Der Zagros und seine Völker : Eine archäologisch-ethnographische Skizze

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9

Der Mite Orient

.

des Jaiir* ««fites (4 f^eftr) 2 m., fcb. 3 m.

l^ift

3H

^emeinoerftandfteSe ^arf2 effun^ e. I^tnrtc^e’fc^e QEIucßßanifung 1908

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by

Google

Die üordcrasiatisd)c 0cscllsd)afl (6. U.) dem

mit

Sitz in Berlin

bezwtdtt die Törderung der vorderasiali$d)en Sludien auf Grund der Denkmäler. ihrer lllitglieder

Sie gibt wissensrhaftlicbe ifrbeiten

zwanglosen heften

in

als

„mitteilungen der Uorderasiatisihen Gesellsrhafl" und gemeinver* stSndlirhe Darstellungen vierteljährlich unter dem Citel „Der Jfite Orient" lernet will die Gesellschaft die Beschaffung neuen Iflaterials anregen

heraus.

Die Gesellschaft zählt gegenwärtig

und unterstQlzen.

m

Der jährliche (sonst 15 m.)

nahme

i t

den Uorstand;

g

I i

e ds b e



erfolgt auf cinfadie

Zahlung

Der Uorstand

besteht

werden.



Auf-

Schriftführer durch

im Januar an Wolf Reiser Uerlag,

zu erfolgen.

II,

aus

z. Zt.

IDitglieder.

wofür die „tnitieilungen"

ID.) geliefert

Anmeldung beim

der Beiträge hat

Berlin S. 42, Brandenburgslrasse

467

a g beträgt IO IDark,

t r

i

und „Der Alle Orient" (sonst 2

als IDitglied

:

Hrof. Dr. i.

von Ciischan,

I.

Uorsitzender.

Friedenau b. Berlin, Begasstr. 0, Prol- Dr. IW. fjarlmann, 2. Uorsitzender, hermsdorf (IDark), Dr. C. ITlesserschmidl, Schriflführtr, Berlin D. 58, Schönhauser Allee 158c, Prof. Dr. R. Windeier, Wilmersdorf, Prof. Dr. Br. Weissner, Breslau. Cic. Dr. Alfr. Jeremias, Ceipzig, Dr. €. f. Peiser, Königsberg, Dr. Jreih. f).

von Bissing, IDünchen.



herausgeber

der

„Witteilungen":

Prof. Dr.

Windeier, Wilmersdorf b. Berlin, Bingerslr. 80, des „Allen Orient": Derselbe

und

Cic.

haupimannslrasse

Dr. Alfr. Jeremias, Ceipzig,

Ifiliili

d«t bi*t!tr

mAUncncti

Ijrllc

d»«

„Allen Orient“

3.

(Prtii

bO

Dr.

PI.):

Ägypter als Krieger und Gröberer in Asien. (7 Abb.) 1003. Uon W.ltl. Wüller. Uon B. Weissner. Allbabylonisches Recht. lAil I Abbildung. 1905.

5,i

Uon If. Diebuhr. Uon 0. Weber. Arabien vor dem Islam. 2. Aull. 1904. Uon A. Sanda. Aramäer. 1902. Uon W. W. Wüller. Äthiopien. Wil Abb. 1904. 1005. Uon fj. Zimmern. Babylonische hymnen und Gebete. Dämonenbeschwörung bei d. Babyloniern u. Assyrern. 1906. Uon 0. Weber. Gntzilferung der Keilschrift. Wil 3 Abb. 1903. Uon C. Wesserschmidl. Euphratländer und das Witielmeer. Wit 3 Abb. 1905. Uon f). Windeier. lestungsbau im Allen Orient. Wil 15 Abb. 2. Aull. 1903. Uon A. Billerbedc. Forschungsreisen i. Süd-Arabien, mit 3 K»nnuii. u. 4 Hbt. no7. Uon 0. Weber. 1904. Uon R. Windeier. Geschichte der Stadl Babylon. fiammurabi. Sein Cand und seine Zeit. Wil 3 Abb. 1907. Uon F. Ulmer. fiammurabis Gesetze. Wil Abb. 4. erweit. Aufl. 1906. Uon f). Windeier. Reililer. Wil 9 Abb. 2. erweit. Aufl. 1903. Uon C. Wesserschmidl.

I.z

Amarna-Zeit.

Aufl. 1903.

2.

I

I

7,i

3,i

4.3

b.z 7,3 7,a 5,’ 7,z I.a

8,4 6,i

9,i

4,4 4,i

f)immels-u.Weltenbildd.Babyl.2. erweii.Aufl.(2Abb.)l903.Uonl).W indeler. 3,23 Rölle u. Paradies bei d. Babyloniern. 2. erweit. Aufl. 1903. Uon A. Jeremias. 1,3 Keilschrifimedizin in Parallelen. 2. Aull.

Wagie und Zauberei im

allen

ninives Wiederentdediung. Phönizier.

2. Aufl.

Phrygien.

Wit

15

Ägypten.

1903.

Uon W. v. Candau. 2,4 Uon W. v. Candau. 8,3 Uon 6. Brandenburg. 9,2

1903.

Phönizische Jnschrilten.

Abb.

1904 Uon Fr ei h. v. 0 e f e le. 4,2 1905. Uon A. Wiedemann. 6,4 Uon R. Zehnpfund. 5.3

(I Schrillt.)

1907. 1907.

Polit.GntwidelungBabylon.u. Assyriens. 2.erw.Aull. 1903. Uon h. Windeier.

2,i

Uon 0. Weber. 6,3 W. Spiegelberg. 8,2 Stadtbild von Babylon. Wit Abb. u. 2 Plänen. 1904. Uon F. f). Weissbach. 5,4 Coleu Coten-Reichei. Glaub. d.a.Agypter. 2.Aull. 1902. UonA. Wiedemann. 2,2

Sanherib, König von Assyrien. Schrift u.

Sprache

d. alten

1905.

Ägypter. Wil 3 Abb. 1907. Uon I

Uon A. Wiedem ann. 3.4 Uon R. Zimmern. 2,3 Uon R. Windeier. I,i Wcllschipfung. Babylonische. Wil Abb. 1906. Uon R. Windeier. 8,1 Der Zagros u. seine Uölker. Wit 3Karlensk. u. 35 Abb. 1908. Uon G. RQ sing. 9,3 4 ünterhaltungslitecatur d. alten Ägypter. 2. Aufl. 1903.

Urgeschichte, Biblische u. babylon. 3. veiänd. Aull. 1903.

Uölker Uorderasiens.

2.

Aufl.

