Bundesweiter Fachkongress Kinder- und Jugendarbeit — Wege in die Zukunft: vom 16.–18.09.2002 an der Universität Dortmund [1. Aufl.] 978-3-663-15682-6;978-3-663-16263-6

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Bundesweiter Fachkongress Kinder- und Jugendarbeit — Wege in die Zukunft: vom 16.–18.09.2002 an der Universität Dortmund [1. Aufl.]
 978-3-663-15682-6;978-3-663-16263-6

Table of contents :
Front Matter ....Pages i-6
Programmübersicht (Thomas Rauschenbach)....Pages 7-7
Montag 16.09.2002 (Thomas Rauschenbach)....Pages 8-16
Dienstag 17.09.2002 (Thomas Rauschenbach)....Pages 17-77
Mittwoch 18.09.2002 (Thomas Rauschenbach)....Pages 78-85
Organisation (Thomas Rauschenbach)....Pages 86-98
Back Matter ....Pages 99-101

Citation preview

PISA 2000 - Die Lander der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.) PISA 2000 - Die Uinder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich 256 Seiten. DIN A4. Kart. 19,80 EUR ISBN 3-8100-3663-3

Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse! Verlag Leske + Budrich Postfach 30 OS 51 . 51334 Leverkusen . E-Mail: [email protected] www.leske-budnch.de . Auslieferung: Brockhaus Commiss1on Kornwestheim

ISBN 978-3-663-15682-6 ISBN 978-3-663-16263-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-16263-6

Inhalt Vorwort Grui?,worte

2 3

Programmiibersicht Montag Programmubersicht/Montag Eriiffnung Obersicht Pro- & Contra- Debatten Pro- & Contra- Debatten Come in Contact

7

Dienstag ProgrammObersicht/Dienstag Obersicht Projektprăsentationen Projektprăsentationen

Obersicht Vortrăge Vortrăge

Ubersicht Foren Foren Politisches Podium Kultnacht im Revier Mittwoch ProgrammObersicht/Mittwoch Ubersicht Vortrăge

www. fachkongress-jugendarbeit.de

18 20 26 57 58 61 63 76 77

Fachliches Podium Abschluf?,vortrag

79 80 81 84 85

Organisation Anfahrt Lageplan Hotels Beirat Referentinnen und Referenten Anmeldung

86 88 89 90 91 98

Vortrăge

Aktuelle lnformationen finden Sie auf unserer lnternetseite:

9 10 11 12 16

Vonuort Thomas Rauschenbach Proj Dr. an der

Universităt

Dortmund

Der Kongress "Kinder- und Jugendarbeit- Wege in die Zukunft" ist ein Meilenstein und ein ermutigendes Zeichen fUr die Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland. Ein Meilenstein ist er deshalb, weil es im Zuge dessen erstmalig gelungen isi, al le bundesweit wichtigen Akteure, die fUr die pădagogische, soziale und kulturelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verantwortlich sind, zusammenzubringen und in die Vorbereitung aktiv einzubinden. Und ein ermutigendes Zeichen ist er, weil da mit auch offentlich sichtbar wird, welche imposante Vielfalt an Themen , Trăgern , Angeboten und Konzepten sich hinter der Kinder- und Jugendarbeit verbirgt. Auch wenn die Rolle der Kinder- und Jugendarbeit heutzutage neu und anders ausbuchstabiert werden muss als noch vor 30 oder 40 Jahren, so ist sie doch mehr denn je ein unverzichtbarer Partner in der Frage der Gestaltung des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen im offentlichen Raum. Nicht zuletzt die in den letzten Monaten auch in den Medien in Gang gekommene Diskussion um ei ne zukunftsweisende Gestaltung und Weiterentwicklung der deutschen Bildungslandschaft, um die lnhalte, Formen und Orte der Bildung und des Lernens, lăsst auf anschauliche Weise sichtbar werden , welche Bedeutung und Rolle in diesen Fragen einer modernen Kinder- und Jugendarbeit zukommen kann uns muss.

Der Kongress ist eine gro~e Chance, unumgăngliche Anforderungen an die lnhalte, Konzepte und Rahmenbedingungen ei ner zukunftsfăhigen Kinderund Jugendarbeit genauer zu bestimmen, diese als weichenstellende Herausforderung am Beginn des 21. Jahrhunderts anzuerkennen und in der tăglichen Arbeit umzusetzen. Der Kongress wird dann zu einem Erfolg, wenn nicht nur das Konzept des Kongresses stimmt, sondern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit sich daran auch selbst in groi),er Zahl beteiligen. Es ist dem Kongress, es ist der Kinder- und Jugendarbeit auf dem Weg in die Zukunft zu wunschen, dass dieses Vorhaben gelingt. Schon jetzt gilt es sich bei allen zu bedanken, die mit dazu beigetragen haben, dass dieser Kongress zustande kommt: besonders bei den beiden Ministerien, die durch ihre finanzielle Unterstutzung es erst ermoglicht ha ben, dass ein Kongress dieser Gro~e ausgerichtet werden kann; bei den Mitgliedern des Beirats, die nicht nur durch ihren Sachverstand das Programm entscheidend mitgeprăgt, sondern durch ihre Beteiligung auch die breite Unterstlitzung der gesamten Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland zum Ausdruck gebracht ha ben; sowie nicht zuletzt dem Dortmunder Vorbereitungsteam, das in ei ner unverhăltnismă~ig kurzen Zeii einen Kongress mit auf die Beine gestellt hat, der spannende und fur die Kinder- und Jugendarbeit wichtige Tage bei hoffentlich schonem Wetter in Dortmund verspricht.

GrujJworle Wolfgang Clement Ministerprăsiden t

des Landes Nordrh e in-Westfa len

In Nordrhein-Westfalen leben zur Zeit rund vier Millionen junge Menschen im Alter bis zu 21 Jahren. Sie wachsen in einer Welt auf, die ihnen einerseits vielfăltige Moglichkeiten der Entfaltung und Selbstbestimmung bietet und gro~e Zukunftschancen eroffnet. Andererseits sind durch den rasanten gesellschaftlichen Wandel und verănderte Sozialstrukturen auch neue Risiken entstanden, die jungen Menschen die Orientierung erschweren. Dieser Wandel hal auch fUr die pădagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Konsequenzen. Kinderund Jugendarbeit ist auf dem Weg, sich den neuen Bedingungen anzupassen und neue Akzente zu setzen. Die Landesregierung hat diese Verănderungen in ihrer Politik stets begleitet. Mit dem Landesjugendplan als unserem zentralem Forderinstrument ha ben wir fachliche Verănderungen in der Praxis aufgegriffen. Dabei di.irfen wir jedoch nicht stehen biei ben, denn die Kinder- und Jugendarbeit muss sich stăndig weiterentwickeln und an den Bedi.irfnissen junger Menschen orientieren . Die zahlreichen positiven Beispiele der Arbeit von Trăgern und Einrichtungen der Jugendarbeit zeigen, dass das gelingen kann.

Jugendarbeit ist stăndig auf Anregungen und lmpulse aus Theorie und Praxis angewiesen. lch freue mich deshalb, dass die Universităt Dortmund gemeinsam mit dem Bundesjugendministerium und dem Jugendministerium unseres Landes einen Kongress veranstaltet, der auf fachlicher und auf politischer Ebene Perspektiven aufzeigen soli. lch wi.insche den Kongressbesucherinnen und -besuchern einen intensiven Gedankenaustausch und viele neue Erkenntnisse fi.ir ihre Arbeit.

Gniflworte Christine Bergmann Bundesministerin fiir Familie, Senioren,Frauen und jugend

Jugend, Jugendpolitik und Jugendarbeit sind nicht nur angesichts des demographischen Wandels wichtige gesellschaftspolitische Themen. Die gesamte Zukunft einer Gesellschaft entscheidet sich daran, wie diese mit der nachwachsenden Generation umgeht, welche kulturellen, politischen, sozialen und ăkonomischen Bedingungen, welche "Kultur des Aufwachsens" sie ihren Kindern und Jugendlichen bietet. Gerade angesichts der Ergebnisse der PISA-Studie zeigt sich, wie wichtig die Kinder-und Jugendarbeit als gesellschaftlicher Partner und als Ergăn­ zung zur Schule fi.ir Entwicklung, Blldung und Sozialisation junger Menschen ist. Dennoch werden die Bedeutung und die Leistungen der Jugendarbeit fUr Heranwachsende, ihre Familien und die Gesellschaft in der Offentlichkeit hăufig eher unterschătzt. Oies sollte von uns als Herausforderung und Chance begriffen werden, den Beitrag, den die Jugendarbeit tur eine zukunftsfăhige Gesellschaft erbringt, auch nach au~en hin deutlich zu machen. Mit diesem bundesweiten Fachkongress zur Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit wird allen lnteressierten ein ăffentliches Forum des Austausches und der Kommunikation i.iber die vielfăltigen Facetten, Probleme, Herausforderungen und Perspektiven der Kinder- und Jugendarbeit geboten.

Dass sich hier i.iber Verbandsund Landesgrenzen hinweg Vertreterinnen und Vertreter der Jugendarbeit treffen, um die anstehenden Fragen, denen diese sich angesichts der gesellschaftlichen Modernisierung und ihrer Foigen gegeni.ibersieht, gemeinsam zu diskutieren und fachlich zu vertiefen, werte ich als ein hoffnungsvolles Zeichen tur die Weiterentwicklung dieses Arbeitsfeldes. Zugleich erăffnet sich hiermit ei ne wichtige Gelegenheit, Aufgaben, Leistungen und anstehende Herausforderungen der Kinder-und Jugendarbeit und der Jugendpolitik liber die Fachăffentlichkeit hinaus sichtbar zu machen und in die Gesellschaft hineinzutragen.

GrujJworte



Birgit Fischer Ministe rin fur Frauen , jugend, Familie und Gesun dheit in NRW

Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Welt auf, die ihnen einerseits vielfăltige Mi:iglichkeiten der Entfaltung und Selbstbestimmung biete! und gro(!,e Zukunftschancen eri:iffnet. Andererseits sind aber auch insbesondere durch den rasanten gesellschaftlichen Wandel und die Verănderungen in den sozialen Strukturen neue Risiken entstanden, die jungen Menschen die Suche nach verbindlichen Orientierungsmustern erschweren. Dieser Wandel hat auch tur die pădagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Konsequenzen. Gerade die Kinder- und Jugendarbeit hat sich in den letzten Jahren auf den Weg gemacht, um neue Akzente zu setzen und sich den neuen Bedingungen anzupassen. Die Landesregierung begleitet und unterstlitzt diese Verănderungen . Mit dem Landesjugendplan als dem zentralen Fi:irderinstrument des Landes NRW sind neue Akzente gesetzt und fachliche Verănderungen in der Praxis aufgegriffen worden. Da bei durfen wir jedoch nicht stehen biei ben, denn die Kinder- und Jugendarbeit muss sich an den Belangen junger Menschen orientieren und sich stăndig weiterentwickeln. Die zahlreichen positiven Beispiele der Trăger und Einrichtungen der Jugendarbeit zeigen, dass dies gelingen kann . Hunderttausende von ehrenamtlich Tătigen leisten da bei ei ne ebenso wichtige Arbeit wie die professionellen Fachkrăfte .

