17/3 (Photo), AE 1935 29, Art sacré rhénan. Œuvres du Moyen-Age de Rhénanie-Palatinat. Dijon 1963. Nr.1. Abb.7 (Photo), Binsfeld III S.115. Nr.235. Taf.56 (Photo) [„Ursprünglich könnte er (der Weihestein, A.K.) aus dem nahen Heiligtum von Horperath stammen (Bonner Jahrb. 143/144, 1938/39, 398ff.).“], Hupe S.196. Nr.B10, Lobüscher S.142. Nr.54. Taf.20/3 (Photo), Spickermann VI S.354. Nr.71, Scheungraber S.272f., 457. Nr.26, LUPANr.32510, EDH-Nr.HD023098. – (A) Zum Namen, der vor allem im Rheingebiet und der Belgica auftritt, s. Schulze S.225, Weisgerber I S.95, 115, 125, 133, 139, 309, 313, 328, 388, Weisgerber II S.98, 101, 111, 311, Kronemayer S.125, Lochner S.141. GN 1142: SATURNIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Saturnus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Saturn(ius?) 1 Luciu s ⬧ GI (miles) leg. I M(in.) Bonn 3. /Saturn(ius?) Parthic(us) ⬧ GI (miles) leg. I M(in.) Bonn 3. /[Sat?]urnius ⬧ Vitalis / GS (Namenliste) Wiesbaden 2.-A.3. /-

[S]aturn[i(us)] 4

[---]

GI

(Augenarztstempel)

[Aachen]  ?

2.-4.

GI:3 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8053 5 CIL XIII 8053 6 CIL XIII 7590 3 AE 1977 543

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8053) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – X:1 – IX:1 – VIII:1 – AE 1919 73 (Albano, regio I) – AE 1984 174 (Velletri, regio I) Kommentar: (1+2) Saturn(inius?). – Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758, Alföldy IV S.220ff. Nr.186, AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75, Speidel II S.101, Reuter S.432f. Nr.6, Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung), EDH-

420 Nr.HD013497. – (3) Möglich scheint auch das gängige [Calp]urnius (s.o.). – Zur fragmentarischen Inschrift (Namenliste) aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Brambach 2092, Lehner S.65. Nr.305, Riese 2238, Grönke S.127. Nr.165, Czysz S.83, EDHNr.HD060750. – (4) Zum Augenarztstempel aus Aachen/Aquae Granni s. Clauss I S.41f. Taf.19/1+2 (Photos), Noethlichs, K. L. In: Kraus I S.321f., EDH-Nr.HD006163. – (A) Zum Namen s. Schulze S.225, 483, 525, Weisgerber I S.125, 126, 312, 329, Weisgerber II S.222, 311, Abascal Palazón S.213 (mit dem Beleg CIL II 1009). GN 1143: SAUFEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[..]⬧ Saufeius⬧L.⬧f.⬧Pol.⬧ Silo / ALC centur(io) leg. IIII Mac. /C.⬧ Saufeius⬧ / T.⬧f.⬧Fabi(a) - ⬧

Fundort Susa (I) → GS

GS mil(es) leg. XIIII gem(inae) Mainz → IT

Zeit M.1.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL V 7255

vor 43

AE 1977 587

Verteilung (nach OPEL IV): IT:20 (CIL V 7255, …) – HI:3 – DA:10;1 – BR:0;1 [RIB 255 → Her(aclea)] (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:22 – VI:46 – X:9 – IX:7 – IV:1 – VIII:6 Kommentar: In beiden frühen Fällen Militärpersonen aus Oberitalien. – (1) Zur Grabinschrift aus Susa/Segusio (regio XI) s. Riese 658, Ritterling I Sp.1555, Roldán Hervás S.447. Nr.520, Summerly Bd.1. S.29. Nr.762 (diente in der legio IIII Mac. in Hispanien), Richier S.130f. Nr.39 (Dienst im Rheinland unsicher), Cimarosti, E.: Le iscrizioni di età romana sul versante italiono delle Alpes Cottiae. Barcelona 2012. S.217. Nr.56 (mit Photo), EDH-Nr.HD065887. – (2) Der Legionär stammte aus Padua/ Pata(vium). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.284. Nr.18. Taf.53.18 (Photo), Kronemayer S.80, Stribrny Nr.14 (mit Photo), Boppert I Nr.131. Taf.93 (Photo), Lazzaro II Nr.186, Hope S.168, Forni II Bd.I.3. S.1073. Nr.152, LUPANr.16429, EDH-Nr.HD020338. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.239 (etruskisch), Alföldy V S.118, Boppert I S.240. Nr.131, Abascal Palazón S.213. GN 1144: SAURIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Saurus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Sauria ⬧ Avia ⬧ GS (Stifterin eines Bogens) Treis-Karden /L.⬧ Saurius ⬧ Sat˹u˺rninu[s] / GS (Stifter einer Statue) Treis-Karden

Zeit 2. 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7659 CIL XIII 7659

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 7659 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine einheimische Familie (Geschwister) (aus den gall.-germ. Provinzen); Schwester bzw. Bruder des T. Flavius Mandatus Sauri f(ilius) [und Kinder eines T. Flavius Saurus?]. – Zur Bauinschrift aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Lersch Bd.2. S.55. Nr.49, Steiner II 1580, Brambach 713, Hettner Nr.124, Lehner I S.164. U 124, Lehner III Nr.31, Riese 2262, Kakoschke IX S.38. Abb.21 (Photo), EDH-Nr.HD060988. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Holder Bd.II. Sp.1384, Weisgerber I S.238, Whatmough S.1143, Solin/Salomies 2 S.164 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1145: SAUTENIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q.⬧ Sauteniu{i}s / [P]rivatus ⬧ GI Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 267

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (1.NT 267) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.351, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-4, Alföldy III S.36. Nr.14, AE 1968 335, Weisgerber I S.49. Nr.938, Garman S.126. Nr.185, Kakoschke IX S.38 mit Anm.143, S.51, Scheungraber S.560. Nr.34, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-229, EDH-Nr.HD014393. – (A) Zum Namen s. Gutenbrunner I S.181 [„Sautonius (sic) könnte man zu got. sauþs ʽOpferʼ, aisl. sauđr ʽSchafʼ stellen.“], Philippson S.116 (nicht lat., germ.), Weisgerber I S.95, 140, 149, 154, 158, 161 (germ.), 169, 236 (Verweis auf CIL XIII 4123), 256, 257, 372, 385 [Sautus: Sauten(i)us … einheimische Bildung mit dem Suffix -eno- (mit kurzem ĕ), Namenstamm in der Regel germanisch], 390, 391, 401, Weisgerber II S.142. Anm.190, 396, 416, 430, Alföldy III S.71 [kelt. PseudoGN mit Basis Sautus oder ähnlich, Verweis auf den in Obergermanien bezeugten Namen Suationia: 2.NT 99 (s.u.)], Whatmough S.974, Gysseling S.93, Reichert Teil 1. S.587 („nicht G“), Solin/ Salomies2 S.164 (mit dem Beleg), Delamarre II S.162, Raepsaet-Charlier VI S.230 („celtique ou germanique“). – Das OPEL bietet einen Beleg für das sicherlich verwandte CN Sautus: CIL XIII 4123 (Idenheim). – S. noch einen Beleg für Sautenus aus Britannien [Bowman, A. K. u. J. D. Thomas: The Vindolanda Writing-Tablets (Tabulae Vindolandenses II) London 1994. Nr.188]. GN 1146: SAXIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /Saxi(us?) - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.241

Verteilung (nach OPEL IV): NO:2 (CIL III 5514, 5334) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SAXI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.58. Nr.241. Taf.16/241 (Zeichnung) („Die Lesung ist eindeutig, wenngleich sich damit ein bislang unbekanntes Gentile ergibt.“), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300 („Ob die Lesung Saxi wirklich eindeutig ist, sei dahingestellt.“). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.164 (mit dem Beleg). GN 1147: SCANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Scanius⬧M. (f.)⬧Vol. / Maximus

Pr. Status Fundort Zeit GI m(iles) leg. X g(em.) p. f. Nijmegen (NL) → MA 96-104

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1979 415

421 Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (3401, Scannius) – VIII:1 (6335, Skanius) – IG X.2. 58 [Saloniki (GR), ] – AE 2006 282 [2] (Nocera Superiore, regio I) Kommentar: Der Legionär stammte aus dem thrakischen Amp(hipolis) in Makedonien. – Zur Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Brunsting, H. In: Numaga 7. 1960. S.21ff. Abb.16 (Photo), ders. In: Numaga 8. 1961. S.65ff., Rijksmuseum G. M. Kam S.52. Nr.182, Bloemers S.88 (mit Photo), Bogaers, J. E. u. J. K. Haalebos. In: Noviomagus S.38. Abb.33 (Photo), Steures S.15 (mit Photo), Faust S.150f. Nr.189, Forni II Bd.I.3. S.1074. Nr.166, Willems/Enckevort S.128. Abb.40 (Photo), EDH-Nr.HD008149. – (A) Zu Scannius s. Schulze S.143, 226 (etruskisch), 424. – Zu Scanius s. Solin/Salomies2 S.164 (mit Belegen). GN 1148: SCAPTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Scaptius⬧C.⬧f. Ar(n).(?)⬧/ Atticus ⬧ GI zu Octavia Liberalis C.⬧ Scaptius ⬧-

Scaptia

/-

Scaptia

2 4

Fundort Bonn → IT

Zeit 1.

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8116

Nuceri/nus ⬧

GI

zu Octavia Liberalis

Bonn → IT?

1.

CIL XIII 8116

Phyl/lis

GI

zu Octavia Liberalis

Bonn → IT?

1.

CIL XIII 8116

Pris[ca] ⬧

GI

zu Octavia Liberalis

Bonn → IT?

1.

CIL XIII 8116

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (Inscr. It. X.3. Nr.72, Triest/Tergeste) – BE:2 (CIL XIII 8116 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32926 II 13) – AE 1999 714 (Tresigallo, regio X, CIL V) – EDR-Nr.133422 (Manciano, regio VII) – Recep, M. (Hrsg.): Die Inschriften von Ephesos. Bd.2. Bonn 1982. Nr.4120f. Kommentar: Aufgrund der Tribus stammte C. Scaptius Atticus wohl aus Italien (regio IV, VI, VII oder VIII) (oder auch aus Afrika). – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Lersch Bd.2. S.51f. Nr.45, Steiner II 1025, Brambach 483, Hettner Nr.111, Lehner III Nr.796, Riese 3642, Weisgerber I S.33. Nr.339, Bauchhenß VII S.341. Nr.65-68, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.8, EDH-Nr.HD080526. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.560, Münzer, F.: Scaptius. In: RE II. A. 1921. Sp.353 (mit drei Namenträgern aus der röm. Geschichte), Weisgerber I S.95, 116, 133, 139, 200, 201, 212, 213, 216, 241, Reichert Teil 2. S.8 („nicht G“). – S. ferner zwei Belege für das verwandte GN Scaptinius in Rom: CIL VI 26000f. – Verwiesen sei ferner auf die Tribus Scaptia [in Italien regio I (Faesula, Florentia, Vetulonia), X (Altinum, Forum Iulium) und einmal in Makedonien (Stobera)] (Kubitschek S.272). GN 1149: SCARPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Scarpi(us?) - / GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.244

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (1990a, 1999) – VI:2 (2379a, 32520 III 17) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SCARPI) auf einem verlorenen TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.58. Nr.244. Taf.16/244 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300 („Die Lesung scheint mir problematisch zu sein.“). – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.163, 223, 289 (etruskisch). GN 1150: SCRIBONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ SCRIBONIUS / 1 GENIALIS ⬧ GI legatus leg. I Min. p. f. /-

Scribonia /

/-

Scribonia /

3

Fundort Bonn-Muffendorf

Zeit 166-169

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 12036

vor 69

1.NT 92

Lucana /

GS Frau? des Graccius Paternus Payerne (CH)  ?

Lucana /

GS Frau? des Graccius Paternus Münchenweiler (CH)  ? vor 69

CIL XIII 5076

/P. SULPICIUS ⬧ SCRIBÓNIUS / PROCULUS⬧ GS legatus Aug. pr. pr. ⬧P.⬧ SULPICIUS / SCRIBONIUS ⬧ PROCULUS ⬧ GS legatus Aug. pr. pr.

Mainz → IT [Negoslavci (HR)]

63-67 17.6.65

CIL XIII 11806 AE 1978 658

/P.⬧ SULPICIUS⬧SCRIBONIUS ⬧ RUFUS ⬧

Köln → IT

66

4.NT 182

GI

leg(atus) Aug. pro. pr.

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 – HI:12;1 – BE:2;3 (CIL XIII 5076, 11806, 12036, 1.NT 92, 4.NT 182) – NA:3 – DA:1 – DC:0;1 – BR:0;1 – MI:3;1 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:17 – XIV:10 – VI:85 – X:11 – IX:4 – VIII:16 Kommentar: Ein [S]cribonius Flavus ist auch auf dem St. Bernhard-Pass bezeugt (Walser II Nr.33). – (1) Zum Legionslegaten s. Ritterling II S.127. Nr.56, Alföldy I S.38. Nr.48, Bauchhenß VII S.350. Nr.231, PIR2 S 261. – Zur Bauinschrift aus (der Kirche St. Martin in) Bonn-Muffendorf/Bonna s. AE 1911 229, Riese 508, Byvanck Nr.787, Weisgerber I S.48. Nr.884, Follmann-Schulz S.779. Nr.4, Bauchhenß VI S.278 (mit Photo), Lobüscher S.149. Nr.134, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.157. Abb.2 (Photo), EDH-Nr.HD029163. – (2) Einheimische oder Zugewanderte bzw. Nachfahrin eines Zugewanderten? – Zur akephalen Weihinschrift aus Payerne (Kanton Waadt) (wahrscheinlich aus Avenches verschleppt) s.o. unter GRACCIUS. – (3) Zur Weihinschrift für den Genius des pagus Tigorini aus Münchenwiler (Kanton Bern) (wohl aus Avenches verschleppt) s.o. unter GRACCIUS. – (4) Zum Statthalter SCRIBONIUS PROCULUS s. Ritterling II S.17f. Nr.10, Thomasson I Sp.48. Nr.11, Eck I S.27. Nr.11 (Italiker), Mratschek-Halfmann S.312. Nr.140, PIR2 S 270, Thomasson III S.16. Nr.10:011. – Zur IOM-Inschrift (Gr. Mainzer Iupitersäule) aus Mainz/Mogontiacum s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5887, Bauchhenß III Nr.273, Bauchhenß IV S.1ff. (mit Photos), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.11.3, Raybould/Sims-Williams I S.77. Nr.BEG 155, EDH-Nr.HD003764. – (5) Zum Militärdiplom aus Negoslavci s. Dusanic, S. In: Germania 56.2. 1978. S.461ff. Taf.47f. (Photos), Roxan II Nr.79. Abb.1 (Photo), AE 1989 626, Zahariade S.171, EDH-Nr.HD004855. – (6) Zum Statthalter SCRIBONIUS RUFUS s. Ritterling II S.51f. Nr.9, Eck I S.125. Nr.9 (Italiker), Mratschek-Halfmann S.312. Nr.139, PIR2 S 272. – Zur Bauinschrift NEROs aus Köln/CCAA s. Doppelfeld, O. In: Rom am Dom S.6, 11f. Taf.1 (Photo), AE 1969/70 443, Römerillustrierte Bd.1. S.56. Abb.118 (Photo), Eck, W. In: KJb 13. 1972/73. S.89ff. Taf.31/4 (Photo), Galsterer I Nr.178. Taf.38 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.204. Abb.135 (Photo), Walser III S.26f. Nr.4 (mit Photo), Wolff III S.40. Abb.36 (Photo), Horster, M.: Bauinschriften römischer Kaiser. Stuttgart 2001. S.375f.

422 Nr.XXIV 1,1, Eck III S.175. Abb.70 (Photo), Schalles, H.-J. In: Schalles/Willer S.118 (mit Photo), IKöln2 Nr.249 (mit Photo), Meier, W. F. u. W. Schäfke: Stadt an der Grenze. Das erste Jahrtausend in Köln. Köln 2020. S.59ff. (mit Photo), LUPA-Nr.20468, EDH-Nr.HD013930. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze passim, Alföldy V S.118 („Häufig in Italien und im Westen.“), Weisgerber I S.96, 282, 302, Weisgerber II S.302, Abascal Palazón S.213, Minkova S.84. GN 1151: SCRUTTARIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Scruttari(us?) - / GS (centurio) leg. XVI

Fundort Mainz

Zeit A.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11857

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (Scuttarus!?, CN) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Laut Cichorius, C.: Römische Studien. 2. unveränderte Aufl. Darmstadt 1961. S.282ff. u. Ritterling I Sp.1761 könnte es sich bei dem centurio(?) um den bei Macrobius 2.4.27 erwähnten Teilnehmer an der Schlacht von Actium handeln. Der Mann ist möglicherweise auch mit dem bei Suet. Aug. 56. 4 erwähnten Veteranen Scutarius(!) identisch. S. ferner Hanslik, R. In: RE Suppl. VII. 1940. Sp.1202. – Zur Grabinschrift (für den miles G. Atilius C. f.) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl III. 1910. S.52, AE 1910 210, Körber V S.121. Nr.1 (mit Zeichnung) („Gajus Atilius mit dem Rufnamen Scruttarius“), Riese 1010, Espérandieu Bd.X. Nr.7412, RStdM Nr.47 (mit Photo) (C. Atilius C. f. Scruttarius), Stribrny Nr.15, Boppert I Nr.114. Taf.83 (Photo) („iulisch; vielleicht noch augusteisch“), Hope S.165, Richier S.175. Nr.37, Arachne-Nr.606549, LUPA-Nr.16408, EDH-Nr.HD030030. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.324 [mit einem Beleg für das CN Iscrutarius = Scrutarius „dealer in second-hand clothes“ aus Castellum Tidditanorum (ILAlg. II.1. 3910)], Solin/Salomies2 S.165 (mit dem Beleg aus Mainz), Kronemayer S.108 (italisch-mittelländisch), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1152: SEBLASIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Seblasius / L.⬧l.⬧ Amandu/s ⬧ GS l(ibertus)

Fundort Mainz-Weisenau

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11891

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11891) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Neeb I S.51. Abb.8 (Zeichnung), Körber VI S.1. Nr.1 (mit Zeichnung), Riese 4114, Kronemayer S.187, RStdM Nr.125 (mit Photo), Lazzaro II Nr.211, Jacobi I S.478, Hope S.166, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.8, Arachne-Nr.606464, LUPA-Nr.20752, EDH-Nr.HD075635. – (A) Zum Namen s. Schulze S.154, Whatmough S.1143, Kronemayer S.108, 187, Solin/Salomies2 S.165 (mit dem Beleg), Delamarre II S.163, Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). – Laut Schillinger-Häfele I S.31. Nr.2 (mit Photo) lässt sich das GN mit dem berühmten Salbenmarkt von Capua/Capua, der Seplasia, in Verbindung bringen. Unter Umständen war L. Seblasius L. l. Amandus, Schillinger-Häfele zufolge, ein servus publicus der Stadt Capua. – S. noch einen Beleg für das Nomen simplex Seplasius: CIL VI 18474 (Rom). GN 1153: SECCIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sec(c)io] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Secionius! / Senilis ⬧ GS b(eneficiarius) cos. Stockstadt am Main 161-180

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6638

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6638) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem kelt. Raum). Vielleicht stammte der Mann bzw. seine Familie ursprünglich aus Noricum. – Zur IOM Conservator-Inschrift (mit Büsten für Isis und Serapis) (für den Genius des Statthalters IUNIUS VICTORINUS) aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. AE 1899 12, ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.72. Nr.16. Taf.XII/1 (Photo), Riese 346, Ritterling II S.36. Nr.34, Lehner IV S.77. Nr.120, Espérandieu I Nr.255, Rattinger, F.: Das Römerkastell Stockstadt. Stockstadt 1968. S.38. Abb.25 (Photo), Vidman Nr.715, Grimm S.201ff. Nr.112. Taf.36 (Photo), Wiegels, R. In: Freiburger Universitätsblätter 65. 1979. S.48. Abb.1 (Photo), RSOR Nr.44. Taf.5/44 (Photo), Eck I S.70, Schallmayer II Nr.182. Abb.182 (Photo) (aufgrund des GNs u. des CNs ein Einheimischer), Takács S.135, Engster S.554, Mattern V Nr.22. Taf.9 (Photo) („wohl keltischer Herkunft“), Bricault Bd.2. S.701. Nr.609/0301. Taf.CXVIII (Photo), Ertel II S.25. Abb.7 (Photo), Schipp II S.129 mit Anm.217, LUPA-Nr.6914, EDH-Nr.HD020176. – (A) Zum Namen s. Schulze S.227 (kelt. Neubildung), Whatmough S.1301, Schallmayer II S.166. Nr.182, Delamarre II S.163, 231. – Für die Basis Seccio bzw. Secio führt das OPEL nur vier Belege in Noricum (CIL III 4756, 5132, 5564, 5589). GN 1154: SECCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Seccus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Secius!⬧C.⬧l. / 1 Corintus!+ / GS l(ibertus) Mainz /C.⬧ Seccius⬧C.⬧lib. / Lesbius ⬧ GS lib(ertus) Mainz /C.⬧ Seccius⬧C.⬧l. / Verecundus ⬧ GS l(ibertus) Mainz /C.⬧ Secci(us) ⬧ GS patronus des Verecundus Mainz ⬧(C.) Seccius ⬧ 5 GS patronus des Lesbius Mainz

Zeit 1.H.1. 1.H.1. 1.H.1. 1.H.1. 1.H.1.

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7104 CIL XIII 7105 CIL XIII 7106 CIL XIII 7106 CIL XIII 7105

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 7105, 7106) – NA:3 – DA:8 – NO:6 – BR:1 (alle Seccius) + IT:1 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 7104) (alle Secius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1242, Becker Nr.245, Weynand Nr.61, Riese 4117, Kneißl S.164 („Für das römische Mainz … ist eine gens Seccia, die aus der Cisalpina stammen könnte, … belegt …“), Kronemayer S.96, 186, RStdM Nr.98 (mit Photo), Boppert II Nr.33. Taf.26 (Photo), Lazzaro II Nr.212, Kakoschke I (CDROM) Nr.2.53 [patronus kam aufgrund seines GNs und der Wendung H(ic) I(ntus) S(itus) E(st) vielleicht aus dem Donauraum], Hope S.161, Kruschwitz S.214. Nr.7, Matijević III S.101f., 118. Abb.4 (Photo), Schipp, O. In: MZ 112. 2017. S.17. Abb.1 +

Ein Seccius Corint(h)us ist auch in Solin/Salona (DA) bezeugt: ILJ 712 = EDH-Nr.HD034136.

423 (Photo), Arachne-Nr.606455, LUPA-Nr.16586, EDH-Nr.HD056483. – (2+5) Zur Grabinschrift (mit Grabgedicht) aus MainzZahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1243, Becker Nr.244, Buecheler Nr.1116, Riese 4115, Kneißl S.164, Stribrny Nr.62 (mit Photo), RStdM Nr.94 (mit Photo), Boppert II Nr.29. Taf.25 (Photo), Lazzaro II Nr.213. Abb.III.18 (Photo), Hope S.161, Schipp I S.93. Abb.16 (Photo), Schipp, O. In: MZ 112. 2017. S.18. Abb.2 (Photo), Arachne-Nr.606564, LUPA-Nr.16515, EDH-Nr.HD 056484. – (3+4) Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1244, Becker Nr.246, Riese 4116, Kneißl S.164, RStdM Nr.115 (mit Photo), Boppert II Nr.51. Taf.33 (Photo), Lazzaro II Nr.214. Abb.III.19 (Photo), Hope S.161, Schipp I S.92. Abb.11 (Photo), Schipp, O. In: MZ 112. 2017. S.18. Abb.3 (Photo), Günther S.104. Abb.7 (Photo), LUPA-Nr.16599, EDHNr.HD056485. – (A) Zum Namen s. Schulze S.20, 227 (kelt. Neubildung), 425, Holder Bd.II. Sp.1423f., Alföldy V S.118 („Belegt in den keltischen Provinzen.“), Weisgerber II S.123, 144. Anm.225, Whatmough S.1143, Kronemayer S.96, Abascal Palazón S.213, Delamarre II S.163, 231. GN 1155: SECCONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Secco] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Secconius / Paternus / PA zu collegium fabrum Budapest (H) → GS 2.-3. et centonariorum (domo Nemes) /-

Secconi(us)

Se/cundinus

LG veter(anus) leg. VIII (Aug.) Sens (F) → GS

150-300

GI:0 – GS:2 Nachweis Németh Nr.67 = LUPA-Nr.2835 CIL XIII 2947

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 4171) – PA:0;1 (Németh Nr.67) – NO:3 (CIL III 5105 [3]) – LG:1 (CIL XIII 2947) (nach CIL/Sonstigen): Epigraphica 46. 1984. S.234. Nr.2 [Valentia (regio IX), Seconius] Kommentar: In beiden Fällen Einheimische (aus dem kelt. Bereich). – (1) Der Mann war ein Nemeter aus Obergermanien. – Zur Grabinschrift aus Budapest/Aquincum s. Kuzsinszky, V.: Aquincum. Ausgrabungen und Funde. Budapest 1934. S.167, 340 (kam aus dem syrischen Nemesa/Homs), Mócsy S.253. Nr.30 (stammte vielleicht aus Nîmes/Nemausus), Németh Nr.67 (aus Nemausus in Gallien), Von Augustus bis Attila. Leben am ungarischen Donaulimes. Stuttgart 2000. (= Schriften des Limesmuseums Aalen. Nr.53.) S.109 (mit Photo), TitAq Bd.2. Nr.694 (mit Photo), LUPA-Nr.2835, EDH-Nr.HD068661. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Sens/Agedincum (dép. Yonne) s. Riese 846, Ritterling I Sp.1657 (Veteran stammte wohl aus Gallien), Guerrier S.20ff. Nr.5, Marchand, C.: Recherches sur les reseaux de formes. Processus dynamiques des paysages du senonais occidental. Diss. Tours 2000. S.313. Nr.49, CAG 89/2. 2002. S.665. Nr.199. Abb.993e (Photo), Cubaynes S.242. Nr.36 (mit Photo), LUPA-Nr.27640. – (A) Zum Namen s. Schulze S.227 (kelt. Neubildung), Mócsy S.159 (provinziale Bildung aus dem kelt. Secco), Solin/Salomies2 S.165 (mit dem Beleg aus Italien), Delamarre II (kein Eintrag). SECIONIUS s. oben unter SECCIONIUS SECIUS s. oben unter SECCIUS GN 1156: SECUNDANUS [einheimisches „PseudoGN“] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Secundanus (GN?) Felix GS -

Fundort Zabern (F)

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11654

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11654) – RA:1 (4.NT 230, Saecundanus Florentinus) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sohn des Secundanus Carantodi (f.). – Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Forrer III S.71. Taf.X/13f. (Zeichnungen), Riese 3971, Faust S.176. Nr.273, CAG 67/1. 2000. S.571 (Secundanus Felici filius), Goubet S.146. Nr.72, LUPA-Nr.27913, EDH-Nr.HD076234. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.222, Solin/Salomies2 S.165 (mit den Belegen), Kakoschke V S.89. GN 158, Weiss, N. In: Goubet S.53 („Gentilice latin, dérive de secundus …“). – Es bleibt fraglich, ob es sich um ein („richtiges“) GN handelt. GN 1157: SECUNDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Secund(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧C.⬧ Secundin(ius) / 1 Adventus ⬧ GI frater eines negotiator cret. Köln 2./3.

GI:17 – GS:8 Nachweis CIL XIII 8350

/Secundini(us) ⬧ /C.⬧ Secundin/ius /Secundini/us ⬧

AE 1974 456 CIL XIII 7884 AE 1979 425

Ama[bi]/lis ⬧ Amandus / Amantius /

GI mil(es) coh. I Fl(aviae) GI GS cornicu. praef. leg. XXII

Atti/llus ⬧

GS (Tempelstifter?) zu Divilla Schweighausen (F)  ? 2.-3.

CIL XIII 11678c

Köln Jülich-Güsten Mainz

E.2.-3. 150-230 193-235

/-

Secundinius ⬧

-

Secundinia ⬧

Avita ⬧

GI

200-300

CIL XIII 8066

-

Secundin(ius) ⬧

Calator ⬧

GS -

Mainz

150-300

CIL XIII 7073

⬧-

Secun/din[i?]us ⬧

5

Frau eines vet. leg. I Min. Bonn

Cer/tus ⬧

GI

[Blankenheim]  ?

150-300

CIL XIII 8846

/[C.] [S]ecundi/[ni]us

Dig/[n]us

GS b(ene)f(iciarius) cos.

Osterburken

E.2.

AE 1996 1152 ant.

/C. /-

Dign/us Divixtus /

GS b(ene)f(iciarius) cos. GS Mitglied Kultgemeinde

Osterburken Bad Wimpfen

E.2. 150-250

AE 1996 1152 post. CIL XIII 6484 7

LG frumentar(ius) [le]g. (---) Lyon (F) → GI/GS GS IIIIIIvir c(iv.) M(attiacor.) Mainz-Kastel

200-300 150-250

CIL XIII 1771 CIL XIII 7271

3.

CIL XIII 8329

Secundi/nius 10 Secundin(ius) ⬧

/Aur(elius)⬧Secundi/nius⬧Donatus / /L.⬧ Secund/inius ⬧ Fa/voralis / -

[Secu]/ndinia ⬧

-

Fru[enda?]

GI

zu miles num. Germanician. Köln

⬧L.⬧ Sec/undiniu[s] / 15

Ianuar[i]/us ⬧

GI

-

/C.⬧ Secundi/nius

Iulianus /

GA eques leg. XXII pr. p. f.

Hürth-Hermühlheim 2.

1.NT 283

Ankara (TR) → GS

CIL III 269 = 6765

2.H.2.

424 Lyon (F) → GI?

/-

Secundinia ⬧

Iusta ⬧

LG Frau eines vet. leg. XXX

/⬧/-

Secundinia Secun/dinia ⬧ Secundini/us ⬧ 20

[Iusta] Iustina ⬧ Martius /

LG (Frau eines vet. leg. XXX) Lyon (F) → GI? GI zu Q. Iu[.(ius)?] Severinus Titz-Rödingen GI Xanten

/L.⬧ Secundi`ni´us ⬧ ⬧- S/ecundinia /

Moderatus / Paterna

GI GI

(negotiator → ?) zu M. Flavinius Fatalis

⬧- Secundinia / /Secundinia / /[..]⬧ Se cun/di nius / 25 /L.⬧ Secundinius /

Paula ⬧ Paula ⬧ Severus ⬧ Severus ⬧

GS GS GI GI

Frau eines librarius legati Frau eines BF legati negot(iator) cret(arius) zu C. Victorinius Fronto

M.⬧ Secund(inius?) ⬧

Silvanus /

GI

M. -

Secund(inius?) Secun⬧/dinia ⬧

Silvanus / Urs/ula ⬧

GI GI

-

Secund[ini]/a

Victo[rina]

GI? zu [---]sonius [Ad]iutor

30

3.

CIL XIII 1891

3. 150-250 150-300

CIL XIII 1892 CIL XIII 7886 CIL XIII 8628

Domburg (NL) Köln

150-300 2./3.

CIL XIII 8790 3.NT 211

Mainz Mainz Köln Bonn

210-235 210-235 2.-3. 204

CIL XIII 7003 CIL XIII 7004 CIL XIII 8350 2.NT 175

neg. cretarius Brit. → BR Domburg (NL)

150-300

CIL XIII 8793

neg. cretarius Brit. → BR Colijnsplaat (NL) mater des Severinius Evalis Köln

150-300 E.3.

AE 1973 370 CIL XIII 8422

(Museum Kassel)  ? 170-230

CIL XIII 8838

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7959) – HI:1 (Alföldy VI Nr.447) – BE:24 (CIL XIII 3701, 4190, 4206 [3], 6484, 7003, 7004, 7073, 7271, 7884, 7886, 8066, 8350 [2], 8422, 8628, 8790, 11678a!, 1.NT 48, 283, 2.NT 175, 3.NT 211, ILB Nr.101, AE 1974 456) – NA:1 (CIL XII 4167) – PA:3 (CIL III 3495, ILJ 339) – NO:7 (CIL III 4781, 5078, 5382, 5516, 5631, 11526, Weber 355) – BR:1 (AE 1959 161e) – LG:2 (CIL XIII 1771, 1891, 1892) – RA:2 (CIL III 5779, 5825) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (6254, 8083) – VI:3 (2445, 2914, 26058) Kommentar: In den allermeisten oder in allen Fällen sicher Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1+25) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen in einem Medaillon) aus Köln/CCAA s.o. unter NUNDINIUS. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Vatviae) aus Jülich-Güsten (Kr. Düren) s. Brambach 607, Ihm Nr.303, Riese 3191, Gutenbrunner I S.234. Nr.110-6, Scheungraber S.585. Nr.8, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-312, EDH-Nr.HD082496. – (6) Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s.o. unter ARUSENIUS. – (11) Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s.o. unter AUGUSTANIUS. – (12) Zur verlorenen Weihinschrift für Deus Invictus aus Lyon/Lugdunum s. Vermaseren I Nr.908, Walters S.82ff. Nr.19, Clauss II S.94, AE 2000 951, Stauner S.244f. Nr.30, Bérard, F. In: CCG 15. 2004. S.359ff., Bérard II S.340, EDH-Nr.HD047693. – (14) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 420t, Riese 1779, Byvanck Nr.1072, Weisgerber I S.40. Nr.554, Alföldy IV S.223. Nr.189, Galsterer I Nr.281. Taf.62 (Photo), Reuter S.491. Nr.82, IKöln2 Nr.400 (mit Photo), EDH-Nr.HD075886. – (15) Zur Matronen-Inschrift (Audrinehae) aus Hürth-Hermühlheim (Rhein-Erft-Kreis) s. Gutenbrunner I S.205. Nr.23-4, Galsterer I Nr.90. Taf.20 (Photo), IKöln2 Nr.126 (mit Photo), Thomas S.135. Nr.15, Scheungraber S.134. Nr.3, EDH-Nr.HD075371. – (16) Zur Grabinschrift aus Ankara/Ancyra s.u. unter SERANIUS. – (17) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.76, Riese 1414, Byvanck Nr.903, Bérard I S.191. Nr.38, Wierschowski V Nr.436, Haensch II S.122. Nr.133, CAG 69/2. 2007. S.614f. Nr.39, Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.354. Nr.6, Reuter III S.160f. Nr.134 (mit Photo), Bérard II S.537f. Nr.69 (mit Photo). – (18) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.85, Riese 1602, Byvanck Nr.1060, Alföldy IV S.201f. Nr.119, Schalles I S.382. Nr.17, Wierschowski V Nr.437, Kakoschke II Nr.1.21. Abb.22 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.615. Nr.546-44, Bérard II S.549ff. Nr.77 (mit Photo). – (19) Zur (im 2. Weltkrieg weitgehend zerstörten) Matronen-Inschrift (Gavadiae) aus Titz-Rödingen (Kr. Düren) s. Brambach 608, Haug Nr.26, Ihm Nr.295. Taf.III/3 (Zeichnung), Riese 3146, Gutenbrunner I S.215. Nr.56-4, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6342, Rösger S.10/11 (mit Zeichnung), Spickermann I S.346. Nr.1, Scheungraber S.293. Nr.6, Bauchhenß, G. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.454f. Nr.83 (mit Photo + Zeichnung), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-267, EDH-Nr.HD077740. – (21) Zur verlorenen Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Brambach 28, ILS 4749, Riese 3441, Byvanck Nr.240, Gutenbrunner I S.223. Nr.83-23, Espérandieu Bd.IX. Nr.6647, HondiusCrone S.28ff. Nr.4 (mit Zeichnung), Stuart IV S.78ff. Nr.21 (mit Zeichnungen + Photos), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-444. – (22) Zur IOM-Inschrift aus Köln/CCAA s.o. unter FLAVINIUS. – (23) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Riese Nachträge 1949-2a, ILS 9092a, RStdM Nr.121 (mit Photo), Boppert II Nr.91. Taf.60 (Photo), Faust S.141f. Nr.164, Hope S.156, Stauner S.264. Nr.72, EDH-Nr.HD056228. – (24) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Riese 1948-26, ILS 9092b, Walser III Nr.123 (mit Photo), RStdM Nr.122 (mit Photo), Schallmayer II Nr.135. Abb.135 (Photo), Boppert II Nr.91a. Taf.60 (Photo), Faust S.141. Nr.163, EDH-Nr.HD056229. – (26) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s.u. unter VICTORINIUS. – (27) Zur heute fragmentarischen Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. ILS 4751, HondiusCrone Nr.23, Nehalennia Bd.2. Taf.3 (Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.1.A, Stuart IV Nr.7 (mit Zeichnungen + Photos), Broekaert S.97. Nr.154, Oenbrink, W. In: Warenwege – Warenflüsse S.516. Abb.8 (Zeichnung), Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-289. – (28) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.11. Taf.11 (Photo), Nehalennia Nr.A3. Taf.3 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.1.B (identisch mit dem gleichnamigen Mann aus Domburg), Kakoschke IV S.262f. Nr.7/2, Broekaert S.97. Nr.154, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-288, EDH-Nr.HD011213. – (29) Zur Grabinschrift (mit Darstellung von Mutter und Sohn) aus Köln/CCAA s.u. unter SEVERINIUS. – (30) Zur verschollenen fragmentarischen Inschrift aus Kassel s. Riese 2792, Bieber S.49. Nr.107, EDH-Nr.HD082677. – (A) Zum „-inius“-Namen, der verstärkt in den germ. Provinzen auftritt (vor allem in Niedergermanien), s. Schulze S.57. Anm.3, 58f., Weisgerber I S.96, 115 (römisch-mittelländisch), 125, 127, 138, 142, 198, 258, 307, 354, 356, 392, 393, 397, 416, Weisgerber II S.111, 116, 225, 249, 255, 256, 272, 395, 401, 416, Weisgerber III S.933, 944f., Kneißl (Katalog) S.185, Schallmayer II S.145. Nr.157, Kronemayer S.125, Lochner S.143 („Lat. Gentilname, von Secundinus … abgeleitet …“), Solin/Salomies2 S.165 (mit Belegen), Abascal Palazón S.213, García Martínez S.357.

425 GN 1158: SECUNDIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Secundus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Se/cundi(us) ⬧ 1 Agri/cola ⬧ GS negotiator artis cretariae Wiesbaden /Secundius Belatulus / GS Pfalzburg (F) /-

Secund(ius) ⬧

/M.⬧ Secundius / Secundi(us) / 6 Secun[dius?] / Secundi(us?) ⬧ Secundia / Secundi/us 10 Secundius

1.H.3.

CIL XIII 1850

LG miles leg. VIII Aug., BF

Lyon (F) → GS

Eutychus ⬧

IT

lib. eines negotiator

Aquileia (I) → CCAA? 2.

CIL V 1047

GI

IIIIIIvir Augustalis CUT

Nijmegen (NL)

2.

CIL XIII 8742

IT Ianu[arius] / GI Mans[u]/[et]us⬧ GS Materna ⬧ GI Saecula/ris GS Secundi/[nus?] GS

negotiat(or) Daciscus b(ene)f(iciarius) [cos.] (miles) zu Val. Martius Frau des Cassius Valens -

Aquileia (I) → CCAA Dormagen Mainz Pützdorf Heddernheim Rottweil

2. 2. 200-250 150-250 170-230 4.8.186

CIL V 1047 Bechert/Willems S.38 CIL XIII 6685 CIL XIII 7861 CIL XIII 7356 3.NT 129

3. 201

CIL XIII 6133 AE 1996 1160

150-300 150-300 175-230 150-230

AE 1973 365 CIL XIII 7073 CIL XIII 6263 Alföldy III Nr.138

Genialis /

/Se(cundius?) ⬧ /[..] [Sec?]undius

Secundinus ⬧ GS immunis, l[ibrarius?] Altrip  ? Se/[cundi?]nus GS BF cos., mil. leg. XXII pr. Osterburken

⬧L. -

Similis ⬧ [---] [---] [---]

Secundius / Secundi(us) ⬧ 15 [Se?]cundius / [S]ecund[i]/[us]

GI:7 – GS:9 Nachweis CIL XIII 7588 CIL XIII 5993

Constans

/Sex.⬧Secundius / Papiria⬧ Felix / /M.⬧ /L.⬧ ///C.⬧ -

Zeit A.3. 175-230

GI GS GS GI

negotiator allecarius → ? -

Colijnsplaat (NL) Mainz Alzey Nettersheim-Pesch

Verteilung (nach OPEL IV): IT:11;1 (CIL V 1047, …) – BE:19;1 (CIL XIII 3707 [2], 4063, 4108, 4124, 4131, 4158, 5993, 7073, 7356, 7588, 7861, 8742, 1.NT 14, 17, 70, 3.NT 129, 4.NT 29, ILB Nr.102, AE 1973 365) – NA:10 – PA:2 – NO:1 – LG:6;2 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): VI:1 – IX:2 – VIII:2 – ILAlg. I. 2124 Kommentar: In den allermeisten oder in allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (2) Zur verlorenen I(N)HDD/Merkur-Inschrift aus Phalsbourg bei Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Riese 3310, Weiss, N. In: Goubet S.68, EDH-Nr.HD079050. – (3) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer, A. u. P. Dissard: Trion. Antiquités découvertes en 1885, 1886 et antérieurement au quartier de Lyon dit de Trion. Lyon 1887-1888. Nr.60, Allmer/Dissard Bd.I. Nr.59, Riese 788, Schallmayer II Nr.30, Bérard II S.492f. Nr.39 (mit Photo), Cubaynes S.389ff. Nr.97 (mit Photo). – (4+6) Zur Grabinschrift aus Aquileia s. EIL 2496, Riese 2322, ILS 7526, Calderini S.345. Nr.39, Schmitz S.75. Anm.146, Weisgerber I S.56. Nr.1166, Kneißl (Katalog) S.168, Dobó Nr.845, Forni II Bd.III.1. S.106. Nr.13, Brusin Nr.717 (mit Photo), Dexheimer S.97. Nr.53, Hope S.115, Kakoschke II Nr.1.59. Taf.13/52 (Photo), Broekaert S.98. Nr.156, LUPA-Nr.18971, EDR-Nr.117546. – (5) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus (dem Valkhof in) Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Riese 2387, Espérandieu Bd.IX. Nr.6638, Hinz II S.862 mit Anm.90, Steures S.26f., Rieche/Schalles S.36 (mit Photo), Faust Nr.191, Zelle S.47. Abb.56 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.18, Noelke VI S.210. Abb.55 (Photo), EDH-Nr.HD080109. – (7) Zur fragmentarischen Weihinschrift für Fortuna conservatrix aus Dormagen/Durnomagus (Rhein-Kreis Neuss) s. Bechert/Willems S.38. Abb.31 (Photo), Becker, Th. In: Der Limes 14/1. 2020. S.14 (mit Photo). – (8) Zur Weihinschrift an den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1028, Becker Nr.70, Riese 2778, Espérandieu Bd.VII. Nr.5762, Weber I S.26f. (Gallo-Römer), Frenz I Nr.43. Taf.37 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.303. Nr.C142, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 31, LUPA-Nr.16860, EDH-Nr.HD075245. – (9) Zur akephalen Weihinschrift aus Aldenhoven-Pützdorf (Kr. Düren) s. Brambach 620, Ihm Nr.306(b), Weisgerber I S.26. Nr.85, EDH-Nr.HD081952. – (11) Zur hölzernen Schreibtafel aus Rottweil/Arae Flaviae s. Germania Romana I Bd.1. Taf.VIII (Photo), Planck, D. In: RiBW2 S.493. Abb.272 (Photo), Ternes II S.264. Abb.48 (Photo), Rüsch S.45. Abb.20 (Photo), Wilmanns I S.44 (Zeichnung + Photos), AE 1981 691, Filtzinger II S.30ff. Abb.27f. (Photo + Zeichnung), Reuter I S.48f. Abb.73 (Photo), Weimar, P. In: Imperium Romanum I S.340f. Abb.453 (Photo), Pfahl I S.236. Nr.1004. Taf.120 (Zeichnung), EDH-Nr.HD 006699. – (12) Zur fragmentarischen (Weih-?)Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Steiner II 744, Brambach 1793, Hildenbrand Nr.146, Riese 1944-8, Stauner S.257. Nr.55, LUPA-Nr.26269, EDH-Nr.HD075697. – (13) Zur fragmentarischen INHDD/IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer II Nr.166. Abb.166 (Photo) (Einheimischer), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.44. Abb.55 (Photo), LUPANr.25695, EDH-Nr.HD036898. – (14) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.A39. Taf.31 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.4, Kakoschke IV S.262. Nr.6, Broekaert S.98. Nr.157, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-338, EDH-Nr.HD011198. – (15) Zur fragmentarischen Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.87 (mit Zeichnung) (ohne Lesung), EDH-Nr.HD077711. – (16) Zur fragmentarischen Merkur/Rosmerta-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Behrens IV S.45. Nr.16. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.1, Künzl I Nr.21. Taf.41 (Photo), LUPA-Nr.15487, EDH-Nr.HD076330. – (17) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vocallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.1433, AE 1968 357, EDH-Nr.HD014459. – (A) Zum Namen, der verstärkt im kelt. Bereich auftritt (vor allem in Niedergermanien, Obergermanien und der Belgica), s. Schulze S.48f., Weisgerber I S.96, 115, 125, 136, 139, 348, 350, 354, Weisgerber II S.111, 222, 249, 258, 260, Kneißl (Katalog) S.186, 205, Schallmayer II S.152. Nr.166, Kronemayer S.125, Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Lochner S.144 („Lat. Gentile, io-Ableitung von Secundus …“), Solin/Salomies2 S.166 (mit Belegen). GN 1159: SECURINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Secur(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Securinia Ammi/a ⬧ GI Tochter des Ammius Namur (B) 150-300 /Securinius ⬧ Ammi/us GI Mann der Ulpia Vanaenia Namur (B) 150-300 Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 3624 [2]) (nach CIL/Sonstigen): -

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 3624 CIL XIII 3624

426 Kommentar: Sicher zwei Einheimische (aus Niedergermanien). – Zur Grabinschrift aus (der Zitadelle in) Namur/Namurcum (région wallonne) im Gebiet der Tungri s. Riese 4041, Scharf S.72, ILB Nr.37. Taf.VII (Photo), Lazzaro II S.75f. Nr.12, Zidek S.65. Nr.79, Kakoschke IX S.41 mit Anm.167, EDH-Nr.HD040414. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber II S.279, 282, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.166 (mit dem Beleg), Raepsaet-Charlier VII S.101 (patronymisches Gentiliz mit lat. Basis). GN 1160: SECURIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Securus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort u u u /Sec ri s GS mil(es) leg. XXII p. p. f. Ober-Olm  ? Car/ant s ⬧ /Secur[ius?] / Dagom[ar(us)?] / GS Mainz C.⬧ Securi/us ⬧ Domit[ia]nus ⬧ GS BF cos., miles leg. VIII Aug. Osterburken

Zeit 170-230 2.-3. 15.7.212

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7248 CIL XIII 11892 4.NT 44

Verteilung (nach OPEL IV): BE:8 (CIL XIII 4156, 4163, 4176, 7248, 11313, 11351, 1.NT 22, 4.NT 44) – AQ:1 (CIL XIII 628) – MS:1 (IMS Bd.II. Nr.13) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (14526, 15046) – ILAlg. II.1. 3177 – AE 1988 469 (Reate, regio IV) Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur IOM-Inschrift aus (der Pfarrkirche in) Ober-Olm (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Brambach 921, Keller I Nr.23a, Riese 1248, Weber I S.98 (vielleicht ein Treverer), Schumacher II S.38 (Villenbesitzer), 46f. (Gallo-Römer), Jacobi I S.354, Boppert V Nr.95 (ohne Abb.), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 459, LUPA-Nr.27182, EDH-Nr.HD072471. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit unsicheren Ergänzungen!) aus Mainz/Mogontiacum s. Körber IV S.7. Nr.17. Abb.13 (Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.45 (kam vielleicht aus dem Raum Trier/Augusta Treverorum), Raybould/Sims-Williams II S.72. Nr.BEG 228, EDH-Nr.HD078317. – (3) Zur INHDD/IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (der Kirche St. Kilian in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. AE 1978 525, Schillinger-Häfele, U. In: FBW 1. 1974. S.534ff. Nr.1. Abb.1 (Photo), Herz I Bd.1. S.240, RSO Nr.92, Schallmayer II Nr.173. Abb.173 (Photo) (Einheimischer), Leunissen S.163, Kemkes/Willburger S.80. Abb.94 (Photo), Cubaynes S.392f. Nr.98 (mit Photo), LUPA-Nr.25700, EDH-Nr.HD004519. – (A) Zum Namen, der vor allem im Gebiet der Treverer auftritt, s. Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, 116. Anm.30, Weber I S.98 (kelt.), Kneißl (Katalog) S.164 (gallo-röm. GN, fast nur im CIL XIII), Schallmayer II S.158. Nr.173, Kronemayer S.125, Solin/Salomies2 S.166 (mit Belegen und Verteilung), Kakoschke I (CDROM) S.265. Karte VIII (Verteilungskarte für die Namen Securus und Securius). GN 1161: SEDATIUS PN Gentilnomen Se/datia ⬧ 1 /Sedatia ⬧- Sedatius ⬧ /C.⬧ Sedatius ⬧ 4

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Sedatus] CN Pr. Status Fundort B/assina GS zu Aelius Cresimus Heddernheim Blandula / GS mater des Mascl. Masculus Langres (F) Gra/tus ⬧ GS zu Dignius Ursus Mainz Stephanus / GS dec. c(iv.) T(aunensium) Heddernheim

Zeit 170-250 175-300 3. 13.3.240

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7347 CIL XIII 5676 CIL XIII 7083 CIL XIII 7352

Verteilung (nach OPEL IV): BE:4 (CIL XIII 5676, 7083, 7347, 7352) – NO:2 (CIL III 5331, Leber Nr.102) – DC:0;1 [CIL III 1575, AE 1913 55, 1933 249 (alle M. SEDATIUS SEVERIANUS)] – LG:3 (CIL XIII 2099, 2264, 3106) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 [246-250 (M. SEDATIUS SEVERIANUS = PIR2 S 231)] – VI:1 (22254) + Tituli 3. Nr.247 – AE 1977 746 (Tomis/Constanţa, MI) – CIG Nr.3937 (Laodicea ad Lycum) – AE 1983 31 (aus Laodicea ad Lycum) – PIR2 S 232, 233, 235 Kommentar: In allen vier Fällen wohl Einheimische (aus dem kelt. Raum). – (1) Zur IOM/I(uno) R(egina)-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Steiner I 244, Steiner II 638, Brambach 1493, Riese 2961, Bieber S.47. Nr.95. Taf.XXXVI/95 (Photo), Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Spickermann I S.238. Nr.11, EDH-Nr.HD058847. – (2) Zur (heute kaum noch lesbaren) Merkur Moccus-Inschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Mowat III S.29f. Nr.5, ILS 4603, Drioux S.76. Nr.285, Frézouls II S.320, Spickermann I S.287. Nr.1 (Se[dulia?], vermutlich eine Lingona), CAG 52/2. 2001. S.67, Le Bohec III Nr.344, Cordier S.202 mit Anm.43, Scheungraber S.385, EDH-Nr.HD081802. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 334, Steiner II 461, Brambach 1238, CIL XIII 7083 [„Sedatius Gratus videtur filius fuisse Gratiae Hibern(alis) ac fortasse Sedati cuiusdam, privignus Dignii Ursi.“], Riese 3983 [lediglich ein Verwandter des Dignius Ursus und der Gratia Hibern(---)], Kronemayer S.63 (zum Verwandtschaftsverhältnis der genannten Personen), EDH-Nr.HD056459. – (4) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (Iupitersäule) aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Haug II S.35f. Nr.62, Riese 2245, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.VII.2 (Photo), Kienle I S.28 (Einheimischer), Hertlein S.94, Espérandieu I Nr.101, Ferri S.89. Abb.30 (Photo), Schleiermacher III S.1389ff., Herz I Bd.1. S.158, Rupprecht I S.229 (klar ein Einheimischer), Meier-Arendt Nr.28 (mit Photo), Leunissen S.187 (einheimische Dedikation), Bauchhenß III Nr.143, HuldZetsche II Abb.60 (Photo), Spickermann I S.238. Nr.12, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.7, Raybould/Sims-Williams I S.64f. Nr.BEG 120, Ertel I S.25f. Nr.1.3.1. Taf.5/12 (Photo), LUPA-Nr.7153, EDH-Nr.HD036527. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1428 (abgeleitet von Sedatus), Whatmough S.1143, Rupprecht I S.229 (Ableitung vom CN Sedatus), Kronemayer S.126, Lochner S.144 (Ableitung von kelt. Sedatus oder von lat. Sedatus), Solin/Salomies 2 S.166 (mit Belegen), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1162: SEDULIUS PN Gentilnomen /P.⬧ Sed uli us / /Seduli(us) ⬧ /Q.⬧ Sedulius ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Sedulus] CN Pr. Status Fundort [I]ulianus ⬧ GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Bad Cannstatt Maior GS pater des Sedulius Silanus Langres (F) Si[lanus] / GS sac(erdos) Au[g(usti)](?) Langres (F)

Zeit 211-217 2. 2.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6440 CIL XIII 5688 CIL XIII 5688

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 5688 [2], 6440) – LG:1 (CIL XIII 2625) (nach CIL/Sonstigen): -

427 Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD/Iupiter/Iuno ReginaInschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Brambach 1575, ORL B. Bd.V.1. Nr.59 Cannstatt. S.37f. Abb.10 (Photo), Haug/Sixt S.371ff. Nr.249 (mit Photo), Riese 776, Fitz I S.47. Nr.105, Schallmayer II Nr.200. Abb.200 (Photo) (Einheimischer), Filtzinger, Ph. In: FS 19. 1971. S.206. Nr.52, S.197. Abb.11/1 (Photo), Filtzinger I S.199. Nr.56. Abb.121d (Photo), Nelis-Clément S.534/CBI 200 (mit Photo), Cubaynes S.394ff. Nr.99 (mit Photo), LUPA-Nr.7797, EDH-Nr.HD036857. – (2+3) Zur nur literarisch überlieferten Bau-/Weihinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Mowat III S.59. Nr.88, Drioux S.64. Nr.190, Frézouls II S.315, Liertz II S.51, CAG 52/2. 2001. S.65, 70. Abb.61 (Zeichnung), Le Bohec III Nr.357, Cordier S.202 mit Anm.42, EDH-Nr.HD081796. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1433f., Whatmough S.1143, Schallmayer II S.180. Nr.200, Solin/Salomies2 S.167 (XIII: 4x), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1163: SEGILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Segillus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Segillius (GN?) ⬧ / Constans ⬧ GS zu Merca(torius?) bei Grassendorf (F) Bellato/ricis ⬧ ˹f˺i˹l˺i(us) ⬧ Constans Bellatoricis fili.

Zeit 2.?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6019 = LUPA-Nr.27398

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6019) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem kelt. Bereich). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (mit fraglicher Lesung/ Deutung der Namen!) aus der Gegend bei Grassendorf (dép. Bas-Rhin) s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5626, CAG 67/1. 2000. S.306, Raybould/Sims-Williams I S.54. Nr.BEG 092, EDH-Nr.HD079057. – (A) Zum Namen s. Schulze S.227, 444, Holder Bd.II. Sp.1441, Whatmough S.1143, Delamarre II S.163. – Das OPEL führt nur einen Beleg für das zu Grunde liegende Segillus in Pannonien (CIL III 11302) und zwei Belege für Segilus in Hispanien (ILER 6775, Alföldy VI Nr.520, 521). Zu Segillus s. Meid S.205 [»Segillus könnte Kurzname zu einem komponierten Namen mit einem mit l- beginnenden Hinterglied sein, etwa Segolatius „Siegeskampfgeist habend“ (*lāto- „Inbrunst, Furor“, altir. láth); direkte Ableitung mit hypokoristischem Suffix *-illo- ist aber ebensogut möglich.«] GN 1164: SEGLATIUS [Herkunft fraglich; einheimisches „PseudoGN“? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Seglatius ⬧ Statu[t]us ⬧ GS signifer Mainz

Zeit E.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6740a 7

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6740a) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.o. unter ISIDORIUS. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1443, Whatmough S.1301, Evans S.255, Kronemayer S.100 (kelt.), Solin/Salomies2 S.166 (mit dem Beleg), Delamarre II S.164 („= Segolatius“), Kakoschke IX S.51, 53 mit Anm.245 (Hapax legomenon; vielleicht fehlerhaft für Segolatius). GN 1165: SEIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom illyrischen Namen Seio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Seioni(us) (GN?) Vere/[cundus] GS 7 leg. I adi(utricis) Mainz

Zeit 70-86

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6841

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6841) (nach CIL/Sonstigen): NSA 48. 1923. S.371 (Rom, Setonius?) – AE 1927 123b (Marino, regio I, [Se?]ionius) Kommentar: Wahrscheinlich kein Einheimischer aus dem Großraum Gallien. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner I 372, Steiner II 400, Brambach 1105, Riese 468-7, Richier S.243f. Nr.155, EDH-Nr.HD077316. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1143, Solin/Salomies2 S.166 (mit den zwei Belegen aus Rom u. Mainz), S.488 (Beleg aus Rom: Setonius!). – Für die Basis Seio führt das OPEL nur drei Belege in Dalmatien (CIL III 2756, ILJ 1779, 1975). Möglicherweise liegt in der Inschrift aus Mainz ein CN vor. GN 1166: SEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ⬧Q.⬧ Seius / 1 Postumus+ /

Pr. Status GS -

/Q.⬧ Se[i]us ⬧ (L.) SEIUS

Rae/ticus / TUBERO

GS (miles legionis) Windisch (CH) → RA? 30-101 GM Legat unter GERMANICUS [Germanien] 16

Speidel IV Nr.27 Tac. ann. II 20

- ⬧

GS 7 (centurio) leg. XVI

CIL XIII 6941

⬧-

Sei(us)

4

Fundort Becherbach

Mainz

Zeit 175-225

vor 43

GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6157

Verteilung (nach OPEL IV): IT:20 – HI:4 – BE:5 (CIL XIII 3707, 4677, 6157, 6941, 8740) – NA:4 – DA:7 – PA:3 – NO:2 – LG:2 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:25 – XIV:13 – VI:86 – X:23 – IX:4 – IV:2 – VIII:58 Kommentar: (1) Zur Merkur/Maia-Inschrift aus Becherbach (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Steiner I 211, Steiner II 803, Hefner3 S.70f. Nr.68, Brambach 1763, Hildenbrand Nr.10, Riese 3378, Boppert IV Nr.53a. Taf.35 (Photo), LUPA-Nr.26248, EDH-Nr.HD 075641. – (2) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.150f. Nr.27 (Photo + Zeichnung) (ein Raeter oder in Rätien geboren), AE 1996 1128, Richier S.206. Nr.88, EDH-Nr.HD050327. – (3) Zur Person des Legaten s. Fluss, M. In: RE II. A. 1. 1921. Sp.1126f., Ritterling II S.123. Nr.9, PIR1 S 248, Eck, W. In: DNP 11. 2001. Sp.352f. Nr.4, PIR2 S 324. – (4) Sicher eine Person aus einer südlichen Region. – Zur Grabinschrift (für den aus Lugdunum stammenden miles C. Iulius C. f. Gal. Optatus) aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1198, Weynand Nr.31, Becker Nr.183, Riese 1009, Kronemayer S.85, RStdM Nr.48 (mit Photo), Boppert I Nr.62. Taf.57 (Photo), Richier S.175f. Nr.38, Hope S.152, Klein, M. J. In: MZ 102. 2007. S.106. Abb.11c (Photo), S.111. Abb.14 (Photo), Engelbert S.115. Nr.15, Arachne-Nr.606491, LUPA-Nr.15881, +

Ein Q. Sei(us) P. f. Men. Postumus findet sich auch in Hispanien: AE 1983 604 (Aguilas).

428 EDH-Nr.HD056158. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.93 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1459 (nicht kelt.), Alföldy V S.118 („Häufig in Italien und im Westen, jedoch auch anderswo verbreitet.“), Weisgerber II S.112, Zgusta §1392 (lat.), Whatmough S.1143, 1301, Lochner S.145, Abascal Palazón S.213. GN 1167: SELLIUS / SELIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Sellius Tertiu[s] / GI miles (Graffito)

Fundort Xanten

Zeit -5-200

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2010 1028

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – HI:0;1 – DA:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:1 – VI:29 – VIII:1 Kommentar: Möglicherweise eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 PAVLLI SIILLIVS TIIRTIV) auf einem Amphorenfragment aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/ Zieling S.528. Nr.34, S.531 (eher ein Legionär als ein Hilfstruppensoldat), Weiß-König S.91, 230. Nr.837, 254. Taf.63 (Zeichnung), Zandstra S.123 mit Anm.554, EDH-Nr.HD078131. – (A) Zum Namen s. Schulze S.89, 227, 424, Alföldy V S.119 („Belegt in Italien und im Westen.“), Abascal Palazón S.213f. GN 1168: SEMPRONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧L.⬧ Sempr/onius ⬧ 1 Aus⬧o⬧ GS (miles leg. IIII Mac.)

Fundort Mainz

/M.⬧ Semproni(us) / M. (f.)⬧Gal. Clem/[ens?] GI

Nijmegen (NL) → HI? E.1.

[miles leg. X geminae?]

Zeit 40-70

GI:4 – GS:7 Nachweis CIL XIII 6858 CIL XIII 8740

Front(---) / Lucanus /

GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] GI miles (Besitzerinschrift) Neuss-Grimlingh.

2. 2.H.1.

CIL XIII.6 S.62/289 CIL XIII 10027-221

/(C.) Sempronius / 5 /[C.] [Semproni]/[us]

Martialis [Martialis] /

GS praef. (coh. I Seq./Raur.) GS [praefectus]

Miltenberg Miltenberg

231-234 231-234

CIL XIII 6597 CIL XIII 6608

/C.⬧ Semproni/us ⬧

Martialis /

GS praef. (coh. I Seq./Raur.)

Miltenberg

231-234

AE 1977 593

/C.⬧ Sempronius / /Sext.⬧Sempro/nius ⬧

Saturninus

GS 7 coh. XXVI vol. c. R.

Baden-Baden

69-96

CIL XIII 6292

Super / [---]

GI GS -

Haus Gripswald Riaz (CH)

2.-3. -

CIL XIII 8580 CIL XIII 5038 1

/M.⬧ Semproni/us⬧L.⬧f.

-

GS dec. alae Sebosianae

Worms → HI

14-37

CIL XIII 6236

⬧Sex.⬧Sempronius

- /

GI

Bonn → NA?

M.1.

CIL XIII 8059

Semproni(us)

- /

GS 7 (centurio)

Eich  ?

1.H.1.

EDH-Nr.HD080004

//L.

/-

-

Semp(ronius) Sempr(onius) /

Semp[ronius?] 10

frater eines eques leg. I

Verteilung (nach OPEL IV): IT:39;1 – HI:184;2 – BE:4;3 (CIL XIII 5038, 6236, 6292, 6597, 6858, 8059, 8580) – NA:17 – DA:18;2 – PA:16 – NO:5 – DC:1;2 – AQ:1 – BR:7;1 – LG:1 – MI:2 – MS:5 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – XIV:20 – VI:>180 – X:27 – IX:12 – IV:3 – VIII:104 Kommentar: (1) Nach dem berechtigten Einwand von Wiegels II S.94 hieß der Legionär aus Mainz/Mogontiacum nicht Auso, sondern kam aus Auso in Hispanien. S. auch den Kommentar im CIL. – Zur fragmentarischen Grabinschrift s. ferner Brambach 1154, Becker Nr.157, Buecheler Nr.373, Riese 653, Kronemayer S.96 (L. Sempronius Auso), Le Roux S.186. Nr.55 (L. Sempronius Auso), Stribrny Nr.65 (mit Photo), Forni II Bd.I.2. S.293. Nr.25 (Auson), Canto Nr.53c, Hope S.148, Richier S.192f. Nr.61/1 (L. Sempronius Auso), Gómez-Pantoja, J. L. In: ZPE 181. 2012. S.263ff. Abb.1 (Photo), Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.511. Nr.3, Hernández Guerra S.394f. Abb.9 (Photo), S.406. Nr.11, EDH-Nr.HD055857. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Riese 4232, Byvanck Nr.132, Espérandieu Bd.IX. Nr.6633, Daniëls/Brunsting S.47f. Nr.79. Taf.XI/79 (Photo), Rijksmuseum G. M. Kam S.65. Nr.295, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.7.1, Weiß-König, St. u. A. Kakoschke. In: FeRA 28. 2015. S.12ff. Abb.1ff. (Zeichnung + Photos) (mit der angegebenen Lesung), AE 2015 957, EDH-Nr.HD075096. – (3) S. ferner die Stempel CIL XIII.6 S.62/289 bis 295. – Zu den Stempeln s. Wolff I S.300f. Nr.4, Jacobi, H. In: SJ 6. 1914-1924. S.117. Nr.11. – (4) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 CLO[DI] / L SEMPR / LVCANI) auf einer bronzenen Tabula ansata aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Dressel, H. In: BJb 95. 1894. S.84f., Nuber I S.504. Nr.2, Richier S.203. Nr.81. – (5) Zu C. Sempronius Martialis s. Ritterling II S.148, Devijver Bd.2. S 23, Bd.4. S 23, Reuter II S.293. Nr.36 („Herkunft: ?“). – Zur Fortuna-Inschrift aus Miltenberg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Espérandieu I Nr.214, RSO Nr.5, Kajanto II Nr.26, Beckmann I S.64. Abb.1 (Photo), Wiegels, R. In: Beckmann II S.202. Nr.4. Taf.49/2 (Zeichnung), Mattern V Nr.216. Taf.79 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.318. Nr.C214, LUPA-Nr.6958, EDH-Nr.HD058629. – (6) Zur fragmentarischen Victoria-Inschrift aus Miltenberg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Riese 339, RSO Nr.51, Reffel S.45. Nr.12. Abb.34 (Photo), Beckmann I S.66f. Nr.7, Mattern V Nr.210. Taf.76 (Photo + Zeichnung), Hächler S.346. Nr.(4), EDH-Nr.HD058638. – (7) Zur Victoria-Inschrift aus Miltenberg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Beckmann, B.: Eine neue Inschrift vom Miltenberger Altstadtkastell. In: AKB 5. 1975. S.307ff., RSO Nr.50, Beckmann I S.67. Abb.8f. (Photos), Wiegels, R. In: Beckmann II S.195ff. Nr.1. Taf.49/1+1a (Zeichnungen), Mattern V Nr.211. Taf.76 (Photo), Hächler S.346. Nr.(5), EDH-Nr.HD020356. – (8) Zur Weihinschrift für Mater Deum aus Baden-Baden/Aquae s. Fröhner S.17. Nr.42, Kah S.1f. Nr.B.I, Fritsch I. Teil. S.25, Wagner Teil 2. S.20. Abb.17 (Zeichnung), Kraft Nr.3133, Ankersdorfer S.224, Schwertheim I S.206. Nr.165. Taf.87 (Photo), Holder I S.331. Nr.3063, Engster S.470, EDH-Nr.HD036745. – (9) Zur Weihinschrift für Mercurius Arvernus aus Meerbusch-Ossum-Bösinghoven (bei Haus Gripswald) (Rhein-Kreis Neuss) s. Lehner III Nr.185, Loewe S.243. Taf.74/1 (Photo), Wierschowski II S.135 („Arverner?“), Scheungraber S.128. Nr.2, EDH-Nr.HD079839. – (10) Zur fragmentarischen (heute nicht mehr vollständig erhaltenen) Inschrift aus Riaz (Kanton Fribourg) s. ICH 153c, Vauthey S.37. Nr.B 103 (mit Photo), S.47, EDH-Nr.HD080182. – (11) M. Sempronius stammte aus Termes(te) im Gebiet der keltiberischen Arevaci (domo Termestinus). – Zur Grabinschrift aus Worms/Borbetomagus s. Weckerling Teil 1. S.64. Nr.4, Riese 1504, ILS 2533, Kraft Nr.561, Holder I S.275. Nr.443, Boppert III Nr.56. Taf.59 (Photo), Spaul I S.198, Cuff S.295. Nr.IP2, Hernández Guerra S.381f., 406. Nr.5, LUPA-Nr.16785, EDH-Nr.HD 075808. – (12) Bruder(?) („frater“) des C. Marius L. f. Vol. aus Luc-en-Diois/Lucus Augusti. – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna

429 s.o. unter MARIUS. – (13) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 SEMPRONI / ARRVNTI ⬧ AQVILAE) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Eich (Ldkr. Alzey-Worms) s. Oldenstein, J. In: MZ 83. 1988. S.257. Photo 3. Abb.7 (Zeichnung), ders. In: JRMES 1. 1990. S.27ff. (mit Photo + Zeichnung), Bongartz S.176f. Nr.I 109. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.211, Mócsy S.159, Alföldy V S.119 („Überall sehr häufig, auch im Osten …“), Weisgerber I S.96, 115, 139, 299, Lochner S.146 (lat.), Boppert III S.96. Nr.56, Abascal Palazón S.214ff. GN 1169: SENATIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Senatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Senati(us) / Romanus GS Olten (CH) 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5192

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 2266 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 (131, 1663, 4712, 7343) – XIV:3 (1591, 3842 [2]) – VI:2 (26196 [2]) – X:1 (632) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“!); Sohn des Sa[t(---)] Senatus und der Sat(---) Aventina sowie Bruder des R[o]gatini(us) Romulus. – Zur Grabinschrift aus Olten an der Aare (Kanton Solothurn) s. ICH 235, Riese 4033, Scharf S.90, Nierhaus S.95f., Howald/Meyer Nr.256, Ewald Taf.13 (Photo), Walser Nr.143 (mit Photo), EDHNr.HD079737. – (A) Zum Namen s. Schulze S.412, 530, Holder Bd.II. Sp.1467, Whatmough S.1302. SENAUCIUS s. unten unter SENNAUCIUS GN 1170: SENECIANIUS [einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Seneca/Senecianus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Senec(ianius?) 1 F[...]inus / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz 222-235 ⬧-

Senecianius ⬧

Flor[e]ntinus ⬧ GS signifer

/Sex.⬧Sene/cianius / //-

Senecianius / Senecianius /

5

/M.⬧ Senec[i]/[a?]nius

Mainz

GI:0 – GS:6 Nachweis CIL XIII 6687 7

E.3.

CIL XIII 6740a 8

2.-3.

3.NT 115

Micio /

GS Mann oder Vater der Pacata Worms(?)

Romul[us]

GS fil. der Arruntia Victorina Pforzh.-Eutingen  ? E.2.-A.3. CIL XIII 6338

Sollemnis

GS fil. der Arruntia Victorina Pforzh.-Eutingen  ? E.2.-A.3. CIL XIII 6338

V[---]

BR -

Hadrianswall → GS? 150-230

RIB 2064

Verteilung (nach OPEL IV): BE:4 (CIL XIII 6338 [2], 6740a, 3.NT 115) – BR:2 (RIB 575, 2064) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Obergermanien). – (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung) [Senec(ionius)], Riese 1556 („Senec.“), Weber I S.28f. [Senec(ionius?)], Jacobi I S.658, Kronemayer S.100, EDH-Nr.HD077051. – (2) Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.o. unter ISIDORIUS. – (3) Zur fragmentarischen IOM-Inschrift aus Worms/Borbetomagus(?) s. Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Grünewald I S.29, Spickermann I S.229. Nr.10, Boppert III Nr.11. Taf.15 (Photo), Häussler, R.: Worms - eine Spurensuche. Monsheim 2003. S.15 (mit Photo), Spickermann VI S.224. Nr.59, LUPA-Nr.16801, EDH-Nr.HD075815. – (4+5) Zur Grabinschrift aus (der ev. Kirche in) Pforzheim-Eutingen/Portus s. Steiner I 106, Fröhner S.44. Nr.92a, Brambach 1687, Fritsch II. Teil. S.15. Abb.12 (Photo), Wagner Teil 2. S.134f. Abb.124 (Zeichnung), Riese 3897, Kortüm S.148ff. Nr.76. Taf.131/76 (Photo), LUPA-Nr.26977, EDHNr.HD036499. – (6) Da M. Senec[ia?]nius V[---] eine Weihung an die Matres Germanae setzte, dürfte er aus (Ober-)Germanien stammen. – Zur Weihinschrift vom Hadrianswall s. Ihm Nr.365, Rowland S.443, Irby-Massie S.296. Nr.511, Kakoschke II Nr.5.2, EDH-Nr.HD071206. – (A) Der Name tritt fast ausschließlich in Obergermanien auf. Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1472f., Kronemayer S.126, Kortüm S.148, Solin/Salomies2 S.167 (mit Verteilung), Delamarre II S.165. GN 1171: SENECIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Senex] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Sene/cianus (GN?) ⬧ Senecio ⬧ GS (Mitglied collegium?) Öhringen 1.9.169

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6544

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Öhringen/vicus Aurelius am Limes (Hohenlohekreis) s. Brambach 1558, ORL B. Bd.IV. Nr.42 und 42/1 Öhringen. S.27, Haug/Sixt S.618f. Nr.434 (mit Photo) [Senecianus Senecio(nis)], Riese 3610 [Senecianus Senecio(nis)], Herz I Bd.1. S.266, Kemkes/Willburger S.39f. Abb.34 (Photo) (Mitglied einer Kultgemeinde) [Senecianus Senecio(ni? filius)], Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.16f. Nr.8. Abb.10 (Photo), LUPA-Nr.7666, EDH-Nr.HD054427. – (A) Der Name ist als GN nicht weiter bezeugt und bei Solin/ Salomies2 nicht belegt. – Zur möglichen Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). – Zu Senecianus als CN/Nomen simplex s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 1172: SENECIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Senecio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Senec(ionius?) 1 F[...]inus GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz Se/necionius Iulianus GS Sohn eines vet. leg. VII Mainz /Se[ne]cionius ⬧ Ursinus / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen /M.⬧ Senec[i]/[o?]nius 4

V[---]

BR -

Zeit 222-235 150-300 150-250

Hadrianswall → GS? 150-230

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6687 7 CIL XIII 6881 CIL XIII 6484 8 RIB 2064

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 6484, 6881) – PA:1 (RIU 580) – (NO:1 [CIL III 4972] –) BR:1 (RIB 2064) (nach CIL/Sonstigen): -

430 Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Obergermanien). – (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter SENECIANIUS. – (2) Sohn des Victorius Cassianus. – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 382, Steiner II 361, Brambach 1064, Riese 741, Lazzaro II Nr.183, Hope S.149, Cubaynes S.634. Nr.216, EDH-Nr.HD077443. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/ vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s.o. unter AUGUSTANIUS. – (4) Zur Weihinschrift vom Hadrianswall s.o. unter SENECIANIUS. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1144, 1302, Kronemayer S.100 (kelt.), Solin/Salomies2 S.167 (mit Verteilung). GN 1173: SENILIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Senilis/Senil(i)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Senilius Car/antinus / sive⬧Cracissius / GS c(ivis) Mediom(atricus) Heddernheim → BE 2./3. ⬧L.⬧ Senilius / /Senilia / ⬧- Sen(ilia?) /

2

Decmanus ⬧

4

Restituta / [.]+ceta

GS quaestor, negotiator, c. T. Mainz → Nida GS Frau des Surianius Fidelis Dieburg GS Frau eines haruspex Mainz

198 3. 1.H.3.

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7369 CIL XIII 7222 CIL XIII 6435 CIL XIII 6765

Verteilung (nach OPEL IV): BE:4(;1) (CIL XIII 4207, 6435, 7222, 7369) – RA:2 (CIL III 5818, 5824) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (36323a, Senilia [---]) Kommentar: In allen vier Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Mithras-Inschrift aus FrankfurtHeddernheim/Nida s. Cumont Bd.II. Nr.253j. Abb.289ff. (Photos), Keune I S.39ff. Nr.27, ILS 4250, Riese 2571, Espérandieu I Nr.157, Frézouls I S.278, Vermaseren I Nr.1127. Abb.293 (Photo), Vermaseren II Abb.22 (Photo), Schwertheim I S.81ff. Nr.61c. Taf.15 (Photo), 279 („Händler aus Metz“), Merkelbach Abb.106 (Photo), Meier-Arendt Nr.48 (mit Photo), Huld-Zetsche I S.72. Nr.34 (mit Photo), Clauss II S.115, Wierschowski V Nr.569 („Nicht angegeben wird, was ihn veranlaßt hat, seine Heimat zu verlassen.“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.71, Engster S.454, Kakoschke III S.150, Ertel I S.27. Nr.1.3.5. Taf.9/25 (Photo), Imperium der Götter S.252f. Nr.162 (mit Photo), LUPA-Nr.16956, EDH-Nr.HD041976. – (2) Zur INHDD/Merkur-Inschrift des c(ivis) T(aunensis) aus (dem Tempelbezirk in) Mainz-Finthen/Mogontiacum s. Orelli/Henzen 7151, EIL 2262, Brambach 956, Becker Nr.38, Waltzing Bd.3. Nr.2149, Kornemann S.111. Nr.119, Lindenschmit S.113, Behrens II S.27. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.94, Schlippschuh S.52, Kneißl (Katalog) S.174, 190, Kronemayer S.74, 92, 169, 178, Frenz I Nr.80. Taf.71 (Photo), RStdM Nr.171 (mit Photo), Kuhoff I S.80, Jacobi I S.471, 630, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.87, Klein S.115. Abb.14 (Photo), Broekaert S.99. Nr.159, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.23 (mit Photos), EDH-Nr.HD075353. – (3) Zur verschollenen Grabinschrift aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Steiner I 270, Steiner II 180, Brambach 1403, Riese 3727, RSO Nr.203, Matijević/Wiegels I S.27, 54f. Nr.8.10, Matijević/Wiegels II S.230f. Nr.11, EDH-Nr.HD075931. – (4) Eine sichere Auflösung des GNs ist nicht möglich. – Zur Weihinschrift (eines Opferschauers) für die haruspices aus Mainz/ Mogontiacum s. Becker Nr.96 (Seniceta), Körber I S.78. Nr.110 (mit Zeichnung), Riese 2124 („Senniceta“), Kronemayer S.176, RStdM Nr.164 (mit Photo) [Sen(ilia)], Frenz I Nr.116. Taf.95 (Photo) [Sen(ilia)], Haack S.16f. Nr.1, Raybould/Sims-Williams I S.60. Nr.BEG 109, Arachne-Nr.606438, EDH-Nr.HD055290 [Sen(ilia?)]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.228, 444, Holder Bd.II. Sp.1476f., Weisgerber I S.179, Weisgerber II S.120, 123, 224, 228, Weber I S.94, Whatmough S.1302, Kneißl (Katalog) S.190 („es dürfte sich um die latinisierte Form des keltischen Namens Senillus handeln“), Leunissen S.158 (Deckname), Abascal Palazón S.218 (mit dem Beleg HEp 1. 1989. Nr.571 aus Hispanien), Billy S.135, Matijević/Wiegels I S.54f. Nr.8.10 [„Der Name steht vielleicht auch im Zusammenhang mit dem lateinischen Cognomen Senilis; ist aber doch wohl eher eine Weiterbildung zu Senilius, in der auch die Bedeutung ‚alt‘ (keltisch) steckt.“]. SENIUS s. unten unter SENNIUS GN 1174: SENNAUCIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Senaucus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Sennauci(us) ⬧ Florio ⬧ GS Vater eines miles coh. I F. D. Eich-Alsheim 170-300 ⬧- Senn[au]/cia ⬧ Matto[---?] GS Mitglied Kultgemeinde Mainz 150-300 /Senaucius! / Sev(e?)rus ⬧ GI Bonn 3.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6270 CIL XIII 7072 11/12 CIL XIII 12044

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 6270, 7072, 12044) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur Sarkophag-Inschrift aus Eich-Alsheim (Ldkr. Alzey-Worms) s. Steiner I 998, Orelli/Henzen 6828, EIL 1527, Brambach 914, Becker Nr.220, Weckerling Teil 1. S.59f. Nr.7, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.89. Nr.43 (mit Zeichnung), Riese 1596, ILS 2588, Scharf S.109 (Einheimischer), Kraft Nr.1383, Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.77. Nr.11, Cuff S.111. Nr.1.7, EDH-Nr.HD054778. – (2) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter SUPERSTIUS. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Bonn/Bonna s. Espérandieu Bd.VIII. Nr.6302, Lehner III Nr.806, Weisgerber I S.48. Nr.892, Bauchhenß II Nr.28. Taf.15 (Photo), Noelke III Nr.8. Abb.8 (Photo), Faust S.99. Nr.25, Bauchhenß VII S.341. Nr.70, Rothe S.169. Nr.U48. Taf.XXXIX (Photo), LUPA-Nr.15606, EDH-Nr.HD078383. – (A) Zum Namen s. Werle S.53, Weisgerber I S.96, 140, 158, 163, 177, 179, 185, 195, 201, Weisgerber II S.137 (kelt.), Weisgerber II S.137, 144. Anm.226, 158 (keltische Zusammenhänge), 179. Anm.20, Whatmough S.974, Gysseling S.93, Kronemayer S.129 (germ.), Solin/Salomies2 S.167 (XIII: 3x), Delamarre II S.165, 231, Raepsaet-Charlier VI S.230 („celtique ou germanique“). – Für die Basis Sennaucus führt das OPEL zwei Belege: CIL XIII 11222 (Vieu en Valromey, LG), 11313 (Trier, BE). GN 1175: SENNIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sen(n)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sennius 1 Bellicus GS fil(ius) der Sennia Bar-sur-Aube (F) 2. /M.⬧ Senn[i]us /

[Fr]onto

GS -

Badenweiler

GI:5 – GS:8 Nachweis AE 1965 331

E.1.-A.2. AE 1984 701

431 //-

Senn(ius?) Seni(us)!

/-

Senn(ius?)

/Ibernus M[ar]/tialis / 5

GS zu Senn(ius) Primanus GS dominus(?) des Crescens

Pri[ma]nu[s] / GS zu Senn(ius) Ibernus

Altrip  ? Mâlain (F)

2./3. 2.

CIL XIII 6130 CIL XIII 5600

Altrip  ?

2./3.

CIL XIII 6130

150-230

AE 1995 1109

/Sex.⬧Seni/us! ⬧

Secun/dinus ⬧

C. /-

Secundus / GI (negotiator → ?) Senovir / {vir} / GS -

Colijnsplaat (NL) Dijon (F)

150-230 1.-3.

AE 1975 649 CIL XIII 5569

Verus ⬧

IT

Rom (I) → GI

2.

CIL VI 36325

Vital[is] / - / - /

GI mil(es) coh. VI ingenu(orum) Köln → BR GS mater des Sennius Bellicus Bar-sur-Aube (F) GS 7 (centurio) Rheinzabern

69-96 2. 1.

CIL XIII 8314 AE 1965 331 Wiegels III Abb.24

- /

GM 7 (centurio)

-11-8

Bohn I Nr.19

Senius! / Senn(ius?) /

/M.⬧ Sennius⬧M.⬧f. / /D.⬧ Sen[i]us! ⬧ Sennia (GN?) Senni(us) ⬧-

Seni(us)!

10

GI

BF cos., mil. leg. I M. p. f. Remagen

Agrippinensis

Oberaden (→ IT)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – BE:3 (CIL XIII 4033, AE 1965 331 [2]) – NA:18 – LG:2;1 (alle Sennius) + IT:1 – BE:2;1 (CIL XIII 5600, 8314, AE 1975 649) – NA:3 – NO:1 (alle Senius) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (Sennius) – Hartley Bd.VIII. S.223 (TS-Töpfer aus Lezoux) + VI:2 – X:1 – VIII:7 (alle Senius) – Voinot S.57. Nr.6 (Augenarztstempel aus Frankreich?) Kommentar: In den allermeisten Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+11) Zur Grabinschrift aus Bar-sur-Aube (dép. Aube) im Gebiet der Lingonen s. Le Bohec III Nr.334 [Sennius Bellicus fil(iae fecit)], CAG 10. 2005. S.263, EDH-Nr.HD018556. – (2) Zur fragmentarischen Diana Abnoba-Inschrift aus Badenweiler (Ldkr. Breisgau-Hochschwarzwald) s. CIL XIII 5334+5337a-e, Wagner Teil 1. S.166. Abb.109 (Zeichnung), Heinz, W. In: RiBW3 S.238. Abb.79 (Photo), Wiegels I S.37ff. Abb.1f. (Photos), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.92, Seitz, G. In: Imperium Romanum I S.368. Abb.492f. (Photos), Wiegels VIII S.93ff. Abb.1f. (Photos), LUPA-Nr.8307, EDH-Nr.HD001803. – (3+5) Zur nur noch schwer lesbaren IOM-Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Riese 2913, Hildenbrand Nr.164, Espérandieu Bd.VIII. Nr.5996, Bauchhenß III Nr.7, Hirte S.333f. ZS 7. Taf.40f. (Photos), LUPA-Nr.25526, EDH-Nr.HD036512. – (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift für [Mars Cicollos?] et Lita[vis] aus Mâlain/Mediolanum (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.74. Nr.265, Le Bohec III Nr.25, CAG 21/2. 2009. S.461, Scheungraber S.231. Nr.6, EDH-Nr.HD081637. – (6) Zur IOM-Inschrift aus (der Kirche St. Peter und Paul in) Remagen/Rigomagus s. Eiden S.46f. Abb.35 (Photo), Schallmayer II Nr.89. Abb.89 (Photo) (Einheimischer), Wiegels, R.: Inschriftliches aus dem römischen Remagen. In: Arculiana S.536. Abb.4 (Photo), Haensch II S.113. Nr.64, Wiegels VIII S.307ff. Abb.4 (Photo), Friedrich S.25, 236. Nr.KI-37-9-1. Taf.168 (Photo), Schröder Bd.2. S.284f. Nr.431, EDH-Nr.HD050907. – (7) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.42. Taf.42 (Photo), Nehalennia Nr.B31. Taf.79 (Photo), Kakoschke IV S.264f. Nr.16, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-387, EDH-Nr.HD010798. – (9) Bei dem Dedikanten der Inschrift handelt es sich um den (Frisaus M. Valerius) Messor (bekannt durch die Grabinschrift CIL VI 36324 für den Frisaus C. Valerius Messeanus). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Roma s. Riese 2341, Weisgerber I S.57. Nr.1182, Ricci S.209. A2, Noy S.306, Kakoschke II Nr.1.82, Korhonen, K.: Le iscrizioni del Museo Civico di Catania. Helsinki 2004. Nr.345, EDR-Nr.120670. – (10) Der miles war ein civis Brit[t(o)]. – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.105f. Nr.220 (Senius oder Sentius), Klinkenberg S.95. Nr.29 (Sen[tius]), Weynand Nr.196 (Senius), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6467, Byvanck Nr.936, Kraft Nr.3041 [Sennius(!)], Alföldy IV S.207. Nr.135 (Sen[i]us), Galsterer I Nr.265. Taf.58 (Photo), Holder I S.332. Nr.3091, IKöln2 Nr.381 (mit Photo), Ivleva S.220f., EDH-Nr.HD075871. – (12) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 SENNI) auf einem bronzenen Untersatz aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Wiegels III S.40f. Anm.131. Abb.24 (Photo). – (13) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.19, EDH-Nr.HD082359. – (A) Zum Namen s. Schulze S.228 (Senius), 425 (Sennius), Holder Bd.II. Sp.1479ff., Weisgerber I S.96, 139, 179, 185, 225, 293, 348, 350, 357, 363, 367 (kelt.), Weisgerber II S.117, 120 (kelt.), Kneißl (Katalog) S.171f. (kelt. Name), Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Kakoschke I (CD-ROM) S.314. Karte XIV [Verteilung der Namen Sen(n)ius und Sennus], Delamarre II S.165. GN 1176: SENNONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Senno] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Sennon(ius) ⬧ 1 Augustus / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen /Se[n]non(ius) ⬧ Perpetu[u]s / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen /Sennonius ⬧ Severus / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen /Senon(ius)! ⬧ 4 Verecundus / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen

Zeit 150-250 150-250 150-250 150-250

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6484 13 CIL XIII 6484 14 CIL XIII 6484 19 CIL XIII 6484 9

Verteilung (nach OPEL IV): BE:4 (CIL XIII 6484 [4]) + LG:1 (CIL XIII 2675, Senonius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); wohl Mitglieder einer Familie. – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68 (wohl keine Senonen bzw. Nachfahren von Senonen aus der Lugdunensis), Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (A) Zum Namen s. Werle S.53, Holder Bd.II. Sp.1481, Whatmough S.1302, Solin/Salomies2 S.167 (XIII: 4x), Billy S.136, Delamarre II (kein Eintrag). – S. ferner Hartley Bd.VIII. S.227 mit einem Töpfer namens Senonios aus Lezoux. GN 1177: SENOPATIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Martius / Senopatius ⬧ / Novellus ⬧ GS (Tempelstifter) Alzey Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (2.NT 88) (nach CIL/Sonstigen): -

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 18.8.175 2.NT 88

432 Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Bau-/Weihinschrift für Apollo Grannus aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. AE 1933 138, Stümpel II S.51 (mit Photo), Klumbach II S.8. Abb.4 (Photo), Weber I S.154 (Einheimischer), Weisgerber S.119. Nr.27. Taf.85/1 (Photo), Elbe I S.64 (mit Photo), Herz I Bd.1. S.259 (zur Datierung: „Man könnte an einen Bezug zu der großen Seuche unter Mark Aurel denken.“), Künzl I Nr.14. Taf.30 (Photo), Leunissen S.188 (einheimische Dedikation), Klumbach III S.14f. Abb.4 (Photo), Lobüscher S.147. Nr.111. Taf.20/1 (Photo), Spickermann VI S.346. Nr.28, Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.8ff. Nr.4. Abb.5 (Photo) (zur dreiteiligen Namenform), AE 2016 1158, Hainzmann S.48. Nr.28, Scheungraber S.307. Nr.13, LUPA-Nr.15479, EDH-Nr.HD024000. – (A) Zum Namen s. Nesselhauf (im 2.NT) („einwandfrei keltisch“), Whatmough S.1144, Solin/Salomies2 S.167 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). – S. noch einen Beleg für das wohl verwandte CN Senopianus aus Britannien (RIB 628, Castleford). GN 1178: SENTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sentius ⬧ 1 Atti/cus+ ⬧

Pr. Status GI (negotiator → ?)

Fundort Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:6 – GS:6 Nachweis AE 2001 1461

/C.⬧ Sentus

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1457

GS GI GS GI

medicus (miles) coh. I Thracum Bruder der Laurentia -

Yverdon (CH) Hoge Woerd (NL) Mainz Köln

1. vor 69 150-300 2./3.

CIL XIII 5053 Zandstra S.157 CIL XIII 7108 CIL XIII 8370

249 150-300

CIL XIII 6658 = RSOR Nr.15 CIL XIII 7108

150-250 2. ca. 4-6 2. 70-92 E.1.

AE 2001 1457 CIL XIII.6 S.62/286 Vell. II 105 2.NT 229 CIL XIII 6933 CIL XIII 10027-224

/C.⬧ /⬧/-

Certus /

Sentius ⬧ ⬧ Senti(us) Exor/atus / Senti(us) ⬧ 5 /Felicianus ⬧ Aur(elius)⬧Sentius / Frequens / Diadu/menus

[M.]/ Iulius Ma[rci] / fil. Fa[bi]a R[uf]/us GS praef(ectus) coh(ortis) I Stockstadt → SY Papi[nianus] / Sentiu[s] Gem[el]/lus Aquit(anorum) (Beirut/Berytus) ⬧- Senti(a) ⬧ L⬧aur⬧˹e˺n˹t˺ia⬧ GS Schwester des Felicianus Mainz ⬧C.⬧ /(C.) /T.⬧ C. -

Sentius / Senti(us) SENTIUS Sentius Senti(us) Senti(us)

Primiti(v)us++ 10

14

Sabel(lus) / SATURNINUS Ursio ⬧ - / -

/ GI GS GS/I GI GS GI

(negotiator → ?) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) legatus Aug. Mann der Iustinia Villana 7 leg. XIV ge(minae) 7 (centurio)

Colijnsplaat (NL) [Mainz] [Germanien] Köln Mainz Nijmegen (NL)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:53 – HI:13 – BE:6;1 (CIL XIII 5053, 6658, 6933, 7108 [2], 2.NT 229, ILTG 369) – NA:7 – DA:6;1 – PA:2;1 – DC:4;1 – BR:4 – MI:1;2 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:62 – XIV:19 – VI:79 – X:12 – IX:21 – IV:3 – VIII:38 Kommentar: (1) Zur Nehalennia-Inschrift (gesetzt von Sentius Atticus und Tertinius Quartinus) aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.A35. Taf.29 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-337, EDHNr.HD047345. – (2+9) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Stuart I S.88. Abb.2 (Photo), Romeins België en Nederland S.24. Abb.2 (Photo), Stuart II S.31. Abb.25 (Photo), Nehalennia Nr.A27. Taf.24 (Photo), Kakoschke IX S.39 mit Anm.151, Scheungraber S.399. Nr.50, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-334, EDHNr.HD047341. – (3) Zur Mars Aug(ustus)-Inschrift aus Yverdon-les-Bains/Eburodunum (Kanton Waadt) s. ICH 136, Riese 2043, Gummerus Nr.362 (vielleicht identisch mit dem Diadumenus aus Windisch), Howald/Meyer Nr.173, Ewald S.120. Nr.21, Kneißl (Katalog) S.125f. (ethnische Zugehörigkeit nicht zu klären), Walser Nr.61 (mit Photo), Rémy I S.135ff. Nr.1. Abb.1 (Photo), Liertz II S.166, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.105, Rémy III S.149f. Nr.50 (mit Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.261 (mit Photos), EDH-Nr.HD080274. – (4) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (CHO⬧I / TRHACVM / 7 DOLANI / SENTI⬧EXOR/ATI) auf einer kleinen Bronzescheibe aus Utrecht-Hoge Woerd s. Zandstra S.156ff. Abb.19 (Photo). – (5+8) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 338, Brambach 1121, Riese 3899, Kronemayer S.116, EDHNr.HD077723. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lehner III Nr.847, Riese 4146, Weisgerber I S.41. Nr.595, Galsterer I Nr.362. Taf.81 (Photo), Faust S.120. Nr.88, IKöln2 Nr.460 (mit Photo), EDH-Nr.HD075967. – (7) Zur Person s. Ritterling II S.142, Devijver Bd.1. I 112, Bd.4. I 112, Spaul II S.142, Reuter II S.287. Nr.5. – Zur (verschollenen?) IOM Heliopolitanus-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) (FO: in der Kirche St. Georg in Mainhausen-Zellhausen) s. Lehner IV S.82. Nr.189, ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.61f. Nr.24. Taf.XVII/34 (Zeichnung), Riese 1523, Schwertheim I S.158. Nr.122, S.318, Fitz I S.180. Nr.714, Solin II S.756 („Sicher ein ʽentsyrisierterʼ Soldat.“), Liertz S.176, Engster S.460, 557, Mattern V Nr.59. Taf.18 (Zeichnung), Reuter II S.287. Nr.5, Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.165. Nr.14. Abb.18 (Zeichnung), EDHNr.HD060352. – (11) Zur Person s. PIR1 S 293, Dąbrowa, E.: The governors of Roman Syria from Augustus to Septimius Severus. Bonn 1998. (= Antiquitas. Reihe 1. Abhandlungen zur Alten Geschichte. Bd.45.) S.20ff., Nitschke S.75f., Kehne, P. In: RGA2 Bd.28. 2005. S.179ff., PIR2 S 393. – (12) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. CIL XIII 8418, Klinkenberg S.137. Nr.97, Riese 3729, Fremersdorf II S.135f. Nr.13, Weisgerber I S.42. Nr.643, Galsterer I Nr.412. Taf.89 (Photo), IKöln2 Nr.509 (mit Photo), EDH-Nr.HD076130. – (13) Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 978, Becker Nr.293, Riese 920-10, RStdM Nr.301 (mit Photo), Richier S.257. Nr.182, EDH-Nr.HD056151. – (14) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Bleilot aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s.o. unter CREPERIUS. – (A) Zum gängigen Namen, bei dem im Einzelfall ebenso eine kelt. Wurzel nicht ganz ausgeschlossen werden kann, s. Schulze S.228, Alföldy V S.119 [„Sehr häufig in Italien (besonders in Nord- und Mittelitalien), jedoch überall verbreitet.“], Weisgerber I S.96, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 217, 277, Weisgerber II S.386, 391, 400, 411, Abascal Palazón S.218, Delamarre I S.271, Delamarre II S.166, 232 (*sento- = Weg).

+ ++

Ein L. Sentius Atticus ist in Oberitalien bezeugt: CIL V 1008 = Brusin Nr.617 = ILS 5375 (Aquileia/Aquileia). Ein C. Sentius Pri(mi)tivus findet sich auch in Italien: CIL IX 4833 (Vescovio/Forum Novum).

433 GN 1179: SENUATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Senuatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Senuatius / Tertius GI Mann der Bassiania Felicula Köln

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8419

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8419) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift (mit Portraitmedaillon) aus Köln/CCAA s. Klein, J. A. In: WZ XVII. 1898. S.394, ders. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.110, Lehner III Nr.850, Riese 3730, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6496, Weisgerber I S.42. Nr.644, Galsterer I Nr.366. Taf.82 (Photo), Noelke III Nr.2. Abb.2 (Photo), Faust S.124. Nr.103, Rothe S.167. Nr.U37, IKöln2 Nr.467 (mit Photo), Arachne-Nr.94095, EDH-Nr.HD076053. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1503 (vom CN Senuatus), Weisgerber I S.96, 140, 179, 185 (kelt.), Whatmough S.974, Gysseling S.93, Solin/Salomies2 S.167 (mit dem Beleg), Delamarre II S.166, Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). – Die Basis Senuatus ist einmal bezeugt: AE 2002 1075 (Eschenz, RA). GN 1180: SENURIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Senurus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /S[enu?]r(ius) Maternus / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz

Zeit 222-235

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6687 5

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 4162, Neumagen) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung/Ergänzung im CIL ist fraglich. Möglich erscheinen ferner u.a. die Ergänzungen S[eve]r(ius) oder S[ecu]r(ius). – Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung) (S[enu]r(ius), Riese 1556 [„S…r.“], Weber I S.28f. [„S[enu]r(ius ?)“], Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051 („S[---]r(---)“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1504, Weisgerber II S.120, Whatmough S.1144, Kronemayer S.100 (kelt.), Solin/Salomies2 S.167 (XIII: 2x), Delamarre I S.270, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke VI S.161. GN 457. SEPETUMIENUS s. unten unter SEPTIMIENUS GN 1181: SEPPIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Seppius / Creon / /M.⬧ Seppius / Creon /

Pr. Status GS GS -

Fundort Mainz-Kastel Mainz-Kastel

Zeit 100-230 100-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7275 CIL XIII 7262

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 – HI:2 – BE:1 (CIL XIII 7262, 7275) – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:15 – X:5 – IX:18 – IV:3 – VIII:7 Kommentar: Der Mann (oder einer seiner Vorfahren) stammte angesichts seines GNs und seines seltenen CNs wahrscheinlich aus Italien bzw. dem griechischen Osten. – (1) Zur Merkur-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 238, Brambach 1327, Becker Nr.50, Riese 3271, Weber I S.112, RStdM Nr.176 (mit Photo), Leunissen S.192 (einheimische Dedikation), Jacobi I S.625, Kakoschke I (CD-ROM) S.262. Nr.2.43.A, Klein S.113. Abb.10 (Photo), Arachne-Nr.606584, EDH-Nr.HD 075647. – (2) Zur Hercules-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 237, Brambach 1326, Becker Nr.63, Riese 2806, Behrens IV S.42. Nr.8. Abb.6 (Zeichnung), Weber I S.104 („M. Seppius Creon stammt wahrscheinlich aus der östlichen Reichshälfte, wo das Cognomen Creon seit alters sehr bekannt ist.“), RStdM Nr.182 (mit Photo), Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Kakoschke I (CD-ROM) S.262. Nr.2.43.B, Klein S.113. Abb.10 (Photo), EDH-Nr.HD075638. – (A) Zum Namen s. Schulze S.277, 424, 519, Whatmough S.1302, Abascal Palazón S.218, Delamarre II S.166, 232 [„sep(p)- … ʻsuivreʼ“]. GN 1182: SEPTICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P.⬧ Septicius ⬧ Várus / IT BF legati Aug. prov. BE

Fundort Zeit Ivrea (I) → BE, GI/GS? 193-235

GI:0 – GS:0 Nachweis CIL V 6785 15

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 (CIL V 3936, 5285, 6785, 7524) – HI:2 – LG:2 (CIL XIII 1754, 2216) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:7 – VI:52 – IX:5 – X:1 Kommentar: Italiker. – Der benef(iciarius) leg(ati) Aug(usti) provinc(iae) Belgic(ae) diente wahrscheinlich in einer rheinischen Legion und war zum Statthalter der Provinz Belgica nach Trier/Augusta Treverorum abkommandiert worden. – Zur Inschrift (Namenliste) aus dem oberitalischen Ivrea/Eporedia s. Riese 390, Byvanck Nr.611, Meyers S.95, Inscr. It. XI.2. Nr.10, Schallmayer II S.689ff. Nr.896. Abb.896 (Photo), AE 2016 606, Mennella, G. In: Dondin-Payre, M. u. N. Tran (Hrsg.): Esclaves et maîtres dans le monde romain. Rom 2017. S.215ff. Abb.1ff. (Zeichnung + Photos). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.229 (etruskisch). GN 1183: SEPTIMIENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P. Sepetumie/nus! ⬧L.⬧f.⬧Fr/onto⬧ GS -

Fundort Mainz-Weisenau

Zeit 1.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7109

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (Alföldy VI Nr.430) – BE:1 (CIL XIII 7109) – NA:1 (CIL XII 4421) (nach CIL/Sonstigen): X:2 (8377 [2], Septimenus) – IX:2 (3466, Septimiena, 4582, Septumienus) Kommentar: Angesichts des Namens und der Datierung wohl ein Italiker (oder eine Person aus der Narbonensis). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Steiner I 316, Steiner II 547, 2430, Brambach 941, Körber, K. In: MZ 4. 1909. S.30. Nr.48 (mit Zeichnung) („Der Verstorbene wird in Wirklichkeit Septuminius geheißen haben.“), Bieber S.48. Nr.101. Taf.XXXVI/101 (Photo), Riese 2246, Behrens VI S.47. Nr.5 (Zeichnung), Rupprecht I S.230 (Soldatengrabstein), Kronemayer S.109 (Soldat), Boppert II Nr.76. Taf.47 (Photo) („Fehlen von Tribus und Heimatangabe spricht eher gegen einen Soldaten …“), Hope S.162, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.52 (stammte vielleicht aus Mittelitalien), LUPA-Nr.16694, EDH-Nr.HD075572.

434 – (A) Boppert II S.113. Nr.76 geht von einer Verschreibung des gängigen GNs Septimius (s.u.) aus, doch besteht hierfür kein Anlass. S. auch Kakoschke IX S.39 mit Anm.152. – Zum Namen s. Schulze S.48, 55. Anm.4, 105. Anm.5, 229, Scharf S.115 („Das gent. legt thrak. Ursprung nahe.“), Whatmough S.1144, Kronemayer S.109, Gayraud S.440, Abascal Palazón S.219, Salomies, O.: Prolegomena to a study of the nomina ending in -(i)enus. In: Mainardis, F. (Hrsg.): ῾Voce concordi᾽. Scritti per C. Zaccaria. Trieste 2016. S.624 (Septumienus, abgeleitet vom GN Septumius). GN 1184: SEPTIMINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitetet vom lat. Namen Septim(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Septiminius / Fidelis ⬧ GI neg. commerciator infect. Köln 2.-3. /Septimini/us Victor / GS (Tempelstifter) Straßburg (F) 2.-3. ⬧-

Septiminiu[s]

[---]

GS zu Vittua und Upulalus

Ober-Ingelheim  ? 3.

GI:1 – GS:2 Nachweis AE 2010 1005 CIL XIII 5971 CIL XIII 7501

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 5971, 7501) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur Weihinschrift für die Matrae Suebae Hieudungae aus Köln/CCAA s. IKöln2 Nr.157 (mit Photo), Thomas S.152. Nr.63. Abb.63 (Photos), Schäfer S.115. Abb.75 (Photo/Zeichnung), Scheungraber S.325. Nr.2, S.498. Nr.4, EDH-Nr.HD067435. – (2) Zur Quadrubiae-Inschrift aus Strasbourg/ Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Brambach S.XXXII. 2072, Riese 2097a, Forrer IV S.365. Abb.268 (Photo), Hatt, J.-J.: L’Alsace Celtique et Romaine - 2200 av. JC à 450 ap. JC. Wettolsheim 1978. S.37 (mit Photo), Rüger/Beyer Nr.1000035, Hatt IV S.21, Mattern II S.613. Nr.32, Lobüscher S.143. Nr.70, CAG 67/2. 2002. S.371f. Abb.371 (Photo), Spickermann VI S.345. Nr.22, Panaite S.139. Nr.23, Ferlut, A. In: Celtic religions in the Roman period S.384. Nr.22, LUPA-Nr.23993, EDH-Nr.HD079141. – (3) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Ober-Ingelheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Steiner II 612, Brambach 874, Riese 4044a, Behrens V S.32ff., EDH-Nr.HD080687. – (A) Zum Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber I S.392, 393, 394, Weisgerber III S.933, 945, IKöln2 Nr.157 („typisch rheinische Weiterbildung aus Septimus über Septiminus“). GN 1185: SEPTIMIUS [italisches GN – kaiserliches GN seit L. SEPTIMIUS SEVERUS (193-211)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧L.⬧ Sept(imius) 1 [Ale]/xander ⬧ LG filius eines Traianensis Lyon (F) → GI? 3. /Sep(timia) /L.⬧ Septimius ⬧

[At?]uq/ua Bellus /

⬧- Septimius / Bubas ⬧ ⬧- Sept(imius) ⬧ 5 Callus! / ⬧(C.) IULIUS ⬧ (SEPTIMIUS) CAS/TINUS ⬧

Kirchheim  ? Mainz

E.2./3. 198

CIL XIII 11700 CIL XIII 6712

mil(es) leg. I M(inerviae) [TH?] → GI candidatus leg. XXX U. v. Xanten-Birten leg(atus) leg. I M(in.) Iversheim

ca. 230 223 208

AE 2002 1772 CIL XIII 8607 CIL XIII 7945

208 223 A.3.

CIL III 10473 CIL XIII 8607 4.NT 170

2./3. 170-230 50-70

CIL XIII 6147 CIL XIII 8618 Speidel IV Nr.11

GS mater der Sep. Restituta GS sig(nifer) leg. XXII pr. GI GI GI

/C.⬧ IUL(IUS)⬧SEPT(IMIUS)⬧ CASTINUS ⬧ PA leg(atus) leg. I M(in.) Budapest (H) → GI /Sept(imius) ⬧ Deospor ⬧ GI candidatus leg. XXX U. v. Xanten-Birten /M.⬧ Aur(elius)⬧Septimius / F[la]vianus ⬧ GI fil. eines imag. leg. I Min. Bonn /L.⬧ Septumius! / ⬧M./ Sep(timius) ⬧ /Q. Septimius

10

Florentinus / Iunius / Licinus /

GI:27 – GS:9 Nachweis CIL XIII 1892

GS Kirchheim a. d. W. GI Xanten GS 7 cohortis (III) Hispanor. Windisch (CH)

/M.⬧ Septimius ⬧M.⬧f.⬧Fab.⬧ Magnus ⬧

SY 7 (centurio) leg. I Miner.

Ruâd (SYR) → GI

3.

CIL III 186

/

SY 7 (centurio) leg. I Miner.

Ruâd (SYR) → GI

3.

CIL III 186

222-235

CIL XIII 1890

222-235

CIL XIII 1890

⬧T.⬧ Sept(imius) ⬧

15

Marcellianus / LG fil. eines 7 leg. XXX U. v. Lyon (F) (→ GI) Lyon (F) → PA, GI

/L.⬧ Septimi(us) ⬧L.⬧f.⬧ / Marcellinus ⬧

LG 7 leg. XXX U. v. (u.a.)

⬧T.⬧ Sept(imius) ⬧

Marce llus! /

LG fil. eines 7 leg. XXX U. v. Lyon (F) (→ GI)

222-235

CIL XIII 1890

⬧T.⬧ ⬧⬧⬧-

Marcella / Mucatra ⬧ Mucatra / Mucatra+ /

LG GI GI GI

Lyon (F) (→ GI) Xanten-Birten Xanten-Birten Xanten-Birten

222-235 223 223 223

CIL XIII 1890 CIL XIII 8607 CIL XIII 8607 CIL XIII 8607

/L.⬧ Sept(imius) ⬧

Mucianus ⬧

LG vet. ex leg. XXX U. v.

Lyon (F) → TH, GI

1.H.3.

CIL XIII 1891

Septi(mius) ⬧

Mucianus /

GI

Bonn

226

2.NT 184

Lyon (F) → GI

3.

CIL XIII 1892

Lyon (F) (→ GI)

1.H.3.

CIL XIII 1891

/-

Septimia ⬧ Sept(imius) ⬧ Sept(imius) ⬧ Sept(imius) ⬧

20

fil. eines 7 leg. XXX U. v. candidatus leg. XXX U. v. candidatus leg. XXX U. v. candidatus leg. XXX U. v. imm(unis) fig(linarius)

/L.⬧ Sept(imius) ⬧ Peregrinus / Adelfus ⬧ LG fil. eines vet. leg. XXX /L.⬧ Sept(imius)

25

Peregrinus ⬧

LG fil. eines vet. leg. XXX

PA mi(les), c(ustos) a(rmorum) Budakeszi (H) → GS 213-230

⬧-

Sep(timius) /

Quintia/nus ⬧

/-

Sep(timia)

[R]esti/tu[t]a / GS filia der Sep. Atuqua

⬧-

Sept(imius) /

Sammus ⬧

GI

SEVERUS ⬧

AP legatus Augg. pro. pr.

/[G.⬧?][SEPTI?]MIUS ⬧

+

Kirchheim  ?

candidatus leg. XXX U. v. Xanten-Birten

RIU 1328

E.2./3.

CIL XIII 11700

223

CIL XIII 8607

Khamissa (DZ) → GI nach 160 ILAlg. I. 1283

Ein Septimius Mucatra ist auch als Tribun der legio III Augusta in Lambèse/Lambaesis bezeugt (CIL VIII 2771, 3. Jhd.). Zur Person s. Devijver Bd.2. S 34.

435 ⬧-

Septimius /

/-

Septimi[us ---]

30

/M. Septimius M. [f.] /P.⬧ Septimius /

Sextianus ⬧

LG mil(es) leg. VIII Aug.

Lyon (F) → GS

[---]dus ⬧

IT

Rom (I) → Bataver? nach 193 AE 1983 56

[---]/lis [---]

IT 7 leg. I Min., leg. XXII pr. Ancona (I) → GI/GS 3. GS Mainz M.1.

eq(ues) sing(ularis)

/Q.⬧ /[..] //[..]

Septumius! ⬧ Sept[imius?] / 35 Septimia / [S]ep[ti]m[ia] ⬧ Septimiu[s] [Septimius]

[---] [---] [---] [---] [---] / [---]

NA GI GI GI GS GI

/-

Septumi(us)!

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

40

signifer leg. IIII Mac. Frau eines mil. leg. I Min. Frau eines BF cos. BF le[g(ati) leg. VIII Aug.] imaginifer leg. I Min.

3.

CIL XIII 1874 ILS 9201 CIL XIII 7110

Narbonne (F) → GS Köln Bonn Köln Straßburg (F) Bonn

41-68 E.2.-3. 2.-3. E.2.-A.3. 1.H.3. 1.H.3.

CIL XII 4368 CIL XIII 8420 CIL XIII 8073 AE 1981 674 CIL XIII 11603 4.NT 170

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.248

Verteilung (nach OPEL IV): IT:49 – HI:18 – BE:8 (CIL XIII 6147, 6712, 7110, 8607 [3], 2.NT 184, 4.NT 170) – NA:8;1 (CIL XII 4368, …) – DA:23;1 – PA:100;6 (RIU 1328, …) – NO:5;1 – DC:15;2 – BR:2;2 – LG:8;3 (CIL XIII 1874, 1890 [4], 1891 [2], 1892, 2030, 2267 = IG XIV 2534 [3]) – MI:2;1 – MS:6 – RA:4;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:38 – XIV:29 – VI:>200 – X:31 – IX:47 – IV:4 – VIII:47 Kommentar: (1+24) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.85, Riese 1602, Byvanck Nr.1060, Alföldy IV S.201f. Nr.119, Schalles I S.382. Nr.17, Wierschowski V Nr.437, Kakoschke II Nr.1.21. Abb.22 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.615. Nr.546-44, Bérard II S.549ff. Nr.77 (mit Photo). – (2+27) Zur Grabinschrift aus (einem fränkischen Grab in) Kirchheim an der Weinstraße (Ldkr. Bad Dürkheim) s. Hildenbrand Nr.63a, Domaszewski/Finke Nr.112, Faust S.117. Nr.78. Taf.5.4 (Photo), Ditsch S.107. Kirchheim. Taf.20 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26516, EDH-Nr.HD075659. – (5+8+19+20+21+28) Zur INHDD-Inschrift (für Apollo Dysprus, Luna und Sol sowie das Wohl des SEVERUS ALEXANDER) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner I 651, Lersch Bd.2. S.16ff. Nr.14, Steiner II 1265, Brambach 151, Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.233, Hübner 628, Hettner Nr.68, ILS 2350, Riese 230, Ritterling II S.82. Nr.45, Lehner III Nr.230, Lehner IV S.73. Nr.56, S.90. Nr.301, Domaszewski S.63. Nr.132, Domaszewski II S.143. Nr.132, Vermaseren I Nr.1008, Diedenhofen II S.149ff. Nr.4 (mit Zeichnung Turcks + Photo), Diedenhofen III S.242f. Nr.7, Eck I S.207, Liertz S.182, Zelle S.95. Abb.136 (Photo), Nellissen/ Swinkels S.44, Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.347ff. Abb.1 (Photo), Reuter III S.53f. Nr.2 (mit Photo), Kemkes, M. In: Römer unterwegs S.63. Abb.35 (Photo), EDH-Nr.HD075248. – (9+39) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Kolbe, H.-G. In: BJb 160. 1960. S.287f., 294. Abb.10 (Zeichnung). Taf. 42/2 (Photo), Kolbe I S.97. Nr.10, Deman S.305. G 11f, AE 1978 573, Bauchhenß VII S.342. Nr.98, EDH-Nr.HD004435. – (15+16+17+18) Der centurio stammte aus Ptuj/Poetovio in Pannonien [n(atione) Pannonius d(omo) U(lpia) Papir(ia) Petavione]. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer, A. u. P. Dissard: Trion. Antiquités découvertes en 1885, 1886 et antérieurement au quartier de Lyon dit de Trion. Lyon 1887-1888. Nr.24, Allmer/Dissard Bd.I. Nr.46, Riese 1387, Byvanck Nr.864, Dobó S.44. Nr.153, Forni II Bd.III.1. S.67. Nr.91, Summerly Bd.1. S.215. Nr.239, Fitz II Bd.III S.1145f. Nr.809, Richier S.429f. Nr.400, CAG 69/2. 2007. S.618. Nr.3, Reuter III S.88f. Nr.39 (mit Photo), Faure II S.789f. Nr.279. Abb.32 (Photo), Bérard II S.535ff. Nr.68. Taf.VII (Photo), LUPA-Nr.20237. – (22+25) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.76, Riese 1414, Byvanck Nr.903, Bérard I S.191. Nr.38, Wierschowski V Nr.436, Haensch II S.122. Nr.133, CAG 69/2. 2007. S.614f. Nr.39, Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.354. Nr.6, Reuter III S.160f. Nr.134 (mit Photo), Bérard II S.537f. Nr.69 (mit Photo). – (29) Zur Person s. Eck I S.178f. („Wenn der Name … richtig ergänzt wurde, gehörte er zu der Familie der Septimii aus Lepcis Magna.“), PIR2 S 485. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Khamissa s. AE 1917/18 60, 1967 536, EDH-Nr.HD015160. – (30) Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s.o. unter MUCCASENIUS. – (31) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. Speidel III S.323. Nr.589 (mit Photo), EDRNr.078778. – (32) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Ancona s. AE 1911 128, ILS 9201 [Bruder des M. Septimius Magnus (CIL III 186)?], Summerly Bd.1. S.214f. Nr.503, Richier S.394f. Nr.352, Ezov S.70. Nr.17 (origo: Aradus?), S.77. Nr.32 (origo: Asia?), EDR-Nr.072428. – (33) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Boppert II Nr.78. Taf.49 (Photo), LUPA-Nr.16709, EDH-Nr.HD075576. – (34) Der Legionär stammte aus Fréjus/Forum Iuli(i). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Narbonne/Narbo (dép. Aude) s. CAG 11/1. 2002. S.308. Nr.4. – (35) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.430. Taf.93 (Photo), Faust S.129. Nr.120, IKöln2 Nr.529 (mit Photo), EDH-Nr.HD076192. – (36) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.615, EDH-Nr.HD082145. – (37) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.23. Taf.5 (Photo), IKöln2 Nr.343 (mit Photo), EDH-Nr.HD005769. – (38) Zur fragmentarischen [IOM]/ Geni[us loci]-Inschrift aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Schallmayer II Nr.199. Abb.199 (Photo), Nelis-Clément S.534/CBI 199 (mit Photo), CAG 67/2. 2002. S.286. Abb.236 (Photo), Kuhnle S.55ff. Taf.21 (Photo), LUPA-Nr.23998, EDH-Nr.HD079058. – (40) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SEPTVMI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.58. Nr.248. Taf.16/248 (Zeichnung). – (A) Zum überall gängigen Namen s. Schulze S.229, Reichmuth S.96, Alföldy V S.53, Weisgerber I S.96, 139, 302, 309, 312, 317, 322, 329, Weisgerber II S.249, 251, 260, 302, 306, 307. Anm.29, 311, Mócsy, A.: Zum Gentiliz der Neubürger unter Septimius Severus. In: Römische Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik. Hrsg. von E. Weber u. G. Dobesch. Wien 1985. S.403ff., Abascal Palazón S.219, Minkova S.85, García Martínez S.362. SEPTUMIUS s. oben unter SEPTIMIUS GN 1186: SEQUANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Sequanus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /C.⬧ Sequani(us) ⬧ Receptus / IT (Sequaner?) Rom (I) → GS? E.1.-A.2. CIL VI 26290 Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (26290)

436 Kommentar: Da das GN von dem ethnisch geprägten Namen Sequanus abgeleitet wurde, darf man in dem Träger (mit gebotener Vorsicht) einen Sequaner vermuten. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. Kakoschke II Nr.3.19 (möglicherweise ein Sequaner). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.168 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1187: SEQUENTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Sequens] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sequentia ⬧ Faustina / GS Frau eines dec. alae Indian. Mainz 3. -

[S?]equentius ⬧

Se[---]

LG zu veteranus leg. VIII Aug. Lyon (F) → GS?

3.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7028 CIL XIII 1889

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7028) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Frau des Flavius Flavianus Aventinus. – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 492, Steiner II 345, Brambach 1087, Riese 1463, Huttich/Boppert S.8. Nr.3 (mit Zeichnung), Hope S.158, EDH-Nr.HD056249. – (2) Möglich sind auch die Lesungen [Fr]equentius (s.o.) oder Foventius (nicht weiter belegt). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.60, Riese 852, Bérard II S.501f. Nr.44 (mit Photo), Cubaynes S.293f. Nr.58 (mit Photo) [„Fouentius(?)“]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51 (Neubildung), Whatmough S.1144, Kronemayer S.126, 136 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.168 (XIII: 3x), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1188: SERANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Seranus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Seranius Catullus / GI pater (im Semele-Kult) Köln /C.⬧ Seranius ⬧-

Seranius /

Zeit 3.

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8244

Ve/getus

GA eques leg. XXII pr. p. f.

Ankara (TR) → GS

2.H.2.

CIL III 269 = 6765

[---]

GI

Nettersheim  ?

-

CIL XIII 7828

-

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 5075) – BE:1 (4.NT 27-2) – NA:1 (ILGN 493) – PA:1 (CIL III 3497) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (3631) – IX:1 (5408) – ILAlg. I. 1284 (unsicher) – AE 2004 1062 [Regensburg, Sera(nius?)] Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Semele-Inschrift aus Köln/ CCAA s. Brambach 313, Düntzer3 S.33f. Nr.25, Waltzing Bd.3. Nr.2142, Riese 3495, ILS 3384, Lehner IV S.90. Nr.300, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6527, Doppelfeld I S.54. Nr.71, Vermaseren I Nr.1027, Ristow, G. In: RaRh S.167. Nr.A115, Fremersdorf V S.70. Taf.148 (Photo), Schoppa I S.68. Nr.100. Taf.82 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.467, Hatt I S.240, Römerillustrierte Bd.1. S.228. Nr.17, Galsterer I Nr.134. Taf.29 (Photo), Borger S.184. Abb.248 (Photo), Hatt III S.229, Walser III S.82f. Nr.29 (mit Photo), Spickermann I S.367. Nr.1 (Einheimischer), Spickermann II S.231f. Nr.3, Tassignon, I.: Iconographie et religion dionysiaques en Gaule Belgique et dans les deux Germanies. Genève 1996. S.290. Cat.304, IKöln2 Nr.193 (mit Photo), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.630. Nr.6.14, LUPA-Nr.20471, EDH-Nr.HD075432. – (2) Zur Grabinschrift (für den eques leg. XII pr. p. f. C. Secundinius Iulianus) aus Ankara/Ancyra s. Ephem. Epigr. V. 1884. S.29. Nr.50, Riese 1281, ILS 2327, Ritterling I Sp.1813, Bosch Nr.177, French, D.: Roman, late Roman and Byzantine inscriptions of Ankara. A selection. Ankara 2003. S.153. Nr.48 (mit Photo), Mitchell/French S.363f. Nr.177 (mit Photo). – (3) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Inschrift aus (der Ahekapelle in) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. Eick, C. A.: Die römische Wasserleitung aus der Eifel nach Köln. Bonn 1867. S.21, Freudenberg, J. In: BJb 43. 1867. S.189, Brambach 2052, EDH-Nr.HD082471. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.96, 140, 195, 201, 237, 357, 366, Solin/Salomies 2 S.168 (mit Belegen), Abascal Palazón S.219 (mit Ephem. Epigr. IX. 282 + IRLugo 83), Delamarre II S.167. GN 1189: SERENIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Serenus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧- Sereni(us?) ⬧ At/ticus ⬧ GS b(ene)f(iciarius) cos. Bad Cannstatt 29.12.230 1.NT 345 Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (1.NT 345) – PA:1 – DC:1 (Serennius) – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:1 + 1 (Serrenius) + 1 (Serennius) – VIII:1 (Serenus) – AE 1980 958 (Timgad, NU) – AE 1997 1141 (Saint-sur-Helpe, BE) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur INHDD/Quadrubiae/IOM-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Goessler, P. In: Germania 10. 1926. S.42f. Abb.7 (Photo), AE 1927 66, Espérandieu I Nr.557, Hahl Taf.20/2 (Photo), Paret S.95. Taf.16/2 (Photo), Filtzinger, Ph. In: RiBW2 S.522. Abb.299 (Photo), ders. In: RiBW3 S.571. Abb.392 (Photo), Filtzinger, Ph. In: FS 19. 1971. S.205. Nr.47, S.201. Abb.15/1 (Photo), Filtzinger S.45. Abb.14 (Photo), S.48f. Nr.14, Filtzinger I S.232. Abb.139 (Photo), Filtzinger II S.101f. Nr.15. Abb.67 (Photo), Schillinger-Häfele II S.117. Abb.11 (Photo), Rüger/Beyer Nr.1000057, Schallmayer II Nr.206. Abb.206 (Photo) (vermutlich ein Einheimischer), Luik/Reutti S.87f. Abb.63 (Photo), Bossert II S.33. Abb.3 (Photo), Clauss III S.17. Abb.10 (Photo), Mattern II S.604. Abb.2 (Photo), S.613. Nr.31, Kemkes/Willburger S.91. Abb.107 (Photo), Steidl, B. In: Imperium Romanum I S.148. Abb.161 (Photo), Mattern, M. In: Gefährliches Pflaster S.78. Abb.1 (Photo), Panaite S.139. Nr.22.2, Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.14ff. Nr.4. Abb.4 (Photo) (Überlegungen zur Form Sereni), AE 2015 1013, Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXXVI. 2017. S.224f., EDH-Nr.HD024937. – (A) Zum Namen s. Schulze S.229 (junge Ableitung aus dem CN Serenus), Whatmough S.974, Schallmayer II S.185. Nr.206 (vereinzelt in den Donauprovinzen belegt). GN 1190: SERGIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Sergius 1 Longus /L.⬧ Sergius⬧L.⬧f.⬧Corn. / Lustrostaius⬧ Domi/tinus ⬧

Pr. Status Fundort IT 7 (centurio) leg. XXII pr. Rom (I) → GS GS IIvir in colonia Equestr. Nyon (CH) → NA et in col. Viennensium

Zeit 2. 1.

GI:0 – GS:4 Nachweis ILS 8717 CIL XIII 5011 = ILS 7005

437 /L.⬧ Sergius / L.⬧f.⬧ Sabati(na) / GS (miles) leg(ionis) XXII Valenti(nus?) / C.?/ Ser(gius?) 4 [Ve?]/rus ⬧ GS -

Mainz → IT? Offenau

39-68

CIL XIII 6971 = EDH-Nr.HD001201 E.1.-260 RSO Nr.141

Verteilung (nach OPEL IV): IT:11 – HI:39 – BE:1;1 (CIL XIII 5011, 6971) – NA:10 – DA:2 – PA:1 – AQ:3 – LG:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:22 – XIV:29 – VI:>150 – X:23 – IX:15 – VIII:38 Kommentar: (1) Der Mann ist wohl identisch mit einem centurio leg. XV Apollinaris namens T. Sergius Longus aus dem Steinbruchbetrieb aus Carystus auf Euböa (CIL III 12286 = Mosser Nr.210 = Richier S.326f. Nr.271/1). – Zur Inschrift auf einem Marmorblock aus Roma s. Riese 1295, Ritterling I Sp.1819, Clauss S.180. Anm.93, Summerly Bd.1. S.186. Nr.189, Richier S.326f. Nr.271/2, Ezov S.75. Nr.3. – (2) Zur Grabinschrift aus (der Stadtpfarrkirche Nôtre-Dame in) Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. ICH 10, Keller/Meyer S.206. Nr.10, Howald/Meyer Nr.145, De Ruggiero II S.205, Müller S.196, Ewald S.113. Nr.11, Walser Nr.46 (mit Photo), Burnand I S.230. Nr.48 (L. Sergius Luster Staius Domitinus), Wierschowski V Nr.552, Kakoschke II Nr.1.49. Taf.11/42 (Photo) (stammte vielleicht aus der Narbonensis bzw. Vienna), Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.61. Abb.31 (Photo), Scholz III Teil 2. S.297. Nr.1977, Mathieu S.240. Abb.12 (Zeichnung) (Luster Staius), LUPANr.8317, EDH-Nr.HD080087. – (3) L. Sergius Valenti(nus?) (oder Valens?), dessen Heimatstadt nicht genannt wird (Valenti?), kam nach Forni, G. In: Studi in onore di A. Biscardi. Vol.III. 1982. S.116. Nr.5 aus Mantua. Nach Forni wurde eine Zeile nicht eingeschlagen (Mantua miles). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. ferner Brambach 1217, Becker Nr.191, Weynand Nr.109, Riese 1146, Ritterling I Sp.1819 [Valenti(a)?], RStdM Nr.61 (mit Photo), AE 1982 719, Herz, P. In: Germania 60.1. 1982. S.175, Boppert I Nr.67. Taf.59 (Photo) („Valenti kann nicht eindeutig für die Heimatangabe oder für ein cognomen beansprucht werden“), Hope S.155, Arachne-Nr.606538, LUPA-Nr.15902. – (4) Zur fragmentarischen Merkur-Inschrift aus Offenau (Ldkr. Heilbronn) s. RSO Nr.141, EDH-Nr.HD075921. – (A) Zum Namen s. Schulze S.230, 340, Alföldy V S.120, Whatmough S.1144, 1303, Abascal Palazón S.219. – Verwiesen sei ferner auf die gleichnamige Tribus (Kubitschek S.272). GN 1191: SEROTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Serotinus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Serotini/us ⬧ Cupitus / GS pater des Cupitius Providens Mainz-Kastel 23.12.246 CIL XIII 7272 Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 [CIL XIII 7272, 1.NT 12 u. 13 (Trier)] (nach CIL/Sonstigen): VI:1 [32925b 4, Serotin(ius) Gaianus] Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (eines Viergöttersteins) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 371, Steiner II 268, Brambach 1318, Becker Nr.22, Riese 2984, Kienle I S.27 (Einheimischer), Espérandieu Bd.VII. Nr.5856, Bd.X. S.47, Hahl Taf.21/3 (Photo), Schoppa, H.: Römische Bildkunst in Mainz. Wiesbaden 1963. S.31. Taf.20 (Photo), Weber I S.111 (Person gall. Herkunft), Herz I Bd.1. S.311, Bauchhenß III S.183. Nr.357/358. Taf.34/3 (Photo), Bauchhenß V Nr.47. Taf.84f. (Photos), RStdM Nr.155 (mit Photo), Chastagnol, A.: La Gaule romain et le droit latin. Recherches sur l’histoire administrative et sur la romanisation des habitants. Lyon 1995. (= Scripta Varia. Bd.3.) S.171. Nr.VI, Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier III S.364, Klein, M. J. In: MZ 102. 2007. S.105. Abb.11b (Zeichnung), Arachne-Nr.606516, EDH-Nr.HD036584. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1523, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.169 (CIL VI 32925 b 4, XIII: 2x + 1.NT 12 + 13), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1192: SERRANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Serrani(us?) - / GS (miles leg. XI Cl.?)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 70-101?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11525b

Verteilung (nach OPEL IV): NA:1 (CIL XII 5243) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 14206-27 (Philippi, MA, Serrana Sex. f. Secunda) – XI:2 (6695-89, 6700-618) – AE 1990 611 (Jorquera, HI) Kommentar: Wahrscheinlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums; miles aus der centuria des Attienus. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 ATTIENI / L⬧SERRANI) auf einer kleinen Bronzetafel aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 28. 1926. S.4f. (mit Zeichnung), Ritterling I Sp.1703, Scharf S.91, Nuber I S.505. Nr.24, Richier S.228. Nr.126, EDH-Nr.HD062228. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.371 [mit Verweis auf den fundus Serranus in Viterbo (CIL XI 3003) und den lacus Serranus im Gebiet der Frentrani (CIL IX 2827)], Solin/Salomies2 S.169 (mit Verweis auf einen Beleg für das GN Serranus bei Plin. epist. 1.14.6), Delamarre II S.167, 232. GN 1193: SERTORIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Sertoria ⬧ 1 Festa ⬧ Fab.⬧ LG Frau eines 7 leg. I Min.

Fundort Zeit Lyon (F) → IT (GI?) 211-222

centur(io) leg. XI Claudiae Verona (I) → GS

/Q.⬧ Sertorius / L.⬧f.⬧ Pob.⬧ Festus /

IT

/L.⬧ Sertorius ⬧L.⬧f. / Pob.⬧Firmus / /L.⬧ Sertori/us / Ianuari/us /

IT aquilifer leg. XI Claudiae Verona (I) → GS GS Mainz

/Q.⬧ Sertorius /

IT

70-101

GI:1 – GS:7 Nachweis CIL XIII 1893 CIL V 3374

70-101 CIL V 3375 E.2.-A.3. CIL XIII 6663

Ravenna (I) → GI/GS? -

CIL XI 95

/Q.⬧ Sertorius / Q.⬧f.⬧Volt.⬧ / Qua`d´ratus ⬧ ⬧Q.⬧ Sertorius ⬧ Solt/rus ⬧

GS vet(e)ranus ex leg. II

Straßburg (F) → NA 17-43

AE 1998 983

GS libertus eines vet. leg. II

Straßburg (F)

17-43

AE 1998 983

/C.⬧ Sertorius ⬧L.⬧f. / Ouf.⬧Te[rtull]us / C.⬧ Sertorius 9 -

IT veteranus leg. XVI (Gall.) Monza (I) → GS GS 7 (centurio) Mainz-Weisenau

M.1. 1.

CIL V 5747 AE 1956 171

5

Procillus /

Germane (miles classis)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:37 (CIL V 3374, 3375, 5747, …) – HI:11;1 – BE:1 (CIL XIII 6663) – NA:5 – DA:0;1 – PA:1;1 – DC:0;1 – LG:1;1 (CIL XIII 1893, …) (nach CIL/Sonstigen): XI:32 – XIV:9 – VI:36 – X:3 – IX:7 – IV:1 – VIII:13

438 Kommentar: Fast alle Sertorii aus den germ. Provinzen sind Militärpersonen oder Angehörige von Militärpersonen und stammen aus südlichen Regionen. – (1) Die Frau des Ti. Cl(audius) Fab. Felix stammte (ebenso wie ihr Ehemann) aus Roma. – Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.48, Riese 562, Espérandieu Bd.III. Nr.1781, Audin Taf.VI/8 (Photo), Fitz I S.45. Nr.89, S.69. Nr.261, Wierschowski V Nr.438, Richier S.415f. Nr.385, CAG 69/2. 2007. S.618f. Nr.548-4. Abb.600 (Photo), Tranoy, L. In: Goudineau S.89 (mit Photo), Bérard, F. In: ebd. S.146 (mit Photo), Faure II S.739f. Nr.220. Abb.26 (Photo), Bérard II S.477f. Nr.26. Taf.VIa (Photo). – (2) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Verona s. AE 1906 150, Steiner III S.49. Nr.27, Domaszewski III S.219, Büttner S.166. Nr.7, Pflug S.259f. Nr.259, Franzoni S.51ff. Nr.30. Taf.XVI (Photo), Noelke, P. In: Schalles/Willer S.74 (mit Photo), Spalthoff S.239. Nr.174. Abb.26f. (Photos), EDR-Nr.143053. – (3) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Verona s. ILS 2339, AE 1953 30, Domaszewski II S.30. Abb.4 (Photo), Domaszewski III S.219, Pflug S.260. Nr.260, Franzoni S.51ff. Nr.30. Taf.XVII (Photo), Obmann Taf.54/3 (Photo), Alexandrescu S.325f. Nr.G61. Taf.20 (Photo), Töpfer S.363. Nr.SD25. Taf.91 (Photo), EDR-Nr.143054. – (4) Zur Apollo-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 995, Becker Nr.59, Riese 2637, Weber S.8 (Italiker oder Gallo-Römer), RStdM Nr.162 (mit Photo), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 16, EDH-Nr.HD054787. – (5) Zur Grabinschrift aus Ravenna s. Bang S.78, Riese 1980, Kakoschke II S.261. – (6+7) Der Veteran kam aus Vienne/Vienna. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Pelletier, A. In: Bulletin de la Société des amis de Vienne 93.3. 1998. S.16ff. (mit Photo), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.124 (mit Photo), Kakoschke IX S.13 mit Anm.10, CAG 67/2. 2002. S.471. Abb.519 (Photo), Kuhnle S.23f. Taf.9/3 (Photo), EDH-Nr.HD049078. – (8) Der Mann war ferner curator civium Romanorum Mogontiaci. – Zur Grabinschrift aus Monza/Modicia s. Kornemann S.110. Nr.118, Riese 2120, ILS 2465, Ritterling I Sp.1761, Gaviraghi, C.: Le epigrafi Romane di Monza. Monza 1955. S.45ff. Nr.VII, Smallwood I S.80. Nr.290, Jacobi I S.471, Vittinghoff S.142. Anm.17, Smallwood I S.80. Nr.290, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.109, EDRNr.124709. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 C⬧SIIRTORI) auf einem Schwert aus (dem Rhein bei) Mainz-Weisenau/ Mogontiacum s. Neeb, E. In: MZ 12/13. 1917/1918. S.176. Abb.10 (Zeichnung), Roes, A. u. W. Vollgraff. In: REA 57. 1955. S.312, MacMullen S.35. Nr.39, Richier S.161. Nr.16, EDH-Nr.HD018861. – (A) Zum Namen, der eher in südliche Regionen weist, s. Schulze S.230, 334, 337, 340, Reichmuth S.97, Mócsy S.159 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.120 („Überall verbreitet, besonders in Nord- und Mittelitalien.“), Weisgerber II S.308 u. Anm.36, Lochner S.149 („Röm. Gentilname, abgeleitet vom alten Praenomen Sertor, das etr. Herkunft ist …“), Abascal Palazón S.220. GN 1194: SERVANDINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Servandus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Servandin[ius] / Avitus ⬧ BP miles leg. XXX U. v. Izmit (TR) → GI 218-219 /-

Ser[vandinius?]

[---]

BP zu miles leg. XXX U. v.

Izmit (TR) → GI

218-219

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1977 792 AE 1977 792

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl zwei Einheimische (aus der Germania inferior). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Izmit bei Nicomedia s. Schwertheim, E. u. S. Sahin. In: ZPE 24. 1977. S.263. Nr.8 (Servandin[us] Avitus; vielleicht aus der Zeit der Partherfeldzüge des TRAJAN, 114-117), TAM IV. 1. 152 (Servandin[us]), Speidel II S.181f. Nr.3 (Servandin[ius]; Datierung: 218-219), S.187. Abb.b (Photo), Haensch II S.120. Nr.114 [Servandinius (wenn zutreffend ergänzt)], Adak, M. u. K. Stauner. In: Gephyra 3. 2006. S.160. Nr.57, Mitchell/French S.368. Nr.(3), Reuter III S.128f. Nr.90, EDH-Nr.HD 020809. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Solin/Salomies2 S.169 (mit dem Beleg), Solin, H. In: Arctos 15. 1981. S.108. GN 1195: SERVANDIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Servandus] GI:0 – GS:16 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis Serva/ndi(us) ⬧ 1 (A)eternus ⬧ GS fil. eines circitor n. Catthar. Mainz-Kastel nach 233 CIL XIII 7298 ⬧-

Servandia / Servandia /

Augusta ⬧ Barbara ⬧

GS Frau eines BF leg. leg. XXII Mainz → RA? GS Frau eines circitor n. Catthar. Mainz-Kastel

210 CIL XIII 6741 nach 233 CIL XIII 7298

/-

Serva/ndi(a) S{p}ervandius 5

⬧Barbar(a)⬧ Gratus

GS fil. eines circitor n. Catthar. Mainz-Kastel GS b(ene)f(iciarius) leg(ati) Mainz

nach 233 CIL XIII 7298 E.2.-M.3. AE 2009 961

/-

Servandius Serv/andia Servandia /

Ma/ternus ⬧ Maximina ⬧ Primitiva

GS s(acerdos) d(eum) M(atris) Alzey → BE GS filia eines miles leg. XXII Mainz GS Frau eines buc. leg. XXII pr. Mainz

11.11.237 AE 2007 1047 150-230 CIL XIII 7077 2. CIL XIII 11862

Quiet/us Senurus /

GS Worms GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

175-230 CIL XIII 6222 23.8.236 CIL XIII 7281 17

⬧L./ Servandi/us Servandius ⬧

10

/-

Serva/ndi(a) Servandia

⬧Servanda⬧ Servanda

GS fil. eines circitor n. Catthar. Mainz-Kastel GS fil. der Spectatia Peregrina Worms

nach 233 CIL XIII 7298 3./4. CIL XIII 6251

-

Serva/ndi(a)

⬧Severina⬧

GS fil. eines circitor n. Catthar. Mainz-Kastel

nach 233 CIL XIII 7298

⬧/⬧-

Servandius / Servandius 15 Ser/[vandius?]

Se`v´erinus ⬧ Sollemnis [---]

GS Sohn eines mil. leg. XXII Mainz GS fil. der Spectatia Peregrina Worms GS zu [---] [Ge]mellus Mainz

150-230 3./4. vor 200

CIL XIII 7077 CIL XIII 6251 1.NT 205

Verteilung (nach OPEL IV): BE:14 (CIL XIII 6222, 6251 [2], 6741, 7077 [2], 7281, 7298 [5], 11862, 3.NT 4) – LG:1 (CIL XIII 2269, Lyon, Titus Servandius Gratus) – RA:2 [Wagner I 104 [2], Regensburg-Ziegetsdorf, C. Servandius Serotinus u. Servandius Herculanus (ein 7 leg. III Italicae u. sein Sohn)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus Obergermanien oder dem benachbarten Raum). – (1+3+4+11+13) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Brambach 1293, Kraus Bd.1. Nr.34,

439 Riese 1760, Speidel, M. P. In: SJ 46. 1991. S.148, Reuter S.471. Nr.51, EDH-Nr.HD075869. – (2) Zur Merkur-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.33, Behrens IV S.40. Nr.1. Abb.1 (Zeichnung), Frenz I Nr.81. Taf.71 (Photo), Schallmayer II Nr.125. Abb.125 (Photo), Spickermann I S.264. Nr.11 (Einheimische), S.426. Nr.6, Schumacher III Nr.57 (stammte wie ihr Mann, der BF Tib. Iustinius Titianus, aus Augsburg/Aelia Augusta), Nelis-Clément S.532/CIB 125 (mit Photo), Matijević I S.134. Abb.18 (Photo), LUPA-Nr.27258, EDH-Nr.HD055270. – (5) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pelgen, F. St. In: MAZ 8. 2009. S.124. Abb.15 (Zeichnung J. Farolskys aus dem Jahre 1747), Matijević, K. In: MZ 106/107. 2011/2012. S.334f. Abb.7 (Zeichnung), Kakoschke IX S.39 mit Anm.157, EDH-Nr.HD067605. – (6) Zur [Mater D(eum) M(agna)]-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Spickermann, W. In: Gruppenreligionen im römischen Reich. Sozialreformen, Grenzziehungen und Leistungen. Hrsg. von J. Rüpke. Tübingen 2007. (= Studien und Texte zu Antike und Christentum. Bd.43.) S.137f. mit Anm.66, Boppert, W. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.228. Abb.4 (Photos), dies. In: MAZ 7. 2008. S.24ff. Abb.25 (Photos), Schipp II S.125. Anm.186, Schipp III S.145ff. mit Anm.146, DubossonSbriglione S.522. Nr.144, LUPA-Nr.25518, EDH-Nr.HD010825. – (7+14) Zur heute nur noch fragmentarisch erhaltenen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.82, AE 1896 97, Körber I Nr.72 (mit Zeichnung), Riese 1246, Kronemayer S.61, 64f., 98, Jacobi I S.559, Hope S.160, Meißner I S.94, EDH-Nr.HD023267. – (8) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl VI. 1913. S.61, AE 1913 240, Riese S.454. Nr.1205a, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXI.2 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5875, Boppert II Nr.73. Taf.45 (Photo + Zeichnung), Faust S.139. Nr.157, Hope S.165, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.23.A, Stoll II S.259. Abb.15 (Zeichnung), LUPA-Nr.16609, EDHNr.HD027459. – (9) Zur Merkur/Rosmerta-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Becker Nr.32, Weckerling Teil 1. S.85f. Nr.11, Riese 3388, Behrens IV S.46. Nr.18. Abb.14 (Zeichnung), Boppert III Nr.28. Taf.27 (Photo), Scheungraber S.457. Nr.27, EDHNr.HD054740. – (10) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MEDDIGNATIUS. – (12+15) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 296, Steiner II 599, Brambach 902, Weckerling Teil 1. S.55f. Nr.2, Riese 3909, Grünewald I S.78, Häussler S.87, Boppert III Nr.67. Taf.69 (Zeichnung), LUPA-Nr.16795 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075813. – (16) Zur fragmentarischen IOM/Iuno ReginaInschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Neeb II S.39. Nr.3 (mit Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.22ff. Nr.1. Abb.1f. (Photo + Zeichnung) (SER gehört vielleicht zum Namen eines bisher unbekannten vicus), EDH-Nr.HD079240. – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich im nördlichen Teil der Germania superior auftritt, s. Schulze S.56f., Kronemayer S.126, 135, Boppert III S.61. Nr.28, S.113. Nr.67, Solin/Salomies2 S.169, García Martínez S.343. GN 1196: SERVATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Servatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Servat[i]us ⬧ Servandio / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 10

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6484) – NA:3 (CIL XII 3907, AE 1965 180, 188) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68, Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, Weisgerber II S.222, 279, 282, Whatmough S.1303, Solin/Salomies2 S.169 (mit Belegen). GN 1197: SERVILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Servilius / 1 Bassilas ⬧ MC mil(es) leg. I Minerv(iae) Ténès (DZ) → GI /M.⬧ SERVILIUS⬧Q.⬧F.⬧HO[R.] / FABIANUS ⬧ IT MAXIMUS /

tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) I Minerv(iae)

Zeit 2.

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL VIII 9662

Rom (I) → GI

117-161

CIL VI 1517 = ILS 1080

/M.⬧ Servilius / M.⬧f.⬧Pol.⬧Fi[r]/mus ⬧

GS mil(es) leg. [---]

Mainz → IT

40-80

CIL XIII 11863

/M.⬧ Servilius⬧M. f. / Fab.⬧Seneca ⬧ [..] Servili(us) ⬧ 5 Severus+ ⬧ /

GS mil(es) leg. XIIII gem. GS miles leg. IIII (Mac.)

Mainz → IT Mainz

vor 43 43-70

CIL XIII 6907 CIL XIII 6880

Verteilung (nach OPEL IV): IT:36 – HI:32 – BE:1;2 (CIL XIII 6880, 6907, 11863) – NA:21;1 – DA:18;2 – PA:4;2 – NO:1 – AQ:1 – LG:0;2 – MI:4;1 – MS:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:16 – XIV:45 – VI:>250 – X:33 – IX:24 – IV:3 – VIII:70 Kommentar: Alle in den germ. Provinzen bezeugten Servilii waren Militärs und kamen aus südlichen Regionen. – (1) Zur Grabinschrift aus Ténès/Cartenna s. Riese 596, Ritterling I Sp.1427 (gelangte unter ANTONINUS PIUS mit einer Abteilung der Bonner Legion zur Bekämpfung des Maurenaufstandes nach Afrika), Weisgerber II S.311, 313, Haensch II S.110. Nr.28, Eck III S.802. Anm.6. – (2) Zu M. SERVILIUS FABIANUS MAXIMUS s. Ritterling II S.148, PIR1 S 415, PIR2 S 583, Corbier, M. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.721, Eck I S.253. Nr.52. – Zur Ehreninschrift aus Roma s. Riese 516, ILS 1080, Richier S.334. Nr.276, EDR-Nr.111265. – (3) M. Servilius Firmus stammte aus Parma. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl II. 1909. S.66. Nr.2, AE 1910 63, Körber V S.124. Nr.9 (mit Zeichnung), Riese 194420, Kronemayer S.83, Boppert I Nr.172. Taf.118 (Photo) („Als Legion kämen für diesen Zeitraum die legio XXII Primigenia und IIII Macedonica, vielleicht auch die legio XIIII Gemina Martia Victrix in Frage …“), Hope S.165f., LUPA-Nr.16474, EDHNr.HD029640. – (4) M. Servilius Seneca (aus der centuria des Q. Helvius Bucco) stammte aus Brescia/Brixia (domo Brixia). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller I Nr.173a, Weynand Nr.7, Riese 955, Kronemayer S.80, RStdM Nr.25 (mit Photo), Hope S.152, Richier S.240f. Nr.148, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 452, Arachne-Nr.606459, EDH-Nr.HD056134. – (5) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einer bronzenen Tabula ansata aus Mainz/Mogontiacum s. Becker, J. In: BJb 44. 1868. S.72, Riese 654, Ritterling I Sp.1552, Nuber I S.506. Nr.56, Richier S.196. Nr.66 (M. Servilius Severus), EDH-Nr.HD

+

Ein Q. Servilius Severus ist in der Narbonensis (ILGN 358 = Walser Nr.31, Genf/Genava), ein M. Servilius Severus in Numidien (AE 1995 1714, Tebessa/Theveste) bezeugt.

440 077442. – (A) Zum Namen s. Schulze S.231, 454, Reichmuth S.111, 117, Mócsy S.159, Alföldy V S.120 („Überall stark verbreitet.“), Weisgerber II S.249, 257, 259, 305, 311 Abascal Palazón S.220f. GN 1198: SESTIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sestus] GI:2 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Ses?[tius?] / Appius GI Nettersheim-Pesch 150-250 Alföldy III Nr.165 -

[Se?]sti(us)

Phoeb[us] /

GS 7 leg. I F(laviae) M(in.)

Windisch (CH) → GI ca. 101

AE 1946 261

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 – HI:5 – NA:2 – DA:7 – PA:0;1 – NO:3 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:7 – VI:47 – IX:1 – X:10 – VIII:5 Kommentar: Lesung/Ergänzung in beiden Fällen sehr unsicher. – (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.56. Nr.165 („Ses[tius] o. dergl.“), AE 1968 372 (Ses[...] Appius), EDH-Nr.HD014501. – (2) Zur Besitzerinschrift auf einem Lederstück aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: JbGPV 1941/42. S.18. Abb.17-18 (Zeichnungen), S.21f. Nr.5, Gansser-Burckhardt S.96f. Abb.71 (Zeichnung), Lieb, H. In: 3.NT 83 (Lesung unwahrscheinlich), Weisgerber II S.306, 307. Anm.30, Summerly Bd.2. S.24f., Richier S.271f. Nr.207, Baratta, G. In: Instrumenta Inscripta Latina II S.19. Nr.129, EDH-Nr.HD022969. – (A) Zum Namen s. Schulze S.223, 313, 561, Alföldy III S.71 („Gebildet aus dem CN Sextus/Sestus ...“), Alföldy V S.120 („Überall verbreitet, besonders in Italien.“). GN 1199: SEVERINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sever(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧M./ Severinius / 1 B[a]s[s]u[s]? / GI Gereonsweiler  ? 150-300 /C.⬧ Severinius / Candidus / GI Swisttal-Odendorf 150-230 /Severinius / Evalis ⬧ GI fil. der Secundinia Ursula Köln E.3. ⬧- Severinius / Satullinus ⬧ GS c(ivis?) T(ribocus?) Niederbronn (F) 175-300

GI:8 – GS:2 Nachweis CIL XIII 12014 CIL XIII 7979 CIL XIII 8422 CIL XIII 6054

Severina /

GI

filia eines BF cos.

Köln → Vetera

E.2.

CIL XIII 8293

/Sextus⬧Severini/us ⬧ /Se˹v˺erini[us] /

Severus ⬧ [S]ever[us]

GI GI

(negotiator → ?) zu Liberius Victor

Colijnsplaat (NL) Zülpich

150-250 150-300

AE 2001 1445 CIL XIII 7920a

/L.⬧ Sev[erinius?] /

Tac[itus?]

GI

-

Rommerskirchen  ? 150-250

AE 1977 575

Victorinus /

GS vet. leg. VIII Aug.

Lauterburg (F)

2./3.

CIL XIII 6076

Vitealis!++ ⬧

GI

E.2.

CIL XIII 8293

⬧-

Severinia ⬧

5

/L.? Severinius / /C.⬧ Severinius ⬧

10

ex BF cos. leg. XXX U. v. Köln → Vetera

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (HAE 222) – BE:9 (CIL XIII 5923, 6054, 6076, 7920a, 7979, 8293 [2], 8422, 12014) – NA:1 (CIL XII 1704) – NO:1 (Leber Nr.71) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (4716 [2], 4751) – VI:3 (224, 3257, 31013) + 1 (26478, Seberinius) – VIII:1 [2661, Severinius Apronianus, praeses provinciae Numidiae (zw. 268 u. 270) = PLRE Bd.I. S.87 Apronianus 7 = Thomasson II S.191f. Nr.72] Kommentar: In den allermeisten oder in allen Fällen sicher Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur MatronenInschrift (Berguiahenae) aus (der alten Kirche in) Linnich-Gereonsweiler (Kr. Düren) s. Behr, A. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.163, Riese 3120, Domaszewski/Finke Nr.238, Lehner III Nr.320, Gutenbrunner I S.211. Nr.34, Scheungraber S.185. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-14, EDH-Nr.HD023585. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Asere[cinehae]) aus Swisttal-Odendorf (Rhein-Sieg-Kreis) s. Lehner III Nr.263, Riese 3098, Gutenbrunner I S.204. Nr.21-3, Garman S.98. Nr.56, Scheungraber S.130. Nr.1, EDH-Nr.HD079526. – (3) Zur Grabinschrift (mit Darstellung von Mutter und Sohn) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.126. Nr.69, Klinkenberg I S.289. Abb.125 (Photo), Lehner I S.151. 5730, Lehner II Heft 1. Taf.XI/2 (Photo), Riese 3901, Lehner III Nr.851 (ein Grieche), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XVII.6 (Photo), Reusch S.174 (stammte aus dem Osten), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6495, Weisgerber I S.42. Nr.647, Galsterer I Nr.382. Taf.85 (Photo), Noelke III Nr.28. Abb.23 (Photo), Faust S.122f. Nr.98, IKöln2 Nr.528 (mit Photo), EDH-Nr.HD076190. – (4) Zur Merkur-Inschrift aus Niederbronn-les-Bains (dép. Bas-Rhin) im Gebiet der Triboker s. Steiner I 154, Steiner II 816, Brambach 1842, Riese 2098, ILS 3204, Hatt III S.220, CAG 67/1. 2000. S.461, Spickermann VI S.345. Nr.20, Schnitzler II S.72f. Abb.7a+b (Photos), S.183, EDH-Nr.HD078999. – (5+10) Zur Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s. Steiner II 1136, Brambach 373, Düntzer3 S.93f. Nr.193, Klinkenberg S.148. Nr.121, Lehner I S.131. 14139, Riese 1368, Lehner III Nr.632, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6479, Byvanck I Bd.1. S.224/225. Taf.XX/40 (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.183. Nr.A157, Galsterer I Nr.231. Taf.51 (Photo), Schallmayer II Nr.69. Abb.69 (Photo), Lazzaro II Nr.266, Kempchen S.153ff. Nr.2, Eck III S.391. Abb.158 (Photo), IKöln2 Nr.332 (mit Photo), Reuter III S.161f. Nr.135 (mit Photo), Amiri II S.138f., Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.631. Nr.6.18, EDH-Nr.HD075287. – (6) Zur NehalenniaInschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Stuart II S.31. Abb.24 (Photo), Nehalennia Nr.A2. Taf.2 (Photo), Noelke VII S.486. Abb.17 (Photo), Scheungraber S.396. Nr.31, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-287, EDH-Nr.HD047324. – (7) Zur Matronen-Inschrift aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Hettner Nr.32, Lehner III Nr.314, Riese 3110, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-6, Weisgerber I S.27. Nr.146, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.21.B, Garman S.116. Nr.136, Matijević II S.156. Anm.568, Kakoschke IX S.39 mit Anm.154, Scheungraber S.146. Nr.69, EDH-Nr.HD079630. – (8) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Veteranehae) aus (der Umgebung der Kirche St. Peter in) Rommerskirchen (Kr. Neuss) s. Clauss I Nr.44. Taf.13/1 (Photo), Hundt, M. G.: Das Erbe der Römer am Gillbach. Bodendenkmalpflege in Rommerskirchen. Dormagen 1996. S.50. Abb.33 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.7 (Dedikant kam aufgrund der Weihung an die Veteranehae vielleicht aus dem Raum Abenden-Wollersheim-Embken), Scheungraber S.595. Nr.10, EDH-Nr.HD020302. – (9) Zur fragmentarischen IOM/INHDD-Inschrift aus Lauterbourg (dép. Bas-Rhin) s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5566, Bd.X. S.23, Bauchhenß III ++

Ein C. Severinius Vitalis findet sich auch in Rom (CIL VI 224 = Speidel III Nr.55 u. CIL VI 3257 = Speidel III Nr.605). Nach Spieß S.262. Nr.32 sind die gleichnamigen Personen aus Köln/CCAA und Rom nicht identisch.

441 Nr.262, CAG 67/1. 2000. S.391, Cubaynes S.442ff. Nr.121 (mit Photos), LUPA-Nr.27404, EDH-Nr.HD036559. – (A) Zum „-inius“-Namen, der vor allem in Niedergermanien auftritt, s. Schulze S.53, 57. Anm.3, 58. Anm.4, Weisgerber I S.97, 115, 138, 140, 205, 288, 289, 354, 356, Weisgerber III S.933, 947 (Severinius-Sievernich), Solin/Salomies2 S.170 (mit Belegen und Verteilung), Abascal Palazón S.221, García Martínez S.368. GN 1200: SEVERIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Severus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /⬧- Severius ⬧ 1 Acceptus ⬧ / BP miles leg. VIII Aug(ustae) Kadiköy (TR) → GS E.2.-3. ⬧-

Severi(us) ⬧

Auderian[ius?] / GS fil. eines VIvir/medicus

⬧//[.] ⬧-

Severi(us) ⬧ / Severi(us) Severi(us) ⬧ 5 Severi(us) ⬧ / Severius /

Auspicius ⬧ GS Bassus ⬧ GS Com/mendatus⬧ GS ⬧Fabricius⬧ GS Florentinus ⬧ GS

/P.⬧ //[..] ⬧Q.⬧ //Q.⬧

Severius / Lucanus / Seve/ria Lu/pula / Seve(rius) ⬧ 10 Lupulus ⬧ S[eve?]rius ⬧ Lu[pus?] / Severi(us) / Marcellus ⬧ Sever(ius) ⬧ Mar/cianus / Severius ⬧Q.⬧Severi / Marcelli ⬧ filius⬧ / Cornel(ia) ⬧ M[a]rcianus / Severia / 15 Martiola /

Mainz

fil. eines VIvir/medicus Mainz VIvir civitatis Matt(iacorum) Mainz dendrophorus Aug. Amsoldingen (CH) Sohn eines eq. singularis Mainz negotiator, caudicarius Worms

E.2.-M.3. (Neufund) E.2.-M.3. E.2.-M.3. 150-300 150-250 3.

(Neufund) (Neufund) CIL XIII 5153 CIL XIII 7057 CIL XIII 6250

Avenches (CH)

2.

CIL XIII 5032 CIL XIII 6728a CIL XIII 6250 Alföldy III Nr.125 AE 1978 567 CIL XIII 5112 AE 1978 567 = LUPA-Nr.8308 CIL XIII 5112

/L.⬧ Severiu[s] /

Martius ⬧

GS IIIIIIvir Aug(ustalis)

Faoug (CH)  ?

150-300

CIL XIII 5111

⬧- Severi(us) ⬧ / /Sever(ius) ⬧- Severi(us) ⬧ / /Severia ⬧ 20 Se/verius ⬧ ⬧M.⬧ Se/veriu/s ⬧ ⬧- Severi(us) ⬧

Phoebadius ⬧ Plac(idus) ⬧Se/[r]vandus⬧ Severa ⬧ S/everianus+ / Seq/ues! ⬧ Ursus ⬧

GS GI GS GS GS GS GS

fil. eines VIvir/medicus (miles leg. VI v.) (ZSt.) Sohn eines eq. singularis Frau eines VIvir d(ec.) c(iv.) T(aunensium) Sohn eines eq. singularis

Mainz [Xanten-Birten] Mainz Worms Rheinzabern Heddernheim Mainz

E.2.-M.3. A.2. 150-300 2. 170-230 228 150-300

(Neufund) CIL XIII.6 S.18/55 CIL XIII 7057 CIL XIII 6243 Wiegels III Nr.6 (Neufund) CIL XIII 7057

///Q.⬧ ⬧L.⬧

Severius Severi(us) Severius / Sever(ius) ⬧ /

Verus / V[erus?] Vitali[s] / [---]

GI GI GI GS

zu Friomathina Animula (Graffito) Agrippi[nensis] -

Übach-Palenberg  ? Bonn Köln-Deutz Avenches (CH)

2.-A.3. 2. nach 50 -

3.NT 188 Bakker Nr.189 CIL XIII 8504 Oelschig II Nr.7174

-

[Sev?]erius /

[---]

GI

-

Morken-Harff

150-230

Kolbe Nr.68

/-

25

GS GS GS GI GS GS GS

GI:6 – GS:22 Nachweis AE 1934 125

Frau des [---] [---] negotiator, caudicarius Vater eines decurio frater der Sever. Martiola dec(urio) col(oniae) Iul(iae) Equest(ris) GS soror des Sever. Marcianus

Saint-Prex (CH) Mainz Worms Nettersheim-Pesch Nyon (CH) Avenches (CH) Nyon (CH)

2./3. 240-250 3. 150-230 50-130 2. 50-130

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – HI:5 – BE:16 (CIL XIII 4011, 5032, 5111, 5112 [2], 5153, 6243, 6250 [2], 6728a, 7057 [3], 8504, 3.NT 188, Alföldy III Nr.125) – NA:15 – PA:1 – DC:3 – AQ:3 – BR:1;1 – LG:7 – (MI:1 –) MS:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:8 – X:2 – IX:3 + Ephem. Epigr. VIII. 154 + NSA 33. 1908. S.443 + AE 1961 109 – VIII:1 Kommentar: In den allermeisten Fällen sicher Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Kadiköy/Chalcedon s.o. unter DUBITATIUS. – (2+3+4+17) Severius Bassus war zudem miles/ medicus ordinarius in der legio XXII pr. p. f. – Die 1998 entdeckte fragmentarische Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum wurde noch nicht publiziert. S. vorerst Dolata/Witteyer S.19f. Abb.21 (Photo). – (6+19+23) Zur verschollenen fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 337, Brambach 1090, Cuff S.111. Nr.1.9, EDH-Nr.HD056279. – (7+10) Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Worms/Borbetomagus s. Weckerling Teil 2. S.27, 59ff. Nr.5. Taf.V/1 (Zeichnung), Riese 2114, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6045, Kneißl (Katalog) S.164f. (Einheimische), Faust S.190. Nr.313, Boppert III Nr.61. Taf.63 (Photo), Boppert, W.: Caudicarii am Rhein? In: AKB 24. 1994. S.407ff. (mit Photo), AE 1994 1301, Schmidts I S.145. Nr.68. Abb.7 (Zeichnung), Broekaert S.104ff. Nr.166f., Lockau (CD-ROM) ID-Nr.3 (mit Photo + Zeichnung), LUPANr.16791, EDH-Nr.HD051698. – (9) Zur fragmentarischen [IOM]-Inschrift (Viergötterstein) aus Mainz/Mogontiacum s. Körber II Nr.34 (mit Zeichnung), Riese 3599, Espérandieu Bd.VII. Nr.5736, Weber I S.63 (stammte aus den germ. Provinzen), RStdM Nr.150 (mit Photo), Bauchhenß III Nr.303/304, Bauchhenß V Nr.45. Taf.80ff. (Photos), Spickermann I S.229. Nr.2, S.429. Nr.16 (vermögende Frau), Arachne-Nr.606499, EDH-Nr.HD036575. – (11) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vocallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.369 (ohne Ergänzungen), Alföldy III S.50. Nr.125 (mit der angegebenen Lesung), AE 1968 351, Scheungraber S.570. Nr.127, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI207, EDH-Nr.HD014441. – (12+14) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Mottas, F. In: AS 1. 1978. S.134ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), Walser Nr.247 (mit Photo), Nyon S.27 (mit Photo), Grzybek, E. In: Genava 50. 2002. S.311f. (mit Photo), Schiavone, R. In: Gefährliches Pflaster S.227. Abb.2 (Photo), LUPA+

Ein beneficiarius und miles leg. III Italicae namens Severius Severianus ist in Rätien (CIL III 5768, Bregenz/Brigantium) bezeugt.

442 Nr.8308, EDH-Nr.HD004771. – (13+15) Zur verlorenen Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Steiner I 578, ICH 202, Sollemnia anniversaria Nr.56, Riese 3941, Ewald S.136, EDH-Nr.HD080300. – (16) Zur teilweise verlorenen Grabinschrift aus Faoug (Kanton Waadt) s. Steiner I 576, ICH 191, Keller/Meyer Nr.7, Riese 2040, Howald/Meyer Nr.216, Ewald S.128. Nr.61, Walser Nr.248 (mit Photo) (aus Avenches verschleppt), Lazzaro II Nr.356, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.182, LUPANr.30189, EDH-Nr.HD080299. – (18) Zu den Ziegelstempel s. Hinz, H. In: BJb 160. 1960. S.499. Nr.9. Abb.36,10 (Zeichnung). – (20) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Worms/Borbetomagus s.o. unter MARTINIUS. – (22) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift einer Iupitergigantensäule aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Färber, R. In: Germania 96. 2018. S.146ff. Abb.4 (Photo). – (24) Zur Grabinschrift aus Übach-Palenberg (Kr. Heinsberg) s.o. unter FRIOMATHINA. – (26) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Lehner III Nr.904, Galsterer I Nr.305. Taf.66 (Photo), IKöln2 Nr.408 (mit Photo) [Herkunft des Fragments fraglich (Bonn?)], EDH-Nr.HD075894. – (28) Zur fragmentarischen MatronenInschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.87. Nr.68 ([Val]erius oder [Sev]erius), EDH-Nr.HD 080848. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, 55. Anm.2, Alföldy III S.71, Weisgerber I S.97, 115, 140 („Der Typ als solcher ist im Ubiergebiet als hybride Bildungsweise von römischem Namenstamm und gallischem -ius bzw. germ. -inius zu beurteilen.“), 346, 350, Weisgerber II S.111, 250, 253, Kneißl (Katalog) S.165 (gallo-röm. GN), Schillinger S.230. Nr.573 (besonders im gall.-germ. Bereich verbreitet), Kronemayer S.126f., Mottas, F.: Un nouveau notable de la Colonie Equestre. In: AS 1. 1978. S.134ff. (mit Verbreitungskarte), Solin/Salomies2 S.170 (mit Belegen), Abascal Palazón S.221, García Martínez S.340. GN 1201: SEVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Sevi(us) - / /L. Sevi(us) - /

Pr. Status GI (miles leg. V) (ZSt.) GS (miles legionis)

Fundort [Xanten-Birten] Windisch (CH)

Zeit vor 69 45-101

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII.6 S.15/68 (Neufund)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 – HI:4 – DA:2 – LG:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – VI:12 – X:6 – VIII:1 Kommentar: (1) Sicherlich ein Italiker (oder Hispanier). – Zum Ziegelstempel (L⬧V / C⬧SEVI) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Brambach 223-9, CIL XIII 12147-75 (Caius Severus), Hanel S.255 (Typ I 16) (mit der angegebenen Lesung). – (2) Sicherlich ein Italiker (bzw. eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums). – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 CALVI / L SEVI) auf dem Griff einer bronzenen Kasserolle aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Benguerel, S. u.a.: Zum Lagerausbau im Nordwesten von Vindonissa. Auswertung der Grabungen Windisch-Zentralgebäude 2004, ergänzt durch die Grabungen Windisch-Königsfelden (P3) 1975-1976 und Windisch-Königsfelden (P2) 1989-1994. Brugg 2010. (= Veröffentlichungen der Gesellschaft Pro Vindonissa. Bd.21.) S.362f. Nr.Bm1108. Taf.74/Bm1108 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.223 (etruskisch), Alföldy V S.120 („Verbreitet in Italien und Spanien.“), Abascal Palazón S.221. SEXSTILIUS s. unten unter SEXTILIUS GN 1202: SEXTANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sext(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /P.⬧ Sextaniu[s ⬧] [--- ⬧] BR [praefectus alae Aug.?] Carlisle (GB) → CUT 180-192

GI:1 – GS:0 Nachweis RIB 946

Verteilung (nach OPEL IV): BR:0;1 (RIB 946) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Mann gibt die Heimatangabe „[ex civi]tat(e) Traia[nens(ium)]“. – Zur Person s. Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.18. Nr.25, Devijver Bd.2. S 47, Bd.4. S 47, Spaul I S.55, Mrozewicz II S.53. Nr.13, Burnand II Bd.2. S.485f. Nr.218E165. – Zur Weihinschrift für Hercules aus Carlisle/Luguvalium (Cumbria) am Hadrianswall s. CIL VII 924, Bang S.47, Riese 2384, Byvanck Nr.1380, Davies, R. W. In: ZPE 22. 1976. S.179f., Rowland S.445f., Bridger Nr.4, Schalles I S.382. Nr.16, Coulston, J. C. u. E. J. Phillips: Hadrian’s Wall West of the North Tyne, and Carlisle. Oxford 1988. (= CSIR Great Britain. Bd.I,6.) S.157f. Nr.474. Taf.107 (Photo), Tomlin, R. S. O. u. M. W. C. Hassall. In: Britannia 30. 1999. S.384ff., AE 1999 973b, Kakoschke II S.233, Britannia Romana S.171f. Nr.7.14 (mit Photo), EDH-Nr.HD048371. – (A) Zum nur hier bezeugten Namen s. Weisgerber II S.250, 258, 260 (Sextantius), Whatmough S.975 (Sextantius), Solin/Salomies2 S.170 (mit dem Beleg). GN 1203: SEXTILIUS PN Gentilnomen /Sexstili(us)! (GN?) / /C.⬧ Sextilius / 2

[italisches GN (oder einheimisches „PseudoGN“)] CN Pr. Status Fundort Illarus! / GI (Graffito) Xanten-Birten [L]epidus ⬧ GI vet(eranus) leg. XXX U. v. Xanten

Zeit A.1. 2.

GI:2 – GS:2 Nachweis Bakker Nr.457 CIL XIII 8609

/[..] [S]exti[lius .. f.] / [Ani.] Marc[ianus?] GS 7 leg. XXII, VIII, I Min.

Mainz → IT

192

CIL XIII 6728

/-

Frankfurt a. M.  ?

192

CIL XIII 7325

[S]extilius

4

P[….]/[.]us

GS 7 leg. XXII pr. p. f.

Verteilung (nach OPEL IV): IT:23 – HI:4 – BE:4 (CIL XIII 7325, 8609, 11323, 1.NT 82, 83) – NA:5 – DA:11 – PA:5;1 – LG:5 – MI:0;1 – MS:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:28 – VI:>100 – X:39 – IX:15 – IV:4 – VIII:60 Kommentar: (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SEXSTILI / ILLARI) auf dem Bruchstück eines TS-Napfes aus XantenBirten/Vetera (Kr. Wesel) s. Lehner, H. In: BJb 114/115. 1906. Taf.XX/2 (Zeichnung), Bakker S.44, 149. Nr.457 (mit Zeichnung), Galsterer V S.72. Nr.23, Hanel S.153. Nr.81 [SIIXSTILI IIPAP (?)]. – (2) Zur Fortuna-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Steiner I 638, Brambach 215, Hettner Nr.75, Lehner I S.210. U 75, Riese 1376, Lehner III Nr.165, Kajanto II Nr.73, Diedenhofen I S.55. Nr.22, Diedenhofen III S.246. Nr.22, Zelle S.83. Abb.109 (Photo), Nellissen/Swinkels S.41, Haensch II S.118. Nr.93, Reuter III S.162. Nr.136 (mit Photo), Schade, K. In: Monumenta illustrata S.177. Abb.4 (Zeichnung von St. Pighius), EDH-Nr.HD075288. – (3) Der Mann stammte aus Vercelli/Vercellae in Oberitalien. – Zur verschollenen fragmentarischen IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 993, Becker Nr.23, Riese 568, Weber I S.61f., Domaszewski III S.274, Dobson S.270f. Nr.155, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.54. Nr.12, Speidel II S.32. Nr.12, Kajanto II Nr.38, Schallmayer II Nr.123 (mit Zeichnung), Summerly Bd.1. S.186f. Nr.887, Richier S.362ff. Nr.318, Ezov S.75. Nr.9, Stauner S.261. Nr.66,

443 Schmidt Heidenreich I S.306. Nr.C155, Cubaynes S.534ff. Nr.160 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD020723. – (4) Zur Person s. Reuter II S.293. Nr.33 („Herkunft: ?“), Ezov S.76. Nr.20 (Sextilius Primus?). – Zur fragmentarischen Pro salute-Inschrift aus Frankfurt s. Burckhardt-Biedermann 10. Nr.3, Meier-Arendt Nr.63 (mit Photo), RSO Nr.53 (vielleicht aus Miltenberg verschleppt), Frézouls II S.58, Beckmann, B. In: Reffel S.46ff. Nr.13. Abb.37 (Photo), Wahl 107 (verschleppt aus Miltenberg), Birley, E. In: Latomus 42. 1983. S.81. Nr.24, Oldenstein-Pferdehirt 417, Baatz II S.39 (aus Miltenberg), Beckmann I S.65. Abb.5 (Zeichnung), Wiegels, R. In: Beckmann II S.199f. Nr.3. Taf.49/3 (Zeichnung) (aus Miltenberg), Richier S.380f. Nr.333, Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.163. Nr.10. Abb.10 (Photo), Wamser Nr.51, LUPA-Nr.6949, EDH-Nr.HD060410. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.166, 455, Reichmuth S.110f., 115, Mócsy S.159, Alföldy V S.121 („Besonders in Italien und im Westen verbreitet.“), Weisgerber I S.125, 306, Weisgerber II S.111, 250, 264, 272, 306, 307. Anm.28 u. 29, Abascal Palazón S.221. GN 1204: SEXTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sext(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Sextin[iu]s? ⬧ Romulus GS zu Victoria Se[...]nia Albstadt-Pfeffingen -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6139

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 3747, Trier) – NA:1 (CIL XII 1457) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (26519) Kommentar: Die im CIL vorgeschlagene Lesung ist fraglich. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (der Kirche St. Peter in) Albstadt-Pfeffingen (Zollernalbkreis) s. Mehlis, C. In: BJb 68. 1880. S.162. Nr.15 (mit Zeichnung), CIL XIII.4 6139add. (S.89) (mit der angegebenen Lesung), Hildenbrand S.65 (Sextinus), Leunissen S.193 (einheimische Dedikation), Schumann, F.: Römervilla Weilberg. [Bad Dürkheim 2006.] S.51 (mit Photo), EDH-Nr.HD076044. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber I S.125, 392, 393, Weisgerber II S.111, 116, Weisgerber III S.933, 945. GN 1205: SEXTIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sextio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit L.?⬧ Sexti/onius ⬧ Ter/p(?)nus ⬧ GS Heidelb.-Neuenheim 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6406

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6406) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Aufgrund des griech. CNs vielleicht der Freigelassene eines Einheimischen. – Zur akephalen Weihinschrift aus (einem Mithräum in) Heidelberg-Neuenheim s. Steiner II 924, Fröhner S.24. Nr.59, Brambach 1707, Wagner Teil 2. S.278 (ein zum römischen Bürger gewordener Grieche), Riese 3600, Vermaseren I Nr.1287 (Senti[o]nius Tertinus), Schwertheim I S.186. Nr.141d, RSO Nr.159, Clauss II S.111 (aufgrund des GNs ein Ortsansässiger), Engster S.464, 538 (Einheimischer), FeraudiGruénais/Ludwig S.77. Nr.43 (mit Photo), LUPA-Nr.27025, EDH-Nr.HD036459. – (A) Zum Namen Solin/Salomies2 S.171 (mit dem Beleg). GN 1206: SEXTIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sextus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sextia ⬧ 1 Au/gustina / DC Alba Julia (R) → GI? 150-250 P. Sextius Baculus GI primus pilus [Atuatuca] -53 ⬧G.⬧ Sextius / [F]elix ⬧ GS Mainz 2.? /T. [A]NINIUS L. FIL. PAP. AR leg(atus) leg(ionis) Wadi Musa (JOR) um 120 SEXTIUS FLORENTINUS VIIII Hisp(anae) → GI? //-

Sext(ius) Sexti[u?] s

-

[Se]xtius /

5

/L.⬧ Sextius ⬧ /C.⬧ /S.

Sexti/us ⬧ Sextius ⬧ Sextius Sexti(us) ⬧

//-

Sextius⬧Fabius / Sex(tius?) (GN?) Sextius ⬧ 15

10

[Ge]/n(i)ali[s]? GS custos armorum leg. I [Mus. Darmstadt]  ? 150-300 G˹e˺nialis / GS zu vicani vet. c. c. M(att.) Mainz-Kastel 150-250 Mi[---] /

GI

Pervvincus! Primio / Scriboni[us] Secundin[us] / S[---] /

neg[otiator] → ?

CIL XIII 8837 CIL XIII 7301 II 6

150-250

AE 2001 1466

GS dec. civitatis Auderiensium

Mainz → „Dieburg“ 150-260

CIL XIII 7063

GI GS GS GS

Köln Speyer Mainz Stockstadt am Main

CIL XIII 8256 Kubach S.1096-15 CIL XIII 6681 11 CIL XIII 11789

zu Speratius Potens (miles legionis) -

Colijnsplaat (NL)

GI:6 – GS:15 Nachweis CIL III 14471 Caes. Gall. VI 38,1; 4 CIL XIII 6673 CIL III 14148-10 = CIL III 87

Se[---] / GI (Statuenpostament) Brühl  CCAA? Tetricius (CN?) GS Avenches (CH) Ur/sus ⬧ GS vet., dec. coh. I Damascen. Heddernheim

1. 10.5.230 175-250

2./3. Clauss I Nr.37 E.2.-A.3. AE 1991 1255 227 4.NT 106

/L. Sextius /[..] [S]exti/[us]

Valen/[s] [V]ictor /

GS GS praef. coh. II Raet. c. R.

Bad König  ? Saalburg

2. 2.H.2.

CIL XIII 6521 CIL XIII 7460

/[..] [S]extiu[s] / ⬧- Sextius ⬧ /C.⬧ Sextiu[s] 20 ⬧[Q.] Sextius /(..) Sexti(us) (GN?)

[Vi]cto[r] / Victor [---] [---] (---) ⬧

GS GS GS GS GS

Saalburg Mainz-Kastel Bad Bertrich Brugg (CH) Baden (CH)

2.H.2. 150-250 100-250 79 43-70

CIL XIII 7445 CIL XIII 7302 15 CIL XIII 11977 CIL XIII 5195 CIL XIII 10024-13

praef. coh. II Raet. c. R. (Namenliste) (Tempelstifter) zu vicani Vindonissenses t(esserarius?) leg. XXI

Verteilung (nach OPEL IV): IT:35 – HI:4 – BE:13;1 (CIL XIII 4280, 5195, 6207, 6521, 6673, 6681, 7063, 7301, 7302, 7445, 7460, 8256, 11977, 4.NT 27-30, 106) – NA:11 – DA:1 – PA:1 – NO:5 – DC:1 (CIL III 14471) – BR:1;1 – LG:0;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:18 – XIV:29 – VI:>100 – X:26 – IX:16 – IV:6 – VIII:47

444 Kommentar: (1) Zur Badonae-Inschrift aus Alba Julia/Apulum s. AE 1901 29, ILS 9335, Kerényi S.110. Nr.1289, IDR III/5. S.33. Nr.37 (mit Photo + Zeichnung), Kakoschke II Nr.5.8. Taf.25/101 (Photo) (könnte angesichts ihrer Weihung an die Badonae aus Niedergermanien stammen), Matijević III S.109, 122. Abb.17 (Photo), EDH-Nr.HD032364. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Schneider, J. In: BJb 69. 1880. S.112, Keller, J. In: ebd. 70. 1881. S.5, Keller I Nr.109a, Riese 3600a, Weber I S.15, Kronemayer S.109, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 439, EDH-Nr.HD054795. – (5) Die Lesung der fragmentarischen Weihinschrift ist sehr fraglich. Im Gegensatz zum CIL liest Alföldy IV S.187. Nr.64: [---] Sex(ti) f(ilius) (?) [----]nali. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MARTINIUS. – (7) Zur fragmentarischen Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.A53. Taf.43 (Photo), Broekaert S.106. Nr.168, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-350, EDH-Nr.HD 047350. – (8) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 481, Steiner II 329, EIL 2268, Brambach 1088, Riese 2604, Kneißl (Katalog) S.27f., Schleiermacher III S.1390, Rupprecht I S.226 (Einheimischer), Kronemayer S.68, 92, 172, Huttich/Boppert S.9. Nr.6 (mit Zeichnung), Jacobi I S.323, Hope S.160, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.92, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.260, EDH-Nr.HD056288. – (9) Zur Weihinschrift (ohne Nennung einer Gottheit) aus Köln/ CCAA s. Riese S.457. Nr.3600b, Weisgerber I S.37. Nr.479, Galsterer I Nr.159, Galsterer II S.261 (zu Nr.159). Abb.25 (Photo), Spickermann VII S.121. Nr.19, IKöln2 Nr.218 (mit Photo) (mit falscher CIL-Nr.), EDH-Nr.HD075506. – (11) Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter HILARIUS. – (12) Zur fragmentarischen Artio-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Domaszewski/Finke Nr.148, Schwertheim I S.139. Nr.116m, RSOR Nr.52, Mattern V Nr.92. Taf.31 (Photo), EDH-Nr.HD042517. – (14) Zur Weihinschrift (auf einem Bronzetäfelchen) für Mars Gradivus aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s.u. unter TETRICIUS. – (15) Zur IOM-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. AE 1078 536, Schönberger, H. In: Germania 51. 1973. S.148f. Taf.20 (Photo), Fitz I S.104. Nr.376, Rupp S.84f., Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Meier-Arendt Nr.25 (mit Photo), Spaul II S.433, Karst S.84, LUPA-Nr.6357, EDH-Nr.HD004480. – (16) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem Turm der ev. Kirche in) Bad König (Odenwaldkreis) s. Anthes S.217f. Nr.38, Riese 4236, Behn S.13. Nr.25, Schallmayer, E. In: RiH2 S.236. Abb.162 (Photo), RSO Nr.204, Faust S.96f. Nr.14, Mattern V Nr.253. Taf.89 (Photo), LUPA-Nr.27014, EDH-Nr.HD060096. – (17) Zur Person s. Devijver Bd.2. S 49, Reuter II S.291f. Nr.26 („Herkunft: ?“). – Zur Nymphen-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Riese 1639, Jacobi S.284f. Nr.41 (mit Photo), Espérandieu I Nr.177, Schmid, A. u. R.: Die Römer an Rhein und Main. Frankfurt a. M. 1972. S.128/129. Taf.33 (Photo), LUPANr.7130, EDH-Nr.HD041998. – (18) Zur fragmentarischen Fortuna-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Riese 1638, Jacobi S.277. Nr.11 (mit Zeichnung), Kajanto II Nr.52, Schmidt Heidenreich I S.313. Nr.C188, LUPA-Nr.7129, EDH-Nr.HD 060480. – (19) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Brambach 1331, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (20) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Bad Bertrich (Kr. Cochem-Zell) s. Riese 2530, Lehner III Nr.30, Lobüscher S.146. Nr.101, EDH-Nr.HD081527. – (21) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Brugg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Simonett S.82. Taf.29b (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.128. Nr.99, Wiedemer S.3. Abb.1 (Photo), FreiStolba, R. In: JbGPV 1976. S.7ff. (mit Photo), Hartmann S.108. Abb.97 (Photo), Walser Nr.149 (mit Photo) (gallo-röm. Neubürger), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.106. Taf.11/44 (Photo), Martin-Kilcher, S. In: Topographie sacrée et rituels S.260. Abb.16 (Photo), Waldherr S.143. Nr.43, Religion in Vindonissa S.169. Abb.183 (Photo), LUPA-Nr.10272, EDH-Nr.HD080375. – (22) Zum Silberring mit eingravierter Inschrift aus Baden/Aquae Helveticae (Kanton Aargau) s. Henkel, F.: Die römischen Fingerringe der Rheinlande und der benachbarten Gebiete. Berlin 1913. S.52. Nr.378. Taf.19/378 (Photo), Riese 1069, Howald/Meyer Nr.276 [Sexti(i) t(urma)], Rothenhöfer, P. In: PANEGYRIKOI LOGOI. Festschrift für J. Nollé. Bonn 2019. S.18f. Nr.20 (mit Photo) [„Am ehesten dürfte der Ring ein Geschenk von Stabsreitern der 21. Legion an den t(esserarius?) Sextius sein.“]. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze passim, Reichmuth S.95, Alföldy V S.120 („Überall verbreitet, besonders in Italien und in den keltischen Provinzen.“), Weisgerber I S.97, 115, 117, 125, 216, Weisgerber II S.111, 112, 132, 305, Lochner S.150, Abascal Palazón S.221f., García Martínez S.343. GN 1207: SICINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN [Q.] [Sicinius Q.] / fil. 1 Flavianus ⬧ /Sicinius ⬧ / [Fla]vianus ⬧ Q.⬧ Sicinius ⬧ Flav[inus?] /Sicinius ⬧ / ⬧Flavinus ⬧ /Sicinius ⬧ / 5 ⬧O?[---] /Sicinius ⬧ Taci[tus?]

Pr. GI GI GI GI GI GI

/-

GM (miles leg.) (Graffito)

Sicini(us)

- /

Status -

Fundort Namur (B) Namur (B) Namur (B) Namur (B) Namur (B) Namur (B)

Zeit E.1. E.1. E.1. E.1. E.1. E.1.

GI:7 – GS:0 Nachweis ILB2 Nr.165 ILB2 Nr.165 ILB2 Nr.165 ILB2 Nr.165 ILB2 Nr.165 ILB2 Nr.165

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.254

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 – HI:5 – DA:1 – DC:1 – MS:0;1 (IMS Bd.II. Nr.86 → trib. mil. leg. IIII Flaviae) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:5 – VI:15 – IX:3 – IV:1 – VIII:3 Kommentar: (1+2+3+4+5+6) Italiker oder Nachfahren einer Person aus einer südlichen Region? – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem Château des Comtes in) Namur/Namurcum (région wallonne) im Gebiet der Tungri s. AE 1998 951, ILB2 Nr.165. Taf.LX-LXI (Photo + Zeichnung), Raepsaet-Charlier V S.46f. Abb.4 (Zeichnung) (aufgrund der CN „vermutlich“ romanisierte Einheimische), EDH-Nr.HD040790. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SICINI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.58. Nr.254. Taf.17/254 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.231 (etruskisch), Alföldy V S.121 („Verbreitet in Italien, belegt auch in Africa und in den Donauprovinzen.“), Abascal Palazón S.222, Raepsaet-Charlier VII S.101 (lat. Gentiliz – Assonanzname). GN 1208: SILANIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sil(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /L.⬧ Silanius ⬧ Candidus / GS „frater“ des Sabinus Yverdon (CH) 50-200

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5056

445 /M.⬧ Silani(us) ⬧

Sabinus /

GS „frater“ des Silvius Similis Yverdon (CH)

50-200

CIL XIII 5056

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 5056 [2]) – NA:2 (CIL XII 300 [2]) – LG:1 (CIL XIII 2522) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (3627) – VIII:2 (894, 21700) Kommentar: Wohl eher zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Merkur-Inschrift aus Yverdon-les-Bains/ Eburodunum (Kanton Waadt) s. ICH 138, Riese 3334, Howald/Meyer Nr.174, Fellmann I S.116. Nr.1, Ewald S.119. Nr.19, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.279. Nr.38, Leunissen S.190 (einheimische Dedikation), Walser Nr.64 (mit Photo) (reiche Neubürger), Lobüscher S.153. Nr.157. Taf.45/1 (Photo), SPM V S.310 (mit Photo), EDH-Nr.HD080276. – (A) Zum Namen s. Solin/ Salomies2 S.171 (mit Belegen und Verteilung). – Das OPEL führt ferner einen Beleg für Silanius als CN in Aquitanien: CIL XIII 330. GN 1209: SILICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sillici(us)! - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.255

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:2 – NA:1 – DA:3 – LG:2;1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:18 – VIII:24 Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SILLICI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 58f. Nr.255. Taf.17/255 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.232 (etruskisch), Alföldy V S.121 („Belegt in Italien und im Westen.“), Abascal Palazón S.222. GN 1210: SILIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Silus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit SILIUS 1 AMICUS GS legatus Augusti pro pretor(e) [Mainz] 13.12.240 SI/[LIUS] [A]MICUS GS leg(atus) Aug. pro praetore [Mainz] 13.12.240

GI:2 – GS:5 Nachweis Weiß I S.26ff. AE 2009 1837

SILIUS ⬧ VIBULL(I)US / /M’.⬧Sili(us) / C. SILIUS A. CAECINA

DECIANUS ⬧ PIUS ⬧ Ianuari(us)+ / (LARGUS)

IT

tribunus laticlavius leg. X geminae GS 7 (centurio) leg. I ad. GS legatus Aug. pr. pr.

Terracina (I) → GI

81-96

Mainz [Mainz]

70-85 14-21

CIL X 6321 = ILS 1035 CIL XIII 6842 Tac. ann. I 31

/T.⬧ Silius ⬧

Lucusta /

GS -

Oedenburg (F)

2.-A.3.

AE 2005 1106

Victor++

GS Hel(vetius)

Rottenburg → GS

E.2.-250 CIL XIII 6372

GM (Besitzerangabe) GI (Graffito)

Hoby (DK)  ? Xanten-Birten

1.H.1. 1.H.1.

/-

/-

Silius

//-

SILIUS Sili(us)



6

/

- / - /

1.NT 317 Bakker Nr.458

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 – HI:6;1 – BE:3 (CIL XIII 6372, 6842, 1.NT 317) – NA:1 – DA:0;1 – DC:3;1 – LG:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – XIV:23 – VI:>100 – X:17 – IX:8 – VIII:40 Kommentar: (1) Zur Person s. Weiß I S.44f. [sicher identisch mit dem aus Leptis Magna stammenden L. SILIUS AMICUS HATERIANUS (IRT-Nr.542, PIR2 S 717) bzw. mit L. SILIUS PLAUTIUS AMICUS HATERIANUS GAVILIANUS PROXIMUS (IRT-Nr.635)]. – Zur fragmentarischen Entlassungsurkunde (mit unbekanntem FO) s. Weiß I S.26ff. Abb.1f. (Photos), EpRom 2015_61_027. – (2) Zur fragmentarischen Entlassungsurkunde (mit unbekanntem FO) s. Mráv, Z. u. Á. Szabo. In: Folia archaeologica 52. 2005/2006. S.109ff. (mit Photo), AE 2006 1866, Mráv, Z. u. Á. Szabo. In: ZPE 169. 2009. S.255ff., Weiß I S.26ff. Abb.3f. (Photos), EpRom 2015_61_028. – (4) Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.33 (mit Zeichnung), Brambach 1103, Riese 468-8, RStdM Nr.288 (mit Photo), Richier S.258f. Nr.185 („Au vu de la répartition géographique du cognomen, l’origio pourrait être africaine“), Schepp, St. In: Schalles/Willer S.117 (mit Photo), EDH-Nr.HD055785. – (5) Zum Statthalter s.o. unter CAECINA. – (6) Zur Merkur/Apollo-Inschrift aus Oedenburg bei Biesheim (dép. Haut-Rhin) s. Schucany, C. u. P.-A. Schwarz. In: Gallia 62. 2005. S.239f. Abb.25 (Photo), dies. In: Ebnöther, C. (Hrsg.): Oleum non perdidit. Festschrift für St. Martin-Kilcher zu ihrem 65. Geburtstag. Basel 2010. S.267ff. Abb.4ff. (Photos + Zeichnungen), LUPA-Nr.27355, EDHNr.HD054612. – (7) Zur Grabinschrift [für die Hel(vetia) Tessia Iu(v)enilis] aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s.u. unter TESSIUS. – (8) Der Graffito (SILIVS) steht auf einem silbernen Becher aus Hoby auf der Insel Lolland. Nach Eck I S.4 ist der Mann identisch mit dem legatus Aug. C. SILIUS A. CAECINA LARGUS (s.o.). – Zur Inschrift s. ferner AE 1924 84, Imer, M. L.: Greek and Latin inscriptions in the Northern Barbaricum. In: Beyond the Roman frontier. Roman influences on the Northern Barbaricum. Rom 2007. S.50, Klinkenberg, S. In: 2000 Jahre Varusschlacht Bd.1. Imperium. S.374. Nr.7.39 (mit Photo), EDHNr.HD026395. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Bakker S.44, 149. Nr.458 (mit Zeichnung), Galsterer V S.72. Nr.23. – (A) Zum Namen s. Schulze S.232, 424f., Holder Bd.II. Sp.1548 (röm. plebejisches GN), Whatmough S.1303, Abascal Palazón S.222, Delamarre I S.273. SILLICIUS s. oben unter SILICIUS

+ ++

Ein weiterer Silius Ianuarius ist in der Africa proconsularis bezeugt: CIL VIII 16797 = ILAlg. I. 1161 (Bordj M’Raou). In Rom finden sich ein Silius Victor (CIL VI 9950), ein P. Silius Victor (CIL VI 9950) und zweimal ein C. Silius Victor (CIL VI 1057 VII 65, 1058 V 29).

446 GN 1211: SILVANIUS [(ital. GN oder) einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Silvanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit

GI:1 – GS:3 Nachweis

/L.⬧ Silvanius /

1

/[L.⬧][S]ilvanius

Probus /

GS -

Rheinzabern

150-230

CIL XIII 6088a

Probus /

GS -

Rheinzabern

150-230

CIL XIII 6088b

GS -

Eisenberg

um 200

2.NT 81

/-

Silvanius /

Quintus /

//-

Silvanius Silva/ni(us)

Silvester IT miles leg. pr(imae) Sever. Capua (I) → CCAA Vic/torin(us) / GS Lengnau (CH)

5

222-235 CIL X 3896 nach 100 CIL XIII 5167

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – HI:1 – BE:2 (CIL XIII 6088, 2.NT 81) – NA:3 – PA:1 – NO:1 – AQ:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:4 – X:3 – VIII:2 Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit jungem „PseudoGN“). – (1) Zur verschollenen INHDD-Bauinschrift aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Brambach 1814, Riese 2109, Wiegels III S.33ff. Nr.14a (Einheimischer), EDH-Nr.HD075680. – (2) Zur INHDD-Bauinschrift aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Steiner I 195, Steiner II 752, Brambach 1814, Riese 2109, Sprater II S.26f. Abb.17 (Photo), Hildenbrand Nr.124, Bernhard I S.1185, Bernhard, H. In: RiRP S.543. Abb.468 (Zeichnung), Wiegels III S.33ff. Nr.14b. Abb.17 (Photo) (Einheimischer), Hirte S.429. OHNE 4, LUPA-Nr.26676, EDH-Nr.HD075679. – (3) Zur IOM/Iun(o) Reg(ina)-Inschrift aus Eisenberg (Donnersbergkreis) s. AE 1930 75, Sprater I. Teil. S.117. Abb.118ff. (Photos), Sprater III S.24f. Abb.13 (Photo), Graf S.60. Abb.28 (Photo), Leunissen S.187 (einheimische Dedikation), Bauchhenß III Nr.139, Hirte S.366f. JUP 15, Kreckel S.412ff. Nr.1.2, Bernhard III S.198f. Nr.7. Abb.232 (Photo), LUPA-Nr.25527, EDH-Nr.HD025740. – (4) Herkunftsangabe: natus col(oniae) Agrippinense. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Capua s. Nissen S.171, Riese 2273, Ritterling I Sp.1429 (zweifelhaft, ob als frumentarius nach Italien gelangt), Weisgerber I S.57. Nr.1188, Haensch II S.110. Nr.29, Kakoschke II S.239, EDR-Nr.005729. – (5) Zur akephalen Grabinschrift aus Lengnau (Kanton Bern) s. Glutz von Blotzheim S.28, Walser Nr.126 (mit Photo), LUPA-Nr.30185, EDH-Nr.HD080344. – (A) Zum Namen s. Schulze S.371 (alte oder neue Bildung), Weisgerber I S.97, 338, 350, 354, Weisgerber II S.313, 315, Whatmough S.1145, Abascal Palazón S.222. GN 1212: SILVESTRIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Silvester] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- S[i]lvestrius ⬧ 1 Per[petus] GS (frater eines Biturex) Dieburg (→ AQ) 2./3. ⬧/-

Silvestrius [⬧] Silvestrius ⬧

/-

Silves/trius /

⬧-

Silvestrius ⬧

/-

[Si]lv[est]rius /

5

Perpetus ⬧ Servandus ⬧

GS (frater eines Biturex) Dieburg (→ AQ) GS circ(itor) n(um.) Cattharensum Mainz-Kastel

Silvi/nus /

GI:0 – GS:3 Nachweis 1.NT 187

2./3. 1.NT 187 nach 233 CIL XIII 7298

GS Steinmetz (Biturex)

Dieburg (→ AQ)

2./3.

1.NT 187

Silinu[s] ⬧ GS Steinmetz (Biturex)

Dieburg (→ AQ)

2./3.

1.NT 187

[Si]lvinus ⬧

Dieburg → AQ

2./3.

1.NT 342

GS Steinmetz, Biturex

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1;1 (CIL XIII 7298, 1.NT 187, 342) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2+4+5) Zur Inschrift auf einem Mithraskultbild aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Espérandieu I Nr.243, Schoppa Taf.89 (Photo), Schwertheim I S.161f. Nr.11, Schwertheim II S.42f. Abb.57f. (Photos), Petrikovits III S.115 (sutor: Schuhmacher), RSO Nr.150, Merkelbach Abb.122 (Photo), Sauer S.109. Abb.8b+c (Photos), Wierschowski V Nr.654, Matijević/Wiegels I S.44ff. Nr.8.7. Abb.31 (Photos), Matijević/Wiegels II S.222ff. Nr.7. Abb.13f. (Photos), Mattern V Nr.272. Taf.100f. (Photos), EDHNr.HD042503. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 504, Steiner II 349, Brambach 1293, Kraus Bd.1. Nr.34, Riese 1760, Speidel, M. P. In: SJ 46. 1991. S.148, Reuter S.471. Nr.51, 473 (Einheimischer aus dem näheren Umland), Clauss III S.26 (circitor: Reitersoldat in der Spätantike), EDH-Nr.HD075869. – (6) Zu Silvestrius Silvinus s. Kneißl (Katalog) S.228f. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Dieburg (Ldkr. DarmstadtDieburg) s. CIL XIII 6434, Espérandieu I Nr.242, Behn S.14. Nr.41, RSO Nr.160, Mehl S.59, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.125, Matijević/Wiegels I S.35f. Nr.8.2, S.44ff. Nr.8.7, Matijević/Wiegels II S.215f. Nr.2. Abb.4 (Photo), Mattern V Nr.297. Taf.107 (Photo), EDH-Nr.HD042502. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.171 (mit den Belegen). GN 1213: SILVINIUS PN Gentilnomen Sil/vini(us) / 1 [Silvinius] ⬧- Si˹l˺vinius ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Silvinus] CN Pr. Status Fundort Atti(us?) / GS 7 (centurio) Saalburg Aurelius ⬧ GS Sohn eines Biturex Dieburg Aurelius ⬧ / GS Sohn eines Biturex Dieburg

⬧-

Silvinius /

Balbinus ⬧

LG Mann einer Sequana

/-

Silvini(us) ⬧

Zeit 150-250 2./3. 2./3.

GI:3 – GS:7 Nachweis CIL XIII 7449 1.NT 187 1.NT 187

Lyon (F) → GS?

150-300

CIL XIII 1990 CIL XIII 6131

Dubitatus /

GS zu Silvinius Iustus

Altrip  ?

2.-3.

/Silvini(us) ⬧ C.⬧ Silvinius /

Iustus / Materninus ⬧

GS zu Silvinius Dubitatus GS vet. leg. XXII (p. p. f.)

Altrip  ? Wiesbaden

2.-3. CIL XIII 6131 um 218? CIL XIII 7570b

/Silvinius ⬧ /L.⬧ Silvinius /

No/cturnus Respectus /

GI GI

Krefeld-Gellep Köln

E.2.-3. 2.-3.

Secundus ⬧ Victor /

GI b(ene)f(iciarius) leg(ati) GS fil. eines vet. leg. VIII

⬧- Silvini/us ⬧ /[..] Silvinius ⬧

5

10

b?(ene)f?(iciarius) -

Bonn 226 Langensulzbach (F) E.2./3.

AE 2002 1038 CIL XIII 8212 2.NT 184 ILTG 436

447 Verteilung (nach OPEL IV): BE:8 (CIL XIII 6131 [2], 7449, 7570b, 8212, 1.NT 187, 2.NT 184, ILTG 436) – NA:2 (CIL XII 2425, 2684) – LG:1 (CIL XIII 1990) (nach CIL/Sonstigen): Speidel III Nr.58 = AE 1954 83 [Rom, Silvin(ius) Decibal(us)] – AE 1994 1252 (Ihn, BE) – AE 2004 319 (M. Selvinius! Iustinus, Prätorianer, Rom) Kommentar: In den allermeisten oder in allen Fällen wohl Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur Genius-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Jacobi S.280, Riese 2776, Espérandieu I Nr.176, Kunckel S.109. C I 90, Stoll I S.507. Nr.47. III.1.8, Spaul II S.281, Mattern IV Nr.59. Taf.29 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.314. Nr.C193, EDH-Nr.HD041997. – (2+3) Zur Inschrift auf einem Mithraskultbild aus Dieburg s.o. unter SILVESTRIUS. – (4) Zur verlorenen Grabinschrift aus Lyon/ Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.139, Audin/Burnand S.345 (Zeit: 140-240), Wierschowski V Nr.466, Kakoschke II Nr.1.28. – (5+6) Zur Weihinschrift für Mars et Nemetona aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-PfalzKreis) s. Orelli/Henzen 5904, Baumann Nr.60, Hildenbrand Nr.153, Riese 3061, Scharf S.104, Sprater II. Teil. S.43. Abb.57 (Photo), Gropengießer Nr.16. Taf.16 (Photo), Hirte S.441. MARS-NEM 1, Grünewald II S.128 (mit Photo), Scheungraber S.416. Nr.4, Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.553ff. Nr.119 (mit Photo), LUPA-Nr.26249, EDH-Nr.HD075711. – (7) Zur Sol-Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. AE 1902 68, Vermaseren I Nr.1235, Schwertheim I S.109. Nr.86d. Taf.21 (Photo), Schwertheim II S.35. Abb.50 (Photo), Grönke Nr.126. Taf.60 (Photo), Clauss II S.105, Czysz S.141f. Abb.116 (Photo), Mattern III Nr.45. Taf.29 (Photo), Engster S.452, LUPA-Nr.15696, EDH-Nr.HD060722. – (8) Zur Iunones/Genio loci-Inschrift aus Krefeld-Gellep/Gelduba s. Dahmen, K. In: ZPE 141. 2002. S.298ff. (mit Photo), EDHNr.HD046214. – (9) Zur Matronen-Inschrift (Andrusteihiae) aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.45. Nr.45, Riese 3092, Gutenbrunner I S.204. Nr.16-3, Ristow, G. In: RaRh S.165. Nr.A105, Weisgerber I S.36. Nr.435, Schoppa I S.60. Nr.63. Taf.59 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.214. Nr.10, Galsterer I Nr.85. Taf.19 (Photo), Garman S.148. Nr.298, IKöln2 Nr.120 (mit Photo), Delamarre, X. In: Théonymie celtique S.97, Thomas S.134. Nr.9. Abb.36 (Photo), Scheungraber S.113. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-48, EDH-Nr.HD075367. – (10) Zur IOM/Genius loci/Tutella-Inschrift aus Bonn/Bonna s.o. unter MATURINIUS. – (11) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langensoultzbach (dép. Bas-Rhin) s. Hatt, J.-J. In: Gallia 20/2. 1962. S.504f. Abb.47 (Photo), Lazzaro I Nr.23, CAG 67/1. 2000. S.389f. Abb.271 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.22ff. Nr.7. Abb.9f. (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.27321, EDH-Nr.HD079084. – (A) Zum Namen, der vor allem im Rheinland auftritt, s. Schulze S.371 (junge Bildung), Weisgerber I S.97, 115 (römisch-mittelländisch), 140, 309, 313, 320, 322, 328, 329, 354, Weisgerber II S.311, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1303. GN 1214: SILVIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, entlehnt vom lat. Namen Silvius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Q.⬧ Silvius ⬧ 1 Peren/nis ⬧ IT tabell. col. Sequanor. → GS St. Bernhard (CH) 2.-3. /C. Silvius Senecio / GS platiodannus vici novi Mainz E.2.-A.3. ⬧T.⬧ Silvi(us) ⬧ Similis / GS frater des Silanius Sabinus Yverdon (CH) 50-200 ⬧- Silv(ius?) ⬧ / Spart(us) ⬧ GS Augst (CH) 175-250 L. /-

Silvius Silv[ius?]

5

Vic/[tor] [---]

GI (negotiator → ?) GS -

Colijnsplaat (NL) Riaz (CH)

150-300 -

GI:1 – GS:5 Nachweis CIL V 6887 CIL XIII 6776 CIL XIII 5056 1.NT 134 AE 1973 373 CIL XIII 5038 1

Verteilung (nach OPEL IV): IT:0;1 (CIL V 6887) – HI:7 – BE:3 (CIL XIII 5056, 6776, AE 1973 373) – NA:2 – DA:2 – NO:3 – AQ:1 – BR:0;1 – MS:2 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – IX:3 – VIII:4 – Voinot S.299. Nr.248 (Augenarztstempel aus London, BR) – Hartley Bd.8. (TS-Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: In den meisten Fällen eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Iupiter Poeninus-Inschrift auf einem Bronzetäfelchen vom St. Bernhard-Pass/Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Orelli/Henzen 230, Steiner II 2332, ICH 42, ILS 4850e, Howald/Meyer Nr.83, Sauter, M.-R. In: Vallesia 5. 1950. S.74. Nr.6, Inscr. It. XI.1. Nr.89, Lerat I S.54. Abb.7 (Photo), Frézouls II S.54, Walter II S.43. Nr.4. Abb.3 (Photo), Walser II Nr.35 (mit Photo), Dietz/Weber S.443. Nr.20, Kakoschke II Nr.1.61. Taf.14/54 (Photo), Wiblé S.101. Nr.35, Donati, A.: Epigrafia romana. La comunicazione nell’antichità. Bologna 2002. S.92f. Abb.7 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.27. Abb.34 (Photo), EDR-Nr.010195, EDH-Nr.HD065710. – (2) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.93, ILS 7087, Riese 2129, Kronemayer S.96, 174, Frenz I Nr.119. Taf.97 (Photo), Jacobi I S.465, LUPA-Nr.16762, EDH-Nr.HD055314. – (3) Zur MerkurInschrift aus Yverdon-les-Bains/Eburodunum (Kanton Waadt) s. ICH 138, Riese 3334, Howald/Meyer Nr.174, Fellmann I S.116. Nr.1, Ewald S.119. Nr.19, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.279. Nr.38, Leunissen S.190 (einheimische Dedikation), Walser Nr.64 (mit Photo) (reiche Neubürger), Lobüscher S.153. Nr.157. Taf.45/1 (Photo), SPM V S.310 (mit Photo), EDHNr.HD080276. – (4) Zur INHDD/Sucellus-Inschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. Schultheß, O. In: JbSGU 16. 1924. S.78, Keune, J. B. In: Germania 8. 1924. S.74, Stähelin, F. In: ASA 26. 1924. S.26 (mit Photo), AE 1925 5, Howald/Meyer Nr.352, Stähelin3 S.528, Ewald S.141. Nr.3, UFAS S.126. Abb.5 (Photo), Laur-Belart S.115. Abb.105 (Photo), Walser Nr.239 (mit Photo), Schwarz/Furger S.26f. Abb.12 (Photo), Martin S.112. Abb.103 (Photo), Deyts, S. u. L. Roussel. In: RAE 40. 1989. S.245. Abb.4 (Photo), Kotterba S.58, 190f. Nr.218 [„deo Sucello Silv(ano) ((oder Silv(ius?)) Spart(us)“], Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier III S.429, Scheungraber S.496. Nr.5, LUPA-Nr.8441, EDHNr.HD025567. – (5) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.18. Taf.18 (Photo), Nehalennia Nr.A46. Taf.37 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-344, EDH-Nr.HD011222. – (6) Zur fragmentarischen (heute nicht mehr vollständig erhaltenen) Inschrift aus Riaz (Kanton Fribourg) s. ICH 153c, Vauthey S.37. Nr.B 103 (mit Photo), S.47, EDH-Nr.HD080182. – (A) Zum Namen s. Schulze S.371 (alte oder junge Bildung), Alföldy V S.121 (häufig in den kelt. Provinzen), Whatmough S.1145, 1303, Mócsy II S.48 (Verteilungskarte), 52, Lochner S.151, Abascal Palazón S.222. GN 1215: SIMILINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Similis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Similiniu[s] / 1 Bella[tor?] / GI zu Similinia [---] Morken-Harff -

Similinia ⬧

Pate/rna

BE Frau eines vet. leg. VIII

Zeit 150-230

Arlon (B) → GI/GS? 3.

GI:4 – GS:1 Nachweis Kolbe Nr.58 CIL XIII 3983

448 ⬧M./ Similinius / ⬧⬧-

Similin[ius] / Sim[i]linia /

5

Seranus /

GI

(negotiator → ?)

[---]nus ⬧ [---]

GI GI

vered(arius) („Postreiter“) Köln-Deutz zu Similinius Bellator Morken-Harff

Colijnsplaat (NL)

150-300

AE 1973 379

3. 150-230

CIL XIII 8492 Kolbe Nr.58

Verteilung (nach OPEL IV): BE:5 (CIL XIII 3983, 8492, Kolbe Nr.58 [2], AE 1973 379) – BR:1 (AE 1967 256, Catterick, Similinia Vera) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus Niedergermanien). – (1+5) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.83. Nr.58. Taf.22/58 (Photo), Spickermann I S.338. Nr.9 (Einheimische), Scheungraber S.158. Nr.51, EDH-Nr.HD080826. – (2) Zur Grabinschrift aus Arlon/Orolaunum (Prov. Luxembourg) im Gebiet der Treverer s. Riese 843/4, Weerd S.143, Meyers S.97, Schallmayer II S.32. Nr.23. Abb.23 (Photo), ILB Nr.84. Taf.XV/84 (Photo), Freigang S.413. Trev 98. Taf.29/Trev 98 (Photo), Kakoschke II Nr.10.8 (stammte vielleicht aus Niedergermanien), Cubaynes S.369f. Nr.89 (mit Photo), EDH-Nr.HD040599. – (3) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.26. Taf.26 (Photo), Encyclopedie van Zeeland II. 1982. S.379 (mit Photo), Nehalennia Nr.B16. Taf.68 (Photo), Kakoschke IV S.262 (kam vielleicht aus der CCAA), Scheungraber S.404. Nr.92, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-373, EDH-Nr.HD011240. – (4) Zur fragmentarischen Hercules Magusanus/Matronae Abirenae-Inschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Schwörbel, L. In: BJb 77. 1884. S.45, Ihm Nr.450, Riese 2826, ILS 4630, Stein S.258, Gutenbrunner I S.221. Nr.78-3, Byvanck Nr.1068, Weisgerber I S.43. Nr.717, Alföldy IV S.220. Nr.184, Galsterer I Nr.39. Taf.9 (Photo), Galsterer III S.230. Anm.12, Burns S.182. Anm.36, S.271, Reuter S.462. Nr.40, IKöln2 Nr.52 (mit Photo), Thomas S.132. Nr.1, Scheungraber S.62f., 100f. Nr.1, S.365. Nr.2, S.371. Nr.1, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-115, EDH-Nr.HD075319. – (A) Das GN tritt fast ausschließlich in Niedergermanien auf. Zum „-inius“-Namen s. Holder Bd.II. Sp.1566, Weisgerber I S.97, 125, 294, 354, 356, Weisgerber II S.111, 387, 389, 390, 394, 395, 397, 398, 399, Weisgerber III S.933, Whatmough S.975, Solin/Salomies2 S.171 (mit Belegen). GN 1216: SIMILIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Similis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Simili(us) Pat[e]rnus / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz Simil[ia?] / [..]rinae⬧fi[l.] [---] GI Bonn /[..?] [Si?]milius / [Pri]mitivus / GI Köln-Deutz

Zeit 222-235 223?

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6687 6 CIL XIII 8125 CIL XIII 8497

Verteilung (nach OPEL IV): BE:4 (CIL XIII 6687, 8497, 3.NT 10, ILB Nr.96 = CIL XIII 4007) (nach CIL/Sonstigen): XIV:4 (418, 419 = 4668, 1627, 4491) Kommentar: In den sicheren Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung), Riese 1556, Weber I S.28f., Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051. – (2) Ergänzung unsicher. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.803 (simil [---] / [--- Seve?]rinae fi[liae ---), EDH-Nr.HD082212. – (3) Es lässt sich eher zum gängigen [Ae]milius oder auch zu [Ro]milius bzw. [Ma]milius ergänzen. Die Lesung [..] Milius ist offenbar eher auszuschließen. – Zur nur literarisch überlieferten Matres-Inschrift (Suebae) aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Riese 3174 („Aemilius“), Weisgerber I S.44. Nr.722, Galsterer I Nr.107. Taf.23 (Zeichnung) ([Ae]milius), IKöln2 Nr.155 (mit Zeichnung) ([Ae]milius), Thomas S.153f. Nr.67, Hanel, N. u. P. Noelke. In: Antikensammlung der Grafen von ManderscheidBlankenheim S.184. Abb.107 (Zeichnung), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.295f. Nr.35. Taf.15 u. 35 (Zeichnungen) ([Ae?]milius), EDHNr.HD075393. – (A) Zum Namen s. Schulze S.232, 444, Reichmuth S.112, Weisgerber I S.97, 115 (römisch-mittelländisch), 125, 140, Weisgerber II S.98, 111, Kronemayer S.127. GN 1217: SIMPLICIANIUS [einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Simplex/Simplici(an)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T.⬧ Simpliciani(us?) Attara/chus! ⬧ GI bei Köln 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8423

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8423) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Aufgrund des griech. CNs vielleicht der Freigelassene eines Einheimischen; Mann der Val(eria) Massula und Vater des C. Val(erius) Alphius. – Möglicherweise ist das „PseudoGN“ Simplicianus zu lesen. – Zur Grabinschrift aus Köln/ CCAA s. Schmidt, L. In: BJb 22. 1855. S.138, Brambach 434, Hettner Nr.116 (möglicherweise ein libertus), Klinkenberg S.137. Nr.96, Riese 4046, Lehner III Nr.903 (Simplicianius, libertus), Reusch S.174 (stammte aus dem Osten), Weisgerber I S.42. Nr.648, S.133, 135 (Simplicianus – unfreier Herkunft), Galsterer I Nr.356. Taf.78 (Photo) [Simplicianius (laut Index), libertus], IKöln2 Nr.530 (mit Photo) (Simplicianus, libertus), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.22 mit Anm.98 (Simplicianus?), EDHNr.HD076194 (Simplicianus). – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.97, 115 (römisch-mittelländisch), 133 (Gentilizium auf -ianus deutet auf unfreie Herkunft), Solin/Salomies2 S.172 (mit dem Beleg Simplicianius aus Köln). GN 1218: SIMPLICINIUS [einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Simplex/Simplici(n)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[..] [S]implicinius / Serenus ⬧ / IT eq(ues) sing(ularis) Rom (I) → GI 2. -

Simpli/cinius ⬧

Victor ⬧

GI

7 leg. I M. et III Parthicae Bonn → ME

3.

GI:2 – GS:0 Nachweis Speidel III Nr.211 CIL XIII 8065

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8065) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 [2752 (M. Simplicinius Superinus, miles coh. X praetoriae), 32869 = Speidel III Nr.211] – AE 1993 1231b (Augsburg, M. Simplicinius Genialis, praeses) Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (Bataver?) (aus Niedergermanien). – (1) Die Herkunftsangabe des Mannes lautet „natione Ulp(ia) Noviomagi Bataus“. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. CIL VI 32869 bb (Bruchstück), Speidel III S.179. Nr.211 (mit Photo/Zeichnung), Noy S.305, Kakoschke II S.228, Derks II S.68. Nr.45, Derks, T. In:

449 Ethnic Constructs in Antiquity S.260. Abb.8 (Photo/Zeichnung), EDR-Nr.006261. – (2) Die legio III Parthica lag in Mesopotamien. – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Wolters, P. In: BJb 69. 1880. S.45. Nr.1. Taf.VII/1 (Photo), Lehner I S.138f. CXXXIV, Riese 555, Lehner III Nr.610, Byvanck Nr.814, Weisgerber I S.32. Nr.288, Summerly Bd.1. S.214. Nr.315, Bauchhenß VII S.350. Nr.236, Kaiser S.248 (mit Photo), Richier S.395f. Nr.353, EDH-Nr.HD081682. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.58. Anm.1, Weisgerber I S.97, 285, 305, 307, 326, 345, 354, 356, 365, 389, Weisgerber II S.306, 308 („typisch rheinisch“), Weisgerber III S.933. GN 1219: SIMPLICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Simplex] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[S]impliciu[s] / 1 Ingen(u)u[s] / GI Dal-Ubbergen (NL)

Zeit 175-300

Adony (HU) → Bataver? 212/222 AE 1935 163

⬧M.⬧ Simplic(ius) /

Quietus /

PA trib. coh. III Batavorum

⬧M.⬧ Sim/plicius ⬧

Simplex /

BR praef. (coh. I Batavorum) Carrawburgh → GI? 3.

⬧-

Super ⬧

GI

Sim[p]li/cius ⬧ 4

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8726

dec(urio) alae Vocontior(um) Hemmen (NL) → BR 1.H.2.

RIB 1546 CIL XIII 8805

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 (CIL V 6093 [2], 7628) – BE:1;1 (CIL XIII 8726, 8805) – DA:2 (CIL III 3143 [2]) – PA:0;1 (AE 1935 163) – LG:1 (CIL XIII 2591) – BR:1;1 (RIB 690, 1546) – RA:1 (CIL III 5834) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (631) – VIII:2 (17903a 7, 25441) Kommentar: In allen vier Fällen wahrscheinlich Einheimische (Bataver?) (aus Niedergermanien). – (1) Zur Weihinschrift für Merkur Eriausius (Friausius?) aus Berg en Dal-Ubbergen (Prov. Gelderland) s. AE 1965 330, Riese 3353, Byvanck Nr.133, Espérandieu Bd.IX. Nr.6637, Daniëls/Brunsting S.25. Nr.7. Taf.IV/7 (Photo), Bogaers II S.50f. Abb.8 (Photo), AE 1965 330, Rijksmuseum G. M. Kam S.52. Nr.183 (mit Photo), Simon/Bauchhenß S.549. Nr.503 (mit Photo), Hupe S.191. Nr.171, Willems/ Enckevort S.182. Abb.71 (Photo), Driessen S.271. Nr.II/3, Scheungraber S.282f., EDH-Nr.HD018553. – (2) Zu M. Simplicius Quietus s. Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.17. Nr.16, Devijver Bd.2. S 54, Bd.4. S 54, Bd.5. S 54, Fitz II Bd.III. S.1107. Nr.740 (stammte aus der Germania inferior), Mrozewicz I S.37. Nr.32, Mrozewicz II S.53. Nr.14, Burnand II Bd.2. S.529f. Nr.237E180. – Zur Vagdavercustis-Inschrift aus Adony/Vetus Salina s. Gutenbrunner I S.233. Nr.104-7, Stolte S.653. Nr.3, RIU 1441, Spaul II S.213, Lőrincz S.237. Nr.264, Derks II S.69. Nr.14, Scheungraber S.574. Nr.4, LUPA-Nr.5178, EDH-Nr.HD023449. – (3) Der Mann war möglicherweise ein Bataver. Zur Person s. Alföldy, G.: Les équites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.18. Nr.27 („provenant de la Germanie infériore“), Devijver Bd.2. S 55, Bd.4. S 55, Mrozewicz I S.37. Nr.33, Mrozewicz II S.53f. Nr.15, Burnand II Bd.2. S.587f. Nr.269E210. – Zur Mithras-Inschrift aus Carrawburgh/ Procolitia (Northumberland) am Hadrianswall s. Wright, R. P. In: JRS 40. 1950. S.115. Taf.XIII/i (Photo), AE 1951 125c, Vermaseren I Bd.1. S.294f. Nr.848, Bd.2. S.41. Nr.847. Abb.256 (Photo), Merkelbach S.334. Abb.87 (Photo), Irby-Massie S.284. Nr.429, Petzl, G. In: Hesberg S.248 mit Anm.12. Abb.3 (Photo), Clauss II S.79 (stammte vielleicht aus Germanien), Derks II S.50. Abb.3.8 (Photo), S.69. Nr.13, Britannia Romana S.367f. Nr.12.79 (mit Photo), EDH-Nr.HD021160. – (4) Zur verschollenen Weihinschrift für Vagdavercustis (auf einem bronzenen Sockel) aus dem rechtsrheinischen Hemmen bei Nijmegen (Prov. Gelderland) s. Orelli/Henzen 5918, Brambach 67, Siebourg II S.162. Nr.1, Riese 1516, ILS 2536, Gutenbrunner I S.233. Nr.1042, Byvanck Nr.280, Kraft Nr.714 (wohl Bataver), Alföldy IV S.41 („wahrscheinlich ein Bataver“), 191f. Nr.81, Bogaers, J. E. In: Studien zu den Militärgrenzen Roms. Köln-Graz 1967. S.67f., Holder I S.294. Nr.894, Stolte S.653. Nr.1, Spaul I S.240, Spickermann VII S.125. Nr.42, Cuff S.278. Nr.IP4, Scheungraber S.574. Nr.6, EDH-Nr.HD082661. – (A) Zum Namen s. Schulze S.57. Anm.1, 192, Alföldy IV S.191f. Nr.81, Alföldy V S.121, Weisgerber I S.97, 115 (römisch-mittelländisch), Abascal Palazón S.222 (mit AE 1955 237). – Der Name ist auch als CN bezeugt (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 1220: SINTILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sintill(i)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sintilli/us ⬧ Ursulus / GS (miles?) Mainz 193-235

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6707

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6707) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM D(olichenus)-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Lehner S.65. Nr.304, Körber VI S.22. Nr.41 (mit Zeichnung), Riese 2939, Lehner IV S.80. Nr.161, Demircioğlu S.91. Nr.80, Kan S.140. Nr.269, Merlat S.300. Nr.309, Weber I S.40 („wohl aus Mainz/Mogontiacum oder der Umgebung gebürtig“), Schwertheim I S.119f. Nr.100. Taf.110 (Photo), S.307 (möglicherweise ein Bürgerlicher – trotz der Weihung für Dolichenus), Bauchhenß V Nr.84. Taf.115 (Photo), Hörig/Schwertheim S.328. Nr.523. Taf.CXV (Photo), Mattern III S.42. Abb.10b (Photo), Engster S.450, 546, LUPA-Nr.7103, EDH-Nr.HD075192. – (A) Zu Sintillius s. Whatmough S.1145, Solin/Salomies2 S.172 (mit dem Beleg), Delamarre II S.169. – Zur Basis Sintillius s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 1221: SIPURIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Sipuri(us?) (GN?) - / GS (Graffito)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis ICH 352-118

Verteilung (nach OPEL IV): (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3481, Viterbo, Sepuria! M. l. Prima) – EDR-Nr.170250 (Rom, Sepuria! Sex. l. Philema) Kommentar: Vielleicht ein Italiker. – Zur den eingeritzten Besitzerinschriften (SIPVRI / L⬧CRISPI) auf einem TS-Fragment aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. CIL XIII 10017-808. – (A) Ein GN Sipurius ist nicht weiter bezeugt. – Zum möglicherweise verwandten GN Sepurius s. Schulze S.157, 204, 404. – Holder Bd.II. Sp.1576 führt den vorliegenden Beleg als (kelt. Namen) Sepurus.

450 GN 1222: SITTONIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Sitto/nius / Matern/us GS b(ene)f(iciarius)

Fundort Obernburg a. M.

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2012 1018

Verteilung (nach OPEL IV): HI:2 (CIL II 5201 [2], Sitonius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Wamser Nr.40, Steidl III S.301. Nr.33, EDH-Nr.HD072705. – (A) Zu Sitonius s. Schulze S.232. – Das OPEL führt einen Beleg für die Basis Sitto in Pannonien: Hild 426 (Wien). GN 1223: SOCCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Socci(us) -/

Pr. Status Fundort GS 7 (centurio) leg. XIII gem. Windisch (CH)

Zeit 16-46

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.6

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7678) + IT:1 (CIL V 141, Socius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zum Brief (Holztäfelchen) für den miles Nonius aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.108f. Nr.6 (Photo + Zeichnung), AE 1996 1126b, Richier S.169. Nr.28, Hintermann S.119. Nr.XIV (mit Photo), EDH-Nr.HD050325. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.233. Anm.1 (etruskisch), 426. GN 1224: SOEMUS [GN mit semitischer Basis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Soemus (GN?) ⬧ Severus / GS cornicularius coh. I Fl. Da. Friedberg

Zeit E.1.-2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7395

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7395) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine Person aus dem Osten des Imperiums. S. auch Stein S.188 (Orientale). – Zur Inschrift des Soldaten der coh(ors) I Fl(avia) Damas(cenorum) für Mars/Victoria aus (der Kirche des ehemaligen Dorfes Strasheim bei) Friedberg (Wetteraukreis) s. Steiner I 282, Steiner II 208, EIL 1576, Brambach 1412, ORL B. Bd.II.3. Nr.26 Friedberg. S.27, Riese 1595, ILS 2585, Lehner IV S.71. Nr.33, Roth S.14ff., Kraft Nr.1381, Schönberger S.26f. Abb.4 (Syrer), Ankersdorfer S.224, Baatz, D. In: RiH 2 S.307 (stammte aus Syrien), Spaul II S.433, Mattern IV S.135. Nr.294. Taf.108 (Photo), Stauner S.271f. Nr.89, Spickermann VI S.226. Nr.75, Cuff S.299. Nr.IP38, Schipp II S.72 mit Anm.227, EDH-Nr.HD059940. – (A) Zum Namen s. Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). Das GN weist laut Mattern IV S.135. Nr.294 in den Nahen Osten. Aus dem Osten des Reiches sind einige historische Personen namens Sohaemus bekannt. S. hierzu Stein, A.: Sohaemus. In: RE III. A. 1. 1927. Sp.795ff. Zum Namen s. auch Wuthnow S.110 [ (Gen.)], Solin II S.758 (Sohaemus, semitisch). GN 1225: SOIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen Soio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Soiionia! (GN?) [---] GS Hottenbach

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis Riese 4049

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Hottenbach (Ldkr. Birkenfeld) s. Riese 4049 („Unediert. Mus. Trier“). – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. – Für die mutmaßliche Basis des GNs liegt aus den germanischen Provinzen nur ein Beleg in der Form Soiio(!) aus Köln/CCAA vor: CIL XIII 8352 (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 1226: SOIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Soi(us)? Gelasi(us)? ⬧

Pr. Status GS Mann der Regina

Fundort Langres (F)

Zeit E.2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5752

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 4728) – HI:1 (HAE 1521) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist unwahrscheinlich. Auf dem Stein steht (nach den Angaben im CIL) SOIGELASI (Genitiv). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung eines Ehepaares mit Kind) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.26. Nr.93, Mowat III S.42. Nr.33, Espérandieu Bd.IV. Nr.3262, Drioux S.85. Nr.328, May S.89. Abb.6 (Photo), Lazzaro II Nr.123 (Soigelasius), CAG 52/2. 2001. S.135, Le Bohec III Nr.448. Abb.207 (Photo) (Soicelasius), Mander S.133. Abb.119 (Photo), S.250f. Nr.427 (Soicelasius), Brancato S.26. Nr.42 (Soigelasus), EDH-Nr.HD075179. – (A) Das seltene GN weist (ebenso wie das griech. CN) in südliche Regionen. Zum Namen s. Schulze S.233, Holder Bd.II. Sp.1598f., Weisgerber I S.238, Weisgerber II S.130, 133, 145, 146, Abascal Palazón S.223. SOLEMNIUS s. unten unter SOLLEMNIUS GN 1227: SOLENIUS [italisches GN oder einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L./ Soleni(us) / Cestus / GS -

Fundort Corre (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5459

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 5459) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Corre (dép. Haute Saône) im Gebiet der Sequaner s. Espérandieu Bd.X. Nr.7283 (L. Solinius Cestus), Walter I S.113f. Nr.127. Taf.XLVII (Photo), CAG 70. 2002. S.204, EDH-Nr.HD 080814. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.173 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). – Möglicherweise besteht eine Beziehung zu den GN Sol(l)onius (s.u.) oder Solanius. Beide Namen treten vor allem in südlichen Regionen auf, in Italien und in der Narbonensis.

451 GN 1228: SOLICIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧L.⬧ Solicius ⬧ Aurelianus / NA 7 leg. p(rimae) Minerviae Fréjus (F) → GI

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis E.1.-A.2. CIL XII 264

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7316) – NA:4 (CIL XII 91, 264, 323, AE 1971 257) – LG:1 (CIL XIII 2200) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Südgallier. – Zur Grabinschrift aus Fréjus/Forum Iulii (dép. Var) s. Riese 569, Ritterling I Sp.1433, Pflaum II S.285, Gascou, J. u. M. Janon: Inscriptions Latines de Narbonnaise (I.L.N.). Bd.1. Fréjus. Paris 1985. S.57ff. Nr.22 (mit Zeichnung), Summerly Bd.1. S.123. Nr.697, Kneißl/Wierschowski Nr.12/264 (E.1.-A.2. Jhd.), Richier S.298f. Nr.240, CAG 83/3. 2012. S.464, Ezov S.71. Nr.32. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1604, Weisgerber I S.307, Weisgerber II S.306, 307. Anm.29, Solin/Salomies2 S.173 (mit Belegen/Verteilung), Delamarre II S.170, 232. – Das OPEL führt ferner drei Belege für das CN Solicius in Oberitalien. – Verwiesen sei ferner auf den vicus Soulosse/Solicia im Gebiet der Leuci (BE) und einen Ort namens Solicinium am rechten Ufer des Oberrheins (Amm. XXVII 10.8; vgl. Rasch S.91, 124). GN 1229: SOLIMUTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Solimutus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /M.? Soli/muti(us) (GN?)⬧No/[v?]iciian(us)! / GS Dijon (F) 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5572

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist unsicher. Das OPEL führt den vorliegenden Beleg als CN Solimutus. – Zur Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay Nr.160, Drioux S.103. Nr.489 (= CIL XIII 5572), S.114. Nr.599 (= CIL XIII 5631), Le Bohec III Nr.158 [liest die Namen Sol(l)us Muti (f.) u. Nolicean(us)], EDH-Nr.HD081565. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.173 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1230: SOLINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Solinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧C.⬧ Solinius / M.⬧f.⬧ Pro˹c˺ulus? / GS m(iles) l(eg.) XXII pr. p. f. Holzhausen

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 233

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (1.NT 233) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen Grabinschrift aus Holzhausen bei Waldalgesheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Wagner, J.: Urkundliche Geschichte der Ortschaften, Klöster und Burgen des Kreises Kreuznach bis zum Jahre 1300. Kreuznach 1909. S.45, Riese, A. In: BRGK 9. 1917. S.136 [C. Solinius M. f. Proculi(nus)], Behrens, G. In: Germania 1. 1917. S.88, Boppert V Nr.58 (ohne Abb.), EDH-Nr.HD075617 (möglicherweise eine Fälschung). – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.173 (mit dem Beleg und Verweis auf Cato), Delamarre II (kein Eintrag). – Cato Orig. fr. 16 P. erwähnt einen „ager solinius“. GN 1231: SOLITIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Solitus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[S?]olitius Gaipo/[r] GS Mann der Primia Secunda Kobern-Gondorf ⬧- Soliti/[us?] [Peregrinus?] GS Mainz

Zeit 2.-3. 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 1937 16 CIL XIII 7095

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Kobern-Gondorf an der Mosel (Ldkr. Mayen-Koblenz) s.o. unter OLITIUS. – (2) Vater des L. Peregrinius Iustinus. – Zur fragmentarischen Sarkophaginschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.81, Körber I Nr.69 (mit Zeichnung) („Der Vater des L. Peregrinius Justinus hiess vielleicht L. Solitius Peregrinus …“), Boppert II Nr.97a. Taf.63 (Zeichnung) (Solitus), LUPA-Nr.16703 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD056473. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. – Zur kelt. Basis Solitus s. Bd.2,2. Cognomina2. SOLIUS s. unten unter SOLLIUS GN 1232: SOLLAVIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Sollavius Victor ⬧ GI -

Fundort Bastogne-Foy (B)

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 3632

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 3632) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Adoptivsohn [fil(ius) adoptivos!] des Velugnius Ingenuus. – Zur Bau- bzw. Weihinschrift für Entarabus und den Genius der 7 (curia) Ollodag(us?) aus Bastogne-Foy (Prov. Luxembourg) im Gebiet der Tungri s. Waltzing, J. P. In: WZKorrbl XI. 1892. Sp.103, AE 1892 131, Riese 2601, Scharf S.74 (Einheimischer), Weerd S.141f., ILS 4564, ILB Nr.62. Taf.XIII (Photo), Merten S.91ff. Abb.23 (Photo), Lobüscher S.151. Nr.149, Spickermann VII S.164. Nr.14, Dondin-Payre S.85. Nr.8. Abb.6 (Photo), Scheungraber S.344. Nr.7, S.432, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-31, EDH-Nr.HD040549. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1608 (kelt.), Weisgerber I S.381, Weisgerber II S.279, 283 (Herkunft fraglich), Whatmough S.975, Solin/Salomies2 S.173 (mit dem Beleg), Delamarre II S.171, 232 („sollo- … gall. holl ʻtoutʼ“), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1233: SOLLEMNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Sollemnis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Solemnius! ⬧ 1 Fidus ⬧ LG immaginifer leg. I Min. Lyon (F) → GI 1.H.3.

GI:1 – GS:5 Nachweis CIL XIII 1895

452 -

Sollemnia /

Iusta

GS Frau des Honoratius Sanctus Becherbach  ?

150-300

CIL XIII 6158

-

S[oll]e[m]/nia ⬧ Sollemnia ⬧

Iustina ⬧ Severa ⬧

GS soror(?) der Sollemnia Iusta Becherbach  ? GS filia eines eques leg. XXII Bad Kreuznach

150-300 150-300

CIL XIII 6158 CIL XIII 7535a

/-

Solle[mni]a ⬧ Sollemniu[s]

Victo/[r]ina ⬧ [---]

GS Frau eines 7 num. expl. GS miles num. Divitiensium

2. 150-250

AE 1981 692 CIL XIII 7761

5

Murrhardt  ? Niederbieber

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 6158 [2], 7535a) – LG:1 (CIL XIII 1895) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 94 = IGLS 13/1. 9076 (Bostra, CLAUDIUS SOLLEMNIUS PACATIANUS = PIR2 C 1030) – VI:1 (36356, M. Sollemnius Cornelianus) + ICUR 19433 Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.441, Riese 540, Byvanck Nr.830, Wuilleumier S.24. c. 1, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Haensch II S.116. Nr.83, Kakoschke II Nr.10.5, Bérard II S.486f. Nr.34 (mit Photo). – (2+3) Zur verschollenen Grabinschrift aus (der Kirche in) Becherbach (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Brambach 1764, Hildenbrand S.67, Riese 3997, Häussler S.83, EDH-Nr.HD 075642. – (4) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Kohl, O. In: WZKorrbl XIX. 1900. Sp.232 (mit Zeichnung), ders. In: WZ XX. 1901. S.362, AE 1901 77, Riese 1190, Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.131, EDH-Nr.HD032502. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (einem frühromanischen Plattengrab in) Murrhardt (Rems-Murr-Kreis) am Limes s. Schweizer, R. In: RiBW2 S.423 (Solle[i]a Victo/[r]ina), Wiegels, R. In: ES 12. S.311ff. Abb.1 (Photo). Abb.3 (Zeichnung), Reuter S.437. Nr.11, Wiegels VIII S.57ff. Abb.1 (Photo). Abb.2 (Zeichnung) [entstammte wohl einer romanisierten keltischen Familie, möglicherweise des (süd-?) östlichen Galliens bzw. des angrenzenden germanischen Provinzgebietes], EDH-Nr.HD005741. – (6) Zur fragmentarischen INHDD-Bauinschrift (einer schwarzen Marmortafel) aus (dem Kastell in) Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. AE 1899 193, ORL B. Bd.I. Nr.1a Nieder-Bieber. S.24. Abb.2 (Photo), Lehner III Nr.4, Stoll I S.447. Nr.2, Reuter S.486. Nr.78, EDH-Nr.HD028719. – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich im Rheingebiet auftritt, s. Weisgerber II S.311, 315, Solin/ Salomies2 S.173 (mit Belegen), Kortüm S.149. GN 1234: SOLLIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sollio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧L.⬧ Sollioni(us) ⬧ Super / GI (eques?) leg. XXX Ulp. Kalkar

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2012 979

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingepunzten Besitzerinschrift [LEG⬧ XXX⬧VIP(!)⬧L⬧SOLLIONI⬧SVPERI] auf dem Stirnbügel eines Bronzehelms (Typus Weisenau) aus Kalkar-Niedermörmter/ Burginatium (Kr. Kleve) s. Klumbach IV S.37ff. Nr.27. Taf.27 (Photo) (wohl kein Offizier, möglicherweise ein Legionsreiter), Gechter, M. In: RiNRW S.120. Abb.59 (Photo), Egg, M. u. G. Waurick: Antike Helme. Mainz 1990. S.46f. Nr.34.3, Reuter III S.129f. Nr.91 (mit Photo), Kemkes, M. In: Römer unterwegs S.62. Abb.34 (Photo), Bongartz S.184f. Nr.I 126, EDH-Nr.HD 072594. – (A) Für das dem GN zu Grunde liegende CN führt das OPEL einen Beleg auf: CIL XIII 4013 (Arlon/Orolaunum). S. ferner CIL V 5602 (Carnago). GN 1235: SOLLIUS [(ital. GN bzw.) einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sollus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Solliu/s 1 Decum/i`ni´us ⬧ GS Heddernheim 2./3. /L.⬧ Sollius F[---] GS zu [..] [S]ollius [---] Basel (CH) 175-300 /[..] Sollius ⬧ / Gallicanu[s] / GS mil(es) leg. I adi(utricis) Mainz 70-86 [S?]olli(us) ⬧ Pate[rnus] GS Dijon (F) 2. /C. Sollius / 5 Saturninus / GI Morken-Harff 150-230 /P.⬧ Solius!⬧ / P.⬧f.⬧Vol.⬧ Su/avis ⬧ /[..] [S]ollius [---]

GS mil(es) leg. XXII prim. GS zu L. Sollius F[---]

Mainz → NA Basel (CH)

60-68 175-230

GI:1 – GS:6 Nachweis CIL XIII 11946 CIL XIII 11539 CIL XIII 6739 CIL XIII 5573 3.NT 234 CIL XIII 6972 CIL XIII 11539

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – BE:6;1 (CIL XIII 4127, 5573, 6739, 6972, 11539, 11946, 3.NT 234) – NA:11 – DA:1 – PA:2 – LG:4 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – IX:1 – AE 1968 159 (Penne, regio IV) – AE 1992 336 (Penne, regio IV) Kommentar: In den meisten Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“); die hier genannten Personen aus der Zeit vor 100 tragen wohl ein (ober-)italisches GN mit kelt. Basis. – (1) Zur IOM/I(uno) R(egina)Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Wolff, G. In: Mitteilungen über römische Funde in Heddernheim IV. Frankfurt am Main 1907. S.101f. Abb.28 (Photo), Domaszewski/Finke Nr.224, Riese 2986, Espérandieu I Nr.110, Bauchhenß III Nr.159-160, Kakoschke IX S.16 mit Anm.18, EDH-Nr.HD036530. – (2+7) Zur (sekundär verwendeten) fragmentarischen INHDD-Inschrift für Epona aus Basel/Basilia (Kanton Basel-Stadt) s. Burckhardt-Biedermann, Th. In: ASA 2. 1900/1901. S.77f. Nr.1, AE 1901 96, Riese 2734, Howald/Meyer Nr.347, Magnen S.40. Nr.8, Walser Nr.229 (mit Photo), Fellmann II S.24f. Abb.26 (Photo), Euskirchen S.820f. Nr.268, Spickermann VI S.343. Nr.6, Stüber, K. In: HelvA 145. 2006. S.19. Abb.22 (Photo), Scheungraber S.265. Nr.6, LUPA-Nr.13821, EDH-Nr.HD062463. – (3) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller II Nr.106a, AE 1945 86, Riese 470, Behrens III S.12. Nr.10. Abb.10 (Zeichnung), Kronemayer S.96, Spickermann VI S.233. Nr.125, Richier S.261. Nr.189/1, Matijević I S.136. Abb.22 (Photo), Probst S.159. Anm.558, EDH-Nr.HD019938. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay S.101. Nr.108, Drioux S.116. Nr.611, Le Bohec III Nr.133, EDH-Nr.HD081172. – (5) Zur (sekundär verwendeten) Matronen-Inschrift (Vatviae) aus MorkenHarff (Rhein-Erft-Kreis) s. Neuffer, E. In: BJb 148. 1948. S.399 (mit Photo), Weisgerber I S.54. Nr.1137, Hinz I S.300. Taf.62B/3 (Photo), Eck III S.288. Abb.116 (Photo), S.501. Abb.205 (Photo), Eck/Koßmann S.75. Abb.3.2 (Photo), Meißner II S.110, Scheungraber S.585. Nr.3, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-319, EDH-Nr.HD080379. – (6) Der Legionär stammte aus Vienna/

453 Vienne (Viana). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1382, Weynand Nr.120, Riese 1147, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.27f. Nr.16 (mit Zeichnung), Espérandieu Bd.X. Nr.7400, Behrens VI S.42. Nr.9 (Zeichnung), Pflaum II S.272, Kronemayer S.85, Boppert I Nr.149. Taf.105 (Photo), Hope S.155, Forni II Bd.I.3. S.1122. Nr.614, Grünewald II S.61 (mit Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.237ff. Nr.6 (mit Photo), LUPANr.16446, EDH-Nr.HD075466. – (A) Zum Namen s. Schulze S.425, 590 (239), Holder Bd.II. Sp.1608f., Alföldy V S.121 (besonders in Gallien häufig), Weisgerber I S.97, 140, 179 (kelt.), 185 (kelt.), 196, 213, 258, 396, Weisgerber II S.98, 120, 127, 400, 401, 402, Whatmough S.1304, Walser Nr.229 (kelt.), Kronemayer S.96 (verbreitet in kelt. Gebieten), García Martínez S.349, Delamarre II S.171, 232. GN 1236: SOLLONIUS [oberitalisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧Q.⬧ Sollonius ⬧ Gavillus / IT mil(es) leg. XVI (Gallicae) Mailand (I) → GI/GS 1.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL V 5830

⬧Q.⬧ Sollonius ⬧

Macer /

IT

mil(es) leg. XVI (Gallicae) Mailand (I) → GI/GS 1.

CIL V 5830

⬧Q.⬧ Sollonius ⬧

Tertullus /

IT

mil(es) leg. XVI (Gallicae) Mailand (I) → GI/GS 1.

CIL V 5830

Verteilung (nach OPEL IV): IT:7 (CIL V 3426, 5830 [6]) – NO:1 (CIL III 4868) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (15446, Soilonius = Sollonius?) Kommentar: Italiker. – Die legio XVI Gallica lag in Mainz/Mogontiacum (bis 43) und Neuss-Grimlinghausen/Novaesium (4369) bis sie mit VITELLIUS nach Italien zog. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Mailand/Mediolanum s. Riese 1029, Ritterling I Sp.1765, EDR-Nr.124147. – (A) Zum Namen, der vor allem in Oberitalien auftritt, s. Schulze S.239 (etruskisch oder gallisch), Holder Bd.II. Sp.1610, Delamarre II S.171, 232 („sollo- … gall. holl ʻtoutʼ“). GN 1237: SOLONIUS [oberitalisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q.⬧ Solonius⬧Q.⬧f.⬧Vo[lt.] / Severinus / NA trib. militum leg. VIII Aug. Nîmes (F) → GS

Zeit 161-180

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 3184

Verteilung (nach OPEL IV): NA:4 (CIL XII 2789, 3165b, 3184, 3924) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1147 V 74) Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.149, Pflaum II S.231f. Nr.4, Devijver Bd.2. S 58 (Südgallier), Bd.4. S 58, Burnand II Bd.2. S.489ff. Nr.220E167. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Nîmes/Nemausus (dép. Gard) s. Germer-Durand, E.: Inscriptions antiques de Nîmes. Toulouse 1893. Nr.98, Riese 768, ILS 6981, Kneißl/Wierschowski Nr.12/3184 (2.H.2. oder 3. Jhd.), Darde, D.: La collection Séguier au Musée Archéologique de Nîmes. Nîmes 2003. S.51f. Nr.23 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.239, 371 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1611f., Delamarre II S.171 [mit Verweis auf die durch Plinius (HN 3.116) bezeugten Solonates in der Gallia Cisalpina und einen curator Solonatium in Rimini/Ariminum (CIL XI 414)], 233 (*su- = gut). GN 1238: SOLUTORIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Solutor] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Solutoria? ⬧ / Bodic[a] GS mater der Focuronia Patta Bingen-Bingerbrück 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7519

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (25860 [2]+) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Bingen-Bingerbrück (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Schmidt, E. In: BJb 29. 1860. S.208, 223, Becker, J. In: BJb 31. 1861. S.153, Steiner II 3666, Brambach 745, Lehner S.8. Nr.324 (Adiutoria), Lehner III Nr.720 (Lutoria), Riese 3991 (Lutoria), Engelhardt S.14 (Adiutoria), Ziethen II S.84 (Lutoria), Boppert V Nr.60. Taf.31 (Zeichnung) (Lutoria), Scholz III Teil 2. S.439. Nr.2875 (Lutoria), EDH-Nr.HD075615. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.174 (mit den Belegen aus Rom und Bingerbrück). – Für die Basis Solutor führt das OPEL einen Beleg: CIL XIII 5394 (Besançon). Dieser Stein stammt jedoch aus Afrika! GN 1239: SOMANIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q. Soman[ius]? / Para[tus?] / GS -

Fundort Zeit Villards-d’Héria (F) -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5355

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 5355, Soman[]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung des Namens bleibt unsicher. Das CIL schlägt vor: „fortasse [R]oman[ius]“ (s.o.). – Trotz unsicherer Lesung wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verlorenen fragmentarischen Grab(?)inschrift aus Villardsd’Héria am Lac d’Antre (dép. Jura) im Gebiet der Sequaner s. Monnier. In: Soc. d’èmul. du Jura 1834. S.101, CAG 39. 2001. S.750, EDH-Nr.HD080580. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.174 [mit dem (fraglichen) Beleg], Delamarre II (kein Eintrag). GN 1240: SORANIUS / SORANUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L. Sorani(us?) GS miles

Fundort Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 73

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (3.NT 73, Soranius) – PA:0;1 (RIU 586, Soranius → Archelais) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (4534) – X:3 (6394, 6456 [2]) – AE 1993 593 (Monterubbiano, regio V) (alle Soranus) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur (schwer lesbaren) eingepunzten Besitzerinschrift (--- / L SORANI) auf einem (verschollenen) länglichen Bronzeblech (Eigentumsmarke) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. JbGPV 1909/1910. S.9, +

Solutorius Marcellus und seine Tochter, Solutoria Marcella, stammten möglicherweise aus den germ. Provinzen, zumal die Frau des Mannes den charakteristischen Namen Sanctinia Lupula führte. Zum „PseudoGN“ Sanctinius s.o.

454 Fröhlich, L. In: ASA 12. 1910. S.127, Nuber I S.505. Nr.34, EDH-Nr.HD079402. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.371 (Soranus/Soranius), 533 (Soranius). – Zum CN Soranus s. Kajanto S.183 (geographical cognomina), OPEL IV S.88 (IT:1 – PA:0;2 – NO:1). Der Name verweist auf Sora/Sora, eine mittelitalische Stadt am Liris. GN 1241: SORNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Sornius [F]irmus / /Sorn[i]us [Sec]undus /

Pr. Status GS (miles legionis) GS (miles legionis)

Fundort Windisch (CH) Windisch (CH)

Zeit 30-101 30-101

GI:0 – GS:2 Nachweis Speidel IV Nr.28 Speidel IV Nr.28

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 3427) – NA:1 (CIL XII 4593) – DA:1 – PA:1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): X:3 (887, 960, 1060) – AE 1997 1621b (Haidra, AP) Kommentar: Wahrscheinlich Italiker (oder Südgallier). – Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.152f. Nr.28 (mit Photo + Zeichnung), AE 1996 1129, Richier S.207. Nr.90, EDH-Nr.HD050328. – (A) Zum Namen s. Schulze S.235, 371 (etruskisch), Alföldy V S.121 („Belegt in Italien und Noricum.“). GN 1242: SOSSIUS / SOSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status C.⬧ So(sius?) ⬧ 1 Cupitus ⬧ / GS (centurio?) SOSIA GALLA GS Frau eines Statthalters

Fundort Saalburg [Mainz]

Zeit E.2. 14-21

GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7448b Tac. ann. IV 19

/[Q.] [SOSIUS] /Sosi(us)

Rom (I) → GI Friedberg

95-97 83-89

CIL VI 1444 CIL XIII 7404

4

[SENECIO] Severus /

IT legatus leg. I Min. GS 7 leg. XXI rapacis

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7404) – DA:0;1 – PA:1 – BR:0;1 – LG:3 – MI:1 (alle Sosius) – HI:1 – DA:3;1 – PA:1 – DC:2 (alle Sossius) (nach CIL/Sonstigen): XI:26 – XIV:15 – VI:55 – X:12 – IX:5 – VIII:33 (alle Sosius/Sossius) Kommentar: Bei allen Personen aus den germ. Provinzen handelt es sich offenbar um ortsfremde Militärangehörige (aus Italien?). – (1) Zur INHDD/Genius-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Hammeran, A. In: WZ V. 1886. S.400. Nr.XXII, Brambach 1428, Jacobi S.281. Nr.22, ORL B. Bd.II.1. Nr.11 Saalburg. S.39, Riese 2777, Espérandieu I Nr.160, Klee II S.84f. Abb.51f. (Photos), Gesemann S.98. Abb.4 (Photo), Spaul II S.281, Rabold S.44 (mit Photo), Mattern IV Nr.36. Taf.18f. (Photos), Kemkes/Willburger S.61. Abb.57 (Photo), Schmidt, M. G.: Spiegelbilder römischer Lebenswelt. Berlin-New York 2003. S.14f. Nr.4 (mit Photo), Ertel I S.48. Nr.9. Taf.32/109 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.121. Abb.25 (Photo), S.313f. Nr.C190, Amrhein, C. In: Glanz und Alltag S.18f. Nr.2 (mit Photo), LUPA-Nr.7236, EDH-Nr.HD041980. – (2) Zu SOSIA GALLA, der Frau des C. SILIUS A. CAECINA LARGUS, s. Hanslik, R. In: RE Suppl. XIV. 1974. Sp.743. Nr.13a, Raepsaet-Charlier I S.69. Nr.705, Raepsaet-Charlier II Nr.720, PIR2 S 781, Kakoschke I S.603, Fertl S.488f. Nr.117. – (3) Zur Person des Legionslegaten s. Franke I S.23ff. Nr.13, PIR2 S 777, Des Boscs-Plateaux, F.: Un parti hispanique à Rome? Ascension des élites hispaniques et pouvoir politique d’Auguste à Hadrien (27 av. J.-C. - 138 apr. J.-C.). Madrid 2005. S.525ff. Nr.170. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Roma s. ILS 1022, Riese 382, Stehlik S.107f. Nr.130, CIL VI 31654, EDR-Nr.110538 ([L. Licinius L. f. Serg. Sura]). – (4) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (LEG⬧XXI / RAPACIS / SOSI SEVERI / SVLLI ⬧ NOTI) auf einer runden Besitzermarke (aus Blech) aus Friedberg (Wetteraukreis) s. Bergk S.69, ORL B. Bd.II.3. Nr.26 Friedberg. S.7. Taf.III/12 (Zeichnung), Riese 1063, Roth S.13, Ritterling I Sp.1787, Nuber I S.506. Nr.57, Wahl S.102, Oldenstein S.266. Nr.776 (mit Zeichnung), Pfahl I S.171. Nr.262. Taf.36 (Zeichnung), EDH-Nr.HD060013. – (A) Zum Namen s. Schulze S.425, Alföldy V S.121 („Überall verbreitet, besonders in Mittelitalien.“), Whatmough S.1304, Abascal Palazón S.223. GN 1243: SPECTATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Spectatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Spectatia Peregrina / GS mater des Servandius Soll. Worms 3./4. /Spectatia ⬧ Spectata GS Frau des Luttonius Lupulus Worms 3./4.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6251 CIL XIII 6252

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 6251, 6252) – PA:1 (CIL III 4033) – NO:6 (ILJ 372 [2], 373 [4]) (nach CIL/Sonstigen): AE 1975 951 [Fedjana (MC) → NO] Kommentar: In beiden Fällen sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 296, Steiner II 599, Brambach 902, Weckerling Teil 1. S.55f. Nr.2, Riese 3909, Grünewald I S.78, Häussler S.87, Boppert III Nr.67. Taf.69 (Zeichnung), LUPA-Nr.16795 (mit Zeichnung), EDHNr.HD075813. – (2) Zur Grabinschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 297, Steiner II 600, Brambach 903, Weckerling Teil 1. S.20, 54f. Nr.1, Riese 3733, Grünewald I S.78, Grünewald, M.: Der römische Nordfriedhof in Worms. Funde von der Mainzer Straße. Worms 1990. S.9f. (mit Photo), Boppert III Nr.66. Taf.68 (Photo) (wahrscheinlich die Schwester der Spectatia Peregrina), LUPA-Nr.16794, EDH-Nr.HD065136. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.174 (mit Belegen), Kakoschke VIII S.184. GN 398 (NO:7). GN 1244: SPERANTIUS [einheimische Bildung; Ableitung vom lat. Namen Speratus?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Sperantia / Domnula ⬧ GI Frau des Iul(ius) Antonius Köln

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis E.2.-A.3. CIL XIII 8391

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8391) – DA:2 (CN!) – PA:2 (CN!) (nach CIL/Sonstigen): ICUR:1 (CN!) – VIII:3 (CN!) Kommentar: Wahrscheinlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter des (Iulius) Antoninus. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Steiner II 1108, Brambach 368, Riese 4001, Weisgerber I S.41. Nr.616, Galsterer I Nr.347. Taf.75 (Zeichnung), Oenbrink S.582. Abb.15 (Zeichnung), S.584. Nr.25, Noelke

455 III Nr.27, IKöln2 Nr.495 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD072550. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51 (Neubildung), Weisgerber I S.97, 115 (römisch-mittelländisch), 140, Solin/Salomies2 S.174 (mit dem Beleg aus Köln). – Zum CN Sperantius s. Kajanto S.116, 359 („Formal groups / participles / from sperans“). GN 1245: SPERATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Speratus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Speratia 1 Am/mossa GS zu Speratius Servandus Lauterecken  ? /L.⬧ Sperati(us) ⬧ Desideratus ⬧ GS Sohn des Hermodorus Mainz ⬧- Sperati(us) ⬧ Her/modorus ⬧ GS Vater des Desideratus Mainz + ⬧- Sperati(a) ⬧ / ⬧Iuliana ⬧ GS Mutter des Desideratus Mainz Speratius ⬧ 5 Potens GS zu Sextius Scribonius Speyer //-

Speratius ⬧ Spe[ratius?] /

/L.⬧ Sper(atius?) ⬧ -

Sperati[a] /

9

Lauterecken  ? Nettersheim-Pesch

Servan/dus Sus[ceptus?]

GS zu Speratia Ammossa GI -

Ursulus /

ALP benefic. leg. XXII pr. p. f. Vevey (CH) → GS

[---]

GS zu Speratius Servandus

Lauterecken  ?

Zeit 150-300 150-230 150-230 150-230 -

GI:1 – GS:8 Nachweis 1.NT 171 CIL XIII 7112 CIL XIII 7112 CIL XIII 7112 Kubach S.1096-15

150-300 150-230

1.NT 171 AE 1968 373

2.-3.

