Unter den Märtyrern des Bilderstreits nimmt die heilige Theodosia von Konstantinopel eine besondere Stelle ein. Ihr Mart
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German Pages 214 [212] Year 2014
Table of contents :
Frontmatter
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Martyrion im kaiserlichen Menologion A
3. Die Lobrede des Anonymus
4. Die Lobrede des Johannes Staurakios
5. Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
Backmatter
Sofia Kotzabassi Das hagiographische Dossier der heiligen Theodosia von Konstantinopel
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Byzantinisches Archiv Begründet von Karl Krumbacher Als Ergänzung zur Byzantinischen Zeitschrift herausgegeben von Albrecht Berger
Band 21
Walter de Gruyter · Berlin · New York
Das hagiographische Dossier der heiligen Theodosia von Konstantinopel Einleitung, Edition und Kommentar
von Sofia Kotzabassi
Walter de Gruyter · Berlin · New York
앝 Gedruckt auf säurefreiem Papier, 앪 das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt.
ISBN 978-3-11-021985-2 ISSN 1864-9785 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 쑔 Copyright 2009 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Einbandentwurf: Christopher Schneider, Laufen Druck und buchbinderische Verarbeitung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen
Vorwort Mein besonderes Interesse für die literarische Produktion des Johannes Staurakios und des Konstantinos Akropolites war vor über zehn Jahren der Anlaß meiner Beschäftigung mit dem hagiographischen Dossier der heiligen Theodosia von Konstantinopel. Die Untersuchung der auf sie bezogenen Texte und der Probleme, die mit diesen zusammenhängen, führte mich über die verführerischen Wegen der Topographie von Konstantinopel zu dem Ambiente der byzantinischen Hauptstadt in der Palaiologenzeit, in der der Kult der Märtyrerin eine zentrale Position besaß. Diese Position wird durch die Edition aller hagiographischen Texte und des bisher unedierten Kanons des Nikephoros Moschopulos klar herausgestellt. Einen wesentlichen Teil dieser Arbeit habe ich im Sommersemester 2003 als Fellow an der Dumbarton Oaks Research Library and Collection durchgeführt. Für das mir gewährtes Stipendium bin ich sehr dankbar. Mein dortiger Aufenthalt bot mir die Gelegenheit zu fruchtbaren Diskussionen mit der damaligen Director for Byzantine Studies, Dr. Alice-Mary Talbot, die meine Forschungen weit vorangetrieben haben; ihr drücke ich dafür meinen herzlichsten Dank aus. Für wertvolle Hinweise und unschätzbare Hilfe unterschiedlicher Art bin ich folgenden Kollegen und Freunden zu Dank verpflichtet: Eirini Afentoulidou-Leitgeb (Wien), H. Çetinkaya (Istanbul), D. Deckers (Hamburg), Th. Detorakis (Kreta), J. Duffy (Cambridge, Mass.), D. Harlfinger (Berlin), A. Karpozilos (Ioannina), Foteini Kolovou (Berlin/Leipzig), A. Markopoulos (Athen), X. Lequeux (Brüssel), G. M. Parássoglou (Thessaloniki), Annaliese Paul (Wien), Maria Politi (Athen), N. Rolin (Thessaloniki), A. Spanos (Kristiansand). Mein bleibender Dank gilt dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomaios für die mir gewährte Erlaubnis, die Kodizes Panagias Kamariotisses 139 und Theologikes Scholes von Chalke 41 in situ zu studieren. Von großer Bedeutung war die Unterstützung der Bibliotheken und Institutionen, die mir Zugang zu ihren Handschriften und Mikrofilmsammlungen gestattet haben. Den Zuständigen der Griechischen Nationalbibliothek (Athen), des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel (Istanbul), des Leimonos-Klosters (Lesbos), der Biblioteca Ambrosiana (Mailand), der Stiftung des Erzbischofs Makarios III. (Nikosia), der Bibliothèque Nationale de France (Paris), des Instituts für Patristische Studien (Blatadon-Kloster, Thessaloniki), der Biblioteca Apostolica Vaticana, der Beinecke Rare Book and Manuscript Library (Yale, New Haven), der Library of Congress (Washington D.C.), der Dumbarton Oaks Research Library (Washington
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Vorwort
D.C.), der Österreichischen Nationalbibliothek (Wien), spreche ich meinen besonderen Dank aus. Für die Aufnahme der voliegenden Arbeit in die Reihe Byzantinisches Archiv und das freundliche Entgegenkommen während aller Phasen der Publikation danke ich dem Herausgeber, Albrecht Berger, und Dr. Sabine Vogt herzlich.
Inhaltsverzeichnis Siglenverzeichnis .................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literaturverzeichnis ............................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
vii ix
1. Einleitung ....................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die heilige Theodosia in der mittelbyzantinischen Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die heilige Theodosia in der Palaiologenzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Fest der heiligen Theodosia und ihre Reliquien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 5 7 13
2. Das Martyrion im kaiserlichen Menologion A ............................... Die Überlieferung des Martyrions .......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Handschriften ........................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das stemmatische Verhältnis ............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu Sprache und Stil ............................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur vorliegenden Edition ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Text ............................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenfassung .............................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommentar ..................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21 22 22 23 24 25 26 28 28
3. Die Lobrede des Anonymus .................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Struktur der Lobrede ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Überlieferung der Lobrede .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Handschriften ........................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das stemmatische Verhältnis ............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu Sprache und Stil ............................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zum Prosarhythmus .......................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur vorliegenden Edition ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Text ............................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenfassung .............................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommentar ..................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30 32 33 33 33 34 35 35 37 46 48
4. Die Lobrede des Johannes Staurakios ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Struktur der Lobrede ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Überlieferung der Lobrede .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Handschriften ........................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das stemmatische Verhältnis ............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu Sprache und Stil ............................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zum Prosarhythmus .......................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur vorliegenden Edition ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
54 56 59 59 65 80 81 82
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Inhaltsverzeichnis
Text ..... .. .................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenfassung .......................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommentar .................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
84 99 102
5. Die Lobrede des Konstantinos Akropolites . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Struktur der Lobrede .................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Überlieferung der Lobrede .......... .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Handschriften ...................... .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das stemmatische Verhältnis ......... .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu Sprache und Stil ........................ .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zum Prosarhythmus ...................... .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur vorliegenden Edition .................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Text ..... .. .................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenfassung .......................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommentar .................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
107 109 111 111 113 119 120 121 123 141 145
Anhang ..... ..................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
153
Prosarhythmus (Tabelle) ..................... .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
169
Index locorum .................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Index nominum propriorum ................ .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Index verborum memorabilium ............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Register .... .. ................................... .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
171 177 179 190
Siglenverzeichnis AASS ACO AHC AHG APF BBA BCH BF BHG BMGS BNJ BollGrott BV Byz BZ CCSG CFHB CIC CIG CIL CPG CPaG CSEL CSHB DA DACL DHGE DOP DOS DOT EB EEBΣ EO FGH GCS GRBS HZ JbAC JECS JHS
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Siglenverzeichnis
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1. Einleitung Unter den Märtyrern des Bilderstreits nimmt die heilige Theodosia von Konstantinopel eine besondere Stelle ein; ihr Martyrium, das in der byzantinischen Hagiographie mit einem der angezweifelten Ereignissen des frühen Bilderstreits, d.h. mit dem aus den Berichten der byzantinischen Chronisten und Hagiographen bekannten Versuch Leons III. des Isauriers, das Christusbild vom Chalke-Tor zu entfernen,¹ verbunden ist, und ihr Kult, insbesondere in der Palaiologenzeit, haben einen würdigen Platz in der byzantinischen Hagiographie und Gesellschaft gefunden. Die Erzählungen der hagiographischen Quellen über ihr Leben sind nicht sehr aufschlußreich.² Sie wurde in Konstantinopel geboren, wo sie nach dem Tode ihrer Eltern ins Kloster eingetreten ist und sich durch ihr asketisches Leben ausgezeichnet hat.³ Als Leon III. die Entfernung des Christusbildes von der Chalke befahl, war sie eine der Frauen, die beim Sturz des Spatharios mitmachten und seine tödliche Verletzung verursachten. Die Strafe für diese Tat, die sich gegen den Kaiser selbst ¹
²
³
Das Thema der Existenz eines Christusbildes an der Chalke und der Echtheit des Ereignisses ist sehr oft diskutiert worden; vgl. die ältere Diskussion und die Quellen in Bezug auf dieses Ereignis im Aufsatz von Auzépy, Icône 445-492. Auzépy behauptet, daß dieses Ereignis eine Erfindung des Patriarchen Nikephoros sei; vgl. auch I. Rochow, Anastasios 23. Theodosia wird in allen hagiographischen Texten mit diesem Ereignis in Verbindung gesetzt, auch in denen, die ihr Leben in der Zeit des Konstantins V. ansetzen; darüber siehe unten Anm. 3. Im Folgenden wird die Problematik über die Existenz der heiligen Theodosia in der byzantinischen Kirche und der Hagiographie aufgeführt, abgesehen von der Historizität der Ereignisse, die in ihrer Vita erwähnt sind, und der damit zusammenhängenden Zweifel an der Existenz ihrer Person als Heilige. Zu den hagiographischen Texten und ihren Editionen s. BHG 1773y-1774e; vgl. auch R. Janin, Theodosia, in: Bibliotheca Sanctorum 12 (1969) 288-289; A. P. Kazhdan/A.-M. Talbot, Women and Iconoclasm. BZ 84 (1991/1992) 392-394, L. Brubaker/J. Haldon, Byzantium in the Iconoclastic Era (ca 680-850): The Sources, Birmingham Byzantine and Ottoman Monographs, 7. Aldershot 2001, 230, K. Mentzu-Meimari, Bυζαντινή ἁγιολογική βιογραφία. Ἡ ἁγιολογική βιογραφία στό Bυζάντιο καί ἡ σημασία της στήν πολιτιστική ἱστορία τῆς N.A. Eὐρώπης. Παρουσία – Παράρτημα, 52. Thessaloniki 2002, 85, 86, 110-111. Im Synax. CP sind zwei Versionen ihres Synaxarions ediert, die wesentlich voneinander abweichen. Im Folgenden werde ich von Version A (Synax. CP 828.11-830.3, ohne BHG-Nr.) sprechen, wenn es sich um den Haupttext handelt, und von Version B (Synax. CP 827-828.40-52, BHG 1774e), wenn es um die andere Fassung geht, die vom Kodex D unter Synaxaria selecta ediert ist. Für eine englische Übersetzung und Kommentar zu der Version A s. Constas 1-7. In der Version A des Synax. CP sowie in den Enkomia des Johannes Staurakios und des Konstantinos Akropolites wird sie als Zeitgenossin des Kaisers Leon III. betrachtet. Nach der Version B des Synax. CP, dem kaiserlichen Menologion A, dem Menologion des Kaisers Basileios II. und dem anonymen Enkomion wird ihr Leben in der Zeit von Konstantin V. angesetzt; zum Thema s. unten S. 5.
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Einleitung
richtete, war die Verurteilung der Protagonisten zum Tode. Theodosia, die den Märtyrertod durch ein Horn, das ihr in die Kehle gestoßen wurde, erlitten hatte, wurde als Märtyrerin der byzantinischen Kirche gefeiert.⁴ Ihre Reliquien haben zahlreiche Wunder bewirkt, durch die sie berühmt und beliebt geworden ist.⁵ Die Echtheit der Lebensdaten der heiligen Theodosia wurde schon am Anfang des 20. Jh. in Frage gestellt; der Grund dafür war die Existenz einer anderen Gruppe von zehn Märtyrern, die unter der Leitung einer Maria Patrikia ebenfalls mit dem Ereignis am Chalke-Tor und dem Sturz des Spatharios in Beziehung stehen. Deren Märtyrertod wurde von der konstantinopolitanischen Kirche am 9. August gefeiert und ihre Geschichte ist sowohl aus dem Synaxarium Ecclesiae Constantinopolitanae als auch durch eine Passio bekannt.⁶ Loparev hat als erste die Ansicht vertreten, daß es sich in beiden Fällen um ein und dieselbe Legende handelt, die in zwei Redaktionen verbreitet wurde: eine ältere, die Redaktion von Maria, und eine spätere, die von Theodosia.⁷ Mango wiederholte in seiner Studie über das Chalke-Tor Loparev’s These und begründete die frühere Datierung der „Marian“ Redaktion mit der Tatsache, daß das Maria-Fest in dem Typikon der Großen Kirche erwähnt ist, und auf der vermuteten Entstehung der Passio von Maria und ihren Mitstreitern kurz nach dem Erdbeben vom Januar 869.⁸ Die von Mango angeführten Argumente sind anfechtbar. Das Fest von Maria Patrikia ist zwar im Typikon der Großen Kirche erwähnt, aber nur in einer Handschrift, dem Kodex Patm. 266, der ins 9./10. Jh. datierbar ist.⁹ Obwohl dieser einen älteren Textzeugen für das Maria-Fest bietet, im Vergleich zu den Textzeugen für Theodosia, ist das Fehlen eines Festes im Typikon der Großen Kirche nicht unbedingt aussagekräftig für eine spätere Einführung des Festes im Kalender der byzantinischen Kirche bzw. für eine nachträgliche Erfindung einer Heiligen, wie es für Theodosia behauptet wird. Im 10. Jh. ― obwohl die älteren Handschriften aus dem 11. Jh. stammen ― ist auch das Synax. CP zusammengestellt, wo sowohl Theodosia als auch Maria Patrikia erwähnt sind.¹⁰ Aus dem 11. Jh. stammt ein Martyrion der heiligen Theodosia, das ⁴ ⁵ ⁶
Zu ihrem Festdatum und wo sie gefeiert wurde s. die Diskussion unten S. 6-7 und 13. Zu ihren Wundern s. unten S. 7-9, 10 und 19-20. Zu der Synaxarnotiz (9. August) s. Synax. CP 877.24-880.13 und der Passio AASS, Aug. II, 434447 (BHG 1195). ⁷ Loparev 52-55. ⁸ S. Mango 116-117; in Bezug auf die Entstehungzeit der Passio „soon after the earthquake of January 869“ s. insbesondere S. 116. Mango’s These wurde von vielen Gelehrten, die sich mit der heiligen Theodosia beschäftigt haben, immer wieder reproduziert, ohne die einschlägigen Texte erneut zu betrachten; vgl. beispielsweise Majeska 11, Mouriki 216, Cormack 39-41 und K. A. Mpourdara, H λαϊκή αντίδραση στην έναρξη της εικονομαχικής πολιτικής του Λέοντος Γ. Nομική θεώρηση των αγιολογικών κειμένων. Byzantina 21 (2000) 464-468. Zum Thema s. auch Auzépy, Icône 466-472 und Kazhdan/Talbot 392-393. ⁹ Mateos, der für seine Ausgabe den Kodex Hierosolymitanus S. Crucis 40 benutzt, erwähnt es nur in seinem Apparat (s. Mateos, I, 365), im Gegensatz zu Dmitrievskij (A. Dmitrievskij, Opisanie liturgičeskich rukopisej …, I. Kiev 1895, Ndr. Hildesheim 1965, 235), dessen Ausgabe den Text des Patmiacus wiedergibt. ¹⁰ Theodosia: Synax. CP 828-830; Maria: Synax. CP 877-880.
Einleitung
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im kaiserlichen Menologion A enthalten ist.¹¹ Eine Synaxarnotiz für beide Heilige findet sich auch im Menologion des Kaisers Basileios II.¹² Was nun die Datierung der Passio der Maria in die 2. Hälfte des 9. Jh. betrifft, ist diese m.E. willkürlich. Der Text der Passio (BHG 1135) ist nur aus einer Handschrift des 11. Jh. bekannt¹³ und bietet eindeutig eine interpolierte Version der TheophanesErzählung über die Anfänge des Bilderstreits und die Zeit Leons III.,¹⁴ in der zwei Exkurse über Maria eingebaut sind: das Ereignis an der Chalke, ihre Diskussion mit dem Kaiser über die Verehrung der Ikonen, ihr Märtyrertod und die wunderbare Auffindung ihrer Reliquien nach dem Erdbeben von 869.¹⁵ Dieses Datum, welches in der Passio selbst erwähnt ist, bezieht sich nur auf die Wiederbestattung der Reliquen der Märtyrer, und kann nur als terminus post quem für die Abfassung der Passio betrachtet werden.¹⁶ Infolgedessen, auch wenn man im Fall von Maria Patrikia und Theodosia die Ansicht über zwei Redaktionen derselben Legende vertritt, kann man nicht mit Sicherheit die Redaktion der Legende über Maria als ältere akzeptieren.¹⁷ ¹¹ Über die Datierung des Menologions s. unten S. 21. Mango erwähnt nicht das kaiserliche Me¹² ¹³ ¹⁴
¹⁵ ¹⁶ ¹⁷
nologion A, in dem kein Martyrion von Maria Patrikia existiert, und betrachtet das Menologion des Basileios II. als die ältere Quelle für Theodosia. Beide gehören in diesen Teil, der in einer Handschrift (Bc) des 13. Jh. überliefert ist; zu der Datierung s. Mouriki 216 Anm. 13. Es handelt sich um den Kodex Vind. hist. 45, ff. 89-98; eine zweite Handschrift ist nur ein Apographon, angefertigt von den Bollandisten für die Ausgabe der AASS. Auf das enge Verhältnis der Passio zur Chronographie des Theophanes und insbesondere auf das wörtliche Zitieren der Passage des Theophanes, Chronographia 404.18-405.5 wiesen bereits Ševenko, Hagiography 114 und Anm. 6 und Kazhdan/Talbot 393-394 hin; vgl. darüberhinaus die Abhängigkeit folgender Textpartien der Passio von der Chronographia des Theophanes: AASS 435B4-18 ~ Theophanes, Chronographia 391.5-19; AASS 435C14-436E ~ Theophanes, Chronographia 401.29-402.5; AASS 437A9-17 ~ Theophanes, Chronographia 404.3-9; AASS 437B2-C2 ~ Theophanes, Chronographia 404.18-405.5; AASS 437C2-19 ~ Theophanes, Chronographia 406.25-31; AASS 440D13-440F8 ~Theophanes, Chronographia 407.18-408.11. Vgl. AASS 441A1-445A23 und 445B1-447B6. S. AASS 447A17-18: εἶθ᾽οὕτως κατέθετο αὐτοὺς τῇ ἐκ κυπαρίττου σορῷ, μηνὶ Ἰανουαρίῳ λαʹ. Sicherlich ist die Naivität der hagiographischen Erzählungen kein Argument für oder gegen die Existenz einer Heiligen, wie Mango 118 annimmt, und es ist nicht überraschend, daß die byzantinischen Enkomiasten gelegentlich versucht haben, die Lücken in der Vita eines Heiligen mit ihrer Fantasie auszufüllen. Naivität konnte man leicht auch dem Verfasser bzw. Kompilator der Passio der Maria vorwerfen. Interessant ist jedoch unter diesem Gesichtspunkt die Stellungnahme von Konstantinos Akropolites, die er in seiner Lobrede auf den heiligen Athanasios von Adramyttion bietet: s. Akropolites, Athanasios 146.8-20: οὔκουν, οὐ μεμπτέοι τοίνυν ἡμεῖς, εἰ συνεπτυγμένως τὰ κατὰ τὸν μέγαν τοῦτον μαθόντες τοῦ Θεοῦ ἄνθρωπον συντετμημένως καὶ διεξήλθομεν· οὐδὲ γὰρ οἶμαι πρὸς ἀνδρὸς ἀγαθοῦ μὴ ὅτι τοῖς περὶ τῶν πάλαι καὶ θείων ἀνδρῶν λόγοις ὅλως τι παρὰ τὰ ἐγνωσμένα συγγράψασθαι καὶ ἐν δευτέρῳ λόγῳ τὰ τῆς ἀληθείας θέμενον προσθεῖναί τε τούτοις καὶ ἀφελεῖν αὐτῷ ἀδεῶς, ἀλλ’ οὐδ᾽ἐν ταῖς περὶ τῶν καθ’ ἡμᾶς τε καὶ ἐφ’ ἡμῶν ἱστορίαις παραποιῆσαί τι τῶν γεγονότων, ὡς τὸ συμβὰν παρελθεῖν καὶ τὸ μὴ γεγονὸς διηγήσασθαι· τῷ γὰρ ὄντως ἀνθρώπῳ καὶ τὴν κλῆσιν ἐπαληθίζοντι οὐδὲν ἄν ποτε τῶν ἁπάντων τῆς ἀληθείας προτιμηθείη. Τῷ τοι καὶ αὐτὸς ἔγωγε διὰ βίου τηρῆσαι τοῦτο θελήσας, τὸ φιλαλήθης τοῖς ἐπ’ ἐμοῦ τε καὶ μετ’ ἐμὲ εἶναί τε καὶ νομίζεσθαι, ἐνθαδὶ τοῦ λόγου
Einleitung
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Die ältesten Quellen über das Ereignis an der Chalke sind einerseits die Chronographie des Theophanes, der das Ereignis nach dem Ausbruch des Vulkans bei Thera im Sommer des Jahres 726 datiert, andererseits die Vita des heiligen Stephanos des Jüngeren (BHG 1666).¹⁸ Eine dritte Quelle, der Brief des Papstes Gregor II., ist von zweifelhafter Echtheit.¹⁹ Das Fehlen jeder Erwähnung der heiligen Theodosia in diesen Beschreibungen kann nicht als Argument für den Zweifel an ihrer Echtheit dienen.²⁰ Man hätte doch nicht erwarten können, daß Theophanes, der 80 Jahre später seine Chronographie verfaßte, sowie auch der Biograph des Stephanos, der einen anderen Helden behandelte, unbedingt Informationen über die agierenden Personen an der Chalke hätten geben sollen. Darüberhinaus müßte man in diesem Fall auch die Existenz der Maria anzweifeln, die ebenfalls nicht erwähnt ist. Theophanes spricht von „dem Volk“,²¹ während der Autor der Vita des heiligen Stephanos und Papst Gregor II. in seinem Brief an den Kaiser Leon III. von „einigen ehrwürdigen Frauen“ sprechen.²² Diese Beschreibung spricht m.E. mehr für Theodosia, die in der Begleitung von anderen Frauen bzw. Nonnen anwesend war, als für Maria Patrikia; denn sie war die einzige Frau unter neun Männern. Es ist auf jeden Fall nicht auszuschließen, daß an dem Tatort mehrere Menschen anwesend waren und diese zum Sturz des Spatharios beigetragen haben. Eine solche Interpretation erlaubt auch die Erzählung von Theophanes, der von der Verurteilung, Bestrafung und Verbannung von mehreren Menschen spricht.²³ Abgesehen von der Frage, was man über die Echtheit des Ereignisses an der Chalke und die Existenz zweier Redaktionen von derselben Geschichte glauben soll,²⁴ ist aus den Synaxarnotizen des Synax. CP eindeutig, daß für einige Jahrhunderte beide Heilige parallel existierten und jede ihr eigenes Fest in der konstantinopolitanischen Kirche hatte. Diese Tatsache läßt sich nicht anhand einiger Widersprüche bzw. historischer Ungenauigkeiten, die die hagiographischen Texte vorweisen, anzweifeln.²⁵ Beachtenswert ist darüberhinaus, daß während im Synax. CP sowohl über die Reli-
πεπαύσομαι.
¹⁸ Theophanes, Chronographia 405.5-11 und Vita Stephani 10, 100.17-101.10; vgl. auch Mango/ Scott 559-561.
¹⁹ S. Gouillard 293. ²⁰ Vgl. Constas 1-2. ²¹ Vgl. Theophanes, Chronographia 405.5-8: οἱ δὲ … ὄχλοι σφόδρα λυπούμενοι ἐπὶ ταῖς καιναῖς ²²
²³ ²⁴ ²⁵
διδασκαλίαις αὐτῷ τε ἐμελέτων ἐπελθεῖν καί τινας βασιλικοὺς ἀνθρώπους ἀνεῖλον καθελόντας τὴν τοῦ κυρίου εἰκόνα τὴν ἐπὶ τῆς μεγάλης Χαλκῆς πύλης. Vgl. Vita Stephani 10, 100.20-22: ἐν δὲ τῇ ταύτης καθαιρέσει τίμιαι γυναῖκες ζήλῳ θείῳ ῥωσθεῖσαι καὶ ῥωμαλέως εἰσπηδήσασαι, τῆς κλίμακος δραξάμεναι und Pseudo-Gregor 293.221 Gouillard. Vgl. auch die Ähnlichkeit des Wortlauts des anonymen Enkomions auf die heilige Theodosia mit der Vita Stephani, die Ševčenko (Ševenko, Hagiography 115) angedeutet hat: s. unten Z. 149-150: τοῦτο δὲ θεωρήσασαι γυναῖκες τινὲς τῶν ἁγίων ζήλῳ θείῳ ῥωσθεῖσαι. Theophanes, Chronographia 405.8-11: ὡς πολλοὺς αὐτῶν ὑπὲρ τῆς εὐσεβείας τιμωρηθῆναι μελῶν ἐκκοπαῖς καὶ μάστιξι καὶ ἐξορίαις καὶ ζημίαις, μάλιστα δὲ τοὺς εὐγενείᾳ καὶ λόγῳ διαφανεῖς. Vgl. Auzépy, Icône, 445-492. S. unten S. 13-18.
Die heilige Theodosia in der mittelbyzantinischen Zeit
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quien als auch über die Synaxis der heiligen Theodosia gesprochen wird, nichts ähnliches über Maria Patrikia erwähnt ist.²⁶
Die heilige Theodosia in der mittelbyzantinischen Zeit Aus der mittelbyzantinischen Zeit sind nur drei bzw. vier kurze Synaxarien der heiligen Theodosia erhalten: die Version A und B des Synax. CP, das Martyrion des kaiserlichen Menologions A und das Synaxarion des Menologions des Kaisers Basileios II.²⁷ Die zwei Versionen des Synax. CP unterscheiden sich nicht nur dadurch, daß die eine Theodosias Leben in der Zeit Leons III. (Version A) und die andere in der Zeit Konstantins V. (Version B) ansetzt,²⁸ sondern sie geben auch unterschiedliche Informationen über den Ort, in dem ihre Synaxis gefeiert wurde. Der Text der Version A spricht nicht von ihren Reliquien und erwähnt nur, daß ihre Synaxis im Christos-Euergetes-Kloster stattfand.²⁹ Die Version B erwähnt im Gegensatz dazu das Dexiokratus-Kloster als den Ort, wo ihre Reliquien aufbewahrt waren und ihre Synaxis gefeiert wurde.³⁰ Der Version B nahe steht der Text des kaiserlichen Menologions A. Nach diesem wurde ihr Körper von frommen Händen in der Nähe von Dexiokratus beigesetzt.³¹ Obwohl das Martyrion des kaiserlichen Menologions A die translatio ihrer Reliquien voraussetzt, gibt es kein Indiz darüber, wo sie in dieser Zeit aufbewahrt waren bzw. ihr Fest gefeiert wurde.³² ²⁶ Nur in der Version des Kodex N (aus dem Jahre 1071) des Synax. CP waren ihre Reliquien in einem Frauenkloster in der Nähe der Mokios-Kirche beigesetzt.
²⁷ Synaxarion Version A (Synax. CP 828.11-830.3), Synaxarion Version B (Synax. CP 827-828.40-
²⁸ ²⁹
³⁰ ³¹
³²
52 = BHG 1774e); das Martyrion des kaiserlichen Menologions A (BHG 1773y; die neue Ausgabe s. unten 26-27) und das Synaxarion des Menologions des Basileios II. (PG 117, 548D13549B2). Die Version B des Synax. CP sowie das kaiserliche Menologion A und das Menologion des Basileios II. verbinden den Beginn des Bilderstreits und das Leben der heiligen Theodosia mit der Regierungszeit des Kaisers Konstantin V., während alle Enkomia das Ereignis an der Chalke mit der Absetzung des Patriarchen Germanos durch Anastasios, die vier Jahre später stattgefunden hat, ignorieren. Dieselbe Verwechslung findet sich auch in der Vita des heiligen Stephanos des Jüngeren; vgl. Vita Stephani 10, 100.9-16 und Constas 5-6 Anm. 28. Synax. CP (Version A) 828. 23-25: Μετὰ δέ τινα χρόνον, Λέοντος τοῦ δυσσεβοῦς τῆς βασιλείας δραξαμένου und Synax. CP (Version B) 827-828. 40-41: Αὕτη ἦν ἐν τοῖς χρόνοις Kωνσταντίνου τοῦ Kοπρωνύμου. Synax. CP (Version A) 830.1-3: Τελεῖται δὲ ἡ ταύτης σύναξις ἐν τῇ ἁγίᾳ μονῇ τοῦ σωτῆρος Χριστοῦ τοῦ Εὐεργέτου. Die Redaktion A vertritt der Kodex Berol. 219 (S) aus dem 13.-14. Jh., auf dem die Ausgabe von Delehaye basiert. Über das Christos-Euergetes-Kloster s. Janin 508-510, Aran 214-220 und Asutay, Christos-Evergetis 435-439. Synax. CP (Version B) 827-828.51-51: Τελεῖται δὲ ἡ αὐτῆς σύναξις ἐν τῇ μονῇ τῶν Δεξιοκράτους, ἔνθα κατάκειται τὸ λείψανον αὐτῆς. Die Redaktion B repräsentiert der Kodex Paris. 1587 (D) aus dem 12. Jh. S. unten die Ausgabe: Menologion A39-40: Τὸ πανάμωμον τοίνυν αὐτῆς καὶ καθαρώτατον σῶμα φιλοθέων ἀνελόμεναι χεῖρες ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο. Eine ähnliche Formulierung findet sich auch im Anonymus-Enkomion; s. unten Anonymus, Theodosia 285286. S. unten die Ausgabe: Menologion A 48-49 und unten S. 13-18.
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Einleitung
Ta Dexiokratus sind nicht nur in der Synaxar-Notiz über Theodosia, sondern auch in einer weiteren Notiz des Synax. CP erwähnt, die sich auf das Fest der Inauguration der heiligen Euphemia-Kirche bei Dexiokratianai bezieht,³³ mit deren Hilfe ta Dexiokratus im Petrion lokalisiert werden können. Die Lage des wenig bekannten Christos-Euergetes-Klosters ist uns hauptsächlich aus der Beschreibung der Ereignisse von 1204 bekannt, die Niketas Choniates in seinem Geschichtswerk gibt.³⁴ Die heilige Theodosia ist im Synaxar des heiligen Sozon mit ihm in Verbindung gesetzt; denn sein Fest wurde laut dem Synax. CP „in der Nähe der heiligen Theodosia gefeiert“,³⁵ wobei nicht klar ist, ob es sich dabei um eine Kirche, ein Kloster oder nur um ihre Reliquien handelte.Von einem Frauenkloster im Petrion, in dem die Reliquien der heiligen Theodosia in einem silbernen Sarg aufbewahrt waren, und den Wundern, die diese vollbrachten, spricht in seinem Reisebericht Antonij von Novgorod, der im Jahre 1200 Konstantinopel besucht hat.³⁶ Sowohl die Version B des Synax. CP als auch das Martyrion des kaiserlichen Menologions A sprechen von zahlreichen Wundern und Heilungen, die bei ihren Reliquien stattfanden und wohl weit bekannt waren.³⁷ Auf ein außergewöhnliches Ereignis weist der anonyme Verfasser des Martyrions hin.³⁸
³³ Synax. CP 715-716.54-55: Καὶ τὰ ἐγκαίνια τῆς ἁγίας Εὐφημίας ἐν Δεξιοκρατιαναῖς, πλησίον
³⁴ ³⁵
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τοῦ ἁγίου Λαυρεντίου. Darüber vgl. Berger, Patria 475-476. Laut Berger, Patria (S. 491) ist „die Euphemiakirche en Dexiokratianais wahrscheinlich dieselbe wie die Euphemiakirche am Skoteinon Pegadion (Synax. CP 239.53), denn dieses ist wohl identisch mit dem Skoteinon Phrear bei der Asparzisterne, in dessen Nähe die heilige Theodosia gelebt haben soll“, wie wir aus dem Anonymus-Enkomion erfahren. Die Patria Konstantinupoleos erwähnen das Haus eines Patrikios namens Dexiokrates in der Zeit des Theodosios des Jüngeren, wo er eine Kirche und ein Altersheim errichtet haben soll; s. dazu Berger, Patria 475-476. Bei der Erwähnung eines Klosters mit dem Namen τῶν Δεξιοκράτους liegt möglicherweise nur ein Fehler vor. Zu Dexiokratus s. auch unten 17. S. Asutay, Christos-Evergetis 435-436 (dort auch die ältere Literatur). Diese Information stammt aus einem der Kodizes des Synax. CP, dem Kodex Paris. 2485 aus dem 12. Jh. (vgl. Synax. CP (Synaxaria selecta) 22.54-55: Τελεῖται δὲ ἡ μνήμη αὐτοῦ ἐν τῷ ναῷ αὐτοῦ τῷ ὄντι πέραν τῆς Ἐξαρτήσεως καὶ πλησίον τῆς ἁγίας Θεοδοσίας); Aran, der auf die Information hinweist, nimmt an, daß sein Fest im Kloster der Lykaonon hätte gefeiert werden müssen, das in der Nähe des heiligen Laurentios im Petrion war, weil der heilige Sozon aus Lykaonien stammte; s. Aran 212. S. Khitrowo 104 und die deutsche Übersetzung bei Müller 118: „Die heilige Theodosia liegt unverwest in einem silbernen Sarge in einem Frauenkloster. Beim Hinübertragen der geweihten Gaben vom Opfertisch zum Altar trägt man sie heraus und bahrt sie vor den Menschen auf, und von ihr wird Kranken Genesung zuteil.“ und Majeska 347. Zu dem Sarg, in dem die Reliquien aufbewahrt waren, s. unten 19. S. Synax. CP (Version B) 827-828.50-51: περὶ δὲ τῶν ἀπείρων θαυμάτων καθ’ ἑκάστην δι’ αὐτῆς ἐνεργουμένων ἔξεστι τῷ ἐρωτῶντι μανθάνειν und Menologion A 42-44: θαυμάτων πολλῶν αὐτουργόν, ὧν ἡ σύμπασα πλήρης, ἃ γραφῇ δοῦναι περιττὸν οἶμαι τῷ μὴ ἐξαρκεῖν εἰς τοῦτο τὰ γραφόμενα βιβλία, κατὰ τὴν τοῦ Εὐαγγελίου φωνήν. Kaiserliches Menologion A 47-49: ζῶσα καὶ μετὰ θάνατον τὴν ἀληθῆ ζωὴν καὶ ἀθάνατον, καὶ ἧς, μάρτυς, τὸ σὸν τίμιον λείψανον ἑκάστου ἔτους ἐγειρόμενόν τε κατὰ τὴν μνήμην τῆς μαρτυρίας καὶ οἱονεὶ ζῶν τοῖς πᾶσιν ὁρώμενον.
Die heilige Theodosia in der Palaiologenzeit
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Wie er bemerkt, erstand am Tag ihres Festes ihr Leichnam und erschien als ein lebendiger Körper. Dies bedeutet möglicherweise, daß bis zum 11. Jh. ihre Reliquien vollständig erhalten waren.³⁹ Nach den Quellen der mittelbyzantinischen Zeit wurde das Fest der heiligen Theodosia am 18. bzw. am 19. Juli gefeiert.⁴⁰ Der früheste Hinweis auf das Feiern ihres Festes am 29. Mai findet sich in einem slavischen Martyrion, welches aus dem Ende des 12. oder dem Anfang des 13. Jh. stammt.⁴¹ Afinogenov betrachtet den slavischen Text als Übersetzung eines griechischen Originals, welches die Quelle für das griechische Synaxarion der Heiligen Theodosia war. In dem slavischen Text sieht Afinogenov die Kontamination zweier unterschiedlicher Traditionen. Die eine verbindet Theodosia mit der Episode an der Chalke und die zweite setzt ihr Martyrium in die Zeit Konstantins V.⁴²
Die heilige Theodosia in der Palaiologenzeit Im Gegensatz zu den spärlichen Informationen, die aus der mittelbyzantinischen Zeit stammen, verfügen wir aus der Palaiologenzeit über eine größere Zahl von Zeugen und Nachrichten über die Heilige, ihre Reliquien und ihren Kult. Neben den rhetorischen Enkomia, die die einfachen Synaxaria ersetzt haben, finden wir Erwähnungen über sie in Geschichtswerken, in der Dichtung, der Hymnographie sowie in den Reiseberichten der russischen Pilger. Schon in der frühen Palaiologenzeit entstanden mit Sicherheit zwei von den drei Lobreden, die Zeugnis des besonderen Interesses der Byzantiner für die heilige Theodosia in dieser Zeit ablegen; sie flossen aus der Feder des Johannes Staurakios⁴³ und des Konstantinos Akropolites,⁴⁴ eine dritte, aller Wahrscheinlichkeit nach aus derselben Zeit, ist anonym überliefert.⁴⁵ Die Blüte des Kultes der heiligen Theodosia steht sicherlich in Verbindung mit den Wundern, die sich bei ihren Reliquien ereigneten. Akropolites beschränkt sich nicht
³⁹ Über den Zustand ihrer Reliquien in der Palaiologenzeit s. unten S. 14-19. ⁴⁰ Am 18. Juli ist das Fest nach dem Synax. CP und dem Menologion des Basileios II. angesetzt,
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nach dem kaiserlichem Menologion A am 19. Juli. Ähnliche Unterschiede sind ebenfalls von anderen Festen innerhalb des Synax. CP bekannt, wie z.B. das Fest des Propheten Ezechiel am 20. oder am 21. Juli, der Märtyrerin Glykeria am 12. oder 13. Mai und des Joseph Studites am 14. oder 15. Juli. Über eine Änderung des Festdatums s. unten 13. Eine englische Zusammenfassung des Martyrions, welches in der Sammlung Uspenskii Sbornik XII-XIII ss., Moskau 1971, 248-253 ediert ist, bietet Afinogenov, A Mysterious Saint 3-5. Dem slavischen Martyrion nach ist Theodosia in der Zeit des Kaisers Theodosios III. nach einer Intervention der heiligen Anastasia geboren; so wurde sie in deren Kloster von ihrer Mutter nach dem Tod ihres Vaters gebracht. Afinogenov stellt in diesem Text gewisse Einflüsse der Vita des heiligen Stephanos des Jüngeren fest; s. Afinogenov, A Mysterious Saint 6-7. Zu den Lebensdaten des Autors und zu seiner Lobrede s. unten S. 54-56. Zu Konstantinos Akropolites (ca. 1250/55-1324) und seinem Enkomion s. unten S. 107-109. Zur Datierung des anonymen Enkomions s. unten S. 30-32.
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Einleitung
nur auf die allgemeine Erwähnung der zahlreichen Wunder der Heiligen,⁴⁶sondern beschreibt drei, die Heilung eines gelähmten Jungen aus Rhyndakos, seines Schwiegersohnes nach einem Unfall mit seinem Pferd, deren Augenzeuge er war, und seine eigene Heilung nach Verletzung ebenfalls durch sein Pferd, und teilt uns interessante Einzelheiten darüber mit.⁴⁷ Fast gleichzeitig mit den drei Heilungen, die Akropolites beschreibt, fand eine weitere statt, die Georgios Pachymeres in sein Geschichtswerk eingebaut hat. Dies betrifft die Heilung eines taubstummen Jungen im Jahre 1306.⁴⁸ Pachymeres fühlt sich verpflichtet, dieses außerordentliche Ereignis zu erzählen, einerseits, damit ihm nicht vorgeworfen werden kann, daß er die Werke Gottes nicht bekannt macht, andererseits, damit nicht denjenigen geschadet wird, die dieses Wunder nicht erfahren.⁴⁹ Er berichtet: Der Junge lebte in Konstantinopel, hatte wegen seiner Krankheit keine feste Arbeit und wechselte andauernd seine Herren. Als er bei einem Herrn namens Pegonites⁵⁰ tätig war, der in der Nähe der Apostelkirche wohnte, erschien die Märtyrerin in seinem Traum und befahl ihm mit Kerzen und Weihrauch sich zu ihrer Kirche zu begeben. Der Junge wachte auf und ging sofort in die Kirche; er warf sich vor der Heiligen auf den Boden, betete zu ihr und rieb sich mit Öl von ihrer Öllampe ein. Als er aufstand, fühlte er ein Kribbeln in seinem Ohr, aus dem ein kleines Insekt herauskam und sofort verschwand. Sein gesundheitlicher Zustand hatte sich nicht verändert, als er nach Hause zurückgekehrt war. Seine Mitdiener entzündeten das Feuer, um das Essen vorzubereiten. Der Junge versuchte erfolglos das Feuer anzufachen; es entstand nur Rauch, der sein Atmen erschwerte. Nachdem er sich lange umsonst bemüht hatte, verwandelte sich das Asthma zu Stimme und Worten. Die im Haus Anwesenden hörten seinen Ruf, konnten aber nicht glauben, daß der taubstumme Junge gerufen hat, und fragten sich, wer gerufen habe. Der Junge hörte und antwortete auf ihre Frage, daß er es war, der gerufen hatte. Alle verstanden sofort, daß ein Wunder geschehen war und erzählten es überall. So kommt die Nachricht von diesem Ereignis bis zum Kaiser, der befiehlt, den geheilten Jungen zu ihm zu bringen, was auch geschieht. In der An⁴⁶ Vgl. Akropolites, Theodosia 427-431: τοὺς δ’ ἐπὶ γῆς εὑρισκομένους ἡμᾶς καὶ τὸ ἱερὸν αὐτῆς κα-
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τέχοντας λείψανον, τί ποιεῖν ἄρα χρὴ καὶ ὅπως δεῖ διακεῖσθαι, σκοπήσωμεν, καὶ ταῦθ’ ὁσημέραι τῶν θαυμάτων αὐτῆς ἀπολαύοντας, τοὺς τέως παρειμένους τὴν ὁλομέλειαν τῆς σφῶν διαρτίας ὁρῶντας αὖθις αὖ ἀπολαύοντας, κωφοὺς καὶ ἀλάλους, φωνοῦντάς τε καὶ ἀκούοντας, ἐφηδύνεσθαι und 467-470: Οὕτω γὰρ καλεῖσθαι τὴν μακαρίαν ταύτην Θεοδοσίαν ἡ τῶν θαυμάτων συνέχεια παρά γε τῇ μεγαλοπόλει ταύτῃ πεποίηκεν, οἷμαι δὲ καὶ τῶν πόλεων πανταχῆ, πανταχῆ γὰρ ἐξαπλοῖ τὴν χάριν, ὅτι καὶ πανταχόθεν ξυρρέοντες οἱ κακῶς ἔχοντες τῶν ἰάσεων ἐπανίασιν ἀπολαύοντες. Zu den wunderbaren Heilungen s. unten S. 107-109; s. auch Talbot, Old Wine 18; Talbot, Healing Shrine 9-10, A.-M. Talbot, Pilgrimage to Healing Shrines: The Evidence of Miracle Accounts. DOP 56 (2003) 166 und Hinterberger 256-257. Pachym. XI, 32 (Failler IV, 497.26-501.8); vgl. auch Pachym., Historia brevis, XI, 32. Pachym. XI, 32 (Failler IV, 497.27-30): Ἐν τούτῳ δὲ καὶ τέρας τελεῖται θαυμάσιον τῆς ὁσιομάρτυρος Θεοδοσίας, περὶ οὗ μὴ λέγειν ἱστοροῦντι καθ’ ἕκαστον ἐμοὶ μὲν κίνδυνος οὐ μικρός, τὰ ἔργα τοῦ Θεοῦ ἀνακηρύττειν ἄξιον ὄν, ζημία δὲ οὐκ ὀλίγη τοῖς μὴ ἀκούουσι περιστήσεται; vgl. auch Pachym., Historia brevis, XI, 32. Zum ihm s. PLP 23418; er ist nur von diesem Ereignis bekannt.
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wesenheit des Patriarchen erzählte der ehemals taubstumme Junge seine Geschichte von Anfang an. Da beide entschieden, daß dies Ereignis nicht unbeachtet bleiben darf, wurde eine Pannychis (Nachtfeier) zu Ehren der Märtyrerin angekündigt, an der der Kaiser teilnehmen sollte. Um der Heiligen noch größere Ehre zu erweisen, ist er zusammen mit den Mitgliedern des Senats und dem Patriarchen zu Fuß bis zur Märtyrerin gelaufen.⁵¹ Auf die bedeutsame Rolle der heiligen Theodosia in der Zeit des Andronikos II. Palaiologos weist auch ein Kanon des Nikephoros Moschopulos hin. Da der Hymnograph sich in der Akrostichis als Metropolit von Kreta bezeichnet, darf man annehmen, daß der Kanon zwischen 1284/1285 und 1311 geschrieben wurde.⁵² Der Kanon ist als Teil einer Akoluthie für das Fest der heiligen Theodosia am 29. Mai überliefert,⁵³ deren restliche Troparien anonym tradiert sind. Nach der 6. Ode, an Stelle des Synaxarions, steht eine kontaminierte Version der Version A und B des Synax. CP. Im Gegensatz zu dem Synaxarion, in welchem Konstantin V. nicht erwähnt ist, nennen Nikephoros Moschopulos und der anonyme Dichter der Akoluthie Konstantin V. als den Kaiser, unter welchem Theodosia das Martyrion erlitten hat.⁵⁴ Ein weiteres Zeugnis von ihrem Kult und ihren Wundertaten in der ersten Hälfte des 14. Jh. legen zwei Megalynaria ab, die im Kodex Vind. theol. 279, f. 236 nach der Lobrede von Konstantinos Akropolites zu lesen sind,⁵⁵ sowie das von Sophronios Eustratiades edierte Megalynarion.⁵⁶ ⁵¹ Pachym. XI, 32 (Failler IV, 501.4-8): Μᾶλλον μὲν οὖν καὶ ἐπὶ πλέον οὗτος τὸ σέβας τῇ θαυμα-
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τουργῷ θέλων φιλοτιμεῖσθαι, τοῖς μὲν ἄλλοις ἐφῆκε βαδίζων ὡς βούλοιντο, αὐτὸς δὲ συνάμα συγκλήτῳ πάσῃ καὶ πατριάρχῃ, ἀκρόνυχος πεζῇ βαδίζων πρὸς τὸν ναόν, τῇ μάρτυρι παραγίνεται; vgl. auch Pachym., Historia brevis, XI, 32. Zu Nikephoros Moschopulos s. PLP 19376 und E. Papaeliopulu-Fotopulu, Nικηφόρος Mοσχόπουλος καὶ τὸ ἀνέκδοτο ποιητικὸ ἔργο του. Athen 1991 (ungedruckte Diss.). Der Kanon im Echos Plagios Deuteros ist in den ff. 159-164v des Kodex Sinait. gr. 619 überliefert; s. darüber E. Papaeliopulu-Fotopulu, Tαμεῖον ἀνεκδότων βυζαντινῶν ᾀσματικῶν κανόνων. Athen 1996, 206, no. 626. Der Kodex läßt sich in das 16. Jh. datieren, so kann man die Akoluthie nicht mit Sicherheit als zur selben Zeit wie der Kanon entstanden betrachten. Eine Ausgabe der bis jetzt unedierten Akoluthie und des Kanons s. unten Anhang 153-168. S. z. B. Doxastikon Z. 76 ἡ τοῦ δυσσεβοῦς Κοπρωνύμου τὴν παράνοιαν ἐλέγξασα, Troparion Z. 130 καὶ κτείνασα σαφῶς τὸν Κοπρώνυμον, Kanon 3. Ode Z. 158 ὑπερηφάνῳ λογισμῷ τοῦ Χριστοῦ τὴν εἰκόνα ὁ Κοπρώνυμος οἴμοι ἐξύβρισεν ἀναιδῶς, 5. Ode Z. 273 ὁ νενοθευμένος καὶ ἐχθρὸς τῆς ἀληθείας Κοπρώνυμος, 6. Ode Z. 294 τὸν Κοπρώνυμον πνίξασα Φαραὼ, Kontakion Z. 317 τοῖς αἵμασι δὲ Κοπρώνυμον ἀπέπνιξας. Die Megalynaria sind nach dem Vorbild des bekannten Megalynarions an die Gottesmutter, τὴν τιμιωτέραν, verfaßt (πρὸς τό· τὴν τιμιωτέραν), und sind von der Hand des Kopisten der Lobrede geschrieben. Der Text des ersten lautet: Τὴν ἡγιασμένην ἀπὸ γαστρὸς καὶ τῷ μαρτυρίῳ νυμφευθεῖσαν τῷ Ἰησοῦ, τὴν ὑπὲρ εἰκόνος Χριστοῦ σφαγιασθεῖσαν, ἁγνὴν Θεοδοσίαν ὕμνοις τιμήσωμεν; und des zweiten: Τὴν ὁσιομάρτυρα τοῦ Χριστοῦ, τῶν θαυμάτων βρύσιν, ἰατρεῖον τῶν ἀσθενῶν, τὴν σφαγιασθεῖσαν τῷ κέρατι ἀνόμως, σεμνὴν Θεοδοσίαν πάντες ὑμνήσωμεν. Ob diese Teil einer Akoluthie waren, oder einzeln verfaßt wurden, läßt sich nicht sagen. S. S. Eustratiades, Ἡ ἀκολουθία τοῦ Μεγάλου Σαββάτου καὶ τὰ μεγαλυνάρια τοῦ Ἐπιταφίου. Νέα Σιών 32 (1937) 277: Τὴν σφαγεῖσαν τῷ κέρατι / ὑπὲρ τῆς εἰκόνος / Χριστοῦ τοῦ ζωοδότου/ τιμήσωμεν ἐν ὕμνοις / σεμνὴν Θεοδοσίαν. Das Megalynarion gehört zu einer Gruppe von ähn-
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Einleitung
Die Verehrung der Theodosia durch die Byzantiner dauerte auch im 15. Jh. an. Joseph Bryennios zählt in seinem Traktat „Λόγος περὶ τῆς ἡμῶν πίστεως“ wundertätige Reliquien und Ikonen auf, die die Wahrheit des orthodoxen Glaubens bestätigen. Unter diesen führt er als erste die Reliquien der heiligen Theodosia an: Δεῖ δὲ κἀκείνου μεμνῆσθαι, ὅτι πρὸ χρόνων διακοσίων τῶν ἐξ Ἰταλίας κρατησάντων τῆς Κωνσταντίνου καὶ κατασχόντων ναοὺς ἁγίους ἔτι θαύματα βρύοντας, καὶ καθ’ ὃν χρόνον ἐτυράννουν τὴν πόλιν, ἐν τοῖς ναοῖς ἐκείνοις θαῦμα γέγονεν οὐδαμῶς καὶ τὰ μετενεχθέντα ἐντεῦθεν λείψανα τῶν ἁγίων οὐκέτι θαυματουργεῖ· καὶ μαρτυρεῖ τὰ εἰσέτι κείμενα ἐν τῇ Ἠπείρῳ· ὅσα δὲ ἀπελείφθη λανθάνοντα, οὐ διαλείπει θαυματουργοῦντα ὡς ἐξ ἀρχῆς· ὡς τὸ τῆς παρθένου Θεοδοσίας λείψανον.⁵⁷ Die wunderbare Heilung des Patriarchen Joseph (1416-1439) durch die Märtyrerin ist anhand zweier Epigramme, eines Kanons und einer Akoluthie mit zwei Kanones, alles aus der Feder des späteren Metropoliten von Ephesos Markos Eugenikos, dokumentiert.⁵⁸ In seinen Kanones und den Stichera weist Markos Eugenikos auf die andauernden Schwierigkeiten des Patriarchen beim Stehen und Laufen hin, ohne seine Krankheit genau zu bestimmen. Von den zeitgenössischen Quellen wissen wir aber, daß Joseph an Wassersucht und Herzproblemen litt.⁵⁹ Den ersten Kanon, wie aus dem Titel zu ersehen ist,⁶⁰ hat Markos Eugenikos verfaßt, nachdem Joseph teilweise von der Heiligen geheilt worden war. Dafür dankt er ihr und betet um die vollständige Heilung des Patriarchen. Die Akoluthie ist im Gegensatz dazu zu einem späteren Zeitpunkt gedichtet, um der Heiligen für die wunderbare Heilung der Beine des Patriarchen zu danken.⁶¹ Trotzdem dürften sowohl der erste Kanon als auch die Akoluthie, wie Mineva annimmt, im Jahre 1436 abgefaßt worden sein; denn Johannes von Ragusa beklagt in einem Brief an den Kardinal Cesarini den schlechten gesundheitlichen Zustand des Patriarchen Joseph mit ähnlichen Worten wie Markos Eugenikos in seinen Kanones.⁶² Aus Dankbarkeit widmet ihr Joseph eine Ikone, die seine Heilung darstellt. Auf diese Ikone verfaßte Markos Eugenikos zwei Epigramme, in denen er das Ereignis der Heilung des Patriarchen erklärt. Joseph besuchte die Kirche, in der die Gebeine
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lichen für verschiedene Heilige. Diese folgt einer Reihe von Megalynaria für den Karsamstag, die von Nikephoros Xanthopulos gedichtet sind, während die Melodie von Nikephoros Ethikos stammt. Es ist aber nicht eindeutig, ob das Megalynarion auf Theodosia auch ein Werk des Nikephoros Xanthopulos ist. Josephi Bryennii Opera quae supersunt, ed. Eugenius diac. Bulgaris, II. Leipzig 1768, 35. Die Kanones stehen im autographen Kodex Serd. Dujčev (olim Kosinitza) 192, ff. 161-171v, und sind von Evelina Mineva in ihrer Dissertation über das hymnographische Werk des Markos Eugenikos ediert worden; s. Mineva 92-101 und 326-362 (die Edition). Vgl. Mineva 92-94. Kανὼν παρακλητικός τε καὶ χαριστήριος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν ἐπὶ τῇ τῶν ποδῶν ἀναρρώσει τοῦ ἁγιωτάτου καὶ οἰκουμενικοῦ πατριάρχου κυροῦ Ἰωσήφ, μετρίως μὲν παρ’ αὐτῆς δεδομένῃ, μείζονι δὲ καὶ τελείᾳ προσδοκωμένῃ, οὗ ἡ ἀκροστιχίς· Θευδοσίην ἰάτειραν λυσιμελέων ἀναμέλψω, Mάρκος, s. Mineva 326. Ἀκολουθία εὐχαριστήριος εἰς τὴν αὐτὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν ἐπὶ τῇ παρ’ αὐτῆς θαυματουργηθείσῃ τῶν ποδῶν ἀναρρώσει τοῦ ἁγιωτάτου πατριάρχου κυροῦ Ἰωσήφ, s. Mineva 336. S. darüber Mineva 100.
Die heilige Theodosia in der Palaiologenzeit
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der heiligen Theodosia aufbewahrt waren und warf sich vor ihren Sarg. Während seines Schlafes erschien die Heilige in der Begleitung eines Engels und trat auf seine gelähmten Beine. Als der Patriarch aufwachte, konnte er wieder laufen.⁶³ Das letzte Zeugnis über die heilige Theodosia legte der byzantinische Geschichtsschreiber Dukas vor. Er beschreibt das Fest der Märtyrerin am Tag der Eroberung von Konstantinopel, den Ansturm der Türken in die Stadt und das Massaker an den Gläubigen, die zum Gottesdienst gingen: Ἔτυχε γὰρ ἐν ἐκείνῃ τῇ φοβερᾷ ἡμέρᾳ τῆς συντελείας τῆς πόλεως ἑορτάζεσθαι καὶ πανηγυρίζειν τὴν μνήμην τῆς ὁσιομάρτυρος Θεοδοσίας. Ἐτελεῖτο οὖν ἑορτὴ πάνδημος· ἦσαν γὰρ ἀφ’ ἑσπέρας πλεῖσται καὶ πλεῖστοι διανυκτερεύσαντες ἐν τῇ σορῷ τῆς ὁσίας, οἱ πλείονες δὲ πρωῒ ἡμέρας γενομένης, αἱ γυναῖκες σὺν τοῖς ἀνδράσιν αὐτῶν ἀπερχόμεναι εἰς προσκύνησιν, φέρουσαι κηροὺς καὶ θυμιάματα, περικεκαλλωπισμέναι καὶ περικεκοσμημέναι οὖσαι, ἐξαίφνης ἐν ταῖς παγίσι τῶν Τούρκων ἐνέπεσον.⁶⁴ Das Ansehen der Heiligen spiegelt sich weiterhin in den Ikonen wider, die aus den letzten byzantinischen Jahrhunderten stammen; zwei von ihnen, die heute im Katharinen-Kloster auf dem Sinai aufbewahrt sind, lassen sich in die frühen Jahrzehnte des 13. Jh. datieren und sind damit die ältesten bekannten Ikonen der heiligen Theodosia.⁶⁵ Auf beiden ist Theodosia als Nonne frontal dargestellt, auf der ersten als Büste mit einem Kreuz in der linken Hand, auf der zweiten stehend. Im selben Kloster finden sich drei weitere Ikonen der heiligen Theodosia; eine aus der Zeit um 1400, auf der sie stehend mit einer Christus-Ikone in der linken Hand, die zweite, aus dem Beginn des 15. Jh., auf der Theodosia ebenfalls stehend, aber mit einem Kreuz in der rechten Hand, und die dritte, auf der sie zusammen mit dem heiligen Nikolaos⁶⁶ dargestellt ist. Außerhalb von Sinai sind zwei weiteren Ikonen der Heiligen bekannt. Die ältere, aus der Mitte des 14. Jh., ist im Museum byzantinischer Kultur in Thessaloniki (Nr. T 179) aufbewahrt.⁶⁷ Die jüngere, aus dem Beginn des 15. Jh., befindet sich an der ⁶³ Vgl. die Ausgabe bei K. G. Mamoni, Mάρκος ὁ Eὐγενικός, βίος καὶ ἔργον. Theologia 25 (1954)
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575 und Mineva 96. Mineva betrachtet das „Eintreten“ der Heiligen als Teil des Heilungsprozesses und verbindet die Beschreibung des Traumes, insbesondere des Verses πατεῖν μὲν εὐτόνῳ ἔδοξε τοὺς πόδας mit dieser des Stefan von Novgorod (s. unten S. 15). Vgl. V. Grecu, Ducas, Istoria Turco-Bizantina (1341-1462). Bucuresti 1958, 370. Zum Thema s. E. Kountoura-Galake, 29 May 1453: The Fall of Constantinople and the Memory of the Enigmatic St. Theodosia. A Strange Coincidence, in: E. M. Guirao/M. Morfakidis (eds.), Constantinopla. 550 años de su caida. ΙΙ. La Caida. Granada 2006, 75-82. Mouriki 213-214 und pls. 111.1-2 und 112.6-7. Zwei Ikonen aus demselben Kloster hat auch Galavaris veröffentlicht; s. Galavaris, Two Icons 313-316. Zu der ersten Ikone s. auch Pilgrimage to Sinai. Treasures from the Holy Monastery of Saint Catherine. 20 July-26 September 2004. Benaki Museum. Athen 2004, 72-74 Nr. 3. Es ist nicht auszuschließen, daß Athanasios, der Exilpatriarch von Alexandrien (PLP 413), der Mönch des Katharinen-Klosters auf dem Sinai vor 1276 war und sich in der Zeit des Michael VIII. Palaiologos eine Weile in Konstantinopel aufgehalten hat, eine Rolle bei der Einführung von Ikonen der heiligen Theodosia auf dem Sinai gespielt hat. Auf dessen Beziehung zum Sinai weist Georgios Pachymeres in seinem Geschichtswerk; s. Pachym. XIII, 8.10-12 (IV, 633 Failler: Σιναΐτης καὶ γὰρ ἦν ἀρχῆθεν) hin. Mouriki 214-215 und pls. 111.3-4, 112.5, 112,8 und 113.9-10 und 112.6-7. Sie ist unveröffentlicht; s. darüber Baltoyanni, Saint Theodosia 219-220.
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Einleitung
Ikonostase der gleichnamigen Kirche in Niochori auf der Insel Naxos.⁶⁸ In beiden ist sie als Büste mit einem Kreuz in der Hand präsentiert. Eine weiteres Bildnis der heiligen Theodosia ist im unteren Teil einer Ikone der Muttergottes aus dem 15. Jh., die als Panagia Theoskepaste bekannt und im Byzantinischen Museum in Athen (Nr. T 139) zu sehen ist. Das Porträt der Heiligen ist das dritte von links, nach denen der heiligen Kyriake und der heiligen Paraskeue.⁶⁹ Um 1400 bzw. in der ersten Hälfte des 15. Jh. ist die im British Museum aufbewahrte Ikone mit der Darstellung des Triumphes der Orthodoxie, d.h. der Wiederherstellung der Ikonen nach dem Ende des Bilderstreits im Jahre 843, datiert. In der unteren Reihe steht neben anderen Märtyrern des Bilderstreits auch Theodosia mit einer Ikone in den Händen.⁷⁰ Über zwei weitere Ikonen, die nicht mehr erhalten sind, sind wir durch byzantinischer Autoren informiert. Es handelt sich um die Ikone, die auf dem Sarg der Heiligen stand, wie sie Akropolites beschreibt,⁷¹ und um die Ikone, die Patriarch Joseph nach seiner Heilung ihr dargebracht hat, und auf die Markos Eugenikos zwei Epigramme gedichtet hat.⁷² Die heilige Theodosia ist weiterhin auf zwei Fresko-Ikonen aus dem Beginn des 14. Jh. in Staro Nagoričino⁷³ und in der Bogorodica Ljeviska in Prizren⁷⁴ dargestellt.
⁶⁸ Für eine ausführliche Präsentation der Ikone s. Baltoyanni, Saint Theodosia 215-226. ⁶⁹ Zu dieser Ikone s. Chr. Baltoyanni, Icons. The Mother of God in the Incarnation and the
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Passion. Athen 1994, 160, pl. 71-72 Chr. Baltoyanni, Συνομιλία με το θείον. Εικόνες του Βυζαντινού Μουσείου (9ος-15ος αι.) (Ausstellungskatalog). Athen 1998, 122, pl. 120, und Baltoyanni, Saint Theodosia 215-226, wo auch ihre Überlegungen über die Ikone auf dem Sarg der heiligen Theodosia in Konstantinopel dargelegt sind. Vgl. R. Cormack, Icons in the Life of Byzantium, Washington 1988, 33, pl. II.9; D. Buckton (ed.), Byzantium. Treasures of Byzantine Art and Culture from British Collections. London 1994, 129-130, Nr. 140 (Beschreibung von R. Cormack), Cormack 27-35 und M. Vassilaki (ed.), Mήτηρ Θεοῦ. Aπεικονίσεις της Παναγίας στη Bυζαντινή Tέχνη. Athen 2000, Nr. 32 (Beschreibung von R. Cormack) und A. Markopoulos, Ο θρίαμβος της Ορθοδοξίας στην εικόνα του Βρετανικού Μουσείου. Τα πρόσωπα και τα κείμενα. Δελτίον τῆς Χριστιανικῆς Ἀρχαιολογικῆς Ἑταιρείας 26 (2005) 345-352 (er schlägt eine Datierung der Ikone in das Jahr 1437 vor). Weitere Ikonen mit demselben Thema aus der postbyzantinischen Zeit finden sich im Benaki Museum, im Museum des Istituto Ellenico di Studi Bizantini e Postbizantini di Venezia und in der Velimezi-Sammlung; s. darüber Mouriki 218 und Cormack, ibid., 45-46 und Markopoulos, ibid., 346-347. Über die Ikone auf dem Sarg mit den Theodosiareliquien spricht in seiner Lobrede Konstantinos Akropolites; s. unten S. 19 und Akropolites, Theodosia 480-481: τῇ τῆς ἁγίας προσδεδραμήκειν σορῷ καὶ τῇ ταύτης περιφὺς εἰκόνι καὶ συχνὰ ταύτην περιπτυξάμενος. Zu den Epigrammen des Markos Eugenikos s. oben 10. S. P. Mijovi, Menolog. Belgrad 1973, pl. 169 und Baltoyanni, Saint Theodosia 225. S. D. Pani/G. Babi, Bogorodica Ljeviška. Belgrad 1975, 57; Mouriki 228; Baltoyanni, Saint Theodosia 219 und 225.
Das Fest der heiligen Theodosia und ihre Reliquien
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Das Fest der heiligen Theodosia und ihre Reliquien Obwohl nach den mittelbyzantinischen Synaxarien das Fest der heiligen Theodosia am 18. bzw. am 19. Juli gefeiert wurde,⁷⁵ fiel es in der Palaiologenzeit auf den 29. Mai, d.h. es fiel zusammen mit dem Fest ihrer Namensvetterin, der Märtyrerin Theodosia von Tyros (oder Kaisareia).⁷⁶ Der erste datierte griechische Zeuge dieser Änderung des Festdatums ist der Kodex Paris. Coisl. 223 (Mc), ein Kodex des Synax. CP (Version A) geschrieben im Jahre 1300/01 auf dem Athos.⁷⁷ Die Änderung des Datums eines Festes ist kein singuläres Phänomen; schon innerhalb des Synax. CP finden sich mehrere ähnliche Beispiele.⁷⁸ Im Falle der heiligen Theodosia entstand wahrscheinlich eine Verwechslung zwischen den beiden Heiligen, der früheren Märtyrerin von Tyros und der späteren von Konstantinopel, die höchstwahrscheinlich auf das Auslassen der Herkunftsangabe neben dem Namen der Heiligen zurückzuführen ist. Dies läßt sich anhand der Tatsache vermuten, daß sich schon im 11. Jh. in den Kalendern von Evangeliar-Handschriften sowohl am 29. Mai als auch am 18. Juli eine ähnliche Kommemoration ohne jegliche Spezifizierung findet: „τῆς ἁγίας μάρτυρος Θεοδοσίας“.⁷⁹ Ein weitere Differenzierung der Quellen bezieht sich auf den Aufbewahrungsort ihrer Reliquien und das damit zusammenhängende Problem der Existenz einer Kirche oder eines Klosters mit ihrem Namen. Nach den mittelbyzantinischen Quellen lagen ihre Reliquien in der Nähe des De⁷⁵ S. oben S. 7. ⁷⁶ Diese war Märtyrerin unter Maximian (s. die hagiographischen Texte BHG 1775-1775b und Fr. Halkin, Hagiologie byzantine. Textes inédits publiés en grec et traduits en français. Subsidia hagiographica, 71. Bruxelles 1986, 63-66). ⁷⁷ Vgl. Synax. CP, xli und E. Gamillscheg/D. Harlfinger, Repertorium der griechischen Kopisten 800-1600, 2. Frankreich. Wien 1989, Nr. 375: ἐτελειώθη ἡ παροῦσα βίβλος ἐν ἔτει ͵ςωθʹ, ἰνδ. ιδʹ, σπουδῇ καὶ ἐξόδῳ τοῦ πανοσιοτάτου ἡμῶν πατρὸς ἱερομονάχου Ἰωαννικίου καὶ πρώτου τοῦ ἁγίου ὄρους, χειρὶ νωθρᾷ καὶ ἀφελεῖ Μελετίου ἁμαρτωλοῦ … Unter diesem Datum ordnen alle Handschriften die drei Enkomia auf sie ein. Über eine frühere Datierung dieser Änderung anhand der slavischen Vita der heiligen Theodosia s. oben S. 7. ⁷⁸ Vgl. beispielsweise das Fest des Alexios (hominis Dei) am 17. März und 17. Juni, des Andreas von Kreta am 4. Juni und 4. Juli, der Märtyrerin Antonina am 1. März und 12. Juni, des Kyrill von Gortyna am 14. Juni und 9. Juli, des Epiphanios von Zypern am 12. Mai und 14. Juli, des Märtyrers Julian am 16. März und 21. Juni usw. Bemerkenswert ist, daß auch für die heilige Theodosia von Tyros ebenfalls zwei Festdaten in Synax. CP belegt sind, der 3. April und der 29. Mai; s. Synax. CP 581-582.30 (Synaxaria selecta, Kodex H). ⁷⁹ Vgl. beispielsweise den Kodex Princeton, Garrett MS 10 (11. Jh.), in dem nur eine Märtyrerin Theodosia ohne jede weitere Spezifizierung am 29. Mai erwähnt ist; im Gegensatz dazu erwähnen andere Handschriften beide Heiligen, gefeiert am 29. Mai und am 18. Juli, und machen in beiden Fällen keine Differenzierung zwischen Theodosia von Tyros und von Konstantinopel. Dasselbe ist auch im Typikon der Großen Kirche zu finden; dort lesen wir am 29. Mai „ἄθλησις τῆς ἁγίας μάρτυρος Θεοδοσίας“ ohne jede Bestimmung (s. Mateos I, 300). Es ist ersichtlich, wie einfach ein Fehler passieren kann. Dies schließt m.E. die von Majeska vorgeschlagene Verschmelzung des Kultes der älteren mit dem der jüngeren heiligen Theodosia aus; s. Majeska 350.
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xiokratus, während ihre Synaxis nach der Version A des Synax. CP im Christos-Euergetes-Kloster und nach der Version B im Dexiokratus-Kloster gefeiert wurde.⁸⁰ Von den hagiographischen Quellen der Palaiologenzeit erwähnt nur das Anonymus-Enkomion, wo die Heilige begraben wurde, und gibt wörtlich die Information des kaiserlichen Menologions A wieder: ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο.⁸¹ Johannes Staurakios spricht weder von Reliquien noch von Kirche, während Konstantinos Akropolites den Aufbewahrungsort ihrer Reliquien in der Nähe seines Hauses lokalisiert.⁸² Über die Lage des Hauses des Akropolites wissen wir wenig. Einen indirekten Hinweis darauf bietet er selbst in einem seiner Briefe, wo er uns zu verstehen gibt, daß sich sein Haus in der Nähe des Pantepoptes- und des Akataleptos-Klosters befand; beide lagen oberhalb des Goldenen Horns.⁸³ Die russischen Reisenden nach Konstantinopel im 14. und 15. Jh. sprechen sowohl von ihren Reliquien als auch von ihrer Kirche.⁸⁴ Obwohl ihre Erwähnungen die große Wichtigkeit der Heiligen in der Palaiologenzeit widerspiegeln, stiften sie gleichzeitig Verwirrung. In seinem Versuch, die Auskünfte der russischen Reiseberichte zu verwerten und zu interpretieren, wiederholt Majeska die These von Mango, daß der Kult der heiligen Theodosia von Konstantinopel nichts anderes als das Ergebnis einer Kontamination der Geschichte von Maria Patrikia und des Festdatums, der Reliquien und der Kirche der heiligen Theodosia von Tyros ist.⁸⁵ Majeska behauptet weiter, daß das, was als Reliquien der Theodosia von Konstan⁸⁰ S. darüber oben S. 6. ⁸¹ Anonymus scheint seine Quelle(n) abzuschreiben, ohne über eigene Kenntnisse der Topographie von Konstantinopel zu verfügen.
⁸² Akropolites, Theodosia 586: ἧς ἐγγειτόνων ὢν τῇ σορῷ. ⁸³ S. Akropolites, Epist., Br. 173 (242.9-243.14 Romano): Τοῦθ’ ὁ χρηστός μοι φίλος ὑπέθετο καὶ βίβλους ἐκ γειτόνων οὔσας καὶ πρὸς ὃν ἔφη σκοπὸν συντελούσας ἐγνώρισεν. αἳ δ’ εἰσὶν ἡ τοῦ θεοπνεύστου Χρυσοστόμου τῶν ψαλμῶν Διασάφησις καὶ ἡ τοῦ πολλοῦ τὰ θεῖα Διονυσίου τῶν ἱερῶν μυστηρίων Ἀνάπτυξις. ὧν τὴν μὲν εὑρίσκεσθαι παρὰ τὴν τοῦ Παντεπόπτου, τὴν δὲ παρὰ τὴν τοῦ Ἀκαταλήπτου μονὴν ἔφησεν. Die Identifizierung des Pantepoptes-Klosters mit Eski-İmaret (s. Kidonopoulos 28-30 und Janin 514) ist nach dem Aufsatz von Mango (s. C. Mango, Where at Constantinople was the Monastery of Christos Pantepoptes?, Δελτίον τῆς Xριστιανικῆς Ἀρχαιολογικῆς Ἑταιρείας 20 [1998] 87-88) hinfällig. Er hat überzeugend angenommen, daß das Kloster neben der heutigen Sultan Selim Moschee lag. Zur möglichen Identifizierung des Akataleptos-Kloster mit Eski-İmaret auf Grund der obengenannten Beschreibung des Akropolites und hauptsächlich anhand einer Information aus der Korrespondenz des Gregor von Zypern, in der die Nachbarschaft des Akataleptos- zum Pantokrator-Kloster ausdrücklich beschrieben ist, s. Verf., Zur Lokalisierung des Akataleptos-Klosters in Konstantinopel. REB 63 (2005) 233-235. Asutay-Effenberger und Effenberger haben neulich diese Annahme auf Grund der Angabe des russischen Diakons Zosimas, der die Entfernung der beiden Klöster auf zwei Pfeilschußlängen schätzt, angezweifelt; s. darüber Asutay-Effenberger/ Effenberger, Eski İmaret Camii 26-27. Angesichts der Ungenauigkeiten und der Fehler der Pilgerberichte kann man m.E. die Angabe des Zosimas-Berichtes nicht so wörtlich nehmen. Außerdem geht aus dem Nachweis von Akropolites und Gregor von Zypern nicht hervor, daß „das Akataleptoskloster irgendwo zwischen Pantokrator- und Pantepotes-Kloster gelegen haben muß“, wie Asutay-Effenberger und Effenberger annehmen, während die Ansicht, daß das Akataleptos-Kloster näher zum Pantepoptes-Kloster gelegen sei, weiterhin unbewiesen bleibt. ⁸⁴ S. G. Majeska, Russian Pilgrims in Constantinople. DOP 56 (2003) 102. ⁸⁵ S. Majeska 350-351 und Mango 116-118.
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tinopel später betrachtet wurde, mit den Reliquien der Maria Patrikia identisch war, die nach ihrer Vita auf wunderbare Weise im Jahre 869 entdeckt wurden und in der Nähe des heiligen Mokios und des Metochion des Theotokos-Euergetis-Klosters aufbewahrt waren, wo sie Antonij von Novgorod im Jahre 1200 gesehen hat.⁸⁶ Stefan von Novgorod, der Konstantinopel im Jahre 1348/9 besuchte,⁸⁷ berichtet, daß er die Reliquien der heiligen Märtyrerin Theodosia, die mit einem Horn während des Bilderstreits getötet wurde, zusammen mit den Reliquien des heiligen Johannes des Barmherzigen und der Maria von Kleopas in einer Kirche in der Nähe der Apostel-Kirche sah.⁸⁸ Stefan schreibt weiterhin, daß er, als er vom Kosmas und Damian-Kloster (Kosmidion) in die Stadt zurückkam, zu einem Kloster der heiligen Theodosia, der Jungfrau, das in der Nähe des Meeres lag, ging und dort ihren Leib küßte. Er beschreibt auch den Gottesdienst, der jeden Mittwoch und Freitag in der Kirche stattfand, wie die kranken Menschen dort geheilt wurden, wie wunderbar die Sänger sangen und alles, was die Pilger und Gläubigen der Heiligen mitbrachten.⁸⁹ Ähnliche Beschreibungen liefern uns zwei weitere Reiseberichte, die 40 Jahre später geschrieben wurden, die „Anonymous Description of Constantinople“, aus dem Jahre 1389-1391,⁹⁰ und der Reisebericht des Klerikers Alexander, der im Jahre 1394/5 Konstantinopel besuchte.⁹¹ Beide sprechen von den Reliquien der heiligen Theodosia, der Märtyrerin des Ikonoklasmus, die sie in dem sogenannten Kyra-Martha-Klo⁸⁶ S. Majeska 308: „the body of St. Theodosia of Constantinople (originally venerated as St. Mary
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the Patrician) was miraculously discovered in the year 869. … The body was placed near the Monastery of St. Aninas in the southwest part of the city (near the monastery of St. Mocius and the Metochion of the Virgin Euergetis). Anthony of Novgorod saw her body there in 1200. Since in 1349, and twice again in the 1390’s, Russian travelers mention St. Theodosia’s body at the Kyra Martha Convent, it seems likely that it was transferred these sometime between 1200 and 1349“. Antonij von Novgord spricht aber in diesem Fall eindeutig von den 10 Märtyrern des Bilderstreits (s. Khitrowo 103 und die deutsche Übersetzung bei Müller 117: „Und dort ist das Klosteranwesen der heiligen Gottesgebärerinm der Wohltäterin; in der Kirche steht ein Eisenstab mit dem Kreuze des heiligen Apostels Andreas. In diesem Kloster lebte Sawwa, ein serbischer Fürst, nachdem er vom Heiligen Berge gekommen war. Und nahebei ist ein Frauenkloster, wo in einer Gruft zehn Märtyrer liegen und obenauf unverwest ein Mädchen, eine Kaisertochter; sie alle marterte Kopronimos, ein heidnischer Kaiser“) und nicht von der heiligen Theodosia, die er an einer anderen Stelles seines Berichtes erwähnt; s. unten S. 16-17 Anm. 98. S. die Übersetzung seines Reiseberichtes bei Majeska 15-41. Majeska 42: „From there we went to St. John the Merciful, to St. Mary Cleophas, and to the holy martyr Theodosia whom they killed with a goat horn for the sake of an icon of Christ. These saints repose in one church and you must climb up high on a stairway to enter the church. You go up the hill from there to the Apostle Church“. Majeska 44: „Then we return from therer to the city and went to the convent near the sea named after St. Theodosia the Virgin, where we kissed her [body]. It is quite wonderful; every Wednesday and Friday is like a holiday [there]. Many men and women contribute candles, oil, and alms, and may sick people suffering from various diseases lie [there on beds, receive cures, and enter the church. Other are carried in and are laid before her one at a time. She intercedes, and those who are ill receive healing. Singers chant from morning to ninth hours, and so they perform the liturgy late“. S. die Übersetzung seines Reiseberichtes bei Majeska 128-152. S. die Übersetzung seines Reiseberichtes bei Majeska 160-164.
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ster in der Nähe der Apostel-Kirche, zusammen mit den Reliquien des Johannes des Barmherzigen und der Maria von Kleopas gesehen haben,⁹² und von der Existenz von Reliquien der heiligen Theodosia, der Jungfrau, auf dem Weg vom Kosmas und Damian-Kloster zurück in die Stadt, nahe dem Pantokrator-Kloster.⁹³ Die Auskünfte über die heilige Theodosia finden im 15. Jh. ihre Fortsetzung. Der Diakon Zosimas, der Konstantinopel zwischen 1419 und 1422 besucht hat,⁹⁴ spricht von der Aufbewahrung ihrer Reliquien nur in der Kirche am Goldenen Horn, nennt sie aber nicht unter jenen, die er im Kyra-Martha-Kloster gesehen hat.⁹⁵ Zwischen dem Besuch des Antonij von Novgorod im Jahre 1200 und dem Jahr 1349, in das der nächste russische Reisebericht zu datieren ist, seien, wie Majeska glaubt, einerseits die Reliquien der Maria in das Kyra-Martha Kloster transportiert und dort als Theodosias Reliquien betrachtet worden, und andererseits, habe das Verfahren der Verwechslung der Theodosia von Konstantinopel mit ihrer Vorgängerin Theodosia von Tyros in dieser Zeit begonnen und sich bis ins 15. Jh. fortgesetzt.⁹⁶ Diese Interpretation der russischen Reiseberichte berücksichtigt aber nicht die griechischen Quellen, die eine solche Interpretation m.E. nicht unterstützen. Eine Identifizierung der Theodosia von Konstantinopel mit Maria ist auf keinen Fall begründet.⁹⁷ Was nun Antonij von Novgorod in der Nähe des Aninas-Klosters gesehen hat, könnten eventuell die Reliquien der Maria Patrikia sein, die nicht mit denen der Theodosia verwechselt werden dürfen, da keine unserer älteren Quellen über Theodosia ihre Reliquien in Verbindung mit dem Aninas-Kloster bringt. Andererseits hat, laut Majeska, Antonij von Novgorod während seines Besuchs in Konstantinopel die Reliquien der heiligen Theodosia in der Nähe von denen des Propheten Esaias gesehen, die in der Nähe der Laurentios-Kirche in Petrion am Gol⁹² Von den beiden Beschreibungen steht die Beschreibung des Anonymus der des Stefan von
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Novgorod näher; die von Alexander ist nicht so ausführlich. S. Majeska 152 (Anonymous): „There are two convents south of and below the Apostles [church], one the empress’ convent, the other the emperor’s. There are three incorrupt bodies in the empress’ convent: John the Almoner, Mary Cleopas, and Theodosia the Virgin“. Majeska 164 (Alexander): „In the empress’ monastery which is called ‘Kyra Martha’ are St. John the Merciful’s relics, Mary Cleophas, St. Irene [and] Theodosia the martyr who was killed with a goat horn in St. Sophia“. Bemerkenswert ist auf jeden Fall, daß die Reliquien der heiligen Theodosia in der Aufzählung der Reliquien des Kyra-Martha-Kloster, die es in dem anonymen armenischen Reisebericht gibt, fehlen; s. S. Brock, A Medieval Armenian Pilgrim’s Description of Constantinople, Revue des Études Arméniennes 4 (1967) 88 und 101. Über das Kyra-Martha-Kloster s. Asutay-Effenberger, Landmauer 211-213. Majeska 150 (Anonymous): „You go east from Blachernae; there is a Monastery of Cosmas and Damian … You go east from there to St. Theodosia. There is a monastery of St. Theodosia; the body of St. Theodosia reposes there. Every Monday, Wednesday and Friday they carry her and place her on the sick, and healing comes from her“; Majeska (Alexander), 162: „Nearby (to Pantocrator) is the body of Theodosia the Virgin“. Vgl. Majeska 349. Vgl. Majeska 188. S. unten S. 15 zum Reisebericht des Diakons Zosimas; s. auch die Übersetzung seines Reiseberichtes bei Majeska, 176-194. Maria Patrikia spielte in der Palaiologenzeit eindeutig keine Rolle; denn sie ist nie erwähnt und ihr Synaxarion erfuhr keine Verbreitung. Vgl. oben S. 3-5.
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denen Horn lagen, d.h. Antonij von Novgorod verwechselte die Reliquien der beiden Heiligen nicht.⁹⁸ Am Goldenen Horn fanden nach den Berichten der russischen Reisenden im 14. und 15. Jh. die Heilungen der Kranken statt und wurde dreimal in der Woche Gottestdienst zelebriert.⁹⁹ Die Lokalisierung des Aufbewahrungsortes der Theodosia-Reliquien am Goldenen Horn stimmt auch mit den Informationen überein, die uns die griechischen Quellen liefern. Sowohl ta Dexiokratus als auch das Christos-Euergetes-Kloster, wo laut den älteren Synaxarien und dem anonymen Enkomion die Reliquien der heiligen Theodosia aufbewahrt waren, liegen am Goldenen Horn.¹⁰⁰ Eine solche Lokalisierung unterstützen auch die indirekten Angaben, die uns Konstantinos Akropolites in seiner Lobrede liefert. In seiner Beschreibung der Heilung des Jungen aus Rhyndakos erzählt er, daß der Junge eines Tages an den Strand ging, um dort bei den vorbeigehenden Menschen zu betteln. Dort traf er einen unbekannten Mann, der, statt ihm Geld zu geben, ihn auf seine Schultern nahm und ihn vor die Reliquien der heiligen Theodosia brachte.¹⁰¹ Der Junge ging sicherlich nicht weit weg von seinem Haus, d.h. er wohnte in der Nähe des Goldenen Horns; da Akropolites einerseits in seiner Nähe wohnte, andererseits in der Nähe der heiligen Theodosia,¹⁰² dürfen wir annehmen, daß Theodosias Reliquien auch nahe am Meer lagen. Es ist darüberhinaus logischer, daß derjenige, der den Jungen zur heiligen Theodosia gebracht hat, ihn zu einem naheliegenden Ort gebracht hat, als zu einem, der weit entfernt war, wie das Kyra-Martha-Kloster.¹⁰³ In ähnlicher Weise ist es einfacher, die Erzählung des Georgios Pachymeres zu verstehen, wenn die Reliquien der heiligen Theodosia nicht im Kyra-Martha-Kloster aufbewahrt waren, sondern in einer Kirche am Goldenen Horn, und dies aus zwei Gründen: einerseits, da es für Kaiser Andronikos II. Palaiologos bequemer gewesen wäre, vom Blachernen-Palast bis zu Petrion zu Fuß zu gehen, als zum Kyra-MarthaKloster, und andererseits, weil Pachymeres nur von einer Kirche und nicht von einem Kloster spricht.¹⁰⁴ Gegen die Annahme, daß die Reliquien der heiligen Theodosia im Kyra-MarthaKloster oder überhaupt in einem Frauenkloster ruhten, spricht Akropolites, der von ⁹⁸ S. Majeska 347: „In 1200 Anthony of Novgorod located St. Theodosia’s relics not far from the
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relics of the Prophet Isaiah, which were next to the Church of St. Lawrence located in Petrion along the Golden Horn near the modern Unkapani“, Khitrowo 105 und die deutsche Übersetzung bei Müller 118: „Die heilige Theodosia liegt unverwest in einem silbernen Sarge in einem Frauenkloster … Hier in der Nähe liegt unter dem Altar der heilige Prophet Jesaja. Gegenüber ist die Kirche des heiligen Laurentius, auch seine Reliquien sind hier.“ S. oben S. 15. Zu Dexiokratus und Christos-Euergetes-Kloster s. oben S. 5-6, Aran 219-223 und Asutay, Christos-Evergetis 437-443. Akropolites, Theodosia 463-467: „Ἐξῆλθον“ ἔφη „τῶν ἐνταυθοῖ, παρὰ τὸν αἰγιαλὸν γέγονα, ὡς τῶν παρόντων αἰτοίμην, ὡς τοῦ παρ’ αὐτῶν ἐλέους τυγχάνοιμι· ἀλλά τις τῶν ὁδιτῶν, οὐκ οἶδ’ ὅστις, οὐ γὰρ ἑώρακα πρότερον, οὐ μετὰ ταῦτα τοῦτον τεθέαμαι, καινότερον ἐπ’ ἐμοὶ πεποίηκεν ἔλεον· ἄρας με καὶ γὰρ ἐπωμάδιονμ παρὰ τὴν ἁγίαν φέρων κατέθετο.“ Zur Lokalisierung des Hauses von Konstantinos Akropolites s. oben S. 14. Zur Lokalisierung des Klosters s. oben Anm. 92. S. darüber oben S. 9 Anm. 51.
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einem Neokoros (Kirchenaufseher) spricht,¹⁰⁵ dessen Existenz in einem Frauenkloster undenkbar wäre. Die These von Majeska über die Kontamination des Kultes und der Reliquien der heiligen Theodosia von Konstantinopel mit der von Tyros stößt weiterhin auf die Tatsache, daß wir keine Information besitzen, weder darüber, daß sich die Reliquien der heiligen Theodosia von Tyros je in Konstantinopel befunden haben noch daß ihre Synaxis in einer bestimmten Kirche gefeiert wurde.¹⁰⁶ Was nun die russischen Pilger im Kyra-Martha-Kloster gesehen haben und als Reliquien der heiligen Theodosia von Konstantinopel beschreiben, bleibt ein offenes Problem. Die Existenz einer Theodosia-Kirche und ihrer Lokalisierung hat die Forschung lange beschäftigt. Oft wurde als Hinweis auf eine Theodosia-Kirche nur die einfache Erwähnung ihres Namen gewertet, wie im Fall der Synaxarnotiz für den heiligen Sozon.¹⁰⁷ Der Ausdruck πλησίον τῆς ἁγίας Θεοδοσίας beweist aber auf keinen Fall die Existenz einer Kirche. Er kann einfach auf eine Nachbarschaft mit dem Ort hindeuten, wo ihre Gebeine lagen. Das Schweigen der griechischen Quellen bis um die Mitte des 14. Jh. beweist, daß ihre Reliquien zwar in einem kirchlichen Gebäude aufbewahrt waren, aber nicht in einer Kirche mit ihrem Namen.¹⁰⁸ Dieses Gebäude gehörte wahrscheinlich zu einem Kloster, möglicherweise zum Christos-Euergetes, was die Beschreibung von Stefan von Novgorod erklären würde.¹⁰⁹ Erst im Jahre 1370 wird eine Theodosia-Kirche erwähnt, die zum Christos-Euergetes-Kloster gehörte. Es handelt sich um eine Urkunde, die im Namen des im Konstantinopel lebenden Exilpatriarchen von Alexandrien verfaßt ist, in der Niphon (PLP 20678) den Patriarchen Philotheos Kokkinos versichert, daß sein Name in den Gottesdiensten sowohl in der Theodosia-Kirche als auch im Euergetes-Kloster kommemoriert wird: ἐτάχθη δηλαδὴ παρ᾽ ἐκείνου μνημονεύεσθαι τὸ θεῖον ὄνομα τῆς μεγάλης ἁγιωσύνης αὐτοῦ ἐν τῷ ναῷ τῆς ἁγίας Θεοδοσίας· βούλεται δὲ καὶ ἐν τῇ σεβασμίᾳ μονῇ τοῦ Εὐεργέτου τοῦτο ποιῆσαι.¹¹⁰ ¹⁰⁵ Vgl. Akropolites, Theodosia 549-550: καὶ ὁ νεωκόρος τοῦ κιβωτίου τὸν ἱερὸν ἐξενεγκὼν θη-
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σαυρόν. Ähnliches gilt auch für die Information des Stefan von Novgorod, der sagt, daß die Sänger in den Gottesdiensten mittwochs und freitags sangen, wenn er damit männliche Sänger meint. Die russischen Reiseberichte bezeichnen die Kirche der heiligen Theodosia am Goldenen Horn nicht als Kirche der heiligen Theodosia von Tyros, sondern als Kirche der heiligen Theodosia, der Jungfrau; als Jungfrau kann aber sowohl die ältere Theodosia von Tyros als auch die jüngere von Konstantinopel bezeichnet werden. S. oben S. 6. Dies gilt sowohl für die hagiographischen Texte der mittelbyzantinischen als auch für die der Palaiologenzeit. Auch Pachymeres, wenn er den Besuch des Kaisers bei der Heiligen beschreibt, erwähnt zwar eine Kirche, differenziert sie jedoch von den Theodosia-Reliquien; s. oben S. 9 Anm. 51: βαδίζων πρὸς τὸν ναόν, τῇ μάρτυρι παραγίνεται. Stefan beschreibt ein Frauenkloster der heiligen Theodosia am Goldenen Horn, welches aber nie existierte, spricht aber gleichzeitig von männlichen Sängern, was widersprüchlich ist; s. oben S. 15 und Anm. 89. S. F. Miklosich/J. Müller, Acta et diplomata medii aevi. Wien 1862, II, 532 (Nr. 277).
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Die Beziehung der Theodosia-Kirche zum Christos-Euergetes-Kloster paßt sowohl zu der Angabe des Synaxarions der Kirche von Konstantinopel als auch zu den Beschreibungen der russischen Pilger, die ihre Kirche am Meer und auf dem Weg vom Kosmidion in die Stadt lokalisierten.¹¹¹ Die Existenz einer Kirche der heiligen Theodosia im 15. Jh. bestätigt auch Markos Eugenikos, der in seinen Kanones auf Theodosia von ihrer Kirche spricht.¹¹² In dieser Kirche haben offensichtlich die Gottesdienste, die in den Reiseberichten beschrieben sind, und das Fest der Märtyrerin am Tag der Eroberung von Konstantinopel, von welchem Dukas berichtet, stattgefunden. Fassen wir nun zusammen: Die Reliquien der heiligen Theodosia wurden in einer Kapelle oder Kirche in der Nähe des Dexiokratus bzw. im Christos-EuergetesKloster spätestens seit dem 11. Jh. aufbewahrt. Wie wir aus der Beschreibung des Akropolites erfahren, waren die Reliquien der heiligen Theodosia in ihrer σορός aufbewahrt;¹¹³ in dieser gab es eine Kiste, in der ihre Gebeine lagen, die wahrscheinlich in besonderen Fällen herausgenommen werden konnten. So beschreibt Akropolites, daß, als er seinen Schwager zu der Heiligen gebracht und vor ihre σορός geworfen hatte, der Kirchenaufseher aus der Kiste den heiligen Schatz herausgenommen und ihn auf den ganzen Körper des Kranken gelegt habe.¹¹⁴ Über der σορός gab es eine Ikone der Heiligen und war eine Öllampe aufgehängt.¹¹⁵ ¹¹¹ Zum Synax. CP s. oben S. 5. Zu der Beschreibung des Stefan von Novgorod aus der Mitte des ¹¹² ¹¹³
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14. Jh. kann man auch die des Anonymus und des Klerikers Alexander aus den letzten Jahrzehnten desselben Jahrhunderts erwähnen; s. darüber oben S. 14-17. S. z.B. Mineva 327. 46 Ναῷ τῷ θείῳ προσιόντα σου, 329.95 τὸν ναόν σου, 331.158 ναὸς ὁ σός, 340.121 ναῷ τῷ κατέχοντι τὴν σεβασμίαν σορόν, 341.152 στῶμεν ἐν τῷ οἴκῳ σήμερον, ἐν ᾧ ἡ μεγάλη μάρτυς τοῦ Κυρίου εὐδόκησεν οἰκῆσαι. Von ihrer σορός spricht Akropolites im ersten (Akropolites, Theodosia 472 und 480) und im dritten Wunder (Akropolites, Theodosia 586). Sie lag wahrscheinlich in gewissem Abstand vom Boden, so daß der Junge des ersten von Akropolites berichteten Wunders unter sie gestellt werden konnte; vgl. Akropolites, Theodosia 471-472: „καὶ δή με ὑποθείς“ ἔφη „τῇ ταύτης σορῷ“. Vgl. Akrοpolites, Theodosia 548-551: Πάντων οὖν ἄλλων αὐτίκα ἠλογηκότες, παρά γε τῇ σορῷ τῆς ἁγίας γινόμεθα, καὶ ῥιπτοῦμεν ἐπ’ ἐδάφους αὐτόν· καὶ ὁ νεωκόρος τοῦ κιβωτίου τὸν ἱερὸν ἐξενεγκὼν θησαυρόν, τὸν ζῶντα ταῖς ἐνεργείαις ὄντως νεκρόν, ὅλῳ ἐπιστηρίζει τῷ σώματι, κεφαλῆς αὐτῆς ἀπαρξάμενος. Zur Beschreibung ähnlicher Konstruktionen, bzw. des Sarges des heiligen Demetrios anhand der Lobreden des Johannes Staurakios und Konstantinos Akropolites s. A. Mentzos, Tό προσκύνημα τοῦ Ἁγίου Δημητρίου Θεσσαλονίκης στά βυζαντινά χρόνια. Ἑταιρεία τῶν φίλων τοῦ λαοῦ. Kέντρον ἐρεύνης Bυζαντίου, 1. Athen 1994, 115, 126-128. Für Staurakios war σορός eine Konstruktion, in der der Sarg (λάρναξ) aufbewahrt war. Die Kiste im Inneren mit den Gebeinen bezeichnet Symeon von Thessaloniki als κιβώτιον. Die Beschreibung der Gebeine der Heiligen, die von der Kiste herausgenommen werden konnten, widerspricht der Beschreibung des Anonymus, in der von einem unverwesten Körper der Märtyrerin die Rede ist; vgl. Majeska 152. Auf die Behandlung der Kranken mit den Gebeinen der Heiligen deutet wahrscheinlich auch der Bericht des Stefan von Novgorod, der schreibt, daß die Heilige auf den kranken Körperteil trat und ihn heilte (vgl. Majeska 44 und Mineva 59, die eine konkretere Übersetzung dieser Stelle des Berichtes bietet). Vgl. Akrοpolites, Theodosia 480-481: τῇ τῆς ἁγίας προσδεδραμήκειν σορῷ καὶ τῇ ταύτης περιφὺς εἰκόνι καὶ συχνὰ ταύτην περιπτυξάμενος ἐξῆλθον; Akrοpolites, Theodosia 472: ἐλαίῳ τὲ χρίσας τῆς ἐπῃωρημένης φωταγωγοῦ und Akropolites, Theodosia 551-552: χρίει τὲ λαβὼν
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Das große Ansehen, welches die heilige Theodosia wegen ihrer wunderbaren Heilungen genossen hat, sowie die vielen Pilger, die zu der Kirche, in der ihre Gebeine ruhten, strömten, führten möglicherweise in der 2. Hälfte des 14. Jh. zu der Umbenennung der Kirche auf ihren Namen. Die ursprüngliche Identifizierung der Theodosia-Kirche mit Gül Camii durch Peter Gyllius und Stephen Gerlach ist von Schäfer abgelehnt worden.¹¹⁶ Aran schlug als erste die Identifizierung einer Kirchenruine in der unmittelbaren Nähe vom heutigen Ayakapi (Theodosia-Tor) vor, ein Vorschlag, der von den meisten Wissenschaftlern akzeptiert wurde.¹¹⁷ Die sogenannte Ayakapi-Ruine, die innerhalb von Holzläden zwischen dem Ayakapi-Tor und der Straße am Goldenen Horn zu sehen ist, ist von Müller-Wiener als Parekklesion (?) bezeichnet und in das 11./12. Jh. datiert worden.¹¹⁸ Asutay dagegen betrachtet neulich die Ayakapi-Ruine entweder als Rest der Theodosia-Kirche bzw. Theodosia-Klosters oder des Christos-Euergetes-Klosters; in diesem Fall wäre die Theodosia-Kirche südlich davon gelegen.¹¹⁹
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ἔλαιον τῆς φωταγωγοῦ. Eine Ikone gab es auch über dem Sarg des heiligen Demetrios; vgl. die Beschreibung von Akropolites in seinem Brief 87 (177.29-178.32 Romano): καὶ νῦν ταῦτα προσαγορεύων μόνον οὐ παραγενόμην, μόνον οὐ τὸν περιώνυμον εἰσεληλύθειν νεών, μόνον οὐ γονυπετήσας τὴν κεφαλὴν ὑπέθηκα τῇ σορῷ καὶ τὴν θείαν περιεπτυξάμην εἰκόνα. S. Aran 221 und Asutay, Christos-Evergetis 437. Aran 219-228 und Asutay, Christos-Evergetis 438. S. Müller-Wiener 97. Parekklesion nannte auch Schneider diese Ruine, die er vor MüllerWiener untersucht hat; s. A. M. Schneider, Byzanz. Vorarbeiten zur Topographie und Archäologie der Stadt. IstForsch 8 (1936) 53f. Zur Beschreibung der Ayakapi-Ruine s. Aran 224-228 und Asutay, Christos-Evergetis 439-443. S. Asutay, Christos-Evergetis 443; ihre Behauptung ist aber ohne jegliche Argumente. Dies gilt auch für ihre Annahme, daß „Euergetes- und Theodosiakloster ein Doppelkloster bildeten …, wobei jedoch der Name der Heiligen wegen ihrer hier verehrten Reliquien offenbar auf den gesamten Komplex übertragen werden konnte“; s. darüber Asutay-Effenberger/Effenberger, Eski İmaret 37.
2. Das Martyrion im kaiserlichen Menologion A Unter den Texten des sogenannten kaiserlichen Menologions A findet sich auch ein Martyrion der heiligen Theodosia. Der Text ist von Latyšev ediert, der das Menologion ins 10. Jh. datiert hat.¹ Einige Jahrzehnte später hat Ehrhard, der diese kaiserlichen Menologia gründlich untersucht hat, aufgrund des Gebets, das sich am Ende jedes Textes findet und die Akrostichis ΜΙΧΑΗΛ Π einschließt, angenommen, daß sie Kaiser Michael IV. Paphlagon gewidmet waren.² Neulich hat Detorakis die Ansicht vertreten, daß der letzte Buchstabe der Akrostichis (Π) nicht auf den Beinamen des Kaisers hinweist, sondern möglicherweise auf das Offizium eines Michael, wahrscheinlich aus dem kaiserlichen Kreis, der der Verfasser des Menologions gewesen sei, und dadurch versucht, das Menologion ins 10. Jh. zurück zu datieren.³ Seiner These widersprach D’Aiuto im Jahre 1997 mit paläographischen Argumenten, und plädierte für die Datierung ins 11. Jh.⁴ Der Text, der für das Fest der Heiligen am 19. Juli geschrieben ist,⁵ zeigt gewisse Ähnlichkeiten mit der Version B des Synaxarium Ecclesiae Constantinopolitanae. Der anonyme Autor betrachtet die heilige Theodosia als Zeitgenossin von Konstantin V., nennt als Ort ihres Martyriums das Forum Bovis,⁶ während als Begräbnisstätte die Gegend von Dexiokratus erwähnt wird.⁷ Interessant ist eine Information über die Reliquien der Heiligen, die am Tag ihrer jährlichen Feier auferstehen und als lebendig von allen Menschen gesehen werden.⁸ Der Text endet mit dem signifikanten Gebet für den Kaiser. ¹ ² ³ ⁴ ⁵ ⁶ ⁷
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Menologii Anonymi Byzantini saeculi X quae supersunt. Fasciculus alter, menses Iunium, Iulium, Augustum continens. Sumptibus Caesareae Academiae scientiarum e codice Hierosolymitano S. Sepulcri 17, ed. B. Latyšev. Petropoli 1912 (Ndr. Leipzig 1970), 186-188. S. Ehrhard, III, 355-360. Diese Datierung hat als erste Fr. Halkin (AnBoll 57 [1939] 228-230) vorgeschlagen. S. Th. Detorakis, Ἡ χρονολόγηση τοῦ αὐτοκρατορικοῦ μηνολογίου τοῦ B. Latyšev. BZ 83 (1990) 46-50. S. F. D’Aiuto, Nuovi elementi per la datazione del Menologio Imperiale: i copisti degli esemplati miniati. Rendic. Accademia Naz. Lincei. Cl. Sc. mor., stor. e filol. s. IX 8 (1997) 715-747. Über den Festtag der Heiligen s. oben S. 7 und 13. S. Menologion A 31-32: ἐπεὶ τὸν τοῦ Βοὸς τόπον ἔφθασε τυπτομένη; vgl. auch Synax. CP (Version B): καὶ πλησίον τοῦ Βοὸς ἐπενεγκάμενος. Die späteren Texte nennen diesen Ort als Λεωμακέλλου vgl. unten S. 52 und 106. S. Menologion A 39-40: τὸ πανάμωμον τοίνυν αὐτῆς καὶ καθαρώτατον σῶμα φιλοθέων ἀνελόμεναι χεῖρες ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο. Beachtenswert ist, daß genau den gleichen Ausdruck der Anonymus (Anonymus, Theodosia 285-286: ἐκείνης τὸ ἅγιον σῶμα, ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο) benützt. S. Menologion A 48-49: τὸ σὸν τίμιον λείψανον ἑκάστου ἔτους ἐγειρόμενόν τε κατὰ τὴν μνήμην τῆς μαρτυρίας καὶ οἱονεὶ ζῶν τοῖς πᾶσιν ὁρώμενον.
