Das Leben des Apollonios von Tyana: Griechisch-Deutsch

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SAMMLUNG TUSCULUM Herausgegeben von ICarl Baiayer, Max Faltner, Manfred Fuhrmann, Gerhard Jäger

PHILOSTRATOS

Das Leben des Apollonios von Tyana

Griechisch-Deutsch Herausgegeben, übersetzt und erläutert von Vroni Mumprecht

ARTEMIS VERLAG München und Zürich

Apollonios von T y a n a (Neapel, Museo Nazionale). F o t o : Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke, München.

C I P - K u r z t i t e l a u f n a h m e der Deutschen Bibliothek Philostralus, Flavius: D a s Leben des Apollonios von T y a n a : griech.-dt. Philostratos. Hrsg., übers, u. erl. von Vroni Mumprecht. München ; Zürich : Artemis-Verlag, 1983. (Sammlung Tusculum) Einheitssacht.: Vita Apollonii I S B N 3-7608-1546-0 N E : Mumprecht, Vroni [Hrsg.]

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1983 Artemis Verlag München und Zürich Verlagsort München Alle Rechte vorbehalten, einschließlich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der photomechanischen Wiedergabe. Satz: Monofilm, Sandbach/Passau Druck und Bindung: Kösel, Kempten Printed in G e r m a n v

VORWORT Die vorliegende Übersetzung, an der ich 1964 auf Anregung von Heim Prof. O.Gigon zu arbeiten begann, sollte ursprünglich beim Artemis Verlag in der Reihe Bibliothek der Alten Welt ohne griechischen Text erscheinen. Als das Werk einige Jahre später in die Reihe T U S C U L U M übernommen wurde, in der bereits ein anderer Band von Philostrat1 herausgekommen war, mußte ich mit der Arbeit neu anfangen. Ich überprüfte den griechischen Text, erweiterte den Einleitungs- und Anmerkungsteil und erstellte ein ausfuhrliches Personenund Sachregister. Nach der Fertigstellung des Manuskripts vergingen wiederum einige Jahre, bis die Drucklegung erfolgen konnte. Unterdessen erschien im Jahre 1978 in der Biblioteca Adelphi als Band 82 eine italienische Übersetzung des Werkes von Dario Del Corno, die nicht mehr berücksichtigt werden konnte. 1970 wurde außerdem im Scientia Verlag Aalen die Übersetzung von E. Baltzer neu herausgegeben. Ungefähr zur gleichen Zeit kamen zwei Dissertationen über Apollonios und die ApolloniosBibliographie heraus, die mir leider nicht bekannt wurden, auf die ich jedoch wenigstens an dieser Stelle hinweisen möchte2.

ι Philostratos, Die Bilder. Griechisch-deutsch, nach Vorarbeiten von Ernst Kaiinka herausgegeben, übersetzt und erläutert von Otto Schönberger, Tusculum-Bücherei, München 1968. 2 Eßer, D., Formgeschichtliche Studien zur hellenistischen und zur frühchristlichen Literatur. Unter besonderer Berücksichtigung der vita Apollonii des Philostrat und der Evangelien, Diss, theol. Bonn 1969. Petzke, G . Die Tradition über Apollonius von Tyana und das Neue Testament, Diss, theol. Mainz 1968. Leider 1970 (Studia ad corpus Hellenisticum Novi Τ es tarnen ti 1).

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Vorwort

Besonderen Dank schulde ich Herrn Dr. G . Jäger, der mein Manuskript sorgfaltig durchgelesen, mich auf Fehler und Auslassungen hingewiesen und mir verschiedene Verbesserungsvorschläge gemacht hat. Frühjahr 1983

Vroni Mumprechl

INHALT Vorwort

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Text und Übersetzung: Buch I-VIII

8

Einführung 973 Apollonios von Tyana und die pythagoreische Schule 973 Die Philostrate 984 Der zweite Philostrat 987 Quellen, Aufbau und Tendenz der Biographie . 990 Zur Wirkung der Biographie auf die Nachwelt 1008 Handschriften, Ausgaben und Übersetzungen 1013 Explicatio siglorum

1022

Anhang Erläuterungen zum Buch I-VIII 1023 Literatur 1110 Erklärendes Verzeichnis der Namen und Begriffe 1122 Sachregister 1159

ΦΙΛΟΣΤΡΑΤΟΥ ΤΑ ΕΣ ΤΟΝ ΤΤΑΝΕΑ ΑΠΟΛΛΩΝΙΟΝ Λ'

01

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Π ι S a y o p a v έτταινοΰντίς

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PHILOSTRATOS DAS LEBEN DES APOLLONIOS VON TYANA

Erstes Buch I Die Anhänger des Pythagoras von Samos erzählen sich von ihm, er sei ursprünglich keineswegs Ionier gewesen, sondern habe einst in Troja als Euphorbos gelebt und sei nach seinem Tod wieder zum Leben auferstanden 1 ; gestorben aber sei er, wie es in den Gesängen Homers stehe 2 . Kleider aus tierischen Produkten habe er verschmäht. Desgleichen habe er sich rein erhalten von jeder Fleischesnahrung und Opferung beseelter Lebewesen; denn er habe die Altäre nicht mit Blut befleckt, sondern nur Honigkuchen, Weihrauch und Gesänge als Opfer dargebracht, da er erkannt habe, daß die Götter solche Gaben mehr schätzten als Hekatomben und das Messer auf dem Korb 3 . Er habe nämlich mit den Göttern Umgang gepflegt und von diesen gelernt, was ihnen an den Menschen Freude und Verdruß mache. Auch was er über die Natur berichte, habe er von dort bezogen. Andere hegten ja nur Vermutung über das Göttliche und zögen ver-

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Χαις περι αύτοΰ Βοζάζειν, εαυτφ 8ε τόν τε ΆπόΧΧω ηκειν όμοΧογονντα, ώς αυτός εϊη, ξυνειναι 8ε καΐ μη όμοΧοηοΰντας την ' Αθηναν και τας Μ ούσας και θεούς έτερους, ων τα εΐ&η και τα ονόματα οΰπω 5 τους ανθρώπους ytyvtoaiceiv. κ αϊ ο τι αποφηναιτο jk ό Πυθαγόρας, νόμο ν τούτο οι όμιΧηται ή5 κ αϊ

8' ΰμμιν

θεός άμβροτος,

ούκετι

ήδη yap ποτ βγω γενόμην κόρη τε κόρος τε και ό εν ΌΧνμπία βοΰς, ον Xeyerai πέμμα ποιησάμενος θΰσαι, τα ΤΤ,υθαγόρου επαινούντος εϊη äv. και πΧείω Irrepa ττερϊ των τον ΤΙνθαηόρον 20 τρόπον φιΚοσοφησάντων ίστοροΰσιν, ων ού προσήκει με νυν απτεσθαί σπευδοντα ε'πι τόν Χόγον, hv άποτεΧέσαι προνθεμην.

8 έπησκεϊτο Richards: έπήσκητο Χ Υ

ιοί

Erstes Buch

schiedenartige Schlüsse daraus, ihm dagegen sei Apollon höchstpersönlich erschienen und habe sich ihm zu erkennen gegeben 4 . Ebenso seien, zwar ohne sich zu erkennen zu geben, Athene und die Musen sowie andere Götter, deren Gestalten und Namen die Menschen noch nicht kennen, mit ihm in Berührung getreten. Was aber Pythagoras offenbarte, dies hielten seine Jünger für ein Gesetz, und ihn selbst verehrten sie wie einen Abgesandten von Zeus und übten im Hinblick auf das Göttliche das Schweigen, das ihnen auferlegt war; denn sie hörten viel Göttliches und Unaussprechliches, das schwer zu fassen war, wenn man nicht vorher gelernt hatte, daß Schweigen auch Reden bedeutet 5 . In dieser Weisheit ist übrigens, wie man berichtet, auch Empedokles von Akragas gewandelt. Seine Worte: »Freut euch! nicht mehr ein Sterblicher, sondern unsterblich bin ich 6 !« und der Ausspruch: »Schon ein Mädchen war ich einmal und ein Knabe gewesen 7 !« sowie die Geschichte von dem aus Teig geformten Stier 8 , den er in Olympia geopfert haben soll, zeigen deutlich, daß er die Lehre des Pythagoras billigte. Noch viel mehr weiß man von denen zu berichten, deren Philosophie derjenigen des Pythagoras entsprach. Diesen Gegenstand kann ich nun allerdings nicht weiter berühren, da ich meine ganze Aufmerksamkeit dem Thema zuwenden will, das ich mir zu behandeln vorgenommen habe.

