Das Skizzenbuch des Giovannantonio Dosio im Staatlichen Kupferstichkabinett zu Berlin

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Das Skizzenbuch des Giovannantonio Dosio im Staatlichen Kupferstichkabinett zu Berlin

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DAS DES

SKIZZENBUCH

GIOVANNANTONIO IM

STAATLICHEN

KUPFERSTICHKABINETT

ZU

MIT DER

DOSIO

BERLIN

UNTERSTÜTZUNG

GENERALVERWALTUNG

STAATLICHEN

MUSEEN

HERAUSGEGEBEN

CHRISTIAN

ZU

DER

BERLIN

VON

HÜLSEN

1955 VERLAG

HEINRICH

KELLER

/ BERLIN

MIT

152

TAFELN

IN

PRINTED DRUCK:

GEBR.

MANN,

BERLIN

IN »

LICHTDRUCK

GERMANY

LICHTDRUCK:

GANYMED,

BERLIN

VORWORT Das Werk, welches

wir heute

den Mitforschern

auf dem

Felde

der

Archäologie und der Kunstgeschichte übergeben, hat eine ungewöhnlich lange Werdezeit hinter sich: mehr als fünfzehn Jahre liegen zwischen dem Abschluß der langen

des Textes und

und

dem

Erscheinen.

oft mühevollen Arbeit

Und

wenn

es mir

am

Ende

ein Bedürfnis ist, der Freunde zu

gedenken, die mich dabei werktätig unterstützt haben, muß ich fast allen den Dank ins Grab nachrufen: Theodor Schreiber, der mirin uneigennütziger Weise seine Vorarbeiten für eine Ausgabe des »Codex Berolinensis« über-

ließ; Walter Amelung und Friedrich Hauser in Rom, mit denen ich viele archäologische Einzelfragen erörtern konnte; Jaro Springer und

Valerian

v. Loga, die meine Untersuchungen im Kupferstichkabinett zu Berlin und nicht minder

meine Arbeit

außerhalb

durch

nie versagende

freundliche

Auskunft förderten. Andere Fachgenossen, die in den letzten Jahren meine Arbeit unterstützt haben, sind im Kommentar

gehörigen Ortes erwähnt,

Mein besonderer Dank aber gebührt der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft und ihrem hochverdienten Leiter D. Dr. F. Schmidt-Ott, deren gütiger Unterstützung es verdankt wird, wenn das Buch, dessen Erscheinen beinahe im letzten Augenblicke

durch die Ungunst der Zeiten verhindert

worden wäre, doch endlich ans Licht gekommen

Florenz, März 1933

ist.

CH. HUELSEN

INHALT Einleitung 1.

Dosios

Leben

und

künstlerische

II.

Dosios Plan

Ill.

Die

IV.

Das epigraphisch-archäologische

V.

Der Traktat

VI.

Dosios übriger handschriftlicher

VII.

Der

der Stadt Rom

Aedificia illustria Urbis

Codex

Tätigkeit.

2.2.2...

JII

...................

V

Romae

Beschreibung der Tafeln

. . .

VI

Album

von der Architektur

Berolinensis

....

XI

. . ......... nn νων NachlaB

........

XIX

.....................

XXI

.........

. . ..

XIV

2.2.22...

1-55

Anhänge I.

Der

Dosio-Codex

der Staatsbibliothek

IL

Das Zeichnungsbuch

in Rleinfolio

III.

Dosios Zeichnungen

nach

IV.

Dosios Zeichnungen

in den

V.

Dosios Zeichnungen

Giuliano

. . ..

......

59

...............

65

da Sangallo

Uffizien

2.2...

66

..............

67

. 2...

..

2.2.2222...

73

Berichtigungen und Nachträge................2.2..

74

Register

in Windsor.

Berlin

o...

77-93

EINLEITUNG

I. Dosios Leben und künstlerische Tätigkeit. Giovanni Antonio Dosio

ward

geboren

zu San Gimignano

Giovanni Battista verlor er bereits in früher Jugend: als

im Jahre

1555.

Seinen Vater

Fünfzehnjähriger ging er zum ersten Male

nach Rom, wo er bei einem Goldschmied arbeitete 1). Im folgenden Jahre, 1549, trat er in die Werkstatt des Bildhauers und Dekorators Raffaele da Montelupo ein, bei dem er zwei Jahre in der Lehre blieb. Er begann sich um diese Zeit für die antiken Monumente Roms zu interessieren: unter der Regierung Julius III, vor 1555, zeichnete er einen großen Perspektivplan der Stadt, an

welchem

die sorgfáltige Darstellung

erschien 1561

der antiken Bauwerke besonders

zu loben

ist: der Plan

im Stich (s. u. $ 2). Bald nach 1556 fertigte er für das Grab des in diesem Jahre

verstorbenen Giulio del Vecchio in SS. Apostoli eine Statue der Hoffnung?) Nach Borghini soll Dosio 1559—60 für die Dekoration des Kasinos Pius IV im Vatikanischen Garten beschäftigt gewesen sein,

doch

ist

sein

Name

in

den

zahlreichen

auf diesen

Bau

bezüglichen

Dokumenten

und

Rechnungen (Lanciani, Storia degli scavi III, p. 217 ff; W. Friedländer, Das Kasino Pius IV, Leipzig 1912) bisher nicht nachzuweisen. Im Jahre 1561 trat er in die Dienste des rómischen

Nobile Torquato dei Conti (s. u. S. 64): für diesen leitete er im Mai und Juni 1562 grabung

an

der Rückseite

der

Kirche

SS. Cosma

e Damiano

an

der Sacra Via,

die

eine Auszur

Ent-

deckung der Fragmente des antiken Marmorplanes der Stadt Rom (Forma Urbis Romae) führte?) Auch im folgenden Jahre finden wir ihn im Dienste der Conti: im Sommer

1565

hat er in dem

sabinischen Bergstädtchen Poli, welches vom 14. bis 18. Jahrhundert Eigentum der Familie war, mehrere Zeichnungen entworfen (s. kleines Berliner Skizzenbuch f. 8v.; unten S. 57). Er verließ

sodann den Dienst der Conti, um sich als Ingenieur und Bildhauer zu betätigen 4): im Februar 1564 finden wir ihn in Toscanella bei Viterbo, wo er an der Stadtbefestigung arbeitete. Von dort ging er über Orvieto nach Amelia, um in Gemeinschaft mit dem Orvietaner Bildhauer Ippolito Scalza an einem Grabdenkmal zu arbeiten, welches sich der Bischof Baldo Farratino bereits bei Lebzeiten errichten lieB 5. Eine Erinnerung an den dortigen Aufenthalt ist die feine kleine Vedute von ἢ) Eine Hauptquelle für die Nachrichten über Dosios Leben ist das Kapitel, welches G. B. Borghini in seinem ,,Riposo" demselben gewidmet hat (p. 491 ff. ed. 1750): Borghini schrieb 1584 bei Lebzeiten des Künstlers, mit dem er persónlich bekannt war. Trotzdem bedürfen seine Angaben manchmal der Berichtigung: so nennt er Dosio ,,fiorentino", während Gamucci und Giacoboni (u. A. 5) San Gimignano als seine Heimatstadt bezeugen. Gemeint ist, daß Dosio, der schon in frühen Jahren nach Florenz kam, seiner Bildung und künstlerischen Stellung nach zum Florentiner Kreise gehórt. — Unter den neueren Arbeiten über Dosio ist hervorzuheben Stegemanns Einleitung zum IX. Bande der Denkmüler der Renaissance in Toscana (München 1905); Sobotka bei Thieme-Becker, Künstlerlexikon IX, 495 f. Vgl. auch meinen Artikel: Dei lavori archeologici di Giovannantonio Dosio in der Zeitschrift Ausonia VII (Rom, 1912) p. 1—100 (im folgenden mit ,, Ausonia". zitiert). ?) Dies bezeugt Borghini. Die Inschrift des Denkmales s. bei Forcella, Iscrizioni delle Chiese di Roma II p. 724. ?) Über diese Ausgrabung vgl. Jordan, Forma Urbis Romae proleg. p. 1; meine Bemerkungen in den Römischen Mitteilungen 1890 S. 61£; Leon Dorez Comptes Rendus de l'Académie des Inscriptions 1910 p. 499 f. 854.

*) Die folgenden Daten sind zu entnehmen aus Dosios Itinerar im kleinen Berliner Skizzenbuche f. 58: s. u. S. 64. 5) Dies ergibt sich aus dem Intinerar eines Anonymus, vielleicht des Giulio Giacoboni (s. CIL. VI p. LVI; vol. IX p. LX) im cod. Vatic. 5257 f. 198 —150, welcher auf demWege von Terni nach S. Gemine am 19. 20. Juni 1564 Amelia passierte. Er hat dort einige Inschriften kopiert und bemerkt dazu: io no ne volsi recavar

più,

una

che non

del vescovo Farratino,

havea

tempo,

l'altro che

trovai uno

quale me disse haverle tutte recopiate,

nome del quale si era M. Gio. Antonio d’Osi da S. Gemignano.

II

scultore

che lavorava

tanto quelle drento

nel vescovato

in Amelia

la sepoltura

quanto

fuori: il

Amelia im kleinen Berliner Skizzenbuche (f.10v.). Dann hat sich Dosio im Juli 1564, nach kurzem Aufenthalt in Rom, nach Anagni begeben und dort, mit Aufnahme der Stadtmauern beschäftigt, fast zwei Jahre verbracht®). Von 1567—1570 finden wir ihn wiederum in Rom als Bildhauer tätig: er hat Grabdenkmäler für den Humanisten Annibale Caro (} 1567) in S. Lorenzo in Damaso, für den Arzt Giovanni Pacini (+ 1568) in derselben Kirche, für den Juristen Antonio Massa (+ 1568) in S. Pietro in Montorio geschaffen”). Daneben fand er noch Zeit, für drei größere Bilderwerke

Vorarbeiten zu machen. Nur eines von diesen, die Ansichten der Ruinen Roms, ist im Stich erschienen (1569); für zwei andere, ein Album antiker Skulpturen und Inschriften, sowie einen Traktat von der Architektur sind noch viele Zeichnungen erhalten (s. u. S 4. 5). Im Jahre 1572

starb Dosios Gónner Torquato dei Conti (s. u. S. 59): vielleicht ist diese

Tatsache darauf von Einfluß gewesen,

daß der Künstler

bald

darauf Rom

verließ

und

in seine

Heimat Toscana zurückkehrte. Seit 1574 finden wir ihn in Florenz und Umgegend meist als Architekt tätig: im genannten Jahre entwarf er eine Kapelle für die Familie Gaddi in S. Maria Novella (Richa Chiese di Firenze III, p. 70) und arbeitete, zusammen mit Bartolommeo Ammanati, für die großherzogliche Villa all'Ambrogiana (Brief des Niccoló Gaddi vom 14. Juni 1574 bei

Bottari- Ticozzi, Lettere pittoriche III n. 141, p. 505). Doch erscheint er in diesem und dem folgenden Jahre auch in Rom, wo er sich mit Antiken- und Kunsthandel beschäftigte: auch in die Congregazione dei Virtuosi al Pantheon wurde er aufgenommen).

Für die Familie Altoviti entwarf er

1575 eine Kapelle in der Kirche SS. Trinita dei Monti in Rom, welche jedoch nicht ausgeführt wurde). Im nächsten Jahre erwarb er ein Haus in Florenz im Bezirk S. Spirito !°). In den folgenden

Jahren, bis 1585, war er tätig für den Neubau des Palazzo Arcivescovile in Florenz (Richa Chiese di Firenze VI, p. 545), doch machte er, wie seine meist auf Kunsthandel bezügliche Korrespondenz

beweist, häufig Ausflüge nach Rom !). Aus der Zeit um 1580 dürfte der Palast Giacomini (später Tebalducci-Larderel) in Via Tornabuoni stammen, als dessen Erbauer Dosio seit dem 17. Jahrhundert gilt!?.

Im Jahre

1585

leitete

er den Bau der Cappella Niccolini

in S. Croce (Borghini;

$) Zahlungsvermerk im Archivio di Stato in Rom, Depos. per la fortif. di Anagni, 1565, gedruckt bei Bertolotti, Artisti lombardi in Roma I p. 62. In Anagni kommandierte dei Conti;

vom 11. Februar damals Torquato

s. u. S. 64.

7) Alle drei Denkmäler erwähnt Borghini, das des Annibale Caro auch Fonseca, Storia di S. Lorenzo in Damaso p. 227. Die Grabschriften gibt Forcella, Iscrizioni delle Chiese V p. 179 n. 505 (Caro); p. 179 n. 504 (Pacini); p. 256 n. 715 (Massa). 9) Vermittelung von Ankäufen: Brief Dosios an Niccolò Gaddi vom 18. Mai 1574 bei Bottari-Ticozzi Lettere pittoriche III p. 299 n. 159; vom 22. Juli 1574 ebda. p. 504 n. 142; vom 28. Oktober 1575 ebda. p. 505 n. 143. Es handelt sich um Handzeichnungen des Frate (Sebastiano del Piombo), des Federigo und Taddeo Zuccaro, des Giulio Clovio, Daniele

da Volterra,

Michelangelo

und

Pierino

del Vaga.



Virtuosi

al Panteon:

Orbaan

Repertorium für Kunstwissenschaft 1914 p. 27 (16. Mai 1574). ?) Briefe Dosios an Niccolò Gaddi bei Bottari-Ticozzi III p. 307 n. 145 (28. Oktober 1575) und III p. 312 n. 147 (31. März 1579). Vgl. auch Forcella Iscrizioni delle Chiese III p. 151 n. 540 und p. 150 n. 537. Wenn Borghini von einer Cappella Altoviti in Loreto spricht, so ist das wohl ein Irrtum. 5. u. S. 40 zu n. 189. 10) 3776

Das auf

den Kauf

bezügliche

Dokument

n. 718) ist publiziert von Pini-Milanesi,

11) n. 147 (31. hier meist den Briefen wird er am 1?)

(im

Florentiner

Staatsarchiv,

conduttori

del

1576,

filza

Scritture di artisti III n. 239.

Briefe bei Bottari-Ticozzi III p. 508 n. 144 (25. Juli 1578), p. 509 n. 145 (1. August 1578); p. 511 März 1579); p. 510 n. 146 (15. August 1579); p. 314 n. 148 (4. November 1579). Es handelt sich auch um Zeichnungen und Stiche, u. a. solche von Marcantonio und Albrecht Dürer; Antiken werden in vom 15. August und 4. November 1579 erwähnt. — Bei den Versammlungen der Virtuosi al Pantheon 19. März 1579 und am 1. Januar 1580 als anwesend aufgeführt (Orbaan a. a. O. p. 28). Als Erbauer des Palastes wird Dosio

genannt

von

Gaburri

Vite dei pittori,

Biblioteca Nazionale in Florenz, tom. III p. 1170. Über den Bau vgl. Stegmann, in Toscana IX (München 1903); Limburger, Gebáude von Florenz p. 85.

IV

Cod. Palat. BB, 9, 5 der

Denkmäler

der Renaissance

Richa Chiese di Firenze I, 115). Von der Hochschätzung, die ihm seine Mitbürger entgegenbrachten, zeugt die Tatsache, daß er im Jahre 1586 aufgefordert wurde, für die Fassade des Florentiner Domes

einen Entwurf

zu machen?). Im

stadt San Gimignano ein Madonnenbild

November

1588

kopierte er in seiner Vater-

(Uffizi 5101; u. S. 71); im Jahre

1589

beteiligte er sich

an der festlichen Ausschmückung von Florenz für die Hochzeit des GroBherzogs Ferdinand und Christine von Lothringen (u.S. 74). Auch nach Süditalien war inzwischen sein Ruf gedrungen: im Jahre 1591 finden wir ihn beschäftigt bei der Restaurierung der Certosa di S. Martino

oberhalb Neapel!*. Im Jahre 1605 war er gleichfalls in Neapel für den Neubau des Gesù tätig (Brief des Baccio Valori an Dosio vom 28. Oktober 1605 bei Bottari-Ticozzi I, p. 262 n. 76): im gleichen Jahre finden wir ihn in Rom,

wo er zusammen

mit Luigi Cigoli an der Konkurrenz für

die Fassade von S. Peter teilnahm 15). Nach Rom führen auch die letzten Nachrichten, welche wir über die Tátigkeit des mehr als siebzigjáhrigen Künstlers haben: im Jahre 1609 arbeitete er für die Fabbrica di 8. Pietro‘); im gleichen Jahre soll er, wiederum in Gemeinschaft mit Cigoli, einen

Plan für die Vergrößerung des Palazzo Madama entworfen haben

(Pini- Milanesi a. a. O.), doch

fehlen dafür urkundliche Belege. Dosios Todesjahr steht nicht fest. Aus den obigen Einzeldaten gewinnen wir das Bild eines vielseitig begabten

und

rastlos

auf verschiedenen Gebieten tätigen Künstlers, dem jedoch große Aufgaben für Bauten und Bildnerei nicht

zuteil geworden

sind.

Infolgedessen

hat

er Zeit und Gelegenheit

zur

Beschäftigung

mit

den Monumenten des Altertums wie zur Betätigung auf dem Gebiete des Kunsthandels behalten. Diese doppelte Tätigkeit, welche viel ausgedehnter gewesen ist, als man noch in neuester Zeit

annahm,

hat dazu geführt, daß er mehrere

Werke

abfaDte oder vorbereitete, welche

zu den

schätzbarsten Quellen für Archäologie und Kunstgeschichte des Cinquecento gehören.

II. Dosios Plan Zum

Neujahr 1561

der Stadt Rom.

publizierte der römische Kunstverleger Bartolomeo Faleti einen Plan

der Stadt Rom, welcher von dem Kupferstecher Sebastian del Re aus Chioggia nach einer Zeichnung Dosios gestochen war. Eine Bemerkung Faletis in der Widmung an Gabriele Paleotto, Auditor

der Rota und später Kardinal, läßt darauf schließen, daß der Stich bereits mehrere Jahre früher vollendet, aber erst damals herausgegeben worden

sei!",

und

auch

manche Einzelheiten

in der

Zeichnung selbst machen es wahrscheinlich, daß zwischen Dosios Entwurf und der Publikation mindestens fünf bis sechs Jahre liegen. So erscheint der Ponte di S. Maria noch ganz unversehrt, während ihn schon die große Flut im September 1557 halb abgerissen hatte, so daß seitdem der Name Ponte rotto üblich war. Die gleiche Flut hatte die temporäre, von Camillo Orsini 1556 um Castel S. Angelo errichtete Befestigung fortgespült; auf Dosios Plan erscheint sie noch vollständig. 13) Richa Chiese di Firenze VI p. 58; Dal Moro La facciata di S. Maria del Fiore (Florenz 1888) p. 23.

24 u. Fig. 15. Das Holzmodell wird noch heute in der Opera del Duomo aufbewahrt. 1%) Dokument

vom 6. Juni 1591

im Staatsarchiv zu Neapel

(Protokolle

des Notars Antonio Rosanova

1591—92 p. 226); Spinazzola, La Certosa di S. Martino in der Zeitschrift Napoli nobilissima XI, p. 168 cf. p. 101. 102. 19 zum

s. Grimaldi Barb. 2733 f. 208; danach Ehrle La grande veduta del Vaticano p. 10; Orbaan Beiheft

Jahrbuche

der Preuß.

Kunstsammlungen

XXXIX,

1918, p. 126.

16) Orbaan, Abbruch von Alt-St.-Peter p. 74: Zahlungsanweisung vom 16. April 1609: a Messer Antonio Dosio scudi dodici moneta, per ricognitione delli disegni fatti per la fabrica di San Pietro per ordine dell'Illustrissima Congregatione. 17) Expressi iamdudum, mi Rime. Dne., meis aeneis tabellis Io. Antonii Dosii Floren. manu delineatis Urbem Romam. — Der Plan, ein großes Blatt, 55:41 cm, ist in Facsimile publiziert bei Rocchi, Le piante icnografiche e prospettiche di Roma del sec. XVI (Rom 1902) tav. XII. Vergl. Ausonia p. 5— 7 und meinen Saggio di bibliografia delle piante di Roma 1551—- 1748 (Archivio della Società romana di storia patria XXVIII, 1915) p. 20 und p. 51 n. 50.

Sehr

bezeichnend

ist ein

figürliches

Detail

im

Vordergrunde:

hier

ist mit

bemerkenswerter

Genauigkeit die Villa Julius III an der Via Flaminia dargestellt, dazu auf der anderen Seite des Tibers

der Zug

eines

Papstes,

welcher

sich, von

Reitern

und

Schweizergardisten

begleitet,

in

seiner Sänfte vom Vatikan nach der Villa tragen läßt; ein Schauspiel, welches unter Julius III sehr häufig gewesen

war, aber unter seinem Nachfolger Paul IV gänzlich aufhörte.

Dosio dürfte

daher seine Zeichnung im Jahre 1556 oder Anfang 1557 entworfen haben. Die Rompläne aus der Zeit nach 1551 haben entweder, Bufalini folgend, die moderne Orientierung mit Norden oben (so Ligorio, Paciotto u. a.), oder sie sind, wie der schöne und oft wiederholte Plan des Ugo Pinardo (1555), abgeleitet von einem vom Gianicolo aus aufgenommenen Panorama und nach Osten orientiert. Dosio allein hat für sein Stadtbild die Orientierung gewählt, welche im Mittelalter und bis ins 15. Jahrhundert üblich war: Süden oben. Dies ist nicht darauf zurückzuführen, daß er ein vom Norden her aufgenommenes Panorama zugrunde gelegt hätte '®), er hat vielmehr einen älteren Plan vom Typus derjenigen aus dem Ende des 15. Jahrhunderts benutzt. Am nächsten kommt ihm der bekannte Plan aus dem Codex Redianus, welcher 1474 in Venedig für den Florentiner Alessandro Strozzi gezeichnet ist. Besonders klar wird dies durch die am oberen Rande auDerhalb der Mauer hinzugefügten Monumente: die Gruppe S. Sebastiano — Circus (Maxentii) — Caecilia Metella. Man kann diese von keinem nórdlich vor Porta del Popolo gelegenen Punkte auch nur annähernd so erblicken, wie sie hier dargestellt sind. Aber sie gehören zum Bestande der Rompläne der Frührenaissance (s. die Ptolemáuskarten bei de Rossi, Piante icnografiche e prospettiche Tf. II. III), und so fügt man sie schematisch in willkürlicher Anordnung hinzu.

Das Gleiche gilt von der Gruppe S. Paolo fuori le mura = Tre Fontane

rechts oben,

wie

von der Basilika S. Lorenzo fuori am linken Rande. Selbst in der Darstellung einzelner Monumente läßt sich solcher Einfluß erkennen: S. Stefano rotondo auf dem Caelius, dessen charakteristische Silhouette mit dem doppelt gestuften Zeltdach sich so leicht mit wenigen Strichen wiedergeben lieD, ist sowohl im Codex Redianus wie bei Dosio als einfacher Rundbau mit Kuppel dargestellt. Für den Vordergrund, die bewohnte Stadt im Marsfelde, hat Dosio ein wirkliches Panorama aufgenommen, und zwar vom

westlichsten Teile der Monti Parioli, etwa der jetzigen Villa Haig-

Balestra aus: die am unteren Bildrande sichtbare Villa di Papa Giulio ist hierfür bezeichnend. Dosio hat sich seiner Aufgabe mit Geschick und Gewissenhaftigkeit entledigt. Statt der vereinzelten Kirchen und Monumente, welche die älteren Pläne zu bieten pflegen, ist hier das Straßennetz dargestellt, freilich summarisch, doch so, daß die Hauptstraßen wohl zu erkennen sind. Den großen geometrischen Plan Leonardo Bufalinis, von dem manche Perspektivplàne der Folgezeit stark abhángig

sind,

Ruinen: Dosio besprechen ist.

hat Dosio

nicht

zeigt sich hier

benutzt. als der

Besonderes Lob

verdient

die Darstellung

der

antiken

künftige Autor des Werkes, welches an zweiter Stelle zu

III. Die Aedificia illustria Urbis Romae. Schon seit der Mitte des 15.

Jahrhunderts hatten viele Künstler, Italiener und Niederländer,

Skizzen und sorgfältige Zeichnungen von den Denkmälern

römischer Größe

entworfen.

Samm-

lungen solcher Zeichnungen veröffentlichten zuerst flämische Künstler: Hieronymus Cocks zwei Werke (Praecipua aliquot Romanae antiquitatis ruinarum monumenta, Antwerpen 1551, 26 BL; Operum antiquorum romanorum reliquiae, Antwerpen 1562; 21 Bl.) eröffnen in würdiger Weise die lange Reihe der römischen Vedutenwerke. Die gleichzeitigen italienischen Künstler geben mit Vorliebe nicht die Ruinen, sondern Rekonstruktionen: 13)

Wie

ein vom Monte Mario

aus aufgenommenes

dies gilt besonders von den Blättern in

Panorama

aussieht, läßt Escurialensis

f. 7v. ahnen;

deutlich zeigt es Antonio van den Wyngaerdes großes Blattin der Bodleiana (publiziert von Ashby, Bull. comunale 1900 p. 28f. tav. IV— IX).

VI

Lafreris Speculum Romanae

magnificentiae (s. meinen Katalog in den Miscellanea Leoni Olschki

oblata, 1921,S. 145—151 n. 4—45). Auch die frühen topographischen Handbücher, wie Marlianis Ausgabe von 1544, bieten zwar architektonische Abbildungen einiger hervorragenden Monumente, aber keine Veduten. Das erste Werk,

welches

darin Wandel

schuf,

sind

die

1565

Venedig erschienenen Libri quattro dell' 4ntichità della città di Roma,

bei

Giovanni

descritte, et rappresentate

con bellissime figure,

nel modo

in

raccolti sotto brevità da

diversi antichi e moderni scrittori, per M. Bernardo Gamucci da San Gimignano, fedelmente

Varisco

con nuovo ordine

che quelle a’ tempi nostri

st ritrovano. Der Verfasser nennt sich selbst architetto ed antiquario; nach den wenigen Nachrichten, die wir ùber ihn haben (Coppi, Annali di San Gimignano, p. 225), war er Geometer und Astrologe. Daß er sein Buch in età giovanile geschrieben hat, sagt er selbst in der Widmung an den Großherzog Francesco I von Toscana. Mit seinem Landsmann

in freundlichen Damiano

1562

Beziehungen (p. 55)

gestanden:

nennt

er ihn

und Altersgenossen Dosio hat er offenbar

bei Erwähnung

,,giovane

virtuoso,

der Ausgrabung architetto

ed

hinter

S. Cosma

antiquario

di non

e

poca

aspettazione“. So lag es nahe, daß er sich behufs Illustrierung seines Buches an diesen wandte. Von den 56 Holzschnitten, welche römische Ruinen darstellen, finden in Dosios

erhaltenen

Zeichnungen?)

Besonders

charakteristisch

24 ihre Vorlagen

ist die Ansicht

des

Marcellus-

theaters (p. 67). Die Originalzeichnung Dosios, ein Blatt von 17:31 cm, Uff. 2552 (Bartoli Cento vedute tav. LVI; Egger, Römische Veduten 1, Tf. 54), ist mit einem Quadratnetz für Verkleinerung

überzogen:

die verkleinerte Kopie für den Holzschneider findet sich im Codex Berolinensis f. 86

n. 191 (unten Taf. CXIIT), sie hat genau die Größe des publizierten Bildchens. Ähnlich ist es mit der Vedute des Forum Romanum (p. 20): auch hier ist die Originalzeichnung Uff. 2525 quadriert, die verkleinerte Vorlage für den Holzschnitt freilich nicht erhalten. Wir sehen also, daß

Dosio schon in der ersten Hälfte der 1560er Jahre fleißig römische Ruinen gezeichnet hat. Jahre

Zu einer eigenen Publikation kam er freilich erst gegen Ende desselben Jahrzehnts. Im 1569 gab der römische Verleger Giambattista dei Cavalieri eine Serie von Kupferstichen

heraus, welche aedificiorum

den Titel trägt:

illustrium

Cosmo

Medici / duci / Florentinor. et Senens. / Urbis Romae

quae / supersunt

reliquiae

summa

cum

dili/ gentia

a Joanne

Antonio

Dosio stilo / ferreo ut hodie cernuntur descri/ ptae et a Jo. Baptista de Cavalerüis / aeneis tabulis incisis repraesentatae / MDLXIX Kal. Mai”). Es sind 50Tafeln in Querquart (25:17 cm): fast für alle finden

sich die Vorlagen

in der Sammlung

der Uffizien

(Bl.

2502—

2585).

Diese

Vorlagen sind von zweierlei Art: teils sind es Originalskizzen Dosios, flott mit der Feder ausgeführt, manchmal mit Blei oder Rótel vorgezeichnet; teils sind es die danach für die Reproduktion entworfenen Vorlagen.

Letztere

haben

genau

einem scharfen Metallstifi nachgefahren, wenigen

die Größe

so daß

der Stiche;

oft das Papier

Fällen hat Dosio nicht eigene Zeichnungen

die geraden

durchschnitten

als Vorlagen

benutzt:

Linien

sind mit

ist. In einigen

für die Veduten

des

Palatins (Taf. 20), der Caracallathermen (Taf. 58. 42) und der Diocletiansthermen (Taf.45) Skizzen, die sich meist durch ihre Beischriften als Werke (Uff. 2519. 2541. 2544. 2576):

nach

eines franzósischen Künstlers kenntlich machen

C. v. Fabriczys Vermutung

(Archivio

storico

dell'Arte VI,

1895, p. 114) wäre es Etienne Dupérac. Für die Vedute der Porticus Octaviae hat Dosio die Zeichnung Giulianos da Sangallo cod. Barb. f. 55 zugrunde gelegt: seine Nachzeichnung ist erhalten im Codex Destailleur (s. u. S. 62) f. 28. Die Zusammensetzung von Dosios Vedutenwerk wird verdeutlicht durch die folgende Tabelle. 19)

Von den beiden hier abgesehen werden. 20)

Unter

dem

Grundrissen

ornamentalen

der Constantinsbasilica p. 56 und

Beiwerke

des Titels erkennt man

des Trofei di Mario

zwei Bildwerke,

mit

p. 101

denen

kann

sich Dosio

auch sonst beschäftigt hat, zwei ‚Provinz -Figuren vom Hadrianeum auf Piazza di Pietra und zwei ägyptische Telamonen aus dem Bischofspalast in Tivoli. S. u. S. 55 zu n. 165.

VII



Nr.

Vorlage

Gegenstand

für den Druck

Originalskizzen von Dosio

von

Andere

anderen

Künstlern

Zeichnungen Dosios

1 | Titel

2 | Der ,,Janusquadrifrons" | Uff. 2505

Uff. 2509

Gamucci p. 71

(Bartoli t. XXVII)

5 | Der Rundtempel am Uff. 2504 Uff. 2505 Ponte rotto (,, Templum | (Bartoli t. LXI) Vestae) 4 | Der ionische Tempel am | Uff. 2506

Uff. 2550 v.

Windsor

Ponte rotto (,, Templum Fortunae virilis) 5 | Porticus Octaviae („Jani|

10790 Uff. 2507

Giuliano

templum sive Mercurii") 6 | Die drei Säulen des Castortempels

"

Veneris 7 | Das

Gamucci p. 141

da Sangallo

Barb.

f. 55

Uff. 2508

Uff. 2572 (Bartoli

(„T.

uu

Windsor 10786

Genetricis‘‘)

Pantheon

Uff. 2509

„Panthei exterior et

2572: aus dem t. VI)

„Libro“

s.Gamucci u. S. 65 p. 30 2509: mit Quadratnetz

interior pars, Antoni

La-

freri formis MDLIII“ 8 | Die Constantinsbasilica

G, Templum 9 | S. Costanza

Uff. 2510

2510:

Rotstift

Gamucci p. 57

Pacis‘‘) (,, T'emplum | Uff. 2511

Uff. 2578

2578:

Bacchi)

9511

Rotstift. — :

im

Gegensinne, mit Quadratnetz.

Gamucci p. 123

10 | Der Serapistempel auf | Uff. 2512 dem Quirinal (,, Templum Solis Aureliani)

. ἐς olim Fortunae")

12 | Templum

im Gegensinne kopiert

Stich im Speculum

11 | Das lateranische Baptisterium (|, Templum

Romanae up Magnificentiae

Faustinae

Gamucci p. 28

(S. Lorenzo in Miranda) 15 | Das Nervaforum

Uff. 2515

Uff.

2583v.

G, Pars Fori Traiani") 14 | Die ,,Colonnacce"' („Pars

Windsor

alia eiusdem

10791

Fori Traiani) 15 | Der Minervatempel dem

auf | Uff. 2514

Uff. 2585r.

Nervaforum

Windsor 10787

6, Pars alia eiusdem Fori Traiani)

VIII

Gamucci

p. 52

N T

G

.

a

Originalskizzen

Vorlage

egenstan

für den Druck|

yon Dosio

von anderen Künstlern

16 | Der Tempel

des Mars

17

| Das

Dosios

|Uff. 2515

Ultor und der „Arco | dei Pantani'‘ G, Pars alia eiusdem Fori

Andere Zeich eichnungen . i

Gamucci p. 55

(Bartoli t. XXXVII)

Traiani')

Hadrianeum

auf | Uff. 2516

Gamucci p. 156

Piazza di Pietra

G, Porticus Antonini Pii“) 18

| Die

Tiberinsel

Uff.

2517

Gamucci

P.

180

(Egger t. 61) 19 | Substructionen

bei

Uff. 2518

Windsor

S. Giovanni e Paolo (Curia Hostilia“)

: 2518:

10828

20 | Ruinen auf dem Palatin

sinne

Uff. 2519 (vom

21 | Saturnsund Vespasians-

im Gegen-

2319: „Palais

französischen

maior —

Anonymus)

di Palazzo maggiore

Parte

Uff. 2590

tempel 22

| Der

Severusbogen

Uff.

2521

Uff.

2567

2567:

(Bartoli t. VID; Winds. 10781]

25 | DasForum gesehen vom | Uff. 2522

Uff. 2525

dem

a

. . « Kapitol (,,Via Sacra") 24 | Das Septizonium

aus

Skizzenbuch in kl. fol.s. u. S. 61. Gamucci p. 22 uadratnetz. Gamucci p. 20

Uff. 2525

Uff. 2524

Windsor

2524: aus dem

(Hülsen

10792;

Skizzenbuch

Berl. Winck.

Uff. 1774 (?) n

kl. fol. s. u. S. 61. Wind indsor ent-

Hülsen

spricht 2525. Gamucci p. 82

|

progr.

1888

Tf. I

t. II)

25 | Die ,,Trofei di Mario"

Uff. 2526 (vom | Berolin. o. Nr. franzósischen | (u. S. 44)

Anonymus) 26 | Porta Maggiore

Uff. 2527

Windsor 10784; Uff. 2050

27 | Der Titusbogen

Uff.

Winds. 10785

5995

28 | Der,,Arco di Portogallo" 29 | Der „Arcus Argentariorum“

Uff. 2599

Gamucci p. 96

| Gamucci

p. 41

Uff. 2598 (Bartoli t. XLIII)

Windsor 10785

Gamucci p. 151

Uff. 2550

Windsor 10782

Gamucci p. 72

30 | Der Constantinsbogen

Uff. 2531 (Bartoli t. XV); Winds.10780

51 | Das

Theater des

Marcellus

Uff.2532 (Bar-

toli t. LVI); Egger t. 54

IX

Cod.

Berolin.

n. 191; Winds. 10789

| Gamucci

p. 67,

s. 0. S. VII

in

Originalskizzen

Vorlage

Nr.

Gegenstand

für den Druck|

yon Dosio

| "9? anderen Künstlern

32 | Das Amphitheatrum Castrense (,,Statilii Tauri Amphitheatr.")

.

Andere

Zeichnungen Dosios

Uff. 2555 (Bartoli t. LXX)

55 | Das Colosseum

Uff. 2554

2534: Bleistift

34 | Der vatikanische Obelisk | Uff. 2535 Uff. 2556 (Egger t. 59) | Bartoli t. XC)

Gamucci p. 195

55 | Die Trajanssäule

Gamucci p. 55

Uff. 29557 (Bartoli t. XXXIX)

56 | Die Antoninssäule

Uff. 2558

Uff. 2559 (Bartoli t. XLV)

57 | Die Exedra am Trajans- | Uff. 2540 forum (,, Thermae lateritiae

Uff. 2565 (Bartoli

Pauli

t.

Uff. 2579v.; Windsor

XLI)

10788

Aemilii")

Not.

emum

(Boni

d.

| 2565: aus dem Skizzenbuch in kl.

fol.

scavi

1907, p. 417)

58 | Caracallathermen, große

Uff. 2541 (vom

Piscina

2541: „Palais

französischen Anonymus)

59 | desgl., die Apodyteria

Antoinin“

Uff. 2542 (vom franzósischen

Anonymus) 40 | desgl. 41 | desgl.

Uff. 2545

2545:nacheinem Stichv. Cock

42 | desgl., Durchblick vom Calidarium bis zur Piscina

Uff. 2544 (vom | Uff. 2565 französischen | (Bartoli Anonymus) t. LXVI

2544: „Palais Antoinin - Terme Antonine'‘

43 | Diocletiansthermen,

44

Uff. 2545

Làngsschnitt des

(C. Ricci Boll.

Mittelsaales

: em

desgl., Mittelbau und Exedra von Westen geh sehen

Uff. 2546

2546: Bleistift

und Feder, wenige Maße

1908,

Uff. 2547 (Bartoli

Gamucci p. 115

t. LXXVII)

45 | desgl., Mittelbau, von Süden gesehen

Uff. 29576 (vom französischen

2576: „Terme a S. Maria degli

Anonymus)

Angeli — Therme Diocletiane“

46 | desgl., Durchblick durch den

großen

Mittelsaal

Uff. 2549

2549: Stich im Gegensinne

(C. Ricci Boll.

d'Arte 1909, 565)

47 | Die Cestiuspyramide

Uff. 2550

48 | Das Castel S. Angelo

2550: Rotstift, Gamucci p. 87 Stich mit B. Faletis Adresse

49 | DerCircusdesMaxentius ,, Circo di Caracalla")

Uff. 2551

50 | GrabderCaecilia Metella

Uff. 2552

2552: Bleistift

In obiger Tabelle sind von den einzelnen Zeichnungen nach Möglichkeit Faksimiles aus modernen Werken, besonders A. Bartolis Cento vedute di Roma (Florenz 1911), und H. Eggers Römischen Veduten

(I. Band Wien 1912,2. Auflage1931) zitiert. Auch ist verwiesen auf Zeichnungen

Dosios in den Uffizien und in Windsor Castle, welche die gleichen Denkmäler von einem etwas verschiedenen Standpunkte darstellen. Zitiert sind auch die für die Chronologie wichtigen Abbildungen in Gamuccis Antichità di Roma von 1565. Daß Dosios Originalskizzen

meist

geraume

Zeit vor

dem Jahre

der Publikation

(1569)

entstanden sind, erhellt für viele schon aus dem Umstande, daß sie bereits für die Holzschnitte in Gamuccis Antichità von 1565 als Vorlagen gedient haben: für mehrere andere läßt es sich aus Details der Darstellung erweisen. So hat die Ansicht des vatikanischen Obelisken auf der ersten

Skizze (Uff. 2556; Bartoli tav. XC) vom Tambour der Kuppel nur einen niedrigen Ansatz, auf der Vorlage für den Stich (Uff. 2555; Egger Taf. 59)

und dem Stich selbst (t. 54)

ist der Tambour

schon bis zur Höhe des Gesimses gediehen. Dieser Fortschritt des Baues fällt in die letzten Jahre der Leitung Michelangelos ( 1564) und die ersten Jahre Pirro Ligorios??. Auf Tf. 43—46,

welche das Innere der Diocletiansthermen darstellen, ist keine Spur der großen, von Michelangelo 1560—1562

ausgeführten Einbauten zu sehen, während

der Text

die schon

früher

bestehende

kleine Kapelle S. Maria degli Angeli erwähnt (s. Cancellieri, de secretarüs II p. 1024 f.). — Eine merkwürdige Differenz zeigen sowohl Originalskizze wie Druckvorlage der Vedute des Nervaforums (tav. 19) gegenüber dem Stiche: auf letzterem allein sieht man im Vordergrunde eine

längere lateinische Inschrift, welche auf beiden ersteren fehlt. Aber diese Inschrift hat mit dem Nervaforum und mit Rom

5871).

überhaupt garnichts zu tun, sondern

Dosio hat sie bei seinem

römische

dortigen Besuche

stammt

im Jahre 1565

aus Ferentino

kopiert und

(CIL. X,

später auf das

Bild eingetragen.

Dosios Vedutensammlung hat keine zweite Auflage erlebt, die bald darauf (1575) erschienene

Dupéracs scheint ihr starke Konkurrenz gemacht zu haben. Und während Dupéracs Veduten sehr oft in späteren Werken nachgestochen sind, fehlt solche Verbreitung der Dosio-Stiche fast ganz. Nur der römische Verleger Giacomo Marcucci hat in seinen Grandezze della città di Roma (1628) eine größere Anzahl davon, stark verkleinert, nachstechen lassen. Auch Dosio selbst ist später nicht auf das gleiche Feld zurückgekommen: wir kennen keine Vedute, die nach 1570 entstanden sein müßte. Dafür wendete sich sein Interesse einem anderen Gebiete der Altertumskunde

zu.

IV. Das epigraphisch-archäologische Album. Obwohl Dosio kein Gelehrter, kein Sprach- und Geschichtskenner gewesen ist, hat er doch, anfänglich wohl vom Standpunkte des Künstlers, ein besonderes Interesse für antike Inschriften bekundet. Auf seinen Reisen hat er, namentlich in Amelia (o. S. IIT) und Ferentino (s. o.), aber auch

in Rignano, Anagni, Terni, Borghetto, Toscanella (s. u. S. 57 f.), eifrig Inschriften kopiert; daß er in Rom den Inschriften, die dort so zahlreich wie nirgends sonst zu sehen waren, seine Aufmerksamkeit

zugewendet hat, ist nicht zu verwundern. Und er hat auch in den 1560er Jahren an eine Publikation gedacht, welche freilich nicht ans Licht getreten ist, von der wir uns aber nach den in Berlin und Florenz erhaltenen Zeichnungsblättern eine deutliche Vorstellung machen

können.

25 Nach den von Frey (Jahrbuch der Preuß. Kunstsammlungen, Beiheft zum XXXVII. Bande, 1916) veröffentlichten mandati erfolgen zwischen 1561 und 1564 die meisten Zahlungen für die Säulen und Kapitelle des Tambours (S. 91— 95), zwischen 1565 und 1567 die für das Gesims darüber (S. 96—99).

XI

In der Biblioteca Marucelliana in Florenz finden sich in einem großen Sammelbande (stampe volume C) aus dem 18. Jahrhundert vierzehn auf beiden Seiten mit Zeichnungen bedeckte Blätter (jetzt beziffert 148—-161) in Querfolio (h. 28, br. 42 cm.), welche offenbar für den Stich vorbereitete Vorlagen sind. Dosios Autorschaft erkannte zuerst (1911) Nerino Ferri (s. u. S. XXII). Sieben ganz gleichartige Blätter sind im „Codex Berolinensis“ enthalten. Auch das Papier, aus dem die 21 Blätter bestehen, ist das gleiche: einige (Marucell. 148. 149. 155. Berol. 12) haben als Wasserzeichen das Wappen der Stadt Fabriano, einen Schmied am Amboß, welches nach Briquet (zu n. 7558) meist in Fabrikaten

aus den 1560er Jahren vorkommt.

Die Seiten sind mit einer Linie umrandet, auf

jeder sind zwei, drei oder mehr Denkmäler abgebildet, deren Aufbewahrungsort am Fuße der Seite angegeben wird. Eine Numerierung haben die Blätter des „Albums“, wie wir das Werk nach seinem Formate nennen wollen, nicht, auch sind die Denkmäler weder nach dem Gegenstande noch nach den Stand-

orten zusammengestellt. Daher läßt sich die geplante Abfolge für die ganze Reihe nicht feststellen; nur für einige treten äußere Kennzeichen helfend ein °°). Die Zeichnungen sind sauber in Umrissen °°)

mit der Feder ausgeführt, die Vorzeichnung in Blei oder Rotstift öfters noch kenntlich. Die

in Florenz

und

Berlin erhaltenen

größten Teil des geplanten Werkes

21

Blätter mit 42 Tafeln

stellen vermutlich

den

dar. Nehmen wir an, daß dasselbe wie die Veduten fünfzig

Tafeln umfassen sollte, so fehlen nur vier beiderseitig mit Zeichnungen bedeckte Blätter. Dosios Sammlung ist nicht die Frucht langer und mühsamer Nachsuchungen in der Stadt

und der Campagna, wie sie zur gleichen Zeit der Neapolitarier Pirro Ligorio, der Flame Martin Smetius, der Franzose Jean Metel anstellten; sie will auch nicht, wie die des Burgunders Jean Jacques Boissard, ein möglichst vollständiges Inventar der großen in den Palästen und Villen existierenden

Sammlungen

Stadt sein Augenmerk

geben.

Der

Künstler

hat bei seinen Wanderungen

durch

die ewige

auf Urnen, Altäre, Inschrifttafeln gerichtet, welche ihn durch Schönheit

ihrer Ornamente und ihrer Schrift anzogen. Zum Verständnis der Texte reichte seine Kenntnis des

Lateinischen kaum hin: bezeichnend ist es, daß er jede Inschrift, mag sie Grab-, Votiv- oder Ehreninschrift sein, „un Dis Manibus“ nennt. Er hat seine Vorlagen gewissenhaft, unter Beibehaltung der Zeilenteilung, kopiert; bei nicht leicht lesbaren Texten kommen Lesefehler vor, niemals aber Interpolationen oder Fälschungen. — Die Inschriften, bzw. die mit Inschriften versehenen Reliefs und Statuen, machen den größten Teil von Dosios Sammlung aus: daneben hat er sich natürlich

die Gelegenheit nicht entgehen lassen, auch anepigraphe Bildwerke in Zeichnung wiederzugeben. Ein großer Teil der im Cinquecento in Rom sichtbaren Inschriften hatten ihren Platz in Kirchen, besonders Graburnen, die man mit Vorliebe als Weihwasserbecken verwandte. Dosio hat antike Stücke kopiert”) in S. Giovanni in Laterano (zwei), S. Croce in Gerusalemme, S. Lorenzo fuori, S. Lorenzo in Panisperna (zwei), S. Pietro in Vincoli, S. Clemente (zwei) und S. Giovanni a

Porta Latina. Kirchen aus dem Norden der Stadt, dem Marsfelde und dem Borgo, fehlen ganz; dagegen sind reich vertreten Kirchen aus dem Stadtteile zwischen Kapitol und Tiber sowie dem gegenüberliegenden' Trastevere. Dort hat Dosio abgeschrieben in S. Maria inAraceli, S. Maria in Portico, 22) Die beiden

Seiten Marucell.

155 und

159 müssen

da die Denkmäler auf der ersten mit A bis F, auf der

153 v. Aus

äußern

Merkmalen

153

(Tinten- oder Nässeflecken,

148 154 157 v. Vielleicht auch

161

zweiten

ursprünglich

nebeneinander

159

159 v.

die sich wiederholen)

standen

148 v. 154 v.

150 156

150v. 156 v.

157

149

149 v.

161 v.

151

151 v.

23) Eine Ausnahme macht der christliche Sarkophag Marucell. 24) Die Nachweisungen im einzelnen s. u. im Ortsregister.

XII

gestanden haben,

mit G bis M bezeichnet sind. Die Abfolge war also

f. 155 b.

ferner zusammen

S. Maria del pianto (zwei), S. Nicola in Carcere, S. Salvatore in Curtibus (sechs), S. Agata (drei) und

S. Cecilia (drei). Die Vermutung liegt nahe, daß Dosioin diesem Stadtteile seine Wohnung gehabt habe. Unter

den von

Dosio besuchten Antikensammlungen

nimmt

natürlich

der Vatican

eine

hervorragende Stellung ein: dort sind vierzehn Monumente kopiert, teils im Belvedere (drei), teils im „Boschetto“, dem Garten der Villa Pius IV (sechs). Danach kommt die Sammlung Cesi im Borgo mit zehn Stücken. Andere große Antikensammlungen sind auffällig schwach vertreten; nur drei Stücke kommen aus dem Palazzo della Valle, die Sammlungen Carpi, Colocci, Farnese fehlen ganz, ebenso die der Villa Julius III. Doch könnte dies Zufall sein, da ja mehrere verloren sind.

Blätter des „Albums“

Von kleineren Sammlungen befanden sich einige in den Palästen römischer Porcari, Frangipani, Savelli, del Bufalo, andere im Besitze hoher Geistlicher, wie des Giovanni Ricci von Montepulciano, der Bischöfe Ferratini und Zambeccari, eines Bischofs gegenüber von S. Agostino, des Kanonikus Gigli. Genannt seien endlich noch des Bischofs von Pavia, die Vigna Ubaldini, die Vigna des Giacomo da Perugia und die Apothekers Angelo Biondo.

Familien: Kardinals anonymen die Vigna Vigna des

Die meisten von Dosio für das „Album“ gezeichneten Monumente gehören drei Sammlungen an, welche sich alle drei in der Nähe des Kapitols befanden: Altieri, Benzoni und Maffei.

Die Anfänge der Sammlung Altieri gehen in das 15. Jahrhundert zurück: ihr Begründer war Marcantonio Altieri, Schüler und Freund des Pomponio Leto und Bartolommeo Platina, Verfasser des für römische Familiengeschichte wichtigen Werkes „Li Nuptiali^"). Zu Aldrovandis Zeiten gab es bei der Piazza degli Altieri, welche der heutigen Piazza del Gesù entspricht, zwei mit Antiken geschmückte Häuser: das eine (Aldrovandi p. 228), den Brüdern Mario und Emilio gehörig, lag da, wo jetzt die Kirche Gesü und die Casa Professa des Jesuitenordens steht, das andere (Aldrovandi

p. 229), einem Girolamo Altieri gehörig, an der Südseite des Platzes, wo jetzt der Palazzo Petroni steht. Im Hause des Girolamo hat Dosio elf Stücke kopiert, im anderen nur zwei. Ein großer Teil der Altierischen Antiken wurde im 17. Jahrhundert nach der Villa Altieri auf dem Esquilin verbracht, andere

gingen

Eine

in verschiedene

zweite

römische

Privatsammlung,

Privatsammlungen

weniger

bekannt

über.

als die der Altieri,

doch

auch

in ihrer

Nachbarschaft gelegen, war die der Benzoni. Dosio nennt den Besitzer Paolo Pinzone, doch ist die obige Namensform die korrekte. Die Familie stammte aus Crema, war seit Anfang des 1 6.Jahrhunderts in Rom ansässig und hatte um 1550 den Palast der Familie Astalli bei der kleinen Kirche S. Maria della strada (Huelsen Chiese di Roma p. 515 n. 15) erworben, in welchem sich zahlreiche Inschriften befanden. Über Paolo Benzoni finde ich keine näheren Nachrichten: vielleicht ist er der Vater des

Rutilio Benzoni, Kanonikus von S. Maria in Via Lata, später Bischofs von Loreto (t 1615; s. Mandosi Bibliotheca Romana I, Rom 1682, p. 297 cent. V n. 55). Dosio hat im Palaste Paolo Benzonis nicht weniger als zwölf Stücke gezeichnet, die später zum Teil in die Villa Altieri auf dem Esquilin gekommen sind. Ganz Familie lag S. Nicola) de Besitzer den

besonders stark vertreten ist bei Dosio die Sammlung in Casa Maffei. Das Haus dieser im Rione Pigna, bei der kleinen Kirche SS. Quaranta (nicht, wie Lanciani angibt, calcarario, welche jetzt den Namen S. Francesco delle stimmate trägt. Dosio nennt als Achille Maffei. Dieser, Sohn des Girolamo Maffei und der Antonia Mattei (Mandosi

Biblioteca Romana II p. 105, cent. VII n. 56; Lanciani nennt ihn fälschlich Sohn des 1494 verstorbenen

Benedetto Maffei), war geboren zwischen 1510 und 1515 und starb 1568 als avvocato concistoriale 25) Über die Altieri und ihre Sammlungen s. Lanciani Storia degli scavi I, S. 102 f.; P. G. Hübner Le Statue di Roma p. 81 und dazu meine Bemerkungen in den Góttinger gelehrten Anzeigen 1914 S. 287. Reichhaltige Nachrichten über die Familie und ihre Häuser finden sich bei P. E. Visconti, Città e famiglie

nobili dello Stato Pontificio III (1847) p. 528—658.

XIII

und und dem seine

Kanonikus der Basilica Vaticana. Dosio nennt ihn bei nicht weniger als 57 Skulpturwerken Inschriften als Besitzer. Eines der merkwürdigsten, das Relief mit dem Jupiter Caelius und Genius Caeli montis, finden wir später in Florenz in der Sammlung Gaddi. Da Dosio, wie Korrespondenz beweist, mit einem Mitgliede dieser Familie, Niccold Gaddi, in dauernder

Verbindung stand, liegt es nahe zu vermuten, daß er dies Stück nach Maffeis Tode von Rom nach

Florenz geschafft hat. Nach dem Auseinandergesetzten wird es wahrscheinlich, daß das „Album“ gegen Ende des Jahrzehntes 1560 — 1570 entstanden ist: vor 1568, oder nicht lange nachher, weil Achille Maffei als lebend

genannt

wird,

aber

auch

nicht

lange

vorher,

weil (Marucell.

f. 150.

155v.

159v.)

in Ortsangaben der Name der Kirche Gesù erscheint, deren Bau Kardinal Alessandro Farnese im Jahre

1568

begann.

Dosio

hat sich also, wührend

sein Vedutenwerk

für den

Stich vorbereitet

wurde, mit der Zusammenstellung seines epigraphisch-archäologischen Albums beschäftigt.

V.

Der Traktat von der Architektur.

Die Ruinen des antiken Roms waren seit Mitte des 15. Jahrhunderts Gegenstand des Studiums für viele bedeutende Architekten gewesen; die Sangallo, Peruzzi und zahlreiche andere hatten eine Fülle von handschriftlichen Skizzen und sorgfältigen Zeichnungen nach den Resten alter Baukunst geschaffen. Seit der Mitte des 16.Jahrhunderts entstand, infolge der Vervollkommnung der Reproduktionstechniken,

eine ausgedehnte

gedruckte Literatur darüber, mit Abbildungen in

Kupferstich und Holzschnitt. Der Bolognese Sebastiano Serlio ließ 1557 in Venedig seine Regole generali

di architettura

erscheinen, die sich mit den ornamentalen Einzelheiten römischer Bau-

kunst beschäftigen: im Jahre 1540 folgte der terzo libro delle Antiquita di Roma, welcher altrómische Bauwerke im Ganzen wiedergab: beide waren ebenso wie die Bücher I, II und IV reich mit Holzschnitten illustriert. Die große Anzahl der Neuauflagen und Nachdrucke, welche Serlios Werk in den folgenden Jahrzehnten erlebt hat, zeugte von der Brauchbarkeit desselben. Antonio Labaccos zuerst 1552 erschienenes Libro appartenente all’architettura war ganz in Kupfer gestochen, bestand aus restaurierten Abbildungen römischer Bauwerke mit kurzen erklärenden Beischriften: es erlebte eine zweite Auflage 1557. Andrea Palladios Quattro libri dell'architettura erschienen

zuerst

in Venedig

1570:

sie haben

ausführlichen

Text,

zahlreiche

Illustrationen

in

Holzschnitt und erlebten gleichfalls bis Ende des 16. Jahrhunderts mehrere Auflagen. Verbreiteter als alle wurden in der Folgezeit Giacomo Barozzi da Vignolas Regole delle cinque ordini di architettura, welche zuerst in Venedig 1565 erschienen und als das klassische Handbuch für die Sáulenordnungen galten. Dosio kannte seine Vorgänger, prüfte sie nach und fand auch an dem besonders geschätzten Serlio mancherlei auszusetzen: so beschloD er ein besseres Werk selbst abzufassen. Er schreibt darüber an seinen Gönner Nicoló Gaddi am

8. Mai

1574 (Bottari-Ticozzi III p. 501

procaccio si manda a V.S. sette fogli d'architetture di mia mano. Ritonda ordinatamente, e misurata con diligenza. E gran tempo quaresima sono stato parecchi giorni occupato per farla bene e l'ho V. S. la prima. So che ne resterà soddisfatto, essendo molto regolata e V. S. si potrà pigliare piacere di ritrovare le proporzioni, che invero può megliorare. In questo mezzo non mancherò

n. 140): “Per Baccio

In quattro ho messo tutta la ch'io n'avevo voglia, e questa messa insieme, e ne mando a secondo le regole di Vitruvio. per un ordine corinto non si

del continuo seguitar di far sempre

qualcosa. Le

mando ancora tre altri fogli di vari frammenti di basi e cornicioni. Ora voglio fare parecchi capitelli ionici e dorici, e di varie sorte; e cosi faró tutte le cose di Bramante che sono in Belvedere. Par-

XIV

timenti, e altre simili cose ne ho assai, dove che si potrà fare un libro, come desidera V. S. Potrà vedere che differenza è dalle cose che descrive il Serlio a queste che le mando. Io non l'ho ombrate, parendomi che servino più cosi, non si curando d’ornamenti di carte, ma che sieno con le

sue misure più intelligibili, perchè l'acquerello offusca i numeri”°).“ Briefwechsels kommt

Im weiteren Verlaufe des

Dosio nicht auf sein Projekt zurück?)