1903. I

Digiiiztja

üy vjcju^Ic

i

I

Xfr bunflerc Slrrifen, ber fieute auf bfr .Vtorte bif Don '^erfien trennt, bteibt mit geringer !J?erfct)iebung auch menn mir bie rein bbbfifolifcb* Sorte oornelimen. ©n

Jürffi

befteben.

non

9iorbu>eften

taufenber

füböftlicb

an$

@ebirg§ftocf

mehreren

parallelen Setten bilbet eine natürliche Stoatenfcheibe, bie, wie alle ibreogleidjen,

oft

genug burcfibrochen worben

aber

ift,

immer wieber

ol6 ®ren,^e jur ©eltung gebracht hat.

fich

SlKit

foweit

biefess

man

ben Spanien gern

3)aher muf; wohl jeber Schüler bie „Suleimonfette“

ou^.

im Sehen

bereu .Senntnio er

innerung on baö

nie wieber ju

perfifch türfifche

mit bem fJJamen

Ge-

eö überhoupt erwähnt, bann aber auch

fie

?(uf ben Sorten läßt

jiemlith übereinftimmenb.

bem

©bfunbe

nennt mifere

einiger Sd)üchternheit

birge ben

lernen,

brauchen pflegt, bie 6r-

©renjgebirge aber

erlifcht

gor halb

Sorte nicht fefthält unb mit

ben bie

in ber iöefchreibung bie wenig geeignete .Sonfurrenjbejeichnung

„iöerglanbfchaft pflegt.

In



uon

im

gleichen

üon

ber

$öl)e

Berggipfel

Guropa überhaupt fchaft"

Surbiftan"

nicht

gibt^ )o

jebenfaßS nur

nicht,

iöuchc

berer

abjuwechfeln

beü

in

?(u^brucf „Berglnnb»

un,\utreffenbe Begriffe.

Uen 5Jnmen 3“9ro^ wiffen

werft ber

oon mannen

ho^’^n toir er

Öen ©riechen übernommen,

ftammt, noch

aud

wa§

er

bebeute.

Doch

Sprache, j. B. bem SSranifdjen, auS bem 3lfforifchen ober 0ried)ifdien, aber auch ou$ bem Deutf^en, eine ^Ibleitung unb Gr» Den meiften Snflärung ju finben, bie nicht jeben befriebigt. fprud) hätte wol)l noch öaö 3lffhrifch'babhlonifche, auä bem bie ©riechen ben 9?nmen jebenfallä fo ober fo be^jogen, wenn e§ nicht näher läge, ben Urfprung be« 3Jamen§ in ber Sprache ber Bewohner

ift

e« nicht fchwer,

au« bem Sandlrit

fo

jiemlich

jeber beliebigen

ober



be« ©ebirget? ju

1)

fliehen.

Xie gölten bet 'linorfette

(ini

SO.) werben auf 5500

m

gefctiä^t.

!•

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«C.

Sie RaiamaneiiftTagc.

4

IX, 3/4

b« @fgenb btm Siamen Iaq«i*@erra

aWöglic^tnptiif haftete biejer SJome uriprünglic^ an

bf« wic^tigftfn ^affe«, bft bcfannt

unttr

{)eute

Don iöabqlonien

(Sr fröffnet

i)t.

eine ringd

l)tr

umjc^Ioffene ^oc^ebene, bie nac^ Often btS ju

Don Sogiftiin reicht. nannte glufe Don Cften Manbgebirge

Son Ijer

er aber batb

eigentliche CueHflufe be« erft

Ijier

noc^ in biefeö ^oc^tal

bei ©ärräbän Äörcha, hoch (

i

ein, beffen füblid^e«

ßr

burc^bricbt.

Stabt Äerinb

entfpringt.

3)er für/jere

Siichtung Don

ber

^öhe

felber

3:aq»i»@erra

Saghbab

führt.

nach ^lainabän

Schneefoppe

über

liegt,

burch ben ©nfchnitt toeiter

lefjten

5 enaffe

roollen

ift

Diefer

mi^tigfte

geht Don Äerinb,

baS

etioaS

StaraiDanenmeg

baS

niebrigere

im ©ebirge, ben ber

über itengaiDör nach

2öir

ber

baS nörblichere ^erinb noch auf gelegen, ju ber hi*f »on SBeften l)tr «« 3Beg über

bie ber Stärcha burchflielt,

liegt,

fommt ou^

3)ienbeU ein l&ieg nach

Saghbab führt. SBährenb 3anta bereits am 3lbhange ber

ben

ift iDof)l

ber glufe biefen Siamen

fül)rt

nach 31ufnahme be« Hb»i»fterinb‘, beffen längerer C,ueUfIufe in

ber 9?ähe ber

ber

Don Sergen

bem berühmten gelfen @amä«S-2lb ge»

ber ^eute

tritt

Don

in ber .f)öt)e ber

.ttinnanf chahnn

©amaS

burchfHefet,

unb

©amabän.

äunächft ^alt

machen unb

biefeS

hiftorifch

fluns

herDorragenb »ichtige Stüd £onb etioaS eingel)enber betrachten, roobet mir bie Slfethobe unferer ®arftellung lebiglich barin fehen, baß loir in

bem ©ebächtniffe beS 1) X*. b-

SeferS bie Silber nicht jerreifeen.

näßofi« Bon Ätttnb".

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aC. IX.3/4

$ie

UaS

ffaroroaneiifltaBc.

burc^meffene

©ebiet

5

®iftun.

®eftlid)tr Seil.

betrachtet ein

t)iftorifcb"poHtif(^

ift

hinburch btd on bie heutige türfifche ©renje uor-

buTch ben

®te ob»

gefchobeneä, jo ju jagen hinbuich gejroängteä Stücf „3ran".

jchnürenbe SteÖe hübet babei bie (Änge jroij^en Sagijtan unb beni

©irün ©ebirge; ben jchnitt in

©nbpunft be 5 ei^net ber genannte Sin

roejtlichen

Sperrfette beä

bie l)öchjte

Iaq»i«©erra»'ißajt,

ben ber alejanbrinijche ©eograpi) ^tolemaioä

aU

bie

ber

roar

um§ Sa^r 150 nachEhr-

,Iore be§

um

minber jutrefjenb

uicht

Seginn unjerer Sra

ben

©trabon

oon

gebrauchte

ÄuSbrucf „mebijched 2lor", benn es war in ber Jat baä SinjaHe=

unb

bad im Djlen beSjelben beginnenbe 3Kebien.

'äu^jalldtor jür

jwei

würbe,

jobalb

bie ©ebiete,

mnlS

oU

©ajjaniben in Ätcjiphon

bie

angelegte ©tra^e 9Kit

hat.

ber

©lanj

3m

baß

jolibe,

©eine

bejte

rejibierten,

3**f

unb

jul)

bie ba»

jpöteren überbauert

jie alle

blühte unb oerfiel jtefö auch baS an

jelbjt

boö h^ute nur burch

Jrümmerjtötten an

jeine

erinnert.

begrenjt wirb ei, wenig jtenö in jeinem öjtlichen

3iorben

Jeile,

burch

Xüejer

Uiame,

boäi

jo

ijt

©trape

ihr liegenbe ©ebiet,

alten

biejer SBeg oerbejjert unb er oerbinbet, in einer wenn Sbene unb |)ochlanb

bie

uerjiel,

unterjtanben.