Jugendarbeit als eigenstăndiger Erziehungs- und Bildungsbereich wendet sich grundsătzlich an alle Kinder und Jugendlichen. Gleichwohl brauchen Jugendliche, die aufgrund sozialer Benachteiligungen oder individueller Beeintrăchtigungen weniger Entfaltungschancen haben, zusătzliche und gezielte Angebote. Neue Li:isungswege als Antwort auf die Verănderungen der Kindheits- und Jugendphase erfordern in der Jugendarbeit stetig neue Anregungen, lmpulse und auch theoretische Grundlagen . Mut zur Verănderung braucht kritische Analysen und jugendpolitische Perspektiven, um nicht im Ansatz stecken zu bleiben. lch freue mich deshalb, dass in gemeinsamer Verantwortung der Universităt Dortmund, des Bundesjugendministeriums und des Jugendministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen ein bundesweiter Fachkongress stattfindet, der Kinder- und Jugendarbeit sowohl auf fachlicher als auch auf politischer Ebene Perspektiven aufzeigt. lch wunsche dem Fachkongress mit seinen Mitwirkenden viei Erfolg und freue mich, wenn mi:iglichst viele Fachkrăfte und ehrenamtlich Tătige an dem Kongress teilnehmen.

Neuerscheinungen bei Leske + Budrich . Ulrich Deinet Richard Krisch Oas SozialraumKonzept Methoden zur Quulilrzr~rung cler Jli rwn rl ilrbc il 2002. C

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Me ration und Konfliktmanageme nt Erlebnispadago~k . Qualitâtsentwicklung in der ffenen Kinderund Jugendarbeit Kulturpadagogik Genderp da~ogik S~temiscJie Pa agogik rojektmanagement SozralbetrlebSwirtlin Bt.ldo-Pâdagoge/-Pii dagogin

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"Wer zu spăt kommt, ... " Oberden schwierigen Umgang mit Rechtsextremismus und Gewalt in der Jugendarbeit

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Brauchen Jugendliche noch Jugendarbeit?

Zusatzausbild ungen und Weiterbildung sangebote

Montag, 16.09.02, 17.00-18.30 Uhr

Pro- & Contra- Debatten PCJ Diskussion: Max Fuchs Lotte Rose Moderation: Hans-Uwe Otto

ZukunftsprojektJ ugendarbeit eine Antwort auf PISA PISA und Erfurt ha ben in ganz unterschiedlicher und bedri.ickender Weise verdeutlicht, wo die Grenzen institutionalisierter Bildungsprozesse liegen. Ohne Jugendarbeit und andere vielfăltige Formen und Gelegenheiten informellen Lernens und aktiver Weltaneignung konnen junge Menschen die komplexen Anforderungen an die Personlichkeitsbildung sowie der Aneignung sozialer und reflexiver Kompetenzen oft kaum noch bewăltigen. Auf diesem Hintergrund sollen Rolle und Anforderungen der Jugendarbeit mit Blick auf die vielschichtigen Herausforderungen zu Fragen der Bildung und Erziehung diskutiert werden.

Montag, 16.09.02, 17.00-18.30 Uhr

PC2 Diskussion: Karin Bollert Wolfgang Hinte Moderation: Ulrich Deinet

Verliert diejugendarbeit im Sozialraum die Orientierung? Sozialraumorientierung ist zum Modebegriff geworden , der heute in keiner Konzeptian ader Prajektbeschreibung mehr fehlen darf. Gleichzeitig ist unklar, was mit dem Begriff i.iberhaupt gemeint ist. Das Verstăndnis reicht van der sazialgeagraphischen Definition bestimmter Sazialrăume , z. B. Stadtteile, Regionen, Gemeinden bis hin zu subjektiven lebensweltlichen Handlungsrăumen. Ziei der Debatte ist es, die begriffiichkanzeptianellen Konturen zu klăren und die Frage zu beantworten, welche Perspektiven die "neue" Sazialraumorientierung fi.ir die Kinder- und Jugendarbeit eroffnet. Geht es dabei um den Umbau von einrichtungsfixierten Strukturen hin zu offeneren mobileren Ansătzen ader um sazialrăumliche Kanzeptentwicklung , die van den Lebenswelten Heranwachsenden ausgeht? Lassen sich die Debatten um Sozialraumarientierung in den Hilfen zur Erziehung, in denen es u.a. um Sozialraumteams und Sozialraumbudgets geht, ader in der Gemeinwesenarbeit, die als Ziei die Mabilisierung der Ressourcen der Bewahner lnnen verfalgen , unmittelbar auf die Jugendarbeit i.ibertragen?

Montag, 16.09.02, 17.00-18.30 Uhr

Pro- &

ontra- Debatten

PC3 Diskussion: Michael Schumann Hiltrud von Spiegel Moderation: Joachim Merchel

Was ist gute]ugendarbeit? Die Debatte um

Die Debatte um Qual ităt in der Jugendarbeit ist nicht neu! Neu sind nur die Form und die Umstăn­ de, unter denen sie gefi.ihrt wird. Jăhrlich wiederkehrende Rituale einer Debatte um die drohende Finanzmisere im Bereich Jugendarbeit stellen nicht gerade ein fi:irderliches Klima tur Qualitătsdebatten dar. Zu nahe liegt da der Verdacht, Qualităts­ beurteilung konnte missbraucht werden im Sin ne von mehr Kontrolle und Selektion im Verfahren kommunaler bzw.landesweiter Forderung . Trotz dieses Sachverhaltes gibt es keine Alternative zu dem bisher eingeschlagenen Weg, Qualităt in der Jugendarbeit immer wieder neu in ei ner Vielzahl von Theorie-Praxis-Diskursen zu verhandeln. Wie das geschehen soli, ist allerdings auch nicht unumstritten. Hier bieten sich unterschiedliche Modelle an, mit denen nicht nur unterschiedliche Philosophien verbunden sind, sondern die auch fUr lrritation unter den Mitarbeiterlnnen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sorgen.Diskutiert werden soli die Frage, was "gute Jugendarbeit" sein konnte, wer die Standards dafiir setzt und wie diese einrichtungs- und kontextbezogen in

Montag, 16.09.02 , 17.00-18.30 Uhr

Qualităt,

Standards und Evaluation

Handlungsschritte und Strukturuberlegungen umgesetzt und evaluiert werden konnen. Da bei soli die Kontroverse zwischen dem sogenannten QQSAnsatz ("Qualitătsentwicklung , Qualitătssicherung und Selbstevaluation in der Kinder- und Jugendarbeit"), der sich an der "Qualitătsentwicklung durch Qualifizierung der professionellen Personlichkeit" orientiert, gegenuber dem Ansatz des Projekts WANJA, das versucht, die Frage nach Qual ităt ("Einrichtungs-, Programm- und Ma!1nahmequalităt") eng mit der Debatte um fachliche Standards zu verbinden, aufgegriffen werden. Hier sollte die Deballe ein Stlick Orientierungsarbeit leisten und Unterschiede wie Anschlussmoglichkeiten herausarbeiten.

Pm- & Contra- Debatten PC4 Gender Mainstreaming Geschlechtergerechtigkeit als Verwaltungsaufgabe: Komodie, 'ltagodie oder Chance?

Dlskussion: Claudia Wallner Benedikt Sturzenhecker

Moderatlon: Ulrike WerthmannsReppekus

Gender-Mainstreaming als Querschnittsaufgabe der Jugendhilfe wird von den einen als ein Fortschritt gegenuber der bisherigen Mădchen- und Frauenforderung, von anderen eher als Bedrohung der bestehenden Mădchenarbeit wahrgenommen. Hinsichtlich des Konzepts "GenderMainstreaming" ist vieles bisher noch unklar: Welche Situation von Mădchen/Frauen und Jungen/ Mănnern soli wie geăndert werden? Was sind die theoretischen und politischen Grunde hierfur? Welche Massnahmen sind erforderlich und welche sind moglich? Gerade in der Offenen Kinderund Jugendarbeit sind die Angebote und Einrichtungen der Mădchenarbeit "gro!1 geworden". Und auch dieersten Pflănzchen von Jungenarbeit sind hier zu finden. In der Diskussion soli der Frage nachgegangen werden, ob Gender Mainstreaming als Evaluationsaufgabe diese Ansătze stărkt, erstickt oder nur eine neue Mode darstellt, die heute in und morgen schon wieder out ist.

Montag, 16.09-02, 17.00-18.30 Uhr

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,Wer zu spăt kommt ... "- Uber den schwierigen Umgang mit Rechtsextremismus und Gewalt in der Jugendarbeit Dlskussion: Auslănderhass, Gewaltbereitschaft und Orientierung auf rechtsextreme ldeologien sind Phăno­ Kurt Măller mene, diesich in unterschiedlicher Ausprăgung in allen Altersgruppen und in nahezu allen gesellKlaus Wahl schaftlichen Bereichen finden. H ă ufig stehen allerdings Jugendliche im Zentrum entsprechender (medienbeobachteter) Auseinandersetzungen; Moderation: und es ist mmer i wieder die Jugendarbeit, dieeine Antwort auf diese Probleme geben soli. Hier stellt Michael Vollert sich die Frage, ob gut gemeinte Methoden, wie z.B. die akzeptierende Jugendarbeit, nicht e genti lich viei zuspăl ansetzen, ob die fremdenfeindliche Gewaltbereitschaft nicht bereits in der fruhen Kindheit oder sogar ineiner genetischen Bedingtheit ihren Ausgangspunkt hat. Den Versuch,letzteres nachzuweisen, haben Klaus Wahl u.a. in der viei beachteten Studie "Fremdenfeindlichkeit - Auf den Spuren extremer Emotionen" unternommen. Inder Diskussion mit Kurt Moller soli es vor allem um die Handlungsspiel răume gehen, die der Jugendarbeit nach diesen Erkenntnissen verbleiben. PC5

Montag, 16.09.02, 17.00-18.30 Uhr

Pro- &

ontra- Debatten

PC6 Diskussion: Hermann Giesecke Werner Thole

Moderation: Gudrun Kreft

Brauchen]ugendliche noch ]ugendarbeit? Machten sich Wissenschaftler 1964 noch auf den Weg, um die Frage "Was ist Jugendarbeit?" zu ergrunden, so steht seit den 80er-Jahren die Frage im Raum "Wozu (noch) Jugendarbeit?"- und ist bis heute noch aktuell. Vor aIlem fUr ăltere Jugendliche stellt sie sich in der Kinder- und Jugendarbeit mit aller Deutlichkeit. Die traditionell wichtigste Zielgruppe der Jugendarbeit, Jugendliche ab 14 Jahren, nimmt vielerorts mit zunehmendem Alter in immer geringerem Mal1 an den Angeboten der Jugendarbeit teil. Jugendarbeit bildet fUr junge Menschen in unserer Gesellschaft vielfach nicht mehr das "Tor zur Welt" und eroffnet kaum noch attraktive Gegenwelten zu denen der Erwachsenen. Sowohl innerhalb der Kinder- und Jugendarbeit als auch von aul1en gab es daher wiederholt Anfragen an die gesellschaftliche Relevanz dieses Arbeitsfeldes. Zu dieser spannenden Debatte werden zwei in diesem Bereich exponierte und bekannte Wissenschaftler Stellung nehmen.