Ein glücklicher Zufall hat uns in der Sammlung

der Uffizien vier große Doppelblätter

(49/58 cm) erhalten, welche entweder die an Nicoló Gaddi gesandten oder Dubletten von Dosios

eigener Hand sind.

Die Blätter, welche jetzt die Nummern

2020

bis 2025 tragen, sind in der

Mitte gefaltet, so daß sie ein Heft von 8 Blättern in Kleinfolio bilden. Bezeichnen

wir die 8 Blätter

dieses Fascikels mit A bis H, und die rechte bezw. linke Hälfte eines jeden mit r. und 1., so läßt sich die Abfolge leicht feststellen:

A

|

[— 3

B

C

D

sie seien deshalb

r——4 E

G

A B C D

2021 r. 2020 r. 2025 v.r. 2025 r.

2021 ν.]. 2020 ν.]. 2025 1. 2025 v.1.

E

2020 v.r.

2020

F G H

2022 r. 2022 v. r. 2021 v.r.

2022 v. l. 2022 1]. 2021 |.

Die Beischriften auf diesen Blättern geben Dosios:

| E

H

1

uns eine Vorstellung von

dem

geplanten Werke

hier wiederholt.

Uff. 2021, rechte Hälfte. Grundriß des Pantheons; die Mauerdicke braun laviert. Pianta del Pantheon, vulgarmente detta la ritonda, misurata col palmo romano partito in minuti 60. 2021, linke Hälfte. Grundriß des Obergeschosses und der Kuppel. Questa rapresenta la pianta di sopra della ritonda ritirandosi in dentro quanto è il portico, come si vedrà nel suo profilo. Se dimostra ancora in questo medesimo disegnio la cupola in piano per meterci le sue misure de gradi et altre cose, come de l’ochio e simile et essendo misurato tutto questo edifitio con il palmo romano partito in oncie 12, questo si fa per poter più distintamente misurar

le sue parte e particolarmente come si vedrà più inanzi membro per membro. 2020, rechte Hälfte. Halber Aufriß der Front. La parte di nanzi della ritonda. carta si troverà el suo profilo e la faccia dentro del portico.

Nella seguente

2020 v., linke Hälfte. Rückwand der Porticus mit dem Portal. Questa fiura rapresenta drento el portico con la porta et armadura di bronzo con tutto quello che è sopra come s'é visto nella passata pianta. L’architrave B qui in maggior forma è quello che corre dentro nel portico sopra le colonne. —

Modanatura

dello stipite della porta.

2023 v., rechte Hälfte. Seitenansicht. Questo è il profilo del detto dalla parte di fuora, e le due cornice in maggior forma qui A, B son quelle che corrono per tutto.

È d’avertire

ch’essendo

di

mattoni e tutte guaste non ci è misure particolare de membri perchè erano coperte di stucco che oggi non se ne vede vestigio alcuno. 26) Schon in dem Briefe vom 24. April (a. a. O. p. 300 n. 139) heißt es: questa quaresima ho misurata la Rotonda che già la cominciammo a tempo dello Spina, e così la metto in pulito per ordine, nel modo dell’altre,

e presto gliele manderò con altre cose fatte.

XV

2023, linke Hälfte. Durchschnitt der Vorhalle und des Rundbaus; Gesimsprofil.

Qui si rapresenta

el profilo tagliato per ıl mezo, dove apariscie el portico e il di dentro del tempio con tutto quello ch’e sopra al'entrata della porta.

faccia.

Come se dimostra per la pianta passata et per la

La cornice qui A è di bronzo ed è intorno al ochio dalla parte di dentro come si

puö per il disegnio vedere.

2025, rechte Hälfte. Details von der Vorhalle. Questo disegnio è il profilo del cornicione del portico della ritonda, così la colonna qui nel istesso foglio con tutte le sue misure e la diminutione

da basso acanto a l'apofigie è palmi 6 m. 32, da capo à p. $ m. 44, che viene a esser più sottile m. 48, che

è circa a l’ottava parte più grossa

dall’imoscapo

che non

è di sopra.

2023 v., linke Hälfte. Basis und Kapitell der Säulen der Vorhalle. Base delle colonne del Portico della Ritonda con suo capitello misurato mettendo il piombo in sul fiore. Et ancora si rapresenta nel medesimo foglio la tavola del capitello se bene in minor forma e parimenti el profilo del corno misurato e fatto in proportione del capitello e della base con la dimi-

nutione che fa la colonna da capo. 2020 v., rechte Hälfte. Details von der Vorhalle. Quz st dimostra in maggior forma parte del profilo della porta della ritonda con sua pilastri scanalati, le quale scanellature son larghe m. 38;

el piano fra l’una e l’altra è m. 12. — Modanature delle incrostature fra l’un pilastro e l’altro. 2020, linke Hälfte. Gesimsprofil ausdem Innenraume. Quest'é la cornice sopra le colonne di dentro della ritonda co(n) un de fusti con basa e capitello con la sua diminutione o retratione che si dica. È d’avertire ch'io ho trovato diminuite da capo l'ottava parte del suo diametro da piè, del resto essendo questo edefitio tanto proportionato e bene inteso e secondo le regole di Vitruvio, che non occorre dirne cosa alcuna essendo che con le misure ogni cosa.

st può ritrovare

2022, rechte Hälfte. Sáulenkapitell aus dem Inneren. E capitello qui sotto è un di quelli che son sopra alle colonne di drento della Ritonda essendo misurato come rapresenta le due fiure; una segnata A, è il profilo mettendo il piombo in sul fiore e cadendo el filo e preso le sue misure di tutti gli sporti; così l'altro segnato € è preso e sua agetti in sul corno e tutte le sue altezze con la sua tavola se bene in minor forma e fatta ın proportione e secondo la regola. 2022 v., ganzes Blatt. Marmorverkleidung der Attika über den Nischen im Inneren, mit sieben

Details, bezeichnet A - G. La figura qui di sotto rappresenta una parte del di dentro della Ritonda cioè sopra al primo ordine e tutti e membri del presente foglio sono contrassegnati e fatti in maggior forma

come si può per le sue lettere ritrovare.

2022, linke Hälfte. Kapitell der Nischen im Inneren. ritonda con sua pianta

e profilo misurato

Quest’e un de capitelli de tabernacoli della

col palmo Romano.

Avertendo che el profilo è

misurato in sul fiore come son tutti gli altri di questo edefitio.

2021 v., rechte Hälfte. Nischen mit Säulen und Giebeln. Qui di sotto se rappresenta un dei tabernacoli di dentro della Ritonda con le sue incrostature di marmo e misti di varie sorte come ancora se ne veggono e vestigi. E messo in mezzo da dui pilastri e quali con tutti gli altri sono striati con sette strie per ciascuna

faccia,

e le colonne

ne hanno

ventiquattro,

e il

detto tabernacolo parimente a le colonne striate con n. 24. E d’avertire che dui tabernacoli

hanno e frontespitit tondi e dui acuti, cost vanno seguitando: e tondi hanno più di altezza degli acuti minuti IO o undici incirca.

2021, linke Hälfte.

Fünf Zeichnungen

von Details

der Nischen, bezeichnet A-E.

Queste mo-

danature della presente carta son tutte del passato tabernacolo, come per i caratteri contrasegniali si può ritrovare.

Wir sehen, daß für Dosio die künstlerisch-technische Betrachtung und Darstellung im Vordergrunde stand, historische Notizen hätten seinem Texte gefehlt. Dagegen wollte er über

XVI

Konstruktion, Material, Proportionen Anhänger

des Vitruv;

ausführlich berichten.

für das Pantheon

kennt

Dosio bekennt sich als begeisterter

er kein höheres

Lob,

als daß

es „so schön

pro-

portioniert und so verständnisvoll, ganz nach den Regeln Vitruvs gebaut sei“ (zu Uff. 2020; der Ausdruck kehrt fast wörtlich wieder in dem oben zitierten Briefe an Niccolö Gaddi). Hinsichtlich der Zeichnungen hätte Dosios Werk

manche Vorzüge vor denen seiner Vorgänger gehabt; während

Serlio, Labacco und Palladio nicht immer genau unterscheiden, was sie selbst gesehen haben und was mehr oder minder frei ergänzt ist, wollte Dosio hier gewissenhaft vorgehen. Wo er ergänzen mußte, hat er nach antiken Vorbildern gesucht (s. u. zu n. 2024), in mehreren Fällen hat er verdeckte Teile der Denkmäler

2024).

durch Ausgrabungen

zu erkunden

versucht

(u. n. 2009

und

Ein weiterer Vorzug sind die zahlreichen beigeschriebenen Maße, auf deren Häufigkeit

und Genauigkeit Dosio mit berechtigter Genugtuung Wert legt. In der Tat hätte, bis zu Desgodetz hundert Jahre jüngerem grundlegendem Werke (1682), kein anderes in dieser Hinsicht mit dem

Traktat rivalisieren können. Im folgenden sind die Zeichnungen Dosios, welche sich aus äußeren und inneren Gründen mit Sicherheit dem Traktate zuweisen lassen, zusammengestellt. Es sind Doppelblätter (49/58 cm), die zum gróDten Teil dasselbe Wasserzeichen, Blütenzweig im Wappenschild, haben. Die Ausführung ist sorgfältige Federzeichnung in Umrissen, nur selten mit Tusche schattiert. Die meisten finden sich in der Sammlung der Uffizien, andere sind mit der Sammlung Cassiano dal Pozzos in die Bibliothek zu Windsor gekommen, wo sie großenteils dem Bande A, 17, Architettura antica (Michaelis Ancient Marbles

in Great Britain p. 720

n. XXVI)

eingereiht sind.

Die

oft ausführlichen Bei-

schriften können hier nicht wiedergegeben werden, zum Teil sind sie Ausonia p. 54-65 wiederholt. I. Bauwerke Uff.

2008 v., rechte Hälfte. Tempel

in Rom.

des Antoninus und der Faustina, Fassade.

2008, linke Halfte. Plan. 2008, rechte Hälfte. Gebälkprofil; Fries mit der Inschrift. 2008 v., linke Hälfte. Kapitell mit Säulenbasis. Uff.

2009, rechte Hälfte. Tempel der Minerva auf dem Nervaforum, Fassade. 2009 v., linke Hälfte. Sáulenbasis (fu scavato il terreno per ritrovarla) und Kapitell.

2009, rechte Hälfte. Pilaster und Gebälk. 2009, linke Hälfte. Untenansicht des Architravs; Hauptgesims.

Uff.

2024, rechte Hälfte. Rundtempel beim Ponte Rotto, restaurierte Ansicht (Tusche). Über dem Gesims ist beigeschrieben: da qui in sù si è aggiunto da un tempio in un bassorilievo

antico (vgl. das im Berolin. f. 4 n. 10 gezeichnete mit Darstellung des Vestatempels). 2024 v., linke Hälfte. Durchschnitt des Umganges,

Cellawand.

2024 v., rechte Hälfte. Kapitell, Sáulenbasis.

2024, linke Hälfte. Durchschnitt durch die Cella; Gesimse. Uff.

2025,linke Hálfte. Kapitell und andere Details vom Serapistempelauf dem Quirinal (Frontispizio di Nerone).

2025 v., rechte Hälfte. Hauptgesims desselben. Uff.

2025 v., linke Hälfte. Propylaeen vom Porticus Octaviae, AufriB. 2025, rechte Hälfte. Gebälk von denselben.

Uff.

2027,rechte Hälfte. Pseudoperipteros bei Ponte Rotto, Plan. Fiechter, Róm.Mitt. 1906 S. 999 ff. 2027 v., linke Hälfte. Ansicht der Front. 2027 v., rechte Hälfte. Gebälk. 2027, linke Hälfte. Eckkapitell.

XVII

Uff.

2050 v., rechte Hälfte. Porta Maggiore, Ansicht.

2050, linke Hälfte. Gebälkprofil. Uff.

2050, rechte Hälfte. Substructionen bei S. Giovanni e Paolo auf dem Caelius, Ansicht. 2050 v., linke Hälfte. Gebälk und Kapitell von denselben.

Windsor

10858 v. (= Ancient Architecture f. 58 v.). Substructionen bei S. Giovanni e Paolo, dem

vorigen sehr ähnlich, doch vielleicht frühere Ausarbeitung. 8. Ausonia p. 57. Windsor

10858 (= Ancient Architecture f. 58). Ansicht der Exedra beim Trajansforum. In Facsimile

publiziert von Boni, Notizie degli scavi 1907 p. 416 fig. 41. Windsor

12101. Porticus des

Forum holitorium bei Piazza Montanara.

Nach Photographie Ausonia

p. 56, vgl. p. 58. 129101 v. Details vom Pilaster, Kapitell und Gebälk. Windsor 12108. Das Amphitheatrum Castrense. Nach Photographie Ausonia p. 57, vgl. p. 58.

II. Denkmáler aus der Campagna. Uffizi 2004. Der Rundtempel in Tivoli, Plan und Durchschnitt. 2004 v. Fenster, von innen. 2040. Cellatür und Durchschnitt der Halle.

2040 v. Säulendurchschnitt, Basis und Kapitell. Windsor

12102. S. Urbano alla Caffarella.

Windsor

12102 v. Sog. Tempel

des Deus Rediculus.

Windsor

12107.

Via

Rundgrab

an

Labicana,

Tor

dei

Schiavi.

Durchschnitt

und

Plan.

Nach

Photographie Ausonia p. 59. Windsor 12107 v. Rundgrab am neunten Meilenstein der Via Appia, sog. Torraccio oder Palombaro (Canina, Via Appia p. 185). Nach Photographie Ausonia p. 60.

III. Details. Ufrizi 2010.Vier Säulenbasen. Facsimile bei Geymüller-Stegmann, Renaissance in Toscana IX Tf. 8.

Uff.

2011, linke Hälfte. Zwei Sáulenbasen.

Uff.

2011, rechte Hälfte. Zwei Sáulenbasen. Facsimile bei Geymüller-Stegmann a.a. Ὁ. Tf. 9. 2011 v., linke Hälfte. Zwei Säulenbasen.

2011 v., rechte Hälfte. Zwei Säulenbasen. Uffizi 2058.

2058 v. Gebälk aus dem Saale der Agrippathermen in Via della Palombella. Delphinen-

fries, Sáule und Basis. Uffizi 2059, rechte Hälfte. Gebälk vom Serapeum im Campo Marzo. Nach Photographie Römische Mitteilungen 1905 S. 55 (Hülsen). Vgl. Ashby zu Coner p. 45.

2059, linke Hälfte. Reich verziertes Gebälk, gefunden auf dem Palatin gegenüber S. Gregorio. Uff.

2059 v., linke Hälfte.

Reich verziertes Rundgebälk

tav. XVII. XVIII (Lanciani); Römische 2059 v., rechte Hälfte. Zweites Rundgebälk Hülsen a.a. 0.

Windsor

10799.

Gebälk

mit

Konsolen,

gefunden

von Palatin.

Mitteilungen von

beim

Saturntempel.

XVIII

1895

Palatin. Facsimile

Arco

della

S. Bull. comunale

1885

S. 29 (Hülsen). bei Lanciani a.a. O. und

Ciambella.



Gebälk

vom

Windsor 10799v. Gebälk aus den Caracallathermen, dann im Palazzo Farnese. Hülsen-Iwanoff Caracallathermen Taf. N. Windsor 12108 v. Basis im Palazzo Savelli; dieselbe in Berolin. f. 48 v. n. 120, s. u. S. 24 und Tf. LXV — Basis vom Saturntempel. Erwähnenswert ist schließlich, daß Dosio den antiken Monumenten Bramantes Tempietto bei S. Pietro in Montorio einreiht. Den Plan gibt er Uff. 2040, AufriB und Durchschnitt 2042, Details (Gesimse, Kapitelle, Basen) Uff. 2041. 2042 v. Dosios Architekturtraktat ist nicht publiziert, vielleicht nicht einmal zum Abschlusse gebracht worden. Es mag darauf von Einfluß gewesen sein, daß der Verfasser bald nach 1574 seinen Wohnsitz dauernd nach Florenz verlegte: wenn er auch in den folgenden Jahren nicht selten nach Rom zurückgekehrt ist, konnten doch seine Beziehungen zu den Denkmälern der ewigen Stadt nicht mehr so stetig sein wie vorher. Über die weiteren Schicksale des Werkes finde ich nur eine nicht sehr klare Nachricht

bei einem Autor des 18. Jahrhunderts. Der Florentiner Nicola Gaburri, der um 1720 eineSammlung von „Vite dei pittori“ zusammenstellte, welche handschriftlich in der Biblioteca Nazionale in Florenz erhalten ist (cod. Palat. B B 9, 5 tom. III), gibt (p. 1170) einen Auszug des auf Dosio bezüglichen Abschnittes aus Borghinis Riposo und fügt hinzu: scrisse un Trattato di Architettura, che

va alla stampa. Ein Teil des Dosioschen Nachlasses hat sich im Besitze der Familie Gaburri befunden (s. u.): es ist möglich, daß der Besitzer eine Veröffentlichung geplant hat, die aber nicht zustande gekommen

Ist.

VI. Dosios übriger handschriftlicher Nachlaß. Mit den bisher beschriebenen Werken und Fragmenten von Werken ist Dosios Tätigkeit, die sich über mindestens ein halbes Jahrhundert erstreckt hat, längst nicht erschöpft. Mehrere Sammlungen in Italien und im Auslande bewahren eine große Zahl von eigenhändigen Zeichnungen

des Künstlers. Es sollen hier zunächst drei Gruppen von solchen besprochen werden, die sich als zusammengehörig erkennen lassen, am Schlusse die in mehreren Sammlungen befindlichen Einzelblätter. I. Nach Alter und Interesse steht in erster Linie ein kleiner Band, welcher das einzige uns erhaltene Skizzenbuch Dosios enthält. Es ist die Handschrift der Staatsbibliothek in Berlin Ms. lat.

fol. 61 n (früher Libri picturati A, 61 n), ein Heft von 40 Papierblättern in Kleinquart (25/17 cm), in ursprünglichem weichen Pergamentband.

Sie ging früher unter

dem Namen

eines sonst un-

bekannten Fra Bartolommeo della Porta (so Mommsen CIL. X p. 572; Bormann CIL. XI p. 656 u. AJ), weil auf dem inneren Vorsatzblatte von einer Hand des 17. Jahrhunderts dieser als Autor genanntist. Aber was sich ausinnerenGründen wahrscheinlich machen läßt, wird

durch Vergleichung

der Schrift mit sicheren Autographen Dosios zur Gewißheit erhoben: das ganze Heft ist vom ersten bis zum letzten Blatte von Dosios Hand, der (jüngere) Fra Bartolommeo della Porta nur eine unglückliche Erfindung eines späteren Florentiner Gelehrten??. In Florenz befand sich der Codex

anfangs des 18.

Jahrhunderts: Antonio Francesco Gori hat aus ihr (Cod. Marucell. A,6 f. 218—254)

mehrere Inschriften excerpiert und seine Auszüge mit der Bemerkung eingeleitet: Le seguentt Iscrizioni sono cavate da un manoscritto presso il Cav. Franc. Maria Gaburri..... questo di I} gennaio 1733. sammlers 2

Nicola

Der

damalige

Gaburri

Besitzer ist vermutlich

(s. o.) gewesen.



Um

ein Verwandter

die Mitte

des

des Malers

19. Jahrhunderts

und Kunstfinden

wir

Schon C. v. F abriczy hat (Archivio storico dell'Arte IV, 1895 p. 114) bemerkt, daß dieser Bartolommeo

della Porta mit dem berühmten gleichnamigen Maler (147 5— 1517) nichts zu tun haben könne. Ich habe Ausonia p. 3 noch den falschen Autornamen festgehalten, das richtige dann auseinandergesetzt in den Monatsberichten der Berliner Akademie 1915 S. 914— 936.

XIX

den Band

wieder

in

der

an Renaissance-Zeichnungen

Borgo San Sepolcro; von dort kam

reichen

Bibliothek

der

Conti Alberti

in

er an den gelehrten Bücher- und Kunstsammler Constantino

Corvisieri in Rom, welcher ihn 1875 der Kgl. Bibliothek in Berlin überließ (s. die im Anhange wiedergegebenen Bemerkungen auf dem Vorsatzblatte). Dosio hat dies Skizzenbuch in den Jahren 1565 bis 1565 mit Zeichnungen und Notizen verschiedenster Art gefüllt”); außer den Zeichnungen nach der Antike finden wir Landschaftsund Tierbilder, in Feder, Kreide und Rotstift, vor den Originalen mit sicherer Hand aufs Papier

geworfen. Manches stammt aus Rom (f. 2. 5. 28v.) und Umgebung, namentlich den Sabinerund Volskerbergen (Poli f. 4—7. 8 v. 10 v.; Palestrina f. 59. 40; Anagni f. 12. 14. 25. 26; Ferentino f. 14v. 15). Weit mehr kommt aus der Gegend nördlich von Rom, Südetrurien und Umbrien (Rignano bei Nazzano f. 16 v. 18 v.; Otricoli f. 26 v.; Borghetto f. 26 v.; Toscanella f. 58; Terni f. 17. 17 v.). Besonders reich vertreten ist Amelia (f. 11. 27. 27 v. 98. 50.50v. 51.529. 55.54. 55— 57) und

Umgegend (Porchiano f. 29 v.; Monte Campano f. 55). Nur weniges stammt aus Florenz (f. 7 —10; vielleicht auch die kleinen Anticaglien f. 28 v.) und Umgegend (San Casciano Val di Pesa f. 28 v.). Der Inhalt ist im Anhange S. 56 f. verzeichnet. IL Von einem anderen eigenhändigen Zeichnungsbuche Dosios sind Fragmente teils im Codex Berolinensis, teils in der Sammlung der Uffizien erhalten. Sie stammen von einem Bande in Kleinfolio (55/25 cm) und tragen in der rechten oberen Ecke Ordnungsnummern in römischen Ziffern von der Hand nur eine Seite

benutzt

des Autors: die Zahl der Blätter überstieg demnach war. Aus

äußeren

Gründen

lassen

sich

noch

110, von denen häufig

eine Anzahl

von

ziemlich

vollständigen Blättern, die durch Beschneiden der Ränder ihre Nummern verloren haben, derselben Serie zuweisen. Außerdem mögen im Berolinensis noch Fragmente anderer mehr zerstückelter Blätter vorhanden sein, deren Zugehörigkeit sich nicht mehr mit Sicherheit feststellen läßt. Jede Seite enthielt nur eine Zeichnung. Die Darstellungen sind mit der Feder ausgeführt, zum Teil in braun laviert: es handelt sich nicht um Skizzen, die vor der Natur gemacht sind, sondern um sorgfältige Reinzeichnungen. Ein Verzeichnis des Inhaltes ist unten S. 60 f. gegeben. Die Entstehungszeit läßt sich nur für wenige Zeichnungen annähernd feststellen. Die Vedute des Severusbogens f.IIIIv. (die für den Holzschnitt in Gamuccis Ausgabe von 1565 als Vorlage

gedient hat) ist älter als 1565, weil die in jenem Jahre gemachten Ausgrabungen, welche das Basament des Bogens freilegten, nicht angedeutet sind. Die schöne Zeichnung des Belvedere-Hofes f. LX wird von Egger (Römische Veduten I p. 55) richtig nach 1562 angesetzt, weil die von Pius IV

erbaute Fassade des Belvedere darauf vollständig erscheint; wahrscheinlich ist sie um vier bis fünf Jahre jünger, weil an der Treppe die von Pius V im Februar 1566 an das Kapitol verschenkten Statuen (Michaelis Röm. Mitteilungen 1891 S. 57) fehlen. In die gleiche Zeit führt die Beischrift zu dem Pasiphae-Sarkophag f. LXI. LXII. LXIII: ,,detto pilo fu messo già in Belvedere da pio LIII“,

wozu man ergänzen muß: „jetzt ist er nicht mehr dort“. Älter als das Jahr 1569 ist schließlich die Vedute der Exedra am Forum Traiani f. CX..., welche als Vorlage für Tafel 59 der Aedificia gedient hat: man beachte, daß sie auf einem der letzten Blätter des Bandes gestanden hat. Wir gewinnen

den

Gesamteindruck,

mit Zeichnungen gefüllt hat. IIL. In der Bibliothek

daß

Dosio

auch

diesen Band

des Kunstgewerbe-Museums

in dem

Jahrzehnt

zu Berlin befindet

1560

bis 1569

sich ein aus der

Sammlung Destailleur stammender Sammelband, dessen Blätter jetzt die Ordnungsnummern 5268 ff. tragen.

Unter den sehr verschiedenen Bestandteilen sind auch acht Blätter in kl. fol. (28/20 cm.)

mit 44 Zeichnungen mit kurzen Beischriften: die Handschrift setzt es außer Zweifel, daß sie von

Dosio herrühren. Der größte Teil, 35 Zeichnungen, ist kopiert nach dem barberinisch-vatikanischen Codex des Giuliano da Sangallo. Neunundzwanzig

von diesen sind reproduziert in meiner Ausgabe

28) Später nachgetragen ist nur auf f. 38 die Schlußzeile des Itinerars (1566) und auf der letzten Seite die Notiz über Torquato Contis Tod (1572).

XX

des Codex (1910) p. XXVIII—XXX

usf., doch war mir damals Dosios Autorschaft noch nicht klar;

auf diese habe ich zuerst Ausonia p. 67. 69 hingewiesen. Die Kopien müssen vor 1569 entstanden sein, weil Dosio für seine Vedute der Porticus Octaviae (Aedificia t. 5) von Giulianos Zeichnung Gebrauch gemacht hat. Die rekonstruierte Zeichnung der Basilica Aemilia zeigt nahe Verwandtschaft mit Labaccos zuerst 1552 publizierten Stich. Ein Verzeichnis der sämtlichen Zeichnungen ist im Anhange

S. 62 gegeben.

Weiter muß

der Einzelblätter Dosios gedacht werden, welche sich in zwei Sammlungen

befinden. In Florenz besitzt die Sammlung der Uffizien, außer den zu den „Römischen Ruinen“, dem Architektur-Traktat und dem Zeichnungsbuch in kl.foliogehörenden Blättern noch gegen dreihundert andere, zu denen noch etwa hundert zweifelhafte kommen (Verzeichnis bei Ferri Indice geografico-

analitico p. XXIV. XXV). Es sind darunter Entwürfe für Dosios eigene Bauten, die Cappella Gaddi in S. Maria Novella (um 1574), die Cappella Niccolini in S. Croce (um 1585), den Umbau der Santa Casa in Loreto, aber auch Studien nach fremden Werken (Peruzzis Palazzo Massimi, Michelangelos S. Peter, Porta Pia, Biblioteca Laurenziana) Sehr zahlreich sind Entwürfe für Details, Türen, Fenster, Altáre, Grabmäler, welche sich bisher nur zum Teil bestimmen lassen. Das Datum auf

Blatt 5101 v., 29. November

1588, ist das spáteste bisher auf einer Zeichnung Dosios gefundene.

Ein Verzeichnis s. im Anhange S. 67 £.

|

In die Sammlung zu Windsor Castle sind, zum Teil aus der Sammlung Cassiano dal Pozzos, eine Anzahl von Blättern Dosios gekommen, welche zumeist zum Trattato di Architettura gehören. S. oben S. XVII f. und Anhang S. 72 f. Es bleibt noch übrig, von der Zusammensetzung und den Schicksalen des Dosio-Codex, der hier zum ersten Male ganz veróffentlicht wird, kurzen Bericht zu geben.

VII. Der Codex

Berolinensis.

Das staatliche Kupferstichkabinett zu Berlin besitzt einen Band in Querfolio (Signatur 79, D, 1) von 94 Blättern (555/450 mm), auf deren beiden Seiten über 200 Zeichnungen aufgeklebt sind. Bis 1916 befanden sich die Blätter in einem schmucklosen Pappband, der wahrscheinlich im 18. Jahrhundert in Italien angefertigt war. Jetzt hat der Band, nachdem seine zeitweise Auflósung zu behuf dieser Ausgabe unerläßlich wurde, einen neuen Einband, Pappe mit Lederrücken, erhalten.—

Auf dem ersten Blatte ist, von einer Hand des 18. Jahrhunderts, vermerkt: C(arte) no. 94 con disegni; aus dem 18. Jahrhundert stammt auch die Bezifferung der Blätter in der rechten oberen Ecke. Jünger dagegen, wahrscheinlich erst nach Einreihung des Bandes in die Berliner Sammlung hin-

zugefügt, ist die Bezifferung der Zeichnungen: jede Nummer umfaßt der Regel nach eine Zeichnung, manchmal

auch zwei und drei.

Der Codex befindet sich seit etwa hundert Jahren in der Berliner Sammlung. Daß er „durch Waagen in Italien erworben sei“, bezeugt K. Robert (Archäologische Zeitung XLII, 1884. S. 115), wahrscheinlich nach einer mündlichen Mitteilung Lippmanns. Näheres läßt sich aus den Akten des Museums

nicht ermitteln.

Nach Einreihung in die Berliner Sammlung sind vier Blätter, 57. 58. 45. 62, ganz oder zum größeren Teile herausgeschnitten, so daB heute die Zeichnungen 95. 96. 97. 109. 110. 112, 146.

147 fehlen. Es scheint also das gleiche Verfahren befolgt zu sein wie bei manchen

Bänden

der Sammlung Pacetti, aus denen Zeichnungen, welche ihres künstlerischen Wertes bemerkenswert schienen, herausgeschnitten und an anderen Stellen des Kupferstichkabinetts eingereiht sind (siehe

darüber K. Cassirer, Die Handzeichnungensammlung Pacetti, Jahrbuch der Preuß. Kunstsammlungen XLIII,

1922, S.

63— 96).

Eines von

diesen Blättchen, Nr. 111, hat Jaro Springer i. J. 1891

auf-

gefunden und an seine ursprüngliche Stelle zurückversetzen kónnen, ein anderes, auf beiden Seiten

XXI

mit Zeichnungen bedecktes, welches beim Zerschneiden seine Ordnungsnummer eingebüßt hat, ist unten Tafel CXXIII publiziert. Es fehlen somit aus dem ursprünglichen Bestande noch sechs Zeichnungen.

Der Band enthält außer den eigenhändigen Zeichnungen Dosios auch zahlreiche Blätter von anderen Künstlern, darunter solche von bedeutendem künstlerischen Werte, wie die mit Filippo

Lippi in Beziehung stehenden n. 41 und 42. Nur in wenigen Fällen, wie bei dem von Girolamo Ferrari herrührenden n. 199,

läßt sich der Autor

bestimmt

angeben,

meistens

mußte

ich mich

mit der Angabe „nicht von Dosio“ begnügen. Daß Dosio Zeichnungen anderer Künstler sammelte, ist aus seiner Korrespondenz bekannt; das merkwürdige Verzeichnis n. 144 auf fol. 61 führt Zeichnungen von Cavallini, Michelan(g)elo, Ros(s)o, Vinci, Santi di Tito, A(n)drea (del Sarto?), Agnolo di Andrea auf. Fast fünfzig Jahre hat es gedauert, bis die Zeichnungen des Bandes wissenschaftlich benutzt wurden. Seinen Wert für die archäologische Forschung erkannt zu haben, ist in erster Linie das Verdienst Theodor Schreibers, welcher sich seit Anfang der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts mit demselben bescháftigt hat.

Auf seinen Mitteilungen beruhen

die Bemerkungen

Conzes

über

das Relief n. 98 in der Festschrift für Ernst Curtius (1884), er selbst erwühnt den Codex in seiner Monographie

über Cassiano dal Pozzo (Sitzungsberichte der Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften

1885 p.108), ungefähr gleichzeitig wurde das merkwürdige Relief n. 55 von K. K. Müller publiziert (Archáologische Zeitung XLII 1884 p. 115). In den folgenden Jahrzehnten haben dann C. v. Fabriczy, Fr. Hauser, R. A. Lanciani, A. Michaelis, S. Reinach viele Zeichnungen aus dem Codex benützt, was gehörigen Ortes bemerkt ist. Schreiber hatte ein vollständiges Inventar des Bandes aufgenommen und beabsichtigte eine zusammenhängende Arbeit über denselben zu veröffentlichen. Als Autor

des ganzen Bandes betrachtete er den auf f. 92 genannten,sonst wenig bekannten Genuesen Girolamo Ferrari, der unter Gregor XIII (1572—1585) in Rom arbeitete, und fand dafür Zustimmung bei vielen Mitforschern. Nur Michaelis (Römische Mitteilungen 1891 p. 21 Anm. 59) äußerte Zweifel und bemerkte, daß eine ganze Anzahl der Zeichnungen älter sein müßten. Die beabsichtigte Arbeit über den Codex konnte Schreiber, durch andere Arbeiten stark in Anspruch genommen, nicht zu Ende führen. In Fluß kam die Frage nach der Entstehungszeit des Codex aufs neue

durch den Aufsatz

von P. G. Hübner: Der Autor des Berolinensis (Monatshefte für Kunstwissenschaft Bd. IV, Leipzig 1911, S. 555—567). Der Verfasser ist durch Vergleichung mit den Zeichnungen nach Statuen und Autor

römischen

Ruinen

in den Uffizien zu der richtigen Erkenntnis

des Berolinensis ist: im

stilistischen Folgerungen

Einzelnen

unzutreffend.

sind seine

tatsächlichen

gekommen, Angaben

Zu gleicher Zeit hatte Nerino

daß

Dosio

oft ungenau,

Ferri die zum

der seine

„Album“

Dosios gehörigen Blätter in der Marucelliana entdeckt und im Bolletino d'Arte del Ministero della

P.I. (vol. V, 1911 p. 502—507) publiziert. Die Vergleichung dieser, Hübner unbekannt gebliebenen Blätter mit den entsprechenden im Berolinensis führte mich gleichfalls darauf, daß die Mehrzahl der Zeichnungen in letzterem von Dosio stamme. Theodor Schreiber stellte mir in freundlichstem Entgegenkommen die Resultate seiner früheren Untersuchungen zur Verfügung: ich verwertete sie in dem ausführlichen Aufsatze: Dez lavori archeologici di Giovannantonio Dosio, den ich in der römischen Zeitschrift Ausonia (vol. VII, 1912 p. 1— 78) publizierte (im folgenden einfach mit „Ausonia“ zitiert). Ebenda gab ich p. 79—100 ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis des Codex. In den folgenden Jahren konnte ich dann durch das Entgegenkommen der Generaldirektion der

Berliner Museen dem Plane einer vollständigen Publikation der Zeichnungen näher treten. Bereits im Jahre 1916 waren die erforderlichen Photographien hergestellt und der erláuternde Kommentar zum großen Teile beendet. Die Zeitereignisse haben den Abschluß lange hinausgeschoben, erst jetzt durch das tatkräftige Zusammenwirken der Leitung der staatlichen Museen und Herrn Verlegers verwirklicht worden ist.

XXII

der des

BESCHREIBUNG

DER

TAFELN

Abb.

1 (n. 3).

Nr. 1. 2 (Taf. I).

Fol. 1.

“Questo sacrifitio e nella basa di sotto dimostrata, cioè intorno [intorno] e vene a esser aa

tre faccie e una delle quattro ve le vittorie con quella medaglia scritta ed e al presente sotto a Campidoglio vicino a larcho di Lutio Settimio.“ Die große, 1547 beim Severusbogen gefundene Basis mit der Inschrift Caesarum decennalia feliciter; wahrscheinlich (s. Hülsen, Röm. Mitteilungen 1895, 281) zum Regierungsjubilium des Diocletian und seiner Mitregenten 505 n. Chr. vor der Curie errichtet, zusammen mit einer ganz entsprechenden, aber nicht mehr erhaltenen mit Augustorum vicennalia feliciter (CIL. VI, 1205. 51261. 51262). Vgl. Matz-Duhn 3629; Hülsen, Forum Romanum 81; Frothingham, American Journal of Archaeology 1914, p. 146 —155 (wo die Opferszene nach Photographie abgebildet ist). Andere

alte Zeichnungen:

Cod.

Coburgensis

n. 111,

1. 2. 159.

182,

2 (p. 471

n.

65 Matiz);

Pighius

Berolin. f. 90v. 91 (p. 195 n. 86 Jahn; die Taf. IV bei Jahn gibt aber kein Faksimile der Zeichnung des Pighius,

sondern einer modernen aus Gerhards Apparat). 1: H. 90, Br. 440, WZ.: O. — 12: H. 48, Br. 150, WZ.: O. Eigenhändige Federzeichnungen Dosios, leicht braungrau laviert. Unter n. 2 ein Stern; s. zu f. 8v. n. 21.

Nr. 5 (Abb. 1). Fries mit Geräten, Hermen usw. Wie Dehn, Jahrb. des Archäol. Instituts 1915, S. 597, erkannt hat, zur Dekoration des Gewólbes in den groDen Thermen der Villa Hadriani gehórig,

von welchen fol. 87 n. 192 eine Gesamtansicht, n. 194 ein anderes Detail gibt. Zu vergleichen die Zeichnung bei Piranesi, Vasi e candelabri tav. 22 (klein wiederholt bei Ronczewski, Gewölbeschmuck im röm. Altertum Taf. VIII, vgl. S. 22ff.). H. 77, Br. 515, Beschneiden

verkürzt

sei,

WZ.:

O (? aufgeklebt).

ist unrichtig;

die

Daß

geschweifte

die

Zeichnung,

Umrahmung

wie ist

nie

Dehn mit

a.a. O. gezeichnet

angibt, durch gewesen.



Faksimiliert Ausonia S. 79 und bei Dehn Jahrb. a. a. O.

Nr. 4 (Rückseite von n. 2; Taf. I). “Questo si he un rovescio Duna

medaglia

F'ol. Ív, dun Domitiano,

ma

era tanto guasta

che non

si vedeva se non un po di machia.“ Münzrevers mit nach links schreitender weiblicher Figur und 8. C. Entspricht Cohen 1,2 p. 507. 508 n. 444— 462 (Spes). H. (127), Br. (133). Eigenhändige lavierte Federzeichnung Dosios.

Nr. 5 (Taf. II).

Sarkophag-Oberbalken, Melagers Heimtragung und Althaeas Selbstmord. Im XVI. Jahrh. nach Roberts wahrscheinlicher Vermutung im Palazzo della Valle-Capranica, im XVII. im Palazzo Barberini (Perrier, Bartoli), zwischen 1820 und 1828 in den Besitz der Fürsten Sciarra

Fol. 2.

gekommen,

in

deren Palast

am Corso

er sich

noch

befindet (Matz-Duhn

5262).

Vgl. Robert,

Sarkophagreliefs IIT, 2, S. 205 f. und Taf. LXXXVIII n. 250a. S. auch fol. 5v. n. 8 und fol. 10 n. 25. Alte Zeichnungen:

Cod. Coburgensis

fol. 160

Alte Stiche: von Bernardino Capitelli (um 1620);

(S. 495

n. 228 Matz); dal Pozzo Windsor IV, 70. IXa, 16.

Perrier, Icones et segmenta illustrium tabularum (1645)

tab. 22; Bartoli, Admiranda tab. 70. 71. H. 167, Br. 525, WZ.: Achtstrahliger Stern im Perlkreis (nicht bei Briquet). Federzeichnung, Umrisse in braun, laviert. Wohl nicht von Dosio.

Nr. 5a (Rückseite von n. 5, Taf. IT). Statuette eines kleinen schlangenwürgenden Herakles; das Exemplar scheint verschieden sowohl

von

dem

Garimbertischen (Cavalieri III, IV tab. 59) wie von

dem

bei Franzini

Bl. c, 1:

in aedibus episcopi Aquinatis; Vaccaria-Scaichi 16: Romae. H. 105, Br. 115. Federzeichnung in braun, ungeschickt und schülerhaft, sicher nicht von Dosio.

Nr. 6 (Taf. IL). dem

Die vier letzten Figuren Relief n. 5. H. 155, B. 278,

WZ.:

zur l. (von

O (? aufgeklebt).

der Jagd

Umrisse

heimkehrende

in Kohle,

braungrau

Genossen

laviert.

Meleagers)

Wohl

aus

nicht von Dosio.

Aus dem Zeichnungsbuch in Folio, auf der Rückseite bezeichnet LXXIX.

Fol. 3.

Nr. 7 (Taf. II).

a) „in casa di ms. Paolo Antonio Soderini [nel Mausoleo d’ Augusto/“, Worte später hinzugefügt.

die letzten drei

Sarkophagvorderseite, vier Reiter neben ihren Pferden stehend, dazwischen Säulen, welche

Täfelchen tragen, auf denen die Inschrift:

lege et crede: hoc est: sic est: aliut [fi]er[i] non licet.

(CIL. VI, 29952). Vom 16. bis zum 18. Jahrh. im Giardino Soderini im Mausoleum des Augustus (Aldrovandi p. 199), dann in das Museo Obiziano in Cataio bei Este gekommen (Furlanetti,

Lapidi

patavine

p. 412 n. 550;

Cavedoni,

Indicazione

p. 46; Dütschke,

Antike

Bildwerke

in

Oberitalien V S. 192 n. 466). Unten 1.: ‘testa del pilo’; die rechte Nebenseite, Pferd mit Fell als Schabracke. Gezeichnet

auch

im Codex Pighianus fol. 565

(Robert, Westdeutsche Zeitschrift IV, 1885 S. 274);

(S. 227 n. 225 Jahn)

und

im

Coburgensis f. 126

bis

gestochen bei Spon, Miscellanea eruditae antiquitatis p. 509

(danach Montfaucon, Ant. expliquée III tab. 165). H. 223, Br. 555, WZ.: O.

Fol. Jv.

Umrisse rot vorgezogen. Eigenhändige Federzeichnung Dosios, braun laviert.

Nr. 7 b. c. (auf der Rückseite von a; Taf. III). Zwei Gesimse, das obere von der AuDenseite der Eingangstüre des Pantheons (Desgodetz, Édifices p. 58), daneben Blattornament und Kyma, zu demselben gehörig. Das untere identisch mit dem im Conerschen Skizzenbuche fol. 85a gezeichneten, “in platea S. Stati (= piazza S. Eustachio). Nach Ashbys (zu Vermutung

stammt es von den Thermae

H. (555), Br. (225).

welches die Ortsangabe trügt Coner S. 44) wahrscheinlicher

Alexandrinae.

Eigenhändige Rotstiftzeichnung Dosios.

Nr. 8 (Taf. IV). Althaeas Selbstmord, Gruppe aus dem Meleager-Relief f. 2 n. 5. H.

85, Br.

185,

WZ.:0.

Federzeichnung,

Nr. 8v. 75v. 78v. (Taf. IV). Nicht von Dosio. H. 525, Br. 250,

W2.:0.

nicht von

Blatt, oben

Dosio.

r. bezeichnet 42.

Kinderkopf,

schwarze Kreide.

Nr. 75v. (Taf. IV). Vier Figuren (Pan mit Panther, flötenblasende Maenade, Dionysos mit Panther, beckenschlagende Maenade)

aus dem Sarkophagrelief von S. Cosma e Damiano

H. 140, 125. Br. 520.

f. 6 n. 16.

Federzeichnung, nicht von Dosio.

Nr. 78v (Taf. IV). Satyr mit Panther und Ciste,

aus demselben Relief.

Das

sitzende Knäbchen

neben dem

letzten ist kopiert nach dem Pelops-Sarkophag f. 6 n. 15. H.

125,

Br.

125, WZ.:O.

Nr. 9 (Taf. V). Rechte Schmalseite

Federzeichnung,

nicht von Dosio.

Fol. 4. des Pasiphae-Sarkophages

f. 10 nr. 24:

Minos

vor einem

Tempel

opfernd. Zu Dosios Zeit im vatikanischen Belvedere, jetzt in Villa Borghese (Nibby, Monumenti scelti tav. XVI). Andere

alte Zeichnungen:

Winckelmannsprogramm

Pierre Jacques fol. 6; Dal Pozzo Windsor XVIII. fol. 9 (danach Robert,

Taf. III, IV, Sarkophagreliefs IIT, 1 Taf. X, XI Fig.

H. 217, Br. 284, WZ.:? Eigenhündige Zeichnung Dosios, laviert. Reproduziert bei Robert, XIV. Hall. Winckelmannsprogramm Taf. X, XI Fig. 35’.

55^ δ).

Umrisse in Blei (Kreide?), leicht grau (1890) Taf. I. II, Sarkophagreliefs IIT, 1

Nr. 10 (Taf. V).

Fol. 4v.

“Di basso rilievo di marmo

nello spedale di S. Joan. Laterano dalla parte di fuora nella

facciata." In der Mitte der Vestatempel am rómischen Forum; zur Linken kleiner flóteblasender Satyr (dahinter zwei korinthische Pilaster mit Gebälk), zur Rechten auf einem Steine sitzende

matronale Figur, ein längliches schleierartiges Gewandstück

in den Händen haltend, welches an

den Säulen des Tempels befestigt scheint. Unten links ist die Figur des Flötenbläsers flüchtigen Bleistiftstrichen wiederholt, auf der Photographie nicht sichtbar.

mit ganz

Andere Zeichnungen desselben Reliefs: mit den Figuren Cod. Destailleur-Poloffzoff B fol. 105 (Geymüller, Mélanges de l'École Frangaise de Rome XI, 1891 pl. I cf. p. 156; Hülsen, Röm. Mitteilungen VIII, 1895,

S. 285, Libro

di Giuliano

da Sangallo

p. 70); der Tempel

allein:

Giuliano

da Sangallo

Barb.

f. 66;

Salvestro Peruzzi Uffizj 478 + 631.

Die obigen vier Zeichnungen stimmen in der Darstellung des Tempels völlig miteinander; dagegen weicht wesentlich von allen vieren ab das jetzt in den Uffizien befindliche Relief

Dütschke III p. 258 n. 556 (Auer, Tempel der Vesta, Denkschr. d. Wiener Akademie 1888, Taf. VII), welches ich früher (Róm. Mitteilungen a. a. O.; Forum Romanum ? S. 176, Abb. 97) für einen Überrest des Auch müßten etwaige beseitigt sein, während die Identität der beiden

im XV./XVI. Jahrh. vollständiger erhaltenen lateranischen erklärt habe. Reste der beiden Figuren auf dem Florentiner Relief durch AbmeiDeln die Oberfläche des Marmors sich als völlig intakt erweist. Ich halte daher Reliefs für ausgeschlossen: das lateranische Stück ist seit dem XVI. Jahrh.

verschwunden, das Florentiner unbekannter Provenienz. H. 215, Br. 170, WZ.:O (? aufgeklebt). Eigenhändige Federzeichnung Dosios. Klein reproduziert Röm. Mitteil. VIII, 1895, S. 286 und Libro di Giuliano da Sangallo p. 69. Vgl. Hauser, Neuattische Reliefs S. 32 u. 39.

Nr. 11 (Taf. VI). “Questo si e un pilo nella chiesa di sa(n) bastiano fuor di roma nella via appia.“ Christlicher Sarkophag

alten und Opferung

neuen

Testament

mit zwei

Porträts

im

Clipeus

(obere Reihe: Auferweckung

Isaacs, Blindenheilung, Verleugnung,

Adam

und

und

zahlreichen

des Lazarus, Eva; —

untere

Szenen

Segnung Reihe:

Fol. 5.

aus dem

der Speisen, Heilung

des

blutflüssigen Weibes, Verwandlung

des Wassers

in Wein,

Geschichte

des Jonas,

Daniel

in

der

Löwengrube, Bedrängung des Moses, Moses aus dem Felsen Wasser schlagend). In S. Sebastiano gesehen auch von Bosio (Roma sotterranea p. 285), Aringhi (R. S. I, 615) und Bottari (Cimeterj tav. LXXXIV, wo willkürlich als Provenienz der cimitero di Callisto angegeben wird) Durch Vermittelung

kommen im

des Duca Cesarini

1706

in den Vatican

(das Museo

ecclesiastico

Clemens XI) ge-

(Bianchini cod. Veron. 547 f. 56 n. 52; vgl. Hülsen Bull. comunale 1890 p. 270). Jetzt

lateranischen

Museum

(Garrucci, Storia

dell'arte cristiana

tav. 567, 5;

Ficker,

Christliche

Bildwerke des Laterans S. 128 n. 178). H. 210, Br. 420; dazu kleiner rechts angeklebter Streifen, hoch 188, breit 57. WZ.: O (? aufgeklebt).

Zeichnung in Rötel, Beischrift in Feder, sicher von Dosio. — Ursprünglich, wie n.14 zeigt, zusammenhängend mit n. 12 (s. u.).

Nr. 12 (Taf. VI). Relief vom Constantinsbogen (Mitteldurchgang, Südwand):

'Trajan zu Pferde, n. r. mit der

Lanze ausholend, vor ihm ein kniender Barbar, um Gnade flehend. Alte Zeichnungen z. B. Giuliano da Sangallo cod. Senens. f. 11v, cod. Barberin. f. 19v. Gestochen bei Perrier, Icones et Segmenta

24; Bartoli-Bellori, Veteres arcus t. 44.

H. 110, Br. 210 zeichnung Dosios.

mit

(zusammenhüngend

Nr. 11),

WZ.:O

(?

aufgeklebt).

Eigenhändige

Rötel-

Nr. 15 (Taf. VI). Vier Togati, vom Relief des Severusbogens mit Darstellung der Allocutio (Seite nach dem Kapitol, oben).

Gestochen bei Bartoli-Bellori t. 12 (C, 2).

H. 110, Br. 110, WZ.: O (? aufgeklebt).

Eigenhändige Rötelzeichnung Dosios.

Abb. 2 (n. 14). Nr. 14 (obere Hälfte Rückseite von 11, untere von 12). (Abb. 2.) Barbarin mit phrygischer Mütze, ihr zu Füßen ein Kopf; gefesselter Orientale, neben diesem noch Rest einer dritten Figur: Kopf eines Mannes, der in der erhobenen Rechten eine Lanze schwingt. H. 100, Br. 80.

Feder, in Rötel vorgezeichnet.

Eigenhändige Zeichnung Dosios.

Nr. 15 (Taf. VII).

Fol. 6.

Sarkophag-Vorderseite mit Darstellungen aus der Pelops-Mythe: a) Oenomaus im Gespräch

mit Pelops; ὁ) Wettfahrt, Sturz des Oenomaus; c) Heimführung der Hippodamia.

Im 17. Jahrh.

in Villa Borghese: Manilli, Villa Borghese (1650) p. 40; Montelatici, Villa Borghese (1700) p. 168. Jetzt im Louvre nr. 785. Clarac t. 210 n. 788; Friedrichs Archäol. Zeitung XIII (1855) Taf. 79 n. 1, vgl. S. 85; Robert, Sarkophagreliefs III, 5 p. 597 n. 527 und Taf. CVI. Gezeichnet auch auf einem Blatte der Topham Nr. 15 und 16 auf einem Blatte. Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Collection in Eton (Bm. III, 15).

H. 280, Br. 450; WZ.:

Mann

am Ambos

(Briquet

nr. 7558).

Nr. 16 (Taf. VID.

Sarkophag-Vorderseite: unter fünf von Pfeilern getragenen Bógen (in den Zwickeln mit ausgebreiteten Flügeln) Figuren aus dem bacchischen Thiasus. In der Mitte: Dionysos auf Satyr gestützt, zur l. aufschauender Panther; zur Linken: flötenblasende Mänade an einem gehórnter Pan mit Panther; zur Rechten: beckenschlagende Mänade; Satyr über eine springend. Wie Schreiber erkannt hat, identisch mit dem von Pirro Ligorio (cod. Neap. XII, lib. 49) in der Vorhalle von S. Cosma e Damiano am Forum gesehenen Sarkophag, welcher

Adler einen Altar; Cista B, 10 nach

einer Mitteilung Lancianis jetzt in der Villa Taverna-Borghese bei Frascati ist. Vgl. Dessau, Sitzungsber. der Berliner Akademie 1885 S. 1087 n. 4. Die Figuren auch nr. 75 und 78 (Taf. IV). Gezeichnet auch im Cod. Coburg f. 50 n. 149 (Matz S. 485). Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 17 (Taf. VIII).

Rückseite von n. 15. 16.

Fol. 6v.

a) “nella valle*. Statue eines bewaffneten Barbaren, mit der Rechten das Gewand anfassend,

Wahrscheinlich

an

der

Fassade

des

Palazzo

S. Michaelis Jahrb. des Instituts 1891

b) Panzerstatue, ohne Kopf.

Valle-Capranica,

zusammen

mit

der

folgenden.

S. 228.

Wie P. G. Hübner (S. 564) erkannt hat, identisch mit der

bei Pierre Jacques fol. 12v. nr. 2 gezeichneten (Reinach, Répertoire III, 162 nr. 5), welche sich

jetzt in Florenz im Palazzo Pitti nr. 8 (Dütschke II S. 6) befindet. Im XVI. Jahrh. ebenso wie die vorhergehende

an der Fassade

H. (250), Br. (270).

des Palazzo Valle-Capranica.

Vgl. Michaelis a. a. O.

Eigenhändige Zeichnungen Dosios, a) Rotstift, b) schwarze Kreide.

Nr. 18. Ursprünglich ein langes (760) Blatt (Taf. IX). Reliefs

von

einem

großen

bacchischen

Puteal

Fol.

(Gesamtansicht

s. u. n. 54

7.

Taf. XVIII),

dessen Standort im XVI. Jahrh. nicht bekannt ist. Um 1660 befand es sich in der Sammlung der Kónigin Christine von Schweden, kam dann in die Sammlung Odescalchi und ist jetzt im Museum

zu Madrid (E. Hübner, Antike Bildwerke in Madrid n. 289). Eine moderne Kopie befindet sich im Vatikan (Galleria dei Candelabri) Verschollen scheint ein zweites Exemplar, welches Cassiano dal Pozzo (Diario n. 54 ed. Schreiber) in der Sakristei von Araceli sah. Zeichnung Windsor

(nur ein Teil der Reliefs) im Cod.

II, 52, 55; VI,

14,

15; XVIII.

dem XVII. Jahrh.). Gestochen Reliefs S. 95 n. 15c. (Briquet

15,

bei Bartoli,

16; Uffizj,

Coburgensis f. 49 (n. 88 S. 474 Matz);

Dis. figur. 17673—17675

Admiranda

tab. 44,

45

ed. 1695.