CIL XII 164

150-300

1.NT 171

Verteilung (nach OPEL IV): BE:5 (CIL XIII 7112 [3], 1.NT 44, 171) – NO:3 (CIL III 5240, 5653, AE 1929 35) – LG:1 (CIL XIII 2060) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1058 11) Kommentar: In den allermeisten oder in allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+6+9) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (einer Scheune in) Lauterecken (Ldkr. Kusel) s. Scharf S.103 (Kelten), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.77, Ditsch S.128. Lauterecken. Taf.28 (Photo + Zeichnung), Kakoschke, A. In: ZPE 192. 2014. S.291f. Abb.1 (Photo), AE 2014 942, EpRom 2014_28_004, LUPA-Nr.26517, EDH-Nr.HD076113. – (2+3+4) Zur nur literarisch überlieferten SarkophagInschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 470, Steiner II 334, Brambach 1065, Riese 4052, Huttich/Boppert S.8. Nr.1 (mit Zeichnung), Lazzaro II Nr.215, Hope S.162, EDH-Nr.HD077727. – (5) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Speyer/Noviomagus Nemetum s. Kubach/Haas S.1096. Nr.15 (ohne Abb.), Kubach, H. E. In: MittHVP 80. 1982. S.380. Nr.6, LUPA-Nr.26529, EDH-Nr.HD075994. – (7) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.56. Nr.166 (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD014504. – (8) Zur fragmentarischen Silvanus-Inschrift aus Vevey/Viviscus (Kanton Waadt) s. Riese 1183, Howald/Meyer Nr.59, Ankersdorfer S.168, Walser Nr.59 (mit Photo), Schallmayer II Nr.43. Abb.43 (Photo), Nelis-Clément S.530/CBI 43 (mit Photo), Religion in Vindonissa S.174. Abb.189 (Photo), EDH-Nr.HD065677. – (A) Zum Namen, der fast nur im kelt. Raum auftritt, s. Schulze S.51, Alföldy III S.71, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, Kronemayer S.127, Kakoschke VIII S.184. GN 399 (NO:4). GN 1246: SPURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Sp(urius)⬧L.⬧Noviri/us⬧Cameri/nus ⬧ GS optio leg. XXII pr. p. f.

Fundort Mainz-Mombach

Zeit 178

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7210

/-

Haltern (→ IT) Windisch (CH)

A.1. 30-101

Galsterer V Nr.257 AE 2009 944

Spur[i(us)] Spuri(us)

- / - /

GM (miles leg.) (Graffito) GS 7 (centurio)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:17 – NA:10 – PA:3;1 – NO:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:4 – VI:14 – X:4 Kommentar: (1) Zur nur literarisch bezeugten IOM/Nymphae-Inschrift aus Mainz-Mombach/Mogontiacum s.o. unter NOVIRIUS. – (2) Wohl ein Italiker (bzw. eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SPVR---) auf einem verlorenen TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.59. Nr.257. Taf.17/257 (Zeichnung). – (3) Wohl ein Italiker (bzw. eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums). – Zur Holztafel mit eingeritzter Inschrift (7 SPVRI) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Fellmann, R.: Römische Kleinfunde aus Holz aus dem Legionslager von Vindonissa. Brugg 2009. S.109. Nr.1184. Taf.38 (Photo + Zeichnung), Hintermann S.126. Abb.8 (Photo), EDH-Nr.HD067599. – (A) Zum Namen s. Schulze S.95 (etruskisch), Reichmuth S.99, Mócsy S.159 (italisch), Galsterer IV S.59 (vom PN abgeleitetes GN). GN 1247: STABERIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /T.⬧ Staberius ⬧T.⬧f Qui.⬧ Secundus / GS praef. alae Moesicae (MD) [Wiesbaden] /Titus⬧Staberius / T.⬧f.⬧Quir.⬧Secundus /

IT

trib. mil. leg. VII gem.

Rom (I) → GS

Zeit 15.4.78

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11967

74

CIL VI 3538

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 3753) – BE:0;1 (CIL XVI 23 = CIL XIII 11967) (nach CIL/Sonstigen): AE 1989 482 (Tarragona, HI) – XIV:3 – VI:37 – X:4 – VIII:31 Kommentar: T. Staberius Secundus stammte Alföldy IV S.25, 178. Nr.39 zufolge wahrscheinlich aus Africa. Zur Person s. Ritterling II S.149, Pflaum III S.396f. Nr.3, Devijver Bd.2. S 59 (Italicus), Bd.4. S 59, Bd.5. S 59. – (1) Zum Militärdiplom aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. AE 1906 99, CIL XVI 23, Domaszewski/Finke Nr.186, ILS 9052, Riese 47, Doppelfeld, O. In: RaRh S.208. Nr.C44. Taf.64f. (Photos), Petrikovits II Bd.II. Abb.65 (Photo), Bechert I S.76. Abb.84 (Photo), Bechert III S.106f. (mit Photo), Krier S.99ff. Nr.35. Abb.30 (Photo), Spaul I S.163, EDH-Nr.HD021878. – (2) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 738, ILS 2729, Byvanck Nr.995, Roldán Hervás S.487. Nr.805, Holder I S.256. Nr.E128, Alföldy IV S.178. Nr.39, Boschung S.60. Nr.I 28, S.94. Nr.589, Bechert III S.108 (mit Photo), Spaul I S.163, Kolb, A. u. J. Fugmann: Tod in Rom. Grabinschriften als Spiegel römischen Lebens. Mainz 2008. S.74ff. Nr.14 (mit Photo), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 167. – (A) Zum

+

Eine Speratia Iuliana ist ferner bezeugt durch CIL III 5240 = ILLPRON 1697 (Celje/Celeia).

456 Namen, der verstärkt in Rom und Afrika auftritt, s. Schulze S.588 (163) (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1629, Whatmough S.1146, Abascal Palazón S.223. GN 1248: STABILIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Stabilis] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Stabi[lius] [St]/atut[us] GS Mainz 1.H.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1990 742

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (CIL II 4586) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (27304) – X:1 (196) – VIII:6 (3245 [4], 4073, 17565) – EDCS-Nr.00112 (Shimptu, AP) Kommentar: Wahrscheinlich eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für Deus [Mercu]rius Ci[mbrianus?] aus Mainz/Mogontiacum s. Rupprecht II S.276. Abb.9 (Photo), Wiegels III S.44. Anm.148 ([Mercu]rius Ci[ssonius?]), Matijević I S.134. Abb.17 (Photo), EDH-Nr.HD024636. – (A) Zum Namen, der seiner Verteilung nach Richtung Süden weist, s. Schulze S.163 (etruskisch), 444, Reichmuth S.112, Rupprecht II S.277 (gut italisch), Abascal Palazón S.223. GN 1249: STAIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Sergius⬧L.⬧f.⬧Corn. / Luster(?) GS IIvir in colonia Equestr. Nyon (CH) → NA Staius(?) ⬧ Domi/tinus ⬧ et in col. Viennensium Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 – NA:4 – DA:1 – LG:1 (CIL XIII 2277) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:14 – X:30 – IX:20

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5011 = ILS 7005

Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – Lesung des GNs Staius fraglich (Lustrostaius). – Zur Grabinschrift aus (der Stadtpfarrkirche Nôtre-Dame in) Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s.o. unter SERGIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.186, 217, Abascal Palazón S.223. GN 1250: STATILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[St]atili(us) 1 Aproni(us) ⬧ GS zu Matugenia Marcellina Solothurn (CH)

Zeit 150-300

GI:4 – GS:9 Nachweis CIL XIII 5185

/[T.] [STATILIUS ---]

BARBARUS ⬧

IT

legatus Augg. pr. pr.

Rom (I) → GS

um 203

CIL VI 1522

⬧T.⬧ Statili/us ⬧

Candi/dus ⬧

GI

-

Iversheim  ?

150-250

AE 1977 557

/T.⬧ Statili(us) /

Cirratus /

IT

lib., Germanus, armiger

Rom (I) → GI/GS?

1.H.1.

CIL VI 9191

AC trib. coh. XXVI vol. c. R. Patras (GR) → GS GS lib. eines trib. mil. leg. XXII Mainz

150-250 1.H.2.

CIL III 506 CIL XIII 6817

/T.⬧ Statilius⬧T.⬧f.⬧Pal.⬧ Felix / ⬧- Statilius ⬧ 6 For/tunatus ⬧ /T.⬧ Statilius [.. f. ---] / ⬧- Statili(us) /T.⬧ Statilius /

Optatus ⬧ Paternus / Proculus /

IT praef. alae Afrorum Rom (I) → GI GS zu Statilius Apronius Solothurn (CH) GI praef. (cast.) leg. I M. p. f. Bonn

um 125 150-300 2.H.2.

CIL VI 31863 CIL XIII 5185 2.NT 151

⬧- Statilia ⬧ /Titus⬧Statilius ⬧ Stati[lia]

Tatto / Taurus / [---]

GS Frau des Florius Albanus Mainz-Weisenau GS trib. mil. leg. XXII pr. p. f. Mainz GS Léaz (F)

E.1. 1.H.2. 150-300

3.NT 172 CIL XIII 6817 CIL XIII 11552

[---] /

GS 7 (centurio) leg. XV

43-70

CIL XIII 7701

⬧M.⬧ Stat/ilius

10

Brohltal → Vetera

Verteilung (nach OPEL IV): IT:11 – HI:2;1 – BE:3;1 (CIL XIII 4432, 5185, 6817, 2.NT 151) – NA:3 – DA:5 – PA:1;1 – DC:1 – BR:0;1 – LG:2 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:23 – XIV:32 – VI:>300 – X:16 – IX:6 – IV:1 – VIII:11 Kommentar: (1+8) Zur Grabinschrift aus Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s.o. unter MATUGENIUS. – (2) Zur Person s. PIR1 S 591, Thomasson I Sp.52. Nr.37, Eck I S.79. Nr.41, PIR2 S 819, Thomasson III S.18. Nr.10:037. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. ILS 1144, CIL VI 41197, EDR-Nr.093460, EDH-Nr.HD032345. – (3) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem fränkisch-karolingischen Friedhof in) Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Clauss I Nr.20. Taf.6/2 (Photo), Garman S.95. Nr.38, Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.59f. Nr.8. Abb.11f. (Photo + Zeichnung), Scheungraber S.557. Nr.9, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-147, EDH-Nr.HD006181. – (5) Zu T. Statilius Felix s. Devijver Bd.2. S 65. – Zur Grabinschrift aus Patras/Patrae s. Riese 1717, Rizakis, A. D.: Achaïe II. La cité de Patras: épigraphie et histoire. Athen 1998. S.206ff. Nr.158 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD055859. – (6+11) Zu T. Statilius Taurus s. Ritterling II S.149, Devijver Bd.2. S 70 (aus Rom?), Bd.4. S 70, Fitz II Bd.I. S.272. Nr.150. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Riese 1125, Körber, K. In: MZ 10. 1915. S.120f. Nr.2 (Zeichnung), Espérandieu Bd.VII. Nr.5796, Boppert I Nr.37. Taf.35 (Zeichnung), Lazzaro II Nr.177, Hope S.147, Spalthoff S.189. Abb.114 (Zeichnung), Scholz III Teil 1. S.259. Abb.215 (Zeichnung), Schipp I S.96. Abb.18 (Zeichnung), EDH-Nr.HD075399. – (7) Zu T. Statilius Optatus s. Stein S.121, Pflaum I Nr.119, Alföldy IV S.169. Nr.14 (wahrscheinlich Italiker), Pflaum II S.136ff. Nr.3, Devijver Bd.2. S 69 (Italicus), Bd.4. S 69, Spaul I S.22. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1424, ILS 9011, Domaszewski III S.235, EDR-Nr.093524, EDH-Nr.HD032537. – (9) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s.u. unter SUTORIUS. – (12) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Léaz (dép. Ain) s. Bertrandy S.264f. Nr.139, EDH-Nr.HD062470. – (13) Zur Saxanus-Inschrift aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Brambach 685, Lehner S.60. Nr.314, Riese 984, Lehner III Nr.121, Saxer S.75. Nr.195, Ankersdorfer S.224, Bedon S.214, Spickermann VI S.123. Nr.10, Richier S.196. Nr.68, Matijević II S.145ff. Nr.43. Abb.45 (Photo) (vielleicht eine Person aus dem italischen Bereich), Matijević, K. In: Kelto-Römische Gottheiten und ihre Verehrer S.71. Abb.9 (Photo), Scheungraber S.467. Nr.11, EDH-Nr.HD076645. – (A) Zum Namen s. Schulze S.166, 236, 444, Reichmuth S.111, 117, Weisgerber I S.98, 233, 303, Weisgerber II S.222, 305, Abascal Palazón S.223.

457 GN 1251: STATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Statius / 1 Aemeritus! ⬧

Pr. Status Fundort GI Mann der Atavionia Materna Köln

⬧/-

PA zu Agrippin. transalpin.(?) Budapest (H) → GI? 2. GS zu Stat[i(us)] [Rest]ituto[r] Seltz (F) 170-230

Stati[us] / Stat[i(us)?]

/

Constas ⬧ ⬧Dru[sus?]

/T.⬧ CAESERNIUS ⬧ STATIUS / IT QUINCTIUS ⬧ MACEDO / QUINCTIANUS ⬧ Q.⬧ Stati(us) ⬧ 5 Proxumus / GS /Stat[i(us)?] [Rest?]/ituto[r] GS

trib(unus) laticlavius Aquileia (I) → GI legion(is) XXX Ulpiae 7 (centurio) leg. XXII pr. Mainz zu Stat[i(us)] Dru[sus] Selz (F)

⬧(T.) CAESERNI(US) (STATIUS) (QUINCTIUS) / STATIANUS (MEMMIUS MACRINUS) / /L. Statius Vege/tus [S]tatia ⬧ V[---]

GS co(n)s(ularis) (legatus Augusti pr. pr.) GS (miles legionis?) GI zu Veratius Iu[---]

/L.⬧ Statius / L.⬧f. / Poli. - ⬧ Stati(us) 11 -

GS miles leg. XIIII gem(inae) Mainz → IT GS 7 (centurio) leg. XIII gem. Windisch (CH)

Zeit 2.-3.

um 122 M.1. 170-230

GI:4 – GS:7 Nachweis AE 1990 735 CIL III 10548 CIL XIII 6073 AE 1957 135 = Reuter III Nr.18 CIL XIII 6959 CIL XIII 6073

Pontailler-surSaône (F)

150

Windisch (CH) Pulheim-Stommeln

30-101 1./2.

CIL XIII 5609 = Le Bohec III Nr.39 Abb.15 (Photo) 1.NT 118 Clauss I Nr.62

vor 43 16-46

CIL XIII 6908 AE 1984 702

Verteilung (nach OPEL IV): IT:79 – HI:6 – BE:2;1 (CIL XIII 6908, 6959, 1.NT 118) – NA:18 – DA:53 – PA:6;3 (CIL III 10548, …) – DC:3;1 – LG:0;1 – MS:0;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:21 – XIV:14 – VI:100 – X:31 – IX:35 – IV:7 – VIII:22 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.31. Abb.30 (Photo), IKöln2 Nr.531 (mit Photo), EDH-Nr.HD017790. – (2) Zur Grabinschrift aus Budapest/Aquincum s. De Ruggiero II S.53. Anm.2, Riese 2337, Schober S.59. Nr.127, Doppelfeld I S.49. Nr.52, Kneißl (Katalog) S.166ff., Vittinghoff S.149. Anm.47, Kakoschke II Nr.1.99. Taf.19/78 (Zeichnung), Matijević III S.124. Abb.20 (Photo), TitAq Bd.2. Nr.632 (mit Photo), EDH-Nr.HD068605. – (5) Tac. ann. XV 50.2 u. XV 71.4 erwähnt einen Tribunen der Prätorianerkohorten namens Statius Proxumus. Nach Ritterling I Sp.1818 sind die Personen „sicher“ identisch. Zur Person s. auch PIR1 S 639, Demougin S.477f. Nr.575, PIR2 S 882. – Zur Grabinschrift aus MainzZahlbach/Mogontiacum s. Becker Nr.200, Weynand Nr.110. Taf.IV/10 (Photo), Dobson S.200f. Nr.71, RStdM Nr.57 (mit Photo), Clauss III S.11. Abb.2 (Photo), Boppert I Nr.125. Taf.89 (Photo), Richier S.199. Nr.73, Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.515. Nr.47, EDH-Nr.HD056182. – (8) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1925 10, Speidel IV S.224f. Nr.62 (mit Photo + Zeichnung) (eventuell identisch mit dem [---]us [Ve]getus der Inschrift CIL XIII 5209 aus Windisch), EDH-Nr.HD025576. – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Pulheim-Stommeln (Rhein-Erft-Kreis) s. Clauss I Nr.62. Taf.18/1 (Photo), EDH-Nr.HD078090. – (10) Der Legionär stammte aus Pollenzo/Pol(l)e(ntia) in Ligurien. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1188, Becker Nr.162, Weynand Nr.11, Riese 956, Espérandieu Bd.X. Nr.7410, Kronemayer S.81, RStdM Nr.21 (mit Photo), Boppert I Nr.159. Taf.110 (Photo), Hope S.152, LUPA-Nr.16455, EDHNr.HD056135. – (11) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. AE 1925 10, 1.NT 116, Stähelin3 S.138. Abb.17 (Photo), Howald/Meyer Nr.316, Speidel, M. In: ASA 1983. S.29ff. (mit Photo), Speidel II S.56ff. (mit Photo), Speidel IV S.106f. Nr.5 (mit Photo + Zeichnung), Richier S.169f. Nr.29, EDH-Nr.HD002904. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.37, 237, 469, Reichmuth S.99, Alföldy V S.122f. („Überall sehr häufig, besonders in Norditalien … In Dalmatia hauptsächlich Italiker.“), Weisgerber I S.98, 139, 297, 348, Abascal Palazón S.223. GN 1252: STATORIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Stator] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[St?]atorius / Corintus! / GS vicanus Mainz-Kastel nach 200 /Statori(us) / Terti(us) / GI miles (Besitzerinschrift) bei Rijswijk (NL) 50-150

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11940 Bongartz Nr.I 158

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 – HI:2 – NA:1 – DA:2 – PA:4 – BR:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:1 – VI:8 – IX:8 – VIII:1 Kommentar: (1) Denkbar sind ferner Ergänzungen zu [Am]atorius (s.o.), [Pl]atorius (s.o.) oder [Vi]atorius (s.u.). [Merc]atorius ist aus Platzgründen wohl nicht möglich. Von den genannten Namen ist (im entsprechenden Zeithorizont) nur Amatorius (s.o.) noch einmal im Raum Kastel, in Mainz, belegt. – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (2) Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Infanteriehelm aus dem Rhein bei Rijswijk (Prov. Utrecht) s. Es I S.102. Abb.74 (Photo), Es II S.261. Abb.9f. (Photos), S.264, Dockum/Ginkel S.79f. (Statorius Titus), Nicolay S.168. Abb.5.4.2 (Photo), S.169. Nr.15, Bongartz S.196. Nr.I 158. – (A) Zum Namen s. Schulze S.334, 407, 590 (237), Alföldy V S.123, Es II S.274, 287. Anm.11, Abascal Palazón S.223. GN 1253: STATUTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Statutus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Statutius ⬧ Secundinus ⬧ / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 23.8.236 CIL XIII 7281 16

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 6452, 6598) – BE:1 (CIL XIII 7281) – NO:2 (ILJ 374 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 351, Steiner II 239, EIL 2278, Brambach 1336, Becker Nr.82, Hübner 1101, Waltzing Bd.3. Nr.2155, Körber II Nr.40 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.21. Taf.III/6 (Photo), Riese 2227, ILS 3805, Behrens III S.13. Nr.13. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.115ff. (Einheimischer aus Castellum Mattiacorum oder der näheren Umgebung), Fishwick, D. In: JRS 57. 1967. S.143, Schwertheim I S.124. Nr.106. Taf.81 (Photo), Herz I Bd.1. S.262, Vermaseren IV S.14f. Nr.49, Fitz S.143. Nr.532, RStdM Nr.285 (mit Photo), Czysz S.83. Abb.63 (Photo),

458 Liertz III S.119f., Lobüscher S.145. Nr.87. Taf.44/1 (Photo), Engster S.451, Spickermann VI S.353. Nr.65, Raybould/SimsWilliams I S.62f. Nr.BEG 117, Schipp II S.126 mit Anm.192, Arachne-Nr.606618, LUPA-Nr.27261, EDH-Nr.HD069273. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51, 56, 407, Kakoschke VIII S.185. GN 402 (NO:4). GN 1254: STEPHANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom griech. Namen Stephanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Stephania ⬧ 1 / Festa ⬧ / GS Tochter eines dec. civ. T. Heddernheim 13.3.240 /Stephania ⬧ /Honorata ⬧ GS Tochter eines dec. civ. T. Heddernheim 13.3.240 /Stephania ⬧ / Maximina / GS Tochter eines dec. civ. T. Heddernheim 13.3.240 /Stephanius ⬧ / Maximinus ⬧ GS Sohn eines dec. civ. T. Heddernheim 13.3.240 /Stephanius ⬧ 5 Maximus / GS decurio civ. Taunensium Heddernheim 13.3.240

GI:0 – GS:5 Nachweis CIL XIII 7352 CIL XIII 7352 CIL XIII 7352 CIL XIII 7352 CIL XIII 7352

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (CIL II 46 + p.804) – BE:5 (CIL XIII 7352 [5]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl eine einheimische Familie (aus den gall.-germ. Provinzen); Kinder des dec(urio) c(ivitatis) T(aunensium) C. Sedatius Stephanus und der Caturigia Crescentina. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (Iupitersäule) aus Frankfurt-Heddernheim/ Nida s.o. unter CATURIGIUS. – (A) Zum Namen s. Rupprecht I S.229 (einheimisches PseudoGN), Solin/Salomies2 S.176 (mit den Belegen). GN 1255: STERNA [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Sterna / M.⬧f.⬧Scap. - /

Pr. Status GS miles leg. X[VI?]

Fundort Mainz → IT

Zeit vor 43

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 111c

Verteilung (nach OPEL IV): BE:0;1 (2.NT 111c) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär stammte aus Florenz/Floren(tia) (regio VII, CIL XI). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens I S.30. Nr.1. Abb.1 (Zeichnung) [Herkunftsangabe: Floren(tinus) oder Floren(tia)], AE 1940 112, Behrens VI S.44. Nr.22 (Zeichnung), Kronemayer S.83, Dietz, K. In: BVbl 51. 1986. S.232 [Herkunftsangabe: Floren(tia) oder Floren(tinus)], RStdM Nr.67 (mit Photo), Boppert I Nr.86. Taf.68 (Photo), Hope S.168, Forni II Bd.I.3. S.1134. Nr.719, ArachneNr.606442, LUPA-Nr.15924, EDH-Nr.HD020940. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Nesselhauf (im 2.NT) (typisch etruskisch wie Calesterna und Masterna), Whatmough S.1146, Boppert I S.201. Nr.86 (etruskisch), Solin/Salomies2 S.176 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1256: STERTINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Stertin/ius ⬧L.⬧f.⬧Volti.⬧/ GI vet(eranus) ex leg. I (Ger.) Urbach → NA? L. Stertinius GM Offizier des GERMANICUS [Germanien]

Zeit vor 70 15-16

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7776 Tac. ann. I 60 u.a.

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:7 – BE:1 (CIL XIII 7776) – NA:1 – DA:2 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:6 – VI:48 – X:13 – IX:1 – IV:1 – VIII:8 Kommentar: (1) Die Tribus spricht am ehesten für eine Person aus der Narbonensis (oder aus Italien). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Puderbach-Urbach (Ldkr. Neuwied) s. Steiner I 910, Steiner II 1363 = 1559, Brambach 304, Zangemeister S.284ff. (gefunden in Urbach im Kreis Neuwied, nicht in Urbach im Kreis Mühlheim), Siebourg II S.177. Nr.6, Riese 465, Ritterling I Sp.1378 (Stein aus Bonn verschleppt?), Weisgerber I S.24. Nr.1, Pflaum II S.270 (Person kam aus der Narbonensis), Lenz S.70. Nr.49, S.72. Anm.34 (angesiedelter Veteran / Stein aus Bonn verschleppt?), Forni II Bd.I.3. S.1134. Nr.720, Noelke, P. u. N. Hanel. In: AiRh 2018. S.140f. Abb.1 [Zeichnung (von H. Crombach)] (Stein im Mittelalter aus Bonn verschleppt), Hanel, N. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.90. Abb.35 (Zeichnung), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.331ff. Nr.64. Taf.33, 52 u. 64 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082455. – (2) Zum Reiterführer L. Stertinius s. Stein, A. In: RE III. A. 2. 1929. Sp.2451f. Nr.7, Ritterling II S.122. Nr.6, Timpe S.36, 43, 54, Becker I S.204, 206, 212. Anm.118, Wolters I S.234. Anm.170. – (A) Zum Namen s. Schulze S.237, Siebourg I S.84 (Ortsname Stetternich aus Stertinius entstanden), Weisgerber III S.933, Alföldy V S.123 [„Bekannt in Italien (besonders in Süditalien) und im Westen.“], Weisgerber I S.98, 299, 300, 354, 356, Whatmough S.975, Abascal Palazón S.223. GN 1257: STLACCIUS [italisches GN] GI:0 – GS:2 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /M.⬧ Stlaccius⬧C.⬧f.⬧Col. / Coranus / IT praef. coh. V Braca. Aug. Rom (I) → GI/GS ca. 43 CIL VI 3539 /[..] [St]laccius / [---]⬧f.⬧ / [---]us ⬧ GS vet(eranus) leg. [---] Windisch (CH) 1. CIL XIII 5193 Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:2 – NO:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:54 – IX:1 – X:12 – VIII:8 Kommentar: (1) Italiker (aus Cori/Cora in Latium?). – Der Mann diente eigener Angabe zufolge als Präfekt der cohors V Bracarum Augustanorum in Germanien. Zur Person s. Ritterling I Sp.1465, Stein S.173, Ritterling II S.149, Devijver Bd.2. S 81, Bd.4. S 81, Bd.5. S 81, Demougin S.536f. Nr.635, Spaul I S.144. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1560, ILS 2730, Steiner III S.51. Nr.38, Byvanck Nr.1046, Stehlik S.29. Nr.36, Roldán Hervás S.392f. Nr.196, Holder I S.251. Nr.E86, Domaszewski III S.232, Boschung S.68f. Nr.I 173, S.105. Nr.787. Taf.36/787 (Photo), Spaul II S.96, Spalthoff S.240. Nr.176, Forni II Bd.I.3. S.1135. Nr.727, Britannia Romana S.26ff. Nr.2.09 (mit Photo), EDR-Nr.166290. – (2) Wohl ein Italiker. – Zur fragmentarischen [Dia?]na-Inschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) (ehemals verbaut in der Umfassungsmauer des Klosters Königsfelden) s. Ewald S.149. Nr.32 ([F]laccius), Walser Nr.147 (mit Photo) ([M. F]laccius [M.]f. [Ruf]us), Bossert II S.35f. Nr.23. Taf.26 (Photo) ([M. F]laccius [M.]f. [Ruf]us), Spickermann VI S.220. Nr.41 ([M. F]laccius [M.]f. [Ruf]us), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.104. Taf.9/31 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 37. 2018. S.33ff. Nr.6.

459 Abb.11ff. (Photos + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 77/1. 2020. S.121. Nr.74 (Epigraphica Helvetica 2020), LUPA-Nr.10275, EDH-Nr.HD003385. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.425, Whatmough S.1146, 1305, Abascal Palazón S.224, Minkova S.88. GN 1258: SUADULLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Suadullus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Sua/dullius A[v]entinus GS zu P. Carisius [P]aternus Zabern (F) 150-230 /C.

Sua[d(ullius)?]

[Fi?]dus /

GS ex civitate Biturigum

Basel (CH) → AQ

2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11658 CIL XIII 5276

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11658) – NA:1 (CIL XII 2984, Suadulius) (nach CIL/Sonstigen): CIL XII 2707 [Aps, Consuadullia (!?) Primilla] Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Saverne/ Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Forrer III S.67. Taf.VIII/33 (Photo), Riese 3972, Espérandieu Bd.VII. Nr.5697, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.85, CAG 67/1. 2000. S.569, Scholz III Teil 2. S.226. Nr.1473, Goubet S.109. Nr.28 (mit Photo) (Suadullius Aventinus Matrainno Nobilis filius?), LUPA-Nr.27843, EDH-Nr.HD079220. – (2) Zur heute kaum noch lesbaren fragmentarischen Grabinschrift aus Basel/Basilia (Kanton Basel-Stadt) s. Riese 2085, Stähelin, F. In: BZGA 20. 1922. S.151 mit Anm.5, Howald/Meyer Nr.364, Ewald S.144. Nr.2, Walser Nr.211 (mit Photo), Faust Nr.22, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.172 (mit der hypothetischen Ergänzung des Namens), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.14. Abb.13 (Photo), LUPA-Nr.13770, EDHNr.HD076021. – (A) Zum Namen s. Schulze S.21 (kelt.), Holder Bd.II. Sp.1644, Whatmough S.1146, Billy S.139, Solin/ Salomies2 S.177 (mit dem Beleg CIL XIII 11658), Delamarre I S.284, Delamarre II S.172, 233 (*suadu- = süß). GN 1259: SUATIONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Suationia ⬧ Iustina ⬧ Resti/[tuti f.?] GS -

Fundort Gaiberg

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 99

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (2.NT 99) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM-Inschrift (Viergötterstein) aus Gaiberg (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wahle, E. In: Germania 16. 1932. S.309. Abb.1 (Zeichnung), AE 1933 112, Bauchhenß III Nr.180, Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Spickermann I S.229, 234. Nr.10, S.430. Nr.21 (vermögende Frau), Ludwig S.13 (mit Photo), Wiegels, R. In: Spickermann IV S.214 (Suatonia), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.38. Nr.13 (mit Photo) (Dedikantin kelt. Herkunft), LUPA-Nr.27024, EDH-Nr.HD023922. – (A) Zum Namen s. Nesselhauf (im 2.NT) (vermutlich kelt.), Alföldy III S.71 (kelt. PseudoGN), Whatmough S.1305, Evans S.258 (Neubildung aus dem kelt. suado = „süß“), Solin/Salomies2 S.177 (mit dem Beleg), Delamarre II S.173, Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1260: SUCCESSINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Success(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Successi/nia ⬧ Tita ⬧ GI Frau eines BF cos. Bonn 205

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 157

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (2.NT 157) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des T. Fl(avius) Severus. – Zur verschollenen Matronen-Inschrift (Aufaniae sanctae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1931 16, Lehner V S.9. Nr.14, Byvanck Nr.1499, Gutenbrunner I S.209. Nr.25-53, Weisgerber I S.50. Nr.1004, Matronen Taf.1/1 (Photo), Schallmayer II S.54. Nr.51 (Frau ist einheimischer Herkunft), Burns S.172f., Spickermann I S.331. Nr.6 („Sie wird aus der Umgebung des Bonner Lagers gekommen sein.“), S.426. Nr.5, Bauchhenß VII S.343. Nr.123, Garman S.103. Nr.78, Scheungraber S.139. Nr.12, EDH-Nr.HD025278. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.98, 297, 298 (typisch einheimischer Name), 354, 356, Whatmough S.975, Solin/Salomies2 S.177 (mit dem Beleg). GN 1261: SUCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN [---?]/Sucius [---]

Pr. Status GS (miles leg. XXII pr.?)

Fundort Mainz

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6794

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7897) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3254) Kommentar: Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1898 131, Becker Nr.115, Domaszewski, A. von. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.153, Körber I S.68ff. Nr.103 (mit Zeichnung), Brambach 1021, Riese 1205 (Sucius …), EDH-Nr.HD055486. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.233 (etruskisch). GN 1262: SUECCONIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Suecconi(us?) / Demecenus / GS Solothurn (CH)

Zeit 219

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5171

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 5171) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung S(extus) Vecconi(us) ist offenbar nicht möglich. – Auch angesichts des CNs wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur INHDD-Inschrift für den Genius publicus aus (der St. Ursen-Kathedrale in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. ICH 220, Riese 2788, Scharf S.91, Howald/Meyer Nr.247, Glutz von Blotzheim S.19, Walser Nr.131 (mit Photo), EDH-Nr.HD080346. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1655 (Svecconius), Whatmough S.1305, Solin/Salomies2 S.178 (mit dem Beleg), Walser Nr.131 (keltischen Ursprungs), Delamarre II S.173, Kakoschke IX S.51, 54 mit Anm.253 (Hapax legomenon).

460 GN 1263: SUELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Su[e]ll[i]a? Mile(vitana?) GS zu Tel[es]il(lus)

Fundort Langres (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2000 1047

Verteilung (nach OPEL IV): DA:2 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:13 – VI:13 – IX:11 – X:2 – VIII:7 Kommentar: Lesung/Ergänzung sehr unsicher! – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Février, S. u. Y. Le Bohec. In: BullSHAL 22/329. 1997. S.297. Nr.4 (mit Photo), CAG 52/2. 2001. S.108. Abb.115 (Photo), Le Bohec III Nr.408 (mit der angegebenen Lesung), Häussler, R. In: BJb 204. 2004. S.414 (Ergänzung „gewagt“), EDH-Nr.HD047789. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.372, 425, 430, 590 (233), Alföldy V S.123 (verbreitet in Latium, Süditalien und Africa). GN 1264: SUETONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Suetoni(us) / Certus ⬧ GI zu Suetonius Paternus ⬧-

Suetoni(us)

⬧Pat/ernus ⬧

GI

zu Suetonius Certus

Fundort Zülpich-Rövenich

Zeit 150-300

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7938

Zülpich-Rövenich

150-300

CIL XIII 7938

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 7938 [2]) – DA:1 (CIL III 9832) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – VI:6 – X:1 – IX:2 – VIII:1 – ILAlg. I. 3375 (Tebessa, NU) – AE 1953 73 (Annaba, AP) – SupIt 15. Nr.190 (Este, regio X) Kommentar: Einheimische, Italiker, Nachfahren eines Italikers oder Nachfahren eines Freigelassenen aus einer italischen Familie? – Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Gabiae) aus Zülpich-Rövenich (Kr. Euskirchen) s. Steiner I 893, Steiner II 1087, Brambach 558, Ihm Nr.251, Kauffmann S.42. Nr.251, Siebourg I S.97. Nr.4, Riese 3141, Gutenbrunner I S.214. Nr.52-2, Weisgerber I S.28. Nr.164, Lange I S.107, Scheungraber S.285. Nr.6, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.288. Nr.31. Taf.3, 5 u. 26 (Zeichnungen), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-94, EDH-Nr.HD 079852. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.300, Reichmuth S.121, Alföldy V S.123 („Bekannt aus Italien und dem Westen.“), Weisgerber I S.98, 115 (römisch-mittelländisch), 140, 158. GN 1265: SUETRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ OCTAVIUS ⬧ APP(IUS?) IT legat(us) leg(ionis) S[UE]/TRIUS ⬧ SABINUS ⬧ XXII primig(eniae)

Fundort Aquino (I) → GS

Zeit 212/213

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL X 5398 = ILS 1159

Verteilung (nach OPEL IV): PA:0;1 (CIL III 3428, 3429, 10405, 10491, SUETRIUS SABINUS) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – IX:3 – X:3 Kommentar: Nach Alföldy I S.52f. Nr.64 war der Mann wahrscheinlich ein Italiker. Zur Person s. ferner Ritterling II S.129. Nr.67, PIR1 O 19, PIR2 O 25, Dietz S.192ff. Nr.62, Eck I S.249. Nr.79, Thomasson II S.88f. Nr.120, S.116. Nr.52, Fitz II Bd.III. S.1027ff. Nr.671, Mennen, I.: Power and Status in the Roman Empire, AD 193-284. Leiden 2011. S.123ff., Hächler S.523ff. Nr.206. – Zur verlorenen Ehreninschrift aus Aquino/Aquinum s. Saxer S.49f. Nr.90, Okamura S.57ff., Kuhoff II S.21. Nr.16, Forbis S.108. Nr.12, EDR-Nr.131308. – Der Senator ist durch weitere Inschriften bezeugt. S. u.a. CIL VI 1476 = 31664 = 41194, 1477 = 1551 = 41193 = AE 1982 121 = AE 1985 37, 37061 (Rom), IX 2848 = AE 1985 332 (Histonium), X 5178 (Casinum), XV 7546 (Rom). – (A) Zum Namen s. Schulze S.235, 268, 334, 375, 420, Delamarre III S.338. GN 1266: SUHETIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom (kelt.?) Namen Suhetius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sex.⬧Suhetianiu[s] / [---] GI Eschw.-Fronhoven 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1984 685

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die HE-Ligatur weist ein H ohne die linke Vertikale auf: SV-ETIANIV[S]. – Sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Alaferhuiae) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.23. Abb.23 (Photo) (Suchetianius), Beyer, B. u. W. Gaitzsch. In: Archäologie in Nordrhein-Westfalen. Geschichte im Herzen Europas. Mainz 1990. S.260 (mit Photo), Garman S.90. Nr.13, Biller II S.251. e (Suchetianius), Scheungraber S.78. Nr.15, EDH-Nr.HD001368. – (A) Zum Namen s. Reichert Teil 1. S.638 („nicht G“), Solin/Salomies2 S.177 (Suchetianius), 474 (Suhetianius), Delamarre II S.174, 233 (*su- = gut), Raepsaet-Charlier VI S.222 (Suchetianius: „germaniques“). – Die Basis des „PseudoGNs“ ist einmal in Nideggen-Embken bezeugt: CIL XIII 7911 (T. Iulius Suhetius). S. ferner ILTG 363c (Bavay, Suetius Cruponis fil.). GN 1267: SUICCIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Suiccius ⬧ La[tinus?] / BE praef. leg. VIII (Aug.)

Fundort Zeit St.-Quentin (F) → GS 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 3528

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 3528) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Gallier/Viromanduus. Der Mann war sacerdos Romae et Augusti, praefectus in der in Strasbourg/Argentorate stationierten legio VIII Augusta, curator civitatis Suessionum und inquisitor Galliarum. Zur Person s. Ritterling I Sp.1662, Ritterling II S.149, Meyers S.123, Drinkwater, J. F. In: Britannia 10. 1979. S.99f., Jacques S.392f. Nr.XXXVIII, Burnand II Bd.2. S.530ff. Nr.238E181. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus St.-Quentin/Augusta Viromandurum (dép. Aisne) s. Riese 757, ILS 7054, Maurin S.189, CAG 02. 2002. S.392f. Abb.517 (Zeichnung), Van Andringa S.158. Anm.113, Cubaynes S.583f. Nr.179 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1661, Solin/Salomies2 S.178 (mit dem Beleg), Delamarre II S.174, 233 (*su- = gut), Delamarre III S.379.

461 GN 1268: SUILLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Suillius / [---]

Pr. Status GI -

Fundort Tongeren (B)

Zeit 50-150

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2017 1031

Verteilung (nach OPEL IV): NA:1 (CIL XII 1623) – LG:1 (CIL XIII 3202) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – VI:9 – X:2 – VIII:1 – AE 1939 29 (El-Djem/Thysdrus, AP) – AE 1973 152 (Pompei, regio I) – AE 1980 464 (Roselle, regio VII) – AE 1997 699 (Este, regio X) Kommentar: Möglicherweise ein Italiker. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Liebfrauenbasilika in) Tongeren/ Atuatuca Tungrorum (Prov. Limburg) s. Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Vanderhoeven, A. u. A. Ervynck (Hrsg.): Het archeologisch en bouwhistorisch onderzoek van de O.L.V.-basiliek van Tongeren (1997-2003). Deel 3. De vroeg-Romeinse periode. Brüssel 2017. (= Relicta Monografieën. Bd.13.) S.241f. Nr.3.1. Abb.3.1 (Photo) [mit Verweis auf P. SUILLIUS RUFUS, Quästor des Germanicus (PIR2 S 970)], EpRom 2017_27. – (A) Zum Namen s. Schulze S.233, 290, 372, 425, Delamarre II S.174, 233. – Der Name ist gemäß den Angaben im OPEL IV in der Narbonensis auch einmal als CN bezeugt (CIL XII 1423). GN 1269: SULLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Sulli/us⬧M.⬧f.⬧Vol. / ⬧ Cam/panus / /Sulli(us) ⬧ Notus / /Sulius(!?) N[---] /

Pr. GS GS GI

Status mil(es) leg. IIII Mac. miles leg. XXI rapacis m(iles) n(um.) Germ(anician.)

Fundort Mainz → NA Friedberg Köln

Zeit 41-68 83-89 3.

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6872 CIL XIII 7404 CIL XIII 8329

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – HI:1 – BE:1;1 (CIL XIII 6872, 7404) – DA:6 (nach CIL/Sonstigen): XIV:3 – VI:11 – X:1 – IX:1 – VIII:2 Kommentar: (1) Der Legionär stammte aus Vienne/Via(nna)(!). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1165, Becker Nr.152, Weynand Nr.96, Riese 680, Pflaum II S.272, Kronemayer S.85, Boppert I Nr.70. Taf.61 (Photo), Hope S.149, LUPA-Nr.15905, EDH-Nr.HD055931. – (2) Sicherlich eine Person aus dem Mittelmeerraum. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (LEG⬧XXI / RAPACIS / SOSI SEVERI / SVLLI ⬧ NOTI) auf einer runden Besitzermarke (aus Blech) aus Friedberg (Wetteraukreis) s. Bergk S.69, ORL B. Bd.II.3. Nr.26 Friedberg. S.7. Taf.III/12 (Zeichnung), Riese 1063, Roth S.13, Ritterling I Sp.1787, Nuber I S.506. Nr.57, Wahl S.102, Oldenstein S.266. Nr.776 (mit Zeichnung), Pfahl I S.171. Nr.262. Taf.36 (Zeichnung), EDH-Nr.HD060013. – (3) Vielleicht eher [Ur]/sulius. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s.u. unter URSULIUS. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.372, 425, Alföldy V S.124 („Bekannt in Italien und im Westen.“), Weisgerber I S.225 (kelt.), Whatmough S.1305. GN 1270: SULPICIUS PN Gentilnomen /Sul⬧pici⬧us ⬧ 1 /Sulpicia ⬧ L. LIVIUS SER. SULPICIUS

[italisches GN] CN Cal/vio Decmilla / OCELLA GALBA

Pr. DA GS GS

Status c(enturio) leg. I Min. legatus Augusti pro praetore

Fundort Vrgorac (HR) → GI Izeure (F) [Mainz]

Zeit 2.-3. 2.-3. 39-41

GI:11 – GS:13 Nachweis CIL III 1918 CIL XIII 5462 Suet. Galba 6.2, Cass. Dio 60.8.7

⬧C./ Sulpicius ⬧

Liscus /

IT

Seq(uanus?)

Veio (I) → GS?

100-150

AE 2008 527

Mar/cellus+

GI

(ACNIP = Agrip.?) → GI? St. Bernhard (CH)

150-230

CIL V 6888

Massa ⬧ Ma/turus++ ⬧ Nepos / Ocelio / Pattua / Pervinc[a] ⬧

MI GS GI GS GS GS

veter. alae Hispan(orum) 7 leg. XXII pr. p. f. (miles leg. X gem.) (ZSt.) filia der Sulpicia Severa (Tempelstifterin)

Guljanci (BG) → GI Bad Tönnisstein [Nijmegen (NL)] Le Donon (F) Pforzheim-Eutingen Walheim

30-100 89-107 70-104 2.-3. 100-260 30.3.188

CIL III 12361 CIL XIII 7704 CIL XIII.6 S.129/15 CIL XIII 4550 3.NT 124 AE 1989 567/568

/P. SULPICIUS⬧SCRIBÓNIUS / PROCULUS ⬧ GS legatus Aug. pr. pr. ⬧P.⬧ SULPICIUS / SCRIBONIUS ⬧ PROCULUS ⬧ GS legatus Aug. pr. pr.

Mainz → IT [Negoslavci (HR)]

63-67 17.6.65

CIL XIII 11806 Roxan II Nr.79

/P.⬧ SULPICIUS⬧SCRIBONIUS ⬧ RUFUS ⬧

Köln → IT

66

4.NT 182

/M. Sulpic(ius) //C.⬧ //L. /⬧-

Sulpicius / Sulpicius ⬧ Sul(picius?) Sulpicius [Sulp]icia Sulpicia /

/[..⬧] [S]ulpicius / /[Sul]picia

5

10

15

/G. Sulpicius

GI

leg(atus) Aug. pro. pr.

[S]abinus ⬧ Seve/[ra]+++

GI Inden-Vilvenich  ? 150-300 GS Frau des Vegetius Paternus Pforzheim-Eutingen 100-260

Ursulus /

HI

7 leg. I Minerviae p. f.

/M.⬧ Sulpici/us⬧M.⬧f.⬧Sab/ati.⬧Vales / GS mil(es) leg. XXII pr. /[[- [Sul]picius Vepa]]/[---] GS (Tempelstifter) /[Su]lpicius / 20 [Sul?]picius / /Q. Sul[pici]/[us](?)

+ ++ +++

[Vi?]ttio [---]ucus / [---]

AE 2001 1436 3.NT 124

Ujo (E) → GI

A.2.

Mainz → IT Walheim

60-68 CIL XIII 6973 30.3.188 AE 1989 567/568

GI Mann der [G]avia Batava Köln → Nervi[us] GS zu [---]ania [---] Andernach GI zu Fuscinius Gratus Köln

2.-3. 2.

AE 1935 12

CIL XIII 8339 CIL XIII 7687 AE 2010 1014

In Rom ist ebenfalls ein Sulpicius Marcellus bezeugt: CIL VI 8701. Der Mann ist vielleicht identisch mit einem C. Sulpicius Maturus aus Padua/Patavium (CIL V 3042). Eine Sul(picia) Severa, Frau eines M. Sul(picius) Crito, ist in Aquitanien (CIL XIII 858, Bordeaux/Burdigala) bezeugt.

462 [S]er. Sulpicius

[---]

/M.⬧ Sulpicius / P.⬧f.⬧Fab.⬧ M./ Sulpici(us) 25 - /

GS zu P. Plaut(ius)

Avenches (CH)

175-250

CIL XIII 5074

GI GI

Neuss → IT Köln

35-43 1.H.1.

CIL XIII 8553 2.NT 236

mil(es) leg(ionis) XX miles leg. (I oder XX)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:43;1 – HI:68 (AE 1935 12, …) – BE:12;4 (CIL XIII 3415, 3654, 3727, 4550, 5074, 5462, 5606, 6973, 7704, 8339, 8553, 11806, 2.NT 236, 3.NT 124 [2], 4.NT 182, Roxan II Nr.79) – NA:15 – DA:5 (CIL III 1918, …) – PA:2 – DC:0;1 – AQ:19;1 – BR:0;2 – LG:10 – MI:3;1 (CIL III 12361, …) – MS:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:61 – XIV:45 – VI:>250 – X:36 – IX:24 – IV:3 – VIII:72 Kommentar: (5) Zur IOM Poeninus-Inschrift auf einem verschollenen Bronzetäfelchen vom St. Bernhard-Pass/Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Riese 2343, Doppelfeld I Nr.54, Inscr. It. XI.1. Nr.91, Schmitz S.74. Anm.142, Walser II S.120. Nr.37, Kakoschke II Nr.1.62, Wiblé S.101. Nr.37. Abb.16 (Zeichnung) [stammte aus Ronda la Viéja/Ac(i)nip(po) in der Baetica], Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.24. Abb.30 (Photo). – (7) Zur verschollenen Hercules Saxsanus-Inschrift aus Bad Tönnisstein (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Brambach 674, Byvanck Nr.771, Saxer S.78. Nr.212, Bedon S.214, Diedenhofen I S.53f. Nr.9, Diedenhofen II S.157. Nr.9 (mit Zeichnung Ewichs), Diedenhofen III S.243f. Nr.9 (mit alter Zeichnung aus dem Ewich-Kodex), Diedenhofen IV S.72. Abb.11 (Zeichnung aus dem Ewich-Kodex), Nellissen/Swinkels S.42, Spickermann VI S.231. Nr.112, Matijević II S.77ff. Nr.17. Abb.22 (Zeichnung), Scheungraber S.468. Nr.14, EDH-Nr.HD076544. – (10+16) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Pforzheim-Eutingen/Portus s. Wahle, E. In: BadFb 13. 1937. S.19 (Fundmeldung), Nierhaus, R. In: Germania 31. 1953. S.196f., Fries, W. In: Pforzheimer Geschichtsblätter 3. 1971. S.265, Kortüm S.150. Nr.77. Taf.132/77 (Photo) (ohne Zweifel Einheimische), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.74, LUPA-Nr.26981, EDH-Nr.HD036500. – (15) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift ([Ha?]mavann[i]nehae) aus (dem Mauerwerk der Kapelle in) Inden-Vilvenich (Kr. Düren) s. Scheuer S.97. Nr.4. Abb.5 (Photo), Franke II S.135f. Nr.12. Abb.20ff. (Photos), Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.3f. Nr.2. Abb.3 (Zeichnung), EDH-Nr.HD047006. – (17) Zur Ehreninschrift aus Ujo s. Domaszewski III S.296, Smallwood II S.102. Nr.301, Dobson, B. u. D. J. Breeze. In: ES 8. 1969. S.122ff., Roldán Hervás S.431. Nr.419, Dobson S.271f. Nr.156, Le Roux S.247f. Nr.257, Summerly Bd.1. S.123ff. Nr.1457, Richier S.309f. Nr.255, Ezov S.69. Nr.7, S.75. Nr.11, Hispania Epigraphica-Nr.6371, EDH-Nr.HD023047. – (18) Der Legionär kam aus Mantua (regio X, CIL V). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1218, Becker Nr.195, Weynand Nr.117, Riese 1148, Kronemayer S.80, Boppert I Nr.147. Taf.104 (Photo), Arachne-Nr.606593, LUPA-Nr.16444, EDH-Nr.HD056188. – (21) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Andernach/ Antunnacum (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Lehner III Nr.772 ([--]icio / [---]uco /), EDH-Nr.HD061378. – (22) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s.o. unter FUSCINIUS. – (23) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s.o. unter PLAUTIUS. – (24) Der Legionär stammte aus Padua/Pat(avium). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Brambach 268, Weynand Nr.81, ILS 2272, Gilliam S.53. Nr.3, Müller I S.126. Nr.419, Malone S.172. Nr.81.1, EDH-Nr.HD082560. – (25) Zum Namentäfelchen in Form einer Tabula ansata mit eingepunzter Inschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf, F. In: Germania 11. 1927. S.38 (mit Zeichnung), AE 1928 90, EDH-Nr.HD 023653. – (A) Bekanntester Träger des Namens ist der Kaiser SERVIUS SULPICIUS GALBA (68-69) (s.o.). – Zum äußerst gängigen Namen s. Schulze S.518, Mócsy S.159, Alföldy V S.124 („Überall häufig, besonders in Italien und im Westen.“), Weisgerber I S.98, 115, 139, 222, 282, 287, 306, 348, 350, 354, Weisgerber II S.112, 279, 282, 306, 307. Anm.29, Kortüm S.151, Abascal Palazón S.224f., García Martínez S.341. GN 1271: SUMARONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Sumaro] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sumaronius / Primanus / GI (negotiator → ?) Domburg (NL) 150-300

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8795

BE Frau eines veteranus Metz (F) → GI/GS? 150-300 GI sesquip. alae Noric(orum) Colijnsplaat (NL) 150-250

AE 1976 475 AE 1997 1161

/-

Sumaronia Sumaro/nius

Tasgilla / Vitalis /

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8795) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) an der Nordsee s. Brambach 42, Riese 3455, Gutenbrunner I S.222. Nr.83-12, Byvanck Nr.236, Espérandieu Bd.IX. Nr.6655, Hondius-Crone S.70f. Nr.24 (mit Zeichnung), Raybould/Sims-Williams I S.71. Nr.BEG 136, Stuart IV S.83ff. Nr.24 (mit Zeichnungen), Scheungraber S.395. Nr.19, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-448. – (2) Zur verlorenen Grabinschrift (für Aestivius Verianus) aus Metz/Divodurum (dép. Moselle) s. Billoret, R. In: Gallia 33. 1975. S.363, Frézouls I S.269, Lutz, M.: La Moselle gallo-romaine. Saarebourg 1991. S.167, Freigang S.434. Med 205, CAG 57/2. 2005. S.191f., Raybould/Sims-Williams II S.71. Nr.BEG 225, EDH-Nr.HD006279. – (3) Die Einheit des Mannes lag in Dormagen/Durnomagus (GI). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Stuart III S.49. Abb.8 (Photo), Nehalennia Nr.B30. Taf.78 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.13, Kakoschke IV S.256ff., Raybould/Sims-Williams II S.69. Nr.BEG 219, Cuff S.137, 278. Nr.IP2, Scheungraber S.406. Nr.106, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-386, EDH-Nr.HD049713. – (A) Zum Namen s. Reeb S.41, Werle S.55, Schönfeld S.218, Holder Bd.II. Sp.1666 (Sumarionimus!), Gutenbrunner I S.79 („… scheint germ. *sumar- ʽSommerʼ zu enthalten …“), Weisgerber I S.158, Weisgerber II S.123, Whatmough S.976, Gysseling S.101, Reichert Teil 1. S.640 („nicht G“), Solin/Salomies2 S.178 (mit zwei Belegen), Billy S.140, Delamarre II S.174. – Für das zu Grunde liegende Sumaro verzeichnet das OPEL einen Beleg in der Belgica: CIL XIII 4127 (Bruch im Gebiet der Treveri). GN 1272: SUMERIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Marcus Sumeri(us) Silvinus GS Sequanus Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): -

Fundort Dijon (F)

Zeit E.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2006 927

463 Kommentar: Zur Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Périchon, D. u. C. Vernou. In: Artisanats, sociétés et civilisations. Hommage à J.-P. Thevenot. Dijon 2006. S.588ff. Abb.7 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.249, Le Bohec VII S.316. Nr.80/1, EDH-Nr.HD024768. – (A) Zum Namen s. Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1273: SUMMIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Summus] GI:1 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /C.⬧ Summius ⬧ Ag/restis GI BF leg(ati) A[ug(usti)] Nettersheim E.2.-A.3. CIL XIII 11990 Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7388, Tortona, regio IX) – BE:1 (CIL XIII 11990) – NO:1 (CIL III 11532) (nach CIL/Sonstigen): EDR-Nr.119056 (Aquileia) – NSA 25. 1900. S.116 (Rosta, regio XI) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus dem germ.-kelt. Bereich). – Der Mann war ein beneficiarius des Statthalters NOVIUS PRISCUS. – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Matronenheiligtum auf der „Görresburg“ bei) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. Lehner, H. In: BJb 119. 1910. S.308. Nr.3, AE 1911 154, Lehner III Nr.284, Riese 379, Ritterling II S.72. Nr.30, ILS 9328, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-3, Byvanck Nr.499, Weisgerber I S.47. Nr.836, Eck, W. In: BJb 184. 1984. S.111ff. Nr.3. Abb.7f. (Photos), AE 1984 696, Eck I S.191, Schallmayer II Nr.77. Abb.77 (Photo), Burns S.202, 251, Haensch II S.129. Nr.205, Garman S.110. Nr.109, Biller II S.43ff. k, Scheungraber S.145. Nr.56, EDH-Nr.HD001902. – (A) Zum Namen, der aufgrund seiner Verteilung durchaus auch oberitalischen Ursprungs sein kann, s. Schulze S.426, Weisgerber I S.98, 297, Whatmough S.976, Delamarre II (kein Eintrag). – Zur Basis Summus (Ableitung von Super) s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 1274: SUNICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./ethnischen Namen Sunucus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Sunicius [---?] / Faustus ⬧ GI trierarc(hus) Bonn 160

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8036

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8036) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Mann war möglicherweise ein Sunuker. – Zur fragmentarischen Weihinschrift für das Wohl des ANTONINUS PIUS aus Bonn/Bonna s. Klein, J. In: BJb 80. 1885. S.151, Mommsen, Th. In: WZKorrbl V. 1886. Sp.77, Lehner III Nr.11, Riese 125, Ritterling II S.70f. Nr.29, ILS 2907, Byvanck Nr.498, Byvanck I Bd.1. S.288/289. Taf.XXIII/43 (Photo), Weisgerber I S.31. Nr.260, Saxer S.85f. Nr.253, Bedon S.217, Künzl II Nr.10 (mit Photo), Hilgers S.36f. Nr.26 (mit Photo), Eck I S.175, Leretz S.54f. Nr.4, Heimberg/Rieche S.38. Abb.79 (Photo), Hilgers, W. In: RiNRW S.379. Abb.322 (Photo), Pferdehirt I S.68, Schalles I S.381. Nr.1, Gechter S.99 (mit Photo), Konen S.338, 474. Nr.20 (Sunuker), Bauchhenß VII S.350. Nr.238, Precht, G. In: Müller/Schalles/Zieling S.351. Abb.213 (Photo), EDH-Nr.HD081686. – (A) Zum Namen s. Werle S.55, Werle I S.61, Holder Bd.II. Sp.1669, Bang S.78 mit Anm.638 (vom Ethnikon Sunucus abgeleitet), Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.98, 332 (Gentiliz verweist auf den Stammesnamen der Sunuci), 357, 362 („Sunicius … könnte … sein Pseudogentilizium aus dem Namen der Sunuci haben …“), 367 (germ.), Kuhn Bd.4. S.405, Whatmough S.976, Birkhan S.193. Anm.323, Reichert Teil 1. S.641 („nicht G“), Solin/Salomies2 S.179 (mit dem Beleg), Konen S.338 (ethnisch geprägtes GN), Delamarre II S.175, 233, Kölligan, D. In: Personal Names in the Western Roman World S.203f. („… Sunicius can simply be … ʽhe of the Sunucesʼ, ʽmember of the tribe of the Sunucesʼ. Another possibility is to view Sunicius once more as a nickname, not directly connected with the tribal name, i.e. ʽlittle sonʼ or probably ʽnot first-born sonʼ.“). GN 1275: SUPERINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Super(inus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Superini/a 1 Decumil/la GS zu Veccinius Similis Speyer  ? 170-230 /M.⬧ Supe˹r˺in(ius) / Felix / GI b(ene)f(iciarius) cos. Remagen 242

GI:11 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6100 CIL XIII 7794

/M.⬧ //M.⬧ ⬧-

Superinius / Fruendus / [S]uperini[us] / [I]ustin[us] / Aur(elius)⬧Superi/nius⬧Lectus⬧ Aur(elius) / Superinius / Marcus ⬧

NA GI GS GI

emeritus leg. I M(in.) b(ene)f(iciarius) cos. b(ene)f(iciarius) cos.

Arles (F) → GI Zülpich-Oberelvenich Obernburg a. M. Bonn-Dottendorf

150-300 150-300 nach 212 214

CIL XII 687 CIL XIII 7936 3.NT 149 CIL XIII 7998

////-

Superi˹ni˺us ⬧ 7 Superinia / Superini(us) ⬧ Superinius ⬧ 10 Superinia

IT GI GI GI GI

eques singularis 7 (cent.) protect(oris) d. n. fil. der Ingenuinia Iunia fil. der Ingenuinia Iunia

Rom (I) → Bataver Hürth-Hermühlheim Köln Köln Köln

3. 150-200 2.H.3. 3. 3.

CIL VI 3289 1.NT 284 CIL XIII 8273 CIL XIII 8424 CIL XIII 8424

/⬧-

Iul(ius) ⬧ Superinius Victor

Lyon (F) → GI Übach-Palenberg

1.H.3. 2./3.

CIL XIII 1905 1.NT 263

Superi/nius (GN?)

Peregrin[us] Primula / Roma/nus Rusticus / Supe/rba ⬧ - ⬧

LG BF proc(uratoris) GI Sohn des Potentinus

Verteilung (nach OPEL IV): BE:10 (CIL XIII 6100, 7794, 7936, 7998, 8273, 8424 [2], 1.NT 263, 284, 3.NT 149) – NA:1 (CIL XII 687) – LG:1 (CIL XIII 1905) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (97) = NSA 33. 1908. S.164 (Rom, L. Superinius Severus → PA!) – VI:1 (3289) Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (dem St. Guido-Tor in) Speyer/Noviomagus Nemetum s. Steiner I 178, Steiner II 733, Hefner3 S.43. Nr.27, Brambach 1802, Joerres S.116. Nr.25, S.117 (stammte aufgrund ihres GNs aus ubischem Gebiet), Hildenbrand Nr.131. Abb.22 (Photo), Sprater I. Teil. S.106, Bernhard II S.101, Spickermann I S.238. Nr.2 („möglicherweise aus dem Ubiergebiet kommend“), Hirte S.357f. JUP 2, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.81 (stammte aufgrund ihres GNs wohl aus Niedergermanien), LUPA-Nr.26613, EDH-Nr.HD 075685. – (2) Zur (in frühchristlicher Zeit entstellten) Weihinschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Lehner III Nr.218, Lehner IV S.86. Nr.245, Schallmayer II Nr.86 (Einheimischer), Rüger, Ch. B. u. J. Engemann (Hrsg.): Spätantike und

464 frühes Mittelalter. Köln/Bonn 1991. S.112f. Nr.36. Abb.67 (Photo), Clauss II S.289f., Wiegels, R.: Inschriftliches aus dem römischen Remagen. In: Arculiana S.534f. Abb.3 (Photo), Haensch II S.129. Nr.195, Friedrich S.263. Nr.5. Taf.172 (Photo), Wiegels VIII S.304ff. Abb.3 (Photo), Kakoschke IX S.39 mit Anm.159, EDH-Nr.HD078113. – (3) Zur Sarkophaginschrift aus Arles/Arelate (dép. Bouches-du-Rhône) s. Joerres S.116. Nr.26, Riese 618, Pflaum II S.285, Haensch II S.110. Nr.30, CAG 13/5. 2008. S.615. Nr.16. – (4) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Albiahenae) aus Zülpich-Oberelvenich (Kr. Euskirchen) s. Ihm Nr.246, Riese 3086, Lehner III Nr.256, Gutenbrunner I S.203. Nr.11-2, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6370, Garman S.93. Nr.30, Scheungraber S.89. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-13, EDH-Nr.HD079520. – (5) Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Hefner I S.81, RSO Nr.88. Taf.4/88 (Photo), Schallmayer II Nr.144. Abb.144 (Photo), Burnand I S.228. Nr.4, Mattern V Nr.173. Taf.61 (Photo), Steidl II S.53. Abb.39 (Photo), Wamser Nr.34, LUPA-Nr.6928, EDH-Nr.HD017042. – (6) Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus Bonn-Dottendorf s. Lersch Bd.1. S.4f. Nr.4, Brambach 513, Düntzer3 S.23. Nr.4, Schallmayer II S.60. Nr.59, Haensch II S.130. Nr.213, Noelke, P. In: KJb 40. 2007. S.208f. Nr.10, Hanel, N. u. P. Noelke. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.182. Abb.106 (Photo), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.267ff. Nr.18. Taf.12 (Zeichnung), EDH-Nr.HD080071. – (7) Die Herkunftsangabe: nat(ione) Ba[tavus]. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Roma s. Riese 2410, Speidel III S.354. Nr.656 (mit Zeichnung), Ricci S.215. B59, Noy S.303, Kakoschke II S.228, Derks II S.68. Nr.63, EDR-Nr.166695. – (8) Zur Matronen-Inschrift (Audrinehae) aus HürthHermühlheim (Rhein-Erft-Kreis) s. Lückger S.187. Nr.2. Taf.III/2 (Photo), Gutenbrunner I S.205. Nr.23-2, Weisgerber I S.49. Nr.955, Ristow, G. In: KJb 11. 1970. S.80. Nr.12, Römerillustrierte Bd.1. S.213. Nr.6, Galsterer I Nr.91. Taf.20 (Photo), Spickermann I S.330. Nr.1, IKöln2 Nr.127 (mit Photo), Thomas S.136. Nr.16. Abb.40 (Photo), Scheungraber S.134. Nr.4, EDH-Nr.HD 075372. – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 318, Hettner Nr.105, Klinkenberg S.142. Nr.114, Lehner III Nr.676, Weisgerber I S.37. Nr.497, Galsterer I Nr.204. Taf.43 (Photo), Richier S.436. Nr.408, IKöln2 Nr.283 (mit Photo), EDH-Nr.HD075781. – (10+11) Zur Grabinschrift (mit Darstellung der genannten Personen in drei Medaillons) aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.106f. Nr.222, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6486, Weisgerber I S.42. Nr.649, Römerillustrierte Bd.1. S.209. Nr.6, Galsterer I Nr.404. Taf.88 (Photo), Naumann-Steckner S.15. Abb.6 (Zeichnung), Noelke III Nr.17. Abb.15 (Photo), Faust S.121f. Nr.93, IKöln2 Nr.508 (mit Photo + Zeichnung), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.626f. Nr.5.11. Abb.123 (Photo), Hanel, N. u. P. Noelke. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.198. Abb.120 (Photo), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.333ff. Nr.65. Taf.9, 10, 32, 33 u. 50 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD076129. – (12) Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.33, Riese 2351, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Weisgerber I S.57. Nr.1195, Kajanto, I. In: Arctos 7. 1972. S.24, Kajava S.162, Schallmayer II Nr.36, Reynaud/Helly/Le Glay S.145, Wierschowski V Nr.442, Kakoschke II Nr.1.23. Taf.6/22 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.725. Nr.6, Bérard II S.555ff. Nr.81. Taf.IIb (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.11 (zur dreiteiligen Namenform), LUPA-Nr.20243. – (13) Zur Grabinschrift aus Übach-Palenberg (Kr. Heinsberg) s. Drexel, F. In: Germania 4. 1920. S.85, Lehner, H. In: BJb 127. 1922. S.270, Weisgerber I S.49. Nr.934, EDH-Nr.HD079892. – (A) Zum „-inius“-Namen, der fast ausschließlich in Niedergermanien auftritt, s. Joerres S.114ff., Schulze S.57. Anm.1, 58. Anm.5, 59, Weisgerber I S.98, 115, 130, 138, 140, 196, 294, 296, 297, 313, 314, 317, 322, 327, 329, 339, 345, 350, 354, 356, 389, Weisgerber II S.311, 314, 315, 379, 381, 382, 390, Weisgerber III S.933, 935 (typisch für das Ubiergebiet), 942 („alle Superinii sind Ubier“), Schallmayer II S.60. Nr.59, S.130. Nr.144, Kronemayer S.127, Solin/Salomies2 S.179, Kakoschke I (CD-ROM) S.301. Karte XII (geographische Verteilung des GNs). GN 1276: SUPERSTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Superstes] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Supestinius Filica GI (miles leg. XXX Ulp.?) Krefeld-Gellep E.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1990 739

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur aufgemalten Inschrift (Widmung des Superstinius Filica an den praef. leg. XXX Clementinius Adventus) auf einem Trierer Firnisbecher aus Krefeld-Gellep/Gelduba s. Pirling, R. u. J. E. Bogaers. In: AiRh 1989. S.115ff. Abb.67 (Photo), Pirling, R. In: Germania 71.2. 1993. S.385ff. Abb.4+11 (Zeichnung + Photo), Pirling, R. In: Feinendegen/Vogt S.193. Abb.59 (Photo), Reichmann, Ch. In: Germania inferior S.488f. (Schiffskaufmann, der Rhein und Mosel zwischen Trier und Xanten befuhr), Reuter I S.84. Abb.132 (Photo), Reuter III S.64. Nr.15 (mit Photo), Liesen, B. In: Warenwege – Warenflüsse S.365. Abb.7 (Photo), EDH-Nr.HD024627. – (A) Zum „-inius“-Name s. Solin/ Salomies2 S.489 (mit dem Beleg; „Soldat in Vetera“). GN 1277: SUPERSTIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Superstes] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[S]uperstius ⬧ Secun/[du]s ⬧ GS Mitglied Kultgemeinde Mainz 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7072 2/3

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7072) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/ Mogontiacum s. Becker Nr.129a, Riese 2164, Siebourg, M. In: Germania 15. 1931. S.166f. Abb.1 (Zeichnung), Kakoschke I (CDROM) Nr.4.24.B, LUPA-Nr.27152, EDH-Nr.HD077686. – (A) Zum Namen s. Kronemayer S.127 (PseudoGN), Solin/Salomies2 S.179 (mit dem Beleg). SUPESTINIUS s. oben unter SUPERSTINIUS GN 1277a: SURANIUS [GN mit thrakischer Basis?] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧T. Sura[...]is! Didil[..] / GI duplicarius alae Noricorum

Fundort Dormagen → Trax

Zeit um 200

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8524

Verteilung (nach OPEL IV): (nach CIL/Sonstigen): CIL III 5319 = Alföldy, G. In: ES 8. 1969. S.4f. Nr.8 (Flavia Solva, NO) – AE 1977 265B (Ravenna) Kommentar: Die Lesung der (nicht mehr vollständig erhaltenen) Sol-Inschrift aus (einem Mithräum in) Dormagen/Durnomagus (Rhein-Kreis Neuss) ist sehr unsicher. Lehner III Nr.225, Solin/Salomies2 S.179 u.a. lesen das GN Suranius. Das OPEL führt den Beleg als CN Sura[ ]is. Ohne

465 Ergänzungen: Brambach 285/285a, Starck, K. B. In: BJb 46. 1869. S.4ff. Taf.II (Zeichnung), Siebourg II S.161. Nr.6, Byvanck Nr.989, Cuff S.282. Nr.A15. Alföldy III S.8, Alföldy IV S.182. Nr.52 entziffert den Namen Thuratr[al]is Didil[ae f.] (s. Bd.2,1. bzw. 2,2. Cognomina). S. auch Schwertheim I S.13. Nr.8b. Taf.2 (Photo), Clauss II S.98, Spaul I S.165, EDH-Nr.HD063838. – (A) Zu Suranius s. Alföldy, G. In: ES 8. 1969. S.6, Solin/Salomies2 S.179 (mit den drei Belegen). – Zum verwandten CN Suranus s. Bd.2,2. Cognomina2.

GN 1278: SURIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./semitischen(?) Namen Sur(ian)us] GI:1 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧M./ Surianius / Fidelis ⬧ GS Mann der Senilia Restituta Dieburg 3. CIL XIII 6435 Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 [CIL XIII 6435, 4.NT 154 (Bad Münstereifel-Iversheim)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen Grabinschrift aus Dieburg (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Steiner I 270, Steiner II 180, Brambach 1403, Riese 3727, RSO Nr.203, Matijević/Wiegels I S.27, 54f. Nr.8.10 (erblicken in M. Surianius Fidelis angesichts seines GNs und der zu Grunde liegenden Basis Surianus mit Vorsicht einen Zugewanderten), Matijević/Wiegels II S.230f. Nr.11, EDH-Nr.HD075931. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.179 (mit dem Beleg CIL XIII 6435), Matijević/Wiegels I S.55 („‚Fremd‘ im gallisch-germanischen Grenzgebiet ist der Name in jedem Fall.“), Delamarre II S.175 („= *Su-riya-no-, *riyo- ʻlibreʼ, Deckname de Syrianus ? voir Surius“). GN 1279: SURILINIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort C. Suril[i]/nius [F]irm/us GI imaginifer leg. XXX U. v. Iversheim

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis Alföldy III 22. Nr.8

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Alföldy zufolge kann ebenso Surin[i]nius gelesen werden. – Zur fragmentarischen Weihinschrift für den Genius der legio XXX U. v. aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. ferner AE 1968 391, Deman S.308. G 23b, 4.NT 154 (Suri[..]nius), Haensch II S.124. Nr.153, Reuter III S.108. Nr.61 (mit Photo), EDH-Nr.HD014019. – (A) Weder Surininius noch Surilinius sind weiter bezeugt. – Möglicherweise leitet sich Suril(l)inius vom kelt. Namen Surillus ab. Zu Surilinius s. Solin/Salomies2 S.179 (mit dem Beleg aus Iversheim). GN 1280: SURIUS [ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./semitischen(?) Namen Surus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Suriu[s] / Felix / GS Mainz 170-230 ⬧- Surius Quintus / GS Bruder eines immaginifer Kretz 150-230 /-

Surius

Sedulus /

GI

librari(us)

[Blankenheim]  ?

208

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6737 CIL XIII 7673 CIL XIII 8848

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 – BE:3 (CIL XIII 6737, 7673, 8848) – NA:3 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:5 – IX:1 – VIII:3 Kommentar: In allen drei Fällen wohl eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“?). – (1) Zur MarsInschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 279, Brambach 1035, Becker Nr.57, Riese 3027, Behrens III S.11. Nr.7. Abb.7 (Zeichnung), Weber I S.68, Leunissen S.189 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD055186. – (2) Aus Trier/Augusta Treverorum stammt ein bronzener Standartenhalter aus dem 2. Jahrhundert mit der Inschrift: signiferis / L(ucius) Surius Quintus (AE 2000 981 = Nouwen, R.: A unique standard holder with an inscription from Trier. In: TZ 63. 2000. S.233ff.). Die genannten Personen sind wahrscheinlich identisch. – Zur teilweise nicht mehr lesbaren Weihinschrift aus Kretz [„in den Tuffsteingruben“ (CIL)] (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Bauer, A. In: BJb 61. 1877. S.78f., Riese 1949-1, Lehner III Nr.553, Matijević II S.185ff. Nr.60. Abb.56 (Photo), EDH-Nr.HD076716. – (3) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Weih(?)inschrift aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [Fundort unbekannt] s. Brambach 1977, Riese 1949-2, Byvanck Nr.609, Weisgerber I S.46. Nr.817, Stauner S.253. Nr.47, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.345ff. Nr.76. Taf.4, 25 u. 61 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082684. – (A) Zum Namen s. Schulze S.235, Weisgerber I S.98, 140, 158, 201, 213, 245, 251 (illyrisch), Kronemayer S.101 (kelt., germ., illyrisch oder thrakisch), Delamarre II S.175 („= *Su-riyo- ʻlibreʼ, Deckname de Syrius“). GN 1281: SURONIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen Suro] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Syronia! ⬧ Que/ta! NA Frau eines vet. leg. XXII St.-Bénézet (F) → GS? 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 3035

Verteilung (nach OPEL IV): NA:1 (CIL XII 3035) + DC:1 (Suronius) (nach CIL/Sonstigen): CIL XV 6173 = CIL I 491 (Rom) Kommentar: Vielleicht eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“?). – Ob sich die Frau zusammen mit ihrem Mann, S. Matuceni(us) Frontin(us), in Mainz/Mogontiacum, dem Stationierungsort der legio XXII primigenia, aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur Grabinschrift aus St.-Bénézet (dép. Gard) s. Riese 1329, ILGN 397, Kneißl/Wierschowski Nr.12/3035 (2. Jhd.), CAG 30/3. 1999. S.566f. Abb.663 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.235 (Syronia = Suronia, etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1678, Delamarre II (kein Eintrag). – Nach Detschew S.471 ist die Basis Suro thrakisch.

466 GN 1282: SUTORIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Sutoria ⬧ Pia+ ⬧ GI Frau eines praef. (castrorum) Bonn

Zeit 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 151

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – HI:7 – BE:2 (CIL XIII 3578, 2.NT 151) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:29 – X:6 – IX:1 – VIII:6 Kommentar: Sutoria Pia stammte mit Sicherheit aus Italien. Sie hatte ihren Mann, T. Statilius Proculus, nach Bonna begleitet. Zur Person s. Fertl S.509f. Nr.122. – Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1931 12, Lehner V S.7. Nr.7. Taf.IV u. V (Photos), Gutenbrunner I S.206. Nr.25-11, Germania Romana I Bd.2. Taf.XXXVII (Photo), Weisgerber I S.50. Nr.998, Lerat II Nr.239c, Rüger/Beyer Nr.0165031, Hellenkemper Salies S.44, Rüger, Ch. B. In: Hartley/Wacher S.215ff. (mit Photo) (verwandt mit dem praefectus praetorio Naevius Cordus Sutorius Macro, der im Jahre 31 Seian stürzte), Horn, H. G. In: RiNRW S.277. Abb.229 (Photo) (Soteria Pia!), ders. In: Matronen S.49. Taf.11 (Photo), Burns S.244, Bauchhenß VI S.287 (mit Photo), Spickermann I S.331. Nr.4 (kam vermutlich aus Italien), S.423. Nr.2, Bauchhenß, G. In: LIMC VIII.1. 1997. S.814f. Nr.67, Bauchhenß VII S.344. Nr.124, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.29, Spickermann V S.155. Abb.4 (Photo der Rückseite), Bauchhenß, G. In: Spickermann/Wiegels S.160. Abb.2 (Photo der Rückseite), Garman S.103f. Nr.71, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.161. Abb.6 (Photo), Scheungraber S.138. Nr.6, EDH-Nr.HD025266. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.168, 239, 417, 559, Weisgerber I S.98, 303, Weisgerber II S.305, Abascal Palazón S.225f. SYRONIUS s. oben unter SURONIUS

-TGN 1283: TACITINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Tacit(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Taci/tinius ⬧ / Sanvilli/us / GS zu Aquimanus Heiligenberg E.2.-3. /Tacitnius / Tatucus / GI Köln 2./3.

GI:1 – GS:1 Nachweis Ludwig S.133 CIL XIII 8173

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8173) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Möglicherweise werden in der Inschrift auch drei Personen namens Aquimanus, Tacitinius und Sanvillius genannt. – Zum silbernen Weihetäfelchen in Form einer Tabula ansata mit eingepunzter Inschrift für Merc(urius) vom Heiligenberg bei Heidelberg s. Heukemes, B. In: RiBW3 S.315. Abb.150 (Photo), Ludwig/Marzolff S.51. Abb.30 (Photo), Spickermann VI S.201f. mit Anm.321, Pfahl I S.151. Nr.43. Taf.2 (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.44. Nr.17 (mit Photo) (drei Dedikanten), Birkle S.272. Nr.Hd.02, EDH-Nr.HD036569. – (2) Zur Deana(!)-Inschrift aus Köln/CCAA s. Lersch Bd.1. S.16. Nr.10, Brambach 339, Düntzer3 S.27f. Nr.13, Riese 2702, Weisgerber I S.35. Nr.396, Schoppa I S.59. Nr.57. Taf.54 (Photo), Galsterer I Nr.13. Taf.3 (Photo), IKöln2 Nr.18 (mit Photo) („Das Gentile Tacitnius ist singulär.“), Kakoschke IX S.40, EDH-Nr.HD075114. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, Holder Bd.II. Sp.1692, Weisgerber I S.193, Whatmough S.976, Solin/Salomies2 S.180 (mit dem Beleg CIL XIII 8173). GN 1284: TACITIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Tacitus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[T]acitia / [I]uli f. M[a]/ximina MC Agrippinensis Cherchell (DZ) → GI 100-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VIII 21117

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – BE:1 (ILB Nr.106, Arlon) – NA:6 (nach CIL/Sonstigen): VI:7 – X:1 – IX:1 – VIII:1 (21117) Kommentar: Frau des L. Nasennius Secundus. – Zur Grabinschrift aus Cherchell/Caesarea s. Bulletin épigraphique de la Gaule IV. 1884. S.103. Nr.151, Riese 2348, Weisgerber I S.57. Nr.1187, Leveau, Ph.: Caesarea de Maurétanie. Une ville romaine et ses campagnes. Rom 1984. S.97, Kakoschke I S.570. Anm.3276, Kakoschke II Nr.1.105, Kakoschke III S.146. – (A) Zum Namen s. Schulze S.51f., 240, Holder Bd.II. Sp.1692, Weisgerber I S.98, 137, 140, 348, 350, 354, Whatmough S.976. GN 1285: TADIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Tadius Exupertus! / Tadi(us) - /

Pr. Status BR (miles) → GI/GS? GM 7 l(eg.) p(rimae) A(ug.)

Fundort Zeit Caerleon (GB) 100-230 Bramsche-Kalkriese 9

GI:1 – GS:1 Nachweis RIB 369 AE 2007 1031

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:2;3 – DA:1 – NO:2 – DC:1 – BR:1 (RIB 369) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:7 – VI:9 – X:2 – IX:4 – VIII:31 Kommentar: (1) Laut Grabinschrift ist der Mann auf einem Feldzug in Germanien verstorben [„defun(c)tus expeditione Germanica“]. – Zur Grabinschrift aus Caerleon/Isca Silurum, dem Stationierungsort der legio II Augusta, s. CIL VII 126, Ephem. Epigr. IX. S.527, Ritterling I Sp.1463 („Vielleicht handelt es sich hier um den Germanenkrieg des Caracalla im J. 213?“), Stehlik S.227f. Nr.264 (Germanenkriege des MARCUS AURELIUS an der Donau), RIB 369 („The ’German expedition‘ cannot be identified.“), Hassall S.41 („... a soldier, presumably in legion II Augusta.“), Okamura S.41f. („Tadius’ gravestone inscription cannot be securely attributed to any particular German campaign.“), Maxfield, V. u. B. Dobson: Inscriptions of Roman Britain. Third Edition. London 1995. S.112. Nr.202 („The German expedition cannot be identified with certain.“), Britannia Romana +

Eine weitere Sutoria Pia, Tochter des L. Sutorius Narcissus und der Sutoria Ianuaria, ist in Rom bezeugt (EDCSNr.52800435 = EDR-Nr.102864).

467 S.219. Nr.9.28 (mit Photo) („The ʻGerman expeditionʼ would then be Caracalla’s in AD 213 …“), EDH-Nr.HD069655. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Scheidenmundblech aus Bramsche-Kalkriese (Ldkr. Osnabrück) s. Wiegels, R. In: Lehmann, G. A. u. R. Wiegels (Hrsg.): Römische Präsenz und Herrschaft im Germanien der augusteischen Zeit. Der Fundplatz von Kalkriese im Kontext neuerer Forschungen und Ausgrabungsbefunde. Beiträge zu der Tagung des Faches Alte Geschichte der Universität Osnabrück und der Kommission ‚Imperium und Barbaricum‘ der Göttinger Akademie der Wissenschaften in Osnabrück vom 10. bis 12. Juni 2004. Göttingen 2007. (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Philosophisch-Historische Klasse. Dritte Folge. Bd.279.) S.92ff. Abb.3 (Photo), EDH-Nr.HD065549. – (A) Zum Namen s. Schulze S.89, 425, Alföldy V S.124 („Verbreitet in Italien und im Westen, sonst selten belegt.“). GN 1286: TAGADUNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Tagadunus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T.⬧ Tagaduni/us Adiutor / GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1975 645

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (AE 1975 645) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.31. Taf.31 (Photo), Nehalennia Nr.B7. Taf.59 (Photo), Meißner IV S.471. Nr.1, Scheungraber S.403. Nr.83, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-364, EDH-Nr.HD010786. – (A) Zum Namen s. Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Reichert Teil 1. S.646 („nicht G“, „kelt?“), Delamarre II S.176, 233, Raepsaet-Charlier VI S.230 („celtique ou germanique“), Meißner IV S.471ff. (tungrisch), Delamarre III S.311 (kelt.). – Der zu Grunde liegende Name Tagadunus ist einmal in Rimburg bezeugt: 2.NT 255 (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 1287: TAIENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Ter.⬧Taieni(us) - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Xanten

Zeit -5-20

GI:1 – GS:0 Nachweis Weiß-König Nr.26

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Ulbert, G.: Die römische Keramik aus dem Legionslager AugsburgOberhausen. Kallmünz 1960. S.20f. (Augsburg-Oberhausen, RA) Kommentar: Wahrscheinlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TIIR TAIIINI) auf einem TS-Fragment aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.152. Nr.26. Taf.3 (Zeichnung). Phototaf.1 (Photo), AE 2010 1025. – (A) Zum Namen s. Weiß-König S.152. Nr.26 (mit Verweis auf den Beleg aus Augsburg-Oberhausen). GN 1288: TALLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Tallius / C. (f.)⬧Fab(ia)⬧ Pris/cus ⬧

Pr. Status Fundort GS veteranus ex leg. XIIII gem. Mainz → ?

Zeit vor 43

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 88. Taf.2/1

Verteilung (nach OPEL IV): BE:0;1 (4.NT 88) – NA:1 (CIL XII 511) – PA:1 (CIL III 11235) (nach CIL/Sonstigen): III:1 (13692, Kórinthos) – Pais 834 (Talius) – XI:1 (6707-5, Talia) – VI:2 (36399, Talius) Kommentar: Die Heimatstadt des Veteranen (aus dem vexillum veteranorum des P. Atilius Crispus) wird nicht angegeben; aufgrund der Tribus, des GNs und der Datierung aber sicher ein Italiker. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.285f. Nr.19. Taf.53.19 (Photo) (aufgrund der Ornamentik des Steins wohl ein faber/Zimmermann bzw. ein Pionier), AE 1979 433, Stribrny Nr.13 (mit Photo), Kronemayer S.109, RStdM S.38. Abb.21 (Photo) u. Nr.32 (mit Photo), Walser III Nr.84 (mit Photo) (kam vielleicht aus Padua/Patavium oder Brescia/Brixia), Boppert I Nr.117. Taf.85 (Photo), Clauss III S.91. Abb.68 (Photo), Hope S.168, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.186 (mit Photos) („Baumeister“), Arachne-Nr.606550, LUPA-Nr.16413, EDHNr.HD004490. – (A) Zum Namen s. Schulze S.425, 586 (94), Holder Bd.II. Sp.1709f., Mócsy S.160, Schillinger-Häfele (im 4.NT) (mit einigen Belegen). GN 1289: TALLONIUS [(ital. GN oder) einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Talloni(us) ⬧ Perv[i]/ncus ⬧ LG veteranus leg. VIII Aug. Lyon (F) → GS -

Tallon[ius?]

[---]

GS zu Samio[---]

Heidenburg  ?

Zeit 1.H.3.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 1896

-

CIL XIII 6189

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6189) – LG:1 (CIL XIII 1896) (beide Tallonius) IT:1 – DA:1 – AQ:1 – MI:0;1 (alle Talonius) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:1 – VI:2 – Prometheus 8. 1982. S.246ff. Nr.10, 11 (Saturnia) (alle Talonius) Kommentar: In beiden Fällen eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.61, Riese 847, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.189. Nr.23, CAG 69/2. 2007. S.666. Nr.5, Bérard II S.494ff. Nr.41 (mit Photo), Cubaynes S.251ff. Nr.39 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.20239. – (2) Lesung/Ergänzung sehr unsicher. – Zur fragmentarischen Inschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. LUPA-Nr.26563, EDH-Nr.HD075664. – (A) Zum Namen s. Schulze S.94, 372 (Talonius, etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1710, Weisgerber II S.143. Anm.216, 337, Solin/Salomies2 S.180 (mit Belegen), Billy S.142, Delamarre II S.177, 233 [„talu-, -o- … ʻfrontʼ (ʻbouclierʼ ?)“]. GN 1290: TALPIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /P.⬧ Talpidius / Clemens ⬧ BE 7 (centurio) leg. VIII Aug. Norry (F) → GS

Zeit 150-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 4625

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 4625) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur Weihinschrift für IOM und Hercules Saxanus aus Norry-lès-Pont-à-Mousson an der Mosel (dép. Meurthe-et-Moselle) im Gebiet der Mediomatriker s. Keune I S.67. Anm.1b, Riese 799, Reinach S.174.

468 Abb.222f. (Photo), ILS 3454, Ritterling I Sp.1654ff., 1663, Scharf S.43, Espérandieu Bd.VI. Nr.4613, Meyers S.106, Toussaint, M.: Répertoire archéologique du département de Meurthe-et-Moselle (période gallo-romaine). Nancy 1947. S.43f., Saxer S.77. Nr.204, Ankersdorfer S.226, Bedon S.212, Richier S.259. Nr.186, CAG 54. 2004. S.305, Faure, P. In: Occidents romains S.143ff. Abb.2 (Photo), Cubaynes S.537f. Nr.161 (mit Photo), Scheungraber S.466. Nr.5. – (A) Zum Namen s. Schulze S.591 (307) (etruskisch; mit Verweis auf das GN Talpius: CIL X 4137). – S. auch noch einen Beleg für Talpicius aus Hispanien (CIL II 6009, Villalonga/Dianium) und einen Beleg für Alpidius aus Hispanien (CIL II 1307, Jerez de la Frontera). GN 1291: TAMMIUS PN Gentilnomen /Tammius(?) / /M.⬧ Tam[mius?]

[einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] CN Pr. Status Satu[r]ninus / GS miles [---] GI -

Fundort Mainz Nettersheim-Pesch

GI:1 – GS:1 Zeit Nachweis E.2.-A.3. CIL XIII 6767 150-230 Alföldy III Nr.148

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6767) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Trotz unsicherer Lesung in beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur noch sehr schwer lesbaren(!) Genius-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1032, Körber VI S.24. Nr.44 (mit Zeichnung), Kronemayer S.97 (oder Nammius), Frenz I Nr.38. Taf.35 (Photo) ([.]ammius), Schmidt Heidenreich I S.304. Nr.C146 ([.]ammius). – (2) Zur fragmentarischen Leudi[nae]-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.365 (M T A N), Alföldy III S.54. Nr.148 (Tam[monius?]), AE 1968 358, Garman S.129. Nr.199, Scheungraber S.354. Nr.2, EDH-Nr.HD014462. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.180 (mit den genannten Belegen). GN 1292: TAMMONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Ta/moni(us)! Silu/verus ⬧ MT (miles) n. Melenuens(ium) Auzia (DZ) → GS /M.⬧ Tam[monius?] [---] GI Nettersheim-Pesch

Zeit 1.H.3. 150-230

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL VIII 9060 Alföldy III Nr.148

Verteilung (nach OPEL IV): BR:2 (RIB 67 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (20177 = ILAlg. II.3. 8180, Djemila, NU) Kommentar: Trotz unsicherer Lesung in beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den germ. Provinzen). – (1) Herkunftsangabe: ex p(rovincia) G(ermania) s(uperiore). – Zur Grabinschrift aus Sour el Ghozlane/Auzia s. Bang S.52, Riese 2004 („Itamonis Ituveri“), ILS 2627 (Itamonis I[t]uveri), Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.68. Abb.2 (Photo), Speidel II S.94. Abb.2 (Photo) [Tamoni(us) Siluverus], Reuter S.514. Nr.119 [Tamoni(us) Siluverus], Kakoschke II S.259. – (2) Zur fragmentarischen Leudi[nae]-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s.o. unter TAMMIUS. – (A) Zum seltenen Namen s. Holder Bd.II. Sp.1715, Alföldy III S.71 (gebildet aus einem kelt. Personennamen), Delamarre II S.177. – Vgl. auch die GN Ammonius u. Sammonius. GN 1293: TAMUDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Oppius ⬧ Capito / IT trib(unus militum) Q.⬧ Tamudius ⬧Q.⬧f. / ⬧Vel.⬧ leg(ionis) VIII Aninius ⬧ Severus / Aug(ustae)

Fundort Osimo (I) → GS

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL IX 5832 = ILS 6573 = EDR-Nr.015303

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:2 – IX:2 – X:1 – VIII:1 – AE 1951 217 (Heraculeum) Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.144, Devijver Bd.2. O 21 (Italicus), Bd.4. O 21, Bd.5. O 21. – Zur Ehreninschrift aus Osimo/Auximum s. Riese 765a, Gentili, G. V.: Osimo nell’antichità. Casalecchio di Reno 1990. S.159f. Nr.11 (mit Photo), Prosperi Valenti, G.: Un esemplare inedito delle “Antiquae inscriptiones vetustissimae civitatis Auximi”. Canale Monterano 1991. (= Picus. Supplementi Bd.I.) S.39. Nr.5 (mit Photo). – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.240, 257 (etruskisch). GN 1294: TANUSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Tanusius ⬧L. (f).⬧ Ro[m.] - / GS miles leg. XIIII gem(inae) Mainz → IT

Zeit -13-43

GI:0 – GS:2 Nachweis 2.NT 111b

GS miles leg. XIIII gem(inae) Mainz → IT

-13-43

2.NT 111b

/Qu.⬧Tanusius ⬧L. (f.) ⬧ Rom. - /

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 8465 [2]) – BE:0;2 (2.NT 111b [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1802) – XIV:1 (5138, Tannussius) – VI:3 (32184, 32520 IV 36, 36401) – VIII:1 (11107) – NSA 55. 1930. S.298 (Scansano, regio VII) – AE 2012 256 (Rom) – EDR-Nr.141647 (Sora, regio I) Kommentar: Die Brüder (aus der centuria des C. Vop[---] oder C. Vob[---]) stammten, wie ihr GN bestätigt, aus Italien, aus dem oberitalischen Este/Ateste. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens I S.30. Nr.2. Abb.2 (Zeichnung), AE 1940 113, Kronemayer S.80, Hope S.170, Richier S.159. Nr.13, Boscolo, F. In: Erga-Logoi 4/2. 2016. S.209f. Nr.28a-28b, LUPA-Nr.27078, EDH-Nr.HD020943. – (A) Zum Namen s. Schulze S.142 (etruskisch), 241, Holder Bd.II. Sp.1723, Whatmough S.1147, Delamarre II S.177 („voir aussi Thannissa“). GN 1295: TARQUINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Tarqui/ni(us) Iuvena/lis ⬧ IT miles classis Ravennatis

Fundort Zeit Ravenna (I) → GI/GS? -

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XI 99

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 3320, 7852) – AQ:2 (CIL XIII 867, 1200) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:2 – X:5 – IX:3 – VIII:3 – CIL XIII 10021-176 (Augenarztstempel aus Bavay)

469 Kommentar: Die Herkunftsangabe des Mannes lautet: na(tione) Germa(nus). – Zur Grabinschrift aus Ravenna s. Riese 1981, Mansuelli, G. A.: La stele romane del territorio Ravennate e del basso Po. Ravenna 1967. S.158. Nr.72. Taf.31/83 (Photo), Salomies, O. In: Arctos 30. 1996. S.175. Anm.37, S.183 (GN des Mannes ist vielleicht sardinischen Ursprungs), Kakoschke II S.261. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.95 (etruskisch), Weisgerber III S.933, 935 (römisches GN). GN 1296: TARQUITIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Q. TAR/QUITIUS CATUL/US GI leg(atus) Aug(usti)

Fundort Köln

GI:2 – GS:0 Zeit Nachweis E.2.-A.3. CIL XIII 8170

/Q. Tarquitiu[s]/Q. fi[l.] Cam.⬧Resti/tu[tus] GI

(centurio leg. I Min.)

Bonn → IT

1.

CIL XIII 12041

/[Q.] Tarquitius/[Q.]f.⬧Camilia⬧Restiu/[tu]s GI

7 (centurio) leg. I M(in.) p. f. Köln → IT, Bonna

1.

CIL XIII 12048

Verteilung (nach OPEL IV): HI:2 – BE:0;2 (CIL XIII 8170, 12041, 12048) – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:18 – XIV:1 – VI:22 – X:2 – VIII:2 Kommentar: (1) Zum Statthalter Q. TARQUITIUS CATULUS s. Ritterling II S.86. Nr.51, Galsterer I Nr.11 (eher ein Legionslegat), Thomasson I Sp.61. Nr.113, Eck I S.218. Nr.59, Franke I S.321 (Legatur zeitlich fraglich), PIR2 T 22. – Zur Di ConservatoresInschrift aus Köln/CCAA s. Buchhold S.27. Nr.II.A.4, Riese 378, ILS 2298, Byvanck Nr.529, Fremersdorf V S.63. Taf.118 (Photo), Schoppa I S.50. Nr.19. Taf.19 (Photo), La Baume I S.24/25. Abb.12 (Photo), Leretz S.45f. Nr.3, Wolff III S.180. Abb.234 (Photo), Durand, Ch. In: Rosen/Wirtler S.30ff. Nr.10, Haensch S.65, IKöln2 Nr.14 (mit Photo), Naumann-Steckner, F. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.149. Abb.14 (Photo), EDH-Nr.HD075111. – (2) Der centurio stammte aus Pesaro/ Pisaurum (CIL X, regio VI). – Zur Victoria-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Riese 3549, Lehner III Nr.151, Bauchhenß VII S.350. Nr.239, Richier S.299. Nr.241/2, EDH-Nr.HD082024. – (3) Zur Deana(!)-Inschrift aus Köln/CCAA s. AE 1910 61, Riese 556, ILS 9241, Byvanck Nr.818, Schoppa I S.59. Nr.56. Taf.54 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.131. Abb.258 (Photo), Galsterer I Nr.14. Taf.4 (Photo), Zeidler, H. In: Nikephoros 5. 1992. S.150f., Vismara/Caldelli S.83f. Nr.48, Devijver II S.135, 143, Thomas, E. In: Rosen/Wirtler S.25f. Nr.8, Nenninger S.35, Eck III S.263. Abb.104 (Photo), Richier S.299. Nr.241/1, Rothenhöfer S.253, IKöln2 Nr.19 (mit Photo), Faure, P. In: Occidents romains S.146ff. Abb.3 (Photo), Dimde S.236ff., 333f. Nr.2.2.3, EDH-Nr.HD029634. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.96, 99, 126, 199, 227, 240, 405, Alföldy V S.125 („Häufig in den etruskischen Gebieten, sonst selten.“), Weisgerber I S.98, 283, 284, 305, 306, Weisgerber II S.307, Abascal Palazón S.226. GN 1297: TARRONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧Q.⬧ Tar/ronius ⬧ Iulia/nus GS 7 (cent.) leg. XXII pr. p. f. Mainz

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11815

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11815) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:3 – X:1 – IX:6 – ILAfr. Nr.412-87 (Karthago) – ICUR 2418 (Rom) Kommentar: Weber I S.138 vermutet angesichts der Verteilung des GNs zu Recht eine Herkunft des Mannes aus Italien, verweist aber noch auf einen Beleg für das CN Tarros in Aquitanien (CIL XIII 555). – Zur IOM/Iuno Regina/Minerva-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. ferner Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.4, AE 1906 61, Körber III S.93. Nr.12. Abb.14 (Zeichnung), Riese 1233, Domaszewski/Finke Nr.178, Ritterling I Sp.1819, Kienle I S.28 (Einheimischer), Leunissen S.187 (einheimische Dedikation), Richier S.350. Nr.298, Ezov S.78. Nr.51, EDH-Nr.HD021779. – (A) Zum Namen s. Schulze S.241 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1737, Whatmough S.1147, Delamarre II S.178. GN 1298: TATTIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom Namen Tata oder Tatius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /T.⬧ Tattianus / [S?]eranus ⬧ GI Inden-Pier 180-200

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2001 1429

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (Clauss I Nr.7 = AE 2001 1429) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur Matronen-Inschrift (Alusnehae) aus (der Pfarrkirche in) Inden-Pier (Kr. Düren) s. Gerhards S.108, Clauss I Nr.7. Taf.3/2 (Photo) (T. Tattianus [V]eranus), AE 1977 549, Scheuer S.101. Nr.8. Abb.8 (Photo), Franke II S.124ff. Nr.3. Abb.7ff. (Photos) (T. Tattianus [V]eranus), Garman S.94. Nr.32, Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.33ff. Nr.7. Abb.9 (Photo) (Tattianus [S]eranus), AE 2015 941, Ferlut, A. In: Celtic religions in the Roman period S.381. Nr.6 (T. Tattianus Eranus), Scheungraber S.95. Nr.2, EDH-Nr.HD006747. – (A) Zum Namen s. Clauss I S.7 [„Es ist offenbar das als gentilicium verwendete cognomen Tat(t)ianus.“], Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.100f. Anm.22 (Gentiliz auf „-ianus“), Solin/Salomies2 S.182 (mit dem Beleg), AE 2001 1429 [abgeleitet vom CN Tat(t)o]. – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). GN 1299: TATTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Tatto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort T(?)attonius ⬧ Fortio GS 7 (cent.), ex cornic(ulario) Osterburken

Zeit 160-260

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6575

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): ILJ 163 = AE 1958 66 (Tatonia Procula, Milosevici, DA) Kommentar: Bei zutreffender Lesung sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Kamerad des centurio Placidius Placidinus. – Zur fragmentarischen (am Anfang kaum noch lesbaren) Minerva-Inschrift aus Osterburken (NeckarOdenwald-Kreis) am Limes s. Brambach 2067a, Baumann Nr.5 ([C]attonius), Wagner Teil 2. S.435 (T. Attonius), Riese Nachträge 1949a (Attonius), Espérandieu I Nr.755 (T. Attonius), Breeze S.345f. Nr.227 (T. Attonius), RSO Nr.46. Taf.2/46 (Photo) (T. Attonius), Richier S.122f. Nr.25f. (T. Attonius), Stauner S.269. Nr.84 (T. Attonius), Schmidt Heidenreich I S.321. Nr.C230 (T. Attonius), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.556ff. Nr.121 (mit Photo) (T. Attonius),

470 EDH-Nr.HD036628 (T. Attonius). – (A) Zum Namen s. Alföldy V S.125 (Tatonia, illyrisch), Solin/Salomies2 S.182 (mit dem Beleg aus Dalmatien). – Für die Basis Tatto liegt ein (fem.) Beleg vor: 3.NT 172 (Mainz-Weisenau). GN 1300: TATUCANIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[T?]atuca[nius?] / [..]atern[us] / GS zu [M]artia Callista

Fundort Kirn-Kallenfels  ?

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6210

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Burgruine in) Kirn-Kallenfels (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Freudenberg, J. In: BJb 33. 1863. S.197, Steiner II 3749, Brambach 735, CIL XIII 8119 (AO: Bonn), Riese 4069a, Lehner III Nr.719 ([T]atugan[ius] [P]atern[us], EDH-Nr.HD076189 ([C]atugan[ius?] [P]atern[us?]). – (A) Zum Namen s. Schmidt S.276, Holder Bd.II. Sp.1754, Weisgerber I S.191, Whatmough S.1147, Solin/ Salomies2 S.182 (mit dem Beleg). GN 1301: TAUCIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis)(?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /+ Tauci(us) - / GS (Graffito) (miles leg.?)

Fundort Windisch (CH)

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis Lieb (s.u.)

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): CIL XII 3643 (Nîmes/Nemausus, NA) Kommentar: Sicherlich ein Italiker (oder eine Person aus der Narbonensis). – Die Lesung des Namens T. Auci(us) ist offenbar nicht völlig ausgeschlossen. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (+ TAVCI) auf dem Fragment eines helltonigen Kruges aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Lieb, H. In: JbGPV 1949/1950. S.43. Nr.21. Abb.9/21 (Zeichnung) („… hat eine kleine Schürfung die Außenfläche leicht beschädigt. Ihr fiel das abgekürzte Praenomen, möglicherweise ein M, zum Opfer.“), S.48 (keine genauere Datierung möglich). – (A) Zum Namen s. Lieb, H. (s.o.) S.43 [„… ein Name, der nur noch auf einem Grabstein in Nîmes begegnet, wo die Taucii einen C. Iulius Manusetus bestattet haben (CIL XII 3643).“], Solin/Salomies2 (kein Eintrag), Delamarre II (kein Eintrag). – S. ferner einen Beleg für das Nomen simplex Taucus aus Trento/Tridentum (regio X) in Oberitalien (AE 1914 255). GN 1302: TAURICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Tauricus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Tauriciu[s] 1 [Ver]ulus ⬧ GI Sohn eines ex BF Köln ⬧C./ Tauricius ⬧ ⬧C.⬧ Tauricius ⬧ /C.⬧ Tauricius / /M.⬧ Tauri[cius?]

5

b(ene)f(iciarius) cos. (unbekannt)  ? vet., ex b(ene)f(iciario) cos. Köln b(ene)f(iciarius) cos. Bonn

Ve/rus ⬧ Verus ⬧ Verus ⬧

GI GI GI

[---]

GS [nego]tiator

St. Johann  ?

Zeit 3.

GI:2 – GS:1 Nachweis 3.NT 221

um 233 3. 233

CIL XIII 8841 3.NT 221 2.NT 159

100-230

AE 1990 749

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 8841, 2.NT 159, 3.NT 221) – AQ:1 (CIL XIII 823) – LG:1;2 (CIL XIII 1709 [2], 3197) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 8753 (Solin/Salona, DA, Tauritius = Tauricius?) Kommentar: (1+3) Zur Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf, F. In: KJb 1. 1955. S.30f. Nr.21. Abb.6 (Zeichnung), AE 1956 252, Breeze S.319f. Nr.185, Galsterer I Nr.202. Taf.43 (Photo), Schallmayer II Nr.72. Abb.72 (Photo), IKöln2 Nr.281 (mit Photo), EDH-Nr.HD018978. – (2) Zur verlorenen INHDD/Matres Vapthiae/Genius loci-Inschrift mit unbekanntem Fundort s. Brambach 1993, Gutenbrunner I S.234. Nr.108, Schallmayer II S.86f. Nr.95, Burns S.251, Scheungraber S.582, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-383, EDH-Nr.HD080076. – (4) Zum beneficiarius C. Tauricius Verus s. Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.17. Nr.18, Schallmayer II S.56. Nr.53 (Einheimischer), S.69. Nr.72, S.86. Nr.95, Devijver Bd.2. T 4, Bd.5. T 4, Mrozewicz I S.35f. Nr.23, Mrozewicz II S.54. Nr.16, EDH-Nr.HD025611. – Zur Sanctae Aufan(i)ae-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1930 25, Lehner V S.10. Nr.15, Schallmayer II Nr.53. Abb.53 (Photo), Burns S.177, 251, Garman S.104. Nr.79, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.170. Nr.46, Scheungraber S.139. Nr.14, EDH-Nr.HD025611. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus der Gemarkung St. Johann (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Rupprecht II S.281f. Abb.14 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.36 (kam vielleicht aus dem westlichen Gallien bzw. Aquitanien), Boppert V Nr.108. Taf.59 (Photo) (Herkunft unsicher), Broekaert S.108. Nr.173, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.58 (mit Photo), EDH-Nr.HD024660. – (A) Tauricius und die Basis Tauricus weisen ins westliche Gallien. Zum Namen s. Weisgerber I S.99, 296, 297, 298, 354, Solin/Salomies2 S.182 (XIII: 6x + 2.NT 159, 3.NT 221), Kakoschke I (CD-ROM) S.255. Karte VI (Verteilung der Namen Tauricus/Tauricius), Delamarre II S.179. GN 1303: TAURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN S(ex). Tauri(us) - /

Pr. Status GS 7 (centurio) (leg. XI Cl.)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 25.2.90

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.3

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 4629) – PA:1 – AQ:2 (ILTG 174 [2]) – LG:1 (ILTG 259) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (5642, 32520 II 40) – VIII:1 (9765) Kommentar: Wohl eine Person aus (Ober-)Italien (oder aus Gallien). – Zum Schuldschein (Siegeltafel) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.98ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), AE 1996 1124b, Richier S.281f. Nr.219+221 [S(purius) Tauri(us)], Hintermann S.65. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD050324. – (A) Zum Namen s. Schulze S.234. Anm.1 u. 4 (vielleicht nicht etruskisch, da in Italien selten), Reichmuth S.109, Abascal Palazón S.227.

471 GN 1304: TEDDIATIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Teddiat[i(us)?] / Temporin/us ⬧ GS -

Fundort Mainz

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 206

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 [CIL XIII 4142 = Binsfeld III Nr.41 (Mürlenbach), 1.NT 206] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur [IOM]/Iuno Regin[a]-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Neeb II S.38. Nr.2 (mit Zeichnung) (Teddiat[ius]), Kienle I S.27 (Einheimischer), Weber I S.148 (Teddiat[ius], Einheimischer), Leunissen S.187 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD079239. – (A) Zum Namen s. Schulze S.21, Holder Bd.II. Sp.1786f., Weisgerber II S.120, 121, Whatmough S.1147, Solin/Salomies2 S.183 (XIII: 2x + 1.NT 206), Delamarre II S.180, 234 (*teddi-, *tessi- = Hitze, Eifer). GN 1305: TEDDIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Tedd[ius?] / [Ta]citus ⬧ GS (Mitglied collegium?)

Fundort Öhringen

Zeit 1.9.169

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6544

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6544, Tedd[]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Votivinschrift aus Öhringen/vicus Aurelius (Hohenlohekreis) s. Brambach 1558, Haug/Sixt S.618f. Nr.434, Finke, H. (Kommentar zum 1.NT 206) (vielleicht zu Teddiatius zu ergänzen), Riese 3610, Herz I Bd.1. S.266 (vielleicht Angehöriger eines Vereins), Kemkes/Willburger S.39. Abb.34 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.16f. Nr.8. Abb.10 (Photo), LUPA-Nr.7666, EDH-Nr.HD054427. – (A) Zu Teddius s. Holder Bd.II. Sp.1787, Whatmough S.1307 (Tedd[ ] cf. Tess-), Delamarre II S.180, 234 (*teddi-, *tessi- = Hitze, Eifer). – Vgl. auch das GN Tessius (s.u.). GN 1306: TENACIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Tenax] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧P.⬧ Tenaci(us) / Vindex ⬧ DC 7 (centurio) (leg. XXII pr.) Alba Julia (R) → GS E.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 6265

DC 7 (centurio) leg. XXII pr. Alba Julia (R) → GS E.2.

CIL III 1481

/[P.] Tenac(ius) ⬧P.⬧f. / [P]ap.⬧Vindex /

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 3770, L. Ten[c?]ius Varianus) – DC:1;1 (CIL III 1481, 6265) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1058 II 122 = ILS 2157, Q. Tenacius Rogatianus, Angehöriger der cohors V vigilum) Kommentar: Der Mann war ein buleuta civitatis Nicopolitanor(um). – Aufgrund der Legionszugehörigkeit und des GNs möglicherweise eine Person aus dem gall.-germ. Raum. In die Tribus Papiria waren auch die Bürger von Xanten/CUT eingeschrieben. – (1) Zur Grabinschrift aus Alba Julia/Apulum s. Piso, I.: Inscriptions d’Apulum. Vol.2. Paris 2001. (= IDR III/5.) S.395f. Nr.518 (mit Photo), Richier S.350f. Nr.299, EDH-Nr.HD038906. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Alba Julia/Apulum s. Ritterling I Sp.1819, Kerényi S.113. Nr.1322, AE 1972 467, Piso, I.: Inscriptions d’Apulum. Vol.2. Paris 2001. (= IDR III/5.) S.440f. Nr.582 (mit Photo) („Le nomen Tenacius … pourrait suggérer comme origine une province celte occidentale …“), Ardevan, R.: Note on the Centurion P. Tenacius Vindex. In: Novensia 15. 2004. S.99ff. („… he must originate from a Western area, very possible not too far from the legion’s standing garrison …“), Richier S.350f. Nr.299 („… la tribu Papiria confirme qu’il était originaire de Sarmizegetusa …“), Królczyk S.171, Bîrliba-Mihailescu, L.: Les affranchis dans les provinces romaines de l’Illyricum. Wiesbaden 2006. S.310. Nr.612 („Il est possible que Vindex soit originaire de Sarmizegetusa, oú est mentionné la tribu Papiria.“), Ezov S.78. Nr.45 („origo: Nicopolis Moesia?“), LUPA-Nr.11624, EDH-Nr.HD009712. – (A) Zum Namen s. Schulze S.373 (etruskisch). – Das GN wurde offenbar aus dem lat. Namen Tenax (= beharrlich, hartnäckig) geformt. Für Tenax gibt das OPEL die Verteilung: IT:3 – PA:1 – DC:1. Zum Namen s. Kajanto S.259 (cognomina relating to human body and mind). GN 1307: TEPONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧- Teponia / Poecila(?) ⬧ LG Frau eines vet. leg. XXII

Fundort Sens (F) → GS?

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 2946

Verteilung (nach OPEL IV): LG:1 (CIL XIII 2946) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 389 (Alexandreia Troas, unsicher) Kommentar: Ob sich die Frau mit ihrem Mann, Litussius Sabinus, in Mainz/Mogontiacum aufgehalten hat, ist nicht festzustellen. – Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Sens/Agedincum (dép. Yonne) s. Riese 1327, Ritterling I Sp.1812 (wohl in Sens beheimatet), Espérandieu Bd.IV. Nr.2850, Guerrier S.11ff. Nr.3 (mit Photo), Marchand, C.: Recherches sur les reseaux de formes. Processus dynamiques des paysages du senonais occidental. Diss. Tours 2000. S.312. Nr.46, CAG 89/2. 2002. S.663. Nr.190. Abb.988 (Photo), Kakoschke II S.191, LUPA-Nr.25917. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1796, Solin/Salomies2 S.183 [mit den Belegen CIL XIII 2946 u. III 389 (Alexandreia Troas)], Delamarre II S.180, 234 („tepo- … *tekw- ʻcourirʼ“). – Vielleicht sollte der Name Ateponia lauten (Steinmetzfehler?). GN 1308: TERENTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. /M. Terentius 1 Aelianus / IT /Terentius Attisso! / GS Terentius Atti/so GS -

Terentia /

Augustula

Status 7 (centurio) leg. VIII Aug. (Fluchtäfelchen) (Fluchtäfelchen)

GS Frau des Iustius Iustinus

Fundort Nola (I) → GS Bad Kreuznach Bad Kreuznach

Zeit 234-235 2.H.1. 2.H.1.

GI:4 – GS:20 Nachweis CIL X 1254 CIL XIII 7553 4 CIL XIII 7551 7/8

Avolsheim (F)  ?

3.

CIL XIII 5986

472 C.

Teren/tius

Bass(us) /

GS 7 (centurio) leg. VI vict.

Brohltal → Novaesium 70-122

CIL XIII 7696

G.⬧ /L.⬧ /(M. ⬧/-

Ter/entius Terentius / Terentius M. l.) Terentiu[s] / Terentia / 10

Bass/us+ Bassus Iucundus++ / [Ma]rcellus Martia /

GS GI GS GS GS

7 (centurio) leg. VI victricis 7 coh. III Breucor(um) M. Terenti l(ib.), pecuarius Mann der Nigrina -

Brohltal → Novaesium 70-122 Woerden (NL) M.2. Mainz 1.H.1. Walheim 193-235 Mainz 1.H.2.

CIL XIII 7695 AE 1994 1285 CIL XIII 7070 AE 2010 1077 CIL XIII 6666

⬧-

Terentia /

Prisca+++ ⬧

IT

Frau eines vet. leg. XIV gem. St. Bernhard (CH) → GS 1.

5

/L.⬧ Terentius / M.⬧f.⬧Quir.⬧Rufus / /M.⬧ Ter(entius?) ⬧ / Sene/cio / /[T]erentius Sep/[t]iminus

HI 7 (centurio) leg. I M(in.) p. f. Braga (P) → GI GS Heddernheim GS Sohn der Nigrina Walheim

/M.⬧ Terentius⬧M.⬧f. / V(o)lt.⬧Tertius ⬧ /P.? Terentius Tertullus

GS [miles] leg. XXII pr. GS signif(er) leg. XI C. p. f.

/T.⬧ Terentius ⬧ Terentius / Terenti/[a]

19

Titullus / [---]tus / [---]

CIL V 6872

A.2. 2./3. 193-235

CIL II 2424 CIL XIII 7363 AE 2010 1077

Mainz → NA Windisch (CH)

43-70 70-101

CIL XIII 6974 Speidel IV Nr.10

IT 7 leg. XXII (pr.) piae fidelis Rom (I) → GS GS zu [Mans]uetia Atticina Treis-Karden GS zu miles coh. XXXII vol. Heddernheim

2.-3. E.2. 90-110

CIL VI 3634 CIL XIII 7655a CIL XIII 7381

/M.⬧ Te[rentius? M.? f.] Te[r.] [---] /C. Teren[tius] -

NA tribunus leg. XXI rapa. GS (miles legionis)

Arles (F) → GS Windisch (CH)

88-89 30-101

CIL XII 671 Speidel IV Nr.29

⬧L.⬧ /M.⬧ /Q.⬧ ⬧-

GM GS GS GI GS

Oberaden (→ IT) Mainz Mainz-Weisenau Neuss Windisch (CH)

-11-8 1.H.1. vor 41

Bohn I Nr.20 CIL XIII 7070 CIL XIII 10017-839 CIL XIII 10027-222 1.NT 104

Terenti(us) Terenti(us) Terenti(us) Terenti(us) Terenti(us)

25

- / -⬧/ - / -⬧ / - /

7 (centurio) patronus des Iucundus (Graffito) 7 (centurio) 7 (centurio)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:104 (CIL V 6872, …) – HI:85;2 (CIL II 2424, …) – BE:6;1 (CIL XIII 5986, 6666, 6974, 7070, 7551, 7553, 7655a, 7695, 7696) – NA:55 – DA:24;1 – PA:6;4 – NO:10 – DC:7;3 – AQ:1 – BR:2;2 – LG:3 – MI:2 – MS:1;2 – RA:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:56 – XIV:55 – VI:>250 – X:52 – IX:18 – IV:14 – VIII:94 Kommentar: (1) Zur Ehreninschrift aus Nola/Nola s. Riese 754, ILS 1179, Kuhoff II S.28. Nr.32, Richier S.425. Nr.395, Camodeca, G.: I ceti dirigenti di rango senatorio equestre e decurionale della Campania romana I. Neapel 2008. S.253ff. (mit Photo), AE 2006 298, Hächler S.537, Cubaynes S.541f. Nr.162 (mit Photo), EDR-Nr.101126. – (5) Zur Hercules-Inschrift aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Brambach 654, Lehner S.59. Nr.232, Lehner III Nr.118, Saxer S.76. Nr.198, Bedon S.213, Richier S.259f. Nr.187/2, Matijević II S.57ff. Nr.10. Abb.14 (Photo), EDH-Nr.HD076394. – (6) Zur Hercules-Inschrift aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Brambach 654, Lehner III Nr.117, Byvanck Nr.733, Saxer S.76. Nr.197, Bedon S.213, Spickermann VI S.230. Nr.103, Richier S.259f. Nr.187/1, Matijević II S.54ff. Nr.9. Abb.13 (Photo), EDH-Nr.HD076393. – (7) Zur Weihinschrift für Sol Helagabal und Minerva aus Woerden/Laurium (Prov. Utrecht) s. Bogaers, J. E. In: OMRL 74. 1994. S.153ff. (mit Photo), Haalebos, J. K. In: Jaarboek Oud-Utrecht 47. 1997. S.52 (mit Photo), Bechert/Willems S.86. Abb.90 (Photo), De Bruin S.73. Abb.3.19 (Photo), EDH-Nr.HD051690. – (8+23) Zur Grabinschrift (mit Grabgedicht) aus Mainz/Mogontiacum s. Buecheler Nr.1007, Espérandieu Bd.VII. Nr.5824, Walser III Nr.65 (mit Photo), Stribrny Nr.61 (mit Photo), RStdM 116 (mit Photo), Boppert II Nr.52. Taf.34 (Photo), Courtney, E.: Musa Lapidaria. A selection of Latin verse inscriptions. Atlanta 1995. S.182f., 394. Nr.193 („The freedmann is given a servile form of designation instead of the normal M. Terentius M. l. Iucundus …“), Chioffi S.102f. Nr.141. Abb.62 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.59 (Patron kam wohl aus Oberitalien), Kaszab-Olschewski, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.175. Abb.2 (Photo), Steidl II S.83. Abb.71 (Photo), Reuter, M. In: Gefährliches Pflaster S.190. Abb.3 (Photo), Schipp I S.93. Abb.14 (Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.16 (mit Photos), Günther S.95f. Abb.4 (Photo), Kruschwitz, P. In: Gymnasium 125. 2018. S.199ff. Nr.2, Arachne-Nr.606507, LUPA-Nr.16500, EDHNr.HD056389. – (9+14) Zur Maesama-Inschrift aus Walheim (Ldkr. Ludwigsburg) s. Meyer, M. G. u. I. Storck. In: AiD 26/5. 2010. S.40f. (mit Photo), Scheungraber S.363, EDH-Nr.HD061746. – (10) Zur Bellona-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 998, Espérandieu Bd.X. Nr.7360, Weber I S.10, Schwertheim I S.121. Nr.102. Taf.115 (Photo), Frenz, H. G. In: RiRP S.214. Abb.114 (Photo), Frenz I Nr.14. Taf.15 (Photo), Spickermann I S.303. Nr.1 (Einheimische), Spickermann VI S.235. Nr.135, EDH-Nr.HD054790. – (11) Zur Poeninus-Inschrift auf einem fragmentarischen Bronzetäfelchen vom St. Bernhard-Pass/ Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Riese 977, Inscr. It. XI.1. Nr.68, Sauter, M.-R. In: Vallesia 5. 1950. S.75. Nr.13, Walser II Nr.14 (mit Photo), Wiblé S.98. Nr.14. Abb.7 (Photo), EDH-Nr.HD065690. – (12) Zur Ehreninschrift aus Braga/Bracara Augusta s. Domaszewski III S.199, Stehlik S.98. Nr.118, Dobson S.230. Nr.110, Summerly Bd.1. S.126f. Nr.821, Mosser S.274f. Nr.218, Richier S.278f. Nr.217, AE 2005 838, Ezov S.69. Nr.4, Hispania Epigraphica-Nr.8252. – (13) Zur DIM-Inschrift aus FrankfurtHeddernheim/Nida s. Brambach 1464, Lehner S.57. Nr.263 [Ter(tius)], Schwertheim I Nr.59m [Ter(tius)], Meier-Arendt Nr.41 (mit Photo) [Ter(entius)], Huld-Zetsche I S.51. Nr.3 (mit Photo) [Ter(entius)], Clauss II S.116 [M. Ter(---)], EDH-Nr.HD059855. – (15) Der Legionär gehörte dem Stamm der Deci[ates] an. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/ Mogontiacum s. Brambach 1219, Riese 1149, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.28f. Nr.17 (mit Zeichnung), Kronemayer S.25, 85, Boppert I Nr.94. Taf.72 (Zeichnung), EDH-Nr.HD075439. – (18) Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift aus Treis-Karden/ +

++ +++

Ein C. Terentius Bassus C. f. Fab. Mefanas Etruscus, praefectus alae Augustae, ist in Hispanien bezeugt: CIL II 5792 (Clunia). Zur Person s. Devijver Bd.2. T 8. S. ferner einen Beleg für einen C. Terentius Bassus aus Italien: ICUR 1342 (Rom). In Italien findet sich ein M. Terentius M. l. Iucundus: CIL VI 27220 (Rom). Eine Terentia Prisca ist auch bezeugt durch CIL V 3202, 6853, VI 27253, 27258, XI 783, 3552.

473 Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Spickermann I S.302. Nr.1, S.430. Nr.24, Spickermann VI S.117 mit Anm.404, S.354. Nr.70, EDH-Nr.HD060984. – (19) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Steiner I 243, Steiner II 637, Brambach 1496, Bieber S.48f. Nr.102. Taf.XXXVI/102 (Photo), ORL B. Bd.II.3. Nr.27 Heddernheim. S.54. Nr.2. Tafl IV/2 (Photo), Riese 1733, Kraft Nr.3142, Holder I S.332. Nr.3075, Spaul II S.47, Fasold I S.10. Abb.4 (Photo), Fasold II S.12. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD059878. – (20) Zur Person s. Devijver Bd.2. T 7 („M. Te[rentius? M.? f.] Te[r(etina)? ……..]“). – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Arles/Arelate (dép. Bouches-du-Rhône) s. Benoît, F. In: Mémoires de l’Institut historique de Provence 9. 1932. S.138ff. (neues Fragment), Pflaum I S.118. Nr.52, Bergemann, J.: Römische Reiterstatuen. Ehrendenkmäler im öffentlichen Bereich. Mainz 1990. S.138. Nr.E54, CAG 13/5. 2008. S.455. – (21) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.154f. Nr.29 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD080932. – (22) Zu den Besitzerinschriften auf Schanzpfählen (pila muralia) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Bohn I S.67. Nr.20, Albrecht S.79. Nr.XVII. Taf.58-59/59-65 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082360. – (24) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (Q⬧TIIRIINTI) auf einem TS-Fragment aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. die Angaben im CIL. – (25) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧TERENTI⬧ROMANI⬧) auf einer bronzenen S-förmigen Schließe aus Neuss/Novaesium s. Lehner, H. In: BJb 111/112. 1904. S.380. Abb.12 (Zeichnung), Richier S.209f. Nr.96. – (26) Zum Bronzetäfelchen mit eingepunzter Besitzerinschrift (SEX ANTISTI / DRACONIS / L VALERI / 7 TERENTI) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn II S.204. Nr.7 (mit Zeichnung), AE 1926 71, Gonzenbach II S.318. Nr.2, Richier S.210. Nr.97, EDH-Nr.HD024112. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.107, 278, Mócsy S.160, Alföldy V S.125f. („Überall stark verbreitet, innerhalb Italiens besonders in Norditalien …“), Weisgerber I S.99, 115, 139, 306, Weisgerber II S.306, 307. Anm.29, Kneißl (Katalog) S.217f. (besonders in Norditalien verbreitet), Abascal Palazón S.227, García Martínez S.340. GN 1309: TERTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Terti(n)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Tertinius ⬧ 1 Abrosus / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

GI:15 – GS:13 Zeit Nachweis 23.8.236 CIL XIII 7281 10

Amabilis⬧sive Cyr/[il]la⬧ LG Frau eines vet. leg. VIII, lib. Lyon (F) → BP, GS? 3.

⬧-

Tertinia ⬧

///T.⬧ /T.⬧

[T]ertnius / Ter[tinius ⬧] Tertinius [⬧ 5 Terti[nius⬧]

/[..]⬧ Tertinius /

dec. civ. Taunensium dec., aedilicius CUT aedilicius CUT dec(urio), IIvir CUT

Friedberg → Nida Valkenburg (NL) Valkenburg (NL) Valkenburg (NL)

[F]irmanus

GI

-

Nideg.-Embken  ? 150-230

CIL XIII 7909

Aubigny (F) → GS

2.

CIL XIII 2633

3. 3.

CIL XIII 1897 1.NT 300

239

CIL XIII 7917

E.2.-250 2.-3. 2.-3. 2.-3.

/-

Tertinia ⬧

Flore/ntinia ⬧

LG Neckarsuebin

⬧/-

Tertini(us) / Tertinius /

Gessi(us) ⬧ Herculianus /

LG veteranus leg. VIII Aug. Lyon (F) → GS GI Mann der Natalinia Sancta Köln

⬧-

Tertinius /

Iustinus

GI

fil. einer Tempelstifterin

Zülpich-Hoven  ?

/-

[T]ertini(a) ⬧

/Le lla ⬧

GI

zu [T]ertini(us) Similis

Mecher.-Floisdorf  ? 150-300

10

Marcianus / IT dec. eq(uitum) sing(ular.) Rom (I) → GS No/[..]an[.]/[---] GS Heddernheim

/T.⬧ Tertinius ⬧- Te/rtin/ius ⬧ /[..] T[e]rtiniu[s] /

CIL XIII 1897

GS GI GI GI

Catulli/nus [Cornutus?] / Cornutus?] / [Cor?]/nu[tus?] /

(negotiator → ?)

2. CIL VI 3290 nach 200 4.NT 109 150-250

Nehalennia Nr.B52

GI (negotiator → ?) GS zu Messionia Ammossa GS zu eques Romanus

Colijnsplaat (NL) 150-250 Koblenz 150-230 Ludwigsh.-Maudach 3.

Nehalennia Nr.A35 AE 2010 1093 CIL XIII 11695

/

⬧Secundus /

GI

Mecher.-Floisdorf  ? 150-300

CIL XIII 7899

20

Secund(us) / Senecio+ ⬧

GI [n]egot. pistor[ic]i(us) Köln → Nervier GS BF cos., mil. leg. XXII pr. Mainz

Tertinius /

Seve r u s /

GS BF cos., miles leg. VIII Aug. Vinxtbach → Argentor. 150-250

CIL XIII 7731

[T]ertini(us) ⬧

Simi/lis ⬧

GI

Mecher.-Floisdorf  ? 150-300

CIL XIII 7899

Similis ⬧ Ven/ustus /

GI zu C. Victorinius Iustus GS zu Primia Ammilla

Inden-Pier  ? 150-250 Nierstein-Oppenheim 150-300

AE 2015 942 CIL XIII 6282

/L.⬧ Tertinius /

Victor /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1472

/-

Virilis /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1476

Virilis / Vitalis /

GI GI

(negotiator → ?) mil(es) leg. XXX U. v.

Colijnsplaat (NL) Xanten

150-250 AE 1975 643 26.4.232 CIL XIII 8619

Vi/tulus ⬧ [..]+ua ⬧

GS GI liberta eines Nerviers

Mainz Köln

2. 2.-3.

Tertinius / Tertin[ius] / Tert(inia?) ⬧

/-

[T]ertini(us) ⬧

//-

[Terti]nius ⬧ Tertinius /

//-

/C.⬧ Tertinius / /[T]ertini(us)

15

25

Tertinius /

/T.⬧ Tertinius / ⬧- Terti/nius ⬧ /⬧-

Tertini`us´ Tertinia /

30

zu [T]ertini(a) Lella

zu [T]ertini(a) Lella

Colijnsplaat (NL)

CIL XIII 7899

Quartinus / Restitu[tus] / Romana /

⬧//-

Pri[mit]i(v)u[s]/ GI

CIL XIII 7394 1.NT 308 1.NT 306 posticum 1.NT 307

2.-3. 194

CIL XIII 8338 CIL XIII 6740b

CIL XIII 7115 CIL XIII 8338

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 5513) – BE:21 (CIL XIII 4009, 6282, 6740b, 7115, 7281, 7731, 7899 [3], 7909, 7917, 8338 [2], 8619, 1.NT 300, 306, 307, 3.NT 13, 4.NT 109 [3], AE 1975 643) – NA:2 (CIL XII 1715, 1948, 2021) – NO:6 (CIL III 4867, 4986, 11542, RISt 39, ILLPRON Nr.922 [2]) – BR:1 (RIB 1134) – LG:6;2 (CIL XIII 1854, 1897 [2], 1898, 2084,

+

Aus Heddernheim/Nida ist ein M. Ter(---) Senecio bekannt (CIL XIII 7363). Zur DIM-Inschrift s. unter TERTIUS.

474 2281, 2633, 11200 → BE) – MS:1 (IMS Bd.III/2. Nr.107) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (3044, 3290, 32627 → Celeia) – VIII:2 (8281, 8906) – AE 1995 1042 (Vienne, NA) Kommentar: In allen (oder fast allen Fällen) sicher Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MEDDIGNATIUS. – (4) Zum fragmentarischen Bronzetäfelchen aus Valkenburg-Ravensbos (Prov. Limbourg) s. AE 1926 131, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.26a.B, Derks III S.123. Abb.8 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD024223. – (5) Zum fragmentarischen Bronzetäfelchen (mit eingepunzter Inschrift) aus Valkenburg-Ravensbos (Prov. Limbourg) s. AE 1926 129, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.26, Derks III S.121. Abb.6 (Photo + Zeichnung), S.134f. Nr.2, AE 2011 805, EDH-Nr.HD024214. – (6) Zum fragmentarischen Bronzetäfelchen aus Valkenburg-Ravensbos (Prov. Limbourg) s. AE 1926 130, OMRL 6. 1925. S.62. Abb.57 (Photo), Byvanck Nr.34, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.26a.A, Derks III S.122. Abb.7 (Photo + Zeichnung), S.136f. Nr.2, AE 2011 806, EDH-Nr.HD024220. – (7) Zur Matronen-Inschrift (Veteranehae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Nideggen-Embken (Kr. Düren) s. Brambach 571, Hettner Nr.40, Ihm Nr.235, Riese 3207, Lehner III Nr.515, Gutenbrunner I S.236. Nr.114-2, Weisgerber I S.27. Nr.134, Biller II S.150. m (verschleppt aus dem Tempelbezirk in Nideggen-Abenden), Scheungraber S.594. Nr.5, EDH-Nr.HD077694. – (11) Zur Bauinschrift aus (der Kirche des Klosters Marienborn in) Zülpich-Hoven/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s.o. unter PROBIUS. – (12+19+23) Zur fragmentarischen Textumeihae-Inschrift aus (einem Grab in) Mechernich-Floisdorf (Kr. Euskirchen) s. Brambach 634, Ihm S.148. Nr.292, Riese 3534, Lehner III Nr.344, Gutenbrunner I S.229. Nr.99-1, Lange I S.115, Garman S.125. Nr.179, EDH-Nr.HD079682. – (13) Die Herkunftsangabe: natus in Ger(mania) sup(eriore). – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 2007, Ricci S.212. B 43, Speidel III S.237f. Nr.356 (mit Photo), Kakoschke II S.259, EDR-Nr.156649. – (14) Zur fragmentarischen IOM/I(uno) R(egina)-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Fischer, U. In: FHess 9/10. 1969/70. S.232, AE 1978 538, EDH-Nr.HD004540. – (15) Zur fragmentarischen Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B52. Taf.93 (Photo), AE 2001 1492, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-407, EDH-Nr.HD 047373. – (16) Zur Nehalennia-Inschrift (gesetzt von Sentius Atticus und Tertinius Quartinus) aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s.o. unter SENTIUS. – (17) Zur Grabinschrift aus Koblenz/Confluentes (Aschenkistendeckel) s. Mylius S.44f. Nr.19. Abb.19 (Zeichnung), Wiegels VII S.466f. Nr.11. Abb.11 (Photos), EDH-Nr.HD052645. – (18) Zur Diana-Inschrift aus Ludwigshafen-Maudach s. Hildenbrand Nr.127, Riese 2704, Espérandieu Bd.VIII. Nr.5975, Spickermann I S.252. Nr.1, Lazzaro II Nr.160, Burnand II Bd.2. S.594f. Nr.278E211, LUPA-Nr.25537, EDH-Nr.HD075681. – (20+31) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lehner I S.150. U 115, Lehner III Nr.898, Galsterer I Nr.307. Taf.67 (Photo), Riedel S.131. Nr.10, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.37, Rothenhöfer S.182, 212, IKöln2 Nr.430 (mit Photo), Broekaert S.109. Nr.175, EDH-Nr.HD 075917. – (21) Zur Mars/Victoria/Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber II Nr.36 (mit Zeichnung), AE 1901 76, Behrens III S.11. Nr.8. Abb.8 (Zeichnung), Weber I S.72f. (Gallo-Römer), Kajanto II S.579. Nr.39, Schallmayer II Nr.124. Abb.124 (Photo) (keltischer Herkunft), Frenz I Nr.20. Taf.20 (Photo), EDH-Nr.HD032499. – (22) Zur IOM/Genius loci/Iuno Regina-Inschrift vom Vinxtbach (Ldkr. Ahrweiler) s. Lehner III Nr.98, Hagen S.XXIV. Abb.10 (Photo), Schallmayer II Nr.207, Brandl S.8 mit Anm.25, Ertel, Ch. In: SJ 51. 2001. S.340. Abb.3 (Photo), Matijević II S.243ff. Nr.65. Abb.2 (Photo), Cubaynes S.397ff. Nr.100 (mit Photos + Zeichnung), EDH-Nr.HD076010. – (24) Zur (Matronae) Afliae-Inschrift aus Inden-Pier (Kr. Düren) s. Bauchhenß, G. In: AiRh 2015. S.136f. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD078583. – (25) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift [für Tertia, Mutter des (Tertinius) Venustus, des Gemellus und der Serotina] aus Nierstein-Oppenheim/Buconica (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Steiner II 582, Brambach 917, Riese 4054, EDH-Nr.HD076539. – (26) Zur Nehalennia-Inschrift aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B9. Taf.61 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-366, EDHNr.HD047355. – (27) Zur Nehalennia-Inschrift aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B15. Taf.67 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-372, EDH-Nr.HD047359. – (28) Zur Nehalennia-Inschrift aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B11. Taf.63 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-368, EDH-Nr.HD010780. – (29) Zur IOM Conservator-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Lehner III Nr.56, Hahl Taf.17/1 (Photo), Espérandieu Bd.IX. Nr.6578, Horn, H. G. In: BJb 170. 1970. S.244. Abb.9 (Photo), Hinz II S.857 mit Anm.76, Diedenhofen II S.148f. Nr.3 (mit Zeichnung + Photo), Diedenhofen III S.241f. Nr.3, Zelle S.93. Abb.131 (Photo), Stauner S.256. Nr.54, Reuter III S.109. Nr.62 (mit Photo), EDH-Nr.HD075266. – (30) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Riese 4242, Boppert II Nr.24. Taf.22 (Photo) ([---]TERTINIOSVI/TVLO), Faust S.145. Nr.173, Hope S.162, EDH-Nr.HD075549. – (A) Das GN tritt fast ausschließlich nördlich der Alpen auf, vor allem im Rheinland. Zum Namen s. Schulze S.56, 57. Anm.3, Holder Bd.II. Sp.1799, Weisgerber I S.99, 115, 125, 138, 140, 190, 222, 225, 337, 345, 354, 356, 391, 393, 418, Weisgerber II S.111, 250, 255, 256 u. Anm.57, 264, 266, 267, 269, 272, Weisgerber III S.933, 941, 945, Kneißl (Katalog) S.192, Kronemayer S.127, Rupprecht I S.207, Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Lochner S.161 (häufig in Germanien), García Martínez S.363. GN 1310: TERTIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Tertius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Tertius 1 Atuco / GM (miles leg.) (Graffito) Haltern (→ IT) A.1. ⬧- Tertius Divixtus / GS zu Maccius Paternianus Horburg (F) 200-230

GI:3 – GS:6 Nachweis Galsterer V Nr.265 CIL XIII 5321

⬧T.⬧ Tertius ⬧ /P. /M.⬧ /T.⬧ ⬧-

Tertius / Ter(tius?) ⬧ / Tertius / Terti/us ⬧ Tertius

5

Felix ⬧

GS q(uaestor)

Mainz

A.2.

CIL XIII 6676

Posterius / Sene/cio / Severus / Terti/nu[s] [---]

IT GS GS GS GI

Somma (I) → GI Heddernheim Avenches (CH) Schwarzerden Xanten-Wardt

150-300 2./3. nach 74 3. 2./3.

EDR-Nr.124892 CIL XIII 7363 CIL XIII 5072 CIL XIII 6201 Clauss I Nr.61

-13-43

CIL XIII 6909

/[T.] [T]ertius⬧T.⬧f. / Vol. - ⬧

veteran(us) leg. I M(in.) cur(ator) colon(orum) zu Cinnene zu [---]tius Senec[a]

GS miles leg. XIIII gem(inae) Mainz → NA

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – BE:7;1 (CIL XIII 5072, 5321, 6201, 6676, 6909, 1.NT 47, 3.NT 8, 4.NT 12l) – NA:4 – LG:2 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:5 – VIII:2

475 Kommentar: In den Fällen aus der Zeit nach 100 wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Sicher ein Legionär aus (der Narbonensis oder) Italien? – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TERTII ATUCONIS) auf einem TSFragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.59. Nr.265. Taf.18/265 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300 („Ich würde eher »Tertius, Sklave des Atuco« verstehen.“). – (2) Zur Grabinschrift aus Horbourg-Wihr (dép. Haut-Rhin) s.o. unter MACCIUS. – (3) Zur Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. ILS 2469, Weber I S.16ff. (Gallo-Römer), RStdM Nr.183 (mit Photo), Kajanto II Nr.32, Liertz II S.146, Spickermann VI S.234. Nr.132, Schipp II S.46 mit Anm.52, Arachne-Nr.606466, EDH-Nr.HD054798. – (4) Zur Grabinschrift aus dem oberitalischen Somma Lombardo (bei Mailand/Mediolanum) s. Galli, B. In: Archivio Storico Lombardo 16. 1889. S.155ff., Mastorgio, C. In: Somma Lombardo: la ricerca archeologica come contributo alla storia del territorio. Somma Lombardo 1985. S.81 (mit Photo), Sartori, A. In: Alle origini di Varese e del suo territorio. Rom 2009. S.649. Nr.SL.01 (mit Photo). – (5) Zur DIM-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s.o. unter TERENTIUS. – (6) Zur Aventia-Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 154, Riese 2026, Howald/Meyer Nr.208, Walser Nr.74 (mit Photo), Oelschig II S.261. Nr.8.8. u. (CD-ROM) Nr.7051 (mit Zeichnung), Ferlut, A. In: Visions de l’Occident romain S.805f. Nr.2 (mit Photo), Scheungraber S.165. Nr.2, EDH-Nr.HD079679. – (7) Zur verschollenen Grabinschrift aus Freisen-Schwarzerden (Ldkr. St. Wendel) s. Brambach 748, Riese 3662, EDH-Nr.HD076173. – (8) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Clauss I Nr.61. Taf.18/2 (Photo), EDH-Nr.HD078086. – (9) Der Legionär stammte aus Vienne/Vienna. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 503, Brambach 1175, Hope S.152, Kayser, F. u. B. Rémy. In: ZPE 140. 2002. S.237f. [identisch mit der fragmentarischen Inschrift CIL XIII 6918], EDHNr.HD039341. – (A) Zum Namen s. Schulze S.48f., 242, Holder Bd.II. Sp.1800 (auch kelt.), Weisgerber I S.99, 115, 125, 126, 140, 185, 223, 310, 320, 322, 327, 328, 329, 339, 350, 354, 391, Weisgerber II S.111, 222, 225, 250, 252, 253, 311, 404, 405, Kronemayer S.127 (in Mainz PseudoGN), Lochner S.161f., Abascal Palazón S.229 (mit drei Belegen aus Hispanien), García Martínez S.349. GN 1311: TESSIUS [italisches GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Tessus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Tessia ⬧ / Iu(v)enilis ⬧ GS Hel(vetia) Rottenburg → GS E.2.-250 CIL XIII 6372 Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6372) – NA:3 (CIL XII 2401, 2688, 3951) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:7 – AE 1985 110 (Rom) – Mosser Nr.6 (Petronell, PA → IT?) Kommentar: Frau eines Hel(vetius) namens Silius Victor. – Zur Grabinschrift aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s. Brambach 1640, Haug/Sixt S.238. Nr.128, Riese 2056, Howald/Meyer Nr.469, Espérandieu I Nr.605, Filtzinger S.27. Abb.6 (Photo), S.28f. Nr.6, Pekáry S.84 (zur Abkürzung HEL), Sommer I S.610, Heiligmann S.102f. Abb.78 (Photo), Faust S.161. Nr.222. Taf.13.4 (Photo), Gaubatz-Sattler S.379. Nr.59. Taf.118/2 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.141, Heiligmann2 S.99. Nr.8. Abb.92 (Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.35. Abb.1 (Photo), Scholz III Teil 1. S.230. Abb.183 (Photo), LUPA-Nr.7413, EDH-Nr.HD036791. – (A) Zum Namen s. Schulze S.98, 162, 425, Haug/Sixt S.238f. Nr.128 (seltenes GN), Whatmough S.1307, Billy S.144, Delamarre II S.180, 234 (*teddi-, *tessi- = Hitze, Eifer). – Für den möglicherweise zu Grunde liegende Namen Tessus führt das OPEL nur einen Beleg in der Narbonensis: CIL XII 1174. – Möglicherweise ist Tessius mit dem kelt. Teddius (s.o.) gleichzusetzen. S. auch Holder Bd.II. Sp.1787f. – S. auch oben das „PseudoGN“ Contessius. TETIANUS s. unten unter TETTIANUS GN 1312: TETRICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Tetricus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Sex. Tetricius (GN?) GS Avenches (CH) E.2.-A.3. [..?] Tetricius (GN?) [---] GS zu [---?] [M]arcella Bingen 2.-3.

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 1991 1255 (Neufund)

Verteilung (nach OPEL IV): LG:2 [CIL XIII 2271 (Lyon), 2921 (Auxerre)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Möglicherweise sind das (abgekürzte) GN Sex(tius) und das (bisher nicht weiter bezeugte) CN Tetricius zu lesen (s.o.). – Zur Weihinschrift (auf einem Bronzetäfelchen) für Mars Gradivus aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Bögli, H. In: JbSGU 57. 1972-1973. S.279f., Frei, P. In: BPA 24. 1976. S.15ff. (mit Photo), Frei-Stolba/Bielman S.85f. Nr.24 [Sex(tus) Tetricius] (aufgrund der Weihung ein miles oder Magistrat?), Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.93. Nr.21 [„citoyen (sans cognomen)“], EDHNr.HD055369. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Clauss, M. In: EDCS-J 5. 12/2020. S.37ff. Nr.EDCS 00281 (mit Photos). – (A) Zum Namen s. Schulze S.242, Frei-Stolba/Bielman S.86 [abgeleitet vom CN Tetricus; Verweis auf C. Lucconius Tetricus aus Nyon (CIL XIII 5010)]. GN 1313: TETTIANUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Tettianus - / GM 7 (centurio)

Fundort Oberaden (→ IT?)

Zeit -11-8

GI:1 – GS:0 Nachweis Albrecht S.79/XVIII

⬧-

Oberaden (→ IT?)

-11-8

Albrecht S.79/XVIII

Tetianus! /

- /

GM 7 (centurio)

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): X:1 (4999, Tetianus) – IX:1 (3404) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Tettianus/Tetianus ist im vorliegenden Fall entgegen Albrecht S.81 höchstwahrscheinlich als GN anzusprechen. – (1) Zur Ritzinschrift (7 TETTIANI) auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Albrecht S.79. Nr.XVIII. Taf.59/70 (Zeichnung), MacMullen S.34. Nr.18. – (2) Zur Ritzinschrift (7⬧TETIANI) auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Albrecht S.79. Nr.XVIII. Taf.59/69 (Zeichnung), MacMullen S.34. Nr.18. – (A) Zum Namen s. Schulze S.426. – Zum CN Tettianus s. Kajanto I S.157 (cognomina derived from gentilicia).

476 GN 1314: TETTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Tettius⬧Perpetu/ius⬧ Carus ⬧

Pr. Status GS (Tempelstifter)

⬧C.⬧ Tet/[t]ius ⬧

GS praef. coh. IIII Aquitanor. Ingelheim  ?

Secun/dus

/P.⬧ Tettius ⬧P.⬧f. / Cor.⬧ Vala /

GS mil(es) leg. XI C. p. f.

Fundort Heiligenberg

Zeit 175-250

GI:0 – GS:3 Nachweis 1.NT 182

nach 200 4.NT 138

Gebenstorf (CH) → IT? 70-101

CIL XIII 5212

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:1 – BE:3;1 (CIL XIII 4108, 5212, 1.NT 182, AE 1965 150 = 4.NT 138) – NA:6 – DA:4 – NO:1 – BR:0;1 – MI:1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:60 – XIV:6 – VI:58 – X:14 – IX:15 – VIII:15 Kommentar: (1) Aufgrund des zweiten GNs sicherlich ein Einheimischer. – Zur INHDD/Merkur Cimbrianus-Inschrift vom Heiligenberg bei Heidelberg s.o. unter PERPETUIUS. – (2) Die cohors IV Aquitanorum lag in Obernburg am Main. – Zur Person s. Devijver Bd.2. T 16 („origo?“), Bd.4. T 16, Reuter II S.288. Nr.8 („Herkunft: ?“). – Zur fragmentarischen IOM-Inschrift aus Ingelheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. CIL XIII 11959, AE 1964 150, Klumbach, H. In: Germania 42. 1964. S.77ff. Abb.1 (Photo), Hefner I S.80, RSO Nr.19 (vielleicht aus Obernburg am Main verschleppt), Spaul II S.149, Boppert V Nr.62. Taf.32 (Photo), Reis, A. In: BBB 54. 2013. S.164. Nr.12. Abb.12 (Photo) (aus Obernburg verschleppt), Steidl II S.228. Abb.239 (Photo), Cuff S.291. Nr.P33, Wamser Nr.47, LUPA-Nr.27236, EDH-Nr.HD015925. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. ICH 34, Keller/Meyer S.212. Nr.34, Riese 909, Howald/Meyer Nr.283, Ewald S.149. Nr.22, Walser Nr.161 (mit Photo) (kam aufgrund seiner Tribus möglicherweise aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.98. Taf.3/9 (Photo), EDH-Nr.HD080427. – (A) Zum Namen, der Richtung Süden weist, s. Schulze S.242, 425, Alföldy V S.126, Weisgerber II S.131, Whatmough S.1307, Abascal Palazón S.229. GN 1315: TEUSCIENIO [(einheimisches „PseudoGN“ oder) italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Teuscienio Mar/[ti]alis ⬧ GI zu Teuscienio [---] Eschw.-Fronhoven ⬧-

Teuscie/[nio]

[---]

GI

zu Teuscienio Martialis

Eschw.-Fronhoven

Zeit 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1984 692

150-230

AE 1984 692

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (Aufgrund des Fundortes und der Weihung) Eher zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (vielleicht mit italischen Vorfahren). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Alaferhuiae) aus (dem Matronenheiligtum in) EschweilerFronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.34. Abb.34 (Photo), Biller II S.256. z, Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.66. Abb.14 (Photo), Scheungraber S.76. Nr.5, EDH-Nr.HD001395. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.185 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon), Pittau, M.: Dizionario della lingua etrusca. Dictionary of the Etruscan Lanuage. Sassari 2018. S.416 (etruskisch). – Nach Rüger liegt möglicherweise ein Schreibfehler des Steinmetzen vor. Rüger denkt an eine Verschreibung des seltenen GNs Tuscenius (CIL I 2240, V 1970, 2089, VI 1504, 1505, X S.676). Die Endung des nicht weiter belegten Namens auf „-io“ ist auf jeden Fall bemerkenswert. GN 1315a: TEXQUISIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Texquisius / Faci˹l˺i˹s˺(?) / GI (negotiator → ?)

Fundort Domburg (NL)

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8778

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8778) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Domburg an der Nordsee (Prov. Zeeland) s. Steiner II 1486, Brambach 25 [T. Exquesius Fac… (laut Index)], Riese 2917 (Texquisius Facilis), Byvanck Nr.255 (Texquisius Facilis?), Hondius-Crone S.80f. Nr.30 (mit Photo) ([T]ex[qui]siu[s] [F]ac[il]is), Stuart IV S.89ff. Nr.29 (mit Zeichnungen + Photos) (Texquisius Facti[---]). – (A) Der Name ist bei Solin/Salomies2 und Delamarre II nicht belegt. GN 1316: TIBERINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Tiberi(n)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Tiberinia / Servanda / GI Vechten (NL) 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8817

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8817) – PA:1 (CIL III 4111) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1057 V 123) – AE 2002 882 [Southwark, BR → c(ives) Bell(ovacus), BE] Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus BunnikVechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. Holwerda I S.226. Nr.28, Espérandieu Bd.IX. Nr.6671, Bd.XIV. Taf.CIII/6671 (Photo), Byvanck Nr.300 („Inscriptie op een fragment van een altaar met de afbeelding eener godin …“), EDH-Nr.HD082668. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.526, Weisgerber III S.933. GN 1317: TIBERIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, entlehnt vom lat. Namen Tiberius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Iul(ia)⬧Tiberia / 1 Corisilla / GS Ling(ona) Bourbonne/Bains (F) 150-250 /L.⬧ Tiberi(us) ⬧ ⬧- Tib(eria?) ⬧ /Tiberi[us] / /C.⬧ Tiberius /

5

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5917

`Feli(x)s´ Lupula / Masc[lus?] /

GS patronus der Iucunda Mainz GI Frau des C. Iulius Chirisofus Köln GS bei Corre (F)

1.H.1. 3. 2.-3.

AE 1979 431 AE 1984 660 CIL XIII 5455

Verus ⬧ /

GI

175-300

CIL XIII 8611

-

Xanten-Birten

477 Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8611) – NA:1 – DA:1 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:7 – X:2 – IX:3 – VIII:2 Kommentar: (1) Zur Borvo/Damona-Inschrift aus Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. Drioux S.70. Nr.229, Troisgros S.11f. Nr.4 (mit Photo), Kajava S.198. Anm.415, Frézouls II S.309, Spickermann I S.290. Nr.3 (Lingonin trägt GN des Vaters und der Mutter), Wierschowski II S.134 (Person aus Italien?), CAG 52/1. 1996. S.136f. Abb.77 (Photo), Le Bohec II S.243, Le Bohec III Nr.204. Abb.95 (Photo) („Julia Tiberia Corisilla, épouse de Claudius Caton le Lingon“), Maligorne S.218, Scheungraber S.195. Nr.15, S.252. Nr.5, EDH-Nr.HD081757. – (2) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.282f. Nr.14. Taf.52.14 (Photo), Boppert II Nr.75. Taf.47 (Photo), Lazzaro II Nr.204, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.66 (vielleicht ein Italiker), Kakoschke IX S.30 mit Anm.83. Abb.14 (Photo), EDH-Nr.HD008188. – (3) Zur Grabinschrift (eines größeren Grabmonuments?) aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.14. Abb.14 (Photo) (vermutlich Familie von Freigelassenen), IKöln2 Nr.497 (mit Photo), LUPA-Nr.20706, EDH-Nr.HD001293. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus der Gegend von Corre (dép. Haute Saône) im Gebiet der Sequaner s. Walter I S.117. Nr.2, CAG 70. 2002. S.196, EDH-Nr.HD080810. – (5) Zur Hludana-Inschrift aus Xanten-Birten/Vetera (oder Xanten/CUT) (Kr. Wesel) s.u. unter TREBIUS. – (A) Der Name war als PN gängig (s. Salomies I S.55f.). – Zum Gentilnomen Tiberius s. Schulze S.247, 479, Reichmuth S.99, Weisgerber I S.277, 278, Weisgerber II S.222, 250, 255, 379, Abascal Palazón S.229 (mit CIL II 1498*). GN 1318: TIBURIUS [einheimische Bildung oder „hispanisches GN“] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Tiburia ⬧ Abbula / LG Frau eines vet. leg. XXII

Fundort Lyon (F) → GS?

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1877

Verteilung (nach OPEL IV): LG:1 (CIL XIII 1877) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Ob die Frau sich mit ihrem Mann, Placidius Pervincus, in Mainz/Mogontiacum aufgehalten hat, bleibt offen. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.69, Riese 1330, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.190. Nr.32, Kakoschke II S.191, CAG 69/2. 2007. S.801. Nr.737/1, Bérard II S.510ff. Nr.52 (mit Photo) („origine belge ou germanique“), AE 2015 875. – (A) Das OPEL führt einen Beleg für den möglicherweise zu Grunde liegenden Namen Tibura in Hispanien (Ephem. Epigr. IX 307a). S. ferner Abascal Palazón S.528. Verwiesen sei ferner auf den Stamm der Tiburi im nördlichen Hispanien. – Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.186. – Liegt eine Verschreibung des GNs Tiberius (s.o.) vor? GN 1319: TIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ OCTAVIUS / TÍDÍUS ⬧ TOSSIA/NUS⬧ (L.) IAOLÉNÚS! / PRÍSCÚS⬧

Pr. Status DA legatus consularis prov. Germaniae superioris

Fundort Nadin (HR) → GS

Zeit 89-92?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 9960 = ILS 1015

Verteilung (nach OPEL IV): DA:1 (CIL III 9960) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (5822, 5901, 5902, 5903) – VI:1 (33122) – IX:1 (6083-149) – X:2 (4689, 6529) Kommentar: Laut Eck I S.42f. Nr.19 wurde als Heimat des Mannes sowohl Iguvium als auch Nedinum in Anspruch genommen. Zur Person s. Ritterling II S.25f. Nr.19, Alföldy, G. In: ES 5. 1968. S.108ff. Nr.2 (stammte aus Nedinum in Dalmatien), Eck S.140ff., 242, Birley II S.213f., Franke I S.55ff. Nr.29, PIR2 I 14, Šašel, J. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.562f., Thomasson I Sp.50. Nr.20, Thomasson II S.49f. Nr.57, Dąbrowa, E.: The governors of Roman Syria from Augustus to Septimius Severus. Bonn 1998. (= Antiquitas. Reihe 1. Abhandlungen zur Alten Geschichte. Bd.45.) S.73f., Thomasson III S.17. Nr.10:020. – Zur Ehreninschrift aus Nadin/Nedinum s. CIL III 2864, Byvanck Nr.442, MacCrum/Woodhead S.84. Nr.309, Smallwood II S.78. Nr.206, EDH-Nr.HD030745. – (A) Zum Namen s. Schulze S.242, Whatmough S.1308. GN 1320: TIGERIONIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status L.? Tgerionis? S[e]/verus GS BF cos., miles leg. XXII

Fundort Bad Cannstatt

Zeit 213

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6441

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglich erscheint auch die Lesung Gerionis = Cerionius (s.o.). – Zur nur literarisch überlieferten INHDD/ Iupiter/Iuno Reg(ina)-Inschrift (mit sehr unsicherer Lesung/Überlieferung!) aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Steiner I 67, Steiner II 11, Brambach 1576, Domaszewski, A. von. In: WZ XXI. 1902. S.202 (Grinarionis), ORL B. Nr.59 Cannstatt S.38f. Nr.2, Haug/ Sixt S.373. Nr.250 (T. Cerfonius Severus), Fitz I S.48. Nr.117 (Gerionis S[e]verus), Schallmayer II Nr.201 (T[i]gerioni[u]s), EDH-Nr.HD036858. – (A) Zum nicht weiter bezeugten GN s. Schallmayer II S.181. Nr.210 (keine weiteren Belege). GN 1321: TILLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[M.] [Tillius M.?] f.⬧Tere/[tina] [Rufus]

Pr. Status Fundort GS primus pilus leg. XXII pr. Mainz → IT

Zeit 213

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6762

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (CIL II 1930) – NA:2 (CIL XII 5135, ILGN 79) – NO:1 (Gerstl 208) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:2 – VI:13 – X:29 – IX:3 – VIII:1 Kommentar: Die Herkunftsangabe: [A]tinae. – Nach Domaszewski, A. von. In: WZ XI. 1892. S.316, XIV. 1895. S.41 ist der Mann mit dem centurio leg. XX Val. victricis namens M. Tillius M. f. Ter. Rufus aus Atina/Atina [CIL X 5064 = ILS 2667 = Summerly Bd.1. S.217f. Nr.830 = Engfer (CD-ROM) S.9. Nr.11] identisch. S. auch Ezov S.76. Nr.21, Faure II S.677ff. Nr.164. – Zur fragmentarischen Weihinschrift zu Ehren des Adlers der legio XXII primigeniae aus Mainz/Mogontiacum s. ferner Körber I Nr.16 (mit Zeichnung), Riese 335, Ritterling I Sp.1817, Ritterling II S.39f. Nr.39, Weber I S.85, Ankersdorfer S.39. Nr.4, Dobson S.158/q, S.285f. Nr.177, Kuhoff II S.20. Nr.15, Eck I S.83, Malone S.127f. Nr.65/2, Richier S.418f. Nr.389/2, Schmidt Heidenreich I S.305. Nr.C151, LUPA-Nr.27188, EDH-Nr.HD055288. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.425, Holder Bd.II. Sp.1848, Whatmough S.1148, Abascal Palazón S.229.

478 GN 1322: TILVIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /M. Tilvius? - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.266

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M TILVIVS) auf einem verlorenen TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.59f. Nr.266. Taf.18/266 (Zeichnung) („Die Lesung Tilvius ist nach der Abb. klar …“). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Galsterer V S.60 („eventuell zu Tilius/Tillius gehörig?“). GN 1323: TIMONIUS [einheimisches „PseudoGN“? (mit kelt. oder griech. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Timonia / Vittuo / GS Heidelb.-Rohrbach

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-250 CIL XIII 6401

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6401) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Merkur-Inschrift aus Heidelberg-Rohrbach s. Brambach 1702, Haug Nr.13 [Timonia (GN) Vittuo (CN)], Wagner Teil 2. S.308, Riese 3282 [(Timonia Vittuo(nis f.)], Espérandieu I Nr.743 (mit Zeichnung), Cämmerer, B. In: RiBW2 S.418 (Timonia und Vittuo), RSO Nr.144 [Timonia (et) Vittuo], Leunissen S.192 (einheimische Dedikation), Spickermann I S.264. Nr.10 (vielleicht Mutter und Sohn), Grünewald II S.121 (mit Photo), Osnabrügge, J. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.502ff. Nr.99 (mit Photo), LUPA-Nr.25496, EDH-Nr.HD 036457. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1851, Whatmough S.244, 1308, Solin/Salomies2 S.186 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). – Vielleicht wurde der Name vom griech. Namen Timon/ ί abgeleitet. Das OPEL gibt für Timo die Verteilung: DC:2 – BR:1 – MS:1. GN 1324: TINCIUS [einheimische („südgallische“) Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /T.⬧ Tinc(ius) ⬧ Alpinus / LG dec(urio) Lingon(um) Lyon (F) → GS

Zeit 1.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1922

Verteilung (nach OPEL IV): NA:9 (CIL XII 152, 1872 [2], 2461, 2555, 2689, 4176, 4181 [2]) – NO:1 (CIL III 5590) – LG:0;1 (CIL XIII 1922) – RA:1 (CIL III 5849) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Seinem GN zufolge stammte der Mann oder einer seiner Vorfahren aus der Narbonensis. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. Nr.232, Audin/Burnand S.341 (Zeit: 115-140), Rupprecht I S.81, 218 (stammte sicher aus Südgallien), May S.86, Frézouls II S.317, Reynaud/Helly/Le Glay S.146, CAG 52/2. 2001. S.35, Wierschowski V Nr.446, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.109, Kakoschke II Nr.1.24. Taf.6/24 (Photo), Le Bohec IV S.290f., Bérard, F. In: Goudineau S.151 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1148, 1308, Rupprecht I S.218 (weist in die Narbonensis), Delamarre II S.182. – Die Lesung Tinc(a) ist in der vorliegenden Inschrift sicher auszuschließen, da das Gentiliz Tinca (Schulze S.374) sehr selten ist. GN 1325: TINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Tini(us) - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.267

Verteilung (nach OPEL IV): (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (5281) – XIV:2 (256-98, 321) – IV:1 (5905, Tinnius) – AE 1995 522ah (Tortossa, HI) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TINI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.60. Nr.267. Taf.18/267 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1854, Solin/Salomies2 S.186. GN 1326: TITENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Titennius⬧L. f. ⬧/Lemonia⬧Vic/torinus GS mil(es) leg. XI C. p. f.

Fundort Zeit Windisch (CH) → IT 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5213

Verteilung (nach OPEL IV): BE:0;1 (CIL XIII 5213) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (29678, 32522a II 15) – Inscr. It. IV.1. Nr.394 (Tivoli, regio I) – ILAlg. II.2. 4308 (Ksar Mahidjiba, NU) – ILAlg. II.3. 8884f. (Uzelis, NU) (alle Titenius!) Kommentar: Der Legionär (aus der centuria Valeriana) stammte aus Bologna/Bononia (CIL XI, regio VIII). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Orelli/Henzen 446, Steiner I 530, ICH 255, Riese 903, Howald/Meyer Nr.284, Donati Nr.188, Ewald S.153, Richier S.220. Nr.117, EDH-Nr.HD080428. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.242, 374, Weisgerber II S.291, Whatmough S.1308. – Da der Name ansonsten nur in der Form Titenius bezeugt ist (s.o.), wurde er auf der Inschrift aus Windisch möglicherweise falsch eingeschlagen. GN 1327: TITIANIUS PN Gentilnomen Ti[tiani(us)] / 1 [Ti]tiani(us) / [Titiani(us)] /[T?]itianius /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Tit(ian)us] CN Pr. Status Fundort Favo[rin]us GS miles Feldberg Fav[orinus] GS miles Feldberg [Favo]ri/[nus] GS miles Feldberg [M]ercurialis / GS vicanus Mainz-Kastel

Zeit 200-230 200-230 200-230 nach 200

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7494 CIL XIII 7494a CIL XIII 7494b CIL XIII 11940

/L.⬧ Titianius /

Titus ⬧

5.1.201

AE 1996 1163

5

GS BF cos., mil. leg. XXII p. Osterburken

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11940) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (4882, Titiania Primula → NO)

479 Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen INHDD/ Genius centuriae-Inschrift aus dem Feldbergkastell (Hochtaunuskreis) s. Espérandieu I Nr.49, Stoll I S.143, 307ff. Nr.III.1.1, Mattern IV Nr.8. Taf.3 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.312. Nr.C183, LUPA-Nr.7123, EDH-Nr.HD041656. – (2) Zur fragmentarischen INHDD/Genius centuriae-Inschrift aus dem Feldbergkastell (Hochtaunuskreis) s. Stoll I S.143, 307ff. Nr.III.1.2, Mattern IV Nr.9-10. Taf.4 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.312. Nr.C184. – (3) Zur fragmentarischen INHDD/Genius centuriae-Inschrift aus dem Feldbergkastell (Hochtaunuskreis) s. Stoll I S.143, 307ff. Nr.III.1.3, Mattern IV Nr.11-14. Taf.5 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.313. Nr.C185, EDH-Nr.HD075826. – (4) [Av]itianius (s.o.) ist aus Platzgründen eher unwahrscheinlich. – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (5) Zur INHDD/IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer II Nr.169. Abb.169 (Photo) (vermutlich ein Einheimischer), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.70. Taf.11/95 (Photo), Ott Tafelteil. Abb.3 (Photo), France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.141 mit Anm.92, LUPA-Nr.25692, EDH-Nr.HD036901. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1148, Solin/Salomies2 S.187 (mit Belegen). GN 1328: TITIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Titus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Titianus (GN?) Victo/rinus IT miles classis Germaniciani Tivoli (I) → GI

Zeit -

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2006 394

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): SEG 24 499 (Titianus!) Kommentar: Der Mann war ein Agrippinenser [natio(ne) Agrippine(n)sis]. – Zur Grabinschrift aus Tivoli/Tibur s. M. G. Granino Cecere. In: ZPE 157. 2006. S.241f., 245. Abb.2 (Photo). – (A) Zum Namen s. Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.102, Solin/Salomies2 S.187 (mit dem Beleg aus dem Osten des Imperiums), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.22. GN 1329: TITICONIUS [Herkunft fraglich; wohl einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Titiconius Verinus LG miles leg. XXX (U. v.) Lyon (F) → GI

Zeit 1.H.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1904

Verteilung (nach OPEL IV): LG:1 (CIL XIII 1904) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Frau des Mannes (Victoria Ursula) war eine Agrippinenserin. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Riese 1397, Wuilleumier S.26. f. 2, Doppelfeld I S.49. Nr.53, Weisgerber I S.57. Nr.1194, Wierschowski V Nr.441, Haensch II S.122. Nr.135, Kakoschke II Nr.1.22, Lassère Bd.1. S.234f. Nr.139, Reuter III S.130. Nr.92, Bérard II S.538f. Nr.70 („… devait donc être lui aussi originaire de Belgique ou de Germanie.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1857, Weisgerber I S.99, 339, 345, 350 (Ubier), Solin/Salomies2 S.187 (mit dem Beleg), Delamarre II S.182, RaepsaetCharlier VI S.221 („germanique“). – S. auch unten den (verwandten?) Namen Tituconius. GN 1330: TITINIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Titus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Titinia ⬧ Amm[...] / GS mater Mainz 150-300 Titin(ius) / Castus+ ⬧ GS pater Mainz 150-300 /L.⬧ Titinius L.⬧f. Gal.⬧

Glaucus ⬧ Lucretianus⬧

IT

tr(ibunus) milit(um) leg. XXII primig(eniae)

Luna (I) → GS (Mogontiacum)

M.1.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7116 CIL XIII 7116 CIL XI 1331 = AE 1904 227

Verteilung (nach OPEL IV): IT:14 – HI:5 – BE:2 (CIL XIII 7116 [2]) – NA:1 – DA:0;1 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:15 – XIV:6 – VI:65 – X:18 – IX:12 – IV:1 – VIII:38 Kommentar: (1+2) Wohl zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur verschollenen fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 288, Brambach 1006, Riese 4055, EDH-Nr.HD077728. – (3) Zur Person s. Devijver Bd.2. T 25 („Italicus, Luna“), Bd.4. T 25, Bd.5. T 25, Demougin S.489ff. Nr.589. – Zur Weihinschrift für die DIVA POPPAEA AUGUSTA aus Ortonovo/Luna s. Riese 36, ILS 233, Domaszewski III S.264, Angeli Bertinelli, M. G.: Lunensia antiqua. Rom 2011. S.89ff. Nr.33. Abb.2 (Photo), Frasson, F.: Le epigrafi di Luni romane. Bd.I. Revisione delle iscrizioni del Corpus Inscriptionum Latinarum. Alessandria 2014. S.38ff. (mit Photo), EDR-Nr.129460, EDH-Nr.HD033588. – (A) Zum Namen s. Schulze S.306, 590 (243), Weisgerber III S.933, Alföldy V S.124, Whatmough S.1148, Kronemayer S.127 (in CIL XIII 7116 PseudoGN), Abascal Palazón S.230. GN 1331: TITIONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat./kelt. Namen Titio] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Titio/niu[s] Prim/us GS 7 coh. VII Raet. eq. Koblenz-Niederberg vor 200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7736a

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7736a) + NO:1 (CIL III 5054, Tittionius) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 (3274, 3275) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen oder dem westlichen Donauraum). – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus dem rechtsrheinischen Koblenz-Niederberg s. AE 1903 144, Bodewig, R. In: WZKorrbl XXII. 1903. Sp.45, Riese 1654, Kraft Nr.1742 (aufgrund des GNs vielleicht ein Gallier), Leunissen S.187 (einheimische Dedikation), Spaul II S.285, Wiegels VII S.485f. Nr.26. Abb.26 (Photo), Cuff S.298. Nr.IP29, EDH-Nr.HD031161. – (A) Zum Namen s. Schulze S.306 (etruskisch), Lochner S.163f.

+

Ein A. Titinius A. li[b.] Castus findet sich in Italien: CIL X 3721 (Literno/Liternum).

480 GN 1332: TITIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Titus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Titia / 1 Aureli[a]++ RA filia eines dec. mun. Ael. Gundremmingen → GS 138-200 /Titius ⬧ Belatullus GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel 23.8.236 /M.⬧ Titi(us) ⬧ ⬧M.⬧ Aur(elius) / Titius ⬧ /[T?]itia 5 /M. TITIUS M. F. VOLT.

LG GS GS NA

/C.⬧ Titius⬧C.⬧f. / Maecia ⬧ Mes/trius ⬧

GS mil(es) leg. XIIII g. M. v. Mainz → MA

/M. Ti[t]ius

10

IT

IT

veteranus leg. VI victr. b(ene)f(iciarius) cos. legatus … exercitus qui est in Germania sup. et inf. tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) V alaudae, praef(ectus) auxiliorum tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) V alaudae, praef(ectus) auxiliorum

Lyon (F) → GI vor 120 Bad Cannstatt 18.7.219 Koblenz 100-230 Vaison-la-Romaine (F) nach 108 → GI/GS Foligno (I) 54-68 → GI

Helvinus / Iuli/anus ⬧ Lu[---] [LUS]TRICUS BRUTTIA[NUS] /CN. DOMITIUS ⬧SEX.⬧F.⬧VOLT. / AFER ⬧ TITIUS ⬧ MARCELLUS / CURVIUS ⬧ LUCANUS / /[CN. DOMITIUS SEX. F. VOLT. AFER] [TITIUS MARCELLUS] [CURVIUS TULLUS]

Foligno (I) → GI

63

70-92

GI:11 – GS:10 Nachweis Chiron 1989. S.411 CIL XIII 7281 16 CIL XIII 1899 1.NT 344 AE 2010 1095 (Neufund) CIL XI 5210 = ILS 990 = CIL VI 1772* CIL XI 5211 = ILS 991 = EDR-Nr.92737 4.NT 62

P[at]ruelis /

RA dec. mun. Ael. Aug.

Gundremmingen → GS 138-200

Chiron 1989. S.411

Lyon (F) → GI?

CIL XIII 1876

⬧-

Titia /

Privata

LG Frau eines vet. leg. XXX

/-

T(itius?) ⬧

Restitutus ⬧

GS mil(es) l(eg.) XXII p. p. f. Worms-Weinsheim 150-300

-

TITIUS ⬧

RUFINUS /

GI

leg(atus) legionis I M. p. f. Bonn-Beuel  Bonn? 27.10.231 CIL XIII 8017

/M.⬧ MARIUS ⬧M.⬧ F. / STEL. ⬧ TITIUS ⬧ RUFINUS /

IT

curator CCAA, legatus leg. I Minerviae

/-

Titius ⬧

15

Sa/turio ⬧

1.H.3.

CIL XIII 6237

Benevent (I) → GI

231-233

CIL IX 1584 = Alföldy I Nr.72

GS custos armorum

Mainz-Weisenau

193-235

CIL XIII 6684 b

GI

7 leg. VI vic(tricis) p. f.

Köln → IT, Novaesium 89-122

CIL XIII 8174

/C.⬧ Titius⬧C.⬧f.⬧Cl.⬧

Similis ⬧

HI

proc. prov. Lusitaniae

Merida (E) → CCAA E.2.-3.

CIL II 484

//-

Taci/tus Tummo ⬧

GS BF cos., miles leg. III Ital. Osterburken → RA 174 GS Vater eines mil. leg. XXII Worms-Weinsheim 150-300

/A.⬧ Titius⬧C.⬧f. / Pom. ⬧ Sever/us ⬧ Titius T(itius?) ⬧

[P.?][Ti]tius⬧P.⬧f.⬧Ani.⬧ Varus / Q. Titius 21 [---] /C.⬧ Titi(us) - /

IT GI GI

praef. coh. Germanorum scaeni[cus?] (Besitzerinschrift)

Palestrina (I) → GI Köln-Marienburg Velsen (NL)

1.H.1. 1.

AE 1985 693 CIL XIII 6237 CIL XIV 2960 CIL XIII 8425 Zandstra S.172

Verteilung (nach OPEL IV): IT:66;2 – HI:5;1 (CIL II 484, …) – BE:5;4 (CIL XIII 3572, 6684, 7281, 8017, 8174, 8425, 8534 [sic], 1.NT 344, 4.NT 62) – NA:61 – DA:48;1 – PA:25;1 – NO:16 – DC:5;1 – BR:2 – LG:12 (CIL XIII 1876, 1899, …) – MI:4 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:112 – XIV:16 – VI:>150 – X:56 – IX:48 – IV:3 – VIII:37 Kommentar: (1+10) Der Stadtrat war ein civis [S]equanus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Gundremmingen (Ldkr. Günzburg) s. Schwäb. Heimatbote 13. 1939. Nr.3, BVbl 16. 1942. S.68, Bersu, G.: Die spätrömische Befestigung „Bürgle“ bei Gundremmingen. München 1964. S.75. Nr.3-6, Wagner I Nr.56-58, Mayr, F.: Gundremmingen. Heimatbuch einer schwäbischen Gemeinde an der Donau. Weißenhorn 1980. S.165ff., Dietz/Weber S.411. Abb.1 (Zeichnung), S.436. Nr.8, S.440. Nr.9, S.443. Nr.16, Frézouls II S.59, Kuhoff I S.96. Nr.4, S.101f., Dietz, K.: Die römischen und frühmittelalterlichen Namen Augsburgs. In: Forschungen zur provinzialrömischen Archäologie in Bayerisch-Schwaben. Augsburg 1985. S.91. T 17. Abb.9 (Zeichnung), Kakoschke II Nr.1.88. Taf.17/70 (Zeichnung), Matijević III S.105f., 120. Abb.11 (Zeichnung), Scholz III Teil 2. S.231. Nr.1510, LUPA-Nr.22235 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD058085. – (2) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MEDDIGNATIUS. – (4) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Goessler, P. In: Germania 10. 1926. S.41. Abb.7 (Photo), Paret S.94. Taf.16/1 (Photo), Schallmayer II Nr.205. Abb.205 (Photo), Nelis-Clément S.535/CBI 205 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 25. 2014. S.47. Abb.6 (Photo), LUPA-Nr.7791, EDH-Nr.HD 024934. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Koblenz/Confluentes s. Wiegels VII S.468f. Nr.13. Abb.13 (Photos), EDHNr.HD052647. – (11) Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. S.442, Riese 1410, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Bérard I S.191. Nr.44, Haensch II S.122. Nr.129, Reuter III S.156. Nr.129 (mit Photo), Bérard II S.529f. Nr.64 (mit Photo). – (12+19) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Worms-Weinsheim/Borbetomagus s. Steiner I 301, Steiner II 610, Brambach 909, Weckerling Teil 1. S.77f. Nr.4, Riese 1247, Grünewald I S.44f., Grünewald, M. In: RiRP S.681, Boppert III S.3f. (Einheimische), Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.25f. Nr.2. Abb.3 [Wiedergabe der Inschrift nach Lamey, A. In: Acta Academiae Theodoro-Palatinae. Historica 6. 1789. S.79], EDH-Nr.HD078409. – (13) Zur fragmentarischen IOM/Mars Propugnator-Inschrift aus dem rechtsrheinischen Bonn-Beuel s. Lehner III Nr.106, Byvanck Nr.527, Alföldy IV Nr.12 („zweifellos aus Bonn verschleppt“), Herz I Bd.1. S.232, Eck I S.213. Nr.56, Eck, W. In: Le Bohec/Wolff Bd.1. S.87ff. (antiker Aufstellungsort in Bonn-Beuel), Berger, F. u.a. In: Roms vergessener Feldzug S.69. Abb.6 (Photo), EDH-Nr.HD008835. – (14) Zur verlorenen Ehreninschrift aus Benevent/Beneventum s. Güterbock S.142, 163, Fitz II Bd.III. S.1081. Nr.709, EDRNr.137225. – (16) Der Mann stammte aus dem etruskischen Arezzo/Arretium (regio VII). – Zur Diana-Inschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.28f. Nr.14, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6491, Schoppa I S.59. Nr.55. Taf.54 (Photo), Galsterer I Nr.15. Taf.4 (Photo), Zeidler, H. In: Nikephoros 5. 1992. S.149f. Taf.9/1 (Photo), Vismara/Caldelli S.84f. Nr.49, Devijver II S.135, Eck III S.375. ++

Eine (im Alter von acht Jahren verstorbene) Titia Aurelia findet sich auch in Pannonien: AE 2004 1140 (Budapest/ Aquincum).

481 Abb.151 (Photo), Richier S.291. Nr.232, IKöln2 Nr.20 (mit Photo), Naumann-Steckner, F. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.148. Abb.12 (Photo), Dimde S.241ff., 334f. Nr.2.2.4, EDH-Nr.HD075115. – (17) Der Mann war ein Agrippinensis. Zur Person s. Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.17. Nr.19, Pflaum I Nr.330, Dobson S.288. Nr.182, Mrozewicz I S.35f. Nr.24, S.218. Anm.27, Mrozewicz II S.54. Nr.17, Burnand II Bd.2. S.532ff. Nr.239E182, PIR2 T 272, Faure II S.544f. Nr.4 [Person ferner bezeugt durch AE 1995 1323 (Svištov/Novae)]. – Zur Ehreninschrift aus Merida/Emerita s. Riese 2344, ILS 1372, García Iglesias, L.: Epigrafía Romana de Augusta Emerita. Diss. Madrid 1973. Nr.98, Clauss S.111, ILER 1529, Fitz I S.220. Nr.854, Eck III S.781. Anm.91, Hispania Epigraphica-Nr.21503. – (18) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer Nr.9, Schallmayer II Nr.152. Abb.152 (Photo), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.40. Abb.50 (Photo), Dietz II S.420f., Ott Tafelteil. Abb.2 (Photo), Kemkes/Walter S.44 (mit Photo), LUPA-Nr.25513, EDH-Nr.HD002090. – (20) Zu P. Titius Varus, der zudem in Xanten/Vetera Tribun in der legio V alaudae war, s. Devijver Bd.2. V 137 (Italicus), Bd.4. V 137, Bd.5. V 137, Spaul II S.254. – Zur Grabinschrift aus Palestrina/Praeneste s. ILS 2681, Alföldy IV S.202. Nr.120 (stammte aufgrund seiner Tribus wohl aus Capitulum Hernicorum), EDR-Nr.122116. – (21) Zum nur literarisch überlieferten Fragment (Weihinschrift?) aus (dem Flottenkastell „Alteburg“ in) Köln-Marienburg/CCAA s. Riese 3917, Galsterer I Nr.432 (Scaeni [f.] oder Scaeni[cus] = Posten eines principalis), Gregarek S.597. Nr.77, IKöln2 Nr.532 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD076206. – (22) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (C⬧TITI) auf einer bronzenen Gürtelschnalle aus Velsen/Flevum (Prov. Noord-Holland) s. Derks/van der Meulen Nr.130. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.425, 590 (243), Reichmuth S.94, Alföldy V S.127f., Weisgerber I S.99, 115, 134, 139, 284, 286, 289, 302, 338, 343, 344, 350, 354, Weisgerber II S.302, 391, Untermann Karte 30, Kronemayer S.127 (in CIL XIII 6684 PseudoGN), Lochner S.163, Abascal Palazón S.230, García Martínez S.367. GN 1333: TITUCONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Tituco] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Tituconiu[s] / [S]ecundinu[s] GS zu [A]pollinar[is] Mainz

Zeit 175-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11826

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11826) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen oder dem westlichen Donauraum). – Zur fragmentarischen Victoria-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber VI S.7. Nr.15 (mit Zeichnung), Riese 3553, Weber I S.143 (Einheimischer), Leunissen S.193 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD078198. – (A) Zum Namen s. Schmidt S.220. Anm.2, Whatmough S.1148, Kronemayer S.101, 130 (kelt.-illyrisch), Solin/Salomies2 S.188 (mit dem Beleg), Delamarre II S.182, Delamarre III S.263. – Das OPEL führt einen Beleg für den zu Grunde liegenden Namen Tituco in Noricum: CIL III 11646 (Virunum). – S. auch oben den (verwandten?) Namen Titiconius. GN 1334: TITULEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Tituleius / Victor / GS praef. coh. VI Raetorum

Fundort Besançon (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5382

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:1 – BE:0;1 (CIL XIII 5382) – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – IX:14 – VI:6 – AE 1916 77 (Hammam Derradji, AP) Kommentar: Wohl ein Italiker. Zur Person s. Ritterling II S.149, Devijver Bd.2. T 31 (Italicus oder Africanus?). – Zur Grabinschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Riese 1648, Stein S.208, Lerat I S.44f. Abb.4b (Photo), Walter II S.39 (mit Photo) Spaul II S.284, CAG 25 et 90. 2003. S.242. Abb.223 (Photo) („… est sans doute mort lors de la bataille engagée près de Besançon contre Vindex.“), EDH-Nr.HD080619. – (A) Zum Namen, der Richtung Süden weist, s. Schulze S.166, 244, 436, 458, Holder Bd.II. Sp.1860, Alföldy V S.128 (häufig in Italien, besonders in Beneventum und Alba Fucens), Whatmough S.1148, Abascal Palazón S.230. GN 1335: TITURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /[T]itu[r]ius ⬧ 1 Proculus /

Pr. Status Fundort Zeit AR 7 (centurio) leg. XXII pr. Bostra (SYR) → GS 3.

GI:1 – GS:3 Nachweis IGLS 13. 9082

/Q.

Titu[r]ius TITURIUS

Proculus / SABINUS

AR 7 (centurio) leg. XXII pr. Bostra (SYR) → GS 3. GI Legat CAESARs [Eburonenland] -54/53

IGLS 13. 9081 Caes. Gall. V 24ff.

⬧/-

Titur/[ius?] Tituri(us)

[---] - /

GS zu Atturus Matti filius GS (miles?) (Graffito)

5

Neustadt/Weinstr. Mainz

2. CIL XIII 6114 -E.1./A.1. Behrens (s.u.)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 1153, 2709) – NO:1 (AE 1933 128) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:10 – IX:1 – X:1 – VIII:1 Kommentar: (1) Wohl ein Italiker. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Bosra eski scham/Bostra s. AE 1920 73, IGLS 13/1. 9082, EDH-Nr.HD027463. – (2) Zur Grabinschrift aus Bosra eski scham/Bostra s. IGLS 13/1. 9081. – (3) Zur Person s. Münzer, F. In: RE VI. A. 2. 1937. Sp.1575ff., Meusel Bd.II,2. Sp.2177ff., Wolters I S.63f., Dalfen, J.: Das Himmelfahrtskommando des Q. Titurius Sabinus. In: Collatz, Ch.-F. u.a. (Hrsg.): Dissertatiunculae criticae. Würzburg 1998. S.213ff. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Neustadt an der Weinstraße s. Steiner I 186, Steiner II 779, Brambach 1825, Riese 3756, Hildenbrand Nr.201, Bernhard, H. In: MittHVP 73. 1976. S.129, Faust S.150. Nr.187, Ditsch S.136. Neustadt 01. Taf.33 (Photo + Zeichnung), LUPANr.26267, EDH-Nr.HD075754. – Das OPEL führt den Beleg als CN Titur* bzw. Titur[ ]. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TITVRI) auf einem TS-Fragment aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens, G. In: MZ 7. 1912. S.100. Abb.9 (Zeichnung), Galsterer V S.71. Nr.13. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.244, 374 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1862 (lat.).

482 GN 1336: TOGIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Togia / Faventina / GS soror eines mil. num. expl. Mainz /Togius ⬧ Stat/utus ⬧ GS miles num. expl. Divitien. Mainz

Zeit um 213 um 213

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7054 CIL XIII 7054

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7054) – NA:1 (CIL XII 1257) – AQ:1 (CIL XIII 11059) (nach CIL/Sonstigen): IX:2 (1127, 1561) Kommentar: Wohl zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1237, EIL 1541, Becker Nr.213, Riese 1770, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.88f. Nr.42 (mit Zeichnung), ILS 2632, Fitz I S.50. Nr.131, RStdM Nr.84 (mit Photo), Walser III Nr.104 (mit Photo) (Soldat kam aus der Germania inferior), Boppert I Nr.165. Taf.114 (Photo) (kam vielleicht im Feldzug des CARACALLA gegen die Alamannen im Jahre 213 ums Leben), Faust S.144. Nr.169, Reuter S.485. Nr.72, Hope S.159, Scholz III Teil 1. S.229. Abb.181 (Photo), Teil 2. S.293. Nr.1949, LUPA-Nr.16461, EDH-Nr.HD056276. – (A) Zum Namen s. Schulze S.15. Anm.4, 21, 24. Anm.1 (kelt.), Holder Bd.II. Sp.1869, Weisgerber I S.342, Whatmough S.977, 1148, 1308, Boppert I S.269. Nr.165, Kronemayer S.101 (kelt.), Walser III Nr.104 [„Das Gentile Togius ist die latinisierte Form des verbreiteten keltischen Namens mit der Wurzel tog- (vgl. Togirix, Togimarus, Togenetus).“], Solin/Salomies2 S.188, Delamarre II S.183, 234 (*tog- = schwören). – Der Name ist ferner als CN bezeugt. Das OPEL gibt dafür die Verteilung: NO:1 – RA:1. GN 1337: TORIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Torius ⬧ Victor / ⬧- Tori(us) - /

Pr. Status Fundort GS praef(ectus) leg. XXII prim. Mainz GS (decurio) t(urmae) Basel (CH)

Zeit M.2. -E.1.

GI:0 – GS:2 Nachweis 3.NT 161 RiSch S.28. Abb.9

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:0;1 – BE:0;1 (3.NT 161) – DA:2 – PA:5 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:1 (8367) – AE 1973 232 (Castrum Novum, regio VII) – AE 1977 227 (Venosa, regio II) – Inscr. It. X.1. Nr.660 (Nesactium, regio X) Kommentar: (1) Aufgrund des GNs ein Italiker (in Italien finden sich auch zahlreiche Belege für das verwandte GN Thorius) oder eine Person aus dem Donauraum. – Laut Dobson, B.: M. Torius Victor. In: Germania 35. 1957. S.120ff. ist der praefectus castrorum aus Mainz mit einem Torius Victor identisch, der als centurio im Jahre 157 in der legio II Traiana in Ägypten (AE 1955 238 = 1969/70 633) seinen Dienst versah. S. auch Dobson S.258. Nr.137, Ezov S.76. Nr.17 (origo: African?). S. ferner den Beleg für einen M. Torius G. [f. G]al. Victor aus Hispanien: AE 1995 719 = 2001 1138 (Cascais/Olisipo). – Zur Fortuna-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. ferner AE 1956 86, 1958 61, Abramić, M. In: Germania 31. 1953. S.60f. Abb.1 (Photo), Weber I S.156, Kajanto II Nr.43, LUPA-Nr.27081, EDH-Nr.HD017970. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (T⬧TORI) auf einem Anhängeetikett (aus Bein) aus Basel/Basilia (Kanton Basel-Stadt) s. Fellmann II S.9. Abb.7 (Photo), Fellmann, R. In: RiSch S.28. Abb.8 (Photo), Fellmann III S.23. Abb.9 (Photo), Hagedorn, A. In: AS 38/2. 2015. S.30. Abb.4 (Photo), AE 2015 991, Kamber, P. In: 2000 Jahre Varusschlacht Bd.1. Imperium. S.383. Nr.8.6. (mit Photo), EDH-Nr.HD079505. – (A) Zum Namen s. Schulze S.98, Mócsy S.160, Alföldy V S.126, Abascal Palazón S.230. GN 1338: TOUTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Touto/Toutonus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Touton[ius?] [---] GS (Namenliste) Mainz-Kastel 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7302 14

Verteilung (nach OPEL IV): LG:2 (CIL XIII 2287 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/ Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331 („TOUVOI“), Becker, J. In: NA VII/1. 1864. S.41, Becker Nr.127 („Touoi.…“), Riese 2237 („Toutor..“), EDH-Nr.HD080592. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1900, Solin/Salomies2 S.189 (XIII: 3x), Delamarre I S.295, Delamarre II S.184, 234. GN 1339: TRAIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Traianus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Traianiu[s] / Gumattius⬧Gai/sionis f.⬧ GI vet. alae Afror(um) Dodewaard (NL) /Traiania Herodiana / GI Frau des Aur. Turius Seneca Köln

Zeit um 100 2.H.2.

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8806 CIL XIII 8426

/L.⬧ Traianius ⬧

180-185

AE 1985 695

Iblioma/rus ⬧

GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Osterburken

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (CIL II 456) – BE:2 (CIL XIII 8426, 8806) – AQ:1 (CIL XIII 510-519) – RA:1 (CIL III 5812) (nach CIL/Sonstigen): XVI:1 (461) = VI:1 (1159b, Traianus) – AE 1909 129 = IGR IV. 942 (Chius) Kommentar: Wohl in allen drei Fällen Einheimische (aus dem gall.-germ. Raum). – (1) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Dodewaard (Prov. Gelderland) s. Brambach 66, Bang S.48 (Bataver), Weynand Nr.188, Riese 1430, Holwerda I S.223. Nr.6, Hahl Taf.7/2 (Photo), Espérandieu Bd.IX. Nr.6669, Holwerda, J. H. In: OMRL 12. 1931 (Suppl.). S.30. Abb.21 (Photo), Byvanck Nr.281+1006, Byvanck I Bd.1. S.256/257. Taf.XXII/42 (Photo), Kraft Nr.116, Alföldy IV S.173f. Nr.23 (Germane), Holder I S.264. Nr.105, Spaul I S.22, Stuart II S.19. Abb.7 (Photo), Es I S.208. Abb.166 (Photo), Dockum/Ginkel S.76 (mit Photo), Faust S.104f. Nr.40. Taf.3.2 (Photo), Derks I S.53. Abb.2.8 (Photo), Noelke VI S.191. Abb.35 (Photo), FADD 47. 2006. S.212 (mit Photo), Nicolay S.253. Abb.7.8 (Photo), Willems/Enckevort S.184. Abb.73 (Photo), Cuff S.282. Nr.A14, EDH-Nr.HD068221. – (2) Zur Sarkophag-Inschrift (mit Darstellung eines einheimischen Ehepaares) aus Köln/CCAA s.u. unter TURIUS. – (3) Zur Dea Candida-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Schallmayer Nr.11, Schallmayer II Nr.153. Abb.153 (Photo) (Herkunft aus dem Gebiet der Treverer denkbar), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.68. Taf.9/79 (Photo), Fröschle, B. In: ebd. S.328. Abb.5 (Photo), Schallmayer, E.: Der ährentragenden Göttin geweiht. In: Sangmeister, E. (Hrsg.): Zeitspuren. Archäologisches aus Baden. Freiburg 1993. S.140f. (mit Photo), Kemkes/Willburger S.89. Abb.104 (Photo), Raybould/Sims-Williams II S.67. Nr.BEG 212, Cubaynes S.400ff. Nr.101

483 (mit Photos + Zeichnung), LUPA-Nr.25514, EDH-Nr.HD002096. – (A) Zum Namen s. Schulze S.17 (Traianus: liberti, die von ihrem Patron das CN übernahmen), Weisgerber I S.99, 115 (röm.-mittelländisch), 140, 201, Weisgerber II S.242. Anm.31, Solin/ Salomies2 S.189 (mit Belegen), Abascal Palazón S.230. GN 1340: TRAVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Travius - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Altkalkar

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.529

Verteilung (nach OPEL IV): IT:4 (CIL V 3779, 3780, 4679, Pais 17) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – VI:3 – X:2 – IV:1 – Inscr. It. X.1. Nr.402 (Pula, regio X) – SupIt 18A. Nr.62 (Amelia, regio VI) Kommentar: Wahrscheinlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TRAVIO) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Altkalkar-Kalkar/Burginatium (Kr. Kleve) s. Bakker S.45, 163. Nr.529 (mit Zeichnung), Zandstra S.126. – (A) Zum Namen, der eindeutig Richtung Italien weist, s. Schulze S.245, Holder Bd.II. Sp.1906, Delamarre II (kein Eintrag). GN 1341: TREBELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q.⬧ TREB[ELL]IUS⬧[Q.⬧F.]⬧TER.⬧CATULUS!/ IT legatus leg. XVI (Gallicae) Rom (I) → GI (M.) TREBELLIUS (M. F.) MAXIMUS GI legatus Aug. pr. pr. Britan. [Köln] /Q.⬧ Plotius Trebellius ⬧

Maximus / Col.⬧ IT Peli/dianus ⬧

trib(unus) coh. XXXII volunt(ariorum)

Osimo (I) → GS

Zeit M.1. 68 100-150

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL VI 31771 Tac. hist. I 60 CIL IX 5836 = EDR-Nr.015307

Verteilung (nach OPEL IV): NA:4;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:5 – VI:48 – IX:6 – X:15 – IV:2 – VIII:6 Kommentar: In allen drei Fällen ortsfremde Militärangehörige. – (1) Zu Q. TREBELLIUS CATULUS, der die in Neuss-Grimlinghausen/Novaesium stationierte legio XVI Gallica befehligte, s. Ritterling II S.123. Nr.15, Alföldy I S.6. Nr.10 (vielleicht ein Italiker), Pflaum II S.79. Nr.1, Franke I S.262. Nr.111, PIR2 T 312. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1003, Faßbender, A.: Untersuchungen zur Topographie von Grabstätten im Rom von der späten Republik bis in die Spätantike. Diss. Köln 2005. S.371f. Nr.795, EDR-Nr.102537. – (2) M. TREBELLIUS MAXIMUS floh im Jahre 68 aus Britannien und suchte bei VITELLIUS, dem Statthalter Niedergermaniens, Zuflucht. Zur Person s. PIR1 T 239, Hanslik, R. In: RE VI. A. 2. 1937. Sp.2265f. Nr.13, Birley I S.66. Nr.7 („origin: perhaps Narbonensis“), Birley II S.59ff., Birley III S.52ff. Nr.7, PIR2 T 314. – (3) Zum Tribunen, der u.a. auch Legionstribun in der legio VI victrix war, s. PIR1 P 388, Ritterling II S.145, PIR2 P 509, Pflaum I Nr.152, Devijver Bd.2. P 48 (Italicus), Bd.4. P 48, Bd.5. P 48, Reuter II S.294. Nr.42 („Herkunft: ? ... ist das Kommando des Pelidianus über die Voluntarierkohorte frühestens an den Anfang des 2. Jhs. zu setzen, so dass dieser die Truppe während ihres Aufenthaltes in Oberflorstadt befehligt haben muss.“). – Zur Ehreninschrift aus Osimo/Auximum s. Riese 1727, Domaszewski III S.254, Holder I S.260. Nr.E161, Forbis S.177. Nr.273, Spaul II S.47, Prosperi Valenti, G.: Un esemplare inedito delle “Antiquae inscriptiones vetustissimae civitatis Auximi”. Canale Monterano 1991. (= Picus. Supplementi Bd.I.) S.45. Nr.8 (mit Photo), EDR-Nr.015307. – Der Mann ist ferner bezeugt durch die Ehreninschrift Riese 1727 = ILS 1415 = Domaszewski III S.254 = Spaul II S.47 = Forbis S.177. Nr.272 = EDR-Nr.015306 (Osimo/Auximum). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.246, 444 (etruskisch), 481. GN 1342: TREBIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Trebius / Verus + ⬧ / /C. Treb(ius?) - /

Pr. Status GI GI (Graffito)

Fundort Xanten-Birten Neuss-Grimlingh.

GI:2 – GS:0 Zeit Nachweis 175-300 CIL XIII 8611 -E.1./A.1. AE 2005 1067

Verteilung (nach OPEL IV): IT:22 – HI:10 – NA:5 – DA:8;1 – PA:2 – NO:0;1 – BR:0;1 (RIB 2149) – LG:1 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:6 – VI:39 – X:23 – IX:15 – VIII:19 Kommentar: (1) Zur Hludana-Inschrift aus Xanten-Birten/Vetera (oder Xanten/CUT) (Kr. Wesel) s. Steiner I 632, Lersch Bd.2. S.32f. Nr.27, Steiner II 1282, Brambach 150, Hettner Nr.64, Lehner III Nr.239, Riese 2828, Gutenbrunner I S.217. Nr.68-1, Diedenhofen I S.54. Nr.11, Diedenhofen II S.152. Nr.6 (mit Zeichnung Ewichs + Photo), Diedenhofen III S.244. Nr.11 („Die Inschrift ist in neuerer Zeit von dem weniger verständlichen TREBIVS zu TIBERIVS verändert worden …“), Zelle S.118. Abb.161 (Photo), Frateantonio, Ch. In: Spickermann IV S.187 (vielleicht ein Händler), Scheungraber S.326. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-116 (Tiberius), EDH-Nr.HD079857 (Tiberius). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C TREB) auf einem zylindrischen Becher aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Kaiser, M. In: BJb 204. 2004. S.329f. („Mögl. Bedeutungen: Trebatius, Trebellenus, Trebellius, Trebianus, Trebius oder Trebonius …“), EDH-Nr.HD054570. – (A) Zum Namen s. Schulze S.246, 375, 468, 480, Alföldy V S.128 („Besonders in Italien verbreitet, jedoch überall bekannt.“), Abascal Palazón S.230, Delamarre II S.184, 234 („treb- … ʻhabitationʼ“). GN 1343: TREBONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status C. TREBONIUS GI Legat CAESARs C. Trebonius GI eques Romanus

Fundort [Eburonenland] [Atuatuca]

Zeit -53 -53

GI:2 – GS:0 Nachweis Caes. Gall. VI 33 Caes. Gall. VI 40,4

Verteilung (nach OPEL IV): HI:2 – NA:7 – DA:6 – PA:0;1 – NO:7;1 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:16 – XIV:12 – VI:67 – IX:8 – X:2 – IV:1 – VIII:1

+

In Britannien ist ein Trebius Verus, praefectus cohortis I Fida Vardulorum, bezeugt (RIB 2149, Castlecary).

484 Kommentar: (1) Der Legat verwüstete das Land der Eburonen. – Zur Person s. Münzer, F. In: RE VI. A. 2. 1937. Sp.2274ff. Nr.6, Meusel Bd.II,2. Sp.2206f., Birley III S.15. – (2) Der Ritter führte eine Veteranenabteilung in Tongeren/Atuatuca. – Zur Person s. Münzer, F. In: RE VI. A. 2. 1937. Sp.2282, Meusel Bd.II,2. Sp.2207. – (A) Zum Namen s. Schulze S.375 (etruskisch), 480, 590 (246), Holder Bd.II. Sp.1909 (lat.), Alföldy V S.128, Weisgerber II S.250, Kneißl (Katalog) S.43, Lochner S.166 (röm. GN), Abascal Palazón S.230f., Delamarre I S.186. GN 1344: TROCILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Trocili(us) - / GS (miles legionis)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis Nuber I 505. Nr.32

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Italiker. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 POSTVM / L⬧TROCILI) auf einer bronzenen Tabula ansata aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. CIL XIII 11525d (L. Trosius), Bohn, O. In: ASA 28. 1926. S.5 (mit Zeichnung) („L. Trocili … Die unrichtige Lesung der zweiten Zeile im Corpus: L. TROSIVS ist jedenfalls veranlaßt durch den verstümmelten Stein 11527, wo sich C. TROSIVS findet.), Richier S.254. Nr.176 (L. Trosius), EDH-Nr.HD062230. – (A) Ein Gentiliz Trocilius ist nicht weiter bezeugt und weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. GN 1345: TROSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Tro/sius / Spe/[ratus?] /L.⬧ Trosius - / ⬧- Tro(sius?) - /

Pr. GS GS GI

Status (miles legionis) (miles leg. V) (ZSt.)

Fundort Windisch (CH) Windisch (CH) [Xanten-Birten]

Zeit 1. 70-101 vor 69

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11527 CIL XIII 11525d Hanel S.261/ I 62

Verteilung (nach OPEL IV): IT:29 – BE:2 (CIL XIII 11525d, 11527) – DA:6 – NO:4 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:7 – X:1 – AE 1958 313 (Iesolo, regio X) – AE 1997 702 (Este, regio X) Kommentar: In allen Fällen sicherlich eine Person aus (Ober-)Italien. – (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Windisch/ Vindonissa (Kanton Aargau) s. Schneeberger, E. In: ASA 6. 1904/5. S.161, Simonett S.75 (Trosius Verecundus?), Ewald S.148. Nr.16, Gonzenbach II S.318. Nr.21 (C. Trosius [Ve]rec[undus]), Walser Nr.178 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.95, Spickermann VI S.218. Nr.20, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.106. Taf.11/40 (Photo), LUPA-Nr.30194, EDH-Nr.HD062352. – (2) Nuber I S.505. Nr.32 liest in der Inschrift aus Windisch/Vindonissa: L. Trocili (s.o.). – (3) Zum Ziegelstempel (L⬧V⬧TRo) aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Hanel S.261 (Typ I 62) („Die drei ligierten Buchstaben TRo liessen sich am ehesten mit dem norditalischen Nomen Trosius erklären.“). – (A) Zum Namen s. Schulze passim, Holder Bd.II. Sp.1968f., Krahe I S.119 (illyrisch), Mayer Bd.I. S.345 (illyrisch), Alföldy S.69 (venetisch), Alföldy V S.129 (Belege häufig in Norditalien, vorwiegend aus Istrien, zweifellos venetisch), Whatmough S.1309, Walser Nr.178, Delamarre II S.185. GN 1346: TUCCIUS [italisches GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Tuccus] GI:1 – GS:3 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Tucc[i]us (GN?) / 1 Catus (CN?) / GS Pfrondorf E.1.-260 CIL XIII 6377 /A. Tuccius / /[T?]uc(ius)! ⬧ /-

Tucci(us)

4

Marcellinus / Verus

GI princ(eps) leg. I M(in.) GS eq(ues) R(omanus)

Bonn 170-230 Ludwigsh.-Maudach 3.

AE 2004 964 CIL XIII 11695

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

Galsterer V Nr.271

A.1.

Verteilung (nach OPEL IV): PA:1 – NO:2 – AQ:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:28 – VI:76 – X:7 – IX:11 – VIII:17 – AE 1982 503 (HI) Kommentar: (1) Die Lesung der Inschrift aus Tübingen-Pfrondorf ist äußerst fraglich. – Zur verlorenen Inschrift s. Haug/Sixt S.330. Nr.206 (TVCCVS CATVS), EDH-Nr.HD036802. – (2) Vielleicht ist (das in dieser Form bisher nicht bezeugte GN) Atuccius zu lesen (zum einheimischen GN Atucius bzw. Attucius s.o.). – Zur Silvanus-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Becker, Th. In: AiRh 2004. S.116f. Abb.94 (Photo), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.175. Nr.104, EDH-Nr.HD 052124. – (3) Ergänzung zu [T]uc(ius) – wie im CIL vorgeschlagen – aufgrund der Platzverhältnisse kaum möglich! Vielleicht [L]uc(---). – Zur Diana-Inschrift aus Ludwigshafen-Maudach s. Hildenbrand Nr.127 (ohne Lesung des Personennamens), Riese 2704, Espérandieu Bd.VIII. Nr.5975 ([I]uc(undius) Verus), Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.16. Nr.9, Spickermann I S.252. Nr.1 ([T]uc(ius)), Lazzaro II Nr.160, Mrozewicz I S.49. Nr.124, Mrozewicz II S.54. Nr.18, Burnand II Bd.2. S.594f. Nr.278E211, LUPA-Nr.25537, EDH-Nr.HD 075681. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TVCCI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.60. Nr.271. Taf.18/271 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.375, 425, Holder Bd.II. Sp.1976ff., Abascal Palazón S.231, Delamarre II S.186. TUGNATIUS [nach OPEL IV: BE:1 (CIL XIII 7265)] s. oben unter CINTUGNATIUS GN 1347: TULLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN (Q. TULLIUS) 1 CICERO

Pr. Status GI Legat CAESARs

-

IT IT

Tulli(us) /

Saturninus

/L.⬧ DASUMIUS ⬧P.⬧ F. / STEL. ⬧ TULLIUS / TUSCUS ⬧

/P.⬧ TULLIUS / VARRONIS⬧F.⬧/STEL.⬧VARRO⬧ IT

Zeit -53

GI:2 – GS:3 Nachweis Caes. Gall. VI 32; 36

7 (centurio) leg. XXII pr. Rom (I) → GS

um 137

ILS 8716

leg(atus) (Aug.) pr. pr. Tarquinia (I) → GS provinciae Germaniae sup.

155-158

CIL XI 3365 = ILS 1081

leg. Aug. leg. VI victricis Corneto (I) → GI

ca. 122

CIL XI 3364

Fundort [Atuatuca]

485 ⬧-

Tulli(us) (GN?) 5

- /

GS (decurio) t(urmae)

Karben-Okarben

1.H.2.

4.NT 135

Verteilung (nach OPEL IV): IT:55;1 – HI:9;1 – BE:1 (4.NT 135) – NA:10;1 – DA:19 – PA:14;1 – NO:4 – BR:1 – LG:1 – MI:0;2 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:38 – XIV:27 – VI:143 – IX:15 – X:30 – IV:3 – VIII:31 Kommentar: In allen sicheren Fällen auswärtige Militärs, die sich im Rheinland für eine begrenzte Zeit aufhielten. – (1) Q. TULLIUS CICERO war der Bruder des M. TULLIUS CICERO. Zur Person s. Münzer, F. In: RE VII. A. 2. 1948. Sp.1286ff. Nr.31, Meusel Bd.I. Sp.523f. – (2) Zur Inschrift auf einem Marmorblock aus Roma s. Riese 1297, Clauss S.180. Anm.93, Richier S.328. Nr.272, Ezov S.75. Nr.4. – (4) Zum Legionslegaten P. TULLIUS VARRO s. Ritterling II S.126. Nr.39, Alföldy I S.26f. Nr.34 (Italiker aus Tarquinii), Birley II S.239f., Franke I S.309f. (geleitete die legio VI von Niedergermanien nach Britannien), Birley III S.246. Nr.19 (mit falscher CIL-Nr.), PIR2 T 394. – Zur Ehreninschrift aus Corneto/Tarquinii s. Orelli/Henzen 6497, EIL 1165, ILS 1047, Riese 716, Chausson, F. In: Occidents romains S.245. Anm.7, EDR-Nr.092742, EDH-Nr.HD030796. – (5) Zur eingepunzten Inschrift auf einer runden Besitzermarke (aus Bronze) aus Karben-Okarben (Wetteraukreis) s. Korffmann, M. In: Germania 44. 1966. S.390ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung), AE 1967 336, Nuber I S.504. Nr.9, Oldenstein S.266. Nr.766. Taf.61 (Zeichnungen), Pfahl I S.172. Nr.271. Taf.37 (Zeichnung), EDH-Nr.HD014797. – (A) Zum Namen s. Schulze S.30, 246, 425, Reichmuth S.97, Mócsy S.160, Alföldy V S.129, Weisgerber I S.242, Weisgerber II S.250, 264, Lochner S.167 (lat. GN), Abascal Palazón S.231. GN 1348: TULLONIUS [(italisches GN oder) einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[Tu]llon[ia]? / [---] f. Flor[a] / GI Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis 4.NT 149

/T.⬧ Tullonius /

150-230

CIL XIII 12030

Super ⬧

GI

-

Nettersheim-Pesch

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 12030, 4.NT 149) (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (1826 = ILS 8458, Benevento, Tullonia Lea) Kommentar: Unabhängig von der Lesung sicherlich in beiden Fällen Einheimische (aus der näheren Umgebung von Pesch) (mit lokalem Namen). – (1) Denkbar sind ferner u.a. [Apo]llon[ia], [Be]llon[ia], [Iu]llon[ia] oder [Me]llon[ia]. Jedoch ist bisher keiner dieser Namen in Pesch belegt. – Zur abgeriebenen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.36. Nr.15 (mit der angegebenen Ergänzung), AE 1968 336, Deman S.307. G 22b, Spickermann I S.350. Nr.8, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-223, EDH-Nr.HD014396. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.354, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-10, Alföldy III S.51. Nr.132, Weisgerber I S.47. Nr.877, Garman S.127. Nr.188, Scheungraber S.559. Nr.24, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-253, EDH-Nr.HD077146. – (A) Zum Namen s. Schulze S.246 (etruskisch), Holder Bd.II. Sp.1984 [iberisch? (mit Verweis auf die Stadt Alegria/Tullonion in Hispanien)], Weisgerber I S.99, 140, 201, 242, 256, 257, Kuhn Bd.4. S.405, Alföldy III S.71 („In Pesch offenbar aus einem keltischen Personennamen gebildet.“), Reichert Teil 1. S.724 („nicht G“), Spickermann I S.352 (kelt. Bildung), Delamarre II (kein Eintrag). TUMMONIUS [nach OPEL IV: BE:1 (CIL XIII 6237)] s. unter TUMMO (Bd.2,2. Cognomina2) GN 1349: TURALLASIUS [(ober-)italisches GN (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status [..?] [Tur?]allasius ⬧ GS -

Fundort Riaz (CH)

Zeit 2.?

GI:0 – GS:1 Nachweis Vauthey Nr.B 99

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 4001, Garda bei Verona, M. Turallasius, Zeit: 1.H.1.) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Ergänzung trotz fehlender überzeugender Alternativen (Pallasius, ILAlg. II.3. 8283, Djemila/Cuicul) unsicher. – Zur fragmentarischen Inschrift aus Riaz (Kanton Fribourg) s. Vauthey S.35f. Nr.B 99 (mit Photo) (mit der angegebenen Ergänzung), Martin-Kilcher, S. In: Topographie sacrée et rituels S.258. Abb.13 (Photo), EDH-Nr.HD080219. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.II. Sp.1993, Schulze S.153. Anm.5 (kein Hinweis auf etruskischen Ursprung), Solin/Salomies 2 S.192, Vauthey S.47 (kelt.), Delamarre II (kein Eintrag). GN 1350: TURCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /S. Turc[ius] / B[..]pp[us]? /

Pr. Status GS [---?]

Fundort Güglingen

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2005 1117

Verteilung (nach OPEL IV): DA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:2 – VI:9 – X:5 – IX:3 Kommentar: Lesung unsicher! – Zur schlecht lesbaren fragmentarischen Weihinschrift für D(eus) [I(nvictus) M(ithras)?] aus Güglingen (Ldkr. Heilbronn) s. Kortüm, K. u. A. Neth. In: Imperium Romanum I S.225ff. mit Anm.5. Abb.273 (Photo) („Stu[r]c[ius] B[o?]pp(?)a[us?]”), EDH-Nr.HD054654. – (A) Zum Namen s. Schulze S.588 (161), Alföldy V S.129 („Bekannt aus Mittel- und Süditalien. In Dalmatia Italiker.“). GN 1351: TURIUS [italisches GN (oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Turus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Aur(elius) Turius Seneca / GI Köln 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8426

Verteilung (nach OPEL IV): HI:3 – BE:1 (CIL XIII 8426) – DA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:1 – VI:15 – X:5 – VIII:7 Kommentar: Vielleicht ein Italiker bzw. der Nachfahre eines Italikers (oder ein Einheimischer mit „PseudoGN“); Mann der Traiana Herodiana. – Zur Sarkophag-Inschrift [mit Darstellung eines einheimischen(!) Ehepaares] aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.148. Nr.121a. Taf.III/6 (Photo), Klinkenberg I S.308. Abb.141 (Photo), Riese 3734, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XLVIII.1 (Photo), Scharf S.131 (zugewandert aus dem syrisch-semitischen Raum), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6488, Fremers-

486 dorf IV Taf.71 (Photo), Fremersdorf V S.48. Taf.52 (Photo), Weisgerber I S.42. Nr.651, Römerillustrierte Bd.1. S.240. Nr.4, Galsterer I Nr.364. Taf.81 (Photo), Spieß S.296f. Nr.13. Abb.33ff. (Photos), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.8 (Personen aus Italien oder dem Osten), IKöln2 Nr.462 (mit Photo) („Ob es sich angesichts der seltsam anmutenden Namenskombinationen um ehemalige Sklaven handelt, muß Vermutung bleiben.“), EDH-Nr.HD075968. – (A) Zum Namen, der seiner Verteilung nach in südliche Regionen weist, s. Schulze S.160, 425, Holder Bd.II. Sp.200f. (röm. GN), Krahe I S.120 (illyrisch), Mayer Bd.I. S.346 (illyrisch), Alföldy V S.130 („Illyrisch nach H. Krahe … Bekannt jedoch auch in Italien und im Westen.“), Weisgerber I S.99, 116, 140, 163, 185, 201, 213, 240, Weisgerber II S.112, 117, Whatmough S.977, Abascal Palazón S.231f. GN 1352: TURRANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Turranius 1 Cle/mentian(us) ⬧ DA G. Turran(ius) / Marcianus GS /C. Turranius / Modestus GI /Turrania / T.⬧l.⬧ 4 Suadulla / GS

Status mag(ister vici) l(iberta), soror der Urbana

Fundort Zeit Proložac (HR) → GM? 150-300 Rottenburg 170-230 Bonn 1.-2. Mainz 14-37

GI:1 – GS:2 Nachweis AE 1998 1029 CIL XIII 6365 CIL XIII 12045 CIL XIII 7117

Verteilung (nach OPEL IV): IT:14 – HI:6 – BE:2 (CIL XIII 7117, 12045) – NA:5 – DA:13 – BR:1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:18 – VI:>130 – X:11 – IX:3 – VIII:14 Kommentar: (1) Laut Auskunft seiner Grabinschrift durchreiste der Mann Germanien. – Zur Grabinschrift aus Donji Proložac s. Tonković, S. In: Obavijesti 30/3. 1998. S.88ff. Nr.1. Abb.1 (Zeichnung), Kurilić, A. In: Davison, D. u.a. (Hrsg.): Dalmatia. Research in the Roman province 1970-2001. Oxford 2006. S.143. Nr.130, EDH-Nr.HD042307. – (2) Zur INHDD-Bauinschrift aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s. Mommsen Bd.8. S.121, Riese 2165, Germania Romana 2 Teilbd.IV. Taf.XLVIII.1 (Photo), Planck, D. In: RiBW2 S.476, Filtzinger S.61f. Nr.24, Heiligmann S.34f. Abb.17 (Photo), Luik/Reutti S.81f. Abb.59 (Photo), Gaubatz-Sattler S.24. Abb.8 (Zeichnung), S.382. Nr.84. Taf.120/1 (Photo), Heiligmann2 S.31f. Abb.23 (Photo), Schmidts, T. In: Imperium Romanum I S.124. Abb.119 (Photo), Planck II S.281 (mit Photo), Waldherr S.142. Nr.33, LUPANr.7414, EDH-Nr.HD036781. – (3) Zur akephalen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Domaszewski/Finke Nr.239, Lehner III Nr.807, Riese 3919, Weisgerber I S.48. Nr.893, Bauchhenß VII S.351. Nr.241 (Soldat?), EDH-Nr.HD082215. – (4) Sicherlich eine Einheimische (aus dem kelt.-germ. Raum); sicherlich eine Freigelassene einer Person aus dem Mittelmeerraum. – Zur Grabinschrift [gesetzt vom Bruder(?) Lucilius Hilario] aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.76 (mit Zeichnung), Weynand Nr.64, Riese 4120, Bauer, K. F. In: Zeitschrift des Vereins für Buchwesen und Schrifttum 9.2/3. 1926. S.4. Abb.3 (Photo), Behrens VI S.39. Nr.10 (Zeichnung), Kronemayer S.109, RStdM Nr.102 (mit Photo), Boppert II Nr.56. Taf.37 (Photo), Lazzaro II Nr.219a, Jacobi I S.478, Hope S.162, Schipp I S.83. Abb.5 (Photo), LUPA-Nr.16604, EDH-Nr.HD075565. – (A) Zum Namen s. Schulze S.429 (lat. GN), Untermann Karte 9, Alföldy S.61 (häufig in Italien, besonders in den venetischen Gebieten), Alföldy V S.130, Weisgerber I S.100, 115 (römisch-mittelländisch), 117, 139, 217, Untermann Karte 9, Kneißl (Katalog) S.271 (sehr häufig in Italien), Gayraud S.441 („fréquent en Campanie et dans le Latium“), Abascal Palazón S.232, Delamarre II S.186. GN 1353: TURULLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Turullius Cerealis GS centurio oder primus pilus [Germanien]

Zeit 2.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. hist. II 22

Verteilung (nach OPEL IV): HI:2 (CIL II 3508, HAE 1050 = 1594) (nach CIL/Sonstigen): VI:7 (10558, 23098 [2], 27838, 27839 [2], 27840) – IX:1 (3816) – AE 1973 124 (Rom) Kommentar: Sicherlich ein Italiker (oder Hispanier?). – Da A. CAECINA ALIENUS, der wahrscheinlich legatus der legio IV Macedonica war, den centurio aus Germanien kannte, könnte Turullius Cerealis in Mainz/Mogontiacum gedient haben. Zur Person s. Stein, A. In: RE VIII. A. 2. 1948. Sp.1452, Dobson S.208. Nr.82 (wahrscheinlich ein Italiker), Richier S.196f. Nr.68. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.407, 444, 588 (160), Holder Bd.II. Sp.2019f., Whatmough S.978, Abascal Palazón S.232. GN 1354: TUTILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Tutili(us) - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Xanten

Zeit -5-20

GI:1 – GS:0 Nachweis Weiß-König Nr.27

Verteilung (nach OPEL IV): IT:14 – HI:4 – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:4 – VI:24 – X:4 – VIII:1 Kommentar: Wahrscheinlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TVTILI) auf einem TS-Napf aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.91f. [vielleicht identisch mit dem in Mailand/ Mediolanum bezeugten P. Tutilius P. f. Ouf. (CIL V 5832 = AE 1995 645), der als aquilifer in der legio V diente und anschließend zum curator veteranorum gewählt wurde], 152. Nr.27, 257. Taf.3 (Zeichnung). Phototaf.1 (Photo). – (A) Zum Namen s. Schulze S.114, 248, 444, 455, Solin/Salomies2 S.193, Abascal Palazón S.232. GN 1355: TUTINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Tutus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Tutin/[ius?] [---] GS Bad Kreuznach -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7542

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VI:6 (2071, 8005, 27857 [3], 32520) Kommentar: Die Lesung/Ergänzung der fragmentarischen Inschrift ist äußerst fraglich. Möglich ist auch eine Ergänzung zum CN [Ma]tutin[us] oder zum bisher unbekannten „PseudoGN“ [Ma]tutin[ius]. – Zur Inschrift aus Bad Kreuznach/Cruciniacum s. ferner Weckerling Teil 2. S.64 (ohne Lesung/Ergänzung), EDH-Nr.HD076271. – (A) Zum Namen s. Schulze S.229, 247, 376, Holder Bd.II. Sp.2023, Weisgerber III S.933.

487 GN 1356: TUTIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Tutus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Tutius (GN?) ⬧ Mani⬧f.⬧ / GS eq(ues) coh. III Thrac. Mainz → TH 14-37 [T]utiu[s] / [---]us GS Osterburken 150-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7050 1.NT 194

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1;1 (CIL XIII 3725, 7050) – NA:1 (CIL XII 3965) – LG:1 (CIL XIII 1691) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:4 – X:2 – VIII:5 Kommentar: (1) Der Reiter stammte aus Thrakien [Dans(ala)]. – Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Mainz-Zahlbach(?)/ Mogontiacum s. Steiner II 341, Brambach 1290, Haug Nr.40, Riese 1687, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.70. Nr.17. Taf.X/2 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.VIII.4 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5789, Behrens VI S.39. Nr.4 (Zeichnung), Kraft Nr.1901, Detschew S.285, 516, RaRhDo Taf.4/5 (Photo), Gabelmann I S.159. Abb.24 (Photo), Holder I S.326. Nr.2201, Gropengießer Nr.5. Taf.5 (Photo), Schleiermacher IV Nr.37, Boppert I Nr.28. Taf.26 (Photo), Spaul II S.379, Hope S.159, Zahariade S.345. Taf.X/33 (Photo), Grünewald II S.67 (mit Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.223ff. Nr.2 (mit Photos), LUPA-Nr.15803, EDH-Nr.HD056272. – (2) Die Lesung/Ergänzung der Inschrift ist unsicher. – Zur fragmentarischen Hercules-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. RSO Nr.165 (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD036648. – (A) Zum Namen s. Schulze S.114, 247, Holder Bd.II. Sp.1898f. (Tutius = Toutius), Weisgerber II S.120, 121, 123, 129. Anm.97 (patronymische Bildung), Delamarre I S.305.

-UGN 1357: UCLETIANIUS [einheimische Bildung? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Ucl[etianius?] / Appiu[s] GI -

Fundort Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1968 374

/`P.´ Ucletianius /

Köln

2.-3.

CIL XIII 8242

Crescens /

GI

-

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (Alföldy III Nr.167, UCL[]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl in beiden Fällen Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur fragmentarischen Matronen(?)-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.56f. Nr.167 („wohl Ucl[etianius]“), EDH-Nr.HD014507. – (2) Zur Quadrubiae-Inschrift aus Köln/CCAA s. Ihm, M. In: WZKorrbl VI. 1887. Sp.182 (Ucletianius), Ihm Nr.285a (Ucletianius), Riese 3479 (P. Ucletianius), Schoppa I S.65. Nr.85. Taf.74 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.465 („? Rucletianius“), Römerillustrierte Bd.1. S.200. Nr.8 (--rucletianus), Galsterer I Nr.132. Taf.29 (Photo) (Rucletianius), Rüger/Beyer Nr.1000019, Mattern II S.611. Nr.7 (Rucletianius), IKöln2 Nr.190 (mit Photo) (Rucletianius), Panaite S.137. Nr.4.2 (Rucletianius), EDH-Nr.HD075423. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.100, 201, 231, 240 (mit Verweis auf CIL II 2836: Uceleto), 255, Alföldy III S.71 (aus kelt. Namen gebildet), Delamarre II (kein Eintrag). UCSPERIANUS s. unten unter UXPERIANUS GN 1358: ULATTIUS PN Gentilnomen Ulattius / Ula[ttius?]

[(ober-)italisches GN (mit kelt. Wurzel)] CN Pr. Status Severus GS (Fluchtäfelchen) [---]/ninus GI tra(ns)la[tus in ---]

Fundort Mainz Köln-Deutz

Zeit 70-130 211-222

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 2005 1122 CIL XIII 8495

Verteilung (nach OPEL IV): IT:11 (CIL V 6685, 6962, 7125, 7527, 7613 [2], 7861, 7963 [2], AE 1900 117, Insc. It. IX-1-28) – NA:4 (CIL XII 81, 85, 1851, ILGN 4) – PA:1 (ILJ 3104) – AQ:1 (CIL XIII 884) – LG:6 (CIL XIII 1711, 1712, 1926, 1974, 2518, ILTG 217bis) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1896) – VI:1 (29722, Rom → LG) Kommentar: Vielleicht in beiden Fällen Personen aus Oberitalien oder dem südlichen Gallien. – (1) Zur Tabella defixionis aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf, J. In: CRAI 2005. S.672ff. Tab.1,29, Blänsdorf S.76ff. Nr.3 (mit Photos + Zeichnungen), Blänsdorf, J. In: Imperium der Götter S.137. Nr.75 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD054658. – (2) Die Ergänzung ist (selbstverständlich) keinesfalls sicher! – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln/CCAA s. Brambach 443, Alföldy IV S.220. Nr.185, Richier S.117. Nr.14 (mit der angegebenen Lesung), IKöln2 Nr.64, EDH-Nr.HD075327. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.252, Rémy, B. In: RAE 25. 1974. S.95ff. Abb.1 (Verteilungskarte), Delamarre II S.203, 236 („ulat- … ʻprinceʼ“), Rocca, G. In: Personal Names in the Western Roman World S.89f., Blänsdorf S.79 („von *wlati Königtum“). – Zu Ulattius als Cognomen bzw. Nomen simplex s. Bd.2,2. Cognomina2. – Verwiesen sei ferner noch auf den in den keltisch-ligurischen Westalpen sesshaften Stamm der Ulatti. GN 1359: ULENTINIUS [Herkunft fraglich; einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Ulentinius / [---] GI Bonn /⬧L.⬧ Ulenti(nius?) - / GS aerari(us) Heddernheim

Zeit 100-130 85-260

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 1977 581 CIL XIII 7378

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. AE 1975 625, Noelke, P. In: BJb 174. 1974. S.550f. Abb.5 (Photo) (C. Vientinius), AE 1978 571, 4.NT 166 [V(a)lentinius], Clauss I Nr.32. Taf.9/1 (Photo) [unter Verweis auf das GN Ulenti(us)(!) aus Frankfurt-Heddernheim], Bauchhenß I Nr.33. Taf.34 (Photo), Faust S.102f. Nr.35 [V(a)lentinius], Bauchhenß VII S.351. Nr.243 (C. V[a]lentinius), Kakoschke IX

488 S.42 mit Anm.175, EDH-Nr.HD010729 (C. Vientinius!), HD020320 (Ulentinius?), HD013914 [V(a)lentinius]. – (2) Zur punktierten Inschrift auf dem Griff eines verschollenen Sistrums aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Becker S.111. Nr.C3, Körber I S.106f. Nr.165 (mit Zeichnung), Riese 2257, Lehner IV S.77. Nr.124 [L. Uleno?], Vidman Nr.716, Grimm S.182ff. Nr.84. Abb.25 (Zeichnung) [L. Ulenti(us)], Takács S.135f., Engster S.554, Hagedorn, A. In: Germania 74.2. 1996. S.565. Abb.3 (Zeichnungen), Bricault Bd.2. S.701. Nr.609/0401 [L. Ulenti(us)], Pfahl I S.85, 190. Nr.395. Taf.66 (Zeichnung) [L. Ulenti(us)], EDH-Nr.HD 059870. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Solin/Salomies2 S.194 (mit dem Beleg aus Bonn), Delamarre II (kein Eintrag). ULPIEA s. unten unter ULPIUS GN 1360: ULPIUS [italisches GN – kaiserliches GN des M. ULPIUS TRAIANUS (98-117)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Ti.?⬧ Ulpius / 1 Acutus GI dupl. alae Sulpiciae Köln → CUT /-

Ulp(ius) ⬧

⬧M.⬧ Ulp(ius) / /Ulp(ius) Ul/pia

Advent(us) /

5

KI

miles class. pr. Raven.

Aeb[utianus] ⬧ PA miles coh. I Batavorum Agilis ⬧ GI zu Vadullius Victor Ammava / GI Frau des Ulpius Lupio

Zeit 187

GI:64 – GS:17 Nachweis CIL XIII 8185

Ayas (TR) → Germane 2.-A.3.

AE 1990 992

Solva (H) → Bataver 102-118 Xanten-Wardt 2./3. Huissen (NL) 100-300

AE 2003 1373 Clauss I Nr.60 CIL XIII 8705

-

[Ul]pia

Amm[ia?] /

GI

filia des Ulp. T[.]gadunus Rimburg  ?

vor 270

2.NT 255

⬧-

Ulpia ⬧

Amm{i}ia /

GI

Frau des Ulp. T[.]gadunus Rimburg  ?

vor 270

2.NT 255

//-

Ulpi(us) ⬧ Ulp(ius) ⬧

Amm[o?] Am p(---) /

LG vet(eranus) hon. missione Lyon (F) → GI/GS? 150-300 GI s(acerdos) Alt-Kalkar 2.-3.

ILTG 235 AE 1999 1098

//-

Ulpia Ulpi(us) /

An/thusa Aprilis /

NA Frau eines lib. Aug. Aoste (F) → CCAA GS eques alae (Besitzermarke) Karben-Okarben

150-230 1.H.2.

CIL XII 2397 4.NT 135

Arvatius / Aspadius Atidenus /

GI GI GI

1.H.2. 210 150-300

CIL XIII 7577 CIL XIII 8654 CIL XIII 8627

10

Ulpius /M.⬧ Ulp(ius) ⬧ /Ulp(ius) /

Erbe eines vet. leg. XXII pr. Wiesbaden veteran. leg. XXX (U. v.) Xanten-Birten strator leg(ionis) bei Xanten

/M.⬧ Ul[p(ius)]?⬧M.⬧f.15 Atria/[---] /Ulpius Avitus

GI GS -

Kleve  ? Speyer

A.2. 150-300

CIL XIII 8696 CIL XIII 6105

/M.⬧ Ulpius ⬧ /Ulpia

Avitus / A[---]

IT GI

eq(ues) sing(ularis) Aug. -

Rom (I) → CUT Aachen

A.2. 2./3.

CIL VI 3296 Clauss I Nr.3

Batavus /

IT

(Zeuge) (MD)

[Bulgarien] → GI?

7.1.226

AE 2001 2159

Bellicus /

IT

vet. leg. XXX U(lpiae) v. Riva (I) → GI

2.-3.

CIL V 5010

Ulp(ius)

Caritus! /

BP 7 (centurio) leg. XXX (U. v.) Zilleh (TR) → GI

2.-3.

AE 1903 200

BP 7 (centurio) leg. XXX (U. v.) Zilleh (TR) → GI

2.-3.

AE 1903 200

//-

Ulp(ia) ⬧ Ulp(ius) ⬧

Casua / Decem/ber

GI GI

2. 170-230

CIL XIII 8601 CIL XIII 8808

/-

Up(ius)

Exoratus /

AQ miles leg. XXII (pr.)

Périgueux (F) → GS 150-200

CIL XIII 11044

/M.⬧ Ulpius ⬧

Faustus / Cl.⬧

IT

eq(ues) sing(ularis) Aug.

Rom (I) → Ara

98-138

CIL VI 3298

/M.⬧ Ulpi(us) ⬧

Felix ⬧

IT

mirmillo veteranus

Rom (I) → Tunger

100-130

CIL VI 33977

Flavinus /

IT

eq(ues) sing(ularis) Aug.

Rom (I) → Ara

vor 138

CIL VI 3299

[F]ronto ⬧ Gratus

RA vet. coh. I Batavor., Bataver [Regensburg] → GI 16.12.113 AE 1988 906 GI Bonn 1.H.3. 2.NT 194

Huni/cius ⬧

GI

/M.⬧ Ulpi(us) ⬧ /M.⬧ Ulpiu[s] / -

20

/-

/-

/

25

Ulpius ⬧

/M. Ulpius Peronis [f.] Marcus Ulpi/[u]s+ 30 /-

Ulpius ⬧

M.⬧ Ulp(ius) M.⬧f. / Ulpi(a) Ianuarius ⬧

Frau eines vet. leg. XXX U. v. Geldern-Pont zu collegium peregrinorum Voorburg (NL)

-

BR miles, Traia(nensis)

/M.⬧ Ulp[i]us⬧In/am[nus?⬧.?]+ram/ni⬧[f.⬧] PA miles coh. I Batavorum /T.? Ul˹p˺i(us)? /[Ul]pius ⬧

+

Solva (H) → Bataver 102-118

GI

AE 2003 1373

2. 198

CIL XIII 6851 CIL XIII 11767

Rimburg  ?

2.

2.NT 245

GI Sohn der Ulpia Musa GS legatus Aug. pr. pr. GS zu leg. XXII [pr.]

Rimburg  ? [Mainz] Bingen am Rhein

2. 268? -

2.NT 246 Aurel. Victor 33.8 2.NT 128

Lellavv[o?] /

GI

Remagen → Vetera um 200

Liberalis / Lucilla ⬧

IT eq(ues) sing(ularis) Rom (I) → Helvetius 2. GS mater eines eq. R(omanus) Mainz 100-300

[U]lpius Iustus / (ULPIUS CORNELIUS) LAELIANUS Ulp(ius) La[---]

/M.⬧ Ulpius ⬧ /Ulpia ⬧

RIB 506

Iustus /

Ulpius /

/-

40

CIL XIII 7858

117-193

Iulianus ⬧

/-

/M. Ulp(ius)

2.?

Chester (GB) → GI

GS DEGIF = neg(otiator?) Mainz → BP GS medicus coh. III Aquitan. Osterburken

Iulianus / 35

Eschweiler

Mann der Avva Samdi

miles leg. XXX U. v.

CIL XIII 7789 CIL VI 3302 CIL XIII 6811

Lehner IV S.21. Nr.48, Lehner V S.21. Nr.48. Taf.XXII/1+2 (Photos) u. Hupe S.147. Nr.18. Abb.11/1 (Photo) lesen (m.E. fälschlicherweise) das seltene GN Alpi[u]s. S. auch Bauchhenß, G. In: LIMC VI/1. S.550. Nr.506.

489 -

Ulpi(us) /

Lupio ⬧

GI

/-

Ulpius ⬧

Ma[---] /

LG Sohn eines veteranus

Lyon (F) → GI/GS? 150-300

ILTG 235

Malc/hus ⬧

GS 7 leg. XXII p. p. f.

Amorbach  ?

1.H.2.

CIL XIII 6606

Martialis /

IT

7 leg. I Minervae

Rom (I) → GI

1.H.2.

CIL VI 31158

/M. Ulpi(us)

45

/M.⬧ Ulp(ius) ⬧

Mann der Ulpia Ammava Huissen (NL)

100-300

CIL XIII 8705

/-

[U]lpia ⬧

Masuva /

GI

Frau des Matio Terti f.

Rimburg  ?

2.

2.NT 248

/-

Ulpia ⬧

Musa /

GI

mater des Ulpius Iustus

Rimburg  ?

2.

2.NT 246

Nonius /

IT

veteranus Aug., Nemens

Rom (I) → GS

M.2.

CIL VI 31171

170-230

CIL XIII 8163

/M.⬧ Ulpius ⬧

Noreiia/nus /

GI

-

Hürth-Gleuel  ?

/M.⬧ Ulp(ius)

Optatu s

IT

eques singularis Augusti

Rom (I) → Baetasius 132 Traianensis

CIL VI 31140 = Speidel III Nr.3

/M. Ulp(ius)

Panno /

GI

miles leg. XXX U. v.

Remagen → Vetera um 200

CIL XIII 7789

/M. //M.⬧

Quartio / Quetus / Romanus Sacs⬧ena / Sper[atus] /

IT GI GI GI GI

eq(ues) sing(ularis) Aug. (Graffito) (Graffito) Frau eines vet. num. expl. Ger. -

Rom (I) → CCAA Huissen (NL) Valkenburg (NL) Kalkar-Neulouisend. Bonn(?)

1.H.2. M.2. 150-230 3. 2.

Speidel III Nr.170 Bogaers++ Montforts+++ CIL XIII 8683 CIL XIII 8117

Sporus /

IT

medicus alae Indianae

Viterbo (I) → GS

1.H.2.

CIL XI 3007

T[a]/gadunus ⬧ GI

Mann der Ulp. Ammia

Rimburg  ?

2.

2.NT 255

1.H.3.

CIL XIII 11178

128

CIL VI 31139 = Speidel III Nr.2 Cass. Dio 68.3.4

/M.⬧ Ulpius /

Ulpius Ulpi(us) Ulp(ius) Ulpia / Ul[pius] /

50

55

/M.⬧ Ulpius / Cl.⬧fil. ⬧ -

Ulpius ⬧

/-

Ulpi(us) ⬧

Terti(us) ⬧

LG mil. leg. XXX U. v., BF proc. Lyon (F) → GI

Tertius ⬧

IT

/M. Ulpius

Ulpianus /

GI

praef. classis Germanicae [Lanchester (GB)]

19.11.150 ZPE 206. S.207ff.

/-

Ursea! /

GI

Frau? des Amilo Viatoris Rimburg  ?

2.

2.NT 249

Valens ⬧

IT

-

Brescia (I) → GI

100-200

AE 1952 138++++

Valentin/us ⬧ Van/aenia Van/nius

IT eques singularis, Bataver Rom (I) → GI GI Frau des Securinius Ammius bei Namur (B) GS 7 leg. VIII Aug(ustae) Obernburg a. M.

vor 193 150-300 2.

CIL VI 37255 CIL XIII 3624 2.NT 110

Verecu/ndus ⬧ Verinus Verucua / Verus /

SY GI GI GI

E.2.-3. 123-142 3. 1.H.2.

AE 1939 218 AE 1983 723 CIL XIII 8374 Düerkop+++++

Verus ⬧ [Ve?]rus /

LG veteranus leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI GI Köln

1.H.3. A.2.

CIL XIII 1858 IKöln2 Nr.246+791

75

Victor /

IT

vet. ex num. sing. Aug.

Rom (I) → Ara

vor 193

CIL VI 3311

/M. Ulpius Celsi f. /[M.⬧?]Ulp(ius)⬧ / /Ulpi[us] /M. Ulp(ius) /M. Ulp(ius) 80 /M. Ulp(ius) Ulpi[us] /Q. Ul(pius?) /Ulpia

Victor [..]sius / [---] [---] / [---] / [---] / [---] - / - /

PA GS GI GI GI GI GS GI GI

gregalis alae I Batavorum [pr]aef(ectus) (Graffito) (Graffito)

[?] → Batavus Rheinbrohl Morken-Harff Nijmegen (NL) Nijmegen (NL) Nijmegen (NL) Rückingen Remagen Bonn

5.7.115 1.H.2. 150-300 102 102 102 2./3. 2./3.

AE 2012 1128 (Neufund) Kolbe Nr.74 AE 2000 1015 AE 2000 1015 AE 2000 1015 3.NT 183 Bakker Nr.102 Bakker Nr.195

60

/M.⬧ Ulpius ⬧ (…) Ulpiea! /

/M. Ulp(ius) ⬧ /

65

/Ulpius ⬧- Ulp(ia) ⬧ /M.⬧ Ulpius ⬧ /⬧/-

Ulpius ⬧ Ulpius ⬧ / Ulpia Ulpi(us)

70

⬧- Ul/pius ⬧ /[M.⬧]Ulp(ius) / /M.⬧ Ulpius ⬧

++ +++

++++ +++++

veteranus numero equitum singularium GS legatus Aug. pr. pr.

Rom (I) → cives Tribocus Cl. Ara [Mainz]

[mil(es)?] leg. VIII Aug. Samandag (TR) → GS vet. leg. VI victr. Born-Buchten (NL) Frau des Candidinius Verinus Köln (Graffito) Köln-Marienburg

96-97

Bogaers, J. E. In: Westerheem 36. 1987. S.4ff. Zur Besitzerinschrift auf einer TS-Schüssel s. ferner Wiegels V S.103. Nr.1. Montforts, M.: Wat deden Marinus en Ulpius Romanus in Valkenburg? Graffiti op terra sigillata gevonden op het Marktveld te Valkenburg (Z.H.). In: Bult, E. J. u. D. P. Hallewas (Red.): Graven bij Valkenburg III. Het archeologisch onderzoek in 1987 en 1988. Delft 1990. S.89ff. (mit Photo). Angesichts seiner Weihung für die nur im nördlichen Germanien bekannte Vagdavergusta dürfte M. Ulpius Valens aus Niedergermanien stammen oder sich hier einmal aufgehalten haben. S. hierzu Kakoschke II Nr.5.7. Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VLPI VIIRI) auf einem TS-Teller aus Köln-Marienburg/CCAA s. Düerkop, A. u. P. Eschbaumer: Die Terra Sigillata im römischen Flottenlager an der Alteburg in Köln. Das Fundmaterial der Ausgrabung 1998. Rahden/West. 2007. (= KSARP Bd.9.) S.219f. Abb.59/0.36 (Zeichnung).

490 /-

Ulpi(us)

85

- /

GI

(Graffito)

Krefeld-Gellep

1.H.2.

Weiß-König+

Verteilung (nach OPEL IV): IT:32 – HI:29;1 – BE:30 – NA:5;1 – DA:60 – PA:219;7 – NO:47;2 – DC:102;4 – AQ:2 – BR:11;4 – LG:7 – MI:57;2 – MS:81;5 – RA:4;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:49 – XIV:96 – VI:>1000 – X:76 – IX:22 – VIII:187 Kommentar: (A) Zum überall äußerst gängigen Namen, der (u.a.) vermehrt in Niedergermanien auftritt, s. Schulze S.234, Hertz, R. bei Petrikovits, H. v. u. R. v. Uslar. In: BJb 150. 1959. S.189ff. (mit einer Liste der Ulpii nach CIL XIII und den Nachträgen von Petrikovits) (im Rheingebiet sind die Ulpius-Namen sehr oft Decknamen für einen germanischen Wolf-Namen), Mócsy S.149, Alföldy V S.42f., Weisgerber I passim, Weisgerber II passim, Whatmough S.980, 1152, 1315, Väisänen, M.: Su una gens Romana: Gli Ulpii dei ceti superiori e la questione delle origini die portatori del gentilizio. Helsinki 1979. (= Comment. Humanar. Litterar. 65.), Lochner S.170, Abascal Palazón S.249f., Wiegels, R.: Ulpius: Zu den kaiserlichen nomina gentilia im Inschriftenbestand des römischen Germanien und angrenzender Gebiete. In: Schallmayer, E. (Hrsg.): Traian in Germanien – Traian im Reich. Bad Homburg 1999. S.83ff. [„So ergeben und vermengen sich möglicherweise in dieser Gegend (Niedergermanien) mehrere Erklärungsansätze für die Ulpii-Namen: erstens Privilegierung durch Traian, zweitens Übertragung eines hier beliebten germanischen Namens und drittens Nähe oder auch Zugehörigkeit zu einer Truppe bzw. Gebietskörperschaft mit dem kaiserlichen Beinamen Ulpia.“ (S.88)], Minkova S.90f., García Martínez S.342, 353. UP(IUS) s. oben unter ULPIUS GN 1361: URBANIUS PN Gentilnomen Urbania / 1 /Urbanius ⬧T.⬧ Urbanius ⬧ L.⬧ Urba[nius?] /-

Urbanius /

/A. Urbanius

5

[ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Urbanus] CN Pr. Status Fundort Zeit Lellua ⬧ GI mater der Pacatia Florentia Köln 2.H.2. Firmus GS fil. der Quartionia Florentina Groß-Gerau-Dornheim 150-230 Matto ⬧ GS zu vicani Vindonissenses Brugg (CH) 79 [---] GI Köln -

GI:3 – GS:3 Nachweis CIL XIII 8411 CIL XIII 6427 CIL XIII 5195 CIL XIII 8435

[---]

GS -

Weinheim  ?

170-230

CIL XIII 11742

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.275

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (CIL 83) – BE:4 (CIL XIII 5195, 6427, 8411, 11742) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (569) – VI:1 (33069a) – X:1 (4697) – VIII:2 (5870, 6837) – Schwertheim, E. (Hrsg.): Die Inschriften von Kyzikos und Umgebung. Bd.1. Grabtexte. Bonn 1980. Nr.395 II2/5

Kommentar: Die Inschriften aus dem 2. und 3. Jhd. bezeugen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Köln/CCAA s.o. unter PACATIUS. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Groß-Gerau-Dornheim (Kr. Groß-Gerau) s. Steiner I 261, Steiner II 192, Brambach 1384, Riese 3883, RSOR Nr.81, EDH-Nr.HD075944. – (3) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Brugg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Riese 2070, Scharf S.86 (Kelte), Simonett S.82. Taf.29b (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.128. Nr.99, Wiedemer S.3. Abb.1 (Photo), Frei-Stolba, R. In: JbGPV 1976. S.7ff. (mit Photo), Hartmann S.108. Abb.97 (Photo), Walser Nr.149 (mit Photo) (gallo-röm. Neubürger), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.106. Taf.11/44 (Photo), Martin-Kilcher, S. In: Topographie sacrée et rituels S.260. Abb.16 (Photo), Waldherr S.143. Nr.43, Religion in Vindonissa S.169. Abb.183 (Photo), LUPA-Nr.10272, EDH-Nr.HD080375. – (4) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lehner III Nr.580, Galsterer I Nr.438, IKöln2 Nr.541, EDH-Nr.HD076213. – (5) Zur verschollenen fragmentarischen IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (der Peterskirche in) Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) s. Haug, F. In: Wagner Teil 2. S.251, Riese 2990, RSO Nr.169, Wiegels, R. In: Spickermann IV S.216, EDH-Nr.HD036545. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (A VRBANIVS) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.60. Nr.275. Taf.18/275 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300 („Wäre es nicht vorzuziehen, Urbanus zu lesen?“). – (A) Zum Namen s. Schulze S.381 (etruskisch), Weisgerber I S.103, 115, 140, Whatmough S.1316, Abascal Palazón S.251. GN 1362: URBICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Urbicus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Urbici/us Flaccus GS Essarois (F)

Zeit 175-300

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5644

/M. Urbici(us)

Sanctus

GS (Augenarztstempel)

[Mandeure (F)]  ?

2.-4.

CIL XIII 10021-203

/M.⬧ Urbic(ius) ⬧

Sanctus /

GS (Augenarztstempel)

[Mandeure (F)]  ?

2.-4.

CIL XIII 10021-202

Verteilung (nach OPEL IV): HI:2 (CIL II2/5 281, 282) – BE:1 (CIL XIII 5644) – PA:2 (CIL III 3976, 4568) – DC:3 (CIL III 1204 [3]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Apollo Vindonnus-Inschrift aus Essarois (dép. Côte-d’Or) im Lingonengebiet s. AE 1890 58, ILS 4642, Espérandieu Bd.IV. Nr.3415. Drioux S.68. Nr.214, Troisgros S.70, Leunissen S.187 (einheimische Dedikation), Le Bohec III Nr.300. Abb.132 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.316f. Abb.385 (Photo), Scheungraber S.599. Nr.1, LUPA-Nr.26127, EDH-Nr.HD081592. – (2) Zum Augenarztstempel aus Mandeure/ Epomanduodurum (dép. Doubs) s. Voinot S.180. Nr.129, EDH-Nr.HD078697. – (3) Zum Augenarztstempel aus Mandeure/ Epomanduodurum (dép. Doubs) s. Voinot S.192. Nr.141, EDH-Nr.HD078694. – (A) Zum Namen s. Schulze S.381, 561, Holder Bd.III. Sp.36, Whatmough S.1153, Abascal Palazón S.251.

+

Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einer TS-Tasse aus Krefeld-Gellep/Gelduba s. Weiß-König, St. In: Pirling/Siepen S.546, 550, 557. Nr.51. Taf.94/51 (Zeichnung).

491 GN 1363: URBINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Urbinus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Urbini(us) (GN?) Sic(---) / GI? (Graffito) (unbekannt)  ? 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.547

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7769) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (3389) – AE 1979 166 (Misenum, regio I) – AE 1995 1773 (Hammamet, AP) Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VRBINI SIC) auf einem TS-Teller aus dem Rheinischen Landesmuseum in Bonn s. Bakker S.45, 167f. Nr.547 (mit Zeichnung). – (A) Zum seltenen Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.381 (etruskisch; Urbinii sind vielleicht Urvinii). GN 1364: URBIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C. Urbi(us) - / /Urbi(us) - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito) GI (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT) Neuss-Grimlingh.

Zeit A.1. 1.

GI:2 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.277 Bakker Nr.352

Verteilung (nach OPEL IV): DC:1 (IDR III/2. 6) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1058) – VIII:1 (23173e) – AE 1969/70 633 (Mostafa Kamel, ÄG) Kommentar: In beiden frühen Fällen vielleicht Italiker. – (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C VRBI) auf einem TSFragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.60. Nr.277. Taf.18/277 (Zeichnung). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VRBI) auf einem TS-Teller aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. CIL XIII 10017-931, Bakker S.45, 128. Nr.352 (mit Zeichnung), Kütter S.141. Nr.283. Taf.16 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.381, 561, Galsterer V S.60 (mit Verweis auf den clivus Urbius bei Liv. 1,48). GN 1365: UROGENIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Urogenus (GN?) / Ners(?) ⬧ LG vet(eranus) leg. XXII p. f. Lyon (F) → GS

Zeit 1.H.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1907

Verteilung (nach OPEL IV): LG:1 (CIL XIII 1975) + LG:1 (CIL XIII 1907, CN, Urogenus) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht ist eher der Name Urogenus Nerti (filius) zu lesen. – Der Veteran (Mann der Acceptia Accepta) stammte vielleicht aus Lyon/Lugdunum und ist wohl verwandt mit dem VIvir C. Urogeni(us) und seiner Frau Urogenia (CIL XIII 1975, Lyon). – Zur Grabinschrift s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.68, Riese 1331, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.190. Nr.31 (Urogeno Nerti), Reynaud/Helly/Le Glay S.147 („Vrogenius Ners ou Nertes“), CAG 69/2. 2007. S.442. Nr.376-3 (Urogenius Nertés), Raybould/Sims-Williams II S.95. Nr.LVG 56 (Urogenonertus), Bérard II S.517f. Nr.56 (mit Photo) [Urogen(i)us Ners], AE 2015 876. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. S.44 (Ableitung vom nicht bezeugten Urogenos), Solin/ Salomies2 S.195 (XIII: 3x), Billy S.163, Delamarre I S.329, Delamarre II S.206, 237 („uro-, uru-, uri- … ʻaurochʼ“). GN 1366: URSIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Ursidi(us?) (GN?) - /

Pr. Status Fundort GS mil. coh. V Del(matarum) Arnsburg

Zeit 180-192

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1992 1290

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (7860) – X:1 (4826) Kommentar: Zur eingepunzten Besitzerinschrift ([I C] A COH V DEL / [7] VICTORINI / VRSIDI) auf einem rechteckigen Bronzestück aus dem Kastell Arnsburg-Alteburg (Ldkr. Gießen) s. Seitz, G. In: AiD 1991. 3. S.48 (mit Photo), Wiegels, R. In: Simon/Köhler S.161, Wiegels VIII S.282 (Ursidius, ein GN), 291, Cuff S.293. Nr.U1, Pfahl I S.174. Nr.296. Taf.38 (Zeichnung), EDH-Nr.HD053602. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.261, 427. GN 1367: URSINIUS [(ital. GN oder) einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Urs(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Ursinius 1 Catius / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen 150-250 Ursini/us Restutus! GS optio, signifer Essenheim 2.-3. /Ursinia [---] GI zu Primini[us] [---] Bonn 2./3. Ursi/nia 4 GS filia(?) des Ursinus Coccei Stettfeld 175-230

GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6484 20 MZ 1984/85. S.262 1.NT 276 CIL XIII 6343

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6484) – NO:2 (CIL III 5158, 5587) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 [113 → nat(ione) Sard(us)] – VI:1 (29591) – AE 1985 370 (Cameri, regio VI) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s.o. unter AUGUSTANIUS. – (2) Zur Sarkophag-Inschrift (für Sactinia Restuta) aus Essenheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Stümpel, B. In: MZ 79/80. 1984/85. S.262, Rupprecht, G. In: RiRP S.364, EDH-Nr.HD082426. – (3) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Bonn/ Bonna s. Lehner III Nr.1282, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6280 (ohne Abb.), Bauchhenß II Nr.42. Taf.24 (Photo), Spieß S.302. Nr.19. Abb.47 (Photo), EDH-Nr.HD078387. – (4) Zur INHDD/Quadrubiae-Inschrift aus Ubstadt-Weiher-Stettfeld (Ldkr. Karlsruhe) s. Brambach 2061, Ihm Nr.180, Baumann Nr.22, Wagner Teil 2. S.178, Riese 3487, Gropengießer S.13f. Nr.13. Abb.13 (Photo), Wiegels IV S.384ff. Abb.5 (Photo), Spickermann I S.274. Nr.1, Mattern II S.612. Nr.25, Knötzele, P.: Zur Topographie des römischen Stettfeld (Landkreis Karlsruhe). Stuttgart 2006. S.110, Panaite S.138. Nr.17, Grünewald II S.56 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.9ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/ Witschel S.562ff. Nr.123 (mit Photo), LUPA-Nr.21613, EDH-Nr.HD036518. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.261 (etruskisch oder Neubildung), Weisgerber I S.103, 115 (römisch-mittelländisch), 141, Weisgerber II S.381, Weisgerber III S.933, Whatmough S.981, 1316, Le Glay/Audin S.541.

492 GN 1368: URSIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ursus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Ursius Hibernalis ⬧ GS Sohn des Dignius Ursus Mainz 3. Ursius ⬧ Maturus ⬧ / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel 23.8.236 Ursia ⬧ Urs/{s}ula ⬧ GS filia des Dignius Ursus Mainz 3.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7083 CIL XIII 7281 15 CIL XIII 7083

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6;1 – HI:7 – BE:3 (CIL XIII 7083 [2], 7281) (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – VI:6 – X:1 – AE 1951 195c (Ciciliano, regio I) – AE 1998 603f. (Bergamo, regio XI) Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (1+3) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 334, Steiner II 461, Brambach 1238, Riese 3983, Kronemayer S.63, EDH-Nr.HD056459. – (2) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/ Castellum Mattiacorum s.o. unter MEDDIGNATIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.234, 590 (261), Whatmough S.1153, 1317, Kronemayer S.127 (in Mainz PseudoGN), Abascal Palazón S.251. GN 1369: URSULIUS PN Gentilnomen /[Ur?]/sulius U[r]/sulia ⬧

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Urs(ul)us] CN Pr. Status Fundort N[---] / GI m(iles) n(um.) Germ(anician.) Köln Victo/rina GS Mainz

Zeit 3. 240

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8329 CIL XIII 11821

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11821) (nach CIL/Sonstigen): AE 2000 601 (Grado bei Aquileia)+ Kommentar: Sicher in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 420t, Riese 1779 (..sulius N..), Byvanck Nr.1072, Weisgerber I S.40. Nr.554, Callies S.217 mit Anm.504, Alföldy IV S.223. Nr.189 (Sulius N[---]), Galsterer I Nr.281. Taf.62 (Photo) (---/sulius N[---]), Reuter S.491. Nr.82, IKöln2 Nr.400 (mit Photo) (---/sulius N[---]), EDH-Nr.HD075886. – (2) Zur Merkur-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.4, AE 1906 60 (Visulia), Körber III S.94. Nr.13. Abb.15 (Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.182, Riese 3324, Behrens IV S.41. Nr.5. Abb.4 (Zeichnung), Weber I S.141f. (Einheimische), Frenz I Nr.82. Taf.70 (Photo), Spickermann I S.264. Nr.13 (Einheimische), LUPA-Nr.24925, EDH-Nr.HD021776. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1153, Kronemayer S.127, Solin/Salomies2 S.195 (mit dem Beleg aus Mainz). GN 1370: URVINUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /P.⬧ Urvinus⬧ / P.⬧f.⬧ Pol(lia) - ⬧ ⬧P./ Urvinu[s](?) - /

Pr. Status GS speculator leg. XIII GS -

Fundort Mainz → IT Mainz-Weisenau

Zeit A.1. 150-250

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6884 CIL XIII 11817

Q.⬧ Urvinus

GS [7 (cent.) leg. II (Aug.)?]