Montag, 16.09.02, 17.00-18.30 Uhr

ome in Contact ab 20.00 Uhr Ort: Galerie (Mensa)

Kosten: 15,00 EUR (inel. BOffet)

Der Abend der B egegnung

Dieser Abend ist ganz der informellen Begegnung und dem gegenseitigen Austausch gewidmet. Unter dem Motto "Come In Contact" bietet die Mensa-Galerie der Universităt ein Buffet mit internationaler Kuche, Tanz und Livemusik mit der Band LIMAN/ und weitere Oberraschungen. Bei gutem Wetter ist der Biergarten geăffnet.

kann mit der Anmeldung entrichtet werden.

Fur Kurzentschlossene gibt es noch Karten im Kongressburo! (Solange der Vorrat reicht!)

Aktuelle lnformationen finden Sie auf unserer lnternetseite:

www. fachkongress-jugendarbeit.de

Montag,

16.09.02, ab 20.00 Uhr

Dienstag 17.09.2002

17

Dienstag 17.09.2002





9.00-12.15 Uhr

Praxis fiir Praktikerinnen: Projektprăsentationen

Priisentatlonen Projektprăsentationen 1(PP1-PP15)

9.~ 9.45Uhr 9.45- 10.15 Uhr 10.15-11 .00 Uhr 11.00-11.30 Uhr 11.30-12.15 Uhr 12.15-13.30 Uhr

Mittagspause

13.30-14.15 Uhr

Jugendarbe~ im gesellschaftlichen Horizont

Vortrage

V1 V2

14.30-16.30 Uhr

Aktuelle Themen der Kinder- und Jugendarbeit

Foren

F1 F2

Pause Projektprăsentationen 11 (PP16-PP30)

Pause

F3

Projektprăsentationen III (PP31-PP45)

V3 V4

Zivilgesellschaft: Realităt oder Postulat? Wissensgesellschaft: Bildung und Qualifikation imWandel Arbeitsgesellschaft: Flexible Arbeitftexible Jugend ? Mediengesellschaft: Vereinzelung ader neue Formen der Gemeinschaftsbildung?

F4

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F6

F7 F8

Jugendcliquen, -kulturen, -szenen Offene Ganztagesschule- eine Chance fiir die Jugendarbeit? Neue P erspektiven schulbezogener Kinder-und Jugendarbeit Profis ohne Fachlichkeit? Kompetenz und Qualifikation der Fachkrăfte inder Jugendarbeit Was machen K inder und Jugendliche am Nachmittag? Zu denBildungswirkungen von Jugend-und Kulturarbeit Wissen, wozu, wie und m it wemwas getan werden soli- Vom Konzept zur Hand lung Die P or vinz lebt! Die heimlichen Hochburgen der Jugendarbeit? Oie Herausforderung leerer Kassenzwischen lauten Klagen und kreativen Antworten Kinderrechte- KinderwunscheKinderarbeit. Konzepte und Angebote fOr cine besondere Zielgrup~



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Dien tag 17.09.2002



F9 F10 F11 F12 F13 F14 F15 F16 F17

F18

Jugendarbeit und Wirtschaft- Chancen, Probleme und Beriihrungsângste .Und sie bewegt sich doch!" lnnovative Ansătze flexibler Jugendarbeit Jugendarbeit braucht Plan ung- Perspektiven einer modemen Jugendhilfeplanung .Bowling alone - fii.ichtige Beziehungen" Das Ende der Gruppenarbeit? Wirkungen des Wirksamkeitsdialogs in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Der Blick Liber die Grenzen: Internationale Kinder- und Jugendarbeit Strukturen auf dem Pri.ifstand: Sind Jugendringe noch zeitgemâ~? Jugendarbeit in der .sozialen Stadt"benachteiligte Stadtteile als Herausforderung lnfrastruktur- oder Subjektorientierung? Van der angebots- zur nachfrageorientierten Forderung der Jugendarbeit Das Orientierungsdilemma - der schwierige Obergang zwischen Schule und Beruf

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Wieviel Ehrenamtlichkeit vertrăgt die Jugendarbeit? .Aufwachsen in offentlicher Verantwortung"- die Jugendarbeit im 11 . Kinder- und Jugendbericht Jungenarbeit- einAnsatz ohne Bedeutung? Medien und Gewalt

17.00-19.00 Uhr

Jugend - ein vemachlăssigtes Thema der Politik?

Polltlsches Podium

P1

ab20.00 Uhr Fritz-HeniJ/er-Haus

KuLTNACHT IM REVIER: M usiK, TANZ, KABAREn

Podiumsdiskussion mit Vertreterlnnen der Parteivorstănde von SPD, CDU/CSU, Bi.indnis 90/Die Gri.inen, FDP, PDS

Projektpră

entationen 1

~-----------------------------EVAS- Mădchen auf der Spurensuche von Rassismus und Gewalt Pfadfinderinnenschaft St. Georg, Dortmund

Global Village Evange/ische Jugend im Rheinland Ăsthetische Praxis als soziales Lernen:

Kommunales Forderzentrum der Stadt Hamm. Ein integratives Modell in enger Kooperation von Jugendhilfe und Schule Schu/e filr Erziehungshilfe, Jugendamt der Stadt Hamm Fit fUr das 21. Jahrhundert - Zukunftsbaustelle Jugendverbănde in Bayern BayerischerJugendring "Die Wache" - Offene Jugendarbeit als aktiver Mitgestalter der Stadtteilentwicklung Stadt Herne - Jugendfărderung Webmobile fUr NRW- Unterwegs fUr lnnovation und Vernetzung in der Jugendmedienarbeit JFC Medienzentrum Kăln, GMK Bielefeld

Dienstag, 17 .09.02, 9.00-9.45 Uhr

"Ferdinand ein Stier" - ein multimediales Ferientheaterprojekt furJugendliche Werkstatt Witten- Verein zur Fărderung soziokulture/ler Freizeit- und Bi/dungsarbeit e. V. Beteiligung ohne Amt und Wahl: Juniorteams im Verein Sportjugend Hessen Miss Technik- Mădchen fur technische Berufe begeistern Technikzentrum LDbbeke Villigster Deeskalationsteam Gewalt und Rassismus Amt filr Jugendarbeit Ev. Kirche von Westfalen

Dienstag, 17 .09.02, 9.00-9.45 Uhr

ProjektpTă



entationen I

Hose zu und Finger weg"Mit Jugendlichen aktiv gegen Kinderprostitution Evangelische Jugend Neuss 1Evangelische Jugend im Rheinland Big Bagger - Katholische Jugend in Aktion Bischăf/iches Jugendamt Milnster Die Chance nutzen: "Ehrenamt fordern Personal entwickeln" Erzbischăf/iches Generalvikariat Paderborn, Abteilung Jugendpastoral 1Jugendarbeit

Projektpră

entationen II

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Girlspace - lnternetcafe fur Mădchen und junge Frauen Evangelisches Jugendpfarramt Kăln netWorking - Projekt zur politischen Partizipation von jungen Frauen im Bund der Deutschen Katholischen Jugend Limburg, BDKJ Limburg Praxisforschungsprojekt: Beziehungsarbeit mit Jugendlichen Deutscher Pfadfinderlnnen Bundesverband in Kooperation mit der Christlichen Arbeiterlnnen Jugend- GAJ

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Move - Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen. Ein Angebot fur Multiplikatorlnnen ·· Fachstel/e fUr Suchtvorbeugung Dortmund Lernen, wie man lernt Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Essen

Dienstag, 17 .09.02, 9.00-9.45 Uhr

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PP19

Begegnen - Erinnern - Berichten Landesjugendring NRW, Arbeitsgemeinschaft der Evangelische Jugend in NRW

PP20

Jugendforderung Ludwigsburg Stadt Ludwigsburg

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Dienstag, 17.09.02, 10.15-11.00 Uhr

Projektprâ. entationen II



lnterkultureller Spielraum Universităt Koblenz Villa Lampe- Soziales Netzwerk fiir junge Menschen Katholische Jugendsozialarbeit in Eichsfeld e.V Kneifzange Handwerkerinnenhaus Koln e. V. Mădchenprojekt:

Potenziale entfalten & lntegration gestal· ten - Jugendintegrationsprojekt fiir junge Spătaussiedler

Deutsches Rotes Kreuz Bochum

Helfen statt Gaffen - ein Projekt der DLRG Jugend Bayern fiir couragiertes Handeln von Kindern und Jugendlichen DLRG Jugend Bayern

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Das ist der Gipfel - der KOV kommt! Partizipation - Evaluation - Kindergipfel und mehr ... Amt fOr Jugendarbeit der Evangelischen Kirche van Westfalen MaBnahmen zur Verbesserung des ehrenamtlichen Engagements BDKJ Diozesanverband Mainz Briicken bauen - zwischen Unternehmen und Jugendarbeit Arbeitsgemeinschaft Freizeitstătten Sachsen e. V. Schiilerlnnencate SJD Die Falken, Erftkreis

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Online mit der Natur - Lern· und Erlebnis· feld GroBschutzgebiete Naturfreundejugend Deutschland

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Dienstag, 17.09.02, 10.15-11.00 Uhr

Dienstag, 17.09.02, 10.15-11.00 Uhr

Projektpr ·· entationen 111

"Was ich will!" Mădchenarbeit und Partizipation in der Bildungsarbeit der Alten Molkerei Frille Heimvo/kshochschule Alte Molkerei Frille Projektmanagement: Seminarkonzepte, Software, Praxisanwendungen Jugendstiftung Baden-Wiirttemberg "Vom Besten lernen"- Benchmarking mit der Balanced Scorecard in der internationalen Jugendarbeit Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in der Bundesrepublik www.0711-4-u - Die junge Community der Region Stuttgart Stuttgarter Jugendhaus e. V.

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Dienstag, 17 .09.02, 11.30-12.15 Uhr

ScheiB Kanake - ScheiB Nazi ! lnterkulturelle Konfliktvermittlung 1 Mediation im FuBball Sportjugend Hessen

PP38

Jobfit- Programm zur Stărkung der Selbstund Sozialkompetenz Das Forderband St. Walburga

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Peer Resarch - Jugendliche machen Jugendforschung: Eine Projektidee Youth Oftice Rochdale Council (U.K.)

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Das mobile "Museum im Koffer" und sein "Kindermuseum Niirnberg" Verein Museum im Koffer e.V., Niirnberg

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PrăTect- Prăvention von sexueller Gewalt in der Kinder- und Jugendarbeit BayerischerJugendring

Kids Aktiv- Kinder und Arbeit in der Kinderarbeit PRONATS- Projektgruppe Kinderarbeit ander TU Berlin

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Dienstag, 17.09.02, 11.30-12.15 Uhr

ProjektpTă



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entationen 111

PP41

Kindergipfel 2002 - Das Kindergipfelnetzwerk fiir Okologische Kinderrechte Naturfreundejugend Deutschland

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Rein ins Lebenl Freiwilliges Soziales Jahr im kulturellen Bereich Bundesvereinigung kulture/le Jugendbildung e. V.