^errjchern

Berjchiebenen

er wohl,

boß

Riecht betont be 3)iorgan,

'JKit

erleichtert

JÖonb Bereinigt waren, hingegen

bed

Äette

bie

ber

©ungur«

©angur«)

(ober

merfwürbig altelamijch

jo

„Äönigögebirge" bebeuten



ijt

flingt,



©ebirgeeS. er

würbe

jugleich ber eineä lleinen glecfenä

om ©übabhange, unb

ei wirb jchwer 5 U jagen jein, ob ber IRame einen iBerg ober eine Söurg bebeutete. jüböjt»

utjprünglich liehe

Snbe

Säeftweg wejtenbee,

Än

3 “ 9^

biejeS

@oma«=Sb

jieht

jich

anweift,

be«

füh^ ^^u 9(amen Äuh’^arto. ©üblich beS

ba« ©irüngebirge hin, ba« bem gfujje jeinen

bi«

enblich

er

©chirij'^ul),

bur^ bie Sluölöufer be« ©üben burchbrechen

9forb»

nach

ben 9iorbabhng ber ©irünfette

lel)nt

fann.

'Jrümmerftötte

jich

Don 5acht»t»©chirin on.

3n jteilen

einer

wilben

3^

reichenben

oon Siftün mit

ben hijtunj^ in oielerlei ^inficht jo hoch bebeutjamen breijprachigen Äeilinjchrijten ^ be« großen ®oreio«. Selanntlich entjijjerte 9Raw linjon

unabhängig oon ©rotejenb h«r jum

jangreicheren

1) (ftroo

Äeiljchrijtteft,

1000 Beilen,

jobafe

bieje

erften

3 njchrift

oltirantfch, neuclainifcb

unb

2Kale einen um» bie

houptjä^liche

iieubabblonijct).

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Die Rarnmaiu'nfttnBc.

6

!SC. IX,3/4

öiftun.

SBfftIid)cr ieil.

(Srunb(ai]e für bie Aeiljc^riftforfd^uni) überl)aupt i^eraorben

öom Äönige

Itnfd

jeigt

ÜRflief

gioei

auf

be«

Ceib

ben

liegt.

forote

35iefer,

be«

erften

nic^t

auö

j^u

5D?ebien

Der

Sufiano.

beffen 5lfina,

ftammt,

au§. fit^

gab

i

Der in

fiel)t

man,

fic^

ift

Der

baf;

i

fie

fDiartifa)

empörten

unb fid^

Sacbtrifc^') fdjeint

bie perfifc^e

Jiat^t

ber Dritte,

unb

aud)

ber

ber

für einen 'Jiac^tommen ber 'Äebcr--

(Siibitberoi

®abel.

unb

oermutlid) 'ouo Glam,

oielmeI)r

ganoartifc^

iDJeber

(

Porten

,5robQ in SKargiana

boc^

fein,

fünfte Dfc^itrontadima fönige

(

tritt

iBarbija,

unter ben Ste^enben ber ®ierte

2)er Sichte

gefleibet

äl)niic^

2)areio«

©mpörero, bed

falfc^en

ftet)enben

bcr ©ec^fte (SBa^iöbata) tragen perfifc^e 2rac^t, in ^erften.

ift.

©toatäbeamte, ©obarroa

unb Äöc^er.

©omoto, beö

toten

5wn

^Qupt ju ben

f)ot)e

Sogm

mit ber Sonje, SIöpQtjcbinri mit

Sleunte

unb Siebente (Hrac^ai em» ift ein Safe, Sfunfa

enblid)

oon bem mir auö ben Deften nichts weiter erfahren; er machte auf bem iHelief bie fein äufftanb erfolgte fpöter, unb „alle Sieune" ooll. Der Äönig fte^t ba mit abmebrenber iianb^ boltung: für bie „Sügner" gibt e« feine ©nabe. Über bem ©an 5 en mit 9?amen,

ft^mebt äbura»3)fajba, mit nod) ftarf offbrifd)en 3lnflängen.



Sir

müffen offenbar annel]men, baß bad iBilbloerf ebebem in leuebtenben

garben befeitigt

erftrol)lte,

bot-

bie ber

Seiber

ift

Siegen

im Saufe

e« bii^b^r nod)

oon 2*/* Sobrtaufenben

nicht gelungen, eine brauch«

bare pbotograpbifchf Slufnabme ju gewinnen,

llnfer SBilb

ift

nach

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aC. IX,3;4

Die ftaiaioancn^caBc.

Sefttic^rr icil.

Aufnahmen üon fon gezeichnet



'Siftim.

7

älteren ^(bjeic^nungen unter ^Berichtigung burch

jiBxi

ißroj. Dr. ülfe alä

3: SHelief bei Wotarje«.

(^egenfönig

gegenüber

fmb nur noch ©puren baä

unb

trat.

®on

erfennbnr.

einem

3)aä

brüten

iReiter,

Sfelief toor bi«hfr

ficher ber heBenifierenben ißarthertunft zugefchrieben ift

a3iil)rbat,

baä

einzige,

werben fann

bemertenäroert burch feine SJeiterfignren nnb bie ©eftalt ber

Siegesgöttin,

benen beiben wir halb mieber (in Joq3Ii fchufen. Ü>ic l'aubfchaft aber lag im (ilebiete oon ©Uib, wob ju unferer Vermutung I

biirchaub

ftimmt.

$iefe

bereit«

mit ®ogifton oerglichenc 2onb(thoft

lönnte

audi für .Oirmanfthahan in betracht lommen. 3) Sie

fmb

teilb

faffonibifth, teilb

ftammen

fie

oub

ältefter 3*il-

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aC.

IX, 8/4

%«ftl{(^er Seil.

ffaiatoaneiiftrage.

13

JJctinb.

SSir emät)ntfn (€. 4) btn ftaratoanentorci in fttnem ^bjc^nittr

oon Kirmanfc^a^ über S^eiinb unb ben ^aq>ii«pul erinnert. SBie auf biefen tragt ber

Äönig

fiegretc^e

1)« fe$t

ben

aber

in

eine

tunbe üRü^e,

liegenben geinb, )oII

®oben

tragen unb mit ber Siechten

0c^Ub

einen

fi(^

3Jor t^m jur ®rbe reic^enben (JJegenftanb ftügen. ^anben fein (Segner in gleicher

bid

im ^intergrunbe

@rö^e,

um

bargefteHt, bie

bie

unb

mit auf ben diüden gebunbenen

fte^t

fic^

©eroanb

linfen

ber Sinfen

einen

auf

furjeS

ein

17

Seftlic^« leil-

®ie fiaiamanenftTofie.

S(C. IX, 3/4

üier

®ie ©tufe, ouf ber uiel

9ieii)e

oon

Sönigö üon Slam

einer 3nfc^rift nic^tä enoäljnt, fie

Stwa 25 km weiterer

Slu^

fein.

niirb

©jene bürfte

ftii^en.

ober

l)ier

ift

fc^roerlic^

biö^er fei/Ien.

Hegt ein

meftlic^

Jrümmer^aufe,

fie

biefe

giguren getragen,

fleinerer

mit erhobenen §änben unb ben Söffen

bie ©iegeöftele einejs

fnienb unb tleiner

nodte (^eftalten,

(Snabe bitten.

wirb toon einer

ergebt,

^eute

alö

Qo6r«i»©(^irin (©d^Iofe ber ©c^irin, ber @attin jugleic^

Si)ufrawö II)

bie

le^te

bejei^net,

perfift^e

beö Sarawanenmegeö.