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Die Überlieferung des Martyrions Die Handschriften Athen, ΕΘΝΙΚΗ ΒΙΒΛΙΟΘΗΚΗ ΤΗΣ ΕΛΛΑΔΟΣ A EBE 1046 14. Jh., Bombyzin, ff. 208, mm 273x178 (216x132), 1 Sp., Zeilen 32-36 Kaiserliches Menologion A (Band für Juni bis August) ff. 117-118v: (oberer Freirand) Mηνὶ τῷ αὐτῷ ιθʹ (unterer Freirand) Mαρτύριον τῆς ἁγίας ὁσιομάρτυρος Θεοδοσίας. Katalog: Sakkelion/Sakkelion 186; Ehrhard, III, 362; Halkin 100-102. Athos B
Dionysiu 83 (3617) J. 1142, Pergament, ff. 257, mm 260x170, 1 Sp., Zeilen 28 Kaiserliches Menologion A (Band für Juni bis August) ff. 137v-138: Bίος καὶ μαρτύριον τῆς ἁγίας ὁσιομάρτυρος Θεοδοσίας. Kopist: Mönch Arsenios Spastrikos laut Subskription auf f. 242r: ἐτελειώθ(η) ἡ παροῦ(σ)α δέλτος δ(ι)ὰ χειρὸς ἀρσενίου (μον)αχ(οῦ) τοῦ ἐπίκλην σπαστρικοῦ μη(νὶ) ἰουλίω κϚʹ ἰνδ(ικτιῶνος) ε΄ ἡμέ(ρα) δευτέρα ἐπὶ βασιλείας Ἰω(άννου) τοῦ πορφυρογεννήτου καὶ κομνηνοῦ, π(ατ)ριαρχοῦντ(ος) τοῦ ἁγιωτάτου λέοντος τοῦ στουπή. οἱ ἐντυγχάνοντες τῆδε τῆ θεοπνεύστω βίβλω τυχεῖν με λύσιν τῶν ἐπταισμένων εὔχεσθ(ε).⁹ Katalog: Lambros, I, 327; Ehrhard, III, 360-361. Jerusalem, ΕΛΛΗΝΟΡΘΟΔΟΞΟ ΠΑΤΡΙΑΡΧΕΙΟ
C Sancti Sepulcri 17 12. Jh., Pergament, ff. 241, mm 350x250, 2 Sp., Zeilen 30 Kaiserliches Menologion A (Band für Juni bis August) ff. 123-124v: Mαρτύριον τῆς ἁγίας ὁσιομάρτυρος Θεοδοσίας. Kopist: Es gibt zwei Schreibernotizen im Kodex, aber ohne Erwähnung seines Namens. Der Kodex ist laut der Notiz auf f. 241 für eine Frau geschrieben: f. 155 Χριστὲ προηγοῦ τῶν πόνων. Θεοτόκε/ ἕπου βοηθοῦσά μοι τῶ παναθλίω/ Πόνοις πονῶν γίνωσκε γνώσεως τύχην/ ἀγνωσίας δὲ τοὺς πόνους παρατρέχων und f. 241 (in Versform) τέλος μὲν ἔσχεν ἡ γραφὴ τῆς πυκτήδος/ ἀρχὴ δέ σοι γένοιτο τοῦ θείου πόθου/ εἰ γὰρ διέλθοις ἐμπόνως τὸ πυκτίον/ τοὺς μαρτυρικοὺς ἐννοουμένη πόνους/ καὶ τῶν ὁσίων τὸν πανόλβιον βίον,/ ζήλῳ πτερωθεῖσα θεῶ προσεγγίσεις/ ὃς καὶ καλῶς σκέποι σε, γυναικῶν κλέος. Auf f. 223 späterer Provenienz Notiz (17. Jh.): ἐτοῦτο τό βιβλίον οἴνε τοῦ σάβα του οιγοιασμενοῦ καὶ ο .. οἶς τό εὐγάλοι ἀπό τό μοναστίρηον
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Ehrhard datiert mit Recht den Kodex ins Jahr 1142 mit Hilfe der Indiktion, während Lampros und Lake (K. und S. Lake, Dated Greek Minuscule Manuscripts, III. Boston 1935, 15 (Nr. 117 und Taf. 199) ihn ins J. 1136/7 datieren, wahrscheinlich aufgrund einer Falschlesung der Indiktion als 5. und nicht als 15.; s. die Diskussion über die genaue Datierung des Kodex in Ehrhard 360-361 Anm. 2.
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νά εχοι τας αρας τον αγιων τριακοσιωδεκα και ὀκτώ. Auf f. 241v sind Teile eines unentzifferbaren Monokondylions. Katalog: Papadopoulos-Kerameus, I, 69-77; Ehrhard, III, 355-360. D Sanctae Crucis 16 16. Jh. M.-2. H., Papier, ff. 340, mm 322x218, 1 Sp., Zeilen 21 Kaiserliches Menologion A (Band für Juni bis August) ff. 171v-173 (am 19. Mai): Mαρτύριον τῆς ἁγίας ὁσιομάρτυρος Θεοδοσίας. Notizen: Ἡ παροῦσα βήβλος· τῆς ἁγιας και βασιλεικοτάτοις λαύρας τοῦ ὁσίου κ(αὶ) θεοφώρου π(ατρὸ)ς ἡμῶν σάβα τοῦ ἡγιασμένου· καὶ καθηγιτοῦ τῶν ἀγίων π(ατέ) ρων· τὸ κλέος τῆς ἐρήμου καὶ ἡ δόξα τῶν π(ατέ)ρων· τωόντη ἀντίκρυ τοῦ ἀγίου ἱορδάνου. Katalog: Papadopoulos-Kerameus, III, 39-45; Ehrhard, III, 362. Das stemmatische Verhältnis der Handschriften Von den vier Handschriften, die das Martyrion der heiligen Theodosia überliefern, scheint der Kodex Hieros. S. Sepulcri 17 (C) die direkte oder indirekte Vorlage für alle anderen, nämlich den Athous, Dionysiu 83 (B), den Athen. Nationalbibliothek 1046 (A), und den Hieros. S. Crucis 16 (D) zu sein; denn dieser, während alle drei eine geringe Zahl von Sonderfehlern ihm gegenüber zeigen, weist keinen einzigen Fehler auf. Die geringste Zahl von Abweichungen hat B, der aus derselben Zeit wie sein Antigraphon stammt; durch diese scheidet er als Antigraphon der jüngeren Kodizes aus. B C 12-13 γυναῖκας σεμνῶς σεμνὰς γυναῖκας 25 αὔτη αὐτὴ 29 ἀλλ’ αικεῖναι ἀλλ’ ἐκεῖναι 45 καὶ προσθήκην προσθήκην 47 τὸ τῶν παρθένων τὸ παρθένων 54 φυλαττόμενος φυλαττόμενον Abgesehen von den orthographischen Fehlern zeigt A seine eigenen Fehler, darunter einige Auslassungen. A C 3-4 ἐπὶ κωνσταντίνου ἐπὶ τῶν κωνσταντίνου χρόνων τοῦ κοπρωνύμου τοῦ κοπρωνύμου 5 θεοῦ ἡμῶν θεοῦ καὶ σωτῆρος ἡμῶν 8 om. τὴν τρίχα-περιβαλομένη 18-19 τὴν τῆς δεσποτικῆς καὶ τὴν τῆς δεσποτικῆς 46 σὺ δέ, πανθαύμαστε σὺ δέ μοι, πανθαύμαστε 50 om. καὶ δεσπότην τὸν 51 om. δοθῆναι 52 εὐθύτητος εὐθύτητα
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Das Martyrion im kaiserlichen Menologion A
καὶ θυμηδίας ἐνθέου
καὶ ἐνθέου θυμηδίας
Der jüngste Textzeuge dieses Martyrions, der Kodex Hieros. S. Crucis 16 (D), ist wie Ehrhard schon festgestellt hat, eine Abschrift von C. Da sein Kopist nicht seine Vorlage abschreibt, sondern den Text, den er kopiert, manchmal bewußt ändert, kann die Abhängigkeit des D von C nur aufgrund seines Herkunftsortes angenommen werden. D wurde wahrscheinlich in Jerusalem angefertigt, wo sich das einzige existierende Antigraphon des älteren Kodex Hieros. S. Sepulcri 17 (C) befand. Einige Beispiele: Z. 4-7 om. δὴ χριστοῦ – κοπρωνύμου, Z. 8-9 om. τὸν ἀπράγμονα – βίον, Z. 9-10 statt πλοῦτον μέν, ὅσος ἐκ πατέρων ἦλθεν αὐτῆ, χερσὶ πενήτων κενώσασα hat πλοῦτον δὲ πατρικῶν αὐτῆς χερσὶ πενήτων δέδωκε, Z. 10 om. τὸν δὲ τῆς ψυχῆς ἐντεῦθεν αὐξήσασα. Das stemmatische Verhältnis der vier Handschriften kann folgendermaßen dargestellt werden: C B
A D
Zu Sprache und Stil Dieses Martyrion wurde verfaßt, um vorgelesen zu werden; so zeigt es sehr deutlich den Stil eines solchen Textes. Die Hörer werden angesprochen (1 τῆς Kωνσταντίνου φημί, τῆς ἐπιφανοῦς ταύτης; 16 τὸν πατριάρχην Γερμανὸν ἴστε πάντες τὸν ἅγιον; 1718 ὁ Kωνσταντῖνος φημί, … καθυπέβαλε; 25-26 ἡ Θεοδοσία φημί); Homoioteleuta (2 θρέμμα καὶ παίδευμα; 8 κειραμένη τὴν τρίχα καὶ … καλῶς περιβαλομένη; 9-11 πλοῦτον μὲν … κενώσασα, τὸν δὲ … αὐξήσασα καὶ … καταστήσασα; 29-30 ἀπέλιπον … ἀνέδραμον; 31 συσχεθεῖσα … ἑλκυσθεῖσα; 32 τυπτομένη, σπαραττομένη, κατὰ γῆς ἑλκομένη; 33 θάνατον οἰδαινόντων καὶ τοὺς ὀδόντας τριζόντων; 40 δαιμόνων πληγὴν καὶ φυγήν) und rhetorischen Figuren (32-33 ἑλκομένη θυμῷ τῶν ἑλκόντων; 45 οὐδὲ γὰρ δεδόξασται τὸ δεδοξασμένον; 47-48 ζῶσα καὶ μετὰ θάνατον τὴν ἀληθῆ ζωὴν καὶ ἀθάνατον) werden häufig benutzt. Das Vokabular ist von der theologischen Literatur und der Literatur des Bilderstreits beeinflußt und bietet keine besonderen Schwierigkeiten; wörtliche Zitate aus der antiken und christlichen Literatur sind kaum zu finden. Trotzdem machen die oft verwendeten Hyperbata (3-4 ἐπὶ τῶν Kωνσταντίνου χρόνων τοῦ Kοπρωνύμου; 1819 τὴν τῆς δεσποτικῆς εἰκόνος ἐν τῇ λεγομένῃ Xαλκῇ καθαίρεσιν ποιεῖται) und die parenthetischen Sätze (24-28 τότε δὴ οὖν τότε ταῖς θεοσεβέσιν ἐκείναις γυναιξίν, αἳ καὶ ξίφει τὸν τῆς μαρτυρίας στέφανον ἀνεδήσαντο, καὶ ἡ καλλίνικος αὕτη παρθένος καὶ μάρτυς, ἡ Θεοδοσία φημί, συνηρίθμητο καὶ αὐτὴ τοῦ κατὰ Θεὸν ζήλου ταῖς ἄλλαις
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ὑποθήκη γέγονε καὶ πρώτη πρὸς τὴν τόλμαν ἐφώρμησε, τῷ πόθῳ τετρωμένη τοῦ κτίσαντος, ὅτε καὶ τὸν δυσσεβῆ Ἀναστάσιον, τὸν τότε φημὶ πατριάρχην, ἀραῖς καὶ ἀναθέματι καθυπέβαλον) die Syntax kompliziert.
Zur vorliegenden Edition Nach dem stemmatischen Verhältnis der vier Handschriften, die das Martyrion überliefern, basiert die Ausgabe auf dem erhaltenen Stammvater aller Handschriften, dem Kodex Hieros. S. Sepulcri 17 (C). Die wenigen orthographischen Fehler sind im kritischen Apparat angemerkt. Sigla C Hieros. S. Sepulcri 17 L B. Latyšev, Menologii Anonymi Byzantini saeculi X quae supersunt. Petropoli 1912 (Ndr. Leipzig 1970), 186-188
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Μαρτύριον τῆς ἁγίας ὁσιομάρτυρος Θεοδοσίας 1. Ἡμεδαπὴ καὶ ἐγχώριος, τῆς Κωνσταντίνου φημί, τῆς ἐπιφανοῦς ταύτης ἡ καλλίστη Θεοδοσία γέννημα, θρέμμα καὶ παίδευμα. Ἔφυ μὲν γὰρ γονέων ἐξ εὐγενῶν καὶ πιστῶν καὶ βίον πολυτάλαντον κεκτημένων, ἤνθησε δὲ ἐπὶ τῶν Κωνσταντίνου χρόνων τοῦ Κοπρωνύμου, τοῦ κατὰ τῶν ἱερῶν λυττήσαντος εἰκόνων, αὐτοῦ δὴ Χρι5 στοῦ τοῦ Θεοῦ καὶ σωτῆρος ἡμῶν καὶ τῆς ἀσπόρως αὐτὸν κατὰ τὸ ἀνθρώπινον τεκούσης Θεοτόκου Μαρίας καὶ τῶν ἁγίων αὐτοῦ. 2. Καθ’ οὓς χρόνους τοῦ Κοπρωνύμου τῶν γεννητόρων αὐτῆς τὸν βίον λιπόντων, αὐτὴ κειραμένη τὴν τρίχα καὶ τὸ μοναδικὸν σχῆμα καλῶς περιβαλομένη τὸν ἀπράγμονα ζῇ καὶ θεάρεστον βίον, πλοῦτον μέν, ὅσος ἐκ πατέρων ἦλθεν αὐτῇ, χερ10 σὶ πενήτων κενώσασα, τὸν δὲ τῆς ψυχῆς ἐντεῦθεν αὐξήσασα καὶ τοῦ παναγίου L 187 πνεύματος ἄξιον οἰκητήριον ἑαυτὴν καταστήσασα. Τοῦτον οὖν οὕτω | βιούσης τὸν τρόπον καὶ περιφήμου τοῖς πᾶσι γεγενημένης καὶ τῇ ἀσκήσει τὰς ἄλλας σεμνὰς γυναῖκας ὑπερελασάσης τῷ περιόντι τῆς ἀρετῆς, ἐπεὶ καιρὸς ἐκάλει καὶ ἀξία ἐκρίθη καὶ τὸν τοῦ μαρτυρίου στέφανον ἀναδήσασθαι, τῆς προνοίας οὕτω τὰ περὶ τούτων 15 οἰκονομούσης, τί γίνεται; 3. Τὸν πατριάρχην Γερμανὸν ἴστε πάντες τὸν ἅγιον οἵαις τὸ γυναικεῖον ἀνδράποδον, ὁ Κωνσταντῖνος φημί, διὰ τὴν τῶν θείων εἰκόνων προσκύνησιν κακώσεσι καθυπέβαλε καὶ πῶς αὐτὸν ἀπήλασε τῆς ἐκκλησίας καὶ πῶς ὁ δυσσεβὴς καὶ τὴν τῆς δεσποτικῆς εἰκόνος ἐν τῇ λεγομένῃ Χαλκῇ καθαίρεσιν ποιῆσαι τετόλμηκεν, ὅτε 20 δὴ καὶ θείῳ ζήλῳ ῥωσθεῖσαι θεῖαι γυναῖκες τῆς τεθείσης ἐπὶ τοῦτο κλίμακος πεποιθότως ἐδράξαντο καὶ τὸν ἀνιόντα σπαθάριον, ὃς τὴν καθαίρεσιν τῆς θεανδρικῆς εἰκόνος ποιῆσαι προστέτακτο, τῇ γῇ προσκατέβαλον καὶ τῷ θανάτῳ τὸν ζωῆς ἀνάξιον καθυπήγαγον. 4. Τότε δὴ οὖν τότε ταῖς θεοσεβέσιν ἐκείναις γυναιξίν, αἳ καὶ ξίφει τὸν τῆς μαρτυρίας 25 στέφανον ἀνεδήσαντο, καὶ ἡ καλλίνικος αὕτη παρθένος καὶ μάρτυς, ἡ Θεοδοσία φημί, συνηρίθμητο καὶ αὐτὴ τοῦ κατὰ Θεὸν ζήλου ταῖς ἄλλαις ὑποθήκη γέγονε καὶ πρώτη πρὸς τὴν τόλμαν ἐφώρμησε, τῷ πόθῳ τετρωμένη τοῦ κτίσαντος, ὅτε καὶ τὸν δυσσεβῆ Ἀναστάσιον, τὸν τότε φημὶ πατριάρχην, ἀραῖς καὶ ἀναθέματι καθυπέβαλον. Ἀλλ’ ἐκεῖναι μὲν οὕτως, ὥσπερ εἴρηται, μαρτυρικῷ τέλει τὸν βίον ἀπέλιπον καὶ πρὸς 30 τὰς ἀθανάτους μονὰς ἐνδόξως ἀνέδραμον· ἡ δέ γε μακαρία Θεοδοσία παρά τινων στρατιωτῶν συσχεθεῖσα καὶ βιαίως ὁδὸν ἐπ᾿ οὐκ ὀλίγην ἑλκυσθεῖσα καὶ ἀπηνῶς, ἐπεὶ τὸν τοῦ Βοὸς τόπον ἔφθασε τυπτομένη, σπαραττομένη, κατὰ γῆς ἑλκομένη θυμῷ τῶν ἑλκόντων διὰ τὸν τοῦ σπαθαρίου θάνατον οἰδαινόντων καὶ τοὺς ὀδόντας τριζόντων C 27 τῷ πόθῳ τετρωμένη: cf. Pseudo-Macarius, Sermo 7, 5.4 Berthold/Klostermann; Cant. 2.5 Tit. post Θεοδοσίαν add. εὐλόγησον πάτερ C καθυπέβαλλον C
18 καθυπέβαλλε C 22 προσκατέβαλον C 28
Text
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καὶ μεγάλοις τισὶ κακοῖς ὡς ἀρχηγὸν τῆς συμμορίας ἐκείνης ὑποβαλεῖν ὁρμωμένων, κέρατι κριοῦ παρά τινος τούτων, ἀπηνοῦς καὶ τὸν λογισμὸν παραφόρου, πληγεῖσα κατὰ τὸ μεσαίτατον τοῦ αὐχένος, τὸν θάνατον εὐθὺς ἀπηνέγκατο, ὃς καὶ διαβιβάσας αὐτὴν πρὸς τὸν ποθούμενον ἐραστὴν Χριστὸν καὶ νυμφίον ἔνδοξον, ἀπετέλεσε καὶ θεόνυμφον μάρτυρα. 5. Τὸ πανάμωμον τοίνυν αὐτῆς καὶ καθαρώτατον σῶμα φιλοθέων ἀνελόμεναι 40 χεῖρες ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο, δαιμόνων πληγὴν καὶ φυγήν, νοσημάτων ἴασιν καὶ ἀπαλλαγήν, ἄλλου παντὸς λυπηροῦ παραμύθιον μέγιστον καὶ θαυμάτων πολλῶν αὐτουργόν, ὧν ἡ σύμπασα πλήρης, ἃ γραφῇ δοῦναι περιττὸν | L 188 οἶμαι τῷ μὴ ἐξαρκεῖν εἰς τοῦτο τὰ γραφόμενα βιβλία, κατὰ τὴν τοῦ Εὐαγγελίου φωνήν· ἄλλως τε δὲ καὶ τὸ δεδοξασμένον τῆς μάρτυρος οὐμενοῦν ἐκ τούτων δόξαν 45 ἑτέραν δέξοιτο προσθήκην· οὐδὲ γὰρ δεδόξασται τὸ δεδοξασμένον. 6. Καὶ ταῦτα μὲν κατ’ ἐπιτομὴν εἰς τοσοῦτον. Σὺ δέ μοι, πανθαύμαστε μάρτυς Θεοδοσία, τὸ παρθένων σεμνολόγημα καὶ καλλώπισμα, ζῶσα καὶ μετὰ θάνατον τὴν ἀληθῆ ζωὴν καὶ ἀθάνατον, καὶ ἧς, μάρτυς, τὸ σὸν τίμιον λείψανον ἑκάστου ἔτους ἐγειρόμενόν τε κατὰ τὴν μνήμην τῆς μαρτυρίας καὶ οἱονεὶ ζῶν τοῖς πᾶσιν ὁρώμενον, 50 αἴτησαι Χριστὸν τὸν Θεὸν ἡμῶν καὶ δεσπότην, τὸν ὑπὲρ οὗ τὸ σὸν ἐξέχεας αἷμα, βασιλεῖ ἡμῶν δοθῆναι τῷ φιλοχρίστῳ καὶ φιλομάρτυρι μῆκος ζωῆς εὐτυχοῦς, ἰσχὺν καὶ κράτος κατ’ ἐναντίων, χρηστότητα καὶ τρόπων εὐθύτητα, ἄλυπον τὸ βασίλειον, ἡδὺ καὶ παγγάληνον, λαμπρὸν καὶ πανθαύμαστον, πλῆρες εὐφροσύνης ἐνθέου καὶ θυμηδίας, καὶ χειρὶ Θεοῦ τῇ παναλκεῖ φυλαττόμενον· ὅτι αὐτῷ πρέπει ἡ δόξα καὶ τὸ 55 κράτος νῦν καὶ ἀεὶ καὶ εἰς τοὺς αἰῶνας τῶν αἰώνων. Ἀμήν. 35
42-43 ἃ γραφῇ – φωνήν: cf. Ioan. 21.25 Euphemiae 15.6 Halkin 44 οὔμενοῦν C
47 ζῶσα καὶ μετὰ θάνατον: Theodoros Bestes, Laud. s.
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Das Martyrion im kaiserlichen Menologion A
Zusammenfassung 1. Theodosia stammt aus der bekannten Stadt Konstantinopel. Sie war das Kind reicher, aristokratischer und frommer Eltern und wuchs in der Regierungszeit des Konstantin V. (Kopronymos) auf, welcher ein fanatischer Bilderstürmer war. 2. In dieser Zeit verteilte sie nach dem Tod ihrer Eltern ihr ganzes Vermögen an die Bedürftigen und wurde Nonne. Sie übertraf sämtliche Frauen an Tugend und Enthaltsamkeit, und als der richtige Zeitpunkt kam, wurde sie für würdig befunden, den Märtyrerkranz zu tragen. 3. Der gottlose Kopronymos setzte den Patriarchen Germanos wegen seiner Bilderverehrung ab und wagte sogar, das Christusbild vom Chalketor entfernen zu lassen. Dabei stießen einige durch ihren Glauben bestärkte Frauen die Leiter weg, auf der sich der Spatharios befand, um das Bild herunterzureißen, so daß er den Tod fand. 4. Unter diesen Frauen befand sich auch Theodosia als Anführerin und Vorkämpferin bei diesem Wagnis. Die übrigen beteiligten Frauen starben den Märtyrertod durch Enthauptung, Theodosia aber wurde von den Soldaten verhaftet und gewaltsam zu einem Ort namens tou Boos geschleppt. Um sich an der Anführerin, die den Tod des Spatharios bewirkt hatte, zu rächen, stieß einer der Soldaten ein Horn eines Bockes in ihre Kehle und ließ sie so den Märtyrertod sterben. 5. Ihren jungfräulichen Leib begruben die frommen Christen in der Nähe von ta Dexiokratus, wo er seitdem unzählige Wunder bewirkt, die in der ganzen Welt bekannt sind. 6. Nach diesem kurzen Bericht wendet sich der Autor an die wundertätige Märtyrerin Theodosia, die das wirkliche Leben nach dem Tod durch das Aufleben ihres reinen Körpers, der sich an ihrem Gedenktag allen wie lebendig zeige, bezeuge. Sie möge Christus bitten, dem Kaiser ein langes und glückliches Leben, Stärke gegen die Feinde, Rechtschaffenheit und Geradlinigkeit, eine Regierungszeit ohne Trauer, glanzvoll und mit Wohlergehen und unter dem Schutz Gottes zu schenken, dem Ruhm heute und in alle Ewigkeit gebühre.
Kommentar Z. 1 ἡμεδαπὴ καὶ ἐγχώριος: Hinweis auf die Entstehung des Martyrions in Konstantinopel. Z. 2-3 γονέων ἐκ εὐγενῶν καὶ πιστῶν καὶ βίον πολυτάλαντον: Der anonyme Autor folgt dem Synax. CP 828.41; vgl. auch Staurakios, Theodosia 65-67 und Akropolites, Theodosia 39-42. Z. 3-4 ἤνθησε δὲ ἐπὶ τῶν Kωνσταντίνου χρόνων τοῦ Kοπρωνύμου: Das Martyrion folgt der Version B des Synax. CP und setzt das Leben der heiligen Theodosia in der Zeit von Konstantin V. (741-775, PmbZ 3703) an. Z. 16-18 τὸν πατριάρχην Γερμανὸν … πῶς αὐτὸν ἀπήλασε τῆς ἐκκλησίας: Germanos (715-730, PmbZ 2298) wurde mit Gewalt abgesetzt, da er den Absichten des Kaisers Leon III. in Bezug auf die Bilder nicht zustimmen wollte. Theophanes, Chro-
Kommentar
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nographia 408.31f. datiert seine Absetzung auf den 7. Januar 730; zur Datierung bzw. zu weiteren Datierungsvorschlägen vgl. Rochow, Anastasios 127; zu Germanos s. auch L. Lamza, Patriarch Germanos I. von Konstantinopel (715-730). Versuch einer endgültigen chronologischen Fixierung des Lebens und Wirkens des Patriarchen. Das östliche Christentum, Neue Folge, 27. Würzburg 1975 (in Bezug auf die Datierung der Absetzung von Germanos S. 167-170). Das kaiserliche Menologion A sowie die Version B des Synax. CP verwechseln die Ereignisse und setzen die Absetzung des Germanos in der Zeit von Konstantin V. an. Z. 18-23 καὶ πῶς ὁ δυσσεβὴς καὶ τὴν τῆς δεσποτικῆς … καθυπήγαγον: Über das Bild an dem Chalke-Tor und das Ereignis mit dem Spatharios, der das Bild abzunehmen versuchte, s. oben S. 1 Anm. 1; vgl. auch Anonymus, Theodosia 122-131 (beide Texte bezeichnen den Spatharios als ‘des Lebens Unwürdigen’ ἀνάξιον ζωῆς), Staurakios, Theodosia 250-257 und 305-307, und Akropolites, Theodosia 180-188 und 244-252. Z. 27-28 ὅτε καὶ τὸν δυσσεβῆ Ἀναστάσιον … ἀναθέματι καθυπέβαλον: Der Wortlaut des Textes erinnert an die Version B des Synax. CP. Nach Theophanes, Chronographia 409.11-21 war Anastasios (730-754, PmbZ 285) Synkellos des abgesetzten Germanos und wurde am 22. Januar 730 zum Patriarchen ernannt (vgl. auch Rochow 128-129). Das Ereignis an der Chalke folgte der Ernennung des Anastasios, die sowohl bei Theophanes als auch in der Vita des heiligen Stephanos des Jüngeren kurz vor dem Ereignis an der Chalke, erwähnt ist (vgl. Vita Stephani 10, 100.1315: ἐν δὲ ταῖς δυσείμοσι ταύταις ἡμέραις, ὁ ἀσεβὴς Ἀναστάσιος ἀσεβείας χειρὶ τὴν ἀρχιερωσύνην ἐπιλαμβάνεται στρατιωτικῶς καὶ οὐ ψήφῳ Θεοῦ εὐσεβείας). Zu Anastasios s. Rochow 128-129 und Rochow, Anastasios 22-25. Z. 31-32 ἐπεὶ τὸν τοῦ Bοὸς τόπον ἔφθασε: Das Forum Bovis hatte seinen Namen von dem Standbild eines Rindes aus Bronze, das dort zu sehen war, und lag nach Berger im heutigen Aksaray; an diesem Platz wurden 610 Kaiser Phokas und im Jahre 695 Anhänger von Justinian II. getötet (vgl. Theophanes, Chronographia 229 und 369; Nikeph. Brev. 1.47 und 40.41 (Nikephoros Patriarch of Constantinople Short History, ed. C. Mango. CFHB, 13.Washington 1990, 36 und 98). Bekannt ist er darüberhinaus als der Ort des Martyriums des heiligen Andreas en Krisei (vgl. Synax. CP 152.7-9); vgl. Berger, Patria 348-350. Z. 35 κέρατι κριοῦ: Der Anonymus (Anonymus, Theodosia 277-279) spricht in seinem Enkomion vom Horn eines Schafes. Z. 39-40 τὸ πανάμωμον … ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο: Ähnlicher Wortlaut auch im Text des Anonymus, Theodosia 285-286. Über die Lokalisierung von ta Dexiokratus s. oben S. 5-6. Z. 48-49 τὸ σὸν τίμιον λείψανον ἑκάστου ἔτους ἐγειρόμενόν τε κατὰ τὴν μνήμην τῆς μαρτυρίας καὶ οἱονεὶ ζῶν τοῖς πᾶσιν ὁρώμενον: Dieser ist der einzige Beleg über die vollständige Erhaltung des Leichnams von Theodosia (s. dazu auch oben S. 6-7); eine Auferweckung anderer Reliquien ist mir nicht bekannt.
3. Die Lobrede des Anonymus Eine von den drei Lobreden auf die heilige Theodosia ist anonym überliefert.¹ Der Text ist mit der Absicht verfaßt, am Festtag der Heiligen vorgelesen zu werden, wie aus der Phrase ἡ μνήμη πάντας, ἐνθάδε συνήθροισεν² zu erkennen ist; da aber jegliche konkrete Erwähnung der Heiligen oder ihrer Reliquien nicht zu finden ist, dürfen wir annehmen, daß die Rede nicht in Konstantinopel vorgelesen wurde. Das Enkomion bietet weiterhin keinen konkreten Anhaltspunkt, der zu seiner Datierung beitragen könnte; so sind wir nur auf die Datierung der es enthaltenden Manuskripte angewiesen. Der ältere von den beiden Kodizes, durch die der Text überliefert ist, der Kodex Athous, Kutlumusiu 109, ist von den früheren Forschern entweder ins 12. oder 15. Jh. datiert worden.³ Doch ist er m.E. aufgrund des Schriftduktus seines Kopisten in die erste Hälfte des 14. Jhs. zu datieren, was einen terminus ante quem für die Abfassungzeit des Textes bietet. Der Text folgt der Tradition der Version B des Synax. CP, setzt alle Ereignisse der Vita in der Zeit des Kaisers Konstantin V. an und beschreibt den Ort, wo ihr Leichnam begraben wurde, als „nahe zu Dexiokratus“;⁴ gleichzeitig liefert er einige zusätzliche Informationen, deren Ursprung ungewiß bleibt. So lokalisiert Anonymus das Kloster, wo Theodosia lebte, in der Nähe des Skoteinon Phrear und der Aspar-Zisterne,⁵ als ¹
² ³
⁴
⁵
Dieses Enkomion (BHG 1773z) erwähnt als erster M. Gedeon, der einige Auszüge aus dem Kodex Athous Kutlumusiu 109, der ihm zur Verfügung stand, ediert hat (s. M. Gedeon, Bυζαντινὸν Ἑορτολόγιον. Mνῆμαι τῶν ἀπὸ τοῦ Δʹ μέχρι τῶν μέσων τοῦ IEʹ αἰῶνος ἑορταζομένων ἁγίων ἐν Kωνσταντινουπόλει. Istanbul 1899, 130-131); durch diese wurde der Text der Forschung bekannt. Eine Ausgabe des Enkomions war als Appendix in der an der Athener Philosophischen Fakultät vorgelegten Dissertation von Kountoura-Galake enthalten (s. Kountoura-Galake 183), die aber in der gedruckt erschienenen Fassung nicht mehr vorhanden ist; s. E. Kountoura-Galake, Ο βυζαντινός κλήρος και η κοινωνία των σκοτεινών αιώνων. Monographies. National Hellenic Research Foundation, Institute for Byzantine Research, 3. Athen 1996. Zur Anonymus-Lobrede s. auch Afinogenov, A Mysterious Saint 8-23. S. Anonymus, Theodosia 31. Ins 12. Jh. datiert den Kodex sowohl Lambros als auch Gedeon (s. oben Anm. 1), deren Datierung übernehmen auch Mango 119 und Constas 2-3 und Anm. 11; M. Aubineau [Textes hagiographiques et chrysostomiens dans le codex Athous, Koutloumousiou 109. BZ 68 (1975) 352] datiert ihn ins 15. Jh. und seiner Datierung folgt auch Kountoura-Galake, The Anonymus Encomium 185. S. Anonymus, Theodosia 285-286: Ἐλθόντων δὲ τῶν χριστιανῶν καὶ λαβόντων ἐκείνης τὸ ἅγιον σῶμα, ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο. Zu der Ähnlichkeit des Ausdrucks mit dem im kaiserlichen Menologion A s. oben Menologion A 40-41 und Kommentar 29; zu Dexiokratus s. oben S. 6. S. Anonymus, Theodosia 142-144: ἐν τῷ γονικῷ αὐτῆς μοναστηρίῳ, τῷ πλησίον τοῦ Σκοτεινοῦ φρέατος, καὶ τῆς λεγομένης Ἀσπάρου στέρνης und Anonymus, Theodosia 173-174: ἦλθον πρὸς
Die Lobrede des Anonymus
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auch das Leomakellou in der Nähe der Akakios-Kirche und des Heptaskalons.⁶ In einem neulich erschienenen Aufsatz schlägt Kountoura-Galake eine Datierung des Enkomions in die frühe Palaiologenzeit und genauer zwischen dem J. 1266 (Ersetzung des Patriarchen Germanos III. durch Joseph Galesiotes) und dem Lyoner Konzil (1274) vor. Ihre Datierung basiert auf dem Argument, daß die Kritik, die der anonyme Verfasser des Enkomions gegen Konstantin V. Kopronymos übt, in der Tat gegen Michael VIII. Palaiologos, den neuen Konstantinos, gerichtet sei.⁷ Dieses Argument scheint mir nicht überzeugend zu sein; denn einerseits ist die vom Autor geübte Kritik an Konstantin V. Kopronymos wegen seines Ikonoklasmus die allgemein übliche, andererseits ist eine Beziehung zwischen ihm und Michael VIII. m.E. nicht eindeutig. Trotzdem scheint mir eine Datierung in die frühe Palaiologenzeit, d.h. kurz vor der Anfertigung des älteren Kodex nicht fern der Realität. Die sprachliche und rhetorische Gewandtheit des Autors, die für die Palaiologenzeit typisch ist,⁸ sowie auch die neue Blüte des Kults der heiligen Theodosia in dieser Zeit könnte die Abfassung eines Enkomions erklären. Der Autor fühlt sich verpflichtet, wie viele seiner Zeitgenossen, das Leben und die Taten der Heiligen zu beschreiben, nicht nur, damit sie nicht vergessen werden, sondern auch damit er zur seelischen Erbauung seiner Zuhörer beitragen kann. Als Indiz für eine solche Datierung könnte auch folgende Textpartie des Enkomions betrachtet werden. Der Anonymus schreibt, daß, „obwohl viele gottliebende Frauen den Namen Theodosia tragen, die Rede an diesem Tag nicht über die anderen sein wird, sondern über die, die Konstantin mit dem Horn getötet hat und deren Gedächtnis alle versammelt hat“.⁹ Wenn diese Phrase als eine Anspielung auf die Märtyrerin Theodosia von Tyros, die auch am 29. Mai gefeiert wird, verstanden werden kann, dann kann sie als ein terminus post quem für die Datierung des Enkomions nach der Änderung des Festdatums der Heiligen Theodosia von Konstantinopel gelten.¹⁰ Ein weiteres Indiz könnte darüberhinaus die Verwendung des Ausdrucks θείας καὶ ἱερᾶς συνόδου sein.¹¹ Obwohl dieser ziemlich gewöhnlich zu sein scheint, ist er im TLG nur 29 Mal zu finden, davon 28 Mal im Register des Patriarchats von Konstantinopel, d.h. in Urkunden nach 1315,¹² und nur einmal bei Arethas von Kaisareia, τὴν μονὴν τὴν πλησίον τοῦ Σκοτεινοῦ φρέατος καὶ τῆς προρρηθείσης Ἀσπάρου στέρνης; vgl. auch Kommentar 51. ⁶ S. Anonymus, Theodosia 283-284: ἐν τῷ προρρηθέντι τοῦ Λεωμακέλλου τόπῳ, πλησίον τοῦ περιωνύμου ναοῦ τοῦ παμμάκαρος Ἀκακίου, καὶ τῆς Ἑπτασχάλου; vgl. Kommentar 52-53. ⁷ S. Kountoura-Galake 192-193. ⁸ Eine Datierung in die Komnenenzeit, in der auch ein gepflegter rhetorischer Stil bekannt ist, scheint wegen einer sehr geringen Produktion hagiographischer Texte unwahrscheinlich. ⁹ S. Anonymus, Theodosia 28-31: πολλῶν οὐσῶν καὶ θεοφιλῶν γυναικῶν τῶν τῆς τοῦ Θεοῦ λόγου δόσεως λαχουσῶν ἐπωνυμίας, οὐ περὶ τῶν καθόλου Θεοδοσιῶν ὁ λόγος, τὴν τήμερον, ἀλλ᾽ἡ τῆς ἣν ὁ πανεξάγιστος ἐκεῖνος, καὶ βεβηλάρχης Κοπρώνυμος, ἀνεῖλε τῷ κέρατι θεομισῶς, ἡ μνήμη πάντας, ἐνθάδε συνήθροισεν. ¹⁰ Dazu s. oben S. 7 und 13. ¹¹ S. Anonymus, Theodosia 212 und 238. ¹² S. unten Kommentar 52.
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Die Lobrede des Anonymus
wo die Rede nicht von der Synode des Patriarchats ist, sondern von den ökumenischen Synoden.¹³
Die Struktur des Enkomions Das Enkomion beginnt mit einem zweiteiligen Prooimion.¹⁴ Am Beginn des ersten Teils des Prooimions (Z. 1-11) betont der Autor, obwohl er deutlich Kaiser Konstantin V. wegen seines Verhaltens verurteilt, auch die positive Seite seiner Bosheit, nämlich daß er mit seinen Taten der Anlaß für viele war, das himmlische Reich zu gewinnen. Im zweiten Teil (Z. 12-33) versucht er seine Absicht, dieses Enkomion zu verfassen, zu rechtfertigen, indem er die Notwendigkeit betont, die guten Taten und die Wunder der Heiligen nicht zu verheimlichen, sondern zu erzählen, besonders die, die bereits vergessen waren, und daß jeder mit seinen Informationen dazu beitragen muß. Beachtenswert ist, daß der Autor mit der doppelten Funktion des Wassers spielt; einerseits spricht er über das Wasser der Vergessenheit und die Erinnerungen der Heiligen und ihrer Wundertaten, die an λήθης βυθῷ geraten sind, andererseits über sein Erzählen über die Heilige, welches wie das Wasser einer Quelle, je länger es fließt, desto klarer und reichlicher wird und das Vergessen wegspült. Der Hauptkern des Enkomions besteht ebenfalls aus zwei Teilen; im ersten, der auch kürzer ist (Z. 34-94), definiert der Autor die Person seines Lobs, die heilige Theodosia, und beschreibt ihr asketisches Leben. Im zweiten Teil beginnt er mit einer Schilderung der Umstände zu Beginn des Bilderstreits, der Absetzung des Patriarchen Germanos, seiner Ersetzung durch Anastasios und des Versuchs das Chalke-Bild abzumontieren, woran Theodosia unter anderen frommen Frauen mit dem bekannten Ergebnis beteiligt war. Nach dem Ereignis suchten die Vertrauten des Kaisers die Täter auf und besuchten auf diese Weise das Kloster der heiligen Theodosia; dort stellten sie fest, daß sie gegen das Kaisergebot die Bilder verehrte und andere diesen Glauben lehrte. Der Autor beschreibt ihren Dialog sowohl mit den Vertrauten des Kaisers als auch mit ihm selbst, und das Urteil, sie lebenslang in Haft zu halten. An diesem Punkt der Erzählung weicht der Anonymus von den anderen Enkomia leicht ab; während die Soldaten Theodosia zum Gefängnis brachten, habe der Kaiser es sich anders überlegt und sei mit seinen Soldaten losgezogen, um sie zu finden;¹⁵ er traf sie am Leomakellu, wo er den Auftrag gab, sie mit einem Horn zu töten. Dieser Teil endet mit der topographischen Angabe über Leomakellon. Der Epilog ist sehr kurz und besteht, wie auch der des Johannes Staurakios, nur aus einem Satz, in dem der Autor auf die Beisetzung der Heiligen in der Nähe des ¹³ S. Areth. Caes. Scripta Minora, op. 5, 49.3-5 Westerink: πρός τε τοσαύτας ἱερὰς καὶ θείας ἀντιβλεπούσας συνόδους τὰς μετὰ τὴν ἐν Χαλκηδόνι μέν, κρηπῖδα δὲ τὴν ἐν Xαλκηδόνι τιθεμένας. Eine unterschiedliche Interpretation für diesen Ausdruck liefert Afinogenov, A Mysterious Saint 10; s. darüber unten Kommentar 52. ¹⁴ Anonymus, Theodosia 1-27. ¹⁵ Mango konzentriert seine Kritik an der Echtheit der Theodosia-Legende auch auf dieses fiktive Ereignis; s. Mango 118.
Die Überlieferung der Lobrede
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Dexiokratus und auf alle Heilungen und Gaben, die die Menschen durch sie genießen, hindeutet.¹⁶
Die Überlieferung der Lobrede Die Handschriften Athos A Kutlumusiu 109 (3182) 14. Jh., Papier, ff. 294, mm 260x170, 2 Sp., Zeilen 32 Theologisch-hagiographische Sammelhandschrift ff. 43-51v: Ἐγκώμιον εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργόν, Θεοδοσίαν τὴν παρθένον. Katalog: Lambros, I, 284; M. Aubineau, Textes hagiographiques et chrysostomiens dans le codex Athous, Koutloumous 109. BZ 68 (1975) 351-359. Istanbul, ΒΙΒΛΙΟΘΗΚΗ ΤΟΥ ΟΙΚΟΥΜΕΝΙΚΟΥ ΠΑΤΡΙΑΡΧΕΙΟΥ B
Chalke, Mones Panagias Kamariotisses 139 mm 220x150 (143x90), 1 Sp., Zeilen 21
15. Jh. 1. H., Papier, ff. 184 (+173a),
Hagiographisch-liturgische Sammelhandschrift (nichtmenologische Sammlung) ff. 33-43: Ἐγκώμιον εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργόν, Θεοδοσίαν τὴν παρθένον. Kopist: A. ff. 2-47r Symeon (PLP 27046): Ἐτελιώθη διὰ χειρὸς ἐμοῦ/ Σιμεῶνος ταπεινοῦ μοναχοῦ/ καὶ ἀναγνώστου. B. ff. 49-182 Methodios (PLP 17590 und 17592) im J. 1426/7: Θ(εο)ῦ τὸ δῶρον καὶ/ Μεθοδίου πόνος/ ἐτελειώθ(η) ἔτους ͵ϚϠλεʹ (ἰνδικτιῶνος) εης. Katalog: Tsakopulos, I, 194; Boyens, 67; Ehrhard, III, 905; Kouroupou/Géhin, 353-355, Taf. 198-199, 288. Das stemmatische Verhältnis der Handschriften Beide Handschriften gehen unabhängig voneinander auf den Archetypus zurück, wie aus dem Studium der Kollationen zu ersehen ist; beide haben ihre individuellen Lesarten, während B einige orthographische Fehler mehr aufweist. Einige Beispiele:¹⁷ 8 11 16 18
A μέσων τῶν κατὰ om. θαυμασιωτάτην ἡμῖν ὁδὸν
B μέσον τὸν κατὰ ὁδὸν ἡμῖν
¹⁶ Vgl. oben S. 6. ¹⁷ Alle Abweichungen der beiden Handschriften sind im kritischen Apparat verzeichnet.
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19 33 37-38 41 52 80-81 89 170 271 294
Die Lobrede des Anonymus
μητρικὰς ἐκείνας τούτου om. ὁμιλίαι – ἀπεργάζεσθαι ἐκείνης βρασμάτων ἀχράντου καὶ τιμίας βραχιστικότατον πάντες ἐκστράτευσιν ἡμῖν
μητρικὰς ἐκείνης τοῦτο ἐκείνην βραμάτων τιμίας καὶ ἀχράντου βρυχιστικώτατον ἅπαντες ἐκστράτευμα ἡμεῖς
ω Α
Β
Zu Sprache und Stil Attizistiche Formen (z.B. ἐθέλοντες, τήμερον¹⁸), seltene Wörter (z.B. ἔσκαιρον, περικαεῖς, πάμφυρτον, στροφάλιγξι, ματαιοσεβείας, θεόπρηστον, περιλωφῶν), Verwendung von Dual, komplizierte Satzstellungen mit häufigen Hyperbata, parenthetischen Sätzen, rhetorischen Figuren prägen die Sprache des anonymen Autors dieser Lobrede und zusammen mit den zahlreichen Zitaten und Anspielungen aus antiken und christlichen Autoren sowie aus der Bibel bestimmen sie seinen Stil. Dieser bewegt sich im Bereich des hohen Stils, wie Ševčenko ihn definiert.¹⁹ Einige Beispiele der rhetorischen Figuren: Anaphora: 252-254 κἂν πυρὶ παραδώσῃς, κἂν … βυθίσῃς, κἂν ὕδασι … κἂν βόθρῳ κατακαλύψῃς, κἂν … ἐκδώσῃς, κἂν βάλῃς …, κἂν κατασύρῃς. Anastrophe: 39-40 ἤδη δὲ ἡλικίας μείζονος ἁπτομένη, μείζω καὶ τὴν ἀρετὴν; 170171 οὐ γὰρ ἐδίψησεν … ἀλλ’ ἐδίψα; 182 μηδαμῶς σοι μελέτω, μέλει δὲ; 205 οἱ δὲ τοῦ πονηροῦ θηρητῆρες, οἷα τοῖς θηρητῆρσιν ἔθος. Antithesis: 13-14 τὸ μὲν ψεῦδος παρρησιάζεσθαι, τὴν δὲ ἀλήθειαν κρύπτεσθαι, ἢ τὸ φαίνεσθαι τὸ σκότος τὸ δὲ φῶς … συστέλλεσθαι; 148 λύουσα δεσμοὺς; 277 τῇ γλυκυτάτῃ πικρότερον θάνατον. Figura etymologica: 5 τιμῆσαι Θεὸν παρ’ οὗ καὶ τετίμηντο; 21 ἀλλ’ ἄλλος ἄλλο τι; 21-22 λέγοντες, εἰς ἑνὸς λόγου; 49 κοσμικὰ δὲ πάντα καὶ κατὰ κόσμον; 62 μετὰ σαρκὸς ὑπὲρ σάρκα φρονοῦσαν; 86-87 νέφος ἐκ νεφελῶν; 92 βουλὴν βουλεύεται πονηρὰν; 105-106 δόγμα καθολικὸν ἐδογμάτισεν, εἰ δὲ καὶ δόγμα λέγειν ἐστὶν ἐκεῖνο ¹⁸ Einmal verwendet er die äolische Form des Optativs (προξενήσειας). Wie viele Autoren der späteren Zeit benutzt der Anonymus meistens das Plusquamperfekt ohne Augment (z.B. τετίμηντο, ἀποπεποίητο), einmal aber auch mit (εἰσεληλύθει); zweimal verwendet er die spätere Form μειζοτέραν als Komparativ von μέγας neben der älteren μείζονα. ¹⁹ S. Ševenko 291 und 300-303; sicherlich steht er dem „super-high style“ des Nikephoros Gregoras fern.
Zu Sprache und Stil
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καθολικὸν; 146 πόνοις προσέφερε πόνους καὶ οἰμωγαῖς οἰμωγάς, κάματοι καμάτους; 148 λύουσα δεσμοὺς πενίας τοῖς πένησι. Homoioteleuton: 72-73 κομψεύματά τε καὶ μαγγανεύματα; 73-74 ἡ Xριστοῦ μίμησις καὶ σαρκὸς καταφρόνησις, ψυχῆς ἐπιμέλεια καὶ τῶν δεομένων μετάδοσις; 127128 ῥωσθεῖσαι καὶ εἰς ἀνδρῶν θάρσος μεταβληθεῖσαι; 250-251 οὐχ᾽ αἱρήσεις, οὐδὲ χωρίσεις. Hyperbaton: 136 ὁ τὰ τοιαῦτα ποθῶν βασιλεὺς; 141 ἡ τοῦ τυράννου παράνομος ἐργασία; 162-163 τὸν τοῦ σοῦ κράτους τιμιώτατον ἄνδρα σπαθάριον; 166 ὁ ὑπὸ τῶν τυχόντων ἀνέμων σαλευόμενος κάλαμος; 204-205 τὸ παράνομον ἐκεῖνο τὴν ἁγίαν τοῦ βασιλέως εἶχε συνέδριον.
Zum Prosarhythmus Die Untersuchung des Prosarhythmus wurde auf der Grundlage des älteren Kodex, des Athous Kutlumusiu 109, durchgeführt.²⁰ Durch die Analyse aller starken (Cl) und schwachen Pausen (cl) der Lobrede kommt man zu folgendem Ergebnis: Bei den starken Einschnitten sind die Formen 0 und 1 strikt gemieden, während sie bei den schwachen 1,5% bzw. 3,5% betragen. Bei Cl ist der Anteil der Formen 2+4 93% (2: 61%, 4: 32%) , bei cl 86,4% (2: 57,5%, 4: 28,9%). Die Zahl der Form 3 beträgt 4,5% bei den Cl und 8% bei den cl.
Zur vorliegenden Edition Als Grundlage für die Textgestaltung der Lobrede wurde der Kodex Athous, Kutlumusiu 109, der älteste erhaltene Kodex, verwendet. Abweichungen des Kodex in Orthographie und Enklise wurden eklektisch berücksichtigt. Einige Beispiele: Orthographie: Der Kopist, wie viele seiner Zeitgenossen,²¹ schreibt das Adjektiv ἀτίθασος mit zwei σ und die Negation οὐχ mit Apostroph.²² Akzentuierung: μὲν, μὴ, δὲ tragen einen doppelten Akzent. Enklise: Der Kopist des Athous Kutlumusiu 109 ist meistens konsequent in seinen Regeln, die von der Lehre der Grammatiker nicht wesentlich abweichen. 1. Das Personalpronomen in einer der Formen der 1., 2. und 3. Person (μου, μοι, με, σου, σοι, σε, οἱ) ist meistens orthotoniert nach einem Oxytonon: ὑπὸ σὲ, καὶ σὲ, κατὰ σὲ, ἐν σοὶ, einmal inkliniert: γάρ σοι. Wenn ein Paroxytonon vorangeht, bleibt das einsilbige Pronomen unbetont: κράτος σου, διδόντα σοι, χωρίσεις με. Wenn ein Proparoxytonon vorangeht, ist das Pronomen inkliniert: γίνεσθαί μοι. Wenn ein Properispomenon vorangeht, verliert das einsilbige Pronomen seinen Akzent: συμπαθῆσαι μοι. ²⁰ Zum Prosarhythmus vgl. Hörandner, Prosarhythmus 44-46 und die Tabelle unten S. 169. ²¹ S. auch unten S. 82 und 121. ²² Zu dieser Schreibweise vgl. Kambylis 124*.
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Die Lobrede des Anonymus
2. Das Verb φημί: Im Indikativ Präsens 1. und 3. Person Singular und 3. Person Plural begegnet es als parenthetisches Verb ohne vorangehende Interpunktion und ist: (a) nach einem Oxytonon inkliniert: ἐγώ φησι, γάρ φησι; einmal orthotoniert (καὶ φησὶ) (b) nach einem Paroxytonon oder Properispomenon orthotoniert (τοῦτο φησὶ) (c) nach einem Proparoxytonon inkliniert: ἄπιτέ φησι. 3. Die Partikeln τε,²³ γε: Die Partikel τε erscheint nach einem Paroxytonon und einem Proparoxytonon inkliniert: νεανιεύσθαί τε und λαμπρότητός τε, ἄχρηστά τε, ἀσώματόν τε, ἀϊδιότητός τε, τιμώμενόν τε. Nach einem Perispomenon verliert sie ihren Akzent: ψυχῆς τε, γῆ τε und nach einem Properispomenon ist es orthotoniert: ἐκδιδαχθεῖσα τὲ. 4. Das indefinite Pronomen τις, τι erscheint in ein- und zweisilbigen Formen. Die einsilbige Form τις, τι ist nach einem Paroxytonon oder Properispomenon inkliniert: καθάπέρ τις, κἀνταῦθά τις; einmal orthotoniert: αἰτία τίς. Die zweisilbige Form ist nach einem Oxytonon und einem Properispomenon orthotoniert: μικρὰς τινὰς, γυναῖκες τινὲς. 5. Das Verb εἰμί: Wenn ein Oxytonon vorangeht, ist das Verb inkliniert: γάρ ἐστιν. Wenn ein Paroxytonon oder ein Properispomenon vorangeht, steht das Verb orthotoniert: λέγειν ἐστὶν, ἔθος ἐστὶ, αὕτη ἐστὶ, μήπως ἐστὶν und κρεῖττον ἐστὶ. 6. Adverbien πως, που, ποτε: Wenn ein Oxytonon oder ein Paroxytonon vorangeht, verliert das Adverb seinen Akzent: δέ πως, εἰκόνα που. Wenn ein Proparoxytonon vorangeht, wird πως, που inkliniert: δραξάμεναί πως, ἔγγιστά που aber ποτε orthotoniert: κινήσας ποτὲ. Wortverbindung: Wortverbindungen, die aus allen Handschriften der Zeit bekannt sind, sind in den Text aufgenommen. Interpunktion: Die Handschriften stimmen in der Interpunktion zum größten Teil miteinander überein. Die Interpunktion in der vorliegenden Ausgabe basiert auf der der Manuskripte, ohne sie zu reproduzieren. Apparatus criticus Der kritische Apparat ist prinzipiell negativ gestaltet; offensichtliche orthographische Fehler werden nicht angeführt. Apparatus fontium Im Apparatus fontium sind Zitate bzw. Anspielungen aus antiken und byzantinischen Autoren sowie aus der Bibel vermerkt. Ähnliche Motive aus anderen Quellen sind im Kommentar angegeben. Sigla A Athous, Cutlumusiu 109 B Chalc. Panagiae Camariotissae 139
²³ Zur Akzentuierung von τε s. Noret 516-518.
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Ἐγκώμιον εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν τὴν παρθένον
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1. Εἰ καὶ πολλῶν ἀφορμὴ πρὸς κακίαν ἐδείχθη Κοπρώνυμος, καὶ τῶν ἀτελευτήτων κολάσεων πρόξενος, ὥσπερ καὶ τῆς ἐκείνου θηριοτρόπου καὶ βαρβαρώδους ψυχῆς, ἀλλὰ καὶ τῆς τοῦ Χριστοῦ βασιλείας, ἧς ξένος ἐκεῖνος, πολλῷ πλέον αἰτία τὶς ἐγεγόνει· οὐ μόνον γὰρ ἄνδρας οἶδεν ὁ λόγος νενικηκέναι τὴν τύραννον ἐκείνου καὶ θεομάχον κακίαν, καὶ τιμῆσαι Θεὸν παρ᾿ οὗ καὶ τετίμηντο, ἀλλὰ καὶ γυναῖκας ὁρῶμεν τῷ πνεύματι σοφισθείσας καὶ κατ᾿ ἐκείνου δραμούσας τὸ στάδιον, καὶ λογικὰς ἀντιρρήσεις ποιησαμένας· ἐξ ὧν ἦν καὶ ἡ μακαρία ἐν γυναιξὶ καὶ ὁσιωτάτη μήτηρ Θεοδοσία, ἐκλάμπουσα μέσον πολλῶν καθάπέρ τις ἀεικίνητος ἥλιος καὶ φρυκτωρίαις καταφωτίζουσα θαυμάτων ἀπείρων τῶν εὐσεβῶν τὰ συστήματα. 2. Καὶ θαῦμα, πῶς ἀσεβεῖς μὲν βιώσαντας τιμᾶν ἐθέλοντες κατ᾿ ἐκείνους τὰ τούτων ἀσεβήματα διηγοῦνται καὶ μεγαλύνουσιν, ἡμεῖς δὲ τῶν κατὰ Θεὸν τὸν βίον ποιησαμένων τὰ θαύματα σιωπῶμεν, καὶ δυοῖν κινδύνοιν ἑαυτοῖς προξενῶμεν, ψυχῆς τε λέγω καὶ σώματος. Εἰ δὲ καὶ τοῦτο καλόν ἐστιν οὐκ οἶδα, τὸ μὲν ψεῦδος παρρησιάζεσθαι, τὴν δὲ ἀλήθειαν κρύπτεσθαι, ἢ τὸ φαίνεσθαι τὸ σκότος, τὸ δὲ φῶς ὡς ἔν τινι παραβύστῳ συστέλλεσθαι καί οἷον ὁ λόγος γράφει τῆς ἀγγελικῆς ἐκείνης καὶ θαυμαστῆς παραινέσεως, μετὰ τὴν τῆς ἀμβλυωπίας θαυμασιωτάτην ἀνάβλεψιν τοῦ Τωβήτ, ἔργα τῆς τοῦ Θεοῦ σοφίας καὶ γνώσεως μὴ κηρύττεσθαι· προὖπτος γὰρ κίνδυνος εἰς ἡμᾶς, εἰς δὲ τοὺς τὴν ἐναντίαν ἡμῖν ὁδὸν τρέχοντας, συναγυρμὸς πρὸς κακίαν εὐεπιχείρητος. Οὐκ ἄρα δίκαιον σιωπᾶν τὰς μητρικὰς ἐκείνης βιώσεις καὶ τὰ παλαίσματα, μηδὲ τῆς ἐντεῦθεν ἡμῖν γινομένης ἑαυτοὺς λαμπρότητός τε καὶ αἴγλης ἀποστερήσωμεν, ἀλλ᾿ ἄλλος ἄλλό τι τῶν ἐκείνης διηγούμενοί τε καὶ λέγοντες, εἰς ἑνὸς λόγου περιουσίαν εἰσάξωμεν· ὥσπερ γάρ ἐστιν ἰδεῖν ἐπὶ τῆς διηνεκῶς καθαιρομένης πηγῆς ὕδωρ προχέειν διειδέστερον ἅμα καὶ δαψιλέστερον, καὶ τῇ ὁράσει παρέχειν οὐ μικρὰν τὴν ἡδονὴν πρὸ τῆς γεύσεως, οὕτω πως γίνεσθαί μοι δοκεῖν, καὶ τοῖς ἐν λήθης βυθῷ παραρρυεῖσαν εὑροῦσιν ἁγίων μνήμην καὶ θαύματα, καὶ ἐπάνω τούτων,
AB 6 πνεύματι σοφισθείσας: cf. Bas. Caes., Hom. in hexaem., hom. 7.5.5 (121.8-9 De Mendieta/Rudberg) 6-7 λογικὰς ἀντιρρήσεις: cf. Georg. Metoch., Hist. dogm. III, 5.31 8-9 φρυκτωρίαις – θαυμάτων: ΑHG, Oct. 17, can. 21, ode 6.12; Dec. 6, can. 14.1, ode 3.5 15-17 οἷον ὁ λόγος – κηρύττεσθαι: cf. Tob. 11.11 et 12.7 22-23 ὥσπερ γάρ – δαψιλέστερον: cf. Ioan. Dam., Laud. s. Anastasiae 7.6-9 (V, 292 Kotter) 23 ὕδωρ διειδέστερον: Paradox. Pal., Admiranda, 9.6 (356.26 Giannini) 24-25 ἐν λήθης βυθῷ παραρρυεῖσαν: locus communis; cf. ex. gr. Greg. Naz. or. 44, PG 36, 608A6 Tit. post παρθένον add. εὐλόγησον δέσποτα Β; μηνὶ μαΐω κθ habet A in marg. super. 8 μέσον Β: μέσων Α 10 βιώσαντες ΑΒ 11 τὸν κατὰ Β 12 ἑαυτοῖς: ἑαυτοὺς ΑΒ 16 θαυμασιωτάτην om. B 18 ὁδὸν ἡμῖν Β 19 ἐκείνας Α 21 ἀποστερήσομεν ΑΒ 21 ἀλλάλος ΑB 21 ἄλλό τι Α: ἀλλ’ ὅτι Β 22 εἰσάξωμεν Α: εἰσάξομεν Β 24 λήθης: λίθοις ΑΒ
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συρφετοῦ δίκην κειμένην λήθην ἀνακαθαίρουσι, μὴ μόνον ἧς ὁ λόγος τροφή ψυχὴν ἁγιάζουσιν, ἀλλὰ καὶ γλῶτταν καὶ ἀκοὴν πρὸς μείζονα παρασκευὴν διεγείρουσι. 3. Πολλῶν οὐσῶν καὶ θεοφιλῶν γυναικῶν τῶν τῆς τοῦ Θεοῦ λόγου δόσεως λαχουσῶν ἐπωνυμίας, οὐ περὶ τῶν καθόλου Θεοδοσιῶν ὁ λόγος, τὴν τήμερον, ἀλλ᾿ ἡ τῆς ἣν ὁ πανεξάγιστος ἐκεῖνος, καὶ βεβηλάρχης Κοπρώνυμος, ἀνεῖλε τῷ κέρατι θεομισῶς, ἡ μνήμη πάντας, ἐνθάδε συνήθροισεν. Οὐ τοῦτο δὲ μόνον ἦν τῇ μητρὶ τὸ κατόρθωμα, τὸ ὑπὲρ Χριστοῦ μαρτυρῆσαι καὶ θανάτῳ ἐξαισίῳ παραδοθῆναι, ἀλλ’ ᾧ τὸ τελευταῖον αὐτῆς ἐδεδώκει, τούτῳ καὶ τὴν γέννησιν καὶ τὰ μεταξὺ τοῦ θανάτου καὶ τῆς γεννήσεως ἐχαρίσατο· Χριστὸν γὰρ ἐκ βρεφικῆς αὐτῆς ἡλικίας, ἐκδιδαχθεῖσα τὲ καὶ ποθήσασα, τὴν τῶν βρεφῶν ἅπασαν ἀθυρματώδη κίνησιν ἀποπεποίητο· καὶ μικρὰς τινὰς ἐδείκνυ σκιαγραφίας, ἐξ ἡλικίας μικρᾶς ἡ ἔτι κόσμου χωρίζεσθαι μέλλουσα, ποθεινὰς τοῖς τὰ τοιαῦτα ποθοῦσι καὶ μεγαλύνουσιν· ὁμιλίαι δὲ τῇ μητρὶ πᾶσαι θεοφιλεῖς καὶ δυνάμεναι τοῖς ὁμιλοῦσι Θεοῦ μύστας εἰλικρινεῖς ἀπεργάζεσθαι, οὐ μικρὰ δὲ πάντως, καὶ ἡ τῶν ἀγαθῶν συναυλία τοῖς ποθοῦσιν εἰς τὴν ἐκείνων βοήθειαν. Ἤδη δὲ ἡλικίας μείζονος ἁπτομένη, μείζω καὶ τὴν ἀρετὴν ὑπὲρ τὴν ἡλικίαν ἐδείκνυε, καὶ θαυμαστὸν οὐδέν, εἰ κἀνταῦθά τις εὐαγγελικὴ πεπλήρωτο ῥῆσις· ‘Ἐκείνη γάρ’ φησιν ‘ηὔξανε καὶ ἐκραταιοῦτο πνεύματι.’ 4. Χρόνων δὲ παρωχηκότων τινῶν, τοὺς ἐκείνην τεκόντας, θάνατος διεδέχετο, καὶ τῇ φύσει δεδουλευκότες ἐγένοντο· ἐκείνη δὲ πλείονι τῇ ἐξουσίᾳ χρωμένη, τότε τὰ τῆς ψυχῆς διήνυε καταθύμια, καὶ τὰς κρυφῇ πρὸς Θεὸν γινομένας ἀνεπλήρου συνθήκας, καὶ κατὰ τῶν παθῶν ὡπλίζετο προθυμότερον· οὐδὲ γὰρ ἤθελεν ἐπ᾿ ἀρότρῳ τὴν χεῖρα βαλοῦσα δεσποτικῶς στραφῆναι πρὸς τὰ ὀπίσω, ὅπερ δὲ κρεῖττον ἐστὶ μιᾶς, ἀμφοῖν τοῦτο μεταχειρίζεται ταῖν χεροῖν, ἵνα καθαρωτέραν ἀπεργάσηται βιαιοτέρας ῥώμης ἐπιμελείᾳ τὴν ἄρουραν. Κοσμικὰ δὲ πάντα καὶ κατὰ κόσμον κατὰ τοσοῦτον ὑπερεφρόνει, ταῖς τοιαύταις ὅσον εἰκός, ὡς ἄχρηστά τε καὶ ἀκαλλῆ, καὶ ἀσχολίαν ποιοῦντα ἐν τῇ τῶν ἀμεινόνων σπουδῇ, καὶ τῇ κατὰ Θεὸν πολιτείᾳ· ἀντὶ δὲ τῶν ἐκ τούτων χρασμῶν καὶ βρασμάτων, εἵλετο τὰς ἀνωτέρας καὶ πασῶν ἀρετῶν περιεκτικάς, ἀγάπην τὴν τιμίαν λέγω, καὶ παρθενίαν τὴν ἄμεμπτον, ὅτε καὶ τὸ τῆς νεότητος ἤνθει κάλλος κατὰ πολὺ καὶ τὰ τῆς σαρκὸς εἷλον τότε καὶ ἔσκαιρον. Κατὰ τοσοῦτον δὲ τούτων ἐκράτει τῶν ἀρετῶν, ὅσον τοῖς ὕδασιν ἕπεται τὸ ὑγρόν, καὶ τοῖς λίθοις ἀντιτυπία, καὶ ταῖς ἡλίου ἀκτῖσι τὸ φῶς οὐ χαρίζεται· ὅσον γὰρ ἡ λογικὴ φύσις τῆς ἀλόγου καταπολὺ τιμιώτερον, τοσοῦτον ἡ ἐν γυναιξὶν ὁσιωτάτη Θεοδοσία, τῶν κατ᾿ ἐκείνας τὰς ἡμέρας ἀσκητριῶν ὑπερλάμπουσα. Κοινὸς γὰρ ἀγὼν ἀρετῆς, πᾶσιν ὑπῆρχε τὸ κατὰ νοῦν καὶ γλῶσσαν τὰ Θεοδοσίας φέρειν σεμνολογήματα· πάντες γὰρ
32 θανάτῳ ἐξαισίῳ: lob 9.23 42 ηὔξανε – πνεύματι: Luc. 1.80 Staur., Mir. Dem. 7.11 46-47 ἐπ’ ἀρότρῳ – ὀπίσω: cf. Luc. 9.62
45 ψυχῆς – καταθύμια: Ioan.
33 τούτῳ: τούτου Α: τοῦτο Β 34-35 ἐκδιδαχθεῖσα – βρεφῶν in marg. add. B 35 ἀποπεποίητο: ἀποπεποίει ΑΒ 37-38 ὁμιλίαι – ἀπεργάζεσθαι om. B 43 παρωχηκότων Β: παροχηκότων Α 45 διήνυε Β: διήνειε Α 46 ὡπλήζετο Α: ὀπλίζεται Β 47 βαλλοῦσα ΑΒ 48 μιᾶς ἀμφοῖν τοῦτο μεταχειρίζεται ταῖν χερεῖν ἵνα καθαρωτέραν Α: τῆς Β 52 βρασμάτων Α: βραμάτων Β 54 εἶλον τότε A: ἥλοντό τε Β 59 κατανοῦν ΑΒ
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ἦσαν ἁπλῶς, θαυμάζοντες βίον ἐκείνης τὸν ἀκριβῆ καὶ τοῖς πολλοῖς ἀπαράμιλλον· τοῦτο μέν, διὰ τὴν τῶν πραγμάτων καὶ τῆς κενῆς δόξης ὑπεροψίαν, καὶ ἀτυφίαν ἀμέτρητον· τοῦτο δέ, γυναῖκα ὁρῶντες μετὰ σαρκὸς ὑπὲρ σάρκα φρονοῦσαν, καὶ βίον μεταχειριζομένην ἀσώματόν τε καὶ ἄϋλον, ἢ ὅ,τι ἐγγυτάτω τῶν εἰρημένων. 5. Οὐ γὰρ ἔλειπεν ἐν ἑσπέρᾳ καὶ πρωῒ καὶ μεσημβρίᾳ, διηγουμένη καὶ ἀπαγγέλουσα τοῦ Θεοῦ τὰ θαυμάσια, τοῖς ἐλαφροῖς τὴν διάνοιαν, τὸ μὲν ἔξωθεν κάλλος, ἀπομαραίνουσα τῷ τῆς νηστείας ἀμεταθέτῳ, τὸ δὲ κρυπτόμενον καὶ μόνῳ Θεῷ φανερούμενον, ὡραία ἐν θυγατράσι Θεοῦ καὶ αὐτῷ τηρουμένη καλῶς, ὡς δὲ καὶ βασιλέως θυγάτηρ, ἔσωθεν ἔχουσα τὴν δόξαν αὐτῆς, κατὰ τὸ πνευματικὸν ἐκεῖνο καὶ δαυϊτικὸν κιθαρώδημα. Καὶ τῶν μὲν ἄλλων ἀνθρώπων ἀγῶνες, ἠχοῦντες οἶκοι διώροφοι καὶ τριώροφοι, καὶ ψηφίδων ἑτεροχρόων συνθέσεις περικαλλεῖς, καὶ χρυσοῦ καταλάμπρου στιλβότητες, ἐσθῆτες δέ γε πολυτελεῖς, καὶ λίθων μετὰ μαργάρων καταθέσεις ποικίλαι καὶ περιφανεῖς, ἐξ ὧν καὶ τὰ μαγείρων συνέβη γίνεσθαι κομψεύματά τε καὶ μαγγανεύματα· Θεοδοσίας δέ, ἡ Χριστοῦ μίμησις καὶ σαρκὸς καταφρόνησις, ψυχῆς ἐπιμέλεια, καὶ τῶν δεομένων μετάδοσις. Τοσοῦτον γὰρ ἐπόθει πλούτου καὶ πραγμάτων ἀπέχεσθαι καὶ μεταδίδειν τοῖς χρῄζουσιν, ὅσον αἱ πονηραὶ ψυχαὶ καὶ φιλάργυροι, τὸ μηδένα τινὰ νομίσματος κύριον εἶναι· αἱ γὰρ τοιαῦται ψυχαί, μὴ μόνον τοῖς ἰδίοις οὐ καλῶς διανέμουσιν, ἀλλὰ καὶ τῶν ἀνεφίκτων ἐπιχειροῦσι δεινῷ τρόπῳ φιλαργυρίας ὄντες περικαεῖς, καὶ κατὰ τῶν πέλας ἐφάλλονται. 6. Τούτων οὕτως ἐχόντων, ὁ φθόνος οὐκ ἠνέσχετο ταῦτα βλέπειν ἐπιπολὺ κατορθούμενα, καὶ Χριστὸν εἶναι πάντων ἀνθρώπων τὸ δοξαζόμενον καὶ τῆς ἀχράντου καὶ τιμίας σαρκὸς τὴν ἁγίαν προσκυνεῖσθαι εἰκόνα καὶ τῆς ἐκεῖνον τεκούσης πανάγνου καὶ θεοτόκου μητρὸς καὶ πάντων τῶν ἁγίων. 7. Ἀλλ᾿ ὁ κινήσας ποτὲ κατὰ τοῦ Ἰσραὴλ τὸ πονηρότατον γένος καὶ ἐναγῆ Φαραὼ τὸν τύραννον διὰ τὸ δυσπειθὲς καὶ δυσάγωγον τῆς σκληροκαρδίας τοῦ τῶν Ἰουδαίων λαοῦ, διὰ δοκιμασίαν τούτων καὶ πύρωσιν, οὗτος καὶ καθ᾿ ἡμῶν διήγειρε χάλαζαν πάμφυρτον ἀπειλοῦσαν καὶ ὄμβρον καταπολὺ πλεονάζοντα, νέφος ἐκ νεφελῶν αἱματῶδες, θάλασσαν εἰς ὕψος ἀγριουμένην, καὶ πονηροῦ πνεύματος τυφῶνα κατάρατον, περικλονῶν ἡμᾶς καὶ κακῶς ἐπισείων παντοίοις τοῖς λαίλαψι καὶ στροφάλιγξι, καὶ τρικυμίαις ἀλληλενδέτοις, τὸν βρυχητικώτατον καὶ ἀτίθασσον θῆρα, τὸν δυστροπάρχην Κοπρώνυμον, ὃς ἀναξίως καὶ πονηρῶς τῆς τῶν χριστιανῶν βασιλείας ἐπιλαβόμενος, οὐκ ἠθέλησεν εἴσω τῶν κανόνων μένειν καὶ παραδόσεων
60 βίον – ἀπαράμιλλον: cf. Greg. Antioch. or. 4, 107.12 Sideras 64 ἐν ἑσπέρᾳ – μεσημβρίᾳ: Ps. 54.18 66-67 κρυπτόμενον – φανερούμενον: cf. I Cor. 14.25 68 βασιλέως – αὐτῆς: Ps. 44.13 6973 καὶ τῶν ἄλλων ἀνθρώπων – ἡ Χριστοῦ μίμησις: cf. Greg. Naz. or. 43, 63 (264.40-44 Bernardi) 84 δυσπειθὲς καὶ δυσάγωγον: Basil. Caes. Enarratio in proph. Isaiam [dub.] 6, 188.17 Trevisan 85 διὰ δοκιμασίαν – πύρωσιν: cf. Greg. Naz. or. 42, 3 (58.43 Bernardi) 91 εἴσω κανόνων: cf. infra 243 91-92 παραδόσεων πατρικῶν: Gal. 1.14 60 τὸν add. ante βίον Β 66 τῷ Α: τὸ Β 69 om. καὶ1 Α 70 διώρωφοι, τριώρωφοι ΑΒ 70 ἑτεροχρώων Α: ἑτερωχρώων Β 70 περικαλεῖς ΑΒ 71 καταλάμπου ΑΒ 79 φιλαργυρίας Α: φιλάργυρι fortasse Β 78 τῶν Β: τὸν Α 80 τὸ om. A 80-81 τιμίας καὶ ἀχράντου Β 83-84 καὶ ἐναγῆ Φαραὼ: ἐναγῆ καὶ Φαραὼ ΑΒ 84 τὸ om. A 85 οὕτως Α ante corr. 88 λαίλαμψι Β 89 τρικυμίαι Β 89 ἀλληλενδέτοις: ἀλληλενδότοις ΑΒ 89 βρυχιστικώτατον Β: βραχιστικότατον Α
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πατρικῶν, ἀλλὰ βουλὴν βουλεύεται πονηράν, οὐχ᾽ ἧττον τῆς τοῦ Σαβελλίου συστολῆς καὶ συγχύσεως, ἢ τῆς τοῦ μανιώδους Ἀρείου παρανομωτέρας κατατομῆς τε καὶ διαιρέσεως· καὶ ὃν ὤδινε πόρρωθεν βασιλίσκον, ὁ τῆς ἐχίδνης υἱός, πονηρὰν κακίαν ἐγέννησε, καὶ τῆς Ἰούδα προδοσίας ἐφάμιλλον. Τὰς γὰρ ἐν λίθοις καὶ πίναξιν ἱερὰς τῶν ἁγίων ἐκτυπωθείσας εἰκόνας, καὶ τῆς προσληφθείσης σαρκὸς τοῦ ἑνὸς τῆς πανυμνήτου τριάδος Χριστοῦ τοῦ Θεοῦ ἡμῶν καὶ τῆς ἁγίας παρθένου καὶ θεοτόκου, ἃς ἐκ τῶν κοσμοσώστων καὶ θεοκινήτων γλωσσῶν τῶν ἁγίων ἀποστόλων καὶ τῆς καθολικῆς συμβουλῆς καὶ παραδόσεως τῶν ἁγίων πατέρων εὐσεβῶς προσκυνεῖν παρελάβομεν, οὐ θεοποιούμενοι ταύτας, οὐδὲ θεοὺς καὶ θεὰς νομίζοντες ταύτας, ἑλληνικῶς καὶ ἀθέως λατρεύομεν, ἀλλ᾿ ἐκείνους τιμᾶν ἐθέλοντες, ὧν τὰς μορφὰς παρεμφαίνουσιν αὗται, προσκυνοῦμεν καὶ ἀσπαζόμεθα, ἵνα πρὸς τὸ ἀρχέτυπον ἡ τιμὴ τῆς εἰκόνος διαβαίνῃ, κατὰ τὸν ἐν ἁγίοις πατέρα ἡμῶν καὶ μέγαν Βασίλειον, ἐκεῖνος, ἔξαρνος ὢν τῆς ἐξ ἧς τὰ πάντα, καὶ δι᾿ ἧς τὰ πάντα, καὶ εἰς ἣν τὰ πάντα ὁμοουσίου καὶ ζωαρχικῆς τριάδος, μὴ προσκυνεῖν διωρίσατο καὶ δόγμα καθολικὸν ἐδογμάτισεν ὁ κατάρατος, εἰ δὲ καὶ δόγμα λέγειν ἐστὶν ἐκεῖνο καθολικόν, καὶ μὴ τῆς ἐκείνου σκοτεινῆς καὶ ζοφώδους ψυχῆς κατασόφισμα, τὸ μὴ προσκυνεῖσθαι τὰς ἁγίας εἰκόνας, μηδὲ εἰσιτητοὺς εἶναι χριστιανοὺς τῶν ἁγίων ἐκκλησιῶν. Ταύτης τῆς πονηρᾶς συμβουλῆς, οὐκ οἶδα μειζοτέραν εἶναι τὴν Φαρισαίων ἢ τὸ Καϊάφα συνέδριον, ᾧ κατεκρίθη Χριστὸς ὁ Θεός μου, ἢ τὸ Σαβελλίου δόγμα, ᾧ τὸ τρισυπόστατον ἀναιρεῖται τῆς ὁμοουσίου θεότητος, ἢ τὸ ἀσεβὲς Ἀρείου μηχάνημα, ᾧ τῆς πατρικῆς ἀϊδιότητός τε καὶ δόξης ὁ λόγος χωρίζεται. 8. Ἐπεὶ δὲ τὸ ἀσεβὲς ὑπερίσχυσε δόγμα τυράννου, καὶ χώραν ἔσχεν ὁ σύμβουλος τῆς κακίας, τοὺς μὲν τῶν χριστιανῶν εἶχον ἄβατοι τόποι, τοὺς δὲ ἐξορίαι πικραὶ κατελάμβανον, ἄλλους δὲ πετρῶν χαράδραι κατέκρυβον. Οὕτω δὲ τοῦ δυσσεβοῦς βασιλέως ἐκείνου πονηρῶς καὶ ἀθέως ἔχοντος πρὸς Θεόν, τὸν ἁγιώτατον πατριάρχην, τὸν Γερμανόν, ἀδίκως τῶν πατριαρχικῶν οἰάκων ἀπήλασεν, ἀντ᾿ αὐτοῦ δὲ τὸν πονηρότατον ἄρχεται χειροτονεῖν Ἀναστάσιον. 9. Κατασχόντες δὲ τὴν ἐκκλησίαν οἱ πονηρότατοι θῆρες ἐκεῖνοι, πολυάνδρια πάσας τὰς ἐκκλησίας ἀντὶ ναῶν πεποιήκασιν, εἴπου δέ τις τῶν ἀσεβῶν ἐκείνων, ἢ συνηντήθη
92 βουλὴν βουλεύεται πονηρὰν: Is. 3.9 92 Σαβελλίου συστολῆς: cf. Greg. Naz., or. 21, 13 (136.1314 Mossay/Lafontaine); Greg. Naz. or. 43, 30 (192.12-14 Bernardi) 93 μανιώδους Ἀρείου: cf. Epiph., Panarion, III, 168.11 93 τῆς τοῦ Ἀρείου … κατατομῆς: cf. Photius, Epist. 288.80 (III, 170 Laourdas/ Westerink) 94 ὃν ὤδινεν – υἱὸς: cf. Greg. Naz. or. 21, 32 (176.7-8 Mossay/Lafontaine) 102-103 ἵνα πρὸς τὸ ἀρχέτυπον – Βασίλειον: cf. Bas. Caes., De Spir. sancto, 18, 45.19 (194 Pruche) 109 Καϊάφα συνέδριον: cf. Matth. 26.57-58, Marc. 14.53-65; Luc. 22.54-55; Ioan. 11.47-53 et 18.24; Greg. Naz. or. 21, 22 (156.7 Mossay/Lafontaine) 113 ὑπερίσχυσε δόγμα τυράννου: cf. TR 642 (Heirmos can. magn. Tetr.) 118 ἄρχεται χειροτονεῖν: cf. Amph., Contra haereticos 415-416 (196 Datema) 119 πονηρότατοι θῆρες: cf. Vita ss. Davidis, Symeonis et Georgii 16.11 (229.13 van den Gheyn) 119-120 πολυάνδρια – ἀντὶ ναῶν: cf. Greg. Naz. or. 42, 23 (100.9 Bernardi) 93 συγχύσεως Α: συγχύως Β 93 τοῦ Β supra lin. 96 προσληφθείσης Α: προληφθείσης Β 103 μέγα Α 105 ὁμοουσίου: ὁμοούσια ΑΒ 107 ἐκεῖνο Α: ἐκείνῳ Β 109 τὴν Φαρισαίων Α: τῶν Φαρισαίων Β 109 ᾧ: ὃ Α: ἢ Β 110 ᾧ: ὃ Α: ἢ Β 111 ᾧ: ὃ Α: ὁ Β 114 πικραὶ Β: πικρὰ Α 115 κατέκριβον Β 115 δυσεβοῦς Β
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κατὰ τὴν ὁδὸν ἢ συνήντησεν, εἰκόνα που γινώσκειν ἢ ἔχειν τὸν συναντήσαντα ἠρώτα. Ἐκ μέσου δὲ πᾶσαν εἰκόνα ποιήσαντες, τὰς κατὰ γῆν εὑρισκομένας οἱ βέβηλοι, καὶ μέχρι τῆς τοῦ δεσποτικοῦ χαρακτῆρος ἁγίας εἰκόνος τῆς ἱσταμένης ἐπάνω τῆς λεγομένης Χαλκῆς, τὴν κακίαν αὐτῶν πᾶσαν ἐξέχεον· ὁ γὰρ τολμητὴς τῶν τοιούτων σπαθάριος, κλίμακα στήσας πρὸς τῇ Χαλκῇ τῆς σεβασμίας εἰκόνος, ὢ τοῦ θαύματος, καθαίρεσιν ποιῆσαι τετόλμηκεν. 10. Τοῦτο δὲ θεωρήσασαι γυναῖκες τινὲς τῶν ἁγίων, ζήλῳ θείῳ ῥωσθεῖσαι καὶ εἰς ἀνδρῶν θάρσος μεταβληθεῖσαι, καὶ τὸ τοῦ θήλεος ἀπορρίψασαι χαῦνον, δραξάμεναί πως τῆς κλίμακος τὸν τὰ τοιαῦτα τολμῶντα κακῶς, ὡς ἀνάξιον τῆς ζωῆς ἐκεῖνον ταύτης ἐστέρησαν, ἀναθέματι τὸν ἀνάξιον τούτου φατριάρχην ὑποβαλοῦσαι, τῶν παρατυχόντων ἐνώπιον. Μία δὲ τῶν ἁγίων γυναικῶν ἐκείνων τῶν τοῦτο ποιησαμένων, ἦν καὶ ἡ μακαρία μήτηρ αὕτη Θεοδοσία καὶ πρωταιτία τοῦ πράγματος. Τοῦτο δὲ ποιήσασαι, αἱ μὲν ἅγιαι πρὸς τὴν ἰδίαν ἑκάστη μονὴν ἐπανήρχοντο· εἷς δέ τις τῶν θεομάχων ὁρῶν ταῦτα καὶ τὰς ἁγίας ἐπιστάμενος ἑκάστην ὅπου καὶ μένουσιν, ἀναγκαῖον ᾠήθη προσαγγεῖλαι ταῦτα τῷ βασιλεῖ. Πληρώσας δὲ τὴν ἀνόσιον ἐκείνην βουλήν, ὁ τὰ τοιαῦτα ποθῶν βασιλεύς, προστάττει συναγαγεῖν ἐκείνας τῷ βήματι τῷ ἰδίῳ, τούτου δὲ γενομένου, τὴν διὰ τοῦ ξίφους ἅπασαι τιμωρίαν ἐδέξαντο. Ἀλλὰ καὶ πάντες χριστιανοὶ φανερῶς καθ᾿ ἡμέραν ἐβιάζοντο, μὴ προσκυνεῖν τὰς ἁγίας εἰκόνας, μὴ πειθόμενοι δέ, πυρὸς οἱ μὲν καὶ παντοίων βασάνων, οἱ δὲ μαχαίρας ἔργον ἐγίνοντο. 11. Ὡς δὲ πάντων εἰσεληλύθει τὰς ἀκοὰς ἡ τοῦ τυράννου παράνομος ἐργασία καὶ μέχρις αὐτῆς τῆς ὁσίας μητρὸς ἡμῶν Θεοδοσίας εἰσῆλθε τὰ ὦτα, ἐν τῷ γονικῷ αὐτῆς μοναστηρίῳ, τῷ πλησίον τοῦ Σκοτεινοῦ φρέατος, καὶ τῆς λεγομένης Ἀσπάρου στέρνης, ἐν ᾧ καὶ κατέμενεν ἡ ἁγία, καὶ τὴν ἡσυχίαν καὶ ἄσκησιν αὐτῆς ἅπασαν διετέλει, ἔτι δὲ τῆς σαρκὸς ἐκείνης τῆς μητρικῆς μικρὸν ἐμπνεούσης, ἐξέλιπεν ἅπασα καὶ ἠφάνιστο, πόνοις προσέφερε πόνους καὶ οἰμωγαῖς οἰμωγάς, κάματοι καμάτους διεδέχοντο τῶν προτέρων οὐχ᾽ ἧττον, ὅτι μὴ καὶ βαρύτεροι, στάσεις ποιουμένη παννύχους, λύουσα δεσμοὺς πενίας τοῖς πένησιν, ὀρφανῶν ὑπερασπιζομένη, χηρῶν προϊσταμένη, καὶ πάντα ποιοῦσα, δεομένη τῆς ἄνωθεν ἐπικουρίας, εἴ τι βοηθήσει τοῖς κινδυνεύουσιν· ἐν ὅσῳ δὲ ταῦτα ἐγίνοντο τῇ ἁγίᾳ, κατατρύφημα πάντων τὰ κατ᾿ ἐκείνην ἐγένοντο. 12. Μικροῦ δὲ χρόνου παρῳχηκότος, εἴς τινων εἰσῆλθεν ὦτα τῶν διωκόντων Χριστόν, τὰ κατὰ τὴν ἁγίαν λεγόμενα· κατασκόπων δὲ δίκην γενόμενοι ἐν τῇ μονῇ καὶ πάντα θεασάμενοι κομῶντα καὶ στίλβοντα, καὶ ψυχῆς ἄξια τῆς ἐκείνης, τὰς δὲ περὶ ἐκείνην ψυχὰς λαμπούσας φωτεινότερον τῶν ἡλιακῶν ἀκτίνων καὶ τηλαυγέστερον (ὀκνῶ γὰρ λέγειν ἐκείνην, ἧς ἔργον Χριστὸς τοῖς τυχοῦσιν ἀμίμητον), προσαγγέλουσιν ἅπαντα τῷ τυράννῳ. „Γνωστὸν ἔστω,“φησὶν „ὦ βασιλεῦ ἡμῶν, τῷ σῷ κράτει, ὅτι
136 ὁ ταῦτα ποθῶν βασιλεὺς: cf. infra lin. 206 et 276 Theophanes, Chronographia 347.10
142-143 γονικῷ αὐτῆς μοναστηρίῳ: cf.
128 θήλεως Β 129 τὸν Α: τῶν Β 132 ἦν Β: ὃν Α 133 ἑκάστη Β: ἑκάστην Α 133 ἐπανήρχετο Β ante corr. 143 τῷ: τὸ ΑΒ 146 κάματοι Α: κάματι Β 150-151 τῶν κατ’ ἐκείνην Β 153 γενομένων ΑΒ 155 ἡλιακὸν Β
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κἂν πᾶσα πόλις καὶ χώρα, γῆ τε καὶ θάλασσα ποταμηδὸν συρρεύσασα, προσκυνεῖ σου τὸ θέσπισμα· καὶ τῆς τῶν εἰκόνων τιμῆς τε καὶ προσκυνήσεως ξένοι πάντες γεγόνασιν, ἀλλά τις εἰκονολάτρις ἐνταῦθα γυνὴ σκοτεινόφρων τὴν τύχην,“ (οὐδὲ γὰρ ἤθελον ἔτι μοναχὴν ἐκείνην καλεῖν οἱ τοῦ ἐξωτέρου σκότους ἑτοιμασταὶ καὶ οἰκήτορες) „Θεοδοσία τὸ ὄνομα, μία καὶ αὐτὴ οὖσα τῶν ἀποκτεινάντων τὸν τοῦ σοῦ κράτους τιμιώτατον ἄνδρα σπαθάριον, οὐ μόνον ταῖς εἰκόσι μόνη λατρεύειν κατατολμᾶ καὶ κατὰ τῆς ἰδίας ψυχῆς μόνης ἔχειν τὸν κίνδυνον, ἀλλὰ καὶ πολλοὺς ὑποστηρίζει πρὸς τὴν δοκοῦσαν ἐκείνης εὐσέβειαν.“ 13. Τούτων ἀκούσας ὁ ὑπὸ τῶν τυχόντων ἀνέμων σαλευόμενος κάλαμος, καὶ μὴ πάγιον καὶ βεβηκὸς ἔχων τὸ φρόνημα, μηδὲ πεπηγυίας τῆς σκοτώδους καὶ ζοφερᾶς ψυχῆς τὰς ἀγκύρας πρὸς τὴν πέτραν Χριστὸν τὴν ἀσάλευτον, „Ἄπιτέ“ φησι „καὶ τὴν δύστηνον ἐκείνην, πρὸς τῷ ἐμῷ ταχέως ἀγάγετε βήματι.“ Οἱ δὲ τοῦ βασιλέως ἀκούσαντες ᾗ ποδῶν εἶχον πάντες ἔτρεχον· οὐ γὰρ ἐδίψησεν αὐτῶν ἡ κεκαυμένη ψυχὴ πρὸς τὸν Θεὸν τὸν ἰσχυρὸν τὸν ζῶντα δαυϊτικῶς, ἀλλ᾿ ἐδίψα χριστιανῶν αἷμα πίνειν, καὶ κατὰ τοῦ Θεοῦ νεανιεύεσθαί τε, καὶ ὁπλίζεσθαι. Διὰ τοῦτο καὶ κόπον ἐπιλαθόμενοι διαστήματος, ἦλθον πρὸς τὴν μονὴν τὴν πλησίον τοῦ Σκοτεινοῦ φρέατος καὶ τῆς προρρηθείσης Ἀσπάρου στέρνης, ἔνθα κατέμενεν ἡ ἁγία· βύθιον δέ πως καὶ δρακοντῶδες τοὺς σαρκοβόρους ὀδόντας ὑποθήξαντες, καὶ πᾶσαν τῆς κακοβούλου γνώμης ἐκείνων κατὰ τῶν ἁγίων εἰκόνων μανίαν κινήσαντες, οὕτως τὰς παμβεβήλους κατὰ τῆς ἁγίας, χεῖρας ἐπέβαλον. Ἡ δέ, ὥσπερ μηδενὸς καινοῦ γεγονότος, μηδὲ πρὸς τὸ τυχὸν τὴν ψυχὴν θροηθεῖσα (καὶ γὰρ ἦν ἐπὶ Κύριον πάσας αὐτῆς ἐπιρρίψασα τὰς ἐλπίδας, ὑφ᾿ οὗ καὶ γαστρὸς ἐξ αὐτῆς διετρέφετο), λέγει πρὸς αὐτοὺς οὑτωσὶ πράως καὶ γαληνῶς· „Χάριν τίνος, καὶ τί ζητοῦντες, εἰς τὴν μονὴν ἐληλύθατε, καὶ τίς ὁ παραγγείλας τοιαῦτα δράσειν ἡμῖν;“ Οἱ δέ· „Περὶ τῶν ὧν ἡμεῖς ἐποιήσαμεν, μηδαμῶς σοι μελέτω, μέλει δὲ πάντως ἡμῖν· ὧν δὲ σὺ δυσσεβειῶν αὐτομήτηρ ἐγένου καὶ τοῖς βασιλικοῖς καὶ θείοις προστάγμασι τολμηρῶς κατεφρόνησας, διὰ ταχέως ἐλθέ μεθ᾿ ἡμῶν, ὑφέξουσα λόγον τοῦ βασιλικοῦ βήματος κατενώπιον.“ 14. Ἡ δὲ ἁγία θείου φωτὸς γενομένη πλήρης, μαρτυρικὸν στάδιον ἐνενόησε τὸ λεγόμενον (δειναὶ γὰρ αἱ καθαραὶ καὶ θεοειδεῖς ψυχαί, μικρᾶς ἔκ τινος σκιαγραφίας πραγμάτων, τὰ μέλλοντα προτεκμαίρεσθαι) καὶ λέγει πρὸς πάσας τὰς ὑπ᾿ ἐκείνης διδασκομένας καλῶς τὴν εὐσέβειαν· „Ἐλήλυθεν ὥρα, ἣν ἐπόθουν αἱ τῶν ἁγίων ψυχαί· καὶ δεῦτε, λοιπόν, πᾶσαι πορευθῶμεν ἐν ὀνόματι Χριστοῦ, λύκον ἰδεῖν ποιμαίνοντα πρόβατα.“ Ἀναστᾶσαι δὲ πᾶσαι τῆς ἁγίας πορευομένης, ἐξήρχοντο τοῦ μοναστηρίου μετὰ τῶν διωκτῶν, ψάλλουσαι τό, „Σύ, Κύριε, φυλάξαις ἡμᾶς καὶ διατηρήσαις ἡμᾶς ἀπὸ τῆς γενεᾶς ταύτης“, καὶ τὰ ἑξῆς. Οἱ δέ, τυφλοὶ ὁδηγοὶ καὶ διδάσκαλοι, παιδεύσεως πάσης ἀμύητοι, κατὰ πᾶσαν ὁδὸν ἐλεημοσύνης δῆθεν προσωπεῖον οἱ ἅρπαγες, 166 ἀνέμων – κάλαμος: cf. Matth. 11.7; Luc. 7.24 168 ψυχῆς τὰς ἀγκύρας: Hebr. 6.19 168 πέτραν Χριστὸν τὴν ἀσάλευτον: cf. Basil. Caes., Hom. de paenitentia, PG 31, 1481D5-6 170-171 ἐδίψησε – δαυϊτικῶς: Ps. 41.3 178-179 ἐπὶ Κύριον – ἐλπίδας: Ps. 54. 23 191-192 σύ, Κύριε – ἡμᾶς: Ps. 11.8 192 τυφλοὶ ὁδηγοὶ: Matth. 15.14, 23.16 et 24 α
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168-169 καὶ τὴν Α: τὴν καὶ Β 170 πάντες Α: ἅπαντες Β 175 ὑποθήξαντες: ὑποθίξαντες ΑΒ 182 μέλλει ΑΒ 183 ταχέως Α: τεχέως Β 185 γενομένη Β: γεναμένη Α 193 ἄρπαγες Β
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παρεμφαίνοντες, τὰς πρὸς συμπάθειαν φερούσας ἀπολογίας οἱ φονεῖς, παρῄνουν τῇ 195 μάρτυρι, „Λάμβανε“ λέγοντες „συμβουλευτικὰς παραινέσεις, ἐν αἷς δυνηθείης ἡμε-
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ρῶσαι θυμὸν βασιλικόν, καὶ αὐτοκράτορος.“ Ἀκούσασα δὲ ἡ ἁγία τὸ αὐτοκράτορος ὄνομα καὶ βασιλέως καὶ μικρὸν πρὸς ἐκείνους στραφεῖσα, „Πρὸ μακρῶν χρόνων ἐγώ“ φησιν „ἐπίσταμαι τὰς τοῦ μεγάλου βασιλέως φιλανθρωπίας, καὶ ἀπείρους ἀγαθότητας, καὶ πολλὰ πολλάκις ἐκεῖνον πταίσασα, συμπαθείας ἠξίωμαι, καὶ διὰ τοῦτο σὺν τοῖς παρῳχημένοις ἔχω θαρρεῖν καὶ τανῦν συμπαθῆσαι μοι· περὶ δὲ ὧν ἡμῖν εἴπατε μεριμνῆσαι δυσωπητικῶν παρακλήσεων, οὐκ ἔχομεν περὶ τούτου φροντίδας· οὐδὲ γὰρ λαλεῖν ἡμεῖς ἐπετράπημεν, ἀλλὰ τὸ πανάγιον καὶ ζωαρχικώτατον πνεῦμα, καθὼς ἡ τοῦ Θεοῦ καὶ πατρὸς ἑρμηνεύει σοφία καὶ δύναμις ἐνυπόστατος.“ 15. Διὰ πολλῶν δὲ τῶν ἐν μέσῳ τὸ παράνομον ἐκεῖνο τὴν ἁγίαν τοῦ βασιλέως εἶχε συνέδριον· οἱ δὲ τοῦ πονηροῦ θηρητῆρες, οἷα τοῖς θηρητῆρσιν ἔθος ἐστὶ βασιλεῦσι προσφέρειν τῶν θηραμάτων τὰ κάλλιστα, λέγουσι πάντα τῷ τὰ τοιαῦτα ποθοῦντι, καὶ ὅτι „Αὕτη ἐστὶ καθ᾿ ἧς τὸ κράτος σου προσαπηγγείλαμεν.“ Ὁ δὲ πρὸς αὐτὴν δριμύτερον ἐμβλέψας καὶ μανικόν „Τί σύ“ φησί „βουλομένη καταφρονητικῶς διάκεισαι βασιλικῶν ὁρισμῶν, καὶ συνοδικῶν παραδόσεων;“ Ἡ δὲ ἁγία „Μὴ γένοιτο, βασιλεῦ, ἡμῖν“ ἀπεκρίνατο „καταφρονητὰς εἶναι, μὴ μόνων συνοδικῶν παραδόσεων, ἀλλ᾽ οὐδὲ βασιλικῶν προσταγμάτων· εἰ δέ τι τῶν οὐ προσηκόντων, ὡς μὴ γινώσκουσα πέπραχα, συγγνώμην αἰτῶ δοῦναι μοι, παρὰ τῆς θείας καὶ ἱερᾶς συνόδου τῆς τοῦ Χριστοῦ ἐκκλησίας, καὶ χειραγωγῆσαι συμπαθῶς τὴν ὀρθῶς βαίνειν ἐπιθυμοῦσαν.“ 16. Ὁ δὲ σοφὸς ὢν εἰς τὸ κακοποιῆσαι, τὸ δὲ καλὸν μὴ ποιῆσαι, ἢ καὶ στροφὰς ἔχειν λόγων μὴ γνούς, καὶ τὴν ψυχὴν ἐν τῷ μὴ διωκομένῳ φωτί, σκότει λίαν ἔχων κατακλεισμένην, οὐ συνῆκε τὸ ῥῆμα, ἀλλὰ μᾶλλον ὑπέλαβεν εἰρηκέναι περὶ τῆς κατ᾿ ἐκεῖνον ἀνιέρου συνόδου τὴν ἁγίαν τὸν λόγον. Καὶ φησί πρὸς τοὺς διαβάλλοντας τὴν ἁγίαν· „Τί παθόντες γυναῖκα τοιαύτην ὀρθῶς βαίνειν ἐπιθυμοῦσαν καὶ τῶν θείων καὶ ἱερῶν κανόνων τῆς συνοδικῆς παραδόσεως ἔσω μένουσαν, ὡς μὴ βιοῦσαν ὀρθῶς διαβάλλετε;“ Ἐκεῖνοι δὲ τὴν ἁγίαν πονηρὰν ἀποδεῖξαι βουλόμενοι, οἱ ὄντως ἐπάρατοι καὶ κατάπτυστοι, καὶ πονηρῶν ἄρχοντες νοημάτων, λέγουσι πρὸς αὐτήν· „Οὐχ᾽ ἡμεῖς ἐλθόντες πρὸς τὴν ὑπὸ σὲ μονὴν εὕρομεν πᾶσαν κεκοσμημένην εἰκόσι, καὶ σὲ διδάσκουσαν πάσας τὰς ὑπὸ σὲ σέβεσθαι ταύτας μέχρι τελευταίας ἀναπνοῆς;“ Ἡ δέ „Τοῦτο“ φησὶ „καὶ κανόνων παράδοσις καὶ ἱερῶν συνόδων, καὶ τοῦ μεγάλου βασιλέως βουλή τε καὶ πρόγνωσις. Καλῶς εἴπατε, λοιπόν, κεκοσμημένην τὴν ἐκκλησίαν εἰκόσι, καὶ ὅτι ταύτας διδάσκομεν σέβεσθαι. Οὐκοῦν ἀκοσμίαν ὑμεῖς τῆς ἐκκλησίας διδάσκετε καὶ ἀσέβειαν;“ Τούτοις ὁ βασιλεὺς θυμοῦ πλήρης γενόμενος καὶ τραχυτέροις λόγοις χρησάμενος, οἷς οὐκ ἦν ἄξιον κατὰ τῆς ἁγίας, „Ὁ διδάξας 202-203 οὐδὲ γὰρ λαλεῖν – ἑρμηνεύει: cf. Luc. 21.14-15 203 ἡ τοῦ Θεοῦ – ἐνυπόστατος: cf. Ioan. Dam., Expos. fidei 46.19-20 (II, 109 Kotter) ; Ioan. Dam., Enc. s. Ioan. Chrys. 2.7-8 (V, 360 Kotter) 206 τῷ τὰ τοιαῦτα ποθοῦντι: cf. supra lin. 136 et infra 276 214 σοφὸς ὢν – ποιῆσαι: cf. Ier. 4.22 214-215 διωκωμένῳ φωτὶ: cf. Orig., Fragm. in evang. Ioan. 3.12 (487 Preuschen) 216 συνῆκε τὸ ῥῆμα: cf. Luc. 2.50 et 18.34 199 πταίσασα Α: πτέσασα Β 200 παρωχημένοις Β: παρωχειμένοις Α 208 σύ: σοι ΑΒ 209 παραδόσεως Α 213 τὴν ὀρθῶς om. A, cf. infra lin. 218 220 διαβάλετε ΑΒ 221 ἐπάρατοι: ἐπήρητοι ΑΒ 223 καὶ add. ante τελευταίας Β 225 βουλὴ τε supra lin. B
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σε, Θεοδοσία,“ φησὶ „προσκυνεῖν λίθοις καὶ ξύλοις, καὶ μεγίστης πονηρίας οὐκ 230 ἀπηξίωσε“. Καὶ ἡ ἁγία· „Οἱ τῶν μεθυόντων παῖδες, ἡνίκα πλείστης οἰνοποσίας ἀνά-
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μεστοι γένωνται, θέλοντες τὴν τῆς μεθύσεως αὐτῶν περικαλύπτειν αἰσχύνην, τοὺς προστυχόντας ἅπαντας, μεθύειν λέγειν οὐκ ἐπαισχύνονται.“ Ζέσας δ᾿ ἐκεῖνος τῷ θυμῷ, ῥάβδοις προστάττει τυφθῆναι τὴν μάρτυρα, „Ἵνα μάθῃ τιμᾶν“ φησὶ „βασιλεῖς“. Καὶ ὁ λόγος, εὐθὺς ἔργον ἐγεγόνει. 17. Ἐπὶ πολὺ δὲ τυπτομένης τῆς μάρτυρος, ὥστε καὶ αὐτῶν τῶν δημίων ἀποκαμεῖν, οὐδὲ γὰρ ἐῶ λέγειν τὸ τῆς ἐκείνου ψυχῆς ἄξιον ὄνομα μυσαρόν, ὁ Κοπρώνυμος, ἐαθῆναι ταύτην ἐκέλευσε, καὶ λέγει αὐτῇ· „Πείσθητι, Θεοδοσία, τοῦ τε ἡμετέρου καὶ ὀρθοῦ δόγματος καὶ τῆς θείας καὶ ἱερᾶς συνόδου τὰς ἀκριβεῖς παραδόσεις, καὶ ἀπόστηθι ταύτης τῆς ματαιοσεβείας, τοῦ προσκυνεῖν τὰς εἰκόνας, καὶ φίλη γένοιο τοῦ Χριστοῦ, σωζομένη, καὶ μὴ ματαιολογοῦσα θάνατον ἑαυτῇ προξενήσειας ἔνδικον.“ Καὶ ἡ ἁγία· „Ἐχρῆν ἀληθῶς, ὦ βασιλεῦ, μὴ ἀποστάτην γενέσθαι Θεοῦ σε, μηδὲ ζηλωτὴν κακῶς ἀπηκριβωμένον ἐπ᾽ἴσῃ προδοσίᾳ καὶ ἐφ᾽ ὁμοίοις Ἰούδα τοῖς πράγμασιν, ἀλλὰ μένειν εἴσω τῶν πατροπαραδότων κανόνων καὶ πίστεως τῆς ὀρθῆς, καὶ φίλον ἔχειν Θεόν, τὸν τὴν βασιλείαν διδόντα σοι, καὶ ἡμᾶς ἀγαπᾶν. Ἐπεὶ δὲ Χριστὸς οἶκον ἀναπαύσεως οὐκ ἔχει ἐν σοί, καθώς, ὡς ἐν ὑμετέρᾳ παροινίᾳ γνωρίζεται, πλήρης λεγεῶνος ὑπάρχεις, καὶ ἡμεῖς ὡς ἀληθῶς ἐκεῖνος φησί, δι᾿ ἐκεῖνον μισούμεθα, σοῦ ζητοῦντος παρ᾿ ἡμῶν ἀσεβείας εὐσέβειαν, καὶ ὅλως μένεις διώκων Χριστόν, κἂν καὶ μὴ τοῦτο φαίνῃ, τοὺς παχεῖς τὴν διάνοιαν μιμούμενος· τοίνυν, σὺ μόνος πορεύου, πρὸς τὴν ἣν ἡτοίμασας ἀτελεύτητον κόλασιν, καὶ πάντες οἱ κατά σε· ἀρκεῖ γάρ σοι ἡ σὴ ἀπώλεια, ἣν σεαυτῷ περιεποιήσω, ἐμὲ δὲ οὐχ᾽ αἱρήσεις, οὐδὲ χωρίσεις με τοῦ γλυκυτάτου μου Χριστοῦ τῆς ἀγάπης, τοῦ μὴ προσκυνεῖν αὐτὸν ἐν εἰκόνι περιγραπτὸν κατὰ τὸ ἀνθρώπινον. Κἂν πυρὶ παραδώσῃς, κἂν θαλάσσῃ βυθίσῃς, κἂν ὕδασι ποταμίοις, κἂν φρέατι, κἂν βόθρῳ κατακαλύψῃς, κἂν θηρίοις βρῶμα ἐκδώσῃς, κἂν βάλῃς κατὰ κρημνοῦ με, κἂν κατασύρῃς τοῖς ἵπποις, οὐδαμῶς δυνηθείης θροῆσαι, ἢ πείσεις συνθέσθαι τῇ ἀσεβείᾳ με. Περὶ δὲ τῆς συνόδου σου ταύτης, ἣν καὶ ἱερὰν καλεῖν οὐκ αἰσχύνῃ, βλέπε μήπως ἐστὶν αὕτη, ἣν ὁ προφήτης εἰσάγει, διαφθείρουσαν τὸν ἀμπελῶνα Κυρίου Σαβαώθ.“ 18. Ταῦτα καὶ πυρός, καὶ θηρῶν ἀγρίων καὶ διστόμου μαχαίρας, καὶ ἄλλων πάντων τῶν πρὸς θάνατον ἀπειλούντων, πολλῷ κρεῖττον κατέτρωσαν τὴν παμφάγον ἐκείνου γαστέρα, καὶ τοσοῦτον, ὡς διαρραγῆναι ταύτην καὶ πᾶσαν ἐκχυθῆναι κακίαν, ἧς ἐκεῖνος ὑπῆρχεν ἀνάμεστος, ὥστε πληρωθῆναι καὶ πάλιν τὴν δεσποτικὴν ἐκείνην φωνὴν τὴν τοὺς νέον οἶνον ἔχοντας παλαιοὺς ἀσκούς διαρρήσουσαν. Λεόντειον δὲ τοὺς 243 μένειν εἴσω – κανόνων: cf. supra lin. 91 246 πλήρης λεγεῶνος: cf. Marc. 5.9 et Luc. 8.30 246247 ἡμεῖς – μισούμεθα: cf. Matth. 10.22; Marc. 13.12; Luc. 21.17 248 παχεῖς τὴν διάνοιαν cf. Greg. Naz. or. 7, 22 (236.4 Calvet/Sebasti) 250-251 οὐδὲ χωρίσεις – ἀγάπης: Rom. 8.35 256-257 ἣν προφήτης – Σαβαὼθ: Ier. 12.10 258 διστόμου μαχαίρας: Hebr. 4.12 259-260 παμφάγον γαστέρα: cf. Proclus, Hom. in s. apost. Thomam 2.4.1 Leroy 262 νέον οἶνον – ἀσκοὺς διαρρήσουσαν: Matth. 9.17; Marc. 2.22; Luc. 5.37 231 γένωνται Β: γένονται Α 231 αἰσχύνην Β: αἰσχύνειν Α 236 μισαρὸν ΑΒ 246 ὑπάρχων ΑΒ 248 σὺ: σοὶ ΑΒ 251 ante χωρίσεις add. γὰρ Β 251 χωρήσης Α 252 θαλάσσῃ Α: θαλάσσει Β 254 βάλλης ΑΒ 258 ταῦτα Β: τοῦτω Α 259 κρείττων ΑΒ
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περὶ αὐτὸν ἐμβλέψας καὶ δρακοντῶδες, καὶ τὴν θεόπρηστον αὐτοῦ καρδίαν διάρας ἐκ τοῦ πολλοῦ περισσεύματος, ἐκείνου τοῦ βορβορώδους, κατεβροντήκει κατὰ τῆς ἁγίας τὴν τελευταίαν ἀπόφασιν· „Ἄρατε“ φησὶν „ἐξ ἐμῶν ὀφθαλμῶν τὴν δύστηνον ταύτην πασῶν γυναικῶν, καὶ κατακλείσαντες φυλακῇ ἀσφαλῶς, μηδαμῶς ἐκεῖθεν ἐξέλθοι, ἄχρις ἂν ἐκεῖσε τὴν ἀπαίδευτον αὐτῆς ψυχὴν βιαίως ἀπορρήξῃ.“ 19. Λαβόντες οὖν τὴν ἁγίαν οἱ δήμιοι, ἐπορεύοντο κατὰ τὴν εἰς τὴν εἱρκτὴν ἄγουσαν ὁδόν. Ὡς δὲ καὶ μετὰ τὴν τῆς φυλακῆς τελευταίαν ἀπόφασιν οὐκ ἦν ὁ φθόνος περιλωφῶν καὶ τοὺς ἐλέγχους ὑποίσων τῆς μάρτυρος, κελεύει τοὺς ἵππους ἑτοιμασθῆναι, καὶ κατὰ τῆς ἁγίας ποιῆσαι ἐκστράτευσιν, οὐ κατὰ Σκυθῶν ἢ βαρβάρων συγκροτῶν τοὺς πολέμους, ἀλλὰ κατὰ μιᾶς γυναικός· ἔφιππος δὲ γενόμενος μετὰ τῶν οἷος ἐκεῖνος, φθάνει τὴν ἁγίαν ἐν τόπῳ Λεωμακέλλῳ λεγομένῳ, τὴν ἔλεγχον γλῶτταν εἰς ἔτι μαρτυροῦσαν εὑρὼν τὴν ἀλήθειαν. Ἐπεὶ δὲ μηδὲ ὦτα εἶχε πρὸς τὰ λεγόμενα, τὴν ἁγίαν ἀποκεφαλισθῆναι κελεύει. Ἄρας δὲ τὸ ξίφος ὁ τῶν τοιούτων ὑπουργὸς εἰς τὸ τὴν ἁγίαν ἀποκεφαλίσαι κατ᾿ ἐνώπιον τοῦ τὰ τοιαῦτα ποθοῦντος, οὐκ εἴασεν ὁ φθόνος μὴ καὶ ἐν τῇ τελευτῇ προσφέρειν τῇ γλυκυτάτῃ, πικρότερον θάνατον· κέρας γάρ που προβάτου ὁ τυφλὸς θεωρήσας, καὶ μειζοτέραν δῆθεν ὑπολαβὼν τὴν κατ᾿ ἐκεῖνο πικρίαν, κελεύει ταύτην σφαγῆναι τῷ κέρατι. Λαβὼν δὲ τὸ κέρας ὁ καὶ τούτου ἀναισθητότερος, ἀκοντίζει τοῦτο κατὰ τὸ μεσαίτατον τοῦ τῆς ἁγίας λαιμοῦ. Καὶ οὕτως ἐν εἰρήνῃ πρὸς Κύριον ἐξεδήμησε, τὴν μὲν ἁγίαν καὶ μακαρίαν ἐκείνης ψυχήν, εἰς χεῖρας Θεοῦ ἐναποθεμένη, τὸ δὲ ἅγιον καὶ καθαρώτατον σῶμα, κατελείφθη ὑπὸ τῶν δημίων, ἐν τῷ προρρηθέντι τοῦ Λεωμακέλλου τόπῳ, πλησίον τοῦ περιωνύμου ναοῦ τοῦ παμμάκαρος Ἀκακίου, καὶ τῆς Ἑπτασχάλου. 20. Ἐλθόντων δὲ τῶν χριστιανῶν καὶ λαβόντων ἐκείνης τὸ ἅγιον σῶμα, ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο, φιλοθέων ὑπ᾿ ἀνθρώπων ἁγιοπρεπῶς τιμώμενόν τε καὶ προσκυνούμενον, τυφλοῖς παρέχον τὸ βλέπειν, χωλοῖς τὸ βαδίζειν ἀνεμποδίστως, ἡμιξήροις ὁλοκληρίαν, παρειμένοις ὀξεῖαν τὴν κίνησιν, δαιμονῶσι τὴν ἴασιν, ἀσθενοῦσιν ὑγείαν, καταπίπτουσιν ἀνόρθωσιν, πειραζομένοις βοήθειαν, θλιβομένοις παραμυθίαν, ἀδικουμένοις ἀντίληψιν, χειμαζομένοις λιμένα καὶ γαλήνιον πέλαγος, πενομένοις θησαυρόν, πλουτοῦσιν ἱλαρότητα πρὸς τοὺς πένητας, ὁδοιποροῦσιν εὐτονίαν, νέοις διόρθωσιν, γέρουσι στηριγμόν, ὀρθοδόξοις πίστεως ἔρεισμα. Πᾶσιν ἁπλῶς ἐπικαλουμένη Θεοδοσία, κηδεμὼν γίνεται καὶ προστάτις, καὶ περιβόητον ἄκουσμα, ἧς καὶ ἡμεῖς τῆς χάριτος ἀπολαύσαιμεν, δοξάζοντες ταύτην τὴν θεοδόξαστον, καὶ τὸν αὐτὴν δοξάσαντα Κύριον· ᾧ πρέπει πᾶσα δόξα, τιμὴ καὶ προσκύνησις νῦν καὶ ἀεὶ καὶ τοὺς αἰῶνας τῶν αἰώνων. Ἀμήν.