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Die nachfolgenden Projektprăsentationen werden als zusammenhăngende Veranstaltung den gesamten Vormittag uber auf1erhalb des Campus angeboten. Fur eine Fahrgelegenheit zu den Projektprăsentationen auf1erhalb des Universiătsgelăndes wird gesorgt. Erlebniswelt Fredenbaum Erlebniswelt Fredenbaum - Abenteuer in der GroBstadt Jugendamt der Stadt Dortmund

PP44

Berichtswesen zur Arbeit der Jugendverbănde in Dortmund Jugendring Dortmund

lntegrierte Jugendberufshilfe: "Zwei Fliegen mit einer Klappe" Grunbau GmbH

PP45

Wildlife - Elementares Naturerleben Naturschutzjugend Hessen e.V. und Naturschutzjugend Baden-Wurttemberg e. V.

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Zusătzliche Angebote

Dr. Make Love - ein Peer Education Projekt zum Thema Sexualităt, Liebe Partnerschaft Jugendamt Wiesbaden

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entationen aujJerhalb de Campu

PP43



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Projektpră

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Dienstag, 17.09.02 , 11.30-12.15 Uhr

Dienstag, 17 .09.02, 9.00 - 12.15 Uhr

Projektprii entationen auflerhalb de Campu



Zusătzliche Angebote

Die nachfolgenden Projektprasentationen werden als zusammenhangende Veranstaltung den gesamten Vormittag Liber au~erhalb des Campus angeboten. Fur ei ne Fahrgelegenheit zu den Projektprasentationen au~erhalb des Universiatsgelandes wird gesorgt "Das Zentrum" Dortmund Scharnhorst

Jugendfreizeitstătte

Lokale Aktionsplăne fur Toleranz und Demokratie in Scharnhorst-Ost Jugendamt der Stadt Dortmund Berufs· und Lebensplanung - eine Projekt zur Kooperation von Schule und Jugendarbeit Jugendamt der Stadt Dortmund BiSZ - Beratungsbiiro im Schulzentrum Dortmund-Nette Jugendamt der Stadt Dortmund

Dienstag, 17 .09.02, 9.00 - 12.15 Uhr

Pmjektprăsentationen PPl

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Qualitatssicherung

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Pfadfinderinnenschaft St. Georg , Dortmund

Organisation

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Trager:

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Toschenge/der Rechnungsstellung

Prasentation:

Terminplăne

Dlenstp/ăne

Barbara

Urloubsplonung StotisNk

Abendroth ,

Controlling

Annette Schulz

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EVAS -

1 auf der Spurensuche von Rassismus und Gewalt

Mădchen

Unter Anleitung einer Metallbildhauerin und einer Grafikdesignerin setzen sich Mădchen mit den Ursachen von Rassismus, Rechtsextremismus und Gewalt inhaltlich auseinander. Diese Auseinandersetzung findet in Form einer gror!,en Metallskulptur, die gemeinschaftlich gebaut und in offentlichen Răumen prăsentiert wird, ihren auf!,ergewi:ihnlichen Ausdruck. Da mit wird ein sichtbares Zeichen gegen Rassismus und Gewalt gesetzt.

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Dienstag, 17.09.02, 9.00. 9.45 Uhr

ProjektjJ1'ă PP2

entationen 1

Kommwzales Forderzentrum der Stadt Hamm. Ein integratives Modell in enger Kooperation von Jugendhilfe und Schule

Trager: Schule fUr Erziehungshilfe, Jugendamt der Stadt Hamm

Prăsentation:

Karin Hinkelmann, Elisabeth Zubair



PP3

Fit fur das 21.]ahrhundert Zukunftsbattstelle jugendverbăltde in Bayem

Das Kooperationsmodell des Forderzentrums Trager: beschreitet in der Arbeit von Schule und Bayerischer Schulkinderhaus neue Wege. lm Vordergrund des Jugendring Ansatzes steht der sonderpădagogische Unterricht und die .heilpădagogisch-therapeutische Forderung nach individuellen Forderplănen . Ein engPrăsentation: maschiges pădagogisches Netzwerk bietet gute Voraussetzungen fUr ei ne ganzheitliche Forderung Martina Kobriger, und Untersti.itzung der Kinder und ihrer Familien. Das niedrigschwellige Angebot soli die HemmThomas Rudner schwelle tur betroffene Familien senken und die Chancen ei ner Wiedereingliederung der Kinder in allgemeine Einrichtungen und Schulen erhohen.

Dienstag, 17.09.02, 9.00- 9.45 Uhr

Mit der "Zukunftsbaustelle Jugendverbănde" wurde fUr die Jugendverbănde in Bayern ei ne Plattform entwickelt, sich im geschutzten Rahmen mit Vertretern aus der Jugendforschung und der Wirtschaft visionăr mit Zukunftsfragen der Jugendverbandsarbeit auseinander zu setzen. Die Ergebnisse dieses unkonventionellen Weges werden vorgestellt. Sie sind auch auf andere Bundeslănder ubertragbar und fUr andere Felder der Jugendarbeit interessant.

Dienstag, 17.09.02, 9.00-9.45 Uhr

ProjektjJră

entationen 1

PP4

Trăger:

Stadt Herne Jugendfărderung

Prăsentation:

Li sa Pop-Heimken,

"Die Wache - Offene]ugendarbeit als akJiver Mitgestalter der Stadtteilentwicklung Der Strukturwandel im Ruhrgebiet stellt die offene Kinder- und Jugendarbeit vor neue Herausforderungen. Die Jugendfi:irderung der Stadt Herne stellt mit der neuen Jugendeinrichtung "Die Wache" ein Angebot vor, welches sich diesen Herausforderungen stellt. Mit ei ner Weiterentwicklung sozialraumlicher Konzepte, inklusive eines beispielhaften Sponsoringeinsatzes, werden neue Wege der offenen und mobilen Kinder- und Jugendarbeit beschritten.

Karl-Wilhelm Wollenhaupt

Dienstag, 17.09.02, 9.00-9.45 U hr

PP5 Webmobile fiir NRW - Unterwegs fi!! Innovation und Vernetzung in derJ ugendmedienarbeit Trăger:

JFC Medienzentrum Koln, GMK Bielefeld

Prăsentation:

DOrte Schlottmann

Zwei mobile Netzwerkstatten untersti.itzen den Auf· und Ausbau multimedialer Angebote in der aul?.erschulischen Jugendarbeit in NRW. Padagogi· sche Konzepte zur aktiven Nutzung der Neuen Medien werden in Multiplikatorenworkshops vermittelt und auf Events mit Jugendlichen praktisch erprobt. Dadurch werden lokale Trager und Einrichtungen in ihrer Arbeit unterstutzt und mit ihnen Konzepte und ldeen fUr ihre Medienarbeit entwik· kelt.

Dienstag, 17 .09.02, 9.00- 9.45 Uhr

ProjektpTă •

entationen 1 Global Village

PP6

Triger: Evangelische Jugend im Rheinland

Prisentation: Uli Suppus , Ulrike Miege

In Afrika, Asien und Europa finden/fanden Jugendcamps als "Dorf" tur bis zu hundert Jugendliche stat!, in denen im alltăglichen Zusammenleben und in der gemeinsamen Diskussion nach Li:isungen fur die, in Folge der Globalisierung auftretenden Probleme gesucht wurde. Die unterschiedlichen Erfahrungen der Teilnehmenden von verschiedenen Kontinenten und die Konsequenzen aus ihrer Zusammenarbeit wurden auf einem internationalen, weltweiten Camp in lndonesien zusammengetragen.

PP7

Triger: Werkstatt Witten -Verein zur Fărderung

soziokultureller Freizeit- und Bildungsarbeit e.V.

Prăsentation:

Asthetische Praxis als soziales Lernen: ,Ferditwnd ein Stier"- ein multimediales Ferientheaterprojekt fur jugendliche

Ferdinand ist ein Stier, der lieber an Blumen riecht stat! zu kămpfen. Die Textvorlage von S. Knappe und biographische Erlebnisse der Jugendlichen sind Ausgangspunkte tur die Entwicklung einer Erzăhltheatercollage. 2 Wochen lang werden 15 junge Menschen zwischen 12 und 14 Jahren mit unterschiedlichsten Darstellungsformen aus den Disziplinen Theater, Tanz, Musik und Film experimentieren. Nach dramaturgischer Verdichtung wird auf spannende und vielfăltige Weise bei der Auffuhrung davon erzăhlt, wie sich eine vermeintliche Schwăche in Stărke verwandeln kann.

Norma Kohler

Dienstag, 17.09.02, 9.00- 9.45 Uhr

Dienstag, 17 .09.02, 9.00- 9.45 Uhr

Projektpra entationen 1 I

PP8

Trăger:

Sportjugend Hessen

Prăsentation :

Angelika Ribler

Beteiligwzg ohne Amt und Wahl: Juniorteams im Verein Juniorteams sind Gruppen von jungen Leuten (zwischen 12 und 26 Jahren), die in den Sportvereinen eigene Projekte ihrer Wahl planen und realisieren. Die Sportjugend Hessen fărdert mit dem gleichnamigen Projekt44 solcher Juniorteams in ganz Hessen und damit die Beteiligung von Jugendlichen jenseits der traditionellen ehrenamtlichen Strukturen.

Dienstag, 17 .09.02, 9.00- 9.45 Uhr

PP9 Mădchen Trăger:

Technikzentrum LObbeke

Prăsentation:

Miss Technikfiir technische B erufe begeistem

Mădchen tur technische Berufe zu begeistern, ist ein langwieriger und manchmal schwieriger Prozess. lm Projekt "Miss Technik" wird ein theoretischer und ein praktischer Berufstest mit jungen Frauen durchgefUhrt. Dieser soli spielerisch tur technische Berufe werben und Lust machen,technische Făhigkeiten zu vertiefen.

Karin Ressel

Dienstag, 17 .09.02, 9.00 - 9.45 Uhr

Proj ektprâsentationen 1 PPJO

Villigster Deeskalationsteam Gewalt und Rassismus

Trăger:

Ziei der berufsbegleitenden Ausbildung zur Trainer/in fUr Multiplikatorenseminare und -projekte zur Deeskalation von Gewalt und Rassismus war und ist es, ei ne solide Konzeption fUr die eigene Seminar- und Projektarbeit zu entwickeln. Oiese soli dem persiinlichen Profil der eigenen Person entsprechen und dem gesetzten Anspruch nach miiglichst hoher Authentizitat entgegenkommen. Bei dem Projekt handelt es sich um ei ne von den Teilnehmerlnnen selbstgesteuerte einjahrige Fortbildung.