©tation

^er iBeiname

non ©är4«ful bejie^t fi^ auf bie 13 km nörblic^ gelegene ©tabtßo^ub Wegenb. ®ei bieferStabt ^afanabab unb ©är>i°f u( in finb 4 Stelen gefunben

in ungefunber

(.juiif^n

ben Reifen;

iDOtben, beren3fet)rftarf nerroittertfinb. “Die 4. aber, in |>öf)e

öon 30 m an einem

fenlrec^ten Seifen, jeigt ein glac^relief

mit einer 3nfc^rift beö 2ullu»S“rften Slnnubänini.

3Bir finb olfo

unb ber fd)einbar babflonifc^ flingenbe 92ame bed Sprache fcineö Solfeä an er ift eine Surj= form eineö mit bem Flamen beö @otte^ ^anubani (^anban, ^umban) beginnenben IBoHnamenö. !£)er Xe^ ift babplonifc^, ber 9iame bab^« lonifr^ umgebeutet. Sine jweite Heinere ©tele, wie bie erfte auö Salf« ftein, mit Slud^relief unb ^ejt, fonb fic^ 108 km oon ber erften ent» femt bei bem ®orfe ©t^eic^an, nörblit^ oon 3®^ub. S)er 9?ome bee Sürft*u begann mit „©(^il", ift ober jum leil jerftört. ^Der 3ufaQ fc^eint unö gerabe bie wi^tigfte biefer Stelen am beften erhalten ju f)aben. 3^r ®ilb fteflt bor, wie bie ®öttin Winni bem tlnnubanini einen 3“9 ©efongener oorfü^rt. ®er ©ieger in

Suüu^ll'anb,

firmer ber

Surften gehört

nennt

fi(^

ben „mät^tigen Sönig, ben Sönig oon SuQu>Sanb“, baö

ttelänbe,

Über

;

bem er ^egötaten

auf

feine

*U*r{Oitenl.

IX.

3,^.

bie

©tele

erfahren

errichtete,

wir

nichts,

baö

IBatirgebirge.

möglicherweife

finb

2

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«0.

«iinubonini.

18 anbere Steltn,

metjr

bte

@ufa

noc^

oerroten,

unb fominen noc^ jum 5ßotfc^eine. I:ie (Sc^riftform tümlic^ unb jfigt tuenigftenS fo oiel mit @tcficrl)eit, er^ebli^

oor ,f)ammurabt

SuHu-Canb fc^eint

um

?tnnubünini

8agi)bab

oermuten

^u

l)erum,

ber Äönig ®ejief)uugen jur

Stabt Äuti

bem

in

Söntg üon SBirllicb

t)oben,

wo ba«

©ine bnblilonifcbe

Serbinbung mit Äuti einen „ftönig" offenbar ben ®ott ^anbnn (.f)umban,

nämlid) in

erwö()nt

?Inbanint,

atter=

Äönig

ift

t)aben.

,^u

berü{)mte ©>@c^iblam be« @otteö 9?erigal ftanb.

Segenbe

ftl)c

bofe ber

fic^

wir feine ©roberungen in ber frucbt-

nennt, fo werben

boren ©bene,

Ja

fällt.

IX,8'4

roorbftt

oerfc^Ieppt

Wir

Umman) wieberfinben. ^)ier fc^eint olfo, wie fo oft, ber 9J?bti)o« üom @otte auf ben .ftönig übertragen ju fein. SBic^tig ift aber, bofe man ben 9iamen be« Könige (91nnubanini mit bem beä @otlea >

jufammen bradjte. Tienn nun erflärt fic^ ber 91ame Stobt iunb Canbfcbnft, wo^l auch ber Dünaftie) Sit«,^anban.

(etwa ,,9lnboni'' einer

i

®ie fpöteren dürften

biefcr ‘I)^naftie

füfjrten

ben

ber au(^ weiter nörblid) in ©I)ubuöfia wiebertebrt. trat

Suimanafar

tum oon fpäter

91 a

II

mar er

greift

3m

unb

gebracht,

9l)fl)rien

ber

Sanju

fiuQu^Canb geboten, fennen mir bereit« ben 9?inni, unb

bie

Sit,

einen

Subu

Der") mo^I aud)

844

ftönig*

fomt feinen ©öttern unb

93on biefen ©öttern, bie et)ebem im

gott),

3of)re

benn 8 3a^te wirb aber fliet)t,

gezwungen,

oermutlid) ()alb

ab,

9Iamar an,

gefangen unb nac^

^übe.

litel „3an,\u“,

bem bamaligen 3onju oon §anbon boö

feiner

jonäc^ft in

Sambon

(ben

üRonb

a(8 en gegenüber

fchlechte

er

felber

bem

^uafprache



fcheint

ber

glän»

Schon« gefonbten. Der ^ofbiftoriograpl) mocht einen SBortmih, inbem er baa 3Bort Siptr etijmologifch in iöerbinbung bringt mit einem affprifchen ©ejifchel ber

>

^luäbrucfe, ber etma ein gejiertea ßifpeln auäjubrücfen fcheint „mie’a bie

tföeiber

Jolman

angebeutet, Die

Dürfte: X'aut,

bie

ohmlich

tSiir

hoben bereite

bei

bem Flamen (^holman^

mie ber „Sprachfehler" feine förflärung finben

Semiten mie auch

bie ©erg^ilullubi fprachen ben arJt^

Sipirmener ben c^A«üaut, ber junächft für jeben unnach ber an feiner Stelle ben ac/amaban angegeben, wobei aber ju berüdfic^tigen ift, ba^

jKeber^auptftabt

bereit? einem jiemlic^ ^o^en |) 0 (^b[ateau auffi^t.

m er

Cbgleid^ er alfo

5270 m über bem 3Reere?fpiegel noc^ immer tjinter 45 äReüen fic^tbaren Demawönb mit feinen 6080 m

mit annät)ernb

bem ouf

foft

,^urüd bleibt, be^errft^t er boc^ feine öftlicbe Siac^barfc^aft jur ®enüge,

15:

um

^amabon unb

ber aiwönb.

ben 9iuf eine? „©ölterberge?" ju

rechtfertigen.

wot)I urfprüngüch auch >>xr ber iBeiname einer (Gottheit, jllufegottheit,

haben.

wie wir ihn

9?ach ffieften

ja

bereit? al?

(jur 3)ijala),

nach

Sein 'Jiame ift unb jwar einer

gtufenamen fennen geiernt

®üben (jum @ama?»ab)

unb nach Dften in bie ohne ihn troftlofe SEBüfte, ber er einen jweiten Mara Sfu* gufenbet, gibt er feine äBafferoorräte ab. Die Gottheit be?

Siwönb

ift

Spam

ERapat, urfprünglich

„(hiFei ber (^ewöffer", fpäter unter

al? „iWobel ber (SJewöffer".

1)

3o

ber

tflrfifcbe

SQäir

9?aiiie,

eine SO^pthengeftalt al?