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II

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ίο

ΐ5

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ΆδεΧφά yap τούτοις έπιτηδεύσαντα ΆποΧΧώνιον και θειότερον ή ό Πυθαγόρα? TTJ σοφία προσεΧθόντα τυραννίδων τε ΰπεράραντα και yevoμενον κατα χρόνους ούτ αρχαίους OUT αν νέους οΰπω οι άνθρωποι yir/νώσκουσιν από της αληθινής σοφίας, ην φιΧοσόφως τε «at ίτ/ιώς έπήσκησεν, άΧΧ' ό μεν τό, ό fie το επαινεί τοΰ ανδρός, οί δε, επειδή μάγοις ΒαβυΧωνίων και Ινδών ϋραχμάσι και τοις εν Αίηύπτω Γιιμνοϊς auveyevero, μάηον ηγούνται αυτόν και διαβάΧΧουσιν ώς βιαίως σοφόν, κακώς yiyvtaaKovτ€ς· ΈμπεδοκΧής τε yap και Πυθαγόρα? αυτός και Δημόκριτος όμιΧήσαντες μάηοις και ποΧΧα δαιμόνια είπόντες οΰττω υπήχθησαν τί} τέχνη, ΤΪΧάτων τε βαδίσας ες 4 οι AiywTov κ αϊ ττοΧΧα των εκεί προφητών τε και Ιερέων ly κατ αμίζας τοις ίαυτοΰ λ ό γ ο ί ? και καθάπερ ζα^ράφος εσκιαγραφημένοις επιβαΧων χρώματα, ου πω μayεvειv εδοξε καίτοι πΧεϊστα ανθρώπων φθονηθείς επϊ σοφία, ούδε yap τό προαισθέσθαι ποΧΧά και προγνώναι διαβάΧΧοι αν 3 κ τον ΆποΧΧώνιον ες την σοφίαν ταύτην, ή διαβεβΧησεταί ye και Σωκράτης εφ' οίς παρά τοΰ δαιμονίου πpoeyίyvωσκe και 'Αναξαγόρας εφ' οις irpoiXeye· καίτοι τίς ουκ οιδε τον Άναξαγόραν ΌΧυμπίασι μέν, όποτε ήκιστα υε, παρεΧθόντα υπό κωδίψ ες τό στάδιον έ π ι προρρήσει όμβρου οίκίαν

24 καίτοι τίς Α ΟΙ.: και τίς Β Χ 2 Aid. M o r .

25 ΰε Kayser: υοι Χ Υ

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II A p o l l o n i o s n ä m l i c h , der gleiche Ziele verfolgte, sich der Weisheit n o c h göttlicher n ä h e r t e als P y t h a g o r a s u n d sich über jegliche T y r a n n e i e r h o b , er, der weder in uralter noch in j ü n g s t e r Zeit lebte, ist den M e n s c h e n noch nicht zur G e n ü g e von der Seite d e r w a h r e n Weisheit b e k a n n t , der er mit p h i l o s o p h i s c h e m Eifer u n d in g e s u n d e r Art lebte. D e r eine r ü h m t dieses, der a n d e r e j e n e s an ihm. Einige halten ihn sogar f ü r einen Z a u b e r e r , weil er mit den b a b y l o n i s c h e n M a g i e r n , mit den indischen B r a h m a n e n u n d den ägyptischen G y m n o s o p h i s t e n U m g a n g hatte, u n d verl e u m d e n ihn mit ihrer völlig falschen A u f f a s s u n g , er sei der gewalttätigen W i s s e n s c h a f t e n k u n d i g . A b e r es h a b e n ja a u c h E m p e d o k l e s u n d P y t h a g o r a s selbst sowie D e m o k r i t mit M a g i e r n verk e h r t u n d viel D ä m o n i s c h e s gesagt, o h n e sich dieser K u n s t ergeben zu h a b e n . P i a t o n seinerseits hat ebenfalls Ä g y p t e n besucht u n d von den L e h r e n der dortigen P r o p h e t e n u n d Priester viel in seinen Dialogen a u f g e n o m m e n , i n d e m er deren Skizzen wie ein M a l e r mit F a r b e n a u s f ü l l t e ; a b e r er ist doch nicht in den V e r d a c h t geraten, M a g i e r zu sein, o b s c h o n er m e h r als alle M e n s c h e n seiner Weisheit wegen M i ß t r a u e n e r f a h r e n h a t t e . D a ß A p o l l o n i o s vieles s c h o n v o r h e r b e m e r k t u n d v o r a u s g e s e h e n h a t , berechtigt keineswegs, ihm j e n e A r t der Weisheit z u r Last zu legen; d e n n sonst m ü ß t e a u c h S o k r a t e s , weil er d a n k seines D ä m o n s das Vorherwissen besaß, d a s gleiche Urteil zuteil w e r d e n , desgleichen A n a x a g o r a s wegen seiner W e i s s a g u n g e n ; d e n n wer weiß nicht, d a ß A n a x a g o r a s w ä h r e n d d e r Olympischen Spiele, zu einer Zeit also, w o es a m wenigsten zu regnen pflegt, einmal in einem Pelz im S t a d i o n erschien, weil er w u ß t e , d a ß es regnen w ü r d e ? U n d wer h a t nicht g e h ö r t , d a ß derselbe M a n n den

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re, ώς πεσεϊται, προειπόντα μη ψεύσασθαι, πεσειν yap, νύκτα τε ώς εξ ημέρας ίσται και ώς Xtfrot περϊ Αίτγος ποταμούς τοΰ ουρανού εκδοθήσονται, 7τροαναφωνήσαντα άΧηθεύσαι; καΐ σοφία ταύτα τοΰ 'Aval-ayopov προστιθεντες αφαιρούνται τον ΆττοΧ Χωνιον το κατά σοφίαν προ·/νγνά>σκειν και φασιν, ώς μάγω τέχντ} ταύτ' επραττεν. δοκεΐ ουν μοι μη ττεριιδειν την των ποΧΧων ayvoiav, άλλ' εξακριβώσαι τον άνδρα τοις τε γρόνοις, Kaff ους είττί τι η επραξε, τοις τε της σοφίας τρόττοις, ύφΛ ων ίψαυσ€ τον δαιμόνιος τε και θείος νομισθήναι. ζυνε'ιΧεκται he μοι τα μεν εκ πόΧεων, όπόσαι αυτού ήρων, τα δι εζ ιερών, όπόσα υπ' αυτού επανήχθη παραΧΐΧνμένα τους θεσμούς ηδη, τα δ( (ζ ων ειπον ετεροι περϊ αυτού, τα Se εκ των εκείνου επιστοΧών. επεστεΧΧε δε βασιΧεύσι σοφισταϊς φιΧοσόφοις Ήλίίοις ΔεΧφοΐς Ίνδοΐς Αί» τερω ευξωμαι. και τι εφη εμοι ευξη; ο fj Β' δς " εΰχεσθαι Bel τοις κάλοΐς· εύγόμεθα Be αύτοϊς κοινωνΐΐν του κάλλους και μη φθονεΐν της ώρας." ελεγε Be ταΰτα υποθρύπτων εαντον και τους οφθαλμούς ΰγραίνων καϊ τί yap ούγ έλίττων των ούτως ασελγών re καϊ έπιρρητων' 6 οέ τανρη- 14 οι Βον ΰποβλέψας αΰτον " μαίνη," εφη " ω κάθαρμα." του Β' ου μόνον προς öpyrjv ταΰτα άκουσαντος, άλλα και άπειλήσαντος, ώς άποκόψοι αυτού την κεφαλήν, καταγέλάσας 6 'Απολλώνιος " ώ ή Βεΐνα ημέρα" άνεβόησε· τρίτη Be άρα ην αϊτ εκείνης, εν τ/ Βήμιοι κατά την οΒον άπέκτειναν τον ύβριστην εκείνον, ώς ξύν Άρ-χελάω τψ Καππαδοκίας βασιλεΐ νεώτερα επί 'Ρωμαίους πράττοντα. ταύτα και -πολλά τοιαύτα Μαξίμω τω Aiyiei ξυγγέγραπται, ηξιώθη Βέ και βασιλείων επιστολών ούτος εύΒοκιμών την φωνήν.

XIII Έ · 7 τ ε ί δε τεθνεώτα τον πατέρα ηκουσεν, έΒραμεν 25 ες τά Τύανα, κάκεΐνον μεν ταϊς εαυτού χερσιν Ιθαψε προς τω της μητρός σήματι, ετεθνήκει Βέ ιζκ κάκείνη ού πάλαι, την Βέ ουσίαν λαμπράν ου σαν

ι κάμε (supra pos. οϋ) Α : κάμε Β Χ 2 Υ 3 θεραπεύων (supra pos. πων) Α ι ι οΰχ έλίττων (sic) Α : οϋ λέγων C B U ΟΙ.: ο ύ κ έλάττων Χ 2 Aid. M o r . ι 8 και πολλά τοιαϋτα o m . Β / ξυγγέγςαπται Α

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hat. mich aber noch nicht.« »Aber mich haben auch nur die guten Eigenschaften empfohlen, die ich mir in dem Maße angeeignet habe, wie dies einem Jüngling möglich ist. Allein a u f diese Weise bin ich der Diener und Freund des Asklepios geworden. Wenn dir also auch etwas an der Tugend liegt, dann tritt zuversichtlich vor den G o t t und wünsche dir, was du willst!« »Bei G o t t , dies will ich wirklich tun«, versicherte der M a n n , »wenn ich zuerst meine Bitte bei dir angebracht habe.« » U n d was wünschest du denn von mir?« wollte Apollonios wissen. Jener erwiderte: »Worum man die Schönen bitten muß. Wir wünschen von ihnen, an ihrer Schönheit teilhaben zu dürfen und nicht davon ausgeschlossen zu sein 3 9 .« Bei diesen Worten bekam er triefende Augen und nahm ein geziertes Wesen an, wobei er sich hin und her drehte und sich aufführte wie die sittenlosen und verrufenen Leute. D a schaute ihn Apollonios mit einem starren Blick an und sprach: » D u rasest, Schandbube!« Jener geriet bei dieser Antwort nicht nur in große Wut, sondern drohte auch, ihm den K o p f abzuhauen. Apollonios aber lachte nur und sagte: »Es geht nichts über einen gewissen T a g . « Tatsächlich töteten am dritten Tag darauf die Scharfrichter unterwegs jenen Frevler, weil er mit Archelaos, dem König von Kappadokien, gegen die R ö m e r intrigiert hatte 4 0 . Diese Geschichte und noch viele ähnliche Begebenheiten sind beim Ägier Maximos niedergeschrieben, der berühmt war für seine Rednergabe und deshalb ein sehr hohes Amt im kaiserlichen Sekretariat erhalten hatte.