Straßburg (F)

14-37

CIL XIII 11629

- ⬧

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – BE:0;1 (CIL XIII 6884) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:4 – IX:4 – VIII:1 – AE 1974 270 (Pompeji) – AE 2000 451 (Reate, regio IV) – AE 1979 21 (Rom) – AE 1994 559 (Monteleone Sabino, regio IV) Kommentar: (1) Der speculator stammte (wie sein Name bestätigt) aus Italien, aus Villa di Foro/For(um) Fulvi(i) in Oberitalien. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1171, Becker Nr.159, Weynand Nr.6. Taf.IV/1 (Photo), Riese 912, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.4 (Photo), Behrens VI S.39. Nr.8 (Zeichnung), Espérandieu Bd.VII. Nr.5812, Elbe I S.66 (mit Photo), Kronemayer S.81, Clauss S.156. Anm.90, RStdM Nr.19 (mit Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.96. Abb.52 (Photo), Boppert I Nr.61. Taf.56 (Photo), Hope S.150, Klein S.78. Abb.6 (Photo), Schmitz, D. In: Gefährliches Pflaster S.324. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.15880, EDH-Nr.HD055941. – (2) Möglicherweise ist auf dem Stein der Name P(ublius?) Ursinu[s] (s.o.) zu lesen. – Zur stark verwitterten INHDD-Inschrift für Liber Pater, bei der es sich vielleicht um eine neuzeitliche Fälschung handelt, s. Körber, K. In: WZKorrbl 24. 1905. Sp.3ff. Nr.2 (P. [U]r[v]in[us] oder P. [U]r[s]in[us]) („… zweifellos echt und alt!“), AE 1905 167, Körber II Nr.39 (mit Zeichnung) [„Urvinu[s] (?)“], CIL XIII 11817 („Urvinus fuisse videtur …“), Riese 3013 („Urṿinụs“), Domaszewski/Finke Nr.179 ([.]r+in+[.]), 1.NT 207 („An sich macht der Stein keineswegs den Eindruck einer Fälschung …“), Weber I S.139 („… sind wohl alle Zweifel an der Echtheit gegenstandslos.“), Kakoschke I (CD-ROM) S.267f. Nr.2.48 („Trotz allem bleibt ein letzter Zweifel an der neuzeitlichen Herkunft des Steins.“), EDH-Nr.HD 030513. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Strasbourg/Argentorate s. Domaszewski/Finke S.69. Nr.78 (URVINI = Herkunftsangabe), AE 1907 75, Riese 1964a, Forrer IV S.87, 277. Abb.200 (Zeichnung), CAG 67/2. 2002. S.252. Abb.190 (Zeichnung), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.127f. (mit Photo) (URVINI = Herkunftsangabe: „originaire d’Urbino“), Cubaynes S.299f. Nr.62 (mit Photo) (URVINI = Herkunftsangabe: „originaire d’Urbino“), Kuhnle S.31ff. Taf.14 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD023516. – (A) Zum Namen s. Schulze S.381, 596 (526) (verweist auf Urvinum Mataurense), Gundel, H.: Urvinus. In: RE IX. A. 1. 1961 Sp.1071 (abgeleitet vom Namen der Stadt Urvinum in Umbrien), Delamarre II S.206. GN 1371: USIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN ++ /Usia ⬧ Prim(a?) / Pieris (CN?) ⬧ /T. Ussi(us)?! -

Pr. Status GI l(iberta?) GI equ(es?) l(eg.) I G(---)

Fundort Köln → Pieris? Nijmegen (NL)

GI:2 – GS:0 Zeit Nachweis 1. CIL XIII 12064 E.1./A.2. AE 1976 515

Verteilung (nach OPEL IV): IT:7 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 12064) – DC:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – X:1 – IX:4

+ ++

Ursulius Peregrinus und seine Frau Marcellinia Ammula stammten aufgrund ihrer Namen sicherlich beide aus den germanischen Provinzen, wahrscheinlich aus dem Großraum Mainz/Mogontiacum. Eine Usia Prima findet sich auch in Italien: CIL VI 2246 = ILS 4404 (Rom).

493 Kommentar: (1) Lesung unsicher: Usia Prim(i liberta?) Pieris, Usia Prim(a?) Pieris (liberta?). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg I S.329. Abb.159 (Photo), Riese 4245, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6497, Gerster S.36. Nr.8, Weisgerber I S.48. Nr.912, Galsterer I Nr.426. Taf.93 (Photo) („… aus Pieria in Makedonien?“), Lazzaro II Nr.292, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.31 (eine ehemalige Sklavin aus Pieris in Makedonien, die wohl mit einem Militärangehörigen aus Oberitalien nach Germanien gelangte), Rothe S.161. Nr.U8, IKöln2 Nr.542 (mit Photo) [„Falls in Z.1. Prim(i) statt Prim(a) aufzulösen ist, wäre Usia die Freigelassene eines Primus gewesen. Pieris wäre dann möglicherweise nicht ein normaler Beiname, sondern – nach Pierien, der Heimatregion der Musen – ein Hinweis auf eine ʼmusischeʻ Beschäftigung …“], EDHNr.HD076214. – (2) Die Lesung ist unsicher. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (T VSSI EQV L I G) auf einem TS-Schälchen aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Galsterer V S.71. Nr.15, Enckevort, H. v. u. K. Zee. In: Schlüter, W. u. R. Wiegels (Hrsg.): Rom, Germanien und die Ausgrabungen von Kalkriese. Osnabrück 1999. S.196. Anm.12, Haalebos III S.466. Abb.2 (Zeichnung), AE 2000 1011, Zandstra S.131, EDH-Nr.HD006383. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.261f., 425, Delamarre II S.206, 237 [„uxs(o)-, ux(o)-, uss(o)-, uxsello- … ʻhaut, élevéʼ“]. GN 1372: USOR [italisches GN] PN Gentilnomen CN G. Usor - /

Pr. Status Fundort Zeit GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Brugg-Altenburg (CH) 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5215

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 (3102, 3300 = CIL I 128, 346) Kommentar: Bei zutreffender Lesung sicherlich ein Italiker. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (für L. Vecnatius L. f. Pol. Maximus) aus Brugg-Altenburg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Steiner I 532, ICH 257 (Gusor[ius]), Mommsen Bd.8. S.126f., Voegelin S.112f. Nr.44 (zur unsicheren Überlieferung des Textes), Riese 898 („Gusorus“), Ritterling I Sp.1703 (Gusorius), Montevecchi, L. In: Epigraphica 1. 1939. S.176, 181f., 189, Howald/Meyer Nr.286 (Gusor[ius]), Donati Nr.147 (Gusor[us]), Hartmann S.13. Abb.3 (alte Zeichnung aus der Chronik des Joh. Stumpf), Richier S.260f. Nr.188 (G. Usor), Kakoschke IX S.72f. Nr.6. Abb.31 (Zeichnung), EDH-Nr.HD080430. – (A) Zum seltenen Namen, für den noch zwei Belege aus Palestrina/Praeneste vorliegen, s. Schulze S.262, 338 (etruskisch). USSIUS s. oben unter USIUS GN 1373: UXPERIANUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Uxper(us)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Ucsperianus! / Vitalis / GI Jülich  ? 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7877

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7877) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Ehemann(?) der Macrinia Avvaca. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s. Steiner II 1568, Brambach 596 (C. Vesperianus), Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.250 (mit der Lesung in der Turkschen Chronik: C. VESPASIANVS VITALIS), Riese 4062 (C. Vesperianus), Weisgerber I S.26. Nr.102 (Ucsperianus), Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.337f. Nr.67. Taf.59 u. 68 (Zeichnungen) (Vesperianus), EDH-Nr.HD082493. – (A) Zum nur hier bezeugten Namen s. Weisgerber I S.100, 160, 180, 183, 185 (kelt.), 196, 217, 255, Whatmough S.978. Schulze bzw. Solin/Salomies2 sowie Delamarre II führen den Namen nicht auf. – Zur Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte).

-VGN 1374: VADULLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen Vadullus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Vad/ul(lius?) Victor / GI zu Ulpius Agilis Xanten-Wardt 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1977 570

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (Clauss I Nr.60) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur schlecht lesbaren Inschrift für Hercules Magusanus aus Xanten-Wardt/CUT (Kr. Wesel) s. Clauss I Nr.60. Taf.17/4 (Photo), Wiegels V S.95. Nr.2 (vermutlich Zivilist und wohl Angehöriger einer Corporation), Zelle S.13. Abb.2 (Photo), Scheungraber S.367. Nr.16, Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-138, EDH-Nr.HD020287. – (A) Zum Namen s. Clauss I S.38 (abgeleitet vom CN Vadullus), Solin/Salomies2 S.196 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“). – Holder Bd.III. Sp.82 führt einen Beleg für das möglicherweise zu Grunde liegende CN Vadullus aus Nîmes (CIL XII 3526): Vadu[lli filia]. GN 1375: VAFRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /L.⬧ Vafri(us) ⬧ Tiro /

Pr. Status Fundort IT centurio leg. XXII primig. Rom (I) → GS

Zeit 23.3.86

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL VI 32881

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:4 (6507, 6536, 6854, 7175) – VI:5 (27905 [2], 32881 [2], 34238) – XV:1 (8524) – Inscr. It. X.5. Nr.556 (Brescia/Brixia) – EDR-Nr.171627 (Sarsina, regio VI) Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Mommsen, Th. In: WZKorrbl V. 1886. Sp.234, Riese 1298, ILS 1985, Ritterling I Sp.1818, Byvanck Nr.769, MacCrum/Woodhead S.99. Nr.364, Richier S.220. Nr.116, Lassère Bd.1. S.153. Nr.76, EDR-Nr.116631. – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich in Mittelitalien auftritt, s. Schulze S.562, Whatmough S.1149.

494 GN 1376: VALENTINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Valen(tinu)s] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Valentinia ⬧ 1 Avita ⬧ GS civis Trevera Mainz → BE 3.

GI:4 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7118

Bourbonne/Bains (F) 150-250

/Valen(tinius?) /[..] Valen/[ti]nius ⬧

Censori/nus / GS Mulli ⬧f.⬧ / Digniss(imus)⬧ GI (miles) leg. I M(in.) D/[o]mesti/[cus] GS -

Bonn Echzell

CIL XIII 5912 = Drioux S.69. Nr.223 3. CIL XIII 8053 8 E.1.-260 CIL XIII 7426

/Valentinius / 5 Valentin(ius?) /C.⬧ Vlentinius /

Fortunatus / O[…]AT? / [---]

Die (F) → GI Heerlen (NL) Bonn

3. 2. A.2.

/C.⬧ Valent(inius?) ⬧ /

NA mil(es) leg. I M(in.) GI 7 (centurio) GI -

CIL XII 1576 Minis/Schorn S.224 4.NT 166

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – BE:4 (CIL XIII 7118, 7426, 7686, 4.NT 166) – NA:2 (CIL XII 1545, 1576) – PA:2 – NO:5 (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In den meisten Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 460, Riese 2511, Krier S.89. Nr.31, Wierschowski V Nr.568, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.88, EDH-Nr.HD077729. – (2) Zur Aug(ustus) Borvo-Inschrift aus Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. Troisgros S.10f. Nr.3 (mit Photo), CAG 52/1. 1996. S.136. Abb.77 (Photo), Liertz II S.172, Le Bohec III Nr.201. Abb.92 (Photo), Maligorne S.218, Scheungraber S.194. Nr.10, EDH-Nr.HD081756. – (3) Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758, Weisgerber I S.31. Nr.275, Alföldy IV S.220ff. Nr.186, AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75, Speidel II S.101, Reuter S.432f. Nr.6, Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD013497. – (5) Zur verschollenen Grabinschrift aus Die/Dea Augusta Vocontiorum (dép. La Drôme) s. Riese 597, Pflaum II S.288, Schallmayer II Nr.38. Abb.38 (Zeichnung) (stammte wohl aus Die oder Umgebung), Kneißl/Wierschowski Nr.12/1576 (2. Jhd.), Haensch II S.110. Nr.32, CAG 26. 2010. S.272, Rémy, B. u. H. Desaye: Inscriptions Latines de Narbonnaise (I.L.N.). Bd.7/1. Les Voconces. Paris 2012. Nr.24. – (6) Zur Eigentumsmarke (aus Messingblech) in Form einer Tabula ansata mit eingepunzter Inschrift (7 RAI APRON / 7 VALENTIN(I) / O[…]AT) aus Heerlen/Coriovallum (Prov. Limburg) s. Minis/Schorn S.223ff. Nr.1 (mit Photos), Schorn, St. u.a. In: Hermeneus 90. 2018. S.156 (mit Photo). – (7) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. AE 1975 625, Noelke, P. In: BJb 174. 1974. S.550f. Abb.5 (Photo) (C. Vientinius), AE 1977 581, 1978 571, 4.NT 166 [V(a)lentinius], Clauss I Nr.32. Taf.9/1 (Photo) [mit Verweis auf das GN Ulenti(us)(!) aus Frankfurt-Heddernheim], Bauchhenß I Nr.33. Taf.34 (Photo), Faust S.102f. Nr.35 [V(a)lentinius], Bauchhenß VII S.351. Nr.243 (C. V[a]lentinius), Kakoschke IX S.42 mit Anm.175, EDH-Nr.HD010729 (C. Vientinius!), HD020320 (Ulentinius?), HD013914 [V(a)lentinius]. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.57. Anm.3, 58, Mócsy S.160, Weisgerber I S.100, 310, 313, 328, Weisgerber II S.311, 315, Weisgerber III S.933, Kronemayer S.136, Lochner S.173. GN 1377: VALERIUS PN Gentilnomen /Val(erius) ⬧ 1 ⬧- Val[eri]us ⬧ ⬧T.⬧/ Valer(ius) ⬧

[italisches GN] CN Acc[ep]tus / Aga/thinus ⬧ Albanus ⬧

Pr. GI GI GS

/Valerius /Gai(us) / Val(erius) / 5

Albanus / Alba(nus) /

GS actor….. GS (Mortariafabrikant)

Mainz 2.-3. [Baden/Oberwinterthur]100-125

CIL XIII 6775 Pfahl II Nr.45

Alb/inus ⬧ Alexan/der ⬧ Alexand(er) Alexand(er)

GS GS GS GS

7 (centurio) coh. I Thracum centurio leg. XXII pr. p. f. centurio leg. XXII pr. p. f. centurio leg. XXII pr. p. f.

Offenburg → HI Mainz Mainz Mainz

1. 205 204 204

CIL XIII 6286 CIL XIII 6710 CIL XIII 6801 11 CIL XIII 6801 12

fil. des Simplician. Attarachus bei Köln

2.-3.

CIL XIII 8423

M.3. 208

CIL XIII 3198 CIL XIII 7945

/L.⬧ ⬧//-

Valerius ⬧ Val(erius) Val(erius) ⬧ Val(erius)

Status (Kollegiumsmitglied?) libertus der Valeria Prepis zu vicani Vindonissenses

Fundort Köln-Deutz Köln Brugg (CH)

Zeit 170-230 3. 79

GI:91 – GS:143 Nachweis AE 1981 670 CIL XIII 8427 CIL XIII 5195

Alphius /

GI

/-

[Vale?]rius Val(erius) ⬧

Alpinus Am⬧an⬧(dus)

LG (miles) le[g. I Minerv]iae Cintray (F) → GI GI architectus Iversheim

/-

Val(erius) ⬧

Ambil[lus?] /

GS zu Val. Domitianus

Kusel  ?

150-250

CIL XIII 6195

/-

Val(erius) ⬧

Apri/lis ⬧

GS buc(inator)

Baden-Baden

70-90

CIL XIII 11711

ASIATICUS ⬧ Atticus /

GS Patron eines VIvir → Vienna Versoix (CH)  ? GI Köln

1. 2.-3.

CIL XIII 5012 CIL XIII 8164

⬧C.⬧ Val(erius) ⬧

⬧(D. VALERIUS) /L.⬧ Valerius /

10

15

-

[Valeri]/a

Attiola ⬧

LG Tochter eines Lingonen?

Lyon (F) → GS?

150-300

CIL XIII 2035

-

[V]aleria

Attiola [mi]/nor⬧ LG Tochter eines Lingonen?

Lyon (F) → GS?

150-300

CIL XIII 2035

/⬧/-

Vaer(ius)? Val(erius) ⬧ Valer(i)us / Vale[rius?]

Attius / Augustalis / Avitianus ⬧ [Avi]/tus(?)

Nettersheim-Pesch Baden-Baden Köln Nettersheim-Pesch

150-230 150-250 150-300 150-230

Alföldy III Nr.61 CIL XIII 6310 CIL XIII 8361 Alföldy III Nr.169

Mainz → NA

M.1.

CIL XIII 7011

70-92

CIL XIII 6304

20

GI GS GI GI

filius des Q. Val. Pruso Sohn der Albania Avita -

/L.⬧ Valerius / L.⬧f.⬧ Gra/tus⬧Barna/eus

GS -

⬧-

GS (7) leg. XIIII g(em.) M. v. Baden-Baden

Valeri(us) /

Bassus ⬧

495 [..]

[Ba]ssus

GI

Remagen

175-300

CIL XIII 7795

/L.⬧ Iul(ius)⬧P.⬧f.⬧Vol.⬧ Val(erius) /

Brocchus ⬧ Bassus ⬧

NA flamen in col. Equestris, trib. mil. leg. VIII Aug.

Genf (CH) → GS

1.

CIL XII 2606 = Walser Nr.13

/L.⬧ Iul(ius) ⬧ Valer(ius) ⬧

Brocchus / Bassus

GS Vater eines tribunus mil. coh. I Gallicae

Nyon (CH) → NA?

1.

CIL XIII 5007 = ICH 116

-

Valeri(us) /

(

25

)/

/C.⬧ Valeri(us) ⬧ ⬧M.⬧ Vale/rius ⬧

30

Belliccus! / Belli/cus ⬧

/C.⬧ Valer(ius)⬧C.⬧f.⬧Fab.⬧Ca/millus ⬧ D.

Camillus

Val(erius) /

/C.⬧ Valeri/us ⬧C.⬧f.⬧Vol./ Campanus / /T.⬧ Va[l(erius)] ⬧ /Val(erius) ⬧ /[V]al(erius) ⬧ /M.⬧ //M.⬧ /-

Val(erius) ⬧ Val(erius) Val(erius) Val(erius)

/L.

Valerius

35

Carantin/u[s] Castus Catul[us]

AS praeses provinciae Cariae Bodrum (TR) → GI? 308/310

AE 1999 1593b

Doorwerth (NL)  ? 1. Bonn 150-250

Zandstra S.176 2.NT 176

Avenches (CH) → LG M.1.

CIL XIII 5110

GI GI

-

GS zu Iulia Festilla

GS zu Sex. Crispinius Nigrinus Pomy (CH) GS mil(es) leg. XI C. p. f.

2.

Altenburg (CH) → NA 70-101

GS 7 num. Seiopensium Miltenberg GS Vater des Q. Val. Pruso Baden-Baden GS centurio leg. XXII pr. p. f. Mainz

Celerinus / Papiria ⬧ GI Ces[o]r[in(us)] GI Ch/alcidic[us] / GI 40 Cl(audius?) GI

/M.⬧ Val(erius) ⬧

optio leg. I Mi(n.) p. f.

vet. leg. X gem., Agrippinen. Köln → HI praef. coh. I Fl. Philip. Remagen praef. coh. II c. R. eq. Herwen (NL) strator Remagen

CIL XIII 5054 CIL XIII 5214

1.H.3. 150-250 204

CIL XIII 6600 CIL XIII 6310 CIL XIII 6801 8

E.1.-A.2. 244-249 2.H.2. 244-249

CIL XIII 8283 CIL XIII 7792 3.NT 257 CIL XIII 7792

Có/metius

NA vet. leg. VIII Aug. → GS Montréal-Sources (F) E.1./A.2. AE 1978 471

Crescens /

BE eques leg. VI victr., cornic. Trier (D) → GI

/[..] [V]alerius/ [.. f.] Cla.⬧Cr/[i]spus ⬧

GS mil(es) leg. I adi(utricis)

Mainz → PA

/C.⬧ Val(erius) C.⬧f.⬧Men/enia⬧Crispus⬧ GS mil(es) leg. VIII Aug. Wiesbaden → MA /Val(erius) ⬧ 45 Dacus ⬧ GS frater eines mil. num. Kataf. Worms

71-89

2.NT 4

70-86

CIL XIII 11847

81-96 300-350

CIL XIII 7574 CIL XIII 6238

150-250

CIL XIII 6195

Domitianus /

GS zu Val. Ambillus

Kusel  ?

/Lucius Valerius Valerius

Fatales! Faustus /

AS frum. leg. VIII Aug. GS zu quaestor

Ephesus (TR) → GS 3. Mainz 2.-3.

/Sextus⬧Val(erius) ⬧ /Val(erius) 50

Felicio ⬧ GI Feliciss(imus)⬧ GI

/˹L.˺⬧Va˹l(erius)˺ ⬧

˹F˺elix / Galeria GS miles coh. XXXII vol.

F.-Praunheim → LG 90-110

CIL XIII 7383

Firmus /

/-

Val(erius) ⬧ / ⬧

zu Sextus Val. Peregrinus Hürth-Gleuel  ? (miles) n(umeri) Bonn B(atavorum)

201 3.

CIL III 6084 CIL XIII 6775 CIL XIII 8161 CIL XIII 8053 = AE 1968 395 13/14

Höningen  ?

2.-3.

3.NT 238

/[L.] [Valerius L. f.] / Poblilia Firmus /

AR trib. coh. XXVI vol.

Jerash (JOR) → GS

um 100

AE 1930 92

/C. /M.⬧ /L.⬧ /L.

Flaccus / Fla/vinus / Florus / Fron[to] / Fronto Fronto /

IT GS GS GS GS GS

Prätorianer 7 (centurio) zu Ursa Sperati (f.) 7 leg. I adi(utricis), optio 7 vet. ex leg. I adiutrice vicanus salutaris

Rom (I) → Ara Heddernheim Speyer Mainz Mainz Mainz

E.1.-2. E.1.-A.2. 150-230 70-86 69-96 2.H.1.

AE 1984 58 4.NT 114 1.NT 155 CIL XIII 6739 1.NT 209 CIL XIII 6723 4

Fronto ⬧

IT

miles leg. XXX (Ulp.)

Rom (I) → GI

2.-3.

CIL VI 3636

Genialis /

BR eq(u)es alae I Trhaec(um)! Cirencester (GB) → GI M.1.

/-

Val(erius) ⬧ Valeri/us C. f. Cla. / Val(erius) 55 Val(erius) ⬧ Val(erius) ⬧ Val(erius) ⬧L.⬧f.⬧ / Valer(ius) ⬧

/L.⬧ Val(erius) ⬧

60

/Sextus⬧Vale/rius ⬧

GI

-

RIB 109

/T.⬧ Val(erius) ⬧ Goliara / ⬧- Valer(i)a / ⬧Gratina+⬧ i /Valer a / Afleugi / f.⬧ Hansuia(?) /

HI GI GI

miles leg. XIIX in Germ. Uxama (E) → GI/GS 70-200 filia der Albania Avita Köln 150-300 Köln um 200

AE 1987 618b CIL XIII 8361 IKöln2 Nr.56

⬧-

GS IIIIIIvir Aug. Lugud(uni) Solothurn (CH) → LG 150-250

CIL XIII 5174

/Valeri(us) ⬧ Honoratus ⬧ / /M.⬧ Vale[rius] / Ianua[rius] / Valeria / Sampti⬧fil. / Itaia ⬧

LG natione Troianensis Lyon (F) → GI GI Remagen GI mater des Val. Saturninus Krefeld-Gellep

150-300 100-230 A.2.

CIL XIII 2034 CIL XIII 7805 AE 2009 921

/C.⬧ V(alerius?) ⬧

Iuc(undus?) ⬧

GS (Augenarztstempel)

[Mainz]  ?

2.-4.

AE 1991 1273a

Iuniu[s] / Iustinus /

GI GS [7?] leg. VIII Aug.

Eschw.-Fronhoven 150-230 Rastatt-Wintersdorf 2.

Rüger III Nr.24 CIL XIII 6318

/⬧M.⬧Valerius ⬧ M. / fil.

Latinus

BR miles leg. XX, Equester

Bath (GB) → GS

2.H.1.

RIB 158

/C.⬧ Valerius ⬧

Lepidinus /

IT

Rom (I) → Ara?

2.

Speidel III Nr.744

Valer(ius) ⬧

/[S]ex. Val(erius) /T. Val(erius)

+

65

70

Hispa/nus ⬧

eq(ues) sing(ularis)

Eine [Va]leria Gra[ti]na findet sich auch in der Lugdunensis: CIL XIII 2293 (Lyon/Lugdunum).

496 /C.⬧ Val(erius) ⬧

Leu/cadius ⬧ / GS decurio c. R. Mogontiaci

/Q.⬧ Valerius / Q.⬧f.⬧Fab.⬧Lib/ens ⬧

GS mil(es) leg. XI C. p. f.

Mainz

200-250

AE 1990 745

Zurzach (CH) → IT

70-101

CIL XIII 5241

/[..]⬧ Val(erius) ⬧ /C.⬧ Valeris / /C.⬧ Val(erius)

Liberalis / Longs / Lucius /

GS zur dec(uria) I Pausario(rum) Mainz GS miles (Besitzermarke) Windisch (CH) GS (miles legionis?) Windisch (CH)

150-250 1. 30-101

AE 2004 1021 CIL XIII 11525a Speidel IV Nr.63

M.⬧ Valerius ⬧

Lu+[---]

GI

Bonn

3.

CIL XIII 8105

/Sex.⬧Vale/rius⬧Sex.⬧f.⬧/Vol.⬧Masu/etus!⬧ GS mil(es) leg. IIII Mac. /T.⬧ Val(erius?) [⬧M]ansue[t]us GI zu [....i?]a Ammia

Mainz → NA Morken-Harff

43-70 150-230

CIL XIII 6873 Kolbe Nr.64

/L.⬧ Valerius / L.⬧f.⬧ Vol.⬧Mar/`nu´s ⬧ GI mil(es) leg. X g(eminae) /Val(erius) ⬧ Martius ⬧ GS (miles) Val(erius) Mar/us / GS zu Messorius Perpetuus

Nijmegen (NL) → NA 70-104 Mainz 200-250 Heiligenberg 150-250

CIL XIII 8736 CIL XIII 6685 CIL XIII 6400

/-

Val(erius) ⬧ Val(eria) ⬧

/M.⬧ ////-

Val(erius)⬧M.⬧f.⬧Lem./ Matto ⬧ Valerius / Maturus / Val(erius) ⬧ Maxantius / Val(erius) ⬧ 90 Maxi/mus ⬧ Val(erius) Max[imus] / V(alerius) ⬧ Mxumus /

85

Mar[---] / Massula /

negotiato[r v]inari[us]

GI GI

neg. Can[tianus] → BR Colijnsplaat (NL) mater des Valerius Alphius bei Köln

GS GS GS GS GS GI

mil(es) leg. XXI rap. (miles legionis?) eq(ues) num. Kata(fractario.) b(ene)f(iciarius) cos. (miles) natione Frisaus (Friese)

150-300 2.-3.

AE 1983 720 CIL XIII 8423

Mainz → IT Windisch (CH) Worms Stockstadt am Main Langres (F) Alem (NL)

83-90 30-101 E.3.-350 E.2. 150-300 1.

CIL XIII 6950 1.NT 120 CIL XIII 6238 CIL XIII 11777 CIL XIII 5860 Klumbach IV Nr.24

Rom (I) → GI

2.

CIL VI 36324

Rom (I) → GI Mainz

2. 70-85

CIL VI 36324 CIL XIII 6843

Mont[a]n(us) / GS mil(es) leg. I adiutr(icis)

Mainz → PA

69-96

CIL XIII 6832

Niger / Nivalis / Ontio(?) / Optatus / Pacatus /

GS GS GS GS GS

Straßburg (F) Hofheim Windisch (CH) Öhringen Mainz-Dahlheim

17-43 E.1./A.2. 23.7.231 75-150

AE 2000 1064 Pfahl I Nr.318 1.NT 121 CIL XIII 11758 CIL XIII 6693

Pacu[lus?] Pater/nus Paternus /

NA [mil. leg. XII]II g(em.) v. Vienne (F) → GS 1. GI Wachtberg-Berkum 150-230 GS arc(hitectus), Tempelstifter Heidelb.-Neuenheim 170-230

/C.⬧ Valerius ⬧C.⬧f. /

Messeanus ⬧

IT

/C.⬧ Valerius ⬧ L.⬧ Valeri(us) /

Messor / Modestus /

IT Vater eines Frisaus GS 7 leg. I ad(iutricis)

95

/Tit.⬧ Va[l(erius)] C[l.] / /L. //C. ⬧L.⬧ /P.⬧

Valerius L. f. / Stel. Val(erius) / Valerius Val(erius) ⬧ 100 Valer(ius) ⬧

/D.⬧ Val(erius) ⬧ /L.⬧ Val(erius) ⬧ ⬧- Val(erius) /

/Sextus⬧Val(erius) ⬧ 105 Peregrin(us) / /Val(erius) ⬧ Perimus / /[V]al(erius) ⬧ Placidu[s] / ⬧- Val[er]/ia ⬧ Popp[a]++ / ⬧- Valeria ⬧ Prepis ⬧ ⬧L.⬧ Vale/[rius] 110 Primus / [..] //C. //-

Valerius ⬧ Val(erius) Vale[ri(us)] Val(erius) Val(erius) ⬧ /

Primus Primus Primus / Priscus / 115 P ri(---) ⬧ /

++

Hürth-Gleuel  ? Baden-Baden Xanten-Wardt Breitenbach Köln Morken-Harff

GI GS GI GS GI GI

zu Sextus Val. Felicio arc(hitectus) c(o)ho(rtis) zu Ulpius Agilis zu Solima[rus?] patrona des Val. Agathinus -

MI GS GS GS GS

miles leg., Agrip(pinensis) Adamklisi (R) → GI (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] centurio (Besitzerinschrift) Mainz (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] miles coh. XXXXII v(ol.) Heddernheim

/C.⬧ Valerius⬧C.⬧f. / Cla.⬧ Proculus / IT /L.⬧ Valerius ⬧ Proculus / GS /[M.?VALERIUS M. F.]/[G]AL.[PROPINQUUS] HI / GRANI[US] [FABIANUS?] / /M.⬧ Valer(ius)⬧M.⬧f. / Gal.⬧Propinquus / HI Grattius ⬧ Cerialis / /[Va]l(erius) ⬧ 120 Pruso / GS ⬧Q.⬧ Val(erius) ⬧ Pruso / GS /C.⬧ Valeri/us⬧C.⬧f.⬧Cla./ [P]ude(n)s (C.) VAL(ERIUS) PU/DENS

Bruder eines veteranus (miles) (Besitzerinschrift) (miles) (Holztäfelchen) praef. coh. I Sept. Belg. Sohn der Valeria Sperata

veteranus leg. IIII Mac. commanipularis leg(atus) (Augusti) Germaniae inferioris praef. cohor(tis) secund(ae) Astur(um) in Germ(ania) Mann der Domestica

GS mil. leg. II(!) adiu(tricis) GI leg(atus) Aug. pr. pr.

AE 1997 1055 CIL XIII 7987 CIL XIII 6403

201 um 100 2./3. 2./3. 3. 150-230

CIL XIII 8161 Schallmayer I S.74 Clauss I Nr.60 CIL XIII 6200 CIL XIII 8427 Kolbe Nr.65

87-90 2. 69-96 2. nach 185

CIL III 14214 CIL XIII.6 S.61/270 AE 1996 1176 CIL XIII.6 S.61/269 4.NT 115

Luceria (I) → GS Mainz Tarragona (E) → GI Tarragona (E) → GS Baden-Baden Baden-Baden

M.1. 1. um 130

150-250 150-250

CIL IX 799 CIL XIII 7002 CIL II 6084 = Alföldy VI Nr.149 CIL II 4251 = ILER 1618 CIL XIII 6294 CIL XIII 6310

Mainz → PA Roomburg (NL)

1. 197

CIL XIII 6850 CIL XIII 8824

Eine Valeria Poppa ist auch in der Lugdunensis bezeugt: CIL XIII 2297 (Lyon/Lugdunum).

E.1.

497 /L. /M.⬧ //-

Valerius L.⬧f. Val(erius) ⬧ Val(erius) Valeria

Pudens 125 Pud[ens] /

Qua/rtus Quinta / Marci (lib.) / Ro/mulus ⬧

⬧C.⬧ Val/erius ⬧ //-

Val(erius) ⬧ Valeria ⬧

Rom[---] / 130 Rufina ⬧

⬧C.⬧ Valerius ⬧ /L.⬧ Val(erius) ⬧

Rufus ⬧ Ruf(us?) /

GS GS GS GS

miles coh. I Aquitanorum platiodannus vici novi vet. ex coh. II Hisp. (Fluchtäfelchen)

GS mil(es) leg. XIIII

[Debelec (BG)] → GA 20.9.82 Mainz E.2.-A.3. Stockstadt am Main 2.H.2. Mainz 65-117 Baden-Baden

GS (miles?,) civis Texander Worms → GI GS mater eines eques Romanus Mainz-Hechtsheim IT GI

miles leg. XXII pr. (Bleiminenbetreiber) → ?

70-92

CIL XVI 28 CIL XIII 6776 AE 1992 1285 AE 2012 1026 = Blänsdorf Nr.26 CIL XIII 11712

E.3.-A.4. CIL XIII 6239 3./4. 4.NT 103

bei Cremona (I) → GS 2.-3. CIL V 4164 [Germ. inferior oder -E.1./A.1. Rothenhöfer/Bode Germania magna] S.323

/L.⬧ Valeri(us) ⬧L.⬧f.⬧Co[l.] / Rufus ⬧

NU 7 leg. XXII primig(eniae) Lambèse (DZ) → GS 2.-3.

CIL VIII 2997

/M.⬧ Va[le]rius⬧M. f. Stel.⬧Rufus /

GS veteranus

Straßburg (F)

17-43

AE 2000 1064

/Q.⬧ Valerius ⬧ 135 Rufus / ⬧Q.⬧ Val(erius) ⬧ Rufus / ⬧Luci.⬧/Valeri(us) ⬧ Sabinus / /L.⬧ Vale[rius] / Sabin[us] /

IT GS GI GI

miles leg. XXII pr. heres eines mil. leg. I adiutri. (miles leg. V) (ZSt.) -

bei Cremona (I) → GS Avenches (CH) [Xanten-Birten] Bonn

2.-3. 70-73 vor 69 -

CIL V 4164 AE 2012 989 Hanel S.257/ I 33 CIL XIII 8018

mil(es) leg. XXII pr. ev. trib. VIII (Matrize eines Stempels) (Ziegelstempel) Frau des Iul. Marcellus

Mainz → NA bei Bergheim Nyon (CH) [Niederrhein]+++ Zürich (CH)

1. 150-300 E.2.-A.3.

CIL XIII 6976 CIL XIII 5331 Degen S.34 CIL XIII 12881-85 3.NT 87

[..] / /P. /M.⬧ /M. -

Valerius / L. f. Pap. Val(erius) 140 Valeri(us) Val(erius) Val(eria)

Sabi/nus ⬧ Salu[---] / Salvius / San(ctus?) Sancta /

GS GS GS GI GS

-

V[aleri]/us ⬧

Sattia[nus]

LG Sohn eines Lingonen?

Lyon (F) → GS?

150-300

CIL XIII 2035

/Valeri(us) ⬧ 145 Sattiolus ⬧ LG negotiator, Lingone(?) L. Va[l(erius)?] / [S]aturn[inus] GI ⬧M.⬧ Val(erius) / Saturninus GI Sohn der Valeria Itaia

Lyon (F) → GS? Maastricht (NL) Krefeld-Gellep

150-300 150-230 A.2.

CIL XIII 2035 CIL XIII 3616 AE 2009 921

/Valeria / /Val(eria) /L.⬧ Valer(ius) ⬧

Faoug (CH)  ? Kaiseraugst (CH) Mainz-Dahlheim

150-300 100-250 75-150

CIL XIII 5111 AE 1991 1267 CIL XIII 6693

Wiesbaden → IT

E.1.

CIL XIII 7578

Secca / GS Frau eines VIvir Aug. Secund/ ina! / GS 150 Secundus / GS Sohn der Valeria Sperata

/L./ Vale(rius)⬧L.⬧f. Fa/b.⬧Sec(undus) ⬧ /[V]alerius ⬧ Valeri(us) ⬧ /C.⬧ Valerius /

GS mil(es) leg. [---]

Secun[d(us)] / IT miles leg. octav(a)e Aug. Rom (I) → GS Secundus / GS 7 (centurio) (Ritzinschrift) Ladenburg Secundus ⬧ GS mil(es) leg. XXII pr. p. f. Mainz

3. CIL VI 3640 E.1. AE 2000 1095 E.1.-A.2. CIL XIII 6977

/C.⬧ Val(erius) C. f.⬧ Ga[l]e[r]i[a] / 155 [S]ecudus /Q.⬧ Valerius / Secundus / /Q.⬧ Valerius ⬧ Secu/ndus ⬧ /Val(erius) Secun(---)

GS [mil.] leg. XIII [gem(inae) [Mart(iae) vict(ricis)] GI GM conductor piscatus GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.)

Mainz → HI?

70-92

Bonn bei Beetgum (NL) [Mainz]

2.H.2. 2.H.2. 2.

AE 1984 698 = CIL XIII 6911 2.NT 177 CIL XIII 8830 CIL XIII.6 S.61/271

[L.?] [Val(erius)?] / Sedulus ⬧ /C.⬧ Valer(ius) ⬧ 160 Senecio /

NA mil(es) leg. I Minerviae GS Sohn der Valeria Sperata

Vienne (F) → GI Mainz-Dahlheim

2.-3. 75-150

CIL XII 1874 CIL XIII 6693

/M.⬧ VALERIUS ⬧

SE/NECIO ⬧

NU legatus Aug. pr. pr.

Lambèse (DZ) → GI 211-217

/L. ⬧-

Sera / Servandus /

GS mil(es) leg. XXII (pr.) GS libertus des L. Valerius

Eisenberg Mainz

nach 200 3.NT 114 1.H.1. CIL XIII 7119

/Sex.⬧Valerius / Sex.⬧f.⬧Vol.⬧Sve/rus⬧ GS mil(es) leg. XXII pr(im.)

Mainz → NA

54-68

T.

DA vet. leg. I M(in.)(?)

Stipanić (BIH) → GI? 2.-A.3.

AE 1983 739

Val(erius) (Valerius) Valer(ius)

165 Sever(us)

CIL VIII 2751

CIL XIII 6978

M.⬧ Valer(ius) ⬧ /Val(erius) ⬧

Sil/vanus ⬧ Silveste[r] /

LG 7 coh. I Germanicae GI dec. m(un.) Bat(avorum)

Lyon (F) → GI 3. Kapel-Avezaath (NL) 150-250

CIL XIII 1892 3.NT 261

/M.⬧ Valerius /

Silvester /

GS -

Avenches (CH)

150-230

1.NT 95

/L.⬧ Valerius ⬧ /

Simplex /

GI

bei Xanten

150-230

CIL XIII 8631

1. 75-150

CIL XIII 5012 CIL XIII 6693

mil(es) leg. XXX U. v.

/D.⬧ Valerius⬧ASIATICI⬧libert(us) / Sisses⬧ GS IIIIIIvir col. Eq. → Vienna Versoix (CH)  ? /Vale[r(ia)] ⬧ Sperata / GS mater des Magalius Victor Mainz-Dahlheim

+++

Die gestempelten Ziegel (MVALSANOF) fanden sich u.a. in Neuss, Gellep, Asberg, Xanten und Nijmegen. S. jetzt Rothenhöfer S.157 (mit Verteilungskarte).

498 Wollersheim  ?

/C.⬧ Valerius ⬧

Spe/ratus⬧

GI

-

/Valeri(us) /M.⬧ Val(erius) ⬧

Sucessus! / Superans /

GI GI

o(ptio) leg. I(?) Kekerdom (NL)  ? m(issus) h(onesta) m(issione) Köln

150-230

CIL XIII 7822

1. A.3.

AE 1956 170 CIL XIII 8214

GS mil(es) leg. IIII Mac. GS -

Mainz → NA (Burgund)

43-70 2.

CIL XIII 6874 CIL XIII 5956

GS GI GS GS

Mainz → IT Xanten-Birten Windisch (CH) Mainz

41-68 2. 70-101 E.2.

CIL XIII 6875 CIL XIII 8621 1.NT 100 CIL XIII 11801

GS mil(es) leg. XXII pr.

Mainz → IT

M.1.

CIL XIII 6979

[Ti?]/taca Titus ⬧ [Titus?] Titus ⬧

GI GS GS GS

Köln Miltenberg Öhringen Öhringen

2.-3. E.2. 161-180 161-180

CIL XIII 8249 CIL XIII 6598 CIL XIII 6543 CIL XIII 6542

/L.⬧ Valeri(us)

Urbanus /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.282

[T.?] [Valer?]ius ⬧

Valen[s] /

GS [dec. c. U. S.] N.

Mannh.-Neckarau  ? 2.-M.3.

CIL XIII 6416

Bonn → NA Jagsthausen Nettersheim-Pesch

CIL XIII 8086 CIL XIII 6552 Alföldy III Nr.168

/G. Valerius⬧G.⬧f.⬧Pap.⬧ / ⬧Taurus ⬧ / /L. Valerius / Terentius / /C.⬧ /C. /⬧-

Valerius / L.⬧f.⬧Poll.⬧Te/rtius ⬧ Val(erius) T[e]rtiu[s] / Val(erius) ⬧ Tertius / Vale(rius) / 180 Tertius ⬧

/L.⬧ Valeriu/s ⬧L.⬧f.⬧Pup. / Tertullus / //C.⬧ ⬧C. ⬧G.⬧

Valeria Valer(ius) / Quirina / V[alerius] / V[al(erius)] / 185

mil(es) leg. IIII Mac. b(ene)f(iciarius) cos. miles leg. XI C. p. f. BF trib. mil. leg. XXII pr. 7 legionis, ex corniculario 7 leg., ex corniculario 7 leg., ex corniculario

/D.⬧ Val(erius)⬧D.[⬧f.]/Volt.⬧Va[leri?]/anus GI mil. leg. [I F(l.) M(in.)?] Va/lerius Valeri/anus ⬧ GS trib. coh. I Germanorum /Val[erius?] / 190 Vall[---] / GI ⬧L.⬧ Val(erius) ⬧ ⬧- Val(erius) /

Velox / Veranius /

/L.⬧ Valerius⬧C.⬧/f.⬧Vol.⬧Verecun/dus ⬧ /L.⬧ Valerius / Verecundus / /L.⬧ Val(erius) ⬧

69-96 248 150-230

AM mil. leg. XIIII gem. Mart. Cimiez (F) → GS? GS frater eines mil. leg. XXII Mainz

nach 61 CIL V 7873 E.1.-A.2. CIL XIII 6977

GS veteranus leg. XIIII gem. Mainz → NA GI Xanten

70-92 -

CIL XIII 6912 CIL XIII 8637

nach 70

CIL XIII 12061

195 Verec/undus ⬧ GI

mil(es) coh. I classicae

Köln → AQ

/L.⬧ Valerius / Pap.⬧

Verinus /

PA vet. leg. X g(eminae) p. f. Carnuntum → CUT A.2.

/Valeria ⬧ ⬧- Valeria ⬧ /A. Val(erius) ⬧ /Sextus / Val(erius) ⬧200 /Val(erius) ⬧ /Lucius Valerius / Valeri(us) /

Vera ⬧ V[era?] / Ve[r]us / Verus / Verus ⬧ Victor ⬧ Vindex /

LG GI GI GI GI GS GI

AE 1929 223

Lyon (F) → GI? Köln bei Zülpich Köln-Deutz Weilerswist Mainz Alphen/Rijn (NL)

222-235 2.-3. 150-250 E.2.-3. 211-222 2. -

CIL XIII 1883 3.NT 219 CIL XIII 7897 CIL XIII 8494 AE 2004 963 CIL XIII 6980 Polak S.198

Mainz → IT

M.1.

CIL XIII 6975

/C.⬧ Valerius / C.⬧f.⬧O(u)fe(n)tina / Virillio / GS mil(es) leg. XXII pr. /Valeri(us) Vitulus / GI (Graffito)

Mainz → IT Nijmegen (NL)

43-71 -

4.NT 67 Waele S.72

/[M.] [Va]lerius ⬧M.⬧l.⬧

Solothurn (CH)  Italien 1.H.1.

/Q.⬧ Valer/ius⬧Q.⬧f./O(u)fe.⬧Vir/ilio ⬧

/S. //L.

V[al(erius)] [Val(eria)? ⬧] V[a]leriu[s]

Zethus ⬧

Frau eines vet. leg. XXX filia der Genialinia Iulia Mann? der Iustinia Ursa b(ene)f(iciarius) cos. zu signifer leg. I Min. mil(es) leg. XXII (pr.) 7 (centurio)

GS mil(es) leg. XXII pri.

GS

l(ibertus)

[---]anincanus / GS Rapperswil (CH) [--- ⬧] GI Frau eines signif(er) leg. I Weilerswist 210 [---] GI Morken-Harff

CIL XIII 5173

211-222 150-230

AE 2012 992 AE 2004 963 Kolbe Nr.66

DA praef. alae Moesicae

Solin (HR) → GI

A.2.

CIL III 8716

/L.⬧ Valerius L. f. / Stel. [---] / /L.⬧ Vale[rius?] [---] / /Q.⬧ Val[er]iu[s]? [---]

GS Bruder eines veteranus GS (Namenliste) GI -

Straßburg (F) Wiesbaden Nettersheim-Pesch

17-43 2.-A.3. 150-230

AE 2000 1064 CIL XIII 7590 4 Alföldy III Nr.133

[T.?] [V]alerius⬧T.⬧ / [f.] [---] /[..]⬧ Valerius [---] / /[..] [Va]leri[us?] [---] /

GS zu decurio CUSN GS vicanus salutaris GI -

Neckarau  ? Mainz Nettersheim-Pesch

2.-M.3. 2.H.1. 150-230

CIL XIII 6416 CIL XIII 6723 16 Alföldy III Nr.97

GI GI GS GS

Morken-Harff Morken-Harff Mainz Jagsthausen

150-230 150-230 1.-3. 2.-3.

Kolbe Nr.68 Kolbe Nr.67 CIL XIII 11896 CIL XIII 11763

Lyon (F) → GS Bonn-Lessenich Mainz

150-300 138-161 -

CIL XIII 2035 CIL XIII 8001 CIL XIII 6695

/L.⬧ Valerius

⬧-

[Val?]erius / [V]ale/[rius?] [V]alerius Valer[ius?]

⬧-

Va[lerius] Vale[ri]/[us] Val(erius) ⬧

[---] /

[---] [---] 220 [---] [---] [---] / [---] [---]

-

LG Sohn eines Lingonen? GI (Tempelstifter) GS -

499 Vale[rius?] ⬧C.⬧ /Valerius

225 [---]

Firmus⬧Val/[erius --- f.] /L.⬧ /Valerius /L. Valeri(us) /L. Valer[i(us)] 230 /L.⬧ Vale(rius) ⬧ /M. Valeri(us)

- /

GS GS patronus des Servandus

Mainz Mainz

1.H.1.

3.NT 180 CIL XIII 7119

-

GS GS GS GI GS GI

Mainz → IT Mainz Windisch (CH) Bonn Mainz Bonn

-14-43 1.H.1. vor 41 1. vor 43 1.

CIL XIII 6914 CIL XIII 7119 1.NT 104 Bakker Nr.197 CIL XIII 10033-1 Bakker Nr.198

/ / / /

zu mil(es) leg. XIIII gem. patronus des Servandus (miles legionis) (Graffito) (mil.) leg. XIIII (Hammer) (Graffito)

/M.⬧ Valerius / L.⬧f.⬧Pub. - ⬧ Q.⬧ Valeri(us) ⬧ -

GS mil(es) leg. XIIII gem. GI (miles legionis)

Mainz → IT Nijmegen (NL)

vor 43 1.H.1.

CIL XIII 6910 CIL XIII 10027-216

/Ruf.⬧Vale/rius⬧Q.⬧f.⬧ / Serg.⬧ ⬧Se[x.]/Valerius - / S. Valeri(us) - / /[..] [Va]lerius / [..] f.⬧Pom. - /

GS GS GI GS

mil(es) leg. XIIII gem. patronus des Servandus (miles leg. V) (ZSt.) mil(es) [leg. ---]

Mainz → IT Mainz [Xanten-Birten] Mainz

vor 43 1.H.1. vor 69 um 40

3.NT 166 CIL XIII 7119 CIL XIII.6 S.15/73 CIL XIII 11866

/T.⬧ ⬧/-

GS GS GS GS

mil(es) leg. XVI 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Schildmacher

Mainz → IT Bad Cannstatt Windisch (CH) Windisch (CH)

14-43 E.1.-250 70-101 -

4.NT 63 CIL XIII 6439 CIL XIII 5213 1.NT 119

Valer[ius] / T.⬧f.⬧Gal. - / Val(erius) 240 Valerius ⬧ Valerius -

Verteilung (nach OPEL IV): IT:461;4 – HI:409;8 – BE:69;25 – NA:310;1 – DA:134;8 – PA:106;31 – NO:19;3 – DC:40;3 – AQ:26;2 – BR:10;17 – LG:41;2 – MI:85;12 – MS:69;4 – RA:5;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:215 – XIV:247 – VI:>1400 – X:312 – IX:102 – IV:16 – VIII:>500 Kommentar: (A) Zum überall äußerst gängigen Namen s. Schulze passim, Reichmuth S.27, 97, Volkmann, H. In: RE VII. A. 2. 1948. Sp.2292ff., Mócsy S.160, Alföldy III S.72, Alföldy V S.131ff., Weisgerber I passim, Weisgerber II passim, Lochner S.174, Abascal Palazón S.232ff., Minkova S.92ff., García Martínez S.331, 352. GN 1378: VALLIUS [italisches GN oder einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Valli[us?] / Super GI Nettersheim-Pesch

Zeit 150-230

GI:2 – GS:0 Nachweis Alföldy III Nr.170

[---?] Vallius (GN?) /

150-230

Alföldy III Nr.107

[---]

GI

-

Nettersheim-Pesch

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – HI:0;1 – BE:2 (Alföldy III Nr.107, 170) – NA:5 – DA:3;1 – PA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:8 – VI:28 – X:3 – IX:1 – VIII:7 Kommentar: In beiden Fällen eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“?). – (1) Lesung des GNs unsicher. Möglich ist z.B. auch die Lesung/Ergänzung: [Ga]/valli[anius] / Super. – Zur fragmentarischen Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.57. Nr.170 (mit der angegebenen Lesung), AE 1968 377, EDH-Nr.HD014516. – (2) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.413 ([---]mallius), Alföldy III S.48. Nr.107 („Vallius ist hier wohl Cognomen.“), AE 1968 350, Scheungraber S.566. Nr.88, EDH-Nr.HD014438. – (A) Zum Namen s. Schulze S.376, 425, Mayer Bd.I. S.351, Alföldy III S.72 (in Pesch kelt., nicht italisch), Alföldy V S.133, Abascal Palazón S.244. GN 1378a: VANERIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN /C. Vaneri(us) Optatus /

Pr. GI

Status (Graffito)

Fundort Nijmegen (NL)

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Stuart (s.u.)

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Entgegen Stuart ist wohl eher VALERI zu lesen! – Wahrscheinlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C VANERI OPTATI) auf einem TS-Fragment aus Nijmegen/Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Stuart, P.: Een Romeins grafveld uit de eerste eeuw te Nijmegen. Leiden 1977. S.71. Nr.50. Abb.60/50 (Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 39. 2019. S.20f. Nr.4. Abb.5 (Zeichnung) (C. Valerius Optatus), EDH-Nr.HD082419. – (A) Der Name Vanerius ist bei Solin/Salomies2 nicht belegt.

GN 1379: VANNIUS [(einheimische Bildung oder) italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M. Vannius Adiutor / GI dec(urio) (CCAA)

Fundort Köln

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 223

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (2.NT 223) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (4314 [2], Vanius) – XIV:1 (283) – VI:1 (28836, Vanius) – AE 1959 284 (Sepino, regio IV) – AE 1977 507 (Chester, BR, Vanius) Kommentar: Eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Weihinschrift für Liber Pater und Hercules aus Köln/CCAA s. AE 1929 107, Fremersdorf II S.133. Nr.3, Fremersdorf V S.62. Taf.114 (Photo), Schoppa I S.54. Nr.33. Taf.34 (Photo), Weisgerber I S.52. Nr.1070, Römerillustrierte Bd.1. S.209. Nr.4, Galsterer I Nr.76. Taf.17 (Photo), Kakoschke I (CDROM) Nr.2.24, IKöln2 Nr.50 (mit Photo) (aufgrund der Weihung möglicherweise ein Händler), EDH-Nr.HD024415. – (A) Zum Namen s. Schulze S.425, Schönfeld S.257, Weisgerber I S.100, 116, 140, 159, 163, 180 („… das in germanische Zusammenhänge nicht recht hineinpaßt …“), 183, 185 (kelt.), 194, 217, 347, 350, Whatmough S.978, Rupprecht I S.203 (eher kelt. Ursprungs), Lochner S.175, Reichert Teil 1. S.766 („mögl. G“), Delamarre I S.307, Delamarre II S.189, 235. – Der Name ist auch als CN bezeugt (s. Bd.2,2. Cognomina2).

500 GN 1380: VARAUSIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Varausius (GN?) / Ahucconis / GI (negotiator → ?)

Fundort Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1991 1253

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Haalebos, J. K. u. J. E. Bogaers. In: Helinium 11. 1971. S.47, Romeins België en Nederland S.29. Abb.13 (Photo), Stuart I S.93. Abb.13 (Photo), Nehalennia Nr.A10. Taf.9 (Photo) [Varausius Ahucconis (f.)], Scheungraber S.397. Nr.38, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-322, EDH-Nr.HD055367. – (A) Möglicherweise ist das GN(?) Varausius mit dem CN Varusius (CIL XIII 4177, Neumagen) oder mit dem GN Varasius (CIL V 3710, Verona) verwandt. Zum Namen s. De Bernardo Stempel I S.184 („… Verasios Sohn des Asucu, der … in modernisierter Form als Varausius Ahucconis erscheint …“), Delamarre II S.189 („= Ver-ausio- ʽSuper-Oreillesʼ …“), 235, Raepsaet-Charlier V S.51 (Nomen simplex, kelt.), Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“). GN 1381: VARENIUS PN Gentilnomen /Dec. Vareni(us) 1 /M.⬧ Varenius ⬧

[italisches GN] CN Pr. Status Bitia GS (Augenarztstempel)  ? Hermes / GI nummularius

GI:5 – GS:1 Fundort Zeit Nachweis [Koblenz-Rübenach] 2.-4. AE 1941 85 Köln E.2.-A.3. 1.NT 295

⬧-

Vareni(us) /

Lupus ⬧

Lyon (F) → GI

150-300

CIL XIII 2037

⬧-

Varenius⬧Tau/[ri⬧fil.⬧?] Provincia/lis LG frater eines Agrippinensis Lyon (F) → GI

150-300

CIL XIII 2037

//-

Varenia? Vareni(us)

2. 2.

IBR 266 Bakker Nr.317

5

- /

LG civis Agrippinen(sis)

RA (Frau eines Canninefaten?) Irnsing (D) → GI? GI (Graffito) Köln-Marienburg

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (1.NT 295) – NA:6 – DC:6 – LG:1;1 (CIL XIII 2037, ILTG 338) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:4 – VI:9 – X:2 – VIII:1 Kommentar: (1) Zum Augenarztstempel aus Koblenz-Rübenach/Confluentes s. Oxe, A. u. W. V. Stockar. In: Germania 25. 1941. S.23, Voinot S.307. Nr.256 (mit Photos), EDH-Nr.HD021501. – (2) Zur Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/ CCAA s. Fremersdorf I S.121f. Nr.13. Abb.6 (Photo), AE 1927 67, Espérandieu Bd.X. Nr.7425, Fremersdorf V S.52. Taf.75 (Photo), Doppelfeld II S.61. Abb.50 (Photo), Binsfeld II S.15 (mit Photo), Weisgerber I S.49. Nr.966, Römerillustrierte Bd.1. S.212. Nr.14, Galsterer I Nr.330. Taf.72 (Photo), Doppelfeld III Taf.XI/15 (Photo), Kneißl (Katalog) S.212f. (Herkunft der Familie aus Italien oder der Narbonensis wahrscheinlich), Riedel S.132. Nr.18, Horn, H. G. In: RiNRW S.199. Abb.129 (Photo), Noelke II S.99. Nr.7. Taf.23-2 (Photo), Oenbrink S.576. Abb.41a (Photo), S.582. Nr.15, Faust S.130. Nr.124. Taf.10.2 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.6, Rothe S.163f. Nr.U19. Taf.XXXV (Photo), IKöln2 Nr.435 (mit Photo), Kakoschke IX S.41 mit Anm.168, EDH-Nr.HD024940. – (3+4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. Nr.222, Riese 2345, Audin/Burnand S.351 (Zeit: 240-310), Weisgerber I S.57. Nr.1196, S.348, Wierschowski V Nr.497 (Provincialis = Herkunftsangabe), Kakoschke II Nr.1.35. Taf.8/31 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.608f. Nr.22, Kakoschke, A. In: MBAH 34. 2016. S.31ff. Abb.1ff. (Photo + Zeichnungen) (mit der angegebenen Lesung), AE 2016 1054. – (5) Die Lesung/Überlieferung der gesamten Inschrift ist äußerst unsicher! – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Neustadt-Irnsing an der Donau (Ldkr. Kelheim) s.o. unter CEIANIUS. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment aus KölnMarienburg/CCAA s. Lehner, H. In: BJb 114/115. 1906. S.305. Nr.47. Taf.XVII/60 (Zeichnung), Bakker S.46, 121. Nr.317 (mit Zeichnung). – (A) Auch Varenus ist mehrmals als GN bezeugt, vor allem in südlichen Regionen. – Zum GN Varenius, das in südliche Richtung weist, s. Schulze S.590 (248), Weisgerber I S.100, 116, 130, 139, 201, 213, 227, 251, 348, 349, 350, 357, 366, 367, Kneißl (Katalog) S.213, Mócsy III S.27. Abb.9 (Verteilungskarte). GN 1382: VARIANUS [(ital. GN oder) einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Varus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Q.⬧ Va/rianus (GN?) / [---] GI Haus Gripswald 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8574

Verteilung (nach OPEL IV): (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (5981) – VI:1 (28332, 28389) – IG X.2.1. 642 (Saloniki, MA) – SEG 37. 544 (Beroia, MA) Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien) (mit einem „PseudoGN“). – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Matronen-Inschrift (Octocannae) aus Meerbusch-Ossum-Bösinghoven (bei Haus Gripswald) (RheinKreis Neuss) s. Stollwerck, F.: Die celtubisch-römische Niederlassung Gelduba zwischen Novaesium und Asciburgium. Uerdingen 1877. S.173. Taf.I/16 (Zeichnung), Ihm S.154. Nr.327 („Stollwerck hat die Inschrift aus verschiedenen Fragmenten zusammengesetzt. ... Nach der Zeichnung Stollwercks zu urtheilen, könnte der Name des Dedikanten auch Va[le]rianus gelautet haben.“), Siebourg, M. In: WZ VI. 1886. S.281, Riese 3164-4 (Q. Varianus), Gutenbrunner I S.224. Nr.86-6 (Q. Varianus), Weisgerber I S.46. Nr.800 (Q. Varianus), Delamarre, X. In: Studia Celtica Fennica 6. 2009. S.20, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.6ff. Nr.3. Abb.5 (Zeichnung) [mit der rekonstruierten Lesung Q. Val(erius) / [..]rianus], AE 2017 1018, Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.13f. Nr.6. Abb.8 (Zeichnung) (Q. Varianus [---]), Scheungraber S.429. Nr.4, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI79, EDH-Nr.HD075073. – (A) Das OPEL führt den vorliegenden Beleg als CN. – Zum seltenen (italischen bzw. griechischen) Namen s. Schulze S.377 (etruskisch), Weisgerber I S.100, 115. – Zur (wahrscheinlich vorliegenden) einheimischen Namensform, ein „PseudoGN“ auf „-ianus“, s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte). – Zu Varianus als CN s. Kajanto S.158 (cognomina derived from gentilicia). GN 1382a: VARISATICUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Varisaticus (GN?) Lucianus? GS

Status (miles?)

Fundort Windisch (CH)

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 122

501 Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (1.NT 122) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zum (Brief) Holztäfelchen aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 27. 1925. S.12 (mit Zeichnung), ders. In: Germania 9. 1925. S.44. Nr.3, Speidel IV S.184f. Nr.43 (mit Photo + Zeichnung) [DABIS AN(N)IO LUCIANO]. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.233 [mit Verweis auf Varissa (CIL XIII 8238) aus Köln und auf Varistus aus Neumagen (CIL XIII 4178)], Solin/Salomies2 S.198 (mit dem Beleg).

GN 1383: VARIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Varus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /[L.⬧][VARI]US⬧L.⬧F.⬧FA[L.] / [AMBIBU]LUS IT leg. Aug. leg. VIII Aug. Capua (I) → GS um 162 /T.⬧ Varius ⬧ /⬧- Ilarus! /Q.⬧ Varius ⬧

GI:5 – GS:5 Nachweis CIL X 3872

Clemens+ ⬧ Vari(us)++ ⬧ / I(u)venis ⬧

NO trib. leg. XXX U. v. GI (Graffito) GS -

Celje (SLO) → GI um 150 Xanten-Birten A.1. Langensulzbach (F) 150-250

CIL III 5212 Bakker Nr.441 CIL XIII 6061

Mainz-Weisenau

3.NT 171

Priscus /

GS 7 [coh. Ner?]viorum

/L.⬧ Varius ⬧L.⬧f. Ouf. / Vari(us)

Sacco ⬧ Ten(---) /

GS mil(es) leg. XV primig. M.-Weisenau → IT um 40 GS 7 (centurio) leg. I a(diutr.) Mainz 70-86

CIL XIII 11855 CIL XIII 6844

/L.⬧ Vari(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.283

- / - /

GM 7 (centurio) GI (Graffito)

Oberaden (→ IT) Xanten

-11-8 -5-20

Bohn I Nr.21 Weiß-König Nr.300

-

Q. L.

Vari(us)?

Vari(us) Vari(us)

5

10

vor 69

Verteilung (nach OPEL IV): IT:60 – HI:15 – BE:3;1 (CIL XIII 6061, 6844, 11855, 3.NT 171) – NA:21 – DA:17;3 – PA:3;4 – NO:4 (CIL III 5211, 5212, 5213, 5214, 5215, 5216, 5267, …) – DC:3 – BR:3 – LG:2 – MI:1;1 – MS:1 – RA:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:60 – XIV:17 – VI:76 – X:29 – IX:37 – IV:9 – VIII:26 Kommentar: Die meisten Belege gehen offensichtlich auf ortsfremde Militärangehörige (mit italischem GN) zurück. – (2) Zum Legionstribun T. Varius Clemens s. PIR1 V 185, Ritterling II S.103f. Nr.10, S.150, Meyers S.76f., Pflaum I Nr.156, Stehlik S.154, Speidel I S.214f., Devijver Bd.2. V 52, Bd.4. V 52, Bd.5. V 52, Fitz II Bd.II. S.813f. Nr.473, Thomasson II S.202f. Nr.14, Reuter III S.72f. Nr.24. – Zur Ehreninschrift aus Celje/Celeia s. ILS 1362a, Betz S.269, Saxer S.30. Nr.54, Dobó Nr.322, ILLPRON 1674, LUPA-Nr.6734, EDH-Nr.HD028513. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (⬧ILARIVARI⬧) auf dem Boden eines TSNapfes aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Lehner, H. In: BJb 116. 1907. S.330, Galsterer V S.72, Bakker S.37, 146. Nr.441 (mit Zeichnung), Hanel S.151. Nr.36. – (4) Wohl eher Quartus I(u)venis (f.)! – Zur (verschollenen?) INHDD-Inschrift für M(ars)/ Biv[(iae)/Tr(iviae)/Qu(adruviae)] aus (der Kirche in) Langensoulzbach (dép. Bas-Rhin) s. AE 1914 205, CIL XIII.4 ad. n. 6061, Riese 3536 (Quartus Iuenis), Espérandieu Bd.VII. Nr.5586 [Q. Varius Iuvenis oder Quartus Iuvenis (f.)], Hatt I S.257f. Abb.22 (Photo) (Quartus Iuvenis), Hatt, J.-J.: L’Alsace Celtique et Romaine - 2200 av. JC à 450 ap. JC. Wettolsheim 1978. S.139 (Quartus Iuvenis), Mattern II S.613. Nr.29 (Q. Varius Iuvenis), Panaite S.139. Nr.21 [Quartus I(u)venis], LUPA-Nr.27323, EDHNr.HD021407. – (5) Denkbar ist ferner [---]varius. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Stümpel, B. In: MZ 52. 1957. S.113, EDH-Nr.HD079763. – (6) Der Legionär stammte aus Mailand/Med(iolanum). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl IV. 1911. S.68f. Nr.6, AE 1911 234, Körber VI S.3. Nr.6 (mit Zeichnung), Riese 996, Espérandieu Bd.VII. Nr.5809, Stribrny Nr.17 (mit Photo), Kronemayer S.40, 82, RStdM Nr.39 (mit Photo), Walser III Nr.85 (mit Photo), Boppert I Nr.138. Taf.98 (Photo), Hope S.165, Mattern III S.21. Abb.1d (Photo), ArachneNr.606447, LUPA-Nr.16435, EDH-Nr.HD029175. – (7) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.299a, Richier S.262. Nr.191, EDH-Nr.HD055787. – (8) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L⬧VARI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.61. Nr.283. Taf.19/283 (Zeichnung). – (9) Zur Ritzinschrift auf einem Schanzpfahl (pilum murale) aus dem rechtsrheinischen Bergkamen-Oberaden (Kr. Unna) s. Riese 1947-1, Bohn I S.67. Nr.21, EDH-Nr.HD082361. – (10) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (LVARI) auf einem TS-Teller aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.183. Nr.300, 256. Taf.27 (Zeichnung). – (A) Bekanntester Namenträger ist VARIUS AVITUS, der spätere Kaiser ELAGABAL (218-222). – Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.249, Reichmuth S.107, Mócsy S.161, Alföldy V S.133f., Abascal Palazón S.245. GN 1384: VARRONIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Var(r)o] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Varonius! 1 Lu/pulus GS Wiesbaden 218 Varonius! Lup/ulus GS zu vet. leg. XXII (p. p. f.) Wiesbaden um 218 /C.⬧ Varo/nius! / Lupulu[s] / GS Wiesbaden um 218

GI:3 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7570c CIL XIII 7570b CIL XIII 7570a

/L.

Varroni(us)

/L.

Varo(nius) !

⬧T. Varroni(us)

5

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.285

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.284

- /

GI

Kesteren (NL)  ?

1.H.1.

Swinkels II S.137

(miles legionis)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 + 1 (Varonius) – BE:1 (CIL XIII 7570a-c, Varonius) – DA:3 + 1 (Varonius) – PA:1 – BR:1 – MI:2 – MS:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:3 – VI:10 – X:5 – IX:2 – VIII:10 (alle Varonius und Varronius) Kommentar: (1) Eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. AE 1902 67, Vermaseren I Nr.1236, Grönke Nr.127, EDH-Nr.HD031884. – (2) + ++

Der Mann, der ferner durch die Inschriften CIL III 5211, 5214, 5215 u. 12205-1 bezeugt ist, war später, um 161, procurator Belgicae, Germaniae superioris (et) Germaniae inferioris. Ein Q. Var(ius) Hilarus findet sich auch in Oberitalien: CIL V 6636 (Gozzano/Novaria).

502 Zur Sol-Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. AE 1902 68, Vermaseren I Nr.1235, Schwertheim I S.109. Nr.86d. Taf.21 (Photo), Schwertheim II S.35. Abb.50 (Photo), Grönke Nr.126. Taf.60 (Photo), Clauss II S.105, Czysz S.141f. Abb.116 (Photo), Mattern III Nr.45. Taf.29 (Photo), Engster S.452, LUPA-Nr.15696, EDH-Nr.HD060722. – (3) Zur Mithras-Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Riese 3418, Vermaseren I Nr.1230, Schwertheim I S.109f. Nr.86e, Grönke Nr.124, Clauss II S.105, Czysz S.142, Mattern III Nr.46. Taf.30 (Photo), EDH-Nr.HD031881. – (4) Wohl ein Italiker (mit „echtem“ GN). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L VARRONI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.61. Nr.285. Taf.19/285 (Zeichnung). – (5) Wohl ein Italiker (mit „echtem“ GN). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L VARO) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.10, 61. Nr.284. Taf.19/284 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.296. – (6) Wohl ein Italiker (mit „echtem“ GN). – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧L⬧METTI⬧T VARRONI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kesteren (Prov. Gelderland) s. Zandstra S.179f., Swinkels II S.136ff. Abb.4f. (Zeichnungen). – (A) Zum Namen s. Schulze S.249, 302, 376 (etruskisch), Mócsy S.161, Alföldy V S.134 („Verbreitet in Italien, besonders in Mittelitalien, belegt auch in den Provinzen.“), Whatmough S.1311, Minkova S.97. GN 1385: VARUCIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Varucius ⬧ F(?)o[rti(?)]o ⬧ GS zu collegium iuventutis

Fundort Neuenstadt-Bürg

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6468

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6468) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Bauinschrift (mit Darstellung zweier Männer und eines Knabens) aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner I 29, Brambach 1612, Waltzing Bd.3. Nr.2166, Mommsen Bd.8. S.117, Haug/Sixt S.552ff. Nr.386 (mit Photo), Riese 2186, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XLII.6 (Photo), Espérandieu I Nr.685, Filtzinger S.60. Nr.31, S.70. Abb.31 (Photo), Hüssen S.263ff. Abb.163 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.76. Abb.62 (Photo) (Kelte), Kortüm, K. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.260. Abb.4 (Photo), Nuber IV S.194. Abb.3 (Photo), LUPA-Nr.7406, EDH-Nr.HD037067. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.112, Weisgerber I S.251, Whatmough S.1149, 1311, Solin/Salomies2 S.198 (mit dem Beleg), Delamarre II S.190, Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1385a: VASSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN [Q.] Vassi(us)⬧Q.⬧l.⬧ Clarus / /[Q.] Vassi(us)⬧Q.⬧l.⬧

Zethus ⬧

Pr. GS

Status l(ibertus)

Fundort Zeit Solothurn (CH)  Italien 1.H.1.

GI:0 – GS:0! Nachweis CIL XIII 5173

GS

l(ibertus)

Solothurn (CH)  Italien 1.H.1.

CIL XIII 5173

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 – BE:1 (CIL XIII 5173) – NA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – IX:8 – VIII:1 Kommentar: Der Stein wurde höchstwahrscheinlich aus Italien in die Schweiz verschleppt und ist daher aus dem Bestand des CIL XIII zu streichen! S. hierzu Liertz II S.119f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.97. – Zur nur literarisch überlieferten Lares Augusti-Inschrift aus Solothurn/ Salodurum (Kanton Solothurn) s. ferner Riese 3010, Howald/Meyer Nr.248, Lazzaro II Nr.79, AE 2015 980, EDH-Nr.HD079499. – (A) Zum Namen s. Schulze S.425, 450, Holder Bd.III. Sp.121, Weisgerber I S.180, Whatmough S.1311, Delamarre I S.307.

GN 1386: VATERCULIUS [einheimische Bildung (mit lat. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Vaterculi(us) ⬧ Pro/culus ⬧ GS 7 (centurio) legio. VIII Aug. Öhringen

Zeit E.2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6548

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6548) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus dem Großraum Gallien oder dem westlichen Donauraum). – Zur Bauinschrift aus Öhringen/vicus Aurelius (Hohenlohekreis) s. Steiner I 19, Brambach 1554, ORL B. Bd.II.1. Nr.8 Zugmantel. S.108, ORL B. Bd.IV. Nr.42 und 42/1 Öhringen. S.18. Nr.1, Haug/Sixt S.607f. Nr.421 (mit Photo), Riese 800, Ritterling I Sp.1663, Koch, R. In: RiBW2 S.430, Schillinger-Häfele I S.68. Nr.28 (mit Photo), Richier S.354f. Nr.306, Ezov S.81. Nr.13 (origo: local?), Cubaynes S.550f. Nr.167 (mit Photo), EDH-Nr.HD008090. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.124f., Whatmough S.1311, SchillingerHäfele I S.68 („...vermutlich handelt es sich um eine Neubildung aus dem häufig ... bezeugten Paterclus, Paterculus, wobei eine Ausspracheeigentümlichkeit zu der abweichenden Schreibung geführt haben mag.“), Solin/Salomies2 S.198 (mit dem Beleg). GN 1387: VATINIUS PN Gentilnomen /L. Vatini(us) ⬧ /Vatin(ius) /

[italisches GN] CN Pr. Status Fel(ix) / GS Magni/nu s / GS Vater der Luperclla

Fundort Le Donon (F) Langres (F)

Zeit 2. 150-200

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 4549 CIL XIII 5673

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – BE:2 (CIL XIII 4549, 5673) – NA:7 – DA:0;1 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:2 – VI:16 – X:1 – IX:4 – VIII:3 Kommentar: In beiden Fällen eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Merkur-Inschrift/Leugenstein vom Le Donon (dép. Bas-Rhin) s. Bechstein, O.: Der Donon und seine Altertümer. Strassburg 1894. S.56, AE 1902 246, Fuchs S.64ff., Riese 2582, ILS 5882a, Hatt III S.220, Freis, H.: Das Saarland zur Römerzeit. Saarbrücken 1991. (= Saarland-Hefte. 1.) S.22. Abb.2 (Photo), Freis, H. In: Geschichte der Stadt Saarbrücken. Bd.1. Hrsg. von R. Wittenbrock. Saarbrücken 1999. S.96. Abb.38 (Photo), CAG 67/1. 2000. S.300, Spickermann VI S.185f. mit Anm.223, EDH-Nr.HD032259. – (2) Zur Matres-Inschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.27. Nr.98, Mowat III S.28. Nr.2, Drioux S.75. Nr.272, Frézouls II S.320, CAG 52/2. 2001. S.70. Abb.62 (Photo), Le Bohec III Nr.342. Abb.154 (Photo), EDH-Nr.HD081805. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.590 (249), Alföldy V S.134 [„Verbreitet in Italien und im Westen (besonders Südgallien).“], Weisgerber II S.222, Weisgerber III S.933, Delamarre I S.308, Delamarre II S.191.

503 GN 1388: VAVETTIUS [einheimisches „PseudoGN“?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L. Vavettius / Victor / GI -

Fundort Bonn

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 178

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (2.NT 178) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Möglicherweise liegt ein Fehler des Steinmetzen vor, der in Zeile 2 der Inschrift L. Vavettius statt L. Vettius einschlug. Die fehlerhaft eingeschlagenen Buchstaben AV in V{AV}ETTIVS übernahm der Steinmetz vielleicht aus Zeile 2, die mit AVF für AVFANIS beginnt. – Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.16. Nr.32 (M. Vettius Victor), Weisgerber I S.51. Nr.1025, Bauchhenß VII S.341. Nr.78 (Vavettius), Kakoschke IX S.83. Nr.20. Abb.45 (Photo) ({Va}Vettius?), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.172. Nr.67, Scheungraber S.142. Nr.34, EDH-Nr.HD079575. – (A) Zum Namen s. Nesselhauf (im 2.NT) („es fehlt jeder Anhaltspunkt für eine nähere Bestimmung“), Weisgerber I S.100, 140, 152, 201, 221, 231 (isoliert), 254, 370, 377, 379, 404, 426, 435, Weisgerber II S.295, 322, 379, 430, 432, 433, Whatmough S.978, Solin/Salomies2 S.198 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1389: VECCINIUS [einheimisches „PseudoGN“? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Veccinius / Similis GS Speyer  ?

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6100

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6100) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mann(?) der Superinia Decumilla, die vielleicht aus Niedergermanien stammte. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (dem St. Guido-Tor in) Speyer/Noviomagus Nemetum s. Steiner I 178, Steiner II 733, Hefner3 S.43. Nr.27, Brambach 1802, Joerres S.116. Nr.25, S.117, Hildenbrand Nr.131. Abb.22 (Photo), Riese 2988, Sprater I. Teil. S.106, 2.NT 179 (Nesselhauf) (Person stammt „wohl“ aus dem Ubiergebiet, der Name aber aus Oberitalien), Bernhard II S.101, Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Spickermann I S.238. Nr.2, Hirte S.357f. JUP 2, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.81, LUPA-Nr.26613, EDH-Nr.HD075685. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Holder Bd.III. Sp.131, Weisgerber I S.242, Weisgerber III S.933, Whatmough S.1150, Solin/Salomies2 S.199 (mit dem Beleg), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). – Möglicherweise liegt auch eine Weiterbildung des seltenen italischen GNs Veccius vor. Zu diesem Namen s. Solin/Salomies2 S.490 („CIL XI 1147, III 72. VII 37 in saltus Veccius“). Oder Veccinius ist mit Vecconius (s.u.) verwandt. GN 1390: VECCONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Vecco] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Vecconius ⬧ Quartio ⬧ GI zu Novellius Modestus Bonn ⬧L.⬧ Vecconi(us) ⬧ Quartus / GI zu Novellius Modestus Bonn

Zeit 219? 219?

GI:2 – GS:0 Nachweis 2.NT 179 2.NT 179

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (2.NT 179 [2]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher zwei Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) (mit Opferszene) [für das Wohl des L. Novelli(us) Modestus] aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.15f. Nr.30. Taf.XVII (Photo), Gutenbrunner I S.207. Nr.25-20, Philippson S.124, Weisgerber I S.51. Nr.1026, Rüger/Beyer Nr.0165026, Horn, H. G. In: Matronen S.50. Taf.13/1+2 (Photo), Kleiner, F. S. In: BJb 191. 1991. S.201. Abb.3 (Photo), Bauchhenß VII S.341. Nr.79+80, Bauchhenß, G. In: Spickermann/Wiegels S.163. Abb.7 (Photo der Seitenflächen), Garman S.107. Nr.94, Noelke VII S.470. Abb.2 (Photo), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.172f. Nr.68, Scheungraber S.142. Nr.35, EDH-Nr.HD079573. – (A) Zum Namen s. 2.NT 179 (Nesselhauf) (Vecconius weist nach Oberitalien), Weisgerber I S.100, 140, 201, 242 [„Vecconius … scheint am nächsten dem Veccinius in Speyer (CIL XIII 6100) zu stehen. Das zugrunde liegende Vecco führt über Vienne nach Oberitalien …“], Kuhn Bd.4. S.405, Whatmough S.978, Solin/Salomies2 S.199 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag). – S. auch oben einen (fraglichen) Beleg für das GN Suecconius (= S. Vecconius?): CIL XIII 5171 (Solothurn). GN 1391: VECILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status [L.] [COSSO]NIUS L. F. STEL.⬧/ GALLUS PI trib(unus) milit(um) VECILIUS / CRISPINUS leg(ionis) XXI MANSUANIUS / MARCELLINUS ⬧ rapacis NUMISIUS ⬧ / SABINUS

Fundort Yalvac (TR) → GS?

Zeit vor 92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL III 6813 = ILS 1038 = AE 1888 90 = Riese 1053

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:1 – NA:1 – BR:1 – MS:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:6 – VI:10 – IX:2 – X:4 – IV:1 – VIII:1 (Vegilius) Kommentar: Zur Person des tribunus laticlavius s. PIR2 G 71, Fitz II Bd.I. S.219f. Nr.103 (Tribun in Pannonien), Eck I S.252. Nr.26, Marek, Ch.: Geschichte Kleinasiens in der Antike. 2. Aufl. München 2010. S.842, Mastino, A. u. R. Zucca. In: Gerión 32. 2014. S.199ff. – Zur Ehreninschrift aus Yalvac/Antiochia Pisidiae s. Sterret, J. R. Sitlington. In: Papers of the American School of Classical Studies at Athens III. 1884-1885. S.225. Nr.365, Wesch-Klein, G. In: ZPE 136. 2001. S.256. – (A) Zum Namen s. Schulze S.250, 445, Abascal Palazón S.245. GN 1392: VECIUS [Herkunft fraglich; italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status T. Veci(us) GI 7 (centurio)

Fundort Zülpich

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis E.1.-E.2. AE 1994 1261

Verteilung (nach OPEL IV): HI:3 (CN!) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (5554, CN!) – ILAlg. I. 215 (Guelma/Calama) Kommentar: Zur eingravierten Besitzerinschrift (7 T VECI CON PRVDENTIS) auf einer Basaltmühle aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Tutlies, P. u. P. Wagner. In: AiRh 1992. S.48ff., Richier S.122. Nr.24, EDH-Nr.HD051667. – (A) Zum

504 seltenen Namen s. Holder Bd.III. Sp.131, Weisgerber I S.242, Solin/Salomies 2 S.199 (mit dem Beleg aus Algerien). S. auch Solin/ Salomies2 S.490 mit einem Beleg für das GN Veccius: CIL XI 1147 III 72 VII 37 (in saltus Veccius). GN 1393: VECNATIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Vecna[tius L. f.] / Pol.⬧ Maxim[us] / GS mil(es) leg. XI C. p. f.

Fundort Zeit Altenburg (CH) → IT 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5215

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 5215) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär (aus der centuria des G. Usor) stammte aus Imola/For(um) Cor(nelii). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Brugg-Altenburg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Steiner I 532, ICH 257, Mommsen Bd.8. S.126f., Voegelin S.112f. Nr.44 (zur unsicheren Überlieferung des Textes), Riese 898, Montevecchi, L. In: Epigraphica 1. 1939. S.176, 181f., 189, Howald/Meyer Nr.286, Donati Nr.147, Ewald S.153, Hartmann S.13. Abb.3 (alte Zeichnung aus der Chronik des Joh. Stumpf), Richier S.260f. Nr.188 (L. Veg(ius) na[---]), Kakoschke IX S.72f. Nr.6. Abb.31 (Zeichnung), EDH-Nr.HD080430. – (A) Zum Namen s. Schulze S.217. Anm.1 („Sein Name lässt sich nach dem Muster ecnatna: Egnatius zu Vecnatius ergänzen auf Grund der etruskischen Inschriften CIE 702 latini vecnatnei umranasa 2150 vecnatisa.“), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon), Delamarre III S.367. GN 1394: VEDENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Vedennius⬧C.⬧f. / Qui.⬧ Moderatus ⬧ IT miles leg. XVI Gallicae

Fundort Rom (I) → GI

Zeit 2.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VI 2725

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (2725 = 37189) – AE 1995 481 (Gubbio, regio VI) Kommentar: Der Prätorianer, der zuvor in der legio XVI Gallica in Neuss-Grimlinghausen/Novaesium diente, kam aus Anzio/ Antium in Latium. – Zur Grabinschrift aus Roma s. ILS 2034, Ritterling I Sp.1763, Steiner III S.55. Nr.60, Riese 1030, Byvanck Nr.717, Boschung S.96. Nr.628, Donderer S.264ff. Nr.A150. Taf.53 (Photo), Kolb, A. u. J. Fugmann: Tod in Rom. Grabinschriften als Spiegel römischen Lebens. Mainz 2008. S.88ff. Nr.19 (mit Photo), Chioffi, L.: Antium. Noterelle Antiatinae. Anzio 2018. S.38ff. Nr.16. Abb.29 (Photo), EDR-Nr.105856. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.101 (etruskisch). GN 1395: VEGEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Vegeius(?) [---]dr[---]

Pr. Status GS zu Iulius Avi[....]

Fundort Koblenz

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7627

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): X:1 (7198) – NSA 8. 1883. S.382 (Vicari, GN?) Kommentar: Vielleicht eher Vegetius. Das OPEL führt den Namen als Beleg für das GN Vegelus (s.u.). – Zur (kaum noch lesbaren) Grabinschrift aus Koblenz/Confluentes s. Brambach 705, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6184 (ohne Lesung), Wiegels VII S.469ff. Nr.14. Abb.14 (Photo) („Die dreizeilige Inschrift ist derart stark abgerieben bzw. zerstört, dass eine sichere, textgerechte Umsetzung unmöglich ist.“), Rothe S.157. Nr.M25. Taf.XXVII (Photo), Mander S.254. Nr.445, Schröder Bd.2. S.125ff. Nr.210. Taf.XLVI (Photos), EDH-Nr.HD051921. – (A) Zum seltenen Namen s. Whatmough S.1150, Solin/Salomies2 S.199 (mit allen drei hier genannten Belegen). GN 1396: VEGELO [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Vegelo C.⬧f.⬧Ani.⬧ / Rufus ⬧

Pr. Status GS miles leg. XI C. p. f.

Fundort Zeit Gebenstorf (CH) → IT 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5216

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1;1 (CIL XIII 5216, 7627) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär (aus der centuria des Mettius Firmus) stammte aus dem oberitalischen Cremona/Cremona. – Zur Grabinschrift aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Keller/Meyer S.212. Nr.35, Weynand Nr.163, Riese 900, Howald/Meyer Nr.287, Simonett S.84, Ewald S.148. Nr.8, Hartmann S.99. Abb.86 (Photo), Walser Nr.162 (mit Photo), Meier-Riva S.36. Abb.27 (Photo), Richier S.248. Nr.162, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.98. Taf.3/8 (Photo), Hintermann S.162. Abb.13 (Photo), Scholz III Teil 2. S.510. Nr.3324, LUPA-Nr.10268, EDH-Nr.HD 080431. – (A) Zum Namen s. Schulze S.301 (etruskisch), Walser Nr.162 (etruskisch). – S. noch je einen Beleg für das verwandte GN Vegellius (CIL X 5928, Anagni/Anagnia) und das CN(?) Vegela (CIL X 7198, Vicari). GN 1397: VEGETINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Veget(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Vegetinius / Virilis / GI Neuss 170-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8541

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8541) – LG:1 (CIL XIII 2616+) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur (im 2. Weltkrieg zerstörten) IOM-Inschrift aus Neuss/Novaesium s. Asbach, J. In: BJb 66. 1879. S.77. Nr.1, Riese 2921/2, Weisgerber I S.45. Nr.767, Bogaers II S.51. Anm.50, EDH-Nr.HD082556. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.100, 115, 140, Weisgerber III S.933, Whatmough S.978, Solin/ Salomies2 S.199 (XIII: 2x).

+

Die zu Beginn des 3. Jahrhunderts in Chalon-sur-Saône/Cavillonum (dép. Saône-et-Loire) bezeugte Vegetinia Romana (CIL XIII 2616 = Wierschowski V Nr.518) war die Frau eines Legionärs der noch im 1. Jahrhundert in Neuss/ Novaesium(!) stationierten legio VI victrix.

505 GN 1398: VEGETIUS PN Gentilnomen ⬧- Vege[ti?]/us 1 /[..] Veg[et(ius)?] / Vegeti(us) Ve(getius) / 4

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vegetus] CN Pr. Status Fundort Gattus / GS aedilis Altrip  Worms? Man[suet(us)?] / GI Köln Pate/[rnus] GS Mann der Sulpicia Severa Pforzheim-Eutingen [Sev]erus GS fil. des Vegetius Paternus Pforzheim-Eutingen

Zeit 2./3. 150-250 2.-3. 2.-3.

GI:1 – GS:3 Nachweis 2.NT 77 Galsterer I Nr.74 3.NT 124 3.NT 124

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (CIL II 2381) – BE:2 (2.NT 77, 3.NT 124) – NA:1 (CIL XII 3826) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (1056 II 41, 28400 [2]) – IX:1 (5573) Kommentar: In allen (sicheren) Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Merkur Augustus-Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. AE 1933 115, Stade S.34f. Nr.3. Taf.7/3 (Photo), Behrens IV S.46. Nr.19. Abb.15 (Photo), Rupprecht I S.226 (romanisierter Einheimischer), Hirte S.413. MERC 20, LUPA-Nr.26482, EDH-Nr.HD023931. – (2) Ergänzungen fraglich! – Zur fragmentarischen IOM/Iuno-Inschrift aus Köln/ CCAA s. Galsterer I Nr.74. Taf.16 (Photo), IKöln2 Nr.62 (mit Photo), EDH-Nr.HD075325. – (3+4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Pforzheim-Eutingen/Portus s. Wahle, E. In: BadFb 13. 1937. S.19 (Fundmeldung), Nierhaus, R. In: Germania 31. 1953. S.196f., Fries, W. In: Pforzheimer Geschichtsblätter 3. 1971. S.265, Kortüm S.150. Nr.77. Taf.132/77 (Photo) (ohne Zweifel Einheimische), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.74, LUPA-Nr.26981, EDH-Nr.HD036500. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53 (Neubildung nach lat. Analogie), Weisgerber II S.397, Whatmough S.1150, Rupprecht I S.226 (in Altrip PseudoGN), Abascal Palazón S.245, Kortüm S.150 (PseudoGN). – Der Name ist in Obergermanien auch als CN bezeugt: CIL XIII 5910 (bei Vitrey) (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 1399: VEGISONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Vegiso] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Vegisonius ⬧ Mar/tinus ⬧ GI nauta, Sequanus → GS Colijnsplaat (NL) /-

Vegisonius /

Primus

GS Mann der Melonia Iunia

Frankfurt  Nida?

Zeit 150-300

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 1973 372

150-250

CIL XIII 7328

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2;1 (CIL XIII 4317, 4318 [beide Metz], 7328, AE 1973 372) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Nehalennia-Inschrift des „cives Secuanus“ aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.13. Taf.13 (Photo), Stuart Taf.61/3 (Photo), Stuart I S.89. Abb.4 (Photo), Romeins België en Nederland S.25. Abb.4 (Photo), Raepsaet-Charlier Taf.IX/19 (Photo), Raepsaet-Charlier III S.57 mit Anm.91, Encyclopedie van Zeeland Bd.II. 1982. S.378 (mit Photo), Stuart II S.29. Abb.20 (Photo), Brouwer S.77 (mit Photo), Nehalennia Nr.A57. Taf.47 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.4, Bechert IV S.84. Abb.57 (Photo), Schmidts I S.143. Nr.56. Abb.18 (Photo), Lendering/Bosman S.129 (mit Photo), Broekaert S.197. Nr.353, Spickermann, W. In: Warenwege – Warenflüsse S.603. Abb.3 (Photo), Scheungraber S.402. Nr.72, Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-353, EDH-Nr.HD011219. – (2) Zur Grabinschrift aus Frankfurt a. M. s. Steiner II 631, Brambach 1438, Riese 3737, Wahl S.107 (FO ist nicht Frankfurt, vielleicht Frankfurt-Heddernheim), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.40 („aus dem Linksrheinischen zugewanderter Gallier“), Kakoschke III S.150, EDH-Nr.HD060412. – (A) Zum Namen s. Werle S.59, Holder Bd.III. Sp.137, Weisgerber II S.219, 228, Mócsy II S.44ff. Abb.4 (Verteilungskarte), Whatmough S.1311, Billy S.152, Delamarre I S.280, Delamarre II S.192 („= *Uegi-soun-io- ʻqui suit ses rêvesʼ ?“), 232 (*souno- = Traum). – Zur seltenen Basis Vegiso s. Bd.2,2. Cognomina2 (TS-Töpfer aus Rheinzabern). GN 1400: VEHILIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Vehi[l]/[ius?] [---] GI -

Fundort Morken-Harff

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis Kolbe Nr.70

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (Kolbe Nr.70) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:21 – X:3 – AE 1955 148 (Annaba, AP) Kommentar: Das H in VEHI wurde als halbes H (ohne die linke Vertikalhaste) eingeschlagen. – Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen), sofern mit VEHI (auf Photos ist nur VE-I zu erkennen) überhaupt der Teil eines Personennamens (und nicht ein zweiter Matronenbeiname) vorliegt. – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus (einem ausgetrockneten Bett der Erft bei) Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.87ff. Nr.70. Abb.28 (Zeichnung) („Vehilius ist bis jetzt in Niedergermanien nicht belegt. Davor Pränomen.“), Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.70 (zum halben H), Scheungraber S.159. Nr.60, EDH-Nr.HD080855. – (A) Zum Namen, der eindeutig nach Italien weist, s. Schulze passim, Weisgerber II S.392, 411. GN 1401: VEIANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P.⬧ Veiani(us) - / GI (Graffito)

Fundort Bonn

GI:2 – GS:0 Zeit Nachweis -E.1.-A.1. Bakker Nr.200

/-

Haltern (→ IT)

A.1.

Veian[i(us)]

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Galsterer V Nr.288

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – DA:1 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:2 – VI:13 – IX:2 – VIII:2 Kommentar: In beiden frühen Fällen sicherlich Italiker. – (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (P⬧VIIIANI) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.46, 101. Nr.200 (mit Zeichnung), Galsterer V S.70. Nr.7. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VIIIAN---) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 61. Nr.288. Taf.19/288 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.251, 377, Krahe I S.123 (illyrisch), Mócsy S.161 (italisch), Alföldy V S.134 („Verbreitet in den etruskischen Gebieten, sonst kaum belegt. Nicht illyrisch …“).

506 GN 1402: VELENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Q.⬧ Livius ⬧Q.⬧f.⬧ Palat. / IT trib(unus) sem. leg(ionis) Monteleone (I) Velenius⬧Pius Severus / Ducenianus⬧ XXII primig(eniae) → GI/GS

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL IX 4885 = ILS 2745

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (246, Vellenius) – VI:1 (1056, Vellenius) – IX:1 (4885f.) – AE 1987 128 (Rom, Velenius) – AE 1995 1716 (Tebessa, NU, Vellenia) Kommentar: Der Mann war zudem praefectus der cohors I classica p. f. in Niedergermanien (s. auch CIL IX 4886). Zur Person s. ferner Ritterling II S.143, Devijver Bd.2. L 24, Engfer (CD-ROM) S.178. Nr.270. – Zur Ehreninschrift aus Monteleone Sabino/ Trebula Mutuesca s. Riese 1121, Domaszewski III S.253, Alföldy IV S.199. Nr.111, Alföldy, G. In: ZPE 71. 1988. S.281ff. Taf.XX (Photos), AE 1988 489. – (A) Zum Namen s. Schulze S.99 (etruskisch), Whatmough S.1150, Delamarre I S.311. GN 1403: VELINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q. Velinius - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.289

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (177, Velinia) – VI:2 (39587, 14198, Velinia) + 1 (6135m, Velinus) – X:1 (771, Velina) – VIII:3 (6273, 6286, 6287, Vellinius) – AE 1987 321 (Cicolano, regio IV, Velinius) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (Q VELINIVS) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 61. Nr.289. Taf.19/289 (Zeichnung). – (A) Zu Velinus s. Solin/Salomies2 S.200 (mit dem Beleg aus Rom). – Zu Velina s. Schulze S.65, 99, 262. – Zu Vellinius s. Schulze S.99, 430. – Verwiesen sei ferner auf die Tribus Velina (Kubitschek S.271). GN 1404: VELIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Veli(us) Fu[s]cus ⬧

Pr. Status Fundort GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Windisch (CH)

/C.⬧ Velius ⬧Sal/vi ⬧f.⬧ /L. Velius

SY praefectus vexillariorum GS (Graffito)

Rufus ⬧

- /

Zeit 70-101

Baalbeck (RL) → GS? 83 Mainz -

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5207 ILS 9200 CIL XIII 10017-879

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – BE:1 (CIL XIII 5207) – DA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:2 – VI:24 – X:2 – IX:1 – VIII:1 Kommentar: (1) Sicherlich ein Italiker. – Zur Grabinschrift (für den miles M. Apronius M. f. Vol. Secundus) aus Windisch/ Vindonissa (Kanton Aargau) s. ICH 251, Riese 904, Howald/Meyer Nr.277, Simonett S.94. Taf.32b (Photo), Walser Nr.157 (mit Photo), Richier S.221. Nr.119, Kakoschke IX S.35. Abb.18 (Photo), Rémy/Desaye S.121f. Nr.XLIII, EDH-Nr.HD080405. – (2) C. Velius Rufus kommandierte im Chattenkrieg(?) DOMITIANS Detachements verschiedener Legionen. Zur Person s. Pflaum I Nr.50, Fitz II Bd.I. S.228f. Nr.109, PIR2 V 348, Strobel, K: Zur Rekonstruktion der Laufbahn des C. Velius Rufus. In: ZPE 64. 1986. S.265ff. – Zur Ehreninschrift aus Baalbeck/Heliopolis s. AE 1903 368, Steiner III S.53. Nr.49, Riese 66, Ritterling I Sp.1735, Domaszewski III S.290, Stehlik S.49f. Nr.62 u. S.80f. Nr.97, Dobó Nr.774/a, IGLS 6. 2796, Dobson S.216f. Nr.94, Schumacher I S.36f. Abb.7 (Photo), Freis Nr.50, Mosser S.274. Nr.217. Taf.28 (Photo), Malone S.194. Nr.5, EDH-Nr.HD031653. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L VIILIVS) auf einer Scherbe aus Mainz/Mogontiacum s. die Angaben im CIL. – (A) Zum Namen s. Schulze S.99f., 425, Alföldy V S.134. GN 1405: VELLEIUS PN Gentilnomen C.? Velleius (..) Velleius

[italisches GN] CN Pr. Status Paterculus GI praefectus equitum (---) GI praefectus equitum

Fundort [Köln/...] [Köln/...]

Zeit 4-6 4

GI:2 – GS:0 Nachweis Vell. II 104 Vell. II 104

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – LG:1 (CIL XIII 2301) – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:1 – VI:10 – X:8 – IV:1 – VIII:5 Kommentar: (1) Zu Velleius Paterculus, der wahrscheinlich aus Capua stammte und im Jahre 4 die Stellung seines Vaters übernahm, s. Ritterling II S.150, PIR1 V 237, Dihle, A.: Velleius Paterculus. In: RE VIII. A. 1955. Sp.637ff., Devijver Bd.2. V 64 (Italicus aus Capua), Bd.4. V 64, Bd.5. V 64, Franke I S.320, Demougin S.111f. Nr.108, Fitz II Bd.I. S.88. Nr.23, Kehne, P. In: RGA2 Bd.32. 2006. S.112ff., PIR2 V 358. – (2) Zum Vater des Historikers Velleius Paterculus s. PIR1 V 237, Devijver Bd.2. V 63 (Italicus aus Capua), Demougin S.94f. Nr.88, PIR2 V 354. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.100, 377, 426. GN 1406: VELORIUS [Herkunft fraglich; einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧G.⬧ Vel/orius ⬧ Sacril/lius ⬧ GS q(uaestor) Morbach-Hinzerath E.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7555a

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7555a) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des CNs sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Nach Rupprecht I S.194 war der Mann ein Quästor der vicani Belg(inenses?), und nicht der civitas oder der Kolonie der Treverer. – Zur INHDD-Inschrift für Epona aus Morbach-Hinzerath/Belginum (Ldkr. Bernkastel-Wittlich) s. Orelli/Henzen 5238, Hettner I Nr.105, Riese 2531, Hagen S.354f., Magnen S.41. Nr.12/13, Römer an Mosel und Saar S.247. Nr.202 (mit Photo), Binsfeld III Nr.66. Taf.19 (Photo), Euskirchen S.682, 819. Nr.260, Haffner, A.: Gräber – Spiegel des Lebens. Mainz 1989. S.28. Abb.13 (Photo), Lobüscher S.140. Nr.45. Taf.46/3 (Photo), Merten, J. In: Cordie, R. (Hrsg.): Belginum. 50 Jahre Ausgrabungen und Forschungen. Mainz 2007. S.43. Abb.11 (Photo), Scheungraber S.266. Nr.10, LUPA-Nr.32424, EDH-Nr.HD081339. – (A) Zum nicht weiter bezeugten

507 Namen s. Holder Bd.III. Sp.154, Whatmough S.1150, Solin/Salomies 2 S.201, Delamarre II S.194 („< *Velorigus ←*Velo-rīx …“), Raepsaet-Charlier VI S.230 („celtique ou germanique“), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1407: VELSIUS [Herkunft fraglich (italisches GN?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧G. Ve˹l˺si(us) ⬧ Secu(ndus?) / GS 7 ˹l˺eg. XIIII g(em.) M. v. Mainz

Zeit 70-92

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6934

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6934) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auf dem Stein heißt es IEG (statt LEG) und VEISI (statt VELSI) – möglicherweise auch zwei kursive L, bestehend aus einer Senkrechten und einer kleineren, leicht abgesetzten Diagonalen. – Wahrscheinlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl III. 1884. Sp.137 („… VELSI … Eigentümlich ist die Form des L …“), Keller II Nr.293a, Velke, W. In: MZ 3. 1887. S.594. Taf.14/4 (Photo), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.19, Riese 920-11, RStdM Nr.300 (mit Photo), Richier S.262. Nr.192, Arachne-Nr.606577, EDH-Nr.HD056152. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.154, Whatmough S.1150, Solin/Salomies2 S.201 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1408: VELSONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen Velso] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [..] [V?]elsonius / [---]us GI immu[nis? ---] Bonn

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1977 579

Verteilung (nach OPEL IV): NO:1 (Gerstl 299 = Alföldy, G. In: ES 8. 1969. S.29f. Nr.41) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Denkbar sind ferner die Ergänzungen [F]elsonius, [P]elsonius oder [M]elsonius (s.o.). Keiner dieser seltenen Namen ist bisher in den germanischen Provinzen bezeugt. – Einheimischer aus dem Großraum Gallien oder eine Person aus Noricum? – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Clauss I Nr.30. Taf.8/2 (Photo) (Melsonius oder Felsonius), EDH-Nr.HD020314 ([F]elsonius). – (A) Zu Velsonius s. Alföldy, G. In: ES 8. 1969. S.29f. (venetisch), Solin/Salomies2 S.201 (mit dem Beleg aus Noricum). – Für die Basis Velso führt das OPEL einen Beleg in Oberitalien (CIL V 420) und einen in Noricum (Leber Nr.67). GN 1409: VELUGNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Velugnus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Velugnius Ingenuus GI Bastogne-Foy (B) 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 3632

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 3632) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Adoptivvater des Sollavius Victor. – Zur Bau- bzw. Weihinschrift für Entarabus und den Genius der 7 (curia) Ollodag(us?) aus Bastogne-Foy (Prov. Luxembourg) im Gebiet der Tungri s.o. unter SOLLAVIUS. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.155 (kelt.), Schmidt S.288, Weisgerber II S.279, 283, Birkhan S.204. Anm.358, 205, Gysseling S.98, ILB Nr.62, Neumann II S.122 (kelt.), Reichert Teil 1. S.771 („nicht G“), Delamarre II S.194, 235. – Das OPEL führt einen Beleg für das zu Grunde liegende Velugnus: CIL XIII 6221 (Worms). GN 1410: VENANTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Venant(ius)? Saturni[nus] / GS zu coll. secutorum -

Vena(ntius)

Saturninus ⬧

Fundort Osterburken

GS tesserarius (leg. XXII pr.?) Mainz

Zeit A.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1981 693

170-230

CIL XIII 6794

Verteilung (nach OPEL IV): LG:1 (CIL XIII 2302) (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.1599 – VI:5 + ICUR 1171 – X:1? Kommentar: (1) Zur Weihinschrift (4.NT 50 + CIL XIII 11766 = AE 1981 693) für den Genius praepositorum und den Genius conlegii sancti secutorum aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. AE 1978 531, Speidel, M. P. u. H. Neumaier. In: FBW 6. 1981. S.565ff. Abb.1 (Photo), Speidel I S.161ff. Abb.1 (wohl identisch mit der gleichnamigen Person aus Mainz), Speidel II S.145 mit Anm.2 („An der Lesung Veranius statt Venantius besteht kein Zweifel ...“), Schmidt Heidenreich I S.321. Nr.C228, LUPA-Nr.25621, EDH-Nr.HD004736 (Verani Saturnini). – (2) Das OPEL löst ebenso wie Whatmough S.1150 u. Kronemayer S.117 zu Vena(tius) (s.u.) auf. – Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. ferner AE 1898 131, Becker Nr.115, Domaszewski, A. von. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.153, Brambach 1021, Körber I S.68ff. Nr.103 (mit Zeichnung), Riese 1205, EDH-Nr.HD055486. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Solin/Salomies2 S.201 (mit Belegen). – Das GN ist auch als CN bezeugt. GN 1411: VENATIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt.(?) Namen Venatus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Vena(tius) Saturninus ⬧ GS tesserarius (leg. XXII pr.?) Mainz 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6794

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6794) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter VENANTIUS. – (A) Die Basis, der Name Venatus, ist in Mainz/Mogontiacum durch einen Töpferstempel bezeugt [Oswald S.328, Hartley Bd.9. S.178 (fraglich)]. – Zum GN s. Whatmough S.1150. Bei Schulze, Solin/Salomies2 und Delamarre II ist der Name nicht belegt. GN 1412: VENCONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Venconius ⬧ Cr/escens ⬧ GI BF leg(ati) leg. I Min. p. f. Bonn

Zeit 1.9.252

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8015

508 Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 8015) (nach CIL/Sonstigen): IDR III/2. 360 [Sarmizegetusa, DC, Vencona (GN?)] Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Kamerad des b(ene)f(iciarius) Iulius Felix. – Zur INHDD/IOM/Genius loci-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Lersch Bd.2. S.13f. Nr.10 [Aed(ius) Venconius Crescens], Brambach 500, Hettner Nr.13, Hübner 644, Riese 533 (Venconius – Advenconius?), Lehner III Nr.104, Byvanck Nr.824 (Advenconius?), Weisgerber I S.30. Nr.240, Herz I Bd.1. S.266 (Advenconius), Fitz I S.183. Nr.719, Schallmayer II S.54. Nr.50. Abb.50 (Dedikant einheimischer Herkunft), Haensch II S.112. Nr.46, Bauchhenß VII S.344. Nr.129 [„Advenconius … Schallmayer liest den Namen Venconius und … ergänzt die Buchstaben ʽADʼ zu ʽad(iuvantibus)ʼ.“], Kakoschke IX S.25 mit Anm.38 („AD⬧VENCONIVS … Eine endgültige Entscheidung wird wohl erst möglich sein, wenn weitere Belege für Advenconius bzw. Venconius vorliegen.“), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.168. Nr.27 (Venconius oder Advenconius), EDH-Nr.HD080068. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.157, Weisgerber I S.101, 309, 310, 313, 314 (PseudoGN mit nichtitalischer Basis), 320, 322, 327, 357, 366 („… erinnert an das schwach bezeugte Vencius XII 1585 …“), 367, 371, Weisgerber II S.311, 313, Whatmough S.979, Delamarre II S.194, Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon), S.53. Anm.239 [„Mit dem Namen liegt wohl keine Verschreibung für das aus Heddernheim bekannte Vinconius (1. N. Nr.353) vor.“]. GN 1413: VENIDIUS PN Gentilnomen /Ven[i?]dius? / 1 ⬧{CO}˹Q.˺ VENIDIUS ⬧ [Q.] [V]ENIDIUS ⬧ /Q.⬧ VENIDIUS ⬧ MARIU[S] [L(UCIUS)] [VENID]IUS 5

[italisches GN] CN G er manu[s] / RUF[US] RUF[US] RUF[US] / MAXIM[US] / CALVINIANU[S] / [RUFUS]

Pr. GS GI GI GI

Status BF cos., mil. leg. VIII Aug. legatus Aug. pr. pr. legatus Aug. pr. pr. legatus leg(ionis) I Min(erviae)

Fundort Bad Cannstatt Roomburg (NL) Katwijk a. Zee (NL) Bonn-Bad Godesberg  ?

Zeit 182 205 205 vor 198

GI

legatus Aug. pr. pr.

Alphen/Rijn (NL)

205

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11747a CIL XIII 8825 CIL XIII 8828 CIL XIII 7994 = Riese 504 = Lehner III Nr.161 AE 2000 1023

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1;2 (CIL XIII 7944, 8825, 8828, 11747a) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:5 – VI:2 – X:1 Kommentar: (1) Lesung des GNs äußerst fraglich! Vielleicht ist [Iu]/venalius zu lesen (mit einer NAL-Ligatur). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Haug/Sixt S.370. Nr.532 (mit Photo) („Ven[i?]dius … Der vierte Buchstabe … kann nur ein umgedrehtes D sein … so war vielleicht I mit N oder D ligiert.“), Riese Nachträge 778a, Filtzinger, Ph. In: FS 19. 1971. S.203. Abb.17/1 (Photo), S.205. Nr.46, Schallmayer II Nr.204. Abb.204 (Photo) (Ven[i]dius), Brandl S.8 mit Anm.26, Cubaynes S.404f. Nr.102 (mit Photo) (Ven[i?]dius), LUPA-Nr.7795 (Vengius), EDH-Nr.HD036852. – (2) Zu Q. VENIDIUS RUFUS MARIUS MAXIMUS LUCIUS CALVINIANUS s. Lehner III Nr.161, Ritterling II S.79f. Nr.39, S.128. Nr.62, Alföldy I S.48. Nr.58 (Italiker), Thomasson I Sp.58. Nr.96, Eck I S.198. Nr.46 (italischer oder afrikanischer Herkunft), S.248. Nr.67. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Leiden-Roomburg/Matilo (Prov. Zuid-Holland) s. Brambach 7, CIL XIII 8825 (CVR⬧COC VENDIO⬧RVF[O]), Riese 174 [co Q. Ven(i)dio], ILS 9186 [„Coc. Venidio … Sic. vel Coq. lapis, quid subsit incertum (fortasse alterum gentilicium Venidii Rufi).“], Holwerda I S.223. Nr.8, Byvanck Nr.337+512, Alföldy IV S.223. Nr.187 [CO (?) Ven(i)dio], Eck I S.198. Nr.46 [co(n)s(ulare) Q(uinto) Ven(i)dio], De Bruin S.52. Abb.3.8.4 (Photo), EDH-Nr.HD078674. – (3) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Katwijk (Prov. Zuid-Holland) s. Brambach 2, Byvanck Nr.345+513, Bogaers, J. E. In: Westerheem 25. 1976. S.229ff. Abb.1 (Photo) (FO = Leiden-Roomburg), AE 1976 518, EDH-Nr.HD068103. – (4) Zur Fortunae salutares/Aesculapius/Hygia-Inschrift aus (der Burg in) Bonn-Bad Godesberg s. Lersch Bd.2. S.20f. Nr.18, Brambach 516, Lehner I S.180. U 74, Weisgerber I S.29. Nr.218, Watermann I S.183. Abb.2 (Photo), Watermann II S.73. Abb.35 (Photo), Kajanto II Nr.63, Matthäus Abb.36 (Photo), Elbe II S.92. Abb.40 (Photo), Bauchhenß VI S.277 (mit Photo), Nellissen/Swinkels S.38, Eck, W. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.208. Abb.125 (Photo), Pauly, P. u.a. In: ebd. S.261f. Nr.11. Taf.21 u. 48 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD081684. – (5) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Alphen aan den Rijn/ Albaniana (Prov. Zuid-Holland) s. Haalebos, J. K. u. P. F. J. Franzen (Éd): Alphen aan den Rijn – Albaniana 1998-1999. Opgravingen in de Julianastraat, de Castellumstraat, op Het Eiland en onder het St.-Jorisplein. Nijmegen 2000. S.113ff. Abb.59 (Photo), EDH-Nr.HD047761. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.379, Weisgerber I S.101, 283, 302, Weisgerber II S.302, 303, Whatmough S.1312, Schallmayer II S.183. Nr.204. GN 1414: VENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Veniu[s?] -

Pr. Status GS (Graffito)

Fundort Zeit Koblenz-Niederberg 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis Bakker Nr.9

Verteilung (nach OPEL IV): NA:2 (CIL XII 5215, ILGN 503) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (5940) Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VENIV[S]) auf dem Bruchstück einer TS-Schüssel aus dem rechtsrheinischen Koblenz-Niederberg s. Bakker S.46 und S.63f. Nr.9 (mit Zeichnung). – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.425, Holder Bd.III. Sp.171 (für Vennius?). GN 1415: VENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Vennia / [At]t[i]a? /Q. Vennius / Paetus /Q. Ven[ni(us)] / Succ[esus!?]+ /

+

Pr. GI GS GS

Status l(ibertus) zu libertus (patronus?)

Ein Vennius Successus tritt auch in Italien auf: CIL VI 38045 (Rom).

Fundort Nettersheim-Pesch Nyon (CH) Nyon (CH)

Zeit 150-230 1. 1.

GI:1 – GS:2 Nachweis Alföldy III Nr.134 AE 1992 1265 AE 1992 1265

509 Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (Alföldy III Nr.134) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:7 – X:1 – IX:3 – IV:1 – VIII:3 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.397 (ohne Lesung), AE 1968 355, Spickermann I S.350. Nr.12 (Einheimische mit keltischem Gentiliz), Scheungraber S.568. Nr.111, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-212, EDH-Nr.HD014453. – (2+3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Rossi, F. In: JbSGU 73. 1990. S.218, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.108 (liberti oder libertus und Patron stammten vielleicht aus Italien), Rossi, F. In: Flutsch, L. u.a. (Hrsg.): Archéologie en terre vaudoise. Lausanne 2009. S.172f. (mit Photo), EDH-Nr.HD053564. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.266 (etruskisch), 425, Alföldy III S.72 (in Pesch aus einem kelt. Namen gebildet). GN 1416: VENNONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L. Vennon[i?]us {s} / 1 Me[---]++ GS -

GI:1 – GS:3 Fundort Zeit Nachweis Waldmössingen  ? E.1.-260 CIL XIII 6356

L.⬧ Ven/nonius ⬧Q.⬧ Vennonius ⬧ [Ve?]nnonius

Nettersheim-Pesch Ladenburg Mainz-Kastel

4

Sa/turninus [---] / [---]

GI zu Aiva GS (Sitzreiheninschrift) GS (Namenliste)

150-230 2. 150-250

1.NT 270 CIL XIII 6421a CIL XIII 7302 7

Verteilung (nach OPEL IV): IT:12 – BE:3 (CIL XIII 6356, 6421, 1.NT 270) – NA:3 – NO:1 – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – XIV:2 – VI:30 – X:1 Kommentar: (1) Zur Abnobae-Inschrift aus (der Kirche in) Schramberg-Waldmössingen (Ldkr. Rottweil) s. AE 1898 23, ORL B. Bd.V.1. Nr.61b Waldmössingen. S.8, Haug/Sixt S.176f. Nr.99, Riese 2614, Scheungraber S.64. Nr.10, EDH-Nr.HD022196. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.375a, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-9, Alföldy III S.52. Nr.135, AE 1968 356, Weisgerber I S.49. Nr.941, Spickermann I S.350. Nr.7, Scheungraber S.568. Nr.112, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-232, EDH-Nr.HD014456. – (3) Zur Inschrift (Theatersitzstein) aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. EIL 2256b, Fritsch II. Teil. S.9, Wagner Teil 2. S.227f. Abb.195a (Zeichnung), Riese 2206-1, RSOR Nr.77a, FADD 36. S.14. Abb.4 (Photo), Sommer II S.127. Abb.31 (Photo), Wiegels VI S.65f. Nr.21. Abb.23 (Photo), Greule, A. In: Imperium Romanum I S.80. Abb.71 (Photo), Rabold, B. In: Römer am Oberrhein S.102 (mit Photo), S.148, Waldherr S.144. Nr.52, EDH-Nr.HD036407. – (4) Denkbar sind ferner Ergänzungen zu Vinnonius, Tannonius, Pannonius oder Sennonius. – Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker, J. In: NA VII/1. 1864. S.41, Becker Nr.127, Riese 2237 („Vennonius“), EDH-Nr.HD080592. – (A) Zum Namen s. Schulze S.69, 266 mit Anm.4, 378, 590 (266), Haug/Sixt S.176. Nr.99 (häufig in Oberitalien), Weisgerber I S.101, 139, 160, 181, 185, 195, 256, 257, Alföldy III S.72 (kelt. Herkunft), Whatmough S.979, 1312, Kneißl (Katalog) S.113 (häufig in Italien, besonders in Rom), Reichert Teil 1. S.772 („mögl. G“), Delamarre II S.195. GN 1417: VENULEIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C. Venuleius Flaccinus Furcatus AS Augusti n(ostri) l(ibertus) Seferihisar (TR) → GI 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1924 45

Verteilung (nach OPEL IV): HI:3 – PA:1 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:1 – VI:89 – X:2 – VIII:2 Kommentar: Der Mann starb (offenbar) aufgrund einer Vergiftung (ex veneficio) im Gebiet der Tungrer (Tungris). – Zur Grabinschrift aus Seferihisar/Teos s. Byvanck Nr.1400, Demangel, R. u. A. Laumonier. In: BCH 46. 1922 (Beiblatt). S.352. Nr.66, EDH-Nr.HD026302. – (A) Zum Namen s. Schulze S.378, 458, Abascal Palazón S.245. GN 1418: VERACILIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Verax] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Ve[ra]cili[a] / Verilla / GI Köln 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer IV Nr.22

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (AE 1897 25, Mailand/Mediolanum) – DC:0;1 (CIL III 832, M. VERACILIUS VERUS, leg. Aug.) (nach CIL/Sonstigen): EDCS-Nr.45600133 (Codogno, südlich von Mailand) Kommentar: Wohl eher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – Zur akephalen Matronen(?)Inschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.22. Abb.22 (Photo), Spickermann I S.360. Nr.4, IKöln2 Nr.534 (mit Photo), EDHNr.HD075414. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.131, 379 (etruskisch). – Der Name ist ferner als CN bezeugt: CIL III 11297 (Ebergassing, PA, Veracillius!), V 5867 (Mailand/Mediolanum), AE 2003 735, 736 (Como/Comum). GN 1419: VERANIUS PN Gentilnomen /T.⬧ Veranius ⬧ 1 /Vera(nius) Veranius /Q.⬧ Ver⬧anius ⬧

[ital. GN oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ver(an)us] CN Pr. Status Fundort Zeit Ama/ndus ⬧ GI Merzenich 150-300 Capi(to) / GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] 2. Her[---] GI Nideggen-Muldenau 175-200 I[n]/gen(u)us ⬧ GI Jülich-Pattern 150-230

GI:13 – GS:6 Nachweis CIL XIII 12008 CIL XIII.6 S.60/236 Willer Nr.196c CIL XIII 7863

/P.⬧ Ver(anius?) ⬧ /Verani(us) ⬧- Veranius ⬧

Mascellio / Saturninus / Sa/turninus ⬧

AE 1974 462 AE 1981 693 AE 1986 523

++

5

Vielleicht ist S/me[---] zu lesen.

GI frater des P. Ver. Vitalis GS (centurio leg. VIII Aug.) GS 7 leg. VIII Aug.

Köln 1.H.2. Osterburken M.2. Elztal-Neckarburken 158

510 /Verani(us) /Veranius /[..]⬧ Veraniu(s) /

10

Saturninus / Secun/dus [S]uper

GS 7 leg. VIII Aug. Osterburken GS Baden-Baden GS mil(es) leg. XXII pr. p. f. Bad Tönisstein

M.2. E.2.-3. 150-230

AE 1986 524 CIL XIII 11713 CIL XIII 7692

Neidenstein  ?

/-

Iul(ius)⬧Verani/us ⬧ Super ⬧

GS -

/-

Verania ⬧

Su/perina

GI

Vera/nia ⬧

Ve[ra]+

⬧Q. Veran/ius ⬧ /Veran(ius) ⬧ ⬧/P.⬧ /M.⬧

Verani/us ⬧ Ver(anius?) ⬧ [Ve?]rania / Veran[ius]

Q. /-

Vera/[nius?] Verani(us)

15

20

150-250

CIL XIII 6387

Tochter eines dec. CCAA Spellen  Köln?

2./3.

CIL XIII 8602

GI Verecun/dus ⬧ GI Verinus++ ⬧ GI

zu M. Licinius Finitimus c(ustos) a(rmorum)

Nettersheim-Pesch Nettersheim-Pesch Bonn

150-230 CIL XIII 12027 150-300 CIL XIII 12031 25.9.263 2.NT 201

Victorin/us ⬧ Vitalis / [---] [---]

GI GI GI GI

decurio CCAA frater des P. Ver. Mascellio zu [---iu]s Flo[rus?] vet. leg. [XXX U. v.?]

Spellen  Köln? Köln Nettersheim-Pesch Xanten

2./3. 1.H.2. 150-230 2./3.

CIL XIII 8602 AE 1974 462 Alföldy III Nr.99 AE 1977 568

[---] [---]

GI GS miles leg. XIII (gem.)

Morken-Harff Windisch (CH)

150-230 16-46

Kolbe Nr.71 Speidel IV Nr.7

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – HI:2 – BE:12 (CIL XIII 6387, 7692, 7863, 8602 [2], 11713, 11766, 12008, 12027, 12031, 2.NT 201, Clauss I Nr.47) – NA:1 – (PA:1 –) AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:15 – X:3 – IX:2 – IV:4 – VIII:2 Kommentar: In den allermeisten Fällen sicherlich Einheimische (aus dem Rheinland) (mit „PseudoGN“). – (1) Zur MatronenInschrift (Chuchenehae) aus Merzenich (Kr. Düren) s. Lehner III Nr.324, Gutenbrunner I S.217. Nr.69-1, Garman S.120. Nr.157, Scheungraber S.229. Nr.3, EDH-Nr.HD079649. – (2) S. ferner den Stempel CIL XIII.6 S.60/232. – Zu den Stempeln s. Jacobi, H. In: SJ 6. 1914-1924. S.117. Nr.8, S.122. Nr.35, Baatz, D. In: SJ 24. 1967. S.63. Abb.9/45 (Zeichnung). – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (einem fränkischen Grab in) Nideggen-Muldenau (Kr. Düren) s. Schauerte, G. u. A. Jürgens. In: AusgR 1983/84. S.161ff. Abb.91 (Photo), Willer S.196. Nr.196c, Scholz III Teil 2. S.192. Nr.1248, EDH-Nr.HD080675. – (4) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Weihinschrift aus Jülich-Pattern (Kr. Düren) s. Steiner II 2409, Brambach 624, Ihm Nr.452, EDH-Nr.HD082485. – (5+17) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.20 (mit Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.255. Nr.7, Galsterer I Nr.423. Taf.92 (Photo), Faust S.125f. Nr.109, IKöln2 Nr.537 (mit Photo), EDH-Nr.HD011235. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift (4.NT 50 + CIL XIII 11766 = AE 1981 693) für den Genius praepositorum und den Genius conlegii sancti secutorum aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Wagner Teil 2. S.437f., RSO Nr.14, RSOR S.222. Nr.14/17, Speidel I S.161ff. Abb.1 [Venant(ius)!], AE 2004 1007, Cubanes S.554ff. Nr.168b (mit Photo), LUPA-Nr.25621, EDHNr.HD004736. – (7) Zur Fortuna-Inschrift aus Elztal-Neckarburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Speidel II S.145, Eck I S.65, Dauber, A. In: RiBW3 S.284. Abb.122 (Photo), Hanke S.72 (mit Photo), Kemkes/Willburger S.75. Abb.85 (Photo), Scheuerbrandt S.74. Abb.61 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.317. Nr.C206, Cubaynes S.552ff. Nr.168a (mit Photos), EDH-Nr.HD007860. – (8) Zur fragmentarischen Genius-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Riese 2189, Speidel, M. P. u. H. Neumaier. In: FBW 6. 1981. S.565ff. Abb.1 (Photo), Baatz II S.40, LUPA-Nr.25621, EDH-Nr.HD004736. – (9) Zur Minerva-Inschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Domaszewski/Finke Nr.121, Kah S.20f. Nr.B.XVII, Wagner Teil 2. S.20. Nr.2, Riese 3397, LUPA-Nr.8261, EDH-Nr.HD036817. – (10) Zur Apollo-Inschrift aus Bad Tönisstein (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Riese 1251, Lehner III Nr.167, Matijević II S.26ff. Nr.2. Abb.4 (Photo), EDH-Nr.HD076387. – (11) Zur Matronen-Inschrift (Alhiahenae) aus (der ehemaligen kath. Kirche in) Neidenstein (Rhein-Neckar-Kreis) s. Fritsch II. Teil. S.22. Abb.34 (Photo), Wagner Teil 2. S.345. Abb.281 (Photo), Riese 3088. Gutenbrunner I S.203. Nr.12, Kienle II S.260, Kahrstedt S.276 (Zuwanderer aus der Germania inferior), Cämmerer, B. In: RiBW2 S.330, Schallmayer, E. In: RiBW3 S.456. Abb.276 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.32 (stammte höchstwahrscheinlich aus der Germania inferior), Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.9 (zur dreiteiligen Namenform), Scheungraber S.91f., LUPA-Nr.23827, EDH-Nr.HD036513. – (12+16) Zur verlorenen Grabinschrift aus (der Kirche im rechtsrheinischen) Voerde-Spellen (Kr. Wesel) s. Fiedler, F. In: BJb 36. 1864. S.52, Brambach 239, Klinkenberg S.137. Nr.95, Riese 2298, Weisgerber I S.58. Nr.1206, Galsterer I Nr.296, Rupprecht I S.203f. (Einheimische), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.25, IKöln2 Nr.290, EDH-Nr.HD075784. – (13) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.353, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-8, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6354, Alföldy III S.35f. Nr.11, Spickermann I S.350. Nr.5, Biller II S.220ff. c, Scheungraber S.559. Nr.21, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-250, EDH-Nr.HD076947. – (14) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.352, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-7, Alföldy III S.36f. Nr.16, Scheungraber S.559. Nr.25, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-254, EDH-Nr.HD076949. – (15) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1930 35, Lehner V S.25. Nr.62, Weisgerber I S.52. Nr.1048, König S.203. Nr.54, Herz I Bd.1. S.277, Schallmayer II Nr.49. Abb.49 (Photo), Haensch II S.117. Nr.89, Bauchhenß VII S.351. Nr.247, Stauner S.253f. Nr.48, Spickermann, W. In: Frühchristliche Grabinschriften S.84. Nr.11, EDH-Nr.HD025641. – (18) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.388, AE 1968 349, Spickermann I S.350. Nr.9, Scheungraber S.565. Nr.80, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-189, EDHNr.HD014435. – (19) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Clauss I Nr.47. Taf.13 (Photo), Reuter III S.164. Nr.139 (mit Photo), EDH-Nr.HD020281. – (20) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus MorkenHarff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.88f. Nr.71. Abb.29 (Zeichnung) (Veranius oder Veratius), Hinz I Taf.30/1 (Photo), EDHNr.HD080856. – (21) Wohl eine Person aus einer südlichen Region. – Zum Brief (aus Vaison-la-Romaine/Vasio Vocontiorum) (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.110f. Nr.7 (mit Photo + Zeichnung), EDHNr.HD023935. – (A) Das GN tritt verstärkt in Niedergermanien auf. Zum Namen s. Schulze S.379, Alföldy III S.72, Weisgerber I

+ ++

Eine Verania Vera findet sich auch in Italien (CIL V 3787, Verona). Ein Veranius Verinus, Sohn eines Veteranen, ist ferner in Metz/Divodurum bezeugt: AE 1976 475 = EDH-Nr.HD006279.

511 S.101, 115, 129, 138, 140, 295, 310, 312, 323, 328, 346, 350, 357, 358, 366, 367, Weisgerber II S.112, 250, 254, 311, 397, 411, Rupprecht I S.203f., Abascal Palazón S.245, García Martínez S.360. GN 1420: VERATIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ Veratius ⬧ 1 Catullinus / GI (Herstellerangabe)

Fundort Xanten

⬧P.⬧ Veratius ⬧ /

GI:7 – GS:6 Nachweis CIL XIII 10003-1

Florus ⬧

GS -

Karlsruhe-Daxlanden 170-230

CIL XIII 6325

Iuvenis / Iu[---] [---] Paternus / Primus+++ /

GS GI GI GS GS

Mainz Pulheim-Stommeln Pulheim-Stommeln Pforzheim Heilbronn-Böckingen

150-300 1./2. 1./2. vor 185 175-260

CIL XIII 7072 1 Clauss I Nr.62 Clauss I Nr.62 CIL XIII 6334 CIL XIII 6478

2.-3.

AE 1984 261

//L.⬧ /-

[Ve?]ratius ⬧ [Ve]ratius ⬧ Vera[tius?] Verat(ius) / Veratius /

/L.

Ver{e}a(ti)us / L. fiius Ru/fus Stel. IT

5

Zeit -

Mitglied Kultgemeinde zu Statia V[---] zu Statia V[---] m(iles) leg. VIII Aug. -

7 leg. XXII primig(eniae) Benevent (I) → GS

/Q. Vera[tius?] / Q. fil.

Sera[nus?] /

GS vet(eranus) leg. II (Aug.) Königshofen (F)

16-43

AE 2017 1058

/M.⬧ Veratius ⬧ /

Severus ⬧

DA vet. leg. XXX Ulp. vic.

Solin (HR) → GI

170-300

CIL III 2064

GI

b(eneficiarius) legati

Bonn

216

4.NT 169

/[C.] [V?]eratius⬧C.⬧f./[...]b(---)⬧Valns / GI Q. Vera/[tius?] [---] GI

miles leg. XXI rapa. -

Bonn → ? Morken-Harff

70-83 150-230

AE 1977 578 Kolbe Nr.71

/-

10

Aur(elius)⬧Veratius⬧ Titus /

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – HI:1 – BE:6;1 (CIL XIII 6325, 6334, 6478, 4.NT 169, Clauss I Nr.62 [2], 29) – NA:35 – DA:6 (CIL III 2064, …) – PA:1;1 – NO:5 – DC:2 – LG:5;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:9 – VI:41 – X:14 – IX:11 – IV:2 – VIII:6 Kommentar: (1) Zur eingeritzten Inschrift (Q⬧VIIRATIVS⬧CATVLLINVS) auf dem Fragment einer Amphora aus Xanten/ CUT (Kr. Wesel) s. Denkmäler von Castra Vetera und Colonia Traiana. Hrsg. von Ph. Houben. Xanten 1839. S.54. Taf.XXXVII (Zeichnung), Lersch Bd.3. S.106. Nr.211, Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.528. Nr.44. – (2) Zur IOM-Inschrift aus Karlsruhe-Daxlanden s. Zangemeister, K. In: BJb 69. 1880. S.44. Nr.7, Fritsch II. Teil. S.18, Wagner Teil 2. S.75. Abb.75 (Zeichnung), Riese 2923, EDH-Nr.HD036868. – (3) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.129a ([G]ratius), Riese 2164 („Gratius“), Siebourg, M. In: Germania 15. 1931. S.166f. Abb.1 (Zeichnung) („G? Ve?]ratius“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.24.B („Statt ʽGratiusʼ käme auch das gängige ʽVeratiusʼ mit ER-Ligatur in Frage.“), LUPANr.27152, EDH-Nr.HD077686 („[-]ratius“). – (4+5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Pulheim-Stommeln (Rhein-ErftKreis) s. Clauss I Nr.62. Taf.18/1 (Photo), EDH-Nr.HD078090. – (6) Zur verlorenen IOM Dolichenus-Inschrift aus Pforzheim/ Portus s. Brambach 1688, Wagner Teil 2. S.148, Lehner IV S.79. Nr.150, Demircioğlu S.91. Nr.95, Merlat S.292. Nr.298, Schwertheim I S.202. Nr.159 [Verat(us)], Hörig/Schwertheim S.337f. Nr.539 [Verat(us)], Kortüm S.128ff. Nr.17 (möglicherweise in der Narbonensis rekrutiert), Engster S.471, Cubaynes S.279f. Nr.49, EDH-Nr.HD036477. – (7) Zur Taranucnus-Inschrift aus Heilbronn-Böckingen s. ILS 4624, Haug/Sixt S.531f. Nr.372 (mit Photo), ORL B. Bd.V.1. Nr.56 Böckingen. S.13f. Nr.6. Abb.6 (Photo), Riese 3530, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXXI.4 (Photo), Beiler S.126, Filtzinger S.109. Abb.58 (Photo), S.116f. Nr.58, Beck S.28. Abb.4 (Photo), Hatt III S.183, Hüssen S.170. Nr.6. Abb.77 (Photo), Kemkes/Willburger S.32. Abb.22 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.77. Abb.67 (Photo) (Kelte), Schmidt Heidenreich II S.163. Nr.10. Abb.14 (Photo), Nuber IV S.195. Abb.8 (Photo), Scheungraber S.524. Nr.2, EDH-Nr.HD036983. – (8) Zur verlorenen Grabinschrift aus Benevent/ Beneventum s. CIL IX 2092, Riese 1284, Güterbock S.143, Richier S.211f. Nr.100, EDR-Nr.079348, EDH-Nr.HD001847. – (9) Zur 2014/2015 entdeckten fragmentarischen Grabinschrift aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Dardaine, S. In: Schnitzler/Flotté. S.180f. (mit Photo), Kuhnle S.26f. Taf.11/1 (Photo), EDH-Nr.HD077293. – (10) Zur Grabinschrift aus Solin/Salona s. Riese, A. In: BRGK 9. 1916. S.147. Nr.9, Królczyk S.43, Ferjančić S.275. Nr.270, Reuter III S.164f. Nr.140, EDH-Nr.HD063265. – (11) Zur IOM-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Kolbe I S.88ff. Nr.3. Taf.18 (Photo), Ankersdorfer S.48. Nr.10, Speidel I S.361, Schallmayer II Nr.55. Abb.55 (Photo) (Einheimischer), Liertz II S.122, Haensch II S.117. Nr.90, Schmidt Heidenreich I S.300. Nr.C125, EDH-Nr.HD017077. – (12) Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s.o. unter NERATIUS. – (13) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.88f. Nr.71. Abb.29 (Zeichnung) (Veratius oder Veranius), Hinz I Taf.30/1 (Photo), EDH-Nr.HD080856. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.379, Weisgerber I S.153, Weisgerber II S.112, Alföldy V S.134f., Lochner S.178 (lat. GN), Kortüm S.128f., Abascal Palazón S.245. GN 1421: VERECUNDIANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Verecundus] GI:1 – GS:0 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /M. Verecundia/nius Victor GI Xanten E.1.-A.2. 2.NT 243 Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (2.NT 243) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sohn des Verecundus Men[.]i filius. – Zur Grabinschrift aus (dem Dom in) Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Bader, W. In: BJb 139. 1934. S.181, Bauchhenß II Nr.10. Taf.7 (Photo), Faust S.192. Nr.320, Zelle S.78. Abb.99 (Photo), Weiß-König, St. In: Müller/Schalles/Zieling S.531f., EDH-Nr.HD078356. – (A) Zum nicht weiter belegten „PseudoGN“ s. Weisgerber II S.250, 255, 256, 260, Bauchhenß II S.22f. Nr.10 („hinterwäldlerisch“), Solin/Salomies2 S.202 (mit dem Beleg).

+++

Ein C. Veratius Primus findet sich auch in Aquileia (CIL V 1052 b 35 = Brusin Nr.667a).

512 GN 1422: VERECUNDINIUS [einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Verecund(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧- Verecundi`nius´ 1 De/siderius GI Sohn eines negotiator Köln 3. ⬧-

Verecun/dinia ⬧

⬧//-

Cassius / Verecundinius ⬧ Firmus / GI Verecundinia Placida / sive Soiio GI Verecundinia / 5 Quieta ⬧ GI

-

Verecun/din(ius) ⬧

/M.⬧ Verecundini/us /Verecundini[u]s

Donata /

LG zu vet. leg. XXX U. v.

Lyon (F) → GI

Sohn eines vet. coh. I Hisp. Remagen Frau eines negotiator Köln Frau des Appius Severus Köln

Senilis /

LG vet. leg. XXX U. v.

Simplex Super /

GI GI

Lyon (F) → GI

7 (centurio) leg. XXX Ulp. Köln → Vetera Euskirchen

GI:9 – GS:5 Nachweis CIL XIII 8352

1.H.3.

CIL XIII 1858

2.H.2. 3. 3.

CIL XIII 11982 CIL XIII 8352 CIL XIII 8366

1.H.3.

CIL XIII 1888

164 150-300

CIL XIII 8203 CIL XIII 7972

-

Verecundinia ⬧ /

Vera ⬧

LG filia eines vet. leg. XXII

Lyon (F) → GS

1.H.3.

CIL XIII 1902

-

Verecu/ndinia ⬧ 10

Verina ⬧

LG filia eines vet. leg. XXII

Lyon (F) → GS

1.H.3.

CIL XIII 1902

Verinus ⬧

LG veter. leg. XXII pr. p. f.

Lyon (F) → GS

1.H.3.

CIL XIII 1902

⬧C.⬧ Verecu/ndinius ⬧ ///-

Verecundinius ⬧ Verus ⬧ / Verecundi/nia Voba / Verecundinia (GN?) - /

IT BF equi(tum) sing(ularium) Rom (I) → Suaebus 3. GS mater des Cerialinius Mulio Riedstadt-Goddelau 150-230 GI Köln-Lövenich -

CIL VI 32806 AE 1997 1188 CIL XIII 1302*

Verteilung (nach OPEL IV): BE:5 (CIL XIII 7972, 8203, 8352, 8366, 11982) – LG:5 (CIL XIII 1858, 1888, 1902 [2], 2280 [2]) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (4674 = CIL XIII 8366!) – X:2 (3345 [2]) Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus dem Rheinland). – Ein Verecundinius Macrinus aus Lyon (CIL XIII 2280) wird höchstwahrscheinlich ebenso aus den germanischen Provinzen stammen, wie der in Miseno/Misenum bezeugte Flottenangehörige M. Verecundinius Verus und seine Tochter Aurelia Verecundinia Vera Agrippina (CIL X 3345). S. hierzu Kakoschke II Nr.2.8, Burnand II Bd.2. S.563f. Nr.257E200. – (1+4) Zur Sarkophag-Inschrift (mit Darstellung einer Familie) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg, J. In: WZKorrbl XXII. 1903. Sp.173f., AE 1904 23, Riese 2326, ILS 7538, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6437, Fremersdorf V S.52. Taf.73 (Photo), Weisgerber I S.40. Nr.577, Römerillustrierte Bd.1. S.210. Nr.1, Galsterer I Nr.325. Taf.71 (Photo), Borger S.123. Abb.103 (Photo), FVFD 37/1. 1980. S.145. Abb.15 (Photo), Riedel S.86. Abb.44 (Photo) u. S.131. Nr.7, Spieß S.296ff. Nr.14. Abb.36-38 (Photos), Eck/Heinrichs Nr.96, Lazzaro II Nr.271, Naumann-Steckner S.30. Abb.16 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.14, Eck III S.432. Abb.174 (Photo), Rothe S.167. Nr.U35, IKöln2 Nr.425 (mit Photo), Broekaert S.126f. Nr.218, Kakoschke IX S.41 mit Anm.171, EDH-Nr.HD033048. – (2) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.78, Riese 1406, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Bérard I S.191. Nr.41, Kakoschke II S.193, Reuter III S.148f. Nr.119 (mit Photo), Bérard II S.526f. Nr.62 (mit Photo), LUPA-Nr.20227. – (3) Zur Grabinschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Lehner III Nr.662, Kraft S.177. Nr.1491, Alföldy IV S.205f. Nr.131, Roldán Hervás S.402. Nr.255, Friedrich S.25, 258. Nr.KI-57-S-1. Taf.170 (Photo), Meyer S.65, Scholz III Teil 2. S.198. Nr.1280, Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.9 (zur dreiteiligen Namenform), EDH-Nr.HD078645. – (5) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 415, Haug Nr.70, Galsterer I Nr.352. Taf.77 (Photo), IKöln2 Nr.457 (mit Photo), Kavanagh, B. In: Epigraphica 79. 2017. S.455ff., Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.329f. Nr.37 (mit Photo), EDH-Nr.HD075964. – (6) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.79, Bérard I S.191. Nr.45, Reuter III S.165. Nr.141 (mit Photo), Bérard II S.540f. Nr.71 (mit Photo), LUPA-Nr.20236. – (7) Zur IOM-Inschrift aus Köln/CCAA s. ILS 2418, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6416, Doppelfeld, O. In: RaRh S.149. Nr.A43, Schoppa I S.50. Nr. 18. Taf.18 (Photo), Ristow II S.94. Abb.8 (Photo), Galsterer I Nr.63. Taf.14 (Photo), Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.73. Nr.5, Walser III Nr.91 (mit Photo), Burns S.187. Anm.46, Richier S.364. Nr.319, Ezov S.73. Nr.4, IKöln2 Nr.89 (mit Photo), Reuter III S.90f. Nr.41 (mit Photo), Naumann-Steckner, F. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.144. Abb.9 (Photo), EDH-Nr.HD075345. – (8) Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Ratheihiae) aus Euskirchen (Kr. Euskirchen) s. Brambach 561, Ihm Nr.218, Riese 3167, Gutenbrunner I S.224. Nr.87, Scheungraber S.441f., EDH-Nr.HD082514. – (9+10+11) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.67, Riese 1332, Bérard I S.190. Nr.30, Savay-Guerraz, H. In: Goudineau S.64 (mit Photo + Zeichnung), Bérard II S.513ff. Nr.54 (mit Photo). – (12) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. ILS 2198, Speidel/Scardigli S.203. Taf.25 (Photo), S.205 (Neckarschwabe), AE 1990 753, Speidel II S.158. Taf.25 (Photo), Speidel III S.307. Nr.559 (mit Photo), Ricci S.213. B42, Schlegel S.173. Abb.39 (Photo), EDR-Nr.081967, EDH-Nr.HD 024672. – (13) Zur Grabinschrift aus Riedstadt-Goddelau (Kr. Groß-Gerau) s. Göldner, H. In: Denkmalpflege in Hessen 1. 1997. S.35, Weber, Th. In: AW 28/6. 1997. S.537 (mit Photo), Kolb, A. u. J. Ott. In: Tyche 12. 1997. S.145ff. (mit Photo), Mattern V S.197. Nr.388. Taf.132 (Photo), EDH-Nr.HD049732. – (14) Zur (gefälschten?) Grabinschrift auf einer runden Aschenkiste aus Köln-Lövenich/CCAA s. Hüpsch Bd.I. S.17. Nr.57, Steiner I 1002, Steiner II 1174, Brambach 535, Adamy, R.: Die archäologischen Sammlungen des Grossherzoglichen Hessischen Museums Darmstadt. Verzeichnis ihrer Bestände auf Grund der Neuordnung. Darmstadt 1897. S.12. Nr.II. B. 1, Riese 4249, Buchhold S.91, IKöln2 Nr.535 (mit Photo) („Die Inschrift ist wohl echt …“) Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.584. Abb.93 (Photo), S.636. Nr.7.10 (Inschrift gefälscht), EDH-Nr.HD076208. – (A) Das GN tritt fast ausschließlich im Rheinland auf, vor allem in Niedergermanien. Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.53, 57, Weisgerber I S.101, 115, 138, 141, 288, 293, 354, 356, 386, Weisgerber II S.256, Weisgerber III S.933, 941, Kakoschke II S.140. Karte III. GN 1423: VERECUNDIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Verecundus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit [..] Verecund(ius?) ⬧ 1 Bata(v)us BE (Namenliste) Trier (D) → GI? 1. Vere/cund(ius?) Cor/nutus GI zu collegium peregrinorum Voorburg (NL) 170-230 ⬧- Verecundi/us ⬧ Tertius GI b(ene)f(iciarius) pr(aefecti) Bonn 226 [..] V[e]recun[di]u[s] / 4 [---]us GI negotiator [….]iarius Köln 3.

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XIII 3707 I 13 CIL XIII 8808 2.NT 184 CIL XIII 8224

513 Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 3825) – BE:3 (2.NT 184, ILB Nr.111 = CIL XIII 4017 [2]) – BR:2 (RIB 621, 1984) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 12384 (Lukovca, MI) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Inschrift (Liste mit über 50 genannten Personen auf zwei Blöcken) aus Trier/Augusta Treverorum s. Brambach 825, Hettner I S.192ff. Nr.489, Riese 2505, Scharf S.53ff., Byvanck Nr.1341, Gose, E. In: TZ 30. 1967. S.96. Taf.11 (Photo), Schindler, R.: Führer durch das Landesmuseum Trier. Unveränderter Nachdruck der Ausgaben 1977 und 1980. Trier 1986. S.58. Abb.174 (Photo), Lazzaro II S.83ff. Nr.24. Taf.III.4a+b (Photos), Derks II S.69. Nr.5, Kakoschke II Nr.3.7 (ein Bataver), Raybould/Sims-Williams I S.27f. Nr.BEG 010. – (2) Zur INHDD-Inschrift für den Genius collegii peregrinorum aus Voorburg/Forum Hadriani (Prov. Zuid-Holland) [gesetzt von Ulp(ius) December u. Verecundius Cornutus] s. Steiner I 724+960, Steiner II 1470, Brambach 11, Waltzing Bd.3. Nr.2139, Holwerda I S.225. Nr.19, ILS 7066, Riese 2423, Byvanck Nr.351+1603, Buijtendorp, T. In: Westerheem 31. 1982. S.157. Abb.25 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.1 (aufgrund seiner Weihung an den Genius collegii peregrinorum ein Ortsfremder – vielleicht aus der Belgica oder aus Obergermanien), Heinrichs, J. In: ZPE 158. 2006. S.266, Hees, J. In: Forum Hadriani S.346f. (mit Photo), EDH-Nr.HD080496. – (3) Zur IOM/Genius loci/Tutella-Inschrift aus Bonn/Bonna s.o. unter MATURINIUS. – (4) Zur verlorenen fragmentarischen Matres-Inschrift (Germanae Suebae) aus Köln/CCAA s. ILS 4790, Kneißl (Katalog) S.201, Galsterer I Nr.100, Raepsaet-Charlier III S.50, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.12, IKöln2 Nr.144 („Aller Wahrscheinlichkeit nach … ein gebürtiger Suebe, der sich geschäftlich des öfteren in Köln aufhielt …“), Broekaert S.119. Nr.199, Scheungraber S.297. Nr.1, S.497. Nr.1, EDH-Nr.HD075385. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.101, 125, 310, 313, 320, 322, 327, 328, 329, 354, Weisgerber II S.111, 256, 311. GN 1424: VEREIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Vereius ⬧ [Cl]/emens ⬧

Pr. Status Fundort GS BF cos., miles leg. VIII Aug. Heidelb.-Bergheim

Zeit 2.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6397

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 – BE:1 (CIL XIII 6397) – BR:1 (RIB 1907, centurio leg. VI vic.) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – VIII:5 – ILAlg. II.3. 7736 – ILTun. Nr.762b – AE 1947 1 (Samothraki, TH) Kommentar: Einheimischer oder Person aus dem Mittelmeerraum bzw. Nachfahre eines Zugewanderten? – Zur IOM-Inschrift aus Heidelberg-Bergheim s. Wagner Teil 2. S.291, Riese 778, Bauchhenß III Nr.214. Taf.26/1 (Photo), Heukemes, B. In: RiBW2 S.288, ders. In: RiBW3 S.319, RSO Nr.104, Schallmayer II Nr.109. Abb.109 (Photo), Wiegels, R. In: Spickermann IV S.212f., Hensen/Ludwig S.16. Abb.4 (Photo), France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.185 mit Anm.247, Feraudi-Gruénais/Ludwig S.27. Nr.4 (mit Photo), Cubaynes S.406f. Nr.103 (mit Photo), LUPA-Nr.25494, EDH-Nr.HD036492. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.379, 426, Whatmough S.1313, Schallmayer II S.99f. (in Germanien nur hier bezeugt; mit weiteren Belegen aus dem Reich), Abascal Palazón S.245. GN 1425: VERGILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M.⬧ Vergilius⬧M.⬧f.⬧Ter.⬧Gallus⬧Lusius / IT praef. coh. Ubiorum

Fundort Venafro (I) → GI

Zeit um 14

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL X 4862

Verteilung (nach OPEL IV): IT:9 – HI:9;1 – NA:2 – LG:1 (CIL XIII 2134) (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:11 – VI:82 – IX:10 – X:11 – VIII:7 Kommentar: Italiker. – Zur Person s. Ritterling II S.151, PIR1 V 278, PIR2 L 434, Pflaum I Nr.7, Alföldy IV S.214. Nr.157, Dobson S.170f. Nr.9, Devijver Bd.2. V 66 (Italicus), Bd.4. V 66, Bd.5. V 66, Demougin S.256f. Nr.301, Fitz II Bd.I. S.99. Nr.36. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Venafro/Venafrum (regio I) s. Riese 1694, ILS 2690, Domaszewski III S.257f., Sander S.156, Holder I S.247. Nr.E56, Capini, St. (Hrsg.): Molise. Repertorio delle iscrizioni latine, VII. Venafrum. Campobasso 1999. S.53ff. Nr.26, Spaul II S.252, EDR-Nr.130342. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.101, 379, 455, Reichmuth S.110, Weisgerber I S.340, Whatmough S.979, Gayraud S.442, Abascal Palazón S.245f. GN 1426: VERGINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status GS legatus Aug. pr. pr.

Fundort [Mainz]

Zeit 67/68

GI:1 – GS:1 Nachweis Plut. Galba 6.1

/-

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.290

Vergini(us)

- /

GM (miles leg.) (Graffito)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:32 – NA:3 – DA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – VI:25 – IX:10 – X:2 – IV:2 Kommentar: In beiden frühen Fällen wohl (Militär-)Personen aus (Ober-)Italien. – (1) Zu L. VERGINIUS RUFUS, der aus Mailand/Mediolanum stammte, s. Byvanck Nr.418, Ritterling II S.18f. Nr.11, PIR1 V 284, Thomasson I Sp.48f. Nr.12, Alföldy X S.319. Nr.6, Eck I S.28. Nr.12, PIR2 V 417. Der Mann ist ferner bezeugt durch Cass. Dio 63.24.1 und Plut. Galba 10.6. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VERGINI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.27, 61. Nr.290. Taf.19/290 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Schulze S.100, Alföldy V S.135 (verbreitet in Italien – besonders Norditalien – und Südgallien). GN 1427: VERINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Ver(in)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Verini(us) / 1 ⬧ Aeternus ⬧ LG fil. eines vet. leg. XXX U. v. Lyon (F) (→ GI?) /M.⬧ Ver(inius?) ⬧ Er[---] / GI Köln /Verinius ⬧ Friattius ⬧ / GI miles , Mann der Apra Köln /-

Verinia ⬧

/-

Verinia ⬧

5

Ingenua / Marina ⬧

Zeit 1.H.3. 100-250 2./3.

GI:18 – GS:2 Nachweis CIL XIII 1901 IKöln2 Nr.166 CIL XIII 8324

LG lib. eines vet. leg. XXII pr. Lyon (F) (→ GS?)

1.H.3.

CIL XIII 1902

LG lib. eines vet. leg. XXX U. v. Lyon (F) (→ GI?)

1.H.3.

CIL XIII 1901

514 ⬧-

Verini(us) /

⬧ Mari/nus+ ⬧

/P.⬧ Ver(inius?) ⬧ /C.⬧ Verinius / /Verini(us?) (GN?)

LG fil. eines vet. leg. XXX U. v. Lyon (F) (→ GI)

1.H.3.

CIL XIII 1901

Mascellio / Natalis / Rfus /

GI GI GI

frater des P. Ver. Vitalis (Besitzerinschrift)

Köln Nettersheim-Pesch Nijmegen (NL)

1.H.2. 150-230 -

AE 1974 462 CIL XIII 12032 Zandstra S.180

Secundus /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2005 1073

/L.⬧ Verinius / /T.⬧ Ver(inius?) ⬧

Secundus ⬧ Sene(cio?) /

GI GI

-

Vettweiß  ? Köln

150-230 2./3.

CIL XIII 7852 3.NT 206

/L.⬧ Verinius ⬧

Supeste s

IT

Prätorianer, Agrip(pinen.) Rom (I) → GI

3.

CIL VI 32627 15

⬧T.⬧ Ver[in?]/ius ⬧

Tertiu[s] /

GI

-

2.-A.3.

AiRh 2019. S.141

Ursa ⬧

LG fil. eines vet. leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1901

Ursio ⬧ Vera / Verrinus! /

LG vet(eranus) leg. XXX U. v. Lyon (F) → GI GI Mutter der [---] [V?]erilla Köln GS Stifter einer Iupitersäule Dieburg

1.H.3. 2.-3. 170-230

CIL XIII 1901 AE 2004 978 AE 2003 1272

LG fil. eines vet. leg. XXX U. v. Lyon (F) (→ GI) GI frater des P. Ver. Mascellio Köln

1.H.3. 1.H.2.

CIL XIII 1901 AE 1974 462

A.

⬧-

Verini/us

Verini(a) /

10

15

/M.⬧ Verini(us) ⬧ /Verinia ⬧ /Ver(inius?) ⬧ ⬧- Verini(us) / /P.⬧ Ver(inius?) ⬧

20

⬧ Victor ⬧ Vitalis /

Zülpich

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 5580, 6122) – BE:3 (CIL XIII 7852, 8324, 12032) – NA:2 (CIL XII 4010) – NO:0;1 (CIL III 5283 → natione Dardana) – AQ:2 (CIL XIII 393, 519) – LG:7 (CIL XIII 1901 [6], 1902) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32627) Kommentar: Wohl in allen Fällen Einheimische (aus dem Rheinland). – (1+5+6+15+16+19) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.75, Riese 1416, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.191. Nr.37, Kakoschke II S.193, Reuter III S.166. Nr.142 (mit Photo), Bérard II S.541f. Nr.72 (mit Photo), Van Rengen, W. In: Syria 93. 2016. S.97ff. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.20242. – (2) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift aus Köln/CCAA s. IKöln2 Nr.166 (mit Photo), Thomas S.156. Nr.77, EDH-Nr.HD067436. – (3) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Kisa, A. In: WZKorrbl XII. 1893. Sp.95, Riese 1959, Weisgerber I S.40. Nr.549, Galsterer I Nr.284. Taf.62 (Photo), Naumann-Steckner S.120. Nr.56. Abb.102 (Photo), Faust S.126. Nr.112, IKöln2 Nr.353 (mit Photo), Cuff S.110f. Nr.1.3, EDH-Nr.HD075851. – (4) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.67, Riese 1332, Bérard I S.190. Nr.30, Kakoschke II S.191, Savay-Guerraz, H. In: Goudineau S.64 (mit Photo + Zeichnung), Bérard II S.513ff. Nr.54 (mit Photo). – (7+20) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.20 (mit Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.255. Nr.7, Galsterer I Nr.423. Taf.92 (Photo), Faust S.125f. Nr.109, IKöln2 Nr.537 (mit Photo), EDH-Nr.HD011235. – (8) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.356, Gutenbrunner I S.231. Nr.103-21, Alföldy III S.37. Nr.17, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-255, EDH-Nr.HD076950. – (9) Zur eingepunzten Besitzerinschrift [VERINIRFI = Verini (7) Rfi?] auf einem bronzenen Schildbuckel aus (der Waal bei) Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Nicolay S.169. Nr.20, Zandstra S.180. Abb.22 (Photo), S.213. Abb.29 (Photo). – (10) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/ Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B30. Taf.78 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.13, AE 1997 1161, Kakoschke IV S.256ff. (mit der angegebenen Lesung), Raybould/Sims-Williams II S.69. Nr.BEG 219 (Averinius), Cuff S.137, 278. Nr.IP2 (Averinius), Scheungraber S.406. Nr.106, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-386 (Averinius), EDH-Nr.HD049713. – (11) Zur Matronen-Inschrift (Vesuniahenae) aus (einem Grab in) Vettweiß (Kr. Düren) s. Ihm Nr.266, Schoop S.167. Nr.1, Riese 3201, Lehner III Nr.513, Gutenbrunner I S.235. Nr.112-4, Espérandieu Bd.IX. Nr.6562, Gerhards S.109, Scheungraber S.592. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-61, EDH-Nr.HD079704. – (12) Zur Apadeva-Inschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf V S.64. Taf.124 (Photo) [T. Ver(ecundinius?) Sene(ca?)], Galsterer I Nr.3. Taf.1 (Photo), Derks, P.: Die Kölner Göttin Apadeva. In: RhVjbl 54. 1990. S.240ff., IKöln2 Nr.4 (mit Photo), Naumann-Steckner, F. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.139. Abb.3 (Photo), Scheungraber S.119f., EDH-Nr.HD018963. – (13) Zur verlorenen Inschrift (Prätorianerliste) aus Roma s. Riese 2271, Weisgerber I S.57. Nr.1181, Ricci S.213. B46, EDR-Nr.132192. – (14) Ergänzung unsicher! – Zur fragmentarischen MatronenInschrift (Cuhenehae) aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Bauchhenß, G. In: AiRh 2019. S.140. Abb.1 (Photo) (Ver[an?]ius). – (17) Zur akephalen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer VIII S.133. Nr.15. Abb.17 (Photo), IKöln2 Nr.536 (mit Photo), EDH-Nr.HD052134. – (18) Zur IOM/Iun(o) Reg(ina)-Inschrift (einer Iupitersäule) aus Dieburg (Ldkr. DarmstadtDieburg) (Hauptort der civitas Auderiensium) s. Porzenheim, M. In: Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.416. Nr.195 [Ver(us) Vet(e)renus], Matijević/Wiegels I S.51ff. Nr.8.9. Abb.33 (Photos), Matijević/Wiegels II S.228f. Nr.9. Abb.16ff. (Photos), Mattern V Nr.266. Taf.96f. (Photos), LUPA-Nr.24724, EDH-Nr.HD045013. – (A) Der Name war vor allem in Niedergermanien verbreitet. Zum Namen s. Werle S.60, Scharf S.138 (germ.), Schulze S.278, Weisgerber I S.101, 115, 129, 130, 131, 140, 295, 339, 350, 354, 356, Weisgerber II S.117, 382, Weisgerber III S.933, 941f., Le Glay/Audin S.541, Leunissen S.158 (Deckname), Delamarre I S.307, Kakoschke IV S.260 (mit Verteilungskarte). GN 1428: VERIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Severus (PN?) Veri(us) (GN?) -

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:2 – GS:1 Nachweis Galsterer V Nr.251

/L.⬧ Veri(us) /(..) Veri(us) (GN?)

GM (miles leg.) (Graffito) GS (Graffito) (miles leg.?)

Haltern (→ IT) Windisch (CH)

A.1. M.1.

Galsterer V Nr.291 Lieb (s.u.)

+

- / - /

Der Mann ist als librarius officii legati legionis II Parthicae auch im syrischen Apamea bezeugt (AE 1993 1587). Zur Grabinschrift, die von seinem Bruder, Verinius Aeternus gesetzt wurde, s. Van Rengen, W. In: Syria 93. 2016. S.97ff. Abb.1 (Photo).

515 Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – NA:4 – DC:1 – BR:0;1 (RIB 1586, 1587, praef. coh. I Tung.) – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:2 – IX:1 – VIII:1 Kommentar: Sicherlich in allen drei (frühen) Fällen (Militär-)Personen aus Italien (oder der Narbonensis). – (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (SEVERVS VERI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.58. Nr.251. Taf.16/251 (Zeichnung) („Es liegt … wieder die Formel Cognomen-Gentile vor.“). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (L⬧VERI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.61. Nr.291. Taf.19/291 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300 („Es kann aber auch Vedi gelesen werden.“). – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VIIRI) auf dem Fragment einer TS-Tasse aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Lieb, H. In: JbGPV 1949/1950. S.39. Nr.8. Abb.9/8 (Zeichnung), S.48 (Legionär in der legio XXI rapax). – (A) Zum Namen s. Schulze S.278 (etruskisch). GN 1429: VERONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /M.⬧ Aur(elius)⬧Lu(cius?)⬧Veronius Ve/rus⬧GI b(ene)f(iciarius) praefecti bei Xanten

Zeit 212-250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8630

Verteilung (nach OPEL IV): IT:17 – BE:1 (CIL XIII 8630) – DA:3 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – X:1 – IX:2 – CIL III 633-3 (Philippi, MA) – AE 1993 216 (Rom) Kommentar: Der Name deutet auf eine Herkunft des Mannes (oder seiner Familie) aus Oberitalien. Jedoch spricht die Weihung an die Matres Marsacae Paternae sive Maternae für eine Person aus der Gens der niedergermanischen Marsaker. – Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.243, Ihm Nr.330, ILS 4782, Gutenbrunner I S.221. Nr.79-2 (M. Aur[e]l[i]us Veronius Verus), Philippson S.114 (angesichts des „farblosen“ Namens ein Germane), Diedenhofen II S.160f. Nr.15 (mit Zeichnung Turcks), Schallmayer II Nr.92 (mit alter Zeichnung aus dem Codex Ewich) (LV = Lucius?, Verginius?), Haensch II S.127. Nr.175 [„M. Aurel.(?) Veronius Verus“], De Bernardo Stempel II S.90. Nr.si-GN-12, Reuter III S.114. Nr.69 (mit alter Zeichnung aus dem Codex Ewich) [„M(arcus) AVR(elius) LV VERONIVS VE/RVS“], Kakoschke IX S.34 mit Anm.113. Abb.17 (Zeichnung), Scheungraber S.126. Nr.1, S.376. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-124, EDH-Nr.HD075268. – (A) Zum Namen s. Schulze S.67, 278, 526, Holder Bd.III. Sp.239f., Alföldy V S.135 („Häufig in Norditalien, sonst selten.“), Weisgerber II S.250, 269, 273, Whatmough S.979, Delamarre II S.197. GN 1430: VERREUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Verrea ⬧ Veri/lla ⬧

Pr. Status GS Lingo[na]

Fundort Zeit Bourbonne/Bains (F) 175-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5920

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7180 = XI 5638, Camerino, Verrea Argyris) – BE:1 (CIL XIII 5920) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur fragmentarischen Borvo/Damona-Inschrift aus Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-Marne) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.70. Nr.232, Troisgros S.15f. Nr.8. (mit Photo), Spickermann I S.290. Nr.6, Le Bohec II S.243, Le Bohec III Nr.207. Abb.98 (Photo), CAG 52/1. 1996. S.137, Maligorne S.217, Scheungraber S.195. Nr.18, S.252. Nr.8, EDH-Nr.HD081759. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.241, Spickermann I S.291. Anm.377 (falsche Schreibweise für Verreius oder Verrius), Solin/Salomies2 S.203 (mit den Belegen), Delamarre II S.197. GN 1431: VERSENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /[..] Versenus⬧L.⬧f.⬧Lem. / Granianus ⬧ IT trib. coh. XXXII volunt.

Fundort Perugia (I) → GS

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XI 1937

Verteilung (nach OPEL IV): HI:0;1 (AE 1937 166) – DC:0;1 (CIL XVI 107 → Spello/Hispellum, regio VI, CIL XI) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 (1937 [2], 2082 [2], 4008) – VI:1 (37133) Kommentar: Italiker. – Zur Person s. Ritterling II S.151, Devijver Bd.2. V 72 (Italicus), Bd.4. V 72, Bd.5. V 72, Reuter II S.294. Nr.43 [(„Herkunft: (Italien?“)]. – Die Einheit des Tribunen lag nach Stein S.231f. (zunächst in Heddenheim/Nida und) ab 110 in Ober-Florstadt am Wetteraulimes. – Zur Grabinschrift aus Perugia/Perusia s. Riese 1728, Spaul II S.47, Gregori, G. L. In: Augusta Perusia. Studi storici e archeologici sull’epoca del bellum Perusinum. Perugia 2012. S.119f. Abb.3 (Photo), EDRNr.142779. – (A) Zum Namen s. Schulze S.253 (etruskisch), Whatmough S.1151, Abascal Palazón S.246. GN 1432: VERSULATIUS / VERSULAS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status ⬧C. / Versulati/u⬧s - ⬧ GI patronus des Aquilo

Fundort Köln-Marienburg

Zeit 25-50

GI:2 – GS:0 Nachweis 3.NT 222

/M.⬧ Versulati/u⬧s

Köln-Marienburg

25-50

3.NT 222

- ⬧

GI

patronus des Aquilo

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (3.NT 222 [2], Versulas!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich zwei Personen aus Italien. – Zur Grabinschrift aus (dem Flottenkastell „Alteburg“ in) KölnMarienburg/CCAA s. AE 1941 87, Espérandieu Bd.XIV. Nr.8556, Reusch, W.: Ein römischer Grabstein mit Gladiatorenrelief aus Köln. In: Germania 25. 1941. S.98ff. (Personen stammten aus der näheren Umgebung des Bersula-Flusses in Oberitalien), Weisgerber I S.54. Nr.1125, Römerillustrierte Bd.1. S.133. Abb.260 (Photo), S.223. Nr.1, Galsterer I Nr.354. Taf.78 (Photo), Doppelfeld IV S.48/49 (mit Photo), Lazzaro I Nr.51, Horn, H. G. In: RiNRW S.227. Abb.159 (Photo), Zeidler, H. In: Nikephoros 5. 1992. S.143ff. Taf.6/1 (Photo), Lazzaro II Nr.276. Abb.III.27 (Photo), Wolff III S.83. Nr.4. Abb.106 (Photo), Vismara/Caldelli S.106ff. Nr.65, Gregarek S.592f. Nr.69. Abb.74ff. (Photos), Eck III S.297. Abb.121 (Photo), Rothenhöfer S.198, IKöln2 Nr.538 (mit Photo) („Der Name weist auf eine Herkunft aus Italien.“), Dimde S.337f. Nr.2.2.8, Michel, G. In: KJb 53. 2020. S.228. Abb.5 (Photo), EDH-Nr.HD021321 [Aquilo C. et M. Versulati(or)um l(ibertus)]. – (A) Solin/Salomies2 S.203 und das OPEL führen den im Genitiv Plural belegten Namen (Versulatium) als Versulas. Auch für diesen Namen liegen keine weiteren Nach-

516 weise vor. – Zu Versulatius s. Weisgerber I S.101, 141, 183, 200, 201, 226, 227, 233, 238, 246 (illyrisch), Whatmough S.979, Gysseling S.93, 96, Delamarre I S.197, Delamarre II S. 233 (*su- = gut), 236 (*ver- / *vero- = über, darüber, sehr, oben), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1433: VERTERIUS [einheimische/„südgallische“ Bildung, abgeleitet vom kelt. Namen Verter(us)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /C.⬧ Verterius / C.⬧f.⬧ / Secundus / GS miles leg. VIII Aug(ustae) Baden-Baden → NA A.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis (Neufund)

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär (aus der centuria des S. Octavius Primanus) stammte aus Luc-en-Diois/Lucus Aug(usti). – Zur Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Reuter, M. In: Kemkes, M. u.a. (Hrsg.): Ob res prospere gestas. Wegen erfolgreich ausgeführter Taten. Festschrift für J. Heiligmann. Friedberg 2018. S.152ff. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD079346. – (A) Der Name ist weder bei Schulze noch bei Solin/Salomies2 belegt. – Das OPEL führt einen Beleg für das CN Verter (CIL XII 2265) in der Narbonensis und einen Beleg für das CN Verterus (XIII 1059) in Aquitanien. – S. noch Delamarre II S.236 („uerti-, uerto-, uort> uart- … Verterus … ʻtournerʼ“). GN 1434: VERVICIUS [(nord-)italisches GN oder einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Vervicia / Candida ⬧ GM Frau eines BF leg. XXII Neustadt-Wied  ? /Vervicia (GN?) - / GS Mutter eines libertus Ladenburg

Zeit 1.7.207 150-230

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 1992 1296 CIL XIII 11741

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 3742, 6122a) – BE:2 (ILB Nr.111 [2]) – AQ:2 [CIL XIII 542, 558 (→ civis Trever) u. 878] (nach CIL/Sonstigen): AE 1984 437 (Bellinzago, regio X) Kommentar: In beiden Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Frau des Arcius Severus. – Zur stark abgeriebenen INHDD/IOM/Genius loci-Inschrift aus (der Kirche St. Margarita in) Neustadt-Wied (ca. zehn km jenseits des Limes) s.o. unter ARCIUS. – (2) Zur Grabinschrift (für Annius Ianuarius, den Freigelassenen des Annius Postumus) aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Riese 4076, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIV.1 (Photo), Gropengießer Nr.10. Taf.10 (Photo), RSOR Nr.79. Taf.11/79 (Photo), Lazzaro II Nr.166, Faust S.136. Nr.147, Wiegels VI S.59ff. Nr.16. Abb.18 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.76. Nr.BEG 153, Grünewald II S.44f. (mit Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.313ff. Nr.31 (mit Photos), LUPA-Nr.25577, EDH-Nr.HD036402. – (A) Zum Namen s. Evans S.279f. (kelt.), Holder Bd.III. Sp.252f. (kelt.?), Weisgerber I S.246, 381, Weisgerber II S.293, 295, Whatmough S.1313, Lochner S.179 (kelt.), Delamarre I S.318, Delamarre II S.197, 236 (*ver- / *vero- = über, darüber, sehr, oben). – Vervicius ist ferner als CN belegt (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 1435: VESCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /G.⬧ Vescius G.⬧lib. / Primus ⬧

Pr. Status GS lib(ertus), lanius

Fundort Bingen am Rhein

Zeit 1.H.1.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7521

/C.⬧ Vescius ⬧G.⬧f.⬧

GS Sohn eines libertus

Bingen am Rhein

1.H.1.

CIL XIII 7521

GS lib(ertus), tutor GS Tochter eines libertus

Bingen am Rhein Bingen am Rhein

1.H.1. 1.H.1.

CIL XIII 7521 CIL XIII 7521

Sev(e?)rus /

⬧G.⬧ Vescius / G.⬧lib.⬧ Vaarus! / i ⬧- - Peregr na ⬧C.⬧Vesci⬧filia⬧

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 7521 [3]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (28616, T. Vescius St. f. Vel. Tertius) Kommentar: Der unbekannte Patron der liberti war höchstwahrscheinlich ein Italiker. – Zur Grabinschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Becker Nr.233, Hübner 207, Weynand Nr.67, Riese 2119a, ILS 7473, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXI.3 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6126, Kneißl (Katalog) S.98 („Die freilassende Familie stammt aus Italien ...“), Engelhardt S.6 (mit Photo), Petrikovits III S.101 (lanius: Metzger), RStdM Nr.114 (mit Photo), Lazzaro II Nr.237, Chioffi S.104f. Nr.143. Abb.63 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.32 (nach den Darstellungen auf dem Stein ein Rindermetzger), Ziethen II S.68f. Abb.35 (Photo), S.83, Boppert V Nr.35. Taf.17 (Photo) („Ob der Tutor der Freigelassene des Verstorbenen oder dessen Mitfreigelassener ist, ist nicht zu ersehen.“), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.42 (mit Photos), ArachneNr.606603, LUPA-Nr.20751, EDH-Nr.HD075598. – (A) Zum Namen s. Schulze S.253, 288 (etruskisch), Whatmough S.1151, Delamarre II S.198, 236. – Möglicherweise leitet sich das GN vom Namen der südlich von Rom gelegen Stadt Vescia ab. – S. auch noch einen Beleg für den verwandten Namen Vescinius aus Capua: CIL X 4398 [3]. GN 1436: VESNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ VESNIUS ⬧C.⬧ F.⬧STEL.⬧VINDEX ⬧

Pr. Status Fundort IT tribun. milit. leg. VIII Aug. Urbino (I) → GS

Zeit 185/186

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XI 6053

Verteilung (nach OPEL IV): BR:1 [RIB 2031, Carlisle, Vesn(ius) Viator, centurio] (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (6060, 6061, 6053) – VI:1 (28620) Kommentar: Italiker aus Urvinum Mataurense. – Zur Person des senatorischen Legionstribunen s. Ritterling II S.151, PIR1 V 297, RaRhDo S.412ff. Nr.9, Eck, W. In: RE Suppl. XV. 1978. Sp.901f., Eck I S.253. Nr.55, PIR2 V 435. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Urbino/Urvinum Mataurense s. Riese 141, Stehlik S.222f. Nr.257, Fitz I S.30. Nr.14, Forbis S.200. Nr.358, Trevisiol, A.: Fonti letterarie ed epigrafiche per la storia romana della provincia di Pesaro e Urbino. Rom 1999. S.17f. Nr.4, Linderski, J. In: ZPE 142. 2003. S.241ff (mit Zeichnung), Engfer (CD-ROM) S.236f. Nr.349, EDR-Nr.016416. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.255 (etruskisch), Kakoschke VII S.197. GN 440 (BR:1).

517 GN 1437: VESPASIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[..] [Ve]spas[ius .. f. Quir.] [Pollio] / IT trib(unus) mil. leg. primae Norcia (I) → GI

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis E.1./A.2. AE 1989 201

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (4778) – IV:1 (2014) Kommentar: Zur Person des ritterlichen Legionstribunen s. PIR1 V 299, Devijver Bd.5. V 74 („Italicus, Nursia“), PIR2 V 437. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Norcia/Nursia (regio IV, CIL IX) s. Alföldy, G.: Epigraphische Notizen aus Italien III. Inschriften aus Nursia (Norcia). In: ZPE 77. 1989. S.155ff. Nr.1, SupIt 13-N. 1996. S.81f. Nr.16, Sisane, S. In: Nursia e’lager Nursinus. Un distretto sabino dalla praefectura al municipium. Rom 2013. S.180. Nr.160 (mit Photo), EDR-Nr.104766, EDHNr.HD014733. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.379, 419, 590 (254). GN 1438: VESTRICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status (T.) VESTRICIUS SPURINNA GI legatus Aug. pr. pr.

Fundort [Köln]

Zeit 97?

GI:1 – GS:0 Nachweis Plin. Ep. 2.7.1-2

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:5 – VI:2 – X:1 Kommentar: Der Senat gewährte dem Statthalter eine Triumphalstatue, weil er den romfreundlichen rex der Brukterer mit Waffengewalt wieder als König des Stammes einsetzte. – Eck I S.152ff. Nr.22 zufolge wird als Heimat des Mannes zumeist Tarquinii in Südetrurien angenommen, doch könnte zumindest das domicilium des Senators auch in Norditalien gelegen haben. Zur Person s. ferner Ritterling II S.61f. Nr.20, PIR1 V 308, Alföldy, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.367, Eck S.225, 242, PIR2 V 446, Thomasson I Sp.61. Nr.115 („Fortasse sub Domitiano.“), Tausend S.40, 68, 265. – (A) Zum Namen s. Schulze S.254, 260, 334, Weisgerber I S.282. GN 1439: VETERIUS [einheimische Bildung (Ableitung vom lat. Namen Vetus?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /T.⬧ Veter(ius) ⬧ A/tessas ⬧ GS zu Masclius Concessus Mainz-Kastel /Veter(ius) Paternus ⬧ GS zu Adie(ctia?) Pater(na) Malsch-Sulzbach [..] / Veter(ius) ⬧L.⬧f. [---] / Sammo GS [miles leg.(?) ---] Mainz

Zeit 150-250 150-250 2.H.1.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7263 CIL XIII 6322 CIL XIII 7120

Verteilung (nach OPEL IV): NA:1 (CIL XII 2027, Vienne, Veteria Merceria, Veteria Catiola) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 14119 = IBR 422 [Kumpfmühl, RA, L. Veter(ius?)] Kommentar: Die Lesung des „PseudoGNs“ Veter(anius) ist in allen drei Fällen nicht ganz auszuschließen. Zum Namen s. Schulze S.379 [„ ί ά ί ἱὸ ό ί Phleg. Trall. FHG 3, 608 (wohl für ά , doch s. CIL III 5628)“], Kakoschke VIII S.290. GN 460 (mit dem Beleg CIL III 5628, Mondsee, NO). Zur Basis, zum Namen Veteranus, s. Kakoschke VIII S.734. CN 1760. Zu bedenken ist ferner, dass die Abkürzung VETER für veteranus äußerst gängig war. – In allen Fällen wohl Einheimische (aus dem Großraum Gallien). – (1) Zur eingravierten Iuno Regina-Inschrift auf dem Sockel einer Iuno-Statuette aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Orelli/Henzen 5242, Lehner S.33f. Nr.6772, Körber VI S.20. Nr.38 (mit Zeichnung + Photo), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.9. Taf.3.5 (Photo), Riese 2251, ILS 7089a, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XLI.5 (Photo), Weber I S.104 (Gallo-Römer), Schoppa III Abb.37 (Photo), Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Jacobi I S.662, Pfahl I S.163. Nr.178. Taf.17 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD078472. – (2) Zur INHDD/Aericura/Dis Pater-Inschrift aus Malsch-Sulzbach (Ldkr. Karlsruhe) s. Fröhner S.28f. Nr.64, Brambach 1679, Wagner Teil 2. S.73. Abb.74 (Photo), Riese 2617, ILS 3967, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXIV.5 (Photo), Espérandieu I Nr.347, Leunissen S.195 (einheimische Dedikation), Kotterba S.233f. Nr.F35, Hofmann, A. In: Römer am Oberrhein S.97 (mit Photo), S.148, LUPA-Nr.13779, EDH-Nr.HD036867. – (3) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner I 456, Steiner II 324, Brambach 1066, Riese 1950-6, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.30f. Nr.20 (mit Zeichnung), Boppert II Nr.86. Taf.51 (Zeichnung) [Veter(ius?)], LUPA-Nr.16706 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075579. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.251, Kajanto I S.90 (mit einem Beleg für das Agnomen Veterius: CIL IX 869), Solin/ Salomies2 S.205 (XII 2027, XIII: 3x). VETIENIUS s. unten unter VETTIENIUS GN 1440: VETINIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vetus] GI:0 – GS:1 PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit Nachweis ⬧C.⬧ Vet/tinius! Paternus / GS vet. leg. XXII (p. p. f.) Wiesbaden um 218? CIL XIII 7570b Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 2451, 4900) – NA:3 (CIL XII 611 [3]) + BE:1 (Vettinius, CIL XIII 7570b) (nach CIL/Sonstigen): AE 1988 413 (Buccino, regio III) Kommentar: Auch aufgrund der Zeitstellung wohl eher ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum); Kamerad des C. Silvinius Materninus und des L. Adiutorius Attillus. – Zur Sol-Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum (gesetzt mit Erlaubnis des Varonius Lupulus) s. AE 1902 68, Vermaseren I Nr.1235, Schwertheim I S.109. Nr.86d. Taf.21 (Photo), Schwertheim II S.35. Abb.50 (Photo), Grönke Nr.126. Taf.60 (Photo), Clauss II S.105, Czysz S.141f. Abb.116 (Photo), Mattern III Nr.45. Taf.29 (Photo), Engster S.452, LUPA-Nr.15696, EDH-Nr.HD060722. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Weisgerber I S.101, 116, 141 (römisch-mittelländisch), 202, 213, 251 (undurchsichtig), Weisgerber II S.250, 269, Weisgerber III S.933, Kneißl (Katalog) S.81f., Solin/Salomies2 S.205 (mit Belegen), 206 (mit dem Beleg CIL XIII 7570b). VETIUS s. unten unter VETTIUS

518 GN 1441: VETTIENIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /C.⬧ Vetieni(us)!⬧C.⬧f. / Pupinia⬧Urbiqus / GI tubicen leg. I (Germanicae) Köln → Roma?

Zeit 10-20

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8275

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 – HI:1 – NA:2 – BE:0;1 (CIL XIII 8275) (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – VI:26 – X:6 – IX:4 Kommentar: Seinem Namen zufolge stammte der Trompeter der legio I mit Sicherheit aus Italien. Unter Umständen ist Urbiqus (= Urbicus) als Herkunftsangabe zu verstehen [Lehner III Nr.604, Fremersdorf V S.54. Taf.81 (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.173. Nr.A131]. Dagegen spricht allerdings die Tribus Pupinia, die sich kaum bei Militärangehörigen aus Rom findet. S. auch Galsterer I Nr.206. Taf.44 (Photo). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Köln/CCAA s. ferner Brambach 377, Klinkenberg S.82. Nr.4, Weynand Nr.77, Siebourg II S.179. Nr.15, Lehner II Heft 1. Taf.II/2 (Photo), Riese 1038, Hahl Taf.2/3 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6446, Gerster Taf.I/1 (Photo), Doppelfeld I Nr.56, Gabelmann S.93. Abb.15 (Photo), Pflaum II S.270 (stammte aus der Narbonensis, aus Béziers/Baeterrae), FVFD 39. 1980. S.78. Abb.3 (Photo), Chantraine S.34. Abb.16 (Photo), Kunow, J. In: RiNRW S.47. Abb.27 (Photo), IKöln2 Nr.299 (mit Photo), Alexandrescu S.322. Nr.G39. Taf.14 (Photo), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.567. Abb.72e (Zeichnung), S.570. Abb.76 (Photo), S.614f. Nr.2.14, EDH-Nr.HD072552. – (A) Zum Namen s. Schulze S.101, 105, 430, Abascal Palazón S.246, Minkova S.98, Delamarre II S.198 („*Vo-tēno- cf. Votienus“). VETTINIUS s. oben unter VETINIUS GN 1442: VETTITIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Vettitia / Valeria ⬧ NA Frau eines vet. leg. I Min. Arles (F) → GI?

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XII 687

Verteilung (nach OPEL IV): NA:2 (CIL XII 687, 4011) (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.2537 (Aquileia) Kommentar: Ob sich die Frau zusammen mit ihrem Mann, M. Superinius Fruendus, in Bonn/Bonna, dem Standort der legio I Minervia, aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur Sarkophaginschrift aus Arles/Arelate (dép. Bouches-du-Rhône) s. Joerres S.116. Nr.26, Riese 618, Pflaum II S.285, Haensch II S.110. Nr.30, Kneißl/Wierschowski Nr.12/687 (2.H.2. oder 3. Jhd.), Haensch II S.110. Nr.30, Kakoschke II S.192, CAG 13/5. 2008. S.615. Nr.16. – (A) Zum Namen s. Schulze S.101, 428. GN 1443: VETTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN [---?]Vetia!? ⬧Atticina / [---]mi⬧filia / ⬧T.⬧ [V]etti(us) / [A]ugustali[s] / /Vetti(us) ⬧ A?[---] s C.⬧ Vettiu / Connougus /

Pr. GS GS GS GS

/Titus Vetti(us)

LG veteranus leg. VIII

5

Deciminus

Status zu Terentius [---]tus pr(aefectus) eq(uitum) IIv[ir?] -

Fundort Treis-Karden Echzell Besançon (F) Hausen an der Zaber

Zeit E.2. 175-260 150-300 2./3.

GI:16 – GS:15 Nachweis CIL XIII 7655a 4.NT 130 CIL XIII 5367 Bauchhenß III S.142

Lyon (F) → GS

3.

CIL XIII 1903

/L.⬧ Vettius⬧M.⬧f./Publilia⬧Firma[n]u[s] / GI veteran(us) leg. VI vic. p. f. M.-Asberg → Verona 69-96 Vetia! / Honorata ⬧ GS Tochter einer Trevererin Mainz 3.

CIL XIII 8590 CIL XIII 7118

Vetia ⬧ Ingena! /

GS zu [---i?]us Herennianus GS zu Victoria Martia

Mainz Mainz

3. 193-235

CIL XIII 7087 CIL XIII 6693a

Ingenuus ⬧ Paullus /

IT vet. ex coh. praet. GS 7 leg. I adiut(ricis)

Rom (I) → GI Mainz

2.-3. 70-86

CIL VI 2514 CIL XIII 6845

/L.⬧ Vettius / [---] /A. VETTI(US)

Placid/[us] PRISCUS

GI [miles leg.] XXI [rapacis] Bonn GS leg(atus) Aug(usti) (leg. ---) Windisch (CH)

83-90 1.

1.NT 275 3.NT 74

/Q. Vetius!

Quintus /

/⬧-

Honorata (CN) Vet(tia?) ⬧

/Q.⬧ Vetius! ⬧ C.⬧ Vetti(us) ⬧

10

GI

opt(io) leg. XXX U. v.

(Wissen)  ?

233

CIL XIII 8629

/L.⬧ Vettius⬧L.⬧f.⬧Vol. / Reginus ⬧

GI

aquilif(er) leg. XXI

Xanten

10-43

CIL XIII 8650

/Paullus⬧Vet[tius?] /V[e]ttius ⬧

Res titu[tus] / Rufi/nus ⬧

IT GI

trib. mil(itum) → GI/GS? 7 (centurio) leg. I M(in.)

St. Bernhard (CH) Köln-Deutz

1.-3. 2.H.2.

CIL V 6883 2.NT 237

Rufus ⬧

GI

7 (centurio) leg. XXII (pr.) Köln → Vetera

2.H.1.

CIL XIII 8175

Sal[---] /

IT

primus pilus leg. XV → GI St. Bernhard (CH)

40-70

Inscr. It. XI.1. 92

Satur/ninus ⬧

GI

vet. leg. XXII p. p. f.

Xanten → Traianensis A.2.

CIL XIII 8652

Saturninus /

2.NT 182

16

/Q.⬧ Vettius / /C.⬧ Vettius ⬧ /M.⬧ Vetti(us) ⬧

20

/P.⬧ Vettius /

GI

vet. leg. I M(inerviae)

Bonn

/[M.⬧VETTIUS⬧M.⬧F.⬧S]ER.⬧SCATO ⬧

IT

trib. mil. leg. IIII Mac.

Cerfennia (I) → GS 69

CIL IX 3649

/-

Vettius /

Secundus /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1478

/Q.⬧ //A.

Vettius ⬧ Vettia ⬧ Vetia! / V[e]ttius ⬧

Severus / Tyrannis / Vera ⬧ Victor /

GI GS GS GI

quaestor CCAA Tochter einer Trevererin -

Bonn → „Köln“ Mainz Mainz Vett.-Müddersheim

164 3. 3. 150-230

2.NT 165 CIL XIII 7121 CIL XIII 7118 CIL XIII 7855

/-

Vetti(us) ⬧ [V]etti[us]

[---]/rix ⬧ [---]

GS IIv[ir?] Besançon (F) 150-300 GS miles(?) coh. XXIIII c. R. Heidelb.-Neuenheim -

25

2.

CIL XIII 5367 CIL XIII 11734

519 /Q.⬧ Veti[us]!

Theux (B)

150-250

CIL XIII 3613

/Q.⬧ Vettius / Q.⬧f.⬧Vl[t]inia - /

GS mil(es) leg. XIIII gem.

Mainz → NA

vor 43

CIL XIII 6913

/S(e)x. Veti(us) /T.⬧ Vetti(us)

GI GI

Kesteren (NL)  ? Nijmegen (NL)

1.H.1. 1.H.1.

Swinkels II S.137 CIL XIII 10027-223

30

- / - /

GI

zu Ax(ius?) Verus 7 (centurio) (miles legionis)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:103 – HI:18;1 – BE:16;4 (CIL XIII 4301 [2], 5367 [2], 6845, 6913, 7121, 7855, 8175, 8590, 8650, 8652, 1.NT 275, 2.NT 13, 165, 182, 237, 3.NT 74, 4.NT 12o, 130) – NA:29;1 – DA:21;2 – PA:8;2 – NO:4 – DC:1;2 – BR:2 – LG:1 – MI:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:98 – XIV:55 – VI:>200 – X:54 – IX:57 – IV:22 – VIII:69 Kommentar: (2) Zur Person s. Reuter II S.295. Nr.44 („Herkunft: ?“). – Zur nur noch schwer lesbaren Merkur-Inschrift aus Echzell (Wetteraukreis) s. Nuber, H. U. In: FHess 11. 1971. S.67ff. Taf.19 (Photo), AE 1978 552, Schillinger-Häfele (4.NT) [mit einem Vettius Augustalis aus Salona in Dalmatien verwandt (CIL III 2087)], Spickermann I S.271. Anm.271, Mattern IV Nr.191. Taf.76 (Photo) [L. Aetil(ius) Augustalis], Nuber IV S.781ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung) [L. Aetil(ius) Augustalis], EDH-Nr.HD 004564. – (3+28) Zur fragmentarischen Ma[rs]-Inschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Gschaid S.348f. Nr.8, CAG 25 et 90. 2003. S.254. Nr.129, EDH-Nr.HD080647. – (7+26) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/ Mogontiacum s. Steiner II 460, Riese 2511, Krier S.89. Nr.31, Wierschowski V Nr.568, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.88, EDHNr.HD077729. – (9) Zur Hercules-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber II Nr.41 (mit Zeichnung), Riese 2816, Espérandieu Bd.X. Nr.7404 [p(ro) se et Ingena], Weber I S.34, Frenz I Nr.88. Taf.75 (Photo) [p(ro) se et Ingena], Spickermann I S.259f. Nr.2, EDH-Nr.HD054854. – (10) Der Veteran stammte ex provincia Germania inferiore. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Roma s. Riese 2013, Ricci S.212. B29, EDR-Nr.102634. – (11) Zur Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.35 (mit Zeichnung), RStdM Nr.295 (mit Photo), Richier S.262f. Nr.193, EDH-Nr.HD055788. – (12) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner, H. In: BJb 128. 1923. S.145, AE 1924 23, EDH-Nr.HD026239. – (13) Zum Legionslegaten A. VETTIUS PRISCUS s. Alföldy I S.21. Nr.29 (Italiker). – Zur Tinteninschrift auf einer Amphore aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: JbGPV 1951/52. S.51ff. Abb.27f. (Photo + Zeichnung), AE 1953 250b, EDH-Nr.HD 018743. – (14) Zur nur literarisch überlieferten Matres-Inschrift (Annaneptiae) aus Weeze (Schloss Wissen) (Kr. Kleve) s.o. unter QUETIUS. – (15) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Brambach 196, Hettner Nr.88, Lehner III Nr.629, Riese 1057, Byvanck Nr.676, Hinz II S.834 mit Anm.17, Pflaum II S.270, EDH-Nr.HD082150. – (16) Zum fragmentarischen Bronzeplättchen vom St. Bernhard-Pass/Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Inscr. It. XI.1. Nr.82, Walser II Nr.28 (mit Photo), Wiblé S.100. Nr.28, EDH-Nr.HD065703. – (17) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. AE 1935 100, Domaszewski III S.296, Galsterer I Nr.161. Taf.35 (Photo), Richier S.381f. Nr.334, IKöln2 Nr.220 (mit Photo), Reuter III S.170. Nr.148 (mit Photo), EDH-Nr.HD023302. – (18) Zur Diana-Inschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.29. Nr.15, Ritterling I Sp.1798, Whatmough S.972 (Quettius), Galsterer I Nr.16. Taf.4 (Photo), ILB S.56, Richier S.263. Nr.194, IKöln2 Nr.21 (mit Photo) [Identität mit einem centurio der legio XXII Deiotariana aus tiberischer Zeit namens Vettius Rufus (CIL III 6627) unwahrscheinlich], EDH-Nr.HD075116. – (19) Zur Weihinschift auf einem fragmentarischen Bronzetäfelchen vom St. Bernhard-Pass/Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Walser II Nr.38 (mit Photo), Richier S.197f. Nr.70, Wiblé S.102. Nr.38. Abb.17 (Photo), EDH-Nr.HD066595. – (20) Zur nur noch fragmentarisch erhaltenen Grabinschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Lehner I S.141. U 89, Lehner III Nr.631, Hinz II S.860 mit Anm.86, Diedenhofen III S.246. Nr.21, Zelle S.78. Abb.100 (Photo), EDH-Nr.HD082151. – (21) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s. AE 1931 15, Gutenbrunner I S.209. Nr.25-55, Burns S.270, Garman S.103. Nr.77, EDH-Nr.HD025275. – (23) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B18. Taf.70 (Photo), Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-375, EDH-Nr.HD047361. – (24) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus Bonn/Bonna s. Gutenbrunner I S.206. Nr.2515, S.244. Abb.3 (Photo), Espérandieu Bd.XI. Nr.7761, Rupprecht I S.78 („... bei dem wir anscheinend ohne jede Einschränkung eine zumindest nicht-gallisch-germanische Herkunft vermuten dürfen.“), 205f. (vielleicht aus Italien zugezogen), Horn, H. G. In: RiNRW S.250. Abb.192 (Photo), Zelle S.63. Abb.82 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.53, Thomas S.128. Abb.34 (Photo), EDH-Nr.HD025593. – (27) Zur abgeriebenen Matronen-Inschrift (Arvagastae) aus Vettweiß-Müddersheim (Kr. Düren) s. Brambach 590, Schoop S.168. Nr.5, Riese 3095, Lehner III Nr.261, Gutenbrunner I S.204. Nr.19, Espérandieu Bd.IX. Nr.6567, Garman S.98. Nr.54, EDH-Nr.HD079522. – (30) Zur INHDD/Mithras-Inschrift aus Theux (Prov. Lüttich) im Gebiet der Tungri s. Lehner IV S.88. Nr.272, Byvanck Nr.1518, Vermaseren I Nr.1009, Clauss II S.98 (Ortsansässige), ILB Nr.45. Taf.XXXIX (Zeichnung), ILB2 Nr.45, Engster S.444, AE 2002 1013 [Ax(ius?) Verus Qu(i)eti (f.)], EDH-Nr.HD040422. – (31) Der Legionär stammte aus Riez/Reii. – Zur verschollenen Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 443, Brambach 1272, EDH-Nr.HD077462. – (32) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 SX VETI C IVLI) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Kesteren (Prov. Gelderland) s. Zandstra S.179f., Swinkels II S.136ff. Abb.4f. (Zeichnungen). – (33) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7⬧SEX⬧DVLLI / T⬧VETTI / 7 PIIONII 7) auf dem Nackenschirm eines Bronzehelms (Typus Hagenau), der angeblich in der Waal bei Nijmegen/Ulpia Noviomagus gefunden wurde, s.o. unter DULLIUS. – (A) Zum gängigen Namen s. Werle S.60 (lat.), Schulze S.101, 594 (425), Holder Bd.III. Sp.266 (vielleicht auch kelt.), Alföldy V S.136, Weisgerber I S.101, 115 (römischmittelländisch), 117, 126, 139, 182, 213, 217, 251, 287, 288, 305, 310, 312, 319, 323, 326, 347, 350, 354, 356, Weisgerber II S.222, 250, 263, 264, 266, 267, 269, 271, 272, 306, 307, 311, Kuhn Bd.4. S.405, Rupprecht I S.206 (italisch, keine Verbindung zum Keltischen oder Germanischen), Kronemayer S.127f. (in CIL XIII 7118 u. 6693a ein PseudoGN), Abascal Palazón S.246, García Martínez S.344, 356, Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.297 („nom latin d’assonance germanique“). GN 1444: VETTONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Vettonius ⬧ Secund[us]+ / GS zur dec(uria) III Pausariorum Mainz

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2004 1020

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 (CIL V 751, 1780, 2090) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 (1056 IV 108, 2659, 28719, 28720, 33856c I, 7) – AE 1976 21f. (Rom) – AE 1996 189 (Rom)

+

Ein L. Vettonius L. l. Secundus ist auch aus Oberitalien bekannt: CIL V 751 = Brusin Nr.122 (Aquileia).

520 Kommentar: Nachfahre eines Italikers oder Nachfahre eines libertus aus einer italischen Familie? – Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für den Genius der Pausarii (Kultpersonal) aus (dem Isis/Mater magna-Heiligtum in) Mainz/Mogontiacum s. Witteyer S.20f. Nr.7 (mit Photo), Bricault I S.120. Nr.609/0508 (mit Photo), Schipp II S.134 mit Anm.254, LUPA-Nr.20419, EDH-Nr.HD052175. – (A) Zum Namen, der eindeutig nach Italien weist, s. Schulze S.101 (etruskisch). GN 1445: VETURIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /C.⬧ Vetu`r´iu[s] / C.⬧f.⬧Vetur[ia] / Dexter⬧ ⬧L.⬧ Veturius ⬧ Melus ⬧ Veturius Melus /

Pr. GS GS GS

/L.⬧ Veturius⬧Sp.⬧f. / Vot. / Primus ⬧

GS veter(anus) ex leg. XIV gem. Wiesbaden → IT

L. /-

Vitur(ius)! ⬧ / Veturi(us) / [Ve?]turius ⬧

5

Veturi(us) (GN?) ⬧ /A. Veturi(us) 9

Quintus /

Status mil. coh. XXVI vol. c. R. zu vicani Vindonissenses -

Fundort Baden-Baden → IT Brugg (CH) Windisch (CH)

Zeit vor 89 79 70-101

GI:1 – GS:7 Nachweis CIL XIII 11717 CIL XIII 5195 Speidel IV Nr.49

70-101

CIL XIII 7575

[Se]verus / Ve[---]

GS GS 7 (centurio) leg. I adiutr. GS -

Lobbach-Lobenfeld 2.? Mainz 70-85 Mainz -

CIL XIII 6391 CIL XIII 11846 CIL XIII 7126

- /

IT GI

Rom (I) → GS Xanten

CIL VI 3640 Weiß-König Nr.305

7 leg. octav(a)e Aug. (Graffito)

3. -5-20

Verteilung (nach OPEL IV): IT:28 – HI:1 – BE:2;2 (CIL XIII 5195, 7575, 11717, 11846) – NA:2 – DA:4 – PA:6 – NO:4 – DC:2 – AQ:1 – BR:0;1 – MI:6;1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:46 – XIV:31 – VI:>100 – X:20 – IX:11 – VIII:30 Kommentar: Alle sicheren Belege gehören in das 1. Jahrhundert und gehen wohl auf Ortsfremde zurück. – (1) Der miles stammte aus Piacenza/Placent(ia). – Zur Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Haug, F. In: RgKorrbl II. 1909. S.23, AE 1909 130, Wagner Teil 2. S.30f. Abb.36 (Photo), Riese 1720, Kraft Nr.3131, Donati Nr.283, Eckerle, K. In: RiBW2 S.222, Holder I S.331. Nr.3061, Schallmayer I S.96. Abb.67 (Photo), Spaul II S.44, Reuter, M. In: Imperium Romanum I S.98. Abb.90 (Photo), Cuff S.300. Nr.A6, Kakoschke IX S.13. Anm.10, LUPA-Nr.8277, EDH-Nr.HD019982. – (2) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Brugg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Riese 2070, Scharf S.86 (Kelte), Simonett S.82. Taf.29b (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.128. Nr.99, Wiedemer S.3. Abb.1 (Photo), Frei-Stolba, R. In: JbGPV 1976. S.7ff. (mit Photo), Hartmann S.108. Abb.97 (Photo), Walser Nr.149 (mit Photo) (gallo-röm. Neubürger), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.106. Taf.11/44 (Photo), Martin-Kilcher, S. In: Topographie sacrée et rituels S.260. Abb.16 (Photo), Waldherr S.143. Nr.43, Religion in Vindonissa S.169. Abb.183 (Photo), LUPA-Nr.10272, EDH-Nr.HD080375. – (3) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa, auf dem der Name als Absender(!) erscheint, s. Speidel IV S.198. Nr.49 (mit Photo + Zeichnung) (wohl eine Person aus dem kelt. Norditalien; möglicherweise identisch mit dem zuvor genannten L. Veturius Melus), AE 1996 1134, EDH-Nr.HD050335. – (4) Der Veteran kam aus Piacenza/Plac(entia). – Zur Grabinschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Brambach 1516, Lehner S.9. Nr.203, Weynand Nr.16, ORL B. Bd.II.3. Nr.31 Wiesbaden. S.83. Nr.1. Taf.VII/1 (Photo), Riese 976, Donati Nr.284, Grönke Nr.13, Will S.57. Anm.383, Czysz S.118f. Abb.91 (Photo), Mattern III Nr.1. Taf.1 (Photo), LUPANr.7093, EDH-Nr.HD075766. – (5) Zur Inschrift für Deus Invictus aus Lobbach-Lobenfeld/vicus Nediensis (Rhein-Neckar-Kreis) s.u. unter VITURIUS. – (6) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber IV S.3f. Nr.5. Abb.5 (Zeichnung) [Veturi(us) Verus], Riese 468-12, Frenz II Nr.210. Taf.101/1 (Photo) [Veturi(us) Verus], Richier S.263f. Nr.195 (Veturi(us) [Se]verus), LUPA-Nr.16892, Arachne-Nr.606625, EDH-Nr.HD075632 [Veturi(us) Verus]. – (7) Es kann ebenso Turius, [Ti]turius, [Vi]turius oder [Ma]turius gelesen werden. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl IV. 1885. Sp.41, Keller II Nr.236e ([Ti]turius Ve[recundus]), EDH-Nr.HD077741. – (8) Centurio des Magius Sabinus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s.o. unter MAGIUS. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AVIITVRI) auf einem TS-Teller aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.184. Nr.305, 254. Taf.28 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Schulze S.259, 380, 594 (411), Holder Bd.III. Sp.271 (ligurisch, auch kelt.), Alföldy V S.136, Weisgerber I S.101, 213, 251, 337, 341, 350, 357, 366 (illyrisch), 367, Mócsy III S.27. Abb.9 (Verteilungskarte), Lochner S.180 (lat.), Abascal Palazón S.246. GN 1446: VEVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /A. Vevi(us) - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.293

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (28758 [2]) Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (A VEVI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.61. Nr.293. Taf.19/293 (Zeichnung). – (A) Vevius ist eine Variante des ebenso seltenen Veveius. Zu Vevius s. Schulze S.305 (etruskisch). GN 1447: VIATORIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Viator] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /[Vi?]atorius / Corintus! / GS vicanus Mainz-Kastel ⬧- Viato/rius ⬧ Quintianus ⬧ / GS Mann der Felicia Felicula Worms /[V?]ia[to?]rius / Tertius ⬧ GI Euskirchen-Billig

Zeit nach 200 3./4. 150-250

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11940 CIL XIII 11709a CIL XIII 7966

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 11709a) – NO:1 (CIL III 4859) (nach CIL/Sonstigen): AE 1993 1245a (Zollfeld, NO) Kommentar: (1) Möglich sind ferner Ergänzungen zu [Am]atorius (s.o.), [Pl]atorius (s.o.) oder [St]atorius (s.o.). – Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXVI. 1907. Sp.175, AE 1908 33, Körber IV S.5f. Nr.14. Abb.10 (Zeichnung), Riese 2136, Domaszewski/Finke Nr.221, EDH-Nr.HD020363. – (2) Sicher ein Einheimischer. – Zur Sarkophag-Inschrift aus (dem Dom in) Worms/Borbetomagus s.o. unter FELICIUS. – (3) Zur

521 fragmentarischen Diana-Inschrift aus Euskirchen-Billig (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.174 ([…]rius), Riese 2703 (Iu[.]rius bzw. L. Varius), Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.1ff. Nr.1. Abb.1f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2016 1111, EDH-Nr.HD075083. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.101, 200, 202, 213, 230. – Der Name ist auch einmal als CN bezeugt: CIL XIII 7816 (Remagen). GN 1448: VIBENIUS / VIBENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /C.⬧ Viben[nius?] [---?] GI (Graffito) /C.⬧ Vibennius ⬧L.⬧f.

- ⬧

Fundort Xanten

Zeit -5-20

GS Erbe eines miles leg. XIV Klein-Winternheim vor 43

GI:1 – GS:1 Nachweis Weiß-König Nr.193 CIL XIII 7255

Verteilung (nach OPEL IV): NO:2 (CIL III 4991, 4992) – BR:1 (RIB 602) (nach CIL/Sonstigen): XI:9 (396, 568, 2405, 2717c, 2805, 4669, 6310 I 14, 7218) – XIV:1 (Vibenna) – VI:3 + 1 (Bibennius) – IX:1 – VIII:2 (Bibennius) – AE 1927 102 (Rom) – AE 1957 660 (Villach, NO) – AE 1992 1898 (Skaif, MC, Bibennius) Kommentar: In beiden Fällen wohl Italiker. – (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (C⬧VIBIIN---) auf einem TS-Fragment aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.170. Nr.193, S.255. Taf.17 (Zeichnung). Phototaf.2 (Photo). – (2) Ebenso wie der verstorbene miles P. Flavoleius Cordus stammte C. Vibennius angesichts seines GNs sicherlich aus dem Raum Mutina/Modena (regio VIII, CIL XI). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s.o. unter FLAVOLEIUS. – (A) Zum Namen s. Schulze S.101, 586 (102), Weisgerber II S.291, Whatmough S.1151, Boppert I S.92. Nr.2. GN 1449: VIBIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q./ Vibius ⬧ 1 A`u´g/ustus ⬧ /L.⬧ Vib(ius) ⬧ Castus / Vib(ius) Leccus

Pr. GS GI GS

/M.⬧ Vibius

BE 7 (centurio) leg. X gem.

Martialis /

/M.⬧ Vibius ⬧ ⬧-

5 Maurinus / M.⬧f.⬧ GI

Mercuri/alis

Vib(ius) ⬧ /

Status miles coh. II Raetorum immu(nis) leg. XXX (U. v.) l(ibrarius?) mil(es) leg. X gem(inae)

Fundort Wiesbaden → RA Xanten Ober-Florstadt

Zeit 2.H.1. 150-300 E.1.-250

GI:7 – GS:12 Nachweis CIL XIII 7584 CIL XIII 8610 CIL XIII 7425

Norry (F) → GI

70-79

CIL XIII 4624

Köln → HI

70-80

AE 1974 451

211-222

CIL XIII 7752

/T.⬧ Vibius⬧T.⬧f. / Pol. ⬧ Opta/tus ⬧

GS mil(es) leg. XXII pr.

Mainz → IT

M.1.

CIL XIII 6981

/C.⬧ Vibius ⬧C.⬧f.⬧Vel.⬧ / Publilianus ⬧

IT

Tivoli (I) → GS

M.1.

CIL XIV 3548

/C.⬧ VIBIUS ⬧

RÚFINUS ⬧

GS leg(atus) (Aug.) pro. pr.

Mainz

43

CIL XIII 6797

RUFINUS Rufus /

IT GI

45 1.H.1.

ILS 2283 CIL XIII 10024-35

Rúfus+ ⬧

GS dec(urio) Placentiae

Mainz → IT

vor 69

4.NT 93

AS tribunus leg. XXII pr.

Ephesus (TR) → GS E.1.

CIL III 14195-8

AS subprocurator Belgicae, tribunus leg. XXII pr.

Ephesus (TR) → GS E.1.

CIL III 14195-8 = AE 1899 64

/C.⬧ Vibius / C.⬧˹f.˺⬧ Trom. / Severus /

GS mil(es) leg. I adi(utricis)

Mainz → DA

70-86

CIL XIII 6833

/C.⬧ Vibius / C.⬧f.⬧Volt. / Virilio /

GS eq(ues) leg. XVI

Worms → NA?

vor 43

CIL XIII 6241

M.1. 238-244

1.NT 274 CIL XIII 11979

/C. VIBIUS /P.⬧ Vibius /

10

/Q.⬧ Vibius ⬧Q.⬧f.⬧

/C. ⬧ Vibius⬧ C.⬧f.⬧Vof.! ⬧ Salutaris ⬧ ⬧





⬧ 14

/L.⬧ VIBI(US) ⬧ S.! Vibius

GS librarius (num. Brittonum) Niederbieber trib. mil. leg. IIII Mac.

leg(atus Aug. pro pr.) Cremona (I) → GS praef. alae Parthorum vet. Neuss-Grimlingh.

VISCUS ⬧ MACRINUS / GI leg(atus) Aug(usti) Bonn Vita/lis GS praef. num. Divitiensium Niederbieber

/C.⬧ Vibius / C.⬧f. / Volti. - ⬧ /Vibi(us) 20 - / /T. Vibi(us) -

GS (miles legionis ---) Mainz → NA -13-43 GI (Graffito) Bonn 1. GM mil. l(eg.) p(rimae) A(ug.) Bramsche-Kalkriese 9

CIL XIII 7013 Bakker Nr.203 AE 2007 1031

Verteilung (nach OPEL IV): IT:140;1 – HI:71 – BE:5;9 (CIL XIII 3477, 4441, 4624, 6241, 6797, 6833, 6981, 7013, 7584, 11458, 11979, 1.NT 274, 4.NT 93, AE 1974 451) – NA:38 – DA:40;3 – PA:15;3 – NO:15 – DC:4;1 – BR:3;1 – LG:6 – MI:10;1 – MS:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:128 – XIV:54 – VI:>400 – X:118 – IX:130 – IV:26 – VIII:153 Kommentar: Fast alle Belege gehen auf Militärangehörige zurück, von denen die allermeisten Auswärtige waren. – (1) Herkunftsangabe: Raetus. – Zur Grabinschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Lehner S.10. Nr.216, ILS 2566, Espérandieu I Nr.27, Kraft Nr.1733, Schoppa II Nr.13, Schoppa III Abb.7 (Photo), Holder I S.322. Nr.2013, Simon, H.-G. In: RiH2 S.488. Abb.464 (Photo), Czysz S.123. Abb.95 (Photo), Mattern III Nr.3. Taf.2 (Photo), Kakoschke IX S.25 mit Anm.39. Abb.10 (Photo), EDH-Nr.HD041240. – (2) Zur Hercules Mag(usanus)-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Steiner IV S.45. Abb.2 (Photo), Riese 1346, Gutenbrunner I S.220. Nr.77-11, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XV.5 (Photo), Espérandieu Bd.IX. Nr.6586, Horn, H. G. In: BJb 170. 1970. S.241. Abb.3 (Photo), Zelle S.96. Abb.137 (Photo), Roymans, N. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.229. Abb.8 (Photo), Reuter III S.133f. Nr.97 (mit Photo), Scheungraber S.367. Nr.15, Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-131, EDH-Nr.HD075277. – (4) Zur Hercules Saxsanus-Inschrift aus Norry-lès-Pont-à-Mousson an der Mosel (dép. Meurtheet-Moselle) im Gebiet der Mediomatriker s. Keune I S.67. Anm.1a, Riese 52, Scharf S.43, 47, Meyers S.105, Toussaint, M.: Répertoire archéologique du département de Meurthe-et-Moselle (période gallo-romaine). Nancy 1947. S.44f., Saxer S.77. Nr.205, Ankersdorfer S.226, Bedon S.212, Liertz II S.170, Richier S.221f. Nr.120, CAG 54. 2004. S.305, Scheungraber S.466. +

Ein Q. Vibius Q. f. Arn. Rufus ist auch aus Italien bekannt: CIL XI 3050 (Polimartium).

522 Nr.4. – (6) Zur Genius-Inschrift aus (dem Kastell in) Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Riese 1746, Reuter, M. In: SJ 48. 1995. S.31. Nr.29, Schmidt Heidenreich I S.309. Nr.C168, Schröder Bd.2. S.248. Nr.388, EDH-Nr.HD061583. – (7) Der Mann stammte aus dem oberitalischen Ivrea/Eporedia. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Becker Nr.194, Riese 1153, RStdM Nr.53 (mit Photo), Boppert I Nr.69. Taf.60 (Photo), LUPA-Nr.15904, EDH-Nr.HD056193. – (9) Zum Statthalter s. PIR1 V 395, Thomasson I Sp.47f. Nr.5, Eck I S.15. Nr.6, PIR 2 V 563. – Zur Ehreninschrift für CLAUDIUS aus Mainz/Mogontiacum s. Keller I Nr.130a, RStdM Nr.280 (mit Photo), Walser III Nr.2 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.103, EDH-Nr.HD 055487. – (10) Zur Inschrift auf dem Schutzblech eines Torsionsgeschützes aus Cremona/Cremona s.o. unter HORATIUS. – (11) Zur Person s. Devijver Bd.1. V 105, Bd.4. V 105, Bd.5. V 105, Demougin S.384f. Nr.471, Spaul I S.176. – Zum Silberring mit eingepunzter Inschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. Brambach 272, Henkel, F.: Die römischen Fingerringe der Rheinlande und der benachbarten Gebiete. Berlin 1913. S.52. Nr.379. Taf.19/379 (Photo), Riese 1494, Zangemeister S.276, Chantraine S.45. Abb.25 (Photo), Kütter/Pause S.8. Abb.5 (Photo), Cuff S.278. Nr.IP3, Eck, W. In: ZPE 204. 2017. S.235ff. Nr.6, AE 2017 1017, Rothenhöfer, P. In: PANEGYRIKOI LOGOI. Festschrift für J. Nollé. Bonn 2019. S.23. Nr.26 (mit Photo), Zandstra S.117, EDH-Nr.HD078625. – (12) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter IGUINUS. – (15) Der Legionär stammte aus der (Colonia Claudia) Aequum. – Zur verlorenen Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1147, Riese 481, Kronemayer S.89, EDH-Nr.HD077316. – (17) Zur verlorenen Merkur-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Lehner, H. In: BJb 128. 1923. S.145, AE 1924 22, Ritterling, E. In: BJb 130. 1925. S.199f. (mit Zeichnung), Byvanck Nr.683, Lazzaro I Nr.44, Lazzaro II Nr.249, Bauchhenß VI S.291 (mit Photo), Hupe S.146. Nr.14. Abb.10/1-3 (Photos), Bauchhenß VII S.351. Nr.252 (legatus Aug. leg. I Germanicae?), Via Romana S.74, Kakoschke IX S.76. Nr.11. Taf.XVIII/36 (Photo), Amiri II S.136, Ghetta S.144 mit Anm.118, EDH-Nr.HD026236. – (18) Zur INHDD-Inschrift für den Genius capsariorum des numerus Divitiensium Gordianorum aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Klinkenberg, J. In: RgKorrbl 4. 1911. S.69 (S. Vibius), AE 1911 236, Lehner I S.164f. 21421, CIL XIII 11979 [„S (pro C) edid. Klinkenberg, sed C in lapide legerunt Finke et Oelmann, item in ectypo Ritterling.“], Riese 1769 (S. Vibius), ILS 9182 (S. Vibius), Lehner III Nr.190 (C. Vibius), ORL B. Bd.I. Nr.1a Nieder-Bieber. S.71. Nr.7, Espérandieu I Nr.5, Gummerus S.95. Nr.373, Domaszewski III S.277, Watermann I S.107. Abb.7 (Photo), Kunckel Taf.74. C I 39 (Photo), Davies, R. W. In: ES 8. 1969. S.98. Nr.57, Watermann II S.70. Abb.32 (Photo), Fitz I S.156. Nr.601 (S. Vibius), Southern S.133, Stoll I S.440f. Nr.4, Rémy I S.151ff. Nr.14. Abb.7 (Photo), Wilmanns II S.192ff. Nr.45. Abb.9 (Photo) (S. Vibius), Reuter S.486. Nr.76, Rémy III S.163ff. Nr.62 (mit Photo), Schröder Bd.2. S.249f. Nr.390, Schmidt Heidenreich I S.308. Nr.C165, EDH-Nr.HD029181. – (19) Der Legionär stammte aus Luc-en-Diois/Lucus (Augusti). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Riese 1944-12, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.20. Nr.6 (mit Zeichnung), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIII.1 (Photo), Pflaum II S.271, Kronemayer S.85, Boppert I Nr.64. Taf.58 (Photo) (wohl Angehöriger der legio XIIII gemina oder der XVI Gallica), Hope S.157, Rémy/Desaye S.123f. Nr.XLV, Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.252ff. Nr.12 (mit Photos), LUPA-Nr.15899, EDH-Nr.HD056237. – (21) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Scheidenmundblech aus Bramsche-Kalkriese (Ldkr. Osnabrück) s. Wiegels, R. In: Lehmann, G. A. u. R. Wiegels (Hrsg.): Römische Präsenz und Herrschaft im Germanien der augusteischen Zeit. Der Fundplatz von Kalkriese im Kontext neuerer Forschungen und Ausgrabungsbefunde. Beiträge zu der Tagung des Faches Alte Geschichte der Universität Osnabrück und der Kommission ‚Imperium und Barbaricum‘ der Göttinger Akademie der Wissenschaften in Osnabrück vom 10. bis 12. Juni 2004. Göttingen 2007. (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Philosophisch-Historische Klasse. Dritte Folge. Bd.279.) S.92ff. Abb.3 (Photo), EDH-Nr.HD065549. – (A) Bekanntester Namenträger ist der Kaiser C. VIBIUS TREBONIANUS GALLUS (251-253). – Zum gängigen Namen s. Schulze S.102, 425, Reichmuth S.99, Mócsy S.161, Alföldy V S.136f., Weisgerber I S.101, 233, 300, 342, 364, Weisgerber II S.222, 250, 264, Lochner S.181f., Abascal Palazón S.247, García Martínez S.369. GN 1450: VIBRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Vibrius ⬧ Marcellus /

Pr. Status IT 7 (centurio) leg. XVI

Fundort Rom (I) → GI

Zeit M.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VI 31706

Verteilung (nach OPEL IV): NA:5 (CIL XII 1879, 2030, 2432, 2434, 2455) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (3392) – VI:1 (31706) – IX:1 (1367) – X:1 (1033) – EDR-Nr.153517 (Aeclanum, regio II) Kommentar: Sicher ein Italiker oder Südgallier. – M. Vibrius Marcellus war unter dem Legionslegaten L. CORNELIUS PUSIO ANNIUS MESSALLA centurio der von 43 bis 69 in Neuss-Grimlinghausen/Novaesium stationierten legio XVI Gallica. – Zur Ehreninschrift (auf einer Bronzetafel) aus Roma s. AE 1893 71, CIL VI 37056, Riese 1002, Birley II S.268, Lahusen, G. u. E. Formigli. In: BJb 190. 1990. S.66, AE 1991 80, 1996 98, Franke I S.262ff. Nr.112, Eck III S.243. Abb.95 (Photo), Richier S.199f. Nr.74, Caruso, C. u. C. Borgognoni. In: Terme di Diocleziano. La collezione epigrafica. Mailand 2012. S.435ff. Nr.VII/3 (mit Photo), EDR-Nr.092755, EDH-Nr.HD030922. – (A) Zum Namen s. Schulze S.103, 308 (etruskisch). GN 1451: VIBULENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M. Vib[u]lenu[s] / O[....]ianu[s] / GI 7 (centurio) leg. I Min.

Fundort Holdeurn (NL)

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis 3.NT 254

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (3.NT 254) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:6 – IX:3 – VIII:7 – AE 1996 1786 (unbekannter Fundort, AP) Kommentar: Seinem Namen zufolge könnte der centurio der in Bonn/Bonna stationierten legio I Minervia aus Italien oder Afrika stammen. – Zur fragmentarischen Fortuna-Inschrift aus Berg en dal-Holdeurn bei Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Daniëls/Brunsting S.38. Nr.48. Taf.IX/48 (Photo) (ohne Lesung), Nesselhauf (im 3.NT) (befehligte wohl eine Vexillation, die zum Ziegelbrennen nach Holdeurn entsandt worden war), Kajanto II Nr.78, Richier S.303f. Nr.248 („Marcus Vibulenus Q[uint]ianus“), EDH-Nr.HD080395. – (A) Zum Namen s. Schulze S.183, 334, 380 (etruskisch).

523 GN 1452: VIBULLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /P.⬧ COELIUS ⬧P.⬧ F. / SER.⬧ BALBINUS / IT tr(ib.) leg(ionis) XXII VIBULLIUS ⬧ PIUS / primig(eniae) p. f. /-

SILIUS ⬧ VIBULLUS /

DECIANUS ⬧ PIUS ⬧

IT

tribunus laticlavius leg. X geminae

/C.⬧ Vibulius!⬧C.⬧f. / Ofent.⬧Valentin/us ⬧ GS mile(s) leg. XXII (pr.)

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL VI 1383 = ILS 1063

Fundort Rom (I) → GS

Zeit 117-138

Terracina (I) → GI

81-96

CIL X 6321 = ILS 1035

Mainz → IT

M.1.

CIL XIII 6982

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 – BE:0;1 (CIL XIII 6982) – NA:1 – DA:3 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:2 – VI:5 – X:14 – IX:4 – VIII:1 Kommentar: Alle in den germ. Provinzen bezeugten Vibullii stammen aus Italien bzw. dem südlichen Bereich des Imperiums. – (1) Zur Person s. Ritterling II S.137, PIR2 C 1241, Castillo, C. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.496. Nr.33, Eck I S.253. Nr.48. – Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 1118, Lassère Bd.2. S.658. Nr.380, EDR-Nr.109314. – (2) Der tribunus laticlavius der legio X gemina (nicht der legio X Fretensis) hieß mit vollem Namen Q. ROSCIUS SEX. F. QUIR. COELIUS MURENA SILIUS DECIANUS VIBULLIUS PIUS IULIUS EURYCLES HERC(U)LANUS POMPEIUS FALCO. Zur Person und zur Ehreninschrift aus Terracina/Tarracina s.o. unter ROSCIUS. – (3) Der Legionär stammte aus Mailand/Mediola(num). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1225, Becker Nr.192, Weynand Nr.116, Riese 1154, Espérandieu Bd.VII. Nr.5802, Kronemayer S.82, RStdM Nr.62 (mit Photo), Boppert I Nr.68. Taf.60 (Photo), Hope S.156, LUPA-Nr.15903, EDHNr.HD056194. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.201, 405, 407, 445, Alföldy V S.137. GN 1453: VIBUNNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.⬧ Vibunniu(s) / Vindex ⬧ / GS b(ene)f(iciarius) cos.

Fundort Obernburg a. M.

Zeit 144

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2004 1009

Verteilung (nach OPEL IV): PA:3 [Vibunnius: Šašel Kos, M.: The Roman inscriptions in the National Museum of Slovenia. Ljubljana 1997. (= Situla 35.) Nr.27, 60; Vibunna: Hoffiller, V. u. B. Saria: Antike Inschriften aus Jugoslavien I. Zagreb 1938. Nr.189] (nach CIL/Sonstigen): IX:1 (1461, Vibunia) – EDCS-Nr.00043 [Al-Khums, AP, Vibuni(us)] Kommentar: Nachfahre eines Zugewanderten aus Italien (oder dem angrenzenden Donauraum)? – Zur IOM-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Steidl, B. In: AJB 2000. S.81. Abb.81 (Photo) (Vibunnus), Steidl I S.82f. Abb.8 (Photo), S.89, Steidl, B. In: La statio S.101. Abb.10 (Photo), Wamser Nr.44 [Vibunniu(s)], Steidl III S.235. Abb.10 (Photo) (Vibunnius), EDH-Nr.HD052167. – (A) Zu Vibun(n)ius s. Schulze S.102 [„Ob Vibunia CIL IX 1461 (Ligures Baebiani) eine etruskische Nebenform vipu vipunia reflectirt?“], 405, Solin/Salomies2 S.207, 490 (mit Belegen). GN 1454: VICANIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vicanus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Vicanius / Optatus / GS Augst (CH)

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis Karst S.87

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingepunzten IOM-Inschrift auf einer bronzenen Votivtafel (Tabula ansata) aus Augst/Augusta Rauricorum (Kanton Basel-Landschaft) s. Deschler-Erb, S. In: JAK 33. 2012. S.250. Abb.24 (Photo), Karst S.87. – (A) Zum Schulze S.102, 380, Solin/Salomies2 S.207 („IN FUNDUS VICANIANUS“). GN 1455: VICARINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vicarius] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Vica/rinia ⬧ Augus/tina ⬧ GI filia des Vicarinius Augustus Köln /L.⬧ Vicarinius / Augustus / GI pater des Vicarinius Lupus Köln /-

Vicarinius /

Lupus ⬧

GI

filius des Vicarinius Augustus Köln

Zeit 2.-3. 2.-3.

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8430 CIL XIII 8430

2.-3.

CIL XIII 8430

Verteilung (nach OPEL IV): BE:3 (CIL XIII 8430 [3]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Lersch Bd.1. S.35. Nr.30, Brambach 349, Düntzer3 S.97. Nr.201, Klinkenberg S.140. Nr.108, Riese 3921, Weisgerber I S.42. Nr.656, Römerillustrierte Bd.1. S.253. Nr.5, Galsterer I Nr.359. Taf.79 (Photo), Faust S.119. Nr.85, IKöln2 Nr.539 (mit Photo), LUPA-Nr.20703, EDH-Nr.HD076211. – (A) Zum „-inius“-Namen s. Werle S.61, Schulze S.57. Anm.3, Weisgerber I S.102, 115, 141, Weisgerber III S.933, Solin/Salomies2 S.207 (mit den Belegen). – Der zu Grunde liegende Name Vicarius tritt in den germanischen Provinzen nur einmal auf: CIL XIII 6400 (Heiligenberg). GN 1456: VICASIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Artorius⬧M.⬧f.⬧Pal.⬧ Priscillus ⬧ Vicasius / Sabidianus ⬧

Pr. Status IT trib(unus) coh. XV volunt(ariorum) c. R.

Fundort Pozzuoli (I) → GI

Zeit um 100

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VI 32929 = ILS 2700

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32929) – X:1 (4778) Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.133, PIR2 A 1188, Pflaum I Nr.88, Alföldy IV S.216. Nr.166, Devijver Bd.1. A 168 (Italicus), Bd.5. A 168, Spaul I S.168. – Nach Alföldy IV S.76 lag die cohors XV voluntariorum wahrscheinlich in Zwammerdam (NL). – Zur verlorenen Weihinschrift aus Pozzuoli/Puteoli s. Stein S.228, Byvanck Nr.1042, Dobó Nr.319, Holder I S.257. Nr.E139, Spaul II S.39, Forni II Bd.I.1. S.216. Nr.1112, EDR-Nr.170573. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.102 (etruskisch), Whatmough S.1314.

524 GN 1457: VICCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Vic(cius?) Seneca

Pr. Status Fundort GS eq(ues) leg. XXII p. Ant. Wiesb.-Schierstein

/T.⬧ Viccius T.⬧f.⬧ / Vot. - ⬧

GS mil(es) ex leg. XVI

Mainz → IT

um 40

CIL XIII 6946

/-

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.297

Vici(us)!

- /

GI:1 – GS:2 Zeit Nachweis 28.2.221 CIL XIII 7609

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – HI:4 – BE:0;1 (CIL XIII 6946) – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:5 – X:1 – IX:2 – VIII:1 – AE 1997 539 (Alba, regio IX) – Inscr. It. IX.1. Nr.91 (Augusta Bagiennorum, regio IX) – ILTun. Nr.1502f. Kommentar: (1) Eine Auflösung zu dem in den germ. Provinzen häufig anzutreffenden GN Victorius bzw. Victorinius (s.u.) ist wohl wahrscheinlicher. – Zur IOM-Inschrift aus Wiesbaden-Schierstein (Iupitergigantensäule) s. AE 1894 17 [Vic(cius)], Lehner S.44f. Nr.14193 [Vic(cius)], Fritsch I. Teil. S.33 [Vic(cius?)], Haug II S.33f. Nr.56, Riese 1191 [Vic.], Hertlein S.93, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.VII.4 (Photo), Schell, G. In: NA 75. 1964. S.24f. [VIC(---)], Schoppa II S.12f. Nr.19 [Vic(cius)], Reutti S.61 [Vic(cius)], Fitz I S.48. Nr.115 (Vic.), Herz I Bd.1. S.148, Wierschowski I S.85f. (kein limitaneus, der zeitweise von seiner Einheit abwesend war, sondern ein aktiver Soldat), Bauchhenß III Nr.557. Taf.53 (Photo) [Vic(cius)], Grönke Nr.33. Taf.21-23 (Photos), Leunissen S.185 (einheimische Dedikation), Simon/Bauchhenß S.538f. Nr.386 [Vic(cius)], Mattern, M. In: 200 000 Jahre Kultur und Geschichte in Nassau. Wiesbaden 1993. S.93. Abb.7 (Zeichnung), Baatz, D. In: RiH2 S.155 (Grundeigentümer im Hinterland), Czysz S.231. Abb.177 (Photo) [Vic(cius)], Mattern III Nr.19ff. Taf.12ff. (Photos) [Vic(cius)], Ertel I S.22f. Nr.1.2.1. Taf.1/3 (Photo), Karst S.81f. Abb.4 (Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.37ff. Nr.7. Abb.13 (Photo) [Vic(torius)], LUPA-Nr.7085, EDH-Nr.HD028582. – (2) Die Herkunft des Legionärs aus dem oberitalischen Piacenza/Plac(entia) wird durch Tribusangabe und GN bestätigt. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1204, Becker Nr.181, Weynand Nr.32. Taf.IV/4 (Photo), Riese 1023, Donati Nr.285, Kronemayer S.83, RStdM Nr.46 (mit Photo), Boppert I Nr.88. Taf.69 (Photo), Hope S.153, Arachne-Nr.606503, LUPA-Nr.15939, EDH-Nr.HD056165. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VICI) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.62. Nr.297. Taf.20/297 (Zeichnung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.380, 425, Boppert I S.203. Nr.88, Abascal Palazón S.248. GN 1458: VICINIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M. Vicinus - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.298

Verteilung (nach OPEL IV): NA:1 (AE 1963 117) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (14743) – AE 1906 13 (Dougga, AP) – EDR-Nr.116272 (Teramo, regio V) Kommentar: Sicher eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (M VICINVS) auf einem verlorenen TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.62. Nr.298. Taf.20/298 (Zeichnung). – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.102 (etruskisch). VICIUS s. oben unter VICCIUS GN 1459: VICRIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Vicrius / Tetricus

Pr. Status LG vet. leg. XX[II] pr.

Fundort Lyon (F) → GS

Zeit 1.H.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1982 709

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – VI:3 – IX:1 – X:7 – AE 1936 98 (Ostia) – AE 1972 681 (Abu Nujaym, AP) – AE 1992 497 (Coppito, regio IV) Kommentar: Der Bruder („frater“) des Mannes ist ein Nemeter und trägt das GN Victorius. Möglicherweise liegt ein Fehler des Steinmetzen vor, der die Buchstabengruppe TO im Namen des Veteranen unterschlug. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Reynaud/Helly/Le Glay S.144. Abb.11 (Photo) [Vic(to)rius], Bérard I S.190. Nr.35 (Vicrius), Wierschowski V Nr.44 (Vicrius = Victorius), Kakoschke II Nr.1.37. Taf.8/33 (Photo) (Vicrius fehlerhaft für Victorius), Bérard, F. In: Goudineau S.147 (mit Photo), Bérard II S.515ff. Nr.55 (mit Photo) (Vicrius), Broekaert S.119f. Nr.201 (Vicrius), EDH-Nr.HD001321. – (A) Zum Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.102, 204, 244 (etruskisch). GN 1460: VICTORINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Victor(inus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Vic[torini(us)?] / 1 Anhu[---] / GI decurio alae Classianae Kalkar 3. /C.⬧ Victorinius / Fronto / GI zu L. Secundinius Severus Bonn 204 /Victor[i]n(ius) ⬧ Iar˹t˺us / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen 150-250 ⬧C./ Victorinius / /-

Victorinia /

[..] /⬧-

[V]i/ctorinius / Victorinius ⬧ Vic/torinia /

5

/Victorinius / /[..] [Vi]ctorini/[us]? 10

GI:6 – GS:4 Nachweis CIL XIII 8668 2.NT 175 CIL XIII 6484 21

Inden-Pier  ?

150-250

AE 2015 942

GS -

Worms

170-250

CIL XIII 6219

Primus / Ursian[us] / Veratta /

GI (negotiator → ?) GS zu collegium iuventutis GI -

Colijnsplaat (NL) Neuenstadt-Bürg Lith-Kessel (NL)

150-250 150-250 150-250

AE 2001 1487 CIL XIII 6468 AE 1994 1283

Vitullus / [---]

LG veteranus leg. VIII (Aug.) Belley (F) → GS GI Haus Gripswald

150-300 150-300

CIL XIII 2506 CIL XIII 8575

Iustus ⬧

GI

Primitiva /

zu C. Tertinius Similis

Verteilung (nach OPEL IV): BE:4 (CIL XIII 6219, 6468, 6484, 2.NT 175) – LG:0;1 (CIL XIII 2506) – RA:1 (CIL III 5822, Augsburg, Victorinius Longinus, eques alae II Flaviae) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (28935, Victorinius Telesphorus)

525 Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus dem Rheinland). – (1) Zur fragmentarischen Weih(?)inschrift aus Kalkar/Burginatium (Kr. Kleve) s. Brambach 175, Siebourg II S.152. Nr.5, Alföldy IV S.175. Nr.29 („Falls das Nomen richtig ergänzt ist, so stammte der decurio wohl aus Niedergermanien.“), Spaul I S.87, EDH-Nr.HD078557. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.14. Nr.25. Taf.XIV/1+2 (Photos), AE 1931 21, Gutenbrunner I S.208. Nr.25-42, Burns S.172, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.14.B, Garman S.106. Nr.89. Photo 3, Scheungraber S.141. Nr.31, EDH-Nr.HD025293. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s.o. unter AUGUSTANIUS. – (4) Zur (Matronae) Afliae-Inschrift aus Inden-Pier (Kr. Düren) s. Bauchhenß, G. In: AiRh 2015. S.136f. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD078583. – (5) Zur nur literarisch überlieferten IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 497, Weckerling Teil 1. S.83. Nr.6, Riese 2989, Kienle I S.27 (Einheimische), Grünewald I S.28, Spickermann I S.238. Nr.5 (Einheimische), Boppert III Nr.16. Taf.17 (Zeichnung), LUPA-Nr.16805 (mit Zeichnung), EDHNr.HD075820. – (6) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B35. Taf.83 (Photo), Scheungraber S.407. Nr.111, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-395, EDH-Nr.HD047369. – (7) Zur Bauinschrift (mit Darstellung zweier Männer und eines Knabens) aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s.o. unter VARUCIUS. – (8) Zur Venerisuae-Inschrift aus Lith-Kessel (Prov. Noord-Brabant) s. Verwers, W. J. H. In: Brabants Heem 42. 1990. S.152ff. Abb.24 (Photos), Bogaers, J. E. In: Brabants Heem 43. 1991. S.79f. (mit Photo), Spickermann VII S.231 mit Anm.517 (Weihung an die Venus sua), EDH-Nr.HD051688. – (9) Der Veteran stammte aus der rechtsrheinischen civitas Sumelocenna (civis Sumelocennesis). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Belley (dép. Ain) im Gebiet der Ambarri s. Steiner I 2, Riese 851, CAG 01. 1990. S.38f. Nr.22, Kakoschke II S.191, Bertrandy S.151ff. Nr.62, Cubaynes S.282f. Nr.51. – (10) Zur Matronen-Inschrift (Octocannae) aus Meerbusch-Ossum-Bösinghoven (bei Haus Gripswald) (Rhein-Kreis Neuss) s. Riese 3164-5, Gutenbrunner I S.223. Nr.86-3, EDH-Nr.HD082565. – (A) Zum „-inius“-Namen, der fast nur an der Rheinlinie auftaucht, s. Schulze S.53, 57. Anm.3, 260. Anm.4, Weisgerber I S.102, 115, 140, Weisgerber III S.933, Le Glay/ Audin S.541. – Zum CN/Nomen simplex Victorinius s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 1461: VICTORIUS [ital. GN oder einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Victor] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Victor[i]us / 1 Amator / GS Andernach E.2-3. M.⬧ Vi/ctor(ius) Ambaxius / GS Neuenstadt/Kocher E.1.-260 /Victorius Cassianus ⬧ GS vet(eranus) leg. VII Mainz 150-300 /⬧//G. //C.⬧ /-

Victorius [Vi]ctoriu(s) Victori(us) ⬧ Victorius Victo/rius ⬧ Vic[torius?] / Victorius / Victor[ius?] /

⬧//-

Victori(us) ⬧ Victoria ⬧ Victor(ius) ⬧

/M.⬧ Vict[orius?] / ⬧- Victoria / -

5

10

15

Vic/torius

Cle/mentinus Equester / Florentinus / Hermes Ia/nuariu/s Iust[inus?] Liberalis ⬧ Lupul[us?] /

GS GS GS GS GS GI GI GI

Lupus / Martia ⬧ / Niarius /

GS fil. eines dec. civ. Taun. GS zu Vet(tia?) Ingena! GS Mitglied Kultgemeinde

Niger Perpetua ⬧ Regulus ⬧

Mainz Mainz Worms Mainz Heddernheim Köln Bonn Köln

150-300 10.5.230 1.-A.3. 150-300 170-230 E.2.-A.3. um 200 2.-3.

CIL XIII 6881 CIL XIII 6681 12 CIL XIII 6244 CIL XIII 6881 CIL XIII 7341 AE 1981 668 2.NT 188 2.NT 230

Mainz Mainz Bad Wimpfen

3. 193-235 150-250

CIL XIII 11810 CIL XIII 6693a CIL XIII 6484 21

GS zu Avitia [---] Koblenz GS filia eines pedes singularis Mainz-Kastel

1. 2.-3.

AE 2010 1090 CIL XIII 7299

LG neg. purpurarius, Nemeter Lyon (F) → GS

3.

AE 1982 709

2.-3.

IGR III. 80

⬧-

/

/-

[Vi]cto/rius Vic(torius?) Victoria ⬧

/⬧-

Victori(us) ⬧

/-

Victoria ⬧

//⬧-

Victorius / Victorius / Victori(us)⬧

-

Victorius Victo/rius

///-

Vic[to]rius / Vict[o]rinus / IT Vict(orius?) (GN?) / [---]/[...]rna lus / GI Vict oria / [---] GI

Sohn eines vet. leg. VII (miles legionis) Sohn eines dec. civ. Vang. lib. eines vet. leg. VII negotiator cretarius -

GI:10 – GS:24 Nachweis 2.NT 138 CIL XIII 6463 CIL XIII 6881

BP frumentarius leg. I Min.

Ereğli (TR) → GI

Salu/taris / Seneca Se[...]nia

GS libert[us] Mainz 175-230 CIL XIII 6664 GS eq(ues) leg. XXII p. Ant. Wiesb.-Schierstein 28.2.221 CIL XIII 7609 GS zu Sextin[iu]s Romulus Albstadt-Pfeffingen CIL XIII 6139

Vicrius /

Tetricus

LG vet. leg. XXII (Nemeter?) Lyon (F) → GS?

3.

AE 1982 709

Victoria

Ursula

LG Frau eines miles leg. XXX Lyon (F) → GI

1.H.3.

CIL XIII 1904

20

Ursus ⬧

GS fil. eines dec. civ. Taun.

Mainz

3.

CIL XIII 11810

25

Verina ⬧

/

Környe (H) → Forum Hadriani (GI) Mettenheim Mettenheim Worms

150-230

Victor / Victor / ⬧Victorinus⬧

PA Frau eines medicus legionis I adiutricis GS GS GS Sohn eines dec. civ. Vang.

170-230 170-230 1.-A.3.

CIL III 4279 = RIU 682 CIL XIII 6267 CIL XIII 6268 CIL XIII 6244

Victorinus Victorinus

GS Sohn eines vet. leg. VII GI b(ene)f(iciarius) cos.

Mainz Namur (B)

150-300 2.

CIL XIII 6881 CIL XIII 3620

A.2. 150-250 1.H.3.

Speidel III Nr.173 CIL XIII 8232 CIL XIII 8118

/ 30

eq. sing(ularis), Bata(v)us Rom (I) → GI mil(es) leg. I M(in.) Köln Bonn

526 ⬧-

Victoria (GN?) 34

- /

GS Frau des L(---) Victorinus Langres (F)

2.

CIL XIII 5868

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 – BE:28 (CIL XIII 3620, 3748, 4056, 4149, 4442, 6244 [2], 6267, 6268, 6664, 6693a, 6881 [7!], 7299, 7341, 8188, 8433, 11313, 11810 [2], 2.NT 138, 188, 3.NT 4, 4.NT 27-4) – NA:3 – DA:1 – PA:4;1 – DC:4 – LG:7;1 (CIL XIII 1904, AE 1982 709, …) – MI:1 – MS:1 – RA:3;1 (nach CIL/Sonstigen): VI:4 – X:3 – VIII:7 Kommentar: In den meisten Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen) (mit „PseudoGN“). – (3+4+7+29) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 382, Steiner II 361, Brambach 1064, Riese 741, Lazzaro II Nr.183, Hope S.149, Cubaynes S.634. Nr.216, EDH-Nr.HD077443. – (6+28) Zur nur literarisch überlieferten Bauinschrift aus Worms/Borbetomagus s. Mommsen, Th. In: WZKorrbl XI. 1892. Sp.79f., Riese 2111, ILS 7073, Mistele, K.-H. In: Der Wormsgau 6. 1963/64. S.67f., Rupprecht I S.225 (Einheimische), RiRp S.678, Grünewald I S.35, Häussler, R.: Worms eine Spurensuche. Monsheim 2003. S.16, EDH-Nr.HD078413. – (8) Zur IOM-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Brambach 1452, Lehner S.58. Nr.266, Riese 2925, Grönke S.53. Nr.48, EDH-Nr.HD058744. – (9) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift aus Köln/CCAA s. IKöln2 Nr.116 (mit Photo), EDH-Nr.HD005443. – (10) Zur Weihinschrift für Merkur Gebrinius aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.20. Nr.46. Taf.XX/2 (Photo), AE 1931 27, Byvanck Nr.1544, Espérandieu Bd.XI. Nr.7779, Weisgerber I S.51. Nr.1035, Kneißl (Katalog) S.186 (Einheimischer), RaRhDo S.429f. Nr.39, Raepsaet-Charlier III S.51, Simon/Bauchhenß S.550. Nr.504 (mit Photo), Hupe S.147. Nr.16, Bauchhenß VII S.341. Nr.84, Rothenhöfer S.228, Broekaert S.119. Nr.200, Spickermann, W. In: Warenwege – Warenflüsse S.607. Abb.7 (Photo), Scheungraber S.295. Nr.3, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-3, LUPA-Nr.23905, EDH-Nr.HD025311. – (11) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf III S.134. Nr.11 (mit Photo), Galsterer I Nr.422. Taf.92 (Photo), IKöln2 Nr.540 (mit Photo), EDH-Nr.HD076212. – (12+24) Söhne des Dativius Victor. – Zur INHDD/IOM Conservator-Inschrift eines Bogens aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter DATIVIUS. – (15) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Koblenz/Confluentes s. Bellinghausen, H. (Hrsg.): 2000 Jahre Koblenz. Boppard 1973. Abb.33 (Photo), Wiegels VII S.454ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), EDHNr.HD052534. – (16) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Orelli/Henzen 6713, Steiner II 248, Brambach 1346, Riese 1799, ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.22. Anm.3, Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.76. Nr.10, EDH-Nr.HD080587. – (17+22) Der negotiator Durocortorum purpurarius war ein civis Nemes. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Reynaud/Helly/Le Glay S.144. Abb.11 (Photo), Bérard I S.190. Nr.35, Wierschowski V Nr.44, Kakoschke II Nr.1.37. Taf.8/33 (Photo), Bérard, F. In: Goudineau S.147 (mit Photo), Bérard II S.515ff. Nr.55 (mit Photo), Broekaert S.119f. Nr.201, EDH-Nr.HD001321. – (18) Der Mann war ein Veliokassier aus der Lugdunensis ( ). – Zur Grabinschrift aus Ereğli/HerakleiaPerinthus s. Doublet, G. In: BCH 13. 1889. S.317f. Nr.27, Riese 526, Ritterling I Sp.1429, ILS 9476, Byvanck Nr.827, Haensch II S.116. Nr.85, Bauchhenß VII S.327 mit Anm.167, Sayar, M. H.: Perinthos-Herakleia (Marmara Ereğlisi) und Umgebung. Wien 1998. S.266ff. Nr.80. Taf.XXI/80 (Photo), Bérard, F. In: CCG 15. 2004. S.362ff., SEG 54. 2004 649, Adak, M. u. K. Stauner. In: Gephyra 3. 2006. S.159. Nr.13. – (20) Zur IOM-Inschrift aus Wiesbaden-Schierstein (Iupitergigantensäule) s.o. unter VICCIUS. – (21) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Albstadt-Pfeffingen (Zollernalbkreis) s. Hildenbrand S.65, Leunissen S.193 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD076044. – (23) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Riese 1397, Wuilleumier S.26. f. 2, Doppelfeld I S.49. Nr.53, Weisgerber I S.57. Nr.1194, Wierschowski V Nr.441, Haensch II S.122. Nr.135, Kakoschke II Nr.1.22, Lassère Bd.1. S.234f. Nr.139, Reuter III S.130. Nr.92, Bérard II S.538f. Nr.70. – (25) Zur verlorenen Sarkophag-Inschrift aus Környe bei Ó-Szöny/Brigetio s. Riese 2424, Gummerus S.99. Nr.386, Byvanck Nr.1338, Wilmanns II S.204f. Nr.55, Kakoschke II Nr.1.96, Matijević III S.108. Anm.87, LUPA-Nr.3255, EDH-Nr.HD037817. – (26+27) Zu den zwei gleichlautenden Weihinschriften für Merkur aus Mettenheim (Ldkr. Alzey-Worms) s. Weckerling, A. In: WZKorrbl IV. 1885. Sp.67. Nr.63, Weckerling Teil 2. S.76f. Nr.1, EDH-Nr.HD075790, 075792. – (30) Zur Grabinschrift aus (der Zitadelle in) Namur/Namurcum (région wallonne) im Gebiet der Tungri s. Schuermans, H. In: WZKorrbl V. 1886. Sp.252ff., Riese 1948, Byvanck Nr.1398, ILB Nr.33. Taf.VII (Photo), Smeesters S.184 (Tunger), Schallmayer II Nr.25 (stammte aus dem Gebiet der Tungrer), EDH-Nr.HD040407. – (31) Der Kaiserreiter gibt die Herkunftsangabe: „[natione] Bataus U[l]pi[a Noviomagi]“. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. CIL VI 32834, 32837-l, 32837-q, 32860, Speidel III S.161. Nr.173 (mit Photo/Zeichnung), Derks II S.68. Nr.46, EDR-Nr.006255. – (32) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Köln/CCAA s. Espérandieu Bd.VII. Nr.6423, Galsterer I Nr.119. Taf.26 (Photo), IKöln2 Nr.177 (mit Photo), EDH-Nr.HD075413. – (33) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Bonn/Bonna s. Lehner III Nr.798, Bauchhenß II Nr.29. Taf.15 (Photo), Faust S.100f. Nr.29, Rothe S.169. Nr.U47. Taf.XXXVIII (Photo), LUPA-Nr.15607, EDH-Nr.HD078384. – (34) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.89. Nr.363, König S.213. Nr.96 („Die Inschrift wurde in den älteren, von O. Hirschfeld im CIL zitierten Werken ohne Grund auf Victoria, Mutter des Kaisers Victorinus, bezogen.“), Frézouls II S.331, Le Bohec III Nr.560, EDH-Nr.HD081785. – (A) Zum Namen s. Schulze S.260, 333f. (etruskisch), Mócsy S.161 (häufig in Germanien), Weisgerber I S.102, 115, 125, 140, 320, Weisgerber II S.111, 279, 282, 311, 313, 315, Kneißl (Katalog) S.186 (gallo-röm. GN), Schillinger S.226. Nr.564 (aufgrund von Liv. 34. 46 alt, aber zumindest im Bereich von CIL XIII zahlreiche PseudoGN), Kronemayer S.128, Abascal Palazón S.248, García Martínez S.338. – Zu Victorius als CN/Nomen simplex s. Bd.2,2. Cognomina2. GN 1462: VIDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Vidius ⬧ For[tu]n[atus?] / IT mil(es) leg. V alaudae

Fundort Triest (I) → GI?

Zeit 50-100

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL V 547

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 (CIL V 547, 4378, 7171) – NA:1 (CIL XII 5234) – RA:1 (CIL III 5861) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (5796) – VI:2 (28945, 36550) Kommentar: Italiker; Mann der Camula. – Die legio V alaudae lag von augusteischer Zeit bis 69 in Xanten-Birten/Vetera. – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus dem oberitalischen Triest/Tergeste s. Riese 706, Inscr. It. X.4. Nr.48, Batiste S.297. Nr.20, EDR-Nr.007350. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.208 (mit Verteilung und Belegen).

527 GN 1463: VIDUCIUS PN Gentilnomen Vi/ducius / ⬧- Vid(ucius?) /

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Viducus] CN Pr. Status Fundort Zeit Geminia/nus GS Weinstadt-Beutelsbach 170-230 Perpetus GS miles Zell-Liesenich 268/269

⬧L.⬧ Viducius / [Viduci⬧f.(?)⬧Pla]cidus ⬧ BR negotiator

York (GB) → LG/GI 221

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6445 CIL XIII 11976 RIB 3195

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6445) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Weinstadt-Beutelsbach (Rems-Murr-Kreis) s. Brambach 1567, Haug/Sixt S.433f. Nr.304 (Viducius identisch mit Visucius), Riese 2926, Leunissen S.184 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD037058. – (2) Solin/Salomies2 S.208 führen nur zwei mit Vid- beginnende Gentilnomina: Viducius und Vidius (s.o.). – Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. Cochem-Zell) s. Lehner I S.165f. 20104, Lehner III Nr.1, Riese 286, König S.209. Nr.77, Gilles S.40. Nr.10 (mit Photo), Künzl II Nr.11 (mit Photo), Wegner, H.-H. In: RiRP S.479. Abb.393 (Photo), Lobüscher Taf.24/3 (Photo), Haas, J. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 9. 2004. S.93ff. (mit Photo + Zeichnung), AE 2004 1044, FADD 46. 2005. S.145f. (mit Photo), Schwinden, L. In: Demandt, A. u. J. Engemann (Hrsg.): Imperator Caesar Flavius Constantinus. Konstantin der Große. Ausstellungskatalog. Mainz 2007. (CD-ROM) Katalog-Nr.I.3.1. (mit Photo), EDH-Nr.HD066928. – (3) Die Herkunftsangabe: domo [civitate] Veliocas[s]ium [prov(inciae) Lugd(unensis)?]. – Der Mann ist wohl identisch mit einem Veliocasser (cives! Veliocassinius) namens Placidus Viduci fil. aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) [AE 1975 651 = Nehalennia Nr.A6. Taf.6 (Photo)]. – Zur fragmentarischen [Neptunus]/Genius loci/Numina Aug(ustorum)-Inschrift aus York/Eburacum (North Yorkshire) s. Hassall, M. W. C. u. R. S. O. Tomlin. In: Britannia 8. 1977. S.430f. Nr.18. Taf.XXVIII (Photo), AE 1977 512, Bogaers, J. E. In: Hartley/Wacher S.21ff. Nr.IV. Taf.V (Photo), AE 1983 643, Chastagnol, A. In: Mélanges à la mémoire de Marcel Le Glay S.411. Nr.6b, Irby-Massie S.278f. Nr.394, Wierschowski III S.311, Wierschowski V S.33f. Nr.27b, EDH-Nr.HD000054. – (A) Zum seltenen Namen s. Holder Bd.III. Sp.292 (Ableitung von Viducos), Whatmough S.1314, Solin/Salomies2 S.208 (mit Belegen – ohne CIL XIII 11976), Delamarre II S.199. GN 1464: VIELADIUS [einheimisches „PseudoGN“ (mit germ. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L. Vielad[ius?] / [.]veeo GI Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2001 1450

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (Trotz unsicherer Lesung) Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur kaum noch lesbaren N[ehalennia]-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) an der Nordsee (Prov. Zeeland) s. DN Nr.19. Taf.19 (Photo), Nehalennia Nr.A13. Taf.12 (Photo) (LVIELAD[..] / [.] VEEO [...]), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.293. A13 [mit der angegebenen (fraglichen) Lesung], Scheungraber S.398. Nr.41 („LVIELAD[3] / [1]VEEO[3]“), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-325 (ohne Lesung des Namens), EDH-Nr.HD047334 (ohne Lesung des Namens). – (A) Zum Namen s. Raepsaet-Charlier, M.-Th. (s.o.) S.293 [„... Vieladius pourrait être formé sur la racine « vilja » volonté, qui a donné des noms (postérieurs) comme Williad ou Villiedus.“], Raepsaet-Charlier VI S.222 („germanique“), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). GN 1465: VIFELNUS [Herkunft fraglich (italisches GN?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Vifelnus (GN?) - / GM (miles leg.?) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT?)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.299

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VIFELNVS) auf einem Keramikfragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.62. Nr.299. Taf.20/299 (Zeichnung) („Die Lesung ist eindeutig, der Name jedoch unbekannt. Cognomen?“). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300. Nr.299 [„Wenn die Lesung richtig ist, muß der merkwürdige Name zu Vibellius gehören. Also Vifel(l)inus mit Synkope …“]. GN 1466: VIGELLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Vig(ellius?) Priva/tus GS -

Fundort Kempraten (CH)

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2016 1150

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7905!) – NA:1 (ILGN 33) – MI:0;1 (CIL III 775) (nach CIL/Sonstigen): VI:38 – X:2 Kommentar: Lesung/Auflösung sehr unsicher [VIC(---)?]. – Zur Mithras-Inschrift aus (einem Mithräum in) Rapperswil-JonaKempraten (Kanton St. Gallen) s. Ackermann, R. u.a. In: JbAS 99. 2016. S.206f. Abb.28 (Photo), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 74. 2016. S.94. Nr.27 (Epigraphica Helvetica 2016) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD079566. – (A) Zum Namen, der vor allem in Rom belegt ist, s. Schulze S.102, 445. – Der Name ist (als Nomen simplex) ferner in Heidelberg bezeugt: CIL XIII 11738 [Vigellius Nonni (f.)] (s. Bd.2,2. Cognomina2). GN 1467: VILIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN G. Vilius M[---]

Pr. Status GS (Auxiliarsoldat)

Fundort Zeit Heidelb.-Neuenheim E.1.

Verteilung (nach OPEL IV): IT:9 (Villius) – HI:1 – AQ:1 – DA:0;2 (Villius) (nach CIL/Sonstigen): XI:16 – XIV:6 – VI:25 – X:7 – IX:3 – IV:1 – VIII:6 (alle Vilius/Villius)

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1991 1271

528 Kommentar: Italiker oder ein Einheimischer, der nach der Erlangung des röm. Bürgerrechts ein italisches GN führte? – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 FARRONIS PRIISIINTIS G VILIVS M---) auf einer Reibschüssel aus Heidelberg-Neuenheim s. Wesch-Klein, G. In: FBW 16. 1991. S.528f. Abb.2 (Zeichnung), Reuter I S.39f. Abb.60 (Photo), Pfahl V S.38. Tab.14. Nr.22, EDH-Nr.HD037302. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.267, 425, Alföldy V S.137, Abascal Palazón S.248. GN 1468: VILONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧Q.⬧ Villo/nius! Verecun/dus ⬧ GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Obernburg a. M.

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 15.7.189 3.NT 144

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 (CIL V 1949, 2092, 2136, 6438, Pais 1206 [2]) – BE:1 (3.NT 144) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (3690, 8003) – VI:5 (9419a [2], 9419b, 28955, 36551) – AE 1981 454 (Altino, regio X) – AE 2005 556 (Treviso, regio X) Kommentar: Nach der wohl zutreffenden Vermutung von Schallmayer II S.124. Nr.139. Abb.139 (Photo) stammte der beneficiarius (oder einer seiner Vorfahren!) wahrscheinlich aus Italien. – Zur IOM/Iuno Reg(ina)/Miner(va)-Inschrift für den Genius des COMMODUS aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Schleiermacher I S.140. Nr.5. Abb.29 (Photo), Schleiermacher II S.119f. Nr.5. Taf.15 (Photo), AE 1957 50, Endrich Abb.89 (Photo), Hefner I S.75. Abb.3 (Photo), FVFD 8. 1967. S.153 (mit Photo), Ankersdorfer S.48. Nr.8, Herz I Bd.1. S.240, RSO Nr.84. Taf.3/84 (Photo), Leretz S.64f. Nr.2, Fitz I S.30. Nr.11, Liertz II S.121 (Italiker), Kemkes/Willburger S.53. Abb.46 (Photo), Mattern V Nr.169. Taf.60 (Photo), Steidl II S.193. Abb.199f. (Photos), Cubaynes S.408ff. Nr.104 (mit Photos), Andrikopoulou, J.-N. u.a.: Auf Achse mit den Römern. Reisen in römischer Zeit. Oppenheim 2020. S.81. Abb.62 (Photo), LUPA-Nr.6926, EDH-Nr.HD017039. – (A) Zum Namen, der vor allem in Oberitalien auftritt s. Schulze S.267, 380 (etruskisch), Holder Bd.III. Sp.319, Delamarre II (kein Eintrag). – Villonius (statt Vilonius) ist ferner bezeugt durch CIL V 6438 (Pavia/Ticinium) u. CIL XI 3690 (Cerveteri/Caere). GN 1469: VINCONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Vinco] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort ⬧- Vinconia / Erepta / GS Tochter (eines veteranus?) Heddernheim

Zeit 200-250

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 353

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (1.NT 353) (nach CIL/Sonstigen): AE 1964 119a (Rom) Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Tochter des Ianuconius Vinco. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (Iupitersäule) aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. AE 1929 113, Espérandieu I Nr.134, Sprater III S.27. Abb.19 (Zeichnung), Schleiermacher III S.1388, 1390, Fischer II S.179 (Zeichnung), Maier-Arendt Nr.30 (mit Photo), Bauchhenß III Nr.155, Deyts II S.101 (mit Photo), Künzl, E. In: RiH2 S.187. Abb.114 (Zeichnung), Spickermann I S.238. Nr.13, S.427. Nr.13, Huld-Zetsche II S.159. Abb.59 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.21ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), AE 2015 1019, LUPANr.7232, EDH-Nr.HD024433. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1314, Solin/Salomies2 S.208 (mit dem Beleg), Delamarre II S.200. – Für die Basis des GNs, das CN Vinco, liegt nur der Nachweis in derselben Inschrift vor. – S. noch einen Beleg für das Hapax Ovinconius: CIL VI 2613 (P. Ovinconius Ingenuos, Rom → Monteù da Po/Bodincomagus in Oberitalien). GN 1470: VINDELICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt./lat. Namen Vindelicus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit ⬧T.⬧/ Vindelicius ⬧ / Tertinus ⬧ GS m(iles) l(eg.) XXII p. p. f. Mainz → RA? 205

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 203

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (1.NT 203) – RA:4 (CIL III 5969 [4], 12008a+d) (nach CIL/Sonstigen): AE 1997 1334 (Bostanluk, MI, C. Vindilicius! C. f. Pub. Fontanus) Kommentar: Nach der wohl zutreffenden Vermutung von Weber I S.145 stammte der Mann oder einer seiner Vorfahren aus Vindelicien, also aus Rätien. – Zur Genius loci/Eventus Bonus/Fortuna conservatrix-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. ferner Neeb, E. In: Germania 6. 1922. S.83f. (mit Zeichnung), AE 1923 36, Lazzaro I Nr.30, Kajanto II Nr.42, Frenz I Nr.48. Taf.41 (Photo), Lazzaro II Nr.171, Jacobi I S.660, Lobüscher S.146. Nr.106, Spickermann VI S.353. Nr.63, Faure II S.607ff. Nr.98 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD026023. – (A) Zum ethnisch geprägten Namen s. Schulze S.19, Holder Bd.III. Sp.338, Whatmough S.1151, Kronemayer S.101 (kelt.), Delamarre II S.200, Kakoschke V S.105. GN 214 (RA:5). GN 1471: VINDICINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vindex] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit [Vin]dicin(ius) Paternus / LG zu veteranus [leg. I Min.?] Lyon (F) (→ CCAA) 1.H.3. -

Vindicin(ius) /

[---]

LG veteranus [leg. I Min.?]

Lyon (F) → CCAA

1.H.3.