Umbeutung be? 9iamen? müffen wohl annehmen,

ein ^Fultgott

bafe eine ent«

iranifcb t)ieb er VIrioant, b^iite ^tariDöiib.

r

_

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ölf««

„Cronlfä" ou« 1001

ÄofpUrn,

üb«lifffrt.

iranifc^

ift

bfm Slnmnb

Stuf

aber

loäc^it

man

9?ac^t befannte SBunberpflonje, bie

6d

ift

.^oma«i|8flanje gemeint

ift,

@olb machen

f)eilige

genommen

fonn.

looljl

nnftoßenbe fianbfc^aft

manibenjeit

auc^

jene

jur .perftellung

man

befannt*

^pam

®eibe

9Japat.

finb

fpenbenbe 3)?onbgottf)eiten unb I)otten

iofalen '-Worgänger

loeftlic^

ju»

faum 5 Weifelbaft, bafe bamit bie unb ber l^ott ^oma ift im ÖSrunbe

mie

@eftalt

gleiche

unb

9anubani.

Sie

Sfdjamababon, jur

'Jlc^a»

f)eute

Reifet

^unbart

jlampantai>

affprifc^^babpionifc^er

gorm

ober

iranifiert

.^ombanbi,

b.

p.

•ttonuban Sonb.

3n

engen '^ejiepungen

ju 9lpam 'Jiapat

ftanb

naturiitp bie

Ärbmi Sura 'Jlnäpitä, nocp in fpöter 3^^ geworbenen ®Iamö, ber iJJrooinä Sufiana, gelegenen 3oflros« (Gebiete, au« benen bie Ströme ber Sufiona per floffen; aucp bei ipt, ober oielmepr getabe bei ^(napita, (önnen wir jiemlicp beftimmt annepmen, bop fie bo^ t'onb bereits beperrftpte, epe bie Stämme ber Sanier einwanberten. Ob wir oon ^amaban auS ben ^Kwonb öftli(p ober wefllid) umfreifen, beibe Sege münben por Äengäwär* in einanber, um üon

(Göttin berSafier,

.^tauptgöttin be«.

im Söfften begleitet fie ben ^olroan’^lufe ,^ur ®iala, beren Oberlauf ald @abe»9iub auö ber SRic^tung Don ^omaban fommt unb bad Sungurgebirge im fRorben umfliegt. Überfc^reiten mir unb

ab,

Don

3Jorben biefen glwfe “wi*

@renje, fo

fommen

t»jor,

beffen 9?orben

in

birge haben loieber bie

liegt,

toir

il)re

iiauptftabt

Sanbfthaf. bad

jum

ober richtiger 9Jorb»eften, benn bie

befannte iRid^tung,

cineö

9?imra

benannten

Die

®enüge

alte .^auptftabt*

Soben unb bnä

ber Sffijrer.

flare SBaffer

bie 'Jlnmartfchaft bedSchähri^jor«, in früheren

Äultur einmal eine

feljr

tiirfifchen

hoben; ber le^tere 9fame

unroiäfürlich an bie Sanbfehaft „jjamri"

gefchü^te Sage, ber fruchtbare

jur

gebeifeen

@e

Stabt Suleimania

bie

nnd) ihr

ganj^en,

3?ilajet äjjofeul gel)ört.

foü 3Rim, Dijban ober erinnert

öie perfifc^

ba# @d)äl)r«

in eine gefegnete üanbfe^aft,

Die

begrünben

3 fiten höherer

mefentliche Stoße gefpiclt ju haben.

2Sic bie

Dorher befprochene Sanbfehaft Don ilirmanf^ahan phhfifalifch'hiftorifch einen iranifehen ?lu 8 löufer in ben

ßagroä hinein

boö Schöhrijor mit ben im Storben

fich anfchliefeenben

eine

4)albinfel

türfifche

im

Sranifchen,

beffen

ben ftuh»i*tfchihit‘tfchäfchmäh (»®erg ber

Diefem entfpringt auch licheter

Der

J^ufe,

lefjtere

3ab,

bie

ift

ber

SchinDan»5Rub

barfteUt, fo bilbet

(Mauen

politifch

norböftliche Spifje

40CueÜen"i unb

erreicht.

ein jnieiter, füb»

halb gemeinfam bem Dfcham*i=ÄifiIbfchif peilen.

ein

be 8

linfer Stebenflufe

unteren

(ober

„fleinen")

bur^fägenben Souf mir fpäter Der» ©erabe ba« Schäl)rijor ift gegen ißerfien nuSnahm«» burch einen ®ebirg 8 =Ouerriegel abgefchloffen, an ben fich öann beffen

bie 3agroefetten

folgen roerben. roeife

in mieber regelrechter ÜRichtung ber

Stämme

S(mroman=Dagh

hier jugleich eine natürliche

anfchliefet, beffen

mie auch Öie heuüfle politifche

©renje bilben. ilkrfolgen mir ben Sauf ber Diala aufroörto, alfo öftlich be8 ?lroroman-Dagh, im peqif^en ©ebiete, nach Storben, fo üerfchminbet ©egenben überhaupt

junächft ber IRame bed ^inffe^» ®*e in biefen

ungemein häufig ber Oberlauf einen anberen Stamen führt al 8 bet unb oft auch ber Unterlauf*. Der f^luß entfpringt mol)l au 8 einem See, ber früher einmol erheblich roofferreicher gemefen 3 « SRittellnuf

1) 8if wirb beim bfutigen «tbet, füblicö oon Suleimania gefuibt, »0 unb rei(bli(b gefunbene «Itertömer bie üage einer e^e« male blübenben Stabt anjeigen. 2) Die Diala fetbfl foH im aÄittellaufe beute eigentUd) 9(b'i-Sd)irwan genannt roerben unb ihren befannteren .^lauptnamen nur bon Äifil-Sobat an abroärte führen, bae beißt 2 3 Weilen lang, benn nadhbem ftc bei Wanhurieh

ein gtoBct Scbuttbügel



bie ^humrin-ftettc burcbbtodien hat, Idjt

fie

fid)

in Derfd)iebeue Sdufe auf. *

3

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H6 frin

ÄC-

I’tt nörbli(^e

ic^eint,

bem

“nb

btefer

®erub" an unb

nac^ einem ©täbtcben ben 9?amen, al«

fold^er

non

linfä (Dften)

3lu(^ biefe« ^^ufetnl,

nom

l)er

IX,3/4

Oberlauf nimmt bann

burdb

3öribrir=®ee bi«

tuitb

ben @abe=9iub uerftörft.

jum @abe=9iub

f)at

ben

20: let nörbliibe 3oflro4. ?ln)pruc^,

ouf cyrunb

feiner

notürlic^en

®orpge,

®(böbrijor äfjneln, im 'Jlltertume fd)on eine SRoUe

Den nun mir

am

bie

benen be«

flefpielt

ju [)aben.

meiter folflenben nbrblic^en Deil be« 3®9'^®* fönnen

un« baburrb

etwa« ein,^uprägen fut^cn,

bafe

mir

ben ciujelnen Stroinläufcn folgen, bereu SKoffermaffen fümtlic^

bem

el)eften

Digri« jueilen unb bie oon 'Jiorboft nad) Sübroeft eine^lHei^e oon 3agroöfetten burc^brettjen.