XIII Als Apollonios vernahm, daß sein Vater gestorben sei, eilte er nach Tyana und begrub ihn mit eigenen Händen im G r a b e seiner Mutter, die auch noch nicht so lange tot war. Das beträchtliche Vermögen, das ihnen hinterlassen war, teilte er mit



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Βιέλαχε προς το ν άΒελφόν άκόλασ τόν τε KCU φιλοπότην οντά. και τω μεν τρίτον re και είκοστόν ην ετος *αι ηλικία οία μη eπιτροπεύεσθαι, ό Β' αν ίΓκοσι yeyovei και οι νόμοι αυτόν νπειγον τοις επιτρόποις. Βιατρίψας ονν ev AlyaU πάλιν και το ιερόν Αύκειον τε άποφήνας και ΆκαΒημίαν, φιλοσοφίας yap ηχώ πάσης εν αντω ην, έπανηλθεν ες τα Τνανα άνηρ ή&η και κύριος των έαντοΰ' ΐιπόντος ϊ>ε προς αυτόν τίνος, ώς σωφρονίσαι τον άΒελφόν προσήκοι αύτω και μεταβαλεϊν τού τρόπον, " τοντι μεν θρασν" εφη " Βόξει, πρεσ-·ίθ\ βύτερον yap νέος πώς αν σωφρονίζοιμι; ώς Βε μοι Βννατόν, ίάσομαι αυτόν τοντωνι τών παθών·" ΒίΒωσι Βη αύτω την ήμίσειαν της εαυτόν μοίρας, τόν μεν πλειόνων Βεισθαι φήσας, εαντον Βε ο λ ί γ ω ν , εφιστάς Βε αύτον και σοφώς ΰπ ay ομένος ές τό σωφρονίζοντι πείθεσθαι " ό μεν πατήρ" εφη " μεθέστηκεν, ος επαίΒενε τε ημάς και ενονθέτει, λοιπός Βε σν εμοι και σοι Βηπον iy " ό δεΐνα " ίφη " καϊ ό δείνα " ττλείους ειπών " τοΰ λιμού τοΰ καθεστηκότος αίτιοι, τον yap σϊτον άπολαβόντες φύλάττουσι κατ άλλος άλλο της χώρας." διακελευομενων δε των ' Ασπενδίων άλλήλοις επι τους ιδρούς φοιτάν, άνενευσεν ό *Απολλώνιος μη πράττειν τοΰτο, μετακαλεΐν δε μάλλον τους εν τη αιτία και παρ εκόντων εύρεσθαι τον σιτον. άφικομενων δε μικροΰ μεν εδεησε και φωνην επ' αυτούς ρήξαι, παθών τι προς τα των πολλών δάκρυα—και yap παιδία ξυνερρνήκει και yüvaia, και ώλοφύροντο οι 1901. yeyηρακότες, ώς αντίκα δη άποθανούμενοι λιμώ—

20 άνενευσεν A L : άνένευκεν V: άνένευεν B F S Y ΟΙ.: μικςόν Α Χ 2 Aid. Mor.

1 3 μ 1 κ ρου BCU

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ganze Volk gegen den Statthalter. Schon griffen sie zum Feuer gegen ihn, obschon er Schutz suchte bei den kaiserlichen Standbildern. die damals sogar furchtbarer und unverletzlicher waren als der olympische Zeus. Es handelte sich hier nämlich um die Bilder des Tiberius, unter dem ein Mann des Majestätsverbrechens für schuldig befunden wurde, wenn er einen Sklaven geschlagen hatte, welcher eine silberne Drachme mit dem Bild des Tiberius bei sich trug 5 2 . Apollonios trat nun zum Statthalter und fragte ihn mit Hilfe der Hand, was dies alles bedeute. Als dieser behauptete, er sei sich keines Unrechts bewußt, sondern erleide zusammen mit dem Volk das Unglück, werde aber mit den Leuten zugrunde gehen, wenn er nicht sprechen dürfe, wandte sich Apollonios an die Umstehenden und gab ihnen durch einen Wink zu verstehen, daß man den Mann anhören müsse. Voll Staunen über ihn verstummten die Leute und legten sogar das Feuer auf die Altäre. Der Statthalter schöpfte darauf Mut und sagte, indem er mehrere Namen aufzählte: »Diese sind schuld an der herrschenden Hungersnot; denn sie halten das Getreide zurück und bewahren es hier und dort auf dem Lande auf.« Als sich hierauf die Aspendier gegenseitig aufmunterten, auf das Land zu gehen, um nachzuforschen, winkte ihnen Apollonios ab und gab ihnen zu verstehen, sie sollten vielmehr die Schuldigen herbeirufen und das Getreide mit ihrer Einwilligung zu erlangen suchen. Als die Sünder kamen, war er nahe daran, laut zu ihnen zu sprechen, so sehr war er von den Tränen der Menge gerührt; denn es hatten sich auch Kinder und Frauen eingefunden, und die Greise ließen ihre Klage ertönen, wie wenn sie jeden Augenblick erwarteten, vor Hunger zu sterben. Aus Ehrfurcht vor dem

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τιμών δε το της σιωπής hoyμα 5 και

καν

εττισκεψά-

αν διωρ-

εξαΧΧάττοιεν, εϊη,

εφ'

ταΰτα

τον δρωμένου

διεμάνθανε

ότφ

ιδρνθη, και

νπο-

ενθυμηθείη,

2 σπουδήν δ' έν αΰτφ Α : σπουδήν δέ έαυτφ Β 14 άλλ' ανδρών A L 19 ξυγκαλών Α 20 περι των θεών Α Χ 2 Υ : προ τών θυρών Β υ : π α ρ ά τών θυρών C 21 ει που τών νομιζομένων Α : εΐ πτ| χοϋ νομιζομένου Β Χ 2 Υ : ει που τι νομιζομένου L

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meiner Erzählung 5 8 ? Als Apollonios den Tempel sah, der voll Anmut war, aber nicht eine Stätte ernsthafter Bestrebungen, sondern nur ein Ort halbbarbarischer und ungebildeter Menschen darstellte, sprach er: »Apollon, wandle doch die Stummen in Bäume um, damit sie wenigstens wie Zypressen tönen!« Als er überdies bemerkte, wie ruhig sämtliche Bäche dahinströmten, ohne zu rauschen, sagte er: »Die Stille ringsum gestattet es sogar dem Wasser nicht zu murmeln.« Beim Anblick des Ladon stellte er außerdem fest: »Nicht nur deine Tochter hat sich verwandelt, nein, dasselbe gilt auch für dich, da du aus einem Griechen und Arkadier ein Barbar geworden bist, wie es scheint 59 .« Er war nun gesonnen, wissenschaftliche Gespräche zu pflegen. Deshalb mied er besuchte und unruhige Plätze, mit der Behauptung, er brauche nicht Menschen, sondern Männer. Dagegen betrat er ehrwürdige Orte und wohnte in unverschlossenen Tempeln 6 0 . Wenn die Sonne aufging, pflegte er etliche Dinge für sich selbst zu verrichten, Dinge, auf die nur diejenigen einen Blick werfen durften, welche sich vier Jahre lang im Schweigen geübt hatten. In der folgenden Zeit rief er dann, wenn es sich um eine griechische Stadt und um bekannte Heiligtümer handelte, die Priester zusammen, um mit ihnen über die Götter zu philosophieren und sie zu berichtigen, wenn sie vom Herkömmlichen abwichen. Wenn die Bräuche aber barbarisch und eigenartig waren, machte er deren Urheber ausfindig und fragte sie, weshalb sie diese aufgestellt hätten. Hatte er von der Art des Gottesdienstes gehört und die Frage, ob es noch etwas Besseres gäbe, zum Gegenstand der Untersuchung gemacht, dann begab

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μ€ττ}ει επί τους όμιΧητάς και εκεΧενεν ερωτάν, a βούΧονται. εφαακε yap χρήναι τους οΰτω φιλοσοφούνται ηονς μεν αρχομένης ζυνε'ιναι θεοις, •προϊούσης Βε περι θεών, τον Βε μετά ταύτα καιρόν 5 άνθρωπείων περι τ ας ξυνουσίας ττοκιαθαι. ein ων δ' άν προς τους εταίρους, όπόσα ήρώτων, κα\ ίκανώς της τοιαύτης ζυνουσίας εχων επί την ΒιάΧεζιν άνίστατο Χοιπον την ες πάντας, ού 7τρο μεσημβρίας, άΧΧ' όποτε μάΧιστα η ήμερα έατήκοι. 10 και ΒιαΧεχθεις άν ώς άπαρκεϊν ωετο, ήΧειφετο τε και τριψάμενος ΐει εαυτόν ες ΰΒωρ ψι'χρόν, γήρας ανθρώπων καΧων τα βαΧανεια· της γονν 'Αντιοχείας άποκΧεισθείσης ες αυτά επί με"γάΧοις αμαρτήμασιν " εΒωκεν νμΐν" εφη "ό βασιΧεύς n οι ΐ5 κακοϊς οΰσι βιωναι πΧείονα ετη." 'Εφεσίων Be βουΧομενων καταΧιθώσαι τον άρχοντα επι τω μη εκπυρουν τα βαΧανεια " υμεις μεν τον άρχοντα " εφη " αίτιάσθε, επειΒη πονηρως Χουσθε, eyia Βε υμάς, δτι Χονσθε."