Dal Pozzo

(große Rotstiftzeichnung aus

Vgl.

Fr. Hauser,

Neuattische

H. 270 . 250, Br. 410 - 550, WZ. (auf dem angeklebten Blatte): gekreuzte Pfeile

mit Stern darüber

Nr.

ziemlich

6289

schwarzer Kreide

f).

Eigenhändige

nachgefahren.

Bleistiftzeichnung

Über der Mitte

Dosios,

(Kopf des Bacchus)

später

an

vielen

ein Kreuz;

Stellen

roh

mit

s. zu f. 8v. n. 21.

Nr. 19 (Taf. X).

“Sono scolpite di basso rilievo intorno a u(n) pilo di marmo nelle case della valle.“ Relief von einem Puteal; im Zentrum der Komposition Apollo im langen Kitharödengewande, zu beiden Seiten je drei tanzende Satyrn und Maenaden. Wie Fr. Hauser (Neuattische

Fol. 8.

Reliefs S. 50) erkannt hat, identisch mit dem jetzt im Louvre befindlichen, welches nach Froehner (Notice n. 88) aus Villa Borghese dorthin gelangt ist. Über die aus unserer Zeichnung für die Ergänzung

zu gewinnenden

Gezeichnet card(inalis)“.

auch

Gestochen

Einzelheiten

bei Pighius

vgl. Hauser

Berolin. f£. 323

bei Maffei, Museum

Veronense

a. a. O.

(Jahn p. 203 p. LXXI

n. 5

n. 105) mit

der Ortsangabe:

(ohne Ortsangabe,

danach

Rép. de reliefs III, 456, 2); Piroli, Musée Napoléon II, 25; Clarac pl. 159 n. 141, cf. pl. 150; des antiques III, Candelabres etc. pl. 11.

Das

zuweisen,

Puteal

die

ist

sonst

früher von

Valle'schen Antikenhofes

weder

unter

den Valleschen

noch

den

*Caesü

S. Reinach,

Bouillon, Musée

Cesischen

Antiken

nach-

mir vorgeschlagene Identifikation mit einer auf H. Cocks Stich des sichtbaren runden Basis (Michaelis, Jahrbuch des Inst. 1891

S. 250 n. 51)

bleibt zweifelhaft. H. 135, Br. 412, WZ.:0.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 20 (Taf. X). Sarkophag, Parisurteil. Im XV. Jahrh. in der Kirche S. Maria in Monterone (Escurial.), im XVI. Jahrh. vielleicht im Hause des Girolamo Frangipani hinter S. Maria in Via (Aldrovandi

p. 284), jetzt an der Rückseite des Casino der Villa Pamfili (Matz-Duhn 5542). Robert, Sarkophagreliefs II S. 11 n. 10 und Taf. IV. Andere facsimiliert

alte Zeichnungen:

bei Robert

a. a. O. Fig.

Cod. Escurialensis f. 8v ; Cod. Coburgensis 10';

G. B. Franchi,

Contraffazioni

in

fol. 59 (S. 491 n. 200 Matz),

der Biblioteca del Re in Turin

(nur

die linke Hälfte); dal Pozzo Windsor XVIII fol. 18. Die drei Nymphen links sind gestochen von Agostino Veneziano (Bartsch XIV n. 474, 475, 478; Thode, die Antiken in den Stichen des Marc Anton S. 34 n. 42 — 44). H.

150, Br. 410,

WZ.:

wahrscheinlich nicht von Dosio.

Fol. 6v.

Nr. 21

Krone

mit Stern

darüber

(Briquet

4835).

Federzeichnung,

mit Sepia laviert,

Faksimiliert bei Robert, S. R. II Taf. IV Fig. 10".

(Rückseite von nr. 19) (Taf. XI).

“In casa di mr. Jac(om)o Sta. (Croce) vicino a piazza giudea.“ Rómisches Grabrelief, Ehepaar mit Sohn; die Beischriften FIDEI SIMVLACRVM | HONOR | | VERITAS im XV. Jahrh. hinzugefügt. Jetzt im Vatikan, Galleria lapidaria n. 80

AMOR

(Amelung I S. 226

u. Taf. 25).

Die Inschrift findet sich zuerst in Mazochis Epigrammata Antiquae Urbis (1521) f. 122 (vgl. CIL. VI, 5 n. 4* δ); daß der Stein bereits Ende des XV. Jahrh. bekannt gewesen ist, ergibt sich u. a. daraus, daß dasselbe nachgeahmt ist für das Grabmal der Familie Satri in S. Omobuono

(Steinmann, Zeitschr. für bildende Kunst 1901 S. 242 ff.; Galletti, Inscr. Romanae III p. DX n. 107; Forcella, Iscr. delle Chiese X p. 521

n. 885).

Daß das Relief antik, die Inschrift modern sei, hat schon um 1590 Philipp de Winghe (cod. Bruxell. 2 fol. 18") bemerkt, welcher seiner Abschrift hinzufügt: “guam suspicionem confirmat alia inscriptio, quae ex opposito aedium spectatur eadem litterarum genere exarata DE CRVCE CLARA«. Gemeint ist die Inschrift Forcella XIII p. 467 n. 1140: De Cruce clara domus, virtute

probata fideque etc., welche “in un pilastro di travertino presso la porta della chiesa (di S. Maria in Publicolis)“ eingegraben war. Auf der anderen Seite desselben Pilasters hat Fr. Gualdi (cod. Vat. 8255f. 290) die Inschrift notiert: Honori et Fidei | angulum | D(ominus) Andreas de Sca. Cruce et fratres. Wahrscheinlich ist das sinnlose ANGVLVM verlesen aus SIMVLACRVM und mit diesem

simulacrum

eben

unser

Relief

gemeint.

Die

Inschriften

des Pilasters, welche

Forcella

fülschlich ins XVIL Jahrh. setzt, gehóren, wie der Vergleich mit Forcella IV p. 455 n. 1119 u. A. ergibt, ins Jahr 1465. Es scheint, daD in diesem Jahre die Gebrüder Santacroce das Relief, nachdem

es mit der modernen

Inschrift versehen

war,

an der Fassade

der Kirche

aufstellen ließen.

Am oberen Rande des Blattes findet sich, vertikal geschrieben und zum Teile abgeschnitten, folgende Bemerkung von Dosios Hand: Tutti quegli ch(e) avran(n)o u[na t p(er) contrasegno, so(n) fatti [per mr. Jac(omo) Strada. Lo fo a causa [che non si pigl(i) errore. Über Ergänzung und Bedeutung s. Einleitung. Nr. 215. Archaisierende Karyatide, über der eim Ornamentstreifen (Eierstab und Astragal). Scheint Kopie nach einer Renaissance-Wandmalerei bzw. Entwurf für eine solche. H. (170), Br. (295).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 22 (Taf. XI).

Fol. 9.

Sarkophag mit der Fabel des Endymion. Auf dem Deckel liegende Figur der Verstorbenen, darunter die Inschrift: D(1s) — Andiae Melissae L. Valerius Victor fecit sibi et coniugi carissimae bene merenti se bibus comparavit — M(anibus); s. CIL. VI, 54590. Beschrieben auch von Aldro-

vandi p. 166 »in casa della Sig. Livia Colonna presso Ss. Apostoli.« Sarkophagreliefs III, 1 S. 107 f. nr. 86.

Verschollen.

Vgl. Robert,

H. 245, Br. 450, WZ.:O. Eigenhändige Federzeichnung Dosios, die Deckelfigur und einige Figuren am rechten Ende nur in Blei. Faksimile bei Robert a. a. O. Taf. XXV.

Nr. 25 (Taf. XI). Sarkophagdeckel, zur r. Pentheus unter den Maenaden, l. Dionysos' Pflege bei den Nymphen. Dazwischen Tafel mit der Inschrift: 7. Camuren(i) Myronis. Seit dem XV. Jahrh. im Camposanto zu Pisa. Gezeichnet auch im Treshamschen Skizzenbuch III, 46 (S. 66 n. 545 Robert),

gestochen bei Lasinio, Monumenti del Campo Santo di Pisa (1814) tav. 118; Jahn, Pentheus und die Maenaden

Taf. 5, b.

Die Inschrift

(schon von Cyriacus von Ancona

in Pisa abgeschrieben)

CIL. XI, 1465. — S. auch unten fol. 48 n. 119. H. 97, Br. 456, WZ.:O

(? aufgeklebt).

Eigenhündige Federzeichnung Dosios.

Nr. 24 (Blatt aus dem Skizzenbuch in Folio, bezeichnet LXI...)

(Taf. XIII).

Fol. 10.

“Questo è u(n) pilo di marmo scolpito dentro la prese(n)te storia come si può ancora oggi vedere co(n) le teste del detto a carte 61 e 62 (s. n. 9 und n. 76). Detto pilo fu messo già in belvedere da Pio IIII, è di bella maniera; dicono gli antiquarj essere la storia di pasif(a)e quando

fece fabricare la vacca p(er) volersi congiungere col toro. (Dies auf der Rückseite des halb aufgeklebten Blattes.)

Pasiphae-Sarkophag im Louvre, früher (seit Anfang des XVII. Jahrh.) in Villa Borghese an der Fassade

worden

zu

des Casinos.

sein,

da

ihn

Aus

dem Vatikan

Pierre

Jacques

scheint er unter Pius V.

(um

1576)

Franks

fol.

mit

der

(1565—

Ortsangabe:

1572)

“in

entfernt

Tresteveri“

gezeichnet hat. Andere

alte

faksimiliert bei Robert,

Zeichnungen:

Dal

Sarkophagreliefs

(Robert, Sarkophagreliefs III,

Pozzo

1 Taf. X. XI n. 55");

Vgl. Robert, Der Pasiphae-Sarkophag und Sarkophagreliefs III, 1 S. 48 ff. H. 195, Br. 219, WZ.:

25

III, 1 S. 49 Fig. 35°;

Wappenschild

Eton,

(aus

der

zweiten

Hälfte

des

XVI.

Jahrh.),

Dal Pozzo Windsor III fol. 69. XVII fol. 61;

Sammlung

Topham

cod. Bm.

I, 22.

(XIV. Hallisches Winckelmannsprogramm,

mit drei Lilien (Briquet n. 1669 ff.).

1890)

Eigenhändige Feder-

zeichnung Dosios. Faksimiliert bei Robert, Winckelmannsprogramm Taf. I, II und Sarkophagreliefs II, 1 Taf. X, XI n. 55'. Die Beischrift auf der Rückseite nach Photographie bei P. G. Hübner, Monatshefte für Kunstwissenschaft IV,

1911,

Taf.

78, 9.

Nr. 25 (Taf. XIV). a) Kopie nach der Zeichnung

Fol. 10.

H.

124,

Br.

580, WZ.:

am

des Meleager-Reliefs fol. 2 nr. 5.

oberen

Rande

Rest eines Ankers

(?) im Kreise.

Federzeichnung,

Umrisse

mit Blei vorgezogen; nicht von Dosio.

b) (auf der Rückseite) Westlicher Abhang des Palatins, links S. Anastasia, rechts Belvedere des Severuspalastes.

Vielleicht nach einem Stiche kopiert.

H. 60, Br. 150, Federzeichnung,

Fol. 11.

Ürheber zweifelhaft.

Nr. 26 (Taf. XV).

Relief, vier Horen (Sommer, Herbst, Winter, Frühling) und fackeltragende Hekate. einer runden Basis, welche im XVI. Jahrh. wahrscheinlich in der Sammlung Villa Albani (n. 66). Details von derselben s. u. n. 168. 169. Gezeichnet (p. 474 n. 89 Matz);

auch

im

Baseler

Skizzenbuch

dal Pozzo Windsor

f. 15

“antick in casa de seze/;

vol. VII n. 42. vol. XVIII

n.

13.

Cesi war, jetzt in

Codex Coburgensis

Gestochen

Von

fol. 97

bei Zoega, Bassirilievi

II

tav. 94; Millin, Gallerie mythol. pl. 26 n. 92. Vgl. Hauser, Neuattische Reliefs S. 105 n. 56; Helbig, Führer? II p. 599 nr. 1825; Hülsen, Römische Antikengärten (Abh. der Heidelberger Akademie 1916) p. 50 n. 116. H. 215, Br. 410, WZ.:?

Eigenhändige leicht lavierte Bleistiftzeichnung Dosios.

Nr. 27 (Taf. XV). Fries, wie es scheint von

einem Sarkophag:

Girlande,

zur Rechten

von

einem

Putto

gehalten (nach links nicht vollendet), darüber zwei Satyrmasken, die zur Rechten jugendlich, die zur Linken bärtig. H. 120. Br. 545, WZ.: Ο (? aufgeklebt).

Federzeichnung, grau laviert, wohl nicht von Dosio.

Fol. 11v.

Nr. 28 (Rückseite von 26) (Taf. XV). Zwei Figuren aus einem Sarkophagrelief, indischer Triumph des Bacchus, der zu Dosios Zeit in Vigna Carpi, seit cr. 1640 in Villa Ludovisi war; jetzt im Museo Nazionale delle Terme. Cassiano dal Pozzo cod. Neap. V, E, 6 (vgl. Schreiber, Berichte der Sächs. Gesellschaft der Wiss. 1885 p. 109 n. 57); Schreiber, Villa Ludovisi p. 160 n. 144; Paribeni, Guida del Museo Nazionale Romano

(1911) p. 51 n. 222; Hülsen, Rómische Antikengárten (Abhandlungen

Akademie

Fol.

12 .

der Heidelberger

1916) p. 70 n. 144.

Alte Zeichnungen:

Cod. Coburg. f. 50 (p. 480 n. 155 Matiz);

H.

Eigenhändige

(178), Br. (97).

Federzeichnung

Nr. 29. 50 (Blatt aus dem »Album«)

Pierre Jacques f. 2v. (p. 112 Reinach).

Dosios.

(Taf. XVI).

“Li duoi pilli sono in casa d'un vescovo in nella strada di Sta. Maria del’ anima dove

sopra la porto à una testa anticha.“ Vgl. Aldrovandi p. 186 ed. 1562:

In casa

di Mons. Baldo Faratini a Torre Sanguigna

nel frontispicio della porta si vede una bella statua di Galba Imp. ... Vi sono poi due pile, e due tavole marmoree iscolpite di varie figure. — Baldo Ferratini, Bischof von Lipari und später von Amelia (Ughelli,

Italia sacra I p. 502 n. 44,

p. 185 n. 58) ist derselbe,

für welchen Dosio

1564

noch bei Lebzeiten ein Grabdenkmal in der Kathedrale von Amelia ausführte, sein Haus in der Via di Tor Sanguigna hat vielleicht nach seinem Tode ein anderer römischer Prälat gemietet. Daß die

dort

aufbewahrten Antiken

aus

einer

ihm

gehórigen Vigna

vor

Porta

Pinciana

stammen,

vermutet Lanciani, Storia degli scavi III, 155. Nr. 29. Endymionsarkophag.

Später bei oder in Torre Millina

(Dal Pozzo), dann seit etwa 1650

im Palazzo Giustiniani. Galleria Giustiniani II, 110; Matz-Duhn 2718; Rizzo, Bullettino comunale 1905 p. 42 n. 19; Robert, Sarkophag-Reliefs III, 1 p. 94 n. 78 und Taf. XXI, wo unsere Zeichnung n. 78΄.

Andere alte Zeichnungen: G. B. Franchi Contraffazioni f, 64 (Robert Taf. XXI n. 78”); Cassiano dal Pozzo Windsor XVIII, 94, 110 (Robert a. a. O. n. 78").

Nr. 50.

Sarkophag

mit

Meerkentauren,

(Galleria Giustiniani II, 102;

dort auch

Nereiden gezeichnet

und

Eroten.

für Cassiano

Später im

Palazzo

Giustiniani

dal Pozzo Windsor XVII,

100),

jetzt in der Galleria lapidaria des Vatikans. Amelung, Vatikan. KatalogI p. 177 n. 18 und Taf. 24. Ganzes

Blatt

H. 290,

Br. oben

550, unten

550,

WZ.

: Mann

am

Ambos

(Briquet

n. 7558).

Eigen-

händige Federzeichnung Dosios.

Blatt aus dem Album.

Fol. 12v.

“Il pilo di sop(r)a è in casa di mr. paolo pinzone, e questo di sotto è in casa di un vescovo

che à nella strada di s(an)ta m(ari)a de Vl anima, dove sop(r)a la porta è una testa.“ Nr. 51 (Taf. XVID. Sarkophag, in der Mitte der Vorderseite unter einer Aedicula Dionysos von einem Satyr gestützt, in den Ecken zwei Maenaden, die zur Rechten mit Tympanon, die zur Linken mit Flóte und einem anderen undeutlichen Attribut. Die Zwischenräume sind mit geschwungenen Kanneluren ausgefüllt.

Am

Deckel in der Mitte Gorgoneion, an den Ecken

Masken, dazwischen

Seetiere und zwei Putten. Verschollen, zum Typus vgl. Matz-Duhn nr. 2557— 2567. Das Haus der aus Crema stammenden Familie Benzone befand sich in der Nähe Paläste Altieri und Astalli am Fuße des Kapitols. S. Einleitung. Nr. 52 (Taf. XVII). Sarkophag, Nereidenzug.

der

In der Mitte zwei Seekentauren einen Clipeus haltend, worin

Büsten eines Mannes und einer Frau.

Darunter ein Knabe mit Ruder, in einer Muschel sitzend.

Wie Th. Schreiber erkannt hat, identisch mit dem jetzt im Palazzo Altieri befindlichen Matz-Duhn nr. 3194. Über Dosios Ortsangabe s. zu Fol. 12. H. 280, Br. 420, WZ.:O.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 55 (Taf. XVIII).

Fol. 13.

Relief in mehreren Streifen übereinander.

Im besterhaltenen mittleren

eine Mauer

mit

Tor. Drei bejahrte bärtige Blinde werden von einem Daimon, der in der erhobenen Rechten eine Rolle hält, auf das Tor zugeführt. Rechts vom Tore eine unterwärts bekleidete weibliche Figur, bezeichnet

AIIATH, die einem tiefer stehenden Jüngling eine Trinkschale

zwei männliche Figuren, Daimon Inschrift: OI EC

reicht; rechts von

ihr

die eine nackt mit Blumengirlande über dem Rücken. Unter dem TON BION EICIIOPEYOMENOI. Vom unteren Streifen sind nur zwei

Köpfe, ein größerer weiblicher, ein kleinerer männlicher, erhalten. Im oberen Streifen auf der Mauer zwei größere, nur zur Hälfte erhaltene Figuren: die zur Linken männlich, als BIOC bezeichnet, die zur Rechten durch die Kugel auf der sie schwebt als Tyche charakterisiert. Um jede der beiden sind fünf kleinere Figuren gruppiert: ganz rechts zwei ruhig liegende, dann links von der Tyche drei, die nach ihrem Gewande greifen. Vom Bios rechts eine weibliche auf die Mauer gelehnte, links eine auf der Mauer knieende; von drei anderen sieht man nur die Köpfe. Daß das Relief, welches nur durch diese Zeichnung bekannt ist, eine Illustration zum Pinax des Kebes darstellt, hat K. K. Müller erkannt (Archäologische Zeitung XIII, 1884 S. 115—127; einige Gegenbemerkungen Roberts ebenda S. 128—150). Kaibel, Inscr. Graecae XIV n. 1298. H. 150, Br. 180, WZ.:O.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 34 (Taf. XVIII).

a) Gesamtansicht gezeichnet sind.

des bacchischen Puteals, dessen Figuren

oben f. 7 n. 18

abgewickelt

b) Ein Greif nach rechts neben einer Von einem Fries? H. 215, Br. 516, WZ.:O.

Fol. 13 v.

gehenkelten Vase, auf der zwei

geflügelte Eroten.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 55 (Rückseite von nr. 54) (Taf. XIX). Bacchischer Thiasos, wie es scheint auf zwei Seiten eines Sarkophags oder einer recht-

eckigen Basis verteilt. Gezeichnet auch im Cod. Coburgensis f. 112 (S. 479 n. 128 Matz) und im

Pighianus fol. 299 (S. 211 n. 152 Jahn), ohne Ortsangabe. Verschollen. H.

(122),

Br.

(296).

Eigenhändige

Federzeichnung

Dosios.

Nach

Photographie

reproduziert

Ausonia p. 83.

Fol. 14.

Nr. 56 (Taf. XIX). Relief, bacchisches Opfer, jetzt in Villa Borghese (Helbig-Amelung, Führer II ? S. 255 n. 1551, S. 234 n. 1555), auseinandergeschnitten und falsch zusammengesetzt. Andere

Zeichnungen:

Dal Pozzo Windsor S. 182—184

Cod.

vol. XVIII

und bei Hülsen,

H. 170, Br. 412,

Coburgensis

fol. 25 (nr. 8018);

fol.

85

Jahreshefte des Oesterr.

WZ.:0

(Matz S. 468

nr. 40);

Uffizj,

alle drei reproduziert bei Amelung,

(aufgeklebt).

Instituts XV

Eigenhändige

(1912)

S. 112.

dis. figurati

14848;

Róm. Mitt. XXIV,

1909

113.

Federzeichnung Dosios,

leicht grau laviert.

Nach Photographie klein reproduziert bei Hülsen, Jahreshefte S. 115. Über

die ursprügliche

Anordnung

in der Renaissance

vgl.

S. 109—125,

S. 208—211.

1915

Amelung,

Rim.

der Beliefs

Mitt.

und

1909

die Nachbildungen

S.

181—188;

einzelner

Figuren

Hülsen, Jahreshefte

1912

Fol. 14v.

Nr. 57 (Taf. XX). Sarkophagrelief, Triumph des Bacchus. Dosios Zeichnung gibt nur das Relief der Vorderseite, und auch dies nicht ganz vollständig wieder: es fehlt die letzte Figur rechts, ein gehórnter

ithyphallischer Satyr, ebenso die beiden Nebenseiten, von denen die rechte (a) einen von zwei Putten getragenen trunkenen Pan, die linke (5) einen jugendlichen Satyr darstellt, welcher einen

von einem zweiten Satyr auf dem Rücken getragenen Faun am Schwanze zupft. Daß der Sarkophag sich Anfangs des XVI. Jahrh. in S. Maria Maggiore befunden hat, steht durch das Zeugnis des Wolfegger Skizzenbuches fest: alle übrigen Zeichnungen des XV. und XVI. Jahrh. sind ohne Ortsangabe. Ende des XVI. oder Anfang des XVII. Jahrh. kam er dann in die

Villa Montalto (Bartoli), Ende des XVIII. Jahrh. zu Th. Jenkins

(Guattani)

und

durch

diesen in

das British Museum. Bereits Marmorkamin

vor in

1480 der

sind

Sala

die meisten

dell

Iole

im

Figuren Palazzo

der Vorderseite

Ducale

zu

renaissance S. 79, 9); auch Raffaels Schüler haben für den Schmuck

nommen

(Amelung

unbekannten

bei Th. Hofmann,

nachgeahmt

Urbino

(Th.

der Loggien

Raffael als Architekt IV S. 72). —

lombardischen Künstlers in der Brera aus dem Ende

worden

Hofmann,

des XV. Jahrh.

auf dem

Erstwerke

schónen

der

Hoch-

mehrere Motive

daraus ent-

Alte Zeichnungen:

Blatt eines

(C. Vicenzi, Rassegna

d’ Arte X,

1910. p. 6, nur die Schmalseite 2); Wolfegger Skizzenbuch fol. 530v. 51 (reproduziert bei C. v. Fabriczy, L' Arte VII, 1905, p. 405, danach Jahreshefte des Österreich. Instituts XV, 1912, S. 115; nur die Vorderseite) fol. 50v. (einige Figuren von der Vorderseite) fol. 47 v. 48 (die Schmalseiten), vgl. Robert, Röm. Mitteilungen 1901, S. 229; Baseler Skizzenbuch fol. 26v. (nur die Schmalseite a); Heemskerck Berlin II fol.65 (einige Figuren (Bartsch,

von

der

Vorderseite

Peintre-Graveur

XVI

und

die

Schmalseite

p. 154 n. 45);

1786, aprile, tav. II. III (beide Schmalseiten);

4).

Bartoli,



Stiche:

Admiranda

G.

B.

Franco,

tab. 48, 49;

1549,

Guattani,

nur

die

Vorderseite

Monumenti

inediti

Ancient Marbles in the British Museum X Taf. 58, 59.

Motiv der Nebenseite b ist verwendet in einem Stiche Marc Antons (Bartsch, Peintre-Graveur XIV Passavant VI n. 185; Thode, Antiken in den Stichen Marc Antons p. 28 n. 21). H. 162, Br. 410, WZ.:O (? aufgeklebt). Kohlenzeichnung. Eigenhändige Zeichnung Dosios, gelbbraun, Umrisse mit Kohle. Nach Photographie klein reproduziert Ausonia S. 84.

10

Das

n. 305; Grund

Nr. 58. 59 (Taf. XXI). Sarkophag, Vorderseite: Raub

Fol. 15. der Proserpina, linke Nebenseite: Alkestis von Hermes zur

Unterwelt geführt, rechte Nebenseite: Alkestis von Herkules befreit. Im XVI. Jahrh. in 8. Silvestro in Capite

(cod. Stuttgart.

hist. qu. n. 516:

in S. Silvestro

in campo

Martio;

G. Fabricius, Roma,

1550 p. 177: Plutonis Proserpinam rapientis simulacrum in S. Silvestro prope arcum Domitiani), im XVIII. Jahrh. in Florenz, Palazzo Michelozzi (Gori, Inscriptiones antiquae in Etruriae urbibus

extantes III, 1745, Taf. 55, cf. p. CVI), seit cr. 1780 in den Uffizien (R. Gallerie di Firenze IV p. 152. 155; Dütschke ΠῚ S. 29 n. 64). Vgl. Förster, Raub und Rückkehr der Proserpina S. 146 n. 7; Hekler, Jahreshefte des Oesterr. Instituts XV, 1912, S. 186; Robert, Sarkophagreliefs III, 5 S. 464 n. 575. Gezeichnet auch im Codex. Coburgensis n. 140 (S. 488 n. 171 Matz), H. 1. 285, τ. 157, Br. oben Feder nachgezogen,

die

550, unten

obere Hälfte

435, WZ.:O

braun laviert, die

(? aufgeklebt).

untere (“teste

ohne Ortsangabe.

Vorzeichnung in Blei, Umrisse

del pilo”)

nur Umriss.

mit

Wahrscheinlich

von Dosio.

Nr. 40 (Taf. XXII).

Fol. 16.

Sarkophagoberbalken

mit

vier

getrennten

Darstellungen:

a)

Hermes

Psychopompos;

b) Odysseus vor den Sirenen; c) Herakles mit dem Kerberos; d) Bacchanten und Danaiden. rechten AbschluD des Streifens

bilden ein Adler und

Pirro Ligorios (cod. Neap. XII, B, 10 lib. 49;

1882 S. 1096 n. 22) um Alte Zeichnungen: (S. 218

n. 184 Jahn);

ein Greif.

Das Original war

Den

nach Angabe

vgl. Dessau, Sitzungsberichte der Berliner Akademie

1550 im Vatikan, ist aber seit Mitte des XVII. Jahrh. verschollen. Cod. Coburgensis n. 169, 1 (S. 488 n. 172 Matz). danach Pighius Berolin. f. 269

dal Pozzo Windsor

VII f. 12 (55).

Nach

Pighius

reproduziert

bei Jahn,

Ber.

der sáchs.

Gesellschaft d. Wiss. 1856 Taf. 5; nur 5 bei Beger, Ulysses Sirenas praetervehens (1703) p. 4, nur c bei Beger, Hercules Ethnicorun (1705) p. 15. Vgl. Robert, Sarkophagreliefs II S. 152 n. 140. H. oben 170, unten 152. Br. oben 450, unten 400, WZ. (auf dem angeklebten Zettel): Leiter im Rahmen, darüber Kreuz (Briquet n. 5950). Eigenhändige Federzeichnung Dosios, gelbbraun laviert, der Adler und Greif z. r. nur in schwarzer Kreide.

Faksimiliert bei Robert a. a. O.

Taf. LII nr.

140",

140a".

Abb. 5 (n. 40v). Auf der Rückseite des angeklebten Zettels: Zwei Rundmedaillons Christus mit Kreuzesfahne und Lamm; — Madonna mit Kind (Abb. 5).

(Dm. 24-—26

mm),

Eigenhändige Federzeichnungen Dosios.

‘Nr. 41 (Taf. XX). Tanz um das goldene Kalb.

Skizze (wie mir Herr Prof. O. Fischel freundlichst mitteilt)

nach einem Gemälde Fra Filippo Lippi's, welches sich vor 1910 im Besitze von Sir Henry Bernhard Samuelson in London befand. Vgl Claude Philipps, Art Journal 1906 p. 4; Hill Burlington Magazine 1911/12 p. 171. H.

155, Br. 280, WZ.:

Jagdhorn

im Kreise

(Briquet n. 7851£).

Federzeichnung

eines

unbekannten

Künstlers aus der ersten Hälfte des XVI. Jahrh.

Nr. 42 (auf der Rückseite von nr. 41) (Taf. XXI). Andere Skizze nach dem Lippischen Bilde des Tanzes um das goldene Kalb. H. (145), Br. (265).

Federzeichnung, von der gleichen Hand wie die vorige.

11

Fol. 16v.

Nr. 45 (Blatt aus dem Skizzenbuch in kl. Fol. bezeichnet CI...)

Fol. 17.

Antiker Krater mit bacchischen Figuren, welcher vom Dome

zu

Pisa

(zn su le scalee di verso lo Spedale

Nuovo

(Taf. XXIV).

XIV. bis zum XVIII. Jahrh. beim

Wasari,

verso

l’esteriore parte

della

Tribuna della Cappella di S. Ranieri Morrona) stand; seit 1810 im Campo Santo. Zutaten des XIV. Jahrh. sind die Sáule mit einfach profilierter Platte darauf, welche einen liegenden Lówen trägt, sowie der gotische von einer Statuette bekrónte Deckel. An den vier Seiten der Platte eine Inschrift, die sich mit Hülfe

der Abschrift Vasaris

(Vita di Niccola e Giovanni Pisano, am Ende,

I p. 520 ed. Milanesi, I p. 696 ed. Frey) folgendermaßen rekonstruieren läßt: + Quest [o è’ 1 ta] lanto | che Cesar inperador diede a Pisa | chol quale misurava

lo censo che a lui era dato || + lo

quale [è] edificato | sopra questa colonna e leone in nel tempo di meissere Giovanni Rossi | operato

dell’ opera di Santa Maria Maggiore A. D. MCCCXIX.

di Pisa | | indiction[e) s(e)c(un)da | del mese

di marzo |

Aus Vasaris Abschrift läßt sich das unverständlich MELANTO in Dosios Kopie verbessern, auch Z.5 das è vor edificato hinzufügen. Dagegen sind beide Abschriften fehlerhaft in der Wiedergabe der Jahreszahl: weder Dosios MCCCXX, noch Vasaris MCCCXIII lassen sich mit der zweiten Indiction vereinigen (Beginn der Cyklen 1505 bzw. 1518). Freys Vorschlag, indictione II in indictione XI zu verbessern, wird ausgeschlossen durch Dosios Abschrift, in welcher secunda ausgeschrieben ist. Offenbar hat Dosio die I zwischen den beiden X versehentlich weggelassen, Vasari das letzte wie es scheint beschädigte X für II gelesen, und die Ziffer ist zu verbessern, wie oben angegeben.

Am linken Rande ist die Inschrift noch einmal vollständig; wiederholt, mit den Beischriften:

“faccia dinanzi a(l) leone“ und (mehrmals) “ca(n)ti“. Unter der Platte: *,,qui va il capitello contrasegniato“. Der Stern verweist auf die rechts oben gezeichnete (nach Morrona 5 braccia hohe) Säule aus Porphyr (“porfido”; nach Anderen aus orientalischem Granit) mit antikem korinthischem Kapitell, welche die Inschriftplatte, den Löwen und den Krater trug. Neben der Säulenbasis rechts unten, wie es scheint, Andeutung einer Treppenstufe (s. Vasaris oben zitierte Ortsangabe).

Nach Morrona p. 90 hat der Bildhauer Cosimo Cioli im Jahre 1604 den Deckel restauriert (d. h. statt des von Dosio

gezeichneten

gotischen

den

klassizistischen

bei Morrona

und

Lasinio

wiedergegebenen angefertigt) die Säule poliert und andere kleine Arbeiten an dem Denkmal ausgeführt. Die mittelalterliche Inschrift ist nach Morrona p. 186 Mitte des XVIII. Jahrh. von dem Vorsteher der Opera del Duomo Francesco Quarantotto getilgt worden (fu fatta cancellare) »wegen ihres fabulósen Inhaltes«. | Eine andere Zeichnung des Kraters enthält Francesco d’Olandas Codex Escurialensis f. 23v., mit der Unterschrift: Exordio dalguas vinhas di Toscana d’altura palmos VI | Dicem que antigoamente soya a cidade | de Pisa de encher ste vaso de moeda | en tributo dos Romanos. Über den Krater vgl. Dütschke, Antike Bildwerke in Oberitalien I p. 105 n. 132, Abbildung bei Morrona, Pisa Illustrata I Taf. I ed. 1787 (= II t. XI ed. 1814); Lasinio, Scolture

del Campo

H. 335, Br. 225,

Santo

WZ.:0

di Pisa tav. LXI.

(? aufgeklebt).

Eigenhändige

Zeichnung

Dosios.

Umrisse in schwarzer

Kreide, leicht laviert, Inschriften in Tinte.

Fol. 17v.

Nr. 44 (Taf. XXIII).

Zwei moderne Entwürfe: Fensters oder einer Tür. H. 160, Br. 170, WZ.?

links

(aufgeklebt).

hohe

Henkelkanne

auf

FuD;

rechts

Bekrónung

Zeichnung in schwarzer Kreide, von einem Unbekannten

eines aus dem

XVI. Jahrh.

Nr. 45 (Taf. XXIII). Moderne Groteske:

auf einem altarähnlichen Postament (an der Vorderseite

eine Frucht-

girlande, darüber ein Kopf mit Flügeln, darunter zwei sitzende Figuren) sitzt ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen, auf der Brust ein offenes Buch. Daneben ein karrikierter Kopf in ganz

12

flüchtigen Zügen, ferner die Worte

10 sono....

(Rest abgeschnitten)

und von anderer Hand

(in

Rotstift) come.... H. 170, Br. 125, WZ.: aus dem XVI. Jahrh.

? (aufgeklebt).

Federzeichnung, gelbbraun laviert, von einem Unbekannten

Nr. 46. 48 (Taf. XXV). Fol. 18. Zwei Schiffe, nach einem antiken Wandgemälde. Dieselben auch gezeichnet in dem angeblichen Skizzenbuch des Baldassarre Peruzzi (cod. Sen. S. IV, 7) fol. 60v. Vgl. H. Egger, Jahrbuch der kunsthistor. Sammlungen

des A. H. Kaiserhauses XXIII (1902) S. 44.

Neben nr. 48 von der gleichen Hand wie die Beischriften auf nr. 45 branchadorı io uorei che mi mandisi chel(l)o cestino di raviglioli freschi. Nr.

46:

H.

135,

Br.

240,

WZ.:

untere

Hälfte

eines

Schildes

mit

und

Schrägbalken.

50:

toma]so

Federzeichnung,

nicht von Dosio. Nr. 48:

H.

160,

Br. 200.

Federzeichnung,

nicht von Dosio.

Nr. 47 (Taf. XXVI). Groteske: oben Bogenschluß mit Waffen, darunter Andeutung einer verhüllten weiblichen Statue, auf einer mit Sphinxen und Widderkópfen verzierten Basis. H. 217, des XVI.

Br.

174,

WZ.:

O

(? aufgeklebt).

Federzeichnung,

braun

laviert,

wohl

aus

dem

Ende

Jahrh.

Nr. 49 (Taf. XXVI). Waffentrophäen, von

der Basis der kolossalen

Roma

in

der Sammlung

Römische Antikengärten p. 25 n. 87), jetzt im Hofe des Konservatorenpalastes.

Cesi (Hülsen,

Gezeichnet auch

von Pierre Jacques f. 2v. (Reinach p. 112). H. 155, Br. 212, WZ.: O (? aufgeklebt).

Federzeichnung, braun laviert.

Nr. 50 (Rückseite von nr. 48) (Taf. XXVI). Fabelwesen mit Adlerklauen, darunter zwei langhalsige Vögel.

Fol. 16v. Daneben, von derselben

Hand wie nr. 48: amatissimo m. tomaso | branchadori. H. (140), Br. (177).

Lavierte Federzeichnung, nicht von Dosio.

Nr. 51 (Taf. XXV). Groteskenfries, und Opfergeräten.

Nachahmung

H. (118), Br. (220).

desjenigen

von

S. Lorenzo

fuori le mura

mit Schiffsteilen

Federzeichnung, nicht von Dosio.

Nr. 52 (Taf. XXVII). Nr. 55 (Taf. XXVIII). Fol. 19. 20. Die beiden vierseitigen mit Trophäenreliefs bedeckten Pfeiler, welche Ende des XV. Jahrh.

in S. Sabina

waren,

jetzt

im Vorraume

der Galleria

degli Uffizj

in Florenz

aufgestellt sind

(Dütschke III S. 18 n. 44. 54). Die Wolfegger

älteren Zeichnungen

Skizzenbuch

f.

58, 59

geben

meist nur Teile der Reliefs wieder:

(Robert,

Róm.

Mitteilungen

1901

so Codex Escurialensis

S. 255);

Francesco

da

Sangallo

fol. 12; Uffizj,

categ. ornati 1695, 1694; Anonymus saec. XVI. Uffizj dis. archit. 1558. Vollständige Zeichnungen bieten dann Pighius Berolin. fol. 550v. — 554 und fol. 562 — 565v. (S. 185 n. 55 Jahn); Codex Coburgensis fol. 17, 47, 155 (S. 464 n. 20 Matz); Eton, vol. obl. B, 10 fol. 1 X 56 (Lanciani bull. comun. 1894, 585). Gestochen (nur zum Teil und mit allerlei willkürlichen Veránderungen) von einem oberitalienischen Künstler des XV. Jahrh.: Catalogue of early prints in the British Museum vol. I, Gio. Antonio da Brescia n. 24. Nr.

52:

H.

400, Br. 270,

WZ.:

letzte Streifen rechts nur zur Hälfte). Nr.

55:

H.

340,

Br. 220,

O (? aufgeklebt).

Vorzeichnung

in

Blei,

ausgeführt

mit

Feder

(der

Nicht von Dosio. WZ.:

O

(? aufgeklebt).

als nr. 59.

15

Federzeichnung,

nicht

von

Dosio,

sorgfältiger

Fol. 21.

Nr. 54 (Blatt aus dem Skizzenbuche in Folio, auf der Rückseite bezeichnet XVI) (Taf. XXIX).

Waffentrophien

von

der

Basis

der

Columna

"Traiani

(Cichorius,

Trajanssäule

I

Taf. III unten). H. 232, Br. 540, WZ.: O (Ὁ aufgeklebt).

Fol. 22.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios, braun laviert.

Nr. 55 (Taf. XXX). “Pilo antico cavato del marmo nel duomo di Tigoli.* An der linken Seite beigeschrieben: “ci mancha.* Sarkophag, Menschenleben (Geburt, Erziehung, Apotheose) Jetzt am Casino der Villa Panfili. Matz-Duhn

n. 5087.

Alte Zeichnungen:

n. 222 Jahn)

mit

Cod. Coburgensis n. 82, 5 (S. 497 n. 257 Matz);

der Ortsangabe

“Tiburi”

(danach

gestochen

Pighius

Berolin.

bei Beger, Spicilegium

f. 290 (S. 226

antiquitatis,

1692,

p. 136, 139). H. 156, Br. 450, WZ.: O (? aufgeklebt). Eigenhändige lavierte Federzeichnung Dosios.

Nr. 56 (Taf. XXX). Friesstreifen im Stile Polidoros:

Roma

(?) sitzend,

im

Gespräch

mit einem

nach

rechts

gewandten bärtigen Manne; weiter rechts Soldaten mit einem vierräderigen Wagen beschäftigt. Die Komposition ist beeinflußt von einem der kleinen Reliefstreifen über den Seitendurchgängen des Severusbogens (Bartoli-Bellori, Veteres arcus tab. 14). H.

Fol. 23.

150, Br. 450, WZ.:

O

(? aufgeklebt).

Federzeichnung,

braun

laviert, nicht von Dosio.

Nr. 57 (Taf. XXXI). “Ariete cavato dal marmo nel arco di lucio settimio sotto al ca(m)pidoglio.“ Relief vom Severusbogen über dem rechten Seitendurchgange, Seite nach dem Kapitol.

Bartoli-Bellori, Veteres arcus tab. 12, 5. H. 150, Br. 215, WZ.:

O.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 58 (Taf. XXXII).

Zwei Reliefs vom Constantinsbogen: a) an der Attika, Seite nach dem Colosseum. Bartoli-Bellori, Veteres

arcus

tab. 50. Beigeschrieben:

Allocution eines Kaisers aus dem II. Jahrh. questa

l'(h)o

di mano

di giovan

matteo

(gemeint ist Giovanni Matteo da Castello). b) über dem linken Seitendurchgang: Congiarium des Constantin. Bartoli-Bellori tav. 47c. Darüber: Lo inperatore co(n) la Tessera i(n) mano; von der abgeschnittenen Zeile darunter ist

nur das erste Wort sotto zu erkennen. Daneben: (7) tondi qui di sotto gli

VOTIS.

XX; einem der

Runde ist beigeschrieben sacrifitio. H.

205, Br. 270,

WZ.:

O (? zum

Teil aufgeklebt).

Eigenhändige

Federzeichnung

Dosios.

Nr. 59 (Taf. XXXD. “Prima banda din verso sette in zonio.“ Vom Constantinsbogen: die Bildwerke über dem linken Seitendurchgange der Fassade nach dem Circus Maximus (vgl. die Gesamtansicht bei Bartoli-Bellori t. 25). Zwei Medaillons: Auszug zur Jagd (Bartoli-Bellori t. 52) und Opfer an Silvan (Bartoli-Bellori t. 55); darüber Inschrift SIC . X.; darunter Fries (Bartoli-Bellori t. 46) und Flußgötter. H. 205. Br. 205, WZ.:

Fol. 23 v.

dem

O.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 60 (Taf. XXXII).

Groteskornament, schlanke Vase umgeben von zwei Eidechsen, deren Schwänze sich über Deckel verschlingen. Rechts zweihenklige Kanne. Zu den Motiven vgl. Escurial f. 21v.

(Egger p. 84). H.

75, Br.

120, WZ.:

O (? aufgeklebt).

Leicht lavierte Federzeichnung,

14

nicht von Dosio.

Nr. 61 (Rückseite von nr. 59) (Taf. XXXIII). Vom Constantinsbogen. Reliefs der östlichen Schmalseite (nach dem Colosseum zu): Medaillon mit dem aufgehenden Sonnenwagen (Bartoli-Bellori t. 40) und Fries (Bartoli-Bellori t. 46 unten). Links ein gefangener Barbar. H. (185), Br. (190).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 62 (Rückseite von nr. 58) (Taf. XXXIII). Vom Constantinsbogen. Attikarelief, Seite nach dem Circus Maximus, sog. Ernennung des Partherkönigs (Bartoli-Bellori t. 24) darunter: “prima“. Rechts ein gefesselter Barbar, dem beigeschrieben ist: “seconda e fatta“. H. (160), Br. (167).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 65 (Taf. XXXIV).

Fol. 24.

Vom Constantinsbogen.

Die Bildwerke über dem rechten Seitendurchgange, Fassade nach

dem Colosseum. Zwei Medaillons: Apollo-Opfer (Bartoli-Bellori t. 57), Eberjagd (Bartoli-Bellori t. 56). Darüber Inschrift: VOTIS . X., darunter Fries: der Kaiser auf den Rostra (Bartoli-Bellori t. 47). H. 180, Br. 275, vom Wasserzeichen händige Federzeichnung Dosios.

nur

ein kleiner

Rest

(sechsstrahliger Stern)

erhalten.

Eigen-

Nr. 64 (Taf. XXXV). Vom Constantinsbogen. Zwei Attikareliefs, Seite nach (Bartoli-Bellori t. 26) und Suovetaurilia (Bartoli-Bellori t. 27). H. 150, Br. 270, WZ.:

dem

Circus Maximus:

Allocutio

O. Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 65 (Rückseite von 65) (Taf. XXXVI). dem

Fol. 24v.

Vom Constantinsbogen. Die Bildwerke über dem rechten Seitendurchgange, Fassade nach Circus Maximus. Zwei Medaillons: Bärenjagd (Bartoli-Bellori t. 54), und Opfer an Diana

(Bartoli-Bellori t. 55); darunter Fries, Schlacht bei Ponte Molle (Bartoli-Bellori t. 46). H. (155), Br. (250).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 66 (Rückseite von nr. 64) (Taf. XXXV).

Vom Constantinsbogen. Zwei Attikareliefs, über dem linken Seitendurchgang, Fassade nach dem Colosseum: Bellori t. 28). sehen:

Auszug

des Kaisers (Bartoli-Bellori t. 29) und Rückkehr

H. (157), Br. (157). Eigenhändige ..... alle prime ...di.....

Federzeichnung

Dosios.

Von

einer

von

der Jagd

Beischrift

(Bartoli-

ist nur noch

zu

Die im vorstehenden verzeichneten Skizzen Dosios geben eine nahezu vollständige Aufnahme der Reliefs des Constantinsbogens. Auf die Nordfassade (nach dem Colosseum) beziehen

sich nr. 66. 58a (Attika) 585. 65 (Bildwerke über den Seiteneingängen), auf die Südfassade (nach dem Circus Maximus) nr. 62. 64 (Attika) 59. 65 (Bildwerke über den Seiteneingängen), auf die östliche Schmalseite nr. 61. Es fehlen nur je ein Relief der Attika (Bartoli-Bellori t. 51 und 25), zwei Medaillons, sowie die Bildwerke der westlichen Schmalseite. Nr. 67 (Taf. XXXVII) (Blatt aus dem zeichnet XXXXIIII). “Vestigie d’uno antico fragmento di

Ca(m)pidoglio nel cortile De'Conservadori".

Skizzenbuche marmo

Relief

mit

Di

in

Folio,

Mezzo

auf

der Rückseite

rilievo

Extispicium

vor

D'un

dem

sacrifitio,

be- Fol.2). in

kapitolinischen

Tempel; spáter in Villa Borghese (schon dort des obersten Teiles mit der Darstellung des Tempel-

giebels beraubt), jetzt im Louvre n. 1089. Gezeichnet auch im Codex Vaticanus 5459 f. 94 (linke Hälfte, Wace Rome

IV pl. XXIV),

f. 85

(rechte Hälfte,

Wace

pl.

XX),

dazu

f. 88

noch

Papers of the British School at einmal

die

letzten

Figuren

der

1. Hälfte (Wace pl. XXIII). Der Tempelgiebel allein: Codex Coburgensis f. 156 (S. 467 nr. 57 Matz, publ. von E. Schulze, Archäol. Zeitung 1872 Taf. I) und bei Pierre Jacques f. 48 (Reinach p. 126; Audollent,

15

Melanges

de l’ École Francaise

1889

Antiques III, basreliefs pl. 29;

Taf. II p. 120—125).

Clarac 151 n. 500,

Stiche:

die rechte Hälfte bei Bouillon,

die linke Hälfte Clarac 195

n. 511.

Musée

des

Der Tempelgiebel

allein: Piranesi, Magnificenza ed architettura p. 198 (nach Cod. Vat. 5459). Vgl. Hülsen, Róm. Mitteil. 1889 S. 250 £ ; Michaelis ebenda. 1891 S. 21; Wace Papers of the British School at Rome IV (1907) p. 229—957; Michon, Monuments Piot XVII (1910) p. 72#. Mitteil.

Fol. 25 v.

H. 220, Br. 320, WZ.: 1891 Taf. III.

O.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Faksimiliert bei Michaelis,

Ròm.

Nr. 68 (Abb. 4). “Alla

vignia

di Carpi“.

Tympanon

schlagender

Neuattische

Reliefs δ. 91

Dreiseitige

Maenade.

Erwähnt

nr. 15a

identisch

Kandelaberbasis,

mit

von

Statue

mit

Aldrovandi, dem

jetzt

Satyr,

in Venedig

flótenblasender

p. 505.

Nach

befindlichen

und

Hauser, Exemplar,

Abb. 4 (n. 68). si

to.

- aite Mnt

welches mit der Sammlung

Grimani

j

er

.

1586

dorthin

gekommen

ist. Zannetti, Statue della libreria

di S. Marco Π (1745) Taf. 55; Valentinelli, Marmi scolpiti della Bibl. Marciana n. 159; Dütschke, Antike Bildwerke in Oberitalien V S. 85 n. 225. Zeichnungen auch im Codex Coburgensis n. 114 (S. 472 n. 71 Matz) und im Pighianus f. 509 (S. 200 n. 95 Jahn, publ. bei Hülsen, Rómische

Antikengärten S. 64 n. 75). H. (200), Br. (193).

Fol. 26.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 69 (Taf. XXXVIII). Relief,

Einkehr

des

Dionysos

bei

Ikarios.

Identisch

mit

dem

Exemplar,

welches

im

XV. Jahrh. in Casa Maffei bei dem Arco della Ciambella war (Heemskerck Berolin. I fol. 3v.; Aldrovandi p. 242; Boissard I p. 58; Fulv. Ursinus zu Ciacconi, de triclinio 1590 p. 119), dann in

die Villa Montalto kam (Bartoli, Admiranda tab. 71 ed. I, 45 ed. II), und jetzt im British Museum ist (Ancient Marbles II pl. 4).

Gezeichnet auch

im Codex Pighianus

f. 522 (S. 187 n. 59 Jahn),

gestochen 1549 für Lafreris Speculum Romanae Magnificentiae (Hülsen, Collectanea Leoni S. Olschki oblata, 1921 p. 152 n. 46). Vgl. Hauser, Neuattische Reliefs S. 190. H. 240, nicht von Dosio.

Br. 545, WZ.:

O

(? aufgeklebt).

Federzeichnung,

Auf der Rückseite, von Dosio's Hand: Disegni Di Capitelli e di base e scompartime(n)ti antichi e moderni

e simile altre cose apartene(n)ti alla archittetura.

16

leicht

braun

laviert,

wahrscheinlich

Nr. 70 (Taf. XXXIX).

Fol. 27.

Sarkophag, Dextrarum junctio. Wie Th. Schreiber erkannt hat, identisch mit der Schmalseite

eines

Sarkophags,

der

bei

WZ.:

O

Gerhard,

Antike

Bildwerke

Taf. 74

als im Vatikan

befindlich

publiziert ist. H.

182,

Br. 200,

(?

aufgeklebt).

Federzeichnung,

Vorzeichnung

in

rot,

wahrscheinlich

nicht von Dosio.

Nr. 71 (Taf. XXXIX). Rückseite

eines Medaillons

des

Galba

mit HONOS ET VIRTVS

(Eckhel DN. VI p. 295);

der Figur der Virtus ist beigeschrieben “parazonium“. Links beide Figuren größer wiederholt. H. 110, Br. 210, WZ.: O (? aufgeklebt).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 72 (Taf. XL).

Fol.27v.

“Alla vignia di Mro. Jac(omo) da Perugia fuor di porta Pertusa [oggi di Pio V]“;

die

letzten drei Worte später zugefügt.

Kopflose Statuette des sitzenden Hades, mit dem dreikópfigen Kerberos zur Rechten. Ausgeführte

Ansicht

der Vorderseite,

Skizze

des

rechten

Profils.

Welches

von

den

zahlreichen

Exemplaren dieses Typus (vgl. Clarac Taf. 757. 758; Reinach, Repertoire II, 20, 2. IIL, 227,8 usw.) gemeint ist, bleibt einstweilen ungewiD. Verschieden ist der bei Cavalleriis III. IV tab. 28

abgebildete “Pluto cum Cerbero in aedibus Vallarum“. Hingewiesen sei hier noch auf ein bisher unbeachtetes Exemplar, welches Jacobonius im Anhange zu Fonteius, de gente Caesia (1582) p. 125 wie folgt beschreibt: Jovis huiusce Stygü pulcherrimum simulacrum animadverti saepe in aedibus Vincentii Capoccit Romani .... sedens ad Iovis exemplum conspicitur: triceps Ceberus subiectus eius pedibus est, canino, leonino, lupinoque capitibus: contra Apollodori sententiam, qui canina

capita dumtaxat Cerbero adscribit. H.

Nach

185,

Br. 215, WZ.:

Photographie

reproduziert

O

(? aufgeklebt).

Ausonia

Eigenhändige

VII p. 87.



Die

Federzeichnung

Zeichnung

im

Dosios,

Cod.

rot

Marucell.

vorgezeichnet.

f. 161

(unten

Taf. CKXXI) ist nach dieser kopiert.

Nr. 75 (Taf. XL). “Di marmo antico, murato in un cortile al Macello de’ Corvi.“ Relief mit Darstellung, einem Tisch mit rechts und links

brattiarius

wie

es scheint eines Goldschmiedeladens.

In der Mitte, hinter

balustradenartigem Aufsatze, sitzt der Prinzipal, in der Rechten eine Waage; zwei Arbeiter mit kleinen Ambossen vor sich (vgl. das Relief eines aurzfex

im Vatikan,

Galleria

delle statue n. 262a:

Amelung

Rechten und zur Linken weibliche Gestalten, wohl Kundinnen

II Taf. 52 und S. 444).

Zur

mit Dienerinnen.

Vielleicht bezieht sich auf dieses Relief die Stelle aus den Mirabilia Urbis Romae c. 24 (Jordan II, 655): ex alia parte (nach Erwähnung der Kirche S. Sergio e Bacco, der Tempel der Concordia

und

des Saturnus) fuit arcus

miris

lapidibus

tabulatus,

in quo fuit historia qualiter

milites accipiebant a senatu donativa sua per sacellarium, qui administrabat hoc: qui omnia pendebat in statera, antequam darentur militibus; ideo vocatur Salvator de statera (vgl. Jordan II, 486). Die Entfernung von Via Macel de’ Corvi bis zur Kirche S.Salvatore de statera (j. S. Omobuono in Via della Consolazione; Hülsen, Chiese di Roma p. 455 n. 59) ist kurz genug, um eine

Wanderung

des Reliefs von einem Orte zum

anderen zwischen

dem XIII. und XVI. Jahrh. für

glaublich zu halten. H. 150,

Br. 215, WZ.:

O (? aufgeklebt).

Eigenhändige

Photographie Ausonia VII p. 87.

17

Federzeichnung

Dosios.

Reproduziert

nach

Fol. 27 v.

Nr. 74 (Rückseite von 75) (Abb. 5). Zwei Pferdeköpfe; flüchtige Skizze. H.

(80), Br. (30).

Eigenhändige

Federzeichnung

Dosios.

Nr. 75 und 78 (Taf. IV). S. o. S. 2. 5. Fol. 28.

Nr. 76 (Taf. XLI.. Linke Schmalseite des Pariser Pasiphae-Sarkophags drei Jünglinge (Sóhne des Minos?) einem Opfer zuschauend. Andere alte Zeichnungen: Windsor XVIII fol. 61

(danach

cod. Topham

II nr.

Eton Bm.

Pierre Jacques

Robert, 18.

(oben nr. 24):

fol. 6: "in Tresteveri“;

dal Pozzo

Sarkophagreliefs III, 1 Taf. X, XI fig. 55a);

Gestochen

|

bei Clarac t. 112 n. 70, 292.

H. 205, Br. 280, WZ. : O. Eigenhändige Zeichnung Dosios, Umrisse in Kreide, hellgrau

(1890)

laviert.