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1982 711 AE 1982 711

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vindicin(ius) [---] war ein [civ(is)? A]grippin(ensis). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Audin, A. u. J.-F. Reynaud. In: Bulletin des musées et monuments lyonnais VII. 1982. Nr.4. S.65ff. Abb.3 (Zeichnung), Bérard I S.192. Nr.52, Kakoschke II Nr.10.6, Bérard II S.557ff. Nr.82 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD000570. – (A) Zum nicht weiter bezeugten „-inius“-Namen s. Solin/Salomies2 S.209 (mit dem Beleg). GN 1472: VINDICIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vindex] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /L.⬧ Vindicia Luperca LG Frau eines BF proc(uratoris) Lyon (F) → GI

Zeit 1.H.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1905

Verteilung (nach OPEL IV): NO:2 (Noll 3 = AE 1939 266 [2]) – LG:0;1 (CIL XIII 1905) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1063-12 II 3) – VIII:6 (112, 323, 11771, 16524, 24497, 24498, 27715) Kommentar: Die Frau war eine „civis Agrippinensis“; Gattin des Iul(ius) Superinius Victor. – Zur Sarkophag-Inschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.33 [I(ulia) Vindicia Luperca], CIL XIII 1905 [„2 in. I Allm. exlicans I(uliae), sed

529 videtur esse L.“], Riese 2351, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Weisgerber I S.57. Nr.1195, Kajanto, I. In: Arctos 7. 1972. S.24, Kajava S.162, Schallmayer II Nr.36, Reynaud/Helly/Le Glay S.145, Wierschowski V Nr.442 [I(ulia?) Vindicia Luperca], Kakoschke II Nr.1.23. Taf.6/22 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.725. Nr.6, Bérard II S.555ff. Nr.81. Taf.IIb (Photo) [I(ulia)? Vindicia Luperca], LUPA-Nr.20243. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.102, 140, 339, 345, 350, 354, Solin/Salomies2 S.209 (mit Belegen und Verteilung). GN 1473: VINDILLIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Vind(ill)us] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /G. Vindilli(us) Ad/iovi[...]us / GS Riegel 2. /Q.⬧ Vindillius /

Pervincus /

GS -

Worms

170-230

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5333 CIL XIII 6215

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 5333, 6215) – PA:2 (CIL III 11152 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32521a II, 14, Vindilius) Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Riegel am Kaiserstuhl (Ldkr. Emmendingen) s. Brambach 1653, Riese 4253, Wagner Teil 1. S.206, EDH-Nr.HD036908. – (2) Zur verschollenen IOM-Inschrift aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 298 (Vindilius), Steiner II 590, Brambach 900, Weckerling Teil 1. S.82. Nr.4, Riese 2927, Scharf S.110 (Kelte), Grünewald I S.28, Leunissen S.184 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD 078404. – (A) Zu Vindilius/Vindillius s. Schulze S.449, Holder Bd.III. Sp.340, Whatmough S.1151, 1314, Delamarre II S.200. GN 1474: VINDIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Vindus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort [Vindius] [Pri]scinus ⬧ GS frater eines mil. leg. XXII Mainz-Kastel [Vin]dius ⬧ Pri[scus?] GS miles leg. XXII, BF trib. Mainz-Kastel Vind[ius] [---] GS pater eines mil. leg. XXII Mainz-Kastel

Zeit 3. 3. 3.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7294 CIL XIII 7294 CIL XIII 7294

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 – BE:1 (CIL XIII 7294) – NA:3 – NO:3 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – IX:1 – AE 1937 178 (Marengo, regio IX) – AE 1919 65 (Ostia) Kommentar: Wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus MainzKastel/Castellum Mattiacorum s. Körber I S.51. Nr.66 (mit Zeichnung), Riese 1193, Schallmayer II Nr.136. Abb.136 (Photo) (vermutlich Familie einheimischer Herkunft), EDH-Nr.HD076009. – (A) Zum Namen s. Schulze S.22 (kelt. Neubildung), Holder Bd.III. Sp.341 (abgeleitet von Vindos), Whatmough S.1314, Lochner S.183, Delamarre I S.320, Delamarre II S.200. GN 1475: VINDONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Vindo] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Gna[e]us Vin[d]o/nius ⬧ Messor / GS Mosbach-Diedesheim 170-230 //-

Vindoni/[us] Vindonius

[---] -

GI (negotiator → ?) GS (miles legionis)

Colijnsplaat (NL) Windisch (CH)

150-250 30-101

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6487 AE 2001 1496 Speidel IV Nr.32

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – BE:1 (CIL XIII 6487) – PA:1 – NO:3 – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen Genius-Inschrift aus Mosbach-Diedesheim (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Steiner I 200, Brambach 1701, Wagner Teil 2. S.381, Riese 2784, RSO Nr.136, Leunissen S.189 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD036546. – (2) Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B57. Taf.95 (Photo), Scheungraber S.409. Nr.128, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-412, EDH-Nr.HD047377. – (3) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 27. 1925. S.194 (mit Zeichnung) (Vindoriso 7 Sa[b]ini), AE 1926 4, 1.NT 125 (Vindoriso 7 Sa[b]ini), Howald/Meyer Nr.322 (Vindoriso 7 Sa[b]ini), Speidel IV S.160f. Nr.32 (Photo + Zeichnung) (Vindonio 7 Fabri), EDH-Nr.HD023929. – (A) Zum Namen, der nur im kelt. Bereich auftritt, s. Schulze S.22, Holder Bd.III. Sp.349 (abgeleitet von gall. Vindo), Whatmough S.1314, Billy S.158, Solin/Salomies2 S.490, Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.298 („celtique ou germanique“), Delamarre II S.200. – Verwiesen sei ferner auf den durch CIL XIII 5644-46 bezeugten kelt. Gott Vindonnus (s. Jufer/Luginbühl S.72). GN 1476: VINICARIUS [Herkunft fraglich] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Ca.⬧ Vinicar(ius?) ⬧ L. / f. - ⬧ GS mil.(?) coh. I Yturaiorum Mainz /L.⬧ Vinicar(ius?) - ⬧ GS frater eines mil. coh. I Ytu. Mainz

Zeit 1.H.1. 1.H.1.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7043 CIL XIII 7043

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 7043, Vinicar, CN!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Echtheit der Inschrift wird allgemein bezweifelt. S. Boppert I S.125f. Nr.26. Taf.24 (Zeichnung). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. ferner Weynand Nr.46, Riese 1618, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.93f. Nr.46 (mit Zeichnung) (wohl eine Fälschung), Stein S.199. Anm.275b (Fälschung), Scharf S.118, Spaul II S.442 [L. f. = L(ucii) f(rater)], Hope S.159, Kakoschke IX S.68. Anm.315. Taf.XIII/25 (Zeichnung), LUPA-Nr.15802 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD056264. – (A) Zum Namen (GN?) s. Whatmough S.1151, Boppert I S.126. Nr.26 („... lässt in seiner Bildung ein Pseudogentiliz vermuten.“), Solin/Salomies2 S.209 (mit dem Beleg).

530 GN 1477: VINICIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M. Vinicius / M. f.⬧Vol.⬧M/esor! ⬧

Pr. Status GS mil(es) [leg. ---]

Fundort Mainz → NA

Zeit 41-68

GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7014

/L.⬧ Vinicius⬧L.⬧f.⬧Gal.⬧ Modestus / (P. F.) -

GS mil(es) leg. IIII Mac. GS/I legatus Aug. pr. pr.

Mainz → LG [Rheingrenze]

40-70 -25

CIL XIII 6876 Cass. Dio 53.26.4

M.

GS/I legatus Aug. pr. pr.

[Rheingrenze]

1-3

Vell. II 104.2

VINICIUS (P. F.) 4

-

Verteilung (nach OPEL IV): IT:5 – HI:5 – BE:1;2 (CIL XIII 4562, 6876, 7014) – NA:24 – DA:3 – PA:1 – AQ:1 – BR:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:3 – VI:46 – X:14 – IX:3 – IV:3 – VIII:15 Kommentar: Alle (in der frühen Zeit) in Germanien bezeugten Vinicii sind Militärangehörige und stammen aus südlichen Regionen. – (1) Der Legionär stammte aus Aix-en-Provence/Aquae Sextiae. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner II 282, Brambach 1092, Becker Nr.206, Weynand Nr.137. Taf.VI/3 (Photo), Riese 1944-13, Pflaum II S.273, Kronemayer S.85, Boppert I Nr.129. Taf.92 (Photo), Hope S.157, Arachne-Nr.606484, LUPA-Nr.16427, EDH-Nr.HD 056238. – (2) Der Legionär kam aus Lyon/Lugdunum (domo Lugud.). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1169, Becker Nr.153, Weynand Nr.108, Riese 684, Kronemayer S.85, Hope S.150, Engelbert S.119. Nr.35, Klein, M. J. In: MZ 102. 2007. S.106. Abb.11d (Zeichnung), S.112. Abb.15 (Photo), EDH-Nr.HD055934. – (3+4) M. VINICIUS befehligte den vierten Rheinübergang eines römischen Heeres. Unter M. VINICIUS brach in Germanien ein „immensum bellum“ aus. Zur Person s. Ritterling II S.4f. Nr.6, S.9. Nr.16, PIR1 V 444, Fitz II Bd.I. S.44ff. Nr.2, Jahn S.31, 54f., Nitschke S.90, PIR2 V 660. – (A) Zum Namen s. Schulze S.110, 593 (380), Alföldy V S.137, Weisgerber I S.277, Whatmough S.1151, Abascal Palazón S.248. GN 1478: VINIUS / VINNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /M. Vinius Pudens / Sabinianus ⬧ GS praef(ectus)

Fundort Mainz

Zeit 100-250

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6815

⬧Q.⬧ Vinius ⬧

[Blankenheim]  ?

211-222

CIL XIII 8853

Ursule[---] /

GI

dec(urio) CCAA

Verteilung (nach OPEL IV): BE:2 (CIL XIII 6815, 8853) – NA:1 – AQ:1 (alle Vinius) + IT:2 – HI:1 – NA:2 – BR:1 – LG:1 (alle Vinnius) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:22 – IX:4 – IV:3 – VIII:15 (alle Vinius u. Vinnius) Kommentar: (1) Zur Person s. Ritterling II S.151, Devijver Bd.2. S.877. – Lesung im CIL laut Körber nicht korrekt! – Zur (verlorenen?) fragmentarischen Grab(?)inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber II Nr.51 (mit Zeichnung) (M. Vibius Pudens Sabinianus oder z.B. Salinianus), EDH-Nr.HD077292. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift für Dea Titaca aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [Fundort unbekannt] s. Riese 2299, Weisgerber I S.46. Nr.822, Rupprecht I S.204 (eher ein Einheimischer), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.65 (Einheimischer), Scheungraber S.529. Nr.1, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-108, Eck, W. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.209, Pauly, P. u.a. In: ebd. S.305. Nr.45, EDH-Nr.HD079856. – (A) Zum Namen s. Schulze S.425, 593 (380), Holder Bd.III. Sp.352 (auch kelt.), Weisgerber I S.102, 116, 139, 159 („Wahrscheinlich ist der kelt. Anschluß … der richtige.“), 181, 183, 185 (kelt.), 194, 346, 350, Weisgerber II S.120, 122, 123, Rupprecht I S.204, Delamarre II S.201, 236. GN 1479: VINNONIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Vinnonia / [.]atussa ⬧ GS Mitglied Kultgemeinde /P. Vinnonius / Primus / GS (Fluchtäfelchen)

Fundort Mainz Mainz

Zeit 150-300 80-130

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7072 7/8 AE 2008 972

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 7055, V[i?]nnonia Secunda) – BE:1 (CIL XIII 7072) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.129a, Riese 2164, Siebourg, M. In: Germania 15. 1931. S.166f. Abb.1 (Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.24.B, Kakoschke IX S.42 (Vinnonia fehlerhaft für Vennonia?), LUPA-Nr.27152, EDH-Nr.HD077686. – (2) Zur Tabella defixionis aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf, J. In: Instrumenta Inscripta Latina II S.55. Nr.5, Blänsdorf S.145f. Nr.17 (mit Photo + Zeichnung), TheDeMa-Nr.133, EDH-Nr.HD 065760. – (A) Möglicherweise liegt eine Variante des GNs Vennonius (s.o.) vor. – Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.354, Weisgerber I S.181, Whatmough S.1151, Kronemayer S.101 (kelt.), Delamarre II S.201, 236 [„uin(n)o- … ʻcharʼ“]. GN 1480: VIPONIUS PN Gentilnomen /Viponi(us) ⬧ 1 / /Viponi(a) ⬧ / /Viponi(a) ⬧ / /Viponi(us) ⬧ / /Viponi(us) ⬧ 5

[einheimisches „PseudoGN“ (mit kelt. Basis?) (– oder italisches GN?)] CN Pr. Status Fundort Candidus / GI bei Benzelrath Fervesa GI bei Benzelrath Lellua ⬧ GI bei Benzelrath Quintus / GI bei Benzelrath Vitalis / GI bei Benzelrath

Zeit 150-250 150-250 150-250 150-250 150-250

GI:5 – GS:0 Nachweis 2.NT 241 2.NT 241 2.NT 241 2.NT 241 2.NT 241

Verteilung (nach OPEL IV): BE:5 (2.NT 241 [5]) (nach CIL/Sonstigen): CIL I2 3399 = AE 2008 538 (Vipponius, Bobbio bei Piacenza/Placentia, regio IX) Kommentar: Auch aufgrund der germ. Namen Fervesa und Lellua sicherlich eine einheimische Familie (aus Niedergermanien). – Zur Matronen-Inschrift (Mahalinehae) aus dem Bereich der Braunkohlengrube Wachtberg I bei Frechen-Benzelrath (Rhein-ErftKreis) s. Fremersdorf III S.132. Nr.2, AE 1935 101, Siebourg, M. In: BJb 140/141. 1936. S.422ff. Nr.1 („wahrscheinlich Freigelassene eines Patrons Viponius“), Gutenbrunner I S.221. Nr.78-2, Oelmann, F. bei Arntz, H. In: Germania 21. 1937. S.55. Anm.4, Nesselhauf (im 2.NT) (romanisierte einheimische Familie), Gutenbrunner II S.73, Weisgerber I S.53. Nr.1088, Spickermann I S.348. Nr.1 (wahrscheinlich eine romanisierte germ. Familie), Scheungraber S.371. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-

531 GeI-297, EDH-Nr.HD023305. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.102, 140, 161, 202 (Restbestand), Whatmough S.980, Solin/Salomies2 S.209 (mit den Belegen), Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.230 („celtique ou germanique“). – Verwiesen sei noch auf das durch die Alimentarinschrift CIL XI 1147 (Veleia, regio VIII) bezeugte „fundus Vipponianus“. GN 1481: VIPSANIUS PN Gentilnomen (M. VIPSANIUS L. F.) 1 (VIPSANIA)

[italisches GN] CN Pr. Status Fundort AGRIPPA GI legatus in Gallia/Germania [Köln] AGRIPPINA GI Frau des GERMANICUS [Köln]

GI:4 – GS:0 Zeit Nachweis (-20/-19) Tac. ann. XII 27 14-16 Tac. ann. I 69

⬧-

Vipsania ⬧

Fa/hena ⬧

GI

Frau? des C. Iul. Seranus Haus Gripswald

150-250

CIL XIII 8572

/-

[Vip?]saniu[s] / 4

[---]nus /

GI

-

Titz-Ameln  ?

150-300

1.NT 264

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 – HI:0;1 – DA:7 – PA:1 – AQ:1 – MI:3 (alle Vipsanius) + IT:1 – DA:3 – BE:1 (CIL XIII 8572) (alle Vipsanus!) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:8 – VI:85 – X:5 – IX:6 – VIII:9 Kommentar: (1) Zu M. VIPSANIUS AGRIPPA s. Ritterling II S.2. Nr.2, S.5. Nr.7, Meyers S.36, 40, Kienast6 S.65f., MratschekHalfmann S.262f. Nr.7, Nitschke S.90f., PIR2 V 674, Tausend S.17f., 91. – (2) Zu VIPSANIA AGRIPPINA s. PIR1 V 463, RaepsaetCharlier I S.69. Nr.705, Raepsaet-Charlier II Nr.812, PIR2 V 682. – (3) Aufgrund des CNs sicherlich eine Einheimische. Dass die Frau eine Nachfahrin eines Freigelassenen der AGRIPPINA oder des AGRIPPA war, lässt sich grundsätzlich ebenso nicht völlig ausschließen wie eine anderweitige Beziehung zum Hause des AGRIPPA. Laut Oxé II S.180 trägt Vipsania Fahena jedoch nur einen „römischen Scheinnamen“. – Zur Matronen-Inschrift (Octocannae) aus Meerbusch-Ossum-Bösinghoven (bei Haus Gripswald) (Rhein-Kreis Neuss) s. Brambach 251, Hettner Nr.30, Ihm Nr.323, Riese 3164/2, Lehner III Nr.337, Gutenbrunner I S.223. Nr.861, Weisgerber I S.45. Nr.798, Loewe S.243. Taf.75/3 (Photo), Spickermann I S.348. Nr.1, Garman S.123. Nr.172, Delamarre, X. In: Studia Celtica Fennica 6. 2009. S.20, Scheungraber S.428. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-81, EDH-Nr.HD079668. – (4) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift ([Alus?]nehae) aus (einem fränkischen Grab in) Titz-Ameln (Kr. Düren) s. Lehner III Nr.529, Gutenbrunner I S.224. Nr.89-5, Garman S.144. Nr.280, Scheungraber S.556. Nr.2, Bauchhenß, G. In: Lipps/ Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.463. Anhang E, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-227, EDH-Nr.HD079708 (alle ohne Ergänzung). – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.531, Untermann Karte 9, Mócsy S.161, Alföldy V S.138, Weisgerber I S.102, 115 (römisch-mittelländisch), 139, 160, 201, 276, 277, 278, Abascal Palazón S.248, Minkova S.100. GN 1482: VIREIUS [einheimische Bildung (mit kelt. Basis)?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /L.(?)⬧Vireius ⬧ 1 Camulat[us] GS zu T. Vireius Iucundus /L.⬧ Vireius ⬧ / Dexter ⬧ GS seplasiar(ius) in leg. I ad. /T.⬧ Vireius ⬧ Iucundu[s] GS zu L. Vireius Camulatus /-

Virei[us]

⬧-

Virei(us) Virei(us)

[---?] [Ve]/tusti⬧f[ilius?] GI 5

- /

dom(o) Fo[---?]

GS 7 (centurio) GS 7 (centurio)

Fundort Mandeure (F) Mainz Mandeure (F)

Zeit 170-200 70-86 170-200

GI:1 – GS:5 Nachweis CIL XIII 5411 CIL XIII 6778 CIL XIII 5411

Bonn → NA?

1.?

AE 1977 580

Mainz Straßburg (F)

-

CIL XIII 6998 AE 2009 953

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 (AE 1972 305) – BE:4;1 (CIL XIII 5411 [2], 6778, 6998, AE 1977 580) – NA:13 – DA:0;1 (CIL III 2718 → Augusta Bagiennorum in Oberitalien) – LG:8 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (7003, 19320) – AE 2001 453 (Rom [2]) – AE 2009 663 (Cabanes, HI) – AE 1993 735 (Roata Chiusani, regio IX) – CIL III 527 + 528 (Patras, AC) Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus dem Großraum Gallien). – (1+3) Zur IOM-Inschrift auf einer fragmentarischen Marmortafel aus (dem Bereich des spätantiken Kastells in) Mandeure/Epamanduodurum (dép. Doubs) im Gebiet der Sequaner s. Frézouls II S.433, Gschaid S.420. Nr.110 („Brüderpaar gallischer Abstammung“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.90 (Personen aus der Narbonensis), CAG 25 et 90. 2003. S.352, Joly, M. In: Gallia 64. 2007. S.393, EDH-Nr.HD080655. – (2) Zur akephalen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.85, AE 1896 98, Körber I Nr.21 (mit Zeichnung), Riese 485, Weber I S.17ff., Kneißl (Katalog) S.240 (Einheimischer), Petrikovits III S.113 (seplasiarius: Hersteller von Salben), Kronemayer S.170, Reynaud/Helly/Le Glay S.129, Wilmanns II S.255ff. Nr.95, Rémy III S.192f. Nr.S.3 (mit Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.189 (mit Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.27067, EDH-Nr.HD023270. – (4) Der Mann kam (vielleicht) aus Fréjus/Fo[rum Iulii]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Clauss I Nr.31 mit Anm.76. Taf.8/4 (Photo) (Virei[us Ve]/tusti f[ilius?] / et Lic[inius?] / Grati f[ilius?] / dom(o) Fo[ro Iuli] / …), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.58, EDHNr.HD020317. – (5) Zum Mühlstein mit Besitzerinschrift (7 VIREI / 7 VETI---) aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XVI. 1897. Sp.36, Körber I Nr.84 (mit Zeichnung), Riese 1947-10, Richier S.269. Nr.204, Nuber IV S.685. Nr.1, EDH-Nr.HD077671. – (6) Zum Mühlstein mit Besitzerinschrift [C(ontubernium) VIREI] aus Strasbourg/Argentorate (dép. BasRhin) s. CAG 67/2. 2002. S.315. Nr.199*, Jodry, F. In: Schnitzler/Kuhnle S.107f. (mit Photo), Kuhnle S.59f. Taf.21 (Photo), EDH-Nr.HD067949. – (A) Vireius tritt vor allem im süd-lichen Gallien und in Lyon/Lugdunum auf. Auch die Belege in den germanischen Provinzen mögen teilweise auf Personen aus diesem Raum zurückgehen. – Zum Namen s. Schulze S.380, Alföldy V S.138 (häufig in den gallischen Provinzen), Kneißl (Katalog) S.58, 240 (häufig in den gall. Provinzen), Gayraud S.447 (kelt.), Abascal Palazón S.249, Kakoschke I (CD-ROM) S.310f. (mit Verteilungskarte), Delamarre II S.201. GN 1483: VIRIUS [(ober-?)italisches GN (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Virius 1 Co[---] GI [eques alae?] ( ) GI legatus Aug. pr. pr.

Fundort Köln [Köln]

Zeit E.1. 196/197

GI:3 – GS:5 Nachweis Galsterer III Nr.19 Cass. Dio 75.6.2

/Virius /M.⬧ Virius ⬧

Speyer Zabern (F)

150-300 2./3.

CIL XIII 6105 ILTG 450

Ma[...] GS Pater/nus Sexti ⬧f.⬧ GS -

532 -

Viri/[u]s

5

/M.⬧ Virius / ⬧M.⬧ / Viri(us)

Probus /

ALP mil. leg. XXII pr. Alexandr. Massongex (CH) → GS 222-229

Receptus ⬧ - ⬧

IT vet. leg. XXX U. v. GS Vater des Quietus

Brescia (I) → GI Brugg (CH)

2.-3. 1.

Inscr. It. X.5. 1121 AE 2013 1148

GS mil(es) leg. XIIII gem.

Mainz → IT

-14-43

CIL XIII 6914

/[---] / Virius ⬧ Ma/cconis ⬧f.⬧Pol. /

CIL XII 144

Verteilung (nach OPEL IV): IT:68 – HI:4 – BE:3;1 (CIL XIII 6105, 6914, 1.NT 21, ILTG 450) – NA:7 (CIL XII 144, …) – DA:6;1 – PA:1 – DC:1 – BR:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:16 – XIV:3 – VI:44 – X:17 – IX:2 – IV:2 – VIII:17 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahlrelief) aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.19. Abb.19 (Photo), IKöln2 Nr.371 (mit Photo), EDH-Nr.HD075866. – (2) Zur Person des VIRIUS LUPUS s. PIR1 V 479, PIR2 V 711, Birley I S.79. Nr.36, Birley II S.149ff., Thomasson I Sp.58. Nr.92, Eck I S.188f. Nr.40 („Vermutet wird eine Herkunft aus der Transpadana; doch wäre auch an Kleinasien zu denken.“), Birley III S.183ff. Nr.37. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Inschrift aus Speyer/Noviomagus Nemetum s. Brambach 1799, Hildenbrand S.65 (ohne Lesung), Wiegels V S.100. Nr.3 („… *Ulpius *Avitus … zumal auch die Überlieferung der Namen in der heute verlorenen Inschrift nicht einheitlich ist. Eine andere Tradition bietet VIRIVS MA, sie erscheint weniger glaubwürdig.“), EDH-Nr.HD076035. – (4) Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Bachmeyer, L. In: Cahiers d’Archéologie et d’Histoire d’Alsace 134. 1954. S.34, Faust S.168. Nr.244, CAG 67/1. 2000. S.574, Goubet S.101. Nr.15 (mit Photo), LUPA-Nr.27841, EDH-Nr.HD076181. – (5) Zur INHDD-Inschrift für den Genius stationis aus Massongex (Kanton Wallis) s. ICH 14, Riese 1316, Howald/Meyer Nr.57, Fitz I S.102. Nr.361, Walser Nr.258 (mit Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.21. Abb.24 (Photo), France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.154f. Abb.6 (Photo), LUPA-Nr.8630, EDH-Nr.HD065659. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Brescia-Odolo/Brixia s. Haensch II S.120. Nr.118, Reuter III S.167. Nr.143 (mit Photo), EDR-Nr.091121 (M. Ulpius Receptus). – (7) Zur Grabinschrift aus Brugg/ Vindonissa (Kanton Aargau) s. Trumm, J. u. H. Huber. In: Brugger Neujahrsblätter 124. 2014. S.18ff. Abb.13 (Photo), Trumm, J. In: JbAS 97. 2014. S.225f. Abb.20 (Photo) (stammte vermutlich aus Norditalien), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 72. 2015. S.97. Nr.16 (Epigraphica Helvetica 2015), EpRom 2014_28_003, EDH-Nr.HD076159. – (8) Der Legionär stammte aus dem oberitalischen Ivrea/Eporedia (regio XI). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum (gesetzt von Firmus Val[erius --- f.?]) s. Steiner II 495, Brambach 1192, Becker Nr.165, Riese 962, Kronemayer S.82, Stribrny Nr.68 (mit Photo), Hope S.152, LUPA-Nr.25307, EDH-Nr.HD056137. – (A) Das GN tritt vor allem im westlichen Oberitalien auf, zwischen Comer See und Mailand/Mediolanum. Zum Namen s. Schulze S.287, 380, 425, Holder Bd.III. Sp.386f. (italisches GN, vielleicht auch kelt.), Mócsy S.161 (häufig in Norditalien), Alföldy V S.138 (besonders häufig in Norditalien), Weisgerber I S.283, Weisgerber II S.120, 121, Abascal Palazón S.249, Delamarre II S.202. GN 1484: VIRTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /M.⬧ Virtius ⬧L.⬧f. / Men. - ⬧

Pr. Status Fundort IT vet. leg. XIX → GI/GM? Castellmare (I)

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis -E.1./A.1. AE 1974 283

Verteilung (nach OPEL IV): IT:6 – NA:1 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:3 – X:1 – VIII:2 – ILAlg. I. 2034 Kommentar: Italiker. – Möglicherweise diente der Veteran in der im Jahre 9 im „Teutoburger Wald“ untergegangenen Legion, als diese bereits in Germanien stationiert war. – Zur Grabinschrift aus Castellmare di Stabia/Stabiae (regio I, CIL X) s. Reynolds, J. M. In: Papers of the British School at Rome 40. 1972. S.129. Nr.9 (mit Photo), Galsterer V S.31, Keppie II S.163. Nr.1, EDRNr.075800, EDH-Nr.HD010767. – (A) Zum Namen, der nach Süden weist, s. Schulze S.253 (etruskisch), Solin/Salomies2 S.210 (mit Belegen). GN 1485: VISAEUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Visaeus - /

Pr. Status GI (miles?) (Graffito)

Fundort Moers-Asberg

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bechert (s.u.)

Verteilung (nach OPEL IV): IT:2 (CIL V 5063, 5064) (nach CIL/Sonstigen): IV:1 (1735, Viseius!) Kommentar: Wahrscheinlich eine Person aus (Ober-)Italien. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VISAIII) auf einem TSFragment aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert, T. In: Rheinische Ausgrabungen. Bd.12. Köln-Bonn 1972. (= Beiträge zur Archäologie des römischen Rheinlands. Bd.III.) S.189. Abb.19/10 (Zeichnung), S.190. Nr.10. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.256, 380 (etruskisch). GN 1486: VISELLIUS PN Gentilnomen /P.⬧ Vis{t?}ellius ⬧ 1 /Visellia ⬧ /Visel(lius) ⬧

[italisches GN] CN Comes Firma ⬧ / Firminus ⬧

Pr. GS GS GS

Status Vater des Senicianus filia des Visel. Firminus Mann der Iulia Secunda

Fundort Langres (F) Avenches (CH) Avenches (CH)

Zeit E.1. 2. 2.

GI:3 – GS:5 Nachweis CIL XIII 5871 AE 1990 769 AE 1990 769

⬧P.⬧ C. /C.⬧ /C.⬧

Sabinus [Seni]/cianus ⬧ VARRO Verecundu(s) / -⬧/

GI GS GI GS GI

fil. der [---]linia Mammisso legatus Aug. pr. pr. veteranus leg. XI C. p. f.

Nideg.-Embken  ? Langres (F) [Köln] Unterwindisch (CH) Xanten

150-300 E.1. 21 E.1.-A.2. 1.H.1.

CIL XIII 7905 CIL XIII 5871 Tac. ann. III 41.2 CIL XIII 11507 AE 2006 880

Visellius / Visellius VISELLIUS Viselius! / Viselli(us)

5

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 – BE:4 (CIL XIII 5871 [2], 7905, 11507) – DA:3 – PA:2 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:55 – X:10 – IX:4 – IV:2 – VIII:0 Kommentar: (1+5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.18. Nr.60, Mowat III S.42. Nr.34 („P. Visellio Comiti“), Drioux S.89f. Nr.364, CAG 52/2. 2001. S.134, Le Bohec III Nr.411.

533 Abb.186 (Photo) („P. Visellio Comiti“), EDH-Nr.HD082040. – (2+3) Zur Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Castella, D. u.a. In: Archéologie suisse 11. 1988. S.34 (mit Photo), Bögli S.49. Abb.51 (Photo), Frei-Stolba/Bielman S.59ff. Nr.13 (mit Photo), Castella I S.54 (mit Photo), Frei-Stolba, R. In: Castella, D.: La nécropole gallo-romaine d’Avenches „En Chaplix“. Bd.2. Lausanne 1999. S.463ff. (mit Photo), SPM V S.281. Abb.340 (Photo), Oelschig II S.280. Nr.8.55. u. (CDROM) Nr.7170 (mit Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.35. Abb.5 (Photo), LUPA-Nr.8682, EDH-Nr.HD024717. – (4) Zur Matronen-Inschrift (Vataranehae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Nideggen-Embken (Kr. Düren) s. Ihm Nr.236, Lehner III Nr.520, Riese 3189, Gutenbrunner I S.234. Nr.109-1, Gerhards S.104, Weisgerber I S.27. Nr.130, Biller II S.147. i (verschleppt aus dem Tempelbezirk in Nideggen-Abenden), Scheungraber S.595. Nr.9, EDH-Nr.HD077690. – (6) Zur Person s. PIR1 V 487, Thomasson I Sp.54. Nr.57, Eck I S.110f. Nr.2, Nitschke S.91, PIR2 V 725. – Der Statthalter ist bezeugt durch Tac. ann. III 41.2, 42.2, 43.3. – (7) Zur Nymphen-Inschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Riese 3472a, Scharf S.89, Howald/Meyer Nr.305, Simonett S.87. Abb.21 (Zeichnung), Ewald S.149. Nr.26, Hartmann S.107. Abb.96 (Photo), Walser Nr.167 (mit Photo), Spickermann VI S.220. Nr.38, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.101. Taf.6/20 (Photo), Hintermann S.39. Taf.X (Photo), LUPA-Nr.10267, EDH-Nr.HD020978. – (8) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 LATINI / C⬧VISELLI⬧) auf dem Anhänger eines Pferdegeschirrs aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Lenz, K. H.: Römische Waffen, militärische Ausrüstung und militärische Befunde aus dem Stadtgebiet der Colonia Ulpia Traiana (Xanten). Bonn 2006. S.94, 156f. Nr.234. Taf.24/234 (Zeichnung), Zandstra S.124. Abb.13 (Zeichnung), EDH-Nr.HD068169. – (A) Zum Namen s. Schulze S.256, 441, 445 (etruskisch), Holder Bd.III. Sp.402 (mit Verweis auf Vizille/Visellia im dép. Isère), Mócsy S.161, Alföldy V S.138 („Überall bekannt.“), Weisgerber I S.102, 115 (römisch-mittelländisch), 139, 282, Whatmough S.1315, Walser Nr.167, Abascal Palazón S.249. GN 1487: VISIONIUS [einheimisches „PseudoGN“? (mit kelt. Basis?)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /Visionius Ia/sus GS Heidenburg  ?

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6190

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6190) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 [29049, L. Visoni(us)! Rapo] Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. Steiner I 202, Steiner II 800, Brambach 1770, Hildenbrand S.33. Nr.65, Riese 3924, Scharf S.109 (Einheimischer), Häussler S.84, Faust S.154f. Nr.198, Ditsch S.152. Oberstaufenbach 12. Taf.42 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26562, EDH-Nr.HD075661. – (A) Zum Namen s. Werle S.61, Holder Bd.III. Sp.403, Whatmough S.1152, Solin/Salomies2 S.210 (mit dem Beleg), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.51 (Hapax legomenon). VISTELLIUS s. oben unter VISELLIUS GN 1488: VISULANIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /T.⬧ Visulanius ⬧ Crescens / IT praef. alae Moesicae

Fundort Bologna (I) → GI

Zeit um 107

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XI 709

Verteilung (nach OPEL IV): MI:0;1 (CIL XVI 44) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (709 [2], 759, beide Bologna/Bononia) Kommentar: Zu T. Visulanius Crescens, der zudem censor Germ(aniae) infer(ioris) war, s. Ritterling II S.151, Alföldy IV S.178. Nr.40, Devijver Bd.2. V 120 (Italicus aus Bononia), Bd.4. V 120, Bd.5. V 120, Spaul I S.163, De Carlo, T. In: ZPE 149. 2004. S.238. Nr.3. – T. Visulanius Crescens ist mit dem gleichnamigen praefectus der cohors II Gallorum des Jahres 99 (CIL XVI 44 = ILS 2000) aus der Moesia inferior identisch. – Zur Grabinschrift aus Bologna/Bononia s. Riese 412, ILS 1394, Byvanck Nr.549, Domaszewski III S.263, Sander S.157, Holder I S.262. Nr.E174. – (A) Zum Namen, der bisher nur in Bologna/Bononia bezeugt ist, s. Schulze S.256, 380 (etruskisch), Whatmough S.1315. VITAIIUS s. unten unter VITALIUS GN 1489: VITALINIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vitali(nu)s] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Vitalin(ius) ⬧ 1 Felicissimus ⬧ LG Sohn eines vet. leg. I Min. Lyon (F) → GI 1.H.3. /-

Vitalini(us) ⬧

Felix ⬧

/C.⬧ Vitalinius / /Vitalinius / ⬧/M.⬧ /T.⬧ ⬧//M. ⬧-

Vitalinius ⬧ Vitalini/us Vitalinius ⬧ Vitalinius ⬧ Vitalinius Vitalini/us ⬧ Vitalinius / Vitalinia ⬧

/[..] Vital[inius] /

LG negotiator, vet. leg. I M(in.) Lyon (F) → GI

Flora / NA Frau eines vet. leg. I Min. Valence (F) → GI? Floren[t]inus / GS Mann der Luciliania Honorata Mainz

Vitalinia /G.⬧ Vitalinius / 5

10

15

GI:10 – GS:9 Nachweis CIL XIII 1906

1.H.3.

CIL XIII 1906

3. 2./3.

CIL XII 1749 CIL XIII 6724

Genialis / Gromatius /

GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) GS fil. der Dignia [Legi?]tima Mainz

150-250 E.2.-3.

AE 2001 1505 CIL XIII 7122

Hilario ⬧ M[---] / Peregrinus Perpetu(us) Salutaris ⬧ Secun/dinus Secundus / Servanda ⬧

GI GI GS GS GS GS GI GS

[S]per[atus] / GI

libertus eines ex BF cos. hastifer civ. Mattiacorum (Namenliste) eq(ues) leg. XXII pr. fullo (Tuchwalker) b(ene)f(iciarius) cos. Frau eines miles leg. XXII

Köln (→ Vetera?) Zülpich Mainz-Kastel Mainz-Kastel Mainz Alzey Xanten-Birten Mainz

E.2. 2.-3. 23.8.236 150-250 150-300 193-235 2. 150-300

CIL XIII 8293 CIL XIII 7928 CIL XIII 7281 12 CIL XIII 7302 17 CIL XIII 6983 CIL XIII 6264 CIL XIII 8621 CIL XIII 6968

mil(es) leg. [XXX U. v.]

Bergendahl  ?

1.H.2.

CIL XIII 8698

534 /-

Vitalinius

Stabili s /

GS zu vicani vet. c. c. M(att.) Mainz-Kastel

/-

Ael(ius) Vitali/nius

Valen/tinus

AR 7 leg. III Cyr(enaicae)

Bostra (SYR) → GI? M.3.

IGLS 13. 9170

Victorinus / [---] /

NA miles leg. XXII (pr.) GI dec(urio) CUT

Genf (CH) → GS Valkenburg (NL)

CIL XII 5878 1.NT 306 anticum

/C.⬧ Vitalinius / /M.⬧ Vitalini[us ⬧]

19

150-250 150-250 2.-3.

CIL XIII 7301 II 5

Verteilung (nach OPEL IV): BE:13 (CIL XIII 6264, 6724, 6968, 6983, 7122, 7281, 7301, 7302, 7928, 8293, 8621, 8698, 1.NT 306) – NA:3 (CIL XII 1749, 4290, 5878) – LG:3 (CIL XIII 1906 [2], ILTG 225) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus dem Rheinland). – (1+2) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.52, Riese 619, ILS 7531, Kneißl (Katalog) S.202f., Walser III Nr.58 (mit Photo), Bérard I S.188. Nr.16, Wesch-Klein S.195, Haensch II S.111. Nr.41, Heising S.224, CAG 69/2. 2007. S.666. Nr.4, Bérard II S.487f. Nr.35 (mit Photo), Broekaert S.122f. Nr.204. – (3) Zur Grabinschrift aus Valence/Valentia (dép. Drôme) s. Riese 614, Byvanck Nr.614, Domaszewski III S.270, Blanc, A.: Colonia Valentia. Cinq siècle d’histoire à travers les inscriptions antiques. Paris 1982. S.71ff. Nr.40 (mit Photo), Kakoschke II Nr.2.5. Taf.21/85 (Photo), CAG 26. 2010. S.680, Gascou, J. u.a.: Inscriptions Latines de Narbonnaise (I.L.N.). Bd.8. Valence. Paris 2013. Nr.15 (mit Photo), Probst S.184f. mit Anm.664. – (4) Zur nur literarisch überlieferten IOMInschrift (Viergötterstein) aus Mainz/Mogontiacum s.o. unter LUCILIANIUS. – (5) Zur akephalen Weihinschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B86. Taf.102 (Photo), EDH-Nr.HD047386. – (7) Libertus des C. Severinius Vit{e}alis. – Zur Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s.o. unter SEVERINIUS. – (8) Zur fragmentarischen Quadrubiae-Inschrift aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Ihm Nr.262, Riese 3481, Lehner III Nr.207, Grünewald III S.14f. (mit Photo), Mattern II S.611. Nr.4, Biller II S.112f. c, Panaite S.137. Nr.3, EDH-Nr.HD077654. – (9) Zur INHDD/BellonaInschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MEDDIGNATIUS. – (10) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker, J. In: NA VII/1. 1864. S.41, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (11) Zur (heute fragmentarischen) Sarkophag-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber I Nr.53 (mit Zeichnung), Zangemeister S.292, Riese 1192, Hope S.156, EDH-Nr.HD056195. – (12) Zur Minerva-Inschrift aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Haug Nr.35, Weber I S.2, Kneißl (Katalog) S.88, Klumbach III S.12f. Abb.2 (Photo), Künzl I Nr.59. Taf.52 (Photo), Grünewald II S.86f (mit Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.44 (mit Photos), Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.559ff. Nr.122 (mit Photo), LUPA-Nr.15486, EDHNr.HD076342. – (13) Zur (im 2. Weltkrieg stark beschädigten) IOM/Gen(ius) loci-Inschrift aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Brambach 205 = 2018, Haug Nr.3, Schallmayer II Nr.93, Haensch II S.130. Nr.214, Griesbach, J. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/ Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.544f. Nr.115 (mit Photo), EDH-Nr.HD077737. – (14) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 335, Brambach 1294, Riese 1209, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.100, Mathieu S.103f., EDH-Nr.HD077536. – (15) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem Grabmal des Fürsten Johann Moritz in) Bergendahl (Kr. Kleve) s. Brambach 156, Lehner III Nr.646, Diedenhofen I S.54. Nr.16, Diedenhofen III S.245. Nr.16, Faust S.118. Nr.80, Kakoschke, A. In: GFA 18. 2015. S.186ff. Nr.5. Abb.6f. (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.15564, EDH-Nr.HD 078269. – (16) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter MARTINIUS. – (17) Zur Grabinschrift aus Bosra eski scham/Bostra s. Rey-Coquais, J.-P. In: Annales archéologiques de Syrie 15. 1965. S.79f. Nr.18. Taf.IV/11 (Photo), AE 1965 26, Alföldy III S.25 (stammte aus den gallisch-germanischen Provinzen), Kakoschke II Nr.10.11. Taf.28/106 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.11 (zur dreiteiligen Namenform), LUPANr.23821, EDH-Nr.HD017305. – (18) Zur Neptun-Inschrift aus Genf/Genava s. Riese 1315, ILS 2412, Deonna S.232. Nr.10, Howald/Meyer Nr.106, Pflaum II S.279, Walser Nr.38 (mit Photo) (Postenchef des Genfer Hafens), Maier Nr.44 (mit Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.20. Abb.21 (Photo), Überall zu Hause? S.12. Abb.10 (Photo). – (19) Zum fragmentarischen Bronzeplättchen aus Valkenburg-Ravensbos (Prov. Limbourg) s. AE 1926 128, Hinz II S.861, Bloemers S.92 (mit Photo), Rieche/Schalles S.35 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.26, Bechert IV S.38. Abb.23 (Photo), Derks III S.120. Abb.5 (Photo + Zeichnung), S.134ff. Nr.1, AE 2011 805a, EDH-Nr.HD024214. – (A) Das GN tritt fast nur im Rheingebiet auf. Zum „-inius“-Namen s. Schulze S.56, 57, 58, Weisgerber I S.102, 115, 141, 313 (verweist unverkennbar auf niederrheinische Herkunft), 288, 313, 317, 345, 354, 355, 356, 359, 390, Weisgerber II S.250, 255, 256 u. Anm.57, 266, 267, 269, 272, 311, 315, 381, 394, Weisgerber III S.933, 941, Le Glay/Audin S.541, Rupprecht I S.208, Kneißl (Katalog) S.88, 203 (typisch für das niederrheinische Gebiet), Kronemayer S.128, Lochner S.184 (mit einem fraglichen Beleg aus Noricum). GN 1490: VITALIUS PN Gentilnomen /Vital(ius?) ⬧ 1 /Vitalius / ///[..?]

Vital(ius) ⬧ Vita/lia / Vita˹l˺ius / 5 [Vit?]/ali[us?]

[einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vitalis] CN Pr. Status Fundort Augus[tus] / GS scul(p)tor Königshofen (F) Peito(?) / GS Rockenhausen Respectus / Sas/sula / Severus / [---]/anus

BE GS GS GI

civis Suebus Nicre(n)sins! miles leg. XXX [Ulp.]

Trier (D) → GS Bourbonne/Bains (F) Lobbach-Lobenfeld Iversheim

Zeit 170-230 E.2./3.

GI:1 – GS:5 Nachweis AE 2017 1060 CIL XIII 6149

2./3. 175-250 150-250 3.

4.NT 5 CIL XIII 5913 CIL XIII 6392 AE 1968 393

Verteilung (nach OPEL IV): BE:5 (CIL XIII 3653, 4443, 5913, 6149, 6392) – NA:1 – DA:1 – PA:1 – NO:1 – LG:4 (CIL XIII 1652, 2269 [2], AE 1964 51) – RA:2 (CIL III 5851 [2]) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (3608, 29075, 30575) – AE 1997 1219 (Zollfeld, NO) – Voinot S.113. Nr.62 [Augenarztstempel aus Daspich (BE)] Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur im Jahre 2015 entdeckten fragmentarischen Quadr[iviae]-Inschrift aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Dardaine, S. In: Schnitzler/ Flotté S.181f., Schnitzler, B. In: ebd. S.244. Abb.9 (Photo), EDH-Nr.HD077296. – (2) Zur Merkur-Inschrift aus (einem Mithräum in) Rockenhausen (Donnersbergkreis) s. Hildenbrand Nr.35, Riese 3313, Fehr S.170, Schwertheim I S.176. Nr.135b, Clauss II S.119, Häussler S.83, Hensen S.216. Nr.11, Engster S.538 (Ortsansässiger), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/ Raepsaet-Charlier III S.435, EDH-Nr.HD075652. – (3) Zur Weihinschrift (des Macalius Avitus und des Vitalius Respectus) für den Gen(ius) 77 (centurionum) PP aus Trier/Augusta Treverorum s.o. unter MACALIUS. – (4) Zur Borvo-Inschrift aus

535 Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. Drioux S.69. Nr.224, Troisgros S.15f. Nr.7 (mit Photo), Spickermann I S.290. Nr.1, CAG 52/1. 1996. S.137. Abb.77 (Photo), Le Bohec III Nr.202. Abb.93 (Photo), Maligorne S.217, Scheungraber S.194. Nr.11, EDH-Nr.HD081760. – (5) Zur Inschrift für Deus Sol aus Lobbach-Lobenfeld/vicus Nediensis (RheinNeckar-Kreis) s. Brambach 1719, Cumont Bd.II. Nr.454, Wagner Teil 2. S.305, Riese 3505, Lehner IV S.84. Nr.212, Schwertheim I S.191f. Nr.147b. Taf.43 (Photo), Heukemes, B. In: RiBW2 S.291, Clauss II S.122 (Träger eines ortsansässigen GNs), Engster S.464, Feraudi-Gruénais, F. In: FBW 32. 2011. S.335. Abb.1b (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.12. Abb.1 (Photo), S.71. Nr.38 (mit Photo), LUPA-Nr.27021, EDH-Nr.HD036505. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Bad MünstereifelIversheim (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.23. Nr.9. Taf.8/1 (Photo) („Sein Nomen war vielleicht [Vit]ali[us].“), 4.NT 156 (ohne Lesung der Buchstabengruppe ALI), Reuter III S.143. Nr.110 (mit Photo) (ohne Ergänzung), EDH-Nr.HD013593. – (A) Zum Namen s. Schulze S.53, 58. Anm.3, Holder Bd.III. Sp.410 (vielleicht auch kelt.), Alföldy V S.138 (häufig in Gallia und Noricum), Weisgerber I S.125, 126, Weisgerber II S.111, 222, Whatmough S.1152, Lochner S.184 (GN lat. Herkunft, Bildung aus Vitalis). GN 1491: VITELLIUS [ital. GN (oder einheim. „PseudoGN“, abgeleitet vom lat. Namen Vitellus)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit [Ti.] Vitel(lius) 1 Ampliatus GI pr(aefectus) coh. VI Breuc. Alphen/Rijn (NL) 70-120 /T.⬧ Vitellius /Vitellius / /L.⬧ Vitellius / /T. ///T.⬧ A. P.

Ati/lianus T.⬧fil.⬧ NU 7 (centurio) leg. VIII Aug. Lambèse (DZ) → GS 2.H.2. Avitianus / GI libertus der Pacata Xanten 2. Consors GI explo(rator)(?) leg. VI vic. Jülich 71-89

Vite(?)[llius?] / Ser.⬧ V[it]elli/[us] 6 Vitellia / Vitellius / Vitelli(us) VITELLIUS 10 VITELLIUS P. F.

Fe[lix] / Martialis Pacata / Victor ⬧ (---) / -

GS GS GI GI GI GI GM

mil. leg. XI C. p. f. → ALP? patrona des Avitianus Mann der Fuscinia Paterna 7 (centurio) des Maricus legatus Aug. pr. pr. legatus legionis

Windisch (CH) Rottenburg Xanten [am Rhein] Alphen/Rijn (NL) [Köln] [Germanien]

70-101 2.H.2. 2. 1. 68/69 14-16

GI:8 – GS:3 Nachweis AE 1980 657 CIL VIII 3001 CIL XIII 8658 CIL XIII 7869 CIL XIII 5217 CIL XIII 6373 CIL XIII 8658 CIL XIII 8844 Polak S.198 Tac. hist. I 9.1 Tac. ann. I 70

Verteilung (nach OPEL IV): IT:8 – HI:1 – BE:3 (CIL XIII 7869, 8658, 8844) – NA:3 – DA:1 – PA:2 – NO:0;1 – BR:2;1 – LG:1 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:8 – VI:69 – X:26 – IX:3 – IV:3 – VIII:23 Kommentar: In allen frühen Fällen sicher Ortsfremde (mit italischem GN). – (2) Der centurio stammte aus Viminaci(um) in der Moesia superior. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Lambèse/Lambaesis s. Renier Nr.1313, Birley, E. In: Carnuntum Jahrbuch 1963/1964. S.25. Nr.6, Le Bohec I S.98. Abb.14 (Zeichnung), S.165 mit Anm.139, Fitz II Bd.II. S.922. Nr.610, Summerly Bd.1. S.195f. Nr.439, Mosser S.240f. Nr.140. Taf.23 (Zeichnung), Richier S.405f. Nr.369, Ezov S.80. Nr.8, Cubaynes S.561ff. Nr.171 (mit Zeichnung). – (3+7) Zur (verlorenen?) Grabinschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Steiner I 670, Steiner II 1295, Brambach 203, Riese 4123, Lazzaro II Nr.304, EDH-Nr.HD082588. – (4) Zur Matronen-Inschrift (Rumnaehae) aus Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s. Steiner I 717, Steiner II 1225, EIL 1545, Brambach 601, Ihm Nr.313, Düntzer3 S.39. Nr.34, Kauffmann S.39, Riese 731, ILS 4806, Ritterling I Sp.1604 (ex pilo), Gutenbrunner I S.224. Nr.89-3, Byvanck Nr.732, Weisgerber I S.26. Nr.94, Ankersdorfer S.225 (Zeit: 71-89), Tholen, P. J. In: BJb 175. 1975. S.241, Burns S.201f., 272, Haensch I S.43ff., (ausführlich zur Datierung), Nellissen/Swinkels S.35, Eck III S.499. Abb.204a (Photo), Spickermann V S.151. Anm.43, Richier S.264. Nr.196, Biller II S.72ff. d, Eck/Koßmann S.85. Abb.3.6 (Photo), Scheungraber S.460. Nr.10, EDH-Nr.HD077644. – (5) Zur Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s.u. unter VITENNIUS. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s. Brambach 1635, Haug/Sixt S.240. Nr.130, Gaubatz-Sattler S.380. Nr.61 (Ergänzung heute nicht mehr nachvollziehbar), Faust S.160f. Nr.220, EDH-Nr.HD036793. – (8) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift [FO: „alicubi ad Rhenum“ (CIL)] s. Brambach 1996, Riese 3685, EDH-Nr.HD082682. – (9) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 VITELLI / MARICI) auf einem runden Bronzeplättchen aus Alphen aan den Rijn/Albaniana (Prov. ZuidHolland) s. Polak S.198. Abb.91/7 (Photo), S.202. – (10) Zum Statthalter und späteren Kaiser s. PIR1 V 499, Thomasson I Sp.55. Nr.68, Eck I S.132. Nr.11, Kienast6 S.99f., Mratschek-Halfmann S.321. Nr.172, PIR2 V 740. – (11) Zur Person des Legionslegaten s. Halfmann II S.246. Nr.13, PIR2 V 743. – (A) Zum Namen s. Schulze S.153, 257, 445, 464, Alföldy V S.138 (überall verbreitet, besonders in Süditalien), Weisgerber I S.102, 279, 282, 286, Weisgerber II S.251, 255, Lochner S.184, Abascal Palazón S.249. GN 1492: VITENNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /T. Vite(?)[nnius?] / Ser.⬧ Fe[lix] / GS mil. leg. XI C. p. f. → ALP? Windisch (CH) Verteilung (nach OPEL IV): MI:0;1 [IGBulg. 646,



Zeit 70-101

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5217

= PIR2 V 760 (VITENNIUS IUVENIS)] (nach CIL/Sonstigen): -

Kommentar: Mommsen ergänzt die Herkunftsangabe zu [Forum] Cla(udii) (Martigny). – VITE lässt sich entweder zum gängigen GN Vitellius (s.o.) oder zu Vitennius ergänzen. Ersteres ist sicher wahrscheinlicher. Allerdings ist auch die Lesung VITE unsicher. – Zur Grabinschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. ICH 258, Riese 910 (Vite[llius]), Howald/ Meyer Nr.289 (Vite[llius]), Walser Nr.163 (mit Photo) („Der Familienname Vite… wird meist zu Vitellius ergänzt, könnte auch Vitennius gelautet haben … Die Rekrutierung eines Wallisers in die 11. Legion ist allerdings singulär.“), Richier S.255. Nr.178 (Vite[llius] oder Vite[nnius]), LUPA-Nr.13759 (Vite[llius]), EDH-Nr.HD080432 [T. Vid(?)---]. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.191, 257, 336, 381, 405 (etruskisch). GN 1493: VITHANNIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom germ. Namen Vithannus] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit /Vithannia ⬧ Ni/ce ⬧ LG lib. eines vet. leg. XXX Lyon (F) → GI? 1.H.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1858

536 Verteilung (nach OPEL IV): LG:1 (CIL XIII 1858) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Ob sich die Frau zusammen mit ihrem Patron in Niedergermanien aufgehalten hat, bleibt fraglich. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer, A. u. P. Dissard: Trion. Antiquités découvertes en 1885, 1886 et antérieurement au quartier de Lyon dit de Trion. Lyon 1887-1888. Nr.64, Allmer/Dissard Bd.I. Nr.78, Riese 1406, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Bérard I S.191. Nr.41, Kakoschke II S.193, CAG 69/2. 2007. S.615. Nr.41, Reuter III S.148f. Nr.119 (mit Photo), Bérard II S.526f. Nr.62 (mit Photo), LUPA-Nr.20227. – (A) Der Patron der Frau führt den Namen T. Flavius Vithannus. Weitere Belege für Vithannus liegen nicht vor. – Zu Vithannius s. Schulze S.57 (Neubildung nach lat. Analogie), Holder Bd.III. Sp.411, Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.221 („germanique“). GN 1494: VITLIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Vitlia (GN?) -

Pr. Status GI (Fluchtäfelchen)

Fundort Nijmegen (NL)

Zeit 70-270

GI:1 – GS:0 Nachweis Weiß-König (s.u.)

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (6689) Kommentar: Möglicherweise ist eher das (gängige) Gentiliz Vit(e)lia bzw. Vit(e)l(l)ia zu lesen. – Zur Tabella defixionis aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Weiß-König, St. In: Numaga 2018. S.161ff. (mit Photos + Zeichnung) [„Vit(i)lia mag als de vrouwelijke vorm van de familienaam Vitillius opgevat worden. Dit is een oud Italisch, niet vaak voorkomend nomen, wat wellicht impliceert dat Vitilia de status van Romeins burger heeft gehad.“]. – (A) Zum Namen s. Solin/Salomies2 S.211 („VITLIUS VIII 6689. COGNOMEN VITLIANUS MAMA VI 296. VGL. VETLIUS“). – Der von WeißKönig gelesene Name Vitilia ist laut OPEL einmal in Hispanien bezeugt: CIL II2/5 982 = AE 1998 730 (Cortijo de Alhonoz). GN 1495: VITORIUS PN Gentilnomen Vitori/us /Vitorius

[italisches GN oder einheimische Bildung („PseudoGN“)] CN Pr. Status Fundort Caupius GI decurio Gouvy-Cherain (B) Florent/{t}inus GI Vater eines decurio Gouvy-Cherain (B)

Zeit 150-300 150-300

GI:2 – GS:0 Nachweis 1.NT 3 1.NT 3

Verteilung (nach OPEL IV): IT:7 – HI:1 – BE:2 (1.NT 3 [2]) – DA:1 – NO:6 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:15 – X:5 – IX:6 Kommentar: Aufgrund des CNs Caupius eher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus GouvyCherain (Prov. Luxembourg) im Gebiet der Tungri (dediziert von Vitorius Florentinus u. Sacerius Ammausus) s. Waltzing, J.-P. In: Musée Belge 25. 1921. S.51ff. (mit Photo), AE 1921 66, De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.344. Nr.41. Abb.147 (Photo), Rupprecht I S.192 (decurio bei den Treveri oder den Tungri; Einheimische aus der Belgica oder auch aus dem östlichen Alpenraum), ILB Nr.60. Taf.XII (Photo), Nouwen S.82 (mit Photo), Raepsaet-Charlier V S.41 (decurio bei den Tungri), EDH-Nr.HD027733. – (A) Zum Namen s. Schulze S.260, 336, 405, 590 (257) (etruskisch), Alföldy V S.138, Weisgerber II S.279, 283, Birkhan S.204. Anm.358, 205, Neumann I S.1069 („Vitorius ist mit Assimilation ct > tt aus Victorius zu erklären.“), Neumann II S.121 (von lat. Victor), Abascal Palazón S.249, Raepsaet-Charlier VII S.101 (patronymisches Gentiliz mit lat. Basis). – Laut ILB S.100 liegt möglicherweise eine vulgärlateinische Form von Victorius (s.o.) vor. S. auch Neumann I S.1069. GN 1496: VITRIUS [italisches GN?] PN Gentilnomen CN Vitri(us) (GN?) - /

Pr. Status GS 7 (centurio)

Fundort Langenhain

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1992 1292

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur eingepunzten Inschrift (TITVS / 7 VITRI) auf einem Bronzeschildchen (Besitzermarke) aus Ober-MörlenLangenhain (Wetteraukreis) s. Spaul II S.145, Wiegels, R. In: Simon/Köhler S.157f. Abb.8 (Zeichnung). Taf.88/2 (Photo), Wiegels VIII S.285f. Abb.8 (Zeichnung). Taf.88/2 (Photo), Pfahl I S.174. Nr.299. Taf.38 (Zeichnung), EDH-Nr.HD038763. – (A) Zum Namen s. Wiegels VIII S.286 mit Anm.11 (mit Verweis auf das GN Vetreius [CIL X 5469] und andere mit Vitrbeginnende Namen bei Solin/Salomies2 S.211 [Vitra, Vitr(i)asius], Schulze S.380f. und Mócsy I S.316). GN 1497: VITTONIUS [einheimisches „PseudoGN“, abgeleitet vom kelt. Namen Vitto] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort /P. Vittoni(us) GI? (Graffito) (unbekannt)  ?

Zeit 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.548

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Besitzerinschrift (P VITToNI X) auf einem TSTeller aus dem Rheinischen Landesmuseum Bonn s. Bakker S.47, 168. Nr.548 (mit Zeichnung). – (A) Das GN ist bei Schulze und Solin/Salomies2 nicht belegt. – Ein Nachweis für das möglicherweise zu Grunde liegende CN Vitto: ILTG 369 (Metz/Divodurum, BE). GN 1498: VITURELIUS [einheimische Bildung?] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Viturelius ⬧ [---] / GS -

Fundort Rainbach

Zeit 100-250

GI:0 – GS:1 Nachweis Heukemes (s.u.)

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Mercurius/Rosmerta-Inschrift (mit Darstellung der Gottheiten) aus Neckargemünd-Rainbach (Rhein-Neckar-Kreis) s. Heukemes, B. In: Hermans, F. (Hrsg.): Die Lochmühle in Dilsberg-Rainbach. Heidelberg 1992. S.45ff. Abb.22f. (Photo + Zeichnung), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.49.

537 Nr.22 (mit Photo), Scheungraber S.457. Nr.24, LUPA-Nr.27102, EDH-Nr.HD038672. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. – Die Lesung {Vi}Turelius kann wohl ausgeschlossen werden. GN 1499: VITURIUS [italisches GN oder einheimisches „PseudoGN“] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort Zeit L. Vitur(ius?) ⬧ / Quintus / GS Lobbach-Lobenfeld 2.?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6391

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6391) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (2562) – IX:1 (1053) Kommentar: Zur Inschrift für Deus Invictus aus Lobbach-Lobenfeld/vicus Nediensis (Rhein-Neckar-Kreis) s. Steiner I 108, Steiner II 912, Brambach 1720, Cumont Bd.II. Nr.455, Riese 3432, Wagner Teil 2. S.305 [Vitur(ius)], Vermaseren I Nr.1277 [Vitr(uvius)], Schwertheim I S.191. Nr.147a. Taf.43 (Photo) [Vitur(ius)], Heukemes, B. In: RiBW2 S.291 [Vetur(ius)], Clauss II S.122 [Vitur(ius); Träger eines ortsansässigen GNs], Engster S.464, Feraudi-Gruénais, F. In: FBW 32. 2011. S.335. Abb.1a (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.70. Nr.37 (mit Photo) [Vitur(ius)], LUPA-Nr.27022, EDH-Nr.HD036504. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.405, 590 (260) (etruskisch). – Möglicherweise war das GN Veturius (s.o.) gemeint. – Der Fund aus dem nur ca. 10 km entfernten Rainbach (s.o.) ermöglicht ferner die Lesung Vitur(elius). GN 1500: VITUSIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Vitusi(us) - /

Pr. Status GI (Graffito)

Fundort Neuss-Grimlingh.

Zeit M.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.359

Verteilung (nach OPEL IV): (nach CIL/Sonstigen): AE 1921 161-2 = EDR-Nr.079014 (Trebula Mutuesca, regio IV, CIL IX) Kommentar: Vielleicht ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VITVSI) auf dem Boden eines TS-Napfes aus NeussGrimlinghausen/Novaesium s. Lehner, H. In: BJb 111/112. 1904. S.350. Taf.XXXVI/43 (Photo), Bakker S.47, 130. Nr.359 (mit Zeichnung), Kütter S.140. Nr.276. Taf.15 (Zeichnung). – (A) Zum seltenen Namen s. Solin/Salomies2 S.211 (mit dem Beleg AE 1921 161-2). GN 1501: VIVIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Vi[v]ius - /

Pr. Status GM (miles leg.) (Graffito)

Fundort Haltern (→ IT)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.301

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 – HI:3 – NA:1 – DA:14 – DC:1 – BR:1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:9 – VI:16 – IX:2 – X:3 – VIII:5 Kommentar: Sicherlich eine Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VI[V]IVS) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.62. Nr.301. Taf.20/301 (Zeichnung) (Lesung klar). – (A) Zum Namen s. Schulze S.102 (etruskisch), Alföldy V S.138 („Bekannt aus Italien und dem Westen. In Dalmatien auffallend häufig in der Spätzeit.“), Galsterer V S.62. – Das GN ist eine Variante des Namens Vibius. GN 1502: VOCONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status Voconius Romanus IT trib. leg. (---)

Fundort (Italien) → GI?

Zeit 98-101?

GI:1 – GS:1 Nachweis Plin. ep. 2. 13

[Q.] Voconius /

W.-Frauenstein  ?

3.

CIL XIII 7608

Vitulus

GS [7?] leg. XXII pr. p. f.

Verteilung (nach OPEL IV): IT:8 – HI:18 – BE:1 (CIL XIII 7608) – NA:10 – DA:0;1 – BR:2 – MI:0;1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:7 – VI:30 – X:5 – IX:7 – VIII:2 Kommentar: (1) Plinius bittet einen PRISCUS (= L. NERATIUS PRISCUS?) um die Übertragung eines Militärtribunats an Voconius Romanus. S. hierzu Eck I S.157ff. Zu C. Licinius Marinus Voconius Romanus s. Lippold, A. In: RE IX. A. 1. 1961. Sp.698ff. Nr.6, Devijver L 12. – (2) Aufgrund des GNs und des CNs unter Umständen eine Person aus Hispanien, Italien oder auch der Narbonensis. – Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift für (den treverischen) Mars Leucetius (bzw. Loucetius) aus (der Kapelle „Zum Armudt“ in) Wiesbaden-Frauenstein s. Steiner I 248+319, Steiner II 682, Brambach 1540, Riese 1234, Behrens III S.16. Nr.20, Ritterling I Sp.1811, 1819, Huttich/Boppert S.13. Nr.30 (mit Zeichnung), Summerly Bd.2. S.261, Richier S.376f. Nr.328, Ezov S.77. Nr.34, Schipp II S.87 mit Anm.88, Scheungraber S.359. Nr.12, EDH-Nr.HD060810. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Werle S.62, Schulze S.250, 381 (etruskisch), 477. Anm.7, Alföldy V S.139, Whatmough S.1315, Abascal Palazón S.250, Delamarre I S.324, Delamarre II S.204, 236. GN 1503: VOLCACIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status C. VOLCACIUS TULLUS GS/I tribunus

Fundort [Rheinbrücke]

Zeit -53

GI:0 – GS:1 Nachweis Caes. Gall. VI 29,3

Verteilung (nach OPEL IV): HI:1 – NA:1 – NO:1 – BR:0;1 (RIB 1980 → praef. coh. IIII Gallorum) (nach CIL/Sonstigen): XI:16 – XIV:2 – VI:16 – IX:7 – X:5 – VIII:8 Kommentar: Der Mann, sicher ein Italiker, war Befehlshaber der Wachtposten an der von CAESAR errichteten Rheinbrücke. – Zur Person des Tribunen s. Gundel, H. In: RE IX. A. 1. 1961. Sp.754, Meusel Bd.II,2. Sp.2368, Bartels, J. In: DNP 12/2. 2002. Sp.298. Nr.1. – (A) Zum Namen, der in den Mittelmeerraum weist, s. Schulze S.378, Abascal Palazón S.250, Delamarre II S.204, 237 („uolco- … ʻfauconʼ“).

538 GN 1504: VOLCIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Volcius Mer/cator ⬧

Pr. Status GS Mann der Luteia Caranti

Fundort Heidelb.-Bergheim

Zeit 100-140

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6410

Verteilung (nach OPEL IV): IT:1 (CIL V 712) – BE:1 (CIL XIII 6410) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:13 – X:5 – VIII:3 Kommentar: Einheimischer (oder Nachfahre eines Italikers bzw. Nachfahre eines Freigelassenen aus einer italischen Familie); der auf dem Grabstein dargestellte Mann trägt einen einheimischen keltischen Kapuzenmantel. – Zur Grabinschrift aus (einem merowingischen Grab in) Heidelberg-Bergheim s. Steiner I 128, Steiner II 922, Brambach 1710, Wagner Teil 2. S.290f., 462. Abb.354 (Photo), Riese 3740, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XVIII.2 (Photo), Espérandieu I Nr.413, Heukemes, B. In: RiBW2 S.290, ders. In: RiBW3 S.320, RSO Nr.207, Faust S.110. Nr.57. Taf.4.2 (Photo), Hensen/Ludwig S.62, AiD 4. 2005. S.20 (mit Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.75. Abb.60 (Photo) [Volcius Mercatori(i) (filius), ein Kelte], Nuber IV S.193. Abb.1 (Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.127 (mit Photos) (aufgrund der Darstellung auf dem Stein eher ein Baumeister als ein Zimmermann), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.110. Nr.57 (mit Photo) (Handwerker im Dienst des in Heidelberg stationierten Militärs?), LUPA-Nr.27110, EDH-Nr.HD036468. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.99 (etruskisch), Delamarre II S.204, 237 (*volco = Falke). GN 1505: VOLSONIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /A.⬧ Volsonius⬧ A.⬧f. / Cla. Paullus ⬧ GI vet(eranus) ex leg. I

Fundort Erftstadt-Kierdorf

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 144

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (2.NT 144) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (7600 = CIL I 2624) – IV:1 (5927) – NSA 53. 1928. S.80 (Chiusi/Clusium, regio VII) Kommentar: Mann der Vimpa. – Der Veteran, sicherlich ein Italiker, diente in der legio I Germanica, die von 9 bis 35 in Köln/ad aram Ubiorum und dann bis 70/71 in Bonn/Bonna lag. Angesichts seiner Tribus gehörte der Mann unter Umständen zu den Veteranen, die in der im Jahre 50 gegründeten CCAA angesiedelt wurden. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Köpfe von drei Personen) aus Erftstadt-Kierdorf (Rhein-Erft-Kreis) s. Hagen, J. In: Germania 15. 1931. S.286. Abb.8 (Photo), AE 1932 39, Siebourg, M. In: BJb 140/141. 1936. S.425ff. Nr.III („Kölner Bürger“), Espérandieu Bd.XIV. Nr.8551, Büttner S.172. Nr.34, Weisgerber I S.50. Nr.991, Maxfield Taf.9a (Photo), Bauchhenß I Nr.57. Taf.49 (Photo), Rothenhöfer S.50, Lenz S.70. Nr.45, EDH-Nr.HD024609. – (A) Zum seltenen Namen, der nach Italien weist, s. Schulze S.106, 259 (etruskisch), 523, Mayer Bd.1. S.362, Weisgerber I S.103, 299, 357, 364, 365 („... weist nach Dalmatien, wo Namen wie Volso, Volsus, Volsius, Volsouna geläufig sind ...“), 367, Whatmough S.980, Delamarre II S.204, 232 (*souno- = Traum). GN 1506: VOLTEDIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Q.⬧ Voltedius ⬧L.⬧ [fil. ….] / Optatus ⬧ AP trib(unus) mil(itum) Aurelianus leg(ionis) VI vict(ricis)

Fundort Karthago (TN) → GI?

Zeit 117-138

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1910 78 = ILS 9406

Verteilung (nach OPEL IV): - (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 (2213, 4195) – VI:1 (17325) Kommentar: Zur Person s. Ritterling I Sp.1612, Devijver Bd.2. V 127 (Tribun der legio VI in Britannien oder in Niedergermanien?), Bd.5. V 127. – Zur Ehreninschrift aus Qartāj/Karthago s. Riese 721, ILTun. Nr.1050, ILAfr. Nr.390, Byvanck Nr.730, EDH-Nr.HD029685. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.259 (etruskisch), Whatmough S.980. – Bei dem GN handelt es sich um eine Variante des Namens Voltidius. GN 1507: VOLTIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN /Q.⬧ Voltius Q.⬧f. / Viator (CN?) ⬧ /Q.⬧ Volti(us?) - /

Pr. Status GS (viator?) GS (miles)

Fundort Mainz Windisch (CH)

Zeit 14-37 46-70

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7123 AE 1961 266

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 7123) (nach CIL/Sonstigen): IX:3 (441, 748 [2]) – VIII:2 (7848, 24037) – ILAfr. Nr.3405 – ILAlg. II.1. 4061 Kommentar: In beiden Fällen vielleicht Personen aus Italien. – (1) Zur (heute fragmentarischen) Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen zwischen seinen zwei Pferden) aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl VIII. 1889. Sp.216, Weynand S.205. Nr.69, Körber I Nr.65 (mit Zeichnung), Riese 3644, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.90. Nr.44. Taf.IX/6 (Photo) („Viator ist wohl … als Gattungsname aufzufassen, nicht als Beiname. Darauf deuten die Pferde; denn die viatores waren als Boten von Behörden jedenfalls beritten.“), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XIX.2 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5795, Bd.X. S.43, Stribrny Nr.60 (mit Photo), RStdM S.57. Abb.39 (Photo) u. Nr.111 (mit Photo), Boppert II Nr.13. Taf.17 (Photo) („Im Zusammenhang mit der Pferdedarstellung könnte Viator als berufsbezeichnendes Cognomen des Verstorbenen zu verstehen sein.“), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.51, Mander S.41. Abb.24 (Photo), S.254. Nr.446, Rothe S.152. Nr.M1. Taf.XXIV (Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.11 (mit Photos) (Person wohl in der Pferdezucht oder im Pferdehandel tätig), LUPA-Nr.16490, Arachne-Nr.606453, EDH-Nr.HD075183. – (2) Es lässt sich ebenso zu den GN Volti(dius), Volti(lius) oder zu Volti(nius) auflösen. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 HOS / Q⬧VOLTI) auf einem Bronzetäfelchen in Form einer Tabula ansata aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Ettlinger, E. In: JbGPV 1959/1960. S.32f. Abb.12 (Photo + Zeichnung) [Volti(lius?)], Nuber I S.505. Nr.28, Richier S.170. Nr.31 [Volti(lius?)], EDH-Nr.HD017974. – (A) Zum seltenen Namen, der in den Mittelmeerraum weist, s. Schulze S.259 (etruskisch), Whatmough S.1152, Boppert II S.72. Nr.13, Kronemayer S.110 (auch illyr. Wortstamm), Delamarre I S.327.

539 GN 1508: VOLUMNIUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status /Volumni(us) - / GI 7 (centurio) (leg. ---)

Fundort Bonn

Zeit 30-70

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8088

Verteilung (nach OPEL IV): IT:26 – HI:9;1 – BE:1 (CIL XIII 8088) – NA:1 – DA:3 – PA:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:41 – XIV:15 – VI:75 – X:12 – IX:9 – VIII:17 Kommentar: Der centurio und Patron zweier liberti (Pudens, Auctus) kam sicherlich aus (Nord- oder Mittel-)Italien. – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Weerth, E. aus’m. In: WZKorrbl XI. 1892. Sp.16 [Pudens Volumni (filius) Ͻ (mulieris) libert(us)], Weynand Nr.144. Taf.V/1 (Photo), Oxé, A. In: BJb 126. 1921. S.51ff. (mit Photo) [„Pudens Volumni (Nom.) (Volumniae) libert(us) … Pudens Volumnius, Volumnias Freigelassener“], Riese 1958, Lehner III Nr.788 [„Pudens, Freigelassener des Centurio Volumnus(!)“], Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.6 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6300, Weisgerber I S.32. Nr.312, S.295 („… Grabstein der beiden Freigelassenen Pudens und Auctus eines centurio ? Volumnus(!) …“), Hilgers S.23. Nr.14 (mit Photo), Bauchhenß II Nr.6. Taf.5 (Photo) [Pudens Volumnii (centurionis) libert(us)], Lazzaro II Nr.251, Bauchhenß VII S.344. Nr.125+126, S.351. Nr.255, Richier S.119f. Nr.21, Amiri II S.66, LUPA-Nr.15586, EDH-Nr.HD078353 [Pudens Volumni Ͻ (= centurionis?) libert(us)]. – (A) Zum Namen s. Schulze S.258 (etruskisch), Untermann Karte 33, Mócsy S.161, Alföldy V S.139 („Verbreitet in Italien und im Westen.“), Abascal Palazón S.251. GN 1509: VOLUSENUS [italisches GN] PN Gentilnomen CN Pr. Status C. Volusenus (Quadratus) GI tribunus equitum

Fundort [Eburonenland]

Zeit -53

GI:1 – GS:0 Nachweis Caes. Gall. VI 41,2

Verteilung (nach OPEL IV): IT:3 (CIL V 6796 [3]) (nach CIL/Sonstigen): XI:19 – VI:14 – VIII:6 Kommentar: Sicher ein Italiker. – Zur Person des Tribunen, der im Jahre 55 v. Chr. als Kundschafter nach Britannien entsandt wurde und später im Eburonenland die Reiterei befehligte, s. Gundel, H. In: RE IX. A. 1. 1961. Sp.894ff., Meusel Bd.II,2. Sp.2377, Fündling, J. In: DNP 12/2. 2002. Sp.321f. Nr.1. – (A) Zum Namen, der in die Gebiete jenseits der Alpen weist, s. Schulze S.104 (etruskisch), Delamarre II S.204, 237. GN 1510: VOLUSINIUS [italisches GN (oder einheimische Bildung)] PN Gentilnomen CN Pr. Status Fundort P.?/ Volusinius / Sabinus GS princeps leg. XXII pr. p. f. Obernburg a. M. /Volusi[n(ius) ⬧] [Sabinus?] / GS Heddernheim

Zeit 207 A.3.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6623 AE 1977 591

Verteilung (nach OPEL IV): BE:1 (CIL XIII 6623) (nach CIL/Sonstigen): VIII:3 (570, 14535, 17043) Kommentar: Die Personen sind angesichts des seltenen GNs sicherlich identisch. – Vielleicht ein Afrikaner oder Italiker bzw. der Nachfahre einer Person aus dem südlichen Bereich des Imperiums. – (1) Zur Weihinschrift für IOM Dolichenus aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. ORL B. Bd.III. Nr.35 Obernburg. S.29. Nr.6. Taf.IV/3a+b (Photos), Riese 1197, Lehner IV S.79. Nr.152, Espérandieu I Nr.320, ILS 9119, Demircioğlu S.91. Nr.96, Kan S.137. Nr.260, Merlat S.293ff. Nr.300. Abb.59 (Photo), Hefner I S.78. Abb.4 (Photo), Saxer S.81. Nr.224, Sander S.157, Schwertheim I S.172. Nr.133a. Taf.113 (Photo), Herz IV S.427, Speidel S.6. Nr.7, Speidel I S.191. Nr.1, Hörig/Schwertheim S.335f. Nr.536. Taf.CXVII (Photo), Leretz S.66. Nr.2, RSO Nr.29, Speidel, M. P. In: Odenwald 30. 1983. S.111ff. Nr.2, Speidel II S.149, Pferdehirt I S.59f., Nenninger S.176. Nr.2, Engster S.461, 547, Richier S.403. Nr.367, Mattern V Nr.188. Taf.69 (Photo), Ertel I S.32. Nr.2.5.2. Taf.17/46 (Photo), Faure II S.823. Nr.312, Steidl II S.138. Abb.129 (Photo), Steidl III S.15. Abb.3 (Photo), Probst S.136. Anm.459, LUPA-Nr.6932, EDHNr.HD042541. – (2) Zur fragmentarischen Apollo-Inschrift (Bronzetafel in Form einer Tabula ansata) für das Wohl des Hono[r(atius) Dentilianus] aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Fischer, U. In: FHess 4. 1964. S.232, Noeske, H. C. In: Germania 54. 1976. S.216ff. Abb.1-2 (Photo + Zeichnung), 4.NT 108, Huld-Zetsche II S.112. Abb.72 (Photo), Pfahl I S.165. Nr.198. Taf.23 (Zeichnung) (Volusi[nius oder -us]), EDH-Nr.HD020350. – (A) Zum seltenen Namen s. Schulze S.104 (etruskisch). GN 1511: VOLUSIUS PN Gentilnomen /Volusius ⬧ 1 /Q.⬧ Volusius ⬧ /Volusia /-

(Volusius) ⬧ Volus(ius) ⬧ Volusi(us) ⬧

/Volusius / /Q. Volu[s(ius)?]

5

[italisches GN] CN Dius / Ingen(u)us ⬧ Sabinia/na

Pr. GI GI GI

Zeit 150-250 150-225 150-250

GI:5 – GS:2 Nachweis AE 2001 1451 AE 1984 674 AE 2002 1011

Serotinus / Ver(us) Verus+ /

GI (negotiator → ?) Colijnsplaat (NL) GS centurio leg. XXII pr. p. f. Mainz GS centurio leg. XXII p. p. f. Mainz

150-250 204 204

AE 2001 1451 CIL XIII 6801 10 CIL XIII 6686

Vetonia/nus ⬧ [---]

GI GS -

2.-3. 170-230

AE 1994 1284 CIL XIII 6379

Status (negotiator → ?) -

Fundort Colijnsplaat (NL) Eschw.-Fronhoven Tongeren (B)

Houten (NL) Metzingen

Verteilung (nach OPEL IV): IT:16 – HI:2 – BE:3 (CIL XIII 3554, 6686, 6801, 4.NT 108 = AE 1977 591) – NA:5 – DA:8;1 – PA:3 – NO:6 – DC:1 – BR:2 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:22 – XIV:35 – VI:>300 – X:26 – IX:7 – IV:1 – VIII:55 Kommentar: (1+4) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.A16. Taf.14 (Photo), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.293. A16, Kakoschke IX S.42 mit Anm.176 (Volusius Dius et Serotinus fehlerhaft für Volusii Dius et Serotinus), Scheungraber S.398. Nr.43, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-327, EDH-Nr.HD047335. – (2) Zur Alaferhuiae-Inschrift aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler+

Ein Q. Volusius Verus findet sich in Italien: CIL VI 11827 (Rom).

540 Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.11. Abb.11 (Photo), Garman S.88. Nr.3, Biller II S.246f. a, Scheungraber S.77. Nr.9, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-327, EDH-Nr.HD001332. – (3) Zur fragmentarischen IOM Dolichenus-Inschrift aus (der Liebfrauenbasilika in) Tongeren/Atuatuca Tungrorum (Prov. Limburg) s. ILB2 Nr.159bis. Taf.LIV (Zeichnung), Pahl, J.: Der Kult des Jupiter Dolichenus. Ausbreitung, Selbstverständnis, Niedergang. Diss. Münster 2010. S.212ff. Nr.94. Taf.XXXVI (Zeichnung), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Vanderhoeven, A. u. A. Ervynck (Hrsg.): Het archeologisch en bouwhistorisch onderzoek van de O.L.V.-basiliek van Tongeren (1997-2003). Deel 3. De vroeg-Romeinse periode. Brüssel 2017. (= Relicta Monografieën. Bd.13.) S.243f. Nr.3.2. Abb.3.2 (Photo), AE 2017 1030, EDH-Nr.HD040773. – (5) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1038, Becker Nr.114, Riese 165, Körber I Nr.25 (mit Zeichnung), Domaszewski III S.275, Speidel II S.47, 50f. Taf.43/1-3 (Photo + Zeichnungen), Richier S.396ff. Nr.355+364, Speidel, M. P. In: ZPE 154. 2005. S.288. Abb.3 (Zeichnung), Faure I S.67. Nr.A72, Faure II S.599ff. Nr.83ff., LUPA-Nr.27199, EDH-Nr.HD022349. – (6) Zur INHDDInschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.73, Riese 1235, Weber I S.27, Kronemayer S.117, RStdM Nr.178 (mit Photo), Frenz I Nr.39. Taf.36 (Photo), Mattern III S.41. Abb.9b (Photo), Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C137, Schipp II S.63 mit Anm.162, Faure II S.603f. Nr.90, LUPA-Nr.15737, EDH-Nr.HD054848. – (7) Zur Weihinschrift für Hercules Magusanus aus Houten bei Utrecht/Traiectum s. Es, W. A. van u. W. A. M. Hessing. In: Feestbundel aangeboden aan prof. dr. D. P. Blok. Hilversum 1990. S.81ff. (mit Photo), Dockum/Ginkel S.117 (mit Photo), Hessing, W. A. M. In: Geschiedenis van de provincie Utrecht. Tot 1528. Utrecht 1997. S.55 (mit Photo), Es/Hessing S.53. Abb.37 (Photo), Scheungraber S.366. Nr.11, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-129, EDH-Nr.HD051689. – (8) Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Metzingen (Ldkr. Reutlingen) s. Steiner II 154, Brambach 1649, Haug/Sixt S.291f. Nr.175, Riese 2928, LUPA-Nr.7612, EDH-Nr.HD036804. – (A) Zum gängigen Namen s. Schulze S.104, 106, 143 (etruskisch), Reichmuth S.97, Whatmough S.1152, 1316, Mócsy S.161, Alföldy V S.139 („Überall verbreitet, besonders in Italien.“), Kronemayer S.117, Mócsy III S.27. Abb.9 (Verteilungskarte), Lochner S.185 (röm. GN), Abascal Palazón S.251, Delamarre II S.205, 237.

541

Restbestand PN Gentilnomen /A(---) ⬧- A[---] / /C.⬧ A[...] C. f. ⬧ /L.⬧ A(---) ⬧ ⬧M.⬧ A[---] ⬧M.⬧ A[---] /Q.⬧ A[---] /L.⬧ A+[---] C.⬧ Ac[---]

Fundort [Lehen/Umkirch] Bonn Stockstadt am Main Welzheim Koblenz Mainz Nettersheim-Pesch Xanten Montéclair (F)

Zeit 1.H.2. nach 200 181 150-250 M.2. 214 150-250 10-43 2.-3.

Nachweis Oswald S.137 4.NT 164 CIL XIII 6633+6656e 3.NT 133 CIL XIII 7630 CIL XIII 6755 AE 1968 328 CIL XIII 8650 CIL XIII 5932

/Q.⬧ Ac[---] / Q.⬧f. [---] / Quinctil[ianus] / GS tri[bunus mil.] leg. [---]

Mainz → ?

A.1.

CIL XIII 6810

-

LUPA-Nr.26480 1

1

5

CN Giamilus! / Sossia ⬧ Ius/tu[s] T(---) / [---] [---] [---?]/idr[---] [---] / Constan[s]

Pr. GS GI GS GS GI GS GI GI GS

Status (TS-Töpfer) Frau des Aurelius [---] b(ene)f(iciarius) cos. zu L. Ru[---] dup(licarius) alae [---] nepos eines aquilif. leg. XXI Vater des Creticianus

[---]

GS (Namenliste)

Altrip  ?

-

/C. Al+[---]

[---]

GS zu cives Romani

Windisch (CH)

54-68(?) CIL XIII 11518

⬧⬧C. /⬧L.

Alu(---)? / Am+[---] Am(---)? Amb[---]+ Anda[---]

Disas?! ⬧ Martialis / Vat[---]? [---] / [---]

LG GS GS GS GI

vet(eranus) leg. I M(in.) (Graffito) zu miles leg. XXII pr. (Namenliste) miles leg. XXX Ulp.

Lyon (F) → GI Bad Cannstatt Bingen am Rhein Wiesbaden Xanten-Birten

1.H.3. 2.-3. 2.-3. 2.-A.3. 2.-3.

CIL XIII 1887 Goessler/Knorr S.74 2.NT 124 CIL XIII 7590 9 CIL XIII 8632

//C. ⬧C.⬧ /C. ⬧M.⬧ /C. ⬧Q.⬧ /-

Ant(---) / Ant[---] [A]nt[---]ni[---] 20 Ap[---] Aq(---) ⬧ Arb[---] As(---?)++ As(---) 25 Asi[..]/[---] At[---]

Martialis [---]x ⬧ [---] / [---] Mens(or) / [---]/oam[---] A(---) R(---) / [---] [---]

MC GS GS GS GS GS GS GI GI GS

7 (centurio) leg. XXII pr. c. a. (leg. XXII pr.) BF cos., miles leg. XXII 7 (centurio) leg. X[IIII?] zu C. Mam[---] [---] (Bronzering) miles num. Divitiensium

Ténès (DZ) → GS Mainz-Kastel Stockstadt am Main Mainz Mainz Mainz Mainz Domburg (NL) Eschw.-Fronhoven Niederbieber

E.1.-A.2. A.2. 183 E.1.-A.2. E.1./A.2. 2.-3. 2.-3.? 150-230 1.H.3.

CIL VIII 21508 CIL XIII 7293 CIL XIII 6656a CIL XIII 6926 CIL XIII 6748 CIL XIII 6751 CIL XIII 6715 CIL XIII 10024-171 Rüger III Nr.36 CIL XIII 7761

Utilis ⬧

GS cornuclarius(!) Britonum Obernburg

2.H.2.

CIL XIII 6622

[---] Mari(nus?) / [---] B(---) / Victor ⬧ C[---] [---]

GS GS GS GS GI GI GI

(Namenliste) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) zu C. Sa+[---] tabul. princip. leg. II Parth. -

Altrip  ? [Mainz] Mainz-Kastel Fischerbach Köln-Rheinkassel Xanten Remagen

2. 2.-3. 257? 1. -

LUPA-Nr.26480 3 CIL XIII.6 S.60/227 CIL XIII 7303b CIL XIII 6284 CIL XIII 8516 AE 2002 1040 CIL XIII 7809

[---] [---] [---] / Magnianus Qua(---) / C(---) / [....]cio / [---]s / [---]/us Bromi(us) / Co+[---] / Cos(---) (CN?) / Dec(---) /

GS GI GS GS GS GS GI GS GS GI GS GS GS

(Namenliste) aedilis civ. Lingonum (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) (Mortariafabrikant) trib(unus?) [miles?] (Besitzerinschrift) cent[ur]i[o] leg. XX[II pr.?] (Brenneisen) (Ziegelstempel)

Seligenstadt  ? Köln Wiesbaden Langres (F) [Mainz] [Windisch (CH)] Domburg (NL) Mainz Mainz Velsen (NL) Mainz Güglingen [Speyer]

2.-3. 170-230 2.-A.3. 208? 2. 1. 2.-3. 150-230 14-54 2. 100-250 -

CIL XIII 6660 2.NT 219 CIL XIII 7590 10 CIL XIII 5682 CIL XIII.6 S.61/273 Pfahl V S.36. Nr.31 CIL XIII 8800 CIL XIII 6782 CIL XIII 11871 AE 1997 1165e 4.NT 87 AE 2015 1014 CIL XIII 12917

Ac[---]

15

⬧C.⬧ Ati(?)[---] / //G.⬧ /P.⬧ //T.⬧ /L.⬧

Att[---] Aug(---) B[---] B(---) ⬧ B[---]ius Ba[---] / Be[---]

L.⬧ T. /L.⬧ ⬧//T. ///C.⬧ /M.⬧ /M. -

Bel/[---] Bl/[---] Bla[---] Bov/[---] Bre(---) C(---) C[..]+anius / C[---] / C?[---] C(---) (GN?) ⬧ C[---] / C(---) (GN?) / C(---)

+ ++

30

35

40

45

In den zwei germanischen Provinzen beginnt nur das „PseudoGN“ Ambirenius mit der Buchstabenfolge AMB. Espérandieu Bd.VII. Nr.5738 löst auf zu M. As(ellius?) A(...).

542 ⬧- C(?)[---] / /M.⬧ C(---) ⬧ 50 /C[---] / /C[---] ⬧ C(?)[---i?]/us ⬧ C[---] / /C(---)(?) (GN?) ⬧55 /L. C(---) ⬧M.⬧ C(---) ⬧ ⬧L.⬧ C(---) /

GS GS GI GS GI GS GI GI GI GS

dec(urio) [---] zu C[---] Ingenua zu C[---] [H]uginus Trev(er) (Ziegelstempel) -

Heddernheim Grand (F) Nettersheim-Pesch Baden-Baden Jülich-Mersch Baden-Baden Bonn-Gronau [Anthée (B)] [Niederrhein] Avenches (CH)

170-230 150-250 150-230 2.-3. 3. 175-230

CIL XIII 7357 CIL XIII 5936 Alföldy III Nr.222 CIL XIII 6296a AE 1998 961 CIL XIII 6296a AiRh 2019. S.119 CIL XIII 12846 CIL XIII 8689 CIL XIII 11476

Q(---) / Saturninu[s] Secun(dus)

GS GS GI GS

(Ziegelstempel) 7 coh. XXXII v(ol.) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.)

[Avenches u.a. (CH)] Heddernheim Köln [Mainz]

E.1.-A.2. nach 185 150-300 2.

Degen S.34 4.NT 115 3.NT 207 CIL XIII.6 S.61/243

Terentianus /

IT

veteranus Aug(usti)

Rom (I) → Ara?

2.

CIL VI 3458

Xanthus

GS (Augenarztstempel)

[Saalburg]  ?

2.-3.

CIL XIII 10021-25

[---] [---] [---] Cupitus

GI GI GI GS

(Mortariafabrikant) (miles) leg. XXX U. v. beneficiarius cos.

Bergheim-Thorr  ? [Xanten(?)] Bonn Obernburg a. M.

3. 193

CIL XIII 12065 Pfahl II Nr.113 CIL XIII 8053 1 (Neufund)

Ing[enuus?] / Sc[.]p[---] Sev(erus?) To(---) ⬧ [---] Vi/[t]alis ⬧ Secund(---) / Maior / Ant[…] / Vat[---]? [---] Val(---) Anudrius [---]

GS GS GS GS GS GI GS GS GI GS GI GI GS GI

princeps leg. XXII pr. p. f. mil(es) leg. IIII Mac. (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) (Ziegelstempel) mil(es) leg. I Min(erviae) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) zu miles leg. XXII pr. (miles?) c(lassis) ˹G˺. p. f. (Fluchtäfelchen) -

Mainz → PA Mainz [Mainz] [Avenches u.a. (CH)] Mainz Bonn [Mainz] Otzberg-Lengfeld Köln Bingen am Rhein Morken-Harff Katwijk a. Zee (NL) Mainz Kalkar

2. 39-70 2. 1.H.2. 2.-3. 2. E.2.-3. 2./3. 2.-3. 150-230 E.1.-3. 65-117 150-300

3.NT 168 CIL XIII 6861 CIL XIII.6 S.61/265 AE 1999 1111 CIL XIII 7166 CIL XIII 8073 CIL XIII.6 S.61/242 CIL XIII 6431 AE 2010 1019 2.NT 124 Kolbe Nr.22 CIL XIII 12566-2 AE 2008 969 CIL XIII 8661

/L.⬧ Ci[........]+++ / L.⬧f.⬧Cla.⬧/ [T]ertius GS 7 (cent.) leg. XI Cl. p. f. ⬧- CI[---]EI(US?) / [E]GNATIANUS⬧ GS leg(atus) (Aug. pr. pr.?)

Mainz → NO Mainz

E.1. 217

CIL XIII 7287 CIL XIII 6746

/C. Q. //L.⬧ /C.⬧ /⬧/M.⬧ /˹L˺. //C.⬧ /G.⬧ /C.⬧

[Mandeure (F)]  ? Avenches (CH) Langres (F) [Mainz] Godramstein [Mainz] Bad Wimpfen Rottenburg Rottenburg Windisch (CH) Dijon (F) Dijon (F) [Xanten(?)] [Mainz] Mainz

2.-4. 2. 175-230 2. 2.-3. 2.H.2. 200-250 30-101 2. 150-250

CIL XIII 10021-44 Oelschig II Nr.7188 CIL XIII 5744 CIL XIII.6 S.61/262 CIL XIII 6094 CIL XIII.6 S.61/244 Pietsch Abb.60 CIL XIII 6367 CIL XIII 6363 Speidel IV Nr.17 CIL XIII 5487 CIL XIII 5487 Pfahl II Nr.113 CIL XIII.6 S.61/248 4.NT 74

/L.⬧ C(---) ⬧ ⬧- C(---) ⬧ ⬧M.⬧ C[---] / /G.⬧ C(---) ⬧

60

/Q.⬧ C[---]s / /-

C(---) ⬧

⬧L.⬧ /Q.⬧ /C.

C[---] / C[---] C[---] Ca[---]

/L.⬧ /C.⬧ /L. //P.⬧ /[..?] ///⬧///⬧-

Ca[.....] / Ca[---] / 70 Ca(---) Ca(---) ⬧ Ca[---] Ca[..i?]us ⬧ Cae(---) ⬧ 75 Caet[..]ius? ⬧ Cal[…] / Cam(---)? Cass++[---] (GN?) Cat(---) 80 Ce[.]conius (GN?) Cen/[---] (GN?)

+++

65

Cl(---) 85 Cl[---] Clu(---) ⬧ Co(---) ⬧ Cop[---](?) Cor(---) ⬧ 90 Cot(---) ⬧ Cu[---] Cu(---) ⬧ P. ˹f˺. / D(---) ⬧ D[---] 95 [D---] De[---] Do(---) ⬧ Do[---]

Eirmus! F(---) / Fin[itimus?] / [H]uginus!? / Iu[---] Ingenua / I(u)ven(?) is / M(---) P(---) / Patern(us) / Prisc(us?) /

Immunis [---] Mai(---) ⬧ / Pec(---) ⬧ [---] Secun(---) / [---] [---] ˹Q˺uin˹t˺/u(s) ⬧ Frontinus ⬧ [R]ebricus ⬧ Rebricus ⬧ [---] Senex ⬧ [---]

GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GI GS GS

(Augenarztstempel) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) zu Iul(ius) Iul[---] (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) zu L(---) Florus zu L. Iuli[us] [Iu]cu[ndus] miles (legionis) zu primus pil(us) primus pil(us) (Mortariafabrikant) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) -

Da der centurio aus Virunum stammte, ergänzt Betz S.280. Nr.80 aufgrund der Inschrift CIL XIII 6864 (Mainz, L. Giamillius L. f. Cla. Cerialis miles leg. IIII Mac. aus Virunum) zu Gi[amillius?]. S. auch Scharf S.114: Ci(amillius), Forni II Bd.III.1. S.117. Nr.58: Gi[amil(ius)].

543 ///L.⬧ /L.⬧ G.⬧ /C.⬧

Dru(---) E(---) Elv[---] / Elvo(---)++++ En[---] F(---) ⬧

Celianus! / Cel[---] - / [---] 105 A[---]

GS GS GI GI GI GI

(mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) (Graffito) (miles leg. V) (ZSt.) (miles leg. I Min.?) -

/L. F(---) Mercurialis /F(---) Sesti(us) ⬧L.⬧ F[---] [---] ⬧M.⬧ Fa[…] /Fa[---] 110 [---] ⬧- Fau/[---] Fau/[---] /Fers(---)? Sabinus / /Fir[---] [---] / Fir(---) Max(---) / /Flor[---] (GN?) 115 [---] / /T.⬧ G?[---] [---]

GS GS GI GI GS GS GS GI GI GI GI

(Augenarztstempel) [Mandeure (F)]  ? (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] Wachtberg-Berkum 7 (centurio) leg. XXI rap. Bonn Riaz (CH) zu Ambirenius Fronto Heddernheim miles (Bronze) Mainz (centurio leg. I Min.) Bonn centurio (Besitzerinschrift) Neuss zu decurio CUT bei Valkenburg (NL) Bonn

⬧- G(---) ⬧ ⬧M.⬧/G(---) ⬧ /Ti. G?[---]

100 Ger(---) /

[Mainz] Niederbieber Xanten [Xanten-Birten] Bonn Bonn

2. 1.H.3. 2.-3. vor 69 -

CIL XIII.6 S.61/249 Nuber IV S.751 AE 2000 1006 Hanel S.256/ I 28 CIL XIII 8041 CIL XIII 8034

2.-4. 2. 70-83 2.-3. 1. 211 2.-3. -

ILTG 549f. CIL XIII.6 S.61/251 CIL XIII 7988 Clauss I Nr.28 CIL XIII 5038 1 4.NT 110 CIL XIII 7060 CIL XIII 8050 6 BJb 111/112. S.406 1.NT 308 CIL XIII 8013

Flo/rentina F(---) ⬧

GS Frau des Iunius Eudemus Königshofen (F) GS Mainz

150-300 170-230

CIL XIII 11633 CIL XIII 6719

[---]

GS -

Worms

150-250

CIL XIII 6220

zu Aure[lius] [---] zu Ulpius Agilis (Graffito)

Worms Köln-Marienburg Nettersheim-Pesch Xanten-Wardt Bad Kreuznach

150-250 2./3. 150-230 2./3. 2.H.1.

CIL XIII 6224 1.NT 369 Alföldy III Nr.28 Clauss I Nr.60 CIL XIII 7555 III b

GS GI GI GS GS GS GS

(miles leg. X gem.) (ZSt.) I[IIIIIvir ---] Rauracorum (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) (Sitzreiheninschrift) sig(nifer)

Pforzh.-Brötzingen  ? 150-230 [Nijmegen (NL)] 70-104 Colijnsplaat (NL) 150-300 Heddernheim E.1.-3. [Mainz] 2. Ladenburg 2. Saalburg 200-250

CIL XIII 6331 CIL XIII.6 S.129/18 AE 1980 658 CIL XIII 7364 CIL XIII.6 S.60/214 CIL XIII 6422b CIL XIII 7446

/Ita(---) (GN?) ⬧ Cael/to ⬧ /L.⬧ Iu[…….]/inius Ma/simus! ⬧ ⬧Q.⬧ I u [ . (ius)?] / Severinus ⬧ Iu[.](---) ⬧ 135 Ni[---] ⬧Ti.⬧ Iu[---] [---] Q.⬧ Iul[---] / [---]s ⬧

GS GI GI GS GS GI

b(ene)f(iciarius) cos. zu Secundinia Iustina zu Sex. Mag. Po[---]nius -

(Württemberg) Aachen Titz-Rödingen Windisch (CH) Langres (F) Köln

170-230 2.-3. 150-250 2. -

CIL XIII 6386b AE 2016 1105 CIL XIII 7886 CIL XIII 5225 CIL XIII 5680 Galsterer II Nr.16

C. //M.⬧ ////⬧L.

GS GS GI GI GI GI GS GS GS GS

(Namenliste) Altrip  ? Speyer (centurio leg. I Min.) Bonn zu Flossia Paterna Köln (Ziegelstempel) [Köln-Feldkassel] amicus des Aemilius Aemil. Krefeld-Gellep v(eteranus?) Eisenberg d(ecurio?) Eisenberg v(eteranus?) Eisenberg vet(eranus) leg. XXII (pr.) Mainz

211 2./3. M.1. 2. 150-300 150-300 150-300 215

LUPA-Nr.26480 4 AE 2011 824 CIL XIII 8050 3 CIL XIII 8218 Rothenhöfer S.152f. CIL XIII 8583 CIL XIII 11697 CIL XIII 11697 CIL XIII 11697 CIL XIII 7261

/⬧Ti.⬧G?[---] M.⬧ Gav[---] Gr[--] / H[.]/[.]asvo? C. Haeb[---]

120 P(---)

//C. //M. M. T. -

125 G(---) /

++++

+++++

He(---) S(---) I(---) I[---] I(---) I(---) I(---) Iall(?)[...]/ius

Iul[---] Iuli/[---] Ius[---] Iu[s]/t[---] L(---) ⬧ L(---) ⬧ L(---) L(---) L(---) L(---) ⬧

GS [---] GI [M]erca[tor]? GI Amabilin[us] / GI [---] / GS

Can(---) Marcellus / O(---) / Pa(---) / 130 V(---) / Pa[c]atus ⬧

[---] [---]rnus 140 [---] / [---] B(---)+++++ / Caelianus / Felicio ⬧ 145 Leontius / Maximin(us) ⬧ Vic/tor ⬧

Hanel S.256. Typ I 28 löst unter Verweis auf CIL VI 3593 (Rom) zu L(ucius) Elvo(rix) auf. S. auch CIL XIII 4301 (Metz, Elvorix Varicilli f.). – In Frage kommt aber auch das bisher nur in Afrika bezeugte GN Elvonius (ILAlg. II.2. 6112). S. ferner Kakoschke VI S.83f. GN 178. Entsprechende Initialen besitzt z.B. der aus Neuss/Novaesium bekannte libertus M. Lucilius Blandus (CIL XIII 8558). Als Initialen deutet die Buchstabenfolge auch Hanel, N. In: KJb 31. 1998. S.411. Anm.93. Vgl. jedoch Ljamić-Valović S.191, die MLB als m(iles) l(egionis) B(as...) liest.

544 /A.⬧ L(---) ⬧ ⬧M.⬧ La[---] /T. Lam(?)[---] 150 /[C.] Lu[…..]us C. lib. / /T.⬧ M[---]

X(---) / [---] [---] / [---]ius [---]

M[---] (PN?) [D]ecoratus Sanua[ci f.] /L.⬧ M[---] / L.⬧(f.) Po[l.] / Ru[---]? /M.⬧ M(---) ⬧ 155 M(---) / ⬧- M(---) ⬧ N(---)+ / ⬧M.⬧ M[...] / Super ⬧ ⬧P. M(---) / Crescens / ⬧//C.⬧ //M. /M.⬧

Ma(---) ⬧ Madd(---)? Mam[---] Man(---) Mar[---] Mat[…..]

/-

Mat[---] Mel(---) ⬧

⬧/P.

Mes/[---] Mu[---]

GS GI GI GI GI

(miles legionis) [miles?] leg. XXX Ulp. vic. zu Ve+[---] zu Axia [---] mil(es) le[g. ---]

Windisch (CH) Kalkar Nideggen-Abenden Köln Köln

30-101 2. 150-250 1. E.1.-2.?

Speidel IV Nr.20 AE 2012 978 Biller II S.140. b IKöln2 Nr.796 CIL XIII 8300

RA GS GS GI GI GI

gregalis alae I singularium [miles? leg.?] veteranus leg. XXII p. p. f. -

[Alteglofsh.] → GS Mainz Mainz Xanten Morken-Harff Bonn

30.10.139 1. um 200 170-230 150-230 150-250

AE 1999 1183 CIL XIII 11885 CIL XIII 11861 AE 2005 1070 Kolbe Nr.47 3.NT 200

Germ(anus) → GI? Bataver / Bata(v)us zu Arb[---] [---]oam[---] (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [miles leg.] VIII Au[g.]

Carrawburgh (GB) Wollseifen Mainz [Mainz] Zülpich Straßburg (F)

E.2.-3. 2.-3.(?) E.1./A.2. 2. 80-250

RIB 1526 CIL XIII 7833 CIL XIII 6751 CIL XIII.6 S.61/266 2.NT 143 CIL XIII 11621

D/uhus ⬧

BR GI [---] GS Candi(dus) GS [---] GI Faus(?)[tus?] / GS

160 Garisi/anus ⬧

Satt(---) ⬧ /

GS (Namenliste) GS patronus des Regalis

Altrip  ? Dijon (F)

1.-2.

LUPA-Nr.26480 9 CIL XIII 5553

[---]aius / [---] /

GS GS vet(eranus)

Heidenburg  ? Königshofen (F)

1.

CIL XIII 6187 AE 2017 1059

39-70 2.H.1. 150-250

CIL XIII 6862 CIL XIII 6723 18 1.NT 273

165 [---]

⬧T.⬧ N(---) ⬧ / C(---) ⬧ /[..] N[.]ua[t?]iu[s] 170 [---] / /Nelev[---] / Cai f[ilius?] / [---] /

GS heres eines mil. leg. IV Mac. Mainz → IT GS vicanus salutaris Mainz GI Swisttal-Miel

-

No[---]

[---]

GS (Namenliste)

Altrip  ?

-

LUPA-Nr.26480 6

No[---] /M.⬧ Nu[---]

[---] [---]

GS (Namenliste) GS zu Mepilla

Altrip  ? Luxeuil-les-Bains (F) -

LUPA-Nr.26480 7 CIL XIII 5427

/C. O++++ius / P. f. Fal.(?) / Proculus / /P.⬧ O+[---] [---] /T.⬧ O[---] [---]

GI GI GI

mil(es) leg. VI vic(tricis) -

Neuss (→ HI?) Bonn Bonn

70-101 -

AE 2017 1016 CIL XIII 8029 CIL XIII 8013

/L.

O[...]ius /

GI

dec(urio) col. Lug.

Oberwinter → LG

1.-3.

CIL XIII 7816

⬧C. /C. ⬧C.⬧ T. ⬧C.⬧ /L.⬧ ⬧/L. /M.⬧ M. /C.⬧ ⬧-

O[---] Ser.⬧ Oct[..]+(---) Of[---] P(---) / P[---] P(---) ⬧ P(---) ⬧ P(---) ⬧ P(---) P(---) ⬧ P(---) P[---] Pa[---]++++

150-300 150-300 70-90? 170-230 220 E.2.-3. 2.-3. 2.-3. E.2. 2.-3. 150-250

CIL XIII 6823 1.NT 137 CIL XIII 6931 CIL XIII 7410 CIL XIII 6726 1.NT 260 3.NT 119 CIL XIII 11973 CIL XIII 12859 CIL XIII 6702 CIL XIII 4553 CIL XIII 8449 CIL XIII 11788

1.

LUPA-Nr.26480 8 Bauchhenß II Nr.14

Pa[---] /P.⬧ Pa[---] / Cla. +

++ +++ ++++

Secundus / Valens ⬧

GS GS [---?] GS M(---) GS [---] GS S(---)++ ⬧ / GI 185 D(---) / GS Fla/vinus / GS L(---) / GS P(---)+++ / GS Uc[---] GS 190 [---]/rius GI [Per]/pe[tu]us ⬧ GS 180 Honoratus /

[---] -

consobrinus eines 7 leg. XXII Mainz → MS? (Mitglied collegium?) Straßburg (F) 7 (centurio) leg. X[IIII?] Mainz 7 coh. IIII Vindelicorum Großkrotzenburg Mainz (Bronzetäfelchen) Kornelimünster zu Sabinus Alzey 7 (centurio) Zugmantel (Ziegelstempel) [Bruchsal/Stettfeld] Mainz Le Donon (F) Köln haruspex Mithrae Stockstadt am Main

GS (Namenliste) GI [miles? leg.?]

Altrip  ? Bonn

Entsprechende Initialen besitzt z.B. die aus Lyon/Lugdunum bekannte Maria Nice, die liberta eines tribunus legionis XXX Ulp. (CIL XIII 1871). Verwiesen sei ferner auf den Sohn eines centurio namens Marius Nigidianus aus Besançon/Vesontio (CIL XIII 5383) und auf Maternius Nemausus, einen strator cos., aus Mainz/Mogontiacum (CIL XIII 7007). Entsprechende Initialen besitzt der aus Nideggen-Embken bekannte C. Primin[ius] Sab(---) (CIL XIII 7908). Entsprechende Initialen besitzen der aus Meckenheim bekannte M. Pompeius [P]ate[rnus] (CIL XIII 7980) und der in Köln/CCAA bezeugte M. Pompeiius Potens (2.NT 161). Nach Huld-Zetsche, J. u. K.-J. Rau. In: SJ 51. 2001. S.23ff. (mit Photo) füllt eine Ergänzung zu Pa[ternius Per]/pe[tu]us genau den offenen Platz in der ersten Zeile der Inschrift. S. auch Schwertheim I S.137. Nr.116c. Taf.27 (Photo), Mattern V Nr.77 (mit Photo).

545 /M.⬧ //-

Pand(---) (GN?) Pir[---]+ / 195 Po[---] Pola(---) (GN?) / Pom(---) ⬧ Aci/s⬧f.⬧

- / Sever[us] / [---] Merca(tor?) / Vanai[us](?) /

GI GS GS GS GI

(miles leg. V) (ZSt.) 7 (Eigentumsmarke) (Mortariafabrikant) zu Octavius Exomnius

[Xanten-Birten] Windisch (CH) Niederbieber [Oberwinterthur (CH)] Zülpich-Geich

vor 69 1. E.1.-M.2. 150-300

Hanel S.262/ I 75 3.NT 72 CIL XIII 7771 Pfahl II Nr.88 CIL XIII 7932

/Q. /T. //Q. /S.⬧ /A. ///C. /M.⬧ Q. ///⬧///L.⬧

Pom(---) Pom/[---] / Pri?[---] Pri[---] Pudi[---] Q(---) ⬧ Q(---)? Q(---) Q?[---]us Qu[---] R(---) R(---) ⬧ R(---) R[---] Re[....]us Rest[---] Ro[...]/ih(---) Ru[---] Ru[---] Ru[---]

Diodo/tus

GS GI GS GI GI GS GS GS GS GS GS GI GI GI GS GS GI GI GS GI

(Augenarztstempel) (centurio leg. I Min.) c. [a.?] coh. III [Aq(uit.)] (Blechtäfelchen) zu vicani vet. c. c. M(att.) zu vicani vet. c. c. M(att.) d(ecurio) CUT a(ntistes) p(ater) (miles) leg. XXX U. v. zu vicani vet. c. c. M(att.) miles num. Divitiensium vet. num. expl. Germ. (centurio leg. I Min.) zu vicani vet. c. c. M(att.) zu M. A[---]

[Mainz]  ? Remagen Seegräben (CH) Bonn Köln Langres (F) Osterburken Windisch (CH) Mainz-Kastel Mainz-Kastel Augst (CH) Xanten Liberchies (B) Bonn Mainz-Kastel Niederbieber Kalkar-Neulouisend. Bonn Mainz-Kastel Koblenz

2.-4. 2.-3. 150-250 211 2.-A.3. 2. E.2. 1. 150-250 150-250 2.-3. 2.-3. 3. 150-250 150-250 3. 211 150-250 M.2.

CIL XIII 10021-150 CIL XIII 7820 CIL XIII 5248 CIL XIII 8050 5 AE 2004 970 CIL XIII 5837 CIL XIII 6586a 3.NT 55 CIL XIII 7301 II 9 CIL XIII 7301 III 3 AE 2001 1526 CIL XIII 8617 ILB2 Nr.161 CIL XIII 8053 2 CIL XIII 7301 II 8 CIL XIII 7761 CIL XIII 8683 CIL XIII 8050 4 CIL XIII 7301 III 2 CIL XIII 7630

GS GS Ces(---) ⬧ GI A(---) / GI [Ve]recundu[s] / GS Fortunatus / GS

zu Albucius Au[---] (Sitzreiheninschrift) (Privat-)Ziegler (Aschenkiste) cornuclarius! leg. XI C. p. f. -

Avenches (CH) Ladenburg E.1.-230 Krefeld-Gellep 1.H.3. Köln Brugg-Altenburg (CH) 70-101 Reichshoffen (F) 175-300

CIL XIII 11494 CIL XIII 6422a BJb 1954. S.137ff. 1.NT 367 1.NT 106 CIL XIII 6045

G(---) / Lunaris P(---) / [---] / [---] [---]

GS GS GS GS GS GS

(Sitzreiheninschrift) (Ziegelstempel) zu vicani vet. c. c. M(att.) zu G. B[---] -

Pforzh.-Brötzingen  ? 150-230 Ladenburg E.1.-230 [Zürich u.a. (CH)] Mainz-Kastel 150-250 Mainz-Kastel Mainz -

CIL XIII 6331 CIL XIII 6422a Degen S.34 CIL XIII 7301 III 4 CIL XIII 7303b CIL XIII 7151

[---] -

GS (Namenliste) GS miles (Eigentumsmarke)

Altrip  ? Windisch (CH)

1.

LUPA-Nr.26480 5 3.NT 72

[---] [---] / 235 [---] Fl(---) / Nat(---) / Pauli(nus?)

GS GI GI GI GI GI

zu Iulia [---] (centurio leg. I Min.) miles coh. XV vol. (ZSt.) (miles, Ziegler)

Ladenburg Bonn Jülich Bonn [Köln-Marienburg] [bei Nijmegen (NL)]

130-260 211 150-250 E.1./A.2. 70-104

CIL XIII 6420a CIL XIII 8050 8 Clauss I Nr.8 AE 2014 904 AE 2002 1037 CIL XIII.6 S.129/16

[Se?]c(---) Prisc[us] / Secu[---] 240 [---] Sem[---] [---] Sept[---] [---] [S]eptimi[---] [---] Sev[---] / Censo[r?] Serv[---] (GN?) /245 [R]omana /

BE GI GS GI GI GS GI

praef. coh. I Aresacum zu Iulius Reburrus miles (Bronze) [miles l]eg. [I Min.?] zu Iulius Se[---] -

Trier (D) → GS? Köln Mainz Bonn Bonn Großkrotzenburg Kalkar

2. 2./3. E.2.-3. 170-230 nach 100 2.-3.

1.NT 322 CIL XIII 8367 CIL XIII 7060a CIL XIII 8085 CIL XIII 8121a 4.NT 126. Taf.7/1 CIL XIII 8675

200 [---]/us(?)us /

[---] [---] / [---] D(---) / 205 Gavito? S(---) / Victorin[us] / [---] / E(---) 210 R(---) / S(---) [---] Maternus / [---] 215 Inge[nuus?] / [---] / [---] / [---]

Titus⬧Ru[---] ⬧- S(---) ⬧ /S(---) /C. S(---) /[S]ex. S[---] / ⬧- S(---) (GN?) ⬧ /⬧/D.⬧ //C.⬧ /L.⬧

He(---) S(---) (GN?) S(---) ⬧ S(---) ⬧ Sa[---] Sa+[---] Sa[---] / L.⬧fi[l.]

Satu[---] /Q. Satur[...]us++ /Ti.⬧ Se[---] /Se[---] /T. Sec[---] /Sec(---) /C. Sec(---) /Sec(---) /L.⬧ /L.⬧ M.⬧ //+ ++

[---]

220 C(---) ⬧

Richier S.205f. Nr.87 ergänzt zu Pir[ri(us)] Sever[us]. Richier S.205f. Nr.87 liest Q. Satur[e]i(us).

546 Si[…]mi[.]nius? /Solin[---] (GN?) /M.⬧ St(---) ⬧ //M. //˹L˺. //C.⬧ /L. /-

St[---] Su[---] Su[---] Su[...]/nius [S]u[..]atius ⬧ Succ[---] Sul(---) ⬧ T[---] T(---) Tar(---) ⬧

Di[---]? [---] M(---)

GS Mainz GI zu miles leg. Köln GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz]

[---]

GS (Namenliste) GS vicanus salutaris GS miles (legionis) GS hastifer civ. Mattiacorum GS GS Vater des Agisillus GS GS GS -

250 [---]anincanus / GS

[---] Patruinus / Victor [---] 255 Mar/sius [---] Acc(e)ptus / Tiber(---) /

Altrip  ? Rapperswil (CH) Mainz Windisch (CH) Mainz-Kastel Augst (CH) Essey (F) Mainz Bad Bertrich Ettlingen

E.1.-2.? 2.-3.

CIL XIII 6692 CIL XIII 8300 CIL XIII.6 S.61/268

2.-3. 2.H.1. 30-101 23.8.236 150-250 2.-3. 1.? 175-300 2.-A.3.

LUPA-Nr.26480 11 AE 2012 992 CIL XIII 6723 20 Speidel IV Nr.22 CIL XIII 7281 19 CIL XIII 11549 CIL XIII 11579 CIL XIII 7136 CIL XIII 7667 3.NT 120

/L.⬧ Fl(avius)⬧ T.⬧f.⬧Aem.⬧ Tellu+[ius] / MA praef(ectus) coh(ortis) II Durazzo (AL) → GS A.2. Gaetulicus ⬧ equitat(ae) Hisp(anorum) /T.⬧ Tere[---] 260 [---] / GS (Namenliste) Wiesbaden 2.-A.3.

CIL III 607 = EDH-Nr.HD064546 CIL XIII 7590 8

GS zu numerus Brittonum

bei Neuwied → NO? 211-222

CIL XIII 7749

A.⬧ Um[---]/fil.⬧Offent[i]na⬧V[---]

GS miles leg. XI Cl. p. f.

Wutöschingen → IT 2.H.1.

2.NT 63

Ur[---] /C.⬧ Us[---] /

GS (Namenliste) GI -

Altrip  ? Bonn

2.-3.

LUPA-Nr.26480 10 2.NT 216

GI GS GS GI GI GS GS

Bergheim-Thorr  ? bei Gundershofen (F) [Mainz] Nijmegen (NL) Bonn Langres (F) Heddernheim

2.-3. 2. 150-250 150-250 2.-3. 75-260

CIL XIII 12069 CIL XIII 6040 CIL XIII.6 S.61/277 CIL XIII 8717 2.NT 203 CIL XIII 5714 Scholz II Nr.342

GI GS GS -

Rimburg  ? Alzey Mainz

2.-3. 193-235 A.3.

2.NT 253 2.NT 85 CIL XIII 6757

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

A.1.

Galsterer V Nr.61

GI GS GS GS GI

[mil(es) leg(ionis)?] (Namenliste) (Namenliste) 7 (centurio)

Nijmegen (NL) → IT? Wiesbaden Wiesbaden Bischofsheim (F) Xanten

1. 2.-A.3. 2.-A.3. 1.H.1.

CIL XIII 8741 CIL XIII 7590 7 CIL XIII 7590 5 CIL XIII 5964 AE 1981 688

GI GS GI GS GI

miles leg. [XXX U. v.?] co(n)s(ularis) -

Rheinb.-Budberg  ? Langres (F) Morken-Harff Heiligenberg Kalkar

2.-3. 150-230 23.2.225 -

CIL XIII 8603 CIL XIII 5861 Kolbe Nr.69 CIL XIII 6405 CIL XIII 8663

GS GI GS GS

immunis, l[ibrarius?] 7 (centurio) (Graffito) (miles legionis?) -

Altrip  ? Zwammerdam (NL) Windisch (CH) Mainz

3. E.1.-2. 30-101 1.

CIL XIII 6133 Haalebos S.201-72 Speidel IV Nr.70 CIL XIII 7012

[---] Fitie++ /

GS 7 (centurio) GS GI -

Mainz Waldmühlbach Inden-Pier

-

CIL XIII 6998 CIL XIII 6497 AE 2011 797

[---]

GS (Namenliste)

Altrip  ?

-

LUPA-Nr.26480 2

T.⬧ Um(---) ⬧

⬧L.⬧ /P.⬧ /C.⬧ /M.⬧ /M. /C.⬧ /Q.⬧

V[---] / V[---] V(---) ⬧ V(---) ⬧ V(---) V(---) ⬧ V(---) /

Quinta/nesis [---] Pla[---] 265 [---]

[---] Felix ⬧ H(---)+ / M(---) / 270 S(---) ⬧ Ursulus /

M. V[---] /P. V[---]/niu[s] /Q. V(---) /Q.⬧ V(---) ⬧

[---]/teno [---]/us ⬧ I(---) 275 Cam(---) /

/M.⬧ /M.⬧ /L.⬧ C.

Va[---]/ f. Pu[blilia] / Va[---] Vae[---]++ Vale[---] Var[---] 280

/Q.⬧ /⬧L.⬧ Q. /L.⬧

Var[---] Var(---) Veg[….] / VEI(---)(?) Veldaf[---]

/Q. /C.⬧

Ver(---) ⬧ Ves(---) Vest/[---] Vet[---]

Veti[---] /Vetu[---] M./ Vi[---] / +

++

Vic[---]

Cam[---] [---] / [---] / [---] [---?]

[---] / Fab(---) [...]era[...] / V[E]/TUS(?) 285 [---] Vitals ⬧ Vere(cundus) [---?] [---] 290 -

(mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) optio hastati (coh. I) zu Albina Cenisorini! lib. (Graffito)

Entsprechende Initialen besitzt der aus der CCAA bekannte M. Varenius Hermes (1.NT 295). S. ferner zwei Augenarztstempel des Marcus Ulpius Heracles aus Nijmegen [CIL XIII 10021-199 = Voinot S.53. Nr.2 (mit Zeichnung), 10021200 = Voinot S.54. Nr.3 (mit Photos)]. Solin/Salomies2 S.196 führen nur zwei mit VAE beginnende Gentilnomina: Vaesenus und Vaetius. Im vorliegenden Fall kann VAE jedoch auch für VE stehen.

547 /C. /C.⬧ ///[..?]

Vin[---] / [---]nus Vit[---] 295 [---] / Vo+[---]+++ [....i?]a ⬧ Ammia / [---i?]a ⬧ Firm[---] [---i?]/a Lella ⬧ [---i?]a ⬧ 300 Lu/[---] [---i?]a ⬧ Suarica / [---]acaius (GN?) / [---]aii⬧f.⬧ / [---]

GS GI GS GI GI GI GI GS GS

[optio?] principis (centurio leg. I Min.) zu miles leg. XIIII gemin. zu T. Valerius Mansuetus zu Lupula zu Acptinius [---]us zu C. [---] [R]eceptus -

Mainz Bonn Mainz Morken-Harff Köln Nettersheim-Pesch Xanten Bad Kreuznach Mainz

211 -13-43 150-230 150-230 150-300 2.-A.3. 2.H.1.

CIL XIII 6818 CIL XIII 8050 7 2.NT 111b Kolbe Nr.64 CIL XIII 8380 Alföldy III Nr.175 4.NT 208 Boppert IV Nr.77 CIL XIII 11898

/[..] /-

[---]acon(ius)? [---]a[---ia?] / [..]a[.]in(ius) ⬧ 305 [---]/alinius++++ / [---]alius ⬧

-/ [Vict?]orina / Patern(us) / Perv[i]nc(us) / M[---]

GI GI GI GS GS

[mil(es) leg. X]X Mutter des Severinus (Kollegiumsmitglied?) zu [An]tioc(h)u[s]

Neuss → HI? Köln Köln-Deutz Rottenburg Mainz-Kastel

35-43 150-300 E.2.-A.3. 2.-3. 231

CIL XIII 8555 CIL XIII 8431 AE 1981 670 CIL XIII 6364 CIL XIII 11939

-

[...]alius ⬧

Vic[---]

GI? -

(Museum Kassel)  ? -

CIL XIII 8840

-

[---]anius ⬧

Comu[s]

GS zu [---]ius Velidaenus

Wiesbaden

E.1.-3.

CIL XIII 7589 3

/-

[---]ania ⬧

GI

Eschw.-Fronhoven

150-225

AE 1984 671

-

[---]an(ia) [---]ania / [---]ania

Worms Andernach Remagen

3. 2.-3.

3.NT 117 CIL XIII 7687 CIL XIII 7808

//-

[---]ania ⬧ [..]arani?[..] / [...]arini(us)

150-225 2.-3. -

AE 1984 671 CIL XIII 8294 CIL XIII 5719

[..] /[..?] //-

[---]arius ⬧L.⬧f. - ⬧/ [---]artia / [---] [..]atr[..](ius)? / Gallicanus ⬧ [---]atius 320 [---] / [---?]atlius ⬧ Rufus ⬧ [..]av[...] / Victor [---]bil(ius?) ⬧ Ini[---] [.]bi⬧ni⬧us / [..]irte⬧xus

GS GS GI GS GI GI GS GS

mil(es) [leg. IIII Mac.?] zu T. Covius [---] spec[ulator] (Namenliste) zu Iulius Reburrus [h]astatus [---] -

Mainz → Vienna Bad Kreuznach Köln Wiesbaden Köln Morken-Harff Mainz Miltenberg

1. 3. 2.-A.3. 2./3. 150-230 2. 170-230

Rupprecht II S.278 CIL XIII 7539 CIL XIII 8299 CIL XIII 7590 13 CIL XIII 8367 Kolbe Nr.73 CIL XIII 6997 CIL XIII 6601

//-

[---]/bonius […]ca+++++ ⬧ [---]ccia

Augustus / [---]

GI GI GI

(centurio leg. I Min.) zu C. Octav[ius] [---]

Colijnsplaat (NL) Bonn Zülpich

150-300 211 -

AE 2001 1468 CIL XIII 8050 8 CIL XIII 7930

/-

[...]cinai(us)

Laetus /

GM (miles leg.) (Graffito)

Haltern (→ IT)

310 Ti

taca

/

Delibria / [---] [---]a? ⬧ [---] 315 [Mer?]cator / Ama[ndus?]

325 [---]

zu [---]ania [---]

GS Tochter der [---]ridia GS zu [Sul?]picius [---]ucus GI -

GI zu [---]ania Titaca Eschw.-Fronhoven GI veteranus leg. XXX U. v. Köln GS Langres (F)

A.1.

Galsterer V Nr.146

/[..?] [---]co[---] / [---]dinia

222-235 -

Mattern V Nr.3 CIL XIII 7107

-

[---]us GS BF cos., miles leg. XXII Seligenstadt  ? 330 Secun/[di]na ⬧ GS Mainz [.....]ditia/[....iu?]s ⬧ Victor / GS [mil(es] leg. XXII pr. p. f. Ingelheim  ?

150-250

4.NT 136

-

[---]/dius L. l.

Maior /

Mainz

-

CIL XIII 6787

/[Ti.⬧][---⬧] [T]i.⬧fil.⬧Fab. [---] / GS sacerdos Romae et Aug., [---]dius ⬧ Tiber[inus?] / duovir colon. Treverorum /[---]ellius ⬧ Sab[inus] / GI [---]erius / 335 Verecun[dus] GS -

Mainz → Augusta Treverorum (BE) Tongeren (B) Windisch (CH)

1. 1.

4.NT 84 = EDH-Nr.HD014354 AE 1986 512 1.NT 105

/[..?] [---]+eronius / [---]gen(---) ⬧

GI GS (Namenliste)

Xanten Mainz-Kastel

150-250

AE 2006 890 CIL XIII 7302 4

GI

Ahrweiler

2.

AE 2014 899

[---]anus / Divi[xtus]

[..?] [---]gi(us) ⬧ Anti ⬧f.⬧ Acu/[---] +++

++++ +++++

GS l(ibertus)

zu M. Calp[urnius ---]

Hinter VO kann man mutmaßlich noch den oberen Teil eines P erkennen. In der EDCS wird dementsprechend zu dem CN(!) Vop(iscus) aufgelöst. S. auch Behrens I S.30. Nr.2 [C. Vo(pisci) (sic)] und Richier S.159. Nr.13 [C(aius) Vop(iscius?)]. Bei dem Buchstabenrest kann es sich aber ebenso um ein B handeln (vgl. EDH-Nr.HD020943). Ein R liegt aufgrund der Buchstabenformen wahrscheinlich nicht vor. Möglich wäre eine Ergänzung zu [Vit]alinius oder [Liber]alinius. Denkbar sind aber auch [August]alinius, [Ceri]alinius, [Geni]alinius, [Marti]alinius oder [Nat]alinius. Nach den bei Solin/Salomies2 S.219 gelisteten Namen auf -ca kommen folgende Gentilnomina für eine Ergänzung in Frage: Masca, Tinca, Pauca, Volca. Alle drei äußerst seltenen Namen füllen die vorhandene Lücke gut aus. – Möglich ist aber auch die Lesung […]ca(---)!

548 -

[…]ia [---]ia [---]+ia

Albina / Bana

GI zu C[andi]dius Albi[nus] GS zu [---] Donati (f.) GS (Graffito)

Liberchies (B) Altenkirchen Augst (CH)

170-230 3. 180-200

AE 1986 514 CIL XIII 6199 Féret/Sylvestre Nr.70

-

[---]ia ⬧

//-

[---]ia ⬧ Poppua / [---]ia ⬧ Secun[da?] [---i?]a ⬧ 345 Su/[---] [---]ia Verv[---] [---]ia ⬧C.⬧f.⬧ [---] [---]i(?)atius ⬧ Secundus /

Macrina /

GS zu Maturus

Mainz

-

CIL XIII 7125

GS GI GI GI GI GS

zu [---] [---]mi l. Vere[---] (Namenliste)

Altrip  ? Rheinbach-Flerzheim Köln-Marienburg Aachen Köln Wiesbaden

175-250 2.-A.3. 2.-A.3.

CIL XIII 6132 AE 2008 936 IKöln2 Nr.646 CIL XIII 7838 CIL XIII 8428 CIL XIII 7590 11

/[..] /-

[---]ienus (GN?) - / [---]ilia / 350 [---]isa / [---]ilius Meteellus! ⬧ / [---]imius Ursus [---]inia / [---]a ⬧

MI GI GS GS GI

mil(es) leg. [VIII A]ug. baiulus (= Pferdeknecht) (miles leg. XXII pr.?) -

Svištov (BG) → GI Nettersheim-Pesch Mainz Mainz Köln

50-69 150-230 1.? 170-230 2.H.2.

AE 1999 1331 Alföldy III Nr.176 CIL XIII 7066 CIL XIII 6794 CIL XIII 8438

/-

[---]inia

LG Frau eines mil. leg. I Min. Lyon (F) → GI?

150-300

CIL XIII 1881

/-

[…]++inius /

/-

[---]inius /

340 Ammo[---?]

Festa 355 Aeternus /

[Can]didus /

[---]inius ⬧ [---]inius /[..?] [---]in[iu]s /

d. s. c. alae Noricorum

GI

BF cos., miles leg. I Min. Nettersheim

Marinu [s] GS zu [---]us Silvinus Pro[---]us GS (Graffito) [S]upe[r]stis ⬧ GI mil(es) leg. XXX U. v.

/-

[---]in(ius) [---]ini[us] / [---]inius ⬧

360 Vic[tor?] /

[...]iv[..] / Ta[---]

GS (Mitglied collegium?) GS GS (Sonnenuhr)

/-

[---]iniu[s] /

[---] /

GI

//-

[---]ipius / [.]iptimo/[n]ius ⬧365 [..]issinius+ ⬧ [---]i(?)s(ius?) [---]itia ⬧ [.]iticiu[s]

[---] Ca/[---] Verinus / Flac(cus) / Lea / [---]

GI GS GI GS GI GS

/[---]ius ⬧ [---]IUS [..?] [---]/i(us) ⬧ /-

Mainz Mainz Iversheim

AE 2003 1221

196

CIL XIII 11991

2.H.2. 240

CIL XIII 7145 Heising Kat.49,71 Alföldy III S.21. Nr.7

Straßburg (F) 150-300 Ladenburg 170-250 Hofen bei Cannstatt -

1.NT 137 CIL XIII 11739 CIL XIII 6444

(negotiator → ?)

Domburg (NL)

150-250

CIL XIII 8798

negotiator, cives [....]ius zu Oglannius Lubainus u.a. zu [T]ib. Cl. Leo[---?] -

Köln → ? Mainz Krefeld-Gellep Nyon (CH) Bad Münstereifel Degenfeld

2. 1.H.3. 1. E.2.-A.3. 170-230

Galsterer IV Nr.29 CIL XIII 6675 AE 1981 686 AE 2002 1053 CIL XIII 7942 CIL XIII 7431

CELER Celsus ⬧

IT zu eques singularis GS legatus Aug. pr. pr. (MD) GS optio leg. XXII pr. Ant.

Rom (I) → Bataver 2. [Köngen] 130 Stockstadt am Main 214

Speidel III Nr.703a Roxan II Nr.90 CIL XIII 11781

Felix / Fortis /

GS [miles] leg. [---] GS (Namenliste)

Mainz (→ ?) Wiesbaden

54-68 2.-A.3.

CIL XIII 7009a CIL XIII 7590 9

2. -

AE 2011 138 AE 1997 1183

370 Ama[ndus] /

[---]ius / [---] [---]ius ⬧

Bürgel  Dormagen M.2.

GI

Ioin[---] /

IT [eq(ues) si]ng(ularis) Aug. Rom (I) → GI GS Niederbronn (F)

[---] [NU]MISIUS ⬧ ARRIUS ⬧ [---]IUS ⬧ [CO]CCEIUS ⬧

RUFUS ⬧

IT

[leg(atus) A]ug(ustorum) Rom (I) → GS pr(o) pr(aetore) [provinciae Germaniae superioris]

161-164

CIL VI 41140 = AE 1934 155 = AE 1957 121 = AE 1958 26

-

[---]ius ⬧

Luper/cus

GI

zu C. Scaptius C. f. Ar. Atticus Bonn → IT?

1.

CIL XIII 8116

//[..] //-

[---]ius ⬧ [---]ius [---]ius [---]ius [---]ius ⬧ [---]ius [---]/ius ⬧ [---]ius

Mansuetus

GS GS GS GI GS GS GS GS

zu [---]ius Velidaenus zu vicani vet. c. c. M(att.) (Zeuge) (Namenfragmente) miles leg. VIII Ant. Aug.

Wiesbaden Mainz-Kastel Mainz Köln Wiesbaden Koblenz-Metternich Worms Til-Châtel (F)

E.1.-3. 150-250 1. 2.-A.3. 1.? 200-300 211-222

CIL XIII 7589 4 CIL XIII 7301 II 19 CIL XIII 10033-8 Galsterer I Nr.486 CIL XIII 7590 5 2.NT 130 CIL XIII 6227 CIL XIII 5623

/-

[---]ius ⬧

Wiesbaden

2.-A.3.

CIL XIII 7590 10

/[..?] [---]ius ⬧ [---]/[.]ius ⬧ /-

+

375 Germanus /

PAUL[INUS? ---] / IUST[US ⬧] GALLUS ⬧

380 Non[---] /

Paratus / Patu[---] Perrus / Provincialis 385 Qua/r⬧tus / Regulus Restitutus /

GS (Namenliste)

Denkbar wären Ergänzungen zu [.? D]issinius (belegt durch CIL XIV 2410) oder [Br]issinius (belegt durch Pais 1).

549 -

[---]ius ⬧

Servandu(s) /

GI

zu coll. pisstricorum! Köln

3.

CIL XIII 8255

//[..] /[..?]

[---]ius ⬧ [---]ius ⬧ [---]ius ⬧ [---]ius /

Velidaenu[s] 390 Verecundus / Vikanus! [---]

GS GS GS GS

zu [---]ius Mansuetus (Namenliste) magister vici d(ecurio?) c(iv.) N(em.)

E.1.-3. 2.-A.3. E.2.-A.3. 100-250

CIL XIII 7589 6 CIL XIII 7590 4 3.NT 52 CIL XIII 6106

[---]nus ⬧

GS [mil. l]eg. XXI r[ap(acis)] Mainz → Lyc[---]

83-90

CIL XIII 6951badd.

[---]

GS [m]il(es) [leg.] III Ital.

Osterburken → RA 2.H.2.

AE 1996 1154

GI GS GS GS GI

legatus leg. I Min. zu [Mari?]na zu [---]perius -

Kerken-Nieukerk  ? Langres (F) Mainz Seltz (F) Morken-Harff

um 190 2. 2.-3. 150-230

CIL XIII 8598 AE 2000 1045 CIL XIII 11903 CIL XIII 6074 Kolbe Nr.19

Firmus ⬧

GI GI

(negotiator → ?) praef. coh. I Fl(aviae)

Colijnsplaat (NL) Remagen

150-250 205

AE 2001 1508 CIL XIII 7797

/[..] [---]li(?)us

Perpetuus /

GS miles leg. [VIII Au]g.

Wintersdorf → NA? 2.

CIL XIII 6319

-

Victorinus /

GI

7 (centurio) leg. VI vic.

Haus Bürgel  ?

89-96

CIL XIII 8533

Iustus /

Köln

150-300

AE 1984 661

vor 69 150-250

CIL X 1131 Clauss I Nr.18

/[..] [---]ius ⬧P.⬧f. / -

[---]ius /

/C.

[---]L(---) ⬧ [---]laniu[s] / [---]lia (GN?) [---]linia / [---]/lius

395 P[LO]TINUS

/⬧-

[---]lius ⬧ +[…]li[us] /

400 Fe/[---]nius+

[---] Flo/[rina?] [---] C[---] /

[---]li[u]s /

/[..?] […]llius ⬧

Wiesbaden Wiesbaden Solothurn (CH) Speyer

GI

negotiator CCAA

[..] [---]llius ⬧C.⬧f. /405 [R]ufus / /[---]llon[...]++ / [---] ⬧

IT GI

trib. mil. leg. XXI rapacis Civita (I) → GI? Nettersheim-Pesch

/[..] [---]lonius⬧Q.⬧f.⬧An. Can[didus?] /[..]l[.]ius Augustus /

GS miles leg. IIII Mac. GS (miles legionis)

/-

[..]m[.....] / [---]mui (Gen.) ⬧ 410 [...]n(i?)a ⬧ [...]nelia / [---]nia ⬧

GI GI GS GS GI

/-

[---]nia / [---]nia ⬧

Ialdania / 415 Nig/rina ⬧

[---]nia /[---]nia / ⬧C./ [---]nius / ⬧L.⬧ [---]nius ⬧ /[---]nius ⬧

Gallicanu[s] / Prist(inus?) / Severa ⬧ [...]che[...] Gavesa! /

Patern[a] [---]nua / [---]anus

Mainz → ? Mainz

40-70 CIL XIII 6878 10.5.230 CIL XIII 6681 13

Colijnsplaat (NL) Xanten-Birten Straßburg (F) Mainz-Kastel Köln-Junkersdorf

150-300 -E.1.-A.1. 2.

GI pupilla (Mündel) GS mater

Köln Mainz

3. CIL XIII 8387 E.1.-A.2. CIL XIII 7093

GI GI GI

-

Köln Köln Köln-Müngersdorf

2.-3. 2.-3. 170-230

CIL XIII 8413 CIL XIII 8452 2.NT 222

[BF?] cos. mil(es) c(oh.) [---]

Remagen Köln

2.-3. 2.-3.

CIL XIII 7788 IKöln2 Nr.390

Iu/[---] GI 420 Lenti/[nian?]us⬧ GI

(negotiator → ?) (Graffito) -

AE 1973 374 Bakker Nr.454 1.NT 140 CIL XIII 7313 3.NT 231

-

[---]n/[ius?] [---]nius ⬧ [---]nius ⬧

Perpetuus / Saturninus Tit/[---]

GI librari(us) GS zu [---]us Silvinus GI zu [---]tius Senec[a]

[Blankenheim]  ? Mainz Xanten-Wardt

208 2./3.

CIL XIII 8848 CIL XIII 7145 Clauss I Nr.61

-

[---]n[i]us ⬧

Mar+[---] /

GI

-

Nör.-Hochkirchen  ? 2.-3.

Rüger III Nr.3

GI

-

Inden-Pier

2.-3.

(Neufund)

hastatus in leg. I Min. (Kollegiumsmitglied?) medicus leg. III Mac. [Li]ngonus

Lyon (F) → GI Köln-Deutz Mainz Besançon (F) Morken-Harff Aachen Grand (F)

1.H.3. E.2.-A.3. 40-70 150-230 150-300 2.-3.

CIL XIII 1881 AE 1981 670 CIL XIII 6700 CIL XIII 5400 Kolbe Nr.90 1.NT 257 CIL XIII 5942

209 150-250 186

CIL VI 32536 = 2385 CIL XIII 7302 7 AE 1992 1294

[..?] [---]nius ///[..?] /[..?] /-

425 Quar/[---]

[---]ni(us) ⬧ [---]n(ius) ⬧ [..]+nius ⬧ [---]ni(us) [---]nius / 430 [---]niu[s] / [..]nni(us?) (GN?) /

M. [---]nn(ius) [..]nnonius+++ C.⬧/ ++nsani(us) /

Senecian(us) [---] 435 Satto /

/[..] [---]nus⬧f.⬧ Corn. / /[..]od[---] (GN?) + ++ +++

Quar/[---] LG S[e]verus / GI Vales / GS Verus GS [---] [---]nis⬧f. / GI [---] GI [A]quilinus / GS

IT Prätorianer Rom (I) → Mog. GS (Namenliste) Mainz-Kastel GS 7 (cent.) coh. I Bit(urigum) Langenhain

Cantaber (CN?) / GS IIvir, curator civium Rom. Nyon (CH) (→ HI?) 1.-2. [---] GI Bornheim 150-250

CIL XIII 5013 Clauss I Nr.34

Der Mann ist vielleicht mit dem Dedikanten [---i?]us Fen[---u?]s (Nehalennia Nr.A21) aus Colijnsplaat identisch. Nach Clauss I Nr.18 am ehesten zu [Me]llon[ius] oder [Tu]llon[ius] zu ergänzen. Denkbar sind Ergänzungen zu Vennonius, Vinnonius, Tannonius, Pannonius oder Sennonius.

550 -

BP trib. coh. XXXII c. R.

Amasra (TR) → GS 2.-3.

CIL III 320

/ BP trib. coh. XXXII c. R.

Amasra (TR) → GS 2.-3.

CIL III 320

[---]onacianus (GN?) Severus / ---

(GN?)

-

[---]onia

/[..] ///[..?] /-

[---]oni/[us --- f.] Vot.⬧ [---]onius / [---] [---]onius ⬧ Adoratu[s] / [---]onius / 445 [---]nus ⬧ [---]onius / [---]nus

GS GI GS GI GS

[miles legionis ---?] Mann der [---] Amma pater der Iuniania Procella

/-

[…]onius /

GI

/[..?] /-

[---]oni[us] / [---]oniu/[s] [---]oria [---]orius ⬧ [---]or(ius?) /

GI GS GS GI GS

/[..] [..?] /-

[---]ovius⬧L.⬧f. / [St]e.⬧Peregrinus / IT [---]/pius Saturn(?)/inus ⬧ GI [---]/pius 455 [---] GI [---]rani[us] [---] GS

[..] -

[---]reius⬧T.⬧f. [...] / Secundu[s] [---]/[.]rianius+ / Celer [---] r ia Fr u e n da /

-

[---]r(ius) ⬧

//[..] //-

[---]rius ⬧ Diadumenus / [---]rius / [.. f. S]abati(na) ⬧ / ⬧ Fir/[---] [---]rius / Satur[n]inus / [---]r(ius?) Tertius [---]riu[s] / 465 [Te]rtiu[s] / [---]rius Vit[---] / [---]rius ⬧ / [---]nus ⬧

/

[---]onia

440 [---]a /

Se[.]/[---]

[….]r ⬧ [---]tiu[s] / [---] 450 Mauri[---] A[---] Agilis /

460 Ammo /

GI Köln GS mater der Iuniania Procella Kobern

2./3. 150-230

CIL XIII 8461 CIL XIII 7638

Mainz → IT Köln Mainz bei Nettersheim Kobern

1. 2. 2.H.2. 150-300 150-230

4.NT 89 CIL XIII 8462 CIL XIII 6766 1.NT 256 CIL XIII 7638

-

Nettersheim-Pesch

150-230

Alföldy III Nr.18

(negotiator → ?) [miles? ---] [miles leg. X]XX Ulp. -

Colijnsplaat (NL) Zugmantel Mainz Köln Leinf.-Echterdingen

150-250 150-250 2. 2.-3.

AE 2001 1502 CIL XIII 11968 3.NT 176 IKöln2 Nr.334 CIL XIII 6381

miles leg. XXII pr. p. fid. miles num. Divitiensium

Turin (I) → GS Köln Holdeurn (NL) Niederbieber

2. 3. 2./3. 1.H.3.

CIL V 7004 IKöln2 Nr.238 CIL XIII 8721 CIL XIII 7761

GI [miles leg. XXI?] rap. GS GI -

Bonn → ? Mainz Bonn

1. 150-250 3.

Lehner III Nr.640 AE 1990 743 CIL XIII 8111

GS -

Heidenburg  ?

-

CIL XIII 6164

GS GI GS GS GS GS GS

(Namenliste) [miles leg. ---?] zu vicani vet. c. c. M(att.) coniux der [---]

Wiesbaden Xanten Mainz Brumath (F) Straßburg (F) Mainz-Kastel Bingen

2.-A.3. E.1. 193-235 A.3. 150-250 2.?

CIL XIII 7590 6 AE 2006 891 Frenz I Nr.111 CIL XIII 6011 CIL XIII 11643d CIL XIII 7301 II 15 CIL XIII 7524

-

Remagen Köln

-

CIL XIII 7799 IKöln2 Nr.748

/[..?] [---]ronius [---]ronia

[---] / [---]onis⬧[f.?] / GI [---] GI

/[..] [---iu]s

470 Abucinu[s] /

GS Erbe eines IIvir

Avenches (CH)

2.H.1.

Oelschig II Nr.7084

-

[---iu?]s ⬧ [---iu?]s ⬧

Acceptus App[---]

GS (Namenliste) GI -

Altrip  ? Nettersheim-Pesch

2.-3.

LUPA-Nr.26480 9 AE 1968 379

-

[---iu?]s

Atticus

GS (Namenliste)

Altrip  ?

-

LUPA-Nr.26480 10

////-

[---iu?]s [---iu?]s [---iu?]s ⬧ [---iu?]s [---iu?]s ⬧ [---iu?]s [---iu?]s ⬧ [---iu?]s [---iu?]s ⬧ [---iu?]s ⬧

Rom → [Bat]a(v)us Mainz-Kastel Köln Mainz-Kastel Mainz Straßburg (F) Nettersheim-Pesch Langres (F) Köln-Deutz Grandfontaine (F)

2.-A.3. 150-250 2. 150-250 (231) 150-300 150-230 2.-3. 175-300

Speidel III Nr.374 CIL XIII 7301 II 14 CIL XIII 8238 CIL XIII 7301 II 11 CIL XIII 6749 1.NT 137 Alföldy III Nr.99 CIL XIII 5775 CIL XIII 8505 AE 1980 652

-

[---iu?]s ⬧ /

-

[---iu?]s

/-

[---iu?]s [---iu?]s / [---iu?]s

+

Avitus /

IT GS Capito ⬧ Liss[i ⬧f.] / GI Como[---] / GS Du[---] GS Felix / GS 480 Flo/[rus?] GI Gra[ci]lis ⬧ GS Ianuariu[s] / GI Iuvenalis / GS 475 Cap[---] /

Lucius ⬧ 485 Macrin[us]

Memor Merca[t]or / Placid[---] /

[eq(ues) sin]g(ularis) zu vicani vet. c. c. M(att.) zu [---] Atussonis f. zu vicani vet. c. c. M(att.) p. p. leg. XXII Alex. pr. (Mitglied collegium?) zu [Ve?]rania [---] -

GS vet. coh. XXIIII vol. c. R. Schweighausen (F)  ? 170-230

CIL XIII 11678a

GS -

1.-3.

CIL XIII 5800

150-250 150-250

LUPA-Nr.26480 7 4.NT 167 CIL XIII 7301 II 13

Langres (F)

GS (Namenliste) Altrip  ? GI Bonn? GS zu vicani vet. c. c. M(att.) Mainz-Kastel

Aus dem Bestand der GN in den zwei germanischen Provinzen kommen in Frage: Arrianius und Surianius. Arrianius ist zudem ebenfalls in Mainz/Mogontiacum bezeugt (s.o.).

551 -

[---iu?]s

GI

zu [---] Vallua

Morken-Harff

150-230

Kolbe Nr.52

/C. -

[---iu?]s ⬧ L.⬧f. 490 Sabìnu[s] [---iu?]s ⬧ S[e]ranu[s]

Primus /

IT GI

tribunus leg. XXI b(ene)f(iciarius) cos.

Veleia (I) → GI Köln

1.H.1. 2.

CIL XI 1185 AE 2010 1011

-

[---iu?]s [---i]/[u?]s ⬧

Servandus Ted[---]

GS (Namenliste) GI zu T. Iulius An[th]us

Altrip  ? Morken-Harff

150-230

LUPA-Nr.26480 8 Kolbe Nr.28

/[..] //[..?] /[..] M./

[---iu?]s [……iu?]s ⬧ 495 [---iu?]s [---iu?]s ⬧ [---iu?]s ⬧C.⬧f.⬧ / [---]si(us) / [---]sius / 500

Tharsa ⬧ Vatto / Vetulu[s] Victo/[rinus] [---] Quadratus / [---]

GS GS GS GS GS GS GI

v(et. leg. XXII pr. p. f.?) zu [---]ius Velidaenus BF cos., mil. leg. VIII Aug. [---?] miles (leg. XI Cl.) zu [---] [F]usca

[Mainz] → TH Riaz (CH) Wiesbaden Osterburken Mainz Windisch (CH) Nettersheim-Pesch

13.12.240 150-300 E.1.-3. 223/224 E.1.-A.2. 24.8.94 150-230

AE 2009 1837 CIL XIII 5035 CIL XIII 7589 7 4.NT 46 AE 1994 1317 Speidel IV Nr.4 Alföldy III Nr.136

P. //-

[---]sonius [--- f.] / [---]/sucius [..]s[...]atius / [....]t[.]ti[us] / [---]tinius 505 [..]tionius [---]+tia ⬧

[Ad]iutor [---] Vitalis [Vi]ctorin[us] / Nepo/[s?] Remu[s] Al[---]

GI? GS GS GS GI GS GS

zu Secund[ini]a Victo[---] (miles leg. XXII pr.?) (miles legionis) dec. civ. Auderiensium [BF leg(ati)?] leg(ionis) veredarius n. N(indensium) zu At[---]/[---] [---]umarae

(Museum Kassel)  ? 170-230 Mainz 170-230 Windisch (CH) 70-101 Heddernheim 7.11.239 Köln 2.-3. Kapersburg um 210 Avenches (CH) 2.-3.

CIL XIII 8838 CIL XIII 6794 Speidel IV Nr.33 CIL XIII 7353 1.NT 292 CIL XIII 7439 CIL XIII 11477

[..] -

[---]/tia [---]tia ⬧ [---]tius ⬧ Qu[ir.] / [---]tius

I[---] Alb[in]a [Gem?]ellus ⬧ Inve[---]

GI GS GS GI

zu vet. leg. X[XX U. v.] zu Cassian[i(us)] Severus flamen, patronus zu [---] L. lib. Fes[tus?]

Xanten Mainz Augst (CH) Köln

2.-3. E.2.-3. -

4.NT 209 CIL XIII 7080 CIL XIII 5273 IKöln2 Nr.553

//-

[---]tius / [---]tius [---]tius [---]tius ⬧ [---]/tius / [---]/tus [---]tius /

Ius[ti]nus /

GI GI GS GI GS GI GI

zu Tertius [---] zu vicani vet. c. c. M(att.) zu Tertius [---] -

Nettersheim-Pesch Xanten-Wardt Mainz-Kastel Xanten-Wardt Mainz Köln Köln

150-230 2./3. 150-250 2./3. 210-220 2./3. 2.-A.3.

Alföldy III Nr.173 Clauss I Nr.61 CIL XIII 7301 II 16 Clauss I Nr.61 CIL XIII 11830b AE 2010 1010 3.NT 208

/-

[---]ton[i]us ⬧ [..]torisius / [---]tórius ⬧ [---]tti(us) ⬧

GS GI GI GI

(Namenliste) lib(ertus) zu [---]or Ser[---]

Mainz-Kastel Köln Köln Köln

150-250 3. -

CIL XIII 7302 11 AE 1990 734 CIL XIII 8433 CIL XIII 8400

/[..] //-

[..]+ugiacus++ / [..] f.⬧Polia⬧Super / [---]untius Satu[---] / [---]urnius ⬧ 525 Vitalis / [---i?]us ⬧ Aelian[us]

GS GS GS GS

miles leg. XI C. p. f. zu vicani vet. c. c. M(att.) (Namenliste) zu [---i?]us Cand[idus?]

Zurzach (CH) → IT Mainz-Kastel Wiesbaden Mainz

70-101 150-250 2.-A.3. 2.-3.

CIL XIII 5240 CIL XIII 7301 II 17 CIL XIII 7590 3 CIL XIII 11878

Mai[.]/[---] Prim[---] / 515 Senec[a?] / Soda/lis / Stianiu[s] / [....]us / Gal[---] 520 [.]vv[...]

[---] Iusti[---]

/[---i?]us ⬧ Ammos/us [..] [---i?]us Quirina ⬧ An/[---] /[..] [---I?]US⬧L.⬧F.⬧FAB.⬧ ANNIAN[US] /

GS zu Amandia Amandina GS GS legatus leg. XXII pr.

Medard  ? Mainz Mainz

2.-3. 213-217 1.7.242

AE 2015 1007 CIL XIII 6671 CIL XIII 6763

-

[---i?]us [---i?]us ⬧ [---i?]us ⬧ [---i?]us [---i?]us

530 Atualus

NO GS GS GS GS

Ossiach (A) → GI? Mainz Mainz-Kastel Miltenberg Windisch (CH)

2.-3. 2.-3. 150-250 170-230 70-101?

AE 1958 23 CIL XIII 11878 CIL XIII 7302 2 CIL XIII 11770 Speidel IV Nr.50

//-

[---i?]us ⬧ [---i?]us ⬧

535 Fen/[---u?]s ⬧

Colijnsplaat (NL) Wiesbaden

150-250 2.-A.3.

Nehalennia Nr.A21 CIL XIII 7590 8

Quint[us] [….i?]us /[---i?]us ⬧ [---i?]us ⬧ ++

Cand[idus?] Cogita[tus] Cupitus Eurylus / Fuscus /

miles leg. I Minerviae zu [---i?]us Aelian[us] (Namenliste) dominus des Chrysippus

GI (negotiator → ?) GS (Namenliste)

Futurus GS vet(e)r[anus] Herennianus ⬧ GS zu Honorata Vetia Iucundus / GI m(iles) l(eg.) I(?)

Eberbach  ? 1.-2. Germania 21. S.134 Mainz 150-300 CIL XIII 7087 Bonn-Dottendorf  ? 198 (212) CIL XIII 7999

Das OPEL II S.199 führt den Namen als GN Iugiacus. Der Name ist nicht weiter bezeugt. Nach Walser Nr.190 (mit Photo) liegt ein kelt. Name vor, wie Magiacus, Iuliacus oder Attiacus, vielleicht [L]ugiacus. Zu den verschiedenen Lesungen/ Ergänzungen des Namens s. vor allem Frei-Stolba S.55 mit Anm.39.

552 -

[---i?]/us ⬧

540 Iucu/ndus ⬧

GS miles coh. XXIIII vol.

Mainz

1.H.1.

2.NT 115

Iustus /

GI

[mil.? leg.] XXX U. v.

Rindern  ?

2.-3.

CIL XIII 8703

Liberal[is] Libe[ri]/anus Lum/[ina]tus? 545 Magn[us] /

LG GS GI GS

[vet.? leg. X]XX U. v. Lyon (F) → GI [praef(ectus) coh. ---] Neuwied-Heddesdorf zu Mam[ili?]us Vege[tus?] Köln cornicen coh. I Bitur(igum) Ladenburg

1.H.3. 2.? 1. 135/136?

CIL XIII 1866 CIL XIII 7742 Galsterer I Nr.421 FeRA 36. 2018. S.1

/[..?] [---i?]us -

[---i?]us ⬧ [..i?]us [---i?]us [---i?]us

/-

[---i?]us [---i?]us ⬧

Marti/[alis?] Martialis /

GS negotiator GS (Namenliste)

Mainz Wiesbaden

2. 2.-A.3.

CIL XIII 7068 CIL XIII 7590 7

-

[---i?]us [---i?]us

Marti/[nus?] Masc[ellio?]

GS negotiator GS (Namenliste)

Mainz Mainz-Kastel

2. 150-250

CIL XIII 7068 CIL XIII 7302 3

/M. //[..] [..?] -

[---i?]us / [---i?]us ⬧ [---i?]us [---i?]us ⬧ [---i?]us ⬧ [---i?]u(s?) ⬧ [---i?]us

550 Nig[e]r

Novelliu[s] Petiicanus!? / Pr[---] / Rufinus / 555 Sammo ⬧ Sco[---]

GS GS GS GI GI GS GI

miles leg. I adiutr(icis) zu [---]ius Velidaenus praef. coh. I Ligurum m(iles) l(eg.) X g(em.) vet. ex dec. alae Moesicae -

Avenches (CH) → TH Wiesbaden [?] Nijmegen (NL) Köln-Deutz Windisch (CH) Köln

70-72 E.1.-3. 5.3.153 70-104 E.1. -

AE 2012 990 CIL XIII 7589 5 Roxan IV Nr.274 CIL XIII 8713 CIL XIII 8503 1.NT 107 Galsterer I Nr.573

/-

[---i?]us ⬧ [---i?]us ⬧ [---i?]us ⬧ [---i?]us / [---i?]us /

Se/[...] Severus Silvinu s 560 [U]rsus ⬧ [Ve]getus ⬧

BE GS GS GI GS

miles [leg. XXII pr.?] p. f. zu [---]inius Marinus lib[e]rt(us) mil(es) leg. XI C. p. f.

Amiens (F) → GS Mainz Mainz bei Namur (B) bei Windisch (CH)

A.3. nach 100 70-101

CIL XIII 3496 CIL XIII 7111 CIL XIII 7145 CIL XIII 3625 CIL XIII 5209

[C.?⬧][---i?]us⬧C.⬧f. / [Clau]d.⬧Ver/[inu]s⬧ /[..?] [---i?]us / [---]imus / /[..] [---i?]us / [---]lusus / [---i?]us / 565 [---]rnus /

GS GS GI GI

m(iles) leg. XIIII gem. b(ene)f(iciarius) cos. (miles classis Germ.?) -

Mainz → Ara Stockstadt am Main Köln-Marienburg Wachtendonk

2.H.1. 2.-3. 1. 2.-3.

CIL XIII 6917 RSOR Nr.46 CIL XIII 8326 AE 2014 915

/[..] [---i?]us ⬧ M. / [f.⬧Le]m. - ⬧

GS [mil(es) leg. ---]

Mainz → IT

1.H.1.

CIL XIII 11865

/[M.?][---i?]us⬧M.⬧f. / [Vol.?] -

GS mil(es) [leg. XV]I

Mainz → NA

1.H.1.

1.NT 210

-

[.]vacimius

TH miles num. expl. German. Silivri (TR) → GI

3.

CIL III 14207-10

//-

[---?]viralira (GN?) Lucer[---?] [---]vius 570 Pater[---] / [---]viu[s] Sen[i]or

GS Straßburg (F) GS zu vicani vet. c. c. M(att.) Mainz-Kastel GS zu [---]ius Velidaenus Wiesbaden

2.-3. 150-250 E.1.-3.

CIL XIII 11634 CIL XIII 7301 II 18 CIL XIII 7589 8

GS eq(ues) leg. XIIII ge(min.) Mainz → Ag[---]

Probinus

/[..] [---] / L. f. ⬧ Vel. ⬧ ///[..?] -

(---?) [---] [---] (---) [---] [---?] / [---] [---] (---?) [---?] (---) (---)

/[..]

(---) [---?] / [---] / Cla. ⬧

[..?] [---] / /[---?] -

[---] [---]

⬧-

(---?) [---]? /

A[---] /

Acut(us?) (CN?) / GM Adiutor / GI 575 Adiu/[to]r ⬧ GS Adiu to[r] / GS Adiutori[nus?] / GS Advara[...?] GI [---]alis Afer / GS 580 [A]gilis GI Agio / GI Agrico[la] GS Agricola / GS Agrip(pa?) GS 585 Agrip(p)inus /

(miles leg.?) (Graffito) 7 (centurio) aedituus tem[pli] zu M. Iu[lius?] Iustus (Auxiliarkommandeur) (centurio?) leg. I Germ.? 7 (centurio) (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.)

70-92

CIL XIII 6916

Haltern (→ IT?) Morken-Harff Offenau Windisch (CH) Mainz Morken-Harff [Rottenburg] Xanten Lobith (NL) Riaz (CH) Windisch (CH) [Mainz]

A.1. 150-230 150-300 30-101 200 150-230 117-138 A.1. 30-101 2.

Galsterer V Nr.13a Kolbe Nr.13 1.NT 347 Speidel IV Nr.31 CIL XIII 7282a Kolbe Nr.30 AE 1991 1270 4.NT 207 AE 1956 169 CIL XIII 5038 2 Speidel IV Nr.12 CIL XIII.6 S.60/218

Albanus ⬧ Albinus /

GM (miles leg.?) (Graffito) GI GI mil(es) leg. [I Min.?]

Haltern (→ IT?) Eschw.-Fronhoven Bonn

A.1. 150-225 2.

Galsterer V Nr.23 AE 1984 673 CIL XIII 8083

[Al]binu[s] [Alb?]isia ⬧

GI [BF l]eg. XX[X U. v.] GS zu [---i?]a Suarica

Bad Münstereifel  ? 150-250 Bad Kreuznach 2.-A.3.

1.NT 265 Boppert IV Nr.77

590 [Alex]ander

zu magister artis fulloniae Köln-Marienburg  ? A.4. Nettersheim-Pesch 150-230

Alp[inus?]

GI GI

Alu/disas ⬧ Alypa ⬧

LG vet(eranus) leg. I M(in.) GI l(iberta)

Lyon (F) → GI Köln-Deutz

3. 100-300

CIL XIII 8372 Alföldy III Nr.206 CIL XIII 1887 AE 2010 1016

553 //⬧-

[---] [---?] / [---] (---)

/(..) (..)

[---] (---) (---)

[..] /-

(---) [---] ⬧ (---) (---) (---)

-

(---) (---) (---) [---] [---] /

Amma ⬧ [An]tiquus / Aper /

GS GI GI GS

zu […]onius Adoratu[s] miles centuriae Flavi

Mainz Nettersheim-Pesch Tongeren (B) Drusenheim (F)

2.H.2. 150-230 2.-3. 1.

CIL XIII 6766 AE 2014 900 CIL XIII 11307 CAG 67/1. S.258

[---]

Aprilis /

GI

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

Nehalennia Nr.C12

[---] (---)

Aprilis / 600 Aprilis /

IT GI

eques sing., Canninefate? Rom (I) → GI? 7 (centurio) des Regulus Alphen/Rijn (NL)

E.2. -

Speidel III Nr.245 Polak S.198

/[..] [---] (---)

595 Amma[ca?] /

[Aqu?]ilin[us?] GI Arminius GM Cherusker, praefectus? ! GM Cherusker, praefectus? Asiati(cus?) Asper [---?] / [---?] Volt. Asuarus Atestas / [---?]Atissa! ⬧ ATTICA ⬧ 610 Attio(---?) /

Audax Augustio ⬧ Au[g]us[ta] Aulupor ⬧ 615 Aulus /

Berg-Thuir  ? [Germanien] [Germanien]

150-230 Alföldy III S.90 ca. -19-19 Tac. ann. passim ca. -19-19 Cass. Dio passim

GI GS GI GS GI

(miles leg.VI vic.) (ZSt.) [miles legionis --- ?] ben(eficiarius?) 7 (centurio) dec. alae L[onginianae?]

[Xanten-Birten] Mainz Zwammerdam (NL) Windisch (CH) Bonn

E.1.-A.2. 1.? E.1.-2. 30-101 M.1.

Steiner IV S.53/48 CIL XIII 7021 Haalebos S.194-7 Speidel IV Nr.13 CIL XIII 8096

GS GS GS GS GS

Frau eines Senators (Graffito) decurio turmae (dec. turmae) (Graffito) (Namenliste) Frau eines mil. coh. III Aqu.

Mainz → IT Heddernheim Elztal-Neckarburken Mainz-Kastel Osterburken

83-84 90-250 150-250 3.

CIL XIII 7253 CIL XIII 10027-242 CIL XIII 10017-21 CIL XIII 7302 13 CIL XIII 6586a

GS v(et. leg. XXII pr. p. f.?) GS 7 (centurio)

[Mainz] → TH Windisch (CH)

13.12.240 AE 2009 1837 30-100 AE 2009 945 118

/-

[---] [---] f.

Aulusenus!

GS [ex cent?]urione , Bessus

[unbekannt] → TH

-

[---]

Aurelian[us]

BE veteranus [---]

Reims (F) → GI/GS? -

CIL XIII 3257

-

[---] [---]

[---?]Autus ⬧ A/VITUS

GS b(eneficiarius) cos. GS legatus Aug. pr. pr.

Jagsthausen Mainz

150-250 213

3.NT 142 CIL XIII 6762

/⬧-

(---) (---) (---?) [---] (---) (---?)

620 Avitus ⬧ /

Avitus / Barbus(?) ⬧ [B?]assus Ba(ssus?) 625 Bie/nus ⬧

GS GI GI GS GI GS

7 (centurio) (miles leg. V) (ZSt.) decurio alae Indianae [p]r(aefectus) coho[rt(is)] dec. turmae 7 (centurio) leg. II

Zugmantel [Xanten-Birten] Köln-Worringen(?) Windisch (CH) Vechten (NL) Königshofen (F)

211 vor 69 um 100 1. vor 69 vor 40

CIL XIII 7611 AE 1914 214g CIL XIII 8519 CIL XIII 11523 CIL XIII 10028-26 CIL XIII 5977

//-

(---) (---?) (---) (---) (---)

Bisa / Blaesus / Bland(us) / BONOSUS 630 Bonumo/tus /

GI GI GI GI GM

7 (centurio) (→ TH?) (miles leg. V) (ZSt.) 7 (centurio) Gegenkaiser 7 n(umeri) Batavorum

Valkenburg (NL) [Xanten-Birten] Nijmegen (NL) Köln Tolsum (NL)

vor 69 E.1./A.2. 280 29

AE 1975 637 CIL XIII.6 S.14/34 CIL XIII 8738 Kienast6 S.245f. AE 2010 1053

/[..]

[---] (---?) [---] [Po]m[pt]ina

IT Prätorianer GI veteranus GS [miles leg. VIII Aug.?]

Ca[---]

NA [praef.] alae Longi[nianae] Cuers (F) → GI GS 7 (centurio) Windisch (CH) GS 7 (centurio) Windisch (CH)

[..] [---] [Te]r. (---?) (---?)

635 C(aius?) ⬧

[..] ///⬧-

Calae/[tus?] Calen[us] / Camavirus 640 Camulus(?) / Cand[ida?] / [Can]didu[s] / Candidus Candilon(---) / 645 Caper / [C]apito⬧Mili⬧f. / Capito /

[---] C. (f.) [---]/[---] (---) (---) [---] [---?] (---) (---) [---?] [--- ⬧] (---)

Rom (I) → Subus 2./3. bei Nijmegen (NL) 170-230 Straßburg (F) 1.?

[Br?]adua ⬧ Brato / C[---]

Cai(us) /

GI GS GS GS GI GS GS GI GS GI GS

BF cos., miles leg. VIII 7 (centurio) decurio turmae zu [---] [Vi]tal[is] c(enturio) (miles leg. V) (ZSt.) zu [---]nus l(ibertus) zu [---] Atussonis f. 7 coh. V Dalmatarum

Köln → HI? Osterburken Groß-Gerau Heddernheim Nettersheim-Pesch Kottenheim Albstadt-Lautlingen [Xanten-Birten] Langres (F) Köln Mainz

AE 2002 1762

CIL VI 32623 CIL XIII 8718 CIL XIII 11627

vor 70 70-101? 30-101

CIL XII 392 Speidel IV Nr.17 Speidel IV Nr.30

2. 13.1.213 74-120 70-260 150-230 150-250 60-90 vor 69 2.-3. 2. 1.

AE 2017 1008 4.NT 45 AE 2015 1011 AE 2012 1031d Alföldy III Nr.197 AE 1989 577 Pfahl I Nr.381 CIL XIII.6 S.14/35 AE 1969/70 426 CIL XIII 8238 CIL XIII 7039

554 -

(---) [---]

Capito / Carantus /

/[..] [---] F. ⬧ SER. ⬧ 650 CASCELLIUS /

GS 7 (centurio) coh. vol. GS zu Pugnu[s] IT

Neuwied-Heddesdorf 2.-3. Zabern (F) 2.

trib. lat. leg. VIII (Aug.?) Marruvium (I) → GS? 1.?

CIL XIII 7743 CIL XIII 11655 CIL IX 3666

/-

(---)

Castus ⬧

GS centurio der Prätorianer

Mainz → IT

1.H.3.

CIL XIII 6824

[..] -

[---] [---]at(ina) ⬧ [---] /

Cat[---] Catia[nus?]

GS GS -

Nyon (CH) Mainz

1. 3.

AE 2015 967 CIL XIII 6756

[..]

[---] /

Catulus! /

GS miles leg. XXI[I]

Mainz → NO

43-70

CIL XIII 6984

/C. [..]

(---) [---] /

655 Causu[s?]

A.1. 70-104

Galsterer V Nr.75 CIL XIII 12006

⬧/-

(---?) (---) (---) (---) [---?]

Celsus / Celsus / Celta ⬧ 660 [[CENSOR]] Censor/[inus]

97/98? 3. 28-43 262-266 30-101

1.NT 251 CIL XIII 7401 AE 2014 940 2.NT 201 Speidel IV Nr.57

[C]eler ⬧

GM (miles leg.?) (Graffito) Haltern (→ IT?) GI ve[t.] [l]eg. [X] [g]eminae Aachen GS GS GS GI GS

[7] sin(gularium) ped(itum) 7 (centurio) dec. turmae alae Indianae Konsul unter POSTUMUS (miles?)

Brohltal → GI Friedberg Straßburg (F) Bonn [Köln] Windisch (CH)

Zurzach (CH) → NA 16-46 Nijmegen (NL) 71-86

/[M.?][---] M.⬧f.⬧Volt.⬧ (---)

Certus / Cinna /

GS veteranus leg. XIII gem. GI 7 leg. X gem. (Bronze)

/-

(---) (---) (---)

Clar(us) /

GM (miles leg.?) (Graffito) Haltern (→ IT?) GI 7 (centurio) Valkenburg (NL) GS 7 (centurio) (Besitzermarke) Friedberg

-

(---)

665 Classicus /

Clau/dianus

Clau[dia]/nus MA 7 (centurio) leg(ionis) I Ma{a}xim[us] / Minerv(iae) Clem(ens) / GI (miles leg. V) (ZSt.) Com[---] / GI 7 (centurio) leg. [---]

/(---) [..?] [---] / /-

[---] / (---) [---?] /

670 Comun(is)! /

/[..?] [---] / (---?) -

(---)

///-

(---) [---] [---] (---) (---)

///[..] /⬧[..?] ///M. /-

(---) (---) (---) (---) (---) (---) [---?] [---] (---) (---) [---] / (---) [---] / [--- ⬧] [---]? (---) [---?] / (---)

695

700

vor 69 1.

Haltern (→ IT?) Bad Nauheim Köln

A.1. A.1. 4.

Galsterer V Nr.88 Galsterer V S.70 CIL XIII 8333

[Co?]rdus ⬧ Cottus /

GI mil. coh. VI ingenuor(um) Köln → ? GS 7 (centurio) (Graffito) Rottenburg

E.1.-A.2. CIL XIII 8315 ORL B. Nr.61. S.4

GS Flottenoffizier class. Ger. Andernach (→ ?)

89-96

Crescen[s] / Crescent[inus?] 680 Crispina Crispinus Crispi(nus?)

690

[Xanten-Birten] Köln

AE 1924 57 = AE 1979 563 CIL XIII.6 S.14/37 IKöln2 Nr.339

GM (miles leg.?) (Graffito) GS (miles leg.?) GI fil. eines dec. CCAA

Cres/cens ⬧ Cre[scens?]

685

Vitolišta (NMK) → GI 120

Galsterer V Nr.80 Zandstra S.168 CIL XIII 7402

[C]omunis! Constantia?

675 Cresimus! /

/[..] [---] / Pollia ⬧ [---] /

A.1. 1. 150-250

CIL XIII 5239 AE 1979 416

Crispinus / Cris(pus?) ⬧ Crispus ⬧ Crispus Crispus / Crispus / Crispus Cruscel[lio?] Cupitus / Cupitus Da[t?]i(v)us / Dec+[---] [D]ecm[us] Decmus / [De?]nsus ⬧ Deval(is?) Diddignatus / DIGNILLA ⬧

CIL XIII 7681

GS veter(anus) ex leg. XXI GI -

Xanten-Birten → IT 1.H.1. Nettersheim-Pesch 150-230

CIL XIII 8651 Alföldy III Nr.182

GI GS GI GS GS

(decurio) alae Afror(um) fil. des Secundus Trophimi Frau des Calventius Atilianus centurio (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.)

[Mus. Kleve] → TH? Langres (F) Köln-Marienburg [Köln] [Mainz]

E.1.-A.2. E.2.-3. 68 2.

CIL XIII 8692 AE 2000 1044 CIL XIII 8377 Tac. hist. I 58 CIL XIII.6 S.60/225a

GM GI GS GS GS GI GS GI GI GS GI GS GS GS GI GS GS GS

(miles leg.?) (Graffito) Haltern (→ IT?) 7 (centurio) (Bronze) Buren-Maurik (NL) 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Windisch (CH) 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Brugg (CH) 7 (centurio) (leg. XI Cl.) Windisch (CH) (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten] zu [---]ius Velidaenu[s] Wiesbaden praef. coh. I Lucensium p. f. [unbekannt] → IT (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten] 7 (centurio) Köngen b(eneficiarius) cos. Aachen 7 (centurio) Straßburg (F) b(ene)f(iciarius) Obernburg a. M. patronus des [Dec?]minus Langres (F) 7 (centurio) leg. Köln-Deutz (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] bei Landstuhl Frau eines legatus leg. XXII Mainz

A.1. 2.H.1. 70-101 70-101 24.8.94 vor 69 E.1.-3. 20.8.127 vor 69 170-250 2. A.2. E.1. 2. 3. 157-159

Galsterer V Nr.91 AE 1975 638a CIL XIII 11501 CIL XIII 5197 Speidel IV Nr.4 CIL XIII.6 S.15/39 CIL XIII 7589 2 AE 2010 1866 CIL XIII.6 S.15/40 Haug/Sixt Nr.527 CIL XIII 7835 ILTG 424 Wamser Nr.42 CIL XIII 5755 CIL XIII 8503 CIL XIII.6 S.62/284 CIL XIII 11701 CIL XIII 6808

555 /-

(---)

Diodotus /

GS (decurio?) coh. I Asturum Mainhardt

-

[---?] / (---)

Diomed[es] / Dolanus /

GS mil(es) coh. II Hisp. GI 7 coh. I Thracum

Stockstadt → Isaurus E.2. Hoge Woerd (NL) vor 69

CIL XIII 6656 Zandstra S.157

-

[---]

Domitianus

GS (Namenliste)

Altrip  ?

-

LUPA-Nr.26480 4

-

[---] (---) [---] (---?)

GS GS GI GS

(Namenliste) 7 (centurio) miles coh. II Varcianorum miles leg. XXII

Altrip  ? Groß-Gerau Köln Brunholdisstuhl

75-120 2./3. E.1.-3.

LUPA-Nr.26480 6 AE 2015 1012 1.NT 365 2.NT 80-1

//[..] -

(---) [---] (---?) [---] / (---)

GM (miles leg.?) (Graffito) [miles] leg. I adiut(ricis) Emeritus (CN?) GS dec. turmae (Graffito) [Epit]hynca[nus]/GS vet. coh. XXIIII vol. c. R. E˹r?˺os / GI 7 (centurio)

Haltern (→ IT?) Mainz Echzell Benningen Nijmegen (NL)

A.1. E.1.-A.2. 2.-3. 2./3. -

Galsterer V Nr.95 CIL XIII 6834 Riese 1947-12 FBW 1977. S.303 AE 1968 405

⬧-

(---)

Euhodus ⬧

n(auarchus) class. Ger.

Köln (→ ?)

E.1.-A.2. 3.NT 216

/T. /-

(---?) (---) (---) (---?) [---?]

mil. leg. XV Apol(l)inar(is) 7 (centurio) decurio turmae dec. turmae (Graffito) zu d(ecurio?) c(iv.) N(em.)

Petronell (A) → Ara? Windisch (CH) Heddernheim Vechten (NL) Speyer

1. 30-101 70-260 100-250

[..?] [---] //[..?] -

(---) (---) [---] L. lib.⬧ (---)

-

[---]

⬧-

(---)

705 Domitian(us)

Domit[us] / Domitius / Dossus / Drusus /

710 [Em]eritianus / GS

GI

715 Exomnius / C[l.] PA

Fa/ber Fabius (GN?) Fan(nius?) Fatalis / 720 [F]avor ⬧

Felicio ⬧ / Felcix! / Fes[tus?] Festus / 725 [Fi]d(e)lis? ⬧

Firmanus ⬧

/[..] ++[..]+++++ / Arn. ⬧ Firmia/nus ⬧ Firmin[a] / [F]irma?

GS GS GI GS

2.H.2.

3.NT 136

CIL III 4465 Speidel IV Nr.32 AE 2012 1031b CIL XIII 10017-365 CIL XIII 6106

Mainz → Taunensis 200-300

CIL XIII 6985

St. Bernhard (CH) [Xanten-Birten] Köln Bonn

1. vor 69 19.11.190

CIL V 6872 CIL XIII.6 S.15/43 IKöln2 Nr.553 CIL XIII 8016

GS [ne]g. art(is) c[retariae]

Lorch  ?

150-250

CIL XIII 6524

GI

decurio alae Afrorum

Köln

80-100

CIL XIII 8305

GI

prim. hast(atus) leg. I Min. Bonn → IT

E.1./A.2. AE 2014 903

GI GI

Frau des [---] Leo -

Köln Nettersheim-Pesch

150-300 150-230

CIL XIII 8401 Alföldy III Nr.189

GS vet. leg. XXII p(rim.) IT GI GI GI

vet. leg. XIIII gem. → GS (miles leg. V) (ZSt.) zu [---]tius Inve[---] fil. eines praef. cast. leg. I

/-

[---]? ⬧ [---]

[..] /⬧[..?] ⬧⬧-

[---] / [P]up. ⬧ 730 Fir[mus?] / [---] [Fi]rmus / [---] / Eirmus! (---) Firmus ⬧ (---) Firmus (---) 735 Firmus (---) Flacilus! / [---] ⬧ Flavos! ⬧ (---) Flavus / (---) Flavus ⬧ [---] 740 [F]lorent(inus)

GS GS GS GI GS GI GS GS GI GS GS

[miles] leg. I a[diutr.] zu vicani vet. c. c. M(att.) 7 (centurio) coh. II Thrac. (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) 7 (centurio) (Graffito) 7 (centurio) [sac]erdos (Graffito) decurio alae Afrorum 7 (centurio) centurio leg. XXII pr. p. f.

Mainz → IT Mainz-Kastel Heddernheim Buren-Maurik (NL) [Mainz] Velsen (NL) Windisch (CH) Bad Cannstatt Köln Drusenheim (F) Mainz

70-86 150-250 2.H.1. 2. 14-54 30-101 100-250 80-100 1. 204

CIL XIII 6834a CIL XIII 7301 I 8 CIL XIII 7357 AE 1975 638b CIL XIII.6 S.60/221 AE 1997 1165d Speidel IV Nr.25 Haug/Sixt S.410 CIL XIII 8303 CAG 67/1. S.258 CIL XIII 6801 9

⬧L. -

[---] f.⬧Ulp. ⬧ (---) [---?] [---] (---) (---) [---]

IT GS GI GI GS GS GI

7 leg. XXII pr. p. f. → GS 7 (centurio) (miles?) miles (leg. XI Cl.?) legatus Aug. pr. pr.

Benevent (I) → DC Drusenheim (F) Nijmegen (NL) Köln Zugmantel Windisch (CH) Köln

218 1. 2./3. 211 70-101? 150-250

CIL IX 1609 CAG 67/1. S.258 CIL XIII 8766 Galsterer IV Nr.23 CIL XIII 11970 Speidel IV Nr.18 CIL XIII 8265

[..] -

[---] / [---]

BE veteranus leg. XXII pr. GI zu M. [---]sius [---]

Metz (F) → GS Nettersheim-Pesch

2. 150-230

CIL XIII 4331 Alföldy III Nr.136

//-

[---] (---) [---] (---) [---] /

GS GI GS GS GI

Koblenz → GI [Xanten-Birten] Mainz Zugmantel Köln

vor 69 vor 200 120-260 2./3.

CIL XIII 7628 CIL XIII.6 S.15/44 1.NT 205 CIL XIII 11974 CIL XIII 8281

Florus / Florus ⬧ [For]/tuna[t]u[s] / Fra[---] 745 Frontin[us?] Fronto / FRONTO / [Fr]uendus [F]usca / 750 Fuscus /

Gem(ellus?) / [Ge]mellus / Genialis ⬧ [Ge]r[ma]nus

civis Cananefas (miles leg. V) (ZSt.) zu Ser[vandius?] [---] 7 (centurio) sig(nifer) [l]eg. I M(in.)

556 ⬧-

(---) (---) (---)

755 Ger/manus ⬧

/-

[---] [---]?

///[..] -

(---?) (---) (---) (---) (---) [---?] [---?] / (---) [---?] (---) (---)

760 Gratus Atiaci / f.⬧ GS

⬧/-

[...?] ⬧ (---) (---) (---)

Ianuarius ⬧ Ian[ua]ri(us) ⬧ Ianuari(us) / Ianuari(us) ⬧

/⬧⬧-

(---) [---] ⬧ (---) [---?] / (---) [---] [---]

775 [I?]ndus

/[..] /⬧/-

Germanus / Germa(nus)

GS 7 (centurio) GS 7 (centurio) GS dec. turmae (Graffito)

Heddernheim Hanau-Salisberg Vechten (NL)

85-180 100-150 -

[G]racilis / Grata

BR ordinatus ex GS leg. XXII Piercebridge (GB) → GS um 217 GI Köln -

CIL XIII 7341a AE 2004 1010 CIL XIII 10017-430 RIB 1026 Galsterer I Nr.395

(decurio) t(urmae) 7 (centurio) 7 (centurio) (Graffito) legatus Augusti patronus des Amor 7 (centurio) coh. VIII proc(urator Augusti?) dec. turmae (Graffito) 7 (centurio)

Mainz-Weisenau Karben-Okarben Alem (NL) Velsen (NL) Mainz Nettersheim-Pesch Langenbruck (CH) Bonn Augst (CH) Vechten (NL) Windisch (CH)

1. 1.H.2. 1. 14-54 A.2. 150-230 175-300 145 46-70

3.NT 174 4.NT 135 Klumbach IV Nr.24 AE 1997 1165b AE 2004 1018 Alföldy III Nr.184 CIL XIII 11541 CIL XIII 8033 2.NT 64 CIL XIII 10017-445 AE 1961 266

BE GS GS GS

imag. num. Ursariensium 7 (centurio) 7 coh. XXXII vol. centurio (Bronze)

Amiens (F) → GS Feldberg Heddernheim Butzbach

4. 200-230 90/110 110-260

CIL XIII 3492 CIL XIII 7494 CIL XIII 7382 CIL XIII 7434

Ingenu[us] Ingenu(us) / Iucun[dus?] Iuc[undus?] 780 [I]ulian[us]? IULIAN[US]

BE GI GI GS GS GI GS

vet. l(eg.) XXII [BF co(n)?]s. 7 (centurio) coh. I classicae 7 (centurio) eques [---] [leg(atus)?] Aug. pr. [p.]

Metz (F) → GS Nettersheim Köln Mayen Osterburken Köln Straßburg (F)

2.-3. 208? nach 70 150-250 2.-3. 2. -

Freigang Med 191 CIL XIII 11985 CIL XIII 12061 AE 2001 1545 1.NT 193 CIL XIII 12060 CIL XIII 5974

[---] / [---] [---] [---] (---) (---) (---) [---]

Iustiserus / [I]ustus Iustus / 785 Iustu[s] / Iustus / Iustus / Ius[tus?] [Iuv]enalis /

GI GI GI GS GS GS GS GS

(negotiator → ?) [mil. le]g. I [M(in.) p. f.] (Namenliste) 7 (centurio) (Reibschale) (miles leg. XI Cl.?) 7 (centurio) zu [---] [Ma?]terna

Colijnsplaat (NL) Morken-Harff Köln Wiesbaden Windisch (CH) Windisch (CH) Saalburg Saint-Vit (F)

150-250 150-250 E.2.-A.3. 2.-A.3. 1. 70-101 200-250 2.-3.

Nehalennia Nr.B51 AE 1997 1151 AE 1981 667 CIL XIII 7590 1 3.NT 78 Speidel IV Nr.19 CIL XIII 7491 AE 2003 1260

/-

[---]

790 Iuvenis /

GS -

Windisch (CH)

-

AE 2012 999

⬧//-

(---?) (---) (---) (---) (---?) [---] [---]? (---)

Laenas (GN?) / AQ Laetus / GI Lapidus GI Latinus / GI 795 Latron(ianus?)⬧/GI [---?]/Lauta ⬧ GS Leo / GI [[LEPIDUS]] / GI

7 (centurio) leg. II (Aug.) (miles leg. V) (ZSt.) (decurio turmae) 7 (centurio) 7 (centurio) zu Pla[cidia?] Rufina Mann der [---] Firmin[a] Konsul unter POSTUMUS

Aulnay (F) → GS [Xanten-Birten] Vechten (NL) Xanten Nijmegen (NL) Mainz Köln Bonn [Köln]

1.H.1. vor 69 85-115 1.H.1. 1.H.2. 150-300 262-266

CIL XIII 1046+1122 CIL XIII.6 S.15/51 Zandstra S.149 AE 2006 880 1.NT 310 1.NT 351 CIL XIII 8401 2.NT 201

-

[---]

[L]ep[i]du[s]

GI

-

Berg-Thuir  ?

150-230

Alföldy III S.90

IT

[eques singul]aris Au[g.]

Rom (I) → GI

2.

AE 2001 486

/[..] [---]

Gratus / GS Gratus GI Hadmus / GI HASTA ⬧ GS 765 Hausa[---?] GI Heni[oc]/us! ⬧ GS Honora/atus(!) / GI [Honor?]atus ⬧ GS Hor(---) GI 770 Hos(pes?) / GS

800 Licinius

-

(---) [---] / [---]

Lobasinus Lol[lius?] / [L]onginus

/⬧⬧-

(---) (---) (---) (---?)

Longinus ⬧ 805 Longus ⬧ Lorus! Luci/na

/-

(---)

[L]ucrio /

PA dec. turmae alae Fronton. Nagyteteny (H) → GI? 80-105 GI Morken-Harff 150-230 GS Pforzheim -

CIL III 3400 Kolbe Nr.45 CIL XIII 6336

GS GS GS GS

decurio turmae 7 (centurio) (miles legionis) patrona des Antiphilus

GM (miles leg.?) (Graffito)

Mainz Friedberg Windisch (CH) Céligny (CH)

54-68 30-101 E.2.-A.3.

CIL XIII 7052 CIL XIII 10027-218 Speidel IV Nr.29 CIL XIII 5016

Haltern (→ IT?)

A.1.

Galsterer V Nr.155

557 [..] ⬧//[..?] ⬧/-

[---] / (---) (---) (---) (---) [---] [---] (---) [---] (---) [---] / [---?] (---) (---) (---) (---) (---) [---] (---) [---] [---]

[---?] / /[..?] [---] [---]

Lupulus /

GI GS Macedo / GI Macer GI Macer GS [Ma?]cer / GS 815 [---?]Magius / GS MAGNUS GI Mammi[lianus?] / GS Mansuetus GI Maranus / GI 820 [M]arcella GS Marcellus ⬧ GI Marinus GS Marcus / GS Marcus GI 825 Mariscanus / GS [M]artia/[lis] GI Martialis GI Mascellio GS Mascellio ⬧ GI 810 Mace(do?) ⬧

830 Masucuva ⬧

CIL XIII 8296 CIL XIII.6 S.60/213 Haalebos I S.52-28 (Neufund) Speidel IV Nr.22 CIL XIII 7194a CIL XIII 7590 14 Kienast6 S.179 CIL XIII 7301 II 12 AE 1991 1254a Bogaers (s.u.) (Neufund) CIL XIII 8016 Haug/Sixt Nr.556g CAG 67/1. S.258 Oxé, A. (s.u.) Speidel IV Nr.29 Alföldy III Nr.190 AE 2002 1046 CIL XIII 7302 14 2.NT 201

Rimburg  ? Stockstadt Mainz

2. 191 170-230

2.NT 251 CIL XIII 6647 CIL XIII 6794

mil(es) leg. I Miner(viae) Aquileia (I) → GI

1.H.2.

CIL V 8564

Erbe eines missicius cohortis (Namenliste) centurio leg. XXII pr. p. f. zu [---] [Iuv]enalis zu miles leg. VIII Aug.

1. 150-250 204 2.-3. 150-250 2.?

AE 2001 1515 CIL XIII 7302 19 CIL XIII 6801 10 AE 2003 1260 RSOR Nr.67 CIL XIII 6783

Matern[us]

IT

[---] / [---] / [---] [---] [---] [---] / [---]

Mater[nus?] GI 835 [M?]aternus GS [Mate?]rn(us) GS [Ma?]terna ⬧ GS Ma[t]t[o]? / GS [Ma?]tugena(?)/ GS

/-

[---] (---) (---)

840 Maxsimi[nus]!/ BE

/-

[---] /

GI

//-

[---?] [---] / (---) (---) (---) [---]

[M]essalinus 845 Messius / Messor / Metoni(us?) / Mo/[---] [Mode?]ratus

GS GI GS GS GS GI

⬧⬧-

(---) [---] (---) (---)

850 MODESTIANA

GS GI GI GS

⬧⬧/-

(---) (---) (---) (---) (---) (---) (---) (---)

1.H.1. 2. 1. 70-101? 2.-A.3. 235 150-250 E.1.-2. 206 2.-3. 19.9.190 2.-3. 1. 30-101 150-230 2. 150-250 25.9.263

GI Tochter der [---]a GS b(ene)f(iciarius) cos. GS (miles leg. XXII?)

/-

⬧⬧-

Köln [Mainz] Nijmegen (NL) Neuss Windisch (CH) Mainz-Weisenau Wiesbaden [am Rhein] Mainz-Kastel Zwammerdam (NL) Krefeld-Gellep Bingen Bonn Bad Cannstatt Drusenheim (F) Vechten (NL) Windisch (CH) Nettersheim-Pesch Woerden (NL) Mainz-Kastel Bonn

Masu/[etu]s! [M?]aternu[s]

-

/Q./ (---)

7 (centurio) leg. II? (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) (miles legionis) (Graffito) centurio (Mahlstein) 7 (centurio) [7 (centurio)] (Namenliste) (Gegenkaiser) zu vicani vet. c. c. M(att.) (decurio turmae) [b(ene)f(iciarius) co(n)]s. zu [..?] Tetricius [---] fil. eines praef. cast. leg. I dec. turmae (Graffito) miles centuriae Murrae dec. turmae (Graffito) 7 (centurio) 7 (centurio) (Namenliste) b(ene)f(iciarius) l(egati)

Houten (NL) Mainz-Kastel Mainz Saint-Vit (F) Stockstadt Mainz

Marsal (F) → ex GS 2.-3. Wiesbaden Kessel (NL) -

CIL XIII 4564 CIL XIII 10017-8 AE 1992 1264

(negotiator → ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1500

7 (centurio) miles leg. XIIII g(eminae) dec. coh. II Aug. Cyr. eq. (Kollegiumsmitglied?)

Riaz (CH) Bonn Osterburken Mainz Heidelb.-Neuenheim Köln-Deutz

2. 160-260 70-92 70-80 E.2.-A.3.

CIL XIII 5038 2 2.NT 207 CIL XIII 6585 CIL XIII 6935d EDH-Nr.HD038667 AE 1981 670

Frau eines leg. Aug. p. p. zu [---] [--]us 7 (centurio) veteran(us)

Mainz (→ IT) Morken-Harff Zwammerdam (NL) Basel (CH)

E.2. 150-230 E.1.-2. 2.-A.3.

CIL XIII 6806 Kolbe Nr.50 Haalebos S.198-44 CIL XIII 5269

GS 7 (coh. Raet./Vind.?) 7 coh. III Vindel. Murra ⬧ GS 7 (centurio) Musenti(us?) / GS miles leg. XIIII gem.

Mainz (→ RA) Frankf.-Praunheim Drusenheim (F) Mainz

1.H.1. E.1. 1. 70-92

2.NT 114a CIL XIII 11947 CAG 67/1. S.258 CIL XIII 6935c

Naso (CN?) /

GM (miles leg.?) (Graffito)

Haltern (→ IT?)

A.1.

Galsterer V Nr.186

GM GS GI GI

[Hildesheim  ?] Saalburg Köln Bonn

1.H.1. 90-260 70-89 19.9.190

AE 1982 721a CIL XIII 10017-9 CIL XIII 8311 CIL XIII 8016

[negotiator] vestia[rius] Maxi(mus?) GS 7 (centurio) (Graffito) Mxsumus! / GI 7 (centurio) Memnon /

[Mo]dest[us] Mont(anus?) Mu/capora ⬧ Munnis /

855 Mura/esi(us?) ⬧ GS

Naso? 860 Nepos / Nepos ⬧ Nepoti/anus

centurio (Silber) 7 (centurio) (Graffito) dec. turmae alae Sulpiciae fil. eines praef. castrorum

558 Nervio ⬧ Nicia[s]? 865 Niger

/-

[---?] [---] (---)

[..] /[..] /-

[---]++ [Pap.?] / (---) [---] [---] (---) 870

-

2. 205/208 1.

IKöln2 Nr.334 Alföldy III S.30 CIL XIII.6 S.15/57

Mainz → NA Heddernheim Mainz [unbekannt] Köln

2. 2. 1. 118 E.1.

CIL XIII 6986 Scholz II Nr.20 CIL XIII 10033-8 AE 2002 1762 CIL XIII 8309

centurio leg. XXII pr. p. f. (miles leg. XXII?) (Namenliste)

Mudau-Schloßau  ? Mainz Villards-d’Héria (F) Mainz Mainz Mainz-Kastel

150-250 204 170-230 150-250

CIL XIII 6505 CIL XIII 6759 CIL XIII 5352 CIL XIII 6801 10 CIL XIII 6794 CIL XIII 7302 19

GS GI GI GS GS GI GS GS GS GS

dec(urio) 7 (centurio) (Graffito) 7 (centurio) (Graffito) 7 (centurio) (Graffito) (Sitzreiheninschrift) (miles leg. XXII?) 7 (centurio) (Graffito) (Testament) libertus (Testament) libertus

Basel (CH)  ? Xanten Nijmegen (NL) Mainz Ladenburg Kornelimünster Mainz Saalburg Langres (F) Langres (F)

150-300 -5-200 1. -17 bis -3 2. 2./3. 170-230 90-260 A.2. A.2.

CIL XIII 5272 AE 2010 1028 Haalebos I S.52-28 AE 2010 1082 CIL XIII 6421f AE 1977 546 CIL XIII 6794 CIL XIII 10017-10 CIL XIII 5708 CIL XIII 5708

IT

curator vet. leg. IIII Mac. Turin (I) → GS

43-70

CIL V 7005

b(eneficiarius) cos. zu Otacilius Cerialis (Graffito) 7 (centurio) leg. XXII pr. (praef. alae Pomponiani) [leg(atus) Aug. --- ?] (decurio turmae) 7 (centurio) 7 (centurio) (Bronze) [procur]atoris a[r]carius 7 (centurio) (Bronze) (Namenliste) 7 (centurio) 7 (centurio) (Bronze)

Jagsthausen Avenches (CH) Velsen (NL) Mainz Bonn Straßburg (F) Windisch (CH) Windisch (CH) Mainz Mainz Langenhain Wiesbaden Bad Wimpfen Mainz

150-250 125-150 25-50 E.3. 1.H.1. 70-101 70-101 69-79 186 2.-A.3. 115-260 -

3.NT 142 AE 2009 933 Bosman S.21 2.NT 119 CIL XIII 8097 CIL XIII 11620 AE 1953 244 CIL XIII 11525d CIL XIII 7060a AE 2004 1014 CIL XIII 7436 CIL XIII 7590 Pfahl I Nr.251 CIL XIII 7060a

7 leg. XXX U. v. p. f. l(ibertus), procurator zu vicani vet. c. c. M(att.) (centurio)

Köln → Vetera Langres (F) Mainz-Kastel Köln-Marienburg

211 A.2. 150-250 -

CIL XIII 8201 CIL XIII 5708 CIL XIII 7301 I 15 AE 2004 982

trib. mil. leg. XXI fil. eines princeps Sueborum 7 (centurio) (leg. XI Cl.?) Gegenkaiser zu vicani vet. c. c. M(att.) 7 leg. XXII pr. 7 (centurio) leg. [---]

Cannara (I) → GI/GS Offenburg-Bühl Windisch (CH) [Köln] Mainz-Kastel Wörth am Main Windisch (CH)

1.H.1. 1. 70-101? 280 150-250 nach 160 1.

CIL XI 5173 AE 2016 1159 Speidel IV Nr.28 Kienast6 S.255f. CIL XIII 7301 II 10 BBB 49. 2008. S.78f. CIL XIII 11524

7 (centurio) (Gegenkaiser) -

Doorwerth (NL)  ? Köln am Rhein Morken-Harff

vor 69 235 150-230

Zandstra S.177 IKöln2 Nr.657 Kienast6 S.179 Kolbe Nr.8

GI GI GI

zu [miles leg. X]XX Ulp. Köln Xanten (miles leg. V) (ZSt.) [Xanten-Birten)]

[Ni?]grinus / Octavus / Omulus! / Pansa Paterclus ⬧

GS GS GS GS GI

mi[l(es) leg.] XX[II pr.] 7 (centurio) (Zeuge) (praefectus coh.?) decurio alae Noricor(um)

[---?] [---] [---] [---] [---] [---]

Paternus [P]ate[rnus]? [Pate?]rnus / [Pate]rn(us)? 875 [P?]aternu[s] [P?]aternus

GS GS GS GS GS GS

-

[---] (---) (---) (---) [---] [---] [---] (---?) (---) (---)

[Pate?]rnus ⬧ Paullus Paulus 880 Paulus / Peregrinus / [P]erpet[uus] [P]ervinc[us] Pervi[ncus]? 885 Philadelphus Phoebus

-

[---] /

Plancus /

/⬧⬧⬧⬧⬧//⬧-

[---] [---] (---) (---) (---) [---] / (---) (---) (---) [---] (---) [---] (---) (---)

[Pl?]autus ⬧ GS [Pó]llinus ⬧ GS 890 Polio! / GI Pompeianus / GS Pomponi/anus⬧ GI PON[TIANUS?] GS Postumus / GS 895 Postum(us?) / GS Prhonim[us]?! GS [Primi?]genius⬧ GS Primi/tivus ⬧ GS Primus / GS 900 Primus / GS Prionim[us]? GS

/-

[---] / (---) [---] (---)

Priscus ⬧ Priscus Priva[tus] / 905 Probin(us)

/[..] /⬧-

[---] [---] (---) (---) [---] [---] (---)

[PROCU?]/LUS ⬧ IT Proculus GS Procu[l]us GS PROCULUS GI 910 Prov[incialis?] / GS [Pro]vin[ciali]s GS Provi[nc(ialis)?] / GS

⬧T.⬧

(---) [---?] (---) [---] /

Pusillus [---] [s]ive ⬧ Qu[---] 915 QUARTINUS Quartio /

GI GS GS GI

GI GI GS GI

559 ⬧- (---) [..?] [---] /

Quar/tus / Quartus

GS (decurio turmae) GS beneficiarius cos.

Osterburken Obernburg a. M.

100-260 M.2.

CIL XIII 6586 (Neufund)

GS GS GS GS GI GI GI GS GS

Waldsee  ? Windisch (CH) Windisch (CH) Windisch (CH) Woerden (NL) Herwen (NL) Amerongen (NL) Bad Kreuznach Mainz-Kastel

201 30-101 30-101 1. 60-100 55-120 E.1. 2. 150-250

2.NT 74 Speidel IV Nr.23 Speidel IV Nr.24 Speidel IV Nr.85 AE 2010 1042 AE 1951 138 Bechert/Willems S.80 Boppert IV Nr.77 CIL XIII 7301 I 12

Altrip  ?

-

LUPA-Nr.26480 5

Altrip  ? Mainz Mainz

150-300 170-230

LUPA-Nr.26480 3 CIL XIII 7178 CIL XIII 6794

/C./ /-

[---] (---) (---) (---) (---) (---?) (---) [---] [---]

Quint[inus](?) 920 Rarus Rarus / Rar[us] Rarus Rebilus / 925 Reburrus / [R]eceptus ⬧ [R]egali s /

BF cos., miles leg. VIII arm[orum] cus(tos) decurio turmae (Briefempfänger) 7 (centurio) (miles leg. X gem.?) 7 (centurio) zu [---i?]a Suarica zu vicani vet. c. c. M(att.)

-

[---]

Regalis

-

[---] [---?] [---]

/-

[---] [---?] /

[R]omana / [R]omana

PA Frau eines praef. coh. III Bat. Pusztasza. (H) → GI 2.H.2. AE 1969/70 526 GI Köln E.2.-A.3. IKöln2 Nr.202

-

[---?] /

Rufia[nus?]

GI

[---]

Bonn → NA?

-

CIL XIII 8000

⬧⬧-

[---] / [---] (---) (---) (---)

935 Rúfinus /

GS GS GS GS GS

Viennensis → NA zu coll. fab. tignariorum 7 leg. IIII [Mac.?] 7 leg. IIII (Mac.) 7 (centurio) (Bronze)

Bourbonne/Bains (F) Baden-Baden Mainz Drusenheim (F) Ober-Florstadt

um 150 43-70 43-70 150-250

CIL XIII 5922 CIL XIII 6303 CIL XIII 6880 CAG 67/1. S.258 AE 1992 1288

⬧-

(---)

940 Ru[fi]nus /

GI

dec. alae Moesicae

Moers-Asberg

69-96

CIL XIII 8592

[..] [..] [..] -

[---] / Cla. ⬧ [---] f. ⬧ Pap. ⬧ [---] ⬧T.⬧f.⬧Vol. [---]

Rufus / R[u]/fus ⬧ Rufus / [RU?]FUS ⬧

PA GS GI GS

mil. leg. XV Ap(ollinaris) vet. leg. XIIII g. M. v. praef. alae I Batavorum legatus Aug. pr. pr.

Petronell (A) → Ara Mainz [Elst (NL)] Windisch (CH)

um 100 70-92 20.2.98 1.

CIL III 4479 CIL XIII 6915 AE 2000 1017 CIL XIII 5204

⬧-

(---) (---)

945 Rufus ⬧ /

GS 7 (coh. Raet./Vindel.?) GI/S legatus Aug. pr. pr.

Mainz (→ RA) (Köln oder Mainz)

1.H.1. 54-68?

2.NT 114a Eck I S.231. Nr.1

/-

(---) (---) (---) (---)

Rufus / Ruso / Ruso / 950 Ruso ⬧

GI GI GI GS

(7 coh. IIII Thracum eq.?) 7 (centurio) leg. I (centurio cohortis) Reitereinheit/praefectus

Valkenburg (NL) Herwen (NL) Lobith (NL) Mainz

2. 1.H.1. A.1. A.1.

AE 2007 1030 3.NT 258 AE 1956 169 CIL XIII 7031

[..] -

[---] / [Clau]dia (---) [---] (---)

GS GS GS GS

mil(es) leg. [IIII M]ac. 7 (centurio) 7 (centurio) (leg. XI Cl.)

Mainz → NO Hofheim Augst (CH) Windisch (CH)

M.1. E.1./A.2. 3. 24.8.94

CIL XIII 11849 Pfahl I Nr.318 CIL XIII 5294 Speidel IV Nr.4

/-

(---) (---) [---]

GS (Namenliste)

Regulus ⬧ GS (Namenliste) 930 Repentin(us) ⬧ GS Restutus! GS (miles leg. XXII ?)

[Ru]finus Rufinus ⬧ Rufinus ⬧ Rufinus /

Rusti/[c]us ⬧ Sabinus / Sabinu[s] Sabinus / SALONINUS [Sa?]turi o /

IT Frau eines leg. leg. IV Mac. [Italien → „Mainz“] 68 IT Caesar Köln 260 GS zu vicani vet. c. c. M(att.) Mainz-Kastel 150-250

[S]aturninus /

GS [BF] cos, [civis T]rever

955 SALONINA

/[..] [---] //-

[---] (---) (---) (---)

[..] ⬧-

[---] [.. f.] / Gal.⬧ [---] (---) 965 [---] [---] / (---) (---)

-

(---)

Tac. hist. II 20 Kienast6 S.213 CIL XIII 7301 I 10

Osterburken → BE

238

4.NT 47

[Sat]urninu[s] / GI GI Saturni/nus ⬧ GI Saturninus GS

7 leg. X g(eminae) tr(ierarchus) centurio (leg. XI Cl.?)

Morken-Harff Nijmegen (NL) Köln-Marienburg Windisch (CH)

150-230 70-89 E.2.-A.3. 70-101?

Kolbe Nr.56 AE 1977 542 CIL XIII 8168 3.NT 82

Se[---] [S]ecundinus [Secun?]/dinus [Se]cundus / Secundus / Seneca Senecio /

GI GS GS GI GS GS GS

mil(es) [leg. ---] zu [---i?]a Suarica 7 (centurio) leg(ionis) zu [Pri?]vata 7 coh. I Mont. c. R. 7 (centurio) (Graffito)

Xanten → LG Bad Kreuznach Köngen Köln Heidelb.-Neuenheim Avenches (CH) Saalburg

vor 69 2. 100-260 2.-3. 3.? 69-96 90-260

Rüger II Nr.17 Boppert IV Nr.77 CIL XIII 6386 CIL XIII 8417 CIL XIII 11733 CIL XIII 5095 CIL XIII 10017-11

GI

centurio leg. XXII

Köln → „Mainz“

A.4.

CIL XIII 8290

960 [Sat]urninus /

970 Senni/anus

560 [..] -

[---] / [---] / (---) (---) (---) (---)

Septimiu[s] / SERENUS ⬧ Servan[dus]? / Servatus / 975 Setumus! / Seve[r---]

GS GS GS GI GS GS

BF legati leg. VIII Aug. leg. leg. IIII Fl. / XXII pr. 7 (centurio) (Graffito) 7 (centurio) (dec. turmae) 7 (centurio)

Straßburg (F) Mainz Saalburg Alem (NL) Mainz Windisch (CH)

1.H.3. um 162 90-260 1. 30-101

CIL XIII 11603 4.NT 77 CIL XIII 10017-12 Klumbach IV Nr.24 AE 1998 994 Speidel IV Nr.23

[..] /-

[---] (---) [---] / [---] / [---] (---) [---] (---) (---?) [---] /

Severianu[s] Sever[i]nus Severu[s] / 980 Severus ⬧ [S]everus ⬧ Sev/erus / [S]everus ⬧ Severus / 985 Severus / S[e]vola ⬧

GS GS GI GI GI GS GS GS GI GS

(Namenliste) 7 (centurio) leg. XI C. p. f. BF praef. praet. 7 (centurio) 7 (cent.) [leg. VIII Aug.?] 7 leg. XIIII gem. M. vi. (miles leg. V) (ZSt.) (liberta,) alumna

Altrip  ? Windisch (CH) Morken-Harff Inden-Altdorf Köln-Rheinkassel Mainz Straßburg (F) Mainz-Weisenau [Xanten-Birten] Langres (F)

70-101 150-230 150-300 257? E.1.? 1.? 1.H.1. vor 69 150-300

LUPA-Nr.26480 1 Speidel IV Nr.10 Kolbe Nr.57 CIL XIII 12012 CIL XIII 8516 AE 2005 1129 CIL XIII 11627 AE 1977 588 CIL XIII.6 S.15/67 CIL XIII 5855

/-

(---) [---]

/[..] /[..?] -

[---] [---] / (---?) [---?] [---] / (---) (---)

[..?] -

[---] [---] / [---] [---]

/⬧-

[---] (---) (---) (---) [---]

1000 [Ta?]/gadunus / BR em(eritus) al(ae) Petr(ianae) Old Penrith → CUT 2./3.

-

[---]

1005 [Ter?]tulla

Sextio / [Sil]vanus /

GM (miles leg.?) (Graffito) GS 7 (centurio)

Haltern (→ IT?) Osterburken

A.1. 2.-3.

Galsterer V Nr.253 CIL XIII 6567

[Simp]lex ⬧

IT GS GS GS GI GS

eq. sing(ularis), Bataus zu mil(es) le[g.] libertus zu [M]arce[l]linus tr(ibunus) ex leg. XI C. p. f. 7 (centurio) (des Melus) 7 (centurio)

Rom (I) → GI Köln Mainz Mainz Windisch (CH) Alphen/Rijn (NL) Öhringen

2. E.1.-2.? 1.H.1. 150-250 70-101 1.H.2. M.2.

Speidel III Nr.144 CIL XIII 8300 1.NT 214 CIL XIII 11883 AE 2012 995 AE 2002 1043 EDH-Nr.HD078188

DC GI GI GS

praef. coh. I Ulp. Britt. [b(ene)f(iciarius)] cos. 7 (centurio)

[Moigrad (R)] → GI? Dormagen Nettersheim-Pesch Windisch (CH)

[..].11.135 AE 1995 1283 2.-3. 1.NT 370 150-230 AE 1968 387 30-101 Speidel IV Nr.16

990 Solin[us?] (CN?) GI

Suavis [Su?]lpicianus⬧ Su[pe]r / Super 995 Sup(e)r [S]uper [Su?]per / Susc[eptus?] Tacitus / Terenti(us) ⬧ / Terenti(us) / Tertius / [T]ertius

GI GS GI GS

7 (centurio) 7 (centurio) 7 (centurio) (Graffito) miles l[eg. XXII pr.?]

Neuss Windisch (CH) Woerden (NL) Til-Châtel (F)

vor 41 100-150 223

RIB 935 CIL XIII 10027-222 1.NT 104 AE 2010 1040 CIL XIII 5625

GI

-

Köln

1.?

Galsterer III Nr.18

Metz (F) → GI Köln

70-120 2.-3.

AE 2003 1213 CIL XIII 8298

Avenches (CH) Dijon (F)

2.

CIL XIII 11494 Lazzaro II Nr.102

/(---) [..?] [---]

Titurus(?) / [---?]Titus ⬧

-

[---?] [---]

Titus (CN?) ⬧

⬧/-

[---] (---) (---) (---) (---) (---) [---] [---] l.? ⬧ (---)

1010 [T]rof[i]mus! / GI

Tullus / GS (decurio) t(urmae) T[u]llus / GS (miles legionis) Tuscus / GI dec. turmae (Graffito) Ulfenus⬧P(ublii)⬧f.⬧ GI tribun(us) leg. XXX U. v. 1015 Unicus GI 7 (centurio) Urba[nus] GI l(ibertus?) Ursinus / GS (decurio) t(urmae)

Erkelenz Karben-Okarben Windisch (CH) Vechten (NL) Zennewijnen (NL) Herwen (NL) Köln Arnsburg

2./3. 1.H.2. 30-101 222 55-120 90-260

AE 1977 552 4.NT 135 AE 1999 1130a CIL XIII 10017-860 AE 1981 657 AE 1951 138 CIL XIII 8435 AE 1992 1289

//[..?]

[---] [---] (---?) [---] /

Ur si o [U]rsu s / 1020 Ursus [U?]rsu[s?]

Altrip  ? Mainz-Kastel Brunholdisstuhl Ladenburg

150-250 E.1.-3. 130-260

LUPA-Nr.26480 2 CIL XIII 7301 I 11 2.NT 80-1 CIL XIII 6420a

2.

(Neufund)+

[..?] [---] +

BE mil(es) leg. VI GI miles leg., BF cos.

GS zu Fonteius [---] [Tr]opimus GS [Au]g(usti) [l(ibertus)]

Valen[---]

GS GS GS GS

(Namenliste) zu vicani vet. c. c. M(att.) miles leg. XXII [dec(urio)? c(iv.) U.] S. N.

GI

[mil(es) leg. I] M(inerviae) Bonn → ?

Rothenhöfer, P.: Ein neuer Militärgrabstein aus Bonn. In: JES 3. 2020. S.115ff. Abb.1 (Photo).

561 [..?] [---?] /-

[Va]/lens

GS -

Augst (CH)

vor 130

Mömlingen  ? [unbekannt] Tongeren (B)

nach 150 3.NT 154 118 AE 2002 1762 2. CIL XIII 3593

[eq(ues) sing(ularis)] dec(urio) alae fid(a)e

Rom (I) → GI Köln

2. 2.-3.

Speidel III Nr.181 CIL XIII 8307

zu [---] Primus zu [---] Atussonis f. dec. turmae (decurio turmae)

Nettersheim-Pesch Morken-Harff Köln Mainz Bad Cannstatt

150-230 150-230 2. 1.H.1. 2.-3.

Alföldy III Nr.107 Kolbe Nr.52 CIL XIII 8238 3.NT 169 Haug/Sixt Nr.556d

l(ibertus) (decurio turmae) (decurio turmae)

Köln Ober-Elvenich Zwammerdam (NL) Vechten (NL)

A.1. 150-300 E.1.-2. -

CIL XIII 8266 CIL XIII 7933 AE 1991 1254a CIL XIII 10017-885

zu [---]ia C. f. [---] -

Köln Köln

-

CIL XIII 8428 CIL XIII 8429a

[---] Va/lens / GS [---] [--- fi]l(ia) 1025 Valentina GS Frau eines miles, Bessa (---) [V]alentin[us] / GI 7 num. Gesatorum

/[..] [---] /(---)

[Val]erianus / IT Valgas ⬧ Maieri (f.) ⬧ GI Vallius /

GI GI Varissa ⬧ Liss[i⬧f.] / GI Var˹t˺agnes ⬧ GS Ve(---) GS

CIL XIII 11547a

//-

[---?] [---] [---] (---) (---)

⬧-

[---] [Augus]tae ⬧l.⬧ [---] 1035 (---) (---)

Vedian[us] Vera / Verax Verax /

-

[---] [---]mi ⬧l.⬧ [---?]

Vere[cundus?] GI [Ve]recun[dus] GI

[..] //⬧-

[---] / Ani(ensi) [---] / (---) (---) [---] (---) (---) (---) (---) (---) (---) (---) (---) (---) [---] / (---) [---?] ⬧ [---] ⬧

1040 Verecun[d(us)] / GI

V[erecun]/du[s] Ver[ec]undus Verecu[ndus] / [V?]erilla / 1045 Vero/nianus / Verullus! Verus Verus / V[e]rus / 1050 Verus Verus Verus Verus ⬧ Viato[r] / 1055 Viato/r Vicinia / Victor

GI GS GI GI GS GI GI GS GS GI GS GS GI GI GS GS GS

vet. leg. XXI rap. → IT [Blankenheim]  ? Nettersheim-Pesch 7 (centurio) Feldberg 7 (centurio) Woerden (NL) Tochter der Verinia Vera Köln (decurio) t(urmae) Langenhain (dec. turmae) (Graffito) Kalkar decurio turmae Zwammerdam (NL) decurio turmae Heddernheim (miles legionis) Windisch (CH) (decurio turmae) Zwammerdam (NL) (Testament) libertus Langres (F) capsari(us) legionis Mainz vela(rius) c(lassis) G(erm.) Köln-Meschenich Morken-Harff 7 (centurio) leg. XVI Mainz zu [---] [---?]Tullini (f.) Neustadt/Weinstr. zu [---]vius Senior Wiesbaden

E.1. 150-230 170-230 1.-A.2. 2./3. 186 E.1.-2. 70-260 1. E.1.-2. A.2. 2.H.2. nach 89 150-230 14-37 251 E.1.-3.

CIL XIII 8849 Alföldy III Nr.207 CIL XIII 7494a AE 2010 1039 AE 2004 978 AE 1992 1293 CIL XIII 10017-890 AE 1991 1254b AE 2012 1031c Speidel IV Nr.31 AE 1991 1254b CIL XIII 5708 Arachne-Nr.611967 CIL XIII 8160 Kolbe Nr.72 CIL XIII 6942 CIL XIII 6115 CIL XIII 7589 9

⬧[..?] /-

[---] / [---] [---] [---] (---) (---) (---) (---) [---] / (---) (---)

[Vi]ctor / [Vic?]/tor ⬧ 1060 [V]ictor [Vi]ctor / Victor ⬧ Victo(r?) ⬧ Victor 1065 Victorinus Victorinu[s] / Victorinus / Victorinus /

GI GS GS GI GS GS GS GS GS GS GS

(negotiator → ?) b(eneficiarius) cos. (miles leg. XXII?) dupl(ic)arius leg. I M(in.) 7 coh. XXVI vol. c. R. 7 coh. XXXII vol. decurio turmae 7 (centurio) b(ene)f(iciarius) legati 7 coh. V Del(matarum) (centurio)

150-250 2.-3. 170-230 3. E.2. 1. 215 180-192 2.-3.

Nehalennia Nr.C13 CIL XIII 6560 CIL XIII 6794 CIL XIII 8072 CIL XIII 11717 CIL XIII 11952 Goessler/Knorr S.71 3.NT 70 CIL XIII 6777 AE 1992 1290 AE 2010 1088

1030 Vallua /

1070 Vindex

/[..] /-

Vindex / IT [Vi?]rginia (CN?) GS Virilis / GS 1075 Virilis GS [Vi]tal[is] / GI

Vindex /

Colijnsplaat (NL) Jagsthausen Mainz Bonn Baden-Baden Saalburg Bad Cannstatt Windisch (CH) Mainz Arnsburg Großkrotzenburg

RA ex equite coh. VIIII Batav. Ruffenhofen → GS 6.-12.2.160 AE 2016 1178 GS 7 (centurio) Windisch (CH) 30-101 Speidel IV Nr.18 GS 7 (centurio) leg. XXI rapacis Windisch (CH) 45-70 Speidel IV Nr.8

/[..] [---] [---] f. (---) (---) [---] (---?) (---) (---) [---]

Villmus(?)

GI GI GI GI

[eq. sin]g. Aug(usti) Frau eines centurio leg. 7 (centurio) (Graffito) 7 (centurio) (Graffito) zu [---] Cand[ida?]

Rom (I) → GI Besançon (F) Rückingen Rückingen Nettersheim-Pesch

2. 3. 150-230

AE 1973 58 CIL XIII 5383 CIL XIII 10017-13 CIL XIII 10017-14 Alföldy III Nr.197

562 -

[---] /

/[..?] -

[---?] (---) (---?) [---] [---] [---]

Vitalis

/[..?] [---] /

[---]antes /

[..?] [---] [---]? (---)

1085 [---]anus ⬧

///-

[---]arinus / [.]atern[us] / 1090 [---]atus / [---]atus /

[---] / [---] [---] [---]

[..?] [---] [..?] [---] [..?] [---] [..?] [---]

GI

Vitealis! GI Vitri(us) / GS 1080 Zetus! / GS [---]a⬧ siv[e] [---] GI [---]alis Afer / GS [---]ani[---] GI

[---]anus ⬧ +[…..]ANUS

[---]cu s ⬧ [---]dus ⬧ [---]er 1095 [---]gil[---]

-

Eschw.-Fronhoven

150-230

Rüger III Nr.33

7 (centurio) (des Titus) libertus (Auxiliarkommandeur) -

Zülpich  ? Langenhain Mainz Köln [Rottenburg] Köln

150-250 1.H.1. 3. 117-138 E.2.-A.3.

CIL XIII 7919 AE 1992 1292 1.NT 214 IKöln2 Nr.583 AE 1991 1270 Galsterer III Nr.8

MC mil(es) leg. XXX U. v.

Cherchell (DZ) → GI 2.

IT (frumentarius? leg.) I Min. Rom (I) → GI GS decurio alae I Flaviae Heddernheim GS legatus Augusti pr. pr. Öhringen GI GI GS GS

(negotiator → ?) [mi]lis! leg. I M(in.) zu vicani vet. c. c. M(att.) zu vicani vet. c. c. M(att.)

IT IT GI GI

Colijnsplaat (NL) Bonn Mainz-Kastel Mainz-Kastel

CIL VIII 21053

2./3. CIL VI 2409 E.1. CIL XIII 11948 4.12.241 CIL XIII 11759 150-250 212-222 150-250 150-250

Nehalennia Nr.C11 2.NT 205 CIL XIII 7301 I 2 CIL XIII 7301 I 3

(frumentarius? leg.) XXX Rom (I) → GI

2./3.

CIL VI 2409

(frumentarius? leg.) I Min. Rom (I) → GI [vet]eranus [---] Köln [ve]t. leg. [---] Köln

2./3. A.3. 2./3.?

CIL VI 2409 CIL XIII 8302 IKöln2 Nr.347

/[..?] [---]

[---]ianus

AS 7 leg. XXX Ulp. Severianae Ephesus (TR) → GI um 230

[..?] [---]

[---]ianus ⬧

IT

(frumentarius? leg.) I Min. Rom (I) → GI

2./3.

CIL VI 2409

[..?] [---]

[---]ianus ⬧

IT

(frumentarius? leg.) XXX Rom (I) → GI

2./3.

CIL VI 2409

[…]ior[---]

GS GI GS GS GS GI GS

[v(et. leg. XXII pr. p. f.?)] [IIvir] aedil. p(otestate) 7 leg., praepositus num. zu vicani vet. c. c. M(att.) IIIIIIvir [Aug.] zu vicani vet. c. c. M(att.)

13.12.240 2.? 212 150-250 2. 2./3. 150-250

AE 2009 1837 CIL XIII 8165 CIL XIII 6605 CIL XIII 7301 I 9 CIL XIII 5692 Clauss I Nr.41 CIL XIII 7301 I 4

1.H.3. 2.-A.3.

CIL XIII 1889 IKöln2 Nr.335

2./3.

CIL VI 2409

[Mainz] → TH Köln-Marienburg Miltenberg Mainz-Kastel Langres (F) Köln Mainz-Kastel

AE 1957 161

/[..] [..] /[..?] //-

[---] [---] [---] [---] [---] [---] [---]

-

[---] [---]

[---]ns ⬧ [---]ns /

LG vet[eranus leg. V]III Aug. Lyon (F) → GS GI [mil(es) l]eg. XXX U. v. Köln

[..?] [---]

[---]n s ⬧

IT

(frumentarius? leg.) XXX Rom (I) → GI

[---]ntus(?) /

GI GS GS GS GS

[mil. l]eg. XXX U. v. zu vicani vet. c. c. M(att.) mil(es) l[eg. --] (Mitglied collegium?) eq. coh. II Aug. Cyr. eq.

Köln → Vetera Mainz-Kastel Mainz Öhringen Heidelb.-Neuenheim

150-230 150-250 2.H.1. 1.9.169 70-80

AE 2003 1219 CIL XIII 7301 I 6 AE 1990 747 CIL XIII 6544 EDH-Nr.HD038667

GS GI GS GI GS GS

7 (centurio) leg. XXII p. p. f. coactor argentarius [tri]b(unus) mil(itum) [b(ene)f(iciarius)] cos. zu vicani vet. c. c. M(att.) beneficiarius

Brohltal → GI Köln Kaiseraugst (CH) Köln Mainz-Kastel Augst (CH)

89-107 15.5.209 150-230 2./3. 150-250 2.-3.

CIL XIII 7727 1.NT 291 AE 2000 1037 IKöln2 Nr.341 CIL XIII 7301 I 7 3.NT 99

M.3. 70-101

CIL XIII 6612 CIL XIII 5217

E.2./A.3. E.2.-A.3. vor 260 1.9.169 2. 371

CIL XIII 2668 AE 1981 674 IKöln2 Nr.293 CIL XIII 6544 Lehner III Nr.808 1.NT 234 CIL XIII 11538

//C. /[..]

[---] / [---] [---] / C.⬧f. [---] [---]

[..?] [..?] [..] [..] /[..?]

[---] [---] [---] [---] [---] [---]

1100 [---]issa /

[---]ix [---]lianus / [---]lis ⬧ [---]llini[---] 1105 [---]lu s /

1110 [---]nus /

[---]/nus ⬧ [---]nus [---]nus [---]/nus ⬧ 1115 [---]/nus ⬧ [---]nus / [---]or [---]otinus / [---]+per ⬧

praefectus Miltenberg → MC GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Windisch (CH)

[..?] [---] ⬧[..?] [---]

1120 [---]per / [---]us GS

[..?] [..?] [..?] -

[---]r ⬧ [---]/ratus ⬧ [---]rinus 1125 [---]rnus ⬧ [---]rtina [---]rtius ⬧ [---]rus

[---] [---] [---] [---] [---] [---] [---]

[---]per(?) ⬧

/[C.] [---] [C]ai⬧fil. / [Claudi]a⬧/ [---]s ⬧ [..] [---] 1130 [---]s

LG GI GI GS GI GS GS

m(iles) l(eg.) VIII [Au]g. b(ene)f(iciarius) [cos.] IIIIIIvir Aug(ustalis) (Mitglied collegium?) p(rae)p(ositus)

Autun (F) → GS Köln Köln Öhringen Bonn Bad Kreuznach Etzgen (CH)

GS BF cos., mil. leg. VIII Aug. Osterburken → Ara 180 GS mil(es) leg. XXI rapa(cis) Mainz 83-90

4.NT 48 CIL XIII 11800

563 /-

[---]

[---]undinus /

[..?] [..] [..?] /A.

[---] [---] [---] [---] [---] [---]

[---]per / [---]us [---]us [---?]titus ⬧ 1135 [---]ULLINUS / [---]usius [---?]

⬧L./ [---] /T.⬧ [---] /⬧Tib.[---]

[---] [---] / 1140 [---]

/[..] [---] L. (f.) Pol. [..]

- /

[---] ⬧L.⬧fil.⬧Qu[ir.] [---?]

/[..] [---] / M. f. Vol. /[..] [---] P. f. / [..] [---] P. f. Gal.

[---] 1145 [---]

GS zu Cl(audia) Fe[---]

Speyer

2./3.

CIL XIII 6110

GS GS GI GS GS GS

Miltenberg → MC Andernach Köln [Heddernheim] Avenches (CH) Windisch (CH)

M.3. 202(?) 2.-3. 114-134 1.

CIL XIII 6612 CIL XIII 7683a CIL XIII 8298 CIL XVI 129 Oelschig I Nr.7105 3.NT 56

2. -

CIL XIII 11732a AE 1987 777 2.NT 65

praefectus leg(atus) Augg. pr. pr. miles leg., [BF] cos. legatus Aug. pr. pr. -

GS Mann der Cl(audia) Quarta Lobbach  ? GI 7 [leg. ---] Lottum (NL) GS Augst (CH) Neuss → ?

1.H.1.?

CIL XIII 8557

GS -

Augst (CH)

1.-A.2.

CIL XIII 5297

GS mil(es) leg. XVI

Mainz → NA

vor 43

CIL XIII 11859

GI

[m]il(es) leg. [---]

GS 7 leg. XXII prim. p. f. Mainz → DA GI praef. alae Afrorum veter. [unbekannt]

2./3. CIL XIII 6952 13.3.101 AE 2013 2192

[---]

GS miles coh. I Mont. c. R.

Avenches (CH) → ? 69-96

CIL XIII 5095

/[..] [---] [Fa?]b. ⬧

-

GS [mil(es) leg. II (Aug.)?]

Straßburg (F) → NA? 14-37

CIL XIII 11629

[..] [---] [Fa]l(erna) /[..] [---]⬧ Pom. ⬧ /

[---]

AQ miles leg. II (Aug.) GI [veteranus leg. ---?]

Aulnay (F) → GS/IT 1.H.1. Köln 1.

CIL XIII 1122 IKöln2 Nr.629

[..]

[---?]

GS [mil(es) l]eg. I [---?]

Mainz → [Ates]te

-

CIL XIII 11845

-

GI

Bonn → NA

M.1.

CIL XIII 8060

Köln → IT Langres (F)

M.1. -

AE 1984 663 CIL XIII 5580

Laizé (F) → GS Kaiseraugst (CH)

1.H.3. 3./4.

CIL XIII 2596 CIL XIII 5270

[..]

[---] Anien[sis]

[--- f.] Ro/[milia?]

/[..] [---] / Vol. ⬧ [..] [..]

[---] [V]ot. ⬧ / [---]

[..?] [---] [---]?

[mil(es)] leg. I

[---] GI IIvir [CCAA?] [---] C.⬧l(ib.)⬧ GS zu [---] [Fir?]mini fil. [---] 1155 [---]

LG miles leg. VIII Aug. GS vet. l(eg.) I M(artiae)

-

[---]

[---]

BE [m]iles classis Germanicae Trier (D) → GI

1.H.3.

1.NT 41

[..] [..] [..]

[---] [---] [---]

[---] [---] [---]

GI leg. Aug. prov. Belgicae Aachen → BE GS praeses prov. G(er.) s(up.) Brugg (CH) GI aedilicius Köln

vor 85 260 2.?

AE 1976 511 CIL XIII 5203 IKöln2 Nr.287

[..]

[---]

1160 [---]

GS leg(atus) leg. XVI [---], … Avenches (CH) → ?

A.2.

CIL XIII 5089

[..]

[---]

[---]

GS leg. Augusti pr. pr. GS

Avenches (CH) → ?

90-200

CIL XIII 5090

[..]

[---]

[---]

PA leg. Aug pr. pr. prov. GI

Brežice (SLO) → GI A.2.(?)

[..]

[---]

[---]

GS leg. Aug. leg. XXII prim. Mainz → IT?

[..]

[---]

[---]

PI

[..]

[---]

1165 [---]

[..]

[---]

[---]

[..]

[---]

[..]

[---]

CIL III 10804

E.2.-A.3. 4.NT 76

Apollonia (TR) → GI 100-160

IGR III. 316

AC legatus leg. XXX U. v.

Elefsina (GR) → GI

2./3.?

Reuter III Nr.11

DA legat(us) leg. XXX Ulp.

Solin (HR) → GI

um 142

AE 1922 36

[---]

IT

trib. mil. leg. XXX U. v.

Rom (I) → GI

2.-3.

CIL VI 41171

[---]

IT

[eq(ues) sing(ularis) Aug.] Rom (I) → Marsacus M.2.

[..] [---]

[---]

AQ [trib. mil. le]g. XXII pr.

Périgueux (F) → GS 50-100

CIL XIII 964

[..?] [---]

1170 [---]

LG [miles leg. I] Minerviae

Lyon (F) → GI

3.

CIL XIII 1832

[..?] [---]

[---]

IT

7 leg. XXX U. v.

Lanuvio (I) → GI

2./3.

CIL XIV 4178b

[..?] [---] [..?] [---]

[---] [---]

IT IT

(7 leg. XXX U. v.) frument. leg. XXX U. v.

Turin (I) → GI Nijmegen (NL)

2./3. 1.H.2.

CIL V 7009 AE 2000 1013

[..?] [---] [..?] [---]

[---] 1175 [---]

LP GI

7 leg. XXX U. v. Cyanae (TR) → GI [BF cos. leg. I] M(inerviae) Lottum (NL)

2.-3. 212-222

CIL III 14178 AE 1987 778

legatus leg. XXX U. v.

AE 1973 63

GS mil(es) leg. XXI rapacis

Windisch (CH) → ? 45-70

CIL XIII 5218

GS GI GI GI

Windisch (CH) → ? Köln Köln Holderut (NL)

45-70 100 100 225

CIL XIII 11510 AE 1984 667 AE 2004 975 CIL XIII 8728

270-280 60-100?

CIL VI 1641 AE 2009 941

2.-3.

CIL VI 37299

[..]

[---]

[---]

[..] [..] [..] [..]

[---] [---] [---] [---]

[---] [---] [---] 1180 [---]

[..] [..]

[---] [---]

[---] [---]

IT praeses prov. G(er.) s(up.) Rom (I) → GS GS [tr]ib. leg. I[III Mace]do[nic.] Avenches (CH)

[..?] [---]

[---]

IT

[mil. leg. XXI] rapa[cis] leg(atus) Aug. pr. pr. leg(atus) Aug. pr. pr. leg. leg. I M(inerviae)

(miles) Agrippinensis

Rom (I) → GI

564 [..?] [..?] [..?] [..] [..]

[---] [---] [---] [---] / [---]

[..]

[---] [---] / [---] [---]

GI GI GI GS GI

[---]

[---]

GS 7 leg. VIII Aug./II Troianae Mainz → ÄG

[..] [---]

1190 [---]

[..?] [---] [..] [---] [..?] [---]

[---] [---] [---]

GI sin[gula]ris co(n)sula[ris] Köln (→ Suebus) GS patron(us) p(ublicus) Avenches (CH) GI cornicen Ripsdorf(?)

(---) [---] [---] /

GS GS GI GS

1185 [---]

IT

vet. leg. X[XX U. v.] dec(urio) CCAA dec(urio) C[CAA] [d]ec. c(iv.) N(emetum) mil(es) leg. XXI

Xanten Köln Nettersheim Speyer Köln

praef. equit. alae Moesicae Atripalda (I) → GI

Mainz → BE Baden-Baden Köln Stockstadt am Main

4.NT 209 AE 1974 459 CIL XIII 7827 3.NT 113 IKöln2 Nr.325

nach 102 CIL XIII 6883 40-70

AE 2004 409

A.3. 2. 2.-3.

IKöln2 Nr.385 CIL XIII 5091 CIL XIII 7779

196/197 E.1.-2. 2.-3. 208

CIL XIII 6800 CIL XIII 11716 CIL XIII 8297 CIL XIII 11793

70-92

CIL XIII 6920

[..?] [..?] [..?]

(---) [---] [---] [---]

[..]

[---]

[---]

GS mil(es) leg. XIIII g. M. v. Mainz → IT

[..] [---] [..?] [---]

[---] 1200 [---]

GI [mil(es)?] leg. XVI GS [vet.?] leg. VIII Au[g.]

Köln → Novaesium M.1. Wasenbourg (F) 205

CIL XIII 8285 CIL XIII 6057

[..?] [---]

[---]

GS [--- leg.] VIII A[ug.]

Mainz → „Straßburg“ 1.H.3.

CIL XIII 11824

[..]

[---]

[---]

GS 7 (centurio) leg. XXII pr. p. f. Mainz → MS

150-300

CIL XIII 6823

[..]

[---]

[---]

GS princeps II leg. XIIII gem. Boppard  ?

vor 43

CIL XIII 7556

[---]

GA legatus leg. I Minerviae

-

AE 1926 77

150-250 230 2.-3. 2.H.2. 150-300

RIB 3258 Schallmayer II Nr.119 2.NT 200 CIL XIII 6143 CIL XIII 7001

[..?] [---] [..?] [..?] [..?] [..?] [..?]

1195 [---]

Yalac (TR) → GI

b(ene)f(iciarius) trib. → GS Piercebridge (GB) b(ene)f(iciarius) leg. s. [s.] Mainz p(rim.) p(ilus) leg. [I Min.] Bonn b(ene)f(iciarius) cos. Erpolzheim [b(ene)f(iciarius)?] cos. Mainz

[---] [---] [---] [---] [---]

1205 [---]

[..?] [---] [..?] [---]

1210 [---]

[---]

BE ex benefic(iario) GS pedes singularis

[..?] [---]

[---]

IT

[..?] [---]

[---]

GS [---] leg. XXII primigeniae

[..?] [---] [..?] [---]

[---] 1215 [---]

[---] [---] [---] [---]

BR GS GI GS GS

(Gesandter der civ. Trev.) [veteran]us leg. VIII Aug. [b(ene)f(iciarius) c]os. b(ene)f(iciarius) co[s.]

2.-3. 50-100 M.2. 2. E.1.

Reims (F) → GI/GS 2.H.2. Mainz-Kastel 2.-3.

[mil.?] leg. XXX U. v. → GI St. Bernhard (CH) Brohltal → GI

GS praef. [c]oh. I? F[l.]? Hisp. Remagen → ? GS Mann der Severia Lupula Mainz

AE 2016 1065 CIL XIII 7299

2./3.

CIL V 6890

70-107

CIL XIII 7727

158 240-250

CIL XIII 7796 CIL XIII 6728a

[..]

[---]

[---]

GS [mi]l. leg. III[I Mac.]

M.-Weisenau → ?

39-70

CIL XIII 11850

[..] -

[---] [---]

[---] [---]

GS mil. l[eg. XIIII] g. M. v. GI [7? le]g. I M(in.) Anton.

Mainz → ? Köln-Deutz

70-92 211-222

CIL XIII 11851 CIL XIII 8495

[..?] [---]

[---]

TH veteranus leg. XXX

Stara Zagora (BG) → GI 1.H.3.

AE 1991 1400

[---] /

AP praef. alae I Scubulorum Segermes (TN) → GS A.3. GS praef. coh. I Asturum eq. Mainhardt 150-250

[..] [---]

[---]

MC [praef(ectus) alae ---]

[..] [..]

[---] [---]

[---] [---]

GS [mil(es) leg.] I[III Mac.?] Mainz → HI GS [miles leg. VIII Aug.] Straßburg (F)

[..?] [---]

1225 [---]

[..?] [---] [..?] [---]

[---] [---]

LG vet. leg. pri. Minerviae Beaune (F) → GI GS dec. alae [I] Cannenafatium Mainz-Finthen

[..?] [---]

[---]

IT

[..]

[---]

[---]

GS mile(s) leg. IIII Mac.

Mainz → NA

[..]

[---]

1230 [---]

GI

Nijmegen (NL) → ? 70-104

CIL XIII 12086

[..]

[---]

-

GS mil(es) leg. X[IIII] gem.

Mainz → ?

-13-43

CIL XIII 6921

[..]

[---]

-

GS [miles leg. XIIII] gem.

Mainz → ?

-13-43

CIL XIII 6922

[..]

[---]

-

GS [miles leg.] XIV gem.

Mainz → ?

-13-43

CIL XIII 6919

[..]

[---]

-

GS miles leg. XVI

Mainz → ?

-13-43

CIL XIII 6947

[..]

[---]

1235 -

GS [---] leg. XVI, eques

Mainz → ?

-13-43

CIL XIII 6948

[..]

[---]

-

GS vet[eranus leg.] XVI

Mainz → ?

-13-43

CIL XIII 694a

[..] [---] /[..] [---] /

1220 [---]

GI

m(iles) [le]g. I M. p. f.

Cherchell (DZ) → GS 173-175

Bonn → Frisavus

praepositus expl. Seiopensis Falerii (I) → GS [miles? leg. X g]em.

AE 1992 1794 3.NT 139 CIL VIII 9372

40-70? E.1.-2.

CIL XIII 7237 CIL XIII 11630

2.-3.

CIL XIII 8040

2.-3. 70-100

CIL XIII 2639 CIL XIII 7227

1.H.3.

CIL XI 3104

39-70

CIL XIII 6877

565

Übersichtslisten [Nur durch ortsfremde/auswärtige Ritter bzw. Senatoren bezeugte Namen erscheinen in kursiver Schrift bzw. in KAPITÄLCHEN. Lediglich durch auswärtige Militärangehörige/Zivilpersonen bezeugte Namen sind mit zwei # gekennzeichnet. Unsichere oder verworfene Namen wurden in kleinerer Schriftgröße aufgenommen.]

1. Italische Gentilnomina mit Endung auf -a / -na #CAECINA# Farfenna

#Lassa# #Masterna#

Perna #Sterna#

#[---]ca#

#Apeus/Appaeus# #Latinaeus#

Peducaeus Verreus

#Visaeus#

mit Endung auf -aeus / -eus #Ammaeus# Annaeus mit Endung auf -anus #Albinovanus#

#Norbanus#

mit Endung auf -as #CARRINAS#

#Laenas#

#Versulas#

Ceius #CI[---]EI(US?)# Cocceius #Egnatuleius# Enneius Farsuleius #Flavoleius# #Fomuneius# Fonteius

#Heius# #Insteius# Lucceius #Manneius# #Matteius#

#Lusenus# #Messulenus# #Rufrenus#

#Versenus# #Vibulenus# #Volusenus#

#Pupianus# #Tettianus# Varianus

#[---]onacianus# (GN?) # --# (GN?)

#Bilienus# Labienus #Muttienus# #Nasidienus#

#Nonienus# #Pontienus# #PULLAIENUS# #PUPIENUS#

Mamertinus #Rubellinus#

Urvinus

mit Endung auf -eius #Agileius# #Anteius# Appuleius Aquileius Aurunculeius Ateius #Babuleius# #Canuleius# Careius

#Nummuleius#

#Octiumeius# Pompeius #Saufeius#

Seius #Tituleius# Vegeius #Velleius# Venuleius Vereius [---]reius

mit Endung auf -enus Aculenus #Alfenus# #IAVOLENUS# mit Endung auf -ianus #LUSIANUS# #Marcianus# Marianus mit Endung auf -ienus #Allienus# #Anienus# #Attienus# #Bienus# mit Endung auf -inus #Arrecinus# #Iguinus#

#SALVIDIENUS# #SATRIENUS# #Sepetumienus# [---]ienus

566 mit Endung auf -ius Abilius #Abudius# #Abulenius# Accius Acconius #Acelius# Acilius #Aclonius# Acutius Aebutius #Aecius# Aelius Aemilius Aetilius Aetius #Aetrius# Afinius Afranius Agillius Agrius #Aiacius# Albanius Albinius Albisius #Albius# Alfidius #Alfius# Allius Alsius Altius Amilsius Ammius Ammonius Ancharius Anicius Aninius Annius Antenius Antestius Antistius #Antius# Antonius #Apicius# #Apisius# Apollonius Aponius #Appinius# Appius #Aprius# Apronius Aquilius Aquinius Aquius Arcius #Arellius# #Arminius# #Arpinius# Arradius Arrius Arruntius #Artorius# Asprius Atavius Atesius #Atidius# Atilius #Atinius#

Atius Atticius Attius Atulius #Audius# Aufidius Aulius Aurelius #Autius# #Autronius# Avelius #Avidius# Avillius Avius #Avonius# Axius #Baburius# Baebius Baienius #Balventius# Barbatius Barbius #Bargonius# Bassienius #Bassilius# #Bassius# Bellicius #Besius# #Betuvius# Bilius Birrius Bittius Blaesius #Braetius# #Bruttius# #BUCIUS# Cacius #Cadius# Caecilius #Caedicius# Caelius #CAERELLIUS# #CAESENNIUS# Caesernius Caesius Caesonius #CAETRONIUS# Caius #Caledius# Calidius Callienius Calpurnius Caltius #Calvatius# Calventius Calvinius Calvisius #Calvius# Camellius #Camerius# Camillius #Camius# Campanius #Camurius# Caninius #Canius# #Cannutius#

Cantinius Carisius Carius Carminius Cascellius Cassius Castricius Catilius Catius #Catulius# #Causinius# Cavarius #Cavidius# Ceianius Ceionius Cellius Cerrinius #Cestius# Cirrius Claudius #Cliternius# #Cloatius# Clodius Cludius Cluvius Coelius Coiedius #Colminius# Cominius Connius #Considius# Consinius #Coponius# #CORELLIUS# #CORESNIUS# Cornelius #Coronius# #Coruncanius# Cosius Cossinius #COSSONIUS# Cottius Covius Crassicius #Creperius# Crispius #Crittius# Curiatius Curtilius #Curtius# #CURVIUS# Cuspius Cutius Damatius Dassius #Dasumius# Deccius Decimius Decius Dellius Didius #DILLIUS# Divius Domitius #Donatius# Donius Donnius

#Dullius# #DUVIUS# #Eggius# Egnatius #Egrilius# #Ennius# #Epidius# Eppius Etius Fabius Fabricius #FADIUS# Faecenius #Faenius# #Faltonius# Faustius #Favonius# Ferennius #Ferrasius# #Ferridius# Firmidius Firmius #Firius# #Firvius# #Flaccius# Flavius Florentius Florius Flurius #Fottidius# Fufidius Fufius #Fulius# #Fullonius# Fulvinius Fulvius Furius #Fuscius# Gabinius #Gallionius# #GARGILIUS# Gavillius #Gavinius# Gavius Gellius Geminius #Gennius# Gentius Genucius Gnorius Graccius Graecinius Granius #GRATTIUS# Haterius Hedius #Hellius# Helvius Herennius #HIRRIUS# #Horatius# #HORDEONIUS# Hortensius Hostilius #IASDIUS# #Iavennius# IAVOLENIUS

567 Ignius Iulius Iunius Iuventius Laberius #Laecanius# Laelius Laetilius #Laetorius# Lanius #LAPPIUS# #Larcius# #Largennius# Larinius #Lartidius# Lartius Latinius #Latronius# Lautius Lentidius

#Lepidius# #Lerius# #Leuconius# Libius Licinius Ligurius Livius Lollius Longinius #Lorius# Lucanius #Luccius# Lucilius Lucius Lucretius Lurius Lusius Lutatius Maccius Maecilius Maecius #Maeilius# Maenius #Maesius# Magillius Magius Magnius #Magrius# Maianius #Maius# Mallius Mamilius Manilius Manius Manlius #MANSUANIUS# #Maranius# Marcius Marius Martius Masinius Maticius Matidius Matius Matrinius Matrius Mattius Melsonius Memmius

Menenius Messius #Mestrius# #Metilius# #Metonius# #Metrius# Mettius #Mevius# #Milionius# Milius Minicius #Minnius# #MINUCIUS# Modius Montius Mucius #MULVIUS# #Mumius# Munatius #MUNIUS# #Munnius# #Murrasius# Murius #Musentius# #Musius# #Naevidius# Naevius #Naminius# Nasellius Nasennius #Nellius# Nemonius #Neratius# #Neronius# #Nervinius# Nigidius Nonius Novellius Novius #Numerius# Numisius #NUMONIUS# #Obidius# Oclatius Octavius #Oetius# #Ofellius# Olcinius #Olennius# Olitius Ollius #Olnius# Oppius Opsilius Orbius #Orcius# Otacilius #Ottidius# Ovinius Pacatius Paccius Pacilius #Paconius# #Paetius# #PALPELLIUS# Papirius #Papius# #Paquius# #PEDANIUS#

Pedius #Perrnia# Pescennius Peticius #Petilius# #Petillius# #Pettonius# Petronius #Petrosidius# #Piavius# #Pilonius# Pinarius Pisanius Platorius Plautius Plinius #Plotidius# #Plotius# #Poblicius# #Pollentius# Pompilius Pompius Pomponius Pontius #Popaius# #Popilius# Porcius Postumius #Precius# #Prifernius# #Primigenius# Privernius #Prosius# Publicius #Publilius# Publius #Pullius# #Pumidius# #Pupius# #QUADRONIUS# #QUINCTILIUS# Quinctius Quintius #Raius# Ramius #Ranius# Rantius Refidius #RHESIUS# #Rennius# #Revius# #Rittius# Romanius #Romilius# #Roscius# #Rossius# #Rubbius# Rubrius #Rufidius# Rufinius Rufius Rufrius #Rulius# #Rupilius# #Ruponius# #Rustius# Rutilius #Sabidius# Sabinius

Saedius Saenius #SAEVINIUS# Saginius Sallustius #Salonius# Salvius #Sanius# #SANQUINIUS# #Satius# #Satricanius# Satrius #Saxius# #Scanius# #Scaptius# #Scarpius# Scribonius #Scruttarius# #Seblasius# #Sellius# Sempronius Sennius Sentius Seppius #Septicius# Septimius Sergius #Serranius# Sertorius #Servilius# Sestius #Sevius# Sextilius Sextius Sicinius Silius #Sillicius# Sipurius #Soccius# Soius #Soranius# #Sornius# #Sosius# Spurius #Staberius# Staius Statilius Statius Statorius #Stertinius# #Stlaccius# Sucius Suellius Suetonius SUETRIUS Suillius Sullius Sulpicius #Sutorius# #Tadius# Taienius #Tallius# #Talpidius# #Tamudius# #Tanusius# Tarquinius #Tarquitius# #Tarronius# #Taurius#

568 Terentius Tertius Tessius Tettius Tiberius #TIDIUS# #Tillius# #Tilvius# #Tinius# #Titennius# Titius Titurius #Torius# #Travius# #TREBELLIUS# Trebius #TREBONIUS# #Trosius# Tuccius #Tullius# Turcius Turius Turranius #Turullius# #Tutilius# Tutinius Tutius Ulpius

Urbanius Urbinius #Urbius# Ursidius #Usius# #Vafrius# Valerius Vanerius

Vannius Varenius #Varius# Varronius Vassius

Vatinius #VECILIUS# #Vecius# #Vecnatius# #Vedennius# Vehilius #Veianius# #Velenius# #Velinius# #Velius# Venantius Venidius Venius Vennius Vennonius Veranius

Veratius #Vergilius# #Verginius# #Verius# Veronius #Versulatius# #Vescius# #VESNIUS# #Vespasius# #VESTRICIUS# #Vetienius# Vettitius Vettius Vettonius Veturius #Vevius# #Vibenius# Vibius #Vibrius# #Vibullius# Vibunnius #Vicasius# #Viccius# #Vicinius# Vicrius Victorius #Vidius# Vigellius

#Vilius# Villonius #Vinicius# Vinius Vipsanius Virius #Virtius# Visellius #Visulanius# Vitellius #Vitennius# Vitlius Vitorius Vitrius Viturius #Vitusius# #Vivius# #Voconius# #VOLCACIUS# Volcius #Volsonius# #Voltedius# #Voltius# #Volumnius# Volusinius Volusius [...]cinai(us)

mit Endung auf -o #Farro#

Teuscienio

#Vegelo#

mit Endung auf -r #Fanester#

#Usor#

sonstige Namen mit Endung auf -us Agisiacus

#CETHEGUS# #Crassus# #Exsomnus#

Iustus #[---]lus# #Lavonicus#

#Metellus# #Primus# #Sagurus#

#Vifelnus# #[..]+ugiacus#

2. Einheimische „Pseudogentilnomina“ / einheimische (patronymische) Bildungen mit lateinischer Basis Acceptinius Acceptius Acutius Adiectius Adiutorinius Adiutorius Adventinius Adventius Aestivius Afranius Agilinius Agillius Agricolius Albanius Albinius Alpinius Amabilinius

Amabilius Amandinius Amandius Amatorius Amicius Appianius Aprilius Aprionius Apronius Aquilinius Aquinius Aquius Asprius Attianius Atticius Attius Audacius

Augurius Augustalinius Augustanius Augustinius Augustius Aventinius Avitianius Avitius Balbius Barbarinius Bassianius Bassianius Bellinius Bellius Bictorius Blaesius Blandinius

Burrinius Caldius Calenius Calvinius Calvonius Camillius Campanius Candidianius Candidinius Candidius Capitonius Carinius Cassianius Castius Catius Catonius Cattonius

569 Catullinius Catullius Celerinius Celsinius Celsius Censorinius Censorius Cerialinius Cerionius Cogitatius Cogitatinius Cominius Consortius Constantinius Constantius Crescentinius Crescentius Crispinius Crispius Cupitius Dativius #Decmanius# Decminius Decimius Dentilianius Dentilius Desideratius Dextrinius Dignius #Donatius# Dubitatius Durinius Durius Emeritius Faustinius Faustius Favorius Felicius Festius Fidelius Finitimius Finitius Firmidius Firminius Firmius Flaccinius Flavinius Florentinius Florentius Florius Fortionius Frequentius Frontinius Frontonius Fuscinius Gemellinius Gemellius Geminius Genialinius Genialius Gentilius Germanius Gesatius Gracileius Graecinius Gratinius Gratius Helvetia Hibernius

Hilarinius Hilarius Honoratius Horatinius Ianuarinius Ianuarius #Immunius# Ingenius

Ingenuinius Ingenuius Inventius Iovinius Iucundinius Iucundius Iulianius Iullinius Iunianius Iuninius Iustinius Iustius Iuvenalius Iuvencius Iuventius Laetius Laevinius Latinius Lautius Lentinius Leonius Liberalinius Liberarinius Liberius Longinius Lucanius Lucilianius Lucilius Lucinius Lucius Lupercius Lupinius Lupionius Lupius Lupulinius Lupulius Macerius Macrinius Macrius Magnianius Magnius Maiorius Mammilianius Mansuetinius Mansuetius Marcellinius Marcianius Marcius Marinianius Marinius Marius Marsius Martialinius Martialius Martianius Martinius Martius Masclinius Masclius Massianius Materninius

Maternius Matrinius Maturinius Maturius Maximinius Maximius Mercatorius Mercurialius Messorius Militarinius Moderatius Modestinius Modestius Montanius Mucronius Natalinius Natalius Nepotinius Nigrinius Nigrius Nivalius Nobilinius Nobilius Novellius Novianius Optatinius Optatius Pacatius Pacatinius #Pardinius# Paternius Patricius Patrinius Patronius Patruitius Paulinius Pedullius Peregrinius Perpetuinius

Perpetuius Perticia Pisinius Placidinius Placidius Pollionius Pompeianius Potentinius Primanius Priminius Primitivius Primius Primulius Priscinius Priscius Privatius Probianius Probius Proclinius Proculeius Proculius Proxsimenia Proximonius Prudentius Pudentius Pullinius #Pullius# #Punicius# Quadratinius Quadratius

Quartinius Quartionius Quartius Quetinius Quetius Quietius Quintinius Quintionius Quintius Rauricius Reginius Respectius Restionius Restitutius Rhenicius Rogatinius Romanius Rufinius Rufius Rusticinius Rusticius Sabineius Sabinius Saccius Saecularius Salutarius Sancteius Sanctinius Sanctius Saturninius Saturnius Secundinius Secundius Securinius Securius Senatius Senecianius Senecionius Senilius Septiminius Sequanius Sequentius Serenius Serotinius Servandius Servandinius Servatius Severinius Severius Sextanius Sextinius Sextionius Sextius Silanius Silvanius Silvestrius Silvinius Silvius Similinius Similius Simpliciani(us) Simplicinius Simplicius Sollemnius Solutorius Spectatius Sperantius Speratius Stabilius

570 Statorius Statutius Successinius Sunicius Superinius Superstinius Superstius Tacitinius Tacitius Tenacius Tertinius Tertius Tetricius

Tiberinius Tiberius Titianius Titinius Titius Traianius Tutius Urbanius Urbicius Urbinius Ursinius Ursius Ursulius

Valentinius Varius Varronius Vaterculius Vegetinius Vegetius Veracilius Veranius Verecundianius Verecundinius Verecundius Verinius Vetinius

Viatorius Vicanius Vicarinius Victorinius Victorius Vindelicius Vindicinius Vindicius Vitalinius Vitalius Vitellius Vitorius

Flossius Friannius Friomathina Fucissius Gaspenasianius Gradon(i?)us Haldavvonius

Haparonius Hvaiionius Ialehenius Leubaccius Maddgarisianus Mellonius Negalaetius

Negalatiani(us?) [Neg?]aletian[i?]us Ottinius Vieladius Vithannius

Bilicius Biracius Bitorius Bittius Bosiconius Bratonius Camellius Cammianius Camulilius Caradeannius Carantinius Carantius Carantodius Carassounius Caratius Caratullius Carmanius Castonius Catilius Catonius Cattanius Cattonius Caturigius Caupillius Cavonius Celorius Censonius Cessorinius Cingenius Cinnenius Cintugnatius Cintullius

Cosius Cossinius Cossius Cottius Covventinius Crixius Curionius Cusseius Daccius Daconius Dagionius Daminius Danius #Dannius# Deccius Devillius #Dipponius# Divicius Divius Divixtius Dossius Dossonius Drombinius Dunius Dusius Elvadius Elvissius Entionius Essimnius Excingius Exomnianius Exomnius Exquisius Fabronius Focuronius Gavallianius Gettonius Giamillius Giamonius Giltius Gimillius Gittonius

Gnatius Graccius Iabitiana Ianuconius Ianussius Iaretius Iassius Iatinius Ibliomarius Iedurcius Indutius Insius Inucnius Ioincatius Ioincius Iolkanus Isurius Iullinius Iullionius Iullius Karonius Lasionius Lextennia Licontius #Litussius# Lottius Lucconius Lutevius Luttonius Lutorius Macalius Maccius Magaius Magalius Magissius Magius Magunius Maianius Mainonius Mallius Mammaius Manatius

mit germanischer Basis Andangianius Andanhianius Ascattinius Attonius Caldinius Challinius Channini[us?]

mit keltischer Basis Abrius Acconius Adginnius Adnamatinius Adnamatius Ageronius Agilislius Agisillius Allectius Ambirenius Ammianius Ammillius Amminius Ammius Ammodius Ammonius Ammosius Anaillius Annamatius Annionius Annusius Arsulana Artius Aspronius Assonius Atarinius Atavionius #Atectius# Ateponius Atessatius Atrectinius Atrectus Attaconius Attiganus Attilius Attisionius Attonius Atucius Atumonius Atusonius Aunius Bellonius

Cissonius

Coblunius Cobnertius Cobrunius Coiedius #Condatius# Condollius Constionius Contessius Corobilius

571 Mapilius Marlianius Martionius Masclionius Masiacius Massianius Massonius Masuconius Mattius Mattonius Matugenius Meddignatius Medillius Melicius Melius Mellonius Menosonia Messionius Mettinius Mettius Miccionius Milius Minusonius Misionius Moenius Mogetius #Mogillonius# Mogontinius Murranius Natironius Nertinius Nertomarius Nontrius Novanius Nundinius Occonius Octonius

Oglannius Olisaius Olugnius Pamius Pattonius Perrius Pervincius PIAVONIUS Poppausius Poppius #Pritonius# Rebricius Reburrinius Ricanius Rucletianius Rusonius Ruttonius Sacconius Sacerius Saceronius Sacrius Salvonius Sammonius Sanucius Saplutius Sattius Sattonius Saurius Sautenius #Seccius# Secconius Secionius Sedatius Sedulius Segillius Seglatius Senilius

Sennaucius Sennius Sennonius Senopatius Senuatius Senurius Seranius Serotinius Sintillius Sittonius Soionius Solimutius Solinius Solitius Sollavius Sollionius Sollius Suadullius Suationius Suecconius Suhetianius #Suiccius# Sumaronius Sumerius Summius Surianius Surilinius Surius Suronius Tagadunius Tallonius Tammius Tammonius Tattonius Tatucanius Tauricius Teddiatius

Teddius Teponius Tessius Texquisius Timonius Titiconius Titionius Tituconius Togius Toutonius Tuccius Tullonius Turius Ucletianius Ulentinius Urogenius Vadullius Varausius Varucius Veccinius Vecconius Vegisonius Velorius Velsonius Velugnius Venatius Venconius Vervicius Viducius Vinconius Vindillius Vindius Vindonius Vinnonius Viponius Visionius Vittonius

Erotius Eudemius Eugenius Euphemius

Herculinius Higinius Isidorius Memnonius

Philetius Phoebius Stephanius Timonius

Gentius

Pantonia

#Seionius#

Bittius Muccasenia

#Suranius#

Surianius

Surius

mit griechischer Basis Alexandrinius Apollonius Arrianius Cyrillius mit illyrischer Basis Andenius mit thrakischer Basis Arisenius Arusenius mit semitischer Basis Sabionius

Namen auf -cius (mit beliebiger Basis) Audacius Felicius

Simplicius #Tenacius#

Vindicius

572 Namen auf -inius (mit beliebiger Basis) Acceptinius Adiutorinius Adnamatinius Adventinius Agilinius Alexandrinius Albinius Alfinius Amabilinius Amandinius Amminius Ancharinius Aquilinius Atarinius Atrectinius Augustalinius Augustinius Barbarinius Bellinius Blandinius Burrinius Calvinius Candidinius Carantinius Catullinius Celerinius Celsinius Censorinius Cerialinius Challinius Channini[us?]