276 τοῦ τὰ τοιαῦτα ποθοῦντος: cf. supra lin. 136, 206 43, 33 (198.15-16 Bernardi)
292-293 πίστεως ἔρεισμα: Greg. Naz. or.
271 ἐκστράτευσιν Α: ἐκστράτευμα Β 273 Λεωμακέλω ΑΒ 276 ἀποκεφαλῆσαι ΑΒ 283 Λεωμακέλου ΑΒ 287 παρέχον Α: παρέχων Β 292 εὐτονίαν Α: εὐτονία Β 293 κηδεμὼν: φροντιστὴς in marg. A al. m. 294 ἡμεῖς: ἡμῖν Β
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Zusammenfassung 1. Auch wenn sich Konstantinos Kopronymos als Anstifter zur bösen Tat für viele erwies und sich dadurch in die ewige Finsternis verdammte, so war er gleichzeitig viel mehr noch für viele andere der Grund, ins ewige Himmelreich zu gelangen, da nicht nur Männer sondern auch Frauen sich seiner Bosheit entgegenstellten und durch ihre Haltung Gott ehrten, von dem sie auch geehrt wurden. Unter diesen Frauen befindet sich auch die selige Theodosia. 2. Erstaunlich aber ist, daß die Ungläubigen von deren Freveltaten erzählen und sie preisen, während wir das Leben und die Wunder unserer Heiligen verschweigen und uns somit selbst schaden. Da der Autor findet, daß es nicht gut ist, Lügen zu verbreiten und die Wahrheit nicht ans Licht kommen zu lassen, erscheint es ihm nicht richtig, über Leben und Heldentaten der Heiligen nichts zu berichten. Ganz im Gegenteil sollte jeder erzählen, was er wisse, damit die Erinnerung an sie nicht in Vergessenheit gerate, sondern ihr Leben so zum Vorbild werde, daß auch andere dem Pfad der Tugend folgen. 3. Von den vielen Frauen, die den Namen Theodosia tragen, will der Autor jetzt nur über jene sprechen, die durch Kopronymos den Märtyrertod erlitten habe, indem ihr ein Horn in die Kehle gestoßen worden sei, und zu deren Andenken alle hier zusammengekommen seien. Ihr Zeugnis für Christus durch den Märtyrertod sei nicht ihre einzige Heldentat, sondern die letzte zur Ehre Gottes, dem sie von Kindesalter an ihr ganzes Leben gewidmet habe. 4. Nach dem Tod ihrer Eltern verzichtete sie auf alles Weltliche und gab sich nur dem Glauben an Gott hin, strebte nach Tugenden, vor allem nach Liebe und Enthaltsamkeit. In ihrem Kampf um Tugend strahlte sie wie die Sonne und wurde so zum Vorbild für andere Asketinnen. Sie wurde vor allem wegen ihrer beneidenswerten Taten bewundert, einerseits weil sie auf alles Weltliche und den vergänglichen Ruhm verzichtete und andererseits weil sie, zwar eine Frau aus Fleisch und Blut, nur ein geistiges Leben führte. 5. Sie vergaß nie zu beten und fastete, achtete nicht auf die äußere Schönheit, sondern war nur darauf bedacht, die innere Schönheit für ihren Gott zu bewahren. Ihr Anliegen war, nicht wie die anderen Menschen nach luxuriösen Wohnungen, kostbarer Kleidung und erlesenen Speisen zu streben, sondern die Verachtung des schwachen Fleisches, die Pflege der Seele und die Barmherzigkeit. Sie verzichtete genauso auf persönlichen Reichtum und verteilte das, was sie hatte, an die Armen, während die Reichen und Habgierigen die Reichtümer ihrer Mitmenschen begehren. 6. Dem Teufel aber gefiel es nicht, die Menschen auf dem Pfad der Tugend wandeln zu sehen und daß die Bilder von Christus, Maria und den Heiligen verehrt werden. 7. Und so wie er früher den Pharao gegen Israel aufgehetzt hatte, so schickte er einen gewaltigen Sturm, nämlich Kopronymos, der, als er unverdient das Zepter der Herrschaft übernahm, beschloß, etwas so Ungeheuerliches wie Areios und Sabellios zu tun. Er verbot die Bilder Christi und der Heiligen zu verehren und ignorierte, dass nach der Tradition die Bilderverehrung der ursprünglichen abgebildeten Person gilt, wie Basileios der Große schreibt.
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8. Während dieser Beschluß des Tyrannen in Kraft war, begaben sich manche Christen an einsame Orte, andere wurden verbannt und einige zogen sich in Schluchten zurück. Der gottlose Kaiser setzte den ehrwürdigen Patriarchen Germanos ab und erhob den hinterhältigen Anastasios an seine Stelle. 9. So beherrschten jene Ungeheuer die Kirche und verwandelten alle Gotteshäuser in Versammlungsorte für Männer (Polyandria). Nachdem sie alle Bilder auf Erden entfernt hatten, richteten sie ihre Bosheit auf das Christusbild am Chalketor. Derjenige, der dieses wagte, war ein Spatharios, welcher eine Leiter an das Tor lehnte, und das Bild abnahm. 10. Als das einige fromme Frauen sahen, ergriffen sie gestärkt durch den Glauben an Gott und die weibliche Schwäche außer Acht lassend, die Leiter, stürzten ihn als des Lebens unwürdig von der Leiter, wobei er tödlich verletzt wurde, und verfluchten Anastasios. Eine von diesen Frauen war die selige Theodosia. Danach kehrten sie zu ihren Klöstern zurück. Sie wurden aber von einem, der wußte, wo sie wohnen, beobachtet und er meldete es dem Kaiser. Jener befahl sie vorzuführen und bestrafte sie mit der Enthauptung. 11. Die Nachricht von der Untat des Tyrannen erreichte auch die selige Theodosia, die sich in ihrem Kloster nahe bei Skoteinon Phrear und der sogenannten Aspar-Zisterne weiterhin dem Kampf um die Tugend, dem Gebet und der Hilfe für die Armen widmete. 12. Nach einiger Zeit hörten andere von der Taten der Heiligen und beobachteten sie heimlich in ihrem Kloster. Danach meldeten sie dem Kaiser, eine der Frauen gefunden zu haben, die den Spatharios getötet hatten, nämlich Theodosia, die die Bilder verehrt und andere in diesem Glauben bestärkt. 13. Der Kaiser befahl sie vorzuführen, woraufhin seine Männer zum Kloster der Heiligen schnellstens liefen und ihr befahlen mitzukommen. 14. Die Heilige verstand, daß die Stunde des Märtyrertods gekommen war und folgte ihnen mit den anderen Nonnen, ohne aber ihren Rat anzunehmen, den Kaiser gnädig zu stimmen. 15. Als sie vor dem Kaiser stand, erklärte sie, dass sie die synodalen und kaiserlichen Beschlüsse anerkennen müsse und bereit sei, sich zu entschuldigen, wenn sie einen von diesen nicht beachtet hätte. 16. Der Kaiser glaubte, daß sie die Beschlüsse seiner Synode meinte und machte den Männern, die sie vorgeführt hatten, deshalb Vorwürfe. Auf deren Behauptung hin, sie hätten ihr Kloster mit Bildern geschmückt und sie den Bilderkult lehrend vorgefunden, gab sie alles zu. Daraufhin gab der Kaiser wütend den Befehl, sie mit Stockschlägen zu bestrafen, “damit sie lerne den Herrschern die Ehre zu erweisen.” 17. Nachdem sie längere Zeit geschlagen worden war, versuchte Kopronymos erneut sie umzustimmen. Dennoch erklärte die Heilige, dass sie zu ihrem Glauben stehe, was auch immer sie erleiden müsse. 18. Diese Aussage machte den Kaiser noch wütender und er befahl sie ins Gefängnis zu werfen und sie bis zu ihrem Tod eingekerkert zu lassen. 19. So ergriffen die Henker die Heilige und machten sich auf den Weg zum Gefängnis. Der Hass aber ließ den Kaiser nicht zur Ruhe kommen, und so verfolgte er
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sie in Begleitung seiner Soldaten und erreichte sie an dem Ort, der Leomakellon genannt wird, während sie ihren Glauben weiterhin verteidigte und kundtat. Der Kaiser war außer sich und befahl, sie an Ort und Stelle zu enthaupten. In dem Moment, als ein Soldat vor dem Kaiser das Schwert gegen ihr Haupt richtete, sah jener ein Horn vor sich, und um ihr Martyrium noch zu vergrößern, befahl er, sie mit dem Horn eines Bockes zu töten. So gab sie ihre Seele in die Hände Gottes, ihr Leib aber wurde von ihren Henkern am Ort Leomakellon, in der Nähe der berühmten Kirche des heiligen Akakios und des Eptaskalon zurückgelassen. 20. Später nahmen einige Christen ihren Leib und begruben ihn in der Nähe von ta Dexiokratus, wo er von den Gläubigen verehrt wird, den Kranken Heilung bringt, Traurige tröstet und Hilfesuchenden beisteht. Und für alle, die ihrer bedürfen, ist sie Helferin und Beschützerin zugleich. Der Autor bittet der Gnade der Heiligen teilhaftig zu werden, die sie verehrten wie auch Gott, welcher ihr Ruhm verliehen habe.
Kommentar Z. 1 Kοπρώνυμος: Der Anonymus folgt der Version B des Synax. CP setzt das Leben und den Märtyrertod der heiligen Theodosia in der Zeit des Konstantin V. an, für den er nur seinen Beinamen Kopronymos benutzt. Z. 2 θηριοτρόπου καὶ βαρβαρώδους ψυχῆς: Kountura-Galake 187 schreibt βορβορώδους. Z. 5-6 γυναῖκας ὁρῶμεν τῷ πνεύματι σοφισθείσας: Anspielung auf die Rolle der Frauen beim Bilderstreit; vgl. dazu J. Herrin, Women and the Faith in Icons in Early Christianity, in: R. Samuel/G. S. Jones (eds.), Culture, Ideology and Politics. London 1982, 56-83 (hier besonders 68-73) und A. P. Kazhdan/A.-M. Talbot, Women and Iconoclasm. BZ 84/85 (1991/1992) 391-408. Z. 8-9 φρυκτωρίαις καταφωτίζουσα θαυμάτων ἀπείρων: Wunder an seinen Reliquien sind schon aus dem 11. Jh. bekannt (Synax. CP und Menologion A); über diese s. oben S. 6-7. Z. 15-16 τῆς ἀγγελικῆς ἐκείνης καὶ θαυμαστῆς παραινέσεως: Wie es im Buch Tobias beschrieben ist, erschien der Erzengel Raphael dem Tobias und empfahl ihm, ohne daß Tobias wußte, wer er war, die Augen seines blinden Vaters, den er besuchen wollte, mit der Galle eines Fisches zu überstreichen, damit er Heilung finde. Als Tobit seinen Sohn beauftragte, Raphael die Hälfte der Güter, die sie mitgebracht hatten, als Belohnung für seine Heilung zu geben, offenbarte sich Raphael und ermunterte sie, die Taten Gottes bekannt zu machen (Tob. 12.7: μυστήριον βασιλέως καλὸν κρύψαι, τὰ δὲ ἔργα τοῦ θεοῦ ἀνακαλύπτειν ἐνδόξως). Z. 28-29 πολλῶν οὐσῶν καὶ θεοφιλῶν γυναικῶν τῶν τῆς τοῦ Θεοῦ λόγου δόσεως λαχουσῶν ἐπωνυμίας: Die Anspielung auf die Etymologie des Namens der heiligen Theodosia ist auch in anderen Enkomia belegt; vgl. Staurakios, Theodosia 3 und Akropolites, Theodosia 15. Eine weitere Märtyrerin mit demselben Namen ist Theodosia von Tyros, s. oben S. 13. Z. 52 τῶν ἐκ τούτων χρασμῶν καὶ βρασμάτων: Das Wort χρασμῶν (Nomina-
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tiv χρασμός) ist nur bei Johannes Kantakuzenos belegt (Refutationes duae Prochori Cydonii et Disputatio cum Paulo patriarcha Latino epistulis septem tradita, ed. E. Voordeckers/Fr. Tinnefeld. CCSG, 16. Turnhout/Leuven 1987, Refutatio I, 6.2 (S. 9): πρὸς δὲ τοὺς κατηγορήσοντάς μου τὴν τῶν συλλογισμῶν χρῆσιν ὥσπερ τινὰ θεολογίας χρασμόν, ἐκεῖνο οἶμαι ἀπολογητέον). Eine Korrektur (χρασμῶν zu ταραχῶν) wäre anhand der Phrase οὕτω δὲ καὶ ὁ Γρηγόριος τῶν κοσμικῶν ταραχῶν καὶ βρασμάτων πρότερον ἀσμένως ῥαγείς, die in der Lobrede des Niketas Paphlagon auf Gregor von Nazianz zu finden ist (s. J. J. Rizzo, The Encomium of Gregory Nazianzen by Nicetas the Paphlagonian. Subsidia hagiographica, 58. Bruxelles 1976, 5.32 [S. 125]), denkbar. Z. 52-53 τὰς ἀνωτέρας καὶ πασῶν ἀρετῶν περιεκτικὰς, ἀγάπην τὴν τιμίαν λέγω καὶ παρθενίαν τὴν ἄμεμπτον: Die Definition des Wortes περιεκτικὰς variiert von Autor zu Autor; Theodoret bezeichnet die Liebe zu Gott als alle Gebote umfassend (Theodoret, Interpretatio in xiv epist. s. Pauli, PG 82, 593C13-14: ἡ γὰρ ἀγάπη πάσης ἐντολῆς πρακτικῆς περιεκτική); Symeon der Neue Theologe bezeichnet auch die Demut als solche (B. Krivochéine, Syméon le Nouveau Théologien, Catéchèses. Introduction, texte critique et notes, traduction par J. Paramelle. SC, 104. Paris 1964, or. 20, 203: περιεκτικὰς δὲ ἀρετὰς λέγομεν ταπείνωσιν … καὶ ἀγάπην). Der Philosoph Sophonias (Sophoniae in libros Aristotelis de anima paraphrasis 145.19 Hayduck) nennt als umfassende Tugenden folgende vier: τέσσαρες δ’ οὖσαι ἀρεταὶ γενικαὶ τῶν ὅλων καὶ περιεκτικαὶ φρόνησις σωφροσύνη ἀνδρία καὶ δικαιοσύνη. Z. 59 τὰ Θεοδοσίας φέρειν σεμνολογήματα: vgl. Staurakios, Theodosia 85 (τὰ ἐκείνης σεμνολογήματα). Z. 71-73 ἐσθῆτες δέ γε πολυτελεῖς … Θεοδοσίας δέ, ἡ Xριστοῦ μίμησις: Der Autor imitiert Gregor von Nazianz und zwar seinen Epitaphios auf Basileios von Kaisareia (Greg. Naz. or. 43, 63.40-44, 264 Bernardi) ἄλλων μὲν οἱ ὀψοποιοὶ καὶ αἱ λιπαραὶ τράπεζαι καὶ τὰ μαγείρων μαγγανεύματα καὶ κομψεύματα καὶ οἱ φιλόκαλοι δίφροι. Z. 83-84 ὁ κινήσας ποτὲ κατὰ τοῦ Ἰσραὴλ τὸ πονηρότατον γένος καὶ ἐναγῆ Φαραὼ τὸν τύραννον: vgl. Gen. 14.6-31. Z. 85-89 οὗτος καὶ καθ’ ἡμῶν διήγειρε χάλαζαν πάμφυρτον …: vgl. Theophanes, Chronographia 399.12-14, 404.18-405.1. Z. 92-93 οὐχ᾽ ἧττον τῆς τοῦ Σαβελλίου συστολῆς καὶ συγχύσεως: vgl. den Ausdruck bei Gregor von Nazianz, or. 21, 13.11-13 (136 Mossay/Lafontaine: καὶ τῆς Σαβελλίου καινοτομίας, ὃς πρῶτος θεότητος συστολὴν ἐπενόησε). Z. 93-94 τῆς τοῦ μανιώδους Ἀρείου παρανομωτέρας κατατομῆς τε καὶ διαιρέσεως: vgl. Greg. Naz., or. 43, 30.12-14 (192 Bernardi: τὴν ἄθεον Σαβελλίου συναίρεσιν ἀσεβεστέρᾳ διαιρέσει καὶ κατατομῇ λύοντες, ἣν Ἄρειος νοσήσας, ὁ τῆς μανίας ἐπώνυμος) und or. 21, 13.1-2 (134 Mossay/Lafontaine); Photios, Epist. 288.80 (ΙΙΙ, 117 Laourdas/Westerink: ἐκτεμνέσθω γὰρ ἡ τοῦ Ἀρείου κατατομή; Mich. Psel., Theologica, op. 44.7-8 (I, 166 Gautier: τὸ δέ ἐστιν ἡ περὶ τῶν τοῦ Xριστοῦ δοξῶν κατατομὴ καὶ διαίρεσις). Als μανιώδης ist Areios auch im Panarion des Epiphanios (III, 168.11 Holl) bezeichnet und in der Vita Tarasii 29, 106.23. Zum Vergleich der Ikonoklasten mit Areios, s. auch Rochow 246-247 und Efthymiadis 224-225. Z. 94-95 καὶ ὃν ὤδινε πόρρωθεν βασιλίσκον, ὁ τῆς ἐχίδνης υἱός, πονηρὰν κακίαν
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ἐγέννησε: Den Ausdruck des Gregor von Nazianz (Greg. Naz. or. 21, 32.7-8, 176 Mossay/Lafontaine: καὶ ὃν ὤδινε πόῤῥωθεν ἐν ἑαυτῷ βασιλίσκον τῆς ἀσεβείας ἀναρρήξας) wiederholen Georgios Monachos (Georgios Monachos 799.10: καὶ ὃν ὤδινε μὲν κατεῖχε δὲ βασιλίσκον τῆς ἀσεβείας ὁ βασιλεὺς ἐξέρρηξε καὶ ἀπέτεκε). Z. 98 τῶν κοσμοσώστων καὶ θεοκινήτων γλωσσῶν τῶν ἁγίων ἀποστόλων: Das Adjektiv κοσμόσωστος in Bezug auf die Lehre der Apostel verwenden Johannes von Damaskos [Sp.] (Epistula ad Theophilum imperatorem de sanctis et venerandis imaginibus, PG 95, 360C13-14: καὶ τῆς τῶν ἀποστόλων κοσμοσώστου διδασκαλίας) und Vita Stephani 9, 99.12-13 (καὶ τῆς τῶν ἀποστόλων αὐτοῦ κοσμοσώστου διδασκαλίας). Z. 102-103 ἵνα πρὸς τὸ ἀρχέτυπον ἡ τιμὴ τῆς εἰκόνος διαβαίνῃ, κατὰ τὸν ἐν ἁγίοις πατέρα ἡμῶν καὶ μέγαν Bασίλειον: Das Zitat des Basileios von Kaisareia wird von vielen Autoren der Epoche des Bilderstreits und auch in Heiligenviten derselben Zeit erwähnt; vgl. Vita Nicephori 168.18-20 De Boor; Vita Stephani 26, 122.10-11 und Vita Tarasii 32, 109.12. Z. 113 ἐπεὶ δὲ τὸ ἀσεβὲς ὑπερίσχυσε δόγμα τυράννου: Anspielung auf das Gebot des babylonischen Kaisers Nebukadnezar II. ein Bild von ihm zu schaffen, das alle verehren sollten. Z. 116-117 τὸν ἁγιώτατον πατριάρχην, τὸν Γερμανόν, ἀδίκως τῶν πατριαρχικῶν οἰάκων ἀπήλασεν: vgl. oben S. 29. Z. 117-118 ἀντ’ αὐτοῦ δὲ τὸν πονηρότατον ἄρχεται χειροτονεῖν Ἀναστάσιον: vgl. oben S. 29. Z. 119-120 πολυάνδρια πάσας τὰς ἐκκλησίας ἀντὶ ναῶν πεποιήκασιν: Der Ausdruck πολυάνδρια des Gregor von Nazianz (Greg. Naz., or. 42, 23.9; 100 Bernardi) wird auch von Theoph. Cont. 100.13 und Joh. Skyl. 10.72-73 (Ioannis Scylitzae Synopsis Historiarum, ed. J. Thurn. CFHB, 5. Berlin/New York 1973, 59: εἰργάσατο τὰ μοναστήρια καὶ ἡσυχαστήρια περιφανῆ πολυάνδρια) über Theophilos verwendet. Z. 123-124 τῆς … ἁγίας εἰκόνος τῆς ἱσταμένης ἐπάνω τῆς λεγομένης Xαλκῆς: Über das Christusbild an der Chalke s. oben S. 1 und 29. Z. 124-125 ὁ γὰρ τολμητὴς τῶν τοιούτων σπαθάριος, κλίμακα στήσας: Die Ereignisse sind bei Theophanes (Theophanes, Chronographia 409) und in der Vita des heiligen Stephanos des Jüngeren (Vita Stephani 10, 100.17-101.1) beschreiben; s. darüber oben S. 1 und 29; vgl. auch Menologion A 20-21, Staurakios, Theodosia 274-280 und Akropolites, Theodosia 247-248. Z. 130 ἀναθέματι τὸν ἀνάξιον τούτου φατριάρχην ὑποβαλοῦσαι: Als φατριάρχης wird Anastasios (s. oben S. 29) bezeichnet, der den Patriarchen Germanos ersetzt hat; dieselbe Bezeichnung findet sich in vielen Texten aus dieser Zeit, wie beispielsweise in der Chronik des Georgios Monachos (Georgios Monachos 753.16: σὺν πᾶσι δὲ τούτοις ἔφθασεν ἡ ὀργὴ καὶ εἰς τὸν ἀνίερον Ἀναστάσιον τὸν φατριάρχην); in der Vita Stephani 25, 120.21 wird der Nachfolger von Anastasios, Konstantinos II. (754-766), als φατριάρχης benannt: φατριάρχης γὰρ ὑπὲρ πατριάρχης τῇ ἐκκλησίᾳ ἐξεφάνθη). Zu der Bildung des Wortes s. H. Hunger, Anagrammatismos-Paragrammatismos. Das Spiel mit den Buchstaben. BZ 84-85 (1991-1992) 1-11, insbesondere 6, Auzépy 213 Anm. 166 und Rochow 123. Der Autor wiederholt den Fehler des Synax. CP und datiert die Absetzung von Germanos vor das Ereignis an der Chalke.
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Z. 133 αἱ μὲν ἅγιαι πρὸς τὴν ἰδίαν ἑκάστη μονὴν ἐπανήρχοντο: Anonymus scheint zu glauben, daß an der Chalke Nonnen aus verschiedenen Klöstern anwesend waren und am Sturz des Spatharios teilgenommen haben. Z. 142-143 ἐν τῷ γονικῷ αὐτῆς μοναστηρίῳ: Nach diesem Enkomion ist Theodosia nach dem Tode ihrer Eltern ins Kloster eingetreten. Der Autor erwähnt nicht, daß sie Gründerin dieses Klosters war, sodaß dieses als γονικὸν bezeichnet werden kann. Nach Akropolites wurde Theodosia von ihrer Mutter ins Kloster gebracht. Für den Ausdruck γονικὸν μοναστήριον s. auch Theoph. Cont. 374.10: ἄραντες αὐτὸν θάπτουσιν εἰς τὸ γονικὸν αὐτῶν μοναστήριον τὸ ὂν εἰς τὸ θέμα τοῦ Xαρσιανοῦ. Z. 143 τῷ πλησίον τοῦ Σκοτεινοῦ φρέατος: Das Skoteinon Phrear in der Nähe der Asparzisterne ist, laut Berger, „wohl identisch“ mit dem Skoteinon Pegadion im Petrion, das im Synax. CP 239.53 in Zusammenhang mit einer Kirche der heiligen Euphemia erwähnt ist, und „vermutlich derselbe Ort wie das Skaphidion, wo eine Synaxarnotiz eine Theodoroskirche bei dem Kloster tes Kronikes lokalisiert“; vgl. Berger, Patria 491. Z. 143-144 τῆς λεγομένης Ἀσπάρου στέρνης: Entsprechend der Erzählung der Patria Konstantinoupoleos (II, 71) „die sogenannte Asparzisterne wurde von Aspar und Ardaburios unter Leon dem Großem erbaut. Dort wurden beide nach der Vollendung der Zisterne ermordet“. Die Zisterne lag höchstwahrscheinlich im Petrion und ist öfters in Verbindung nicht nur mit der heiligen Theodosia, sondern auch mit dem Chrysobalanton-Kloster, dem Kloster von Manuel, Sabel und Ismael, des Kaiumas und ta Korones erwähnt. Laut Schneider, dessen Ansicht sowohl Janin als auch Berger zustimmen, ist sie mit der offenen Zisterne bei der Selimiye Camii gleichzusetzen; s. dazu Berger, Patria 611-612; vgl. auch Janin, Constantinople 316, MüllerWiener 279, Berger, Ufergegend 150-152 und ders., Pantokrator 50. Z. 157-159 ὅτι κἂν πᾶσα πόλις καὶ χώρα, γῆ τε καὶ θάλασσα ποταμηδὸν συρρεύσασα, προσκυνεῖ σου τὸ θέσπισμα: Die Beschreibung erinnert an die Beschreibung über das Bild des babylonischen Kaisers Nebukadnezar II. im Buch Daniel (Daniel 3.10-12: σύ, βασιλεῦ, προσέταξας καὶ ἔκρινας, ἵνα πᾶς ἄνθρωπος, ὃς ἂν ἀκούσῃ τῆς φωνῆς τῆς σάλπιγγος καὶ παντὸς ἤχου μουσικῶν, πεσὼν προσκυνήσῃ, ἐμβληθήσεται εἰς τὴν κάμινον τοῦ πυρὸς τὴν καιομένην· εἰσὶ δέ τινες ἄνδρες Ἰουδαῖοι … οἱ ἄνθρωποι ἐκεῖνοι οὐκ ἐφοβήθησάν σου τὴν ἐντολὴν καὶ τῷ εἰδώλῳ σου οὐκ ἐλάτρευσαν καὶ τῇ εἰκόνι σου τῇ χρυσῇ, ᾗ ἔστησας, οὐ προσεκύνησαν); eine Anspielung auf Nebukadnezars Gebot sein Bild zu verehren findet sich oben Z. 113. Z. 166-167 μὴ … βεβηκὸς ἔχων τὸ φρόνημα: vgl. Joh. Chrys., Epist. 18-242 (PG 52, 664.40); Vita Cyrilli Phileotae 6.1.32-33 (É. Sargologos, Vie de S. Cyrille le Philéote. Subsidia hagiographica, 39. Bruxelles 1964, 66: καὶ ἑκάτερα οὐδὲν αὐτὸν πάγιον οὐδὲν βεβηκός, ἀλλὰ μιμεῖται). Z. 173-174 τὴν μονὴν τὴν πλησίον τοῦ Σκοτεινοῦ φρέατος καὶ τῆς προῤῥηθείσης Ἀσπάρου σπέρνης: vgl. oben Z. 143-144. Z. 189 λύκον ἰδεῖν ποιμαίνοντα πρόβατα: vgl. Ez. 22.27: οἱ ἄρχοντες αὐτῆς ἐν μέσῳ αὐτῆς ὡς λύκοι ἁρπάζοντες ἁρπάγματα τοῦ ἐκχέαι αἷμα. Z. 212-213 παρὰ τῆς θείας καὶ ἱερᾶς συνόδου τῆς τοῦ Xριστοῦ ἐκκλησίας: vgl. auch Z. 238. Der Ausdruck findet sich in einer Reihe von Urkunden des Patriarchats-
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registers; s. Urkunden (1315-1331) Nr. 36, 40, 60, 66, 69; Urkunden (1337-1350) Nr. 115, 117, 118, 144, 167, 168, 171. Afinogenov, A Mysterious Saint 10 betrachtet diesen Ausdruck als einen Hinweis auf das ikonoklastische Konzil von Hiereia (754) und dementsprechend als einen terminus post quem für den Märtyrertod der heiligen Theodosia. Man kann aber m. E. einen solchen Ausdruck nicht als einen terminus sehen, der vom Autor in einem vom ihm selbst erfundenen Dialog zwischen dem Kaiser und der Heiligen verwendet ist. Z. 214-218 στροφὰς ἔχειν λόγων: vgl. Prov. 1, 3.1 (δέξασθαί τε στροφὰς λόγων), Sap. 8, 8.3 (ἐπίσταται στροφὰς λόγων) und Menander, Sententiae 793 (426 Pernigotti: μάνθανε στροφὰς λόγων). Z. 244 Θεόν, τὸν τὴν βασιλείαν διδόντα σοι: Anspielung auf die byzantinische Kaiserideologie. Z. 250-251 οὐδὲ χωρίσεις με τοῦ γλυκυτάτου μου Xριστοῦ: Vgl. Vita Cyrilli Phileotae 53.6.10-11 (ed. É. Sargologos, Vie de S. Cyrille le Philéote. Subsidia hagiographica, 39. Bruxelles 1964, 253) ἀλλὰ τοῦ χωρησθῆναί σου, τοῦ γλυκυτάτου μου Xριστοῦ. Z. 256-257 ἣν ὁ προφήτης εἰσάγει, διαφθείρουσαν τὸν ἀμπελῶνα κυρίου Σαβαώθ: Das Zitat aus dem Propheten Jeremias findet sich auch in der Vita Stephani 29, 128. 3-4. Z. 259-260 τὴν παμφάγον ἐκείνου γαστέρα: Der Ausdruck, der schon in der nichtchristlichen Literatur belegt ist; vgl. Alkiphron, Epist. III, 3.2 (60.9-10 Schepers: οἷα ὑπομένειν ἡμᾶς ἀναγκάζει ἡ παμφάγος αὕτη καὶ παμβορωτάτη γαστὴρ), ist meistens mit Hades verbunden; vgl. Ephraem Syrer, Sermo de communi resurrectione, 4, 54.9 Phrantzolas: ὁ σωτὴρ ἡμῶν διέρρηξε τὴν παμφάγον τοῦ ᾅδου γαστέρα, und Ephraem Syrer, Sermo in pretiosam et vivificam crucem, 4, 135.5 Phrantzolas: ἐν τούτῳ τῷ ἁγίῳ ὅπλῳ διέρρηξε Xριστὸς τὴν παμφάγον τοῦ ᾅδου γαστέρα. Z. 273 ἐν τόπῳ Λεωμακέλλῳ: Berger lokalisiert den Platz, der aus vielen byzantinischen Texten bekannt ist, in der Nähe der Anastasia-Pharmakolytria-Kirche. Auf Grund der Bezeichnung dieser Kirche als en tois Makellu behauptet er, im Gegensatz zu Janin, daß Leomakellon mit ta Makellu identisch ist (als Makellou bezeichnet Akropolites den Ort des Märtyrertodes von Theodosia; s. Akropolites, Theodosia 384385). In der Nähe befand sich auch nach diesem Enkomion der heiligen Theodosia die Akakios-Kirche und das Heptaskalon (s. unten Z. 283-284). Die Patria Konstantinupoleos verbinden den Namen mit Kaiser Leon I. Zur Etymologie des Namens Leomakellon von laos (Ort, an dem das Volk gemordet wurde) und nicht von Leon s. Berger, Patria 515-516. Zum Thema vgl. auch Berger, Ufergegend 152-155, AsutayEffenberger, Eski İmaret 23-24 und E. Kislinger, Lebensmittel in Konstantinopel. Notizen zu den einschlägigen Marktorten der Stadt, in: Byzantina Mediterranea. Festschrift für Johannes Koder zum 65. Geburtstag. K. Belke/E. Kisslinger/A. Külzer/M. Stassinopoulou (Hrsg.), Wien 2007, 312-313. Z. 277-278 κέρας γάρ που προβάτου ὁ τυφλὸς: Der Text weist auf eine Nutzung des Platzes als Ort, an dem Tiere geschlachtet wurden, hin. Z. 283-284 πλησίον τοῦ περιωνύμου ναοῦ τοῦ παμμάκαρος Ἀκακίου, καὶ τῆς Ἑπτασχάλου: Nach der Erzählung der Patria Konstantinupoleos wurde die Aka-
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kios-Kirche von Konstantin dem Großen erbaut und von Justinian verschönert, wie auch Prokopios bestätigt. Unter Basileios I. (867-886) erfuhr sie eine zweite Erneuerung. In der Kirche war der heilige Akakios begraben, während im Jahre 359 der Leichnam Konstantins des Großen dorthin gebracht wurde. Sie lag in der Nähe des Heptaskalon und ist in vielen byzantinischen Quellen belegt. Zu Akakios-Kirche s. Berger, Patria 121. Z. 285-286 τὸ ἅγιον σῶμα, ἔγγιστά που τῶν Δεξιοκράτους κατέθεντο: Zu Dexiokratus s. oben S. 6 und Menologion A 39-40.
4. Die Lobrede des Johannes Staurakios Das ältere der beiden mit Sicherheit in die Palaiologenzeit datierbaren Enkomien auf die heilige Theodosia stammt aus der Feder des Chartophylax der Metropolie von Thessaloniki, Johannes Staurakios.¹ Der Autor, der einer Generation von Gelehrten dieser Stadt wie Demetrios Beaskos, Georgios Phobenos und Johannes Pediasimos angehört,² ist bekannt nicht nur als Autor einer Lobrede auf die heilige Theodora von Thessaloniki und einer Sammlung von Wundertaten des Schutzpatrons derselben Stadt, des heiligen Demetrios,³ sondern auch als Hymnograph.⁴ Er ist wahrscheinlich in Thessaloniki geboren, wo er in der zweiten Hälfte des 13. Jh. gelebt hat. Seine Lebensdaten lassen sich hauptsächlich durch seinen Briefwechsel mit dem gelehrten Patriarchen Gregor von Zypern bestätigen. Johannes Staurakios ist der Empfänger mehrerer Briefe Gregors, die meisten von diesen sind in die Zeit vor seiner Erhebung auf den Patriarchenthron zu datieren.⁵ Obwohl die Briefe von Staurakios an Gregor nicht erhalten sind,⁶ können wir ausgehend vom Inhalt und vom Stil, den Gregor in seinen Briefen an den Chartophylax verwendet, zum Schluß kommen, daß beide Männer eine enge Beziehung pflegten, die nur auf persönlicher Bekanntschaft basieren konnte.⁷ Da Gregor nie Thessaloniki besucht hat, müssen wir ¹ ²
³ ⁴ ⁵ ⁶
⁷
Eine kurze Darstellung der Lebensdaten des Johannes Staurakios s. in PLP 26708 (mit Literatur) und E. Kountoura-Galake, Ιωάννης Σταυράκιος: ένας λόγιος στη Θεσσαλονίκη της πρώιμης Παλαιολόγειας εποχής. Symmeikta 16 (2003-4) 379-394. Alle waren kirchliche Würdenträger; Demetrios Beaskos (PLP 2541) war Adressat des Gregor von Zypern und des Johannes Pediasimos (PLP 22235) und komponierte die Musik für ein Sticheron, das Johannes Staurakios gedichtet hatte (s. A. Papadopulos-Kerameus, Ἰωάννης Σταυράκιος καὶ Δημήτριος Bεάσκος. VV 13 [1906] 493-495). Johannes Pediasimos korrespondierte mit Georgios Phobenos (PLP 30004) und Gregor von Zypern (PLP 4590). Zur heiligen Theodora s. BHG 1774a und zum heiligen Demetrios s. BHG 532. Aus seiner Feder stammen ein Doxastikon (s. Anm. 2) und eine Akoluthie auf den heiligen Demetrios (s. Athanasios Pantokratorinos, Δύο ἀκολουθίαι εἰς τὸν ἅγιον Δημήτριον. Gregorios Palamas 11, 1927, 327). An Johannes Staurakios sind mindestens 13 Briefe Gregors von Zypern adressiert, davon elf in der Ausgabe von Eustratiades und alle, ediert von M. Treu, als Anhang in der Ausgabe seiner Lobrede auf die heilige Theodora von Thessaloniki. Gregor von Zypern erwähnt in seinen Briefen die Briefe des Staurakios: vgl. Treu, Br. 8.1: ἄνω καὶ κάτω σου τῶν ἐπιστολῶν οὐκ ἀνίης εὐδαιμονίζων ἡμᾶς; Br. 9.13-14: τὸ σκιαδοψείδιον ἱστουργεῖσθαι φὴς καὶ ὁ λόγος ἐμοὶ πιστός, Br. 10.1 und 18-22: τῦφον ἡμῖν ἐγκαλεῖς, ὠγαθέ … τῆς ἀγραφίας δὲ πέρι, ἣν τεκμήριον αὐτὸς τοῦ κατ’ ἐμὲ τύφου ποιεῖς … πλεῖστα μὲν γὰρ γραμμάτων πρὸς ἐμοῦ δεδεγμένος, ἀνταποστείλας δὲ οὐ τοσαῦτα, Br. 11.1: τὸ μὲν πρὸς ἡμᾶς σου γράμμα, Br. 12.1-2: οὐκ ἀπεικός τι πρᾶγμα ποιεῖς, τιμιώτατε, ἡμῖν εἰς ἔγκλημα προφέρων τὴν λήθην. Gregor redet Staurakios nicht nur mit dem Wort ἀδελφέ (Br. 1) an und spricht von seinem Bruder, dem Chartophylax (Br. 2), sondern beschreibt oft in liebevoller Weise seinen Wunsch
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annehmen, daß sich beide wahrscheinlich in Konstantinopel kennengelernt haben. Es ist nun nicht ausgeschlossen, daß Johannes Staurakios, bevor er Chartophylax von Thessaloniki geworden ist, sich für eine gewisse Zeit in der Hauptstadt aufgehalten hat, wo er gegebenfalls auch studiert hat.⁸ Auf einen Aufenthalt des Staurakios in Konstantinopel weist ein Brief Gregors, der die Inskription τῷ αὐτῷ ἐνδημοῦντι trägt.⁹ Gregor entschuldigt sich, daß er nicht Staurakios besuchen kann, lädt ihn aber ein, ihn zu besuchen.¹⁰ Ein Besuch oder gar ein Aufenthalt in Konstantinopel könnte sehr gut die Entscheidung des Staurakios, eines Autors, dessen Interesse auf Thessaloniki konzentriert war, erklären, eine Lobrede auf eine konstantinopolitanische Heilige zu verfassen. Trotzdem kann man keine Aussage darüber machen, wo und zu welchem Zweck das Enkomion geschrieben wurde. Staurakios macht keine Anspielung, die uns helfen könnte, und sein Enkomion endet mit einem sehr kurzen Epilog, ohne die meistens übliche Apostrophierung in der Form einer direkten Ansprache oder eines Gebets an die Heilige. Diese Tatsache weist mehr auf eine Lobrede hin, die möglicherweise nicht anläßlich einer Feier der Heiligen verfaßt wurde, obwohl sie ofefnsichtlich vorgelesen wurde.¹¹ Darüberhinaus bietet das Enkomion keinen weiteren chronologischen Hinweis, während ein Vergleich mit den anderen Enkomia des Staurakios ebenfalls nicht zu seiner genauen Datierung beiträgt.¹² Wenn wir annehmen, daß die mit ihm zusammenzusein, sowie die Freundschaft und die Liebe, die die beiden verbindet. Treu, Br. 9.1-8: ὃν σὺ περὶ ἡμᾶς πόθον σαὐτῷ μαρτυρεῖς, κἀμὲ σοὶ συμμαρτυροῦντα τοῦτον ἐπίστασο· καὶ οὐκ ἔστιν ὡς ἀποκρύψωμαι τοῦ μὴ πρὸς πάντας τοῦτον ἐκφαίνειν. Εἰ δὲ καὶ ἡμεῖς τοῖς ἴσοις μέτροις ἀνταγαπῶμεν, θεῷ τε καταλείπω εἰδέναι καὶ σοί, μύρια ἐν μυρίοις τῆς ἡμετέρας ἀγάπης λαβόντι τεκμήρια. Τὸ δὲ μὴ δύνασθαι ἀλλήλοις συνεῖναι καὶ τὸν τοσοῦτον ἡμῶν πόθον ἡμῖν μὲν συναύξειν, τοῖς ἔξωθεν δὲ δημοσιεύειν …· ὥστε καὶ οὐκ ἀφίσταμαι ὑπὲρ τοῦδε μέμφεσθαι καὶ ἐγκαλεῖν τῇ δαίμονι τοσαύτην ἡμῶν ἐργασαμένῃ διάστασιν. Br. 11.27-32: ἀλλ’ ἀγαπῴης οὕτως ἡμᾶς ἅπαντα τὸν ἐξῆς χρόνον, ὦ φίλη μοι κεφαλή, μεταβάλλων τῆσδε τῆς διαθέσεως ὑπ’ οὐδενὸς μηδέποτε, μήθ’ ὑπὸ ἀξιωμάτων τῶν κακῶς φυσιούντων μήθ’ ὑπὸ πλούτου τοῦ ἀεὶ συρομένου καὶ τοὺς ἔχοντας διαπαίζοντος μήθ’ ὑπὸ ἄλλης οἱασοῦν εὐημερίας· ἀλλὰ μηδ’ ὑπ’ αὐτῆς τῆς αὐστηρότητος τῶν μοι πρὸς σὲ γραφομένων. Br. 12.5-11: τῆς γὰρ ἐμαυτοῦ σε διανοίας ἐγὼ οὔτ’ ἐξώρισά ποτε οὔτ’ ἐνέπεσον ὅλως εἰς λήθην τῶν κατὰ σέ, ἀλλ’ ἀεὶ μέν σου μνημονεύω, ἀεὶ δ’ ὁρῶ σε τοῖς τοῦ νοὸς ὀφθαλμοῖς. … τούτοις ἐγώ σε βλέπω, ἐπεὶ καὶ ὅλον σε στρέφω ἔνδον ἐν τῇ ψυχῇ. καὶ ὁμιλῶ σοι καθ’ ὥραν, εἰ καὶ μηδενὶ τῶν σωματικῶν ἀλλὰ τῷ γε νοΐ, ὃν ἀπαγαγεῖν τῆς σῆς συνουσίας οὐδὲν τῶν ὄντων δύναιτ’ ἂν οὔκουν γε ἄκοντα. ⁸ Einen ähnlichen Werdegang hatte auch Johannes Pediasimos, der nach seinem Studium in Konstantinopel Chartophylax von Ochrid geworden ist und danach Megas Sakellarios der Metropolie von Thessaloniki. ⁹ S. Treu, Br. 13; der Brief ist nur im Kodex Vatic. 1085 erhalten. ¹⁰ Treu, Br. 13.15-22: Ὅτι δ’ αὐτοὶ μὴ ἐνδημοῦμεν πρὸς σέ, μὴ ἀγανάκτει μηδ’ ἐν δεινῷ φαίνου ποιῶν. ἀδυνάτως ἢ ἀληθέστερον φάναι οὐκ ἀσχόλως ἔχομεν ὑπὸ τῶν ἔνθεν κἀκεῖθεν ἑλκόντων πραγμάτων τοῦτο ποιεῖν· καὶ χωρὶς τούτου πεζῇ βαίνειν ἀνάγκη, μὴ ὄντος ἐφ’ οὗ ἐποχηθῶμεν· τῇ δὲ τοιαύτῃ πορείᾳ πόνος συμβαίνει πολύς, ἀφερέπονος δὲ εἴ τις ἄλλος ἐγώ, τοῦτο μὲν ἐκ τῆς ἄγαν ἀκινησίας, τοῦτο δὲ κἀκ τῆς ἀσθενείας τοῦ σώματος· εἰκότως γοῦν οὐκ ἐφίσταμαι· ἀγανακτεῖν δὲ δεῖν οἶμαι, οὐκ εἴ τις βούλεται μὲν ἀδυνατεῖ δέ, ἀλλ’ εἰς δύναμιν ἀποχρῶσαν ἔχει ποιεῖν μὴ χρᾶται δὲ τῇ δυνάμει ἔνθα προσήκει. ¹¹ S. Staurakios, Theodosia 49: ὡς μὴ ζημιωθεῖεν οἱ ἀκροώμενοι. ¹² Kountoura-Galake (E. Kountoura-Galake, Ιωάννης Σταυράκιος: ένας λόγιος στη Θεσσαλονίκη της πρώιμης Παλαιολόγειας εποχής. Symmeikta 16, 2003-4, 390-394) nimmt an, daß
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literarische Produktion des Johannes Staurakios gleichzeitig mit der seines Freundes Gregor von Zypern angefangen hat, dann dürfen wir als terminus post quem für die Abfassung des Enkomions auf die heilige Theodosia wahrscheinlich die Zeit nach dem Ende der sechziger oder dem Beginn der siebziger Jahre des 13. Jh. betrachten.¹³ Den terminus ante quem bietet die älteste erhaltene Handschrift, die den Text überliefert, der Kodex Athous, Lauras Γ 99, der zwischen Juni und August 1303 geschrieben wurde.¹⁴ Interessant ist auf jeden Fall, daß dieser Kodex sehr wahrscheinlich aus Konstantinopel stammt, was beweist, daß auch, wenn Johannes Staurakios seine Lobrede nicht dort geschrieben hat, er ein Exemplar dorthin geschickt hat.¹⁵
Die Struktur der Lobrede Das Enkomion ist in drei Teile gegliedert: ein zweiteiliges Proömion,¹⁶ der Hauptteil der Lobrede, der ebenfalls in drei Teile zerfällt,¹⁷ und ein kurzer Epilog.¹⁸ Geschrieben auf hohem sprachlichen Niveau und in entsprechendem Stil zeigt das Enkomion starke rhetorische Einflüsse.¹⁹ Der erste Teil des Proömions beginnt mit der Verwendung einer Metapher, mit der Staurakios seine Rede epigrammatisch charakterisiert: seine Rede ist eine Gedenksäule für die Heilige.²⁰ Gleichzeitig wiederholt er den Topos der Unfähigkeit des Autors, ein so wichtiges Thema wie das Leben der Heiligen zu behandeln, und
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die Lobrede in der Zeit des Michael VIII. Palaiologos verfaßt wurde. Obwohl eine solche Datierung nicht auszuschliessen ist, sind ihre Argumente auf Grund von Anspielungen im Text auf die theologischen Streitigkeiten der Epoche m.E. nicht überzeugend. Eine solche Datierung basiert auf der Annahme, daß Gregor von Zypern seine Studien bei Georgios Akropolites, bevor dieser zum Lyoner Konzil fuhr, beendet hat, und auf einer relativ frühen Datierung seiner Lobrede auf Kaiser Michael VIII. Palaiologos; auf jeden Fall war Staurakios in den siebziger Jahren bereits in Thessaloniki, wie aus den Briefen Gregors zu ersehen ist: Gregor wohnt in dieser Zeit im Akataleptos-Kloster und ist noch Laie. Die genaue Datierung basiert auf der Erwähnung des Patriarchen Athanasios I. von Konstantinopel in der Subskription des Kodex, in der als Entstehungsjahr das Jahr 6811 (September 1302–August 1303) erwähnt wird. Athanasios wurde zum zweiten Mal Patriarch im Juni 1303, so daß der Kodex zwischen Juni und August 1303 angefertigt sein muß. Der Kodex enthält neun hagiographische Texte, von denen drei aus der Feder des Georgios Akropolites stammen, zwei aus der des Konstantinos Akropolites. Die Erwähnung sowohl des Namens des Kaisers als auch des Patriarchen Athanasios in der Schreibernotiz, weist zusammen mit seinem Inhalt meiner Meinung nach auf eine konstantinopolitanische Provenienz des Kodex hin; s. die Beschreibung des Kodex unten S. 61-62. S. unten Staurakios, Theodosia 1-34. S. unten Staurakios, Theodosia 35-453. S. unten Staurakios, Theodosia 454-460. Vgl. unten S. 80-81. Eine ähnliche Metapher findet sich auch im zweiten Teil des Proömions, wenn Staurakios einen Vergleich mit den Malern und den Farben, die sie für ihre Gemälde benutzen, einführt; s. Z. 16-19 und Anm. 22. In ähnlicher Weise beginnt Staurakios auch seine Rede über die Wundertaten des heiligen Demetrios: Ὁ λόγος, τῷ μυρορρόᾳ, τὰ θαύματα· ποῦ γὰρ δίκαιον (Ioan. Staur., Mir. Dem. 334.5).
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verbindet ihn mit einer indirekten Bitte um Hilfe, die mit einer Anspielung auf den Namen der Heiligen kombiniert ist.²¹ Im zweiten Teil kündigt er sein schriftstellerisches Programm an, das er mit dem Programm eines Malers vergleicht, d.h. er schildert seine Absicht die doppelseitige Persönlichkeit der Heiligen, einerseits als Asketin, andererseits als Märtyrerin zu beschreiben,²² und gibt damit eine kurze Vorschau auf das, was folgen wird. Am Ende dieses Teiles gibt Staurakios den Grund seiner Beschäftigung mit der heiligen Theodosia an, der kein anderer ist als der gewöhnliche: damit ihr Leben und ihre Taten nicht mit der Zeit in Vergessenheit geraten.²³ Den Übergang zum Hauptteil des Enkomions bildet ein Satz, in dem Staurakios eine ebenfalls übliche Metapher benutzt, nämlich die eines Schiffahrers, der den Strand ― das ist das Proömion der Rede ― verläßt und auf das offene Meer ― das sind die Kämpfe der Heiligen ― hinausfährt, um in einen ruhigen Hafen ― das Martyrion ― zu gelangen.²⁴ Johannes Staurakios vergleicht sein Enkomion nicht nur mit einer Schiffahrt, sondern auch mit dem Bau eines Hauses, dessen sicheres Fundament das Lob der Heimat und der Eltern bildet.²⁵ Selbstverständlich wiederholt er den Topos, daß für die heilige Theodosia, deren eigentliche Heimat das himmlische Jerusalem war und deren Leben von Anfang an auf das Himmelreich orientiert war, alle irdischen Elemente keinen Wert haben, liefert aber trotzdem ein doppeltes Enkomion ihrer Heimat, Konstantinopel, einmal wenn er sagt, daß das, was alle preisen, für sie irrelevant ²¹ Den ersten Teil des Proömions bilden Zeilen 1-11; für die Anspielung s. Z. 1-4: εἰ γὰρ καὶ
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ὑπὲρ δύναμιν ἡμῖν τὸ ἐγχείρημα καὶ πέρα τοῦ μέτρου ἢ τὰ τῆς διανοίας ἡμῶν ἰσχύει κινήματα, ἀλλάγε τὸ πᾶν ἀναθετέον ταύτῃ, ὡς ἐπωνύμως αὐτῇ πλουσία θεόθεν δόσις, παρ’ οὗ καὶ πᾶσα δόσις ἀγαθὴ παροχεύεται, καὶ τῇ ἡμῶν πενίᾳ δαψιλευθήσεται. Staurakios, Theodosia 14-19: φέρε δὴ κατὰ τοὺς τῶν ζωγράφων σοφοὺς καὶ δι’ ἀμφοῖν, ὡς ἐν πίναξι, τὴν διττοστεφῆ Θεοδοσίαν ἐγκατοπτεύσωμεν καὶ χρωματίσωμεν τοὺς διπλοῦς ἀγῶνας αὐτῆς, ἔνθεν μέν, τῇ τῆς ἀρετῆς εὐπρεπεστάτῃ ὠχρότητι, ἐκεῖθεν δέ, τῷ τῆς μαρτυρίας μακαριστῷ πορφυρώματι, ἢ μᾶλλον καὶ ἄμφω κεράσωμεν λαμπρὸν αὐτῇ τὸν τῶν ἐγκωμίων στολισμὸν ἐξυφαίνοντες, εἰς μίαν εἰκονουργίας τῶν ἀγώνων ἐντέλειαν. Der zweite Teil besteht aus den Zeilen 12-34 und endet mit der Rechtfertigung seiner Entscheidung, sich mit der Heiligen zu beschäftigen: ταῦτα διηγητέον ὡς μὴ λάθῃ ἱεροσυλήσας ὁ χρόνος καθαπερεὶ τὰ μεγαλεῖα, ἃ τῇ Θεοδοσίᾳ Θεὸς δεδώρηκεν ἄνωθεν, κρύψας ταῦτα τῷ ἀσχέτῳ τῆς αὐτοῦ ῥοῆς καὶ κινήσεως. So schließt Staurakios den Kreis, den er mit seinem ersten Satz geöffnet hat (s. Z. 1-2). Staurakios, Theodosia 35-37: ἀλλὰ γὰρ τὰς τῶν προοιμίων ἀφέντες ἀκτὰς τὸ μέγα πέλαγος τῶν τῆς θαυμασίας τὰ πάντα Θεοδοσίας ἀγώνων πλεῦσαι διανασταίημεν, ὡς εὔδιον λιμένα τὸν τοῦ μαρτυρίου ταύτης καλῶς προσοκείλωμεν, ἐν καλῷ τὸν λόγον διαναπαύσαντες. Vgl. auch seinen Übergang zu dem Hauptteil der Demetrios-Lobrede (Ioan. Staur., Mir. Dem. 336.13-16: ἀλλὰ γὰρ τῶν προοιμίων μὲν ἅλις· ἐπιτροχαστέον δὲ τοὺς μαρτυρικοὺς ἀγῶνας τοῦ μάρτυρος, ὡς καθ’ ὁδὸν ὁ λόγος τὴν τῶν θαυμάτων ἀτραπὸν διοδεύσειε καὶ καθ’ εἱρμὸν ὡς ἐξὸν βηματήσειεν, ὡς ἂν δὲ μηδὲ τῆς ἐγκωμιαστικῆς τῷ μάρτυρι τοῦ λόγου ἀπολειφθείημεν τάξεως. Zum Motiv s. unten 102. Staurakios, Theodosia 38-41: ἵνα δὲ ὡς ἐκ θεμέθλου στερροῦ, στερρὸν ἀπάρξηται τὸ ἐγκώμιον, ὡς ἐντεῦθεν ὁδῷ βαδίζον καὶ τὸν συντελεσμὸν τῆς ὑποθέσεως πρὸς λαμπρὸν τὸν ὄροφον ὀροφώσειε, πατρίδος ἐπιμνηστέον τῆς μεγάλης καὶ πατέρων, καὶ οἷς κατὰ τάξιν ἡμῖν ὁ λόγος, ἂν ἄρα οἷός τε εἴη προβήσεται.
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ist,²⁶ und ein zweites Mal, wenn er eine kurze Schilderung von Konstantinopel gibt.²⁷ So sind das folgende Lob der Heimat der Heiligen und ihrer Eltern, ihrer Tugend und ihres asketischen Lebens substantielle Elemente des ersten Teils des Enkomions.²⁸ Der zweite Teil des Enkomions beginnt mit einem zweiten Prolog²⁹ und besteht aus einem historischen Rückblick in die Geschichte der Kirche und der Häretiker, die die Kirche bekämpft haben,³⁰ und gelangt zu der letzten und größten Häresie, dem Ikonoklasmus, der mit Hilfe des Kaisers den Frieden der Kirche zu zerstören versucht habe.³¹ Johannes Staurakios folgt in seinem Enkomion der Version A des Synax. CP und schreibt alle diese Bemühungen gegen die Bilder, so wie die Ereignisse, die er in diesem Teil beschreibt, Kaiser Leon III. zu.³² Als erstes Ereignis erwähnt er die Zerstörung des oikoumenikon didaskaleion durch Leon III., die uns von der Chronographie des Georgios Monachos bekannt ist.³³ Das zweite ist die Episode mit dem Christus-Bild an der Chalke, in der Theodosia eine protagonistische Rolle gespielt hat.³⁴ Staurakios folgt in diesem Fall seinen Quellen und erwähnt die Ersetzung des Patriarchen Germanos durch Anastasios vor dem Ereignis an der Chalke.³⁵ Das zweite Ereignis, die Episode an der Chalke, bildet gleichzeitig den Übergang zum dritten Teil der Lobrede, der die Verhaftung der Heiligen, ihre Erscheinung vor ²⁶ Staurakios, Theodosia 42-46: πατρίδα φέρειν εἰς μέσον τὴν λυομένην, καὶ ἣν υἱοὶ ἀνθρώπων
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θαυμάζουσι τοῖς γηΐνοις προσκείμενοι, θέσεως φημὶ καλλονήν, τειχέων καὶ δομημάτων μέγεθος, καὶ λοιπῆς ἀνθρωπίνης φλυαρίας ἀπάτην, καὶ παχείας αἰσθήσεως ἐπεντρύφημα, εὐθηνίαν τὲ τρυφῆς καὶ τῶν ἄλλων, οἷς ὁ κάτω νενευκὼς καὶ πρὸς γῆν συρόμενος βίος παρυποκλέπτεται. Staurakios, Theodosia 52-56: ἡ δέ ἐστιν ἡ Κωνσταντινούπολις, ἡ λαμπρὰ καὶ περίδοξος, ὁ βασίλειος θρόνος, ἀφ’ ἧς ποταμῶν πασῶν χαρίτων ἀένναα ῥέουσιν, ἣν γῆ μὲν καὶ θάλασσα φιλοφρονοῦνται, ὁμαλῶς ἅμα καὶ ἠπίως ἀγκαλιζόμεναι, πᾶν δ’ ἔθνος δωροφορεῖ, ὀφθαλμὸς δ’ ἅμα καὶ ἀκοὴ δι’ ἐκπλήξεως φέρει τὰ κατ’ αὐτὴν διηγήματα καὶ θεάματα. Staurakios, Theodosia 35-96. Staurakios, Theodosia 97-100: ἀλλὰ γὰρ ὡς ἐκ κεφαλῆς τῆς τοῦ διηγήματος βάσεως ὁ λόγος καθ’ εἱρμόν, τοὺς ὑπὲρ τῆς Χριστοῦ εἰκόνος καὶ τῶν ἁγίων ἀγῶνας τῆς θαυμαστῆς τὰ πάντα Θεοδοσίας καὶ τὰ τοῦ μαρτυρίου ταύτης παλαίσματα καὶ τὰ σκάμματα τοῖς εὐσεβέσιν ὡς πανδαισίαν προθήσειεν, ἐντεῦθεν καὶ δὴ ἐναρκτέον. Interessant sind die termini, die Johannes Staurakios in den zwei Prologen benutzt: im ersten spricht er von ἐκ θεμέθλου στερροῦ, hier von ὡς ἐκ κεφαλῆς τῆς … βάσεως; im ersten Fall von ἐγκώμιον, hier von διήγημα; beide weisen auf die Theorie der Rhetorik hin. Staurakios, Theodosia 101-143. Staurakios, Theodosia 143-155. Vgl. Staurakios, Theodosia 149-151: καὶ αὖθις ὁ κοινὸς τοῦ τῶν ἀνθρώπων γένους πολέμιος … τὸν ἐξ Ἰσαύρων θηριώνυμον Λέοντα, εὕρατο πρὸς ὑπηρεσίαν τῶν αὐτοῦ βουλημάτων, καὶ θελημάτων. Im Gegensatz dazu nennen die Texte, die der Version B des Synax. CP folgen, seinen Sohn, Konstantin V.; s. dazu oben S. 1 (Anm. 3) und 5. Staurakios, Theodosia 156-182; zum Ereignis vgl. auch Georgios Monachos 742.1-22, Lemerle 85-94 und Kountoura-Galake, Oikoumenikos Didaskalos 173-175. Staurakios, Theodosia 250-307. Staurakios, Theodosia 245-248: καὶ ἰδοὺ ἐξελήλατο μὲν τοῖς μυσαροῖς ὁ νέος Ἰακώβ, καὶ πατριάρχης ἱερὸς καὶ ποιμὴν Γερμανός, ἀντεισῆκται δὲ αὐτοῖς, ὁ νέος Ἡσαῦ Ἀναστάσιος, πρὸς τοῦ ὠμοτάτου Λέοντος λύκος ἄγριος, ζητῶν σπαράξαι τὸ ποίμνιον τοῦ Χριστοῦ. Eine weitere Erwähnung des Anastasios findet sich in Staurakios, Theodosia 339-342; zu dieser Verwechslung s. oben S. 5 Anm. 27.
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dem kaiserlichen Gericht, die ausführliche Diskussion mit dem Kaiser über die Bilderverehrung und am Ende ihren Märtyrertod schildert, der im Leomakellou stattgefunden hat.³⁶ Der Epilog besteht aus einem einzigen Satz, in dem Johannes Staurakios die wunderbaren Eigenschaften ihres Leichnams mit dem Argument ihres asketischen Lebens und ihres Martyriums rechtfertigt.³⁷
Die Überlieferung der Lodrede Die Handschriften Athen, ΕΘΝΙΚΗ ΒΙΒΛΙΟΘΗΚΗ ΤΗΣ ΕΛΛΑΔΟΣ Α
EBE 982 J. 1599, Papier, ff. 320, mm 315x215 Nachmetaphrastisch-hagiographische Sammlung, teils kaiserliches Menologion von Februar bis Mai. ff. 306v-320v: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου, εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Kopist: Leontios, laut Subskription auf f. 7: ͵ζρηʹ ὀκτωβρίῳ κεʹ und f. 320v: + λεοντίου πόνος: ͵ζρη ὀκτωβρίῳ κεʹ (zum Kopisten vgl. Politis/Politi, Bibliographoi 534). Katalog: Sakkelion/Sakkelion 176; Halkin 71; Ehrhard, III, 409-411. Athos
Β
Dionysiu 50 (3584) 14. Jh., Pergament, ff. 313, 2 Sp. (das letzte Blatt der Lobrede ist einspaltig), Zeilen 26 Nichtmenologisch-hagiographische Sammlung ff. 157-176v: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Auf dem linken Rand des f. 157 befindet sich neben dem Titel ein Miniatur-Portrait der Heiligen. Ein ähnliches Portrait findet sich auch über dem Titel des folgenden (auf f. 177rv) Synaxarions (Version B). In beiden Fällen ist Theodosia als Büste mit einem Kreuz in der rechten Hand dargestellt. Katalog: Lambros I, 322; Ehrhard, III, 818; S. M. Pelekanidis/P. Chrestou/Ch. Tsioumis/S.N. Kadas, The Treasures of Mount Athos. Illuminated Mansucripts. Athen 1973, I, 413-4, pl. 100-102 (mit Literatur).
C
Dionysiu 166 (3700) J. 1616, Papier, ff. 412, mm 205x145, 1 Sp., Zeilen 24 Menologische Sammlung ff. 237-249v: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. ³⁶ Staurakios, Theodosia 305-453. ³⁷ Staurakios, Theodosia 454-460.
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Kopist: Mönch Kyriakos, laut Subskription auf f. 3v: ἡ παροῦσα βίβλος γέγρα(πτ)αι μὲν τοῖς ἀναλώμασι κυροῦ γερασίμου νοσοκόμου τῆς μονῆς ἁγίου διονυσίου τοῦ κατὰ τὸν ἄθωνα τῆ δὲ χειρὶ τλήμονος κυ(ριακ)οῦ μοναχοῦ· οἱ δὲ ταύτῃ ἐντευξόμενοι τῆς ἁγίας ἐντεύξεως τῆς τε συγγνώμης ὑστερήσοιτε μηδαμῶς καὶ τοῖς ἄμφω und f. 412v: διὰ χειρὸς τλήμ(ονος) κυ(ριακ)οῦ (μον)αχ(οῦ) ἐγράφη ἔτει ͵αχιϚʹ τ(ῆς) ἐνσάρκ(ου) οἰκονομίας, μηνὶ νοεμβρίῳ, πρώτη (zum Kopisten vgl. Politis/Politi, Bibliographoi 514). Katalog: Lambros, I, 351-352; Ehrhard, III, 913-915. D
Dionysiu 169 (3703) J. 1599, Papier, ff. 510, mm 275x210, 1 Sp., Zeilen 23 Halbjahresmenologium für die Monate März bis August (vermischter Metaphrast) ff. 176-188v: Ἰωάννου σταυρακίου καὶ χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης· ἐγκώμιον εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Kopist: Priestermönch Theonas, Abt des Dionysiu-Klosters, laut Subskription auf f. 503: τῷ συντελεστῇ τῶν καλῶν θεῷ χάρις ἐν ἔτει ͵ζρζʹ ἰνδικτιῶνος ιβʹ μηνὶ μαρτίῳ. θεοῦ τὸ δῶρον καὶ Θεωνᾶ πόνος (zu ihm vgl. Politis/Politi, Bibliographoi 452); ff. 504-510 ist ein späterer Zusatz. Katalog: Lambros, I, 353; Ehrhard, III, 154-158; Van Deun 35-36.
E
Gregoriu 7 (554) . E-17. Jh. A., Papier, pp. 700, mm 205x290, 1 Sp., Zeilen 25 Halbjahresmenologium für die Monate März bis August (vermischter Metaphrast) pp. 257-282: Ἰωάννου σταυρακίου καὶ χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης· ἐγκώμιον εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Katalog: Lambros, II, 44-25; Ehrhard, III, 154-159; Van Deun 33-34.
F
Iberon 592 (4712) 14. Jh. M.-3. V., Papier, ff. 256, 1 Sp., Zeilen 34 (das Format ist am Mikrofilm nicht angezeigt) Hagiographische Sammlung; die ersten 15 Texte sind nicht menologisch geordnet, die restlichen bilden ein Homiliar von Sonntag τοῦ τελώνου bis Karfreitag. ff. 69v-79: Ποίημα τοῦ σοφωτάτου καὶ λογιωτάτου Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης· εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν. Katalog: Lambros I, 178-179; Ehrhard, III, 819.
G
Iberon 593 (4713) J. 1539/40, Papier, ff. 302, 2 Sp., Zeilen 28 (das Format ist am Mikrofilm nicht angezeigt) Hagiographische Sammlung, erweiterter Metaphrast für die Monate Februar bis August ff. 185-199: Ποίημα τοῦ σοφωτάτου καὶ λογιωτάτου κυροῦ Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης· εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν. Korrekturen sind wahrscheinlich von der Hand des Prohegumenos Neophytos aus Ioannina, der eine Notiz (August 1801) auf dem letzten Blatt des Kodex schreibt (f. 302v). Kopist: Pachomios (?), wenn die spätere Erwähnung dieses Namens (αἰωνία σου ἡ μνήμη ἀδελφὲ κυρ παχώμιε, ὅτι ὁ σὸς πόνος ζῶν μνήμην σοι προσάγει) unter einer Notiz, geschrieben vom Kopisten auf f. 302v, stimmt. Die Notiz informiert uns über
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die Handschriften, die der Schreiber kopiert hat. Von der Hand des Kopisten ist nur das Datum (ἔτους ͵ζμηʹ) in der Mitte der linken Spalte des f. 302v nach Textende. Katalog: Lambros, I, 179-180; Ehrhard, III, 50-51. H
Iberon 594 (4714) J. 1581-1592, Papier, ff. 439 (+105a, 192a; –310, 358), mm 305x210, 2 Sp., Zeilen 25 Hagiographische Sammlung für die Monate von Mai bis August ff. 81-95v: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου· εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν θεοδοσίαν. Datum laut abgeschnittener Subskription auf f. 439 (vom Hauptkopisten): π[έρας εἴληφε] / τλ[ημ…]/ ἰβ[ήρων ….]/ εὔχε[σθε …]/ αἰῶνος[ς …]/ τρὶς τρὶ[…]/ μηνὸ[ς ….] / +͵ζ…[..]. Katalog: Lambros I, 180; Ehrhard, III, 455-459; F. Lebrun, L’ éloge de S. Pierre par Nicétas dans le ms. Iviron 594. AnBoll 98 (1980) 17-23; Van Deun 37; Kotzabassi 52-55.
I
Kutlumusiu 626 (Politis 86) J. 1548/9, Papier, pp. 1250 (+70a; –751), mm 300x 200, 1 Sp., Zeilen 27 Homiletisch-hagiographische Sammlung für die Monate März bis August pp. 314-352 (wegen eines Fehlers bei der Zählung der Blätter existieren ff. 330-339 nicht): Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰω(άνν)ου τοῦ σταυρακίου· εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Kopist: Sophronios, laut Subskription auf f. 1237: θεοῦ τὸ δῶρον καὶ σωφρονίου πόνος. ἐτελειώθη ἡ ἱερὰ βίβλος αὕτη ἐπὶ ἔτους ͵ζνζʹ καὶ ὑπάρχει τῆς σ(εβασμί)ας καὶ ἱερᾶς μονῆς τοῦ κουτλουμουσίου καὶ εἴ τις ἀποξενώσει νὰ ἔχει τὸν σωτῆρα ἀντίδικον (zum Kopisten vgl. L. Politis, Ἁγιορεῖτες βιβλιογράφοι τοῦ 16ου αἰ., Hell. 15 (1957) 355-365 [= L. Polites, Paléographie et littérature byzantine et néogrecque (Variorum reprints). London 1975, VII]. Katalog: L. Politis, Συμπληρωματικοὶ κατάλογοι χειρογράφων ἁγίου Ὄρους. Hellenika Parartema, 24. Thessaloniki 1973, 50-53; Van Deun 29; Kotzabassi 58-62.
K
Lauras Γ 99 (339) J. 1303, Pergament, ff. 253, mm 250x170, 1 Sp., Zeilen 26 Nichtmenologische Sammlung; 9 Texte, von denen nur einer vormetaphrastisch ist (Enkomium auf Maria von Ägypten, geschrieben von Euthymios Protasekretes) ff. 134v-154: Βίος καὶ μαρτύριον τῆς ἁγίας κ(αὶ) πανενδόξου ὁσιομάρτυρος θεοδοσίας [τοῦ χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης σταυρακίου]. Εine spätere Hand wiederholt den Namen des Autors am oberen Rand desselben Blattes. Kopist: Subskription auf f. 253v mit Datum (ohne den Namen des Kopisten): […] ἔτει γραφῆσα τῶ ͵Ϛωιαʹ ἀπὸ κτίσεως κόσμου βασιλεβόντων ἀνδρονίκου τοῦ παλαιολόγου καὶ τοῦ υἱοῦ αὐτοῦ μιχαὴλ τῶν εὐσεβῶν βασιλέων καὶ πατριαρχεύοντος ἀθανασίου τοῦ ἁγιωτάτου καὶ ἀσκητικωτάτου. Der Name des Kopisten findet sich in dem auf dem vorderen Vorsatzblatt geschriebenen Epigramm in 18 byzantinischen Zwölfsilbern. Das Epigramm ist aus anderer Hand (nachgezogen): + τοὺς ὧδε λαμπροὺς καὶ σοφοὺς λόγους φίλοι/ ἀνδρῶν μεγάλων ἐν σοφίᾳ καὶ λόγοις/ τρανῶς λεγόντων
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Die Lobrede des Johannes Staurakios
τὴν κένωσιν τοῦ λόγου/ τὴν κοσμοσωτήριον αυτοῦ σοφίαν/ καὶ ἁγίων βίους τε διηγουμένων/ ἄθλα τε καὶ σκάμματα θείων μαρτύρων/ καὶ πατέρων κόπους τε τοὺς ὑπὲρ λόγον/ μὴ κειμένους τούτους δὲ εὑρὼν ἐν βίβλοις/ ἀλλὰ σποράδην καὶ χύδην ἐρριμένους,/ συνάξας αὐτὸς ἐν μιᾷ ταύτῃ βίβλῳ/ δῶρον προσῆξα τῇ θεοῦ ἐκκλησίᾳ/ ἐξ ὧν χάριν λόγου τὲ καὶ θαυμασίων/ θεοῦ τρυφῶντες τῶν διὰ τῶν ἁγίων/ αἰτεῖσθε συγχωρησιν ἀμπλακημάτων/ ἐμῶν ὑπερβαίνοντα πᾶσαν κακίαν/ τὸν τοῖς βροτοῖς νέμοντα λύσιν πταισμάτων/ ναὶ ναὶ δυσωπῶ Μανασσῆς τούτου χάριν/ οἰκτρὸς ταπεινὸς εὐτελὴς ρακενδύτης. Katalog: Eustratiades/Spyridon 46-47; Ehrhard, III, 878; Ph. Euaggelatou– Notara, Χορηγοί – Κτήτορες – Δωρητές σε σημειώματα κωδίκων. Παλαιολόγειοι χρόνοι. Parousia – Parartema, 49. Athens 2000, Nr. 137A. L
Lauras Δ 79 (455) 14. Jh. A., Pergament (außer ff. 371-374 Papier 17. Jh.), ff. I, 378 (–359), I, mm 370x250, 2 Sp., Zeilen 33 Hagiographisch-homiletische Sammlung für die Monate April bis August (nicht immer menologisch geordnet) ff. 349-358: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν θεοδοσίαν. Katalog: Eustratiades/Spyridon 70-71; Ehrhard, III, 58-61; Van Deun 28; Kotzabassi 62-66.
1645/46, Papier, ff. 416 (+278a, 323a, 341a; –349), mm 300x M Lauras E 190 (652) 215, 2 Sp., Zeilen 30 Hagiographisch-homiletische Sammlung für die Monate April bis August Johannes Staurakios-Lobrede ff. 88-98 (laut Katalog). Kopist: Antonios, laut Subskription auf f. 416v: + Ἐγράφη διὰ χειρὸς τοῦ εὐτελοῦς τῶν ἱερομονάχων ἀντωνίου +τὸ παρὸν πανηγυρικὸν ἐτελειώθη διὰ συνδρομῆς καὶ ἐξόδου τοῦ πανοσιωτάτου προηγουμένου τῆς θείας καὶ ἱερᾶς βασιλικῆς μεγάλης μονῆς ἁγίας λαύρας κυ(ρίου) συμεὼν τοῦ ἐκ χώρας καρύστου· καὶ οἱ ἀναγινώσκοντες αὐτὸ εὔχεσθαι ὑπὲρ ψυχικῆς αὐτοῦ σωτηρίας. τούτου χάριν ἀφιέρωσεν αὐτὸ ἐν τῇ ἱερᾷ αὐτοῦ μονῇ τῆς ἁγίας λαύρας ἐπὶ ἔτους ͵ζρνδʹ ἀπὸ δὲ χριστοῦ (1645/46) (zum Kopisten vgl. Politis/Politi, Bibliographoi 359). Katalog: Eustratiades/Spyridon 101-103; Ehrhard, III, 61; Van Deun 34; Kotzabassi 66-68. N
Philotheu 66 (1830) J. 1340/1, Papier, ff. 542 (+234a; –103, 329-340), mm 295x195, 2 Sp., Zeilen 25 Vierteljahresmenologion für die Monate April bis Juni (erweiterter Metaphrast) ff. 231-248v: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Kopist: Ignatios (ff. 4-210v) und Gerasimos (ff. 1-3v, 211-541v), laut Subskription auf f. 541v: τέλος ἔλαβε ἡ παροῦσα βίβλος, ἐν ἔτι, ͵Ϛωμθʹ ἰνδ. θʹ, ἡλίου κύκλοι ιζʹ σελήνης κύκλοι θʹ, ἔχουσα τετράδια ξη· φύλλα πεντακόσια μβʹ λόγοι μαʹ ἐξ ὧν ἔγραψεν ὁ τιμιώτατος ἐν μοναχοῖς κύριος Ἰγνάτιος λόγους ιβʹ τετράδια κγʹ ὁ δὲ
Die Überlieferung der Lobrede
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ἁμαρτωλὸς καὶ τάλας γεράσιμος τάχα καὶ ἱερομόναχος λόγους λβʹ τετράδια μεʹ καὶ οἱ ἀναγινώσκοντες τὴν βίβλον ταύτην εὔχεσθαι τοῖς ἀμφιτέροις· πλέον δὲ γερασίμῳ τῶ ταλαιπώρω ὡς καὶ πλείων πλημμελημάτων ἀλγηδόνας περίκειται (zum Kopisten vgl. E. Lamberz, Die Handschriftenproduktion in den Athosklöstern bis 1453, in: Scritture, libri e testi nelle aree provinciali di Bisanzio, Atti del seminario di Erice (18-25 settembre 1988) a cura di G. Cavallo, G. De Gregorio e M. Maniaci, I. Spoleto 1991, 55, 77 und Abb. 18-19). Katalog: Lambros, I, 156; Ehrhard, III, 61-65; Van Deun 31; Kotzabassi 97-100. O
Protatu 47 J. 1598, Papier, ff. 344, mm 310x220 Nachmetaphrastisch-hagiographische Sammlung, teils kaiserliches Menologion von Februar bis Mai Johannes Staurakios-Lobrede ist der letzte Text des Kodex. Kopist: Mönch Kyrillos, laut Subskription auf f. 344 (nach Ehrhard): κυρίλλου πόνος, ͵ζρϚʹ μαρτ(ίῳ) λʹ (zum Kopisten vgl. Politis/Politi, Bibliographoi 519). Katalog: Lambros, I, 7; Ehrhard, 409-411.
P
Xeropotamu 236 (2569) 16. E., Papier, ff. 536, mm 190x300, 1 Sp., Zeilen 26 Halbjahresmenologium für die Monate März bis August (vermischter Metaphrast) ff. 132-145v: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰωάννου τοῦ σταυρακίου εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Katalog: Lambros, I, 217; Ehrhard, III, 154-159.
Q
Istanbul, Patriarchatsbibliothek Chalke, Theologische Schule 41 16. Jh. M., Papier, ff. I, 355 (+91a), I, mm 321x220, 2 Sp., Zeilen 28 Vierteljahresmenologion für die Monate Mai bis August ff. 14v-27v: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτ(ά)τ(ου) χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰω(άννου) τοῦ σταυρακίου, εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Katalog: Tsakopulos, III, 115-123; H. Delehaye, Catalogus codicum hagiographicorum graecorum bibliothecae scholae theologicae in Chalke insula. AnBoll 45 (1926) 52-55; Ehrhard, III, 455-459; Van Deun 26; Kotzabassi 116-118. Meteora
R
Metamorphoseos 29 14. Jh. M., Papier, ff. 300, mm 275x210, 2 Sp., Zeilen 24 Vierteljahresmenologion vom April bis zum 24. Juni (im heutigen Zustand) ff. 165v-178v; wegen Blätterdislozierung ist die richtige Reihenfolge der Blätter wie folgt: ff. 165v-167v, 170-178v, 168-169v, 181r, während der Text auf f. 169v mutiliert endet (Z. 389: καὶ θύων δαιμονίοις καὶ οἱ θε); die fehlenden Blätter sind im Kodex Paris. 2748 (U) eingebunden. Katalog: N. Bees, Tὰ χειρόγραφα τῶν Μετεώρων. Κατάλογος περιγραφικὸς τῶν χειρογράφων κωδίκων τῶν ἀποκειμένων εἰς τὰς μονὰς τῶν Μετεώρων ἐκδιδόμενος ἐκ τῶν καταλοίπων Νίκου Βέη. Τόμος Αʹ. Athen 1967 (Ndr. Athen 1998), 35-38; Ehrhard, III, 61-65; Kotzabassi 137-139.
Die Lobrede des Johannes Staurakios
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New Haven S
Yale, Beinecke rare book and manuscript Library 251 J. 1584/5 (pp. 1-1315), 16. Jh. 4. V. (pp. 1316-1323), J. 1651 (pp. 1324-1334), Papier, pp. 1334, mm 215/220x125, 1 Sp., Zeilen 26 Ηagiographische Sammlung für die Monate März bis August Kopist: pp. 1-1315 oder 1323 Mönch Kyrillos (im Simonos-Petra-Kloster auf dem Athos), laut Subskription auf p. 1315: τὸ παρὸν βιβλίον ὑπάρχει τῆς ἱερᾶς μονῆς σίμονος πέτρας· ἐγράφη δὲ διὰ χειρὸς κυρίλλου μοναχοῦ ͵ζϞγʹ (zum Kopisten vgl. Politis/Politi, Bibliographoi 518; zu den anderen Händen s. Katalog. pp. 332-361: Ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης Ἰω(άνν)ου τοῦ σταυρακίου εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Katalog: B. A. Shailor, Catalogue of Medieval and Renaissance Manuscripts in the Beinecke Rare Book and Manuscript Library Yale University, Vol. II: Mss 251-500 Medieval and Renaissance Texts and Studies, 48. New York 1987, 3-7 und Taf. 47, 51; Kotzabassi 146-151. Nicosia
T
Erzbischöfliche Bibliothek 18 14. Jh., Papier, ff. 194, mm 215x150, 1 Sp., Zeilen 22 Hagiographische Sammelhandschrift (nicht menologisch) Johannes Staurakios-Lobrede ff. 1-26; der Text beginnt mutiliert (Z. 41 προβήσεται ) und ist geschrieben von der Hand, die auch die ff. 155-192v geschrieben hat. Katalog: Ch. I. Papaionnou, Κατάλογος τῶν χειρογράφων τῆς Βιβλιοθήκης τῆς Ἀρχιεπισκοπῆς Κύπρου. Epet. Philologiku Syllogu Parnassu 9 (1906) 97-98; I. Sykoutris, Μιχαὴλ Ψελλοῦ βίος καὶ πολιτεία τοῦ ὁσίου Αὐξεντίου. Θεολογία 2 (1924) 344-357 (zum Kodex 347-352, insbesondere 350-351); Kotzabassi 150. Paris, bibliothèque nationale de France
U
Paris. 2748 14. Jh. M.-2. H., Papier, ff. II, 190, mm 275X210, 2 Sp., Zeilen 24 (ff. 1a-1bv)³⁸ Theologische Sammelhandschrift (Dioptra u.a.) Johannes Staurakios-Lobrede ff. 1a-1bv. Es handelt sich um die fehlenden Blätter des Kodex Meteora, Metamorphoseos 29 (s. oben): Die richtige Reihenfolge der Blätter ist folgende: 1br-v, 1ar-v (Ζ. 389 ἐπείπερ μάθοι bis Ζ. 455 ἐνιδρῶσαν τὸ πρότερον). Der Kodex war ursprünglich in derselben Klosterbibliothek wie der Kodex Meteor. Metamorphoseos 29, wo beide wahrscheinlich im 16. Jh. neugebunden wurden und aus Versehen zwei Blätter des einen mit dem anderen zusammengebunden wurden. Kopist: Georgios Kaloeidas (ff. 2-190). Katalog: Omont, III, 34; E. Gamillscheg/D. Harlfinger, Repertorium der griechischen Kopisten 800-1600, 2. Frankreich. Wien 1989, Nr. 81. ³⁸ Den Hinweis auf diese Folien verdanke ich Dr. Eirini Afentoulidou, die den Kodex im Rahmen ihrer Dioptra-Edition beschreibt.