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«C.

Set

nörblic^e

37

jnnfc^cn ber Diala

unb bcm fUinen, ober U)it bie }temlic^ fc^matifc^ unb boc^

lX,8/4

DoS Stüd

3°^

’äfftjrer

fagten, unteren

(erblich

jutreffenb, burc^ eine £^arten[tij^e neranf(|auU4en.

$on

an folgen einanber immer SergmaQ unb ilal, aQe oon NW. no(^ SO. oerlaufenb unb im allgemeinen immer ^ö^r anfteigenb, unb etma (entrecht ju biefer ^ic^tung bet Xigrid'Sbene

na^ SW.

brechen

^terfolgen mir

jmiftben

bie ber 3:igrid

^in bie f^Iüffe burc^,

oon ber

!S)iaIa

G^amrin«Äette

ber

21:

aufnimmt,

an bie 9Ü(^tung ber jmeiten IBergrei^e unb bem Äarn=®agb, fo fü^rt ber

lol bc4 Ueincn 3ob.

3Beg oon ^fil>9iobat über 3ongiibäb, bann ben ^f(^ämän«0{u nach

Äifri,

mo

©übmeftlii^ bei

ein jroeiter glufe burc^bric^t.

liegen iHuinen.

6fli=ftifri,

folgt ber

SBeitere finben fic^ bei ftifil*Sl)onibä^.

Jfc^om«i«fefib (?lf-0fu) mit ber ©tobt

Juä*ßt)urmotli,

bei ber

foQ ein IBacfftein ftammen mit ber ^uffd^rift; „^alaft be^ $m^ia, ©o^ne^ bed Slfiru, .Itönig« fid^

92apl)t^aquellen

be^ Sanbeö

finben.

ßf)urfc^iti".

»ür ba«

^***1*^

mach jn oermuten, märe; man fc^reibt ben ein

ba^

tl

fc^eint ein

fo

IBon

gaft

l)ier

fönnte

man

fic^

oerfu^t

füt)len,

IRamenss einen anberen Sautmert, etma

ba| ber

t)eutigen

mobifijierteei

t

alte

97ame noc^

Idente

erhalten

IRamen auc^ „^uj Sliurmati", unb ju

fein.

Dir ‘ized by

Goügle

38

«C.

Istt ndrbtidif

Jaüf on no(^ Äfrfuf^ l)in,

nimmt

Sfabanu ber Sffbrer

bem 2umQb.

biefe ©trofee

gejoden

roo ber untere

ben

3«^

Ungejöljlte SWale

genommen 9)fö|ul,

mögen baran

2oren

bem ®aue

9famen

(bei

^olemoioS oerfc^rieben in „©afaba"), feinen lempel ber 9(nal)ita ju, unb

eines

^uä

ftreic^t.

begann

fügte

ber

jtoeite

ber

it»o

affhrifche

bort

oerlor

iperferrefibenj

Dörfern ber Königin ®rft ben grofeen

ber

britte

gelegen

'.ßatt)fätiS

3ob

ftabt“, roenn biejer

Ufame

bem

ben

©abrafo ^Irtajeffes

I^areioS

erfte

„öauS“ gebaut 3Bo

unbefannt;

noch

ift

bie

üon

(leinen 3oI> berichtet .fenophon.

Dcrfolgen mir

führt bie ©trafee nach flrbil,

bem

an

®areioS Sorberafieu.

l)obe,

am

ouf

bie ’^etfer-

.WönigSfd^loffeS

feinem treuen Äamele als getreuer SHajbajaSna fein

haben foU,



l'anb

G«la=©(^ergat, B^grofi

ber

nal}e

jeit

l)ier

©tüd

unb ©augometa

mie

ber affrjriftben ^auptftäbte uorbei

mit

bebeutfame^

5)ie

®anjiän

erinnern,

SHtun-Äßprü*,

fc^eiben.

fic^

l)ö(bft

liegen".

lSl)OtfäbHb,

auf-

)it

afft)rifcbe .'öeete

bie SSege narf) ?(rbeta iinb

f)iftonf(^

„linf«

Sfimriib, Slörtc^en

bet

ber Xfcbam-i fefib

fein,

müffen

meifer nad^

füijrt

unb

^inua

Öier Inffen mir ein roörtlicb

©ie

fein,

burc^brid)t

grofeen

IX.3I4

llurc^brüt^e ber ©ercäfffr biä

bie

ftc^

ber t£^affa»S:icbai burcbbrid)t,

roo

I)iefer bürfte ber

entfpräc^e

über

ine()ren

nun

auftoörtS.

i'on .Merfuf

allen 3lrba*ili, ber „Uliergötter-

nicht etroa eine affhrifche 3,lol(Seti)mologie

3Son h«r führt ein 28eg nach Cfien, auf bem man übet ben 3agroS gelangen fann, unb jmor gel)t er über ben oon @o» meSban nach lShoi=@ccnbfchof unb meiter über ben Kurtaf-^aß nach ®er le^te türfifche Drt ift iJllfchl SJer 2i5eg führt ©autfch'3lulüg. meiter über ©örbäfcht unb an ben iHuinen oon ©iiinm oorbei nach iöane, ober nörbli^ über ben söolimarfaS-'.ßnB unb ben Kelmi, ber als Oberlauf beo fleinen 3a& flilt «nb meiter über ben Kurtal-^^äoB Such biefer 9Beg mog oft genug affprifche nach '«autfchbulaf.

mar.

^eere

gefehen

jeichnel,

haben,

mirb

Das

Sltertum

eine 3)ieile

fd)eint

meiter

1) iCie ältere

neuerbingS

fogor

ber für .tieere überhaupt

.f>auptftabt beS ©ebieteS füblich

als

gangbar gemeien

üom Urmiafee

bet einjige be= fei.

Die heutige

©autfchbulaq.

ift

ben .'pauptort ber fruchtbaren Üanbfchaft etioo

nörblich gefel)en

Samenfotm

ift

p

Sar^,

hoben,

bejii).

mo

Slöch,

jeBt bie

ber OJaii

IKuinen

t)iep

Olarme nocb ben (üaramäem ober (Butumäcm. 2) ®er heutige Slome „Solbene ®rütle“ flammt oon ben Jrümmetn einer Saffanibenbrüde; fie foll ehemals 29 Sogen gehabt hoben. "Jer Sluh hcifet auch SItun»$fu: bie gricdiifchen ffleograbhen nennen ihn ftopioS.