XVII

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Λόγων Be ίΒεαν επήσκησεν ου ΒιθυραμβώΒη και φΧεημαίνουσαν ποιητικοίς ονόμασιν, ονΒ' αν ι» κ κατεηΧωττισμένην και νπεραττικίζουσαν, άηΒες yap το υπέρ την μετρίαν ΆτθίΒα fjyeiTO, ovBe ΧεπτοΧογία εΒίΒου, ονΒε Βιίγye τους Χόγους,

9 οπότε μάλιστα ή ημέρα έστ. Χ, 01.: οπότε ήμερα μάλιστα έστ. Χ 2 Aid. Mor. (έστήκει L)

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er sich zu seinen Schülern und hieß sie, nach W u n s c h und L a u n e ihre F r a g e n zu stellen. E r sagte n ä m l i c h , wer a u f diese Weise philosophieren wolle, müsse sich bei T a g e s a n b r u c h mit den G ö t t e r n beschäftigen, h i e r a u f über G ö t t e r und schließlich über menschliche D i n g e wissenschaftliche Untersuchungen anstellen. W e n n er a u f alle F r a g e n , die seine S c h ü l e r gestellt hatten, geantwortet und diese Art der U n t e r h a l t u n g zur G e n ü g e gepflegt hatte, stand er auf, um sich für den Rest des T a g e s der Unterhaltung mit allen zu widmen. Diese Unterredung fand zwar nicht vor M i t t a g statt, sondern erst, wenn der T a g a u f der H ö h e stand. S o b a l d er d a n n der Ansicht war, d a ß er sich genügend unterhalten h a b e , salbte er sich gehörig ein und w a r f sich anschließend ins kalte W a s s e r . Badeanstalten n a n n t e er bekanntlich den W e g des M e n s c h e n zum Alter. Als einst die Stadt A n t i o c h i a wegen schwerer Vergehen von solchen Anstalten abgeschnitten wurde, sagte e r : » D e r K a i s e r g a b euch, so schlecht ihr a u c h seid, mehr J a h r e zu leben.« Als die E p h e s e r den Statthalter steinigen wollten, weil er die Bäder nicht genügend heizen ließ, sprach er a u f ähnliche

Weise:

» I h r beschuldigt

den

Statthalter,

weil

ihr

schlecht b a d e t ; ich dagegen klage euch an, weil ihr badet.«

XVII D e r literarische Stil, den er pflegte, war weder dithyrambisch oder angeschwollen von poetischen A u s d r ü c k e n n o c h weither gesucht und übertrieben a t t i s c h 6 1 . Alles, was ü b e r einen m a ß vollen Attizismus hinausging, hielt er für peinlich. E r gab sich nicht mit spitzfindigen P r o b l e m e n a b und zog die R e d e nicht in

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Flavius Philostralos

ούδε είρωνευομίνου τις ηκουσεν η περιπατοϋντος ες τους άκροωμενους, άΧΧ' ώσπερ εκ τρίποδος ore διαΧεγοιτο " οιδα " ekeye και " δοκεϊ μοι " καϊ " ποϊ φέρεσθeκαι "χρη είδέναι." «012201 5 at δόζαι βραχειαι και αδαμάντινοι, κύριά Te ονόματα και προσπεφ υκότα τοις Ίτρά-γμασι, καϊ τά Χβγο'μενα ηχώ ειχεν, ώσπερ άπό σκήπτρου θεμιστευόμενα. ερομένου δε αυτόν των στενολεσχούντων τινός, οτου ενεκα ού ζητοίη, " οτι " εφη ίο " μειράκιον ων εζήτησα, νυν δε ού χρη ζητΐ'ιν, αλλά διδάσκειν α εΰρηκα." "πώς ουν, ΆπολΧώνιε, διαΧεξεται ό σοφός ;" πάΧιν έπερομΐνου αυτόν " ώς νομοθέτης," εφ η "δει yap τον νομοθέτην, α πεπεικεν εαυτόν, ταύτα επιτάγματα ες τους ΐ5 ιτοΧΧούς ποιεϊσθαι." ώδε αύτω τα εν Αντιόχεια εσττουδάζετο, και ίπεστρεφεν ες εαυτόν ανθρώπους άμουσοτάτους.

XVIII Μβτά δε ταύτα \ογισμον εαυτώ διδούς αποδημίας μείζονος, ένθυμειται τό Ί ν δ ι κ ό ν έθνος και 20 τους εν αύτω σοφούς, οΐ Χεγονται Βραχμανες τε και 'Τρκάνιοι είναι, προσήκειν φήσας νέω άνδρι άποδημειν τε και ΰπεροριω αϊρεσθαι. εύρημα δε τους μάγους εποιεϊτο, οΐ ΒαβυΧώνα και Σοΰσα οίκοΰσι, καϊ yäp αν και τα εκείνων διαμαθεϊν όδώ 25 χωμένος, και προς τους ομιλητας επτά οντάς ανεφηνε την γνώμην. ιτειρωμίνων δέ αυτών

21 Ύ ρ κ ά ν ι ο ι Χ : Ύ λ ό β ι ο ι Westermann

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die Länge. Niemand hörte ihn je in einem ironischen Ton reden oder mit den Zuhörern methodisch argumentieren 6 2 . Bei wissenschaftlichen Gesprächen pflegte er vielmehr wie vom Dreifuß herab zu sagen: »Ich weiß!« oder »Es scheint mir!« oder »Wohin geratet ihr?« und » M a n m u ß wissen!«. Seine Meinungen waren kurz und unerschütterlich gefaßt, seine Ausdrücke wirkungsvoll und gleichsam mit den Dingen verwachsen. W a s er sagte, hatte einen Nachhall wie ein vom T h r o n herab gesprochenes Recht 6 3 . Als ihn irgendein Wortklauber fragte, w a r u m er nicht forsche 6 4 , antwortete e r : »Weil ich als K n a b e geforscht habe und nun nicht mehr forschen m u ß , sondern nur noch lehren, was ich herausgefunden habe.« »Wie wird sich denn der Weise, mein Apollonios, wissenschaftlich unterhalten«, fragte jener weiter. »Wie ein Gesetzgeber,« erwiderte Apollonios, »denn der Gesetzgeber m u ß das, wovon er sich selbst überzeugt hat, zu Geboten für die Menge machen.« Auf solche Weise beschäftigte er sich in Antiochia und machte die höchst ungebildeten Einwohner auf sich a u f m e r k s a m .

XVIII Nach dieser Zeit richtete er seine G e d a n k e n auf eine längere Reise. Dabei faßte er vor allem das indische Volk ins Auge und die unter ihnen lebenden Weisen, die sogenannten Brahmanen und Hyrkanier 6 5 . Er sagte sich, es sei die Pflicht eines jungen Mannes, zu reisen und in die Fremde zu ziehen. Die Bekanntschaft mit den Magiern, die in Babylon u n d Susa wohnen, hielt er für einen Gewinn und wollte folglich unterwegs auch deren Lehren erforschen. Seine Pläne deckte er seinen sieben Schülern auf. Als ihm aber diese, in der Hoffnung, er werde von seinem

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Flavius Philostratos

ξνμβονΧενειν ετερα, εϊ ττη άφεΧχθείη της ορμής ταύτης, " eyit μεν θεούς" εφη " σιιμβούΧονς ireirοίημαι και τά Behoy μένα ειρηκα, υμών δε βάσανον εττοιούμην, εί προς αττερ εφεΧεία της 5 ynt' ΐωμεν ονν εξαΧΧάξαντες της οδού περί μόνον ερωτώντες τοΰ φρέατος, προς ω οικούσι." λέγεται δε τούτο κεκράσθαι μεν άσφάΧτου και ελαίου και ύδατος, εκχέαντος δε τοΰ άνιμησαντος άποχωρειν ταύτα και άπ άΧΧήΧων κρίνεσθαι. παρεΧθειν ίο μεν δη ές την Κ,ισσίαν και αυτός ώμοΧόγηκεν εν οίς προς τον Κ,Χαζομένιον σοφιστην γράφει, •χρηστός yap ούτω τι καϊ φιΧότιμος ην, ώς επειδή Ερετριέας ειδε, σοφιστού τε άναμνησθήναι καϊ γράψαι προς αυτόν α τε είδε ν α τε υπ ερ αυτών ΐ5 επραζεν και παρακεΧεύεταί οι παρα την επιστοΧην πάσαν εΧεεΐν τους Έρετριέας, και οπότε μεΧετώη τον περί αυτών Χόγον, μηδε το κΧάειν επ' 26κ αύτοϊς παραιτεΐσθαι.