Die Überlieferung der Lobrede
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Das stemmatische Verhältnis der Handschriften Die Lobrede des Johannes Staurakios ist in 19 Handschriften überliefert, die zwischen 1303 und der Mitte des 17. Jh. angefertigt wurden. Mit einer Ausnahme, der des Kodex Athous, Lauras Γ 99 (K), gehen alle über den gleichen Stammvater, er sei y genannt, auf den Archetypus (ω) zurück, während L, der sogar der älteste Zeuge für diesen Text ist, unabhängig von der übrigen Überlieferung auf ω zurückgeht. Diese Unabhängigkeit entsteht durch seine individuellen Lesarten, darunter einige echte Trennfehler, die er gegenüber y, dem Vorfahren der übrigen Textzeugen, aufweist. Als Lesarten des Hyparchetypus y gelten alle gemeinsamen Lesarten der restlichen Handschriften, durch die seine Existenz gesichert ist. Die Lesarten des zweiten, nicht erhaltenen Hyparchetypus y lassen sich mit Hilfe seiner beiden Abkömmlinge, a und b, rekonstruieren. Wo die Lesarten dieser beiden ihrerseits auch rekonstruierbaren Stammväter der Handschriftenfamilien a und b übereinstimmen, haben die Lesarten des Hyparchetypus y gewonnen. K y 2 ἧ εἰ 8 καυχήσεται καυχήσηται 15-16 ἐνκατοπτεύσωμεν ἐγκατοπτεύσωμεν 17 ὠχρότητα ὠχρότητι 21 om. τότε 22-23 τοῦ ἐκ λαγόνων ἐκ λαγόνων 35-36 θαυμασίας θαυμαστῆς 36-37 τῶν τοῦ τὸν τοῦ 41 ταύτην ταύτῃ y, ταύτης d 60 πρὸς οὐράνιον φθάσαι πρὸς ἀνώρροπον φθάσαι κατηπείγετο σκήνωμα τῶν οὐρανῶν κατηπείγετο σκήνωμα 63 τὴν ἡ 64 κἀν καὶ 68 om. ὑφ’ οὗ τὸ εἶναι πᾶσιν 75 ὑπερενηχομένη ὑπερνηχομένη 77 οὖν γοῦν 95 παρώργησε παρώργισε 99 παλαίσματα καὶ σκάμματα σκάμματα καὶ παλαίσματα 100 om. μοι 107 πεφιλονίκητο πεφιλονίκηται 113 μονογενὴς υἱὸς τοῦ θεοῦ μονογενὴς τοῦ θεοῦ καὶ λόγος ὁ τῷ πατρὶ λόγος καὶ θεὸς τῷ πατρὶ 149 τῶν ἀνθρώπων ἀνθρωπείου 151 βουλημάτων βουλευμάτων 158 συστενάξηται συστενάξατε 160 ἁπασῶν τῶν γραφῶν γραφῶν ἁπασῶν 163-164 σοφίας σοφίας τῶν μαθημάτων 166 συνδιοικοῦντες συνοικουροῦντες
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Die Lobrede des Johannes Staurakios
174 κυκλόθεν 215-216 ὑπονύσσων 219-221 τῆς τοῦ σωτῆρος ἡμῶν ιυ χριστοῦ εἰκόνος ὄνομα 221-222 υἱοὺς τῶν ἀνθρώπων 223 τυμπανιστριῶν νεανίδων 249 τὰς 259 καὶ τὸ ἀταπείνωτον 269 οἰκουμένην 282 διασεῖσαι 285 τὸ στόμα καὶ τὸ ὄμμα 286 ὀφθέντα 287 καταβάλομεν 289 κατεάξωμεν 290 βαρβάρῳ 290 συνορᾶν αὐτῷ 299 βαραὰκ 299 συνειργάσατο 300 καὶ τὸ στερροκάρδιον 305 ἀντηλάξατο 307 στρατιωτικὴν 308 ἐκπέμπει 308 γυναῖκες 310 τοῦ ἀνημέρου θηρὸς τὸ στρατιωτικὸν καὶ ὑπηρετικὸν 314-315 τὴν ὁρμὴν ἐκρυστάλου τὲ 340 360 372 374 383 384 398 403 411 414 419 430 436 439 441 445 450
κυκλόσε b: κυκλῶσαι L ὑπονύσσον τὸ ὄνομα τῆς τοῦ σωτῆρος ἡμῶν εἰκόνος χριστοῦ τῶν ἀνθρώπων υἱοὺς νεανίδων τυμπανιστριῶν τοὺς τὸ ἀταπείνωτον γῆν διασείσασαι τὸ στόμα T: τὸ ὄμμα L ὀφθέντος καταβάλωμεν, καταβάλλωμεν c κατάξωμεν ταρτάρῳ συνορᾶν βαρὰκ συνεπλέξατο om. καὶ ἀντηλλάξατο στρατιῶτιν α, στρατιώτην L πέμπει κύνες τὸ τοῦ ἀνημέρου θηρὸς Λέοντος ὑπηρετικὸν ἐκρυστάλου τὴν ὁρμὴν a, b ἐκρυστάλλου τὴν ὁρμὴν L ἀναστάσιος τὰ θρέμματα τὸ τῆς εἰκόνος πατοῦντα θεοῦ ἐμπεσεῖν ζῶντος πάλαι
τὰ θρέμματα ἀναστάσιος τὸ τῆς σῆς εἰκόνος καταπατοῦντα θεοῦ ζῶντος ἐμπεσεῖν παλαιοῦ Κac om. οὐ ποιήσεις χωνευτὸν (+F) κίνησις θείου om. ἐβάδισαν ἐπάτησαν ἡ ἁγία τότε καθάπερ τότε καθάπερ ἡ ἁγία τότε ἁρμοδίου ἀρδομένου ὅλως ὅλος ἐντρεπόμενοι τρεπόμενοι φόνον φθόνον ἐκεῖσε ἐκεῖ ἐξόδιον τῷ θεῷ τῷ θεῷ ἐξόδιον παρυπολέλειπτο παρυπολέλειπται λεωμακελλίου λεωμακέλλου
Die Überlieferung der Lobrede
451 452 458
om. ἀπό τε – μακέλλων ἀπεστοίβαστο θεότητός τε
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ἐπεστοίβαστο θεότητος
Der Hyparchetypus y: die Stammväter a und b Auf den Hyparchetypus y gehen die Stammväter, a und b, aller erhaltenen Handschriften zurück. Ihre Trennfehler lassen sich aus den Bindefehlern der jeweiligen Mitglieder der Familien erkennen, und dadurch ist jede gegenseitige Abhängigkeit ausgeschlossen. a b στήλη 2 στήλην (Kac) 31 ἀπ’ ἐκείνου ἀπ’ ἐκεῖνο 157 πάντολμον τοῦτο πάντολμον 158 συστενάξατε συστενάξετε 233 κατευωδοῦτο κατευοδοῦτο 287 καταβάλωμεν καταβάλομεν 317 ἀνάπτον ἀνάπτων 360 om. σῆς d habet, Lsl 363 ἣν ᾗ 380 μῶν (T rasura, C ἡμῶν) om. 383 πάλαι παλαιοῦ (+Kac) Seinerseits zeigt der Stammvater b seine eigenen Sonderfehler: b y (a + K) 12 κἂν καὶ2 (κἂν C) 38 ἵνα ἵνα δὲ 67 αὐτὴ (αὐτῇ e) αὐτῇ ἀνταναπληροῦν 81 ἀνταναπλοῦν (Lac+e) 153 αὐτῷ ὑπηγόρευσεν ὑπηγόρευσεν 167 τοῖς εἰς κόρον αὐτοὶ εἰς κόρον 182 ὢ τῆς ἀνοχῆς (– e) τῆς ἀνοχῆς 184 περιενδέδυτο περιεδέδυτο 191-192 παρθενῶνες καὶ φροντιστήρια φροντιστήρια 210 ἀγενὲς ἀγεννὲς 271 τῇ πανοπλίᾳ τῇ τῆς πίστεως τὴν πανοπλίαν αὐτῇ τῆς πίστεως 285 ἐπηρμένην ὑπερηρμένην 292-293 τοῖς εἰς τῆς ἐς 300 στεροκάρδιον στερροκάρδιον 312 πρώτης τῆς πρώτης 344 ξίφος καὶ ξίφος 345 ἀνεώγησαν ἀνεώγεισαν 352 γὰρ οὖν 357 σεβαστῇ μου σεβαστῇ μοι 378 καταδορατιθεὶς καταδορατισθεὶς
68
380 389 392 423 424 432 433 437 445 447 455-456
Die Lobrede des Johannes Staurakios
ἀσεβεῖς μετακινούμενος πάντα γοῦν (+T) ὑπαδόμενον (– e) ἤγετο μὲν ἐπὶ σφαγὴν om. τυχὼν (+T) ἣ ρύμη om. ἀγῶσι – τὸ δεύτερον
μῶν ἀσεβεῖς (ἡμῶν e, C) μετακλινόμενος ταῦτα οὖν ὑπαδόμενον ταύτῃ ἤγετο μὲν οὖν ἐπὶ σφαγὴν οὐδ’ ἐρίζουσα τυχὸν (+F) ἃ ρώμη
Die Familie a und ihre Μitglieder Diese Familie, die durch drei Kodizes, den Nicos. 18 (T) und die athonitischen Handschriften Dionysiu 50 (B) und Dionysiu 166 (C), repräsentiert ist, steht näher zu dem von K überlieferten Text. Der Stammvater a diente zweimal als Vorlage, einmal für den Kodex Nicos. 18 und einmal für die gemeinsame Vorlage der beiden DionysiuHandschriften, sie sei c genannt. Der Nicos., der in seinem heutigen Zustand mutiliert beginnt, kann aufgrund seiner eigenen Fehler nicht mit dem Vorfahren der Athos-Handschriften identisch sein. Einige Beispiele: T a+c 47 εἰς οὐρανοὺς πρὸς οὐρανοὺς 49 σαρκὸς καὶ πνεύματος σαρκός τε καὶ πνεύματος 70 ἄρτον ἄρτῳ 74 εὐθυδρομοῦσα εὐθυδρομοῦσα τῷ ὁδῷ 77 γὰρ γοῦν 79 κλίσεις κλίσις 86 ἐπαδόμενον ὑπαδόμενον 104 τῆς τῆς ἀθεότητος … ταῖς τῆς ἀθεότητος… τρικυμίαις τρικυμίαις 134-135 om. ex homoioteleuto τῶν κηρυγμάτων εὐσέβεια 194 αἳ μόναι αἳ μόνον 238-239 ἠσθένει ἐξησθένει 256 καταπατήσει καταπατήσῃ 292-293 τῆς εἰς τῆς ἐς 306-307 καὶ τοῦ Λέοντος ἀκοαῖς καὶ ταῖς τοῦ Λέοντος ἀκοαῖς 338 ἧς … ἤρνηται οἷς ἤρνηται 355 τοῦ σωτῆρος χριστοῦ τοῦ σωτῆρος ἡμῶν Ἰησοῦ καὶ θεοῦ ἡμῶν χριστοῦ 359 καθ’ ἡμέραν καὶ καθ’ ἡμέραν 368-369 om. ex homoioteleuto καὶ – πρᾶγμα 374 τότε τότε δὴ τότε 374 χεῖρας θεοῦ ἐμπεσεῖν ζῶντος χεῖρας ζῶντος Θεοῦ ἐμπεσεῖν 375 παραδρομὴ καταδρομὴ
Die Überlieferung der Lobrede
379 415 452
λόγους εὐλογουμένου ἱκανῶς
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λόγος εὐλογημένου ἱκανὸς
Obwohl c im Vergleich zu Nicos. 18 nur geringfügig von seiner Vorlage abweicht, kann er aufgrund seiner eigenen Fehler, auch nicht mit dem Stammvater der Familie gleichgesetzt werden. Seine Lesarten können mit Hilfe seiner beiden Abkömmlinge rekonstruiert werden. c a (T+b) 36 ὡς εἰς εὔδιον ὡς εὔδιον 47-48 om. ἥτις ἔθετο – τῶν δὲ παρόντων 57-58 om. λύσασα – ἅμα φέγγος 111 εἰδωλολατρείας (ίας B) εἰδωλομανίας 119 αὐτῷ αὐτῶν 121 om. ἡ τοῦ ἀπεριγράπτου καὶ (C habet ἡ) 138 στέφη στίφη 216 λέγων (+L) λέγον 220 ἐναντίων (+K) ἐναντίον 391 μετάκλισιν μετάκλησιν 456 om. πνευμάτων διωκτήριον 459 πρέπει μόνῃ πρέπει T, πρέπει μόνῃ b Aus dem verschollenen Textzeugen c sind zwei Handschriften geflossen; obwohl das ältere seiner Apographa, der Kodex Dionysiu 50 (B), wesentlich früher als das jüngere, der Dionysiu 166 (C), der laut seiner Subskription im Jahre 1616 geschrieben wurde, gehen sie getrennt voneinander auf den gemeinsamen Vorfahren zurück. Dies kann anhand der auf beiden Seiten vorkommenden Sonderfehler bewiesen werden. B c (C+T) 44 λυπῆς λοιπῆς 240 ἐδήλωσε (+e) ἐγνώρισε 311 σπεύδων σπεῦδον 386-387 κυρίῳ λατρεύσεις σου κυρίῳ σου λατρεύσεις C c (B+T) 16 διπλοῦς ἀγῶνας τοὺς διπλοῦς ἀγῶνας 62 ἐπιβλέπειν με μὲ ἐπιβλέπειν 208 οὐκοῦν οὔκουν 221 αἰσχύνετο ἠσχύνετο 233 τῆς θεοῦ τῆς τοῦ θεοῦ 365 om. οὐ θεοποιούμενοι 375 παραδρομὴ παρατροπὴ 384 ὡς θεὸν ὡς θεοῦ 452 φορητὸς φορυτὸς
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Die Lobrede des Johannes Staurakios
Die Familie b und ihre Μitglieder Der gemeinsame Stammvater dieser Familie b ist nicht erhalten; auf ihn gehen ein erhaltener, der Kodex Athous, Lauras Δ 79 (L), und ein rekonstruierbarer Textzeuge, er sei d genannt, zurück, mit Hilfe derer auch er sich rekonstruieren läßt. Seine Trennfehler, auf Grund derer er weder mit dem Hyparchetypus y noch mit dem anderen Stammvater a identifiziert werden kann, sind die gemeinsamen Fehler aller direkt oder indirekt auf ihn zurückgehenden Manuskripte. Da beide seiner Abkömmlinge ihre eigenen Sonderfehler aufweisen, kann keiner, weder d noch die erhaltene Abschrift L, mit ihm identisch sein. d (e+f) L+b 41 ταύτης ταύτῃ 88 σκηνώματος δόξης σου σκηνώματος 123-124 περιουσίου λαοῦ μου περιουσίου λαοῦ μοι 151 δαιμονικώτατον δαιμονιώτατον 153 ὢ τῆς ἀσεβείας τῆς ἀσεβείας 178 παντοδαποὺς παντοδαποῦς 196 ὡς ἑκατὸν ὡς εἰς ἑκατὸν 207 ταύτην (ταύτῃ F) ταύτῃ 231 κατεβάλλετο ἐβάλλετο 246 Γερμανὸς ὁ πάνυ Γερμανὸς 275 κλῖμαξ ἰδοὺ γὰρ κλῖμαξ ἰδοὺ 306 ἔφθασε δ’ ὅτι ἔφθασεν ὅτι 308 καὶ ζήτησις ζήτησις 380 πόρρω θεοῦ καὶ τοῦ ὀρθοῦ πόρρω τοῦ ὀρθοῦ 390 τὴν τοῦ λαοῦ τὸ τοῦ λαοῦ Seinerseits zeigt der Kodex Athous, Lauras Δ 79 (L) seine eigenen Besonderheiten, die jede Abhängigkeit des γ von ihm ausschließen: L b+d 6 σκαμμάτων σκαμμάτων καὶ παλαισμάτων 37 προσοκείλωμεν προσωκείλωμεν, προσοκήλωμεν 58 μένον μὲν 83 ἀνακτόμενον ἀνακτώμενον 189 συκηΐλατον συκυήλατον 271 Lac τῇ πανοπλίᾳ τῇ τῆς πίστεως Lpc τὴν πανοπλίαν τὴν τῆς πίστεως 305 θανάτῳ ἀθλίῳ θανάτῳ 307 στρατιώτην στρατιωτικὴν L, στρατιῶτιν adf 314 ἐκρυστάλλου ἐκρυστάλου 331-332 ὁμόσε χωρεῖν χωρεῖν ὁμόσε ζητῶν a, ζητεῖ d, f 340 Lac ζητᾶ, Lpc ζητεῖ 355 χριστοῦ ἰησοῦ χριστοῦ 363 ὤφθη ὡς ὤφθη 390 τάχει ταχὺ a, τάχα d, f
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ὁμοιωτάτων
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ὁμοιωμάτων
d und seine Deszendenz: ε und Kodex Athous, Dionysiu 169 (D) Aus d sind zwei Textzeugen geflossen; das heute verschollene Antigraphon von den Kodizes Athous, Iberon 592 (F) und 593 (G), es sei e genannt, und der Kodex Athous, Dionysiu 169 (D). Die Bindefehler dieser Textzeugen helfen uns, seine Textvarianten wiederzugewinnen. Beide Iberon-Kodizes weisen eine Reihe von gemeinsamen Sonderlesungen bzw. Fehlern auf, durch die ihre gemeinsame Vorlage als Vorlage dieser Gruppe ausscheidet. e d+h 31 δρέψειεν δρέψαιτο 32 ταῦτα τοίνυν ταῦτα 39 βαδίζων βαδίζον 43 ἀνθρώπων υἱοὶ υἱοὶ ἀνθρώπων 65-66 πατέρες φαιδρὸν πατέρες φαιδροὶ 81 ρῶσιν τοῦ σώματος τοῦ σώματος ρῶσιν 101 ἡ ἐκκλησία τοῦ θεοῦ ἡ τοῦ θεοῦ ἐκκλησία 132 ὁ περιούσιος λαὸς καὶ θεῖος ὁ περιούσιος καὶ θεῖος λαὸς 138 ἀσκητῶν πλήθη ἀσκητῶν στίφη 151 τὸν πάλαι τῶν πάλαι 155 μάλλιστα μάλιστα 164 τῶν μαθητῶν τῶν μαθημάτων 184 περιεδέδυτο πανταχόσε περιεδέδυτο 188 ὁ συμπαθέστατος ὁ τῶν προφητῶν τῶν προφητῶν συμπαθέστατος 198 τῆς ἀσεβείας ἡ ρύμη ἡ τῆς ἀσεβείας ρύμη 207 ἤτη ἤδη 211 αὐτὴν ὑπεχαύνωσεν ὑπεχαύνωσεν 211-212 πανταχόθεν περιπεφραγμένη περιπεφραγμένη τῇ πίστει τῇ πίστει πάντοθεν 212-213 πῶς ἂν εἶχεν πῶς ἂν καὶ εἶχεν 219 ἐκλογῆς ἐδείκνυτο ἐδείκνυτο ἐκλογῆς 223 αἳ αἷς 240 ἐδήλωσε ἐγνώρισε 247 om. ὁ νέος ἡσαῦ 250 μάλιστα μάλα 251 τῶν ἁγίων μορφὰς τῶν ἁγίων εἰκόνων μορφὰς 251 λίθοις λήθης 256 κατασπῶν κατασπασμῷ 259 φρονήματος βουλήματος 265 μεγαλυνῶ παρρησίᾳ παρρησίᾳ μεγαλυνῶ 274 σωτῆρος ἡμῶν ἡμῶν σωτῆρος 277 καθοπλισθεὶς καθοπλισθεῖσαι
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280 280 281 292 303 308 319 323 324 326 327 331 342 352 361 364 366 370 380 386-387 409-410 411 430 436 440-441 457-458 458-459
Die Lobrede des Johannes Staurakios
ζήλου θείου θείου ζήλου om. καὶ προθυμίας (G in m.) ἡ ἁγία Θεοδοσία ἡ μεγάλη Θεοδοσία τοῦ πρωτοτύπου τὰ τοῦ πρωτοτύπου (τὰ G inm.) παρεξετάσοιμι παρεξετάζοιμι αὐτῶν ἐνταῦθα ἐντεῦθεν αὐτῶν ἐστι λαὸς λαός ἐστιν χωρίσει ἀπὸ τῆς ἀγάπης +QT ἀπὸ τῆς ἀγάπης χωρίσει ἢ βάσανος βάσανος μηδενὶ οὐδενὶ ἐν τῷ κόσμῳ τῷ κόσμῳ δυνατοῦ ἐν χειρὶ ἐν χειρὶ δυνατοῦ καὶ οὐ διδάσκαλος (+Q) οὐ διδάσκαλος γοῦν οὖν ἄγησθαι ἄγεσθαι μορφῇ τῇ δὲ μορφῇ πολλὴν περιουσίαν πολλὴν τὴν περιουσίαν λαχὼν φύσεως φύσεως λαχὼν ἡμῶν μῶν a, om. L δουλεύσεις σου (G in m.) προσκυνήσεις, ἀλλὰ μόνῳ τῷ κυρίῳ σου λατρεύσεις νιφάσι ράβδων ράβδων νιφᾶσιν βάπτον βάπτων πρωτοστάται προστάται μὲν φθόνον φθόνον μὲν αὐτῇ ἐπ’ αὐτῇ om. εἰς ἄνεσιν· εἰς μεγαλοπρέπειαν om. τῆς μιᾶς δυνάμεως
Darüberhinaus zeigt e eine gewisse Anzahl von Lesarten, die charakteristisch für die Familie α, bzw. für den Kodex B sind, anhand derer eine Kontamination angenommen werden muß: e b+L 31 ἀπ’ ἐκείνου ἀπ’ ἐκεῖνο 67 αὐτῇ αὐτὴ 182 τῆς ἀνοχῆς ὢ τῆς ἀνοχῆς 184 περιεδέδυτο περιενδέδυτο 240 ἐδήλωσε (+B) ἐγνώρισε 285 ὑπερηρμένην ἐπηρμένην 352 γοῦν (οὖν L+a) γὰρ 380 ἡμῶν ἀσεβεῖς (μῶν L, B) om. 424 ὑπαδόμενον ταύτῃ (L+a) ὑπαδόμενον (– e) Eine gegenseitige Abhängigkeit seiner Abkömmlinge, die zu derselben Bibliothek des Iberon-Klosters gehören, ist aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen. Der ältere
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Kodex, Iberon 592 (F), unterscheidet sich von dem jüngeren Kodex Iberon 593 (G) durch eine Reihe nicht besonders signifikanter Fehler, die in manchen Fällen ein vorsichtiger Kopist von sich aus hätte korrigieren können. F e+G 48 ὑπερευφρόνησε ὑπερεφρόνησε 51 ἐσταδιοδρόμησαι ἐσταδιοδρόμησε 58 μένων μένον 89 ἐπερήφην ἐπερρίφην 147 ὡς ἡμέραι ὁσημέραι 243 τῆς ἐκκλησίας τῇ τῆς ἐκκλησίας 244 περιεχώρευον περιεχόρευον 247 ἀντισήκται ἀντισεῖκται 249 ἐγχειρησάμενον ἐγχειρισάμενον 271 τῇ πανοπλίᾳ τὴν πανοπλίαν 286 ὀφθέντος ὀφθέντι 297 ἀνδρίας ἀνδρείας 299 χαναάμ χαναάν 301 ἰαδήθ ἰουδήθ 335 ἤκοσαν ἤκουσαν 335 μιᾶ μία 363 θεώσει θεώσῃ 364 τῇ ὕλῃ μορφῇ τῇ τῆς ὕλῃ μορφῇ (τῇ ὕλῃ τῇ δὲ μορφῇ a, L) 366 φαινόμεθα φαινώμεθα (φαινοίμεθα a, L) 379 πλήρις πλήρης 390 τῷ τοῦ λαοῦ τὴν τοῦ λαοῦ 393-394 κατεσκευάσθει κατασκευάσθη 414 ἀρδουμένου ἀρδομένου 441 ρεῦμα ἆσμα (ρῆμα a, L) 447 ἀναπλᾶσα ἀνατλᾶσα (ὑπανατλᾶσα G) 451 κλῦσιν κλῆσιν Da aber die Anzahl seiner Abweichungen relativ groß ist und er keine Spuren einer Kontamination zeigt, wie aus seinem Text zu ersehen ist, müssen wir annehmen, daß er nicht die direkte Vorlage für den jüngeren Iberon-Kodex, G, ist, sondern beide unabhängig voneinander auf e zurückgehen, der seinerseits durch eine Kollation mit B korrigiert wurde. G scheidet als Vorlage des F nicht nur wegen der Sonderlesungen, die er zeigt, sondern auch wegen seines Alters aus. G F+ h 36 εὔδειον εὔδιον 60 ἀνώροπον ἀνώρροπον 61 ἔψαλλε γὰρ μετὰ ἔψαλλε γὰρ καὶ αὐτὴ μετὰ 80 ἐφάπαξ ἐς ἅπαξ 94 ὠνείδισε ὠνείδισέ σε
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106 138-139 234 271 283 446 447
Die Lobrede des Johannes Staurakios
τῶν ὀρθῶν δογμάτων τῶν πλείω ὢ θεοῦ κριμάτων τὴν πανοπλίαν τῆς πίστεως Q ἐπεπτώκει πάσας ὑπανατλᾶσα
τοῦ ὀρθοῦ τῶν δογμάτων τὸ πλεῖον ἀλλ’ ὢ θεοῦ κριμάτων τῇ πανοπλίᾳ τῆς πίστεως F πεπτώκει πᾶσαν ἀνατλᾶσα (ἀναπλᾶσα G)
Aber nicht nur seine Vorlage e wurde durch die Kollation mit B korrigiert, sondern auch G selbst zeigt deutliche Spuren einer Kollation mit einer Handschrift anderer Familien, durch die einige von seinen Fehlern bzw. Auslassungen seines Vorfahren ergänzt wurden. So bietet er nach der Kollation folgende Textgestalt: Gpc Gac (+F) 81 ἀνταναπλοῦν ἀνταναπληροῦν in m. 196 ὡς ἑκατὸν ὡς εἰς ἑκατόν add. εἰς sl. 247 om. add. in m. ὁ νέος Ἡσαῦ 267-268 om. add. in m. ὑπὲρ θυσίαν πρωινὴν 280 om. add. in m. καὶ προθυμίας 292 τοῦ πρωτοτύπου τὰ τοῦ πρωτοτύπου add. τὰ sl. 293 om. add. in m. ἀνέπαφα – εὐσεβείας 312 μάνδρας μάνδρα 384 om. add. in m. οὐ ποιήσεις χωνευτὸν 386-387 om. add. in m. προσκυνήσεις – λατρεύσεις 407 om. add. in m. τοῖς αὐτῷ δεδογμένοις 430 om. add. in m. ἡ διὰ 456-457 om. add. in m. φάρμακον ἀλεξιτήριον Der andere Zweig dieser Handschriftengruppe besteht auch aus zwei Kodizes, dem Athous, Dionysiu 169 (D) und dem Athous, Gregoriu 7 (E). Ihr stemmatisches Verhältnis (f) ist leicht zu bestimmen; G wiederholt alle Besonderheiten von D, durch welche und auch wegen seines Alters er nicht mit e identisch sein kann, und bietet darüberhinaus seine eigenen Sonderfehler. In vier Fällen hat er sogar seine Vorlage verbessert: D e+d 28 πάντων ἁγίων ἁγίων πάντων 75 στυππίοις στυππείοις 103 ἧς ἦν 105 νέφεσι νεφώσεσι 170 αὐτοὺς τηλικούτους τοὺς τηλικούτους 187 οἰκονομαχίας εἰκονομαχίας 192 φροντηστήρια φροντιστήρια 212 τοῦ ὑψίστου τὸν ὕψιστον 218-219 σκεῦος ἐδείκνυτο σκεῦος μὲν ἐδείκνυτο 265 ἑπταπλασίω ἑπταπλάσια 271 καὶ τὴν πανοπλίαν τὴν τῆς τὴν (τῇ F) πανοπλίαν τῆς
Die Überlieferung der Lobrede
276 287 367 385
καταλαβοῦσαι δεῦτε καὶ ρίψοιμεν τὴν σὴν ἐν οὐρανῷ
καταλαβοῦσαι δεῦτε τὴν σὴν ρίψοι μὲν ἐν τῷ οὐρανῷ
185 305 338 387
D ἐκτυπόματα ἀντηλάξατο ἤρνυται σου (sl.) λατρεύσεις
E+e ἐκτυπώματα ἀντηλλάξατο ἤρνηται λατρεύσεις σου + Dac
47 90 127 192 330 421
E εἰς οὐρανοὺς om. θεός μου τῶ ὄνομα οἰκειτήρια καὶ τοῖς πλείοσιν ἐπανίσταμαι
D+e πρὸς οὐρανοὺς D habet in marg. τὸ ὄνομα οἰκητήρια καὶ πλείοσιν ἀπανίσταμαι
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Die Abkömmlinge von L Die größere Deszendenz von allen Handschriften hat der Kodex Athous, Lauras Δ 79 (L); auf ihn gehen direkt oder indirekt zehn von den 19 Handschriften, die die Lobrede von Johannes Staurakios überliefern, zurück. Acht von ihnen sind mit Sicherheit auf dem Athos geschrieben, für zwei davon können wir auf Grund ihres stemmatischen Verhältnisses eine athonitische Provenienz annehmen. Ein direktes Apographon von L bietet möglicherweise auch für diesen Text der Kodex Athous, Lauras E 190, der im selben Kloster im Jahre 1645/46 angefertigt wurde. Letzterer überliefert alle Texte des L, die er menologisch eingeordnet hat, und er ist das direkte Apographon des L von anderen Texten.³⁹ Die anderen neun Abkömmlinge von L bilden zwei Gruppen; zu der ersten gehören die zwei älteren Abschriften von L, der Kodex Athous, Philotheu 66 (N) und die Kodizes Meteorensis, Metamorphoseos-Kloster 29 (R) und Paris. 2748 (U),⁴⁰ die über eine Zwischenstufe, sie sei g genannt, auf ihn (L) zurückgehen. Diese Zwischenstufe ist durch die Texte, die beide Handschriften überliefern und in L nicht vorhanden sind, und durch ihre gemeinsamen Fehler, gerechtfertigt. Andererseits N und U (R) zeigen eine gewisse Anzahl von eigenen Trennfehlern:
³⁹ Der Teil des Manuskripts mit der Lobrede von Staurakios ist leider im Institut für Patristsche Studien nicht photographiert. Zu seinem stemmatischen Verhältnis zu dem Kodex Lauras Δ 79 s. Kotzabassi 319-20 ⁴⁰ Leider konnte ich weder einen Mikrofilm des Kodex R bekommen, noch ihn in situ studieren. Sein stemmatisches Verhältnis zu dem Kodex Athous, Philotheu 66 kann anhand der Blätter, die im Paris. 2748 (U) erhalten sind, und anderer Texte erschlossen werden; s. darüber Ehrhard 61-65 und Kotzabassi 258-259.
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Die Lobrede des Johannes Staurakios
g L+cett. πρὸς τὰ τῆς ἀληθείας πρὸς ἀληθείας μεστῶν μελῶν N L+cett. 66 κωμῶντες κομῶντες 78 πανύχιος παννύχιος ἀνταναπληροῦν Lpc 81 ἀνταναπλοῦν+ Lac 113 ὁ τῷ πατρὶ τῷ πατρὶ 127 ἄρωνοι ἀάρωνοι 181 ἐκριπτουμένας ἐκριπτομένας 197 ἐξαποθοῦντο ἐξαπωθοῦντο 273-274 εἰς τὴν τὴν σεπτῆς εἰς τὴν τῆς σεπτῆς 277 ὁ τῶν γυναίων χορὸς ἱερὸς ὁ τῶν ἱερῶν γυναίων χορὸς 323 χωρήσει χωρίσει 357 σεβαστῆ τοῦ σωτῆρος μου σεβαστῆ μου τοῦ σωτῆρος 413 ὢ χώρας ἁγίας καὶ καθαρᾶς add. inter lineas eine Zeile in L U L+cett. 397 om. τικὴ ἡ τιμὴ καὶ 398 om. κίνησις θείου 430 τρεπόμενοι ἐντρεπόμενοι 441 τῷ θεῷ ἐξόδιον ἐξόδιον τῷ θεῷ 406 415
Die Unterfamilie h Nachdem N von L abgeschrieben worden war, wurde L an einigen Stellen korrigiert. Die Korrekturen sind für keine Familie charakteristisch und sind so geringfügig, daß aus dem Schriftduktus des Korrektors nicht zu ersehen ist, wann sie vorgenommen wurden. Diese post correctionem Lesarten von L, die die Kodizes der Unterfamilie h gemeinsam haben, zusammen mit allen ante correctionem Lesarten von L, sind gleichzeitig die Trennfehler des gemeinsamen Vaters (h) aller dieser Handschriften. Lpc+ g Lac+N 5 κρειττόνων καὶ (in m.) κρειττόνων 75 δελφῆς δελφῖς 129-130 ὅσα καὶ αἴγυπτος ὅσα δὴ καὶ ἡ αἴγυπτος 160 κατάκοσμος κατάκομος 174 κυκλῶσαι κυκλόσε 271 τῆ πανοπλία τῆ τῆς πίστεως τὴν πανοπλίαν τὴν τῆς πίστεως 324 δεσμὰ δεσμοὶ 340 ζητᾶ ζητεῖ 408 αὐτοῖς αὐτῆς Keiner dieser Kodizes kann der gemeinsame Vorfahre aller Handschriften dieser Unterfamilie sein, da alle ihre eigenen Trennfehler haben, die ein solches Verhältnis ausschließen; die meisten bilden jedoch kleine Gruppen.
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Der Kodex Athous, Kutlumusiu 626 (I), der der älteste Textzeuge dieser Gruppe ist, wurde sehr sorgfältig von seinem erfahrenen Schreiber Sophronios kopiert, so daß er nur zweimal von seiner Vorlage h abweicht. I L+cett (-N) 231 εὐάλλετο (+Q) ἐβάλλετο 348 ἠρέμα πῶς (+Q) ἠρέμα πως Auf Grund dieser Fehler von I, die er gemeinsam mit dem Kodex Chalkensis, Theol. Scholae 41 (Q) hat, kann angenommen werden, daß dieser seine Vorlage gewesen ist; eine umgekehrte Abhängigkeit des I von Q ist wegen der Sonderfehler von Q ausgeschlossen. Q L+cett (-N) 22 πρὸς πρὸ 54 βρύουσιν ρέουσιν 105 κατατεθῆναι καταποθῆναι 179 πανταχοῦ ἁπανταχοῦ 194 ὡραίου ὡς ὡραίου 220 κατενώπιον – ἠσχύνετο (genau eine Zeile in I) 258 καὶ τῶν – οὕτως (übereinander in I) 271 om. οὕτως 271 τῆς πίστεως τὴν τῆς πίστεως Eine zweite Gruppe innerhalb der Unterfamilie h bilden die Kodizes Athous, Protatu 47 (O)⁴¹ und Athen., Bibl. Nation. 982 (A). Ihre Vorlage, sie sei i genannt, die sich mit Hilfe ihrer beiden Abkömmlinge O und A rekonstruieren läßt, geht unabhängig von den anderen Gruppen auf h zurück, da sie keine ihrer Fehler aufweist. Eine stemmatische Abhängigkeit des Kodex Protatu 47 von A ist wegen der Datierung von A ins Jahr 1599, ein Jahr später als O, ausgeschlossen. A L+cett (-N) 76 ἄφεσιν ἔφεσιν 365 om. οὐ θεοποιούμενοι 402 προσκυνηταὶ προσκυνητὰ Zu einer dritten Gruppe, der Gruppe k, gehören zwei weitere Kodizes, datiert ebenfalls aus dem Ende des 16. Jhs., der Kodex Yalens. 251 (S), der ursprünglich aus dem Simonos-Petra-Kloster auf dem Athos kam, und der Kodex Athous, Iberon 594 (H). Beide Handschriften weisen nicht nur die charakteristischen Merkmale ihrer Familie auf, sondern auch einige der Bindefehler der Unterfamilie d bzw. der Handschriften-Gruppe f. Da aber sowohl D als auch E jünger als S und H sind, muß man annehmen, daß als Kollationsexemplar ihre Vorlage f gedient hat. Eine umgekehrte Kontamination wäre undenkbar; denn die meisten Lesarten sind auch im Kodex ⁴¹ Es ist mir nicht gelungen, einen Mikrofilm dieses Kodex zu erwerben; so ist es praktisch nicht möglich, die Lesarten von i zu rekonstruieren.
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Iberon 592 (F), der aus dem 14. Jh. stammt, d.h. er ist wahrscheinlich vor der Vorlage von H und S geschrieben. d+S+H L+ b 88 σκηνώματος δόξης σου in m. σκηνώματος ἀτιθάσου 95 ἀτιθάσσου (Ssl) περιουσίου λαοῦ μοι 123-124 περιουσίου λαοῦ μου (Spc) 151 δαιμονικώτατον (– S) δαιμονιώτατον (+S) τῆς ἀσεβείας 153 ὢ τῆς ἀσεβείας (Ssl) 204 ἄτρεπτον ἄτρεστον (+F, G) ἐβάλλετο 231 κατεβάλλετο (Ssl) Γερμανὸς 246 Γερμανὸς ὁ πάνυ (Ssl) 306 ἔφθασε δ’ ὅτι ἔφθασεν ὅτι ζήτησις 308 καὶ ζήτησις (Ssl) 339 κακὸς κακῶς + F, G 380 πόρρω θεοῦ καὶ τοῦ ὀρθοῦ (Ssl) πόρρω τοῦ ὀρθοῦ τὸ τοῦ λαοῦ 390 τὴν τοῦ λαοῦ (Spc) In den meisten Fällen hat H die Lesarten der Unterfamilie h in seinem Text integriert, während bei S die meisten in margine oder supra lineam zu finden sind. Diese Tatsache hätte eigentlich zu der Annahme führen können, daß die Kollation bei S stattgefunden hat und daß H sein Apographon ist. H weist S gegenüber eine geringe Zahl von Fehlern auf, darunter zwei Auslassungen, und erlaubt damit nicht die Annahme, daß er die Vorlage von S gewesen ist. H L+cett. (– N) 20 ἐνιδρωτέων/νικητέων ἐνιδρωτέον/νικητέον 129 θείοις τούτων λόγοις τούτων θείοις λόγοις 129-130 ὅσα δὴ καὶ αἴγυπτος ὅσα δὴ καὶ ἡ αἴγυπτος 135-136 om. ἡ λατρεία – πόθου (genau eine Zeile in S) 151 δαιμονικώτατον +d δαιμονιώτατον (+S) 456 om. πνευμάτων – διωκτήριον Der Kodex S unterscheidet sich von H nur dadurch, daß er die Lesarten seiner Familie beibehalten hat, während H die Lesart der Unterfamilie h aufweist. So muß man annehmen, daß beide auf eine gemeinsame Vorlage (k) zurückgehen, die durch zwei gemeinsame Lesarten bewiesen ist und daß S getrennt von H mit f kollationiert wurde. S H+h 58 μὲν +L μένον 151 δαιμονιώτατον (+L) δαιμονικώτατον H L 4 παροχετεύεται παροχεύεται 301 σοφὸς σοφῶς Unabhängig von den anderen Kodizes geht der Kodex Athous, Xeropotamu 236 auf h zurück. Er zeigt alle spezifischen Merkmale seiner Familie h ― keine aber der an-
Die Überlieferung der Lobrede
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deren Gruppen ― und darüberhinaus eine geringe Zahl von eigenen Fehlern. Einige Beispiele: P L+cett (-N) 96 ἀποσυρόμενον ὑποσυρόμενον 111-113 om. ἦν ὅτε – ἐπλατύνετο 115 om. ὅσον ἡ – ἀνθρώπων 124 λαοῦ μου λαοῦ μοι 173 θαυμασίων θαυμαστῶν Die stemmatischen Verhältnisse der Handschriften können graphisch folgendermaßen dargestellt werden:
ω y
1303
K
b
a
L T
c
g
d e
N
B
h
R
F
f
16. Jh. G
i
Q
D P
17. Jh.
k
I
E
S A
H
O
C M
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Zur Rekonstruierung des Archetypus Wie die stemmatische Untersuchung der erhaltenen Handschriften gezeigt hat, ist die Überlieferung der Lobrede in zwei Arme gespalten; fast allen Handschriften, die aus dem Hyparchetypus y geflossen sind, steht der älteste erhaltene Textzeuge, der Kodex Athous, Lauras Γ 99, gegenüber. Dieser weicht, abgesehen von seinen orthographischen Fehlern, an mehreren Stellen von den restlichen Handschriften ab; in manchen scheint es, daß er die richtige Lesart erhalten hat, in anderen nur eine unterschiedliche. In solchen Fällen ist es schwierig zu entscheiden, welcher von den beiden Überlieferungszweigen näher zum Archetypus steht. Darüberhinaus ist es nicht ausgechlossen, daß einige der unterschiedlichen Lesarten auf einen Korrekturgang entweder vom Autor oder von den Kopisten des Kodex Athous, Lauras Γ 99 bzw. des Hyparchetypus y zurückgehen. So muß man sich jedes Mal nach sprachlichen oder stilistischen Kriterien entscheiden, welche von den beiden Lesarten in den Text aufgenommen wird.
Zu Sprache und Stil Johannes Staurakios gibt mit dieser Lobrede ein gutes Beispiel der hagiographischen Literatur der frühen Palaiologenzeit. Sein ausgewähltes Vokabular (z.B. πορφύρωμα, ὀροφόω, ἐκθρώσκω, πιναρός, ἄρκυς, ὠτειλή), die zahlreichen Komposita (z.B. ἐξαποπνέω, καθυποδείκνυμι, παρυποφαίνομαι, ὑπανευρύνω), die er verwendet, die parenthetischen Sätze, die vielen Zitate und Anspielungen aus antiken und christlichen Autoren sowie aus der Bibel und insbesondere die rhetorischen Figuren prägen seine Sprache und seinen Stil. Man konnte innerhalb der Lobrede zwei Sprachund Stilebenen unterscheiden; einerseits höheren Stil und gehobene Sprache in den Textpartien, wo der Autor selbst spricht, und andererseits einfachere Sprache und Stil in den Dialogen der Heiligen mit dem Kaiser; in diesen Textpartien häufen sich z.B. Zitate aus den Psalmen.⁴² Einige Beispiele der rhetorischen Figuren: Anaphora: 22-27 ὡς ἁγιασθείη … ὡς ἐκ πατέρων γεννηθείη … ὡς αὐξηθείη … ὡς παρρησιασθείη; 68 ὑφ’ οὗ τὸ εἶναι πᾶσιν, ὑφ’ οὗ τὸ ζῆν, ὑφ’ οὗ τὸ πρὸς κρείττω τὴν λῆξιν μεταβιβάζεσθαι; 91-92 βότρυν καρποφορῆσαί με …, βότρυν ληνῷ …; 102103 ὃ τῷ οἰκείῳ περιεποιήσατο αἵματι, ὃ τῷ ἰδίῳ ἀνεκαλέσατο μώλωπι, ὃ τῷ ἑαυτοῦ παθήματι ἐξηγόρασεν; 158-159 οἶκος ἦν ἐν τῇ λεγομένῃ βασιλικῇ …, καὶ ὁ οἶκος παράδεισος ἄλλος; 161 ὁπόσαι τῶν καθ’ ἡμᾶς, ὁπόσαι τῶν ἔξωθεν; 162 κοινὸν … πρυτανεῖον, κοινὸν … ἐντρύφημα; 211-212 ἀλλ’ ἦν περιπεφραγμένη …, ἀλλ’ ἦν θεμένη …; 346 ὢ στάδιον ἅγιον, ὢ παράταξις ἱερά, ὢ θεία παρεμβολή, ὢ χορὸς ἀξιόλεκτος; 416-419 ἂν τὴν παρρησίαν …, ἂν τὸν ζῆλον, ἂν τὴν καρτερίαν, ἂν τὸ πρὸς βασιλεῖς …, ἂν τῶν πολλῶν αἱμάτων, ἂν τὰς ὠτειλάς, ἂν τὰ τραύματα. Anastrophe: 38 ὡς ἐκ θεμέθλου στερροῦ στερρὸν ἀπάρξηται. ⁴² Zu den verschiedenen Stilebenen s. Ševenko 291, 297-298.
Zu Sprache und Stil
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Antistrophe: 3 πλουσία θεόθεν δόσις, παρ’ οὗ καὶ πᾶσα δόσις. Antithesis: 4 τῇ ἡμῶν πενίᾳ δαψιλευθήσεται; 7 πῶς οὐ τὸ ἀσθενὲς … δυναμωθήσεται; 186 ἀποκειραμένη κόσμον ὡς νύφῃ καθαπερὶ καὶ πενθικὴν στολὴν ἐνεδέδυτο, 218 πᾶσαν ἀποθεμένη δειλίαν ἐπαρρησιάζετο. Asyndeton: 78-84 στάσις νυκτερινή, παννύχιος ὑμνωδία, κλίσις γονάτων, ἀσίγητος προσευχή, δάκρυον ἀστακτὶ …, ἄρτος βραχὺς … ὕδωρ καὶ αὐτὸ …, θρὶξ πιναρά, ἐσθὴς εὐτελὴς …, στρωμνὴ …; 101-102 ἡ τοῦ Θεοῦ ἐκκλησία, τὸ περιούσιον σύστημα, τὸ χριστώνυμον σχοίνισμα, τὸ κληροδότημα; 133-136 εὐσεβείας πλατυσμός, ὀρθοδοξίας περιουσιασμός, δογμάτων ἀκρίβεια, τῶν κηρυγμάτων εὐσέβεια, πίστις στερρὰ καὶ ἀκράδαντος, γνῶσις βεβαία ἡ πρὸς Θεόν, λατρεία μία, προσκύνησις ἀπλανής, εἰκόνων θείων κατασπασμός, γραφῶν ἁγίων πόθος δριμύς; 136-142 ἐντεῦθεν ἐκκλησίαι, σεμνεῖα, ἀναστηλώσεις εἰκόνων, μορφώματα …, θυσίαι ἱεραὶ …, ἀσκητῶν στίφη …, χορεῖαι μοναζουσῶν …, πόθος εἷς …, ἔρως ἄσβεστος …, κίνησις μία …, ὁρμὴ ἀκρατῶς …, ζέσις ἀρετῆς …; 241-242 ἐν ἐρημίαις ἦν αὐλιζόμενον, ἐν σπηλαίοις κρυπτόμενον, ἐν ὄρεσιν … ἐκτοπιζόμενον; 243 τοῦ ἁρπάσαι, τοῦ ἀπολέσαι, τοῦ διασπαράξαι; 258-259 τὴν ἀνδρίαν …, τὸ ἀταπείνωτον …, τὸν τόνον, τὴν παρρησίαν; 267-268 ὑπὲρ μόσχον νέον, ὑπὲρ ὁλοκαυτώματα, ὑπὲρ θυσίαν πρωινήν, ὑπὲρ θυσίαν ἑσπερινήν. Figura etymologica: 5 κρείττονος δὲ μᾶλλον κρειττόνων ἀγώνων; 19-20 ἀγωνιστέον τοῖς ἀγῶσι; 39 πρὸς λαμπρὸν τὸν ὄροφον ὀροφώσειε; 51 ἐσταδιοδρόμησε στάδιον; 77 πορευομένη γοῦν ἐπορεύετο; 187 κλαίουσα ἔκλαιε; 227 ἐστρατολόγει καθαπερεὶ στρατὸν; 252-253 οἱ τολμητίαι ἐτόλμησαν; 256 κατασπασμῷ, ἀλλ’ ὡς κατασπάσοι; 382-3 ταῖς σεπταῖς εἰκόσι τὸ σέβας; 395 τὸν νομοθέτην τοῦ νόμου; 410-411 εἰς βάθος βάπτων. Homoioteleuton: 6-7 μαρτυρικῶν σκαμμάτων καὶ παλαισμάτων; 19-22 ἀγωνιστέον … ἐνιδρωτέον καὶ νικητέον … διηγητέον; 119-121 σχηματιζομένη καὶ γραφομένη καὶ σχετικῶς τιμωμένη καὶ προσκυνουμένη. Hyperbaton: 12-13 πρὸς τὴν ὑπὲρ Xριστοῦ τῶν σεπτῶν εἰκόνων προσκύνησιν; 92-93 τῇ ὑπὲρ τῆς σῆς εἰκόνος ὁμολογίᾳ; 150 ὁ κοινὸς τοῦ τῶν ἀνθρώπων γένους πολέμιος; 201-202 τὸ τῆς ἐκκλησίας φωτοβολοῦσα στερέωμα; 375 ἡ τοσαύτη τῶν λογισμῶν παρατροπή.
Zum Prosarhythmus Die Analyse des Prosarhythmus auf der Grundlage des älteren Manuskripts, des Kodex Athous, Lauras Γ 99 (339) erbrachte folgendes Ergebnis:⁴³ Innerhalb aller untersuchten starken Schlüsse (Cl) der Lobrede macht die Form 2 59,85% und die Form 4 34%, die Form 1 5%, die Form 3 7% und die Form 5 1% aus; bei den untersuchten schwachen Schlüssen (cl) die Form 2 58% und die Form 4 12%, hingegen die Form 0 3%, die Form 3 2% und die Form 5 1%. Die Summe aus 2+4 beträgt somit für Cl 93,85% und für cl 70%. ⁴³ Zum Prosarhythmus vgl. Hörandner, Prosarhythmus 44-46 und die Tabelle unten S. 169.
Die Lobrede des Johannes Staurakios
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Zur vorliegenden Edition Grundlage dieser Ausgabe ist der Kodex Athous, Lauras Γ 99 (339), der der älteste erhaltene Kodex ist, der unabhängig von den anderen Kodizes auf den Archetypus zurückgeht. Abweichungen des Kodex in der Orthographie und Enklise wurden eklektisch berücksichtigt. Einige Beispiele: Orthographie: Der Kopist, wie viele seiner Zeitgenossen,⁴⁴ schreibt das Adjektiv ἀτίθασος mit zwei σ, für die Negation οὐχ verwendet er die seit dem 12. Jh. verbreitete Schreibweise von οὐχ mit Apostrophzeichen.⁴⁵ Wortverbindung: Wortverbindungen, die aus allen Handschriften der Zeit bekannt sind, sind in den Text aufgenommen. Im Folgenden sind alphabetisch aufgelistet: διατοῦτο, μετάγε, τανῦν, τοπαράπαν, τοτηλικοῦτον. Akzentuierung: μὲν, μὴ, δὲ tragen einen doppelten Akzent. Enklise Der Kopist des Athous, Lauras Γ 99 ist meistens konsequent in seinen Regeln, die aber manchmal von der Lehre der Grammatiker abweichen. 1. Das Personalpronomen in einer der Formen der 1., 2. und 3. Person (μου, μοι, με, σου, σοι, σε, οἱ) ist nach einem Oxytonon inkliniert (μητρός μου). Wenn ein Paroxytonon vorangeht, bleibt das einsilbige Pronomen unbetont: ὅρα μοι. Wenn ein Proparoxytonon vorangeht, ist das Enklitikon inkliniert: ἐκύκλωσάν με, ὄνομά σου, ἄχραντόν σου, ἐνώπιόν σου, ὀπτάνεσθαί οἱ. Wenn ein Properispomenon vorangeht, verliert das einsilbige Pronomen entweder seinen Akzent: σῶσον με, oder es ist inkliniert: καρποφορῆσαί με. 2. Das Verb φημί: Im Indikativ Präsens 1. und 3. Person Singular und 3. Person Plural begegnet es als parenthetisches Verb ohne vorangehende Interpunktion und ist: (a) nach einem Oxytonon inkliniert: ἰδών φησιν, ἡ δέ ἐστιν; (b) nach einem Proparoxytonon orthotoniert: θέσεως φημὶ; (b) nach einem Properispomenon ist es orthotoniert: πρῶτον φημὶ. 3. Die Partikeln τε⁴⁶, γε: Die Partikel τε erscheint nach einem Oxytonon als inkliniert: σαρκός τε, κατά τε, πονηρόν τε, ἀνδρικόν τε. Nach einem Paroxytonon ist sie entweder oxytoniert, wie z.B. εὐθηνίαν τὲ, ἅμα τὲ, μέγα τὲ, oder in einigen Fällen unbetont: ἄλλως τε. Nach einem Proparoxytonon ist sie inkliniert: τελεώτερόν τε, φέρονταί τε; auch nach einem Perispomenon: οἷός τε. γε ist inkliniert nach einem Oxytonon: καί γε, εἴγε und unbetont nach einem Paroxytonon: ἐκείνους γε, ὅπου γε. Interpunktion: Die Interpunktion folgt in der vorliegenden Ausgabe der Interpunktion des Kodex Athous, Lauras Γ 99, die nicht wesentlich von der der anderen relevanten Textzeugen abweicht. ⁴⁴ S. oben S. 34. Staurakios verwendet meistens das Plusquamperfekt ohne Augment (πεφιλονίκει, πεπτώκει).
⁴⁵ Zu dieser Schreibweise vgl. Kambylis 124*. ⁴⁶ Zu der Akzentuierung von τε s. Noret 516-518.
Zur vorliegenden Edition
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Apparatus criticus Der kritische Apparat ist negativ gestaltet; in Ausnahmefällen ist er positiv, um das Verständnis zu vereinfachen. Aufgenommen sind nur Lesarten der unabhängigen, erhaltenen oder rekonstruierbaren Textzeugen. Apparatus fontium Im Apparatus fontium sind Zitate bzw. Anspielungen aus antiken und byzantinischen Autoren sowie aus der Bibel aufgenommen. Ähnliche Ausdrücke aus anderen Texten desselben Autors sind im Kommentar verzeichnet. Sigla K Athous, Lauras Γ 99 Τ Nicos. Bibl. archiepiscopalis 18 (desunt lin. 1-41) L Athous, Lauras Δ 79 a consensus T B C b consensus L et d (FGDE) y consensus a et b
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Βίος καὶ μαρτύριον τῆς ἁγίας καὶ πανενδόξου ὁσιομάρτυρος Θεοδοσίας τοῦ χαρτοφύλακος Θεσσαλονίκης Σταυρακίου
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1. Ὁ λόγος, ὀρθοδοξίας στήλη Θεοδοσίᾳ τῇ καλλιμάρτυρι· εἰ γὰρ καὶ ὑπὲρ δύναμιν ἡμῖν τὸ ἐγχείρημα καὶ πέρα τοῦ μέτρου ἢ τὰ τῆς διανοίας ἡμῶν ἰσχύει κινήματα, ἀλλάγε τὸ πᾶν ἀναθετέον ταύτῃ, ὡς ἐπωνύμως αὐτῇ πλουσία θεόθεν δόσις, παρ᾿ οὗ καὶ πᾶσα δόσις ἀγαθὴ παροχεύεται, καὶ τῇ ἡμῶν πενίᾳ δαψιλευθήσεται· ὅπου γὰρ οὐκ ἀνθρωπίνης δωρεᾶς τὰ χαρίσματα, κρείττονος δὲ μᾶλλον κρειττόνων ἀγώνων χάριν καὶ στηλογραφίας ἀρετῶν, καὶ ζήλου ἐνθέου, καὶ μαρτυρικῶν σκαμμάτων καὶ παλαισμάτων, πῶς οὐ τὸ ἀσθενὲς τῆς φύσεως τοῦ λόγου δυναμωθήσεται, ἔμπνευσιν πλουτῆσαν δυνάμεως δεξιᾶς ἐκ τῆς ἄνωθεν, ὡς μὴ καυχήσηται τοῖς τοῦ Θεοῦ μεγαλείοις ἐπίπροσθεν τὰ τῆς κάτω καὶ πατουμένης σοφίας τεχνάσματα ἢ ἀγωνίσματα; Ἀλλ᾿ εἴη τὸ σοφώτερον τῶν ἀνθρώπων, μωρότερον τοῦ Θεοῦ, τὴν ἀποστολικὴν φωνὴν ἐναλλάγδην εἰπεῖν, καὶ τὸ ἰσχυρότερον ἀσθενέστερον. 2. Ἐπεὶ δὲ καὶ πρὸς ἀρετὴν ἡμῖν ὁ ἀγών, καὶ πρὸς τὴν ὑπὲρ Χριστοῦ τῶν σεπτῶν εἰκόνων προσκύνησιν ὁ σκοπός, δι᾿ ὧν ὡς ἐπὶ πτερύγων ἀνέμων τῆς αὔρας τοῦ θείου πνεύματος, ἡ μεγάλη τῷ μαρτυρίῳ τοῖς οὐρανοῖς ἀνεπέτασε, φέρε δὴ κατὰ τοὺς τῶν ζωγράφων σοφοὺς καὶ δι’ ἀμφοῖν, ὡς ἐν πίναξι, τὴν διττοστεφῆ Θεοδοσίαν ἐγκατοπεύσωμεν καὶ χρωματίσωμεν τοὺς διπλοῦς ἀγῶνας αὐτῆς, ἔνθεν μέν, τῇ τῆς ἀρετῆς εὐπρεπεστάτῃ ὠχρότητι, ἐκεῖθεν δέ, τῷ τῆς μαρτυρίας μακαριστῷ πορφυρώματι, ἢ μᾶλλον καὶ ἄμφω κεράσωμεν λαμπρὸν αὐτῇ τὸν τῶν ἐγκωμίων στολισμὸν ἐξυφαίνοντες, εἰς μίαν τῶν ἀγώνων εἰκονουργίας ἐντέλειαν. Ἀγωνιστέον οὖν τοῖς ἀγῶσι τῆς μάρτυρος καὶ τοῖς ἀσκητικοῖς ἱδρῶσιν ἐνιδρωτέον καὶ νικητέον ὡς ἐκείνη τότε τὸν τύραννον, καὶ ἡμᾶς τανῦν τὰ λαμπρὰ κατορθώματα ταύτης κροτοῦντες καὶ τὰ παλαίσματα· καὶ διηγητέον ὡς ἁγιασθείη εἰ δεῖ συντόμως εἰπεῖν καὶ πρὸ τοῦ ἐκ λαγόνων προκύψοι τῶν μητρικῶν, ὡς ἀπὸ θαλάμου νύμφη ἄσπιλος τῷ Χριστῷ, ταῖς K T (ὁ λόγος – οἷός τε εἴη lin. 41 deest) L 4 πᾶσα – ἀγαθὴ: Iacob. 1.17 10 τὸ σοφώτερον – Θεοῦ: cf. I Cor. 1.25 13 ὡς ἐπὶ – ἀνέμων: cf. Ps. 17.11 19 τῶν ἀγώνων – ἐντέλειαν: cf. Ioan. Staur., Enc. s. Theodorae, 51.2-3 23 λαγόνων μητρικῶν: cf. Vita s. Evaresti 43.265 (322.10 van de Vorst) Tit. τοῦ χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης σταυρακίου Β in ras., in marg. superiore alt. man. τοῦ χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης σταυρακίου: μηνὶ μαΐω κθ΄ Κ: T sine tit. (inc. a lin. 41): ἐγκώμιον τοῦ λογιωτάτου χαρτοφύλακος θεσσαλονίκης ἰωάννου τοῦ σταυρακίου εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα θεοδοσίαν: εὐλόγησον L 1 στήλην Κac α 2 ἢ: ἧ Κ 8 καυχήσεται Κ 12 καὶ2 Κ: κἂν b 12 ante τῶν σεπτῶν εἰκόνων add. καὶ y 16 ἐνκατοπτεύσομεν Κ 16-17 τὴν … εὐπρεπεστάτην ὠχρότητα Κ 19 ἐξυφάναντες y 19 εἰκονουργίας τῶν ἀγώνων y 21τότε om. K 21-22 τὰ λαμπρὰ κροτοῦντες ταύτῃ παλαίσματα y 22-24 ὡς ἁγιασθείη – πρὸ τοῦ Κ: ὡς ἁγιασθείη καὶ πρὸ γενέσεως‚ ὡς ἐκ πατέρων γεννηθείη, εἰ δεῖ συντόμως εἰπεῖν, θεραπόντων θεοῦ y
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θείαις κατάκομος χάρισιν, ὡς ἐντεῦθεν παρυποφαίνεσθαι τὴν πρώτην ἄνθην ὁποίους καὶ τοὺς καρποὺς γεωργήσειεν, ὡς νυμφευθείη ἐξ αὐτῶν σπαργάνων Θεῷ, ὡς αὐξηθείη ἡλικίᾳ καὶ χάριτι, καὶ τοῖς ἀσκητικοῖς ἱδρῶσι καὶ καμάτοις ἐγκαρτερήσειε, καὶ ὡς καιροῦ καλέσαντος, παρρησιασθείη μὲν καὶ τὰ τῆς ἀσεβείας ἐπιστομίσειε, μανίαν δέ, ἣν κατὰ τῶν σεπτῶν εἰκόνων Χριστοῦ καὶ τῆς Θεομήτορος καὶ τῶν ἁγίων πάντων ὁ κοινὸς πολέμιος ὀργάνῳ τῷ θηριωνύμῳ Λέοντι χρησάμενος, ἀνερρίπισεν, ἀπελέγξειεν ὡς ἀσεβεστάτην καὶ Θεοῦ πόρρω πέμπουσαν, καὶ ὡς δι᾿ αἵματος μὲν τοῦ μαρτυρίου, λαμπρὸν τὸν στέφανον διὰ τοῦ κέρατος δρέψαιτο· ἀπ᾿ ἐκείνου δὲ καιροῦ καὶ μέχρι τοῦ δεῦρο, τοῖς θαύμασι καταλάμποι πᾶν τὸ χριστώνυμον. Ταῦτα διηγητέον ὡς μὴ λάθῃ ἱεροσυλήσας ὁ χρόνος καθαπερεὶ τὰ μεγαλεῖα ἃ τῇ Θεοδοσίᾳ Θεὸς δεδώρηκεν ἄνωθεν, κρύψας ταῦτα τῷ ἀσχέτῳ τῆς αὐτοῦ ῥοῆς καὶ κινήσεως. 3. Ἀλλὰ γὰρ τὰς τῶν προοιμίων ἀφέντες ἀκτὰς τὸ μέγα πέλαγος τῶν τῆς θαυμασίας τὰ πάντα Θεοδοσίας ἀγώνων πλεῦσαι διανασταίημεν, ὡς εὔδιον λιμένα τὸν τοῦ μαρτυρίου ταύτης καλῶς προσοκείλωμεν, ἐν καλῷ τὸν λόγον διαναπαύσαντες, ἵνα δὲ ὡς ἐκ θεμέθλου στερροῦ, στερρὸν ἀπάρξηται τὸ ἐγκώμιον, ὡς ἐντεῦθεν ὁδῷ βαδίζον καὶ τὸν συντελεσμὸν τῆς ὑποθέσεως πρὸς λαμπρὸν τὸν ὄροφον ὀροφώσειε, πατρίδος ἐπιμνηστέον τῆς μεγάλης καὶ πατέρων, καὶ οἷς κατὰ τάξιν ἡμῖν ὁ λόγος, ἂν ἄρα οἷός τε εἴη προβήσεται. Εἰ γὰρ καὶ περιττὸν τῇ καλλινίκῳ καὶ ἄχαρι τὸ ταύτῃ κροτεῖν τὰ ἐγκώμια ἐκ τῶν γηΐνων καὶ χαμερπῶν, καὶ πατρίδα φέρειν εἰς μέσον τὴν λυομένην, καὶ ἣν υἱοὶ ἀνθρώπων θαυμάζουσι τοῖς γηΐνοις προσκείμενοι, θέσεως φημὶ καλλονήν, τειχέων καὶ δομημάτων μέγεθος, καὶ λοιπῆς ἀνθρωπίνης φλυαρίας ἀπάτην, καὶ παχείας αἰσθήσεως ἐπεντρύφημα, εὐθηνίαν τὲ τρυφῆς καὶ τῶν ἄλλων, οἷς ὁ κάτω νενευκὼς καὶ πρὸς γῆν συρόμενος βίος παρυποκλέπτεται, πῶς γὰρ καὶ ἀποδεκτέα εἴη ταῦτα ὅλως τῇ μάρτυρι, ἥτις ἔθετο μὲν εἰς οὐρανοὺς τὸ πολίτευμα, τῶν δὲ παρόντων ὡς ἀστατούντων, τὸ παράπαν ὑπερεφρόνησε; τίς γὰρ κοινωνία σαρκός τε καὶ πνεύματος; Ἀλλ᾿ οὖν, ὡς μὴ ζημιωθεῖεν οἱ ἀκροώμενοι, καὶ γῆν αὐτὴν ἐν ᾗ πρὸς φῶς τῶν μητρικῶν λαγόνων, τὸ τηλικοῦτον ἐξέθορεν ἀγαθόν, καὶ τοὺς ἀσκητικοὺς ἀγῶνας ἐτέλεσε, καὶ τὸ τοῦ μαρτυρίου ἐσταδιοδρόμησε στάδιον, καὶ ἡ πρὸς τὴν κάτω γέννησιν τῇ μεγάλῃ πατρίς, προκείσθω τῷ διηγήματι. Ἡ δέ ἐστιν ἡ Κωνσταντινούπολις, ἡ λαμπρὰ καὶ περίδοξος, ὁ βασίλειος θρόνος, ἀφ᾿ ἧς ποταμοὶ πασῶν χαρίτων ἀένναα ῥέουσιν, ἣν γῆ μὲν καὶ θάλασσα φιλοφρονοῦνται, ὁμαλῶς ἅμα καὶ ἠπίως ἀγκαλιζόμεναι, πᾶν δ᾿ ἔθνος δωροφορεῖ, ὀφθαλμὸς δ᾿ ἅμα καὶ ἀκοὴ δι᾿ ἐκπλήξεως φέρει τὰ κατ᾿ αὐτὴν διηγήματα καὶ θεάματα. 4. Ταύτῃ τὰς μητρικὰς ὠδῖνας ἡ μακαρία λύσασα, εὐθὺς ἅμα τὲ ἀπεγαλακτίσθη, καὶ ἅμα φέγγος τοῦ κρείττονος βίου αὐτὴν περιέλαμψε, καὶ πῦρ μὲν αὐτίκα φόβου Θεοῦ εἰσεδέξατο, ὃ βαλεῖν ὁ θεάνθρωπος λόγος ἐλήλυθεν ἐπὶ γῆς, πῦρ δ᾿ ἀντανῆψε τῆς ἐγκρατείας ἕτερον τῇ ψυχῇ, δι᾿ οὗ πρὸς οὐράνιον φθάσαι κατηπείγετο σκήνωμα,
24 κατάκομος χάρισιν: cf. Const. Manas., Brev. Chron. 2177 et 5286 25-26 ὡς αὐξηθείη – χάριτι: cf. Luc. 2.52 47 εἰς οὐρανοὺς τὸ πολίτευμα: Phil. 3.20 58-59 πῦρ μὲν – ἐπὶ γῆς: cf. Luc. 12.49 32 ἀπ’ ἐκείνου a: ἀπ’ ἐκεῖνο Kb 35-36 θαυμασίας Κ: θαυμαστῆς y 36-37 τὸν τοῦ: τῶν τοῦ Κ 37 καλῶν Κ 41 ταύτῃ aL: ταύτην Κ 47 εἰς: πρὸς b 53 κωνσταντινούπολις KT: κωνσταντίνου πόλις b 60 πρὸς – σκήνωμα Κ: πρὸς ἀνώρροπον φθάσαι τῶν οὐρανίων κατηπείγετο σκήνωμα y
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καὶ τῶν ἀρετῶν ἐντεῦθεν πασῶν τὰς ὁδοὺς ἐπορεύετο· ἔψαλλε γὰρ καὶ αὐτὴ μετὰ τοῦ Δαβίδ, τότε· „Οὐ μὴ αἰσχυνθῶ ἐν τῷ μὲ ἐπιβλέπειν ἐπὶ πάσας τὰς ἐντολάς σου.“ Καὶ πατρίδος μὲν ὑπερεφρόνει τῆς κάτω, κἂν λαμπρά, κἂν περίπυστος, τὴν δ᾿ ἄνω Ἱερουσαλήμ, ἀφ᾿ ἧς ἀπέστημεν, μόνην ταύτην ᾔδει πατρίδα καὶ τὰς ἐν ἐκείνῃ φερούσας ὁδούς, ἀμεταστρεπτὶ βαδίζειν τῷ θεωρητικῷ τῆς ψυχῆς ἐξεμάνθανε. Πατέρες δὲ καίπερ φαιδροὶ τὸ γένος, λαμπροὶ τὴν δόξαν, πλούτῳ κομῶντες βαθεῖ, καὶ διαφανεῖς τὴν εὐσέβειαν, ὅμως αὐτῇ ἐν δευτέρῳ λόγῳ, πρὸς τὸν χάριτι μόνον ἀφορώσῃ πατέρα, ὑφ᾿ οὗ τὸ εἶναι πᾶσιν, ὑφ᾿ οὗ τὸ ζῆν, ὑφ᾿ οὗ τὸ πρὸς κρείττω τὴν λῆξιν μεταβιβάζεσθαι. Καὶ ἦν ὡς τὸ ἀπογεγαλακτισμένον ἐπὶ τὴν μητέρα αὐτοῦ, ὅλη τῷ Θεῷ προσανέχουσα· ἄρτον μὲν ἐν μέτρῳ σιτιζομένη, τὸ πόμα δὲ κιρνῶσα μετὰ κλαυθμοῦ, καὶ βαπτιζομένη καθ᾿ ἡμέραν τοῖς δάκρυσιν. Ἀλλὰ γάρ, ἐπεὶ καὶ τὸν μονήρη βίον ὑπέδυ ἡ κατὰ μόνας ἀεὶ τῷ Θεῷ συνοῦσα, καὶ πᾶσαν ἐκ βρέφους ἀποτιναξαμένη τὴν τοῦ κόσμου προσπάθειαν, σπόγγος εἰς ὕδωρ ἦν τῶν ἀρετῶν ἀναματτομένη τὰ ῥεύματα, ἵππος εἰς δρόμον, εὐθυδρομοῦσα τῇ ὁδῷ τῶν μαρτυρίων Θεοῦ, εἰς πόντον δελφὶς ὑπερνηχομένη τὴν θάλασσαν τῶν παθῶν, πῦρ ἐν στυππείοις καθ᾿ ἡμέραν ἀναπτομένη πρὸς πλείω τὴν τοῦ κρείττονος ἔφεσιν. 5. Πορευομένη οὖν ἐπορεύετο δρόμον τὸν τῆς ἀσκήσεως κατὰ πῆχυν, ὃ λέγεται, ταῖς ἀρεταῖς ὁσημέραι προβαίνουσα καὶ προκόπτουσα. Στάσις νυκτερινή, παννύχιος ὑμνωδία, κλίσις γονάτων, ἀσίγητος προσευχή, δάκρυον ἀστακτὶ τῶν ὀμμάτων καταφερόμενον, ἄρτος βραχὺς ἐς ἅπαξ τῆς τῶν ἡμερῶν ἑβδομάδος εἰς μικρὰν γοῦν τοῦ σώματος ῥῶσιν μεταλαμβανόμενος, ὕδωρ καὶ αὐτὸ ἐν μέτρῳ ἀνταναπληροῦν τὴν ἀποσταζομένην τοῖς δάκρυσιν ἐκ τῶν ὀμμάτων ὑγρότητα, καὶ τὸ ξηραινόμενον τῷ πολλῷ τῆς σκληραγωγίας σῶμα ἀναψῦχον, ὡσπερεὶ καὶ τῇ ὑγρότητι ἀνακτώμενον, θρὶξ πιναρά, ἐσθής εὐτελὴς καὶ τριχίνη, στρωμνή, ἀλλ᾿ αὕτη λίθοι τὲ καὶ ψιάθιον, τὰ ἐκείνης σεμνολογήματα αἱ βαθμίδες τῆς πρὸς Θεὸν ἀναβάσεως, αἱ πρὸς οὐρανὸν ἱπτάμεναι πτέρυγες. Καὶ ἦν αὐτῇ τὸ τοῦ ψαλμοῦ ὑπᾳδόμενον· „Ἐκολλήθη τὸ ὀστοῦν μου τῇ σαρκί μου· καὶ ὡς στρουθίον μονάζον ἐπὶ δώματος γέγονα, ἕως οὗ εὕρω τόπον σκηνώματός σου, Κύριε, καί αὐλισθήσομαι ἐν ταῖς αὐλαῖς σου καὶ τοῖς τοῦ οἴκου σου ἀγαθοῖς ἐμπλησθήσομαι· σοὶ γὰρ ἐπερρίφην ἐκ μήτρας ἀπὸ γαστρὸς μητρός μου, θεός μου εἶ σύ. Ἄμπελος ἐγὼ ἣν ἡ σὴ δεξιὰ κατεφύτευσεν· ἐπίβλεψον οὖν ἐξ ἁγίου κατοικητηρίου σου, δέσποτα, καὶ κατάρτισαι βότρυν καρποφορῆσαί με τὸν 62 οὐ μὴ αἰσχυνθῶ – ἐντολάς σου: cf. Ps. 118. 6 63-64 ἄνω Ἱερουσαλὴμ: cf. Gal. 4.26 69 ὡς τὸ ἀπογεγαλακτισμένον: Ps. 130.2 70-71 τὸ πόμα – κλαυθμοῦ: cf. Ps. 101.10 71 βαπτιζομένη – δάκρυσιν: cf. Clem. Alex., Quis dives salvetur 2.4.4 (161Früchtel/Stählin/Treu) 73 σπόγγος εἰς ὕδωρ: cf. Plut. Ἐκλογὴ περὶ τῶν ἀδυνάτων, 37 (CParG, Ι, 346) 75 πῦρ ἐν στυππείοις: cf. Iud. 15.14 76 τοῦ κρείττονος ἔφεσις: cf. Greg. Nys., Dialog. De anima, PG 46, 89Α12 7778 κατὰ πῆχυν – προβαίνουσα: cf. Ioan. Staur., Encom. s. Theodorae 54.19 84-85 τὰ ἐκείνης σεμνολογήματα: cf. Greg. Naz. or. 43, 61 (258.13-17 Bernardi) 86-87 ἐκολλήθη – σαρκί μου: cf. Ps. 101.6 87 ὡς στρουθίον – δώματος: Ps. 101.8 87-88 ἕως οὖ – Κύριε: cf. Ps. 25.8 8889 αὐλισθήσομαι – ἐμπλησθήσομαι: cf. Ps. 64.5 89-90 σοὶ γὰρ ἐπερρίφην – θεός μου εἶ σύ: Ps. 21.11 90-91 ἄμπελος ἐγὼ – δέσποτα: cf. Ps. 79.15-16 63 τὴν δ᾿ Κ: ἡ δ’ y 64 καὶ y: κἀν Κ 67 λόγου y 68 ἀφορῶσα Κ 69 ὑφ᾿ οὖ τὸ εἶναι πᾶσιν om. K 74 τῇ ὁδῷ om. T 75 ὑπερενηχομένη Κ 77 οὖν Κ: γὰρ Τ: γοῦν b 86 ἐπαδόμενον a 88 σου1 om. y 91 τὸν om. K
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τῶν ἀρετῶν, ἐργασίαις ταῖς τῆς ἀσκήσεως· βότρυν, ληνῷ τῇ ὑπὲρ τῆς σῆς εἰκόνος ὁμολογίᾳ τῶν τυραννούντων ληνοβατηθησόμενον· καὶ γλεῦκος σοι τοῦ μαρτυρίου προσάξοντα. Νῦν γὰρ ὁ ἐχθρὸς ὠνείδισέ σε τὸν Κύριον, τῇ ἁγίᾳ ἐμπαροινήσας εἰκόνι σου, καὶ λαὸς ἄφρων, παρώργισέ σου τὸ ὄνομα,“ τὸ τοῦ ἀτιθάσσου Λέοντος ὑπηρετικὸν ἅπαν σύνταγμα τῇ τούτου εἰκονομαχίᾳ ἀφρόνως ὑποσυρόμενον. 6. Ἀλλὰ γὰρ ὡς ἐκ κεφαλῆς τῆς τοῦ διηγήματος βάσεως ὁ λόγος καθ᾿ εἱρμόν, τοὺς ὑπὲρ τῆς Χριστοῦ εἰκόνος καὶ τῶν ἁγίων ἀγῶνας τῆς θαυμαστῆς τὰ πάντα Θεοδοσίας καὶ τὰ τοῦ μαρτυρίου ταύτης παλαίσματα καὶ τὰ σκάμματα τοῖς εὐσεβέσιν ὡς πανδαισίαν προθήσειεν, ἐντεῦθεν καὶ δὴ ἐναρκτέον. 7. Ἦν ὅτε ἡ τοῦ Θεοῦ ἐκκλησία, τὸ περιούσιον σύστημα, τὸ χριστώνυμον σχοίνισμα, τὸ κληροδότημα τοῦ μονογενοῦς υἱοῦ τοῦ Θεοῦ, ὃ τῷ οἰκείῳ περιεποιήσατο αἵματι, ὃ τῷ ἰδίῳ ἀνεκαλέσατο μώλωπι, ὃ τῷ ἑαυτοῦ παθήματι ἐξηγόρασεν, ἦν ὅτε πολλαῖς πολλάκις ταῖς τῆς ἀθεότητος τῶν εἰδωλομανούντων τρικυμίαις ὡς σκάφος εἰς ἀσεβείας βυθὸν καταποθῆναι παρεκινδύνευεν. ῏Ην ὅτε καὶ ταῖς νεφώσεσι τῶν σκοτεινοτάτων αἱρέσεων τὸ τῆς ἀληθείας φέγγος ταῖς τοῦ ὀρθοῦ τῶν δογμάτων λαμπρότησι φαιδρυνόμενον σβεσθῆναι πεφιλονείκητο καὶ πύλαι Oδου, τῇ νέᾳ κληρονομίᾳ τοῦ μονογενοῦς υἱοῦ τοῦ Θεοῦ, πλατὺ διηνοίχθησαν. Δέκιοι τὸ πρῶτον φημί, Μαξιμιανοί, Διοκλητιανοὶ καὶ Σαβώριοι καὶ ἡ λοιπὴ τῆς εἰδωλολατρείας παρεμβολή· Ἄρειοι τὸ δεύτερον, Μακεδόνιοι, Νεστόριοι, Μανιχαῖοι καὶ Μάνεντες, τῆς χαλεπῆς τῶν αἱρέσεων συμμορίας οἱ πρωτοστάται καὶ ὑπασπισταὶ χαλεπώτατοι. Ἦν ὅτε διωγμὸς τῆς εὐσεβείας καὶ τὰ τῆς πλάνης ἐπαρρησιάζετο, καὶ τὰ τῶν αἱρέσεων ἐπλατύνετο. Ἦν ὅτε ταῦτα. Τί δ᾿ ὁ μονογενὴς υἱὸς τοῦ Θεοῦ καὶ Λόγος, ὁ τῷ πατρὶ συναΐδιος, ὁ χρόνοις ὕστερον τὸ καθ᾿ ἡμᾶς δι᾿ ἡμᾶς, ὑπὲρ ἡμᾶς προσλαβόμενος καὶ τοσοῦτον γενόμενος ἄνθρωπος, ὅσον ἡ προσληφθεῖσα φύσις τῶν ἀνθρώπων, Θεὸς καὶ τὴν θεανδρικὴν ἡμῖν αὐτοῦ ὑποδείξας ἐνέργειαν, ὁ ἐν μορφῇ γενόμενος δούλου λόγοις ἀπορρήτοις ἀφράστου κενώσεως καὶ ἀνεκδιηγήτου συγκαταβάσεως, ὑφ᾿ οὗπερ ἡμῖν καὶ πρὸς σεπτῶν εἰκόνων γραφὴν ὁ προσληφθεὶς αὐτῷ ἄνθρωπος καὶ πρὸς σχηματισμὸν τοῦ ἐν ἀνθρώπῳ εἴδους αὐτῷ ἡ εὐσεβῶς ἡμῖν σχηματιζομένη καὶ γραφομένη καὶ σχετικῶς τιμωμένη καὶ προσκυνουμένη μορφὴ τῆς τούτου συγκαταβάσεως; Τί ἡ τοῦ ἀπεριγράπτου καὶ ἀπεριορίστου πατρὸς εἰκὼν ἀπερίγραπτος καὶ ἀπεριόριστος, ὁ περιγραπτὸς τῇ καθ᾿ ὑπόστασιν αὐτοῦ πρὸς ἡμᾶς ἑνώσει, καὶ ὁριστός; „Ἰδών“, φησιν, „εἶδον, τὴν κάκωσιν τοῦ νέου μου Ἰσραήλ“, τοῦ περιουσίου λαοῦ μοι, τῆς νέας κληρονομίας μου, δι᾿ ἣν αὐτὸς σεσάρκωμαι, καὶ τὸ οἰκεῖον αἷμα ἐξέχεα· εἶδον τὸν διωγμὸν καὶ τὸν τάραχον, καὶ οὐ μὴ ἔτι τῷ πηλῷ καὶ τῇ πλινθείᾳ
93-94 νῦν γὰρ ὁ ἐχθρὸς – ὄνομα: cf. Ps. 73.18 101 περιούσιον σύστημα: cf. Rom. Mel., Hymn. 50.9.1 101-102 χριστώνυμον σχοίνισμα: cf. Ps. 104.11 102-103 ὃ τῷ οἰκείῳ – ἐξηγόρασεν: cf. Is. 58.5; Act. 20.28; Gal. 3.13 107 πύλαι Oδου: cf. Matth. 16.18 116 ὁ ἐν μορφῇ δούλου: cf. Phil. 2.7 117 ἀφράστου κενώσεως: cf Ioan. Dam., Οr. in occur. dom. 1.2 (V, 381 Kotter) 123 ἰδὼν – Ἰσραὴλ: cf. Exod. 3.7 125 πηλῷ καὶ τῇ πλινθείᾳ: cf. Iud. 5.11 98 ante Χριστοῦ habet τοῦ T 99 σκάμματα καὶ παλαίσματα y 100 post ἐναρκτέον add. μοι om. y 107 πεφιλονίκηται y 108 τὸ om. K 109 εἰδωλολατρείας: εἰδωλομανίας b 113 μονογενὴς τοῦ θεοῦ λόγος καὶ θεὸς τῷ πατρὶ y 118 πρὸς: πρὸ T 118 αὐτῷ: αὐτῶν b
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δουλεύσωσι ταῖς ἐπιφοραῖς τῶν ἀνυποίστων μαστίγων τε καὶ κολάσεων.“ Καὶ ἰδοὺ Μωυσέες, καὶ ἰδοὺ Ἀάρωνοι, καὶ Σαμουὴλ ἐν τοῖς ἐπικαλουμένοις τὸ ὄνομα αὐτοῦ χριστωνύμοις λαοῖς, οἱ θεηγόροι καὶ θεολόγοι τῆς ἐκκλησίας διδάσκαλοι. Καὶ μαστίζεται μὲν τοῖς τούτων θείοις λόγοις καὶ δόγμασιν, ἡ τῶν εἰδώλων πλάνη ὅσα καὶ Αἴγυπτος, διέρχεται δὲ ὁ τοῦ Κυρίου λαὸς τῆς τῶν αἱρέσεων ἅλμης ἀνώτερος· καὶ καταποντίζεται μὲν ὡς ἕτερος Φαραώ, ἅπαν τὸ τῆς εἰδωλομανίας στῖφος καὶ τῆς αἱρέσεως, τὴν ἐπηγγελμένην δὲ κληροδοτεῖται, ὁ περιούσιος καὶ θεῖος λαός τὴν τῶν δογμάτων ὀρθότητα φημὶ καὶ ἀκρίβειαν, ὡς πόλιν ζῶντος Θεοῦ. Ἐντεῦθεν, εὐσεβείας πλατυσμός, ὀρθοδοξίας περιουσιασμός, δογμάτων ἀκρίβεια, τῶν κηρυγμάτων εὐσέβεια, πίστις στερρὰ καὶ ἀκράδαντος, γνῶσις βεβαία ἡ πρὸς Θεόν, λατρεία μία, προσκύνησις ἀπλανής, εἰκόνων θείων κατασπασμός, γραφῶν ἁγίων πόθος δριμύς· ἐντεῦθεν ἐκκλησίαι, σεμνεῖα, ἀναστηλώσεις εἰκόνων, μορφώματα τῶν ἁγίων εἰς ἅπασαν τὴν ὑφ᾿ ἥλιον, θυσίαι ἱεραὶ τῷ Θεῷ δεκταὶ καὶ εὐάρεστοι, ἀσκητῶν στίφη τὸ πλεῖον τεθνηκότων τοῦ σώματος, χορεῖαι μοναζουσῶν ἐκ βρέφους ἀεὶ τῷ Θεῷ συγγινόμεναι, πόθος εἷς ὁ πρὸς τὸν Θεόν, ἔρως ἄσβεστος ὁ πρὸς τὰ καλά, κίνησις μία ἀνεπιστρόφως ἔχουσα πρὸς τὰ μόνιμα, ὁρμὴ ἀκρατῶς βαδίζουσα πρὸς τὰ κρείττονα, ζέσις ἀρετῆς ἀναπτομένη διηνεκῶς καί, ἁπλῶς εἰπεῖν, εἰρήνη κουροτρόφος ταῖς ἐκκλησίαις, καὶ βαθεῖα γαλήνη τοῖς εὐσεβόφροσιν. 8. Ἀλλὰ γὰρ οὐκ ἦν ἀνεκτὸν καὶ πάλιν τῷ πρωτουργῷ τῆς κακίας ἐχθρῷ, τῷ τῶν ζιζανίων σπορεῖ, τὸ χριστώνυμον σχοίνισμα ἐν βαθείᾳ βλέπειν εἰρήνῃ καὶ συμφωνίᾳ τῇ πρὸς τὸ σέβας καὶ καταστάσει τῇ πρὸς εὐσέβειαν καὶ ἁγίων παρεμβολὰς ἀσκητικοῖς ἀγῶσι στρατολογουμένας ὁσημέραι τῷ κρείττονι. Ἀμέλει τοι, καὶ τῷ καλῷ τῆς εὐσεβείας σίτῳ, πρὸς τοῦ τῆς κακίας σπορέως ζιζάνια πάλιν ἐνέσπαρται, καὶ ὅπως ὄργανον καὶ αὖθις ὁ κοινὸς τοῦ τῶν ἀνθρώπων γένους πολέμιος (ὢ Θεοῦ κριμάτων καὶ ἀνοχῆς!) τὸν ἐξ Ἰσαύρων θηριώνυμον Λέοντα, εὕρατο πρὸς ὑπηρεσίαν τῶν αὐτοῦ βουλημάτων, καὶ θελημάτων, τῶν πάλαι δραστικώτατον καὶ δαιμονιώτατον, καίγε ὡς ἀξίῳ σκεύει τούτῳ τῆς αὐτοῦ βδελυρίας, ἐκεῖνο τὸ δύσοδμον καὶ τὸν ἀέρα μολῦνον αὐτῷ ὑπηγόρευσεν· εἴδωλα τὰς σεβασμίας εἰκόνας (ὢ τῆς ἀσεβείας!) καὶ τὴν τῶν ἁγίων μορφῶν προσκύνησιν, εἰκονολατρείαν ἢ μᾶλλον εἰπεῖν εἰδωλολατρείαν καὶ πλάνην, καὶ πολὺν ὅ,τι μάλιστα σκοτασμόν. 9. Ἐκεῖνο δὲ πρῶτον. Ἀλλ᾿ ἀκούσατε, ἡ τοῦ Χριστοῦ ἐκκλησία, καὶ διηγήσομαι τὸ πάντολμον τοῦ θηρὸς τοῦδε καὶ ἀπηνέστατον, οὗ καὶ πρὸς μόνην τὴν ἀκοήν, εὖ
128-130 μαστίζεται – ὅσα καὶ Αἴγυπτος: cf. Exod. 6.1-12.31 130 τῆς τῶν αἱρέσεων ἅλμης: cf. Ioan. Staur., Enc. s. Theod. 54.1 131 καταποντίζεται – Φαραὼ: cf. Exod. 14.23-29 133 ὡς πόλιν ζῶντος Θεοῦ: cf. Hebr. 12.22 136 πόθος δριμὺς: cf. Ioan. Staur., Mir. Dem. 17.43 140 ἔρως ἄσβεστος: cf. Photius, Epist. 291.406 (III, 152 Laourdas/Westerink) 142 εἰρήνη κουροτρόφος: cf. Hesiod. Op. 228; Hymn. Orph. 12.8; 19.22; 65.9 148 εὐσεβείας σίτῳ: cf. Niceph. Patr., Refut. 25.56 (55 Featherstone) 148 τοῦ τῆς κακίας – ζιζάνια: cf. Matth. 13.25 126 δουλεύσωσιν Κ 129 θείοις τούτων Τ 129-130 ὅσα καὶ Αἵγυπτος Kab: ὅσα δὴ καὶ ἡ αἴγυπτος Lpc 138 θεῷ Ka: χριστῷ b 141 ἀνεπιστρόφως y: ἀντιστρόφως Κ 145 εἰρήνη Κ: γαλήνῃ y 149 τῶν ἀνθρώπων Κ: ἀνθρωπείου y 151 βουλημάτων Κ: βουλευμάτων y 153 αὐτῷ om. b 153 σεβασμίας Κ: σεβαστὰς y 153 ὢ add. Athous, Iberon 592 (deest in KTL) 157 post πάντολμον add. τοῦτο a
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οἶδα, βύθιον συστενάξετε τῷ ἀπαραμίλλῳ τοῦ κακουργήματος. Οἶκος ἦν ἐν τῇ λεγομένῃ βασιλικῇ, ἡ δ᾿ ἔστιν ἐν τοῖς χαλκοπρατῶν, καὶ ὁ οἶκος, παράδεισος ἄλλος Θεοῦ, παντοδαπαῖς κατάκομος χάρισι· παγκαρπία γὰρ ἁπασῶν τῶν γραφῶν καὶ βίβλων, τῷ οἴκῳ ἐντεθησαύριστο, ὁπόσαι τῶν καθ᾿ ἡμᾶς ἱερῶν, ὁπόσαι τῶν ἔξωθεν, κοινὸν τῇ πόλει πρυτανεῖον, κοινὸν τοῖς βουλομένοις ἐντρύφημα. Ἀνὴρ ἐν τούτῳ τὸν βίον ἀγγελικός, τὸν λόγον πτηνὸς καὶ μετάρσιος, φύλαξ ὁμοῦ καὶ παροχεὺς σοφίας ἀδάπανος τοῖς οἷς ἡ σπουδὴ πρὸς λόγους καὶ παιδείας πάσης ἀκρόασιν· καὶ ἦν αὐτῷ ἡ κλῆσις τοῦ ἀξιώματος, διδάσκαλος οἰκουμενικός. Δύο καὶ δέκα τούτῳ ὀπαδοὶ κατάμφω, κατά τε βίον καὶ λόγον, συνοικουροῦντες αὐτῷ, καὶ τοῦ μακαρίου ἐκείνου χώρου καὶ αὐτοὶ εἰς κόρον παραπολαύοντες· καὶ ἦν αὐτοῖς οὐ μέτριον τὸ αἰδέσιμον, οἷς τε τὸν βίον ἦσαν λαμπροὶ καὶ οἷς τὸν λόγον ἀκρότατοι. Τούτους ὁ τύραννος ὑπελθὼν ὡς τῆς αὐτῆς αὐτῷ κοινωνήσαιεν κατὰ τῶν σεπτῶν εἰκόνων μανίας, ὡς ἄν, εἰ πρὸς τέλος αὐτῷ τὸ μεταπεῖσαι τοὺς τηλικούτους ἄνδρας· καὶ γένοιτο ἐντεῦθεν τοὺς πάντας ῥᾳδίως σχοίη καὶ ἀπραγμόνως ταῖς τῆς εἰκονομαχίας ἄρκυσιν ἐνζωγρήσειεν. Ἀλλ᾿ ἐκείνους γε, πύργον ἰσχύος εὐθὺς εὕρατο, καὶ τεῖχος στερέμνιον ἀποκρουόμενον πόρρω τὴν αὐτοῦ προσβολήν. Τοίνυν καὶ τῶν θαυμαστῶν ἐκείνων ἀνδρῶν συνηγμένων ὁμοῦ τῷ φυλακτηρίῳ τῶν βίβλων οἴκῳ, ὕλην κυκλόθεν ὁ μυσαρὸς προστάττει βαλεῖν, καὶ ἀναφθῆναι τὸ τάχος καὶ πυρποληθῆναι τὸν οἶκον ἐκεῖνον αὔτανδρον μετάγε τοῦ τοσούτου τῶν γραφῶν θησαυροῦ. Γέγονεν οὕτω νύκτωρ, καὶ κύκλῳ πυρὰ ἐκκέκαυται ἑπταπλάσιος· καὶ οἱ μὲν ὡλοκαυτώθησαν τῷ Θεῷ, μάργαροι δὲ παντοδαποῦς σοφίας λόγοι, οὓς τὰ τῶν βίβλων ἐθαλάμευον ἔλυτρα, ἀλλὰ καὶ οὗτοι εἰς τέλος ἠνθράκωνται, καὶ εἰς τέφραν λελέπτυνται. Καὶ ἦν ἁπανταχοῦ τῇ ἐκκλησίᾳ τὸ δεινὸν κορυφούμενον· ἦν οὖν ἰδεῖν ἐντεῦθεν πατούμενα ποσὶ βεβήλοις τὰ τῶν ἁγίων μορφώματα· ἦν ἰδεῖν τὰς σεπτὰς εἰκόνας ὡς ὕλην ἐκριπτομένας ἄτιμον. Ὢ τῆς ἀνοχῆς σου, Λόγε Θεοῦ! 10. Ἐπεὶ τὸ τοῦ μιαροῦ Λέοντος ὑπερίσχυσε πρόσταγμα καὶ ζόφον ἡ τοῦ Θεοῦ ἐκκλησία πανταχόσε περιενδέδυτο, τοὺς ἀστέρας αὐτῆς ἀφαιρεθεῖσα, τὰ τῶν ἁγίων μορφώματα φημὶ καὶ φαιδρὰ ἐκτυπώματα, θρῆνος ἦν αὐτῇ καὶ στυγνότης, τὸν οἰκεῖον ἀποκειραμένῃ κόσμον, ὡς νύμφη καθαπερεί, καὶ πενθικὴν στολὴν ἐνεδέδυτο. Κλαίουσα ἔκλαιε τῇ τῆς εἰκονομαχίας νυκτί, καὶ τὰ δάκρυα αὐτῆς ἐπὶ τῶν σιαγόνων αὐτῆς, φθάνει Ἱερεμίας, ὁ τῶν προφητῶν συμπαθέστατος, ὀλοφυρόμενος ἐπὶ τῇ συντριβῇ τῆς νέας Σιών. Θέαμα ἐλεεινὸν ἦν ἰδεῖν· ὁ τῆς ἐκκλησίας λειμὼν σικυήλατον,
163 πτηνὸς καὶ μετάρσιος: cf. Greg. Naz., De sua vita 377 Jungck 172 πύργον ἰσχύος: cf. Ps. 60.4 176-177 ἐκκέκαυται ἑπταπλάσιος: cf. Dan. 3.22 185 τὸν οἰκεῖον ἀποκειραμένη κόσμον: cf. Greg. Naz., or. 16, PG 35, 941C1-2 187-188 κλαίουσα – ἐπὶ τῶν σιαγόνων αὐτῆς: cf. La. 1.2 189 ὁ τῆς ἐκκλησίας λειμὼν: cf. Bas. Sel., Serm. xli, serm. 34, PG 85, 365D3-4; Rhetor. Anonym. Progymnasmata, I, 634.27 Walz 158 συστενάξηται Κ: συστενάξατε a 160 παντοδαποῖς Κ 160 γραφῶν ἁπασῶν y 163 post σοφίας add. τῶν μαθημάτων y 166 συνοικουροῦντες: συνδιοικοῦντες Κ, οῦντ K in marg. 166 αὐτοὶ Ka: τοῖς L supra lin. 168 τούτοις Κ 169 κοινωνήσαιεν Κa: κοινωνήσειεν b 174 κυκλόθεν Κ: κυκλῶσαι yLac: κυκλόσαι Lpc 175-176 τοῦ τοσούτου – θησαυροῦ Ka: τούτων τῶν γραφῶν θησαυρῶν b 176 οὕτως Κ 178 λόγοι Ka: λόγοις b 181 ἦν ἰδεῖν om. b 182 ὢ om. Ka 184 περιεδέδυτο Ka 184-185 τὰ τῶν ἁγίων φημὶ φαιδρὰ ἐκτυπώματα y
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190 ὁ τοῦ Θεοῦ παράδεισος πεδίον ἀφανισμοῦ, Ἰεβοῦς ἡ θεία Σιών, καὶ ἡ κιβωτὸς τοῦ
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Θεοῦ τοῖς ἀλλοφύλοις λάφυρον καὶ διάρπαγμα· σεμνεῖα ἱερὰ καὶ παρθενῶνες καὶ φροντιστήρια λῃστῶν ἀνδρῶν οἰκητήρια, τὰ τεμένη τοῦ Θεοῦ πολυάνδρια· μαστιγίαι τῆς ὀρθοδοξίας οἱ πρόβολοι, οἱ πρόμαχοι τῆς εὐσεβείας κατεστιγμένοι τὰ πρόσωπα, παρθένοι νύμφαι Χριστοῦ, αἱ μόνον τὸ ἐκείνου κάλλος ὡς ὡραίου ὑπὲρ τοὺς τῶν ἀνθρώπων υἱοὺς ἀγαπήσασαι, δαμάλεις εἰπεῖν τὸ ὅλον τῷ τοῦ Χριστοῦ ζυγῷ ὑπαυχένιοι, αἷς ὁ τῆς ἀσκήσεως σπόρος ὡς εἰς ἑκατὸν ὑπερηύξηται, τοῖς ἀναιδέσι τότε θηρσὶ τῶν οἰκείων ἐξαπωθοῦντο μανδρῶν καὶ πληγαῖς παρεδίδοντο· καὶ ἦν ἁπανταχοῦ τὸ δεινὸν καὶ ἡ τῆς ἀσεβείας ῥύμη ὡς χειμάρρους κατὰ πρανοῦς. 11. Τότ’ ἦν, καὶ ἡ λαμπρὰ τοῖς ἀσκητικοῖς ἀγῶσι καὶ τῇ τῆς μαρτυρίας ἐξωραϊζομένη φαιδρότητι, Θεοδοσία ἡ πάνυ, τὸ θεόσδοτον δώρημα, ἥλιος καθάπερ μέσον ἀστέρων τῶν ἀσκουμένων, καὶ τῆς εὐσεβείας προκινδυνευουσῶν σεπτῶν γυναικῶν, τὸ τῆς ἐκκλησίας φωτοβολοῦσα στερέωμα. Καὶ δὴ τὰ τῶν ἀγώνων ἐντεῦθεν ὁρᾶτε τῆς μάρτυρος, ἡ χριστώνυμος ἐκκλησία, τὸν ζῆλον, τὴν παρρησίαν, τὴν σοφίαν, τὸ τῶν ἀποκρίσεων εὔστοχον, τὴν ἀνδρίαν, τὴν γενναιότητα, τὸ πρὸς τὸν τύραννον ἄτρεστον, τὸ πρὸς τὸν δικάζοντα σταθηρόν, καὶ θαυμαζέτω πᾶς καὶ μεγαλυνέτω Θεοῦ θαυμάσια καὶ κροτείτω τὸν ὕμνον τῇ καλλιμάρτυρι. 12. Ὡς γὰρ ἐπὶ θύραις ἤδη ταύτῃ ἀγὼν ὁ μαρτυρικός, καὶ καιρὸς ἐκάλει ἐναθλῆσαι τοῖς αἵμασι, καὶ πρὸς μάχην καρτερὰν συμπλακῆναι τῷ Λέοντι, οὔκουν αὐτῇ τὸ παράπαν θηλυπρεπὲς οὐδὲν οὐδὲ ἄνανδρον, ἀλλὰ παρρησιασαμένη, ἔπαθεν οὐδὲν ἀγεννές, οὐκ ἀπειλὴ τοῦ δικάζοντος αὐτὴν κατεπτόησεν, οὐ πρόσταγμα τυραννικὸν ὑπεχαύνωσεν, οὐ κολάσεως εἶδος οὐδὲν τοπαράπαν κατεμαλάκισεν, ἀλλ᾿ ἦν περιπεφραγμένη τῇ πίστει πάντοθεν, ἀλλ᾿ ἦν θεμένη τὸν ὕψιστον καταφύγιον. Ἢ πῶς ἂν καὶ εἶχεν ἡ θαυμαστὴ καὶ δεδίττεσθαι τὸ μαρτύριον, ὅπου καὶ πρὸ τῆς μαρτυρίας τὸν τῆς σαρκὸς ἀνδριάντα τοῖς ἀσκητικοῖς ἀγῶσι καὶ τῷ πυρὶ τῆς ἐγκρατείας πρὸς νέκρωσιν ἀπετέφρωσεν; Ἄλλως τε καὶ τὸ ἱερὸν εὐαγγέλιον, κέντρον καθαπερεὶ ὑπονύσσον εἶχεν αὐτὴν πρὸς δρόμον τοῦ μαρτυρίου „Μὴ φοβηθῆτε“ λέγον „ἀπὸ τῶν ἀποκτενόντων τὸ σῶμα“ καὶ τὰ ἑξῆς. 13. Διατοῦτο πᾶσαν ἀποθεμένη δειλίαν, ἐπαρρησιάζετο τὸν Χριστόν· καὶ σκεῦος μὲν ἐδείκνυτο ἐκλογῆς, κατὰ Παῦλον δὲ τὸν μέγαν τῆς τοῦ σωτῆρος ἡμῶν ᾿Ιησοῦ Χριστοῦ εἰκόνος ὄνομα, ἐναντίον ἐθνῶν καὶ βασιλέων ἐβάσταζε, καὶ κατενώπιον αὐτῶν ἐλάλει καὶ οὐκ ᾐσχύνετο. Διατοῦτο, νεάνιδες τὸν ὑπὲρ τοὺς υἱοὺς τῶν ἀν190 ὁ τοῦ Θεοῦ – ἀφανισμοῦ: cf. Ioel 2.3 190 Ἰεβοῦς: cf. Iud. 19.10 192 τὰ τεμένη – πολυάνδρια: cf. Theophanes, Chronographia 100.13 194-195 τὸ ἐκείνου κάλλος – υἱοὺς: cf. Ps. 44.3 196 ὡς εἰς ἑκατὸν ὑπερηύξηται cf. Matth. 13.8 198 ὡς χειμάρρους κατὰ πρανοῦς: cf. Nic. Ancyr., Oratio de ordin. episc. 200.23 Darrouzès 200 θεόσδοτον δώρημα: cf. Ephraem, Hist. Chron. 5860 Lampsides 211-212 ἦν περιπεφραγμένη τῇ πίστει: cf. I Thes. 5.8 212 ἦν θεμένη – καταφύγιον: cf. Ps. 90.9 214 πυρὶ τῆς ἐγκρατείας: cf. supra lin. 59-60 216-217 μὴ φοβηθῆτε – σῶμα: cf. Matth. 10.25 218-219 σκεῦος – ἐβάσταζε: cf. Act. 9.15 221-222 τὸν ὑπὲρ τοὺς τῶν ἀνθρώπων – Χριστὸν: cf. Ps. 44.3 191 παρθενῶνες καὶ om. b 194 ὡραῖον Κ 198 τότε b 199 ἐνωραϊζομένη y 210 ἀγεννὲς Ka: ἀγενὲς b 215-216 ὑπονύσσων Κ 216 λέγων ΚΤL 219-220 τῆς τοῦ σωτῆρος – ὄνομα Κ: τὸ ὄνομα τῆς τοῦ σωτῆρος ἡμῶν εἰκόνος χριστοῦ y 220 ἐναντίων K 221-222 τοὺς τῶν ἀνθρώπων υἱοὺς y
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θρώπων υἱοὺς ὡραῖον νυμφίον Χριστὸν ἀγαπήσασαι ὀπίσω ταύτης κεκόλληνται· καὶ ἦν ἐν μέσῳ τυμπανιστριῶν νεανίδων, τὸ τῆς θείας φάναι γραφῆς, αἷς τὸ τῆς νεκρώσεως τοῦ σώματος τύμπανον, τῷ ὑψίστῳ ἐκρούετο, ὑποτιθεῖσα τὰ λυσιτελῆ καὶ σωτήρια. Διατοῦτο διδάσκαλος ἦν ταῖς γυναικῶν χορείαις τῆς εὐσεβείας, καὶ ζῆλον ἐνιεῖσα καὶ θάρσος ὑπὲρ τῆς εἰκόνος Χριστοῦ, οἷς ἐμυσταγώγει καὶ τὴν εὐσέβειαν ὑπηγόρευεν, ἐστρατολόγει καθαπερεὶ στρατὸν θῆλυν μὲν τὴν φύσιν, ἀρρενωπὸν δὲ τὴν προαίρεσιν καὶ τὴν ἔνστασιν· καὶ ἐν μέσῳ τούτων, στρατηγὸς αὕτη πρὸς μάχην ἁπάσας ὁπλίζουσα κατεφαίνετο, τῇ πανοπλίᾳ τῆς πίστεως. Ξίφος αὐτῇ ἡ πίστις τομόν, θώραξ ἡ παρρησία, ἀσπὶς τὸ ὄνομα τῆς τοῦ σωτῆρος ἡμῶν εἰκόνος Χριστοῦ, βέλη τὰ τῶν ἁγίων μορφώματα· καὶ τούτοις, τὰ τῆς εἰκονομαχίας εὐστόχως ἐβάλλετο καὶ τὸ τοῦ θηριωνύμου βασιλέως θεομισὲς ἐτρέπετο σύνταγμα. Καὶ τῇ μὲν εὐθυπορεῖτο τὰ ἀγωνίσματα καὶ κατευοδοῦτο ἡ ἀνδρία καὶ ἴσχυε, τὰ δὲ τῆς τοῦ Θεοῦ ἐκκλησίας (ἀλλ᾿ ὢ Θεοῦ κριμάτων καὶ ἀβύσσων ἀνοχῆς καὶ πελάγους μακροθυμίας· ὢ θησαυρῶν Θεοῦ ὑπανοιγομένων μὲν μικρὸν πρὸς ἐκδίκησιν, ἐσφραγισμένων δὲ παραπολὺ τῇ ἀπείρῳ αὐτοῦ ἀνεξικακίᾳ, οἷς καιρὸν διορθώσεως δίδωσιν!) ὡς ναῦς κατεποντίζετο τοῖς ἐναντίοις τῶν πνευμάτων τῆς σκοτώδους αἱρέσεως. 14. Τί τὸ ἐντεῦθεν; Ὁ μὲν οἶκος Δαβίδ, τὸ ἀντίστροφον εἰπεῖν τῆς γραφῆς, ἐξησθένει, ὁ δ᾿ οἶκος Σαοὺλ ἐπορεύετο καὶ ἐπλατύνετο. Ἠδάφισται μέν, ὡς ὁ λόγος φθάσας ἐγνώρισε, τὰ τῶν ἁγίων πάντων μορφώματα, ἠσβόλωται δὲ τῆς ἐκκλησίας ἅπαν τὸ πρόσωπον, καὶ τὸ τοῦ καλοῦ ποιμένος Χριστοῦ χριστώνυμον ποίμνιον ἐν ἐρημίαις ἦν αὐλιζόμενον, ἐν σπηλαίοις κρυπτόμενον, ἐν ὄρεσιν ἀθλίως ἐκτοπιζόμενον, λύκοι δὲ τῇ τῆς ἐκκλησίας μάνδρᾳ τοῦ ἁρπάσαι, τοῦ ἀπολέσαι, τοῦ διασπαράξαι, περιεχόρευον. 15. Ἐκάθισεν ὁ θεομισὴς τύραννος πονηρευομένων συνέδριον· καὶ ἰδοὺ ἐξελήλατο μὲν τοῖς μυσαροῖς ὁ νέος Ἰακώβ, καὶ πατριάρχης ἱερὸς καὶ ποιμὴν Γερμανός, ἀντεισῆκται δὲ τοῖς αὐτοῖς, ὁ νέος Ἡσαῦ Ἀναστάσιος, πρὸς τοῦ ὠμοτάτου Λέοντος λύκος ἄγριος, ζητῶν σπαράξαι τὸ ποίμνιον τοῦ Χριστοῦ. Καὶ τοίνυν σύμψηφον οἱ κακοὶ λαβόμενοι τὸν κακῶς τοὺς τῆς ἐκκλησίας ἐγχειρισάμενον οἴακας, κακῶς ὅ,τι μάλα ταύτην ὡς ναῦν ἐν μέσῳ πελάγους τῆς ἀσεβείας ταλαντευομένην ἐβύθιζον· τάς τε γὰρ ἄλλας τῶν ἁγίων εἰκόνων μορφὰς λήθης ἤδη βυθοῖς συγκατέχωσαν, καὶ τὴν ἐν Χαλκῇ δὲ λεγομένην σεπτὴν εἰκόνα τοῦ ἐμοῦ Χριστοῦ καὶ σωτῆρος καθελεῖν οἱ τολμητίαι ἐτόλμησαν. Καὶ κλίμαξ μὲν τῷ τολμητῇ τῶν τοιούτων (σπαθάριος οὗτος ἦν τὴν αὐτὴν ἀποπνέων δυσωδίαν τῷ Λέοντι τῆς εἰκονομαχίας) ἀπὸ γῆς εἰς ὕψος ἐστήρικτο, οὐχ’ ὅπως ὁ τάλας προσεπαρθείη τῷ σχετικῷ τῆς σεπτῆς εἰκόνος, ὡς
223 ἦν ἐν μέσῳ – γραφῆς: cf. Ps. 67.26 229 πανοπλίᾳ τῆς πίστεως: cf. Eph. 6.11 et 13 et infra lin. 271 229 ξίφος τομὸν: cf. Greg. Naz., or. 11, PG 35, 837B2 238-239 ὁ μὲν οἶκος Δαβὶδ – ἐπλατύνετο: cf. II Regn. 3.1 239 ἐπορεύετο καὶ ἐπλατύνετο: cf. Ioan. Staur. Mir. Dem. 3.10 243 τοῦ ἁρπάσαι, τοῦ ἀπολέσαι: cf. Nicet. Chon. Orat. 17, 185.13 van Dieten 250 πελάγους ἀσεβείας: cf. Ioan. Chrys., In ep. I Cor., PG 61, 60.37 223 νεανίδων τυμπανιστριῶν y 225 ὑπηγόρευεν Ka: ὑπηγόρευσεν b 229 κατεφαίνετο Τ 231 θεομισὲς om. K 233 κατευωδοῦτο a 234 πέλαγος Κ 238 ἠσθένει T 246 om. μὲν K 249 τοὺς: τὰς Κ 252 ante Χαλκῇ add. τῇ y
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ἔδει, κατασπασμῷ, ἀλλ᾿ ὡς κατασπάσοι ταύτην καὶ καταπατήσοι, καὶ ποσὶ βεβήλοις παραδῴη τὰ ἅγια καὶ τῶν ἱερῶν κατορχήσαιτο. 16. Καὶ ὁ μὲν οὕτως. Ἀλλὰ ὅρα μοι τὴν ἀνδρίαν ἐντεῦθεν τῆς καλλιμάρτυρος, τὸ ἀταπείνωτον τοῦ φρονήματος, τὸν τόνον, τὴν παρρησίαν. Ὡς μόνον ᾔσθετο τοῦ βουλήματος, ἀνέζεσε μὲν τῷ ζήλῳ, ἀνακέκαυται δὲ τὴν καρδίαν καὶ „Ὦ Κύριε καὶ Θεέ, τοῦ ὑψίστου“ ἔφη „μονογενές, ὁ ζῆλος τῆς τιμίας σου εἰκόνος κατέφαγέ με,“ ὡς μικρὸν τὸ δαυϊτικὸν ὑπαλλάξαιμι „καὶ οἱ ὀνειδισμοὶ τῶν ὀνειδιζόντων σε, ἐπέπεσον ἐπ᾿ ἐμέ. Ἀλλ᾿ οὐ καυχήσεται ὁ ἐχθρὸς καθ᾿ ἡμῶν· καὶ οὐ μὴ ἐπιχαρῇ ἐφ᾿ ἡμᾶς, οὐδ᾿ ὀνειδίσει καὶ παροξύνει ὁ ὑπεναντίος τὸ ὄνομά σου τὸ ἅγιον. Καὶ νῦν, ὁ Θεός μου, αἰνέσω σε· καὶ τὴν ἄχραντόν σου εἰκόνα παρρησίᾳ μεγαλυνῶ, καὶ ἑπταπλάσια τίσομαι τὸν ἀσεβῆ τοῦτον ὑπὲρ εἰκόνος τῆς σῆς· καὶ θυσία γενοίμην τῷ μαρτυρίῳ ἐνώπιόν σου εὐάρεστος, καὶ ἀρεστὴ φανοίμην ὑπὲρ μόσχον νέον, ὑπὲρ ὁλοκαυτώματα, ὑπὲρ θυσίαν πρωϊνήν, ὑπὲρ θυσίαν ἑσπερινήν, ὅτι σὺ μόνος Κύριος καὶ ὕψιστος ἐφ᾿ ὅλην τὴν οἰκουμένην καὶ σοὶ πρέπει δόξα καὶ τῇ σεπτῇ σου εἰκόνι κατασπασμὸς καὶ προσκύνησις εἰς τοὺς αἰῶνας· ἀμήν.“ 17. Οὕτως εὐξαμένη καθ᾿ ἑαυτὴν τὴν πανοπλίαν αὑτῇ τῆς πίστεως περιτίθεται, περιφράγνυται τῷ σταυρῷ, ἀναρριπίζει τὸν ζῆλον, ἀνδρίζεται, παρατάττεται, συγκαλεῖται τῶν μοναζουσῶν ἀξιόλεκτον φάλαγγα καί „Ἄγωμεν, εἰ δοκεῖ,“ φησιν „εἰς τὴν τῆς σεπτῆς εἰκόνος τοῦ ἡμῶν σωτῆρος ἐκδίκησιν ἄγωμεν· μή τις ἡμῖν στεῖρα ψυχὴ καὶ ἄγονος καὶ πρὸς τὸν τῆς εὐσεβείας καρπὸν ἀδόκιμος. Κλίμαξ ἰδού, δι᾿ ἧς καταβαλοῦσαι τὸν ἄθεον τόνδε καὶ βδελυρόν, ἀναδράμωμεν δι᾿ αὐτῆς πρὸς ὕψος οὐράνιον.“ Τούτοις καθοπλισθεὶς ὁ τῶν ἱερῶν γυναίων χορός, φθάνουσι μεθ᾿ ὅσου τοῦ τάχους τὸν ἄθεον τοῦ τυράννου σπαθάριον, ἤδη μὲν τὴν ἀκροτάτην βαθμίδα τῆς κλίμακος φθάσαντα, τὴν πάνσεπτον δ᾽εἰκόνα τοῦ σωτῆρος ἡμῶν ἐκεῖθεν εἰς γῆν λικμῆσαι πειρώμενον. Αὐτίκα γοῦν θείου ζήλου καὶ προθυμίας ἐπλήσθησαν, καὶ ἅμα μὲν ἡ μεγάλη Θεοδοσία τὰς χεῖρας ἐπιβάλλει τῇ κλίμακι, καὶ ἅμα πᾶς ὁ τῶν ἱερῶν γυναίων χορὸς τὴν κλίμακα διασείσασαι, πτῶμα ἐλεεινὸν τὸν σπαθάριον ἀπειργάσαντο· ὁμοῦ γὰρ εἰς γῆν πεπτώκει, καὶ ὡσεὶ πάχος ἐρράγη γῆς, τὸν κατ᾿ ἄμφω θάνατον ὁ δείλαιος ὑποστάς, καὶ τὰ ὀστᾶ παρὰ τὸν Oδην ἐσκόρπισται. Καὶ εἰκότως· ἔθετο γὰρ εἰς οὐρανὸν τὸ στόμα καὶ τὸ ὄμμα αὐτοῦ τὴν εἰς ὕψος ὑπερηρμένην εἰκόνα τοῦ μονογενοῦς υἱοῦ τοῦ Θεοῦ, καὶ δι᾿ ἡμᾶς ὀφθέντος σαρκί, καὶ ἡ γλῶσσα αὐτοῦ διῆλθεν ἐπὶ τῆς γῆς. „Δεῦτε καταβάλωμεν“ εἰπόντος „τὴν εἰκόνα Χριστοῦ εἰς γῆν“ τοῖς ὁμόφροσιν. Ἀδικίαν εἰς τὸ ὕψος ἐλάλησεν· „Ἄγε τὴν μετέωρον μορφὴν 261-263 ὁ ζῆλος – ἐπ’ ἐμέ: cf. Ps. 68.10 263 οὐ καυχήσεται – ἐφ᾿ ἡμᾶς: cf. Ps. 40.12 264 ὀνειδίσει – τὸ ἅγιον: cf. Ps. 73.10 264-265 ὁ Θεός μου αἰνέσω – μεγαλυνῶ: cf. Ps. 68.31 267 ἀρεστὴ φανοίμην – νέον: cf. Ps. 68.32 267-268 ὑπὲρ θυσίαν – ἑσπερινὴν: cf. Ps. 140. 2 268-269 ὅτι σὺ μόνος Κύριος – γῆν: cf. Ps. 82.19 271 πανοπλίαν τῆς πίστεως: cf. Eph. 6.6 et 13 et supra lin. 229 283-284 ὡσεὶ πάχος – ἐσκόρπισται: cf. Ps. 140.7 285 ἔθετο γὰρ – αὐτοῦ: cf. Ps. 72.9 288 ἀδικίαν εἰς τὸ ὕψος ἐλάλησεν: Ps. 72.8 256 κατασπάσοι K: κατασπάσει Τ: κατασπάσῃ L 256 καταπατήση KL: καταπατήσει Τ 259 ante τὸ ἀταπείνωτον add. καὶ Κ 264 παροξυνεῖ y 269 οἰκουμένην Κ: γῆν y 277 καθοπλισθεῖσαι y 282 διασεῖσαι Κ 283 κατάμφω Κ 285 τὸ στόμα καὶ τὸ ὄμμα Κ: καὶ τὸ ὄμμα om. T: τὸ στόμα καὶ om. L 286 ὑπερηρμένην Ka: ἐπηρμένην y 286 ὀφθέντα Κ 287 καταβάλωμεν a: καταβάλομεν Κ: καταβάλλωμεν b