Cogitatinius Constantinius Cossinius

Covventinius Crescentinius Crispinius Dextrinius Drombinius Durinius Faustinius Firminius Flaccinius Flavinius Florentinius Fuscinius Gemellinius Genialinius Graecinius Gratinius Herculinius Hilarinius Horatinius Ianuarinius Ingenuinius Iovinius Iucundinius Iullinius Iustinius Laevinius Lentinius Liberalinius Liberarinius Longinius Lucinius Lupinius Lupulinius Macrinius

Mansuetinius Marcellinius Marinius Martialinius Martinius Masclinius Materninius Maturinius Maximinius Mettinius Militarinius Modestinius Mogontinius Natalinius Nepotinius Nertinius Nigrinius Nobilinius Optatinius Ottinius Pacatinius #Pardinius# Paulinius Perpetuinius

Placidinius Potentinius Priminius Priscinius Proclinius Pullinius Quadratinius Quartinius Quetinius Quintinius

Reburrinius Rogatinius Rufinius Rusticinius Sanctinius Saturninius Secundinius Securinius Septiminius Servandinius Severinius Sextinius Similinius Simplicinius Successinius Superinius Superstinius Tacitinius Tertinius Tiberinius Titinius Ulentinius Ursinius Valentinius Veccinius Vegetinius Verecundinius Verinius Vetinius Vicarinius Victorinius Vindicinius Vitalinius

Namen auf -ianius (mit beliebiger Basis) Aletian[i?]us [A?]ltianius Ammianius Andangianius Andanhianius Appianius Arcianius Attianius Avitianius Bassianius Cammianius

Candidianius Cassianius Dentilianius Exomnianius Gaspenasianius Gavallianius Iulianius Iunianius Lucilianius Magnianius Maianius

Mamilianius Marcianius Marinianius Marlianius Massianius Negalatiani(us?) [Neg?]aletian[i?]us Novianius Pompeianius Probianius Rucletianius

Senecianius Simpliciani(us?) Suhetianius Surianius Titianius (Traianius) Ucletianius Verecundianius

[Neg?]aletianus(?) Ovinciana Sabinianus Senecianus Simplicianus(?) Tattianus

Titianus Ucsperianus Varianus

Aprionius Apronius

Aspronius Assonius

Namen auf -ianus (mit beliebiger Basis)+ Appianus Aprianus Attianus Atticianus Bassianus Gasp(e)nasianus

Iabitianus [I?]umarian[u]s Laubasnianus Maddgarisianus Marianus Negalatianus(?)

Namen auf -onius (mit beliebiger Basis) Ageronius Ammonius +

Annionius Apollonius

Zur Namenform s. Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.13 (Verteilungskarte).

573 Atavionius Ateponius Attaconius Attisionius Attonius Atumonius Atusonius Bellonius Birronius Bosiconius Bratonius Calvonius Capitonius Caronius Castonius Cat(t)onius Cavonius Censonius Cerionius Cissonius

Constionius Curionius Cu[…]onius Daconius Dagionius #Dipponius# Dossonius Entionius Fabronius

Focuronius Fortionius Frontonius Gettonius Giamonius Gittonius Gradon(i?)us Haldavvonius Harparonius Hvaiionius Ianuconius Iullionius Lasionius Leonius Lupionius Lutonius Mainonius Martionius Masclionius Massonius Masuconius Mattonius Mel(l)onius Memnonius Menosonius Messionius Miccionius Minusonius Misionius

#Mogillonius# Mucronius Natironius Novionius Occonius Octonius Pannonius Pantonius Pateronius Pattonius PIAVONIUS Pollionius #Pritonius# Proximonius Quartionius Quintionius Restionius Rusonius Ruttonius Sacconius Saceronius Salvonius Sammonius Sattonius Seccionius Secconius #Seionius# Senecionius Sennonius

Sextionius Suecconius Sumaronius Suronius Tallonius Tammonius Tattonius Teponius Tigerionius Timonius Titiconius Titionius Tituconius Toutonius Tullonius Varronius Vecconius Vegisonius Velsonius Venconius Vinconius Vindonius Vinnonius Viponius Visionius Vittonius

Namen auf -ranius (mit beliebiger Basis) Afranius

3. Gentilnomina anderweitiger Herkunft Gentilnomina östlicher Herkunft++ Arcias #Claudianus# #Dionysius#

#Plautianus# #Pupianus# #Soemus#

#[---]onacianus# (GN?) # --# (GN?)

(ober-)italische Gentilnomina mit kelt. Basis #Abudius# #Aius# Albucius #Arnius# Bironius Bisius #Blattius# #Braetius#

#Clusius# Cominius #Commius# #Curisius# #Enistalius# #Etuvius# #Gallionius# #Glitius#

#Leuconius# #Luxsonius# #Opponius# #Piperacius# #Rinnius# #Solicius# Sollius #Sollonius#

#Solonius# #Taucius# Turallasius Ulattius Vervicius Virius

#Solicius# Sollius Tincius

#Verterius# Vireius

Gentilnomina südgallischer Herkunft mit kelt. Basis Careius Connius Contessius

#Dudistius# #Sappius# #Sammius#

Gentilnomina afrikanischer Herkunft Botrius ++

Zu den Gentilnomina auf „-ianus“ aus dem griechischen Sprachgebiet s. Salomies, O. In: Arctos 18. 1984. S.97ff.

574 Gentilnomina hispanischer Herkunft Reburrinius Tiburius

4. Gentilnomina fraglicher Herkunft Alaius Altianius Altius #Amilisius# #Amusanius# #Apsorius# Arertonus Blexilus Carrunius #Coetius#

Coteius Crodius #Ersidius# Feldunius Gavitius #Gusor[i(us)]# Irmidius #Lictavius# Loridius #Nicennius#

Norius Notius Onnius Patius Pulmilenus Repenia Ritie Ruterius Sabionius Solenius

Somanius Tiburia Tigerionius Vavettius #Velsius# Veterius Vinicarius Viturelius

5. Ethnisch / geographisch / topographisch geprägte Namen Alpinius Ambirenius #Arpinius# Aventinius Batavinia Botrius Campanius Caturigius #Fanester#

Gabinius Germanius Graecinius Helvetia Latinius Mogontinius Montanius #Norbanus# Pannonius

Privernius #Punicius# Rhenicius Rauricia Romanius #Satricanius# #Seblasius# Sequanius #Soranius/Soranus#

Sunicius Ulattius Urvinus #Vescius# Vicanius Vindelicius

6. Mögliche theophorische Namen Ammonius Annusius Apollonius Bellonius Caturigius Cerialinius

Dionysius Herculinius Iovinius Isidorius Martialinius Martialius

Martianius Martinius Memnonius Mogontinius Phoebius #Pritonius#

Saturninius Saturnius Sedatius Silvanius

7. Hapax legomena Abrius Ageroni(us) Aletian[i]us [A]ltianius Amilisi(us) Amnomieiius Angenius

Annionius Aperionu[s] Apsori(us) Arertonus #Arpinius# Arsulana Arusenius Ascattinius Atar[i]nia At[a]vionia #Atectius# Attiganus Atumo[n]ius Atusonius Averinius

#Balventius# Bilic[i]us

Bitorius Bosiconius #Cailcius# Caldiu(s)/Caldiv(ius) #Calvatius# Cammianius Camulilia Caradeannius Carrunius Castoni(us) Cattanius Cavoni[u]s Cerionius Challinius Channini[us?]

C[i]ngen(ius) Cinnenius Coblunius Condatius Constionius #Coetius# #Colminius# #CORESNIUS# Coteius

Couve[ni]us Crodius #Dipponius# #Doxitius# Elvadius Entionius Erattius Ervalius Farfenna Feldunius Flossia Focuronia #Fomuneius# Friannius Friomathina Gaspenasianius Gasp(e)nasianus Gimillus Gittonius Gradon(i?)us #Gusor[i(us)]# Haparonius Hetinius Hvaiionius

Iabitiana Ialehenius #Iguinus# Imaginius Iaretius Iatinius #Iavennius# Iedurcius #Inulani(us)# Iolkantus Irmidius Iunini(us) Lasionius Leubacci(us) Lextennia #Lictavius# Loridius Loro[…]us Lutorius Maddgarisianus Manatia Mapil(ius) Marlianius Massianius

575 #Masterna# Masuconi(us) Meddignatius Melicius Menosonia #Musentius# #Naibilius# #Naminius# Natinius Natiron[ius] Naun[iu]s Negalaetius Negalatiani(us?) #Nicennius# Nontr(ius) Novionia Novirius #Nummuleius#

Oclavia #Octiumeius# Octoni(us)

[O]glannius Olcinius #Olennius# Olisaius Olugnius Optius Ottinius Ovinciana Pateronius Piavius Poppausius Primevi(u)s #Pupianus# Repenia Revi(us) Rica[nia?] Ritie Rucletianius #Ruponi(us)# Ruteri(us) Sabionius

#Sagurus# Salvonius Sauteniu{i}s #Scruttari(us)# #Seblasius# Seglatius Senopatius Senuatius #Soemus# Soleni(us) Sollavius #Sterna# Stu[r]c[ius] Suationia Suecconi(us) #Suiccius# Sumeri(us) [T?]atuca[nius?] Teuscienio #Talpidius# Tiburius

#Tilvius# Titiconius Trocili(us) Vanerius

Varucius Vavettius Veccinius Vecna[tius] Velorius Velsi(us) Venconius #Versulatius# Vielad[ius?] #Vifelnus# Vinicarius Visionius Vitri(us) Viturelius

8. Namen / Namenformen / Nomenklaturen / Namensbeziehungen [Nur durch ortsfremde/auswärtige Ritter und Senatoren bezeugte Namen wurden in der Regel nicht aufgenommen!] Namen mit einem ausgeschriebenen oder ungewöhnlich abgekürzten Pränomen Aulus Baebius C. f. Scap. Cleme(n)s Ca(ius) Vinicar(ius?) L. f. Caius Laeli(us) [---] Dec(imus) Vareni(us) Bitia Ga(ius) Bis(ius?) Secundius Gai(us) Iuli(us) Maxminus Gai(us) Val(erius) Alba(nus) Gna[e]us Vin[d]onius Messor KAN[US] [IUNIUS?] [NIGER?] Lu[cius](?) Fl[a]v(ius)(?) I[u](?)lianu[s] Lucius Valerius Fatales Luci(us) Valeri(us) Sabinus Lucius Valerius Victor M. Aur(elius) Lu(cius?) Veronius Verus Marcus Alpini(us?) Virilis Marcus Aure[lius] [---]alus Disae (f.) [Marcus?] Aurelius [---] Marcus Candidius Celerinus Ma(rcus) Cominius Maximus Mar(cus?) Iul(ius?) Marcus Sacrius Securi f. Primigenius Marcus Sumeri(us) Silvinus Marcus Ulpius Gratus Publius Cutius Publius Publi (f.) Claudia Opponi(us) Iustus Qu(intus) Adgini(us) Tornissp Quintus Aurelius Quintus Fanester Blandus Quintus Iucundinius Severus Quintus Iucundinius Verinus Qu(intus) Mettius C. f. St˹el.˺ Qu(intus) Salonius Qu(intus) Tanusius L. (f.) Rom. Quint[us] [….i?]us Futurus Ser(vius) Anto(nius) Me(---) Sext(us) Caldinius Gemellus Sext(us) Iul(ius) Amoenus Sext(us) Nertomarius Nertonus [Se]xt(us) Ov[in?]ius [Am]andu[s] Sext(us) Sempronius Super

CIL XIII 6957 CIL XIII 7043 CIL XIII 5142 AE 1941 85 4.NT 29 CIL XIII 3983 Pfahl II Nr.45 CIL XIII 6487 CIL XIII 7573 4.NT 137 CIL III 6084 Hanel S.257/ I 33 CIL XIII 6980 CIL XIII 8630 CIL XIII 5130 Weiß I S.26ff. Bogaers (s.o.) CIL XIII 8858 AE 2006 904 Bechert II S.116 CIL XIII 8309 AE 2006 927 2.NT 194 AE 2005 1127 3.NT 201 CIL XIII 5710 Speidel IV Nr.55 3.NT 164 1.NT 280 1.NT 280 CIL XIII 6900 RaRh S.203. Nr.C23 2.NT 111b Germania 21. S.134 CIL XIII 5824 CIL XIII 12022 CIL XIII 11596 CIL XIII 8792 Alföldy III Nr.12 CIL XIII 8580

576 Sextus Severinius Severus Sextus Val(erius) Felicio Sextus Valerius Genialis Sextus Val(erius) Peregrin(us) Sextus Val(erius) Verus Tiberius Babuleius Albanus Tib[er]ius Babul[eius] Broc(c)us Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri(i) (f.) O(u)fent(ina) Tiberius Claudius Adiutor Tiberius Cl(audius) Romanius Tiberius Claudius Trevirus Tiber(ius) Iulius Pancuius Titus Aur(elius) Apollinaris Titus Capitonius Surdonedonus Titus Flavius Constans Titus Flavius Germanus Titus Gesatius Ticnarius Titus Iulius Ingen(u)us Titus Ru[---] [---] Titus Statilius Taurus Titus Vetti(us) Deciminus

AE 2001 1445 CIL XIII 8161 RIB 109 CIL XIII 8161 CIL XIII 8494 CIL XIII 5976 CIL XIII 5976 CIL XIII 5976 AE 2005 1125 AE 1969/70 442 Kropp dfx 4.1.3/16 3.NT 244 CIL XIII 6765 CIL XIII 5048 CIL XIII 12057 CIL XIII 7577 CIL XIII 8346 CIL XIII 7218 CIL XIII 11494 CIL XIII 6817 CIL XIII 1903

Namen mit einem ausgeschriebenen oder ungewöhnlich abgekürzten Pränomen in der Filiation M. Alpinius Auli fi[l. … Qu]irina [C]lassicianu[s] T. Aur(elius) T[iti] fil. Civ[ilis?] Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri(i) (f.) O(u)fent(ina) M. Iulius Marci f. Aniensis Macrinus [M.] Iulius Ma[rci] fil. Fa[bi]a R[uf]us Papi[nianus] Sentiu[s] Gem[el]lus Publius Publi (f.) Claudia Opponi(us) Iustus C. Sanctinius Gai fil. Quir. Aeternus [C.] [---] [C]ai fil. [Claudi]a [---]s

CIL XIII 7741 TitAq Bd.2. Nr.549 CIL XIII 5976 CIL XIII 6866 CIL XIII 6658 3.NT 201 CIL XIII 6470 4.NT 48

Namen mit einem ungewöhnlichen Pränomen [APPIUS] [ANNIUS] [GALLUS] [CO]SSUS [CORNELIUS LENTULUS] F(irmus?) Ottidius Severus Firmus Val[erius --- f.] K(aeso) Apri(us)? Li[---] KAN[US] [IUNIUS?] [NIGER?] M(anius) Ennius M(anius) Maecius Vol. Severus L. f. M(anius) Sili(us) Ianuari(us) N(umerius) Noni(us) [A]pol(linaris) Paullus Vet[tius?] Restitu[tus] Primus Aebutius L. f. Veturia

AE 2013 1144 CIL XIII 6798 CIL XIII.6 S.18/45 CIL XIII 6914 CIL XIII 7703 CIL XIII 7573 Tac. ann. I 38 CIL XIII 8647 CIL XIII 6842 CIL XIII 7317b CIL V 6883 CIL XIII 6885

Primus Attius Primus Novius L. f. Ani. Primus Numisi(us) Rufus Iulius Rufus Pet(t)oni(us) Ruf(us) Valerius Q. f. Serg. Secundus Metilius M. f. Stl. Sec(undus) Metius C. f. St(el.) Severus Veri(us) Ter(tius) Exsomnus Ter(ti) f. Ani. Ter(tius) Taieni(us)

Namen mit mehreren Pränomina M. Aur(elius) Lu(cius?) Veronius Verus C. Sp(urius) L. Novirius Camerinus

CIL XIII 8630 CIL XIII 7210

Frauennamen mit einem Pränomen Ti(beria) Iulia Ti. Iuli(i) Diviciaci l(iberta) Smertucca Urbana Iulia C(aia) Lucania Carata C(aia)? Manlia Carissima Polla Matidia Sp. f. Olumphia Paulla Petronia T. Septimia Marcella L(ucia) Vindicia Luperca

1.NT 216 CIL XIII 5290 CIL XIII 5983 CIL XIII 2526 CIL XIII 12075 CIL XIII 8337 CIL XIII 1890 CIL XIII 1905

Galsterer V Nr.42 (Neufund) Bechert S.38. Nr.2 CIL XIII 7088 Swinkels II S.137 3.NT 166 CIL XIII 6899 CIL XIII 7288 Galsterer V Nr.251 CIL XIII 6939 Weiß-König Nr.26

577 Frauennamen mit einer Tribusangabe Sertoria Festa Fab(ia)

CIL XIII 1893

Namen mit einer (weitgehend) ausgeschriebenen Tribusangabe Primus Aebutius L. f. Veturia [..] Afin[ius] [T]eretina T. Albius Lemonia M. Alpinius Auli fi[l. … Qu]irina [C]lassicianu[s] L. Appuleius L. f. Sergia Iadestinus C. Atilius C. (f.) Pupinaia! [---?] C. Atilius `Q.´f. Camilia [---] Atinius Septmi f. Romilia M. Aurelius M. f. Camilia Metelus L. Autronius L. f. Sergia Silo Q. Bruttius Q. f. Sergia Crescens L. Caecilius L. f. Quirina Caecili[a]nus Sex. Cliternius Aniensis C. Coelius C. f. Voltinia Passus M. Cornelius M. f. Voltinia Optatus Cn. Danius Cor[nelia?] Minuso C. Deccius L. f. Papiria Q. Didi(us) Lemoni[a] Euhodian[us] M. Dunius [.. f.(?) Qui]rin[a] [Paternus?] T. Flavius T. f. Offntina! Peregrinus L. Gellius L. f. Flavia Celerianus L. Giltius Celtilli f. Quirina Cossus C. Iulius C. f. Papiria Verecundus C. Iulius Pala[tina? ---] Ti. Iu[l(ius)] Ti. fil. Quiri[na] Abucinus Ti. Iul(ius) T[i. fil. Q[uirin]a Abucinus [Ti.] [Iul(ius) Ti. fil.] Quirina [Abuci]nus C. Iulius C. (f.) Galeria Baccus! M. Iulius Marci f. Aniensis Macrinus [M.] Iulius Ma[rci] fil. Fa[bi]a R[uf]us Papi[nianus] Sentiu[s] Gem[el]lus T. Iulius Tuttius T. f. Claudia [..] [Iu?]liu[s ---] [---] Voltin[ia] [---]to L. Latinius L. f. Publilia Macer C. Licinius Pompti[n]a Latini fil. Cam[p]anus Q. Licinius Q. f. Sergia Rusticus Q. Luccius Q. f. Pollia Faustus Q. Macrius Cluvi(i) Macr(i) fil. Quirin(a) Nivalis T. Mani(us) T. f. Pollia Magnus L. Marius L. f. Pupinea! G. Minicius G. f. Stelatina Asper L. Novellius T. f. Polia! Publius Publi (f.) Claudia Opponi(us) Iustus L. Petron[ius] L. filius Ste[l]latina Florentinus Q. Petro[ni]us Q. (f.) Aniensis Rufus Q. Pompeius Q. (f.) Aniensis Burrus C. Publicius C. filius Septimia Priscilianus Sex. Secundius Papiria Felix L. Sergius L. f. Sabati(na) Valenti(nus?) [Q.] Tarquitius [Q.] f. Camilia Restiu[tu]s [M.] [Tillius M.?] f. Tere[tina] [Rufus] L. Titennius L. f. Lemonia Victorinus C. Titius C. f. Maecia Mestrius M. Val(erius) Celerinus Papiria C. Val(erius) C. f. Menenia Crispus L. Val(erius) Felix Galeria C. Val(erius) C. f. Ga[l]e[r]i[a] [S]ecudus C. Valer(ius) Quirina Titus C. Valerius C. f. O(u)fe(n)tina Virillio C. Vetieni(us) C. f. Pupinia Urbiqus L. Vettius M. f. Publilia Firma[n]u[s] C. Veturiu[s] C. f. Vetur[ia] Dexter

CIL XIII 6885 CIL XIII 5613 CIL XIII 11628 CIL XIII 7741 CIL XIII 6827 CIL XIII 8594 CIL XIII 8081 CIL XIII 7244 CIL XIII 6855 CIL XIII 5975 CIL XIII 6856 CIL XIII 11783 CIL XIII 1383 4.NT 68 CIL XIII 6959 CIL XIII 1948 CIL XIII 8287 CIL XIII 12058 AE 2009 940 CIL XIII 5979 CIL XIII 6659 CIL XIII 5260 CIL XIII 8090 3.NT 202 Oelschig II Nr.7083 Oelschig II Nr.7084 Oelschig II Nr.7085 CIL XIII 8318 CIL XIII 6866 CIL XIII 6658 CIL XIII 8289 CIL XIII 8124 4.NT 144 AE 1965 341 AE 1974 452 CIL XIII 6898 CIL XIII 5100 CIL XIII 6502 CIL XIII 6949 CIL XIII 6870 CIL XIII 6943 3.NT 201 AE 2003 1274 CIL XIII 7963 CIL XIII 8284 CIL XIII 8035 CIL XIII 8742 CIL XIII 6971 CIL XIII 12048 CIL XIII 6762 CIL XIII 5213 4.NT 62 CIL XIII 8283 CIL XIII 7574 CIL XIII 7383 AE 1984 698 CIL XIII 6598 4.NT 67 CIL XIII 8275 CIL XIII 8590 CIL XIII 11717

578 [..] [---i?]us Quirina An[---] [..] [---] [Clau]dia Rusti[c]us [C.] [---] [C]ai fil. [Claudi]a [---]s [..] [---] Anien[sis] [---] [..] [---] [Po]m[pt]ina C[---] [..] [--- f.] Ro[milia?] [---?]

CIL XIII 6671 CIL XIII 11849 4.NT 48 CIL XIII 5095 CIL XIII 11627 CIL XIII 11845

Namen mit verkürzter Tribusangabe (weniger als drei Buchstaben) C. Acutius Cl(audia) Severus P. Aelius Proculi fil. Cl(audia) Perpetuus M. Aemilius M. f. Cl(audia) Nigrinus C. Antonius C. f. Cl(audia) Rufus C. Au[relius?] Cl(audia) V[ictor?] L. Claudius An(iensis) Prudens Consi[di]anus C. Donius Suavis C(laudia) T. Exomnius C[l(audia)] P. Ferrasius Cl(audia) Avitus

CIL VI 3348 CIL VIII 2785 CIL VI 3360 CIL XIII 6826 CIL XIII 8003 CIL XIII 8842 CIL XIII 6892 CIL III 4465 CIL XIII 6646

C. Iulius C. f. Cl(audia) Maritimus L. Lictavius L. f. An(iensis) Verus L. Mellonius L. f. Cl(audia) Blandus Sec. Metius C. f. St(ellatina) M. Petronius M. f. Ou(fentina) L. Reburrinius L. f. Cl(audia) Candidus C. Scaptius C. f. Ar(nensis)(?) Atticus M. Ulpius Faustus Cl(audia) [..] [---]lonius Q. f. An(iensis) Can[didus?]

CIL VIII 2907 CIL XIII 6868 CIL VIII 2769 CIL XIII 7288 (Neufund) CIL XIII 6305 CIL XIII 8116 CIL VI 3298 CIL XIII 6878

C. Iul(ius) Fab(ia) Proculus G. Iulius Clau(dia) Pudens C. Iulius Pala[tina? ---] L. Longinius Vales Cla(udia) C. Lucconi(us) Co[rn(elia)] Tetricus L. Lucretius Pal(atina) Faustinian(us) Q. Otacil[i]us Quir(ina) Pollinus Sex. Secundius Papiria Felix M. Ulpius Faustus Cl(audia) M. Val(erius) Celerinus Papiria L. Val(erius) Felix Galeria Tit. Va[l(erius)] C[l(audia)] Mont[a]n(us) C. Valer(ius) Quirina Titus L. Valerius Pap(iria) Verinus T. Vite[llius?] Ser(gia) Fe[lix] [..] [---i?]us Quirina An[---]

CIL XIII 7896 CIL XIII 8735 3.NT 202 CIL III 4475 CIL XIII 5010 Riese 553 AE 1995 1141 CIL XIII 8742 CIL VI 3298 CIL XIII 8283 CIL XIII 7383 CIL XIII 6832 CIL XIII 6598 AE 1929 223 CIL XIII 5217 CIL XIII 6671

L. Octavius L. f. Elaites L. Pollenti(us) Dexter L. fil. P. Sepetumienus L. f. Fronto L. Valerius L. f. Gratus Barnaeus

CIL XIII 8323 AE 2012 989 CIL XIII 7109 CIL XIII 7011

Namen mit einer Tribusangabe – ohne Filiation C. Acutius Cl(audia) Severus [..] Afin[ius] [T]eretina T. Albius Lemonia P. Annius Teret(ina) Montanus [..] Appinius Pol(lia) Quadratus C. Baburius Festus Pom(ptina) L. Calpurnius Pude(n)s Ca(udia) Ti. Cl(audius) Fab(ia) Felix L. Claudius An(iensis) Prudens Consi[di]anus Sex. Cliternius Aniensis P. Clod(ius) Corn(elia) Primus Q. Cornelius Sab(atina) Severinus Cn. Danius Cor[nelia?] Minuso Q. Didi(us) Lemoni[a] Euhodian[us] C. Donius Suavis C(laudia) T. Exomnius C[l(audia)] P. Ferrasius Cl(audia) Avitus

CIL VI 3348 CIL XIII 5613 CIL XIII 11628 AE 1998 975 CIL III 2817 CIL XIII 6212 AE 1929 219 CIL XIII 1893 CIL XIII 8842 CIL XIII 1383 CIL XIII 5026 AE 1985 691 CIL XIII 1948 CIL XIII 12058 CIL XIII 6892 CIL III 4465 CIL XIII 6646

Namen mit offenbar fehlender Tribusangabe (Auswahl) G. Atilius C. f. Q. Bisius Secund(us) Q. f. T. Cirrius Deciminus M. Iulius M. f. L. Nasidienus Agripp(a?) (CN?)

CIL XIII 11857 CIL XIII 8733 AE 1995 1167 CIL XIII 8711 CIL XIII 8270

Namen mit dem Cognomen nachgestellter Tribusangabe Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri(i) (f.) O(u)fent(ina) C. Baburius Festus Pom(ptina) L. Calpurnius Pude(n)s Ca(udia) C. Cassius L. f. Geminus Ouf(entina) L. Cattonius L. f. Secundus Claud(ia) L. Cornelius L. f. Colinus Pol(lia) C. Donius Suavis C(laudia) T. Iulius Tuttius T. f. Claudia L. Longinius Vales Cla(udia) M. Petronius L. f. Flosclus Arn(ensis) Sertoria Festa Fab(ia) M. Ulpius Faustus Cl(audia) M. Val(erius) Celerinus Papiria L. Val(erius) Felix Galeria [..] [---] Asper [---?] Volt(inia)

CIL XIII 5976 CIL XIII 6212 AE 1929 219 CIL XIII 11853 CIL XIII 6860 CIL XIII 11854 CIL XIII 6892 CIL XIII 8289 CIL III 4475 CIL XIII 8337 CIL XIII 1893 CIL VI 3298 CIL XIII 8283 CIL XIII 7383 CIL XIII 7021

579 Namen mit (möglicher) Nennung des Begriffs Tribus P. Licinius Pal(atina) tr(ibu)(?) P. Quintius L. fil. Quir(ina) t(ribu)(?) F[i]rminus(?)

CIL XIII 7610 CIL XIII 6449

Namen mit der Filiation und der Tribusangabe vor Gentiliz und Cognomen Publius Publi (f.) Claudia Opponi(us) Iustus

3.NT 201

Namen mit der Filiation nach dem Cognomen Attia Sacrata C. f. Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri(i) (f.) O(u)fent(ina) Q. Bisius Secund(us) Q. f. Maxsimila Cassia L. f. Fl(avius) Filinus P. f. T. Iulius Tuttius T. f. Claudia M’. Maecius Vol(tinia) Severus L. f. Oclatius Maritus L. f. L. Pollenti(us) Dexter L. fil. M. Vibius Maurinus M. f. T. Vitellius Atilianus T. fil.

CIL XIII 5614 CIL XIII 5976 CIL XIII 8733 AE 2012 998 2.NT 256 CIL XIII 8289 CIL XIII 8647 CIL XIII 6177 AE 2012 989 AE 1974 451 CIL VIII 3001

Namen mit unvollständiger Filiation (ohne filius) C. Atilius C. (f.) Pupinaia! [---?] Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri(i) (f.) O(u)fent(ina) M. Braetius M. (f.) Stel(latina) C. Iulius C. (f.) Galeria Baccus! C. Largennius C. (f.) Fab(ia) Licinius L. (f.) L. M[---] L. (f.) Po[l(lia)] Ru[---] L. Magius L. (f.) Ouf(entina) Dubius M. Magius M. (f.) Pob(lilia) Maccaus Publius Publi (f.) Opponi(us) Iustus Q. Petro[ni]us Q. (f.) Aniensis Rufus Q. Pompeius Q. (f.) Aniensis Burrus C. Rulius C. (f.) Pol(l)i(a) M. Scanius M. (f.) Vol(tinia) Maximus M. Semproni(us) M. (f.) Gal(eria) Clem[ens?] C. Tallius C. (f.) Fab(ia) Priscus L. Tanusius L. (f). Ro[m(ulia)] Qu. Tanusius L. (f.) Rom(ulia) [..] [---] C. (f.) Calae[tus]

CIL XIII 8594 CIL XIII 5976 CIL XIII 6887 CIL XIII 8318 CIL XIII 5978 JG 67/68. S.84-3 CIL XIII 11885 CIL XIII 8071 CIL XIII 5211 3.NT 201 CIL XIII 7963 CIL XIII 8284 CIL XIII 11889 AE 1979 415 CIL XIII 8740 4.NT 88 2.NT 111b 2.NT 111b AE 2017 1008

Namen mit offensichtlich fehlender Domus-Angabe Q. Cornelius Q. f. Vlt(inia) C. Iulius C. f. Vol(tinia) Andiccus Q. Lo[llius?] M. f. V[ol(tinia)] L. Metilius P. f. Fab(ia) L. Sergius L. f. Sabati(na) Valenti(nus?) C. Tallius C. (f.) Fab(ia) Priscus P. Tettius P. f. Cor(nelia) Vala L. Valerius L. f. Gratus Barnaeus C. Vetieni(us) C. f. Pupinia Urbiqus C. Vibius C. f. Volt(inia) Virilio

CIL XIII 6938 CIL XIII 6940 CIL XIII 6897 CIL XIII 8288 CIL XIII 6971 4.NT 88 CIL XIII 5212 CIL XIII 7011 CIL XIII 8275 CIL XIII 6241

Namen der Form „Pränomen + Gentiliz + Filiation + Tribus + Heimatangabe + Cognomen” (oder ähnlich) P. Aelius Proculi fil. Cl(audia) Ara Perpetuus [P.] Aeli(us) P. fil. [--- M]ogonti[aco] [Secu?]ndus [..] Appinius Pol(lia) Faven[ti]a Quadratus T. Aurelius T. f. Ulp(ia) Noviomag(i) Vindex L. Autronius L. f. Sergia Norba Silo

CIL VIII 2785 CIL VI 3343 CIL III 2817 CIL VI 3237 CIL XIII 5975

580 S. Corneliu[s] S. f. Pup(inia) Bae[te]ras Si[l]v[in]us T. Devillius T. fil. Aurelia Victorinus P. Flavoleius P. f. Pol(lia) Mutina Cordus L. Iul[ius ---] Cirtae Felix C. Iulius C. f. Vol(tinia) Carc(asone) Niger C. Iulius C. f. Gal(eria) Lug(duno) Optatus M. Iulius Marci f. Aniensis Foro Iuli Macrinus Tib. Iustini(us) Ael(ia) Augusta Titianus M. Minicius M. fil. Quir(ina) Lindo Mar[cel]li[nus] M. Mucius M. f. Pub(ilia) Albi(ngauno) Pud(ens) Q. Pompeius Q. (f.) Aniensis Foro Iuli(i) Burrus C. Publicius C. filius Septimia Siscia Priscilianus L. Septimi(us) L. f. n(atione) Pannonius Petavione Marcellinus Q. Sertorius Q. f. Volt(inia) Vienna Quadratus M. Sullius M. f. Vol(tinia) Via(na) Campanus L. Vinicius L. f. Gal(eria) domo Modestus Lugud(uno) C. Valerius C. f. Berta Menenia Crispus G. Valerius G. f. Pap(iria) Narb(o) Taurus C. Verterius C. f. Luco Aug(usti) Secundus [..] [---]rius [.. f. S]abati(na) [---]o Fir[---]

CIL XIII 7009 CIL XIII 6710 CIL XIII 7255 4.NT 185 CIL XIII 7234 CIL XIII 6941 CIL XIII 6866 CIL XIII 6741 CIL XIII 6679 CIL XIII 6966 CIL XIII 8284 CIL XIII 8035 CIL XIII 1890 AE 1998 983 CIL XIII 6872 CIL XIII 6876 CIL XIII 7574 CIL XIII 6874 (Neufund) AE 2006 891

Namen mit einem stark abgekürzten Gentiliz (ein Buchstabe) (Auswahl) A(---) Giamilus P. A(elius?) Suavis M. A(urelius) [Ap]rilius Restio M. A(urelius) Iul(ius) Super M. A(urelius) Iustius Belatullus M. A(urelius) Quartius Poppillus M. A(urelius) Senillus Seve[rus] M. [A(urelius)?] [S]everinu[s] C(aius?) Commodus C(laudius?) Ianuarius C(---)(?) (GN?) I(u)ven(?)is L. C(---) Patern(us) E(---) Celianus F(lavius?) Nobili[s] M. I(ulius) Am(andus) I(ulius) Bassus Sulpicianus I(ulius)? Celsus M. I(ulius) Cossuti(us) C. I(ulius) Fe[---] G. I(ulius) Flac[cus] I(ulius) Gemin[---] I(ulia)(?) Nanna I(ulius)(?) Octa˹vi˺us(?) I(ulius) Qua[---] C. I(ulius) Senecianus Thurai (f.) C. I(ulius) Spinther L(---) Caelianus [L(UCIUS)] CALVINIANU[S]

Oswald S.137 CIL XIII 5322 CIL XIII 5170 AE 2012 1022 AE 1976 500 (Neufund) AE 2007 1044 CIL XIII 7412 2.NT 105 CIL XIII 8715 AiRh 2019. S.119 CIL XIII 11476 Nuber IV S.751 CIL XIII 7710 AE 1989 558 CIL VIII 2891 CIL XIII 11781 CIL XIII 7715 CIL XIII 7743 CIL XIII 5361 CIL XIII 7254 CIL XIII 7965 CIL XIII 7965 CIL XIII 7254 CIL XIII 5356 ICH 274 CIL XIII 8583 CIL XIII 7994

L(---) Felicio L(ucius) Florus L(ucius) Monrepus L(ucius) Optanti(us) L(ucius) Optatus L. L(---) Victor L(ucius) Victorinus P. M(---) Crescens M(arcius) Euvodus M(arcia) Iulia P(etronius) Flos(clus) Q. P(ublius?) Gemellus P(ublius?) Montanus(?) P(ublius?) Ursinu[s](?) C. P(ublicius) Patern(us) P(ublius) Romantinus P(ublicius) Sacrovirus C. Q(uintius?) Catilus Q(uintia?) Quintina S(alvius) Similis S(---) (GN?) Fortunatus L. T(---) Acc(e)ptus T(itius?) Tummo T(itius?) Restitutus C. V(alerius) Iuc(undus) V(alerius) Mxumus

CIL XIII 11697 Pietsch Abb.60 CIL XIII.6 S.18/52 Pfahl I Nr.152 AE 2001 1455 CIL XIII 7261 CIL XIII 5868 3.NT 200 CIL XIII 11879 CIL XIII 11879 Rothenhöfer S.141 CIL XIII 11788a AE 2010 1038 CIL XIII 11817 1.NT 309 Reuter Nr.52 CIL XIII 5833 CIL XIII 5970 CIL XIII 6983 CIL XIII 11714 CIL XIII 6045 CIL XIII 7667 CIL XIII 6237 CIL XIII 6237 AE 1991 1273a Klumbach IV Nr.24

Namen mit einem stark abgekürzten Gentiliz (mehrere Buchstaben) (Auswahl)+ Adie(ctia?) Pater(na?) Adiut(orius?) Sextus Tib. Adn(amatius?) Sequens Adn(amatius?) Superstis P. Ae(lius) Gemellus Ae(lia) Secundin(a) L. Ae(lius) Vict(or) Albu(cius?) Pic(---) Ambre(nius)? Modestus Ser(vius) Anto(nius) Me(---) Apr(onius?) Aug[ustalis?] C. Aq(---) Mens(or) +

CIL XIII 6322 CIL XIII 7264 CIL XIII 6765 CIL XIII 11775 AE 1985 687 CIL XIII 5244 CIL XIII 3645 CIL XIII 5704 CIL XIII 6775 CIL XIII 5824 CIL XIII 6351 CIL XIII 6748

M(arcus) As(---) A(---) Au(relius) Nobilis M. Aur(eliu)s (oder Aur.⬧?) Tutorius Aug(ustia?) Asinula Q. CAEC(ILIUS) PUDENS T. Cal(ventius) M[ar]cellinus Cat(ius?) Drousus Cens(---) Maternus Ces(---) Ursulus Cinn(enius) Secu[n]din(us) Co(---) Lepidus Coc(eius) Provincialis signo [E]ulogius

Unberücksichtigt bleiben gängige Abkürzungen wie Aur(elius), Cl(audius), Iul(ius), Ulp(ius) etc.

CIL XIII 6715 CIL XIII 6133 Rüger III Nr.1 CIL XIII 5153 CIL XIII 6562 CIL XIII 11776 AE 1994 1279 CIL XIII 8053 CIL XIII 11976 CIL XIII 5191 CIL XIII 11976 AE 2012 1000

581 Cr(assicius) Magius T. Cr(assicius) Pattusius T. Cr(assicius) Pattusius Cres(centinius) Respectus P. Dec(ius?) Acutus L. Dom(itius)? Agisl(lus)? M. Dom(itius) Atto DOM(ITIUS?) [---] Flu(rius?) Tasgillus Ger(manius) Victor T. Iu(lius?) An[th?]us Iu(lia?) Pieris Iust(---) Vatto Lib(---) Primus Liberal(inius) Sperat(us) Lol(lia) Acilia Compsa Luc(ilius?) Avento Lup(ius?) Amminus Lup(ius?) Gimio Ma(---) Duhus Madd(---)? Garisianus T. Mans(uetius?) Marcu[s] Mar(ius?) Martius Mat(icius?) Pervincus Mel(---) Satt(---) M. M(em?)mi(us) Saturninus Mer(catorius?) Genialis Min(icius?) Luppus! Mo[d(estius)?] Anicet[us] Pat(ernius?) Aprosus Pat(ernius?) Sanctinus Pedu(caeus?) Med[..(---)] Pereg(rinius) Pertinax C. Plo(tius?) Corv(inus) Q. Post(umius) Hermes

CIL XIII 11499 CIL XIII 11499 CIL XIII 5169 CIL XIII 7613a AE 2012 990 CIL XIII 7367 CIL XIII 7713 CIL XIII 8665 CIL XIII 11976 4.NT 180 Kolbe Nr.28 CIL XIII 8855 CIL XIII 5058 1.NT 203 CIL XIII 7264 CIL XIII 3630 AE 1996 1150 CIL XIII 11976 CIL XIII 6133 RIB 1526 CIL XIII 7833 CIL XIII 7789 IKöln2 Nr.85 CIL XIII 5156 CIL XIII 5553 Kakoschke II Nr.1.86 CIL XIII 5812 CIL XIII 11976 CIL XIII 8053 CIL XIII 6133 CIL XIII 7277 CIL XIII 6544 CIL XIII 8053 CIL XIII.6 S.129/12 AE 1939 6

Pri(mius?) Montanus L. Prisc(inius?) Messor Resti(onius?) Patruinus Sab(inius?) Acceptio Sat(---) Aventina Saturn(ius) Parthic(us) Se(cundius?) Secundinus Senec(ionius?) F[...]inus Sen(ilia?) [.]+ceta C.? Ser(gius?) [Ve?]rus Seve(rius) Lupulus Silv(ius?) Spart(us) C. So(sius?) Cupitus L. Sper(atius?) Ursulus Tar(---) Tiber(---) M. Ter(---) Senecio Tib(eria?) Lupula T. Um(---) Quintanesis Valen(tinius?) Digniss(imus) C. Valent(inius?) Censorinus Mulli f. Ve(getius) [Sev]erus Vena(ntius) Saturninus P. Ver(---) Mascellio T. Ver(---) Sene(---) Ver(---) Verrin(us)! P. Ver(---) Vitalis Ver(---) Vitals Vet(tia?) Ingena! T. Veter(---) Atessas Veter(---) Paternus [..] Veter(ius) L. f. [---] Sammo Vic(torius?) Seneca Vid(ucius?) Perpetus Vig(ellius?) Privatus

CIL XIII 6583 CIL XIII 11819 CIL XIII 6687 11 CIL XIII 11976 CIL XIII 5192 CIL XIII 8053 CIL XIII 6133 CIL XIII 6687 7 CIL XIII 6765 RSO Nr.141 CIL XIII 6250 1.NT 134 CIL XIII 7448b CIL XII 164 3.NT 120 CIL XIII 7363 AE 1984 660 CIL XIII 7749 CIL XIII 8053 CIL XIII 5912 3.NT 124 CIL XIII 6794 AE 1974 462 3.NT 206 AE 2003 1272 AE 1974 462 CIL XIII 6133 CIL XIII 6693a CIL XIII 7263 CIL XIII 6322 CIL XIII 7120 CIL XIII 7609 CIL XIII 11976 JbAS 99. S.206

T(itus?) N(---) C(---) M(---) N(---) M(arcus?) P(---) P(---) S(extus?) Q(---) D(---) M(arcus?) R(---) R(---) Q(uintus?) R(---) S(---) M(arcus?) V(---) H(---) Q(uintus?) V(---) I(---) M(arcus?) V(---) M(---) C(aius?) V(---) S(---)

CIL XIII 6862 AE 2005 1070 CIL XIII 6702 CIL XIII 5837 CIL XIII 8617 ILB2 Nr.161 CIL XIII 8717 CIL XIII 6757 2.NT 203 CIL XIII 5714

Nur durch Initialen wiedergegebene Namen (Auswahl) L(ucius?) A(---) T(---) P(ublius?) B(---) B(---) M(arcus?) C(---) F(---) M(arcus?) C(---) P(---) M(arcus?) G(---) F(---) He(---) S(---) G(---) L(ucius) I(ullionius) I(ullinus) M(arcus?) I(---) O(---) T(itus?) I(---) V(---) M(arcus?) M(---) M(---)

3.NT 133 CIL XIII 6284 CIL XIII 5936 CIL XIII 8689 CIL XIII 6719 CIL XIII 6331 CIL XIII 7219 CIL XIII 7364 CIL XIII 6422b CIL XIII 11861

Namen mit (offenbar) ausgelassenem Gentilnomen (Auswahl) epigraphische Belege (Aelius) Unio Aug(usti) lib(ertus) (Albanius) Eubsychi[us] (Attius) Severianus (Aurelia) Bellina (Aurelius?) Crotus (Aurelia) Pacata (Babuleia) Prisca (A. BUCIUS) LAPPIUS (MAXIMUS) (Cellius) Victor (Ti. Claudius) Atticus (P.? Clodius?) Perigenes T. (Devillius) Immunis (Dignius?) Bubalus (Flavius) Sextanus (M. HELVIUS) CLEMENS DEXTRIANUS

CIL XIII 5244 CIL XIII 8364 AE 1991 1266 CIL XIII 8559 RIB 1532 CIL XIII 8559 CIL XIII 5976 AE 1973 359b CIL XIII 6246=7685 CIL XIII 5208 CIL XIII 6429 CIL XIII 6710 CIL XIII 8378 CIL XIII 5515 CIL XIII 11757

582 (Livius?) Censorinus (Maternia) Valeriana (Materninius) [Fa]ustin[us] (Munatia) Materna (Novanius) Augustus CN. (PINARIUS) COR[NELIUS) CLEMEN]S (Tertinius) Gemellus (Tertinia) Serotina (P. Visellius) Senicianu[s] (Volusius) Serotinus (---) Aludisas (---) ATTICA (---?) Brato (---?) Cassius (GN?) (---) Celsus (---) Cresimus (---) DIGNILLA (---) Diodotus (---) Euhodus (---) Felicio (---?) Gratus Atiaci f. (---) HASTA (---) [I?]ndus (---) MODESTIANA (---) Mucapora (---) Pomponianus (---) Ruso (---) Saturninus (---) Sennianus (---) Titurus(?) (---) Ulfenus P(ublii) f. (---) Verus (---?) [Vi?]rginia (CN?) (---) +[…..]ANUS

IBR 260b 1.NT 180 1.NT 166 CIL XIII 12068 AE 2000 1084 CIL XIII 9082 CIL XIII 6282 CIL XIII 6282 CIL XIII 5871 AE 2001 1451 CIL XIII 1887 CIL XIII 7253 CIL XIII 8718 CIL XIII 8321 1.NT 251 CIL XIII 7681 CIL XIII 6808 3.NT 136 3.NT 216 CIL V 6872 3.NT 174 AE 2004 1018 Freigang Med 191 CIL XIII 6806 CIL XIII 5269 CIL XIII 8097 CIL XIII 7031 CIL XIII 8168 CIL XIII 8290 AE 2003 1213 AE 1981 657 CIL XIII 8160 CIL XIII 5383 CIL XIII 11759

literarische Belege (C. Albinovanus) Pedo (M. CASSIANIUS LATINIUS) POSTUMUS (Claudius?) Malorix ( . ) (Claudius?) Verritus (CORNELIA) CRATIA (CN. CORNELIUS) LENTULUS GAETULICUS (GN. DOMITIUS) CORBULO (IULIA) AGRIPPINA (C. Iulius?) Arminius (C. Iulius?) Chariovalda (C. Iulius?) Flavus ( . ?) ( . ?) (C. Iulius?) Segimundus (ULPIUS CORNELIUS) LAELIANUS (M. VIPSANIUS L. F.) AGRIPPA (VIPSANIA) AGRIPPINA ( ) (---) Crispinus (---) SALONINA

Tac. ann. I 60 Zosimus 1.38.2 Tac. ann. XIII 54 Herodian 8.6.6 Tac. ann. XIII 54 Fronto ad. Ver. imp. 2.9 Tac. ann. VI 30.2 Tac. ann. XI 18.1 Tac. ann. XII 27 Tac. ann. passim Tac. ann. II 11 Tac. ann. II 9-10 Strabon VII.1.4 Strabon VII.1.4 Tac. ann. I 57 Aurel. Victor 33.8 Tac. ann. XII 27 Tac. ann. I 69 Cass. Dio 75.6.2 Tac. hist. I 58 Tac. hist. II 20

Namen mit einer ungewöhnlichen (fehlerhaften?) Wortstellung T. Saturnin(us) Aurelius Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri(i) (f.) O(u)fent(ina) Medioleanio(!) Q. Bisius Secund(us) Q. f. domo Brixsa{e} Cossus … C. Iulius T. Iulius Tuttius T. f. Claudia Viruno M’. Maecius Vol(tinia) Severus Ant[ip]ol[i] L. f. Publius Publi (f.) Claudia Savaria A˹q˺uleiensis Opponi(us) Iustus

CIL XIII 6765 CIL XIII 5976 CIL XIII 8733 1.NT 354 CIL XIII 8289 CIL XIII 8647 3.NT 201

583 L. Pollenti(us) Dexter L. fil. domo Sav˹a˺r(ia) M. Vibius Maurinus M. f. domo Papiria Augusta L. Vinicius L. f. Gal(eria) domo Lugud(uno) Modestus

AE 2012 989 AE 1974 451 CIL XIII 6876

Namen mit mehreren Gentilnomina Q. Aelius Egrilius Euaretus Ael(ius) Vitalinius Valentinus Aemili(us) Fidus Dus(ius?) Aulius Florius Gr[a]tus M. A(urelius) [Ap]rilius Restio Aureli(us) Aruseni(us) Tur(a)esi(us) M. Aurel(ius) Cl(audius) Pompeianus Aurelius Geminius Severus M. A(urelius) Iul(ius) Super M. A(urelius) Iustius Belatullus M. A(urelius) Quartius Poppillus Aur(elius) Secundinius Donatus Aur(elius) Sentius Frequens M. Aur(elius) Septimius F[la]vianus M. Aur(elius) Superinius Lectus Aur(elius) Superinius Marcus M. Aur(elius) Titius Iulianus Aur(elius) Turius Seneca Aur(elius) Veratius Titus M. Aur(elius) Lu(cius?) Veronius Verus [Ba?]rb(ius) Iul[ius?] [R]ufinus Candidia sive Martinia Dignilla [M. CASSIANIUS] LATINIU[S POSTUMUS]

CIL XIII 8159 ILGS 13. 9170 Le Bohec III Nr.262 2.NT 71 CIL XIII 5170 CIL XIII 8066 CIL XIII 7338 4.NT 169 AE 2012 1022 AE 1976 500 (Neufund) CIL XIII 1771 CIL XIII 8370 4.NT 170 3.NT 149 CIL XIII 7998 1.NT 344 CIL XIII 8426 4.NT 169 CIL XIII 8630 3.NT 101 CIL XIII 6243 AE 2004 983

Cassius Verecundinius Firmus Fl(avius) Iulius Reginus Fl(avius) Iulius Maternus T. F(lavius?) L(---)(?) Castus Fl(avius) Sabinius Attillus Florentin(ius?) Fl(avius) Rip[---] Iul(ius) Ac[co?]nius Augustinus Iul(ius) Men[e]nius Vi[ctor] T. Iul(ius) Pompeius Tertullus Iul(ius) Superinius Victor Iul(ia) Tiberia Corisilla Iul(ius) Veranius Super Lol(lia) Acilia Compsa [L]ucilius Da[g]ionius Su[p]er Martius Senopatius Novellus T. Modest[i]us Crispin[ius?] Turbo P. Pet[ron]ius Caeser[nius?] [---] Quinti(us) Antisti(us) Avi[---] Quinti(us) Antisti(us) Respectus Sabinei(us) I(---) Sabinianus Sextius Fabius Se[---] C. Sp(urius) L. Novirius Camerinus Tettius Perpetuius Carus

Namen mit mehreren Cognomina oder einem zusätzlichen Supernomen / Signum / Agnomen C. Antonius retro Segomar(us) Liberaris Apollonia Victorina Bessula Aur(elius?) Aurel(ianus?) Abdetathus Aur(elia) Constantina sive Palladia Au[relia?] Iuli[a] siv[e ---]co? Aurel[ia] Lucretia sive Potenti[na] T. Aurelius Moravesus Servano M. A(urelius) Senillus Seve[rus] Caesonia Donata Eusebi(us) Catiola Manlia Rom[ana?] Q. Catius Libo Nepos L. Cean[i]us? L. Maximillus Mirus Cla(udius) Paternus Clementia[n]us Ti. Cl(audius) Professus Niger [Ti. Cl(audius)] Professus N(iger) Cl(audius) Quart[i]nus sive FDV(?) Coc(eius) Provincialis signo [E]ulogius Exomnius Paternianus ( ) Fl(avius) Flavianus Aventinus T. Fl(avius) Super Cepula Ianussius Ianuaris Gedus C. Iul(ius) Eutychestatus sive Touscus T. Iul(ius) Pompeius (CN?) Tertullus Iulia Privata sive Florentia D. Iul(ius) L. f. Vol. Ripanus Capito Bassianus [D.][ Iul(ius) L. f. Vol.] Ripanus Ca[pito Bassianus] Tib. Iul(ius) Caretis f. Sdebdas Erpirodi(us)(?) Lollius Geminus Derisor Paternia Paterniana ( ) Perrius Iustinus […]tor [..] Plauti(us) Scaeva Vibianus Pontia Martina Dulciti(us) M. Pontius Gemellus Gaudentius Sacconiu[s] Iustu[s] Ambaxtus Senilius Carantinus sive Cracissius

AE 1997 1181 CIL XIII 8307 2.NT 103 CIL XIII 7078 CIL XIII 11834 CIL XIII 8568 AE 1990 432 AE 2007 1044 CIL XIII 5386 CIL XIII 5738 CIL XIII 3592 IBR 266 CIL III 5775 CIL XIII 2873 AE 1996 1144 CIL XIII 6718 AE 2012 1000 CIL XIII 1854 CIL XIII 7028 ILTG 234 CIL XIII 5391 AE 1984 660 CIL XIII 5011 CIL XIII 7032 CIL XIII 5007 CIL XIII 5008 CIL XIII 8593 CIL XIII 5701 CIL XIII 1854 CIL XIII 7281 AE 2000 1002 CIL XIII 1880 CIL XIII 1880 CIL XIII 11774 CIL XIII 7369

CIL XIII 11982 CIL XIII 7291 CIL XIII 7291 CIL XIII 11816 CIL XIII 7291 CIL XIII 8382 CIL XIII 6425 CIL III 553 CIL XIII 5011 CIL XIII 1905 CIL XIII 5917 CIL XIII 6387 CIL XIII 3630 CIL XIII 7934 2.NT 88 CIL XIII 7849 4.NT 38 CIL XIII 11744 CIL XIII 11744 CIL XIII 5658 Clauss I Nr.37 CIL XIII 7210 1.NT 182

584 L. Sept(imius) Peregrinus Adelfus L. Sergius L. f. Corn. Lustrostaius Domitinus Sertoria Festa Fab. Monna Tertinia Amabilis sive Cyr[il]la L. Valerius L. f. Gratus Barnaeus Verecundinia Placida sive Soiio (---) Clau[dia]nus Ma{a}xim[us] [..] [---ius?] [---]alis Afer [---ia?] [---]a siv[e] [---] [---?] [---] [s]ive Qu[---]

CIL XIII 1892 CIL XIII 5011 CIL XIII 1893 CIL XIII 1897 CIL XIII 7011 CIL XIII 8352 AE 1979 563 AE 1991 1270 IKöln2 Nr.583 IKöln2 Nr.657

Namen mit mehreren Gentilnomina und mehreren Cognomina L. Sergius L. f. Corn(elia) Luster(?) Staius(?) Domitinus L. Iul(ius) Brocchus Valer(ius) Bassus L. Iul(ius) P. f. Vol(tinia) Brocchus Val(erius) Bassus [Ti.][---] [T]i. fil. Fab(ia) [---] [---]dius Tiber[inus?]

CIL XIII 5011 CIL XIII 5007 CIL XII 2606 4.NT 84

oberitalische Namen der Form „Pränomen + Gentiliz + cognominale/pränominale Filiation“+ [---] Atinius Septmi f. Romilia C. Calventius Omui fil. Ouf(entina) T. Carm(inius?) Scraini (f.?) C. Tutius (GN?) Mani f. Firmus Val[erius --- f.?] [---] Virius Macconis f. Pol(lia)

CIL XIII 7244 CIL XIII 8644 4.NT 116 CIL XIII 7050 CIL XIII 6914 CIL XIII 6914

Namen mit einer cognominalen Filiation zwischen dem Gentiliz und dem Cognomen++ Q. Adginnius Urbici fil. Martinus [Q.] [Adginnius Ur]bici fil. Martinus P. Aelius Proculi fil. Cl(audia) Perpetuus Albania Albani f. Aspra Aurelius Flavi f. Flavinus Cascellia […]rionis f. Ae[..a] Claudius Motti f. Novanus Ti. Claudius […]aedi f. A[---] C. Flavius Capiton[i]s f. Constans [F]lavia [---]ni filia [---] L. Giltius Celtilli f. Quirina Cossus [I]ulius Ad[ari f.] [F]uscus C. Iulius Adari f. Primus C. Iulius Adv[enti f.?] Verecundu[s] Iulia A[f]leugi (f.) V[---] Tib. Iul(ius) Caretis f. Sdebdas Iulia Geneti f. Lella Iulia Prisci f. Allua Ti. Iul(ius) Sanct(i) filius Celsus Iulia Superi! fil. Ammaca C. Iulius Toccae f. Rufus M. Iulius Vassileni f. Leubo Iulia Vegeti filia Mandia Iul(ia) Ver[i] f. Attia Iulia […]onis f. Ve[….]a I[ulia?] [---] f. Tatta C. Licinius Pompti[n]a Latini fil. Cam[p]anus L. Marcius Aetonis f. Verecundus T. Modest[i]us Crispin[i f.?] Turbo Nelev[---] (GN?) Cai f[ilius?] [---] L. Plinius Fausti fil. Sabinus Pom(---) Acis f. Vanai[us] C. Priscinius Prisci filius Probus Marcus Sacrius Securi f. Primigenius Simil[ia?] [..]rinae fi[l.] [---] + ++

CIL XIII 1674 CIL XIII 1675 CIL VIII 2785 CIL XIII 8151 CIL XIII 8732 CIL XIII 8656 CIL XVI 76 CIL III 15163 CIL XIII 7874 IKöln2 Nr.482 CIL XIII 5260 CIL XIII 8560 CIL XIII 8670 CIL XIII 8390 IKöln2 Nr.55 CIL XIII 8593 CIL XIII 8228 CIL XIII 8229 CIL XIII 5409 CIL XIII 7929 CIL XIII 5028 Kolbe Nr.5 CIL XIII 7893 4.NT 148 Kolbe Nr.40 CIL XIII 8390 AE 1965 341 CIL XIII 7923 CIL XIII 7849 1.NT 273 CIL XII 2614 CIL XIII 7932 AE 1996 1090 CIL XIII 8309 CIL XIII 8125

Zur Namenform s. auch Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.18ff. Zur Namenform s. auch Kakoschke, A. In: GFA 18. 2015. S.182f., ders. FeRA 30. 2016. S.11f.

585 [T]acitia [I]uli f. M[a]ximina [Tu]llon[ia]? [---] f. Flor[a] M. Ulpius Peronis [f.] [F]ronto M. Ulpius Celsi f. Victor Valeria Afleugi f. Hansuia(?) Valeria Sampti fil. Itaia Varenius Tau[ri fil.?] Provincialis L. Viducius [Viduci f. Pla]cidus [..] [---]acaius (GN?) [---]aii f. [---] [..?] [---]gi(us) Anti! f. Acu[---] [---] [---] f. Aulusenus [---] [--- fi]l(ia) Valentina

CIL VIII 21117 4.NT 149 AE 1988 906 AE 2012 1128 IKöln2 Nr.56 AE 2009 921 CIL XIII 2037 RIB 3195 CIL XIII 11898 AE 2014 899 AE 2002 1762 AE 2002 1762

Namen mit einer cognominalen Filiation nach dem Cognomen+++ Appius Mercator Attonis (f.) M. Aurel(ius) Aulusan[us --- f.] M. Aur(elius) Heracla Her[acle(?) f.] Marcus Aure[lius] [---]alus Disae (f.) Ax(ius?) Probinus Veri (f.) Ax(ius?) Verus Queti (f.) Cassius Gesatus Borissi f. L. Catius? Coddacatus Catulli fil. [T]i. Claudius Severus Icepni f. Dus(ius?) Pala Cesorini! (f.) T. Flavius Bassus Mucalae f. T. Flavius Mandatus Sauri f. Gratia Hibern(---) Hegont(i?) f. Iulia Bellorix Abrextubogi f. Cirata Iulia Annai f. Iulius Ingeinus Massae f. Iul(ia) Salicogenna Pontici f. Lic[inius?] [---?] Grati f[ilius?] M[---] (PN?) [D]ecoratus Sanua[ci f.] [Mans?]uetia Atticina [---]mi filia Merca(torius?) Constans Bellatoricis ˹f˺i˹l˺i(us) Segillius Constans Bellatoricis ˹f˺i˹l˺i(us) Petronius Disacentus Dentubrise f. Pompeia Cocca Andebrocirigis (filia?) G. Rant(ius)? Atrectus Nani fil. Suationia Iustina Resti[tuti f.?] M. Traianiu[s] Gumattius Gaisionis f. M. Ulp[i]us Inam[nus? .?]+ramni [f.] C. Valent(inius?) Censorinus Mulli f. Virei[us] [---?] [Ve]tusti f[ilius?] M. Virius Paternus Sexti f. [---iu]s Capito Liss[i f.] [---ius] [C]apito Mili f. [---ius] Varissa Liss[i f.] [..?] [---]nius [---] [---]nis f. [..?] [---]ronius [---] [---]onis [f.?]

AE 1990 727 AE 2009 1837 CIL XIII 8067 Weiß I S.26ff. AE 2002 1013 AE 2002 1013 CIL XIII 8320 CIL XIII 5368 TitAq Bd.2. Nr.593 CIL XIII 5513 CIL XIII 8308 CIL XIII 7659 CIL XIII 7083 CIL XIII 5665 CIL XIII 7088 CIL XIII 7024 CIL XIII 5784 AE 1977 580 AE 1999 1183 CIL XIII 7655a CIL XIII 6019 CIL XIII 6019 CIL XIII 7052 CIL XII 1924 CIL XIII 11947 2.NT 99 CIL XIII 8806 AE 2003 1373 CIL XIII 5912 AE 1977 580 ILTG 450 CIL XIII 8238 CIL XIII 8238 CIL XIII 8238 Kolbe Nr.90 CIL XIII 7799

Namen der Form „Cognomen + Gentiliz“ Decimus Alpinius [Bo?]nitas Avillia G. l. Prima Aemilia Narcissi (liberta?) Primus Attius Caldus Caelius Maxsimila Cassia L. f. Bassus Claudi(us) Super Dellius Iovina Domitia Na[s]o? Gradiius! Cabito Iulius Cirata Iulia Annai f. +++

Tac. hist. V 19 CIL XIII 8368 AE 2004 1024 Galsterer V Nr.42 Vell. II 120 AE 2012 998 CIL XIII 10027-217 Klumbach IV Nr.18 CIL XIII 5840 Bauchhenß II Nr.3 Galsterer V Nr.140 CIL XIII 7088

Mar(---) Iul(ius?) Prisca Iulia Respectus Iuli(us?) Sacer Iulius Catiola Manlia Rom[ana?] Valens Matrius Primus Numisi(us) Paulla Petronia Scaeva Petr(onius) Urbana Iulia Honorata Vetia

Zur Namenform s. auch Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.13.

Bechert II S.116 3.NT 105 CIL XIII 6082 CIL XIII 6233 CIL XIII 5738 Bakker Nr.353 Bechert S.38. Nr.2 CIL XIII 8337 CIL XIII 5976 CIL XIII 5290 CIL XIII 7087

586 Namen mit der zusätzlichen Angabe „minor“ oder „iunior“ [V]aleria Attiola [mi]nor L. Domitiu[s] [Iul]i[anus iu]nio[r] (CN?) Ianussi(us) Ianuaris iunior M. Maximi(us) Victor iunior

CIL XIII 2035 CIL XIII 6752 CIL XIII 5391 CIL XIII 7239

Namen kaiserlicher liberti/libertae (Aelius) Unio Aug(usti) lib(ertus) [Aur(elius) --- Aug(usti) li]b. [Ti.] [Clau?]dius [DIVI CLAUDI(I)?] [Aug(usti) lib(ertus)?] [Ele]utherus Claudia Aug(usti) l(iberta) Icmas Ti. Claudius Aug(usti) l(ibertus) Zósimus [Ti. Cl?]aud[ius?] [Au?]g(usti) lib(ertus)(?) [---] C. Venuleius Flaccinus Furcatus Augusti n(ostri) l(ibertus) [..] [---] [Augus]tae l(ibertus) Vedian[us]

CIL XIII 5244 CIL XIII 7071 CIL XIII 8376 AE 2004 1015, 1016 4.NT 90 CIL XIII 8684 AE 1924 45 CIL XIII 8266

Namen von Freigelassenen der Form „(Pränomen +) Gentiliz + Cognomen des Patrons + Cognomen“ G. Avillius Epaphrae l(ibertus) Secundus Baebia [---] lib(erta) V[---] Carinius Caranti liber(tus) Papia [..] Claud[ius? ---] [---]esmi l. [---] M. Fabius Cerialis lib(ertus) Atto L. Ferridius Balbi lib(ertus) Felix Livia Livillae lib(erta) Spendusa Marcia Vangionis li(berta) Verecunda Usia Prim(i liberta?) Pieris D. Valerius ASIATICI libert(us) Sisses [---] [---]mi l(ibertus) Vere[cundus?]

CIL XIII 8368 CIL XIII 8328 3.NT 153 IKöln2 Nr.298 3.NT 218 AE 1977 590 2.NT 116 AE 1977 544 CIL XIII 12064 CIL XIII 5012 CIL XIII 8428

Namen von Freigelassenen der Form „Pränomen + Gentiliz + Gentiliz des Patrons + Cognomen“ L. Plautianus Plautii lib(ertus) Alexander

CIL XIII 7310

Namen von Freigelassenen der Form „[(Pränomen +) Gentiliz + Cognomen] + Cognomen des Patrons“ L. Bruttius Acutus Iusti … l(ibertus) Valeria Quinta Marci (lib.)

CIL XIII 12059 AE 2012 1026

Namen von Freigelassenen der Form „[Cognomen + Gentiliz] + Cognomen des Patrons“ Prima Aemilia Narcissi (liberta?)

AE 2004 1024

Namen von liberti der Form „Name + [(Pränomen +) Gentiliz (+ Cognomen) des Patrons]“ Aquilo C. et M. Versulatium l(ibertus) Capito Arri(i) l(ibertus) Crescens Iuliorum (libertus) Crescens Liciniae [--- libertus?] [Dec?]minus [---] lib(ertus) Decmus Brutti(i) (libertus?) Fatalis Negalaeti(i) Grati lib(ertus) Florentin(us?) Fl(avii) Rip[ani libertus?] Genialis Flavi(i) Erotis l(ibertus) Iucunda L. Tiberi(i) l(iberta) Felicis Iucundus M. Terenti(i) l(ibertus) Prima C. Cotei(i) lib(erta) Pudens Volumni(i) libert(us) Sabinus lib(ertus) L. Petroni(i) Nepot[is] Zosimus Papiri(i) lib(ertus)

3.NT 222 CIL XIII 7247 CIL XIII 5698 2.NT 116 CIL XIII 5755 3.NT 102 CIL XIII 8513 CIL XIII 8382 AE 1991 1256 AE 1979 431 CIL XIII 7070 CIL XIII 5312 CIL XIII 8088 3.NT 198 CIL XIII 6703

587 Namen von Freigelassenen der Form „[Pränomen + Gentiliz (+ Cognomen) des Patrons] + Name“ T. Flavi(i) Fortunati lib(ertus) Primitius L(ucii) et C(aii) et Sex(ti) Valerioru(m) l(ibertus) Servandus

CIL XIII 8787 CIL XIII 7119

Namen von liberti mehrerer patroni Aquilo C. et M. Versulatium l(ibertus) Crescens Iuliorum (libertus) L(ucii) et C(aii) et Sex(ti) Valerioru(m) l(ibertus) Servandus

3.NT 222 CIL XIII 5698 CIL XIII 7119

Namen von Freigelassenen der Form „(Pränomen +) Gentiliz + Cognomen“ und vollständige Namensangabe

des Patrons Annius Ianuarius Anni(i) Postumi liber(tus) P. Arisenius Marius libertus P. Ariseni(i) V[…]hi L. Aventi[nius] [.…]linus Ave[ntini(i)] [..]tini lib(ertus) Tiberius Claudius Trevirus lib. Claudii Similis Iul(ia) Anexia M. Iuli(i) Pora(e) l(iberta) [..] Iulius Secundus [..] Iuli(i) Philtati lib(ertus) Norbana Saturnina Norbani Abroni lib(erta)

CIL XIII 11741 AE 1983 721 CIL XIII 5796 Kropp dfx 4.1.3/16 CIL XIII 5781 CIL XIII 8225 CIL XIII 7055

Namen von Freigelassenen der Form „(Pränomen +) Gentiliz + vollständige Namensangabe des Patrons +

Cognomen“ Ti. Iulia Ti. Iuli(i) Diviciaci l(iberta) Smertucca

1.NT 216

Namen von Freigelassenen mit dem abgekürzten Pränomen des Patrons nach dem Cognomen [Bo?]nitas Avillia G. l. M. Petronius Corumbus M. l. [..] [---] [---] C. l.

CIL XIII 8368 CIL XIII 8337 CIL XIII 5580

Namen von Freigelassenen ohne ein zu erwartendes Gentiliz (Aelius) Unio Aug(usti) lib(ertus) (A. Baebius) Crescens (L. Caledii?) Zetus et Suavis (L. Capitonius?) Ianuarius (C. Gracileius) Quintus (Iulia) Amoena (Iulius?) [C]hrysogon[u]s (Iulia) Primigenia (Paulinius) Donatus

CIL XIII 5244 CIL XIII 6957 1.NT 214 ILTG 440 CIL XIII 3599 CIL XIII 7515 CIL XIII 6851 CIL XIII 8593 CIL XIII 5108

(M. Ulpius) Felicio (Versulatius?) Muranus (Volumnius) Auctus (---) Amianthus (---) Decorata (---) Philadelphus (---) Phoebus (---) Priscus (---) Verus

2.NT 110 3.NT 222 CIL XIII 8088 CIL XIII 5239 2.NT 75 CIL XIII 5708 CIL XIII 5708 CIL XIII 5708 CIL XIII 5708

Namen von servi der Form „Name + [(Pränomen +) Gentiliz (+ Cognomen) des dominus]“ Aes[ilus?] Iuni(i) Silvi ser(v)us? Ana(v)us P. Apei Se(cundi servus?) Anicetus P. Graecini(i) Albani ser(vus) [An]icetus [..] Lucili(i) (servus) Aprilis C. Camilli(i) Paterni ser(vus) Auctu[s] Q. Laeli(i) [ser(vus)?] Carus Iulia(e) Secundae (servus) Cresce[ns] Seni(i) M[ar]tialis [servus?] Diomedes Arri(i) ser(vus) Epigonus servos! Aeli(i) Maximi Fronto T. Arrunti(i) (servus) Heuprosinis … L. Atili(i) ancil(la) Hilariclus Cl(audii) Aviti servos Hipponicus ser(vus) (---) DIGNILLAE IUN(II) PASTORIS Lycnis Q. Epidi(i) ancill(a) Nicasi(us) Liberalini(i) Victoris … s[er(vus)] Nympheros L. Lolli(i) Certi (servus)

AE 1973 366 CIL XIII 10022-303 2.NT 226 4.NT 177 AE 1991 1257 CIL XIII 11875 AE 2010 1053 CIL XIII 5600 CIL XIII 7247 CIL XIII 11836 Galsterer V Nr.36 AE 2012 998 CIL XIII 11575 CIL XIII 6808 CIL XIII 7089 CIL XIII 11833 CIL XIII 6295

588 Ny{i}sus P(ublii?) (CN?) ser(vus) Paulla Ti. Iuli(i) Selvani (serva) Peregrinus C. Iuli(i) Nigellionis ser(vus) Priscus servus P. Cassi(i) Pr[iva]tus ser(vus) P. Q(UINCTILII) VARI Romanus C. Secci(i) servus Romanus T. Avidi(i) Cordi ser(v)us Silvinu(s) P. Gelli(i) serv(u)s Tetto ser(v)us F˹l˺(avii) Taciti Traianus C. Iuli(i) Celsi (servus?) Trophimus M. Mari(i) Rustici ser(vus) Vetalis! Licini(i) servus

CIL XIII 11502 2.NT 113 CIL XIII 6109 CIL XIII 6888 AE 2008 960a CIL XIII 7106 CIL XIII 6954 AE 1969/70 432 CIL XIII 6087 EDH-Nr.HD079996 CIL XIII 11895 CIL XIII 11591

Namen von servi der Form „Name 1 + Name 2 … + [(Pränomen +) Gentiliz (+ Cognomen) des dominus]“ No˹t˺hus et No˹t˺ius L. VIBI(I) VISCI MACRINI (servi) Anthus Prospectus Donatus Ascanius D. Ammaei ser(vi)

1.NT 274 CIL XIII 8108

Namen mit Angabe eines „Abhängigkeitsverhältnisses“ (Auswahl) Militärangehörige mit Angabe der Centuria, des Vexillums oder der Turma L. Aemilius L. f. Cla. Crescens … Antonius Proclus L. Appius Secundus G. Atilius C. f. Aur(elius) German[us] … Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri O(u)fent. … Q. Bisius Secund(us) Q. f. … T. Caecilius T. f. Gale. Ausoni(us) … C. Caecilius C. f. Pup. Parra … C. Calvi(us) Merator M. Cornelius M. f. Voltinia Optatus … L. Cassius Manlius G. Ennius G. f. Vetur. Titus L. Flavius Burrus … T. Flavius T. f. Offntina Peregrinus … M. Apronius M. ˹f. Vol.?˺ Secundus [Ins?]teius Vitalis … C. I(ulius) Fe[---] … M. Iuliu[s M. f.] Quir. Mo[...]orus … C. Iulius C. f. Gal. Optatus … C. Iulius C. f. Papiria Verecundus … Q. Iu[lius] [Q. f. Volt.] [Ve?]rus … T. Iulius T. f. Cam … C. Largennius C. (f.) Fab. … Sex. Lartidius Sex. F. Vel. … Q. Lucilius Q. f. Vot. Pudens … M. Luxsonius M. f. Rom. Festus … L. Magius L. (f.) Ouf. Dubius … M. Ma`lli´us M. f. Galer(ia) … Maeilius Vegetus … M. Magius M. (f.) Pob. Maccaus M. Master(na) … M. Masterna Primus Novius L. f. Ani. L. Pollenti(us) Dexter L. fil. … G. Rant(ius) Atrectus Nani fil. … L. Reburrinius L. f. Cl. Candidus … L. Ruti[lius] L. f. Serg. [Ma]crinus L. Sempronius Auso M. Servilius M. f. Fab. Seneca … [..] Sollius [..] Gallicanu[s] … L. Tanusius L. (f). Ro[m.], Qu. Tanusius L. (f.) Rom. … L. Titennius L. f. Lemonia Victorinus C. Valerius C. f. Vol. Campanus … ˹L.˺ Va˹l(erius)˺ ˹F˺elix Galeria …

(centuria) Valeri(i) Bassi 7 (centuria) Germani 7 (centuria) Petroni(i) (centuria) Scruttari(i) 7 (centuria) Casti 7 (centuria) Scaevae Petr(onii) 7 (centuria) Comini(i) Celsi 7 (centuria) Munati(i) 7 (centuria) Q. Aemili(i) 7 (centuria) Antei(i) Salonini 7 (centuria) Q. Stati(i) Proxumi 7 (centuria) Aemili(i) Serani 7 (centuria) Novi(i) Castoris 7 (centuria) Betuvi(i) Silonis 7 (centuria) [M.] P[ostu]mi(i) Celerini 7 (centuria) Veli(i) Fu[s]ci 7 (centuria) Verini 7 (centuria) Capitonis 7 (centuria) M. Fa[…] 7 (centuria) Sei(i) 7 (centuria) Inulani(i?) Proculi [7 (centuria) Sat]urnini 7 (centuria) Bieni 7 (centuria) Scaevae 7 (centuria) Viatoris 7 (centuria) Gelli(i) Agricolae 7 (centuria) Atti Vale[ntis] 7 (centuria) Aufidi(i) Martialis 7 (centuria) Rusonis [7 (centuria)] Silani 7 (centuria) Marci(i) Modesti 7 (centuria) Crispi 7 (centuria) Crispi 7 (centuria) L. Armen(ii) 7 (centuria) Alli(i) Mar[i]ni 7 (centuria) Muraesi (centuria) Anici(i) Victoris 7 (centuria) Provi[nc(ialis)?] 7 (centuria) Iuli(i) Martialis 7 (centuria) Q. Helvi(i) Bucconis 7 (centuria) Val(erii) Front[onis]

CIL XIII 6304 CIL XIII 7341a CIL VI 3567 = 7548 CIL XIII 11857 CIL XIII 6824 CIL XIII 5976 CIL XIII 8733 CIL XIII 6858 CIL XIII 6857 1.NT 109 CIL XIII 6959 Schallmayer I S.74 2.NT 61 CIL XIII 11508 CIL XIII 5979 CIL XIII 5207 AE 1990 752 CIL XIII 7743 Clauss I Nr.28 CIL XIII 6941 CIL XIII 8090 AE 1977 542 CIL XIII 5977 CIL XIII 5978 CIL XIII 6942 CIL XIII 5210 1.NT 108 CIL XIII 8071 3.NT 258 AE 2013 1117 CIL XIII 5211 CIL XIII 5197 CIL XIII 11501 (Neufund) AE 2012 989 CIL XIII 11947 CIL XIII 6305 CIL XIII 11524 CIL XIII 6858 CIL XIII 6907 CIL XIII 6739

7 (centuria) C. Vo+[---] 7 (centuria) Valeriana 7 (centuria) Olni(i) 7 (centuria) Nerati(i) Cleom[e]nii

2.NT 111b CIL XIII 5213 CIL XIII 5214 CIL XIII 7383

589 Q. Valerius Q. f. Fab. Libens … M. Val(erius) M. f. Lem. Matto … D. Val(erius) D. [f.] Volt. Va[leri]anus … L. Val(erius) Velox L. Val(erius) Verecund(us) … Q. Valerius Q. f. O(u)fe. Virilio L. Vecna[tius L. f.] Pol. Maxim[us] … C. Vegelo C. f. Ani. Rufus … C. Verterius C. f. Secundus … C. Veturiu[s] C. f. Vetur[ia] Dexter G. Vilius M[---] T. Vite[llius?] Ser. Fe[lix] … [..] [..]ugiacus [..] f. Polia Super … [..] [---] Anien[sis] [---] … [..] [---] [---] …

7 (centuria) Attieni Maximi 7 (centuria) L. Faltoni(i) Firmi 7 (centuria) Sallu[sti(i)?] 7 (centuria) Cla(udii) [R]epetini 7 (centuria) Ingenu(i) 7 (centuria) Bargoni(i) 7 (centuria) G. Usor[is?] 7 (centuria) Metti(i) Firmi 7 (centuria) S. Octavi(i) Primani 7 (centuria) Victoris 7 (centuria) Farronis Presentis 7 (centuria) [---] [---]pri 7 (centuria) Saeni(i) [---]imi 7 (centuria) Senecae 7 (centuria) Clau(dii) [S]ecundi

CIL XIII 5241 CIL XIII 6950 CIL XIII 8086 CIL V 7873 CIL XIII 12061 CIL XIII 6975 CIL XIII 5215 CIL XIII 5216 (Neufund) CIL XIII 11717 AE 1991 1271 CIL XIII 5217 CIL XIII 5240 CIL XIII 5095 CIL XIII 7015

[..] [Au]relius A. f. [Le]m. C. Tallius C. (f.) Fab(ia) Priscus

… [vex]ssillo! C. Lucreti(i) [---]onis … vex[s]illo! P. Atili(i) Crispi

CIL XIII 8276 4.NT 88

M. Aemilius Durises … Albanius Vitalis … T. Flavius Bassus Mucalae f. … Petronius Disacentus Dentubrise f. … M. Sacrius Securi f. Primigenius … Sextus Valerius Genialis [..] [---] [---]nus

tur(ma) Nepotis tur(ma) Barbi(i) tur(ma) Fabi(i) Pudentis turma Longini tur(ma) Patercli tur(ma) Genialis tur(ma) Mo[---]

CIL XIII 8311 CIL XIII 8519 CIL XIII 8308 CIL XIII 7052 CIL XIII 8309 RIB 109 EDH-Nr.HD038667

weitere Varianten aus dem zivilen und militärischen Bereich Q. Aelius Egrilius Euaretus … amicus SALVI(I) IULIANI Bosiconius Quartus actor navis Flori(i) Severi M. Cupitius Victor agens rem adiutor Cai(i)

CIL XIII 8159 AE 2001 1489 AE 2001 1458

Q. Aemilius Septiminus Appius Mercator Attonis (f.) Attic(ius) Severus C. Aur(elius) Festinus Ti. Claudius Chloreus Ti. Claudius Aug. l. Zósimus Q. Fa[b?]ius Satu[r]ninu[s] T. Farfenna Ianuar(ius) T. Flavius [...]lo T. F(lavius?) Processus Iul(ius) Men[e]nius Vi[ctor] Cn. Petronius Cn. f. Pom. Asellio [S]ex. S[---] [Ve]recundu[s] C. Summius Agrestis M. Val(erius) Crescens … Vale(rius) Tertius V[e]ttius Rufinus (---) Celsus

Rüger II Nr.4 AE 1990 727 AE 2016 1106 CIL XIII 6746 CIL VI 8803 4.NT 90 CIL XIII 5609 AE 1995 1110 CIL XIII 7791 CIL XIII 11979 CIL III 553 CIL XIII 6816 1.NT 106 CIL XIII 11990 2.NT 4 CIL XIII 11801 2.NT 237 1.NT 251

b(ene)f(iciarius) CORNELI(I) PRISCI leg. leg. I M(in.) p. f. stator Pompei(i) Honorati pr(a)ef(ecti) eq(uitum) b(eneficiarius) e{i}ius (= IULII SEVERI) strat(or) CI[---]EI(I) [E]GNATIANI leg(ati) NERONIS CLAUDI(I) CAESARIS AUG(USTI) corporis custos proc(urator) praegustatorum IMP. DOMITIANI CAESARIS AUG. GERMANICI b(ene)f(iciarius) CAESERNI(I) STATIANI co(n)s(ularis) BF COS GI s(ub) Aur(elio) Calendino 7 leg. XXX U(lpiae) b(ene)f(iciarius) SALVI(I) [IUL]IANI co(n)s(ularis) medicus hordinarius sub S. Vibio Vitale pr(a)ef(ecto) n(umeri) b(eneficiarius) Cor[neli(i) Dextr(i) proc. Gal. et Ger[man(iarum)] praef(ectus) fabrum TI(BERII) CAESARIS [co]rnucla[ri]us! SATRIENUS [IU]VENALIS tr[ib]uni militum leg. XI C. p. f. b(ene)f(iciarius) NOV[I(I)] PRISCI legat[i Aug(usti)] cornicularius P. Aburi(i) Lucull[i] b(eneficiarius) eius (= T. Flavii Claudiani) curam agens … peditum singulari ALLI(I) FUSCI cos. [7] sin(gularium) ped(itum) … LIC(INII) SURAE leg(ati)

Namen mit weitgehend ausgeschriebener Angabe des Vaternamens Catilia Paula Catili(i) Pa[t]erni filia Claud(ia) Albina Tib. Cl(audii) Albini filia C. Cla(udius) Claudi(i) Maximi f. Florus T. Devillius T. (Devillii) Immunis fil. Victorinus Deccia Materna Decci(i) Fruendi filia Dextrinia Iusta L. Dextrini(i) Iusti filia Faustinius Faustinus Sennauci(i) Florionis fil. Fl(avia) Donata Fl(avii) I(---) filia Sex. Iul(ius) Sex. Iuli(i) Aquilini fil. Aquila Iul(ia) Candida Iul(ii) Flavi fil(ia) Iulia C. Iuli(i) Camilli filia Festilla Iulia C. Iuli(i) Camilli filia Festilla Iul(ia) C. [Iuli(i) Ca]milli fil. Festilla C. Iul(ius) Tutillus C. Iul(ii) Tuti filius

CIL XIII 5346 CIL XII 2412 AE 1982 706 CIL XIII 6710 2.NT 234 CIL XIII 8246 CIL XIII 6270 3.NT 156 CIL XIII 5708 2.NT 156 CIL XIII 5110 CIL XIII 5064 CIL XIII 5094 AE 2004 998

590 Q. Macrius Cluvi(i) Macr(i) fil. Quirin(a) Nivalis Misionius Victor Carmani(i) Lugunnesi (filius?) Cassi(i) Martialis (nepos?) [C.?] [Orbius?] [---]s C. Orbi(i) [--- filius?] Q. Otacil[i]us Quir. Pollinus Q. Otac[ilii] Ceriali[s] filius [Q. Otacilius Quir.] Pol[l]inus Q. Ota[c]i[lii Cerialis filius] Pacatia Pacata filia Pacati(i) Pacatini L. Salvius Similis S(alvii) Similis fil. M. et [Q. Sa]nuci(i) Atti(i) Sanuc[i f]ili(i) Quir. Messor et Maelo Q. Sedulius Si[lanus fil(ius)] Seduli(i) Maior[is nep(os) Clo?]di(i) Silani Sertoria Festa Fab(ia) filia Sertori(i) Fortunati Q. Severius Q. Severi(i) Marcelli filius Cornel(ia) M[a]rcianus

CIL XIII 5100 2.NT 87 AE 2000 1088 AE 1995 1141 AE 2009 937 AE 2007 1047 CIL XIII 11714 CIL XIII 5258 CIL XIII 5688 CIL XIII 1893 AE 1978 567

Namen mit Angabe des Großvaters / Urgroßvaters P. Fonte[ius ---] [---] [--- f.] [T]auri nep(os) Misionius Victor Carmani(i) Lugunnesi (filius?) Cassi(i) Martialis (nepos?) Q. Sedulius Si[lanus fil(ius)] Seduli(i) Maior[is nep(os) Clo?]di(i) Silani [--- Cluvi(i)] Macri ux[or Afran]i(i) Professi [pro]nepos

AE 2000 1033 2.NT 87 CIL XIII 5688 CIL XIII 5099

Frauennamen mit einer Filiation bzw. dem abgekürzten Pränomen des Patrons Aemilia Sex. fil. [---] [Anchar]ia Q. l. Masueta Attia Sacrata C. f. [Bo?]nitas Avillia G. l. Maxsimila Cassia L. f. Cominia Sp. f. Secunda Cornelia Q. filia Marcella Iulia C. fil. Marcella Iulia C. f. Prisca

CIL XIII 5914 CIL XIII 8301 CIL XIII 5614 CIL XIII 8368 AE 2012 998 CIL XIII 7517 CIL XIII 5013 CIL XIII 5013 CIL XIII 961

Iulia Ti. [f.?] [---] Lextennia C. l. Illetia Lucilia M. l. Pallas Lutatia L. f. Manlia M. f. Tuta Polla Matidia Sp. f. Olumphia Rauricia L. f. Maxima Turrania T. l. Suadulla [---]ia C. f. [---]

AE 2001 1515 AE 1974 463 CIL XIII 8558 CIL XIII 8745 CIL XIII 5805 CIL XIII 12075 CIL XII 5088 CIL XIII 7117 CIL XIII 8428

Frauennamen mit vollständiger Namensangabe des Ehemannes ANTONIA POSTUMA T. PORCI(I) RUFIANI (UXOR) Iul(ia) Tiberina Q. Iul(ii) [Fl]avi uxo(r) DOMITIA REGINA CALPURNI(I) PROCLI (UXOR) FLAVIA TIBERINA CL(AUDII) STRATONICI (UXOR) GRANIA QUARTILLA (---) HASTAE (UXOR) Iul(ia) Tiberia Corisilla Claud(ii) Catonis (uxor) Prim[ige]nia C. Pl[au]ti(i) Veient[o]nis (uxor) Cassi(i) coniunx Ursinia Gaiani [--- Cluvi(i)] Macri ux[or Afran]i(i) Professi [pro]nepos] (---) DIGNILLA IUN(II) PASTORIS (UXOR)

CIL XIII 7565 AE 2006 864 2.NT 147, 148 2.NT 149 AE 2004 1018 CIL XIII 5917 CIL XIII 7099 CIL XIII 6343 CIL XIII 5099 CIL XIII 6808

(Ehe-)Frauen mit nur einem Gentiliz / „Pseudogentiliz“ als Name Albisia Albinia (GN?) Apronia (GN?) ATTIC(I?)A Castia Iulia (GN?) Iulia (GN?) Latinia (GN?) Lutatia (GN?) L. f.

CIL XIII 6237 CIL XIII 10025-191 2.NT 118 CIL XIII 7253 CIL XIII 5284 CIL XIII 1841 CIL XIII 7685 3.NT 133 CIL XIII 8745

Perpetuia (GN?) Sennia Ursinia Varenia(?) Vervicia (GN?) Victoria (GN?) [Vi?]rginia (GN?) Vitlia (GN?)

CIL XIII 11706 AE 1965 331 CIL XIII 6343 IBR 266 CIL XIII 11741 CIL XIII 5868 CIL XIII 5383 Weiß-König (s.o.)

(Ehe-)Frauen mit (nur) einem „Pseudogentiliz“ (als Namen) (abgeleitet vom Namen des Ehemanns) Apronia (GN?) Ursinia Victoria Servandia Barbara Sennia

Frau des Antistius Aper Frau(?) des Ursinus Coccei(i) (f.) Frau des L(ucius?) Victorinus Frau des Silvestrius Servandus Mutter des Sennius Bellicus (Frau eines Sennus?)

2.NT 118 CIL XIII 6343 CIL XIII 5868 CIL XIII 7298 AE 1965 331

591 (Ehe-)Frauen mit nur einem Gentiliz als Namen (Gentiliz identisch mit dem Gentiliz des Ehemanns) Castia Sennia

Frau des Castius Peregrinus Mutter des Sennius Bellicus (Frau eines Sennius ---?)

CIL XIII 5284 AE 1965 331

Alliterationsnamen / „Doppelnamen“ Acceptia Accepta Acceptia Accepta Ael(ius) Aeliodorus C. Aemilius A[e]milianus Afrania Afra Afrania Afra Albinius Albulus Alpinia Alpinula Amandi(a) Amandina C. Apronius Aper Aqu[ius?] Aquinus Augustalinia Augustina Augustius Augustalis T. Aurelius Aurelianus B[ae]b[ius] Baebian[us] L. Caecilius Caecilianus Carantius Carantodius C. Cati(us) Catianus Catullius Catullinus Ti. Cl(audius) Cl[au]di[anus] Cons[tantia?] Consti[tuta?] [Con?]stant[ius] [Constan?]tinus Constionius Constitutus [De?]c(imia?) Decima Dec(imius?) Decimanus Decmius Demanus Decimia Decmilla Desiderat(ia) Desiderata [Divi?]cius Divixtus L. Domit(ius) Domitianus L. Fabius L. f. Gal. Fabius Faustinius Faustinus Felicia Felicula Festi(us) Festinus Firmius Firminus Fl(avius) Flavianus Aventinus Fl(avius) Flavn(us) Florius Florentius Ianuarinia Ianuaria M. Ingenuius Ingenuinus G. Iul(ius) Iullinus L. Iullon[i]us Iullinus Iustinia Iustina Iustius Iustinus Iu[ve]ntius Iuvenis Licinius Licinianus Lucania Lucilla Lucilius Lucilianus Lucius Lucinus Lupulius Lupercus Lupulius Lupianus Macrius Macer Maiioria Maiorena Mapil(ius) Mapilianus Marcellinia Marcella Marinianius Marinus L. Marinius Marinianus Martialinius Ma[rtialis?]

CIL XIII 8353 CIL XIII 1907 CIL XIII 7333 CIL XIII 8583 CIL XIII 6415 CIL XIII 11221 AE 1981 686 CIL XIII 5233 AE 2015 1007 CIL XIII 8153 CIL XIII 6468 CIL XIII 6772 CIL XIII 1838 AE 2014 948 AE 1966 265 CIL XIII 11782 CIL XIII 10025-136 AE 1993 1196 CIL VI 3350 AE 1993 1221 CIL XIII 6416 CIL XIII 8674 RSO Nr.135 CIL XIII 5180 CIL XIII 5180 CIL XIII 1990 CIL XIII 1990 CIL XIII 7269 AE 2015 994 CIL XII 681 CIL XIII 7506 CIL XIII 6270 CIL XIII 11709a LUPA-Nr.25504 CIL XIII 7572 CIL XIII 7028 CIL XIII 2862 CIL XIII 11787 CIL XIII 2034 CIL XIII 8207 AE 1985 690 CIL XIII 7219 CIL XIII 6108 CIL XIII 5986 CIL XIII 6013 CIL XIII 7000 CIL XIII 11862 CIL XIII 7308 CIL XIII 7007 CIL XIII 6247 CIL XIII 6247 CIL XIII 5098 CIL XIII 8819 AE 2003 1279 CIL XIII 7257 AE 2011 777 CIL XIII 7564 CIL XIII 6421d

Martinia Martina L. Mascl(ius?) Masclus Maternia Materna Maximia(?) Maxim[---] Mercatorius Mercator Nepotinius Nepotianus Sext. Nertomarius Nertonus C. Octavius C. f. Vot. Octavius Pacatia Pacata Pacatius Pacatianus Paternia Paterniana Placidius Placidinus Primania Primula Primanius Primulus Primu[l]ius [P]rimanus [Proc]uleia [Pro]cula Publius Publianus Quetius Quintus Q(uintia?) Quintina Quintia Quintina Quintius Quintus Respectius Re{re}spectinus C. Rufrius Rufinus Sabinei(us) I(---) Sabinianus Saceronia Sacerilla Samm[o]nius Samminus Sanc[t]ei(us) Sanctinus Se(cundius?) Secundinus [..] [Sec?]undius Se[cundi?]nus Servandia Servanda Servandia Servanda Severinia Severina Severia Severa Sextus Severinius Severus Se˹v˺erini[us] [S]ever[us] Severius Severianus [Si]lv[est]rius [Si]lvinus Silvestrius Silvinus Silvestrius Silinu[s] M. Simplicius Simplex Spectatia Spectata Superinia Superba L. Titianius Titus Ursia Urs{s}ula Valerius Valerianus Verania Ve[ra] Veran(ius) Verinus Verinia Vera Ver(inius?) Verrinus! Verrea Verilla Victorius Victor Victorius Victor Victori(us) Victorinus Victorius Victorinus Victorius Victorinus Vic[to]rius Vict[o]rinus

CIL XIII 6733 CIL XIII 5676 CIL XIII 6956 1.NT 139 CIL XIII 11884 CIL XIII 11988 CIL XIII 8792 4.NT 73 AE 2007 1047 AE 2007 1047 CIL XIII 1854 CIL XIII 6575 CIL XIII 7256 CIL XIII 7256 CIL XIII 11940 2.NT 228 CIL XIII 6681 CIL XIII 8629 CIL XIII 6983 CIL XIII 7102 4.NT 116 CIL XIII 7077 CIL XIII 10021-163 CIL XIII 5658 CIL XIII 7536 ILJ 274 3.NT 94 CIL XIII 6133 AE 1996 1160 CIL XIII 6251 CIL XIII 7298 CIL XIII 8293 CIL XIII 6243 AE 2001 1445 CIL XIII 7920a Wiegels III Nr.6 1.NT 342 1.NT 187 1.NT 187 RIB 1546 CIL XIII 6252 CIL XIII 8424 AE 1996 1163 CIL XIII 7083 CIL XIII 6552 CIL XIII 12027 2.NT 201 AE 2004 978 AE 2003 1272 CIL XIII 5920 CIL XIII 6267 CIL XIII 6268 CIL XIII 6244 CIL XIII 6881 CIL XIII 3620 Speidel III Nr.173

592 kelt.-lat. „Doppelnamen“ (Basis des ‚Pseudogentiliz‛ entspricht in der Bedeutung dem Cognomen) Q. Bratonius Gratus Ursius Maturus

*bratu- / gratus = willkommenm, dankbar ursus / *matu- = Bär

3.NT 195 CIL XIII 7281 15

Namen der Form „Gentiliz + ‚Pseudogentiliz‛ + Cognomen“+ Ael(ius) Vitalinius Valentinus Aulius Florius Gr[a]tus Aurelius Geminius Severus Aur(elius) Secundinius Donatus Aur(elius) Superinius Marcus Candidia sive Martinia Dignilla Cassius Verecundinius Firmus Iul(ius) Ac[co?]nius Augustinus Iul(ius) Superinius Victor Iul(ius) Veranius Super [L]ucilius Da[g]ionius Su[p]er Martius Senopatius Novellus Tettius Perpetuius Carus

IGLS 13. 9170 2.NT 71 4.NT 169 CIL XIII 1771 CIL XIII 7998 CIL XIII 6243 CIL XIII 11982 CIL XIII 6425 CIL XIII 1905 CIL XIII 6387 CIL XIII 7934 2.NT 88 1.NT 182

Namen der Form „(‚Pseudo-‛)Gentiliz + Cognomen + ‚Pseudogentiliz‛“++ Aemili(us) Fidus Dus(ius?) Dignius Quartus Apronius Iulia Privata sive Florentia Senilius Carantinus sive Cracissius

Le Bohec III Nr.262 CIL XIII 8378 CIL XIII 7032 CIL XIII 7369

Namen der Form „Name + ‚Pseudogentiliz‛“+++ Decimus Alpinius T(itus) Exomnius Titus Gesatius G(aius?) Murranius Sex(tus?) Tetricius

Tac. hist. V 19 CIL III 4465 CIL XIII 8346 1.NT 269 AE 1991 1255

Namen der Form „Vatername im Genitiv bzw. abgekürztes ‚Pseudogentiliz‛ + Name/Cognomen“ ++++ Amandi(a?) Amandina Accepti(us?) Sever(i)nus Attici(us?) Maternus Dacci(us) Sabi(nus) Florentini(us?) Quintianus [H]ilari(us?) Sequens Iustini(a?) Paterna Primini(us?) Octavius Secundi(us?) Mansuetus Sereni(us?) Atticus Suecconi(us?) Demecenus

AE 2015 1007 AE 1993 1223 CIL XIII 8003a CIL XIII 8182 4.NT 30 CIL XIII 6681 CIL XIII 7958/9 AE 1981 660 CIL XIII 6685 1.NT 345 CIL XIII 5171

Namen mit einem offensichtlichen „Pseudogentiliz“ als Cognomen (Auswahl)+++++ Anaillius Attonius M. Antonius Sentius M. Aur(elius) Tutorius M. Biracius Indutiu[s] M. Callienius Placidinius Tiberius Cl(audius) Romanius C[l(audia)] Victorini[a] + ++ +++ ++++ +++++

2.NT 190 Kolbe Nr.2 Rüger III Nr.1 CIL XIII 6776 CIL VI 3335 AE 1969/70 442 CIL XIII 5311

Q. Cottius [C]olonius Florius Florentius Iulius Capi[ton]i[us] Iulia Quintia T. Iulius Suhetius C. Iunius Frontinius Sex. Lae[vi?]nius Lautinius

Zur Namenform s. auch Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.8ff. Zur Namenform s. Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.12ff. Zur Namenform s. auch Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.13ff. Zur Namenform s. Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.14ff. Zur Namenform s. Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.8ff.

1.NT 287 CIL XIII 11787 CIL XIII 12026 CIL XIII 7520 CIL XIII 7911 CIL XIII 8162 IKöln2 Nr.511

593 Nivalius Agedinius [O]tacil(ius) Seccius [P]rimini[us] Tullius Priscinius Sedulius Sollius Decuminius

CIL XIII 5929c AE 1978 566 CIL XIII 8601 1.NT 184, 185 CIL XIII 11946

Ulpius Arvatius M. Ulp(ius) Aspadius Ulpius Hunicius C. Velorius Sacrillius Vitalinius Gromatius

Namen der Form „Gentiliz im Plural + Cognomen 1 + Cognomen 2 …“ Aemil(i)i Avitus et Lupula Aemil(i)i Gaius et Venusta Amandin(i)i Similis et Ianuarius Antestii Fortunatus et Cecilius App(ii?) Freio et Friatto [A]ugustalinii Inpetrat[us et] Augustina Aurel(i)i Saluda et Regrethus Aur(eliae) [--- et P]rocla Ax(ii?) Verus Queti (f.) et Probinus Veri (f.) B[ae]b[ii] [F]irm[a] Baebian[us] Mem[o]r Caerellii Marcianus et Germanilla Caldi˹ni(i)?˺ Sev˹e˺rus ˹et˺ Super Cas[s](i)i Victorinus [e]t Urbicus Cesoniae Iar[.]stu[--- et ---]ia Claud(i)i Mascellio et Clemens Corn(elii) Veru[s et] Tacitus Cornel(i)i Verus [e]t Tacitus Domitii Ursus et Salvia Fab[(i)i] Ianuarius [et] Bellator [et] Iullus Fest(i)i Festinus et Florianus Fest(i)i Victor et Quintinus Fl(avii) Novella et Sextanus Flav(i)i Ubtio Avitus Maximus He(lvii) S(ecundus?) (et) G(ermanus?) Honorat(i)i Lupus et Afer Gratini(a)e Alanis et Mna Immun(i)i Primus et Ibliomarus Iuli(i) [S]uper Pon[…] Ammia Ve[---] Iul(i)i […. et] Tacit[us et] Cand[idus?] Iul(i)i [---]nu[s] [---] [---]oro Iul(i)i Peregrinus Speratus Severus Iul(i)i Romulus et Peregrinus Iul(iae) Terti(a) et Nativa(?) Iun(ii) Patern(us) et Procl(us) Iust(i)i Oceanus et Florida Liberalin(i)i Iuvenis et Iuventina et Maternus et Faustus et Ibernalis Licinii Fortis et Honoratus Lic[in(i)i] Primus V˹e˺rus ˹F˺idelis Longin(i)i Pacatus Martinula Hilaritas Speratianus Mar(i)i Sollemnis et Severus Mar[i(i)?] [---] Mater[na?] [---] [---]tus Melon(i)i Carantus et Iucundus Negalatiani Acceptus et Certus (et) Similis Novan(i)i Augustus et Aprilis Novell(i)i Faus[tus et Sote?]ricus Pap˹i˺r(i)i Valentinus et Florentinus Patern(ii) Aprilis (et) Cresc(e)ns Patern(i)i [G]ratinus et Cle[m]ens Paulin(ii) Primiti(v)us fil(ius) et Donatus lib(ertus) Pompe[i(i)] Maternus et P[…..] Primin(i)i Octavius Ver(---) Felic(---) Privat(i)i Secund[i]nus et Tertinus et Con[fi]nis Privat(i)i Secundinus et Tertinus et Confinis Procl(ii) Pollio et Fuscus P[u]bl(i)i(?) Primus et Seccalus Ruf(i)i Simil[is] … et Simili[s] … et [M]aterna … Salutarii Victorina Victorinus Victor Senecianii Sollemnis et Romul[us] Senn(ii?) Pri[ma]nu[s] (H)Ibernus … Servand(i)i Eternus Servanda Severina Barbar(a) Sever(i)i Auderianus Phoebadius et Auspicius

CIL XIII 7860 CIL XIII 1828 2.NT 189 CIL XIII 6812 CIL XIII 3614 CIL XIII 6772 2.NT 103 CIL XIII 7071 AE 2002 1013 AE 1966 265 CIL XIII 6806 CIL XIII 7894 CIL XIII 6093 Rüger III Nr.14 CIL XIII 6097 CIL XIII 7862 (Neufund) CIL XIII 7076 CIL XIII 12056 LUPA-Nr.25504 CIL XIII 7102 CIL XIII 5515 CIL XIII 6102 AE 1995 1159 CIL XIII 11862 CIL XIII 7878 AE 1985 682 Kolbe Nr.33 Kolbe Nr.34 Kolbe Nr.36 CIL XIII 8529 2.NT 145 CIL XIII 8234 CIL XIII 6376 CIL XIII 5986 CIL XIII 6436 CIL VI 1517 AE 1984 689 CIL XIII 6458 CIL XIII 7872 Kolbe Nr.49 CIL XIII 7270 AE 1984 693 CIL XIII 11862 CIL XIII 2020 CIL XIII 6083a 2.NT 101 CIL XIII 6144 CIL XIII 5108 Kolbe Nr.51 AE 1981 660 CIL XIII 7505 1.NT 227 CIL XIII 6098 CIL XIII 5178 CIL XIII 8706 CIL XIII 6983 CIL XIII 6338 CIL XIII 6130 CIL XIII 7298 (Neufund)

CIL XIII 7577 CIL XIII 8654 CIL XIII 7858 CIL XIII 7555a CIL XIII 7122

594 Sever(i)i Ursus Se[r]vandus Fabricius Silvin(i)i Iustus et Dubitatus Sperat(i)i Hermodorus et Iuliana Stat[(i)i?] [Rest?]ituto[r ---] et Dru[sus ---] Stephanii Maximus … et Festa Maximinus Maximina Honorata Sueton(i)i Certus et Paternus [T]ertin(i)i Similis Secundus Lella Val(erii) Ambil[lus?] et Domitianus Valer(i)i Avitianus et Gratina Verecundiniae Verina et Vera Verini(i) Ursa Aeternus Marinus Victor Veti(a)e Vera et Honorata Vett(i)i A?[--- et ---]rix(?) Victorii Clementinus et Victorinus Victor(i)i Florentinus et Victorinus Victor(i)i Ursus … et Lupus Vipon(i)i Vitalis Lellua Candidus Fervesa Quintus [---]aniae Titaca [et ---]

CIL XIII 7057 CIL XIII 6131 CIL XIII 7112 CIL XIII 6073 CIL XIII 7352 CIL XIII 7938 CIL XIII 7899 CIL XIII 6195 CIL XIII 8361 CIL XIII 1902 CIL XIII 1901 CIL XIII 7118 CIL XIII 5367 CIL XIII 6881 CIL XIII 6244 CIL XIII 11810 2.NT 241 AE 1984 671

Namen der Form „Gentiliz (fehlerhaft?) im Singular + Cognomen 1 + Cognomen 2 …“ Aurelia Quirina (et) Bellina (et) Pacata Alba[ni]us Leontius et Eubsychi[us] Erattius(?) P(rimus?) et S(ecundus?) Munatia Similis et Materna Volusius Dius et Serotinus

CIL XIII 8559 CIL XIII 8364 CIL XIII 12018 CIL XIII 12068 AE 2001 1451

Namen der Form „Gentiliz im Plural (ohne Pränomen und Cognomen)“ Cotti(i) Crescens Iuliorum (libertus)

CIL XIII 6860 CIL XIII 5698

Namen der Form „Gentiliz 1 + Gentiliz 2 (jeweils im Plural) + Cognomen 1 + Cognomen 2 …“ Quint(i)i Antist(i)i Respectus (et) Avi[---]

CIL XIII 11744

Namen der Form „Pränomen 1 + Pränomen 2 … + Gentiliz im Plural“ L(ucius) et C(aius) et Sex(tus) Valerii C(aius) et M(arcus) Versulatii

CIL XIII 7119 3.NT 222

Namen der Form „Pränomen 1 + Pränomen 2 + Gentiliz im Plural + Cognomen im Plural“ M(arcus) (et) T(itus) Caes(i)i M(arci) f(ilii) Kaesones

CIL XIII 8591

Namen der Form „Pränomen 1 + Gentiliz 1 + Pränomen 1 + Gentiliz 2 … + Cognomen im Plural“ Tib(erius) Cl(audius) et Tib(erius) Fla(vius) et Tib(erius) Iul(ius) Veti CIL XIII 5506 Namen der Form „Pränomen 1 + Pränomen 2 … + Gentiliz im Plural + Cognomen 1 + Cognomen 2 …“ M(arcus) et [Q(uintus) Sa]nuc(i)i Att(i)i Sanuc[i f]ili(i) Quir. Messor et Maelo

CIL XIII 5258

[Q(uintus) (et) Q(uintus)] Vass(i)i Q(uinti) l(iberti) Zethus et Clarus

CIL XIII 5173

Namen der Form „Pränomen im Plural + Gentiliz im Plural + Cognomen 1 + Cognomen 2 …“ T(itii) Fl(avii) Sanctinus … et Perpetuus et Felix Q(uintii) Iul(ii) Quietus et [I]ucundus et Ursulus [..] Primin(i)i [Res]pectus [et] Ianuarius

CIL XIII 7335 CIL XIII 8571 CIL XIII 7821

595 Namen der Form „Pränomen im Plural + Gentiliz 1 + Cognomen 1 + Gentiliz 1 + Cognomen 2 …“ C(aii?) Anaillius Atto et Anaillius Attonius M(arci?) Aurelius T. f. Gal. Festus … et Aurelius Flavi f. Flavinus Q(uinti?) Carminius Latinus et Carminius Cupitus T(iti?) Cr(assicius?) Pattusius et Cr(assicius?) Magius Sex(ti?) Iul(ius) Securus et Iul(ius) Ianuarius Q(uinti) Postum(ius) Hyginus et Postum(ius) Hermes Sexti Val(erius) Peregrin(us) et Val(erius) Felicio

2.NT 190 CIL XIII 8732 CIL III 5333 CIL XIII 11499 CIL XIII 7885 CIL XIII 5079 CIL XIII 8161

„Pseudogentilnomina“ mit bezeugter Basis Name des Vaters

Name des Kindes

M. Pub(licius?) Adventus Secundi(us) Agricola (---) Albanus (Nicco Attonis f., Bruder der Selma?) [L]ucius C[alv]isi[us] C. Frontinius Candidus Medillius Carantus C. Cati(us) Catianus Catullus Secund(ius) Constans Serotinius Cupitus [..?] [---] [F]avor M. Aventinius Hon[o]ratus Novianius Honoratus [Ian]uarinus T. Val(erius) Iustinus Q. Cluvius Quir. Macer C. Candidius Martinus Lucanius Maternus [..] [M?]art(ius) Iustus Quintius Liberalis Martialius Miccio Exomni(us) Paternianus Pater[n]ianus Soliti[us?] [Peregrinus?] Placidinus Paternus [P]lacidi(us) Pervincus Priscus Rhenicus Vitalinius Salutaris M. Aurelius Sanctus Tib. Cassius Sanctus Honoratius Sanctus Attius Sanucus Saurus Sat(---) Senatus Respectius Servandus Silvestrius Servandus [..] [A]ttius Silvinus C. Sedatius Stephanus Digni(us) Ursus M. Cassius Verecundus Verecundus Men[.]i filius Aestivi(us) Verianus Dativius Victor C. Lucius Victor Victor Viducus Ianuconius Vinco

M. Advetinius Fruendus Agricolia Agripina Albania Albani f. Aspra Attonia Selma [Ca]lvisius Mon[---] C. Candidi[nius? Cel?]er Carantia Aelia Catullinia(!) Supera L. Cat[ul]lius? Coddacatus Catulli fil. Constant(ius) Celadus, Constanti(us) Celadianus Cupitius Providens Favorius Valentinus M. Honor[atius ---] Honoratius Lupus, Honoratius Afer [I]anuar[inius] Primus [Ian]uarini (f.) Iustin[i?]a Felicia Macrius Macer, Macrius Nivalis Candidia sive Martinia Dignilla Maternia Materna Ius[tius] [P]rimigenius Liberalinius Faustus, Liberalinia Iuventina, … Miccionia Ammisia Paternia Paterniana, Paternia Victorina Paternia Proba L. Peregrinius Iustinus M. Callienius Placidin{i?}us Pervincia Placid[i]na C. Priscinius Prisci filius Probus Rhenicius Regalis Salutarius Victor, Salutaria Victorina, … Sa[nc]tinia C(?)[---] Tib. Sancteius Valens Sanctius Honoratus [Q.] [Sa]nuci(us) Quir. Maelo, … L. Saurius Sat˹u˺rninu[s], Sauria Avia Senatius Romanus Servandia Maximina, Servandius Severinus Servandius Eternus, Servandia Servanda, … [..] Silvinius Victor Stephania Festa, Stephanius Maximus, … Ursius Hibernalis, Ursia Ursula Cassius Verecundinius Firmus M. Verecundianius Victor Veranius(!) Verinus, Verania(!) [---] Victorius Ursus, Victorius Lupus Victorius Florentinus, Victorius Victorinus Victorius Victorinus L. Viducius [Viduci f.(?) Pla]cidus Vinconia Erepta

AE 1973 351 CIL XIII 7588 CIL XIII 8151 CIL XIII 6175 AE 1984 658 CIL XIII 8336 CIL XIII 6534 AE 1993 1196 CIL XIII 5368 CIL XIII 1850 CIL XIII 7272 CIL XIII 6985 CIL XIII 6208 CIL XIII 11862 CIL XIII 8708 CIL XIII 6318 CIL XIII 5098 CIL XIII 6243 CIL XIII 6956 FBW 10.’85 S.540 CIL XIII 6436 1.NT 224 CIL XIII 1854 CIL XIII 8412 CIL XIII 7095 CIL VI 3335 CIL XIII 1877 AE 1996 1090 CIL XIII 11548 CIL XIII 6983 CIL XIII 4329 CIL XIII 5236 CIL XIII 6158 CIL XIII 5258 CIL XIII 7659 CIL XIII 5192 CIL XIII 7077 CIL XIII 7298 ILTG 436 CIL XIII 7352 CIL XIII 7083 CIL XIII 11982 2.NT 243 AE 1976 475 CIL XIII 11810 CIL XIII 6244 CIL XIII 3620 RIB 3195 1.NT 353

596 Name der Mutter

Name des Kindes

Gemellinia Faustina Adnama[t]ia [M]a[io]r[a] Tertia

Faustinius Faustinus, Faustinia Potentina Maiiorius Victor, Maiioria Maiorena Tertinius Venustus

Name des dominus

Name der liberta / des libertus

Ammonius Mogetius Mogetia Quintina T. Nigri(us) Saturninus C. Verecundinius Verinus C. Severinius Vit{e}alis T. Flavius Vithannus

Mogetius Do+[---] [li]b(ertus?) Quintinius Fruendus Saturninia Gannica Verinia Ingenua Vitalinius Hilario Vithannia Nice

Name des Ehemanns

Name der Ehefrau

Silvestrius Servandus

Servandia Barbara

CIL XIII 6270 CIL XIII 8819 CIL XIII 6282

AE 2012 1009 CIL XIII 7092 CIL XIII 5137 CIL XIII 1902 CIL XIII 8293 CIL XIII 1858

CIL XIII 7298

Vater (bzw. Mutter) und Kind mit identischem Gentiliz Elternteil und Kind mit einem identischen italischen Gentiliz M. Aemilius Crescens M. Aemilius Genialis Aemili(us) Venustus C. Anni(us) Flavianus P. Annius Teret(ina) Montanus Antistius Aper Appius Severus Aurel(ius) Respe[c]tus L. Canuleius Primigenius Ca[ssia] [---]ana Tib. Cl(audius) Albinus Claudi(us) Maximus Ti. Cl(audius) Professus Niger Claudius Vivatianus Domitius Salvianus Q. Favonius Varus Fl(avius) I(---) T. Fl(avius) Maternus Sex. Iuli(us) Aquilinus Iul(ius) Flavus C. Iulius Chirisofus C. Iuli(us) Camillus C. Iuli(us) Camillus C. [Iuli(us) Ca]millus Cn. Iulius Caupius Ti. Iul(ius) Eunus Iul(ia) Pusua T. Iul(ius) Surus C. Iul(ius) Tutus Iulia Virgulina C. Orbi(us) [---] Q. Otac[ilius] Ceriali[s] Q. Ota[c]i[lius Cerialis] S(alvius) Similis Sep(timia) [At?]uqua L. Sept(imius) Mucianus [Sul]picia Seve[ra] Terentiu[s] [Ma]rcellus Ulpia Musa Val(erius) Castus Q. Val(erius) Pruso Valeria Sampti fil. Itaia Val(eria) Massula Q. Val(erius) Pruso

Aemilius Macrinus Aemilius Avitus, Aemilia Lupula Aemili(i) Gaius et Venusta Annius Resp(e)ctus Annia Sabina Antistia Apra Appia Verina L. Aur(elius) Repertus L. Canuleius L. f. Successus Cassia Potentina Claud(ia) Albina C. Cla(udius) Florus Cl(audia) Professa Claudia Saturnina Domitius Ursus, Domitia Salvia Q. Favonius Varus Fl(avia) Donata T. Fl(avius) Sanctinus, T. Fl(avius) Perpetuus, … Sex. Iul(ius) Aquila Iul(ia) Candida C. Iul(ius) Eutychestatus sive Touscus Iulia Festilla Iulia Festilla Iul(ia) Festilla Iulia Censorina Iul(ius) Severus Iulius Severus, Iulius Speratus, … T. Iulius Priscus C. Iul(ius) Tutillus Iulia Virgula [C.?] [Orbius?] [---]s Q. Otacil[i]us Quir. Pollinus [Q. Otacilius Quir.] Pol[l]inus L. Salvius Similis Sep(timia) [R]estitu[t]a L. Sept(imius) Peregrinus [Sulp]icia Pattua [T]erentius Sep[t]iminus [U]lpius Iustus Q. Val(erius) Pruso Val(erius) Augustalis M. Val(erius) Saturninus C. Valerius Alphius Val(erius) Augustalis

CIL XIII 8198 CIL XIII 7860 CIL XIII 1828 CIL XIII 1831 AE 1998 975 2.NT 118 CIL XIII 8366 CIL XIII 5006 CIL XIII 7082 AE 1974 447 CIL XII 2412 AE 1982 706 CIL XIII 2873 CIL XIII 8584 CIL XIII 7076 CIL XIII 7381 3.NT 156 CIL XIII 7335 CIL XIII 5708 2.NT 156 AE 1984 660 CIL XIII 5110 CIL XIII 5064 CIL XIII 5094 CIL XIII 5136 CIL XIII 7520 CIL XIII 8529 CIL XIII 7876 AE 2004 998 CIL XIII 2873 AE 2000 1088 AE 1995 1141 AE 2009 937 CIL XIII 11714 CIL XIII 11700 CIL XIII 1891 3.NT 124 AE 2010 1077 2.NT 246 CIL XIII 6310 CIL XIII 6310 AE 2009 921 CIL XIII 8423 CIL XIII 6310

597 Elternteil und Kind mit einem identischen „Pseudogentiliz“ Augusti(us) Augustalis C. Candidius Martinus T. (Devillius) Immunis L. Dextrini(us) Iustus Ianussius Ianuaris Gedus Quintus Iucundinius Verinus Iustius Iustinus Liberalinius Probinus Masclinius Maternus Mellonius Eraclius Optatius [---] Pacati(us) Pacatinus C. Paterni(us) Postuminus Paulin(ius) Sapid(us) Primanius Primulus Rusticini(us) Erenni(us) Securinius Ammius Seduli(us) Maior C. Severinius Vit{e}alis Q. Severi(us) Marcellus Sperati(us) Hermodorus Vegetius Paternus Verecundinia Placida sive Soiio C. Verecundinius Verinus M. Verini(us) Ursio L. Vicarinius Augustus Victorius Cassianus Vind[ius] [---] Vitalini(us) Felix

Augustius Aevalis Candidia sive Martinia Dignilla T. Devillius Victorinus Dextrinia Iusta Ianussi(us) Ianuaris iunior Quintus Iucundinius Severus Iusti(us) Oceanus, Iusti(a) Florida Liberalinia Probina Masclinius Leo Mellonius Super [Op]tatius Patri[cius?] Pacatia Pacata Paternia Honorata Paulin(ius) Primiti(v)us Primania Primula Rusticinia Super(a) Securinia Ammia Sedulius Silanus Severinia Severina Q. Severius Cornel(ia) M[a]rcianus L. Sperati(us) Desideratus Ve(getius) [Sev]erus Verecundinius Desiderius Verecundiniae Verina et Vera Verin(i)i Ursa Aeternus Marinus Victor Vicarinius Lupus, Vicarinia Augustina Victorius Clementinus, Victorius Victorinus [Vindius] [Pri]scinus, [Vin]dius Pri[scus?] Vitalin(ius) Felicissimus

CIL XIII 1838 CIL XIII 6243 CIL XIII 6710 CIL XIII 8246 CIL XIII 5391 1.NT 280 CIL XIII 5986 CIL XIII 8267b CIL XIII 7918 CIL XIII 8405 CIL XIII 6744 AE 2007 1047 CIL XIII 7064 CIL XIII 5108 CIL XIII 7256 CIL XIII 1884 CIL XIII 3624 CIL XIII 5688 CIL XIII 8293 AE 1978 567 CIL XIII 7112 3.NT 124 CIL XIII 8352 CIL XIII 1902 CIL XIII 1901 CIL XIII 8430 CIL XIII 6881 CIL XIII 7294 CIL XIII 1906

Elternteil und Kind mit einem identischen „Pseudogentiliz“ oder einem identischen italischen Gentiliz (Unterscheidung nicht möglich) C. Attius Carus Camill(ius) Polynices Catili(us) Pa[t]ernus Decci(us) Fruendus Marius Vitalis Rufius Similis L. Sabinius Amandus Sennia T(itius?) Tummo Veranius Victorinus Vitorius Florentinus

Attia Aviana, Attius Paternus Camillius Paulus Catilia Paula Deccia Materna Marius Nigidianus Rufius [S]imilis, Rufia [M]aterna Sabinius Victor Sennius Bellicus T(itius?) Restitutus Verania Superina Vitorius Caupius

CIL XIII 7678 CIL XIII 5154 CIL XIII 5346 2.NT 234 CIL XIII 5383 CIL XIII 8706 CIL XIII 1885 AE 1965 331 CIL XIII 6237 CIL XIII 8602 1.NT 3

Ehepaare mit einem identischen Gentiliz M. Acc[ius?] [---] (Aelius) Unio Aug(usti) lib(ertus) Aemili(us) Venustus [Aur(elius)] [---] (Augusti libertus) L. Baebius L. f. Gal. Sabinus Castius Peregrinus Ti. Claudius Hymnus Cor(nelius) Iuvenilis Cornelius Victor Flav(ius) Severinus Gnorius Primigenius Ti. Iul(ius) Eunus Q. Iul(ius) [Fl]avus D. Iul(ius) Iuni(us) M. Otacilius M. Pontius Gemellus M. Porcius M. lib. Crescens Sa[t(tius?)] Senatus Sperati(us) Hermodorus

[Accia?] Valen[tina] (liberta) Ae(lia) Secundin(a) Aemilia Afrodisia (liberta) [Aur(elia)?] [---]da Baebia [---] (liberta?) Castia Claudia Quieta (liberti) Cornel(ia) Divixta Cornelia Paulina Flavia Severilla Gnoria Amabilis Iulia Quintia Iul(ia) Tiberina Iulia Litullin(a) Otacilia Faventina Pontia Martina (liberta) Porcia Mansueta Sat(tia?) Aventina Sperati(a) Iuliana

Galsterer I Nr.335 CIL XIII 5244 CIL XIII 1828 CIL XIII 7071 AE 1966 265 CIL XIII 5284 CIL XIII 5208 CIL XIII 6000 CIL XIII 1851 CIL XIII 5132 CIL XIII 6311 CIL XIII 7520 AE 2006 864 CIL XIII 5135 CIL XIII 5107 CIL XIII 1880 CIL XIII 11635 CIL XIII 5192 CIL XIII 7112

598 Tertini(us) Gessi(us) Titin(ius) Castus M. Verinius Ursio [---]onius [---]nus

Tertinia Amabilis Titinia Amm[…] Verinia Marina (liberta) [---]onia Se+[---]

CIL XIII 1897 CIL XIII 7116 CIL XIII 1901 CIL XIII 7638 (fraglich)

Patronus/patrona und libertus/liberta mit identischem Gentiliz/„Pseudogentiliz“ mit identischem Gentiliz M. Acc[ius?] [---] [Q.] [An]chrius Q. f. [Rom.] [---] [Q.] [An]chrius Q. f. [Rom.] [---] Anni(us) Postumus Aureli(us) Maximus Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri(i) (f.) M. Caelius T. f. Lem. M. Caelius T. f. Lem. (M. Claudius) Atticus (M. Claudius) Atticus Claudius Iustus Claudius Similis Ti. Iuli(us) Diviciacus [..] Iuli(us) Philtatus M. Iuli(us) Pora Ti. Iul(ius) [S]ecund[us] (Livia) Livilla L. Loro[...]us L. f. […] Cris[pus?] M. Lucilius Secundus M. Lucilius Secundus Norbanus Abronus [O]clatia Masuo [..] [Opp]onius Pater[nus] M. Petronius L. f. Flosclus Arn. M. Petronius L. f. Flosclus Arn. M. Porcius M. lib. Crescens Sex. Salvius Titus Statilius Taurus (D. VALERIUS) ASIATICUS Q. Ven[ni(us)] Succ[esus!?] Vitellia Pacata

[Accia?] Valen[tina] [Anchar]ia Q. l. Masueta [Q.] [Anch]arius Q. l. Secu[ndus] Annius Ianuarius Aurelius Timavius Tiberius Babuleius Albanus M. Caelius M. l. Privatus M. Caelius M. l. Thiaminus Ti. Claudius Hymnus Claudia Quieta Ti. Claudius Halotus Tiberius Claudius Trevirus Ti(beria) Iulia Smertucca [..] Iulius Secundus Iul(ia) Anexia Iulia [Ve]nusta Livia Livillae lib. Spendusa L. Lo[ro...us] Can[didus?] M. Lucilius Blandus Lucilia M. l. Pallas Norbana Saturnina Oclatiu[s] [A?]ncario [..] Opponius Zoilus M. Petronius M. l. Albanus M. Petronius Corumbus M. l. M. Porcius Verecundus Salvia Fledimella Statilius Fortunatus D. Valerius ASIATICI libert(us) Sisses Q. Vennius Paetus Vitellius Avitianus

Galsterer I Nr.335 CIL XIII 8301 CIL XIII 8301 CIL XIII 11741 CIL XIII 8371 CIL XIII 5976 CIL XIII 8648 CIL XIII 8648 CIL XIII 5208 CIL XIII 5208 CIL XIII 8271 Kropp dfx 4.1.3/16 1.NT 216 CIL XIII 8225 CIL XIII 5781 CIL XIII 5226 2.NT 116 CIL XIII 7235 CIL XIII 8558 CIL XIII 8558 CIL XIII 7055 CIL XIII 7307 CIL XIII 8002 CIL XIII 8337 CIL XIII 8337 CIL XIII 11635 CIL XIII 8821 CIL XIII 6817 CIL XIII 5012 AE 1992 1265 CIL XIII 8658

P. Arisenius Marius L. Aventi[nius] [.…]linus Mercatorius M`erc´a`t´or Paulin(ius) Donatus Priminia Augurina C. Secius! C. l. Corintus! C. Seccius C. lib. Lesbius C. Seccius C. l. Verecundus Victorius Hermes

AE 1983 721 CIL XIII 5796 CIL XIII 11884 CIL XIII 5108 1.NT 299 CIL XIII 7104 CIL XIII 7105 CIL XIII 7106 CIL XIII 6881

mit identischem „Pseudogentiliz“ P. Ariseni(us) V[…]hus Ave[ntini(us)] [..]tinus Mercatorius Victorinus Paulin(ius) Sapid(us) Priminius Famulus (C. Seccius) (C. Seccius) C. Secci(us) Victorius Cassianus

mit identischem Gentiliz oder „Pseudogentiliz“ (Unterscheidung nicht möglich) (Marcius) Vangio Q. Postum(ius) Hyginus

Marcia Vangionis li. Verecunda Postum(ius) Hermes

AE 1977 544 CIL XIII 5079

Verwandte mit unterschiedlichen Gentilnomina (Auswahl) Vater und Sohn bzw. Tochter mit einem unterschiedlichen Gentiliz Carinius Caranti liber(tus) Papia L. Cr[ass]ici(us) Corbulo [Clo?]di(us) Silanus [D?]oss(ius) Claudianus

Perpetuius Severus (Stiefmutter: Quintinia Sequnda) P[u]bl(i)i(?) Primus et Seccalus Seduli(us) Maior (Mutter unbekannt) Phileti(us) Britta (Mutter unbekannt)

3.NT 153 CIL XIII 5178 CIL XIII 5688 CIL XIII 5020

599 Florius Albanus Honoratius Sanctus Iulius Spectatus (--- Magalus?) Sa[t(tius?)] Senatus Senaucius Florio T. Simplicianius Attarachus Vegeti(us) Pate[rnus] Velugnius Ingenuus Victorius Cassianus (---?) Desideratus Curmilli (fil.?)

Sex. Public(ius) Fronto (Mutter: Statilia Tatto) Sollemnia Iustina [Mutter(?): Sollemnia Iusta] Sollemnia Severa (Mutter unbekannt) C. Valerius Senecio (Mutter: Valeria Sperata) R[o]gatinius Romulus (fil. der Sat. Aventina) Faustinius Faustinus (fil. der Gemellinia Faustina) C. Valerius Alphius (fil. der Valeria Massula) [Sulp]icia Pattua (fil. der Sulpicia Severa) Sollavius Victor [fil(ius) adoptivos!] Senecionius Iulianus (Mutter unbekannt) Verecundinius Desiderius (fil. der Verecundinia Placida)

3.NT 172 CIL XIII 6158 CIL XIII 7535a CIL XIII 6693 CIL XIII 5192 CIL XIII 6270 CIL XIII 8423 3.NT 124 CIL XIII 3632 CIL XIII 6881 CIL XIII 8352

(unbekannt)

Atticius Vernalis (Mutter: Atticia Cintusmina)

CIL XIII 5484

Geschwister mit einem unterschiedlichen Gentiliz [C]assius Vi[c]tor T. Flavius Mandatus Sauri f. L. Magal(ius) Victor Senatius Romanus Senecionius Iulianus Turrania T. l. Suadulla Ve(getius) [Sev]erus

Iulia [S]abina L. Saurius Saturninus, Sauria Avia C. Valerius Senecio, L. Valerius Secundus, … Rogatinius Romulus Victorius Clementinus, Victorius Victorinus Lucilius Hilario [Sulp]icia Pattua

CIL XIII 8566 CIL XIII 7659 CIL XIII 6693 CIL XIII 5192 CIL XIII 6881 CIL XIII 7117 3.NT 124

Geschwister mit einem unterschiedlichen Gentiliz (verwandschaftliche Beziehung nur durch den Begriff „frater“ bzw. „soror“ bezeugt)+ P. Aelius Proculi fil. Cl. Perpetuus M. Alaius [---]tus T. Altiu[s] Ianuarius L. Carassounius Panturo Cominia Apra Fl(avius) Fort(---) Fl(avius) Sabinius Attillus L. Iul(ius) Mutacus L. Secundi`ni´us Moderatus Sex. Sempronius T. Silvius Similis Victorius Regulus [---]ilius Meteellus

+

Quintinius Perennis Surius Quintus L. Acceptius Retomae M. Attonius Apronianus Apuleius Severus Crescentia Fortunata Fl(avius) Iulius Maternus, Fl(avius) Iulius Reginus Q. Ignius Sextus L. Iustius Satto C. Marius L. f. Vol. L. Silanius Candidus, M. Silanius Sabinus Vicrius (oder Vicrius) Tetricus L. Quinctius

CIL VIII 2785 CIL XIII 7673 CIL XIII 8614 CIL XIII 5279 2.NT 199 CIL XIII 7914 CIL XIII 7291 CIL XIII 631 CIL XIII 8790 CIL XIII 8059 CIL XIII 5056 AE 1982 709 CIL XIII 7066

Es bleibt zu beachten, dass der Begriff „frater“ bzw. „soror“ nicht immer im wörtlichen Sinne verwendet wurde. Zur Problematik s. Oxé, A. In: BJb 135. 1930. S.71f.

600

9. Numerische Ranglisten kaiserliche Gentilnomina

insgesamt Iulius Flavius Aurelius Claudius Ulpius Aelius Septimius Cocceius

636 191 188 153 81 78 36 9

Germania inferior

Germania superior

Iulius Aurelius Claudius Flavius Ulpius Septimius Aelius Cocceius

Iulius Flavius Aurelius Claudius Aelius Ulpius Septimius Cocceius

312 102 77 77 64 27 24 4

324 114 86 76 54 17 9 5

italische Gentilnomina

insgesamt Iulius Valerius Flavius Aurelius Claudius Ulpius Aelius Cornelius Domitius Cassius Antonius Iunius Petronius Aemilius Licinius Septimius Pompeius Vettius Antestius Octavius Sulpicius Terentius Calpurnius Clodius Annius Vibius Appius Caesius Cominius Helvius Otacilius Atilius Baebius Caecilius Memmius Publicius Veratius Statilius Coelius Statius Sentius Caelius Porcius Sempronius Pomponius

636 234 191 188 153 81 78 64 56 55 48 47 42 38 37 36 36 31 25 25 24 24 21 20 19 19 19 17 17 16 15 15 14 14 13 13 13 12 12 11 11 11 11 11 9

Germania inferior

Germania superior

Iulius Aurelius Valerius Claudius Flavius Ulpius Cornelius Domitius Septimius Aemilius Cassius Aelius Antonius Pompeius Licinius Iunius Petronius Vettius Octavius Sulpicius Cominius Appius Antestius Caesius Baebius Annius Vibius Sicinius Memmius Veratius Caelius Calpurnius Clodius Munatius Atilius Nonius Salvius Pontius Naevius Pomponius Sentius Coelius Lollius Terentius Sempronius

Iulius Valerius Flavius Aurelius Claudius Aelius Cornelius Cassius Iunius Licinius Domitius Antonius Petronius Terentius Ulpius Pompeius Vettius Antestius Otacilius Calpurnius Octavius Clodius Sulpicius Aemilius Helvius Vibius Caecilius Annius Appius Septimius Publicius Statilius Atilius Porcius Caesius Livius Veturius Statius Sertorius Publius Sempronius Coelius Manlius Sentius Ennius

312 102 91 77 77 64 30 29 27 25 24 24 21 19 19 18 17 16 12 11 11 10 10 9 9 8 7 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 5 5 5 5 5 4 4

324 143 114 86 76 54 34 31 29 28 27 27 25 20 17 17 15 15 15 14 13 13 13 13 12 12 11 11 9 9 9 9 9 8 8 8 7 7 7 7 7 7 6 6 6

601 einheimische „Pseudogentilnomina“ / einheimische (patronymische) Bildungen

insgesamt Victorius Tertinius Severius Secundinius Priminius Paternius Verinius Vitalinius Servandius Secundius Candidius Verecundinius Ianuarinius Maternius Iustinius Superinius Iustius Mellonius Frontinius Saturninius Liberalinius Alpinius Attonius Candidinius Constantius Acceptius Adnamatius Capitonius Victorinius Silvinius Severinius Sattonius Firminius Avitius Augustius Bassian(i)us Quintinius Speratius Primius Ianuarius Aprilius Placidius Honoratius Caldinius Paulinius Pervincius Priscinius Nigrinius Carantius Sollius Maiorius Mansuetius Genialinius Adiutorius Mercatorius Crescentius

34 28 28 25 22 22 20 19 16 16 15 14 14 14 14 13 13 13 11 11 11 11 11 11 11 10 10 10 10 10 10 10 10 10 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 6 6 5

Germania inferior

Germania superior

Priminius Verinius Secundinius Tertinius Superinius Candidinius Vitalinius Ianuarinius Victorius Verecundinius Frontinius Iustinius Bassian(i)us Severinius Paternius Secundius Caldinius Severius Capitonius Victorinius Acceptius Candidius Saturninius Mellonius Quintinius Nigrinius Amandinius Viponius Priscinius Constantinius Maternius Genialinius Adnamatius Alpinius Firminius Maturinius Similinius Verecundius Simplicius Negalatianius Ingenuinius Iucundinius Gratinius Valentinius Maiorius Liberalinius Crescentius Probius Quadratius Iustius Silvinius Clementinius Masculinius Sabinianus Massonius Modestinius

Victorius Severius Servandius Paternius Tertinius Attonius Iustius Maternius Candidius Secundius Vitalinius Placidius Constantius Secundinius Mellonius Sattonius Primius Liberalinius Augustius Speratius Avitius Aprilius Silvinius Alpinius Ianuarius Honoratius Pervincius Maturius Saturninius Firminius Adnamatius Paulinius Carantius Sollius Mansuetius Senecianius Aventinius Adiutorius Verecundinius Festius Maximius Sollemnius Iustinius Novianius Stephanius Gratius Perpetuius Optatius Acceptius Capitonius Maiorius Mercatorius Quintinius Ianuarinius Victorinius Privatius

19 18 17 15 11 11 10 10 10 9 9 9 8 8 7 7 7 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

24 22 16 15 13 11 11 10 10 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4

602 italische Gentilnomina oder einheimische „Pseudogentilnomina“ / einheimische (patronymische) Bildungen

(Unterscheidung nicht möglich) insgesamt Marius Attius Victorius Albanius Marcius Sextius Titius Lucilius Veranius Sabinius Lucius Sennius Martius Novellius Quintius Mettius Varius Apronius Catius Romanius Camillius Tertius Rufius Lucanius Iuventius Firmius Florius Quartius Geminius Longinius Macrinius

38 36 34 21 21 21 21 20 19 18 17 13 13 13 12 11 10 10 10 10 9 9 9 8 7 7 7 7 7 7 7

Germania inferior

Germania superior

Marius Albanius Veranius Sabinius Lucilius Titius Marcius Victorius Mettius Lucius Rufius Attius Sextius Varius Novellius Sennius Macrinius Quartius Catius Romanius Latinius Tertius Martius Apronius Iuventius Rufinius Florius Postumius Geminius Longinius Lucanius

Attius Victorius Marius Sextius Quintius Marcius Titius Lucius Martius Lucilius Sennius Camillius Novellius Apronius Romanius Veranius Catius Lucanius Tertius Sabinius Firmius Decimius Magius Geminius Varius Longinius Florius Iuventius Albanius Mettius Postumius

21 17 13 12 11 11 10 10 7 7 6 6 6 5 5 5 5 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2

Namen mit einer unterschiedlichen Verbreitung in den zwei germ. Provinzen Namen mit einem Verteilungsschwerpunkt in der Germania inferior

Germania inferior Ulpius Septimius Priminius Aurelius Verinius Albanius Candidinius Superinius Secundinius Aemilius Frontinius Sicinius Veranius Severinius Sabinius Albinius Ianuarinius Caldinius Fabius Amandinius Constantinius

64 27 19 102 18 17 11 11 17 25 9 7 13 8 12 6 10 7 15 5 5

Germania superior

Differenz

Ulpius Septimius Priminius Aurelius Verinius Albanius Candidinius Superinius Secundinius Aemilius Frontinius Sicinius Veranius Severinius Sabinius Albinius Ianuarinius Caldinius Fabius Amandinius Constantinius

47 18 16 16 16 13 11 9 9 8 7 7 7 6 6 6 6 6 5 5 5

17 9 3 86 2 4 0 2 8 13 2 0 6 2 6 0 4 1 10 5 0

30 24 17 15 12 11 10 10 10 9 8 8 8 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 4 4 4 4 3

603 Namen mit einem Verteilungsschwerpunkt in der Germania superior

Germania inferior Valerius Flavius Aelius Attius Serandius Severius Terentius Otacilius Victorius Quintius Iulius Attonius Iunius Licinius Placidius Sextius Paternius Helvius Primius Iustius Caecilius Iustius Aprilius Augustius Camillius Cassius Constantius Livius Martius Speratius

91 77 24 6 0 6 4 0 10 0 312 0 18 19 0 6 6 4 1 3 3 3 1 1 1 24 2 1 3 1

Germania superior

Differenz

Valerius Flavius Aelius Attius Servandius Severius Terentius Otacilius Victorius Quintius Iulius Attonius Iunius Licinius Placidius Sextius Paternius Helvius Primius Iustius Caecilius Iustius Aprilius Augustius Camillius Cassius Constantius Livius Martius Speratius

52 37 30 24 16 16 16 15 14 12 12 11 11 9 9 9 9 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 7

143 114 54 30 16 22 20 15 24 12 324 11 29 28 9 15 15 12 9 11 11 11 8 8 8 31 9 8 10 8

10. Sonstiges Einheimische „Bandwurmnamen“ (12-14 Buchstaben) Adiutorinius Adnamatinius Alexendrin(i)us Andangianius Andanhianius Augustalinius Candidianius Caradeannius Carassounius Cintugnatius Clementinius

Cogitatinius Constantinius Covventinius Crescentinius Dentilianius Desideratius Exomnianius Florentinius Gaspenasianius Gavallianius Haldavvonius

Laubasnianus Liberalinius Maddgarisianus Mansuetinius Marcellinius Meddignatius Mercurialius Militarinius Negalatiani(us?)

Rucletianius Servandinius Simpliciani(us) Simplicinius Successinius Superstinius Verecundianius Verecundinius

Perpetuinius

Quadratinius

Ansprache des/der Verstorbenen mit dem Gentiliz (im Vokativ) vale Aiaci (C. Aiacius P. f. Stel.) have Caecili (C. Caecilius C. f. Pup. Parra) have Calventi (C. Calventius Omui fil. Ouf.) Gavi hoc tibi pro meritis (C. Gavius C. l. Celer) vale Iulia (Iulia Paulla) vale Luci [(..) Lucius] ha[ve] Taurici (C. Tauricius Verus)

CIL XIII 8348 CIL XIII 6857 CIL XIII 8644 CIL XIII 7085 CIL XIII 8564 CIL XIII 8061 3.NT 221

Namen in griechischen Buchstaben (Auswahl) (

)

IGR III. 141 SEG 1981 1116 ILS 9476 SEG 1995 1732

[

?] [---]

3.NT 65 Riese 1975 AE 1987 776 CIL XIII 5338

604 AE 1903 200

CIL III 186

Gentilnomina mit einheimischen Sonderzeichen C-IALLINIVS -IVAIIONIVS Meddignatius RO[...]I-I(---)

CIL XIII 7976 AE 1977 563a CIL XIII 7281 CIL XIII 8683

SV-ETIANIV[S] Teddiatius Teddius VE-II[LIVS?]

Gentilnomina mit keltischem Dativ Aureliai Vin[---] Cominiai Sp. f. Secundai

CIL XIII 5387 CIL XIII 7517

Namen mit „ungewöhnlichen“ Buchstaben / Buchstabenformen (Auswahl) L ANTESTI\IS C F \IET (= L. Antestius C. f. Vet.) BEI\ I\ICIVS (= Bellicius) SOMNICIOSVS L CALIIDIVS (= Caledius?) L LIB PRIMIGENIVS SIIX CARIIIVS SIIX F VOL FLORVS (= Sex. Careius Sex. f. Vol. Florus) Q CLODI\I S (= Clodius) Q F ANI L COMINI\I S (= Cominius) Q F POLLENTINVS I< RIOMATHINA (= Friomathina) ANIMVLA I'IRVI(us) [= Firvi(us)] I'VLI(us) [= Fuli(us)] SEDATVS M IV-I IVS (= Iulius) M F LIBIIRALINI(us) (= Liberalinius) VICTOR M/ (= Manius) MAECIVS VOL SEVERVS L F M/ (= Manius) SILI(VS) IANVARI(VS) MIILONIVS (= Melonius) ERACLIVS M. ME I\ I\ONIV[S] (= Melloniu[s]) MERCATOR C POMPIIIVS (= Pompeius) ADI[VTOR] PRO[X]IMIINIA (= Pro[x]simenia) IVS{IV}TINA SADINEI(VS) [= Sabinei(us)] M SVPEI\ IN [= Superin(ius)] FELIX VAIɪ APRILIS [= Val(erius) Aprilis] G VE I\SI(us) [= Velsi(us)] SECV(ndus?)

CIL XIII 6936 CIL XIII 11650 1.NT 214 CIL XIII 6958 CIL XIII 6889 CIL XIII 7517 3.NT 188 Klumbach IV Nr.19 CIL XIII 6929 CIL XIII 8711 CIL XIII 11833 CIL XIII 8647 CIL XIII 6842 CIL XIII 8405 3.NT 243 CIL XIII 12028 CIL XIII 12004 CIL XIII 6935b CIL XIII 7794 CIL XIII 11711 CIL XIII 6934

Gentilnomina mit („fehlerhaft“) geminierten Buchstaben Attillia Attucius Caliidius Carrius Comminius #Ferridius# #Fottidius# #Hellius# Iullius(?) Lucillius Luttonius Magillius Maiioria Maiiorius Mammilianius

CIL XIII 7077 CIL XIII 7555b 1.NT 214 Galsterer II Nr.1 CIL XIII 8176 AE 1977 590 CIL XIII.6 S.18/45 CIL XIII 7694 AE 1977 574 CIL XIII 4548 CIL XIII 6252 CIL XIII 6723 CIL XIII 8819 AE 1990 751 CIL XIII 6771

Medillius #Ottidius# #Perrnia# Pettronius Pompeiia Pompeiia Pompeiius Pompeiius #Rannius# #Sillicius# Soiionia #Titennius# Ussius Vettinius Villonius

CIL XIII 6534 CIL XIII.6 S.18/45 4.NT 200 CIL XIII 11989 CIL XIII 8414 CIL XIII 8279 CIL XIII 6905 2.NT 161 Galsterer V Nr.223 Galsterer V Nr.255 Riese 4049 CIL XIII 5213 AE 1976 515 CIL XIII 7570b 3.NT 144

Gentilnomina mit („fehlerhaft“) nicht geminierten Buchstaben Aceptia Acius #Aconius# Adginius

CIL XIII 7063 CIL XIII 7680 CIL XI 5992 CIL XIII 5710

Agilius Agisilia Aminius Amonius

AE 2001 1447 CIL XIII 8545 CIL XIII 5429 AE 1979 416

AE 1984 685 1.NT 206 CIL XIII 6544 Kolbe Nr.70

605 Amonius Anienus Anius Apius Apuleius Apuleius Apuleius Aruntius #Bilienus# Bironius Bitius Casia Corelius Dacius Enius #Firius# #Gelius# Gracius #Hirius# Maneius Medillius Memia Metinius Metius Metius Metius Metius #Murius# #Murius# Murius Musius #Petonius# Polionia

AE 1992 1282 CIL XIII 5981 Speidel IV Nr.43 CIL XIII 10027-216 AE 1929 111 AE 1947 188 2.NT 199 CIL XIII 6884 3.NT 67 AE 2005 1119 4.NT 164 2.NT 129 Körber Ia Nr.151 AE 2000 1078 CIL XIII 6919 Klumbach IV Nr.14 Galsterer V Nr.123 CIL XIII 7901 Swinkels II S.137 JbGPV 1949/1950. S.38. Nr.6 CIL XIII 6534 CIL XIII 5812 CIL XIII 12009 CIL XIII 8556 CIL XIII 1328* CIL XIII 7288 Hanel S.258/ I 36 Galsterer V Nr.181 Galsterer V Nr.182 CIL XIII 7370 CIL XIII 6901 Swinkels II S.137 CIL XIII 7072

#Popaius# #Pulius# Ramius Rinius Rulius #Rulius# Secionius #Secius# Senaucius Senius Senius Senius Senius #Senius# Senonius Solemnius Solius Tamonius #Tetianus# Varonius Varonius Varonius #Varo(nius)# Vetia Vetia Vetia Vetius #Vetius# Vetienius #Vibulius# #Vicius# #Viselius#

AE 2005 1129 Hanel S.259/ I 46 CIL XIII 5457 Bakker Nr.184 CIL XIII 11889 Galsterer V Nr.231 CIL XIII 6638 CIL XIII 7104 CIL XIII 12044 CIL XIII 5600 CIL XIII 8314 AE 1975 649 AE 1995 1109 Bohn I Nr.19 CIL XIII 6484 CIL XIII 1895 CIL XIII 6972 CIL VIII 9060 Albrecht S.79/XVIII CIL XIII 7570a CIL XIII 7570b CIL XIII 7570c Galsterer V Nr.284 CIL XIII 7118 CIL XIII 7087 CIL XIII 7655a CIL XIII 3613 Swinkels II S.137 CIL XIII 8275 CIL XIII 6982 Galsterer V Nr.297 CIL XIII 11507

Gentilnomina in einer („legitimen“ bzw. „akzeptablen“) vulgären/vulgärlateinischen/einheimischen/leicht

„entstellten“ Form/Schreibung Aimilius Alexendrinus An[c]arinius Annamatius Anneus Anneus Anneus Apeus Axsinia Celius Ces(ius?) Cesonia Crixsius Elius Elius Estivia Etius Exsomnus Hemilius Higinius Kaninius Karonius Levinius Luxsonius Marcrinius Proxsimenia Quiaetius

(„korrekt“: Aemilius) („korrekt“: Alexandrinius?) („korrekt“: Ancharinius) („korrekt“: Adnamatius) („korrekt“: Annaeus) („korrekt“: Annaeus) („korrekt“: Annaeus) („korrekt“: Appaeus) („korrekt“: Axinia) („korrekt“: Caelius) („korrekt“: Caesius) („korrekt“: Caesonia) („korrekt“: Crixius) („korrekt“: Aelius) („korrekt“: Aelius) („korrekt“: Aestivia) („korrekt“: Aetius) („korrekt“: Exomn(i?)us) („korrekt“: Aemilius) („korrekt“: Hyginius) („korrekt“: Caninius) („korrekt“: Caronius) („korrekt“: Laevinius) („korrekt“: Luxonius) („korrekt“: Macrinius) („korrekt“: Proximenius) („korrekt“: Quietius)

CIL XIII 6723 5/6 AE 2017 1074 CIL XIII 11787 AE 1985 688 CIL XIII 8813 Scholz II Nr.63 CIL VI 32975 CIL XIII 10022-303 CIL XIII 6184 CIL XIII 7555 III b CIL XIII 11976 Rüger III Nr.14 CIL XIII 7281 CIL XIII 8359 CIL XIII 7640 CIL XIII 1884 CIL XIII 6770 CIL XIII 6939 CIL XIII 8316 CIL XIII 5782 AE 1977 326 CIL XIII 7682 CIL XIII 7281 10 1.NT 108 CIL XIII 7281 11 CIL XIII 12004 CIL XIII 6683

606 Restutius Sepetumienus Septumius Septumius Septumius Sexstilius Ucsperianus Ulpiea Vaterculius Vitorius

(„korrekt“: Restitutius) („korrekt“: Septimienus) („korrekt“: Septimius) („korrekt“: Septimius) („korrekt“: Septimius) („korrekt“: Sextilius) („korrekt“: Uxperianus) („korrekt“: Ulpia) („korrekt“: Paterculius?) („korrekt“: Victorius)

CIL XIII 7302 16 CIL XIII 7109 CIL XIII 6147 CIL XII 4368 Galsterer V Nr.248 Bakker Nr.457 CIL XIII 7877 2.NT 249 CIL XIII 6548 1.NT 3

Gentilnomina in der Funktion eines Adjektivs mit einer Erweiterung auf -iana Honoratius(?) Lollius Pompeius Valerius

7 (centuria) Honoraatiana(!) clades Lolliana 7 (centuria) Pompeiana 7 (centuria) Valeriana

CIL XIII 8033 Tac. ann. I 10 2.NT 119 CIL XIII 5213

Gentilnomina mit Apices P. Áe(lius) Gemellus Ti. Claudius Aug. l. Zósimus Cogatínius Iuvenis Cónstantíni(us) Áequális L. Fúfiús Equester Iùlia(!) [---] [Iuli?]á A[lba?] Q. Iúli(us) Auctus Q. Iúlius Auctus L. Iúli(us) Chi(us) Q. Iúlius Priscus Q. Iuliús Severinus Crescens Iúliórum (libertus) Tib. Iústínius Titiánus

AE 1985 687 4.NT 90 CIL XIII 1797 CIL XIII 1945 CIL XIII 1499 Alföldy III Nr.157 Oelschig II Nr.7002 CIL XIII 11806 CIL XIII 11807 CIL XIII 5698 CIL XIII 11807 CIL XIII 1695 CIL XIII 5698 CIL XIII 6741

Luciliánia Honorata Optátius [---] Otá[cilius] [Ce]riális [Ot]ácil(ius) Póllin(us) Otácil(ius) Pól[lin(us?)] Otác[il(ius)] [---] P. SULPICIUS SCRIBÓNIUS PROCULUS C. VIBIUS RÚFINUS [---]tórius [---]

CIL XIII 6724 CIL XIII 6744 AE 2009 933 AE 2009 933 AE 2009 933 AE 2009 933 CIL XIII 11806 CIL XIII 6797 CIL XIII 8433

Pränomina mit Apices Quintús Fanester Blandus

3.NT 164

Gentilnomina mit einem (freistehenden) I-longa innerhalb des Namens oder am Anfang des Namens M. AdvetInius Fruendus L. AppuleIus L. f. Sergia Iadestinus AquileIa Lefa At[a]vIonia Mater[na] AttIenus Maximus BitIus Mat[---] Sex. CARIIIVS Sex. f. Vol. Florus [..?] ClaudIu[s] [---] ConstantInius Ae˹q˺ualis ConstantInius Constantius ConstantInius Servat[us] C. CrItt[us] [---] C. DeccIus L. f. Papiria DextrInia Iusta L. DextrInI(i) IustI fIlia FlavI(us) AvItus Aur(elius) GemInius Severus P. GraccIus Paternus P. GraccIus Paternus Iabitiana Martia T. IanuarinIus Tertius Iul(ius) Antoninus Iul(ius) Aventinus Iulia Celerina Iul(ius) Mercurialis M. IulI(us) Probus Iulia [Ve]nusta Q. Iul(ius) Verinus

AE 1973 351 CIL XIII 6827 CIL XIII 7872 AE 1990 735 CIL XIII 5241 4.NT 164 CIL XIII 6958 CIL XIII 8106 CIL XIII 1945 CIL XIII 1945 CIL XIII 1945 CIL XIII 5217 CIL XIII 8287 CIL XIII 8246 CIL XIII 6102 4.NT 169 1.NT 92 CIL XIII 5076 CIL XIII 7873 AE 1985 686 CIL XIII 8391 CIL XIII 1862 CIL XIII 1850 4.NT 143 AE 1968 28 CIL XIII 5226 CIL XIII 12054

Iulius Victor Iul(ius) Vitalis Iulia [---] LucIlius Hilario M. NervIni(us) Saturninus [..] Ocla[t]Iu[s] [.. f. …] [Sace]rdos PapIrius Cn. PetronIus Cn. f. Pom. Asellio C. PlInius M. f. C[or.] Faustus PompeIus Catussa PompeiIa Dagania PompeIIa Dagania M. PompeiIus Potens [Proc]uleIa [Pro]cula Pro[x]sImenia Ius{iu}tina SATRIENUS [IU]VENALIS SecundInia Iusta Sex. SenIus Secundinus L. SIlanius Candidus M. Silani(us) Sabinus T. StatIlius Cirratus TItur[ius?] [---] [..] [V]alerIus [.. f.] Cla. Cr[i]spus P. VeratIus Florus VerInI(us) MarInus M. VerIni(us) Ursio VerInia MarIna

CIL XIII 7709 CIL XIII 8622 CIL XIII 6420a CIL XIII 7117 AE 1978 565 CIL XIII 7996 CIL XIII 6703 CIL XIII 6816 CIL XII 2614 CIL XIII 1983 CIL XIII 8414 CIL XIII 8279 2.NT 161 2.NT 228 CIL XIII 12004 1.NT 106 CIL XIII 1891 AE 1995 1109 CIL XIII 5056 CIL XIII 5056 CIL VI 9191 CIL XIII 6114 CIL XIII 11847 CIL XIII 6325 CIL XIII 1901 CIL XIII 1901 CIL XIII 1901

607 G. VescIus G. lib. PrImus C. VescIus G. f. Sev(e?)rus L. VettIus L. f. Vol. Reginus C. VIBIUS RUFINUS L. VInIcius L. f. Gal. Modestus

CIL XIII 7521 CIL XIII 7521 CIL XIII 8650 CIL XIII 6797 CIL XIII 6876

VIreI(us) VetI[---] [---]anIus Comu[s] [---]Ia Macrina [---]Inius [Can]didus

AE 2012 989 CIL XIII 8108 CIL XIII 8066 CIL XIII 8066 CIL XIII 11508 1.NT 109 CIL XIII 6752 CIL XIII 11806 CIL XIII 5698 CIL XIII 11806 AE 1968 28

M. IulI(i) MarcI(i) Modesti M. MaximI(i) Victoris iunioris L. PollentI(i) DextrI L. fil. QuintI(i) Quinti SeI(i) SempronI(us) VIreI(i) VitrI(i) VolumnI(i)

CIL XIII 6998 CIL XIII 6998 CIL XIII 7589 CIL XIII 7125 CIL XIII 11991

in der Genitiv-Endung AllI(i) Mar[i]nI D. Ammae I AurelI(i) ArusenI(i) TuresI(i) AurelI(i) AvitianI BetuvI(i) Silonis C. CalvI(i) MeratorIs [L.?] [D]omitI(i) IulianI Q. IulI(i) Aucti L. IulI(i) ChI(i) Q. IulI(i) PrIsci M. IulI(i) Probi

CIL XIII 5289 CIL XIII 5211 CIL XIII 7239 AE 2012 989 4.NT 116 CIL XIII 6941 EDH-Nr.HD080004 CIL XIII 6998 AE 1992 1292 CIL XIII 8088

in der Plural-Endung CaerelliI Marcianus et Germanilla M(arcus) (et) T(itus) CaesI(i) M(arci) f(ilii) Kaesones ClaudI(i) Mascellio et Clemens DomitiI Ursus et Salvia FestI(i) Festinus et Florianus FlavI(i) Ubtio AvItus Maximus LiciniI Fortis et Honoratus NovellI(i) Faus[tus et Sote?]ricus SalutariI Victorina Victorinus Victor ServandI(i) Eternus Servanda Severina Barbar(a) SeverI(i) Auderianus Phoebadius et Auspicius StephaniI Maximus … et Festa Maximinus Maximina Honorata VerInI(i) Ursa Aeternus MarInus Victor VictoriI Clementinus et Victorinus VictorI(i) Ursus … et Lupus

CIL XIII 6806 CIL XIII 8591 CIL XIII 6097 CIL XIII 7076 LUPA-Nr.25504 CIL XIII 6102 CIL VI 1517 CIL XIII 2020 CIL XIII 6983 CIL XIII 7298 (Neufund) CIL XIII 7352 CIL XIII 1901 CIL XIII 6881 CIL XIII 11810

Pränomina mit einem (freistehenden) I-longa SextI Val(erius) Peregrin(us) et Val(erius) Felicio

CIL XIII 8161

Namen mit einer „verkürzten“ Schreibung (Name eines Buchstabens steht als Lautwert) Ac(e)ptinius [---]us C. Gasp(e)nasianus [C]assius G(e)nt[i]us Verinus Iuv(e)ntius Iulianus L. P(e)troni(us) P. P(e)ttoniu[s] Secundus Metilius M. f. St(e)l. Ti[b]erius Babuleius Garrulus Tib(e)ri(i) (f.) O(u)fent(ina) Vit(e)l(l)ia (GN?)

4.NT 208 AE 2013 1114 CIL XIII 6687 4 CIL XIII 11813 Hanel S.257/ I 30 Weiß-König Nr.692 CIL XIII 6899 CIL XIII 5976 Weiß-König (s.o. unter VITLIUS)

Gentilnomina mit Wort- bzw. Silbentrennern ⬧Ad⬧venconius(?)⬧Crescens⬧ Aemil⬧i(us)⬧Gaius Am⬧nomi⬧eiius Primu(s)⬧ ⬧A⬧p⬧p(ius?)⬧Freio⬧ Aur⬧el[ia] Lucretia⬧sive⬧Potenti[na] ⬧Au˹r˺⬧e˹l(ius)˺? Restitut(us) ⬧A⬧x(ius?)⬧Probinus Veri (f.) ⬧ ⬧A⬧x(ius?)⬧Ver⬧u⬧s Q⬧u(i)eti (f.) ⬧L.⬧CAL⬧PURNIUS PROCLUS C⬧l(audius)⬧Se˹c˺undius(?)

CIL XIII 8015 CIL XIII 1828 CIL XIII 7951 CIL XIII 3614 CIL XIII 8568 CIL XIII 6407 AE 2002 1013 AE 2002 1013 2.NT 146 CIL XIII 6316

⬧T.⬧F⬧l(avius)⬧Castus ⬧Fan⬧nius Pa⬧ternus⬧ C.⬧Gaspena⬧sianius⬧Cassius Genia⬧linia⬧Grata Gia⬧monius⬧Statu⬧tus L. Hvai⬧ionius Primus⬧ Iusti⬧ni⬧a Lupula⬧ ⬧L.⬧Lau⬧bas⬧nianus Am⬧ma⬧le⬧nus Licini⬧us⬧Seranus L⬧u⬧pulia⬧Ing[enua?]

CIL XIII 11816 CIL XII 683 AE 2013 1114 CIL XIII 6813 CIL XIII 6145 AE 1977 563a CIL XII 683 3.NT 233 CIL XIII 8716 AE 1906 171

608 M.⬧Mar⬧ti⬧a⬧li⬧us Pa⬧ter⬧nus M⬧attonius⬧Germanus Ma⬧tu⬧ri⬧us⬧Per⬧tinax ⬧Neg⬧alaeti(us) Gratus⬧ Pr⬧isc[ius?] [....]nus Qui⬧etius Secundus

AE 2017 1064 CIL XIII 2018 AE 2017 1064 CIL XIII 8513 3.NT 94 CIL XIII 7004

⬧Quin⬧tinius⬧Fruendus ⬧Sanc⬧te⬧i(us)⬧At⬧ti⬧cus⬧ Sul⬧pici⬧us⬧Calvio Q.⬧Ver⬧anius⬧I[n]genu(u)s⬧ [.]bi⬧ni⬧us [..]irte⬧xus

CIL XIII 7092 3.NT 94 CIL III 1918 CIL XIII 7863 CIL XIII 6601

Gentilnomina mit bemerkenswerten Ligaturen / Nexus Aemil(i)i Avitus et Lupula Attius Paternus, Attia Aviana Aurelia Bellina (AVRƎL-A BƎLLINA) M. Flavnius Fatalis Gavalli[ani?]a Leub[asn?]a M. Iulius M. f. C. Iul(ius) Adventus (C IVLADVENTVS) C. Iul(ius) Lucanus (C⬧IVLLVCANVS) Liberal(inius?) Sperat(us) Lollio Gemino C. Lucrtei(us) (= Lucretius) [---]o A.⬧MARIO⬧CELSO Meloni(i) (IVE) Carantus et Iucundus (I\ D) Sec. Metius C. f. St(el.) Nertinius Quintus `R´ucletianius Crescens C. Sanctinius Gai fil. Quir. Aeternus C. Scaptio Nucerino Octaviae Liberali Sext. Sempronius Super (P oberhalb des R) Successinia Tita (ungewöhnliche ƎS-Ligatur)

CIL XIII 7860 CIL XIII 7678 CIL XIII 8559 3.NT 211 Kolbe Nr.27 CIL XIII 8711 CIL XIII 6127 CIL XIII 5029 CIL XIII 7264 CIL XIII 5701 CIL XIII 8276 AE 1984 651 CIL XIII 7270 CIL XIII 7288 CIL XIII 6740a CIL XIII 8242 CIL XIII 6470 CIL XIII 8116 CIL XIII 8580 2.NT 157

fehlerhaft eingravierte oder nachträglich noch korrigierte Gentilnomina (Auswahl) Acptinius [---]us (= ACPTINIVS [---]VS) Sex. A˹e˺milius V[e]r[us] (= SEX AIMILIVS V[E]R[VS]) A. `Al´banius Super (ALBANIVS korrigiert zu A ALBANIVS) C. A`l´banius Vitalis (ABBANIVS korrigiert zu ALBANIVS) L. Appi`a{n}n´us Tertius (APPIN zu APPIAN korrigiert; N mit AN überschlagen) M. Apronius M.˹f. Vol.?˺ Secundus (= M APRONIVS M VLVIVS SECVNDVS) ˹ ˺ ( ) (= ) Atre˹c˺tius Cupitianus (= ATREGIVS CVPITIANVS) Au˹g˺ustalinius Afer (= AVCVSTALINIVS AFER) `[A]ugustius Iustus´ (Der Name wurde nachträglich eingefügt.) {Aur}Aurel(ius) Abdetathus (= AVRAVREL ABDETATHVS) Au˹r˺e˹l(ius)˺? Restitut(us) (= AVG EI RESTITVT) `Ave´(?)lius Eburo Aventia Ursa (= AVENTIA VRSA) `Baebia Sext[a]´ Bellca Pro(---) (= BELLCA PRO) Cara˹t˺ulius Carinus (= CARAIVLIVS CARINVS) L. Ca`s´sius Manlius `C´a`ss´ia [Po]tentina (aus PATTIA [PO]TENTINA) SEXT`US´ CATI`(US)´ CLEMENTIN`US´ (nachträgliche Änderung des Kasus) [Cl]aud˹i˺us Saturninus (= [CL]AVDLVS SATVRNINVS) Costantius Marcianus (= COSTANTIVS MARCIANVS) `Dec´mia Apinosa (DEMIA geändert in DECMIA) L. ˹F˺abius L. ˹f.˺ ˹G˺al. ˹F˺abius (= L LABIVS L CAL ABIVS) F˹l?˺(avius) Tacitus (= FI TACITVS) Flv(ius) Tasgillus (= FLV TASGILLVS) Q. ˹G˺ellius Firmus (= Q CELLIVS FIRMVS) T. Hortesius Mucro (= T HORTESIVS MVCRO) Ia`s´sa (GN?) Titiola [(liegendes) S über IASA nachträglich eingeschlagen] Cossus C. Iulius (Zeilen vertauscht) [S]EXT˹US˺ ˹I˺UL(IUS) [FRO]NTINUS (= [S]EXTL –IVL [FRO]NTINVS) Iuvntius Iulianus (= IVVNTIVS IVLIANVS) L. `L´iciniu[s] Divixtu[s] (korrigiert aus LICINIVS DIVIXTVS) ˹Q.?˺ Lcinius Macrinus (= OLCINIVS MACRINVS) M. L˹i˺cinius Claud. Verecundu(s) (= M LLCINIVS CLAVD VERECVNDV)

4.NT 208 CIL XIII 6723 5/6 2.NT 160 AE 1984 684 CIL XIII 7978 CIL XIII 5207 ILS 8824a CIL XIII 7281 12 CIL XIII 7256 CIL XIII 6761 2.NT 103 CIL XIII 6407 CIL XIII 6216 AE 2009 961 AE 1966 265 CIL XIII 11650 CIL XIII 5732 Schallmayer I S.74 AE 1974 447 AE 1977 593 CIL XIII 8280 CIL XIII 7281 CIL XIII 5466 CIL XIII 7506 CIL XIII 6087 CIL XIII 11976 CIL XIII 6246=7685 CIL VI 3263 CIL XIII 11647 1.NT 354 CIL XIII 8624 CIL XIII 11813 4.NT 36 CIL III 14402b AE 1954 103

609 T. Licnius (= T. LICNIVS) M. Ma`lli´us M. f. Ga ler(ia) Ma{r}crinius Perpetus (= MARCRINIVS PERPETVS) Q. Mar`i´us [......] (hochgestelltes I wohl nachträglich eingefügt) `M´at[ernia?] Sto[---] [..?] Matri`niu´[s] [---] M. Murrnius Patiens (= M MVRRNIVS PATIENS) Oc˹l˺atia Secunda (= OCIATIA SECVNDA) Oc˹t˺avia Amanda (= OCLAVIA AMANDA) Pap˹i˺ri(us) Valentinus (= PAPTRI VALENTINVS) M. Pat˹e˺rnius I[---] (= M PATIRNIVS I[---]) P. Primitus Montanus (= P PRIMITVS MONTANVS) Priscnius Sedulius (= PRISCNIVS SEDVLIVS) Pub{i}licius Sarasus (= PV BILI CIVS S ARA SVS) `R´ucletianius Crescens Ru˹f˺i(us?) Priscus [= RVГI(VS) PRISCVS] Marcus Sacri`l?´us Securi f. Primigenius (nachträglich ein kleines L über dem V eingefügt?) Sactinia Restuta! (= SACTINIA RESTVTA) T. Saturnin(ius) Aurelius [korrekter Name wohl T. Aurelius Saturnin(us)] Q. Sauteniu{i}s [P]rivatus (= Q SAVTENIVIS [P]RIVATVS) L. Secundi`ni´us Moderatus C. Sentus Certus (= C SENTVS CERTVS) Se˹v˺erini[us] [S]ever[us] (= SEXXERINI[VS] [S]EVER[VS]) Si˹l˺vinius Aurelius (= SIIVINIVS AVRELIVS) S{p}ervandius Gratus (= SPERVANDIVS GRATVS) Superi˹ni˺us Peregrin[us] (= SVPERIMVS PEREGRIN[VS]) Tacitnius Tatucus (= TACITNIVS TATVCVS) [T]ertnius Catullinus (= [T]ERTNIVS CATVLLINVS) Tertini`us´ Vitulus `P.´ Ucletianius Crescens Ulpi{e}a Urs{e}a (= VLPIEA VRSEA) Up(ius) Exoratus [VP(ius) EXORATVS] G. Ve˹l˺si(us) Secu(ndus?) [G VEISI(us) SECV(ndus?)] Verecundi`nius´ Desiderius C. Vetu`r´iu[s] C. f. Vetur[ia] Dexter (kleines r nachträglich eingefügt) Vicrius Tetricus (= VICRIVS TETRICVS) P. Vis{t?}ellius Comes [= P VIST(?)ELLIVS COMES] Vita˹l˺ius Severus (= VITAIIVS SEVERVS)

* * *

CIL XIII 6903 3.NT 258 CIL XIII 7281 Kolbe Nr.49 ILB2 Nr.165 Devijver M 37 CIL XIII 11805 CIL XIII 6084 CIL XIII 6249 CIL XIII 6083a CIL XIII 7868 CIL III 11905 1.NT 184 CIL XIII 5833 CIL XIII 8242 CIL XIII 12978 CIL XIII 8309 MZ 1984/85. S.262 CIL XIII 6765 1.NT 267 CIL XIII 8790 AE 2001 1457 CIL XIII 7920a 1.NT 187 AE 2009 961 CIL VI 3289 CIL XIII 8173 CIL XIII 7394 CIL XIII 7115 CIL XIII 8242 2.NT 249 CIL XIII 11044 CIL XIII 6934 CIL XIII 8352 CIL XIII 11717 AE 1982 709 CIL XIII 5871 CIL XIII 6392

Andreas Kakoschke

DIE PERSONENNAMEN IN DEN RÖMISCHEN PROVINZEN GERMANIA INFERIOR UND GERMANIA SUPERIOR BAND 2,1: Cognomina ABAIUS-LYCHNIS

Andreas Kakoschke

DIE PERSONENNAMEN IN DEN RÖMISCHEN PROVINZEN GERMANIA INFERIOR UND GERMANIA SUPERIOR Band 2,1: Cognomina ABAIUS-LYCHNIS 2., erweiterte und überarbeitete Auflage

Vandenhoeck & Ruprecht

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.de abrufbar. © 2021, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Theaterstraße 13, D-37073 Göttingen Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Titelbild: Grabinschrift für Pomp(eia) Gemella aus Avenches (CIL XIII 5138) © Andreas Kakoschke und Stefan Oelschig (Osnabrück) Einbandgestaltung: disegno visuelle kommunikation, Wuppertal

Vandenhoeck & Ruprecht Verlage | www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com ISBN 978-3-946317-82-1

Für Marion M. E. bzw. K. E.

Wie nennst du dich? Die Frage scheint mir klein Für einen, der das Wort so sehr verachtet, Der, weit entfernt von allem Schein, Nur in der Wesen Tiefe trachtet.

Nein, es hat keinen Sinn, zu suchen und zu raten und die Namen der großen Toten zu beschwören. Nebelwolken verhüllen ihr Bild. Die Vergangenheit bleibt stumm. Niemals wird aus dem Dunkel eine Antwort kommen.

There’s a man goin’ round takin’ names …

Inhaltsverzeichnis Vorwort zur ersten Auflage ................................................................................................................. Vorwort zur zweiten Auflage ..............................................................................................................

8 9

Einleitung ............................................................................................................................................

11

Abkürzungen ....................................................................................................................................... Elektronische Datenbanken ................................................................................................................. Literaturverzeichnis .............................................................................................................................

13 17 17

Katalog ................................................................................................................................................

53

Cognomina (CN 1 - 1832) ...................................................................................................

53

Vorwort zur ersten Auflage Der vorliegende erste Teilband des Kataloges über die Cognomina in den zwei germanischen Provinzen entstand parallel zum 2006 erschienenen Band über die Gentilnomina. Der Autor hat wiederum die angenehme Pflicht, sich bei folgenden Damen und Herren für Hilfe und Hinweise zu bedanken: Dr. Frank Biller (Münster), Karsten Bunz (Osnabrück), Marion Ellermann (Belm), Jens Gering (Osnabrück), Dr. Katarina Horst (Karlsruhe), Annegret Kakoschke (Hemer-Apricke), Benito Kakoschke (Hemer-Apricke), Kathrin Kaselow (Balve), Dipl.-Ing. Thorsten (Juri) Kaselow (Balve/Düsseldorf), Jens Lauenstein (Wolfsburg), Dr. Humpert E. Malachias (Hildesheim), Dr. Krešimir Matijević (Osnabrück), Edward Menking (Osnabrück/Hameln), Heike Segner (Osnabrück), Dr. Heinz Hermann Steenken (Osnabrück), Jürgen Vennegeerts (Osnabrück), Dr. Massimiliano Vitiello (Toronto/Rom) und Prof. Dr. Rainer Wiegels (Osnabrück). Für seine große Unterstützung bin ich dabei in ganz besonderem Maße meinem lieben Kollegen Herrn Dr. Stefan Oelschig (Osnabrück) verbunden. Ein ausdrücklicher Dank gilt ferner Herrn Dr. Bert Wiegel (Rahden/Westf.) vom Verlag Marie Leidorf, der vor dem Druck des umfangreichen Kataloges nicht zurückschreckte. Vor allem möchte ich aber meiner lieben Marion für ihre unentbehrliche Hilfe und ihr großes Verständnis danken. Ihr sei dieses Buch in Liebe und Dankbarkeit zugeeignet. Belm bei Osnabrück, im März 2007

A. K.

Vorwort zur zweiten Auflage Die zweite Auflage des Bandes 2,1 der „Personennamen in den zwei germanischen Provinzen“ bietet eine stark überarbeitete Fassung des erstmals 2007 erschienenen Kataloges. Änderungen und Ergänzungen beziehen sich zum einen auf die Korrektur formaler Fehler und zum anderen auf die in den letzten Jahren erfolgten epigraphischen Neufunde, die soweit wie möglich vollständig in den Katalog aufgenommen wurden. Zudem bot eine zweite Auflage die Möglichkeit, die wichtigste neuerschienene Sekundärliteratur sowie Neulesungen von Inschriften einzuarbeiten. Darüber hinaus wurden für die zweite Auflage Übersichtslisten erstellt, die das Material nochmals in neuen Ordnungsformen präsentieren. Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Dezember des Jahres 2019 im chinesischen Wuhan und die folgenden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben auch die Arbeit an dem vorliegenden Katalog stark behindert. Ohne die Hilfe vieler Kollegen hätte die abschließende Überarbeitung des Kataloges nicht so zügig erfolgen können. Für Hilfe und Hinweise, größerer oder kleinerer Art, in den zurückliegenden Jahren bedanke ich mich bei folgenden Damen und Herren: Prof. Dr. Mustafa Adak (Antalya), Prof. Dr. Stefan Ardeleanu (Osnabrück), Dr. Jens Bartels (Zürich), Dr. Gerhard Bauchhenß (Bonn), Edin Cérmjani (Osnabrück), Prof. Dr. Dr. Manfred Clauss (Hennef), Christian Diekamp (Osnabrück), Dr. Jens Dolata (Mainz), Stefan Fangmeier (Osnabrück), Simone Feldker (Osnabrück), Dr. Evelyn Fertl (Eisenstadt), Dr. Eveline Grönke (Wiesbaden), Rita Hetzer (Osnabrück), Kathrin Kaselow (Iserlohn), Dr. Jean Krier (Luxemburg), Prof. Dr. Peter Kruschwitz (Wien), Prof. Dr. Johannes Lipps (Mainz), Prof. Dr. Christian Marek (Zürich), Prof. Dr. Krešimir Matijević (Flensburg), Jonas Osnabrügge (Heidelberg), Dr. Carl Pause (Neuss), Dr. Peter Probst (Hamburg), Dr. Marcus Reuter (Trier), Prof. Dr. Peter Rothenhöfer (Zhuhai), Dr. Manfred G. Schmidt (Berlin), Prof. Dr. Markus Scholz (Frankfurt am Main), Dr. Stefan Schorn (Leuven), Melissa Siebert (Paderborn), Dr. Dirk Sievertsen (Hannover), Prof. Dr. Marina Silvestrini (Bari), Prof. Dr. Wolfgang Spickermann (Graz), Dr. Bernd Steidl (München), Dr. Louis Swinkels (Nijmegen), Dr. Stephan Weiß-König (Nijmegen), Prof. Dr. Rainer Wiegels (Buchenbach), Prof. Dr. Christian Witschel (Heidelberg) und Dr. Marion Witteyer (Mainz). Für seine große Unterstützung bin ich wiederum ganz besonders meinem lieben Freund und hochgeschätzten Kollegen Herrn Dr. Stefan Oelschig (Osnabrück) verbunden, der erneut mit großer Selbstverständlichkeit, viel Geduld und nie nachlassendem Engagement so manche Stunde seiner knappen Zeit für meine Arbeit geopfert hat. Ein ausdrücklicher Dank gilt Herrn Prof. Dr. Stefan F. Pfahl (Düsseldorf), der (verbunden mit viel kollegialer Aufmunterung und handfester Hilfe) meine Aufmerksamkeit (nicht nur, aber vor allem) auf so manche interessante Inschrift aus dem Bereich des Instrumentum domesticum gelenkt hat. Ferner danke ich Herrn Pfahl für die freundlicherweise gewährte Einsicht in seinen noch unpublizierten Katalog „Instrumentum Domesticum Vindonissense“. In gleicher Weise bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Dr. Ton Derks (Amsterdam) und Frau Dr. Berba van der Meulen (Cardiff) für die Zusendung ihres noch nicht publizierten Aufsatzes „The graffiti on Roman ceramics and metal from Velsen“. Den Herren Prof. Dr. Peter Noelke (Köln) und Dr. Norbert Hanel (Bochum) schulde ich auf angenehme Weise einen herzlichen Dank für die („auf meinen letzten Metern“) freundlicherweise genehmigte Einsicht in das umfangreiche Manuskript „Die Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim“. Für seine große Unterstützung im menschlichen (sowie im kaufmännischen und technisch-elektronischen) Bereich bin ich (wie immer) meinem langjährigen Freund Herrn Dipl.-Ing. Thorsten Kaselow (Iserlohn) zu herzlichem Dank verpflichtet, zumal er für mich auch in den fernsten Regionen dieser Welt immer erreichbar war. Den Rezensenten der ersten Auflage der „Personennamen in den zwei germanischen Provinzen“ danke ich für ihre kritische Auseinandersetzung mit meiner Arbeit. Namentlich seien hier genannt: Frau Prof. Dr. Marie-Thérèse Raepsaet-Charlier (Brüssel) [L’Antiquité Classique 76. 2007. S.479-481], Herr Dr. Peter Rothenhöfer (München) [BJb 206. 2006. S.424-425] und Herr Prof. Dr. Heikki Solin (Helsinki) [Klio 93. 2011. S.264-266]. Anregungen und Hinweise der Rezensenten wurden, soweit sie den Autor überzeugen konnten, in der Neuauflage berücksichtigt. Herrn Kai Pätzke (Göttingen) danke ich für die stets gute, entgegenkommende und zielorientierte Zusammenarbeit mit dem Verlag Vandenhoeck & Ruprecht. Bei der VARUS-Gesellschaft zur Förderung der vor- und frühgeschichtlichen Ausgrabungen im Osnabrücker Land e. V. und ihrem Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Christoph Schäfer (Trier), bedanke ich mich für eine sehr willkommene Druckkostenbeihilfe. Schließlich gilt ein familiärer und ganz herzlicher Dank Annegret und Benito Kakoschke, meinen lieben Eltern. Vor allem aber möchte ich mich erneut bei meiner lieben Marion bedanken. Ohne ihre Hilfe, ihre Geduld, ihr Verständnis und ihren wunderbaren Humor hätte ich auch diese Arbeit nie geschrieben. Belm bei Osnabrück, im Januar 2021

A. K.

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Einleitung Der hier in zweiter Auflage vorgelegte dreiteilige Katalog der Personennamen in den zwei germanischen Provinzen bietet eine umfassende Übersicht über sämtliche in den römischen Provinzen Germania inferior (GI) und Germania superior (GS) belegten Gentil- (Bd.1) und Cognomina (Bd.2,1+2). Um das Bild zu vervollständigen, fanden ferner die Namen von auswärts bezeugten Bewohnern aus den rheinischen Provinzen, seien es nun Militärangehörige oder Zivilpersonen, Aufnahme in den Katalog. Darüber hinaus wurden auch Inschriften berücksichtigt, die auf Personen hinweisen, welche lediglich einmal für einen begrenzten Zeitraum in den germanischen Provinzen anwesend waren. Hierunter fallen zum Beispiel SENATOREN, die am Rhein als Statthalter, Legionskommandeure oder Tribunen weilten, oder ritterliche tribuni oder praefecti, die in den zwei nördlichen Grenzprovinzen ein militärisches Kommando führten. Schließlich wurden ebenso die Namen von Centurionen, einfachen Soldaten und sonstigen Chargen aufgenommen, die in den rheinischen Legionen oder hier stationierten Hilfstruppen zeitweise ihren Dienst versahen. Somit bietet der Katalog – quasi als eine Prosopographie des Rheingebiets – einen Überblick über alle namentlich fassbaren Personen, welche in den germanischen Provinzen ansässig waren oder sich hier einmal für längere oder kürzere Zeit aufgehalten haben.1 Der Katalog berücksichtigt in erster Linie die Steininschriften. Aufnahme in den Katalog fanden darüber hinaus die wenigen Personen, deren Anwesenheit in Nieder- oder Obergermanien durch eine Erwähnung in Werken der antiken Literatur bezeugt ist. Größtenteils unberücksichtigt blieben demgegenüber die teilweise nur schwer zu lesenden Inschriften aus dem Bereich des Instrumentum domesticum (Kleininschriften: Graffiti, Stempel, Augenarztstempel etc.). Dies war insofern angebracht, als die Herkunft dieser Textzeugen in der Regel unsicher bleibt, die namentlich belegten Personen sich somit nicht zwangsläufig am Rhein aufgehalten haben müssen und das vorhandene – teilweise ohne Indizes publizierte – Material den Umfang des Katalogs gesprengt hätte. In Ausnahmefällen – so bei seltenen Namen – wird dennoch auf entsprechende Inschriften verwiesen. Dagegen wurden alle in den germanischen Provinzen ausgestellten Militärdiplome – soweit publiziert – in den Katalog aufgenommen. Gleiches gilt für die meisten Ziegelstempel mit einer ausdrücklichen Herstellerangabe, die Töpfer aus den germanischen Provinzen bezeugenden Stempel sowie Fluchtäfelchen (Tabellae defixiones) und die als Verträge oder Briefe fungierenden Holztäfelchen, wie sie in größerer Anzahl aus Windisch/Vindonissa bekannt sind. Das Untersuchungsgebiet umfasst die germanischen Provinzen Germania inferior (CIL XIII 7776-8860, 11981-12086a) und Germania superior (CIL XIII 5001-7775, 11468-11980).2 Die Grenzen der Provinzen entsprechen (im Wesentlichen) denen, die im Corpus Inscriptionum Latinarum Band XIII angegeben werden. Aufnahme fanden somit auch die Inschriften aus Domburg und Colijnsplaat/Ganuenta(?),3 die der Sequaner, Helvetier und die der Lingonen. Ferner wurde das Gebiet der Tungrer (CIL XIII 3591-3632, 11306-11310) miteinbezogen, da die civitas Tungrorum, wie ein Inschriftfund aus Tongeren/Atuatuca Tungrorum (AE 1994 1279 = ILB2 Nr.159) zeigt, in den ersten drei nachchristlichen Jahrhunderten wohl doch zur Provinz Niedergermanien gehörte.4 Auch Inschriften und Belege aus den unmittelbar angrenzenden Gebieten jenseits des Limes, aus der Germania magna, wurden mitaufgenommen. Zeitlich beschränkt sich das Verzeichnis auf die ersten drei nachchristlichen Jahrhunderte. Aus diesem Zeitraum, besonders aus der severischen Epoche (193-235), stammen ohnehin die meisten epigraphischen Belege. Dennoch führt der Katalog ferner die wenigen Namennachweise aus der Zeit vor Christi und aus der Zeit nach 300 auf, vor allem, wenn entsprechende Nachweise im CIL XIII, in den Nachträgen oder in der L’Année Épigraphique zu finden sind.5 Dabei wurden alle durch christliche Inschriften bezeugten Namen mit einer a-Nummer bzw. in einer kleineren Schriftgröße aufgenommen. In einer kleineren Schriftgröße erscheinen darüber hinaus auch die Einträge für Namen, deren Lesung/Interpretation äußerst unsicher ist, oder für Namen, deren Inschriftträger in nachantiker Zeit aus anderen Räumen des Imperiums in den Bereich der germanischen Provinzen verschleppt wurden. Eine aktuelle Zusammenstellung der Personennamen in den germanischen Provinzen war geboten, da eine entsprechende Übersicht (abgesehen von der ersten Auflage des vorliegenden Werkes) bis heute nicht existiert. Die maßgebende Grundlage bildet immer noch der Namenindex des CIL XIII aus dem Jahre 1943. Weil jedoch inzwischen vier Nachträge zum CIL XIII in den BRGK erschienen sind, zahlreiche weitere Inschriften in den Kölner 1 2

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Insgesamt sind in den zwei germanischen Provinzen rund 9.000 Personen namentlich bekannt. Durch Gentilnomina sind weit über 6.000, durch Cognomina über 8.000 Personen bezeugt. Der Vereinfachung halber werden die Begriffe „Germania inferior“ und „Germania superior“ durchgängig benutzt, selbst wenn viele Inschriften aus der Zeit vor der Provinzeinrichtung unter DOMITIAN (im Jahre 83?) oder einige wenige Inschriften aus der Zeit des Gallischen Sonderreiches bzw. aus der Zeit nach der diokletianischen Neuaufteilung der Provinzen stammen. Nach Raepsaet, G. u. M.-Th. Raepsaet-Charlier: La Zéland à l’époque romaine et la question des Frisavions. In: Revue du Nord 95/403. 2013. S.209ff. lagen Colijnsplaat und Domburg bereits auf dem Gebiet der Provinz Gallia Belgica. Die durch Inschriften in den zwei Orten namentlich bezeugten Händler wurden hier dennoch wiederum aufgenommen, zumal die allermeisten Personen aus den zwei germanischen Provinzen stammten bzw. die Küstenorte über den Rhein erreicht hatten. Zu den Grenzen der zwei germanischen Provinzen s. zusammenfassend zuletzt Spickermann, W.: Die germanischen Provinzen als Feld religionsgeschichtlicher Forschung. In: ders. (Hrsg.): Religion in den germanischen Provinzen Roms. Tübingen 2001. S.8ff., Spickermann VI S.29ff. S. ferner u.a. Le Bohec III S.11f., Bechert IV S.28f., Klee III S.10ff., 224ff. Auf den Zusatz „n. Chr.“ wird bei den Zeitangaben im Folgenden verzichtet. Jahreszahlen, die sich auf die Zeit vor Christi Geburt beziehen, sind mit einem „-“ gekennzeichnet.

12 Jahrbüchern, den Bonner Jahrbüchern, den Epigraphischen Studien und in den AE-Bände veröffentlicht wurden und zudem für viele Inschriften Neulesungen vorliegen, ist der alte Index des CIL schon lange nicht mehr auf dem neuesten Stand.6 Zwar ermöglichen auch die Elektronische Datenbank Heidelberg (EDH) und die Elektronische Datenbank Frankfurt (EDCS) eine Suche und Zusammenstellung, doch bieten sie keinen gezielten, schnellen und ausreichenden Überblick über das Namenmaterial. Für Personen aus den germanischen Provinzen in der Fremde gewährt immer noch A. Riese eine erste Übersicht. Allerdings ist auch diese Zusammenstellung schon seit langem veraltet. Hinzu kommt die nützliche Arbeit von J. Whatmough, der sämtliche Namenbelege aus dem Imperium Romanum für die (gallischen und die) zwei germanischen Provinzen zusammengestellt hat. Um die Aussagekraft der Listen zu erhöhen, wurden im vorliegenden Katalog (im Gegensatz zu anderen Nachschlagewerken und Indizes) nicht nur der isolierte Einzelname und dessen Nachweis aufgenommen, sondern der vollständige Name [Praenomen + Gentilnomen (+ Filiation + Tribusangabe) + Cognomen oder Nomen simplex + Nomen simplex (Vatername im Genitiv)] – und zwar (sofern es der Platz zulässt) so, wie er innerhalb einer Inschrift auftritt, also mit Ligaturen, Nexus, Apices, kleineren bzw. größeren Buchstaben, Zwischenräumen, erweiterter Laufweite der Buchstaben, Zeilensprüngen und Worttrennern, wenngleich stets im Nominativ. Zudem gibt der Katalog Angaben zum Fundort, der zeitlichen Stellung der Inschrift und – soweit erkennbar – zum Status der genannten Person (militärischer Rang, Beruf, familiäre Bindung etc.). Darüber hinaus finden sich Hinweise auf die auswärtige/ethnische Herkunft einer Person und auf die nachträgliche Verschleppung einzelner Textzeugen. Die alphabetisch aufgeführten Namen werden unter Verweis auf die wichtigste Literatur hinsichtlich ihrer sprachlichen Herkunft charakterisiert (kelt., germ., lat., griech. etc.). Ein Kommentar zu den einzelnen Namenbelegen bietet ferner zusätzliche Hinweise auf Besonderheiten einzelner Inschriften bzw. Hinweise zu den aufgezählten Personen und benennt die wichtigste Sekundärliteratur zu den Tituli bzw. Personen. Selbstverständlich waren dabei Inschriften, die (für die germanischen Provinzen) eher seltene Namen bezeugen, oder Namen, die eine Konzentration in den rheinischen Provinzen aufweisen, von größerem Interesse als Tituli, die einen weiteren C. Iulius Secundus oder M. Aurelius Maximus nennen. Ebenso wurden Inschriften mit einer Herkunftsangabe oder einer anderweitigen Besonderheit stärker beachtet. Im Kommentarteil finden sich somit nicht für jede Inschrift bzw. jede Person Anmerkungen und ausführliche bibliographische Angaben. Der Katalog bietet schließlich neben den Namenbelegen aus den germanischen Provinzen eine Übersicht über die Verteilung des jeweiligen Namens im restlichen lateinisch geprägten Imperium. Für den nordeuropäischen Bereich konnte hier auf das nun vollständig (teilweise schon in zweiter Auflage) vorliegende vierbändige Onomasticon Provinciarum Europae Latinarum (OPEL) zurückgegriffen werden.7 Für Italien (CIL IV, VI, IX, X, XI, XIV) – das OPEL berücksichtigt nur den Bereich von CIL V (Gallia cisalpina) – und Afrika (CIL VIII) wurden die Indizes der CIL-Bände und anderer maßgeblicher Veröffentlichungen (s. Literaturverzeichnis) herangezogen. Weitere Belege für einen Namen ließen sich im Einzelfall mit Hilfe der EDH und der EDCS feststellen. Bei interessanten Namen wurden außerdem die Belege auf Kleininschriften so weit wie möglich zu Rate gezogen. Berücksichtigung fanden dabei in jedem Fall der „Index of Potters’ Stamps“ von F. Oswald und die endlich vollständig vorliegende, mehrere Bände umfassende Arbeit „Names on terra sigillata“ von B. R. Hartley und B. M. Dickinson. Der in den einzelnen Feldern des Kataloges knapp bemessene Platz zwang leider zu vielen Abkürzungen und einigen inhaltlichen Reduzierungen. Der Autor bittet höflichst, diese notwendigen Kürzungen und Lücken zu entschuldigen. Am jeweiligen Ende der Bände 1 und 2,2 bieten mehrere Listen in Form eines Index (Übersichtslisten) abschließend nochmals einen thematischen Überblick über das in den drei Bänden alphabetisch präsentierte Namenmaterial und die in den zwei germanischen Provinzen vertretenen erwähnenswerten Namenformen sowie einige bemerkenswerte epigraphische Besonderheiten. Schließlich sei noch Folgendes hervorgehoben: Der Autor erblickt in dem vorliegenden dreiteiligen Katalog in erster Linie einen Index bzw. ein Nachschlagewerk und damit eine (erste) Orientierungshilfe und Arbeitserleichterung für interessierte Laien, Studierende oder Forschende aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen. Die angeführte Sekundärliteratur bietet in fast allen Fällen die Möglichkeit zur Vertiefung und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Standpunkten. Selbstverständlich soll mit dem vorgelegten Material und seiner Kommentierung und Auswertung keinesfalls das letzte Wort in allen Fragen der Epigraphik, der Überlieferung von antiken Texten, der Provenienz antiker Textzeugen, der Onomastik unterschiedlichster Sprachen, der Prosopographie, der antiken Geographie etc. bezüglich der germanischen Provinzen gesprochen sein.

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Im Fachgebiet Alte Geschichte an den Universitäten Flensburg und Trier laufen jedoch im Rahmen eines längerfristigen Projekts die Arbeiten an einem Supplementband zum CIL XIII.2. Ein Supplementband mit den Inschriften aus dem Gebiet der Schweiz innerhalb der Grenzen der Provinz Germania superior wird unter der Leitung von Prof. Dr. Anne Kolb (Universität Zürich) erstellt. Zum OPEL s. die kritischen Rezensionen von M. Hainzmann (Anzeiger für die Altertumswissenschaft 51. 1998. S.228ff.), H. Solin (Gnomon 72. 2000. S.234ff., 76. 2004. S.244ff.) und L. Amela Valverde (Pyrenae 36.1. 2005. S.57ff.).

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Abkürzungen Moderne Länder A AL B BG BIH CH D DK DZ E ET F GB GR H HR

Österreich Albanien Belgien Bulgarien Bosnien-Herzegowina Schweiz Deutschland Dänemark Algerien Spanien Ägypten Frankreich Großbritannien Griechenland Ungarn Kroatien

I JOR L LAR MA NL NMK P R RL S SLO SYR TN TR YU

Italien Jordanien Luxemburg Libyen Marokko Niederlande Nordmazedonien Portugal Rumänien Libanon Schweden Slowenien Syrien Tunesien Türkei Jugoslawien/Serbien

Römische Provinzen AC ÄG AG ALC ALP AM AP AQ AR AS BE BP BR CA CC DA DC EP GA GI [GM GS

Achaia Aegyptia Alpes Graiae Alpes Cottiae Alpes Poeninae Alpes Maritimae Africa proconsularis Aquitania Arabia Asia minor Belgica (im OPEL gilt: BE = BE + GI + GS!) Bithynia et Pontus Britannia Cappadocia Creta et Cyrenae Dalmatia Dacia Epirus Galatia Germania inferior Germania magna] Germania superior

HI IT [IU KI LG LP MA MC ME MI MS MT NA NO NU PI RA SY TH

Hispania (hier und im OPEL gilt: HI = Lusitania + Baetica + Tarraconensis) Italia (im OPEL nur CIL V!) Iudaea] Kilikia Lugdunensis Lycia et Pamphylia Macedonia Mauretania Caesariensis Mesopotamia Moesia inferior Moesia superior Mauretania Tingitana Gallia Narbonensis (im OPEL gilt: NA = NA + AG + ALP + ALC + AM!) Noricum Numidia Pisidia Raetia Syria/Iudaea Thracia

Sonstige Kürzel und Zeichen (außer den gängigen Abkürzungen) (A) A. Abb. ahd. ant. AO Bd. BF cos. buc. c. a. cent. civ. class. class. Ger. CN

Informationen zum Namen Anfang Abbildung althochdeutsch anticum (Vorderseite) Aufbewahrungsort Band/Bände beneficiarius consularis bucinator custos armorum centurio civitas/civitatis classis classis Germanica Cognomen/ina

coh. coll. cornic. cos. c. R. dec. dép. E. eq. eq. sing. ev. fem. fil./f. FO frat.

cohors/cohortis collegium cornicularius consul civium Romanorum decurio département Ende eques eques singularis evangelisch feminin(um) filius/-ia Fundort frater

14 frum. gall. germ. GN got. greg. H. hast. hisp. illyr. imag. ital. Jhd. kath. kelt. km Kr. lat. leg. lib. Ldkr. M. MA masc. MD mil. Mus. neg. NT num. PN post. p. p.

( ) [ ] [---] [....] [[ ]] / Œ + ni `´ ˹˺

{ }

frumentarius gallisch germanisch Gentilnomen/-ina gotisch gregalis Hälfte hastatus hispanisch illyrisch imaginifer italisch Jahrhundert katholisch keltisch Kilometer Kreis lateinisch legio(nis)/legatus libertus/a Landkreis Mitte Mittelalter masculin(um) Militärdiplom miles Museum negotiator Nachtrag (zum CIL XIII) numerus Praenomen/-ina posticum (Rückseite) primus pilus

pr. pr. praef. praef. cast. praef. coh. proc. Prov. prov. röm. ser. sig. Tab. Taf. thrak. trib. trib. lat. trib. mil. TS vet. ZSt. zw.

pro praetore praefectus praefectus castrorum praefectus cohortis procurator Provinz provincia römisch servus/-a signifer Tabelle Tafel thrakisch tribunus tribunus laticlavius tribunus militum Terra sigillata veteranus Ziegelstempel zwischen

[ ]

Fundorte von Militärdiplomen, Ziegelstempeln, Töpferstempeln etc. sowie Ortsangaben antiker Autoren stets in eckigen Klammern Person stammt aus / ist ein centuria/centurio centuria/centurio Wort/Name/Namenform so nicht belegt Textzeuge verschleppt aus mehr als

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Auflösung abgekürzter Textteile in einer Inschrift Ergänzung von heute fehlenden Buchstaben Textlücke unbestimmbarer Größe Textlücke (mit hier vier fehlenden Buchstaben) in römischer Zeit absichtlich ausgemeißelte Buchstaben Zeilentrennung / Spaltentrennung Wort- bzw. Silbentrenner Rest eines Buchstabens, der nicht mehr sicher bestimmt werden kann Nexus bzw. Ligatur zweier oder mehrerer Buchstaben (hier der Buchstaben n und i) antike Korrektur oder Ergänzung durch den Verfasser geänderter bzw. korrigierter Buchstabe / geänderte bzw. korrigierte Buchstaben durch den Verfasser ergänzter Buchstabe / ergänzte Buchstaben durch den Verfasser getilgter Buchstabe / getilgte Buchstaben

Antike Städtenamen sind kursiv geschrieben. Die Namen von Senatoren und Kaisern sowie die Namen derer Frauen und Kinder stehen in KAPITÄLCHEN. Die Namen von Rittern sind kursiv geschrieben.

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Zeitschriften und Reihen AABW AArchHung ADSO AE AElsA AiD AiRh AusgR AJB AKB ALGRM ANRW ARW AS ASA AW BAR BARU BadFb BBB BCH BCTH BJb BNF BPA BRGK BROB BSA BSAChamp BStudLat Bull. Com. BullSHAL BVbl BZGA CAG CCARB CCG CIL CSIR DHA DNP EA EDCS-J EPRO ES FADD FAS FBW FeRA FHess FS FVFD FzaDiBW GiK GFA HAE HelvA HEp HistSprF ICUR IG IGLS IGR IK

Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg. Stuttgart. Acta archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae. Budapest. Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn. Solothurn. L’Année Épigraphique. Revue des publications épigraphiques relatives à l’Antiquité romaine. Paris 1888 (1889) – 2017 (2020). (ursprünglich erschienen als Teil der Revue Archéologique) Anzeiger für Elsässische Altertumskunde. Straßburg. Archäologie in Deutschland. Stuttgart. Archäologie im Rheinland. Köln/Bonn. Ausgrabungen im Rheinland. Bonn. Das Archäologische Jahr in Bayern. Stuttgart. Archäologisches Korrespondenzblatt. Mainz. Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Leipzig. Aufstieg und Niedergang der römischen Welt. Geschichte und Kultur Roms im Spiegel der neueren Forschung. Berlin-New York. Archiv für Religionswissenschaft. Leipzig. Archäologie der Schweiz. Basel. Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde. Zürich. Antike Welt. Zeitschrift für Archäologie und Urgeschichte bzw. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte. Küsnacht-Zürich bzw. Feldmeilen. British Archaeological Reports. Oxford. Berichte zur Archäologie in Rheinhessen und Umgebung. Mainz. Badische Fundberichte. Freiburg i. Br. Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege. Bonn. Bulletin de correspondance hellénique. Paris. Bulletin Archéologique du Comité des Travaux Historiques et Scientifiques. Paris. Bonner Jahrbücher. Bonn. Beiträge zur Namenforschung. Heidelberg. Bulletin de l’Association Pro Aventico. Lausanne/Payerne. Berichte der Römisch-Germanischen Kommission. Mainz. Berichten van de Rijksdienst voor het Oudheidkundig Bodemonderzoek. Amersfoort. Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d’Alsace. Strasbourg. Bulletin de la Société archéologique champenoise. Reims. Bolletini di Studi Latini. Neapel. Bulletino della Commissione Archeologica Comunale di Roma. Rom. Bulletin de la Société historique et archéologique de Langres. Langres. Bayerische Vorgeschichtsblätter. München. Baseler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Basel. Carte archéologique de la Gaule. Paris. Corsi di Cultura sull’Arte Ravennate e Bizantina. Ravenna. Cahiers du Centre Gustave-Glotz. Paris. Corpus Inscriptionum Latinarum. Berlin. Corpus Signorum Imperii Romani. Corpus der Skulpturen der Römischen Welt. Bonn. Dialogues d’histoire ancienne. Besançon. Der neue Pauly. Enzyklopädie der Antike. Stuttgart-Weimar 1996ff. Electronic Archives of Greek and Roman Epigraphy. EDCS-Journal. Frankfurt am Main. (www.db.edcs.eu/epigr/edcs-journal/...) Études préliminaires aux religiones orientales dans l’empire romain. Epigraphische Studien. Köln-Bonn. Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland. Stuttgart. Frankfurter althistorische Studien. Kallmünz. Fundberichte aus Baden-Württemberg. Stuttgart. Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde. Frankfurt am Main. (www.fera-journal.eu) Fundberichte aus Hessen. Wiesbaden. Fundberichte aus Schwaben. Stuttgart. Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. Mainz. Führer zu archäologischen Denkmälern in Baden-Württemberg. Stuttgart. Geschichte in Köln. Studentische Zeitschrift am Historischen Seminar. Köln. Göttinger Forum für Altertumswissenschaft. Göttingen. (www.gfa.gbv.de) Hispania Antiqua Epigraphica. Madrid. Helvetia Archaeologica. Archäologie der Schweiz. Basel. Hispania Epigraphica. Madrid. Historische Sprachforschung. Historical Linguistics. Göttingen. Inscriptiones christianae urbis Romanae. Rom. Inscriptiones Graecae. Berlin. Inscriptions Grecques et Latines de la Syrie. Inscriptiones Graecae ad res Romanas pertinentes. Paris. Die Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien. Bonn.

16 IMS Inscr. It. ISM JAK JbAS JbdKGv JbGPV JbNG JbRGZM JbSGU JbSGUF JES JG Jh JRA JRMES JRS KJb KSARP LIMC MAGZ MainfrJb MAZ MBAH MBAH MEFRA MH MittHVP MZ NA NSA OFAA OOB OMRL RA RAC RAE RAN RE REA RGA2 RgKorrbl RhM RHV RhVjbl R.I.G. RIU SCIVA SCO SEBarc SEG SJ SupIt TAM ThLL TZ WZ WZKorrbl ZAG ZAK ZfdA ZGO ZPE

Inscriptions de la Mésie supérieure. Beograd. Inscriptiones Italiae. Academiae Italiae consociatae ediderunt. Rom. Inscripţiile din Scythia Minor. Bukarest. Jahresberichte aus Augst und Kaiseraugst. Liestal. Jahrbuch Archäologie Schweiz. Basel. Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins. Köln. Jahresbericht der Gesellschaft Pro Vindonissa. Brugg. Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte. München. Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz. Mainz. Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Urgeschichte. Basel. Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Basel. The Journal of Epigraphic Studies. Pisa-Rom. Jülicher Geschichtsblätter. Jahrbuch des Jülicher Geschichtsvereins. Jülich. Österreichische Jahreshefte. Wien. Journal of Roman Archaeology. Portsmouth. Journal of Roman Military Equipment Studies. Oxford. Journal of Roman Studies. London. Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte. Köln. Kölner Studien zur Archäologie der römischen Provinzen. Köln. Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae. Zürich-München. Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich. Zürich. Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst. Würzburg. Mainzer Archäologische Zeitschrift. Mainz. Münstersche Beiträge zur Antiken Handelsgeschichte. Münster. Marburger Beiträge zur Antiken Handels-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Rahden/Westf. Mélanges d’archéologie et d’histoire de l’École Française de Rome. Antiquité. Paris. Museum Helveticum. Basel. Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz. Speyer. Mainzer Zeitschrift. Mainz. Nassauische Annalen. Wiesbaden. Notizie degli scavi di antichità. Rom. Osnabrücker Forschungen zu Altertum und Antike-Rezeption. Möhnesee und Rahden/Westf. Osnabrücker Online-Beiträge zu den Altertumswissenschaften. (varusforschung.geschichtemultimedial.net/pages/oob.html) Oudheidkundige Mededelingen uit het Rijksmuseum van Oudheden te Leiden. Leiden. Revue Archéologique. Nouvelle Série. Paris. Reallexikon für Antike und Christentum. Stuttgart. Revue Archéologique de l’Est et du Centre-Est. Paris. Revue Archéologique de Narbonnaise. Paris. Paulys Real-Enzyklopädie der classischen Altertumswissenschaft. Stuttgart. Revue des études anciennes. Bordeaux. Reallexikon der germanischen Altertumskunde. Zweite Aufl. Berlin-New York. Römisch-germanisches Korrespondenzblatt. Trier. Rheinisches Museum. Frankfurt am Main. Revue historique vaudoise. Lausanne. Rheinische Vierteljahresblätter. Bonn. Recueil des inscriptions Gauloises. Paris. Die römischen Inschriften Ungarns (RIU). Bonn-Budapest. Studii şi cercetari de istorie veche şi arheologie. Bukarest. Studi Classici e Orientali. Pisa. Sylloge Epigraphica Barcinonensis. Barcelona. Supplementum Epigraphicum Graecum. Amsterdam. Saalburg Jahrbuch. Mainz. Supplementa Italica. Rom. Tituli Asiae Minoris. Wien. Thesaurus Linguae Latinae. Leipzig. Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete. Trier. Westdeutsche Zeitschrift. Trier. Westdeutsche Zeitschrift. Korrespondenzblatt. Trier. Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins. Aachen. Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Zürich. Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. Stuttgart. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Stuttgart. Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Bonn.

Für weitere hier versehentlich nicht aufgeführte Abkürzungen von Zeitschriften und Reihen s. z.B. die ausführlichen Verzeichnisse der Epigraphischen Datenbank Heidelberg (www.uni-heidelberg.de/.../zeitschr-abk.html), der Epigraphik-Datenbank Clauss/ Slaby (db.edcs.eu/epigr/hinweise/abkuerz.html) und in den BRGK 73. 1992. S.479ff. sowie die Notae compendiariae im OPEL.

17

Elektronische Datenbanken Abklatschsammlung Graz = Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde Graz. Epigraphische Sammlung. Leitung: Peter Mauritsch (Universität Graz). Stand: 20.01.2021. (www.gams.uni-graz.at/epsg) Arachne = Arachne Objekt-Datenbank. Leitung: Reinhard Foertsch (Deutsches Archäologisches Institut / Archäologisches Institut der Universität Köln). Stand: 20.01.2021. (www.arachne.uni-koeln.de) Archivum Corporis Electronicum = Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Corpus Inscriptionum Latinarum. Projektleitung: Werner Eck (Köln) – Arbeitsleitung: Manfred Schmidt (Berlin). Stand: 20.01.2021. (www.cil.bbaw.de/dateien/ datenbanken.php) Datenbank Kleinasien = Epigraphische Datenbank zum antiken Kleinasien. Leitung: Helmut Halfmann (Universität Hamburg). Stand: 20.01.2021. (www.epigraphik.uni-hamburg.de) EDCS = Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby (Frankfurt). Leitung: Manfred Clauss u.a. (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main / Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt / Universität Zürich). Stand: 20.01.2021. (www. manfredclauss.de) EDH = Epigraphische Datenbank Heidelberg. Leitung: Christian Witschel (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg). Stand: 20.01.2021. (edh-www.adw.uni-heidelberg.de/home) EDR = Epigraphic Database Roma. Leitung: Giuseppe Camodeca, Silvia Orlandi (Università di Roma – La Sapienza). Stand: 20.01.2021. (www.edr-edr.it) EpRom = Epigraphica Romana. Leitung: Nicolas Tran u.a. (Anthropologie et Histoire des Mondes Antiques. Paris). Stand: 20.01.2021. (www.epigraphica-romana.fr) Hispania Epigraphica = Hispania Epigraphica. Online Database. Roman Inscriptions from the Peninsula. Leitung: Joaquín Gómez-Pantoja (Universidad de Alcalá). Stand: 20.01.2021. (www.eda-bea.es) IRT = The Inscriptions of Roman Tripolitania. Leitung: J. M. Reynolds und J. B. Ward-Perkins (King’s College London). Stand: 20.01.2021. (https://inslib.kcl.ac.uk/irt2009/) Kelt. Götternamen GI = Keltische Götternamen in den Inschriften der römischen Provinz Germania Inferior. Fontes epigraphici religionum Celticarum antiquarum. Leitung: Wolfgang Spickermann (Universität Graz). Stand: 20.01.2021. (https://gams.unigraz/context:fercan) LUPA = Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchäologie. Web-Plattformen & Datenbanken. VBI ERAT LVPA. Die InternetFährte der römischen Wölfin. Römische Steindenkmäler. Leitung: Ortolf Harl (Universität Wien). Stand: 20.01.2021. (www.ubierat-lupa.org) Petrae Ausonius = Epigraphische Datenbank Petrae Ausonius. Programme d’Enregistrement, Traitement et Reconnaissance Automatique en Épigraphie (Universität Bordeaux). Stand: 20.01.2021. (www.petrae.huma-num.fr) TheDeMa = Thesaurus Defixionum Magdeburgensis (TheDeMa). Leitung: Martin Dreher (Universität Magdeburg). Stand: 20.01.2021. (www.thedema.ovgu.de/L_6.php)

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26 Fellmann I = Fellmann, Rudolf: Die Schweiz zur Römerzeit. Ausstellung zur Feier der vor 2000 Jahren vollzogenen Gründung der Colonia Raurica. Zweite, erweiterte Aufl. Basel 1957. Fellmann II = Fellmann, Rudolf: Das römische Basel. 1. Aufl. Basel 1981. (= Führer durch das Historische Museum Basel. Heft 2.) Fellmann III = Fellmann, Rudolf: La Suisse gallo-romaine. Cinq siècles d’histoire. Lausanne 1992. Feraudi-Gruénais/Ludwig = Feraudi-Gruénais, Francisca und Renate Ludwig: Die Heidelberger Römersteine. Bildwerke, Architekturteile und Inschriften im Kurpfälzischen Museum Heidelberg. Heidelberg 2017. Féret/Sylvestre = Féret, Gaële und Richard Sylvestre: Les graffiti sur céramique d’Augusta Raurica. Augst 2008. (= Forschungen in Augst. Bd.40.) Ferjančić = Ferjančić, Snežana: Settlement of legionary veterans in Balkan provinces. I-III century A.D. Belgrad 2002. Ferri = Ferri, Silvio: Arte Romana sul Reno. Milano 1931. 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27 Frei-Stolba III = Frei-Stolba, Regula: Die Helvetier im römischen Reich. Überlegungen zu ihrer Integration und Gesellschaftsstruktur. In: Frei-Stolba, Regula und Heinz E. Herzig (Hrsg.): La politique édilitaire dans les provinces de l’Empire romain IIème – IVème siècles après J.-C. Actes du IIe colloque roumano-suisse Berne, 12-19 septembre 1993. Bern 1995. S.167ff. Frei-Stolba IV = Frei-Stolba, Regula: Die Personennamen von Aventicum. In: Bedon, Robert und Paul Marius Martin (Hrsg.): Mélanges Raymond Chevallier. Bd.2.2. Tours 1995. S.33ff. (= Caesarodunum. Bd.29.) Frei-Stolba V = Frei-Stolba, Regula u.a.: Deux inscriptions romaines découvertes dans l’amphithéâtre de Nyon VD. In: JbSGUF 81. 1998. S.183ff. Frei-Stolba VI = Frei-Stolba, Regula: Holzfässer. Studien zu den Holzfässern und ihren Inschriften im römischen Reich mit Neufunden und Neulesungen der Fassinschriften aus Oberwinterthur/Vitudurum. Zürich und Egg 2017. (= Zürcher Archäologie. Heft 34.) 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33 Kah = Kah, Stanislaus: Die römischen Stein- und Baudenkmale der Städtischen historischen Sammlungen in Baden-Baden. Baden-Baden 1908. (= Städtische historische Sammlungen in Baden-Baden. Heft II.) Kahrstedt = Kahrstedt, Ulrich: Die Kelten in den decumates agri. In: Nachrichten der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen (Phil.-hist. Klasse) 1933. S.261ff. Kaiser = Kaiser, Marlene: Die Gräber des römischen Bonn vom 1. bis zum 4. Jahrhundert. In: Rey, Manfred van (Hrsg.): Bonn von der Vorgeschichte bis zum Ende der Römerzeit. Bonn 2001. (= Geschichte der Stadt Bonn. Bd.1.) S.223ff. Kaiser, Heer und Gesellschaft in der römischen Kaiserzeit = Kaiser, Heer und Gesellschaft in der römischen Kaiserzeit. Gedenkschrift für Eric Birley. Hrsg. von Géza Alföldy, Brian Dobson und Werner Eck. Stuttgart 2000. (= Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien. Bd.31.) Kajanto = Kajanto, Iiro: The Latin Cognomina. Helsinki-Helsingfors 1965. (= Societas Scientiarum Fennica. 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Eine Untersuchung zur Mobilität aus den römischen Provinzen Germania inferior und Germania superior anhand der Inschriften des 1. bis 3. Jahrhunderts n. Chr. Möhnesee 2004. (= OFAA Bd.8.) Kakoschke III = Kakoschke, Andreas: Ein Afrikaner in Nida? Zur Inschrift CIL XIII 7336 aus Frankfurt-Heddernheim. In: Klio 87. 1. 2005. S.139ff. Kakoschke IV = Kakoschke, Andreas: Agrippinenser an der Nordsee. Zur Inschrift AE 1997, 1161 aus Colijnsplaat (NL). In: Rom, Germanien und das Reich S.256ff. Kakoschke V = Kakoschke, Andreas: Die Personennamen in der römischen Provinz Rätien. Hildesheim-Zürich-New York 2009. (= Alpha – Omega. Reihe A. Lexika · Indizes · Konkordanzen zur klassischen Philologie. Bd.CCLII.) Kakoschke VI = Kakoschke, Andreas: Die Personennamen in der römischen Provinz Gallia Belgica. Hildesheim-Zürich-New York 2010. (= Alpha – Omega. Reihe A. Lexika · Indizes · Konkordanzen zur klassischen Philologie. Bd.CCLV.) Kakoschke VII = Kakoschke, Andreas: Die Personennamen im römischen Britannien. Hildesheim-Zürich-New York 2011. (= Alpha – Omega. Reihe A. Lexika · Indizes · Konkordanzen zur klassischen Philologie. Bd.CCLIX.) Kakoschke VIII = Kakoschke, Andreas: Die Personennamen in der römischen Provinz Noricum. Hildesheim-Zürich-New York 2013. (= Alpha – Omega. Reihe A. Lexika · Indizes · Konkordanzen zur klassischen Philologie. Bd.CCLXIII.) Kakoschke IX = Kakoschke, Andreas: Hapax – Steinmetzirrtum – Überlieferungsfehler – Fehllesung – Fälschung. Zu einigen auffälligen Personennamen aus den zwei germanischen Provinzen. Stuttgart 2014. Kan = Kan, Albertus H.: Juppiter Dolichenus. Sammlung der Inschriften und Bildwerke. Leiden 1943. Kaschuba = Kaschuba, Gerhard: Lagertorinschriften im Imperium Romanum. Von claudisch-neronischer bis in diokletianische Zeit. Diss. Regensburg 1994. Karst = Karst, Christian: Puteus altissimus. Brunnen und Schächte im römischen Britannien, Gallien und Germanien als religiös markierte Orte. Rahden/Westf. 2016. (= Pharos. Studien zur griechisch-römischen Antike. Bd.37.) Kauffmann = Kauffmann, Friedrich: Der Matronenkultus in Germanien. In: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde 2. 1892. S.24ff. Keller = Keller, Christoph: Archäologische Forschungen in Aachen. Katalog der Fundstellen in der Innenstadt und in Burtscheid. Mainz 2004. (= Rheinische Ausgrabungen. Bd.55.) Keller I = Keller, Jacob: Die römischen Inschriften und Steinsculpturen des Museums der Stadt Mainz. Nachtrag zu dem Becker’schen Katalog. Mainz 1883. (= Zeitschr. Verein Rhein. Gesch. u. Alterth. 3. 1868-1887. S.150ff.) Keller II = Keller, Jacob: 2. Nachtrag zu dem J. Becker’schen Katalog der römischen Inschriften des Museums der Stadt Mainz. Mainz 1887. (= Zeitschr. Verein Rhein. Gesch. u. Alterth. 3. 1868-1887. S.499ff.) Keller/Meyer = Erster Nachtrag zu den Inscriptiones confoederationis Helveticae latinae von F. Keller und H. Meyer. Zürich 1865. (= Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich. XV.5.) Kellner = Kellner, Hans-Jörg: Die Römer in Bayern. 4. Aufl. München 1971. Kelto-Römische Gottheiten und ihre Verehrer = Kelto-Römische Gottheiten und ihre Verehrer. Akten des 14. F.E.R.C.A.N.Workshops Trier, 12.-14. Oktober 2015. Hrsg. von Krešimir Matijević. Rahden/Westf. 2016. (= Pharos. Studien zur griechischrömischen Geschichte. Bd.39.) Kemkes = Kemkes, Martin u.a.: Am Rande des Imperiums. Der Limes. Grenze Roms zu den Barbaren. Stuttgart 2002. Kemkes/Scheuerbrandt = Kemkes, Martin und Jörg Scheuerbrandt: Zwischen Patrouille und Parade. Die römische Reiterei am Limes. Stuttgart 1997. (= Schriften des Limesmuseums Aalen. Bd.51.) Kemkes/Walter = Kemkes, Martin und Lydia Walter: Der Limes. 50 Jahre Forschung und Vermittlung. Darmstadt 2014. 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34 Kessel = Kessel, Carina: Die frühchristlichen Grabsteine zwischen Worms, Mainz und Bingen (mit einem Exkurs von Wolfgang Haubrichs). In: MZ 113. 2018. S.3ff. Keune I = Keune, J(ohann) B.: Zur Geschichte von Metz in römischer Zeit. In: Lothringisches Jahrbuch 10. 1898. S.3ff. Keune II = Keune, J(ohann) B.: Gestempelte römische Ziegel. In: TZ 10. 1935. S.53ff. Kienast6 = Kienast, Dietmar / Eck, Werner / Heil, Matthäus: Römische Kaisertabelle. Grundzüge einer römischen Kaiserchronologie. 6., überarbeitete Aufl. Darmstadt 2017. Kienle I = Kienle, Richard von: Jupiter Optimus Maximus und Juno Regina, ein Götterpaar aus der Germania Superior. In: Abhandlungen zur Saarpfälzischen Landes- und Volksforschung 1. 1937. S.23ff. Kienle II = Kienle, Richard von: Das Auftreten keltischer und germanischer Gottheiten zwischen Oberrhein und Limes. In: Archiv für Religionswissenschaft 35. 1938. S.252ff. King = King, Anthony: Roman Gaul and Germany. London 1990. (= Exploring the roman world.) 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Eine Studie an römischen Inschriften. In: JbdKGv 12. 1930. S.164ff. Klumbach I = Klumbach, Hans: Aresaces. In: Limes-Studien. Vorträge des 3. Internationalen Limeskongresses in Rheinfelden/ Basel 1957. Basel 1959. S.69ff. Klumbach II = Klumbach, Hans: Alzey. Vicus und Kastell. In: Alzeyer Geschichtsblätter 2. 1965. S.3ff. Klumbach III = Klumbach, Hans: Die Götter von Altiaium. In: 1750 Jahre Alzey. Festschrift. Hrsg. im Auftrag der Stadt Alzey von Friedrich Karl Becker. Alzey 1973. S.11ff. Klumbach IV = Klumbach, Hans: Römische Helme aus Niedergermanien. Köln 1974. (= Kunst und Altertum am Rhein. Nr.51.) Kneißl = Kneißl, Peter: Die Berufsangaben auf den Inschriften der gallischen und germanischen Provinzen. Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der römischen Kaiserzeit. Ungedruckte Habil.-Schrift Marburg 1977. Kneißl/Wierschowski = Unveröffentlichte Datenbank des DFG-Projekts „Entwicklung der Namengebung und des Formulars der Grabinschriften in den gallischen Provinzen“. (Leitung: Peter Kneißl / Lothar Wierschowski). Oldenburg 1998.+ Knorr/Sprater = Knorr, R(obert) und Fr(iedrich) Sprater: Die westpfälzischen Sigillata-Töpfereien von Blickweiler und Eschweiler Hof. Speier am Rhein 1927. (= Veröffentlichungen des Historischen Museums der Pfalz e.V. – Historischen Vereins der Pfalz. Bd.3.) König = König, Ingemar: Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus. München 1981. (= Vestigia. Beiträge zur Alten Geschichte. Bd.31.) Koepp = Koepp, Friedrich: Die Römer in Deutschland. 2., umgearbeitete Aufl. Bielefeld-Leipzig 1912. (= Monographien zur Weltgeschichte. Bd.22.) Körber I = Körber, K(arl): Inschriften (römische, griechische, mittelalterliche (auch Runen-)Inschriften) des Mainzer Museums. Dritter Nachtrag zum Becker`schen Katalog. Mainz 1900. Körber Ia = Körber, K(arl): Römische Inschriften des Mainzer Museums. Dritter Nachtrag zum Becker`schen Katalog. 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Kohl = Kohl, Otto: Die römischen Inschriften und Steinsculpturen der Stadt Kreuznach. Kreuznach 1880. (= Programm des Königlichen Gymnasiums zu Kreuznach. Ostern 1880.) Kolb = Kolb, Anne: Römische Inschriften aus der Schweiz: Neufunde und Neubearbeitungen seit 1916. Arbeiten am Supplement zu CIL XIII. In: JbAS 95. 2012. S.146ff. Kolbe = Kolbe, Hans-Georg: Die neuen Matroneninschriften von Morken-Harff, Kr. Bergheim. In: BJb 160. 1960. S.50ff. Kolbe I = Kolbe, Hans-Georg: Neue Inschriften aus Bonn. In: BJb 161. 1961. S.85ff. Konen = Konen, Heinrich Clemens: Classis Germanica. Die römische Rheinflotte im 1. - 3. Jahrhundert n. Chr. St. Katharinen 2000. (= Pharos. Studien zur griechisch-römischen Geschichte. Bd.5.) (= Diss. Münster 1998.) Kornemann = Kornemann, Ernst: De civibus romanis in provinciis imperii consistentibus. Diss. Berlin 1891. Kortüm = Kortüm, Klaus: PORTUS – Pforzheim. Untersuchungen zur Archäologie und Geschichte in römischer Zeit. Sigmaringen 1995. (= Quellen und Studien zur Geschichte der Stadt Pforzheim. Bd.3.) (= Diss. Freiburg 1992.)

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Für die genehmigte Einsicht in die Datenbank sei den Professoren P. Kneißl und L. Wierschowski an dieser Stelle ausdrücklich gedankt.

35 Kotterba = Kotterba, Manfred: Sucellus und Nantosuelta. Untersuchungen zu einem gallo-römischen Götterpaar in den Nordwestprovinzen des Imperium Romanum. Diss. Freiburg im Breisgau 2000. Kraft = Kraft, Konrad: Zur Rekrutierung der Alen und Kohorten an Rhein und Donau. Bern 1951. (= Dissertationes Bernenses. Ser. I. Fasc. 3.) Krahe I = Krahe, Hans: Lexikon altillyrischer Personennamen. Heidelberg 1929. (= Indogermanische Bibliothek. Bd.9.) Krahe II = Krahe, Hans: Die Sprache der Illyrier. 2 Bde. Wiesbaden 1955-1964. Kraus = Kraus, Franz Xaver: Die christlichen Inschriften der Rheinlande. 2 Bde. Freiburg i.B. – Leipzig 1890-94. Kraus I = Kraus, Thomas R. (Hrsg.): Aachen. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Bd.I. Die natürlichen Grundlagen. Von der Vorgeschichte bis zu den Karolingern. Aachen 2011. Kreckel = Kreckel, Thomas: Der römische Vicus von Eisenberg II. Die Baubefunde auf der Parzelle von Haus 5. Diss. Mannheim 2004. Krieg und Frieden = Krieg und Frieden. 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36 La statio = France, Jérôme und Jocelyne Nelis-Clément (Hrsg.): La statio. Archéologie d’un lieu de pouvoir dans l’empire romain. Bordeaux 2014. (= Ausonius éditions. Scripta Antiqua. Bd.66.) Laur-Belart = Laur-Belart, Rudolf: Führer durch Augusta Raurica. 5., erweiterte Aufl. bearbeitet von Ludwig Berger. Basel 1988. Lazzaro = Lazzaro, Luciano: Esclaves et affranchis en Belgique et en Germanie Supérieure: une approche d’après le matériel épigraphique. In: Index. Quaderni camerti di studi romanistici. International Survey of Roman Law. 8. 1978/1979. S.241ff. Lazzaro I = Lazzaro, Luciano: Nouvelles données épigraphiques pour l’approche des formes de dépendance en Belgique et dans les Germanies: Supplément au CIL XIII. In: DHA 5. 1979. S.191ff. Lazzaro II = Lazzaro, Luciano: Esclaves et affranchis. En Belgique et Germanies Romaines d’après les sources épigraphiques. Paris 1993. (= Annales Littéraires de l’Université de Besançon. 430.) 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Hrsg. von Jean-Christophe Couvenhes. Paris 2012. S.527ff. Le Bohec VI = Le Bohec, Yann: Inscriptions de la cité des Éduens. Inscriptions sur pierre. Barcelona 2015. (= Inscriptiones Latinae Galliae.) Le Bohec VII = Le Bohec, Yann: La civilisation des Lingons sous le Principat. Langres 2017. Le Bohec/Wolff = Le Bohec, Yann und Catherine Wolff (Hrsg.): Les légions de Rome sous le Haut-Empire. 2 Bde. Actes du Congrès de Lyon (17-19 septembre 1998). Lyon 2000. (= Collection du Centre d’Études Romaines et Gallo-Romaines. Nouvelle série. Nr.20.) Le Glay/Audin = Le Glay, M(arcel) und A(mable) Audin: Gentilices romains à Lugdunum. In: RAE 24. 1973. S.537ff. Lehner = Lehner, Hans: Führer durch das Altertumsmuseum zu Wiesbaden. Wiesbaden 1899. Lehner I = Lehner, Hans: Führer durch das Provinzialmuseum in Bonn. I. Band: Die antike Abteilung. Bonn 1915. Lehner II = Lehner, Hans: Das Provinzialmuseum in Bonn. Abbildungen seiner wichtigsten Denkmäler. 2 Hefte. Bonn 19051917. 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37 Lockau = Lockau, Jürgen: Steindenkmäler der römischen Kaiserzeit in der Germania superior mit Hinweisen auf einen Beruf. Aachen 2017. (= Diss. Erlangen-Nürnberg 2017.). Lőrincz = Lőrincz, Barnabás: Die römischen Hilfstruppen in Pannonien während der Prinzipatszeit. Teil I: Die Inschriften. Wien 2001. (= Wiener Archäologische Studien. Bd.3.) Loewe = Loewe, Gudrun: Kreis Kempen-Krefeld. Düsseldorf 1971. (= Archäologische Funde und Denkmäler des Rheinlandes. Bd.3.) Lozano Velilla = Lozano Velilla, Arminda: Die griechischen Personennamen auf der iberischen Halbinsel. Heidelberg 1998. (= Beiträge zur Namenforschung. Neue Folge. Beiheft 49.) Ludowici = Ludowici, Wilhelm: Katalog meiner Ausgrabungen in Rheinzabern – Tabernae Rhenaniae (1901-1914). Bd.I: Stempel-Namen römischer Töpfer. Rheinzabern 1904, Bd.II: Stempelbilder römischer Töpfer. Rheinzabern 1905, Bd.III: Urnengräber römischer Töpfer. Rheinzabern 1908, Bd.IV: Römische Ziegelgräber. 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38 Mattern III = Mattern, Marion: Die römischen Steindenkmäler des Stadtgebietes von Wiesbaden und der Limesstrecke zwischen Marienfels und Zugmantel. Mainz 1999. (= CSIR Deutschland. Bd.II,11. Germania superior.) Mattern IV = Mattern, Marion: Römische Steindenkmäler vom Taunus- und Wetteraulimes mit Hinterland zwischen Heftrich und Großkrotzenburg. Mainz 2001. (= CSIR Deutschland. Bd.II, 12. Germania superior.) Mattern V = Mattern, Marion: Römische Steindenkmäler aus Hessen südlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes. Mainz 2005. (= CSIR Deutschland. Bd.II, 13. Germania superior.) Matthäus = Matthäus, Hartmut: Der Arzt in römischer Zeit. Literarische Nachrichten – archäologische Denkmäler. I. Teil. Stuttgart 1987. (= Schriften des Limesmuseums Aalen. Nr.39.) Maurin = Maurin, Louis: Saintes antique des origines à la fin du VIe siècle après Jésus-Christ. Saintes 1978. (= Publications du Musée Archéologique de Saintes.) (= Diss. Bordeaux 1977.) 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40 Noelke VII = Noelke, Peter: Weihaltäre mit Opferdarstellungen und -bezügen in der Germania inferior und den übrigen Nordwestprovinzen des Imperium Romanum. In: JbRGZM 58. 2011. S.467ff. Nouwen = Nouwen, Robert: Tongeren en het land van de Tungri (31 v. Chr. – 284 n. Chr.). Leeuwarden 1997. Novaesium = Novaesium. Neuss zur Römerzeit. Neuss 1989. (= Schriftenreihe der Volkshochschule Neuss. Heft 4.) Noviomagus = Noviomagus. Op het spoor der Romeinen in Nijmegen. Rijksmuseum G. M. Kam, Nijmegen. 12. januari - 22. april 1979. Nijmegen 1979. Noy = Noy, David: Foreigners at Rome. Citizens and Strangers. London 2000. Nuber I = Nuber, Hans Ulrich: Zwei bronzene Besitzermarken aus Frankfurt/M.-Heddernheim. Zur Kennzeichnung von Ausrüstungsstücken des römischen Heeres. In: Chiron 2. 1972. S.483ff. Nuber II = Nuber, Hans Ulrich: Zur Frühgeschichte der Stadt Lorch. In: Lorch. Beiträge zur Geschichte von Stadt und Kloster. Redaktion: Peter Wanner. Lorch 1990. (= Heimatbuch der Stadt Lorch. Bd.1.) S.9ff. Nuber III = Nuber, Hans Ulrich: Legionäre und Veteranen im Kurzentrum Aquae/Baden-Baden. In: Sangmeister, Edward (Hrsg.): Zeitspuren. Archäologisches aus Baden. Freiburg 1993. S.144f. Nuber IV = Nuber, Hans Ulrich: Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Gabriele Seitz. Rahden/Westf. 2015. Nyon = Nyon. Colonia Iulia Equestris - Musée Romain de Nyon. Gollion 2003. Obmann = Obmann, Jürgen: Studien zu römischen Dolchscheiden des 1. Jahrhunderts n. Chr. Archäologische Zeugnisse und bildliche Überlieferung. Rahden/Westf. 2000. (= KSARP Bd.4.) Occidents romains = Chausson, François (Hrsg.): Occidents romains. Sénateurs, chevaliers, militaires, notables dans les provinces d’Occident (Espagnes, Gaules, Germanies, Bretagne). Paris 2010. Oelschig I = Oelschig, Stefan: Helvetii publice: Zu den epigraphischen Überresten des Ethnikons der Helvetier in Aventicum/ Avenches (CH). In: Rom, Germanien und das Reich S.224ff. Oelschig II = Oelschig, Stefan: Kaleidoskop der Epigraphik. Katalog und Rekonstruktion der römischen Steininschriften von Avenches/Aventicum. Avenches 2009. (= Documents du Musée Romain d’Avenches. Bd.16.) (= Diss. Osnabrück 2001/02.) Oenbrink = Oenbrink, Werner von: Die Grabdenkmäler der Südnekropole in Köln. In: KJb 42. 2009. S.545ff. Öffentlichkeit – Monument – Text = Öffentlichkeit – Monument – Text. XIV. Congressus Internationalis Epigraphiae Graecae et Latinae. 27.-31. Augusti MMXII. Hrsg. von Werner Eck und Peter Funke. Berlin 2014. Okamura = Okamura, Lawrence: Alamannia devicta. Roman-German conflicts from Caracalla to the first Tetrarchy (A.D. 213305). 2 Bde. Diss. Ann Arbor, Michigan 1984. Oldenstein = Oldenstein, Jürgen: Zur Ausrüstung römischer Auxiliareinheiten. Studien zu Beschlägen und Zierat an der Ausrüstung der römischen Auxiliareinheiten des obergermanisch-raetischen Limesgebietes aus dem zweiten und dritten Jahrhundert n. Chr. In: BRGK 57. 1976. S.49ff. (= Diss. Frankfurt a. M. 1975.) Oldenstein-Pferdehirt = Oldenstein-Pferdehirt, Barbara: Die Geschichte der Legio VIII Augusta. In: JbRGZM 31. 1984. S.397ff. Olmsted = Olmsted, Garrett S.: The gods of the celts and the Indo-Europeans (revised edition). Innsbruck 2019. (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Bd.92.) (= Archaeolingua. Bd.6.) OnomThrac = Dana, Dan: Onomasticon Thracicum (OnomThrac): répertoire des noms indigènes de Thrace, Macédonie Orientale, Mésies, Dacie et Bithynie. Paris 2014. OPEL I = Onomasticon Provinciarum Europae Latinarum (OPEL). Vol. I: ABA – BYSANVS: ex materia ab András Mócsy, Reinhardo Feldmann, Elisabetha Marton et Mária Szilágyi collecta ediderunt Barnabás Lőrincz et Franciscus Redő. Budapest 1994. OPEL I2 = Onomasticon Provinciarum Europae Latinarum (OPEL). Vol. I2: ABA – BYSANVS: ex materia ab András Mócsy, Reinhardo Feldmann, Elisabetha Marton et Mária Szilágyi collecta composuit et correxit Barnabás Lőrincz. Editio nova aucta et emendata. Hrsg. von Ádám Szabó. Budapest 2005. OPEL II = Onomasticon Provinciarum Europae Latinarum (OPEL). Vol. II: CABALICIVS – IXVS: ex materia ab András Mócsy, Reinhardo Feldmann, Elisabetha Marton et Mária Szilágyi collecta composuit et correxit Barnabás Lőrincz. Hrsg. von Ortlof Harl. Wien 1999. OPEL III = Onomasticon Provinciarum Europae Latinarum (OPEL). Vol. III: LABAREVS – PYTHEA: ex materia ab András Mócsy, Reinhardo Feldmann, Elisabetha Marton et Mária Szilágyi collecta composuit et correxit Barnabás Lőrincz. Hrsg. von Ortlof Harl. Wien 2000. OPEL IV = Onomasticon Provinciarum Europae Latinarum (OPEL). Vol. IV: QVADRATIA – ZVRES: ex materia ab András Mócsy, Reinhardo Feldmann, Elisabetha Marton et Mária Szilágyi collecta composuit et correxit Barnabás Lőrincz. Hrsg. von Ortlof Harl. Wien 2002.

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Zu den Namen und ausgewählten Inschriften von Augst und Kaiseraugst. Augst 2000. (= Forschungen in Augst. Bd.29.) Schwarz/Furger = Schwarz, Peter-A. und Alex R. Furger: Inscriptiones Selectae Coloniae Augustae Rauricorum. Ausgewählte Inschriften aus Augst und Kaiseraugst. Augst 1988. (= Augster Blätter zur Römerzeit. 6.) Schwertheim I = Schwertheim, Elmar: Die Denkmäler orientalischer Gottheiten im römischen Deutschland – mit Ausnahme der ägyptischen Gottheiten. Leiden 1974. (= EPRO Bd.40.) (= Diss. Münster 1972.) Schwertheim II = Schwertheim, Elmar: Mithras. Seine Denkmäler und sein Kult. Feldmeilen 1979. (= Antike Welt. Sondernummer.) Schwertheim III = Schwertheim, Elmar: Die orientalischen Religionen im römischen Deutschland. Verbreitung und synkretistische Phänomene. In: ANRW II. 18.1. 1986. S.794ff. Seidl = Seidl, Ingomar: Das Totenmahlrelief. Ungedruckte Diss. Wien 1940. 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48 Spaul I = Spaul, John E. H.: Ala 2. The auxiliary cavalry units of the pre-Diocletianic Imperial Roman army. A revision and updating of the article written by Conrad Cichorius and originally published in part 1 of Band 1 of Realencyclopädie der Classischen Altertumswissenschaften. 1893. Andover 1994. Spaul II = Spaul, John E. H.: Cohors 2. The evidence for and a short history of the auxiliary infantry units of the Imperial Roman Army. Oxford 2000. (= BAR International Series. Bd.841.) Speidel = Speidel, M(ichael) P.: The Religion of Iuppiter Dolichenus in the Roman Army. Leiden 1978. (= EPRO Bd.53.) Speidel I = Speidel, M(ichael) P.: Roman Army Studies. Volume one. Amsterdam 1984. Speidel II = Speidel, M(ichael) P.: Roman Army Studies. Volume two. Stuttgart 1992. (= Mavros: Roman Army Researches. Volume VIII.) Speidel III = Speidel, Michael P.: Die Denkmäler der Kaiserreiter. Equites Singulares Augusti. Bonn 1994. (= Beihefte der Bonner Jahrbücher. Bd.50.) 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Kataloghandbuch zu den Ausstellungen in den Museen von Mayen und Andernach. Mainz 2000. (= Vulkanpark-Forschungen. Bd.2.) Steiner I = Steiner, J(ohann) W(ilhelm) Ch(ristian): Codex inscriptionum romanarum Rheni. 2 Bde. Darmstadt 1837. Steiner II = Steiner, J(ohann) W(ilhelm) Ch(ristian): Codex inscriptionum romanarum Danubii et Rheni. 5 Bde. SeligenstadtGroß-Steinheim-Darmstadt 1851-1864. Steiner III = Steiner, Paul: Die dona militaria. In: BJb 114/115. 1906. S.1ff.

49 Steiner IV = Steiner, Paul: Xanten. Sammlung des Niederrheinischen Altertums-Vereins. Frankfurt a. M. 1911. (= Kataloge westund süddeutscher Altertumssammlungen. Bd.I.) Stemmermann = Stemmermann, P(aul) H(ans): Der heilige Berg bei Heidelberg. In: BadFb 16. 1940. S.42ff. Steures = Steures, D(ésiré) C.: Geletterde Nijmegenaren. Nijmegen 1995. (= Museumstukken. 5.) Stoll I = Stoll, Oliver: Die Skulpturenausstattung römischer Militäranlagen an Rhein und Donau. Der Obergermanisch-Rätische Limes. 2 Bde. St.-Katharinen 1992. (= Pharos. Studien zur griechisch-römischen Antike. Bd.1.) (= Diss. Mainz 1992.) Stoll II = Stoll, Oliver: Legionäre, Frauen, Militärfamilien. Untersuchungen zur Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung in den Grenzprovinzen des Imperium Romanum. In: JbRGZM 53. 2006. S.217ff. Stolte = Stolte, B(ernhardus) H(endrikus): Die religiösen Verhältnisse in Niedergermanien. In: ANRW II. 18.1. 1986. S.591ff. Strauch = Strauch, Dorothee: Römische Fundstellen in Aachen. 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(Veröffentlichungen des Instituts für Archäologie der Karl-Franzens-Universität Graz. Bd.10.) Thiel I = Thiel, Andreas: Wege am Limes. 55 Ausflüge in die Römerzeit. Stuttgart 2005. Thiel II = Thiel, Andreas: Das römische Jagsthausen. Kastell, Vicus und Siedelstellen des Umlandes. Stuttgart 2005. (= Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg. Heft 72.) Thomas = Thomas, Renate: Denkmäler der Matronenverehrung in der CCAA (Köln). In: KJb 47. 2014. S.91ff. Thomasson I = Thomasson, Bengt E.: Laterculi praesidum. 3 Bde. Göteborg 1972-1990. Thomasson II = Thomasson, Bengt E.: Fasti Africani. Senatorische und ritterliche Amtsträger in den römischen Provinzen Nordafrikas von Augustus bis Diokletian. Stockholm 1996. (= Skrifter utgivna av Svenska Institutet i Roma. 4°. 53.) Thomasson III = Thomasson, Bengt E.: Laterculi praesidum. Vol.I+III ex parte retractatum. Göteborg 2009. [CD-ROM] Timpe = Timpe, Dieter: Arminius-Studien. Heidelberg 1970. (= Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften. Neue Folge. 2. Reihe. Bd.34.) TitAq = Tituli Aquincenses (TitAq). 3 Bde. Hrsg. Von Lázló Borhy u.a. Budapest 2009-2011. Tomezzoli/Stein = Tomezzoli, Giancarlo T. und Rainhardt S. Stein: Illyrian Personal Anthroponyms. In: Archaeological Discovery 9. 2021. S.1ff. Toorians = Toorians, Lauran: Keltisch en Germaans in de Nederlanden. Taal in Nederland en België gedurende de Late Ijzertijd en de Romeinse periode. Bruxelles 2000. (= Mémoires de la Société Belge d’Études Celtiques. Bd.13.) Töpfer = Töpfer, Kai: Signa Militaria. Die römischen Feldzeichen in der Republik und im Prinzipat. Mainz 2011. (= Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums. Bd.91.) (= Diss. Mainz 2006.)

50 Topographie sacrée et rituels = Topographie sacrée et rituels: le cas d’Aventicum, capitale des Helvètes. Actes du colloque international d’Avenches 2-4 novembre 2006. Hrsg. von Daniel Castella und Marie-France Meylan Krause. Basel 2008. (= Antiqua. Bd.43.) Troisgros = Troisgros, Henri: Borvo et Damona. Divinités gallo-romains des eaux Thermales. Bourbonne-les-Bains 1975. Trumm = Trumm, Jürgen: Die römerzeitliche Besiedlung am östlichen Hochrhein (50 v. Chr. – 450 n. Chr.). Stuttgart 2002. (= Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg. Heft 63.) (= Diss. Freiburg 2000.) Trzaska-Richter = Trzaska-Richter, Christine: Furor teutonicus. Das römische Germanenbild in Politik und Propaganda von den Anfängen bis zum 2. Jahrhundert n. Chr. Trier 1991. (= Bochumer Altertumswissenschaftliches Colloquium. Bd.8.) Überall zu Hause? = Überall zu Hause? Migration und Integration im Römischen Reich. Begleitband zur Sonderausstellung vom 4. Juni 2016 bis zum 8. Januar 2017. Verfasser: Clara Agustoni u.a. Redaktion: Sophie Delbarre-Bärtschi und Olivier Presset. Avenches 2016. UFAS = Ur- und frühgeschichtliche Archäologie der Schweiz. Bd.V. Die römische Epoche. Zürich 1975. Untermann = Untermann, Jürgen: Die venetischen Personennamen. Wiesbaden 1961. Unz = Unz, Christoph: Grinario – Das römische Kastell und Dorf in Köngen. Stuttgart 1982. (= FzaDiBW Bd.8.) Vallejo Ruiz = Vallejo Ruiz, José María: Antroponimia indígena de la Lusitania romana. Vitoria-Gasteiz 2005. (= Velleia. Anejos de Velleia. Series minor. Bd.23.) Van Andringa = Van Andringa, William: La religion en Gaule romaine. Piété et politique (Ier-IIIe siècle apr. J.-C.). Paris 2002. Vanderhoeven = Vanderhoeven, Michel: Terra sigillata aus Mittel- und Ostgallien: Die Töpferstempel. Duisburg-Rheinhausen 1974. (= Funde aus Asciburgium. Heft 3.) Vanvinckenroye = Vanvinckenroye, W(illy): Tongeren. Romeinse stad. Tielt 1985. Vauthey = Vauthey, Pierre-Alain: Riaz/Tronche-Bélon. 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51 Walser III = Walser, Gerold: Römische Inschrift-Kunst. Römische Inschriften für den akademischen Unterricht und als Einführung in die lateinische Epigraphik. Zweite, verbesserte Aufl. Stuttgart 1993. Walter I = Walter, Hélène: La sculpture funéraire Gallo-Romaine en Franche-Comté. Paris 1974. (= Annales Littéraires de l’Université de Besançon. 176.) Walter II = Walter, Hélène: La Franche-Comté Romaine. Wettolsheim 1979. (= L’histoire de la Franche-Comté. Bd.2.) Walter/Barçon = Walter, Hélène und Jean-Claude Barçon: Vesontio – Besançon. Lyon 2004. Walters = Walters, Vivienne J.: The cult of Mithras in the Roman provinces of Gaul. Leiden 1974. (= EPRO Bd.41.) (= Diss. Manchester.) Waltzing = Waltzing, J(ean)-P(ierre): Étude historique sur les corporations professionnelles chez les romains. 4 Bde. Löwen 1895-1900. Wamser = Wamser, Ludwig: Welterbe Limes. Roms Grenze am Main. Die Steindenkmäler. München 2008. (= Freunde der bayerischen Vor- und Frühgeschichte. Nr.121.) Warenwege – Warenflüsse = Eger, Christoph (Hrsg.): Warenwege – Warenflüsse. Handel, Logistik und Transport am römischen Niederrhein. Mainz 2018. (= Xantener Berichte. Bd.32.) Watermann I = Watermann, Rembert A.: Medizinisches und Hygienisches aus Germania inferior. Ein Beitrag zur Geschichte der Medizin und Hygiene der römischen Provinzen. Neuss. 1974. (= Habil.-Schrift Köln 1973.) Watermann II = Watermann, Rembert A.: Mensch und Medizin zwischen Macht und Militär der römischen Kaiserzeit. Frankfurt am Main 1980. Wavre = Wavre, William: Inscriptions romaines des bains d’Yverdon. In: ASA 10. 1908. S.31ff. Weber = Weber, Ekkehard: Supplementum epigraphicum zu CIL III für Salzburg, Steiermark, Oberösterreich und das norische Niederösterreich 1902 – 1964. Diss. Wien 1964. Weber I = Weber, Leo Johann: Inschriftliche Götterweihungen aus dem Bereich des römischen Mainz. Augsburg 1966. (= Diss. Mainz 1962.) 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Leo: Zu den rheinischen -inius-Bildungen. In: Festschrift für Matthias Zender. 2 Bde. Bonn 1972. S.931ff. Weiß = Weiß, Alexander: Sklave der Stadt. Untersuchungen zur öffentlichen Sklaverei in den Städten des Römischen Reiches. Stuttgart 2004. (= Historia Einzelschriften. Heft 173.) (= Diss. Bonn 2002.) Weiß I = Weiß, Peter: Eine honesta missio in Sonderformat. Neuartige Bronzeurkunden für Veteranen der Legionen in Germania superior unter Gordian III. In: Chiron 45. 2015. S.23ff. Weiß-König = Weiß-König, Stephan: Graffiti auf römischer Gefässkeramik aus dem Bereich der Colonia Ulpia Traiana / Xanten. Mainz 2010. (= Xantener Berichte. Bd.17.) (= Diss. Frankfurt am Main 2005.) Wendling = Wendling, Emil: Die keltisch-römischen Steindenkmäler des Zaberner Museums. Zabern i. E. 1912. Werle = Werle, Georg: Die ältesten germanischen Personennamen. In: Zeitschrift für deutsche Wortforschung. Beiheft zum zwölften Band. 1910. Werle I = Werle, G(eorg): Zu den ältesten germanischen Personennamen. 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Wiegels II = Wiegels, Rainer: Die Tribusinschriften des römischen Hispanien. Ein Katalog. Berlin 1985. (= Habil.-Schrift Freiburg.) Wiegels III = Wiegels, Rainer: Inschriften des römischen Rheinzabern. In: MittHVP 87. 1989. S.11ff. Wiegels IV = Wiegels, Rainer: Adnotationes Epigraphicae - Inschriftliches aus Baden-Württemberg. In: FBW 17.1. 1992. S.379ff. Wiegels V = Wiegels, Rainer: Ulpius: Zu den kaiserlichen nomina gentilia im Inschriftenbestand des römischen Germanien und angrenzender Gebiete. In: Schallmayer III S.83ff. Wiegels VI = Wiegels, Rainer: Lopodunum II. Inschriften und Kultdenkmäler aus dem römischen Ladenburg am Neckar. Stuttgart 2000. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg. Bd.59.) Wiegels VII = Wiegels, Rainer: Römische Steininschriften aus Koblenz und Umgebung – mit einer Zusammenstellung anepigraphischer Werkstücke. In: Wegner, Hans-Helmut (Hrsg.): Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 16. 2010. S.442ff. Wiegels VIII = Wiegels, Rainer: Kleine Schriften zur Epigraphik und Militärgeschichte der germanischen Provinzen. Hrsg. von Krešimir Matijević und Wolfgang Spickermann. Stuttgart 2010.