XXIV

ΈΖννφδά. δε τούτοις και ό Δάμις περί τών Έρε2ο τριεων άναγέγραφεν· οίκούσι yap εν τη Μηδικη, ΤΙαβυΧώνος ου ποΧύ απέχοντες, ημέρας όδον δρομικφ άνδρί, η χώρα δε αποΧις, ή yap Κισσία κώμαι πάσα και τι καϊ νομάδων εν αύτη γένος μικρά τών Ίππων άποβαίνοντες. ?/ δε τών Έρε25 τριεων οικείται μεν τών αΧΧων μέση, περιβέβΧηται δε ποταμού τάφρον, ην αυτοί βαΧ-

3 οΐπεο ε λ α χ ο ν om. Χ 2 Aid. Mor.

1 5 έπραξεν Χ , : έγραψε Χ 2 Υ

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gelt und eingefangen 88 . Die Götter scheinen mir also zu befehlen, sie zu besuchen und mich um sie zu kümmern, soweit ich dies vermag. Vielleicht rufen mich auch die Seelen der Hellenen herbei, denen dieses Los widerfahren ist, damit ich mich diesem Land als nützlich erweise. Laß uns also kurz abweichen von unserem Weg, um bloß nach dem Brunnen zu fragen, an dem sie wohnen.« Dieser Brunnen soll, wie es heißt, mit Erdpech, ö l und Wasser gemischt sein, die sich voneinander absondern, wenn man daraus schöpft und den Inhalt ausgießt 89 . Seine Reise nach Kissia hat Apollonios selbst erwähnt im Brief, den er an den Sophisten von Klazomenai gerichtet hat 9 0 . Er war nämlich so freundlich und großmütig, daß er sich beim Anblick der Eretrier an den Sophisten erinnerte und ihm schrieb, was er gesehen und für sie getan hatte. Durch den ganzen Brief hin forderte er ihn auf, Mitleid mit den Eretriern zu haben, und riet ihm, Tränen nicht zu verschmähen, wenn er eine Rede über sie halte.

XXIV Hiermit stimmte auch überein, was Damis über die Eretrier aufgezeichnet hatte. Diese leben bekanntlich im Lande der Meder, von Babylon nur eine solche Strecke entfernt, wie sie ein Läufer etwa in einem Tag zurücklegt. Das Land selbst hat keine Städte, da ganz Kissia nur aus Dörfern besteht und als Einwohner auch eine Art Nomaden aufweist, die selten von ihren Pferden herabsteigen. Die Wohnplätze der Eretrier liegen genau im Zentrum der übrigen. Sie sind umgeben von einem Flußbett, das sie selbst rund um das Dorf aufgeworfen haben

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ίσθαι ire pi r f j κώμη Χεγονται, τείχος αύ την ποιούμενοι προς τ ους εν TTJ Κ ισσία βαρβάρους, ύπομβρος Be άσφάΧτφ η χώρα και πίκρα (μφυτεΰσαι, βραχυβιώτατοί τβ οι εκείντ) άνθρωποι, το yap άσφαΧτωΒες ποτον ες 7τολλά των σπΧάτ/χνων ιζάνει. τρεφει Β' αυτούς Χοφος ev όρίοις της κώμης, ιιοι ον irrrepaipovTa του παρεφθορότος -χωρίου σπείρουσι τ€ και ηγούνται γην. φασι Be άκοΰσαι των εγχωρίων, ώς επτακόσιοι μεν των Έρετριίων προς τοις ογΒοήκοντα ηΧωσαν, οΰτι που μάχιμοι πάντες, ην yap τι κ αϊ θήΧυ ev αΰτοΐς γίυος καΐ γεγηρακός, ην Β', οιμαΐ, τι και παιΒία, το yap ποΧύ της Ερέτριας τον Κ,αφηρεα ανίφι>γε καϊό τι ακρότατου της Ευβοίας. άνηχθησαν δέ ανΒρες μεν άμφι τους τετρακοσίους, γύναια Be ΐσωςΒεκα,οί Βε Χοιποϊ άπ' 'Ιωνίας τε και Αι/Βίας άρξάμενοι Βιεφθάρησαν ίΧαυνόμενοι άνω. Χιθοτομίαν Be αύτοϊς παρεχομένου του Χόφου και τίνες καΐ Χιθουργους είδότες τ εχνας ιερά τε εΒείμαντο Έ ΧΧηνικα και αγορά ν, όπόσην εϊκος ην, βωμούς τε ίΒρύσαντο Δαρείω μεν Βύο, Sep ξ η Βε ίνα, ΑαριΒαίφ Βε πΧείους. ΒιετέΧεσαν Be ες ΔαριΒαΐον ετη μετά την αΧωσιν οκτώ και όγΒοηκοντα γράφοντες τον 'Ελλήνων τρόπον, και οί τάφοι Βέ οί αρχαίοι σφών " 6 Βεΐνα τοΰ Βεΐνος " γεγράφαται, και τα γράμματα 'Έ^ΧΧηνων μεν, α λ λ ' 27κ οΰπω ταύτα ΙΒεΐν φασι. και ναύς ίγκεχαραγ-

21 Δαριδαίψ Χ,: Δαρείψ V: Δαρειδαίφ FLSY

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sollen, um einen Schutzwall gegen die Barbaren in Kissia zu haben. Der Boden ist von Asphalt durchnäßt und schwierig zu bepflanzen. Die Menschen leben dort auch nur für eine kurze Zeit, da sich der Gehalt an Asphalt im Wasser in den Därmen niedersetzt. Ihre Nahrung beziehen sie von einem Hügel an den Grenzen des Dorfes, der sich über den untauglichen Erdboden erhebt und als Ackerland gebraucht und bebaut werden kann. Wie sie behaupten, haben sie von den Einheimischen erfahren, daß siebenhundertachtzig Eretrier gefangengenommen worden seien, allerdings nicht ausschließlich Männer im streitbaren Alter, sondern auch Frauen, Greise und sogar Kinder, wie ich glaube. Ein großer Teil der Eretrier war nämlich auf den Kaphereus und die höchsten Anhöhen geflohen 91 . Nach Medien wurden ungefähr vierhundert Männer und zehn Frauen abgeführt, während die übrigen auf dem Wege von Ionien nach Lydien starben. Da ihnen der erwähnte Hügel einen Steinbruch bot und einige von ihnen sich auf das Steinhauerhandwerk verstanden, bauten sie einen hellenischen Tempel und einen Markt von gewöhnlichem Umfange. Außerdem errichteten sie Altäre, zwei dem Dareios 9 2 , einen dem Xerxes und mehrere dem Daridaios 9 3 , Bis zu Daridaios waren seit ihrer Gefangennahme achtundachtzig Jahre verstrichen, während welcher Zeit sie weiterhin nach griechischer Weise schrieben. Dazu kommt der Umstand, daß ihre alten Gräber versehen waren mit den in griechischen Buchstaben geschriebenen Namen des Verstorbenen und dessen Vaters. Apollonios und Damis erklären allerdings, dies nie mit eigenen Augen gesehen zu haben. Indessen seien, wie sie be-

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μενας τοις τάφοι*, ως ί'καστος tv Εύβοια εζη •πορθμεΰων η ητορφυρενων η θαΧάττιον η και άΧovpyov πράττω ν, κα'ι τι και εΧεγεΐον άνα-γνώναι γεγραμμενον tVi ναυτών τε και ναυκΧηρων σήματι5

Ο i t ε ποτ Alyaioio βαθύρροον οι?,μα πΧεοντες Άκβατάνων πεδίω κείμεθ' ειΊ μεσάτω. χαΐρί κΧυτη πore πατρίς Ερέτρια, χαίρετ' Αθήναι, γείτονες

Κϋβοίης,

χαϊρε

θάΧασσα

φίΧη.