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τοῦ θεανθρώπου Λόγου εἰς γῆν κατεάξωμεν“· τοιγαροῦν ἀφ᾿ ὑψηλοῦ τῆς κλίμακος 290 τῷ ταρτάρῳ βεβύθισται. Ἐχρῆν μὲν γὰρ συνορᾶν τῷ ματαίῳ τούτῳ καὶ τοῖς οἷος
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αὐτός, μὴ ἄν ποτε τὴν εἰκόνα δεῖν εἶναι Χριστοῦ, κατεαγῆναι καὶ συντριβῆναι καὶ πατηθῆναι, εἴγε καὶ τὰ τοῦ πρωτοτύπου τοῖς σταυρωταῖς ἐφυλάχθη τοπαράπαν τῆς ἐς τόδε παροινίας ἀνέπαφα καὶ ἀσύντριπτα, ὡς ἐντεῦθεν εἶναι λόγοις εὐσεβείας τὰ τῆς εἰκόνος τῷ πρωτοτύπῳ συντρέχοντα· ἐχρῆν οὕτω καὶ φρονεῖν καὶ νοεῖν, ἀλλὰ μὴ τοὐναντίον ἅπαν τῆς ἀσεβείας στομοῦν κατὰ τῶν σεπτῶν εἰκόνων τὰ λαξευτήρια, μηδὲ γίνεσθαι κτίσμα τῷ δεσπότῃ πονηρὸν καὶ ἀχάριστον. 18. Ἔργον τοῦτο τῇ μάρτυρι, ψυχῆς ἀνδρείας καὶ θερμῆς πρὸς εὐσέβειαν ἀγώνισμα χαριέστατόν τε καὶ γενναιότατον. Ὑπὲρ τὸ τῆς ἀνδρικῆς Δεβώρας νῖκος ἐκεῖνο τὸ μέγα τὲ καὶ θαυμάσιον, ὃ τῷ στρατηγικωτάτῳ Βαρὰκ κατὰ Χαναάν συνειργάσατο, τῇ μεγάλῃ Θεοδοσίᾳ τὰ ἀγωνίσματα, ὑπὲρ τὴν Ἰαὴλ ἐκείνην, καὶ τὸ στερροκάρδιον, ὑφ᾿ ἧς ὁ Σισάρα τῇ γῆ πεπαττάλευται, ὑπὲρ τὴν θαυμαστὴν Ἰουδήθ, ᾗ σοφῶς ὁ ἀγέρωχος Ὀλοφέρνης κεκαρατόμηται, ἵνα μὴ τὰς ἄλλας τῶν ἀνδρισαμένων γυναικῶν τῇ μεγάλῃ παρεξετάζοιμι, ὧν ταῖς μὲν συνημίλλητο, τῶν δὲ ὑπερβεβήκει, τὰς δὲ πρὸς μίμησιν ὡς ἀρχετύπου παράδειγμα θαυμασίως πεποίητο. 19. Τοίνυν ὡς οὕτως ἀθλίως, θανάτῳ τὸ ζῆν ὁ σπαθάριος ἀντηλλάξατο, ἤρθη μὲν ἡ φήμη ἀνὰ πᾶσαν τὴν πόλιν, καὶ τὰ τοῦ πράγματος ἔφθασεν ὅ,τι τάχιστα καὶ ταῖς τοῦ Λέοντος ἀκοαῖς· ὁ δὲ βρύχιον φρυαξάμενος, πρὸς εὕρεσιν στρατιωτικὴν οὐκ ὀλίγην μοῖραν ἐκπέμπει τῶν ἱερῶν γυναικῶν. Ζήτησις ἐντεῦθεν αὐτῶν, καὶ κύνες ἰδοὺ ἰχνηλατοῦντες τὰς ἐπινομὰς τῆς ἀσκήσεως, καὶ ἐπὶ πηγὰς τῶν τῆς ὀρθοδοξίας ὑδάτων βοσκομένας ἐλάφους Χριστοῦ, τοῦ ἀνημέρου θηρὸς τὸ στρατιωτικὸν καὶ ὑπηρετικόν, τῆς αὐτῆς ἐκείνῳ τῆς εἰκονομαχίας δυσοδμίας ἐξαποπνέον καὶ τὴν σφετέραν σπεῦδον ἀπώλειαν· τὰς δὲ μάνδρα εἶχε σωτήριος, ἑκάστην ἡ λαχοῦσα ἐξ αὐτῆς τῆς πρώτης πρὸς τὸ κρεῖττον νυμφεύσεως. Συλλαμβάνονται πᾶσαι, μέσον αὐτῶν καὶ Θεοδοσία ἡ θαυμαστή· καὶ τὰς μὲν δέος εἶχε καὶ προσδοκία βασάνων, τὴν ὁρμὴν ἐκρυστάλλου τὲ καὶ ὑπέθραττε, καὶ τῷ πνεύματι μὲν ἐδείκνυντο πρόθυμοι, τὴν σάρκα δὲ ἀσθενεῖς καὶ ὀκλάζουσαι, ἡ δὲ πνεῦμα ταύταις καθυπεδείκνυτο, τὸν ἐν τῇ ψυχῇ τῆς εὐσεβείας ἄνθρακα ἐμφυσῶν, καὶ ἀνάπτον καὶ πῦρ ἐν ἀκάνθαις δεικνῦσα ταύτας τῶν ἀσεβῶν· „Ἄγωμεν,“ κατὰ τὸν Δίδυμον λέγουσα „ἵνα ἀποθάνωμεν. Γυναῖκες ἀπὸ θέας τῆς κρείτ298-301 ὑπὲρ τὸ τῆς ἀνδρικῆς Δεβώρας – πεπαττάλευται: cf. Iudith 4.4-24 301-304 ὑπὲρ τὴν θαυμαστὴν Ἰουδὴθ – κεκαρατόμηται: cf. Iudith 13.1-10 308-309 κύνες ἰχνηλατοῦντες: cf. Const. Manas., Brev. Chron. 5779 310 ἐλάφους Χριστοῦ: cf. Ps. 41.1 310 ἀνημέρου θηρὸς: cf. Vita Stephani 9, 98.26 315 τῷ πνεύματι – ἀσθενεῖς: cf. Matth. 26.41 317 πῦρ ἐν ἀκάνθαις: cf. Ps. 117.12; cf. Plut. Ἐκλογὴ περὶ τῶν ἀδυνάτων 37 (CPaG I, 346) 318 ἄγωμεν – ἵνα ἀποθάνωμεν: Ioan. 11.16 318-320 γυναῖκες – σύνεσιν: cf. Is. 27.11 289 κατεάξωμεν Κ: κατάξωμεν y 290 ταρτάρω: βαρβάρῳ Κ 290 post συνορᾶν add. αὐτῷ Κ 291292 τῆς ἐς K: τῆς εἰς a: τοῖς εἰς b 299 βαραὰκ Κ 299 συνειργάσατο Κ: συνεπλέξατο y 300 καὶ om. y 300 στερροκάρδιον Ka: στεροκάρδιον b 303 συνεμίλλητο K 304 ἀρχετύπω Κ 305 ἠντηλάξατο Κ 306 καὶ τὰ om. y 306 ταῖς om. T 307 post δὲ add. καὶ δὴ y 307 στρατιῶτιν α: στρατιώτην L 308 ἐκπέμπει Κ: πέμπει y 308 κύνες y: γυναῖκες Κ 310 τοῦ ἀνημέρου – καὶ Κ: τὸ τοῦ ἀνημέρου θηρὸς Λέοντος ὑπηρετικὸν y 311 σπεύδων La 312 τῆς Ka: om. b 314315 τὴν ὁρμὴν ἐκρυστάλου τε Κ: ἐκρυστάλου τὴν ὁρμὴν a: ἐκρυστάλλου τὴν ὁρμὴν L 317 ἀνάπτον a: ἀνάπτων KL
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τονος θεωρίας,“ καθ᾿ Ἡσαΐαν τὸν μέγαν εἰπεῖν, „δεῦτε ἄγωμεν· οὐ γὰρ λαός ἐστιν 320 ἔχων σύνεσιν. Νῦν ἡμῖν ὁ τῶν ἐπάθλων καιρός, ὁ τῶν βραβείων. Ἰδοὺ ἡ βασιλεία τῶν
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οὐρανῶν ἐξανέῳκται, ὁ νυμφὼν ἐξωράϊσται, οἱ στέφανοι καλοῦσιν ἡμᾶς, ὁ καλὸς ἡμῶν νυμφίος Χριστός. Δράμωμεν εἰς ἀπάντησιν, κοσμήσωμεν τὰς λαμπάδας ἡμῶν τῆς πίστεως ὡς ἐλαίῳ τῷ αἵματι. Τίς ἡμᾶς ἀπὸ τῆς ἀγάπης χωρίσει τοῦ Χριστοῦ; Κίνδυνος, βάσανος, πῦρ, θλίψις, στενοχωρία, δεσμά, φυλακαί, τυράννων κατάπληξις, θάνατος; Καὶ πῶς; ὅπουγε καθ᾿ ἡμέραν ἀποθνῄσκειν συνεταξάμεθα, ὡς καὶ αὐταὶ κατὰ Παῦλον τὸν μέγαν ἔχοιμεν καυχᾶσθαι ἐν οὐδενί, εἰ μὴ ἐν τῷ σταυρῷ τοῦ Κυρίου ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ, δι᾿ ὃν τῷ κόσμῳ συνεσταυρώθημεν; Τίς ἡμῖν κοινωνία σαρκός, τίς ἡμῖν μετοχὴ τῆς παρούσης ζωῆς; Νενέκρωται τὰ μέλη ἡμῶν τὰ ἐπὶ τῆς γῆς· ζῶμεν οὐκέτι τῷ κόσμῳ, ζῇ δὲ Χριστὸς ἐν ἡμῖν. Ἀντιστῶμεν, παραταξώμεθα.“ 20. Τούτοις καὶ πλείοσιν ἡ θαυμαστὴ Θεοδοσία τὸν περὶ αὐτὴν τῶν σεπτῶν γυναίων χορὸν καθοπλίσασα καὶ ὡσεὶ βέλη δείξασα ἐν χειρὶ δυνατοῦ, ἀφῆκε χωρεῖν ὁμόσε πρὸς τὸ μαρτύριον· καὶ τὰς μὲν τὸ βῆμα εἶχε τοῦ δικαστοῦ, ἡ δὲ ἔμφρουρος γίνεται μόνη μόνως τῷ Θεῷ προσανέχουσα. Παρέστησαν γοῦν ὁ τῶν ἱερῶν γυναίων χορός, ἐπὶ βήματος τοῦ δικάζοντος· ἐξομόσασθαι τὴν τῶν σεπτῶν εἰκόνων προσκύνησιν ἤκουσαν· καὶ ἰδοὺ πᾶσαι χεῖλος ἕν, καὶ φωνὴ μία γενόμεναι ἐξεβόησαν· „Μὴ γένοιτο ἡμῖν μεταμαθεῖν τὴν εὐσέβειαν. Μὴ οὕτω μανείημεν, ὡς τὴν σχετικὴν ταῖς πανσέπτοις εἰκόσι τῶν ἁγίων καὶ τοῖς μορφώμασιν ἀθετῆσαι προσκύνησιν. Ἄλαλα γενηθήτω τὰ χείλη τὰ δόλια οἷς ἡ τῶν σεπτῶν εἰκόνων προσκύνησις ἤρνηται. Ὡς διχοτομηθείη τῇ μαχαίρᾳ τοῦ πνεύματος, καὶ ὁ κακῶς ἐγχειρισάμενος τῆς ἐκκλησίας τὰ θρέμματα Ἀναστάσιος, ζητῶν σπαράξαι καὶ θῦσαι καὶ ἀπολέσαι ταῦτα, οἷς καὶ οὗτος ἀπαγορεύει τὴν τῶν σεπτῶν εἰκόνων προσκύνησιν, λύκος οὗτος καὶ οὐ ποιμήν, ἀπατεὼν οὐ διδάσκαλος, οὐ τῷ Θεῷ ἱερός, ἀλλὰ βέβηλος.“ 21. Ὡς γοῦν οὕτω ταῖς τιμίαις γυναιξὶν ἐκ πρώτης τὰ τῆς ἐνστάσεως, θάνατος αὐταῖς ἡ ἀπόφασις, καὶ ξίφος εὐθὺς τῷ μαρτυρίῳ ταύτας εἰς οὐρανοὺς μετηγάγετο. Ἐκρότησαν ἄγγελοι, ἐξεπλάγησαν ἄνθρωποι, οὐρανοὶ πρὸς ὑποδοχὴν ἀνεῴγεισαν. Ὢ στάδιον ἅγιον, ὢ παράταξις ἱερά, ὢ θεία παρεμβολή, ὢ χορὸς ἀξιόλεκτος. Αἱ μὲν εἰς χεῖρας ἤδη Θεοῦ, ἡ δὲ καθηγεμὼν αὐτῶν πρὸς τὸ μαρτύριον καὶ προμνήστρια Θεοδοσία ἡ θαυμαστή· ἀλλ᾿ αὕτη ἐν μέσῳ βημάτων δικαστικῶν καὶ ἦν ἠρέμα πὼς ὑποψάλλουσα· „Ἐκύκλωσάν με κύνες πολλοὶ καὶ πονηρευομένων συναγωγὴ περιέσχε με· ἀλλὰ σῶσον, Κύριε, σῶσον με ἀπὸ στόματος λέοντος καὶ ἐκ χειρὸς κυνὸς τὴν μονογενῆ μου.“ 320 ὁ τῶν ἐπάθλων καιρὸς: cf. Ioan. Chrys., Ad Stag., PG 47, 453.10 322-323 δράμωμεν – τῷ αἵματι: cf. Matth. 25.7 323-325 τὶς ἡμᾶς χωρίσει – θάνατος: cf. Rom. 8.35 325 ὅπου γε – ἀποθνήσκειν: cf. Ps. 43.23 et Rom. 8.36 325-327 ὡς καὶ αὐταὶ – συνεσταυρώθημεν: cf. Gal. 6.14 328 νενέκρωται – γῆς: cf. Col. 3.5 328-329 ζῶμεν – ἐν ἡμῖν: cf. Gal. 2.20 331 ὡσεὶ βέλη – δυνατοῦ: cf. Ps. 126.4 337-338 ἄλαλα γενηθήτω – δόλια: cf. Ps. 30.19 339 τῇ μαχαίρᾳ τοῦ πνεύματος: cf. Eph. 6.17 345 ἐκρότησαν ἄγγελοι: cf. Ioan. Dam., Laud. s. Barb. 20.1-2 (274 Kotter) 346 θεία παρεμβολὴ: cf. Ioan. Staur., Mir. Dem. 2.1 349-351 ἐκύκλωσάν με κύνες – μονογενῆ μου: cf. Ps. 21.17 et 21-22 337 ταῖς:τοῖς Κy 338 οἷς om. T 340 Ἀναστάσιος post ἐγχειρισάμενος habet y 344 καὶ om. b 346 ἀξιόλογος ἢ μᾶλλον εἰπεῖν add. post χορὸς T 350 ἀλλὰ – ἀπὸ K: ἀλλὰ σῶσον με, κύριε, ἀπὸ y 350 καὶ om. K
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22. Εἱστήκει οὖν εὐτόνως κατηγορουμένη τοῖς πονηροῖς τὸ περὶ τὸν σπαθάριον τόλμημα. Ἡ δέ „Ἀλλ᾿ ἐκεῖνος“ ἔφη „Θεὸν τὸν ποιήσαντα αὐτὸν ἐγκατέλιπε καὶ ἀπέστη ἀπὸ Θεοῦ σωτῆρος αὐτοῦ καὶ τῷ Oδῃ διατοῦτο παρῴκησε.“ Καὶ τὸν μιαρὸν φάναι Λέοντα· „Πῶς;“ „Ὅτι τὴν ἱερὰν εἰκόνα τοῦ σωτῆρος ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ καὶ ὑπέρτιμον, οὐκ οἶδε τιμᾶν, ἀλλ᾿ ἐβεβήλωσεν εἰς γῆν τὸ ταύτης ἁγίασμα. Γένοιντο ὅμοιοι αὐτῷ πάντες οἱ τῇ σεβαστῇ μοι τοῦ σωτῆρος ἐμπαροινοῦντες εἰκόνι καὶ τὰς τῶν ἁγίων εἰκόνας ἀποκαλοῦντες εἴδωλα, καὶ τὸ ὄνομα αὐτῶν ἐξαλειφθείη καὶ ἡ εἰκὼν συντριβείη. Εἰ δὲ σὺ θνητὸς καὶ ἐπίκηρος, καὶ καθ᾿ ἡμέραν ὡς ἱμάτιον παλαιούμενος, σήμερον ὢν καὶ αὔριον μεθιστάμενος, τὸ τῆς σῆς εἰκόνος ἐκτύπωμα διὰ σεβάσματος ἄγεσθαι βούλοιο καὶ τιμᾶσθαι ὡς εἰκόνα βασιλικήν, πῶς ἡ τῆς θεανδρικῆς ὑποστάσεως τοῦ πρὸ αἰώνων Θεοῦ Λόγου καὶ δι᾿ ἡμᾶς ὑπὸ χρόνον γενομένου ἀνθρώπου, ὡς θεώσῃ τὸν ἄνθρωπον, θεία εἰκών, ᾗ σχετικῶς προσκυνοῦμεν καὶ ἥν, ὡς ὤφθη, χρώμασι γράφομεν, ἣν τιμῶμεν καὶ σεβαζόμεθα, οὐ τῇ ὕλῃ, τῇ δὲ μορφῇ τὸ σέβας ἀφοσιούμενοι, οὐ θεοποιούμενοι, ὡς ἂν μὴ καὶ τῆς ὕλης προσκυνηταί, ὡς ἂν μὴ καὶ κτισματολάτραι φαινοίμεθα, οὐ κατὰ πολλὴν τὴν περιουσίαν ἕξει τὸ τιμᾶσθαι, τὸ μεγαλύνεσθαί τε καὶ κατασπάζεσθαι; Εἰ δὲ καί τις εἰκόνα τὴν σὴν ῥίψοι μὲν κατὰ γῆς, καταπατήσοι δὲ καὶ συντρίψειεν, οἴει φορητόν σοι δόξαι τὸ τόλμημα, καὶ κατὰ νῶτον θέσθαι τὸ πρᾶγμα, ἀλλὰ μὴ τῷ θυμῷ ἀναζέσαι καὶ ἀμυνεῖσθαι κολάσει τὸν ἐργασάμενον, ὡς βασιλικὴν εἰκόνα πατήσαντα; Εἶτα, σὺ μὲν ὁ φύσεως λαχὼν προσκαίρου καὶ γεηρᾶς, ὑπὲρ τῆς σῆς εἰκόνος οὕτως ἀγανακτήσειας, ὁ δὲ θεάνθρωπος Ἰησοῦς ῥαδίως φέρει τὸν ὑβριστὴν τῆς εἰκόνος αὐτοῦ, ἀθέως οὕτω καταπατοῦντα καὶ βεβηλοῦντα τὰ ἅγια; Εἰ γὰρ καὶ κατὰ τῶν βλασφημούντων αὐτὸν τῇ μακροθυμίᾳ τὴν ὀργὴν ἀναβάλλεται, ἀλλὰ τότε δὴ τότε προσεκτέον, ὡς φοβερόν ἐστιν εἰς χεῖρας Θεοῦ ζῶντος ἐμπεσεῖν. Πόθεν ὑμῖν ἡ τοσαύτη τῶν λογισμῶν παρατροπή, καὶ κατὰ τῶν σεπτῶν εἰκόνων καταδρομὴ καὶ μανία καὶ δόγμα τοῦτο τὸ πονηρόν τε καὶ ἄθεον;“ 23. Τούτοις ὁ τύραννος ἐκπλαγεὶς καὶ τὴν παρρησίαν οὐκ ἐνεγκών, βέλεσι καθάπερ τοῖς τῆς ἁγίας λόγοις καταδορατισθεὶς τὴν ψυχήν, ὅλος γέγονεν ἐμμανής· καὶ λόγος αὐτῷ πρὸς τὴν ἁγίαν πλήρης ὀργῆς καὶ θυμοῦ· „Τί δέ σοι δοκεῖ, ἀναιδὴς καὶ φονεύτρια; μῶν ἀσεβεῖς ἡμεῖς καὶ πόρρω τοῦ ὀρθοῦ, καὶ πεπλανήμεθα ταῖς εἰκόσι μὴ τὸ σέβας προσνέμοντες;“ „Εἴπερ ὀρθῶς πρὸ ἡμῶν“ ἡ ἁγία ἔφη „οἱ σεπτοὶ τῆς ἐκκλησίας διδάσκαλοι καὶ πᾶν τὸ χριστώνυμον πλῆθος ταῖς σεπταῖς εἰκόσι τὸ σέβας προσένειμαν.“ Ὁ δὲ καὶ αὖθις· „Ἄκουε τοίνυν ὡς ἔφη Θεὸς διὰ τοῦ πάλαι
353-354 Θεὸν τὸν ποιήσαντα – σωτῆρος αὐτοῦ: cf. Deut. 32.15 354 τῷ Oδῃ – παρῴκησε: cf. Ps. 93.17 359 θνητὸς καὶ ἐπίκηρος: cf. Ioan. Chrys., Ad pop. Antioch., PG 49, 121.28 359 ὡς ἱμάτιον παλαιούμενος: cf. Ps. 101.27 361 θεανδρικῆς ὑποστάσεως: cf. Doctr. Patrum 309.24 Diekamp 374 φοβερόν ἐστιν – ἐμπεσεῖν: cf. Hebr. 10.31 375 λογισμῶν παρατροπὴ: cf. Ioan. Chrys., Adv. ebriosos, PG 50, 433.45 et 436.26; Ioan. Chrys., Catecheses ad illum. 5, 4.13 (203 Wenger) 352 οὖν Ka: γὰρ b 355 Ἰησοῦ om. y 355 θεοῦ ἡμῶν post Χριστοῦ add. T 357 μου b 360 σῆς om. a, add. L supra lin. 362 προαιώνων Κ 362 γινομένου Κ 363 ᾗ: ἣν a 365 καὶ1, 2 om. y 367 καταπατήσει Κ 368 συντρίψοιεν Κ 372 καταπατοῦντα Κ: πατοῦντα y 374 θεοῦ ἐμπεσεῖν ζῶντος Τ: ζῶντος θεοῦ ἐμπεσεῖν b 376 παραδρομὴ a 378 καταδορατιθεὶς b 379 λόγους T 380 μῶν Κ (Τ rasura ante ἀσεβεῖς): om. b 383 πάλαι Kpc a: παλαιοῦ Ka
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Die Lobrede des Johannes Staurakios
νόμου, ὃν καὶ αὐτὸν ὡς Θεοῦ τιμῶμεν καὶ σεβαζόμεθα· οὐ ποιήσεις χωνευτόν, οὐ 385 ποιήσεις εἰκόνα, οὐδὲ ὁμοίωμα, ὅσα ἐν τῷ οὐρανῷ ἄνω καὶ ὅσα ἐν τῇ γῇ κάτω ἔργον
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ἀνθρωπίνης χειρός, ἀλλὰ μόνῳ τῷ Κυρίῳ σου προσκυνήσεις, ἀλλὰ μόνῳ τῷ Κυρίῳ σου λατρεύσεις.“ Ἡ ἁγία πρὸς ταῦτα· „Ἀλλὰ γὰρ ἐκεῖ λαὸς μωρὸς καὶ οὐχὶ σοφός, ῥαδίῳς μὲν τοῦ Θεοῦ ἀφιστάμενος, τοῖς εἰδώλοις δὲ τῶν ἐθνῶν καὶ τοῖς γλυπτοῖς εὐκόλως μετακλινόμενος καὶ θύων δαιμονίοις καὶ οὐ Θεῷ, ἐπείπερ μάθοι ἔργα τῶν Αἰγυπτίων τὰ πονηρά τε καὶ ἄθεα. Τοίνυν καὶ τὸ τοῦ λαοῦ ταχὺ ὑπειδόμενος πρὸς θεῶν ματαίων μετάκλησιν ὁ Θεός, καὶ τὸ πρὸς λατρείαν ἐπιρρεπὲς ὁμοιωμάτων ἀνθρωπίνης χειρὸς ὧν τὰ πρωτότυπα ἀνυπόστατα καὶ ψευδῆ, διὰ Μωσέως ταῦτα νενομοθέτηκε τῷ λαῷ. Ἐπείπερ, εἰ μὴ τοῦτο, ἱνατί δύο χερουβὶμ παρὰ Μωσέως κατεσκευάσθη ἐπισκιάζειν τὸ ἱλαστήριον, ὧν ἐν μέσῳ Θεὸς ὀπτάνεσθαί οἱ καὶ χρηματίζειν περὶ τοῦ λαοῦ ἐπηγγείλατο; εὑρήσεις γὰρ ἐντεῦθεν τὸν νομοθέτην, τοῦ νόμου πρῶτον ἀθετητὴν πρὸς ὑπονοίας τὰς σὰς καὶ τὴν ἐν σοὶ παχυτῆτα τοῦ γράμματος. Ἀλλ᾿ ἡμῖν γε ταῖς εἰκόσιν, οὐ λατρευτικὴ ἡ τιμὴ καὶ ἡ προσκύνησις, μόνῃ γὰρ τῇ μακαρίᾳ τριάδι, ἡ λατρεία ἀποκεκλήρωται, σχετικὴ δὲ καὶ πόθου κίνησις θείου τὴν τιμὴν διαβιβάζοντος ἐπὶ τὰ πρωτότυπα. Προσκυνοῦμεν ταύτας, περιπτυσσόμεθα καὶ κατασπαζόμεθα, χάριν αὐταῖς ἐπισκιάζειν τῶν πρωτοτύπων πιστεύοντες μεταδοτικήν. Ἐντεῦθεν ἡμῖν, ἧλοι, σταυρός, καὶ σπόγγος καὶ κάλαμος, σινδὼν καὶ τάφος τοῦ θεανθρώπου Λόγου, προσκυνητὰ ὡς τῆς ἡμῶν σωτηρίας ὑπουργικά· ἐντεῦθεν καὶ τόποι οἷς κατὰ τὸ ἀνθρώπινον οἱ θεῖοι πόδες ἐβάδισαν, τὰ πάντα τῇ πρὸς ταῦτα σχέσει καὶ προσκυνήσει, πρὸς τὸν θεάνθρωπον Λόγον τοὺς προσκυνοῦντας μεταβιβάζοντα ἢ ἀνάγοντα.“ 24. Ἄφωνος ἐπὶ τούτοις ὁ βασιλεὺς καὶ λέγειν οὐκ εἶχε πρὸς ἀληθείας θεόπνευστα λόγια. Τοίνυν καὶ λόγοις πεῖσαι τοῖς αὐτῷ δεδογμένοις τὴν μεγάλην ἀποκαμών (διέσεισε γὰρ ἤδη τὸν τούτου τῆς κακοδοξίας πύργον τοῖς τῶν λόγων αὐτῆς ἀκροβολισμοῖς) πρὸς βασάνων πεῖραν τρέπεται παρευθύ. Καὶ ἦσαν ἐντεῦθεν ῥάβδων νιφᾶσιν αἱ τῆς ἁγίας σάρκες κατάστικτοι, καὶ ποταμὸς ἀπέρρει αἵματος εἰς βάθος βάπτων τὸ ὑποκείμενον ἔδαφος· ἄρουρα καθάπερ ἡ ἁγία τότε καθυπεδείκνυτο τοῖς τῶν μαστίγων αὐλακισμοῖς, τὸν τῆς ὀρθοδοξίας σπόρον εἰς ἑκατοστεύοντα πληθύνουσα τῷ Θεῷ. Ὢ χώρας ἐκείνης ἁγίας καὶ καθαρᾶς· ὢ ἀρούρης ζιζανίου ἀνωτέρας παντός, ὢ σπόρου τῆς πίστεως ἀρδομένου τοῖς αἵμασιν, ὢ καρποῦ εὐθηνουμένου καὶ εὐλογημένου Θεῷ, ὢ μελῶν ἱερῶν τοῦ σώματος ἐκείνου τὰ στίγματα βαστάσαντος τοῦ Χριστοῦ ὑπὲρ τῆς εἰκόνος αὐτοῦ. Ἂν τὴν παρρησίαν ἐκείνην εἰς 384-387 οὐ ποιήσεις χωνευτὸν – λατρεύσεις: cf. Exod. 20.4-5 et 34.17 393-394 ἱνατί δύο – ἱλαστήριον: cf. Exod. 25.18-20 398-399 τὴν τιμὴν διαβιβάζοντος – πρωτότυπα: cf. Bas. Caes., De Spir. sancto, 18.45 (406 Pruche) 399-400 περιπτυσσόμεθα καὶ κατασπαζόμεθα: cf. Ioan. Chrys., In cat. Petri, 39.9 (997 Batareikh) 401 σταυρὸς – κάλαμος: cf. Ioan. Dam., Orat. de imag. tres, I 36 = II 32. 12 et II 19.1-5 (ΙΙ, 118 Kotter) 415-416 τὰ στίγματα – τοῦ Χριστοῦ: cf. Gal. 6.17 384 οὐ ποιήσεις χωνευτόν om. K 388 τῶν ἐθνῶν post γλυπτοῖς pos. T 389 μετακλινόμενος Ka: μετακινούμενος b 389 ταχὺ Ka: τάχει L 391 ταῦτα Ka: πάντα b 397 ἡμῖν: μὴν Τ 397 ἡ τιμὴ καὶ om. y 398 κίνησις θείου in marg. K: om. y 403 ἐβάδισαν Κ: ἐπάτησαν y 407 τὴν μεγάλην om. K 410 αἱματόεις y 411 καθάπερ ἡ ἁγία τότε y: ἡ ἁγία τότε καθάπερ τότε Κ 414 ἀρδομένου y: ἁρμοδίου Κ 414-415 εὐθυνουμένου Κa: εὐθηνουμένου L
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νοῦν ἀναλάβωμαι, ἂν τὸν ζῆλον, ἂν τὴν καρτερίαν, ἂν τὸ πρὸς βασιλεῖς καὶ τυράννους ἀνδρικόν τε καὶ εὔτολμον παράστημα καὶ ἀγώνισμα, ἂν τῶν πολλῶν αἱμάτων τοὺς ῥύακας, ἂν τὰς ὠτειλάς, ἂν τὰ τραύματα, ἔκπληκτος ὅλως γίνομαι, ταῖς νίκαις ταύτης ἐνθουσιῶ, τῇ καρτερίᾳ προσεπαγάλλομαι, τοὺς στεφάνους φαντάζομαι, πρὸς μαρτυρίαν ἀναπτεροῦμαι, τῆς ὕλης πώς ἀπανίσταμαι, καὶ τοῖς κρείττοσι μεθαρμόζομαι. 25. Ἔκειτο οὖν ἡ μάρτυς χερσὶ δημίων ὡς ἄμπελος τεμνομένη ταῖς μάστιξι, βότρυν καρποφοροῦσα γλεῦκος αἱμάτων τῷ Θεῷ ἀποστάζοντα· καὶ ἦν ὑπᾳδόμενον ταύτῃ τὸ ψαλμικὸν ἐκεῖνο μετὰ γενναίου φρονήματος· „Ἐπίβλεψον ἐξ οὐρανοῦ, Κύριε, καὶ ἴδε καὶ κατάρτισαι τὴν ἄμπελον ταύτην, ἣν ἐφύτευσεν ἡ σὴ δεξιά.“ 26. Ἀπέκαμον οἱ τὸν ἀνδριάντα τῆς ἁγίας ταῖς μάστιξι ξέοντες, ἡ δέ, καὶ μᾶλλον ἐπιπλέον ἐνευροῦτο καὶ τὴν προσκυνητὴν εἰκόνα ἐπαρρησιάζετο τοῦ Χριστοῦ. Πάλιν οὖν δεσμὰ καὶ φρουρά· καὶ πάλιν ἀγῶνες ὑπὲρ Χριστοῦ· καὶ οἱ τῆς κακοδοξίας προστάται καταισχυνόμενοι καὶ ἐντρεπόμενοι. Ἀπόφασις ἐπὶ τούτοις ἡ διὰ ξίφους αὐτῇ. 27. Ἤγετο μὲν οὖν ἐπὶ τὴν σφαγὴν ὡσεὶ πρόβατον, κατὰ τὸν ἐμὸν δεσπότην, ἡ ἄμωμος καὶ ἄκακος αἴξ, οὐκ ἀφιεῖσα φωνήν, οὐ κραυγάζουσα, οὐδ’ ἐρίζουσα, πρὸς μόνον τὸν καλὸν ἀφορῶσα ποιμένα Χριστόν, „Ὁ ποιμαίνων τὸν Ἰσραήλ,“ ψάλλουσα „πρόσχες· ὁ ὁδηγῶν ὡσεὶ πρόβατον τὸν Ἰωσὴφ ἐμφάνηθι καὶ ἐλθὲ εἰς τὸ σῶσαί με.“ Διαδέχεται τὴν εὐχὴν ἡ σφαγή. Καὶ πρὸς φόνον μέν, ξίφει τῇ ἁγίᾳ, τὸ τέλος ἐπάξαι κατὰ τὴν τοῦ τυραννοῦντος ἀπόφασιν ὁ δήμιος γίνεται, βραχεῖαν δὲ τυχὸν τὴν ἐκ τοῦ ξίφους ὀδύνην γενήσεσθαι ὑπολογισάμενος, κέρατι ἐκ τῶν παρευρημένων ἐκεῖσε, ἀπανθρώπως αὐτῇ κιρνᾷ τὸ τοῦ θανάτου ποτήριον, ὀδυνηρότερον ἐντεῦθεν καὶ χρονιώτερον διασκευαζόμενος τὸ μαρτύριον. Καὶ ἦν ὑποψαλλόμενόν πως ἐπ᾿ αὐτῇ τῇ σφαγῇ τὸ δαυϊτικὸν ἐκεῖνο τῇ μάρτυρι ῥῆμα, ἐξόδιον τῷ Θεῷ ὁμοῦ καὶ εὐχαριστήριον. „Ἐν σοὶ τοὺς ἐχθροὺς ἡμῶν κερατιοῦμεν· καὶ ἐν σοὶ τῷ Θεῷ μου ὑπερβήσομαι τεῖχος τὸ τῶν αἱρέσεων.“ 28. Ὠθεῖται οὖν τὸ κέρας τῷ τραχήλῳ τῆς μάρτυρος· καὶ ῥύσις εὐθὺς ἐκεῖθεν αἱμάτων, ἃ πρὸς μόνον τὸ ζῆν αὐτὴν τῇ ἀσκήσει παρυπολέλειπτο, πηγνῦντος αὐτὸ τοῦ δημίου εἰς βάθος καὶ τὴν παρακειμένην ἀρτηρίαν καὶ φλέβα πᾶσαν τῇ τοῦ βραχίονος ῥώμῃ ὑπανευρύνοντος. Καὶ οὕτως ἐφ᾿ ἱκανὸν ἡ μάρτυς τὴν δριμεῖαν ὀδύνην ἀνατλᾶσα τὴν ἐκ τοῦ κέρατος, μεχρισότου τὸ τῶν αἱμάτων αὐτῆς ἅπαν ῥεῖθρον τῷ ζωτικῷ συγκεκένωται πνεύματι, τὸ πλῆρες χάριτος πνεῦμα εἰς χεῖρας παρέθετο τοῦ Θεοῦ, τόπος ἐν ᾧ τῇ μάρτυρι τὸ μακαριστὸν ἐκεῖνο τέλος συνήντησε, τὴν Λεωμακέλλου
423-424 βότρυν – ἀποστάζοντα: cf. AHG, Can. Dec. 27, can. 52, ode 4.10 425-426 ἐπίβλεψον ἐξ οὐρανοῦ – δεξιά: cf. Ps. 79.15-16 432-433 ἤγετο – φωνὴν: cf. Is. 53.7.2 434-435 ὁ ποιμαίνων – σῶσαί με: cf. Ps. 79.2-3 442 ἐν σοὶ – κερατιοῦμεν: Ps. 43.6 418 ὅλως Κ: ὅλος y 423 οὖν Κ: γοῦν y 423 ταύτῃ om. b 429 πάλιν add. post καὶ2 y 430 ἐντρεπόμενοι Κ: τρεπόμενοι y 432 οὖν om. b 432 τὴν om. y 433 οὐδ’ ἐρίζουσα om. b 436 φόνον Κ: φθόνον y 437 δὲ om. y 437 τυχὼν Tb 438 post κέρατι add. δ’ y 439 ἐκεῖσε Κ: ἐκεῖ y 441 τῷ θεῷ ἐξόδιον y 442 κερατιοῦμεν Κ: κερατιοῦμαι y 445 ἃ Ka: ἣ b 445 παρυπολέλειπται y 446 φλέβαν K 447 ρύμη a 450 λεωμακελλίου Κ
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κλῆσιν λαχών, ἀπό τε τῶν ἐν αὐτῷ πολλῶν μακέλλων, ἐξ οὗ καὶ κεράτων ἐκεῖσε φορυτὸς τῶν καθεκάστην σφαττομένων θρεμμάτων ἱκανὸς ἐπεστοίβαστο, καὶ τοῦ παραπορευομένου καθεκάστην λαοῦ. 29. Κηδεύεται οὖν τὸ πάνσεπτον σκῆνος τῆς μάρτυρος εὐσεβούντων χερσίν, 455 ἱδρῶσιν ἀσκητικοῖς ἐνιδρῶσαν τὸ πρότερον, ἀγῶσι δὲ μαρτυρικοῖς ἐναθλῆσαν τὸ δεύτερον, νοσημάτων παντοδαπῶν ἰατήριον, πνευμάτων πονηρῶν διωκτήριον, φάρμακον τοῖς χριστωνύμοις ἀλεξιτήριον, παντοίων παθῶν καθαρτήριον, εἰς δόξαν, εἰς αἴνεσιν, εἰς μεγαλοπρέπειαν πατρός, υἱοῦ καὶ ἁγίου πνεύματος, τῆς μιᾶς θεότητός τε καὶ ἐξουσίας καὶ κυριότητος καὶ δυνάμεως· ὅτι αὐτῇ πρέπει μόνῃ μεγαλωσύνη πᾶσα 460 καὶ αἴνεσις νῦν καὶ εἰς τοὺς αἰῶνας. Ἀμήν.
451 ἀπὸ – μακέλλων om. K 452 ἀπεστοίβαστο Κ 455-456 ἀγῶσι – τὸ δεύτερον om. b 458459 τε καὶ om. y 459 μόνη πρέπει Τ 460 post νῦν add. καὶ ἀεὶ b
Zusammenfassung
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Zusammenfassung 1. Diese Rede soll dem Gedenken an die Märtyrerin Theodosia dienen. Obwohl Johannes Staurakios meint, daß dieses Unternehmen seine Kräfte übersteige, müsse man doch das Ganze ihr anvertrauen, deren Name identisch mit der Gabe Gottes sei, von dem alle Gnade kommt. 2. Da das Unternehmen dem Streben nach Tugend und der Verehrung der Bilder gelte, ruft der Autor dazu auf, die zweifach bekränzte Theodosia zu betrachten, und ― wie die weisen Maler ― zwei Farben auszuwählen, um ihre Bemühungen zu betonen, nämlich die Farben hellocker für die Tugend und purpurrot für ihr Martyrium auszuwählen, oder am besten eine Kombination der beiden Farben, um das vollkommene Bild zu schaffen. Er will vom Streben der Märtyrerin, die von Anfang an bis zum heutigen Tage die Gläubigen mit ihren Wundern zum Licht geführt habe, und ihren großartigen Taten erzählen, damit sie durch den stetigen Fluß der Zeit nicht in Vergessenheit geraten. 3. Die Rede soll zu einer großen Schiffsreise werden, die Küste der Vorreden verlassen und das große Meer der Kämpfe befahren, die die bewundernswerte Theodosia ausgetragen habe, bis hin zu dem friedlichen Hafen ihres Martyriums. Um diese Lobrede auf eine feste Basis zu stellen, wie es die Regeln der Rhetorik verlangen, soll an ihre Heimat und ihre Eltern erinnert werden, um dann weiterzuerzählen. Auch wenn es überflüssig sei, ihre Heimat auf Erden zu loben, —denn sie selbst betrachte den Himmel als ihre Heimat— werden einige Worte über den Ort gesagt werden, an dem sie geboren wurde, kämpfte und den Märtyrertod starb, damit dem Zuhörer nichts entgeht. Dieser Ort ist Konstantinopel, welcher mit allen Gaben versehen und von Erde und Meer umgeben ist, der Ort, dem alle Völker ihre Geschenke darbringen und den alle bewundern. 4. In dieser Stadt erblickte sie das Licht der Sonne, dort wurde sie durch das geistige Licht erleuchtet und in ihr die Flamme der Tugend und Enthaltsamkeit entzündet. So ließ ihr Interesse für ihre irdische Heimat nach und sie strebte nach der himmlischen Heimat. Und obwohl ihre Eltern adelig, gottesfürchtig und wohlhabend waren, rückten sie für Theodosia an zweite Stelle, denn sie widmete sich ganz ihrem Gott, besonders seitdem sie Nonne geworden war. 5. Im Laufe der Zeit wurde sie immer tugendsamer, verbrachte ihre Tage mit Gebeten, Psalmen und Tränen, die Nacht durchwachend, bei nur wenig Brot und Wasser. Sie härtete ihren Körper ab, schlief auf einer über die Steine gebreiteten Matte und trug ganz einfache Kleidung. Das einzige, worauf sie bedacht war, war ihr Bemühen, ihrem Gott näher zu kommen. 6. Der Autor will nun der Reihe nach von den Kämpfen um das Christusbild und dem Martyrium der bewundernswerten Theodosia berichten. 7. Die christliche Kirche wurde von den Wellen des heidnischen Unglaubens erfaßt: Leute wie Decius, Maximian, Diokletian und Sapur, und weiter Areios, Makedonios, Nestorios und Manes. Aber allen diesen traten die Kirchenlehrer entgegen, die, wie Moses, Aaron und Samuel zuvor, mit ihren Worten Heiden und Häretiker geißelten und dem Volk das Wort Gottes und die Genauigkeit und Richtigkeit der
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Lehren weitergaben. So begannen die Frömmigkeit und der Glaube an Gott zu wachsen; Kirchen, Klöster, Bilderverehrung, Asketen, Nonnen, das Streben nach Tugend und der Nähe zu Gott, kennzeichneten die friedliebende Kirche. 8. Das konnte aber der Meister des Bösen, der Teufel, nicht ertragen, und beschloß den Frieden der Kirche und das Streben nach frommem Leben zu stören. Um Zwietracht zu säen und sein Ziel zu erreichen, benutzte er Leon als Werkzeug, welcher entschied, daß die Bilder Götzen seien und deren Verehrung ketzerisch sei. 9. Berichtet wird, was zuerst geschehen ist. Es gab ein Gebäude in der sogenannten Basilika, in dem sämtliche Bücher, weltliche und kirchliche, vorhanden waren. In diesem war Wächter und Lehrer zugleich der ökumenische Lehrer, ein Mensch von besonderer Tugend und Weisheit. Ihm zur Seite standen weitere zwölf, die wegen ihrer Kenntnisse und Tugend ebenfalls tief verehrt wurden. Diese nun wollte Leon für sich und seinen Beschluß gegen die Bilder gewinnen. Da sie dies aber ablehnten, befahl der Tyrann, das Gebäude mit Holz zu umgeben und in der Nacht anzuzünden. So verbrannte das Haus und mit ihm die Weisen und auch die Bücher. 10. Solange das Gesetz des schändlichen Leon galt, fehlte der Kirche ihr Glanz, nämlich die Heiligenbilder, und sie wurde so wie eine Braut ohne Brautschmuck. Die Klöster und Einsiedeleien wurden zu Horten von Verbrechern, die Gotteshäuser zu Orten von Männerversammlungen. Die Vorkämpfer des rechten Glaubens, Mönche und Nonnen, wurden gefoltert und aus ihren Klöstern vertrieben. Der Frevel wurde zu einem reißenden Strom, der alles mit sich nahm. 11. In dieser Zeit lebte auch Theodosia, die sich durch ihre Tugend von den anderen frommen Frauen unterschied und wie das Licht der Sonne erstrahlte. Ihre bewundernswert standhafte Haltung zeigt sich im folgenden: 12. Als sie merkte, daß der Zeitpunkt des Kampfes und des Martyriums kam, zögerte sie nicht und fürchtete keine Strafe, da sie sich durch ihren Glauben an Gott geschützt fühlte. Wie sollte sie sich auch vor dem Martyrium fürchten, hatte sie doch durch die Askese ihren Körper abgetötet? 13. So beteuerte sie furchtlos und voller Mut ihren Glauben an Christus und kämpfte für die Bilder. Sie wurde in ihrem Streben immer mehr gestärkt, während der Sturmwind der Ketzerei immer heftiger durch die Kirche fegte. 14. Bilder wurden entfernt, die Frommen zogen sich in die Wüste zurück oder wurden in die Berge vertrieben, während die Ketzer, wie die Wölfe, die Lämmer aus der Obhut der Kirche reißen wollten. 15. Leon berief eine Versammlung von bösartigen Männern ein, setzte den Patriarchen Germanos ab und setzte dafür Anastasios ein. Und nachdem sie alle anderen Heiligenbilder entfernt hatten, wagten sie es, das Christusbild vom Chalketor abzunehmen. Ein Spatharios stellte eine Leiter auf und versuchte das Bild herunterzunehmen, um mit den Füßen daraufzutreten und das Heilige zu verhöhnen. 16. Und während der Spatharios damit beschäftigt war, bot sich Theodosia Gott zur Sühne als Opfer an. 17. Durch die Rüstung des Glaubens geschützt, rief sie die Nonnen zusammen zur Rache für das Bild des Erlösers, um den Spatharios von der Leiter zu stoßen und über diese selbst zum Himmel aufzusteigen. Als die Frauen am Chalketor ankamen,
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befand sich der Spatharios schon auf der höchsten Stufe der Leiter. Theodosia und die anderen Frauen packten die Leiter, wobei der Spatharios zu Boden stürzte und den Tod fand. 18. Die Tat der Theodosia war der Kampf einer mutigen Seele und ist höher einzustufen als die von Deborah, Iael und Judith, um nicht noch andere tapfere Frauen mit ihr zu vergleichen. 19. Nachdem Leon von dem Ereignis erfahren hatte, befahl er, die Frauen ausfindig zu machen und sie zu ihm zu bringen. So wurde Theodosia mit den anderen zusammen verhaftet. Und während sich alle anderen vor der Folter fürchteten, sprach sie ihnen Mut zu. 20. Sie wurde ins Gefängnis gebracht, die anderen frommen Frauen aber vor Gericht gestellt. Als man von ihnen verlangte, der Bilderverehrung abzuschwören, weigerten sie sich gemeinsam und beteuerten, daß sie allem, was sie gelehrt wurden, treu bleiben. 21. Das Urteil lautete auf Tod durch Enthauptung, und das Schwert ließ sie in den Himmel fahren. Und während diese schon vor ihrem Gott standen, befand sich ihre Anführerin zum Martyrium noch vor Leon. 22. Sie blieb standhaft, obwohl sie wegen ihrer Kühnheit dem Spatharios gegenüber angeklagt wurde. Sie erklärte, jener sei von Gott abgefallen und in den Hades gefahren, weil er das Christusbild habe schänden wollen. Das gleiche solle auch allen anderen widerfahren, die das Bild Christi entweihen. Denn es könne nicht sein, daß jemand bestraft werde, wenn er Leons Bild zerstöre und mit Füßen trete, der doch nur ein Sterblicher sei, während derjenige unbestraft bleibe, der das Christusbild mit Füßen trete. 23-24. Der überraschte Tyrann konnte ihr wagemutiges Auftreten nicht ertragen und versuchte schließlich, ihre Ansichten zu widerlegen, indem er ihr sagte, daß Gott die Verehrung seines Abbildes verbiete. Die Heilige aber antwortete darauf, daß die Anbetung nur zur Ehre diene und sich an die abgebildete Person richte. Da der Kaiser sie nicht umzustimmen vermochte, befahl er sie auszupeitschen. Ihr Blut tränkte den Boden, und die Heilige ertrug das Auspeitschen wie die Erde das Pflügen, um Gott den hundertfachen Ertrag zu schenken. 25. Sie glich in den Händen der Henker einem Weinstock, der guten Wein hervorbringt, und betete zu Gott. 26. Die Henker wurden müde sie zu foltern, sie aber wurde nicht müde, ihren Glauben an das Christusbild zu verteidigen. Es folgten Gefangenschaft und weitere Foltern, bis die Ungläubigen beschämt beschlossen sie zu enthaupten. 27-28. Sie führten sie, so wie Christus, wie ein Lamm zum Schafott. Aber in dem Moment, als sich das Schwert erhob, sah der Henker ein Horn und beschloß, ihren Tod noch schmerzhafter zu machen. Er stieß also das Horn in die Kehle der Märtyrerin, sie starb durch Verbluten und legte ihren Geist in die Hände Gottes. Ihr Martyrium vollzog sich an einem Ort, der nach den vielen Schlächtern, die es dort gab, und wegen der vielen Hörner, die dort in Haufen lagen, und wegen des Volkes, das dort vorbeiging, Leomakellou genannt wurde. 29. Ihr Ehrfurcht gebietender Körper wurde dort von frommen Christen begra-
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Die Lobrede des Johannes Staurakios
ben und ist bis heute noch eine Stätte zur Heilung von Leiden und zur Entwöhnung von jeglicher Sucht zum Ruhme Gottes.
Kommentar Z. 1 Ὁ λόγος, ὀρθοδοξίας στήλη Θεοδοσίᾳ τῇ καλλιμάρτυρι: Ähnlich beginnt Staurakios seine Rede auf die Wundertaten des heiligen Demetrios (vgl. Ioan. Staur., Mir. Dem. 1.4 (S. 334): Ὁ λόγος, τῷ μυρορρόᾳ Δημητρίῳ, τὰ θαύματα). Er betrachtet die Märtyrerin als Siegerin und deswegen widmet er ihr eine Gedenktafel, malt ihr ein Bild und spricht von ihrer Statue; vgl. dazu Johannes Chrysostomos, Expositio in Ps. 3, PG 55, 35.5-21 (ἐπινικίους μὲν ἀνδριάντας οἱ βασιλεῖς τοῖς στρατηγοῖς νικήσασιν ἀνατιθέασι, νικηφόρους δέ τινας στήλας ἐπεγείρουσιν ἄρχοντες ἡνιόχοις καὶ ἀθληταῖς καὶ τῷ ἐπιγράμματι ὡς στέμματι κήρυκα τῆς νίκης τὴν ὕλην ἐργάζονται. Ἄλλοι πάλιν ἐν βίβλοις καὶ γράμμασι τοὺς ἐπαίνους τοῖς νικηταῖς γράφουσι τὴν αὐτῶν ἐν τῷ ἐπαίνῳ δύναμιν ἰσχυροτέραν τῶν ἐπαινουμένων δεῖξαι θέλοντες. Kαὶ λογογράφοι καὶ ζωγράφοι καὶ λιθογλύπται καὶ δῆμοι καὶ ἄρχοντες καὶ πόλεις καὶ χῶραι τοὺς νικητὰς θαυμάζουσιν). Z. 3 τὸ πᾶν ἀναθετέον ταύτῃ, ὡς ἐπωνύμως αὐτῇ πλουσία θεόθεν δόσις: vgl. ähnliche Anspielung Z. 40, Anonymus, Theodosia 28-29 und Akropolites, Theodosia 15. Z. 14 ἡ μεγάλη: d.h. die heilige Theodosia, vgl. unten Z. 40. Z. 15 τὴν διττοστεφῆ Θεοδοσίαν: Das Adjektiv διττοστεφὴς ist nicht im Thesaurus Linguae Graecae belegt; Staurakios bezeichnet die heilige Theodosia so wegen ihrer Jungfräulichkeit und ihres Martyriums. Z. 17-18 πορφυρώματι: Das Wort ist nur einmal bei Hesychios (Lexikon, pi 3089) belegt; das Blut der Märtyrer wird mit Purpur verglichen (vgl. Apolytikion für den Sonntag Allerheiligen, PeR 238: ὡς πορφύραν καὶ βύσσον τὰ αἵματα). Z. 29 ὀργάνῳ τῷ θηριωνύμῳ Λέοντι χρησάμενος: Der Teufel wird als Urheber des Bilderstreits betrachtet, der Leon III. als sein Werkzeug benutzt habe. Z. 31 ἀπ’ ἐκείνου δὲ καιροῦ καὶ μέχρι τοῦ δεῦρο τοῖς θαύμασι καταλάμποι: Staurakios spricht nur hier über die Wundertaten der heiligen Theodosia, die seit der Zeit ihres Märtyrertodes bis zu seiner Zeit stattfanden. Zu ihren Wundern s. oben S. 7-11. Z. 32-34 ταῦτα διηγητέον ὡς μὴ λάθῃ ἱεροσυλήσας ὁ χρόνος … κρύψας τῷ ἀσχέτῳ τῆς αὐτοῦ ῥοῆς καὶ κινήσεως: Als Grund für die Abfassung seiner Lobrede führt Staurakios, wie viele seiner Vorgänger, einerseits die Sorge an, das Leben der Heiligen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, andererseits die seelische Erbauung der Gläubigen; s. auch unten Z. 49. Zu beiden Topoi s. Pratsch 35-36 und 37-40. Z. 33-34 ἃ τῇ Θεοδοσίᾳ Θεὸς δεδώρηκεν ἄνωθεν: s. oben Z. 3. Z. 35-37 τὰς τῶν προοιμίων ἀφέντες ἀκτὰς τὸ μέγα πέλαγος τῶν τῆς θαυμασίας τὰ πάντα Θεοδοσίας ἀγώνων πλεῦσαι διανασταίημεν: Der Vergleich des Enkomions mit dem offenen Meer ist einer der Topoi in der Hagiographie; s. darüber Pratsch, 29-30; vgl. auch Vita Tarasii 1, 69.1 und Kommentar mit ähnlichen Stellen aus der mittelbyzantinischen Hagiographie (s. Efthymiadis 209) und weiterhin die Lobre-
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de des Gregor von Zypern auf den heiligen Georg, PG 142, 301A9-14. Z. 37 ἐν καλῷ τὸν λόγον διαναπαύσαντες: vgl. Galen, De usu partium, ΙΙΙ, 740.8 Kühn (τὸ συνεχὲς τοῦ λόγου διαναπαύσαντες). Z. 38 ὡς ἐκ θεμέθλου στερροῦ, στερρὸν ἀπάρξηται τὸ ἐγκώμιον: Die Regeln der Rhetorik werden mit einem soliden Fundament für die Konstruktion des Enkomions verglichen. Z. 40 πατρίδος ἐπιμνηστέον τῆς μεγάλης καὶ πατέρων: Das Lob der Heimat und der Eltern der Heiligen ist ein fester Bestandteil der Enkomia, die den rhetorischen Geboten folgen; vgl. Aphthonios, Progymnasmata 22.1-3 Rabe und Akropolites, Theodosia 26-28. Z. 43-44 θέσεως φημὶ καλλονήν, τειχέων καὶ δομημάτων μέγεθος: Staurakios preist indirekt hier die Lage, die Größe der Mauer und der Gebäude von Konstantinopel. Zu den Lobreden auf Konstantinopel in der byzantinischen Zeit s. E. Fenster, Laudes Constantinopolitanae. Miscellanea Byzantina Monacensia, 9. München 1968. Z. 49 ὡς μὴ ζημιωθεῖεν οἱ ἀκροώμενοι …: vgl. oben Z. 32-34. Die Erwähnung der Zuhörer (οἱ ἀκροώμενοι) weist darauf hin, daß das Enkomion vorgelesen wurde. Z. 52-56 ἡ δέ ἐστιν ἡ Kωνσταντινούπολις …: Staurakios gibt ein kurzes Lob Konstantinopels, wie es in vielen hagiographischen Texten dieser Zeit zu finden ist. Z. 65-67 πατέρες δέ, καίπερ φαιδροὶ τὸ γένος …: Das Lob der noblen Abstammung, des Reichtums und der Frömmigkeit der Eltern der Heiligen ist ein Topos in der byzantinischen Hagiographie, der der Regel der Rhetorik folgt; vgl. oben Z. 40. Z. 78-86 στάσις νυκτερινὴ … τὰ ἐκείνης σεμνολογήματα: vgl. Greg. Naz., or. 43, 61.13-17 (258 Bernardi: τὸ ἓν χιτώνιον καὶ τριβώνιον καὶ ἡ χαμευνία καὶ ἡ ἀγρυπνία καὶ ἡ ἀλουσία, τὰ ἐκείνου σεμνολογήματα) und Anonymus, Theodosia 59. Z. 105 ἀσεβείας βυθόν: vgl. Kyrill von Alexandrien, Commentarii in Lucam, PG 72, 621C1-2 (εἰς τὸν αὐτὸν τῆς ἀσεβείας ἐμπέσητε βυθόν), Niceph. Eusebii Caesariensis confutatio 39.25 (εἰς τοσοῦτον κατέληξε τῆς ἀσεβείας βυθόν) und Photios, Bibliotheca, codex 223 (Photius, Bibliothèque, ed. P. Henry, IV. Paris 1965, 44: εἰς τὸν τῆς ἀσεβίας βυθὸν ὀλισθήσωσι). Z. 108-109 Δέκιοι τὸ πρῶτον … Σαβώριοι: Staurakios erwähnt als erste Gegner des christlichen Glaubens die römischen Kaiser Decius (249-251), Maximian (286-305), und Diokletian (284-305), unter denen die Christen Verfolgungen erlitten haben, und den sassanidischen Perserkönig Sapur I. (241-272), der Manes unterstützt hat. Z. 110 Ἄρειοι τὸ δεύτερον, Mακεδόνιοι, Nεστόριοι, Mανιχαῖοι καὶ Mάνεντες: An zweiter Stelle listet Staurakios die Häretiker (Areios, die Patriarchen von Konstantinopel und Vertreter des Dyophysitismus Makedonios und Nestorios) auf; als Manichäer, d.h. Anhänger des Manes, wurden die Ikonoklasten wegen des von ihnen vertretenen Dualismus bezeichnet. Z. 128-130 καὶ μαστίζεται μὲν τοῖς τούτων θείοις λόγοι καὶ δόγμασιν, ἡ τῶν εἰδώλων πλάνη ὅσα καὶ Aἴγυπτος: Anspielung auf die Strafen an den Ägyptern, die durch Moses, mit dem die Kirchenväter verglichen werden (Z. 128), vollzogen worden sind. Z. 130 διέρχεται δὲ ὁ τοῦ Kυρίου λαὸς τῆς τῶν αἱρέσεων ἅλμης ἀνώτερος: Stau-
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rakios setzt die Parallelität zum Alten Testament fort, in dem er das Wort ἅλμη verwendet, das sowohl auf das Meer hinweist, als auch auf die Bitterkeit der Häresien; wie damals die Israeliten (auserwähltes Volk des Herrn) beim Durchzug durch das Rote Meer gerettet wurden, so wurden auch die Christen (das neue Volk des Herrn) vor den Häresien gerettet. Z. 142 εἰρήνη κουροτρόφος: vgl. auch Eusebios von Kaisareia, De laudibus Constantini, ed. I. A. Heikel, Eusebius Werke I. GCS, 7. Leipzig 1902, 8, 26-27; Mich. Chon., Br. 145.60 (237 Kolovou). Z. 144-145 ἀλλὰ γὰρ οὐκ ἦν ἀνεκτὸν καὶ πάλιν τῷ πρωτουργῷ τῆς κακίας ἐχθρῷ, τῷ τῶν ζιζανίων σπορεῖ … ἐν βαθείᾳ βλέπειν εἰρήνῃ: vgl. Das Register des Patriarchats von Konstantinopel 1. Teil (1315-1331), ed. H. Hunger/O. Kresten. CFHB, 19/1.Wien 1981, Nr. 10 (Jahr 1315), 164.1 (ἕν τι τεχνᾶται μὲν ὁ τῶν ζιζανίων σπορεὺς καὶ κοινὸς τοῦ ἀνθρωπείου γένους ἐχθρὸς καὶ πολέμιος). Z. 149 ὁ κοινὸς τοῦ τῶν ἀνθρώπων γένους πολέμιος: vgl. oben Z. 144-145. Z. 150 τὸν ἐξ Ἰσαύρων θηριώνυμον Λέοντα: Leon III. Isaurier. Leon wird in vielen Texten als θηριώνυμος bezeichnet, womit auf seinen Namen und seine ikonoklastische Politik angespielt wird; vgl. Theod. Stud., Br. 63.20 (II, 175 Fatouros), 448.12 (II, 633 Fatouros); Georgios Monachos 780.9, 787.6, 993.16, 1009.28; Vita Nikephori 187.5 de Boor; AHG, Synax. Maii 4, S. 48 (ὑπὸ Λέοντος τοῦ θηριωνύμου); Const. Manas., Brev. Chron. 4099 Lampsides. Z. 158-179 οἶκος ἦν ἐν τῇ λεγομένῃ βασιλικῇ, ἡ δ’ ἔστιν ἐν τοῖς χαλκοπρατῶν: Die Quelle der Legende über den oikoumenikos didaskalos und die Zerstörung der Bibliothek, die sich in vielen hagiographischen Texten findet, ist Georgios Monachos (Georgios Monachos 742); es handelt sich aber, wie Lemerle bewiesen hat, um eine spätere Erfindung (s. Lemerle 85-94). Von den erhaltenen Texten über die heilige Theodosia ist diese Legende nur bei Staurakios und Akropolites, Theodosia 133-179 zu finden. Z. 162 κοινὸν τοῖς βουλομένοις ἐντρύφημα: vgl. Greg. Naz., or. 16, PG 35, 940C6-7; Areth. Caesar., Scripta Minora, II, op. 59, 12.10; Mich. Psel., Poem. 17.429 (251 Westerink); Mich. Choniat., Br. 36.18 (51 Kolovou). Zum Thema s. Kountoura-Galake, Oikoumenikos Didaskalos 182. Z. 183 τὸ τοῦ μιαροῦ Λέοντος ὑπερίσχυσε πρόσταγμα: Anspielung auf das Gebot des babylonischen Kaisers Nebukadnezar II. sein Bild zu schaffen, das alle verehren sollten; vgl. Anonymus, Theodosia 133 (ἐπεὶ δὲ τὸ ἀσεβὲς ὑπερίσχυσε δόγμα τυράννου) und unten Z. 210-211. Z. 190 ὁ τοῦ Θεοῦ παράδεισος πεδίον ἀφανισμοῦ: Johannes Staurakios verwendet das Joel-Zitat zweimal in seiner Rede über die Wundertaten des heiligen Demetrios; vgl. Ioan. Staur., Mir. Dem. 370.23-24 (τὸ τῆς θείας Γραφῆς εἰπεῖν „ὡς παράδεισος τροφῆς! τὰ πρὸ τοῦ προσώπου αὐτοῦ καὶ τὰ ὀπίσω αὐτοῦ πεδίον ἀφανισμοῦ) und 39 (τὴν περιᾳδομένην καὶ ὡραίαν τῶν πόλεων, κατησβολωμένην καὶ πεδίον ἀφανισμοῦ). Z. 192 τὰ τεμένη τοῦ Θεοῦ πολυάνδρια: vgl. Anonymus, Theodosia 119-120 (πολυάνδρια πάσας τὰς ἐκκλησίας ἀντὶ ναῶν πεποιήκασιν). Z. 193 οἱ πρόμαχοι τῆς εὐσεβείας κατεστιγμένοι τὰ πρόσωπα: Wahrscheinlich
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Anspielung auf Theodoros und Theophanes Graptoi; zu diesen s. ihre Vita (BHG 1793). Z. 200 Θεοδοσία ἡ πάνυ, τὸ θεόσδοτον δώρημα: vgl. oben Z. 3-4 und 33-34. Z. 201-202 τὸ τῆς ἐκκλησίας φωτοβολοῦσα στερέωμα: vgl. Mich. Chon. Orat., or. 12, (I, 193.3 Lambros: πλήθη ἄστρων τὰ ἐν τῷ στερεώματι τῆς ἐκκλησίας διαλάμψαντα); AHG, Canon. April. 12, 156 (S. 163: ἐν τῷ στερεώματι τῆς ἐκκλησίας Xριστοῦ φωταγωγοῦντες ἡμᾶς); AHG, Canon. April. 18, 135 (S. 216: φωταυγεῖς ἀστέρες ἐν τῷ στερεώματι τῆς ἐκκλησίας, ἀθλοφόροι θεῖοι). Z. 210-211 οὐ πρόσταγμα τυραννικὸν ὑπεχαύνωσεν: vgl. Z. 183. Z. 214 τὸν τῆς σαρκὸς ἀνδριάντα: vgl. Ioan. Staur., Mir. Dem. 340.15-16. Z. 229-230 ξίφος αὐτῇ ἡ πίστις τομόν, θώραξ ἡ παρρησία, ἀσπὶς τὸ ὄνομα τῆς τοῦ σωτῆρος ἡμῶν εἰκόνος Xριστοῦ: Diese Formulierung erinnert an die des Apostels Paulus im Epheserbrief (Eph. 6.14-17). Z. 231-232 τὸ τοῦ θηριωνύμου βασιλέως: vgl. oben Z. 150. Z. 234 πελάγους μακροθυμίας: vgl. beispielsweise Amphil. Icon., In Lazarum 53 (87 Datema); Phot., Comment. in Matth., fr. 14.6 (Reuss). Z. 236 καιρὸν διορθώσεως: vgl. Hebr. 9.10. Z. 236-237 ὡς ναῦς καταποντίζετο τοῖς ἐναντίοις τῶν πνευμάτων: Die Gleichsetzung der Kirche mit einem Schiff ist ein Topos; vgl. Hipp. Antichr. 59 (39.13; PG 10, 777C); Clem. Ep. 14 (PG 2, 49A). Z. 241 τὸ τοῦ καλοῦ ποιμένος Xριστοῦ: vgl. Ioan. 10.11. Z. 241-242 ἐν ἐρημίαις ἦν αὐλιζόμενον, ἐν σπηλαίοις κρυπτόμενον, ἐν ὄρεσιν ἀθλίως ἐκτοπιζόμενον: vgl. die Formulierung des Apostels Paulus im Hebräerbrief (Hebr. 11.38: ἐν ἐρημίαις πλανώμενοι καὶ ὄρεσιν καὶ σπηλαίοις καὶ ταῖς ὀπαῖς τῆς γῆς). Z. 243 λύκοι δὲ τῇ τῆς ἐκκλησίας μάνδρᾳ τοῦ ἁρπάσαι: vgl. Ioan. 10.12. Z. 245 ἐκάθισεν ὁ θεομισὴς τύραννος πονηρευομένων συνέδριον: Anspielung auf das Concilium, das Jesus verurteilt hat (Matth. 26.59; Marc. 14.55, 15.1; Luc. 22.65; Ioan. 11.47). Z. 245-247 ἐξελήλατο μὲν τοῖς μυσαροῖς ὁ νέος Ἰακὼβ … ἀντεισῆκται δὲ τοῖς αὐτοῖς, ὁ νέος Ἡσαῦ Ἀναστάσιος: zu den historischen Ereignissen vgl. oben Anonymus, Theodosia 115-118; zur Gleichsetzung vgl. Gregor von Nazianz, or. 43, 46.15-16 (222 Bernardi: ἵν’ ἐξωσθῇ μὲν Ἰακὼβ ὁ πατριάρχης, ἀντεισαχθῇ δὲ Ἡσαῦ). Z. 248 λύκος ἄγριος ζητῶν σπαράξαι: Als Wölfe werden schon im Neuen Testament die Gegner der Kirche und die Häretiker bezeichnet; vgl. Matth. 7.15, Ioan. 10.12; Act. 20.29. Die Gleichsetzung mit dem Wolf verwendet Staurakios auch oben Z. 243. Z. 250 ὡς ναῦν ἐν μέσῳ πελάγους τῆς ἀσεβείας ταλαντευομένην ἐβύθιζον: Die Gleichsetzung mit dem Schiff s. auch Z. 236-237. Z. 251 λήθης ἤδη βυθοῖς συγκατέχωσαν: vgl. Mich. Psel., Chronogr. 6, 22.11 (128 Renauld: τὰ δὲ ἐφ’ ἡμῶν πεπραγμένα λήθης καλυφθῆναι βυθοῖς); Mich. Psel., Orat. 2.24-25 (128: λήθης ὅ φασι κρυφθῆναι βυθοῖς) und Anonymus, Theodosia 24-25. Z. 252 ἐν Xαλκῇ δὲ λεγομένην σεπτὴν εἰκόνα τοῦ ἐμοῦ Xριστοῦ: Über das Bild Christi an der Chalke s. oben; vgl. auch Anonymus, 123-124 (τῆς … ἁγίας εἰκόνος τῆς
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ἱσταμένης ἐπάνω τῆς λεγομένης Xαλκῆς) und Akropolites, Theodosia 182-184. Z. 282-283 πτῶμα ἐλεεινὸν τὸν σπαθάριον ἀπειργάσαντο: Über die Ereignisse s. oben S. 1. Vgl. auch Anonymus, Theodosia 127-130 und Akropolites, Theodosia 244-252. Z. 323 τίς ἡμᾶς ἀπὸ τῆς ἀγάπης χωρίσει …: vgl. auch Anonymus, Theodosia 294 (οὐδὲ χωρίσεις με τοῦ γλυκυτάτου μου Xριστοῦ) und oben Kommentar S. 52. Z. 339-340 τῆς ἐκκλησίας τὰ θρέμματα Ἀναστάσιος, ζητῶν σπαράξαι καὶ θῦσαι καὶ ἀπολέσαι …: Zu Anastasios s. oben S. 29. Z. 341-342 λύκος οὗτος καὶ οὐ ποιμήν, ἀπατεὼν καὶ οὐ διδάσκαλος: vgl. Joh. 10.16 (μισθωτὸς καὶ οὐκ ὢν ποιμήν). Z. 346 ὢ παράταξις ἱερά, ὢ θεία παρεμβολή: vgl. Theolept. Philad., Orat. Monast. 9.16 (Theoleptos of Philadelphia The Monastic Discourses. A Critical Edition, Translation and Study, ed. R. E. Sinkewicz. Toronto 1992, 218) und Doxastikon des Sonntags der heiligen Väter (PeR 358). Z. 360 σήμερον ὢν καὶ αὔριον μεθιστάμενος: vgl. Matth. 6.30 und Luc. 12.28. Z. 365-366 ὡς ἂν μὴ καὶ κτισματολάτραι φαινοίμεθα: vgl. Pseudo-Didymus caecus, De trinitate, 15, 34.2 (ed. J. Hönscheid, Didymus der Blinde. De trinitate, Buch I. Beiträge zur klassischen Philologie, 44. Meisenheim am Glan 1975, 56; Niceph. Constant., Eusebii Caesariensis confutatio 9.227, 63.135; Theod. Stud., Epist., Br. 496.38 (II, 732 Fatouros). Z. 378 τοῖς τῆς ἁγίας λόγοις καταδορατισθεὶς: vgl. Eust. Commentarii ad Homeri Odysseam, I, 157.5: ὁ λόγοις οἷον καταδορατίζων. Z. 419 ἔκπληκτος ὅλως γίνομαι: vgl. Ioan. Staur., Mir. Dem. 353.39 (ἔκπληκτος ὅλος, ὅλος ἐνθουσιῶν). Z. 427 οἱ τὸν ἀνδριάντα τῆς ἁγίας ταῖς μάστιξι ξέοντες: vgl. oben Z. 214. Z. 432 ἤγετο μὲν οὖν ἐπὶ τὴν σφαγὴν ὡσεὶ πρόβατον: vgl. Akropolites, Theodosia 384-385. Z. 438-439 κέρατι ἐκ τῶν παρευρημένων ἐκεῖσε: vgl. unten Z. 450-452 und Menologion A, 40-41, Anonymus, Theodosia 277-279 und Akropolites, Theodosia 389390. Z. 449 εἰς χεῖρας παρέθετο: vgl. Luc. 23.46. Z. 450-452 τόπος ἐν ᾧ τῇ μάρτυρι τὸ μακαριστὸν ἐκεῖνο τέλος συνήντησε, τὴν Λεωμακέλλου κλῆσιν …: Nach Staurakios hieß Leomakellon so einerseits wegen der vielen Fleischer, die dort angesiedelt waren, und andererseits wegen des Volkes, das täglich vorbeiging. Im Menologion A 36 wird der Ort als τοῦ Bοὸς τόπον (Menologion A 32), und bei Akropolites, Theodosia 384-385 ἐν μακέλλῳ bezeichnet; nur Anonymos, Theodosia 273 benutzt den Namen Leomakellon; zu ihm s. oben S. 52 und Berger, Patria 515-516. Z. 456-457 φάρμακον ἀλεξιτήριον: vgl. Theod. Stud., Epist., Br. 7.42 (I, 25 Fatouros); Mich. Chon., Orat. 15 (I, 267.27 Lambros).
5. Die Lobrede des Konstantinos Akropolites Unter den vielen hagiographischen Werken, die aus der Feder des Konstantinos Akropolites¹ stammen, ist auch die Lobrede auf die heilige Theodosia.² Der Anlaß für den Autor diese Rede zu verfassen ist hauptsächlich der Wunsch, seine Dankbarkeit für die selbsterlebten Wunder der Heiligen zu äußern,³ einer Heiligen, die ihm sehr nahe stand, da er in der Nähe des Aufbewahrungsortes ihrer Reliquien wohnte.⁴ So ist ein großer Teil der Lobrede den Wundern der Heiligen gewidmet. Bei der Beschreibung der drei Wunder bietet Akropolites sehr aufschlußreiche Informationen, die zu der Datierung des Enkomions wesentlich beitragen. Die Wunder sind, wie er selbst bestätigt, nicht in ihrer chronologischen Abfolge angeführt.⁵ Das erste ist aller Wahrscheinlichkeit nach seine Heilung, die er als letzte beschreibt, während er davor von der Heilung seines Schwagers und eines Jungen aus seiner Nachbarschaft berichtet. Akropolites wurde einmal von seinem Pferd ans Bein getreten und so verletzt, daß er Jahre später nicht nur Schmerzen hatte, sondern auch nicht gut laufen konnte. Trotz der Bemühungen seiner Ärzte, konnte er nicht geheilt werden, und fürchtete deswegen gelähmt zu bleiben. Was den Ärzten nicht gelingt, gelingt der heiligen ¹ ² ³
⁴ ⁵
Zu seiner Persönlichkeit und zu seiner hagiographischen Produktion s. Nicol, 249-253; PLP 520; Akropolites, Epist. 15-29 und Hinterberger 251-263, insbesondere 255-260. BHG 1774. Das Enkomion wurde zum ersten Mal in den AASS gedruckt (AASS, Mai VII, 1688, 69-86; 3. Auflage 67-82) und dann in der PG 140, 893-936 nachgedruckt; die Ausgabe basiert auf dem Kodex Vatic. 800. Akropolites, Theodosia 431-434: πάντως ταῖς θαυματουργίαις, εὐχαριστεῖν τῷ ἐφ’ ἡμῶν τοιαῦτα διενεργοῦντι Θεῷ, καὶ τὴν δι’ ἧς ταῦτ’ εὐεργετούμεθα, τὴν δεδοξασμένην ταύτην ἐν οὐρανοῖς καὶ οὕτω μεγάλα ἰσχύουσαν ἐπὶ γῆς, τὰ εἰκότα καὶ γεραίρειν καὶ εὐφημεῖν. In Bezug auf die Wunder, die er beschreibt, versichert er seinen Hörern, daß er Augenzeuge war, und daß das der Grund sei, diese Wunder aus den vielen, die die Heilige vollbrachte, auszuwählen; Akropolites, Theodosia 434-435: πλεῖστα μὲν οὖν ἡ ἁγία ὁσημέραι τερατουργεῖ· ἀλλ’ οὗπερ αὐτόπτης ἐγενόμην, οὐκ ἀνήσω μὴ διηγήσασθαι. Im ersten Fall war er insofern Augenzeuge, weil er den geheilten Jungen vor und nach der Heilung gesehen habe; in den beiden anderen war er selbst bei der Heilung anwesend. Akropolites beschreibt selbsterlebte Wunder auch in der Loberede auf den heiligen Barbaros und den heiligen Demetrios; für die Heilung seiner Tochter Theodora s. Talbot, Healing Shrines 21. Akropolites, Theodosia 585-587: σὺν δὲ τούτοις καὶ μετὰ τούτων τὴν ὁσίαν ταύτην καὶ μάρτυρα, ἧς ἐγγειτόνων ὢν τῇ σορῷ τὰς ὁσημέραι τὲ καὶ ὁσῶραι θαυματουργίας ἐπὶ τοιοῖσδέ τισιν ἐπυνθανόμην τελουμένας καὶ χείροσι. Zu der Lokalisierung der Kirche s. oben S. 13-20. Am Beginn der Beschreibung der Wundertaten schreibt er τὰ γὰρ ἐμὰ τῶν ἀλλοτρίων ποιήσομαι δεύτερα (vgl. Akropolites, Theodosia 435-436) und vor dem Ereignis mit seinem Schwager erklärt er ebenfalls: ἀλλὰ μηδὲ τὰ ἐμά, ὅτιπερ ἐμά, παραλειπτέον ἐμοί, ὡς μὴ καὶ αὐτὰ λήθης παραπεμφθεῖεν βυθῷ κἀγὼ μέμψει δικαίᾳ καθυποβληθείην ἀχαριστίας μηδὲ λόγῳ ψιλῷ παραδοῦναι προθυμηθείς, ἇπερ εὖ τοῖς ἔργοις ἔφθην παθὼν· περὶ δὲ τοῦ δευτέρου τὸν λόγον ποιήσομαι πρότερον (vgl. Akropolites, Theodosia 484-487).
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
Theodosia, die ihn geheilt hat.⁶ Akropolites beschreibt nicht genau, auf welche Weise er die Heilung erfahren hat, schildert aber in einem Brief seine Verletzung, die am 16. August stattgefunden hat, ausführlich, ohne das Jahr zu bestimmen. Romano hält für wahrscheinlich, daß der Brief im Jahr 1293 geschrieben wurde.⁷ Das chronologisch zweite Wunder ist die Heilung eines Jungen aus Rhyndakos, dessen Knie unter teuflischem Einfluß verkrümmt wurden, so daß er nicht aufrecht stehen und laufen konnte. Akropolites, der ihn kannte, weil dieser in seiner Nachbarschaft wohnte, sah ihn jeden Tag betteln gehen, bis er eines Tages wieder normal lief. Auf seine Frage, wie dies zu erklären sei, erzählte der Junge seine Geschichte. Er sei, wie gewöhnlich an die Uferpromenade gegangen, um zu betteln, wo er jemanden fand, den er nie vorher gesehen hatte und der statt ihm Geld zu geben, ihn auf die Schultern genommen und ihn vor den Sarg der heiligen Theodosia gebracht und ihn mit Öl aus der Öllampe eingerieben habe, die über dem Sarg aufgehängt war. Nachdem er dort drei Tage verbracht hatte, habe sich leicht schwindlig gefühlt, wie am Tag, an dem er krank wurde, und als er erwacht sei, wie aus einem Schlaf, sei er wieder gesund gewesen und geheilt.⁸ Wichtig für die Bestimmung der Abfassungszeit des Enkomions ist das Ereignis mit seinem Schwager, der einen schweren Unfall beim Reiten erlitten hatte. Dieser war Michael Komnenos, Sohn von Johannes II. Komnenos von Trapezunt und Eudokia Palaiologina.⁹ Michael, der im Jahre 1285 in Trapezunt geboren worden war, kam nach dem Tod seines Vaters (25. April 1297) zusammen mit seiner Mutter nach Konstantinopel (13. Juni 1298). Die Beschreibung des Akropolites über sein Alter und sein Verhalten läßt uns annehmen, daß seine Verletzung einige Jahre nach seiner Ankunft in Konstantinopel stattgefunden hat. Οὗτος δὴ πρὸς ἑσπέραν τῶν ἀνακτόρων ἐξῄει· καὶ τὴν ἐπ’ οἴκου σὺν τοῖς περὶ αὐτὸν ἐπορεύετο, οἷα δὲ τὰ τῶν νέων ἔτι τὴν ἡλικίαν καὶ μάλιστα τῶν ἐφήβων, ὁποῖος οὕτος ἐτύγχανεν ὤν, ἱππηλατῆσαί οἱ ἐπῆλθεν, ἐφ’ ᾧ γε διαχυθῆναι μικρόν. Τοὺς οὖν ἀμφ’ αὐτὸν συχνὰ καὶ ταῦτα κωλύοντας καὶ τὴν ἀωρίαν προϊσχομένους περιιδὼν.¹⁰ Wenn wir annehmen, daß Michael in dieser Zeit 16 oder 17 Jahre alt war, dann darf seine Verletzung im Jahre 1301/2 angesetzt werden. Dieses Datum kann als terminus post quem für die Abfassung der Lobrede betrachtet werden;¹¹ die Rede ist aber einige Zeit später verfaßt worden, da Akropolites kurz auf ⁶ ⁷
Akropolites, Theodosia 559-589; s. Talbot, Healing Shrines 10. Akropolites gibt alle Einzelheiten über die Umstände an und beklagt sich wegen seiner Schmerzen und der Unfähigkeit der Ärzte, ihm zu helfen; s. Akropolites, Epist., Br. 24 (124-126 Romano) [„paulo post 1293.VIII.16 (?)] und Kommentar 151-152; vgl. auch Talbot, Healing Shrines 10. ⁸ Akropolites, Theodosia 437-483. Vgl. auch die Ähnlichkeiten mit dem Wunder, das Pachymeres beschreibt, oben S. 8-9; vgl. auch Talbot, Healing Shrines 10. ⁹ Vgl. Akropolites, Theodosia 487-491: Γαμβρὸς ἐμὸς ἐπὶ θυγατρί (τῶν εὐγενῶν οὗτος καὶ περιβλέπτων, ἀδελφιδοῦς γὰρ τοῦ νῦν εὐσεβῶς ἡμῶν βασιλεύοντος, παῖς δὲ τοῦ τὴν τῆς Κολχίδος ἀρχὴν ἔκ τε πατέρων, πάππων καὶ ἐπιπάππων κληρωσαμένου· τούτῳ γὰρ ἡ τοῦ προβεβασιλευκότος θυγάτηρ γάμου νόμῳ συναφθεῖσα, μήτηρ τοῦδε γεγένηται). Vgl. dazu Nicol 252-253; Hinterberger 256; Talbot, Healing Shrines 10 und 21. ¹⁰ S. Akropolites, Theodosia 491-495. ¹¹ Wenn die Nichterwähnung der Mutter seines Schwagers als Hinweis für ihre Absenz interpre-
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die Entwicklung der Gesundheit seines Schwagers hinweist: ἐῶ γὰρ ὡς καὶ προκόπτει τὸ ἀπὸ τοῦδε οὒχ ἧττον ἢ τῇ ἡλικίᾳ ψυχικοῖς τε καὶ σωματικοῖς προτερήμασιν, ὃ θείας σαφῶς ἐπισκοπῆς ἥγημαι, ὃ μείζονος θαυματουργίας λογίζομαι.¹² Obwohl Konstantinos Akropolites mit Sicherheit nach Johannes Staurakios seine Lobrede verfaßt und Staurakios wahrscheinlich persönlich gekannt hat,¹³ erwähnt er weder ihn noch einen anderen seiner Vorgänger. Akropolites scheint, genau wie Staurakios, der Version Α des Synax. CP zu folgen. Darüber hinaus hat Akropolites ein weiteres Element gemeinsam mit Staurakios, nämlich das der Geschichte der Verbrennung des oikumenikon didaskaleion, die er ebenfalls in seine Lobrede einbaut.¹⁴ Diese zusätzliche Gemeinsamkeit der beiden Enkomia könnte auf die Existenz einer heute verlorenen Vorlage der beiden Texte hindeuten.
Die Struktur der Lobrede In seiner Lobrede auf die heilige Theodosia folgt Konstantinos Akropolites wie zu erwarten allen Vorschriften dieser Gattung. Obwohl seine Sprache und sein Stil von seiner Korrespondenz abweicht, steht sein Enkomion, was Sprache und Stil betrifft, auf einem hohen Niveau, obwohl dieses nicht dem der Korrespondenz entspricht. Der Autor beginnt den ersten Teil (Z. 1-11) seines zweiteiligen Prooimions mit einem bekannten Zitat aus den Proverbia Salomonis über die Seltsamkeit der tapferen Frauen; so preist er einerseits schon vom ersten Satz an die Heilige und macht andererseits einige allgemeine Bemerkungen über die nach der Menschwerdung Christi gegebenen Möglichkeiten der Menschen gegen den Teufel zu kämpfen. Der zweite Teil (Z. 11-25) seines Proömions, der ausschließlich der heiligen Theodosia gewidmet ist, beginnt mit einer Anspielung auf ihren Namen, Θεοδοσία – θεόσδοτον ἀγαθόν, und fährt fort mit einem Vergleich ihres Lebens und ihrer Leistungen mit den älteren und zeitgenössischen Heiligen. Mit der üblichen Anrufung Gottes, daß er ihn bestärke, das Leben und die Kämpfe der Heiligen zu beschreiben, läßt Akropolites sein Enkomion beginnen.¹⁵
¹²
¹³ ¹⁴ ¹⁵
tiert werden kann, dann können wir das Ereignis im oder nach dem Jahre 1303 ansetzen, als Eudokia nach Trapezunt zurückgekehrt war. Akropolites scheint die ganze Verantwortung für den Kranken zu haben und erwähnt nur einmal im Plural οἱ κηδεσταὶ (Akropolites, Theodosia 531). Vgl. Akropolites, Theodosia 556-558. Die Erwähnung der Wunder, die der heilige Demetrios und Euplos gewirkt haben, am Ende der Beschreibung seiner Heilung, könnte ein Hinweis darauf sein, daß die Lobrede auf die heilige Theodosia nach seinen Lobreden auf die beiden Heiligen abgefaßt ist. Beide Männer können sich getroffen haben entweder in Konstantinopel, wenn die Hypothese, daß Staurakios dort studiert hat, stimmt, oder in Thessaloniki während des Aufenthalts des Akropolites in dieser Stadt. Akropolites, Theodosia 133-179. Vgl. Akropolites, Theodosia 23-25: Ἀλλὰ τούτων μὲν ἅλις· τὸ δ’ εἰωθὸς προφθεγξαμένῳ καὶ νῦν, ὡς εἴη μοι τοῦ προκειμένου συλλήπτωρ Θεός, ἐγχειρητέον ἄγε τοῖς τῆς μακαρίας ἀγῶσι, καὶ τοῖς κατὰ Θεὸν ταύτης ἐπιβλητέον παλαίσμασιν.
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Der Haupttext des Enkomions (Z. 26-600) ist ebenfalls in zwei Teile gegliedert: der erste (Z. 26-436) ist das eigentliche Enkomion, der zweite (Z. 437-600) bietet die Beschreibung der wunderbaren Heilungen. Der erste Teil beginnt mit einer Berufung auf die Gebote der Rhetorik, womit Akropolites das Lob der Heimatstadt und der Eltern der Heiligen, mit denen er seine Lobrede anfängt, rechtfertigt.¹⁶ Akropolites hat keine Schwierigkeit mit der Heimatstadt der Heiligen, die gleichzeitig seine eigene und Hauptstadt des byzantinischen Reiches ist, das vielgepriesene Konstantinopel, zu beginnen. Akropolites nennt insbesondere seinen Namensvetter, den Kaiser und Heiligen Konstantin den Großen, als Gründer und Patron der Stadt, in dem die Heilige geboren ist und gelebt hat. Wie Staurakios beschreibt auch Akropolites das asketische Leben der Heiligen, in das sie von ihrer Mutter eingeführt wurde, und ihre asketischen Leistungen bis zu dem Zeitpunkt, in dem der Teufel mit Hilfe des Kaisers Leon III. den Frieden der Kirche und der Menschen zu zerstören versuchte. Seiner Vorlage folgend setzt Akropolites den Wechsel auf dem Patriarchatsthron an den Beginn seiner Erzählung (Z. 121-126) der beiden Ereignisse, nämlich der Zerstörung des oikoumenikon didaskaleion, die ausführlicher als bei Staurakios beschrieben wird, und dem Ereignis an der Chalke (Z. 133-252). Den Abschluß dieses Teiles bilden die Folgen der tödlichen Verletzung des Spatharios, die Verhaftung der heiligen Theodosia, ihre Diskussion mit dem Kaiser über die Bilderverehrung und am Ende ihr Märtyrertod. Sowohl Akropolites als auch Staurakios folgen nicht dem Synax. CP in Bezug auf den Aufbewahrungsort ihrer Reliquien. Trotzdem verweist er im letzten Satz auf die alltäglichen Wunder, die die Heilige vollbrachte,¹⁷ und so knüpfte er an den zweiten Teil seiner Erzählung an, nämlich die Schilderung der drei wunderbaren Heilungen. Der zweite Teil besteht aus deren Beschreibung. Akropolites gibt in seiner Beschreibung eine sehr persönliche Färbung, die sich eventuell dadurch erklärt, daß die Rede geschrieben wurde, um von ihm vor einem Publikum vorgelesen zu werden, das Akropolites sehr gut kannte; denn, wie er selbst schreibt, der Aufbewahrungsort der Reliquien der heiligen Theodosia war in der Nähe seines Hauses. Der Epilog (Z. 590-627) enthält nicht nur die Danksagung des Autors an die Heilige, sondern auch ein Gebet an die Märtyrerin für sich selbst und seine Angehörigen, das als Muster, wie Akropolites schreibt, für das allgemeine Gebet gelten solle.
¹⁶ Vgl. Akropolites, Theodosia 26-28: Ἀλλ’ ἵνα ἀρξώμεθα ὅθεν ποθεν ἡ τέχνη τοῖς τῆς φύσεως τάχα κατακολουθοῦσα θεσμοῖς παρέδωκεν ἄρχεσθαι, ἐκ τῶν κάτω καὶ καθ’ ἡμᾶς, ὅθεν καὶ τὴν ἀρχὴν πάντες ἔσχομεν τῆς γενέσεως, τὴν ἀπαρχὴν ποιησόμεθα. ¹⁷ Vgl. Akropolites, Theodosia 434 insbesondere den Satz: Πλεῖστα μὲν οὖν ἡ ἁγία ὁσημέραι τερατουργεῖ.
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Die Überlieferung der Lobrede Die Handschriften Athos A
Lauras K 81 () 14. Jh., Papier (bomb.), ff. 223, mm 260x170, 1 Sp., Zeilen 33 Nichtmenologisch-hagiographische Sammlung ff. 107v-119: Tοῦ σοφοτάτου μεγάλου λογοθέτου κυροῦ Κωνσταντίνου τοῦ Ἀκροπολίτου· λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν. Katalog: Eustratiades/Spyridon, 230-231; Ehrhard, III, 820. Istanbul, ΒΙΒΛΙΟΘΗΚΗ ΤΟΥ ΟΙΚΟΥΜΕΝΙΚΟΥ ΠΑΤΡΙΑΡΧΕΙΟΥ
B
Chalke, Mones Panagias Kamariotisses 139 15. Jh. 1. H., Papier, ff. 184 (+173a), mm 220x150 (143x90), 1 Sp., Zeilen 21 Hagiographisch-liturgische Sammelhandschrift (nichtmenologische Sammlung) Konstantinos Akropolites-Lobrede ff. 2-32v; inc. mut. … πρόβολός τις ἄτρεστος (Z. 17), Lücke zwischwen ff. 7v und 9r (Ζ. 136-155), leer: ff. 8rv, 17rv, 24rv). Kopist: A. ff. 2-47r Symeon (PLP 27046): Ἐτελιώθη διὰ χειρὸς ἐμοῦ/ Σιμεῶνος ταπεινοῦ μοναχοῦ/ καὶ ἀναγνώστου. B. ff. 49-182 Methodios (PLP 17590 und 17592) im J. 1426/7: Θ(εο)ῦ τὸ δῶρον καὶ/ Μεθοδίου πόνος/ ἐτελειώθ(η) ἔτους ͵ϚϠλεʹ (ἰνδικτιῶνος) εης. Katalog: Tsakopulos, I, 194; I. Boyens 67; Ehrhard, III, 905; Kouroupou/Géhin 353-355, Taf. 198-199, 288. Lesbos, ΙΕΡΑ ΜΟΝΗ ΛΕΙΜΩΝΟΣ
C
Leimonos 86 14. Jh. E-15. Jh. A., Papier, ff. 337, mm 219x147, 1 Sp., Zeilen 26 Hagiographisch-homiletische Sammelhandschrift für die Monate März bis August (vermischter Metaphrast) ff. 106-118v: τοῦ σοφωτάτου [μεγάλου] λογοθέτου κυροῦ Κωνσταντίνου τοῦ Ἀκροπολίτου· λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν Θεοδοσίαν. Kopist: Eine einzige Hand. Katalog: A. Papadopoulos-Kerameus, Κατάλογος τῶν ἐν ταῖς βιβλιοθήκαις τῆς νήσου Λέσβου ἑλληνικῶν χειρογράφων, in: Ὁ ἐν Κωνσταντινουπόλει Ἑλληνικὸς Φιλολογικὸς Σύλλογος. Μαυρογορδάτειος Βιβλιοθήκη 1. Κωνσταντινούπολις 18841888, 75-76; Ehrhard, II, 202; Kotzabassi 130. Mailand, biblioteca ambrosiana
D
Ambrosianus H 81 sup. (442) 14. Jh. 1 V., Pergament, ff. I, 342, mm 245x176, 1 Sp., Zeilen 24 Sammelhandschrift mit Werken des Konstantinos Akropolites Konstantinos Akropolites-Lobrede ff. 131v-152v, Titel fehlt (wie viele im Kodex).
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
Katalog: Aem. Martini/D. Bassi, Catalogus codicum manuscriptorum Bibliothecae Ambrosianae, I-II. Milano 1906 (Ndr. Hildesheim/New York 1978), 534-535; Ehrhard, III, 912 A. 2; H. Delehaye, Constantini Acropolitae hagiohraphi byzantini epistularum manipulus. AnBoll 51 (1933) 264-270; C. Pasini, Inventario agiografico dei manoscritti greci dell’Ambrosiana. Subsidia hagiographica, 84. Bruxelles 2003, 116-118. E
Paris, bibliothèque nationale de France Paris. 1212 16. Jh. E., Papier, ff. I, 29, III, 206X14, 1 Sp., Zeilen 20 ff. 2-29r: τοῦ σοφωτάτου μεγάλου λογοθέτου Κωνσταντίνου τοῦ Ἀκροπολίτου λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν. Die richtige Reihenfolge der Blätter ist wie folgt: 2-8v, 16rv, 10r-15v, 17-29. Katalog: H. Omont, Inventaire sommaire des manuscrits grecs de la Bibliothèque nationale de Paris et des Departments, I. Paris 1886, 266; Fr. Halkin, Manuscrits grecs de Paris. Inventaire hagiographique. Subsidia hagiographica, 44. Bruxelles 1968, 146; Ehrhard, III, 967 Anm. 5. Vatikan, biblioteca apostolica vaticana
F
Vatic. 800 14. M., Papier, ff. 274 (+77-79bis, 162bis, 212a; –163), I, 285x 215 (215x145), 2 Sp., Zeilen 31 Hagiographisch-nichtmenologische Sammlung ff. 89v-104r: τοῦ σοφωτάτου μεγάλου λογοθέτου κυροῦ Κωνσταντίνου τοῦ Ἀκροπολίτου λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν. Katalog: Hagiographi Bollandiani/P. Franchi de’Cavalieri, Catalogus codicum hagiographicorum graecorum Bibliothecae Vaticanae. Subsidia hagiographica, 13. Bruxelles 1899, 39-40; R. Devreesse, Codices Vaticani graeci. Tomus III. Codices 604-866. Roma 1950, 328-331; Ehrhard, III, 827-828. Wien, Österreichische Nationalbibliothek
G
Vindob. hist. 115 16. Jh., Papier, ff. II, 198, mm 210/15x140/45, 1 Sp., Zeilen 17 Theologisch-hagiographische Sammelhandschrift ff. 73v-118v: τοῦ σοφωτάτου μεγάλου λογοθέτου κυροῦ Κωνσταντίνου τοῦ Ἀκροπολίτου λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν. Katalog: H. Hunger, Katalog der griechischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek, Teil 1. Codices Historici, Codices Philosophici et Philologici. Wien 1961, 120-121; van de Vorst/Delehaye, 79; Ehrhard, III, 882; Kotzabassi 218-219.
H Vindob. theol. 279 14. Jh. M., Papier, ff. IV, 237, mm 208/211x140/146, 1 Sp., Zeilen 26 Homiletisch-hagiographische Sammelhandschrift ff. 217-236r: τοῦ σοφωτάτου μεγάλου λογοθέτου Κωνσταντίνου τοῦ Ἀκροπολίτου λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν.
Die Überlieferung der Lobrede
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Katalog: H. Hunger, Katalog der griechischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek, Teil 3/3. Codices Theologici (201-337). Wien 1992, 263-267; van de Vorst/Delehaye, 26-28; Ehrhard, III, 524, Anm. 1; 642, 721 Anm.1; 854.
Das stemmatische Verhältnis der Handschriften Die Lobrede auf die heilige Theodosia ist eines der hagiographischen Werke des Kostantinos Akropolites, das eine relativ umfangreiche Überlieferung erfahren hat. Von den neun bekannten Handschriften, die dieses Enkomion tradiert haben, gilt ein Kodex, der bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zu der Bibliothek des Griechischen Phrontisterion von Trapezunt gehörte, heute als verschollen.¹⁸ Unter den acht erhaltenen Manuskripten hat der Kodex Ambros. H 81 sup. (D) eine besondere Stellung; dieser ist eine der im Auftrag des Autors angefertigten Handschriften und enthält die meisten seiner hagiographischen Texte.¹⁹ Durch eine geringe Zahl von individuellen Lesarten, die in keinem Fall als Fehler betrachtet werden können, weicht er von allen anderen Handschriften ab und geht unabhängig von der gemeinsamen Vorlage aller anderen Kodizes, sei sie y genannt, auf den Archetypus zurück.²⁰ y kann seinerseits aufgrund der Fehler, die er zeigt, nicht mit dem Archetypus bzw. der Vorlage von D identifiziert werden. D y 4 τὸ ταύτης τοσαύτης 18 ἀκαταμάχητος ἀκαταγώνιστος 23 προφθεγξαμένω προσφεγξαμένω 27 τὴν ἀπαρχὴν τὴν ἀρχὴν, ἀρχὴν 47 ποιούμενος περιποιούμενος 56-57 καὶ τὴν εἰς οὐρανοὺς καὶ πρὸς τὴν εἰς οὐρανοὺς 98 τῶν τοῦ κόσμου τερπνῶν τῶν κόσμου τερπνῶν 99 κατάκρας κατάκρως 110 ὅλος ἑαυτοῦ ὅλως ἑαυτῷ 146 καὶ τῆς ἐξ αὐτῆς γενέσεως ἐξ αὐτῆς γενέσεως προαγαγόντος ἡμᾶς 201 παραγαγόντος ἡμᾶς Dpc 218 διηγόρευεν προηγόρευε 221 μὴ φοβηθῶμεν μηδὲ φοβηθῶμεν 269 ἔλαθές με ἔλαθές μοι 313 τίνος μοι ἕνεκα τίνος με ἕνεκα καταδικάζετε θάνατον καταδικάζετε θάνατον 414 δῆθεν ὁμογνωμόνων ὁμογνωμόνων δῆθεν ¹⁸ Vgl. A. Papadopulos-Kerameus, Ἑλληνικοὶ Κώδικες Tραπεζοῦντος, Kώδικες Φροντιστηρίου. VV 19 (1912) 232-233.