Reproduziert

bei Robert, XIV.

Hallisches Winckelmannsprogramm

Taf. I. II und Sarkophagreliefs III, 1, Taf. X. XI Fig. 35 a. Nr. 77 (Taf. XLI).

Feldzeichen mit Stier, der eine Fackel hält; wohl von einer modernen Groteskmalerei.

Abb. 5 (n. 74).

H. 256, Br. 125, WZ.:

O.

Federzeichnung, nicht von Dosio.

Rückseite: a) Bärtiger Mann nach rechts im Gespräch mit einem Jüngling, der auf einem dreibeinigen Schemel sitzt. b) Erot einen Delphin zügelnd; wohl nach einer modernen Groteske. H. (256), Br. (195), WZ.: O. a) Rotstift, b) Feder, gelblich laviert.

Fol. 29.

Zeichnungen

wohl

von

derselben Hand wie oben Nr. 45, 46, 48, 50.

Nr. 79. 80 (Taf. XLID. “Queste

due

storie furno

trovate alla vignia

del sre. lione strozzi. erono di marmo

e di

basso rilievo, dicono alcuni antiquari essere il testame(n)to di ceseri, el quale fu letto doppo alla sua morte, e l'altra storia st è del medesimo,

quando

st mostra

il suo

manto

insanguinato

per

incitare li animi a vendetta.“ Zwei Reliefs mit Darstellungen eines Tuchladens, nach gewöhnlicher Ansicht als Ladenschilder dienend, wahrscheinlicher (so schon Dütschke, Antike Bildwerke in Oberitalien V S. 405 zu dem ähnlichen Relief auf einem Mailänder Grabstein n. 982) von einem Grabmal. Jetzt in

den Uffizien. Dütschke III S. 221 nr. 507. 256 n. 555. Die Vigna di Lione Strozzi lag “nel monte di S. Maria Maggiore verso la Suburra“ (Flaminio Vacca memorie 42): der Fundort spricht nicht gegen die sepulcrale Bestimmung, der Stein kann, ebenso wie das in derselben Vigna gefundene Relief nr. 81, welches sicher sepulcralen

Charakter hat, im Mittelalter von einer der Gräberstraßen nach dieser Stelle innerhalb der Stadtmauer verschleppt sein. Über andere Ausgrabungen in derselben Vigna s. Lanciani, Storia degli scavi III, 79. 111. IV, 151. Über den Stil der Reliefs vgl. Sieveking, Österr. Jahreshefte XIII (1910) S. 96f., der sie in die zweite Hälfte des I. Jahrh. v. Chr. setzt. Gezeichnet antiquae

III

auch

p. 20, 21;

im

Codex

Jahn,

dal

Berichte

Pozzo - Windsor IV

der

sächs.

Gesellschaft

n. 71,

72.

der Wiss.

Abgebildet 1861

bei

Taf. IX,

Gori, 2. 5;

Inscriptiones Arndt,

verkauf Nr. 577, 579 (danach Sieveking a. a. O. S. 98, 99). Nr. 79: H. 217, Br. 270, WZ.: O. Nr. 80: H. 217, Br. 195, WZ.: O (? aufgeklebt). Eigenhändige Federzeichnungen Dosios,

Einzel-

mit Blei-

stift vorgezeichnet.

Fol. 29v.

Nr. 81 (Taf. XLIII).

“Era Di marmo : sre. lione strozzi.‘- ἐς

in

forma

di

mezzo

rilievo

18

e fu

trovato

alle

carine

ne(l)luogo

del

Grabrelief, architektonisch umrahmt; links jugendlicher Reiter (nach rechts gewandt), rechts Opfer an einem runden Altar (oder Puteal?), aus dem ein Baum hervorwächst. Wie Schreiber (Ber. der Sächs. Gesellschaft der Wiss.

1885

S. 110) erkannt hat, identisch

mit dem von Cassiano dal Pozzo in seinem Neapolitaner Memoriale (cod. Neap. V, E, 10 nr. 46) erwähnten:

“Alla vigna di Leone Strozzi, un bassorilievo attenente a cose di agricoltura, con non .

so che fabbrica.“ H. (172), Br. (205).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios, mit Bleistift vorgezeichnet.

Nr. 82 (Taf. XLIID.

Fol. 30.

Links: sitzender geharnischter Mann

mit kreuzweis gestellten Beinen.

Rechts: sitzender nackter Mann auf Stuhl, von zwei Victorien gekrönt. Vielleicht Kopien nach Entwürfen Michelangelos für die Mediceergrüber;

vgl.

die

Zeichnung in Wien, Albertina Bl. 875. H.

205,

Br.

188,

WZ.:

O (? aufgeklebt).

Federzeichnungen,

nicht von Dosio,

die linke mit Blei vor-

gezogen, die rechte hellgrau laviert.

Nr. 85 (Taf. XLIV). Einer der ägyptischen Löwen, die unter Pius IV (1559—

del Cacco

auf die unteren

Pfeiler der Cordonnata

1566) von der Kirche S. Stefano

des Kapitols übertragen

Vacca mem. n. 27); j. im Kapitolinischen Museum (Helbig-Amelung I?

wurden

(Flaminio

S. 414; Stuart Jones Museo

Capitolino p. 558 n. 8. 9). Im Hintergrunde die Kirche Araceli und einige kleine Häuser. H. 155, Br. 252, WZ.: O (? aufgeklebt). Eigenhändige Zeichnung Feder ausgeführt, der Hintergrund nur mit Bleistift leicht angedeutet.

Dosios,

der Löwe

sorgfältig

mit

Nr. 84 (Rückseite von 82) (Taf. XLIV). Links an einen Baum

liegender Mann, gelehnt.

auf einer Kartusche gelagert;

rechts nackter Mann,

halbliegend,

Gleichfalls wohl (vgl. zu nr. 82) Entwürfe für Renaissance-Denkmäler.

H. (110), Br. (245).

Lavierte Federzeichnung, nicht von Dosio.

Nr. 85 (Taf. XLV). Mysterien-Relief. Links Jüngling Bock heranführend.

Fol. 30v.

Fol. 31. mit (Thyrsus?)-Stab über der linken Schulter, einen

Eine bekleidete Frau hält die vannus mystica über das Haupt einer sitzenden

ganz verhüllten Frau. Rechts ein Mädchen, welches eine gefüllte Schüssel hält. H.

255,

Br. 540,

WZ.:

O.

Vorzeichnung

in Blei, Schatten

in Braun

getuscht;

nicht von Dosio.

Nr. 86 (Taf. XLV). Fol.31v. Ein Viertel der sog. “volta d’oro“ aus dem Goldenen Hause des Nero. Vgl. Michaelis bei Egger, Codex Escurialensis S. 64 f.; Weege, Jahrbuch des Instituts 1915 5. 165—180; Dehn ebenda, S. 596 f. Andere

alte Gesamtbilder

der

Decke:

Francesco d'Olanda

cod.

Escorial;

Uffizj.

categ.

ornati 1682 und soffitti I nr. 16; Windsor A, 22 fol. 9 (9568). H. (240), Br. (250). Eigenhändige Zeichnung Dosios, Reproduziert nach Photographie bei Dehn a. a. O. 5. 396.

größtenteils

Feder,

das

Detail

links

Blei.

Nr. 87 (Blatt aus dem Skizzenbuche in Folio) (Taf. XLVI). Reliefs

von

dem

Borghesischen

Poseidon Demeter, im unteren

Zwölfgötteraltar.

die drei Moeren

Hore).

Im XVII. Jahrh. in Villa Borghese

Louvre

(Fróhner,

Notice

sog.

de la sculpture

(daneben von

(Visconti,

19

oberen

Streifen

Zeus

Hera

der anstoßenden Seite noch eine

Monumenti

n. 1; Clarac

Neuattische Reliefs p. 55.

Fol. 32.

Im

Gabini

t. 172—174

Taf. A. B. C.), jetzt im

n. 11—17).

Vgl. Hauser,

Alte Zeichnungen:

Codex

Coburgensis

n.

182,

5 (Gesamtansicht);

84, 5

(der

obere Streifen);

90,

1

(der untere Streifen); 118, 2 (die drei Horen) (n. 69 S. 472 Matz); Pighius Berol. f. 292b v. (S. 198 n. 95 Jahn, vgl. Taf. V), immer ohne Ortsangabe. H.

250,

abgeschnittenes

Fol. 32v. Ecke

Br. 515, Wort

WZ.:

(delinio

O.

Eigenhändige

. . . .?), nicht von Dosios

Federzeichnung

Dosios.

Am

unteren

Rande

halb

Hand.

Nr. 88 (Blatt aus dem Skizzenbuche in Folio; die Ziffer LXXIH.... in der rechten oberen überklebt)

Von

(Taf. XLVI).

demselben

Zwölfgötteraltar.

Im

oberen Streifen Ares, Aphrodite,

Hermes,

Hestia,

im unteren die drei Chariten. Alte Zeichnungen: Codex Coburgensis nr. 169, 2 (oberer Streifen), a. a. O.); Pighius cod. Berolin. f. 2924 (Jahn a. a. O., vgl. Taf. V). H. (150), Br. (270).

Fol. 33.

(unterer

Streifen)

(Matz

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 89 (Taf. XLVII). Verschiedene Tiere: (e) zwei Rinderkópfe,

200

(a)

Hundekopf,

(5)

(f) drei Schlangenkópfe,

(verschieden von dem Exemplar f. 27 n. 72).

Greif,

(g) Zum

(c) Elephantenkopf,

Cerberus von vorn und

(d)

Rindskopf,

von rechts gesehen

Teil nach Antiken.

H. 237, Br. 320, WZ.: Stern im Kreise, darüber Stern (nicht bei Briquet). a c d e f Federzeichnungen, b Kreide, laviert, g Kreide laviert und Feder.

Fol.

33 v.

Nicht von Dosio.

Nr. 90 (Rückseite von nr. 89) (Taf. XLVII). Zwei

stehende

geflügelte Genien, in der erhobenen

Linken

Stengel

haltend.

Nicht

antik.

Lavierte Federzeichnung, nicht von Dosio.

Nr. 91 (Rückseite von nr. 89) (Taf. XLVIII). Fragment

eines bacchischen Reliefs:

Silen

auf dem

Esel, den

ein Panisk

führt,

becken-

schlagende Maenade, opfernde Frau. Vollständiger im Codex Coburgensis n. 165 (S. 481 n. 156 Matz, ohne Ortsangabe); spüter falsch ergánzt im Vatikan (aus Sammlung Cavaceppi; Visconti, Museo Chiaramonti t. XXXV; Amelung, Vatikan I S. 798 n. 709). Die modernen Zusátze am linken Ende sind jetzt wieder abgenommen

und in den Giardino della Pigna verbracht (Petersen

bei Amelung, Vatikan I S. 871 n. 182). H.

Fol. 34.

(905), Br. (290).

Federzeichnung,

nicht von Dosio.

Nr. 92 (Taf. XLIX). Sarkophagrelief mit dextrarum iunctio und Stieropfer. Wie Schreiber erkannt hat, identisch mit der linken Hälfte der Vorderseite des Sarkophags in Villa Rinuccini in Florenz (Gori, I. E. III t. XXIV, cf. p. CIV; Dütschke, Antike Bildwerke in Oberitalien II S. 150 n. 516), dessen rechte

Hälfte eine Darstellung aus der Adonismythe einnimmt. Darunter: Widder, mit Opferbinden geschmückt. H. 285, Br. 250, WZ.: O (aufgeklebt). Kreidezeichnung, braun laviert (wie nr. 100). Nicht von Dosio.

Fol. 3).

Nr. 95 (Taf. L). Relief von

der Trajanssäule:

berittene Barbaren

in einen Fluß

gedrängt,

deren Rettung

von anderen am Ufer stehenden bewaffneten Barbaren versucht wird. Cichorius Reliefs der Trajanssäule Taf. 25 und 51. Gezeichnet auch im Codex Escurialensis fol. 60v.; vgl. Michaelis bei Egger S. 151. H. 195, Br. 225, WZ.:

Fol. 36.

O (? aufgeklebt).

Nr. 94 (Taf. LI). Relief vom Constantinsbogen, Attika

Sorgfältige Rötelzeichnung von Dosios Hand.

der Ostseite:

Reiterkampf.

Bartoli-Bellori, Veteres

Arcus I t. 45; Strong, Roman Sculpture Taf. XLVIIL cf. S. 160; Wace, Papers School IV (1907) Taf. XXVIII; S. Reinach, Répertoire de reliefs Taf. I S. 252. H. 215, Br. 508, WZ.:

O.

Sorgfältige Federzeichnung eines

unbekannten

Künstlers,

of the

British

älter als Dosio.

Rückseite (Taf. LIT): Taufe Christi, im Stil an Perugino erinnernd. H. (915), Br. (508).

Fol. Jóv.

Schwarze Kreide, nicht von Dosio.

Nr. 95. 96. 97 fehlen, weil ausgeschnitten.

Fol. 37. 38.

Nr. 98 (Taf, LIII).

Fol. 39.

Medea und die Peliaden, griechisches Relief. Das Exemplar ist identisch mit dem von Spon, Miscellanea eruditae antiquitatis p. 118 “ex manuscripto D. de Bagarris, qui Romae in palatio Strozzi delineaverat ex antiquo toreumate" publizierten. Zu Aldrovandis Zeit bei Lorenzo Ridolfi, Bruder des Kardinals Nicoló Ridolfi (Statue di Roma p. 292; auf dem Esquilin?). Jetzt im Staatl. Museum

zu Berlin. Vgl. Conze, Aufsátze E. Curtius gewidmet,

1889 8. 68—72; Michaelis ebenda S. 225—229; Jahrb.

1897, S. 96—100;

S.

97; Kern, Jahrb. des Inst.

Loewy, bull. comun. 1897, S. 42—50;

Kekule,

Beschreibung der antiken Skulpturen in Berlin (1891) S. 575 n. 925.

H. 290, Br. 242, WZ.: (? aufgeklebt). Faksimiliert bei Conze a. a. O. Taf. II n. 22.

Eigenhändige Federzeichnung

Dosios

(mit

Blei

vorgezogen).

Nr. 99 (Taf. LIIT). Drei Figuren zum Opfer schreitend. Nebenseite des Sarkophags von S. Lorenzo fuori le mura, Matz-Duhn 5090. Die Zeichnung stimmt in den Maßen genau zu der der Vorderseite unten f. 46 n. 115. H. 215, Br. 190, WZ.:

O (? aufgeklebt).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios,

in Blei vorgezeichnet.

Nr. 100 (Taf. LIV). Fol. 40. Opfer und Extispicium: der mittlere Teil entnommen aus dem kapitolinischen Relief oben n. 67, dem beiderseits zwei Figuren willkürlich hinzugefügt sind; rechts bártiger Mann und Camillus an einem DreifuDe opfernd, links Popa einen Stier führend. Beide Gruppen sind aus den rechteckigen Reliefs des Constantinsbogens entnommen (Bartoli-Bellori, Veteres arcus tab. 27). Für die echten Teile des Reliefs vgl. die Zeichnungen bei Pierre Jacques fol. 18 und Cod. Vat. 5459 fol. 94 (s. Wace, Papers of the British School at Rome IV, 1907, Taf. XXIV). H. 290, Br. 455, WZ.: O. Vorzeichnung Vielleicht eigenhàndige Zeichnung Dosios.

Nr. 101.

102 (auf der Rückseite von

in

Blei,

Ausführung

in

brauner

Tusche

ohne

100) (Taf. LV).

Feder.

Fol. 40 v.

101. Sarkophagrelief, vier Eroten als Circuswettfahrer. Andere Zeichnungen: Coburgensis f. 21 (S. 489 n. 187 Matz); Pighius Berolin. f. 544 (S. 221

n. 197 Jahn). Standort im XVI. Jahrh.

nicht bekannt. 102. Vierseitige Ara, mit Arabesken und einem großen Eichenzweig geschmückt. H. (257), Br. (412).

Eigenhändige Federzeichnungen Dosios.

Nr. 105 (Taf. LVI).

Fol. 41.

Relief vom Titusbogen, Triumphzug mit Die Verstümmelungen sind sorgfältig angegeben. H. 223, Br. 544, WZ.: O (? aufgeklebt).

Nr. 104 (Taf. LVII). Relief vom Titusbogen:

den Beutestücken

vom Tempel

zu Jerusalem.

Sorgfáltige braun getuschte Federzeichnung, nicht von Dosio.

Fol. 42. Titus

auf Viergespann,

dem

die

Roma

voranschreitet.

Die

Verletzungen sind auch hier sorgfältig angegeben. Die Fasces sämtlich als Fackeln gezeichnet, mit Flämmchen

oben.

H. 268,

Br. 568,

26.:

O (? aufgeklebt).

Von

derselben

Hand

wie

105.

Nr. 105 (Taf. LVIII). Fol. 43. Relief, jetzt im Conservatorenpalast, Marc Aurel auf dem Triumphwagen einen Ehrenbogen durchfahrend. Bis 1515 in der Kirche S. Martina am Fuße des Kapitols. Die Annahme, das

Relief sei ursprünglich an einem Triumphbogen

die Existenz eines S. 505 n. 892.

solchen Bogens

H. 340, Br. 255, WZ.:

des Kaisers angebracht gewesen, ist ohne Grund,

nirgends sicher bezeugt.

O (? aufgeklebt).

Vgl. Helbig-Amelung,

Federzeichnung, braun laviert.

Führer I?

Nicht von Dosio.

Nr. 106 (Taf. LIX). “Fu ritratto da un disegnio ch’era in un libro del salama(n)ca, el qual disegnio era stato ritratto da u(n) basso rilievo di stucchi nell’ a(n)toniana.* Die Zeichnung, nach welcher Dosio kopiert hat, scheint identisch mit einem

jetzt in der

Sammlung des Christ Church College in Oxford befindlichen Blatte, welches die Unterschrift trägt: “de stucho soto terra entro una volta del palaco de Antoniano a Roma.“ Wahrscheinlich ist darauf die Stuckdekoration eines römischen Grabes am Anfange der Via Appia in der Nähe der Caracallathermen

wiedergegeben.

Die

auf

der

Oxforder Zeichnung

(reproduziert

bei

Hülsen-

Ivanoff, Caracallathermen S. 81 und bei Poppelreuter, der anonyme Meister des Polifilo Abb. 14) in die Komposition

hineinverflochtene, von

Dosio

ausgelassene Inschrift

MACCARIAE

MVRTIDI

etc. (CIL. VI, 21757) stand Anfang des XVI. Jahrh. in der Kirche Ss. Quattro Coronati auf dem Caelius (auf einer Graburne). Dasselbe Stuckrelief hat, wie Poppelreuter a. a. O. S. 55 erkannt hat,

schon

der Zeichner

Gregorium

der schónen Titelbordüre

de Gregoriis)

gekannt. —

der Venetianer Herodotausgabe von 1494

Vgl. Hülsen

in Ivanoff, Caracallathermen Text S. 47

(apud und

in der Zeitschrift La Bibliofilia XII (Florenz 1910) p. 175. Lanciani, storia degli scavi II p. 185. H. 282, Br. 205, WZ.:

Fol. 44.

O (? aufgeklebt).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios, in Blei vorgezeichnet.

Nr. 107 (Taf. LX).

“Questo si à p(er) la via tiburtina vicino a tigoli, Antico." Relief von einem rómischen Grabe, dessen Ruine noch jetzt in der Vigna (Gentili)

unweit Ponte Lucano

an

der Via Tiburtina

erhalten

ist.

Das Relief befand

Ende des XVII. Jahrh. an seinem alten Platze (Bartoli, antichi sepolcri tab. 48:

dei Sereni sich noch

‘sepolcro antico

nella vigna del Sig. Domenico Gentile passato il ponte Lucano avanti arrivare in Tivoli“). in Villa Albani. Helbig-Amelung, Führer I? S. 407 n. 1844.

Gezeichnet bereits von Giuliano da Sangallo cod. Barberin. fol. 41. Winckelmann, Monum. inediti I, 194 cf., p. 257; Zoega, bassirilievi I tav. 25. H. 217, Br. 287, WZ.:

Fol. 44.

O (? aufgeklebt).

bei

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 108 (Taf. LXD. Fries mit Hippokampen, reitet ein kleiner Eros. H. 332, Br. 56, unter n. 192.

Rückseite

WZ.:0.

Tritonen

und

anderen Meerwesen;

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

auf dem Rücken

des einen

In der Ecke die Seitenzahl 36.

Vgl.

(Taf. LXI).

a) Stück einer Deckenteilung, darunter Anfang einer Inschrift: b) Landschaftsskizze: die Cascatellen bei Tivoli. H. (56), Br. (552).

Fol. 43.

Gestochen

Jetzt

M. PL.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Ist ausgeschnitten.

Nr. 109. 110 fehlen. Nr. 111

(Taf. LXI)

(jetzt aufgeklebt auf f. 16 v).

“Questo è un sepolero scolpito in marmo di basso rilievo. In casa di Mr. Mario Delphino . . 4 Relief, Kranker auf Bett, von Hades oder Serapis besucht. Gezeichnet auch bei Pierre Jacques fol. 47 v (Serapis mit Kerberos und Ansatz des Bettes, flüchtige Skizze) “a la Valle“ und 48v (große und sorgfältige Zeichnung

des Kranken

auf dem

Bette)

mit der Ortsangabe “apresso

la valle“; ferner im Cod. Windsor. XVIII, 70 (faksimiliert bei Dehn, Jahrbuch 1915, S. 599), ohne Ort. Gestochen bei Spon, Miscellanea eruditae antiquitatis, p. 506 n. 2, ebenfalls ohne Ortsangabe. Nur die linke Hälfte später im Palazzo Farnese (Matz-Duhn 5746), jetzt im Museum zu Budapest (Wollanka, Katalog n. 119, S.141). Vgl. Dehn, Jahrbuch des Instituts 1915, S. 599—405. Dehn a. a. Ὁ. findet den Vornamen Mario „auffallend“, aber aus den Inschriftensammlungen (CIL. VI passim) ist bekannt, daß Mario, der jüngere Bruder des Canonicus Gentile

(+ 1559,

nicht wie P. G. Hübner,

Statue di Roma 90, angibt,

Forcella I, 174 n. 662) Erbe der Sammlungen

1556;

seines Bruders wurde.

vgl. die Grabschrift bei Die Ortsangabe bei Pierre

Jacques ist vermutlich jünger als die bei Dosio. H. 150, Br. 210, WZ.:

Wappen mit drei Lilien (nicht bei Briquet), nur obere Hälfte.

Auf der Rückseite am oberen Rande: u(n) pilo di marmo nella chiesa di S. Gio. Laterano scolpitevi le nove muse (die Zeichnung selbst ist abgeschnitten). np

) mamme

wA

chiylr dg. fiv: laseramo o folpini

ὦ none musa.

Nr. 115 (Blatt aus dem „Album“) (Taf. LXII). “Questo pillo è in s. Lorenzo fuor de le mura, et e una sepoltura d'un vescovo.“ Vorderseite

des noch

jetzt in S. Lorenzo

befindlichen

Fol. 46.

Hochzeitssarkophages, Matz-Duhn

n. 5090, dessen eine Schmalseite oben n. 99 gezeichnet ist. Der Sarkophag ist im XIII. Jahrh. zur Beisetzung des Cardinals Guglielmo di Lavagna, Nepoten Innocenz IV (1245— 1254), verwendet. Forcella, Iscrizioni delle chiese XII p. 510 n. 566. Gezeichnet auch im Cod. Coburgensis n. 55 (S. 497 n. 254 Matz); Pighius Berolin. f. 550 (S. 226 n. 291 Jahn); Cod. Vatican. 5439 fol. 90; dal Pozzo Windsor V, 97. 28; dal Pozzo Franks 65. 71. Gestochen bei Bartoli, Admiranda

t. 58; Bottari,

scolture III p. 117.

Nach Phot. Róm.

Mitt. 1906,

Taf. 14.

Vgl. Reinach,

Repertoire de reliefs III p. 520.

Auf dem Oberbalken in der Mitte vor einem Parapetasma Demeter, Hades, Persephone, zur Linken ein Dioskur und Helios (aufwärts fahrend), zur Rechten Dioskur und Selene (abwärts fahrend). Gezeichnet bei Pighius n. 255

Matz):

f. 298

gestochen bei Raoul

H. 285, Br. 455,

WZ.:

O.

(p. 226

Rochette,

n. 2915 Jahn)

Monuments

und

im

Coburgensis

105.

177,4

(p. 497

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 114 (Blatt aus dem „Album“) (Taf. LXIII). “Queste sono nel cortile della valle et questa è fatta che tiene. a) Sitzende, bekleidete

Codex

inédits 72.

weibliche

Statue, Kopf

Fol.46 v. in doe vedute p(er) Pinstrumento

und Unterarme

fehlen.

Jetzt in Florenz,

Giardino Boboli. Amelung Einzelverk. 288. In den Valle’schen Inventaren sonst nicht nachzuweisen. Michaelis, Jahrb. 1891, S. 258 n. 194. b. c) Bekleidete Frau auf einem Felsen sitzend, die auf dem rechten Oberschenkel aufgestützte Leier spielend. Der Oberkörper fehlt. Verschollen, auch in den Valle'schen Inventaren sonst nicht nachzuweisen.

Michaelis, Jahrb.

1891,

S. 258

n. 195, vergleicht die jetzt in Madrid

befindliche Statue Clarac 517 n. 1057 (E. Hübner, Antiken in Madrid n. 55), welche im XVII. Jahrh. im Besitze der Königin Christine von Schweden in Rom war (Maffei-de Rossi, Raccolta di statue 115). H. (240), Br. (590).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nach Photographie reproduziert Ausonia

VII p. 240.

Nr. 115 (Taf. LXIV). Links Justitia mit Waage; rechts Tropaeon,

nach links, dann Herme eines Mannes mit Toga. H.

270, Br.

585,

WZ.:?

Federzeichnung,

Fol. 47. daneben

Mann

Moderne Komposition.

nicht von Dosio.

23

sitzender

mit spitzer Mütze

Nr. 116 (Taf. LXV). “La testa d’un pilo a savelli doue era drento le forze d’ercole, lavorato da tutte le bande“. Rechte Nebenseite des großen Herakles-Sarkophages, der seit dem XV. Jahrh. im Palazzo

Fol. 46.

Savelli im Marcellustheater stand; jetzt im Museo Torlonia (Vitali, Marmi Torlonia II, 2; Visconti, Museo Torlonia n. 528).

Vgl. Th. Schreiber, Archäol. Zeitung 1879, S. 72f.

Andere alte Zeichnungen derselben Nebenseite: Dosio Marucell. fol. 156, a (unten Taf. CXLI); Pierre Jacques fol. 21. — Die übrigen Seiten des Sarkophags: Dosio Marucell. fol. 154. 154v. 156, 5 (unten Taf. CXXXVII. CXXXVIII). S. Robert, Sarkophagreliefs III, 1 n. 126 (S. 143 und Taf. XXXIV —XXXVIII). H. 200, Br. 200, WZ.: Stern im Kreise, unteres Ende. Eigenhändige braun lavierte Federzeichnung Dosios, mit Blei vorgezogen. Faksimiliert bei Robert a. a. O. Taf. XXXVIII n. 197'.

Nr. 117. 118 (Taf. LXVI). Drei Seiten (es fehlt die mit A bezeichnete Vorderseite)

von

der

sog. Giustinianischen

Herakles-Ara, jetzt im Lateranischen Museum (Benndorf-Schoene, Lateran n. 459). Nr. 117 (bez. D). Nr. 118 (bez.

Geryon, Kerberos. Hesperidenäpfel.

B C).

B:

Amazonenkónigin,

Rosse

des

Diomedes,

Stier.

C:

Hirschkuh,

(S. 472

n. 68 Matz).

Stymphaliden, Augiasstall. Gezeichnet Gestochen

auch

im

Cod.

Galleria Giustiniani 117:

H.

157, Br. 154,

Coburgensis

n.

145,

1.

2., nr. 71,2,

nx.

191, 5

II, 155. WZ.:

O (? aufgeklebt)



118:

H. 297, Br. 262.

Eigenhändige

lavierte Feder-

zeichnungen Dosios. Nr.

119

(Taf. LXV).

Über der Zeichnung: queste so(n) le teste del sop(r)a disegnato pilo le quali so(n) tutta 2 a u(n) modo. Darunter: I(n) ca(m)po sto di pisa et si pensa sia la morte d’orpheo. In der rechten oberen Ecke ein A.

Nebenseite und Stück der Vorderseite vom Sargdeckel des Camurenus Myron, der noch jetzt im Camposanto zu Pisa ist. Dütschke I S. 42. Vgl. zu fol. 9 n. 25. H. 132, Br. 210, WZ.: ? (aufgeklebt). Fol. 46 v.

Nr. 120 (Rückseite von Links

116)

zwei reichverzierte

Federzeichnung, von derselben Hand wie nr. 25.

(Taf. LXV).

Sáulenbasen:

a) “A San bartolomeo in Isola“ (dies fast ganz verklebt). Über diese von Künstlern des XV. und XVI. Jahrh. häufig gezeichnete Basis vgl. Hülsen zu Sangallo Barberin. fol. 15 (p. 16) und Ashby zu Coner fol. 125 (p. 65). δ) “A Savegli^ Attische Basis, gezeichnet auch auf dem Blatte Dosios in Windsor n.12108v. (Hülsen, Ausonia VII p. 65) und von Aristotile da Sangallo Uffizj 1742. Rechts:

Dreifuß

mit

sitzenden Greifen.

Gezeichnet

(p. 475 n. 80 Matz), jetzt im Capitolinischen Museum. (nach Armellini-Mari II pl. 211); Stuart Jones, Museo H. (180), Br. (223). Fol.

49.

Fragmente

im Cod. Coburgensis

f. 75, 5

Capitolino p. 549 n. 9a.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios, mit Bleistift vorgezeichnet.

Nr. 121 (Blatt aus dem „Album“) Zwei

auch

Reinach, Répertoire de reliefs III p. 179 n. 4

eines

(Taf. LXVID.

Herakles-Sarkophages:

a)

Herakles

und

der Stier (?), H. und

Diomedes, H. und die Amazone; 2) H. und Löwe, H. und Hydra, H. und Eber, H. und Hindin, H. und Stymphaliden. Seit dem XVII. Jahrh. in Villa Borghese. Manilli p. 45; Montelatici p. 170; Beschreibung Roms

IIl, 5 S. 242 n. 5 und

17;

Robert,

Sarkophag-Reliefs III,

1 Taf. XXXVIII

und S. 147 n. 127, wo Dosios Zeichnung Fig. 197'. 127'a faksimiliert ist. Andere alte Zeichnungen:

Dal Pozzo Franks fol. 68 (258); Tophamianus Eton Bm. I, 74, 1— 4.

24

Nr. 122 (Taf. LXVI]). Vorderseite eines geriefelten Sarkophags. zwei Knaben, welche Hähne

In der Mitte Schild mit Knabenbüste, darunter

gegeneinander kämpfen lassen.

Rechts und links je ein Knabe, der

eine (als Schlange gezeichnete) Girlande hält. H.280, Br. 425 (dazu angeklebter Zettel H. 145, Br. 155), WZ.: O. Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

(Blatt aus dem „Album“. Fol.49 v. “Il pilla seg(na)to A è in casa di mr. paolo pinzone, murato in un muro, e l'alt(r)o è nella vigna deglubaldini in strada pia“. Nr. 125

(Taf. LXVIID.

Christlicher Sarkophag. In der Mitte Adorantin und zwei Männer, zur Rechten und zur Linken der gute Hirt mit Schaf auf den Schultern und zwei Hunden, die zu ihm aufschauen. Ähnlich Ficker, Lateran S. 84 n. 114. Nr. 124

(Taf. LXVIID.)

Geriefelter Sarkophag. In der Mitte Dionysos und Satyr in einer Aedicula. An den Seiten, links: tanzende Bacchantin mit Tympanon vor einem Altar, rechts: tanzender Satyr mit bärtiger Maske in der Rechten, zur Seite ein Erot. H. (255), Br. (410).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 125 (Blatt aus dem Skizzenbuche in kl. fol., bezeichnet V). (Taf. LXIX). Fol. 50. “Quest’ è un coperchio di marmo d’ u(n) pilo, dove sono intagliate di basso rilievo le amazzone, oggi nella casa di fra guglielmo del pio(m)bo in strada julia.“ Hälfte des Oberbalkens eines Sarkophages mit kauernden Amazonen, darunter Schmalseiten desselben Deckels. Gezeichnet auch im Cod. Escurialensis fol. 36 n. 3 (Michaelis p. 104). Im XVIII. Jahrh. im Kloster Camaldoli bei Frascati, dann durch Townley in das British Museum gekommen (Ellis, Townley Gallery II 191; Ancient Marbles in the British Museum X t. 45 und p. 116; danach Reinach, Répertoire de reliefs II 459, 1). Vgl. Robert, Sarkophagreliefs II p. 94, wo unsere Zeichnung Tf. XXXII n. 78° faksimiliert ist. Nach Roberts Vermutung gehörte der Deckel zu dem im Escurial. fol. 55 gezeichneten Amazonen-Sarkophag, der im XV. Jahrh. bei S. Cosma e Damiano an der Sacra Via stand, jetzt teils im Vatican (Amelung I p. 301. 302, t. 54), teils im Palazzo Salviati am Corso (Matz-Duhn

II n. 2221) aufbewahrt wird.

Sowohl Dosio wie der Zeichner des Escurialensis haben nur die linke Hälfte des Balkens gezeichnet; die Komposition dürfte ursprünglich aus fünf Gruppen bestanden haben: (A) Amazone n.l,

den Kopf

in die

rechte Hand

gestützt,

zur

1. Pelta

(konvexe Seite n. r.); (B C D) je zwei

einander zugewandte Amazonen, die erhobenen linken bzw. rechten Hände an den Pelten; (E) Amazone n. r., den Kopf in die linke Hand gestützt, rechts von ihr Pelta und Helm. Der Zeichner des Escurialensis hat dieselbe linke Hálfte gezeichnet wie Dosio, aber willkürlich die Eckfigur A denen der Gruppen B C angeähnlicht und die Komposition rechts durch eine Eckmaske abgeschlossen. Das Stück im British Museum ist durch moderne Überarbeitung veründert. H. 170, Br. 450 (Zeichnung). Eigenhändige lavierte Federzeichnung Größe die flüchtige Rötelzeichnung unten fol. 92 n. 201 (Taf. CXX).

Dosios.

Genau

von

gleicher

Nr. 126 (Blatt aus dem Skizzenbuche in kl. fol, bezeichnet IIIT) (Taf. LXX).

“Nel palazzo del car(dina)le S. Agniolo“.

Fol. 50v.

Barbarenstatue, im XVI. Jahrh. im Palazzo

Farnese; Aldrovandi p. 149: sono poi due Ré cattivi intieri vestiti con calzoni à l'antica, e maggiori del naturale: ... Et eran già a S. Apostolo. Inventar Farnese Docum. ined. I p. 74° dui prigioni, Ip. 180 n. 121.

Gestochen bei de Cavalleriis I. II t. 51.

Jetzt im Museo

Nazionale zu Neapel.

Claract.854B n. 2181 F; Gerhard, Neapels antikeBildwerke, p. 10 n. 10; Guida Ruesch p. 22 n. 76. H. (320), Br. (207), WZ.:

O (linke Hälfte aufgeklebt).

25

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Fol. 51.

Nr. 127 (Blatt aus dem Skizzenbuche in kl. fol, bezeichnet CX) (Taf. LXX). Sarkophag mit waffentragenden Eroten. Anfangs des XVII. Jahrh. in der Sammlung Arundel unter der phantastischen Benennung „Germanicus tomb“. Jetzt im Museum zu Oxford. Gezeichnet auch bei dal Pozzo Franks. Gestochen

Marmora Oxoniensia I, 55 n. 150. Marbles, p. 568 n. 113. H. 220, Br. 540

Vgl. Michaelis, Ancient

(angeklebter Zettel H. 175, Br. 195), WZ.:

Dreiteilige Blüte (nicht bei Briquet), unterer Teil. Eigenhändige Federzeichnung Dosios, mit Rótel vorgezeichnet.

Auf

der Rückseite

des angeklebten Zettels:

Neben-

seite einer Graburne mit Girlande und Urceus, dazwischen drei Vögel im Fluge, unter der Girlande wildes Tier ein Reh zerreißend. (Abb. 6.) Nicht nachzuweisen.

Fol. 51v.

Nr. 128 (Taf. LXXI.. “Di Marmo, Nella chiesa Di San Lorenzo fuor delle mura, ne(1) luogo dov'é il corpo di S. Lorenzo sotto al altare.“ Graburne des T. Vestricius Hyginus; seit dem XV.

Jahrh. in S. Lorenzo fuori le mura, jetzt im Vatikan, Galleria

delle Statue n. 250a

Ll

(Amelung, Katalog II, S. 415 n. 250a

Abb. 6 (nr. 197 v.)

und Taf. 46). Die Inschrift (CIL. VI, 28659) ist im XVII. Jahrh. ausgemeißelt worden. Vgl. Altmann, Römische Grabaltäre S. 162 n. 204. H. (205), Br. (297). Sorgfältige Rotstiftzeichnung Dosios. Das Blatt ist in der oberen Ecke bezeichnet CX.

Fol. 32.

Nr. 129 (Taf. LXXID. Skizze eines Musensarkophages. ornamentierte Pilaster, zwischen denen

Die sitzenden Einzelfiguren sind getrennt durch reich Girlanden gespannt sind. Letzteren ist beigeschrieben:

festone di lauro — quercia — frutti — lauro. Am Ende des oberen Streifens mit Rotstift: comi[ncia] l'altra. A, über der ersten Muse des unteren Streifens gleichfalls mit Rotstift ein A. Gezeichnet auch bei Pighius Berolin. fol. 284. 285

(δ. 215

n. 170 Jahn).

Jetzt, wie Th. Schreiber

erkannt hat, im Museo Nazionale zu Neapel (n. 6756). Gerhard, Neapels antike Bildwerke n. 186; Roscher, Archäologische Zeitung I,1845 Taf. 7; Guida Ruesch p. 172 n. 604; Reinach, Répertoire des reliefs III, 78, 1—5.

Es waren ursprünglich auf der Vorder- wie auf der Rückseite des Sarkophags je fünf, auf den Nebenseiten

je eine Figur

dargestellt,

im

ganzen zwölf,

neun Musen

und

drei Gottheiten.

Die Vorderseite ist auf dem unteren Streifen von Dosios Zeichnung vollstándig wiedergegeben: in der Mitte Apollo, Zeus (“Giove“), Mnemosyne (“Giunone“), links und rechts je eine Muse, von denen die zweite durch die Flóten als Euterpe charakterisiert ist. Pighius hat nur die beiden Musen, eingerahmt von Sáulen und Laubgewinden. Dagegen hat Pighius alle fünf Musen der Rückseite, Dosio, im oberen Streifen, nur drei, von denen die letzte r. durch Urania gekennzeichnet ist. Pighius hat neben der ersten l. (Erato?) noch

die Weltkugel als den Ansatz einer

Girlande, welche sich auf einem von Dosio nicht gezeichneten Stücke mit zwei Figuren fortsetzt:

von diesen wird die erste links, welche eine große Maske in der Rechten trägt, als Thalia zu erklären sein. Von den ursprünglichen Figuren der beiden Nebenseiten ist keine in Zeichnung erhalten. — In der jetzigen Zusammensetzung ist die Vorderseite im ursprünglichen Zustande, von den fünf Musen der Rückseite ist die von Dosio oben links gezeichnete Erato (?) für die linke

Nebenseite, die von Pighius gezeichnete Thalia für die rechte verwandt, die drei anderen sind verloren. H. 237, vorgezeichnet.

Br. 540,

WZ.:

O

(?

aufgeklebt).

Eigenhändige

26

Federzeichnung

Dosios,

mit

Rotstift

Nr. 150 (Taf. LXXIITI).

Fol. 53.

Puteal mit Zug der zwölf Götter.

Im XVI. Jahrh. in einer den Medici gehörigen Vigna

vor Porta del Popolo, um 1700 vom Großherzog Cosimo III an den Kardinal Albani geschenkt, mit dessen Sammlung es 1728 in das Kapitolinische Museum kam (Hülsen zu Heemskerck I S. 26;

Justi Winckelmann Gezeichnet

n. 81 Matz);

II, 1 5. 505; Lanciani storia degli scavi II p. 116). auch von Heemskerck

Cod. Berolin. I fol. 47;

Cod. Coburgensis

fol. 77 und 86 (S. 475

Pighius Berolin. f. 294 (S. 202 n. 102 Jahn); dal Pozzo Windsor II fol. 48—50.

Righetti I,74. Vgl. Hauser, Neuattische Reliefs, Stuart Jones Museo Capitolino p. 106 n. 51 b. H. 227, Br. 594,

WZ.:

S. 60 n. 86;

Helbig-Amelung,

Führer I?,

Gestochen bei S. 451 n. 785;

O (? aufgeklebt). Eigenhändige Federzeichnung Dosios, in Blei vorgezeichnet.

Nr. 151 (Taf. LXXIV). Fol. 54. Statue einer bekleideten sitzenden Frau, beide Arme auf die Schenkel gestützt; Kopf und Vorderarme fehlen. Vielleicht eine der beiden ,,Parche (vestite ed assise, ma senza teste nè braccia),

welche

Aldrovandi p. 127

n. 121. 122).

im Giardino

Cesi erwähnt

(Hülsen,

Römische

Antikengárten p. 52

Später in der Sammlung Mazarin, jetzt restauriert (als „Klio“) in Wilton House.

Clarac 498 ἃ n. 990B; Michaelis, Ancient Marbles p. 766 n.159; P. G. Hübner, Monatshefte für Kunstwissenschaft 1911, $. 564. Eine Replik, erworben in Rom 1766, aus Sammlung Natali ist im Berliner Museum, n. 600. Beschreibung der antiken Skulpturen (1891) p. 255. H. 250, Br. 175, WZ.:

O (? aufgeklebt). Sorgfältige Federzeichnung von Dosio, Vorzeichnung in Blei.

Nr. 132 (Taf. LXXIV). Paedagog aus der Gruppe der Niobiden; wie P. G. Hübner, Rim. Mitt. 1911, S. 526f. nachgewiesen hat, nicht nach dem Florentiner Exemplar, sondern nach dem jetzt in der Glyptothek Ny-Carlsberg befindlichen, welcher im Anfang des XVI. Jahrh. in der Sammlung Ciampolini war. Andere Zeichnungen: Cambridger Skizzenbuch fol. 51: “gentelmans plas“ ; Sieneser Skizzenbuch (sog. Peruzzi) fol. 16v. 17. Wie Warburg (Berichte der Philologenversammlung Hamburg 1908 S. 59) bemerkt, hat bereits Antonio Pollaiuolo in Locke Park) benutzt.

die Figur

H. 320, Br. 220, WZ.: Federzeichnung Dosios.

Taf

des Paedagogen

für einen David

auf einem

bemalten

Lederschild (jetzt

Sechsstrahliger Stern im Kreise, darüber Stern (Briquet 6091).

Reproduziert bei P.

G. Hübner,

Röm. Mitteilungen

a. a. O., S. 327, und

Eigenhändige Statue di Roma

XII,b.

Nr. 155 (Rückseite von n. 152)

(Taf. LXXV).

Fol. 54v.

Ansicht derselben Paedagogenstatue von rechts. H. (205), Br. (155).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 154 (Taf. LXXV). “Dea Cybele nel bosco di Belvedere“.

Fol. ) 5. Sitzende Statue der Góttermutter, noch jetzt am

Casino di Pio IV im großen vatikanischen Garten,

(W. Friedländer, das Kasino Pius IV, Taf. ganze Oberkörper,

von

der Brust

an

in einer Nische

an der Rückseite

der Loggia

V und S. 40; Arndt-Amelung, Einzelverkauf 784).

aufwärts,

ist modern

restauriert.

Ohne

Der

die Ergänzungen

gezeichnet von M. Heemskerck, Cod. Berolin. I fol. 52, wahrscheinlich im Palazzo Venezia; im Oktober 1561 von dort zum Schmucke des Kasinos nach dem Vatikan verbracht (nell ottobre 1561 ıl carettiere Ponziano trasporta un sesto simulacro, creduto rappresentare Cibele; Lanciani, storia

degli scavi III p. 219 aus dem Libro dei conti di Pio IV).

Erwähnt

im Inventar von 1566

(aus

Bicci, storia della famiglia Boccapaduli p. 115, abgedruckt bei Michaelis, Jahrb. des Instituts 1890,

S. 62) n. 79. Gezeichnet auch von Dosio Cod. Marucell. f. 157 (unten Taf. CXLIII); gestochen bei de Cavalleriis lib. I. II tab. 12: "Cybeles turrita imago ..... in Pontificio viridario*; Visconti, Museo Pio-Clementino I t. XXXIX (danach Clarac 595 n. 662). H. 320, Br. 220,

WZ.:

O (? aufgeklebt).

Sorgfáltige eigenhändige Federzeichnung Dosios.

27

Nr. 155 (Taf. LXXV)). Venusstatue. Nach P. G. Huebner, Monatshefte 8. 564, identisch mit der jetzt im Louvre

Fol. 5 6.

befindlichen Replik

der Venus von Arles (Fróhner n. 138,

Sammlung Cesi stammt. gürten, p. 154 n.147.

Clarac 542 n. 1515),

Gezeichnet auch von Pierre Jacques f. 11.

welche

aus der

Hülsen, Römische Antiken-

Auch der Kopf ist jetzt in Louvre, doch auf einer anderen Statue.

Arndt-

Amelung, Einzelverkauf 875. 876. H. 215, Br. 150, WZ.:

O (? aufgeklebt).

Bleistiftzeichnung, nicht von Dosio.

Nr. 156 (Taf. LXXVI). Statue einer bekleideten Frau in Adorantenstellung.

Die von P. G. Hübner, Monatshefte

S. 564, vorgeschlagene Identifikation mit der sog. Livia im Braccio Nuovo (Clarac 920 n. 2542; Amelung, Katalog II, n. 552 p. 558 £) ist, abgesehen von den wesentlichen Differenzen in der Gewandung, schon deshalb nicht annehmbar, weil diese Statue erst 1786 in der Basilica von Otricoli gefunden ist. — Die Statue steht in einer Nische mit halbrundem Abschluß; Profil des Pilasterkapitells und des Bogens sind daneben angegeben. H. 218, nicht von Dosio.

Nr. 157.

Fol. 37. Fol. 58.

Br. 155 (Ränder

des Blattes

erhalten),

WZ.:

? (aufgeklebt).

Sorgfältige

Bleistiftzeichnung,

158. fehlen, weil ausgeschnitten.

Nr. 159 (Taf. LXXVID. a) Panzerstatue, bis zum Knie gezeichnet. Auf dem Panzer in der Mitte ein kniender Arimasp, zwei Greifen mit ausgestreckten Armen haltend. Nach P. G. Hübner S. 564 identisch mit der Statue Villa Albani n. 82 (Clarac t. 956 A n. 2420B).

b) der nach links gewendete Greif, größer wiederholt. H.

232, Br. 505,

WZ.:

O (? aufgeklebt).

Eigenhändige Zeichnungen

Dosios;

a) Feder, leicht hellgrau

laviert, 5) schwarze Kreide. Fol.

Nr. 140 (Blatt aus dem „Album“) (Taf. LXXVIII).

59.

“Le tre figure sono nel giardino del Buffalo.“ a) Hygieia mit Schlange in der Rechten und Schale in der Linken. Jetzt in Florenz, Palazzo Pitti; früher in den Uffizien, dort noch im Inventar von 1755 aufgeführt. Gori, Museum Florent. III tab. XXIV (danach Clarae t. 555 n. 1172); Dütschke III S. 14 n. 50. Andere Zeichnung unten fol. 59 n. 145. Die Inschrift der Basis (fehlt im CIGr. und bei Kaibel) welche jetzt nicht sichtbar ist, findet sich auch bei Pighius, Cod. Berolin. fol. 19: zn pede statuae Hygiae in aedibus Stephani de Buffalis:

AKMAZQN

AKTOP;

zu verstehen ist ' Axudtov ἄχτορ (= actor) als Name

des Dedikanten.

b) Weibliche Gewandfigur, durch die neben ihr auf einem Pfeiler stehende Lyra als Muse gekennzeichnet. Jetzt Florenz, Uffizien n. 229 (Dütschke III S. S. 79).

Dort zuerst erwähnt von Buonarroti, Osservazioni

117; Amelung, Antiken in Florenz,

sui vetri antichi

(1716) p. XXIII.

Ab-

gebildet bei Gori, Museum Florent. III tab. XVIII (danach Clarac t. 519 n. 1065); Amelung-Arndt, Einzelverkauf n. 556. Die von Dosio

nicht mitgezeichnete

Inschrift an der Basis:

Opus Attician[i] Afrodisien/slis s. Loewy,

Inschriften griech. Bildhauer n. 575; CIL. VI, 55 955.

c) Bekleidete weibliche Statue, als Muse restauriert durch Beigabe zweier Doppelflóten in den Händen und zweier Federn als Kopfschmuck. Wie P. G. Hübner, Monatshefte S. 564, erkannt hat, identisch mit der sog. „Trophos“ der Florentiner Niobidengruppe (Dütschke III S. 146 n. 265; Amelung, Antiken

in Florenz,

$.114

n.175).

Abgebildet

statuarum (1658) tab. 59; Reale Galleria di Firenze, n. 1261); Stark, Niobe Taf. XIII, 1.

28

auch

bei Percier, Segmenta

Ser. IV t. 2 (danach

nobilium

Clarac t. 585. 584

Da Dosios Zeichnung Statuen

(1585)

entstanden

sicher ist,

mindestens

widerlegt

sie

ein Jahrzehnt endgültig

die

vor

dem

früher

Funde

der Florentiner

vermutete

Zugehörigkeit

unserer Statue zur Niobidengruppe. Vgl. Sieveking u. Buschor, Münchener Jahrbuch für bildende Kunst 1912, S. 115. H. 290, Br. 455, WZ.:

O.

Eigenhändige

Federzeichnung

Dosios.

Nach Photographie

reproduziert

Ausonia VII p. 41.

Nr. 141 (Blatt aus dem „Album“) (Taf. LXXIX).

Fol.

39v.

“Queste tre teste sono nel antiquario del Rev. mo Cesis con il Giano; il D. M. è în casa di

M. Franc. Porcaro“. a) Weibliche Büste, rechte Brust entblößt. b) Kolossalbüste der Hygieia.

Später

in der Statuengalerie

der Villa Ludovisi (Schreiber

S. 129 n. 107), jetzt im Museo delle Terme. c) Kolossalbüste des Attis.

n. 76), jetzt im Museo delle Terme

Später in der Statuengalerie der Villa Ludovisi (Schreiber S. 97

(Helbig-Amelung ?I p. 105 n. 1511).

Zu a b c vgl. Hülsen, Römische Antikengárten p. 17 n. 59—44. d) Doppelherme des Herodot und Thukydides. Kam spüter in den Besitz des Fulvius Ursinus, dann in die Villa Farnesina an der Lungara (Winckelmann, Geschichte der Kunst IX, 1. 34; Visconti, Iconogr. grecque t. 27 ἃ. I S. 227), ist seit cr. 1796 im Museum von Neapel (Guida Ruesch p.267 n. 1129). Abgebildet auch bei Statius, Z//ustr. virorum voltus (1569) tab. 5. 4;

Ursinus, /magines et elogia (1570) p. 87. 89;

Michaelis, die Bildnisse des Thukydides (Straßburg

1877);

Über die Inschriften vgl. Hülsen,

Brunn-Arndt,

Porträts t. 128—150.

Róm. Mitt. 1891,

δ, 160

n. 15. e) Inschrift Hierocles Aug(usti servus) Helpidi usw. Schon von Jucundus (um 1490) in Casa Porcari in Via delle Ceste gesehen, Ende des XVIII. Jahrh. von dort in die Galleria lapidaria des Vatikans übertragen. CIL. VI, 19459. H. (255), Br. (590).

Eigenhändige Federzeichnungen Dosios.

Nr. 142 (Taf. LXXX). “Fu trovata alla Villa d' Adriano" (dies mit anderer Tinte später zugesetzt).

Statue

der Athena vom Typus

der Pallas von Velletri (Clarac p. 520

n. 851,

Fol. 60.

p. 462F

n. 852); nicht nachzuweisen. Die beiden bei Winnefeld, Villa des Hadrian p. 165, verzeichneten Athenastatuen (Museo Capitolino; Villa Albani) sind verschieden. H. 285, Br. 195, WZ.: O (? aufgeklebt).

Nr. 145 (Blatt aus dem Skizzenbuche in kl. fol.) (Taf. LXXX).

“Nel palazzo del car(dina)le S. Agniolo“. Statue der ephesischen Artemis; Kopf und Arme aus schwarzem Material, 1. Hand fehlt. Scheint identisch mit der von Menetrier, Symbolica Dianae Ephesiae statua (1688) tab. 58 aus der farnesischen Sammlung

publizierten, welche sich jetzt im Museum

in Neapel befindet. Clarac

t. 564C n. 1198A. H. 290, Br. 165, WZ.: O (? aufgeklebt). Nach

Photographie

Eigenhändige Federzeichnung Dosios, mit Blei vorgezeichnet.

reproduziert bei P. G. Hübner,

Monatshefte,

Taf. 76 fig. 3.

Nr. 144 (Taf. LXXXD. a) Panzerstatue,

wohl identisch

Fol. 61. mit der von Heemskerck Berolin. I fol. 26 gezeichneten,

im Palazzo Valle-Rustici (fälschlich von P.G.Hübner, Monatshefte S. 364, für einen der Constantine von der Balustrade des Kapitolsplatzes erklärt). b) Weibliche Gewandstatue, Adorantin; der rechte Unterarm gebrochen. Zum Typus vgl. Amelung, Vatikan II p. 558 n. 552 (Taf. 70).

29

c) Weibliche

Gewandstatue, in beiden Händen

H. 545, Br. 242, WZ.: Nicht von Dosio,

Fol. 61v.

Auf

die Manier

Anker im Kreise (Briquet n. 475) Federzeichnung, mit Bleistift vorgezeichnet.

dieselbe wie fol. 73 n. 168.

der Rückseite

einen Stab haltend.

der Zeichnung

n. 144

169.

findet

sich folgendes Verzeichnis

(von Dosios

Hand; die mit * bezeichneten Artikel sind später durchstrichen): bracc(i)o de (f)auno di cera nera B 3 pres gorgo uno disegno a(m)be ga(m)

A batista ischultore Uno disegno de chaualini

de de la pau paura

dello enudo eio gnuao

un disposto di chroce di lapis rosso

Uno disegno di michelanelo pena * Una istanpa de roso * Uno ischisto del vinci

du(e) carte di ce(r)ti putini fati di pena [echerelo

* Diseni 3 di mia mano ritratı dalo anticho Uno disegno di mano di santi di tito

certe teste di chavaglı uno dauto colorito

* Una Madona di mano d'adrea di lapis roso

pilastri dele loge de papa 2 carte di grotesche e trufei rita a tigoli cagnoli di andre

Es handelt sich offenbar um eigenem

Besitze.

Die

ein Verzeichnis von Kunstgegenstinden, wohl

sonderbare Bezeichnung in 5 Z. 5 kommt

öfter vor. So in dem Mediceischen Cosimo I dei Medici, Firenze

des Palazzo Vecchio

1893, p.171):

in Inventaren

von 1553

aus Dosios

des Cinquecento

(C. Conti, La prima reggia di

uno ignudo di bronzo della paura su sua base;

und

ebenda p. 174: uno ignudo della paura formato dall’antico, di 2/3 (braccia, d. h. 40 cm hoch). Ferner im Inventar Herzogs Alfons II. von Este von 1584 (Documenti inediti per la storia dei Musei d'Italia III, 1880, p. 18): un'altra (figura) simile a quella uno poco più grande (di un piede, d.h.

etwas über

30 cm), quasi con il medesimo atto di suonare uno stromento da bocca.