ιο

Τούς μεν δη τάφους διεφθορότας άναΧαβεϊν τε αύτον ό Δάμις φησϊ και ζν/κΧεΊσαι χεαςτθαί τε ρ οι και επενεγκειν σφισιν, οπΰσα νόμιμα, πΧην τοΰ τεμεΐν τι η καθαγ.'σαι, δακρύσαντά τε και ύποπΧησθεντα άρμης τάδε εν μέσοις Λναφθί'/ξ'ΐσΟαι· ΐ5 "'Κρετριεΐς οί κΧήργ τύχης δεν ρ* άπενε-χθέντε·;, ΰμεις μεν, ει καί πόρρω της αυτών, τίθαφθε yοΰν, οι δ' υμάς ενταύθα ρίψαντες άπώΧοντο περί την υμετεραν νησον αταφοι δεκάτω μεθ' νμας ετει· το yap εν κοίΧη Ενβοία πάθος θεοί φαίνουσιν.η 2ο ΆποΧΧώνιος δε προς τον σοφιστή ν επι τίΧει της επιστόΧης " καϊ εττεμεΧηθην," φησίν " ω ΧκοπεΧιανέ, των σων Έρετριεων νέος ων ετι, και ώφέΚησα ο τι εδυνάμην καϊ τους τεθνεώτας αύτων και τους ζώντας." τί Βήτα επεμεΧήθη τών ζώντων; 25 οί ττρόσοικοι τφ Χόφω βάρβαροι σπειρόντων τών ^Ερετριεων αντον εΧηίζοντο τα φυόμενα περί το

ι πορθμεύων ή ποβφυρεύων incl. cum Ol. Kayser et Cobet

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haupten, Schiffe auf den Grabsteinen eingraviert gewesen, je nachdem einer auf Euböa als Fährmann, Purpurfischer, Matrose oder Färber gelebt hätte, und auf einem Grabmal habe man auch eine Aufschrift in elegischem Versmaße lesen können, die Matrosen und Seefahrern gegolten habe: »Wir, die wir einst des Ägäischen Meers tiefströmende Fluten durchführen, bergen das Haupt in Ekbatanas Flur. Lebet denn wohl, mein teures Eretria und du, mein Athen, Nachbarin Euböas. Lebe denn wohl, du mein Meer.«

Damis erzählt uns, Apollonios habe die verfallenen Gräber wiederhergestellt und eingeschlossen. Außerdem habe er auf ihnen Trankopfer ausgegossen und viele andere Gaben dargebracht, wie es der Brauch wünscht, mit Ausnahme von Schlachtopfern und Opferverbrennungen. Unter Tränen und großer innerer Bewegung habe er mitten unter ihnen ausgerufen: »Eretrier, die ihr durch das Verhängnis hierher verschlagen worden seid, ihr seid nun begraben, wenn auch fern von der Heimat. Diejenigen, die euch hierher getrieben haben, erfreuen sich noch jetzt keines Grabes, obschon sie schon zehn Jahre nach eurer Entführung umgekommen sind. Was sie in den Schluchten Euböas erfahren haben, brachten die Götter zustande 94 .« Am Schluß des Briefes an den Sophisten aber sagt Apollonios : »Auch ich, Skopelianos, habe in meiner Jugend für deine Eretrier Sorge getragen und ihnen soviel Hilfe geleistet, wie es mir möglich war, und zwar sowohl den Toten als auch den Lebenden.« Worin bestand nun seine Hilfe für die Lebenden? Die Barbaren, welche in der Nähe des Hügels wohnten, der von den Eretriern bebaut wurde, raubten stets im Sommer die Ernte,

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θέρος ήκοντβς καΐ πεινήν ISet yeupyovvras ετέροις. οπότ ουν παρά βασιΧεα άφίκετο, evpero αύτοϊς το χρήσθαι μόνους τφ Χόφφ.

XXV

Τ α δε iv ΒαβυΧώνι τοΰ ανδρός τούτου και 5 όττόσα ϋαβυΧώνος πέρι προσήκει yiyvtoatceiv, τοιάδε εΰρον ή ΒαβύΧων τετείχισται μλν όηδοήκοντα και τετρακόσια στάδια, τοσαύτη *ιίκλω,ί8κ τείχος δε αυτής τρία μεν το ΰψος ήμίπΧεθρα, ιιοι ιτΧεθρου δε μείον το εύρος, ποταμψ δε Έ,ύφράττ) ίο τέμνεται ξυν όμοιότητι του είδους, ον απόρρητος ύττοστείχει γέφυρα τα βασίΧεια τα επι ταΐς οχθαις άφανως ξυνά-τττουσα. yυνή yäp λέγεται Μ ι ? δ β ί α των εκείνη ποτε άρχουσα τον ιτοταμον ύποζεΰζαι τρόπον, ον μήπω τις ποταμός εζεύχθη. ΐ5 Χίθους yap δη κα\ χαΧκον και ασφαΧτον καϊ όπόσα ες εφυδρον ζύνδεσιν άνθρώποις εΰρηται, παρά τας δχθας του ποταμού νήσασα το ρεΰμα ες Χίμνας ετρεψε, ξηρόν τε ήδη τον ποταμον ωριτγεν όργυιάς ες δύο σήραγγα εργαζόμενη κοίΧην, ϊν ες 2ο τά βασίΧεια τα παρά ταΐς οχθαις ωσπερ εκ γης αναφαίνοιτο, και ήρεψεν αυτήν ίσως τγ τοΰ ρεύματος δαπέδψ. οί μεν δή θεμεΧιοι εβεβηκεσαν και οί τοίχοι της σήραγγος, ατε δί τής άσφάΧτου δεομένης τοΰ ύδατος ες το Χιθοΰσθαί τε και 25 πήγνυσθαι ό Ευφράτης 4παφείθη ΐτγρφ τω όρόφφ

1 βασιλέα A V : βασιλέως B F Y 13 έκείνη Α Φ : έκεϊ Β Χ 2 Υ πω Α Φ : μήπου Β Χ 2 Υ 18 ώβυγεν Φ: ώρυττεν Χ Υ

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so daß die Gärtner selbst hungern mußten und zusehen konnten, wie der Ertrag ihrer Arbeit in fremde Hände überging. Als nun Apollonios zum König kam, bewirkte er, daß die Eretrier den Hügel allein ausbeuten durften.

XXV Über den Aufenthalt unseres Mannes in Babylon und über das. was man von Babylon wissen muß, habe ich folgendes herausgefunden 9 5 : Babylon ist ringsum von einer vierhundertachtzig Stadien langen Mauer umgeben, deren Höhe eineinhalb Plethren beträgt und die weniger breit als ein Plethron 9 6 ist. Die Stadt wird vom Fluß Euphrat durchflossen und in zwei ähnlich gestaltete Teile durchschnitten. Unter dem Fluß geht eine geheime Brücke hindurch, welche unsichtbar die am Ufer liegenden Königspaläste miteinander verbindet. Man erzählt nämlich, daß eine Mederin, die einst dort geherrscht habe, die Flußufer so miteinander verbunden habe, wie dies noch nie gesehen worden sei. Nachdem sie, wie man weiter berichtet, Steine, Erde, Asphalt und solches Material, wie es Menschen für den Wasserbau erfunden haben, am Ufer aufgehäuft hatte, leitete sie den Fluß in Seen ab. Als das Flußbett trocken war, ließ sie bis zu einer Tiefe von zwei Klaftern aufgraben und einen hohlen Gang machen, durch den sie in die am Ufer liegenden Paläste wie aus der Erde emporsteigen konnte. Diesen Tunnel ließ sie so überdecken, daß die Decke dem Boden des Flußbettes gleichkam. Der Grund und die Wände standen nun fest, und so wurde, da der Asphalt des Wassers bedarf, um fest zu werden und gleichsam zu versteinern, der Euphrat wieder über das nasse Gewölbe

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και ω&ΐ εστη το ζεΐτγμα. τα Be βασίλεια -χαΧκψ, μεν ήρεπται και άττ αύτων άστράτττα, θάλαμοι Βε και δοί fiat, παρεΧθεΐν

σοφία ν τε,

ει τα

yap

ακούν

σε τε άκούων άνδρα, οίον (ζ

μεΧετωμειη]

δεόμενος,

εγχωρίψ

δ τι βούΧει,

"δια

irrι·χώριος

τη

τοΰτο"

έρωτας·"

δννχος

"Ισα

ΆποΧ-

ποΧΧα ειρημενων

δε ες

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ganz«, antwortete der König, »und verstehe sie genau wie die Sprache des Landes. Sprich daher, was du willst; denn aus diesem Grunde hast du wohl die Frage gestellt!« »Du hast recht«, erwiderte Apollonios. »So höre denn! Ich habe um der Inder willen diese Reise unternommen. Aber auch euer Land wollte ich nicht übergehen. Ich habe nämlich gehört, du seist ein solcher Mann, wie ich ihn jetzt gleichsam an den Fingerspitzen erkenne, und wünschte außerdem die Weisheit, die in eurem Lande von den Magiern gepflegt wird, kennenzulernen und herauszufinden, ob sie von den göttlichen Dingen wirklich so viel wissen, wie man behauptet. Ich selbst habe meine Weisheitslehre vom Samier Pythagoras, der mich gelehrt hat, die Götter auf diese Weise zu verehren, beim Umgang mit ihnen nicht darauf zu achten, ob sie sichtbar sind oder nicht, mit ihnen zu sprechen und Kleider aus irdener Wolle zu tragen. Dieses Gewand stammt also nicht vom Rücken eines Schafes, sondern ist unbefleckt aus Unbeflecktem entstanden und stellt ein Geschenk des Wassers und der Erde dar, nämlich Leinen" 4 . Nach der Art des Pythagoras trage ich auch das Haar aufgelöst und wallend. Außerdem ist es ein Gebot jener Weisheit, sich jeglicher tierischen Nahrung zu enthalten. Ich kann also weder dir noch irgendeinem andern zuliebe an einem Trinkgelage oder am Müßiggang und am Luxus teilnehmen. Dagegen kann ich dir wohl die Lösung heilloser und schwer zu erklärender Probleme bieten, da ich nicht nur weiß, was zu tun ist, sondern sie auch voraussehe.« Dies seien die Worte des Mannes gewesen, erzählt Damis. Apollonios seinerseits hat das Gespräch zum Inhalt eines Briefes gemacht, wie er sonst auch vieles, was er bei Unterredungen erwähnt hatte, in Briefen aufgezeichnet hat 1 1 5 .