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JIC. IX.3/4

bei

Xti

@(^a^r= bann balb oftwärtä ab unb erreicht einen ber beiben gleit^fallä im Oberlaufe feinen 9Jamen 3“^

3)er befanntere 3Beg aber fü^rt nörblic^ über (5l)örir öebiete, biegt

CueOflüffe

be^

22: ^elbgrab oon Snbirtnid).

einbüßt. ge^t,

2)er

r}Iug,

in

beffen

Siic^tung

ber

iffieg

nun aufwärts

^eigt ber 9towanbnj=,'vIufe, nac^ einem weiter aufwärt« gelegenen

3täbt(^n (auc^ Siowonbij genannt). “Siefer 3Keg wirb befonber« .^wift^en ber ®teUe, an ber er ben f^lug erreicht, unb Stowanbuj al« überau« befc^weriicb gefc^ilbert. '^on einem engen ßafwn au« f)ot

man

junäc^ft

700

m

I)ot)e,

faft

fenfrecf)te

f^el«wänbe ju

er'*

bann get)t e« etwa 400 m abwört«, jwar nic^t befonber« fteil, bauemb über glatte f^elfen, bann wieber aufwärt«, unb enblic^ wieber 200 m ^inab nacf) ber Stabt, bie wieber am flimmen,

aber

r_'

iby

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40

nöTblic^ ^ognrt.

flC. 1X,8'4

(^n CueüfluB fommt von NO. ()cr, unb an ü)m entlang gel)t iDfitrr überStbifan unb^opjauä nac^ ber türti)c^°perfij(^en ®renje unb lueiter nac^ ber perfifc^en @tabt Ujt^nuje. @ibifan I)at noc^ ben alten 92amen ber Don ^liniuö erwähnten Sidicae

man

©üböftlit^ ber Drtf^aft liegen 9hiinen, in benen

beroat)rt.

bie

oon ©arrufin genannte ©tabt 9Ru^a^ir oermutet.

oom

23: Xie Stele

S)er ißaß

an ber ®renje

Stele, bie als ilel«i*f(^in,

®er Stein

loirb.

^u6

breit,

auSgefeBt

unb auf

ift

ftel)t

einem

urartl)if(^e ((^lbi)c^e,

iöiaina (SBan),

unb

SpalbU"

pat.

2)er

l).

ber .Qel=i--fc^in»^aB nac^ «iner

al« blangrüne ©tele,

bejeic^net

nur etwa mannö^ot^» «nf“ einfam

unb

allen

Unbilben

mit Steinen bebedten biainift^e) ^nft^nft bed

eine

affprifd^e

uermutlicp eine ©iege^ftele, bie

gemacht

»eUi-ftbin-^offc.

l)ei^t b.

ä>®**

Sr

trägt eine

Sdpuinid, ftönigd Don

Überfepung berfelben.

bie Sieute auffüprt, bie

felbft

fepeint

bejeirpnet ju werben.

Äud)

ifJafe

gelbe.

ber SBitterung

ber

Sd

ift

Sönig

al4 bie „Jore ber (@otted) bei

Jopjauö

ift

eine boppel»

'

ac.

$et

IX,3/4

fprac^ige

unb

iüblt(^«

belegt

not^

weiter,

Urartbu'iöiaina

finb.

SRod)

f)fr

bocb wirb

gejprocf)en,

bot

boß

wir

l)ier

eine

IS«

ift

I

im SWa^tgebiete Don biefer 3lrt

gefpielt,

wirb

SebenfoIIö

fowobl

©nwanberung

bei

ironifcber

fcbwer ju fagen, wie weit ber SJegriff be«

'Jiorbweften au«jubebnen

folgen

benn

fei,

noch

unb SoDorb

worben,

gehauenen

Smobije) noch ben

Die

3Seg

nu^

öbnlitbe

glaubt

nach

?lfft)rern

über ben Dberlouf be« großen

Metten, unb biefe« ©elänbe

^on

überhaupt nod) wenig befannt.

Reifen

JRufaei

nach Süboften.

3ob binou« ,\ogen

rü^rt »on

ob,^uwarten I)oben.

ert)eblicbe iKoIIe

ben ^elbjügen ber ßbo^^*f''tönige wie ber

Stämme

fte

Don weiteren ©telen

man ©enauereö

ber ftel«isf(bin=^afi

41

3ie

ift.

Käufer finb au« Steinmauern errichtet mit reic^lid^cn iHunbbogen^ gemölben unb rric^ ornamentierten üöänben. ®ne größere JKuine loirb al« ißalaft

be« ßl)ufraro Slnofc^irroan

bejeic^nct.

Unter ber Gebe

loerben iöacffteine mit etamifc^en Snfc^riften liegen.

Unerforfc^t

auf

bem

finb

oon ben

noc^ bie fliuinen oon 9Juor»i=Öiolar,

f^Iüffen

tuo

umftrömten Sübabl)angc be« ©ebirge«

oon Sdiinoan au4 iiatb bem Xiaris ju burcb ba« 9lftab>Xal fübreiibe SSea ift mit febr alten Xrümmcrftätten bejeicbnet, luie Qiiilamaii' Sepe, yijjir-Iepe, unb anbere. fSeitet nod) NW., fd)on füblitb Bon ^oU mon, liegen bie großen 9iuinen oon («ilan. 1) 'jlucb bet

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'JIC.

IX, 3 4

Xfr

füblttbe

:IÖ: itanoii

bM

^agro#.

34

Scimcrc.

Di':

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Set

44

iübli(^«

«C.

^ogtoS.

0ie muß

IX, 8/4

®ebeutung gehabt l)aben, nur ^oben f)ier noc^ {einerlei ?luögtabungen ftattgefunben, bie unö uermutlic^ gar bnlb ben alten 9?amen ber ®tabt unb bie ber Könige oon Slam «erröten würben, bie {)ier gebaut haben. ®er heutige iRome ber Srüinmerftabt Hingt perfifch* unb hot bielleicht jehon ber fpöteren Stabt angehört, bie in ber ^erferjeit hier ge« flonben hböe« wirb. 3n bem Jale unb in ben Sergen auf beni eint

gtftung gelegen

alte

beS

Ufer

rechten

l)Qt.

Seimere

nun

folgen

i^re

Sluinenftätten

in

großer

3ohi- weift ©töbte, bie in ber Soffanibenjeit in hoher Sfüte ftanben, aber

jum

grofeen 3!eile rool)! in altelamifdher 3eit fchon

?lm engften

waren.

weiter bergauf bei

au^

bem

auf

über bie überfeßt

nimmt

erfte

sufomnien

bei

Jöng*i«0ifan unb

5ln biefer Stelle Riehen fi^

Ufer bie 9iuinen bi§ in bie Serge hinein, ja

®ie Stro|e Oamofchän ben Seimere; hier

Äette biö in baä bnl)inter liegenbe 2;ot.

bann weiter er

liegen fie

2)ärrä«i«Schähr*

linfen

«orhanben

füblich bei

^l

i

ben ftafchogän«9iub alö Unten 9?ebenfluß auf.

I>cr ÄofchagAn«9iub entfpringt in ber füböftlichen Jortfeßung ber

@irün«Slette,

bem

Sefib^ftuf).