Alcuno

lo nominano il nudo dalla paura. Was für kleine antike Bronzen damit gemeint sind, bleibt unklar. Der Ausdruck des Gesichts, den der Verfasser des Este-Inventars beschreibt ,,als wenn instrument

Fol. 62.

spielte“, scheint von

Nr. 145

Statue Schriftcharakter.

Fol. 63.

als Furchtsamkeit

er ein Blas-

interpretiert zu sein.

(Taf. LXXXITI).

der Hygieia

aus

Giardino

del Bufalo;

die Inschrift

^KMAZQN. AKTOP

gut

im

S. oben zu fol. 58 n. 140a.

H. 290, Br. 185, Nr. 146.

anderen

147

WZ.: Anker im Kreis.

Sorgfältige Bleistiftzeichnung, nicht von Dosio.

fehlen.

Nr. 148. a) (Taf. LXXXII). Togastatue, ohne Kopf und Hände; beigeschrieben: “di porfido”.

b) (Taf. LXXXIII). Togastatue, ohne Kopf und Arme. c) (Taf. LXXXIII). Panzerstatue, jetzt durch einen nicht zugehórigen antiken Kopf als Trajan ergünzt. Stand im XVI. Jahrh. an der Hoffassade des Palastes Valle-Capranica (Michaelis,

Jahrb. des Instituts 1891, S. 228 n. 1 oder 5), 1584 vom Cardinal Ferdinando de' Medici gekauft und in die Villa auf dem Pincio übertragen. Jetzt in Florenz, Uffizien n. 59 (Dütschke III S. 22).

Gezeichnet auch von Pierre Jacques fol. 12v. a: *a la Falle". Auf der Basis unter der Statue Anfang

einer Inschrift AYTOKPATO[p:];

nicht mehr erhaltene Ehreninschrift für Antoninus Pius IGr. XIV, H. 285, Br. 425,

WZ.:

O.

Eigenhändige

Zeichnungen

Dosios:

1051

a Rotstift,

(Boissard ΠῚ, 159). weniges

schwarz; b Feder, rot vorgezeichnet; c Rotstift. Vielleicht unvollendetes für das »Album«

30

gemeint ist die jetzt

in

den

Schatten

bestimmtes Blatt.

Nr. 149 (Rückseite von 148) (Taf. LXXXIV). Fol. 63v. Zwei Figuren von den zum Hadrianeum auf Piazza di Pietra gehórigen Basen mit Darstellung der sog. „Provinzen“. Die linke, nur durch diese Zeichnung Dosios bekannt, ist verschollen; die rechte, zur Hälfte erhaltene, befindet sich jetzt im Palazzo Farnese (Lucas, Jahrbuch des Instituts 1900, p. 7 fig. 5 n. D). H. (250), Br. (527). Eigenhändige Federzeichnung Dosios, rot vorgezeichnet.

Nr. 150 (Taf. LXXXV).

Fol. 64.

Statue eines gefangenen Barbaren. Bis 1584 im Palazzo della Valle-Capranica, dann in Villa Medici, jetzt in Florenz, Giardino Boboli. Gestochen bei Perrier, /cones et segmenta 16 (in hortis Mediceis). Vgl. Michaelis, Jahrb. des Instituts 1891, S. 229 n. 26. 27; Dütschke II p. 54 n. 69. 70. H. 230, Br. 148, WZ.: Vorzeichnung in Blei.

Nr. 151

Statue

O (? aufgeklebt). Sorgfältige eigenhändige Zeichnung Dosios, grüngraue Tinte,

(Taf. LXXXV).

eines gefangenen

Barbaren,

ohne

Kopf,

Arme

und

Fülle

Nach P. G. Hübner

identisch mit der Statue im Louvre Clarac 550 n. 2161. Auf der Rückseite, von Dosios Hand: Mia mano | antiche e moderne. H. 232,

Br.

140,

WZ.:

O (? aufgeklebt).

Eigenhändige

Zeichnung

Dosios, braune

Tinte.

Nr. 152 (Taf. LXXXVD).

Fol. 65.

Bekleidete weibliche Figur, auf Plinthe, die Linke gesenkt, in der erhobenen Rechten einen Kranz. Modern; wohl eher nach einer gemalten als nach einer Plastik. aus

H. 216, Br. 154, WZ.: Kreuz auf drei Bergen, nur untere Hälfte. Federzeichnung eines Unbekannten der zweiten Hälfte des XVI. Jahrh. Vorzeichnung in Rotstift. Manier und Papier wie 193.

Nr. 155 (Taf. LXXXVI). die

bei

Eine der sog. Provinzfiguren vom Hadrianeum auf Piazza di Pietra (s. oben n. 149); es ist Lucas, Jahrbuch des Instituts 1900, p. 5 fig. 2 mit A bezeichnete; jetzt im Palazzo

Odescalchi.

Reinach, Répertoire de reliefs I, p. 281.

H. 205, Br. 152, WZ.: ἢ Sorgfältige Federzeichnung in brauner Tinte; vielleicht von Dosio.

Nr. 154 (Blatt aus dem „Album“)

(Taf. LXXXVII).

Fol. 66.

“La figura segnata A à nel boschetto, l'altre 2 sono nella vignia degli ubaldini.*

a) Sitzende weibliche Figur mit Diadem und Schleier; noch jetzt im Kasino Pius IV im großen Vatikanischen Garten. Arndt-Amelung, Einzelverkauf 774 (Reinach, Répertoire IT, 687, 2). Gestochen auch bei de Cavalleriis

lib. I. II tab. 9:

“Vestae

deae signum

e marmore

in Vaticano

viridario Romae." b) Panzerstatue,

Füllhorn.

ohne

Kopf,

r. Arm

und l. Hand;

neben

dem

rechten

Bein

ein großes

Zum Typus vgl. Reinach, Repertoire II, 576, 6 (Louvre, früher Sammlung Campana).

c) Runde

Basis, oben

und

an beiden Seiten unvollständig.

Ein bärtiger Mann

(Nil) auf

einem Felsen sitzend, wendet sich zu einer r. sitzenden bekleideten weiblichen Figur, von der nur die untere Hälfte erhalten ist. Zur Linken des Mannes H. (250), Br. (410), WZ.:

Armbrust

im Kreise

ein Krokodil.

(Briquet n. 746).

Verschollen. Eigenhändige Federzeichnungen

Dosios, mit Bleistift vorgezogen.

Nr. 155 (Blatt aus dem „Album“)

(Taf. LXXXVIID.

Fol. 66v.

“Queste sono tutte tre nel boschetto.“ a) Weibliche Gewandfigur, der auf der Brust liegende r. Arm und der gesenkte l. in den Mantel gehüllt, um den Hals eine Perlenkette. Die von P. G. Hübner vorgeschlagene Identifikation

31

mit Clarac 498

n. 976 À ist unmöglich,

da diese jetzt im Vatikan befindliche Statue erst Ende des

XVIII. Jahrh. in Otricoli gefunden ist. b) Weibliche Statue

Inschrift:

S. Visconti, Museo Pio-Clementino III, p. 117.

mit Portrütkopf,

ganz

in

einem

Mantel

gehüllt;

an

der Basis

die

MNENOSINE (so).

c) Weibliche Gewandstatue in gegürtetem ármellosem Chiton, mit Mantel, von dem zwei Zipfel über den Schultern sichtbar werden. An der Basis die moderne Inschrift: IVNONI. PLACIDAE.

Erwühnt im Inventar von 1566 (Michaelis, Jahrbuch 1890, p. 62) n. 115; gestochen von de Cavalleriis lib. I. II tab. 8: “Signum deae incertae e marmore in viridario Vaticano. Wie Fr. Hauser gesehen hat, identisch mit der Statue Uffiz; n. 187 (Dütschke III p. 107); Amelung, Führer n. 91. Die von P. G. Hübner vorgeschlagene Identifikation mit der vatikanischen Statue Clarac 424 n. 757 ist ebenso wie die von mir (Ausonia p. 44) gebilligte mit unmöglich. H. 290, Br. 428.

Fol. 67.

der kapitolinischen Clarac 425

n. 749

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 156. 157 fehlen (vielleicht befanden sich an dieser Stelle die beiden modernen Zeich-

nungen, auf deren Rückseite die Ansicht der „Trofei di Mario“ steht; s. unten Taf. CXXIII. CXXIV). Fol. 68.

Nr. 158 (Taf. LXXXIX). Statue eines Togatus, ohne Kopf und Hände, linken Fuß ein Scrinium. H. 165, Br. 205, WZ.: O (? aufgeklebt). Rotstift; wohl nicht von Dosio.

auf der Brust

Federzeichnung

in

eine Art Bulla, neben

bräunlicher

Tinte,

dem

Vorzeichnung

in

Nr. 159 (Taf. LXXXIX). Dreigestaltige Hekate. Die Inschrift der Basis ist unter der Zeichnung noch einmal wiederholt:

P. AELIVS.

BARBANVS

AVGVSTORVM

. LIBERTVS

VILLICVS

. HVIVS.

LOCI. D. D.;

sie findet

sich mit dem gleichen Fehler, BARBANVS statt BARBARVS, auch in dem Zeichnungscodex des Alfonso Ciacconio, der früher im Besitze des Marchese Raffaeli in Cingoli war (s. CIL. VI praef. p. LVI), der Name HECATE, der auf unserer Zeichnung über der Inschrift steht, aber auf dem Stein nicht vorhanden war, ist bei Ciacconio irrtümlich zur Inschrift gezogen. Vgl. CIL. VI, 9089 und 55761. Die Statuette war Anfangs des XVII. Jahrh. in der Villa Giustiniani vor Porta del Popolo, ist jetzt im British Museum. Abgebildet Clarac t. 558B n. 1201 C; Ancient .Marbles in the British Museum X tab. 41 n. 2. Vgl. Petersen, Archäol.-epigr. Mitteilungen V, p. 67 n. C. H. 165, Br. 195, WZ.: O (? aufgeklebt). Vorzeichnung in Blei. Schatten in braun. Nach Photographie klein reproduziert bei P. G. Hübner, Monatshefte für Kunstwissenschaft, Taf. 76 n. 4.

Fol. 69.

Nr. 160 (Taf. XC). „Ottaviano Augusto“. Kolossalstatue des Julius Caesar, von Aldrovandi (Statue di Roma p. 180) 1550 des Bischofs

von Melfi, Alessandro Rufini,

gesehen;

zwischen

1562

und

1575

(über

im Palast die

lang-

wierigen Verhandlungen vgl. Lanciani, stor. degli scavi II, p. 79) vom Besitzer an die kapitolinischen Sammlungen überlassen (s. die Inschriften bei Forcella I p. 56 n. 56. 57; Michaelis, Róm. Mitteil. 1891, p. 54). Die Angabe P. A. Maffeis, die Statue sei auf dem Caesarforum ausgegraben, ist

frei

erfunden.

Noch

jetzt

im

Konservatorenpalast,

Hofhalle.

Vgl.

Helbig-Amelung

I3,

p. 501 n. 885; Stuart Jones, Palazzo dei Conservatori p. 1 n. 1 Gestochen bei Cavalleriis lib. I. II tab. 71; Vaccaria tab. 51; Perrier, Icones et segmenta t. 10; de RossiMaffei, raccolta t. 15; Righetti, M. C. t. 151; Ikonographie

I, Taf. XIV;

Arndt-Bruckmann,

H. 540, Br. 250, WZ.: zeichnung in Blei.

Clarac

919 A n. 2518A. Nach

Porträts n. 265.

O (? aufgeklebt).

Photographie

Bernoulli,

Römische

264.

Eigenhändige

Federzeichnung Dosios, braun laviert, Vor-

Nr. 161

(Taf. XCI)

Blatt aus dem Skizzenbuch in kl. fol.

Fol. 70.

Amazone, auf das r. Knie gesunken, den Kopf nach r. emporgewandt, die Rechte mit dem Schwerte

erhoben.

Ohne

die

Ergänzungen

gezeichnet

von

Baldassarre Peruzzi,

Uffizj

disegni

fig. 149 (danach kopiert die Zeichnung im Cod. Senens. S. IV,7 fol. 5; Egger, Jahrbuch der kunsthistor. Sammlungen des A. H. Kaiserhauses XXII, 1902, p. 21 fig. 18), und von Marten van Heemskerck Berlin I fol. 47. Die Statue befand sich zuerst vielleicht in Villa Madama am Monte Mario (s. meine Bemerkung zu Heemskerck I S. 25); Ende des XVI. Jahrh. war sie im Palazzo Savelli im Marcellustheater (Holzschnitt in Franzini's Icones 1589, Bl. d, 15: Amazona in aed. Sabelliorum), im XVII. Jahrh. in der Sammlung Mazarin, jetzt in der Sammlung Pembroke, Wilton House (Michaelis, Ancient Marbles in Great Britain p. 708 n. 170). Clarac t. 810A n. 2051€C. H. (155), Br. (192), WZ.:

Achtstrahliger

Stern

im

Kreis

mit Perlrand.

Sorgfältige

eigenhändige

l'ederzeichnung Dosios, mit Quadratnetz zur Verkleinerung. Nach Photographie abgebildet bei P. G. Hübner, Monatshefte für Kunstwissenschaft 1911, Taf. 76 fig. 2; vgl. auch Röm. Mitteilungen 1911 p. 314.

Nr. 162 bezeichnet XI.

(Taf. XCI)

Blatt aus dem Skizzenbuch

in kl. fol, in der rechten oberen Ecke

Heraklesstatue, in der Stellung der glykonischen ühnlich, in einer Nische stehend.

der Keule ein großer Stierkopf. welche

1546

zusammen

Beide Arme fehlen.

mit der des Glykon

H. 550, Br. 254, WZ.:

Nr. 165

O.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Fol. 71.

auf Trophäen

eines Monumentalreliefs.

sitzend, nach links. Kopf und

Jetzt

in Villa Albani.

Repertoire de reliefs III, 144,1). n.1856.

Andeutung

gefunden wurde (Hülsen-

Palazzo Farnese in die Sammlung Chigi kam Gestochen bei de Cavalleriis lib. III. IV tab. 42: von P. G. Hübner (Rim. Mitteil. 1911, S. 509) Sammlung Valle-Rustici Clarac 802 C n. 1984 B.

(Taf. XCII).

a) Roma,

p. 405

Unter

Vielleicht identisch mit der Heraklesstatue,

in den Caracallathermen

Iwanoff, Thermen des Caracalla, S. 76), später aus und jetzt in Dresden ist (Clarac t. 786 n. 1965). “In aedibus Farnesianis“. Nicht annehmbar ist die vorgeschlagene Gleichsetzung mit dem Herakles der

Fol./Ov.

Dosios Zeichnung

einer Säulenbasis

Zoega,

rechter Arm

Bassirilievi I, Taf. 51

Vgl. Dehn, Jahrb. des Inst. 1915, S. 405; gibt

die wirklich

unter dem

linken

fehlen.

antiken Teile

Ellbogen

unterbau, welches mit der Figur der Göttin zusammenhängt,

und

sehr

das Stück

(danach

Fragment Reinach,

Helbig-Amelung ? II, genau wieder, nur die

von

einem Tempel-

sind weggelassen.

b. c) Zwei „Provinz“-Figuren vom Hadrianeum auf Piazza di Pietra. Zur Linken die Provinz C, bei Lucas, Jahrb. des Instituts 1900, S. 6 fig. 4; zur Rechten die Provinz B, ebenda, S. 5 fig. 5. Vgl. auch Reinach, Répertoire de reliefs I, 281. Diese beiden Figuren hat Dosio auf dem Titelblatt seiner Urbis Romae aedificiorum illustrium reliquiae (1569) H. 280, Br. 450,

Nr. 164. 165

WZ.:

O (? aufgeklebt).

(Rückseite von 165)

Eigenhándige

Federzeichnung

angebracht.

Dosios, Vorzeichnung

in Blei.

(Taf. XCIII).

Fol.71v.

Noch zwei Zeichnungen der ,, Provinz "-Figur C: Nr. 164 mit der ganzen profilierten Relief-

platte, Nr. 165 ohne Hintergrund. Zeichnungen. 164: H. 115, Br. 110;

Der Speer in der Rechten, jetzt ergänzt, fehlt auf allen

165: H. 150, Br. 80.

drei

Eigenhändige Federzeichnungen Dosios.

Nr. 166 (Taf. XCIV). “Nella va[ lle]. Relief.

Fol. 72.

Ein Kaiser (Antoninus Pius?), eine Getreideverteilung (congiarium) leitend; hinter

ihm Felicitas und Roma. Jetzt in Villa Albani n. 1018 (Helbig-Amelung ?II, S. 425 n. 1875). Der jetzt aufgesetzte Kopf des Kaisers (nach Helbig sicher zum Kórper gehórig) fehlt. Gezeichnet

55

auch bei Dal Pozzo Windsor VI, 41. Publiziert: Mon. dell’ Instituto IV, tav. IV; Reinach, Répertoire

de reliefs IIT, 147. H. 230, Br. 205, WZ.:? (aufgeklebt).

Fol. 72v.

Nr. 167

SABINAE

in Bleistift.

(Taf. XCIM.

Weibliche Statue in ármellosem D(ivi) MARCI

(CIL. VI, 1020).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios, Vorzeichnung

Chiton,

auf der Basis die Inschrift:

AVG(usti) F(iliae) HELIODORVS

Von Ende des XV. bis Mitte

VIBIAE AVR (ELIAE)

LIB(ertus) ET PROC(urator) P(ortus) V(triusque)

des XVI. Jahrh. nachzuweisen in Casa Porcari im

Rione Pigna. Später vielleicht im Kasino Pius IV im Vatikanischen Garten, im Inventar von 1566

(Michaelis, Jahrb. des Instituts 1890, S. 62 n. 101) aufgeführt als “4urelia Sabina“. Jetzt Florenz, Palazzo Pitti, Salon neben der Sala della Stufa (fehlt bei Dütschke). H. (187), Br. (90). Eigenhändige Federzeichnung Dosios, grüngraue Tinte, Vorzeichnung in Bleistift.

Fol. 73.

Nr. 168

(Taf. XCV).

Zwei Figuren von der fol. und des Sommers. H.

240, Br. 255,

Vorzeichnung in Blei.

Nr. 169

11 n. 26 gezeichneten, jetzt Albanischen Basis: Hore des Winters

Links von der ersten (nicht von Dosios Hand): WZ.:

? (aufgeklebt).

Sehr manierierte

Mora bella saporita.

Federzeichnung,

im Stil mit

144 stimmend,

Nicht von Dosio.

(Taf. XCV).

Hore des Herbstes, gleichfalls von der Albanischen Basis Rückseite (nicht von Dosios Hand):

(oben fol.11 n.26). —

Auf der

M. gouani (sic) batista de la fonte M. giouani maria Spadini. H. 240, Br. 122, WZ.: ? (aufgeklebt). Manier wie 168. Fol. 74.

Nr. 170

(Taf. XCVI).

Drei weibliche

Gewandstatuen.

a) Isispriesterin mit Diadem, die rechte Hand in die Seite gestemmt, die linke, nach unten gestreckte, faßt das Gewand. b) Stehende weibliche Figur

mit Füllhorn

in der Linken.

Gestochen

bei de Cavalleriis

lib. I, 15: *Fortunae imago in viridario Vaticano." Erwähnt im Inventar der Villa Pia von 1566 (Michaelis, Jahrbuch 1890, S. 62) n. 95. Zum Typus vgl. die Statue aus der Sammlung Griffonetti im Cod. Escurialensis f. 48v., und den Torso im Louvre bei Reinach, Répertoire II, 675, 6.

c) Fortuna mit Füllhorn in der Linken, die Rechte auf ein Steuerruder gestützt. H. 230, Br. 270, Feder nachgezogen.

Fol. 7).

WZ.:

? (aufgeklebt).

ac Federzeichnungen, 5 Bleistift, leicht laviert, einiges mit der

Nr. 171 (Taf. XCVIL). Weibliche Gewandfigur, im XVI. Jahrh. im Palazzo Valle-Capranica, von dort 1584 nach Villa Medici auf dem Monte Pincio überführt, seit 1789 in der Loggia dei Lanzi in Florenz. Eine Zeichnung von Primaticcio in der Sammlung de Chennevières (ancienne collection

Mario) erwähnt Dimier, Le Primatice, p. 489 n. 251 (auf demselben Blatt die Hygiea Uffizj 179, Reinach II, 299, 1 und die jetzt in Leningrad befindliche Aphrodite, Reinach II, 552, 9). Gestochen von de Cavalleriis lib. I. II tab. 82: “in aedibus Capranicorum“ ; sichtbar auch auf dem Cockschen Stiche des Statuenhofes Valle (reproduziert bei Michaelis, Jahrb. 1891, S. 226, und in der Ausgabe des Heemskerck II, Taf. 128, vgl. Text S. 59). Andere Stiche bei Perrier, Icones et segmenta 78 (danach Clarac 770F n. 1940A) und de Rubeis, Insigniores statuae 110 “in hortis Medicaers". Dütschke III, p. 254 n. 558; Reinach, Repertoire II, 668, 9. H. 550, Br. 255, WZ.: Dosios, braun

? (aufgeklebt). Das Blatt ist oben bezeichnet 44. Eigenhändige Federzeichnung

laviert.

34

Nr. 172

(Taf. XCV]). Bruststück einer männlichen Büste mit Harnisch und Mantel, der über Schulter mit einer Fibula geschlossen ist; Kopf fehlt, Hals ist glatt abgeschnitten. H. (124), Br. (150).

Nr. 175

Fol./5v. der

rechten

Eigenhändige Federzeichnung Dosios, braun laviert.

(Taf. XCVIID.

Fol.76.

Relieffigur der Minerva von der Umfassungsmauer des Nervaforums. Publiziert: Monum.

dell’ Instituto X tav. 41. 41a (danach Reinach, Répertoire de reliefs I, 570). H. 195, von Dosio.

Br. 105, WZ.:

? (aufgeklebt).

Feder, graubraun laviert, Vorzeichnung

in Blei.

Wohl

nicht

Nr. 174 (Taf. XCIX). a) Matronale Figur in ein langes, die Füße fast bedeckendes Gewand gehüllt, über dem Hinterkopf Schleier. Der rechte Vorderarm fehlt, die erhobene linke Hand faDt das Gewand. Neben dem Oberkórper sind acht Augen (linke) flüchtig gezeichnet.

b) Links daneben Skizze einer ähnlich drapierten weiblichen Figur, wie es scheint, ohne Schleier, mit groDen Lockenpartien über den beiden Ohren. c) (Auf der Rückseite) Flüchtige Planskizzen: Stadtmauer mit Türmen und im Inneren mit kasernenähnlichen antiken Gebäuden; schwerlich das römische Castro Pretorio. Daneben Teil

eines Palastgrundrisses: Hof, säulengeschmückte Eingangshalle, Seitenausgang nach einer Straße. Vielleicht Palazzo Farnese. H. 314, Br. 200, WZ. Anker im Kreise, darüber Federzeichnungen Dosios, a und 5 mit Blei vorgezeichnet.

Stern

(ähnlich

Briquet

Nr. 175 (Taf. XCVIII). Weibliche Gewandstatue, auf der Basis die moderne Inschrift: hat Dosio beigeschrieben: Testa moderna. Jetzt im Vatikan, Sala delle Clementino I, tav. 27; Clarac 497 n. 970. Vielleicht identisch mit der Pius IV, welche im Inventar von 1566 (bei Michaelis, Jahrbuch 1890, Für den Vatikan aus Barberinischem Besitz erworben. H. 252, Br. 102, WZ.:

O.

489.

491).

Eigenhändige

MNHMOCYNH. Dem Kopf Muse. Visconti, Museo Pio„Mnemosine“ beim Kasino p. 62 n. 92) erwähnt wird.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios, braune Tinte.

Nr. 176 (auf der Rückseite von 175). “In casa del medesimo*. Obere Hälfte eines reich geschmückten Dreifußes,

anscheinend

von Marmor. H. (170), Br. (82).

Eigenhündige Federzeichnung Dosios, mit Rotstift vorgezeichnet.

Nr. 177 (Blatt aus dem „Album“) (Taf. C). “La Venere col cupido sono in belvedere, e le altre 2 figure sono nel boschetto”.

Fol.77.

a) Venus und Amor, mit der Dedikationsinschrift: Veneri Felici sacrum, Sallustia Helpidus d(ono)

d(at)

(CIL. VI,

782).

Die

Gruppe

wird

im

Vatikan

erwähnt

bereits

von

Franciscus

Albertinus fol. Q,I (ed. 1510), vgl. Michaelis, Jahrbuch des Instituts 1891, S. 14. Noch jetzt im Cortile di Belvedere n. 42. Amelung, Vatikan. Katalog II, p. 112 und Taf. 12; Helbig-Amelung, Führer °I, p.87 n.139. Gestochen auch bei Perrier, Segmenta nobilium signorum, t.86; Visconti, Museo Pio-Clementino II, t. 52 (danach Clarac 609 n. 1349). H. 290, Br. 430, WZ.: O.

FIDES.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Reproduziert Ausonia VII p. 45.

b) Frau in Mantel gehüllt auf einem Sessel sitzend, an der Basis die moderne Inschrift: Die von P. G. Hübner, Monatshefte für KW., S. 565, vorgeschlagene Identifikation mit der

noch jetzt am Kasino Pius IV. befindlichen Figur (Reinach II, 687, 7) ist, wie

mir W. Amelung

nachweist, falsch. Gemeint ist vielmehr eine jetzt im Hofe des Belvedere stehende Figur (Amelung, Kat. II, p. 296 n. 102q und Taf. 28). Die Identität wird besonders gesichert durch die am Original

35

und auf der Zeichnung sorgfältig ausgeführten profilierten Knöpfe, welche als Endigung der Querstangen, die das Sitzbrett vorn und hinten tragen, zu denken sind. Der dem Körper jetzt aufgesetzte Kopf ist verschieden

von

dem

bei Dosio

gezeichneten,

aber sicher nicht zugehörig.



Wahrscheinlich ist diese „Fides“ identisch mit der “Fede a sedere“, im Inventar von 1566 n. 78 (Michaelis, Jahrb. 1890, S. 62). Sie war, wie es scheint, durch Vermittelung des Bildhauers Nicoló Longhi von Viggiù i. J. 1561

aus dem Palazzo Venezia (der alten Sammlung

Grimani) erworben

(Zahlungsvermerk vom 30. Juni aus dem Libro mastro dei conti Pius des IV, 1560— 68, fol. 47, abgedruckt bei Bertolotti, Artisti modenesi, p. 62, und bei Lanciani, Storia d. scavi III, p. 219). c) Frau

auf einem Sessel sitzend,

mit

der modernen Inschrift IVVENTAS

an der Basis.

Gestochen bei de Cavalleriis 1. I. II tab. 14: “Iuventas dea e marmore in Pontificis viridario Romae", erwähnt im Inventar von 1566 n. 81 (Michaelis a. a. O.); noch jetzt am Kasino di Pio IV im großen

Vatikanischen Garten, in der rechten Nische der Loggia della Peschiera (W. Friedlünder, das Kasino Pius IV, Taf. V). Arndt-Amelung, Einzelverkauf n. 786, danach Reinach, Repertoire II 687,5. Erworben, wie die vorige, 1561 durch Vermittelung des Bildhauers Nicolö Longhi aus dem Palazzo di Venezia (Zahlungsvermerk vom 51. Mai aus dem Libro masiro fol. 58 bei Bertolotti a.a.O.; Lanciani p. 226). Ohne die Ergänzungen (Kopf und rechter Vorderarm) gezeichnet von Heemskerck Berlin. I fol. 52. H. Ausonia

Fol. 77 v.

290,

Br. 450,

VII p. 45;

WZ.:

O.

Eigenhändige

Federzeichnung

die Figur der Juventas allein bei P. G. Hübner,

Dosios.

Reproduziert

Monatshefte

für KW.

nach Photographie 1911,

Taf. 76 fig. 1.

Nr. 178 (Blatt aus dem ,, Album^) (Taf. CI). “Il D. M. seg(na)to A à in nella vignia del vescovo di pavia, e li duoi segn(ati) B C sono in

casa del vescovo Jo. becaro su piazza collonna, gli altri tre in casa di m. franc(es)co

porcaro.*

a) Grabaltar des Praetorianers M. Aurelius Marcianus, schon Ende des XV. Jahrh. von Jucundus abgeschrieben “ad vineam R. D.cardinalis Genuensis, olim card. Mediolani, ante portam* ;

im XVI. Jahrh. von Smetius und anderen “in Quirinali in vinea sub hortis Sallustianis“. Seit dem XVII. Jahrh. in Villa Ludovisi. CIL. VI, 2461. b) Grabaltar der Cassia Lochias. Ende des XV. und im XVI. Jahrh. mehrmals (von Sabinus, Smetius, Ligorius)

abgeschrieben

im Palazzo Zambeccari,

seither

verschollen.

CIL. VI, 14545.

Palazzo Zambeccari lag unweit von SS. Apostoli und dem (alten) Palazzo Colonna, seine Stelle nimmt heute etwa der Palazzo Bonelli ein. c) Kleiner

Altar

mit

griechischer

Weihung

an

Mithras.

Ende

des

XV.

bis Mitte

des

XVI. Jahrh. von Jucundus, Pighius, Smetius, Ligorius abgeschrieben im Palazzo Zambeccari, dann

verschollen.

IGr. XIV, 999.

d) Grabschrift der Vehillia Eucarpia, im Porcari, jetzt verschollen. CIL. VI, 28 409.

XV. und XVI. Jahrh. oft abgeschrieben

in Casa

e) Grabschrift der Natronia Trofime, seit Ende des XV. Jahrh. (Abschriften von Jucundus und Sabinus) in Casa Porcari, seit dem XVIII. Jahrh. in Villa Pamfili. CIL. VI, 22888.

f) Grabplatte (mit durchbohrter Patera für Libationen in der Mitte) des T. Flavius Soratus, von Ende des XV. bis Ende des XVI. Jahrh. oft abgeschrieben in Casa Porcari, jetzt verschollen. CIL. VI, 18 208. H. (270), Br. (390).

Fol. 78.

Nr. 179

Eigenhändige Federzeichnungen Dosios.

(Blatt aus dem „Album“)

(Taf. CII).

“Queste figure con la testa sono nel antiquario del rev. di Cesis“. a) Weibliche Statue

in

Chiton

und

Mantel,

die

(wahrscheinlich

ergänzte)

Linke

hält

Kornähren und Mohnköpfe. Aldrovandi p. 129: dentro l'Antiquario ci occorre tosto a man dritta la Dea del Sonno col Papavero in mano ...... Verschollen. Das Gewandmotiv entspricht, wie

36

Schreiber bemerkt hat, dem Torso einer Kora in der Vorhalle des Kasinos Borghese. Overbeck KM., Demeter und Kora, p. 480 n. 7. Hülsen, Römische Antikengärten, p. 55 n. 155. b) Gruppe des Pan und Olympos. In der Sammlung Cesi erwühnt von Aldrovandi p. 129, seit 1622 in Villa Ludovisi (Inventar Roscioli bei Schreiber p. 28 n. 25;

Schreiber, Villa Ludovisi,

n. 4), jetzt im Museo Nazionale delle Terme. Paribeni Guida, del M. N. (1911), p. 45 n. 190. Hülsen, Römische Antikengärten, p. 55 n. 141. Alte Stiche: im Speculum Romanae Magnificentiae von Enea Vico (? Bartsch XV p. 292 n. 22); de Cavalleriis lib. I. II t. 22 (in späteren Abdrücken, Marcucci 1622, und der ultima impressione

von 1668 bei Gio. Batt. de Rossi in Piazza Navona, ist statt “in aedibus Caesiis“ falsch eingesetzt „in Villa Borghese^); (1584,

t. 57

Franzini,

der Ausgabe

Icones

(1587),

fol. A, 4.

de Scaichis 1621).

Nachstich

In Villa Ludovisi

nach Cavalieri

bei Vaccaria

gestochen von Perrier Segmenta

(1658) t. 44 (danach Clarac t. 726C n. 1756H). c) Kolossalbüste der Demeter (früher Hera genannt) mit Schleier und Zackenkrone, später in Villa Ludovisi (Schreiber, p. 101 n. 78), jetzt im Museo delle Terme. Helbig-Amelung 5 II, p. 98 n. 1505.

gürten, p. 55

Abbildung bei Overbeck KM., Hera, Atlas Taf. IX, 2.

Hülsen, Rómische Antiken-

n. 150.

H. 286, Br. 425, WZ.: Armbrust im Kreise (ähnlich Briquet n. 759—761). zeichnungen Dosios. Die Vorzeichnung bei a und c in Blei, bei ὁ in Rotstift.

Eigenhändige

Feder-

Nr. 180 (Blatt aus dem „Album“) (Taf. CI). “Tutto questo ch’ è in questa facciata sono nel antiquario del rever. mo de cesis.“ a) Dreifuß in Relief, zwischen zwei Pfeilern, oben Protome, unten Hermes n. r.

Fol.78v. Von der

Inschrift nur zwei Buchstaben, N und D, gezeichnet. Wohl Nebenseite eines Weih- oder Grabaltars. Hülsen, Römische Antikengärten, p. 55 n. 152. b) Relief, unter einer gewólbten Aedicula Dionysos auf einen Satyr gestützt, links ein Panther und eine Herme. Seit dem XVII. Jahrh. in Villa Ludovisi (Schreiber p. 256 n. 534), jetzt im Museo Nazionale delle Terme. Hülsen, Römische Antikengärten, p. 55 n. 1521.

c) Weihrelief an die Dea Syria, mit Inschrift: Julius [AJelius Aur(elius) Iulianus [eq(ues)] R(omanus) sac(erdos) huius [loc]i cum suis omnibus ex voto [lib]ens animo d(ono) d(edit).

CIL. VI, 2275. Vgl. Aldrovandi p. 152 (im Garten Cesi, an der Mauer des “cenacolo“): nella cima (vi &) la Dea degli horti in pie vestita, et erta su la schiena d'una capra, che l'é di sotto. Seit 1622 in Villa

Ludovisi

(Schreiber

p. 260

n. 557,

in

den

Magazinen);

jetzt,

nach

einer

Mitteilung

Amelungs, eingemauert über einem Gartentor im Vicolo del Crocifisso unweit Villa Chigi auf der Höhe zwischen Tibertal und S. Agnese. Hülsen, Römische Antikengärten p. 28 n. 101 und p. 125. H. (235), Br. (595). Eigenhändige Federzeichnungen Dosios, Vorzeichnung in Blei.

Nr. 181 (Taf. CIV). Karyatide, von vorn

Fol.79. und von

der linken Seite gesehen.

Das Motiv

des Körpers

und

der

Gewandung entspricht der vatikanischen Statue Braccio Nuovo n.5 (Amelung, Katalog I, p. 9 und Tf. 2), deren Kopf erst im XIX. Jahrh. ergänzt ist. Der Kopf des von Dosio gezeichneten Exemplars entspricht in der Haartracht wie hinsichtlich des Kapitells einem in Rom im XV. und XVI. Jahrh. in mehreren Exemplaren bekannten Typus, welcher vom Forum Augusti stammt. Vgl. Hülsen, Il Libro di Giuliano da Sangallo, p. 20 und 78. H. 273, Br. 162, WZ.: ? (aufgeklebt).

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Nr. 182 (Taf. CV).

Fol.79.

Vorderseite: a) männliche bártige Herme in Mantel, mit ionischem Kapitell.

b) jugendliche männliche Herme Grabmal a auf der Rückseite gehórig.

in Mantel,

57

mit Akanthuskapitell.

Vielleicht zu dem

Rückseite:

a) Entwurf

für ein Grabdenkmal:

unten Sarkophag

mit

gelagerten Figuren

auf dem Deckel, dahinter Wand mit vorgekröpftem, von Hermen getragenem Gebälk, oben sitzende Statue mit Segensgestus.

Zeigt einige Ähnlichkeit mit dem

Monument

Pauls III in seiner ersten

Aufstellung (Hülsen, Le Tombe dei Papi t. LXIV). b) Entwurf für ein Grabdenkmal (nur rechte Hälfte): darüber pyramidenförmiger Abschluß. H. 220, Br. 150, WZ.:

Fol. 80.

Sarkophag

O. Feder, die Hermen mit Blei vorgezeichnet.

auf hohem

Postament,

Wahrscheinlich nicht von Dosio.

Nr. 185 (Taf. CVI). Teil eines Monumentalreliefs: Gladiatoren mit einem Löwen und einem Bären kämpfend. Das Original war im XVI. Jahrh. im Palazzo Savelli im Marcellustheater, vgl. Aldrovandi p. 252: Nel palagio del rev. mo Savelli, che & nel Theatro di Marcello su la Piazza Montanara, prima che s'entri nel cortiglio, si vede accostata al muro una gran tavola marmorea, dov’ è iscolpito un leone, e tre huomini armati con le targhe in mano, e pare che combattono. Dort ist es gezeichnet von Pierre Jacques fol. 19; für Fulvius Ursinus Cod. Vaticanus 5459 f. 66; für Cassiano dal Pozzo Cod. Windor VII,45 und IV,45. Gestochen in Ficoronis Vestigia e rarità di Roma (1744) I, 146. Nach

1805

in den Palazzo Torlonia

Monumenti

an Piazza Venezia

dell' Instituto III t. 58 (1842);

Henzen,

Accademia Pontificia di Archeologia 1845); Matz-Duhn

verbracht.

Musivi 5510.

Vitali, Marmi

Borghesiani

Torlonia

explicatio

Jetzt im Museo

II, 5;

(Atti dell

Torlonia.

Auf der Rückseite des Blattes sind zwei achteckige Kassetten von einer Decke mit der Feder flüchtig skizziert. H. 252, Br. 249, WZ.: von Dosio.

Fol. 61.

O (? aufgeklebt).

Vorzeichnung in Blei, nur zum Teil mit Feder ausgeführt ;

Nr. 184. (Taf. CVI). Statue (oder Statuette?) eines die Doppelflóte blasenden Satyrs; an dem alsStütze dienenden Baumstamm

Hirtenstab und Schallbecken.

H. 240,

Br. 140, WZ.: ? (aufgeklebt).

Modern? Rotstiftzeichnung, wahrscheinlich nicht von Dosio.

Nr. 185 (Taf. CVII). Statue der Hera in der gesenkten

mit Schleier und Zackenkrone;

Linken

ein

Beil) ergánzt.

die Attribute (in der Rechten ein Tuch,

Nach P. G. Hübner

identisch

mit

der Statue

Ince

Blundell Hall n. 5 (Michaelis, Ancient Marbles, p. 557), welche im XVI. Jahrh. in der Villa d'Este in Tivoli war.

Vgl. Ashby, Archaeologia vol. LXI, 1 p. 29 n. 45 und p. 56; Clarac 421

H. 328, Br. 170, WZ.;

? (aufgeklebt).

Nr. 186 (Taf. CVID. Quellnymphe in gegürtetem Schulter

haltend,

eine zweite

n. 745.

Rotstiftzeichnung, zweifelhaft ob von Dosio.

ürmellosem

Chiton,

in der gesenkten Rechten.

mit der Linken An

der Basis

eine Urne

das Wort:

auf

lettere.

der Wie

Schreiber erkannt hat, identisch mit einer Statue, welche im XVII. Jahrh. in der Sammlung Giustiniani war (Galleria Giustiniani t. 150, danach Clarac 755 n. 1852), später in die Villa Albani kam, und sich jetzt im Museo Torlonia befindet (Museo Torlonia n. 197). H. 160, Br. 90, WZ.:

Fol. 82.

O (? aufgeklebt).

Rotstiftzeichnung, wohl nicht von Dosio.

Nr. 187 (Taf. CVII. CVIII). Das Grabmal Pauls II in S. Peter. Zu Dosios Zeit nicht mehr an seinem ursprünglichen Platze am Ende des linken Seitenschiffes der alten Basilika, sondern in das nördliche Seitenschiff der provisorischen Basilika (Nave del Ss. Sudario) übertragen und dort sorgfältig aufgestellt.

unter Paul V, nach 1605, wurde

das Monument

auseinandergenommen

und

Erst

die Stücke in die

Grotten verbracht; jetzt sind die noch übrigen, zum Teil stark beschädigten, im Museo Petriano.

58

Dosios Zeichnung ist das wichtigste Dokument für das Meisterwerk des Mino da Fiesole und Giovanni Dalmata. Vgl. de Nicola, Bollettino d'Arte II, 1908, p. 558 ff.; Ti. Alpharanus de basilicae Vaticanae structura ed. Cerrati (1914) p. 74; Hülsen, Le Tombe dei Papi p. 145 n. 61 u. T£. H. 560, Br. 404, WZ.: O (? aufgeklebt). Eigenhändige Federzeichnung Dosios. Auf der Rückseite ist die Inschrift des Sarkophags wiederholt. (Abb. 7).

-

CODAVEVS-AMVE! — 72 FONT- MAXAS NATYRAE ^nTt5. AVVNCVALO

“VIETATIS

EVETVSTA BARBORVIM FAMILIA

PRAXCLA

EVGENI(O., 1l ‘NON INFERIOR -1VSTITIAE

PiVitina? QVE

CAERIMONIAR -CVETOR.

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REtIGOSPS RELIGIOSISS ECCLESIASTICAE

IIBERTATIS MAILSTAFISQVE DEFFNSOR CONSTANTISS: PRAECI PVO PACIS CSER VANDAR STVBRIO ETSINGVLARI OMNIS. GENERIS MYNERVAL ABSTINENTIA FOR MIDANDA

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MISERICORDIA

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£VNITTIONE

SALVBERRME

DISPOEVIF VA illl Abb.7

Mv. pills

AVI MX C DXX Vi

(n.187).

Nr. 188 (Taf. CX).

Fol. 83.

“Questa é la sepultura Di papa pio secondo (auf Rasur, war zuerst terzo) nella capella di santo andrea in san pietro e questa altra ch'é nel medesimo foglio è di pio terzo la quale è nella

medesima cappella di detto santo e sono tutte dua di marmo“. Grabmal

Pius II,

welches

1614

aus S. Peter

nach

S. Andrea

della Valle

verbracht

ist.

Dosio hat es noch an seinem urspriinglichen Platze, im linken Seitenschiffe der alten Basilika, an der Eingangswand gesehen. S. Alpharanus de basilicae Vaticanae structura ed. Cerrati p. 86; Hülsen, Tombe dei Papi, p. 142 n. 60. MAX - NATIONS IvsCvS PATRIA SENINSIS- GENTE: PICOLONUNIA$6 Tivs.il.PoMJfR. AN NVIBRIVIS PONTIFICATVS 4NG3 NS FNIT. GLORIA:

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CONDITVR-VBI-CAPYT-ANDRLAE APOSTOLI-AD SE EX PELOPONNESO-ADVECTYM COLLOCARI IMSSERAT. VIX ἊΝ -LVI MEN ΠΗ. DIES-XXVI

FRANCISV/S -CARD.SENEN-AVVNCVLO: SANCTISS «F MCcccc LX un

Abb. 8 (n. 188).

Auf der Rückseite

ist die Inschrift des Sarkophages

(s. Hülsen a. a. O. p. 72) und das Wappen

in ihrer

Piccolomini wiederholt.

ursprünglichen

S. Abb. 8.

H. 425, Br. 272, WZ.: Lilie im Kreise, darüber Stern. Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

39

Fassung

Fol. 84.

Nr. 189

(Taf. CXI..

Ansicht einer Seite des marmornen Überbaus der Santa Casa in Loreto. In der Mitte des Reliefs: Verkündigung, Namengebung für Johannes, Begegnung der Maria und Elisabeth; an den Seiten zwei Prophetenstatuen. Ein Stich mit der Überschrift:

Effigies

unius partetis domus beatae Mariae Lauretanae,

und der Adresse: Jo. Baptista de Cavallerüs diligentia aeneis tabulis excussa Romae, cum apostolico

privilegio, Perinus de Guarlotis excudebat anno D. 1567 stellt dieselbe Wand in genau gleicher Größe, aber im Gegensinne dar. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat unsere Zeichnung als Vorlage für den Stich gedient. Daß Dosio sich mit der Santa Casa in Loreto beschäftigt hat, kann man aus den Zeichnungen

Uffizj 1772 und 2054 schließen.

H. 540, Br. 585, WZ.: ? (aufgeklebt). in Blei, zum Teil in Rotstift.

Fol. 85.

Nr. 190

Eigenhändige Federzeichnung Dosios. Vorzeichnung zum Teil

(Taf. CXII).

Ansicht des Grabmals Pius III in S. Peter, welches gleichfalls 1614 nach S. Andrea Valle

überführt

ist. Auf der Rückseite (260/185)

(Abb. 9).

die Grabschrift

und

das Wappen

della

Piccolomini

Aeon

PIVSAII PONT MAX APIOM AL/NCVILO: VET XX ANM NATVS IN CAR. COLLE CJVM. ASCITVS VRBIS

ARIC ACPICENILEBAT INTEGERR FUNCTVS

b PAVLO 1) ADFEDERIGUM.-IE MissVS VT GERMANCKVM L'ARMA ἽΝ TYRGAS

CONUTARET:

CONVENTVM

FREOVENTISUMVYM

PONT

MORTE DISSOLYTV HABVIT SVB INNO-VII VMBROS DISSIDENT PACKVIT CAROLO GALLORVM RFGI ITALIA AUARWM PENTI-ABALEX-VI- CERI

AOMODVM. OBVIAM MISSVS EOMORTVO NDEXL PATRVIM SVFFRAGIIS PONT CABATVS- DVM DERESTITVENDA IN PRISTINAM MAIS TATELA,

GRISTIANARE-PVACVRBEAGITVI-EY Mx DIE ETANTA EX PRTATIONE REN M PvBLICO OMNIVIALVETV DECESSIT-ELOQVIO PRVDENTIA

RELIGIONE-INNOCENTIA.ET GRAVITATE DONM FORISQVE INSIGNIS

ANDICEMDISIN SENATV SENTENTIIS LIBER EGRAVIS VIX-ANN-LSCINÀ-IMV -PX-OBIIT ANN-SAL CHRIST:M-0-n.X- hl: NOVEMB [ACOBV$ ETAMDREA FRATRI SANCTISS + POSVER E

Abb. 9 (n. 190). Zu Dosios Zeit gleichfalls im linken Seitenschiff Cerrati p. 85; Hülsen, Tombe dei Papi, p. 145 n. 65.

der

alten Basilika.

S. Alpharanus

ed,

H. 417, Br. 272, WZ.: O. Urspriinglich auf demselben Blatt wie 188 (ob rechts oder links davon, ist nicht festzustellen). Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

Fol. 86.

Nr. 191.

a (70/263),

b (105/60),

c (155/60),

d (95/155).

Vier Mäander.

Vorzeichnung in Blei, Ausführung in Feder, braun getuscht.

40

Von Dosio?

LO.

=] =]

=

:

τ ae"

EG

an Abb. 10 (n. 191).

e) (Taf. CXIII). Ansicht des Marcellustheaters von der Ostseite (Piazza Montanara). Reproduziert, wie das genau gleiche Quadratnetz beweist, nach der eigenhändigen Zeichnung Dosios Uffizj 2552 (Bartoli,

Cento vedute di Roma Taf. LVI; Egger, Römische Veduten I, t. 54) zur Vorlage für den Holzschnitt in B. Gamucci's Antichità di Roma (1565) p. 67, welcher genau Zeichnung hat. Vgl. Ausonia VII p. 17 und Einleitung $ 3.

die Größe

der

reproduzierten

H. 112, Br. 115, WZ.: ? (aufgeklebt). Eigenhändige Federzeichnung Dosios. Reproduziert nach Photographie bei Huelsen Ausonia a. a. O.

Nr. 192

(Taf. CXIV).

Fol. 87.

Stuckdekoration vom Kreuzgewölbe des großen Saales der Terme maggiori in der Villa Hadriana (Winnefeld, Villa des Hadrian, S. 157 ff.; Ronczewski, Gewölbeschmuck, Taf. VIII. IX

und 5. 25; Gusman, La Villa imperiale de Tibur, S. 251 ff). Die Dekoration des einen Zwickels ist ziemlich sorgfältig mit der Feder gezeichnet, die des rechts anschließenden nur zum Teil mit Blei angegeben. Dazu gehören die Details f. 1 n. 5, £ 87 n. 184 und f. 90 n. 198. Vgl. Dehn, Jahrbuch des Instituts 1915, S. 5971.

Das System der Dekoration (ohne die figürlichen Details) ist bereits gezeichnet im großen Skizzenbuch des Giuliano da Sangallo fol. 59d (vgl. S. 55f. meiner Ausgabe).

Große, wenngleich

im Detail nicht durchweg zuverlässige Zeichnung bei Piranesi, Vasi candelabri usw., t. 22. H. 280, Br. oben 270, unten 245, WZ.: O. Federzeichnung, Photographie klein reproduziert bei Dehn a. a. O. S. 598.

mit Blei vorgezogen,

Nr. 192 Rückseite (Taf. CXIV). a) Rechteckige Felderteilung, an einer Stelle Andeutung

eines Kyma,

Kassettendecke. b) Ansicht des Rundtempels von Tivoli mit den umgebenden

von Dosio.

wohl

Nach

von einer

Gebäuden.

c) Stück einer Zeichnung (obere Ecke) der Tür oder des Fensters des Rundtempels. H. links 243, rechts 27, Br. 280. Rest der Ziffer 37.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

In der oberen rechten Ecke

Nr. 195 (Taf. CXV). Drei Harnische, wohl modern.

Rückseite: Stück einer Zeichnung der Fassade des Senatorenpalastes auf dem Capitol. Die Mittelnische unter der Treppe ist leer, vor der linken Treppenwange liegende Statue eines Flußgottes. H. 182, Br. 150, WZ.: Drei Berge und Baum (?) im Kreise (nur untere Hälfte, nicht bei Briquet). Federzeichnung,

wohl

nicht von Dosio,

Manier und

Papier wie

Rotstift vorgezeichnet.

41

152.

Die

Zeichnung

auf der Vorderseite mit

Nr. 194 a. b. (Taf. CXIII). Zwei Stücke eines Frieses, der, wie Dehn, Jahrb. des Instituts 1915, S. 598, erkannt hat, zur Dekoration des Hauptsaales der Terme maggiori in Villa Hadriana (s. zu nr. 192) gehórt. Die Zeichnung ist weniger treu als die Piranesische, statt des halben Adlers existiert noch heute ein halber geflügelter Blitz; manches in den ornamentalen Einzelheiten und in den Motiven der Eroten-

paare scheint frei erfunden. a) H. 122 (links 70), Br. oben 522, unten 120. 5) H. 60, Br. 165. WZ.: ? (aufgeklebt).

vorgezeichnet, nicht von Dosio.

Fol. 88.

Feder, in Blei

Nach Photographie klein reproduziert bei Dehn a. a. O.

Nr. 195 (Taf. CXVI). ”Imagini o cifre egitie e loro significati. (1) In prima l'uccello ch’è di sopra primo[2] fatto p(er)l’avoltoio, quale significa la natura, p(er)chè in questa sorte di animali non ci è il mastio.

(2) la mano aperta significa l'uomo liberale, e la stanca chiusa p(er) l’avaritia. (3) e la cicognia era significata p(er) la giustizia, quale

ucello

dicono mantenere el padre

in vecchiata nel nido. (4) el bue significava la terra per il molto che questo animale la travaglia. (5) el capo del leone significa il tempo presente per il suo potere et forza.

(6) l’ochio aperto denota l’uomo buono osservatore di giustitia. (7) la testa del lupo dimostrava il tempo passato perchè di sua nature questo animale [. e] molto dimentichevole.

(8) ponevano la testa del cane che va leccando et carezando p(er) il tempo che ha da ventre, p(er)ché sempre ci accareza co(n) speranza. (9) p(er) il serpente che (h)a la coda in bocca significava l'anno p(er)che finiscie dove comincia.

(10) Dimostrano

l'invidioso

per

l'anguilla p(er)ché

no(n)

sta in compagnia

co(n) gli

altri pesci.

(11) p(er) lo sparviere o falcone significavano la cosa fatta a gra(n) fretta, p(er) essere grande la legerezza di questi uccelli.

(12) p(er) la pechia s’intendeva el re p(er)ché (h)a d’avere el re mele e spina pu(n)ge(n)te. (13) p(er) voler dimostrare l’uomo di gra(n) memoria dipignevano la lepre co(n) gli orechi tesi.

(14) il cocodrillo animale molto nocivo significa l'huomo malignio. e ne facevano altre infinite quale

molti e molte se ne vede oggi in Roma

e tutti avevono

significati simili.“ Obelisk mit angeblichen Hieroglyphen, auf Astragalen ruhend, an der Basis vier Männer, denen beigeschrieben ist: lo narra Diodoro Sicelo nel principio libro XVII — Cornelio Tacito nel libro XIIII — Plino.

Daß Hand:

der Obelisk

mit seinen Hieroglyphen

Hieroglyphenkunde

genommen

auch Giehlows äußerst fleiBige und gelehrte, des Humanismus, Wien

1915:

libro —

Strabone

nel

nicht von Dosio erfunden ist, liegt auf der

woher aber Dosio Zeichnung und Erklärungen

möglich gewesen;

del quarto

Jahrbuch

hat, ist mir zu ermitteln nicht

leider unvollendete Arbeit der

kunsthistor.

(Die

Sammlungen

des

AH. Kaiserhauses, Band XXXII, Heft I) führt nicht weiter. Jedenfalls haben die Hieroglyphen unserer Zeichnung eine größere Ähnlichkeit mit wirklich ägyptischen Zeichen, als die ganz phantastischen Bilder in den Ausgaben der Hieroglyphica des Horapollo (Paris 1551, Jacques Kerver) und, von den gleichen Stöcken, in der lateinischen Übersetzung des Jo. Martini, Paris 1571, Galeotus de Prato) und in dem

dicken Folianten der Hieroglyphica

des Pierius Valerianus

(Basel

1556 und öfter). Doch sind direkte Entlehnungen von den beiden beschrifteten Obelisken, welche um die Mitte des XVI. Jahrh. in Rom aufrecht standen, dem kapitolinischen (Marucchi Bull.

42

comun.

1896 p. 260—264,

Obelischi egiziani p. 101—105)

und

dem von S. Macuto

(Marucchi

Bull. comun. 1896 p. 260—264, Obelischi p. 91—95) nicht nachzuweisen. Nur die Figur des Stieres zeigt Ähnlichkeit mit der in den Königstitulaturen häufigen Hieroglyphe ke, während der langhalsige Falke recht verschieden ist von der gleichfalls häufigen für Horus (hrw).

Die vier Figuren bei dem Obelisken deuten auf vier bekannte und im XV. und XVI. Jahrh. oft benutzte

Stellen

klassischer

Autoren:

Plinius

n. ἢ. XXXVI,

64—74;

Tacitus

ann.