I

Amt fOr Jugendarbeit Ev. Kirche van Westfalen

Prăsentation :

Ralf-Erik Posselt

Dienstag, 17 .09.02, 9.00 - 9.45 Uhr

PPll

,Hose zuund Finger weg Mitjugendlichen alltiv gegen Kinderprostitution

Trăger:

Evangelische Jugend Neuss 1 Evangelische Jugend im Rheinland

Jugendliche gestalten Postkarten und fotografieren, befassen sich mit lnformationen und Fakten, gehen an die Offentlichkeit und zeigen Engagement und Solidari@ gegen Kinderprostitution und Sextourismus!

Prăsentation:

Axei BOker

Dienstag, 17 .09.02 , 9.00- 9.45 Uhr

Pr~jektjJrti

enlationen 1

PP12

Trăger: Bischăfliches

Jugendamt Munster

Prăsentation:

Kalja Muller,

Big Bagger - Katholische jugend in Aktion

PP13

"Big Bagger darf nicht sterben!". Der Eintrag im Trăger: Găstebuch auf Homepage der Sozialaktion "Big Bagger'' gibt die Euphorie wieder, die vom 14. b is Erzbisch6fliches 17. Juni 2001 im BistumMunster ausgebrochen Generalvikariat ist. In 72 Stunden haben 15.000 Kinder, Jugend- Paderbom, liche und junge Erwachsene in 340 Projekten so- Abteilung ziale und ăkologische Aufgaben gelăst. Derbe- Jugendpastoral/ sondere Clou der Aktion: Erst mit dem Startschuss Jugendarbeit ha ben die Beteiligten ihre Aufgaben erfahren! Prăsentation:

Michael Seppendorf

Die Chance nutzen: "Ehrenamt fordern -Personal entwickeln" Das Konzept "Ehrenamt fărdern- Personal entseit i wickeln" transferiert die in der freienWrtschaft langem gultigen Aspekte und Schritte der Personalentwicklung auf den Bereich der Ehrenamllichkeit. Die Umsetzung dieses Projektes, basierend auf d emGrundsatz der neuenEhrenamtlichkeit, bedingt eine neue Qualităt fUr den professionellen Umgang von hauptberuflichen oder ehrenamtlichen Trăgern mit ehrenamtlichen Mitarbeiterlnnen.

Thomas Altemeier, Thomas Renneke

Dienstag, 17.09.02, 9.00-9.45 Uhr

Dienstag, 17.09.02, 9.00-9.45 Uhr

A •

32

Projektp râ enlationen 1 PP14

Trăger:

Fachstelle fOr Suchtvorbeugung Dortmund

Move - Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden ]ugendlichen. EinAngebot fti1· Multiplikatorlnnen Fur einen grol1en Teil der Jugendlichen gehărt der Konsum von legalen und illegalen Drogen zum Alltag. Erwachsene reagieren oft hilflos. MOVE richtet sich an Multiplikatorlnnen der Jugendarbeit und vermittelt Măglichkeiten der angemessenen Konsumentenberatung im Vorfeld der

PP15

Trăger:

Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Essen

Abhăngigkeit. Prăsentation :

Prăsentation:

Heike Becker,

Michael Maas

Lernen, wie man lernt

Kinder und Jugendliche, die in sozialer, materieller oder kultureller Hinsicht benachteiligt sind, werden in dem Projekt "Lernen wie man Ierni" ganzheitlich in ihrer Entwicklung gefărdert und begleitet. Dabei wird die Fărderung von Selbstkompetenz, Sachkompetenz und Sozialkompetenz in den Vordergrund gestellt. Das Projekt ist in vier Essener Stadtteilen angesiedelt und erreicht Liber 200 Kinder und Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren.

Frank Schlaak

Dienstag, 17.09.02, 9.00-9.45 Uhr

Dienstag, 17 .09.02, 9.00- 9.45 Uhr

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Projektpră

entationen Il

PP16

Trăger:

Evangelisches Jugendpfarramt Koln

Prăsentation:

Nina Rauprich

Girlspace - Internetcafe fiir Mădchen und ju nge Frauen Girlspace ist eine Mischung aus offenem lnternetcafe-Angebot sowie Projekt- und Gruppenangeboten fUr verschiedene Gruppen von Mădchen und jungen Frauen. So gibt z.B. die Reportagegruppe "Netnixen", ein Gruppenangebot speziell tur Au-Pair-Mădchen oder auch eine Gruppe in der uber Medienberufe informiert wird. Praktisch im Selbstlauf entwickeln sich aus den Gruppen interessante, ehrenamtlich begleitete Perspektiven fUr die jungen Frauen .

pp17 net Working- Projekt zur politischen Partizipatum von jungen Frauen im Bund der Deutschen Katholischen]ugend Limburg Trăger:

BDKJ Limburg

Prăsentation:

Michaele Gabel, Nadine Faulstich

Dienstag 17.09.02, 10.15-ll.OOUhr

"Lieber nett vernetzt als einzeln gekămpft" - unter diesem Motto vernetzten und qualifizierten sich ehrenamtliche Funktionstrăgerinnen der Mitgliedsverbănde im BDKJ Limburg . In dem zweijăhrigen Projekt gestalteten die beteiligten jungen Frauen ihre politische Partizipation ganz neu: Durch ein lneinandervon Reflexion und Qualifikation ihrer verbandlichen Praxis verstehen sie ihr Engagement nicht nur als Mitmachen in bestehenden Strukturen, sondern erfahren sich als Lernende und Gestaltende der eigenen politischen ldeen auch uber ihr Ehrenamt im Verband hinaus.

Dienstag, 17.09.02 10.15 - 11.00 Uhr

Pmjektprii entationen Il PP18

Trăger:

Bund Deutscher Pfadfinderlnnen Bundesverband in Kooperation mit der Christlichen Arbeiterlnnen Jugend-CAJ Prăsentation: Bărbel

Bimschas,

Praxisforschungsprojellt: Beziehungsarbeit mit]ugendlichen

lm Projekt wurden Prozesse und Rahmenbedingungen von Beziehungenzwischen Jugendlichen und ălteren aur..ertamiliăren Bezugspersonen untersucht. Das experimentierende und "unfertige" LebensgefUhl der Adoleszenz, so ein wichtiges Ergebnis, erfordert ein sowohl ein spezielles Verstă n dnis von .. Professi onalităt" als auch von "Beziehung" in der Jugendarbeit und eine eigene Bestimmung dieser Begriffe- im Unterschied zu anderen sozialen Feldern. Anhand von Fallbeispielen werden die Ergebnisse der Praxisforschung dieses Kooperationsprojektes dargestellt.

PP19

Trăger:

Landesjugendring NRW, Arbeitsgemeinschaft der Evangelische Jugend inNRW

Prăsentation :

Angela Wusthof

Begegn.en - E rinnern - Ber ichten

lm September 2001 unternahmen 80 Jugendliche aus NRW eineBegegnungs- und Recherchereise indiepolnischen Stădte Glinice, Oswiechim und Krakow. In der Begegnung mitjungen Polen tauschten sie sich dort uber wechselseitige Vorurteile aller Art aus undberichtetenanschliei),end in Medien wieSchulerzeitungen, offenen Ka nălen , Rundfunk, Fernsehen, Internet usw. in altersgruppengemăr1en Beitrăgen uber ihre Erfahrungen. Aufgrund i hres journalistischen Auftrages reistend ieJugendlichen nicht alsObjekt pădago­ gischer Bemuhungen nach Polen sondern als aktiv Handelnde.

Joachim Schmitt, Achim Schrăder

Dienstag, 17 .09.02, 10.15 - 11.00 hr

Dienstag, 17.09.02, 10.15 - 11.00 Uhr

Pn~jel?tjniisentalionen PP20 Trăger:

Stadt Ludwigsburg

Prăsentation:

JoTriller

II Jugendforder-ung Ludwigsbttrg

Seit 12 Jahren geht die Stadt Ludwigsburg neue Wege in der kommunalen Jugendfi:irderung. Die wesentlichen Bausteine sind Stadtteiljugendcafes, Stadtteiljugendrăte und -foren, Vernetzung der Information , Kooperation der Trăger und ein gut ausgestatteter Servicepool zur Unters!Utzung der verschiedenen Aktivităten von Jugendarbeit und selbstorganisierten Jugendgruppen. Vorgestellt wird ein jugendzentriertes Modell, in dem die Fi:irderung von Kindern und Jugendlichen sowie die Arbeit an der lnfrastruktur im Vordergrund steht.

Dienstag, 17.09.02, 10.15-11.00 Uhr

PP21

Trăger:

Universităt

Koblenz

Prăsentation:

AnkeSpies

/ nterlwltu reller Spiel-Raum

1O angehende Diplom-Pădagoginnen der Uni Koblenz entwickeln und erproben studienbegleitend und ehrenamtlich interkulturelle, situationsund lebensweltbezogene Angebote fi.ir Kinder zwischen 6 und 14 Jahren in einem von Migration und vielfăltigen sozialen Problemen geprăgten Koblenzer Stadtteil. Wissenschaftlich und praktisch begleitet und angeleitet setzten die Studierenden ihre Verănderungsimpulse und deren eigenstăn­ dige Finanzierung in Kooperation mit i:iffentlichen und freien Trăgern der Jugendhilfe kreativ und auf hohem fachlichen Niveau um.

Dienstag, 17.09.02, 10.15 - 11.00 Uhr

Projekl jJ riist) 11/o 1ionen II PP22

Trăger:

Katholische Jugendsozialarbeit in Eichsfeld e.V.

Prăsentat ion :

Pater Franz-Uirich Otto

Villa Lampe Soziales Netzwerk fiir junge M enschen In der Vii la Lam pe dient die offene Jugendarbeit als Ba sis fi.ir ein soziales Netzwerk fi.ir junge Menschen. lm Projekt sind verschiedenste Bereiche der Jugendhilfe wie mobile Jugendarbeit, Jugendclubs, Krisenanlaufstelle, Sorgentelefon, ambulante Hilfen, Krisenwohnungen, Schulsozialarbeit, Projekt fi.ir Schulverweigerer und lntegrationshilfen fi.ir Migranten integriert, ohne die entsprechenden Fachdienste aufzulosen. Die Beziehungsarbeit mit dem einzelnen Jugendlichen steht im Vordergrund aller Angebote.

Dienstag, 17.09.02 , 10.15 - 11.00 Uhr

Mădchenprojeht:

PP23

Trăger:

Kn eifu mge

Die Kneifzange richtet sich mit acht Plătzen an aus dem 9. und 1O. Schulbesuchsjahr, die i.iber einen lăngeren Zeitraum, die Schule gar nicht oder nur sehr unregelmă~ig besucht haben. lm Projekt wird den jungen Schulverweigerinnen die Moglichkeit gegeben, ihre Făhigkeiten im handwerklichen Bereich zu entdecken. Au~erdem werden verschiedene Angebote zur Prăvention von Schulverweigerung und zur Berufswahlorientierung fi.ir junge Frauen vorgestellt. Mădchen

Handwerkerinnenhaus Koln e .V.