SSanbern wir «on iRehawänb in ber

®ou, in bem fte Uefll, ol« JHub-bot (Jlubtoi) bejctdjnet; bie Stngabeii über i^te fiagc idmmnlen leiber, unb c« {(feinen %eime(b!elung(ti (in Solgc i^icbertebrcne be4 Siamen« Shibbor) im Spiele. Süblicb Bon Srbimmn tennt Wt Worgati ein „Ifing^i-fialot". 2) 9ud) S4äbr'i‘G^>'ärw ober Scimere genannt. 1)

Sic wirb aud),

loic ber

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«C.

toii

a'ibäb

fü^

Stic^tunq

fübbftlic^tn

nach Suiubi^trb,

aud

biefer

45

ffiblic^

baS 6kbir()e gegebtncn

fommtn non

7tT

IX.3/4

biiic^

einer

ben

Seg

im Stromgebiete bed oberen Ha)(^agan«9{ub.

Stabt auf bem

linfen i^ulufer;

ein

18

m

fc^irbene anbere 9iuinen finb no(^ erbalten;

nat^

.^ier lag eine alte

einer IBrücfe über

51«% ftanben oor 30 Sabren no(b 10 5Jögen.

27:

Jtm'icbt

liegt

auf

bem

Strafe

gebauten

über ben Äafchagan-fRub

®rüde oon



bem

9luf

fein. 3roif£b**i

rechten Ufer be4

Don Wabur>J{ut|.

Saf(bagan»9iub bie 5rümmerft5tte ^orii»ißärij. bie

ß^orröm»

^o^er Jurrn unb Oer»

oon

benacbbarten ft«b=i"3äitöb foU ein „oerfteinerterSieiter"

ßborröm abab unb ^I4»®amaicban

io

bebeutenben Stabt;

jiemlic^

über ben 8efib»Stuf) ein

aufmärtä,

Dfcbaibär,

bie

4lon

b«r gebt

auf einer oon Scbabpubr I in

einem einjigen SBogen ben

^(uh überfpannt, unb bann fübmörte jum Seimere. “JHe bobe ©ebirgfette, bie bi^b« ben Seimere im Silben be= gleitet,

ift

ber Rabur^Rul),

bie

gortfe^ung jener

Sübabbange entlang wir oorber Sltun Äöprü oerfolgt haben. i-Scbäbr treten bie iöerge fo

ÄanomStrecfe

'

entftebt,

bie Strafte

oon

ftette,

an

beren

Stifil»5Hobat

bi«

Süblicb ber groften Sluinen oon 2)örrä» eng jufammen, baft wieber eine lange

burcb

bie

ficb

ber

'n üteleo 3Öin»

1) iänfl-i'Säjebfiiib.

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.

Sn

46

ac.

füMti^e 3o0to^-

IX, 8/4

bag auc^ ber Unterlauf Dom SRittellaufe gefc^ieben mirb. äHan begreift ba^er leicht bte brei 92amen @amaö> 9lb, iSeimere unb Särcba. !Der ftabur°.Quf) mtrb enblic^ niebriger, unb ber ftätc^a fann nac^ Süben roenben. bungen

burc^arbeitet,

fo

Sin ber ^Biegung liegt auf feinem Unten Ufer bie IBurg Qala>i=> SBeiter füblic^ folgen bie IRuinen Don Cala»i=Rafim, bann Don ^^^ä^i’^pul unb bie Don SUmanM'jlärc^a, enblic^ ber iBurgl)ügel Don @ufa, alle in etma gleichem Slbftanbe Don einanber. 6troa 20 Steilen fübroeftlit^ folgt bann notb bie Suinenftätte Don Siisa.

bie

üjjotat.

•'

5*^

.



28: 3irüde Don Xijful.

3iDif(^en ^uf(^t«i-ftuli breitet

eine

fic^

nat^

'

NW.

unb ber noc^ fiel)

füblicfieren ßl)amrin>itette

Derengenbe

Sbene auS mit

ben

5rümmerl)ügeln Don Saffäjäl) unb Äelätäl), beibe im Sßorbroeften, meiter Don Siafät (am lib^jluffe), lepe 8c^afal»efpi, Jepe

Stijiäm

unb Jepe 9Jamö^*borbö^.

öajät unb Sti 5 iam.

unb einen

größeren

umjc^loffenen

1)

S)ie

bebeutenbften

finb

Se^tere Stätte jeigt einen Heineren fübli^en nörblic^en,

3;rümmerl)aufen.

Don einer rec^tedigen Stabtmauer ®ie ©bene t)eifet ®äfc^t»i»Slc^bar

bc>6t bie äubeve SHanbfette

(norbejtlidie) ber Äabur-Jhib (ouib Äout-lhtb Okfamtgebirge $nf(bt ?lber bereits bie

SKutter beS erften Saffoniben 9(rbait^ir foU bort einen gepftafterten 9Beg, eine 2(rt 9)rüde oon einem ®erge toorin

fid)

boc^

oielleic^t

Straßenbau oerbergen

Süben

'Jlat^

in

anbern ongelegt l)aben,

(Erinnerung

eine

an

einen

berül)inten

fönnte.

gelangt

benadibarte (Sbene,

pm

ber

man

burcb

Ijeute

engen

einen

ijiaß

in eine

baS 3)örfc^en |)äläigän an

bie

Slüte ber früheren Stabt ^alAficf)än faum mehr erinnert. 28ir ermähnen ben 9?amen, meil fi^ in ihm ber alte iWolSname Hallapt oerbergen

unb

fönnte,

roie

ber fvlMfenoJwe

einer üuelle öftlich (Etroa

3.5

burchforfchten

folgen ouf

km

ein

Jal

^Huincn

oon 9lrgamAn

bem ^öhenjuge,

bie

noch

Hafrek

heißt

unb

SDJanbfchanif, bann

ber ben Söeg linfS begleitet, bie Siuinen

oon Calo*t»'Illangafd)t unb felbft

bei 'fSerfepoliS

Ikiud- Amir fi^ oorfinbet, unb ein jyelfen ii« oon Schufchter ben DJamen liard-i-Amir führt. füböftlich üon ^älaigan ftofeen mir ouf bie un»

Jöjäng unb

oon Cala»i»9Joujär



fpäter

on ber Straße

anberer roeiter ab im ©ebirge

gelegener ju gefd)roeigen.

mir .^alt machen für einen liegt baS lal oon $äng»i» unb (Eppreffen beftonben. 5®ir finben einen mächtigen frei liegenben Steinblod oon etroa 10 m ^öhe, ber auf Voei Seiten mit SleliefS unb '^(ahlaroi»?ei;ten oerfehen ift. ®er Stein roirb oon söaron be Sobe, ber 1840 biefeS Stüd oon üuriftan be» reifte, als fchmarj mit gelben Streifen gefchilbert unb trägt auf

Sei CLalad‘>9laujör aber müffen ®ebirge noch NO. .^ier

9lbftecher inS

Sauläf’, mit

einer 9)reitfeite

3)argefteQt fith

ift

(Sichen

baS h«r nt«h 1 ”"^^ 33auIäf, ®teil)eite.

Mopfenbe roeitere

fteht

Melief,

noch

ba^(

erften

unb unter ber Sjene

eine ©eftalt,

erfennbar; linfä

Diefem

am

Sianbe

ftel)en

SRonolithen benachbart

tßon Oala»i=9Jaujär

iöähbehän, 9Bir biefe

ihre

finb jmei

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