II, 60;

Strabo XVII, 1, 27 p. 805; 1, 46 p. 816; Diodor „zu Anfang des vierten Buches“. Letzterer Ausdruck zeigt, daß

die lateinische Übersetzung

des Poggio

benutzt

ist, welcher

das dritte Buch

in

zwei geteilt hat; in unseren Ausgaben steht die Stelle III, 4. Nur diese letzte unter den vier Stellen beschäftigt sich mit Erklärung einzelner Hieroglyphen, und der Zeichner hat sie mehrfach benutzt, ebenso wie die nicht genannte des Ammianus Marcellinus XVII, 4 (über den Transport des gróDten Obelisken nach dem Circus Maximus

durch Constantius). Gering sind die Beziehungen

der beigefügten Erklärungen zu den Hieroglyphica des Horapollon, der in italienischer Übersetzung (von Pietro Vasolli) zuerst in Venedig 1547 erschien. Zu

den

einzelnen

Interpretationen

sei folgendes bemerkt:

1. Ammianus XVII, 4, 11: per vulturem naturae vocabulum pandunt, quia mares nullos posse inter has alites inveniri rationes memorant physicae. Vgl. Horapollo I, 11 (in questa sorte d'uccelli non si trova il maschio, Vasollo f. 6); Giehlow p. 169a (Hieroglyphenkatalog des Celio

Calcagnini) und p. 181 (Wiener lateinische Übersetzung). 2. 5. Diodor III, 4 (zitiert nach der lateinischen Übersetzung

des Poggio, Venetiis, per

"Thomam Alexandrinum, 1481, 25. novbr.): dextera manus digitis pansis liber[ali]tatem designat,

sinistra vero compressis tenacitatem atque avaritiam. Ngl. Calcagnini bei Giehlow p. 169g. 4. Horapollo II, 58 (Vasollo p. 25): significando l'amatore del padre e madre, scrivono una cicogna: perchè nudrita da i suoi genitori non mai si parte da questi e sempre gli da il vivere insino all'ultima vecchiezza. Vg. Calcagnini bei Giehlow p. 167 n. 58. 7. Diodor III, 4: oculus iustitiae servator et totius corporis interpretatur custos. 10. Horapollo

I, 2: per

serpentem

variis

distinctum

squamis

ac

propriam

devorantem

caudam ..... in mundo annui temporis immutationem...... designant (Wiener Hschr. bei Giehlow p. 174). 11. Horapollo II, 105 (Vasollo p. 26): l'anguilla significa un huomo inimico a tutti, perchè la vive separata dagli altri pesci né mai si trova con alcuni. Vgl. Calcagnini bei Giehlow p.168 n. 105. 12. Diodor, III 4: accipiter rem denotat cito factam. Vgl. Calcagnini bei Giehlow p. 169d. cum

15. Ammianus XVII, 4, 11: per speciem apis mella conficientis indicant regem, moderatori iucunditate aculeos quoque innasci debere his signis ostendentes. Vgl. Horapollo I, 62;

Calcagnini bei Giehlow p. 1695. 15. Diodor III, 4:

crocodillus

malum

significat.

Vgl.

Calcagnini

bei Giehlow

p. 169e;

Wiener Horapollo-Hschr. bei Giehlow p. 208. Die Erklärungen zu 5. 6. 8. 9. 14 finden keine genaue Parallelen in den alten Quellen, sie mögen also Originalprodukte des Zeichners sein. Ähnliches, doch auch nichts genau entsprechendes

ließe sich aus den von Valerianus überallher zusammengehäuften Materialien heraussuchen, wovon aber hier abgesehen werden kann. H. 405, Br. 276, WZ.: O (aufgeklebt). Eigenhändige braun lavierte Federzeichnung Dosios, mit Blei vorgezeichnet.

Nr. 196 (Taf. CXVID.

Fol. 89.

Jüngling, von zwei Mädchen geleitet, schreitet nach rechts, vor ihm ein Eros mit Blumenkorb, hinter ihm zwei tanzende Mädchen. Im Hintergrund Zelt in Landschaft. Nach freundlicher Mitteilung von Herrn Prof. O. Fischel aus Peruzzis Bildern in Villa Madama.

43

Fol. 90.

Nr. 197 (Taf. CXVIID.

Gruppe von Kriegern, nach rechts eilend, zwischen ihnen ein Mann in Tunica. Moderne Komposition. H. 206, Br. 262, WZ. ? (aufgeklebt). aufgesetzt.

Federzeichnung auf grün getöntem Papier, einige Lichter weiß

Nicht von Dosio.

Nr. 198 (Taf. CXVI).

n. 192

Oblonges, mit Waffentrophäen gefülltes Feld von einer Stuckdekoration; vielleicht von der gezeichneten Decke aus Villa Hadriana, wo Piranesis Stich ähnliche Füllungen zeigt.

Doch müßte unser Künstler seine Vorlage ziemlich frei behandelt haben:

die massige Anhäufung

von Waffen entspricht eher dem Stile des Cinquecento als dem der viel leichter gehaltenen Stuckfüllungen aus Villa Hadriana. H. 97, Br. 314,

WZ.:

? (aufgeklebt).

Federzeichnung,

Umrandung

in Blei.

Nicht

von

Dosio.

Nach

Photographie klein reproduziert bei Dehn, Jahrbuch des Instituts 1915, S. 398.

Fol. 91.

Nr. 199 (Taf. CXIX). Linke Hälfte von Raffaels Deckenbild

in der Gartenhalle

der Villa Farnesina: Hochzeit

des Amor und der Psyche. Auf

der

Rückseite:

di

mano

di

Girolamo

Ferrari

Genovese

pittore

(s.

Einleitung).

Darüber, von Dosios Hand: Dis Man., Pili epitaffi et altre Cose antiche. e HH?

mn;

2M»

gh

ff

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albre

Core. ann

"5

2 ortum. fev ran fenonese... porro

H.352, Br.660, WZ

Fol. 92.

MU.

: Dreiteilige Blüte im Kreise, darüber Stern (ähnlich Briquet 6685), Federzeichnung.

Nr. 200 (Taf. CXX). O.

Gruppe von kämpfenden Tritonen. Fischel eines der Stuckmedaillons von

Nach einer freundlichen Mitteilung von Herrn Prof. der Decke der Sala di Paolo III in Castel S. Angelo

gehórig (Photographie der Wand bei Anderson n. 5561). pl. 21 zu p. 146. H. 260, Br. 292, WZ. ? (aufgeklebt).

Vgl. Rodoconachi, Le Cháteau St. Ange

Federzeichnung auf gelb getóntem Papier.

Nr. 201 (Taf. CXX). Oberbalken des Amazonensarkophages fol. 50 n. 125, genau in der Größe der dort gegebenen Federzeichnung. S. o. S. 25. H. 85, Br. 447, WZ. ? (aufgeklebt).

Fol.93. 94.

Nur Vorzeichnung in Rotstift.

Nr. 202. 205. 204 (Taf. CXXI. CXXII). Drei Friese mit Eroten: bei der Weinlese,

tanzend, Blumen sammelnd

u. a.

Moderne

Kompositionen mit Benutzung von Motiven antiker Sarkophage. Nr. 202: H. 250, Br. 745. — Nr. 205: H. 225, Br. 750. — Nr. 204: H. 260, Br. 750. WZ.: ? (aufgeklebt.) Zeichnungen eines unbekannten Künstlers aus dem Ende des XVI. oder Anfang des XVII. Jahrh. Schwarze Kreide, die Linien der Zeichnung behufs Vervielfáltigung durchstochen.

Taf. CXXIII.

Zeichnung in Berlin, o. N.

Ansicht des Wasserkastells der Aqua Julia bei S. Eusebio auf dem Esquilin, mit den marmornen sogenannten ,, Trofei di Mario.“ Neben dem linken Eckpfeiler beigeschrieben "zscu( ta. Die Zeichnung hat als Vorlage gedient für den Holzschnitt bei Gamucci p. 100. Verschieden ist sie von dem Stiche in Dosios Aedificiorum reliquiae Taf. XXV, zu welchem die Vorlage von der Hand eines franzósischen Künstlers (Dupérac?, s. Einleitung) vorhanden ist (Uffizi 2526). H. 210, Br. 550, WZ.:?.

Eigenhändige Federzeichnung Dosios.

44

Andere alte Zeichnungen: Fra Giocondo Uffizi 5952; Salv. Peruzzi Uff. 675; Anonymus im Gabinetto Nazionale in Rom, Bartoli Cento disegni, tav. 75. Vel. Hülsen-Jordan Topogr. 1,3 p. 548 A. 13.

Taf. CXXIV.

Rückseite der vorigen Zeichnung.

a) Krieger, den linken Arm in die Seite gestemmt, den rechten horizontal ausgestreckt.

b) Kniender Mann, zeigend.

den Blick nach

oben

gerichtet,

mit der rechten Hand nach unten

In der Ecke di costia (?). a) H. 210, Br. 175, WZ.:

(?). Lavierte Federzeichnungen von Dosio.

b) H. 210, Br. 180.

Taf. CXXV.

Cod. Marucell. fol. 148r.

"Il pillo di sop(r)a è rincontro a S. agostino in casa d'un vescovo.

Li duoi animali sono

alle bande di detto pilo. Il D.M è in San Lorenzo in Palisperna.“ a) Sarkophag der Aonia Paulina (CIL. VI, 12091), von Accursius (um 1520) gesehen "in stabulo card. Agenensis reg. Pontis“, von Paulus Manutius (um 1560) ”ad D. Augustini in domo quadam“; dann verschollen. b) Grabaltar

mit

griechischer

Petrus Sabinus (um 1495)

Inschrift

des Valerius

Polemon

(IGr. XIV,

1905).

Von

gesehen "in ecclesia Sancte Venere“ (über die kleine Kirche S. Venera

oder S. Veneranda s. Armellini Chiese di Roma? p. 182;

Huelsen S. Agata dei Goti p. 5, Chiese di

Roma 528, 6; sie muß zwischen S. Lorenzo in Panisperna und $. Bernardino auf dem Quirinal gelegen haben). Ligorio (um 1550) hat sie nella chiesa abbandonato presso l'ospitale degli Albanesi, Knibbe (1556) und Sirmond Museo Vaticano. Taf. CXXVI.

(um

1600) ad S. Laurentii in Panisperna

abgeschrieben.

Jetzt im

Cod. Marucell. fol. 148 v.

"Il D. M. rotto è fuori della casa di M. hieronimo altieri, li altri quattro sono in casa“. a) Altar mit Weihinschrift an Juppiter sanctus

optimus

salutaris (CIL. VI, 82), gefunden

kurz vor1555 unweit S. Maria della Navicella auf dem Caelius (zusammen mit fol. 1502), in Casa Altieri im XVI. Jahrh. oft kopiert, seit Anfang des XVII. Jahrh. verschollen. Eine Zeichnung aus dem Berliner Codex des Pighius fol. 9 ist faksimiliert bei Cumont, Culte de Mithra p. 254 n. 71 bis. b) Tafel mit Grabschrift einer Aurelia: scheint sonst nicht bekannt und unediert.

Z. 1. 2

wird auf dem Steine statt ERVCIO | SA gestanden haben FRVCTO | SA. c) Tafel mit Grabschrift eines M. Quintius Proculus (CIL. VI, 25510). Der älteste im Corpus zitierte Autor ist Scipione Maífei (1751), der sie in der Villa Altieri auf dem Esquilin gesehen hat; von dort kam sie nach 1850 in das Haus G. B. de Rossis an Piazza Araceli. d) Tafel

mit Grabschrift

eines

C. Titius

Abascantus;

scheint

sonst

nicht

bekannt

und

unediert. e) Tafel mit Grabschrift eines C. Furfanius Fortunatus (CIL. VI, 18739).

Von Jo. Metellus

(um 1546) gesehen "in Benzonae domo“, von Pingonius (um 1570) "iuxta domum Altieri“, dann für 300 Jahre verschollen (vielleicht auch in Villa Altieri auf dem Esquilin). Die linke Hälfte des Steines ist 1867

in der Nähe

Taf. CXXVII.

der Scala Santa beim Lateran wieder ausgegraben.

Cod. Marucell. fol. 149r.

”La presente figura

è in belvedere nella facciata in una nicchia che guarda nel’orto.

Il

D.M. col senatore è in casa di M. Achille Maffei, l’altro è in casa di M. paulo pinzone presso alla piazza degli altieri“. a) Statue einer Muse, mit drei Federn im Haare. Bis 1566 in einer Nische am Giardino dei merangoli im Vatikan (Inventar des Prospero Boccapaduli bei Bicci, Storia della famiglia Boccapaduli, 1762, p. 117; Michaelis, Jahrbuch des Instituts 1890, p. 62 n. 77), dann von Pius V

45

der Stadt Rom geschenkt und auf das Kapitol verbracht. Jetzt im Kapitolinischen Museum (Clarac t. 510 n. 1125; Righetti, Museo Capitolino II, t. 268. b) Grabaltar

des veteranus August M. Aurelius

Secundus

(CIL. VI, 2488),

von

Pighius

und Statius im Palast des Kardinals Medici, des späteren Pius IV, gesehen, von Winghe (1592) im Palazzo Maffei. Im XVII. Jahrh. im Palazzo Petroni in Via Araceli. Dann in der Sammlung Passionei und mit dieser in das Vaticanische Museum gekommen (Gall. lap. milites II).

c) Tafel mit einer lex sepulcri vom Jahre 156 n. Chr. Im XVI.Jahrh. öfter abgeschrieben im Palazzo Benzoni-Altieri, im XVIII. Jahrh. in Villa Altieri auf dem Esquilin, dann in Casa de Rossi am Piazza Araceli. Taf. CXXVIII. Cod. Marucell. fol. 149 v. Vier Inschriften, ohne Ortsangabe, vielleicht von Dosio auch im Palazzo Altieri-Benzoni gesehen. a) Grabaltar mit Inschrift eines Ti. Claudius Antiochus (CIL. VI, 14.928). Auf der linken

Seite ein Oelbaum, auf dem eine Eule sitzt, am Baume lehnt ein Schild mit Medusenkopf, zu Füßen des Baumes liegt ein Helm. Auf der rechten Nebenseite ein Lorbeerbaum, an dem ein stabartiger Gegenstand (Bogen?) angebunden ist, zu Füßen des Baumes ein Vogel und ein Vierfüßler. Aus dem XVI. und XVII. Jahrh. sind keine anderen Abschriften der Inschrift bekannt. Mitte des XVIII. Jahrh. war der Stein im Palazzo Sacchetti in Via Giulia, dann bei dem Bildhauer Cavaceppi, der ihn nach Palermo verkaufte; er ist im dortigen Museo Nazionale (Salinas, Catalogo del Museo di S. Martino, p. 5 n. 6). Die Attribute der linken Nebenseite sind die der Minerva, die der rechten wohl die des Apollo. b) Tafel mit Grabschrift der Vetulena Agathe (CIL. VI, 28 627). Aus dem XVI. und XVII.

Jahrh. sind keine Abschriften bekannt. Um 1750 war sie in Villa Altieri auf dem Esquilin, von dort kam sie um 1860 in das Haus G. B. de Rossis am Piazza Araceli. c) Christliche Grabschrift eines Marcellinus; wie es scheint, nur durch diese Abschrift erhalten. d) Tafel mit Grabschrift eines Q. Sosius Felix; sie kommt noch einmal vor auf fol. 155 v. (unten

Mazochi Benzoni.

δ. 50)

mit

der Ortsangabe:

in casa di M. Paolo Pinzone

presso

la Piazza

(1521) verzeichnet sie im Palazzo des Carlo Astalb, Smetius Seit Ende des XVI. Jahrh. verschollen. Taf. CXXIX.

(um 1550)

degli Altieri.

im

Palazzo

Cod. Marucell. fol. 150.

^Il D. M. seg(na)to A è in casa di M. hieronimo altieri.

Il seg(na)to B è in casa di M.

meli altieri, t(ut)ti duo presso al thc (= Gesù). Li tre seg(na)ti C. D. E. sono in casa di m. paulo pinzone.* a) Basis mit den Figuren der drei kapitolinischen Gottheiten in Relief und Weihinschrift

an Caelus aeternus, Iuppiter, Iuno Regina und Minerva. b) Mithrasrelief,

außer

durch Dosios

Zeichnung

nur

bekannt

aus

der Beschreibung

des

Smetius zu Gruter 54,7: Mithra veluti in rupe excavata stat, dextra cultrum monstrans, sinistra nescio quid ferens: taurum substratum calcat, dextro inter cornua, sinistro pede in tergo posito. Sub tauro serpens et aliud animal cuniculo simile. — Ad dextram sol radiatus insculptus est, et

sub eo Leo, palma, corvus, scorpius et puer mithratus, eoque quo ipse Mithra habitu succinctus, facem erectam tenens. — Ad sinistram Luna, cornua in humeris gerens, etiam usque ad pectus insculpta est, sub qua gallus, palma, aquila fulmen

tenens, et virgo in antro, cubito innixa dormiens.

Beide Denkmäler, mit mehreren anderen im Jahre 1555 von Girolamo Altieri bei S. Maria della Navicella auf dem Caelius gefunden, waren bis Mitte des XVII. Jahrh. in Casa Altieri; jetzt

verschollen.

S. Lanciani, Storia degli scavi III p. 74; Cumont, Mithra p. 255 n. 72.

46

c) Tafel mit Grabschrift des v(ir) e(gregius) Calpurnius Philokyrius (CIL. VI, 1600). Auch von Mazochi (1521) und Metellus (1546) kopiert “in domo D. Caroli Astalli, quae nunc est Jacobi Benzonae civis Romani*. Seit etwa 1860 in Casa de Rossi an Piazza Araceli. d) Tafel mit Grabschrift eines Donatus Augustorum tabularius rationis fisci frument(arii) (CIL VI, 8476). Im XVI. Jahrh. ófters abgeschrieben in Casa Benzoni, jetzt verschollen. e) Stelle

mit

Grabschrift

eines Carpus

(CIL. VI,

14 422).

Mit

der

vorigen

zusammen

überliefert, jetzt verschollen. Eine genauere Abschrift s. unten fol. 155v. auf S. Das

ganze Blatt ist nach

Photographie

reproduziert bei Ferri, Bollettino d'Arte 1911

p. 502 t. XIV

und bei Hülsen, Ausonia VIT, p. 26.

Taf. CXXX.

Cod. Marucell. fol. 150v.

“Le tre facce seg(na)te A sono uno DM. senza lettere in casa del revermo. montepulciano: li duo seg(na)ti BC. sono a Magnanapoli murati in un muro d' un monastero dove è una madona

dipinta sop(r)a un portico.“ a. b. c) Inschriftlose Aschenurne mit Bukranien an den Ecken, an denen Girlanden hängen. Auf der Vorderseite über der Girlande Vogel (Schwan?) im Fluge, darunter zwei Eroten auf (oder neben) Böcken. Auf der rechten Nebenseite über der Girlande Medusenhaupt, auf der linken unter der Girlande geflügelter Löwe. Sonst nicht nachzuweisen. Der Kardinal von Montepulciano ist Giovanni Ricci (1498— 1574). d) Tafel mit griechischer Grabschrift der Calpurnia Zotice (IGr. XIV, 1732). Von Accursius, Smetius u. a. gesehen sopra la porta delle monache di Magnanapoli, jetzt im Vatikan. e) Urne mit Grabschrift eines Modestus (CIL. VI, 22574). schollen.

Seit Ende des XVI. Jahrh. ver-

Die falsche Lesung M. ORESTI hat auch Manutius (CIL. VI, 25577). Taf. CXXXI.

Cod. Marucell. fol. 151r.

“el D. M. seg(na)to A co(n)tutti questi della faccia sono in casa di M. achille maffeo“ a) Grabaltar mit Inschrift für einen L. Cornelius Ianuarius fanaticus ab Isis Serapis (CIL. VI, 2254). Im XVI. Jahrh. öfter in Casa Maffei abgeschrieben, im XVII. Jahrh. in Villa Palombara auf dem Esquilin, jetzt im Vatikanischen Museum (Giardino della Pigna) Der Deckel mit zwei Vögeln im Giebel ist nur in Dosios Zeichnung erhalten. b) Basis mit Ehreninschrift Valerius Proculus

(CIL. VI,

1690).

für den Konsul (540 Ausgegraben

1561

n. Chr.) und Stadtpráfekten bei S. Stefano

Rotondo,

L. Aradius

seit Anfang

des

XVII. Jahrh. in Villa Mattei.

c) Basis mit metrischer griechischer Inschrift für einen Jüngling Flavianus (1Gr. XIV, 2100; Kaibel, Epigramm.

552).

In Casa Maffei auch von Manutius und Cittadini gesehen, seit Ende des

XVI. Jahrh. verschollen.

d) Grabaltar mit Inschrift für eine Plancia Helpis (CIL. VI, 24250). Um 1520 auf dem Esquilin unweit S. Antonio (Mazochi), in Casa Maffei gesehen von Manutius und Ligorius, jetzt im Vatikan, stanza del Meleagro. Taf. CXXXII. Cod. Marucell. fol. 151 v. “La base qui di sopra si è in casa di M.achille maffeo, et la parte seg(na)ta A si è dinanzi, l'altre dua sono l'una e l'altra banda, dalla parte di dreto no(n) vi era nie(n)te.* Basis mit langer Inschrift (vom Jahre

206 n. Chr.) für den Lictor

Ti. Claudius

Severus

(CIL. VI, 1872; Dessau 7266), der auch Patron der Gilde der Tiberfischer und Taucher war. Im XVI. Jahrh. oft abgeschrieben in Casa Maffei, dann verschollen. Die Reliefs oberhalb der Inschrift beziehen sich auf die Verdienste des Severus um die Tiberschiffahrt; andere Zeichnungen derselben scheinen nicht erhalten zu sein.

47

Taf. CXXXIII.

Cod. Marucell. fol. 152.

“Li d. M. seg(na)ti A. B. C. sono in casa di M. Achille mafei. Il seg(na)to D à in S. Jo. laterano nella predella de l'altare di S(an)ta m(ari)a delle gracie. Li 2 segnati E. F. sono in casa

di M. mario fregapani, et li 2 segnati G. H. sono in casa del sop(r)a detto M. Achille mafei. a) Weihinschrift eines M. Cartilius Hilarus und L. Acilius Optatus (CIL. VI, 98), in Casa Maffei gesehen von Statius und Cittadini, später verschollen. b) Grabaltar mit griechischer Inschrift für eine Prisciliana (IGr, XIV, 1969). In einer Vigna Maffei gesehen von Cittadini, Ende des XVIII. Jahrh. bei dem Bildhauer Cavaceppi, jetzt im Museo Nazionale zu Neapel. c) Basis mit Weihinschrift an Silvan.

Scheint sonst nicht bekannt.

d) Grabaltar mit Inschrift für einen Charilampes (CIL. VI, 14717), im XV. und XVI. Jahrh. öfters kopiert in S. Giovanni in Laterano, nach 1650 in die Villa Borghese verbracht, wo der Stein noch existiert. 6) Grabaltar mit Inschrift für einen L. Vibius Dionysius (CIL. VI, 28798), im XVI. Jahrh. öfters abgeschrieben im Palazzo Frangipani, später Cini, gegenüber der Kirche S. Marco, seit dem XVII. Jahrh. verschollen. ‚f) Grabaltar mit Inschrift für einen kaiserlichen Sklaven Verna Neronianus (CIL. VI, 28 595). Schon um 1520 im Palazzo Frangipani, spáter Cini, im XVII. Jahrh. in einer Vigna vor Porta del Popolo, dann verschollen. g) Grabaltar mit Inschrift für eine Cornelia Helpis (CIL. VI, 16 405), schon bald nach 1520 in Casa Astallı kopiert von Accursius, im XVII. und XVIII. Jahrh. in Villa Peretti-Montalto

auf dem Esquilin, jetzt im Museo Nazionale zu Neapel. A) 'Tafel mit Grabschrift für eine Decimia Eutaxia (CIL. VI, 16776.)

Ligorius (um 1560) gesehen Peretti-Montalto, um

Taf. CXXXIV.

Von Manutius und

im Kloster S. Paolo fuori le mura, Ende des XVII. Jahrh. in Villa

1800 bei dem Antiquar Jenkins, jetzt im Louvre zu Paris.

Cod. Marucell. fol. 152v.

“Tutti li sop(r)a s(e)g(na)ti D. M. sono in casa di M. Achille Maffei. a) Grabaltar mit Inschrift des evocatus Augusti Iulius Iulianus (CIL. VI, 5751). Im XVI Jahrh. in der Sammlung des Jo. Coritius (Goritz aus Luxemburg) am Foro Traiano, von Lipsius und Winghius um 1590 in Casa Maffei gesehen, dann verschollen. Die Reliefs an den Nebenseiten

stellen den Verstorbenen links im Soldatenkleid, rechts in der Toga dar, beide Male hàlt er den Centurionenstab (ts), der den evocati als Abzeichen zukommt (Marquardt, verwaltung II, 589). Andere Zeichnungen scheinen nicht vorhanden zu sein.

Römische Staats-

b) Grabaltar mit Inschrift für den Silvanpriester Q. Vibius Hermes (CIL. VI, 2268), von Smetius und Manutius gesehen im Kloster von S. Paolo fuori le mura, von Lipsius und Winghius in Casa Maffei; im XIX. Jahrh. im Palazzo Cavaceppi in Albano. Kranz.

c) Tafel mit Grabschrift für einen M. Ulpius Agathangelus, über der Inschrift im Giebel Scheint sonst nicht bekannt zu sein.

d) 'Tafel mit Grabschrift für einen C. Murdius Hedylus, mit gleicher Verzierung. Scheint ebenfalls unediert. In Z. 5 ist statt TVLIA zu lesen IVLIA. e) Tafel mit Grabschrift für den Praetorianer Dubitatius Atticus (CIL. VI, 2576). Von Accursius (bald nach 1520) gesehen in Casa Astalli, von Ligorio in Casa Maffei, dann verschollen. Jf) Graburne mit Inschrift eines C. Signius Zoilus (CIL. VI, 26 551). In Casa Maffei gesehen von Jucundus und Sabinus (Ende des XV. Jahrh.), im XVII. Jahrh. in einem Privathause

Fontana Trevi; 1788 nach Sicilien verbracht, jetzt im Museo Nazionale zu Palermo.

48

unweit

Taf. CXXXV. Cod. Marucell. fol. 155r. “Il D. M. seg(na)to A à in una capelletta che è attaccata al culiseo di Sta.

Croce in

hierusalem.

Il Il Il Il

seg(na)to seg(na)to seg(na)to seg(na)to

B C D E

à in S. à in S. è in s. è in s.

giovani Laterano nella chiesa, pilla de l'acqua s(an)ta. cremente. Nicola în carcere et non vi son lettere. cremente.

Il seg(na)to F è in s. Lorenzo fuor delle mura nel pavim(en)to murato.‘

a) Grabaltar mit Inschrift für einen T. Flavius Felix (CIL. VI, 8485). Jahrh.

in der Kapelle

der Madonna

del Buon

Aiuto

(oder

del Soccorso)

an

Im XV. und XVI. der

Westseite

des

Anfiteatro Castrense, in der Ecke an der Aureliansmauer (Lanciani FUR. fol. 52; Huelsen, Chiese di Roma nel Medio Evo, p. 566), Mitte des XVII. Jahrh. im Palazzo Giustiniani an Piazza Colonna, dann verschollen. b) Grabaltar mit Inschrift für einen C. Fonteius Eutychianus (CIL. VI, 18517).

Ende des

XV. Jahrh. ófter abgeschrieben in S. Giovanni a Porta Latina, Mitte des XVI. Jahrh. in S. Giovanni in Laterano. War Ende des XVIII. Jahrh. bei dem Antiquar Albacini, jetzt im Louvre. c) Reich verzierte Graburne mit Inschrift für einen C. Bellicius Prepon (CIL. VI, 15 540). In S. Clemente im XVI. Jahrh. oft abgeschrieben, Ende des XVIII. Jahrh. gleichfalls bei Albacini, jetzt im Louvre. d) Graburne

mit

zwei

girlandentragenden Eroten,

noch

im XVIII. Jahrh.

in S. Nicola.

Marangoni, Delle cose gentilesche nelle chiese di Roma (1744), p. 194: nella Collegiata di S. Nicolò in Carcere

ὃ un

ara

alta

palmi

4 adornata

nel suo

sostenuto da due geni alati in piedi, e nel mezzo

prospetto

con

di essa, invece

un

grande

e nobile

festone

dell'antica iscrizione, vi si legge

scolpito: ELEMOSINA.

e) Grabaltar

mit Inschrift für zwei

Brüder,

Sabinus

und

Augustalis,

kaiserliche

Frei-

gelassene bzw. Sklaven (CIL. VI 25 721). Im XV. und XVI. Jahrh. oft abgeschrieben in S. Clemente, seit etwa 1650 in Villa Borghese.

f) Tafel mit griechischer Inschrift für eine Gratilla, Tochter des T. Flavius Colon (IGr. XIV, 2084). Im XVI. und XVII. Jahrh. oft abgeschrieben in S. Lorenzo fuori le mura, seit Mitte des XVIII. Jahrh. verschollen.

Taf. CXXXVI. Cod. Marucell. fol. 155v. “Il DM. seg(na)ti ABC sono nel boschetto, 2 fora cioè il seg(na)to AC e l'altro dentro. Il segnato D è in S. Jo. ante porta latina. Il seg(na)to E è in casa di M. hieronimo altieri vicino al Jesu.“ a) Grabaltar mit Inschrift für einen Ti. Claudius Onesimus (CIL. VI, 151753). Bis Mitte des XVIII. Jahrh. öfters abgeschrieben im großen Vatikanischen Garten, jetzt im Garten des Quirinalpalastes. b) Tafel mit Grabschrift für einen Sex. Caecilius Quietus (CIL. VI, 15 774). Im XVI. und

XVIL Jahrh.

ófters abgeschrieben

,in Belvedere^,

seit Ende

des XVIII. Jahrh. in der Galleria

lapidaria (parent. I).

c) Tafel mit Grabschrift für einen L. Clodius Felix (CIL. VI, 15755), im XVI. und XVII. Jahrh. mehrmals im Vatikanischen Garten kopiert, jetzt verschollen. d) Relief, drei bekleidete Mánner auf einer Stufe sitzend, der erste und dritte nach rechts mit Schriftrollen in den Hánden, der zweite nach links. Mir sonst nicht bekannt. e) Tafel mit Weihinschrift aus dem Jahre 255 n. Chr. pro salute et reditu des Maximinus Thrax (CIL. VI, 428). Ausgegraben 1555 vor S. Maria in Domnica, bis Ende des XVI. Jahrh. in Casa Altieri, Ende des XVIII. Jahrh. in der Sammlung Zelada, aus dieser in die Galleria lapidaria

gekommen (Dii II).

49

Taf. CXXXVII.

Cod. Marucell. fol. 154.

* Lato dinanzi d'una sepoltura ch'é in Monte Savello*. Vorderseite des Sarkophags mit Herkulestaten, jetzt im Museo Torlonia. Robert, Sarkophag-

reliefs IIL, 1 t. XXXVIII, und oben zu Berol. fol. 48 n. 116. Nach Photographie reproduziert bei Ferri Boll. d'arte p. 505 t. XV; Huelsen, Ausonia, p. 29. Taf. CXXXVIII.

Cod. Marucell. fol. 154v.

“Lato di dietro. Rückseite des Savellischen Herkules-Sarkophags. Nach Photographie reproduziert bei Ferri p. 304 t. XVI; Huelsen, Ausonia, p. 30.

Taf. CXXXIX.

Cod. Marucell. fol. 155r.

“Questi due pilli sono nel cortile di Sta. cecilia in Trestevere." a) Säulensarkophag mit fünf Intercolumnien; im mittleren Intercolumnium Ehepaar, in den seitlichen Eroten mit den Attributen der vier Jahreszeiten. Seit Ende des XVIII. Jahrh. im Campo Santo zu Pisa. Morrona, Pisa illustrata II, 1787, p. 548; Lasinio, Campo Santo di Pisa 1814, t. XXV; Dütschke, Antike Bildwerke in Oberitalien I, p. 116 n. 151. b) Christlicher Sarkophag: in der Mitte Orantin, zur rechten Christus die Speisen segnend, welche ihm von zwei Aposteln dargeboten werden; an der Ecke Auferweckung des Lazarus, vor dem Grabmal die kniende Schwester desselben. Links von der Orantin Christus nach rechts den Arm

über der Kline erhoben, welche der (als Knabe

dargestellte) geheilte Lahme über dem Kopfe

trágt. Links davon Gefangennahme Petri und eine undeutliche Szene. Sehr ähnlich ist der jetzt im Lateran befindliche Sarkophag, Ficker p. 75 n. 127 (Garrucci tav. 576, 1), welcher im XVII. Jahrh. im Besitze Antonio Bosios war und beim Vatikan gefunden sein soll. Auf diesem ist die Szene in der linken Ecke das Quellwunder des Moses. Vielleicht hat Dosio die beschädigten Figuren miBverstindlich ergänzt; statt der beiden erotenartigen Figuren müßten

hier zwei Juden sichtbar sein, der eine stehend, der andere knieend, welche das aus dem

Felsen herausstrómende Wasser auffangen. Die Zeichnung B ist in Feder, mit Bister laviert. Taf.

CXL.

Cod. Marucell.

fol.

155v.

“Il D. M. seg(na)to A à in s. salvatore in Via Trasteverina. Il seg(na)to B e gli altri seg(na)ti C. D. E. F. sono in casa di M. paulo pinzone presso la Piazza degli altieri“. a) Reich verzierte Graburne der Rasidia Panthea (CIL. VI, 25574). Im XVI. Jahrh. ófters abgeschrieben in S. Salvatore de curtibus unweit Ponte S. Bartolomeo, seit Anfang des XVII. Jahrh.

verschollen. Andere Zeichnungen scheinen nicht bekannt zu sein. b) Tafel mit Grabschrift eines Carpus (CIL. VI, 14422).

S. oben zu f. 150 6.

c) Tafel mit Grabschrift einer Flavia Protogenia (CIL. VI, 18411). Von Accursius (bald nach 1520) gesehen “in domo Pauli Pini regione Columnae", von G. B. de Rossi um 1860 in Villa Altieri auf dem Esquilin, dann im Palazzo de Rossi an Piazza Araceli. d) Tafel mit Grabschrift eines Q. Sosius Felix (CIL. VI, 26655).

S. oben zu fol. 149 v. d.

e) Tafel mit Grabschrift eines Ti. Iulius Nicephor (CIL. VI, 9647). Von Accursius gesehen „in domo Pauli Pini“, im XVI. Jahrh. öfters kopiert im Palazzo Benzoni. Im XVIII. und XIX. Jahrh. in Villa Alüeri auf dem Esquilin, dann im Palazzo de Rossi. f) Tafel mit Grabschrift eines Ti. Claudius Salvius (CIL. VI, 15 249). Von Mazochi (1521)

und Accursius kopiert im Palazzo Astalli-Benzoni, dann verschollen. Z. 2 hat Dosio irrig SALVSTIO statt SALVIO.

50

Taf. CXLI.

Cod. Marucell. fol. 156.

“Lato destro del pillo passato. — Lato sinistro“. Die beiden Nebenseiten des Savellischen Herkules-Sarkophages. S. oben S. 24 zu fol.48 n.116. Nach Photographie reproduziert bei Ferri Boll. d'Arte p. 504 t. XVII.

Taf. CXLII.

Hülsen, Ausonia VII, p. 32.

Cod. Marucell. fol. 156v.

“Il D. M. seg(na)to A è in aracellı. Il seg(na)to B. C. D. sono t(u)t(ti) tre in casa di M. Io. batista lilio. Il seg(na)to E è in casa di detto M. Io. Batista vicino al Jesi. a) Reich geschmückte Graburne des M. Apusceius Hermes (CIL. VI, 12242). Sonst nur abgeschrieben von Jucundus (um 1490) und Accursius (um 1520). Dosios Zeichnung ist die einzige bekannte.

b) Tafel mit Grabschrift einer Claudia Tyche (CIL. VI, 15655). Sonst nur abgeschrieben von Panvinius (um 1560) „appresso Piazza degli Altieri in casa di M. Gio. Battista Giglio canonico Lateranense". c) Tafel mit Inschrift, von einem Favonius Timotheus und mehreren Octaviern an einem gemeinsamen Grabe gesetzt (CIL. VI, 17 717). Von Sabinus (um 1490) und Manutius (um 1560) in Casa Gigli kopiert, seitdem verschollen. d) Tafel

mit Grabschrift

für einen C. Iulius Felix

(CIL. VI, 19958).

In Casa Gigli von

Ligorius und Manutius kopiert, dann verschollen. e) Tafel mit Grabschrift einer Gavia Quadratilla (CIL. VI, 18 957), in Casa Gigli kopiert

von Ligorius, Manutius und Statius (um 1570), dann verschollen. Taf. CXLIII. Cod. Marucell. fol. 157. *La dea cibele à nel boschetto, il torso d'hercule e in belvedere; il D. M. à in casa di M. achille maffei.“ a) Sitzende weibliche Statue, noch jetzt am Kasino Pius IV im Vatikanischen Garten, über der Fontäne (W. Friedländer, Das Kasino Pius IV, Leipzig 1912, t. V und p. 40). Der ganze Oberkörper oberhalb des Gewandes ist ergänzt, ebenso der linke Arm; durch Zugabe des Tympanons und der Mauerkrone ist sie zu einer Kybele gemacht. Der Torso allein ist gezeichnet wahrscheinlich im Palazzo Venezia von M. van Heemskerck, Berl. I fol. 52 (s. meine Ausgabe S. 28); die Statue mit den Ergänzungen gestochen von Cavalleriis lib. I. II Taf. 12. b) Der Torso von Belvedere mit der Inschrift des Apollonius. Amelung, Katalog der vatikan. Sammlungen II, p. 9. c) Grabaltar mit Inschrift des Praetorianer-Veteranen Q. Vet(t)ius Ingenuus (CIL. VI, 2540). Von Pighius (um 1550) gesehen beim Kardinal Medici (spáter Papst Pius IV), im Palazzo

Maffei noch um 1590, seit dem XVII. Jahrh. in Villa Ludovisi (Schreiber p. 186 n. 180), jetzt im Museo Nazionale delle Terme. Nach Photographie reproduziert bei Ferri Boll. d'Arte p. 506 t. XIX.

Taf. CXLIV.

Hülsen, Ausonia VII, p. 33.

Cod. Marucell. fol. 157 v.

“Le sopra tre figure sono in casa di M. Achille maffeı. Il d. M. seg(na)to A è in sant'agata in Trestevere, il seg(na)to B. à in (casa, ausgestrichen) San lorenzo presso a S. maria maggiore; il

seg(na)to C è in (casa, ausgestrichen) Sant'agnese di qua dal tevere presso alla vignie di papa Iulio terzo.“ a) Graburne mit Inschrift von einem P. Ostilius Geminus gesetzt (CIL. VI, 25 592a); sonst nur bekannt durch die Abschrift des sogenannten Anonymus Hispanus Chisianus (um 1575),

der sie gleichfalls in S. Agata sah.

51

b) Graburne

des XV.

bis Mitte

mit Inschrift

des XVI.

für einen

Jahrh.

öfters

L. Veratius Restitutus (CIL. VI 28542).

abgeschrieben

in S. Lorenzo

Von Ende

in Panisperna,

dann

verschollen.

c) Aschenurne eines M. Antonius Tyrannus (CIL. VI, 12023). Von Accursius (nach 1520) und dem Anonymus Hispanus Chisianus kopiert in S. Agata in Trastevere, Ende des XVI. Jahrh. im Palazzo Ceuli in Via Giulia, seit Mitte des XVII. Jahrh. in Villa Borghese, Anfang des XIX. Jahrh. in den Louvre gekommen. Daß der Stein aus S. Agata in die weit entfernte Kirche S. Agnese

an Via Nomentana

(nur diese kann gemeint sein) und von dort wieder nach Via Giulia

zurückgebracht sei, ist unglaublich; Dosios Ortsangabe muß irrig sein. d) Relief mit drei Figuren und Weihinschrift an Hercules Iulianus, Iupiter Caelius und den Genius Caeli montis (CIL. VI, 554 — 50759).

In der Vigna des Kardinals Sadoleto

gesehen

von Marliani (1554), Pighius (um 1550) und Langermann (um 1650), später in Florenz in Casa Gaddi, dann 1887 vom Municipio von Rom angekauft für das Kapitolinische Museum. Auch hier scheint Dosios Ortsangabe irrig zu sein. Taf. CXLV.

Cod. Marucell. fol. 158.

“Tutti li sopra detti d. M. sono in casa di M. Achile mafei“. a) Grabaltar mit Inschrift für einen A. Marcius Alexander (CIL. VI, 22044). Im Klostergarten von 5. Paolo fuori le mura kopiert von Manutius und Statius, in Casa Maffei von Cittadini,

im XVIII. Jahrh. im Palazzo Barberini, dann verschollen. b) Grabaltar garten von S. Paolo

mit Inschrift für einen Q. Iulius Ianuarius (CIL. VI, 20085). Im Klostergesehen von Manutius, im Palazzo Maffei-Lante vom Anonymus Hispanus

Chisianus, jetzt verschollen. c) Altar mit Weihinschrift an Silvan (CIL. VI, 622).

Im XVI. Jahrh. oft abgeschrieben in

Casa Maffei, seit etwa 1660 in Villa Ludovisi, jetzt im Museo Nazionale delle Terme. d) Tafel

mit

Grabschrift

für einen

M. Silius Victor (CIL. VI,

9950).

Von

Pighius

und

Ligorius gesehen in Vigna Leni an der Via Appia, im XVII. und XVIII. Jahrh. in Villa MontaltoNegroni auf dem Esquilin, jetzt im Museo Nazionale zu Neapel. e) Tafel mit Grabschrift eines P. Herennius Felix (CIL. VI, 19511). Von Ligorio in Vigna Leni, von Cittadini in Casa Maffei gesehen, jetzt verschollen.

f) Tafel mit Grabschrift für einen Atilius Olympia[cus] (CIL. VI, 12621). bekannt

Sonst nur

durch eine Abschrift Gutensteins (um 1600), der den Stein bei Orazio della Valle sah.

£) Bruchstück einer Marmorbasis mit Weihinschrift an Claudius und Agrippina, sonst nur bekannt aus einer schwer interpolierten Abschrift Ligorios (CIL. VI, 710*), der nicht angibt, wo er den Stein gesehen habe. Zu ergünzen ist: pro

|

Ti. Claudi Caesari]s Aug(usti)

salute

Germanici ponti| f(icis) max(imi)

tribunicia pote|st(ate) X, imp. XIIX, cos. IIII desig|n. V. ex ar|genti p(ondo decem), et luliae Germanici | Caesaris f(iliae) Agri|p]pinae ex | arg(enti) p(ondo quinque) voto susc(epto)

lict]ores et scribae libr(ariz) et pra|econes et viatore]s et L. Atinius Felix ded(erunt). Die Weihung ist erfolgt im Anfange des Jahres 50 n. Chr. Ähnlich sind CIL. VI 917

(an Claudius

allein, 46 n. Chr), 5751 (in Claudius und Messalina, 46 n. Chr.), 918 (an Claudius und Messalina, 47 n. Chr.): alles kleine, zur Aufstellung von Votiven aus Gold und Silber bestimmte Marmorbasen.

Vgl. meine Bemerkungen Hermes LVII (1915) p. 148—155.

52

Taf. CXLVI.

Cod. Marucell. fol. 158v.

“Tutti questi D. M. sono in casa di M. Achille maffei.* a) Verzierter Grabaltar mit Inschrift für einen A. Sergius Naso, von dessen Eltern T. Larcius Onesimus Z.

und

5 IARCIVS,

Sergia Z.

Cleopatra

gesetzt.

6 ONESTIMVS

und

Z.

Nur 8 E

durch statt

Dosios

Abschrift

bekannt.

Schreibfehler

sind

F.

b) Tafel mit Grabschrift für einen C. Murdius Felix (CIL. VI, 22 715). Von Ligorio kopiert

an

der Via Appia,

von

Castalio

(um

1600)

in

einem

Hause

unweit

Piazza

Colonna,

dann

verschollen. c) Grabaltar mit Inschrift für einen L. Nonius Quietus (CIL. VI, 25055). Im Klostergarten von S. Paolo fuori le mura abgeschrieben von Manutius, Statius und Castalio, im Palazzo

Maffei von Lipsius und dem Anonymus Hispanus Chisianus. Im XVIII. Jahrh. bei Cavaceppi, von dort nach Sizilien gekommen, jetzt im Museo Nazionale in Palermo. d) Grabaltar mit Inschrift für einen A. Fulvius Celer (CIL. VI, 18658). Im Klostergarten von S. Paolo fuori le mura kopiert von Smetius, Pighius und Castalio, in Casa Maffei von Lipsius und Winghius. Im XVII. Jahrh. in einem Privathause unweit Fontana Trevi, seit Ende des XVIII. Jahrh. in der Galleria lapidaria des Vatikans. e) Tafel mit Grabschrift für einen L. Iulius Amerianus; scheint nur durch Dosios Abschrift bekannt. Das Cognomen

wird Amerimnus

zu lesen sein.

f) Tafel mit griechischer Grabschrift für den Arzt Ti. Claudius Menecrates (IGr. XIV, 1759). In S. Paolo fuori kopiert von Accursius Metellus Manutius u. A., von Knibbe an der Straße un-

weit Casa Maffei, dann verschollen. Taf. CXLVII. Cod. Marucell. fol. 159. Das Blatt folgte ursprünglich auf fol. 155 (Taf. CXXXV). “Il D. M. seg(na)to G è in una chiesa vicino a S. Nicola in carcere. Il seg(na)to H à nella detta chiesa. Gli altri quattro seg(na)ti I. K. L. M. sono in s(an)ta m(ari)a del pianto, una per la pilla dell'aqua s(an)ta e l'altri tre dentro una porta che entra in d(ett)a chiesa murati intorno a una

cisterna“, g) Grabaltar mit Inschrift für eine Platoria Deutera (CIL. VI, 24244). Ende des XV. und im XVI. Jahrh. öfters abgeschrieben in 5. Maria in Portico, im XVIII. Jahrh. ia Villa Altieri auf dem Esquilin, dann verschollen. h) Grabaltar mit Inschrift für einen A. Baebius Felix (CIL. VI, 15474). Im XVI. Jahrh. öfters abgeschrieben in S. Maria in Portico, Ende des XVIII. Jahrh. bei dem Antiquar Jenkins, von dort in den Louvre gekommen. i) Tafel

mit

Grabschrift

für

einen

P. Iulius

Phoebus

(CIL. VI, 20 205).

Von

Battista

Brunelleschi (1515) kopiert in einem Privathause bei S. Maria del pianto, von Manutius gleichfalls in der Nähe dieser Kirche, dann verschollen, k) Tafel mit Grabschrift für einen T. Burrenius Philippus (CIL. VI, 15662). Von Brunelleschi mit der vorigen zusammen kopiert, von Boissard in S. Maria del pianto 171: puteo, dann

für

lange Zeit verschollen.

Wieder

ausgegraben

1888

an

der Ecke

von

Piazza

del

Pianto

und Via Rua (CIL. VI, 34071). 1) Verzierte Graburne für eine Albia Hilara (CIL. VI, 11558). Im XVI.Jahrh. als Weihwasserbecken in S. Maria del pianto, Ende des XVIII. Jahrh. in der Sammlung Passionei, dann bei Piranesi, seitdem verschollen. m) Tafel mit Grabschrift für eine Mundicia Isias (CIL. VI, 22652), Boissard, Manutius gesehen in oder bei S. Maria del pianto, jetzt verschollen.

von Brunelleschi,

Taf. CXLVIII.

Cod. Marucell. fol. 159v.

“Il sopradetto D. M. è in casa di m. meli alteri in su la piazza del Jesi, Antico Benchè le lettere siano moderne“. Reich geschmückter für emen

jungen

antiker Grabaltar, auf dessen Inschriftplatte die moderne Inschrift

Candido Altieri, Sohn

des Marcantonio Altieri eingetragen ist.

ist eine antike ursprünglich hier eingegrabene getilgt; aber die von Romanae V t. 18) gegebene ist eine plumpe Fälschung (CIL. VI, 3176*). Candido Altieri

starb 1501

und war

in S. Maria

sopra Minerva

7960 fol. 52 bei Narducci, Li Nuptiali di Marco Antonio Altieri, Monument nicht erhalten. Der Vater erwähnt ihn Nuptiali p. 9. Z 5 ist zu lesen AEQ. AC.

Wahrscheinlich

Boissard

(Antiquitates

begraben

(Galletti Vat.

1875, p. VD,

doch

ist sein

Taf. CXLIX. Cod. Marucell. fol. 160. “Il D. M. seg(na)to A è in Santo Salvatore in via Trasteverina. Il seg(na)to B & in trastevere passato il ponte sisto in nella strada.

Il seg(na)to C à in casa di M. Achille maffei. Il seg(na)to D à in casa di M. mario fregapani. Li 2 seg(na)ti E F sono in casa di M. paolo pinzone presso al ihc (= Gesù). a) Reich geschmückte

Graburne einer Volusia Veneria (CIL. VI, 29567).

Im XVI. Jahrh.

öfters kopiert in S. Salvatore de curtibus, anfangs des XVII. Jahrh. in der Sammlung Gualdi, dann verschollen.

b) Grabaltar mit Inschrift einer Rasinia Iabolena Kapitolina, gesetzt von Plutius (so ist zu lesen) Trophimus

(CIL. VI, 24557).

S. Maria in Trastevere, von Gudius (um

Von

Manutius

kopiert

ihrem

Gatten

in der Nähe

von

1660) im Garten della Valle, dann verschollen.

c) Grabaltar mit Inschrift für eine Solosängerin (monodiaria) Heria Thisbe (CIL. VI, 10 120). Von Manutius und Statius (um 1560) gesehen im Klostergarten von S. Paolo fuori le mura, dann öfters kopiert im Palazzo Maffei-Lante bei SS. Quaranta del calcarario (jetzt S. Francesco delle Stimmate unweit Largo Argentina), seit 1650 in Villa Borghese. d) Grabaltar mit Inschrift eines Calais, Hausverwalter des L. Aponius (CIL. VI, 9555). Mehrmals kopiert im XVI. Jahrh. im Palazzo Cini-Frangipani an Piazza S. Marco, seit 1650 in Villa Borghese, von dort Anfangs des XIX. Jahrh. in den Louvre gekommen. e) Tafel mit Grabschrift für einen kaiserlichen Sklaven Fortunatus (CIL. VI, 14551). Im XVI. Jahrh. mehrmals kopiert im Palazzo Benzoni, dann verschollen.

f) Tafel mit Grabschrift eines M. Ulpius Felix (CIL. VI, 29192). Von Ligorio an der Via Appia gesehen, im XVIII. bis Mitte des XIX. Jahrh. in Villa Altieri auf dem Esquilin, dann im Hause G. B. de Rossis, jetzt im Instituto Pontificio di Archeologia cristiana. Taf. CL. Cod. Marucell. fol. 160 v. “Li D. M. seg(na)ti A. B. C. D. E. sono in s. salvatore in trestevere. Il seg(na)to G è in trestevere presso alla chiesa delle monache di S. cicilia. Li seg(na)ti H. I. sono in casa di M. Achille maffei“

a) Verzierte Graburne mit Inschrift eines veteranus Augusti Q. C..... s Terentianus (CIL. VI, 5458); bisher nur durch eine Abschrift aus dem Ende des XV. Jahrh. bekannt. b. c) Tafel mit doppelter Grabschrift einer Curtia Ge und einer Marcia Felix (CIL. VI, 22 157). Ende des XV. bis Anfang des XVII. Jahrh. öfter abgeschrieben in S. Salvatore de curtibus, dann verschollen.

d) Tafel mit Grabschrift einer (Helvidia) Ilias (CIL. VI, 19 675). Im XVI. Jahrh. mehrmals abgeschrieben in S. Salvatore de curtibus, Ende Fabrettis, jetzt im Palazzo Ducale in Urbino.

54

des XVII. Jahrh.

in der Sammlung

Raffaele

e) Christliche Grabschrift, von einem Aurelius Apion einer (H)ermopolis gesetzt. Von Doni (um 1650) in S. Salvatore de curtibus gesehen (danach Muratori 1857, 1). f) Tafel mit Agrippinenses (CIGr.

griechischer Grabschrift eines Zosismus, Vorsteher der Synagoge der 9907). Über die Gemeinde der Agripp(in)enses s. Müller, Die jüdische

Katakombe am Monte Verde (1912), S. 108 f. g) Tafel mit Grabschrift einer Fabia Hygia (CIL. VI, 17 605).

in δ. Cecilia abgeschrieben, jetzt verschollen. h) Tafel mit Grabschrift, von einem

Im XVI. Jahrh. mehrmals

T. Flavius Capito seiner

Gattin

Flavia Ptolemais

gesetzt. Bisher nur bekannt durch eine Abschrift Ligorios und deshalb unter die falsae vel suspectae

gesetzt (CIL. VI, 1869*). Ligorio gibt an, sie in der Vigna Leni an der Via Appia gesehen zu haben. i) Tafel mit Grabschrift, von einem M. Pontidius Su... seiner Gattin .... unia Pro.....

gesetzt.

Scheint sonst nicht bekannt. Taf. CLI.

Cod. Marucell. fol. 161.

“E tre pie di stalla qui di sopra statua del Plutone

si & alla vignia

et daca(n)to sono in casa di M. Achille Maffeo.

di Mro. Jac(op)o

da Perugia fuora

di porta

Et la

pertusa

ed à

Corrispondente a quella del cardinal puteo ma à un poco minore." a. b. c) Drei Basen mit Ehreninschriften für den Consul (540 n. Chr.) L. Aradius Valerius Proculus (CIL. VI, 1691. 1692. 1695). Ausgegraben (zusammen

mit der Basis fol. 151 b) 1.1. 1561

bei S. Stefano Rotondo. Im Palazzo Maffei-Lante gesehen von Manutius, Knibbe, Winghe, jetzt verschollen. d) Kopflose Statue des Pluto mit Kerberos, gezeichnet auch im Cod. Berolin. fol. 27 v. n. 72. S. o. S. 17. Das Ausonia

ganze

Blatt

ist nach

Photographie

reproduziert

bei

Ferri Boll. d'Arte

p. 506 t. XX;

Huelsen,

VII, p. 58.

Taf. CLII. Cod. Marucell. fol. 161 v. “El Pie di stallo seg(na)to A. B. C. è uno stesso cioè la parte dinanzi et i fianchi, el quale è a massa di carrara con un altro in el altro foglio pur a massa al giardino del marchese e sarà

segnato con dua stelle. La parte dinanzi e di dietro e fianchi sono segnato con 2 A acció st conosca. Credo che fosse d'una vergine pcr esservi li strumenti donneschi. El D. M. seg(na)to qui di sopra D si è a san pietro in vincoli pilo dell’aqua sa(n)ta; gli

altri dua qui accanto seg(na)ti E. F. sono fuor di porta portuense alla vignia di agnolo bio(n)do

spetiale accanto alla vignia di maximi." a. b. c) Votivaltar an Bellona (CIL. XI, 1515 und p. 1254). Im XVI. Jahrh. mehrmals im Castell von Massa abgeschrieben, dann verschollen. Das andere, von Dosio erwähnte Monument, dessen Zeichnung nicht erhalten ist, war der Grabaltar der Nunnia Brysa (CIL. XI, 1578.

7002).

d) Grabaltar einer Fabia Ionis (CIL. VI, 17 607). Im XV. und XVI. Jahrh. mehrmals abgeschrieben in S. Pietro in Vincoli, im XVII. Jahrh. in Villa Giustiniani vor Porta del Popolo, dann verschollen.

e. f) Zwei Grabaltäre, offenbar aus demselben Familiengrabe (CIL. VI, 15114. 15616). Dosios Abschrift ist fast hundert Jahre älter als die früheste bisher bekannte von Raffael Fabretti, welcher die Steine in einem Hause unweit Palazzo Accoramboni im Borgo sah. Dort waren sie bis Ende des XVIII. Jahrh., kamen dann zu dem Bildhauer und Antiquar Cardelli, und Anfangs des XIX. Jahrh. in den Louvre.

ANHÄNGE

I. Der Dosio-Codex

der Staatsbibliothek Berlin.

Ms. lat. Fol. 61n (früher Libri picturati A, 61n), Papier, 40 Blätter Kleinquart (25:17 cm), in ursprünglichem weichen Pergamentband. Einzelne Blätter haben als Wasserzeichen einen Kardinalshut, die Form

entspricht keiner von den bei Briquet faksimilierten genau, am ähnlichsten sind 5566. 5585. 3392. Die Marke kommt nach Briquet vornehmlich in Oberitalien (Venedig) vor. Die drei Lagen des Buches hängen wie folgt

99.