52 Wierschowski I = Wierschowski, Lothar: Heer und Wirtschaft. Das römische Heer der Prinzipatszeit als Wirtschaftsfaktor. Bonn 1984. (= Habelts Dissertationsdrucke. Reihe Alte Geschichte. Heft 20.) (= Diss. Braunschweig 1983.) Wierschowski II = Wierschowski, Lothar: Handels- und Wirtschaftsbeziehungen der Städte in den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. In: Eck, Werner und Hartmut Galsterer (Hrsg.): Die Stadt in Oberitalien und in den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. Mainz 1991. (= Kölner Forschungen. Bd.4.) S.121ff. Wierschowski III = Wierschowski, Lothar: Die regionale Mobilität in Gallien nach den Inschriften des 1. bis 3. Jahrhunderts n. Chr. Quantitative Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der westlichen Provinzen des römischen Reiches. Stuttgart 1995. (= Historia Einzelschriften. Heft 91.) (= Habil.-Schrift Oldenburg 1993.) Wierschowski IV = Wierschowski, Lothar: Cugerner, Baetasier, Traianenser und Bataver im überregionalen Handel der Kaiserzeit nach den epigraphischen Zeugnissen. In: Germania inferior S.409ff. Wierschowski V = Wierschowski, Lothar: Fremde in Gallien – „Gallier“ in der Fremde. Die epigraphisch bezeugte Mobilität in, von und nach Gallien vom 1. bis 3. Jh. n. Chr. (Texte - Übersetzungen - Kommentare). Stuttgart 2001. (= Historia Einzelschriften. Heft 159.) Will = Will, Wolfgang: Römische ’Klientel-Randstaaten‘ am Rhein? Eine Bestandsaufnahme. In: BJb 185. 1985. S.1ff. Willems = Willems, Willem J. H.: Romeins Nijmegen. Vier eeuwen stadt en centrum aan de Waal. Utrecht 1990. Willems/Enckevort = Willems, Willem J. H. und Harry van Enckevort: Ulpia Noviomagus. Roman Nijmegen. The Batavian capital at the imperial frontier. Portsmouth 2009. (= Journal of Roman Archaeology. Supplementary series. No.73.) Willer = Willer, Sabine: Römische Grabbauten des 2. und 3. Jahrhunderts nach Christus im Rheingebiet. Mainz 2005. (= Beihefte der Bonner Jahrbücher. Bd.56.) Wilmanns I = Wilmanns, Juliane C.: Die Doppelurkunde von Rottweil und ihr Beitrag zum Städtewesen in Obergermanien. In: ES 12. Sammelband. Köln-Bonn 1981. S.1ff. (= Diss. München 1976.) Wilmanns II = Wilmanns, Juliane C.: Der Sanitätsdienst im Römischen Reich. Eine sozialgeschichtliche Studie zum römischen Militärsanitätswesen nebst einer Prosopographie des Sanitätspersonals. Hildesheim 1995. (= Medizin der Antike. Bd.2.) Witschel = Witschel, Christian: Die epigraphische und statuarische Ausstattung von Platzanlagen (fora) im römischen Germanien. In: Hensen, Andreas (Hrsg.): Das große Forum von Lopodunum. Edingen-Neckarhausen 2016. S.91ff. Witteyer = Witteyer, Marion: Das Heiligtum für Isis und Mater Magna. Mainz 2004. Witteyer/Fasold = Witteyer, Marion und Peter Fasold: Des Lichtes beraubt. Totenehrung in der römischen Gräberstraße von Mainz-Weisenau. Wiesbaden 1995. Woerden-Hoochwoert = Woerden-Hoochwoert. De opgravingen 2002-2004 in het Romeinse Castellum Laurium, de vicus en van het schip de ʻWoerden 7ʼ. Hrsg. von Blom, Edwin u. Wouter K. Vos. Amersfoort 2008. Wolff I = Wolff, Georg: Die römischen Ziegeleien von Nied bei Höchst a. M. und ihre Stempel. In: Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst. Dritte Folge. 4. 1893. S.212ff. Wolff II = Wolff, Hartmut: Kriterien für latinische und römische Städte in Gallien und Germanien und die ’Verfassung‘ der gallischen Stammesgemeinden. In: BJb 176. 1976. S.45ff. Wolff III = Wolff, Gerta: Das Römisch-Germanische Köln. Führer zu Museum und Stadt. 5., erweiterte und völlig neu bearbeitete Aufl. Köln 2000. Wolters I = Wolters, Reinhard: Römische Eroberung und Herrschaftsorganisation in Gallien und Germanien. Zur Entstehung und Bedeutung der sogenannten Klientel-Randstaaten. Bochum 1990. (= Bochumer historische Studien. Alte Geschichte. Nr.8.) (= Diss. Bochum 1987.) Wolters II = Wolters, Reinhard: Der Waren- und Dienstleistungsaustausch zwischen dem römischen Reich und dem freien Germanien in der Zeit des Prinzipats. Eine Bestandsaufnahme. Teil 2. In: MBAH 10.1. 1991. S.78ff. Wolters III = Wolters, Reinhard: Die Schlacht im Teutoburger Wald. Arminius, Varus und das römische Germanien. 1., durchgesehene, aktualisierte und erweiterte Aufl. München 2017. Wuilleumier = Wuilleumier, Pierre: L’administration de la Lyonnaise sous le Haut-Empire. Paris 1948. (= Annales de l’université de Lyon. Troisième série. Lettres. Fascicule 16.) Wuthnow = Wuthnow, Heinz: Die semitischen Menschennamen in griechischen Inschriften und Papyri des Vorderen Orients. Leipzig 1930. (= Studien zur Epigraphik und Papyruskunde. Bd.I. Schrift 4.) Zahariade = Zahariade, Mihail: The Thracians in the Roman imperial army. From the first to the third century A.D. Bd.1. Auxilia. Cluj-Napoca 2009. (= The center for Roman Military Studies. Bd.2.) Zandstra = Zandstra, Marenne Johanna Maria: Miles away from home. Material culture as a guide to the composition and deployment of the Roman army in the Lower Rhine area during the 1st century AD. Diss. Nijmegen 2019. Zangemeister = Zangemeister, K(arl): Rheinische Corpusstudien. In: WZ XI. 1892. S.267ff. Zangs/Pause = Zangs, Christiane (Hrsg.): Novaesium Romanum – Das römische Neuss. Zur Dauerausstellung in der Römischen Abteilung. Text: Carl Pause. Neuss 2003. Zehetner = Zehetner, Stefan: Der Signifer. Stellung und Aufgaben in der kaiserzeitlichen Armee. Diplomarbeit Wien 2009. Zelle = Zelle, Michael: Götter & Kulte. Köln 2000. (= Führer und Schriften des Archäologischen Parks Xanten. Nr.21.) Zgusta = Zgusta, Ladislav: Kleinasiatische Personennamen. Prag 1964. (= Monografie Orientálniho Ústavu CSAV. Bd.19.) Zidek = Zideck, Natalie-Christiane: Delicati und deliciae. Versuch einer Begriffsbestimmung. Diplomarbeit Wien 2012. Ziethen I = Ziethen, Gabriele: Ex Oriente ad Rhenum – Orientalen im römischen Mainz. In: MAZ 4. 1997. S.111ff. Ziethen II = Ziethen, Gabriele: Römisches Bingen – Vom Beginn der römischen Herrschaft bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. In: Rupprecht/Heising S.23ff. 2000 Jahre Varusschlacht = 2000 Jahre Varusschlacht. Ausstellungskooperation Imperium, Konflikt, Mythos. 3 Bde. Hrsg. von Rudolf Aßkamp u.a. Darmstadt 2009.

53

Katalog Cognomina (CN 1 - 1832)

-AÖCN 1: ABAIUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Abaius [---] / f.Œ GS [eq(ues)] al(ae) Pic(entia.) Mainz o PA

Zeit 70-90

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 92

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (4.NT 92) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Herkunftsangabe des Mannes lautet: na(tione) Pan[non(ius)]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Mainz/Mogontiacum, die in zahllose kleinere Stücke zerschlagen wurde, s. Pfeffer I S.42. Nr.2 (mit Zeichnung), AE 1962 290, Dobó Nr.199, Holder I S.274. Nr.421, Schleiermacher IV Nr.19 (mit Zeichnung) (vermutlich ein Dalmater), Spaul I S.185 (Abalus --- f.), Boppert I Nr.43. Taf.39 (Zeichnung), Hope S.167, LUPA-Nr.15867, EDH-Nr.HD016939. – (A) Nach Wachtel, K. In: Historia 15. 1966. S.242 ist Abaius ebenso wie das verwandte Abaianus (CIL VII 1336-2) kelt. Ursprungs. Zum ), Bechtel S.6 ( – Beiname des Apollo), Zgusta S.44. § 2 ( ), Kronemayer Namen s. ferner Wuthnow S.6 ( S.89 („... mit dem ... Namen ist vielleicht der Name der Stadt Abai in Phokis zu vergleichen.“), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III (kein Eintrag). ÖCN 2: ABALUS [kelt. Name: *abalo-, *abello- = Apfel] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status L. Nob(ilius?) Abalu(---) GI (miles leg. VI vic.) (ZSt.)

Fundort [Xanten-Birten]

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-A.2. CIL XIII.6 S.129/14

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (633, Faenza/Faventia, Lartia Abala) Kommentar: Aufgrund des GNs und des CNs wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen), sofern die Lesung zutrifft. Der Legionär(?) produzierte in der tegularia transrhenana. – (A) Plin. n. h. 37. 35 erwähnt die Bernsteininsel Abalus (= Helgoland oder Skandinavien?). – Zum nicht weiter bezeugten Namen bzw. zur Insel s. Holder Bd.I. Sp.5, Bd.III. Sp.471, Birkhan S.447. Anm.1236, Wenskus, R. u. K. Ranke. In: RGA2 Bd.1. 1973. S.5f., Rasch S.9, Delamarre II S.9, 209, Delamarre III S.20. ÖCN 3: ABASCANTUS PN GN / Name //-

[griech. Name: ’ ά ] (Cog-)Nomen Pr. Status Abascan/tus GS Aug(usti servus) Abascantu(s) / GS (TS-Töpfer)

Fundort Riegel [Schwaben?]

Zeit 2.-3. 160-200

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 1986 525 Hartley Bd.1. S.34

Verteilung (nach OPEL I2): IT:21 – HI:11 – BE:1 (2.NT 66) – NA:9 – DA:9 – PA:5 – NO:3 – DC:1 – AQ:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:38 – VI:>180 – X:12 – IX:5 – IV:2 – VIII:6 Kommentar: (1) Zur Deus Invictus-Inschrift des Victor, der ein v(icarius) des d(ispensator) Abascantus war, aus (einem Mithräum in) Riegel am Kaiserstuhl (Ldkr. Emmendingen) s. Dragendorff, H. u. W. Schleiermacher. In: Germania 17. 1933. S.129 (Victor / Abascan/tianus), Schleiermacher, W. In: BadFb 3. 1933-1936. S.69ff. Abb.34 (Photo) (Victor / Abascan/ti[an]us Ca[n]/d[idus?]), Nesselhauf (2.NT 66) („Der Vatersname des Victor ist … entweder Abascan/ti [filius] oder Abascan/ti[ani fil.] zu ergänzen, falls nicht Victor(ius) Abascanti[anus] zu verstehen ist.“), Nierhaus, R. In: Alamannisches Jahrb. 1953. S.62ff. (Victor / Abascan/tenu(s)], Schwertheim I S.209. Nr.170a, Fingerlin, G. In: RiBW2 S.264 (Victor / Abascan/tenu[s]), Alföldy, G.: Die Mithras-Inschrift aus Riegel am Kaiserstuhl. In: Germania 64. 2. 1986. S.433ff. Abb.1 (Photo) (mit der korrekten Lesung), Clauss II S.118, France, J. In: CCG 11. 2000. S.217. Nr.30, Seitz, G. In: Freiburger Universitätsblätter 159. 2003. S.58, Engster S.468, Mayer-Reppert, P. In: FBW 29. 2007. S.331. Abb.2 (Photo), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.269 (mit Photos), LUPANr.25559, EDH-Nr.HD007866. – (2) Zum Töpfer, dessen Produkte sich in Böffingen, Geislingen und Hasenbühl fanden, s. Hartley Bd.1. S.34 („Possibly a Schwabian potter … Date: AD 160-200.“). – (A) Zum Namen s. Preisigke Sp.1, Pape S.2 („Neidlos“), Baumgart S.17, Nesselhauf (2.NT 66), Kerényi S.155, Mócsy S.162, Alföldy V S.140 (überall häufig bei Freigelassenen), Frisk Bd.I. S.223 („Dem das Behexen nicht schaden möge.“), Whatmough S.1252, Lochner S.9, Solin I S.844, Solin I2 S.913, Solin IV S.445 (an Umstände anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.255, Minkova S.102, Lozano Velilla S.17f. ÖCN 4: ABBO [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Abbo GS (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

Zeit 170-260

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.1

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 3790, Trier, christl.) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. CIL XIII 10010-10, Ludowici Bd.I. S.V, 1, Bd.V. S.207, Hähnle, A. In: RE Suppl. III. 1918. Sp.13, Oswald S.1 („Period: Hadrian-Antonine“), Ricken I Taf.161-14 (Zeichnung), Rau S.61, Biegert/Lauber S.653, Schulz/ Schellenberger S.49. Abb.32 (Photo), Gaubatz-Sattler S.322. Nr.1. Taf.27/1 (Zeichnung), Hartley Bd.1. S.34ff. („Date: AD 170260.“). – (A) Zum Namen s. Werle S.23, Schönfeld S.1 („Vielleicht an der einen oder anderen Stelle germanisch.“), Holder Bd.I. Sp.6 (mit Verweis auf den Bischof Abbo von Metz aus der Zeit um 700), Bd.III. Sp.471, Krahe I S.1 (vielleicht kelt.), Weisgerber II S.137, Morlet S.13, Whatmough S.1062, 1105, 1252, Reichert Teil 1. S.7 („nicht G“), Delamarre I S.30, Delamarre II S.9.

54 ÖCN 5: ABBULUS [kelt. Name (oder griech. Name: ἄ = unüberlegt, unbekümmert)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Tiburia Œ Abbula / LG Frau eines vet. leg. XXII Lyon (F) o GS?

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1877

Verteilung (nach OPEL I2): LG:1 (CIL XIII 1877) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (1058 I 124, Abulus) Kommentar: Ob die Frau sich mit ihrem Mann, Placidius Pervincus, in Mainz/Mogontiacum aufgehalten hat, bleibt offen. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.69, Riese 1330, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.190. Nr.32, Kakoschke II S.191, CAG 69/2. 2007. S.801. Nr.737/1, Bérard II S.510ff. Nr.52 (mit Photo) („origine belge ou germanique“), AE 2015 875. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.472, Solin I2 S.765 (Abulus: an das geistige Wesen anknüpfende Namen), Delamarre I S.29, Delamarre II (kein Eintrag). – Für den wohl verwandten fem. Namen Abba gibt das OPEL folgende Verteilung an: BE:1 (ILB2 Nr.71 = CIL XIII 3985, Arlon) – LG:1 (CIL XIII 2191, Lyon). ÖCN 6: ABDES [semitischer Name: „abd“ (syrisch/arabisch) = Knecht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Tib.ŒIul(ius) Œ Abdes Œ Pantera Œ / GI miles ex coh. I Sagittariorum Bingerbrück o SY !/ GS (Graffito) Mainz /-

Zeit 2.H.1. A.1.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7514 Pfahl IV Nr.10

Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 7514) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (Abdaes) + 1 (Abdeus) – IX:1 (Abdas) – X:1 (Abdaeus) – VIII:1 (Abdus) – AE 1964 45 (Ain Defla, MC, Abdas) – AE 2005 357 (Pozzuoli, regio I, Abdas) Kommentar: (1) Der Mann stammte aus Sidonia, also aus Saida/ ῑ ώ (im heutigen Libanon) – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Bingen-Bingerbrück (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Steiner II 3662, Brambach 738, Hübner 203, Kohl S.20f. Nr.17, Weynand Nr.129, Deißmann, A. In: Orientalische Studien. Th. Nöldeke zum siebzigsten Geburtstag. Bd.2. Gießen 1906. S.873f. (mit Photo), Lehner I S.126f. 15721, Lehner II Heft 1. Taf.V/2 (Photo), Lehner III Nr.667, Riese 1661, ILS 2571, Lehner IV S.71. Nr.37, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6137, Kraft Nr.1774, Holder I S.323. Nr.2041, Engelhardt S.10f. (mit Photo), Bayer II 3.1., Rinaldi Tufi I S.20. Abb.10 (Photo), Rinaldi Tufi II S.22f. Nr.7. Taf.IX/1-3 (Photo), Ziethen I S.133. Nr.2. Abb.15 (Photo), Ziethen II S.88. Abb.43 (Photo), Boppert V Nr.47. Taf.22f. (Photos), Tabor, J. D.: Die Jesus-Dynastie. Das verborgene Leben von Jesus und seiner Familie und der Ursprung des Christentums. München 2006. S.85ff. (mit Photo) (Pantera als C / ) auf dem (vermöglicher Vater Jesu), EDH-Nr.HD075608. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift ( [ ]// lorenen?) Fragment eines TS-Tellers aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens, G. In: MZ 7. 1912. S.100. Nr.II. Abb.9/17 (Zeichnung), Pfahl IV S.44f. Nr.10. Abb.11 (Zeichnung) [„männliche oder weibliche Besitzerinschrift ʻAbda(?)ʼ“]. – (A) Zum Namen s. ), Negev S.47. Nr.804, Jongeling S.2 (Abdas), Solin II S.758, Solin IV S.601 (Abdas/Abdaes) (semitisch). Wuthnow S.8 ( Nach Engelhardt S.10 ist Abd syrisch und bedeutet „Diener“. S. auch Ziethen I S.133f., 154. Nr.1 (griech. Varianten: , , ), Tabor, J. D. (s.o.) S.91 (»... latinisierte Form des aramäischen Namens >ebed< „Diener Gottes“ ...«). ABENTINUS s. unten unter AVENTINUS ÖCN 7: ABDETATHUS [semitischer Name: „abd“ (syrisch/arabisch) = Knecht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /{Aur}Aurel(ius) Œ Abdetat/hus Œ GS (eques n. alae firm. catafr.) Bad Cannstatt

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 235/236? 2.NT 103

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (2.NT 103) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Nach Nesselhauf (im 2.NT) kam der Mann (zusammen mit seinen Brüdern Aurelius Regrethus u. Aurelius Saluda) im Jahre 234 mit SEVERUS ALEXANDER aus dem Orient in den Westen. Wahrscheinlich sind die Brüder, Reiter in der n(ova?) ala firm(a) catafr(actaria), – so Nesselhauf – im Alamannenkrieg des MAXIMINUS THRAX im Jahre 236 gefallen. – Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Goessler, P. In: Germania 15. 1931. S.8ff. Nr.3. Taf.1/3 (Photo) [Aur(elius) Aurel(ianus) Abdetathus], ders. In: FS 7. 1932. S.46 (mit Photo), AE 1931 68, Paret S.102, Filtzinger, Ph. In: RiBW2 S.532. Abb.305 (Photo), Okamura S.200ff. [Aur(elius?) Aurel(ianus?) Abdetathus], Schleiermacher IV Nr.40 (mit Photo), Filtzinger I S.211f. Nr.68. Abb.124 (Photo) [Aur(elius?) Aurel(ianus?) Abdetathus], Spaul I S.82, Unruh, F. In: Kuhnen S.96. Abb.30 (Photo), Junkelmann II S.75. Abb.31 (Photo), Luik/Reutti S.97f. Abb.71 (Photo), Nuber, H. U. In: Roman Frontier Studies 1995. S.154. Abb.1.70/2 (Photo), Harl, O. In: JbRGZM 43.2. 1996. S.608f. Nr.2. Taf.90 (Photos) [Aur(elius?) Aurel(ianus?) Abdetathus], S.616 (Datierung: 240-259/260 n. Chr.), Kemkes/Scheuerbrandt S.25. Abb.10 (Photo), Faust S.181f. Nr.288. Taf.17.1 (Photo), Kemkes S.245. Abb.293 (Photo), Kemkes/Willburger S.94. Abb.112 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.447. Abb.598 (Photo), Planck II S.329 (mit Photo), Scheuerbrandt, J. In: Im Dienste Roms S.300. Abb.1 (Photo) [catafr(actariae) Aur(elianae) Aurel(ius) Abdetathus; Datierung: 271-274], Wiegels, R. In: Roms vergessener Feldzug S.358 (mit Photo) [Aur(elius) Aurel(ianus?) Abdetathus], Wiegels, R. In: Klio 96/1. 2014. S.125ff. (zur Einheit und zur Datierung), Nuber IV S.167. Abb.6 (Photo), Reuter, M. In: Oxford handbook of the archaeology of Roman Germany S.366. Abb.13.3 (Photo), Arachne-), Goessler, P. In: Nr.602653, LUPA-Nr.7512, EDH-Nr.HD025422. – (A) Zum Namen s. Wuthnow S.7f. (Namen mit Germania 15. 1931. S.14 [„… E. Littmann-Tübingen …: Die mit Abd beginnenden Namen sind semitisch, genauer kanaanäisch oder aramäisch oder arabisch, da ʽabd bezw. ʽebed – ‫ – צﬧﬤ‬in diesen Sprachen »Knecht« bedeutet … Nimmt man … an, daß hier ein t zu viel geschrieben ist, so ergeben sich die beiden Möglichkeiten Abde – athus und Abd – ethaus. Ersteres wäre Knecht (der Göttin) ʽAthē, letzteres Knecht (des Gottes) Ethaʽ.“], Whatmough S.1252, Solin II S.756, 758 (semitisch), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 8: ABREXTUBOGIUS [kelt. Name: *abre tu- = ungesetzlich, eidbrüchig; *bogio- = Eroberer] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Œ- Iulia / Bellorix / Abrextub/ogi Œf.Œ GS Langres (F) 2.-3. Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5665) (nach CIL/Sonstigen): -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5665

55 Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Apollo-Inschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s.u. unter BELLORIX. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.9, Schmidt S.108, Whatmough S.1105, Evans S.152f., Billy S.1, Delamarre I S.255, Meid S.133 (Bemerkungen zu kelt. -bogio-), Delamarre II S.9, 209, 213, 230, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.19 („Poufendeur d’Illégitimes“), 22 („ab-re tu- ʽsans-loi, illégitime, parjureʼ / ʽillegitimate, outlawʼ“), 138. – Verwiesen sei noch auf einen Töpfer namens Abrexta aus Zentralgallien(?): Hartley Bd.1. S.42. ÖCN 9: ABRONUS [kelt. (iberischer/hispanischer?) Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Norbanus Œ / Abronus / GS veteranus (leg. XXII pr.?) Mainz

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-A.2. CIL XIII 7055

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7055) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Aufgrund des GNs vielleicht eine Person aus Hispanien (oder Italien); Patron der verstorbenen Norbana Saturnina. – Zur Grabinschrift (gesetzt von Flaccilla, der Tochter der Verstorbenen) aus Mainz/Mogontiacum s. Becker Nr.245a, Riese 19503, Kronemayer S.95, 186, Boppert II Nr.68. Taf.43 (Photo) [Norbani(us) Abroni(us) = Aproni(us)], Lazzaro II Nr.195, Jacobi I S.481, Hope S.159, EDH-Nr.HD056277– (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.10 (mit Verweis auf einen Veteranen C. Abronius ?“), Delamarre II S.9 Lupus aus Ravenna), Scharf S.116. Anm.198 („Das Cog. des Patrons ist unerklärlich, griech. ῞ („Abronius … CIL XIII 7055“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.22 („Abrō, dat. Abroni … grec ἁ ό ʽtendre, délicat, gracieuxʼ ?“), 158 [„-brū, bronn-(io)- … ʽpoitrine, sein …ʼ … Abronius …, si *Ad-bronio-“]. S. auch AE 1983 582 (Dume, HI): [Ab?]ronia [Q]uinta. – Sollte der Veteran aus Hispanien stammen, entspricht der Name möglicherweise dem in Hispanien bezeugten Abrunus [vgl. OPEL I2 S.16 (HI:6), Vallejo Ruiz S.99 (mit Belegen)]. ÖCN 10: ABROSUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Tertinius Œ Abrosus / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 23.8.236 CIL XIII 7281 10

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7281) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Die Lesung des Namens scheint (entgegen den Angaben im CIL) nicht sicher (Aprosus?). – Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/ Castellum Mattiacorum s. Steiner I 351 (Abrosus), Steiner II 239, EIL 2278, Brambach 1336 (Abrosus), Becker Nr.82 (Abrosus), Hübner 1101, Waltzing Bd.3. Nr.2155, Körber II Nr.40 (mit Zeichnung) [„… Ab(?)rosus … Ob a. E. Abrosus oder Aprosus gestanden, ist nicht festzustellen.“ ], ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.21. Taf.III/6 (Photo), Riese 2227 (Abrosus), ILS 3805, Behrens III S.13. Nr.13. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.115ff. (Einheimischer aus Castellum Mattiacorum oder der näheren Umgebung), Fishwick, D. In: JRS 57. 1967. S.143, Schwertheim I S.124. Nr.106. Taf.81 (Photo), Herz I Bd.1. S.262, Vermaseren IV S.14f. Nr.49, Fitz S.143. Nr.532, RStdM Nr.285 (mit Photo) [AB(…)ROSVS], Czysz S.83. Abb.63 (Photo), Liertz III S.119f., Lobüscher S.145. Nr.87. Taf.44/1 (Photo), Engster S.451, Spickermann VI S.353. Nr.65, Raybould/SimsWilliams I S.62f. Nr.BEG 117, Schipp II S.126 mit Anm.192, Arachne-Nr.606618, LUPA-Nr.27261, EDH-Nr.HD069273. – (A) Möglicherweise ist der Name Aprossus (s.u.) gemeint. – Zu Abrosus s. Holder Bd.I. Sp.10, Whatmough S.1252, Delamarre II S.9 (mit einem Beleg für Abros aus Uzès, NA), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 11: ABSEUS [semitischer Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Bi/ribam Œ Absei (f.) GS dec. alae firmae catafract. Rödelheim o ME

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 235/236? CIL XIII 7323

Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 7323) (nach CIL/Sonstigen): AE 1988 1124 (Tasserguint, NU, M. A(urelius) Abs[e]us, dec. alae Parthorum) Kommentar: Die Herkunftsangabe des Biribam, Sohn des Abseus, lautet: ex provincia Moesopo[ta]miae(!) domo Ra+[---]. – Zur (sekundär verwendeten) Grabinschrift aus Frankfurt-Rödelheim s.u. unter BIRIBAM. – (A) Der Name des Vaters ist (ebenso wie der Individualname) sicher semitischen Ursprungs. Zum Namen s. Becker, J.: Grabinschrift eines römischen Panzerreiterofficiers aus Rödelheim bei Frankfurt a. M. Frankfurt a. M. 1868. S.15 (latinisierte Form des semitischen Namens Abdes). ÖCN 12: ABUCINUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Ti.Œ Iu[l(ius)Œ]Ti.Œfil. Quiri[na]/Abucinus/ GS IIvir, flam(en) Aug(usti)

Fundort Avenches (CH)

Zeit 2.H.1.

GI:0 – GS:2 Nachweis Oelschig II Nr.7083

/Ti.Œ Iul(ius)ŒT[i.Œfil.ŒQ[uirin]a/Abucinus/ GS IIvir, flamen Aug(usti)

Avenches (CH)

2.H.1.

Oelschig II Nr.7084

/[Ti.Œ][Iul(ius)ŒTi.Œfil.]ŒQuirina/[Abuci]nus/GS IIvir, flam(en) Aug(usti)

Avenches (CH)

2.H.1.

Oelschig II Nr.7085

Avenches (CH)

2.H.1.

Oelschig II Nr.7084

/[..] [---iu]s

Abucinu[s] /

GS Erbe eines IIvir

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5102, 5103, 5104) – BR:1 [RIB 469f., Chester, (---) Abucinus, centurio] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 189, 197, Sollemnia anniversaria Nr.28, CIL XIII 5102, Riese 2031, Howald/Meyer Nr.203, RaRhDo S.407f. Nr.1, Ewald S.132. Nr.46, Bögli S.86. Abb.109 (Zeichnung), Pekáry S.95. Abb.4 (Zeichnung), Rupprecht I S.213f. (aus einer romanisierten einheimischen Aristokratenfamilie), Oelschig II S.200ff. Abb.29 (Zeichnung) u. (CD-ROM) Nr.7083 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD079676. – (2+4) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. ICH 194, Sollemnia anniversaria Nr.29f., 71, CIL XIII 5103, Howald/Meyer Nr.204, Riese 2032, Ewald S.131. Nr.30, Pekáry S.94ff., AE 1967 328, Rupprecht I S.213f., Oelschig II S.202ff. Abb.30 (Zeichnung) u. (CD-ROM) Nr.7084 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8791, EDH-Nr.HD079680. – (3) Zur fragmen-

56 tarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Sollemnia anniversaria Nr.31, CIL XIII 5104, Howald/ Meyer Nr.204a, Ewald S.133. Nr.62, Rupprecht I S.213f., Oelschig II S.205ff. Abb.31 (Zeichnung) u. (CD-ROM) Nr.7085 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD079681. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.10, Schmidt S.109, Rupprecht I S.214 (kelt.), Delamarre II (kein Eintrag), Malone S.107 („The portus Abucini appears in the Notitia Galliarum IX.10 and may be the source of the name.“), Delamarre III (kein Eintrag). ÖCN 13: ABUTA [(fem.) kelt. Name: *abon-, *abu- = Fluss] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Abuta Œ GI -

Fundort [Blankenheim] | ?

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7964

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7964) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter des Appianus Severus. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus der Sammlung in Blankenheim (Kr. Euskirchen) [FO: südlich von Blankenheim] s. Steiner I 911 = 928, Steiner II 1560, Brambach 1986, Riese 3741, Weisgerber I S.28. Nr.188. Nr.188, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.314. Nr.50. Taf.22, 42 u. 61 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD082509. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.12, Weisgerber I S.69, 198, 241, Whatmough S.949, Delamarre II S.10, 209, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.23. – Verwiesen sei noch auf das italische GN Abutius bzw. Abuttius (Schulze S.153, 279, 384, 403). ÖCN 14: ACACUA [(fem. Name?) Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Acacua(?) / GS -

Fundort [Mus. Mannheim]

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8834

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist fraglich. – Zur verlorenen (Kriegsverlust) fragmentarischen (Weih-?)Inschrift aus Mannheim (Fundort unbekannt) s. Brambach 2021, Haug Nr.61b (Lesung der erhaltenen zwei Zeilen nicht zu klären), Osnabrügge, J. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.659. Nr.180, EDH-Nr.HD082675. – (A) Zum (vermeintlichen) Namen s. Whatmough S.949, Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III (kein Eintrag). ÖCN 15: ACAUNUS [kelt. Name: *acauno- = Stein] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Acaunus / GS -

GI:0 – GS:1 Fundort Zeit Nachweis Heidelb.-Neuenheim E.1./A.2. EDH-Nr.HD075099

Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (CIL XIII 685) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.43 [Töpfer aus Le Rozier u. La Graufesenque(?)] Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus kelt. Raum). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift [ACAVNI (ACAVNI[SSAE] ist nicht möglich)] auf einem TS-Fragment aus Heidelberg-Neuenheim s. Feraudi-Gruénais/Ludwig S.103. Nr.61a (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.13 (mit Verweis auf St.-Maurice-en-Valais/Acaunum), Bd.III. Sp.477, Whatmough S.333, Stüber I S.110f., Delamarre II S.10, 209, Delamarre III S.23. ÖCN 16: ACCEPTIO [lat. Name: Weiterbildung des Namens Acceptus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Sab(inius?) Œ Acceptio Œ GS miles Zell-Liesenich

Zeit 268/269

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11976

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11976) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Kamerad des Co(elius?) Lepidus, Min(icius?) Luppus, Ces(ius?) Ursulus, Vid(ucius?) Pe[r]petus und des Flv(ius) Tasgillus. – Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. Cochem-Zell) s. Lehner III Nr.1, Riese 286, König S.209. Nr.77, Gilles S.40. Nr.10 (mit Photo), Künzl II Nr.11 (mit Photo), Wegner, H.-H. In: RiRP S.479. Abb.393 (Photo), FADD 46. 2005. S.145f. (mit Photo), Haas, J. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 9. 2004. S.93ff. (mit Photo + Zeichnung), AE 2004 1044, Schwinden, L. In: Demandt, A. u. J. Engemann (Hrsg.): Imperator Caesar Flavius Constantinus. Konstantin der Große. Ausstellungskatalog. Mainz 2007. (CD-ROM) KatalogNr.I.3.1. (mit Photo), EDH-Nr.HD066928. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.155f. („Es handelt sich sicher um die germanische -jan-Ableitung …“), 394 („germanische Personennamenbildung gemäß der n-Flexion“), Kajanto S.121, 122, 282 (cognomina relating to circumstances; mit dem Beleg aus Liesenich), Weisgerber II S.396. ÖCN 17: ACCEPTIUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Acceptus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Acceptius De/cembri(s f.)Œ GS fil. der Paternia Priscilla Nierstein

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6280

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6280) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Möglicherweise ist eher der Name Acceptius December zu lesen (s. Bd.1. Gentilnomina2). – Zur (verlorenen?) Grabinschrift aus Nierstein/Buconica (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Keller, J. In: WZKorrbl VII. 1888. Sp.97, Domaszewski, A. v. In: WZKorrbl IX. 1890. Sp.252, Riese 3802, Körber, K. In: MZ 10. 1915. S.116. Nr.1 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD076537. – (A) Der Name ist vor allem als „PseudoGN“ bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2).

57 ÖCN 18: ACCEPTUS [lat. Name: acceptus = willkommen, angenehm, lieb, erwünscht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Acceptia 1 Accepta LG Frau eines vet. leg. XXII pr. Lyon (F) o GS /Acceptia Œ Accepta / GI Frau eines negotiator Köln ŒŒM./ /ŒŒ-

Bar/barinia Œ [Cla]udius Œ Clau[d]ia Œ Iul(ia) Œ / Iul(ius) Œ

/C.Π///-

Iulius ΠIul(ius) ΠMaceri(us) ΠMaximius /

Œ/-

Zeit 3. 1.H.3.

GI:10 – GS:12 Nachweis CIL XIII 1907 CIL XIII 8353

Accepta ΠAccept[us] / Accepta ΠAccepta ΠAcceptus /

GI GI GS GS GS

Frau eines Prätorianertribunen socer eines eques leg. XXII zu C. Iulius Aprilis zu C. Iulius Aprilis

Köln Köln Bad Kreuznach Niefern Niefern

250-300 200-230 150-300 100-230 100-230

CIL XIII 8267b IKöln2 Nr.159 CIL XIII 7535a AE 1979 421 AE 1979 421

Acceptu s ΠAcc[ep]tus / Accep/tus ΠAcceptus /

IT GI GI GS

Prätorianer (Kollegiumsmitglied?) zu Masius Ianuari (f.) Mann der Counnouga

Rom (I) o CCAA Köln-Deutz Stolberg-Gressenich Kirchberg

3. E.2.-A.3. 238 2.-3.

CIL VI 32627 9 AE 1981 670 CIL XIII 7844 AE 1982 722

Negalati/ani(us?) Π[P]rimia

Acceptus ΠAccepta /

GI zu Negalatiani(us?) Certus Eschw.-Fronhoven GS zu Privati(us) Con[fi]nis Bingen am Rhein

150-230 1.H.3.

AE 1984 693 CIL XIII 7505

/Œ/L. /-

Severius Œ T(---) Val(erius) Œ

Acceptus Π/ Acc(e)ptus / Acc[ep]tus /

BP miles leg. VIII Aug(ustae) Kadiköy (TR) o GS E.2.-3. GS Bad Bertrich 175-300 GI (Kollegiumsmitglied?) Köln-Deutz 170-230

AE 1934 125 CIL XIII 7667 AE 1981 670

//Œ//-

[---iu?]s Π20 -

5

10

15

Acceptus Accepta / Sabini Œ f. Acceptus Victoris (f.) Ta/tianus ŒAccep/[ti] (f.) Œ Accep/tus Acceptus

GS GS GI GS GI GS

(Namenliste) civ(is) M[ed(iomatrica)] Bruder eines BF cos. (Töpfer) (TS-Töpfer)

Altrip | ? Heidelb.-Neuenheim Namur (B) Oberbetschdorf (F) [Köln] [Rheinzabern]

70-130 2. 175-300 2. 160-220

LUPA-Nr.26480 9 AE 2012 1008 CIL XIII 3620 CIL XIII 11687 AE 1994 1267a Oswald S.2

Verteilung (nach OPEL I2): IT:6 – BE:18 – NA:6 – DA:3 – PA:3 – NO:16 – LG:3 – RA:0;1 (– DC:1) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:1 – VI:15 – X:4 – IX:6 – IV:1 – VIII:13 – Hartley Bd.1. S.48 (Töpfer aus Trier u. Colchester) Kommentar: (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift für die Matres Suebae Sidinae aus Köln/CCAA s. Galsterer III Nr.6 (mit Photo), AE 1984 655, IKöln2 Nr.159 (mit Photo) (M. […]udius Accept[us]), Thomas S.152f. Nr.65, EDH-Nr.HD001278. – (5) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Kohl, O. In: WZKorrbl XIX. 1900. Sp.232 (mit Zeichnung), ders. In: WZ XX. 1901. S.362, AE 1901 77, Riese 1190, Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.131, EDH-Nr.HD032502. – (6+7) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Niefern-Öschelbronn (Enzkreis) s. Wiegels, R.: Ein römischer Grabaltar aus Niefern, Enzkreis. In: FBW 4. 1979. S.344ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnung), Schallmayer, E. In: RiBW3 S.458. Abb.277 (Zeichnung), Kortüm S.153f. Taf.132 (Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.75, Scholz III Teil 1. S.254. Abb.210 (Zeichnung), EDH-Nr.HD008167. – (8) Zur verlorenen Inschrift (Prätorianerliste) aus Roma s. Riese 2271, Weisgerber I S.57. Nr.1181, Kakoschke II S.239, EDRNr.132192. – (9+16) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. Galsterer II Nr.13. Abb.13f. (Photo + Zeichnung), IKöln2 Nr.44 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD005440. – (10) Zur IOM/Genius lociInschrift für das Wohl des Reiches aus Stolberg-Gressenich/Crassiniacum (Städteregion Aachen) s. Lersch Bd.3. S.60f. Nr.89, Steiner II 1360, Brambach 632 (Macerius Acceptus), Riese 255, Weisgerber I S.26. Nr.68 [Maceri Accepti], Eck III S.550 [Macer Accepti (f.)], EDH-Nr.HD082480. – (14) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Kadiköy/Chalcedon s. Pfuhl, E. u. H. Möbius: Die ostgriechischen Grabreliefs. Mainz 1977-1979. S.117. Nr.305. Taf.54 (Photo), Oldenstein-Pferdehirt S.428 (Datierung: 198/99), Merkelbach, R. (Hrsg.): Die Inschriften von Kolchedon. Bonn 1980. (= IK Bd.20.) S.54. Nr.55, Speidel II S.180. Nr.1, S.187. Abb.a (Photo), Adak, M. u. K. Stauner. In: Gephyra 3. 2006. S.159. Nr.14, Mitchell/French S.367. Nr.(1), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Kuhnle S.135f. (mit Photo), Ricci, C. In: SEBarc 11. 2013. S.67ff. Abb.3 (Photos), Cubaynes S.246ff. Nr.38 (mit Photo), EDH-Nr.HD026860. – (15) Zur Vercana/Meduna-Inschrift aus Bad Bertrich (Ldkr. Cochem-Zell) s. Brambach 709, Hettner I Nr.111, Riese 3542, Gilles S.38. Nr.3, Scheungraber S.383, 590. Nr.1, EDH-Nr.HD061006. – (18) Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Heidelberg-Neuenheim s. Ludwig S.99 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.131, Hensen, A. u. R. Ludwig. In: Imperium Romanum I S.378. Abb.506 (Photo), Hensen/Ludwig S.50. Abb.35 (Photo), Hensen, A. In: Gefährliches Pflaster S.166. Abb.1 (Photo der Stele im Zustand vor der Restaurierung), Hammersen S.309. Abb.72a (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.87f. Nr.49 (mit Photo), Arachne-Nr.602565, LUPA-Nr.27114, EDH-Nr.HD038668. – (19) Zur Grabinschrift aus (der Zitadelle in) Namur/Namurcum (région wallonne) im Gebiet der Tungri s.u. unter AMMA. – (20) Zur Diana-Inschrift aus (einem Wald bei) Oberbetschdorf (dép. Bas-Rhin) s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5582, CAG 67/1. 2000. S.186. Abb.56 (Photo), EDH-Nr.HD079025. – (21) Zum Töpfer aus Köln/CCAA s. Weisgerber I S.59. Nr.1215, Riedel S.91, Schauerte S.60ff., Höpken S.45, Rothenhöfer S.144, EDH-Nr.HD051670. – (22) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.207, Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.47 („Date: AD 160-220.“). – (A) Zum Namen s. Mócsy S.162 (charakteristisch für Noricum), Kajanto S.64, 73, 75, 86, 134, 281 (cognomina relating to circumstances), Alföldy V S.140, Weisgerber I S.69, 114, 125, 126, 132, 226, 337, 349, 353 (röm.-mittelländisch), 394, Weisgerber II S.111, 113, 116. Anm.30, 226, 246, 255, 257 u. Anm.62, 272, 279, 282, Lochner S.10 („für die Benennung eines Kindes gut passend … in Noricum in der peregrinen Bevölkerung häufig“), OPEL I S.10 (Verteilungskarte), Abascal Palazón S.257, Solin IV S.102 (an Umstände anknüpfende Namen). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Acceptius/Acceptinius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2).

58 ÖCN 19: ACHILLES [griech. Name: ’ ύ = mythologische Figur; Sohn des Peleus und der Thetis] GI:0 – GS:1 PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Agrilies! / GS Dijon (F) 175-300 CIL XIII 5480 Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:1 – NO:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:3 – VI:10 – X:2 – IX:2 – VIII:3 Kommentar: Zur verlorenen Merkur D(---)-Inschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.76. Nr.277, Leunissen S.190, Frézouls II S.198, Le Bohec III Nr.59, CAG 21/2. 2009. S.235, Cordier S.212 mit Anm.73, EDHNr.HD081061. – (A) Ob der griechische Name Achilles gemeint war, wie im CIL vorgeschlagen, bleibt offen. S. auch Holder Bd.I. Sp.566 („villeicht Achilles“). – Zu Achilles s. Pape S.186, Alföldy V S.141, Solin I S.464, Solin I2 S.504 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Abascal Palazón S.257, Lozano Velilla S.18. ÖCN 20: ACHILLEUS [griech. Name: ’ ύ = mythologische Figur; Sohn des Peleus und der Thetis] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Œ- Œ GS (servus?) Heddernheim 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1994 1319

Verteilung (nach OPEL I2): IT:7 – HI:3 – NA:8 – DA:3 – PA:3 – DC:1 – LG:1 – MS:6 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:6 – VI:46 – X:3 – IX:2 – VIII:5 – AE 2011 801 (Augenarztstempel des C. Gratinius Achill[eus] aus Bonn/Bonna) ) auf einer so genannten Kommentar: Sicher eine Person aus der griechischen Reichshälfte. – Zur Ritzinschrift (des „rätischen“ Reibschale aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Spickermann III S.597ff. (mit Photo + Zeichnung) (gebildeter Sklave östlicher Herkunft), SEG 44. 1994 853, SEG 45. 1995 1497, Huld-Zetsche II Abb.31 (Photo) (gebildeter Sklave aus der griechisch sprechenden östlichen Reichshälfte), Scholz II S.133. Nr.40, S.235. Taf.7/40a+b (Zeichnungen), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.8.8, Kakoschke III S.151, Pfahl I S.117. Abb.11/12 (Zeichnungen), S.120 (ʻMuttersprachlerʼ, aber nicht zwingend Griechen), Fasold II S.74. Abb.63 (Photo). – (A) Zum Namen s. Pape S.186f., Preisigke S.69, Kerényi S.155, Solin I S.464, Solin I2 S.504, Solin IV S.326 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Abascal Palazón S.257. ÖCN 21: ACIS [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Pom(---) Œ Aci/sŒf.Œ Vanai[us](?) / GI zu Octavius Exomnius

Fundort Zülpich-Geich

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7932

Verteilung (nach OPEL I2): NO:1 (CIL III 5101, Zgornja Vižinga, C. Iulius Accis f. Cisiacus) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur verlorenen Matronen-Inschrift (Ulanhinehae) aus Zülpich-Geich (Kr. Euskirchen) s. Eick, A. In: BJb 22. 1855. S.131f., BJb 23. 1856. S.209, Brambach 555, Ihm Nr.254, Riese 3211 (Pom. Acis. f. Vanai ..), Gutenbrunner I S.236. Nr.116 (Pom. Acis. f. Vanai[nius]), Weisgerber I S.28. Nr.158, Raybould/Sims-Williams I S.67f. Nr.BEG 124, Scheungraber S.553f., Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-65 [Acis(ii?) f(ilius)], EDH-Nr.HD079816. – (A) Zum Namen, dessen Nominativform nicht zu klären ist, s. Weisgerber I S.69, 198, 205, 261, Whatmough S.949, Delamarre II S.10 (Accis). ÖCN 22: ACTIUS [griech. Name: ῎ ;῎ = Vorgebirge in Arkadien] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Calpur[nia?] / Actia [---?] GS Mainz

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7081

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:18 – X:1 – IX:1 Kommentar: Zur (verlorenen?) fragmentarischen Grabinschrift (mit fraglicher Lesung!) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 487, Brambach 1276, EDH-Nr.HD056457. – (A) Zum Namen, der in südliche Regionen weist, s. Pape S.50, Solin I S.567f., 1355, Solin I2 S.617f., Solin IV S.361 (geographische Namen), Abascal Palazón S.257f., Lozano Velilla S.19, 203. – Der Name ist auch als GN bezeugt. Das OPEL gibt die Verteilung: IT:1 – PA:1. ÖCN 23: ACTUMERUS [germ. Name: *mēri- = berühmt] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Actumerus GM Chattenfürst

Fundort [Germanien]

Zeit 1.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. ann. XI 16f.

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise muss Catumerus (s.u.) gelesen werden. – Zur Person (Schwiegervater des Flavus; Großvater des Italicus) s. Rohden, P. v. In: RE I. 1. 1893. Sp.331, Becker I S.148. Anm.92, 201f., 221, Spickermann, W. In: DNP 2. 1997. Sp.1039 (Catumerus), Tausend S.65 („Möglicherweise ist die Lesart Catumerus zu bevorzugen.“), 179f., Wolters III S.95 (Catumerus). – (A) Zum Namen s. Förstemann Sp.44, Werle S.23, Schönfeld S.61f., Schmidt S.168 (keltisierter Germanenname), g S.949 [„“], Kroonen S.366 [„*mēri- adj. ʻfamousʼ“], Delamarre III S.25 Whatmough („acto-, a to-,actu- ʽqui mèneʼ / ʽleadingʼ“). ÖCN 24: ACUMINA [(fem.) kelt. Name: *acu- = schnell (oder griech. Name)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[A]elia / Acum[i]/na / GS Dijon (F)

Zeit 175-300

GI:0 – GS:1 Nachweis ILTG 407

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (ILTG 407) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur [B?]ritus-Inschrift (mit Darstellung eines Beins) aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Ricci, Seymour de. In: Comptes rendus de l’Académie des Inscriptions et Belles-Lettres 1925. S.249f. (mit Photo), AE 1926 59, Espérandieu Bd.X. Nr.7524, Drioux S.70. Nr.233, Frézouls II S.199, Spickermann I S.301. Nr.1 („Die Frau wird ihren Altar nach der Genesung von einem Leiden am Bein, vielleicht nach einer Heilkur gestiftet haben.“), Deyts I Nr.127 (mit Photo), Le Bohec III Nr.49, CAG 21/2. 2009. S.285f. Abb.355 (Photo), Ivleva S.225 (stammte möglicherweise aus Britannien), Scheungraber S.53, LUPA-Nr.25417, EDH-Nr.HD024076. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1106, Spickermann I S.301 (lokale Bildung), Le

59 Bohec III Nr.49 [„Akumina est »cele qui a été guérie«“; mit Verweis auf den berühmten Arzt Akoumenos (Xénophon, Mém., III, 13, 2; Platon, Phèdre, 227 a)], Le Bohec V S.530 („Acumina ou, mieux, Akumina …“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ACUSATUS s. unten unter ACUSSA ÖCN 25: ACUSSA [(masc.) kelt. Name: *acu- = schnell, rasch] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Acussa GS (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.3

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.207, Oswald S.3 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.55 [„{Acusatus} Rheinzabern … We are not happy about the proposed reading of this stamp. Oswald put it under Acussa … Certainty is not possible.“]. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1062, Delamarre II S.11, 209, Delamarre III S.27. ÖCN 26: ACUTUS [lat. Name: acutus = scharfsinnig, geistreich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /L.Œ Bruttius / 1 Acutus Œ GI l(ibertus) eines 7 leg. V ŒP.Œ Dec(ius?) / Acutus Œ GS zu mil. leg. I adiutricis

Fundort Köln o Vetera Avenches (CH)

Zeit 1.H.1. 70-72

/G.Œ Iuli(us) Œ

Aqutus! Π/

GS eques [---], nat. Pictav(us) Mainz-Kastel o AQ 1.

Ti.?ΠUlpius /

Acutus

GI

//-

(---?) -

5

dupl. alae Sulpiciae

Acut(us?) (CN?) / GM (miles leg.?) (Graffito) Acutus / GS (Graffito)

GI:3 – GS:3 Nachweis CIL XIII 12059 AE 2012 990 CIL XIII 7297

Köln o CUT

187

Haltern (o IT?) Rottweil

A.1. Galsterer V Nr.13a E.1./A.2. AE 2003 1269

CIL XIII 8185

Verteilung (nach OPEL I2): IT:9 – HI:1 – BE:2;1 (CIL XIII 7297, 8155, 12059) – NA:6 – DA:3 – PA:3 – NO:5 – LG:1 – MI:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:1 – VI:24 – X:2 – IX:5 – IV:2 – VIII:9 – Hartley Bd.1. S.57ff. [Töpfer aus Lezoux(?), La Graufesenque, Montans, Südgallien u. Trier] Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. AE 1906 57, Domaszewski/Finke Nr.244, Drexel, F. In: RgKorrbl III. 1910. S.7f., Riese 701, Byvanck Nr.664, Weisgerber I S.48. Nr.907, Römerillustrierte Bd.1. S.241. Nr.2, Galsterer I Nr.215. Taf.46 (Photo), Walser III Nr.80 (mit Photo), Schillinger-Häfele I S.46f. Nr.12 (mit Photo), Lazzaro II Nr.263. Abb.III.26 (Photo), Wolff III S.126f. Abb.176 (Photo), Richier S.188f. Nr.54, Batiste S.284f. Nr.12. Abb.27 (Photo), IKöln2 Nr.310 (mit Photo), EDH-Nr.HD021767. – (2) Zur Grabinschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Schenk, A. u.a. In: BPA 54. 2012. S.227ff. Abb.8f. (Photo + Zeichnung), Amoroso, H. u.a. In: JbAS 96. 2013. S.190f. Abb.17 (Photo), Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 72. 2015. S.96. Nr.7 (Epigraphica Helvetica 2015), LUPA-Nr.22576, EDH-Nr.HD072687. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Becker, J. In: NA 7/1. 1864. S.13, Becker Nr.226, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.77. Nr.26 (mit Zeichnung), Delamarre III S.26 („Aquitus Pictavus“), LUPA-Nr.27181, EDH-Nr.HD080583. – (4) Der sing(ularis) co(n)s(ularis) war ein cives(!) Traianenses(!). – Zur nur literarisch überlieferten Hariasa-Inschrift aus Köln/CCAA s. ILS 4743, Riese 1507, Gutenbrunner I S.216. Nr.64, Byvanck Nr.597, Kraft Nr.593, Weisgerber I S.35. Nr.408, Alföldy IV S.186. Nr.63, Breeze S.331. Nr.200, Galsterer I Nr.33, Speidel, M. P.: Guards of the Roman armies. An essay on the singulares of the provinces. Bonn 1978. S.72. Nr.1, Spaul I S.209, Schalles S.383. Nr.22, Wiegels V S.95. Nr.1, Kakoschke II S.233, IKöln2 Nr.46, Scheungraber S.318, EDH-Nr.HD075306. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.38. Nr.13a. Taf.1/13a (Zeichnung). – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ACVTI) auf einem fragmentarisch erhaltenen Krug aus Rottweil/Arae Flaviae s. Franke, R.: Arae Flaviae V. Die Kastelle I und II von Arae Flaviae/Rottweil und die römische Okkupation des oberen Neckargebietes. Stuttgart 2003. S.168. Nr.95. Taf.7/95 (Zeichnung), EDH-Nr.HD045003. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.36f. (teils kelt., teils röm.), Weisgerber I S.69, 285, 292, 336, 353, Kajanto S.69, 93, 249 (cognomina relating to human body and mind), Alföldy IV S.186. Nr.63, Alföldy V S.141 (überall häufig, auch im Osten), Weisgerber II S.246, 258, Solin IV S.60 (an das geistige Wesen anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.258, Delamarre III S.27 („ācu-to- … *ōku- ʽrapideʼ“). – S. auch das GN Acutius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 26a: ADALHARIUS [germ. Name: *harja- = Heer, Krieger] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Ada[l]ha/rius GS -

Fundort Mainz

Zeit 7.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7200

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7200, christl.) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Mainz s. Schneider, Fr. u. B. Liesen, B. In: WZKorrbl I. 1882. Sp.75, Kraus Bd.I. Nr.42. Taf.II/4 (Photo), Diehl 3568A, Riese 4418, Boppert S.15ff. (mit Zeichnung), Kessel S.20. Nr.1. Abb.10 (Photo), EDH-Nr.HD077992. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Förstemann Sp.171 (mit Belegen für Adalhar), Schönfeld S.1 („Adalharius = got. *Aþal-harjis“), Boppert S.17 („inschriftlich in dieser Form nicht mehr belegt“), Whatmough S.1106, Reichert Teil 1. S.9, Kroonen S.211 („*harja- m. ʻhost, troop, armyʼ“).

ÖCN 27: ADALUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [I]ulius Œ Ad[ali f.?] / [F]uscus Œ GI v[et.] coh. [Lusitanorum?] Neuss-Grimlingh.

Zeit 1.H.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8560

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 2543 = ILS 4504; Adalus Cloutai, Caldas de Reis/Aquae Celenae) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung/Ergänzung ist fraglich. – Nach Alföldy IV S.209. Nr.141 (mit der angegebenen Lesung) kam der Mann aus Hispanien. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s. ferner Lehner, H. In: BJb 111/112. 1904. S.321. Nr.3. Taf.23/3 (Photo), Lehner I S.142. 10819, Lehner III Nr.672 (Ad[ari? f. --]), Weisgerber I S.45. Nr.786

60 (ohne Ergänzung), Müller I S.125. Nr.411 (Ap[---]), Holder I S.317. Nr.1842 (Ad[ali f.]), Bauchhenß I Nr.49. Taf.45 (Photo) (ohne Ergänzung), Meyer S.62 (Ad[ali f.]), LUPA-Nr.15559, EDH-Nr.HD078234. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.37 (unter Adaios), Abascal Palazón S.258, Delamarre II S.11. ÖCN 28: ADARUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [I]ulius Œ Ad[ari f.?] / [F]uscus Œ GI v[et.] coh. [Lusitanorum?] Neuss-Grimlingh. /C.Œ Iulius

Adari Œ f. / Primus Œ

Verteilung (nach OPEL

I2):

GI

eq(ues) alae Noric(orum) Kalkar o Treverer

Zeit 1.H.1.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8560

um 100

CIL XIII 8670

BE:2 [CIL XIII 8670, 4.NT 12j (Trier)] (nach CIL/Sonstigen): -

Kommentar: (1) Alföldy IV S.209. Nr.141 ergänzt in der Inschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium zu Ad[ali f.] (s.o.). – (2) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Kalkar/Burginatium (Kr. Kleve) s. Steiner I 586, Lersch Bd.3. S.100f. Nr.198, Steiner II 1320, Brambach 187, Weynand Nr.184, Hettner I Nr.308, Lehner I S.139. 13134, Riese 1482, Steiner IV S.78, Reinach S.208. Abb.243 (Photo), Lehner II Heft 1. Taf.VIII/4 (Photo), Lehner III Nr.654, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XI.1 (Photo), Byvanck Nr.986, Espérandieu Bd.IX. Nr.6589, Byvanck I Bd.1. S.256/257. Taf.XXI/41 (Photo), Kraft Nr.463, Alföldy IV S.182. Nr.51, Holder I S.283. Nr.617, Hilgers S.17. Nr.8 (mit Photo), Müller II S.30f. Abb.10 (Photo), Bauchhenß I Nr.29. Taf.30 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.301. Abb.255 (Photo), Krier S.113f. Nr.40. Abb.35 (Photo), Horn I Nr.22 (mit Photo), Spaul I S.165, Faust S.116. Nr.76, Mattern, M. In: Noelke V S.300. Abb.9 (Photo), Martini S.353f. Nr.4, Kakoschke, A. In: FeRA 29. 2016. S.50ff. Nr.4. Abb.5 (Photo), AE 2016 1132, EDH-Nr.HD075086. – (A) Zum Namen s. Werle S.23, Schönfeld S.2 (wohl ungermanisch), Holder Bd.I. Sp.38, Scharf S.56 (nicht kelt.), 148 (germ.), Weisgerber I S.314, Weisgerber II S.129, 137, 140, 143, 246, 268 u. Anm.97, Whatmough S.949, Reichert Teil 1. S.10 („nicht G“), Delamarre II S.11 [Adar(i)us], Raepsaet-Charlier VI S.229 („celtique ou germanique“), Delamarre III S.28 („Ad-ario- ʽTres-Nobleʼ ?“), 78. ÖCN 29: ADBOGIUS [kelt. Name: *ad- = zu, an, bei, sehr; *bogio- = Eroberer, Zerstörer] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /AdbogiusŒ Coi/nagi Œf.Œ GS eq(ues) al(ae) Rusonis Mainz o AQ

Zeit A.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7031

Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 7031) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Reiter war ein Petrucorius [na(tione) Petrucorius]. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner I 440, Steiner II 342, Brambach 1230, Weynand Nr.51. Taf.IV/9 (Photo), Haug Nr.42, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.69f. Nr.16 (mit Zeichnung), Blümlein S.103. Abb.326 (Photo), Blümlein2 S.103. Abb.344 (Photo), Riese 1496, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.3 (Photo), ILS 2500, Stein S.149 mit Anm.211, Behrens VI S.40. Nr.7 (Zeichnung), Gerster S.56. Nr.5, Kraft Nr.541, Holder I S.288. Nr.721, Kronemayer S.86, Boppert I Nr.78. Taf.64 (Photo), Devijver Bd.2. R 30, Lazzaro II Nr.190, Spaul I S.20, Hope S.158, Raybould/Sims-Williams I S.61. Nr.BEG 113, Cuff S.303. Nr.A41, Schipp I S.94 mit Anm.140, Ardeleanu/Osnabrügge S.137. Abb.4 (Photo), Ghetta S.141 mit Anm.105, Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/ Osnabrügge/Witschel S.250ff. Nr.11 (mit Photos), LUPA-Nr.15913, EDH-Nr.HD056252. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.38, Dottin S.107, Schmidt S.65, 111, Weisgerber II S.128, Evans S.129, 153, Whatmough S.1106, Boppert I S.194, Kronemayer S.86, 94, Delamarre I S.31, 81, Meid S.133 (Bemerkungen zu kelt. -bogio-), Delamarre II S.11, 213, Delamarre III S.27, 138. ÖCN 30: ADBUGIUS [kelt. Name: *bogio- = Eroberer, Zerstörer (oder *bugio- = blau)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Adbugius / GS zu [Calp?]urnius [---] Mainz

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11877

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11877, Adbugio) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXIII. 1904. Sp.107, ders. In: MZ 4. 1905. S.386 (mit Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.200, Körber II Nr.18 (mit Zeichnung), Riese 4036, Raybould/Sims-Williams I S.77. Nr.BEG 156, EDH-Nr.HD078310. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.503, Schmidt S.60, 111, Evans S.129, Whatmough S.1106, Kronemayer S.94, Delamarre II S.11, 214 [„bug(io) … ʻbleuʼ“], Delamarre III S.27, 162. – S. auch unten den Namen Adebugus. ÖCN 31: ADCOMARUS [kelt. Name: *ad- = zu, an, bei, sehr; *co- = mit; *māros = groß] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Iullus Œ Ad/comari (f.) GS zu Decmus Brutti (f.?) Augst (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 102

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (3.NT 102, Adcomar*) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Bauinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. Fellmann, R. In: Ur-Schweiz 13. 1949. S.53 (mit Zeichnung), Laur-Belart, R. In: JbSGU 41. 1951. S.110 (mit Zeichnung), AE 1951 262, Ewald S.141. Nr.7 (Iullus Adcomarg.), Schwarz/Furger S.44f. Abb.21 (Photo) (Einheimischer) [Adcomar(c)us], Fellmann, R. In: RiSch S.144. Abb.101 (Zeichnung) (Adcomar[g]us), Fellmann III S.174. Abb.131 (Zeichnung) (Adcomar[g]us), LUPA-Nr.8452, EDH-Nr.HD021505 (Adcomar[g]us). – (A) Zum Namen s. Schmidt S.112 [Adcom-ar(t)i], Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.27, 230 („Ad-com-ar[t]ius“). ÖCN 32: ADDO [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Addo GS -

Fundort Altrip | ?

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6128) (nach CIL/Sonstigen): -

Zeit 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6128

61 Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur IOM-Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Jäger. In: Jahresber. der Pfalz 1. 1842. S.40. Taf.2 (Zeichnung), Orelli/Henzen 5610, Steiner II 742, Hefner3 S.34. Nr.14, Brambach 1788, Hildenbrand Nr.128. Abb.22 (Photo), ILS 4617, Riese 2865, Hirte S.367. JUP 16, Leunissen S.184, LUPA-Nr.26246, EDH-Nr.HD075682. – (A) Zum Namen s. Werle S.23, Schönfeld S.2 (wohl ungermanisch), Holder Bd.I. Sp.39, Whatmough S.1106 („Addo[ (unless divine) 6128“), Reichert Teil 1. S.10, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 33: ADEBUGUS [kelt. Name: *bogio- = Eroberer, Zerstörer (oder *bugio- = blau)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aperinus Adebugi ˹f˺i˹l.˺ / GS Dijon (F)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5491

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5491) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. CIL XIII.4 5491add. (S.73), Espérandieu Bd.IV. Nr.3542, Drioux S.91. Nr.372, Frézouls II S.203, Le Bohec III Nr.81 [A(n)debugi; ohne Datierung], CAG 21/2. 2009. S.246, Raybould/Sims-Williams I S.40f. Nr.BEG 059, EDHNr.HD081071. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.40, Schmidt S.112, 127 (Ande-bugi-), Billy S.2 (Adebugius), Delamarre II S.11, 214 [„bug(io) … Ade-bu-gius … ʻbleuʼ“], Delamarre III S.28, 61, 162 (Ade-bugius). – S. auch oben den Namen Adbugius. ÖCN 34: ADELPHUS [griech. Name: ἀ ό = Bruder, Nächster] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /L.Œ Sept(imius) Œ Peregrinus / Adelfus! Œ LG fil. eines vet. leg. XXX

Fundort Lyon (F) o GI

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1892

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 338) – HI:1 (Alföldy VI Nr.49) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 (783, 4218) – VI:2 (27156, 38891) – VIII:1 (17043) Kommentar: Der [ferner durch CIL XIII 1891 als L. Sept(imius) Peregrinus bezeugte] Mann war ein Traianens[is]; Sohn des L. Septimius Mucianus (aus Plovdiv/Philippopolis) und der Secundinia Iusta; Mann der Oclatia Alexandra; Vater des L. Septimius Alexander. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer, A. u. P. Dissard: Trion. Antiquités découvertes en 1885, 1886 et antérieurement au quartier de Lyon dit de Trion. Lyon 1887-1888. Nr.68, Allmer/Dissard Bd.I. Nr.85, CIL XIII 1892 („Adelfi … signum, ut videtur, christianum est.“), Riese 1602, Byvanck Nr.1060, Alföldy IV S.201f. Nr.119, Schalles S.382. Nr.17, Reynaud/ Helly/Le Glay S.146, Wierschowski V Nr.437, Kakoschke II Nr.1.21. Taf.6/23 (Photo) [„Das Supernomen ... könnte einen Hinweis darauf bieten, dass L. Septimius Peregrinus in Lyon zum Christentum übergetreten ist … Oder war der Name (?) nur eine Reminiszenz an die Herkunft des Vaters?“], CAG 69/2. 2007. S.615. Nr.546-44, Bérard II S.549ff. Nr.77 (mit Photo). – (A) Zum Namen, dessen Varianten bei Christen verbreitet waren, s. Weisgerber II S.246, 258, 260, 271, Solin I S.951, Solin I2 S.1026f., Solin IV S.476 (an Geschlecht und Gemeinschaft anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.258, Lozano Velilla S.19, Becker II S.122f. ÖCN 35: ADGANDESTRIUS [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Adgandestrius GM Chattenführer

Fundort [Germanien]

Zeit 1.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. ann. II 88

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Adgandestrius bot den Römern schriftlich an, Arminius zu vergiften. Zur Person s. Grienberger, Th. v. In: RE Suppl. III. 1918. Sp.21, PIR2 A 105, Reichert Teil 1. S.307 („dieselbe Person wie Arpus?“), Becker I S.76. Anm.146, 148. Anm.92, 201. Anm.71, 221f., 304. Anm.158, Wolters I S.257, Tausend S.31, 54, 65, 75, 86, 180, Wolters III S.142. – (A) Zum Namen s. Förstemann Sp.595 („Tac. ann. II 88 ist mit Grimm … ad Gandestrii zu lesen …“), Werle S.23, 39, Werle I S.61, Schönfeld S.2 („Nach dem Vorgang Grimms … liest man gewöhnlich bei Tacitus ad Gandestrii und deutet dann diesen Namen Gandestrius als ʻGanterʼ …“), Schmidt S.112, Evans S.129, Gysseling S.92, Reichert, H. In: Linguistica et Philologica. Gedenkschrift für B. Collinder. Wien 1984. S.361f., 364f. (Gandestrius und Arpus, zwei synonyme Namen für eine Person), Reichert Teil 1. S.307 (Gandestrius), Reichert I S.570, 572 (Gandestrius), Reichert II S.98f. (Gandestrius), Delamarre III S.27, 350 [„gand- > gann- (gan-) ʽrécipient, vaisselleʼ / ʽvessel, dishʼ“]. ÖCN 36: ADIANTO / ADIANTUS [kelt. Name: *ad- = zu, an, bei; *ientu-, *iantu-, -*iatu-, *iant- = Neid, Eifer] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Adianto Toutio(nis f.?) / GS Mann der Marulina Maruli Augst (CH) 2./3. /Adian/tus Pud(entis) f. / GS Saint-Aubin (F) 100-130

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5278 AE 1997 1176

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5278) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Augst/ Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 284, Riese 3946, Howald/Meyer Nr.353, Ewald S.144. Nr.10, Walser Nr.213 (mit Photo), Faust S.95. Nr.10, Raybould/Sims-Williams I S.38. Nr.BEG 048, Hartmann I S.121. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.8436, EDH-Nr.HD076014. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Saint-Aubin (dép. Jura) s. Daubigney, A. In: RAE 48. 1997. S.319ff. (mit Photo) [möglich sind auch die Lesungen Adianius (mit Verweis auf CIL III 15211-2) oder Adlanius], Raybould/ Sims-Williams II S.64. Nr.BEG 203, EDH-Nr.HD049722. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.41, Schmidt S.113 („eifersüchtig“), 222, Weisgerber II S.126, Whatmough S.1106 (Adiantanus 5278), Walser Nr.213, Delamarre I S.32, Delamarre II S.12, 223, Delamarre III S.27, 376f.

62 ÖCN 36a: ADIECTUS [lat. Name: adicio = hinzutun, hinzufügen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Adicta! GS -

Fundort Kobern-Gondorf

Zeit 4./5.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7649

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – BE:2 (CIL XIII 3338, 5257) – NA:1 – PA:2 – NO:6 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:2 – VI:25 – X:6 – IX:2 – VIII:9 – Hartley Bd.1. S.72f. (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Inschrift aus Kobern-Gondorf an der Mosel (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Weerth, E. aus’m. In: BJb 69. 1880. S.60, Kraus Bd.I. Nr.263, Matijević II S.389f. Nr.105. Abb.47 (Zeichnung) [„… dass es sich beim Wort(rest) in der ersten erhaltenen Zeile um einen Frauennamen handelt, ist keinesfalls sicher.“], EDH-Nr.HD060960. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.349 (formal groups / participles), Lochner S.11 („Der Name ... gehört zum Zeitwort adjicio »hinzufügen« ...“), Solin IV S.172 (Namen aus Verbformen und aus Verbalsubstantiva / Präsenspartizipien). – S. auch das GN Adiectius (Bd.1. Gentilnomina2).

ÖCN 37: ADIOVI[...]US [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /G. Vindilli(us) Ad/iovi[...]us / GS -

Fundort Riegel

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5333

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5333, Adiovi*) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Riegel am Kaiserstuhl (Ldkr. Emmendingen) s. Brambach 1653, Riese 4253, Wagner Teil 1. S.206, EDH-Nr.HD036908. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Delamarre II S.12 („Adiouus … XIII 5333“). ÖCN 38: ADIUTOR [lat. Name: adiutor = Helfer, Gehilfe, Beistand] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /C. Appius ŒC.Œf.ŒLem. / A{u}diutor+ / IT primus pilus leg. XXII pr. /Caupillius / Adiutor / GS /Tiberius Claudius Adiutor / GS (Fluchtäfelchen) Corneli(us) Adiut(or) / GI (miles legionis ---)

Fundort Spello (I) o GS Hoheburg Mainz Nijmegen (NL)

/L.Œ Corneli(us) Œ

GS (Augenarztstempel)

[Windisch (CH)] | ? 2.-4.

AE 1966 261

GS signifer

Mainz

E.3.

CIL XIII 6740a 12

GS mil(es) leg. XXII pr.

Mainz o NA

54-68

CIL XIII 11860

1.H.3. 150-230

CIL XIII 6732 CIL XIII 12028

/-

5

Giamonius Œ

Adiutor / Adiutor

/M.Œ IuliusŒ / M.Œf.ŒVol.Œ/ Adiutor / Adiu[t]or Œ Adi/[utor]

Œ- Menenius / ŒC.Œ P/ompeius /T.Œ Tagaduni/us /M. Vannius ////////-

10

GS stra(tor) cos., vet. leg. XXII Mainz GI Nettersheim-Pesch

Zeit 2.-3. 175-300 E.1./A.2. E.1.

GI:8 – GS:16 Nachweis CIL XI 5273 CIL XIII 6121 AE 2005 1125 CIL XIII 10027-224

Adiutor /

GI

(negotiator o ?)

Colijnsplaat (NL)

150-230

AE 1975 645

Adiutor /

GI

dec(urio) (CCAA)

Köln

2.-3.

2.NT 223

GI? GI GS GS GS GS GI GS GS GS GS GS GI

zu Secund[ini]a Victo[---] 7 (centurio) (Fluchtäfelchen) (Fluchtäfelchen) aedituus tem[pli] (Graffito) (Graffito) (Graffito) (Fluchtäfelchen) (Graffito)

(Museum Kassel) | ? 170-230 Morken-Harff 150-230 Windisch (CH) 30-101 Offenau 150-300 Mainz 65-117 Bad Kreuznach 2.H.1. Morken-Harff 150-230 Mainz-Kastel 200 Mainz Hofheim Neuwied-Heddesdorf Bad Kreuznach 1.-2. Neuss 50-75

[---]sonius [--- f.] / [Ad]iutor [---] Adiutor / (---) Adiu to[r] / [---] 15 Adiu/[to]r ΠAdiut/or / Clasici! (ser.?) / Adiutor Iuli (f.) Adiuto/[r] [..]ssi [fil.] / [---] Adiutori[s f.?] / 20 Adiutor / Adiut(or) / Adiutor / Adiutor / 24 Adiutor /

CIL XIII 8838 Kolbe Nr.13 Speidel IV Nr.31 1.NT 347 AE 2012 1025 CIL XIII 7553 7 Kolbe Nr.14 CIL XIII 7282a CIL XIII 10017-109a CIL XIII 10017-109b CIL XIII 10017-109c CIL XIII 7555 II Kütter Nr.841

Verteilung (nach OPEL I2): IT:19;1 – HI:2 – BE:16;1 – NA:4 – DA:7 – PA:6 – NO:29;1 – DC:5 – AQ:1 – BR:1 – MS:2 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:10 – VI:39 – X:8 – IX:6 – IV:2 – VIII:49 – Hartley Bd.1. S.74 (Töpfer aus Südgallien) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Spello/Hispellum s. Riese 1283, ILS 2645, Domaszewski III S.266, Dobson S.327f. Nr.247, Richier S.266. Nr.200, EDR-Nr.123150. – (3) Zur Tabella defixionis aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf S.82ff. Nr.4 (mit Photos + Zeichnungen), Blänsdorf, J. In: Imperium der Götter S.137. Nr.76 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD054662. – (5) Zum Augenarztstempel aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Voinot S.317. Nr.266 (mit Photo), EDH-Nr.HD016094. – (6) Zur INHDD-Inschrift für Mars/Genius/Victoria aus Mainz/Mogontiacum, die von vierzehn signiferi (aufgrund einer von den vicani veteres consistentes Castelli Mattiacorum verliehenen immunitas omnis) gesetzt wurde, s.u. unter BODICO. – (7) Der Legionär kam aus Apt/Apta. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber V S.122. Nr.4 (mit Zeichnung), AE 1910 62, Riese 1140, Pflaum II S.272, Kronemayer S.84, Stribrny Nr.23 (mit Photo), Boppert I Nr.148. Taf.104 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.651. Nr.111, Hope S.165, LUPA-Nr.16445, EDH-Nr.HD029637. – (9) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Riese 3181, Lehner III Nr.359, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-3, Alföldy III S.36. Nr.13, Weisgerber I S.47. Nr.875, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-251, EDH+

Ein weiterer Appius Adiutor ist in Afrika bezeugt: AE 2000 1618 (El Bania/Thala, AP).

63 Nr.HD076948. – (12) Zur verschollenen fragmentarischen Inschrift aus Kassel s. Riese 2792, Bieber S.49. Nr.107, EDH-Nr.HD 082677. – (13) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.62. Nr.13. Taf.16 (Photo), Scheungraber S.154. Nr.13, EDH-Nr.HD080734. – (14) Zum Brief aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 27. 1925. S.182, 1.NT 115, Howald/Meyer Nr.325, Speidel IV S.158f. Nr.31 (mit Zeichnungen + Photos), Richier S.200f. Nr.75, EDH-Nr.HD079289. – (15) Zur fragmentarischen Apollo-Inschrift aus Offenau (Ldkr. Heilbronn) s. RSO Nr.161 (Adiu[tor?]), EDH-Nr.HD054626. – (17) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s.u. unter LUTUMARUS. – (18) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (RheinErft-Kreis) s. Kolbe S.62. Nr.14, Scheungraber S.154. Nr.14, EDH-Nr.HD080735. – (19) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.u. unter ADIUTORINUS. – (22) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem verlorenen TS-Fragment aus Neuwied-Heddesdorf (Ldkr. Neuwied) s. Bakker S.174. – (23) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/ Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.149. Nr.95, Kropp dfx 5.1.4/2, TheDeMa-Nr.741, EDH-Nr.HD076518. – (24) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ADIVTORIS) auf dem Fragment eines TS-Tellers aus Neuss/Novaesium s. Kütter S.216. Nr.841. Taf.57 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Mócsy S.162 („Häufig in Norditalien, auch bei Freigelassenen.“), Kajanto S.360 (formal groups / nomina agentis), Weisgerber I S.69, 114, 125, 159, 185, 217, 347, 348, 349, Alföldy V S.141f., Weisgerber II S.111, 220, 387, 410, Lochner S.11 („ursprünglich Bezeichnung für einen Amtsgehilfen, in der Kaiserzeit auch Titel für gewisse Unterbeamte“), Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), OPEL I S.24 (Verteilungskarte), Solin IV S.136 (an die Lebensstellung anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.258. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Adiutor(in)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 39: ADIUTORINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Adiutor] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [---] Adiutori[nus?] / GS aedituus tem[pli] Mainz

Zeit 200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7282a

Verteilung (nach OPEL I2): NO:2 (CIL III 5063, 11623) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XX. 1901. Sp.100f. (mit Zeichnung) (Adiutori[anus]), AE 1902 37 (Adiutori[anus]), Körber II Nr.46 (mit Zeichnung) („….. Adiutori[s? fi]l(ius)“), CIL XIII 7282a ([---] Adiutori[s f/i]l.), Klein, M. J. In: MZ 114. 2019. S.319. Abb.2 (Zeichnung) (Name nicht mehr sicher zu lesen), EDH-Nr.HD031794. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.113, 360 (formal groups / nomina agentis), Lochner S.11f., OPEL I S.24 (Verteilungskarte). – Aus dem Namen Adiutor(inus) wurde das „PseudoGN“ Adiutorinius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 40: ADIUTORIUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Adiutor] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Adiutorius Sintonis (f.) GS (Fluchtäfelchen) Bad Kreuznach Adiuto/rius Sintonis (f.) GS (Fluchtäfelchen) Bad Kreuznach

Zeit 2.H.1. 2.H.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7554 4 CIL XIII 7554 6/7

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7554) – NO:1 (Leber Nr.126) (nach CIL/Sonstigen): V:1 (6549) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Bruder des Martialis; Enkel des Valens. – Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Weckerling Teil 2. S.72ff. Taf.XV (Zeichnung), Riese 3623, Audollent S.151ff. Nr.98, Kropp dfx 5.1.4/5, Blänsdorf S.186 (CIL XIII 7554), TheDeMa-Nr.744, EDH-Nr.HD076476. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.360 (formal groups / nomina agentis; mit dem Beleg CIL V 6549), Weisgerber II S.246, 258, 260. ÖCN 41: ADLEDUS [kelt. Name: *ad- = zu, an, bei, sehr] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Adled/[us] GS -

Fundort Augst (CH)

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5278

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5278) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sohn des Adianto und der Marulina; Bruder des Adnamatus. – Zur Grabinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 284, Riese 3946, Howald/Meyer Nr.353, Ewald S.144. Nr.10, Walser Nr.213 (mit Photo), Faust S.95. Nr.10, Raybould/Sims-Williams I S.38. Nr.BEG 048, Hartmann I S.121. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.8436, EDH-Nr.HD076014. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.42, Schmidt S.56 („der am Ledus [Name eines Flusses] wohnende“), 114, Whatmough S.1106, Delamarre II S.12, 209, 224, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.27. ÖCN 41a: ADMETUS / ADMETIS [griech. Name: ῎ = König in Thessalien; unbezwungen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Mutus! Admetus / GM 7 (centurio) leg. I Tolsum (NL)

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 372

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 3006) – BE:1 (1.NT 372) – DA:2 (CIL III 2097, 13935) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:10 – X:1 – IX:4 – IV:1 Kommentar: Sicherlich eine Person aus Italien (aufgrund des griech. CNs vielleicht mit griech. Vorfahren). – Zum Holztäfelchen mit einem Kaufvertrag aus Tolsum bei Leeuwarden (Prov. Friesland) s. AE 1919 51, 1920 42, Scharf S.154f., Byvanck Nr.1437+1608, Es I S.264. Abb.264 (Photo), Bechert I S.201. Abb.262 (Photo), Hanel, N. In: Hesberg S.129. Abb.8 (Photo), Will S.27, Wolters II S.98f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.2, Reuter I S.28f. Abb.41 (Zeichnung), Richier S.186. Nr.49, Bowman, A. K. u.a. In: JRS 99. 2009. S.156ff. (mit Photos + Zeichnung) (mit gänzlich abweichender Neulesung des gesamten Textes!), AE 2010 1053, EDH-Nr.HD027388. – (A) Zum Namen s. Pape S.17, Alföldy V S.142, Whatmough S.949, Solin I S.455, 526, Solin I2 S.495, 573, Solin IV S.322 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Abascal Palazón S.258, Delamarre III S.30 („assonne prob. avec grec. ῎ “). – Eine Gottheit Admetus ist in Aquileia bezeugt: CIL V 8265.

64 ÖCN 42: ADMINIUS [kelt. Name: *ad- = zu, an, bei, sehr; *mino-, *minu- = mild, sanft] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Adminius GS britannischer Fürstensohn [Mainz] o BR

Zeit 40

GI:0 – GS:1 Nachweis Suet. Cal. 44.2

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (12594, Admin...) Kommentar: Sohn des Cunobellinus; Bruder des Caratacus und des Togodumnus. Der Catuvellauner-Prinz Adminius begab sich – nachdem er von seinem Vater verjagt worden war – in den Schutz des CALIGULA, der sich damals in Mainz/Mogontiacum am Rhein aufhielt (s. auch Cass. Dio 60.20.1). Zur Person s. Rohden, P. v. In: RE I. 1893. Sp.381, PIR2 A 106, Allen, D. F.: Did Adminius Strike Coins? In: Britannia 7. 1976. S.96ff. (identisch mit dem durch Münzen bekannten Amminus), Webster, G.: The Roman Invasion of Britain. London 1980. S.60, 61, 67, 70, 73, 74, Becker I S.228, Kunst, Ch. In: DNP 1. 1996. Sp.118, Birley III S.16. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.43, Whatmough S.714 (Amminus), Evans S.130, Delamarre II S.209, 227, Delamarre III S.27. ÖCN 43: ADNAMATUS PN GN / Name /Amminius / 1 /Crixsius! Œ /Iulius Œ /5

[kelt. Name: *ad- = zu, an, bei, sehr; *nāmant- = Feind] (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Adnama/tus Œ GS Mann der Restia Mayen Adnamatus GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel Adna[matus] / GS decurio Osterburken Adnamatus / GS Augst (CH) Adna[matus?] / GS (Graffito) Jagsthausen

Zeit 2./3. 23.8.236 100-200 2./3. 2.H.2.

GI:0 – GS:5 Nachweis 4.NT 141 CIL XIII 7281 14 AE 1996 1166 CIL XIII 5278 Bakker Nr.564

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 5278, 7281, 4.NT 141) – PA:10 – NO:14 – AQ:5 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 [32624 c 9 (Prätorianer), 32640 I 14 (Prätorianer o Oberitalien, Emona)] Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Mayen (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Petrikovits, H. v. In: BJb 142. 1937. S.321f. Taf.75-2 (Photo), AE 1938 33, Faust S.146. Nr.178, Wiegels, R. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 5. 1997. S.243f. Abb.5 (Photo) (Einheimischer), Raybould/Sims-Williams I S.80. Nr.BEG 167, Matijević II S.266f. Nr.70. Abb.5 (Photo), Grünewald, M.: Die römischen Gräberfelder von Mayen. Mainz 2011. Teil 2. Taf.64 (Zeichnung), LUPA-Nr.20448, EDH-Nr.HD 021966. – (2) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter ABROSUS. – (3) Zur fragmentarischen Nymphen-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Schallmayer S.388. Abb.591 (Photo), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.27. Abb.23 (Photo), S.55f. Nr.73, Kemkes/Willburger S.86. Abb.100 (Photo), Raybould/Sims-Williams II S.65. Nr.BEG 206, LUPA-Nr.25671, EDH-Nr.HD036904. – (4) Zur Grabinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 284, Riese 3946, Howald/Meyer Nr.353, Ewald S.144. Nr.10, Walser Nr.213 (mit Photo), Faust S.95. Nr.10, Raybould/Sims-Williams I S.38. Nr.BEG 048, Hartmann I S.121. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.8436, EDH-Nr.HD076014. – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ADNA---) auf einem TS-Teller aus Jagsthausen (Ldkr. Heilbronn) am Limes s. Bakker S.31, 171. Nr.564 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen, der vor allem im westlichen Donauraum auftritt, s. Holder Bd.I. Sp.43, Dottin S.106, Schmidt S.56 [„der zu den Feinden hin (Seiende)“, „der gegen die Feinde Gewandte“], 114 („der gegen die Feinde ist“), 246, Alföldy VII S.255, Whatmough S.1106, Lochner S.12 (beliebter kelt. Name, vor allem in Pannonien und Noricum), Mócsy S.162, Weisgerber I S.314, Weisgerber II S.313. Anm.42, Evans S.130, Delamarre I S.231, Meid S.159 („gegen den Feind gerichtet“), Delamarre II S.12, 228, Delamarre III S.27, 30 (ad-nāmo- > annamo- = Angreifer). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Adnamat(in)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 44: ADNAMUS [kelt. Name: *ad- = zu, an, bei, sehr; *nāmant- = Feind] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Adnam/us Œ Nertomari Œfil.Œ / GS Zinsweiler (F) Adnam[us?] / GS Niederbronn (F)

Zeit 2.-A.3. -

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6027 AE 1997 1184

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – BE:1 (CIL XIII 6027) – PA:3 – NO:9 (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (36533, lib.) Kommentar: (1) Zur Vosegus-Inschrift aus Zinsweiler (dép. Bas-Rhin) s. Zangemeister, K. In: WZKorrbl V. 1886. Sp.20, Riese 3564, ILS 3917, Espérandieu Bd.VII. Nr.5611, Hatt I S.226f. Abb.9 (Photo), Hatt III S.222, CAG 67/1. 2000. S.657. Abb.585 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.83 (möglicherweise ein Donaukelte), Raybould/Sims-Williams I S.54. Nr.BEG 094, Matijević III S.102. Abb.5 (Photo), Scheungraber S.609. Nr.5, LUPA-Nr.27328, EDH-Nr.HD079095. – (2) Zur Merkur-Inschrift aus Niederbronn-les-Bains (dép. Bas-Rhin) s. Hatt, J.-J. u. F. Pétry. In: Cahiers alsaciens d’archéologie, d’art et d’histoire 16. 1972. S.26, 30. Nr.30, S.34. Nr.A-13, S.36. Nr.B-19. Abb.10 (Photo), Pétry, F. In: Gallia 30. 1972. S.416f. Abb.43A (Photo), Hupe S.176. Nr.116. Abb.13/4 (Photo), Raybould/Sims-Williams II S.64f. Nr.BEG 204, LUPA-Nr.27333, EDH-Nr.HD049729. – (A) Zum Namen, der vor allem im westlichen Donauraum vorkommt, s. Holder Bd.I. Sp.44, Schmidt S.115 („Der gegen die Feinde ist“), 247 (namo- ist Kurzform zu namanto-), Evans S.130, Whatmough S.1106, Lochner S.12 („kelt. und von Adnamatus nicht zu trennen“), Billy S.2, Hupe S.176. Nr.116, Meid S.160, Delamarre II S.12f., 228, Delamarre III S.30 (ad-nāmo- > annamo= Angreifer). ÖCN 45: ADORATUS [lat. Name: adoro = anflehen, erflehen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /[---]onius Œ Adoratu[s] / GS Mann der [---] Amma

Fundort Mainz

Zeit 2.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6766

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6766) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen [IOM-]Inschrift (Viergötterstein) aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1369, Becker Nr.108, Körber, K. In: WZKorrbl XVIII. 1899. Sp.150f. Nr.83, Riese 3566, Espérandieu Bd.X. Nr.7380, Kronemayer S.111, Bauchhenß III Nr.313 ([Ant?]onius Adoratu[s]), Bauchhenß V Nr.27. Taf.46

65 (Photo), Spickermann I S.229. Nr.4, EDH-Nr.HD036578. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.297 (cognomina relating to birth; mit dem Beleg aus Mainz), (349). ÖCN 46: ADRASTUS [griech. Name: ῎ = mythischer König von Argos] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Heliades / Adrasti (f.) / GI (miles) [am Rhein] o SY

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8843

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – BE:0;1 (CIL XIII 8843) – NA:1 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:10 – X:2 – IX:1 – VIII:1 (Adratus) Kommentar: Heliades, der Sohn des Adrastus, stammte aus Antiochia [Antioce(n)sis]. Das CIL sieht in ihm einen Angehörigen der classis Germanica. Konen S.175. Anm.79, 177 zufolge kann es sich aber ebenso um einen miles der in Asberg/Asciburgium stationierten cohors Silauciensium handeln. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit unbekanntem Fundort) s. ferner Steiner II 2444, Brambach 1905, Riese 1819, Lehner IV S.73. Nr.59, Byvanck Nr.980, Cuff S.286. Nr.A63, Luther S.17. Anm.16, EDH-Nr.HD082681. – (A) Zum Namen s. Pape S.19 („Schnelle od. unentfliehbar“), Holder Bd.I. Sp.45, Kerényi S.155, Solin I S.455, 1351, Solin I2 S.495, 1463, Solin IV S.323 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt). ÖCN 47: ADVARA [(fem. Name) Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status [---?] / Advara[...?] GI zu M. Iu[lius?] Iustus

Fundort Morken-Harff

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis Kolbe Nr.30

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Die Lesung ist unsicher (Aduara, Advara, Aduara[…], Advara[…]). – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus (einem ausgetrockneten Bett der Erft bei) Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.70. Nr.30. Abb.15 (Zeichnung). Taf.19/30 (Photo), Hinz I Taf.32/1 (Photo), Scheungraber S.156. Nr.28, EDH-Nr.HD080779. – (A) Zum Namen s. Kolbe S.70 [„Für das Kognomen Aduara ... bzw. Advara ... (oder ... aduara ... ?) habe ich keine Parallelen gefunden.“], De Bernardo Stempel, P. In: BNF 49. 2014. S.98f. (Aduara[s]; germanisierter kelt. Name), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 48: ADVENTOR [(kelt./)lat. Name: adventor = Besucher] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /C.Œ Blaesius / Advento[r?] / GI /Advent[or?] / GS -

Fundort Bonn Vertault (F)

GI:1 – GS:1 Zeit Nachweis 2.-3. Lehner V Nr.40 nach 200 CIL XIII 5659

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5659) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (30886) Kommentar: (1) Zur Weihinschrift für die Matronae Domesticae aus Bonn/Bonna s. AE 1931 24, Lehner V S.18. Nr.40, Bauchhenß VII S.339. Nr.21, Garman S.121. Nr.159, Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.173. Nr.70, EDHNr.HD025302. – (2) Wohl eher Advent[u]s. – Zur Fortuna-Inschrift aus Vertault/Vertillum (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.71. Nr.240, Kajanto II S.576. Nr.7, Le Bohec III Nr.326. Abb.143 (Photo) [„Adventor (ou: -tus)“], CAG 21/3. 2009. S.309. Abb.450 (Photo) („Advent[or ou –us ?]“), EDH-Nr.HD081723. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.360 (formal groups / nomen agentis; mit dem Beleg aus Rom). ÖCN 49: ADVENTUS [lat. Name: advenio = herankommen, erscheinen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /M.Œ Adiutori/nius Œ 1 Adve/[ntus?] GS /Q.Œ ANTISTIUS Œ ADVENTUS / GI legatus Aug. pr. pr. /[Q.] [ANTISTIUS] [ADVENTUS] / GI tribunus mil(itum) leg. I Q.ŒF.ŒQUIR.ŒPOSTUMIUSŒ A[Q]U[I]/LINUS Minerviae p. f. Clementinius Adventus Œ / GI pr(a)efectus leg. XXX (U. v.) /-

Firmini(us) Œ

C.

Iul(ius)

ŒM.Œ Pub(licius?) / ŒC.Œ Secundin(ius) /

5

-

11

lib. eines frum. leg. VIII Aug. Rom (I) o GS

Ad/ventus Œ

IT

Adventus /

GS b(ene)f(iciarius) cos.

Adventus Œ Adventus Œ

AQ miles leg. XXX U. v. Bourges (F) o GI GI frater eines negotiator cret. Köln

/Ulp(ius) ΠAdvent(us) / KI /C.ΠIulius ΠAdv[enti f.?] / Verecundu[s] GI //-

Fundort Bad Kreuznach Vechten (NL) El Announa (DZ) o GI Krefeld-Gellep

Adventus / Adventus Adventus /

miles class. pr. Raven. Mann der I[ulia?] Tatta

GS arm(orum) cus(tos) GI (Gladiator) GS (TS-Töpfer)

Altrip | ?

E.3.

GI:7 – GS:5 Nachweis CIL XIII 7535b CIL XIII 8812 AE 1893 88 = ILS 8977 AE 1990 739

3.

CIL VI 32873

181

CIL XIII 6127

Zeit 70-200 171/172 138-161

E.2./A.3. AE 1973 351 2./3. CIL XIII 8350

Ayas (TR) o Germane 2.-A.3. Köln 1.H.2.

AE 1990 992 CIL XIII 8390

Neckarburken Köln [Rheinzabern]

Reuter Nr.18 CIL XIII 12063 AE 2003 1265

1.H.2. 3.-4. 200-260

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:2 – BE:3;1 (CIL XIII 6127, 8350, 8812, 12063) – NA:1 – AQ:1 (AE 1973 351) – BR:0;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:3 – VI:12 – X:2 – IX:2 – VIII:16 – Hartley Bd.1. S.75 (Töpfer aus Trier, BE) Kommentar: (2) Zum Statthalter s. Birley II S.129ff., PIR2 A 754, Alföldy VIII S.228, Thomasson I Sp.57f. Nr.88, Eck I S.180. Nr.36, 253. Nr.53, Fitz II Bd.II. S.603f. Nr.344, Thomasson II S.110f. Nr.37, Birley III S.157ff. Nr.31. – Zur IOM-Inschrift aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. Domaszewski I S.183, ILS 3094, Riese 366, Holwerda I S.225f. Nr.21, Espérandieu Bd.IX. Nr.6672, Hatt III S.201f., Kajanto II S.583. Nr.77, Stuart II S.32. Abb.26 (Photo), Haensch S.70f. (möglicherweise nach Vechten verschleppt), EDH-Nr.HD082665. – (3) Zur Ehreninschrift aus El Announa/Thibilis s. ILAlg. II.2. 4681, EDH-Nr.HD

66 064285. – (6) Zur INHDD/Genius b(ene)f(iciariorum) cos. G(ermaniae) s(uperioris)-Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Sprater I. Teil. S.36f. Abb.28 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.5993, Hahl Taf.13/1 (Photo), Kunckel Taf.68. C I 2 (Photo), Schallmayer II Nr.96. Abb.96 (Photo), Walser III Nr.73 (mit Photo), Schallmayer, E. In: Osterburken II S.164. Abb.3 (Photo), France S.106ff. Nr.XVII, France, J. u. J. Nelis-Clément. In: La statio S.151. Abb.4 (Photo), LUPA-Nr.25540, EDH-Nr.HD075716. – (7) Zur Grabinschrift aus Bourges/Avaricum (dép. Cher) im Gebiet der Bituriges Cubi s. CIL XIII 1196, Riese 1396, Jacques, F. In: Gallia 31. 1973. S.304. Nr.8, CAG 18. 1992. S.142. Nr.627, Wierschowski V Nr.412, Kakoschke II Nr.3.2. Taf.21/86 (Photo), Reuter III S.127f. Nr.89 (mit Photo), EDH-Nr.HD011153. – (8) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen in einem Medaillon) aus Köln/CCAA s. Steiner II 1124, Brambach 352, Klinkenberg S.123. Nr.57, Riese 2321, Byvanck Nr.1606, Galsterer I Nr.323. Taf.70 (Photo), Riedel S.132. Nr.13, Raepsaet-Charlier III S.49, Faust S.134f. Nr.142, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.14.A, IKöln2 Nr.426 (mit Photo), Broekaert S.96f. Nr.153, LUPANr.20722, EDH-Nr.HD075913. – (9) Die Herkunftsangabe lautet: n(atione) Ger(manus). – Zur Grabinschrift aus Ayas/Aigeai s. Dagron, G. u. D. Feissel: Inscriptions de Cilicie. Paris 1987. S.126. Nr.80. Taf.XXXIII (Photo), Kakoschke II S.261, EDH-Nr.HD 025071. – (10) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Köln/CCAA s.u. unter LARDARIUS. – (11) Zur Weihinschrift für Mars Exalbix(!) aus Elztal-Neckarburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer, E. In: FBW 9. 1984. S.464ff. Abb.24 (Photo), Kemkes/Willburger S.78. Abb.90 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.317. Nr.C207, Scheungraber S.271, LUPA-Nr.15383, EDH-Nr.HD078196. – (12) Zur Inschrift auf einem Gladiatorenmosaik aus Köln/CCAA s.u. unter ANCITATUS. – (13) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Domzalski, K. In: Archäologie in der Pfalz 1. 2000. S.158f. Abb.128 (Zeichnung), Hartley Bd.1. S.75 („Date: AD 200-260.“), EDH-Nr.HD044974. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.48f., Weisgerber I S.69, 114, 226, 283, Weisgerber II S.304, Lochner S.13 (ohne Zweifel lat.), Kajanto S.93, 349 (formal groups / participles), Solin IV S.172 (Namen aus Verbformen und aus Verbalsubstantiva), Abascal Palazón S.258. – Namengebender Konsul des Jahres 218 (M. OCLATINIUS ADVENTUS). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Advent(in)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 50: AEBUTIANUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens/GNs Aebutius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit ŒM.Œ Ulp(ius) / Aeb[utianus] Œ PA miles coh. I Batavorum Solva (H) o Bataver 102-118

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2003 1373

Verteilung (nach OPEL I2): DA:0;1 (ILJ 2830) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (3940) – XIV:1 (4239) – VI:1 (34215) – VIII:1 (23786) – AE 1992 605 (Forlimpopoli, regio VIII) – AE 2001 1902b (Hierapolis in Phrygien) – PIR2 A 1294 Kommentar: Der Vater des Mannes, M. Ulp[i]us Inam[nus?] [.?]ramni [f.], war ein Bataver. – Zur Grabinschrift aus EsztergomBánom-Flur/Solva s. Alföldy, G. u. B. Lőrincz: Die cohors I Batavorum miliaria civium Romanorum pia fidelis im pannonischen Solva (Esztergom). In: ZPE 145. 2003. S.259ff. (mit Photo), RIU Supplementbd.I. 126 (mit Photo + Zeichnung), Derks II S.67. Nr.26, EDH-Nr.HD035261. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.139 (cognomina derived from gentilicia / common suffixes). ÖCN 51: AECISSA [(masc.) kelt. Name (Diminutiv)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status [..?] [---?] [A]ecissae lib(ertus) GS Aecissa Œ GS zu Catiola Manlia

Fundort Langres (F) Langres (F)

Zeit 1. 1.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5872 CIL XIII 5738

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5738) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher in beiden Fällen ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – (1) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.89. Nr.361, Lazzaro II Nr.144, Le Bohec III Nr.413. Abb.187 (Photo), Amiri II S.23. Anm.72, EDH-Nr.HD082076. – (2) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux Nr.542, Frézouls II S.333, CAG 52/2. 2001. S.136, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.160, Le Bohec III Nr.440, EDH-Nr.HD082066. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.514, Weisgerber II S.88, 285. Anm.30, Whatmough S.1106, 1123 („]ecissa 5872“), Billy S.2, Delamarre II S.13. AELA s. unten unter AELIUS ÖCN 52: AELARIO [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aelario / GI zu Hermoginis

Fundort Gellep

Zeit 3.-4.

GI:1 – GS:0 Nachweis Reuter I Abb.70

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zum Bleitäfelchen (Fluchtäfelchen) aus Krefeld-Gellep/Gelduba s. Reichmann, Ch. In: Feinendegen/Vogt S.155f. Abb.36 (Photo), Reuter I S.43f. Abb.70 (Photo + Zeichnung) [„Offenbar ging es entweder um eine bevorstehende, ungewollte Versetzung von Soldaten aus dem Kastell Gelduba an den Nil oder ... um eine erhoffte ... Heimreise ägyptischer Soldaten (?).“], Reichmann S.58ff. Abb.60 (Photo), Blänsdorf, J. In: ZPE 192. 2014. S.181ff. (mit Photo + Zeichnung) („Das Bleitäfelchen von Gellep enthält … die Verfluchung einer Gruppe von acht Personen unbestimmbaren Standes. Die von den bisherigen Herausgebern gelesenen Namen Comolius, Crusidissus, Septimus, Comnus und Purus sind nicht existent.“), TheDeMa-Nr.1621. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. ÖCN 53: AELCIUS [hispanischer Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Macrinu(s) / Elci! (f.) GS 7 (coh.) III (Hispanorum) [Oberwinterthur (CH)] 55-69

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2017 1052b

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung/Interpretation der Ritzinschrift bleibt äußerst fraglich. – Zur Ritzinschrift (MACRINV / IILCI 7 III) auf einem Fassboden aus Oberwinterthur/Vitudurum (Kanton Zürich) s. Frei-Stolba VI S.127f. Nr.37. Abb.143 (Photo + Zeich-

67 nung) [„So sprechen die konvergierenden Argumente dafür, in Macrinus, dem Sohn des Elcius, einen Zenturio der 3. hispanischen Kohorte (aus Windisch/Vindonissa) zu sehen, der Besitzer bzw. Adressat des gefüllten Fasses (wohl in Zweitverwendung) war.“], S.208. Nr.71, Bartels, J. u. N. Hächler. In: MH 75. 2018. S.101. Nr.80 (Epigraphica Helvetica 2018), EDHNr.HD078688. – (A) Der Name ist in der Form Aelcius bzw. Elcius als GN und CN bezeugt. Alle Belege stammen aus Hispanien – vor allem aus Avila/Abila. Zum Namen s. Abascal Palazón S.259 (mit drei Belegen für das CN Aelcius), Solin/Salomies2 S.72 (mit dem Beleg AE 1914 12), Vallejo Ruiz S.110, Frei-Stolba VI S.127 mit Anm.162f. (mit sämtlichen Belegen), Delamarre III S.323. ÖCN 54: AELIANUS [lat. Name: Weiterbildung des GNs/Namens Aelius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Ael(ius) Œ 1 Aelianus / GM (miles legionis?) Thorsberg | GI/GS? 2. /Œ-

[A]el(ius)? Titi filius Papir. / [Ae]lianus MI Traianen[sis] Cand[idi]/us? ΠAelian[us?] GS [eques Ro?]manus

/-

Cla[udius]? /

Œ-

FLAV[IUS] /

5

Aelia[nus]? /

GI

[AEL]IAN[US]

GI

Šumen (BG) o GI? 2.H.2. Mainz 2.-3.

praef(ectus) coh. II [c. R.] Bedburg o MAU legatus Aug. pr. pr.

Beuel | Bonn

/TI.Œ PLAUTIUSŒ M.ŒF.Œ ANI. / SILVANÚS Œ IT AELIANUS /

leg(atus) leg. V (alaudae) Tivoli (I) o GI in Germania

/L.Œ ROSCIUS ŒM.ŒF.ŒQUI. / AELIANUS Œ MAECIUS / CELER /

IT

trib(unus) mil(itum) leg(ionis) IX Hispan(ae)

/M. Terentius //-

IT 7 (centurio) leg. VIII Aug. Nola (I) o GS GI zu Latinus Linnich-Tetz GS (Graffito) Mainz

10

Aelianus / Aelianus / Aelianus /

Tivoli (I) o GS

3.

GI:6 – GS:4 Nachweis Imer (s.u.) Gerov Nr.569 Riese 2140 Alföldy IV Nr.108

27.10.231 Alföldy IV Nr.12 um 40

CIL XIV 3608 = AE 1956 208

(83)

CIL XIV 3612 = ILS 1025

234-235 2.-3. -

CIL X 1254 CIL XIII 7879 CIL XIII 10017-115

Verteilung (nach OPEL I2): IT:9 – HI:14 – BE:3 (CIL XIII 5469, 7879, 11878) – NA:6 – DA:2 – PA:10;3 – NO:2 – DC:8;4 – AQ:5 – BR:4;1 – LG:3 – MI:9;2 (Gerov Nr.569, …) – MS:6 – RA:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:3 – VI:57 – X:16 – IX:8 – IV:1 – VIII:17 – Hartley Bd.1. S.79ff. (Töpfer aus Les Martres-de-Veyre u. Lezoux, AQ) Kommentar: (1) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (AELŒAELIANVS) auf einem bronzenen Schildbuckel aus Thorsberg (Kr. Schleswig-Flensburg) s. Raddatz, K.: Der Thorsberger Moorfund. Katalog. Neumünster 1987. S.43. Nr.268. Taf.24/1 (Photo), Imer, L. M.: Greek and Latin inscriptions in the Northern Barbaricum. In: Beyond the Roman frontier. Roman influences on the Northern Barbaricum. Rom 2007. S.41. Abb.8 (Zeichnung), Bemmann, J. In: Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.377f. Nr.135k (mit Photo). – (2) Zur schwer lesbaren Diana/Apollo-Inschrift aus Šumen s. Detschew, D.: Antike Inschriften. In: Godisnik na Narodnija Muzej Sofija / Annuaire du Musée National Bulgare V. 1926-31. S.160f. Nr.7 (mit Photo), Forni II Bd.I.1. S.108. Nr.148. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber V S.125. Nr.12 (mit Zeichnung), CIL XIII 11878, Mrozewicz I S.44. Nr.60, Mrozewicz II S.51. Nr.6, EDH-Nr.HD078311. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bedburg (Rhein-Erft-Kreis) s. CIL XIII 8699, Lehner I S.142. U 100, Lehner III Nr.673, 3.NT 213, Alföldy IV S.198f. Nr.108, Cuff S.277. Nr.P7, Drechsler, M. In: BJb 217. 2017. S.175ff. (mit Photo), AE 2017 1024, EDH-Nr.HD081872. – (5) Zur fragmentarischen IOM/Mars Propugnator-Inschrift aus dem rechtsrheinischen Bonn-Beuel (= CIL XIII 8017) s. Lehner III Nr.106, Byvanck Nr.527, Alföldy IV Nr.12 („zweifellos aus Bonn verschleppt“), Herz I Bd.1. S.232, Eck I S.213. Nr.56 (Flav[ius] [Ael]ian[us]), Eck, W. In: Le Bohec/Wolff Bd.1. S.87ff. (antiker Aufstellungsort in Bonn-Beuel), Berger, F. u.a. In: Roms vergessener Feldzug S.69. Abb.6 (Photo), EDH-Nr.HD008835. – (6) Italiker aus Trebula Suffenas (regio IV). Zur Person s. Ritterling II S.123. Nr.13, Alföldy I S.4. Nr.5, Vogel-Weidemann, U.: Die Statthalter von Africa und Asia in den Jahren 14-68 n. Chr. Bonn 1982. S.405ff. Nr.55, Eck I S.245. Nr.5, Franke I S.98ff. Nr.50, Birley III S.217f. Nr.5. – Zur Grabinschrift aus Tivoli/Tibur s. EIL 1145, Riese 698, ILS 986, Stehlik S.31. Nr.40, Inscr. It. IV.1. Nr.125, Gordon, A. E.: Illustrated Introduction to Latin Epigraphy. Berkeley 1983. S.127f. Nr.49. Taf.31 (Photo), Freis S.16. Nr.13, IDRE Bd.1. S.125ff. Nr.113, Batiste S.282f. Nr.10, Hanel, N. In: Müller/Schalles/Zieling S.98. Abb.78 (Photo), EDR-Nr.129948. – (7) Der tribunus laticlavius nahm mit einer vexillatio am Chattenkrieg DOMITIANS teil. Zur Person s. Ritterling II S.147, Birley II S.270, Alföldy X S.336. Nr.1, Thomasson II S.53. Nr.63. – Zur Ehreninschrift aus Tivoli/Tibur s. Steiner III S.56. Nr.70, Riese 57, Domaszewski III S.279, Saxer S.24. Nr.1, Stehlik S.62. Nr.77, Inscr. It. IV.1. Nr.129, Schumacher I S.38f. Abb.8 (Photo), Britannia Romana S.59f. Nr.3.19, EDRNr.092739. – (8) Zur Ehreninschrift aus Nola/Nola s. Riese 754, ILS 1179, Kuhoff II S.28. Nr.32, Richier S.425. Nr.395, Camodeca, G.: I ceti dirigenti di rango senatorio equestre e decurionale della Campania romana I. Neapel 2008. S.253ff. (mit Photo), AE 2006 298, Hächler S.537, Cubaynes S.541f. Nr.162 (mit Photo), EDR-Nr.101126. – (9) Zur verlorenen MatronenInschrift aus Linnich-Tetz (Kr. Düren) s. Brambach 606, Ihm Nr.309, Weisgerber I S.26. Nr.104, EDH-Nr.HD082494. – (10) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AIILIANI) auf einem TS-Fragment aus Mainz/Mogontiacum s. Becker S.104. Nr.81. – (A) Zum Namen s. Mócsy S.162, Weisgerber I S.69, 114, Kajanto S.35, 139 (cognomina derived from gentilicia / common suffixes), Alföldy V S.142 (überall häufig auch im Osten), Weisgerber II S.220, Solin IV S.12 (Suffixbildung aus Gentilicia), Abascal Palazón S.259. – Namengebende Konsuln der Jahre 184 (CN. PAPIRIUS AELIANUS), 187 (L. ROSCIUS AELIANUS PACULUS), 223 (L. ROSCIUS AELIANUS PACULUS SALVIUS IULIANUS). AELIODORUS s. unten unter HELIODORUS ÖCN 55: AELIUS [lat. Name (bzw. ein GN)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Carantia / 1 Aelia Œ GS fil. des Medillius Carantus Murrhardt /-

Massonius(?)

/-

-

Aeliu[s]

Elius! Lupionis (f.) /

GI

(negotiator o ?)

Domburg (NL)

GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz

Zeit 150-250

GI:1 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6534

150-300

CIL XIII 8781

222-235

CIL XIII 6687 8

68 /-

-

5

Elia! Eli(us)!

GS liberta p(ublica) GS (miles)

Langres (F) 2. Albstadt-Lautlingen 60-90

CIL XIII 5711 Pfahl I Nr.381

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:9 – BE:2 (CIL XIII 6534, 8781) – AQ:3 – DA:4;1 – PA:4 – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1? – VI:6 – X:1 – IV:1 – VIII:2 – Hartley Bd.3. S.348f. (Elius, Töpfer aus Toulon-sur-Allier & Lezoux u. Westerndorf) Kommentar: (1) Zur verschollenen Grabinschrift aus (der Walterichskirche in) Murrhardt (Rems-Murr-Kreis) am Limes s. Steiner I 72, Steiner II 3, Brambach 1569, Haug/Sixt S.583f. Nr.404, Riese 3854, Schweizer, R. In: RiBW2 S.423, LUPANr.22497 (mit Photo einer Kopie), EDH-Nr.HD036676. – (2) Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) N(ehalennia)Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Janssen 8, Steiner II 1489, Brambach 24, Riese 3443, Gutenbrunner I S.223. Nr.83-25, Byvanck Nr.256, Espérandieu Bd.IX. Nr.6639, Hondius-Crone S.22f. Nr.1 (mit Zeichnung + Photo), Martens S.717-4, Stuart IV S.87ff. Nr.28 (mit Zeichnungen + Photos), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-435. – (3) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter LUPIO. – (4) Zur Grabinschrift (für Elia) aus Langres/Andemantunnum (dép. HauteMarne) s. Catalogue Langres S.33. Nr.4a, Mowat III S.36. Nr.18, Espérandieu Bd.IV. Nr.3326, Drioux S.66. Nr.205, Frézouls II S.339, Lazzaro II Nr.117, CAG 52/2. 2001. S.121, Le Bohec III Nr.375. Abb.169 (Photo), Weiß S.243. Nr.L73, Amiri II S.19 [liberta p(iisima)], EDH-Nr.HD081974. – (5) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 C NDIDI ELI) auf einem Bronzelot aus Albstadt-Lautlingen (Zollernalbkreis) s. Bersu, G.: Das Kastell Lautlingen. In: Württembergische Studien-Festschrift E. Nägele. Stuttgart 1926. S.200f. Abb.22 (Zeichnung), Heiligmann, J.: Der »Alb-Limes«. Ein Beitrag zur römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands. Stuttgart 1990. S.47. Abb.11/18 (Zeichnung), S.207. Nr.6, Pfahl I Nr.381. Taf.65 (Zeichnung), EDHNr.HD076938. – (A) Zum Namen s. Alföldy V S.142 (als Cognomen besonders häufig im Osten, vgl. auch den hebräischen Namen Eilias, ferner in den Donauprovinzen), Solin IV S.16 (Namen aus Gentilicia), Abascal Palazón S.259. – Der Name ist vor allem als GN bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2). – Zu Elius s. noch Lochner S.73 (vielleicht beeinflusst durch kelt. Elio-Namen wie Elio-marus). AEMERITUS s. unten unter EMERITUS ÖCN 56: AEMILIANUS [lat. Name: Weiterbildung des GNs/Namens Aemilius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /C.Œ Aemilius / A[e]milianus / GI amicus des L. Caelianus Krefeld-Gellep /[A]nton(ius) Œ Aemilianus Œ GS 7 leg. XXII pr. p. f. Saalburg /L.Œ OCTAVIUS CORNELIUS P. F. AP legatus Aug(usti) Hammamet (TN) SALVIUS Œ IULIANUS / AEMILIANUS Œ Germaniae inferioris o GI

Zeit 2. 138-161 nach 151

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8583 CIL XIII 7458 CIL VIII 24094 = ILS 8973

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:22 – BE:3 (CIL XIII 4238, 7458, 8583) – NA:6 – DA:0;1 – PA:3;1 – BR:3;4 – LG:2;1 – MI:1;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:13 – VI:50 – X:13 – IX:5 – VIII:32 Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Krefeld-Gellep/Gelduba s.u. unter CAELIANUS. – (2) Zur Bauinschrift für ein Kybele-Heiligtum von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Jacobi, L. In: WZKorrbl XXII. 1903. Sp.143, AE 1903 311, ORL B. Bd.II.1. Nr.11 Saalburg. S.50, Riese 128, Colin S.199, Lehner IV S.74. Nr.83, Schillinger S.227. Nr.565 (könnte aufgrund seines GNs und seiner Weihung an die Magna Mater aus dem Osten stammen), Schwertheim I S.61f. Nr.55. Taf.75 (Photo), Vermaseren III S.42. Abb.22 (Photo), Lobüscher S.145. Nr.89. Taf.33/1 (Photo), Engster S.453, Spickermann VI S.349. Nr.44, Thiel I S.33 (mit Photo), Richier S.337. Nr.282, Ezov S.75. Nr.12, LUPA-Nr.7119, EDH-Nr.HD031530. – (3) Zum Statthalter s. PIR1 S 104, Ritterling II S.68f. Nr.27, Bund, E.: Salvius Iulianus. Leben und Werk. In: ANRW II. 15. 1976. S.408ff., Alföldy VIII S.227, Thomasson I Sp.57. Nr.84, Eck I S.171. Nr.32 (stammte aus Africa, wahrscheinlich aus Hadrumetum), Thomasson III S.20f. Nr.10:084. – Zur Ehreninschrift aus Hammamet s. AE 1899 125, ILTun. Nr.797, Benzina ben Abdallah, Z.: Catalogue des inscriptions Latines Paiennes du musée du Bardo. Rom 1986. S.167f. Nr.417. Abb.417 (Photo), Lassère Bd.2. S.659ff. Nr.381a. Abb.114 (Photo), EDH-Nr.HD019139. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.69, 114, 125, 283, Kajanto S.32, 35, 139 (cognomina derived from gentilicia / common suffixes), Alföldy V S.142, Weisgerber II S.111, Abascal Palazón S.259f. – Namengebende Konsuln der Jahre 206 [FULVIUS (GAVIUS NUMISIUS PETRONIUS) AEMILIANUS], 244, 249 (FULVIUS AEMILIANUS), 276 (AEMILIANUS). ÖCN 57: AEMILIUS [lat. Name (bzw. ein GN)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aemilius (GN?) Œ Sae/ni Œ f. Œ GI miles ex class. Ger. p. f. /Aemilia (GN?) / Sex(ti) Œ fil. / GS /Emilia! / GS (Graffito)

Fundort Köln o BR Bourbonne/Bains (F) Bern (CH)

Zeit E.1.-A.2. 100-150 -

GI:1 – GS:2 Nachweis 3.NT 216 CIL XIII 5914 CIL XIII 10017-341

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:10 – BE:0;1 (3.NT 216) – NA:6 – DA:2 – PA:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:1 – VIII:16 – Hartley Bd.1. S.82f. (Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: (1) Aemilius Saeni f., aus der Schiffsmannschaft des Euhodus, war ein civis Dumnonius, stammte also aus der civitas Dumnoniorum (Hauptort: Exeter/Isca Dumnoniorum). – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf, F. In: KJb 1. 1955. S.26. Nr.11. Abb.2 (Zeichnung). Taf.12/3 (Photo), AE 1956 249, Fremersdorf V S.42. Taf.27 (Photo), Doppelfeld I S.57. Nr.80, Weisgerber I S.53. Nr.1119, Römerillustrierte Bd.1. S.219. Nr.10, Galsterer I Nr.279. Taf.61 (Photo), Saddington, D. B.: The Origin and Nature of the German and British Fleets. In: Britannia 21. 1990. S.227, 231, Päffgen Teil 2. S.509ff. KatalogNr.V.63. Abb.238 (Photo), Pferdehirt I S.53, Konen S.476. Nr.30, Gregarek S.608f. Nr.104. Abb.97 (Photo) („Mit Eintritt in die germanische Flotte erhielt Aemilius das latinische Bürgerrecht und damit den lateinischen Familiennamen.“), IKöln2 Nr.396 (mit Photo), Ivleva S.222, Britannia Romana S.302. Nr.11.30, EDH-Nr.HD018969. – (2) Zur Borvo/Damona-Inschrift aus Bourbonneles-Bains (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. Keune I S.37, Drioux S.69. Nr.225, Troisgros S.12f. Nr.5 (mit Photo), Frézouls I S.277, Le Bohec III Nr.199, Scheungraber S.195. Nr.12, S.252. Nr.2, EDH-Nr.HD081758 [Aemilia (GN) Sex. fil. M---]. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (IIMILI ) auf einer Scherbe aus Bern-Enge/Brenodurum (Kanton Bern) s. ASA

69 4/1. 1880. Taf.I (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Alföldy V S.142, Abascal Palazón S.260. – Der Name ist vor allem als GN bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 58: AENEAS [griech. Name: ’ ί = mythische Sagenfigur aus Troja] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Satto/nius Aeneas GS 7 (centurio) Saalburg

Zeit E.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7448a

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7448) – NA:1 – DA:2;1 (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – IX:2 – IV:1 – VIII:2 – Pfahl II Nr.5 (Töpfer aus der „Eifel“) Kommentar: Zur INHDD/Genius-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Hammeran, A. In: WZ V. 1886. S.400. Nr.XXII, Brambach 1428, Jacobi S.281. Nr.22, ORL B. Bd.II.1. Nr.11 Saalburg. S.39, Riese 2777, Espérandieu I Nr.160, Klee II S.84f. Abb.51f. (Photos), Gesemann S.98. Abb.4 (Photo), Spaul II S.281, Rabold S.44 (mit Photo), Mattern IV Nr.36. Taf.18f. (Photos), Kemkes/Willburger S.61. Abb.57 (Photo), Schmidt, M. G.: Spiegelbilder römischer Lebenswelt. Berlin-New York 2003. S.14f. Nr.4 (mit Photo), Ertel I S.48. Nr.9. Taf.32/109 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.121. Abb.25 (Photo), S.313f. Nr.C190, Amrhein, C. In: Glanz und Alltag S.18f. Nr.2 (mit Photo), LUPA-Nr.7236, EDH-Nr.HD041980. – (A) Zum Namen s. Pape S.37, Kajanto S.43, 178 (legendary names), Alföldy V S.142, Solin I S.457, Solin I2 S.497, Solin IV S.323 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Becker II S.129. ÖCN 59: AENISATUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aenisatus / GS (TS-Töpfer)

Fundort [Heiligenberg (F)]

Zeit 140-165

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.5f.

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auf einigen Stempeln heißt es auch Anisatus (s.u.). – Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus Heiligenberg-Dinsheim (dép. Bas-Rhin) s. CIL XIII 10010-47, Forrer I S.231. Nr.3, Hähnle, A. In: RE Suppl. III. 1918. Sp.115, Oswald S.5f. („Period: Hadrian-Antonine“), Hartley Bd.1. S.84ff. („Aenisatus East Gaul … Date: AD 140-165.“). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Holder Bd.III. Sp.515, Whatmough S.1060, Delamarre II S.13, 231. ÖCN 60: AENIUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Œ- Flavia Œ Aenia Œ / GS -

Fundort Mainz

Zeit 193-235

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6736

-

Heidenburg | ?

-

CIL XIII 6165c

-

Aenius?

GS -

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6736) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (7474, 20011) Kommentar: (1) Zur verschollenen INHDD-Inschrift für Mars aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1056, Riese 3032, Behrens III S.8. Nr.1, Weber I S.68 („Sichere Schlüsse über die Herkunft der Flavia Aenia lassen sich aber nicht ziehen.“), Kronemayer S.148, Leunissen S.189, Spickermann I S.260. Nr.3, S.262 (Einheimische), EDH-Nr.HD077124. – (2) Zur verschollenen Inschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. Mehlis, C. In: MittHVP 14. 1889. S.136, EDH-Nr.HD076120. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.71 (unter Ainia), Weber I S.68 [„Möglich wäre es vielleicht auch, dass der Name mit gallisch ' eni-, aini ' zusammenhängt (vgl. Schmidt, Komposition 206ff.; Holder I 71).“], Delamarre II (kein Eintrag). – Der Name ist auch als GN bezeugt. S. Schulze S.116, 185 (aus etruskisch eini). ÖCN 61: AEQUALIS [lat. Name: aequalis = gleichaltrig, gleichmäßig, Altersgenosse, Jugendfreund ] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Apuleius! Œ 1 Ae/qualis Œ BP (miles leg. XXX U. v.?) Bursa (TR) o GI 218-219 /-

Cónstantíni(us) Œ

Œ- Constantinius Œ / ŒT.Œ Iuli/us 4

Áequális Œ Œ Ae˹q˺uális Œ Aequalis /

LG VIvir Aug. Luguduni

Lyon (F) o GI/GS

LG Sohn eines VIvir GI -

Lyon (F) (o GI/GS) 3. Hürtgenwald-Gey 175-250

3.

GI:4 – GS:0 Nachweis AE 1947 188 CIL XIII 1945 CIL XIII 1945 CIL XIII 7848

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 – LG:0;1 (CIL XIII 1945) – BE:1 (CIL XIII 7848) – NA:1 – IT:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:1 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift (für den miles leg. XXX Ulpiae Nobilinius Scriptio) aus Bursa/Prusa s. Dörner, F. K.: Inschriften und Denkmäler aus Bithynien. Berlin 1941. (= Istanbuler Forschungen. Bd.14.) S.113. Nr.132, Corsten, Th. (Hrsg.): Die Inschriften von Prusa ad Olympum. Bd.I. Bonn 1991. (= IK Bd.39.) Nr.173, Speidel II S.181. Nr.2, Haensch II S.119. Nr.113, Stauner, K. In: Gephyra 2. 2005. S.22, Mitchell/French S.367. Nr.(2), Reuter III S.126f. Nr.87 (mit Photo), EDH-Nr.HD019649. – (2+3) Der civis Germanicianus Constantinius Aequalis stammte mit einiger Sicherheit aus den germanischen Provinzen, möglicherweise aus dem Raum Köln/CCAA, und nicht aus Marasch/Germanicia in Syrien. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Waltzing Bd.3. Nr.2093, Allmer/Dissard Bd.II. Nr.160, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Kneißl (Katalog) S.20ff. (stammte aus den germ. Provinzen), Lerat II Nr.159, Petrikovits III S.87 (barbaricarius: Goldwirker u. Vergolder), Roche-Bernard/Ferdiere S.75 (mit Photo), Wierschowski V Nr.450 (aus den germ. Provinzen), Kakoschke II Nr.1.25. Taf.7/25 (Photo), Broekaert S.468f. Nr.1245, LUPA-Nr.20250. – (4) Zur Weihinschrift für Dea Ardbinna aus Hürtgenwald-Gey (Kr. Düren) s. Braun, J. W. J. In: BJb 29. 1860. S.68f. Taf.II (Zeichnung), Brambach 589, Lehner I S.187. 17274, ILS 4697, Riese S.456. Nr.2661a, Lehner III Nr.236, Weisgerber I S.26. Nr.72, Scheungraber S.122f., Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-29, EDH-Nr.HD079804. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.289 (cognomina relating to circumstances), Weisgerber I S.69, 114, Weisgerber II S.246, 260, Solin IV S.115 (an Umstände anknüpfende Namen). AEREPTA s. unten unter EREPTUS

70 ÖCN 62: AERINA [(fem.) kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Aerina GS con[iux?], mater des Gratus Mainz

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7124

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung ist fraglich. – Zur verschollenen fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 308, Brambach 1123, EDH-Nr.HD077731. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. – Verwiesen werden kann noch auf das seltene Gentiliz Haerina: Solin/Salomies2 S.90 („XI: 6X“). ÖCN 63: AESILLUS [kelt. Name(?): Weiterbildung (Diminutiv) von Aesus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort - Aes[ilus!?] / Iuni(i) Silvi ser(v)us / GI manchissa o ? Colijnsplaat (NL)

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1973 366

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 3313, Reims) – NA:1 (CIL XII 1160) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) an der Nordseeküste s. DN Nr.6. Taf.6 (Photo), Lazzaro I Nr.62, Lazzaro II Nr.307 [„Aes[ilius ou -tivus] / Iuni(i) Silvi(i) ser(v)us, / Manchissa“], Nehalennia Nr.A43. Taf.34 (Photo) („Aes[ilus?] / Iuni Silviserus / Manchissa“), Scheungraber S.400. Nr.60, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-341, EDH-Nr.HD011201. – (A) Zu Aesillas s. Kajanto S.209 (geographical cognomina / ethnics of unknown localities). – Zu Aesillus s. Holder Bd.I. Sp.53 (mit Verweis auf CIL XII 1160 aus Carpentras), Weisgerber II S.141. Anm.166, Toorians S.115 (kelt.), Nehalennia S.82 (kelt.), Delamarre II S.14. ÖCN 64: AESTIVUS [(kelt./)lat. Name: aestivus = Sommer] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Renni(us) Aestivus / GS 7 (centurio)

Fundort Windisch (CH)

Zeit 30-101

GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.14

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:5 – BE:1 (CIL XIII 4167) – DA:1 – (NO:1 –) DC:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – Hartley Bd.1. S.87ff. (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: Aufgrund des GNs sicherlich ein Italiker (oder ein Hispanier). – Zum fragmentarischen Brief (Holztäfelchen) für Caesius Coc[---] aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.124. Nr.14 (mit Photo + Zeichnung) (kam aus Norditalien oder aus Hispanien), EDH-Nr.HD080890. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.218 (calendaric cognomina), Alföldy V S.143 („Nur in den keltischen Gebieten belegt.“), Abascal Palazón S.260. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Aestivius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 64a: AESTO [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen /Aesto

Pr. GS

Status (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.6

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Oswald S.6 („Aesto, Aisto, Aistus … Period: Antonine“). Hartley Bd.1 S.109 führt den Töpfer unter dem Namen Aisto (s.u.). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Whatmough S.1062.

ÖCN 65: AESUGESLUS [kelt. Name: Esus = gall. Gottheit; *gestlo-, *geslo- = Geisel] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort g /Catunec/tus Aesu /esli Œf.Œ GI mil. coh. III Bereuc(orum)! Köln o BR

Zeit A.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2003 1218

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Catunectus, der Sohn des Aesugeslus, (aus der centuria des C. Indutius Repertus) war ein Trinovas (Hauptort: Colchester/Camulodunum). – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s.u. unter CATUNECTUS. – (A) Zum kelt. Namen s. Galsterer VIII S.129 („... könnte mit Namen wie Aes-ilos, Aes-arius einerseits und Theudegisklos und Heremgisklos andererseits zusammenhängen.“), Delamarre II S.14 („ʻOtage-d’Ēsus ʼ cf. Lugu-selva“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.39, 360 („Otage-d’Ēsus“). ÖCN 66: AETERNALIS [(kelt./)lat. Name: aeternalis = ewig] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Maternius Œ Aeternal[is] / GS zu collegium iuventutis

Fundort Neuenstadt-Bürg

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6468

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – BE:1 (CIL XIII 6468) – DA:1 – PA:1 – DC:3 – MI:4 + AQ:1 (christl.) (nach CIL/Sonstigen): X:1 – Hartley Bd.3. S.368 [Töpfer Eternalis(!) aus Trier] Kommentar: Vor allem aufgrund des GNs sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Bauinschrift (mit Darstellung zweier Männer und eines Knabens) aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner I 29, Brambach 1612, Waltzing Bd.3. Nr.2166, Mommsen Bd.8. S.117, Haug/Sixt S.552ff. Nr.386 (mit Photo), Riese 2186, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XLII.6 (Photo), Espérandieu I Nr.685, Filtzinger S.60. Nr.31, S.70. Abb.31 (Photo), Hüssen S.263ff. Abb.163 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum I S.76. Abb.62 (Photo), Kortüm, K. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.260. Abb.4 (Photo), Nuber IV S.194. Abb.3 (Photo), LUPA-Nr.7406, EDH-Nr.HD037067. – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich in kelt. Gebiet auftritt, s. Mócsy S.163 (selten), Kajanto S.18, 24, 274 (cognomina relating to circumstances / wishnames), Alföldy V S.143 (vor allem in den Donauprovinzen verbreitet).

71 ÖCN 67: AETERNUS [(kelt./)lat. Name: aeternus = ewig, unvergänglich, unsterblich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Caratia 1 Aeterna / GS [Mus. Zabern (F)] /T. Fl(avius) Œ /L.Œ Mattius / Œ

Aeternus ΠAeternus /

GS zu 7 leg. VIII Aug./II Troian. Mainz o ÄG? GS Mâlain (F)

Zeit 2./3.

GI:2 – GS:5 Nachweis AE 2000 1071

nach 102 CIL XIII 6883 2. CIL XIII 5601

/C.

Sanctinius / Gai fil. Quir. / Aeternus

GS pr(aefectus coh.)

-

Serva/ndi(us) Π5

(A)eternus Œ

GS fil. eines circitor n. Catthar. Mainz-Kastel

nach 233 CIL XIII 7298

Œ-

Verini(us) /

Aeternus+

LG fil. eines vet. leg. XXX U. v. Lyon (F) (o GI?)

1.H.3.

/-

[…]++inius /

Œ

Aeternus /

Œ

GI

d. s. c. alae Noricorum

Heilbronn-Böckingen nach 150 CIL XIII 6470

Bürgel | Dormagen M.2.

CIL XIII 1901 AE 2003 1221

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3;1 (CIL XIII 5601, 6470, 6883, 7298) – PA:2 – AQ:2 – LG:1 (CIL XIII 1901) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (32925) – ICUR 4794 – Hartley Bd.1. S.92f. (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift, deren Fundort unbekannt ist, s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5678, Faust Nr.235, CAG 67/1. 2000. S.699. Nr.999, EDH-Nr.HD047812. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift (für einen unbekannten centurio) aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner I 386, Steiner II 351, Brambach 1116, Becker Nr.142, Riese 857, Kronemayer S.113 („wohl Soldat“), Summerly Bd.1. S.209. Nr.1450 („The three Flavii look like a family group and perhaps allow the gentilicium of the centurion to be restored as T. Flavius.“), Cubaynes S.569f. Nr.175 (mit Photo), LUPA-Nr.27150, EDH-Nr.HD055940. – (3) Zur Weihinschrift für Mars Cicollos und Litavis aus Mâlain/Mediolanum (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat I S.372. Nr.5, Lejay S.164. Nr.204, Drioux S.74. Nr.266, Leunissen S.189 (einheimische Dedikation), Le Bohec III Nr.23, CAG 21/2. 2009. S.461, Scheungraber S.231. Nr.7, EDH-Nr.HD081636. – (4) Zur Person s. Ritterling II S.148, Devijver Bd.2. S 7 („Occidentalis“), Bd.4. S 7, Reuter II S.295. Nr.45, Burnand II Bd.2. S.435f. Nr.192E149. – Zur fragmentarischen Campestres-Inschrift aus HeilbronnBöckingen s. Ihm Nr.176, Haug/Sixt S.532ff. Nr.373 (mit Photo), ORL B. Bd.V.1. Nr.56 Böckingen. S.13f. Nr.7. Abb.7 (Photo), Riese 2679, Beiler S.126f. Abb.36 (Photo), Wolff II S.83. Anm.104 (gall. Abstammung), Filtzinger S.97. Abb.50 (Photo), S.100f. Nr.50, Stoll I S.153, 260 (mit Photo), 266ff. Nr.III.4.1, Irby-Massie, G. L. In: ZPE 113. 1996. S.300, Kemkes S.150. Abb.159 (Photo), Hüssen S.170. Nr.9. Abb.80 (Photo), Spaul II S.184, Spickermann VI S.225. Nr.72, Kemkes/Willburger S.64. Abb.64 (Photo), Planck II S.121 (mit Photo), Schmidt Heidenreich I S.317. Nr.C209, Schmidt Heidenreich II S.154. Nr.3. Abb.6 (Photo), LUPA-Nr.10374, EDH-Nr.HD054302. – (5) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Brambach 1293, Kraus Bd.I. Nr.34, Riese 1760, Speidel, M. P. In: SJ 46. 1991. S.148, Reuter S.471. Nr.51, EDHNr.HD075869. – (6) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.75, Riese 1416, Audin/Burnand S.344 (Zeit: 140-240), Bérard I S.191. Nr.37, Kakoschke II S.193, Reuter III S.166. Nr.142 (mit Photo), Bérard II S.541f. Nr.72 (mit Photo), Van Rengen, W. In: Syria 93. 2016. S.97ff. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.20242. – (7) Zur akephalen Weihinschrift (für die [Matronae Octoc?]annae) aus dem spätantiken Kastell Haus Bürgel bei Monheim-Baumberg (Kr. Mettmann) s. Beyer, B. In: AiRh 2003. S.83f. Abb.67 (Photo) ([CAL?]D(?)INIUS AETERNUS), AE 2003 1221 ([Lon?]ginius Aeternus), Cuff S.279. Nr.IP17, Scheungraber S.429. Nr.8 ([Lon]ginius? Aeternus), EDH-Nr.HD044890. – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich in kelt. Gebiet auftritt, s. Kajanto S.18, 274 (cognomina relating to circumstances / wish-names). ÖCN 67a: AETHERIUS [griech./lat. Name: ἰ έ PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. /Etherius! GI /[A]etherius GI

/aetherius = ätherisch, himmlisch, zur Oberwelt gehörig] Status Fundort Zeit Köln 4./5. presbyter Bingen 5./6.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8477 CIL XIII 11963

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (Pais 739) – NA:1 (CIL XII 1932) + BE:2 (CIL XIII 8477, 11963; beide christl.) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (38082) – X:2 (4724, 4725) – PLRE Bd.I. S.25. Nr.1-3 Kommentar: (1) Zur verlorenen christl. Grabinschrift aus Köln s. Diehl 1375A, Riese 4295, Klinkenberg S.157. Nr.141, Galsterer I Nr.492, Schmitz I Nr.24 (Aetherius mit AE-Ligatur), Weisgerber I S.43. Nr.703, Ristow IV S.380. Nr.283, IKöln2 Nr.758, EDH-Nr.HD076723. – (2) Zur christl. Grabinschrift aus Bingen am Rhein (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Riese 2164a, Diehl 1589, Boppert S.99ff. (mit Zeichnung), FVFD 12. 1972. S.90 (mit Zeichnung), Engelhardt S.21f. (mit Photo), Boppert, W. In: RiRP S.247. Abb.135 (Photo), Boppert, W. In: Spickermann IV S.393, Ristow IV S.330. Nr.56, Terrien S.107. Abb.14 (Zeichnung), LUPA-Nr.27238, EDH-Nr.HD078706. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.79, 114, 133, 134, Kajanto I S.76, Boppert S.102f. (seit der Mitte des 4. Jhds. besonders oft bei gallischen Bischöfen), Solin I S.1121, 1337, Solin I2 S.1204, 1471, Becker II S.130f.

ÖCN 68: AETO [kelt. Name: *etu-, *eto-, *aetu- = Wiese] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort ŒL.Œ MarciusŒAe/tonisŒf.Œ Verecundus / GI mil(es) leg. I M(inerviae) Zülpich /-

-

Niger Œ Aetonis Œf.Œ / GI

(eques) ala(e) Pomponiani Bonn o Nemes

Zeit 150-230

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7923

1.H.1.

CIL XIII 8097

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 7923, 8097) – IT:1 (CIL V 2944, Aetho!) (nach CIL/Sonstigen): AE 1909 23 (Duran, AQ) – AE 1992 370 (Poggio San Vittorino, regio IV) Kommentar: (1) Zur Matronen-Inschrift (Chuchenehae) (mit Opferszene) aus (einem spätrömischen Gräberfeld in) Zülpich/ Tolbiacum s. Brambach 541, Hettner Nr.53, Ihm Nr.255, Lehner I S.196. U 53, Riese 586, Lehner II Heft 1. Taf.XXVII/2 (Photo), Lehner III Nr.323, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXII.4 (Photo), Gutenbrunner I S.217. Nr.69-3, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6358, Weisgerber I S.27. Nr.149, Mann S.95 (ein Gallier), Alföldy II S.9, Grünewald III S.20 (mit Photo), Burns S.271, 279, Lange I S.96, Haensch II S.109. Nr.19, Garman S.120. Nr.156, Biller II S.117f. g, Scheungraber S.229. Nr.2, EDH-Nr.HD077658. +

Der Mann ist zusammen mit seinem Bruder, Verinius Marinus, auch im syrischen Apamea bezeugt (AE 1993 1587). Zur Grabinschrift für Verinius Marinus, einen librarius officii legati legionis II Parthicae, s. Van Rengen, W. In: Syria 93. 2016. S.97ff. Abb.1 (Photo).

72 – (2) Niger, der Sohn des Aeto, war ein Nemeter aus Obergermanien. – Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Bonn/Bonna s. AE 1890 26, Bang S.47, Lehner I S.131. 6545, Lehner II Heft 1. Taf.VII/2 (Photo), Lehner III Nr.655, Sprater I. Teil S.12. Abb.3 (Photo), Sadée S.12. Abb.2 (Photo), ILS 2501, Riese 1493, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.VI.2 (Photo), Byvanck Nr.917, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6283, Kraft Nr.531, Alföldy IV S.183. Nr.55, Weisgerber I S.33. Nr.321, Holder I S.287. Nr.701, Bauchhenß I Nr.15. Taf.19 (Photo), Schleiermacher IV Nr.5 (mit Photo), Kunow, J. In: RiNRW S.58. Abb.34 (Photo), Bernhard II S.111, Heimberg S.21. Abb.8 (Photo), Franzius, G. In: Schlüter S.145. Abb.38 (Photo), Spaul I S.179, Kaiser S.236 (mit Photo), Bauchhenß VII S.349. Nr.209, Kakoschke II S.244, Gómez-Pantoja/Castillo Sanz S.516. Nr.48, LUPA-Nr.15526, EDHNr.HD078221. – (A) Zum Namen s. Werle S.23, Holder Bd.III. Sp.517, Scharf S.137, 138 (germ.), Weisgerber I S.69, 292, 309, 314, 315, 316, 323, 328, 357, 365 („Das Namenelement ist also am linken Rheinufer verbreitet: sonstiger Anschluß spärlich …“), 367, 370, Weisgerber II S.310, 313, 314, Whatmough S.949, Delamarre II S.14 („*ēto-n-“), 221. ÖCN 69: AETOLUS [griech./lat. Name: ἰ ό /Aetolus = Bewohner von Aetolia (im westl. Griechenl.)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /L.Œ Camill(ius) Œ Aetolus / GS (Tempelstifter) Nonfoux (CH) -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5046

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5046) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (2367, Aetol...) – AE 1982 513 (Sevilla, HI, Aetolis) Kommentar: Zur Mars Caturix/Bauinschrift aus Nonfoux (Kanton Waadt) s. Keller/Meyer S.207. Nr.16, Sollemnia anniversaria Nr.75, Riese 3036, ILS 4552, Reinach S.176. Abb.226 (Photo), Howald/Meyer Nr.164, Ewald S.116. Nr.15, UFAS S.126. Abb.4 (Photo), Frei-Stolba I S.118. Anm.111, Walser Nr.58 (mit Photo), Frei-Stolba, R. In: JbSGUF 73. 1990. S.129. Abb.4 (Photo), Lobüscher S.142. Nr.60, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.13, Spickermann VI S.343. Nr.11, SPM V S.121, Luginbühl II S.66, Scheungraber S.222. Nr.3, EDH-Nr.HD064181. – (A) Zum Namen s. Pape S.42 („im Auslande u. daher hülfsbedürftig“), Delamarre II S.14 (kelt.), 221 (kelt. Name: *etu-, *eto-, *aetu- = Wiese). – Im Gebiet der Ambarrer ist ferner ein Aetiolus belegt: CIL XIII 2535 (Ameyzieu). – Berchem, D. van: Notes sur la famille helvète des Camilli. In: JbSGUF 77. 1994. S.111 verweist auf Plin. nat. VIII.201, wo ein Aetolus, Sohn des Mars, genannt wird. Der Hinweis ist von besonderem Interesse, da die vorliegende Weihung ebenfalls an Mars, an Mars Caturix, gerichtet ist. ÖCN 70: AETUS [kelt. Name: *etu-, *eto-, *aetu- = Wiese] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Florentinia Ae/ta Œ GI Frau eines 7 protect. d. n. Köln

Zeit 2.H.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8273

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8273) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.94 (Töpfer aus Südgallien) – Schauerte S.104 (Töpfer aus Autun, LG) – AE 1995 1233 (Podgrade, DA) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Superinius Romanus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Steiner II 2397, Brambach 318, Hettner Nr.105, Joerres S.116. Nr.20, Klinkenberg S.142. Nr.114, Lehner I S.130f. U 105, Lehner III Nr.676, Weisgerber I S.37. Nr.497, Galsterer I Nr.204. Taf.43 (Photo), Richier S.436. Nr.408, IKöln2 Nr.283 (mit Photo), EDH-Nr.HD075781. – (A) Zum Namen s. Werle S.23, Holder Bd.I. Sp.54, Weisgerber I S.69, 198, 294, 357, 365, 367, 370, Delamarre II S.14, 221, Delamarre III S.40. – Verwiesen sei ferner auf einen Beleg für Aetula aus Aquitanien (CIL XIII 800). ÖCN 71: AEVALIS [(kelt. oder) lat. Name: aevum = Ewigkeit] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Augustius Œ Aevalis Œ LG fil. eines vet. leg. XXII p. Lyon (F) o GS /Severinius / Evalis! Œ GI fil. der Secundinia Ursula Köln

Zeit 1.H.3. E.3.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1838 CIL XIII 8422

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8422) – LG:1 (CIL XIII 1838) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.66, Riese 1322, Wuilleumier S.27. c. 3, Audin/Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Bérard I S.190. Nr.29, Kakoschke II Nr.10.2. Taf.25/103 (Photo), Bérard II S.505f. Nr.47 (mit Photo), LUPA-Nr.20130. – (2) Zur Grabinschrift ((mit Darstellung von Mutter und Sohn) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.126. Nr.69 („… Severinio Evali … Nominativ Evales = ὐά . Ein Spartaner ὐά erscheint Thuc. VIII 22.“), Klinkenberg I S.289. Abb.125 (Photo), Lehner I S.151. 5730, Lehner II Heft 1. Taf.XI/2 (Photo), Riese 3901, Lehner III Nr.851 („»Evales« = ὐά ein Grieche“), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XVII.6 (Photo), Reusch S.174 (stammte aus dem Osten), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6495, Weisgerber I S.42. Nr.647 [Eualis (laut Index)], Galsterer I Nr.382. Taf.85 (Photo) [Evalis (laut Index)], Noelke III Nr.28. Abb.23 (Photo), Faust S.122f. Nr.98, IKöln2 Nr.528 (mit Photo) (wahrscheinlich Eualis), EDH-Nr.HD076190. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.274 (cognomina relating to circumstances / wish-names; mit dem Beleg aus Lyon), Whatmough S.961 [„Euali (gen.) 8422“], Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 72: AEVINIUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aeviniu(s?) GS (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.2.-A.3. Oswald S.7

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Oswald S.7 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.94 („AEVINIUS? … Although Aeviniu could be read for the name … Date: Late second or early third century.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.517, Whatmough S.1062, Delamarre II (kein Eintrag).

73 ÖCN 73: AFER / AFRA [lat. Name: Afer / Afra = Afrikaner/in, Punier/in] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[Af?]rania Œ 1 Afra / GS (Neckarsuebin?) Neckarau | ? -

Afrani/a

Afra

Au˹g˺ustalinius / Afer Augustalinia Œ Afra Œ Aur(elia) Œ 5 Afr[a] / DOMITIUS ŒSEX.ŒF.ŒVOLT. / AFER Œ TITIUS Œ MARCELLUS / CURVIUS Œ LUCANUS / /[CN. DOMITIUS SEX. F. VOLT. AFER] [TITIUS MARCELLUS] [CURVIUS TULLUS] Œ- Honorat(i)us / ŒAfer [Iu]ni/ania A[f?]ra /Poppius Œ 10 Afer / /[..?] [---] [---]alis Afer / -

-

-

-

/Œ/CN.

Zeit 200-250

GI:3 – GS:8 Nachweis CIL XIII 6415

LG (Neckarsuebin?)

St. Sorlin (F) o GS? 200-250

CIL XIII 11221

GS GS GI IT

Klein-Winternheim Klein-Winternheim Neuss-Grimlingh. Foligno (I) o GI

3. 3. 3. 54-68

Foligno (I) o GI

63

GS GS GS GS

zu centurio leg. XXII pr. Frau eines 7 leg. XXII pr. zu vet. Priscinius Florus tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) V alaudae, praef(ectus) auxiliorum tr(ibunus) mil(itum) leg(ionis) V alaudae, praef(ectus) auxiliorum fil. eines buc. leg. XXII pr. Schwester der Procella (Auxiliarkommandeur)

Mainz Kobern Mainz [Rottenburg]

2. 150-230 E.1. 117-138

CIL XIII 7256 CIL XIII 7256 CIL XIII 8559 CIL XI 5210 = ILS 990 = CIL VI 1772* CIL XI 5211 = ILS 991 = EDR-Nr.92737 CIL XIII 11862 CIL XIII 7638 CIL XIII 7098 AE 1991 1270

Afe r

GI

zu Leonti(us), Leo, ...

Köln

4./5.

1.NT 302

Afer

GS (Graffito)

Heddernheim

E.2.-260 Scholz II Nr.51

IT

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:14 – BE:11 – NA:2;1 – DC:1 – AQ:1 – LG:2 + BE:1 (1.NT 302, christl.) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:5 – VI:4 – X:3 – IX:1 – IV:1 – VIII:1 – Hartley Bd.1. S.95f. [Töpfer aus Trier, Lezoux u. La Graufesenque(?)] Kommentar: (1) Zur Weihinschrift für die Perpetua Quies aus Mannheim-Neckarau s. Baumann Nr.57, Wagner Teil 2. S.242, Riese 3489, Espérandieu I Nr.418, Beck S.30, Spickermann I S.272. Nr.1, Grünewald II S.140f. (mit Photo), Kakoschke II S.165f. Nr.4.1.A, Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.305ff. Nr.29 (mit Photo), EDH-Nr.HD 036544. – (2) Zur (sekundär verbauten) IOM/Iuno Regina-Inschrift aus St. Sorlin (dép. Ain) im Gebiet der Ambarri s. Kienle II S.275, Gschaid S.412f. Nr.94, CAG 01. 1990. S.94. Nr.178 (mit falscher CIL-Nr.), Wierschowski V Nr.588, Kakoschke II S.165f. Nr.4.1.B (Frauen aus St. Sorlin und Neckarau sind möglicherweise identisch), Bertrandy S.86ff. Nr.20 (mit Photos). – (3+4) Zur Sarkophag-Inschrift aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Steiner II 1688, Brambach 922, Riese 1230, Becker Nr.237, Schumacher II S.44f. (Familie gallischer Herkunft), Hope S.163, Richier S.349f. Nr.297, Kakoschke IX S.26 mit Anm.46, EDHNr.HD072468. – (5) Zur heute fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Neuss-Grimlinghausen/Novaesium s.u. unter BELLINUS. – (6) Der Mann war im Jahre 70, während des Bataveraufstandes, praefectus auxiliorum adversus Germanos. Zur Person s. PIR2 D 152, Thomasson II S.46f. Nr.52, Eck I S.251. Nr.13, Mratschek-Halfmann S.338f. Nr.218. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Foligno/Fulginiae s. Stehlik S.55f. Nr.68, Alföldy IV S.131ff., 165f. Nr.6a, Zahariade S.174, Batiste S.293f. Nr.17. Abb.32 (Photo), EDR-Nr.92736, EDH-Nr.HD030730. – (7) Der Mann war im Jahre 70, während des Bataveraufstandes, praefectus auxiliorum adversus Germanos. Zur Person s. PIR2 D 167, Thomasson II S.46f. Nr.53, Eck I S.251. Nr.14, Mratschek-Halfmann S.358. Nr.279. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Foligno/Fulginiae s. Stehlik S.55f. Nr.70, Alföldy IV S.131ff., 166. Nr.7a, Franke I S.47f. Nr.25, Batiste S.293f. Nr.18, EDH-Nr.HD030733. – (8) Zur Grabinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber, K. In: RgKorrbl VI. 1913. S.61, AE 1913 240, Riese S.454. Nr.1205a, Germania Romana 2 Teilbd.III. Taf.XXI.2 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5875, Boppert II Nr.73. Taf.45 (Photo + Zeichnung), Faust S.139. Nr.157, Hope S.165, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.23.A, Stoll II S.259. Abb.15 (Zeichnung), LUPA-Nr.16609, EDH-Nr.HD027459. – (9) Zur fragmentarischen (teilweise nur literarisch überlieferten) Grabinschrift aus Kobern (Kr. Mayen-Koblenz) s. Brambach 2054, Bodewig S.224, Riese 3823, Haas, J. In: AKB 36. 2006. S.423ff., Wiegels, R. In: ebd. S.531ff. Abb.1 (Photo), Matijević II S.402ff. Nr.109. Abb.52ff. (Zeichnungen + Photo) (A[f]ra oder A[p]ra), Wiegels VII S.490f. Nr.35. Abb.35 (Photo), Wiegels VIII S.559ff. Abb.1 (Photo), LUPA-Nr.20684, EDH-Nr.HD052782. – (10) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Riese 4221, Boppert II S.91. Nr.47. Taf.31 (Photo), Faust S.140f. Nr.161, Hope S.161, EDH-Nr.HD056477. – (11) Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Rottenburg/Sumelocenna (Ldkr. Tübingen) s. Batsch, K. In: FBW 16. 1991. S.171ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD035285. – (12) Zur verlorenen christl. Grab(?)inschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf I S.120. Nr.10, Fremersdorf, F. In: BJb 131. 1926. S.314, Weisgerber I S.50. Nr.973, Galsterer I Nr.342, Schmitz I Nr.31. Abb.35 (Zeichnung), IKöln 2 Nr.544 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD076227. – (13) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AFIIR) auf einem TS-Fragment aus Frankfurt-

Heddernheim/Nida s. Scholz II S.139. Nr.51, S.236. Taf.8/51 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.205 (geographical cognomina / Africa), Weisgerber I S.69, 70, 114, 125, 198, 200, 223, 294, 295, 353, Weisgerber II S.111, Solin IV S.40 (geographische Namen), Abascal Palazón S.260f. – S. auch das GN Afranius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 74: AFLEUGUS [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Valeria / Afleugi / f.Œ Hansuia(?) / GI /Iulia ŒA[f]/leugi (f.) Œ GI -

Fundort Köln Köln

Zeit um 200 um 200

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1990 730 AE 1990 729

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Personen sind wohl identisch [(Valerius?) Afleugus, Vater der (Valeria?) Iulia und der Valeria Hansuia]. Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – (1) Zur Isis-Inschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.5. Abb.5 (Photo), Spickermann I S.362. Nr.3 (Einheimische), Takács S.141, Engster S.442, 553, Haase, M. In: Spickermann IV S.337, Liertz, U.-M. In: Arctos 37. 2003. S.110, IKöln2 Nr.56 (mit Photo), LUPA-Nr.20707, EDH-Nr.HD017775. – (2) Zur fragmentarischen IsisInschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.4. Abb.4 (Photo), Spickermann I S.362. Nr.2 (Einheimische), Engster S.442, 553,

74 Takács S.141, Haase, M. In: Spickermann IV S.337, Liertz, U.-M. In: Arctos 37. 2003. S.110, IKöln2 Nr.55 (mit Photo), Buchmann, H. In: AKB 50. 2020. S.253. Tab.1/Nr.22, EDH-Nr.HD017772. – (A) Zum Namen s. Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“). AFRA s. oben unter AFER ÖCN 75: AFRICANUS [lat. Name: Africanus = afrikanisch, punisch] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status / / / AS pater des Calpurnianus /Œ-

-

/-

-

Africanus / Ctuliani! (f.) / Cottalus ΠAfricanus / 4

[G]entilis Africani f.

Fundort Zeit Ephesus (TR) o GI/GS 3.

GI:0 – GS:4 Nachweis Riese 1975

GS fil. des Catulianus Connugi Zabern (F) GS zu Decmia Apinosa Gevrey (F)

A.3. 3.?

CIL XIII 11658a CIL XIII 5466

GS -

2.

CIL XIII 11684a

Spachbach (F)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:6 – BE:5 (CIL XIII 3265, 5466, 11684a, 11685a, 1.NT 48) – NA:1 – DA:2;1 – AQ:2 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:2 – VI:>50 – X:4 – IX:7 – IV:5 – VIII:46 – Hartley Bd.1. S.97f. (Töpfer aus La Graufesenque, Lavoye u. Lezoux & Toulon-sur-Allier) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Efes/Ephesos s.u. unter CALPURNIANUS. – (2) Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s.u. unter CATULLIANUS. – (3) Zur Grabinschrift aus Gevrey (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat II S.415f. Nr.26, Drioux S.94. Nr.408, Lehner IV S.69. Nr.3, Kakoschke I (CDROM) Nr.1.163 (Afrikaner), Le Bohec III Nr.14. Abb.12 (Photo), Kakoschke III S.146, CAG 21/2. 2009. S.386. Abb.480 (Photo), LUPA-Nr.25051, EDH-Nr.HD081299. – (4) Zur Merkur-Inschrift aus Spachbach-les-Woerth (dép. Bas-Rhin) s. Finke, H. In: RgKorrbl VII. 1914. S.52, Blümlein S.115. Abb.365 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5569, Bd.X. S.24, Hatt Nr.15 (mit Photo), Hatt, J.-J.: L’Alsace Celtique et Romaine - 2200 av. JC à 450 ap. JC. Wettolsheim 1978. S.106 (mit Photo), Schnitzler I S.107. Nr.16 (mit Photo), Hupe S.184. Nr.145. Abb.16/3 (Photo), Derks I S.117. Abb.3.14 (Photo), CAG 67/1. 2000. S.485. Abb.388 (Photo), LUPA-Nr.24099, EDH-Nr.HD027280. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.49f., 52, 205 (geographical cognomina / Africa), Weisgerber II S.111, 114 u. Anm.26, Hupe S.184. Nr.145 (zum gängigen röm. Namengut), Solin IV S.40 (geographische Namen). – Namengebende Konsuln der Jahre 112 (T. SEXTIUS AFRICANUS), 236 (M. PUPIENUS AFRICANUS). AFRODISIA s. unten unter APHRODISIUS ÖCN 76: AGATHINUS [griech. Name: ’ ῖ ;ἀ ό = gut, edel] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Val[eri]us Œ Aga/thinus Œ GI libertus der Valeria Prepis Köln

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8427

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8427) – DA:1 (CIL III 2319) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (2365) – VI:1 (12442) – EDR-Nr.107522 (Ostia) Kommentar: Conlibertus(?) der Valeria Prepis. – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Köln/CCAA s. Steiner II 1118, Brambach 366, Reusch S.174 (stammte aus dem Osten), Klinkenberg S.150. Nr.130, Riese 1419, Weisgerber I S.42. Nr.652, Galsterer I Nr.343, Lazzaro II Nr.290, IKöln2 Nr.533 (verstorbener Patron des Mannes möglicherweise ein Angehöriger der legio XXX Ulpia victrix), EDH-Nr.HD076207. – (A) Zum Namen s. Pape S.5, Bechtel S.9, Alföldy V S.144, Weisgerber I S.70, 114, 132, 133, 134, 226, Solin I S.716, 1349, Solin I2 S.773, 1459, Solin IV S.407 (an das geistige Wesen anknüpfende Namen). ÖCN 77: AGEDILLUS [kelt. Name (Diminutiv): *agedo- = Gesicht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /C.Œ IuliusŒAg[e]dili! [f. Fabi?]a[Œ]MacerŒ AQ dupl. alae Atectorigianae Saintes (F) o GI/GS 1. 2. /Agedillus GS (TS-Töpfer) [Luxeuil (F)]

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 1041 Hartley Bd.1. S.101

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 4456) – AQ:1 (CIL XIII 1041) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.100f. (Töpfer aus La Graufesenque u. Les Martres-de-Veyre & Lezoux) Kommentar: (1) Zu C. Iulius Macer, Sohn des Agedillus, s. Maurin S.209ff., Schäfer S.146. Nr.A3. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Saintes/Mediolanum Santonum (dép. Charente-Maritime) s. Riese 1433, ILS 2531, Steiner III S.72. Nr.174, Stein S.123, Kraft Nr.161, Domaszewski III S.272, Forni II Bd.I.2. S.689. Nr.443, Maurin, L.: Inscriptions Latines d’Aquitaine (I.L.A.). Santons. Paris-Bordeaux 1994. S.110ff. Nr.14 (mit Photo), Petrae Ausonius-Nr.16/1/12/143. – (2) Zum Töpfer aus Luxeuil-les-Bains/Luxovium (dép. Haute-Saône) im Gebiet der Sequaner s. Hartley Bd.1. S.101 („Luxeuil? … Date: Second century.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.55f., Bd.III. Sp.519, Evans S.298f., Abascal Palazón S.262, Delamarre I S.34, Delamarre II S.14, 210, Delamarre III S.33. ÖCN 78: AGEDINIUS [kelt. Name: *agedo- = Gesicht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Nivalius Agedinius GS -

Fundort Zeit Bourbonne/Bains (F) -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5929c

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5929) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Herstellerangabe [NIVALIVS AGEDINIVS F(ecit)] auf einer Bleiröhre aus Bourbonne-les-Bains (dép. Haute-Marne) im Lingonengebiet s. CIL XIII 10029-23, Le Bohec III S.347. Nr.M7, EDH-Nr.HD081755. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.56, Whatmough S.1106, Billy S.3, Delamarre I S.34, Delamarre II S.14, 210, Delamarre III S.33. – Das OPEL I führt einen Beleg für den Namen Agedus in Hispanien (CIL II 5747). Zu Agedus s. Abascal Palazón S.262.

75 ÖCN 79: AGELAUS [griech. Name: ’ έ = Person(en) aus der griech. Mythologie] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /C.Œ Iul(ius) Œ Age laus / GI vet. l(eg.) I M(in.) p. f. Bonn o Osten?

Zeit 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 198

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (2.NT 198) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (4896) – EDR-Nr.004995 (Rom) Kommentar: C. Iulius Agelaus, der Mann, patronus oder dominus der Melete, trat möglicherweise in die legio I ein, als diese während des Partherkrieges des LUCIUS VERUS in den Osten verlegt wurde. S. hierzu Lehner V S.22. Nr.54. Taf.XXIII/2 (Photo), S.30. – Zur Weihinschrift für Pluto/Proserpina aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. ferner AE 1930 32, Siebourg, M. In: BJb 138. 1933. S.124ff., Espérandieu Bd.XI. Nr.7785, Weisgerber I S.52. Nr.1045, Stolte S.641, Horn, H. G. In: RiNRW S.269. Abb.223 (Photo), Bauchhenß VI S.300 (mit Photo), Bauchhenß VII S.347. Nr.183, Haensch II S.95, 107. Nr.5, EDH-Nr.HD025632. – (A) Zum Namen, der durch Hom. Il. 8.257, 11.302 bekannt ist, s. Pape S.9, Bechtel S.11, Weisgerber I S.70, 308, 314, 319, 322, 324, 353, Weisgerber II S.310, 313, Solin I S.13, Solin I2 S.13, Solin IV S.190 (Vollnamen). ÖCN 80: AGILINUS [lat. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Agilinus / GI (Graffito)

Fundort Bonn

Zeit 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis Bakker Nr.122

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AGILINI) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.32, 86f. Nr.122 (mit Zeichnung). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Bakker S.32 (ohne Information). Möglicherweise liegt eine Weiterbildung des lat. Namens Agilis vor (oder eine gebeugte Form von lat. Agilis oder griech. Agele?). ÖCN 81: AGILIO [lat. Name: Weiterbildung des Namens Agilis] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Agilio / GI -

Fundort Valkenburg (NL)

Zeit E.1.-2.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2005 1082

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (Pais 516) – HI:4 (CIL II 942, CIL II2/7 378, 382, IRC II 84) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (7356) – AE 2012 1888 (El-Krima, AP) Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AGILIO) auf einem Keramikfragment aus Katwijk-Valkenburg (Prov. ZuidHolland) s. Brunsting S.301. Nr.2. Abb.54/2 (Zeichnung), De Hingh, A. u. W. Vos: Romeinen in Valkenburg (ZH). De opgravingsgeschiedenis en het archeologische onderzoek van Praetorium Agrippinae. Leiden 2005. S.301. Nr.2, EDH-Nr.HD 054592. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.120ff., 248 (cognomina relating to human body and mind), Abascal Palazón S.262. ÖCN 82: AGILIS [lat. Name: agilis = leicht beweglich, schnell, tätig, geschäftig] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Hibern(ius) 1 AgilisŒ / GS miles coh. I Sept. Belgar. Mainz /Tib.ŒIul(ius) Œ Agilis / GS gladiarius Windisch (CH)

Zeit 222-235 1.

GI:6 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6687 8 CIL XIII 11504

ŒM./ Iullionius / Œ//-

Marius / Ulp(ius) [---]or(ius?) / [---] -

/-

-

5

10

Agilis /

GI

-

Wesseling

150-300

CIL XIII 8157

Agilis / Agilis ΠAgilis / [A]gilis Agilis /

GI GI GS GI GS

(negotiator o ?) zu Vadullius Victor (Waffenschmied)

Colijnsplaat (NL) Xanten-Wardt Leinf.-Echterdingen Xanten Windisch (CH)

150-250 2./3. 2.-3. 2.-3. 1.

AE 2001 1476 AE 1977 570 CIL XIII 6381 4.NT 207 Speidel IV Nr.34

[A?]gilis / Agilis /

GI GI

(Graffito)

Nettersheim-Pesch Vechten (NL)

150-230 -

AE 1968 378 CIL XIII 10017-120

Verteilung (nach OPEL I2): IT:4 – HI:2 – BE:7 (CIL XIII 4413, 6381, 6687, 8157, Clauss I Nr.60, 4.NT 207, AE 1968 378) – NA:1 – DA:1 – PA:3 – NO:2 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:3 – VI:23 – X:6 – IX:8 – IV:2 – VIII:8 – Hartley Bd.1. S.102f. (Töpfer aus Südgallien) Kommentar: (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius cohortis aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3601, Brambach 1030, Lehner S.66. Nr.350, Körber VI S.24. Nr.45 (mit Zeichnung), Riese 1556, Weber I S.28f., Jacobi I S.658, EDH-Nr.HD077051. – (2) Zur bronzenen Tabula ansata mit eingepunzter Mars-Inschrift aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser S.10. Taf.XVIII (Photo) [„Tib. Jul(ius) Aquilinus“(!)], Bohn II S.201. Nr.2 (mit Zeichnung) (Agilis), Howald/Meyer Nr.302 [Tib. Iul(ius) Aquil(inus)], MacMullen S.25, Sander S.158 [Tib. Iul(ius) Aquil(a)], Kneißl (Katalog) S.88, Speidel II S.60, Wierschowski I S.180, Gonzenbach II S.318. Nr.4, Speidel IV S.166 (mit Photo), Spickermann VI S.220. Nr.35 [Aquil(inus)], Lawrence, A. In: JbGPV 2009. S.4. Abb.2 [Photo (obere Reihe, links)], EDH-Nr.HD061793. – (3) Zur Matronen-Inschrift (Afliae) aus Wesseling (Rhein-Erft-Kreis) s. Ihm Nr.272, Kauffmann S.43. Nr.272, Siebourg I S.95. Nr.2, Lehner I S.195. 5033, Riese 3079, ILS 4799, Lehner III Nr.251, Gutenbrunner I S.201. Nr.2-1, Byvanck Nr.1534, Weisgerber I S.34. Nr.378, Drösser S.92f. Taf.4 (Photo) (romanisierter Ubier), Eck III S.288. Abb.116 (Photo), Garman S.61, 87. Nr.1, Meißner II S.110, Scheungraber S.68. Nr.1, EDH-Nr.HD079390. – (4) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B15. Taf.67 (Photo), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-372, EDH-Nr.HD047359. – (5) Zur schlecht lesbaren Hercules Magusanus-Inschrift aus Xanten-Wardt/CUT (Kr. Wesel) s. Clauss I Nr.60. Taf.17/4 (Photo), Wiegels V S.95. Nr.2 (vermutlich Zivilist und wohl Angehöriger einer Corporation; lokaler Herkunft), Zelle S.13. Abb.2 (Photo), Scheungraber S.367. Nr.16, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-138, EDH-Nr.HD020278. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Leinfelden-Echterdingen (Region Stuttgart) s. Haug/Sixt S.341. Nr.230, Riese 3567, EDH-Nr.HD036813. – (7) Zur fragmentarischen Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Alföldy III S.31. Nr.4. Taf.10/1, AE 1968 402, EDH-Nr.HD014567. – (8) Zum

76 Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) (von Credanus an seinen Sohn Crescens) s. Bohn, O. In: ASA 27. 1925. S.13 (mit Zeichnung), ders. In: Germania 9. 1925. S.44. Nr.4, AE 1925 9, 1.NT 114, Howald/Meyer Nr.315, Speidel, M. In: ASA 1983. S.29ff., AE 1984 703, Speidel II S.58ff. (mit Photo), Hartmann, M. u. M. A. Speidel. In: JbGPV 1991. S.30. Nr.27, Speidel IV S.164ff. Nr.34 (mit Zeichnung + Photo) (identisch mit Tib. Iulius Agilis aus Vindonissa, s.o.), EDH-Nr.HD 002907. – (9) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.57. Nr.171, Spickermann I S.350. Nr.16, EDH-Nr.HD014519. – (10) Zur eingeritzten Besitzerinschrift ( GILIS) auf einer TS-Scherbe aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. die Angaben im CIL. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.24, 66, 248 (cognomina relating to human body and mind), Alföldy V S.144, Weisgerber I S.70, 114, 184, 415, Whatmough S.1253, Solin IV S.58 (an das körperliche Wesen anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.262. – S. auch die GN Agilinius und Agillius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 83: AGIO [kelt. Name(?): *ago-, *agio- = Kampf, Gefecht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status (---?) Agio / GI (centurio?) leg. I Germ.?

Fundort Lobith (NL)

Zeit A.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1956 169

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.103 (Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: Lesung unsicher! – Zur eingeritzten Inschrift auf einer Dolchscheide aus Lobith (Prov. Gelderland) s. Roes, A. u. W. Vollgraff. In: REA 57. 1955. S.302f. (mit Zeichnung). Taf.IVc (Photo), Haalebos, J. K. In: Jaarboek Oud-Utrecht 47. 1997. S.64. Anm.3 [Va(n)gionis nach Bogaers], Richier S.173f. Nr.36/2, EDH-Nr.HD018855. – (A) Zum seltenen Namen s. Förstemann Sp.15, Delamarre II S.14, 210, Raepsaet-Charlier VI S.227 („germanique“), Delamarre III S.34, 35. AGIUSTUS s. unten unter AUGUSTUS ÖCN 83a: AGIS [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /L. Dom(itius) / Agis GS l(ibertus)? /L.Œ Dom(itius) / [A]gis GS l(ibertus)?

Fundort Heddernheim Heddernheim

Zeit 2. 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7367 CIL XIII 7368

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Möglicherweise muss der Name Agisillus (s.u.) gelesen werden. – (1) Zur schwer lesbaren Cautes-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s.u. unter AGISILLUS. – (2) Zur schwer lesbaren fragmentarischen Cautes-Inschrift aus FrankfurtHeddernheim/Nida s.u. unter AGISILLUS. – (A) Zum Namen s. Förstemann Sp.42, Reichert Teil 1. S.15 („mögl. G“), Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 84: AGISILLUS [kelt. Name: Weiterbildung (Diminutiv) von Agisus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /L. Dom(itius)? / 1 Agisl(lus)? / GS Heddernheim L.Œ Dom(itius)? / [A]gisl(lus)? / GS Heddernheim /Agisillus GS zu Iun˹i˺lla Langres (F) /4 Agisillus / GS fil. des Sul. Marsius Essey (F)

Zeit 2. 2. 2.-3. 2.-3.

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7367 CIL XIII 7368 CIL XIII 5787 CIL XIII 11579

Verteilung (nach OPEL I2): BE:4 (CIL XIII 5787, 7367, 7368, 11364, 11579) – LG:1 (CIL XIII 2834 = 11579!) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.103f. (Töpfer aus Westerndorf, RA) Kommentar: (1) Zur schwer lesbaren Cautes-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Riese 2689 (Agis), Vermaseren I Nr.1101, Schwertheim I S.74f. Nr.59q [L. Domagi(us)], Huld-Zetsche I S.54. Nr.6 (mit Photo) [L. Dom(itius) Agisil(lus)], Clauss II S.115 [L. Dom(itius?) Agisil(lus)], EDH-Nr.HD059858. – (2) Zur schwer lesbaren fragmentarischen Cautes-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Riese 2690 (Agis), Vermaseren I Nr.1107, Schwertheim I S.74ff. Nr.59t [L. Domagi(us)], HuldZetsche I S.56. Nr.10 (mit Photo) [L. Dom(itius) Agisil(lus)], Clauss II S.115 [L. Dom(itius?) Agisil(lus)], EDH-Nr.HD059859. – (3) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum s. Catalogue Langres S.25. Nr.87, Mowat III S.47. Nr.51 (Agistilus), Drioux S.97. Nr.431, CAG 52/2. 2001. S.122 (Agistllus), Le Bohec III Nr.481. Abb.229 (Photo) [Agistilus!?], EDH-Nr.HD081991. – (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift für Nonisus aus Essey (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. CIL XIII 2834, CAG 21/2. 2009. S.319, EDH-Nr.HD062693. – (A) Zum Namen s. Werle S.23, Holder Bd.I. Sp.59, Weisgerber I S.174, Whatmough S.1107, 1153, Billy S.3, Delamarre II S.15, Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“), Delamarre III S.34. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Agisil(l)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). AGNUS s. unten unter HAGNUS ÖCN 85: AGRAPTUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /(---) Agraptus / GS (eques)

Fundort Osterburken

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6586

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6586) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Lesung des Namens Agr(---) Aptus eher unwahrscheinlich. – Zur eingepunzten Besitzerinschrift (TŒQVAR/TI / AGRAPTI) aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Baumann Nr.344, Goessler/Knorr S.71. Nr.5, Oxé, A. In: Germania 6. 1922. S.86, ORL B. Bd.IV. Nr.40 Osterburken. S.31. Nr.2 (mit Zeichnung), Riese 1947-4, Oldenstein S.265. Nr.755 (mit Zeichnung), RKO S.114. Nr.5 [(Eigentum) des Titus Quartius Agraptus], Nuber I S.505. Nr.22 [t(urmae) Quarti Agrapti = Eigentum des Agraptus aus der turma des Quartus], Pfahl I S.174. Nr.300. Taf.38 (Zeichnung) [t(urmae) Quarti Agrapti], EDH-Nr.HD 036639. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Whatmough S.1253, Delamarre II (kein Eintrag).

77 ÖCN 86: AGRESSUS [kelt. oder lat. Name (agredior = heranschreiten)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Agressus GS (TS-Töpfer) /Agresus! GS (TS-Töpfer)

Fundort [Ittenweiler (F)] [Ittenweiler (F)]

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis M.2.-A.3. Oswald S.8 M.2.-A.3. Oswald S.8

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus Itterswiller (dép. Bas-Rhin) s. Forrer I S.237. Nr.211, Oswald S.8 („Period: Trajan-Hadrian“), Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.104 („Date: Antonine or early third century.“). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Whatmough S.1062, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 87: AGRESTIS [lat. Name: agrestis = ländlich, bäurisch, ungebildet, derb] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /C.Œ Summius Œ Ag/restis GI BF leg(ati) A[ug(usti)] Nettersheim

GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis E.2.-A.3. CIL XIII 11990

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 (CIL II 1396, Alföldy VI Nr.649) – BE:1 (CIL XIII 11990) – LG:2 (CIL XIII 2137, 2966) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:2 – X:1 – IX:1 (Agrestes) – VIII:1 Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus dem germ.-kelt. Bereich). – Der Mann war ein beneficiarius des Statthalters NOVIUS PRISCUS. – Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Matronenheiligtum auf der „Görresburg“ bei) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. Lehner, H. In: BJb 119. 1910. S.308. Nr.3, AE 1911 154, Lehner III Nr.284, Riese 379, Ritterling II S.72. Nr.30, ILS 9328, Gutenbrunner I S.206. Nr.25-3, Byvanck Nr.499, Weisgerber I S.47. Nr.836, Eck, W. In: BJb 184. 1984. S.111ff. Nr.3. Abb.7f. (Photos), AE 1984 696, Eck I S.191, Schallmayer II Nr.77. Abb.77 (Photo), Burns S.202, 251, Haensch II S.129. Nr.205, Garman S.110. Nr.109, Biller II S.43ff. k, Scheungraber S.145. Nr.56, EDH-Nr.HD001902. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.24, 310 (cognomina relating to origin / countryman, rustic), (265), Weisgerber I S.70, 297, Schallmayer II S.73. Nr.77, Abascal Palazón S.262. ÖCN 88: AGRICCUS [kelt. Name(?):*agro-, *agri-, *agrā- = Schlacht, Gemetzel, Blutbad] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Ag/ri/cŒco/sŒ! GS Pouilly/Ving. (F)

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5640

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5640) – NA:1 (CIL XII 3988, Agrice) + BE:3 – LG:1 (Agricius!, alle christl.) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (1208, Agrice) Kommentar: Lesung unsicher! Vielleicht eher: [---] Agriccos filia. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Pouilly-sur-Vingeanne (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat II S.415. Nr.25, Espérandieu Bd.IV. Nr.3613, Drioux S.90. Nr.370, Deyts I Nr.186 (mit Photo), Le Bohec III Nr.236. Abb.109 (Photo) [„Agriccos (a fait faire ce monument funéraire) pour sa fille (?)“], CAG 21/3. 2009. S.76. Abb.165 (Photo), LUPA-Nr.25052, EDH-Nr.HD081683. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.61, Bd.III. Sp.524 (kelt.), Weisgerber II S.289, Whatmough S.1107, Le Bohec III Nr.236 (kelt.), Delamarre I S.35 (kelt.), Delamarre II S.15, 210, Delamarre III S.35. ÖCN 89: AGRICOLA [(masc.) lat. Name: agricola = Landmann] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Albanius Œ 1 Agricola Œ / GS q(uaestor), civis Sumelo(cen.) Mainz o „Rottenburg“ 231 /(SEX.) CALPURNIUS Œ AGRICOLA / GS legatus Aug. pr. pr. Elztal-Neckarburken 158 neg. salarius CCAA o BE Colijnsplaat (NL)

/M.ΠExcingius /

Agricola /

GI

Œ-

Gelli(us) Œ

Agrico/la Œ

GS 7 (centurio) leg. XI C. p. f. Gebenstorf (CH) o IT 80-90

CIL XIII 5210

Iulius Π5 Noti(us)? Se/cundi(us) Π(---) [---?] 9

Agrico[la] /

GS GI GS GS GS

CIL XIII 6571 Bechert S.42. Nr.8 CIL XIII 7588 Speidel IV Nr.12 CIL XIII 5038 2

//Q.? -

Agr(icola?) / Agri/cola ΠAgricola / Agrico[la]

veteranus (Graffito) negotiator artis cretariae 7 (centurio) -

Osterburken Moers-Asberg Wiesbaden Windisch (CH) Riaz (CH)

150-300

GI:2 – GS:7 Nachweis CIL XIII 6669 AE 1986 523

170-250 A.3. 30-101 -

AE 1973 362

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:5 – BE:6;1 (CIL XIII 4704, 5210, 6571, 6669, 7588, AE 1973 362, 1986 523) – NA:4;1 – DA:2;1 – PA:1;1 – NO:1 – BR:2;2 – LG:1 – MI:0;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:6 – VI:25 – X:1 – IX:2 – VIII:4 – Hartley Bd.1. S.104 (Töpferstempel aus Besançon, Tours u. Xanten) Kommentar: (1) Der Mann stammte aus der civitas Sumelocennensis (Hauptort Rottenburg/Sumelocenna). – Zur Bonus Eventus-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1034, EIL 2264, Steiner II 3597, Becker Nr.65, Riese 1188, ILS 2334, Weber I S.12f., Fitz I S.102. Nr.359, Kronemayer S.74, 91, 146f., 173, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.108, Schmidt Heidenreich I S.301f. Nr.C133, EDH-Nr.HD054791. – (2) Zum Statthalter s. PIR2 C 249, Thomasson I Sp.51. Nr.32, Eck I S.65. Nr.33 (stammte vielleicht aus Cirta in Afrika), Thomasson III S.18. Nr.10:032. – Zur Fortuna-Inschrift aus Elztal-Neckarburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Schallmayer S.389. Abb.592 (Photo), Speidel II S.145, Dauber, A. In: RiBW3 S.284. Abb.122 (Photo), Hanke S.72 (mit Photo), Kemkes/Willburger S.75. Abb.85 (Photo), Richier S.342. Nr.288/1, Seitz, G. In: Imperium Romanum I S.356. Abb.471 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.317. Nr.C206, Cubaynes S.552ff. Nr.168a (mit Photos), EDHNr.HD007860. – (3) Der Dedikant war ein „cives(!) Trever“. – Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.1. Taf.1 (Photo), Stuart Taf.61/1 (Photo), Bloemers S.104 (mit Photo), Ristow II S.116. Abb.41 (Photo), Doppelfeld III S.736, Romeins België en Nederland S.88. Abb.2 (Photo), Bechert I S.231. Abb.319 (Photo), Stuart II S.28. Abb.19 (Photo), King S.155 (mit Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.191. Abb.122 (Photo), Krier S.115ff. Nr.41. Abb.36 (Photo), Encyclopedie van Zeeland Bd.II. 1982. S.378 (mit Photo), Wierschowski V Nr.18, Nehalennia Nr.A1.

78 Taf.1 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.6, Carroll S.121 (mit Photo), Kakoschke IV S.261. Nr.2, Rothenhöfer S.214 (kam aus Köln oder unterhielt geschäftliche Beziehung in die Metropole), Raybould/Sims-Williams I S.79. Nr.BEG 163, Broekaert S.61f. Nr.74, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-286, EDH-Nr.HD011189. – (5) Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift für IOM/ Iuno Regina aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Brambach 2063, Riese 2972, ORL B. Bd.IV. Nr.40 Osterburken. S.38. Nr.10, Wagner Teil 2. S.438, Jürn, H.: Katalog Schwäbisch-Hall. Die vor- und frühgeschichtlichen Funde im Keckenburgmuseum. Schwäbisch-Hall 1965. Taf.65/1 (Photo), RSO Nr.34, Spickermann I S.238. Nr.6, S.427. Nr.11, Cubaynes S.633f. Nr.215, EDH-Nr.HD036625. – (7) Zur Grabinschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Steiner II 681, Brambach 1526, Lehner S.12. Nr.217, Riese 2231/2, Schoppa III Abb.20 (Photo), Grönke Nr.16. Taf.14 (Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.100, Czysz S.51. Abb.33 (Photo), Faust S.188. Nr.308, Mattern III Nr.6. Taf.3 (Photo), Schmidts I S.153, Broekaert S.97f. Nr.155, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.49 (mit Photos), LUPA-Nr.7095, EDH-Nr.HD060748. – (8) Zum fragmentarischen Brief (Holztäfelchen) (von Dasumius Familiaris an seinen Sohn) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.120f. Nr.12 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD080889. – (9) Zur fragmentarischen (heute nicht mehr vollständig erhaltenen) Inschrift aus Riaz (Kanton Fribourg) s. ICH 153a, Vauthey S.34. Nr.B 98 (mit Photo), EDH-Nr.HD080183. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.321 (cognomina obtained from occupations / farmers), Alföldy V S.145, Mócsy II S.44f. (mit Verteilungskarte) [vielleicht mit kelt. Wurzel, Verweis auf Agriccos (CIL XIII 5640)], Solin IV S.134 (an die Lebensstellung anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.262. – Namengebender Konsul des Jahres 230 (L. VIRIUS AGRICOLA). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Agricolia gebildet: CIL XIII 7588 (Wiesbaden) (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 90: AGRILIUS [Herkunft fraglich (kelt: *agro-, *agri-, *agrā- = Schlacht, Gemetzel, Blutbad)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Agrilies! / GS Dijon (F) 175-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5480

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5480) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur verlorenen Merkur D(---)-Inschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s.o. unter ACHILLES. – (A) Agrilius ist in Italien mehrfach als GN bezeugt. Zum Namen s. Schulze S.115, 454, Holder Bd.I. Sp.61. – Zu Agrilies s. Holder Bd.I. Sp.566 („villeicht Achilles“), Whatmough S.1107, Le Bohec III Nr.59 [„Agrilies (-us?) n’est pas un cognomen latin. Noms gaulois voisins – mais »une finale étrange« (P.-Y. Lambert)“], Le Bohec V S.532 (vielleicht war der griech. Name Achilles gemeint), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). AGRIPINUS s. unten unter AGRIPPINUS ÖCN 91: AGRIPPA [(masc.) lat. Name (bzw. ein PN)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ(M.) C[L(AUDIUS)] 1 [AGRIPPA] GI legatus Aug. pr. pr. (M.) [CL]/[AU]DIUS Œ AG[RIP]/[P]A Œ GI legatus Aug. pr. pr. /L.Œ Nasidie/nus Œ (M. VIPSANIUS L. F.)

Agripp(a?) (CN?) Π/ GI

AGRIPPA

GI

Fundort Remagen Remagen

tribun(us) leg. XIIII gem. Köln | Mainz? legatus in Gallia/Germania [Köln]

Zeit 218 218?

GI:3– GS:3 Nachweis CIL XIII 7800 CIL XIII 7798

A.1. CIL XIII 8270 (-20/-19) Tac. ann. XII 27

Agri(ppa?) /

GM (miles)

[Hildesheim | ?]

1.H.1.

AE 1982 721a

(---) (---)

Agri(ppa?) Agrip(pa?)

GM (miles) [Hildesheim | ?] GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz]

1.H.1. 2.

AE 1982 721b CIL XIII.6 S.60/218

-

[Ag]rippa

GS -

-

CIL XIII 5038 5

Q.

(---)

/-

5

Riaz (CH)

Verteilung (nach OPEL IT:8 – HI:9;2 – BE:1;1 (CIL XIII 5038, 7798) – DA:5 – PA:1;1 – NO:2 – DC:1 – AQ:1 – BR:0;3 – LG:0;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:10 – VI:36 – X:8 – IX:1 – IV:1 – VIII:9 I2):

Kommentar: (1) Zum Statthalter M. CLAUDIUS AGRIPPA s. Ritterling II S.81. Nr.43, PIR2 C 774, Thomasson I Sp.60. Nr.106, Eck I S.204. Nr.50. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. auch WZKorrbl XXI. 1902. Sp.167f. (mit Zeichnung), AE 1903 139, Lehner I S.174. 15380, Lehner III Nr.7, Ritterling II S.81f. Nr.44, ILS 9363, Byvanck Nr.520, Weisgerber I S.25. Nr.25, Alföldy IV S.204. Nr.126, Eck I S.205 (Ergänzung des Namens unsicher!), Mehl S.60, Fitz I S.46. Nr.100, Johnson S.124. Abb.79 (Photo), Scholz, M. In: Imperium Romanum I S.234. Abb.281 (Photo), Friedrich S.25, 221. Nr.KI-8-S-1. Taf.166 (Photo), EDH-Nr.HD031146. – (2) Zur fragmentarischen Votivinschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s.u. unter LUCULLUS. – (3) Sicher ein Italiker. – Zur Person s. Ritterling II S.144, Devijver Bd.2. N 7, Bd.5. N 7, Demougin S.157. Nr.170, Burnand II Bd.2. S.313f. Nr.131E108. – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Steiner I 862, Zangemeister S.268ff. (mit Photo) (Stein von Mainz nach Köln verschleppt?), Klinkenberg S.83. Nr.6, Weynand Nr.21. Taf.IV/3 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XX.2 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6468, Fremersdorf V S.43. Taf.29 (Photo), Geist S.124. Nr.325, Weisgerber I S.37. Nr.494, Galsterer I Nr.199. Taf.42 (Photo), IKöln2 Nr.278 (mit Photo), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.570. Abb.78 (Photo), S.632. Nr.6.22, EDH-Nr.HD075776. – (4) Zu M. VIPSANIUS AGRIPPA s. Ritterling II S.2. Nr.2, S.5. Nr.7, Meyers S.36, 40, Kienast6 S.65f., Mratschek-Halfmann S.262f. Nr.7, Nitschke S.90f., PIR2 V 674, Tausend S.17f., 91. – (5) Sicherlich ein Italiker. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 NASO Q AGRI) auf einem Stück des Hildesheimer Silberschatzes s. CIL XIII 10036-16a2, Bogaers, J. E.: Zum Geheimnis von Hildesheim. In: Bull. Ant. Beschaving 57. 1982. S.182ff., Letta, C. In: SCO 40. 1990. S.324ff. (mit Photo) (mit der angegebenen Lesung), AE 1991 1280, Richier S.152f. Nr.5, EDHNr.HD001207. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AGRI 7 NAS) auf einem Stück des Hildesheimer Silberschatzes s. CIL XIII 10036-16b2, Bogaers, J. E.: Zum Geheimnis von Hildesheim. In: Bull. Ant. Beschaving 57. 1982. S.182ff., Letta, C. In: SCO 40. 1990. S.324ff. (mit Photo) (mit der angegebenen Lesung), AE 1991 1280, Richier S.152f. Nr.5, EDH-Nr.HD001210. – (7) Zum Ziegelstempel s. Wolff I S.318. Nr.43. – (8) Zur fragmentarischen Inschrift aus Riaz (Kanton Fribourg) s. Vauthey S.47, EDH-Nr.HD080186. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.22, 26, 42, 175 (cognomina obtained from praenomina / rare and obsolete praenomina), Alföldy V S.145, Weisgerber I S.70, 276, 277, 278, 283, 284, 293, Weisgerber II S.90, Solin IV S.6 (Praenomina als Namen), Abascal Palazón S.262. – Zum PN Agrippa s. Salomies I S.9, 19, 75, 141f., 171f., 186, 328.

79 ÖCN 92: AGRIPPINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Agrippa] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- A/gricolia Œ 1 Ag/ripina! Œ GS Tochter eines negotiator Wiesbaden

Zeit A.3.

/M.Œ Aurelius Œ ŒC. FABI[US]

Nettersheim Bonn

212-222 211

[Köln] [Köln]

15 14-16

CIL XIII 11984 CIL XIII 8050 2 = AE 1985 683 Tac. ann. XII 27 Tac. ann. I 69

Haltern (o IT?)

A.1.

Galsterer V Nr.23

-

(IULIA) (VIPSANIA)

/-

(---)

Agripinus!+ / GI [AGRIPPINUS?] GI

5

b(ene)f(iciarius) cos. leg(atus) leg(ionis) I M(inerviae) Tochter des GERMANICUS Frau des GERMANICUS

AGRIPPINA AGRIPPINA

GI GI

Agripinus! /

GM (miles leg.?) (Graffito)

GI:5 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7588

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:4 – BE:2 (CIL XIII 7588, 11984) – NA:3 – DA:3 – PA:3 – DC:1;1 – LG:1 – MI:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:15 – VI:28 – X:11 – IX:20 – VIII:8 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Steiner II 681, Brambach 1526, Lehner S.12. Nr.217, Riese 2231/2, Schoppa III Abb.20 (Photo), Grönke Nr.16. Taf.14 (Photo), Baatz, D. In: RiH2 S.100, Czysz S.51. Abb.33 (Photo), Faust S.188. Nr.308, Mattern III Nr.6. Taf.3 (Photo), Schmidts I S.153, Broekaert S.97f. Nr.155, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.49 (mit Photos), LUPA-Nr.7095, EDH-Nr.HD060748. – (2) Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Matronenheiligtum auf der „Görresburg“ bei) Nettersheim/Marcomagus (Kr. Euskirchen) s. Lehner, H. In: BJb 119. 1910. S.310. Nr.5. Taf.XXV/1 (Photo), AE 1911 156, Schumacher S.305. Abb.78 (Photo), Sadée S.65. Abb.34 (Photo), Hagen S.XXII. Abb.8 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XXII.1 (Photo), Gutenbrunner I S.208. Nr.25-49, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6307, Weisgerber I S.46. Nr.830, Schallmayer II S.77. Nr.81. Abb.81 (Photo) (CN deutet im Fall des beneficiarius möglicherweise auf eine Herkunft aus dem Kölner Raum hin), Hilgers S.34. Nr.24 (mit Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.253. Abb.197 (Photo), Roche-Bernard/ Ferdiere S.13 (mit Photo), Burns S.175, 250, Fischer III S.183 (mit Photo), Haensch II S.129. Nr.199, Eck III S.499. Abb.204b (Photo), Garman S.62, 109. Nr.103, Scheungraber S.144. Nr.50, EDH-Nr.HD028956. – (3) Zum Legionslegaten C. FABIUS AGRIPPINUS, der im Jahre 219 von ELAGABAL getötet wurde (Cass. Dio 79.3.4), s. Ritterling II S.129. Nr.66, Alföldy I S.51f. Nr.63, Bauchhenß VII S.346. Nr.173. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Bonn/Bonna s. Wolters, P. In: BJb 69. 1880. S.45ff. Nr.2. Taf.VII/2 (Photo), Lehner III Nr.20, Byvanck Nr.514, Eck, W. In: BJb 185. 1985. S.41ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung), Eck III S.543. Abb.227d (Zeichnung), Richier S.407f. Nr.370, Faure II S.668ff. Nr.146. Abb.22 (Photo), EDH-Nr.HD002382. – (4) Zu IULIA AGRIPPINA s. Callies, H. In: RGA2 Bd.1. 1973. S.111f., Raepsaet-Charlier I S.66. Nr.418, Eck, W.: Agrippina, die Stadtgründerin Kölns. 2. Aufl. Köln 1993. – (5) Zu VIPSANIA AGRIPPINA s. PIR1 V 463, Raepsaet-Charlier I S.69. Nr.705, Raepsaet-Charlier II Nr.812, PIR2 V 682. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AGRIPINI) auf einem TSFragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.39. Nr.23. Taf.1/23 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Mócsy S.163 (öfters in Norditalien), Kajanto S.26, 113, 175 (cognomina obtained from praenomina / rare and obsolete praenomina), Alföldy V S.145, Weisgerber I S.70, 277, 278, 296, 353, Solin IV S.6 (Praenomina als Namen), Abascal Palazón S.262. AGUSTUS s. unten unter AUGUSTUS ÖCN 93: AHENOBARBUS [lat. Name: a(h)enobarbus = Rotbart] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status L. DOMITIUS (AHENOBARBUS) GM legatus Aug. pr. pr.

Fundort [Köln]

Zeit -1-1

GI:1 – GS:0 Nachweis Cass. Dio 55.10a

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:4 – X:2 – VIII:2 Kommentar: Als legatus Augusti pro praetore Illyrici überschritt L. DOMITIUS AHENOBARBUS die Elbe; als legatus exercitus Germanici versuchte er vergeblich im Jahre 1 die vertriebenen Cherusker in ihre Wohnsitze zurückzuführen und legte zwischen Rhein und Ems pontes longi („lange Brücken“) über die Sümpfe (Tac. ann. I 63). Zur Person s. Ritterling II S.8f. Nr.15, PIR2 D 128, Timpe S.71ff., 78f., 95, Moeller, R. In: RGA2 Bd.5. 1984. S.602ff., Fitz II Bd.I. S.57. Nr.7, Wolters I S.181ff., Nitschke S.49f., Jahn S.51ff., Carlsen, J.: The Rise and Fall of a Roman Noble Family: The Domitii Ahenobarbi 196 BC – 68 AD. Odense 2006. S.75ff. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.22, 224 (cognomina relating to human body and mind / beard, bearded), Weisgerber I S.277. ÖCN 94: AHUCCO [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aiiucco! Leub[asni? f.] GI miles coh. I Pannon./Delm. Xanten /-

-

Varausius / Ahucconis (f.) / GI

(negotiator o ?)

Colijnsplaat (NL)

Zeit 158

GI:2 – GS:0 Nachweis AE 1968 400

150-300

AE 1991 1253

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Alföldy III S.1ff. Taf.1ff. (Photos), Alföldy IV S.165. Nr.5 (stammte aus Niedergermanien oder der Belgica), Driehaus, J. In: Archaeo-Physika 4. 1968. S.76ff., Deman S.308f. G 26, Roxan I Nr.52 (mit Zeichnung) („The name of the recipient is not Aiiucco, as read originally, but Ahucco, a German name like that proposed for his father.“), EDH-Nr.HD 014561. – (2) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Haalebos, J. K. u. J. E. Bogaers. In: Helinium 11. 1971. S.47, Romeins België en Nederland S.29. Abb.13 (Photo), Stuart I S.93. Abb.13 (Photo), Nehalennia Nr.A10. Taf.9 (Photo), Scheungraber S.397. Nr.38, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-322, EDH-Nr.HD055367. – (A) Zum Namen s. Nehalennia S.60 [wohl germ., verwandt mit dem Namen Aiiucco = Ahucco(?) aus Xanten und dem Namen Hahucus aus Zwammerdam], Toorians S.115 (germ.), De Bernardo Stempel I S.184 („… Verasios Sohn des Asucu, der … in +

Ein M. Aurelius Agrippinus findet sich auch in Italien: CIL IX 338 = ILS 6121 (Canosa di Puglia/Canusium).

80 modernisierter Form als Varausius Ahucconis erscheint …“), Delamarre II S.15 (Aiiucco), Raepsaet-Charlier VI S.217, 218 („germanique“). ÖCN 95: AIA [(fem.) kelt. Name: *aiu- = Ewigkeit, Langlebigkeit] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aiia! Œ Deccav[i] / filia Œ GS Frau eines Treverers /Aiia! / GS (Graffito)

Fundort Bingen o BE? Augst (CH)

Zeit 1.H.1. 30-170

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7516a Féret/Sylvestre Nr.69

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7516a) – DC:1 (CIL III 917) – BR:0;1 (RIB 1828 o DA) – MS:1 (IMS Bd.I. Nr.122) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Frau des C. Coiedius Trever; Mutter der Pusinna, des Cossillo und des Sextio. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. MainzBingen) s. Oxé, A. In: WZKorrbl XXII. 1903. Sp.138ff. (mit Zeichnung), AE 1903 310, Riese 2490, Behrens VII S.17f. (wohl mit einem Soldaten aus Pannonien oder Dalmatien nach Bingen gelangt), Klumbach I S.74, Engelhardt S.7 (mit Photo), Krier S.102ff. Nr.36. Abb.31 (Zeichnungen), Wierschowski V Nr.571, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.68, Ziethen II S.89, Boppert V Nr.36. Taf.16 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD031527. – (2) Zum Graffito (AIIA) auf einer Gefäßscherbe aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. Féret/Sylvestre S.35. Nr.69. Taf.7/69 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.72f., Bd.III. Sp.540ff., Mayer Bd.I. S.33 (Quelle des Flusses Axios), Mócsy S.163, Alföldy V S.145 (kelt.), Weisgerber I S.189, 397, Weisgerber II S.98, 129, 146, 149, Billy S.3, Abascal Palazón S.262f., Luján S.185 („A feminine name well attested in Celtic areas of Western Europe ...“), Delamarre II S.15, 210. ÖCN 95a: AIBERGA [(fem.) germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Aiberga

Pr. GS

Status puella

Fundort Bingen

Zeit 5./6.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7525

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7525, christl., Alberga!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Bingen am Rhein s. Becker, J. In: NA 7/2. 1864. S.31. Taf.3/2 (Zeichnung), ders. In: BJb 75. 1883. S.157, Diehl 3543, Kraus Bd.I. Nr.59, Körber, K. In: MZ 4. 1909. S.31. Nr.52 (mit Zeichnung), Bieber Nr.111, Riese 4418, Boppert S.104ff. (mit Zeichnung), Ristow IV S.331. Nr.60. Taf.70a (Photo), Terrien S.107. Abb.14 (Zeichnung), Kessel S.93ff. Nr.78. Abb.84 (Photo), EDH-Nr.HD 078307. – (A) Zum Namen s. Schönfeld S.5 („Ai-berga ist aus Agi-berga entstanden …“), 13 („-berga gehört zu got. baírgan usw. ʽbergenʼ“), Whatmough S.1107, Boppert S.106, Reichert Teil 1. S.16.

ÖCN 96: AICO [kelt. Name(?): *aiu- = Ewigkeit, Langlebigkeit] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aico(?) / GS (Graffito)

Fundort Niederbieber

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis Bakker Nr.39

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AICO?) auf dem Henkelbruchstück einer Amphore aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Bakker S.32, 70. Nr.39 (mit Zeichnung). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Mócsy S.163, 203. Nr.2/62 (mit dem Beleg CIL III 3853 für Aico!), Bakker S.32 [„Vielleicht zugehörig zu Aiconus (CIL III 3853 aus Ljubljana, vgl. Holder I 63).“], Delamarre II (kein Eintrag). Zum kelt. -aico- s. Holder Bd.III. Sp.526. ÖCN 96a: AIGTTHEUS [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Aigttheus

Pr. GS

Status zu Aso und Alhi

Fundort Worms

Zeit um 500

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2007 1045

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Worms s. Haubrichs, W. In: MAZ 5-6. 1998-1999. S.229ff. Abb.1a+b (Photo + Zeichnung), Boppert, W. In: Archäologie in Rheinland-Pfalz 2005. S.94ff. Abb.1 (Photo), dies., In: Der Wormsgau 24. 2005/2006. S.7ff. (mit Photo), Kessel S.101f. Nr.83. Abb.89 (Photo), EDH-Nr.HD065906. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Haubrichs, W. In: Die Burgunder. Ethnogenese und Assimilation eines Volkes. Hrsg. von V. Gallé. 2. Aufl. Worms 2009. S.137f. („… Aigttheus < *Aiht-thewaz ʻwahrer Dienerʼ zu germ. *aihtʻwahr, echtʼ und *thewaz ʻDienerʼ …“).

AIIA s. oben unter AIA ÖCN 97: AIIUCCO [kelt. Name(?): *aiu- = Ewigkeit, Langlebigkeit] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aiiucco Leub[asni? f.] GI miles coh. I Pannon./Delm. Xanten

Zeit 158

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1968 400

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s.o. unter AHUCCO. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Alföldy III S.5ff. (mit Verweis auf verwandte Namen aus dem Donauraum, wie Aicca, Aiiuca, Aiiuccio, Aiucia), Reichert Teil 1. S.17 („nicht G“), Delamarre I S.36 (kelt.), Delamarre II S.15, 210. ÖCN 98: AIIUVA [(fem.) kelt. Name(?):*aiu- = Ewigkeit, Langlebigkeit] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aiiuva / Messo[ris (f.)?] / GS Mainz-Kastel Aiiu[a]!? / GI zu Marcus Dormagen-Gohr Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8520, Aiiu[.]) (nach CIL/Sonstigen): -

Zeit 1.H.2. 150-300

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7280 CIL XIII 8520

81 Kommentar: Wohl in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen OllogabiaeInschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber I Nr.5 (mit Zeichnung) (Anuva Messo…), AE 1896 103, CIL XIII 7280 („Fuisse A[t]iuva(nius) coniecit Mommsenus.“), Riese 3165 [„Aiiuvanius Messor“], Weber I S.114f. (AIIVV( ) Messo[r]), Frenz I Nr.103. Taf.86 (Photo) (Apiuva Messo[r]), Stribrny Nr.95 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.23 (Aiiuva Messo[ris f.]), Spickermann VI S.235. Nr.137, Spickermann, W. In: Théonymie celtique S.143. Nr.21 (Aiiuva Messo[ris f.]), Scheungraber S.432. Nr.2 (Apiuva Messo[r]), EDH-Nr.HD023303. – (2) Zur Ifles-Inschrift aus Dormagen-Gohr (Rhein-Kreis Neuss) s. Rein S.21f. Nr.III (ATIVS), Brambach 292 (ATIVs), Ihm Nr.454 (Atius), Lehner I S.208. A483 (Atiu[s]), Riese 2838 („Atius“), Lehner III Nr.241 (Atiu[s]), ILS 4767 (Atiu[s]), Gutenbrunner I S.218. Nr.71 (Atiu[s]), Weisgerber I S.44. Nr.746 (Atiu[s]), Scheungraber S.341f. (Atiu[s]), EDH-Nr.HD082091. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.540, Whatmough S.1107, 1253, Reichert Teil 1. S.17 („mögl. G“), Delamarre I S.36, Delamarre II S.15, 210. ÖCN 99: AIMIADUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aimiadus GS (TS-Töpfer)

Fundort [Heiligenberg (F)]

Zeit 1.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.8

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus Heiligenberg-Dinsheim (dép. Bas-Rhin) s. Forrer I S.231. Nr.1 (Aimianus/AIWIAN), Oswald S.8 („Period: Hadrian“), Hartley Bd.1. S.106 (führt nur einen Stempel des Aimiadus aus Mainz-Weisenau – Produktionsort des Mannes unbekannt). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.540, Whatmough S.1060, Delamarre II S.15. ÖCN 100: AIRO [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Firmi/o Aironis (f.) / GS -

Fundort Hoheburg

Zeit 1.H.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6122

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (HAE 1359) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Die Lesung des Namens ist fraglich. Möglicherweise muss Atronis oder Etronis entziffert werden. – Zur Merkur-Inschrift von der Fundstelle Hoheburg bei Ruppertsberg (Ldkr. Bad Dürkheim) s. Orelli/Henzen 5917, Steiner II 781, Brambach 1830, Hildenbrand Nr.178. Abb.27 (Photo) (EIRMIOAIRONIS), Riese 3365 (Firmio Aironis), Hirte S.416. MERC 24 (Firmio Sironis), LUPA-Nr.26685, EDH-Nr.HD076038. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.542f., Whatmough S.1107, 1110 [„Atro 6122 (or Airo?)“], Delamarre II (kein Eintrag). – In Hispanien findet sich ein Deus Airo (CIL II 5888, Ucles/Segobriga). ÖCN 101: AISTO [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aisto GS (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

Zeit 200-260

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.6

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.IX, 1ff. (Aisto), 41 (Haisto), 89 (Aisto), Bd.V. S.207, 216, Hähnle, A. In: RE Suppl. III. 1918. Sp.879 (Haisto oder Aisto), Oswald S.6 („Period: Antonine“), Biegert/Lauber S.653, Thiel II S.305. Nr.3. Taf.54/1 (Photo), Hartley Bd.1. S.109 („Aisto/Aistus/Haisto … Date: AD 200-260.“). – (A) Zum Namen s. Werle S.23 (Alsto), Holder Bd.I. Sp.72, Gutenbrunner I S.16, Whatmough S.1064, Delamarre II S.15 („*aidh-to- ?“), Delamarre III S.39. – Verwiesen sei auch auf den Germanenkönig Aistomodius (CIL III 4453, Petronell/Carnuntum). Zum Namen des Mannes s. Schönfeld S.6, Wagner, N. In: BNF 53. 2018. S.232. AIUA s. unten unter AIVA ÖCN 101a: AIUS [kelt. Name: *aiu- = Ewigkeit, Langlebigkeit] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status ŒAi/us GS -

Fundort Nyon (CH)

Zeit 175-230

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 18

Verteilung (nach OPEL I2): HI:10 – BE:1 (3.NT 18) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 – Hartley Bd.1. S.110f. [Töpfer aus Montans(?), AQ] Kommentar: Die Lesung ist sicher nicht korrekt! – Zur Sol invictus-Inschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Pelichet, E. In: JbSGU 34. 1943. S.66 (Atius), AE 1946 236, 3.NT 18 (A.us), Vermaseren I Nr.1393, Clauss II S.117 (Atius), EDH-Nr.HD022891. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.72f., Bd.III. Sp.540ff., Whatmough S.1107, Abascal Palazón S.263, Delamarre I S.36, Luján S.186 („the masculine form of Aia“), Delamarre II S.16, 210, Delamarre III S.40.

ÖCN 102: AIVA [(fem.) germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Iulia Œ Aiva / GI Frau des Tertius Uxsperi f. Rimburg | ? /-

-

Aiva /

GI

zu Vennonius Saturninus Nettersheim-Pesch

Zeit 2.

GI:2 – GS:0 Nachweis 2.NT 247

150-230

1.NT 270

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (1.NT 270, 2.NT 247) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher eine Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur (in spätantiker Zeit sekundär verwendeten) Grabinschrift aus Übach-Palenberg-Rimburg (Kr. Heinsberg) s. Mayer, E. O. In: Germania 12. 1928. S.191. Nr.1, Bauchhenß, G. In: BJb 186. 1986. S.445. Nr.53, Faust S.156f. Nr.205. Taf.13.3 (Photo), EDH-Nr.HD080112. – (2) Zur MatronenInschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner, H. In: BJb 125. 1919. Beilage S.29, Lehner III Nr.375a, Gutenbrunner I S.230. Nr.103-9, Alföldy III S.52. Nr.135, AE 1968 356, Weisgerber

82 I S.49. Nr.941, Spickermann I S.350. Nr.7, Scheungraber S.568. Nr.112, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-232, EDH-Nr.HD 014456. – (A) Zum Namen s. Gutenbrunner I S.12f. (mit Verweis auf got. aiws ʽZeitʼ und ahd. ēwa ʽGesetz, Eheʼ), 181 („Aiva … erinnert an got. aiws ʽLebenszeitʼ …“), Weisgerber I S.70, 151, 154, 160 (germ.), 163, 181, 215 (kelt. oder germ.), 256, 257, Alföldy III S.73 (germ.), Whatmough S.950, Reichert Teil 1. S.18 („mögl. G“), Delamarre II S.16, 210 (*aiu- = Ewigkeit, Langlebigkeit), Raepsaet-Charlier VI S.216, 224 („germanique“), Delamarre III S.41. – Der Name ist möglicherweise als Aiua aufzufassen – mit der für Niedergermanien typischen Endung auf -ua. ÖCN 103: ALANIS [(fem.) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Gratinia / Alanis GI -

Fundort Linnich-Tetz | ?

Zeit 150-250

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7878

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7878) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Schwester(?) des Gratinius Victor und der Gratinia Mna(!). – Zur verlorenen Matronen-Inschrift (Berguinehae) aus (der Pfarrkirche in) Linnich-Tetz (Kr. Düren) s. Brambach 603, Ihm Nr.310, Riese 2795, Gutenbrunner I S.211. Nr.35, Weisgerber I S.26. Nr.103, Spickermann I S.358. Nr.1 (Einheimische; vielleicht Geschwister), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.24ff. Nr.3. Abb.3 (Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2015 945, Scheungraber S.188, EDH-Nr.HD075097. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.74, Weisgerber I S.70, 198 (undurchsichtig), 230, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 104: ALBANUS [lat. Name (und/oder kelt. Name)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status ŒL. Aemilius Œ 1 Albanus / GS (miles leg. XIIII gem.?)

Fundort Zeit Baden-Baden o Ara? 70-92

GI:10 – GS:11 Nachweis CIL XIII 6304

Königshofen (F) o IT vor 40 Kalkar-Wissel 2.-3.

CIL XIII 5976 Klumbach IV Nr.18

ŒTiberiusŒBabuleius Œ Œ- Decius?

Albanus / Albanus /

GS lib. eines miles leg. II GI 7 (centurio)

ŒL.Œ Donius Œ / /Florius Œ

Albanus ΠAlbanus /

GS (miles leg. XIIII gemin.?) Mainz o NO GS Vater des Publicius Fronto Mainz-Weisenau

70-92 E.1.

CIL XIII 6892 3.NT 172

Albanus ΠAlba(nus) /

GI dominus des Anicetus GS (Mortariafabrikant)

Köln [Baden (CH)]

A.1. 100-125

2.NT 226 Pfahl II Nr.62

/M.Œ Lutatius / M.Œf.ŒSer. / Albanus /

GS mil(es) leg. IIII Mac.

Mainz o HI/IT?

M.1.

CIL XIII 6869

/M.Œ Petronius ŒM.Œ / l.Œ Albanus Œ /Gai(us) / Val(erius) / 10 Alba(nus) / ŒT.Œ/ Valer(ius) Œ Albanus Œ

GI l(ibertus) des Flosclus Köln o IT? 1.H.1. GS (Mortariafabrikant) [Baden/Oberwinterthur]100-125 GS zu vicani Vindonissenses Brugg (CH) 79

CIL XIII 8337 Pfahl II Nr.45 CIL XIII 5195

GS actor GI -

CIL XIII 6775 AE 1984 673

5

/P.ΠGraecini(us) / /Iuli(us) /

/-

Valerius [---?] /

/-

-

/-

-

AlbanusŒExcingiŒf.Œ

LG eques ala(e) Asturum

Chalon (F) o GI

1.

CIL XIII 2613

/-

-

Albanus Iuli f. /

GS -

Besançon (F)

1.-2.

CIL XIII 5374

/-

-

Albana Iulli / lib. /

GS lib(erta) (Ziegelstempel)

[Noidant/Rocheux (F)] -

CIL XIII 12626

//-

Albanu[s] / Venneni Œf./ Albania / Albani f. / Aspra Œ

GI GI

Nettersheim-Pesch Bornheim-Sechtem

CIL XIII 12020 CIL XIII 8151

/-

-

BR miles coh. I Sunucorum GI medicus (coh. III Gal.)

Albanus / Albanus Œ Albanus Œ Balvi Œf. /

15

20

[---] Albani [f.] Albanus

Mainz Eschw.-Fronhoven

2.-3. 150-225

PA dec. ala(e) Aug. Ituraeorum Szőny (H) o Bataver 2.H.1.

zu Priga -

150-230 100-250

CIL III 4368

[Stannington] o GI 15.9.124 CIL XVI 70 Valkenburg (NL) 40-42 AE 1975 634

Verteilung (nach OPEL I2): IT:16 – HI:9;1 – BE:12;2 (CIL XIII 4038, 5195, 5374, 5976, 6304, 6775, 6869, 6892, 8151, 8337, 12020, 2.NT 226, 3.NT 172, AE 1975 634) – NA:12 – DA:4 – PA:2;4 (RIU 635 = CIL III 4368, …) – NO:7 – BR:1;2 (CIL XVI 70, …) – LG:2;1 (CIL XIII 2612, …) – MI:2 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:4 – VI:65 – X:17 – IX:20 – IV:4 – VIII:4 – Hartley Bd.1. S.112ff. (Töpfer aus La Graufesenque, Montans & Valéry) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift (für L. Aemilius L. f. Cla. Crescens) aus Baden-Baden/Aquae s.u. unter CRESCENS. – (7) Der Mann produzierte in Baden/Aquae Helveticae gestempelte Reibschüsseln. Zu den mortaria und zum Töpfer s. Pfahl, St. In: FBW 27. 2003. S.555ff. Abb.1 (Zeichnungen), AE 2003 1270, Pfahl II S.60f., 66, 83. Nr.62. Taf.35 (Photo + Zeichnung), Pfahl V S.35f. Tab.12. Nr.14, S.56ff. Nr.12 (mit Photos + Zeichnungen). – (9) Zur Grabinschrift aus Köln-Marienburg/CCAA s.u. unter FLOSCULUS. – (10) Der Mann produzierte in Baden/Aquae Helveticae und Oberwinterthur/Vitudurum gestempelte Reibschüsseln. Zu den mortaria und zum Töpfer s. Pfahl II S.60f., 66, 79. Nr.45. Taf.325 (Photos), Pfahl V S.35f. Tab.12. Nr.9, S.52ff. Nr.10 (mit Photos + Zeichnungen). – (11) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Brugg/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Riese 2070, Scharf S.86 (Kelte), Simonett S.82. Taf.29b (Photo), Doppelfeld, O. In: RaRh S.128. Nr.99, Wiedemer S.3. Abb.1 (Photo), Frei-Stolba, R. In: JbGPV 1976. S.7ff. (mit Photo), Hartmann S.108. Abb.97 (Photo), Walser Nr.149 (mit Photo) (gallo-röm. Neubürger), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.106. Taf.11/44 (Photo), Martin-Kilcher, S. In: Topographie sacrée et rituels S.260. Abb.16 (Photo), Waldherr S.143. Nr.43, Religion in Vindonissa S.169. Abb.183 (Photo), LUPA-Nr.10272, EDH-Nr.HD080375. – (12) Zur akephalen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 984, Becker Nr.95, Riese 2123, LUPA-Nr.22218, EDH-Nr.HD055309. – (13) Zur akephalen Weihinschrift aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.10. Abb.10 (Photo), Biller II S.256. j, EDH-Nr.HD001329. – (16) Zur Merkur/Apollo-Inschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Frézouls II S.63, 67, Gschaid S.384. Nr.36, CAG 25 et 90.

83 2003. S.187. Abb.124 (Photo), EDH-Nr.HD080614. – (17) Zum Ziegelstempel aus Noidant-le-Rocheux bei Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) im Gebiet der Lingonen s. Mowat, R. In: RA 16. 1891. S.57. Nr.84, Lazzaro II Nr.324. – (18) Zur Matronen-Inschrift (Vacallinehae Leudinae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner I S.233. 24870, Lehner III Nr.364, AE 1920 6, Gutenbrunner I S.231. Nr.103-29, Weisgerber I S.47. Nr.867, Alföldy III Nr.147, Spickermann I S.350. Nr.1, Lange I S.131, Biller II S.224f. f, Scheungraber S.354. Nr.3, S.558. Nr.15, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-240, EDH-Nr.HD027289. – (19) Zur Merkur-Inschrift aus Bornheim-Sechtem (Rhein-SiegKreis) s. Brambach 450, Hettner Nr.16, Riese 3276, Lehner III Nr.180, Alföldy II S.10, Weisgerber I S.34. Nr.372, SchillingerHäfele I S.53. Nr.19 (mit Photo), Spickermann I S.316. Nr.1, EDH-Nr.HD082049. – (20) Die Herkunftsangabe lautet: [Su]nu[c]us. – Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Stannington (Yorkshire) s. CIL VII 1195, Byvanck Nr.1091, RIB 2401-6 (mit Zeichnung), Holder I S.324. Nr.2111, Roxan, M. M. In: Eck/Wolff S.289, Kakoschke II S.239. – (21) Zum Holztäfelchen (Brief aus Toul/Tullum Leucorum) aus Katwijk-Valkenburg (Prov. Zuid-Holland) s. Stuart II S.99. Abb.139 (Photo), Rémy III S.169. Nr.66 (mit Photo), Hartmann, B. In: Lesen und Schreiben in den Römischen Provinzen S.51. Nr.57, Zandstra S.166f., EDH-Nr.HD010753. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.78f. (kelt. u. röm.), Mócsy S.163 (kann auch germ. sein), Kajanto S.44, 181 (geographical cognomina; vielleicht abgeleitet vom Namen der Stadt Alba Longa), Weisgerber I S.70, 114, 117, 125, 126, 136, 182 („mögliche keltische Einwirkung“), 200, 215, 225, 226, 336, 339, 340, 344, 349, 353, 363, 407, 411, Weisgerber II S.111, 399, 435, Whatmough S.950, 1253, Untermann Karte 8, Evans S.301ff., Bellen S.73 (kelt.), Lochner S.14 (Ableitung vom Ortsnamen Alba), OPEL I S.65 (Verteilungskarte), Abascal Palazón S.264, Solin IV S.33 (geographische Namen), Meid S.251 (lat. Name, vom Ortsnamen Alba Longa abgeleitet, oder ein Name mit kelt. Grundlage), Delamarre II S.16, 210 (*alb-, *albio-, *albo- = himmlisch), Becker II S.140f. („ein verbreitetes Cogn. unterer Bevölkerungsschichten“). – S. auch das GN Albanius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 105: ALBILLUS [kelt. Name (Diminutiv): *alb-, *albio-, *albo- = himmlisch] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Albillus GS (TS-Töpfer) [Heiligenberg (F)]

Zeit 130-155

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.9

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (AE 1969/70 221) – AQ:1 (CIL XIII 767) – LG:1 (CIL XIII 2813) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.119ff. (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer, der in La Madeleine, Blickweiler (Saarpfalzkreis) und Heiligenberg (dép. Bas-Rhin) arbeitete, s. CIL XIII 10010-79, Knorr/Sprater S.108. Nr.1, Forrer I S.231. Nr.2, Ludowici Bd.V. S.207, Oswald S.9 („Period: Trajan-Hadrian“), Kortüm S.229. Nr.230, Hartley Bd.1. S.121f. („Date: AD 130-155.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.82, Billy S.5, Delamarre II S.16, 210, Delamarre III S.43. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Albillius geformt: CIL XIII 2813 (St.-Honoré-les-Bains, LG). ÖCN 106: ALBINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Albus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status C/[andi?]dius 1 Albi/[nus?] GI zu […]ia Albina /-

Claud(ia) Œ

/Tib.ŒCl(audius) Œ /Domitia / Œ- Faustini/us Œ

Fundort Liberchies (B)

Zeit 170-230

GI:9 – GS:6 Nachweis AE 1986 514

Aoste (F) o GI?

M.1.

CIL XII 2412

Albina /

NA filia eines nauarchus

5

Albinus / Albina / Albinus Œ

NA nauarc(hus) clas(sis) Germ. Aoste (F) o GI M.1. CIL XII 2412 GI Nijmegen (NL) 2.-3. CIL XIII 8743 GI Mönchengl.-Rheydt nach 100 4.NT 202

10

/T.

Fl(avius) Œ

Albinus Œ

GS zu 7 leg. VIII Aug./II Troian. Mainz o ÄG?

/L.Π[..]

Valerius Œ […]ia [---]tia Œ [---] / Cla. Œ

Alb/inus ΠAlbina / Alb[in]a Albinus /

GS GI GS GI

7 (centurio) coh. I Thracum zu C[andi]dius Albi[nus] zu Cassian[i(us)] Severus mil(es) leg. [I Min.?]

Offenburg o HI Liberchies (B) Mainz Bonn

[Al]binu[s]

GI

[BF l]eg. XX[X U. v.]

Bad Münstereifel | ? 150-250

1.NT 265

Langres (F) Mâlain (F)

150-230 -

CIL XIII 5714 CIL XIII 5604

Colijnsplaat (NL) [Rheinzabern]

150-250 M.2.

AE 2001 1473 Oswald S.10

[..?] [---] / /-

-

//-

-

Albina / Cenisori/ni!Œlib. / GS lib(erta) Albinus Œ Si/[--- f.?] GS 15

Exsibillus / Albini (fil.) Albinus

GI (negotiator o ?) GS (TS-Töpfer)

nach 102 CIL XIII 6883 1. 170-230 E.2.-3. 2.

CIL XIII 6286 AE 1986 514 CIL XIII 7080 CIL XIII 8083

Verteilung (nach OPEL I2): IT:8 – HI:38;2 – BE:10;1 (CIL XIII 3398, 5604, 5714, 6286, 6883, 8083, 8743, 1.NT 265, 4.NT 202, ILB2 31) – NA:20 (CIL XII 2412 [2], …) – PA:2 – NO:6 – AQ:13 – BR:1 – LG:2 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:2 – VI:40 – X:6 – IX:8 – IV:2 – VIII:24 – Hartley Bd.1. S.123ff. (Töpfer aus La Graufesenque, Montans, Lezoux, Toulonsur-Allier, Blickweiler u. Westerndorf) Kommentar: (1+8) Zur fragmentarischen IOM-Inschrift aus Liberchies/Geminiacum (Prov. Hainaut) im Gebiet der Tungri s. De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.347. Nr.46. Abb.149 (Photo), ILB Nr.31. Taf.VI (Photo), Brulet, R.: Liberchies, entre Belgique et Germanie. Guerres et paix en Gaule romaine. Morlanwelz 2002. S.120, 191. Nr.130 (mit Photos), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Signa 8. 2019. S.125ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD040406. – (2+3) Zur Grabinschrift aus Aoste/Augustum (dép. Isère) s. ILS 2909, Pferdehirt I S.47, Wierschowski V Nr.196, Konen S.476. Nr.27, Rémy II Teilbd.2. Nr.606 (mit Photo). – (4) Zur Grabinschrift aus Nijmegen/Ulpia Noviomagus (Prov. Gelderland) s. Brambach 83, Riese 4172, Byvanck Nr.153, Daniëls/Brunsting S.42. Nr.59. Taf.X/59 (Photo), Rijksmuseum G. M. Kam S.65. Nr.299, EDH-Nr.HD 082636. – (5) Zur Weihinschrift für die (Matronae) Catrusteihiae aus Mönchengladbach-Rheydt s. Alföldy III S.91f. Taf.11,2 (Photo) („unzweifelhaft ein Einheimischer“), AE 1968 327, EDH-Nr.HD014369. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift (für

84 einen unbekannten centurio) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 386, Steiner II 351, Brambach 1116, Becker Nr.142, Riese 857, Kronemayer S.113 („wohl Soldat“), Summerly Bd.1. S.209. Nr.1450 („The three Flavii look like a family group and perhaps allow the gentilicium of the centurion to be restored as T. Flavius.“), Cubaynes S.569f. Nr.175 (mit Photo), LUPA-Nr.27150, EDH-Nr.HD055940. – (7) Der Mann stammte aus Sevilla/Hisp(alis). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Offenburg (Ortenaukreis) s. Riese 1676, Fritsch I. Teil. S.16. Abb.3 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.III.2 (Photo), Espérandieu I Nr.473, Kraft Nr.1861, Holder I S.326. Nr.2171, Filtzinger, Ph. In: RiBW2 S.72/73. Taf.24b (Photo), ders. In: RiBW3 S.72/73. Taf.24b (Photo), Filtzinger I S.15. Nr.6. Abb.9 (Photo), Filtzinger II S.39. Nr.6. Abb.32 (Photo), Yupanqui, M.: Die Römer in Offenburg. Offenburg 2000. S.43. Abb.26 (Photo). Taf.1 (Photo), Reuter, M. In: Schalles/Willer S.45 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.13777, EDH-Nr.HD036909. – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1274, Keller II Nr.236c, Riese 3784, LUPA-Nr.7318, EDH-Nr.HD056456. – (10) Zur nur literarisch überlieferten akephalen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Steiner II 1566, Brambach 1984, Bauchhenß VII S.346. Nr.157 [Claudius(?) Albinus], Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.318f. Nr.52. Taf.5, 26 u. 62 (Zeichnungen), EDHNr.HD082523. – (11) Zur verlorenen fragmentarischen Weihinschrift aus Bad Münstereifel (Kr. Euskirchen), die möglicherweise aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch verschleppt wurde, s. Lehner, H. In: BJb 128. 1923. S.141, AE 1924 20, Weisgerber I S.49. Nr.936, Haensch II S.124. Nr.152, Reuter III S.135. Nr.99, EDH-Nr.HD026230. – (12) Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum s. Catalogue Langres S.21. Nr.73, Mowat III S.43. Nr.35, Drioux S.104. Nr.500, Frézouls II S.337, CAG 52/2. 2001. S.124, Le Bohec III Nr.414. Abb.188 (Photo), EDH-Nr.HD082000. – (13) Zur fragmentarischen Weihinschrift für [Mars] Cico[llos] aus Mâlain/Mediolanum (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.74. Nr.260, Le Bohec III Nr.24, CAG 21/2. 2009. S.461, Scheungraber S.232. Nr.9, EDH-Nr.HD081634. – (15) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) (und Rosenheim-Westerndorf?) s. Ludowici Bd.I. S.3, Bd.V. S.207, Knorr/Sprater S.108. Nr.2, Streiberg S.133, Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.133f. („Date: AD 160-260.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.83, Mócsy S.163 (häufig in Gallien u. Germanien), Kajanto S.227 (cognomina relating to human body and mind / colour of hair, eyes, skin), Weisgerber I S.70, 288, 305, 310, 329, 388, Weisgerber II S.111, Evans S.304, Whatmough S.950, Lochner S.14, OPEL I S.68 (Verteilungskarte), Abascal Palazón S.264f., Solin IV S.53 (an das körperliche Wesen anknüpfende Namen), Delamarre II S.16, 210 (*alb-, *albio-, *albo- = himmlisch), Delamarre III S.43. – Namengebende Konsuln der Jahre 194 (D. CLODIUS SEPTIMUS ALBINUS CAESAR), 206 (M. NUMMIUS UMBRIUS PRIMUS SENECIO ALBINUS), 227 (M. NUMMIUS SENECIO ALBINUS), 246 (C. ALL[---] ALBINUS). – S. auch das GN Albinius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 107: ALBISIUS [kelt. Name: *alb-, *albio-, *albo- = himmlisch] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /[---?] [Alb?]isia Œ GS zu [---i?]a Suarica Bad Kreuznach 2.-A.3. Œ- Al/bisia (GN?) Œ GS mater eines mil. leg. XXII pr. Worms-Weinsheim 150-300

GI:0 – GS:2 Nachweis Boppert IV Nr.77 CIL XIII 6237

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6237) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Ergänzung unsicher, da u.a. auch [Amm]isia oder [Aphrod]isia möglich ist! – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Rüger, Ch. B. In: Die Steindenkmäler und Inschriften. Hrsg. von H. G. Horn u.a. Bad Kreuznach 1986. Sockel IVa (mit der angegebenen Lesung), Boppert IV Nr.77. Taf.49 (Photo) [„Albisia (?)“], EDH-Nr.HD076462. – (2) Frau des T(itius?) Tummo; Mutter des T(itius?) Restitutus. – Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Worms-Weinsheim/Borbetomagus s. Steiner I 301, Steiner II 610, Brambach 909, Weckerling Teil 1. S.77f. Nr.4, CIL XIII 6237 ([N]ummoni[a] Albisia), Riese 1247, Grünewald I S.44f., Grünewald, M. In: RiRP S.681, Boppert III S.3f. (Einheimische), Kakoschke, A. In: FeRA 33. 2017. S.25f. Nr.2. Abb.3 [Wiedergabe der Inschrift nach Lamey, A. In: Acta Academiae Theodoro-Palatinae. Historica 6. 1789. S.79], EDH-Nr.HD078409. – (A) Zum Namen s. Werle S.24, Holder Bd.I. Sp.86, Reichert Teil 1. S.33 („nicht G“), Delamarre I S.37, Delamarre II S.16, 210, Delamarre III S.44. – Albisius ist auch als GN bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 108: ALBRUNA [(fem.) germ. Name („die mit dem Geheimwissen der Alben Versehene“)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Albruna GM germanische Seherin [Germanien] -9-14

GI:0 – GS:0 Nachweis Tac. Germ. 8

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In den Handschriften der „Germania“ lautet der Name Aurinia bzw. Albrinia. – Zur Person s. Ihm, M. In: RE I. 1. 1893. Sp.1330, Simek, R.: Lexikon der germanischen Mythologie. Stuttgart 1984. S.10f., Spickermann, W. In: DNP 1. 1996. Sp.442 (kein Personenname, sondern Bezeichnung für eine seherische Frau), Schramm, G.: Die germanische Seherin Aurinia bei Tacitus. In: Namenwelten: Orts- und Personennamen in historischer Sicht. Berlin-New York 2004. S.577ff., Tausend S.155, 163, 169, 170f. – (A) Zum Namen s. Schönfeld S.13, 38 [„Seit Wackernagel und Müllenhoff ... hat die Konjektur *Albruna ... vielfach Beistimmung gefunden; man bekommt so einen germanischen Namen ... Allein diese Konjektur ist keineswegs gesichert; warum sollte die Seherin nicht ... einen ungermanischen (keltischen ...) Namen tragen?“], Reichert Teil 1. S.34, Reichert I S.570 (Berufsname, kein Personenname im eigentlichen Sinne), Schuhmann, R.: Aurinia und Veleda: zwei germanische Seherinnen? Personennamen im Sprachkontakt. In: BNF 34. 1999. S.131ff. – S. auch unten (Bd.2,2. Cognomina2) den Namen Runa. ÖCN 109: ALBUCIUS [kelt. Name: *alb-, *albio-, *albo- = himmlisch] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Ianuaria Œ Alb/uci(i?) Œf.Œ GI zu Negalatiani(us?) Certus Eschw.-Fronhoven

Zeit um 200

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1984 693

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – BE:1 (CIL XIII 4684) – NA:1 – DA:1 – NO:1 – MI:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:2 – VIII:1 – Hartley Bd.1. S.137ff. (Töpfer aus Lezoux & Les Martres-de-Veyre) Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift ([Matronis ---]) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.39. Abb.39 (Photo), Spickermann I S.360. Nr.3, Biller II S.257. ad, Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.5ff. Abb.3f. (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD001398. –

85 (A) Der Name ist ebenso als GN bezeugt, auch in den germanischen Provinzen (s. Bd.1. Gentilnomina2). – Zum Namen s. Alföldy V S.145 (als CN nur selten in den keltischen Gebieten belegt), Abascal Palazón S.265, Billy S.4, Delamarre II S.17, 210, Delamarre III S.45. – Das OPEL führt auch einen Beleg für das CN Albucus in Hispanien (ILER 3323). ÖCN 110: ALBULUS [lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des Namens Albus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Albinius / Albulus Œ GI zu Oglannius Lubainus u.a. Krefeld-Gellep

Zeit 200-250

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1981 686

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 1911) (nach CIL/Sonstigen): IX:2 (2290, 3528) – VIII:4 (6092, 14123, 19793, 27252) Kommentar: Wohl eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Bruder(?) der Albinii Gratinus, Paternus und Ursulus. – Zur teilweise nur schwer lesbaren(!) Matronen-Inschrift (Octocannae) aus Gellep/Gelduba s.u. unter LUBAINUS. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.227 (cognomina relating to human body and mind / colour of hair, eyes, skin), Abascal Palazón S.265, Delamarre I S.37 (kelt.). ÖCN 111: ALBUS [lat. Name: albus = weiß, blass, hell] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /[L. ANTONIUS L. F.] 1 ALBUS / AC trib. lat. leg. I Min. p. f. Iulia Alba GS zu Salvius Pollinus [Iuli?]á A[lba?] GS -

Fundort Korinth (GR) o GI Avenches (CH) Avenches (CH)

Zeit 98-117 125-150 125-150

GI:2 – GS:3 Nachweis AE 1972 567 AE 2009 936 Oelschig II Nr.7002

[C.?] [I]ul(ius)? /M.ΠIustinius / /-

5

Albus?

AQ miles leg. II (Aug.)

Aulnay (F) o GS

1.

CIL XIII 1122

Albus Œ Albu(s) Œ

GI (negotiator o ?) GS pic(tor?)

Colijnsplaat (NL) Langres (F)

150-250 -

AE 1997 1159 CIL XIII 5704

Verteilung (nach OPEL I2): HI:3 – BE:2 (CIL XIII 3462, 5105) – NA:5 – PA:1 – NO:1 – AQ:2 (CIL XIII 1122, 11004) – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:5 – IV:1 – VIII:1 – Hartley Bd.1. S.144ff. (Töpfer aus La Graufesenque, Montans, Lezoux u. Lot Valley, AQ) Kommentar: (1) Zur Person s. PIR2 A 810, Eck I S.252. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Korinth s. AE 1968 474, Eck, W. In: ES 9. 1972. S.17ff. Taf.I (Photo), Šašel Kos, M.: Inscriptiones Latinae in Graecia repertae. Additamenta ad CIL III. Faenza 1979. S.46. Nr.94, EDH-Nr.HD009931. – (2) Zur fragmentarischen Monumentalinschrift (= CIL XIII 5105, 5109, 5145, 5146, 11481, 11483, 11485-11490 u.a.) aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Wavre, W. In: ASA 4. 1902. S.141. Taf.XII/III (Photo), AE 1903 216, Riese 2049, Ewald S.132. Nr.54, Fuchs, M. u. M. Bossert. In: BPA 31. 1989. S.49. Nr.I 8a, Oelschig II S.133ff. Nr.7.8. Abb.9ff. (Zeichnungen) u. (CD-ROM) Nr.7068/7069 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD067575. – (3) Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) (CIL XIII 5106+5124+11484) s. Schwarz S.93, Ewald S.132. Nr.53, Herzig S.36, 39. Abb.4/5 (Zeichnung), Oelschig II S.86ff. Nr.7.1. Abb.1 (Zeichnung) u. (CD-ROM) Nr.7002 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD067572. – (4) Lesung wohl unzutreffend! – Zur akephalen Grabinschrift aus Aulnay/Andedonnacum im Gebiet der Santonen s. Riese 629, Ritterling I Sp.1459, Maurin S.49, 375. Abb.5 (Photo), Maurin, L. u. M. Thauré. In: Gallia 38/1. 1980. S.199. Abb.2 (Photo), Le Roux S.85. Anm.12. Taf.III/a (Photo), Reddé, M. In: JbRGZM 34.2. 1987. S.347. Anm.13, CAG 17/1. 1999. S.76, Keppie II S.138f. mit Anm.70, García-Bellido S.277, Richier S.171f. Nr.34 („[C. I]ul(ius) Albi(ntimili ou ngamnum?)“). – (5) Zur Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Stuart III S.42. Abb.1 (Photo), Nehalennia Nr.A71. Taf.51 (Photo) (möglicherweise identisch oder verwandt mit dem M. Iustinius [---] der Inschrift Nehalennia Nr.B54 = AE 1975 654), Kakoschke IV S.264. Nr.14, Scheungraber S.402. Nr.76, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-357, EDH-Nr.HD049711. – (6) Die Auflösung ist unsicher. – Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.107. Nr.522, Frézouls II S.332, Le Bohec III Nr.415 [Albu(s) Pic(... filius), ohne Datierung], EDHNr.HD082063. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.64, 226 (cognomina relating to human body and mind / colour of hair, eyes, skin), Alföldy V S.145, Evans S.304, Whatmough S.1253, Lochner S.14 (Namengebung erfolgt nach der Haar- und Hautfarbe), Abascal Palazón S.265, Solin IV S.53 (an das körperliche Wesen anknüpfende Namen), Delamarre I S.37 (kelt.), Delamarre II S.17, 210 (*alb-, *albio-, *albo- = himmlisch), Delamarre III S.44. – Verwiesen sei noch auf den Alba mons, die Schwäbische Alb. – S. ferner das GN Albius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 112: ALCA [(masc.) kelt. Name(?): *alco-, *alcio-, *alci- = Begeisterung] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Alca GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern]

Zeit 180-260

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.12

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.207, Oswald S.12 („Period: Hadrian-Antonine“), Biegert/Lauber S.653, Thiel II S.305. Nr.4. Taf.54/1f. (Photo), Hartley Bd.1. S.154 („Date: AD 180-260.“). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Whatmough S.1062, Delamarre II S.17, 210, Delamarre III S.45. – Eine Beziehung zum weiblichen griech. Namen Alce, der vor allem in Italien auftritt, besteht wohl nicht. ÖCN 113: ALCIMACHUS [griech. Name: ’ ί ; ἀ ή = Schutz, Tapferkeit, ά = kämpfen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Alcimachus / IT corpor(is) cust(os) Rom (I) o Bataver 54-68 Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (CIL VI 8802)

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL VI 8802

86 Kommentar: Die Herkunftsangabe lautet: nat(ione) Bata(v)us. – Zur Grabinschrift (errichtet vom Erben Batavus) aus Roma s. Riese 2399, ILS 1729, Byvanck Nr.1366, Bellen S.111f. Nr.A17, Noy S.304, Kakoschke II S.228, Derks II S.67. Nr.8, EDRNr.168841. – (A) Zum Namen s. Pape S.62 („Hertwig“), Fick S.9, Bechtel S.37, Whatmough S.950, Solin I S.15, Solin I2 S.16, Solin IV S.190 (Vollnamen). – Ob eine Beziehung zu dem bei Tac. Germ. 43 beschriebenen göttlichen Zwillingspaar Alcis besteht, sei dahingestellt. ÖCN 114: ALCIMUS [griech. Name: ῎ ; = wehrhaft, stark, tapfer] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Alcimus Œ Maritimi (f.?) GS Niederhergheim (F) /Alcimus / GI (Fluchtäfelchen) Bodegraven (NL)

GI:1 – GS:1 Zeit Nachweis 2.-A.3. (Neufund) E.1./A.2. Swinkels S.203 19

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5;1 – HI:3 – NA:4 – NO:1 – AQ:2 – LG:1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:8 – VI:48 – X:4 – IX:5 – VIII:6 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift (mit Darstellung eines Ehepaares) aus Niederhergheim (dép. Haut-Rhin) s. Bonneterre, D. u.a. In: RAE 68. 2019. S.166ff. Nr.II.2. Abb.6 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD082390. – (2) Zur Tabella defixionis in Form einer Tabula ansata (mit zahlreichen Namen) aus Bodegraven (Prov. Zuid-Holland) s. Haalebos, J. K. u. M. Polak. In: Westerheem 56. 2007. S.114ff. Abb.3f. (Photos), AE 2007 1029, Swinkels S.197ff. Abb.1ff. (Photos + Zeichnung), TheDeMa-Nr.1242, EDH-Nr.HD065909. – (A) Zum Namen s. Pape S.62, Solin I2 S.819, Solin IV S.422 (an das geistige Wesen anknüpfende Namen), Zeidler, J. In: Interferenz-Onomastik S.17 („… Andererseits klingt er an die einheimischen Namen Alcus, Alcius, Alciacus an …, die mit dem unsicheren gallischen Tiernamen alco- ʽElchʼ? … zusammenhängen können.“). ÖCN 114a: ALDVALUHUS [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen ŒAld/valuhus Œ

Pr. GS

Status -

Fundort Worms

Zeit 8.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6256

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6256, christl.) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Worms s. Becker, J. In: NA 7/2. 1864. S.14, Diehl 3417, Kraus Bd.I. S.17. Nr.29. Taf.III/3 (Photo), Riese 4418, Boppert S.155ff. (mit Zeichnung), Fuchs, R.: Die Inschriften der Stadt Worms. Wiesbaden 1991. (= Die Deutschen Inschriften. Bd.29.) Nr.4. Abb.1 (Photo), Kessel S.103f. Nr.84. Abb.90 (Photo), EDH-Nr.HD078459. – (A) Zum Namen s. Förstemann Sp.63, Whatmough S.1107, Boppert S.155ff. (inschriftlich nicht mehr belegt), Reichert Teil 1. S.35. ÖCN 114b: ALEFIUS [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen /Alefius

Pr. GS

Status zu Faustio

Fundort Kobern-Gondorf

Zeit E.4./A.5.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7643

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7643) (nach CIL/Sonstigen): CIL II 661 (Villamejia; GN!) Kommentar: Zur fragmentarischen christl. Grabinschrift aus Kobern-Gondorf an der Mosel (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Klein, J. In: BJb 93. 1892. S.212, Riese 3989, Lehner III Nr.986, Schulze-Dörrlamm, M.: Die spätrömischen und frühmittelalterlichen Gräberfelder von Gondorf, Gem. Kobern-Gondorf, Kr. Mayen-Koblenz. Stuttgart 1990. Bd.1. S.103, Bd.2. S.254. Nr.2724. Taf.118/1 (Photo) (mit der angegebenen Datierung), Rüger/Engemann S.90f. Nr.25. Abb.54 (Photo), Matijević II S.382ff. Nr.103. Abb.45 (Photo), EDH-Nr.HD060954. – (A) Zum Namen s. Werle S.24, Whatmough S.1107, Abascal Palazón S.74.

ÖCN 115: ALEXANDER [griech. Name: ’ PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. ŒT./ Apronius / 1 Alexander / GI /Aurelius Œ Alexander Œ GS /-

Oclatia Œ

Alexan[dra] /



] Status zu M. Frontinius Victor mil(es) leg. XXII (pr.)

LG Frau eines Traianensis

Fundort Zeit Wachtberg-Berkum 150-230 Mainz 3.

GI:6 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7984 CIL XIII 6956

Lyon (F) o GI?

3.

CIL XIII 1892

/L.Œ PlautianusŒ/ PlautiiŒlib.Œ/ AlexanderŒ/ GS lib(ertus), T{h}ral(lianus?) M.-Kastel o AS /A.Œ Pompei(us) Œ ŒL.Œ Œ//-

Sept(imius) Val(erius) Val(erius) ΠVal(erius)

-

[---]

Œ//-

-

5

10

E.1.-2.

CIL XIII 7310

Alexander /

IT

primus pilus

Rom (I) o GI

200/204

CIL VI 1451

[Ale]/xander ΠAlexan/der ΠAlexand(er) Alexand(er)

LG GS GS GS

filius eines Traianensis centurio leg. XXII pr. p. f. centurio leg. XXII pr. p. f. centurio leg. XXII pr. p. f.

Lyon (F) o GI? Mainz Mainz Mainz

3. 205 204 204

CIL XIII 1892 CIL XIII 6710 CIL XIII 6801 11 CIL XIII 6801 12

[Alex]ander

GI

zu magister artis fulloniae Köln-Marienburg | ? A.4.

Se/verus Œ Alexan/dri (f.)Œ GS miles leg. XXII pr. Mainz o TH Alexander GI zu fulloniae artis magister Köln Alesaner! GI (Graffito) Utrecht (NL)

CIL XIII 8372

26.3.220 3.NT 162 A.4. CIL XIII 8345 vor 69 Zandstra S.153

Verteilung (nach OPEL I2): IT:18;1 – HI:14;1 – BE:5;1 (CIL XIII 6710, 6801, 6956, 7310, 7984, 8345, 3.NT 162) – NA:14 – DA:14 – PA:11;1 – NO:2 – DC:18;1 – BR:1 – LG:7;1 (CIL XIII 1892 [2], …) – MI:18;3 – MS:8 (nach CIL/Sonstigen): XI:37 – XIV:44 – VI:>300 – X:47 – IX:21 – VIII:46 Kommentar: (1) Zur Matronen-Inschrift (Atufrafinehae) aus (einem Heiligtum in) Wachtberg-Berkum (Rhein-Sieg-Kreis) s. Klein, J. In: BJb 67. 1879. S.58f. Nr.3. Taf.IV/3 (Zeichnung), Ihm Nr.200, Lehner III Nr.267, Riese 3099-1, Gutenbrunner I S.205. Nr.22-5, Weisgerber I S.29. Nr.208, Clauss I S.14, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.12.B, Garman S.99. Nr.60, EDH-Nr.HD 079530. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1210, Riese 1241, Körber, K. In: MZ 14. 1919. S.30. Nr.19 (mit Zeichnung), Kronemayer S.62f., 121f., Spieß S.307f. Nr.31. Abb.61 (Zeichnung), Boppert I Nr.166. Taf.115 (Zeichnung), Hope S.154, LUPA-Nr.15916 (mit Zeichnungen), EDH-Nr.HD075502. – (3+6) Zur Grab-

87 inschrift (für den Traianensis L. Septimius Peregrinus Adelfus) aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.85, Riese 1602, Byvanck Nr.1060, Alföldy IV S.201f. Nr.119, Schalles S.382. Nr.17, Reynaud/Helly/Le Glay S.146, Wierschowski V Nr.437, Kakoschke II Nr.1.21. Taf.6/23 (Photo), CAG 69/2. 2007. S.615. Nr.546-44, Bérard II S.549ff. Nr.77 (mit Photo). – (4) Der Mann (TR) in Karien. – Die Echtheit des verschollenen Steins wird im CIL und von Riese angezweifelt. Zur kam aus Aydin/ ά nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 353, Steiner II 243, Brambach 1351, Riese 4103, Lazzaro II Nr.231, Wierschowski II S.136, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.75 (kam aus dem kleinasiatischen Aydin/Tralleis in Karien oder gehörte dem thrak. Stamm der Tralleis an), Schipp I S.107, 111 [„… Lucius Plautianus Alexander aus Aydin (Tralleis) in Karien (wenn diese Lesart richtig ist) ...“], Kakoschke, A. In: FeRA 39. 2019. S.27ff. Nr.9. Abb.10 (Wiedergabe nach Fuchs), EDH-Nr.HD080599. – (5) Der Mann diente unter L. MARIUS MAXIMUS PERPETUUS AURELIANUS in der Germania inferior. – Zur Ehreninschrift aus Roma s. Eck I S.193, Eck III S.249. Abb.97 (Photo), Faure II S.607. Nr.97, EDRNr.110753. – (7) Zur INHDD/IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Lehner S.62. Nr.327, Körber VI S.22f. Nr.42 (mit Zeichnung), Riese 1207, Weber I S.42, Kronemayer S.79, Forni II Bd.III.1. S.78. Nr.150, Bauchhenß V Nr.85. Taf.116 (Photo), Richier S.399f. Nr.361/2+362/2, Schmidt Heidenreich I S.305. Nr.C153, EDH-Nr.HD075193. – (8+9) Zur fragmentarischen Weihinschrift für SEPTIMIUS SEVERUS, CARACALLA, GETA und IULIA DOMNA aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3599, Brambach 1038, Becker Nr.114, Körber I Nr.25 (mit Zeichnung), AE 1898 71, Riese 165, Ritterling I Sp.1817, Domaszewski III S.275, Speidel II S.47, 50f. Taf.43/1-3 (Photo + Zeichnungen), Richier S.396ff. Nr.355+361/1+362/1, Speidel, M. P. In: ZPE 154. 2005. S.288. Abb.3 (Zeichnung), Faure II S.599ff. Nr.83ff., LUPA-Nr.27199, EDH-Nr.HD022349. – (10) Zur verlorenen Sarkophag-Inschrift aus Köln-Marienburg/CCAA s. Klinkenberg S.150. Nr.129, Weisgerber I S.41. Nr.597, Galsterer I Nr.320, Gregarek S.597. Nr.76, IKöln2 Nr.422 (| Chlodwigplatz), EDH-Nr.HD075912. – (11) Der Mann war ein Thraker (cives Trhax!). – Zur INHDD-Inschrift für Mars aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1941 107, Behrens III S.9. Nr.3. Abb.3 (Zeichnung), Wahl S.97, Weber I S.157, Kronemayer S.92, Frenz I Nr.18. Taf.18 (Photo), Fitz I S.48. Nr.114, Dolata, J. In: Mainzer Archäologische Zeitschrift 1. 1994. S.67, AE 1995 1171, Dolata S.10. Taf.1 (Photo), Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.354. Nr.9, LUPANr.15728, EDH-Nr.HD021363. – (12) Zur verlorenen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.149. Nr.125, Weisgerber I S.40. Nr.570, Galsterer I Nr.319, RaRhDo S.422. Nr.25, Riedel S.130. Nr.4, IKöln2 Nr.421, EDH-Nr.HD075911. – (13) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ALЄSANR---!) auf einer Scherbe aus Utrecht/Traiectum s. Zandstra, M. In: Tijdschrift voor Mediterrane Archeologie 54. 2015. S.4. Abb.4 (Photo), Zandstra S.153. Abb.17 (Photo). – (A) Zum Namen s. Pape S.55f. („durch Abwehr Männer schützend“), Bechtel S.33, Mócsy S.163 (häufig bei liberti in Norditalien), Alföldy V S.146, Weisgerber I S.70, 114, Weisgerber II S.246, 258, Solin I S.186, 194, 1318, 1355f., Solin I2 S.191, 204, Kronemayer S.131, Abascal Palazón S.266, Solin IV S.240, 242 (Namen nach historischen Persönlichkeiten), 680 (mit 186 Belegen für Alexander als Sklavenname in Rom), Lozano Velilla S.25f., 204. – Namengebender Konsul der Jahre 222, 226, 229 (SEVERUS ALEXANDER AUG.). ÖCN 116: ALEXANDRIA [(fem.) griech. Name: ’ ά PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Cl(audia) Œ Alexan/dria+ GS -

= Alexandria in Ägypten] Fundort Mainz

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 80

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:1 – BE:1 (AE 1965 249) – NA:3 – DA:3 – PA:5 – NO:1 – DC:1 – LG:3 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:12 – VI:49 – X:3 – IX:2 – VIII:5 Kommentar: Zur fragmentarischen Weih- oder Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1965 349, Pfeffer II S.60. Nr.10 (mit Photo) (Weih- oder Grabinschrift), LUPA-Nr.25369, EDH-Nr.HD018337. – (A) Zum Namen s. Pape S.55f., Weisgerber II S.112, Solin I S.621, 1318, 1355, 1371, Solin I 2 S.673, 1406, 1471, Solin IV S.378 (geographische Namen), Abascal Palazón S.266, Lozano Velilla S.26. ALFIUS s. unten unter ALPHIUS ÖCN 116a: ALHI [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Alhi

Pr. GS

Status zu Aigttheus und Aso

Fundort Worms

Zeit um 500

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2007 1045

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Worms s. Haubrichs, W. In: MAZ 5-6. 1998-1999. S.229ff. Abb.1a+b (Photo + Zeichnung), Boppert, W. In: Archäologie in Rheinland-Pfalz 2005. S.94ff. Abb.1 (Photo), dies., In: Der Wormsgau 24. 2005/2006. S.7ff. (mit Photo), Kessel S.101f. Nr.83. Abb.89 (Photo), EDH-Nr.HD065906. – (A) Der germ. Name ist nicht weiter bezeugt.

ÖCN 117: ALIQUANDUS [kelt. Name oder lat. Name: aliquando = irgendeinmal, einst, manchmal] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Cornelius / Aliquandus / GS (nauta) Ettlingen | ? 175-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6324

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6324) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 14370-11 = IBR 399 (M. Ulpiu[s] [Ali]quandus, Regensburg) – VIII:2 [14732 (P. Atius Aliquando!), 24946 (Q. Maevius Felix Aliquandas!)] – Pfahl I Nr.358 (Theilenhofen, RA) – Pfahl I Nr.862 (Rainau-Buch, RA) Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus dem kelt.-germ. Raum). – Zur INHDD/Neptun-Inschrift für das contubernium nautarum aus (der ehemaligen Burg Fürstenzell in) Ettlingen (Ldkr. Karlsruhe) s. Steiner I 82+93, Steiner II 853, Brambach 1668, Fröhner S.19f. Nr.48, Waltzing Bd.3. Nr.2170, Kah S.2. Nr.B.II, Fritsch II. Teil. S.19. Abb.25 (Photo), Wagner Teil 2. S.23. Abb.21 (Photo), S.66f. Abb.69 (Photo), ILS 3286, Riese 2194, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XV.8 (Photo), Byvanck Nr.1599, Espérandieu I Nr.452, Kneißl (Katalog) S.149, Bender S.39. Abb.6 (Photo), Filtzinger, Ph. In: RiBW2 S.88/89. Taf.27b (Photo), ders. In: RiBW3 S.88/89. Taf.27b (Photo), S.288f., Behrends S.186. Abb.150 (Photo), Martin-Kilcher, St. In: Imperium Romanum I S.426. Abb.571 (Photo), Planck II S.81 (mit Photo), Schmidts I S.41. Abb.25 (Photo), S.144. Nr.63, Klee,

+

Eine Claudia Alexandria ist auch in Italien bezeugt: CIL VI 15349 (Rom).

88 M. In: Rupp/Birley S.26 (mit Photo), Broekaert S.182f. Nr.323, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.118 (mit Photos) (ein „Reeder“), Scheuermann S.71, 117 mit Anm.867, LUPA-Nr.8297, EDH-Nr.HD036863. – (A) Zum Namen s. Werle S.24, Schönfeld S.14 (eher lateinisch), Holder Bd.I. Sp.94 (vielleicht germ.), Whatmough S.1253, Kneißl (Katalog) S.149 („kein römisches Cognomen“), Solin/Salomies2 S.291 [„ALIQUANDUS XIII 6324 (OB LAT., WIE SCHÖNFELD WB 14 VERMUTET?)“]. ÖCN 118: ALISO [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Aliso[---?] (Name?) GS -

Fundort Kindsbach

Zeit 2.-4.

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 28

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (4.NT 28, Aliso*) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wenn es sich um eine Person handelt, sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Inschrift aus (einer spätrömischen Bergfestung auf dem Großen Berg bei) Kindsbach (Ldkr. Kaiserslautern) s. Kaiser, K. In: Germania 39. 1961. S.225ff. Abb.2 (Photo), LUPA-Nr.26677, EDH-Nr.HD078400 (Personen- oder Ortsname?). – (A) Zum Namen s. Werle S.24, Schönfeld S.14, Holder Bd.I. Sp.95, Reichert Teil 1. S.36 („mögl. G“), Schillinger-Häfele (im 4.NT) [„Es kann sich wohl nur um einen Personen- oder einen Ortsnamen gehandelt haben; vielleicht ist der Flussname Alisontia und Lupia/Lippe), (Auson. Mos. 371) zu vergleichen.“], Rasch S.13 (nach Cass. Dio ein Ort am Zusammenfluss von ’ ί Delamarre II S.17, Scheungraber/Grünzweig S.50f., Delamarre III S.48 („alis- = Felsen, Berg“). – Amm. Marc. 26.8.9f. erwähnt einen tribunus germanischer Herkunft namens Aliso, der unter VALENS (365) diente. Zur Person s. Waas, M.: Germanen im römischen Dienst (im 4. Jh. n. Chr.). Bonn 1971. S.70, PLRE Bd.I. S.45. ÖCN 119: ALLIUS [kelt. Name: *allo- = ein anderer, zweiter] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Allia Œ GS Mutter eines Cairacas

Fundort Mainz

Zeit 69-96

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 60

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:6 – BE:1 (4.NT 60) – NA:1 – MI:0;1 (nach CIL/Sonstigen): IX:1 – Hartley Bd.1. S.156 (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Mutter des cives Cairacas Ruto Mattiaci f. aus der curia Flacci. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. AE 1965 247, 1972 354, Pfeffer II S.61. Nr.13 (mit Photo), Instinsky, H. U.: Cives Cairacas. In: Germania 50. 1972. S.133ff. (mit Photo), Wolff II S.112. Anm.200, Rüger I S.254. Nr.1, Kronemayer S.78, 91, 178, RStdM Nr.109 (mit Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.60. Abb.26 (Photo), Boppert II Nr.67. Taf.42 (Photo), Jacobi I S.175, Wierschowski II S.136, Mattern III S.23. Abb.3a (Photo), Hope S.169, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.113, Dondin-Payre S.84. Nr.6. Abb.4 (Photo), S.99f., AE 2012 1028, Arachne-Nr.606457, LUPA-Nr.16607, EDH-Nr.HD018331. – (A) Zum Namen s. Abascal Palazón S.267f. Delamarre II S.18, Delamarre III S.49. – Der Name ist vor allem als GN bezeugt, auch in den germanischen Provinzen (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 120: ALLO [kelt. Name: *allo- = ein anderer, zweiter (oder germ. Name)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Allo GS (Graffito) Roßdorf Œ- Allo Œ / [--- f.?] GI zu M(arcus) Chamari f. Zülpich-Enzen

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:1 Nachweis AE 1996 1170 AE 1981 679

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 2677) – NO:2 (CIL III 11568, Leber Nr.58) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.157 [Töpfer Alo(!) aus La Graufesenque, AQ] Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zum Graffito auf einem TS-Gefäß aus Roßdorf (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) s. Nuber, H. U. In: Schmidt, R. H.: Römerzeitliche Gräber aus Südhessen. Untersuchungen zu Brandbestattungen. I. Textteil. Wiesbaden 1996. S.209, EDH-Nr.HD050366. – (2) Zur fragmentarischen MatronenInschrift (ohne Beinamen) aus Zülpich-Enzen/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Rüger II Nr.8. Abb.8 (Photo) (ohne Datierung), Lange I S.110, EDH-Nr.HD005751. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.96, Schmidt S.121, Rüger II S.295 [„(germanischer?) Erstbeleg“], Delamarre II S.18, 210, Delamarre III S.49. – Möglicherweise (in beiden Fällen?) eine Verschreibung für Atto (s.u.). ÖCN 121: ALLONTIA [(fem.) kelt. Name?: *allo- = ein anderer, zweiter] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Allontia GS zu [Sa]turninus Mainz

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7103

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7103, Allont*) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Gegebenenfalls sicherlich eine Einheimische (aus dem gall.-germ. Raum). – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 463, Steiner II 459, Brambach 1249, Riese 3891 (Allontia), EDH-Nr.HD 077721. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1107 („Allontius, -ia 7103“), Delamarre II S.18, 210, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 122: ALLUA [(fem.) germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- Iulia Œ Prisci / f.Œ Allua Œ GI -

Fundort Köln

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8229

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8229) (nach CIL/Sonstigen): CIL V 5941 (L. Alluus Victor) – AE 1982 472 (Mouriscas, HI, Catro Tangini f. Alua) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Udravarinehae) aus Köln/CCAA s. AE 1894 172, Siebourg I S.87. Nr.8, Riese 3198, Byvanck Nr.1539, Gutenbrunner I S.234. Nr.111-1, Scharf S.142 (nach Form u. Ligaturen aus dem 1. Jhd.), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6519, Alföldy II S.10, Weisgerber I S.36. Nr.452, Schoppa I

89 S.63. Nr.73. Taf.68 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.213. Nr.7, Galsterer I Nr.112. Taf.24 (Photo), Burns S.304, Spickermann I S.349. Nr.1, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.5 (kam vielleicht aus dem Kölner Hinterland), IKöln2 Nr.164 (mit Photo), Thomas S.155. Nr.72, Scheungraber S.550. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-112, EDH-Nr.HD028999. – (A) Zum Namen s. Werle S.24, Scharf S.137 (germ.), Weisgerber I S.70, 153, 154, 160 (germ.), 239, 240, 241, 243, 381, Weisgerber II S.393, Whatmough S.950, Gysseling S.96, Reichert Teil 1. S.37 („mögl. G“), Delamarre II S.18, 210, Raepsaet-Charlier VI S.224 („germanique“). – Weibliche Namen auf -ua treten vermehrt in Niedergermanien auf. S. Kortüm S.151ff. mit Abb.83 (Verbreitung der Namen auf -ua in Gallien und Germanien), Kakoschke I (CD-ROM) S.293 mit Anm.1518. ÖCN 123: ALMA [(masc.) kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /[Pa]ullianus / Almae fil(ius) / GS -

Fundort Etaules (F)

Zeit 50-200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5620

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5620) + HI:1 (HAE 2328, Almus) – PA:1 (RIU 746, Alma) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Etaules (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.100. Nr.462, Joubeaux S.215, Le Bohec III Nr.235. Abb.108 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.328, Scholz III Teil 2. S.466. Nr.3057, EDH-Nr.HD081600. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.106, Mócsy S.163, Solin/Salomies2 S.291 (mit dem Beleg RIU 746), Abascal Palazón S.268, Meid S.215 (Keltizität des Namens nicht gesichert), Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III S.49. ÖCN 124: ALPHIUS [griech. Name: ῎ PN GN / Name (Cog-)Nomen ŒC.Œ Val(erius) Œ Alphius / /Alfius! / Alfius!