¹⁹ Zum Thema s. Akropolites, Epist. 99-103. ²⁰ D kann die Reinschrift einer vom Autor selbst leicht korrigierten Version der Lobrede sein. Einige Korrekturen, die möglicherweise von der Hand des Akropolites stammen, sind auch im Kodex zu sehen.
Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
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426 504 554-555 562 624
ἐν μὲν οὖν οὐρανῷ ὑπέβαλον οὔπω τε τι οὐδ’ ὁπωσοῦν ἐπιτυχεῖν γένοιτο
ἐν μὲν οὐρανῷ ὑπέβαλεν οὔπο τε τι οὐδωποσοῦν τυχεῖν γένοιτο
Der Hyparchetypus y Auf den Hyparchetypus y gehen zwei erhaltene Kodizes zurück, der Vind. Theol. 279 (H) und der Leimonos-Kloster 86 (C), und die zwei rekonstruierbaren Vorlagen der übrigen fünf Handschriften, sie seien b und c genannt. Obwohl H eine der ältesten Handschriften dieser Gruppe ist, kann sie wegen ihrer individuellen Fehler weder mit y noch mit einer der zwei verschollenen Vorlagen identisch sein. H cett. 20 σπινθὴρ τῆς εὐσεβείας σπινθήρ τις εὐσεβείας 40 ἀκριβεῖς φύλακες ἀκριβεῖς θεοῦ φύλακες 113 om. τὰς θείας εἰκόνας 121 ἐχρήσατο ἐπὶ τούτοις ἐχρήσατο 246 συνεπιλαμβάνεσθαι συνεπιλαβέσθαι 285 ἐπεπόθησα ἐπόθησα 304 δραξάμενοι δραξάμενον 310 λόγω λόγους 324 αὐτὴν αὐτοὺς 338 ἔβαλον ὅλως ὅλως ἔβαλον 342 πίστεώς τε καὶ πεποιθήσεως πεποιθήσεως 348 δέρματα κέρματα 394 om. ἀγγέλους 478 εὐθυμότερον εὔθυμον 499 ἐγκυλινδούμενοι κυλινδούμενοι 511 ἐμοὶ ἐμὴν 593 ἔχω +D ἔχων 609 παθήματα νοσήματα Der andere erhaltene Textzeuge, der direkt auf y zurückgeht, der Kodex Leimonos 86 (C), kann wegen seines Alters weder mit dem Hyparchetypus y noch mit H noch mit den verschollenen Vorlagen der anderen Kodizes gleichgesetzt werden. Darüberhinaus ist eine solche Identifizierumg auch deswegen unmöglich, weil C eine gekürzte Version der Lobrede überliefert. Der Schreiber von C hat den letzten Teil des Textes mit der Beschreibung der drei Wunder der Heiligen ausgelassen, und an diesen Stellen den Text verändert; C weist ebenfalls eine gewisse Anzahl von Sonderfehlern auf. C cett. 28 τὴν ἀρχὴν HFA τὴν ἀπαρχὴν DBEG 32 om. ὁ μέγας2 43 ὅτι δεομένη ἔτι δεομένη
Die Überlieferung der Lobrede
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147 202 241 265
πᾶσι μὴ πᾶσι om. ἐπ’ ἐσχάτων +Α (hom.) ἀληθείας εὐσεβείας om. καὶ τῷ βασιλεῖ συμπαρέστησαν (hom.) 295 om. ἀμοιρῆσαι 372 om. δὲ 396-397 ὑψώθητι ὑψώθη 434 ὧν ἔξεστι παντὶ τῷ βουλομένω μανθάνειν add. post τερατουργεῖ 434-622 om. ἀλλ’ οὗπερ – μεταστάντων 622 ἀλλ’ ὦ ἁγία ὁσία καὶ μάρτυς τοῦ Χριστοῦ, ὡς ὑπὲρ αὐτοῦ ἀθλήσασα καὶ ἀγωνισαμένη καλῶς καὶ γενναίως καὶ ὁμολογήσασα καὶ ἀνακηρύξασα τὸν τῆς ὀρθῆς καὶ ἀληθοῦς πίστεως δρόμον add. ante πρόστηθι Die fünf weiteren Kodizes bilden zwei Gruppen: zu einer gehören der Kodex Chalcensis, Panagias Kamariotisses 139 (B) und der Paris. 1212 (E), die unabhängig voneinander über eine gemeinsame Vorlage b auf y zurückgehen. Die Textgestalt von b läßt sich mit Hilfe der Bindefehler seiner Abkömmlinge rekonstruieren.
20 30 33 35 44 65-66 67 70 77 128 214 219 239 264 282 290 340 400 490 515 532 560 561
b (B+E) εὑρέθη εὐσεβείας περάτων τῆς γῆς βασιλέων ὡς ἀληθῶς βάσις ἔτυχε παγίδων ἀνωτέρα om. διενοήθη – πλούτου1 ἐψεύσατο ἐληλακυίας φρονήσεως σπεύδουσα om. ἅμα καὶ ἀτιμίας κατὰ διαφόρους +A ὅπλα πυρὶ om. τὰς ἄλλας ἐπεστόμησε κεφαλὴν +A om. καὶ ὅση γε ἰσχὺς ἔτυπτον ἀσπασαμένη Bac γάμου συναφθεῖσα οὐδὲν οὐδὲν παραλυρῶν συχνὸν ἀλλά με
cett. εὐσεβείας εὑρέθη περάτων γῆς ὡς ἀληθῶς βασιλέων βάσις ἔλαχε παγίδων ἀνωτέρα γενομένη ἐσκέψατο ἐληλακυῖα φρονήσεως ἔσπευδεν κατὰ διαφόρους καιρούς τὰ ὅπλα πυρὶ γὰρ ἐπεστόμισε κεφαλὴ, κεφαλῆ ἀσπασομένη γάμου νόμῳ συναφθεῖσα οὐδὲν παραληρῶν συχνῶν ἀλλά μοι
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
566 ὥς τε ὥς τι 577 δᾶδ θεοῦ 583 γίνεται δέδοται DH, δίδοται GFA καταβαλλέσθαι 608 καταβαλέσθαι Bac Das ältere von beiden Manuskripten, der Kodex Chalcensis (B), der in seinem heutigen Zustand nicht den vollständigen Text der Lobrede überliefert,²¹ kann aufgrund seines Trennfehlers nicht die Vorlage von E gewesen sein. Einige Besipiele: B cett. 60 παρασχοῦσα κατασχοῦσα 93 παραχωρῆσαι παραχωροῦσα 170 ἀνάπτουσι ὑπανάπτουσι 222 ἀποκτῆναι ἀποκτεῖναι 307 ταύτης ταύτας 339 ρίπτουσι ριπτοῦσι 412 πολὺς πολλῆς 446 τὸν … ἀμβλωμάτων τῶν … ἀμβλωμάτων 536 om. τελευταῖον 554 θεοῦ τοῦ θεοῦ 581 καθέκαστα καὶ καθέκαστα Das andere Manuskript dieser Gruppe, der Paris. 1212 (E), geht unabhängig von B auf b zurück, wie aus seinem Alter und seinen individuellen Fehlern zu ersehen ist: E cett. 14 ἡ δὲ νῦν ἤδη προβεβλημένη ἡ δὲ νῦν ἡμῖν ἤδη προβεβλημένη 30 περιβόητον περιλάλητον 38 ἀκοῦσαι μαθεῖν 185 παραυτίκα παραυτὰ 187 κολληθείσας προσκολληθείσας 293 συνακολουθήσετε κατακολουθήσητε 301 διὰ τάχους διαταχέος 464 καὶ παρὰ τὸν αἰγιαλὸν παρὰ τὸν αἰγιαλὸν 479 ποτὲ τε 511 γνωρίζω γνωρίζων 552 τὸ πρόσωπον τῷδε τὸ πρόσωπον 573 οἱ μάλιστα δοκιμώτεροι δοκιμώτεροι 598 συγγράφειν συγγράφειν πειρώμενος Die Familie c Aus der Vorlage c flossen drei Kodizes, zwei aus dem 14. Jh, der Vatic. 800 (F) und der Athous, Lauras K 81 (A), und einer aus dem 16. Jh., der Vind. hist. 115 (G). Die Lesarten ihrer gemeinsamen Vorlage können mit Hilfe der Abkömmlinge rekonstruiert werden: ²¹ Vgl. oben die Beschreibung S. 111.
Die Überlieferung der Lobrede
5 28 32 58 75 82 101 131-132 147 177 181 222-223 238 273-274 282 294-295 330 366 417 429 432 435-436 452 456-457 457 463 484 583 595-596 602
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c FAG cett. ἀνώρθωσε φύσιν ἀνώρθωσε ἔχομεν +C ἔσχομεν om. ὁ μέγας τοῖς κατὰ θεὸν ἔργοις αὐτοῖς κλήροις αὐτῆς κλήροις ὀφειλημένων ὠφειλημένων, ὠφλημένων C ὑπερετίθη ὑπερετίθει μέχρι κεραίας μέχρι γε κεραίας ἕν τι τῆς βασιλικῆς ἕν τι τῶν τῆς βασιλικῆς καλῶς διεικεῖν διοικεῖν ἕν τι ἔν τι om. καὶ ἀχρειουμένων – νεῶν ἢ γὰρ ἦ γὰρ ὑείου κρέως ὑείου γὰρ κρέως ὅτι λήψομαι ὅτι γε λήψομαι βλοσυρὸν βλοσσυρὸν εἰ μὴ μᾶλλον εἰ μὴ καὶ μᾶλλον ἴστε τῆς ἧς ἔχομαι ἐμὲ γὰρ ἴστε τῆς ἧς ἔχομαι τετέλεσθαι +B τετέλεσται ἢ καὶ πλείους οἳ καὶ πλείους ἀπολάβοντας ἀπολαύοντες ἐνεργούμεθα εὐεργετούμεθα om. τὰ γὰρ ἐμὰ – δεύτερα ἄλλη FA, ἄλη G ἅλη πρὸς ἡμᾶς ὁ παῖς γέγονε πρὸς ἡμᾶς γέγονε ἐπεί τε τοῖν ποδοῖν ἐπί τε τοῖν ποδοῖν ἡρώμην ἠρόμην παραληπτέον παραλειπτέον δίδοται δέδοται DH: γίνεται BE τί γοῦν δὴ δί γοῦν δεῖ ἀπολάβοντας –A ἀπολαύοντας +A
Während der jüngere Kodex dieser Familie, G, unabhängig von den beiden älteren Textzeugen, F und A, auf c zurückgeht, wie sowohl aus seinen Trennfehlern zu ersehen ist, scheint Α ein Apographon von F zu sein. Mit nur wenigen Ausnahmen, die als Korrekturen seitens des Kopisten zu erklären sind, wiederholt Α alle Sonderfehler von F und bietet dazu zahlreiche individuelle Fehler, die eine umgekehrte Abhängigkeit ausschließen. G FA 9 ἐπὶ τῆς γῆς ἐπὶ γῆς 58 πολλοῦ καὶ δεῖ πολλοῦ γε καὶ δεῖ 106 καὶ περιούσιος ὁ περιούσιος 119 ἐπιχωρεῖ ἐπιχειρεῖ 271 περὶ τὸν ἐμὸν σπαθάριον περὶ τὸν σπαθάριον
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
277 317 395 405 571 626-627
βιῶναι διαβιῶναι om. ἢ καὶ καθάπαξ πεισθεῖσα om. ἐκ γῆς πόσας πόσης om. φόβος οὖν μοι γεγόνει μὴ παναγίῳ καὶ ὁμοφυεῖ παναγίῳ καὶ ἀγαθῷ καὶ ζωοποιῷ αὐτοῦ πνεύματι πνεύματι F (+A) G 1 om. ὁ σοφός – σολομῶν 27 τὴν ἀρχὴν τὴν ἀπαρχὴν 66 om. τοῦ ὡς ἀληθῶς πλούτου 196 διεννοεῖτο διενοεῖτο 198 μηνὸς μηδενὸς 200-201 om. τὴν ἡσυχίαν παρορατέον (hom.) 238 ἀπογεύσας ἀπογεύσασθαι 248 κατανήνεκται κατενήνεκται 302 om. ταχέος-γύναια 325 om. καὶ ὃ μὴ – διενοήθησαν hom. 355 om. καὶ τοῦ – ἐτίμησε (hom.) 377 εὔρωσαν αὖ ἔγνωσαν 380 αὐτῆς νομῆς αὐτοῦ νομῆς 399 θείας θέας 408 om. καὶ ἀληθῶς πάντως οἴομαι (hom.) 470 ἀπολαβόντες ἀπολαύοντες 497 οἱ τρεῖς ἀριθμούμενοι εἰς τρεῖς ἀριθμούμενοι 501 τέλος εἰπεῖν τέλος ὡς εἰπεῖν 525-526 om. βίαιον – παρεφθέγξατο hom. 531 εἰκὼς εἰκός 590 πῶς τὸν ἔλεον πῶς ἀπαγγελῶ τὸν ἔλεον 624 ἐπιτυχεῖν τυχεῖν γένοιτο 625-627 om. ᾧ πρέπει – αἰώνων In folgenden Fällen scheint seine Vorlage F verbessert zu haben: F A 87 ἀρτιπαγὶς ἀρτιπαγής 155 παραδώσεις παραδόσεις 238 ἀναγκαζόμενος (;) ἀναγκαζόμενοι 316 εὐηρεστησάντων +G εὐαρεστησάντων 323 ὡ ὡς 339 ρυπτοῦσι ρύπτουσι A, ριπτοῦσι 358 στιζόμενον +C μαστιζόμενον 584 ἱεράρχαις ἐν ἱεράρχαις
Die Überlieferung der Lobrede
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626
τῷ ἁγίῳ καὶ ὁμοφυεῖ τῷ παναγίῳ καὶ ὁμοφυεῖ αὐτοῦ πνεύματι αὐτοῦ πνεύματι A Das stemmatische Verhältnis aller Handschriften zueinander kann folgendermaßen dargestellt werden:
ω y
1300
c
D b
H
F
A
C
15. Jh. B
E
G
Zu Sprache und Stil Obwohl Sprache und Stil des Konstantinos Akropolites in dieser Lobrede im Vergleich zu Sprache und Stil seiner Korrespondenz²² einfacher ist, zeigt die Sprache der Lobrede im wesentlichen die gleichen Charakteristika. Attizistische Formen²³ (ξυμπλέκεσθαι, ξυρρέοντες, ξυνήθεις), seltene Wörter (ἀπερύκυσα, σκηριπτόμενος, ἀνήγερτα), Zitate aus der klassischen und christlichen Literatur und rhetorische Figuren beweisen die sprachliche und rhetorische Gewandtheit des Autors. Einige Beispiele: Anafora: 18-20 τοῦτο μέν, νουθετοῦσα καὶ καλῶς καταρτίζουσα, τοῦτο δέ, ὑπαλείφουσα καὶ … ἐπαίρουσα καὶ … ὑπερασπίζουσα; 32 ὁ μέγας τοῖς κατὰ Θεὸν ἔργοις, ὁ μέγας τοῖς κατὰ Θεὸν ἀριστεύμασιν; 48 ἅμα τε γὰρ ὁ πατὴρ … καὶ ἅμα γε ἡ μήτηρ; 74 κατὰ τὴν δεσποτικὴν διαπαντὸς προσταγήν, … κατὰ τε τὴν τοῦ μακαρίου Παύλου θείαν καὶ σωτήριον ὑποθήκην; 83 ὡς γάρ τις ἀμελής, ὡς γάρ τις ἀχρεία, ὡς τῶν ἐπηγγελμένων ἐκπληροῦσα μηδέν; 102 ἀλλὰ τὸ μεῖζον, ἀλλὰ τὸ μέγιστον ἐρῶ ἔρχομαι; 118 βαβαί τῆς τόλμης, βαβαί τῆς σκαιότητος; 186 ζῆλον παραυτὰ Φινεές, ζῆλον ἀνέλαβεν Ἠλιού; 193-1945 τί μὲν οὖν διαλογιζομένη …, τί δὲ τῶν πρὸς ²² S. dazu Akropolites, Epist. 81-93 Romano. ²³ Parallel zu diesen benutzt er auch die dorische Form μῶν statt μὴ οὖν, die im Attischen auch verwendet wird, sowie einige nicht attische Formen, wie z.B. συστραφέντες, συμποδίζοντες, συντηρούμενοι.
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
δυσώπησιν … οὐ διαλεγομένη, τί τε οὐ νουθετοῦσα; 316-318 πῶς οὐκ ἔξω γενοίμην …, πῶς δ’ ἀνασχοίμην; 341-342 εὖγε τοῦ θάρρους! Εὖγε τῆς εἰς Θεὸν πεποιθήσεως! Ὑπέρευγε ταύτῃ τῆς γενναιότητος!; 351 τύπτετε ὡς ἰσχύς ὑμῖν, … τύπτετε; 369370 ὄντως αὐτοκράτορα …, ὄντως ἀήττητον, ὄντως ἀκαταγώνιστον; 377 τὴν αὐτὴν αὖθις εὗρον, τὴν αὐτὴν αὖθις ἔγνωσαν; 507-508 ὢ τοῦ συμβάματος! ὢ δεινῆς ταύτης συμφορᾶς! ὢ οἷον … γέγονε! ὢ οἷον … ξυνέπεσε. Anastrophe: 114-5 καὶ ἡ ὑποθήκη δεξιά, δεξιὰ δ’ ὁποίαν ἐκκλίνειν; 319 καὶ καλούντων αὐτὰς εἴδωλα· τὰ γὰρ εἴδωλα; 469 καὶ τῶν πόλεων πανταχῆ, πανταχῆ γὰρ ἐξαπλοῖ; 498 μυωπίζων ἐφέρετο, ἀλλ’ ἐφέρετο; 622 πρόστηθι, θερμῶς πρόστηθι. Antistrophe: 65-66 τοῦ λοιποῦ πλούτου, τοῦ ὡς ἀληθῶς πλούτου; 340 ἀλλ’ οἱ μὲν ἔτυπτον καὶ ὅση γε ἰσχυς ἔτυπτον. Asyndeton: 29-30 τὸ περιλάλητον Aὐσόνων βασίλειον, τὸ παλαιὸν τῆς οἰκουμένης ἀρχεῖον, τὸ μέχρι περάτων γῆς διαβόητον ὄνομα; 32-33 ὁ μέγας τοῖς κατὰ Θεὸν ἔργοις, ὁ μέγας τοῖς κατὰ Θεὸν ἀριστεύμασιν, ἡ τῶν κατὰ Xριστὸν … βάσις, τὸ τῆς πίστεως ἔρεισμα, τὸ τῆς πίστεως στήριγμα, ὁ μετὰ τοὺς ἀποστόλους ἀπόστολος; 77-78 ἐγκρατείᾳ … μαραίνουσα, ἀγρυπνίαις … ἐμμένουσα, διηνεκεῖς … ποιουμένη; 127-130 τὰς … ὑπερορίας, τὰς … καθείρξεις, τὰς … ζημίας ἅμα καὶ ἀτιμίας, τὰ … ἀπελάσεις καὶ … δημεύσεις, τὰς … κολάσεις, τὰ δεσμὰ, τὰς στρεβλώσεις, τοὺς βιαίους θανάτους, τὰ … βασανιστήρια. Figura rhetorica: 155-156 εἴχοντό τε τούτων καὶ περιείχοντο; 186 γυναῖκας κόσμου καὶ τῶν κοσμικῶν ἀποῤῥαγείσας; 358-359 ὁρῶντες στιζόμενον καὶ ταῖς στίξεσιν οὐ κατακαμπτόμενον; 361 οἱ τύπτοντες συνάμα καὶ οἱ τυπτομένην; 363-364 τὰ ὑπὲρ φύσιν τοῖς ὑπὸ φύσιν κεχάρισται; 364-366 ὁ γὰρ ὑπὲρ φύσιν Θεὸς … ὑπὸ φύσιν γεγονὼς καὶ τὰ ὑπὲρ φύσιν ἐνηργηκὼς … τῇ φύσει; 371-372 ἡττώμενοι καὶ τὴν ἧτταν ἐπαισχυνόμενοι. Homoioteleuton: 190-192 συντηροῦν … περιπολοῦν … περικυκλοῦν; 200201 ἄγε δὴ προϊτέον, τὴν ἡσυχίαν παρορατέον, ψυχῆς ἀφειδητέον; 305-306 τῶν τριχῶν ἕλκοντες, κατὰ παρειῶν τύπτοντες, διὰ πλατειῶν σύροντες; 348-349 σῶμα καταξανθέν, σῶμα καταβληθὲν καὶ … διαφθαρέν. Hyperbaton: 40 τῶν ἐντολῶν ἀκριβεῖς Θεοῦ φύλακες; 43 πολλῆς ἔτι δεομένης τῆς προμηθείας; 180-181 ἀνυποίστων ἐπαγομένων κατὰ τῶν τὰς ἱερὰς εἰκόνας προσκυνούντων τιμωριῶν.
Zum Prosarhythmus Bei der rhythmischen Analyse dieser Lobrede kam ich auf folgende Werte:²⁴ Die Form 2 macht in Cl 60%, in cl 58% aus, die Form 4 in Cl 29%, in cl 24,5%. 2+4 beträgt somit in Cl 89% und in cl 82,5%. Proparoxytonon sind 66% der starken und 41,5% der schwachen Schlüsse. Die Form 0 macht in Cl 7,5%, in cl 9%, die Form 1 in Cl 0,5%, in cl 2%, die Form 3 in Cl 3%, in cl 2%, die Form 5 in Cl 0%, in cl 0,5%. ²⁴ Vgl. dazu Hörandner, Prosarhythmus 44-46. Die Analyse basiert auf dem Text des Kodex Ambros. H 81 sup.; s. auch die Tabelle unten S. 169. Zur Analyse des Prosarhythmus in den Briefen s. Akropolites, Epist. 94-97 Romano.
Zur vorliegenden Edition
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Zur vorliegenden Edition Als Grundlage für die Textgestaltung dieser Lobrede wurde der Kodex Ambros. H 81 sup. benutzt, der in der Forschung als eine der beiden Handschriften gilt, die die Gesamtedition des Konstantinos Akropolites überliefern.²⁵ Der Kodex ist sehr sorgfältig geschrieben, so daß abgesehen von einigen Lesarten, die er bietet, und die möglicherweise auf einen Korrekturgang seitens des Autors, wie dieser von anderen Texten bekannt ist, hinweisen, zeigt er kaum orthographische Fehler. Besonderheiten des Kodex, die er manchmal gemeinsam mit den anderen Textzeugen hat, werden im Folgenden aufgelistet. Orthographie: Attizismus: ττ- statt σσ-, ξ- statt σ-; Verdoppelung: ἀτίθασσος, βλοσσυρός, πολυθρύλλητος; Negation: Der Kopist verwendet die seit dem 12. Jh. verbreitete Schreibweise von οὐχ mit Apostrophzeichen: οὐχ’.²⁶ Wortverbindung: Das Phänomen der Verbindung von Wörtern ist in der Palaiologenzeit sehr verbreitet, insbesondere bei adverbialen Ausdrücken (z.B. διαβραχέος, διαταχέος, διατάχους, ἐπιπολύ, καθεκάστην, οὐδοπωσοῦν, τοπαράπαν). Sie werden alle in den Text aufgenommen. Enklise Die Enklitika sind in den byzantinischen Handschriften unterschiedlich behandelt. Der Kopist des Ambros. H 81 sup. ist meistens konsequent in seinen Regeln, die von der Lehre der Grammatiker nicht wesentlich abweichen. 1. Das Personalpronomen in einer der Formen der 1., 2. und 3. Person (μου, μοι, με, σου, σοι, σε, οἱ) ist orthotoniert nach einem Oxytonon: θεός μου, βοηθός μου, ἐνόν μοι, ἀλλά μοι, καί μοι, δή με. Wenn ein Paroxytonon vorangeht, bleibt das einsilbige Pronomen unbetont: σωτηρίας μου, φρίκην μοι, ὅθεν μοι, τέως μοι, ἄρας με, εἴη σοι, εἰκότα σε. Wenn ein Proparoxytonon vorangeht, ist das Enklitikon inkliniert: ἔλαθές με, ἀγνόησά σου. Wenn ein Properispomenon vorangeht, verliert das einsilbige Pronomen entweder seinen Akzent: ἧκε μοι, ἀδικοῦντας σε, πολεμοῦντας σε, oder ist inkliniert: ἱππηλατῆσαί οἱ. 2. Das indefinite Pronomen τις, τι begegnet in ein- und zweisilbigen Formen. Die einsilbige Form τις, τι ist nach einem Oxytonon inkliniert: πεπονθώς τι, μικρόν τι, ἕν τι, ὥς τι, ἀλλά τις. Wenn ein Paroxytonon oder Perispomenon vorangeht, verliert es seinen Akzent: μέγα τι, τῶν τις, πᾶς τις; einmal ist es inklinert: ὥσπέρ τις. Wenn ein Proparoxytonon oder Properispomenon vorangeht, ist das Pronomen inkliniert: βίαιόν τι, καινότερόν τι, μεῖζόν τι. Die zweisilbige Form ist in allen Fällen inkliniert: καθά τινι, ὡσεί τινα, τοιαῦτα δή τινα, τοιοῖς δέ τισιν. 3. Das Verb φημί: Im Indikativ Präsens 1. und 3. Person Singular und 3. Person Plural begegnet es als parenthetisches Verb ohne vorangehende Interpunktion und ist: (a) nach einem Oxytonon inkliniert: ὅ φασι, ὥς φασι, ἡμεῖς γέ φησι; (b) nach einem Proparoxytonon inkliniert: δημήτριόν φημι, μεταστήσατέ φασι, ἔγωγέ φησι, ὃ
²⁵ S. dazu Akropolites, Epist. 99 Romano. ²⁶ Zum Thema s. oben S. 82 Anm. 45.
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
βούλεσθέ φησι; (c) nach einem Perispomenon bleibt es unbetont: ἡμᾶς φασι, βραχεῖ φημι. 4. Die Partikeln τε, γε, τοι: Die Partikel τε erscheint nach einem Oxytonon als inkliniert:²⁷ κατά τε, ἔκ τε, τί τε, δίς τε, στεναγμοί τε, πολιστής τε, τήν τε, ἐπί τε, διά τε, βίον τε und einmal orthotoniert: μεταξὺ τὲ. Nach einem Paroxytonon ist sie entweder oxytoniert, wie z.B. ὅπως τὲ, τελείω τὲ, ἄνδρας τὲ, ὕμνουν τὲ, ἅμα τὲ, ἕρπον τὲ, εἰσιόντες τὲ, χρίει τὲ, στέρνα τὲ, σεμνείῳ τὲ, ἔστην τὲ, ἐλαίω τὲ, χεῖρας τὲ, ὁσημέραι τὲ, κυμάτων τὲ, ὅπως τὲ, ἁγίους τὲ, ὅποι τὲ oder in einigen Fällen unbetont: ἡλίκην τε, ὁσίων τε, ἐκφεύγειν τε. Nach einem Perispomenon oder Properispomenon verlierien sie seinen Akzent: εὐμαρῶς τε, ἀνδρῶν τε, ἑαυτῶ τε, ψυχικοῖς τε, τῶν τε, φωνοῦντας τε. γε ist inkliniert nach einem Oxytonon: πρός γε, und unbetont nach einem Paroxytonon: τάχα γε, ὅσα γε, ἅμα γε, ὅσος γε, ὅσαι γε, μέχρι γε, μάλα γε, ὅτι γε mit der Ausnahme von ἔγωγε, das als ein Wort geschrieben ist. Das gleiche gilt auch für τοι: γάρ τοι, οὕτω τοι, und πως: μηδέν πως, γάρ πως, καί πως. 5. Das adversative Bindewort δέ: Obwohl δέ kein Enklitikon ist, wird es inkliniert: ἐπεί δ’, ψυχήν δε. In einem Fall verliert es seinen Akzent (ταῖς δε) und in einem Fall wird es zusammen mit dem vorangehenden Artikel zusammengeschrieben: τασδὲ (und ταισμὲν). Bei mehreren aufeinanderfolgenden Enklitika hat jedes vorangehende Enklitikon einen Akzent, das letze bleibt unbetont: οὔπω τέ τι, τῶ δέ γε, οἱ δέ γε. Interpunktion: Die Interpunktion basiert in der vorliegenden Ausgabe auf der Interpunktion des Kodex Ambros. H 81 sup. Apparatus criticus Der kritische Apparat ist negativ gestaltet; positiv ist nur, wenn dies für die Klarheit notwendig schien. Aufgenommen sind nur Lesarten der unabhängigen, erhaltenen oder rekonstruierbaren Textzeugen und die Abweichungen der älteren Ausgabe. Apparatus fontium Im Apparatus fontium sind Zitate bzw. Anspielungen aus antiken und byzantinischen Autoren sowie aus der Bibel angeführt. Ähnliche Ausdrücke aus anderen Texten desselben Autors sind im Kommentar aufgenommen. Sigla C Lesb. Leimonos 86 D Ambros. H 81 sup. H Vind. theol. 279 y consensus H C b c M PG 142, 893-936 ²⁷ Vgl. dazu Noret 516-518.
Text
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Τοῦ σοφωτάτου μεγάλου Λογοθέτου Κωνσταντίνου τοῦ Ἀκροπολίτου λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα Θεοδοσίαν 1. Γυναῖκα μὲν ἀνδρείαν ποῦ τις ἄν, καὶ ὅπως εὕροι ὁ σοφὸς ἠπόρησε Σολομῶν· καὶ μάλα γε εἰκότως ἠπόρησε· πρὸ γὰρ τῆς χάριτος, ἀσθενοῦς καθάπαξ τῆς ἀνθρωπίνης φύσεως πεφηνυίας διὰ τὴν τοῦ δυσμενοῦς ἡμῖν ἐξαπάτην σατὰν καὶ τὴν τῆς δεσποτικῆς παράβασιν ἐντολῆς, τὸ ταύτης ἦν ἀδρανέστερον, ἐξ ἀκολουθίας ἐξίτηλον. M 896 Ἀφ᾿ οὗ δὲ Θεὸς γέγονεν | ἄνθρωπος καὶ τὴν πεπτωκυῖαν φύσιν ἀνώρθωσε, καὶ τὸν τέως καθ᾿ ἡμῶν ἰσχύοντα καταβέβληκε, καὶ χάριτι κατ᾿ αὐτοῦ κοινῇ πάντες τὴν νικῶσαν ἐλάχομεν, οὐχ’ ὅτι γε ἄνδρες κρείττους ἀνεδείχθησαν φύσεως καὶ ὑπὲρ φύσιν ἠρίστευσαν, ἀλλ᾿ ἤδη καὶ γυναῖκες ὑπερφυεῖς τινες ἀνεφάνησαν καὶ τοῖς ὑπὲρ ἡμᾶς ἡμιλλήθησαν, ἀγγελικῶς ἐπὶ γῆς ταῖς ἀληθείαις πολιτευσάμεναι, καὶ τῶν 10 τῇδε καὶ γεηρῶν ὅσα δὴ καὶ ὑπέρτεραι φύσεις ὑπεριδοῦσαι, καὶ ὡς ἀσώματοι τὸ σῶμα περιφρονήσασαι. Συχναὶ μὲν οὖν γυναικῶν μετὰ τὸ μέγα καὶ φρικτὸν τῆς ἐνανθρωπήσεως τοῦ Θεοῦ καὶ σωτῆρος μυστήριον, ἀνδρεῖον πρὸς τοὺς κατ᾿ ἀρετὴν ἄθλους ἐνεδείξαντο φρόνημα, γενναῖον τὲ ψυχῆς πρὸς τοὺς ὑπὲρ Χριστοῦ καὶ κατὰ Χριστὸν ἀγῶνας παράστημα· ἡ δὲ νῦν ἡμῖν ἤδη προβεβλημένη πρὸς εὐφημίας ὑπό15 θεσιν, τὸ φερωνύμως θεόσδοτον ἀγαθόν, Θεοδοσία, ἡ ἐν ὁσίαις περίπυστος καὶ ἐν μάρτυσι περιβόητος, ταῖς μέν, τῶν πρὸ αὐτῆς ἡμιλλήθη, τῶν δ᾿ οὐ πάμπαν ἀπελείφθη, τὰς δέ, λαμπρῶς ὑπερήλασε, τῶν δὲ καθ᾿ ἑαυτὴν ἁπασῶν, πρόβολός τις ἄτρεστος ὡς ἀληθῶς ἀνεδείχθη καὶ ἀκαταμάχητος πρόμαχος, τοῦτο μέν, νουθετοῦσα καὶ καλῶς καταρτίζουσα, τοῦτο δέ, ὑπαλείφουσα καὶ πρὸς τοὺς κατὰ Θεὸν ἀγῶνας ἐπαίρουσα 20 καὶ τὰ εἰκότα ὑπερασπίζουσα, ἢ μᾶλλον, σπινθήρ τις εὐσεβείας εὑρέθη ὡς ἐν σποδιᾷ τῇ τότε κατασχούσῃ σκοτομήνῃ τῆς ἐκκλησίας τὸ πλήρωμα, ὃς πρὸς μὲν μικρὸν ὅ,τι διέλαθεν, ἤρθη δ᾿ εὐθὺς εἰς πυρσὸν καὶ τοὺς μὴ τυφλώττοντας ἑκοντί, καθωδηγήκει πρὸς τὰ σωτήρια. Ἀλλὰ τούτων μὲν ἅλις· τό δ᾿ εἰωθὸς προφθεγξαμένῳ καὶ νῦν, ὡς εἴη μοι τοῦ προκειμένου συλλήπτωρ Θεός, ἐγχειρητέον ἄγε τοῖς τῆς μακαρίας ἀγῶσι, 25 καὶ τοῖς κατὰ Θεὸν ταύτης ἐπιβλητέον παλαίσμασιν. D H C (desunt lin. 434-622) 1 γυναῖκα – Σολομῶν: cf. Prov. 31.10 3-4 τὴν τῆς δεσποτικῆς – ἐντολῆς: cf. Gen. 3.1-20 1415 πρὸς εὐφημίας ὑπόθεσιν: cf. Ioan. Dam., Enc. s. Ioan. Chrys. 4.21 (361 Kotter) 20 σπινθήρ – εὐσεβείας: cf. Ioan. Chrys., In Juvent. et Maxim. mart., PG 50, 573.14; Cyril. Scyth., Vita Euthym. 44.10 D sine tit.: τοῦ σοφωτάτου μεγάλου λογοθέτου κωνσταντίνου τοῦ ἀκροπολίτου λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα θεοδοσίαν H: τοῦ σοφωτάτου [μεγάλου] λογοθέτου κυροῦ κωνσταντίνου τοῦ ἀκροπολίτου· λόγος εἰς τὴν ἁγίαν ὁσιομάρτυρα καὶ θαυματουργὸν θεοδοσίαν C 4 τὸ ταύτης D: τοσαύτης y M 5 φύσιν om. c M 6 κοινῇ κατ᾽αὐτοῦ Η 7 ἐλάβομεν Η 15 περίπιστος M 17 καθ’ D: μεθ’ y M 18 ἀκαταμάχητος D: ἀκαταγώνιστος y M 20 τις: τῆς Η 21 κατεχούσῃ c v 23 προφθεγξαμένω D: προσφθεγξαμένω y M
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
2. Ἀλλ᾿ ἵν᾿ ἀρξώμεθα ὅθεν ποθεν ἡ τέχνη τοῖς τῆς φύσεως τάχα κατακολουθοῦσα θεσμοῖς παρέδωκεν ἄρχεσθαι, ἐκ τῶν κάτω καὶ καθ᾿ ἡμᾶς, ὅθεν καὶ τὴν ἀρχὴν πάντες ἔσχομεν τῆς γενέσεως, τὴν ἀπαρχὴν ποιησόμεθα. Ταύτῃ πατρὶς μέν, ἡ Κωνσταντίνου, τὸ περιλάλητον Αὐσόνων βασίλειον, τὸ παλαιὸν τῆς οἰκουμένης ἀρχεῖον, τὸ μέχρι M 897 περάτων γῆς δια|βόητον ὄνομα, ἣν μυρίοις καθ᾿ αὑτὴν εὐθηνουμένην τοῖς ἀγαθοῖς, οὐδὲν οὕτως ἐκόσμησε καὶ εἰς τὸ διηνεκὲς ἔχει κοσμεῖν ὡς ὁ ταύτης πολιστής τε καὶ πολιοῦχος, Κωνσταντῖνος, ὁ μέγας τοῖς κατὰ Θεὸν ἔργοις, ὁ μέγας τοῖς κατὰ Θεὸν ἀριστεύμασιν, ἡ τῶν κατὰ Χριστὸν ὡς ἀληθῶς βασιλέων βάσις, τὸ τῆς εὐσεβείας ἔρεισμα, τὸ τῆς πίστεως στήριγμα, ὁ μετὰ τοὺς ἀποστόλους ἀπόστολος. Τοιαύτης ἡ 35 μακαρία πατρίδος ἔτυχε, τοιούτῳ πολιστῇ καὶ πολιούχῳ σεμνύνεσθαι ἔλαχεν, ἐρῶ δέ, καὶ τάχα γε εἰκότως ἐρῶ, τοιοῦτον ἔσχε τὸν πρόγονον, τοιούτῳ διδασκάλῳ, τοιούτῳ γε ὁδηγῷ, πρὸς τὴν ὀρθὴν περὶ Θεοῦ δόξαν ἐχρήσατο. 3. Ἀλλὰ ποθεῖ τις ἴσως μαθεῖν καὶ ὁποίων ηὐμοιρήκει τῶν ἀρχηγετῶν τῆς γενέσεως καὶ ὁποῖοιπερ οὗτοι τὰ πρὸς Θεὸν ὄντες ἐτύγχανον; Εὐσεβέστατοι καὶ φιλόθεοι, καὶ 40 τῶν ἐντολῶν ἀκριβεῖς Θεοῦ φύλακες. Τί δεῖ πολλὰ λέγειν; Ἐῶ γὰρ ὡς ἐκόμων πλούτῳ καὶ δόξης ἀπήλαυον, ἐν βραχεῖ δὲ φημί, γεννήτορες τοιούτου τῷ ὄντι γεννήματος ἀξιόχρεῳ. Ἀλλ᾿ οὔπω τελείας γέγονεν ἡλικίας καὶ ἀπωρφάνισται τοῦ πατρός, ἑπταέτις ἔτι τυγχάνουσα, καὶ πολλῆς ἔτι δεομένη τῆς προμηθείας, ὡς ἀμέμπτως τὸ ζῆν ἐκμετρήσειε, καὶ τῶν παγίδων ἀνωτέρα γενομένη τοῦ δυσμενοῦς, ὡς τῷ Θεῷ 45 βουλητόν, τὸν τοῦ βίου δρόμον ἀνύσειεν. Ἀλλὰ ταύτης οὔμενουν οὐκ ἠμοίρησεν· ὁ γὰρ εἰδὼς τὰ πάντα πρὸ τῆς τούτων γενέσεως, ὁ ἀφορίζων ἐκ κοιλιῶν μητρικῶν ἄνδρας τε καὶ γυναῖκας ὁμοῦ, καὶ ἐκλογὴν ἀεὶ ποιούμενος ἑαυτῷ, καὶ τῆς μακαρίας ταύτης ὅσα καὶ πατὴρ προὐνοήσατο. Ἅμα τε γὰρ ὁ πατὴρ τὸν βίον μετήλλαξε καὶ ἅμα γε ἡ μήτηρ κόσμῳ καὶ τοῖς ἐν κόσμῳ χαίρειν εἰποῦσα ἑαυτὴν καὶ τὴν ἑαυτῆς παῖδα 50 σεμνείῳ τε περιέκλεισε, καὶ σεμνῶς βιοῦν προὐξένησεν ἐκπαιδεύεσθαι. 4. Τρεῖς γὰρ ὅλους ἐνιαυτοὺς αὐτῇ συνασκήσασα καὶ πᾶν εἴ τι συμπραξαμένη καλὸν καὶ θεάρεστον, κατέλυσε τὸν βίον, κἀκ τῶν γηΐνων μετέστη πρὸς τὰ οὐράνια, πλοῦτον ὁρατὸν αὐτῇ καταλιποῦσα, ὅσος γε ὑπελείφθη καὶ μήπω διαδοθεὶς ἔφθη τοῖς πένησι, καὶ πρός γε τὸν κρείττω καὶ ἀληθέστατον, ὃς καὶ περιοῦσι σύνεστι καὶ 55 μεθισταμένοις συνάπεισιν, ὃς οὐχὶ κατὰ τὸν ὁμώνυμον αὐτῷ τυφλώττει, ἀλλὰ καὶ λίαν ὀξυδορκεῖ, καὶ τὸ δὴ μεῖζον, πρὸς τὴν κατὰ Θεὸν πορείαν καθοδηγεῖ, καὶ τὴν εἰς οὐρανοὺς ἄγουσαν, ἀπρόσκοπα βαδίζειν ποιεῖ. Τί γοῦν ἡ μακαρία; Πῶς τοῖς διαφόροις αὐτῆς κλήροις ἐχρήσατο; μῶν ὡς ἀτελής; μῶν ὡς ἀνῆλιξ; πολλοῦ γε καὶ δεῖ. Τὸν μὲν γὰρ φθειρόμενον πλοῦτον παρ|αυτὰ σκορπίζει τοῖς πένησι, τοσοῦτον παρ᾿ ἑαυτῇ 60 κατασχοῦσα, ὁπόσον εἰς θείους ἀποχρήσειν τύπους ἐνόμισε, δι᾿ οὗ καὶ τρεῖς εἰκόνας
31-32 et 35 πολιστής τε καὶ πολιοῦχος: cf. Cyril. Scyth., Vita Sabae 141.9 Schwartz et Vita Gerasimi 176.8 Schwartz 46 ὁ ἀφορίζων – μητρικῶν: cf. Gal. 1.15 55 ὃς οὐχὶ κατὰ – τυφλώττει: cf. Mac. VIII 60 (CPaG II, 223) 59 σκορπίζει τοῖς πένησι: cf. Ps. 111.9; II Cor. 9.9 28 ἔσχομεν: ἔχομεν Cc M 28 ἀπαρχὴν: ἀρχὴν ΗC 28 ποιησώμεθα Η 32 ὁ μέγας τοῖς κατὰ θεὸν ἔργοις om. c M 32 ὁ μέγας2 om. C 37 γε: τε Η 40 τοῦ θεοῦ ἀκριβεῖς M 42 ἀπορφάνισται M 42-43 ἑπταέτης bc M 43 ἔτι: ὅτι C 47 ποιούμενος: περιποιούμενος y 51 τρεῖς τε CΗc M 56-57 καὶ πρὸς τὴν εἰς οὐρανοὺς y M 57 ἀπρόσκοπτα c M 58 αὐτοῖς c
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ἐκτήσατο, τὴν τοῦ Κυρίου καὶ σωτῆρος ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ, τὴν τῆς πανάγνου τοῦδε Μητρός, καὶ πρός γε, τὴν τῆς πολυάθλου μάρτυρος Ἀναστασίας, ἣν ἐκ τῆς δοθείσης ταύτῃ περὶ αὐτὰ χάριτος, Φαρμακολύτριαν ὁ χριστώνυμος κατονομάζειν οἶδε λεώς. 65 5. Ἀλλ᾿ οὕτω μὲν περὶ τούτου διενοήθη καὶ διεπράξατο· περὶ δὲ τοῦ λοιποῦ πλούτου, τοῦ ὡς ἀληθῶς πλούτου, καὶ μὴ διαψευδομένου τὴν κλῆσιν, πῶς ἄρα, ζητεῖ τις, ἐσκέψατο; Λίαν συνετῶς καὶ ὡς οὐκ ἄλλως ἐχρῆν· οὐδὲ γὰρ ἠνέσχετο μὴ παραυτὰ φιλοσοφῆσαι, τελεώτερόν τε καὶ ὑψηλότερον, καὶ ἀποστέρξαι μὲν τὰ τῇδε, περὶ δὲ πλείστου τὰ ἐκεῖσε ποιήσασθαι. Ἀμέλει τοι καὶ ὡσεὶ τελείας οὖσα τῆς ἡλικίας, καὶ 70 ὡς εἰς ἄκρον ἐληλακυῖα φρονήσεως, τῆς κατ᾿ ἀρετὴν συντονίας οὐ καθυφῆκεν, ἀλλ᾿ ἐκ τῶν ἀρχοειδεστάτων ἀρξαμένη, τῶν ἀκροτάτων μέχρις ἀφίκετο, οὐδὲν οὐδόλως παραποδισθεῖσα, οὐδ᾿ ὃ καὶ τελείους κατὰ καιροὺς ἔσφηλε περὶ τὰ μέσα καὶ ἃ δὴ τοῖς πολλοῖς ὑπὲρ τὰ ἄκρα νενόμισται φθάσασα, μεῖζόν τι περὶ ἑαυτῆς ἐφαντάσθη, ἀλλὰ κατὰ τὴν δεσποτικὴν διαπαντὸς προσταγήν, ἀχρείαν ἑαυτὴν δούλην ἐνόμιζε, καὶ ὡς 75 οὐδὲν οὐδαμῶς τῶν ὠφειλημένων ἐκπλήσασαν, ἐταλάνιζε· κατά τε τὴν τοῦ μακαρίου Παύλου θείαν καὶ σωτήριον ὑποθήκην, ἐπιλανθανομένη τῶν ὄπισθεν, ἐπεκτείνεσθαι τοῖς ἔμπροσθεν ἔσπευδεν, ἐγκρατείᾳ τὸ σῶμα μαραίνουσα, ἀγρυπνίαις ἀδιαλείπτως ἐμμένουσα, διηνεκεῖς τὰς πρὸς Θεὸν ἱκετηρίας ποιουμένη καὶ ὅλη καθάπαξ γινομένη τοῦ κρείττονος. 80 6. Ἀλλὰ τὰ μὲν πρὸς τὸ θεῖον καὶ τὰ θεῖα, οὕτως ἦν ἐνεργός, οὕτως ἦν σύντονος· πρὸς δὲ τὰς συνασκουμένας αὐτῇ μοναχάς, ὅπως εἶχεν, ὅπως διέκειτο; Ἆραγε ἐκ τοῦ ὑπερέχοντος ὡμίλει; Ἆραγε ὑπερετίθει σφῶν ἔν τισιν ἑαυτήν; Οὔμενουν οὐδαμῶς· ὡς γάρ τις ἀμελής, ὡς γάρ τις ἀχρεία, ὡς τῶν ἐπηγγελμένων ἐκπληροῦσα μηδέν, μετ᾿ αἰδοῦς ἁπάσαις προσῄει, ὁτεδήποτε τῶν πρὸς Θεὸν ἐντεύξεων ἦγε σχολήν, 85 καὶ πάσας ἑαυτῆς ὑπερφέρειν ἡγεῖτο καὶ ηὐδαιμόνιζε. Τὸ δὲ μεῖζον, οὕτω φρονοῦσα, οὕτω διαλογιζομένη περὶ τῶν ἀδελφῶν, οὐδεμιᾷ τούτων ἐφθόνησε, πρὸς οὐδεμίαν ἐζηλοτύπησεν, ἀλλ᾿ ἠγάπα πάσας, ἀλλ’ ἔστεργε, καί, ὥσπερ τις ἀρτιπαγής, ὡς τῆς M 901 κατὰ | Θεὸν πορείας ἀήθης, ἐζήτει παρ᾿ ἑκάστης ποδηγεῖσθαι καὶ πρὸς ἀρετὴν παρ᾿ ἑκάστης ἰθύνεσθαι. Οὕτω τοι πνεῦμα τεταπεινωμένον καὶ καρδίαν συντετριμμένην 90 ἐκέκτητο, ἃ μὴ ἐξουθενοῦν τὸν Θεόν, φθάνει μεμαρτυρηκὼς ὁ Δαυΐδ. 7. Ἀμέλει τοι τῷ θυμικῷ τῆς ψυχῆς οὐκ ἔχουσα ἐφ᾿ ὅτῳπερ ἄν, χρήσαιτο, ὅλον κατὰ τοῦ ἀρχεκάκου τὸν θυμὸν ἐξέχεε σατανᾶ, πόρρωθεν αὐτὸν ἀπερύκουσα, πόρρωθεν ἐκδιώκουσα, καὶ μὴ παραχωροῦσα τοπαράπαν προσεγγίσαι, μηδ᾿, ὅ φασιν, ἐξ ἀγχωμάλου συμπλέκεθαι· οὐ γὰρ ὅτι γε προσβολαῖς ἀκροβολίζειν οὐκ ἐνεδίδου 95 τὸν πολυμήχανον, οὐδ’ εἰς πάλην ὅλως ἀνίει χωρεῖν καὶ ξυμπλέκεσθαι, ἀλλ᾿ εὖ μάλα
63-64 χριστώνυμος λεώς: cf. Nic. Mesar., Disputatio 21.19 Heisenberg 74 κατὰ τὴν δεσποτικὴν – ἐνόμιζε: cf. Luc. 17.10 75-77 κατά τε τὴν τοῦ μακαρίου – ἔσπευδεν: cf. Phil. 3.13 89-90 οὕτω τοι πνεῦμα – Δαυΐδ: cf. Ps. 50.19 63-64 οἶδε κατονομάζειν Η 71 μέχρι CΗc M 75 ὠφειλημένων D: ὠφλημένων C: ὀφειλημένων c: ὀφειλομένων M 80 ἐνεργὴς y M 82 ὑπερετίθη c M 83 ὡς γάρ τις ἀχρεία om. M 84 ἁπάσας c M 86 ἐφθόνησε: ἐφρόνησε M 87 ἀλλ’2: καὶ M 89 ἑκάστης c M 89 τοι: τι Ηc 91 τῆς ψυχῆς – ὅτῳπερ om. M 94 πρὸς βολαῖς c M
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πόρρωθεν εἶργε, καὶ ὡσεί τις ἄριστος στρατηγός, ὡσεί τις δεξιὸς ἀνταγωνιστής, ἐκ τῶν ἀπωτάτω κατηγωνίζετο φθάνουσα. Μηδενί δ᾿ ἀσχολουμένη τῶν ἐνταυθοῖ, μηδενὸς ἐπιστρεφομένη τῶν τοῦ κόσμου τερπνῶν, ὅλον τὸ ἐπιθυμητικὸν ἀνέτεινε πρὸς Θεόν, καὶ τῆς αὐτοῦ κατάκρας ἀγάπης ἑάλωκεν, ὅλῃ Θεοῦ καὶ τῶν θείων ἱμειρομένη ψυχῇ. Οὕτως ἐκ πρώτης, ὅ φασιν, ἡ μακαρία τριχός, πᾶσαν ἐντολὴν ἐπλήρου δεσποτικήν, μέχρι γε κεραίας καὶ ἑνὸς ἰῶτα, τὰ τοῦ θείου νόμου φυλάττειν, ὡς αὐτὸς ὑπέθετο, σπεύδουσα. Ἀλλὰ τὸ μεῖζον, ἀλλὰ τὸ μέγιστον, ἐρῶν ἔρχομαι. 8. Ἦν μὲν οὕτως ἡ μακαρία διάγουσα, ἀρετῆς ἐπιμελομένη, Θεὸν ἱλασκομένη, ἑαυτὴν τῇ μονῇ περικλείουσα, καὶ μόνῳ Θεῷ διαπαντὸς προσανέχουσα, ἀλλ᾿ ἕως τὰ καθ᾿ ἡμᾶς εἶχε καλῶς, καὶ περὶ Θεοῦ καὶ τῶν θείων φρονοῦντες ἦμεν ὀρθά, τὸ εἰς κληρονομίαν ἰδιωθὲν αὐτῷ σχοίνισμα, ὁ νέος Ἰσραήλ, ὁ περιούσιος λαὸς καὶ ἐξαίρετος. Ἐπεί δ᾿ ὁ ἄνωθεν βασκαίνων ἡμῖν πολλαῖς πολλάκις καθ᾿ ἡμῶν ἐχρήσατο μηχαναῖς, οὐδέν δ᾿ ὅ,τι καὶ ἤνυσε, κἀντεῦθεν ἐξηπορήθη καὶ ἠμηχάνησε, πάντα μέν, ὅ φασι, κάλων κινήσας κατὰ τῆς ἐκκλησίας Θεοῦ, μηδέν δ᾿ ἐκπλῆσαι δυνηθεὶς τῶν πρὸς βούλησιν, ἀλλὰ καὶ πλατὺν ὀφλήσας κατάγελων, ὅλος ἑαυτοῦ γίνεται καὶ καινότερόν τι τεχνάζεται. Οὐ γάρ τι τῶν θείων παραποιῆσαι δογμάτων ἐπαίρει, διὰ γὰρ πάντων ἐπιχειρήσας, διὰ πάντων καὶ ἀποκέκρουσται. Τί οὖν ὃ σκαιωρεῖ, τί μηχανᾶται ὁ πολυμήχανος; Τὰς θείας εἰκόνας, τὰ ἱερὰ καὶ πάνσεπτα ἐκτυπώματα, ἐκ μέσου, οἷς ἱκανοῖς ταῦτ᾿ ἐνεργῆσαι διέγνωκε, ποιήσασθαι ὑποτίθεται· καὶ ἡ ὑποθήκη, τὸ δοκοῦν δεξιά, δεξιά δ᾿ ὁποίαν ἐκκλίνειν ὡς δοκοῦσαν ἀλλὰ μὴ οὖσαν, καὶ πάντα φέρουσαν ἐπαρίστερα, ὁ σοφὸς ὑπέθετο Σολομῶν, εἴδωλα νομίζειν ὑπέβαλε, καὶ τὴν περὶ ταῦτα σπουδὴν τῆς παλαιᾶς εἶναι πλάνης καὶ τῆς ἀρχαίας ἐκείνης τερθρείας ἀπᾷδον πάντῃ πεφηνέναι χριστιανοῖς λείψανον. Βαβαὶ τῆς τόλμης, βαβαὶ τῆς σκαιότητος! Φεῦ τῶν μηχανῶν τοῦ ἀλάστορος! Νῦν μὲν οὕτως νῦν δ’ ἑτέρως ἐπιχειρεῖ, κἀκ τῶν δεξιῶν βάλλει, κἀκ τῶν ἀριστερῶν ὁ περὶ τὸ κακουργεῖν ἀμφοτεροδέξιος. 9. Τίνες δ᾿ οὓς καὶ ἐνέκρινε, καὶ τίσιν ὑπηρέταις ἐπὶ τούτοις ἐχρήσατο; Ὅ τε δὴ τὴν βασιλείαν Θεοῦ παραχωρήσει σφετερισάμενος, Λέων ὁ ἐξ Ἰσαύρων, ὁ ἄγριος αὐτόχρημα θὴρ καὶ ἀτίθασσος, ὃς κατὰ τῆς ποίμνης εὐθὺς Θεοῦ δεινὸν ἐβρυχήσατο καὶ κατὰ μέσης αὐτῆς καθά τις ὠμηστὴς ἤλατο, καὶ ὁ κατ᾿ ἀντίφρασιν Ἀναστάσιος, ὁ μετὰ τὸν μακάριον Γερμανὸν ἐπὶ κακῷ τῇ Ἐκκλησίᾳ ἐπεισφρήσας Θεοῦ, καὶ πολλοῖς ὅτι θανάτου καὶ ἀπωλείας γενόμενος αἴτιος. Ἀλλὰ πῶς ἄν, πρὸς ἀξίαν ἐκτραγῳδήσαιμι, τὰ τότε δεινά, τὰς τῶν ἀρχιερέων ὑπερορίας, τὰς τῶν ἱερέων καθείρξεις, τὰς τῶν ἐν τέλει ζημίας ἅμα καὶ ἀτιμίας, τὰς τῶν ὁσίων ἀνδρῶν τε καὶ γυναικῶν ἔκ τε τῶν ἀσκητηρίων ἀπελάσεις καὶ ἐπὶ πλατειῶν δημεύσεις, τὰς ἀνυποίστους τούτων κολάσεις, τὰ δεσμά, τὰς στρεβλώσεις, τοὺς βιαίους θανάτους, τὰ χείρω θανάτου βασανιστήρια; Ἀλλ᾿ ἵνα
98 τῶν τοῦ κόσμου τερπνῶν: cf. infra lin. 286 100 ἐκ πρώτης – τριχός: locus communis, ex. gr. Theod. Bestes, Laud. s. Euphemiae 2.36 Halkin 100-101 πᾶσαν ἐντολὴν – ὡς αὐτὸς ὑπέθετο: cf. Matth. 5.18 et infra lin. 234-235 107 βασκαίνων ἡμῖν – ἐχρήσατο: cf. infra lin. 199 108-109 πάντα – κινήσας: cf. Greg. Cypr. M II 27 (CPaG II, 104) 110 ὀφλήσας κατάγελων: cf. Eur. Med. 404; Arist. Nub. 1035 115-116 δεξιὰ δ’ ὁποίαν ἐκκλίνειν – Σολομῶν: cf. Prov. 4.27 97 ἀσχολουμένῳ Η 98 τοῦ om. y M 99 κατάκρως y 100 πᾶσαν μὲν καὶ ἐντολὴν M 101 γε om. c M 103 ἱλάσκουσα Η 110 ἑαυτῷ y M 113 τὰς θείας εἰκόνας om. H 113 οἷς: ὡς M
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μᾶλλον τὸ τῆς μακαρίας γενναῖον καὶ ἄτρεστον παραστήσαιμι φρόνημα, ἕν τι τῶν τῆς βασιλικῆς ἀπηνείας, τἄλλα τοῖς βουλομένοις ἔνθεν ἀφεὶς συνορᾶν, διηγήσομαι. 10. Πρὸς τῶν ἄνω βασιλέων, οἳ καὶ τὴν κλῆσιν ἠλήθευσαν ὡς ἐνὸν διὰ βίου συνέχοντές τε καὶ στηρίζοντες τὸ ὑπήκοον, καὶ τῇ φιλοκαλίᾳ τὴν ἀρχὴν κατεκόσμησαν, ἅπαν ὃ ταύτην εὐκλεεστέραν καθίστησι διὰ σπουδῆς αὔξειν ποιούμενοι, πρὸς οὖν τῶν μεγαλουργῶν ἐκείνων ἀνδρῶν διδασκαλεῖα ἐν ταύτῃ δὴ τῇ μεγαλοπόλει δεδόμηται, διῃρημένά πως καὶ συνῃμμένα τυγχάνοντα, διῃρημένα μὲν τοῖς οἰκήμασι, τῇ δ᾿ ἀλληλουχίᾳ καὶ τῷ κοινῷ περιβόλῳ, εἰς ἓν δήπουθεν συναγόμενα, ὡς ἕνα γε δοκεῖν οἶκον τοῖς ἔξωθεν, ποικίλον καὶ πολυώφορον· καὶ διδάσκαλοι ἐπ᾿ αὐτοῖς, ὅσα δὴ ταῦτα, δυοκαίδεκα δ᾿ ἦν, εἰσαεὶ καθιδρύοντο· καὶ ἐπὶ τούτων ὁ τῶν ὅλων κατὰ πᾶν εἶδος παιδείας ὑπερφέρων, καὶ ταῖς ἐπιστήμαις ἐπισημότερος, ὃς καὶ οἰκουμενικὸς διδάσκαλος ἤκουε· ταύτην γὰρ τὴν τιμὴν πρὸς τοῦ βασιλέως ἐλάμβανε, καὶ τὴν ἐφορείαν μυσταγωγῶν ὁμοῦ καὶ μυστῶν, ἐπιτέτραπτο. Ἦν μὲν οὖν οὕτω τοῦτο διενεργούμενον ἄνωθεν, καὶ ὁ λόγος ἔνθεν εἶχεν αὐξάνεσθαι, καὶ τὸ κατὰ φύσιν ἀνθρώπῳ πρὸς τοῦ αὐτολόγου, πρὸς τῆς αὐτοσοφίας αὐτῆς ἐξ αὐτῆς τῆς γενέσεως ἐγκατα|σπαρέν, καὶ ὃ δυνάμει πᾶσι κοινῶς ἔνεστι, πρὸς τὴν κατ᾿ ἐπιτηδειότητα διῄρετο κίνησιν, καὶ πολλοῖς εἰς ἐνέργειαν, εἰ καὶ μὴ πᾶσι, προήγετο, τῇ τε καλῶς διοικεῖν εἰδυίᾳ φιλοσοφίᾳ καὶ πρὸς τὸ κρεῖττον τὰ καθ᾿ ἡμᾶς μεταφέρειν καὶ ὑψηλότερον, καὶ βασιλεία πεπαιδαγώγητο, καὶ πολιτεία κατήρτιστο, καὶ τὸ δημῶδες καὶ ὡς ἐπίπαν ἀστάθμητον, ὡς ἐνὸν ἐρρύθμιστο καὶ συνέσταλτο. 11. Ἦν μὲν οὖν ἐκ μακροῦ τοῦθ᾿ οὕτως ἔχον· κατ᾿ ἐκεῖνο δέ γε καιροῦ ἄνδρες ἀριπρεπεῖς καὶ διάσημοι, τοὺς παρὰ τὰς σπουδὰς θρόνους ἐπὶ κόσμῳ σφῶν ἔλαχον καὶ μᾶλλον ὁ τῶν ἄλλων πρωτεύων, καὶ τὴν τιμὴν ὕπατος· οὐ γὰρ δὴ τὰ ἐκτὸς οὗτοι καὶ θύραθεν μόνον ἀλλὰ καὶ τὰ ἔνδον καὶ θεῖα φιλοσοφεῖν ἤθελον. Ἀμέλει τοι καὶ θεῖα ἤσκηντο δόγματα, καὶ παραδόσεις ἐκκλησιαστικὰς ἠκριβώκεσαν· εἴχοντό τε τούτων καὶ περιείχοντο κἀπὶ ταύταις πάντας συντηρεῖν ἔργον πεποίηντο, ὅθεν καὶ διὰ τιμῆς πάσης, διὰ πολλοῦ τε σεβάσματος εἶχον, σφᾶς ἅπαντες· οὗ δὴ καὶ βασιλεὺς εἵνεκα, τούτους πρὸ πάντων ἄλλων, ὁμόφρονάς τε καὶ ὁμογνώμονας σχεῖν ἐπειράσατο· ἐνόμισε γὰρ ὡς, εἴπερ ὁμοδόξους αὐτοὺς κτήσαιτο, ἕξει σχεδὸν πάντας ὁμόφρονας. Ἀλλ᾿ οὐκ ἴσχυσεν οὐδένα σφῶν μεταστῆσαι, οὐ πρῶτον, οὐκ ἔσχατον, οὐ μέσον· πᾶσι μὲν γὰρ ἐπὶ τῷδε τρόποις ἐχρήσατο, οὐδέν δ᾿ ὅ,τι καὶ ἤνυσε. Τὰ μὲν γὰρ πρῶτα μετὰ πολλῆς ὅ,τι πραότητος, τὰ τῆς γνώμης ἐξήγγελλε, καί οἱ σύμφρονας σχεῖν ἤθελεν· ὡς δ᾿ ἐλέγχοντας εἶδεν αὐτοῦ τὴν ἀπόνοιαν, καὶ μηδ᾿ ἄν, εἴ τι καὶ γένοιτο, τὴν τῶν ἁγίων εἰκόνων διισχυριζομένους ἀθετῆσαι προσκύνησιν, πρὸς ἀπειλὰς καὶ ὕβρεις ἐχώρησεν. 12. Ὡς δ᾿ οὐδὲ οὕτω μετέπειθε πάντων ἀπογνοὺς ἄλλων, ὅλος τῆς ἀπηνείας ἑαυτοῦ γίνεται· ὅθεν καὶ χώραν δοὺς αὐτοῖς σκέψεως, πέμπει τοὺς αὐτοῖς οἰκήμασι
§ 10-12 cf. Georgios Monachos 742.1-22 131 τῶν om. c M 140 δυωκαίδεκα Η 140 ἐσαεὶ C?: εἰς ἀεὶ M 143 ἐπετέτραπτο c M 145 ἐξ ον αὐτῆς om. M 146-147 διῄρετο: ἐπῄρετο M 147 μὴ om. C 147 καλῶς om. M 148 ὑψηλοτέρα Hsl 151 γε om. C 157 καὶ om. M 159 ἔξειν b: καὶ ἕξει M 162 σύμφρονας D ex corr., habet σύμ in marg. 166 ὅλως b
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κατακαύσοντας. Καὶ οἳ τὴν ὥραν τηρήσαντες, ὅτε καὶ οἱ πρὸς τὸν κοινὸν ἁπάντων δυνάστην ἀντιβαίνοντες ὕπνον, ἡττῶνται τούτου καὶ ἀνακλίνονται, ἄλλος ἄλλοθεν περιελθόντες, πῦρ ὑπανάπτουσι, καὶ τὸ τῆς σοφίας ὡς ἀληθῶς ἐνδιαίτημα, τῇ φλογὶ πανταχόθεν περιλαμβάνουσι, καὶ πᾶσαν τοῖς ἔνδον ἀποκλείουσιν ἔξοδον. Ἐν οὖν πάνυ βραχεῖ τῷ παμφάγῳ πάντες πυρί, αὐταῖς βίβλοις, αὐταῖς οἰκίαις, κατανάλωνται. Ὢ πάθους, ὢ ζημίας, ἣν ὑποσταίη μὲν τὸ δοκοῦν ἡ Κωνσταντίνου, ταῖς δ᾿ ἀληθείαις, γένος ἅπαν Ῥωμαίων, καὶ οἱ τὴν σοφίαν ζητοῦντες ἀνέκαθεν Ἕλληνες, ὥσπου καὶ ὁ θεῖος Παῦλος διεμαρτύρατο· οὐ γὰρ ὅτι γε τοιούτων ἀνδρῶν ἐστέρηται, ἀλλὰ καὶ σοφῶν ἀνδρῶν συγγραμμάτων πλείστων τὲ καὶ καλλίστων | συναπεστέρηται. Ἀλλὰ τοῦτο μέν, ὡς ἔφθην, εἰπὼν ἕν τι τῶν τοῦ βασιλέως καθ᾿ ἡμῶν ἔργον, ἕν τι τῶν τότε δεινῶν καὶ τῆς μελλούσης, ὡς εἰπεῖν, κακίας προοίμιον· τὰ λοιπά δ᾿ εἰ βούλοιτό τις μαθεῖν, τῇ περὶ αὐτῶν ἱστορίᾳ περιτυχέτω. 13. Ἀλλ᾿ οὖν οὕτω δεινῶν οὕτως ἀνυποίστων ἐπαγομένων κατὰ τῶν τὰς ἱερὰς εἰκόνας προσκυνούντων τιμωριῶν, καὶ ἀχρειουμένων μὲν τῶν νεῶν, ἀμαυρουμένων δὲ τῶν θείων ἐκτυπωμάτων, καί, ὡς εἰπεῖν, κατερειπωθέντων πάντων ἁπανταχῇ, τῶν τις σπαθαρίων καὶ κατὰ τῆς θείας εἰκόνος τοῦ σωτῆρος Χριστοῦ, τῆς ἱσταμένης ἐπὶ τῆς οὕτω καλουμένης Χαλκῆς, ὥρμησεν ἀπελθεῖν ἐφ᾿ ᾧ γε ταύτην καταβαλεῖν. Ἀλλ᾿ ἀνηγγέλη τοῦτο τῇ μακαρίᾳ, καὶ ἣ ζῆλον παραυτὰ Φινεές, ζῆλον ἀνέλαβεν Ἠλιού· τῷ τοι καὶ γυναῖκας κόσμου καὶ τῶν κοσμικῶν ἀπορραγείσας ὁλοσχερῶς, καὶ προσκολληθείσας ὅλας Θεῷ, μεθ᾿ ἑαυτῆς λαμβάνει, καὶ ὅλῳ κατὰ τοῦ σπαθαρίου κινεῖται θυμῷ. (Τάγμα τοῦτο τῶν περὶ τὸν βασιλέα, σπαθηφόρον, οὐ πελεκυφόρον ὡς καὶ ἡ κλῆσις δηλοῖ, δευτερεῖα μὲν φέρον τῶν ἐπωμίους ἀνεχόντων τοὺς πελέκεις, συντηροῦν δὲ σφίσι τὰ τῶν βασιλέων ὀπίσθια, συμπαραμένον τοῖς ἀνακτόροις, καὶ τοὺς βασιλείους νυκτὸς θαλάμους περιπολοῦν κἀν ταῖς προόδοις τὸν βασιλέα περικυκλοῦν· κατὰ δὴ τούτου γενναίῳ πάνυ καὶ ἀπτοήτῳ βαίνει φρονήματι.) 14. Τί μὲν οὐ διαλογιζομένη, τῶν πρὸς τὸν ὑπὲρ τοῦ Θεοῦ ζῆλον ἐπαιρόντων, τί δὲ τῶν πρὸς δυσώπησιν ἱκανῶν, οὐ διαλεγομένη Θεῷ· τί τε οὐ νουθετοῦσα ταῖς σὺν αὐτῇ καὶ περὶ αὐτὴν ἀδελφαῖς, καὶ πρὸς τὸν ὑπὲρ τῆς ἀληθείας ἆθλον ἀλείφουσα; Πρὸς μὲν γὰρ ἑαυτὴν τοιαῦτα δή τινα διενοεῖτο καὶ διεσκέπτετο· „Ἔδει μὲν ὃν εἱλόμην βίον, τηρῆσαι διαπαντός· τοῦτο γὰρ προὐθέμην, τοῦτ᾿ ἐπηγγειλάμην Θεοῦ καὶ ἀνθρώπων ἐπίπροσθεν, ἐμαυτῇ μόνῃ προσλαλεῖν καὶ Θεῷ, ἀλλ᾿ οὐδ᾿ ἐπιστρέφεσθαι μηδενός. Ἐπεί δ᾿ ὁ βασκαίνων ἡμῖν ἄνωθεν, καὶ καθ᾿ ἡμῶν τεκταίνων ἀεί, τὴν ἐκκλησίαν Θεοῦ διετάραξε, καὶ δεινὸν ἐπήγειρεν αὐτῇ κλύδωνα, ἄγε δὴ προϊτέον, τὴν ἡσυχίαν παρορατέον, ψυχῆς ἀφειδητέον ἅμα καὶ σώματος, ὑπὲρ τοῦ παραγαγόντος | ἡμᾶς, καὶ προνοουμένου τῶν καθ᾿ ἡμᾶς, καὶ τὰς τῶν πρακτέων ἐπ᾿ ἐσχάτων ἀμοιβὰς ἡμῖν ταμιεύοντος.“ 174-175 οἱ τὴν σοφίαν ζητοῦντες – Ἕλληνες: cf. I Cor. 1.22 185 ζῆλον – Φινεὲς: cf. I Mach. 2.54 185-186 ζῆλον Ἠλιοὺ: cf. III Regn. 19.10 et 14 199 ἐπεὶ δ’ ὁ βασκαίνων: cf. supra lin. 107 201 ὑπὲρ τοῦ παραγαγόντος ἡμᾶς: cf. Ioan. Chrys., In epist. ad. Philem., PG 62, 713.12 168 κατακαύσοντας: καταύσαντας M 177 τούτῳ c M 177 ἔν1,2 c 177 ἔργων M 181 καὶ ἀχρειουμένων μὲν τῶν νεῶν om. c M 188 τοῦτο τάγμα Η 188 σπαθηφόρων M 188 πελεκυφόρων M 189 πελέκυς Dy 193 τε: δὲ M 201 παραγαγόντος Dpc: προαγαγόντος y M 202 ἀμοιβὰς ἡμῖν ἐπ᾽ ἐσχάτων Η: ἐπ’ ἐσχάτων om. C
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15. Τῷ δέ γε σωτῆρι Θεῷ, ἐκεῖνά πως τῶν ψαλμῶν ἀναλεξαμένη καὶ ὑπαλλάξασα, 205 ἀνθωμολογεῖτο καὶ διελέγετο· „Δίκασον, Κύριε, τοὺς ἀδικοῦντάς σε· πολέμησον τοὺς
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πολεμοῦντάς σε. Ἐπιλαβοῦ ὅπλου καὶ θυρεοῦ καὶ ἀνάστηθι εἰς τὴν βοήθειαν τῆς κληρονομίας σου. Ἰδοὺ γὰρ ᾖραν οἱ ἀνομοῦντες κατ᾿ αὐτῆς κεφαλήν, καὶ τῶν σῶν θυσιαστηρίων κατορχοῦνται οἱ ἀναιδεῖς, καὶ τὰ ἅγιά σου βεβηλοῦσιν οἱ παναγέστατοι. Ἀλλ᾿ ἐπίσκεψαι ἡμᾶς ἐν τῷ σωτηρίῳ σου, τοῦ ἰδεῖν ἐν τῇ χρηστότητι τῶν ἐκλεκτῶν σου, τοῦ εὐφρανθῆναι ἐν τῇ εὐφροσύνῃ τοῦ ἔθνους σου, εὐφροσύνη δέ σου τῷ λάχει, ἡ τῶν σῶν σεβασμίων εἰκόνων προσκύνησις, ἡ πρὸς τὴν ἀρχαίαν αὖθις τῶν θείων ναῶν εὐπρέπειαν ἀναμόρφωσις. Κἀμοὶ νῦν καὶ ταῖς ὁμογνώμοσι ταύταις ἐμοὶ καὶ ὁμόφροσι πρὸς τὸν ὑπὲρ τῶν σῶν θείων εἰκόνων ἆθλον χωρούσαις καὶ τῆς σῆς παναμώμου μητρός, τῶν τε ὑπὲρ σοῦ κατὰ διαφόρους καιροὺς καταπροεμένων τὸ ζῇν, καὶ τῶν ἄλλως σοι εὐαρεστησάντων, χεῖρα βοηθείας ἐξ ἁγίου σου κατοικητηρίου κατάπεμψον· ἐνίσχυσον, μόνε δυνατέ, τὴν ἡμετέραν ἀσθένειαν, δὸς ἡμῖν δύναμιν καὶ κραταίωσιν“. 16. Ταῖς δέ γε σὺν αὐτῇ καὶ περὶ αὐτήν, τοιαῦτα δήπουθεν διηγόρευε· „Νῦν καιρὸς εὐπρόσδεκτος, νῦν ἡμέρα σωτηρίας. Ἐνδυσώμεθα τὰ ὅπλα τοῦ φωτός, κατὰ τῶν ἐχθρῶν τῆς ἀληθείας χωρήσωμεν. Θάνατος ἡμῖν πρόκειται, μὴ φιλοψυχήσωμεν. Βάσανοι πρὸ θανάτου καὶ κολαστήρια, μὴ δειλιάσωμεν, μὴ φοβηθῶμεν τοὺς τὸ σῶμα μὲν ἀποκτεῖναι, τὴν δὲ ψυχὴν μὴ παραβλάψαι δυναμένους, ὡς προσετάχθημεν. Ἦ γὰρ οὐ τῆς ἡμετέρας φύσεως ἐτύγχανον οὖσαι αἱ ἄνωθεν καὶ ἀπ᾿ αὐτῆς τῆς πρὸς ἀνθρώπους ἐπιδημίας Θεοῦ ὑπὲρ Θεοῦ καὶ τῶν θείων θεσμῶν διαθλήσασαι; Ἴσμεν τοὺς τῆς πρωτομάρτυρος Θέκλης ἀγῶνας καὶ τὰ παλαίσματα, οὐκ ἀγνοοῦμεν τοὺς τῆς μακαρίας ἄθλους Βαρβάρας, τοὺς τῆς γενναίας Εἰρήνης, τοὺς τῆς μεγαλόφρονος ἐκείνης Μαρίνης, ἣ καὶ τυράννοις ἀντέστη, καὶ δαίμοσι προσεπάλαισε, καὶ λαμπρὰ καθ᾿ ἑκατέρων ἔστησε τρόπαια. 17. Μικρὸν μὲν ἴσως δοκεῖ τισὶ τὸ τολμώμενον, ἀλλ᾿ ἴστε μέγα κακὸν τὸ παρὰ τοὺς τῆς ἐκκλησίας θεσμοὺς ἁπανταχῆ νῦν ἐνεργούμενον· τὸ γάρ τοι τὰς θείας ἀπαλείφειν εἰκόνας καὶ τοὺς ἱεροὺς νεὼς ἀχρειοῦν, ὅλην ἁπλῶς παραποιεῖ τὴν εὐσέβειαν, ὅλον ἀθετεῖ τὸ τῆς ἐνανθρωπήσεως, τοῦ Θεοῦ καὶ σωτῆρος μυστήριον. Ἀλλ᾿ εἰ καὶ μικρὸν ἦν, ὁπόσον ἐστι τὸ | καὶ μικρόν τι νόμου παραβῆναι καὶ ἐντολῆς, ὁ σωτὴρ ἡμῶν καὶ δεσπότης ἐν τοῖς εὐαγγελίοις ἐδίδαξεν, εἰς ἓν ἰῶτα καὶ μίαν κεραίαν τὸ τέλειον περιγεγραφώς, ἡλίκην τε φέρει τὴν εὔκλειαν τὸ μὴ ἀθετῆσαι τῶν τεθεσπισμένων βραχύ, οἱ γενναῖοι πάλαι Μακκαβαῖοι καὶ πρός γε ἡ μακαρία τούτων μήτηρ, παρέστησαν, καί πως ὑπόδειγμα τοῖς ἐσαῦθις ἀκριβοῦς φυλακῆς τῶν νομίμων καταλελοίπεσαν· ὑείου γὰρ κρέως ἀπογεύσασθαι μόνον ἀναγκαζόμενοι, οὔμενουν
205-206 δίκασον – εἰς τὴν βοήθειαν: Ps. 34.1-2 209-210 ἐπίσκεψαι ἡμᾶς – ἐν τῇ εὐφροσύνῃ: 105.4-5 215-216 χεῖρα –κατάπεμψον: cf. Ps. 143.7 216-217 δὸς ἡμῖν δύναμιν καὶ κραταίωσιν: cf. Ps. 67.36 218-219 νῦν καιρὸς – ὅπλα φωτὸς: cf. ΙΙ Cor. 6.2 221-222 μὴ φοβηθῶμεν – ὡς προσετάχθημεν: cf. Matth. 10.28 et infra lin. 331-333 234-235 ὁ σωτὴρ – περιγεγραφὼς: cf. Matth. 5.18 et supra 100-101 236-238 οἱ γενναῖοι Μακκαβαῖοι – ἀναγκαζόμενοι: cf. IV Mach. 5.2 218 in marg. C κάθισμα 218 διηγόρευε: προηγόρευε y M 219 τὰ om. M 221 μὴ2: μηδὲ y 222 ἦ: ἢ c 227 ἢ c 230 γὰρ om. c M. 238 ἀπογεύσας c: ἀπογεῦσαι M
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οὐ κατένευσαν, ἀλλὰ καὶ μυρίας ὑπὲρ τοῦδε βασάνους ὑπέστησαν· καὶ πυρὶ γὰρ καὶ 240 σιδήρῳ παραδοθέντες καὶ πᾶν ὑπενεγκόντες δεινόν, διέμειναν ἀπερίτρεπτοι. Τοῦτο
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δὴ ἐν νῷ βαλόμεναι καὶ ἡμεῖς, ἄγε πρὸς τὸν ὑπὲρ τῆς εὐσεβείας ἆθλον, μετὰ θάρσους ἀποδυσώμεθα, σπεύσωμεν φθάσαι τὸν κατεπιχειρῆσαι βουλόμενον, τῆς θείας τοῦ σωτῆρος εἰκόνος σπαθάριον“. 18. Ταῦτ᾿ ἔφη· καὶ ᾖ τάχος παρὰ τὴν Χαλκῆν γέγονεν. Ἀλλ᾿ ὢ γενναίου ψυχῆς παραστήματος! Αὐτίκα τῷ παραγενέσθαι, μηθενὸς ἐπιστραφεῖσα, πάντας ὁμοῦ παραβλέψασα, τῆς κλίμακος δράττεται καὶ ταῖς σὺν αὐτῇ συνεπιλαβέσθαι οἱ διακελεύεται. Καὶ γοῦν ὁ μετέωρος τολμητής, πρὶν ἤ τι τῆς θείας εἰκόνος λωβήσασθαι, εἰς Oδου βάραθρον κατενήνεκται· ῥιπτεῖται καὶ γὰρ καὶ ὁ τέως γαυριῶν καὶ τὸ στόμα εἰς οὐρανὸν θέμενος, καὶ τὸν ὑπερουράνιον ἄντικρυς βλασφημῶν, πτῶμα δύστηνον γέγονε, μηδ᾿ ἐκφορᾶς ἀξιούμενος· ὁ γὰρ ἀπρόοπτος θάνατος τοὺς περὶ αὐτὸν διεθρόησε καὶ ἄλλον ἀλλαχοῦ διεσκέδασε, τήν τε μακαρίαν καὶ τὰς σὺν αὐτῇ πάσας, ἐλευθέρως ἀνῆκε τὴν ἐπ᾿ οἴκου πορεύεσθαι. 19. Ἀλλ᾿ ᾔσθετο τοῦ γενομένου ὁ θηριώνυμος βασιλεύς, καὶ μέγα τι καὶ ἄγριον κατ᾿ αὐτῶν εὐθὺς ἐβρυχήσατο. Συναγηοχὼς γάρ, ἵν᾿ οὕτω φαίην, τὸ ἐπισκύνιον, „Οὔ, μὰ τὴν ἐμήν“ εἴρηκε „κεφαλὴν“ (τοῦτο δὴ τὸ εἰς ὅρκον τοῖς βασιλεῦσιν ὡς ἐπιπολὺ προφερόμενον), „οὔ τινά με φιλεῖν ὑμῶν ἡγήσομαι, εἰ τῶν τις κακούργων τουτωνὶ γυναίων, χεῖρας τὰς ἐμὰς διαφύγοι καὶ μὴ διατάχους ἐκ τῶν σκοτίων σφῶν οἰκημάτων συναθροισθεῖσαι, δίκας τοῦ τολμήματος τίσειαν.“ Ταῦτ᾿ ἔφη, καὶ οἱ παρευθὺς ἄλλος ἀλλαχοῦ διαμερισθέντες τὰ τῆς πόλεως σεμνεῖα τε καὶ φροντιστήρια διειλήφεσαν, ἀναζητοῦντες μὲν καὶ τὰς ἄλλας, ὅσαι γε τοῦ σπαθαρίου κατεπεχείρησαν, πρό δ᾿ ἄλλων ἁπασῶν τὴν μακαρίαν ταύτην Θεοδοσίαν· οὐκ ὀλίγα καὶ γὰρ ἰδιαίτατα φθαίη σφίσι περὶ αὐτῆς ἐπισκήψας ὁ βασιλεὺς, πρωτουργὸν ἅτε μεμαθηκὼς καὶ τὸ πᾶν δι᾿ αὐτῆς γενέσθαι διεγνωκώς. Καὶ δὴ ταύτας συλλέξαντες, εἰς ἓν ἁπάσας συνήθροισαν, σύν δ᾿ ἁπάσαις τὴν ὑπὲρ ἁπάσας καὶ ἡλίου δίκην ἀστέρας τὰς ἄλλας ὑπεραυγάζουσαν, μέσον αὐτῶν ἔστησαν καὶ τῷ βασιλεῖ συμπαρέστησαν. | 20. Ὁ δέ, καὶ πρὸς μὲν τὰς ἄλλας βλοσσυρὸν ἔβλεψε· καὶ „ἱνατί,“ φησὶ „δύστηνα γύναια εἰς τοσοῦτον ἥκετε τόλμης, ὡς καὶ προσταγῆς ἐμῆς ἀλογῆσαι καὶ τὸν ἐμὸν σπαθάριον οὐχ’ ὅτι γε τοῦ ἔργου παραποδίσαι, ἀλλὰ καὶ βιαίῳ θανάτῳ παραπέμψαι;“ Πρὸς δὲ τὴν μακαρίαν ταύτην Θεοδοσίαν ἐπιστραφείς „Οὐκ ἔλαθές με, κακοῦργον“ ἔφη „καὶ μιαρώτατον γύναιον. Οὐκ ἠγνόησά σου τὸ ἀλόγιστον θράσος, οὐ τὴν παράβολον τόλμαν, οὐχ’ ὃ περὶ τὸν σπαθάριον ἔδρασας, καὶ ὡς ἀνεῖλες τῷ ἐμῷ προστάγματι ἐξυπηρετούμενον. Ἔμοιγε ἀντῇρας, κατ᾿ ἐμοῦ τὰς χεῖρας ἐκίνησας· τοιγάρτοι διαναστὰς ἔγωγε, τὰς ὑπὲρ ἐμαυτοῦ δίκας ἀπαιτήσω καὶ δικαίως ὅ,τι γε λήψομαι, καὶ τὰ εἰκότα σε τὴν ἀλάστορα τίσομαι, ὡς μὴ τὸν βουλόμενον τῶν βασιλευόντων εἰς νέωτα κατεπαίρεσθαι, μηδ᾿ οὕτω κατὰ τῆς ἀρχῆς αὐθαδίζεσθαι. Ἀλλ᾿
248-249 τὸ στόμα – θέμενος: cf. Ps. 72.9 tal., Historia 39.13 Bekker
249 πτῶμα δύστηνον: cf. Eur. Heraclidae 77; Mich. At-
241 βαλλόμεναι y M 241 εὐσεβείας: ἀληθείας C 245 μηδενὸς C: μηδ’ ἑνὸς M 248 ῥιπτεῖται: πίπτει M 250 πρόοπτος Η 256 προσφερόμενον Η 265 καὶ τῷ βασιλεῖ συμπαρέστησαν om. C 269 με: μοι y M 273 γε om. c M 275 αὐθαδίαζεσθαι c eM
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ἔνεστι μεταβουλευσαμένῃ καὶ πεισθείσῃ συμβουλεύοντι πλέον, ἢ ὡς βασιλεῖ σοι προστάσσοντι, περισωθῆναι μὲν τῇδε καὶ διαβιῶναι περιφανέστατα, ἐκεῖ δὲ γενομένῃ τῆς μακαρίας ἐκείνης τυχεῖν λήξεως.“ 21. Ἀλλὰ πῶς ἂν ἀξίως παραστήσαιμι λόγῳ, τὴν μετὰ πολλῆς ὅ,τι συνέσεως τῆς μάρτυρος ἀπόκρισιν πρὸς τὸν τύραννον; ποίαν λόγου πεπλουτηκὼς δύναμιν, ἢ μᾶλλον, ποίαν εἰληχὼς ἐπίπνοιαν ἄνωθεν, δι᾿ ἧς αὕτη καὶ σοφῶς ἀπεκρίνατο, καὶ νουνεχῶς ἐπεστόμισε, τὸν βλοσσυρὸν τὴν ὀφρύν, τὸν τὴν γλῶτταν πολύν, τὸν ἄντικρυς καταπιεῖν αὐτὴν βρενθυόμενον, κατὰ τὸν ἐνοικοῦντά οἱ, τὸν τὴν γῆν ἐξαλείφειν καὶ θάλασσαν ἐπαιρόμενον; Ὡς ἐνόν μοι ταῦτα διανοήσομαι καὶ ὡς ἐξ εἰκότος ἐρῶ. „Ἔγωγέ,“ φησι „βασιλεῦ, ἐκ παιδὸς εὐθὺς τὴν ἡσυχίαν ἐπόθησα καὶ τὴν ἐμὴν σωτηρίαν ἐζήτησα καὶ οὐδέν με τῶν τοῦ κόσμου τερπνῶν, Θεοῦ συναραμένου, τῆς προθέσεως μεταστῆσαι κατίσχυσε· καὶ νῦν ἴσθι τῆς πρὸς Θεὸν ἀγάπης, τῶν ἁπάντων οὐδὲν ἀποστήσειεν. Ὃ γοῦν ἄν, εἴη σοι βουλομένῳ, μὴ κατοκνήσας ἄγε δὴ πέρανον· σάρκες ἰδού, ξαίνειν αὐτὰς πρόσταττε· ἁρμονίαι μελῶν, διασπᾶν· ὀστᾶ, συνθλάττειν· κεφαλή, τὴν τομὴν ἐπενεγκεῖν· ἐν βραχεῖ φημι, τῆς ἐνθάδε ζωῆς στέρησον, ὡς ἄν με θᾶττον τῇ αἰωνίῳ καὶ κρείττονι παραπέμψειας.“ 22. Τούτοις ὁ τύραννος ἐξαπορηθεὶς καὶ πρὸς τὰς λοιπὰς τὸν λόγον τρεψάμενος „Ἀλλ᾿ ὑμεῖς γέ“ φησι „μὴ τῇ ματαιόφρονι ταύτῃ κατακολουθήσητε, μηδ᾿ ἐς τοσοῦτον μανίας ἔλθητε ὡς καὶ τῶν ἐνταῦθα ἡδέων στερηθῆναι καὶ τῶν ἐκεῖσε οὐχ’ ἧττον, εἰ μὴ καὶ μᾶλλον ἀμοιρῆσαι τερπνῶν, καὶ πρός γε καταδικασθῆναι θάνατον τὸν ἀθάνατον.“ Αἵ δ’ ὡς καλῆς διδασκάλου καλαὶ τῷ ὄντι μαθήτριαι, „Μὴ γένοιτο | ἡμᾶς“ φασι „τῇ θεοπνεύστῳ ἡμῶν ἐναντία φρονῆσαι μυσταγωγῷ, μὴ ταῖς σαῖς ὑπεῖξαι θωπείαις, μὴ θροηθῆναι ταῖς ἀπειλαῖς. Ταύτης ἐσμὲν ὀπαδοί, ταύτῃ καὶ συνταγῆναι ποιούμεθα δι᾿ εὐχῆς· ἃ γοῦν παρὰ ταύτης ἀκήκοας, ταῦτ᾿ ἄντικρυς καὶ παρ᾿ ἡμῶν ἀκηκοὼς γίνωσκε.“ Θυμοῦ πλησθεὶς ἐπὶ τούτοις ὁ τύραννος „Μεταστήσατέ“ φησι „τὰς ἀπονενοημένας ἐξ ἐμοῦ διαταχέος ἢ μᾶλλον ἐκ τοῦ βίου τὰ κάκιστα ποιήσατε γύναια. Βιαίῳ θανάτῳ παράδοτε, ὡς ἂν αἱ τῆς αὐτῆς ἀπονοίας μὴ τουλοιποῦ κατατολμῷεν τὰ παραπλήσια.“ 23. Καὶ ὁ μὲν ταῦτ᾿ ἔφη· οἵ δ᾿ εὐθὺς πῦρ ὕλης ὥσπερ δραξάμενον, τήν τε ἁγίαν μεθιστῶσι, καὶ τὰς σὺν αὐτῇ συναπάγουσι, τῶν τριχῶν ἕλκοντες, κατὰ παρειῶν τύπτοντες, διὰ πλατειῶν σύροντες· ἀλλὰ τὰς μὲν ἄλλας εὐθύς, σφάττουσι· καὶ θύματα ταύτας τίμια τῷ ὄντι γε καὶ σεβάσμια, προσήνεγκαν τῷ Θεῷ, οἱ τῆς ἐσχάτης πρὸς τῇ ἀνυπερβλήτῳ αἰσχύνῃ καταδίκης ἐπ᾿ ἐσχάτων ὑπεύθυνοι, τὴν δέ γε μακαρίαν ταύτην Θεοδοσίαν, ἧς πέρι καὶ τῷ βασιλεῖ λόγος ὅ,τι πολὺς ἦν, εἰς δευτέραν ἐταμίευσαν τὴν ἐξέτασιν. Ἀμέλοι τοι καὶ εἰς λόγους αὖθις ἦλθον αὐτῇ, καὶ ὑπὲρ ὅτου τοσαύτην ποιεῖται τὴν ἔνστασιν, πυνθάνεσθαι ἤθελον.