.

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Cd .

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98.

Qi



zusammen:

.

|

Auf dem inneren Vorsetzblatte, von Th. Mommsens Hand: Constantinus Corvisieri emit Romae (dazwischen

von Corvisieris Hand: ab heredibus comitis Alberti). Ab eo emptus est ibidem a. 1873. Darüber, von einer Hand des 17. Jahrhunderts: queste memorie sono di Fra Bartolomeo della Porta, frate di San Marco, cavate di diversi luoghi in Roma e fuori di Roma, delli Imperatori Antichi. f. 1. Von einer anderen Hand, wohl auch aus dem

17. Jahrhundert:

Fra B. meo di s. Marco — A dì —

1563 — 21 ag(os)to — partì di Firenze, cavato da uno suo manoscritto L(a) suind(icata) memoria della sua partenza. f. 1 v. leer. f. 2. A Sa(n) Gio. e Paolo in sul mo(n)te Celio ed à da tute le bande lavorato. Grabara des C. Iulius Postumi

1. Orthinus CIL. VI, 20168; jetzt verschollen. f. 2v. leer. f. 5. a S. Gio. et Paolo. Nereidensarkophag.

Flotte, leicht braun lavierte Federzeichnung.

Nach einer

freundlicheu Mitteilung von Herrn Prof. Dr. Rumpf (Kóln) identisch mit dem bis Ende des 19. Jahrhunderts im Palazzo Giustiniani befindlichen Matz-Duhn 3197 (Galleria Giustiniani II Taf. 98). Der jetzige Aufbewahrungsort ist nicht bekannt. f. 5v. leer. f. 4—10 v. Zeichnungen nach Tieren, meistens Hunden, in Rotstift und Kreide. Auf f. 8v. ist einmal beigeschrieben: In poli a di 1 di 7bre 1563; auf f. 9 v.: questo cane si chiamava Conte. Zwischen den Zeichnungen nach

der

Natur

auf f. 7v.

8.

9 und

10

vier

Studien

nach

dem

bekannten

antiken

Eber,

der

seit Ende

des

16. Jahrhunderts in den Uffizien steht, vorher im Palazzo Pitti war (Dütschke III, p. 21 n. 55; Brunn-Bruckmann 566 b).

σι ©

Taf.

f. 11. La città d’amelia vista dal Mo(n)te detto Sa(n) Salvatore [di maggio

1564]. Die

letzten drei

Worte später zugefügt. Saubere Federzeichnung.

Tic Π] AA.

regi Ul

EU

tia

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En

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Lir?

elio en

;

le hd Mile depo fe Asse

manga (eb

f. 11v. 12. Schafe und Ziegen (Umrisse in Rotstift); Eule und Wiedehopf (Rotstift und Feder).

f. 12v. 13. Anagni visto da San Francesco uechio fatto nel 1565 zeichnung, fortgesetzt auf f. 14.

(dies später ausgestrichen).

Feder-

f. 15v. leer. f.

14v.

15. Vier Inschriften

von Ferentino

(CIL.

X, 5891.

5831.

5832.

5847);

f. 15v.

16 die

große

Inschrift des Quintilius Priscus (C. 5855), mit Zeichnung der Örtlichkeit. Alle fünf, mit identischen Ortsangaben, auch auf der autographen Schede Dosios Florenz, Uffizj dis. di archit. 2192. Vgl. Mommsen CIL, X, p. 1012.

f. 16v.

questo piedistallo è in Rigniano x

nella chiesa di San

Vincentio et Anastasio.

Inschrift des

n Hn

. 18—20

. 20 v. 21—24

ES

cS

. 17.

Ph

C. Iulius Montanus CIL. XI, 3884; Ende des 18. Jahrhunderts zerstört. 17 v. Inschriften von Terni Tierzeichnungen:

C. XI, 4181.

Esel, Kühe,

4170.

4213.

Büffel, Löffelgans:

schwarze

Kreide.

leer.

24 v. zwei Fledermäuse; schwarze Kreide und Rotstift.

. 25. 26. Inschriften von Anagni C. X, 5909. 5929. 5926. 5958. 5928. 5920.

f. 26 v. Questa base si è per la strada che viene da Loreto luogo detto a Utricoli. C. XI, 4090. Dis. M. qui acanto si è al Borghetto in una chiesa, serve per l’aqua santa. C. XI, 3173.

f. 27. questo vaso è in casa il vescovo Farratino in Amelia C. XI, 4540. — trovato in Toschana

a un luogo vicino a San

Casciano.

C. XI,



El

L’epitaffio qui di sopra fu

1617.

f. 97 v. 28. Tutti gli epitaffi che sono scritti in queste dua faccie non glio copiati da marmi, ma mi sono stati dati da particolari, e tutti sono in Amelia. Akademie 1915 S. 926.

Zwölf Inschriften,

über die vgl. Monatsberichte der Berliner

f. 28v. Ritratto da uno antico di bronzo della stessa grandezza. Putto (Merkur?) auf einer Schildkröte stehend,

Kappe

mit Busch

auf dem

Kopfe, in der L. Stab, neben

dem

1. Fuße Lyra.

Cavato da uno intaglio in una corniola, che l'a el S. Cavalier Gaddi. der R. Beutel, in der L. Heroldsstab. Nochmals

die Inschrift C. XI 5884

f. 29. Capitello Schwarze Kreide.

antico

trovato

(s. o. f. 16 v) mit

vicino

alla

80 mm

hoch.

Hermes auf Widder sitzend, in

gleicher Ortsangabe.

Consolatione.

Elegantes

korinthisches

Pilasterkapitell.

f. 29 v. El dis man qui si à in un castello vicino a Amelia detto Porchiano. C. XI, 4459. Darunter

flüchtige Bleistiftzeichnung:

zwei nackte männliche (?) Figuren, die sich mit Aufstellung

einer bärtigen Herme beschäftigen. Antik?

60

f. 50. El D. M. qui acanto si è di trevertino nella chiesa di S. Paolo in Amelia (C. XI, 4446) et l'altro si & di marmo nel vescovado pure d' Amelia murato in una finestra. (C. XI, 4582). f. 50 v. In Amelia in casa di M. Cintio Laurelii di trevertino (C. XI, 4564).

f£. 51. 51 v. Die Figuren von der folgenden Basis.

f. 59. Questa base qui dimostrata si & tonda, nella quale vi sono d'intorno le fiure qui accanto disegniate,

con le dua altre volta carta, la qual base si à in San Secondo chiesia fuor di Amelia vicino alla porta Romana detta Pesciolini.

Runde Basis mit sechs Figuren

(drei Satyrn und

drei bekleidete Frauen),

die vor einem

Felsen-

idol opfern; darüber Bukranien und Fruchtgewinde. S. S. 65. Die Basis ist 1840 in Amelia wieder zutage gekommen, aber dann verschwunden. S. M. Fossati Bullettino dell'Instituto 1840 p. 86. Nach Photographie Monatsberichte

1916, S.922. 923.

f. 59 v. Questo epitaffio qui accanto si ἃ fuor d’Amelia a una chiesa detta S. Maria Monticelli ed à di trevertino (C. XI, 4374.) f. 55. Nella casa del vescovo Farratino in Amelia (C.IX, 4351). Darunter: Inschriftloses Relief mit zwei kämpfenden Gladiatoren. Di trevertino a uno castello detto Monte Campano; rotto e guasto.

f. 55v.

Questi 2 epitaffi sono fuor d' Amelia luogo detto la gioiosa in una chiesa chiamata S. Juvenale

(C. XL, 4422. 4458). In casa di Desiderio Geraldino (C. XI, 4462).

61

f. 54. Li dua dis man. segniati AB sono a San Salvadore fuora di Amelia e son di trevertino (C. XI, 4454.

4499).

L'altro si & nella chiesa

di San

Pietro pur di trevertino (4453).

f. 54v. Tutti questi cinque pezzi sono di trevertino e sono murati nella chiesa di San Rocco vicino a San Pietro (C. XI, 4402. 4501. 44291. 4580. 4559). f. 35. Di marmo murato

murato

acanto a l'altar grande

nel campanile di San Secondo

nella chiesa di S. Secondo

(C. XI, 4589.).

Di trevertino

(C. XI, 4591).

f. 55v. Questi epitaffi sono nella chiesa di San Secondo in Amelia e sono di trevertino (C. XI, 4548. 4428). In una pietra in San Secondo: 1 SCO SECVNDO - MARTIRI - COMPSIT - EPS : XPI | STATVENS - XPI MODERAMINI : RECTOR - DEVSDEDIT | EXIGVVS - HVIS - SCE - AMERINE ECCLE - FIERI - IVSSIT. f. 56. El DIS MANIB. si è in Sca. Fermina murato in un pilastro dentro alla porta dina(n)zi a man stanca (sic). (C. XI, 4522). — Questa inscrittions si è nella parete p(er) di fuora della chiesa di Sa(n)ta Fermina.

+ ANNO MILLENO CENTENO SICQ - TRICENO PRIMO POST ANNOS XPI IVSSITQ - BERALDVS HOC OPVS APTARI CLIVVM LONGVQ. LEVARI QVAM IR VCSTAT QVA P SPERE COMODA PORTAT VIVAT CV XPO MANEAT QVOQ. SEP IN IPSO. f. 56 v.

In

una

base

tonda

in S. Fermina

chiesa

del vescovado

di Amelia

e tutte etre sono una stessa.

Drei Zeichnungen des runden Altars C. XI, 4547.

%

FORTVNAH SACRVM

OBMVNIFICENT CVRIATICOSANI DD

f. 37. Nella

medesima

chiesa

di S. Fermina

(C. XI, 4395).

Nel pavimento

della medesima

inanzi alal-

tar grande (C. XI, 4475). f. 57 v. El DIS MANIBVS qui di sotto si à di dua pezzi ed è nel vescovado di Amelia in una tavola di marmo (C. XI, 4565). — Di trevertino murato nel campanile del vescovado, era tanto guasta che apena si scorgeva. Relief von Pilastern eingefaßt: Ehepaar sich die Hände reichend, die Frau in der Mitte, Mann rechts, links

kleinere Figur (Sohn). S. S. 63.

62

*

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L'CATIO-L'F C@VSTVMINA-RO MANO:MILITHEOHOR: X-PRAETO VIXIT- ANNISXSIMENSES:-OCTO DIES-OCTO-ECMVS- ROMAN VS INFE

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63

ewm pondo,

P

E

evand,

f. 38. Itinerar von Rom nach Amelia und Anagni.

1564 Adi 19 (die Ziffer auf Rasur) di febraro mi parti di roma et andai a toscanella | a misurare e ui stetti p(er) insino adi 22 di marzo.

dipoi mi parti et | andaj a Orvieto e ui stetti insino adi ) di aprile dove poi | mi trasferi a Amelia e mi fermai a lavorare co(n) jpolito scalza | cominciando ildi 6 di detto nel sop(ra) detto Anno. (später zugefügt) e ui stetti insino | adi 8 di luglio andando a roma mi fermai insino adi 22 detto doue poi | ne andai a Anagni | (noch später) e ui stetti | insino alli 10 di febraro | nel 1566. El D. M. qui acanto si à nel duomo vecchio di Toscanella detto Sa(n) Pietro (C. XI, 2969).

GI Ai nn vi piene edi ivato an femme. em erts p. prio "m auch ando

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22

D. ———

|

f. 58 v. Zwei bekannte alte Fälschungen: Inschrift der Laudicia Philocapta, C. VI, 45*, und Epigramm vervex et pueri C. VI, 65*. f. 59. 59 v. 40. Details vom sog. Fortunatempel (Bibliotheksaal) in Palestrina. f. 40v. Flüchtige Rotstiftskizze einer nackten männlichen Figur mit rechtem Standbein, gesenktem rechten Arm und über dem Kopf erhobener Linken. — Quer über diese Skizze später von Dosios Hand mit Tinte geschrieben:

El Sr. Torquato Conti morse el di 3 di Settembre 1572 al suo Castello di Poli di età di anni

53 € 3 (aus 2 verbessert) mesi incirca e li fu intagliato in Marmo il prese(n)te epitaffio (Majuskeln): D. O. M. | Torquato de Comitibus Baroni Romano | Henrici Francorum regis intimo familiari | sub Paulo IIII Pio IIII et Pio V sedis apostolicae | legionum summo duci, bello Neapolitano | muralibus tormentis et Umbriae Picenique | copiis militaribus sub Paulo IIII praefecto | Pauli ITII obitu sede vacante civitatis Ltoninae | praesidi, Ananiae sub Pio IIII gubernatori | munitionumque praefecto, Asculum ut | factiones, Avinionem ut Hugonottos

reprimeret

| cum

imperis per Pium V misso | Violantis Farnesia

coniugi carissimo, filii | patri

optimo maestiss. pos. vixit annos | LIII mens. III d. obiit IIII nonas | Septembris MDLXXII. Über

Torquato

dei

Conti,

der

sich

als

Geschichte der Päpste VII, 104. VIIL, 75. 577.

Festungsbaumeister

und

Artillerist

Ruf

erwarb,

Governatore von Anagni war er 1559 — 1565;

vgl.

Pastor,

seine Mission

nach Ascoli fällt in den Februar 1566, die nach Avignon ins Jahr 1569. Auf

der

inneren

Seite

des Deckels

oben, von

derselben unbekannten

Hand

des

17. Jahrhunderts

wie

(von

des

f. 1: fatto da Fra Bartolomeo della Porta l'Anno 1567. Darunter: 18. Jahrhunderts).

aufgeklebter

Zettel

mit

Inschrift

von

64

S. Casciano

CIL.

XI,

1617

einer Hand

II. Das Zeichnungsbuch in Kleinfolio. Berol. f£. 50v.

f. 49

Berol.

n. 126

Taf. LXX u. S. 25

Barbarenstatue im Palazzo Farnese

n.

Taf. LXXIX

Sarkophag aus S. Cosma e Damiano

125

u. S. 25

weiß Herkules weif) weiß Basis der Trajanssäule

V v.

XI XIv. XVI XVIv. XXXIIII XXXIIII v. LIII LIII v. LVIII LVIII v. LIX

Berol. f£. 7O v. n. 162

Taf. XCI u. S. 55

Berol. f. 91 v. Berol. f. 21

Taf. XXIX u. S. 14

weiß Relief im Conservatorenpalast Cippus in Villa Carpi

Berol. f. 95v.

Taf. XXXVII u. S. 15

Berol. f. 25 Uffizi 2567 v. Uffizi 2567

Severusbogen Caracallathermen weiß

Uffizi 90558 v.

Uffizi 2558 Uffizi 2556 Uffizi 2556 v. Uffizi 2559 Uffizi 9559 v. Berol. f. 28 Berol. f 4 Berol. f. 10 Berol. f. 10 Berol. f. 59 Berol. f. 32 v. Berol. f. 3 Berol. f 5 Uffizi 2585 Uffizi 2583 v. Berol. f. 17

LX v.

BBBBBSBH

LXI*) LXII*) LXIII LXIII v. LXII... LXXII ...v. LXXIX LXXIX v. XCI

weiß Hof des Belvedere weiß

XCIv.

Berol.

-1

LX

oo

LIX v.

Ansicht des Monte Celio

Taf. XLI u. S. 18

Pasiphae-Sarkophag, Nebenseite

Taf.

desgl. weiß

Vu.S.5

Taf. XIII u. S. 7

Pasiphae-Sarkophag, Vorderseite

Taf. XLVI u. S. 19 Taf. XLVI u. S. 20

Ara Borghese Details von derselben

Taf. HI u. S. 2

Sarkophag im Palazzo Soderini

Taf. III u. S. 2

Zwei Gebälke Das

Taf. XXIV u. S. 12

Graburne in S. Lorenzo fuori Sarkophag mit Putten

Dreiseitiger Kandelaber

Uffizi 9565 v. Uffizi 2565

sicher

des Nervaforums

weiß

Taf. LXX u. S. 26 Taf. LXX u. S. 26

Berol. f. 51v.

Nicht

Vedute

Krater in Pisa

f. 17 v.

Berol. f. 51

*\ Die Nummern

Nervaforum

Andere

Exedra am Trajansforum

sind von

den Blättern selbst weggeschnitten,

einzureihen

ist

Uffizi

geschnittene Ziffer X... eine Ergänzung auf

2580

(Ansicht

des

X —XLVIIII und

werden

aber von Dosio

Borgo

Nuovo,

XC— XCIX

zu n. 24 (LXIII)

Rückseite

weiß),

zitiert.

dessen

ab-

zuläßt.

Ganz ohne Bezifferung, aber nach Format und Papier der gleichen Serie angehörig sind folgende Blätter:

Uffizi 2524 2524v.

Berol. f. 60 n.

143

Berol. f. 70 n. 161

Septizonium

Cippus des Plinius Abascantus

2550 9550 v.

Bogen der Argentarii Ionischer Tempel am Ponte Rotto

2551 2560

Constantinsbogen Kapitol

2560v.

Marcellustheater

2571

Teil des Colosseums

9571v.

Teil der Diocletiansthermen

2572

Castortempel

2572v.

Graburne

2579v.

Exedra am Trajansforum

Taf. LXXX

der Maenia

u. S. 29

Taf. XCI u. S. 55

Mellusa

Diana

von Ephesus

im Palazzo Farnese

Verwundete Amazone

65

III. Dosios Zeichnungen nach Giuliano da Sangallo (cod. Barberin.— Vatican. 4424) Cod. Destailleur

Sangallo cod. Barb.

f.8 n. 3269

Das Die Das Plan

Baptisterium (S. Giovanni) in Florenz Exedra am Trajansforum Innere von S. Constanza von S. Constanza

f. 28 n. 3275

Porticus der Octavia Tempel in Pozzuoli, Aufriß

f. 55 v. 56 f£ 6v.

Bogen der Argentarii f. 28v.

n. 5975v.

f. 57 n. 3279

f. 57 v. n. 3979 v.

f. 55

S. S. S. S.

49 Abb. 49 11 Abb. 12 XXXVIII Abb. E 27 Abb. 24

S. 59 Abb. 56 S. 18 Abb. 15

S. 48 Abb. 48

Stadttor von Ravenna



| Der Bogen des Gallienus

f. 25v.

S. 54 Abb. 31

Das Grab des Theoderich in Ravenna

f. 58

S. 54 Abb. 59

Porticus beim Marcellustheater Porta Maggiore

f f.

S. 4 Abb. 3 S. 10 Abb. 11

Das Septizonium Der Tempel des Mars Ultor

f. 50 —

S. 45 Abb. 45 S. XXXVIII Abb. G

Der Bogen von Orange Der Arco di Portogallo

f. 24 f. 22 v.

S. 55 Abb. 29 S. 59, Abb. 27

Die Basilica Aemilia

f. 26

S. 34 Abb. 32

Stadttor von Turin Stadttor von Fano

f. 41 f. 61v.

S. 57 Abb. 61 S. 61 Abb. 64

Porticus Minucia Moderner Bogen Moderner Bogen

f.

S. 9 Abb. 10 S. XXXIX Abb. H 5.53 Abb.58 vgl. S. 80

Bogen von Benevent

f. 25 v.

f. 56 n. 5978

f. 56 v. n. 3278v.

f. 54v. f. 5v. — f. 16

Ausgabe von Hülsen (1910)

|

Moderner Bogen Moderner Bogen Moderner Bogen

S. XXXVIII Abb. F

iv. 5

4v. — —

— — —

S. 52 Abb. 28 S. XXXIX S. XXXIX S. XXXIX

Abb. J Abb. L Abb. M

Seitenansicht des Bogens von Orange

f. 25

S. 55 Abb. 50

f. 58 n. 5980

Palastfassade Porta S. Lorenzo Bogen von Aquino Sog. Drusus-Bogen

— f. 27 v. — f. 26 v.

S. S. S. S.

f. 58v.

Sog. Kenotaph in Vienne

f.

7v.

S. 14 Abb. 16

n. 5280 v.

Grab bei Tivoli Tempelfassade Das Pantheon

f. 41 — f. 28 v.

S. 57 Abb. 60 S. XL Abb. P S. 42 Abb. 42

f. 59

Kolosseum, Aufriß

f. 68

n. 5281

Der vatikanische Obelisk Der Bogen von Bavenna Der Bogen von Malborghetto Sáulenbasis in Casa Ciampolini

f. 68 — f. 56 v. —

f. 59 v.

Gesims vom lateranischen Baptisterium



n. 5281 v.

Gesims des Tempels von Pozzuoli Gesims vom Castel S. Angelo Die Trajanssäule

f 6v. f. 58 f. 18

66

Iv.

XL 55 XL 55

Abb. Abb. Abb. Abb.

N 55 O 54

tavola d'aggiunta S.

IV. Dosios Zeichnungen in den Uffizien. Die mit (URA) bezeichneten Blätter gehören zu den Urbis Romae aedificia (o. S. IV £.), die mit (TA) bezeichneten zum Trattato di Architettura (o. S. XII£.). Disegni

di Architettura.

91. Zwei Ansichten des 91v. Zwei Veduten von 92. 94. Michelangelos 166. Die Cappella Chigi

Inneren von St. Peter im Bau. Egger, Römische Veduten I Taf. 27. Ruinen, stark phantastisch. — Mehrere Kópfe. — Ein Pferd. Peterskuppel; Zwei Durchschnitte, einige Profile mit Maßen. in S. Maria del popolo. Perspektivische Innenansicht mit vielen Profilen.

167. Cappella Chigi, Grundriß mit Maßen. 258. 259. 369.

Constantinsbogen, Grundriß und Aufriß. Entwurf für ein Tabernakel. Palast des Angelo Massimi, Grundriß mit Maßen

(nach Bald. Peruzzi).

$69 v. System der vier Stockwerke des Hofes; Eingang zur Treppe (desgl.). 570.

Die Hofhalle desselben Palastes, mit vielen Maßen.

571.

Palast des Pietro Massimi,

571 v.

Hofhalle aus dem

Plan

gleichen

(nach Bald. Peruzzi).

Palast (desgl.).

572. Fassade (desgl.). 572 v. Hof (desgl.). 575. 574. Plan und Aufrißskizze einer Loggia.

von S. Maria

575.

eines Palastes am

576.

377.

Plan und

Aufrif

Palastes für den Erzbischof von

578.

Amalfi

in Domnica Tiber

auf dem

Caelius.

(nach Bald. Peruzzi)

— —

Plan, Aufriß Plan und

und

Details

Aufrifskizze

eines

(desgl.).

Plan und Durchschnitt des Palazzo Ossoli in Via dei Balestrari bei Piazza Capodiferro (desgl.).

379. Plan und Aufrißskizze für einen Palast des Bischofs von Aquino (desgl.). 379v. Plan einer Wohnung (pianta terrena di abitazione) ähnlich n.378 (desgl.). 1765. 1766. 1767. Entwürfe zu parapetti für Gärten. 1768. Tür, Fenster und Kapitell aus dem Conservatorenpalast auf dem Kapitol. 1770. Entwurf zu Stuckornamenten für die Cappella Niccolini in S. Croce in Florenz. 1772. Grundriß und Aufrißstudien für den Umbau der Santa Casa in Loreto. 1775. S. Giorgio in Velabro und der Bogen der Argentarii, Ansicht. 1774 (?). Das Septizonium. S. o. S. IX. 1774v.

Tiber vom

1844.

1844 v.

1845.

Zwei

Ponte

Rotto

Durchschnitt

Fenster vom

abwärts mit Teil des rechten

des Colosseums,

Ufers, links der Aventin.

mit vielen Maßen.

Palazzo Berretti in Florenz,

Via del Sole.

1991. 1922. Perspektive und Seitenansicht der Treppe in der Biblioteca Laurenziana in Florenz. 1998 (?). Aufrißskizze der Sagrestia Nuova in S. Lorenzo in Florenz. 1950—1952. 1954—1940. 1945—1947. Details von der Biblioteca Laurenziana in Florenz. 1955. Dorische Basis und Gebàlk, mit vielen Maßen. 1941. 1942. Aufrißskizzen von der Sagrestia Nuova in S. Lorenzo in Florenz. 2004. 2004v. (TA) Rundtempel in Tivoli. S. o. S. XVIII. 2005. Die beiden unteren Ordnungen des Marcellustheaters. 2005. Dorisches Gebälk vom Marcellustheater. 2006. Front (oder Innenhof) eines Palastes, dreistóckig, unten Rustica, darüber dorische und komposite Ordnung.

Ähnlich Palazzo Vidoni in Rom. 2007. Jonisches Kapitel! und Gebälk vom Marcellustheater. 2007 v. Details von der jonischen Ordnung des Marcellustheaters.

67

2008. 2008 v. (TA) Templum Faustinae. S. o. S. XVII. 2009. 2009 v. (TA) Minervatempel auf dem Nervaforum. S. o. S. XVII. 2010. (TA) Vier Sáulenbasen. S. o. S. XVIII. 2011. 2011v. (TA) Je vier Säulenbasen. S. o. S. XVIII. 2012. 2013. Entwürfe für Kirchen. 2014. Palazzo Capodiferro-Spada in Rom. Plan und Aufriß verschiedener Teile. 2015. Korinthisches Kapitell mit Muschel und zwei Delphinen. im lateranischen Palast. 2016. Korinthisches Kapitell. — Antiker Sessel. 2017. Entwurf für einen Altar. 2018 v. Entwurf für eine Kapelle und für ein Tabernakel. 2019. Entwurf für ein Tabernakel. 2020—2023. (TA) Das Pantheon. S. o. S. XV. XVI. 2094. 2024v. (TA) Der Rundtempel am Tiber. S. o. S. XVII. 2025. 2025v. (TA) Der Serapistempel auf dem Quirinal. — Die Porticus Octaviae. S. o. S. XVII. 2026. Plan der Kirche SS. Faustino e Giovitta in Rom. — Entwurf für eine Kirche. 2027. (TA) Der jonische Tempel am Ponte Rotto. S. o. S. XVII. 2028. 2098 v. 2029. Details vom jonischen Tempel am Ponto Rotto. S. Fiechter Rim. Mitteilungen 1906 p. 223. 2030. 2050 v. (TA) Porta Maggiore. — Substruktionen bei S. Giovanni e Paolo. S. o. S. XVIII. 2031. 2052. 2055. GrundriB und Durchschnitt von Michelangelos S. Peter. 2054. Plan für den Umbau der Santa Casa in Loreto. 2035. Entwurf für einen Mosaikfußboden. 2037. Säulenschaft, mit vielen Maßen. 2058. (TA) Saal aus den Agrippathermen. Gebälk. S. o. S. XVIIL 2039. 2059 v. (TA) Gebälke vom Serapeum und vom Palatin. S. o. S. XVIII. 2040. 2040 v. (TA) Rundtempel in Tivoli. S. o. S. XVIII. 2041. 2041v. 2042. 2042 v. Bramantes Rundtempel bei S. Pietro in Montorio. S. o. S. XIX. 2102. Fünf Inschriften aus Ferentino. 2109. Entwurf für einen Altar. 2119. Aus Cappella Gaddi in S. Maria Novella in Florenz. Wand mit Grab. reiche Marmordekoration. 2125. Entwurf für ein Grabmal. 2127. Sáulenhalle und Portal vom Palazzo degli Uffizi in Florenz. 2128. „Vigna di Madama." 2134. Große Planskizze der Diocletiansthermen, mit vielen Maßen. 2138. Sakristei von S. Spirito in Florenz, Plan und Aufriß. 2145, Vom Severusbogen: Stück des Reliefs mit Sturmwidder auf der Kapitolsseite. 2148. Grundriß eines (antiken?) Rundbaus. — Teil eines Aufrisses der Porta Pia. 2170 (2). Entwurf für die Fassade des Domes zu Florenz. 2184—2188. Verschiedene Entwürfe für die Cappella Gaddi in S. Maria Novella in Florenz. 2502. 2505. (URA) Der Janus quadrifrons. S. o. S. VIII. 2504. 2505. (UR A) Der Rundtempel am Tiber. S. o. S. VIII. 2506. (URA) Der jonische Tempel am Ponte Rotto. 8. o. S. VIII. 2507. (URA) Die Porticus Octaviae. S. o. S. VIII. 2508. (URA) Der Castortempel. S. o. S. VIII. 2509. (URA) Das Pantheon. S. o. S. VIII. 2510. (URA) Die Constantinsbasilika. S. o. S. VIII. 2511. (URA) S. Constanza. S. o. S. VIII. 2512. (URA) Der Serapistempel auf dem Quirinal. S. o. S. VIII. 2513. (URA) Die Colonnacce auf dem Nervaforum. S. o. S. VIII. 2514. (URA) Der Minervatempel auf dem Nervaforum. S. o. S. VIII. 2515. (URA) Der Tempel des Mars Ultor. S. o. S. IX. 2516. (URA) Der Tempel auf Piazza di Pietra. S. o. S. IX. 2517. (URA) Die Tiberinsel. S. o. S. IX. 2518. (URA) Substruktionen bei S. Giovanni e Paolo. S. o. S. IX. 2520. (URA) Vespasians- und Saturntempel. S. o. S. IX. 2521. (URA) Severusbogen, Forumsseite. S. o. S. IX. 2522. 2595. (URA) Das Forum Romanum. S. o. S. IX.

68

2524. 2525. (URA) Das Septizonium. 5. o. S. IX. 2594 v. Inschrift des C. Plinius Abascantus (CIL. VI, 24292).

2527. 2598.

(URA) Porta Maggiore. S. o. S. IX. (URA) Der Arco di Portogallo. S. o. S. IX.

2529. 2551. 2559.

2550. (URA) Das Monument der Argentarii bei S. Giorgio in Velabro. S. o. S. IX. (URA) Der Constantinsbogen. S. o. S. IX. (URA) Das Theater des Marcellus. S. o. S. IX.

2555. 2554.

(URA) Das Amphitheatrum castrense. S. o. S. X. (URA) Das Colosseum. S. o. S. X.

2555.

2556.

2557.

(URA)

2558.

2559.

(URA) Der vatikanische Obelisk. S. o. S. X. Die Trajanssäule.

S. o. S. X.

(URA) Die Marcussäule. S. o. S. X.

2540. (URA) Die Exedra beim Trajansforum. S. o. S. X. 9545.

(URA)

Teil der Caracallathermen.

2545.

2546.

(URA) Thermen des Diocletian, Längsschnitt durch den Hauptsaal. S. o. S. X.

2547. 2548. 9549. 2550.

(URA) Diocletiansthermen, Exedra und Hauptbau von Westen gesehen. S. o. S. X. Mittelbau der Diocletiansthermen. (URA) Mittelsaal der Diocletiansthermen. S. o. S. X. (URA) Die Cestiuspyramide. S. o. S. X.

2551.

(URA)

Der

Circus

2559.

(URA)

Das

Grab

des Maxentius.

S. o. S. X.

S. o. S. X.

der Caecilia Metella.

S. o. S. X.

2555. Dorische Halle unweit des Marcellustheaters. S. u. n. 4554. 2554 (?). Palatin, Teil des Severuspalastes.

2555.

Vorhof der alten Peterskirche. Vorlage für Cavalieris Stich (1575). Ferri, Rassegna d'Arte 1904 p. 92 nach

2556.

(LIX)

Photographie; Egger Rómische Veduten I Taf. 24. Vergl. Hülsen Róm. Mitteilungen 1904 S. 89. Blick

vom

Palatin

auf den Monte

Celio

mit S. Giovanni

e Paolo und

den Aquaedukten.

Bartoli,

Cento Vedute Taf. XIX. S. o. S. 65. 9557 (?). Ruinen bei Piazza di Termini. 2558.

(LVIII)

2559.

(LX) Der Belvederehof. Egger Römische Veduten I Taf. 47; Th. Hofmann

Großer Mittelsaal aus den. Caracallathermen.

Bartoli, Cento

Vedute

Taf. LXVII.

S. o. S. 65.

Raffael als Architekt IV Taf. X.

2560. Der Kapitolsplatz, von Araceli her gesehen. 2560 v. Marcellustheater. 2561.

Nische vom

2565. 2564.

Mittelsaal der Caracallathermen ,,Colonna compagna a quella ch’e in su la piazza di S. Trinita di Firenze“. Blick durch einen Bogen des Colosseums auf den Tempel der Venus und Roma.

Tempel

der Venus

und

Roma.

Bartoli, Cento

Vedute

Taf. XIV.

2565. (CX ...) Östliche Exedra am Forum Trajani (Bagni di Paolo Emilio). 2565v. (CX. . .) Dreiseitiger Kandelaber. 2566.

Gruppe von Ruinen, Villa Hadriana (?).

2567.

(LIII v.) Severusbogen. S. o. S. IX und 65.

S. o. S. 65.

2568 (?). Innenansicht des Colosseums. 2570. Ruinen (Palatin?). 2571. Das Colosseum von außen. 2571 v. Teil der Diocletiansthermen. 2572. Der Castortempel. P. G. Hübner Monatshefte Taf. 77 Abb. 8. 25729 v. Inschrift der Maenia Mellusa (CIL. VI. 21805). P. G. Hübner Monatshefte Taf. 77 Abb. 7. 2573.

Östlicher Teil der Diocletiansthermen

2574.

Diocletiansthermen (?).

mit der Exedra.

Bartoli, Cento

Vedute

Taf. 76.

2575. Basament des Severusbogens ,,Questo è il piedistallo sotto alle colonne delarco di Settimio Severo imp. oggi tutto ricoperto al tempo, fu scoperto al tempo di Papa Pio IITI nel 1563 dal quale furono prese le misure e

ricoperto nel medesimo anno che impediva la strada che vien dal campidoglio e va al foro Romano“. P. G. Hübner Monatshefte Taf. 78 Abb.

11.

9577. Partie aus den Caracallathermen (?). 2578. 2579.

S. Costanza. S. o. S. VIII. Mittelsaal der Diocletiansthermen.

2580.

,,Borgo Alessandrino detto Borgo Nuovo" Steinmann Veduten I Taf. 16.

69

Sixtinische Kapelle II p. 144;

Egger Römische

2581. 2582. 2583. 2691 2699. 2705

Fries vom Nervaforum, ganz flüchtige Skizze. Der Ponte Rotto, zwei Zeichnungen. Der zweiten ist beigeschrieben: ,,. . . ruinato per la inondatione del Tevere l'anno 1557“. Delbrück Hellenistische Bauten in Latium I S. 22, 2583v. (URA) Das Nervaforum. S. o. S. VIII u. S. 65. v. Entwurf für eine Kirche. Intercolumnium, korinthische Ordnung. (2). Inneres eines Atriums.

2750 Q). Fenstergesims. 2796. Entwurf für eine Kapelle. 2828. 28298 v. Entwürfe für zwei Oratorien. 9851 (2). Wand mit Fenstern oder Nischen. 2843. Entwurf für einen Altar.

2844-2846.

Entwürfe für die Dekoration der Cappella Gaddi in S. Maria Novella.

2847 (2). Entwurf 2848. Entwurf für 2851 (?). Entwurf 2852. Entwurf für 2853. Entwurf für 2854. Entwurf für 2856. 2857. 2860. 2866. 2867. 2868.

für eine Kirche. eine Kapelle. für eine Kapelle. einen Altar. eine Kapelle. einen Altar ,, Conceptionis divae Mariae virginis". Entwürfe für Kapellen. Entwürfe für Kirchen und Kapellen.

2869 (2). Entwurf für einen Altar. 2872. 2874. 2879. 2880. 2881 2882. 2901 2913 2914.

Entwurf für eine Wand mit Altar in der Mitte. 2875. Entwürfe für Altàre. Entwurf für eine Kapelle. 2880 v. Entwürfe für einen Türoberbalken mit Wappen und Wappenhaltern. (?). Entwurf für einen Altar. Entwurf für eine Kapelle. (9). Entwurf für einen Altar. (9). Kixchenfassade mit drei Portalen. Entwurf für eine Kirche.

2923 (?). Halbe Fassade und Oberteil des Campanile von S. Maria dei Funari in Rom. 2994 2927 2950. 2959 2934

(?), Fassadenentwürfe. (Ὁ). 2999 (?). Entwürfe für Kirchenfassaden. 2951. Entwürfe für die Cappella Niccolini in S. Croce in Florenz. (2). 2933 (?). Entwürfe für Oratorien. (?). Entwurf für eine Kirche.

2955. 2956.

Kreuzgang von S. Agostino in Rom, Grundriß und Aufriß. Plan und Perspektivansicht eines quadratischen Atriums.

2941.

2942 (?). 2945 (?). Entwürfe für Kirchen.

2947 (?). Entwurf für eine Kapelle. 2962— 2965. Entwürfe für Kuppellaternen. 2971. Plan einer Kirche. 2985. 2986 (?). Entwürfe für Tore und Türen. 2987 (?). 2988 (?). Entwürfe für Türen oder Fenster.

.

2991 (Ὁ). Moderner Triumphbogen mit drei Durchgängen. 2992 (?). Entwurf für eine Loggia. 2995. 2994.

Entwürfe für Türen und Tore. Entwurf für einen Triumphbogen

mit dem Wappen

2999 (?). Eine Tür in den vatikanischen Loggien. 3000. Reich geschmücktes Portal mit Karyatiden. 3001. 3002 (?). Zwei Prachttore. 5005. Entwürfe für Türen und Fenster. 5004 (?). Entwurf für ein Rustica-Tor. 5005 (?). Entwürfe für Türen und Fenster. 5006. Entwurf für ein Rustica-Tor.

70

Medici.

3007.

3008.

5009.

Entwürfe

Entwürfe

5010— 3016.

3017 (?). 5019.

Entwürfe

5018

für Türen.

(?). desgleichen.

5019v. Entwürfe

3020 (2. 3022 (). 5025 (2). Portal von 3030 (Ὁ). 3031 (2. 5056. 5059. 5041. 3043.

für Türen.

für Fenster.

für Basen,

Kapitelle und

Gebälke.

Entwürfe für Türen. S. Lorenzo in Damaso in Rom. Portal vom Palaste des Kardinals von Montepulciano in Rom. 3034 (2). 3035 (?). Entwürfe für Tore und Türen. 5042. desgleichen.

Portal der Cappella Niccolini in S. Croce

in Florenz.

5044. 3045. 5047. Entwürfe für Türen und Tore. 5048 (9). 5051 (?). desgleichen. 5049. 5050. 5052. desgleichen. 5055.

Entwurf für ein Portal.

5065—5067. 5075

5071.

(2)—5078

(Ὁ).

Entwürfe für Türen und Tore. desgleichen.

3091 (D.

Entwurf für einen Altar.

5095

Entwurf für ein Ciborium.

(?).

5094. 3095. Entwürfe für Altäre. 3100 (?). Entwurf für einen Altar. 3101. Altar. 3101v.: La misura delle tavole, della Vergine Maria, Monastero a San Gemig(na)no. Si mandò il

disegno colorito 5102.

a M. Tommaso Marsili a di 29. di novembre 1588.

Entwurf für einen

5105 (?)—3107

Altar.

(?). desgleichen.

5108.

Entwurf für eine Kirche,

5109.

5111.

5110 5194 3143 5178. 5179 5184. 5190.

Entwürfe

Grundriß

und

Aufriß.

für Altáre.

(2). 3112 (?). 5114 (2). 5115 (?). desgleichen. (?). 5196 (?)—3151 (?). Entwürfe für Grabdenkmäler. (9). 5147 (2). 5148 (2). 5158 (2). 5159 (2). 5160 )—3164 (?). desgleichen. Entwurf für die Fassade der Kirche S. Caterina (delle zitelle miserabili) in Florenz. (2). Entwurf für eine Kirche. Plan von 5. Maria degli Angeli in Florenz. 5192.

Entwürfe

für Kirchen.

5191 (?). desgleichen. 5195.

5194.

Entwürfe für die Dekoration der Cappella Gaddi in S. Maria Novella in Florenz.

5195 (?). Entwurf für eine Kapelle. 5196 (?). Entwurf für einen Altar. 3203

(?).

Entwurf für eine Kapelle.

Geymüller-Stegmann

Renaissance

in Toscana Vol. IX.

5204. 5205.

Zwei Gesimsprofile u. À. aus der Cappella Chigi in S. Maria del Popolo in Rom. 5206 (?). 3208 (?). Entwürfe für Kirchen und Kapellen.

5210.

Kirchenwand

3212.

Vom

5215— 3218.

5255. 5264. 3274.

mit Altar in der Mitte.

Pantheon:

halbe Fassade, halbe

Entwürfe

Ansicht

des Inneren.

für Grabdenkmaäler.

Teilweiser Aufriß des Palazzo dell'Arcivescovado in Florenz. Einstöckige Fassade mit Loggia darüber. Trajanssäule, Durchschnitt mit vielen Maßen.

3870—3882.

Entwurf für ein großartiges Schloß, ähnlich Caprarola: Mittelhof kreisrund (Variante achteckig),

außen acht vorspringende Bastionen. 3883.

Moderner Triumphbogen.

5884.

Entwurf für eine Treppe.

3885.

Gehört zu dem

Schloßentwurf

5870—

588929.

Auf der Rückseite von

anderer Hand:

A Giannantonio Dosi

scultore in Roma. 5886.

Palastgrundriß,

5888. Palastgrundriß. 5914—

5994.

5997.

gleichfalls sehr kompliziert.

Redtenbacher Allgemeine Bauzeitung XLVII (Wien 1882) S. 2 Fig. 1. Entwürfe

für Kamine.

5978 (?). Sorgfältiger Grundriß der Constantinsbasilica, mit Maßen in brazo mantovan.

71

3990 (?). Grundriß des Pantheons. 3991. 5992. Entwürfe für die Cappella Gaddi in S. Maria Novella. 3993. Wand mit Nischen und Pilastern, darüber Loggia. 5994. Entwurf für ein Tabernakel. 5995. (URA) Der Titusbogen. S. o. S. IX. 4001. 4002. Entwurf für eine Kapelle mit Bischofsgrab in Florenz. 4003. Hauptgesims und Basis vom Serapistempel auf dem Quirinal. 4004. 4005. Entwürfe für Grabdenkmäler. 4006. Cappella Gaddi in S. Maria Novella, Gebälkprofil und Fenster. 4007. Fenster für die Cappella Gaddi, 4008. 4009. Entwürfe für Grabdenkmäler.

4104 (?). Entwurf für ein Grabdenkmal. 4111

(2). 4112 (?). Entwürfe für Häuser.

4157 (2). Sechs Pyramiden. 4516. 4541. 4342. 4343.

Komposit-Kapitell, gefunden beim lateranischen Baptisterium. Kapitell vom Pantheon. Basis vom Portico di S. Venanzio beim lateranischen Baptisterium. Süulenbasen, vom Bogen von Benevent.

4544.

Bogen

von

Benevent,

Aufriß,

Kapitell,

Gesims

und andere

Details.

4545 (?). St. Peter im Bau, von Süden gesehen. Egger Römische Veduten I Taf. 56. 4546. Sitzende männliche Figur auf Konsole. — Geblümte und geschuppte Säule, ähnlich denen im Hofe von Palazzo Vecchio. — Antikes Rundgrab, ähnlich Tor dei Schiavi; stark ergänzt. 4347. Komposit-Kapitelle aus St. Peter ,,fato per mano del Pietrasanta". 4547 v. Entwurf für eine Tür. 4548. 4549. Grundriß und Aufriß des Hauses des Bischofs von Aquino in Rom. 4550.

Grundriß,

4551. 4555.

4552. Verschiedene Gebälke. Innenansicht von S. Costanza.

4354

Hälfte

der Fassade und Durchschnitt

(2). Teil aus dem Innern des Colosseums,

des Palazzo

westliche Seite. — Dorische Halle bei Piazza

Scheint kopiert nach anderer Zeichnung. 4555. 4556. Antikes Rundgrab an der Via Appia. 4557. Komposit-Kapitell im lateranischen Baptisterium. 4363. Komposit-Kapitell von der Vorhalle des Pantheons. 5479 (2). Altar in der Kirche des Monastero del Portico in Florenz. 5482. Entwürfe für Fenster. 5486 desgleichen.

6726.

Entwurf für die Cappella Gaddi (s. o. 2184— 2188).

Categoria 658.

ornati.

Entwurf für ein Grabdenkmal.

1484.

Skizzen nach Stuckgewölben.

1744.

Grab

Clemens

VII. in S. Maria

Ossoli in Bom.

sopra Minerva.

72

Montanara

(s.n. 2555).

V. Dosios Zeichnungen in Windsor. Band A, 17, Ancient Roman

Architecture.

S. Michaelis,

Ancient Marbles

in Great Britain 720,

XXVI.

10780. Der Constantinsbogen. S. o. S. IX. 10781. Der Severusbogen. S. o. S. IX. 10782. Der ,, Arcus argentariorum".. S. o. S. IX. 10783. Der ,,Arco di Portogallo". S. o. S. IX. 10784. Porta Maggiore. S. o. S. IX. 10785. Der Titusbogen. S. o. S. IX. 10786. Die drei Säulen des Castortempels. S. o. S. VIII. Nach Photogr. Ausonia S. 70. 10787. Das Nervaforum. S. o. S. VIII. Nach Photogr. Ausonia S. 71. 10788. Die Exedra beim Trajansforum. S. o. S. X. Nach Photogr. Notizie degli scavi 1907 p. 417 (Boni). 10789. Das Marcellustheater. S. o. S. IX. 10790. (URA) Der jonische Tempel am Ponte Rotto. S. o. S. VIII. 10791. (URA) Die Colonnacce des Nervaforums. S. o. S. VIII. 10792. (URA) Das Septizonium. S. o. S. IX. 10799. (TA) Zwei Gebälke. S. o. S. XVIII. 10799 v. (TA) Gebàlk aus den Caracallathermen. S. o. S. XIX. 10858. (TA) Die Exedra am Trajansforum. S. o. S. X und XVIII. Nach Photogr. Notizie degli scavi 1907 p. 416

(Boni). 10858v.

12101. 19102.

(TA)

Substructionen

bei S. Giovanni

e Paolo.

S. o. S. IX und XVIII.

(TA) Porticus des Forum holitorium. S. o. S. XVIII. Nach Photogr. Ausonia p. 56, vergl. p. 58. (TA) S. Urbano alla Caffarella. S. o. S. XVIII.

19102 v. (TA) Sog. Tempel des Deus rediculus. S. o. S. XVIII. 12107.

(TA) Tor dei Schiavi, Plan und Durchschnitt. S. o. S. XVIII. Nach Photogr. Ausonia p. 59.

19107 v. (TA) Rundgrab (Torraccio) an der Via Appia. S. o. S. XVIII. Nach Photogr. Ausonia p. 60. 12108. (TA) Das Amphitheatrum castrense. S. o. S. XVIII. Nach Photogr. Ausonia p. 57, vergl. p. 58. 19108 v. (TA) Zwei Säulenbasen. S. o. S. XIX.

73

Berichtigungen und Nachträge. Zu S. V. Im Jahre 1589 war Dosio beteiligt an der festlichen Ausschmückung der Stadt Florenz für die Vermählung des Großherzogs Ferdinand mit Christine von Lothringen. Er errichtete am Ponte della Carraia einen Triumphbogen

dorischen

Stils,

welcher

mit

acht

Bildern

(von

Giovanni

Cosci,

Domenico

Passignani,

Valerio Marucelli, Cosimo Dati, Cosimo Gamberucci) und mit vier Statuen dekoriert war. S. Raffaele Gualtierotti,

Descrizione del regale apparato per le nozze della Ser. Madama Cristina di Lorena moglie del Serenissimo Don Ferdinando di Medici III Granduca di Toscana, Firenze 1589, p. 50—80. Dort sind auf p. 51 der Grundriß,

54. 55 der Aufriß des Bogens in Kupfer gestochen (weiter, p. 58 bis 80 die Bilder und Statuen). Ich verdanke den Hinweis auf das seltene Buch Herrn Dr. Cesare Olschki.

S. 9 zu n. 7. S.3

Z.1.

Statt Spon, Miscellanea eruditae antiquitatis p. 309 schr. 308. Statt 75v.

schr.

75;

Z. 5 statt 78 v. schr.

78.

S. 7 zu n. 21. Der Mantuaner Jacopo Strada (f 1588) ist in der zweiten Hälfte des 16. Jhdts. mehrmals in Rom gewesen, um Kunstwerke anzukaufen. In Mantua erwarb er (1555) Zeichnungen Raffaels aus dem Nachlasse Giulio Romanos (Robert Römische Mitteilungen 1901 S. 222), in Rom machte er Einkäufe für den Herzog Albrecht von Bayern (Robert a. a. O.; Stockbauer Quellenschriften für Kunstgeschichte VII S. 2). Auf dem Wege des Kunsthandels wird auch Dosio zu ihm in Beziehung gekommen sein. S.7zumn.24

7.5

v. u.

Statt Sarkophagreliefs

IT, 1 schr. IIT, 1.

S. 8 zu n. 28. Statt Berichte der Sächsischen Gesellschaft 1885 S. 109 n. 57 schr. n. 51; Ludovisi S. 160 n. 144 schr. S. 256 n. 554. S. 15 zu n. 66. 9. 25 zu n. 125.

Statt „Rückkehr von der Jagd" schr. „Rückkehr aus einem Feldzuge“. Statt Amelung I p. 501. 502 schr. n. 301. 502.

S. 27 zu n. 154 füge hinzu: S. 51 zu n. 151.

statt Villa

s. u. 8. 51.

Statt Clarac 550 n. 2161

schr. 550 n. 2161.

S. 59 2. 4 zun. 155b. Über Statuen dieses Typus und ihre Verwendung als Grabstatuen vgl. H. Kusel, Die Frankfurter Musen, Diss. Heidelberg 1917 S. 55 und S. 42 A. 40. S. 59 2. 5.

Schr.

S. 45 Z. 14 v. o.

Hülsen,

Le Tombe

dei Papi

(1932)

p. 145 n. 61 u. ΤΙ. XLV.

Statt Vasolli schr. Vasollo.

S. 45 zu Tf. CXXVIc. Jetzt im Istituto Pontificio di Archeologia Cristiana bei S. Maria Ebenso S. 46 zu Tf. CXXVIIc. Tf. CXXVIII d., S. 47 zu Tf. CXXIX c., S. 50 zu Tf. CXLc und e. S. 46.

Zu Tf. CXXVIIc füge hinzu: zu Tf. CKXVIII d zu Tf. CXXIX a

CIL. VI, 10242 CIL. VI, 26655 CIL. VI, 81

S. 47 zu f. 150e füge hinzu: unten S. 50. S. 51 zu f. 157a füge hinzu: s. o. S. 27.

74

Maggiore.

REGISTER

I. Personennamen. Agenensis cardinalis 45 Albacini, Carlo 49

Dürer, Albrecht IV Egger, Hermann XI

Alberti, conte (di Borgo S. Sepolcro) XX. 59

Fabretti, Raffaele 54

Alfonso II. (von Ferrara) 50 Altieri, Girolamo XIII. 46

Faleti, Bartolommeo Farratino, Baldo III

— — —

Ferrari, Girolamo XXII. 44 Ferri, Nerino XII. XXII Fischel, Oskar 45. 44

Emilio XIII Marcantonio XIII Mario XIII

Ammanati, Bartolomeo IV Andrea (del Sarto?) 30 de Bagarris 21 Bartoli, Alfonso XI Bartolomeo della Porta 59. 64 Benzoni (Pinzone) XIII Beraldus, Bischof (?) von Amelia Borghini, G. B. III. IV Bramante XIV. XIX Branchadori, Tommaso Bufalini, Leonardo VI

V

della Fonte, Gio. Battista 34 Gaburri, Franc. Maria XIX — Nicola IV. XIX Gaddi, Niccolò IV. XIV. 52. 60 Gamucci, Bernardino IMI. VIII Giacoboni, Giulio III 62

15

Giehlow, Karl 42 Gigli, Gio. Battista 51 Gori Antonio Francesco XIX de Guarlotis, Perinus 40 Horapollo 4.2

Caro, Annibale IV

Hübner, P. G. XXII

Cavaceppi, Bartolomeo 20. 46. 48. 55

Innocenz IV., Papst 25

Cavalieri, Giambattista VII Cavallini (Pietro?) 50 Christine, Kónigin von Schweden 5. 25

Jenkins, Th. 10. 48. 55 Julius IIL, Papst V Labacco, Antonio XIV

Cigoli, Luigi V

Lafreri, Antonio VII

Claudius (Kaiser) und Agrippina 52

di Lavagna, Guglielmo, Kardinal 25

Clovio, Giulio IV

Ligorio, Pirro XI

Cock, Hieronymus VI

Lippi, Fra Filippo 11

Conti, Torquato

IIT. IV.

64

Lippmann,

Friedrich XXI

Corvisieri, Constantino XX. 59

Longhi, Niccoiò 36

Corycius (Goritz) Johannes 48 Daniele da Volterra IV Delfini, Mario 23

Marcantonio IV Marcucci, Giacomo XI Massa, Antonio IV

Deusdedit, Bischof von Amelia 62

Mazarin, Kardinal 27. 55

Dosio, Giovannantonio

Medici, Cosìmo I. 30

Leben

III—V



Kardinal Ferdinando

50

Architektur-Traktat XIV

Michaelis, Adolf XXII

Hauskauf in Florenz IV Inschriftstudien XI f.

Michelangelo IV. XI. XXI. Orsini, Camillo V

Kunsthandel IV

Orsini, Fulvio 29

Wohnung in Rom XIII Dupérac, Etienne VII

Pacini, Giovanni IV Palladio, Andrea XIV

77

19. 50

Passionei, Kardinal

46. 53

Samuelson, H. B. 11

Paul IL, Papst 58. 59

da Sangallo, Giuliano

Paul HL., Papst 58 Paul IV., Papst VI

Santacroce, Andrea Santi di Tito 50

Perugino 21

Satri, Familie 6

Peruzzi, Baldassarre XXI Pinardo, Ugo VI

Scalza, Ippolito III δ. Secundus martyr 62

Fra Sebastiano IV

Serlio, Sebastiano XIV

Piranesi, G. D. 55

Spadini, Gio. Maria 34

Pius IL, Papst 59 Pius IIL, Papst 40

Springer, Jaro XXI

Pius IV., Papst XIII. XX. 7

Strada, Jacomo 7. 74

Pius V., Papst

Strozza, Alessandro VI

Pollaiuolo,

62

Schreiber, Theodor XXII

del Piombo, Fra Guglielmo 25 —

VII. XX. XXI.

6

XX. 7

Antonio

27

Valerianus,

della Porta, Bartolommeo dal Pozzo, Cassiano

XIX. 59. 64

della Valle, Orazio 52

XVII. XXI

Quarantotto, Francesco Raffaele da Montelupo

Pierius 42

del Vaga, Pierino IV

12 III

del Vecchio, Giulio III da Vignola, Giacomo Barozzi XIV

del Re, Sebastiano V

da Vinci, Leonardo 50

Ricci da Montepulciano, Giovanni, Kardinal 47 Ridolfi, Lorenzo u. Nicoló 21

— Vitruv XVII Waagen, G. F. XXI

Robert, Carl XXI

van den Wyngaerde,

Rossi, Giovanni 12

Zelada, Kardinal 49

Rosso (Fiorentino) 50

Zuccari, Federico IV

Salamanca, Antonio 22



Taddeo

Antonio VI

IV

IIl. Ortsnamen. A.

Anfiteatro Castrense Bogen,



angeblicher

des Constantin,

Rom.

S. 49 des

M.

Aurel

ΤῊ.

58

S.

99

Reliefs

Forum

Augusti

Forum

Nervae del

Goldenes

Haus

Bufalo

ΤΙ.

78

des Nero

S.

