Die Geographie nach den Denkmälern aus den Zeiten der Ptolemäer und Römer [1 ed.]

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Die Geographie nach den Denkmälern aus den Zeiten der Ptolemäer und Römer [1 ed.]

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6B0GRA PHiSCUE INSCHRIFTEN

ALTÄGYPTISCHER DENKMÄLER WAHREND DER AUF BEFEHL SEINER MAJESTÄT DES KÖNIGS

FRIEDRICH WILHELM

IV.

VON PREUSSEN

ONTBBNOmiEflBN

WISSENSCHAFTLICHEN K£lS£

IN

ÄGYPTEN

8LÄCTMT V»0 BUUCVaBOBBBn

HEINRICH BRUGSCH. DRITTER BAND.

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NEBST EIMEH NACHTRAGE ZDM ERSTEN UND ZWEITEN BANDE y

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VOLLSTÄiiDIOEN EEQ18TKRN ZU DEM GANZEN WEEKE.

LEIPZIG VERLAG DER

J. 0.

1860.

BINRICH8*SCHEN BUCHHANDLUNG. MBU, A. fflAMCK.

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DIE GEOGRAPHIE

ÄGYPTER ^ACH DEIN DENKMÄLERN AUS OKN ZüH KN

DKll

I'TOLEMER UND IlüMER

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GEOGEAPHIE DBR ÄGYPTER NiCH DEN ALTlGYPTlSOHEN DBNKICÄLBBN

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HEINRICH BRÜGSCII

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SIVKIifllTÄT,

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ASSl-TKSrEN

BIIHMDMITOUBUB DBR AUVPTUtCliU« UKÜBLLSCIUI'T

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CORUSPOMDIKBJIOaM

AOMMnOB D. «MNOHWHTB M mMIB, Bw BÖHWb. MUmiU BB BOmUMaiMB tB MmiitA, ACABBuu OB BtfBMB-umtt iB MWiMHU BBB BIB omirr«ti\vartungen. mit welchen die Welt

Vatergrüfl-

zu den beiden ersten Binden die Itesonderen UmsUindc erwrdint, welche

diese meine z«'eite Iteise nach Aegypten vor

mal und

dem thenem

dom versprochenen

Ich habe in der kurzen Einleituntc zu

Die zahlreielien

Denkmäler, welrho nicht

iJaiik

zurufe.

ersti-ii

Theile

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Ik-zieluiiiiieii

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und zwar mehr

ht-iiu'iis.

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Sie knöpfen sieb

ich biennit noch ein-

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3 Derartige rntersuchungen abor worden nirht mit einem Sthlage cnt-schicden: lenn'enigsten möchte ich es billigen,

den Denkmälern,

zeitlich

wenn Herr

Prof. I.tpsius,

and räunUicb verschiedene Dialekte

nimmt, für den Werth eines Bnehstabemeicfaenfl ndt der

Zdt

xn Rathe

al-

hereitö

im Altagyptischen an-

gleicher Sch&tzong Inschriften aas

der iHoren Pharaonen and der rAmischen Kais«' bei der Besfinmung der Lante ridit, d. h. hierbei

nahm and gecen den

von dmnaolben StandponJcta ansgeht, welchen Champollion An-

ieh ja eben bei der

Bestimmang des semitiseh-Agnitisdien Al^^»betee

aaklmpfen an missen i^nbte. Man gehe von den ksehrifüiehen Denicndlem der IV. Dynastie, also

der besten

Znt

literariseher Prodnetivittt aas,

sorgilltige Teigleiehnng der Yarianten,

*)

am

der sicherlich geleitet von

«ad sndie

hier,

18.

nnd

dwcb

eine

der Sache anf den Cärtnd an kommen.*)

Nachdeu) diese Vorrede bereits laugst geschrieben und das Manuscript dem Hetzer äber-

geben war, eitieU ich vhftndhinK des Herrn sar l'origine egyptieune de l'alphabet pheniciea befindet.