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'En-el Si γαίρειν ό βασιΧεύς (φη κα.1 ayaXXeadai ήκοντι μάΧΧον, η el τά Περσων Kai 'Ινδών προς τοις ουσιν αύτψ (κτησατο, ξίνον τε 7τοκισθαι KCU κοινωνον της βασιΧείου στίγης, "el iyt» σε, ώ 5 βασιΧεΰ" ειπεν " ες ττατρίΒα την (μην Τύανα ή/κοντά ηζίουν οικεΐν ου (yto, οίκησαι αν ήρας ;" II \ Α " " * [I > \ / ι / »/

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μα Δι enrev ei μη τοσαυτην ye οικία ν οίκησαν ίμεΧΧον, όπόσην δορυφόρους re KCU, σωματοφύλακας (μούς αυτόν re (με Χαμπρώς Βίξασθαι." " ό αύτος οίιν " εφη "και trap (μου λόγο?' 6* yap inrip εμαυτον οίκησω, ττονηρως Βιαιτήσομαι, το yap ΰπερβάΧΧον Χιητεΐ τους σοφούς μάΧΧον ή ύμας τό (ΧΧεϊπον ξίνιζέτω με ουν ιδιώτης εγων όττόσα (y(ö, σοι Be eyu> ξυνέσομαι όπόσα βούΧει ζιπχχώρα ό βασιΧενς, ως μη άηΒες τι αύτψ Χάθοι ττράξας, και ωκησε trap άνΒρϊ ΉαβυΧωνίφ χρηστω τ( και άΧΧως yewaicp. Βειπνουντι Be η&η (ύνοΰχος (φίσταται των τάς άγγ(Χίας διαφίρόντων και προσειπων τον άνΒρα " βασιΧίύς " εφη " Βωρ&ταί σε Βεκα Βωρεαϊς καΐ ττοκΐται κύριον τοΰ iirayy(lXai αύτάς, Βεΐται Be σου μη μικρά αΐτησαι, με*γαΧοφροσύιτην yap ίνΒείξασθαι σοι τε καΐ ημιν βούλεται." επαινεσας Βε την επαγγεΧιαν " πότε ουν ·χρη αΐτεΐν ; " ήρετο, ό Βε " αΰριον " (φη, και αμα (φοίτησε παρά ττάντας τους βασιΧέως4201

6 οίκησαι αν ήρας Kayser: φκησας αν άρα Α: φκησας αν άρα Β: φκησας άρα LS 11 πονηρώς Α: πονήρως LVS Aid. 25 παρά SY: περί X,FV

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XXXIII Als nun der König sagte, er fühle sich durch seine Ankunft erhoben und beglückt und freue sich noch mehr darüber, als wenn er seine Schätze um diejenigen der Perser und Inder vermehrt hätte, und wolle .ihn deshalb zu seinem Gast und zum Genossen des königlichen Hauses machen, antwortete Apollonios: »Wenn du nun, mein König, in meine Vaterstadt Tyana kämest und ich dich einladen würde, in meinem Hause zu wohnen, würdest du dann diesen Antrag annehmen?« »Sicher nicht«, erwiderte der König, »wenn das Haus, in dem ich wohnen sollte, nicht so groß wäre, daß es meine Trabanten und meine Leibwächter und mich selbst fürstlich aufnehmen könnte.« »Nun«, sprach Apollonios, »dasselbe Argument gilt auch für mich; denn wenn ich über meine Verhältnisse wohne, wird es um meinen Aufenthalt schlecht bestellt sein, drückt doch der Überfluß den Weisen noch mehr als euch der Mangel. Es soll mich also ein Privatmann aufnehmen, der so viel sein eigen nennt wie ich.« Der König billigte ihm dies zu, um ihm nicht, ohne es zu merken, zuwiderzuhandeln. Und so wohnte Apollonios bei einem wackeren und durchaus rechtschaffenen Manne aus Babylon. Als er hier einmal bei Tische saß, trat plötzlich ein Eunuch zu ihm, der Botschanen hin und her zu tragen pflegte, sprach ihn an und sagte: »Der König gewährt dir zehn Gaben und stellt dir selbst die Wahl anheim. Er bittet dich aber, nichts Geringes zu wünschen, da er dir und uns ein Zeichen seiner Großmut geben will.« Apollonios dankte für die Botschaft und fragte, wann er seine Bitte vorbringen müsse. »Morgen«, antwortete der Bote, der sich sogleich zu allen Freunden und Ver-

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Flavius Philostralos

φίλους τε και ζυγγενεϊς, πapeivai κελεύων αίτοΰντι και τ ιμω μένω τω άνΒρί. φησι Βέ ό Δάμις ξννιέναι 35 κ μέν, ότι μηδέν αίτήσοι, τόν τε τρόπον αύτοϋ καθεωρακώς και είΒως ενχόμενον τοις θεοις εύχην τοιαύτην " ω θεοί, Βοίητε μοι μικρά ίχειν και Βεΐσθαι μηδενός." εφεστηκότα μεντοι όρων και ενθυμουμίνψ όμοιον οιεσθαι ώς αΐτησοι μεν, βασανίζοι Βέ, ο τι μέλλει αίτήσειν. ό Βέ έσπερας ήΒη "ω Δάμι," εφη " θεωρω προς εμαυτόν, εξ ότου ποτέ οί βάρβαροι τους ευνούχους σώφρονας ή-γουντα* καϊ ες τας yυναικωνίτιΒας εσάτ/ονται." " ά λ λ α τοΰτο," εφη " ω Απολλώνιε, και παίδι Βή\ον· επειΒη yap 17 τομη το αφροδισιάζειν αφαιρείται σφάς, ανεινταί σφισιν αί γυναικωνίτιΒες, καν ξιτγκαθεύΒειν ταϊς γιιναιξϊ βούλωνται." " το Βε εράν " ειπεν " η το Ιςχτγγίηνεσθαι yuiιαιζιν εκτετμησθαι αυτούς οίε ι;" " αμφω," εφη "ει yap σβεσθείη το μόριον νφ' ου Βιοιστρεΐται το σωμα, ούΒ' &Ρ το έραν επελθοι ούδενί." ό Be βραχύ επ ιαχών " αΰριον," εφη " ω Δάμι, μάθοις αν, ότι καϊ ευνούχοι ερώσι και το επιθνμητικόν, όπερ εσάηονται δια των οφθαλμών, ουκ άττο μαραίνεται σφων, άλ\* εμμένει θερμό ν τε και ζώπυρον, Bel yap τι περιπεσεΐν, ο τον σον ελέγξει λόγον. el Βέ καϊ τέχνη τις ην ανθρωπεία τύραννος τε και δυνατή τα τοιαύτα εξωθειν της γνώμης, ουκ άν μοι δοκω τους ευνούχους ποτέ ές τά των σωφρονούντων ήθη προσηρά-ψ-αι, κατηναηκασ μένους την

19 ούδένα(supra pos.ι) Α : ούδένα Β Χ 2 Υ σεϊν X , F V L 2 5 τ ο ρ α ν ν ί ς Bentley

24 π ε ρ ι π ε σ ε ϊ ν S Y : π α ρ α π ε -

Erstes Buch

ιοί

wandten des Königs begab und sie aufforderte, sich als Zeugen anzufinden, wenn der Mann seine Bitten ausspreche und geehrt werde. Damis erzählt uns, er habe wohl vermutet, daß Apollonios um nichts bitten würde, da er seinen Charakter studiert habe und sich bewußt gewesen sei, daß er zu den Göttern zu beten pflegte: »Gebt mir, Götter, daß ich wenig habe und nichts benötige!« Als er ihn jedoch nachdenklich habe dastehen sehen, wie wenn er etwas genau überlegte, habe er vermutet, er werde nun doch um etwas bitten und erwäge gerade, was dies sein könnte. Gegen Abend sagte nun Apollonios: »Ich überlege bei mir, Damis, weshalb wohl die Barbaren die Eunuchen für enthaltsam halten und ihnen freien Eintritt in den Harem gewähren.« »Nun«, entgegnete Damis, »dies weiß doch jedes Kind, mein Apollonios. Wenn der Schnitt diese des Verlangens nach Liebesgenuß beraubt hat, überläßt man ihnen das Frauengemach, auch wenn sie mit den Weibern schlafen möchten.« »Du bist also der Ansicht«, stellte Apollonios fest, »daß ihnen durch den Schnitt die Liebe zu den Frauen und das Verlangen, ihnen beizuwohnen, genommen sei.« »Jawohl, beides«, versetzte Damis, »denn wenn derjenige Teil ausgelöscht ist, der den Körper in Aufruhr versetzt, kann auch die Liebe nicht mehr über sie kommen.« Nach einer kurzen Pause antwortete Apollonios: »Morgen, mein lieber Damis, wirst du wohl erfahren, daß auch Eunuchen Liebe empfinden und d a ß ihr Verlangen, das durch die Augen in sie einzieht, nicht erloschen ist, sondern sich warm und glühend in ihnen regt; denn es wird etwas vorfallen, das deine Behauptung widerlegen wird. Falls es jedoch eine menschliche Kunst geben sollte, deren Macht so gewaltig ist, daß sie solche Gefühle aus dem Gemüte zu verbannen vermag, bin ich dennoch nicht der Meinung, daß die Eunuchen in ihrer Art zu den Enthaltsamen zu zählen sind, da sie mit Gewalt zur

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Flavius Philostratos

σωφροσύνην και βιαίω τέχνρ ες το μη εράν ηγμένους, σωφροσύνη yap το opeγόμενόν τε και όρμωντα μη ήττάσθαι αφροδισίων, aK0iT0 και μισοιτ αν, ώς όμοϋ πάσας κακίας συνεϊΧηφώςμη yap άν ήττηθηναι χρημάτων αυτοί', ει μη yaστpoς ηττητο και άμττεχονης και οίνου και του ες εταίρας φερεσθαι. συ δ' ΐσως i/yj) το ev \\αβυΧωνι άμαρτεϊν ήττον είναι του 'Λθηνησιν η Ό\υμπι'ασιν η ΙΙυθοΐ, και ουκ ενθυμτ} οτι σοφω άνδρι Έ λ λ ά ί πάντα και ουδέν έρημο ν η βάρβαρον χωρίον ου τε ήγη σεται ο σοφος ουτε νομιεΐ ζω ν ye ΰπο τοις της αρετής οφθαΧμοΐς, και βΧεπει

8 Κ α σ σ ά ν δ ρ ο υ ΟΙ., Σ praeter Έ : Κ α σ ά ν δ ρ ο υ Χ Aid. M o r .