283-284 τὸν τὴν γῆν ἐξαλείφειν – ἐπαιρόμενον: cf. Athan. Alex., Vita Antonii, PG 26, 880B9-10; Ioan. Dam., Laud. s. Barb. 20.13-14 (V, 275 Kotter) 286 τῶν τοῦ κόσμου τερπνῶν: cf. supra lin. 98 281 εἰληφὼς Η 283-284 καὶ θάλασσαν ἐξαλείφειν c M 284 διεννοήσομαι y 285 εἰκότων y M 285 ἐπεπόθησα Η 290 κεφαλὴν b: κεφαλῇ M 290 βραχὺ c 293 κατακολουθήσητε: συνακολουθήσητε b 295 καὶ om. c M 295 ἀμοιρῆσαι om. C 304 δραξάμενοι Η 305 μεθιστᾶσι M 308 ἐσχάτῳ καὶ M 310 ἀμέλει τοι om. M
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24. Καὶ ἣ μάλα συνετῶς, μάλα γενναίως πρὸς αὐτοὺς ἔφησεν· „Ἀλλ᾿ ὑμεῖς γε, ὦ λῷστοι, πυνθάνομαι, τίνος μου εἵνεκα καταδικάζετε θάνατον; Ὅτι προσκυνεῖν ἐθέλω τὴν εἰκόνα τοῦ δι᾿ ἐμὲ κατ᾿ ἐμὲ γεγονότος Θεοῦ, πρὸς δέ γε τῆς ἀχράντως τοῦτον τεκούσης, τῶν κηρυξάντων αὐτὸν ἐν τοῖς πέρασι, τῶν ὑπεραθλησάντων αὐτοῦ, τῶν ἄλλως εὐαρεστησάντων αὐτῷ; Καὶ πῶς οὐκ ἔξω γενοίμην νοῦ καὶ φρενῶν, τοῖς αὐτόχρημα παραπλῆξιν ὑμῖν συμφρονήσασα, ἢ καὶ καθάπαξ πεισθεῖσα τοιαῦτα καταναγκάζουσι; Πῶς δ᾿ ἀνασχοίμην τὰς θείας καὶ σεπτὰς εἰκόνας χλευαζόντων ὑμῶν, καὶ καλούντων αὐτὰς εἴδωλα; Τὰ γὰρ εἴδωλα ἀνυποστάτων καὶ ψιλῇ διατυπουμένων ἐπινοίᾳ πλάσματ’ ἄττα καὶ εἰκάσματα διεγνώκαμεν, οὗ δ᾿ ἀληθῆ, τὰ πρωτότυπα καὶ τίμια καθ᾿ αὑτὰ καὶ σεβάσμια, τῆς αὐτῆς καὶ αἱ εἰκόνες ἐκ τοῦ εἰκότος, τιμῆς καθεστήκασιν ἄξιαι.“ 25. Ὡς οὖν ἔγνωσαν οὐ λόγοις πεῖσαι ταύτην δυνάμενοι, οὕτω τοι στερρῶς ἀποκρινομένην ὁρῶντες, καὶ συνετῶς αὐτοὺς περιτρέπουσαν, ἀνηλεῶς μαστίζειν προήχθησαν· καὶ ὃ μὴ φθαῖεν δυνηθέντες πειθοῖ, βίᾳ κατισχύσαι διενοήθησαν. Ἀλλ᾿ ἀπέτυχον τοῦ σκοποῦ, ἀλλὰ διήμαρτον τῆς ἐλπίδος· πρὸς μὲν γὰρ μικρὸν αὐτὴ θέλξασα, βροτῶν ἀφρονεστάτους, κατὰ τὸν εἰπόντα, διήλεγξεν. Οἱ μὲν γὰρ τοὺς τύπτοντας ἐπέστησαν καὶ τὰς μάστιγας διηυτρέπισαν, ἥ δ᾿ οὐδένα λόγον σφῶν ποιησαμένη, ὡς εἰς λόγους αὖθις ἔγνω χωρεῖν μέλλοντας, „Ὃ βούλεσθέ“ φησιν „μὴ μέλλετε, διαπράττεσθε· ἐμὲ γὰρ ἴστε τῆς ἧς ἔχομαι γνώμης ἐκστησομένην οὐδέποτε· οὐ γάρ μέ τις πτοήσει, τῶν ἀποκτεῖναι μὲν τὸ σῶμα δυναμένων, λυμήνασθαι δὲ μηδοπωσοῦν ἰσχυόντων μου τῇ ψυχῇ, ὡς ὁ καὶ ψυχὴν πρὸς τῷ σώματι δυνάμενος ἀπολέσαι, ἅτε δημιουργὸς ὢν ἀμφοῖν καὶ δεσπότης, ὑπέθετο.“ 26. Πῶς οἴεσθε ταῦτ᾿ ἀκούσαντες διετέθησαν; Πῶς οἱ τὴν ὀφρὺν ἐκ τοῦ βασιλείου κράτους αὐχοῦντες τὴν τοσαύτην σφῶν περιφρόνησιν ἤνεγκαν; Βέλει καθά τινι τὴν καρδίαν ἐβλήθησαν. Τοίνυν καὶ συνεχύθησαν τῷ θυμῷ καὶ ἐκμανεῖς ἐγεγόνεισαν, κἀκ τοῦ ἔργου τοῦτο παρέστησαν· οὐ γὰρ ὅτι γυνή, οὐδ᾿ ὅτι τὸν βίον ὁσίως τε καὶ ἀμέμπτως διήνυσεν, εἰς νοῦν ὅλως ἔβαλον, ἀλλ᾽ ὡσεί τινα λῃστήν, ὡσεί τινα κακοῦργον ἢ καί τι τῶν ἐξωλεστάτων ἄλλως γυναίων, ῥιπτοῦσι κατὰ γῆς, μαστίζουσιν ἀπηνῶς. Ἀλλ᾿ οἱ μὲν ἔτυπτον καὶ ὅση γε ἰσχὺς ἔτυπτον, ἥ δ᾿ εἰς οὐρανὸν τὸν νοῦν ἀνατείνασα, καὶ ὅλη γενομένη τοῦ κρείττονος (Εὖγε τοῦ θάρσους! Εὖγε τῆς εἰς Θεὸν πεποιθήσεως! Ὑπέρευγε ταύτῃ τῆς γενναιότητος!) ὑπέψαλλε κειμένη· „Κύριος στερέωμά μου καὶ καταφυγή μου καὶ ῥύστης μου· ὁ Θεός μου βοηθός μου· κέρας σωτηρίας μου, καὶ ἀντιλήπτωρ μου, ὃν ἐπικαλουμένη, σωθήσομαι· καὶ τεῖχος ἐν αὐτῷ ὑπερβήσομαι, τὸ τῆς κακοδοξίας τοῦτο διάφραγμα, ὃ διατειχίζει μὲν Θεοῦ, διατειχίζει δὲ καὶ τῆς ἀφράστου ἐκείνης καὶ ἀλήκτου μακαριότητος.“ 327 θέλξασα – διήλεγξεν: cf. Append. Prov. 1, 59.3 (CPaG I, 388) 331-333 οὐ γὰρ με τις πτοήσει – ὑπέθετο: cf. Matth. 10.28 et supra lin. 222 342-344 κύριος στερέωμά μου – σωθήσομαι: cf. Ps. 17.3-4 344-345 τεῖχος – ὑπερβήσομαι: cf. II Regn. 22.30; Ps. 17.30; Ioan. Staur., Enc. s. Theod. 19.514-515 345 διατειχίζει μὲν Θεοῦ: cf. Didym. Caec., Fragm. in Psalmos, fr. 133.10 Mühlenberg 313 μου: μοι y: με Η 320 πλάσματάττα D: πλάσματά τε CΗ M 320 οὖ δ’: ὧν δ’ C: οὐδ’ ed. 321 τῆς αὐτῆς: τῶν αὐτῶν C 322 ἄξια c M 323 οὖν om. C 324 αὐτοὺς: αὐτὴν c ed. 330 διαπράττεσθαι c M 330 ἐμὲ γὰρ om. c M 335 κατὰ c 338 ἔβαλον ὅλως Η
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27. Ἦν οὖν ἰδεῖν αἱμάτων ἐκ διαφόρων τοῦ σώματος μερῶν προχεομένους κρουνούς, ἔδαφος φοινισσόμενον, κέρματα σαρκῶν, ἄλλοθεν ἄλλα διασκιδνάμενα, σῶμα καθάπαξ καταξανθέν, σῶμα καταβληθὲν καὶ πρὸ τῆς φθορᾶς μικροῦ φᾶναι διαφθαρέν, ψυχήν δ᾿ ἀπαθῆ καὶ ὄντως οὐρανοβάμονα· τὴν γάρ τοι κεφαλὴν ἡ μακαρία διάρασα „Τύπτετε ὡς ἰσχὺς ὑμῖν,“ ἔφησε „τύπτετε· ἐμὲ γάρ, εὖ ἴστε, τῆς προθέσεως οὐδόλως ἐκστήσετε, οὐδὲ τοῖς ὑμετέροις θελήμασιν ὑποκλῖναι δυνήσεσθε.“ Ἆρ᾿ οὐκ ἐμφιλοσοφώτατα τὸ τοῦ Ἀναξάρχου διενοήσατο; Ἆρ᾿ οὐ κρεῖττον ἐκείνου, τοῦ ἐπὶ γενναιότητι διαβοήτου, τοῦ τὴν σοφίαν πολυθρυλλήτου τὸ σῶμα περιπεφρόνηκεν; Εἰ γὰρ καὶ μὴ θύλακον ἔφησεν, ἀλλ᾿ ἐνόμισε, καὶ τοῦ μηδενὸς ἐτίμησε, κρεῖττον ὄντως ἐκείνου καὶ ἐφιλοσόφησε καὶ ἠνδρίσατο. Ὁ μὲν γὰρ ἐπ᾿ ὀλίγον ἐμαστίχθη, καὶ ὡς ἐν θεάτρῳ τοῖς παρατυχοῦσιν ἐμφανίζεσθαι ἤθελε, καὶ τὴν παρ᾿ ἀνθρώπων δόξαν ἐκαρτέρει θηρώμενος, οἵ τε γὰρ ὁρῶντες στιζόμενον καὶ ταῖς στίξεσιν οὐ κατακαμπτόμενον ἐτεθήπεσαν | καὶ οἱ μαστίζοντες παραυτὰ μεταβληθέντες ἐθαύμαζον· τὴν δέ γε μακαρίαν ταύτην οἱ τύπτοντες συνάμα καὶ οἱ τυπτομένην θεώμενοι οὐχ’ ὅτι γε οὐκ ἠλέουν ἀλλὰ καὶ ἐμίσουν ἐκ ψυχῆς καὶ ἐλοιδοροῦντο ταύτῃ τῆς ἀπονοίας καὶ ἐταλάνιζον. 28. Ὄντως μετὰ τὴν τοῦ ὑπερφυοῦς Θεοῦ ἐνανθρώπησιν καρτερεῖν τὰ ὑπὲρ φύσιν τοῖς ὑπὸ φύσιν κεχάρισται καὶ κατὰ λόγον ὄντως· ὁ γὰρ ὑπὲρ φύσιν Θεὸς καὶ τῆς φύσεως δημιουργὸς ὑπὸ φύσιν τε γεγονὼς καὶ τὰ ὑπὲρ φύσιν ἐνηργηκὼς φέρειν τῇ φύσει τὰ ὑπὲρ αὐτὴν ἐχαρίσατο, ὁποῖα γε κἀν τῇ μακαρίᾳ ταύτῃ τετέλεσται. Καὶ πῶς γὰρ ἄλλως ἴσχυσεν ἂν γύναιον ἁπαλὸν τῇ φύσει, ἐκτακὲν τῇ ἀσκήσει, τὰς σάρκας οὕτω καταστιχθὲν καί, ὡς εἰπεῖν, διασπαραχθὲν τοιαῦτα φιλοσοφεῖν ἐν τοῖς πάθεσιν; Ὄντως αὐτοκράτορα τῶν παθῶν τὸν λογισμὸν κατὰ τοὺς πάλαι Μακκαβαίους παρέστησεν, ὄντως ἀήττητον, ὄντως ἀκαταγώνιστον. Πλὴν ἀλλ᾿ ὡς εἶδον οὕτω γενναίως τὰς βασάνους, οὕτω καρτερῶς φέρουσαν, τοῦτο μὲν γυναικὸς ἡττώμενοι καὶ τὴν ἧτταν ἐπαισχυνόμενοι, τοῦτο δὲ τῆς σφῶν αὐτῶν κακοδοξίας ἀντιποιούμενοι καὶ οἷον ἐκθηριούμενοι, τό γε νῦν εἶναι φρουρᾷ παραπέμπουσι καὶ τοῖς τῆς φρουρᾶς παραδιδοῦσι δεινοῖς κάμψαι ταύτην οὕτω βουλόμενοι καὶ τῷ βασιλείῳ καθυποτάξαι βουλήματι. 29. Ὡς δὲ τῶν ἡμερῶν οὐκ ὀλίγαι παρεληλύθεσαν καὶ πεῖραν αὐτῆς ποιησάμενοι τὴν αὐτὴν αὖθις εὗρον, τὴν αὐτὴν αὖθις αὖ ἔγνωσαν, καταδικάζουσιν αὐτῆς θάνατον. Ἔνθεν τοι καὶ οἱ μὲν τῶν χειρῶν ταύτης λαβόμενοι, οἱ δὲ τῆς τῆς κεφαλῆς καλύπτρας δραξάμενοι, ἄλλοι δ᾿ ἄλλου μέρους τοῦ σώματος εἷλκον καὶ ὡς βόσκημα ἦγον ἐπὶ σφαγὴν τὴν ἀπειρόκακον ὡς ἀληθῶς Θεοῦ δάμαλιν καὶ τῆς αὐτοῦ νομῆς τε καὶ μάνδρας ἀντεχομένην καὶ μὴ μεταστῆναι τοπαράπαν αὐτῆς ἀνεχομένην. Εἰσί δ᾿ οἳ καὶ ἔτυπτον ἐν τῷ μεταξὺ καὶ ἀνηλεῶς ἔτυπτον· τοὺς γὰρ ὕβρεσι πλύνοντας καὶ 353-356 τὸ τοῦ Ἀναξάρχου – ἠνδρίσατο: cf. Anaxarchus, testimonia fr. 1, 1-11 Diels/Kranz; Diog. Laert., Vitae phil., Anaxarchus 9, 28 369-370 ὄντως αὐτοκράτορα – παρέστησεν: cf. IV Mach. 16.1; Greg. Naz., or. 15, PG 35, 913B4 351 ἔφη b 358 στιζόμενον: 347 ἐκχεομένους Η, πρὸ habet Ηsl 348 κέρματα: δέρματα Η μαστιζόμενον b 365 ὑπὸ: ὑπὲρ bc ed. 366 τετέλεσθαι c 372 δὲ om. C 376 ἐπεὶ add. post ποιησάμενοι M 377 αὖ ἔγνωσαν: ἀνέγνωσαν M 378 τῆς1 om. c M 380 καὶ om. Ηbc 381 αὐτοῦ: αὐτῆς c M 381 ἀνεχομένην: ἀντεχομένην b 382 καὶ1 om. M
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ὡς ἐξ ἁμάξης, ὅ φασι, διαλοιδορουμένους παρίημι. Ἀλλ᾿ ἐπείπερ ἔφθασαν ὅποι δὴ τέλος δοῦναι προὔκειτο τοῖς κατὰ σκοπὸν (ἐν μακέλλῳ δ᾿ αὐτοῖς προὔκειτο, ἵν᾿ ὡς ἀμνάδα παραδῶσι σφαγῇ καὶ ὡς ἕν τι τῶν κτηνῶν κτείνωσιν, ἅμα μὲν εἰς χλεύην τῆς μακαρίας, ἅμα δὲ καὶ τῶν ὁμοφρόνων ταύτῃ κατάγελων), ἀλλ᾿ ὡς ὅποι δὴ καὶ βούλοιντο παραγένοιντο τῶν τις δημίων καινότερόν τι διενοήσατο· τὴν μὲν γὰρ διὰ τοῦ ξίφους τομὴν πικρὰν μὲν καὶ ἄλλως ὀδυνηράν, ἀλλ᾿ οὖν φορητὴν δήπως ἡγήσατο, καὶ τὴν διὰ μαχαίρας ὡσαύτως. Κέρας οὖν τῶν παρευρεθέντων λαβὼν εἰς γῆν τε τὴν ἁγίαν καταβαλὼν καὶ τῆς κόμης πρὸς ἑαυτὸν ἀνακλάσας, διὰ τοῦ γαργαρεῶνος ὠθεῖ καὶ | τοὺς σπονδύλους τούτῳ διατεμών, πικρότατα τῆς πνοῆς αὐτὴν ἀφαιρεῖται συνάμα καὶ τῆς ζωῆς. 30. Καὶ οἱ μέν, οὕτω τὰ κατὰ θυμὸν ἔπλησαν, ἥ δ’ εὐθὺς τῶν κατ᾿ ἔφεσιν ἔτυχε· παραπομποὺς γὰρ ἀγγέλους εὑρήκει καὶ προπομπούς, οἳ καὶ προηγοῦντο ταύτης, καὶ μετ᾿ εὐφημίας παρέπεμπον, καὶ εἰς οὐρανοὺς ἐκ γῆς μετεβίβαζον. Τάχα δ᾿ ἄν, ἀναγομένη τοιαῦτ’ ἄττα πρὸς τὰς ἀρχάς, πρὸς τὰς ἐξουσίας μετὰ παρρησίας ἐφθέγγετο· „Ὑψώθη κέρας μου ἐν Θεῷ μου· ἐν γὰρ αὐτῷ τοὺς ἐμοὺς ἐχθροὺς ἐκεράτισα. Καὶ νῦν ἰδοὺ πρὸς αὐτὸν ἄπειμι, αὐτὸν ἀμέσως τὸν δι᾿ ἐμὲ γεγονότα κατ᾿ ἐμὲ προσκυνήσουσα, τῆς τῆς Θεομήτορος θέας ἐπαπολαύσουσα, τὰς διὰ Χριστὸν ἀθλησάσας, τὰς βιωσάσας ἄλλως κατὰ Χριστὸν ἀσπασομένη καὶ τῆς σφῶν ὁμιλίας κατατρυφήσουσα. Εἴπω συνελοῦσα, τῶν τέως μοι προσκυνητῶν τύπων, ὀψομένη νῦν ἀπέρχομαι τὰ πρωτότυπα· ἀπὸ γοῦν ἐμοῦ οἱ πονηρευόμενοι πάντες ἀπόστητε.“ Ἀλλ᾿ ἡ μέν, οὕτως εἶχεν· οὕτως ἀνήρχετο· οἱ δέ γε ταύτης προπορευόμενοι παρεπόμενοι τε καὶ συνεπόμενοι ἄγγελοι τί ἄν, ἐποίουν καὶ ὅπως διέκειντο; Οἱ γὰρ ἐπὶ ἑνὶ ἁμαρτωλῷ μετανοοῦντι, ὡς ὁ Κύριος αὐτὸς εἴρηκε, χαίροντες, πόσης ἄν, ἐπὶ τῇ ἐκ παιδὸς εὐθὺς εὐαρεστησάσῃ Θεῷ καὶ ὑπερθανούσῃ τῶν τούτου θεσμῶν, χαρᾶς τε καὶ θυμηδίας ἐπλήσθησαν; 31. Ἔγωγε οἴομαι, καὶ ἀληθῶς πάντως οἴομαι, ὡς οὐχ’ ἧττον ἢ ὅτε τὴν τῆς πρωτομάρτυρος παρέπεμπον Θέκλης ψυχὴν καὶ ἐκρότουν καὶ ἔχαιρον· καὶ τὸν ἄνθρωπον ὑπὲρ ἀνθρώπων γενόμενον, ὕμνουν τὲ καὶ ἐδόξαζον· ἡ μὲν γὰρ τῷ εἰς τρίτον οὐρανὸν ἀνελθόντι Παύλῳ καὶ τὰ ἄρρητα μυηθέντι κατηκολούθησε, διά τε πολλῆς ὅ,τι μυσταγωγίας, πρὸς τὸ τοῦ μαρτυρίου στάδιον ἀπεδύσατο, ἥ δ᾿ οὐχ’ ὅπως διδασκάλῳ κατὰ Παῦλον ἐχρήσατο, ἀλλ’ οὐδὲ τῶν πολὺ μετ᾿ ἐκεῖνον· τὸ δέ γε μεῖζον, ὅτι καὶ συχνοῖς ἄγαν τῶν δῆθεν ὁμογνωμόνων πρὸς τοὐνατίον μεθελκομένη, τοῦ ὀρθοῦ περιέσχετο, καὶ ὑπερθανεῖν αὐτοῦ εἵλετο. Καὶ ἡ μὲν ἐπὶ πράγματι τὴν ἔνστασιν ἐνεδείξατο, παρ’ ἅπαντι ὡμολογημένῳ πιστῷ, τελείῳ τὲ ἅμα καὶ ἀτελεῖ· ἥ 383 ὡς ἐξ ἁμάξης – διαλοιδορουμένους: cf. Mac. VII 98 (CPaG II, 213); Eust. (CPaG, Suppl. 319) 396 πρὸς τὰς ἀρχὰς, πρὸς τὰς ἐξουσίας: cf. Eph. 6.12 396-397 ὑψώθη – Θεῷ μου: cf. Od. 3.1 397 ἐν γὰρ αὐτῷ – ἐκεράτισα: cf. Ps. 43.6 402 ἀπὸ γοῦ ἐμοῦ – ἀπόστητε: cf. Ps. 6.9; Ps. 118.115 404-405 οἱ γὰρ ἐπὶ ἑνὶ ἁμαρτωλῷ – χαίροντες: cf. Luc. 15.10 410-411 εἰς τρίτον – κατηκολούθησε: cf. II Cor. 12.2-4 391 τῆς τοὺς πνοῆς M 394 ἀγγέλους om. H 395 οὐρανὸν Hc M 396 τοιαῦτά τα c M 396397 ὑψώθητι C 399 τῆς2 om. M 399 θέας: θείας c M 399 ἀπαπολαύουσα M 404 ἄγγελοι om. M 404 οἱ: εἰ c M 406 θεῷ – ὑπερθανούσῃ om. M 408 καὶ – οἴομαι om. c M 414 ὁμογνωμόνων δῆθεν y M 416 πιστῷ om. M
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δ᾿ ἐπ᾿ ἀμφιβαλλομένῳ συχνοῖς, ἀτελέσι, λέγω, οἳ καὶ πλείους, ὥς φασι, καὶ πολλὰς ὅτι τὰς ἀντιλογίας εὑρίσκουσιν, ὤφθη τε ἀπερίτρεπτος· καὶ τὰ παραπλήσια ἐνστᾶσα τῇ πρωτομάρτυρι, τὰ ἴσα διεκαρτέρησε. Πόσον δ᾿ ἂν ἡγήσαντο, ὅτι καὶ συνάθλους πλείστας πεποίηκε καὶ πρὸς τὸν αὐτὸν ὑπὲρ Θεοῦ ζῆλον ἐπῆρε καὶ τῆς ἄνω βασιλείας κληρονόμους κατέστησεν; Ἀλλ᾿ ἄγγελοι μὲν οὑτωσίπως ἔχαιρον, οὑτωσίπως ἐγέραιρον, ὁσίων τε δῆμοι καὶ μαρτύρων ἄλλοθεν ἄλλοι προσυπαντῶντες, ὡς τὸ εἰκός, ἐδεξιοῦντο, τὴν ὁσίαν ἅμα καὶ μάρτυρα καὶ τῆς σφετέρας μοίρας ἑκάτεροι ποιῆσαι ταύτην ἐπόθουν καὶ ἰδιώσασθαι· Θεός | δ᾿ ὑπὲρ οὗ καὶ δι᾿ ὃν ἠγωνίσατο διαιτήσας ἀμφοῖν, τῶν αἰωνίων ἀγαθῶν ἀμφοῖν συναπολαύειν ἐνδέδωκεν. 32. Ἐν μὲν οὖν οὐρανῷ τοιαῦτ’ ἄττα τῇ μακαρίᾳ τῇδε συνήντηκεν, ὅσα γε ἐκ τῶν εἰκότων ἔστι στοχάσασθαι· τούς δ᾿ ἐπὶ γῆς εὑρισκομένους ἡμᾶς καὶ τὸ ἱερὸν αὐτῆς κατέχοντας λείψανον, τί ποιεῖν ἄρα χρὴ καὶ ὅπως δεῖ διακεῖσθαι, σκοπήσωμεν, καὶ ταῦθ᾿ ὁσημέραι τῶν θαυμάτων αὐτῆς ἀπολαύοντας, τοὺς τέως παρειμένους τὴν ὁλομέλειαν τῆς σφῶν διαρτίας ὁρῶντας αὖθις αὖ ἀπολαύοντας, κωφοὺς καὶ ἀλάλους, φωνοῦντάς τε καὶ ἀκούοντας, ἐφηδύνεσθαι, πάντως ταῖς θαυματουργίαις, εὐχαριστεῖν τῷ ἐφ’ ἡμῶν τοιαῦτα διενεργοῦντι Θεῷ, καὶ τὴν δι᾿ ἧς ταῦτ᾿ εὐεργετούμεθα, τὴν δεδοξασμένην ταύτην ἐν οὐρανοῖς καὶ οὕτω μεγάλα ἰσχύουσαν ἐπὶ γῆς, τὰ εἰκότα καὶ γεραίρειν καὶ εὐφημεῖν. Πλεῖστα μὲν οὖν ἡ ἁγία ὁσημέραι τερατουργεῖ· ἀλλ᾿ οὗπερ αὐτόπτης ἐγενόμην, οὐκ ἀνήσω μὴ διηγήσασθαι· τὰ γὰρ ἐμὰ τῶν ἀλλοτρίων ποιήσομαι δεύτερα. 33. Παιδίον τὴν ἡλικίαν ἤδη πρόσηβον ὄν, πατρὶς τῷδε τῶν περὶ τὸν Ῥυνδακὸν ποταμὸν μία κωμῶν, τῆς προενεγκούσης μεταναστάν, τό δ᾿ ὅπως λέγειν οὐ φορητόν, ἀσεβῶν τὰ κύκλῳ καταδραμόντων Ἀγαρηνῶν, καὶ παρὰ τὴν Κωνσταντίνου γενόμενον, τῇδε κἀκεῖσε τῆς πόλεως ἀλώμενον ἦν, ἀλλ᾿ (ὢ τῆς ἀνέκαθεν τοῦ ἀρχεκάκου πρὸς ἡμᾶς δυσμενείας!) σκότου καὶ δίνης μιᾶς πληροῦται τῶν ἡμερῶν. Μεσημβρίας ἦν ὁ καιρός, ὅτε δὴ καὶ ὁ θεῖος ἔφη Δαυΐδ τοῖς μὴ κατοικοῦσιν ἐν βοηθείᾳ τοῦ ὑψίστου μηδ᾿ ἐν τῇ σκέπῃ τοῦ Θεοῦ αὐλιζομένοις, τὰ δαιμονιώδη συμπίπτειν φαντάσματα· παθὸν οὖν οὕτω καὶ τὸν λογισμὸν οὐκ ἐπ᾿ ὀλίγον συνταραχθέν, τὰς ἰγνύας συνεστραμμένας αἴφνης ἔχον εὑρέθη, τοῖς μηροῖς τὰς κνήμας συμπεφυκυίας, ὁποῖα τῶν ἐκ γενετῆς ἀμβλωμάτων συχνὰ παρὰ τὰς πλατείας τῆς πόλεως ἔρριπται, τὸν τῶν παριόντων ἔλεον ἐκδεχόμενα. Ἀλλ᾽ ἦν ὡς ἐπίπαν ἀπόπληκτον τὸ παιδάριον, καὶ μηδ᾿ ὅ,τι πεπόνθει, συνεῖναι τoπαράπαν δυνάμενον. Ἐπεί δ᾿ ἡ φύσις πρὸς ἅπερ εἴωθε κατηνάγκασε, τότ᾿ ἔγνωκεν ἀκριβῶς, οὗ κακοῦ γέγονεν· ἑρπυστικὸν γὰρ κατέστη, τὸ τέως βαδιστικόν, χερσὶ μὲν ἴσα καὶ ποσὶ χρώμενον, τοῖς δὲ γόνασιν οὐχ’ ὅπως γε προβαῖνον ἀλλὰ συρόμενον. Ἦν οὖν οὕτως ἔχον ἐπιπολὺ τὰ πρὸς χρείας ἐξ αἰτήσεως ποριζόμενον, ἕρπον τὲ τῇδε κἀκεῖσε καὶ κυλινδούμενον. Ἡ τοιαύτη τοῦτον ἅλη, καὶ 442-443 ὅτε δὴ καὶ ὁ θεῖος – αὐλιζομένοις: cf. Ps. 90.1 417 οἳ: ἢ c 421-422 οὑτωσί πως ἐγέραιρον om. c M 425 τῶν αἰωνίων om. b 425 συναπολάβειν c 426 οὖν om. y 428 δεῖ: δὴ Cb 429 ἀπολαβόντας M 430 ἀπολαβόντας M 432 εὐεργετούμεθα: ἐνεργούμεθα c M 433 ἐπὶ τῆς γῆς c M 434 post τερατουργεῖ add. ὧν ἔξεστι παντὶ τῷ βουλομένῳ μανθάνειν C; lin. 434-622 desunt in C 435-436 τὰ γὰρ ἐμὰ – δεύτερα om. c M 444 καὶ add. D supra lin. 446 ἔῤῥιπτε M 447 ἐκδεχόμεθα M 448 συνιέναι: συνεῖναι M 450 ἴσα: οἶα M 451 ἦν οὖν: νοῦν c M 451 ἔχον c M 452 γε μὴν ἅλη τούτου c M
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παρὰ τὴν ἐμὴν οἰκίαν γενέσθαι πεποίηκε, καί μοι πρὸς ὄψιν ἦλθεν, οὐ χωλεῦον, οὐκ ὀκλάζον, ἀλλὰ σαφῶς ἕρπον, κἀπὶ τῷ στήθει καὶ τῇ κοιλίᾳ κατὰ τὴν παλαιὰν ἐκείνην κατάραν τοῦ ὄφεως πορευόμενον. | 34. Ἀλλ᾿ οὐ πάνυ γε συχναὶ παρῆλθον τῶν ἡμερῶν, καὶ βαδίζων αὖθις πρὸς ἡμᾶς γέγονε, βαίνων ἀπρόσκοπα, ἐπί τε τοῖν ποδοῖν ἀμφοῖν σκηριπτόμενος καὶ ἱστάμενος ὄρθιος, ὥς γε δὴ πάντες οἱ διαπλάσεως εὖ ἔχοντες. Τέρας τοῦτο τοῖς προϊδοῦσιν ἅπασιν ἔδοξε, καὶ ἄλλος ἄλλον εὐθὺς μετεκαλεῖτο καὶ ἕτερος ἑτέρου περὶ αὐτοῦ ἐπυνθάνετο „Οὐχ’ οὗτος ἐκεῖνος“ λέγων „ὁ προμικροῦ μεταφορητός; Οὐχ’ οὗτος ὁ χθὲς ἔχων καὶ πρότριτα συγκεκαμμένα τὰ γόνατα;“ Καὶ ἐπὶ πολύ πως διηπορούμεθα, εἰ ἐπαληθεύοντά εἰσιν ἡμῖν τὰ τῆς ὄψεως, ἕως αὐτὸς ἔγωγε ἐγγύτερον ἀγαγών, ὅπως τε ἠρόμην καὶ πότε ὑγιὴς οὕτω τοὺς πόδας ἐγένετο. Καὶ ὅς „Ἐξῆλθον“ ἔφη „τῶν ἐνταυθοῖ, παρὰ τὸν αἰγιαλὸν γέγονα, ὡς τῶν παριόντων αἰτοίμην, ὡς τοῦ παρ᾿ αὐτῶν ἐλέους τυγχάνοιμι· ἀλλά τις τῶν ὁδιτῶν, οὐκ οἶδ᾿ ὅστις, οὐ γὰρ ἑώρακα πρότερον, οὐ μετὰ ταῦτα τοῦτον τεθέαμαι, καινότερον ἐπ᾿ ἐμοὶ πεποίηκεν ἔλεον· ἄρας με καὶ γὰρ ἐπωμάδιον, παρὰ τὴν ἁγίαν φέρων κατέθετο.“ Οὕτω γὰρ καλεῖσθαι τὴν μακαρίαν ταύτην Θεοδοσίαν ἡ τῶν θαυμάτων συνέχεια παρά γε τῇ μεγαλοπόλει ταύτῃ πεποίηκεν, οἶμαι δὲ καὶ τῶν πόλεων πανταχῆ, πανταχῆ γὰρ ἐξαπλοῖ τὴν χάριν, ὅτι καὶ πανταχόθεν ξυρρέοντες οἱ κακῶς ἔχοντες τῶν ἰάσεων ἐπανίασιν ἀπολαύοντες. 35. Τοίνυν καὶ ἀνωνύμως οὕτω τὸ παιδάριον ἀπεκάλεσεν· „Καὶ δή με ὑποθείς“ ἔφη „τῇ ταύτης σορῷ ἐλαίῳ τὲ χρίσας τῆς ἐπῃωρημένης φωταγωγοῦ, ἐξιὼν ὤχετο. Ἐγώ δ᾿ ἐναπολειφθείς, ἐν ἀμηχάνῳ γεγένημαι· οὐ γὰρ προβαίνειν ὅλως, οὐ μεταβαίνειν ἠδυνάμην, ἀλλ᾿ ὥς τι παρερρίμμην ἄχθος καὶ τῶν πρὸς χρείαν ἐστερόμην ὁ δείλαιος. Τρεῖς τῶν ἡμερῶν παρερρύησαν, καί μοι ζάλη τις περὶ τὸν λογισμὸν γέγονεν, οὐχ’ οἵαπερ ἐκείνη ἡ πρὸ μικροῦ ξυμπεσοῦσα καὶ τὰ γόνατα παραρθρώσασα, φρίκην μοι καὶ μόνης ἀπὸ μνήμης ἐκείνη ποιεῖ, γαλήνης δὲ τὴν καρδίαν πληροῦσα καὶ πρὸς τὸ εὔθυμον μεταβάλλουσα· ὅθεν καὶ ὡς ἐν ὕπνῳ πεπεδημένος εἶναι δόξας, ὑγιὴς ἀναθορῶν εὕρημαι, ἔστην τε ἐπὶ πόδας καὶ προέβην ἐπὶ μακρόν, ἐν ἑαυτῷ τε γενόμενος καὶ ὅθεν ἧκε μοι συνιδὼν ἡ βοήθεια, τῇ τῆς ἁγίας προσδεδραμήκειν σορῷ καὶ τῇ ταύτης περιφὺς εἰκόνι καὶ συχνὰ ταύτην περιπτυξάμενος, ἐξῆλθον, ὡς ὁρᾶτε, τοῦ ἐπ᾿ ἐμοὶ δοξάζων θαυματουργήματος. Καὶ νῦν ἡμέραι τέτταρες ἤδη, ἐξ οὗ τὴν πόλιν περινοστῶ, ἐλευθέρως ὅποι καὶ βούλομαι, πορευόμενος.“ 36. Ἀλλὰ μηδὲ τὰ ἐμά, ὅτιπερ ἐμά, παραλειπτέον ἐμοί, ὡς μὴ καὶ αὐτὰ λήθης παραπεμφθεῖεν βυθῷ κἀγὼ μέμψει δικαίᾳ καθυποβληθείην ἀχαριστίας, μηδὲ λόγῳ ψιλῷ παραδοῦναι προθυμηθείς, ἅπερ εὖ τοῖς ἔργοις ἔφθην παθών· περὶ δὲ τοῦ δευτέρου τὸν λόγον ποιήσομαι πρότερον. Γαμβρὸς ἐμὸς ἐπὶ θυγατρί (τῶν εὐγενῶν οὗτος καὶ περιβλέπτων, ἀδελφι|δοῦς γὰρ τοῦ νῦν εὐσεβῶς ἡμῶν βασιλεύοντος, παῖς δὲ
454-455 κατὰ τὴν παλαιὰν – ὄφεως: cf. Gen. 3.15 457 ἐπὶ τε τοῖν ποδοῖν ἀμφοῖν σκηριπτόμενος: cf. Hom. Od. 11.595 480 ὅθεν – ἡ βοήθεια: cf. Ps. 120.1 456 βαδίζων c M: βαδίζον DΗ 456 post ἡμᾶς add. ὁ παῖς c M 457 βαίων M 457 ἀπρόσκοπτα M 457 ἐπεὶ c οι 459 αὐτοῦ: αὐτῷ c M 463 ἡρώμην c 463 ὑγιεῖς c M 465 ὅστις: ὅπως τις M 469 πανταχῆ1 Dpc 470 ἀπολαβόντες c M 474 ἐστερούμην M 477 ἐκείνη: ἐκείνης c M 478 εὐθυμότερον Η
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τοῦ τὴν τῆς Κολχίδος ἀρχὴν ἔκ τε πατέρων, πάππων καὶ ἐπιπάππων κληρωσαμένου· 490 τούτῳ γὰρ ἡ τοῦ προβεβασιλευκότος θυγάτηρ γάμου νόμῳ συναφθεῖσα, μήτηρ τοῦδε
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γεγένηται), οὗτος δὴ πρὸς ἑσπέραν, τῶν ἀνακτόρων ἐξῄει· καὶ τὴν ἐπ᾿ οἴκου σὺν τοῖς περὶ αὐτὸν ἐπορεύετο, οἷα δὲ τὰ τῶν νέων ἔτι τὴν ἡλικίαν καὶ μάλιστα τῶν ἐφήβων, ὁποῖος οὗτος ἐτύγχανεν ὤν, ἱππηλατῆσαί οἱ ἐπῆλθεν, ἐφ᾿ ᾧ γε διαχυθῆναι μικρόν. Τοὺς οὖν ἀμφ᾿ αὐτὸν συχνὰ καὶ ταῦτα κωλύοντας καὶ τὴν ἀωρίαν προϊσχομένους περιιδών, ὅλως τοῦ πρὸς θέλησιν γέγονε, τοῦτο μόνον σφίσιν ἐγκελευσάμενος· „Ἄπιτε, τοὺς σῦας ἀπώσατε“· τῆς γὰρ λεωφόρου πλησίον, ἦσαν οὗτοι νεμόμενοι, εἰς τρεῖς ἀριθμούμενοι. Καὶ οἱ μέν, ὡς προσετάγησαν πεποιήκεσαν, ὅ δ᾿ εὐθὺς συχνὰ μυωπίζων ἐφέρετο, ἀλλ᾿ ἐφέρετο, ἕως οἱ ἀπελαθέντες δίς τε συστραφέντες καὶ τρὶς τοῖς τοῦ ἵππου ποσὶν ὤφθησαν κυλινδούμενοί τε καὶ συμποδίζοντες. Ὅ τε γὰρ ἵππος, ὁσάκις οἱ σῦες περιεσκέλιζον, ἔργον ὥσπερ τοῦτο ποιούμενοι, πίπτων ἅμα καὶ ἐγειρόμενος, τέλος ὡς εἰπεῖν, ἀνήγερτα πέπτωκε· καὶ ὁ ἀναβάτης ἐκτιναχθεὶς καὶ ὥσπερ ἀποσφενδονηθείς, εὕρηται κείμενος παρευθύς ἄγχιστά που τοῦ ἵππου πρηνής, μηδὲν ὅλως νεκροῦ διενηνοχὼς πλὴν ὅσον, σφυγμὸς ἀμυδρός, καὶ πνεῦμα τοῖς περιεργαζομένοις λεπτόν, τοῖς περιοῦσιν ἔτι συγκαταλέγειν τοῦτον ὑπέβαλον. 37. Οὐκ ἄπο ταῦτα τῶν ἀνακτόρων ξυμβέβηκε· τόπος γὰρ ἐν ᾧ, ὁ οὑτωσίπως Γυρολίμνη καλούμενος· ἀλλ᾿ οἷα δὴ τὰ τῆς φήμης, ἐν ἀκαρεὶ διαπεφήμισται πανταχῇ, ὡς τέθνηκεν ὁ δεῖνα ἱππηλατῶν. Καὶ οἱ μέν, „Ὢ τοῦ συμβάματος! Ὢ δεινῆς ταύτης“ ἔλεγον „συμφορᾶς!“ οἵ δ᾿ „Ὢ οἷον αἴφνης γέγονεν! Ὢ οἷον ἀπροσδοκήτως ξυνέπεσε!“ Καὶ μοί τις ἐφίσταται δακρύων ὑπόπλεως, θέλων μὲν ἀγγεῖλαι τὸ γεγονός, τὴν δὲ φωνὴν οὐχ’ ἧττον τοῖς στεναγμοῖς ἢ τοῖς ἄσθμασιν ἐγκοπτόμενος, ἐκ μόνης τῆς τοῦ προσώπου κατηφείας καὶ τῆς πρός με συμπαθείας, ἣν ὑπενέφαινεν, ἐμὴν γνωρίζων τὴν συμφορὰν ἔμοιγε. Κἀγὼ διαταραχθείς, τίνι τῶν ἐμῶν ξυνέπεσε τὸ δεινόν, καὶ τί περ ὃ πέπονθε διεπυνθανόμην εὐθύς. Καὶ ὅς· „Ὁ σὸς ἱππηλάτει γαμβρός, καί οἱ ξυμπέπτωκεν ὁ ἵππος, καὶ εἰσέτι κεῖται μηδέν τι λέγων, μηδενὸς αἰσθανόμενος.“ Ἐξῄειν αὐτίκα τοῦδε ἡγουμένου, καί μοι παρὰ τὴν ὁδὸν οὐδὲν ἀλλ᾿ ἢ τοῦτο μόνον ἠκούετο· „Ὢ οἷον ἀκούσεται! Ὢ οἷον ὁ κηδεστὴς τοῦδε θεάσεται!“, στεναγμοί τε τῇδε κἀκεῖσε καὶ χειρῶν πάταγοι. Ἀλλ᾿ ἐπέστην οὗπερ ἦν κείμενος καὶ λαβόμενος τῆς χειρὸς καὶ περιθεὶς αὐτὸν ταῖς ἀγκάλαις „Τί πάσχεις;“ ἔφην. „Τί ὀδυνᾷ; Δήλωσόν μοι, παῖ φίλτατε.“ Ὅ δ᾿ οὐδέν τι κρεῖττον ἀψύχου τῶν λεγομένων ἦν ἐπαΐων. 38. Παρῆλθεν ἡ νὺξ ἐκείνη τῶν Ἀσκληπιαδῶν οὐδὲν οὐδαμῶς παριέντων ὅσαπερ ἐπὶ τοῖσδε πράττειν ἡ τέχνη παρεγγυᾷ, φλέβας δηλαδὴ τεμνόντων ἀμφοτέρων χειρῶν, καὶ βοηθούντων ἄλλοθεν ἄλλως, | κάτω τὰ ἄνω κινούντων, ὅ φασιν οὗτοι, καὶ πάντα τρόπον μηχανωμένων, ὡς εἰς αἴσθησιν ἀγαγεῖν. Ὅ δ᾿ οὐδὲν ἄμεινον εἶχεν, ἀλλ᾿ ὁμοίως ἀναισθητῶν ἦν. Παρερρύη καὶ τὸ τῆς διαδεξαμένης ἡμέρας διάστημα, καὶ οὗτος ὁ αὐτὸς ἦν· ὀψὲ δὲ καὶ πρὸς ἑσπέραν, ἐφθέγξατο βίαιόν τι καὶ ἀδιάρθρωτον, ἢ μᾶλλον εἰπεῖν παρεφθέγξατο. Καὶ τουλοιποῦ παρακεκομμένα λαλῶν ἦν, ἄλλα μὲν
489 ἐπιππάπων D 495 ὅλος Η 496 εἰς: οἱ c 496-497 εἰς – ἀριθμούμενοι om. M 499 ἐγκυλινδούμενοι Η 501 ὡς om. c M 504 ὑπέβαλεν y M 508 συνέπεσε M 512 συνέπεσε M 514 συμπέπτωκεν M 515 τοῦδε ἡγουμένου: τοῦ διηγουμένου M 515 οὐδὲν bis b 519 ὃ δ’: οὐδ’ c
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ἐρωτώμενος, ἄλλα δ’ ἀποκρινόμενος, πλειστάκις τῆς ἡμέρας παραφρονῶν, καὶ οὐχ’ ἥκιστα τῆς νυκτός, νῦν μὲν τοῦτο, νῦν δ᾿ ἐκεῖνο φθεγγόμενος, μηδέν δ᾿ ὅ,τι καὶ παριστάνων μηδὲ δηλοποιῶν, μεταξύ τὲ βοῶν γεγωνὸς καὶ ὡς ὑπό του πεπονθώς τι τῶν ἀνηκέστων, μέγα κράζων αἴφνης καὶ ὀδυρόμενος. 39. Ἠσχάλλομεν οὖν, ὡς τὸ εἰκός· ἐδυσφοροῦμεν οἱ κηδεσταί· δέος γὰρ ἡμῖν ἐπῄει, μὴ μείνῃ διὰ παντὸς οὕτω παραληρῶν καὶ τὰς φρένας εἴη διὰ βίου παράκοπος. Οὐ γὰρ δή πως εἰς ἀγαθὸν καὶ τὸ τῶν χοίρων ἐξελαμβάνομεν, τοὺς ἐξαιτησαμένους τὸν Κύριον ἐμβληθῆναι χοίροις διενθυμούμενοι τοὺς ἡμῖν ἀρχῆθεν ἐπιβουλεύοντας δαίμονας, καὶ μάλιστα μαθόντες, ὡς διωχθέντες ὑπέστρεψαν οἱ χοῖροι καὶ ὡς οὐχ’ ἅπαξ εἰσιόντες τὲ καὶ ἐξιόντες, προσβάλλοντες ὡσπερεὶ καὶ ἡττώμενοι, τελευταῖον θρασύτερον ἐπιτεθέντες κατέβαλον. Ὅτι δ᾿ οὐ πόρρω τῆς ἀληθείας ἐστοχαζόμεθα, αὐτὸς ὁ ταῦτα παθὼν μετὰ τὴν τοῦ πάθους ἀπαλλαγήν, σαφῶς ἡμῖν διεδήλωσεν· εἴρηκε καὶ γὰρ ὡς ἔδοξεν ἄνδρα ὁρᾶν, μέλανα τὴν χροιάν, ἄγριον τὴν ὄψιν, ὑπερμεγέθη τὸ σῶμα, σχοίνοις περιισχημένους τοὺς σῦας, ἐφέλκοντα τοῖς τοῦ ἵππου ποσίν, ἐκφεύγειν τε τούτους βιαζομένους, πρὸς δὲ βίαν ἀπαγομένους, ἕως συμποδισθέντος πεσών, οὐ μέμνηται ὅ,τι καὶ πέπονθεν. 40. Ἐφ᾿ ἱκαναῖς οὖν ἦμεν οὕτω διαπορούμενοι, ὅπως τοῦ ἀνυποίστου πάθους αὐτὸν ἀπαλλάξαιμεν, ὅπως ἑαυτοὺς τῆς ἐπὶ τῷδε φροντίδος τὲ καὶ λύπης ἐλευθερώσαιμεν. Ἀλλ᾿ εἰς νοῦν μόγις ἐβάλομεν, τὰ τῇ ἁγίᾳ καθεκάστην τερατουργούμενα, καὶ ὡς ἐκ ζάλης εἰς λιμένα παραυτὰ καθωρμίσθημεν, καὶ πρὸς τὸ εὐθυμότερον εὐθὺς ἐπανῄειμεν, καὶ ὥσπερ ἑαυτῶν ἐγεγόνειμεν οἱ προμικροῦ σχεδὸν ἐξεστηκότες, καί τινα τρόπον τῷ πεπονθότι συμπάσχοντες. Πάντων οὖν ἄλλων αὐτίκα ἠλογηκότες, παρά γε τῇ σορῷ τῆς ἁγίας γινόμεθα, καὶ ῥιπτοῦμεν ἐπ᾿ ἐδάφους αὐτόν· καὶ ὁ νεωκόρος τοῦ κιβωτίου τὸν ἱερὸν ἐξενεγκὼν θησαυρόν, τὸν ζῶντα ταῖς ἐνεργείαις ὄντως νεκρόν, ὅλῳ ἐπιστηρίζει τῷ σώματι, κεφαλῆς αὐτῆς ἀπαρξάμενος, χρίει τὲ λαβὼν ἔλαιον τῆς φωταγωγοῦ σταυροειδῶς τῷδε τὸ πρόσωπον καὶ πρός γε στέρνα τὲ καὶ μετάφρενα. Καὶ (Ὢ θαυμασίων Θεοῦ! Ὢ δόξης, ἧς ἀπήλαυσαν ψυχαὶ μετὰ σωμάτων ὑπεραθλήσασαι τοῦ Θεοῦ, ψυχαὶ κατὰ Θεὸν τοῖς σώμασι συμβιώσασαι!) ὡς οὐδὲν πεπονθώς, ὡς οὔπω τέ τι παραφθεγξάμενος, ἐξῄει ῥώμης εὖ ἔχων καὶ τῶν | φρενῶν, ἀπρόσκοπα ὁμιλῶν, καὶ τῶν λεγομένων ἐν συνέσει γινόμενος· ἐῶ γὰρ ὡς καὶ προκόπτει τὸ ἀπὸ τοῦδε οὐχ’ ἧττον ἢ τῇ ἡλικίᾳ ψυχικοῖς τε καὶ σωματικοῖς προτερήμασιν, ὃ θείας σαφῶς ἐπισκοπῆς ἥγημαι, ὃ μείζονος θαυματουργίας λογίζομαι. 41. Ἀλλ᾿ οὐδὲ τὸ ἐπ᾿ ἐμοὶ παραδραμοῦμαι τῆς ἁγίας τεράστιον. Ἐπλήγην πόδα τὸν δεξιὸν πρὸ χρόνων ὅ,τι συχνῶν, ἡ δὲ πληγή, ἵππος ἐπὶ κνήμης λὰξ ἔτυψεν, ὃ πρὸς τὸ παρόν, εὐπεριφρόνητον ἔδοξεν· ἀλλά μοι μετὰ τὴν τετάρτην, ὀδύναι γεγόνεισαν οὐδοπωσοῦν φορηταί, οὐκ ἐφ᾿ ᾧ γε ἐπεπλήγειν μέρει, ἀλλ᾿ ἐπὶ σφυροῖς, ἐπὶ δακτύλοις, ἐφ᾿ ὅλῳ τῷ ταρσῷ καὶ τῷ πέλματι. Ἦν οὖν πονήρως ἔχων ἐφ᾿ ἱκαναῖς, καὶ τοῦ πάθους λωφήσαντος, χωλεύων αὖθις ἐπιπολὺ καὶ οὐκ εὖ ἐπιστηριζόμενος 533-534 τοὺς ἐξαιτησαμένους – διενθυμούμενοι: cf. Matth. 8.31-32 559-563 cf. Const. Acrop. epist. 24 (124-126 Romano). 529 γεγωνὸς D: γεγονὼς bc M. 532 παράκοπος: παράκοτος fortasse D 540 περιισχημένος H 549-550 τῆς κιβωτοῦ M 554-555 οὔπω τε D: οὔ ποτε y ed. 555 ἀπρόσκοπτα y
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565 τῷ πεπονθότι ποδί. Δύο τῶν ἐνιαυτῶν παρερρύησαν, καὶ πόδα τὸν αὐτὸν ἤλγησα,
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καὶ τουλοιποῦ μοι κατ᾿ ἔτος, ὥς τι τῶν ἐκ περιόδου ξυναντᾶν εἰωθότων νοσημάτων, τὸ τῶν ποδῶν ἄλγος ἐνέσκηπτε. Μετὰ δὲ χρόνους οὐ πάνυ πολλούς, δὶς τοῦ ἔτους ξυνέβαινέ μοι τὸ πάθος καὶ τρίς· καί μοι δέος ἔνθεν εἰσῄει, μήπως προϊόντος τοῦ χρόνου καὶ τοῦ κακοῦ (ἐκ γὰρ φιλοζωΐας, οἶμαι, πᾶς τις ὡς κἀγὼ φαντάζεται τὸ μακρόβιον) καὶ μᾶλλον εἰ κατ᾿ ἐμὲ προστετηκὼς εἴη τοῖς γηΐνοις τοῖσδε καὶ κηλοῦσι τὴν αἴσθησιν· φόβος οὖν μοι γεγόνει, μὴ χεῖρας τὲ παραλυθείην καὶ πόδας ἢ καὶ τὸ σύμπαν ἐξαρθρωθείην, καὶ καθάπαξ κατασταίην κλινοπετής. Ἐπὶ δὲ μᾶλλον ἐφόβουν, οἱ τῶν ἰατρῶν δοκιμώτεροι, ξυνήθεις ὄντες ἐμοὶ καὶ ἡλικιῶται, μηδέν πως ἰσχύειν πρὸς τὴν νόσον τὴν τέχνην ἰσχυριζόμενοι. 42. Τί γοῦν ἐπεπόνθειν, ὅθεν μοι δι᾿ ἐλπίδος ἦν ἡ βοήθεια, λαβὼν ἐκεῖθεν τὴν ἀπαγόρευσιν; Ἀθυμίᾳ κατεσχέθην, καί, ὡς τὸ εἰκός, ἠκηδίασα· ἀλλ᾿ ἐμνήσθην, κατὰ τὴν δαυϊτικὴν εἰσήγησιν, τοῦ Θεοῦ, καὶ θυμηδίας ἐπλήσθην εὐθύς. Ἐν γὰρ αὐτῷ, καὶ γὰρ ἔφην, εἰ καὶ ἡ νόσος ἰσχυρὰ καὶ τὴν τέχνην νικᾷ, ἀλλ᾿ ἡττήσεται τῆς κραταιᾶς ἰσχύος Θεοῦ· ὡς γὰρ πεπιστεύκαμεν, καὶ τὰ ἀδύνατα Θεῷ δυνατά, καὶ οὐδὲν ὅ,τι τῆς αὐτοῦ δυνάμεως ὑπερκείσεται. Καί γε ἐνενοησάμην, ὅπως τε ἡ πάναγνος αὐτοῦ Μήτηρ κοινῇ τε καὶ καθέκαστα ἡμῶν κηδομένη, πάντων ὑπερεντυγχάνει διηνεκῶς, ἁγίους τὲ καὶ ἁγίας ἀνελογισάμην, οἷς καὶ τῇδε χάρις ὅ,τι μεγίστη πρὸς τοῦ ἐν οὐρανοῖς δοξάσαντος δέδοται, ὡς καὶ θεραπεύειν ἀνήκεστα, καὶ ἰᾶσθαι ἀνίατα δύνασθαι, Δημήτριόν φημι τὸν ἐν μάρτυσι διαβόητον, τὸν ἐν ἱεράρχαις μέγαν Νικόλαον, Εὖπλον τὸν πολύτλαν καὶ τοῦ εὐαγγελίου τωόντι διάκονον, σὺν δὲ τούτοις καὶ μετὰ τούτων τὴν ὁσίαν ταύτην καὶ μάρτυρα, ἧς ἐγγειτόνων ὢν τῇ σορῷ, τὰς ὁσημέραι τὲ καὶ ὁσῶραι θαυματουργίας ἐπὶ τοιοῖσδέ τισιν ἐπυνθανόμην τε|λουμένας, καὶ χείροσι. Τοῖς οὖν ἰατροῖς αὐτίκα χαίρειν αὐτοῖς φαρμάκοις εἰπών, τούτους μόνους προὐστησάμην τῆς νόσου θεραπευτάς. 43. Πῶς τοίνυν παραστήσω, πῶς ἀπαγγελῶ τὸν ἔλεον, ὃν ἐνεδείξατό μοι τῷ ἀχρείῳ τούτου δούλῳ Θεός, διὰ τῶν εὐηρεστηκότων αὐτῷ; Διαβραχέος ἐρῶ. Χρόνοις ἐν ὀλίγοις ἐξαρθρωθῆναι προσδόκιμος ὤν, πλείστους ἤδη παρήμειψα, καὶ διαρτίας εὖ ἔχω μελῶν, καὶ βαδίζω ὡς ὅτε ἦν εἰκοσιέτης, ἐβάδιζον, καί μοι ἐλευθέρως αἱ χεῖρες ὅποι τὲ βουλητὸν ἐμοὶ καὶ τὸ ψυχικὸν πνεῦμα κινεῖ φέρονταί τε καὶ μεταφέρονται. Τοιαῦθ᾿ ὁρῶμεν τῇ ἁγίᾳ τελούμενα, τοιαῦθ᾿ ὁσημέραι τερατουργούμενα. Τί γοῦν δεῖ τὰ πάλαι καταλέγειν ἢ παραδιδόναι τὰ ἐφ᾿ ἡμῶν συγγραφῇ μηδεμίαν σφῶν λαμβανόντων διέχειαν, κυμάτων τε δίκην, ἕτερον ἑτέρου καταλαμβάνοντος; Καὶ γάρ πως παραπλήσιον ἂν παθεῖν δόξειεν ὁ ταῦτα συγγράφειν πειρώμενος, τοῖς ἐπ᾿ ἀφροσύνῃ διαβοήτοις ἐκείνοις, ὧν οἱ μὲν ἀριθμεῖν προήχθησαν κύματα, οἵ δ᾿ ἀστέρας, οἵ δ᾿ ἄλλῳ τινὶ τῶν ἀδυνάτων ἐπιχειρήσαντες, ἐνεπαίχθησαν. 576 ἀθυμία κατεσχέθην: cf. Ps. 118. 53 576-577 ἀλλ’ ἐμνήσθην – θεοῦ: cf. Ps. 76.4 577 θυμηδίας ἐπλήσθην: cf. Const. Acrop. epist. 114.12 (211 Romano) 579 ὡς γὰρ πεποστεύκαμεν – δυνατά: cf. Marc. 9.23 599 οἱ μὲν ἀριθμεῖν – κύματα: cf. Plut. Prov. 17 (CPaG I, 345) 599 οἱ δ’ ἀστέρας: cf. Diog. I 15 (CPaG II, 4) 567 ἀνέσκηπτε M 574 πρὸς τὴν νόσον add. post τέχνην Hsl 580 ὅπως τε: ὡς Η 583 δίδοται c M: γίνεται b 584 ἐν2 om. c M 584 ἱεράρχην M 586 ἐν γειτόνων M 588 καὶ αὐτοῖς M 590 ἀπαγγελῶ om. c M 593 ἔχων bc 596 δεῖ: δὴ c M
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44. Ἀλλ᾿ ὅπερ ἔφην, τί γε δέον ἡμᾶς ποιεῖν τοιαῦθ᾿ ὁρῶντας, τοιούτων παρ᾿ αὐτῆς ἀπολαύοντας; Χαίρειν μὲν χαρὰν ἔνθεον, πρέσβιν δὲ ποιεῖσθαι πρὸς Κύριον· καὶ δεξιοῦσθαι μὲν εἰς δύναμιν ἕκαστον, προστάτιν δ᾿ ἀφιλονείκως ἰδιοῦσθαι πάντα καὶ σφετερίζεσθαι· καὶ μάλα γὰρ εἰκότως, καὶ μάλα λυσιτελῶς· ἵνα γὰρ ἐάσω τὰ κρείττω καὶ ὑψηλότερα, ὧν παρ᾿ αὐτῆς ἢ δι᾿ αὐτῆς ἀπολαύομεν, ὑπὲρ ἡμῶν εἰσαεὶ διεντυγχανούσης Θεῷ καὶ ἐξιλεουμένης συχνὰ πλημμελοῦσι καὶ παροργίζουσιν. Ἀλλ᾿ εἴπερ ἰατρὸν ἀνιάτων νοσημάτων μόνον ηὐχοῦμεν αὐτήν, πόσους ἐχρῆν αὐτῇ καταβάλλεσθαι τοὺς μισθούς, πόσης γε τιμῆς ἀξιοῦν; Ἐπεὶ δὲ καὶ σωμάτων νόσους ἰᾶται, καὶ ψυχῶν θεραπεύει παθήματα, ἄγε δὴ ὡς ἰσχὺς ἕκαστος ἀποτιννύτω μετ᾿ εὐγνωμοσύνης τὸ ὄφλημα, καὶ πρὸς ἅπαν πάθος ἐπικεκλήσθω καὶ νόσημα. 45. Ὃ δὴ κἀγὼ ποιεῖν εἰωθὼς οὐκ ἐάσω μὴ ποιῆσαι καὶ νῦν εἰς ἐπήκοον, ἀλλ᾿ ὑπὲρ ἐμοῦ τὲ τὴν ἱκετηρίαν καὶ τῶν ἐμῶν θέμενος τύπον, ὡσπερεὶ δώσω τὰ παραπλήσια λιπαρεῖν, καὶ τὰ αὐτὰ δήπουθεν τὴν ἁγίαν ἐκδυσωπεῖν· „Ἡ καὶ σῶμα καὶ ψυχὴν ἐκ παιδὸς παραθεμένη Θεῷ, καὶ σῶμα μὲν ἀσκήσει χρονίᾳ τήξασα, ψυχὴν δὲ τῶν ἐνταῦθα καὶ πρὸ διαλύσεως μεταστήσασα καὶ τέλος ἄμφω προεμένη καὶ τοῦ μηδενὸς ἄξια κρίνασα, ὑπὲρ τοῦ | ἐξ ὅλης σοι ψυχῆς, ἐξ ὅλης σοι διανοίας πεποθημένου Θεοῦ, βλάβης ἡμῖν ἁπάσης καὶ ἄμφω πρὸς τὸ παρὸν ἀνώτερα διατήρει, ἅπαν διανόημα πονηρόν, τῶν ψυχῶν ἀπελαύνουσα, καὶ τὸν νοῦν ἡμῶν, πρὸς Θεὸν ἀεὶ μεταφέρουσα· καὶ τὸ σύμπαν εἰπεῖν, βίον τε καὶ λόγον ἡμῖν πρὸς τὸ τῷ Θεῷ δοκοῦν ἴθυνε, καὶ τὸν συμπαθῆ Θεὸν ἐξιλέου, ὡς εὐμαρῶς τε καὶ ἀπροσκόπτως, τὴν τοῦ βίου τρίβον ὁδεύοιμεν, πάσης περιστάσεως ἐξαιρούμενοι, καὶ δεινοῦ παντὸς ἀνώτεροι συντηρούμενοι. Τῶν δ᾿ ἐνταῦθα μεταστάντων, πρόστηθι, θερμῶς πρόστηθι, ἱκέτευσον λιπαρῶς, δυσώπησον ἐκτενῶς, ὡς τῆς καταδίκης ῥυσθείημεν καὶ τῆς θείας ἐκείνης καὶ ἀφράστου μακαριότητος τύχοιμεν, ἧς γένοιτο πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. Γένοιτο χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ τοῦ Θεοῦ καὶ σωτῆρος ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ, ᾧ πρέπει πᾶσα δόξα, τιμὴ καὶ προσκύνησις, σὺν τῷ ἀνάρχῳ αὐτοῦ πατρὶ καὶ τῷ παναγίῳ καὶ ἀγαθῷ καὶ ζωοποιῷ πνεύματι νῦν καὶ εἰς τοὺς αἰῶνας τῶν αἰώνων. Ἀμήν.“
616 ἐξ ὅλης σοι ψυχῆς, ἐξ ὅλης σοι διανοίας: cf. Mar. 12.30 602 ἀπολάβοντας c 605 ἀπολάβομεν c: ἀπελαύομεν M 605-606 εἰσαεὶ διεντυγχανούσης: εἰς ἀΐδιον τυγχανούσης ed. 606 ἐξιλεουμένοις H 608 καταβαλέσθαι b 609 νοσήματα: παθήματα G 620 ἐξιλεοῦ Μ 622 post μεταστάντων add. ἀλλ’ ὦ ἁγία ὁσία καὶ μάρτυς τοῦ Χριστοῦ, ὡς ὑπὲρ αὐτοῦ ἀθλήσασα καὶ ἀγωνισαμένη καλῶς καὶ γενναίως καὶ ὁμολογήσασα καὶ ἀνακηρύξασα τὸν τῆς ὁρθῆς καὶ ἀληθοῦς πίστεως δρόμον C 624 ἐπιτυχεῖν: τυχεῖν y M 624 γένοιτο om. M 626 παναγίῳ – ζωοποιῷ: ἁγίῳ καὶ ὁμοφυεῖ αὐτοῦ c M
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Zusammenfassung 1. Vor der Geburt Christi war der Mensch zu schwach, um sich dem Teufel entgegenzustellen. Nach der Menschwerdung Christi gab es viele, denen es gelang, dem Bösen die Stirn zu bieten, und unter ihnen viele Frauen, die durch ihre Anstrengungen die Tapferkeit ihrer Seele bewiesen. Eine von diesen Frauen ist die berühmte Märtyrerin Theodosia. Auf sie will der Autor eine Lobrede halten, zuvor aber Gott um Hilfe bitten, um von ihrem Kampf zu erzählen. 2. Wie es die Kunst der Rhetorik gebietet, beginnt er also mit ihrem Geburtsort. Dieser ist Konstantinopel, die Stadt, deren Gründer und Schutzheiliger Konstantin der Große ist. 3. Ihre Eltern waren fromm und reich. Als sie sieben Jahre alt war, verstarb ihr Vater, aber Gott ersetzte den Vater und ihre Mutter trat in ein Kloster ein und nahm die Tochter mit, damit sie dort in frommer Lebensart unterrichtet werde. 4. Nachdem sie dort drei Jahre in Askese verbracht hatten, starb auch ihre Mutter und hinterließ ihr ein Vermögen, welches sie an die Armen verteilte. Sie behielt nur so viel für sich, wie ausreichte, um drei Ikonen kaufen zu können, nämlich die von Christus, Maria und der heiligen Anastasia der Pharmakolytria. 5. Nachdem Theodosia ihren materiellen Reichtum verteilt hatte, konzentrierte sie sich nur auf den Erwerb geistigen Reichtums, indem sie fastete, ihren Körper welken ließ und in durchwachten Nächten ständig betete. 6. Gegenüber den anderen Nonnen verhielt sie sich respektvoll, hatte nie Neid im Herzen, liebte alle und bat sie, sie auf den Pfad der Tugend zu lenken. 7. Sie bot dem Teufel keine Gelegenheit sie zu beeinflussen, sondern stellte sich ihm entgegen wie der beste General. Sie interessierte sich nicht für die weltlichen Freuden und hatte ihren Sinn nur auf Gott und seine Gebote gerichtet. 8. So verbrachte sie ihr Leben, solange es in der Kirche auch den rechten Glauben gab. Denn der Teufel, der oft ohne Erfolg trickreich gegen die Kirche vorging, schmiedete dieses Mal andere Pläne. Er hatte nicht die Absicht, eine der göttlichen Lehren anzugreifen, da er hierin erfolgos war, sondern versuchte, die heiligen Bilder als Götzen aus der Kirche zu verbannen. 9. In diesem Bemühen benutzte er als Werkzeuge Leon den Isaurier, der sich wie ein wildes Tier auf die Kirche stürzte, und Anastasios, der nach Germanos als Patriarch eingesetzt worden war. Was dann geschah, ist kaum zu beschreiben. Entsetzliches geschah, Vertreibungen, Haft, Folter und Morde. Aber um das Maß an Tapferkeit der seligen Theodosia begreiflich zu machen, genügt es von einem Vorfall zu berichten, der die königliche Grausamkeit schildert. 10. Diejenigen von den früheren Kaisern, die ihrem Namen Ehre machten, förderten Kunst und Bildung. Sie schufen in Konstantinopel viele Schulen. In diesen gab es je zwölf Lehrer unter der Leitung eines ökumenischen Lehrers. 11. Zu jener Zeit waren diese Lehrer angesehen und gebildet, nicht nur in weltlichen Dingen, sondern auch in der heiligen Weisheit; sie waren Hüter der kirchlichen Lehren und Traditionen, so daß sie von allen verehrt wurden. Leon versuchte diese Lehrer für sich und seine Pläne zu gewinnen; da sie aber von der Bilderverehrung
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nicht ablassen wollten, verstieg er sich zu Hybris und Drohungen. 12. Da es ihm nicht gelang, sie umzustimmen, schickte er Leute aus, um sie zusammen mit den Gebäuden zu verbrennen. Und als alle schliefen, legten diese Männer Feuer und verbrannten Menschen und sämtliche Bücher. So beraubte er Konstantinopel und die ganze Nation der Rhomäer der wertvollen Schätze der Weisheit. 13. Und während die Bilderverehrer dies erleiden mußten, begann ein Spatharios das Christusbild vom Chalketor abzunehmen. Als die selige Theodosia davon erfuhr, nahm sie einige fromme Frauen mit und voll göttlichen Eifers planten sie gegen den Spatharios vorzugehen. 14. Während sie sich vorbereitete, sagte sie sich: „Sie hätte ihr Gott gewidmetes Leben, welches sie gewählt habe, fortführen müssen. Da aber der Teufel die Kirche bekämpfe, müßten sie die Zurückgezogenheit aufgeben und nicht an ihr Leben denken, dem zuliebe, der es ihnen geschenkt habe und sie für ihre Taten am Ende belohnen werde.“ 15. Sie bat Gott, die zu richten, die ihm Unrecht tun und die zu bekämpfen, die ihn bekämpfen und sie im Kampf für die heiligen Bilder zu stärken und ihnen Kraft zu verleihen. 16. Die Frauen, die bei ihr waren, forderte sie auf, die Waffen des Lichtes zu tragen und gegen die Feinde der Wahrheit vorzugehen und weder Folter noch Tod zu fürchten. Vorbild sei ihnen der Kampf der ersten Märtyrerin Thekla, der seligen Barbara, der tapferen Irene und der großherzigen Marina. 17. Sie versicherte ihnen, daß ihr Wagnis groß sei, weil die Ablehnung der Bilder gegen die Menschwerdung Gottes gerichtet sei. Sie sollten daran denken, welchen Ruhm die Makkabäer geerntet hätten, als sie sich nicht verlocken ließen, Schweinefleisch zu essen. Dies bedenkend sollten sie aufbrechen, um dem Spatharios zuvorzukommen. 18. Sie gelangten an das Chalketor, packten die Leiter und rissen den schmählichen Spatharios zu Boden. Sein plötzlicher Tod trieb die Menschen auseinander und erlaubte so, Theodosia und den anderen Frauen unbehelligt heimzukehren. 19. Als dies der Kaiser erfuhr, befahl er sie ausfindig zu machen, und so suchten seine Vertrauten in allen Klöstern nach ihnen und brachten sie vor den Kaiser. 20. Er sah sie grimmig an und fragte Theodosia, warum sie seinen Befehl ignoriert und den Spatharios getötet habe; er fügte hinzu, wenn sie die Tat bereuen würden, werde er ihnen vergeben. 21. Mutig entgegnete jene, sie werde ihren Gott niemals verleugnen, welcher Folter auch immer sie ausgesetzt würde. 22. Danach fragte der Tyrann die übrigen Frauen, die ihm bestätigten, daß sie nicht anders als Theodosia handeln würden. Zornig befahl er die Frauen zu töten. 23-24. Während die anderen Frauen getötet wurden, hielt man für Theodosia eine zweite Befragung bereit. Wieder antwortete sie, dass sie die Bilder verehre und diejenigen nicht dulde, welche die Bilder Götzen nennen. 25. Als sie merkten, daß sie Theodosia nicht umstimmen konnten, peitschten sie sie aus, aber als auch das nichts half, hielten sie inne. Als sie bemerkte, daß man wie-
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der versuchte sie umzustimmen, sagte sie ihnen, sie sollten sich nicht aufhalten, denn sie werde ihre Meinung nicht ändern. 26. Die Männer gerieten in Wut, und ohne auf ihre weibliche Natur und ihr asketisches Leben Rücksicht zu nehmen, begannen sie wieder, sie auszupeitschen. Sie aber ertrug es und betete. 27. Ihr Blut tränkte den Boden, aber sie blieb standhaft und sagte, sie sollten sie schlagen, solange sie wollten, sie werde ihrem Wunsch nicht gehorchen. 28. Als sie sahen, daß sie die Folter tapfer ertrug, und gedemütigt durch ihre Niederlage, warfen sie Theodosia wieder ins Gefängnis. 29. Nach einigen Tagen sahen sie, daß sie ihre Meinung immer noch nicht geändert hatte, und schleppten sie zum Schafott. Als sie das angestrebte Ziel erreichten, den Fleischmarkt (den Ort Makellon), dachten sie, daß der Tod durch das Schwert oder Messer nicht schmerzhaft genug sei, nahmen ein Horn, das sich dort befand, stießen es ihr in die Kehle und bewirkten so ihren Tod. 30. So taten sie ihrem Zorn Genüge, die Heilige erreichte aber das, was sie wollte, nämlich in Begleitung von Engeln in den Himmel aufzusteigen und sich am Anblick derer zu erfreuen, deren Bilder sie verehrte. 31. Die Engel freuten sich und ehrten sie, die Heiligen und Märtyrer empfingen sie, als ob sie zu ihnen gehörte, und Gott, für den sie gekämpft hatte, erlaubte ihr, die ewigen Güter mit den Engeln und Heiligen zu genießen. 32. So stellte sich die Situation im Himmel dar. Auf der Erde aber, wo sich ihre heilige Reliquie befindet, sind ihre täglichen Wundertaten zu sehen, von denen der Autor als Augenzeuge zu berichten weiß. 33. Da war ein Kind, das aus einer Kleinstadt in der Nähe des Flusses Rhyndakos nach Konstantinopel gekommen war, da die Türken seine Heimat angegriffen hatten. Eines Mittags verkrümmten sich unter dämonischem Einfluß seine Knie und es konnte nicht mehr gehen wie ein von Geburt an Behinderter. So war das Kind gezwungen, sich auch auf den Händen fortzubewegen. 34-35. Einige Tage danach kam es normal laufend wieder zurück, so daß sich alle wunderten und fragten, ob es das Kind war, welches sie kannten. Das Kind bestätigte ihnen, daß es selbiges sei und erklärte ihnen, daß es vor ein paar Tagen an die Uferstraße gegangen sei, um dort die Vorbeigehenden um eine milde Gabe zu bitten. Einer von diesen aber, den es noch nie zuvor gesehen habe, habe es anstatt ihm etwas zu geben, auf seine Schultern genommen und zur Reliquie der heiligen Theodosia gebracht. Dort habe er es mit Öl aus ihrem Öllämpchen gesalbt und sei dann verschwunden. Drei Tage sei es an diesem Ort geblieben, aber plötzlich ohnmächtig geworden. Als es wieder zu sich gekommen sei, habe es normal gehen können. Jetzt gehe es schon vier Tage umher, wohin es wolle. 36. Der Autor will auch nicht die Wohltat übergehen, die ihm widerfahren sei, um nicht undankbar zu erscheinen. Sein Schwiegersohn, Neffe des Kaisers und Sohn des Königs von Trapezunt, habe eines Tages den Palast verlassen, um einen Ausritt zu unternehmen. In der Nähe der Hauptstraße hätten drei Schweine nach Nahrung gesucht. Seine Begleiter, die er gebeten habe, die Schweine zu vertreiben, seien unter
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die Hufe seines Pferdes geraten. Dieses sei gestürzt und habe seinen Reiter mit sich zu Boden gerissen, der ohnmächtig liegen geblieben sei. 37. Dies sei in Gyrolimne in der Nähe des Palastes geschehen. Unter Tränen habe ihm jemand davon berichtet. Er sei mit ihm an die Unglücksstelle gelaufen, wo der junge Mann noch immer ohnmächtig gewesen sei. 38. Die Ärzte hätten die ganze Nacht über versucht, ihn aus der Ohnmacht zu erwecken, er sei aber nicht zu sich gekommen, sondern habe nur fantasiert. 39. Sie hätten gefürchtet, daß er vielleicht für immer in diesem Zustand bleibe, der auf dämonischen Einfluß zurückzuführen sei. Letzteres habe er selbst bestätigt, nachdem er aus der Ohnmacht erwacht sei. 40. Mehrere Tage seien sie ratlos gewesen, bis sie beschlossen hätten, ihn zu der heiligen Theodosia zu bringen. Sie hätten ihn zu ihrem Schrein getragen, den der Kirchendiener geöffnet habe, dann habe er die heilige Reliquie herausgenommen, sie auf seinen Körper gelegt und ihn mit Öl aus ihrem Öllämpchen gesalbt. Da sei er erwacht und habe zu sprechen begonnen, als wäre nichts geschehen. 41. Aber auch von der Wundertat, die die Heilige ihm zuteil werden ließ, versucht der Autor zu berichten. Vor einigen Jahren habe ihn ein Pferd getreten. Anfänglich habe er der Verwundung keine Bedeutung beigemessen, nach drei Tagen aber seien die Schmerzen unerträglich geworden. Sie hätten einige Tage angehalten, seien aber schließlich zurückgegangen. Laufen sei ihm aber noch nicht möglich gewesen. Zwei Jahre seien vergangen und wieder habe sein Bein zu schmerzen begonnen, was dann zwei- bis dreimal im Jahr passiert sei, so daß er fürchtete, im Lauf der Jahre gelähmt zu bleiben. Noch mehr aber hätten ihn seine befreundeten Ärzte beunruhigt, die ihm sagten, daß ihre Kunst nicht helfen könne. 42. Enttäuscht habe er sich überlegt, daß das, was der Mensch nicht vermag, doch Gott vollbringen kann. Er habe sich an die Muttergottes erinnert, die täglich für die Menschen bete, an die heiligen Männer und Frauen, die Kraft hätten, unheilbare Krankheiten zu heilen, an den berühmten Märtyrer Demetrios, an den Erzbischof von Myra Nikolaos, an den Diakon Euplos und mit ihnen an die selige Märtyrerin Theodosia, deren tägliche Wunder er aus der Nähe gesehen habe. 43. Unbeschreiblich sei ihre Wohltat. Er sei einige Jahre behindert gewesen, jetzt aber sei er völlig gesund. Solche Wundertaten könne man sie jeden Tag vollbringen sehen. Daher brauche man keine früheren aufschreiben, die ohnehin zahllos seien. 44. Es sei eine Freude zu sehen und zu wissen, daß die Heilige als Beschützerin und Mittlerin vor Gott trete. 45. Deshalb werde er auch nicht verabsäumen, das zu tun, was er gewöhnlich tue, nämlich sie zu bitten, die Gläubigen vor jedem Übel zu bewahren, sie seelisch und körperlich zu Gott zu führen, und ihn zu bitten, sie nach ihrem Tod, von der Verdammung zu erlösen und ihnen das ewige Leben zu schenken.
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Kommentar Z. 7-14 οὐχ᾽ ὅτι γε ἄνδρες κρείττους ἀνεδείχθησαν φύσεως …: vgl. Akropolites, Euphrosyne 56.1-3 (οὐδὲ γυναῖκες ἄρα τά γε εἰς ἀρετὴν ἀνδρῶν λείπονται. Kαὶ τοῦτο μὲν συχναὶ καὶ ἄλλαι παρέστησαν· σὺν δ’ ἄλλαις καὶ τῶν ἄλλων οὐχ ἧττον ἡ θεία ὄντως Eὐφροσύνη). Zur Rolle der Frauen als Märtyrerinnen des Glaubens s. Vita Tarasii 51, 140.1-10. Z. 15 τὸ φερωνύμως θεόσδοτον ἀγαθόν, Θεοδοσία: vgl. Staurakios, Theodosia 3-4 (ὡς ἐπωνύμως αὐτῇ πλουσία θεόθεν δόσις) und 33-34. Der Ausdruck θεόσδοτον ἀγαθόν ist sehr geläufig; vgl. beispielsweise Kyril. Alex., Com. in Johannem, ed. P. E. Pusey, S. P. N. Cyrilli archiepiscopi Alexandrini in D. Ioannis evangelium. Oxford 1872 (Bruxelles 21965), II, 210.2; 2, 473.22; Eust. Thess., Orat. 7, 113.77 Wirth. Z. 20 σπινθήρ τις εὐσεβείας εὑρέθη ὡς ἐν σποδιᾷ: vgl. Mich. Psel., Chronographia 3.2.14 Renauld; Ann. Komn. V, 9.4.10 (166.80 Reinsch/Kambylis); Eust. Thess., Com. ad Hom. Odys., I, 233.12; Akropolites, Epist., Br. 31.25 (131 Romano). Z. 21 τῇ τότε κατασχούσῃ σκοτομήνῃ: vgl. Akropolites, Horeozele 7.4 (τῆς κατεχούσης ὡς εἰπεῖν σκοτομήνης). Z. 22 ἤρθη … εἰς πυρσὸν: vgl. Akropolites, Ioan. Dam., PG 142, 817B7-8. Z. 23 ἀλλὰ τούτων μὲν ἅλις: vgl. Akropolites, Aniketos–Photios 394.36. Z. 23 τὸ δ’ εἰωθὸς προφθεγξαμένῳ καὶ νῦν …: Akropolites weist auf die Gewohnheit bzw. den Topos der hagiographischen Texte hin, die Hilfe Gottes zu erbitte; s. dazu Pratsch 53-55. Zu einer weiteren Gewohnheit, dem Gebet zur zu lobenden Heiligen gegen Ende des Enkomions, vgl. Z. 611 (ὃ δὴ κἀγὼ ποιεῖν εἰωθὼς). Z. 26-27 ἵν’ ἀρξώμεθα ὅθεν ποθεν ἡ τέχνη τοῖς τῆς φύσεως τάχα κατακολουθοῦσα θεσμοῖς: vgl. Aphthonios, Progymnasmata 22.1-3 Rabe (προοιμιάσῃ μὲν πρὸς τὴν οὖσαν ὑπόθεσιν· εἶτα θήσεις τὸ γένος, ὃ διαιρήσεις εἰς ἔθνος, πατρίδα, προγόνους καὶ πατέρας). Z. 28-29 πατρὶς μὲν ἡ Kωνσταντίνου, τὸ περιλάλητον Aὐσόνων βασίλειον, τὸ πα λαιὸν τῆς οἰκουμένης ἀρχεῖον: vgl. Akropolites, Metrophanes 97.8 τά τε τῆς πρεσβυτέρας Ῥώμης πρεσβεῖα ἐκείνης ἀφελὼν ταύτῃ παρέσχετο καὶ βασίλεια τῶν Aὐσόνων τῶν προτέρων περικλεέστερα τῇδε κατέστησεν), Akropolites, Zotikos 2.2 (S. 346) τὸ περιλάλητον τῶν Aὐσόνων ἀνάκτορον (auf Rom bezogen), Akropolites, Konstantinos 4.17-18 (ἡ παλαιτέρα Ῥώμη, τὸ λαμπρὸν τῶν Aὐσόνων ἀρχεῖον). Z. 31-32 und 35 ὁ ταύτης πολιστής τε καὶ πολιοῦχος Kωνσταντῖνος: vgl. Akropolites, Metrophanes 96.24; Akropolites lobt den Gründer von Konstantinopel und seinen Namensvetter, den heiligen Konstantin, nicht nur in seinem Enkomion auf den Patriarchen Metrophanes, sondern auch in einem Enkomion auf ihn (BHG 368). Z. 38-42 ὁποίων ηὐμοιρήκει τῶν ἀρχηγετῶν τῆς γενέσεως … ἀξιόχρεῳ: Akropolites spricht von den Eltern der Heiligen, über die wir aber keine konkrete Information haben; so wiederholt er die allgemeine Aussage, daß sie fromm und reich waren, wie wir das von den Synaxarien (Synax. CP 828.41 und dem kaiserlichen Menologion A) kennen, Eigenschaften, die gleichzeitig Topos in der byzantinischen Hagiographie sind. Zum Topos s. Pratsch 59-62; vgl. auch Akropolites, Euphrosyne 57.7-9 und Akropolites, Paraskeue, Hieros. S. Saba 40, f. 49r (τοῖς τῆς γενέσεως ἀρχηγέταις).
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Z. 42-50 ἀπωρφάνισται τοῦ πατρός, ἑπταέτις ἔτι τυγχάνουσα… ἐκπαιδεύεσθαι: Akropolites folgt hier dem Synax. CP (Version A) 828.15-17 (ἑπταετὴς δὲ γενομένη, ἐτελεύτησεν ὁ πατὴρ αὐτῆς· ἡ δὲ μήτηρ λαβοῦσα τὴν παῖδα, ἀπέκειρεν αὐτὴν ἔν τινι τῶν τοῦ Bυζαντίου μοναστηρίων). Z. 51 τρεῖς γὰρ ὅλους ἐνιαυτοὺς αὐτῇ συνασκήσασα: Aus den erhaltenen Quellen ist nichts Ähnliches bekannt. Die meisten Texte sprechen vom Eintritt ins Kloster nach dem Tode der Eltern, mit Ausnahme der Version A des Synax. CP, 828.18-19. Z. 53-54 πλοῦτον ὁρατὸν αὐτῇ καταλιποῦσα … ἀληθέστατον: Das Verschenken des Vermögens ist eine Voraussetzung sine qua non für den Eintritt in das monastische Leben und wird auch in allen anderen Texten erwähnt. Z. 55 ὃς οὐχὶ κατὰ τὸν ὁμώνυμον αὐτῷ τυφλώττει: Anspielung auf Plutos, Sohn des Iasion und der Demeter, Gott des Reichtums; in der griechischen Literatur wird er als blind präsentiert (vgl. Aristoph. Plutos); seine Blindheit ist symbolisch für das ungerechte Verteilen seiner Gaben (vgl. H. Hunger, Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien 1969, 336). Z. 60-62 τρεῖς εἰκόνας ἐκτήσατο … τῆς πολυάθλου μάρτυρος Ἀναστασίας … Φαρμακολύτριαν: Auch hier folgt Akropolites der Version A des Synax. CP (828.1922: ἡ δὲ ἐκ χρυσοῦ καὶ ἀργύρου τρεῖς ἁγίας εἰκόνας κατασκευάσασα, τοῦ Xριστοῦ, τῆς ὑπεραγίας Θεοτόκου καὶ τῆς ἁγίας μάρτυρος Ἀναστασίας), und darüberhinaus differenziert er zwischen den beiden unter demselben Namen bekannten Heiligen, in dem er sagt, daß es sich um die sogenannte Pharmakolytria handelt. Woher Akropolites diese Information hat, ist unklar; wahrscheinlich ist er von der Tatsache beeinflußt, daß sich eine Anastasia-Pharmakolytria Kirche in Konstantinopel und zwar in der Nähe des Leomakellon befand, während die andere, die der heiligen Anastasia der Römerin en-tois-Domninu, mehr als Anastasis-Kirche bekannt ist (vgl. Berger, Patria 444-446 und Kidonopoulos 5-8). Die Wahl dieser Heiligen erklärt sich wahrscheinlich durch die Annahme, daß der Taufname von Theodosia Anastasia sei. Z. 63-64 ὁ χριστώνυμος … λεώς: vgl. Akropolites, Metrophanes 99.20-21. Z. 98 τῶν τοῦ κόσμου τερπνῶν: vgl. Anabathmoi, 4. Echos, 3. Antiph. Z. 100 ἐκ πρώτης … τριχός: vgl. Athan. Mon., Vita sancti Athanasii Athonitae A 8, 16 (J. Noret, Vitae duae antiquae sancti Athanasii Athonitae. CCSG, 9. Turnhout 1982, 6); Mich. Psel., Orat. 17.78 (241 Dennis); Akropolites, Epist., Br. 88.16 (179 Romano). Z. 107 ἐπεὶ δ’ ὁ ἄνωθεν βασκαίνων: d.h. der Teufel; vgl. unten Z. 200 und vgl. Akropolites, Ioan. Dam., PG 142, 836C1-2 (ἐπεὶ δὲ βάσκανον ὁ ἄνωθεν καὶ ἐξ ἀρχῆς φθονερῶς ἡμῖν ἐποφθαλμίζων σατάν). Z. 116 εἴδωλα νομίζειν ὑπέβαλε: vgl. Horos vom Nikaia-Konzil (787), Mansi XIII, 367B, 479 „τὴν εἰκόνα τοῦ κυρίου καὶ τῶν ἁγίων αὐτοῦ ὁμοίως τοῖς ξοάνοις τῶν σατανικῶν εἰδώλων ὀνομάσαντες“ und Vita Stephani 32, 109.11-12. Z. 127-130 τὰς τῶν ἀρχιερέων ὑπερορίας, τὰς τῶν ἱερέων καθείρξεις …: vgl. Theophanes, Chronographia 409.19-21 und auch Rochow 129. Z. 133 πρὸς τῶν ἄνω βασιλέων, οἳ καὶ τὴν κλῆσιν ἠλήθευσαν: Akropolites betrachtet das Interesse der Kaiser an der Bildung als ihre Verpflichtung und preist da-
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durch indirekt Kaiser Andronikos II. Palaiologos, dessen Interesse für Bildung und Kunst bekanntlich sehr groß war. Z. 136-140 διδασκαλεῖα ἐν ταύτῃ τῇ μεγαλοπόλει δεδόμηται …: Als Einleitung zur Legende über die Vernichtung der Bildung durch Leon III., die aus der Chronographie des Georgios Monachos (Georgios Monachos 742.1-22) bekannt ist (vgl. unten), bietet Akropolites eine rückblickende Schilderung über das Bildungswesen in Konstantinopel (für ähnliche Schilderungen s. Pachym., IV, 14 (II, 369.24-371.2 Failler) und Nikeph. Greg., Hist. Romana, I, 184.20-185.3 Schopen). Trotzdem verbindet er die Informationen über eine bzw. zwei Bildungsinstitutionen (die sogenannte kaiserliche Universität und Patriarchatsschule) der vorikonoklastischen Zeit mit jenen nach dem 10. Jh., die aus einem Komplex von Schulen, die vom Patriarchat abhängig waren, bestanden; zur Bildung in Byzanz und den verschiedenen Ansichten darüber siehe die zusammenfassende Darstellung von Katsaros (B. Katsaros, Ἰωάννης Kασταμονίτης. Συμβολή στή μελέτη τοῦ βίου, τοῦ ἔργου καί τῆς ἐποχῆς του. Byzantine Texts and Studies, 22.Thessaloniki 1988, 162-209). Von zwölf didaskaloi spricht Georgios Monachos, auf dessen Erzählung Akropolites Bezug nimmt. Z. 141-142 ὃς καὶ οἰκουμενικὸς διδάσκαλος ἤκουε: Zu dem oikumenikos didaskalos, s. Lemerle 85-94 und Kountoura-Galake 173-186. Z. 145 πρὸς τοῦ αὐτολόγου, πρὸς τῆς αὐτοσοφίας: vgl. Akropolites, Ioan. Dam., PG 142, 813A11-12 (τῷ λόγω ἢ αὐτολόγῳ, τῇ σοφίᾳ Θεοῦ καὶ αὐτοσοφίᾳ) und Akropolites, Epist., Br. 74.3 (164 Romano). Z. 145 ἐξ αὐτῆς τῆς γενέσεως: vgl. Akropolites, Ioan. Dam., PG 142 821B4-5; Akropolites, Zotikos 6.2 (352 Miller). Z. 147-149 προήγετο τῇ τε καλῶς διοικεῖν εἰδυίᾳ φιλοσοφίᾳ … βασιλεία πεπαιδαγώγητο, καὶ πολιτεία κατήρτιστο: Reminiszenz an die bekannte Platon-Stelle über die Beziehung zwischen den Philosophen und den Regierenden (vgl. Plato Respubl. 473c). Z. 157-176 οὗ δὴ καὶ βασιλεὺς εἵνεκα, τούτους πρὸ πάντων … καὶ καλλίστων συναπεστέρηται: vgl. die Legende bei Georgios Monachos (Georgios Monachos 742.122) und deren Analyse bei Lemerle 85-94. Z. 179 τῇ περὶ αὐτῶν ἱστορίᾳ περιτυχέτω: vgl. Georgios Monachos 742. Z. 182-184 τῶν τις σπαθαρίων καὶ κατὰ τῆς θείας εἰκόνος …: zum Ereignis s. oben S. 105 und zum Amt des Spatharios, s. unten Z. 188-192. Z. 185 ζῆλον παραυτὰ Φινεές, ζῆλον ἀνέλαβεν Ἠλιού: Der jüdische Priester Phynees (Num. 25.7-9; I Mach. 2, 54.1; IV Mach. 18,12.2; Sirach. 45, 23.1) und der Prophet Elisa sind die am häufigsten erwähnten Beispiele für den Eifer für Gott; vgl. Euseb. Caes., Comment. in Psalmos, PG 23, 1316D13; Greg. Naz., or. 18, PG 35, 1013B4; ACO, Conc. univ. Ephes. 431 (1.1, 3, 74.32 Schwartz), Ioan. Staur., Mir. Dem., 349.4; Akropolites, Ioan. Dam., PG 142, 840C2-3 und 880A3; vgl. Akropolites, Konstantinos 14.2 (ζῆλον ἀναλαβὼν Φινεές, ζῆλον ἀναλαβὼν Ἠλιοῦ). Z. 188-192 τάγμα τοῦτο τῶν περὶ τὸν βασιλέα σπαθηφόρον …: Zum Amt des Spatharios und zu seiner Funktion, s. N. Oikonomidès, Listes de préséance byzantines du IXe et Xe siècles. Paris 1972, 297-298 und J. F. Haldon, Byzantine Praetorians. Bonn 1984, 182-190.
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Z. 197-198 τοῦτ’ ἐπηγγειλάμην Θεοῦ καὶ ἀνθρώπων ἐπίπροσθεν: Anspielung auf die monastischen Gelübde, die vor Gott und den Menschen gemacht werden. Z. 199 ἐπεὶ δ’ ὁ βασκαίνων ἡμῖν ἄνωθεν …: vgl. oben Z. 107. Z. 201 ὑπὲρ τοῦ παραγαγόντος ἡμᾶς: Als παραγαγών wird in der christlichen Literatur Gott bezeichnet; vgl. auch Joh. Chrys., Gebet des Trisagion, 313 Brightman und Akropolites, Horeozele 9.28; Akropolites, Barbaros 406.10-11; Akropolites, Metrophanes 96.2-3; Akropolites, Floros–Lauros 513.10-11. Z. 220 θάνατος ἡμῖν πρόκειται: vgl. beispielsweise Vita Stephani 60, 162.9 (θάνατος ἐκ τῶν ἀσεβῶν πρόκειται ἡμῖν, ὑπομείνωμεν). Z. 225 τοὺς τῆς πρωτομάρτυρος Θέκλης ἀγῶνας καὶ τὰ παλαίσματα: Zu der heiligen Thekla s. G. Dagron, Vie et Miracles de saint Thècle. Subsidia Hagiographica, 68. Bruxelles 1978. Thekla wird als Beispiel für die späteren Heiligen auch in anderen Heiligenviten erwähnt; vgl. Vita Tarasii 51, 141.2. Z. 225-226 τοὺς τῆς μακαρίας ἄθλους Bαρβάρας: Über das Leben und das Martyrium der heiligen Barbara unter Maximian s. BHG 213-218q. Z. 226 τοὺς τῆς γενναίας Eἰρήνης: Es handelt sich um die Märtyrerin Eirene unter Likinios; vgl. BHG 952y-954d. Ein Martyrion der Heiligen hat auch Konstantinos Akropolites selbst verfaßt, das im Kodex Hier. S. Saba 40, ff. 252-281, überliefert ist. Z. 226-227 τοὺς τῆς μεγαλόφρονος ἐκείνης Mαρίνης: Die heilige Marina, Märtyrerin unter Diokletian, ist aus einer Reihe von hagiographischen Texten, darunter einigen aus der Palaiologenzeit, bekannt; vgl. BHG 1165-1169a und E. Gamillscheg, Die griechischen Texte über die heilige Marina [ungedruckte Diss.].Wien 1974. Z. 235-240 τὸ μὴ ἀθετῆσαι τῶν τεθεσπισμένων βραχύ, οἱ γενναῖοι πάλαι Mακκαβαῖοι …: vgl. IV Mach. 5. Z. 244 παρὰ τὴν Xαλκῆν γέγονεν: Zum Chalke-Tor s. oben S. 1, 29, 51 und 105. Z. 244-245 ὢ γενναίου ψυχῆς παραστήματος: vgl. Pachym. V, 24 (II, 521.6-7 Fallier: εἶδες ἂν τότε γενναῖον παράστημα τῆς ψυχῆς). Z. 247-248 ὁ μετέωρος τολμητής … εἰς Oδου βάραθρον κατενήνεκται: zum Ereignis s. oben S. 1, 29, 51 und 105. Z. 247-248 εἰς Oδου βάραθρον: Die gewöhnliche Redewendung ist hier doppeldeutig; es bedeutet nicht nur den physischen, sondern auch den seelischen Tod des Spatharios. Vgl. beispielsweise Euth. Tornik., Orat. 1, 15.4 (ed. J. Darrouzès, REB 26, 1968, 68) πρὸς γῆν ἐφίπτετο καὶ πρὸς ᾅδου βάραθρον ἐσφαιρίζετο), Mich. Chon., Orat., or. 14 (236.24 Lambros). Z. 253-254 ὁ θηριώνυμος βασιλεύς … ἐβρυχήσατο: vgl. AHG, Canon Maii 4, Synax. 48. Über Leon III. und seine ikonoklastische Politik spricht Akropolites ausführlich in seiner Lobrede auf Johannes von Damaskos (s. Akropolites, Ioan. Dam., PG 142, 836D f.). Z. 258-260 καὶ οἱ παρευθὺς ἄλλος ἀλλαχοῦ διαμερισθέντες …: Akropolites scheint zu glauben, daß die Mitstreiterinnen der heiligen Theodosia nicht aus demselben Kloster wie sie stammten. Z. 262-263 πρωτουργὸν ἅτε μεμαθηκὼς καὶ τὸ πᾶν δι’ αὐτῆς γενέσθαι διεγνωκώς: Die protagonistische Rolle von Theodosia ist auch in diesem Text anerkannt. Z. 270-271 τὸ ἀλόγιστον θράσος, οὐ τὴν παράβολον τόλμαν: vgl. Akropolites,
Kommentar
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Ioan. Dam., PG 142, 837C3-4 (ὢ τόλμης παραβόλου! ὢ θράσους ἀλογίστου!; hier bezieht er sich auf Kaiser Leon III.). Z. 282-283 τὸν ἄντικρυς – βρενθυόμενον: Gemeint ist der Teufel. Z. 283-284 τὸν τὴν γῆν ἐξαλείφειν καὶ θάλασσαν ἐπαιρόμενον: Gemeint ist auch hier der Teufel; vgl. auch Mich. Psel., Poem. 2, 611 (40 Westerink) τὸν ἐξαλείφειν θέλοντα τοὺς ὅρους τῆς θαλάσσης, τὸν ἐν νεφέλας λέγοντα τὸν θρόνον καθιδρῦσαι). Z. 289-290 σάρκες ἰδού, ξαίνειν αὐτὰς πρόσταττε· ἁρμονίαι μελῶν, διασπᾶν … κεφαλή, τὴν τομὴν ἐπενεγκεῖν: vgl. Akropolites, Aniketos–Photios 395.77-78 (ἰδοὺ γοῦν μοι σάρκες ξαινέσθωσαν, ἰδού μου μέλη τεμνέσθωσαν). Z. 341-342 εὖγε … εὖγε … ὑπέρευγε: vgl. Akropolites, Ioan. Dam., PG 142, 142, 880C14-D2; Akropolites, Aniketos–Photios 394.19-20, Akropolites, Demetrios 170.24-26 und 175.20-22. Z. 341-342 τῆς εἰς Θεὸν πεποιθήσεως: vgl. Akropolites, Konstantinos 10.28. Z. 352-353 οὐκ ἐμφιλοσοφώτατα τὸ τοῦ Ἀναξάρχου διενοήσατο …: Es handelt sich um Anaxarchos von Abdera (ca. 380-ca. 320 v. Chr.); zu ihm vgl. Diog. Laert., Vitae soph. 9, 28 (Anaxarchus). Z. 363 ὄντως μετὰ τὴν τοῦ ὑπερφυοῦς Θεοῦ ἐνανθρώπησιν …: eine ähnliche Idee drückt Akropolites in dem Prooimion seiner Lobrede auf den heiligen Athanasios von Adramyttion aus; vgl. Akropolites, Athanasios 141.1-6: συχνοὶ μὲν καὶ ἄλλοι τὴν κατὰ Θεὸν πολιτείαν εἵλοντο καὶ πάνυ πλεῖστοι τὸν κρείττω καὶ ὑψηλότερον βίον ἠσπάσαντο καὶ (ἵν’ οὕτω φαίην) νόες αὐτόχρημα μετὰ τῆς σαρκὸς περιεπόλευσαν ἐν τῇ γῇ, ἐξότε δὴ τὸ θεῖον διατετράνωται κήρυγμα καὶ Θεὸς ὑπὲρ ἀνθρώπων γεγονὼς ἄνθρωπος καὶ κατήγγελται καὶ πεπίστευται. Z. 364-365 τῆς φύσεως δημιουργὸς ὑπὸ φύσιν τε γεγονὼς: vgl. Akropolites, Aniketos–Photios 396.114 (ὑπὸ φύσιν γεγονὼς ὁ τῆς φύσεως δημιουργός). Z. 382-383 τοὺς γὰρ ὕβρεσι πλύνοντας καὶ ὡς ἁμάξης, ὅ φασι, διαλοιδορουμένους: vgl. auch Georg. Torn., Orat. 14, 229.6 Darrouzès (καὶ ταῖς ἐξ ἁμάξης ὕβρεσι πλύνω). Z. 384 ἐν μακέλλῳ δ’ αὐτοῖς προὔκειτο: Akropolites verwendet nicht den Namen Leomakellon für den Ort des Martyriums der Heiligen. Z. 389 κέρας οὖν τῶν παρευρεθέντων λαβὼν: vgl. Staurakios, Theodosia 384-385 und 438-439, Menologion A 40-41 und Anonymos, Theodosia 277-279. Z. 408-409 τὴν τῆς πρωτομάρτυρος παρέπεμπον Θέκλης ψυχὴν: Über Thekla s. oben Z. 225. Z. 429-434 ταῦθ’ ὁσημέραι τῶν θαυμάτων ἀπολαύοντας … εὐφημεῖν: über die Heilung eines taubstummen Menschen berichtet Georgios Pachymeres (s. oben S. 8-9), während Akropolites selbst von der Heilung eines gelähmten Jungen in seinem ersten Wunder spricht. Für weitere Wunder s. Einleitung, 7-17. Z. 434 πλεῖστα μὲν οὖν ἡ ἁγία ὁσημέραι τερατουργεῖ: vgl. Akropolites, Ioan. Iun. 48.18-19 (πλεῖστα γὰρ ὁσημέραι καὶ μέγιστα τὸ ἀπ’ ἐκείνου θαυματουργεῖ); vgl. Akropolites, Zotikos 19.2-5 (366: πλεῖστα γὰρ καὶ πεποίηκε καὶ ποιεῖ καθ’ ἑκάστην τεράστια, καὶ ἀριθμοῦ κρείττω πᾶς τις εὑρήσει σκοπῶν· μαρτυροῦσιν οἱ τῇ σορῷ προσιόντες ἑκάστοτε ἀνήκεστα πάσχοντες, καὶ ἀπιόντες εὖ ἔχοντες).
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
Z. 437-438 πατρὶς τῷδε τῶν περὶ τὸν Ῥυνδακὸν ποταμὸν μία κωμῶν: Rhyndakos ist ein Fluß in Bithynien, in der Nähe von Brusa. Z. 439 ἀσεβῶν τὰ κύκλῳ καταδραμόντων Ἀγαρηνῶν: Es ist ungewiß, wann genau dieser türkische Angriff zu datieren ist; wahrscheinlich um 1300. Z. 457 ἐπὶ τε τοῖν ποδοῖν ἀμφοῖν σκηριπτόμενος: Dasselbe Partizip verwendet Akropolites bei der Beschreibung einer ähnlichen Verletzung in einem Brief; vgl. Akropolites, Epist., Br. 191.10 (255 Romano: ὅς γε βακτηρίᾳ σκηριπτόμενος εἴποτε καὶ δεήσειε). Z. 464 παρὰ τὸν αἰγιαλὸν γέγονα: Ein indirekter Hinweis für die Lokalisierung des Akropolites-Hauses sowie auch der Theodosia-Reliquien vgl. oben S. 17. Z. 467 παρὰ τὴν ἁγίαν φέρων κατέθετο: Der Kranke wurde vor dem Sarg der Heiligen niedergelegt; vgl. auch Z. 548-549. Z. 472 τῇ ταύτης σορῷ ἐλαίῳ τε χρίσας τῆς ἐπῃωρημένης φωταγωγοῦ: vgl. Akropolites, Zotikos 16.3-5 (364): τῆς ἐπῃωρημένης τῇ τοῦ μακαρίου σορῷ σώματος ἔλαιον λαμβάνειν φωταγωγοῦ. Die Einreibung der Kranken mit Öl aus der Öllampe, die über dem Sarg der Heiligen aufgehängt war, ist sehr häufig; vgl. dazu oben S. 8 und 19 und unten Z. 551. Zu ähnlichen Beispielen s. Vita Tarasii 66, 162.33-163.42 und 246. Z. 480-481 τῇ τῆς ἁγίας προσδεδραμήκειν σορῷ καὶ τῇ ταύτης περιφὺς εἰκόνι: Eine Ikone über dem Sarg der Heiligen ist auch in anderen Quellen belegt; s. dazu oben S. 19. Z. 487-491γαμβρὸς ἐμὸς ἐπὶ θυγατρὶ … γεγένηται: Schwager des Konstantinos Akropolites war Michael Komnenos (PLP 12117), der Sohn des Kaisers von Trapezunt Johannes II. Komnenos (PLP 12106) und Neffe des byzantinischen Kaisers Andronikos II. Palaiologos. Michael, geboren im Jahre 1285, kam nach dem Tode seines Vaters (25.4.1297) mit seiner Mutter Eudokia (PLP 12064) am 13.6.1298 nach Konstantinopel; s. auch oben S. 108-109. Z. 491 τῶν ἀνακτόρων ἐξῄει: Gemeint ist der Blachernen-Palast bzw. der Palast von Andronikos II., der Teil des Blachernen-Palastes war, am nordwestlichen Ende von Konstantinopel; dazu vgl. Kidonopoulos 149-153. Z. 496 τῆς γὰρ λεωφόρου πλησίον, ἦσαν οὗτοι νεμόμενοι: Es handelt sich wahrscheinlich um die Straße außerhalb der Stadtmauer. Z. 501 ἀνήγερτα πέπτωκε: Das Adjektiv ist in der Form ἀνέγερτος (sich nicht wieder erhebend) belegt; in diesem Enkomion ist es aber einheitlich in der Form ἀνήγερτα belegt; vgl. LBG I, 98 (Pseudo-Joan. Chrys., Ztschr. slav. Phil. 13 [1936] 339.12; Eust. Thess., Or., or. 14, 246.86 Wirth; Manuel Gabalas, Epist. B21.10 (ed. D. R. Reinsch, Die Briefe des Matthaios von Ephesos im Codex Vindobonensis Theol. Gr. 174. Berlin 1974, 117). Z. 505-506 οὔκ ἄπο ταῦτα τῶν ἀνακτόρων ξυμβέβηκε· τόπος γὰρ ἐν ᾧ ὁ οὑτωσίπως Γυρολίμνη καλούμενος: Gyrolimne war die Lagune im innersten Winkel des Goldenen Horns; das naheliegende Tor (Gyrolimne-Tor) an der nördlichen Mauer Konstantinopels diente als Eingang zum Blachernenpalast von außerhalb der Stadt und umgekehrt; vgl. Nik. Chon. Historia, 543.23 van Dieten; Nik. Greg., Hist. Rom., I, 315.17 und I, 420.11 Schopen; Müller-Wiener 303.
Kommentar
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Z. 520 τῶν Ἀσκληπιαδῶν: vgl. Akropolites, Barbaros 419.31, Akropolites, Demetrios 183.8 und Akropolites, Epist., Br. 24.49 (126 Romano). Z. 529 μεταξύ τε βοῶν γεγωνός: vgl. Akropolites, Horeozele 11.18-19 (πρὸς ὃν καὶ γεγωνὸς ἡ μακαρία φωνεῖ). Z. 531 οἱ κηδεσταί: Konstantinos Akropolites und seine Frau Maria Komnene Tornikina Akropolitissa (PLP 29140). Z. 539: ἔδοξεν ἄνδρα ὁρᾶν, μέλανα τὴν χροιάν, ἄγριον τὴν ὄψιν, ὑπερμεγέθη τὸ σῶμα: Es handelt sich um die gewöhnliche Beschreibung des Teufels. Z. 548-549 παρά γε τῇ σορῷ τῆς ἁγίας γινόμεθα καὶ ῥιπτοῦμεν ἐπ’ ἐδάφους αὐτόν: vgl. oben Z. 480-481. Z. 549-550 ὁ νεωκόρος τοῦ κιβωτίου τὸν ἱερὸν ἐξενεγκὼν θησαυρόν …: Die Existenz eines Mannes als zuständig für die Kirche spricht gegen die Annahme, daß die Reliquien der heiligen Theodosia in einem Frauenkloster aufbewahrt waren. Die Beschreibung des Schatzes, d.h. der Gebeine, die aus dem Sarg herausgeholt wurden, spricht m.E. gegen die Existenz eines vollständigen Leichnams, von dem im kaiserlichen Menologion A (48-49) und in den russischen Pilgerberichten des 14. Jhs. die Rede ist; vgl. oben S. 13-19. Z. 551 χρίει τὲ λαβὼν ἔλαιον τῆς φωταγωγοῦ: vgl. oben Z. 472. Z. 556 ἐῶ γὰρ ὡς καὶ προκόπτει τὸ ἀπὸ τοῦδε …: Der Satz weist auf den zeitlichen Abstand zwischen der Heilung und der Abfassung des Enkomions hin. Z. 559-560 ἐπλήγην πόδα τὸν δεξιὸν …: Über die Verletzung seines Beines, die vor der Verletzung seines Schwagers geschehen ist (s. Z. 486-487: περὶ δὲ τοῦ δευτέρου τὸν λόγον ποιήσομαι πρότερον), spricht Akropolites in einem Brief (24, 124-126 Romano), den Romano kurz nach dem 16. August 1293 datiert; die Beschreibung in beiden Texten ist sehr ähnlich. Über eine weitere (?) Verletzung spricht Akropolites in seinem 191. Brief, den Romano nach April 1321 datiert. Z. 568-570 καί μοι δέος ἔνθεν εἰσῄει μήπως προϊόντος …: Hier scheint Akropolites besorgt um seine Zukunft wegen seiner Verletzung zu sein, während er in seinem Brief zuversichtlicher erscheint; vgl. Akrop., Epist., Br. 24.59-63 (126 Romano): χαίρειν λέγω πᾶσιν ὁμοῦ καὶ τὸ ἐπελθὸν ἀβασανίστως προφέρειν ἀφίημι, θεῷ δὲ μόνῳ τὰ καθ’ ἡμῶν ἀνατίθημι, θεῷ δὲ μόνῳ τὰ κατ’ ἐμαυτὸν ἀνατίθημι, τῷ ἀμίσθῳ ψυχῶν καὶ σωμάτων ἀκέστορι· ἔνθεν δὴ καὶ τὰ περὶ τοῦ μέλλοντος ἄφροντις εἰμί. Οἶδα γὰρ ἐφήμερος ὢν καὶ πρὸς ἡμέραν καὶ τὸ παρὸν ζῶν, καθημέραν ἀποβλέπω τὴν ἀποβίωσιν. Z. 573 οἱ τῶν ἰατρῶν δοκιμώτεροι, ξυνήθεις ὄντες ἐμοὶ καὶ ἡλικιῶται: Welche Ärzte damit gemeint sind, ist schwierig zu sagen; Akropolites adressiert einen seiner erhaltenen Briefe (Nr. 4, 110 Romano) an einen aktuarios, den Kuruses mit Kabasilas identifiziert (s. St. Kuruses, Τὸ ἐπιστολάριον Γεωργίου Λακαπηνοῦ – Ἀνδρονίκου Ζαρίδου καὶ ὁ ἰατρὸς-ἀκτουάριος Ἰωάννης Ζαχαρίας, Athen 1984, 119); Akropolites war Zeitgenosse und wahrscheinlich bekannt mit dem Aktuarios Johannes Zacharias (PLP 6489); vgl. auch Akrop., Epist. Br. 24.48-53 (125-126 Romano). Z. 583-584 Δημήτριόν φημι τὸν ἐν μάρτυσι διαβόητον: vgl. Akropolites, Epist., Br. 91.6 (S. 181: τὸν διαβόητον ἐν μάρτυσι καὶ μυροβλύτην μέγαν Δημήτριον) der berühmte Schutzpatron von Thessaloniki, dem Akropolites eine Lobrede (BHG 540-
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Die Lobrede des Konstantinos Akropolites
542) gewidmet hat, um ihm seine Dankbarkeit auszusprechen, da er ihn geheilt hatte; vgl. Akropolites, Demetrios 164.9-11 und 181.26-29. Der heilige Demetrios ist berühmt für seine Wunder, die in verschiedenen Sammlungen erhalten sind (vgl. P. Lemerle, Le plus anciens recueils des Miracles de S. Démétrius. Paris 1979, I, 50241, BHG 499-531; die Sammlung des Niketas von Thessaloniki, A. Sigalas, EEBS 12 [1936] 329-360, BHG 531m-n; die von Johannes Staurakios, Ioakim Iberites, Ἰωάννου Σταυρακίου Λόγος εἰς τὰ θαύματα τοῦ ἁγίου Δημητρίου. Makedonika 1 [1940] 323376 (Text 343-376, BHG 532). Z. 584 τὸν ἐν ἱεράρχαις μέγαν Nικόλαον: Nikolaos, Bischof von Myra, ist auch als Wundertäter bekannt; vgl. G. Anrich, Hagios Nikolaos. Leipzig 1913, I, 59-62, 168-197, 288-299, 361-363, 333-336, 339-342, 343-371; II 81, 171, 173 (BHG 1350k1352x, 1353-1361). Z. 584-585 Eὖπλον τὸν πολύτλαν: Auf den sizilianischen Märtyrer unter Diokletian hat Akropolites eine Lobrede verfaßt (sie ist in den ff. 33v-47 des Kodex Ambros. H 81 sup. erhalten und bis heute unediert); in dieser erzählt er über seine persönliche Beziehung zu ihm und über die zahlreichen Wunder, die er in der Kirche der heiligen Peter und Paul beim Waisenhaus, wo seine Ikone aufbewahrt war, vollbracht hat. Zu den Wundern s. f. 46rv: ἐπεἰ δ’ ὁ νεὼς καὶ τῶν τινα τοῦ σοῦ πανσέπτου καὶ ἱεροῦ σώματος λειψάνων αὐχεῖ, δι’ ὧν ὁσημέραι, μᾶλλον δ’ εἰπεῖν ὁσῶραι πάνυ πλεῖστα τελεῖται τεράστια, ὀδυνῶν γὰρ ἀφορήτων ὅτι γε συχνοὶ αὐτίκα τῷ προσελθεῖν, ἀπαλλάττονται· καὶ οἱ τὸ ζῆν τέως ἀπολεγόμενοι, ἡδέως αὖθις ὁρῶσι τὸν ἤλιον, παρειμένοι τὸ σῶμα, εὖ τῶν μελῶν ἔχοντες ἐπανίασι· καὶ οἱ πρὶν δίκην φόρτου μεταφερόμενοι, μεταβατικοί τε καὶ πρὸς πορείαν κοῦφοι καθίστανται τῶν τοῦ ᾅδου ἵν’ οὕτω φαίην ἐκθορόντες οὐκ ὀλίγοι πυλῶν, πλήν γε πνοῆς ἀμυδρᾶς καὶ ταύτης πεφηνότες νεκροί, τοῖς ζῶσι τὲ καὶ κινουμένοις συγκαταλέγονται· ἐπεὶ γοῦν τοιαῦτ’ ἐν τῷ ναῷ διὰ τῶν σῶν λειψάνων εἰσαεὶ τελεῖται τεράστια, ἐγώ δ’ ἑώρων εἰ καὶ παῖς ἦν οὐκ ἀπεριέργως, καὶ συνίην τῆς δοθείσης σοι ἐκ θεοῦ χάριτος, καὶ σὲ προυστησάμην μετὰ τοὺς κορυφαίους ἐκείνους καὶ ψυχῆς ἐμῆς καὶ τοῦ σώματος, καὶ τὸ ἐξ ἐκείνου μεγάλα κἀπὶ σοὶ πέποιθα· καὶ δή μοι πρὸς βουλήσεως ἦν, ὧν τε αὐτόπτης γέγονα θαυμάτων καὶ ἃ διηγουμένων ἀκήκοα καὶ ἃ διηγουμένων ἀκήκοα, ὡς ἔνεστι διηγήσασθαι. Z. 586 ἧς ἐγγειτόνων ὢν τῇ σορῷ …: Akropolites wohnte in der Nähe des Aufbewahrungsortes der Theodosia-Reliquien; s. oben S. 14. Z. 592-593 καὶ διαρτίας εὖ ἔχω μελῶν: vgl. Akropolites, Horeozele 12.10 (εὔρωστος εὖ τῆς διαρτίας ἔχων). Z. 611 ὃ δὴ κἀγὼ ποιεῖν εἰωθὼς οὐκ ἐάσω: vgl. oben Z. 23. Z. 622-623 πρόστηθι, θερμῶς πρόστηθι … ὡς τῆς καταδίκης ῥυσθείημεν: vgl. Akropolites, Metrophanes 100.8-9; Akropolites, Ioan. Dam., PG 142, 885B11.