fl,

deKouge

la litte*

im Auszug eine der Aca-

unter

dem

Titel:

Memoire

Ich ersehe daraus mit grosser Befrie-

digung, dasa der leharfBiunige Akademiker meiner oben aosgeiprodieaen

M^nng

vollsUndig bci-

Alphabel heisst es L I. wört„Ce travail, dont M. de Rouge nc peut admettro tons Ics resultats, conserve toute sa valeur pour les regle« snivies tfiut specialement par les hierograuimates de la XIX" dynastie dans ia transcriptiou des mots semitiques trcs-nombreux qu'oa ren-

pfficihtet

In Berag auf das van ndr

anljseatelite aemitiidi-lgjrptlaGhe

lich:

eontee

k

«ette

ipoque daas les psf^ras et sar les mmMunents."

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vm ObwoU



dem Gebiete

monstellangcn auf

fol^eude neue

tpiclen

no'r

plaustriiiTi.

bezeichnend,

(/..

-/rM.

hotir.

2

3).

taniarisciis.

arali.

Ya\i.

Anast. 1,1), mit zwei Dt'tiMiiiiiuitiven der schnellen Lauf, •)





der Kutseher.

wjf'a,

dp tUogcn (vergl. auch

thiptt,

"T

-

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mni

oder

itsil



iiiyrir.

repulit.

-

kopt T^.A,q

f£J, lJ anure, hebr. ioh;

nninivit urbeni.

Iimu

-2Q

XIV. Nomos nAfv

9.

14

.

Nonios od. der von Senti-itepr

vom

.

.

.

Snitoa

H. XII. Nftiiicis

.

H«»r

von

r/»ni/.

obL.

.

AtiMd-ti IV.

15. Aa-ia(cha1)-aler

17.

Ani

18.

iam

— —

19. iläriu

lnis-HnHinr

HcniKiiilhix

.Meilitiniid

2a

(jtifi

Pä-nbu -





pon»

Kontos



24.

An

25.

Nebut (Bfiiutl)

DomUr»

MnKl

\(\ n

Pftiilfra

Totli

Miii

liLiulcra

.

V.

Teiityra?

VI.) Insf liriften de«

(I.

2i

.

.

Tentyra die K&fenttadt

ramiiani»

23. Ha-stt-ft-fKet

vrtti

Anuni vnn Pptidfra

'lliebi-ii

21.

Tempels von

.

— — Apolliiiopolis

22. Qabtä

V.) Inscliriften des

(I.

....

16. Iter-U

2fi

2Z

Tempel« von

£aii£

CiU'iii'|jrti-

HauptstSdte. entworfen und auf Stein gS*

1.

Altassyrische Abbildanc einer Beiiggegead. Taf. VII ~

i$tele

I.

\un No. 1- 272, alt&g) ptbche

T«ite enthaltend. Taf. VI.

WüKKKS.

YOKLiJ^iK.\DE.\

zeichnet von H. Brugsch.

378 - 448. Altigyp-

tkichf Tcxfo. Taf. XII.

und

Altä{(}ptii>cbe Listen «ler Nilariue

BAND

CnHe. Taf.

XHI.

Pic

Nonicu

imd ruti r-Nu-

oli.r-

Tkf.

biena nach den DeukmiUern (vergi. auch Bd. III Taf. I). Taf. XIV.

Nfiiiieii

Mit-

-LisUMi

Uber-.\'

l;\

Taf. n.

vergl. uiit Bd.

Taf.

XV. den

Nomen

Die

Ii.-iiknirdpni

L'nter-.\t>>{ypten8

IM

(y^-ral.

T:if.

II!

XVi. Inschriften auf dem Briich»tüci;en

Taf. IV.

nach V).

Harris in Alixandrien. Taf.

Abbildungen des KAmga der

des KOniga der Chetd (Zeit: Ramses '

Taf.