Prăsentation:

Anke Zimmermann , Monikalehn

Di n tag 17.09.02, 10.15 - 11.00 Uhr

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Projektjnâ entationen II PP24

Potenzia.le entfalten & In.tegration gestalten jugendintegrationsprojekt ftir junge Spătaus iedler

Trager: Oeutsches Rotes Kreuz Bochum

Prasentation: Anna Bischoff

Das Jugendintegrationsprojekt ist ei ne dreijăhrige von der BVA geforderte, gemeinwesenorientierte Ma~nahme fUr jugendliche Spătaussiedler. Die inhaltliche Ausrichtung des Projektes orientiert sich an Schwerpunkten wie: Fremdenfeindlichkeit erkennen und abbauen, Gewalt- und Drogenprăvention , Offentlichkeitsarbeit, etc. Die Umsetzung der lnhalte erfolgt auf der Grundlage der ganzheitlichen lntegration mit Hilfe gestalterischer Medien (Musik, Tanz, multikulturelle Gruppen, Begegnungen, offentliche Prăsentationen der Arbeit,etc.).

Dienstag, 17 .09.02, 10.15 - 11.00 Uhr

PP25

Helfen statt Gaffen - ein Projekt der DLRG jugend Bayern Jilr couragiertes Handeln von Kindern zmd]ugendliclten

Trăger:

DLRGJugend Bayern

Prasentation: Julia Riepolt

"Helfen statt Gaffen" will Zivilcourage imtăglichen Leben fordern und Gewalt, welcher Art auch immer, bewusst machen und verh indern. In einem zweisti.indigen Programm werden diese Themen Schulerlnnen der 5. und 6. Klasse in einfachen Obungen und Rollenspielen nahe gebracht. Jeder kann erkennen, wann ei ne Situation gefăhr­ lich wird. Keiner muss ein Held sein, um anderen zu helfen. Der sehr niederschwellige Ansatz eignet sich sehr gut alsEinstieg in das Thema "Gewaltprăvention".

Dienstag, 17 .09.02, 10.15 - 11.00 hr

Projeklp1ii entationen II PP26 Das ist der Gipfel - der KUV kommt! Partizipation - Evaluation - Kindergipfel und mehr ... Trager: Amt fUr Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen Prăsentation:

Elke Kaika

In verschiedenen westfălischen Stădten i.iberpri.iften Kinder zwischen 6 und 12 Jahren mit Hilfe ei nes Check-Heftes ihre evangelischen Kirchengemeinden und Einrichtungen auf deren Kindertauglichkeit. Damit wurde eine altersadăquate Beteiligungsform entwickelt, die mit ihren kreativen Methoden und offentlichkeitswirksamen Aktionen (Verleihung der KOV-Piakette) auch auf andere Einrichtungen zu i.ibertragen ist. Die Ergebnisse des Projektes wurden als Baustein in einen landesweiten Kindergipfel eingebracht.

PP27

Trager: BDKJ Diăzesanverband Mainz

Prăsentation :

Thomas Domnick,

Maftnahmen zur Verbesserrmg des ehrenamtlichen Engagements Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Diăzese Mainz hat se it 1992 eine Reihe von Aktivităten gestartet, um die Rahmenbedingungen fUr das freiwillig-ehrenamtliche Engagement zu verbessern. Dazu gehărt unter anderem die Ausbildungsreihe "training on the job", die Befragung "Schli.isselqualifikation Ehrenamtlichkeit" bei 50 Personalverantwortlichen aus Industrie und Wirtschaft, eine Plakatserie und vieles mehr.

Stefan Heitzmann

Dienstag, 17 .09.02, 10.15 - 11.00 Uhr

Dienstag, 17 .09.02, IO.r - 11 .00

hr

Projekljxrtisentalionen II PP28

Trăger:

Arbeitsgemeinschaft Freizeitstătten Sachsen

e.V.

Prăsentation:

Jurgen Bohme

Briicken bauen - zwischen Untemehmen undJugetJdarbeit Fur Praktiker in der Jugendarbeit wird es immer schwieriger, die vielfăltigen Problemstellungen innerhalb ei nes Stadtteiles oder Aufgabengebietes zu bewăltigen . Das Projekt "Unternehmen: Partner der Jugend" gibt Mitarbeiterlnnen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit praktische Hilfestellungen, um neue Ressourcen im regionalen Umfeld zu erschliel),en. Eine Vielzahl von Erfahrungen und Beispiele aus der dreijăhrigen Arbeit des bundesweiten Modellprojektes "Unternehmen: Partner der Jugend" belegen, wie gut die Chance ist, Unternehmen als neue Akteure im sozialen Umfeld zu gewinnen.

Dienstag, 17.09.02, 10.15-11.00 Uh r

Schiilerlnnencafe

PP29

Trăger:

SJD Die Falken , Erftkreis

Prăsentation:

Achim Brauer

Seit Herbst 1998 gestaltetet der SJD Die Falken im Erftkreis in Kooperation mit Schule und offener Jugendarbeit ein Schulerlnnencafe, dessen Hauptzielgruppe Schulerlnnen der 5. bis 7. Klasse der benachbarten Realschule sind . Hier sind viele pfiffige Angebote und Lbsungen erarbeitet worden, die tur al le Beteiligten und lnstitutionen von Nutzen sind. Sie reichen vom Essenmărk­ chenverkauf beim Hausmeister bis zur Ausgestaltung ei ner intensiven Hausaufgaben-betreuung.

Dienstag, 17.09.02 10.15 - 11.00 hr

42

ProjekljJ Jiisenlatio nen Il PP30

Online mit der Natur- Lern- ztnd Erlebnisfeld Groflschutzgebiete

Trăger:

Mit ihrem Projekt "Online mit der Natur" stellt die Naturfreundejugend Deutschland ei ne Datenbank vor, in der Angebote, ldeen, Konzepte, Methoden und lnformationen tur Kinder- und Jugendreisen sowie Austausch- und BegegnungsmaP..nahmen in deutschen GroP..schutzgebieten (Naturparks, Nationalparks und Biosphărenreservate) gesammelt sind. Ei ne Ausweitung des Angebotes tur Auslandsreisen ist geplant.

Naturfreundejugend Deutschland

Prăsentation:

Ansgar DrOcker

Dienstag 17.09.02, 10.15 - 11.00

hr

Forschung und Beratung Das Deutsche Jugendinstitut e. V. lst ein auBeruniversitllres sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut. Es untersucht die Lebenlagen von Kindern, Jugendlichen, Frauen und Familien und darauf bezogene staatliche und gesellschaftliche Angebote zur UnterstOtzung und Forderung.

Schwerpunkte seiner Tl!tigkeiten: • Social Monltoring zum Wandel von Lebensverh:lltnissen und Jugendhilfestrukturen • Studien zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen • Praxisbegleitung und Evaluation van Modellprojekten • Beratung von Politik und Praxis der Kinder-. Jugend- und Familienhilfe Mit uber 125 wissenschaftlichen Mitarbeiterlnnen ist das 1963 gegrilndete Institut lm Bereich der Forschung Ober Kinder, Jugendliche. Frauen und Familien das grOBte auBeruniversiU!re Forschungsinstitut in der Bundesrepublik.

Deutscnes Jug ndinstitut

Projekte zur Jugendforschung und Jugendhilfeforschung (e1ne Auswahl)

• Jugendhilfe und sozialer Wandel Leistungen und Strukturen • Gender Ma1nstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe • Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalit:atspravention • Entwicklung 1 Chancenjunger Menschen in sozialen Brennpunkten • Rechtsextremismus. Fremdenfeindlichkeit und Gewalt • Jugendsoz1alarbe1t Kompetenzagenturen • lntegration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit • Jugendsurvey

Online-Datenbanken • Kinder im Internet • PRAXIMO - Praxismodelle .. Jugend in Arbeit " • MAREG - Projekte gegen Rechts • Modellprojekte in Kindertages

st:ltten (in Vorbereitung)

Anfragen und lnforma tionen Deutsches Jugendinstitut e. V. NockherstraBe 2. 81541 Monchen Telefon: 089/62306-0 Fax: 089/62306-162 E-Mail: [email protected] www.dji.de

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44

Projektpră

lfs Institut fur Familientherapie Organisationsentwicklung Rodbergerstr. 102 D- 45257 Essen Tel : 0201-848 65 60 Fax: 0201-848 65 70 e-mail : [email protected] Internet: www.ifs-essen .de

Welterblldungen : Familientherapie und Systemische Supervision (DGSF) ca. 1200 UStd. Systemische Supervision und Organisationsentwicklung (DGSF) ca. 680 UStd. Systemisches Coaching (ECA) ca. 350 UStd. Systemische Familienberatung (DGSF) ca. 550 UStd. Aufbauausbildung systemische Kinder -und Jugendlichenpsychotherapie (DGSF) 250 UStd. Aufbauausbildung Familientherapie(DGSF) ca. 580 UStd. Systemische Mediation (150 UStd.) Psychodrama Systemisch (120 UStd.) Systemische Trauma-Therapie (200 UStd.)

entationen III

PP31

"Was ich will! ' Mădchenarbeit wzd Pattizipation in der Bildungsarbeit der Alten Molkerei Frille

Tră ger :

Die Mădchenarbeit der "Aiten Molkerei Frille" hal sich in den letzten Jahren konzeptionell weiterentwickelt: Die lnteressen der Mădchen werden zum Ausgangspunkt gemacht und Partizipation weitestgehend ermoglicht. Das Zielliegt in der Vermittlung von Autonomie und Selbstbestimmung, die sich, frei von vordefinierten Mădchenbildern , entfalten kann.

Heimvolkshochschule Alte Molkerei Frille

P răsentation:

ReginaRauw

Das ifs biete! seit 1987 Systemische Weiterbildungen an. lnzwischen wurden mehr als 600 Kolleginnen und Kollegen von unserem Trainerteam ausgebildet.

Dienstag, 17 .09.02 , 11.30 - 12.15 Uhr

Projektprii entationen III PP32

Projektmanagement: Seminarlumzepte, Software, Praxisanwendungen

Trăger:

Das Seminar "Projektmanagement" beschăftigt sich mit Projektplanung, Projektmarketing, Projektfinanzierung und Teamarbeit in Projekten. Dazu ist eine passende, in dieser Form bundesweit einmalige, Software entwickelt worden, die vorgestelltwird.

Jugendstiftung BadenWOrttemberg

Prăsentation:

Wolfgang Antes

" Vom Bestenlenzen - Benchmarking mit der PP33 Balanced Scorecard in der intenzationalenjugendarbeit Trăger:

Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in der Bundesrepublik

Prăsentati on:

Ottokar Schulz

Dienstag, 17 .09.02, l1.30 - 12.15 hr

Qualitătsentwicklung in der lnternationalen Jugendarbeit ist nach dem Kinder- und Jugendplan des Bundes seit 2002 Bestandteil der lăngerfristi­ gen Forderung bundeszentraler Trăger geworden. Die aej fUhrte im Jahr 2001 ein Pilotprojekt durch, in dem sich sechs Trăger von internationalen Begegnungen einem Vergleich stellten, um daraus voneinander zu lernen. Ansătze, DurchfUhrung und Ergebnisse dieses Projektes sollen vorgestelltwerden. Au~erdem wird die Obertragbarkeit auf eine plurale Trăgerlandschaft diskutiert.