Anhang Τῷ αὐτῷ μηνὶ κθʹ· τῆς ἁγίας ἐνδόξου ὁσιομάρτυρος καὶ θαυματουργοῦ Θεοδοσίας Eἰς τὸ Κύριε ἐκέκραξα Στιχηρὰ προσόμοια Ἦχος αʹ. Τῶν οὐρανίων ταγμάτων
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Λαμπρυνομένη ποικίλων μαστίγων στίγμασι, Θεοδοσία, λίθοις ὡς λαμπροῖς ἐμιμήσω Θεόν σου καὶ δεσπότην, ὑπὲρ αὐτοῦ τό τεθνάναι προέκρινας καὶ ἀναπτᾶσα κατέπαυσας πρὸς αὐτὸν ὡς ἐν ἅρματι τῷ αἵματι. Ἐπὶ τῆς γῆς καθειρπύσθης ὡς λίθος ἔντιμος κυλιομένη, μάρτυς, ὑπ’ ἐχθρῶν παρανόμων, κατέστρεψας καὶ πᾶσαν οἰκοδομὴν δυσσεβείας καὶ γέγονας θεοῦ ναός, ἱσταμένη νῦν θαυμαστῶς ἔνθα λίθος ὁ ἀκρόγονος. Ὡς θεοφύτευτος ὤφθης, μάρτυς, παράδεισος, πεπυκασμένη θείαις δωρεαῖς ἰαμάτων, ὡς ἄνθεσιν εὐόσμοις, ὧν τοὺς πιστοὺς ἐμπιπλᾶς κατευφραίνουσα,
S (Sinait. 619) 9 ante troparium ὅμοιον habet S
9 καθειρκύσθης S 17 ante troparium ὅμοιον habet S
16 λίθος ὁ ἀκρόγονος: cf. Is. 28.16.2; I Petr. 2.6
Anhang
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καὶ ἀηδίαν σκεδάζεις νόσων δεινῶν· εὐωδίᾳ τῇ τοῦ πνεύματος. Ἕτερα στιχηρά Ἦχος βʹ. Ποίοις εὐφημιῶν 25
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Ποίοις πνευματικοῖς ᾄσμασιν ἐπαινέσωμεν Θεοδοσίαν, τῶν μοναζουσῶν τὸ καλλώπισμα καὶ τὸ τῶν μαρτύρων ἀγλάισμα, τῆς ὀρθοδοξίας τὴν κρηπίδα, τὴν σπάθην, τὴν ἐκτεμοῦσαν τὸν Κοπρώνυμον, τὸ ξίφος, τὸ κατασφάξαν τὸν σπαθάριον, τῆς ἐκκλησίας τὸ κλέος, εὐσεβείας ἔρεισμα· δι’ ἧς, Χριστὲ ὁ Θεός, εἰρήνην κατάπεμψον τῷ κόσμῳ καὶ μέγα ἔλεος. Τίς σου τὰ ἀνδρικὰ σκάμματα διηγήσεται, Θεοδοσία; ὥσπερ ἐν διπλοῖς ἀγωνίσμασιν ὑπὲρ τοῦ Χριστοῦ τοῦ νυμφίου σου ἔτλης καρτερῶς ἀνδρισαμένη· τὰ μὲν ὡς ὑπερβαλλόντως ἐξασκήσασα, τὰ δὲ ὑπὲρ τῆς εἰκόνος ἐναθλήσασα Χριστοῦ καὶ πάντων ἁγίων, τὴν σφαγὴν τοῦ κέρατος· δι’ ἧς δαιμόνων ὀφρὺν Χριστὸς καταβέβληκεν, ὁ ἔχων τὸ μέγα ἔλεος. Δεῦτε φιλευσεβεῖς ἅπαντες ἐπαινέσωμεν Θεοδοσίαν, τὴν κεκοσμημένην τοῖς θαύμασι, καὶ ἠγλαϊσμένην ταῖς χάρισι καὶ ὁσιομάρτυρα παρθένον· τὴν στήλην ὀρθοδοξίας τὴν ὑπέρλαμπρον, τὸ κάλλος τῶν ἀρετῶν τὸ ἀνυπέρβλητον, τῆς Κωνσταντίνου τὸ θρέμμα, οἰκουμένης στήριγμα
54 cf. Ioan. Staur., Enc. s. Theodosiae 1 37 ante troparium ὅμοιον habet S
49 ante troparium ὅμοιον habet S
Anhang
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καὶ ἑδραίωμα τῶν πιστῶν· δι’ ἧς ἡμῖν δώρησαι, οἰκτίρμον, τὸ μέγα ἔλεος. Δόξα. Ἦχος πλάγιος βʹ
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Δεῦτε ἅπαντα τὰ τῶν βροτῶν συστήματα συνελθόντα προθύμως πνευματικῶς πανηγυρίσωμεν, καὶ τὴν ἀμώμητον νύμφην τοῦ παμβασιλέως Χριστοῦ τοῦ Θεοῦ ἡμῶν, τὴν σεμνὴν Θεοδοσίαν, ψαλμικῶς ἀνευφημήσωμεν, χαίροις, βοῶντες αὐτῇ, ἡ τὴν λαμπάδα τῆς παρθενίας ἄσβεστον τηρήσασα καὶ εἰς τὸν οὐράνιον νυμφῶνα μετὰ δόξης εἰσελθοῦσα· χαίροις, ἡ τῶν ὁσίων γυναικῶν καλλονὴ καὶ σεμνοπρέπεια καὶ παρθένων καὶ μαρτύρων ὡραιότης ἀληθῶς· χαίροις, ἡ τοῦ δυσσεβοῦς Κοπρωνύμου τὴν παράνοιαν ἐλέγξασα καὶ Χριστοῦ τοῦ σοῦ νυμφίου τὴν εἰκόνα δουλοπρεπῶς προσκυνήσασα· αὐτὴ καὶ νῦν ἱκέτευε, μοναζουσῶν ἐγκαλλώπισμα· σωθῆναι τὰς ψυχὰς ἡμῶν. Καὶ νῦν. Θεοτοκίον
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Οὐδεὶς προστρέχων ἐπὶ σοὶ κατησχυμένος ἀπὸ σοῦ ἐκπορεύεται, ἁγνὴ παρθένε Θεοτόκε· ἀλλ’ αἰτεῖται τὴν χάριν καὶ λαμβάνει τὸ δώρημα πρὸς τὸ συμφέρον τῆς αἰτήσεως. Σταυροθεοτοκίον. Τριήμερος ἀνέστης Ἡ πάναγνος ὡς εἶδε σε ἐπὶ σταυροῦ κρεμάμενον
69-71 cf. Matth. 25.1-11 68 αὐτὴν S
155
Anhang
156 90
θρηνῳδοῦσα ἀνεβόα μητρικῶς· υἱέ μου καὶ Θεέ μου, γλυκύτατόν μου τέκνον, πῶς φέρεις πάθος ἐπονείδιστον. Δόξα. Ἦχος πλάγιος δʹ
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105
110
Παρέστη ἡ παρθένος ἐκ δεξιῶν τοῦ βασιλέως Χριστοῦ τοῦ Θεοῦ ἡμῶν ἐν ἱματισμῷ διαχρύσῳ περιβεβλημένη, πεποικιλμένη, τὴν σωφροσύνην καὶ ἐγκράτειαν· ὅθεν καὶ τρωθεῖσα τῷ ἔρωτι τῷ τούτου ἀκολουθοῦσα ἐκραύγαζε· ποῦ κοιτάζεις εἰπέ μοι, νυμφίε μου ἐπουράνιε· ὅτι τετρωμένη ὅλη τῆς σῆς ἀγάπης ἐγὼ καὶ ἐπιποθῶ σου ἰδεῖν τὴν ὑπερβάλλουσαν θέαν· αὐτῆς ταῖς ἱκεσίαις, παντοδύναμε σωτήρ, παράσχου ἡμῖν εἰρήνην καὶ τὸ μέγα ἔλεος. Καὶ νῦν. Θεοτοκίον Δέσποινα πρόσδεξαι τὰς δεήσεις. Σταυροθεοτοκίον. Ὢ τοῦ παραδόξου
115
120
Λόγε Θεοῦ ὑπεράγαθε, ὁ δι’ ἡμᾶς ἐν σταυρῷ, κρεμασθεὶς ὡς κατάκριτος τοῦ πυρὸς τοῦ μέλλοντος καὶ φρικτῆς ἀποφάσεως καὶ πάσης ἄλλης ποινῆς ἐξάρπασον, ἐκδυσωπούσης τῆς Θεομήτορος· σὲ γάρ, φιλάνθρωπε, καθεκάστην ἅπαντες ἐν λογισμοῖς, Χριστέ, παροργίζομεν τὸν ὑπεράγαθον.
94-97 cf. Ps. 44.10 101-102 cf. Cant. 1.7 103-104 cf. Cant. 5.8 94 εἰς τὸν στίχον τῆς ἡμέρας ἢ τῆς *** ante δόξα habet S
Anhang
Τροπάριον. Ἦχος δʹ
125
130
135
Τὴν ἀρετὴν ἐπιμελῶς, μάρτυς, ἀσκήσασα Χριστοῦ, δοχεῖον γέγονας σεπτὸν τοῦ θείου πνεύματος· ὅθεν καὶ ᾔσχυνας ἐχθρὸν τὸν πολεμοῦντα τὸ γένος τῶν βροτῶν καλῶς ἀθλήσασα· καὶ κτείνασα σαφῶς τὸν Κοπρώνυμον, Θεοδοσία, πίστεως τῷ ξίφει, καὶ πρὸς νυμφῶνα οὐράνιον μετέβης χαίρουσα, πίστει τοῖς σὲ τιμῶσιν ἀεὶ αἰτουμένη τὸ μέγα ἔλεος.
Εἰς τὸν ὄρθρον ἡ συνήθης στιχολογία καὶ οἱ κανόνες τῆς ἡμέρας καὶ τῆς ἁγίας, οὗ ἡ ἀκροστιχίς· Δέχου τὸν ὕμνον τόνδε Θεοδοσία. Κρήτης. jδὴ αʹ. Ἦχος πλάγιος βʹ. Ὡς ἐν ἠπείρῳ πεζεύσας
140
Διὰ παντὸς τῆς τριάδος ταῖς ἀστραπαῖς λαμπομένη φώτισον τὴν ζοφώδη μου ψυχὴν σαῖς πρεσβείαις, μάρτυς τοῦ Χριστοῦ, ὅπως πίστει τὴν φαιδρὰν δοξάσω μνήμην σου.
145
Εὐεργετήσας ὁ Λόγος τὸ καθ’ ἡμᾶς ἁμαρτίαις κείμενον, ἰατρεῖον ἐπὶ γῆς ἄμισθόν σε ἔδειξε, σεμνή, ψυχικὰ καὶ σαρκικὰ πάθη ἰώμενον.
150
Χεῖρον οὐχ ἥμαρτεν ἄλλος ὥσπερ ἐγώ, γεγονὼς αὐθαίρετον καταγώγιον παθῶν· ἀλλὰ σοὶ προσέρχομαι θερμῶς ταῖς λιταῖς Θεοδοσίας, Χριστέ, σῶσον με. Ὁ ὑπερούσιος Λόγος ἐκ σοῦ, ἁγνή,
Heirm. α´ ΕΕ 159, n. 224 Ioannis 135 καὶ θεοτοκίον οἷον βούλει post ἔλεος habet S 142 ἁμαρτίας S
157
Anhang
158
155
σαρκωθεὶς ἐθέωσε τὴν οὐσίαν τῶν βροτῶν· ὑπὲρ νοῦν καὶ ἔννοιαν ὁ ὤν διαμείνας ὅπερ ἦν καὶ γεγονὼς ὃ οὐκ ἦν. jδὴ γʹ. Οὐκ ἔστιν ἅγιος ὡς σύ
160
165
170
175
180
Ὑπερηφάνῳ λογισμῷ τοῦ Χριστοῦ τὴν εἰκόνα ὁ Κοπρώνυμος, οἴμοι, ἐξύβρισεν ἀναιδῶς, Θεοδοσία σεμνή· ἀλλ’ ὑβρίσθη ὑπὸ σοῦ στερρότατα. Τὸν νοῦν ταῖς θείαις ἀστραπαῖς τῆς ἀκτίστου τριάδος ἐλλαμφθεῖσα, θεόφρον· διέπτυσας κοσμικὴν προσπάθειαν εὐπετῶς καὶ τὸ ὄντως ἐφετὸν ἠγάπησας. Οὐκ ἔστιν ἄλλος ὡς ἐγὼ ἐν βροτοῖς ἁμαρτήσας, τὴν ψυχὴν καὶ τὸ σῶμα ἐρρύπωσα γὰρ αἰσχρῶς· Θεοδοσίας διὸ ταῖς πρεσβείαις σῶσον με, φιλάνθρωπε. Ναὸν καὶ θρόνον καὶ σκηνὴν καὶ θεόγραφον πλάκα, ἀλατόμητον ὄρος καὶ τράπεζαν νοητήν καὶ ἔμψυχον κιβωτόν· οἱ προφῆται, κόρη, σὲ προήγγειλαν.
Heirm. γ´ ΕΕ 159, n. 224 Ioannis 177 ναὸν καὶ θρόνον καὶ σκηνὴν: cf. III Regn, 6.1.5; III Regn. 10.18; III Regn. 7.2.3 178 θεόγραφον πλάκα cf. Exod. 32.16 179 ἀλατόμητον ὄρος cf. Dan. 2.34 180 τράπεζαν cf. Exod. 38.9-12 181 κιβωτὸν cf. III Regn. 7.38-49 177 ante troparium θεοτοκίον habet S 183 post troparium habet heirmos οὐκ ἔστιν ἅγιος S
Anhang
Κάθισμα. Ἦχος αʹ. Τὸν τάφον σου 190
195
Ἡ ἄμωμος ἀμνὰς τοῦ ἀμνοῦ καὶ ποιμένος προσφέρεται αὐτῷ ὁλοκάρπωμα θεῖον, σφαγεῖσα τῷ κέρατι ἀπανθρώπως καὶ κράζουσα· σέ, νυμφίε μου, ἐπιποθῶ καὶ τοῦ κάλλους σου ἐφίεμαι καὶ ὑπὲρ σοῦ τῆς εἰκόνος νυνὶ σφαγιάζομαι. Ἕτερον. Ἦχος πλάγιος δʹ. Τὴν σοφίαν καὶ λόγον
200
205
210
215
Τὴν πηγὴν τῶν θαυμάτων δεῦτε, πιστοί, ἐγκωμίοις ἐνθέοις χρεωστικῶς πάντες εὐφημήσωμεν Θεοδοσίαν τοῖς ἄσμασι· τῆς γὰρ Χριστοῦ εἰκόνος στερρῶς ὑπερήθλησε καὶ τὰς δεινὰς αἱρέσεις τελείως κατέβαλεν· ὅθεν καὶ τὰς νόσους τῶν ἀνθρώπων ἰᾶται, τὴν χάριν πλουτήσασα ἐκ Θεοῦ τὴν ἀδάπανον· διὰ τοῦτο προσπέσωμεν βοῶντες αὐτῇ· ὁσιομάρτυς, πρέσβευε Χριστῷ τῷ Θεῷ τῶν πταισμάτων ἄφεσιν δωρήσασθαι τοῖς ἑορτάζουσι πόθῳ τὴν ἁγίαν μνήμην σου. Θεοτοκίον· ὅμοιον
220
225
Λογισμοῖς ὀλισθαίνων τοῖς πονηροῖς, εἰς βυθὸν κατηνέχθην ἁμαρτιῶν, καὶ στένων κραυγάζω σοι ἐκ καρδίας, πανάχραντε· ἐν ἐμοὶ θαυμάστωσον τὸ πλούσιον ἔλεος καὶ τῆς σῆς εὐσπλαγχνίας τὸ ἄπειρον πέλαγος καὶ τῶν οἰκτιρμῶν σου τὸν ἀμέτρητον πλοῦτον,
159
Anhang
160
230
καὶ δός μοι μετάνοιαν καὶ πταισμάτων συγχώρησιν, ἵνα πόθῳ κραυγάζω σοι· πρέσβευε Χριστῷ τῷ Θεῷ τῶν πταισμάτων ἄφεσιν δωρήσασθαι τοῖς προσκυνοῦσιν ἐν πίστει τὸν τόκον σου. Σταυροθεοτοκίον· ὅμοιον
235
240
245
Τὸν ἀμνὸν καὶ ποιμένα καὶ λυτρωτὴν ἡ ἀμνὰς θεωροῦσα ἐν τῷ σταυρῷ ὠλόλυζε δακρύουσα καὶ πικρῶς ἐκβοῶσα· ὁ μὲν κόσμος ἀγάλλεται δεχόμενος τὴν λύτρωσιν, τὰ δὲ σπλάγχνα μου φλέγονται, ὁρώσης σου τὴν σταύρωσιν, ἥνπερ ὑπομένεις διὰ σπλάγχνα ἐλέους, μακρόθυμε Κύριε, τοῦ ἐλέους ἡ ἄβυσσος καὶ πηγὴ ἀνεξάντλητος· σπλαγχνίσθητι καὶ δώρησαι τῶν πταισμάτων ἄφεσιν τοῖς πίστει σου ἀνυμνοῦσι τὰ θεῖα παθήματα. jδὴ δʹ. Χριστός μου δύναμις
250
Ὑψώθης, ἔνδοξε, πρὸς τὰ οὐράνια, τῆς σαρκὸς τὰς ὀρέξεις ἐπὶ τῆς γῆς ἐναπομαράνασα καὶ τῆς τριάδος τῷ φωτί ἐνελάμφθης καθαρώτερον.
255
Μελέτην ἔσχηκας ἀεὶ τὸν θάνατον καὶ μελέτην ἀνόμων αἱρετικῶν θᾶττον διεσκέδασας, διὰ θανάτου πρὸς ζωὴν μεταστᾶσα τὴν οὐράνιον.
260
Νεκρὸν ὑπάρχοντα καὶ κατακείμενον ταῖς πολλαῖς ἁμαρτίαις διὰ τῆς σῆς πρὸς Θεὸν δεήσεως,
Heirm. δ´ ΕΕ 159, n. 224 Ioannis
Anhang
Θεοδοσία, ἐκτενοῦς ἐξανάστησον καὶ σῶσον με. 265
270
Ὁ νοῦς μου νεύσεσι ταῖς πρὸς τὰ χείρονα ἐσπιλώθη, παρθένε, καὶ οὐδαμῶς πράττω τὰ συμφέροντα· ἡ τετοκυῖα τὸν Θεὸν σὺ σωφρόνησον καὶ σῶσον με. jδὴ εʹ. Τῷ θείῳ φέγγει σου
275
Νοθεύσας πίστιν τὴν καθαράν ὁ νενοθευμένος καὶ ἐχθρὸς τῆς ἀληθείας Κοπρώνυμος τὴν ὡραϊσμένην τῆς ἐκκλησίας στολὴν διέρρηξε βεβήλοις χερσὶ καὶ δόγμασι.
280
Τύρβην ματαίαν τῶν κοσμικῶν ἀποσεισαμένη ἐκ ψυχῆς καὶ καταμόνας σχολάσασα εἶδες, ὥσπερ θέμις, Θεοδοσία, Θεόν, ἰδεῖν ἀνθρώπου φύσει δι’ ἀναβάσεως.
285
290
Ὅλον ἐρρύπωσα τῆς ψυχῆς τὸ θεοειδὲς καὶ καθαρόν, Θεοδοσία, ταῖς πράξεσι ταῖς ἀτοπωτάταις· ἡ τῷ νυμφίῳ Χριστῷ τηρήσασα τὸ κάλλος σῶον με κάθαρον. Νομίμων δίχα τῶν φυσικῶν τίκτεις τὸν τῆς φύσεως, ἁγνή, δημιουργόν· παρὰ φύσιν με κατακυλισθέντα ταῖς παραλόγοις ὁρμαῖς ἀνόρθωσον ἡ μόνη, κάλλος τῆς φύσεως. jδή Ϛʹ. Τοῦ βίου τὴν θάλασσαν
295
Διέβης τὴν θάλασσαν ἐν ἀβρόχῳ τῷ ποδὶ τῆς ἁλμυρᾶς αἱρέσεως, τὸν Κοπρώνυμον πνίξασα Φαραώ· διὸ ἐπινίκιον
Heirm. ε´ ΕΕ 159, n. 224 Ioannis 291-294 cf. Exod. 14.21-29
Heirm. Ϛ´ ΕΕ 159, n. 224 Ioannis
161
Anhang
162
τὴν ᾠδὴν ἀνακρούεις, μάρτυς ἔνδοξε.
300
305
310
Ἐπέβη τῇ κλίμακι ἀναιδῶς ὁ μιαρὸς τοῦ καθελεῖν τὴν πάνσεπτον καὶ τιμίαν εἰκόνα τοῦ λυτρωτοῦ· ἀλλ’ ὤφθη δεξάμενος ταχυτάτην τὴν δίκην θείῳ ζήλῳ σου. Θηρὸς ἀκρατέστερον ταῖς ἀλόγοις ἐφορμῶ καὶ παρανόμοις πράξεσιν· ἡ σαρκὸς χαλινώσασα τὰς ὁρμὰς ἀγρύπνοις δεήσεσι τῶν παθῶν μου τὸν σάλον καταπράϋνον. Ἐκ σοῦ ἀνεμόρφωσε τὴν οὐσίαν μου Θεὸς παλαιωθεῖσαν πταίσμασι καὶ τοῦ κάλλους μετέδωκε τῆς αὐτοῦ οὐσίας, πανύμνητε, τῷ φθαρέντι κακίᾳ τοῦ ἀλάστορος. Κοντάκιον. Ἦχος βʹ. Τὰ ἄνω ζητῶν
315
320
Τοῖς πόνοις ζωήν τὴν ἄπονον κεκλήρωσαι, τοῖς αἵμασι δὲ Κοπρώνυμον ἀπέπνιξας, τοῦ Χριστοῦ τὸν βέβηλον τῆς ἐκκλησίας ἐχθρόν, πανεύφημε· καὶ σὺν ταῖς ἄνω χαίρεις στρατιαῖς, τοὺς ἐκτελοῦντας τὴν μνήμην σου σκέπουσα. Ὁ οἶκος
325
Θεοδοσίας τοὺς θείους πόνους, ποία γλῶσσα ἀνθρώπων ἐξισχύσει ποτὲ πρὸς ἔπαινον διηγήσασθαι; ὅμως ἡμεῖς οἱ λόγοις ἀχρεῖοι καὶ ἡδονῶν ἀτοπίαις δουλεύοντες, κατὰ δύναμιν ὑμνῆσαι ταύτην προεθυμήθημεν· ἀσκήσει γὰρ πρότερον τὰ πάθη καταβαλοῦσα καὶ ὕστερον διὰ κέρατος,
309 ante troparium θεοτοκίον habet S 314 post troparium heirm. τοῦ βίου τὴν θάλασσαν habet S
Anhang 330
τὸν τοῦ μαρτυρίου στέφανον κομισαμένη, σὺν ταῖς ἄνω χαίρεις στρατιαῖς· τοὺς ἐκτελοῦντας τὴν μνήμην αὐτῆς σκέπουσα.
Τῷ αὐτῷ μηνὶ κθʹ· μνήμη τῆς ἁγίας ὁσιομάρτυρος καὶ θαυματουργοῦ Θεοδοσίας τῆς Κωνσταντινοπολιτίσσης.
335
Κέρας κριοῦ κτείναν σε Θεοδοσία, ὤφθη νέον σοι τῆς Ἀμαλθείας κέρας. Εἰκάδι Θεοδοσίην ἐννάτη πέφνε κριοῦ τὸ κέρας. jδὴ ζʹ. Δροσοβόλον μὲν τὴν κάμινον
340
345
350
355
Ὁλοτρόπως ἁρμοσθεῖσα τῷ νυμφίῳ σου, Θεοδοσία πάνσοφε, οὐ διέφθειρας τὸ θερμὸν τοῦ ἔρωτος αὐτοῦ, οὐκ εἴξας τοῦ ὄφεως βουλαῖς, τοῦ τὴν προμήτορα ἡμῶν ἐξαπατήσαντος. Δριμυτάτην ὑπομείνασα σφαγὴν διὰ τοῦ κέρατος, τὴν τῶν θαυμάτων εἴληφας, παναοίδιμε, γλυκυτάτην χάριν ἐκ Θεοῦ, βοῶσα καὶ ψάλλουσα αὐτῷ· εὐλογητὸς εἶ ὁ Θεὸς ὁ τῶν . Ὀλοφύρομαι δακρύων τὴν ἀπόφασιν κατανοῶν τὴν μέλλουσαν ἀναρίθμητα κεκτημένος πλήθη τῶν κακῶν· διὸ πρὸ τῆς δίκης τῆς ἐκεῖ Θεοδοσίας ταῖς εὐχαῖς, Χριστέ, με οἴκτειρον. Σὲ μεσίτριαν προβάλλομαι, πανύμνητε, πρὸς τὸν ἐκ σοῦ τεχθέντα Θεὸν οἰκτειρῆσαι με καὶ μελλούσης ῥύσασθαι φρικτῆς κολάσεως, ἥνπερ ἐμαυτόν διὰ πταισμάτων χαλεπῶν, ἁγνή, προὐξένησα.
Heirm. ζ´ ΕΕ 159, n. 224 Ioannis 331 χαίροις S
355 post κέρας synaxarium s. Theodosiae (cf. Synax. CP 828-830) habet S
163
Anhang
164
jδὴ ηʹ. Ἐκ φλογὸς τοῖς ὁ 360
Ἰουδαίων ζηλώσας τὴν κακοδαίμονα καὶ ἀτίθασσον γνώμην ὁ θηριώνυμος, ὅροις πονηροῖς μὴ τιμᾶσθαι ἐθέσπισε τοῦ σεσαρκωμένου Θεοῦ Λόγου εἰκόνα.
365
Ἀπαθείᾳ τὸν βίον σὺ κατεκόσμησας, μαρτυρίου στεφάνῳ τὴν κάραν ἔστεψαι καὶ παρθενικῶς τὴν λαμπάδα κατέχουσα, ἔνδον τοῦ νυμφῶνος εἰσῆλθες θεοφόρε.
370
Καθεκάστην προσπαίων οὐ συνετίζομαι καὶ προστίθημι τραῦμα ἐπὶ τῷ τραύματι· μόνε ἰατρέ, Ἰησοῦ, με ἰάτρευσον, τῆς Θεοδοσίας λιταῖς τῆς ἀθληφόρου. Ῥαθυμίαν νυστάξας,τὸν λύχνον ἔσβεσα τῆς ἁγνείας μου, κόρη, καὶ σκότους πέπλησμαι· ἡ τὸν πλαστουργὸν τετοκυῖα τῆς φύσεως διὰ μετανοίας ὑπάναψόν μοι πάλιν.
375
Ὠδὴ θʹ. Θεὸν ἀνθρώποις ἰδεῖν ἀδύνατον 380
385
390
Ἡ μνήμη ὄντως ἡ σή, πανεύφημε, ἀγγελικοὺς χοροὺς πρὸς εὐφροσύνην ἐκάλεσε, συνεκρότησε μαρτύρων τάγματα, δῆμον σεπτῶν γυναίων, παρθένων σύστημα καὶ τῶν ὀρθοδόξων τὴν πληθὺν ἐφωταγώγησε. Τοῦ θείου Παύλου ῥῆσις πεπλήρωται, ἐν τῷ Χριστῷ οὐκ ἄρσεν οὔτε θῆλυ γνωρίζεται· ὑπερέβης γὰρ φύσιν τοῦ θήλεος ὄντως, Θεοδοσία, στερρῶς ἀθλήσασα ὑπὲρ τῆς εἰκόνος τοῦ Χριστοῦ, θεομακάριστε. Ἡ κρίσις ἤδη ψυχὴ ἐφέστηκε· τί οὐ πενθεῖς; τί μάτην τὸν καιρὸν ἀναλίσκεις σου;
Heirm. η´ ΕΕ 159, n. 224 Ioannis
Heirm. θ´ ΕΕ 159, n. 224 Ioannis 386-387 cf. Gal. 3.28
379 post troparium heirm. ἐκ φλογὸς τοῖς ὁσίοις habet S
Anhang
395
400
προβαλοῦ τῷ κριτῇ σου μεσίτριαν νῦν τὴν Θεοδοσίαν, τὴν καλλιμάρτυρα, ὅπως τῆς μελλούσης σε φλογὸς ἐκεῖ λυτρώσεται. Σαρκὶ τὸν λόγον, ἁγνή, συνέλαβες τῶν γηγενῶν τὴν φύσιν καινουργοῦντα ἐν μήτρᾳ σου· τὴν ψυχήν μου γεωθεῖσαν πταίσμασιν ὅλην ταῖς ἀλλογίστοις ὁρμαῖς δουλεύσασαν πάλιν ἀνακαίνισαι, σεμνή, τῇ μεσιτείᾳ σου. Ἐξαποστειλάριον. Ὁ οὐρανὸν τοῖς ἄστροις
405
410
415
Ἀσκητικῶς τὸν βίον προγυμνασθεῖσα τὸν σεμνόν, μαρτυρικῶς καὶ τὸν δρόμον τετελεκυῖα τὸν καλόν, Θεοδοσία, καθεῖλες ἐχθροὺς καὶ στέφος ἐδέξω. Ὁ γλυκασμὸς τῶν ἀγγέλων, τῶν θλιβομένων ἡ χαρά, χριστιανῶν ἡ προστάτις, παρθένε, μήτηρ Κυρίου· ἀντιλαβοῦ ἡμᾶς ῥῦσαι τῶν αἰωνίων βασάνων. Εἰς τοὺς αἴνους Στιχηρὰ προσόμοια Ἦχος πλ. βʹ. Ὅλην ἀποθέμενοι
420
425
Ἡλίου φαιδρότερον ἡ πανσεβάσμιος μνήμη σήμερον ἐξέλαμψε τῆς ὁσιομάρτυρος· δεῦτε δράμωμεν τὰ πολλὰ θαύματα καὶ τὰς ἀριστείας καὶ τοὺς πόνους τῆς ἀσκήσεως ἐγκωμιάζοντες καὶ τὸν διὰ κέρατος θάνατον προθύμως ὃν ὑπέμεινεν ὑπὲρ τῆς εἰκόνος τοῦ κτίσαντος· ταύτην συνελθόντες
403 post troparium heirm. θεὸν ἀνθρώποις ἰδεῖν ἀδύνατον habet S
165
Anhang
166
430
435
440
445
450
455
460
ὑμνήσωμεν ἐν ᾄσμασι πιστοί, Θεοδοσίαν, τὴν ἔνδοξον καὶ ἀειμακάριστον. Ἐπέλαμψε σήμερον ἐαρινὴ θυμηδία τὰς ψυχὰς φωτίζουσα καὶ σωμάτων κάκωσιν ἀφανίζουσα· τὸ διπλοῦν ἔαρ γὰρ τῆς Θεοδοσίας νῦν ἡ μνήμη ἐξανέτειλε· δεῦτε συνδράμωμεν οἱ κεκακωμένοι ταῖς θλίψεσι καὶ νόσοις ἐκτρυχόμενοι καὶ ἐκ τῆς σοροῦ ἀπαντλήσωμεν ἴασιν παντοίαν, δοξάζοντες Χριστὸν τὸν δι’ αὐτῆς ἐπιτελοῦντα θαυμάσια ἐν πᾶσι τοῖς πέρασι. Γλυκὺ τὸ ποτήριον τῆς τοῦ Χριστοῦ μαρτυρίας κἂν ἄλλως σκευάζηται ἐκ πικρῶν τῶν γεύσεων καὶ κακώσεων· ἀλλ’ ἡ σὴ αἴσθησις, ὦ Θεοδοσία, ὑπερβᾶσα τὰ ὁρμώμενα καὶ τὰ κατ’ αἴσθησιν, τούτου αἰσθομένη τοῦ ἔρωτος, ἡδέως τοῦτο ἔπιες διὰ πικροτάτου τοῦ κέρατος· ὅθεν συνελθόντες τὴν μνήμην σου τελοῦμεν οἱ πιστοὶ καὶ ἱκετεύομεν πρέσβευε· ὑπὲρ τῶν ψυχῶν ἡμῶν. Δόξα. Ἦχος γʹ
465
Τὴν νοητὴν χελιδόνα καὶ ὡραιοτάτην τρυγόνα, τὴν ἁγνὴν περιστεράν, τὴν κεχρυσωμένην ταῖς τῶν ἀρετῶν πτέρυξι, τὴν ἀναπτᾶσαν εὐπετῶς πρὸς τὸν ἐπουράνιον νυμφίον Χριστόν, Θεοδοσίαν τὴν ἀοίδιμον,
Anhang
470
εὐφημήσωμεν· ἵνα ταῖς πρεσβείαις αὐτῆς λυτρωθείημεν ἐκ συμφορῶν ἀδοκήτων· καὶ ἀπὸ πάσης θλίψεως καὶ σωθῆναι τὰς ψυχὰς ἡμῶν. Καὶ νῦν. Θεοτοκίον
475
480
Θεοτόκε, ἡ προστασία πάντων τῶν δεομένων εἰς σὲ θαρροῦμεν, εἰς σὲ καυχώμεθα, ἐν σοὶ πᾶσα ἡ ἐλπὶς ἡμῶν ἐστι· πρέσβευε τῷ ἐκ σοῦ τεχθέντι ὑπὲρ ἀχρείων δούλων σου. Σταυροθεοτοκίον. Μεγάλη τοῦ σταυροῦ σου
485
Ὁρῶσα τὸν ἐκ σοῦ τεχθέντα, παναμώμητε, κρεμάμενον ἐν ξύλῳ, ἠλάλαζες βοῶσα· ποθεινότατόν μου τέκνον, ποῦ σου ἔδυ τὸ κάλλος τὸ φωσφόρον, τοῦ καλλωπίσαντος τῶν ἀνθρώπων τὴν φύσιν. Εἰς τὸν στίχον τῆς ἡμέρας. Δόξα. Ἦχος πλ. βʹ
490
495
500
Πάντοτε ἔχουσα Χριστὸν ἐνεργοῦντα διὰ σοῦ, Θεοδοσία, ἔνδοξε· θαυματουργεῖς ἐν τῷ κόσμῳ, ἀσθενοῦντας θεραπεύουσα· καὶ γὰρ τὸ ἰατρεῖον τὸ σὸν πηγὴ ὑπάρχει ἀνεξάντλητος, ἀντλουμένη δὲ μᾶλλον ὑπερεκβλύζει καὶ χεομένη περισσεύεται. καθ᾽ἑκάστην κενουμένη καὶ πληθυνομένη, πᾶσι χορηγοῦσα καὶ μὴ λιπομένη· καὶ οἱ ἀρυόμενοι κορέννυνται ἰάματα· καὶ αὕτη διαμένει ἀδαπάνητος· τί οὖν σε καλέσωμεν, ἀοίδιμε, ἰατρὸν ψυχῶν τε καὶ σωμάτων, ἰατῆρα παθῶν ἀνιάτων,
167
Anhang
168 505
δωρεὰν ἰωμένην ἅπαντας, εἰληφυῖαν χαρίσματα παρὰ τοῦ σωτῆρος Χριστοῦ, τοῦ παρέχοντος ἡμῖν τὸ μέγα ἔλεος. Καὶ νῦν. Θεοτοκίον
510
Ἀρχαγγελικὸν λόγον ὑπεδέξω καὶ χερουβικὸς θρόνος ἀνεδείχθης, καὶ ἐν ἀγκάλαις ἐβάστασας, Θεοτόκε, τὴν ἐλπίδα τῶν ψυχῶν ἡμῶν. Σταυροθεοτοκίον. Τριήμερος ἀνέστης
515
520
Ὁρῶσα σε σταυρούμενον, Χριστέ, ἡ σὲ κυήσασα ἀνεβόα· τί τὸ ξένον ὃ ὁρῶ μυστήριον, υἱέ μου, πῶς ἐπὶ ξύλου θνήσκεις σαρκὶ κρεμάμενος, ζωῆς χορηγέ.
Prosarhythmus Tabelle Anonymus 2 — OO PO PrO OP PP PrP OPr PPr PrPr 2 4 — OO PO PrO OP PP PrP OPr PPr PrPr 4 2+4 0 — OP PP xPr 0 1 — xO xP xPr 1 3 — xO xP xPr 3 5 — xO xP
xPr 5 6 — xO xP xPr 6
Cl 1 3
cl 5,5 6,5
3 5 2 15,5 26 5,5 61
7 11,5 2 14 9 2 57,5
4 3
4 2 1,5 3 6,4
9 3 1,5 4,5 7 32 93
8,5 3,5 28,9 86,4
0,5 0,5
1,5 1,5
0,5 0,5 2 2,5 4,5
2 1,5 3,5 2,5 3 2,5 8
1 0,5 1,5
Johannes Staurakios Cl 1,8 7,4 1 3 3
8 16
Cl 1,5 5,5 0,5 2 1,5
cl 5,5 8,5 2,5 2,5 6
17,4 20,65 5,6 59,85
10 14 3 55
12,5 25 11,5 60
2 3,5
3 2
5 6
8,5 20 4,5 58 0,5 6 3 1,5 3,5
4 0,5 0,5 16 7,5 34 93,85 1 1 1 3
0,5 1 0,5 2
cl 2 2
Konstantinos Akropolites
1
5 5 15 70 2
2 6 12 4 24 2 2 4
10 7 29 89
7,5 7,5
1,5 5,5 3 24,5 82,5 1,5
0,5
7,5 9 0,5 1 0,5 2
2 1 3
2 2
0,5
2 1 1 0,2 1 1
2
0,5 0,5 0,5
0,2
0,5
Index locorum 1. Menologium Canticum [Cant.] 2.5: 27 Ioannis [Ioan.] 21.25: 42-43
Pseudo-Macarius Serm. 7, 5.4: 27 Theodorus Bestes Laud. s. Euphemiae 15.6: 47
2. Anonymus A. Sacrae Scripturae Tobias [Tob.] 11.11: 15-17 12.7: 15-17 Psalmi [Ps.] 11.8: 191-192 41.3: 170-171 44.13: 68 54.18: 64 54.23: 178-179 Iob 9.23: 32 Isaias [Is.] 3.9: 92 Ieremias [Ier.] 4.22: 214 12.10: 256-257 Matthaeus [Matth.] 9.17: 262 10.22: 246-247 11.7: 166 15.14: 192 23.16: 192 23.24: 192 26.57-58: 109 Marcus [Marc.] 2.22: 262
5.9: 246 13.12: 246-247 14.53-56: 109 Lucas [Luc.] 1.80: 42 2.50: 216 5.37: 262 7.24: 166 8.30: 246 9.62: 46-47 18.34: 216 21.14-15: 204-205 21.17: 246 22.54-55: 109 Ioannes [Ioan.] 11.47-53: 109 18.24: 109 Epistula ad Romanos [Rom.] 8.35: 250-251 Epistula ad Corinthios I [I Cor.] 14.25: 66-67 Epistula ad Galatas [Gal.] 1.14: 91-92 Epistula ad Hebraeos [Hebr.] 4.12: 258 6.19: 168
172
Index locorum
B. Aliorum auctorum Amphilochius Iconiensis [Amphil.] Contra haereticos 415-416 (196 Datema): 118 Basilius Caesariensis [Bas. Caes.] De Spir. sancto 18, 45.19 (194 Pruche): 102-103 Enarratio in proph. Isaiam [dub.] 6, 188.17 Trevisan: 84 Hom. in hexaemeron, 7.5.5 (121.8-9 De Mendieta/Rudberg): 6 Hom. De paenitentia, PG 31, 1481D56: 168 Epiphanius Const. (ed. Holl) Panarion III, 168.11: 93 Georgius Metochites Hist. dogm. III, 5.31: 6-7 Gregorius Antiochus [Greg. Antioch.] or. 4, 107.12: 60 (ed. Sideras) Gregorius Nazianzenus [Greg. Naz.] or. 7 (ed. Calvet/Sebasti) 22 (236.4): 248 or. 21 (ed. Mossay/Lafontaine) 13 (136.13-14): 94 17 (144.4): 32 22 (156.7): 109 32 (176.7-8): 94 or. 42 (ed. Bernardi) 3 (58.43): 85 23 (100.9): 119-120 63 (264.40-44): 69-73
or. 43 (ed. Bernardi) 30 (192.12-14): 92 33 (198.15-16): 292-293 or. 44 PG 36, 608A6: 24-25 Hymni AHG Oct. 17, can. 21, ode 6.12: 8-9 Dec. 6, can. 14.1, ode 3.5: 8-9 Jul. 1, can. 3.197: 8-9 TR 642 (Heirmos can. Magn. Tetr.): 113 Ioannes Damascenus [Ioan. Dam.] Expos. fidei 46.20 (II, 109 Kotter): 203 Laud. s. Anast. 7.6-9 (V, 292 Kotter): 22-23 Laud. s. Ioan. Chrys. 2.7-8 (V, 360 Kotter): 203 Ioannes Stauracius [Ioan. Staur.] Mir. Dem. 7.11: 45 Origenes [Orig.] Fragm. in evang. Ioan. 3.12 (487 Preuschen): 214-215 Paradox. Pal., Admiranda 9-6 (356.26 Giannini): 23 Photius (ed. Laourdas/Westerink) Ep. 228.80 (IV, 170): 93 Theophanes Chronographia 347.10: 142-143 Vita ss. Davidis, Symeonis et Georgii 16.11 (229.13): 119
3. Ioannes Stauracius A. Sacrae Scripturae Exodus [Exod.] 3.7: 123 6.1-12.31: 128-130 14.23-29: 131 20.4: 384-387 25.18-20: 393-394 34.17: 384-387 Deuteronomium [Deut.] 32.15: 353-354
Iudices [Iud.] 5.11: 125 19.10: 190 Regnorum II [II Regn.] 3.1: 238-239 Iudith 4.4-24: 298-301 13.1-10: 301-304 15.14: 75
Index locorum
19.10: 191 Psalmi [Ps.] 17.11: 13 21.11: 89-90 21.17, 21-22: 349-351 25.8: 87-88 30.19: 337-338 40.12: 263 41.1: 310 43.6: 442 43.23: 325 44.3: 194-195 et 221-222 60.4: 172 64.5: 88-89 67.26: 223 68.10: 261-263 68.31: 264-265 68.32: 267 72.8: 288 72.9: 285 73.10: 264 73.18: 93-94 79.2-3: 434-435 79.15-16: 90-91 79.15-16: 425-426 90.9: 212 93.17: 354 101.6: 86-87 101.8: 87 101.10: 70-71 104.11: 101-102 101.27: 359 117.12: 317 118.6: 62 126.4: 331 130.2: 69 140.2: 267-268 140.7: 283-284 Isaias [Is.] 27.11: 318-320 53.7.2: 432-433 58.5: 102-103 Ioel 2.3: 190 Lamentationes [La.] 1.2: 187-188
173
Daniel [Dan.] 3.22: 176-177 Matthaeus [Matth.] 10.25: 216-217 13.8: 196 13.25: 148 16.18: 107 25.7: 322-323 26.41: 315 Lucas [Luc.] 2.52: 25-26 12.49: 58-59 Ioannes [Ioan.] 11.16: 318 Actus Apostolorum [Act.] 9.15: 218-219 20.28: 102-103 Epistula ad Romanos [Rom.] 8.35: 323-325 8.36: 325 Epistula ad Corinthios I [Ι Cor.] 1.25:10 Epistula ad Galatas [Gal.] 2.20: 328-329 3.13: 102-103 4.26: 63-64 6.14: 325-327 6.17: 415-416 Epistula ad Ephesios [Ephes.] 6.11 et 13: 229, 271 6.17: 339 Epistula ad Philippenses [Phil.] 2.7: 116 3.20: 47 Epistula ad Colossenses [Col.] 3.5:328 Epistula ad Thessalonicenses I [Ι Thes. ] 5.8: 211-212 Epistula ad Hebraeos [Hebr.] 10.31: 374 12.22: 133 Epistula Jacobi 1.17: 4
174
Index locorum
B. Aliorum auctorum Basilius Caesariensis [Bas. Caes.] De Spir. Sancto 18.45 (406 Pruche): 398-399 Basilius Seleucensis [Bas. Sel.] Serm. xli, serm. 34, PG 85, 365D34:189 Clemens Alexandrinus [Clem. Alex.] Quis dives salvetur 2.4.4 (161 Früchtel/ Stählin/Treu): 71 Constantinus Manasses [Const. Man.] Chronographia (ed. Lampsides) 2177: 24 5286: 24 5779: 308-309 Doctrina patrum 309.24 Diekamp: 361 Ephraem Aenius [Ephraem] Hist. Chron. 5860 Lampsides: 200 Gregorius Nazianzenus [Greg. Naz.] De sua vita 377 Jungck: 163 or. 11, PG 35, 837B2: 229 or. 16, PG 35, 941C1-2: 185 or. 43, 61 (258.13-17 Bernardi): 84-85 Gregorius Nyssenus [Greg. Nys.] Dialogus de anima, PG 46, 89A12: 76 Hesiodus [Hesiod.] Op. 228: 142 Hymni AHG Can. Dec. 27, can. 52, ode 4.10: 423424 Hymn. Orph. 12.8; 19.22; 65.9: 142 Ioannes Chrysostomus [Ioan. Chrys.] Ad pop. Antioch., PG 49, 141.28: 359 Adv. ebriosos, PG 50, 433.45 et 436.26: 375 Cathecheses ad illum., cat. 5, 4.139 (203 Wenger): 375 In cat. Petri 39.9 (997 Batareikh): 399400 In ep. I Cor., PG 61, 60.37: 251
Ioannes Damascenus [Ioan. Dam.] Laud. s. Barb. 20.1-2 (274 Kotter): 345 Orat. de imag. tres I 36 = II 32.12 et II 19.1-5 (II, 118 Kotter): 401 Or. in occur. Dom. 1.2 (V, 381 Kotter): 117 Ioannes Stauracius [Ioan. Staur.] Miracula s. Demetrii [Mir. Dem.] 2.1: 346 3.10 : 239 17.43: 136 Encomium s. Theodorae 51.2-3: 19 54.1: 130 54.19: 78 Niceph. Patr. Refut. 25.56 (55 Featherstone): 150 Nicetas Ancyranus [Nic. Anc.] Oratio de ordinatione episcopi (ed. Darrouzès) 200.23: 198 Nicetas Choniates [Nic. Chon.] Orationes (ed. van Dieten) 17 (185.13): 243 Photius Epistulae (ed. Laourdas/Westerink) 291.406 (III, 152): 140 Proverbia Plutarchus [Plut.] Ἐκλογή περὶ ἀδυνάτων (CPaG I, 346) 37: 75 37: 317 Rhetor. Anonym. (ed. Walz) Progymnasmata 1, 634.27: 189 Romanus Melodus [Rom. Mel.] Hymn. 50.9: 101 Theophanes Chronographia 100, 13: 192 Vita s. Evaresti (van de Vorst) 43.265 (322.10): 23 Vita Stephani (ed. Auzépy) 9, 98.26: 310
Index locorum
175
4. Constantinus Acropolita A. Sacrae Scripturae Genesis [Gen.] 3.1-20: 3-4 3.15: 454-455 Regnorum II [II Regn.] 22.30: 344-345 Regnorum III [III Regn.] 9.19 et 14: 186 Machabaeorum I [I Mach.] 2.54: 185 Machabaeorum IV [IV Mach.] 5.2: 236-238 16.1: 369-370 Proverbia [Prov.] 4.27: 116 31.10: 1 Psalmi [Ps.] 6.9: 402 17.3-4: 342-344 34.1-2: 205-206 43.6: 397 50.19: 89-90 67.36: 216-217 72.9: 248-249 76.4: 576-577 90.1: 442-443 105.4-5: 209-210 111.9: 59 118.43: 576
118.115: 402 120.1: 480 Odae [Od.] 3.1: 396-397 Matthaeus [Matth.] 5.18: 100-101, 234-235 8.31-32: 533-534 10.28: 221-222, 331-333 Marcus [Marc.] 9.23: 579 12.30: 616 Lucas [Luc.] 15.10: 404-405 17.10: 74 Epistula ad Corinthios I [I Cor.] 1.22: 174-175 Epistula ad Corinthios II [II Cor.] 6.2: 218-219 9.9: 59 12.2-4: 410-411 Epistula ad Galatas [Gal.] 1.15: 46 Epistula ad Ephesios [Ephes.] 6.12: 396 Epistula ad Philippenses [Phil.] 3.13: 75-77
B. Aliorum auctorum Acropolites Constantinus [Const. Acrop.] Epistulae [Epist.] (ed. Romano) 24 (124-126): 559-563 114.12 (211): 577 Anaxarchus (ed. Diels/Kranz) testimonia fr. 1, 1-11: 353-356 Aristophanes [Arist.] Nubes 1035: 110
Athanasius Alexandrinus [Athan. Alex.] Vita Antonii PG 26, 880B9-10: 283-284 Cyrillus Scythopolitanus [Cyril. Scyth.] Vita s. Euthymii [Vita Euthymii] (ed. Schwartz) 44.10: 20 Vita s. Gerasimi Iordanitae [Vita Gerasimi] (ed. Papadopulos-Kerameus) 176.8: 31-32 et 35
176
Index locorum
Vita s. Sabae [Vita Sabae](ed. Schwartz) 141.9: 31-32 et 35 Didymus Alexandrinus [Didym. Caec.] Fragmenta in Psalmos (ed. Mühlenberg) fr. 133.10: 345 Diogenes Laertius [Diog. Laert.] Vitae sophistarum [Vitae phil.] Anaxarchus 9, 28 Euripides [Eur.] Med. 404: 110 Heraclidae 77: 249 Gregorius Nazianzenus [Greg. Naz.] or. 15, PG 35, 913B4: 369-370 Homerus Od. 11.595: 457 Ioannes Chrysostomus [Ioan. Chrys.] In ep. ad Philem., PG 62, 713.12: 201 In Juvent. et Maxim. mart., PG 50, 573.14: 20 Ioannes Damascenus [Ioan. Dam.] Laudatio s. Barbarae 20.13-14 (V, 275 Kotter): 282-283
Laudatio s. Ioannis Chrysostomi 4.21 (V, 361 Kotter): 14-15 Ioannes Stauracius [Ioan. Staur.] Encomium s. Theodorae 19.514-515: 344-345 Michael Attaliates [Mich. Attal.] Historia 39.13: 248 Nicolaus Mesarites [Nic. Mesar.] Disputatio, 21.19: 63-64 (ed. Heisenberg) Proverbia Append. Prov. 1, 59.3 (CaPG I, 38): 327328 Diog. I 15 (CPaG II, 4): 599 Eust. (CPaG Suppl. 319): 383 Greg. Cypr. M II 27 (CPaG II, 104): 108-109 Mac. VII 98 (CPaG II, 213): 383 Mac. VIII 60 (CPaG II, 223): 55 Plut. Prov. 17 (CPaG I, 345): 599 Theodorus Bestes [Theod. Bestes] Laud. s. Euphemiae 2.36 Halkin: 100
Index nominum propriorum 1. Menologium Ἀναστάσιος 28 Βοός (τόπος) 32 Γερμανός 16 Δεξιοκράτους 40
Θεοδοσία 2, 25, 30, 47 Κωνσταντῖνος (Κοπρώνυμος) 3-4, 7, 17 Κωνσταντίνου, ἡ 1 Χαλκῆ 19
2. Anonymus Ἀκάκιος 284 Ἀναστάσιος 118 Ἄρειος 93, 111 Ἄσπαρ 143, 174 Βασίλειος 103 Δεξιοκράτους (τὰ) 285 Ἑπτάσχαλος 284 Θεοδοσία 7, 29, 57, 59, 73, 132, 142, 162 Ἰουδαῖος 85 Ἰούδας 95 Ἰσραήλ 83
Καϊάφας 109 Κοπρώνυμος 1, 30, 90, 236 Λεωμάκελλον 273, 283 Σαβέλλιος 92, 110 Σκοτεινόν φρέαρ 143, 173 Σκύθης (Σκύθες) 271 Τωβήτ 17 Φαραώ 83 Φαρισαῖος 109 Χαλκῆ 124, 125
3. Ioannes Stauracius Ἀαρών (Ἀάρωνοι) 127 Oδης 284, 354 Αἰγύπτιος 390 Αἴγυπτος 130 Ἀναστάσιος 247, 340 Ἄρειος (Ἄρειοι) 110 Βαράκ 299 Γερμανός 246 Δεβώρα 298 Δέκιος (Δέκιοι) 108 Δίδυμος 318 Διοκλητιανός (Διοκλητιανοί) 109 Ἡσαΐας 319 Ἡσαῦ 247 Θεοδοσία 99, 200, 281, 300, 348 Ἰαήλ 300
Ἰακώβ 246 Ἰεβοῦς 190 Ἱερεμίας 188 Ἰουδήθ 301 Ἴσαυρος 150 Λεωμάκελλον 450 Λέων 29, 95, 150, 183, 247, 254, 307, 355 Μακεδόνιος (Μακεδόνιοι) 110 Μάνης (Μάνεντες) 110 Μανιχαῖοι 110 Μαξιμιανός (Μαξιμιανοί) 109 Μωυσέες 127 Μωυσῆς 393, 394 Νεστόριος (Νεστόριοι) 110 Ὀλοφέρνης 302 Σαβώριος (Σαβώριοι) 109
178 Σαμουήλ 127 Σισάρα 301 Σιών 189, 190
Index nominum propriorum
Φαραώ 131 Χαλκῆ 252 Χαναάν 299
4. Constantinus Acropolita Ἀγαρηνοί 439 Oδης 247 Ἀνάξαρχος 353 Ἀναστάσιος 124 Ἀσκληπιάδης 520 Αὔσoνες 28 Βαρβάρα 226 Γερμανός 125 Γυρολίμνη 506 Δημήτριος 583 Εἰρήνη 226 Εὖπλος 584 Ἠλιού 186 Θέκλα 225, 409 Θεοδοσία 260, 269
Ἴσαυρος 122 Ἰσραήλ 106 Κολχίς 489 Κωνσταντῖνος 32 Κωνσταντίνου ἡ 28, 173, 439 Λέων 122 Μακκαβαῖοι 369 Μαρίνα 227 Νικόλαος 584 Παῦλος 175 Ρυνδακός 437 Ρωμαῖοι 174 Σολομῶν 1 Φινεές 185 Χαλκῆ 184, 244
Index verborum memorabilium 1. Menologium ἀνδράποδον 16 ἀπηνῶς 31 ἀπράγμων 9 αὐτουργός 42
καθυπάγω 23 καθυποβάλλω 18
δυσσεβής 18, 28
παγγάληνος 53 παναλκής 54 πανάμωμος 39 πολυτάλαντος 3 σεμνολόγημα 47
ἐγχώριος 1 θεανδρικός 21 θεόνυμφος 38
λυττέω 4
2. Anonymus ἁγιοπρεπῶς 286 ἀεικίνητος 8 ἀθέως 101, 116 ἀθυρματώδης 35 ἀϊδιότης 111 αἱματώδης 87 ἀκαλλής 50 ἀκοσμία 226 ἀμβλυωπία 16 ἄμεμπτος 52 ἀμέτρητος 61 ἀμίμητος 156 ἀμπελών 257 ἀμύητος 193 ἀνάβλεψις 16 ἀνάμεστος 230, 262 ἀναπληρόω 45 ἀναπνοή 223 ἀνεμποδίστως 288 ἀνόσιος 135 ἀντίρρησις 6 ἀντιτυπία 56 ἀπακριβόω 242 ἀπαξιόω 230 ἀπομαραίνω 66
ἀπορρήγνυμι 267 ἅρπαξ 193 ἀρχέτυπον 102 ἀσάλευτος 168 ἀσέβημα 11 ἀσκός 263 ἀτυφία 61 αὐτομήτηρ 182 βαρβαρώδης 2 βασιλίσκος 94 βεβηλάρχης 30 βίωσις 19 βόθρος 253 βορβορώδης 264 βράσμα 51 βρυχητικός 89 βρῶμα 254 βύθιος 174 γαληνῶς 180 γονικός 142 δαιμονάω 288 διαρρήγνυμι 260 διειδής 23
180 δίστομος 258 διώροφος 70 δόγμα 105, 106, 110, 113, 238 δογματίζω 106 δρακοντῶδες 263 δρακοντώδης 175 δυσάγωγος 84 δυσπειθής 84 δύστηνος 169, 265 δυστροπάρχης 90 δυσωπητικός 201 εἰσιτητός 108 ἐκστράτευσις 271 ἐκτυπόω 96 ἐκχέω 124, 260 ἔλεγχος 273 ἑλληνικῶς 101 ἐπάρατος 221 ἐπιρρίπτω 179 ἑτερόχροος 70 εὐεπιχείρητoς 19 εὐτονία 292 ἐφάλλομαι 78 ζοφώδης 107 ζωαρχικός 105, 202 ἠχέω 69 θεοειδής 186 θεοκίνητος 98 θεομάχος 5, 134 θεομισῶς 31 θεοποιέω 100 θεόπρηστος 263 θεοφιλής 28, 37 θέσπισμα 159 θήρ 90, 119, 258 θήραμα 206 θηρητήρ 205 θηριότροπος 2 θροέω 255 καταβροντῶ 264 καταθύμιος 45 κατακαλύπτω 253 κατακλείω 216, 266 κατακρύπτω 115 κατάλαμπρος 71 καταμένω 144, 174
Index verborum memorabilium
κατάπτυστος 221 κατάρατος 88, 106 κατασόφισμα 107 κατασύρω 254 κατατιτρώσκω 258 κατατολμῶ 164 κατατομή 93 κατατρύφημα 150 καταφρόνησις 73 καταφρονητικῶς 208 καταφρονητός 210 καταφρονέω 183 καταφωτίζω 9 κιθαρώδημα 69 κομάω 154 κόμψευμα 72 κοσμόσωστος 98 κρημνός 254 λαίλαψ (ὁ) 88 λεόντειος 262 μαγγάνευμα 73 μανικός 208 μανιώδης 93 μάργαρος 71 ματαιολογῶ 240 ματαιοσέβεια 239 μέθυσις 231 μεθύω 230 μεσαίτατος 280 μεταβάλλομαι 128 μυσαρός 236 μύστης 38 οἴαξ 117 ὁμοούσιος 11, 105 παμβέβηλος 176 παμφάγος 259 πάμφυρτος 86 πανεξάγιστος 30 πάννυχος 147 πανύμνητος 96 παράβυστος 15 παράδοσις 91, 99, 209, 210, 219, 224, 238 παραρρύω 25 παρατυγχάνω 131 παρεμφαίνω 102, 194 παροίνια 245
Index verborum memorabilium
παρρησιάζομαι 13 πατροπαράδοτος 243 περιβόητος 294 περιγραπτός 252 περιεκτικός 52 περικαής 78 περικαλλής 70 περικλονέω 88 περιλωφῶ 270 περιουσία 22 περιποιέω 250 περίσσευμα 264 περιφανής 72 πήγνυμι 167 πικρός 114 πίναξ 95 πλεονάζω 86 πληρόω 41, 135 ποθεινός 37 ποιμαίνω 189 πολυάνδρια 119 πολυτελής 71 πονηρία 229 πονηρός 75, 83, 87, 92, 94, 108, 117, 119, 205, 220 πονηρῶς 90, 116 ποταμηδόν 158 ποτάμιος 253 προαγγέλλω 135 πρόβατον 190, 278 πρόγνωσις 225 προσαγγέλλω 156 προσαπαγγέλλω 207 προσκύνησις 159 προσκυνῶ 81, 99, 102, 105, 107, 138, 158, 229, 239, 251 πρόσταγμα 183, 211 προστάττω 136 προτεκμαίρομαι 187 προὖπτος 17 προχέω 23 πρωταίτιος 132 πύρωσις 85 ῥῆσις 41 ῥώμη 49 ῥώνυμαι 127 σαρκοβόρος 175
σεβασμία 125 σεμνολόγημα 59 σκαίρω 54 σκιαγραφία 36, 186 σκοτεινός 107 σκοτεινόφρων 160 σκοτώδης 167 σοφίζω 6 σπαθάριος 125, 163 σπουδή 51 στάδιον 6, 147, 185 στέρνα 144, 174 στηριγμός 292 στιλβότης 71 στίλβω 154 στροφάλιξγ 89 σύγχυσις 93 συμβαίνω 72 συμβουλευτικός 195 συναγυρμός 18 συνάγω 136 συναθροίζω 31 συναντάω 120, 121 συναυλία 39 συνέδριον 109, 205 συνοδικός 209, 210, 219 σύνοδος 212, 217, 238 συρρέω 158 συρφετός 26 συστέλλω 15 σύστημα 9 συστολή 92 σφάττω 279 τηλαυγής 155 τολμηρῶς 183 τολμητής 124 τρικυμία 89 τρισυπόστατος 110 τριώροφος 70 τύπτω 233 τύραννος 4, 84, 113, 141, 157 τυφλός 192 τυφών 87 ὕδωρ 23, 55 ὑπερισχύω 113 ὑπερλάμπω 58 ὑπερφρονέω 50
181
182 ὑποθηγγάνω 175 ὑποστηρίζω 165 φατριάρχης 130 φονεύς 194 φρέαρ 143, 173, 253 φρυκτωρία 8
Index verborum memorabilium
χαῦνος 128 χειραγωγῶ 213 χρασμός 51 ψηφίς 70
2. Ioannes Stauracius ἀγεννής 210 ἄγονος 275 ἀδάπανος 164 ἀδόκιμος 275 ἀθεότης 104 ἀθετητής 396 αἰδέσιμος 168 ἀκράδαντος 135 ἀκρατῶς 141 ἀκροβολισμός 409 ἀκτή 35 ἀλεξιτήριον 457 ἀλλόφυλος 191 ἅλμη 130 ἀμεταστρεπτί 65 ἀναζέω 260 ἀνακαίω 260 ἀνακτάω 83 ἀναμάττω 74 ἀναπετάννυμι 14 ἀναπτερόω 421 ἀναρριπίζω 29, 272 ἀναστήλωσις 137 ἀνατλάω 447 ἀνατρέχω 276 ἀναψύχω 83 ἀνδριάς 214, 427 ἀνεκδιήγητος 117 ἀνεπιστρόφως 141 ἀνήμερος 310 ἄνθη 24 ἀνθρακόω 179 ἀνοχή 150, 182, 234 ἀνταναπληρόω 81 ἀντανάπτω 59 ἀντεισάγω 247 ἀνύποιστος 126 ἀξιόλεκτος 273, 346
ἀπαράμιλλος 158 ἀπερίγραπτος 121 ἀπεριόριστος 121, 122 ἀπηνής 157 ἀπλανής 136 ἀπογαλακτίζω 57, 69 ἀποκείρω 186 ἀποπνέω 254 ἀπορρέω 410 ἀπόρρητος 117 ἀποστάζω 424 ἀποτεφρόω 215 ἀποτινάσσω 73 ἀπραγμόνως 171 ἄρδω 414 ἄρκυς 171 ἄρουρα 411, 413 ἀρρενωπός 227 ἄσβεστος 140 ἀσβολόω 240 ἀσίγητος 79 ἄσπιλος 23 ἀστακτί 79 ἀστατέω 48 ἀσύντριπτος 293 ἀταπείνωτος 259 ἄτρωτος 204 αὐλακισμός 412 αὐλίζομαι 88, 242 αὔτανδρος 176 ἀφανισμός 190 ἄφραστος 117 ἀφρόνως 96 ἄφωνος 406 βδελυρός 276 βέβηλος 256 βότρυς 91, 92
Index verborum memorabilium
βούλημα 151, 260 βρύχιος 307 βύθιος 158 βυθός 105, 251 γλεῦκος 93, 424 δάμαλις 195 δελφίς 75 διαναπαύω 37 διάρπαγμα 191 διασείω 282, 408 διασκευάζω 440 διαφανής 67 διττοστεφής 15 διχοτομέω 339 διωγμός 125 διωκτήριον 456 δόγμα 376 δόμημα 44 δραστικός 151 δρέπω 31 δριμύς 136 δυσοδμία 311 δύσοδμος 152 δυσωδία 254 δώρημα 200 δωροφορέω 55 ἐγκαρτερῶ 26 ἐγκατοπτεύω 15 ἐδαφίζω 239 εἰδωλομανέω 104 εἰδωλομανία 131 εἰκονουργία 19 εἰρήνη 142, 145 εἱρμός 97 ἑκατοστεύω 412 ἐκθρῴσκω 50 ἔκπληκτος 419 ἔκπληξις 56 ἐκρίπτω 181 ἐκτοπίζω 242 ἐκτύπωμα 185, 360 ἐκχέω 124 ἐλεεινός 189, 282 ἔλυτρον 178 ἐμμανής 377 ἐμπαροινέω 94, 357 ἐμπίπλημι 89
ἔμφρουρος 332 ἐναθλέω 455 ἐναλλάγδην 11 ἐνζωγρέω 172 ἐνθησαυρίζω 161 ἐνιδρόω 455 ἐντρύφημα 162 ἐξαγοράζω 103 ἐξανοίγω 321 ἐξαπωθέω 197 ἐξελαύνω 245 ἐξυφαίνω 19 ἐξωραΐζω 199, 321 ἐπεντρύφημα 45 ἐπίκηρος 359 ἐπινομή 309 ἐπιρρεπής 391 ἐπιρρίπτω 89 ἐπισκιάζω 394, 400 ἐπιστοιβάζω 452 ἐπιστομίζω 27 ἐπιφορά 126 ἐπιχαίρω 263 ἐπωνύμως 3 ἔρως 140 εὐάρεστος 138, 267 εὔδιος 36 εὐθηνέω 414 εὐθηνία 45 εὐθυδρομέω 74 εὐθυπορέω 232 εὐσεβόφρων 143 εὔστοχος 204 εὐστόχως 232 εὔτολμος 418 ἔφεσις 76 ζημιόω 49 ζιζάνιον 145, 148, 413 ζωγράφος 15 θαλαμεύω 178 θεανδρικός 116, 362 θεηγόρος 128 θέμεθλον 38 θεομισής 232, 245 θεόπνευστος 406 θεόσδοτος 200 θηλυπρεπής 209
183
184
Index verborum memorabilium
θήρ 197, 310 θηριώνυμος 29, 159, 232 θρέμμα 340, 452 θρίξ 84 ἰατήριον 456 ἱεροσυλέω 33 ἱλαστήριον 394 ἰχνηλατέω 309 καθαιρῶ 252 καθαρτήριον 457 καθηγεμών, ἡ 347 καθοπλίζω 227, 331 καθυποδεικνύω 316, 411 καλλιμάρτυς 1, 206, 258 καρποφορέω 91 καταδορατίζω (ομαι) 378 καταδρομή 376 κατάκομος 24, 160 καταμαλακίζω 211 καταπατῶ 256, 367, 372 καταπίνω 105 κατάπληξις 324 καταποντίζω 131, 236 καταπτοέω 210 κατασπασμός 136, 256, 269, 367, 400 κατασπάω 256 καταστίζω 193 κατάστικτος 410 κατατρώγω 261 καταφύγιον 212 καταφυτεύω 90 κατεάσσω 289, 291 κατεπείγομαι 60 κατευοδέω 233 κατορχέομαι 257 κένωσις 117 κέρας 31, 438, 444 κερατιόω 442 κιρνάω 70 κληροδότημα 102 κληρονομία 123 κολλάω 222 κομάω 66 κορυφόω 180 κουροτρόφος 142 κρίμα 149, 234 κροτέω 21, 42, 206, 345
κρυσταλλόω 314 κτισματολάτρης 365 λαμπρότης 107 λαξευτήριον 295 λάφυρον 191 λειμών 189 λεπτύνω 179 ληνοβατέω 93 ληνός 92 λικμάω 280 μάργαρος 177 μαστιγίας 192 μεταδοτικός 400 μετακλίνω 389 μεταμανθάνω 336 μετάρσιος 163 μετέωρος 288 μιαρός 354 μονάζω 87 μόρφωμα 137, 181, 185, 231, 240, 246, 337 μυσταγωγέω 226 νεύω 46 νέφωσις 105 νιφάς 410 ξέω 427 ξίφος 436, 438 οἴαξ 249 οἰκουμενικός 165 ὀκλάζω 316 ὁλοκαύτωμα 267 ὁμόσε 332 ὄροφος 39 ὀροφόω 39 παγκαρπία 160 πάλαισμα 7, 22, 99 πανδαισία 100 παννύχιος 78 πάνσεπτος 454 πάντολμος 157 παράδεισος 159, 190 παρακινδυνεύω 105 παραπολαύω 167 παράστημα 418 παράταξις 346
Index verborum memorabilium
παρεμβολή 109, 146, 346 παρθενών 191 παροίνια 293 παροχεύς 163 παροχεύω 4 παρρησιάζομαι 112, 218 παρυποκλέπτω 46 παρυπολείπομαι 445 παρυποφαίνομαι 24 πενθικός 186 περιγραπτός 122 περίδοξος 53 περιενδύομαι 184 περιλάμπω 58 περιουσία 366 περιουσιασμός 134 περίπυστος 263 περιφράσσω 211, 272 περιχορεύω 244 πιναρός 84 πλατυσμός 134 πλινθεία 125 πολυάνδριον 192 πορφύρωμα 17 πρανές 198 πρόβολος 193 προκινδυνεύω 201 πρόμαχος 193 προμνήστρια 347 προσανέχω 70 προσεπαγάλλομαι 420 προσεπαίρω 255 προσλαμβάνω 114, 115, 118 προσνέμω 381, 383 προσοκείλω 37 πρόσταγμα 183, 210 πρυτανεῖον 162 πρωτοστάτης 111 πρωτουργός 144 πτηνός 153 πτῶμα 282 πυρπολέω 175 ῥοή 34 ῥύαξ 419 ῥύμη 198 σαρκόω 124 σεβάζομαι 364, 384
σεμνεῖον 137, 191 σεμνολόγημα 85 σικυήλατον 189 σκάμμα 6, 99 σκάφος 104 σκήνωμα 60 σκοτασμός 155 σκοτώδης 237 σπαθάριος 253, 278, 282, 352 σπόγγος 73, 401 σπορεύς 145, 148 σπόρος 196 σταδιοδρομέω 51 σταθηρός 205 στερέμνιος 172 στερρός 38 στήλη 1 στηλογραφία 6 στίγματα 415 στῖφος 131, 138 στρατολογέω 147, 227 στρωμνή 84 στυππεῖον 75 συγκαταχώννυμι 251 συγκενόω 449 συμμορία 111 σύμψηφος 248 συναΐδιος 114 συναμιλλάομαι 303 συνοικουρέω 166 σύνταγμα 96, 232 συντελεσμός 39 σύστημα 101 σχηματισμός 119 σχοίνισμα 102, 145 τάραχος 125 τάρταρος 290 τέχνασμα 9 τίνω 265 τολμητής 253 τομός 229 τυμπανίστρια 223 τυραννικός 210 ὑπᾴδω 86, 424 ὑπαλλάσσω 261 ὑπανευρύνω 447 ὑπανοίγω 235
185
186 ὑπασπιστής 111 ὑπαυχένιος 195 ὑπείδομαι 390 ὑπεραίρω 285 ὑπερισχύω 183 ὑπερνήχομαι 75 ὑπέρτιμος 356 ὑπερφρονέω 48 ὑποδύω 72 ὑποθράττω 315 ὑπονύσσω 215 ὑπόστασις 122, 362 ὑποσύρω 96 ὑποτίθημι 224 ὑποχαυνόω 211 ὑποψάλλω 440 φαιδρότης 200 φιλονικέω 107 φλέψ 446
Index verborum memorabilium
φλυαρία 44 φονεύτρια 380 φορητός 268 φορυτός 452 φροντιστήριον 192 φρυάττω 307 φυλακτήριον 174 φωτοβολέω 202 χαλεπός 110 χαλκοπράτης 159 χαμερπής 42 χειμάρρους 198 χριστώνυμος 32, 101, 128, 145, 203, 241, 382, 457 χρόνιος 440 ψιάθιον 84 ὠμός 247 ὠτειλή 419
4. Constantinus Acropolita ἀγχώμαλος 94 ἀδελφιδοῦς 488 ἀδιάρθωτος 525 ἀήθης 88 ἀκαρεί 505 ἀκαταγώνιστος 370 ἀκαταμάχητος 17 ἀκριβόω 155 ἀκροβολίζω 94 ἀλάστωρ 119 ἅλη 452 ἀληθεύω 133 ἄληκτος 346 ἀλογέω 267 ἀλόγιστος 270 ἀμαυρόω 181 ἄμβλωμα 446 ἀμηχανόω 108 ἀμοιρέω 45 ἀμφοτεροδέξιος 120 ἀναθορέω 479 ἀνακλάω 390 ἀνήγερτα 501 ἀνήκεστος 530, 583 ἀνηλεῶς 324, 382
ἀντίφρασις 124 ἀνυπέρβλητος 308 ἀνύποιστος 129, 180, 543 ἀνυπόστατος 319 ἀπέλασις 129 ἀπερίτρεπτος 240, 418 ἀπερύκω 92 ἀπήνεια 132, 166 ἀπηνῶς 340 ἀπογεύομαι 238 ἀπόπληκτος 447 ἀπορρήγνυμι 186 ἀπορφανίζω 42 ἀποσφενδονάω 502 ἀποτίννυμι 609 ἀποχράω 60 ἀπρόπτος 250 ἀπρόσκοπτος 5, 555 ἀπροσκόπτως 620 ἀριπρεπής 152 ἀρίστευμα 33 ἄρρητος 411 ἀρτιπαγής 87 ἀρχέκακος 92, 440 ἀρχηγέτης 38
Index verborum memorabilium
ἀρχοειδής 71 ἀστάθμητον 150 ἀσχάλλω 531 ἄτρεστος 131 αὐτολόγος 145 αὐτοσοφία 145 ἀφειδητέον 201 ἀφιλονείκως 603 ἀφορίζω 46 ἀχρειόω 231 βαδιστικός 450 βόσκημα 379 βούλημα 375 βουλητός 45 βρενθύομαι 283 βρυχάομαι 123, 254 γαργαρεών 391 γαυριάω 248 δαιμονιώδης 443 δάμαλις 380 δημώδης 149 διαβόητος 30, 354, 484, 599 διαγορεύω 218 διαθλέω 224 διαθροέω 251 διακαρτερέω 419 διασκίδνημι 348 διασπαράττω 368 διατειχίζω 345 διάφραγμα 345 διδασκαλεῖον 136 διενθυμέομαι 534 διεντυγχάνω 606 διευτρεπίζω 328 διέχεια 597 διηνεκής 31 δίνη 441 δόγμα 111, 155 δυνάστης 169 δύστηνος 249, 267 ἐγγείτων 586 εἴκασμα 320 ἐκθηριόω 373 ἐκμανής 336 ἐκμετράω 44 ἑκοντί 22
ἐκπίμπλημι 75, 108 ἐκτήκω 367 ἐκτραγωδέω 126 ἐκτύπωμα 113, 182 ἐκφορά 250 ἐμφιλόσοφος 352 ἔνστασις 311, 416 ἐξαπάτη 3 ἐξαπορέω 108 ἐξίτηλος 4 ἐξώλης 339 ἐπαρίστερος 116 ἐπεισφρέω 125 ἐπιθυμητικόν 98 ἐπίπαππος 489 ἐπίπνοια 281 ἐπισκήπτω 262 ἐπισκύνιον 255 ἐπιστομίζω 282 ἐπωμάδιος 467 ἐπώμιος 189 ἑρπυστικός 449 εὐδαιμονίζω 85 εὐθηνέω 30 εὐκλεής 135 εὔκλεια 235 εὐμαρῶς 620 εὐμοιρέω 38 εὐπεριφρόνητος 561 εὐπρέπεια 212 εὐφημία 14 ἐφηδύνω 431 ἐφορεία 143 ζηλοτυπέω 87 θαυματούργημα 482 θεάρεστος 52 θεόσδοτος 15 θήρ 123 θηριώνυμος 253 θρίξ 100 θροέω 298 θύλακος 355 θυρεός 206 ἰγνύς 444 ἰδιόομαι 106, 424 ἱκετηρία 78, 612
187
188 ἱλάσκομαι 103 ἱμείρω 99 ἱππηλατέω 493, 507,513 κάλως 109 καταγελάω 386 κατάγελως 110 κατακολουθέω 293 καταστίζω 368 κατεπαίρω 275 κατεπιχειρέω 242, 260 κατερειπόω 182 κατορχέομαι 208 κεραία 101, 234 κέρας 397 κερατίζω 397 κέρμα 348 κηδεστής 516, 531 κληρονομία 207 κλινοπετής κόλασις 129 κομάω 40 κραταίωσις 217 κρέας 238 κροτέω 409 κυλινδέω 452, 499 λάχος 210 λείψανον 428 λεώς 64 λιπαρῶς 622 λωφάω 564 μάκελλον 384 μάνδρα 381 ματαιόφρων 293 μεγαλόπολις 136 μεγαλουργός 136 μεθέλκω 414 μεταβουλεύω 276 μεταλλάσσω 48 μεταφορητός 460 μετάφρενον 552 μηχανάομαι 112 μυσταγωγός 143 μυσταγωγός 297 μῶν 58 ξυμπλέκω 95 οἰκουμενικός 141
Index verborum memorabilium
ὁλοσχερῶς 186 ὁμογνώμων 158, 212, 414 ὁμόδοξος 159 ὁμόφρων 158, 159 ὀξυδορκέω 56 οὐρανοβάμων 350 ὀφλισκάνω 110 παμφάγος 172 παναγής 208 πάναγνος 61 πανάμωμος 214 πάνσεπτος 113 παραβλάπτω 222 παράβολος 271 παράδοσις 155 παράκοπος 532 παραπλήξ 317 παραποδίζω 72, 268 παραποιέω 111, 231 παραπομπός 394 παραρθρόω 476 παραρρέω 475, 565 παράστημα 14, 245 παραφθέγγομαι 555 παρεγγυάω 521 πάταγος 517 πελεκυφόρος 188 περιβόητος 16 περίβολος 138 περιισχάνω 540 περιλάλητος 29 περιούσιος 106 περιπολέω 191 περισκελίζω 500 περιτυγχάνω 179 περιφύω 481 πολιοῦχος 32, 35 πολιστής 31, 35 πολύαθλος 62 πολυθρύλλητος 354 πολυμήχανος 95, 113 πολυώροφος 139 πρόμαχος 17 προπομπός 394 προσανέχω 104 προσβολή 94 πρόσηβος 437 προχέω 347
Index verborum memorabilium
πρωτομάρτυς 409, 419 πρωτουργός 262 πτῶμα 249 σέβασμα 157 σεμνεῖον 50, 259 σκαιότης 118 σκαιωρῶ 112 σκηρίπτω 457 σκότιος 257 σκοτομήνη 21 σπαθάριος 183, 187, 243, 260, 268, 271 σπαθηφόρος 188 σπινθήρ 20 σποδιά 20 στήριγμα 34 στίζω 358 στίξις 358 στρέβλωσις 130 συλλήπτωρ 24 συμποδίζω 499 σύμφρων 162 συναποστερέω 176 συνθλάττω 290 συντονία 70 σύντονος 80 σῦς 496, 500, 540 σχοίνισμα 106 σχοῖνος 540 ταλανίζω 75 τέθηπα 359 τεθρεία 117 τερατουργέω 434, 545, 595 τεχνάζω 111
τίνω 258, 274 τρόπαιον 228 ὑεῖος 238 ὑπαλείφω 19 ὑπανάπτω 170 ὑπεραθλέω 315, 552 ὑπεραυγάζω 264 ὑπερευλάνω 17 ὑπερθνῄσκω 415 ὑπερμεγέθης 539 ὑπερορία 127 ὑπερουράνιος 249 ὑπέρτερος 10 ὑπερτίθημι 82 ὑπερφέρω 85, 131 ὐπερφυής 8 ὑπήκοον, τό 134 ὑποθήκη 114 ὑπολείπω 53 ὑπόπλεως 509 ὑποψάλλω 342 φάντασμα 443 φερωνύμως 15 φιλόθεος 39 φιλοκαλία 134 φιλοψυχέω 220 φοινίσσω 348 φορητός 388, 438, 562 φροντιστήριον 259 φωταγωγός, ἡ 472, 552, 572 χριστώνυμος 63 ὠμηστής 124
189
Register Aaron 99 Afentoulidou, E. 64 Afinogenov, D. 7, 30, 32, 52 Akakios-Kirche 31, 48, 52-53 Akataleptos-Kloster 14, 56 Akropolites, Georgios 56 Akropolites, Konstantinos 1, 3, 7, 12, 14, 17, 18, 19, 28, 48, 52, 56 102, 103, 104, 105, 106, 109, 112-113, 119, 120, 151 Briefe 145, 146, 147, 150, 151, 152 Haus 14, 17, 150 Lobreden Aniketos–Photios 145, 149 Athanasios von Adramyttion 3, 149 Barbaros 148, 151 Demetrios 19, 109, 149, 151, 152 Euphrosyne 145, 146 Euplos 109 Floros–Lauros 148 Horeozele 143, 148, 151, 152 Johannes d. J. 149 Johannes von Damaskos 145, 146, 147, 148, 149, 152 Konstantinos 147, 149 Metrophanes 145, 146, 148, 152 Paraskeue 145 Theodosia 50, 107-152 Zotikos 145, 147, 150 Akropolitissa Maria 151 Aksaray 29 Alexander Kleriker 15, 19 Alexios hl., Fest 13 Alkiphron 52 Amphilochios von Ikonion 105 Anastasia Pharmakolytria hl. 7 Ikone 141 Kirche 52, 146 Anastasios, Patriarch von Konstantinopel 5, 29, 50, 58, 100, 105, 106, 141
Anastasis-Kirche (en-tois-Domninou) 146 Anaxarchos von Abdera 149 Andeas en Krisei hl. 29 Andreas von Kreta, Fest 13A Andronikos II. Palaiologos 9, 17, 61, 146, 150 Aninas-Kloster 16 Anrich, G. 152 Anonymus, Enkomion auf hl. Theodosia 1, 4, 5, 7, 13, 29, 30-53, 102, 103, 104, 105, 106, 149 Anonymus, Description von Konstantinopel 15, 19 Antonina hl., Fest 13 Antonij von Novgorod 6, 15, 16, 17 Antonios (Kopist) 62 Aphthonios 103, 145 Apostel-Kirche 16 Aran, B. 6, 17, 19, 20 Aristophanes 146 Areios 49, 99, 103 Arethas von Kaisareia 31 Arsenios Spastrikos, Kopist 22 Aspar Zinsterne 6, 30, 47, 51, 52 Asutay-Effenberger, N. 5, 6, 14, 20 Athanasios Athonites 146 Athanasios, Patriarch von Konstantinopel 56, 61 Athanasios, Patriarch von Alexandrien 11 Athos 13 Aubineau, M. 33 Auzépy, M. Fr. 1, 2, 4, 50 Ayakapi 20 Babić, G. 12 Baltoyanni, Chr. 11-12 Barbara hl. 142, 148 Basileios I. 53 Basileios von Kaisareia 49, 50
Register
Bassi, D. 112 Beaskos Demetrios 54 Bees, N. 63 Berger, A. 6, 29, 51, 53, 146 Bilderstreit 1, 5, 12, 15, 32, 48, 50 Bithynien 150 Blachernen-Palast 17, 143, 150 Bogorodica Ljeviska (Prizren) 12 Bollandiani Hagiographi 112 Boyens, I. 33, 111 Brubacker, L. 1 Brusa 150 Bryennios, Joseph 10 Buckton, D. 12 Cavalieri, Franchi De 112 Cesarini, Kardinal 10 Chalke 28, 29, 50, 51, 58, 110, Chalke-Tor 1, 2, 3, 4, 5, 7, 47, 58, 100, 105, 142, 148 Charsianon 51 Choniates, Michael 104, 105, 106, 148 Choniates, Niketas 6, 150 Chrestou, P. 59 Christos-Euergetes-Kloster 5, 6, 14, 17, 18, 19, 20 Christusbild 1, 28, 47, 58, 59, 100, 105, 142, 148 Chrysobalanton-Kloster 51 Constas, N. 5, 30 Cormack, R. 2, 12 D’Aiuto, Fr. 21 Dagron, G. 148 Darrouzès, J. 148, 149 Deborah 101 Decius 99, 103 Delehaye, H. 5, 63, 112 Demeter 146 Demetrios hl. 19-20, 54, 144, 151-152 Devreesse, R. 112 Detorakis, Th. 21 Dexiokratianai 6 Dexiokratus 5, 6, 14, 17, 19, 21, 28, 29, 30, 32, 53 Didymus Alexandrinus (Ps.) 106 Diogenes Laertios 149 Dioketian 99, 103 Dmitrievskij, A. 2
191 Dukas 11 Eirene hl. 148 Effenberger, A. 14, 20 Efthymiadis, S. 49, 102 Ehrhard, A. 21, 22, 23, 33, 59, 60, 61, 62, 63, 111, 112, 113 en-tois-Domninou 146 Ephraem Syrer 52 Epigrammata auf Theodosia 10 Epiphanios von Zypern 13, 49 Esaias Prophet 16 Eski-Imaret-Camii 14 Euaggelatou-Notara, Ph. 62 Eudokia (PLP 12064) 108, 109, 150 Eugenikos Markos 10, 12, 18, s. Theodosia-Kanones Euphemia hl., Kirche 6, 51 Euphrosyne hl. 144 Euplos hl. 144, 152 Eusebios von Kaisareia 104, 147 Eustathios von Thessaloniki 106, 145, 150 Eustratiades, S. 9, 54, 62, 111 Ezechiel, Prophet 7 Fenster, E. 103, 145 Forum Bovis 21, 29 Gabalas, Matthaios 150 Galavaris, G. 11 Galen 103 Gamillscheg, E. 13, 64 Gedeon, M. 30 Géhin, P. 33, 111 Georgios Monachos 50, 58, 104, 146-147 Gerasimos (Kopist) 62-63 Gerasimos nosokomos 60 Gerlach, Stephen 19 Germanos I. Patriarch von Konstantinopel 5, 28, 29, 32, 47, 50, 58, 100, 141 Germanos II. Patriarch von Konstantinopel 31 Glykeria hl., Fest 7 Goldenes Horn 14, 16, 17, 18, 20 Gregor II. Papst 4 Gregor von Nazianz 49, 50, 103, 104, 147 Gregor von Zypern 14, 54, 55 Briefe 54-55, 56 Lobrede auf den hl. Georgios 102103
192 Gregoras, Nikephoros 147, 150 Gül-Camii 20 Gyllius, Peter 20 Gyrolimne 144, 150 Hades 52 Haldon, J. 1, 147 Halkin, Fr. 13, 22, 27, 59, 112 Handschriften Athen, Nationalbibliothek 1046: 22, 23 982: 59, 77 Athos Gregoriu 7: 60, 74 Dionysiu 50: 59, 68-69 Dionysiu 83: 22, 23 Dionysiu 166: 59-60, 68-69 Dionysiou 169: 60, 71, 74 Iberon 592: 60, 71-73, 77-78 Iberon 593: 60, 71-73 Iberon 594: 61, 77 Kutlumusiu: 109 30, 33-34 Kutlumusiu: 626 61, 71, 77 Laura Γ 99: 56, 61, 65-66, 80, 81, 82, 83 Laura Δ 79: 62, 70, 75-76 Laura Ε 190: 62, 75 Laura K 81: 110, 116-117 Philotheu 66: 62, 75-76 Protatu: 63, 77 Xeropotamu 236: 63, 78-79 Berlin, Staatsbibliothek PK 219: 5A Chalke Mones Panagias Kamariotisses 139: 33-34, 36, 111, 115-116 Theol. Schule 41: 63, 71, 77 Jerusalem S. Crucis 16: 23, 24 S. Crucis 40: 2 S. Sepulcri 17: 22, 23, 24, 25 Lesbos Leimonos 86: 111, 114-115 Mailand Ambros. H 81 sup.: 111, 113-114, 120, 121, 122 Meteora Metamorphoseos 29: 63, 64, 7576
Register
New Haven Yalens. 251: 64, 77 Nicosia Erzbischofliche Bibliothek 18: 64, 68, 69, 83 Paris 1212: 112, 115, 116 1587: 5 2485: 6 2748: 63, 64, 75-76 Coisl. 223: 13 Patmos 266: 2 Princeton Garrett MS 10: 13 Sinai 619: 9 Sofia Serd. Dujcev (olim Kosinitza) 192: 10 Vatikan 800: 107, 112, 116 1085: 55 Wien Hist. 45: 3 Hist. 115: 112, 116 Theol. 279: 9, 112, 114, 122 Harlfinger, D. 13, 64 Heptaskalon 31, 48, 52-53 Herrin, J. 48 Heschychios 102 Hinterberger, M. 8, 107 Hippolytos 105 Hörandner, W. 35, 81, 120 Hunger, H. 50, 112, 113, 146 Iael 101 Iasion 146 Ignatios, Kopist 62 Ikonoklasmus 58, s. Bilderstreit Ioannikios, Stifter 13 Irene hl. 142, 148 Istituto Ellenico di Studi Bizantini e Postbyzantini (Venedig), Ikone des Triumphs der Orthodoxie 12 Janin, R. 1, 14, 51 Johannes II. Komnenos von Trape zunt 22, 108, 150
Register
Johannes VI. Kantakuzenos 49 Johannes der Barmherzige, Reliquien 15, 16 Johannes Chrysostomos 51, 102, 148, 150 Johannes von Damaskos 50 Johannes von Ragusa 10 Joseph I. Galesiotes, Patriarch von Konstantinopel 31 Joseph II. Patriarch von Konstantinopel 10-11, 12 Joseph Studites 7 Judith 101 Julian hl. 13 Justinian II. 29 Kabasilas, aktuarios 150 Kadas, S. N. 59 Kaiumas-Kloster 51 Kaloeidas, Georgios 64 Kambylis, A. 35, 82, 145 Kanon auf Theodosia 9, 10, 18 s. auch Nikephoros Moschopulos, Markos Eugenikos Katharinen-Kloster, Sinai 11 Katsaros, B. 147 Kazhdan, A. 1, 2, 3, 48 Kidonopoulos, V. 14, 146 Kirchen (Konstantinopel) s. Akakios, Anastasia, Anastasis, Apostel, en-tois-Domninou, Euphemia, Laurentios, Mokios, Theodosia Khitrowo De, B. 6, 15, 17 Klöster (Konstantinopel) s. Akataleptos, Aninas, Christos-Euergetis, Chrysobalanton, Kaiumas, Korones, Kosmas-Damian (Kosmidion), Kronikes, Kyra-Martha, Lykaonon, Manuel-Sabel-Ismael, Pantepoptes, Pantokrator, Theotokos-Euergetis Kokkinos, Philotheos 18 Konstantin I. 53, 110, 145 Konstantin V. 1, 5 , 7, 9, 21, 28, 30, 31, 32, 46, 48 Konstantinopel 1, 13, 14, 28, 55, 57, 58, 99, 103, 108, 110, 141, 145, 150 s. Kirchen, Klöster und Aspar-Zinsterne, Blacher-
193 nen-Palast, Chalke, Chalke-Tor, Dexiokratus (Dexiokratianai), Forum Bovis, Goldenes Horn, Gyrolimne, Heptaskalon, Leomakellon, Makellon (Makellou ta), Petrion, Skaphidion, Skoteinon Pegadion, Skoteinon Phrear, tou Boos, Waisenhaus der heiligen Peter und Paul Konstantinos II. Patriarch von Konstantinopel 5 Korones, ta 51 Kosmas-Damian-Kloster (Kosmidion) 15, 16, 19 Kotzabassi, S. 61, 62, 63, 64, 111, 112 Kountoura-Galake, E. 11, 30, 31, 48, 54, 55, 58 Kouroupou, M. 33, 111 Kronikes-Kloster 51 Kuruses, St. 151 Kyra-Martha-Kloster 15, 16, 17 Kyriake hl., Ikone 12 Kyriakos, Mönch 60 Kyrill von Alexandrien 103, 145 Kyrill von Gortyna 13 Kyrillos (Kopist) 64 Lake, K. 22 Lake, S. 22 Lamberz, E. 63 Lambros, Sp. 22, 30, 59, 60, 61, 63, Lamza, L. 29 Latyšev, B. 21, 25 Laurentios-Kirche 6, 16 Lebrun, F. 61 Lemerle, P. 104, 147, 152 Leomakellon 31, 32, 48, 52, 59, 101, 106, 146 Leon I. 52 Leon II. 102, 104 Leon III. 1, 3, 4, 5, 28, 58, 100, 101, 104, 110, 141, 149 Leon Stypes, Patriarch von Konstantinopel 22 Leontios (Kopist) 59 Loparev, Chr. 2 Lykaonon-Kloster 6 Lyoner Konzil 56 Majeska, G. 2, 6, 13, 14, 15, 16
194 Makedonios 99, 103 Makellon, ta Makellou 52, 53, 106, 143 Makkabäer 142 Mamoni, K. 11 Manasses (Kopist) 62 Manasses, Konstantinos 104 Manes 99, 103 Mango, C. 2, 3, 14, 29, 30, 32 Manuel-Sabel-Ismael-Kloster 51 Maria von Kleopas, Reliquien 15 Maria Patrikia hl. 2, 3, 4, 5, 14, 15, 16 Marina hl. 148 Markopoulos, A. 12 Martini, Aem. 112 Märtyrer zehn 2, 14 s. Maria Patrikia Mateos, J. 2, 13 Maximian 12, 99, 103 Megalynaria für den Karsamstag 9 Menander 52 Menologion des Basileios II. 1, 3, 5, 7 Menologion, Kaiserliches A 1, 3, 5, 6, 7, 14, 21-29, 48, 50, 53, 106, 145, 149, 151 Mentzos, A. 19 Mentzu-Meimari, K. 1 Methodios (Kopist) 33, 111 Metrophanes von Konstantinopel 145 Michael Komnenos (PLP 12117) 108, 150 Michael IV. Paphlagon 21 Michael VIII. Palaiologos 11, 31, 55, 56, 61 Mijović, P. 12 Miklosich, F. 18 Mineva, E. 10, 11, 19 Mokios-Kirche 5, 15 Moschopulos, Nikephoros Kanon auf Theodosia 9, 157-166 Moses 99, 103 Mouriki, D. 2, 3, 11, 12 Mpourdara, K. 2 Müller, J. 18 Müller, K. 6, 15, 17 Müller-Wiener, W. 20, 51, 150-151 Museum British 12 Byzantinischer Kultur 11 Byzantinisches Museum (Athen) 1112
Register
Nebukadnezar II. 50, 51, 104 Neophytos von Ioannina 60 Nestorios 99, 103 Nicol, D. 107, 108 Nikaia-Konzil 146 Nikephoros Ethikos 9 Nikephoros, Patriarch von Konstantinopel 1, 103 Niketas, Paphlagon 49 Niketas von Thessaloniki, Sammlung der Wunder des hl. Demetrios 151 Nikolaos von Myra, hl. 144, 152 Niochori (Naxos) 12 Niphon, Patriarch von Alexandrien 18 Noret, J. 23, 82, 122 Ochrid 55 Oikonomides, N. 147 Oikumenikon didaskaleion 110, 146147 Oikumenikos didaskalos 104 Omont, H. 64, 112 Pachomios (Kopist) 60 Pachymeres, Georgios 8, 11, 17, 18, 147, 149 Palaiologenzeit 6, 7-12 Papadopoulos-Kerameus, A. 23, 111, 113 Papaioannou, Ch. I. 64 Papaeliopulu-Fotopulu, E. 9 Panagia Theoskepaste, Ikone 12 Panić, D. 12 Pantepoptes-Kloster 14 Pantokrator-Kloster 16 Paraskeve hl. 12 (Ikone) Pasini, C. 112 Patria Konstantinupoleos 6, 52, 53 Patriarchat von Konstantinopel 31 Patriarchatsregister 52 Pediasimos, Johannes 54, 55 Pegonites 8 Pelekanidis, S. M. 59 Petrion 6, 17, 51 Phobenos, Georgios 54 Photios 49, 103, 105 Phrantzolas, K. G. 52 Phrontisterion von Trapezunt 113 Pilgerberichte s. Reiseberichte Platon 147
Register
Plutos 146 Politi, M. 59, 60, 61 Politis, L. 59, 60, 61 Pratsch, Th. 102, 146 Psellos, Michael 49, 105, 145, 146, 149 Raphael (Erzengel) 48 Reinsch, D.-R. 150 Reiseberichte 7, 14, 16, 151 s. Antonij von Novgorod, Stefan von Novgorod, Alexander Kleriker, Zosimas Diakon, Anonymus Rhyndakos 143, 150 Rochow, I. 1, 23, 29, 49, 146 Rom 145 Romano, R. 14, 20, 108, 119, 120, 121, 145, 146, 147, 150, 151 Sabellios 46, 49 Sakkelion, A. 22, 59 Sakkelion, I. 22, 59 Samuel 99 Sapur I. 99, 103 Sargologos, É. 51, 52 Schäfer, H. 19 Schneider, A. M. 20, 51 Sevčenko, I. 3, 4, 34 Shailor, B. 64 Sigalas, A. 152 Simonos-Petra-Kloster 77 Sinai 11, s. Katharinen-Kloster Skaphidion 51 Skoteinon Pegadion 6 Skoteinon Phrear 6, 30, 47, 51, 52 Skylitzes, Johannes 50 Sophonias, Philosoph 49 Sophronios (Kopist) 61, 77 Sozon hl. (Synaxar) 6, 18 Spyridon, Lauriotes 62 Staro Nagoričino 12 Staurakios, Johannes 1, 7, 14, 28, 50, 5456, 57, 80, 99, 104 Lobreden Demetrios 19, 54, 56, 57, 102, 104, 105, 106, 147, 152 Theodora 54 Theodosia 54-106, 109, 110, 145, 149 Stefan von Novgorod 11, 15, 18, 19
195 Sultan-Selim-Camii 14,51 Sykoutris, I. 64 Symeon d. J. 49 Symeon (Kopist) 33, 111 Symeon, Prohegumenos 62 Synaxarion Ecclesiae Constantinopolitanae 1, 2, 4, 5, 6, 7, 9, 13, 14, 19, 21, 28, 29, 30, 48, 50, 51, 58, 109, 110, 145, 146 Talbot, A.-M. 1, 2, 3, 8, 48, 107, 108 Thekla hl. 142, 148, 149 Theodora von Thessaloniki hl., Sammlung von Wundertaten 54 Theodoretos von Kyrrhos 49 Theodoros Graptos 105 Theodoros Studites 104, 106 Theodosia von Konstantinopel 144 Akoluthie 9, 153-168 Enkomia s. Akropolites Konstantinos, Anonymus, Staurakios Johannes Epigramme 10, 12 Ikonen 10, 11-12 Kanon 9, s. Eugenikos Markos, Moschopulos Nikephoros Kirche auf Naxos 11 Kirche in Konstantinopel 15, 17, 18 Martyrion (slav.) 7 Megalynaria 9 Miniatur 59 Reliquien 6, 7, 13-19, 21, 29, 48, 143144, 149, 150, 151, 152 Synaxarion (Synax. CP) Version A: 1, 5, 9, 13, 21, 28, 29, 30, 48, 58, 109, 110, 145, 146 Version B: 1, 5, 6, 9, 21, 28, 29, 30, 48, 59, 110, 145 Wunder Heilung von Akropolites 107-108 Heilung des gelämten Jüngen aus Rhyndakos 8, 17, 108, 143, 149 Heilung des Schwagers von Akropolites 107-108, 143 Heilung des taubstummen Menschen 8-9, 17, 149 Theodosia von Tyros 3, 13, 14, 16, 18, 31, 48 Theodosios III. 7
196 Theoleptos von Philadelpheia 106 Theonas, Priestermönch 60 Theophanes Continuatus 50, 51 Theophanes (Chronographia) 3, 4, 28-29, 49, 50, 146 Theophanes Graptos 105 Theotokos-Euergetis-Kloster 15 Thera 4 Thessaloniki 54, 55, 109, 152 Tobias 48 Tobit 48 Tornikes, Euthymios 148 Tornikes, Georgios 149 tou Boos 21, 28, 29, 106 s. Forum Bovis Trapezunt 108, 143, 150 Triumph der Orthodoxie, Ikone 12 Tsakopoulos, A. 63, 111 Tsioumis, Chr. 59 Treu, M. 54, 55
Register
Typikon der Großen Kirche 2, 13 Tsakopulos, A. 33, 111 van Deun, P. 60, 61, 62 Vassilaki, M. 12 Velimezi-Sammlung 12 Vita Cyrilli Phileotae 51, 52 Vita Nicephori 50, 104 Vita Stephani 4, 5, 7, 29, 50, 52, 146, 148 Vita Tarasii 50, 102, 144, 150 Waisenhaus der heiligen Peter und Paul in Konstantinopel 152 Westerink, L. 32 Xanthopulos, Nikephoros 10 Zacharias, Johannes 151 Zosimas 14, 16