Abbildungen nordischer Voikertypeu.

ns

ti |

Tttf. III.

nach den I)enkmllem (an ITITaf. I-IV).

IL

Die vier V/dkemaaen nach nltign>ti' acben VorKtclhiMe'-n

I.

Tftf.

VI.

Kanitniiitisi'he

Vnjkertypen.

.Mtltildiingen zweier äthiopischer

Tai. VII.

iJaiatellaDg

Kö-

der oheriffyptischen Nomosgottheiten. Taf.

XXVIi.

..!)»!
ere

von Abydus diese Angabe auf das schlagendste

NSchst Pe-tner erschont

als 10.

Ufer des Niles im

war, (dine dass es uns versönnt wäre den Ort ge-

Ortsname At^.

rntersuchUDgen, dass

bestätigt.

Ich hatte Bd. I p. 174 znnicbst das

nachgewiesen, dass hieronter eine grossere Stadt verstanden wurde, welche zu

dem Nomos

Latopoütes gerechnet ward, und deren Gouverneure bereit« in den alteren Geschichten des figj'ptisi

li. II

Reiches in den (IriUiem

Der Umstand nun, dass Metropolis des

Nomos

nadera Nomos genannt

I.

ist,

die

(vcrgl.

I

p.

nicht

aufgeführt weroIis

171). ,

die

die .Metropolis jedes

dass 3. die Gottheiten von Anj, den bsehnfieB geiAss, genan

entsprechen,

dass 3. in

dem

Festkalender des Tempels von

174) Ai^ an der Spitze der drei Orte steht, für welche der Festkalender

Ordnung der Fest- nnd

lichen

F.ileithyia

der Städteliste von

scheinbar gar

denen von iSnt-Latopolis

Esne

in

von

Abreibung gar

Feiert.iijc

vorschreild.

nicht erwähnt ist,

and

4.

während

I.atopniis unter

dass die Sclireibuug

Um

ihrer

gewöhn-

in älteren In-

Dlgitlzed by

Google

5 Schriften fiberhoopt

nie anzutreffen

dem wohl

führen zu

ist,

Äiy erwähnt wird, aof &W, das hentige Esne, zn beziehen bezeichnet domziifolire -den Gouverneur von I^topolis'.

Anj^

wf'li

lii-

I

171

]).

worden sind, wird

aiitVt'tiihrt

(7iuum-rü, AiOuu.t nml

Eine

so

dn»

alle«

IKe Inschrift

ist

Prftfnns;

was von No. 730

I,

der Gottheiten von

dass dieselben von der Tria«

zeitcon,

Äh- Latopolis

mit denen von

llthi-p.chrud un

Der eponynic Gutt der Stadt war der

tisch idnd.

das

berechtigten Schlosse,

Anj eine ältere Bezeichnung von Latopofis war,

iden-

vollständig

latopolitiscbe Oäiris, dessen a. a. 0. ge-

dacht worden ist

Nach diesem

Ji^'i

I^topoUs, nennt die StSdteliste einen Ort Ag&n.

von El-Kab und von Kmhin der

im

also

Noimis

latopolitiselicn

ber, ans Mangel anderer lifdfsmittel,

tr,.|..iron

Mer des XVI. unterägypti-schen Nomos

Aiji'n.f,

im ersten Bande

bezeielinet wird,

Htet, Usst

sie

war.

thyias-polis

man

Alles

mit

init,

(niri

daiauf hin.

ffiiii-t

Namen

dies^-m

den (irähcni von Kl-Kab

sii'ht

von Feldern

be-

einleuchtet

L. D.

(s.

III,

Eine sehr

alte hsefarift In

Namen des

13), welche den

von der dreizehnton Dynastie erwähnt, giebt eine numerische lieber-

nn

(iifi,'/):

DeteiTOinativ des Stiers

rend diese Schreibung

(l)el