Erstes Buch

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so sehr in die Schätze des Dionysios vertiefte, daß er daraus kaum mehr wiederauftauchen konnte. Außerdem erzählt man, der Knidier Eudoxos habe bei seiner Ankunft in Ägypten offen erklärt, er sei des Geldes wegen gekommen, und habe auch mit dem König darüber gesprochen. Um nicht noch mehr zu verleumden, schließe ich die Reihe mit dem Athener Speusippos, von dem man erzählt, er sei so geldgierig gewesen 1 2 0 , daß er mit kalten, frostigen Gedichten, die er selbst verfaßt hätte, nach Makedonien zur Hochzeit des Kassandros gezogen sei und die Lieder öffnetlich für Geld vorgetragen habe. Nun wohl, mein Damis, ich glaube, daß ein weiser Mann mehr Gefahren ausgesetzt ist als ein Seefahrer und Krieger; denn der Neid folgt ihm auf dem Fuß, wenn er schweigt oder spricht, wenn er tätig ist oder die Muße genießt, wenn er etwas übergeht oder aufsucht. Ein solcher Mann muß also gewappnet sein und wissen, daß ein Weiser zwar auf Verzeihung hoffen darf, wenn er der Trägheit, dem Zorn, der Liebe oder der Trunksucht unterliegt, nicht aber Nachsicht erwarten kann, wenn er sich dem Geld unterwirft, sondern in diesem Falle des Hasses gewärtig sein muß, wie wenn er alle Laster in sich vereinigte. Denn er würde dem Gelde nicht unterliegen, so hieße es allgemein, wenn er nicht auch dem Bauche, der Kleiderpracht, dem Wein und den Hetären ergeben wäre. Vielleicht bist du nun der Meinung, daß es weniger schlimm sei, in Babylon einen Fehler zu begehen als in Athen oder Olympia oder P y t h o 1 2 1 , ohne zu bedenken, daß für einen weisen Mann Hellas überall ist und er kein Land für öde und barbarisch hält, da er ja stets unter den Augen der Tugend lebt, und daß er über-

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Flavius Philostratos

μεν

ολίγους

των

αύτος όράται. τινί,

ω Δάμι,

άσκοΰσιν, άηαθον Νεμεα, οι

οΐ παΧαιειν

άρα

5 ayωνίζοιτο

ανθρώπων,

είναι,

καΧ νη

επιμεΧεισθαι zeal

Έ λ λ ά δ ο ? , el Be θύοι ίο ι}ρηκως

η ό τούτου νίκαις

αγώνα

ζειν το σώμα ΌΧύνθω

ά λ λ η μη εν'ΈΧΧησι 15 μεν Βη των Χόγων ναί φησιν, ξυγγνώμην αύτον

ες

20 ωρμησεν.

στάδια παις

ε·χειν,

εγειν,

επειΒη

ούτω

τε τον εΐ

ί

Βιατεθηαύτος

κατανενοηκώς πειθώ

τοιαύτην

αυτόν π

ύπο

ΆττοΧΧώνιον

μηπω καϊ

ev

ΑΙγύπτω,

τοις εκει ; "

ποιούμενος, ε

ταϊς

ιταρασκενά-

τε εφ' οίς

ο Βε αναΧαμβάνων σοι ταΰτα

πόΧεις επί

Ma/teSoeta ή

τε

της

ΌΧύμπια

ό Δάμις

ή

φανεροί

'ΑΧεξανΒρος

τούτων

και

σπουΒαίω

και σταΒίοις

ζυμβουΧιαν

τε äyoiTO

άγοι, "χιιρον ήδη

εφ η " οϋ yap εττίττΧηξιν υπογράφων

'ΟΧύμΊτια

επειΒη

εν

ΦίΧιππος

παραιτεϊσθαι

αύτψ

τταγκρατιάζειν

el ΤΙύθια

ώς ξυγκαΧύψασθαί

ετυ·χε,

τούτων

ΐοι, γενναΐόν

Δί',

ή

ομμασιν

ei μεν

και μη φιλονίκως

άγωνιειται

είρηκώς

αυτόν,

τοΰ σώματος, τά

Β'

ξννησθα

τε και

αν ήζίους

και ες ' ΑρκαΒίαν

αγώνες

εαυτού

μυρίοις

εΐ Βε και άθΧητί)

"

θάρρει"

άλλα ο

ν

τούμον 3

8

κ

2 αυτός όραται A Bentley: αυτούς OQ(f Β Χ , Υ 12 φιλονίκως Spengel, Westermann: φιλονείκως Χ Υ 13 Αίγύπτψ Χ , : Αίγύπτψ ό αθλητής Χ2Υ

Erstes Buch

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dies wenige Menschen seines Blickes würdigt, selbst aber von unzähligen Augen beobachtet wird. Oder würdest du wohl von einem dir bekannten Athleten, der sich in der Ringkunst und im Allkampf übt, verlangen, daß er wacker und tüchtig sei, falls er bei den Olympischen Spielen kämpfen und in Arkadien auftreten müßte, und würdest du desgleichen wünschen, daß er sich bei den Pythischen und Nemeischen Spielen um die Körperübung kümmere, weil diese Wettkämpfe öffentlich sind und die Rennbahn in Hellas ernst genommen wird? Würdest du andererseits, wenn Philipp nach der Eroberung von Städten nach olympischer Sitte Opfer darbrächte oder sein Sohn Alexander als Sieger Wettkämpfe anordnete 122 , wünschen, daß der Wettkämpfer seinen Körper weniger übe und weniger Eifer an den Tag lege, weil er in Olynthos, Makedonien oder Ägypten kämpfen würde und nicht bei den Griechen und den dortigen Stadien?« Diese Worte sollen nun Damis so sehr beeindruckt haben, daß er sich seiner vorherigen Reden geschämt und Apollonios gebeten habe, ihm zu verzeihen, wenn er ihn ohne Überlegung mit solchen Argumenten habe beraten und überreden wollen. Apollonios aber habe ihn ermuntert und ihm gesagt: »Sei getrost! Ich habe dies nicht gesagt, um dir einen Vorwurf zu machen, sondern um dir meinen Standpunkt zu erklären.«

ιο8

Flavius Philostratos

XXXV

5

ίο

ΐ5

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Άφικομένου δε τον ευνούχου καϊ καλούντος 4501 αυτόν παρά τον βασιλέα " άφίξομαι," ειπεν " εττεώάν τα προς τους θεούς ευ μοι ίχ$·" θύσας ουν και εύξάμενος ά-πήει περιβλεπόμενός τ€ καϊ θαυμαζό μένος τον σχήματος, ώς δε εσω παρήλθε, " δίδωμί σοι" εφ η ό βασιλεύς " δέκα δωρεάς, άνδρα σε ηγούμενος, οίος ουπω τις άττο Ελλήνων δενρ' ή\θ(ν." ο δε νπολαβων " ον πάσας,'' ειπεν " ώ βασιλεν, παραιτήσομαι, μίαν δε, ην άντι πολλών δεκάδων αΐροΰμαι, προθύμως αιτήσω ·" καϊ άμα τον περϊ των Ερετριεων διήλθε Xoyov, άναλαβών άπο τον Δάτιδος. " αιτώ ουν" εφ η " μη περικόπτεσθαι τους άθλιους τούτους των ορίων τε καϊ τοϋ λόφου, άλλα νέμεσθαι σφάς μίτρον της "γης, δ Δαρείος ενομισε, δεινόν γάρ, ei τής αυτών εκ·πεσόντες μηδ1 fjv άντ εκείνης εχουσιν, ίξονσιν." Συντιθέμενος ουν ό βασιλεύς " Έρετριεΐς " ειπεν " ες μεν την χθϊς ήμλραυ εμον τε πολέμιοι καϊ πατέρων εμώ ν ήσαν, επειδή οπλών ποτέ εφ' ημάς ηρξαν, καϊ παρεωρώντο, ώς το •γένος αυτών άφανισθείη, λοιπόν δε φίλοι τε avayeypaifrovrai καϊ σατραπεύσει αυτών αν ηρ αγαθός, δ