Dienstag 17.09.02, 11.30-t2.15 Uhr

ProjekljJ/ iisfJllfltio nen Il1 PP34

Trăger:

Stuttgarter Jugendhaus e.V.

Prăsentation:

Andreas Dobers

www.0711-4-uDie junge Commtmity der Region Stuttgart Jugendliche aus verschiedenen Sozialrăumen der Stadt Stuttgart und Auszubildende von Medienund IT- Unternehmen erstellen und betreiben ei ne Community und ein Jugendportal. In den vier Modulen "News", "Veranstaltungen", "Community Life" und "Mobilităt" konnen Jugendliche ihre Themen und Nachrichten publizieren und diskutieren. Das Mediennetzwerk wird durch die Kooperation von Jugendeinrichtungen, dem Land Baden-Wurttemberg, der Stadt und verschiedenen Unternehmen getragen.

PP35

Trăger:

Youth Office Rochdale Council (U.K.)

Prăsentation:

Colin Hughes

Peer Research-jugendliche machen jugendforschtmg: Eine Projektidee Vorgestellt wird der Entwurf ei ner Projektidee, nach der Jugendlichen aus verschiedene europăi­ schen Lăndern in Kooperation mit Jugendarbeit und Wissenschaft als Experten ihrer Lebensverhăltnisse aktuelle und gemeinsame Fragen und Problemstellungen der Jugendarbeit erforschen. Z. B.: Was tun Jugendliche nachts, nach Schlie~ung der Jugendeinrichtungen? Wie funktionieren die sich verbreitenden Alkohoi-Kulturen und wie soli Jugendarbeit damit umgehen? Die Ergebnisse sollen auch im jugendkulturellen Stil medial dargestellt werden. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache stat!.

Dienstag, 17.09.02, 11.30-12.15 Uhr

Dienstag, 17 .09.02, 11.30 - 12.15 Uhr

Projektprti entationen III PP36

Trager: Verein Museum im Koffer e.V. , NOmberg

Prasentation: Jutta Moschner,

Das mobile Museum im Koffer" und sein "Kindermuseum Niirnberg' Seit mehr als 20 Jahren arbeitet das Museum im Koffer mobil in Nurnberger Schulklassen und im ganzen deutschen Raum. 22 Themen, wie z.B. Papierherstellung , Raumfahrt, Uromas Kuche, Lebensraum Wasser,werden angeboten. Seit Mitle 2001 betreibt das M.i.K. auch ein eigenstăndiges Kindermuseum im Rahmen eines gri:il?.eren Kinderkulturzentrums als lebendigen Lernort fUr Kinder und die ganze Familie.

PP37

ScheijJ Kanake - ScheijJ Nazi ! - lrzterkulturelle Kon.fliktvermittlung 1 Mediation im Fuf3ball

Trager: Sportjugend Hessen

Prasentation:

und nach Ful?.ballspielen nehmen interkulturelle und z. T. gewaltformige Konflikte vor allem im Jugendbereich zu. lm Projekt wurden ca. 900 Funktionstrăger aus dem Ful?.ball (Trainer, Betreuer, etc.) fortgebildet und 12 Ful?.ballmediatoren ausgebildet. Soziale Trainigskurse und Fairness-Tage ergănzen das Angebot.

Wăhrend

Angelika Ribler

Michael Popp

Dienstag, 17 .09.02, 11.30-12.15 Uhr

Dienstag, 17.09.02, 11.30 - 12.15 hr

Projel?.tjHâsentationen III PP38

Trăger:

Das Fărderband St. Walburga

Prăsentation:

Kathrin Donner

Jobfit- Programm zu.r Stărku ng der Selbstwrd Sozialhompetenz Jobfit versteht sich als kontinuierliches Begleitprogramm zum Schulunterricht und richtet sich verstărkt an Haupt- und Sonderschulerinnen. Mit Hilfe unterschiedlicher Methoden und Arbeitsformen werden die Jugendlichen Schritt fUr Schritt auf das Leben nach der Schule vorbereitet. Dabei steht die Vermittlung von Schlusselqualifikationen deutlich im Mittelpunkt.

Dienstag, 17.09.02

PP39

Trăger:

Bayerischer Jugendring

Prăsentation:

PrăTect - Prăvention von sexueller Gewalt in der Kinder- und]ugenda.rbeit

Ei ne Arbeitsgruppe des Landesvorstandes des Bayerischen Jugendrings hat ein umfassendes Prăventionskonzept zur Vorbeugung von sexueller Gewalt fUr die Kinder- und Jugendarbeit in Bayern entwickelt. Entstanden ist ein bundesweit einmaliges Netzwerk der Prăvention . Konzept,Methoden und Materialien werden vorgestellt.

Christine Rudolf-Jilg

11 .30 - 12.15

hr

Dien tag, 17 .09.02,

11 .30 - 12.15 Uhr

ProjekljJdi eulationen III PP40

Trăger:

PRONATSProjektgruppe Kinderarbeit an der TU Berlin Prăsentation:

Jutta Hesselink,

Kids Aktiv - Kinder und Arbeit in der Kinderarbeit Kinder tragen Zeitungen aus, helfen im Haushalt und bei der Gartenarbeit, jobben, um das Taschengeld aufzubessern oder die Familie zu unterstlitzen. Die Erfahrungen mit einem Kinderkongress zum Thema "Kinder und Arbeit" in Deutschland und den daraus hervorgegangenen lnitiativen in der Kinder- und Jugendarbeit werden am Beispiel eines Abenteuerspielplatzes, eines Zeitungsprojekts u.a. dargestellt und reflektiert.

PP41

Kindergipfel 2002- Das Kindergipf elnetzwerk fiir Okologi che Kinderrechte

Trăger:

Naturfreundejugend Deutschland

Prăsentation:

Die Naturfreundejugend Deutschland fl.ihrt im Rhythmus den Kindergipfel fUr 12 bis 15-jăhrige Kinder und Jugendliche d urch. De-i se regel măl1ige Grol1veranstaltung wird ergănzt durch ein Kindergipfei-Netzwerk (KIGinet) fUr OkologischeKinderrechte, dasallen Agenda21lnitiativen, Kinder- und Jugend(verbands)gruppen, Kinderparlamenten etc.offen steht.

zweijăhrigen

Nina Wettern

Anja Liesecke, Angelika Neumann

Dienstag, 17 .09.02, 11.30- 12.15 br

Dienstag 17.09.02, 11.30 - 12.15 Uhr

ProjekljJriisentationen III PP42

Rein ins Leben! Freiwilliges Sozialesjahr im kulturellen Bereich

Trăger:

Als neuer kultureller Freiwilligendienst erschlie~t "Rein ins Leben" jungen Menschen attraktive Lernfelder im Kulturbereich. Hier bekommen sie die Chance, den Wert persănlichen Engagements zu erleben. Die Kulturarbeit erscheint bestens geeignet, jungen Menschen soziale und vorberuftiche Erfahrungenzu ermăglichen und ihnen dam it die Orientierung auf das spătere Berufsleben zu erleichtern.

Bundesvereinigung kulturelle Jugendbildung e.V.

Prăsentation:

PP43

Dr. Make Love- ein Peer Educatioll Projekt zum Thema Sexualităt, Liebe Partllerschaft

Trăger:

Jugendamt Wiesbaden Prăsentation:

Alexandra Waldmann

In der Medien-und nl formationsgesellschaft werden Jugendliche zunehmend zu Expertlnnen in eigener Sache. Andiese gesellschaftliche Entwicklung hat die kommunale Jugendarbeit in Wiesbaden angekni.ipft. Peer-Education Projekte nehmen diese Grundgedanken auf und setzen sie in verschiedenenBereichen der Prăventionsarbeit um: "Dr. Make Love" ist ein Projekt, in dem es um Sexualaufklărung und Aids-Prăvention geht.

Brigitte Prautzsch

Dienstag, 17.09.02, 11.30 - 12.15 hr

Dienstag, 17 .09.02, 11.30-12. 15 hr

Projektprii entationen III PP44

Trager: Jugendring Dortmund

Prăsentation:

Josef Niehaus, Marca Szlapka

Berichtswesen zur Arbeit der Jugendverbiinde in Dm·tmu.nd

PP45

Die Vereinbarung uber die Fărderung des Trăger: Jugendringes und der anerkannten JugendverNaturschutzbănde in Dortmund sieht die Entwicklung ei nes Hessen jugend Berichtswesens vor. In Abstimmung mit dem und e.V. Jugendamt der Stadt Dortmund und unter Mitarbeit des lnstituts fur Sozialplanung und NaturschutzOrganisationsentwicklung in Essen entstand ein jugend beispielhaftes Rahmenkonzept. Es beinhaltet fi..inf Baden-WOrttemElemente, einen Struktur und Statistikbogen sowie berg e.V. vier unterschiedliche Formen qualitativer Art.

Wildlife- Elementares Naturerleben

Seitfunf Jahren veranstaltet die Natuschutzjugend (NAJU) Hessen dreiwăchige Wildnistouren fUr Jugendliche in Norwegen, Lappland, Rumănien und in der Slowakei. Wildlife ist ein Naturerlebnisprogramm, bei dem Erlebnispădagogik, Naturbildung, Survival und ăkologische Bildung zu einem spannenden Jugendbildungsprojekt verknupft werden.

Prasentation: Michael Frosch , Bertholt Langenhorst

Dienstag, 17.09.02, 11.30 - 12.15 hr

Dienstag, 17 .09.02 , 11.30 - 12.15 hr

Kennen Sie e+ s ? e+s ist der Bundesverba nd Evangelischer Erzieherinnen und Sozialpădagoginnen e. V. e+s vertritt die lnteressen der sozialpădagogischen Fachkrăfte in kirchlichen und politischen Gremien auf Bundes-, Landesund regionaler Ebene. e+s bietet );> Fachinformationen );> Fortbildungsveranstaltungen und Fachtagungen sowie lnformationen uber bundesweite Weiterbildungsmi:iglichkeiten );> Beratung und Unterstutzung seiner Mitglieder in tarif- und arbeitsrechtlichen Fragen );> generationsubergreifende Begegnungs- und Diskussionsmi:iglichkeiten

lnformationen & Kontakt Bundesverband Evangelischer Erzieherinnen und Sozialpădagoginnen e. V. Kurt Schumacher Strar..e 2 • 34117 Kassel Tel. (0561) 107696 • Fax (0561) 107601 e-mail: [email protected] • www.bundesverband-e-und-s.de

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ProjektjJrâ. entationen auj3erlzalb de Campu. PP46