Pr. GI GS GI

;’ ό = Fluss in Arkadien] Status Fundort fil. des Simplician. Attarachus bei Köln (Tonstatue) Mainz (Töpfer) [Köln]

Zeit 2.-3. E.1.-A.2. E.1.-A.2.

GI:2 – GS:0! Nachweis CIL XIII 8423 4.NT 69 Schauerte S.56f.

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 – BE:1 (CIL XIII 8423) – NA:2 (alle Alphius) + BE:1 (4.NT 69) – NO:1 (alle Alfius) (nach CIL/Sonstigen): XIV:4 – VI:8 – X:1 – IX:1 – VIII:4 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s.u. unter ATARACTUS. – (2+3) Zum Alfius/Manlianus-Atelier in Köln/ CCAA (AD GANTVNAS NOVAS = beim neuen Gantunentempel) s. Lehner I S.69, Weisgerber I S.59. Nr.1222, Riedel S.91, Lazzaro II Nr.335, 340, Schauerte S.56ff. (mit Verbreitungskarte der Terrakotten), Lange S.142, Höpken S.45, 47, Rothenhöfer S.144f., EDH-Nr.HD051701. – (A) Zum Namen s. Pape S.67, Werle S.25, Weisgerber I S.70, 114 (römisch-mittelländisch), 132 (griech.), 133, 139, 226, Whatmough S.950, Solin I S.640, Solin I2 S.694f., Solin IV S.383 (geographische Namen), Lozano Velilla S.26, IKöln2 Nr.530 („Der Name Alphius ist entweder eine graezisierende Umschrift oder die »Übersetzung« von Primus …“). ÖCN 125: ALPICUS [lat. Name: Alpici = Alpenbewohner] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Alpicus Geme[l]/li fil. GS Mann der Martia Pacati f. Môlay (F)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CAG 89/2. S.490

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 3644, Trier) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (31143c = Speidel Nr.7) Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem gall. Raum). – Zur Grabinschrift aus Môlay (dép. Yonne) s. Duchâtel, J. In: L’Écho d’Auxerre 100. 1972. S.37f. Abb.2f. (Photos), CAG 89/2. 2002. S.490, Le Bohec VII S.317. Nr.308/2. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.50, 195 (geographical cognomina), Whatmough S.738. ÖCN 126: ALPINULUS [lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des Namens Alpinus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Alpinia Alpinula GS Frau eines Tempelstifters Wettingen (CH) | ? 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5233

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 7958) – BE:1 (CIL XIII 5233) (nach CIL/Sonstigen): III:1 (12014-674) Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des L. Annusius Magianus, Mutter der Peregrina. – Zur Isis-/Bauinschrift aus (der Pfarrkirche St. Sebastian in) Wettingen bei Baden/Aquae Helveticae (Kanton Aargau) s. ICH 241, Steiner I 521, Voegelin S.110f. Nr.42, Riese 2073, Rockwell S.52. Nr.372, Lehner IV S.77. Nr.108, Vidman Nr.714, Ewald S.161. Nr.11, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.279. Nr.40, UFAS S.139. Abb.25 (Photo), Doppler S.21. Abb.18 (Photo), S.24, Walser Nr.187 (mit Photo), Drack, W. In: RiSch S.536. Abb.500 (Photo), Spickermann I S.305. Nr.1, Takács S.132ff., Lobüscher S.142. Nr.64. Taf.46/2 (Photo), Engster S.469, Spickermann VI S.344. Nr.16, SPM V S.325, Bricault Bd.2. S.700. Nr.609/0101. Taf.CXVIII (Photo), Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.105. Taf.10/36 (Photo), Waldherr S.143. Nr.40, LUPA-Nr.10259, EDH-Nr.HD080131. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.195 (geographical cognomina), Whatmough S.1254, OPEL I S.84 (Verteilungskarte). ÖCN 127: ALPINUS [lat. Name: Alpinus = Bewohner der Alpen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /(L. Bellicius 1 Sollers) IT (Teilnehmer am Chatten- Verona (I) o GS, BR [Ti.Œ][Claudius] / Ti. Œ f. Œ Quir. Œ krieg DOMITIANS) (Augustanus) Alpinus / trib. leg. II Aug(ustae)

Zeit 83

GI:2 – GS:4 Nachweis CIL V 3356 = ILS 2710 = AE 1987 451

90 H[o]sti/lia Iulius

Alpi/na ΠAlpinus+

GS zu C. Hostilius Saturninus Bingen-Büdesheim GS Helvetier [Avenches (CH)]

/T.Œ Tinc(ius) Œ

Alpinus /

LG dec(urio) Lingon(um)

Alpinus Alp[inus?]

LG (miles) le[g. I Minerv]iae Cintray (F) o GI GI Nettersheim-Pesch

-

[Vale?]rius [---]

5

Lyon (F) o GS

200-250 2.H.2.

CIL XIII 7504 Tac. hist. I 68

1.H.2.

CIL XIII 1922

M.3. 150-230

CIL XIII 3198 Alföldy III Nr.206

Verteilung (nach OPEL I2): IT:10 (CIL V 3356, …) – HI:3;1 – BE:2 (CIL XIII 7504, 1.NT 46) – NA:5 – PA:2;1 – NO:3 – DC:1 – AQ:6 – BR:0;1 – LG:2 (CIL XIII 1922, 3198) – MS:1;1 – RA:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:6 – X:1 – Hartley Bd.1. S.159 (Töpfer aus Zentralgallien u. Haute-Yutz) Kommentar: (1) Zum Ritter und späteren Senator s. Pflaum I Nr.68, PIR2 B 103, Strobel, K. In: ZPE 64. 1986. S.284ff., Devijver Bd.1. C 122, Bd.4. C 122, Bd.5. C 122, Breuer, St.: Stand und Status. Munizipale Oberschichten in Brixia und Verona. Bonn 1996. S.252f., Alföldy X S.303f. Nr.20. – Zur Ehreninschrift aus Verona s. Alföldy IX S.133. Nr.219 (mit unvollständiger Textwiedergabe), EDR-Nr.93818, EDH-Nr.HD033500. – (2) Zur Suleviae-Inschrift aus Bingen-Büdesheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Körber, K. In: WZKorrbl XV. 1896. Sp.6, Körber I Nr.8 (mit Zeichnung), Riese 3517, Gutenbrunner I S.226. Nr.95-5, ILS 4773, Weber I S.120 (Einheimische), Häussler S.87, Spickermann I S.298. Nr.4, Ziethen II S.83 (Einheimische), Boppert V Nr.22. Taf.9 (Photo), Scheungraber S.509. Nr.21, LUPA-Nr.27183, EDH-Nr.HD075588. – (3) Iulius Alpinus wurde nach der Einnahme von Aventicum auf Befehl des A. CAECINA ALLIENUS als Kriegshetzer hingerichtet. Zur Person s. Stein, E. In: RE X. 1. 1918. Sp.159. Nr.63, PIR2 I 144. – (4) Seinem GN zufolge stammte der Mann oder einer seiner Vorfahren aus der Narbonensis. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.III. Nr.232, Audin/Burnand S.341 (Zeit: 115-140), Rupprecht I S.81, 218 (stammte sicher aus Südgallien), May S.86, Frézouls II S.317, Reynaud/Helly/Le Glay S.146, CAG 52/2. 2001. S.35, Wierschowski V Nr.446, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.109, Kakoschke II Nr.1.24. Taf.6/24 (Photo), Le Bohec IV S.290f. – (5) Zur fragmentarischen IOM Conservator-Inschrift aus Cintray (dép. Eure) im Gebiet der Aulerci Eburovices s. Fitz I S.172. Nr.675, CAG 27. 1993. S.91. Nr.139. – (6) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.61. Nr.206 (oder [---C]alp[urnius/a ---]). – (A) Zum Namen s. Mócsy S.163 (häufig in Norditalien und im Westen), Kajanto S.50, 195 (geographical cognomina), Weisgerber I S.70, 125, 126, 308, 309, 329, Weisgerber II S.111, 117, 256, 310, 311, 315, 398, Whatmough S.1254, OPEL I S.84 (Verteilungskarte), Solin IV S.37 (geographische Namen), Billy S.8f. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Alpinius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 128: ALUDISAS [kelt. Name? (oder thrakischer Name?: *diza(s), *disa(s) = Gott)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- (---?) Alu/disas Œ LG vet(eranus) leg. I M(in.) Lyon (F) o GI

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1887

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mann der Isatia; Schwiegervater des veteranus leg. I Min. Salvius Memor. – Bérard, Fr.: Remarques sur les gentilices des soldats des légions de Germanie détachés à Lyon dans la première moité du IIIe siècle. In: Dondin-Payre/RaepsaetCharlier II S.687 liest den verschriebenen Namen „Aur. Disas“. – Zur (verschollenen?) Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum, die vielleicht identisch ist mit CIL XIII 1886 (= Allmer/Dissard Bd.V. Nr.55), s. ferner Allmer, A. u. P. Dissard: Trion. Antiquités découvertes en 1885, 1886 et antérieurement au quartier de Lyon dit de Trion. Lyon 1887-1888. S.9. Nr.4, Riese 617 (Aludisas), Weisgerber II S.309 (Aludisas), Bérard I S.188. Nr.20 (Aludisas), Haensch II S.111. Nr.40 (Aludisas), CAG 69/2. 2007. S.621. Nr.6, S.701, Bérard II S.484ff. Nr.33 (mit Zeichnung) [Aur(elius)? Disas], AE 2015 874. – (A) Zum Namen s. CIL XIII 1887 (nomen corruptum), Forni I S.190 (keltisch?), Reichert Teil 1. S.37 („nicht G“), Delamarre II (kein Eintrag), OnomThrac (kein Eintrag). ÖCN 129: ALUSSIO [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Alussio GS (Graffito)

Fundort Heddernheim

Zeit 100-260

GI:0 – GS:1 Nachweis Scholz II Nr.55

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ALVSSIO ---) auf einem TS-Fragment aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz I S.50. Tab.1, Scholz II S.139f. Nr.55, S.237. Taf.9/55 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Scholz I S.50 mit Anm.15 (wahrscheinlich kelt., wenngleich germ. Einfluss möglich). – Verwiesen sei ferner auf CIL XIII 2241 (Talusius, GN), 2570 (Talussius, GN) und ILGN 231 (Talusius, CN). ÖCN 130: ALYPUS [griech. Name: ἄ ῡ = ohne Leid, sorgenfrei, unbekümmert] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [---]? / Alypa Œ GI l(iberta) Köln-Deutz

Zeit 100-300

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 2010 1016

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:1 – NA:2 – DA:3 – PA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:6 – VI:37 – X:2 – IX:1 Kommentar: Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (dem spätantiken Kastell in) Köln-Deutz/CCAA s. IKöln2 Nr.545 (mit Photo), EDH-Nr.HD067448. – (A) Zum Namen s. Pape S.67, Alföldy V S.146 („Bekannt auch aus Italien.“), Solin I2 S.920, Solin IV S.447 (an Umstände anknüpfende Namen). AMA s. unten unter AMMA AMABELES s. unten unter AMABILIS

+

Ein Q. Iu[lius] Alp[inus] ist auf dem St. Bernhard-Pass bezeugt: CIL V 6873 = Inscr. It. XI.1. Nr.71 = Walser II Nr.17.

91 ÖCN 131: AMABILINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Amabilis] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort H[.]/[.]asvo? Amabilin[us] / GI zu Ulpius Agilis Xanten-Wardt

Zeit 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1977 570

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (Clauss I Nr.60, Amabilin[ius], GN) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur schlecht lesbaren Hercules MagusanusInschrift aus Xanten-Wardt/CUT (Kr. Wesel) s. Clauss I Nr.60. Taf.17/4 (Photo), Wiegels V S.95. Nr.2 (vermutlich Zivilist und wohl Angehöriger einer Corporation), Zelle S.13. Abb.2 (Photo), Scheungraber S.367. Nr.16, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI138, EDH-Nr.HD020287. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. – Solin/Salomies2 S.13 führen den Beleg als GN Amabilin[ius] (s. auch Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 132: AMABILIS [lat. Name: amabilis = liebenswürdig, liebevoll] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Gnoria 1 Ama/bilis Œ GS Frau(?) des Primigenius ŒL./ Hilarinius / Amabilis Œ GI b(ene)f(iciarius) cos.

Fundort Baden-Baden Köln

Zeit 150-250 232

GI:7 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6311 CIL XIII 8206

/-

Iunianius /

Amabilis /

GI

IIIIIIvir Aug. CUT o CUT Voorburg (NL)

2.-3.

CIL XIII 8807

/-

Merca/[tori]us /

Amabilis /

GI

(negotiator o ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1469

/-

Mercator(ius) / 5

Amabilis /

GI

(negotiator o ?)

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1470

/-

Secundini(us) Œ

Ama[bi]/lis Œ

GI

mil(es) coh. I Fl(aviae)

Köln

E.2.-3.

Œ-

Tertinia ΠAmabilis Πsive Cyr/[il]laΠLG Frau eines vet. leg. VIII, lib. Lyon (F) o BP, GS? 3.

CIL XIII 1897

-

-

////-

-

10

AE 1974 456

Amabeles!

GI

-

Maastricht (NL)

(christl.)

CIL XIII 3617

Amabi(lis) / Amablis Amabilis Amabilis /

GI GS GS GS

(Graffito) (Graffito) (TS-Töpfer) (Graffito)

Bonn Heddernheim [Rheinzabern] Straßburg (F)

1.H.1. E.2.-260 180-260 -

Bakker Nr.125 CIL XIII 10017-136 Oswald S.13 Forrer IV (s.u.)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:11 – HI:3;1 – BE:6 (CIL XIII 3267, 6311, 8206, 8807, AE 1965 204, 1974 456) – NA:15 – DA:6;1 – PA:0;1 – DC:1 – AQ:5 – BR:1 – LG:0;1 (CIL XIII 1897) – MS:1 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:2 – VI:26 – X:4 – IX:1 – VIII:5 – Hartley Bd.1. S.161ff. (Töpfer aus La Graufesenque u. La Madeleine) Kommentar: (1) Zur verschollenen Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae, deren Text nur unsicher überliefert ist, s. Steiner I 85, Fröhner S.42f. Nr.90, Steiner II 857, Brambach 1670, Riese 3688, Wagner Teil 2. S.33, EDH-Nr.HD036769. – (2) Zur verschollenen IOM-Inschrift aus Köln/CCAA s. Steiner I 797, Steiner II 1057, Brambach 431, Riese 1948-15, Weisgerber I S.36. Nr.429, Galsterer I Nr.70. Taf.15 (Zeichnung), Schallmayer II Nr.65 (mit Zeichnung) (Einheimischer), Haensch II S.127. Nr.180, IKöln2 Nr.92 (mit Zeichnung), Noelke, P. In: KJb 49. 2016. S.534. Abb.41 (Zeichnung), S.626. Nr.5.7, EDH-Nr.HD075347. – (3) Zur verschollenen Diana-Inschrift aus Voorburg/Forum Hadriani (Prov. Zuid-Holland) s. Steiner I 959, Steiner II 1469, Brambach 9, EIL 2288, Riese 2386, ILS 7065, Byvanck Nr.349, Hinz II S.862 mit Anm.90, Lazzaro II Nr.372, Schalles I S.381. Nr.4, Liertz II S.72, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.2, Hees, J. In: Forum Hadriani S.343f., EDH-Nr.HD082662. – (4) Zur NehalenniaInschrift aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.50. Taf.50 (Photo), AE 1975 655, Nehalennia Nr.B2. Taf.54 (Photo), Rothenhöfer S.199 (Herkunft aus dem niederrheinischen Raum nicht auszuschließen), Broekaert S.474. Nr.1257, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-359, EDH-Nr.HD010813. – (5) Zur Nehalennia-Inschrift aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.B4. Taf.56 (Photo), Broekaert S.474. Nr.1257, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-361, EDH-Nr.HD 047353. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Galsterer Nr.14. Taf.35/2 (Photo), Galsterer I Nr.264. Taf.58 (Photo), Noelke III Nr.3. Abb.3 (Photo), Faust S.123f. Nr.102, IKöln2 Nr.379 (mit Photo), EDH-Nr.HD 011217. – (8) Zur christl. Grabinschrift aus Maastricht s. Schuermans, H. In: WZKorrbl XXI. 1902. Sp.114, Riese 4264. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMABI) auf einem TS-Napf aus Bonn/Bonna s. Lehner, H. In: BJb 110. 1903. S.176, Galsterer V S.70, Bakker S.87. Nr.125 (mit Zeichnung). – (10) Zur eingeritzten Besitzerinschrift [AMABLIS S(um)] auf einem TS-Fragment aus FrankfurtHeddernheim/Nida s. Scholz II S.140. Nr.56, S.237 [Amablis s(um panna)]. Taf.9/56 (Zeichnung), S.295. Taf.67/56 (Photo). – (11) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.4, Bd.V. S.207, Vanderhoeven S.9. Nr.3, Hartley Bd.1. S.166f. („Date: AD 180-260.“). – (12) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMABILIS) auf einem TS-Fragment aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Forrer IV S.302. Abb.232/20533 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.24, 73, 98, 282 (cognomina relating to circumstances / agreeable, sweet), Alföldy V S.146 (überall verbreitet, besonders in den keltischen Gebieten), Weisgerber I S.70, 296, 353, Weisgerber II S.246, 258, Abascal Palazón S.269, Solin IV S.103 (an Umstände anknüpfende Namen). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Amabil(in)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). AMABLIS s. oben unter AMABILIS AMADUS s. unten unter AMANDUS ÖCN 133: AMAIO [kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Smertuccus Am/aionis Œf.Œ / GI -

Fundort Vechten (NL)

Zeit -

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8822

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8822) + HI:1 (AE 1967 153, Amaius!) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur spiegelverkehrten Inschrift auf einem Bleitäfelchen aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. Braun, J. W. J. In: BJb 25. 1857. S.21f. (mit Zeichnung), Brambach 57, Riese 3906, Byvanck Nr.294, EDH-Nr.HD082671. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.580, Whatmough S.950, Abascal

92 Palazón S.269 (Amaius), Delamarre II S.18, 210, Raepsaet-Charlier V S.51 („germanique“), Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“), Delamarre III S.51, 56. AMAITUS s. unten unter AMATUS AMAKA s. unten unter AMMACA ÖCN 134: AMALOGERUS [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /[A]maloger[us] / PA miles alae Hispanorum

Fundort Budapest (H) o GI

Zeit M.1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL III 10513

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Lesung unsicher! – Der Mann war ein Bataver [domo Betav(us)]. – Zur Grabinschrift aus Budapest/Aquincum s. Bang S.50 ([A]maloger[us]; „Die Ergänzung scheint mir sicher.“), ILS 2529, Riese 1458 (..maloger..), Byvanck Nr.1353 ([....]maloger [..]), Mócsy S.251. Nr.185/45 (Maloger), Kraft Nr.346 (Amalogerus), Roldán Hervás S.372. Nr.71, Holder I S.278. Nr.504 ([ ]maloger[ ]), Spaul I S.144 (Maloger), Lőrincz S.196. Nr.127 ([.]maloger[..]), Kakoschke II S.229, TitAq Bd.2. Nr.860 (mit Photo), Meyer S.92, EDH-Nr.HD071547 (AMALOGVERO). – (A) Zum Namen s. Bang S.17 (germ.), 50 („urdeutsch“), Schönfeld S.160 [„…maloger… Ergänzt man das Fragment zu Amalo-gernus(?), so läge ein Beispiel von Amalo- in einem wgm. Namen vor.“], Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“). ÖCN 135: AMANCIUS [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /T.Œ Ennius / T.Œl.Œ Aman/cius Œ GS l(ibertus)

Fundort Zeit Mainz-Bretzenheim 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7238

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (Amancus!, AE 1903 185) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Conlibertus des T. Ennius T. l. Felix. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Bretzenheim/ Mogontiacum s. Steiner I 311, Steiner II 553, Brambach 951, Riese 4081, Huttich/Boppert S.13. Nr.33 (mit Zeichnung), Kronemayer S.105 („vielleicht Amandas“), Lazzaro II Nr.225, Hope S.163, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.50 (kam aufgrund seines GNs wohl aus Italien), Kakoschke IX S.69. Nr.1. Abb.26 (Zeichnung), EDH-Nr.HD078040. – (A) Zu Amancius s. Whatmough S.1107, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). – Möglicherweise war der Name Amantius (s.u.) gemeint. ÖCN 136: AMANDINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Amandus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Amand/i(a?) Œ Amandina / GS Frau des [---]us Ammosus Medard | ? Amandinus GS Sohn des Amadus Corre (F) Amandin[us] GS (Graffito) Alzey

Zeit 2.-3. 100-230 3.

GI:0 – GS:3 Nachweis AE 2015 1007 CIL XIII 5453 AE 1998 985a

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 4440, 5453) – BR:1 (RIB 16) – RA:1 (CIL III 5974) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (2268 = CIL VI 2410) – Hartley Bd.1. S.168 (Töpfer aus Colchester) Kommentar: (1) Mutter des Regulus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der ev. Kirche in) Medard (Ldkr. Kusel) s. Ditsch S.133. Medard 07. Taf.32 (Photos), AE 2011 827, Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.17ff. Nr.5. Abb.5 (Photo), EDHNr.HD075998. – (2) Zur schwer lesbaren Grabinschrift (mit Darstellung der drei Verstorbenen) aus Corre (dép. Haute Saône) im Gebiet der Sequaner s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5360, Walter I S.96f. Nr.98. Taf.XXXIV (Photo), Lazzaro II Nr.100, CAG 70. 2002. S.198f. Abb.191 (Photo), EDH-Nr.HD080808. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---AMANDIN---) auf einem fragmentarisch erhaltenen Schwarzfirnisbecher (Typ Niederbieber 33) aus Alzey/Altiaia (Ldkr. Alzey-Worms) s. Hunold, A.: Der römische vicus von Alzey. Mainz 1997. S.157f. Nr.1. Taf.66/1 (Zeichnung), EDH-Nr.HD049080. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.113, 360 (formal groups / participles), Alföldy V S.146, Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.93, 220 (römisch-mittelländisch). – Aus dem Namen Amand(in)us wurde das „PseudoGN“ Amandinius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 137: AMANDIO [lat. Name: Weiterbildung des Namens Amandus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[I]ulius / [Am?]andio / GS Ladenburg

Zeit 170-250

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2000 1082

Verteilung (nach OPEL I2): (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 10021-191 = ILS 8742 (bei Metz, Augenarztstempel) – IV:1 (7213) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen [IOM]/[Iuno Re]gina-Inschrift aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wiegels VI S.41f. Nr.7. Abb.9 (Photo) (mit der angegebenen Lesung: [Am]andio wahrscheinlicher als etwa [Cat]andio), EDH-Nr.HD012389. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.121f., 360 (formal groups / participles). ÖCN 138: AMANDUS [lat. Name: amo = lieben; amandus = liebenswürdig, lieblich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Atil/ia Œ 1 Amad a Œ GI Nettersheim-Pesch ŒC.Œ Firmin(ius) Œ / Amandus GI Euskirchen

GI:19 – GS:15 Nachweis CIL XIII 12021 CIL XIII 7971

Bergheim-Thorr | ? 150-250

CIL XIII 12071

/M.ΠFlaviu[s] /

Amandus

GI

/Q. Flavius / /T.Œ Fl(avius) Œ

Amandus ΠAmandu s /

GI miles leg. I M(in.) p. f. Vettweiß | ? GS BF cos., mil. leg. XXII pr. Osterburken

5

-

Zeit 150-230 150-230

150-230 CIL XIII 7854 15.7.203 AE 1996 1161

93 Amand/a Œ

GS Frau des Caratus

Zabern (F)

/M.Œ Iul(ius) Œ /M.Œ I(ulius) Œ

Amandus / Am(andus?) /

GI GI

Titz-Bettenhoven | ? 150-230 Born-Buchten (NL) 175-230

Œ-

/-

Gratia /

-

2.-3.

AE 2015 997 CIL XIII 7895 AE 1989 558

Ama/ndus Œ

IT

fr(ument.) leg. XXX U. v. Rom (I) o GI

E.2.

CIL VI 3334

Iulia 10 Œ- Mem[no]n(ius)? Œ /Oc˹t˺avia Œ /[Se]xt. Ov[in?]ius / /Paterni/us Œ- Q[ui?]etiu[s] / 15

Amnda / Aman/du[s] Amanda Œ [Am]andu[s]? Aman/dus Œ Amandus Œ

BE GI GS GI GS GS

lib. eines vet. leg. I Min. curator collegium Frau des Lasionius Firminus zu I[ulia] [---] d[ec(urio)?]

Metz (F) o GI? Köln Worms Nettersheim-Pesch Obernburg a. M. Mainz

150-300 2.-3. 3. 150-230 A.3. 2./3.

Freigang Med 172 AE 1974 444 CIL XIII 6249 Alföldy III Nr.12 4.NT 55 CIL XIII 6770

ŒL.Œ /L.Œ /C.Œ /-

Ama/ndus Œ Amandu/s Œ Amandus / AmŒanŒ(dus)

LG GS GI GI

veter(an.) leg. I Minerv(i)ae l(ibertus) architectus

Lyon (F) o GI Mainz-Weisenau Jülich-Güsten Iversheim

1.H.3. 1. 150-230 208

CIL XIII 1885 CIL XIII 11891 CIL XIII 7884 CIL XIII 7945

Ama/ndus ΠAma[ndus?]

GI GS -

Merzenich Langres (F)

150-300 -

CIL XIII 12008 CIL XIII 5719

Ama[ndus] /

IT

Rom (I) o Bataver

2.

Speidel III Nr.703a

Iulius Œ

Sabini(us) Œ Seblasius / L.Œl.Œ Secundin/ius Val(erius) Œ

/T.ΠVeranius Π[...]arini(us) /-

[---]ius Œ

Œ-

-

////-

-

////-

-

20

zu eques singularis

Aman dus / Nominatoris (f.) / GS Bruder des Amator 25

30

34

Speyer | ?

2.-3.

2.NT 70

Worms o Devas [Poeldijk (NL)] Corre (F) Corre (F) Ludwigsh.-Maudach Nettersheim-Pesch

E.2. 160/167 150-230 150-230 3. 150-230

CIL XIII 6221 AE 1981 656 CIL XIII 5453 CIL XIII 5453 CIL XIII 11695 Alföldy III Nr.109

100-250 2.H.2. 2.H.2. E.2. 140-190

AE 1978 519 Bakker Nr.336 Bakker Nr.323 Oswald S.14 Scholz II Nr.57

Amandus / Velugni f. [---] Amandi f. Ama/dus Amand(us) Amandus Π[Am]andu[s]

GS GI GS GS GS GI

gregalis alae I Noricorum Mann der Cara lib. des Amadus (servus) -

Amandus / Amandus Amanda / Amandus Amadus /

GS GI GI GS GS

fil. der [P]rimin[ia] Matura Rutsweiler | ? (Graffito) Neuss-Grimlingh. (Graffito) Köln (TS-Töpfer) [Rheinzabern] (Graffito) Heddernheim

Verteilung (nach OPEL I2): IT:23 – HI:8 – BE:21;1 (CIL XIII 3267, 3268, 4440, 4476, ...) – NA:6;1 – DA:2;1 – PA:5;1 – NO:5 – DC:2 – AQ:7 – BR:3 – LG:6 – MI:5 – MS:1 – RA:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:17 – XIV:7 – VI:76 – X:11 – IX:8 – IV:11 – VIII:23 – Hartley Bd.1. S.168ff. (Töpfer aus La Graufesenque, Montans, Lezoux u. Westerndorf) Kommentar: (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der alten Kirche in) Bergheim-Thorr (Rhein-Erft-Kreis) s. Domaszewski/Finke Nr.254, Lehner III Nr.543, Weisgerber I S.48. Nr.919, Garman S.146. Nr.289, EDH-Nr.HD079717. – (4) Zur Matronen-Inschrift (Vesuniahenae) aus (einem Grab in) Vettweiß (Kr. Düren) s. Brambach 584, Ihm Nr.266, Riese 583, Lehner III Nr.511, Gutenbrunner I S.235. Nr.112-3, Weisgerber I S.26. Nr.78, Haensch II S.109. Nr.18, Scheungraber S.593. Nr.4, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-63, EDH-Nr.HD079702. – (5) Zur akephalen Weihinschrift aus Osterburken (Neckar-OdenwaldKreis) s. Schallmayer II Nr.167. Abb.167 (Photo), LUPA-Nr.25689, EDH-Nr.HD036899. – (7) Zur Matronen-Inschrift (Ett{t}rahenae) (mit Opferszene) aus (einem Grab in) Titz-Bettenhofen (Kr. Düren) s. Lehner I S.198. U 50, Riese 3132, Lehner III Nr.326, ILS 4802 (Amanus), Gutenbrunner I S.213. Nr.45-2, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6349, Weisgerber I S.27. Nr.120, Alföldy II S.2, Matronen Taf.3/2 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.11.B, Biller II S.91. Taf.6/4 (Photo), Scheungraber S.269. Nr.3, S.301. Nr.3, Bauchhenß, G. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.460f. Anhang A, Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-53, EDH-Nr.HD076820. – (8) Zur eingepunzten Arkanua-Inschrift auf einem Bronzeblatt aus Born-Buchten (Prov. Limburg) s. Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.11.A (identisch mit dem gleichnamigen Mann aus Bettenhofen), Scheungraber S.120. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-299, EDH-Nr.HD000352. – (9) Zur Grabinschrift aus Roma s. Riese 525, Clauss S.173. Anm.22, Haensch II S.125. Nr.161, Reuter III S.122f. Nr.81 (mit Photo), EDR-Nr.118441. – (10) Zur Grabinschrift aus Metz/Divodurum (dép. Moselle) s. Lazzaro II Nr.43, Freigang S.422. Med 172. Taf.38/Med 172 (Photo), CAG 57/2. 2005. S.192f. Nr.43. – (14) Zur IOM-Inschrift aus Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Hefner, L. In: BVbl 27. 1962. S.248. Abb.48 (Zeichnung), AE 1978 533, Bauchhenß III Nr.408, Mattern V Nr.164. Taf.57 (Photo), Steidl II S.149. Abb.143 (Photo), Steidl, B. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.422. Abb.5/9 (Photo), Karst S.86, LUPA-Nr.6985, EDH-Nr.HD004537. – (18) Zur nur literarisch überlieferten Matronen-Inschrift (Vatviae) aus Jülich-Güsten (Kr. Düren) s. Brambach 607, Ihm Nr.303, Riese 3191, Gutenbrunner I S.234. Nr.110-6, Scheungraber S.585. Nr.8, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-312, EDH-Nr.HD082496. – (19) Zur Bauinschrift aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Brambach 520, Hettner Nr.126, Lehner I S.187. U 126, Riese 505, ILS 2459, Lehner III Nr.32, Byvanck Nr.793, Weisgerber I S.28. Nr.171, Saxer S.80. Nr.219, Sander S.158, Alföldy III S.19f. Nr.4, Leretz S.55. Nr.5, Horn I Nr.20 (mit Photo), Donderer S.258f. Nr.A145. Taf.50/2 (Photo), Bauchhenß VII S.353. Nr.294, Richier S.401. Nr.365, Faure II S.619f. Nr.105. Abb.13 (Photo), EDH-Nr.HD077550. – (21) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langres/ Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.107. Nr.523, Le Bohec III Nr.498 ([M(?)]arinus Ama[ndi filius(?)]), EDHNr.HD082086. – (22) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. Speidel III S.385. Nr.703a (mit Photo) ([na]t(ione) Ba[tavus]), Kakoschke II Nr.1.84. Taf.16/67 (Photo), EDR-Nr.003248. – (23) Zur IOM-Inschrift aus (dem Chorfundament des Domes in) Speyer/Noviomagus Nemetum s. Sprater, F. In: Germania 16. 1932. S.234, AE 1932 47, Kubach/Haas S.1095. Nr.9.

94 Abb.1606 (Photo), Bernhard II S.78. Abb.22 (Photo), S.100, Hirte S.359. JUP 4 („Eine Verletzung auf der Frontseite wird von der Inschrift berücksichtigt.“), LUPA-Nr.25528, EDH-Nr.HD025143. – (25) Der Sohn des Amandus war ein C[a]nnanef(as). – Zum fragmentarischen Militärdiplom aus Monster-Poeldijk (Prov. Zuid-Holland) s. Romeins België en Nederland 41. Abb.10 (Photo), Roxan II Nr.120 (mit Zeichnung), Stuart II S.98. Abb.138 (Photo), De Bruin S.2, 10. Abb.1.3 (Zeichnung), EDH-Nr.HD005755. – (26+27) Zur schwer lesbaren Grabinschrift (mit Darstellung der drei Verstorbenen) aus Corre (dép. Haute Saône) im Gebiet der Sequaner s. Espérandieu Bd.VII. Nr.5360, Walter I S.96f. Nr.98. Taf.XXXIV (Photo), Lazzaro II Nr.100, CAG 70. 2002. S.198f. Abb.191 (Photo), EDH-Nr.HD080808. – (28) Zur Diana-Inschrift aus Ludwigshafen-Maudach s. Hildenbrand Nr.127, Riese 2704, Espérandieu Bd.VIII. Nr.5975, Spickermann I S.252. Nr.1, Lazzaro II Nr.160, Burnand II Bd.2. S.594f. Nr.278E211, LUPA-Nr.25537, EDH-Nr.HD075681. – (29) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-194, EDH-Nr.HD077106. – (30) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Zweikirche in) Rutsweiler an der Lauter (Ldkr. Kusel) s. Wiegels, R. In: Pfälzer Heimat 2. 1978. S.70f. (mit Photo), Ditsch S.178. Rutsweiler. Taf.55 (Photos), EDH-Nr.HD013893. – (33) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.4, 92, Bd.V. S.207, Streitberg S.133 (von Rheinzabern nach Rosenheim-Westerndorf gekommen), Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.174ff. („Date: Late second century.“), Schücker/Jung/Thomas S.340. Nr.1. – (34) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMADI) auf einem TS-Fragment aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz II S.140. Nr.57, S.237. Taf.9/57 (Zeichnung). – (A) Zum überall gängigen Namen s. Mócsy S.163 (häufig bei liberti in Norditalien), Kajanto S.94, 360 (formal groups / participles), Alföldy V S.146 (überall verbreitet, besonders in den keltischen und germanischen Gebieten), Weisgerber I S.70, 114, 125, 126, 258, 308, 323, 328, 353, Weisgerber II S.111. 220, 310, 311, 315, 401, 402, Lochner S.15 (überall verbreitet, besonders in den kelt. und germ. Gebieten), Solin IV S.103 (an Umstände anknüpfende Namen). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Amand(in)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 139: AMANTIUS PN GN / Name /T.Œ Ennius / T.Œl.Œ /Secundini/us Œ -

[lat. Name: Weiterbildung des Namens Amans = liebend, liebevoll] (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Aman/cius! ΠGS l(ibertus) Mainz-Bretzenheim Amantius / GS cornicu. praef. leg. XXII Mainz [A]mantia Π/ GS Mandeure (F)

Zeit 1. 193-235 -

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7238 AE 1979 425 CIL XIII 5420

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 7238) – NA:1 – DA:2 – PA:1 – LG:1 + IT:4 – BE:2 (CIL XIII 3795, 2.NT 34) – PA:1 – NO:1 (alle christl.) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – X:2 – VI:4 – IX:1 – VIII:3 Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Bretzenheim/Mogontiacum s.o. unter AMANCIUS. – (2) Zur Mithras/Mars-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Herz III S.277f. Nr.5. Taf.51.5 (Photo), Kronemayer S.125, Frenz I Nr.110. Taf.92 (Photo), RStdM Nr.186 (mit Photo), Clauss II S.114, Horn, H. G. In: Mainzer Archäologische Zeitschrift 1. 1994. S.65. Abb.34 (Photo), Clauss III S.68. Abb.51 (Photo), Engster S.449f., Huld-Zetsche III S.82. Nr.565. Taf.76 (Photo), LUPANr.16746, EDH-Nr.HD008176. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mandeure/Epamanduodurum (dép. Doubs) im Gebiet der Sequaner s. Héron de Villefosse, A. In: Bull. des antiq. 1882. S.329, Frézouls II S.434, CAG 25 et 90. 2003. S.352, EDH-Nr.HD080659. – (A) Zum Namen s. Mayer Bd.I. S.41f., Kajanto S.255 (cognomina relating to human body and mind / moral and social qualities), Kajanto I S.76, Alföldy V S.146 (überall belegt, zumeist bei Christen), Solin IV S.65 (an das geistige Wesen anknüpfende Namen). ÖCN 140: AMARANTUS [griech. Name: ’ ά = Amarant bzw. Tausendschön] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Amarantus / GS Windisch (CH) /-

-

Amarant(us)

GS (Töpferstempel!)

Straßburg (F) o ?

Zeit 3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11526

-

Oswald S.14

Verteilung (nach OPEL IT:6 – HI:5 – BE:1 (CIL XIII 11526) – NA:1 – DA:4 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:10 – VI:78 – X:7 – IX:4 – IV:7 – VIII:5 I2):

Kommentar: (1) Zum Bauquader aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser Taf.XVII (Photo), Simonett S.76, Ewald S.154, Walser Nr.177 (mit Photo) (vielleicht griech. Freigelassener), Speidel IV S.56, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.106. Taf.11/41 (Photo), LUPA-Nr.30195, EDH-Nr.HD062353. – (2) Ob der Mann in den germanischen Provinzen produzierte, bleibt offen. S. auch Hartley Bd.1. S.177 („This is probably Carantus …“). – (A) Zum Namen s. Pape S.70, Preisigke Sp.22, Kerényi S.157, Alföldy V S.146, Walser Nr.177, Solin I S.1071, Solin I2 S.1152, Solin IV S.511 (Namen aus Pflanzennamen), Abascal Palazón S.269, Lozano Velilla S.27, Delamarre III S.52 („fréquent en zone celtophone, réinterprété sur gréco-lat. Amaranthus …“). ÖCN 141: AMASIANUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Amasianus / GS (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

Zeit 160-260

GI:0 – GS:1 Nachweis Biegert/Lauber (s.u.)

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.207, Biegert/Lauber S.565. Nr.2, Hartley Bd.1. S.177f. („Date: AD 160-260.“). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Holder Bd.I. Sp.113 (Amasias = die Ems), Delamarre II (kein Eintrag). AMASONIUS s. unten unter AMAZONIUS

95 ÖCN 142: AMATOR [lat. Name: amator = Liebhaber, Freund] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Iulius Œ 1 Amator+ / GS fil. eines dec. civ. Mattiac. Mainz /Victor[i]us / Amator / GS Andernach Œ/-

-

4

Amator / Nominatoris (f.) / GS Bruder des Amandus Amator GS (TS-Töpfer)

Speyer | ? [Rheinzabern]

Zeit 3. E.2-3.

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7062 2.NT 138

2.-3. 160-260

2.NT 70 Oswald S.14

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 – BE:5 (CIL XIII 3269, 3358, 7062, 2.NT 70, 138) – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – X:1 – VIII:2 – Hartley Bd.1. S.178f. (Töpfer aus Zentralgallien u. Trier) Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 445, Steiner II 332, Brambach 987, Riese 2224, Kronemayer S.92, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.93, EDH-Nr.HD056285. – (2) Zur INHDD-Inschrift für Dea Diana aus Andernach/Antunnacum (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Schwab, J. In: Bericht über die Tätigkeit des Altertumsvereins „Alt-Andernach“ 1913-1916. S.1, Leunissen S.188, Oesterwind, B. C. u. K. Schäfer. In: Steinbruch und Bergwerk S.146f. Abb.10 (Photo) [Victo[ri]us Ama(ndus)], EDH-Nr.HD080306. – (3) Zur IOM-Inschrift aus (dem Chorfundament des Domes in) Speyer/Noviomagus Nemetum s. Sprater, F. In: Germania 16. 1932. S.234, AE 1932 47, Kubach/Haas S.1095. Nr.9. Abb.1606 (Photo), Bernhard II S.78. Abb.22 (Photo), S.100 („Der Inschrifttext ist schwer verständlich und grammatisch schlecht gegliedert.“), Hirte S.359. JUP 4, LUPA-Nr.25528, EDH-Nr.HD025143. – (4) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.4, Bd.V. S.207f., Hartley Bd.1. S.178f. („Date: AD 160-260.“). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.306 (cognomina obtained from relationship and sex), Whatmough S.1062. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Amatorius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 143: AMATUS [lat. Name: amo = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status 1 Amaiti! Val/eri GI (Fluchtäfelchen) /-

-

Amatus /

GS

//-

-

Amat[us] (A)matus /

GS (Graffito) GI (Graffito)

4

Mann der Eusstata!

Fundort Bad Kreuznach

Zeit 2.H.1.

GI:2 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7551 6/7

Kaiseraugst (CH)

um 350

3.NT 107

Niederbieber Bonn

2./3. 2.

Bakker Nr.40 Bakker Nr.126

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:1 – DA:1 – PA:1 + BE:2 (1.NT 51, 3.NT 107) – NA:1 – LG:1 (alle christl.) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 – X:1 – IV:1 – VIII:3 – Hartley Bd.1. S.180 (Töpfer aus Lavoye, BE) Kommentar: (1) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.153f. Nr.101 (Ambiti Val[erius]), Riese 3620 [Ama(ns?) Valeri], Kneißl (Katalog) S.5f., Lazzaro II Nr.241 [Ama(ns?) Val(e)ri(i)], Kropp dfx 5.1.4/8, Blänsdorf S.184 (CIL XIII 7551) (Ambiti Val[erius]), TheDeMa-Nr.747, EDH-Nr.HD076468. – (2) Zur christl. Grabinschrift aus Kaiseraugst/Castrum Rauracense (Kanton Aargau) s.u. unter EUSTATHUS. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMAT---) auf dem Bruchstück einer Amphore aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s. Bakker S.33, 70. Nr.40 (mit Zeichnung). – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (MATI) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Bonn/Bonna s. Bakker S.33, 87. Nr.126 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.284 (cognomina relating to circumstances), (307, 349), Alföldy V S.146, Abascal Palazón S.269. ÖCN 144: AMAZONIUS [griech. Name: ’ ό = sagenhaftes Volk kriegerischer Frauen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Amasonius! / GS (Ziegelstempel) [Kaiseraugst (CH)] E.3.-4.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 12634

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 4057) – NA:1 (CIL XII 752) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (6712-33) – VI:4 (1667, 3415, 11521, 31950) – ICUR:3 (839, 2946, 4540) Kommentar: Möglicherweise ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zu den Ziegelstempeln aus Kaiseraugst/ Castrum Rauracense (Kanton Aargau) und Rheinfelden (Ldkr. Lörrach) s. ICH 346-5, Keune II S.63, Howald/Meyer Nr.406, Degen S.34f. Abb.17.2 (Zeichnung), Fellmann, R. In: RiSch S.203. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.113, Whatmough S.1254, Delamarre II S.18 [„Deckname grec assonant avec celt. *amasouno-, construit comme Carass(o)uno- < *caratsouno-“], Solin I2 S.575 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt). ÖCN 145: AMBACTUS / AMBACTIUS PN GN / Name (Cog-)Nomen Œ- Ianuarinius / Ambacthius! Marianus Ambactus++

[kelt. Name: *amba to- = Klient, Schützling] Pr. Status Fundort GI (negotiator o ?) Domburg (NL) GI (miles) Köln

Zeit 150-300 -

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8788 Galsterer I Nr.287

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 8788, Galsterer I Nr.287) – DA:0;1 [CIL III 12690 o dom(o) Bryxia!] (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (13402) – X:1 (6494) Kommentar: (1) Zur (heute nur noch fragmentarisch erhaltenen) Nehalennia-Inschrift aus Domburg (Prov. Zeeland) s. Steiner II 1499, Brambach 36, ILS 4750, Riese 3452, Blümlein S.21. Abb.48 (Zeichnung), Blümlein2 S.20. Abb.51 (Zeichnung), Gutenbrunner I S.222. Nr.83-10, Byvanck Nr.251, Espérandieu Bd.IX. Nr.6650, Hondius-Crone S.24f. Nr.2 (mit Photos + Zeichnung), Martens S.716-1, Di Stefano Manzella, I. In: MEFRA 111/1. 1999. S.99. Abb.4 (Zeichnung), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.3 (kam vielleicht aus der CCAA), Kakoschke IV S.262. Nr.5, Raybould/Sims-Williams I S.70f. Nr.BEG 134, Stuart IV S.74f. Nr.19 + ++

Ein Iulius Amator, Sohn der Ant[onia] [An]tonilla, ist auch in Lyon/Lugdunum bezeugt: CIL XIII 2063. In Dukla/Doclea, in Dalmatien, ist ein M. Ma[r(--)] Ambactus aus dem oberitalischen Brescia/Brixia bezeugt: CIL III 12690.

96 (mit Zeichnungen + Photo), Scheungraber S.394. Nr.12, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-442. – (2) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Steiner I 877, Klinkenberg S.163. Nr.163, Lazzaro I Nr.78, Galsterer I Nr.287. Taf.63 (Zeichnung), Lazzaro II Nr.398 [Marian(i)us ambactus], Raybould/Sims-Williams I S.84. Nr.BEG 181, IKöln2 Nr.352 (mit Zeichnung), Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.12f. Nr.5. Abb.7 (Zeichnung), EDH-Nr.HD075850. – (A) Nach Caes. Gall. VI 15 ist Ambactus die kelt. Bezeichnung für einen Gefolgsmann. – Zum Namen s. Werle S.25, Schönfeld S.17 (kelt.), Holder Bd.I. Sp.114f., Bd.III. Sp.528f. (kelt. Sklavenname), Schmidt S.110f., Alföldy V S.146, Weisgerber II S.122, 133, Galsterer I Nr.287, Kajanto S.313 (cognomina relating to origin / gallic loan-word), Whatmough S.950, Solin IV S.130 (an die Herkunft anknüpfende Namen), Reichert Teil 1. S.43 („nicht G“), Billy S.9, Lambert S.186, Toorians S.115 („ambactos ʽvolgeling, dienaarʼ“), Delamarre I S.40, Delamarre II S.18, 210, Delamarre III S.26, 53. ÖCN 146: AMBATUS [kelt.-iberischer Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status [A]mbatus GI (Graffito)

Fundort Bodegraven (NL)

Zeit 1.-A.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis Zandstra S.161

Verteilung (nach OPEL I2): HI:67 – BE:1 (CIL XIII 3686, Trier, Urbanus Ambati f., eques alae) – PA:0;1 (AE 1909 199 o HI) (nach CIL/Sonstigen): Oswald S.15 (Töpferstempel aus Ems) Kommentar: Höchstwahrscheinlich eine Person aus (dem nordöstlichen) Hispanien. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---MBATI) auf einem Gefäßfragment aus Bodegraven (Prov. Zuid-Holland) s. Beunder, P. C. In: Westerheem 29.1. 1980. S.16 (mit Zeichnung), 19. Nr.6, Zandstra S.161 („… it suggests that there were men originating from the Spanish provinces present at Bodegraven at the end of the 1st century AD.“). – (A) Zum Namen s. Schmidt S.110f., Weisgerber II S.129, 131. Anm.99, 132, 144, Whatmough S.747, Abascal S.269ff., OPEL I S.92 (Verteilungskarte), Navarro Caballero/Ramírez Sádaba S.83f. Abb.19 (Verteilungskarte), Vallejo Ruiz S.134ff. (mit Belegen und Verteilungskarte), Delamarre II S.18, Delamarre III S.53 („très fréq. en Hisp.“). ÖCN 147: AMBAXIUS [kelt. Name: *amb(i)-, *ambio- = um, herum] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status M.Œ Vi/ctor(ius) Ambaxius / GS -

Fundort Neuenstadt-Bürg

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.1.-260 CIL XIII 6463

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6463) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verlorenen Weihinschrift für die Ministri Apollinis aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s. Riese 2660, Kienle II S.268, Hüssen S.264f. Abb.165 (Wiedergabe nach CIL), Raybould/Sims-Williams I S.57. Nr.BEG 102, EDH-Nr.HD037062. – (A) Zum Namen s. Werle S.25, Schönfeld S.17 (kelt.), Haug/Sixt S.555. Nr.591 (kelt., Kriegsgenosse), Kienle II S.268 (kelt.), Holder Bd.I. Sp.113f., Bd.III. Sp.585, Evans S.135, Whatmough S.1254, Delamarre II S.18 („pour Ambaxtus ou *Amb[i]-a s-io- ʻhabitant des bords de l’Axsaʼ“), 210. ÖCN 148: AMBAXTUS [kelt. Name: *amba to- = Klient, Schützling] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Sacconiu[s] / I ustu[s] / GS (Tempelstifter) Ambaxtus (CN?) /

Fundort Stockstadt am Main

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 15.10.212 CIL XIII 11774 = ILS 9254

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Fortuna Supera A{a}rmipotens-Inschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Domaszewski/Finke Nr.149, ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.57f. Nr.2. Taf.XI/13 (Photo), Riese 2760, RSOR Nr.56 [Sacconius Iustus, Dienstmann (ambachtus)], Kajanto II Nr.29, Leunissen S.194 (einheimische Dedikation), Lobüscher S.145. Nr.95, Spickermann VI S.350. Nr.46, Mattern V Nr.46. Taf.13 (Photo), EDHNr.HD075771. – (A) Ob es sich um einen Namen handelt, bleibt fraglich. S. auch Billy S.9 („serviteur“), Mattern V Nr.46 („Die Bedeutung von Ambaxtus/Ambachtus ist ungeklärt. Es könnte sich sowohl um ein Cognomen … als auch um eine ethnische Bezeichnung handeln. Das Wort könnte auch mit dem gallischen ambactus zusammenhängen und vielleicht eine Amtsbezeichnung sein.“). ÖCN 149: AMBIBULUS [lat. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /[L.Œ][VARI]USŒL.ŒF.ŒFA[L.] / [AMBIBU]LUS IT leg. Aug. leg. VIII Aug.

Fundort Capua (I) o GS

Zeit um 162

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL X 3872

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): PIR2 A 552 – PIR2 A 557 – PIR2 E 5 – PIR2 E 6 – PIR2 V 270 – PIR2 V 271 – PIR2 V 272 – VI:2 (19762, 20529) – AE 1911 111 (Djémila/Cuicul) Kommentar: Zur Person s. Alföldy I S.40ff. Nr.50 (verwandt oder identisch mit dem durch AE 1911 142 in Numidien bezeugten Q. PLANIUS SARDUS L. VARIUS AMBIBULUS = PIR2 V 271), Camodega, G. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.125, Eck I S.248. Nr.71, Franke I S.304 (nicht aufgenommen). – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Capua s. Leunissen, P. M. M. In: ZPE 89. 1991. S.219, AE 1964 42, EDR-Nr.005629. – (A) Zum Namen s. ThLL I. 1900. Sp.1837. ÖCN 150: AMBIDICUS [kelt. Name: *amb(i)-, *ambio- = um, herum] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /- Cambad(us) / Amb[i]/dic(i)? (f.) / GS zu Privatus Arric. fil.

Fundort Dijon (F)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5550

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verlorenen Grabinschrift auf einem „pyramidion“ („obélisque lingon“) aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.100. Nr.465, Frézouls II S.208, Joubeaux Nr.11 (mit Zeichnung), Le Bohec III Nr.94, CAG 21/2. 2009. S.286, Scholz III Teil 1. S.415. Tab.33, EDH-

97 Nr.HD081507. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Whatmough S.801, 1107, Le Bohec III Nr.94, Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III S.53, 288 (*Ambi-dico-). ÖCN 151: AMBILLUS [kelt. Name: *ambilo(n)- = Nabel] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Val(erius) Œ Ambil[lus?] / GS zu Val. Domitianus

Fundort Kusel | ?

Zeit 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6195

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6195) – AQ:1 (CIL XIII 553) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen fragmentarischen Grabinschrift aus (den Ruinen der Simultankirche in) Kusel (Ldkr. Kusel) s. Steiner I 206 (VAL. AMBII..), Steiner II 799, Brambach 1771 (VAL AMBII......), Hildenbrand Nr.51 (VAL AMBII), Riese 4246 (Val. Ambit...), Ditsch S.123 Kusel, EDH-Nr.HD075656. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.121, Evans S.135, Billy S.10, Delamarre II S.19, 210 („irl. imbliu ʻnombrilʼ < *ambilon-“). ÖCN 152: AMBIORIX [kelt. Name: *amb(i)-, *ambio- = um, herum; *rix = König] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [Am?]biorix Œ Cobromari Œfilius GS (Graffito) Hofheim Ambiorix GI Eburonenführer [Atuatuca]

Zeit 1.H.1. -54

GI:1 – GS:1 Nachweis Reuter I Abb.65 Caes. Gall. VI passim

Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (CIL XIII 1120) – LG:1 (CIL XIII 2891) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.191 (Anbiorix! – Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: (1) Angesichts des Vaternamens vielleicht eine Person aus dem Donauraum. – Zum Graffito auf einer Krugscherbe aus dem Erdlager Hofheim am Taunus (Main-Taunus-Kreis) s. Ritterling, E. In: Nassauische Annalen 34. 1905. S.89. Abb.44 (Zeichnung), Reuter I S.41f. Abb.65 (Zeichnung). – (2) Zur Person s. Klebs, E. In: RE I. 2. 1894. Sp.1799, Meusel Bd.I. Sp.247f., Düwel, K. In: RGA2 Bd.1. 1973. S.249, Wolters I S.63ff., 79, Trzaska-Richter S.123, Kremer, B.: Das Bild der Kelten bis in augusteische Zeit. Stuttgart 1994. S.155ff., Dalfen, J.: Das Himmelfahrtskommando des Q. Titurius Sabinus. In: Collatz, Ch.-F. u.a. (Hrsg.): Dissertatiunculae criticae. Würzburg 1998. S.213ff. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.121f., Schmidt S.124 („König der Umhegung“), 260, Weisgerber I S.421, Weisgerber II S.278, 279, 282, 283, 295, Evans S.48f. („But the exact meaning of the name elements here is not certain.“), 246, Whatmough S.950, 1254, Neumann II S.122 (kelt.), Reichert Teil 1. S.44 („nicht G“), Billy S.10, Toorians S.59 [„… wat mogelijk zoiets betekende als ʽkoning over de (hele) omgevingʼ, of ʽalom koningʼ.“], 76f. (zu gallisch ‚-rix‘), Delamarre I S.42, 260, Meid S.77f. („König von allem, was rundherum ist“ oder „König in weitem Umkreis“), Delamarre II S.19, 210, Delamarre III S.55. ÖCN 153: AMBIRENUS [kelt. Name: *amb(i)-, *ambio- = um, herum; Rhenus = Rhein] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Ambirenus Œ Iuvenci f. MI miles coh. III Gallorum [Donauraum] o GS 105 Ambire[nus?] GI (Graffito) Neuss -E.1./A.1.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XVI 50 Kütter Nr.555

Verteilung (nach OPEL I2): MI:0;1 (CIL XVI 50) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Der Mann war ein Rauriker [Rauric(us)]. – Die coh. III Gallorum stand zunächst in Obergermanien, ab dem 2. Jhd. in der Moesia inferior. – Zum Militärdiplom mit unbekanntem Fundort (aus dem Museum Budapest) s. Desjardins, E.: Monuments épigraphiques du Musée National Hongrois. Buda-Pest 1873. S.91f. Nr.186. Taf.XLIVf. (Zeichnung), Hübner 831, Burckhardt-Biedermann S.11f. Nr.8, Stein S.189 (wohl noch in Germanien eingetreten, vor der Verlegung der Einheit an die Donau), Kraft Nr.1431 (wohl noch in Germanien eingetreten), Holder I S.309. Nr.1492, Kakoschke II S.256, Królczyk S.181, Kakoschke, A. In: HelvA 162. 2010. S.60. Abb.30 (Zeichnung). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---VNOS AMBIRII---) auf dem Fragment eines TS-Napfes aus Neuss/Novaesium s. Kütter S.179. Nr.555. Taf.36 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.122 („am Rheine wonend“), Schmidt S.125, Birkhan S.206. Anm.369, Whatmough S.1107, Evans S.135, Delamarre II S.19, Delamarre III S.53 („Riverian du Rhin“). – Verwiesen sei auch auf den Götternamen Ambiorenses: Galsterer II S.228ff. Nr.3 = IKöln2 Nr.3 (Köln). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Ambirenius geformt (4.NT 110, Heddernheim) (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 154: AMBUGAVUS [kelt. Name(?): *amb(i)-, *ambio- = um, herum] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [A?]mbugav[us?] GS Mainz

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7156

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung/Ergänzung ist fraglich. – Zur fragmentarischen Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1371/1372, Becker Nr.272/281. – (A) Zum Namen s. Schmidt S.125 [„(A)mb-ugav(us?): XIII 7156: Germ. Sup.: Mogontiacum: unklar“], Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 155: AMELAUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Amelau(s?) GS (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

Zeit E.2.?

GI:0 – GS:1 Nachweis Hartley Bd.1. S.181

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Hartley Bd.1. S.181 [„Amelau- (Amelav-) … The reading of the stamp is not certain … Date: Late second century?“]. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt.

98 ÖCN 156: AMIANTHUS [griech. Name: ἀ ί = unbefleckt, rein] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- Amianthus / GS [lib(ertus) et] heres

Fundort Bad Zurzach (CH)

Zeit 16-46

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5239

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:2 – BE:1 (CIL XIII 5239) – DA:1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:2 – VI:31 – X:4 – IX:1 – IV:11 – VIII:1 Kommentar: Erbe eines veteranus leg. XIII geminae aus Vienne/Vienna. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (für [..] [---] M. f. Volt. Certus) aus (der Pfarrkirche in) Bad Zurzach/Tenedo am Hochrhein (nördlich von Windisch/Vindonissa) (Kanton Aargau) s. Steiner I 523, ICH 267, Voegelin S.114ff. Nr.48, Riese 916, Howald/Meyer Nr.330, Frei-Stolba S.44ff. Abb.1 (Photo), S.49ff., Walser Nr.189 (mit Photo), Lazzaro II Nr.87, Speidel IV S.56, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.96. Taf.1/1 (Photo), Scholz III Teil 2. S.442. Nr.2888, Amiri II S.35. Anm.108, EDH-Nr.HD080448. – (A) Zum Namen s. Pape S.73, Bechtel S.4, Alföldy V S.146, Walser Nr.189, Lochner S.15, Solin I S.727, Solin I2 S.785, Solin IV S.411 (an das geistige Wesen anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.271, Lozano Velilla S.28. AMIANUS s. unten unter AMMIANUS ÖCN 157: AMICUS [lat. Name: amicus = Freund, Gefährte, Verbündeter] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status SILIUS AMICUS GS legatus Augusti pro pretor(e) [A]MICUS GS leg(atus) Aug. pro praetore SI/[LIUS] /Amicus / GI (Graffito)

Fundort [Mainz] [Mainz] Bonn

Zeit 13.12.240 13.12.240 1.H.2.

GI:1 – GS:1 Nachweis Weiß I S.26ff. AE 2009 1837 Bakker Nr.127

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:2 – PA:2 – MI:1 + NA:1 (christl.) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:1 (Amicia) – VI:4 + 6 (Amicius/ia) – X:4 – IX:1 – VIII:7 – Hartley Bd.1. S.182f. (TS-Töpfer mit unbekanntem Produktionsort) Kommentar: (1) Zur Person s. Weiß I S.44f. [sicher identisch mit dem aus Leptis Magna stammenden L. SILIUS AMICUS HATERIANUS (IRT-Nr.542, PIR2 S 717) bzw. mit L. SILIUS PLAUTIUS AMICUS HATERIANUS GAVILIANUS PROXIMUS (IRT-Nr.635)]. – Zur fragmentarischen Entlassungsurkunde (mit unbekanntem Fundort) s. Weiß I S.26ff. Abb.1f. (Photos), EpRom 2015_61_027. – (2) Zur fragmentarischen Entlassungsurkunde (mit unbekanntem Fundort) s. Mráv, Z. u. Á. Szabo. In: Folia archaeologica 52. 2005/2006. S.109ff. (mit Photo), AE 2006 1866, Mráv, Z. u. Á. Szabo. In: ZPE 169. 2009. S.255ff., Dana S.236. Nr.156, Weiß I S.26ff. Abb.3f. (Photos), EpRom 2015_61_028. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMICI) auf dem Boden eines TS-Napfs aus Bonn/Bonna s. Bakker S.33, 87. Nr.127 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.305 (cognomina obtained from relationship and sex), Solin IV S.123 (an Geschlecht und Gemeinschaft anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.271, Minkova S.110. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Amicius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). AMILO s. unten unter AMMILLO ÖCN 158: AMINORIX [kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben; *rix = König] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Amin[o]rix GS Fleurey (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5595

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5595) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verlorenen Weihinschrift für Mater Flora aus Fleurey-sur-Ouche (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. CIL XIII 5595 („… sed titulum mihi et Mommseno … fictus videtur.“), Drioux S.71. Nr.239, Le Bohec III Nr.21, CAG 21/2. 2009. S.348, EDH-Nr.HD081603. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.595 (Inschrift nach Holder nicht echt), Schmidt S.125, 260, Evans S.246, Whatmough S.634, 1107, Billy S.10, Toorians S.59, 76f. (zu gallisch ‚-rix‘), Delamarre I S.43, 260, Delamarre II S.19 [mit einem weiteren Beleg: „… Macrina Amnraix, Narb., Aps, XII-2682 (?)“], 210, 230, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.57. AMINUS s. unten unter AMMINUS ÖCN 159: AMMA [(fem.) kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Flavia Œ 1 Amma / GI Eschw.-Fronhoven /[---] Amma Œ GS zu […]onius Adoratu[s] Mainz [---?] Amma [---] GI Nettersheim-Pesch /Amma Œ Cl/ementis [f.] / GI Bornheim-Sechtem /5 Amma GI Frau des Acceptus Victoris Namur (B) /Ama! GI (Graffito) Woerden (NL)

Zeit 150-230 2.H.2. 150-230 100-250 2. 2.

GI:5 – GS:1 Nachweis AE 1984 678 CIL XIII 6766 Alföldy III Nr.188 CIL XIII 8152 CIL XIII 3620 AE 2002 1045b

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:10 – BE:5 (CIL XIII 3620, 4059, 4176, 7551, 8152) – PA:3 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:1 Kommentar: In den meisten Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Matronen-Inschrift (Alaferhuiae) aus (dem Matronenheiligtum in) Eschweiler-Fronhoven (Städteregion Aachen) s. Rüger III Nr.16. Abb.16 (Photo), Spickermann I S.326. Nr.1, Garman S.89. Nr.7, Biller II S.249f. d, Scheungraber S.78. Nr.14, EDH-Nr.HD001347. – (2) Zur fragmentarischen [IOM-]Inschrift (Viergötterstein) aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1369, Becker Nr.108, Körber, K. In: WZKorrbl XVIII. 1899. Sp.150f. Nr.83, Riese 3566, Espérandieu Bd.X. Nr.7380, Kronemayer S.111, Bauchhenß III Nr.313 ([---]mma), Bauchhenß V Nr.27. Taf.46 (Photo), Spickermann I S.229. Nr.4, S.429. Nr.17 (vermögende Frau), EDH-Nr.HD

99 036578. – (3) Zur Matronen-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.426, AE 1968 383, Spickermann I S.350. Nr.19, EDH-Nr.HD014534. – (4) Zur Weihinschrift für Merkur aus Bornheim-Sechtem (Rhein-Sieg-Kreis) s. Riese 3377, Lehner III Nr.181, Weisgerber I S.34. Nr.373, Spickermann I S.316. Nr.2, EDH-Nr.HD082050. – (5) Zur Grabinschrift aus (der Zitadelle in) Namur/Namurcum (région wallonne) im Gebiet der Tungri s. Schuermans, H. In: WZKorrbl V. 1886. Sp.252ff., Riese 1948-1, Byvanck Nr.1398, ILB Nr.33. Taf.VII (Photo), Smeesters S.184, Schallmayer II Nr.25, EDH-Nr.HD040407. – (6) Zum Graffito (AMA ILLE AMOR MEVS) auf einem TS-Fragment aus Woerden/Laurium (Prov. Utrecht) s. Bogaers, J. E. In: Westerheem 38. 1989. S.221ff., EDH-Nr.HD046219. – (A) Zu Amma s. Werle S.25, Holder Bd.I. Sp.128, Bd.III. Sp.598f. (kelt.), Krahe I S.4, Scharf S.137 (germ.), Mócsy S.163 (kelt.), Weisgerber I S.156, 198 (fraglich), Weisgerber II S.129, 133, 134, 137, 141, 144, 146, 246, 254, 279, 282, 283, 284, Alföldy III S.73 (kelt.), Whatmough S.950, 1107, Neumann I S.1070 (typischer Lallname; Zuweisung zu einer Sprache wenig aussichtsreich), ILB Nr.33, Reichert Teil 1. S.46 („mögl. G“), OPEL I S.97 (Verteilungskarte), Abascal Palazón S.272f., Meid S.215, 252, Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.216, 223 („germanique“), Delamarre III S.55 („amma- … ʽgrand-motherʼ“). ÖCN 160: AMMACA [(fem.) germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. /[F]lavia / 1 [Am]maca GI /Iulia ŒSuperi! fil. / Ammaca GI Œ- Iul(ia) Amm[ac?]a / GI /[---?] / Amma[ca?] / GI /5 Ammaca / sive / Gamaleda / GI [Vere?]cundi / [f(ilia)?] Amaka! GI

Status zu C. Octavius Maternus zu Iul(ia) Sunnuvesa? -

Fundort Morken-Harff Zülpich Düren-Gürzenich Nettersheim-Pesch Maastricht (NL)

Zeit 150-230 2.-3. 150-300 150-230 2.-3.

zu Lucius (Graffito)

Heerlen (NL)

2.

GI:6 – GS:0 Nachweis Kolbe Nr.26 CIL XIII 7929 CIL XIII 7846 Alföldy III Nr.188 CIL XIII 3615 = AE 1996 1091 AE 1997 1155

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7929) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.66f. Nr.26. Taf.18/26 (Photo) (ohne Ergänzungen), Spickermann I S.338. Nr.12 (Flavia? [---]maca[---]), Raepsaet-Charlier VI S.223 („Flavia ou Flavia[nia] [Am]maca“), Kakoschke, A. In: ZPE 190. 2014. S.287ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), AE 2014 912, EpRom 2014_27_006, Scheungraber S.155. Nr.24, EDH-Nr.HD076896. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Zülpich/Tolbiacum (Kr. Euskirchen) s. Brambach 538, Joerres S.115. Nr.8, Riese 4005, Lehner III Nr.780, Weisgerber I S.28. Nr.155, Alföldy II S.10, EDH-Nr.HD 076897. – (3) Zur nur schwer lesbaren (verschollenen) Weihinschrift aus Düren-Gürzenich (Kr. Düren) s. Hüpsch Bd.I. S.68. Nr.11, Steiner II 1003, Brambach 588, Weisgerber I S.26. Nr.70, EDH-Nr.HD078182. – (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.426, AE 1968 383, Kakoschke, A. In: ZPE 190. 2014. S.289. Abb.2 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD014534. – (5) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Maastricht/Traiectum ad Mosam (Prov. Limburg) s.u. unter GAMALEDA. – (6) Zur eingeritzten Inschrift auf einem Krug aus Heerlen/Coriovallum (Prov. Limburg) s. Bogaers, J. E. In: Het Land van Herle 21. 1971. S.93ff., Binsfeld, W. In: TZ 60. 1997. S.21. Nr.12, EDH-Nr.HD049708. – (A) Zum Namen, der nur in Niedergermanien auftritt, s. Holder Bd.I. Sp.129 (germ.?), Bd.III. Sp.595 („gallisch“), Werle S.25, Schönfeld S.17 (kelt.), Scharf S.72 (germ.), Gutenbrunner I S.109 („Ammaca ließe sich ließe sich mit ir. ammait ʽaltes Weib, Hexeʼ verbinden …“), Weisgerber I S.70, 156, 163 (eher nicht germ.), 174 („Von den vielen mit einem Stamm Amm- zusammenhängenden Bildungen haben Ammaca … und Ammacius … so viele germanische Bezüge, daß man nur ungern die germanische Einordnung … zurückstellt.“), 184, 195, 215, 248, Weisgerber II S.279, 282, 283, Kuhn Bd.4. S.401 (ubisch bzw. tungrisch), Kajanto I S.26 (kelt.), Whatmough S.950, Reichert Teil 1. S.46 („mögl. G“), Neumann, G.: Namenstudien zum Altgermanischen. Berlin - New York 2008. S.227 („gallisch ... hohe, verehrte Mutter“), Delamarre II S.19, 210, Raepsaet-Charlier VI S.219, 223, 224 („germanique“), Raepsaet-Charlier VII S.108 („germanique“), Delamarre III S.55 („amma- … ʽgrand-motherʼ“), Scheungraber S.104f. (eher germanisch). ÖCN 161: AMMACIUS [germ. Name: Weiterbildung des Namens Ammaca] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Ammacius / Hucdionis (f.) GI (negotiator o ?) Domburg (NL)

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8779

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8779) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur Nehalennia-Inschrift aus Domburg an der Nordsee (Prov. Zeeland) s.u. unter HUCDIO. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.129 (germ.?), Werle S.25, Schönfeld S.17 (kelt.), Scharf S.72 (germ.), Weisgerber I S.174, Whatmough S.950, Gysseling S.100, Reichert Teil 1. S.46 („kelt“, „nicht G“), Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.218 („germanique“), Delamarre III S.55 („amma- … ʽgrand-motherʼ“). ÖCN 162: AMMALENUS [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status ŒL.Œ L/auŒbasŒnian/us AmŒmaŒl/eŒnus GI -

Fundort Morken-Harff

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis 3.NT 233

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (3.NT 233) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auch aufgrund des GNs sicher ein Einheimischer (aus Niedergermanien). – Zur (sekundär verwendeten) Matronen-Inschrift (Vatviae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Neuffer, E. In: BJb 148. 1948. S.399 (mit Photo), Weisgerber I S.54. Nr.1136, Hinz I S.300. Taf.62B/1 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.213. Abb.146 (Photo), Beyer S.173. Abb.1 (Photo), Meißner II S.110, Kakoschke, A. In: FeRA 22. 2013. S.2, Kakoschke IX S.33 mit Anm.107 (zu den Wort-/Silbentrennern), Scheungraber S.585. Nr.2, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-318, EDH-Nr.HD080378. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.70, 198 (undurchsichtig), 215, 232, 234, 248, 255, 258, 259, 385 [einheimische Bildung mit dem Suffix -eno- (mit kurzem ĕ), Namenstamm in der Regel germanisch], 396, 415, 416, 433, Weisgerber II S.396, 400, 401, 405, 415, Kuhn Bd.4.

100 S.400 („Ammalenus … Amali, Name des ostgotischen Königshauses; er steht im Germanischen isoliert und wird fremder Herkunft sein.“), Gysseling S.100, Reichert Teil 1. S.46 („mögl. G“), Burns S.375f. („perhaps of Celtic origin“), Delamarre II S.19, 210, Raepsaet-Charlier VI S.226 („germanique“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.55 („amma- … ʽgrand-motherʼ“). ÖCN 163: AMMAUSIUS [kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Cessorinius / Ammausius / GI ursarius leg. XXX U. v. Xanten-Birten /O[ct]avius [A]m[m]aus[i]/us? GI Nettersh.-Zingsheim /Ammau(sius?) GI (Graffito) Xanten

Zeit 222-234 2.-3. 2.

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8639 CIL XIII 7831 Weiß-König Nr.322

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 7831, 8639) – BR:0;1 [RIB 605, Fla(vius) Ammausius, praef. equitum] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen drei Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Silvanus-Inschrift des Bärenwärters aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner I 665, Lersch Bd.3. S.96f. Nr.196, Steiner II 1275, Brambach 211, AE 1901 72, Steiner IV S.76f. Abb.8 (Photo), Lehner III Nr.214, Riese 1353, Germania Romana 2 Teilbd.IV. Taf.IV.6 (Photo), Espérandieu Bd.IX. Nr.6583, Fitz I S.100. Nr.349, Elbe I S.32 (mit Photo), Horn I Nr.23 (mit Photo), Leretz S.41f. Nr.3, Horn, H. G. In: RiNRW S.227. Abb.160 (Photo), Rieche/Schalles S.43 (mit Photo), Devijver II S.135f. Abb.3 (Photo), S.143, Clauss III S.90. Abb.67 (Photo), Vismara/Caldelli S.85. Nr.50. Taf.22/1 (Photo), Wesch-Klein S.44. Anm.172, S.93, Nenninger S.34f. mit Anm.192, Zelle S.53. Abb.67 (Photo), Reuter III S.99f. Nr.51 (mit Photo), Schmidt Heidenreich I S.298. Nr.C117, Schmitz, D. In: Müller/Schalles/Zieling S.157. Abb.107 (Photo), Dimde S.232ff., 354f. Nr.2.8.3, EDH-Nr.HD032490. – (2) Zur verschollenen Grabinschrift aus (der Ahekapelle in) Nettersheim-Zingsheim (Kr. Euskirchen) s. Eick, A. In: BJb 25. 1857. S.34f. Nr.2 [„Man könnte versucht werden, … (C.) Octavio Ammausio zu lesen; doch steht auch dieses nicht fest.“], Brambach 636 (mit der angegebenen Lesung), Weisgerber I S.25. Nr.55, EDH-Nr.HD082472. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMMAV) auf einem TS-Fragment aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.185. Nr.322. Taf.29 (Zeichnung). Phototaf.4 (Photo). – (A) Zum Namen s. Werle S.25, Holder Bd.I. Sp.129, Bd.III. Sp.596, Weisgerber I S.70, 140, 198 (undurchsichtig), 234, 236, 248, 255, 373, Weisgerber II S.141. Anm.168, 144, 246, 254, 264, 266, 272, Forni I S.236 (kelt.), Whatmough S.950, Delamarre II S.19, 210. ÖCN 164: AMMAUSUS PN GN / Name Œ- Iul(ia) Sacerius /

[kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Amm[aus?]a / GI zu Iul(ia) Sunnuvesa Düren-Gürzenich Ammausus GI zu decurio Gouvy-Cherain (B)

Zeit 150-300 150-300

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7846 1.NT 3

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (1.NT 3) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur nur schwer lesbaren (verschollenen) Weihinschrift aus Düren-Gürzenich (Kr. Düren) s.o. unter AMMACA. – (2) Sacerius Ammausus setzte (zusammen mit Vitorius Florentinus) den Grabstein für den decurio Vitorius Caupius. – Zur Grabinschrift aus Gouvy-Cherain (Prov. Luxembourg) im Gebiet der Tungri s. Waltzing, J.-P. In: Musée Belge 25. 1921. S.51ff. (mit Photo), AE 1921 66, De Loë, A.: Musées royaux d’art et d’histoire à Bruxelles. Belgique ancienne. Catalogue descriptif et raisonné. Bd.III. La période romaine. Bruxelles 1937. S.344. Nr.41. Abb.147 (Photo), ILB Nr.60. Taf.XII (Photo), Nouwen S.82 (mit Photo), EDH-Nr.HD027733. – (A) Zum Namen s. Scharf S.72 (germ.), Weisgerber I S.234, 240, 373, Weisgerber II S.279, 282, 284, ILB Nr.60, Reichert Teil 1. S.47 („nicht G“), Delamarre II S.19, 210, Raepsaet-Charlier VII S.104 („germanique“). ÖCN 165: AMMAVA [(fem.) kelt. Name(?):*am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Ul/pia Ammava / GI Frau des Ulpius Lupio Huissen (NL)

Zeit 100-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8705

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8705) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift für Hercules Magusanus und Haeva aus Huissen-Malburg (Prov. Gelderland) s. Keysler, J. G.: Antiquitates selectae septentrionales et Celticae. Hannover 1720. S.201. Abb.XI (Zeichnung), Hüpsch Bd.I. S.65. Nr.1, Orelli/Henzen 2005, Brambach 130, Riese 2825, Gutenbrunner I S.106, 220. Nr.77-4, ILS 4629, Byvanck Nr.275, Stolte S.650f., Wiegels V S.98f. Nr.23 (Person lokaler Herkunft), Spickermann I S.315. Nr.1 (Einheimische), Roymans, N. In: De Bataven S.313. Abb.11.9 (Zeichnung Keyslers), Roymans S.245. Abb.11.7 (Zeichnung Keyslers), Roymans, N. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.233. Abb.10 (Zeichnung Keyslers), Scheid, J. In: Carnuntum Jahrbuch 2016. S.18 mit Anm.38. Taf.8/15 (Zeichnung Keyslers), Scheungraber S.314, 365. Nr.3, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-132, EDH-Nr.HD079861. – (A) Zum Namen s. Werle S.25, Schönfeld S.18 (keltisch), Holder Bd.I. Sp.129, Bd.III. Sp.596, Weisgerber II S.246, 254 (germ.), 265, 266, 272, 273, 274, Whatmough S.950, Reichert Teil 1. S.47, Delamarre II S.19, 210, Raepsaet-Charlier VI S.225 („germanique“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.56 („amma- … ʽgrand-motherʼ“). – Verwiesen sei auch auf den Namen Nammavos [CIL III 5901 = Krier Nr.48, RA, Nant(ius) Nammavos, lib. eines Treverers]. ÖCN 166: AMMIANUS PN GN / Name /-

[lat.-kelt. Name: Weiterbildung des GNs/Namens Ammius?] (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Ammianus GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern] Amianus! / GI (Graffito) Köln-Marienburg

Zeit 160-260 1.H.2.

GI:1 – GS:1 Nachweis Oswald S.15 Düerkop (s.u.)

101 Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 4583, 11313) – NA:1 (CIL XII 5766) – DA:0;1 (CIL III 9962 o Siscia) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 (1058 V 109, 1600, 2665, 11557, 37078) – IX:1 (1207) – VIII:3 (4054 [4], 19942) – Hartley Bd.1. S.182 (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: (1) Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.15 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.182 („{Amianus ii} Rheinzabern … Date: AD 160-260.“). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMIANI) auf einem TS-Teller aus Köln-Marienburg/CCAA s. Düerkop, A. u. P. Eschbaumer: Die Terra Sigillata im römischen Flottenlager an der Alteburg in Köln. Das Fundmaterial der Ausgrabung 1998. Rahden/West. 2007. (= KSARP Bd.9.) S.219f. Abb.59/840.15 (Zeichnung) (Angehöriger der in Köln-Alteburg stationierten Einheit). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.140 („… but the name can be Greek.“), Alföldy V S.148, Weisgerber I S.248, Weisgerber II S.112, Solin IV S.12 (lat. / Namen aus Gentilicia), Delamarre II S.19, 210 („si pas de *Ambiano-“). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Ammianius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 167: AMMIAS [(fem.) griech. Name: ’ ιά = Amme] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Aurelia Am/mias+ GS Frau eines vet. praet.

Fundort Heddernheim

Zeit 230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7335

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (Inscr. It. X.4. Nr.390) – BE:1 (CIL XIII 7335) – NA:1 (CIL XIII 3634) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:9 – X:1 – AE 1983 163 (Tivoli) Kommentar: Frau des Prätorianerveteranen T. Fl(avius) Maternus; Mutter der T. Fl(avii) Sanctinus, Perpetuus und Felix. – Nach Herz, P.: Altbürger und Neubürger. Bemerkungen zu einer Inschrift aus dem römischen Heddernheim. In: AKB 19. 1989. S.159ff. (mit Photo) kam die Frau aufgrund ihres CNs wahrscheinlich aus Kleinasien. – Zur INHDD-Inschrift (mit Geniusstatue) aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Lehner S.61. Nr.341, Riese 1176, ORL B. Bd.II.3. Nr.27 Heddernheim. S.59. Nr.13. Taf.VIII/10 (Photo), Espérandieu I Nr.111, Hahl Taf.22/2 (Photo), Schoppa II Nr.33, Kunckel Taf.68. C I 10 (Photo), Fitz I S.102f. Nr.367, S.218. Nr.841, Grönke S.64ff. Nr.66. Taf.45f. (Photo), Meier-Arendt Nr.19 (mit Photo), Künzl, E. In: RiH2 S.186. Abb.113 (Photo), Schillinger-Häfele I S.60f. Nr.23 (mit Photo), Spickermann I S.256. Nr.4, S.426. Nr.7, Huld-Zetsche II Abb.24 (Photo), Freis Nr.141, Spickermann III S.602f., Gesemann S.95. Abb.1 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.39 (kam aus Kleinasien oder aus Rom), Kakoschke III S.151, Witschel S.99. Abb.7 (Photo), Waldherr S.145. Nr.54, Kakoschke, A. In: FeRA 39. 2019. S.13ff. Nr.1. Abb.1 (Photo), LUPA-Nr.7111, EDH-Nr.HD041967. – (A) Zum Namen s. Pape S.74, Zgusta S.63f. § 5723, Solin I S.728, 952, Solin I2 S.1028, 1472, Solin IV S.477 (an Geschlecht und Gemeinschaft anknüpfende Namen), OPEL I S.97 (mit unvollständiger Verteilungskarte). ÖCN 168: AMMILLO [kelt. Name (Diminutiv): *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Amilo! / Viatoris (f.) / GI Mann der Ulpiea Ursea Rimburg | ? /-

-

Amilo! ΠViatoris (f.) /

/-

-

Ulfenus / Amilonis!Œfilius / GI

GI

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 249

(Mann der Ulpiea Ursea)

Rimburg | ?

2.

2.NT 250

Sohn der Ulpiea Ursea

Rimburg | ?

2.

2.NT 250

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 [CIL XIII 4159 (Neumagen), 4281 (Luxemburg), 2.NT 249, 250] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur (in spätantiker Zeit sekundär verwendeten) verlorenen Grabinschrift aus Übach-Palenberg-Rimburg (Kr. Heinsberg) s. Mayer, E. O. In: Germania 12. 1928. S.191. Nr.6, Bauchhenß, G. In: BJb 186. 1986. S.444 („… wurde bei Kriegsende verschleppt und ist seither verschollen.“), EDH-Nr.HD 080353. – (2+3) Zur (in spätantiker Zeit sekundär verwendeten) Grabinschrift aus Übach-Palenberg-Rimburg (Kr. Heinsberg) s. Mayer, E. O. In: Germania 12. 1928. S.79, Bauchhenß, G. In: BJb 186. 1986. S.446. Nr.55. Abb.10 (Photo), Faust S.157. Nr.207, EDH-Nr.HD080114. – (A) Zum Namen s. Gutenbrunner I S.13 (germ.), Gutenbrunner II S.76 (germ. – „… Amilo in ahd. Zeit öfters belegt …“), Scharf S.137 (germ.), Weisgerber II S.129 (Restbestand), 146, 181, 182 u. Anm.35, 183, 231 (undurchsichtig), Whatmough S.950, Reichert Teil 1. S.45, Delamarre I S.43, Delamarre II (kein Eintrag), Raepsaet-Charlier VI S.219 („germanique“). ÖCN 169: AMMILLUS [kelt. Name (Diminutiv): *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Œ- Pri/mia Œ Ammill[a] / GS zu Tertinius Venustus Nierstein-Oppenheim 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6282

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 4579, 4590, 4591, 6282) – NA:1 – DC:1 – LG:1 (CIL XIII 2960) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (Amillus) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift [für Tertia, Mutter des (Tertinius) Venustus, des Gemellus und der Serotina] aus Nierstein-Oppenheim/Buconica (Ldkr. MainzBingen) s. Steiner II 582, Brambach 917, Riese 4054, EDH-Nr.HD076539. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.129f., Weisgerber II S.182, Delamarre II S.19, 210, Delamarre III S.56 („amma- … ʽgrand-motherʼ“). – Aus dem Namen Ammi(ll)us wurde das „PseudoGN“ Ammillius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 170: AMMINUS [kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- Lup(ius?) Œ Am/minus Œ GS pr(a)efectus Ammia Ammini (f.) / GS Frau Artius Ripanus /Aminus! GS zu Marcellinus +

Fundort Zell-Liesenich Koblenz Mainz

Zeit 268/269 2.-3. -

GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 11976 AE 2010 1091 4.NT 97

In Italien ist eine weitere Aurelia Ammias, Frau eines Aurelius Pompeianus, bezeugt: CIL VI 13284 (Rom).

102 Verteilung (nach OPEL I2): HI:7 – BE:2 (CIL XIII 11976, 4.NT 97) – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): VIII:3 Kommentar: In allen drei Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zu Lup(ius?) Amminus s. Ritterling II S.143. – Zur Bauinschrift aus Zell-Liesenich (Ldkr. Cochem-Zell) s.o. unter ACCEPTIO. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Koblenz/Confluentes s. Wiegels VII S.459ff. Nr.7. Abb.7 (Photos), Schröder Bd.2. S.176ff. Nr.262ab, Lockau (CDROM) ID-Nr.286 (mit Photos), EDH-Nr.HD052567. – (3) Zur Ritzinschrift (AMINII AVLINV / QVI TE LVSIT / MARCIILLINV/S) auf einer fast runden Schieferplatte aus Mainz/Mogontiacum s. Esser, K. H. u.a. In: MZ 63/64. 1968/69. S.157. Abb.13 (Zeichnung) („Wahrscheinlich … eine Spott- oder Fluchinschrift …“), EDH-Nr.HD076049. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.130, Whatmough S.1107, Reichert Teil 1. S.47, Abascal Palazón S.272, Delamarre I S.43, Delamarre II S.19, Delamarre III S.57. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Amminius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 171: AMMISIA [(fem.) kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] GI:0 – GS:1 PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Miccionia / Ammisia / GS filia des Martialius Miccio Ober-Ingelheim | ? E.2.-A.3. 1.NT 224 Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (1.NT 224) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen), Tochter der Ibliomaria Bodica. – Zur (sekundär verwendeten) Grabinschrift (mit Darstellung einer Frau) aus Ober-Ingelheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Behrens, G. In: Germania 9. 1925. S.165f. Abb.2 (Zeichnung), Espérandieu Bd.X. Nr.7542 (mit fehlerhafter Fundortangabe), Behrens V S.28f. Abb.19 (Zeichnung), Autenrieth, J. (Hrsg.): Ingelheim am Rhein. Ingelheim 1964. S.38f. Abb.28 (Photo), FVFD 12. 1972. S.100, Lachenal, F. u. H. T. Weise (Hrsg.): Ingelheim am Rhein 774-1974. Geschichte und Gegenwart. Ingelheim 1974. S.412f. Nr.23, Faust S.113f. Nr.67, Boppert V Nr.70. Taf.44 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.80f. Nr.BEG 168, LUPA-Nr.27235, EDH-Nr.HD050570. – (A) Zum Namen s. Delamarre II S.19, 210, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 172: AMMIUS [Herkunft fraglich (kelt.?)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Iuli(a) Œ / 1 ŒAmmiaŒ GI zu Iulius Super

Fundort Morken-Harff

Zeit 150-230

GI:8 – GS:2 Nachweis Kolbe Nr.33

Ammius / Ammi/a ΠAmmi/us

GI GI GI

(negotiator o ?) Domburg (NL) Tochter des Ammius Namur (B) Mann der Ulpia Vanaenia Namur (B)

150-300 150-300 150-300

CIL XIII 8803 CIL XIII 3624 CIL XIII 3624

Amm[ia?] /

GI

filia des Ulp. T[.]gadunus Rimburg | ?

vor 270

2.NT 255

Ulpia Œ Amm{i}ia / [....i?]a Œ Ammia / Ammia Ammini (f.) / AŒmŒmiŒus / 10 Ammius

GI GI GS GI GS

Frau des Ulp. T[.]gadunus zu T. Valerius Mansuetus Frau Artius Ripanus (Graffito) (TS-Töpfer)

vor 270 150-230 2.-3. 2.

2.NT 255 Kolbe Nr.64 AE 2010 1091 CIL XIII 10017-142b Oswald S.15

///-

Octavius / Securinia Securinius Œ

-

[Ul]pia

Œ/-

5

Rimburg | ? Morken-Harff Koblenz Vechten (NL) [Heddernheim?]

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 3624, 8803, 2.NT 7) (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:5 – VI:45 – X:8 – IX:2 – VIII:6 – Hartley Bd.1. S.183 (Töpfer aus Haute-Yutz & Trier) Kommentar: In den meisten Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provnzen). – (1) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.72f. Nr.33. Abb.18 (Zeichnung). Taf.20/33 (Photo), Hinz I Taf.32/2 (Photo), Spickermann I S.338. Nr.6, EDH-Nr.HD080782. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Neptunus-Inschrift aus Domburg an der Nordsee (Prov. Zeeland) s. Brambach 26, Riese 3462, Byvanck Nr.235+1597, HondiusCrone S.86f. Nr.36 (mit Zeichnung), Stuart IV S.95ff. Nr.33ff. (mit Zeichnungen). – (3+4) Zur Grabinschrift aus (der Zitadelle in) Namur/Namurcum (région wallonne) im Gebiet der Tungri s. Riese 4041, Scharf S.72, ILB Nr.37. Taf.VII (Photo), Lazzaro II S.75f. Nr.12, Zidek S.65. Nr.79, Kakoschke IX S.41 mit Anm.167, EDH-Nr.HD040414. – (5+6) Zur (in spätantiker Zeit sekundär verwendeten) fragmentarischen Grabinschrift aus Übach-Palenberg-Rimburg (Kr. Heinsberg) s. Mayer, E. O. In: Germania 12. 1928. S.191. Nr.5, Bauchhenß, G. In: BJb 186. 1986. S.447f. Nr.60. Abb.11 (Photo) (Ulpia Ammila), Faust S.158. Nr.212, Wiegels V S.99. Nr.24-25 (Person lokaler Herkunft), Meißner IV S.473. Nr.5, EDH-Nr.HD080122. – (7) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.85f. Nr.64. Abb.26 (Zeichnung). Taf.23/64 (Photo), Spickermann I S.338. Nr.7, Hinz I Taf.29/1 (Photo), EDH-Nr.HD080844. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AŒMŒMIŒVS) auf einer TS-Scherbe aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. die Angaben im CIL. – (10) Zum Töpfer aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Oswald S.15 („Period: Antonine“). – (A) Der Name ist vielfach als GN bezeugt, auch zweimal in den germanischen Provinzen. – Zum Namen s. Werle S.25, Schönfeld S.18, Holder Bd.I. Sp.130f., Alföldy V S.147 (Ammia ist hebräisch), Weisgerber II S.129, 133, 134, 137, 146, 246, 252, 253, 279, 282, 283, 284, 340, 387, 391, 392, 404, 405, 410, Zgusta S.59ff. § 57-16, Whatmough S.951, 1076, Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), Neumann I S.1070 (typischer Lallname; Zuschreibungsversuch zu einer Sprache wenig aussichtsreich), Reichert Teil 1. S.47 („nicht G“), OPEL I S.97 (Verteilungskarte), Delamarre II S.19, 210 (kelt.), Raepsaet-Charlier VI S.224, 225, 226 („germanique“), Raepsaet-Charlier VII S.104 („germanique“). ÖCN 173: AMMO [kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Ulpi(us) Œ 1 Amm[o?] LG vet(eranus) hon. missione Lyon (F) o GI/GS? 150-300 [---]ia(?) Ammo[---?] GS zu [---] Donati (f.) Altenkirchen 3. -

[---]r(ius) Œ

Ammo /

GS -

Heidenburg | ?

-

GI:2 – GS:4 Nachweis ILTG 235 CIL XIII 6199 CIL XIII 6164

103 ///-

-

5

Atticinus [Am]monis (f.) Atticinus Ammonis (f.) / Ammo / Ammo

GS GS GI GS

(Fluchtäfelchen) (Fluchtäfelchen) (Graffito) (TS-Töpfer)

Bad Kreuznach Bad Kreuznach Moers-Asberg [Rheinzabern]

2.H.1. 2.H.1. M.1. 155-185

CIL XIII 7551 7 CIL XIII 7553 5 Bechert S.68. Nr.65 Oswald S.15

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 (CIL II 2797, HAE 199) – BE:2 (CIL XIII 4516, 7551, 7553) – NA:1 (CIL XII 2988) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In den meisten Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Audin, A.: Fouilles à Saint-Irénée. Lyon 1960. S.60, Wiegels V S.101. Nr.1 [„Gemäß dem Cognomen, welches nur im Auslaut fraglich ist, aus dem östlichen Gallien (Belgica) oder dem germanischen Provinzgebiet stammend.“], Bérard II S.559f. Nr.83 (mit Photo), EDH-Nr.HD016462. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Altenkirchen (Ldkr. Kusel) s. Brambach 1775, Hildenbrand S.67 (ohne Lesung), Ditsch S.65f. Altenkirchen 01. Taf.1 (Photos), EDHNr.HD076001. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. Ditsch S.119. Kreimbach 16. Taf.26 (Photo), EDH-Nr.HD076098. – (4) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/ Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.153f. Nr.101, Riese 3620, Kneißl (Katalog) S.5f., Lazzaro II Nr.241, Kropp dfx 5.1.4/8, Blänsdorf S.184 (CIL XIII 7551), TheDeMa-Nr.747, EDH-Nr.HD076468. – (5) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s.u. unter LUTUMARUS. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AMMONI) auf dem Bruchstück eines TS-Gefäßes aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. CIL XIII 10017-143, Bechert S.35, 68. Nr.65 (mit Photo), Bechert II S.64. Abb.53 (Photo), S.120. – (7) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.4, Bd.V. S.208, Oswald S.15 („Period: Hadrian-Antonine“), Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.185f. („Date: AD 155-185.“). – (A) Zum Namen s. Werle S.25, Holder Bd.I. Sp.131f., Krahe I S.4, Weisgerber II S.141. Anm.168, 143, 231, Whatmough S.1062, 1108, Reichert Teil 1. S.47 („nicht G“), Abascal Palazón S.272f., Delamarre II S.20, Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Ammonius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 174: AMMOSUS [kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[Aquilin?]ia 1 Ammosa / GS Schwester des [Mes?]sor Mainz Œ- Mes[sio]/nia Œ Ammo[ssa!?] / GS Frau des Tertinius Restitutus Koblenz -

Speratia

/-

[---i?]us Œ

4

Zeit 150-300 150-230

GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 7075 AE 2010 1093

Am/mossa!

GS zu Speratius Servandus

Lauterecken | ?

150-300

1.NT 171

Ammos/us

GS zu Amandia Amandina

Medard | ?

2.-3.

AE 2015 1007

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 [CIL XIII 7075, ILB Nr.82 = CIL XIII 3995 (Ammossa, Arlon)] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XVII. 1898. Sp.148, Körber I S.97. Nr.135 (mit Zeichnung), Riese 3955, LUPA-Nr.27179, EDH-Nr.HD056434. – (2) Zur Grabinschrift (Aschenkistendeckel) aus Koblenz/Confluentes s. Mylius S.44f. Nr.19. Abb.19 (Zeichnung), Wiegels VII S.466f. Nr.11. Abb.11 (Photos), EDH-Nr.HD052645. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (einer Scheune in) Lauterecken (Ldkr. Kusel) s. 1.NT 171 (Speratia An[d]ossa), Scharf S.103 (Kelten), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.77 (Speratia An[d]ossa), Ditsch S.128. Lauterecken. Taf.28 (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), Kakoschke, A. In: ZPE 192. 2014. S.291f. Abb.1 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), AE 2014 942, EpRom 2014_28_004, LUPA-Nr.26517, EDH-Nr.HD076113. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der ev. Kirche in) Medard (Ldkr. Kusel) s. Ditsch S.133. Medard 07. Taf.32 (Photos), AE 2011 827, Kakoschke, A. In: FeRA 26. 2015. S.17ff. Nr.5. Abb.5 (Photo), EDHNr.HD075998. – (A) Zum Namen s. Werle S.26, Holder Bd.III. Sp.598, Weisgerber I S.374, Weisgerber II S.137, 144, Whatmough S.1108, Delamarre II S.20. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Ammosius gebildet (2.NT 129, Mittelstrimmig) (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 175: AMMULA [(fem.) kelt. Name: *am(a), *amma-, *am(m)i- = lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Axsinia! Œ Am/mula Œ GS Frau des Marinianus Heidenburg | ?

Zeit 2./3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6184

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6184) (nach CIL/Sonstigen): AE 2000 601 (Grado bei Aquileia)+ Kommentar: Auch aufgrund des GNs sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. Hildenbrand Nr.66, Riese 3654, Scharf S.109 (Einheimische), Häussler S.84, Faust S.154. Nr.197, Ditsch S.153. Oberstaufenbach 13. Taf.43 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26561, EDH-Nr.HD075662. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.598, Scharf S.109, 120 (germ.), Whatmough S.1108, OPEL I S.97 (Verteilungskarte), Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 176: AMMULUA [(fem.) kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Ammulua / [Ha]ldavvon/[is f.] GI -

Fundort Heerlen (NL)

Zeit 2.-A.3.

GI:1 – GS:0 Nachweis Faust Nr.55

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus Niedergermanien oder dem angrenzenden Raum). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Heerlen/Coriovallum (Prov. Limburg) s. Espérandieu Bd.XIV. Nr.8561, Tummers, P. L. M. In: Het land van Herle 10. 1960. S.32ff. (mit Photo), Faust S.109f. Nr.55 (AMVLLVA), Toorians S.64f. +

Die in der Inschrift Genannten, Ursulius Peregrinus und seine Frau Marcellinia Ammula, kamen aufgrund ihrer Namen sicherlich beide aus den germanischen Provinzen, wahrscheinlich aus dem Großraum Mainz/Mogontiacum.

104 („.]AMMVLVAE[i]“), Schorn, St. u.a. In: Hermeneus 90. 2018. S.158ff. (mit Photo) (mit einer Neulesung), EDH-Nr.HD081028. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Raepsaet-Charlier VI S.228 (Amullua: „germaniques“), Kakoschke IX S.55 (Amullua: Hapax legomenon), Schorn, St. u.a. In: Hermeneus 90. 2018. S.159 (Ammulva: germanisch). – Weibliche Namen auf -ua treten vermehrt in Niedergermanien auf. S. Kortüm S.151ff. mit Abb.83 (Verbreitung der Namen auf -ua in Gallien und Germanien), Kakoschke I (CD-ROM) S.293 mit Anm.1518. ÖCN 177: AMOENUS [lat. Name: amoenus = gefällig, angenehm, lieblich, schön] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Sext. / Iul(ius) Œ Amoenus / GS Dampierre (F) /Amoen/a Œ GS lib. des C. Iulius Hastaius Bingen

Zeit 2. 1.H.1.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11596 CIL XIII 7515

Verteilung (nach OPEL I2): IT:10 – HI:57 – BE:2 (CIL XIII 7515, 11596) – NA:9 – DA:2 – PA:2 – NO:1 – AQ:3 (nach CIL/ Sonstigen): XI:4 – XIV:2 – VI:25 – X:5 – IX:2 – IV:1 – VIII:3 – Hartley Bd.1. S.186 (Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: (1) Zur Merkur-Inschrift aus Dampierre (dép. Haute-Marne) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.76. Nr.284, CAG 52/1. 1996. S.188, Le Bohec III Nr.616. Abb.291 (Photo), EDH-Nr.HD081772. – (2) Zur Grabinschrift (für einen missicius aus der coh. Sagittariorum und seine Freigelassene) aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s.u. unter HASTAIUS. – (A) Zum Namen s. Mócsy S.163 (häufig in Hispanien), Kajanto S.64, 73, 134, 282 (cognomina relating to circumstances), Alföldy V S.148 (überall bekannt – zumeist als Sklavenname – sehr häufig in Hispanien), Lochner S.15, OPEL I S.102 (Verteilungskarte), Solin IV S.103 (an Umstände anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.273f., Lőrincz, B.: Fremder oder Eingeborener? In: Rizakis, A. (Hrsg.): Roman Onomastics in the Greek East. Social and Political Aspects. Athen 1996. S.77ff. Abb.5 (Verteilungskarte) (besonders in Hispanien verbreitet), Navarro Caballero/Ramírez Sádaba S.85f. Abb.22 (Verteilungskarte). ÖCN 178: AMOR [lat. Name: amor = Liebe, Liebelei, Geliebter, gleichnamiger Liebesgott] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Amo/r GS libertus des Heni[oc]us Langenbruck (CH) /Amor GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern?]

Zeit 150-250 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 11541 Oswald S.16

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – BE:1 (CIL XIII 11541) – AQ:2 – LG:3 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:9 – X:1 – IX:4 – VIII:1 Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift, die in der Nähe der Passhöhe des oberen Hauensteins bei Langenbruck (Kanton Basel-Landschaft) gefunden wurde, s. AE 1902 142, Burckhardt-Biedermann S.58f., Riese 3580, Ewald S.145. Nr.18, Walser Nr.231 (mit Photo), Fellmann II S.24, Lazzaro II Nr.92, Spickermann VI S.216. Nr.3, Amiri II S.19, EDH-Nr.HD032031. – (2) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Oswald S.16 („Period: Hadrian-Antonine“), Hartley Bd.1 S.186f. (Töpfer mit unbekanntem Produktionsort!). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.24, 98, 284 (cognomina relating to circumstances / dear, beloved), (364), Walser Nr.231, Solin IV S.28 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt). ÖCN 179: AMPHIO [griech. Name: ’ ί = Gründer Thebens, Meister des Gesangs] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [..?] [F?]aecen(ius) Amphio / GS (Bauinschrift) Nyon (CH)

Zeit 150-300

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5021

Verteilung (nach OPEL I2): IT:11 – HI:2 – BE:1 (CIL XIII 5021) – NA:8 – DA:1 – PA:1 – NO:2 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:11 – XIV:7 – VI:76 – X:11 – IV:4 – VIII:4 – Hartley Bd.1. S.187 (Ampio, Töpfer aus Montans) Kommentar: (Aufgrund des GNs) Möglicherweise ein Italiker bzw. der Nachfahre eines Italikers oder eines Freigelassenen aus einer italischen familia. – Zur (sekundär verwendeten) fragmentarischen Bauinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. ICH 127 (ohne Ergänzung des GNs), Keller/Meyer S.206. Nr.7, Müller S.197 [ergänzt das GN mit gleicher Berechtigung zu Maecenas], Ewald S.113. Nr.2 (ohne Ergänzung des GNs), Spickermann VI S.343. Nr.12 (ohne Ergänzung des GNs), Nyon S.62 (mit Photo), LUPA-Nr.8335, EDH-Nr.HD080103. – (A) Zum Namen s. Pape S.81, Mócsy S.164, Solin I S.459, 1342, 1357, Solin I2 S.499, 1406, 1448, Solin IV S.324 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Lozano Velilla S.28, 204. ÖCN 180: AMPLIATUS [lat. Name: amplio = erweitern, vergrößern, verherrlichen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [Ti.] Vitel(lius) Ampliatus GI pr(aefectus) coh. VI Breuc. Alphen/Rijn (NL)

Zeit 70-120

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1980 657

Verteilung (nach OPEL I2): IT:12 – HI:2 – BE:1 (AE 1975 632) – NA:1 – DA:5 – PA:1 – NO:1 – DC:1 – LG:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:25 – XIV:3 – VI:113 – X:37 – IX:24 – IV:26 – VIII:22 Kommentar: Zur Person s. Devijver Bd.1. A 273, Bd.4. C 116 (Ti. Claudius), Bd.4. A 273 = V 120, Bd.5. V 120 (Vitellius! Ampliatus). – Zu den Ziegelstempeln aus Alphen aan den Rijn/Albaniana (Prov. Zuid-Holland) s. Bogaers, J. E.: Die cohors VI Breucorum in Niedergermanien. In: AKB 10. 1980. S.67ff. Abb.1 (Zeichnung). Taf.10 (Photos) (liest Ti. Claudius Ampliatus), Bogaers, J. E. u. J. K. Haalebos: Opgravingen te Alphen aan den Rijn in 1985 en 1980. In: Westerheem 36. 1987. S.40ff. Abb.2 (Photo), Haalebos, J. K.: Ausgrabungen in Alphen aan den Rijn. In: Vetters/Kandler S.392 (liest nun Vitellius Ampliatus), Cuff S.276. Nr.P1, EDH-Nr.HD005221. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.349 (formal groups / participles), Alföldy V S.148 (überall bekannt, häufig bei Sklaven), Abascal Palazón S.274, Solin IV S.172f. (Namen aus Verbformen und aus Verbalsubstantiva). ÖCN 181: AMUTUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Amutus GS (TS-Töpfer) Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): -

Fundort [Rheinzabern]

Zeit 160-260

GI:0 – GS:1 Nachweis Hartley Bd.1. S.188

105 Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208 (Amunus), Oswald S.16 („Amunus … Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.188 („Amutus … Date: AD 160-260.“). – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. ÖCN 181a: ANAILLUS [kelt. Name: Weiterbildung (Diminutiv) von Anaus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Anaillus / GI -

Fundort Köln

Zeit 2.

GI:1 – GS:0 Nachweis 1.NT 362

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 4714) (nach CIL/Sonstigen): CIL XIII 1397 (Limoges) – ILTG 533 (Montenach, BE) – Hartley Bd.1. S.189ff. (Töpfer aus Lezoux u. Ostgallien) Kommentar: Zur kaum noch lesbaren Lucret(i)ae-Inschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf II S.132. Nr.1 (Anaillus?), Schoppa I S.64. Nr.80. Taf.72 (Photo), Galsterer I Nr.77. Taf.17 (Photo), IKöln2 Nr.110 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.4ff. Nr.2. Abb.3f. (Photo + Zeichnung) („… Lesung des Dedikantennamens selbstverständlich äußerst unsicher.“), AE 2017 1006, Ferlut, A. In: Celtic religions in the Roman period S.381. Nr.3, EDH-Nr.HD075072. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.231 (undurchsichtig), Billy S.10, Delamarre II S.20, Delamarre III S.58. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Anaillius gebildet [s. Bd.1. Gentilnomina2 (2.NT 190, Bonn)].

ÖCN 182: ANAVUS [kelt. Name: *anavo- = Eingebung] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Anaus! GS zu P. Apei(us) Se(cundus?) Windisch (CH)

Zeit 1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 10022-303

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 (CIL II 1690, AE 1971 164) – AQ:1 (CIL XIII 1189) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (1407) Kommentar: Zum bronzenen Stempel (signaculum) (ANAI P APEISE) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 28. 1926. S.6f. (mit Zeichnung) [Anai (= Anavi) P. Apei (= Appei) Se[c](undi?) oder se[r](vi)], Riese 4598, Howald/ Meyer Nr.308, Lazzaro II Nr.331 (Anai(us) P. Ap(p)ei se[r?(vus)]), Speidel IV S.56 [„Anaus … Sklave des Soldaten (?) P. Apeius Secundus … (aus) Oberitalien?“], Heidenreich Schmidt, Ch. In: Instrumenta inscripta V. Signacula ex aere. Hrsg. von Buonopane, A. Rom 2014. S.434, 437. Nr.12. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.136, Whatmough S.1254, Billy S.10, Abascal Palazón S.274, Delamarre II S.20, 211, Delamarre III S.58. ÖCN 183: ANCHARIO [lat. Name: Weiterbildung des ital. GNs Ancharius?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Oclatiu[s] / [A?]ncario! Œ GS libertus der Masuo Mainz-Kastel

Zeit 2.H.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7307

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7307) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Freigelassener der [O]clatia Masuo. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 1685, Brambach 1356, Becker Nr.238, Riese 4099 („Ancario“), Boppert II Nr.72. Taf.44 (Photo) ([A]ncario), Lazzaro II Nr.230 ([Ra]ncario), Faust S.188. Nr.307 ([A]ncario), Hope S.164 ([.]ncario), Schipp I S.100 mit Anm.178, Kakoschke, A. In: FeRA 36. 2018. S.14ff. Abb.1+4 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.16610, EDH-Nr.HD075569. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1254, Boppert II S.109. Nr.72 (nicht sicher zu erschließen), Delamarre III S.60 [„Ancarius(!) … Kastell(!)“]. – S. auch einen Beleg für das GN An[c]arinius (= Ancharinius?) aus Stockstadt: CIL XIII 11787 (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 184: ANCITATUS [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Ancitatus GI (Gladiator)

Fundort Köln

Zeit 3.-4.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 12063

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 12063) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Inschrift auf einem Gladiatorenmosaik aus Köln/CCAA s. Riese 4491, Parlasca S.82ff. Taf.83/1 (Photo), Bracker, J. In: RaRh S.193. Nr.B6, Weisgerber I S.48. Nr.911 („Gladiatorennamen kaum auf Köln bezüglich.“), Boeselager, D. von. In: KJb 20. 1987. S.111ff. (mit Photos), S.117 („Die Inschriften … lassen auf mangelhafte lateinische Sprachkenntnisse des Mosaizisten schließen.“), Lazzaro II Nr.389, Wolff III S.83. Nr.3, Vismara/Caldelli S.113f. Nr.72. Taf.XXIX/3 (Photo), IKöln2 Nr.543 (mit Photo) („Das Mosaik wurde leider ohne kompetente Aufsicht stark restauriert; deshalb sind auch die Aufschriften nicht ohne Verdacht.“), Dimde S.338f. Nr.2.2.10, EDH-Nr.HD076223. – (A) Zum Namen s. Parlasca S.83 (Ancitatus statt Incitatus), Weisgerber I S.71, 198 (Restbestand), 200, 226, 227 (undurchsichtig), Boeselager, D. von. In: KJb 20. 1987. S.117 („wohl eine Verschreibung von Incitatus“), Whatmough S.951. ÖCN 185: ANDABRUS [einheimischer Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Andabrus / GI (Graffito auf Teller)

Fundort Zeit Zwammerdam (NL) E.1.-2.

GI:1 – GS:0 Nachweis Haalebos S.194-5

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANDABRI) auf dem Boden eines TS-Tellers aus Alphen aan de Rijn-Zwammerdam/Nigrum Pullum (Prov. Zuid-Holland) s. Haalebos S.194. Nr.5. Abb.14/5 (Zeichnung). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Haalebos S.187 (germ.), S.194. Nr.5 („Zu diesem Namen sind keine direkten Parallelen zu finden. Das Praefix Anda- deutet auf keltische oder germanische Herkunft ...“). – S. noch die Weihinschrift AE 1958 205 (Čitluk/Aequum, DA) für Neptunus Andab(---).

106 ÖCN 186: ANDAMUS [hispanischer Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- Primus Œ An/dami Œse.Œ GS se(rvus)/dominus

Fundort Mainz

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2004 1022

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (ILER 6358) – DA:1 (CIL III 8486 = Schleiermacher IV Nr.106) (nach CIL/Sonstigen): AE 1984 553 (FO unbekannt, HI) – HEp 1. 1989. Nr.458 (Lugo) – HEp 4. 1994. Nr.1082 (Ferreira do Zezere) – HEp 6. 1996. Nr.1027 (Freixo de Espada-a-Cinta). Kommentar: Zur Weihinschrift für den Genius pausariorum vexsillationis aus (dem Isis/Mater Magna-Heiligtum in) Mainz/ Mogontiacum s. Witteyer S.21. Nr.9 (mit Photo), Bricault I S.121. Nr.609/0510 (mit Photo), Schipp II S.134. Anm.257, LUPANr.20420, EDH-Nr.HD052177. – (A) Zum Namen, der häufiger nur in Hispanien vorkommt, s. Holder Bd.I. Sp.138, Krahe I S.5, Firmat/Lourdes S.24, Abascal Palazón S.274f., Navarro Caballero/Ramírez Sádaba S.88, Vallejo Ruiz S.153ff., Delamarre II S.20, Delamarre III S.60 („andamo- ʽinférieurʼ“). ÖCN 187: ANDANGUS [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Gamuxperus / Andangi (f.) / GS Vater des Titus -

-

M[...]/so Andan[gi] (f.) /

Verteilung (nach OPEL

I2):

GI

(negotiator o ?)

Fundort Mainz

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7086

Colijnsplaat (NL)

150-300

AE 2001 1467

- (nach CIL/Sonstigen): AE 2003 1050 (Graffito aus Chesterholm/Vindolanda, Andangiu[s])

Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter GAMUXPERUS. – (2) Zur fragmentarischen Nehalennia-Inschrift aus (der Oosterschelde bei) Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.A59. Taf.48 (Photo) (ohne Lesung des Namens), Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: L’Antiquité classique LXXII. 2003. S.295. A59 (M[aiu?]so Andan[gi] (f.)), EDH-Nr.HD047351. – (A) Zum Namen s. Werle S.26, Bang S.88. Anm.776 (germanisch), Schönfeld S.20 (Herkunft fraglich), Scharf S.119 (germ.), Weisgerber I S.190, Whatmough S.1108, Reichert Teil 1. S.49 („nicht G“, „kelt“), Delamarre II S.20, 211, Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“), Delamarre III S.61 („ande-, and- ʽsur-, très-ʼ, particule intensive / ʽgrand-, much-, veryʼ“), 64 („ango- ʽserpentʼ / ʽsnakeʼ ?“). – Verwiesen sei noch auf einen Graffito aus Alphen aan de Rijn-Zwammerdam/ Nigrum Pullum: ANDANN[---] [Haalebos S.187, 194. Nr.6. Abb.14/6 (Zeichnung)]. – S. ferner das GN Andanhianius/ Andangianius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 188: ANDEBROCIRIX [kelt. Name: *ande- = groß; *broc(i)- = Gebiet; *rix = König] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort o /Pompeia Œ C c/ca Œ NA Sequana, Frau oder Vienne (F) o GS Andebro/cirigisŒ Tochter des Andebrocirix

Zeit E.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 1924 = Kakoschke II Nr.1.48

Verteilung (nach OPEL I2): NA:1 (CIL XII 1924) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur verschollenen Grabinschrift aus Vienne/Vienna (dép. Isère) s. Allmer, A.: Inscriptions antiques de Vienne antérieures au VIIIe siècle. Bd.2. Vienne 1875. (= Allmer, A. u. A. de Terrebasse: Inscriptions antiques et du moyen âge de la ville de Vienne en Dauphiné. Première partie.) S.549ff. Nr.342. Taf.10. Nr.69 (Zeichnung), Dietz/Weber S.442. Nr.11, Frézouls II S.54, Wierschowski V Nr.182, Kakoschke II Nr.1.48. Taf.10/41 (Zeichnung), Rémy II Teilbd.1. Nr.127, Botermann S.165f. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.139, Dottin S.120, Schmidt S.75, 127 („Großkönig des Bezirks“), 157, 260, Evans S.138, 246, Billy S.11, Toorians S.59, 76f. (zu gallisch ‚-rix‘), Delamarre I S.260, Delamarre II S.21, 211, 230, Delamarre III S.61, 157. ÖCN 189: ANDECAMULUS [kelt. Name: Camulus = kelt. Kriegsgott; *ande- = groß; *camulo- = Sieger] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Tib.ŒCl(audius) Andecamulus / GS dec. alae Gemell(ianae), vet. Muttenz (CH) | ? 41-68

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1992 1277

Verteilung (nach OPEL I2): LG:1 (CIL XIII 2821, Nevers, Andecamulos Toutissicnos) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Apollo-Inschrift aus (der Kirche St. Arbogast in) Muttenz (Kanton Basel-Landschaft) s. Ewald, J. In: JbSGUF 61. 1978. S.207. Abb.55 (Zeichnung), Speidel, M. A. In: ZPE 91. 1992. S.171ff. Abb.2 (Zeichnung), Gschaid S.385f. Nr.41 (Einheimischer; ließ sich nach seinem Militärdienst in seiner Heimat, der Colonia Raurica, nieder), Deschler-Erb, E. In: Out of Rome S.209 (Person keltischer Herkunft), Speidel IV S.48 (stammte aufgrund seiner Truppenzugehörigkeit und des Namens Andecamulus aus Gallien, vielleicht aus Aquitanien), Spickermann VI S.124. Nr.16, Raybould/Sims-Williams II S.66. Nr.BEG 209, Cuff S.297f. Nr.IP24, EDH-Nr.HD 053573. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.140 (sehr ähnlich dem Camulus), Dottin S.39, 40, 106, 117, 163, Schmidt S.58 („in dem der Camulus ist“), 127, Birkhan Anm.792, Evans S.49, 160f., Billy S.11, Lambert S.31f., 97, Toorians S.124, Delamarre I S.101, Delamarre II S.21, 211, 215, Delamarre III S.61, 178. – In der Inschrift CIL XIII 1449 (Rancon, AQ) werden die Andecamulenses, die Bewohner eines pagus der aquitanischen civitas Lemovicum (Hauptort: Limoges/Augustoritum Lemovicum), genannt. – Verwiesen sei ferner auf den Namen Camulus (s.u.). ÖCN 190: ANDECARUS [kelt. Name: *ande-, *andi-, *and- = sehr, groß; *kara- = lieb, lieben] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Andecarus GS (TS-Töpfer) [Heiligenberg (F)] M.2.

GI:0 – GS:1? Nachweis Hartley Bd.1. S.193

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 3268, 3984, 4346) (nach CIL/Sonstigen): Bowman, A. K. u. J. D. Thomas: The Vindolanda writing-tablets (Tabulae Vindolandenses II). London 1994. S.131ff. Nr.182/17 (Vindolanda, BR) – Hartley Bd.1. S.192 [Töpfer Andecaro(!) aus den Argonnen, BE] Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem großgallischen Raum). – Zum Töpfer aus Heiligenberg-Dinsheim (dép. BasRhin) s. Hartley Bd.1. S.193 („Andecarus East Gaul … perhaps from Heiligenberg or Ittenwiller … Date: Antonine?“). – (A) Zum Namen, der fast ausschließlich in der Belgica auftritt, s. Schmidt S.127f. („der Begehrende“), Weisgerber II S.113, 119, 266.

107 Anm.83, 289, 293, 432, Whatmough S.742, Delamarre I S.45, 107, Billy S.11, Degavre S.46 („très chers, très aimables“), ILB Nr.69 (gall. Name), Delamarre II S.21, 211, 215, Delamarre III S.28, 61, 186. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Andecarius gebildet [s. Kakoschke VI S.45. GN 24 (BE:1)]. ÖCN 191: ANDES [illyrischer Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Andes ŒSex(ti) Œf.Œ / GS eq(ues) ala(e) Claud(iae)

Fundort Mainz o DA

Zeit 69-75

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7023

Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 7023) – DA:6 (CIL III 10024, 10035, 13249, 13278, 14012, 14013) (nach CIL/Sonstigen): LUPA-Nr.23009 (Zadar, DA) Kommentar: Der Reiter aus der ala Claudia nova miscellanea stammte aus Raetinum (cives! Raetinio). – Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 465, Brambach 1228, Becker Nr.223, Weynand Nr.169, ILS 2504, Riese 1441, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.71f. Nr.19 (mit Zeichnung). Taf.X/3 (Photo), Blümlein S.69. Abb.187 (Photo), S.103. Abb.325 (Photo), Blümlein2 S.68. Abb.200 (Photo), S.103. Abb.343 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.IX.1 (Photo), Stein S.128, Ferri S.65. Abb.4 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5854, Behrens VI S.46. Nr.9 (Zeichnung), Kraft Nr.236 (in Dalmatien eingetreten), Germania Romana I Bd.1. Taf.VII-1 (Photo), Schnurbein, S. von. In: Germania 57. 1979. S.127. Abb.8 (Photo), Speidel I S.33. Abb.14 (Photo), Speidel, M. P. In: BJb 176. 1976. S.153. Abb.14 (Photo), Holder I S.269. Nr.217, Schleiermacher IV Nr.20 (mit Photo), Kronemayer S.89, Stribrny Nr.44 (mit Photo), RStdM S.66. Abb.45 (Photo) u. Nr.88 (mit Photo), Spaul I S.89, Boppert I Nr.35. Taf.33 (Photo), Clauss III S.12. Abb.3 (Photo), Hope S.157, Lambert/Scheuerbrandt S.16. Abb.9 (Photo), Krierer S.108. Abb.81 (Photo), S.179. Kat.36, Zelle, M. In: 2000 Jahre Varusschlacht Bd.3. Mythos. S.283. Nr.22 (mit Photo), Alexandrescu S.321. Nr.G34. Taf.11 (Photo), Grbić S.80f. Nr.9, LUPA-Nr.15812, EDH-Nr.HD056245. – (A) Zum Namen, der eine Herkunft des Reiters aus Dalmatien bestätigt, s. Holder Bd.I. Sp.146, Dottin S.108, Krahe I S.5, Mayer Bd.I. S.44, Untermann S.152 (venetisch), Alföldy S.61, 71 (kelt.), Alföldy V S.149 (kelt.), Whatmough S.1108, 1255, Boppert I S.143. ÖCN 192: ANDICCUS [kelt. Name: *ande-, *andi-, *and- = sehr, groß] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /C.Œ Iulius ŒC.Œf. / Vol.Œ Andic/cus Œ GS mil(es) leg. XVI (Gallicae) Mainz o NA?

Zeit vor 43

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6940

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6940) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Legionär stammte aufgrund seiner Tribuszugehörigkeit wahrscheinlich aus der Narbonensis (oder aus Italien); die Inschrift bietet auffälligerweise keine Heimatangabe. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Steiner II 430, Brambach 1199, Becker Nr.186, Weynand Nr.30, Riese 1018, Espérandieu Bd.X. Nr.7413, Pflaum II S.271 (stammte aus der Narbonensis), Kronemayer S.39, 84 (stammte aus der Narbonensis), RStdM Nr.44 (mit Photo) (Andic{c}us), Boppert I Nr.87. Taf.69 (Photo), Forni II Bd.I.2. S.655. Nr.134, Hope S.153. Taf.16 (Photo), Arachne-Nr.606542, LUPA-Nr.15925, EDHNr.HD056155. – (A) Zum Namen s. Werle S.26, Bang S.81 (germ.), Schönfeld S.20 (wohl ungerm.), Holder Bd.I. Sp.147, Weisgerber II S.289, Whatmough S.1108, Kronemayer S.84 (kelt.), Boppert I S.202, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ANDOSSUS [nach OPEL I2: BE:1 (1.NT 171) …] s. unter AMMOSUS ÖCN 193: ANDREAS [griech. Name: ’ έ ,ἀ ῖ = männlich, tapfer, mutig] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort + /Tib.ŒCl(audius) Œ Andreas / GI 7 leg. I M. et VII Claudiae Bonn

Zeit 2.H.2.

GI:1 – GS:0 Nachweis 2.NT 152

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – BE:1 (2.NT 152) – DA:2 + IT:3 (christl.) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:5 – X:5 – IX:2 – VIII:1 Kommentar: Nach Lehner V S.8. Nr.10, S.30 stammte der Mann aus dem Osten. Er wurde als centurio von der in Moesien liegenden legio VII Claudia in die legio I Minervia versetzt, möglicherweise als die Bonner legio während des Partherkrieges des LUCIUS VERUS 161/162 im Osten stand. – Zur Matronen-Inschrift (Aufaniae) aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. AE 1931 14, Gutenbrunner I S.208. Nr.25-45, Byvanck Nr.1495, Birley, E. In: Carnuntum Jahrbuch 1963/1964. S.27. Nr.9, Weisgerber I S.50. Nr.999, Weisgerber II S.306, 307 („Grieche“), Burns S.246, Summerly Bd.1. S.155. Nr.345, Bauchhenß VII S.346. Nr.158, Richier S.300f. Nr.243, Ezov S.71. Nr.27 (origo: eastern), Garman S.102. Nr.74, Scheungraber S.138. Nr.7, EDH-Nr.HD025272. – (A) Zum Namen s. Pape S.86f., Alföldy V S.149 (sehr häufig bei Christen), Weisgerber I S.71, 304, 307 („... gehört zu dem wohl mit dem Partherkrieg zusammenhängenden griechischen Einschlag.“), 314, Solin I S.945, Solin I 2 S.1020, Solin IV S.475 (an Geburtsumstände und Lebensalter anknüpfende Namen), Becker II S.167ff. ÖCN 194: ANDROURUS [kelt. Name: *ande-, *andi-, *and- = sehr, groß] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /MuranusŒ / Androuri Œf. GS eques ala(e) I [F]lavia(e) Wiesbaden o Sequa. 69-96

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7579

Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 7579) (nach CIL/Sonstigen): R.I.G. Bd.II. 2. 2002. S.193. Nr.*L-73 [Androuros, Saint-Bonnet à Yzeure (dép. Allier)] Kommentar: Muranus, der Sohn des Androurus, war ein civis Secuanus(!), ein Sequaner. – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Becker, J. In: NA 4/3. 1853. S.358ff. (Andiouri f.), Steiner II 2379 („Andiouri filius“), Brambach 1525 (ANDIOVRI F), Weynand Nr.173 (Andiouri f.), Lehner S.4. Nr.214 (Androuri f.), ILS 2507 (Andiouri f.), ORL B. Bd.II.3. Nr.31 Wiesbaden. S.87. Nr.7. Taf.VII/6 (Photo), Espérandieu I Nr.32 (Androuri), Seidl Nr.931, Kraft Nr.323, MacCrum/Woodhead S.103. Nr.392, Schoppa II Nr.9, Holder I S.270. Nr.262, Grönke Nr.6. Taf.6f. (Photo), Dietz/Weber S.442. +

Ein Ti. Cl(audius) Andreas findet sich auch in Italien: CIL VI 9485 = ILS 7296 (Rom).

108 Nr.13, Spaul I S.135, Frézouls II S.58, Czysz S.127. Abb.99 (Photo), Faust S.187f. Nr.306, Mattern III Nr.13. Taf.8 (Photo), Kakoschke II S.252, Raybould/Sims-Williams II S.68. Nr.BEG 214, LUPA-Nr.7073, EDH-Nr.HD041254. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.147 (Andiourus), Bd.III. Sp.620f., Schmidt S.131, Whatmough S.1108, 1255, Luján S.187, Delamarre II S.22, 230. – S. auch die verwandten kelt. Namen Andorourus (CIL XII 2876, 2891) und Anderourus (CIL XII 4577). ÖCN 195: ANDRUS [kelt. Name: *ande-, *andi-, *and- = sehr, groß] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Andrus GS (TS-Töpfer)

Fundort [Raum Stuttgart]

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis Biegert/Lauber (s.u.)

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): AE 1908 272 (Qalatal Madiq, SY, Septimius Andra, buc. leg. II Parth.) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer, dessen gestempeltes Produkt in Welzheim gefunden wurde, s. Biegert/Lauber S.626. Nr.574 (schwäbischer Manufakturbetrieb), Hartley Bd.1. S.196 („Andrus? East Gaul … Date: Second half of the second century.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.151, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 196: ANEXIA [(fem.) kelt. Name: *anextlo-, *anexto- = Schutz] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Iul(ia) Œ Anexia / GS l(iberta) M.Œ Iuli(i) Pora(e) / l(ib.)

Fundort Langres (F)

Zeit M.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5781 = Le Bohec III Nr.396

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5781) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Luquet, J. F. O. In: Annuaire ecclésiastique et histoire du diocèse de Langres 1838. S.328. Nr.4, Drioux S.86. Nr.335, Frézouls II S.330, CAG 52/2. 2001. S.103, Le Bohec III Nr.396. Abb.177 (Zeichnung), EDH-Nr.HD081823. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.622, Whatmough S.1108, Billy S.12, Le Bohec III S.226. Nr.396 [griech., Anexia = Anesia („Le nom commun grec anexia signifie »la résignation«.“)], Delamarre II S.22 („Anexta … XIII 5781“), 211, Le Bohec V S.530 („Anesia por Anexia …“), Delamarre III S.64. ÖCN 197: ANEXTLOMARUS [kelt. Name: *anextlo-, *anexto- = Schutz; *māros = groß] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Came˹l˺us / Anextlo/mari fi˹l.˺ / GS Langres (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11583

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11583) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. AE 1902 238, 1903 102, Drioux S.93. Nr.392, CAG 52/2. 2001. S.104, Le Bohec III Nr.434. Abb.199 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.73f. Nr.BEG 143, EDH-Nr.HD031035. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.153 („großer beschützer“), Bd.III. Sp.622f., Schmidt S.47f., 131, 238. Anm.2, Evans S.225, Whatmough S.1108, Billy S.12, Lambert S.110, Delamarre I S.49, 218, Delamarre II S.22, 211, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.64. – Die Inschrift 1.NT 94 = Walser Nr.104 (mit Photo) (Avenches) bezeugt die kelt. Gottheit Anextlomara (= große Beschützerin). ÖCN 198: ANGINUS [lat. Name: anginus = Halsentzündung] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Angi˹n˺a GS zu Rebica Res(tituti f.) Langres (F)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1969/70 430

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (AE 1969/70 430) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 [4987 = ILAlg. I. 1596 (Khamissa, AP), Gabinia M. fil. Angina] Kommentar: Man liest ANGIVA. – Zur Grabinschrift [gesetzt von den libertae Noturna, Angi˹n˺a und Auilona] aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Frézouls, E. In: Gallia 27. 1969. S.310. Abb.3 (Photo), Didier S.389f. Abb.6 (Photo), Frézouls II S.339, Lazzaro I Nr.18, Lazzaro II Nr.136, CAG 52/2. 2001. S.105f. Abb.110/2 (Photo), Le Bohec III Nr.525 (lib. der Rebrica), Amiri II S.21. Anm.65, EDH-Nr.HD013888. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.365 (formal groups / diverse; mit dem Beleg aus Afrika). ÖCN 199: ANHU[---] [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Vic[torini(us)?] / Anhu[---] / GI decurio alae Classianae

Fundort Kalkar

Zeit 3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8668

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weih(?)inschrift aus Kalkar/Burginatium (Kr. Kleve) s. Steiner II 1328, Brambach 175, Siebourg II S.152. Nr.5, Alföldy IV S.175. Nr.29 („Falls das Nomen richtig ergänzt ist, so stammte der decurio wohl aus Niedergermanien.“), Spaul I S.87, EDH-Nr.HD078557. – (A) Zum Namen s. Werle S.26, Alföldy IV S.175. Nr.29 (vielleicht germ.), Reichert Teil 2. S.2 („mögl. G“), Raepsaet-Charlier VI S.225 („germanique“). ÖCN 200: ANICETUS [griech. Name: ἀ ί PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. /Mo[d(estius)?] 1 Anicet[us] GI /[An?]icetus / [..] Lucili (serv.) Œ GI Œ- A/nicetus Œ GS /-

-

4

Anicetus /

GI

= unbesiegt, unbesiegbar] Status Fundort (miles) leg(ionis) I M(in.) Bonn servus/dominus Köln Caesar(is) n(ostri servus) Langres (F)

Zeit 3. 1.H.1. 2.

GI:3 – GS:1 Nachweis CIL XIII 8053 4 4.NT 177 CIL XIII 5699

servus P. Graecini Albani Köln

1.

2.NT 226

109 Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:2 – BE:3 (CIL XIII 5699, 8053, 2.NT 226) – NA:5 – DA:4 – PA:2 – NO:1 – DC:2 – BR:1 – LG:2;1 – MI:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:6 – VI:85 – X:9 – IX:5 – IV:12 – VIII:8 Kommentar: (1) Zur Inschrift (Namenliste) (auf zwei fragmentarischen Bronzetäfelchen) aus Bonn/Bonna s. Mommsen, Th. In: BJb 67. 1879. S.47f. Taf.II (Zeichnung), Riese 590+1758, Weisgerber I S.31. Nr.275, Alföldy IV S.220ff. Nr.186, AE 1968 395, Speidel, M. P. In: ES 13. 1983. S.75, Speidel II S.101, Reuter S.432f. Nr.6, Bauchhenß VII S.354. Nr.308, Reuter III S.119ff. Nr.77 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD013497. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Binsfeld, W. In: KJb 7. 1964. S.93, ders. In: ebd. 10. 1969. S.89. Taf.22/1 (Photo), Galsterer I Nr.420. Taf.91 (Photo) ([An]ecetus), Lazzaro I Nr.49, Lazzaro II Nr.274 ([An?]ecetus), IKöln2 Nr.514 (mit Photo) ([An?]icetus), EDH-Nr.HD076137. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (für des Prunicus für seinen Sohn Eutyches) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.65. Nr.199 [Prunicus Aniceti(anus)], CAG 52/2. 2001. S.125, Lazzaro II Nr.114 [„Prunicus Aniceti(anus) Caesar(is) n(ostri) scr(iba) … la présence d’un double cognomen est très répandue dans le milieu des esclaves impériaux.“], France S.99f. Nr.XIV, Le Bohec III Nr.369 [Prunicus Aniceti (filius)], Kritzinger, P.: Contrascriptores im römischen Zollwesen. In: Tankmer, B. (Hrsg.): Vir Doctus Anatolicus. Studies in memory of Sencer Şahin. Istanbul 2016. S.585. Nr.47 [Prunicus Aniceti Caesar(is) n(ostri) (contra?)scr(iptor?)], Lockau (CD-ROM) ID-Nr.241 („… Prunicus … Sohn des Anicetus …“), EDH-Nr.HD082011. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf III S.133. Nr.6. Taf.11/4 (Photo), Doppelfeld II S.25, Reusch S.174 (stammte aus dem Osten), Espérandieu Bd.XIV. Nr.8559, Fremersdorf V S.45. Taf.36 (Photo), Weisgerber I S.52. Nr.1073, Römerillustrierte Bd.1. S.251. Nr.9, Galsterer I Nr.345. Taf.76 (Photo), Doppelfeld III S.734, Lazzaro I Nr.50, Lazzaro II Nr.275, IKöln2 Nr.489 (mit Photo), Kakoschke IX S.31 mit Anm.92, EDH-Nr.HD076078. – (A) Zum Namen s. Pape S.92, Scharf S.37, Kerényi S.157, Alföldy V S.149, Weisgerber I S.71, 114, 132, 133, 226, 309, 314, 329, Weisgerber II S.220, 310, Solin I S.831, Solin I2 S.899, Solin IV S.441 (an Umstände anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.275, Lozano Velilla S.205, Le Bohec V S.530. ÖCN 201: ANIMULA [(fem.) lat. Name: Weiterbildung des Namens Animus; animula = Seelchen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Friomathin/a (GN?) Animula / GI Frau des Severius Verus Übach-Palenberg | ? 2.-A.3. /Animula / GI (Graffito) Tongeren (B) -

GI:2 – GS:0 Nachweis 3.NT 188 CIL XIII 10017-55

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (3.NT 188) (nach CIL/Sonstigen): IV:1 (425) – AE 1966 122 (Faenza, regio VIII) – Khanoussi, M. u. L. Maurin: Mourir à Dougga. Receuil des inscriptions funéraires. Bordeaux 2002. Nr.67 (Dougga/Thugga, AP) Kommentar: In beiden Fällen sicher eine Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur Grabinschrift aus (einem fränkischen Grab in) Übach-Palenberg (Kr. Heinsberg) s. Kersten, W. In: BJb 146. 1941. S.359. Taf.49/2 (Photo), AE 1945 6, Espérandieu Bd.XIV. Nr.8554, Weisgerber I S.53. Nr.1091, Bauchhenß II Nr.35. Taf.18 (Photo), Faust S.182f. Nr.292, LUPA-Nr.15611, EDH-Nr.HD019746. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANIMVLA) auf einer Scherbe aus Tongeren/Atuatuca Tungrorum (Prov. Limburg) s. Thys. In: Bulletin du Limbourg 12. 1872. S.343. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.365 (formal groups / spirit), Weisgerber I S.71, 114, Weisgerber II S.246, 253. ÖCN 202: ANIMUS [(kelt. oder) lat. Name: animus = Seele, Geist] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Anima GS -

Fundort Langres (F)

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis Le Bohec III Nr.416

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): CIL III 12014-114 (Zollfeld, NO, vascula) Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verschollenen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.123. Nr.678 (christl.), Le Bohec III Nr.416 (ohne Datierung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.625, Kajanto S.365 (formal groups / spirit; „Celtic?“; mit dem Beleg aus Zollfeld), Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 203: ANISATUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Anisatus / GS (TS-Töpfer)

Fundort [Heiligenberg (F)]

Zeit 140-165

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.5

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Auf einigen Stempeln heißt es auch Aenisatus (s.o.). – Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus Heiligenberg-Dinsheim (dép. Bas-Rhin) s. CIL XIII 10010-47, Forrer I S.231. Nr.3, Hähnle, A. In: RE Suppl. III. 1918. Sp.115, Oswald S.5 („Period: Hadrian-Antonine“), Hartley Bd.1. S.84ff. („Aenisatus East Gaul … Date: AD 140-165.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.155, Weisgerber II S.138. Anm.119, Whatmough S.1060, Delamarre II S.13, 22, Delamarre III S.65, 390. ÖCN 204: ANIUGENUS [kelt. Name: *an- = nicht; *iug- = Joch; *-geno- = gezeugt] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Catius Aniugeni fil. / GS Saint-Apollinaire (F) 2.-A.3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5504

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Saint-Apollinaire (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Reinach S.250f. Nr.31752. Abb.267 (Catius Vivileni fil.), CIL XIII 5504add. (CATIVSŒNIVGENI FIL), Espérandieu Bd.IV. Nr.3591, Drioux S.94. Nr.400, Frézouls II S.204, Le Bohec III Nr.45. Abb.17 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), CAG 21/2. 2009. S.290, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.168 (mit Photos) (Darstellung eines Metzgers), EDH-Nr.HD081335. – (A) Zum Namen s. Delamarre II S.22 („*An-iug-ino- ?“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.357, 394 [„*An-iug-ino- ʽnon-jointʼ (ʽpas associé, indépendantʼ) ?“].

110 ÖCN 205: ANNA [(fem.) Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Anna Œ GI filia der Optata

Fundort Köln

Zeit 1.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8409

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:14 – BE:2 (CIL XIII 4159, 8409) – DA:5 – PA:4 – LG:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:11 – X:3 – IX:4 – VIII:1 Kommentar: Enkelkind des Ocellio Illanuonis f. und der Exomna. – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. AE 1891 143, Weynand S.213. Nr.148, Klinkenberg S.86. Nr.20/I, Riese 2357b, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6520, Doppelfeld, O. In: RaRh S.179. Nr.A146/2, Weisgerber I S.42. Nr.634, Galsterer I Nr.346. Taf.75 (Photo), Walser III Nr.115 (mit Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.247. Abb.186 (Photo), Schillinger-Häfele I S.36. Nr.6 (mit Photo), Wolff III S.46. Nr.1, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.34.C, Raybould/Sims-Williams I S.70. Nr.BEG 131, IKöln2 Nr.546 (mit Photo), EDH-Nr.HD076228. – (A) Zum Namen s. Wuthnow ), Schönfeld S.22, Krahe I S.6, Krahe II Bd.I. S.79 (illyrisch), Mayer Bd.I. S.42, 46 (illyrisch), Zgusta S.67f. § 62-1, S.23 ( Alföldy V S.150 (illyrisch, semitisch, hebräisch oder kleinasiatisch), Weisgerber I S.71, 156, 192, 198, 223 („… läßt sich sprachlich nicht festlegen.“), 248, 252, 432, Weisgerber II S.129, 135, 137, 138, 146, 434, Abascal Palazón S.276, Solin IV S.607 (kleinasiatische Namen). ÖCN 206: ANNAEUS [illyrischer oder semitischer Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Annaius! Œ Pravai Œf.Œ GS mil. ex coh. IIII Delmatarum Bingerbrück o DA um 70

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7507

Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 7507) – DA:4 – PA:0;1 (CIL XVI 100 o DA) – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:1 – VIII:1 Kommentar: Annaius Pravai f. war ein Daverzus (Daorizer, Daverzer). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Bingen-Bingerbrück (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Steiner II 3665, Brambach 742, Lehner I S.126. 15719, Lehner II Heft 1. Taf.V/3 (Photo), Heft 2. Taf.XVIII/1 (Photo), Lehner III Nr.661, Riese 1583, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6125, Behrens VII S.16. Abb.25 (Zeichnung), Schoppa Taf.51 (Photo), Bayer II 3.1., Engelhardt S.16 (mit Photo), Holder I S.306. Nr.1383, Rupprecht, G. In: RiRP S.334. Abb.220 (Photo), Ternes II S.256/57. Abb.18 (Photo), Filtzinger I S.72ff. Abb.52 (Photo), Filtzinger II S.59. Abb.42 (Photo), Rinaldi Tufi I S.18. Abb.6 (Photo), Rinaldi Tufi II S.19f. Nr.4. Taf.IV/1 (Photo), Franzoni S.119. Taf.XII/3 (Photo), Klee III S.95. Abb.59 (Photo), Fischer III S.42 (mit Photo), Ziethen II S.40. Abb.17 (Photo), S.86, Obmann Taf.51/1 (Photo), Boppert V Nr.49. Taf.24f. (Photos), Grbić S.139. Nr.66, S.384. Abb.1 (Photo), EDH-Nr.HD075611. – (A) Zum Namen s. , ), Krahe I S.6 (illyrisch), Kerényi S.137, Mayer Bd.I. S.46 (illyrisch), Alföldy S.88 (illyrisch), Wuthnow S.23 ( Alföldy V S.150 (illyrisch oder semitisch), Solin IV S.16 (Namen aus Gentilicia). – Zu Annaeus als GN s. Bd.1. Gentilnomina2. ÖCN 207: ANNALIS [lat. Name: annalis = die Jahre betreffend] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort ŒC.Œ Iul(ius) Œ / Annalis Œ GI c(ustos) a(rm.) leg. XXX U. v. bei Xanten

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8626

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 570) – BE:1 (CIL XIII 8626) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 – IX:1 – VIII:1 – AE 1975 461 (San’Antioco) Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten MarsInschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Brambach 19, Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.238, Riese 1352, Byvanck Nr.897, Diedenhofen III S.53. Abb.1 (Zeichnung aus der Turckschen Chronik), Haensch II S.123. Nr.143, Frateantonio, Ch. In: Spickermann IV S.180, Reuter III S.123f. Nr.82 (mit Zeichnung aus der Turckschen Chronik), EDH-Nr.HD075271. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.60f., 218 (calendaric cognomina / years), Weisgerber II S.246, 264, 272, Solin IV S.138 (kalendarische Namen). ÖCN 208: ANNAUS [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Cirata (CN) Œ Iulia / Annai Œf.Œ GS natione Nervia

Fundort Mainz o BE

Zeit 28

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7088

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7088) (nach CIL/Sonstigen): ILAlg. II.3. 8333 (Bordj Bou Akkas, NU) Kommentar: Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (gesetzt von Rufus Iulius) aus Mainz/Mogontiacum s. Orelli/ Henzen 2976, Steiner I 488, Steiner II 548, Orelli/Henzen 2976, Brambach 937, Riese 2163a, Ritterling II S.46f. Nr.3, Byvanck Nr.1426, Instinsky S.245, Kronemayer S.78, 86, 179, Boppert II Nr.39. Taf.29 (Zeichnung), Wierschowski V Nr.567, Hope S.160f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.89, LUPA-Nr.16590 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD056464. – (A) Zum Namen s. Werle S.26, Holder Bd.III. Sp.628 (illyrisch, vielleicht auch kelt.), Weisgerber I S.215, 248, Whatmough S.1108, Luján S.187, Delamarre II S.22, Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“). – Annaus/Annavus ist ferner als GN bezeugt: CIL V 8288, IX 3097, 3106, 3169, 3204. ÖCN 209: ANNAUSO [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort o e /Annaus S da/vonis Œf. GS [eq(ues) alae] II Flavia[e] Mainz o GI

Zeit 69-96

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7025

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7025) + 1 (Annausus, 2.NT 18, Trier) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Annauso, Sohn des Sedavo, war ein cives(!) Betasius und stammte daher aus dem Raum Xanten/CUT. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 491, Steiner II 346, Brambach 981, Becker Nr.221 [Anna(i)us Osedavonis (f.)], Bergk S.116, Körber I Nr.60 (mit Zeichnung), Bang S.48, Weynand Nr.168, Riese 1450, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.76f. Nr.25. Taf.X/7 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.VII.1 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5785, Schumacher/Klumbach S.22. Nr.84. Taf.26/84 (Photo), Gerster Taf.II/2 (Photo), Oxé II S.177. Abb.4 (Photo), Byvanck Nr.1394, Behrens VI S.42. Nr.19 (Zeichnung), Kraft Nr.331, Holder I S.271. Nr.271, Schleiermacher IV Nr.21 (mit Photo),

111 Kronemayer S.87, Junkelmann Abb.3 (Photo), Junkelmann II S.90. Abb.44 (Photo), Spaul I S.111, Bauchhenß IV S.29. Abb.16 (Photo), RStdM Nr.86 (mit Photo), Boppert I Nr.34. Taf.32 (Photo), Hope S.157. Taf.18A (Photo), Kakoschke II S.233, Roymans S.229. Abb.10.3 (Photo), Krierer S.179. Kat.33, Arachne-Nr.606490, LUPA-Nr.15811, EDH-Nr.HD056246. – (A) Zum Namen s. Werle S.26, Holder Bd.III. Sp.628f., Bang S.17 (kelt.), Oxé II S.177 (germ.), Scharf S.119 (germ.), Weisgerber I S.215, 236, 248, 342, Weisgerber II S.246, 258, 259, 266, 271 (germ.), Whatmough S.951, 1108, Boppert I S.141, Kronemayer S.87, Delamarre II S.22, 212 (*aus- = Ohr), Raepsaet-Charlier VI S.219 („germanique“), Delamarre III S.100 („aus- ʽorʼ / ʽgoldʼ“). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Annausonius gebildet. Nach Weisgerber II S.259 stammte ein in Lyon/Lugdunum bezeugter Q. Annausonius Priscus (CIL XIII 2206) aus Niedergermanien. ÖCN 210: ANNIANUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens/GNs Annius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[..] [---I?]USŒL.ŒF.ŒFAB.Œ ANNIAN[US] / GS legatus leg. XXII pr. Mainz

Zeit 1.7.242

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6763

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:10 – BE:0;1 (CIL XIII 6763) – NA:3 – DA:4 – PA:2 – NO:1 – DC:1;1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:5 – VI:11 – X:5 – IX:2 – VIII:13 Kommentar: Zur Person des Legionskommandeurs, der zuvor auch senatorischer Legionstribun in der leg. [I?] Min. oder der legio [--- Ge]min. war, s. Ritterling II S.129. Nr.78, PIR2 A 622, Alföldy I S.61ff. Nr.78 (Italiker oder Orientale), Jacques S.211f. Nr.104, Dietz S.47ff. Nr.4, Eck I S.249. Nr.92, S.254. Nr.61, Fitz II Bd.III. S.1084. Nr.714, Hächler S.264ff. Nr.1. – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller, J. In: WZKorrbl VI. 1887. Sp.148ff., ILS 1188, Riese 253, Domaszewski III S.274, Byvanck Nr.651, Sander S.158, Herz I Bd.1. S.235, Fitz I S.216f. Nr.832, Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 440, EDH-Nr.HD055289. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.140 (cognomina derived from gentilicia), Alföldy V S.150, Weisgerber II S.304, Lochner S.16 („Ableitung von ital. Annius“), Abascal Palazón S.276f. ÖCN 211: ANNICENSA [(fem.) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Annicens/a GS zu Paulianus! Pauli filius Dijon (F)

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5548

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5548) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift auf einem „pyramidion“ („obélisque lingon“) aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay Nr.109, Drioux S.88. Nr.350, Frézouls II S.208, Joubeaux Nr.16 (mit Zeichnung), Le Bohec III Nr.132, Scholz III Teil 1. S.415. Tab.33, EDHNr.HD081567. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.629, Whatmough S.200, 1108, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 212: ANNIOLUS [lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des Namens/GNs Annius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[A]nniola Œ Tiberi(i) (f.) / GS Dijon (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis Le Bohec III Nr.160

Verteilung (nach OPEL I2): HI:3 (CIL II 1289, 1985, ILER 6407) – NA:1 (AE 1980 620) – AQ:1 (CIL XIII 1396, 1397) – LG:1 (CIL XIII 2150) (nach CIL/Sonstigen): VIII:2 (5449, 10481-1) – AE 1992 1864 (Lambèse/Lambaesis, NU) Kommentar: Wohl eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Le Bohec III Nr.160. Abb.71 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.270. Abb.335 (Photo), EDH-Nr.HD081200. – (A) Zum Namen, der vor allem in der femininen Form bezeugt ist, s. Kajanto S.166 (cognomina derived from gentilicia), Abascal Palazón S.277, Delamarre III S.65. ÖCN 213: ANNIUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit M.Œ Iuliu s Œ Anniu s Œ MI miles leg., Agrip(pinensis) Adamklisi (R) o GI 87-90 Œ/-

-

Annia / GI Anni(us) (GN?) / GI

Enkelin eines Treverers (Graffito)

Köln o BE? Bonn

M.1. 1./2.

GI:3 – GS:0 Nachweis CIL III 14214 IV 15 AE 1974 463 Bakker Nr.128

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:14 – BE:1 (AE 1974 463) – NA:3 – DA:7;1 – NO:1 – AQ:1 – MI:0;2 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 – VI:10 – X:1 – VIII:2 – Hartley Bd.1. S.202ff. (Töpfer aus La Graufesenque u. Lezoux & Les Martres-de-Veyre) Kommentar: (1) Der Mann stammte aus der CCAA. – Zur Grab- bzw. Ehreninschrift aus Adamklisi (beim Tropaeum Traiani) s. Riese 1896, ILS 9107, AE 1963 99, Weisgerber I S.56. Nr.1165, Dobó S.147ff. Nr.776, AE 1980 794, Schallmayer II Nr.612 (mit Photo), Kakoschke II S.240, Stauner S.363. Nr.285, LUPA-Nr.15396, EDH-Nr.HD017350. – (2) Zur unvollständig erhaltenen Grabinschrift aus Köln/CCAA s.u. unter GLANNIO. – (3) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANNI) auf einem Krug aus Bonn/ Bonna s. Bakker S.33 (CN oder GN?), 87f. Nr.128 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen, der in den vorliegenden Fällen wohl kelt. ), Mayer Bd.I. S.47 (illyrisch), Untermann S.142, Alföldy V S.150 Ursprungs ist, s. Schönfeld S.22, Wuthnow S.23 ( (illyrisch, kelt. oder semitisch), Weisgerber I S.71, 293, 353, Weisgerber II S.304, 397, Abascal Palazón S.277, Solin IV S.16 (Namen aus Gentilicia), Delamarre II S.23, Delamarre III S.66. – Der Name ist vor allem als GN bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2). ANNO s. unten unter HANNO

112 ÖCN 214: ANNUA [(fem.) einheimischer (germ.?) Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /1 Annua Œ Sab(ini f.) GI /[An]nua Œ Sabi/[ni f.] GI /Anua!? GS /4 Annua / GI (Graffito)

Fundort Nideg.-Embken | ? Nideggen-Abenden Sinkingen Bonn

Zeit 160-180? 2.H.2. 1./2.

GI:2 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7906 AE 1986 519 CIL XIII 6355 Bakker Nr.129

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 2671) – BE:1 (CIL XIII 7906) + HI:2 (CIL II 886, AE 1977 487, beide Anua) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur Matronen-Inschrift (Veteranehae) aus (einem fränkischen Gräberfeld in) Nideggen-Embken (Kr. Düren) s. Steiner II 1239, Brambach 573, Hettner Nr.42, Ihm Nr.242, Riese 3210, Lehner III Nr.517, Gutenbrunner I S.236. Nr.114-4, Gerhards S.104, Weisgerber I S.27. Nr.131, Spickermann I S.358. Nr.1, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.13.A, Biller II S.147f. j (verschleppt aus dem Tempelbezirk in Nideggen-Abenden). Taf.10/2 (Photo) [Annua Sab(ina)], Scheungraber S.595. Nr.11, EDH-Nr.HD077691. – (2) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Veteranehae) aus (dem Tempelbezirk in) NideggenAbenden (Kr. Düren) s. Sommer, M. In: BJb 185. 1985. S.337. Nr.10, Spickermann I S.358. Nr.2, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.13.B [identisch mit der gleichnamigen Person aus Embken (s.o.)], Biller II S.143. e ([An]nua Sabi[na])], Scheungraber S.596. Nr.25 („[3]nua Sabi[“), EDH-Nr.HD007848. – (3) Die Lesung ist äußerst fraglich! – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Niedereschach-Sinkingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) s. Wagner Teil 1. S.107. Abb.70f (Zeichnung), EDH-Nr.HD076195. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANNVA) auf dem Henkelbruchstück einer Amphore aus Bonn/Bonna s. CIL XIII 1000323, Bakker S.33, 88. Nr.129 (mit Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.630, Scharf S.138 (germ.), Whatmough S.224, 951, Weisgerber I S.71, 153, 154, 163, 198 (undurchsichtig), 215, 239, 248, 254 (mit Verweis auf die Töpferstempel CIL XIII 10003-23, 10010-2122 des Annua), Weisgerber II S.393, Abascal Palazón S.277f., Raepsaet-Charlier VI S.219 („germanique“). – Weibliche Namen auf -ua treten vermehrt in Niedergermanien auf. S. Kortüm S.151ff. mit Abb.83 (Verbreitung der Namen auf -ua in Gallien und Germanien), Kakoschke I (CD-ROM) S.293 mit Anm.1518. ÖCN 215: ANONANUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Iulianu[s]? Anonani (f.) / GS -

Fundort Marsannay (F)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5469

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5469) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) (mit unsicherer Lesung!) aus Marsannay-la-Côte (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay Nr.155, Drioux S.96. Nr.426 (Iulianus Anonnani), Deyts I Nr.109 (mit Photo), Le Bohec III Nr.8 (Iulianu[s] Nonani), Solin, H. In: Arctos 45. 2011. S.153f. („… Anonanus …, ein Name, der freilich schwer erklärlich ist … doch fragt man sich, ob nicht eher Nebenformen von Nonian- vorliegen.“), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.212 (mit Photos) (Darstellung eines Landwirtes oder Viehzüchters), EDH-Nr.HD081303. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.631, Whatmough S.1108, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 215a: ANSERICO [germ. Name: *ansi- = Götter; (got.) *reiks = Herrscher] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Anseri/co GS -

Fundort Pellenz-Plaidt

Zeit 7.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7671

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7671, christl.) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Pellenz-Plaidt (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Lersch, L. In: BJb 5. 1844. S.323, Becker, J. In: NA 7/2. 1864. S.40, Diehl 3041, Kraus Bd.I. Nr.274, Riese 4418, Terrien S.133. – (A) Zum Namen s. Förstemann Sp.130 (mit weiteren mittelalterlichen Belegen verwandter Namen, wie Ansarich, Anserich), Schönfeld S.23 („got. *Ansi-reiks“), Whatmough S.1108, Reichert Teil 1. S.54.

ÖCN 216: ANTEROS [griech. Name: ’ έ = Gegenliebe] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Anter(os?) / GM (Graffito) /Anteros / GI (Graffito)

Fundort Haltern (o IT?) Neuss

Zeit A.1. -

GI:2 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.27 CIL XIII 10010-152

Verteilung (nach OPEL I2): IT:11 – HI:5 – NA:6 – DA:3 – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:18 – XIV:10 – VI:>150 – IX:22 – X:28 – IV:3 – VIII:5 – Hartley Bd.1. S.206 (Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: Vielleicht in beiden Fällen Personen aus dem Sklavenmilieu. – (1) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANTIIR) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.26 („vielleicht Sklave, Freigelassener?“), 39. Nr.27. Taf.2/27 (Zeichnung) [vielleicht auch ein abgekürztes GN, wie z.B. Anter(nus)]. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANTIIROS) auf einem fragmentarischen TS-Napf aus Neuss/Novaesium s. Kütter S.125. Nr.152. Taf.9 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Pape S.94, Alföldy V S.151 (überall häufig, besonders als Sklavenname), Solin I S.17, 20, 177, Solin I2 S.18, 21, Solin IV S.191 (Vollnamen), Abascal Palazón S.277, Lozano Velilla S.30, Delamarre I S.49, Delamarre II S.23, 211, Delamarre III S.66 (kelt.?). ÖCN 217: ANTHIMAS / ANTHIMUS [griech. Name: ῎ : Weiterbildung des Namens Anthus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /L.Œ Fabi(us) Œ / Anthi(---?)Œ / GS medicus coh. IV Vindelic. Großkrotzenburg 170-230

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7415

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – DA:1 – DC:1 – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:13 – X:2 – IX:2 – VIII:2

113 Kommentar: Zur (im 2. Weltkrieg zerstörten) Weihinschrift für Sol Invictus aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. Cumont Bd.2. Nr.431, S.352. Abb.223 (Photo), Riese 1701 (Anthi.), Espérandieu I Nr.73, Gummerus S.94. Nr.369, Kneißl (Katalog) S.130 (Anthus), Vermaseren I Nr.1153 [Anthi(mus?)], Clauss II S.110 [Anthi(---)], Wilmanns II S.196f. Nr.47 [Anthi(mus?); nicht unbedingt ein Grieche], Merkelbach S.363. Abb.127 (Photo) [Anthi(mus)], Mattern IV Nr.284. Taf.104 (Photo) [Anthi(mas?)], Engster S.457 [Anthi(mus?)], Rémy III S.162f. Nr.61 [Anthi(-)], LUPA-Nr.6995, EDH-Nr.HD041856. – (A) Zum Namen s. Pape S.93, Baumgart S.39, Kerényi S.158, Alföldy V S.151, Solin I S.1079, Solin I2 S.1160, Solin IV S.513 (Namen aus Pflanzennamen), Abascal Palazón S.277 (mit einem Beleg aus Hispanien: AE 1982 1079). ÖCN 218: ANTHUS [griech. Name: ἄ = Blume, Blüte; von der Frische und Kraft der Jugend] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /L.Œ Fabi(us) Œ / 1 Anthus? Œ / GS medicus coh. IV Vindelic. Großkrotzenburg 170-230 ŒT.Œ Iu(lius?) Œ An[th?]/us Œ GI zu [---iu]s Ted[---] Morken-Harff 150-230

GI:5 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7415 Kolbe Nr.28

Antus! Œ

GI

zu vet. coh. Silauciensium Moers-Asberg o SY? 14-37

CIL XIII 8593

[..?] [---]gi(us) Œ

Anti!Œf.Œ Acu/[---]

GI

zu M. Calp[urnius ---]

Ahrweiler

2.

AE 2014 899

//-

Anthus ΠAnthus /

GI GI

D. Ammaei ser(vus) (Graffito)

Bonn (o IT?) Bonn

vor 69 -

CIL XIII 8108 CIL XIII 10017-153

ŒTib.ŒIul(ius) / -

5

Verteilung (nach OPEL I2): IT:16 – HI:4 – BE:3 (CIL XIII 7415, 8108, 8593) – NA:5 – DA:2 – DC:1 – AQ:1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:10 – VI:100 – X:18 – IX:6 – IV:6 – VIII:0 Kommentar: (1) Zur Weihinschrift aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s.o. unter ANTHIMAS / ANTHIMUS. – (2) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Austriahenae) aus Morken-Harff (Rhein-Erft-Kreis) s. Kolbe S.68f. Nr.28. Taf.19/28 (Photo) (vielleicht An[th]us mit ligiertem TH), EDH-Nr.HD080777. – (3) Wahrscheinlich ein libertus des Verstorbenen. – Zur fragmentarischen Grabinschrift [für den missicius ex coh. Silauciensiu(m) Tib. Iul(ius) Caretis f. Sdebdas aus Tyros] aus MoersAsberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s.u. unter CARES. – (4) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Ahrweiler (Ldkr. Ahrweiler) s. Rothenhöfer, P. In: BJb 214. 2014. S.32ff. Abb.4 (Photo), EDH-Nr.HD078169. – (5) Zur Grabinschrift (für D. Ammaeus D. l. Olympus und vier Sklaven des D. Ammaeus) aus Bonn/Bonna s.u. unter ASCANIUS. – (6) Die eingeritzte Besitzerinschrift (ANTHI) steht auf dem TS-Fragment CIL XIII 10010-1511i2 aus Bonn/Bonna. – (A) Zum Namen s. Pape S.91, Baumgart S.39, Frisk S.108, Kerényi S.158, Alföldy V S.151 (überall häufig als Sklavenname), Weisgerber I S.71, 114, 132, 133, 209, 226, Weisgerber II S.271, Solin I S.1075, Solin I2 S.1156, Solin IV S.512 (Namen aus Pflanzennamen), Abascal Palazón S.277, Lozano Velilla S.31. ÖCN 219: ANTHUSA [(fem.) griech. Name: ῎ ;ἄ = Blume; von der Frische und Kraft der Jugend] GI:1 – GS:0 PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /Ulpia An/thusa NA Frau eines lib. Aug. Aoste (F) o CCAA 150-230 CIL XII 2397 Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:3 – NA:0;1 (CIL XII 2397) – DA:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:5 – VI:67 – X:4 – IX:2 – IV:2 – VIII:1 Kommentar: Ulpa Anthusa war eine Agrippinens(is). – Frau des M. Aurel(ius) Adiutor. – Zur verschollenen Grabinschrift aus Aoste/Augustum (dép. Isère) s. Nissen S.169, Riese 2350, Weisgerber I S.57. Nr.1190, Pflaum II S.181, Rougier, J.: Aoste-LaRomaine (Aoste – Isère). Saint-Étienne 1988. S.66. Nr.20, Lazzaro II Nr.447, Rémy, B. u. J.-P. Jospin. In: RAN 31. 1998. S.88. Nr.17, Wierschowski V Nr.195, Kakoschke II Nr.1.50, Rémy II Teilbd.2. Nr.611. – (A) Zum Namen s. Pape S.91, Weisgerber I S.71, 117, 134, 209, 348, 349, 353, Solin I S.680, Solin I2 S.737 (an das körperliche Wesen anknüpfende Namen / blühend, schwellend, lebenskräftig), 1160 (Namen aus Pflanzennamen), Solin IV S.397 (an das körperliche Wesen anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.277, Lozano Velilla S.31. ÖCN 220: ANTIGONUS [griech. Name: ’ ί = Name makedonischer Könige] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /DOMITIUS Œ ANTIGONU[S] / GS leg(atus) leg. XXII pr. p. f. Mainz

Zeit vor 222

GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 81

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:3 – BE:0;1 (4.NT 81) – NA:1 – DA:2 – PA:1 – DC:1 – BR:0;2 – MI:1;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:4 – VI:72 – X:6 – IX:3 – IV:1 – VIII:4 Kommentar: Zu C. DOMITIUS ANTIGONUS PHILIPPI F. s. PIR2 D 149, Alföldy I S.53. Nr.65 (ein Macedonier; mit Verweis auf Cass. Dio 77.8.1f.), Bechert, T. In: ES 8. 1969. S.60f., Dietz S.138ff. Nr.31, Eck I S.249. Nr.80, Devijver Bd.1. D 16, Bd.4. D 16, Bd.5. D 16, Piso S.276ff. Nr.70, Hächler S.399. Nr.108. – Zur Weihinschrift (für das Wohl des ELAGABAL) aus Mainz/ Mogontiacum s. Pfeffer II S.57. Nr.4 (mit Photo), Alföldy, G. In: BJb 165. 1965. S.187ff. Abb.13 (Photo), AE 1966 262, Wachtel, K. In: Historia 15. 1966. S.243ff., Frenz I Nr.115. Taf.94 (Photo), LUPA-Nr.24902, EDH-Nr.HD016016. – (A) Zum Namen s. Pape S.95 („Adelbert“), Fick S.12, Kerényi S.158, Alföldy V S.151, Solin I S.199, Solin I2 S.207, Solin IV S.244 (Namen nach historischen Persönlichkeiten), Abascal Palazón S.278, Minkova S.111, Lozano Velilla S.32. ÖCN 221: ANTIOCHUS PN GN / Name /M.Œ Aurelius / 1 Œ- Fl(avius) Œ /-

-

[griech. Name: ’ (Cog-)Nomen Pr. Antiochus Œ GI Antiochus GS

Antiochus / Antiochi Œf.Œ /

ί

= Name seleukidischer Könige] Status Fundort mil(es) leg. XXX U. v. Köln o Vetera praef(ectus) coh(ortis) I Großkrotzenburg c. R. eq(uitatae) p. f. o Caesarea (MC)

Zeit E.2.-3. 211

GS eques alae Parth. et Arab. Mainz o KI, Parthus 1.H.1.

GI:2 – GS:5 Nachweis CIL XIII 8292 CIL XIII 7411 = AE 2008 980 4.NT 99

114 ///-

- 5 -

Antiocus! / Apollin/aris (f.) / [Fe?]sta Antio/ci! s. [An]tiocu[s]! / [An]tiochus /

GS GS GS GI

s(erva?)/dominus (Graffito)

Mainz-Kastel Langres (F) Mainz-Kastel Neuss

170-230 231 -E.1./A.1.

CIL XIII 7278 CIL XIII 5721 CIL XIII 11939 CIL XIII 10017-154

Verteilung (nach OPEL I2): IT:14 – HI:8 – BE:3!;2 (CIL XIII 7278, 8292, 4.NT 99 [2]) – NA:8 – DA:2 – PA:1 – NO:3 – DC:1 – BR:1 – LG:3 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:26 – XIV:18 – VI:>250 – X:42 – IX:22 – IV:7 – VIII:11 – Hartley Bd.1. S.207 (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: (1) Zur verlorenen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Steiner I 881, Steiner II 1117, Brambach 433, Klinkenberg S.136. Nr.84, Riese 1363, Byvanck Nr.608, Weisgerber I S.38. Nr.516, Galsterer I Nr.230, Haensch II S.118. Nr.98, IKöln2 Nr.330 (stammt möglicherweise aus dem Nahen Osten), Reuter III S.124. Nr.83 („… könnte aufgrund seines Cognomens aus der östlichen Hälfte des Imperiums stammen.“), EDH-Nr.HD075272. – (2) Der Mann stammte aus dem nordafrikanischen Cherchel/ Caesarea (d(omo) ...... [Cae]sarea). Zur Person s. Ritterling II S.139, Devijver Bd.1. F 40, Bd.4. F 40, Bd.5. F 40. – Zur fragmentarischen Dolichenus-Inschrift aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) (im 2. Weltkrieg zerstört) s. Steiner II 619, Brambach 1433, CIL XIII 7411 (Fl. Antio[chia]n[us]), Lehner IV S.71. Nr.34, Kan S.148. Nr.283, Demircioğlu S.91. Nr.93, Merlat S.320f. Nr.324, Schwertheim I S.134f. Nr.115, Hörig/Schwertheim S.330f. Nr.527, Engster S.546, Kakoschke III S.148. Anm.58 (Heimatangabe unsicher), Steidl II S.72f. Abb.62 (Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), Cuff S.288. Nr.P10, EDH-Nr.HD 060019. – (3) Antiochus Antiochi f. war ein Parther aus Anazarba in Kilikien. – Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Stümpel, B. In: MZ 69. 1974. S.247. Taf.22c (Photo), AE 1976 495, 1979 429, Holder I S.287. Nr.671. Taf.4C (Photo), Herz III S.280. Nr.10. Taf.52.10 (Photo), Herz, P. In: Germania 60.1. 1982. S.174ff., Kronemayer S.90, Boppert, W. In: AKB 16. 1986. S.93ff. Taf.19/2 (Photo), Stribrny Nr.38 (mit Photo), RStdM Nr.93 (mit Photo), Boppert I Nr.102. Taf.76 (Photo), Walser III Nr.98 (mit Photo) (Parthus = Agnomen, Spitzname), Spaul I S.176, Kemkes/Scheuerbrandt S.49, Clauss III S.87. Abb.64 (Photo), Ziethen I S.128f. Nr.1. Abb.11 (Photo), Hope S.168, Traiana, G. In: ZPE 185. 2013. S.282f. Abb.2 (Photo), Probst S.40. Anm.74, LUPA-Nr.16392, EDH-Nr.HD006086. – (4) Zur fragmentarischen Nymphen-Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Brambach 1328, Becker Nr.87, Riese 3473, ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.12, Weber I S.113, Frenz I Nr.94. Taf.79 (Photo), EDH-Nr.HD075358. – (5) Die Lesung ist zumindest fraglich. – Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Weihinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Frézouls II S.333, Le Bohec III Nr.349 (mit der angegebenen Lesung). – (6) Zur fragmentarischen Inschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXI. 1902. Sp.98, AE 1902 171, Körber II Nr.43 (mit Zeichnung), Jacobi I S.676, EDH-Nr.HD032100. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---TIOCHVS) auf einem fragmentarischen TS-Napf aus Neuss/Novaesium s. Kütter S.125. Nr.156. Taf.9 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Pape S.98f. („standfest“), Fick S.12, Kerényi S.158, Alföldy V S.151 (überall häufig, besonders als Sklavenname), Weisgerber I S.71, 288, 289, 353, Solin I S.201, 1357, Solin I2 S.209, Boppert I S.216, OPEL I S.127 (Verteilungskarte), Solin IV S.244 (Namen nach historischen Persönlichkeiten), 680 (mit 189 Belegen für Antiochus als Sklavenname in Rom), Abascal Palazón S.278, Lozano Velilla S.32, Le Bohec V S.530. ÖCN 222: ANTIPATER [griech. Name: ’ ί ] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status [An?]tipa[ter?] GS -

Fundort Langres (F)

Zeit -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5715

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – DC:6 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:1 – VI:10 – X:4 – IX:4 – VIII:2 Kommentar: Die im CIL vorgeschlagene Ergänzung ist relativ wahrscheinlich. – Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.107. Nr.525, Frézouls II S.332, CAG 52/2. 2001. S.139, Le Bohec III Nr.417 („[… An]tipa[tri (?)] … Il est difficile de dater ce document …“), EDH-Nr.HD082085. – (A) Zum Namen s. Pape S.99f. („Vater, eigtl. an Vaters Statt o. wie ein Vater“), Fick S.12, Kerényi S.158f., Alföldy V S.151 (als Sklavenname auch aus Italien und dem Westen bekannt), Solin I S.21, Solin I2 S.22, Solin IV S.193 (Vollnamen), Le Bohec V S.530. ÖCN 223: ANTIPHILUS [griech. Name: ’ ί ] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- An/tiphilus Œ GS libertus der Lucina

Fundort Céligny (CH)

GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.2.-A.3. CIL XIII 5016

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5016) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (19839, 34428) – IV:1 (6405) – VIII:1 (1007) Kommentar: Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Céligny (Kanton Genf) im Gebiet der Colonia Iulia Equestris Noviodunum s. Deonna, W. In: Genava 4. 1926. S.218. Nr.60, Ewald S.106. Nr.63, Walser Nr.42 (mit Photo) („ein Sklave oder Freigelassener griechischer Herkunft“), Maier Nr.93 („d’origine grecque“), Lazzaro II Nr.67, EDH-Nr.HD080099. – (A) Zum Namen s. Pape S.101 („Trautwein“), Fick S.12, Solin I S.22, Solin I2 S.23, Solin IV S.193 (Vollnamen). ÖCN 224: ANTIQUUS [lat. Name: antiquus = alt, altehrwürdig] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /L. PULLAIENUS GARGILIUS / ANTIQUUS / TH legatus leg. I Minerv(iae) Perinthus (TR) o GI um 157 [---] [An]tiquus / GI Tongeren (B) 2.-3.

GI:2 – GS:0 Nachweis CIL III 7394 CIL XIII 11307

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 – BE:2 (CIL XIII 4301d, ILB Nr.12) – NA:1 – AQ:2 – LG:1 (CIL XIII 2522) (nach CIL/Sonstigen): VI:4 – VIII:1 – Hartley Bd.1. S.207f. (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: (1) Der Legionslegat stammte aus Dougga/Thugga in der Provinz Africa proconsularis. Zur Person s. Ritterling II S.127. Nr.49, Alföldy I S.33. Nr.41, Hanslik, R. In: RE XXIII. 2. 1959. Sp.1970. Nr.7 (nur Verweis auf PIR), PIR2 G 79, Corbier, M. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.737. Nr.2. – Zur Ehreninschrift aus Marmara Ereğlisi/HerakleiaPerinthus s. Riese 500, ILS 1093, IGBulg. II. Nr.606, Sayar, M. H.: Perinthos-Herakleia (Marmara Ereğlisi) und Umgebung. Wien 1998. S.202f. Nr.19, Stauner S.396f. Nr.361, EDH-Nr.HD044506. – (2) Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Protomen-

115 darstellung) aus Tongeren/Atuatuca Tungrorum (Prov. Limburg) s. Espérandieu Bd.X. Nr.7577, Noelke III Nr.31. Abb.48 (Photo), ILB Nr.12. Taf.IV (Photo), EDH-Nr.HD040341. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.288 (cognomina relating to circumstances), Weisgerber II S.282, 302, 303, Abascal Palazón S.278. ÖCN 225: ANTONINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens/GNs Antonius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[..] 1 /[ ?] BP [vet.?] leg. I Minerviae p. f. Gerede (TR) o GI /-

C[i]ngen(ius?) Œ

Antoninus /

GS Mitglied Kultgemeinde

//-

Iul(ius) Œ

Antoninus Antoninus

GI GI

(Iulius)

4

Bad Wimpfen

Mann der Sperantia Domnula Köln fil. der Sperantia Domnula Köln

Zeit 3.

GI:3 – GS:1 Nachweis AE 2016 1504

150-250

CIL XIII 6484 5

E.2.-A.3. CIL XIII 8391 E.2.-3. CIL XIII 8391

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:2 – BE:4 (CIL XIII 3457, 6484, 8391) – NA:2 – DA:2 – PA:6;2 – DC:5;3 – BR:0;1 – LG:3;1 – MI:5;1 – MS:1 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:6 – VI:35 – X:13 – IX:1 – VIII:28 Kommentar: (1) Der Mann diente ἐ [ ί ]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift auf einem säulenförmigen Stein aus Gerede/Flaviopolis s. Marek, Ch. In: Epigraphica Anatolica 28. 1997. S.83. Anm.13, Adak, M. u. K. Stauner. In: Gephyra 3. g in Bithynien, y p 2006. S.143. Anm.32, SEG 56. 2006 1389, Marek, Ch. u. M. Adak: Epigraphische Forschungen Paphlagonien, ᾽ /[ ] ? oder --Galatien und Pontos. Istanbul 2016. (= Philia Supplements. Bd.2.) S.47f. Nr.58 (mit Photo) (--- ὐ ή ὐ ή ᾽ /[--- ὐ ? (o.ä.)]ό [ά] ᾽ ). – (2) Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s.u. unter APIS. – (3+4) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Steiner II 1108, Brambach 368, Riese 4001, Weisgerber I S.41. Nr.616, Galsterer I Nr.347. Taf.75 (Zeichnung), Oenbrink S.582. Abb.15 (Zeichnung), S.584. Nr.25, Noelke III Nr.27, IKöln 2 Nr.495 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD072550. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.36, 161 (cognomina derived from gentilicia), Alföldy V S.151 (überall verbreitet, besonders stark auch im Osten), Weisgerber I S.71, 109, 114, 332, Abascal Palazón S.278. – Namengebende Konsuln der Jahre 53 (Q. HATERIUS ANTONINUS), 161 (M. AURELIUS ANTONINUS AUGUSTUS), 202, 205, 208, 213 (M. AURELIUS SEVERUS ANTONINUS AUG.). ÖCN 226: ANTONIUS [lat. Name (bzw. ein GN)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Antoniu[s] GI zu Lupula

Fundort Liberchies (B)

Zeit 150-230

GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1989 535

Verteilung (nach OPEL I2): IT:6 – HI:6 – NA:3 – DA:5 – PA:9;2 – NO:8 – DC:3;3 – AQ:3 – BR:0;1 – LG:1 – MI:10 – MS:2 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:2 – VI:16 – X:5 – IX:2 – VIII:13 Kommentar: Zur fragmentarischen Iarae-Inschrift aus Liberchies/Geminiacum (Prov. Hainaut) im Gebiet der Tungri s. Raepsaet-Charlier, M.-Th. u. J.-Cl. Demanet. In: Helinium 29. 1989. S.227ff. (mit Photo), Spickermann I S.224. Nr.1 (Einheimischer), Brulet, R.: Liberchies, entre Belgique et Germanie. Guerres et paix en Gaule romaine. Morlanwelz 2002. S.193. Nr.137 (mit Photo), ILB2 Nr.160. Taf.LVI (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD018144. – (A) Zum Namen s. Mócsy S.164 (häufig in PA), Alföldy V S.151f. (überall verbreitet, besonders stark auch im Osten), Weisgerber II S.246, 386, 397, 400, 410, Abascal Palazón S.278, Solin IV S.16 (Namen aus Gentilicia). – Der Name ist in erster Linie als GN bezeugt, auch in den germanischen Provinzen (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 227: ANTULLUS [lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des Namens/GNs Antonius(?)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /C.Œ Iulius Œ 1 An/tullus Œ IT praef. coh. V Asturum o GI St. Bernhard (CH) /Marinia / Antulla / GI Köln /Antullus / Nigri Œf.Œ GS Sohn der Urbana Mainz Antullus / GS Windisch (CH) /5 An[t]ullus GS Windisch (CH)

Zeit vor 70 2. 1.H.1. 70-101? 70-101?

GI:2 – GS:3 Nachweis CIL V 6874 CIL XIII 8231 CIL XIII 11874 Speidel IV Nr.53 Speidel IV Nr.54

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 6874) – HI:5 – BE:2 (CIL XIII 8231, 11874) – NA:5 – AQ:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1? – XIV:5 – VI:9 – X:1 – VIII:5 Kommentar: (1) C. Iulius Antullus kam vielleicht aus Bonn/Bonna. Ein aus Hispanien stammender signifer seiner Einheit ist dort bezeugt: CIL XIII 8098 (Pintaius Pedilici f.). Alföldy IV S.194. Nr.90 zufolge lag die Heimat des C. Iulius Antullus aufgrund seines CNs ebenso in Hispanien. Zur Person s. ferner Ritterling II S.140, Devijver Bd.1. I 21 (stammte aus Hispanien), Bd.4. I 21, Bd.5. I 21. – Zur eingepunzten Poeninus-Inschrift auf einem Bronzetäfelchen vom St. Bernhard-Pass/Summus Poeninus (Kanton Wallis) s. Riese 1552, Byvanck Nr.931, Sauter, M.-R. In: Vallesia 5. 1950. S.74. Nr.11, Inscr. It. XI.1. Nr.72, Walser II S.100. Nr.18 (mit Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.25. Abb.31 (Photo), EDH-Nr.HD065693. – (2) Zur Medicinae-Inschrift aus Köln/CCAA s. Düntzer3 S.43f. Nr.42a, Ihm Nr.448, Riese 3220, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6505, Ristow, G. In: RaRh S.163f. Nr.A99, Weisgerber I S.36. Nr.454, Römerillustrierte Bd.1. S.215. Nr.26, Galsterer I Nr.115. Taf.26 (Photo), Walser III Nr.36 (mit Photo), Spickermann I S.322. Nr.1, IKöln2 Nr.169 (mit Photo), Thomas S.150. Nr.58. Abb.61 (Photo), EDH-Nr.HD075404. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber VI S.1f. Nr.3 (mit Zeichnung) (Aniullus – Steinmetzfehler), Riese 3752, Stribrny Nr.54 (mit Photo), Boppert II Nr.20. Taf.21 (Photo), Hope S.166, Mander S.255. Nr.448, EDHNr.HD075184. – (4) Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Laur-Belart, R. In: JbGPV 1942/43. S.35. Nr.2, Speidel IV S.206f. Nr.53 (mit Zeichnung + Photo), EDH-Nr.HD080951. – (5) Zum Brief (Holztäfelchen) (des Norbus an Antullus) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Speidel IV S.208f. Nr.54 (mit Zeichnung + Photo), EDH-Nr.HD 080952. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.627 (vielleicht auch kelt.), Schulze S.124 („etwas gewaltthätige Deminutivbildung“), Kajanto S.38 (Ableitung vom alten PN Anto), 175 (cognomina obtained from praenomina), Weisgerber I S.198 (un-

116 durchsichtig), 209 („… zu röm. Antius … oder zu griech. Anthus …“), Weisgerber II S.267, Whatmough S.951, 1108, Solin IV S.6 (Praenomina als Cognomen), Abascal Palazón S.278, Delamarre I S.49 (kelt.), Stüber I S.111 (kelt.), Delamarre II S.23, 211. ANTUS s. oben unter ANTHUS ANUA s. oben unter ANNUA ÖCN 228: ANUDRIUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Ce[.]conius (GN?) Anudrius GS (Fluchtäfelchen)

Fundort Mainz

Zeit 65-117

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2008 969

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur fragmentarischen Tabella defixionis aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf S.152f. Nr.20 (mit Photo + Zeichnung) [Ein oder zwei männliche Personen (Nomina gentilia im Nominativ) als Beschuldigte.], EDH-Nr.HD065757. – (A) Zum Namen s. Blänsdorf S.153 („… findet sich kein Beleg … für das klar lesbare, griechisch klingende Anudrius, das hier ebenso das Cognomen des ersten Namens sein wie eine zweite Person bezeichnen kann …“). ÖCN 229: ANULLINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens An(ull)us] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort ŒP.Œ COR(NELIUS) Œ AN[ULLI]/ GS leg(atus) Aug(usti) Öhringen [N]USŒ pr(o) pr(aetore) [ANULLIN]USŒ GS leg(atus) Aug(usti) Öhringen ŒP.Œ CORNE/[L(IUS)] pr(o) pr(aetore)

Zeit 161-180 161-180

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6542 = AE 1987 784a CIL XIII 6543 = AE 1987 784b

Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 – BE:1 (CIL XIII 11311) – NA:1 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:5 – VI:9 – VIII:5 Kommentar: Zur Person des Statthalters, der aufgrund von CIL II 2073 = 5506 = ILS 1139 aus Iliberris in Hispanien stammte, s. PIR2 C 1322, Castillo, C. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.496f. Nr.34, Alföldy VIII S.229, Pflaum II S.66ff. Nr.9, Thomasson I Sp.51. Nr.34, Eck I S.71. Nr.36, Alföldy, G.: Die Inschriften des P. Cornelius Anullinus und seine Tätigkeit im römischen Deutschland. In: FBW 12. 1987. S.303ff. – (1) Zur fragmentarischen Nemesis/Bauinschrift aus Öhringen/ vicus Aurelius am Limes (Hohenlohekreis) s. Brambach 1559, Riese 332, Haug/Sixt S.615f. Nr.432 (mit Photo), Schwertheim I S.196f. Nr.151, Hornum S.190f. Nr.66, Southern S.139. Nr.7, Alföldy, G. In: FBW 12. 1987. S.315ff. Abb.2 (Photo), Reuter S.442. Nr.14, Engster S.470, Reuter II S.291. Nr.22a, Kemkes/Willburger S.39. Abb.33 (Photo), Richier S.371. Nr.324/1, Stauner S.268f. Nr.82, EDH-Nr.HD012530. – (2) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Öhringen/vicus Aurelius am Limes (Hohenlohekreis) s. Brambach 1560, Riese 333, Haug/Sixt S.617f. Nr.433 (mit Photo), Alföldy, G. In: FBW 12. 1987. S.315ff. Abb.3 (Photo), Reuter S.442. Nr.15, Richier S.371. Nr.324/2, Stauner S.269. Nr.83, EDH-Nr.HD012533. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.161 (cognomina derived from gentilicia) = 301 (cognomina relating to age / old age), Abascal Palazón S.279. – Namengebende Konsuln der Jahre 199, 216 (P. CORNELIUS ANULLINUS), 295 (C. ANNIUS ANULLINUS). ÖCN 230: ANULLUS [lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des Namens Anus (anus = alt, bejahrt)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Martio / Anulli (f.) / GS Neustadt/Weinstr. 1.-2.

GI:0 – GS:1 Nachweis 1.NT 162

Verteilung (nach OPEL I2): HI:9 (CIL II 1205, 1713, CIL II2/5 106, 608, 1043, 1240, ILER 2302, 5807, Ficheiro Epigráfico 1, HAE 1396) – BE:1 (1.NT 162) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.209 [Töpfer aus Lezoux(?), AQ] Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Diana-Inschrift aus Neustadt an der Weinstraße s. Leunissen S.188, LUPA-Nr.26887, EDH-Nr.HD079296. – (A) Zum Namen, der vor allem in Hispanien auftritt, s. Kajanto S.301 (cognomina relating to age / old age), Weisgerber I S.239, Whatmough S.1108, Abascal Palazón S.279, Vallejo Ruiz S.149. – S. auch das GN Anulius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 231: APAGANTA [(masc.) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Sollemnis Œ Apagant(a)e (f.) / GS zu C. Iulius Spalatus u.a.

Fundort Brumath (F)

Zeit E.2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6013 7

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6013) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Inschrift (Namenliste) aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s. Riese 2103 („Namen von Tribokern“), Scharf S.100, CAG 67/1. 2000. S.232. Abb.116 (Zeichnung) (Sollemnis Apagane), Raybould/Sims-Williams I S.53. Nr.BEG 089, Schnitzler II S.81f. Abb.1 (Photo) („un collège professionnel“), LUPANr.23997, EDH-Nr.HD079155. – (A) Zum Namen s. Werle S.26, Holder Bd.I. Sp.164, Whatmough S.1109 („Aragante 6013“), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III (kein Eintrag). ÖCN 232: APER / APRA [lat. Name: aper = Eber] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Antistia Œ 1 Apra Œ GS filia des Antistius Aper /Antistius Œ Aper GS Mann der [---?] Apronia

Fundort Mainz Mainz

Zeit 200-300 200-300

GI:6 – GS:9 Nachweis 2.NT 118 2.NT 118

/C.Œ Apronius / Œ- Avitia Œ

Bornheim-Sechtem Heddernheim

um 100 200-250

CIL XIII 8153 1.NT 353

Aper ΠApra /

GI GS Frau (eines veteranus?)

117 ŒŒ-

Comini/a Œ Flavia Œ

5

Apra ΠApra /

ŒT.Œ F(LAVIUS) Œ APER Œ COM/MODIANUS Œ Œ(T.) FL(AVIUS) APER / COMODIANUS!Œ Œ- Iul/[ius?] Aper / [Iu]ni/ania 10 A[p?]ra Œ- (---) Aper / /[---] [A?]pri (f.) / Œ- Apra / Apra(?) /15 Aper /Aper /

GI GI

soror des Apuleius Severus Bonn Frau eines imag. leg. I Min. Bonn

2.-3. 1.H.3.

2.NT 199 4.NT 170

GI GI GI GS GS GS GI GS GS GS

leg(atus) Aug. pr. pr. leg(atus) Aug. pr. pr. Schwester der Procella miles centuriae Flavi zu vicani vet. c. c. M(att.) Frau des Verinius Friattius (TS-Töpfer) (Graffito)

223 25.4.222 150-250 150-230 1. 150-250 2./3. E.1.-260 2. E.2.-260

CIL XIII 8607 CIL XIII 8035 Biller II S.141. c CIL XIII 7638 CAG 67/1. S.258 CIL XIII 7301 I 13 CIL XIII 8324 CIL XIII 6351 Oswald S.19, 350 Scholz II Nr.67

Xanten-Birten Bonn Nideggen-Abenden Kobern Drusenheim (F) Mainz-Kastel Köln Rottweil [Rheinzabern] Heddernheim

Verteilung (nach OPEL I2): IT:18 – HI:20 – BE:8;1 – NA:3;1 – DA:16 – PA:3;4 – NO:3 – DC:3;2 – AQ:1 – BR:1 – LG:3;1 – MI:1;1 – MS:3;1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:33 – XIV:3 – VI:38 – X:12 – IX:25 – IV:6 – VIII:13 – Hartley Bd.1. S.212ff. (Töpfer aus La Graufesenque, Lezoux u. Blickweiler & Lavoye) Kommentar: (1+2) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens I S.34. Nr.11. Abb.10 (Zeichnung), EDH-Nr.HD082394. – (3) Zur Merkur-Inschrift aus Bornheim-Sechtem (Rhein-Sieg-Kreis) s. Oxé, A. In: BJb 108. 1902. S.246 (mit Photo), AE 1903 279, Riese 3231, Weisgerber I S.34. Nr.374, Krier S.35. Anm.22, Spickermann VII S.120. Nr.12, EDH-Nr.HD031425. – (4) Zur IOM-Inschrift aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. AE 1929 113, Kienle I S.28, Espérandieu I Nr.134, Sprater III S.27. Abb.19 (Zeichnung), Schleiermacher III S.1388, 1390, Fischer II S.179 (Zeichnung), MeierArendt Nr.30 (mit Photo), Bauchhenß III Nr.155, Deyts II S.101 (mit Photo), Künzl, E. In: RiH2 S.187. Abb.114 (Zeichnung), Spickermann I S.238. Nr.13, S.427. Nr.12, Huld-Zetsche II S.159. Abb.59 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 27. 2015. S.21ff. Nr.2. Abb.2 (Photo), AE 2015 1019, LUPA-Nr.7232, EDH-Nr.HD024433. – (6) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/ Bonna s. Kolbe, H.-G. In: BJb 160. 1960. S.287f., 294. Abb.10 (Zeichnung). Taf.42/2 (Photo), Kolbe I S.97. Nr.10, Deman S.305. G 11f, AE 1978 573, Bauchhenß VII S.342. Nr.98, EDH-Nr.HD004435. – (9) Zur fragmentarischen Mat(ronae) Vet(eranehae)Inschrift aus (dem Tempelbezirk in) Nideggen-Abenden (Kr. Düren) s. Sommer, M. In: BJb 185. 1985. S.335f. Nr.7, Biller II S.141. c (mit der angegebenen Lesung), Scheungraber S.596. Nr.22, EDH-Nr.HD077680. – (10) Zur fragmentarischen (teilweise nur literarisch überlieferten) Grabinschrift aus Kobern (Kr. Mayen-Koblenz) s.o. unter AFER /AFRA. – (11) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7ŒFLAVIŒAPER) auf einem Helm (Typ Hagenau) aus Drusenheim (dép. Bas-Rhin) s. AE 1933 259, Riese 655, Ritterling I Sp.1553, 1555, MacMullen S.35. Nr.42, Hatt II S.121, Paddock S.713. Nr.26, Aux origines de Strasbourg S.144ff. Nr.81, CAG 67/1. 2000. S.256. Abb.139 (Photo), S.258, Richier S.190. Nr.57, Bongartz S.160. Nr.I 62, EDH-Nr.HD024156. – (12) Zur fragmentarischen Weihinschrift (Namenliste) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3635, Brambach 1330, Becker Nr.126, Riese 2219, Raybould/Sims-Williams I S.63f. Nr.BEG 118, Kakoschke, A. In: FeRA 37. 2018. S.41. Nr.8, EDH-Nr.HD079307. – (13) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s.u. unter FRIATTIUS. – (14) Vielleicht ist auch zu lesen: Apr(onius) Aug[ustalis]. – Zur Inschrift (Theatersitzstufe mit Besitzerinschrift) aus Rottweil/Arae Flaviae s. Hübner 1184, Haug/Sixt S.158. Nr.82 (mit Zeichnung) [Apr(onii) Augustalis oder A(uli) Pr(imii) Augustalis], Filtzinger II S.86. Nr.12. Abb.58 (Photo) (möglicherweise ein VIvir), Spickermann VI S.196. Nr.82, LUPA-Nr.19612, EDH-Nr.HD036698. – (15) Zum Töpfer aus Blickweiler (Saarpfalzkreis) und Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.4, Bd.V. S.208, Knorr/Sprater S.108. Nr.3, Vanderhoeven S.10. Nr.10, Biegert/Lauber S.653. – (16) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (APIIR) auf einem TSFragment aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz II S.142. Nr.67, S.238. Taf.10/67 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Mócsy S.164, Kajanto S.86, 325 (cognomina obtained from fauna and flora), Alföldy V S.152, Weisgerber I S.71, 114, 134, 183, 284, Whatmough S.951, 1255, Solin IV S.156 (Namen aus Tiernamen), Abascal Palazón S.279f. – Namengebende Konsuln der Jahre 130, 176 (M. FLAVIUS APER), 207 (L. SEPTIMIUS APER). – Aus dem Namen wurde die „PseudoGN“ Aprianus und Apronius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 233: APERINUS [kelt. Name (oder lat. Name: Weiterbildung des Namens Aper)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aperinus Adebugi ˹f˺i˹l.˺ / GS Dijon (F)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5491

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5491) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. CIL XIII.4 5491add. (S.73), Espérandieu Bd.IV. Nr.3542, Drioux S.91. Nr.372, Frézouls II S.203, Le Bohec III Nr.81 (ohne Datierung), CAG 21/2. 2009. S.246, Raybould/Sims-Williams I S.40f. Nr.BEG 059, EDH-Nr.HD081071. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.165, Whatmough S.1108, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 234: APHRODISIUS [griech. Name: ἀ ί = zur Liebe gehörig; ’ ί = Göttin der Liebe] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Œ- Aemi/lia Œ Afrodisia! Œ LG lib. eines miles leg. XXX Lyon (F) o GI? 200-250 [Aph]/rodisius? / GS Kempraten (CH) -

GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 1828 CIL XIII 5246

Verteilung (nach OPEL I2): IT:25 – HI:7 – NA:13 – DA:15 – PA:1 – NO:3 – DC:3 – LG:5 (CIL XIII 1828, …) – MS:3 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:19 – XIV:31 – VI:>150 – X:29 – IX:13 – IV:1? – VIII:14 Kommentar: (1) Freigelassene des Aemilius Venustus. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. S.383ff. Nr.72, Riese 1391, Byvanck Nr.884, Stauner S.246. Nr.33, CAG 69/2. 2007. S.800. Nr.736-6, Reuter III S.112. Nr.66 (mit Photo), Bérard II S.518ff. Nr.57 (mit Photo). – (2) Zur verlorenen fragmentarischen Weihinschrift aus Rapperswil-Jona-

118 Kempraten (Kanton St. Gallen) s. Orelli/Henzen 5039, ICH 238 („Fuitne Aphrodisius?“). Im CIL lautet die Lesung: ROŒHSVS („Fortasse Aphrodisius“), EDH-Nr.HD080454. – (A) Zum Namen s. Pape S.181f., Kerényi S.155, 159, Alföldy V S.152, Lochner ί in latinisierter Form … überall besonders bei Sklaven und Freigelassenen häufig“), Solin I S.313, 315, S.17 („gr. ’ 1337, Solin I2 S.336, 338, 341, 348, 1440, 1456, Solin IV S.280f. (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Abascal Palazón S.280, Lozano Velilla S.34, 205f. ÖCN 235: APINOSSUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /`Dec´mia! Œ Apinosa! Œ GS zu Cottalus Africanus

Fundort Gevrey (F)

Zeit 3.?

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5466

Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 3271, 5466, 11298) – LG:1 (CIL XIII 2911) (nach CIL/Sonstigen): AE 2001 1413 (Metz, BE) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Gevrey (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat II S.415f. Nr.26, Drioux S.94. Nr.408, Lehner IV S.69. Nr.3, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.163, Le Bohec III Nr.14. Abb.12 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.386. Abb.480 (Photo), LUPA-Nr.25051, EDH-Nr.HD081299. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.641, Scharf S.40, Weisgerber II S.286, Whatmough S.1108, Billy S.13, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 236: APIS [griech. Name: ῏ = heiliger Stier in Ägypten (u.a.); lat. Name: Apis = Biene] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /A[ug]us[t]an[i]us Apis / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen 150-250

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6484 18

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6484) (nach CIL/Sonstigen): CIL III 3166a (DA, unbekannter Fundort, liberta) Kommentar: Eher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s. Steiner II 165+166, Brambach 1389, ORL B. Bd.V.1. Nr.54 u. 55 Wimpfen. S.10. Nr.1, Riese 2187, RSO Nr.126, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.68, Raybould/Sims-Williams I S.57f. Nr.BEG 103, Scheungraber S.431. Nr.2, EDH-Nr.HD036590. – (A) Zum Namen s. Pape S.107, Alföldy V S.152, Whatmough S.1255, Solin I2 S.412 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Solin IV S.159 (Namen aus Tiernamen; mit dem zweifelhaften Beleg CIL VI 9185 aus Rom). – Im vorliegenden Fall möglicherweise eine Verschreibung (Fehllesung?) für das gängige Aper? ÖCN 237: APLAPO [illyrischer Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aplapo GI (Graffito)

Fundort Krefeld-Gellep

Zeit 2.-3.

GI:1 – GS:0 Nachweis Weiß-König (s.u.)

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (APLAPO X) auf der Außenseite einer TS-Tasse aus Krefeld-Gellep/Gelduba s. Pirling, R.: Das römisch-fränkische Gräberfeld von Krefeld-Gellep 1975-1982. Stuttgart 1997. Taf.58/6b (Zeichnung), WeißKönig, St. In: Pirling/Siepen S.549, 555. Nr.28. Taf.93/28 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Alföldy V S.152f. („Die Namen mit der Wurzel Apl- sind aufgrund ihrer Verbreitung eher illyrisch als venetisch.“), Weiß-König, St. (s.o.) S.546 („G. Alföldy konnte für die Namen auf Apl-, wie z.B. Aplis, Aplo oder Aplus eine Herkunft aus dem illyrischen Sprachbereich wahrscheinlich machen.“). ÖCN 238: APOLIO [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Apolio / GS (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

Zeit 180-250

GI:0 – GS:1 Nachweis Hartley Bd.1. S.221

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Hartley Bd.1. S.221 („Apolio seems certain. The fabric is East Gaulish and the style of lettering recalls Rheinzabern stamps.“). – (A) Der Name ist in dieser Form nicht weiter bezeugt. – Sollte man Apol˹l˺o lesen? ÖCN 239: APOLLINARIS [lat. Name: apollinaris = dem Apollo geweiht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort ŒTitusŒAur(elius) / 1 Apollinaris GS Sohn eines haruspex Mainz Œ/-

Avitius ΠCLA(UDIUS)

Apollina/ris ΠGS dec. c(iv.) Aur(eliae) G. S. Hagenbach | ? APOLLIN[ARIS] GI legatus leg. I Min. Iversheim

/M.Œ Marius [---] / Apollinar[is] GS /T. Prifernius / P.Œf.ŒQui.ŒPaetus / IT Memmius Œ 5 Apollinaris / N. Noni(us) Œ [A]pol(linaris) / GS /Antiocus! / Apollin/aris (f.) / GS /[Apol]linaris GS /Apollinaris / GS /- 10 [A]pollinar[is] / GS

[miles? ---] trib(unus) leg(ionis) X gem(inae) 7 leg. I adiut(ricis) fil. eines miles leg. XXII miles eines numerus zu Tituconius Secundinus

Heiligenberg o IU Rieti (I) o GI Flörsheim Mainz-Kastel Mainz Niederbieber Mainz

Zeit 1.H.3.

GI:2 – GS:8 Nachweis CIL XIII 6765

nach 200 2.NT 106 um 188 CIL XIII 7946 E.1.-2. E.1.

CIL XIII 6409 CIL IX 4753 = AE 2000 415 70-86 CIL XIII 7317b 170-230 CIL XIII 7278 170-200 CIL XIII 6717 23.9.249 CIL XIII 7754 5 175-250 CIL XIII 11826

119 Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:2 – BE:6;3 (CIL XIII 4328, 6409, 6765, 7278, 7754, 7946, 11826, 2.NT 106) – NA:4 – DA:3 – PA:5;2 – NO:2;1 – DC:3;1 – AQ:2 – BR:4;1 – LG:5 – MI:4;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:13 – XIV:13 – VI:70 – X:13 – IX:4 – VIII:8 – Hartley Bd.1. S.220 (Töpfer aus Les Martres-de-Veyre, Toulon-sur-Allier & Vichy) Kommentar: (1) Zur Weihinschrift (eines Opferschauers) für die haruspices aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1002, Becker Nr.96, Körber I S.78. Nr.110 (mit Zeichnung), Riese 2124, Kronemayer S.97, 176, RStdM Nr.164 (mit Photo), Frenz I Nr.116. Taf.95 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.60. Nr.BEG 109, Arachne-Nr.606438, EDH-Nr.HD055290. – (2) Zur Merkur-Inschrift aus (der Friedhofkapelle in) Bad Friedrichshall-Hagenbach am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s. Goessler, P. In: Germania 16. 1932. S.115ff. Nr.2. Abb.1 (Photo), AE 1932 43, Rupprecht I S.221 (romanisierte Einheimische), Filtzinger S.63f. Nr.27, S.67. Abb.27 (Photo), Hüssen S.185f. Abb.92 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.140, Kortüm, K. In: Stadtleben im römischen Deutschland S.259. Abb.3 (Photo), LUPA-Nr.7306, EDH-Nr.HD024621. – (3) Der Bonner Legionslegat stammte aus ί in Phrygien. Zur Person s. Alföldy I S.47. Nr.56, Halfmann I S.199. Nr.132, ders. In: Epigrafia e ordine senatorio. Aezani/ ἰ Bd.II. Rom 1982. S.634, Bauchhenß VII S.353. Nr.284 (Bruder des CLAUDIUS STRATONICUS). – Zur fragmentarischen IOMInschrift aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Riese 147, Lehner III Nr.101, Weisgerber I S.28. Nr.172, Saxer S.79f. Nr.218, Alföldy III S.18f. Nr.3. Taf.5 (Photo), Donderer S.277f. Nr.A161. Taf.58 (Photo), EDH-Nr.HD077542. – (4) Der ά in Judäa. – Zur fragmentarischen Grabinschrift vom Heiligenberg bei Heidelberg s. Wagner Mann kam aus Ashqelon/’ Teil 2. S.283. Abb.237 (Photo), Riese 2202a, Lehner IV S.69. Nr.5, Moers-Messmer S.17. Abb.8 (Photo), RSO Nr.107, Ludwig/Marzolf S.44. Abb.23 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.133, AiD 4. 2005. S.20 (mit Photo), Reuter, M. In: Imperium Romanum I S.101. Abb.95 (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.86. Nr.48 (mit Photo), EDH-Nr.HD036495. – (5) Der Tribun der in Nijmegen/Noviomagus stationierten legio X gemina war zuvor auch praefectus der cohors III Breucorum (in der Germania inferior?). Zur Person s. Ritterling II S.146, Pflaum I Nr.71, Devijver Bd.2. P 107 (Italicus), Bd.4. P 107, Bd.5. P 107, Spaul I S.37, Fitz II Bd.I. S.279f. Nr.160. – Zur Grabinschrift aus Rieti/Reate s. Steiner III S.58. Nr.84, ILS 1350, Byvanck Nr.743, Domaszewski III S.253, Smallwood II S.96f. Nr.277, Stehlik S.92f. Nr.111, Dobó Nr.432, 796a, Roldán Hervás S.366. Nr.25, Holder I S.261. Nr.E164, IDRE Bd.1. S.124. Nr.112 („… préfet de la cohorte III Breucorum, dont le lieu de garnison est incertain …“), SupIt 18. S.102ff. Nr.17 (mit Photo), EDR-Nr.069004, EDH-Nr.HD018414. – (6) Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Flörsheim (Main-Taunus-Kreis) s. Riese 468-5, Wahl S.99 (Name verderbt überliefert), Richier S.250. Nr.166, EDHNr.HD060357. – (8) Zur kaum noch lesbaren IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1020, Becker Nr.16, Riese 1242, Weber I S.50f., Bauchhenß V Nr.90. Taf.119 (Photo), Spickermann I S.238. Nr.7, Heidecker, K.-M. In: Rupprecht/Heising S.125. Abb.44 (Photo), LUPA-Nr.27065, EDH-Nr.HD055172. – (9) Zur eingeritzten INHDD-Inschrift für den Genius baioli et vexillarii auf einem bronzenen Sockel mit Genius-Statuette aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s.u. unter DAGOVASSUS. – (10) Zur fragmentarischen Victoria-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber VI S.7. Nr.15 (mit Zeichnung) ([A]pollinar[ius]), Riese 3553 („Apollinarius“), Weber I S.143 (Einheimischer) ([A]pollinar[is]), Leunissen S.193 (einheimische Dedikation), EDH-Nr.HD078198. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.20, 28, 53, 55, 62, 107, 211 (theophoric cognomina) = 221 (calendaric cognomina), Alföldy V S.153, Weisgerber I S.71, 302, Weisgerber II S.112, 218, 220, 302, Abascal Palazón S.280, Solin I2 S.302, Solin IV S.23 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt). – Namengebender Konsul des Jahres 169 (P. COELIUS APOLLINARIS). ÖCN 240: APOLLODORUS [griech. Name: ’ ό (= Geschenk des Apollo)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Flavius / [Apol]lodo/[rus] GI zu M. Aurelius [---] Bonn

Zeit 150-300

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8026

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8026) – DC:1 – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:1 – VI:15 – IX:1 – IV:1 – VIII:1 Kommentar: Zur fragmentarischen [Matres Do]mesticae-Inschrift aus Bonn/Bonna s. Steiner II 2388, Becker, J. In: BJb 18. 1852. S.131ff. Nr.2, Brambach 469, Hettner Nr.58, Ihm S.137. Nr.212, Riese 3131, Lehner III Nr.532 (wohl Soldat der legio I Min.), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6243, Weisgerber I S.30. Nr.251, Bauchhenß VII S.339. Nr.35, Garman S.145. Nr.282, EDHNr.HD079710. – (A) Zum Namen s. Pape S.109, Kerényi S.159, Alföldy V S.153, Weisgerber I S.71, 310, Solin I S.23, Minkova S.114, Solin I2 S.24, 182, Solin IV S.193 (Vollnamen). ÖCN 241: APONIANUS [lat. Name: Weiterbildung des GNs Aponius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /C.Œ DILLIUS ŒL.ŒF.Œ / SER.ŒAPONIAN[US] / HI trib. lat. leg. IV Mac. /Aponianus GS (TS-Töpfer)

Fundort Córdoba (E) o GS [Heddernheim]

Zeit 41-68 180-250

GI:0 – GS:2 Nachweis AE 1932 78 Oswald S.19, 350

Verteilung (nach OPEL I2): HI:0;1 (AE 1932 78) – DA:1 (CIL III 8396) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (5994) – VI:2 (31547, 32687) – X:2 (3353, 7535) – AE 1955 125 (Shimtu, AP) Kommentar: (1) Zu DILLIUS APONIANUS s. Ritterling II S.138, PIR2 D 89, Devijver Bd.1. D 11 (Hispanier aus Corduba), Bd.4. D 11, Bd.5. D 11, Eck I S.251. Nr.11, Franke I S.78ff. Nr.42. – Zur fragmentarischen Ehreninschrift aus Córdoba/Corduba s. Wickert, L. In: SPAW 1931. S.831ff., MacCrum/Woodhead S.78. Nr.269, CIL II2/7 275. Taf.10/6 (Photo), EDH-Nr.HD025215. – (2) Zum Töpfer aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Oswald S.19, 350 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.221 („East Gaul … Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.140 (cognomina derived from gentilicia), Alföldy V S.153, Whatmough S.1176, Abascal Palazón S.281, Solin, H. In: Arctos 41. 2007. S.90. ÖCN 242: APONINUS [lat. Name(?): Weiterbildung des GNs Aponius(?)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /C. Nigidius / Aponinus GS 7 (centurio) leg. X g. p. f. Brohl o Noviomagus 89-104 Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7718) (nach CIL/Sonstigen): -

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7718

120 Kommentar: Zur heute kaum noch lesbaren Hercules Saxanus-Inschrift aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner I 742, Lersch Bd.3. S.56. Nr.79, Brambach 652, Riese 872, Byvanck Nr.746, Saxer S.78. Nr.211, Ankersdorfer S.225, Bedon S.216, Spickermann VI S.231. Nr.116, Richier S.287. Nr.228, Matijević II S.112ff. Nr.30. Abb.35 (Photo), Schipp II S.68 mit Anm.194, Scheungraber S.469. Nr.26, EDH-Nr.HD076631. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.161 (cognomina derived from gentilicia; „unless barbaric“), Whatmough S.1108. ÖCN 243: APOSULENUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- D[---]/[---] Aposule[ni (f.)] GS zu [---]tia Al[---]

Fundort Avenches (CH)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11477

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Lesung/Ergänzung der Namensteile(?) ist äußerst fraglich! – Zur fragmentarischen Suleviae-Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Schulthess, O. In: ASA 15. 1913. S.195 (mit Photo), Wavre, W. In: ebd. 7. 1905/06. S.106. Nr.XXVII, ders. In: BPA 9. 1907. S.51. Nr.XXVII, Riese 3515, Gutenbrunner I S.227. Nr.95-30, Howald/Meyer Nr.224, Ewald S.131. Nr.34, Walser Nr.103 (mit Photo), Spickermann I S.298. Nr.2, Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.87. Abb.6 (Photo), S.94. Nr.27, Oelschig II S.263f. Nr.8.14. u. (CD-ROM) Nr.7062 (mit Zeichnung), Scheungraber S.510. Nr.27, EDH-Nr.HD079779. – (A) Zum Namen s. Walser Nr.103 (trotz unsicherer Lesung wohl keltisch), Spickermann I S.299 („Der … Namensbestandteil APOSULE ist keltisch.“), Delamarre III (kein Eintrag). ÖCN 244: APPIUS [lat. Name: Weiterbildung des PNs/GNs Appius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status ŒQ. Pri/minius Œ 1 Appi/us Œ GI /Ses?[tius?] / Appius GI /C.Œ Ucl[etianius?] / /-

-

4

Fundort Köln Nettersheim-Pesch

Zeit 2.-3. 150-250

GI:4 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8227 Alföldy III Nr.165

Nettersheim-Pesch

150-230

AE 1968 374

3.

CIL XIII 1832

Appiu[s]

GI

Appia (GN?)

LG mater eines mil. leg. I Min. Lyon (F) o GI

-

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – BE:2 (CIL XIII 8227, Alföldy III Nr.167) – LG:1 (CIL XIII 1832) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:7 – X:3 – IX:2 Kommentar: Wohl in allen Fällen Einheimische (aus Niedergermanien). – (1) Zur verlorenen Matronen-Inschrift (Vallabneihiae) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg, J. In: WZKorrbl XI. 1892. Sp.101, Siebourg I S.87. Nr.7b, Riese 3184, ILS 4809, Gutenbrunner I S.233. Nr.105-2, Weisgerber I S.36. Nr.450, Galsterer I Nr.110, IKöln2 Nr.161, Thomas S.155. Nr.73, Scheungraber S.577. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-98, EDH-Nr.HD075395. – (2) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.56. Nr.165 („Ses[tius] o. dergl.“), AE 1968 372 (Ses[...] Appius), EDH-Nr.HD014501. – (3) Zur fragmentarischen Matronen(?)-Inschrift aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Alföldy III S.56f. Nr.167 („wohl Ucl[etianius]“), EDH-Nr.HD014507. – (4) Zur akephalen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.47, Stauner S.246f. Nr.34, Bérard II S.490. Nr.37 (mit Photo). – (A) Der Name ist vor allem als GN bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2). – Zum Namen s. Kajanto S.20. Anm.2, 40, 172 (cognomina obtained from praenomina), Holder Bd.I. Sp.167, Weisgerber I S.71, 114, 139, 282, Alföldy III S.73 (in Pesch latinisierte Form eines kelt. Namens), Solin, H. In: Arctos 42. 2008. S.216. – Zum PN Appius s. Salomies I S.21, 68, 149, 175. Anm.26, 186, 240, 260ff. – Aus dem Namen wurden die „PseudoGN“ Appianus und Appianius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). APRA s. oben unter APER ÖCN 245: APRIANUS [lat. Name: Weiterbildung des GNs Aprius(?) oder des Namens Aper] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Moderat(ius) Œ Aprianus / GS Mitglied Kultgemeinde Bad Wimpfen /Aprianus GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern]

Zeit 150-250 180-250

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6484 12 Oswald S.19, 350

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6484) (nach CIL/Sonstigen): X:1 [290-8, Apria(nus?)] – ILAlg. II.1. 1112 (Constantine/Cirta) Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten Fortuna-Inschrift aus Bad Wimpfen/vicus Alisinensium am Neckar (Ldkr. Heilbronn) s.o. unter APIS. – (2) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.19, 350 („Period: Hadrian-Antonine“), Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.221f. („Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Der Name ist in Niedergermanien auch zweimal als GN bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2). – Zum Namen s. Kajanto S.140 (cognomina derived from gentilicia; mit dem Beleg CIL XIII 6484), Weisgerber I S.71, 114, 134, 140, Whatmough S.1062, 1256. ÖCN 246: APRILIO [lat. Name: Weiterbildung des Namens Aper/Apra (oder Aprilis)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aprilio Œ GI Köln

Zeit 2./3.

GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8324

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8324) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sohn des Verinius Friattius und der Apra; Bruder der Innocentia. – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Kisa, A. In: WZKorrbl XII. 1893. Sp.95, Riese 1959, Weisgerber I S.40. Nr.549, Galsterer I Nr.284. Taf.62 (Photo), Naumann-Steckner S.120. Nr.56. Abb.102 (Photo), Faust S.126. Nr.112, IKöln2 Nr.353 (mit Photo), Cuff S.110f. Nr.1.3, EDH-Nr.HD075851. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.645, Kajanto S.122, 325 [cognomina obtained from fauna and flora; mit dem Beleg aus Köln („unless a derivative of Aprilis?“)], Weisgerber I S.71, 135,

121 155f. („Es handelt sich sicher um die germanische -jan-Ableitung …“), 295, 353, 394 („germanische Personennamenbildung gemäß der n-Flexion“), Whatmough S.951, Galsterer I Nr.284, Neumann I S.1075 (lat.). ÖCN 247: APRILIS [lat. Name: Aprilis = April] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status ŒC.Œ Iul(ius) / 1 [A]prilis GI vet., ex BF cos. o CCAA ŒC./ [Iul(ius)?] Aprilis / GI b(ene)f(iciarius) cos. /C.Œ Iul(ius) Œ Aprilis Œ GS zu Iulius Acceptus /Novan(i)us /ŒAprilis GS frater eines buc. leg. XXII /Patern(ius) / 5 Aprilis / GS /Ulpi(us) / Aprilis / GS (eques alae) /-

Val(erius) Œ

Apri/lis Œ

GS buc(inator)

Fundort Colijnsplaat (NL) Köln Niefern Mainz Bad Cannstatt Karben-Okarben

Zeit 223 vor 223 100-230 2. 150-230 1.H.2.

GI:6 – GS:13 Nachweis AE 1975 652 CIL XIII 8204 AE 1979 421 CIL XIII 11862 2.NT 101 4.NT 135

Baden-Baden

70-90

CIL XIII 11711

Colijnsplaat (NL)

150-250

AE 2001 1511

E.2. -

Speidel III Nr.245 Polak S.198

150-250 2.-A.3. 2. 2.

CIL XIII 12069 3.NT 125 CIL XIII 5716 CIL XIII 5717

-

[---]

Aprilis /

GI

(negotiator o ?)

/-

[---] (---)

Aprilis / Aprilis /

IT GI

eques sing., Canninefate? Rom (I) o GI? 7 (centurio) des Regulus Alphen/Rijn (NL)

///-

-

GI GS GS GS

zu Lu[---] zu Aprillan(us) -

Bergheim-Thorr | ? Mühl.-Dürrmenz Langres (F) Langres (F)

///Œ-

-

Aprilis / Soi Œf.Œ Aprilis / Aprilis Aprilis /

GS GS GS GS

7 c(o)ho. I Belgica(e) C. Camilli Paterni servus (TS-Töpfer) eques (Graffito)

Mainz o Ligauster 30-75 Avenches (CH) nach 110 [Heiligenberg (F)] 2. Bad Cannstatt 100-260

CIL XIII 7038 AE 1991 1257 Oswald S.20 Goessler/Knorr S.72

/-

-

April[is?] Aprilis

GS GS (Graffito)

Heidenburg | ? Langenhain

CIL XIII 6162 Simon/Köhler (s.u.)

10

[Ap?]/rilis Œ Aprilis / Donati (f.) / Aprillis! / Montani (f.) / Aprili(s)Œ/PaterniŒ/˹fi˺li(us)Œ/ 15

20

100-250

Verteilung (nach OPEL I2): IT:8 – HI:2 – BE:20 (CIL XIII 3273, 3278, 3574, 3694, 3722, 4004, 4421, 4734, 1.NT 66, ...) – NA:2 – DA:6 – PA:5 – NO:4 – AQ:3 – BR:2 – LG:4 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:12 – XIV:14 – VI:72 – X:12 – IX:4 – IV:4 – VIII:22 – Hartley Bd.1. S.222f. (Töpfer aus Lezoux u. Ostgallien) Kommentar: (1) Zur INHDD/Nehalennia-Inschrift aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. DN Nr.46. Taf.46 (Photo), Schallmayer II S.85f. Nr.94. Abb.94 (Photo), Nehalennia Nr.A5. Taf.5 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.6.B, Kakoschke IV S.263. Nr.9, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-291, EDH-Nr.HD010804. – (2) Zur verlorenen fragmentarischen IOM/Genius lociInschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 399, Weisgerber I S.36. Nr.427, Galsterer I Nr.67, Schallmayer II Nr.67, Kakoschke I (CDROM) Nr.4.6.A (identisch mit der gleichnamigen Person aus Colijnsplaat), IKöln2 Nr.78, EDH-Nr.HD075336. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Niefern-Öschelbronn (Enzkreis) s.o. unter ACCEPTUS. – (6) Zur eingepunzten Inschrift (T GRATI / VLP / APRILIS) auf einer Besitzermarke aus Karben-Okarben (Wetteraukreis) s. Korffman, M. In: Germania 44. 1966. S.390ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung), AE 1967 336, Nuber I S.504. Nr.9, Wiegels V S.100. Nr.1, Pfahl I S.172. Nr.271. Taf.37 (Zeichnung), EDH-Nr.HD014797. – (7) Zur IOM-Inschrift aus Baden-Baden/Aquae s. AE 1907 111, Kah S.23f. Nr.BXXI, Wagner Teil 2. S.27, Riese 2919, Ankersdorfer S.224, Schallmayer I S.75. Abb.51 (Photo), LUPA-Nr.8260, EDH-Nr.HD023615. – (8) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Colijnsplaat/Ganuenta(?) (Prov. Zeeland) s. Nehalennia Nr.C12. Taf.105 (Photo), EDH-Nr.HD047435. – (9) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Roma s. Speidel III S.193f. Nr.245 (mit Photo) ([nat(ione) Cannone]fas!), Kakoschke II S.224, EDR-Nr.003172. – (10) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 APRILIS / REGVLI) auf einem Bronzeschildchen aus Alphen aan den Rijn/Albaniana (Prov. Zuid-Holland) s. Polak S.198. Abb.91/2 (Photo), S.200. – (11) Zur fragmentarischen Udrovarinehae/Vanamianiae-Inschrift aus (der alten Kirche in) Bergheim-Thorr/Tiberiacum (RheinErft-Kreis) s. Riese 3197, Lehner III Nr.347, Gutenbrunner I S.235. Nr.111-2, Weisgerber I S.48. Nr.917, Kelt. Götternamen GINr.CF-GeI-25, Garman S.125. Nr.181, EDH-Nr.HD022058. – (12) Zur IOM-Inschrift aus Mühlacker-Dürrmenz (Enzkreis) s. Wissmann, F. In: FS 14. 1957. S.199 (mit Photo), Bauchhenß III S.193f. Nr.390 (fehlerhaft: Aprilis Donatus), LUPA-Nr.22006, EDH-Nr.HD036606. – (13) Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Langres/Andemantunnum (dép. HauteMarne) s.u. unter APRILLANUS. – (14) Zur verschollenen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Espérandieu Bd.IV. Nr.3337, Drioux S.91. Nr.373, CAG 52/2. 2001. S.110, Le Bohec III Nr.419, EDH-Nr.HD081833. – (15) Der Mann war ein Lingone (natione Ligauster). – Zur verlorenen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1101, Riese 1555, Drioux S.62. Nr.179, Kraft Nr.1161, Holder I S.300. Nr.1171, Kronemayer S.87, Spaul II S.190 mit Anm.5 (kein Lingone), Hope S.158, Le Bohec II S.244, Kakoschke II S.249, Meid S.201 (Aprilis Sol. f.), EDH-Nr.HD056259. – (16) Zur Silvanus/ Neptunus-Inschrift aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. Fellmann III S.168. Abb.123 (Zeichnung), Castella I S.68f. (mit Zeichnung), SPM V S.190. Abb.195 (Zeichnung), Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.86. Abb.5 (Zeichnung), S.93. Nr.26, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7185 (mit Zeichnung), Castella II S.116. Abb.164 (Zeichnung), LUPA-Nr.8794, EDHNr.HD055371. – (17) Zum Töpfer aus Heiligenberg-Dinsheim (dép. Bas-Rhin) s. Forrer I S.231. Nr.4, Oswald S.20 („Period: Trajan-Hadrian“), Vanderhoeven S.10. Nr.11. – (18) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TŒDOMITIŒ APRILIS) auf dem Fragment einer TS-Schüssel aus Stuttgart-Bad Cannstatt s. Goessler/Knorr S.72. Nr.45. Taf.XI/45 (Zeichnung), Oxé, A. In: Germania 6. 1922. S.86. – (19) Zur fragmentarischen Grabinschrift von der (hochmittelalterlichen) Heidenburg bei Oberstaufenbach (Ldkr. Kusel) s. Hildenbrand Nr.38, Ditsch S.118f. Kreimbach 15. Taf.25 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26675, EDH-Nr.HD075655. – (20) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (APRILIS) auf einer TS-Scherbe aus dem Ostvicus des Kastells Obermörlen-Langenhain (Wetteraukreis) s. Simon/Köhler S.155. Nr.164. Taf.9/164 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.167, Mócsy S.164 (häufig als Sklavenname), Kajanto S.219 (calendaric cognomina), Mócsy II S.48 (mit Verteilungskarte), 54 („Alle Apriles am

122 Rhein sind Soldaten.“), Alföldy V S.154 (besonders im Westen verbreitet), Weisgerber I S.71, 114, 125, 126, 132, 296, 353, Weisgerber II S.289, 293, 393, 433, Whatmough S.1109, Abascal Palazón S.281, Solin IV S.140 (kalendarische Namen), Kortüm S.131 (Namenstamm Aprilis/Aprilius besonders beliebt bei den Treverern). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Aprilius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 248: APRILLA [(fem.) lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des Namens Aper/Apra] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aprilla Œ GS mater des Paterculus Langres (F) Œ-

-

Aprilla /

GS Frau des T. Assonius Sappo Odernheim | ?

Zeit E.1.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5718

2.

2.NT 82

Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – (HI:2 –) BE:2 (CIL XIII 5718, 2.NT 82) – DA:4 – LG:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – AE 1975 292 (Reggio Calabria) – AE 1983 77 (Rom) – AE 1999 431 (Stabiae) – ICUR 22331 – CIG 4091 Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.84. Nr.317, Frézouls II S.330, CAG 52/2. 2001. S.134, Le Bohec III Nr.420, EDH-Nr.HD082038. – (2) Zur akephalen Grabinschrift aus Odernheim an der Glan (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Fehr S.166. Taf.117/9 (Photo), Boppert IV Nr.119. Taf.77 (Photo) („in sekundärer Fundlage“), Scholz III Teil 2. S.475. Nr.3108, LUPA-Nr.26570, EDH-Nr.HD076466. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.167, Weisgerber II S.289, 293, 393, 433, Kajanto S.126, 127, 325 (cognomina obtained from fauna and flora), Alföldy V S.154 (selten in Italien und Africa belegt), Whatmough S.1109, Minkova S.114f., Solin, H. In: Arctos 45. 2011. S.145 („Auch im griechischen Osten belegt. CIG 4091 …“), ders. In: Arctos 53. 2019. S.211. ÖCN 249: APRILLANUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Aprilis] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aprillan(us) / GS zu Aprillis! Montani Langres (F)

Zeit 2.

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5716

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5716) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Möglicherweise ist (in Zeile 4 der Inschrift) eher zu lesen: Aprilla ˹m˺(ater) (oder ähnlich). – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.29. Nr.108, Mowat III S.43. Nr.36, Espérandieu Bd.IV. Nr.3240, Drioux S.91. Nr.374, May S.89. Abb.7 (Photo), CAG 52/2. 2001. S.124, Le Bohec III Nr.418. Abb.189 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 39. 2019. S.26f. Nr.8. Abb.9 (Photo) (Aprilla), EDH-Nr.HD082001. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.107f., 219 (calendaric cognomina; mit dem Beleg aus Langres). ÖCN 250: APRIO [lat. Name: Weiterbildung des Namens Aper/Apra] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Aprio GS (TS-Töpfer)

Fundort [Rheinzabern]

Zeit 180-250

GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.20, 350

Verteilung (nach OPEL I2): IT:6 – DA:3;1 – PA:1 – MI:1;1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:16 – IX:2 – VIII:1 Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Hähnle, A. In: RE Suppl. III. 1918. Sp.135, Oswald S.20, 350 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.223f. („Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.325 (cognomina obtained from fauna and flora), Alföldy V S.154 (verbreitet in Norditalien und den Donauprovinzen), Minkova S.115, Solin IV S.156 (Namen aus Tiernamen). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Aprionius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 251: APRONIANUS [lat. Name: Weiterbildung des GNs/Namens Apronius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /M.Œ Atto/nius Œ Ap/ronia/nus Œ GS frat. des Carassounius Panturo Augst (CH) /-

Publicius /

Apronianus /

HI

hastatus leg. XXII pr.

Zeit 100-230

Tarragona (E) o GS 2.

GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5279 CIL II 4146

Verteilung (nach OPEL IT:2 – HI:6 – BE:1 (CIL XIII 5279) – NA:3 – DA:1 – PA:3;1 – LG:3 – MI:1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:9 – XIV:16 – VI:46 – X:8 – IX:11 – VIII:10 I2):

Kommentar: (1) Zur (verschollenen?) Grabinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 287, Riese 3928, Stähelin, F. In: BZGA 20. 1922. S.150f. mit Anm.1, Scharf S.93, Howald/Meyer Nr.354, Ewald S.145. Nr.20, Walser Nr.214 (mit Photo), Fellmann II S.32, Faust S.98. Nr.21, EDH-Nr.HD076020. – (2) Zur Grabinschrift aus Tarragona/Tarraco s. Riese 1286, ILER 3889, Alföldy VI Nr.176. Taf.LXXXII/3 (Photo) [identisch mit einem gleichnamigen primipilaris aus Osimo/ Auximum (CIL IX 5842 = Richier S.359. Nr.315/2)], Richier S.359. Nr.315/1, CIL II2/14 1029, Hispania Epigraphica-Nr.9858. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.140 (cognomina derived from gentilicia), Walser Nr.214, Abascal Palazón S.281, Minkova S.115. – Namengebende Konsuln der Jahre 59 (C. VIPSTANUS APRONIANUS), 168 (L. VENULEIUS APRONIANUS OCTAVIUS [PRISCUS]), 191 [OPILIUS (POPILIUS) PEDO APRONIANUS]. ÖCN 252: APRONIUS [kelt. Name (oder lat. Name: Weiterbildung des Namens Aper/Apra)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Dignius / 1 Quartus / Apronius / GI frater des Bubalus Köln Rai(us) Apron(ius?) / GI 7 (centurio) Heerlen (NL) /[St]atili(us) Aproni(us) Œ GS zu Matugenia Marcellina Solothurn (CH) /Apron(ius?) GS Butzbach 5 Apronia (GN?) GS Frau des Antistius Aper Mainz

Zeit 2. 150-300 180-192 3.

GI:2 – GS:5 Nachweis CIL XIII 8378 Minis/Schorn S.224 CIL XIII 5185 CIL XIII 7433 2.NT 118

123 /-

-

Aproni(us) (GN?) Aproni(us) (GN?) /

GS (Graffito) GS (Graffito)

Heddernheim Neuss

140-260 1.

Scholz II Nr.74 CIL XIII 10017-163

Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:2 – BE:3 (CIL XIII 4421, 5185, 2.NT 118) – DA:2 – AQ:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:2 – VIII:2 – Hartley Bd.1. S.225ff. (Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: (1) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Hüpsch Bd.I. S.20. Nr.71 (Dignius Quartus + Apronius Bubalus), Brambach 370, Klinkenberg I S.316, Riese 3935, Weisgerber I S.41. Nr.603, Galsterer I Nr.353, Solin, H. In: Arctos 32. 2003. S.190 (Apronius Bubalus), AE 2003 1217, IKöln2 Nr.458, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.12ff. Nr.6 (zur dreiteiligen Namenform), AE 2017 1007, EDH-Nr.HD075076. – (2) Zur Eigentumsmarke (aus Messingblech) in Form einer Tabula ansata mit eingepunzter Inschrift (7 RAI APRON / 7 VALENTIN(I) / O[…]AT) aus Heerlen/Coriovallum (Prov. Limburg) s. Minis/Schorn S.223ff. Nr.1 (mit Photos), Schorn, St. u.a. In: Hermeneus 90. 2018. S.156 (mit Photo). – (3) Zur Grabinschrift aus (der St. Ursen-Kathedrale in) Solothurn/Salodurum (Kanton Solothurn) s. ICH 231, Riese 4238, Howald/Meyer Nr.253, Glutz von Blotzheim S.19f. (mit Photo), Walser Nr.138 (mit Photo), Stüber II S.15. Abb.18 (Photo), Raybould/SimsWilliams I S.37f. Nr.BEG 047, EDH-Nr.HD080366. – (4) Zur eingepunzten Besitzerinschrift auf einem Schildbuckel aus Butzbach (Wetteraukreis) s. AE 1969/70 438, Wiegels, R. In: Simon/Köhler S.161, Reuter I S.32. Abb.49 (Photo), Pfahl I S.177. Nr.332. Taf.41 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD013912. – (5) Zur fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens I S.34. Nr.11. Abb.10 (Zeichnung), EDH-Nr.HD082394. – (6) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TSFragment aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz II S.143. Nr.74, S.239. Taf.11/74 (Zeichnung) (wohl ein CN). – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (APRONI) auf dem Fragment eines TS-Tellers aus Neuss/Novaesium s. Zangs/Pause S.20 (mit Photo), Kütter S.104. Nr.3. Taf.1 (Zeichnung). – (A) Der Name ist ferner als italisches GN bzw. „PseudoGN“ bezeugt, auch in den germanischen Provinzen (s. Bd.1. Gentilnomina2). – Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.645, Alföldy V S.154, Weisgerber II S.111, 143. Anm.203, 220, Abascal Palazón S.281. ÖCN 253: APROSSUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Pat(ernius?) Aprosus! Œ GS immunis, l[ibrarius?] Altrip | ? Tertinius Œ Abrosus! / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

GI:0 – GS:2 Zeit Nachweis 3. CIL XIII 6133 23.8.236 CIL XIII 7281 10

Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 [CIL XIII 4152, 4192 (beide Neumagen), 6133] (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Weih(?)inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Steiner II 744, Brambach 1793, Hildenbrand Nr.146, Riese 1944-8, Stauner S.257. Nr.55, LUPA-Nr.26269, EDH-Nr.HD075697. – (2) Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s.o. unter ABROSUS. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.129, 143, 286, Whatmough S.1109, Delamarre II (kein Eintrag). – Das OPEL führt ferner ein „PseudoGN“ Aprossius: CIL XIII 4152 (Neumagen). ÖCN 254: APRUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Aper/Apra] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- Aprus Œ GM curator (templi)

Fundort Vang (N) | ?

Zeit -

GI:1 – GS:0 Nachweis Riese 3583

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Amtskollege des Libertinus. – Zum Bronzegefäß mit eingravierter Inschrift aus dem norwegischen Vang (Prov. Oppland), das aus dem Rheingebiet stammt, s. Lorange, A. In: Forhandlinger i Videnskabs-Selskabet i Christiania a. 1873. S.204f. Taf.VII (Zeichnung), CIL XIII 10036-65, Hansen, Ulla L.: Römischer Import im Norden. Warenaustausch zwischen dem Römischen Reich und dem freien Germanien während der Kaiserzeit unter besonderer Berücksichtigung Nordeuropas. København 1987. S.432, Imer, L. M.: Greek and Latin inscriptions in the Northern Barbaricum. In: Beyond the Roman frontier. Roman influences on the Northern Barbaricum. Rom 2007. S.53. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.325 (cognomina obtained from fauna and flora; „recorded in thes. 2, 320, 59; a rare by-form of aper, thes. 2, 207, 83“), Whatmough S.951. ÖCN 255: APTUS [lat. Name: aptus = angepasst, in gutem Zustand, angemessen, geeignet] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aptus Œ Trionis l(ib.) / GS l(ibertus) Vidy (CH)

Zeit A.1.

GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 23

Verteilung (nach OPEL I2): IT:9;1 – HI:2 – BE:1 (3.NT 23) – NA:1;1 – DA:2 – PA:2 – NO:2 – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:5 – XIV:2 – VI:25 – X:1 – IX:2 – IV:1 – VIII:1 Kommentar: Zur Ceres-Inschrift (pro salute Caesarum) aus Lausanne-Vidy/Lousanna (Kanton Waadt) s. Laur-Belart, R. In: JbSGU 28. 1936. S.65f., ders. In: ebd. 31. 1939. S.85. Taf.V/1 (Photo), Collart, P. u. D. van Berchem. In: RHV 47. 1939. S.132f. Nr.2. Taf.II/1 (Photo), AE 1939 208, Howald/Meyer Nr.159, Ewald S.116. Nr.10, Walser Nr.50 (mit Photo), Fellmann I S.116. Nr.4, Frei-Stolba I S.101 (mit Anm.149) (wohl ein Einwanderer aus Italien), Lazzaro I Nr.10, Lazzaro II Nr.68, Kakoschke I (CDROM) Nr.2.106 (Dedikant kam wahrscheinlich aus Italien), Spickermann VI S.122. Nr.1, Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.10. Abb.9 (Photo), Amiri II S.186f., LUPA-Nr.30155, EDH-Nr.HD022845. – (A) Zum Namen s. Mócsy S.164 (in Norditalien häufig bei Sklaven und liberti), Kajanto S.73, 134, 286 (cognomina relating to circumstances), Alföldy V S.154 (als Sklavenname überall bekannt, besonders in Norditalien), Solin IV S.109 (an Umstände anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.281. ÖCN 256: APULIO [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Apulio? / Piteruti (f.) / GS zu Camerinus Piteruti (f.) bei Zabern (F)

Zeit 30-200

GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6005

Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 3492, Apulo) (nach CIL/Sonstigen): RIB 3221 (Apullio!, Papcastle)

124 Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Saverne/Tres Tabernae (dép. Bas-Rhin) s. Brambach 1873, Wendling S.15f. Nr.43, Riese 3986, CAG 67/1. 2000. S.576. Abb.509 (Photo), S.578, Goubet S.308. Nr.335 (mit Photo), LUPA-Nr.27881, EDH-Nr.HD079132. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1109, Delamarre II (kein Eintrag), Delamarre III (kein Eintrag). – Zu Apulo s. Abascal Palazón S.281. ÖCN 257: AQUENSIS [lat. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Troianus / Aquensi/s Œfil. / GS -

Fundort Rheinsheim

Zeit 100-250

GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 93

Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (2.NT 93) (nach CIL/Sonstigen): XII:1 (5686-67) – VI:1 (647) – VIII:1 (6311) Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Mer(curius)-Inschrift aus PhilippsburgRheinsheim (Ldkr. Karlsruhe) s. Wahle, E. In: BadFb 2. 1929-1932. S.385, EDH-Nr.HD036567. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.47, 208 (geographical cognomina / special cases / generic names), Whatmough S.1256, Solin IV S.41 (geographische Namen / mehrdeutige und unbekannte Ethnika). – Angesichts der möglichen geographischen Bedeutung des Namens sei u.a. auf die civitas Aquensium mit ihrem Hauptort Baden-Baden/Aquae verwiesen. ÖCN 258: AQUILA [(masc.) lat. Name: aquila = Adler] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Arrunti(us) Œ 1 Aquila / GS (miles legionis) /[M.] Aurel(ius) M. f. Aug. Aquil a

IT

[..?] [F?]aecen(ius) Œ

GS (Bauinschrift)

Aquila /

Prätorianer

Zeit 1.H.1.

GI:4 – GS:4 Nachweis EDH-Nr.HD080004

Rom (I) o CUT

E.2.

CIL VI 32640

Nyon (CH)

150-300

CIL XIII 5021

Fundort Eich | ?

/C.Œ FuriusŒSabinius Aquila / TimesitheusŒ LG vice praeses pr. Germ. inf. Lyon (F) o GI /Q.Œ IuliusŒC.Œf.ŒQuir. / Aquila / AP Sex.ŒIul(ius)ŒSex.ŒIuli(i)Œ AquiliniŒfil. GS 6 ŒAquila ŒSex./Iulius Aquila GS Petroni(us) / Aquila Œ GI /Augus/talis Œ A[q]/uilae Œ fi[l.] / GS

233/234

CIL XIII 1807

7 leg. XXX Ulpiae victricis El Kef (TN) o GI (Testament) Langres (F)

2. A.2.

(Testament) 7 (centurio) leg. I M(in.) -

A.2. 208 2.

CIL VIII 15872 CIL XIII 5708 = ILS 8379 CIL XIII 5708 CIL XIII 7945 CIL XIII 5670

Langres (F) Iversheim Bourg (F)

Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:4 – BE:4 (CIL XIII 5021, 5670, 5708, 7945) – NA:5 – DA:4;2 – PA:0;1 – NO:1 – DC:2 – LG:0;1 (CIL XIII 1807) – MI:3;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:7 – XIV:2 – VI:30 – X:8 – IX:7 – VIII:7 Kommentar: (1) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (7 SEMPRONI / ARRVNTIŒAQVILAE) auf einem Bronzehelm (Typus Hagenau) aus Eich (Ldkr. Alzey-Worms) s. Oldenstein, J. In: MZ 83. 1988. S.257. Photo 3. Abb.7 (Zeichnung), ders. In: JRMES 1. 1990. S.27ff. (mit Photo + Zeichnung), Bongartz S.176f. Nr.I 109. – (2) Der Mann gibt die Herkunftsangabe: Trai(ana). – Zur Weihinschrift aus Roma s. Schalles S.382. Nr.14, EDR-Nr.134201. – (3) Möglicherweise Italiker bzw. Nachfahren eines Italikers oder eines Freigelassenen aus einer italischen familia. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s.o. unter AMPHIO. – (4) Zur Person s. PIR2 F 581, Pflaum I Nr.317, Thomasson I Sp.59. Nr.102, Eck I S.214f. Nr.57 (stammte vielleicht aus Kleinasien), Devijver Bd.1. F 99 (Orientalis), Bd.4. F 99, Bd.5. F 99, Ziethen I S.139. Nr.7 (stammte möglicherweise aus Arabia oder dem nördlichen Syrien), Gnoli, T. In: Mediterraneo Antico: economie, socièta, culture 3. 2000. S.261ff. – Zur Ehreninschrift aus Lyon/Lugdunum s. Hübner 608, Allmer/Dissard Bd.I. Nr.24, Keune I S.46ff. Nr.32, ILS 1330, Ritterling II S.84f. Nr.49, Domaszewski III S.272f., Roldán Hervás S.437. Nr.452, Fitz I S.839. Nr.843, CAG 69/2. 2007. S.345. Nr.178. Abb.247 (Photo), LUPA-Nr.20129. – (5) Zur Ehreninschrift aus El Kef/Sicca Veneria s. Riese 1386, Byvanck Nr.875, Fitz II Bd.II. S.893. Nr.544, Forni II Bd.I.2. S.656. Nr.141, Summerly Bd.1. S.105f. Nr.451, Richier S.138f. Nr.52, Ezov S.72. Nr.3, Reuter III S.85f. Nr.35. – (6+7) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift („Lingonentestament“) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Scharf S.41f., Drioux S.81. Nr.314, Frézouls II S.312ff., Lazzaro II Nr.116, CAG 52/2. 2001. S.131f., Le Bohec III S.353ff., Raybould/Sims-Williams I S.43ff. Nr.BEG 070, Klee III S.229f. (deutsche Übersetzung), Le Bohec VII S.104ff., 191ff., EDH-Nr.HD082023. – (8) Zur Bauinschrift aus Bad Münstereifel-Iversheim (Kr. Euskirchen) s. Brambach 520, Hettner Nr.126, Lehner I S.187. U 126, Riese 505, ILS 2459, Lehner III Nr.32, Byvanck Nr.793, Weisgerber I S.28. Nr.171, Saxer S.80. Nr.219, Sander S.158, Alföldy III S.19f. Nr.4, Leretz S.55. Nr.5, Horn I Nr.20 (mit Photo), Donderer S.258f. Nr.A145. Taf.50/2 (Photo), Bauchhenß VII S.353. Nr.294, Richier S.401. Nr.365, Ezov S.70. Nr.24, Faure II S.619f. Nr.105. Abb.13 (Photo), EDH-Nr.HD077550. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.168, Kajanto S.21, 24, 86, 330 (cognomina obtained from fauna and flora / birds), Alföldy V S.155, Weisgerber I S.72, 283, 305, Whatmough S.1109, Solin IV S.158 (Namen aus Tiernamen), Abascal Palazón S.282. – Aus dem Namen Aquila/Aquilinus wurde das „PseudoGN“ Aquilinius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 259: AQUILINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Aquila] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /M.Œ Aurelius Œ 1 Aquilinus IT Prätorianer

Fundort Rom (I) o Nov.

Zeit 3.

/Cornelius / ŒSex.ŒIuli(us) Œ /[Q.] [ANTISTIUS] 4 Q.ŒF.ŒQUIR.ŒPOSTUMIUSŒ /[..]nni(us?) (GN?) /

Aquilinus / Aquilinus [ADVENTUS] / A[Q]U[I]/LINUS [A]quilinus /

Bonn | ? Langres (F) El Announa (DZ) o GI Grand (F)

E.2.-3. A.2. 138-161 2.-3.

1.NT 314 CIL XIII 5708 AE 1893 88 = ILS 8977 CIL XIII 5942

-

[Aqu?]ilin[us?] GI

Berg-Thuir | ?

150-230

Alföldy III S.90

[---]

GI GS (Testament) GI tribunus mil(itum) leg. I Minerviae p. f. GS [Li]ngonus -

GI:4 – GS:2 Nachweis CIL VI 32627 26

125 Verteilung (nach OPEL I2): IT:16 – HI:4 – BE:4 (CIL XIII 4689, 5708, 5942, 1.NT 314) – NA:3 – DA:8 – PA:3 – NO:8 – DC:3 – LG:2 – MI:1 – MS:4;1 – RA:0;1 (nach CIL/Sonstigen): XI:8 – XIV:11 – VI:23 – X:5 – IX:3 – VIII:17 Kommentar: (1) Der Mann stammte aus (Ulpia) Nov(iomagus). – Zur verlorenen Inschrift (Prätorianerliste) aus Roma s. Riese 2379-2, Waele S.66, 93. Anm.III,1, Byvanck Nr.1383, Derks II S.67. Nr.55, Ricci S.211. B 14, Kakoschke II S.228, Redaelli, D. In: ZPE 202. 2017. S.281, EDR-Nr.132192. – (2) Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna(?) s. Lehner III Nr.918 (unbekannter Fundort), EDH-Nr.HD079949. – (3) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift („Lingonentestament“) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s.o. unter AQUILA. – (4) Zum Statthalter s. Birley II S.129ff., PIR2 A 754, Alföldy VIII S.228, Thomasson I Sp.57f. Nr.88, Fitz II Bd.II. S.603f. Nr.344, Thomasson II S.110f. Nr.37, Krieckhaus, A.: Senatorische Familien und ihre patriae (1./2. Jahrhundert n. Chr.). Hamburg 2006. S.115ff., 232ff. – Zur Ehreninschrift aus El Announa/Thibilis s. ILAlg. II.2. 4681, EDH-Nr.HD064285. – (5) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Grand (dép. Vosges), das wohl eher im Gebiet der Belgica lag, s. Drioux S.66. Nr.204, Frézouls II S.309, Lazzaro II Nr.149 ([A]quilinus [col(oniae)?] [Li]ngonum [l(ibertus)?]), Le Bohec IV S.296, Vipard S.96f. Nr.20 (mit Photo), AE 2013 1108, Le Bohec VII S.216, EDH-Nr.HD082203. – (6) Ergänzung unsicher! – Zur fragmentarischen Inschrift aus Nideggen-Berg-Thuir (Kr. Düren) s. Alföldy III S.90. Nr.4 (vermutlich ein Matronenaltar), EDH-Nr.HD077411. – (A) Zum Namen s. Mócsy S.164 (häufig in Norditalien), Kajanto S.330 (cognomina obtained from fauna and flora / birds), Alföldy V S.155, Weisgerber I S.283, Weisgerber II S.304, Whatmough S.951, 1109, Lochner S.18, Solin IV S.158 (Namen aus Tiernamen), Abascal Palazón S.282. – Namengebende Konsuln der Jahre 162 (L. TITIUS PLAUTIUS AQUILINUS), 249 (L. NAEVIUS AQUILINUS), 286 (VETTIUS AQUILINUS). – Aus dem Namen Aquila/Aquilinus wurde das „PseudoGN“ Aquilinius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 260: AQUILO [lat. Name: aquilo = Nordnordostwind] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aquilo Œ GI C. et M. Versulatium l(ib.) Köln-Marienburg /Aquilo Œ GS Mann der Martina Heddernheim

GI:1 – GS:1 Zeit Nachweis 25-50 3.NT 222 E.2.-260 CIL XIII 10017-24

Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:1 – BE:2 [3.NT 222, CIL XIII 4152 (Neumagen)] – NA:1 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:1 – VIII:3 Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus (dem Flottenkastell „Alteburg“ in) Köln-Marienburg/CCAA s. AE 1941 87, Espérandieu Bd.XIV. Nr.8556, Reusch, W.: Ein römischer Grabstein mit Gladiatorenrelief aus Köln. In: Germania 25. 1941. S.98ff., Weisgerber I S.54. Nr.1125, Römerillustrierte Bd.1. S.133. Abb.260 (Photo), S.223. Nr.1, Galsterer I Nr.354. Taf.78 (Photo), Doppelfeld IV S.48/49 (mit Photo), Lazzaro I Nr.51, Horn, H. G. In: RiNRW S.227. Abb.159 (Photo), Lazzaro II Nr.276. Abb.III.27 (Photo), Wolff III S.83. Nr.4. Abb.106 (Photo), Vismara/Caldelli S.106ff. Nr.65, Gregarek S.592f. Nr.69. Abb.74ff. (Photos), Eck III S.297. Abb.121 (Photo), Rothenhöfer S.198, IKöln2 Nr.538 (mit Photo), Dimde S.337f. Nr.2.2.8, Michel, G. In: KJb 53. 2020. S.228. Abb.5 (Photo), EDH-Nr.HD021321 [Aquilo C. et M. Versulati(or)um l(ibertus)]. – (2) Zur sorgfältigen Ritzinschrift auf einem Faltenbecher aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Quilling, F. In: WZ XII. 1893. S.255ff. Taf.IV (Zeichnung), ders. In: WZKorrbl XIII. 1894. Sp.81ff., ders. In: Mittheilungen über römische Funde in Heddernheim 1. 1894. S.7, Riese 4449a, Scholz I S.53f. Abb.2 (Zeichnung). Katalog Nr.5, Scholz II S.131f. Nr.37, S.234. Taf.6/37 (Zeichnung), S.295. Taf.67/37 (Photo). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.338 (cognomina obtained from inanimate nature and from objects / winds), Weisgerber I S.72, 114, 201, 226, Weisgerber II S.112, Whatmough S.951. ÖCN 261: AQUILONA [(fem.) (lat. oder) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort A/uilona / GS zu Rebica Res(tituti f.) Langres (F)

Zeit 2.-3.

GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1969/70 430

Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Grabinschrift (gesetzt von den libertae Angi˹n˺a, Noturna und Auilona) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Frézouls, E. In: Gallia 27. 1969. S.310. Abb.3 (Photo), Didier S.389f. Abb.6 (Photo) („Au

  • ona ou Auilona“), Frézouls II S.339, Lazzaro I Nr.18, Lazzaro II Nr.136 („Au
  • ona ou Auilona“), CAG 52/2. 2001. S.105f. Abb.110/2 (Photo), Le Bohec III Nr.525 (A[q]uilona), Amiri II S.21. Anm.65, EDH-Nr.HD013888. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. ÖCN 262: AQUIMANUS [(lat. oder) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aquima/nus Œ GS zu Tacitinius Sanvillius

    Fundort Heiligenberg

    Zeit 2.-3.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Ludwig S.133

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Möglicherweise werden in der Inschrift auch drei Personen namens Aquimanus, Tacitinius und Sanvillius genannt. – Zum silbernen Weihetäfelchen in Form einer Tabula ansata mit eingepunzter Inschrift für Merc(urius) vom Heiligenberg bei Heidelberg s. Heukemes, B. In: RiBW3 S.315. Abb.150 (Photo), Ludwig/Marzolff S.51. Abb.30 (Photo), Spickermann VI S.201f. mit Anm.321, Pfahl I S.151. Nr.43. Taf.2 (Photo), Feraudi-Gruénais/Ludwig S.44. Nr.17 (mit Photo) (drei Dedikanten), Birkle S.272. Nr.Hd.02, EDH-Nr.HD036569. – (A) Zum Namen s. Delamarre III S.26 [„acu- (= ācu-) ʽrapideʼ / ʽfastʼ … Aquimanus … si *ācu(i)-mano-“]. ÖCN 263: AQUINUS [(lat. oder) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Œ- Adv[ent(ius)?] / 1 Aquinus Œ GS /Aelius / Aquinus / GS Q. CORNELIUS AQUINUS GI

    Status zu collegium iuventutis legatus leg. (V alaudae?)

    Fundort Neuenstadt-Bürg Hoheburg [Xanten-Birten?]

    Zeit 150-250 170-230 68/69

    GI:2 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6468 CIL XIII 6120 Tac. hist. I 7

    126 /G.ΠIul(ius) Π/-

    Masclinia! Œ

    5

    Aqui/nus Œ

    GS vet. leg. VIII Aug(ustae)

    Baden-Baden

    E.1.-2.

    Aquina /

    GI

    Köln

    E.2.-A.3. 1.NT 295

    Frau eines nummularius

    Nuber III S.144f.

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 – BE:3 (CIL XIII 6468, 1.NT 26, 295) – NA:1 (CIL XII 282) – DA:1 – NO:1 – AQ:1 (nach CIL/Sonstigen): AE 1974 426 (Saint-Cizy, NA) – AE 2010 851 (Brignoles, NA) – AE 2011 664 (Vindolanda, BR) Kommentar: (1) Zur Bauinschrift (mit Darstellung zweier Männer und eines Knabens) aus Neuenstadt-Bürg am Kocher (Ldkr. Heilbronn) s.o. unter AETERNALIS. – (2) Zur IOM-Inschrift von der Fundstelle Hoheburg bei Ruppertsberg (Ldkr. Bad Dürkheim) s. Hildenbrand Nr.177, Riese 2866, Hirte S.366. JUP 14, LUPA-Nr.26590, EDH-Nr.HD075743. – (3) Zu Q. CORNELIUS AQUINUS (bezeugt durch Tac. hist. I 7) s. Ritterling II S.54f. Nr.11, Alföldy I S.7f. Nr.13 (Italiker oder Südgallier), Franke I S.102f. Nr.51. Wahrscheinlich ist der Mann identisch mit einem tribunus militum der legio VI Ferrata (AE 1938 178, bei Antiochia). – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Nuber III S.144f. (mit Photo), Nuber IV S.543 (mit Photo), LUPA-Nr.8306, EDH-Nr.HD078572. – (5) Zur Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Fremersdorf I S.121f. Nr.13. Abb.6 (Photo), AE 1927 67, Espérandieu Bd.X. Nr.7425, Fremersdorf V S.52. Taf.75 (Photo), Doppelfeld II S.61. Abb.50 (Photo), Binsfeld II S.15 (mit Photo), Weisgerber I S.49. Nr.966, Römerillustrierte Bd.1. S.212. Nr.14, Galsterer I Nr.330. Taf.72 (Photo), Doppelfeld III Taf.XI/15 (Photo), Riedel S.132. Nr.18, Horn, H. G. In: RiNRW S.199. Abb.129 (Photo), Noelke II S.99. Nr.7. Taf.23-2 (Photo), Oenbrink S.576. Abb.41a (Photo), S.582. Nr.15, Faust S.130. Nr.124. Taf.10.2 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.6, Rothe S.163f. Nr.U19. Taf.XXXV (Photo), IKöln2 Nr.435 (mit Photo), EDH-Nr.HD024940. – (A) Zum Namen, dessen Verteilung eher auf einen kelt. Hintergrund weist, s. Kajanto S.184 (geographical cognomina / derived from unrecorded ethnics), Weisgerber I S.215, 282, Whatmough S.951, 1256. – Der Name bezieht sich wohl in den seltensten Fällen auf den Namen der Stadt Aquino/Aquinum (CIL X). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Aquinius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). AQUTUS s. oben unter ACUTUS ÖCN 264: ARABUS [lat. Name: Arabia = Arabien, Arabs = Bewohner Arabiens] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Ara bus / GS (Graffito) Saalburg

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Moneta I Taf.7/3

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 – NA:1 – PA:1 – AQ:1 – RA:1 (4.NT 231) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:1 – VI:2 – X:2 – VIII:4 Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ARA BI) auf dem Fragment einer TS-Bodenscherbe von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Moneta I S.235. Taf.7/3 (Zeichnung), (Katalog) S.30. Befund-Nr.60/4. – (A) Der Name ist bei Kajanto und Solin/ Salomies2 nicht belegt. S. jedoch Abascal Palazón S.283, Kakoschke V S.121. CN 49 (RA:1). ÖCN 265: ARALA [(masc.) kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Arala GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern]

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.21

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.21 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.243 (Lesung des Namens durch Ludowici nicht sicher!). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Whatmough S.1062, Delamarre II S.24, Gavrielatos S.31 („Arala is most likely to be an abbreviated name.“). – Verwiesen sei auf einen Beleg für den Namen Aralaicus aus Metz (CIL XIII 11440). ÖCN 266: ARARICUS [kelt./lat. Name: Saône/Arar = Fluss in Gallien] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Gn. Hor[at]/ini(us) [G]n. l. / Araricus / GS zu Flavia Finita Roßdorf /ArariŒ/cus GS Bruder einer lib. p(ublica) Langres (F)

    Zeit 100-200 2.

    GI:0 – GS:2 Nachweis AE 1996 1172a CIL XIII 5711

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5711) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zum Fluchtäfelchen (Tabella defixionis) aus Roßdorf (Ldkr. Darmstadt-Dieburg) s. Nuber, H. U. In: Schmidt, R. H.: Römerzeitliche Gräber aus Südhessen. Untersuchungen zu Brandbestattungen. Die Gräberfelder Rossdorf, Sandgrube, Nieder-Ramstadt, Vogelschneise und das Grab Ober-Ramstadt, Heyerstrasse. I. Textteil. Wiesbaden 1996. (= Materialien zur Vorund Frühgeschichte von Hessen. Bd.17.) S.209, 241ff. Abb.1 (Zeichnung), Kropp dfx 5.1.6/1, Pfahl I S.208. Nr.591. Taf.88 (Zeichnung), Nuber IV S.739ff. Abb.1 (Zeichnung), TheDeMa-Nr.766, EDH-Nr.HD050368. – (2) Zur Grabinschrift (für Elia) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s.o. unter AELIUS. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.176f., Bd.III. Sp.654 (Ableitung von Arar = Nebenfluss der Rhône), Whatmough S.1109, Reichert Teil 1. S.57 („mögl. G“), Delamarre II S.24, Solin, H. In: Arctos 48. 2014. S.352f., Delamarre III S.78. ÖCN 267: ARATOR [lat. Name: arator = Pflüger, Bauer, Domänenpächter] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /L. Cornel(ius) / Arator / GS 7 leg. XIIII g(em.) M. v. Frankfurt-Nied

    Zeit 70-92

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7318

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 1770) – BE:1 (CIL XIII 7318) – MS:2 (CIL III 8201, ILJ 40) + NA:1 (CIL XII 5336, christl.) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 – X:2 – IV:1 – VIII:16 – PLRE Bd.I. S.93 [„dux (on the Rhine frontier) 369“] Kommentar: Sicherlich kein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Fortuna-Inschrift aus Frankfurt-Nied, wo sich eine Ziegelei der „Mainzer“ Legionen befand, s. Steiner I 224, Steiner II 665, Brambach 1498, Lehner S.47. Nr.319, Riese 929, Espérandieu I Nr.42, Ankersdorfer S.224, Grönke S.76f. Nr.82, Kajanto II S.559, 580. Nr.45, Wahl S.100, Spickermann VI

    127 S.226. Nr.76, Richier S.276. Nr.212, EDH-Nr.HD060358. – (A) Zum Namen, der vor allem in Afrika auftritt, s. Kajanto S.21, 82, 360 (formal groups / nomina agentis), Whatmough S.1109, Abascal Palazón S.283, Minkova S.116. ÖCN 268: ARAURICA [(fem.) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Araurica Œ GS lib(erta) des C. Coteius

    Fundort Munzach (CH)

    Zeit 1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5312

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5312) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Grabinschrift aus (der Laurentius-Kirche in) Liestal-Munzach (Kanton Basel-Land) s. Orelli/Henzen 432, ICH 296, Burckhardt-Biedermann S.58 (Stein vielleicht aus Augst verschleppt), Riese 4107, Scharf S.93, Howald/Meyer Nr.362, Fellmann I S.147. Nr.6, Lazzaro II Nr.95, Wierschowski V Nr.558 (stammte vielleicht aus Araura am Fluss Hérault/Arauris in der Narbonensis), Willer S.217. Nr.F16, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.17, Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.3. Abb.1 (Photo), Scholz III Teil 2. S.401. Nr.2664, Amiri II S.49. Anm.189, Schmid, D.: Luxus auf dem Land. Die römischen Mosaiken von Munzach. Basel 2017. S.19. Abb.17 (Photo) (Bewohnerin des Gutshofes bei Munzach), Marti, R. u. A. Fischer: 50 Jahre – 50 Funde. Archäologie im Kanton Baselland. Basel 2018. S.64f. Nr.21 (mit Photo), LUPA-Nr.13852, EDH-Nr.HD080513. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.655, Whatmough S.1109, Delamarre II S.24, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 269: ARBIRIUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Arb[i]rius GS fil. eines dec. civ. Nemetum Walsheim | ?