28;

Tf. 45

T£. . 6 nFS. 4: 3 TL e 31 S. . 14: 3

Hadrianeum auf Piazza di Pietra i

Tf. 54 S. 15; Tf. 55 S. 15;

Kapitolstreppe und Araceli

S. 56

S. V; Tf. 120 S. 44

Tf. 144 S. 51. 52

. Agnese (9) Tf. 144 S. 52 . Agostino 8. 45 . Anastasia

. Andrea della Valle

ΟἹ ὦ

Castel S. Angelo

Tf. 101

S. Agata in Trastevere

ὩΣ

Zambeccari

S. 19

Kirchen:

un

Casa Farratini Tf. 17 S. 8. 9 — Gigli Tf. 142 S. 51

82

|

— des Severus Tf. 6 S. 4; Tf. 51 S. 14 des Titus, Reliefs Tf. 56 S. 21; ΤῈ 57 S. 21

TE.

S. 19

Tf. 84 S. 51; Tf. 92 S. 55

Tf. 51 S. 20; Tf. 54 S. 21



S. 57

S. XI; Tf. 98 S. 55

Giardino

ΤῈ 32 S. 14; T£. 55 5. 15;



Tf. 104

78

S. 8 Tf. 112 S. 59. 40

S.

50

SS. Apostoli

Macello dei Corvi Tf. 40 S. 17 Magnanapoli, monastero di monache S. 47 Palatin, Vedute des westlichen Abhanges Tf. 14 S. 8

Tf. 70 S. 25

S. Bartolomeo in Isola Tf. 65 S. 24 S. Cecilia in Trastevere Tf. 159 S. 50; Tf. 150 S. 55 S. Clemente Tf. 155 S. 49

S. Cosma e Damiano

Tf. 4 S. 5; ΤῈ 7 S. 5;

Tf. 69 S. 25

Paläste und

Gesù S. XIV; Tf. 129 S. 46; Tf. 156 S. 49; Tf. 148 S. 54; Tf. 149 S. 54 S. Giovanni in Laterano

Palazzo Altieri

nn uU nn

Spedale

Inschriften

Latina

. Giovanni e Paolo

5. 59

. Lorenzo in Damaso

Tf. 155 S. 49

IV

. Lorenzo fuori le mura S. 15; Tf. 55 S. 21;



mn ὦ ὦ

. Maria del Buon



. Maria della Consolazione

an

. Maria in Domnica



. Maria Maggiore

nm

. Maria in Monterone

n

. Maria della Navicella S. 45. 46

1

. Maria del Pianto

D

. Maria in Portico

DD

.Martina

WD

. Nicola in Carcere

MN

Tf 147 S. 55 . Omobuono S. 6 . Paolo fuori le mura

ω

. Maria in Araceli. Tf. 9 S. 5; Tf. 141 8. 51

— —-

S. 60

Benzoni

|

S. XIII

Sarkophage Tf. 17 S. 9; Tf. 68 S. 25 Grabschriften Tf. 128 S. 46; Tf. 140 S. 50; Tf. 149 S. 54

Tf. 20 S. 10 Tf. 10 S. 6

Tf. 147 S. 55

Barberini, Sarkophag-Oberbalken, Meleager

Tf. 2 S. 1

Tf. 155 S. 49

Tf. 147 S. 55

— —

Capocci, Vincenzo Hades mit Kerberos



Tf. 155 S. 49;

Tf. 144 S. 52

Ciampolini

Pádagog aus der Niobegruppe Tf. 74.75 —

Tf. 155 S. 48;



m Un ὦ nn

dei Conservatori



Delfino, Mario Relief Tf. 61 S. 22



Farnese

GrundriB (?) 'Tf. 99 S. 55 Barbarenstatue Tf. 70 S. 25 ephesische Artemis Tf. 80 S. 29

Tf. 150 S. 54. 55

. Stefano rotondo S. VI; Tf. 151 S. 47. 55

Tf. 12 S. 7

zu Tf. 54

Tf. 140 S. 50;

. Silvestro in capite

Colonna, Livia

Relief, Extispicium Tf. 37 8.15, vgl. S. 21

S. Pietro in Vaticano S. V. XI. 59 Tf. 105 S. 58; Tf. 108/109 S. 58; Tf. 110 S. 59; Tf. 112 S. 40 S. Pietro in Vincoli Tf. 152 S. 55 S. Sabina Tf. 27. 28 S. 15

. Sebastiano in Via Appia

S. 27

Endymion-Sarkophag

Tf. 145 S. 52; Tf. 146 S. 55; Tf. 149 S. 54 S. Pietro in Montorio S. IV

. Salvatore de statera

S. 17

Ceuli Graburne

Tf. 58 S. 21

S. Salvatore de curtibus

ΤῈ 129 S. 47;

Tf. 154 S. 48

S. 49

SS. Trinità dei Monti S. Veneranda Tf.125

Astallı

ΤΊ. 144 S. 52

Aiuto

Tf. 126 S. 45

Grabschriften

Tf. 62 S. 25; Tf. 71 S. 26; Tf. 155 S. 49 . Lorenzo in Panisperna

Tf. 14 8.9

Mithrasrelief Tf. 129 S. 46 Basis mit kapitolin. Gottheiten Tf. 129 S. 46 Grabaltar mit moderner Inschrift Tf. 148 S. 54

Tf. 5 S. 5

. Giovanni a Porta

S. XIII

Nereidensarkophag

S. 25

Tf. 155 S. 48; ΤΕ 155 S. 49



Sammlungen

ΤῈ 40 S. 17

Relief

Tf. 5 S. 5 —

Tf. 21 S. 11 S. IV S. 45



Tf. 61 S. 25

Frangipani Sarkophag, Parisurteil Frangipani-Cini

Grabaltäre

79

Tf. 10 S. 6

Tf.155

S. 48; Tf. 149

S.54

Palazzo Giustiniani Quellnymphe

Tf. 107 S. 58

Sarkophag, Endymion 2) 2)



— —

Palazzo della Valle Barbarenstatue Tf. 8 S. 5 Panzerstatuen ΤΕ 8 S. 5; Tf. 81 S. 29; T£. 85 5. 50

ΤΊ. 16 S. 8

Meerwesen ΤΕ 16 S. 9 Nereiden S. 59

Giustiniani Herakles-Ara

weibliche Statue, stehend



T£. 97 S. 54; sitzend Tf. 65 S. 25 Puteal, Apollo und Satyrn Tf. 10 S. 5 Relief, Congiarium Tf. 94 8. 55 Relief, Kranker und Serapis Tf.61 S. 22 Vaticano, Loggien S. 10. 50





Tf. 66 S. 24

Grabaltar Tf. 155 S. 49 Madama S. V Maffei S. XIII Ikarios-Relief Tf. 58 S. 16 Votivaltäre Tf. 155 S. 48



Basen mit Ehreninschriften

Grabschriften

Kybele



Petroni Grabaltar

Tf. 151 S.47;

Tf. 127 S. 46

Torre Mellina, Endymionsarkophag

Porcari Statue der Vibia Aurelia Sabina Tf. 95 S. 34

Trofei Via di Via di Vicolo

Grabschriften Tf. 79 S. 29; Tf. 101 S. 56 —

del Quirinale Grabaltar Tf. 156 S. 49



Sacchetti Grabaltar

— —



Salviati

Tf. 69 S. 25





Santacroce Grabrelief Savelli



Amazone Tf. 91 S. 33 Sarkophag, Heraklestaten Tf. 65 S.24; Tf. 157. 158 S. 50; T£. 141 $. 51 Relief, Lówenkampf Tf. 106 5. 5 attische Basis ΤῈ 65 S. 24 Sciarra, Meleagersarkophag Tf. 2 S. 1/2

— —



del Senatore, Teil der Fassade Tf. 115 S. 41





Soderini, Sarkophag Tf. 5 S. 2



Strozzi

Tf. 11 S. 6

Relief, Peliaden

ΤῈ 16 S. 8 di Mario. Tf. 125 S. 44 S. Maria dell' Anima S. 8. 9 Tor Sanguigna S.8 del Crocifisso S. 57

Vigna di Agnolo Biondo

Tf. 128 S. 46

Amazonensarkophag

Tf. 75 S. 27

Pantheon $. XV. XVI Gesims der Eingangstür Tf.5 S. 2 Ponte S. Maria (Ponte Rotto) S. V Säule des Trajan, Basis Tf. 29 S. 14 Reliefs Tf. 50 S. 20 Theater des Marcellus Tf. 115 S. 41 Thermae Alexandrinae, Türgesims Tf.3 8.2 Thermen des Diocletian S. XI

8.47;

Tf. 154 S. 48; ΤΕ, 145 S. 52; Tf. 146 8. 55; Tf. 150 S. 55 —

Tf. 5 S. 5;

Venezia

T£. 152 S. 47; Tf. 151 S. 55 Aschenurne Tf.155 5.48: Tf. 144 S. 51 Grabaltäre Tf. 127 S. 46; ΤΕ 131 ΤῈ 155 S. 48; Tf. 154 S. 48; ΤῈ 145 8. 51; Tf. 145 S. 52; Tf. 146 S. 55; Tf. 149 S. 54

Belvedere, Pasiphae-Sarkophag

Tf. 15 8.7







Tf. 55 S. 21

80

Grabaltäre Tf. 152 S. 55 del Cardinale di Genova Grabaltäre Tf. 101 S. 56 di Jacopo da Perugia Hades mit Kerberos Tf. 40 S. 17; Tf. 151 S. 55 Leni Grabschriften Tf. 145 S. 52; Tf. 150 S. 55 Medici vor Porta del Popolo Puteal Tf. 75 S. 27 Massimi Tf. 152 S. 55 di Pio V Hades und Kerberos Tf. 40 S. 17 Sadoleto Voltivrelief Tf. 144 S. 52 Sereni-Gentili Grabrelief Tf. 60 S. 22

Villa Farnesina

Vigna Strozzi

Relief, Tuchladen —

Tf. 42 S. 18

Fresken Raffaels Doppelherme,

Ubaldini Panzerstatue

Tf. 87 S. 51

Relief, Nil

Tf. 87 S. 51



Sarkophag

Tf. 68 S. 25





Villa Albani Panzerstatue

Tf. 107 S. 58

Reliefs: Roma Tf. 92 S. 55 Congiarium Tf. 94 S. 55



— —

Basis mit Ehreninschrift Medici

Tf. 19 S. 10

Sarkophag, Indischer Triumph Tf. 15 S. 8 Kandelaberbasis S. 16



Palombara Grabaltar Tf. 151 S. 47 Panfili Sarkophag, Parisurteil Tf. 10 S. 6 Sarkophag, Menschenleben Tf. 50 S. 14



Tf. 102 S. 37

Venus Tf. 76 S. 28 Kolossalbüste, Demeter Tf. 102 5, 57 Drei Büsten Tf. 79 S. 29

B.

Doppelherme, Herodot und Thukydides Tf. 79 S. 29

Grabaltar Amelia III. IV

Relief, Dionysos und Satyr Tf. 105 8.57 Relief, Horen Tf. 15 S.8 Tf. 9 S. 6

Basis mit Waffentrophäen

Tf. 26 S. 15

Dreifuß

Außer

Rom.

Albano, Pal. Cavaceppi

Tf. 105 8.57

Puteal, Apollo und Satyrn

S. 47

Montalto-Peretti-Negroni Bacchischer Sarkophag Tf. 20 S.10 Ikarios-Relief Tf. 58 S. 16 Grabaltäre Tf. 151 S.47; Tf. 155 S. 48 Grabschrift Tf. 155 S. 48

Carpi

Voltivrelief an Dea Syria

Tf. 151

S. 51



Tf. 155 S.48;

Cesi Pan und Olympos

S. 57

Tf. 105 S. 57

Amazone Tf.91 S. 55 Fresken Peruzzis Tf. 117 S. 45 Mattei

Tf. 155 S. 49; T£. 149 S. 54



S. 37 S. 29 79 S. 29 102 S. 57



Tf. 46 S. 19. 20



102 79 Tf. Tf.

Barbarenstatue Tf. 85 S. 51 Panzerstatue Tf. 85 S. 50 Frauenstatue Tf. 97 S. 54

Relief, Zwölfgötter-Altar Grabaltáre

Tf. 152 S. 55

Altar für Silvan Tf. 145 S. 52 Grabaltäre Tf 101 S. 56; Tf. 145 Madama

Tf. 57 S. 15

Relief, bacchisches Opfer

Grabaltar Ludovisi

Sarkophag, Indischer Triumph Tf.15 S.8

Heraklestaten 24 Pasiphae Tf. 5 S. 5 Pelops Tf. 7 S. 5

Relief, Extispicium

Thukydides

Giustiniani Hekate Tf. 89 S. 52

Weihrelief an Dea Syria

Altieri Grabschriften Tf. 127 S. 46; Tf. 128 S. 46; Tf. 140 S. 50; Tf. 149 S. 54 Borghese Sarkophag, Tf. 67 S. Sarkophag, Sarkophag,

und

Dionysos und Satyr, Relief Tf.105

Horen Tf. 15 S. 8 Grabrelief Tf. 60 S. 22



Herodot

Tf. 79 S. 29 di Papa Giulio III S. VI

Pan und Olympos Tf. Attis, Kolossalbüste Tf. Hygieia, Kolossalbüste Demeter, Kolossalbüste

Tf. 77 S. 28

Quellnymphe

Tf. 119 S. 44

Ansicht

Tf. 154. S. 48 60

Runde Basis mit bacchischen Reliefs 61. 65 Familienrelief 62. 63 Inschriften 60. 61. 62

Tf. 105 $. 57

81

Anagni

Neapel, Certosa di S. Martino

IV Ansicht

60

Inschriften.

Otricoli 60

Inschriften

Borghetto

60

Palestrina, (antike) Bibliothek

Inschrift 60 Camaldoli bei Frascati Sarkophag Tf. 69 S. 25 Ferentino Inschriften

V

Pisa, Cappella di S. Ranieri Spedale nuovo

64 12

12

Porchiano

XI. 60

Inschriften

Florenz

60

Rignano Bogen

bei Ponte

Domfassade

Carrala

74

Basis und

V

Inschriften

S. Croce, Cappella Niccolini IV. XXI S. Maria Novella, Cappella Gaddi

San Casciano (Val di Pesa)

IV. XXI Palazzo Arcivescovile IV Palazzo Giacomini-Larderel IV Casa Gaddi, Votivrelief Tf. 14.4 S. 52

Terni

Inschrift

Cameo 60 Palazzo Michelozzi Sarkophag 'Tf. 21 S. 11 Villa Rinuccini Sarkophagdeckel Tf. 49 S. 20 Frascati, Villa Taverna Sarkophag Tf.7

Tf. 81 S. 50 Rundtempel Tf. 114 5. 41 Dom, Sarkophag Tf. 50 S. 14 Villa d'Este, Herastatue Cascatelle Tf. 61 S. 22

Toscanella

bei Viterbo

Inschriften

Kamin

ΤῈ 111 S. 40

Angebliche Kapelle Altoviti

60

III

64.

Inschrift

IV

10 Tf. 150

Massa, Castell Votivaltar

Tf. 152 S. 55

Athena

Monte

bei Amelia

GroDe Thermen,

Campano

Tf. 107 S. 58

Urbino, Palazzo Ducale

S.5

Loreto, Santa Casa XXI.

60

Inschriften

Tivoli

60

Villa Hadriana

Gladiatoren, Relief 61

S. 54.

bei Tivoli Tf. 80 S. 29

Stuckdekoration

S. 1; T£ 114 S. 41; Tf. 115 S. 42

III. Gezeichnete antike Skulpturen. STATUEN:

Amazone, verwundet

ΤῈ 91 S. 55

Artemis, ephesische ΤῈ 80 S. 29 Athena Tf. 80 S. 29

Barbaren

Tf. 8 S. 5; Tf. 70 S. 25; ΤῈ 85 S. 51

Fortuna

Tf. 96 $.54.

Hades mit Kerberos Tf. 151 S. 55

Tf. 40 S. 17;

Hekate Tf. 89 S. 52 Hera Tf. 107 S. 58

Cybele Tf. 75 $. 27; Tf. 145 S. 51 Eber 59

Herakles Tf. 91 S. 55 — Torso des Apollonios Tf. 145 S. 51 — Schlangen würgend Tf. 2 S. 2

Faun

Herme, jugendlich mánnlich

Caesar, kolossal

'Tf. 90 S. 32

50

Fides, sog. Tf. 100 S. 55

Hygieia

82

Tf. 105 S. 57

Tf. 78 S. 28; Tf. 82 S. 50

Isispriesterin

Tf. 96 S. 54

Eroten, waffentragend Τί, 70 S. 26 — als Wettfahrer Tf.55 S. 21 Geriefelt, mit bacchischen Figuren Tf.17 S.9; Tf. 68 S. 25

Juno Placida, sog. Tf. 88 S. 32 Juventas, sog. Tf. 100 S. 56 Klio, sog.

Tf. 74 S. 27

Livia (Braccio nuovo) Tf. 76 S. 28

Geriefelt, mit Porträt-Medaillon

Löwe, ägyptischer (Kapitolstreppe) Tf. 44 S. 19

Heraklestaten

Mnemosyne, sog., stehend

Tf. 141 S. 51 Hochzeit Tf. 55 S. 21; Tf. 62 S. 25 Jahreszeiten Tf. 159 S. 50



sitzend

Tf. 88 δ, 32

Muse (Florenz) —

Tf. 98 S. 55

(Vatikan)

Tf. 78 S. 28 Tf. 127 S. 45

Meerwesen

Niobidengruppe, Trophos Tf. 78 S. 28 — Pädagog Tf. 74.75 S.27 Pan und Olympos Tf. 102 S. 57

Tf. 65 S. 24; Tf. 67 S. 24;

ΤῈ 16 8.9

Meleager Tf. 2 S.1.2; Tf. 4 S. 2 Menschenleben Tf. 50 S. 14

Panzerstatue (Albani) Tf. 77 S. 28

Musen Tf. 72 S. 26. S. 25 Nereiden Tf. 17 S. 9. 59



Odysseus; Danaiden



(Valle) Tf. 8 8. 5; Tf. 81 S. 29; Tf. 85 S. 50 (Ubaldini) Tf. 87 S. 51

Quellnymphe mit Urne



Pasiphae

Pelops

Tf. 106 S. 58

Tf. 4 $.5; T£. 7 S. 5 ΤῈ 11 S. 7

Proserpina Tf. 21 S. 11 Vier Reiter Tf. 5 S. 2 Victorien und Putten

Tf. 145 8. 51

Tf. 125 S. 45

Christliche Sarkophage

Venus (Cesi) Tf. 76 S. 28 Venus Felix und Amor

Tf. 5 S. 5; Tf. 15 S. 7; Tf. 41 S. 18

Pentheus

von Porphyr (Valle) T£ 82 S. 50

Torso von Belvedere

Tf. 22 S.11

Parisurteil Tf. 10 S. 6

Tf.107 S. 58

Satyr, Doppelflóte blasend Togatus Tf. 89 S. 52 — Torso Tf. 85 S. 50

Tf. 67 S. 25

Tf.5

8. 5. 4;

Tf 68 S. 25; Tf. 159 S. 50

Tf. 100 S. 55

Vesta, sog. Tf. 87 S. 51 VERSCHIEDENE

Vibia Aurelia Sabina Tf. 95 S. 54. Weibliche Gewandstatuen Tf.81 S.50; Tf. 96 S. 54; Tf. 97 S. 54; Tf. 99 S. 55; Tf. 102 S. 56 Weibliche Sitzstatue

Bacchisches Opfer Tf. 19 S. 10 Congiarium Tf. 94 S. 55

Dionysos und Satyr Tf. 105 S. 57 Tf. 74 S. 27

Ehepaar mit Kind

Extispicium BÜSTEN

RELIEFS:

UND

S. 62

Tf. 57 S. 15; Tf. 54 S. 21

Gladiatoren und Löwen Gladiatoren S. 61

KÓPFE:

Tf. 106 S. 58

Attis, kolossal Tf. 79 S. 29 Demeter, kolossal Tf. 102 S. 57

Goldschmiedeladen ΤῈ, 40 S. 17 Horen Tf. 15 S. 8; Tf. 95 S. 54

Hygieia, kolossal Tf. 79 S. 29

Kapitolinische Gottheiten

Karyatide (Forum

Augusti)

Tf. 104

Büste, männlich, mit Harnisch — weiblich Tf. 79 S. 29

Kebes, Pinax

$. 57

Tf. 96 S. 55

Tf. 129 S. 4.6

Tf. 18 8.9

Kranker und Serapis

Tf. 61 S. 22

Männer, drei sitzende

Tf. 156 S. 49

Medea und Peliaden Tf. 55 S. 21 Minerva (Nervaforum) Tf. 98 S. 55

SARKOPHAGRELIEFS: Amazonen

Mithras Tf. 129 S. 46 Mysterien Tf. 45 S. 19

Tf. 69 S. 25; Tf. 120 S. 44

Bacchisch Tf. 4 5. 5; Tf. 7 Tf. 20 8. 10; T£. 48 Dextrarum iunctio Tf. 39 Endymion Tf. 12 $. 7; Tf.

Nil

$.5; T£. 15 S. 8; S. 20 S. 17; Tf. 49 S. 20 16 S. 8

ΤΕ 87 S. 51

Pfeiler mit Waffentrophäen

Provinzen, sog. (Hadrianeum) Tf. 92. 95 S. 55

85

Tf. 27.28

S. 15

Tf. 84 S. 51;

Puteal, Apollo mit Satyrn und Maenaden Tf. 10 8.5 —

bacchisch Tf. 9 $. 5; Tf. 18 S. 9

——

zwölf Götter

Vestatempel

ΤΊ, 75 S. 27

Reiter und Opfer

Tf. 42 S. 19

Tf. 118

5. 44

Waffentrophäen

(Basis der Trajanssáule)

Weihrelief an Dea Syria Tf. 105 S. 57 —

an Herkules

und Jupiter

Caelius

Tf. 144. S. 52 Widder mit Opferbinden

des Marc Aurel Tf. 58 S. 21

Tuchladen

Waffentrophäen

Tf. 29 S. 14

Roma Tf. 92 S. 55 Schiffsteile S. 15 Tiberschiffe Tf. 152 8S. 47 Triumph

Tf. 5 S. 5

Zwülfgótter-Altar

Tf. 42 S. 18

Tf. 49 S. 20

Tf. 46 S. 19

IV. Gegenwärtiger Aufbewahrungsort der antiken Skulpturen (soweit sie sich in öffentlichen und privaten Sammlungen Aufbewahrungsorte

BERLIN,

im 16.—18. Jhdt. im Register II).

INCE BLUNDELL

Staatsmuseen:

Weibliche

Sitzstatue

Medea-Relief

BUDAPEST,

Tf. 55

Tf.

LONDON,

S. 21

FLORENZ,

MADRID,

Tf. 91 S. 55

Giardino Boboli:

Weibliche Sitzstatue ΤῈ 65 S. 25 Barbarenstatue Tf. 85 S. 51 Loggia dei Lanzi: Weibliche Gewandstatue

Museum:

Tf. 72 S. 26

Grabaltar Tf. 155 S. 48 NY-CARLSBERG: Pädagog aus der Niobidengruppe Tf. 74. 75 S. 27 OXFORD, Museum:

Tf. 8 S. 5 ΤΙ. 95 S. 34

Sarkophag mit waffentragenden

Eroten

Tf. 70 S. 26

Uffizien: Muse Tf. 78 S. 28 Weibliche Gewandfigur

PALERMO,

Tf. 85 S. 50

S. 59

Nazionale:

Venus (von Arles)

Sarkophag, Raub der Proserpina Tf. 21 S. 11 Relief, Tuchladen Tf. 42 S. 18 Pfeiler mit Waffentrophäen

Museo

Grabaltáre Tf. 128 Tf. 146 S. 55 PARIS, Louvre:

Tf. 88 S. 52

Trophos aus der Niobidengruppe Tf. 78 S.28 Eber

'Tf. 89 S. 52

Sarkophag, Musen

Tf. 97 S. 54

Hygieia Tf. 78 S. 28 Vibia Aurelia Sabina, Statue

Panzerstatue

British Museum:

Bacchisches Puteal Tf. 9 S. 5 NEAPEL, Museo Nazionale: Barbarenstatue Tf. 70 S. 25 Doppelherme,.Herodot und Thukydides Tf. 79 S. 29

Albertinum:

Palazzo Pitti: Barbarenstatue

Tf. 107 S. 58

Relief, Dionysos bei Ikarios Tf. 58 S. 16 Sarkophag, Triumph desBacchus Tf. 20 S. 10

Tf. 61 S. 25

Herakles, Statue

HALL:

Hekate, Statuette

CATAIO bei Este: Sarkophag, vier Pferde und Reiter Tf.5 S. 2 DRESDEN,

Hera, Statue

74. S. 27

Museum:

Relief, Serapis

befinden;

S. 46; Tf. 154

S. 48;

Tf. 76 S. 28

Relief, Extispicium Tf. 57 S. 15 Sarkophag, Pasiphae Tf.5 5. 5; Tf. 15 S. 7; TÉ 41 S. 18

Tf. 27. 28 S. 15

84

ROM, Museo Vaticano, Galleria lapidaria:

PARIS, Louvre:

Sarkophag, Meerwesen Tf. 16 S. 9 Grabrelief Tf. 11 S. 6 Weihinschrift (Tf. 156 S. 49

Sarkophag, Pelops Tf. 7 S. 5 Zwölfgötter-Altar Tf. 46 S. 19. 20

Grabschrift Tf. 155 Grabaltáre Tf. 155 Tf. 149 S. 54; Tf. Graburne Tf. 144 S.

S. 48 S. 49; Tf. 147 152 S. 55 52

S. 53,

Grabaltáre



Tf. 159 S. 50 Tf. 11 S. 7; Tf. 65 S. 24



Votivrelief

Tf. 44 S. 19



Giardino della Pigna: Grabaltar Tf. 151 S. 47



Belvedere: Herakles-Torso Tf. 143 S. 51 Venus Felix Tf. 100 S. 35

Tf. 144 S. 52

Puteal mit zwölf Göttern

Tf. 75 S. 27 —

Weibliche Sitzfigur Sala delle Muse:

Basis mit Waffentrophäen



Sog. Mnemosyne Tf. 98 S. 55 Galleria delle Statue:



Graburne Tf. 71 S. 26 Stanza del Meleagro:



Grabaltar Tf. 151 S. 47 Galleria dei Candelabri:

Relief, Triumph des Marc Aurel Tf. 58 S. 21 —

Museo delle Terme: Pan und

Olympos

Attis, Kolossalbüste

Tf. 102 S. 57

Tf. 79 S. 29

Demeter, Kolossalbüste Hygieia, Kolossalbüste

Tf. 102 S. 57

Puteal Tf. 5 S. 9 — Casino di Pio IV: Kybele Tf. 75 S. Sog. Vesta Tf. 87 Sog. Fortuna Tf. Sog. Mnemosyne Sog. Iuventas Tf. VENEDIG, Biblioteca

Tf. 79 S. 29

Sarkophag, Indischer Triumph des Bacchus Tf. 15 S. 8 Relief, Dionysos und Satyr

Tf. 105 S. 57

Altar des Silvan Tf. 145 S. 52 Grabaltar Tf. 145 S. 51 —

Tf. 156 S. 49

Dreifuß mit Greifen Tf. 65 S. 24 Palazzo dei Conservatori: Caesar, Kolossalstatue Tf. 90 S. 32 Tf. 26 S. 15

Museo Torlonia:

Herakles-Sarkophag 'Tf. 65 S. 24; Tf. 157. 158 5. 50 Quellnymphe Tf. 107 5. 58 Lówenkampf, Relief Tf. 106 S. 58

Kandelaberbasis

WILTON

HOUSE,

Amazone Sog. Klio

85

S. 46;

Tf. 69 S. 25



Tf. 127 S. 46

Ägyptischer Löwe

Tf. 127

Braccio Nuovo: Livia Tf. 76 S. 28 Museo Chiaramonti:

Sarkophag, Amazonen

Krater Tf. 17 S. 12 ROM, Museo Capitolino: Musenstatue

S. 45;

Tf. 146 S. 55 Grabschriften Tf. 79 S. 29,

PISA, Camposanto:

Säulensarkophag Sarkophagdeckel

Tf. 125

Tf. 100 S. 55

27; Tf. 145 S. 51 S. 51 96 S. 54 Tf. 98 S. 55 100 S. 56 Marciana:

S. 16

Sammlung Pembroke:

Tf. 91 S. 55 Tf. 91 S. 55

V. Inschriften. CIL. VL

81

Tf.129

S.

15249

Tf. 140 S. 50

82

T£ 126

S.

15616 15655

Tt. 152 S. 55 Tf. 142 S. 51

15755 16405

Tf. 156 S. 49 Tf. 155 S. 48 ΤΕ 155 S. 48

98 554 428

Tf.155 S. Tf.144 S. ΤΙ, 156 S.

622

T£ 145 S.

16776

782

ΤῈ 100 S.

17605 17607

1020 Tf. 1205 S. 1 1600

938.

17717

Tf. 129 S.

18208 18411

1690 Tf. 151 S. 47 1691-1695 T£ 151 S.58 1872 2254 2268 2275 2461

T£. 152 S. 47 TE. 151 S. 47 ΤῊ 154 S. 48 TE 105 S. 57 Tf.101 S.

2488

ΤΙ 127 S.

2540 2576 5458 5751 8476

ΤΕ Tf. T£ TE. Tf.

8485 9089 9647 9555 9950 10120 10242

18517 18658 18759 18957 19511 19459 19675

145 S. 154 S. 150 S.

19958 20085 20168

154 S. 129 S. Tf. 155 S.

20205 21757 22044 22157

TE. 89 5. TE. 140 S. ΤῈ 149 S. TE. 145 S.

11558

Tf. 149 S. ΤῊ. 127 S. ΤΕ 147 S.

12025 12091 12242

Tf. 144 S. Tf. 125 S. ΤΙ. 142 S.

19621 15474

Tf.145 S. 'Tf.147 S.

15540 15662 15774 14422

T£ Tf. Tf. ΤΙ.

155 147 156 129

S. S. S. S.

14545 14551

'Tf. 101 Tf.149

S. S.

14717 14928

Tf.155 S. Tf. 128 S.

15114 15175

Tf. 152 S. Tf. 156 S.

22574. 22652 22715 22888

ΤΕ 150 S. 55 Tf. 152 S. 55 Tf. 142 S. 51 TÉ. 101 S. 56 Tf. 14.0 S. 50 TE. 155 S. 49 Tt. 146 S. 55 Tf. 126 S. 45 Tf. 142 S. 51 Tf. 145 S. 52 Tf. 79 S. 29 Tf. 150 S. 54 Tf. 142 S. 51 Tf. 145 S. 52

5. 59 Tf. 147 S. 55 S. 22 Tf. 145 S. 52 Tf. 150 S. 54 Tf. 150 S. 47 Tf. 147 S. 55 Tt. 146 S. 55 Tf. 101 S. 56 Tf. 146 S. 55

23055 25592 a Tf. 144 S. 51 25577 Tt. 150 S. 47 24244. Tf. 147 S. 53

47; Tf. 140 S.50 56 54 48 46 55 49

24250 24557 25510

Tf. 151 8. Tf. 149 S. Tf. 126 S.

25374 25721

Tf. 140 S. Tf. 155 5.

26551

Tf. 154 δ. Tf. 128 S. Tf. 101 S.

26655 28409 28542 28595 28627 28659 29798

86

TÉ. 144 S. Ttf. 155 S. Tf. 128 S. Tf. 71 S. Tf. 155 S.

47 54 45 50 49 48 46; Tf. 140 S. 50 56 52 48 46 26 48

CIL.VI, 29192 29567 29952 30739 31261 33935 33761 34071 54590

CIL.XI,4382 4589. 4429, 4459 4446 4455. 4462 4475. 4540 7002

Tf. 149 S. 54 Tf. 149 S. 54 T£ 3 S.2 Tf. 144 S. 52 .31262

S.1

5. 28 Tf. 89 S. 52 Tf. 147 S. 53 Tf.12 S. 7

CIL. VI p. 5. 4*b 5.6 45* S. 64. 65* S. 64. 710* Tf. 145 S. 52 1869* Tf. 150 S. 55 5176*

Tf. 148 S. 54

CIL. X, 5821. 5851. 5852. 5847. 5855 5871 S. XI

S. 60

5909. 5920. 5926. 5928. 5958

S. 60

CIL.X1,1315

Tf. 101 S. 56 Τῇ 85 S. 30 Tf. 18 S. 9 Tf. 150 S. 47 Tf. 146 S. 55 Tf. 125 S. 45 Tf. 155 S. 48 Tf. 155 S. 49 Tf.151 S. 47

9907

ΤῈ 150 S. 55

CIGr.

Muratori Thes. Inscr. 1857,1

1578

Tf. 152 S. 55 T£ 11 8.7

1617 2969

S. 60. S. 64

4170.

Tf.128 8.46 (christlich); Tf.155 S. 48; Tf. 154 S. 48 (zwei); Tf. 146 S. 55; Tf. 150 S. 55.

4181. 4215

Unedierte

griechische

Inschrift:

Tf. 78 S. 28

Mittelalterliche und Renaissance-Inschriften: für

S. Secundus S. 62; für Bischof Beraldus S. 62; für Papst Pius II. $. 59; für Papst Paul II. S. 59;

S. 61 S. 62

4564. 4574

ΤῈ 150 S. 55

Unedierte lateinische Inschriften: Tf. 126 S. 45;

64

5175. 5884. 4090. S. 60 4547 $S.62

4580

IGr. XIV, 999 1051 1998 1752 1759 1905 1969 9084. 2100

Tf.152 S. 55

1465

4551 4365

S. 61 4591. 4595. 4402. 4421 S. 62 4438 S. 61 S. 60 S. 61 4454. S. 62 S. 61 4499. 4501. 4522. 4552. S. 62 S. 60 Tf. 152 S. 55

für Papst Pius III. S. 40; für Torquato dei Conti

S. 61

S. 64; für Candido Altieri Tf. 148 S. 54.

S. 62

VI. Sachregister. Adorantin Acmazon

Augen, linke Tf. 99 S. 55

Tf. 76 S. 28; Tf. 81S. 29 actor (Λχμάξων ἄχτορ)

Tf.

78

S. 28;

Barbar und Barbarin

S. 4

Tf. 82 S. 50 Altar der Bellona Tf. 152 S. 55

Basis, vierseitige, mit Opferreliefs Tf. 1 S. 1 — ‚runde, mit bacchischen Reliefs S. 61-65

— —

Bios auf Relief Büffel S. 60

des Herakles Tf. 66 S. 24 des Jupiter salutaris Tf. 126 S. 45

— vierseitig, mit Arabesken Tf. 55 S. 21 Apate auf Relief Tf. 18 S. 9

'Tf. 18 S. 9

Christus mit Kreuzesfahne und Lamm Deckenteilung Tf. 61 S. 22

87

ὃ. 11

Deckenkassetten, achteckig Tf. 106 S. 58 Dis Manibus bei Dosio S. XII Dreifuß mit sitzenden Greifen Tf. 65 S. 24

Karyatide (modern) Tf. 11 S. 7 Kerberos Tf. 47 S. 20 Kinderkopf Tf. 4 S. 2

— —

Krater mit bacchischen Figuren Tf. 17 S. 12 Kriegergruppe (modern) Tf. 118 S. 44

mit Pfeilern und Reliefs Tf. 105 S. 57 von Marmor Tf. 98 S. 55

Ecke einer Türumrahmung Elefantenkopf Tf. 47 S. 20

Eros, Delphin zügelnd Erotenfriese, modern

Krieger (modern)

Tf. 114 S. 41

Kühe

Tf. 41 S. 18 Tf. 121.

Lóffelgans

Esel S. 60 Eule S. 60

Mann

Fenster- (Tür-) bekrónung

S. 18

Meerwesen, Fries Münze

Tf. 86

Minerva — — —

und

Tf. 44. S. 19;

Tf. 45

Nebenseite mit Urceus und Girlande

Psyches Hochzeit, Fresko

— Relief auf Panzer Tf. 77 S. 28 — und Vase Tf. 18 S. 10 Grotesken Tf. 25 S. 12; Tf. 26 S. 15; S. 14

Hermes

Hieroglyphen, angebliche Hunde

Rindskópfe



Tf. 54

Tf. 47 S. 20

Schiffe, antike (Wandgemälde) Tf. 25 S. 15 Schlangenkópfe Tf. 47 S. 20 Stuckdekoration, Villa Hadriana Tf. 115 S. 42;

T£. 52

Tf. 114 5. 41

Stuckrelief von

Tf. 115 S. 41

Caracalla

der Via Appia

bei Terme

di

Tf. 59 S. 22

Stuckdekoration aus Castel S. Angelo Tf. 120 S. 44

S. 60

Tf. 116 S. 42

Tanz um

S. 59

Rom-Anagni

S. 60

Sarkophag auf Postament (modern) Tf. 115 $.58 Schafe und Ziegen S. 60

S. 26

das goldene Kalb

S. 11 Taufe Christi

Hundekopf Tf. 47 S. 20 Itinerar Rom-Amelia

Tf. 119 S. 44

Relief, Opfer und Extispicium (modern) S. 21

Tf. 25 S. 12

auf Widder, Karneol

S. 60

Putto (Merkur?) auf Schildkröte

S. 19;

Greif, sitzend Tf. 47 S. 20

Henkelkanne

Tf. 1 S. 1

Planskizze, Stadtmauer mit Türmen 'Tf. 99 S.35

Tf. 105 S. 58

Harnische, drei (modern?)

des Domitian mit Spes

Plüne von Rom S. V. VI — Forma Urbis S. III

Graburne des Vestricius Hyginus Tf. 71 S. 26 — mit Reliefs Tf. 129 S. 47; Tf. 141 S. 51 —

Tf. 61 S. 22

Pilasterkapitell, korinthisch

der

Tf. 128 S. 46

moderne Entwürfe

S. 18

Obelisk, angebl., mit Hieroglyphen Tf.116 S. 42 Palastgrundriß Tf. 99 S. 55 Pferdekópfe S. 18

eines veteranus Augusti Tf. 127 S. 46 eines Prätorianers Tf. 145 S. 51 mit moderner Inschrift Tf. 145 S. 54

Grabmáler,

Tf. 41

— des Galba mit Honos und Virtus Tf. 59 S. 17 Nudo della Paura S. 50

S. 51

Fries, Roma und Soldaten Tf. 50 S. 14 Genius, stehend (modern) Tf. 48 S. 20 Germanicus tomb, sog. Tf. 70 S. 26 Grab bei Ponte Lucano Tf. 60 S. 22 Grabaltar mit Symbolen des Apollo

und sitzender Jüngling

S. 11

Mann, kniend (modern) Tf. 124 S. 45 Maskenfries (von Sarkophag?) Tf. 15 S. 8

Tf. 25 S. 12

Fledermáuse S. 60 Frauenfigur mit Kranz (modern)

S. 60

Madonna mit Kind, Rundmedaillon Maeander, vier S. 40

122 S. 44

Fabelwesen und Vögel Tf. 26 S. 15 Feldzeichen mit Stier (medern) Tf.41

Tf. 124 S. 45

S. 60

Tf. 20 S. 11; Tf. 25

Tf. 52 S. 21

Vannus mystica Tf. 45 S. 19 Virtuosi al Pantheon S. IV

S. 64

8. 64

Wappen Piccolomini

Jüngling, Mádchen, Eros (Fresko) Tf. 117 S. 45 Justitia, sitzend (modern) Tf. 64 S. 25

Wiedehopf

88

S. 60

S. 59. 40

VII. Register der alten Handzeichnungen. BASEL,

öffentliche Kunstsammlung,

Cod. U,4

f.97 8.8

(vgl. Michaelis, Jahrbuch des Instituts 1892 S.85f.; P. G. Hübner, Le Statue di Roma S. 57) f.15 5. 8 f.26v. 5.10

f.105 S. 25 f.111 S. 1

Staatsbibliothek, Ms. lat. fol. 61, Ste-

1.112 5.10 f.114 S. 16 f.118 S. 20

phanusVinandus Pighius (vgl.O.Jahn, Berichte der Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften

f.126 S. 2 f.155 S. 15

1868 S. 161 — 235; CIL. VI p. L; Robert Sarkophagreliefs II S. X; P. G. Hübner a.a. O.

f.140 8.11 f.143 S. 24

BERLIN,

S. 58) £90.91 5.1 £.269 S. 11 f.284. 285 $.26 f. 290 S. 14 f.299a. 999b 5.90 f.294 S. 27 f. 298 S. 25 f.299 S. 10 (herausg.

von

Ch. Hülsen

f. 26 S. 29 f.47 S. 27

£177 S. 25 f.182 S. 1. 20 f.191 S. 24 f. 200 S. 20

f.8v. 5.6 f.12 S. 15 —

Cod.

f.56 S. 25 f. 60v. S. 20

28-1-20,

Skizzenbuch

des

Francesco

d'Olanda (vgl. Correra, Atti dell'Accademia di Napoli XXIII, 1905, p. 210f.; P. G. Hübner a.a. O0. S. 55) f. 25v. S. 12

und

f. o. N. S. 19

H. Egger, Berlin 1913. 1916) If.3v. 8.16

f.160 S. 2 f.165 S. 20 f.169 S. 11. 20

ESCURIAL: Cod. 28-II-12 (hsg. von H. Egger, Ch. Huelsen, A. Michaelis, Sonderschriften des Oesterr. Archäologischen Instituts, Wien 1906)

£.309 S. 16 £.323 S. 6 — £550 S. 25 £.344 S. 91 f.350v.— 354. 5.15 f.562— 565v. S. 15 f.565 S. 2

BERLIN, Staatl. Kupferstichkabinett, Martin van Heemskerck

f.156 S. 15 f.159 S. 1

f.52 S. 27. 56. 51

ETON-College: Sammlung Topham (s. Lanciani, Bull. arch. comunale 1894 S. 164—187)

II £.65 S. 10

vol. Bm.

CAMBRIDGE, Trinity College, Cod. R,17,5a (vgl. Michaelis, Jahrbuch des Instituts 1892 S. 929—100; P. G. Hübner a.a. 0. S. 59) f. 51 S. 27

1,22 S. 7

Bm.

1,74 S. 24

Bm. 1118 S. 18 Bm. IIL15 S. 5 vol. ob. B,10 S. 15

CASSEL, Privatbesitz: Skizzenbuch des Henry Tresham (vgl. Robert, XX. Hall. Winckelmannsprogramm, 1897) III, 46 S. 7

FLORENZ,

Uffizj:

Disegni di architettura 478 - 651

S. 3

673 5. 45

COBURG: Sog. Codex Coburgensis (vgl. Matz, Monatsberichte der Berliner Akademie 1871 8.44.5—499; Robert, Sarkophagreliefs IIS. XI;

1558 S. 15 1742 S. 24

2552 S. 41 2526 S. 44. 5952 S. 44

Disegni figurati: 149 S. 55

P. G. Hübner a.a. O. S. 58) £17 8.13 f.71 8, 24

14848

S. 10

f.21 S. 21 f.50 S. 8 f.55 S. 25

f. 75 S. 24 f.77 S. 27 f.82 S. 14

f.47 S.15 f.49 5. 5

f.84 S. 20 £.85 S. 10

Categoria ornati: 1682 S. 19 1695. 1694 S. 15

f.50 8.5 f.59 S.6

f.86 S. 27 f.90 S. 20

Soffitti: In.

17675—17675

89

116 S. 19

S. 5

LONDON, Vol.

Cassiano

Sog.

des

— Andreas

Coner

(vgl.

hauses XXII,

f.5 S. 55 f. 16v. 17 S. 27 f. 60v. S. 15

Zeichnung eines unbekannten lombardischen Künstlers (Ende des 15. Jhdts.) S. 10 College

TURIN,R.Galleria: Gio. B. Franco, Contraffazioni Bl. o. Nr. $. 6. 9

PARIS, Bibliothèque Nationale: Skizzenbuch des Pierre Jacques (vgl. S. Reinach, L'Album de Pierre Jacques, sculpteur de Reims, dessiné

WINDSOR CASTLE, Royal Library: Cassiano dal Pozzo vol. A,22 f. 9 S. 19

de 1572 à 1577. Paris 1902)

f. 2v. S. 8. 15 f.6 $. 5. 18 f.11 S. 28 f.12v. S. 5. 50

f.19 f.21 f. 47 f. 48

f.18

f. 48v. S. 22

8S. 21

PARIS, Sammlung

1,22. 55 IL48 — 50 111,69 IV 44 IV,45 IV,70 IV,71.72 V,27. 98 VL14.15 VIL12 VIL42 VII,43

8.58 S. 24 v. S. 22 S. 15

Chennevieres

Zeichnung von Primaticcio Sammlung

1902 S. 1 — 44; P. G. Hübner

a.a.O. 62£)

Brera:

OXFORD, Christ Church Zeichnung o. Nr. S. 22

Cod. S,JIV,7, angebliches Skizzenbuch des Baldassare Peruzzi (vgl. H. Egger, Jahrbuch der kunsthistor. Sammlungen des AH. Kaiser-

f.125 S. 24

f.85a S. 2

S. 54 Poloffzoff

Codex Destailleur B f.105 S. 5

ROM, BibliotecaVaticana: Cod.lat. 54.59 (Fulvius Ursinus; vgl. H. Jordan Forma Urbis Romae

S. 2£) £.66 S. 58 f.90 S. 25

S,IV,8,

f.11v. 5. 4

Soane Museum:

PETERSBURG,

Cod.

gallo, Siena 1902)

Ashby, Papers of the British School at Rome II, 1904)

à Rome

Comunale:

von R. Falb, Il taccuino senese di G. da San-

f.71 5.24 f. o. N. S. 26

Skizzenbuch

MAILAND,

Biblioteca

Skizzenbuch des Giuliano da Sangallo (herausg.

dal Pozzo

f.25 S. 7 f. 65 S. 25 f. 68 8. 24

LONDON,

SIENA,

Coll. A. W. Franks:

f. 85. 84 S. 15 £.94 S. 15. 91

8.5 S. 27 S. 7 $.54 S$.58 5.9 8.18 85.925. 8.5 Ss.11 S. 8 S. 58

IXa,16 XVIL61 XVIL100 XVILO9 XVIILI5 XVIIL16 . XVIIL18 XVIIL25 XVIIL61 . XVIIL7O XVIILO4

8.9 8.7 S.9 $5 5.85. 8 S.5 5.6 5.10 S.18 8.23 5.9

WOLFEGG, FürstlichWaldburgsche Bibliothek: Skizzenbuch des Amico Aspertini (vgl. Robert, Römische Mitt. 1901 S. 20 f£, Sarkophag-

ROM, Biblioteca Vaticana: Zeichnungsbuch des Giuliano da Sangallo, cod. Vatic.-Barb. lat.

reliefs IIL2 p. 1; P. G. Hübner S. 49)

4424 (herausg. von Ch. Huelsen, 1910) f. 15 S. 24 f.41 S. 22 f.19v. S. 4 f. 66. 69. 70 S. 5

f.50v. 51 S. 10 f.58. 59 S. 15 f.47. 48. 50 S. 10

90

VIII. Register der Abbildungen nach antiken Skulpturen. Bartoli, P. S. et Bellori, J. P. Admiranda Romanarum antiquitatum (1695)

Clarac, Musée de sculpture t. 151 n. 500 S. 16

t. 44 S. 5

t.58 S. 25

t. 172—174

t.45 S. 5 t.48 S. 10

t.708.2 t.718.2.16

t.195 n. 511 S. 16 t. 210 n. 788 S. 5 t. 520 n. 851 S. 29

t. 49 S. 10

t. 542 n. 1515 S. 28 t. 595 n. 662 S. 27

Augustorum triumphis insignes (1690) t.129 S. 4. 14 t. 54 S. 15 t.55 5.15

t.26 S. 15 t. 27 S. 15. 21

t. 56 S. 15 t.40 S. 16

t. 28 S. 15

t. 45 S. 20

t. 29 S. 15 t.50 S. 14

t. 44. S. 4 t. 46 S. 14. 15

t.52 S. 14 t. 55 S. 14

t. 47 8.14. 15

t.421 n. 745 S. 58

t. t. t. t. t. t.

424 n. 757 8. 52 425 n. 749 S. 52 462F n. 852 S. 29 497 n. 970 S. 55 498 n. 976A $. 52 498 A n. 990B S. 27

t.510 n. 1125 S. 46 t. 517 n. 1057 S. 25 t. 519 n. 1065 S. 28 t. 555 n. 1172 S. 28 t. 558B n. 1201C S. 52 t. 5640 n. 1198A S. 29 t. 585—584. n. 1261 S. 28 t. 609 n. 1549 S. 55 t.726C n.1756H S. 57 t.755 n. 1852 S. 58 t.770F n. 19404 S. 54 t. 786 n. 1965 S. 55 t. 802C n. 1984B S. 55 t. 810A n. 2051C S. 55 t. 854 B n. 2181F S. 25 t. 912A n. 2518 A S. 52 t. 920 n. 2542 S. 28 t. 956 A n. 2420B S. 28 Ficoroni, F. Le vestigia di Roma antica (1744)

Bartoli, P. S. Gli antichi sepolcri ovvero mausolei romani (1727) t.48 S. 22 Beger, L. Hercules ethnicorum ex variis antiquitatum reliquiis delineatus (1705)

p. 25 S. 11 Beger, L.

S. 19

t. 550 n. 2161 S. 51

Dartoli, P. S. et Bellori J. P. Veteres arcus

t. 24. $. 15

n. 11—17

Spicilegium antiquitatis (1694)

p.156. 159 S. 14 Beger, L. Ulysses Sirenas praetervectus (1705) p.4 S. 11 Bottari, G. G. Sculture e pitture sagre estratte da i cimiterj di Roma (1757—1754) T. III t. 84 S. 4 t. 117 5.23 Bouillon, P. Musée des antiques (1821—1827) T. ΠῚ t.11 S. 6 1.29 S. 16 de Cavalleriis, Antiquarum statuarum liber I. II t.8 S. 52 t. 22 8.57 t.9 δ. 52 t.51 8. 25 t.12 8.51 t.71 8.52 t.15 5. 54 t.82 S. 54. t.14 S. 56 — τοῦ — liber III. IV. t.42 S. 55 Clarac, Musée de sculpture t. 112 n. 292 S. 18 t. 159 n. 141 S. 6

I p. 146 S. 58

Franzini,

Icones

statuarum

antiquarum

Urbis

Romae (1594) Bl. 8,4: S. 57

Bl.d,15 S. 55

R. Galleria di Firenze illustrata. Ser. IV, Statue, bassirilievi ecc. (1829) Tf. 2 S. 28 Galleria Giustiniani (1640) 1t.150

91

5. 58

ILt.110

S. 8

II t. 98 S. 59

II t. 155

S. 20

Garrucci, R. Storia dell’arte cristiana(1873-1881) t.367,5 S. 4 t. 576,1 S. 50 Gerhard, E. Antike Bildwerke (1828) Tf. 74 S. 17 Gori, A. F. Inscriptiones antiquae quae extant in

Morrona, A. Pisa illustrata (1787) Τι.1 8.12 Nibby, A. Monumenti scelti della Villa Borghese

(1832) t. XVI S. 5 Perrier, Fr. Iconesetsegmentanobiliumsignorum et statuarum (1658)

Etruriae urbibus (1727—1743)

III p. 20. 21 S. 18 t. XXIV S. 20 t. XXXV S. 11 —

Museum

Florentinum.

Vol. III Statuae

an-

tiquae (1754) t.18 S. 28 t. 94 S. 28 Guattani, G. A. Lasinio,

t. 16 S. 31 t.22 S. 2 t 248.4

t. 44 5. 57 t. 78 8.354 t. 86 S. 55 ed architettura dei

Romani

Monumenti

Rossi D.

antiche e moderne

t.198 S. 16 Vasi, candelabri ecc. (1778) t. 22 S. 1. 41 Piroli, Th. Les monumens antiques du Musée —

antichi inediti. urne

e altri

monumenti di scultura del Campo Santo Pisa (1814) t. 25 S. 50 t. 61 S. 12 t.118 S. 7 A e De

t.59 S. 28

Piranesi, G. B. Magnificenza

1786 aprile S. 10 P. Raccolta di sarcofagi,

Maffei, P.

t.10 S. 52

Raccolta

di

Napoléon (1804—-06)

IL 25 S. 6 Raoul-Rochette, Monumens figurée (1855)

t.72 S. 25

di statue

Reinach, S. Répertoire de la statuaire Grecque et Romaine II (1897)

(1704)

t.15 S. 52 t. 115 S. 25 Maffei, Sc. Museum Veronense (1749) t.LXXI S. 6 Marbles, Ancient in the British Museum

(1812 —1861) II t. 4 S. 16 Xt.41 S. 52 X1.58.59 $.10 Xt.45 S. 25 Marmora Oxoniensia (1765) L55 S. 26 Menetrier, Cl. (Menetreius) Symbolica Dianae Ephesiae statua exposita (1688)

t. 58 S. 29 Millin, A. L. Gallerie mythologique 26, 92 S. 8 Monumenti inediti pubblicati corrispondenza archeologica

dall'Instituto

inédits d'antiquité

di

vol. III (1842) t. 58 S. 58 vol. IV (1846) t. 4 S. 54 vol. X (1882) t. 41. 41a S. 55 Montfaucon, L'Antiquité expliquée IT! 1.165 5.2 Mori-Armellini, sculture del Museo Capitolino II t. 211 S. 24

576,6 S. 51 687,2 S. 51 668,9 S. 54 687,5 S. 56 — — Répertoire de reliefs Grecs et Romains (1909—12) 1,252 S. 20 IIL 144 S. 55 L281 S. 51.55 IIL147 S. 54 1,570 5. 35 17,179 S. 24 IL459 S. 25 11,520 S. 25 IIL78 S. 26 111,436 S. 6 Righetti, P. Descrizione del Campidoglio (1855—56) It.74 $.27 It.151 S. 52 II t. 268 S. 46 Robert, Sarkophagreliefs 1890. 1897 II t4 86 t. 32 5.25 52 S.11 IIL1 10. 11 S. 5. 7. 18 49 5.7 21 S.8 t 38 5. 24 IIL2 t88 S.2 106 S.5

92

Speculum Romanae Magnificentiae (vgl. Huelsen Collectanea S. 1918

Leoni

S. Olschki

oblata

S. 21

t. 5.4 S. 29 Stiche: Agostino Veneziano S. 6 Gio. Antonio da Brescia (?) S. 15 Bernardino Capitelli S. 2 Gio. Batt. Franco S. 10 Raimondi

S. 10

Vaccaria, L. Antiquarum statuarum Urbis Romae icones (1584) t. 57 8.37

t.51 S. 52

Visconti,E. Ὁ. Iconographie Grecque (1824— 26) t. 27 S. 29 — Monumenti Gabini (1797) t.

A.D.C



Museo

S. S. S. S.

S. 19

(1782—07)

55 20 97 55

Chiaramonti (1808)

It.55

p- 506 S. 25 p.508 $.2 Statius, Ach. Illustrium virorum vultus (1569)

Marcantonio

1,27 1,55 159 1,52

1921

n. 46 (Dionysos bei Ikarios) S. 16 n. 160 (Pan und Olympos) S. 57 Spon, J. Miscellanea eruditae antiquitatis (1685) p.168

Visconti, Museo Pio-Clementino

S. 20

Vitali, P. Marmi scolpiti esistenti nel palazzo di D. Giovanni Torlonia vol.IIt.

28. 24

II t.5 S. 58

Ursinus, Fulvius Imagines illustrium (1570)

et elogia

virorum

p.87. 89 S. 29 Winckelmann, J. J. Monument (1767) L194 S. 22 Zannetti, A. Statue antiche S. Marco (1740—45)

antichi inediti

nella

libreria

di

1,55 S. 16

Zoega, G. Bassirilievi antichi di Roma It.25 It.51

S. 22 S. 55

II t. 94 S. 8

(1808)