    Zeit 200-300

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11690

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11690) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sohn des decurio Barbatius Silvester. – Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus (einem fränkischen Grab in) Walsheim (Ldkr. Südliche Weinstraße) s. Grünenwald, L. In: WZKorrbl XIX. 1900. Sp.195, Domaszewski/Finke Nr.104, Hildenbrand Nr.117, Sprater I. Teil. S.13. Abb.7 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.5922, Bernhard I S.1179. Abb.9/2 (Photo), Bernhard, H. In: MittHVP 73. 1976. S.157. Nr.A1, ders. In: RiRP S.659. Abb.601 (Zeichnung), Rupprecht I S.224 (Herkunft des Mannes bleibt im Dunkeln), Faust S.185. Nr.299, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.154 (Einheimischer) (Stein wohl aus der näheren Umgebung verschleppt), Ditsch S.234f. Walsheim. Taf.90 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26253, EDH-Nr.HD075672. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.658, Whatmough S.1109, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 270: ARBITRATUS [lat. Name: arbitratus = freier Wille, unbeschränktes Ermessen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Arbitratus / GI Moers-Asberg

    Zeit -

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8595

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Es bleibt sehr fraglich, ob ein Personenname vorliegt. – Zur nur literarisch überlieferten Inschrift (mit unsicherer Lesung) aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Fischer. In: Picks Monatsschrift V. 1879. S.239, EDH-Nr.HD082573. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.246, 254 u. Anm.47 (nicht weiter bezeugt). ÖCN 270a: ARBOGASTES [germ. Name: *gasti- = Gast] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status [Arboga]stes Œ GI vir clarissimus et inlustris

    Fundort Köln

    Zeit 392-394

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8262

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Person des Franken s. PLRE Bd.I. S.95ff., Düwel, K. In: RGA2 Bd.1. 1973. S.388, Demandt, A.: Geschichte der Spätantike. Das Römische Reich von Diocletian bis Justinian. München 1998. S.107ff., Johne, K. P. In: DNP 1. 1996. Sp.975. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Köln/CCAA s. Riese 321, ILS 790, Byvanck Nr.471, Doppelfeld, O. In: RaRh S.129. Nr.101. Taf.15 (Photo), Fremersdorf V S.41. Taf.23 (Photo), Weisgerber I S.37. Nr.485, Römerillustrierte Bd.1. S.55. Abb.114 (Photo), Galsterer I Nr.188. Taf.40 (Photo), RaRhDo S.417f. Nr.16, FVFD 37/1. 1980. S.187. Abb.3 (Photo), Grünewald, Th.: Arbogast und Eugenius in einer Kölner Bauinschrift. In: KJb 21. 1988. S.243ff., Horn, H. G. In: RiNRW S.313. Abb.266 (Photo), Walser III Nr.10 (mit Photo), Riedel S.133. Nr.20, Wolff III S.116. Abb.156 (Photo), Eck III S.678. Abb.296 (Photo), Nuber, H. U. In: Imperium Romanum II S.23 (mit Photo), Ristow IV Taf.7a (Photo), IKöln2 Nr.261 (mit Photo), Nuber IV S.128. Abb.10 (Photo), Spickermann, W. In: Frühchristliche Grabinschriften S.85. Nr.13, EDH-Nr.HD018791. – (A) Zum Namen s. Förstemann Sp.143, Werle S.26, Schönfeld S.31f., Scherer S.209, Weisgerber I S.72, 160, 284, 357, 361, 367, Whatmough S.1109, Reichert Teil 1. S.57, Kroonen S.170 [„*gasti- m. ʻguestʼ“], Delamarre III S.82 (germ.).

    ÖCN 271: ARCANUS [lat. Name: arcanus = verschwiegen, geheimnisvoll] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /L.Œ AemiliusŒL.Œf.ŒPap.Œ Arcanus / NA trib. mil. leg. I Minerv(iae) Narbonne (F) o GI

    Zeit 117-138

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XII 4354

    Verteilung (nach OPEL I2): NA:1 (CIL XII 4354) – DC:0;1 (CIL III 7855 o praef. coh. II Flaviae Commagenorum) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (35020) – Hartley Bd.1. S.244ff. (Töpfer aus Lezoux, AQ) – Schauerte S.104 (Töpfer aus St.-Pourcain-surBesbre, LG) Kommentar: Zur Person s. Ritterling II S.131, PIR2 A 333, Pflaum II S.229f. Nr.1, Devijver Bd.1. A 74, Bd.4. A 74, Bd.5. A 74, Burnand, Y. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.420, Fitz II Bd.II. S.795. Nr.444. – Zur Ehreninschrift aus Narbonne/Narbo (dép. Aude) s. Riese 511, ILS 1064, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.276. Nr.16, Gayraud S.463, Forni II Bd.I.1. S.123. Nr.280, Lassère Bd.1. S.373f. Nr.229. Abb.79 (Photo), CAG 11/1. 2002. S.308. Nr.38. Abb.338 (Photo), Bonsangue, M. L. In: RAN 49. 2016. S.54ff. Abb.1 (Photo). – (A) CICERO besaß ein Landgut namens Arcanum in Latium (s. Hülsen, Ch. In: RE II. 1896. Sp.428f.). – Zum Namen s. Kajanto S.181 (geographical cognomina / towns), Weisgerber II S.304 (mit dem Beleg aus Narbonne), Solin, H. In: Arctos 48. 2014. S.353, Delamarre III S.71, 76, 185 („assonne avec lat. arcānus“).

    128 ÖCN 272: ARCHIA [(masc.) griech. Name: ’ ί ] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Arcias! (GN?) Mari/nus Œ GI sacerdos Dolicheni

    Fundort Remagen

    Zeit 250

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7786

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7786) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (7444b) – VI:3 (5235, 6141, 14305) – X:1 (4292) – IV:1 (1608) Kommentar: Nach Alföldy IV S.205. Nr.129 war der Mann ein Orientale. – Zur INHDD-Inschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. Brambach 645, Riese 1593, Lehner III Nr.8, Lehner IV S.82. Nr.181, Domaszewski S.64. Nr.133, Domaszewski II S.144. Nr.133, Demircioğlu S.91. Nr.79, Kan S.154. Nr.294, Merlat S.336. Nr.342, Weisgerber I S.24. Nr.11, Schwertheim I S.42f. Nr.43. Taf.99 (Photo), S.308, Roldán Hervás S.404. Nr.267, Speidel S.49. Nr.27, Fitz I S.180. Nr.713, Hörig/ Schwertheim S.343f. Nr.550. Taf.CXX (Photo), Engster S.447, Belayche, N. In: Spickermann IV S.297 [„L᾽onomastique suggère une origine orientale du prêtre: Arcias est un nom grec, comme son homonyme antiochéen immortalisé par Cicéron (pro Archia poeta) …“], Friedrich S.25, 262. Nr.KI-67. Taf.171 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.301. Nr.C131, EDH-Nr.HD078643. – (A) Zum Namen s. Pape S.152f., Weisgerber I S.72, 114, 132 (Arcias: griechischer Herkunft), 293, Solin I S.1281, Solin I2 S.1370 (Kurznamen aus Formwörtern, Verbalstämmen und Abstrakta, die als erstes Glied von Vollnamen dienen). ÖCN 272a: ARCHIFRACIUS [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. A/chifra/cius GS

    Status -

    Fundort Boppard

    Zeit 530-570

    GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2005 1132

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Boppard am Rhein (Rhein-Hunsrück-Kreis) s. Nikitsch, E. J.: Die Inschriften des Rhein-HunsrückKreises I (Boppard, Oberwesel, St. Goar). Wiesbaden 2004. (= Die Deutschen Inschriften. Bd.60.) S.9f. Nr.6a. Abb.9 (Photo), EDH-Nr.HD 054667. – (A) Zum Namen s. Nikitsch (s.o.) (germ.).

    ARCIAS s. oben unter ARCHIA ÖCN 273: ARCOSUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Arco sus / GS -

    Fundort Langres (F)

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Le Bohec III Nr.421

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht ist [---]arcosus zu lesen. – Unabhängig von der Lesung sicherlich ein Einheimischer (aus dem gall.germ. Raum). – Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.107. Nr.528, CAG 52/2. 2001. S.102, Le Bohec III Nr.421. Abb.190 (Photo), EDH-Nr.HD081818. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.662 (Arcos), Whatmough S.952, 1109, Delamarre II S.25 („Ar-coss-“), 218, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). – Das OPEL führt 24 Belege für den Namen Arco in Hispanien. Zu Arco s. Abascal Palazón S.284, Delamarre II S.24, 211 („arco- … évolut. ibér. de *Hrktoʻoursʼ, ailleurs arto- ?“), Delamarre III S.249. – Verwiesen sei ferner auf das GN Arcosinius: CIL VI 2524, Rom, Q. Arcosinius Super, veteranus). ÖCN 274: ARERTONUS [Herkunft unsicher] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Arertonus (GN?) / Atticus / GS -

    Fundort Kottenheim

    Zeit 170-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1989 575

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Unabhängig von der Lesung sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Finke (Kommentar zu 1.NT 356) liest Aperionu[s] und vermutet eine Verschreibung von Aprionius (CIL XIII 3591, Tongeren, s. Bd.1. Gentilnomina2). Merten, H. In: TZ 52. 1989 liest zu Recht „eindeutig“ Arertonus. – Zur Weihinschrift für die D(eae?) D(omesticae?) aus dem Matronenheiligtum von Kottenheim (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. ferner Lehner, H. In: BJb 133. 1928. S.13, Matijević II S.272ff. Nr.71. Abb.7 (Photo) („… zwei Dedikanten …, denn als Gentilname ist Arertonus sicherlich nicht anzusehen.“), LUPANr.20433, EDH-Nr.HD018132. – (A) Zum Namen s. Delamarre II S.25 („Ar-ert-on- ?“), 211, Delamarre III S.77. ÖCN 275: ARGATA [(masc.) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Argata / GS -

    Fundort Stockstadt

    Zeit 210-260

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11786

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 11786) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (16164, Argates) Kommentar: Zur Mithras-Inschrift auf einem Silberplättchen aus (einem Mithräum in) Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Domaszewski/Finke Nr.159, Riese 3406, ORL B. Bd.III. Nr.33 Stockstadt. S.93f. Nr.61. Abb.9 (Photo), Vermaseren I Nr.1207, Schwertheim I S.144. Nr.116ak. Taf.30 (Photo), RKO S.115. Nr.8, Clauss II S.120, Engster S.459, Pfahl I S.151. Nr.47. Taf.2 (Photos), Imperium der Götter S.254. Nr.164 (mit Photo), Birkle S.321f. Nr.Stock.01. Taf.73 (Photo), Amrhein, C. In: Glanz und Alltag S.76f. Nr.28 (mit Photo), EDH-Nr.HD042520. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.680, Whatmough S.1256, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 276: ARGENTA [(masc.) kelt. Name: *arganto- = Silber] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Divixta Argentias! (filia) / GS zu Litta Celori (f.) Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (4.NT 37) (nach CIL/Sonstigen): -

    Fundort Walheim

    Zeit 115-260

    GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 37

    129 Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Ring für eine Götterstatue mit eingeritzter Inschrift aus Walheim (Ldkr. Ludwigsburg) s. Schleiermacher, W. In: Germania 40. 1962. S.336ff. Taf.28. 1a,b (Photos), AE 1963 120, Filtzinger, Ph. In: RiBW2 S.554. Abb.328 (Photo), R.I.G. Bd.II. 2. 2002. S.345f. Nr.*L-130, Raybould/Sims-Williams I S.87. Nr.BEG 194, Pfahl I S.160. Nr.146. Taf.12 (Zeichnung), EDH-Nr.HD017161. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.117, 339 (cognomina obtained from inanimate nature and from objects / stones and metals), Holder Bd.I. Sp.210, Bd.III. Sp.680f. (mit Parallelen), Alföldy V S.156 (kelt.), Schleiermacher, W. In: Germania 40. 1962. S.338 (Genitiv Argentias fordert den Nominativ *Argenta), Kajanto I S.77, Lambert S.56, Delamarre I S.53 (kelt.), Stüber I S.53 („… ist eher an das römische Cognomen Argentius zu denken, zu dessen femininer Form ein gallischer Genitiv Singular wohl ebenfalls Argentias gelautet hätte.“), Stüber III S.292 („… apparently the genitive singular of an ā-stem *Argentā or possibly *Argentiā … The name … must be influenced by Lat. argentum >silver< …“), Delamarre II S.25, Delamarre III S.74. – S. auch die aus Köln/CCAA bekannte Gottheit Argenta (IKöln2 Nr.7). ÖCN 277: ARGIOTALUS [kelt. Name: *argio- = weiß, glänzend; *talo-; *talu- = Stirn] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Argiotalus Œ / Smertulitani / f.Œ GS equ(es) ala(e) Indiana(e) Worms o LG

    Zeit 14-37

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6230

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6230) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Herkunftsangabe lautet: Namnis. Der Reiter gehörte dem Stamm der Namnetes (Namnetae) an, deren Hauptort Nantes/Portus Nemetum war. – Zur Grabinschrift (Reitergrabstein) aus Worms/Borbetomagus s. Steiner I 290, Steiner II 598, Brambach 891, Weckerling Teil 1. S.63f. Nr.3, Weynand Nr.53, ILS 2496, Riese 1466, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.X.3 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6011, Gerster S.58. Nr.18, Kraft Nr.411, Doppelfeld, O. In: RaRh S.175. Nr.A134, Holder I S.273. Nr.381, Schleiermacher IV Nr.44 (mit Photo), Häussler S.64. Abb.4 (Photo), Grünewald I S.17. Abb.9 (Photo), Spaul I S.152, Boppert III Nr.47. Taf.50 (Photo), Grünewald, M. In: AiD 1. 2007. S.63 (mit Photo), Raybould/Sims-Williams I S.56. Nr.BEG 099, Santrot, J. u.a. In: Revue Archéologique de l’Ouest 25. 2008. S.187ff. Abb.1f. (Photos), Cuff S.301. Nr.A18, LUPA-Nr.16777, EDH-Nr.HD013168. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.213f. (mit weißer Stirn), Dottin S.93 („Front-deneige“), 106, Scharf S.107, Schmidt S.134 („schneestirnig“), 274, Evans S.259, Whatmough S.1109, Delamarre I S.31, 54, Delamarre II S.25, 211, 233, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.75. ÖCN 278: ARIO [kelt. Name: *ario- = vor, vorn, edel, Herr] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Ario Œ GS eques turmae Setumi

    Fundort Mainz

    Zeit -

    GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1998 994

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:1 – PA:1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:1 (Arion) – VI:4 – X:2 – IV:1 – VIII:1 (Arion) Kommentar: Zur Inschrift auf einem Schreibtäfelchen (Brief) aus Mainz/Mogontiacum s. Schillinger-Häfele, U.: Ein halbes hölzernes Schreibtäfelchen aus Mainz. In: MZ 75. 1980. S.215ff. (mit Photos + Zeichnungen), Schillinger-Häfele I S.82. Nr.35 (mit Photos + Zeichnungen), EDH-Nr.HD049083. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.215, Mócsy S.164, Solin I S.1305, Meid S.147 („der vorn befindlich ist“), 187 (mit gleicher Semantik wie lat. primus), Delamarre II S.26, 211., Delamarre III S.79 ÖCN 279: ARIOVIST [kelt. Name: *ario- = vor, vorn, edel, Herr] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Ariovist GS Heerkönig der Sueben

    Fundort [Sequanergebiet]

    Zeit vor -54

    GI:0 – GS:1 Nachweis Caes. Gall. passim

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): CIL VII 1320 = RIB 2446-3 (Augenarztstempel aus Kenchester) Kommentar: Zur Person s. Klebs, E. In: RE II. 1. 1895. Sp.842ff., Meusel Bd.I. Sp.302ff., Bang S.2f., Callies, H. In: RGA2 Bd.1. 1973. S.407f., Wolters I S.34, 43f., 46, 65, 80, 103, Trzaska-Richter passim, Kremer, B.: Das Bild der Kelten bis in augusteische Zeit. Stuttgart 1994. S.145ff., Will, W. In: DNP 1. 1996. Sp.1084f., Fischer, F.: Caesar und Ariovist. Studien zum Verständnis des Feldzugberichts. In: BJb 199. 1999. S.31ff., Ausbüttel, F. M.: Germanische Herrscher. Von Arminius bis Theoderich. Darmstadt 2007. S.14ff. – (A) Zum Namen s. Schönfeld S.28, Werle I S.62, Holder Bd.III. Sp.686, Schmidt S.134, Scherer S.203f. (kelt.; bedeutet am ehesten „edelgeboren“), Evans S.54f., Whatmough S.1109, Reichert Teil 1. S.70ff. („nicht G“), Reichert I S.568 [»Für die Deutung dieses keltischen Namens stehen mehrere Etyma zur Verfügung; die relativ größte Wahrscheinlichkeit scheint mir entweder ‚Adel‘ + ‚bekannt‘ oder ‚Adel + gezeugt‘ (bzw., wenn man will, ‚der durch seinen Adel Bekannte‘,‚der beim Adel Bekannte‘ usw.) zu haben.«], Reichert II S.89 (kelt.), Meid S.147 („als Vorderer anführend“). Delamarre II S.26, 211, 236, Delamarre III S.78. ÖCN 280: ARISTAENETUS [griech. Name: ’ ί ] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aur el(ius) / Aristaene/tus Œ GI vet(eranus) leg. I M(in.)

    Fundort Köln

    Zeit 1.H.3.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8278

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8278) – DC:1 (CIL III 7703) – MS:1 (IMS Bd.I. Nr.149) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (1511, 1512, 11745, 23654) – AE 1994 1532 (Mangalia, MI) – AE 1933 281f. (Bergamo) – AE 2000 338 (Neapel) – AE 1947 182 (Dumayr, SY) Kommentar: Vater des Aurelius Aristides. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Köln/CCAA s. Klinkenberg S.125. Nr.67, Lehner I S.130. 9236, Reusch S.173, Lehner III Nr.617, Riese 520, Weisgerber I S.38. Nr.502, Galsterer I Nr.210. Taf.45 (Photo), Schallmayer II S.66. Nr.68. Abb.68 (Photo) (stammte aus dem Osten), Faust S.129f. Nr.122, Bauchhenß VII S.352. Nr.261, Haensch II S.108. Nr.13, IKöln2 Nr.304 (mit Photo) (stammte ursprünglich aus dem Osten des Imperiums), Scholz III Teil 2. S.287. Nr.1907, EDH-Nr.HD075801. – (A) Zum Namen s. Pape S.128 [„von glänzendem (besten) Lobe“], Bechtel S.69, Kerényi S.160, Weisgerber I S.72, 307, 314, 319, 353, Weisgerber II S.309, 313, 315, Solin I S.25, Solin I2 S.26 (Vollnamen).

    130 ÖCN 281: ARISTIDES [griech. Name: ’ ί ;ἄ = bester, tüchtigster, edelster, tapferster] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit [A]urelius / A[ris]tide[s]+ / GI mil(es) leg. I M(in.), BF cos. Köln 1.H.3.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8278

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 5841) – BE:1 (CIL XIII 8278) (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:3 – IX:1 – VIII:1 Kommentar: Sohn des Aurel(ius) Aristaenetus. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Protomendarstellung) aus Bonn/ Bonna s.o. unter ARISTAENETUS. – (A) Zum Namen s. Pape S.129f., Preisigke Sp.48, Bechtel S.72, Weisgerber I S.72, 307, 314, 319, 320, 327, 353, Weisgerber II S.309, 313, 315, Lozano Velilla S.37 (mit dem Beleg CIL II 2998), Solin I2 S.778 (an das geistige Wesen anknüpfende Namen / moralische und soziale Eigenschaften). ÖCN 282: ARISTOIDELETUS [kelt. Name (oder griech Name: ἄ PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aristoidele/tus / GS Sohn des Regalis

    = bester, tüchtigster)] Fundort Zeit Langres (F) 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5839

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5839) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Catalogue Langres S.19. Nr.66, Mowat III S.43. Nr.37 (Aristoidens), Drioux S.101. Nr.470, Scharf S.37 (liest den Namen Aristoteles), CAG 52/2. 2001. S.124, Le Bohec III Nr.526. Abb.257 (Zeichnung) (Aristoidens), EDH-Nr.HD 081997 („Aristoideles?“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.216 (Aristoidentes), Delamarre II (kein Eintrag), Le Bohec III Nr.526 [„Pour l’hypothétique et »énigmatique« (P.-Y. Lambert) Aristoidens, on peut envisager la racine grecques Aristos … et une deuxième racine mal lue, ou un nom gaulois …“], Le Bohec V S.532 (Aristoidens, griech.?), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 283: ARISTOMENES [griech. Name: ’ έ ;ἄ = bester, tüchtigster, έ PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Theander Œ Aristome/ni Œf.Œ GS mil(es) coh. I Noricor(um) Mainz o Creta

    = bleiben] GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 1.H.1. 4.NT 66

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (4.NT 66) (nach CIL/Sonstigen): VI:3 (13024, 16999, 38364) – X:2 (7400, 7485) Kommentar: Der optio Theander, Sohn des Aristomenes, war ein Cretensis, stammte also von der Insel Kreta (Provinz Creta et Cyrenae). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Pfeffer II S.60f. Nr.12 (mit Photo), AE 1965 251, Wachtel, K. In: Historia 15. 1966. S.246f., Kronemayer S.90, Stribrny Nr.64 (mit Photo), RStdM Nr.83 (mit Photo), Schumacher III Nr.183, Spaul II S.297, Hope S.170, Arachne-Nr.606579, EDH-Nr.HD018343. – (A) Der Name ist bekannt durch den messenischen Freiheitshelden Aristomenes (Anfang 5. Jhd. v. Chr.). Zum Namen s. Pape S.133 („Gutleben, eigtl. Bestleben“), Fick S.14, Solin I S.26, Solin I2 S.27 (Vollnamen). ÖCN 284: ARIVO [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Arivo / GI (TS-Töpfer)

    Fundort Aachen-Schönforst

    Zeit M.2.

    GI:1 – GS:0 Nachweis Hartley Bd.1. S.263

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – Zum Töpfer aus Aachen-Schönforst (Städteregion Aachen) s. Hartley Bd.1. S.263 („Arivo? Aachen-Schönforst … Date: Antonine.“). – (A) Der möglicherweise kelt. Name ist nicht weiter bezeugt. S. jedoch Delamarre II S.26 (mit einem Beleg für Arivos aus Aquitanien). / ARMENIUS s. unten unter ARMINIUS ÖCN 284a: ARMENTARIUS [lat. Name: armentarius = Rinderhirt] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Armentarius GS Sohn des ˹F˺rancio

    Fundort Boppard

    Zeit 5./6.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7558

    Verteilung (nach OPEL I2): NA:1 (CIL XII 2104, christl.) – BE:1 (CIL XIII 7558, christl.) (nach CIL/Sonstigen): XIV:2 – VI:2 – IV:2 – AE 1994 1047 (Maranon, HI) Kommentar: Zur christl. Grabinschrift (datiert auf einen 24. September) aus Boppard am Rhein (Rhein-Hunsrück-Kreis) s. Becker, J. In: NA 7/2. 1864. S.26, Bendermacher. In: BJb 50. 1871. S.96, Kraus Bd.I. S.133. Nr.271, Riese 4274, Lehner III Nr.981, Diehl 1423, Boppert S.125ff. (mit Zeichnung), Nikitsch, E. J.: Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises I (Boppard, Oberwesel, St. Goar). Wiesbaden 2004. (= Die Deutschen Inschriften. Bd.60.) Nr.1. Abb.1 (Photo), ders. In: Ristow III S.212. Abb.2 (Photo), Ristow IV S.335. Nr.81, Terrien S.101. Abb.12a (Photo), EDH-Nr.HD078698. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1109, Boppert S.127, Solin IV S.134 (an die Lebensstellung anknüpfende Namen), Becker II S.196f.

    ÖCN 285: ARMICUS [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Martianus{s} / Armicus / GS (miles?) (Fluchtäfelchen) Mainz

    Zeit 65-117

    GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2008 974

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Lesung des CNs (vor allem des Buchstabens C) m.E. fraglich. – Zur Tabella defixionis aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf, J. In: Instrumenta Inscripta Latina II S.58. Nr.8, Blänsdorf S.159f. Nr.23 (mit Photo + Zeichnung) [„Minicius Campanus, Martianus Armicus (verfluchen) den tesserarius Severus und den Reiter Cantarus … Hier … haben vermutlich zwei

    +

    Ein Aurelius Aristides findet sich auch in Italien: CIL XI 4131 (Narni/Narnia, regio VI).

    131 Legionäre ihre Offiziere verflucht.“], TheDeMa-Nr.121, EDH-Nr.HD065762. – (A) Zum Namen s. Blänsdorf S.160 („… belegt ist nur armicustos, aber auf dem Täfelchen ist die Ergänzung aus Platzgründen unmöglich, also ist ein Eigenname anzunehmen.“). ÖCN 286: ARMINIUS [(germ. oder) kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status (..) (---) Arminius GM Cherusker, praefectus? (..) (---) ! GM Cherusker, praefectus?

    Fundort [Germanien] [Germanien]

    GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis ca. -19-19 Vell. II 118,2 ca. -19-19 Cass. Dio 56.18ff.

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (Inscr. It. X.1. Nr.206, Pola/Pola, [..] Attius Rufio sive Arminius) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Florus 2.30.32 und Strabon VII.1.4 geben den Namen des Cheruskerfürsten – ebenso wie Cass. Dio – mit Armenius bzw. wieder. Frontin. strat. 2.9.4 überliefert – ebenso wie Velleius Paterculus – den Namen Arminius. Tacitus bietet sowohl Arminius (Tac. ann. passim) als auch die Variante Armenius (Tac. ann. I 55.3, II 88.1, XI 16.1). – Der Sohn des Segimerus hieß aufgrund seines römischen Bürgerrechts wahrscheinlich C. Iulius Arminius (bzw. Armenius). S. auch Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.15. Nr.1, Devijver Bd.1. I 25, Bd.4. I 25, Bd.5. I 25, Demougin S.116ff. Nr.113, Schäfer S.121f. Nr.27. – Zur Person des „ductor popularium“ (Führer seiner Stammesgenossen) (Tac. ann. II. 10.3) s. ferner Bang S.29, 89, PIR2 A 1063, Petrikovits, H. v.: Beiträge zur römischen Geschichte und Archäologie. Bonn 1976. S.424ff., Callies S.143f., Callies, H. In: RGA2 Bd.1. 1973. S.417ff., Becker I S.178ff., 200ff., 216ff., Wolters I S.212ff., 217, 223ff., 230ff., 270ff., Trzaska-Richter passim, Ausbüttel, F. M.: Germanische Herrscher. Von Arminius bis Theoderich. Darmstadt 2007. S.23ff., Tausend passim, Wolters III passim. – (A) Der Name g ((s. Bd.1. Gentilnomina2). – Zum Namen s. Werle S.27, Schönfeld S.29 (ZuArminius bzw. Armenius ist auch als GN bezeugt möglich), Bickel, E. In: RhM 84. 1935. S.1ff., Hohl, E. In: HZ 167. 1942. sammenhang mit germ. *ermen-, irmin-, gr. ὄ S.457ff. (Name bezieht sich auf eine Dienstzeit des Arminius in Armenien und auf dort erworbene Verdienste), Bickel, E. In: RhM 98. 1955. S.223ff. (interpretiert Arminius als Gentilnomen), Petrikovits, H. v. In: BJb 166. 1966. S.176f. [„… danach scheint die Vermutung E. Hohls, daß Arminius eigentlich das Cognomen Armenius führte, einleuchtend, auch wenn es kein Cognomen ex virtute war. Aber auch dann bleibt ungeklärt, weshalb neben der vielleicht offiziellen Form Armenius so oft Arminius (gerade auch bei Velleius) vorkommt. Sollte diese nicht doch einen Anklang an ein germanisches Wort bieten, wie auch Hohl annahm?“], Whatmough S.952, Timpe S.14ff. („… die allgemeine Ansicht, daß Arminius eine Namenprägung ist, der wahrscheinlich ein römisch umgeformtes einheimisches Namenelement zugrunde liegt, bleibt die plausibelste Erklärung.“), Beck, H. u. H. Kuhn. In: RGA2 Bd.1. 1973. S.420f. (lat. oder germ.; steht im Ablaut vielleicht zum germanischen „Ermen-“; vielleicht auch ein einheimischer -inius-Name), Reichert Teil 1. S.72f. („nicht G“), Reichert I S.569 (germ. Etymologie unwahrscheinlich), Jahn S.79f. (vermutlich eine Latinisierung eines germ. Namens), Raepsaet-Charlier VI S.219 („germanique“), Wolters III S.96 („Die Herleitung des ohne Zweifel als cognomen geführten «Arminius» ist weder aus dem Germanischen noch aus dem Lateinischen eindeutig möglich.“). ÖCN 287: ARMINUS [kelt. Name?: *mino-, *minu- = mild, sanft] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Arminus GS (TS-Töpfer) /Arminus(?) / GI (Graffito)

    Fundort [Rheinzabern] Vechten (NL)

    Zeit 2. -

    GI:1 – GS:1 Nachweis Oswald S.23 CIL XIII 10017-120

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 4844, christl.) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich in beiden Fällen ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.23 („Period: Antonine“). – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ARMINI) auf einer TS-Scherbe aus Bunnik-Vechten/Fectio (Prov. Utrecht) s. die Angaben im CIL. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1062, Delamarre II S.26, 227, Delamarre III S.77. ÖCN 288: AROITUA [(masc.) kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aroitua GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern]

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.23, 352

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.23, 352 („Aroitus … Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.265 [„The reading of the stamp is tolerably clear … Aroitua could itself be an abbreviation of a longer name (Aroituarus?) …“]. – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1062 (Aroitus), Delamarre II S.26 (Aroitus), Delamarre III S.77 (Aroitus). ÖCN 289: ARPUS [germ. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Arpus GM Chattenführer

    Fundort [Germanien]

    Zeit 14-16

    GI:0 – GS:1 Nachweis Tac. ann. II 7

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Frau und Tochter des Arpus wurden vom Legaten C. SILIUS A. CAECINA LARGUS im Jahre 15 gefangen genommen. Zur Person s. Rhoden, P. v. In: RE II. 1. 1895. Sp.1219, Reichert Teil 1. S.74 („anscheinend derselbe wie Gandestrius“), Becker I S.201f., 209, 221, Wolters I S.235, Tausend S.65, 180, Wolters III S.132. – (A) Zum Namen s. Rhoden, P. v. In: RE II. 1. 1895. Sp.1219 (Arpus = Erpel, Enterich?), Werle S.27, Werle I S.61, Schönfeld S.30, Whatmough S.1256, Reichert Teil 1. S.74, Reichert I S.570, 572 (theriophorer Name).

    132 ÖCN 289a: ARPVAR [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Arpvar

    Pr. GI

    Status (Bronzekanne)

    Fundort Krefeld-Gellep

    Zeit 4.-5.

    GI:1 – GS:0 Nachweis 4.NT 203

    Verteilung (nach OPEL I2): BR:1 (AE 1967 343) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur Inschrift auf einer Bronzekanne aus (einem fränkischen Fürstengrab in) Krefeld-Gellep s. Pirling, R. In: Germania 42. 1964. S.206. Abb.14 (Zeichnung), Alföldy, G. In: BJb 166. 1966. S.446ff., EDH-Nr.HD080264. – (A) Zum Namen s. Schillinger-Häfele (im 4.NT) [„... ist sonst nicht belegt, wohl aber Namenselemente ‚Arp-’ und ‚-var’ in anderen Zusammensetzungen (vgl. E. Foerstemann, Altdeutsches Namenbuch I2 [1900] 485f.; 1531). Alföldy weist auf den für das Jahr 823 belegten Namen ‚Erpfwar’ hin (Foerstemann a.a.O. 488), bei dem es sich um eine lautliche Weiterentwicklung des Namens ‚Arpvar’ handeln könnte.“].

    ÖCN 290: ARRAGENUS [kelt. Name?: *-geno- = gezeugt] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /MansuetusŒArrageniŒf. / GI mil. coh. III Lusitanorum Köln o Marsacus

    Zeit 80-100

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8317

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8317) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mansuetus, der Sohn des Arragenus, war ein [civ]es(!) Marsa[cus]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Köln/CCAA s. Brambach 312 (Arrageni), Düntzer3 S.106. Nr.221 (Arrageni), Klinkenberg S.94. Nr.28 (Arrageni), Weynand Nr.195, Riese 1623 (Arrageni), Stein S.201, Byvanck Nr.941, Kraft Nr.1601 (Arraceni), Weisgerber I S.39. Nr.542, Alföldy IV S.209. Nr.142, Römerillustrierte Bd.1. S.251. Nr.5 (Arraceni), Galsterer I Nr.268. Taf.59 (Photo) (Arraceni), Holder I S.317. Nr.1844, Kakoschke II S.231, IKöln2 Nr.384 (mit Photo) [»Mansuetus Arraceni f(ilius) … Einige Lesungen bleiben freilich umstrittener, als es die nachträgliche Ausmalung der Buchstaben suggerieren mag. So liest … Alföldy (Hilfstruppen, 209) „Arrageni“ …«], EDH-Nr.HD075874. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Holder Bd.I. Sp.220, Scharf S.137 (germ.), Schmidt S.135 (kam vielleicht aus Arragina in Hispanien), 213, 217, Weisgerber I S.72, 293, Weisgerber II S.259, Evans S.206, Whatmough S.952, Vallejo Ruiz S.170 [„En cualquier caso, difícilmente puede considerarse lusitano - a pesar de que fuera incluido por OLus - dado que su hijo es germano (ciues Mars[acus]).], 346, 519, 582, 706, Delamarre II S.26 („Arracenus … pour *are-genu- ʻGueule-Devantʼ ?. cf. le NL Aregenua“), 222, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 291: ARRICUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Pri/va˹t˺us / Arric(i) / ˹f˺il. / GS zu Cambadus Ambidici f. Dijon (F)

    Zeit 3.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5550

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5550) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.261f. (Töpfer aus Lezoux und Lubié) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur verlorenen Grabinschrift auf einem „pyramidion“ („obélisque lingon“) aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.100. Nr.465, Frézouls II S.208, Joubeaux Nr.11 (mit Zeichnung), Le Bohec III Nr.94, CAG 21/2. 2009. S.286, Scholz III Teil 1. S.415. Tab.33, EDHNr.HD081507. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.690, Whatmough S.1109 („Arric[ 5550“), Delamarre II S.26. ÖCN 292: ARRO [kelt. (hispanischer?) Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Arro GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern]

    Zeit 180-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.23, 352

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:12 (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.23, 352 („Period: Late Antonine“), Biegert/Lauber S.653 (Arro), Hartley Bd.1. S.265f. („Arro … Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen, der nur in Hispanien auftritt, s. Holder Bd.I. Sp.221, Abascal Palazón S.286f., Delamarre II S.26, Navarro Caballero/Ramírez Sádaba S.100f. Abb.41 (Verteilungskarte), Vallejo Ruiz S.166f. ÖCN 293: ARRUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen /1 Capito / Arri Œl(ib.) / /Diomedes / Arri / ser. Arrus / /4 Arrus

    Pr. GS GS GS GS

    Status argentarius/patronus servus/dominus (Fluchtäfelchen) (TS-Töpfer)

    Fundort Mainz-Laubenheim Mainz-Laubenheim Mainz [Schwaben?]

    Zeit M.1. M.1. 65-117 160-200

    GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 7247 CIL XIII 7247 AE 2012 1025 Hartley Bd.1. S.266

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (ILER 6211) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (10229-36) – Hartley Bd.1. S.266 (Töpfer aus Südgallien) Kommentar: (1+2) Wahrscheinlich liegt das GN Arrius vor (s. Bd.1. Gentilnomina2). – Capito, der libertus des Arr(i?)us, war ein Pannonier (natione Pannonius). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Laubenheim/Mogontiacum s. Steiner I 308, Steiner II 576, Brambach 934, Riese 2142, Reutti S.59, Kneißl (Katalog) S.12f., Huttich/Boppert S.14. Nr.37 (mit Zeichnung), Schumacher III Nr.206, Boppert II Nr.40. Taf.29 (Zeichnung) (Arrius = Gentile oder Cognomen), Kronemayer S.171f., Lazzaro II Nr.226, Jacobi I S.479, Hope S.163, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.85, Rothenhöfer S.208. Anm.67, Schipp I S.86ff. mit Anm.91, S.91. Abb.10 (Zeichnung), Lockau (CD-ROM) ID-Nr.32 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.16591 (mit Zeichnung), EDH-Nr.HD075562. – (3) Zur Tabella defixionis aus Mainz/Mogontiacum s. Blänsdorf S.147f. Nr.18 (mit Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD072710. – (4) Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus Schwaben s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.23, 352 („Rheinzabern … Period: Late Antonine“), Hartley Bd.1. S.266 („Arrus ii East Gaul … He was possibly a Schwabian potter … Date: AD 160-200?“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.221, Holder Bd.III. Sp.690, Kajanto

    133 S.42, 176 [Arru(n)s] (cognomina obtained from praenomina), Whatmough S.1062, Abascal Palazón S.287, Solin IV S.6 [Praenomina als Cognomina, Arru(n)s], Delamarre II S.26. – Zum PN Arruns s. Salomies I S.67. ÖCN 294: ARTACUS [kelt. Name: *arto- = Bär] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Mansue[t]us / Artaci (f.)Œ GS -

    Fundort Rheinzabern

    Zeit 200-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6084

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6084) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Mann(?) der Oc˹l˺atia Secunda. – Zur nur literarisch überlieferten Merkur-Inschrift aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Steiner II 762, Brambach 1819 (ARFACI), Hildenbrand Nr.148, Riese 3302, Sprater II S.53ff., Wiegels III S.25f. Nr.8. Abb.10 (Zeichnung aus dem CIL), Spickermann I S.264. Nr.7, Hirte S.406f. MERC 11, EDH-Nr.HD075701. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.691, Whatmough S.1109, Wiegels III S.26 mit Anm.59 („Daß sich dahinter ein Gentilname verbirgt, ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Die Namensbildung scheint auf einheimische Wurzeln zurückzugehen.“), Delamarre I S.56, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 294a: ARTEMIUS [griech. Name: ’ PN GN / Name (Cog-)Nomen Artemia /

    ί ;῎ Pr. GI

    Status -

    = Tochter des Zeus und der Leto] Fundort Köln

    Zeit 4./5.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8478

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – AQ:1 – LG:1 + IT:1 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 8478) – DA:1 (alle christlich) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 – IV:1? – VIII:1 Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Köln s. Diehl 2919, Klinkenberg S.156. Nr.136, Riese 4275, Weisgerber I S.43. Nr.704, Galsterer I Nr.489. Taf.100 (Photo), Ristow II S.136. Abb.72 (Photo), Schmitz I Nr.1. Abb.4 (Photo), Verstegen S.456. Nr.10, Verstegen, U.: Ausgrabungen in St. Gereon zu Köln. Teil 1. Mainz 2006. (= Kölner Forschungen. Bd.9,1.) S.271. Nr.10, IKöln2 Nr.754 (mit Photo + Zeichnung), Kruschwitz, P. In: Sub ascia. Estudios sobre Carmina Latina Epigraphica. Sevilla 2020. S.36f., LUPA-Nr.20719, EDH-Nr.HD076713. – (A) Zum Namen s. Pape S.147, Krahe I S.10, Mayer Bd.I. S.62, Alföldy V S.157, Weisgerber I S.72, 116, 140, 198, 209, 243 („Der Thes. LL stellt alle Namen des Typs Artemo, -ia, -ius zum Namen der griechischen Göttin Artemis. Es mag sein, daß das auch für die Kölnerin christlicher Zeit die richtige Anknüpfung ist. Man darf aber nicht übersehen, daß es vielleicht auch ein mitteleuropäisches Namenelement gab, das lautlich nahestand.“), Solin I S.292, Solin I2 S.312f. (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt).

    ÖCN 295: ARTEMO [griech. Name: ’ PN GN / Name (Cog-)Nomen /C.Œ Iul(ius) Œ Arte/mo Œ C.Œ Iul(ius) / Artemo /

    έ Pr. GS GS

    ;῎ = Tochter des Zeus und der Leto] Status Fundort praef. coh. I Asturum Mainhardt praef. coh. I Asturum Mainhardt

    Zeit 2.? 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 134 3.NT 135

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – BE:0;1 (3.NT 134, 135) – PA:0;1 (CIL III 3455) – LG:1 – MI:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:1 – VI:15 – X:5 – IX:1 Kommentar: C. Iulius Artemo ist nach Goessler, P. In: Germania 27. 1943. S.157 möglicherweise mit dem gleichnamigen Tribunen der legio II adiutrix aus Budapest/Aquincum (CIL III 3455 = ILS 4044) identisch. S. auch Devijver Bd.1. I 26 (Herkunft: „Roma ?“), Fitz II Bd.II. S.849. Nr.522. – (1) Zur IOM-Inschrift aus Mainhardt (Ldkr. Schwäbisch-Hall) am Limes s. Goessler, P. In: Germania 27. 1943. S.158. Nr.1. Taf.32/1 (Photo), Paret, O. In: FS 12. 1938/51. S.68 (mit Photo), Stoll S.147, 375f. Nr.III.4.1, Kemkes/Willburger S.67. Abb.69 (Photo), EDH-Nr.HD036684. – (2) Zur IOM-Inschrift aus Mainhardt (Ldkr. Schwäbisch-Hall) am Limes s. Goessler, P. In: Germania 27. 1943. S.158. Nr.2. Taf.32/2 (Photo), Paret, O. In: FS 12. 1938/51. S.68 (mit Photo), Stoll S.147, 375f. Nr.III.4.2, LUPA-Nr.14932, EDH-Nr.HD036683. – (A) Zum Namen s. Pape S.148ff., Krahe I S.10, Mayer Bd.I. S.62, Weisgerber I S.243, Solin I S.289, 1357, Minkova S.117, Solin I2 S.310, Solin IV S.273 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt). ÖCN 296: ARTILLUS [kelt. Name (Diminutiv): *arto- = Bär] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /G.Œ Geminius Œ Artillus / LG vet(eranus) leg. VIII Aug. Lyon (F) o GS

    Zeit 1.H.3.

    GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 1860

    /Gratius Œ Artilleus! / PA 7 (centurio) leg. VIII Aug. Sremska (YU) o GS um 260 ILJ 272 Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 4106, 4230) – LG:1 (CIL XIII 1860) + PA:1 (ILJ 272, Artilleus) (nach CIL/Sonstigen): Brusin Nr.852 (Aquileia) Kommentar: (1) Mann der Claudia Catiola. – Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.32, Riese 840, Bérard I S.189. Nr.21, Clauss S.141. Anm.97a, Stauner S.247f. Nr.36, Bérard II S.491. Nr.38 (mit Photo), Cubaynes S.345f. Nr.80 (mit Photo), Hächler S.648. – (2) Kamerad des centurio Clodius Glamosus. – Zur Grabinschrift aus Sremska Mitrovica/ Sirmium s.u. unter CLAMOSUS. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.226, Weisgerber II S.119, Billy S.15, Delamarre I S.56, Stüber I S.71, 107, Delamarre II S.27, 211, Delamarre III S.81. – Das OPEL führt auch zwei Belege für Artillus als GN: CIL V 4535, XIII 1937. ÖCN 297: ARTISSIUS [kelt. Name: *arto- = Bär] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Artissius / GS -

    Fundort Koblenz

    Zeit 2./3.

    GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7626

    -

    Ruthweiler | ?

    -

    1.NT 174

    -

    [A?]rtissios!

    GS -

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 4278, 7626) – RA:1 (CIL III 14370-10) (nach CIL/Sonstigen): -

    134 Kommentar: Beide Belege sind sehr unsicher! – (1) Zur fragmentarischen Inschrift aus Koblenz/Confluentes s. Bodewig S.225. Nr.11, Riese 3969, Wiegels VII S.458f. Nr.5. Abb.I5 (Umzeichnung aus dem CIL) („Capuson[i] Q(u)artissio/[nis] …“), EDHNr.HD051920. – (2) Zur fragmentarischen Inschrift aus Ruthweiler (Ldkr. Kusel) s. 1.NT 174 („Bruchstück; nach Pfarrer Haarbeck-Thallichtenberg in Ruthweiler einemauert gewesen.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.695, Weisgerber I S.384, Weisgerber II S.119, Whatmough S.1109, Delamarre II S.27, 211, Delamarre III S.81. ÖCN 298: ARTO [kelt. Name: *arto- = Bär] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /BoniciaŒ / ArtonisŒ f. / GS Mutter der Sincorilla

    Fundort Mainz-Weisenau

    Zeit M.1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11876

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 [CIL XIII 11876, 4.NT 27-4 (Pachten)] (nach CIL/Sonstigen): AE 1982 414 (Brisino, regio XI) – Hartley Bd.1. S.267 (Töpfer aus Lezoux, AQ) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s.u. unter BONICIA. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.227 („ableitung vom gallischen namen des bären“), Schmidt S.135, Weisgerber I S.130, Weisgerber II S.126. Anm.77, 225, 381, 405 (zu den Arto-Namen), Whatmough S.1109, Boppert II S.93. Nr.49, Kronemayer S.94, Billy S.15, Delamarre I S.55, Delamarre II S.27, 211, Delamarre III S.81. ARUSENUS [nach OPEL I2: BE:1 (CIL XIII 8066)] s.o. unter ARUSENIUS (Bd.1. Gentilnomina2) ÖCN 299: ARVANIA [(fem.) kelt. Name (oder germ. Name: *arwa- = schnell, bereit)?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aelia Arvania / GI Frau eines 7 leg. III Parthicae Bonn

    Zeit 3.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8065

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8065) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des centurio leg. I Minerviae/leg. III Parthicae Simplicinius Victor. – Zur Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Wolters, P. In: BJb 69. 1880. S.45. Nr.1. Taf.VII/1 (Photo), Lehner I S.138f. CXXXIV, Riese 555, Lehner III Nr.610, Byvanck Nr.814, Weisgerber I S.32. Nr.288, Summerly Bd.1. S.214. Nr.315, Kaiser S.248 (mit Photo), Bauchhenß VII S.342. Nr.96, Richier S.395f. Nr.353, EDH-Nr.HD081682. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.697, Scharf S.138 (germ.), Weisgerber I S.72, 309, 326 (Frau stammte „wohl von auswärts“), 357, 365 („Arvania ... trägt einen Namen, der im Westen keinen sprachlichen Anschluß hat. Ob der centurio leg. I M. et III Parth. sie aus seiner früheren Garnison mitgebracht hat?“), 367, 370, Weisgerber II S.308 u. Anm.36 („Arvania hat im CIL XIII und im Thesaurus l. L. keinerlei Parallele.“), Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.82. ÖCN 300: ARVATIUS [kelt. Name (oder germ. Name: *arwa- = schnell, bereit)?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Ulpius Arvatius / GI Erbe eines vet. leg. XXII pr. Wiesbaden

    Zeit 1.H.2.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 7577

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7577) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Vielleicht ein Bataver, da der Mann der Erbe des Batavers Titus Flavius Germanus war. – Zur Grabinschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Steiner II 673, Brambach 1517, Lehner S.11. Nr.219, Riese 1258, ORL B. Bd.II.3. Nr.31 Wiesbaden. S.89f. Nr.14. Taf.VIII/14 (Photo), Byvanck Nr.1351, Espérandieu I Nr.28, Schoppa II Nr.12, Grönke S.19f. Nr.12. Taf.13 (Photo), Kempchen S.190. Nr.47, Czysz S.128. Abb.100 (Photo), Faust S.187. Nr.305, Wiegels V S.100. Nr.2 [„Wohl aus dem (ost-)gallisch-germanischen Gebiet.“], Mattern III Nr.5. Taf.3 (Photo), LUPA-Nr.7074, EDH-Nr.HD041243. – (A) Zum Namen s. Werle S.28, Holder Bd.I. Sp.232, Delamarre II S.27 („*Arva-tio- cf. Arvetius ou Ar-vāt-io“), 211, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 301: ARVER [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Arver / GI (Töpfer)

    Fundort [Köln]

    Zeit 2.

    GI:1 – GS:0 Nachweis Höpken S.45

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zu dem Töpfer aus Köln/CCAA s. Binsfeld, W. In: KJb 7. 1964. S.26. Abb.4.6 (Zeichnung), S.28, Höpken S.45 mit Anm.169 („Die Verbindung, die Binsfeld zu dem Rheinzaberner Töpfer Arvernicus ziehen möchte, ist kaum haltbar.“), Rothenhöfer S.144 [Aver(nicus)]. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. – Zu kelt. arvero- s. Delamarre III S.82. ÖCN 302: ARVERNICUS [kelt. Name: Arverni = gall. Stamm in Aquitanien] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Arvernicus / GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern] /Arvernicus GI (TS-Töpfer) [Sinzig]

    Zeit 160-185 1.H.2.

    GI:1 – GS:1 Nachweis Oswald S.24, 352 Hartley Bd.1. S.268

    Verteilung (nach OPEL I2): (nach CIL/Sonstigen): Voinot S.349. Nr.298 (mit Photo) [Augenarztstempel aus Martes-sur-Morge (F)] Kommentar: In beiden Fällen möglicherweise Personen aus Aquitanien. – (1) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. CIL XIII 10010-174, Reubel S.15. Taf.I (Zeichnung), Oswald S.24, 352 („Period: Hadrian-Antonine“), Ricken I Taf.72 (Zeichnung), Gimber Bd.1. S.245ff. (Arvernicus-Lutaevus), Mees Teil 2. S.333f., Kakoschke I (CD-ROM) Nr.3.13 (Töpfer aus Aquitanien in Tabernae). – (2) Zum Töpfer aus Sinzig/Sentiacum am Rhein (Ldkr. Ahrweiler) s. Fischer I S.40ff. Abb.6/4 (Zeichnung), Hartley Bd.1 S.268f. („Sinzig and Hombourg-Budange? … Date: Hadrianic or early Antonine.“), Rothen-

    135 höfer S.131. – (A) Zum dem auf die in Aquitanien ansässigen Arverner (Hauptort: Clermont-Ferrand/Augustonemetum) verweisenden Namen s. Holder Bd.III. Sp.702, Schmidt S.292, Whatmough S.1062, Delamarre I S.52, Delamarre II S.27, 211. ÖCN 302a: ARVERNUS [kelt. Name: Arverni = gall. Stamm in Aquitanien] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Arvernus GI (Töpferstempel!)

    Fundort [Köln] o ?

    Zeit -

    GI:1 – GS:0 Nachweis Oswald S.352

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Die Produkte des Arvernus fanden sich in Vechten, Köln, Xanten, Bonn u. Wiesbaden (CIL XIII 10010-175). Der Produktionsstandort ist unbekannt. – Nach Fischer I S.42 u. Rothenhöfer S.131 sind die Töpfer Arvernicus (aus Sinzig) und Arvernus identisch. S. auch Hartley Bd.1. S.269f. („It seems likely that all these stamps belonged to Arvernicus ii …“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.232ff., Weisgerber II S.253, 272, 273 u. Anm.110, Whatmough S.868, Delamarre II S.27, Delamarre III S.77.

    ÖCN 303: ASAMUO [einheimischer (germ.?) Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Asamuo GI zu S[---]

    Fundort Zeit Hürth-Hermühlheim 2.

    GI:1 – GS:0 Nachweis IKöln2 Nr.128

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Matronen-Inschrift (Authrinehae) aus HürthHermühlheim (Rhein-Erft-Kreis) s. Lückger S.188. Nr.6, 1.NT 285 („scheint durch Steinmetzfehler entstellt“), Gutenbrunner I S.210. Nr.28 (A. Sammo et S[…]),Weisgerber I S.49. Nr.956, S.241, Ristow, G. In: KJb 11. 1970. S.81. Nr.16, Römerillustrierte Bd.1. S.214. Nr.16, Galsterer I Nr.92. Taf.20 (Photo), IKöln2 Nr.128 (mit Photo) (mit der angegebenen Lesung), Thomas S.136. Nr.17, Scheungraber S.135. Nr.6, EDH-Nr.HD075373. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.241 (Asmuo, ubische Bildung), Reichert Teil 1. S.77 („mögl. G“), Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“). – Verwiesen sei ferner auf die in Pannonien bezeugten Namen Asamo und Asamus (RIU 665). ÖCN 304: ASCANIUS [lat./griech. Name: Ascanius/’ ά = Sohn des Aeneas] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Ascanius Œ GI D. Ammaei ser(vus) Bonn (o IT?)

    Zeit vor 69

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8108

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 8108) – NA:2 – DA:0;1 – PA:1 – BR:1 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:9 – X:2 – IX:1 Kommentar: Conservus des Anthus, des Prospectus und des Donatus. – Zur Grabinschrift (für D. Ammaeus D. l. Olympus und vier Sklaven des D. Ammaeus) aus Bonn/Bonna s. Lehner I S.153. 16062, Lehner II Heft 1. Taf.XI/3 (Photo), Lehner III Nr.791, Riese 4075, Sadée S.57. Abb.27 (Photo), Weisgerber I S.33. Nr.331, Hilgers S.22. Nr.13 (mit Photo), Bauchhenß II Nr.7. Taf.5 (Photo), Heimberg S.40. Nr.32, Lazzaro II Nr.252, Kaiser S.228 (mit Photo), Wierschowski IV S.424, Bauchhenß VII S.340. Nr.61, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.2.28 (wahrscheinlich – ebenso wie sein dominus – eine Person aus Oberitalien), LUPANr.15587, EDH-Nr.HD078354. – (A) Zum Namen, der ebenso auf den gleichnamigen See bzw. die gleichnamige Landschaft in der Provinz Bithynia et Pontus verweisen kann, s. Pape S.158, Mócsy S.164, Kajanto S.43, 178 (legendary names), Alföldy V S.157 (nur selten belegt), Weisgerber I S.72, 114, 117, 140, 215, 226, Solin I2 S.503, Solin IV S.326 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Lozano Velilla S.39. ÖCN 305: ASCLEPIADES [griech. Name: ’ ιά = Sohn des Asklepios] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Dionysius (GN?) / Asclepiades Œ GI (Künstler) Köln o ÄG/AC //-

    Domit(ius) Π-

    As/clepiades ΠGS 7 leg. XXII pr. Antoninianae Mainz o SY Asclepiades ΠGS [vicarius] disp(ensatoris) Windisch (CH)

    Zeit 3.

    GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8343

    211-217 2.-A.3.

    CIL XIII 11811 CIL XIII 5194

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:2 – BE:2;2 (CIL XIII 5194, 8343, 11811, ILTG 358) – NA:2 – DA:2 – PA:3 – NO:2 – DC:3 – MI:4 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:20 – VI:67 – X:11 – IX:2 – VIII:8 Kommentar: (1) Der Mann stammte aus Alexandria (natione Alexandrinus) und war gleichzeitig Bürger von Athen (parens item Atheneus). – Zur Grabinschrift (für den choraules Ruphus/Rupes) aus Köln/CCAA s. AE 1907 179, Riese 2352, Lehner IV S.72. Nr.51, Reusch S.173f., Espérandieu Bd.VIII. Nr.6514, Fremersdorf IV Taf.85 (Photo), Fremersdorf V S.58. Taf.96 (Photo) (Atheneus = Dedikant), Doppelfeld, O. In: RaRh S.182. Nr.A154 (Atheneus = Dedikant), Weisgerber I S.40. Nr.568, 133 („… der mitgenannte Atheneus vervollständigt das griechische Bild.“), Grimm S.142f. Nr.22. Taf.61 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.128. Bild 254 (Photo) u. S.223f. Nr.6, Watermann I S.46. Abb.1 (Photo), Galsterer I Nr.303. Taf.66 (Photo), Borger S.172. Abb.221 (Photo), Kneißl, P. In: Chiron 5. 1975. S.411ff. (mit Photo), Walser III Nr.118 (mit Photo), Faust S.128. Nr.117, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.33, Eck III S.283. Abb.114 (Photo), Kakoschke III S.145, IKöln2 Nr.406 (mit Photo), ArachneNr.94196, EDH-Nr.HD023819. – (2) Der centurio kam aus dem syrischen Arethusa (domo Arethusa Suriae). – Zur INHDDInschrift für IOM Dolichenus aus Mainz/Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXV. 1906. Sp.6f. Nr.5 (ASCIEPIADES), AE 1906 63 (ASCLEPIADES), Körber III S.92. Nr.10. Abb.12 (Zeichnung) (Asciepiades), CIL XIII 11811 (ASCIEPIADES), Domaszewski/Finke Nr.174 („ASlEPIADES“), Riese 1223 („Asclepiades“), ILS 9285 („As/c[l]epiades“), Lehner IV S.71. Nr.28, S.80. Nr.162, Kan S.140. Nr.270, Demircioğlu S.91. Nr.81, Merlat S.301. Nr.310, Weber I S.135 („As//ciepiades“), Schwertheim I S.120. Nr.101. Taf.110 (Photo), Speidel S.8. Nr.12, Kronemayer S.79, 142, Fitz I S.48. Nr.121, RStdM Nr.166 (mit Photo) [„AS/C(lep)IADES (sic)“], Walser III Nr.24 (mit Photo) (rekrutiert während der Orientfeldzüge des SEPTIMIUS SEVERUS), Hörig/ Schwertheim S.328f. Nr.524. Taf.CXV (Photo), Ziethen I S.128. Nr.10, Engster S.450, Richier S.417. Nr.387, Faure II S.731. Nr.211, Arachne-Nr.606610, EDH-Nr.HD021875. – (3) Zur fragmentarischen INHDD-Bauinschrift für einen Iupiter-Tempel aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Hauser S.22, Howald/Meyer Nr.266, Simonett S.82. Nr.28a, Ewald S.148. Nr.3, Wiedemer S.4. Abb.2 (Photo), Hartmann S.114. Abb.105 (Photo), Walser Nr.148 (mit Photo), Lazzaro II Nr.82. Abb.III.13

    136 (Photo), Spickermann VI S.344. Nr.17, Tomasevic Buck, T. In: Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft S.106. Taf.11/43 (Photo), Trumm, J. u. M. Flück. In: Südtor von Vindonissa S.247. Abb.218 (Photo), Waldherr S.144. Nr.44, Lockau (CD-ROM) ID-Nr.266 (mit Photos), LUPA-Nr.10273, EDH-Nr.HD080374. – (A) Zum Namen s. Pape S.158, Mócsy S.164, Alföldy V S.157, Weisgerber I S.72, 114, 132, 133, 223, Solin I S.356, 1358, Minkova S.118, Solin I2 S.384, 387, Solin IV S.296 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Abascal Palazón S.287, Lozano Velilla S.39. ÖCN 306: ASCLEPIUS [griech. Name: ’ ό = Sohn des Apollon, Gott der Heilkunst] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Attonius Œ Asclepius Œ / GS hastifer civ. Mattiacorum Mainz-Kastel

    GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 23.8.236 CIL XIII 7281 14

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – BE:2 (CIL XIII 7281, 2.NT 7) – DA:3 – DC:2 – LG:1 + NA:1 (christl.) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – XIV:7 – VI:16 – X:2 – IX:2 – VIII:2 Kommentar: Das „PseudoGN“ Attonius spricht für einen Einheimischen oder für einen Freigelassenen eines Einheimischen. – Zur INHDD/Bellona-Inschrift (mit Namenliste der hastiferi) aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 351, Steiner II 239, EIL 2278, Brambach 1336, Becker Nr.82, Hübner 1101, Waltzing Bd.3. Nr.2155, Körber II Nr.40 (mit Zeichnung), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.21. Taf.III/6 (Photo), Riese 2227, ILS 3805, Behrens III S.13. Nr.13. Abb.13 (Zeichnung), Weber I S.115ff. (Einheimischer aus Castellum Mattiacorum oder der näheren Umgebung), Fishwick, D. In: JRS 57. 1967. S.143, Schwertheim I S.124. Nr.106. Taf.81 (Photo), Herz I Bd.1. S.262, Vermaseren IV S.14f. Nr.49, Fitz S.143. Nr.532, RStdM Nr.285 (mit Photo), Czysz S.83. Abb.63 (Photo), Liertz III S.119f., Lobüscher S.145. Nr.87. Taf.44/1 (Photo), Engster S.451, Spickermann VI S.353. Nr.65, Raybould/Sims-Williams I S.62f. Nr.BEG 117, Schipp II S.126 mit Anm.192, Arachne-Nr.606618, LUPA-Nr.27261, EDH-Nr.HD069273. – (A) Zum Namen s. Pape S.158f., Alföldy V S.157, Solin I S.359, 1358, Solin I 2 S.387, 1473, Solin IV S.297 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt). ÖCN 307: ASELLIO [lat. Name: asellus = Esel; asellio = Eselstreiber] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Cn.Œ Petronius / Cn.Œf.ŒPom. / Asellio / GS trib. mil., praef. equitum

    Fundort Mainz o IT?

    Zeit vor 14

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6816

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:4 (CIL V 4398, 5500, 8151, Inscr. It. X.3. Nr.67) – BE:1 (CIL XIII 6816) – DA:1 (ILJ 1855) – NO:1 (CIL III 4733) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 (1856, 1861, 6700-586) – VI:1 (11149) – AE 2009 1169 (Budapest, PA) Kommentar: Sicher ein Italiker. Zur Person des praef(ectus) fabrum TI(BERII) CAESARIS s. Frenz, H. G. In: JRGZM 32. 1985. S.417f. Anm.217 (Verantwortlicher für den Bau des Drusus-Monuments), Devijver Bd.5. P 21 (Italicus), Demougin S.123f. Nr.126. – Ein Cn. Petronius Cn. f. Asellio findet sich (in der ersten Hälfte des 1. Jhds.) auch im etruskischen Arretium (CIL XI 1856 = EDR-Nr.126413), dessen Bürger ebenfalls in die Tribus Pomptina eingeschrieben waren. Eine Identität der Personen ist sehr wahrscheinlich (vgl. CIL XIII 6816add.). – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Becker S.XIX. Nr.228a, Hübner 205, Zangemeister S.269 (mit Photo), Weynand Nr.58, Koepp S.158. Abb.137 (Photo), Riese 10, Körber, K. In: MZ 10. 1915. S.118f. Nr.1 (Photo), Byvanck Nr.478, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XX.1 (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5813, Sander S.158 (um 10 n. Chr.), Holder I S.244. Nr.E26, Stribrny Nr.12 (mit Photo), RStdM Nr.70 (mit Photo), Künzl, E. In: Kaiser Augustus und die verlorene Republik. Berlin 1988. S.567f. Nr.394 (mit Photo), Boppert I Nr.59. Taf.55 (Photo), Devijver II S.305ff. (mit Zeichnung). Abb.1f. (Photos), Hope S.146f. Taf.14 (Photo), Klein S.79. Abb.7 (Photo), Boppert, W. In: Noelke V S.268. Abb.2 (Photo), Abklatschsammlung Graz-Nr.EPSG 563, Arachne-Nr.606535, LUPA-Nr.15878, EDH-Nr.HD055636. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.323 (cognomina obtained from occupations / tenders of animals), (326), Alföldy V S.157 (bekannt in Italien und den kelt. Gebieten). ÖCN 308: ASIA [(fem.) griech. Name: ’ ί ; lat. Name: Asia = Asien, Kleinasien, die röm. Provinz Asia] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Asia GI (Graffito) Moers-Asberg A.1.

    GI:1 – GS:0 Nachweis Bechert S.50. Nr.22

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – NA:2 – DA:1 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:1 – VI:23 – X:4 – IX:3 – VIII:1 Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ASIA) auf dem Bruchstück eines TS-Tellers aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert S.35, 50. Nr.22 (mit Photo), Galsterer V S.70. – (A) Zum Namen s. Pape S.157, Alföldy V S.157, Solin I S.599f., Solin I2 S.651, Solin IV S.371 (geographische Namen). ÖCN 309: ASIATICUS [lat. Name: asiaticus = asiatisch; Asia = Asien, Kleinasien, die röm. Provinz Asia] GI:3 – GS:2 PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Nachweis /C.Œ Iuli(us) Œ 1 Asia(ticus?) Œ GI (miles leg. VI vic.) (ZSt.) [Xanten-Birten] E.1.-A.2. CIL XIII.6 S.18/47 Œ(D. //-

    VALERIUS) ASIATICUS Π(---) Asiati(cus?) Pervincus / Asiatici (f.) / 5 Asiaticus

    GS GI GS GS

    Patron eines VIvir o Vienna Versoix (CH) | ? (miles leg.VI vic.) (ZSt.) [Xanten-Birten] (miles cohortis) Großkrotzenburg zu Catullina Kempraten (CH)

    1. E.1.-A.2. E.2./A.3. 170-300

    CIL XIII 5012 Steiner IV S.53/48 AE 2010 1088 AE 2015 984

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:6 – HI:5 – BE:0;1 (CIL XIII 5012) – NA:8 – DA:5 – NO:1 – AQ:1 – BR:1 – LG:2 – MI:3 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:7 – VI:39 – X:5 – IX:12 – IV:4 – VIII:9 – Hartley Bd.1. S.271ff. (Töpfer aus Lezoux und Lezoux & Vichy, AQ) Kommentar: (1) Zum Stempel s. Steiner, P. In: BJb 110. 1903. S.93. Nr.20. Taf.VI (Photo), Steiner IV S.53. Nr.47. Taf.XXIV/47 (Photo). – (2) Zur Person des Konsuls D. VALERIUS ASIATICUS aus Vienna s. Weynand, R. In: RE VII. A. 1948. Sp.2341ff., Mratschek-Halfmann S.293f. Nr.91, PIR2 V 44. – Zur Grabinschrift [für den VIvir D. Valerius ASIATICI libert(us) Sisses] aus (dem Stadttor in) Versoix (Kanton Genf) s. ICH 121, Voegelin S.84f. Nr.14, ILS 7006, Howald/Meyer Nr.144, Walser Nr.41 (mit Photo), Maier Nr.98 (mit Photo), Wierschowski II S.138, Lazzaro S.258, Lazzaro II Nr.66, Wierschowski V Nr.553,

    137 Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.15, Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.11. Abb.10 (Photo), Scholz III Teil 2. S.106. Nr.686, LUPA-Nr.30150, EDH-Nr.HD080096. – (3) Zum Ziegelstempel s. Steiner, P. In: BJb 110. 1903. S.93. Nr.20a. Taf.VI (Photo), Steiner IV S.53. Nr.48. Taf.XXIV/48 (Photo). – (4) Zur Dea Candida-Inschrift aus Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) s. Becker, T. In: Hessen-Archäologie 2010. S.118ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), Stoll, O. In: Germania 90. 2012. S.127ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), AE 2013 1158, EDH-Nr.HD067481. – (5) Zum Fluchtäfelchen (Tabella defixionis) aus Rapperswil-JonaKempraten (Kanton St. Gallen) s. Frei-Stolba, R. u.a. In: Lesen und Schreiben in den Römischen Provinzen S.113ff. Abb.2f. (Photo + Zeichnung) („… Asiaticus, der möglicherweise ein Freigelassener gewesen und mit dem Handels- und Transportgewerbe in Verbindung zu bringen ist.“), EpRom 2015_28_004, EDH-Nr.HD079518. – (A) Zum Namen s. Pape S.156, Kajanto S.52, Alföldy V S.157, Solin IV S.371 (geographische Namen), Abascal Palazón S.288, Minkova S.118, Lozano Velilla S.40, 207. ÖCN 310: ASINULA [(fem.) lat. Name (Diminutiv): asinulus = Eselchen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Aug(ustia) (GN?) Œ A/sinula Œ GS Frau eines dendrophorus Amsoldingen (CH)

    Zeit 150-300

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5153

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5153) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift [für Severi(us) Commendatus] aus Amsoldingen (Kanton Bern) (| Avenches/Aventicum) s. Waltzing Bd.3. Nr.2176 [den[d]rophor(us) Aug(ustalis)], Riese 2041, Lehner IV S.74. Nr.70, Howald/Meyer Nr.237 [den[d]rophor(us) Aug(ustalis)], Ewald S.122. Nr.4, Schillinger S.230. Nr.573 [Aug(ustia) Asinula], Walser Nr.116 (mit Photo) [den[d]rophor(us) Aug(ustalis)], Walser I S.108. Nr.5. Abb.5 (Photo) [den[d]rophor(us) Aug(ustalis)], Liertz III S.118, Dubosson-Sbriglione S.243. Nr.127 [den[d]rophor(us) Aug(ustalis)], EDHNr.HD080328. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.325 (cognomina obtained from fauna and flora; mit dem Beleg aus Amsoldingen). ÖCN 311: ASIPA [(masc.) Herkunft fraglich (semitischer Name?)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Asipa GS zu mil. coh. I Sagittariorum Bingen o SY?

    Zeit 1.H.1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7512

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7512) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (5677 = ILAlg. II.2. 4195, Asipaenis) Kommentar: Erbe des Biddu[---?] [C?]astor(is) f. (aus Tripolis in Phönikien) – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bingen am Rhein/Bingium (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Körber, K. In: WZKorrbl XVI. 1897. Sp.37 (mit Zeichnung) („Asipa s(ecundus) he[res]“), Riese 1659, Behrens, G.: Bingen. Städtische Altertumssammlung. Frankfurt a. M. 1920. (= Kataloge west- und süddeutscher Altertumssammlungen. Bd.IV.) S.64. Abb.27 (Zeichnung), Lehner IV S.71. Nr.35, Kraft Nr.1772, Holder I S.323. Nr.2044, Ziethen I S.133. Nr.1 (Asipa---), Ziethen II S.87, Boppert V Nr.27. Taf.14 (Zeichnung) (Asipa), Cuff S.301. Nr.A12, EDH-Nr.HD075590 (Asipa[---]). – (A) Der Name ist möglicherweise semitischen bzw. phönizischen Ursprungs. ÖCN 312: ASIUS [griech. Name: ῎ ; lat. Name: Asia = Asien, Kleinasien, die röm. Provinz Asia] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit / GI Eunuche Bonn o MA? 3.

    GI:1 – GS:0 Nachweis IG XIV 2566

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (IG XIV 2566) (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:1 – VI:23 – X:5 – IX:3 – VIII:2 Kommentar: Asius, der Sohn des Batalos, kam sicherlich aus dem griechischsprachigen Osten. – Zur Grabinschrift (für ή aus Saloniki/ ί ) mit Grabgedicht (und Darstellung eines Hundes) aus Bonn/Bonna s. Lersch Bd.2. S.39ff. Nr.34, Hettner Nr.108, Lehner I S.154. U 108, Lehner II Heft 1. Taf.X/1 (Photo), Riese 2354, Lehner IV S.75. Nr.88, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XII.5 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6284, Weisgerber I S.54. Nr.1150, Bauchhenß II Nr.33. Taf.17 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.299. Abb.251 (Photo), Lazzaro II Nr.310, Faust S.100. Nr.26, Kaiser S.248 (mit Photo), Bauchhenß VII S.338. Nr.12 (Peregriner, griechischer Herkunft), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.57, Eck III S.293. Abb.119 (Photo), Bauchhenß, G. In: Römer unterwegs S.192f. Abb.125 (Photo) (stammte aus dem griechischsprachigen Osten), Pfahl IV S.56. Nr.37. Abb.37 (Photo), LUPA-Nr.15608. – (A) Zum Namen s. Pape S.157, Weisgerber I S.72, 114, 132, 140, 198, 223, 224, Solin I S.599f., Solin I2 S.651, Solin IV S.371 (geographische Namen). ÖCN 312a: ASO [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Aso /

    Pr. GS

    Status zu Aigttheus und Alhi

    Fundort Worms

    Zeit um 500

    GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2007 1045

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Worms s. Haubrichs, W. In: MAZ 5-6. 1998-1999. S.229ff. Abb.1a+b (Photo + Zeichnung), Boppert, W. In: Archäologie in Rheinland-Pfalz 2005. S.94ff. Abb.1 (Photo), dies., In: Der Wormsgau 24. 2005/2006. S.7ff. (mit Photo), Kessel S.101f. Nr.83. Abb.89 (Photo), EDH-Nr.HD065906. – (A) Der germ. Name ist nicht weiter bezeugt.

    ÖCN 313: ASPADIUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /M.Œ Ulp(ius) Œ Aspadius GI veteran. leg. XXX (U. v.) Xanten-Birten

    Zeit 210

    GI:3 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8654

    Œ-

    -

    Macer AspadiΠ/ f.ΠGI

    eques alae Longinianae

    Bonn o AQ?

    M.1.

    CIL XIII 8094

    -

    -

    Asp[adius?] /

    -

    Bonn

    (christl.)

    1.NT 277

    GI

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 8094, 8654) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen sicheren Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Xanten-Birten/Vetera (Kr. Wesel) s. Steiner II 1276, Brambach 220, Hübner 622, Holwerda I S.223f. Nr.9, Riese 1369, Byvanck Nr.894, Wiegels V S.96. Nr.4 (wohl Einheimischer aus dem ostgallisch-niedergermanischen Raum), Nellissen/ Swinkels S.40, Haensch II S.124. Nr.147, Reuter III S.97f. Nr.49 (mit Photo), EDH-Nr.HD075260. – (2) Zur Grabinschrift

    138 (Reitergrabstein) (für den Bituriger Vellaunus Nonni f.) aus Bonn/Bonna s. AE 1892 126, Weynand S.207. Nr.85, Lehner I S.132. 8192, Lehner II Heft 1. Taf.VII/4 (Photo), Riese 1473, Lehner III Nr.650, Sadée S.25. Abb.8 (Photo), Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.VI.1 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6282, Byvanck Nr.908, Byvanck I Bd.1. S.128/129. Taf.XI/22 (Photo), Kraft Nr.434b (wohl Gallier), Alföldy IV S.177. Nr.36 (Gallier), Weisgerber I S.33. Nr.318, Bauchhenß I Nr.12. Taf.15 (Photo), Schleiermacher IV Nr.8 (mit Photo), Spaul I S.156, Gechter, M. In: RiNRW S.124. Abb.63 (Photo), Bechert/Willems S.22. Abb.14 (Photo), Bauchhenß VII S.348. Nr.199, Seifert, A. In: Schalles/Willer S.95 (mit Photo), Alexandrescu S.318f. Nr.G17. Taf.6 (Photo), Cuff S.110. Nr.1.1, Töpfer S.361f. Nr.SD21. Taf.89 (Photo), LUPA-Nr.15523, EDH-Nr.HD078218. – (3) Die Ergänzung im NT ist mehr als unsicher. – Zur christl. Grabinschrift aus Bonn s. Wolters, P. In: BJb 69. 1883. S.48/5. Taf.7/5 (Zeichnung), Lehner III Nr.1009 (Asp[---]), Weisgerber I S.49. Nr.948 (Asp[adius?]), EDH-Nr.HD078114. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.247, Scharf

    S.137 (germ.), Weisgerber I S.72, 198, 261, 262, 291, Weisgerber II S.246, 264, 266, Whatmough S.952, Delamarre II S.28, Becker II S.207f. ÖCN 314: ASPER / ASPRA [lat. Name: asper = rauh, herb, derb, grob, bitter, kränkend] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Albania / Albani f. / 1 Aspra Œ GI Bornheim-Sechtem

    Zeit 100-250

    GI:3 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8151

    /G.Œ Minicius G.Œf.Œ/ Stelatina Œ Asper Œ / GS mil(es) leg. IIII Mac. [..] [---] Œ Asper [---?] / [---?] Volt. GS [miles legionis --- ?] /Asper GI (Graffito)

    Mainz o IT Mainz Xanten

    54-68 1.? 1.-3.

    CIL XIII 6870 CIL XIII 7021 AE 2010 1029

    -

    Bonn

    (christl.)

    1.NT 277

    -

    5

    Asp[er?] /

    GI

    -

    Verteilung (nach OPEL IT:4 – HI:5 – BE:3;1 (CIL XIII 4158, 6870, 7021, 8151) – NA:7 – LG:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:7 – VI:11 – X:4 – IX:1 – VIII:3 I2):

    Kommentar: (1) Zur Merkur-Inschrift aus Bornheim-Sechtem (Rhein-Sieg-Kreis) s. Brambach 450, Hettner Nr.16, Riese 3276, Lehner III Nr.180, Alföldy II S.10, Weisgerber I S.34. Nr.372, Schillinger-Häfele I S.53. Nr.19 (mit Photo), Spickermann I S.316. Nr.1. – (2) Der Legionär stammte aus Turin/Augu(s)ta Taurin(orum). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Zahlbach/Mogontiacum s. Brambach 1163, Becker Nr.147, Weynand Nr.92, Riese 678, Kronemayer S.82, Stribrny Nr.31 (mit Photo), RStdM Nr.14 (mit Photo), Boppert I Nr.101. Taf.75 (Photo), Hope S.149, Arachne-Nr.606445, LUPA-Nr.16391, EDH-Nr.HD055930. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.62 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.24899, EDH-Nr.HD 056243. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ASPRO 7 N---) auf einem fragmentarischen Gefäß aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Weiß-König S.244. Nr.997. Taf.74 (Zeichnung), EDH-Nr.HD078132. – (5) Zur christl. Grabinschrift aus Bonn s.o. unter ASPADIUS. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.265 (cognomina relating to human body and mind / moral and social defects), Weisgerber I S.262, Weisgerber II S.112, Abascal Palazón S.288. – Namengebende Konsuln des Jahres 212 [C. IULIUS ASPER, C. IULIUS (CAMILIUS?) GALERIUS ASPER]. – S. auch das GN Asprius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 315: ASPRENAS [lat. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status L. NONIUS ASPRENAS GS/I legatus legionis

    Fundort [Rheingrenze]

    Zeit 9

    GI:1 – GS:0 Nachweis Vell. II 120

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:1 – NA:1;1 – DA:1 – NO:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – VI:4 – IX:1 – X:1 – VIII:3 Kommentar: ASPRENAS befehligte ab dem Jahre 7 die Legionen I Germanica und V alaudae. Nach der Varusniederlage bewahrte er die Rheinfront vor dem Zusammenbruch. Zur Person s. Ritterling II S.122. Nr.2, PIR2 N 118, Timpe S.91f., 112f., Vogel-Weidemann, U.: Die Statthalter von Africa und Asia in den Jahren 14-68 n. Chr. Bonn 1982. S.50ff. Nr.1, Becker I S.127f., 180, 187, Wolters I S.227, Nitschke S.65, Jahn S.186, Wolters III S.76, 85, 106, 116, 122, 126, 145. – (A) Zum Namen s. Schulze S.186, 530 (GN, etruskisch), Kajanto S.47 („... Asprenas begins to figure in the gens Nonia during the later republic. This cognomen is also an obvious ethnic. SCHULZE 186 advocates the Etruscian origin, but it is more probable that Asprenas was the ethnic of some unknown or vanished place, probably in Latium.“), 209 (geographical cognomina / ethnics of unknown localities), Alföldy V S.158, Abascal Palazón S.288. ÖCN 316: ASPRONIANUS [lat./kelt. Name: Weiterbildung des kelt. Namens Aspro] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort ŒT.Œ Fl(avius) Œ Aspro[nianus?] NA frater eines miles leg. XXII Genf (CH) o GS

    Zeit 100-230

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XII 2604

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Sohn des T. Flavius Exom[nus] [ex(?)] c(ivitate) S(ueborum) N(icrensium) und der [Aspro?]nia Romula; Bruder des miles T. Flavius Tic[---]us. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Genf/Genava (Kanton Genf) s. Orelli/Henzen 266, ICH 81/82, Riese 1308, Howald/Meyer Nr.107, Maier Nr.34, Wierschowski V Nr.200, Kakoschke II Nr.1.52. Taf.11/4+45 (Photos), Bossert/Neukom S.35f. Nr.27. Taf.19 (Photo), Rémy II Nr.861 (mit Photo), Kakoschke, A. In: HelvA 157. 2009. S.18. Abb.20 (Photo). – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Solin/ Salomies2 S.296 [„ASPRO[NIANUS?] XII 2604 (MUTTER ASPRONIA)“]. ÖCN 317: ASSENIO [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Scenus Œ Assenionis / f. GS miles coh. I Pannoniorum Bingerbrück (o PA) 1.H.1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7511

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7511) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Aufgrund seines Individualnamens und seiner Truppenzugehörigkeit stammte Scenus, der Sohn des Assenio, aus Pannonien. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Bingen-Bingerbrück (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Schmidt, E. In: BJb 29. 1860. S.217, Brambach 743, Kohl S.18f. Nr.15, Weynand Nr.133, Riese 1626, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6134, Kraft

    139 Nr.1692 (wohl Südpannonier), Dobó Nr.355, Mócsy S.264. Nr.238/12, Holder I S.320. Nr.1942, Engelhardt S.17, Rinaldi Tufi I S.19. Abb.8 (Photo), Rinaldi Tufi II S.20f. Nr.5. Taf.VI/3 (Photo), Kruschwitz S.215. Nr.8, Ziethen II S.87, Boppert V Nr.52. Taf.27 (Photo), Cuff S.300. Nr.A11, EDH-Nr.HD075614. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.248, Whatmough S.1110, Mócsy S.164 (illyrisch), Delamarre II S.28 („*Ad-se-nion-“). – Verwiesen sei auch auf das GN Asennius (CIL VI 2407), Asseni(us?) (CIL VIII 18061 D3) bzw. Asenius (CIL III 8895, DA) und den Namen Assenus (CIL VIII 22642). ÖCN 318: ASTEROLUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Asterolus / GS Sohn des Regalis

    Fundort Dijon (F)

    Zeit 2.-3.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5552

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5552) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift auf einem „pyramidion“ aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Mowat II S.422. Nr.40, Lejay Nr.127, Drioux S.101. Nr.469, Frézouls II S.208, Joubeaux Nr.6 (mit Photo) [D(is) M(anibus) Regali A[...]ter[...]lo fil(io)], Le Bohec III Nr.137. Abb.58 (Photo) [Regali(s) A(s)ter[i]us], CAG 21/2. 2009. S.251, Scholz III Teil 1. S.414. Abb.345 (Photo), EDH-Nr.HD081096. – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. – S. noch Le Bohec V S.530 (Asterius, griech.). ÖCN 319: ASTYNOMUS [griech. Name: ἀ ό = stadtbeschützend, Beamter in Athen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Astynomus / GS (libertus?) Langres (F)

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Lazzaro II Nr.138

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Mann der Saxama Cossae lib. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. HauteMarne) s. Drioux, G. In: BullSHAL 10. 1931. S.102, Drioux S.89. Nr.358, Frézouls II S.331, 338, Lazzaro I Nr.20, CAG 52/2. 2001. S.102, Le Bohec III Nr.542. Abb.264 (Zeichnung), EDH-Nr.HD081814. – (A) Zum Namen s. Pape S.166 (mit vier Belegen), Solin I2 S.1468 (Fragmente; mit einem fraglichen Beleg aus Rom), Le Bohec V S.530. ÖCN 320: ASUARUS [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /(---) Asuarus GI ben(eficiarius?)

    Fundort Zeit Zwammerdam (NL) E.1.-2.

    GI:1 – GS:0 Nachweis Haalebos S.194-7

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ASVARI BEN) auf einer TS-Tasse aus Alphen aan de Rijn-Zwammerdam/ Nigrum Pullum (Prov. Zuid-Holland) s. Haalebos S.188, 194. Nr.7. Abb.14/7 (Zeichnung), Haalebos, J. K. In: Jaarboek OudUtrecht 47. 1997. S.54. Nr.2 (mit Zeichnung). – (A) Haalebos S.188, 194. Nr.7 interpretiert den Namen als (Ch)asuari(us) und sieht in dem Mann einen Angehörigen der Chasuarii aus der Germania magna. Zum Namen s. ferner Raepsaet-Charlier VI S.228 („germanique“). ÖCN 321: ATARACTUS [griech. Name: ἀ ά /ἀ ά PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /T.Œ Simpliciani(us?) Attara/chus! Œ GI -

    = unerschütterlich, unverzagt] Fundort Zeit bei Köln 2.-3.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8423

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8423) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Aufgrund des griech. CNs vielleicht der Freigelassene eines Einheimischen; Mann der Val(eria) Massula und Vater des C. Val(erius) Alphius. – Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Schmidt, L. In: BJb 22. 1855. S.138, Brambach 434, Hettner Nr.116 (möglicherweise ein libertus), Klinkenberg S.137. Nr.96, Riese 4046, Lehner III Nr.903 (libertus), Reusch S.174 (stammte aus dem Osten), Weisgerber I S.42. Nr.648, S.133 (unfreier Herkunft), Galsterer I Nr.356. Taf.78 (Photo) (libertus), IKöln2 Nr.530 (mit Photo) (libertus), EDH-Nr.HD076194. – (A) Zum Namen s. Pape S.168 (mit einem weiteren Beleg), Werle S.28 (griech.), Weisgerber I S.72, 114, 132 (griech.), 133, 135 (griech.), Whatmough S.952, Delamarre II S.32 (kelt.), Delamarre III S.84 [„Attarachius et Massula (Cologne), si *Atar(a)-rāco- ʽBec-d’Oiseauʼ“]. ÖCN 322: ATEGNIOMARUS [kelt. Name: *ategnio- = Nachkomme; *māros = groß] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- VindaŒAte{e}g/niomariŒf.Œ GS Frau des Pusa Trougilli f. Mainz-Weisenau /-

    -

    Ategniomarus / Respecti (f.) / GI

    -

    Noville (B)

    Zeit 1.H.1.

    GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7101

    1.

    AE 1965 28

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 7101, AE 1965 28) (nach CIL/Sonstigen): AE 2016 935 (London, Atigniomarus) Kommentar: In beiden Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift [für Pusa Trougilli f. und Prisca Pusa(e) f.] aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Becker Nr.234, Weynand Nr.65. Taf.IV/11 (Photo), Riese 4030, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXIII.4 (Photo), Behrens VI S.38. Nr.16 (Zeichnung), Espérandieu Bd.VII. Nr.5842, Gerster S.58. Nr.14, Kronemayer S.187, RStdM Nr.123 (mit Photo), Boppert II Nr.48. Taf.32 (Photo), Hope S.161, Raybould/ Sims-Williams I S.62. Nr.BEG 116, Meißner III S.173, LUPA-Nr.16596, EDH-Nr.HD056481. – (2) Zur Intarabus-Inschrift auf dem Sockel einer Bronzestatuette aus Noville (Prov. Luxembourg) im Gebiet der Tungri s. Cüppers, H. In: TZ 37. 1973. S.101, Faider-Feytmans, G.: Les bronzes Romains de Belgique. Mainz 1979. S.69f. Nr.52/2. Taf.32/52 (Photo), ILB Nr.63. Taf.XIII (Photo), Wightman, E. M.: Gallia Belgica. London 1985. S.178/179. Abb.36 (Photo), Merten S.90f., Raybould/Sims-Williams I S.78f. Nr.BEG 160, Scheungraber S.343. Nr.1, EDH-Nr.HD017314. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.256, Schmidt S.138, 238. Anm.2, Weisgerber II S.87, Whatmough S.1110, Evans S.143, 209, 225, Boppert II S.92. Nr.48, ILB Nr.63 („Nom gauloise

    140 composé du préfixe intensif ate-, du degré zéro de la racine indo-européenne gen- »engendrer« et de l’élément maro- »grand«.“), Kronemayer S.97 (kelt.), Toorians S.124, Delamarre II S.29, 211, 226, Delamarre III S.85 (*ategnio- = Kenntnis, Wissen), 88. ÖCN 323: ATEGNISSA [(masc.) kelt. Name (Diminutiv): *ategnio- = Nachkomme] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Silvanus Œ Ategnissa(e)Œf. / GS zu Contuinda Esucconis f. Nickenich

    Zeit 1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis 2.NT 136

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (2.NT 136) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift (eines Grabrundbaus) aus Nickenich (Ldkr. Mayen-Koblenz) s. Neuffer, E. In: Germania 16. 1932. S.286ff. Taf.15 (Photos), Oxé, A. In: BJb 138. 1933. S. 99ff. Taf.21/2 (Photo), AE 1933 109, Espérandieu Bd.XI. Nr.7758, Weisgerber II S.86ff. Abb.1 (Photo), Horn I Nr.24 (mit Photo), Oesterwind, B. C. u. K. Schäfer. In: Steinbruch und Bergwerk S.148. Abb.11 (Photo), Wegner, H.-H. In: RiRP S.508, Eck III S.156. Abb.61 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.85f. Nr.BEG 188, Matijević II S.294ff. Nr.81. Abb.19f. (Photos), Scholz III Teil 2. S.29. Nr.36, Giljohann S.46, 199f. Nr.Ni40.1.1. Taf.53 (Photo), LUPA-Nr.20457, EDH-Nr.HD023916. – (A) Zum Namen s. Schmidt S.139, Weisgerber I S.383, 384, 396, Weisgerber II S.87, 89, 90, 93, 94, 95 u. Anm.31, 101, 102, 128, 235, 285 u. Anm.30, 392, Whatmough S.1110, Delamarre I S.58, Delamarre II S.29, 211, Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.85 (*ategnio- = Kenntnis, Wissen), 88, 367. ÖCN 324: ATEPO [kelt. Name: *tepo- = laufen] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status [Ate?]po GS -

    Fundort Langres (F)

    Zeit -

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5706

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 4163, 5706) – NA:4 (CIL XII 1127, 2795, 3944, 5085) – NO:1 (CIL III 11572) (nach CIL/Sonstigen): AE 1993 1111 (Vienne, NA) – AE 1995 1066 (Nîmes, NA) – Hartley Bd.1. S.281f. (Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: Die (im CIL vorgeschlagene) Lesung/Ergänzung ist (selbstverständlich) unsicher. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.107. Nr.529, Frézouls II S.323, CAG 52/2. 2001. S.124, Le Bohec III Nr.374, Raybould/Sims-Williams I S.43. Nr.BEG 069, EDH-Nr.HD081995. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.257 („kosename, oder der ein gutes pferd hat, oder ein guter reiter?“), Schmidt S.137f., Weisgerber II S.120, 127, Whatmough S.1110, Billy S.17, Delamarre I S.163, Meid S.95, Delamarre II S.29, 211, 234 („Atepo < *Ad-tepo“), Delamarre III S.86. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Ateponius gebildet: CIL XIII 6753 (Mainz) (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 325: ATESSAS [(masc.) kelt. Name: *ate- = sehr, über, hinaus; *teddi-, *tessi- = Hitze, Eifer] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Ael[ius]? / 1 Atessas / GS m(iles legionis) Mainz 182 Atessas / GS (Graffito) Saalburg 90-135 /Antei(us) (GN?) /T.Œ Veter(ius) Œ A/tessas Œ GS zu Masclius Concessus Mainz-Kastel 150-250 /4 Pater[i]o Atessatis (f.) / GS zu C. Iulius Spalatus u.a. Brumath (F) E.2.

    GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 6711 Moneta I Taf.13/2 CIL XIII 7263 CIL XIII 6013 5

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:4 (CIL XIII 6013, 6711, 7263, 1.NT 112) – NA:2 (CIL XII 3429, 3802) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur IOM/Genius-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner II 3589, Brambach 1023, Lehner Nr.358, Riese 1227, 2950, Körber VI S.20. Nr.37 (mit Zeichnung), Ritterling I Sp.1818, Weber I S.43, Kronemayer S.97, Grönke S.60. Nr.60. Taf.41 (Photo), Richier S.376. Nr.327, Raybould/Sims-Williams II S.68. Nr.BEG 215, Schmidt Heidenreich I S.305. Nr.C154, EDH-Nr.HD077114. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ANTEI ATESSATIS) auf einem einhenkeligen Krug von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Jacobi, H. In: SJ 6. 1914-1924. S.65. Taf.13/1a (Zeichnung), Moneta I S.241. Taf.13/2 (Zeichnung), (Katalog) S.48. Befund-Nr.104/9. – (3) Zur eingravierten Iuno Regina-Inschrift auf dem Sockel einer Iuno-Statuette aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Orelli/Henzen 5242, Lehner S.33f. Nr.6772, Körber VI S.20. Nr.38 (mit Zeichnung + Photo), ORL B. Bd.II.3. Nr.30 Kastel bei Mainz. S.9. Taf.3.5 (Photo), Riese 2251, ILS 7089a, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.XLI.5 (Photo), Weber I S.104 (Gallo-Römer), Schoppa III Abb.37 (Photo), Leunissen S.186 (einheimische Dedikation), Jacobi I S.662, Pfahl I S.163. Nr.178. Taf.17 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD078472. – (4) Zur Inschrift (Namenliste) aus Brumath/Brocomagus (dép. Bas-Rhin) s.o. unter APAGANTA. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.260, Bd.III. Sp.719, Schmidt S.117, Weisgerber II S.286, Whatmough S.1110, 1258, Kronemayer S.97, Billy S.17, Delamarre I S.294, Delamarre II S.30, Delamarre III S.85 (*atesso-, *attiso- = leidenschaftlich, eifrig), 87. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Atessatius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 326: ATESSO [kelt. Name: *ate- = sehr, über, hinaus; *teddi-, *tessi- = Hitze, Eifer] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Atesso / GS (Graffito) Saalburg

    Zeit 90-260

    GI:0 – GS:1 Nachweis Jacobi (s.u.)

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem kelt.-germ. Raum). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ATIISSONI) auf einem TS-Fragment von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Jacobi, H. In: SJ 6. 1914-1924. S.65. Taf.13/2 (Zeichnung) („Es ist wohl eher an den Genitiv von Atessonius als den Dativ von Atesso zu denken.“). – (A) Der kelt. Name Atesso (bzw. Atessonius) ist nicht weiter bezeugt. S. noch Delamarre II S.30 (mit einem Beleg für Atesos aus Reims), Delamarre III S.85 (*atesso-, *attiso= leidenschaftlich, eifrig).

    141 ÖCN 327: ATESTAS [(masc.) kelt. Name: *ate- = sehr, über, hinaus; *teddi-, *tessi- = Hitze, Eifer] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Œ- (---) Atestas / GS 7 (centurio) Windisch (CH) 30-101

    GI:0 – GS:1 Nachweis Speidel IV Nr.13

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 (CIL V 4575, 5292) – NO:1 (CIL III 4724) (nach CIL/Sonstigen): AE 1994 1333 (Molbrucke, NO) – R.I.G. Bd.I. 1985. S.23ff. Nr.G-3 (

    , Coudoux)

    Kommentar: Wahrscheinlich eine Person aus (Ober-)Italien. – Zum Brief (Holztäfelchen) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Bohn, O. In: ASA 27. 1925. S.14, ders. In: Germania 9. 1925. S.44. Nr.5, 1.NT 112 (Atesias), Howald/Meyer Nr.325, Speidel, M. A. In: JbGPV 1986. S.54ff., Speidel IV S.122f. Nr.13 (mit Zeichnung + Photo) (kam wohl aus dem oberitalischen Alpenraum), Richier S.170. Nr.30, EDH-Nr.HD025576. – (A) Der Name verweist, ebenso wie die abgeleiteten GN Atestatius und Atestius, wahrscheinlich auf den Etsch/Atesis bzw. auf die Stadt Este/Ateste. Zum Namen s. auch Holder Bd.I. Sp.260f., Bd.III. Sp.719, Speidel IV S.123, Luján S.192 („... it should be analysed as *Ad-tessas ...“), Delamarre II S.30 (Atestas, Atessas), Delamarre III S.85 (*atesso-, *attiso- = leidenschaftlich, eifrig). – Zu Atestas als GN s. Schulze S.526 (mit den Belegen CIL V 4876, 4887). ÖCN 328: ATHAMAS [(kelt. oder) griech. Name: ’ ά = Sohn des Ailos, Mann der Nephele] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Athama!Œ / Gati Œ filius Œ GI Sohn eines Viromanduus Köln o BE 1.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8342

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8342) (nach CIL/Sonstigen): VI:5 (5855, 12595, 35533a, 35535, 38046) – IV:1 (77, Atamas) – I:1 (= AE 1983 89, Rom) – AE 1962 282 (Kheneg/Tiddis, NU) – AE 1973 87 (Rom) Kommentar: Sohn des Gatus Cabiri f. und der Demionca; Bruder des Atrectus und des Bienus. – Zur Grabinschrift aus Köln/ CCAA s.u. unter GATUS. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.72, 192, 198, 223 [mit Verweis auf den in Valence bezeugten Namen Athamallus (CIL XII 1767)], 224 („Ob die Familie ursprünglich an die untere Rhône gehört?“), Whatmough S.952, Neumann I S.1073 (ursprünglich mythischer Name), Solin I S.456, Solin I 2 S.496, Solin IV S.323 (Namen aus der Götterwelt und der mythologischen Welt), Reichert Teil 1. S.84 („nicht G“), Delamarre II S.30 (kelt.). ÖCN 329: ATHENAIUS [griech. Name: ’ ῖ = athenisch, Athener] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[ ]/ / GS (Graffito) Mainz

    Zeit A.1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Pfahl IV Nr.10

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Person aus dem östlichen Teil des Imperiums. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift ( [ ]// C/ ) auf dem (verlorenen?) Fragment eines TS-Tellers aus Mainz/Mogontiacum s. Behrens, G. In: MZ 7. 1912. S.100. Nr.II. Abb.9/17 (Zeichnung) („= ’ ῖ ?“), Pfahl IV S.44f. Nr.10. Abb.11 (Zeichnung) [„männliche Besitzerinschrift ʻAthenerʼ“]. – (A) Zum seltenen Namen, der in dieser Form im Westen des Imperiums nicht weiter bezeugt ist, s. Pape S.24, Bechtel S.527 („Der Name lässt sich nur selten von dem aus dem Ethnikon hervorgegangenen trennen.“), 536 (Ethnika und Ktetika als Namen), Pfahl IV S.37. ÖCN 330: ATHENODORUS [griech. Name: ’ ό (= Geschenk der Athena)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Pe/tronius Athenodorus Œ GI prae(fectus) coh. I Fl(aviae) Remagen /-

    -

    Athenodorus / GS Vater des Gai(us)

    Mainz o Rhodos

    Zeit 218

    GI:1 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7800

    2.

    CIL XIII 7084

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:3 – BE:0;2 (CIL XIII 7084, 7800) – NA:1 – DA:2 – PA:0;1 – DC:1 + IT:1 (christl.) (nach CIL/Sonstigen): XIV:3 – VI:15 – X:3 – IX:1 – IV:1 – VIII:3 Kommentar: (1) Petronius Athenodorus stammte laut Alföldy IV S.204. Nr.126 wohl aus dem Osten. Zur Person s. ferner Ritterling II S.145, Devijver Bd.2. P 22 (Orientalis), Bd.4. P 22. – Zur fragmentarischen Bauinschrift aus Remagen/Rigomagus (Ldkr. Ahrweiler) s. auch WZKorrbl XXI. 1902. Sp.167f. (mit Zeichnung), AE 1903 139, Lehner I S.174. 15380, Lehner III Nr.7, Ritterling II S.81f. Nr.44, ILS 9363, Byvanck Nr.520, Weisgerber I S.25. Nr.25, Eck I S.205, Mehl S.60, Fitz I S.46. Nr.100, Johnson S.124. Abb.79 (Photo), Scholz, M. In: Imperium Romanum I S.234. Abb.281 (Photo), Friedrich S.25, 221. Nr.KI-8-S-1. Taf.166 (Photo), EDH-Nr.HD031146. – (2) Der verstorbene Gaius kam von Rhodos [nat(ione) Rhodi(us)]. – Zur Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 1682, Brambach 1122, Keller I Nr.250a („Auf der rechten Seitenfläche die Zahl XXII eingemeisselt …“), Riese 2159, Kronemayer S.64, 79 (möglicherweise ein Händler), 93, Ziethen I S.147. Anm.196 (Händler von rhodischem Wein?), Hope S.160, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.90, EDH-Nr.HD056461. – (A) Zum Namen s. Pape S.25, Scharf S.116, Kerényi S.161, Alföldy V S.158, Weisgerber I S.72, 293, Solin I S.14, Solin I2 S.14, 182, Solin IV S.190 (Vollnamen), Abascal Palazón S.289, Lozano Velilla S.41, 208. ÖCN 331: ATIACUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /(---?) Gratus Atiaci / f.Œ GS -

    Fundort Mainz-Weisenau

    Zeit 1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis 3.NT 174

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (3.NT 174) (nach CIL/Sonstigen): NSA 47. 1922. S.100 (Rodallo, regio XI, Ziegelstempel) – AE 1996 785b (Verolengo, regio XI, Ziegelstempel) Kommentar: Der ganzfigurigen Darstellung auf dem Stein zufolge (ein togatus) war Gratus, der Sohn des Atiacus, ein römischer Bürger (aus Oberitalien?). – Zur Grabinschrift aus Mainz-Weisenau/Mogontiacum s. Behrens, G. In: MZ 35. 1940. S.80 (mit Zeichnung), Stribrny Nr.59 (mit Photo), RStdM Nr.106 (mit Photo), Boppert II Nr.11. Taf.15 (Photo) („Calcei und Toga kennzeichnen den Dargestellten als römischen Bürger …“), Hope S.169, Rothe S.154. Nr.M11 („He may be wearing a toga …“),

    142 Arachne-Nr.606452, LUPA-Nr.16495, EDH-Nr.HD075547. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.722f., Nesselhauf (im 3.NT) („Der Name Atiacus, bisher nicht bekannt, ist wohl einheimisch und zu den im gallisch-germanischen Bereich verbreiteten Ati-, Atti-Namen gehörig.“), Whatmough S.1110, Kronemayer S.106, 187 [Name weist in die Kreise der kelt. Bevölkerung Norditaliens; mit Verweis auf CIL V 8110-393 (Ziegelstempel aus Crescentino, regio XI)], Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ÖCN 332: ATICCUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Petus! Atici! (f.) GS Mann der Meddila Lu/cius Atici! (f.) / GS -

    -

    Aticus!

    GS Lug(dunensis?) o LG

    Fundort Kleingemünd | ? Hatten (F)

    Zeit 150-250 175-230

    GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 6393 CIL XIII 6066

    Dijon (F) | ?

    196-197

    AE 2000 1848

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 3304) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (6700-109) – VI:2 (6435, 25847) – X:1 (4093) – VIII:4 (1612, 17686, 21204, 22645) (alle Aticus!) Kommentar: In allen Fällen sicher Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur Grabinschrift aus NeckargemündKleingemünd (Rhein-Neckar-Kreis) s. Steiner II 910, Brambach 1718, Haug Nr.85, Wagner Teil 2. S.303f., Riese 4025a, Walser III Nr.119 (mit Photo), Faust S.117f. Nr.79, Grünewald II S.48 (mit Photo) (Stein aus dem Linksrheinischen verschleppt), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.309ff. Nr.30 (mit Photos) (Stein aus HeidelbergNeuenheim, Heidelberg-Bergheim oder Ladenburg verschleppt), EDH-Nr.HD036507. – (2) Zur M(erkur)-Inschrift aus Hatten (dép. Bas-Rhin) s. Brambach 1881, Champion/Waltz S.17. Nr.20, Riese 3300, CAG 67/1. 2000. S.344, EDH-Nr.HD079186. – (3) Zum kleinen „Taschenaltar“ mit Mars-Inschrift (für das Wohl des CLODIUS ALBINUS) aus dem Musée archeologique de Dijon (FO: unbekannt) s. Spickermann, W. In: Laverna 7. 1996. S.92ff. Abb.1ff. (Photos), Le Bohec III Nr.56. Abb.22 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.304, Le Bohec VII S.43, EDH-Nr.HD048239. – (A) Die Form Aticcus ist lediglich belegt durch CIL XIII 3304 (Reims). In vielen Fällen ist daher wohl der gängige lat. Name Atticus gemeint (s.u.). – Zu Aticcus s. Holder Bd.I. Sp.263. ÖCN 333: ATIDENUS [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Ulp(ius) / Atidenus / GI strator leg(ionis)

    Fundort bei Xanten

    Zeit 150-300

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8627

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 8627) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur nur literarisch überlieferten Mars-Inschrift aus Xanten/CUT (Kr. Wesel) s. Steiner I 668, Steiner II 1269, Brambach 212, Fulda, A. In: BJb 53/54. 1873. S.248, Bang S.55, Riese 1944-19, Wiegels V S.96. Nr.5, Haensch II S.127. Nr.174, Frateantonio, Ch. In: Spickermann IV S.180, Raybould/Sims-Williams I S.70. Nr.BEG 132, Reuter III S.131. Nr.93, EDH-Nr.HD075274. – (A) Zum Namen s. Weisgerber II S.246, 264, 266 (einheimisch), 272, Evans S.142ff. (kelt.), Whatmough S.952, Wiegels V S.96. Nr.5 („... ziemlich isoliert, sicher aber einheimisch, wie Weisgerber ... vermerkt.“), Delamarre II S.30 („Ati-dēno- ʻTrès-Rapideʼ, cf. Ate-diana“), 219 (*deno-, *daeno-, *dieno- = „rapide“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.89, 282 [„Atidenus (Xanten) = Atediana (Afr.) …“]. ÖCN 334: ATILIANUS PN GN / Name /[A]trectius Œ 1 Calve/[nti]us Œ -

    GI:1 – GS:3 Zeit Nachweis 10.5.230 CIL XIII 6681 3 E.2.-3. CIL XIII 8377

    Ati/lianus T.Œfil.Œ NU 7 (centurio) leg. VIII Aug. Lambèse (DZ) o GS 2.H.2.

    /T.ΠVitellius -

    [lat. Name: Weiterbildung des Namens/GNs Atilius] (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort At[ili]a[nus] / GS tess(erarius) Mainz Atilianus / GI Mann der [---] Crispina Köln-Marienburg

    4

    Attili/[anus?]!

    GS fil. des Marinius Cossus

    Augst (CH)

    -

    CIL VIII 3001 CIL XIII 5291

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:14 – HI:6 – BE:2 (CIL XIII 6681, 8377) – NA:3 – DA:1 – PA:2 – NO:2 – DC:2;2 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – VI:9 – X:4 – IX:2 – VIII:3 – Hartley Bd.1. S.290ff. (Töpfer aus Lezoux u. Gueugnon) Kommentar: (1) Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 3594, Brambach 1027, Lehner S.46. Nr.309 [...trectius Atnia(…)], Körber VI S.26f. Nr.47 (mit Zeichnung) („[A]trectius Atilia[nus]?“), Riese 1202, Weber I S.23f. (Soldat gallo-römischer Abstammung), Herz I Bd.1. S.201, Speidel II S.43, Kronemayer S.70, 72, 151, Raybould/Sims-Williams I S.58. Nr.BEG 105, Schmidt Heidenreich I S.302. Nr.C136, Faure I S.69. Nr.A75, EDH-Nr.HD077050. – (2) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Sarkophag-Inschrift aus (dem Flottenkastell „Alteburg“ in) Köln-Marienburg/CCAA s. Brambach 379, Klinkenberg S.149. Nr.124, Weisgerber I S.41. Nr.602, Galsterer I Nr.355. Taf.79 (Zeichnung), Spieß S.302f. Nr.20. Abb.48 (Zeichnung), Gregarek S.596f. Nr.75. Abb.9 (Zeichnung), IKöln2 Nr.469 (mit Zeichnung), EDHNr.HD076054. – (3) Der centurio stammte aus Viminaci(um) in der Moesia superior. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Lambèse/Lambaesis s. Renier Nr.1313, Birley, E. In: Carnuntum Jahrbuch 1963/1964. S.25. Nr.6, Le Bohec I S.98. Abb.14 (Zeichnung), S.165 mit Anm.139, Fitz II Bd.II. S.922. Nr.610, Summerly Bd.1. S.195f. Nr.439, Mosser S.240f. Nr.140. Taf.23 (Zeichnung), Richier S.405f. Nr.369, Ezov S.80. Nr.8, Cubaynes S.561ff. Nr.171 (mit Zeichnung). – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Augst/Augusta Raurica (Kanton Basel-Landschaft) s. ICH 294, Walser Nr.222 (mit Photo) (Marini(us) Cossi filius Attili[anus?]), Schwarz/Furger S.10f. Abb.4 (Photo) (liest zwei Namen: Marinius Cossi f. und Attilianus), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.13f. Abb.3 (Photo) (mit der angegebenen Lesung), LUPA-Nr.8433, EDH-Nr.HD080467. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.141 (cognomina derived from gentilicia), Alföldy V S.158, Weisgerber I S.72, 114, 199, 248, 249, Weber I S.24 (gallische Herkunft), Lochner S.21, Kronemayer S.98 (nach Verbreitung eher italisch). ATILLUS s. unten unter ATTILLUS

    143 ÖCN 335: ATIMALIS [kelt. Name: *ate- = sehr, über, hinaus; *malo-, *mallo- = hoch, groß] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Atimalis GI (Töpferstempel!) [Mainz] o ?

    Zeit 180-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.26

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Ob der Mann in den germanischen Provinzen produzierte, bleibt offen. S. auch Hartley Bd.1. S.295 („In view of the form, this should be a stamp of an East Gaulish potter, but some further evidence is needed ... Date: Late second or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen s. Delamarre I S.57 (kelt.), Delamarre II S.30 (kelt.), 226, Delamarre III S.89. ÖCN 336: ATINIANUS [lat. Name: Weiterbildung des GNs Atinius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Atinianus / GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern]

    Zeit 180-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis Hartley Bd.1. S.295

    Verteilung (nach OPEL I2): MI:1 (ISM V 248) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (250, 1805) – X:2 (3362, 7845) – VIII:1 (26340) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Hartley Bd.1. S.295f. („However, the mind naturally turns to Latinianus of Rheinzabern, some of whose stamps are poorly impressed at the beginning, but the style of this is different, so we accept Atinianus provisionally … Date: Late second or first half of the third century.“). – (A) Zum seltenen Namen s. Kajanto S.33, 141 (cognomina derived from gentilicia). ÖCN 337: ATISSA [(masc.) kelt. Name (Diminutiv)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status (---) [---?]Atissa Œ GI dec. alae L[onginianae?]

    Fundort Bonn

    Zeit M.1.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8096

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Nach Alföldy IV S.178. Nr.38 war der Mann ein Gallier. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Bonn/Bonna s. Hettner Nr.103, Lehner III Nr.652 (»„Atissa“ ein keltischer Name«), Byvanck Nr.913 ([---]atissa), Spaul I S.156, Cuff S.281. Nr.A8 ([---]atissa), EDH-Nr.HD081871. – (A) Zum nicht weiter bezeugten Namen s. Holder Bd.I. Sp.265f., Lehner III Nr.652 (kelt.), Weisgerber II S.88. Anm.5 (fraglich, ob Atissa der volle Name), 285. Anm.30, Whatmough S.952, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ATIUS s. unten unter ATTIUS ÖCN 338: ATRECTUS [kelt. Name: *rextu-, *rectu-, *regtu- = Gesetz, Recht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /L.Œ Annama/tius Œ 1 Atrect/us Œ GS b(ene)f(iciarius) cos. Osterburken Atti(us) / Atrectus / GS 7 (centurio) leg. XXII pr. Mainz ŒM.Œ Mansue/tius Œ Atrectu[s] / GS Stockstadt am Main /G.Œ Rant(ius)? / Atrectus N/aniŒfil.Œ GS miles coh. IIII Vindelicor. Frankfurt-Praunheim (---) 5 Atrect(us) GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] /-

    -

    Atrectus Capitonis f.

    MI gregalis alae II Hisp./Arv. [Ruse (BG)] o GS

    Œ/-

    -

    Atrectus / Gati Πfilius ΠAtrectus /

    GI GI

    Sohn eines Viromanduus Köln o BE (Fluchtäfelchen) Bodegraven (NL)

    Zeit um 180 2.-3. 1.H.3. E.1. 2.

    GI:2 – GS:6 Nachweis AE 1985 688 CIL XIII 6994 3.NT 155 CIL XIII 11947 CIL XIII.6 S.62/299

    13.5.105 AE 2004 1256 1. CIL XIII 8342 E.1./A.2. Swinkels S.203 7

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:7 (CIL XIII 3707, 4301, 6110, 6994, 8342, 11947, 3.NT 155) – AQ:1 (CIL XIII 1318) – MI:0;1 (14214 o Rom[a]) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus (dem Weihebezirk der Beneficiarier in) Osterburken (Neckar-OdenwaldKreis) am Limes s. Schallmayer Nr.4, Schallmayer II S.132. Nr.146. Abb.146 (Photo) (einheimischer Herkunft), Schallmayer, E. In: Osterburken II S.26 („vermutlich ein Mitglied der Straßburger legio VIII Augusta“), Schallmayer, E. u. G. Preuß. In: Osterburken II S.42. Abb.52 (Photo), Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.420. Nr.208a (mit Photo), Menghin/Planck S.266. Abb.3 (Photo), Kemkes/Willburger S.87. Abb.101 (Photo), Raybould/Sims-Williams II S.66f. Nr.BEG 210, Töpfer S.408. Nr.VD3. Taf.134 (Photo), Ronke, J. In: FBW 37. 2017. S.203ff. Abb.1ff. (Photos), EDH-Nr.HD002054. – (2) Zur Bauinschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Steiner I 425, Steiner II 415, Brambach 1095, Becker Nr.298, Riese 1107-1, RStdM Nr.292 (mit Photo), Richier S.384f. Nr.341, Raybould/Sims-Williams I S.61. Nr.BEG 111, LUPA-Nr.27197, EDH-Nr.HD056221. – (3) Zur Mater DeumInschrift aus Stockstadt am Main (Ldkr. Aschaffenburg) s. Schleiermacher I S.134. Nr.1. Abb.24 (Photo), Rattinger, F.: Das Römerkastell Stockstadt. Stockstadt 1968. S.37. Nr.1, Schwertheim I S.156. Nr.120a. Taf.82 (Photo), Vermaseren IV S.17. Nr.55, RSOR Nr.66. Taf.8/66 (Photo), Engster S.460, Mattern V Nr.56. Taf.17 (Photo) (keltischer Einheimischer), Raybould/SimsWilliams I S.84f. Nr.BEG 184, LUPA-Nr.6911, EDH-Nr.HD018560. – (4) Zur Grabinschrift für G. Rant(ius) Atrectus, den Sohn des Nanus, aus der centuria des Muraesi(us?) [gesetzt vom Erben Secunus] aus Frankfurt-Praunheim s. Domaszewski/Finke Nr.225, ORL B. Bd.II.3. Nr.27 Heddernheim. S.54f. Nr.2. Taf.IV/3 (Photo), Riese 1703, Espérandieu I Nr.79, Holder I S.329. Nr.2311, Meier-Arendt Nr.65 (mit Photo), Faust S.107. Nr.48, Spaul II S.290, Raybould/Sims-Williams I S.78. Nr.BEG 158, LUPA-Nr.7151, EDH-Nr.HD041957. – (6) Der gregalis aus der ala II Hispanorum et Arvacorum war ein Nemeter (Nemes). – Zum Militärdiplom aus Ruse s. Petrovszky, R. In: MittHVP 102. 2004. S.7ff. (mit Photo), EDH-Nr.HD056074. – (7) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s.u. unter GATUS. – (8) Zur Tabella defixionis in Form einer Tabula ansata (mit zahlreichen Namen) aus Bodegraven (Prov. Zuid-Holland) s.o. unter ALCIMUS. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.271, Schmidt S.140, Scharf S.103 (Atrextus: kelt.), Weisgerber I S.72, 174, 184, 192, 193, 223, Weisgerber II S.119, 227, 229, Whatmough S.952, 1110, 1258,

    144 Schillinger S.229. Nr.571 (kelt.), Reichert Teil 1. S.88 („kelt“), Billy S.18, Delamarre II S.31, 230, Delamarre III S.89. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Atrect(in)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). – S. auch unten den Namen Atrestus/Atrextus. ÖCN 338a: ATREIUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen /Atreius

    Pr. GS

    Status (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern]

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.27

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Oswald S.27 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.297f. (identisch mit Atretus aus Rheinzabern!). – (A) Zum Namen s. Schmidt S.140, Whatmough S.1062, Delamarre II S.31 („Atretus, *At-regio-, *At-riyo- ?“). – Das OPEL führt zwei Belege für den Namen Atreus in Italien (CIL V 1982) und Hispanien (ILER 804). Die Verteilung des Namens im restlichen Imperium: VI:2 (7893, 35765) – Atreius ist auch als GN bezeugt: VI:1 (8833) – X:1 (5868) – ILTun. Nr.815 – AE 1993 212 (Rom). Zum GN Atreius s. Schulze S.269.

    ÖCN 339: ATRESTUS / ATREXTUS [kelt. Name: *rextu-, *rectu-, *regtu- = Gesetz, Recht] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /1 Atrexstus! Œ M/oxŒsi (f.)Œ GS Mann der Mato Speyer | ? /Atrestus GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern] /Atrextus GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern] /4 Atrectus! GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern]

    Zeit 2. 160-220 160-220 160-220

    GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 6140 Oswald S.27, 353 Oswald S.27, 353 Oswald S.27, 353

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6140) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In beiden Fällen sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus der „bayerischen Pfalz“ (genauer FO unbekannt) s. Hildenbrand Nr.31, Riese 3651, Raybould/Sims-Williams I S.55. Nr.BEG 097, Delamarre III S.11 mit Anm.5, 333, LUPA-Nr.26748 (FO: Heidelsburg), EDH-Nr.HD075648. – (2+3+4) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.27, 353 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.297f. („These are apparently all variants of the same potter’s name … Date: AD 160-220.“). – (A) Zum Namen s. Scharf S.103, Schmidt S.140, Whatmough S.1062, 1176, Delamarre I S.33, 255, Delamarre II S.31, 230. – S. auch oben den Namen Atrectus. ÖCN 340: ATRETUS / ATRETIUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Atretus GS (TS-Töpfer) /Atretius GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern] [Rheinzabern]

    Zeit 160-220 160-220

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.27, 353 Oswald S.27, 353

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.208, Oswald S.27, 353 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.298 („It is perhaps not impossible that these stamps belong with the Atrectus/Atrestus/Atrextus variants … Date: AD 160-220.“). – (A) Zum Namen s. Schmidt S.140, Whatmough S.1062, Delamarre II S.31 („*At[i]-ret-“), Delamarre III S.91. ATREX(S)TUS s. oben unter ATRESTUS / ATREXTUS ÖCN 341: ATRIANUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /M.Œ Ul[p(ius)]?ŒM.Œf. Atria/[---] GI -

    Fundort Kleve | ?

    Zeit A.2.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8696

    Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (CIL XIII 1328) – LG:1 (CIL XIII 2820a) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Im CIL wird statt eines CNs (fehlerhaft) die Herkunftsangabe ARA gelesen. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus dem Moritzgrab bei Kleve (Kr. Kleve) s. Steiner I 603, Steiner II 1584, Brambach 160, Hettner Nr.114 (Atria///?), Lehner III Nr.647 (Atri[anus] mit TRI in Ligatur), Bauchhenß I Nr.32. Taf.33 (Photo) („Die Inschrift … wurde zum größten Teil modern nachgearbeitet.“), Diedenhofen III S.245. Nr.13 (Atria[nus]), Wiegels V S.98. Nr.17 (M. Ul[pius] M. f. [---]), Kakoschke I (CDROM) Nr.1.24 (Ara), LUPA-Nr.15541, EDH-Nr.HD078225. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.730f., Delamarre II S.31, Delamarre III S.89. ÖCN 342: ATTA [(masc.) kelt. Name: *atta- = Vater] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit [---] Attae Œ filia / GS zu Ser[---]oli[---] [---]ecundi Pontailler/Saône (F) 2. /Atta GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern] 170-220

    GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 5611 AE 2003 1265

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 – PA:10 – NO:1 – DC:2 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): VI:5 Kommentar: Sicherlich in beiden Fällen Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Pontailler-sur-Saône (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Espérandieu Bd.IX. Nr.7186, Drioux S.89. Nr.359, Le Bohec III Nr.41. – (2) Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Domzalski, K. In: Archäologie in der Pfalz 1. 2000. S.158, Hartley Bd.1. S.299 („Atta is known as a cognomen, but the stamps may possibly give an abbreviated version of a longer name … Date: AD 170-220.“), EDH-Nr.HD044975. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.272f., Abascal Palazón S.289, Solin IV S.477, Delamarre I S.59, Delamarre II S.31, 212, Delamarre III S.91.

    145 ÖCN 343: ATTACCO [kelt. Name: *atta- = Vater] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Attaco! / GI (Graffito)

    Fundort Oberzier

    Zeit 75-150

    GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1994 1263

    Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (CIL XIII 265, St.-Bertrand-de-Comminges, Attacco Siricconi f.) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingeritzten Inschrift (AVVICCI / ATTACO) auf einem Keramikfragment aus Niederzier-Oberzier (Kr. Düren) s. Schuler, A. In: AiRh 1992. S.74f. Abb.85 (Photo), Pfahl, St. In: SJ 50. 2000. S.100 [„Wahrscheinlich handelt es sich bei dem im Genitiv genannten Auvicco (oder Auviccus) um den (Firmen)inhaber und bei dem im Nominativ bezeichneten Attaco um den handwerkenden Töpfer.“], Rothenhöfer S.141 (Keramik stammt aus Köln/CCAA; Graffito nennt möglicherweise zwei Personen aus dem Werkstattumkreis), EDH-Nr.HD051668. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.273, Weisgerber II S.289, 432, Alföldy II S.11ff. Abb.2 (zu den Namen mit Att- aus den germ. Provinzen und der Belgica), Delamarre I S.59, Delamarre II S.31 („*Ad-tacco-n-, th. *tāgo- ou moins prob. *Atta-cū ʻFather-Wolfʼ“), Raepsaet-Charlier VI S.229 („celtique ou germanique“), Delamarre III S.91, 263. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Attaconius gebildet: AE 2001 1427 (Inden-Pier) (s. Bd.1. Gentilnomina2). ATTARACHUS [nach OPEL I2: BE:1 (CIL XIII 8423)] s. oben unter ATARACTUS ÖCN 344: ATTENTUS [lat. Name: attentus = wachsam, aufmerksam] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Attentus(?) / GS (Graffito)

    Fundort Rockenhausen

    Zeit 3.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Faul (s.u.)

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Lesung unsicher. – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ATTIŒINTVS) auf dem Fragment eines Trinkbechers aus Rockenhausen (Donnersbergkreis) s. Faul, M.: Der Römer Attentus – Ein Beitrag zum Lesen und Schreiben in der Antike. In: Pfälzer Heimat 59. 2008. S.6ff. Abb.1 (Zeichnung). – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt und bei Kajanto und Solin/Salomies2 nicht belegt.. ÖCN 345: ATTIANUS [lat. Name: Weiterbildung des GNs/Namens Attius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[Anto?]nius Œ 1 Attianus Œ GS comm(entariensis) cos. Mainz /ŒŒ/-

    Dubitatius Œ I[us]/ti(us) Œ Ius[t]ius Œ

    Attianus Œ / At[ti]an[us] / At/tianus Œ

    ŒŒ////-

    MAXIMIUS / 5 ATTIANUS ΠSil/vini(us) / Atti(anus?) / Attianus ΠCoresi (f.) ΠAttian/us ΠMagiss(ae f.) Attianus / 10 Attian(us) / Attianus Attianus Attianus /

    Zeit 213-217

    GI:1 – GS:11 Nachweis CIL XIII 6803

    BP (miles leg. VIII Aug.) GS d(ecurio) t(urmae) GS d(ecurio) t(urmae)

    Kadiköy (TR) o GS E.2.-3. Osterburken E.2. Osterburken E.2.

    AE 1934 125 CIL XIII 6569 CIL XIII 6569

    GS GS GS GS GS GI GS GS GS

    Mainz Saalburg Niederbieber Wissembourg (F) Mühlenbach Bonn [Rheinzabern] [Rheinzabern] Straßburg (F)

    CIL XIII 6752 CIL XIII 7449 CIL XIII 7753 CIL XIII 6078 CIL XIII 6283 Bakker Nr.131 Oswald S.27, 353 Schücker/… (s.u.) CIL XIII 10017-188

    legatus Aug. pr. pr. 7 (centurio) vex(illarius) (num. Britt.) zu c. a. leg. XXII pr. frater des Cassianus Casati (Graffito) (TS-Töpfer) (TS-Töpfer) (Graffito)

    28.3.229 150-250 239 175-230 193 M.2. 160-260 160-260 -

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:5 – BE:5;1 (CIL XIII 6283, 6569, 6752, 6803, 7753, ILB2 Nr.102) – NA:6 – PA:4 – NO:3 – DC:0;1 – AQ:1 – LG:4;1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – XIV:2 – VI:4 – X:1 – IX:1 – Hartley Bd.1. S.299ff. (Töpfer aus Lezoux u. Gueugnon) Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 339, Steiner II 233, Brambach 1304, Riese 193, Byvanck Nr.603, Domaszewski III S.275, Breeze S.297f. Nr.148, Clauss S.132. Anm.21, Fitz I S.47. Nr.103, Kuhoff II S.17. Nr.10, Haensch S.470f. A II 1a, Richier S.423. Nr.392, Stauner S.263f. Nr.70, Faure II S.728f. Nr.208, Cubaynes S.477. Nr.136, EDH-Nr.HD077287. – (2) Zur Grabinschrift (für Severius Acceptus) (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Kadiköy/Chalcedon s.o. unter ACCEPTUS. – (3+4) Zur Genius-Inschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. AE 1893 42, ORL B. Bd.IV. Nr.40 Osterburken. S.37. Nr.4 (mit Photo), Wagner Teil 2. S.434, Riese 2789, Kraft Nr.1062, RSO Nr.18, Spaul II S.147, Kemkes/Willburger S.62. Abb.60 (Photo), Cuff S.298. Nr.IP32, Schmidt Heidenreich I S.321. Nr.C229, LUPA-Nr.25622, EDH-Nr.HD036623. – (5) Zum Statthalter s. Ritterling II S.41. Nr.43, PIR2 M 393, Thomasson I Sp.52. Nr.45, Eck I S.91. Nr.48 (stammte aufgrund des GNs vielleicht aus den gall.-germ. Provinzen), Thomasson III S.18. Nr.10:045. – Zur fragmentarischen Pietas/Honor-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Zangemeister S.297f., Riese 336, Weber I S.80, Ankersdorfer S.39. Nr.6, Dobson S.159/r, Frenz I Nr.34. Taf.31 (Photo), Spickermann VI S.366 mit Anm.494, Richier S.425f. Nr.396, Schmidt Heidenreich I S.307. Nr.C158, Faure II S.752f. Nr.235, EDH-Nr.HD055282. – (6) Zur Weihinschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s.u. unter ATTIUS. – (8) Zur verlorenen Merkur-/Bauinschrift aus Wissembourg (dép. Bas-Rhin) s. Steiner I 156, Steiner II 807, Brambach 1836, Riese 1208, Scharf S.103 (Kelte), Hatt I S.219, Leunissen S.191 (einheimische Dedikation), CAG 67/1. 2000. S.649, Lobüscher S.143. Nr.72, Spickermann VI S.345. Nr.23, Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/RaepsaetCharlier III S.364, Kakoschke, A. In: FeRA 38. 2019. S.17ff. Nr.9. Abb.11 (Zeichnung) [Attianus Magiss(a)], EDHNr.HD079176. – (9) Zur INHDD/Abnoba-Inschrift aus Mühlenbach im Kinzigtal (Ortenaukreis) s.u. unter CASSIANUS. – (10) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ATTIAN) auf dem Bruchstück einer TS-Schüssel aus Bonn/Bonna s. Bakker S.33, 88. Nr.131 (mit Zeichnung). – (11) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.5, Bd.V. S.208f., Biegert/Lauber S.653, Schulz/Schellenberger S.51f. Abb.38f. (Photos), Domzalski, K. In: Archäologie in der Pfalz 1. 2000. S.159,

    146 Hartley Bd.1. S.303ff. („Date: AD 160-260.“). – (12) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim), der seine Produkte nicht stempelte, sondern mit Graffiti kennzeichnete, s. Schücker/Jung/Thomas S.333ff. (mit Photos + Zeichnungen). – (13) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ATTIANVS) auf einem TS-Fragment aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Forrer IV S.302. Abb.232/1705 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.275 (lat.), Mócsy S.165, Alföldy II S.11ff. Abb.2 (zu den Namen mit Att- aus den germ. Provinzen und der Belgica), Kajanto S.35, 141 (cognomina derived from gentilicia), Weisgerber II S.91, 93, Whatmough S.1110, 1258, Abascal Palazón S.290, Delamarre II S.32, 212. – Aus dem Namen Atti(an)us wurde das „PseudoGN“ Attianius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 346: ATTICIANUS [lat. Name: Weiterbildung des GNs Atticius, des Namens Atticus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[A]tticianus GS Mesmont (F)

    Zeit 50-200

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5608

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 5608) – NA:3 – PA:1 – NO:2 – BR:1 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:10 – IX:1 Kommentar: Wahrscheinlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus Mesmont (dép. Côted’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.108. Nr.530, Joubeaux S.215, Le Bohec III Nr.38, CAG 21/2. 2009. S.524, EDHNr.HD081664. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.141 (cognomina derived from gentilicia) = 203 (geographical cognomina), Whatmough S.1110, Lochner S.22 (Ableitung von Atticus), Solin IV S.41 (geographische Namen), Delamarre II S.32, 212. – Zu Atticianus als „PseudoGN“ s. Bd.1. Gentilnomina2. ÖCN 347: ATTICILLA [(fem.) lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des GNs/Namens Atticius/Atticus] GI:0 – GS:1 PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Nachweis Œ- AtŒtiŒcilŒla Œ / GS Dijon (F) nach 100 CIL XIII 5493 Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:1 – BE:1 (1.NT 68, Ellingen) – NA:2 – DA:2 – PA:2 – LG:2 (nach CIL/Sonstigen): XIV:4 – VI:37 – X:4 – IX:5 – VIII:1 Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Möglicherweise muss, wie im CIL vorgeschlagen, Atticilia gelesen werden. Auch das OPEL folgt dieser Lesung. Für den Namen liegen keine weiteren Belege vor. – Zur Grabinschrift (mit Darstellung der Verstorbenen) aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Espérandieu Bd.IV. Nr.3502, Drioux S.108. Nr.531, Deyts I Nr.241 (mit Photo), Frézouls II S.204, Le Bohec III Nr.83. Abb.34 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.288. Abb.359 (Photo), LUPA-Nr.25036, EDH-Nr.HD081333. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.38, 168 (cognomina derived from gentilicia) = 203 (geographical cognomina), Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, 112, 285, Solin IV S.41 (geographische Namen), Delamarre II S.32, 212. ÖCN 348: ATTICINUS [lat. Name: Weiterbildung des lat. Namens Atticus, des GNs Atticius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort [Mans?]uetia ŒAtticina / [---]miŒfilia / GS zu Terentius [---]tus Treis-Karden Atticinus [Am]monis GS (Fluchtäfelchen) Bad Kreuznach /Atticinus Ammonis / GS (Fluchtäfelchen) Bad Kreuznach

    Zeit E.2. 2.H.1. 2.H.1.

    GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7655a CIL XIII 7551 7 CIL XIII 7553 5

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:3 (CIL XIII 4269, 7551, 7553, 7655a) – PA:2 – NO:1 – RA:1 (Wagner I Nr.124) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (10629) – Hartley Bd.1. S.306 (Töpfer aus Banassac und Ostgallien) Kommentar: In beiden Fällen wohl Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1) Zur fragmentarischen INHDD-Inschrift aus Treis-Karden/Cardena an der Mosel (Ldkr. Cochem-Zell) s. Spickermann I S.302. Nr.1, S.430. Nr.24 (vermögende Frau), Spickermann VI S.117 mit Anm.404, S.354. Nr.70, EDH-Nr.HD060984. – (2) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/ Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.153f. Nr.101, Riese 3620, Kneißl (Katalog) S.5f., Lazzaro II Nr.241, Kropp dfx 5.1.4/8, Blänsdorf S.184 (CIL XIII 7551), TheDeMa-Nr.747, EDH-Nr.HD076468. – (3) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s.u. unter LUTUMARUS. – (A) Zum Namen s. Alföldy II S.11ff. Abb.2 (zu den Namen mit Att- aus den germ. Provinzen und der Belgica), Kajanto S.36, 161 (cognomina derived from gentilicia) = 203 (geographical cognomina), Weisgerber I S.125, Weisgerber II S.111, 112, Delamarre II S.32, 212. ÖCN 349: ATTICUS [lat. Name: Atticus = Attiker, Athener] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- Antistius / 1 Atticus Œ GI Erbe eines mil. coh. I Thrac. /Arertonus (GN?) / Atticus / GS /M.Œ Bassianus / Atticus / GI -

    Fundort Köln Kottenheim Nettersheim-Pesch

    Zeit E.1. 170-250 150-230

    GI:9 – GS:19 Nachweis CIL XIII 8318 AE 1989 575 4.NT 150

    Treis-Karden [Sikator (H)] Langres (F) Gebenstorf (CH) Heddernheim

    2. 21.5.74 1.-2. 46-70 83-122

    CIL XIII 7659 CIL XVI 20 CIL XIII 5908 CIL XIII 5208 CIL XIII 7365

    /L.Π/Ti.Π/Ti.Π/(Ti. -

    Carantiu[s] ClaudiusŒSp.Œf.Œ 5 Cl(audius) Œ Claudius) Cl(audius)

    [A]tticus ΠAtticus / Att(icus) ΠAtticus Atticus(?) /

    GS GS GS GS GS

    ŒŒ-

    Cla(udius) Œ Claud(ius) Œ

    Atticus Œ Atticus Œ

    GS sacerdos, lib(ertus) GS sacerdos, lib(ertus)

    Mainz Mainz

    83(?) 83(?)

    AE 2004 1015 AE 2004 1016

    /-

    [Ia]nuarin(ius) Œ

    Atticus Œ

    GS (Mitglied collegium?)

    Öhringen

    1.9.169

    CIL XIII 6544

    1.H.1.

    CIL XIV 3602

    10

    /TORQUATUSŒNOVELLI(US)ŒP.Œ F. / ATTICUSŒ IT

    (Stifter eines Bogens) praef. alae I Scubulorum patronus eines medic. leg. dec. turmae alae I Flaviae

    trib. mil. leg. I (Germanicae) Tivoli (I) o GI

    147 Œ-

    SancŒteŒi(us) Œ

    AtŒtiŒcus Œ /

    /C.Œ ScaptiusŒC.Œf. Ar(n).(?)Œ/Atticus Œ /Sentius Œ Œ- Sereni(us?) Œ /L.Œ Valerius / -

    [---iu]s

    /-

    (---) -

    15

    Atti/cus+ ΠAt/ticus ΠAtticus / Atticus

    20

    ATTICA ΠAvvaca Attici / [f.] Lu/cius Atici! (f.) /

    GS (Villenbesitzer)

    Laufenburg

    150-230

    3.NT 94

    GI

    Bonn o IT

    1.

    CIL XIII 8116

    Colijnsplaat (NL) Bad Cannstatt Köln

    150-250 AE 2001 1461 29.12.230 1.NT 345 2.-3. CIL XIII 8164

    zu Octavia Liberalis

    GI (negotiator o ?) GS b(ene)f(iciarius) cos. GI GS (Namenliste)

    Altrip | ?

    -

    LUPA-Nr.26480 10

    GS Frau eines Senators GI GS -

    Mainz o IT Erftstadt-Friesheim Hatten (F)

    83-84 150-250 175-230

    CIL XIII 7253 Rüger III Nr.2 CIL XIII 6066

    /-

    -

    Petus! Atici! (f.)

    GS Mann der Meddila

    Kleingemünd | ?

    150-250

    CIL XIII 6393

    /-

    -

    A[t?]t[i?]cus Œ Atticus Œ

    GS GI (Mortariafabrikant)

    Mainz [Bonn]

    2.H.2.

    CIL XIII 7131/32 Pfahl II Nr.13

    //-

    -

    Atticu[s] / Atticus Atticus

    GI GS miles centuriae Octavi GS (Besitzer eines catillus)

    Nideg.-Embken | ? 150-300 Heddernheim 2. Mainz -

    CIL XIII 7903 Scholz II Nr.20 CIL XIII 10017-189d

    /-

    -

    Aticus! Atticus

    GS Lug(dunensis?) o LG GS (TS-Töpfer)

    Dijon (F) | ? [Rheinzabern]

    AE 2000 1848 Hartley Bd.1. S.309

    25

    29

    196-197 180-220

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:25 – HI:16 – BE:14;1 (CIL XIII 3477, 3707, …) – NA:30 – DA:4 – PA:2;1 – NO:13 – DC:4 – AQ:3 – BR:0;1 – LG:5;1 – MI:0;1 – MS:2 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:24 – XIV:21 – VI:157 – X:29 – IX:34 – IV:6 – VIII:22 – Hartley Bd.1. S.306ff. (Töpfer aus La Graufesenque u. Lezoux, AQ) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) (für C. Iulius C. f. Galeria Baccus) aus Köln/CCAA s.u. unter BACCHUS. – (5) Zum Militärdiplom aus Sikator s. Aschbach, J. In: BJb 20. 1853. S.33, Orelli/Henzen 5418, Hübner 821, ILS 1992, Stein S.149f., Riese 46. – (6) Zur Inschrift auf einem Bleistück aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Le Bohec III S.348. Nr.M17. – (7) Zur verschollenen Grabinschrift aus Gebenstorf bei Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Steiner I 530, Riese 1059, Gummerus S.93. Nr.364, Howald/Meyer Nr.274, Davies, R. W. In: ES 8. 1969. S.96. Nr.23, Ewald S.153, Kneißl (Katalog) S.130, Rémy I S.139f. Nr.3, Lazzaro II Nr.84, Speidel IV S.56, Wilmanns II S.190f. Nr.43, Rémy III S.153. Nr.52, Amiri II S.49. Anm.188, Ghetta S.143 („Auffällig ist die Nennung des Patrons nur mit Atticus …“), EDH-Nr.HD 080424. – (8) Zur Fortuna-Inschrift (des eques Tacilus) aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Brambach 1468, Lehner Nr.253, Espérandieu I Nr.145, Vermaseren I Nr.1092, Schwertheim I Nr.59i, Kajanto II Nr.49, Huld-Zetsche I S.55. Nr.8, Schipp II S.105. Anm.18, EDH-Nr.HD041974. – (9) Zur Weihinschrift für Mater Magna aus (dem Isis/Mater Magna-Heiligtum in) Mainz/ Mogontiacum s.u. unter ICMAS. – (10) Zur Weihinschrift für Isis Panthea aus (dem Isis/Mater Magna-Heiligtum in) Mainz/ Mogontiacum s.u. unter ICMAS. – (17) Zur Advernus-Inschrift aus Köln/CCAA s. Lehner I S.206. 8747, Riese 3331, ILS 4591, Lehner III Nr.231, Weisgerber I S.34. Nr.386, Galsterer I Nr.1. Taf.1 (Photo), Merten S.70, IKöln2 Nr.1 (mit Photo) (ehemaliger Legionär gallischer Herkunft?), Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-26, EDH-Nr.HD075105. – (19) Nach McDermott, W. C. In: American Journal of Philology 91. 1970. S.135, 140 könnte die Frau des A. DIDIUS FABRICIUS GALLUS VEIENTO, über die ansonsten nichts bekannt ist, aus der Familie des Cicero-Freundes T. POMPONIUS ATTICUS stammen. Doch bleibt dies eine gewagte Vermutung; zustimmend: Ziethen, G. In: Dumont S.49, Ziethen I Anm.157, zweifelnd: Mratschek-Halfmann S.200, RaepsaetCharlier II Nr.127. Zu ATTICA s. auch PIR2 A 1330. Iuven. VI.113 nennt als Gattin des VEIENTO eine EPPIA. – Zum bronzenen Votivtäfelchen aus Klein-Winternheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Keller II Nr.82a, Riese 3459, MacCrum/Woodhead S.58. Nr.155, Weber I S.101ff., Decker/Selzer S.494f. Taf.VIII/13 (Photo), Schumacher I S.43. Abb.10 (Photo), Schumacher II S.49ff. Abb.14 (Photo), Spickermann I S.280. Nr.3, Jacobi I S.305, Schumacher III Nr.45, Klein S.8. Abb.7 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.10.9, Klein, M. J. In: Noelke V S.90. Abb.2 (Photo), Spickermann VI S.235. Nr.141, Matijević I S.137. Abb.23 (Photo), Scheungraber S.417. Nr.6, EDH-Nr.HD069118. – (21) Zur M(erkur)-Inschrift aus Hatten (dép. Bas-Rhin) s.o. unter ATICCUS. – (22) Zur Grabinschrift aus Neckargemünd-Kleingemünd (Rhein-Neckar-Kreis) s.o. unter ATICCUS. – (23) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber I Nr.79 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.27186, EDH-Nr.HD077757. – (24) Zu den gestempelten Produkten des Töpfers Atticus aus Bonn/Bonna [ATTICUSŒFec(it) / KANABISŒ BON(nensibus)] s. Stuart II S.76. Abb.91 (Photo), Heimberg S.39. Abb.29 (Zeichnung), Kakoschke II Nr.11.2. Taf.29/111 (Zeichnung), Pfahl, St. In: TZ 65. 2002. S.91ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung), Rothenhöfer S.139, Pfahl II S.52. Abb.11 (Photos + Zeichnungen), S.57. Nr.1ff., S.60f., 66, 71. Nr.13. Taf.4 (Photos + Zeichnung), Pfahl III S.2ff. Abb.1ff. (Photos). – (25) Zur Matronen-Inschrift (Vataranehae) aus Nideggen-Embken (Kr. Düren) s. Brambach 578, Hettner Nr.48, Ihm Nr.241, Riese 3188, Lehner III Nr.521, Gutenbrunner I S.234. Nr.109-2, Weisgerber I S.27. Nr.128, Biller II S.146f. h (verschleppt aus dem Tempelbezirk in Nideggen-Abenden), Scheungraber S.594. Nr.2, EDH-Nr.HD077689. – (26) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ATTICI 7 OCTAVI) auf einem TSFragment aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz II S.125. Nr.20, S.232. Taf.4/20 (Zeichnung). – (27) Die eingeritzte Besitzerinschrift (ATTICI CATILVS) steht auf dem Gefäß CIL XIII 10010-3214ss aus Mainz/Mogontiacum. – (28) Zum kleinen „Taschenaltar“ mit Mars-Inschrift (für das Wohl des CLODIUS ALBINUS) aus dem Musée archeologique de Dijon (FO: unbekannt) s.o. unter ATICCUS. – (29) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Hartley Bd.1. S.309 („… probably working at Rheinzabern, as the distribution suggests … Date: Late second or early third century.“). – (A) Zum überall gängigen Namen s. Pape S.172, Mócsy S.165 (im Westen verbreitet aufgrund der kelt. Wurzel Att-), Alföldy II S.11ff. Abb.2 (zu den Namen mit Att- aus den germ. Provinzen und der Belgica), Kajanto S.45, 203 (geographical cognomina), Alföldy V S.159, Weisgerber I S.72, 114, 125, 201, 226, 263, Weisgerber II S.93, 111, 112, 309, Alföldy III S.73 (in Pesch latinisierte Form eines kelt. Namens), Lochner S.22, Solin IV S.40 (geographische Namen), Reichert Teil 1. S.89 („nicht G“), Delamarre II S.32, 212, +

    Ein L. Sentius Atticus ist in Oberitalien bezeugt: CIL V 1008 = Brusin Nr.617 = ILS 5375 (Aquileia/Aquileia).

    148 Raepsaet-Charlier VI S.231 („nom d’assonance germanique“). – Namengebende Konsuln der Jahre 185 (TI. CLAUDIUS M. APPIUS ATILIUS BRADUA REGILLUS ATTICUS), 242 (C. VETTIUS GRATUS ATTICUS SABINIANUS). – S. auch das GN Atticius (Bd.1. Gentilnomina2). ATTILIANUS s. oben unter ATILIANUS ÖCN 350: ATTILLUS [kelt. Name (Diminutiv)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status ŒL./ Adiutorius 1 At/tillus Œ GS vet. leg. XXII (p. p. f.) /Fl(avius)ŒSabiniusŒ Attillus / GS vet. (leg. XXII p. p. f.) /-

    Secundinius Œ

    /////-

    -

    5

    9

    Atti/llus Œ

    Atil[l]us! Œ Dix/ti! ˹f.˺Œ Attillus / Attilus! / Attillus Attillus / Attillus /

    Fundort Wiesbaden Mainz-Kastel

    Zeit um 218 150-300

    GI:1 – GS:8 Nachweis CIL XIII 7570b CIL XIII 7291

    GS (Tempelstifter?) zu Divilla Schweighausen (F) | ? 2.-3.

    CIL XIII 11678c

    GI GS GS GS GS GS

    CIL XIII 8671 CIL XIII 5222 2.NT 80-10 Oswald S.29, 354 CIL XIII 10017-190a CIL XIII 10017-190b

    missicius alae Vocontior. (Mosaikleger) (miles?) (TS-Töpfer) (Graffito) (Graffito)

    bei Kalkar Oberweningen (CH) Brunholdisstuhl [Rheinzabern] Nierstein Saalburg

    1. 2.H.2. E.1.-3. 180-250 90-260

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:9 (CIL XIII 3276, 3707, 4670, 5222, 5291, 7291, 7570b, 11387, 11678c) – NA:2 (CIL XII 2534, 5777) – PA:1 (CIL III 11136) – AQ:1 (CIL XIII 11037) – LG:1 (CIL XIII 2524) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (6699-30) – Hartley Bd.1. S.310ff. (Töpfer aus Carrade, La Graufesenque, Montans, Lezoux u. Trier) Kommentar: (1) Zur Sol-Inschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. AE 1902 68, Vermaseren I Nr.1235, Schwertheim I S.109. Nr.86d. Taf.21 (Photo), Schwertheim II S.35. Abb.50 (Photo), Grönke Nr.126. Taf.60 (Photo), Clauss II S.105, Czysz S.141f. Abb.116 (Photo), Mattern III Nr.45. Taf.29 (Photo), Engster S.452, LUPA-Nr.15696, EDH-Nr.HD060722. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 236, Brambach 1342, Kronemayer S.58, RStdM S.9. Abb.2 (Zeichnung), EDH-Nr.HD080578. – (3) Zur fragmentarischen Bau-/Weihinschrift aus (der protestantischen Kirche in) Schweighouse-sur-Moder (dép. Bas-Rhin) s. Radtke, W. In: Jahresbericht des Hagenauer Altertumsvereins 4/5. 1914. S.9, Espérandieu Bd.VII. Nr.5553 (An[ail]lus), CAG 67/1. 2000. S. 340, 592, AE 2000 1076 (FO: Haguenau; An[---]us), Lobüscher S.145. Nr.94, LUPA-Nr.27391, EDH-Nr.HD047818. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Kalkar/Burginatium (Kr. Kleve) s. Steiner II 1323/1324, Brambach 169/170, Riese 1518, Byvanck Nr.930, Kraft Nr.712 (Gallier), Alföldy IV S.191. Nr.79 (Gallier), Holder I S.294. Nr.892, Spaul I S.240 („Atil-us Di-xti f.“), Cuff S.285. Nr.A51. – (5) Zur Mosaik-Inschrift (CEXA VICIT / ATTILLVS / FECIT) aus einer villa in Oberweningen (Kanton Zürich) s.u. unter CEXA. – (7) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. CIL XIII 10010-204, Ludowici Bd.I. S.5, Bd.V. S.209, Hähnle, A. In: RE Suppl. III. 1918. Sp.181, Reubel S.15, 60. Taf.I (Zeichnung), Ricken I Taf.178 (Zeichnung), Mees Teil 2. S.347f., Hartley Bd.1. S.314f. („Date: Late second century or first half of the third century.“). – (8) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem TS-Fragment aus Nierstein/Buconica (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Körber, K. In: WZKorrbl XVI. 1897. Sp.181. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.275, Weisgerber II S.111, 231, Alföldy II S.11ff. Abb.2 (zu den Namen mit Att- aus den germ. Provinzen und der Belgica), Whatmough S.1258, Mócsy III S.20. Abb.6 (Verteilungskarte), Delamarre II S.32, 212. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Attil(l)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 351: ATTINUS [kelt. Name: *atta- = Vater] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Attinus GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern]

    Zeit 180-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.29, 354

    Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (CIL XIII 1620, Bas-en-Basset im Gebiet der Vellavii) (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (8015 = 14148) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.209, Oswald S.29, 354 („Period: Hadrian-Antonine“), Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.317 („Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum seltenen Namen s. Holder Bd.I. Sp.275f., Delamarre II S.32 („*At[e]-dīnu-“). ÖCN 352: ATTIO [kelt. Name: *atta- = Vater] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- (---) Attio(---?) / GS (Graffito) decurio turmae Heddernheim //-

    -

    Attio Œ Lani Œf.Œ Attio

    GS mil. co(ho)r. Raitorum(!) Mainz o RA GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern]

    Zeit 90-250

    GI:0 – GS:3 Nachweis CIL XIII 10027-242

    1.H.1. 180-250

    CIL XIII 7047 Hartley Bd.1. S.317

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 7047) – NO:2 (CIL III 4933, 5101) – DC:1 (CIL III 1400) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus dem germ.-kelt. Raum). – (1) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (TŒATTIO / ATTON/IS) auf einer Bronzescheibe aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Oxé, A. In: Germania 6. 1922. S.87, Nuber I S.504. Nr.7, Pfahl I S.172. Nr.264. Taf.37 (Zeichnung). – (2) Die Herkunftsangabe: Montanus. – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit Darstellung des Verstorbenen) aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 439, Steiner II 343, Brambach 1128, Weynand Nr.126, Riese 1632 („Attio Liani f.“), Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.84f. Nr.36 (mit Zeichnung) [Attio L(i?)ani f.], Espérandieu Bd.X. Nr.7341, Kraft Nr.1722, FVFD 11. 1973. S.3 (mit Zeichnung), Holder I S.321. Nr.1982, Rinaldi Tufi I S.24. Abb.28 (Zeichnung), Rinaldi Tufi II S.30. Nr.18. Taf.XVII/2 (Zeichnung), Boppert I Nr.6. Taf.7 (Zeichnung), Hope S.159, Heising, A. In:

    149 Oxford handbook of the archaeology of Roman Germany S.525. Abb.19.2 (Zeichnung), LUPA-Nr.15753, EDH-Nr.HD056268. – (3) Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Hartley Bd.1. S.317f. („Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.163, Holder Bd.I. Sp.276, Weisgerber I S.156, Weisgerber II S.145. Anm.230, Whatmough S.1110, Kronemayer S.88, Delamarre II S.32, 212, Delamarre III S.91. ÖCN 353: ATTIOLUS [kelt. Name (oder lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des GNs/Namens Attius)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit [Valeri]/a 1 Attiola Œ LG Tochter eines Lingonen? Lyon (F) o GS? 150-300 /-

    [V]aleria -

    4

    Attiola [mi]/norŒ LG Tochter eines Lingonen? Attiola Œ GS Frau eines vet. leg. VIII Attiolus GS (TS-Töpfer)

    Lyon (F) o GS? 150-300 Langensulzbach (F) E.2.-3. [Rheinzabern] 180-250

    GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 2035 CIL XIII 2035 ILTG 436 Oswald S.29, 354

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 – BE:4 (CIL XIII 3262, 4273, ILTG 389, 436) – NA:1 – AQ:1 – LG:1 (CIL XIII 2035) (nach CIL/Sonstigen): AE 2003 1017 (London, BR) Kommentar: In allen Fällen sicherlich Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – (1+2) Die Herkunftsangabe des Vaters (Valerius Sattiolus) ist nicht eindeutig zu lesen: civ[is] [Li]ng[o]nensis(?) ex gente Galerianorum. – Zur Grabinschrift aus Lyon/ Lugdunum s. Allmer, A. u. P. Dissard: Trion. Antiquités découvertes en 1885, 1886 et antérieurement au quartier de Lyon dit de Trion. Lyon 1887-1888. Nr.70, Allmer/Dissard Bd.III. Nr.214, Audin/Burnand S.350 (Zeit: 240-310), Kneißl (Katalog) S.209, Wierschowski V Nr.496, Kakoschke II Nr.1.34, Le Bohec II S.243, Le Bohec IV S.291ff., CAG 69/2. 2007. S.616. Nr.48, Broekaert S.116f. Nr.195. – (3) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Langensoultzbach (dép. Bas-Rhin) s. Hatt, J.-J. In: Gallia 20/2. 1962. S.504f. Abb.47 (Photo), Lazzaro I Nr.23, CAG 67/1. 2000. S.389f. Abb.271 (Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 34. 2017. S.22ff. Nr.7. Abb.9f. (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.27321, EDH-Nr.HD079084. – (4) Zum Töpfer aus Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.209 (Attio), Oswald S.29, 354 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.318 („Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen, dessen Verteilung auf einen kelt. Hintergrund weist, s. Holder Bd.III. Sp.736, Kajanto S.166 (cognomina derived from gentilicia / diminutiv forms), Weisgerber II S.131, Whatmough S.1062, Solin, H. In: Arctos 40. 2006. S.133 („Im keltischen Gebiet kann der Name auch keltisch sein …“), Delamarre II S.32, 212, Delamarre III S.91. ÖCN 354: ATTISIO [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Attisio GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern]

    Zeit 180-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.29

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.209, Oswald S.29 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.319 („Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1062, Delamarre II (kein Eintrag). – Aus dem einheimischen Namen wurde das „PseudoGN“ Attisionius gebildet: CIL XIII 11940, Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 355: ATTISO [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen /Terentius Attisso! / Terentius Atti/so Iulia Attisonis (f.?)

    Pr. GS GS GS

    Status (Fluchtäfelchen) (Fluchtäfelchen) (Fluchtäfelchen)

    Fundort Bad Kreuznach Bad Kreuznach Bad Kreuznach

    Zeit 2.H.1. 2.H.1. 2.H.1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7553 4 CIL XIII 7551 7/8 CIL XIII 7551 8

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7551, 7553) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: (1) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Weckerling Teil 2. S.68ff. Taf.XIV/a+b (Zeichnungen), Audollent S.149ff. Nr.96, Kneißl (Katalog) S.98f., 117f., 214, Lazzaro II Nr.242, Chioffi S.105. Nr.144, Raybould/Sims-Williams I S.65f. Nr.BEG 121, Kropp dfx 5.1.4/3, Blänsdorf S.185f. (CIL XIII 7553), Günther S.95 mit Anm.25, S.97. Abb.5 (Photo + Zeichnung), TheDeMa-Nr.742, EDH-Nr.HD076474. – (2+3) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.153f. Nr.101, Riese 3620, Kneißl (Katalog) S.5, Lazzaro II Nr.241 (ein libertus?), Kropp dfx 5.1.4/8, Blänsdorf S.184 (CIL XIII 7551), TheDeMa-Nr.747, EDH-Nr.HD076468. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.276, Weisgerber II S.88. Anm.5, 145. Anm.237, 285. Anm.30, Whatmough S.1110f., Delamarre II S.32. ÖCN 356: ATTIUS [kelt. Name (bzw. italisches GN)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Flavius / 1 Attius Œ PA eques alae Cann., Treverer Oroszvár (H) o GS um 100

    GI:5 – GS:4 Nachweis CIL III 4391

    Œ-

    Iul(ia) Œ Ver[i] / f.Œ

    Attia /

    GI

    Jülich | ?

    2.H.2.

    4.NT 148

    /-

    Primus (GN?) ΠSil/vini(us) /

    Attius (CN?) / Atti(us?) /

    GM (miles leg.?) (Graffito) GS 7 (centurio)

    Haltern (o IT) Saalburg

    A.1. 150-250

    Galsterer V Nr.42 CIL XIII 7449

    /-

    Vaer(ius)? Vennia / -

    Attius / [At]t[i]a? Attius (GN?) /

    GI GI GI

    Nettersheim-Pesch Nettersheim-Pesch Erftstadt-Erp

    150-230 150-230 170-230

    Alföldy III Nr.61 Alföldy III Nr.134 CIL XIII 7975

    Œ/-

    -

    Ati/us! Attius

    GS GS (miles)

    Nyon (CH) Groß-Gerau

    175-230 74-120

    3.NT 18 AE 2015 1011

    5

    9

    -

    -

    150 Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:5 – BE:5;1 (CIL XIII 3707, 4248, 7975, 8305, 4.NT 148, Alföldy III Nr.61) – NA:6 – PA:3;1 (CIL III 4391, …) – NO:4 – AQ:1 – BR:4 – LG:2 – MI:1 – MS:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:2 – IX:1 – VIII:3 – Hartley Bd.1. S.319f. (Töpfer aus La Graufesenque u. Lezoux, AQ) Kommentar: (1) Der Mann, aus der ala Cannenefatium, die mindestens bis zum Jahre 90 in Ladenburg/Lopodunum lag, war ein cives(!) Trever. – Zur Grabinschrift aus Oroszvár (Karlburg) s. Riese 1437, Kraft Nr.212 (in Germanien eingetreten), Gabler, D. In: Arrabona 10. 1968. S.68f. Nr.23. Abb.21 (Photo), Krier Nr.51. Abb.46 (Photo) (diente in Lopodunum), Lőrincz S.179. Nr.70, Alexandrescu S.323. Nr.G46. Taf.15 (Photo), Martini S.353. Nr.3, LUPA-Nr.3867, EDH-Nr.HD038709. – (2) Zur MatronenInschrift (Gesationes) aus (einem fränkischen Grab in) Jülich/Iuliacum (Kr. Düren) s. Alföldy II S.1ff. Taf.1 (Photo), S.10, Scharenberg, W.: Römisch-Germanisches Museum Jülich. Kleiner Führer durch das Museum. Jülich 1967. S.15, Deman S.307. G 17, Spickermann I S.342. Nr.4, Burns S.304, 372, Biller II S.77f. f, Scheungraber S.304f., Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-56, EDH-Nr.HD014812. – (3) Vielleicht eher: Primus (PN) Attius (GN). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (Primo Œ Attio) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.41. Nr.42. Taf.4/42 (Zeichnung) (Cognomen + Gentiliz). – (4) Zur Genius-Inschrift von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Jacobi S.280, Riese 2776, Espérandieu I Nr.176, Kunckel S.109. C I 90, Stoll I S.507. Nr.47. III.1.8, Spaul II S.281, Mattern IV Nr.59. Taf.29 (Photo), Schmidt Heidenreich I S.314. Nr.C193, EDH-Nr.HD041997. – (5) Die Lesung ist fraglich. Der Sinn der sauber eingravierten Inschrift erschließt sich nicht. – Zur Matronen-Inschrift [Va(callinehae)?] aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. CIL XIII 12018, Lehner III Nr.362 (liest das GN Erattius), Gutenbrunner I S.231. Nr.103-28 (Erattius), Weisgerber I S.47. Nr.865 (Vaerattius P. et S.), Garman S.128. Nr.196, Kakoschke IX S.40 mit Anm.165, EDH-Nr.HD077000. – (6) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. Lehner III Nr.397 (ohne Lesung), AE 1968 355, Spickermann I S.350. Nr.12, Scheungraber S.568. Nr.111, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-212, EDH-Nr.HD014453. – (7) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen INHDD-Inschrift für Apollo Grannus aus Erftstadt-Erp (Rhein-Erft-Kreis) s. Steiner II 1553, Brambach 566, Weisgerber S.119. Nr.24, Hainzmann S.47. Nr.14, Scheungraber S.306. Nr.11, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-27, Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.258f. Nr.9. Taf.6, 27, 51 u. 62 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD079797. – (8) Zur Sol invictusInschrift aus Nyon/Colonia Iulia Equestris Noviodunum (Kanton Waadt) s. Pelichet, E. In: JbSGU 34. 1943. S.66 (Atius), AE 1946 236, 3.NT 18 (A.us), Vermaseren I Nr.1393, Clauss II S.117 (Atius), EDH-Nr.HD022891. – (9) Zur eingeritzten Besitzerinschrift auf einem Bleietikett aus Groß-Gerau (Kr. Groß-Gerau) s. Becker, Th. u. M. Scholz. In: Hessen-Archäologie 2015. S.66ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), Becker, Th. In: Der Limes 10/2. 2016. S.15 (Photo + Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.737 (auch kelt.), Mócsy S.165 (im Westen verbreitet aufgrund der kelt. Wurzel Att-), Weisgerber I S.72, 114, 120, 139, 206, 209, 215, 232, 248, 249, 336, 344, 349, 353, Weisgerber II S.95, 111, 112, 137, 221, 246, 270, 315, Alföldy II S.11ff. Abb.2 (zu den Namen mit Att- aus den germ. Provinzen und der Belgica), Alföldy III S.73 (in Pesch latinisierte Form eines kelt. Namens), Delamarre II S.32, 212, Delamarre III S.91. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Attius/Attianius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 357: ATTO [kelt./germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort ŒC.Œ Ana/illius Œ 1 Atto Œ GI Vater des Anaillius Attonius Bonn M. /M.Œ /-

    Dom(itius) / Atto Fabius Ceria/lisŒlib.Œ Atto / [I]ul/[ius?] [A?]tto / 5 Atto Œ C[--- (f.)]

    GS GI GI GI

    /Œ/-

    A[t]to Senn[a]e [fil.] / App/ius Œ Mercato/rŒAttonis (f.)Œ Nicco Œ Attonis Œf. /

    ///////-

    -

    10

    15

    Silius Œ Attonis Œf. / Victor Attonis libertus [..]d(---)? / Attonis (f.) / Atto Atto / Atto / Atto / Atto Atto

    mi[l(es) leg(ionis)?] IIIIIIvir Augustalis -

    Brohl | Vinxtbach? Köln Köln Nettersheim-Pesch

    GI:8 – GS:9 Zeit Nachweis nach 150 2.NT 190 2./3. 2.H.1. 2.-3. 150-230

    CIL XIII 7713 3.NT 218 IKöln2 Nr.597 Alföldy III Nr.24

    GS zu Senn(ius) Ibernus Altrip | ? GI eques coh. I Lato(bicorum) Köln GS zu Attonia Selma Wolfstein

    2./3. 2. 150-250

    CIL XIII 6130 AE 1990 727 CIL XIII 6175

    GS GI GI GS GI GS GS GS GS

    69-85 2.-3. 2.H.2. M.1. E.1.-A.2. 160-200 E.1.

    CIL XIII 6277 4.NT 188 CIL XIII 7880 AE 1991 1268 Bechert S.88. Nr.96 Scholz I S.50 CIL XIII 10027-242 Oswald S.30, 354 Rüsch S.78ff.

    eq(ues) alae Picent(ianae) lib./patronus (Graffito) (miles?) (Graffito) (Graffito) (Graffito) eques alae (TS-Töpfer) (Töpfer)

    Dienheim Köln Linnich-Tetz Wasselonne (F) Moers-Asberg Heddernheim Heddernheim [Rheinzabern] [Rottweil]

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:1 – BE:11 (CIL XIII 3707, 4089, 4177, 4209, ...) – NA:1 – PA:4 – NO:4 – AQ:2 (nach CIL/Sonstigen): VI:1 (4881) Kommentar: (1) Zur Mercurius Gebrinius-Inschrift aus Bonn/Bonna s.u. unter ATTONIUS. – (2) Zur nur literarisch überlieferten Weihinschrift aus dem Brohltal (Ldkr. Ahrweiler) s. Steiner II 1172, Brambach 661, Zangemeister S.283f., Byvanck Nr.1314, Spickermann VI S.232. Nr.118, Matijević II S.240ff. Nr.64. Abb.1 (Zeichnung), Pauly, P. u.a. In: Antikensammlung der Grafen von Manderscheid-Blankenheim S.270f. Nr.20. Taf.6, 27 u. 62 (Zeichnungen), EDH-Nr.HD076724. – (3) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf, F. In: KJb 1. 1955. S.27f. Nr.13. Taf.11/4a+b (Photos), AE 1945 13, 1956 250, Doppelfeld, O. In: RaRh S.180f. Nr.A150, Weisgerber I S.54. Nr.1121, Galsterer I Nr.298. Taf.65 (Photo), IKöln2 Nr.292 (mit Photo), EDH-Nr.HD018972. – (4) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Galsterer I Nr.357. Taf.79 (Photo), IKöln2 Nr.597 (Photo), EDH-Nr.HD076372. – (5) Zur fragmentarischen Matronen-Inschrift (Vacallinehae) aus (dem Tempelbezirk auf

    151 dem „Addig“ bei) Nettersheim-Pesch (Kr. Euskirchen) s. AE 1968 338, Scheungraber S.561. Nr.40, Kelt. Götternamen GI-Nr.CFGeI-151, EDH-Nr.HD014402. – (6) Zur schwer lesbaren IOM-Inschrift aus (dem spätrömischen Kastell in) Altrip/Alta Ripa (Rhein-Pfalz-Kreis) s. Riese 2913 (Satto Sennae f.), Hildenbrand Nr.164 (Atto Sennae), Espérandieu Bd.VIII. Nr.5996 (Atto Sennae[i fili]us), Bauchhenß III Nr.7 (A[t]to Senn[a]eus), Hirte S.333f. ZS 7. Taf.40f. (Photos), LUPA-Nr.25526, EDHNr.HD036512. – (7) Zur Weihinschrift für Dea Mater (Kybele) aus Köln/CCAA s. Galsterer IV Nr.1. Abb.1 (Photo), Biller I S.57. Nr.7. Taf.1/5 (Photo) (Einheimischer germanischer Abstammung), IKöln2 Nr.15 (mit Photo), EDH-Nr.HD017766. – (8) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Wolfstein (Ldkr. Kusel) s. Steiner II 801, Brambach 1769, Haug Nr.55, Riese 3963, Hildenbrand S.65, Häussler S.84, Ditsch S.239f. Wolfstein 07. Taf.93 (Photo), Ardeleanu, St. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.289ff. Nr.22 (mit Photo), EDH-Nr.HD076158. – (9) Zum Grabstein (mit Totenmahldarstellung) aus Dienheim (Ldkr. Mainz-Bingen) s. Orelli/Henzen 6724, Steiner I 307, Steiner II 583, Brambach 915, Becker Nr.222, Weynand Nr.171, Koepp S.108. Abb.83 (Photo), Riese 1491, Körber, K. In: MZ 11. 1916. S.79f. Nr.29 (mit Photo), ILS 2497, Espérandieu Bd.VII. Nr.5838, Gerster S.85f. Nr.24, Seidl Nr.888, Hahl Taf.3/3 (Photo), Kraft Nr.521, Schoppa, H.: Römische Bildkunst in Mainz. Wiesbaden 1963. S.29f. Taf.16 (Photo), MacCrum/Woodhead S.103. Nr.391, Bayer I S.165 (Villenbesitzer?), Reutti S.58, Holder I S.274. Nr.423, Stribrny Nr.47 (mit Photo), RStdM S.39. Abb.22 (Photo) u. Nr.74 (mit Photo), Künzl, E. In: RiH2 S.161. Abb.84 (rekonstruierte Farbfassung), Boppert I Nr.52. Taf.45 (Photo), Junkelmann III S.49. Abb.46 (Photo), Bernhard, H. In: RiRP S.56/57. Taf.4 (rekonstruierte Farbfassung), Junkelmann IV S.64/65. Taf.XVI (rekonstruierte Farbfassung), Spaul I S.185, Noelke IV S.400. Abb.1 (Photo), Kemkes/Scheuerbrandt S.88. Abb.100 (Photo), Boppert, W. In: Noelke V S.275. Abb.9 (Photo), Boppert V Nr.100. Taf.58 (Photo), Bauchhenß, G. In: Schalles/Willer S.131 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.15874, EDH-Nr.HD 054782. – (10) Zur fragmentarischen Inschrift auf einem Wachstäfelchen aus Köln/CCAA s. Doppelfeld, O. In: Rom am Dom S.4, 12f. Abb.1b (Zeichnung), AE 1969/70 445a, Lazzaro I Nr.58, Lazzaro II Nr.287, EDH-Nr.HD013936. – (11) Zur verlorenen Matronen-Inschrift (Cantrusteihiae) aus Linnich-Tetz (Kr. Düren) s. Brambach 605, Ihm S.151. Nr.311, Riese 3124, Gutenbrunner I S.212. Nr.41-2, Weisgerber I S.26. Nr.105, Scheungraber S.214. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-21, EDHNr.HD079795. – (12) Zur Grabinschrift aus Wasselonne (dép. Bas-Rhin) s. Dardaine, S. u. M.-D. Waton. In: Cahiers alsaciens d’archéologie, d’art et d’histoire 34. 1991. S.45f. (mit Photo), EDH-Nr.HD055399. – (13) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (ATTONIS) auf einer Reibschüssel aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert S.88. Nr.96 (mit Photo) (wohl miles in der ala I Tungrorum Frontoniana), Bechert II S.119. Abb.108 (Photo), Pfahl V S.38. Tab.14. Nr.20. – (15) Zur eingepunzten Besitzerinschrift (TŒATTIO / ATTON/IS) auf einer Bronzescheibe aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Oxé, A. In: Germania 6. 1922. S.87, Nuber I S.504. Nr.7, Pfahl I S.172. Nr.264. Taf.37 (Zeichnung). – (16) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.6f., 111, Bd.V. S.209, Reubel S.16, 60. Taf.I (Zeichnung), Ricken I Taf.35, 254-1,2 (Zeichnungen), Biegert/Lauber S.653, Domzalski, K. In: Archäologie in der Pfalz 1. 2000. S.159, Hartley Bd.1. S.322ff. („Date: AD 160-200.“). – (17) Zum Töpfer von TS-Imitationen aus Rottweil/Arae Flaviae s. Rüsch S.78ff. (arbeitete bereits im 1. Jahrhundert in Rottweil). – (A) Zum Namen s. Förstemann Sp.151, Werle S.28, Bang S.49. Anm.421 (kelt.-germ.), Holder Bd.I. Sp.276 (kelt.germ.), Schönfeld S.36, 276 (germ.), Krahe I S.12, Weisgerber I S.73, 138, 156, 157 (bei den niederrheinischen Belegen ein germ. Einschlag), 160 (germ.), 163, 164, 183, 198, 209, 226, 248, 249, 325, 347, 349, 432, Weisgerber II S.130 (undurchsichtig), 137, 141. Anm.173, 145 u. Anm.230, 235, 434, Alföldy II S.11ff. Abb.2 (zu den Namen mit Att- aus den germ. Provinzen und der Belgica), Alföldy III S.73 (kelt. oder germ.), Whatmough S.953, 1258, Reichert Teil 1. S.92 (in Bonn: „nicht G“, „kelt“, in Pesch: „mögl. G“), OPEL I S.215 (Verteilungskarte), Scholz I S.55. Anm.15, Abascal Palazón S.290, Delamarre I S.59, Meid S.218 (teilweise kelt.), Delamarre II S.32, Raepsaet-Charlier VI S.217, 223, 226 („germanique“). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Attonius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 358: ATTONIUS [kelt. Name: Weiterbildung des Namens Atto] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Anail/lius Œ Attonius Œ GI Sohn des Anaillius Atto

    Fundort Bonn

    GI:1 – GS:0 Zeit Nachweis nach 150 2.NT 190

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (2.NT 190) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – Zur Mercurius Gebrinius-Inschrift aus (dem Münster in) Bonn/Bonna s. Lehner V S.20. Nr.47. Taf.XXI (Photo), Espérandieu Bd.XI. Nr.7780, Weisgerber I S.52. Nr.1037, Bechert I S.221. Abb.298 (Photo), Hellenkemper Salies S.44, Novaesium S.119. Abb.16 (Photo), Horn, H. G. In: RiNRW S.273. Abb.227 (Photo), Bauchhenß VI S.293 (mit Photo), Simon/Bauchhenß S.550. Nr.505 (mit Photo), Spickermann, W. In: Franzius, G. (Hrsg.): Aspekte römisch-germanischer Beziehungen in der frühen Kaiserzeit. Espelkamp 1995. S.146. Abb.14 (Photo), Hatt III S.214. Abb.181 (Photo), Hupe S.147f. Nr.19. Abb.11/2 (Photo) (zwei Brüder), Bauchhenß VII S.331, 338. Nr.6+7 (Vater u. Sohn), Eck III S.490. Abb.202 (Photo), Raepsaet-Charlier VI S.226 (Vater u. Sohn), Bauchhenß, G. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.174. Nr.91, Kakoschke, A. In: FeRA 32. 2017. S.8ff. Nr.4. Abb.6 (Photo) (zur Namenform), AE 2017 996, Scheungraber S.295. Nr.4, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-5, LUPA-Nr.20467, EDH-Nr.HD075074. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.276f., Weisgerber I S.73, 138, 140, 156, 157, 160 (germ.), 163, 183, 198, 248, 249, 347, 349, 357, 361, 367, Alföldy II S.11ff. Abb.2 (zu den Namen mit Att- aus den germ. Provinzen und der Belgica), Whatmough S.953, Hupe S.147f. Nr.19 (einheimischen Ursprungs), Delamarre II S.32. – Der Name ist vor allem als einheimisches „PseudoGN“ bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 359: ATTURUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Atturus / Matti ˹f˺i/llius!Œ GS zu Titur[us ---?]

    Fundort Neustadt/Weinstr.

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6114

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6114) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Neustadt an der Weinstraße s. Steiner I 186, Steiner II 779, Brambach 1825, Hildenbrand Nr.201, Riese 3756, Bernhard, H. In: MittHVP 73. 1976. S.129, Faust S.150. Nr.187, Ditsch S.136. Neustadt. Taf.33 (Photo + Zeichnung), LUPA-Nr.26267, EDH-Nr.HD 075754. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.278, Weisgerber II S.141. Anm.175, Whatmough S.1111, Delamarre II S.32 („*Adduro- ʻDubourgʼ ? ou *At[e]-duro- ʻGrand-Bourgʼ“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon), Delamarre III S.32.

    152 ÖCN 360: ATTUS [(lat. oder) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. /Romanus Œ Atti Œf.Œ GI Atta Marci uxsor GS /Attu(s) GS

    Status eq(ues) al(ae) Afr(orum) (Fluchtäfelchen) (TS-Töpfer)

    Fundort Köln o MS Bad Kreuznach [Rheinzabern]

    Zeit 80-100 2.H.1. M.2.

    GI:1 – GS:2 Nachweis CIL XIII 8305 CIL XIII 7551 5 Hartley Bd.1. S.325

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (4.NT 27-18) – DA:1 + HI:8 – BE:1 (CIL XIII 7551) – PA:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): X:1 Kommentar: (1) Der Mann war ein Dar[danus]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift (mit Darstellung einer Pferdevorführung) aus Köln/CCAA s. AE 1903 276, Espérandieu Bd.VIII. Nr.6465, Kraft Nr.114, Fremersdorf V S.56. Taf.89 (Photo), Alföldy IV S.172. Nr.19, Römerillustrierte Bd.1. S.202. Nr.1, Galsterer I Nr.247. Taf.54 (Photo), Holder I S.264. Nr.101, AndrikopoulouStrack S.182. MN2. Taf.21b (Photo), Junkelmann Abb.19 (Photo), Spaul I S.22, IKöln2 Nr.356 (mit Photo), EDH-Nr.HD031416. – (2) Zur Tabella defixionis aus Bad Kreuznach/Cruciniacum (Ldkr. Bad Kreuznach) s. Audollent S.153f. Nr.101, Riese 3620, Kneißl (Katalog) S.5f., Lazzaro II Nr.241, Kropp dfx 5.1.4/8, Blänsdorf S.184 (CIL XIII 7551), TheDeMa-Nr.747, EDH-Nr.HD 076468. – (3) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Hartley Bd.1. S.325 („… though it is perhaps less certain that the stamp is unconnected with Atto … Date: Mid- to late Antonine?“). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.42 („Sabinian, unless Barbaric“), 176 (cognomina obtained from praenomina), Weisgerber I S.72, 290, Weisgerber II S.141. Anm.173, Lochner S.23 („weit verbreiteter Lallname“), Abascal Palazón S.289f., OPEL I S.206 (Verteilungskarte), Delamarre I S.59, Delamarre II S.32, Gavrielatos S.31f., Delamarre III S.32f. („ādu- > attu- = atu- …. peut-être allem. Faß …“). – Zum alten PN Attus s. Salomies I S.21, 68. – S. auch das GN Attius (Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 361: ATTUSAS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Vinnonia / [.?]atussa Œ GS Mitglied Kultgemeinde /Attusas GS -

    Fundort Mainz Mainz

    Zeit 150-300 -

    GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII 7072 7/8 CIL XIII 7149

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 4576, Attusa) – BE:1 (CIL XIII 7149) (nach CIL/Sonstigen): Hartley Bd.1. S.325f. (Atusa bzw. Atussa, Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: (1) Wahrscheinlicher ist wohl eine Ergänzung zu [C]atussa (s.u.). – Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/ Mogontiacum s. Becker Nr.129a (Atussa), Riese 2164 (Atussa), Siebourg, M. In: Germania 15. 1931. S.166f. Abb.1 (Zeichnung) (Atussa), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.24.B, Kakoschke IX S.42, LUPA-Nr.27152, EDH-Nr.HD077686. – (2) Zur nur literarisch überlieferten fragmentarischen Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner II 305, Brambach 986, Kronemayer S.97, EDHNr.HD077786. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.278, Weisgerber I S.249, Weisgerber II S.88. Anm.5, 145. Anm.237, Whatmough S.1111, Delamarre I S.59, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 362: ATTUSILLA [(fem.) kelt. Name (Diminutiv)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- Livia Œ A/[t]tusilla Œ GS Mitglied Kultgemeinde

    Fundort Mainz

    Zeit 150-300

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7072 8/9

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7072) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz/ Mogontiacum s.o. unter ATTUSAS. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.278, Weisgerber I S.249, Whatmough S.1111, Delamarre I S.59, Delamarre II S.32 („*At[e]-dusilla“). ÖCN 363: ATUALUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status [---i?]us Atualus NO miles leg. I Minerviae

    Fundort Ossiach (A) o GI?

    Zeit 2.-3.

    GI:1 – GS:0 Nachweis AE 1958 23

    Verteilung (nach OPEL I2): NO:2 (CIL III 5488, Leber Nr.192 = AE 1958 23) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur fragmentarischen Grabinschrift aus dem Stift Ossiach im Gebiet von Virunum (Kärnten) s. Leber, P. In: Carinthia. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens 147. 1957. S.179f. (mit Zeichnung), Dolenz, H. u. R. Wurzer. In: Fundberichte aus Österreich V. 1959. S.103, Gerstl Nr.190, Leber S.104. Nr.192, ILLPRON 339, LUPANr.1945, EDH-Nr.HD019648. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.278, Lochner S.23 [Atvalus = At(e)valus], Delamarre I S.306, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 364: ATUCO [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Tertius Atuco / GM (miles leg.?) (Graffito)

    Fundort Haltern (o IT)

    Zeit A.1.

    GI:1 – GS:0 Nachweis Galsterer V Nr.265

    Verteilung (nach OPEL I2): NO:3 (CIL III 11559, Leber Nr.116, 265) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Legionär aus (der Narbonensis oder) Italien? – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (TERTII ATUCONIS) auf einem TS-Fragment aus dem rechtsrheinischen Haltern am See (Kr. Recklinghausen) s. Galsterer V S.59. Nr.265. Taf.18/265 (Zeichnung), Solin, H. In: Klio 71. 1989. S.300 („Ich würde eher »Tertius, Sklave des Atuco« verstehen.). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.279 (Atucus), Galsterer S.59 („Auf die Verbreitung der Namen auf -uco im mittleren und westlichen Oberitalien sowie in den Ostalpen wies besonders Untermann, Personennamen 104 § 152 hin. Sonst scheinen Namen dieser Bildung selten zu sein.“), Delamarre II S.32 (Atucus), Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“).

    153 ÖCN 365: ATUCUA [(fem.) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Sep(timia) [At?]uq/ua! GS mater der Sep. Restituta

    Fundort Kirchheim | ?

    Zeit E.2./3.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 11700

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur Grabinschrift aus (einem fränkischen Grab in) Kirchheim an der Weinstraße (Ldkr. Bad Dürkheim) s. Grünenwald, L. In: WZ XVIII. 1899. S.391, ders. In: MittHVP 23. 1899. S.34, Hildenbrand Nr.63a (Atuqua), Domaszewski/Finke Nr.112 (ohne Ergänzung), Riese 3896 („Atuqua“), Faust S.117. Nr.78. Taf.5.4 (Photo) ([At]uqua), Ditsch S.107. Kirchheim. Taf.20 (Photo + Zeichnung) ([At]uqua), LUPA-Nr.26516, EDH-Nr.HD 075659. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.279, Bd.III. Sp.741 (Atuqua für Atuca?), Whatmough S.1111, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 366: ATULRUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Atulrus GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern]

    Zeit 180-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.30

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/ Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.V. S.209, Oswald S.30 („Period: Antonine“), Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.325 („Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen s. Whatmough S.1062, Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 367: ATUNS [(fem.) kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Œ- Atuns Œ / Bunnae Œ fili(a) GS Frau eines Mediomatrikers Meimsheim o BE? 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6460

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6460) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Mediomatrikers Iumma Exobni filius. – Zur Grabinschrift aus Brackenheim-Meimsheim (Ldkr. Heilbronn) s.u. unter IUMMA. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.279, Weisgerber II S.231, 234, Whatmough S.1258, Delamarre II (kein Eintrag), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ATUQUA s. oben unter ATUCUA ÖCN 368: ATURO [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aturo / GS miles eines numerus

    Fundort Niederbieber

    GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis 23.9.246 CIL XIII 7754 6

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 (CIL II 641, ILER 3178) – BE:1 (CIL XIII 7754) – PA:1 (RIU 729) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Kamerad des Apollinaris, Dagovassus, Laetus, Sattara u.a. – Zur eingeritzten INHDD-Inschrift für den Genius baioli et vexillarii auf einem bronzenen Sockel mit Genius-Statuette aus Neuwied-Niederbieber (Ldkr. Neuwied) s.u. unter DAGOVASSUS. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.280, Mócsy S.165, Weisgerber I S.249, Weisgerber II S.141. Anm.175, Whatmough S.1258, Abascal Palazón S.290, Delamarre II S.33 („*Ad-turo- ? cf. Atturus“). ÖCN 369: ATUSIRUS [kelt. Name: *siro- = andauernd, beständig] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Blussus Œ Atus[iri f.] GS [nauta] /-

    -

    Blussus Œ Atusiri Œf.Œ / GS nauta

    Fundort Mainz-Weisenau

    Zeit M.1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7067 ant.

    Mainz-Weisenau

    M.1.

    CIL XIII 7067 post.

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7067) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen); Blussus, der Sohn des Atusirus, war der Mann der Menimane Brigionis filia. – Zur (doppelten) Grabinschrift (mit Darstellung eines einheimischen Ehepaares mit Kind) aus MainzWeisenau/Mogontiacum s.u. unter BLUSSUS. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.280, Schmidt S.142, 269, Weisgerber I S.249, Weisgerber II S.145. Anm.237, Whatmough S.1111, Kronemayer S.94, Delamarre I S.276, Delamarre II S.33, 212, 232, Delamarre III S.32f. („ādu- > attu- = atu- …. peut-être allem. Faß …“), Kakoschke IX S.55 (Hapax legomenon). ATUSSA s. oben unter ATTUSAS ÖCN 370: ATUSSO [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status [---] Atussonis Œf.Œ / GI zu [---] [C]apito Mili f.

    Fundort Köln

    Zeit 2.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8238

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 4271, Attuso) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Köln/ CCAA s. Riese 3402, Weisgerber I S.36. Nr.461, Schoppa I S.54. Nr.34. Taf.34 (Photo), Römerillustrierte Bd.1. S.244, Galsterer I Nr.123. Taf.27 (Photo), Spickermann I S.310f. Nr.1, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.4.10.A, IKöln2 Nr.178 (mit Photo), Eck, W. In: ZPE 204. 2017. S.231ff. Nr.3, AE 2017 1002 (mit fehlerhafter CIL-Nr.), EDH-Nr.HD075415. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.73, 153, 156, 178, 183, 198, 200, 209, 219, 248, 252, 254, 383, Weisgerber II S.145. Anm.237, 286. Anm.31, Whatmough S.953, 957 (Catusso), Delamarre II S.33, Raepsaet-Charlier VI S.217 („germanique“), Delamarre III S.32 („ādu- > attu- = atu- ….

    154 peut-être allem. Faß …“). – Aus dem Namen wurde wohl das GN Attusonius gebildet: CIL III 10557 (Budapest, Attussonius), CIL XIII 6554 (Jagsthausen, Atusonius) (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 371: AUCASUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Aucasus / GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Raum Stuttgart]

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Biegert/Lauber (s.u.)

    Verteilung (nach OPEL I2): AQ:1 (CIL XIII 553) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer, dessen Stempel in Cannstatt, Köngen und Welzheim gefunden wurden, s. Oswald S.30 (ohne Produktionsort), Biegert/Lauber S.626. Nr.575 (schwäbischer Manufakturbetrieb), Hartley Bd.1. S.327 („The record strongly suggests that Aucasus was a Schwabian potter … Date: Mid- to late Antonine.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.281, Whatmough S.1178, Delamarre II S.33. ÖCN 372: AUCISSA [(masc.) kelt. Name (Diminutiv)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Auciss[a] / GI (Graffito)

    Fundort Moers-Asberg

    Zeit M.1.

    GI:1 – GS:0 Nachweis Bechert S.64. Nr.55

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AVCISS---) auf einem TS-Gefäßbruchstück aus Moers-Asberg/Asciburgium (Kr. Wesel) s. Bechert S.35, 64. Nr.55 (mit Photo) („Der Träger dieses Namens war sehr wahrscheinlich ein Angehöriger der ALA I TVNGRORVM FRONTONIANA, die in claudischneronischer Zeit in Asciburgium stand.“), Bechert II S.64. Abb.52 (Photo), S.120. – (A) Zum Namen, der vor allem durch einen gall. Hersteller von Gewandnadeln in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts (CIL XIII 10027-107) bekannt ist, s. Holder Bd.I. Sp.282, Weisgerber II S.88, Whatmough S.1111, 1258, Billy S.18, Delamarre II S.33, 212, Delamarre III S.93, 95. ÖCN 373: AUCTUS [lat. Name: aucto = vermehren, bereichern] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /D.Œ Iul(ius) ŒP. l.Œ 1 Auctus GS Mann der Geminia Titulla Besançon (F) /Q.Œ Iúlius Œ

    Auctus /

    Zeit 1.

    GI:1 – GS:3 Nachweis CIL XIII 5384

    GS (vicanus canabensis)

    Mainz

    1.

    CIL XIII 11807

    /Q.Œ Iúli(us) Œ Auctus / GS (vicanus canabensis) /Auctu[s] / Q.ŒLaeli(i) [ser(vus)?] GS -

    Mainz Mainz

    63-67 1.-2.

    CIL XIII 11806 CIL XIII 11875

    Bonn

    30-70

    CIL XIII 8088

    Œ-

    - 5 Auctus (Volumni lib.) /

    GI

    lib(ertus) eines centurio

    Verteilung (nach OPEL IT:27 – HI:24 – BE:4 (CIL XIII 5384, 8088, 11806, 11807, 11875) – NA:16 – DA:4 – PA:2 – AQ:1 – LG:1 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:30 – XIV:5 – VI:174 – X:27 – IX:22 – IV:8 – VIII:9 I2):

    Kommentar: (1) Die Frau des Mannes kam aus Orange/Arausio. – Zur Grabinschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Orelli/Henzen 2313, Hatt I S.265, Lerat II Nr.208, Frézouls II S.65, 67, AE 1984 704, Spickermann I S.230. Nr.2, Wierschowski V Nr.559, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.165, Spickermann VI S.270 mit Anm.563, CAG 25 et 90. 2003. S.240, EDH-Nr.HD 002131. – (2) Zur IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Körber III S.91. Abb.8 (Zeichnung), ILS 9235, Riese 34, Espérandieu Bd.VII. Nr.5888, Weber I S.130, Bauchhenß III Nr.276, EDH-Nr.HD036561. – (3) Zur IOM-Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum (Gr. Mainzer Iupitersäule) s. Körber III S.91. Abb.6 (Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.171, Riese 33, ILS 9235, Germania Romana2 Teilbd.IV. Taf.I (Photo), Espérandieu Bd.VII. Nr.5887, Weber I S.129f., AE 1980 655, Decker/Selzer S.477ff. Taf.VI/11 (Photo), RStdM Nr.275 (mit Photo) u. S.59. Abb.41 (Photo), S.90f., Bauchhenß III Nr.273. Taf.31/1 (Photo), Bauchhenß IV S.1ff. (mit Photos), Vittinghoff S.112. Anm.34, Klein, M. J. In: Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.247. Abb.205 (Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.11.3, EDH-Nr.HD003764. – (4) Zur fragmentarischen (Grab-?)Inschrift aus Mainz/ Mogontiacum s. Körber, K. In: WZKorrbl XXIV. 1905. Sp.5, Körber II Nr.57 (mit Zeichnung), Domaszewski/Finke Nr.199, Lazzaro II Nr.199, LUPA-Nr.24930, EDH-Nr.HD078309. – (5) Zur Grabinschrift (für Pudens Volumni libert.) aus Bonn/Bonna s. Weerth, E. aus’m. In: WZKorrbl XI. 1892. Sp.16, Weynand Nr.144. Taf.V/1 (Photo), Oxé, A. In: BJb 126. 1921. S.51ff. (mit Photo), Riese 1958, Lehner III Nr.788, Germania Romana2 Teilbd.III. Taf.XXII.6 (Photo), Espérandieu Bd.VIII. Nr.6300, Weisgerber I S.32. Nr.312, Hilgers S.23. Nr.14 (mit Photo), Bauchhenß II Nr.6. Taf.5 (Photo), Lazzaro II Nr.251, Bauchhenß VII S.344. Nr.125+126, S.351. Nr.255, Richier S.119f. Nr.21, Amiri II S.66, LUPA-Nr.15586, EDH-Nr.HD078353. – (A) Zum Namen s. Mócsy S.165 (in Norditalien häufig bei Sklaven und liberti), Kajanto S.18, 350 (formal groups / participles), Alföldy V S.158 (häufiger Sklavenname), Weisgerber I S.73, 295, 353, Solin IV S.173 (Namen aus Verbformen und aus Verbalsubstantiva), Abascal Palazón S.291. ÖCN 374: AUDACTUS [Herkunft fraglich] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Audacta? GI heres eines mil. num. Germ. Köln

    Zeit 3.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 8329

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur fragmentarischen Grabinschrift (für den miles [Ur?]sulius N[---]) aus Köln/CCAA s. Brambach 420t, Riese 1779, Byvanck Nr.1072, Weisgerber I S.40. Nr.554, Callies S.217 mit Anm.504, Alföldy IV S.223. Nr.189, Galsterer I Nr.281. Taf.62 (Photo), Reuter S.491. Nr.82, IKöln2 Nr.400 (mit Photo), EDH-Nr.HD075886. – (A) Zum Namen s. Weisgerber I S.73, 114 (römisch-mittelländisch), 294 („zu bruchstückhaft“ für eine nähere Einordnung), Raepsaet-Charlier VI S.216 („germanique“). – Vielleicht war der Name Adaucta gemeint.

    155 ÖCN 375: AUDAX [lat. Name: audax = verwegen, mutig, frech] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Burri[nius?] / 1 Aud[ax] / GI //M.Œ ////-

    Fl(avius) ΠIulius / (---) -

    5

    Audax ΠAudax / Audax Audax Audax / Audax / Auda[x?] /

    GA GI GS GI GS GI GS

    7 leg. I adiutricis (dec. turmae) (Graffito) zu aedilis civ. Tungrorum (Graffito) (Töpfer)

    Fundort Köln

    Zeit 2.-3.

    GI:5 – GS:3 Nachweis AE 2010 1009

    Ankara (TR) o GI/GS Haus Gripswald Elztal-Neckarburken Gors-Opleeuw (B) Til-Châtel (F) Zwammerdam (NL) [Frankfurt-Nied]

    2.H.2. 2.-A.3. 1.-A.3. 150-300 E.1.-2. 1.H.2.

    CIL III 265 CIL XIII 8579 CIL XIII 10017-21 CIL XIII 3599 CIL XIII 5626 Haalebos S.194-8 Rupp (s.u.) S.31

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:4 (CIL XIII 3262, 5626, 8579, ILB Nr.21) – NA:1 (CIL XII 1249) – DA:1 (ILJ 2123) – LG:1 (CIL XIII 1633) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:3 – X:1 – IV:1 – IX:2 – Hartley Bd.1. S.330f. (Töpfer aus La Graufesenque, AQ) Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Weihinschrift aus Köln/CCAA s. IKöln2 Nr.230 (mit Photo), Kakoschke, A. In: FeRA 37. 2018. S.28ff. Nr.4. Abb.7f. (Photo + Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), EDH-Nr.HD067439. – (2) Der Mann gibt die Herkunftsangabe: nat(ione) Germanic(ianus?). – Zur Grabinschrift aus Ankara/Ancyra s. Bang S.79, Riese 471, Bosch Nr.176, Fitz II Bd.II. S.750. Nr.437, S.934. Nr.638, Kakoschke II S.46. Anm.203, S.262, Mitchell/French S.367. Nr.161. – (3) Zur Weihinschrift für Mercurius Arvernus aus Meerbusch-Ossum-Bösinghoven (bei Haus Gripswald) (Rhein-Kreis Neuss) s. Brambach 256, Hettner Nr.19, Lehner I S.184. U 19, Riese 3330-1, Lehner III Nr.184, Byvanck Nr.1569, Weisgerber I S.46. Nr.805, Loewe S.243. Taf.74/2, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.5.20, Scheungraber S.128. Nr.1, Kelt. Götternamen GI-Nr.CF-GeI-70, EDHNr.HD079841. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (T AVDACIS PVBLICA) auf einem TS-Fragment aus Elztal-Neckarburken (Neckar-Odenwald-Kreis) s. Oxé, A. In: Germania 6. 1922. S.86. – (5) Zur verlorenen Grabinschrift aus Gors-Opleeuw (Prov. Limburg) im Gebiet der Tungri s. Riese 2596, Byvanck Nr.1402, Rupprecht I S.76, 196, ILB Nr.21. Taf.XXXV (Zeichnung), Lazzaro II Nr.11, EDH-Nr.HD040382. – (6) Zur Grabinschrift (mit schematischer Darstellung des Verstorbenen) aus TilChâtel/Tilena (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.108. Nr.532, Deyts I Nr.211 (mit Photo), Le Bohec III Nr.245. Abb.110 (Photo), CAG 21/3. 2009. S.220. Abb.331 (Photo), EDH-Nr.HD081699. – (7) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (AVDACIS) auf dem Boden eines TS-Tellers aus Alphen aan de Rijn-Zwammerdam/Nigrum Pullum (Prov. Zuid-Holland) s. Haalebos S.194. Nr.8. Abb.14/8 (Zeichnung). – (8) Zum Töpfer/Graffito aus Frankfurt-Nied s. Rupp, V.: Wetterauer Ware – Eine römische Keramik im Rhein-Main-Gebiet. Frankfurt am Main 1988. (= Schriften des Frankfurter Museums für Vor- und Frühgeschichte - Archäologisches Museum. Bd.X.) (= Diss. Freiburg i. Br. 1986/87.) S.31, 253. R 15, S.384. Taf.57/R 15 (Zeichnung). – (A) Zum Namen s. Werle S.28, Bang S.20 (häufig für Germanen belegt), Holder Bd.I. Sp.284 (vielleicht lat. Aussprache des gall. Audagus), Kajanto S.268 (cognomina relating to human body and mind), Alföldy V S.159, Weisgerber I S.73, 114, 219, Weisgerber II S.279, 282, Evans S.145ff., ILB Nr.21 (Deckname für gotisch audags: glückselig), Raepsaet-Charlier V S.49 (Deckname). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Audacius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 376: AUDERIANUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Œ- Severi(us) Œ Auderian[us?] / GS fil. eines VIvir/medicus

    Fundort Mainz

    GI:0 – GS:1 Zeit Nachweis E.2.-M.3. (Neufund)

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sohn des Severius Bassus und der Placidia Germanilia; Bruder der Severii Auspicius und Phoebadius. – Die 1998 entdeckte fragmentarische Sarkophag-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum wurde noch nicht publiziert. S. vorerst Dolata/Witteyer S.19f. Abb.21 (Photo). – (A) Der Name ist nicht weiter bezeugt. – Möglicherweise besteht eine Beziehung zum Namen der civitas Auderiensium, der laut Wilmann I S.141 auf die Auderienses, eine nicht näher fassbare indigene Bevölkerungsgruppe, verweist. Zu kelt. *aud-erio- s. Delamarre III S.94. ÖCN 376a: AUDOLENDIS [germ. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Au/dolendis

    Pr. GS

    Status -

    Fundort Mainz

    Zeit 5.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 7201

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7201, christl.) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zur christl. Grabinschrift aus Mainz s. Reuter, J. G.: Audolendis – Eine bei der neuangelegten Begräbnisstätte am St. Hilariusberge bei Mainz vorgefundene alte christliche Steinschrift. Mainz 1808, Kraus Bd.I. Nr.37. Taf.II/1 (Photo), Diehl 3595A, Riese 4418, Boppert S.21ff. (mit Zeichnung), Kessel S.19f. Nr.3. Abb.12 (Zeichnung), EDH-Nr.HD077993. – (A) Zum Namen s. Förstemann Sp.197, Schönfeld S.37, Whatmough S.1111, Boppert S.23 („inschriftlich nur in ähnlich klingenden Formen überliefert“), Reichert Teil 1. S.95.

    ÖCN 377: AUFIDIANUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens/GNs Aufidius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Q.Œ GARGILIUSŒQ.ŒF. / ARN.ŒMACER Œ HI trib(unus) mil(itum) Tarragona (E) leg(ionis) X gem(inae) o GI AUFIDIANUS /

    Zeit 69-96

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL II 4120 = CIL II2/14 983

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (Alföldy VI Nr.138) – BR:2 – MI:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – VI:2 – X:1 – VIII:10 Kommentar: Zur Person s. PIR2 G 81, Fitz II Bd.I. S.214f. Nr.96, Alföldy VI S.73 (stammte aus einer afrikanischen Familie), Alföldy, G. In: Chiron 8. 1978. S.361ff., Corbier, M. In: Epigrafia e ordine senatorio. Bd.II. Rom 1982. S.737, Eck I S.252. Nr.30. – Zur (heute) fragmentarischen Grabinschrift aus Tarragona/Tarraco s. Alföldy VI S.73. Nr.138. Taf.LXX/3 (Photo), Hispania Epigraphica-Nr.9832. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.141 (cognomina derived from gentilicia), Abascal Palazón S.292.

    156 ÖCN 378: AUGENDUS [lat. Name: augeo = verherrlichen, preisen, beglücken] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Cel[e]/rinius Œ Augend[us] / LG [e(gregius)] vir a mil(itiis) Lyon (F) o GI

    Zeit 1.H.3.

    GI:1 – GS:0 Nachweis CIL XIII 1847

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:2 – PA:2 – BR:0;1 – LG:0;1 (CIL XIII 1847) (nach CIL/Sonstigen): XI:3 – VI:12 – X:1 – IX:2 – VIII:14 Kommentar: Bruder des civis Batavus und miles leg. XXX (U. v.) Celerinius Fide[lis]. – Zu Celerinius Augendus s. PIR2 C 634, Alföldy, G.: Les equites romani et l’histoire sociale des provinces germaniques de l’Empire romain. In: CCARB 24. 1977. S.17. Nr.17, Devijver Bd.1. C 104, Bd.5. C 104, Mrozewicz I S.37. Nr.34, Mrozewicz II S.51. Nr.7, Burnand II Bd.2. S.544ff. Nr.247E190. Der Mann wird auf einer weiteren Inschrift aus Afrika (Fossatum Africae, NU) genannt (M. Celerinius Augendus, praefectus equitum alae Pannoniorum Severianae). S. Mallon, J. In: Libyca 3. 1955. S.155ff., AE 1950 63, Speidel II S.296, Spaul I S.168, Schmidt Heidenreich I S.379. Nr.C533. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.39, Riese 1392, ILS 2389, Byvanck Nr.901, Wuilleumier S.26. f. 1 u. S.51. c. 1, Audin/Burnand S.343 (Zeit: 140-240), Haensch II S.126. Nr.167, Kakoschke II Nr.10.3. Taf.26/104 (Photo), Derks II S.68. Nr.65+66, Stauner S.247. Nr.35, CAG 69/2. 2007. S.680. Nr.9, Derks, T. In: Ethnic Constructs in Antiquity S.259. Abb.7 (Photo + Zeichnung), Bérard, F. In: Visions de l’Occident romain S.381ff. Abb.1 (Photo), Reuter III S.116. Nr.71 (mit Photo), AE 2012 954, Bérard II S.524ff. Nr.61 (mit Photo), EDH-Nr.HD042350. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.360 (formal groups / participles), Solin IV S.180 (Namen aus Verbformen und aus Verbalsubstantiva), Abascal Palazón S.292. ÖCN 379: AUGURINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens Augur] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort ŒL.Œ/ Cornelius / 1 Augurinus / GS dec. c(ivitatis) Aq(uensis) Ettlingen /[L.] /C.Œ //-

    [Cor]nelius / Iulius ΠIulius Priminia /

    5

    [Augu]rinus / Augurinus / Augur(inus?) ΠAug urina! /

    GS GS GS GI

    dec. civ(itatis) Aq(uensis) praef. alae Gallorum (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) lib. des Priminius Famulus

    Ettlingen Mainz [Mainz] Köln

    Zeit 150-230

    GI:1 – GS:3 Nachweis 3.NT 121

    150-230 55 2. 2.

    CIL XIII 6323 CIL XIII 6820 CIL XIII.6 S.60/238 1.NT 299

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:10 – HI:2 – BE:2;1 (CIL XIII 6820, 1.NT 299, 3.NT 121) – NA:2 – DA:3 – PA:2 – NO:2 – AQ:1 + BE:1 (CIL XIII 3784, christl.) (nach CIL/Sonstigen): XI:10 – XIV:8 – VI:26 – X:4 – IX:7 – VIII:14 – Hartley Bd.1. S.332 [Töpfer aus Lezoux(?) u. Ostgallien] Kommentar: (1) Zur Bauinschrift für Merkur/Maia aus Ettlingen (Ldkr. Karlsruhe) s. Alfs, J. In: Germania 25. 1941. S.111ff. Taf.17/1 (Photo), AE 1941 90, Cämmerer, B. In: RiBW2 S.264, Behrends S.188. Abb.151 (Photo), Rupprecht I S.220, Rabold, B. In: Römer zwischen Alpen und Nordmeer S.101. Abb.80 (Photo), Lobüscher S.147. Nr.115. Taf.33/4 (Photo), Kakoschke I (CDROM) Nr.1.145.A, Spickermann VI S.347. Nr.31, LUPA-Nr.27405, EDH-Nr.HD021330. – (2) Zur fragmentarischen IOMInschrift aus Ettlingen (Ldkr. Karlsruhe) s. Fröhner Nr.69, Wagner Teil 2. S.68, Riese 2195, Rupprecht I S.220, Kakoschke I (CDROM) Nr.1.145.B, LUPA-Nr.27417, EDH-Nr.HD036856. – (3) Zu C. Iulius Augurinus s. Ritterling II S.140, Devijver Bd.1. I 29 („Italicus“), Bd.4. I 29, Bd.5. I 29, Demougin S.473f. Nr.571, Spaul I S.180. – Zur IOM/Pro salute-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Keller I Nr.130b, Keller II S.6. Nr.130b, Riese 32, ILS 2491, Kronemayer S.106, EDH-Nr.HD055638. – (4) S. ferner den Stempel CIL XIII.6 S.61/282. – Zu den Stempeln s. Wolff I S.305f. Nr.9, Ritterling, E. In: WZ XVII. 1898. S.207. Nr.9, Jacobi, H. In: SJ 6. 1914-1924. S.115. Nr.4, ORL B. Bd.II.3. Nr.27 Heddernheim. S.82. Typ 105, Fasold II S.111. Abb.97 (Photo), Schmidts II S.213. D 12a, S.217. D 24a. – (5) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Fremersdorf I S.119. Nr.7, Fremersdorf, F. In: BJb 131. 1926. S.313, Weisgerber I S.49. Nr.970, Römerillustrierte Bd.1. S.207. Nr.22, Galsterer I Nr.358. Taf.79 (Photo), Lazzaro I Nr.59, Lazzaro II Nr.289, Päffgen Teil 2. S.35. Nr.I, 27. Abb.5 (Photo), IKöln2 Nr.522 (mit Photo), Amiri II S.148, EDH-Nr.HD076146. – (A) Zum Namen s. Mócsy S.165, Kajanto S.83, 318 (cognomina obtained from occupations / priests), Alföldy V S.159, Weisgerber I S.73, 114, 226, Solin IV S.133 (an die Lebensstellung anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.292. – Namengebende Konsuln der Jahre 132 (C. IUNIUS SERIUS AUGURINUS), 156 (C. SERIUS AUGURINUS). ÖCN 380: AUGURIUS / AUGUR [lat. Name: augur = Vogelschauer, Seher] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Iulius Augur Œ GS (mil. leg. XXII pr.) (ZSt.) [Mainz] GS vet. ex coh. II Raetoru(m) Mainz /CapitoŒ Auguri / f.Œ

    Zeit 2. 69-96

    GI:0 – GS:2 Nachweis CIL XIII.6 S.60/238 CIL XIII 7246

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 7246) – NA:1 (CIL XII 4164) (beide Augurius) – NA:1 (CIL XII 3395, Augur) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 – VI:11 – X:3 – IX:1 – VIII:1 – Hartley Bd.1. S.333 (TS-Töpfer der „Center-west potteries“) Kommentar: (1) Möglicherweise muss Augur(inus) gelesen werden (s.o.). – (2) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Mainz/Mogontiacum s. Lehner S.4. Nr.211, Körber VI S.17. Nr.33 (mit Zeichnung), Riese 1645, Espérandieu Bd.VII. Nr.5867, Bd.X. S.48, Kraft Nr.1731 (Herkunft des Mannes offen), Holder I S.322. Nr.2011, Grönke Nr.4, Boppert I Nr.53. Taf.46 (Photo) („Scheinbar widersprüchlich ist die Bezeichnung des Verstorbenen als Veteran ohne Angabe der tria nomina … Dem Erben, der die Inschrift setzen ließ, war die peregrine Namensform vertrauter und wurde deshalb in die Inschrift aufgenommen.“), Faust S.139f. Nr.158, Hope S.163, Rothe S.155. Nr.M14. Taf.XXVI (Photo), LUPA-Nr.15875, EDH-Nr.HD075401. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.317f. (cognomina obtained from occupations / priests), Kajanto I S.77, Boppert I S.162, Solin IV S.133 (an die Lebensstellung anknüpfende Namen). – Namengebender Konsul des Jahres 121 (CN. ARRIUS AUGUR). – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Augurius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 381: AUGUSESO [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /Auguseso GS (TS-Töpfer)

    Fundort [Schweiz]

    Zeit 180-250

    GI:0 – GS:1 Nachweis Hartley Bd.1. S.333

    157 Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Zum Töpfer mit unbekanntem Produktionsort, dessen Stempel sich in Augst, Kaiseraugst und Chur fanden, s. Hartley Bd.1. S.333 („Ettlinger, surely correctly, takes this to be a Swiss product … Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Der vielleicht kelt. Name ist nicht weiter bezeugt. ÖCN 382: AUGUSTALIS [lat. Name: Augustales = Priesterkollegium] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status ŒL.Œ Aetil(ius) / 1 Augustalis / GS pr(aefectus) eq(uitum) Apr(onius?) Aug[ustalis?] GS (Sitzreiheninschrift) /C. Atti(us) Œ Augustalis / GS miles, zu 7 Val. Secundus //////-

    Augusti(us) ΠAugustalis+ / LG Val(erius) Π5 Augustalis / GS Augus/talis ΠA[q]/uilae Πfi[l.] / GS Augustianus / Augustalis filius / GS Augustalis GS - 9 Augustalis GS

    veteranus leg. XXII p(r.) filius des Q. Val. Pruso (TS-Töpfer) (TS-Töpfer)

    Fundort Echzell Rottweil Ladenburg

    Zeit 175-260 E.1.-260 E.1.

    GI:0 – GS:9 Nachweis Mattern IV Nr.191 CIL XIII 6351 AE 2000 1095

    Lyon (F) o GS Baden-Baden Bourg (F) Mirebeau (F) [Rheinzabern] [Ittenweiler (F)]

    1.H.3. 150-250 2. 2. 160-200 160-200

    CIL XIII 1838 CIL XIII 6310 CIL XIII 5670 CIL XIII 5615 Oswald S.32, 355 Oswald S.36

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:3 – HI:4 – BE:4;1 (CIL XIII 3707, 5615, 5670, 6310, 4.NT 130) – NA:3 – PA:1 – DC:1 – AQ:1 – BR:2 – LG:3 (CIL XIII 1838, 2094, 2129, 2693) – MI:2 (nach CIL/Sonstigen): XI:6 – XIV:12 – VI:64 – X:12 – IX:1 – VIII:22 Kommentar: (1) Zur Person s. Reuter II S.295. Nr.44 („Herkunft: ?“). – Zur nur noch schwer lesbaren Merkur-Inschrift aus Echzell (Wetteraukreis) s. Nuber, H. U. In: FHess 11. 1971. S.67ff. Taf.19 (Photo), AE 1978 552, 4.NT 130, Spickermann I S.271. Anm.271, Mattern IV Nr.191. Taf.76 (Photo), Nuber IV S.781ff. Abb.1f. (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD004564. – (2) Zur Inschrift aus Rottweil/Arae Flaviae s. Hübner 1184, Haug/Sixt S.158. Nr.82 (mit Zeichnung), Filtzinger II S.86. Nr.12. Abb.58 (Photo) (möglicherweise ein VIvir), Spickermann VI S.196, EDH-Nr.HD036698. – (3) Zur Ritzinschrift auf einer Amphore aus Ladenburg/Lopodunum (Rhein-Neckar-Kreis) s. Wiegels VI S.87f. Nr.43. Abb.47a+b (Photos), EDH-Nr.HD 011835. – (4) Zur Grabinschrift aus Lyon/Lugdunum s. Allmer/Dissard Bd.I. Nr.66, Riese 1322, Wuilleumier S.27. c. 3, Audin/ Burnand S.349 (Zeit: 240-310), Bérard I S.190. Nr.29, Kakoschke II Nr.10.2. Taf.25/103 (Photo), Bérard II S.505f. Nr.47 (mit Photo), LUPA-Nr.20130. – (5) Zur Grabinschrift aus Baden-Baden/Aquae s. Christ, C. In: BJb 69. 1870. S.103, Wagner Teil 2. S.32, Riese 4059, LUPA-Nr.26006, EDH-Nr.HD036771. – (6) Zur Mars/Bellona-Inschrift aus Bourg (dép. Haute-Marne) s. Mowat III S.27f. Nr.1, Drioux S.73. Nr.257, Frézouls II S.319, CAG 52/1. 1996. S.139, Le Bohec III Nr.340. Abb.152 (Zeichnung), Cordier S.202 mit Anm.45, EDH-Nr.HD081768. – (8) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.9f., Bd.V. S.209, Forrer I S.237. Nr.212, Ricken I Taf.186 (Zeichnung), Mees Teil 2. S.349, Biegert/Lauber S.653, Hartley Bd.1. S.334ff. („Date: AD 160-200.“). – (9) Zum Töpfer, der wohl auch mit dem Namen Austalis (Hartley Bd.1. S.353) stempelte, aus Itterswiller (dép. Bas-Rhin) s. Forrer I S.217, 237. Nr.213, Hartley Bd.1. S.333f. („Date: AD 160-200?“). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.28, 62, 220 = 318 (cognomina obtained from occupations / priests), Alföldy V S.159, Solin IV S.134 (an die Lebensstellung anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.292. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Augustal(in)ius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 383: AUGUSTANUS [lat. Name: Ableitung vom (Städtebei-)Namen Augusta] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /(L. Bellicius Sollers) [Ti.Œ][Claudius] / Ti. Œ f. Œ Quir. Œ (Augustanus) Alpinus /

    IT

    Œ-

    GS (miles)

    -

    Augustanus /

    (Teilnehmer am Chattenkrieg DOMITIANS) trib. leg. II Aug(ustae)

    Zeit

    GI:0 – GS:1 Nachweis

    Verona (I) o GS, BR

    83

    CIL V 3356 = ILS 2710 = AE 1987 451

    Heddernheim

    75-110

    Scholz II Nr.25

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:4 – HI:1 – NO:1 – BR:1 – RA:2 (nach CIL/Sonstigen): VI:1 – X:1 – VIII:1 Kommentar: (1) Der Mann führte den angegebenen Namen Augustanus bzw. L. Bellicius Sollers erst nach seiner Zeit in Germanien! Vgl. Salomies II S.45f. – Zum Ritter und späteren Senator und zur Ehreninschrift aus Verona s.o. unter ALPINUS. – (2) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (VAŒ AVGVSTANI / VAL---) auf einem TS-Fragment aus Frankfurt-Heddernheim/Nida s. Scholz II S.126. Nr.25, S.232. Taf.4/25 (Zeichnung) („Dieses lat. Cognomen ... kann als Hinweis auf die Herkunft des Soldaten aus einer der zahlreichen Städte in den Westprovinzen, die den Namensbestandteil Augusta führten, gewertet werden.“). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.208 (geographical cognomina / generic names), Abascal Palazón S.292. – Aus dem Namen August(an)us wurde das „PseudoGN“ Augustanius gebildet. ÖCN 384: AUGUSTIANUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens bzw. Ehrennamens Augustus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Augustianus / Augustalis filius / GS Mirebeau (F) 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5615

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:2 – HI:1 – BE:1 (CIL XIII 5615) – DA:1;1 – PA:1 – DC:2 – LG:1 – MS:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:1 – VI:18 – X:1 – VIII:6 Kommentar: Wohl ein Einheimischer (aus dem gall.-germ. Raum). – Zur Grabinschrift aus Mirebeau (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Lejay Nr.224, Drioux S.91. Nr.375, Le Bohec, Y. In: Goguey/Reddé S.313f. Nr.5, Le Bohec III Nr.219, CAG 21/2. 2009. S.547, EDH-Nr.HD081670. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.316 (cognomina obtained from occupations / emperor, king), Alföldy V S.159, Solin IV S.132 (an die Lebensstellung anknüpfende Namen). +

    Derselbe(?) Mann ist ferner bezeugt durch die Grabinschrift CIL XIII 2129 (Lyon/Lugdunum).

    158 ÖCN 385: AUGUSTINUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens bzw. Ehrennamens Augustus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Œ- Iul(ius)ŒAc[co?]/niusŒ Augustinus / GS Mannheim (| ?) 1.H.3. /[A]ugustalinia / Augustina / GS fil. der Messoria Pla[ci]da Mainz 150-300 /Œ////-

    Sextia ΠAu/gustina / Vica/rinia ΠAugus/tina Π5 Augu[s]/tinus / [---?]i fil. / Augustinus Austinus! Augustinus

    DC GI GS GS GS GS

    filia des Vicarinius Augustus (TS-Töpfer) (TS-Töpfer) (TS-Töpfer)

    Alba Julia (R) o GI? Köln Mâlain (F) [Rheinzabern] [Ostgallien?] [Waibl.-Beinstein]

    150-250 2.-3. 160-220 2. 160-220

    GI:2 – GS:6 Nachweis CIL XIII 6425 CIL XIII 6772 CIL III 14471 CIL XIII 8430 CIL XIII 5605 Oswald S.33, 355 Oswald S.36, 356 Hartley Bd.1. S.336

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:13 – BE:4 (CIL XIII 5605, 6425, 6772, 8430) – PA:3 – NO:1 – DC:1 (CIL III 14471) – BR:4 – LG:2 – MS:1 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:2 – XIV:0 – VI:17 – X:1 – IX:3 – VIII:3 Kommentar: (1) Zur Weihinschrift für den Genius des Merkur Alaunus aus (einem Haus in) Mannheim s. Orelli/Henzen 5866, Brambach 1717 (Augustinus), Haug Nr.88, Wagner Teil 2. S.239, Riese 2785, Espérandieu I Nr.422, Leunissen S.192 (einheimische Dedikation), Simon/Bauchhenß S.547. Nr.487, Hupe S.171f. Nr.102 [August(i)n(us)], Kakoschke, A. In: FeRA 30. 2016. S.11 (zur dreiteiligen Namenform), Olmsted S.345 („This gentitive inscription refers to the Norican tribe of the Alauni.“), Scheungraber S.88. Nr.1, Flecker, M. u. J. Osnabrügge. In: Lipps/Ardeleanu/Osnabrügge/Witschel S.487ff. Nr.94 (mit Photo) (Stein aus dem Raum Speyer verschleppt?), EDH-Nr.HD036541. – (2) Zur IOM-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 992, Becker Nr.2, Riese 3588, EDH-Nr.HD055299. – (3) Zur Badonae-Inschrift aus Alba Julia/Apulum s. AE 1901 29, ILS 9335, Kerényi S.110. Nr.1289, IDR III/5. S.33. Nr.37 (mit Photo + Zeichnung), Kakoschke II Nr.5.8. Taf.25/101 (Photo) (könnte angesichts ihrer Weihung an die Badonae aus Niedergermanien stammen), Matijević III S.109, 122. Abb.17 (Photo), EDH-Nr.HD 032364. – (4) Zur Grabinschrift aus Köln/CCAA s. Brambach 349, Düntzer3 S.97. Nr.201, Klinkenberg S.140. Nr.108, Riese 3921, Weisgerber I S.42. Nr.656, Römerillustrierte Bd.1. S.253. Nr.5, Galsterer I Nr.359. Taf.79 (Photo), Faust S.119. Nr.85, IKöln2 Nr.539 (mit Photo), LUPA-Nr.20703, EDH-Nr.HD076211. – (5) Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift aus Mâlain/ Mediolanum (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.91. Nr.376, Le Bohec III Nr.33, CAG 21/2. 2009. S.487, EDHNr.HD081655. – (6) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.10, 111, Bd.V. S.210, Reubel S.16. Taf.I (Zeichnung), Ricken I Taf.146, 149, 150, 254-7 (Zeichnungen), Mees Teil 2. S.343, Biegert/Lauber S.653, Domzalski, K. In: Archäologie in der Pfalz 1. 2000. S.159. Abb.129 (Zeichnung), Hartley Bd.1. S.336ff. („Date: Late Antonine to early third century.“). – (7) Zum Töpfer mit unbekanntem Produktionsort s. Oswald S.36, 356 („Rheinzabern … Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.354 („East Gaul? … Date: Mid-second century.“). – (8) Zum Töpfer aus Waiblingen-Beinstein (Rems-Murr-Kreis) s. Hartley Bd.1. S.336 (eher identisch mit dem Töpfer aus Rheinzabern). – (A) Zum Namen s. Mócsy S.165 („Am meisten noch im Westen verbreitet.“), Kajanto S.316 (cognomina obtained from occupations / emperor, king), Alföldy V S.160, Weisgerber I S.73, 114, 388, Weisgerber II S.242. Anm.31, 394, Solin IV S.132 (an die Lebensstellung anknüpfende Namen), Abascal Palazón S.292. ÖCN 386: AUGUSTIO [lat. Name: Weiterbildung des Namens bzw. Ehrennamens Augustus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[..] Firmin(ius) Augustio / GS (Mitglied collegium?) Straßburg (F) [---] Augustio Œ GS (Namenliste) Mainz-Kastel /Augustio GS (TS-Töpfer) [Rheinzabern?]

    Zeit 150-300 150-250 180-250

    GI:0 – GS:3 Nachweis 1.NT 137 CIL XIII 7302 13 Hartley Bd.1. S.340

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:2 (CIL XIII 7302, ILTG 425) – DA:2 (CIL III 8545, 14321-32) (nach CIL/Sonstigen): AE 1993 1234b (Weißenburg, RA) – Hartley Bd.1. S.341 (Töpfer aus Westerndorf, RA) Kommentar: (1) Zur fragmentarischen Inschrift (Namenliste) aus Strasbourg/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Forrer, R. In: Cahiers d’Archéologie et d’Histoire d’Alsace IV. 1922-1926. S.336f. Abb.200 (Photo), Forrer IV S.705f. Abb.516 (Photo), ILTG 425, CAG 67/2. 2002. S.307. Abb.267 (Photo), Raybould/Sims-Williams I S.83. Nr.BEG 177, EDH-Nr.HD078994. – (2) Zur fragmentarischen Namenliste aus Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner II 3636f., Brambach 1331, Becker, J. In: NA VII/1. 1864. S.41, Becker Nr.127, Riese 2237, EDH-Nr.HD080592. – (3) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Oswald S.33 („Heddernheim … Period: Late Antonine“), Hartley Bd.1. S.340f. („Rheinzabern? … Date: Late second century or first half of the third century.“). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.316 (cognomina obtained from occupations / emperor, king), Alföldy V S.160, Weisgerber I S.394 („germanische Personennamenbildung gemäß der n-Flexion“), Whatmough S.1111, 1176. ÖCN 387: AUGUSTULA [(fem.) lat. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des (Ehren-)Namens Augustus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit Terentia / Augustula GS Frau des Iustius Iustinus Avolsheim (F) | ? 3.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5986

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 (CIL V 6490 = AE 1999 766) – BE:1 (CIL XIII 5986) (nach CIL/Sonstigen): XI:1 (1700 = Diehl 2171, christl.) – ICUR Nr.21905 – ICUR Nr.24770 (Augustulus!) Kommentar: Sicherlich eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen); Frau des Iustius Iustinus; Mutter der Iustii Oceanus und Florida. – Zur (im Jahre 1870) zerstörten Sarkophag-Inschrift aus Avolsheim (dép. Bas-Rhin) s. Steiner I 150, Steiner II 839, Brambach 1895, Riese 4053, Espérandieu Bd.VII. Nr.5631, Spieß S.302f. Nr.21. Abb.49 (Zeichnung), CAG 67/1. 2000. S.160. Abb.31 (Zeichnung), EDH-Nr.HD079187. – (A) Zum Namen, der vor allem in der femininen Form bezeugt ist, s. Kajanto S.316 (cognomina obtained from occupations / emperor, king).

    159 ÖCN 388: AUGUSTUS [lat. Name: augustus = hochheilig, ehrwürdig, erhaben; Titel/Ehrenname] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Zeit /Appia / 1 Augusta / GS Dijon (F) 50-200 Payerne (CH) | ? Zabern (F) Mainz Mainz Ladenburg Ladenburg

    170-230 150-300 222-235 2. 2./3. 2./3.

    CIL XIII 5066 CIL XIII 11657 CIL XIII 6687 5 CIL XIII 11862 AE 2000 1083 AE 2000 1084

    LG optio leg. XXII p. p. f. GS Frau eines veteranus GS Mitglied Kultgemeinde

    Lyon (F) o GS Osterburken Bad Wimpfen

    1.H.3. 170-250 150-250

    CIL XIII 1882 CIL XIII 6571 CIL XIII 6484 13

    GS Frau eines BF leg. leg. XXII

    Mainz o RA?

    210

    CIL XIII 6741

    Wiesbaden o RA Köln Königshofen (F) Bonn Mainz Osterburken Langres (F) Ingweiler (F) Königshofen (F) [Mainz] Schuld Rückingen [Rheinzabern]

    2.H.1. 2.-3. 170-230 211 10.5.230 3. 2.-A.3. 2. 175-300 2. 2./3. 160-220

    CIL XIII 7584 CIL XIII 8430 AE 2017 1060 CIL XIII 8050 8 CIL XIII 6681 13 CIL XIII 6586a AE 2007 1041 CIL XIII 6024 CIL XIII 5969 CIL XIII.6 S.61/240 4.NT 142 CIL XIII 10017-14 Oswald S.33

    D. /////-

    Ap/pius Caratulli(us) / Genti(lius?) ΠNovan(i)us Novanius / (Novanius)

    ŒŒ/-

    Quintini(us) / Repenia Œ Sennon(ius) Œ

    -

    Servandia /

    /Q./ /L.Π/////////-

    Vibius Œ A`u´g/ustus Œ GS Vicarinius / Augustus / GI Vital(ius?) Œ Augus[tus] / GS […]ca Œ 15 Augustus / GI [..]l[.]ius Augustus / GS [---] / Au[g]us[ta] GS Augustus / Cimbris! / lib. / GS Augusta Œ filia Se/cconisŒ GS 20 Augustus / Tocisse fil. / GS Mur(ena?) Augusti / GS Ttus(?) Augusti (ser.?) GI Augustus / GS 24 Augustus GS

    5

    10

    GI:3 – GS:19 Nachweis CIL XIII 5492

    Augus/tus Augustus Augustus / Augustus / Augustus / Augustus /

    GS GS GS GS GS GS

    Augustus Œ Aug/usta Œ Augustus / Augusta Œ

    Vater des Carantodius miles coh. I Sept. Belgar. frater eines buc. leg. XXII -

    miles coh. II Raetorum pater des Vicarinius Lupus scul(p)tor (centurio leg. I Min.) (miles legionis) Frau eines mil. coh. III Aqu. libertus/dominus Frau des Constans zu leg. XXII pr. (ZSt.) (Kunde einer Ziegelei) (miles) (Graffito) (TS-Töpfer)

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:8 – HI:2 – BE:18;2 – NA:1 – DA:1 – PA:3 – NO:3 – DC:2 – AQ:2 – LG:1 – MS:3 – RA:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:4 – VIII:7 – Hartley Bd.1. S.341ff. (Töpfer aus Südgallien, Trier u. Westerndorf) Kommentar: (1) Zur Grabinschrift aus Dijon/Dibio (dép. Côte-d’Or) im Gebiet der Lingonen s. Drioux S.107. Nr.527, Joubeaux Nr.31, Le Bohec III Nr.70. Abb.26 (Photo), CAG 21/2. 2009. S.248. Abb.308 (Photo), Scholz III Teil 1. S.415. Tab.33, LUPA-Nr.25108, EDH-Nr.HD081079. – (2) Zur IOM/Genius loci/Fortuna redux-Inschrift aus Payerne (Kanton Waadt) (vielleicht aus Avenches verschleppt) s. ICH 151, Voegelin S.87f. Nr.16, Riese 2957, Howald/Meyer Nr.183, Walser Nr.93 (mit Photo), Kakoschke I (CD-ROM) Nr.9.12 [möglicherweise verwandt mit Appia Augusta aus Dijon (s.o.)], Raepsaet-Charlier, M.-Th. In: Dondin-Payre/Raepsaet-Charlier III S.418, EDH-Nr.HD080286. – (12) Der Mann war ein Raetus. – Zur Grabinschrift aus Wiesbaden/Aquae Mattiacorum s. Lehner S.10. Nr.216 (Agiustus), ILS 2566 (Agustus), Espérandieu I Nr.27 (Agiustus), Kraft Nr.1733 (Agustus), Schoppa II Nr.13 (Agiustus), Schoppa III Abb.7 (Photo) (Agiustus), Holder I S.322. Nr.2013 (Agustus), Elbe I S.79 (mit Photo) (Agiustus), Simon, H.-G. In: RiH2 S.488. Abb.464 (Photo) (Agiustus), Czysz S.123. Abb.95 (Photo) (Agiustus), Mattern III Nr.3. Taf.2 (Photo) (Agustus), Kakoschke IX S.25 mit Anm.39. Abb.10 (Photo) („Der Steinmetz hat sicher das V in AGVSTVS vergessen. Hierfür spricht auch deutlich der noch verbleibende Platz am Ende der zweiten Zeile. Augenscheinlich wurde der Buchstabe dann zwischen A und G zaghaft nachgeschlagen.“), EDH-Nr.HD041240 (Augustus). – (14) Zur im Jahre 2015 entdeckten fragmentarischen Quadr[iviae]-Inschrift aus Strasbourg-Koenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Dardaine, S. In: Schnitzler/Flotté S.181f., Schnitzler, B. In: ebd. S.244. Abb.9 (Photo), EDH-Nr.HD077296. – (15) Zur fragmentarischen Ehreninschrift für CARACALLA aus Bonn/Bonna s. Wolters, P. In: BJb 69. 1880. S.45ff. Nr.2. Taf.VII/2 (Photo), Lehner III Nr.20, Riese 185, Byvanck Nr.514, Eck, W. In: BJb 185. 1985. S.41ff. Abb.1 (Photo + Zeichnung), AE 1985 683, Bauchhenß VII S.346. Nr.170, Eck III S.543. Abb.227d (Zeichnung), Richier S.407f. Nr.370, Faure II S.668ff. Nr.146. Abb.22 (Photo), EDHNr.HD002382. – (16) Zur INHDD-Inschrift für den Genius centuriae aus Mainz/Mogontiacum s.u. unter FINIO. – (17) Zur fragmentarischen Grabinschrift aus Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) am Limes s. Riese 1535, Kraft Nr.1061, RSO Nr.105, Spaul II S.147, EDH-Nr.HD036640. – (19) Zur verlorenen (im Jahre 1870 zerstörten) Grabinschrift aus Ingweiler (dép. Bas-Rhin) s. Brambach 2071, Riese 3964, CAG 67/1. 2000. S.372, EDH-Nr.HD079009. – (20) Zur Merkur-Inschrift aus StrasbourgKoenigshoffen/Argentorate (dép. Bas-Rhin) s. Brambach 2073q, Riese 3287, Hatt II S.217, Hatt IV S.99, CAG 67/2. 2002. S.435. Abb.472b (Photo), Schnitzler, B. In: Schnitzler/Flotté S.242f. Abb.5 (Photo), LUPA-Nr.23992, EDH-Nr.HD079096. – (21) Die Lesung/Auflösung des Ziegelstempels im CIL ist unsicher. – (22) Zur Ritzinschrift auf einem Ziegel aus Schuld (Ldkr. Ahrweiler) s. Eiden S.55f. Abb.43 (Photo), AE 1978 569, Wegner, H.-H. In: RiRP S.548. Abb.475 (Zeichnung), Lazzaro II Nr.325, Rothenhöfer S.154. Anm.345, Rothenhöfer, P. In: ZPE 169. 2009. S.273ff. (mit Zeichnung), Wiegels VII S.495f. Nr.40. Abb.40 (Photo), Scholz, M. In: Inscriptions mineures S.348. Abb.6 (Zeichnung), S.352. Nr.26 (kaiserlicher Sklave oder Freigelassener), Buonopane, A. u. I. di Stefano Manzella. In: Epigraphica 70. 2017. S.467f. [---ttus Augusti (servus)], EDH-Nr.HD004447. – (23) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (7 VIRILIS AVGVSTI) auf einer Scherbe aus Erlensee-Rückingen (Mainz-Kinzig-Kreis) s. Duncker, A. u. R. Suchier: Das Römercastell und das Todtenfeld in der Kinzigniederung bei Rückingen. Hanau 1873. S.39. – (24) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Ludowici Bd.I. S.9, Bd.V. S.210, Hartley Bd.1. S.341f. („Date: AD 160-220.“). – (A) Zum Namen, der auch einen Herkunftshinweis bieten kann (vgl. CIL XIII 6741), s. Mócsy S.165 („am häufigsten im Westen“), Kajanto S.61, 316 (cognomina obtained from occupations / emperor, king), Mócsy S.165 (häufig im Westen), Alföldy V S.160 (sehr häufig in Gallien), Weisgerber I S.73, 114, 276, 277, 278, 299, 304, 305, Weisgerber II S.221,

    160 258, 306, 394, Whatmough S.1258, Abascal Palazón S.292, Gavrielatos S.32. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Augustius/Augustanius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 389: AULINUS [lat. Name: Weiterbildung des PNs Aulus (oder kelt. Name?)] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Aulinu(s) / GS zu Marcellinus Mainz

    Zeit -

    GI:0 – GS:1 Nachweis 4.NT 97

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (4.NT 97) – NA:4 (CIL XII 18 [2], 1167, 3630) – AQ:1 (CIL XIII 1209) – LG:1 (CIL XIII 2096) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (4648, 12929) – IX:1 (4881) Kommentar: Zur Ritzinschrift (AMINII AVLINV / QVI TE LVSIT / MARCIILLINV/S) auf einer fast runden Schieferplatte aus Mainz/Mogontiacum s. Esser, K. H. u.a. In: MZ 63/64. 1968/69. S.157. Abb.13 (Zeichnung) („Wahrscheinlich … eine Spottoder Fluchinschrift …“), EDH-Nr.HD076049. – (A) Zum Namen s. Kajanto S.172 (cognomina obtained from praenomina). ÖCN 390: AULIONA [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort A/u˹li˺ona / GS zu Rebica Res(tituti f.) Langres (F)

    Zeit 2.-3.

    GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1969/70 430

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Man liest AVILONA. – Zur Grabinschrift [gesetzt von den libertae Angi˹n˺a, Noturna und Auilona(?)] aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Frézouls, E. In: Gallia 27. 1969. S.310. Abb.3 (Photo), Didier S.389f. Abb.6 (Photo) („Au
  • ona ou Auilona“), Frézouls II S.339, Lazzaro I Nr.18, Lazzaro II Nr.136 („Au
  • ona ou Auilona“), CAG 52/2. 2001. S.105f. Abb.110/2 (Photo), Le Bohec III Nr.525 (A[q]uilona), Amiri II S.21. Anm.65, EDH-Nr.HD013888. – (A) Holder Bd.III. Sp.754, Delamarre II S.34 und das OPEL führen einen Beleg für den (verwandten) Namen Aulio aus Reims: CIL XIII 3280. ÖCN 390a: AULIUS [kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen /Aulius

    Pr. GS

    Status (TS-Töpfer)

    Fundort [Rheinzabern?]

    Zeit 2.

    GI:0 – GS:1 Nachweis Oswald S.35

    Verteilung (nach OPEL I2): HI:1 (CIL II 4976-6) (nach CIL/Sonstigen): X:1 (4487) Kommentar: Sicherlich ein Einheimischer (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zum Töpfer aus dem südpfälzischen Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Oswald S.35 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.343 („We suspect that all are misreadings …“). – (A) Der Name ist vor allem als GN bezeugt (s. Bd.1. Gentilnomina2).

    ÖCN 391: AULUPOR [thrak. Name: *-por = Knabe, Sohn] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status /[..] [---] 1 Aulupor Œ GS v(et. leg. XXII pr. p. f.?) /-

    -

    /-

    -

    /-

    -

    Fundort [Mainz] o TH

    GI:2 – GS:3 Zeit Nachweis 13.12.240 AE 2009 1837

    Aulu[p]or Aulusa[ni] (f.) / GS mil(es) leg. XXII pr. p. f. Mainz-Kastel o TH 2.-3. Oluper! ΠCergaepuri / f.ΠGI eq(ues) alae Afrorum [---]+anus(?) Auluporis (f.?) GS (Graffito) 5

    [Au]lupor /

    GI

    (Graffito)

    Köln (o TH?) Saalburg

    90-100 90-260

    Zwammerdam (NL) E.2.-3.

    CIL XIII 11941 CIL XIII 8304 Moneta II Taf.51/8 Haalebos S.194-9

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:0;1 (CIL XIII 11941) – PA:2 (RIU 260, 10504) + MI:4 (IGBulg. 841, 868, AE 1939 85, alle Auluporis) (nach CIL/Sonstigen): VI:2 (1057 V 1, 32625 a II 8) – AE 1899 97 = Riese 1818 [Arsoli, regio IV, Aulupor Rigasis (f.), frater eines miles classis Germanicae] Kommentar: Sicher in allen fünf Fällen Personen thrakischer Herkunft. – (1) Zur fragmentarischen Entlassungsurkunde (mit unbekanntem Fundort) (für den Thraker M. Aurel(ius) Aulusan[us] [--- f.]) s. Mráv, Z. u. Á. Szabo. In: Folia archaeologica 52. 2005/2006. S.109ff. (mit Photo), AE 2006 1866, Mráv, Z. u. Á. Szabo. In: ZPE 169. 2009. S.255ff., Dana S.236. Nr.156, Weiß I S.26ff. Abb.3f. (Photos) („Als Zeugen fungierten Veteranen … Die Veteranen waren sehr wahrscheinlich Kommilitonen des entlassenen Soldaten.“), EpRom 2015_61_028. – (2) Die Herkunftsangabe lautet: cives(!) [ex] civitate Anche[alo]. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der kath. Kirche in) Mainz-Kastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 343, Steiner II 234, Brambach 1341, CIL XIII 7292, Körber IV S.1f. Nr.2. Abb.2 (Zeichnung), Riese 1240, Lehner IV S.71. Nr.29 (ohne Lesung), Huttich/ Boppert S.15. Nr.41 (mit Zeichnung), Hope S.163 (mit falscher CIL-Nr.), Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.355. Nr.14, EDH-Nr.HD078506. – (3) Zur Grabinschrift (mit Totenmahldarstellung) aus Köln/CCAA s.u. unter CERGAEPURUS. – (4) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---IANI?AVLVPORIS) auf einem TS-Fragment von der Saalburg (Hochtaunuskreis) s. Moneta II S.182, 522. Befund-Nr.1665-52. Taf.51/8 (Zeichnung). – (5) Zur eingeritzten Besitzerinschrift (---LVPOR) auf einer TS-Tasse aus Alphen aan de Rijn-Zwammerdam/Nigrum Pullum (Prov. Zuid-Holland) s. Haalebos S.190, 194. Nr.9. Abb.14/9 , Aulupor(us); mit weiteren Belegen aus dem (Zeichnung) (ein Thraker). – (A) Zum Namen s. Detschew S.37f. [ Osten], 341 [Oluper; mit dem Beleg aus Köln], Whatmough S.1259, Duridanov S.56 (-por =‚Knabe, Sohn‘), 82 (puris, poris, por, pyris, pyros, pyr = ‚Knabe, Sohn‘), Samsaris S.365, OnomThrac S.14ff. ÖCN 392: AULUS [lat. PN, griech. Name oder thrak. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status (---) Aulus / GS 7 (centurio) /-

    -

    Aulus ΠMu/catralis (f.) ΠGS BF legati leg. XXII pr.

    GI:0 – GS:2 Nachweis AE 2009 945

    Fundort Windisch (CH)

    Zeit 30-101

    Mainz (o TH)

    22.11.227 CIL XIII 6716

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – HI:2 – BE:1 (CIL XIII 6716) – NA:1 – NO:1 – DC:1 (nach CIL/Sonstigen): VI:4

    161 Kommentar: (1) Zur hölzernen Tabula ansata (7 AVLI / RVFI) aus Windisch/Vindonissa (Kanton Aargau) s. Fellmann, R.: Römische Kleinfunde aus Holz aus dem Legionslager von Vindonissa. Brugg 2009. S.109. Nr.1186. Taf.38 (Photo + Zeichnung), EDH-Nr.HD067600. – (2) Der beneficiarius (oder einer seiner Vorfahren) stammte aufgrund seiner Namen sicherlich aus Thrakien. – Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Steiner I 415, Steiner II 377, Brambach 1060, Becker Nr.11, Riese 1182, Hertlein S.97, Detschew S.319, Weber I S.49f. (aufgrund seines Namen ein Thraker), Herz I Bd.1. S.299, Schallmayer II Nr.122. Abb.122 (Photo), Bauchhenß V Nr.89. Taf.119 (Photo), Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.354. Nr.10 (mit falscher CIL-Nr.), EDH-Nr.HD055171. – (A) Zum Namen, der im Fall des Aulus Mucatralis (f.) sicherlich thrak. Ur, Aulus; mit Verweis auf CIL XIII 6716), Kajanto S.40, 172 (cognomina obtained from sprungs ist, s. Detschew S.35 ( praenomina), Whatmough S.1111, Kronemayer S.130 (thrak.; mit Verweis auf Mateescu S.57ff.), OnomThrac S.16 („asson. rom.“), Solin, H. In: Arctos 46. 2012. S.195. – Zum PN Aulus s. Salomies I S.11, 24, 155ff., 186f. ÖCN 393: AULUSANUS [thrak. Name: *zenus/zenis/zenes = geboren, stammend aus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort ŒM.Œ Aurel(ius) Œ Aulusan[us] [--- f.] GS miles leg. XXII p(rim.) p. f. [Mainz] o TH /-

    -

    GI:0 – GS:2 Zeit Nachweis 13.12.240 AE 2009 1837

    Aulu[p]or Aulusa[ni] (f.) / GS mil(es) leg. XXII pr. p. f. Mainz-Kastel o TH 2.-3.

    CIL XIII 11941

    Verteilung (nach OPEL BE:0;1 (CIL XIII 11941) – PA:1 (AE 1972 447) – DC:1 (IDR III/1. 163) – MS:2 (IMS Bd.I. Nr.113, 117) (nach CIL/Sonstigen): XIV:1 (2279) – VI:4 (2601, 2991, 3397 = Speidel III Nr.54, 37187) – AE 1992 1420 (Bad Deutsch-Altenberg, PA) – AE 2006 1243 (Tundža, TH) I2):

    Kommentar: (1) Die Herkunftsangabe: ex provincia Th[racia ci]vitatis Plautionapoli(!). – Zur fragmentarischen Entlassungsurkunde (mit unbekanntem Fundort) s. Mráv, Z. u. Á. Szabo. In: Folia archaeologica 52. 2005/2006. S.109ff. (mit Photo), AE 2006 1866, Mráv, Z. u. Á. Szabo. In: ZPE 169. 2009. S.255ff., Dana S.236. Nr.156, Weiß I S.26ff. Abb.3f. (Photos), EpRom 2015_61_028. – (2) Aulupor, der Sohn des Aulusanus, war ein cives(!) [ex] civitate Anche[alo]; Kamerad (frater et contubernalis) des [.?]vusanus Diatr[alis?] und des Mucapor Mu[ca]tralis. – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der kath. Kirche in) MainzKastel/Castellum Mattiacorum s. Steiner I 343, Steiner II 234, Brambach 1341, CIL XIII 7292, Körber IV S.1f. Nr.2. Abb.2 (Zeichnung), Riese 1240, Lehner IV S.71. Nr.29 (ohne Lesung), Huttich/Boppert S.15. Nr.41 (mit Zeichnung), Hope S.163 (mit falscher CIL-Nr.), Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.355. Nr.14, EDH-Nr.HD078506. – (A) Zum Namen s. Detschew , ...; mit weiteren Belegen aus dem Osten), Minkova S.119f., OnomThrac S.18ff. S.35ff. ( – S. auch unten den verwandten Namen Auluzenus. AULUSENUS s. unten unter AULUZENUS ÖCN 394: AULUTRA [(masc.) thrak. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Aulutra Biti (f.) / GS (miles leg. XXII pr. p. f.) Mainz (o TH)

    Zeit 2.-3.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 6955

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 6955) (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Der Bruder des Mannes, Aurotr[a] [B]iti (f.), war ein Thraker. – Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Mainz/Mogontiacum s. Brambach 1115, Riese 1203, Schalles S.383. Nr.20, Kronemayer S.92, Kakoschke II S.233, Reuter, M. In: Xantener Berichte 15. 2009. S.355. Nr.13, EDH-Nr.HD077529. – (A) Zum Namen s. Detschew S.38 (mit dem Beleg aus Mainz: „Der Umstand, daß in einer und derselben Inschrift Aulutra und Aurotra vorkommen, zeigt, daß die beiden nicht gleichzustellen sind. WT. Thr. II 2, 5 nimmt kaum mit Recht an, daß diese beiden Thraker aus dialektisch geschiedenen Stämmen ( )- aufweist, scheint Aurotra den Stamm des FN ὔ zu enthalten.“), stammen. Während Aulutra das Grundelement Weisgerber II S.246, 258, 260, Whatmough S.1259, Kronemayer S.130 (thrak.), OnomThrac S.17. ÖCN 395: AULUZENUS [thrak. Name: *zenus/zenis/zenes = geboren, stammend aus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /[---] [---] f. Aulusenus! GS [ex cent?]urione , Bessus [unbekannt] o TH

    Zeit 118

    GI:0 – GS:1 Nachweis AE 2002 1762

    Verteilung (nach OPEL I2): MI:7 (CIL III 7437, 12431, IGBulg. 542, 830, 839, 846, 847) (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (3198 = 18312 = AE 1950 86 o Thrax ) – AE 1984 806 (Kherson, Regnum Bospori) Kommentar: Der Mann, aus der Einheit des [---] Pansa, gehörte dem thrakischen Stamm der Bessi an (Stammeszentrum Sinitowo/Bessapara in Südbulgarien), Mann der Bess(a) [---] [--- fi]l(ia) Valentina. – Zum fragmentarischen Militärdiplom, y S.185, dessen Fundort unbekannt ist, s. Eck, W. u. P. Weiß. In: Chiron 32. 2002. S.449ff. (mit Photo), Holder II Nr.348, Królczyk , , Dana S.225. Nr.49, EDH-Nr.HD055763. – (A) Zum Namen s. Detschew S.35ff. (Auluzenus, , , ...; mit weiteren Belegen aus dem Osten; Sohn des Aulus), Duridanov S.87 (zenis, zenes = geboren, stammend aus), Samsaris S.268, Minkova S.120, OnomThrac S.18ff. – S. auch oben den verwandten Namen Aulusanus. ÖCN 396: AUNCERVA [(fem.?) kelt. Name?] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Au ncer/va GS zu Vitalis und Comus

    Fundort Langres (F)

    Zeit -

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5874

    Verteilung (nach OPEL I2): - (nach CIL/Sonstigen): Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus dem gall.-germ. Raum). – Zur nur literarisch überlieferten Grabinschrift (mit Darstellung eines Ehepaares?) aus Langres/Andemantunnum (dép. Haute-Marne) s. Drioux S.119. Nr.643, CAG 52/2. 2001. S.137, Le Bohec III Nr.564. Abb.272 (Zeichnung) (mit der angegebenen Lesung), Scholz III Teil 1. S.183. Abb.144 (Zeichnung), EDHNr.HD082077. – (A) Zum Namen s. Le Bohec III S.316 [„Auncerva, plus rare, est peut-être également un nom gaulois. … P.-Y.

    162 Lambert: «Si le mot est gaulois, ce serait un composé abrégé *aun(o)cerva. Mais le nom du cerf est *karwo en brittonique».“], Delamarre II S.34 (Aun[i]cerva), 212 [Aun(i)-cerva], Kakoschke IX S.56 (Hapax legomenon). ÖCN 397: AUNILLUS [kelt. Name: Weiterbildung (Diminutiv) des Namens Aunus] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /Aunilla / Bellin[i f.?] / GS St.-Geosmes (F) | ?

    Zeit 70-130

    GI:0 – GS:1 Nachweis AE 1996 1145

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:1 (CIL XIII 3282) – AQ:3 (CIL XIII 1210, 1211, AE 1973 346) (nach CIL/Sonstigen): AE 1995 986 (Uley, BR) Kommentar: Sicher eine Einheimische (aus den gall.-germ. Provinzen). – Zur fragmentarischen Grabinschrift aus (der Kirche Trois-Jumeaux in) Saints-Geosmes (dép. Haute-Marne) im Gebiet der Lingonen s. Sapin, C. u. Y. Le Bohec. In: BullSHAL 22/324. 1996. S.73ff. (mit Photo), CAG 52/1. 1996. S.303, Le Bohec III Nr.610. Abb.290 (Photo), EDH-Nr.HD050349. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.III. Sp.755, Weisgerber II S.145. Anm.238, Billy S.20, Delamarre I S.61, Delamarre II S.35, 212. – Das Suffix -illus ist kelt. oder lat. Ursprungs. ÖCN 398: AUNUS [kelt. Name] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Q.Œ Ael(ius) Œ 1 Aunus Œ GS IIIIIIvir Aug. //-

    Public(ius) -

    4

    Aunus / GS Aunus / Ro(---)Œfil.Œ GS Aunus GS (TS-Töpfer)

    GI:0 – GS:4 Nachweis CIL XIII 5042

    Fundort Moudon (CH)

    Zeit 150-300

    Avenches (CH) Niederbronn (F) [Rheinzabern?]

    150-300 1.NT 94 nach 100 CIL XIII 11682 2. Oswald S.35, 356

    Verteilung (nach OPEL I2): BE:4 [CIL XIII 3258 (Reims, Aurelius Aunus, vet. leg. VI victricis), 3969, 5042, 1.NT 94] (nach CIL/Sonstigen): VIII:1 (21555, christl.) – Hartley Bd.1. S.345f. (Töpfer aus Südgallien u. Lezoux, AQ) Kommentar: Wohl in allen Fällen Einheimische (aus dem gall.-germ. Raum). – (1) Zur IOM/Iuno Regina-Inschrift (pro salute domus divinae) aus (den Fundamenten eines Hauses in) Moudon/Minnodunum (Kanton Waadt) s. ICH 149, Riese 2034, AE 1939 206, Howald/Meyer Nr.179, RaRhDo S.428. Nr.37, Ewald S.125. Nr.5, De Kisch, Y. In: Ktema 4. 1979. S.279. Nr.37, Walser Nr.70 (mit Photo), Fundort Schweiz S.25, Lazzaro II Nr.352, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.189, SPM V S.121, EDH-Nr.HD 022839. – (2) Zur Weihinschrift für Anextlomara et Aug(ustus) aus Avenches/Aventicum (Kanton Waadt) s. AE 1916 2, Schultheß, O. In: BRGK 15. 1923/24. S.37. Nr.3, Howald/Meyer Nr.218, Ewald S.131. Nr.27, Walser Nr.104 (mit Photo), Bögli S.80. Abb.98 (Photo), Liertz S.172, Frei-Stolba/Bielman S.87ff. Nr.25, SPM V S.275. Abb.330 (Photo), Nelis-Clément, J. In: Topographie sacrée et rituels S.91. Nr.1, Oelschig II (CD-ROM) Nr.7167 (mit Zeichnung), LUPA-Nr.8771, EDH-Nr.HD025887. – (3) Zur Grabinschrift aus Niederbronn-les-Bains (dép. Bas-Rhin) s. Mehlis, C. In: Studien zur älteren Geschichte der Rheinlande 14. 1900. S.23, Domaszewski/Finke Nr.99, CAG 67/1. 2000. S.462, EDH-Nr.HD079004. – (4) Zum Töpfer aus Rheinzabern/Tabernae (Ldkr. Germersheim) s. Oswald S.35, 356 („Period: Antonine“), Hartley Bd.1. S.346 („There does not seem to be any real evidence of a Rheinzabern Aunus.“). – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.294, Weisgerber II S.130, 133, 138, 144, 145 u. Anm.238, Walser Nr.104 (kelt.), Whatmough S.1062, 1259, Delamarre I S.61, Delamarre II S.35. – Aus dem Namen wurde das „PseudoGN“ Aunius gebildet (s. Bd.1. Gentilnomina2). ÖCN 399: AURA [(fem.) lat. Name: aura = Lufthauch, Luftzug, Wind, Duft] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort Œ- Aura / Severi (f.) Œ GS Besançon (F)

    Zeit 1.

    GI:0 – GS:1 Nachweis CIL XIII 5384

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:1 – BE:1 (CIL XIII 5384) – NA:1 (nach CIL/Sonstigen): XI:1 – VI:11 – X:1 – IX:1 – IV:1 Kommentar: Pflegetochter der Geminia Titulla (aus Orange/Arausio) und des D. Iul(ius) P. l. Auctus. – Zur Grabinschrift aus Besançon/Vesontio (dép. Doubs) s. Orelli/Henzen 2313, Lehner IV S.74. Nr.72, Hatt I S.265, Lerat II Nr.208, Frézouls II S.65, Daubigney, A. In: Hommages à Lucien Lerat. Bd.1. Besançon 1984. S.221ff. (mit Photo), AE 1984 704, Spickermann I S.317. Anm.42, Spickermann II S.230. Nr.2, Wierschowski II S.134, Wierschowski V Nr.559, Kakoschke I (CD-ROM) Nr.1.165, Spickermann VI S.270 mit Anm.563, EDH-Nr.HD002131. – (A) Zum Namen s. Holder Bd.I. Sp.294f. (mit Verweis auf den Fluss Aura), Kajanto S.338 (cognomina obtained from inanimate nature and from objects / winds), Whatmough S.1111, Solin IV S.164 (Namen aus Erscheinungen der leblosen Natur), Delamarre II (kein Eintrag). ÖCN 400: AURELIANUS [lat. Name: Weiterbildung des Namens/GNs Aurelius] PN GN / Name (Cog-)Nomen Pr. Status Fundort /ŒT.Œ Aurelius / 1 Aurelianus / GS BF cos., mil. leg. XXII p. f. Obernburg a. M. /[L.] [MARIUS] MAXIMUS GI leg(atus) Aug(ustorum) Egmond (NL) PERP(ETUUS) AU[RELIANUS] pr(o) pr(aetore) /L.Œ MARIUS ŒL.Œ F.ŒQUIR.Œ / MAXIMUS Œ IT PERPETUUS Œ / AURELIANUS Œ

    trib(unus) laticl(avius) leg. XXII primig(eniae)

    Rom (I) o GS

    ŒL.Œ Solicius Œ Aurelianus / /Q.Œ Voltedius ŒL.Œ [fil. ….] / Optatus Œ 5 Aurelianus

    NA 7 leg. p(rimae) Minerviae Fréjus (F) o GI AP trib(unus) mil(itum) Karthago (TN) leg(ionis) VI vict(ricis) o GI?

    -

    BE veteranus [---]

    [---]

    Aurelian[us]

    GI:3 – GS:3 Zeit Nachweis 15.7.202 AE 2014 948 200-204 CIL XIII 8829 = Eck I S.193. Nr.43 175-180

    CIL VI 1450 = EDR-Nr.110752

    E.1.-A.2. CIL XII 264 117-138 AE 1910 78 = ILS 9406

    Reims (F) o GI/GS? -

    CIL XIII 3257

    Verteilung (nach OPEL I2): IT:5 – HI:4 – BE:2 (CIL XIII 3257, 4306) – NA:4 (CIL XII 264) – DA:2;1 – PA:4 – NO:1 – DC:1 – BR:1 – MI:3 – MS:4 (nach CIL/Sonstigen): XI:4 – XIV:6 – VI:19 – X:3 – IX:3 – VIII:17

    163 Kommentar: (1) Zur IOM/Genius loci-Inschrift aus (der Beneficiarierstation in) Obernburg am Main (Ldkr. Miltenberg) s. Steidl II Abb.126 (Photo), Steidl, B. In: Römische Weihealtäre im Kontext S.419. Nr.15, S.422. Abb.5/7 (Photo), EDH-Nr.HD 076106. – (2+3) Zum Statthalter s. Ritterling II S.143, PIR2 M 308, Thomasson I Sp.58. Nr.94, Dietz II S.437f., Eck I S.193. Nr.43, Thomasson III S.21. Nr.10:094. – Der Mann ist ferner bezeugt durch die Ehreninschrift CIL VI 1451 = Eck III S.249. Abb.97 (Photo) = EDR-Nr.110753 (Rom). – (4) Zur Grabinschrift aus Fréjus/Forum Iulii (dép. Var) s. Riese 569, Ritterling I Sp.1433, Pflaum II S.285, Gascou, J. u. M. Janon: Inscriptions Latines de Narbonnaise (I.L.N.). Bd.1. Fréjus. Paris 1985. S.57ff. Nr.22 (mit Zeichnung), Summerly Bd.1. S.123. Nr.697, Kneißl/Wierschowski Nr.12/264 (E.1.-A.2. Jhd.), Richier S.298f. Nr.240, CAG 83/3. 2012. S.464, Ezov S.71. Nr.32. – (5) Zur Person s. Ritterling I Sp.1612, Devijver Bd.2. V 127 (Tribun der legio VI in Britannien oder in Niedergermanien?), Bd.5. V 127. – Zur Ehreninschrift aus Qartāj/Karthago s. Riese 721, ILTun. Nr.1050, ILAfr. Nr.390, Byvanck Nr.730, EDH-Nr.HD029685. – (6) Zur verlorenen fragmentarischen Grabinschrift aus Reims/ Durocortorum (dép. Marne) s. Moine, N. u. T. Morin: Recueil des inscriptions lapidaires de Reims (= RIRs). Reims 2017. S.35f. Nr.5 (mit Photo). – (A) Zum Namen s. Kajanto S.20, 32, 35 („low frequency“), 141 (cognomina derived from gentilicia), Alföldy V S.160, Weisgerber I S.125, 280, 283, Weisgerber II