Ort: Erlebniswelt Fredenbaum, Fredenbaumpark

Trager: Jugendamt der Stadt Dortmund Prasentation: Daniel Binder, Oliver Krool1

Erlebniswelt Fredenbaum

lm Fredenbaumpark stellen sich Projekte rund um das Big Tipi vor. Eine Fahrgelegenheit wird organisiert. Erlebniswelt Fredenbaum- Abenteuer in der GroBstadt Mit der Erlebniswelt Fredenbaum rund um den ehemaligen EXPO-Pavillion BIG TIPI entsteht gegenwărtig eine handlungsorientiert ausgerichtete stădtische Einrichtung im Dortmunder Norden. Zusătzlich zu dem vorhandenen Hochseilklettergarten im Big Tipi werden in den năchsten zwei Jahren weitere Hochseil- und zahlreiche Niedrigseilelemente und attraktiv gestaltete Freispielflăchen fUr das 20.000 m2 Au~engelănde gebaut. Durch die geplante Anschlussbebauung ergeben sich hier zuki.inftig vielfăltige Moglichkeiten tur eine innovative Jugendarbeit mit unterschiedlichsten Angebotsformen. Beispielsweise zur Durchfi.ihrung erlebnispădagogischer Kursprogramme mit unterschiedlichsten Zielgruppen, wie z.B. Schulklassen, (Sport-) Vereinen aber auch fUr Auszubildende oder Fi.ihrungskrăfte . Themen in solchen Programmangeboten konnen z. B.sein:

Dienstag, 17.09.02, 9.00 - 12.15 Uhr

Kommunikation, Teamwork, Vertrauen, Grenzen, Risiko und vieles mehr. Sie sind herzlich eingeladen , sich vor Ort im gro~­ tem lndianerzelt der Welt bei unseren Mitarbeitem zu informieren. Programmangeboten konnen z.B. sein: Kommunikation, Teamwork, Vertrauen, Grenzen, Risiko und vieles mehr. Trager: GrOnbau GmbH Prasentation: Andreas Koch

lntegrierte Jugendberufshilfe: "Zwei Fliegen mit einer Klappe" lm Rahmen einer ABM werden ..Arbeits- und Qualifizierungsmoglichkeiten" fi.ir arbeitslose Jugendliche aus der Dortmunder Nordstadt geschaffen . Diese Jugendlichen errichten zusătzliche erlebnispădagogische Freizeitmoglichkeiten und tragen zur Verbesserung der lnfrastruktur in der Nordstadt bei. Sie qualifizieren sich im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus und der Schreinerei. Ein Stadtteil mit erhohtem Erneuerungsbedarf wird aufgewertet, Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert. So schafft das BigTipi Arbeitsplătze.

Dienstag, 17 .09.02, 9.00 - 12.15 Uhr

Proj ektprti ·entationen aufJerhalb de PP47

Ort: Jugendfreizeitstatte "Das Zentrumu DortmundSchamhorst Gleiwitzstr. 255

Trăger:

Jugendamt der Stadt Dortmund

Prăsentation:

Oliver Gemhardt, Andrea Muller

am pus

]ugendarbeit in Dortmund- Scharnhorst

In der Jugendfreizeitstătte ..Das Zentrum", Dortmunds jungster Jugendfreizeitstătte, prăsentieren sich drei Projekte aus der Arbeit des Jugendamtes der Stadt Dortmund. Ein eFahrgelegenheit wird organisiert.

1 Trăger:

Jugendamt der Stadt Dortmund

Prăsentation:

Lokale Aktionsplăne fUr Toleranz und Demokratie in Scharnhorst-Ost lm Dortmunder Stadtteil Scharnhorst-Ost, einem Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf, ist ein Projekt im Rahmen der Lokalen Aktionsplăne fUr Toleranz und Demokratie (E&C Programm) umgesetzt worden. In der Kooperation zwischen verschiedenen freien Trăgern , Schulen, dem Jugendamt und der Bezirksvertretung wurde ein Aktionsplan entwickelt, mit dem der Politikfeme von Jugendlichen entgegengewirkt werden soli. Oieser enthălt eine Fulle von Einzelprojekten (z.B. Schulerlnnen begleiten Lokalpolitiker, Schuler befragen Schuler zu Problemen im Stadtteil,jăhr­ licher Aktionstag) sowie ein Konzept zur Begleitung und Unterstutzung des Projektes.

Dienstag, 17.09.02, 9.00 - 12.15 hr

Karin Beuckelmann, Klaus Scheper

Berufs- und Lebensplanung - ein Projekt zur Kooperation von Schule und Jugendarbeit Die stădtische Jugendfreizeitstătte ..Das Zentrum" Scharnhorst fuhrte mit drei 9.Jahrgăngen der PauiDohrmann-LB-Schule jeweils zweităgige Seminare zur Berufs- und Lebensplanung durch. Diese Seminare fanden in der Jugendfreizeitstătte stat!. Zielsetzung ist es , die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Teilnehmerlnnenzu sensibilisieren und einen Zusammenhang zu den beruflichen und privaten Zukunftsperspektiven herzustellen. Nach einer positiven Resonanz aller Beteiligten soli diese Art von Kooperationfortgefuhrt werden. lm Rahmen der Hospitation stellendie am Projekt beteiligten pădagogischen Mitarbeiterlnnen die Methoden und den Verlauf des Seminars anhand von praktischen Obungen, Folos und weiterem Anschauungsmaterial vor.

Dienstag, 17.09.02 9.00 - 12.15 hr

Projektp1·ăsentationen

aujJeThalb des mnpu

PP47

Trăger:

Jugendamt der Stadt Dortmund

Prăsentation:

Peter Gehrmann Michael Wetekamp

BiSZ - BeratungsbUro im Schulzentrum Dortmund-Nette

Das BiSZ- ein Projekt des Jugendamtes der Stadt Dortmund ist ei ne Anlaufstelle fUr hilfesuchende Schulerinnen und Schuler und auch fUr Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern. Die besondere Zielgruppe des Projektes sind Schulerinnen und Schuler des fUnften und sechsten Schuljahres im Alter ab zehn Jahren an Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Pro Schulhalbjahrwerden rund 500 Schulerinnen und Schuler erreicht. Zu den Einsatzfeldern gehi:iren u.a. soziale Gruppentrainings, z. B. "Soziale Kompetenztrainings" in den Jahrgangsstufen 5 und 6, und Beratungstiitigkeiten. Ziele der Arbeit sind lch-Stiirkung, die Wahrnehmung der eigenen Person und der des Anderen, Entwicklung eines Gruppengeflihls, Entwicklung von Einflihlungsvermi:igen und Akzeptanz, Ansti:i~e zur Gewissensbildung und das Einuben alternativer Handlungsschemata. Das Buro arbeitet mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen.

Dienstag, 17.09.02, 9.00-12.15 Uhr

UnserName ist unser Programm: IATHOLISCH! ERZIEHERB EMIIIISCHAfT

Wir bauen unser Engagement in Bildung und Erziehung auf christlichen Wertvorstellungen auf. ~ Wir entwicklen mit unseren Mitgliedern aus verschiedenen padagogischen Tatigkeitsfeldern ausgewogene Initiativen in Bildungs-und Berufspolitik. ~ Wir setzen uns dafiir ein!

~

unabhăngig

okumenisch offen aktiv fiir alle Pădagogen:

Katholische Erziehergemeinschaft Deutschlands Bundesgeschăftsstelle

HerzogspitalstraBe 13/IV, 80331 Munchen E-Mail: [email protected] http://www.keg-deutschland.de

Vortrâge

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Zivilgesellschaft: Realităt oder Postulat? Adalbert Evers

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Wissensgesellschaft: Bildung und Qualifikation im Wandel Wolfgang Bonr..

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Arbeitsgesellschaft: Flexible Arbeit - flexible Jugend? Michael Galuske Mediengesellschaft: Vereinzelung oder neue Formen der Gemeinschaftsbildung? Franz Josef Răii

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Dienstag, 17.09.02, 13 .30-14.15 Uhr

Hnlrâge VI Adalbert Evers

Zivilgesellschaft: Realităt oder Postulat?

"Zivilgesellschaft"- das ist einer der in den letzten Jahren wohl am hăufigsten gebrauchten Referenzbegriffe, wenn es um die Einordnung spezifischer gesellschafts- und sozialpolitischer Anliegen in einen breiteren Rahmen geht. Zweierlei ist dabei zu beachten: Zum einen gibt es zwar so etwas wie einen definitorischen Minimalkonsens, aber jenseits davon keine allgemeinverbindliche Konzeption von Zivilgesellschaft; die Konzepte sind so verschieden wie die ideologischen Strămungen , in deren Rahmen sie diskutiert werden -liberale, kommunitaristische oder republikanisch eingefărbte. Zum anderen oszilliert der Begriff Zivilgesellschaft zwischen ei ner Beschreibung der vorfindbaren Wirklichkeit von demokratisch verfassten lndustrielăndern und der Entwicklung von Anspruchen, die uber diesen Status Quo hinausweisen. Beides, die verschiedenartige Ausdeutbarkeit des Begriffs und sein Oszillieren zwischen Realităt und Postulat, hat aber gerade dazu beigetragen, ihn popu lăr zu machen. Der Vortrag setzt sich mit dieser Thematik auseinander.

Dienstag, 17 .09.02, 13.30-14.15 Uhr

V2 Wolfgang Bonr..

Wissensgesellschaft: Bildung und Qualifikation im Wandel Auch wenn dieHerausforderungen der Wissensgesellschaft hăufig als "epochaler Bruch" beschworen werden: Die Moderne ist schon immer eine Wissensgesellschaft gewesen. Mit demObergang von der s(tandardisierten) Industrie- zur (fiexibilisierten) Dienstleistungsgesellschaft verăndem sich die Konzeptionen und Praktiken der Wissensproduktion gleichwohl erheblich. Genau dieswird das Thema des Vortrags sein, der sich mitder Frage beschăftigt, wie sich Qualifikation und Bildung wandeln, und in welcher Hinsicht das Problem des Wissens unter den Bedingungen der Zweiten Moderne neu konzeptualisiert werden muss.

Dienstag, 17 .09.02, 13.30-14.15 Uhr

Vortrtige V3 Michael Galuske

Arbeitsgesellschaft: Flexible Arbeit flexible ]ugend?

"Fiexibilisierung" ist das Zauberwort moderner Gesellschaften. Die Arbeitszeiten , die Arbeitsinhalte, die zur Ausubung ei ner beruflichen Tă­ tigkeit notwendigen Făhigkeiten und Kompetenzen- alles scheint plotzlich flexibel und fortwăh­ renden Verănderungen unterworfen. Traditionelle Berufe verschwinden und neue Berufsbezeichnungen, unter denen sich oft nur Eingeweihte etwas vorstellen konnen, tauchen auf. Vollzeitbeschăftigung und die tariflich abgesicherte "Normalarbeitsbiographie" scheinen ein Auslaufmodell zu sein. Welche Auswirkungen hat diese neue Arbeitsgesellschaft auf das Zusammenleben? Wem bringt sie Vorteile, wem Nachteile? Was kann Schule und Jugendarbeit tun, um Jugendliche auf die verănderten Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten und sie vor dem Schicksal des "Modernisierungsverlierers" zu bewahren?

Dienstag, 17.09.02, 13.30-14.15 Uhr

V4

Franz-Josef Răii

Mediengesellschaft: Vereinzelrmg oder neue Formen der Gemeinschaft bildu11g?

Die seit lăngerem beobachtete lndividualisierung setzt sich fort. Gesamtgesellschaftlich ist weiterhin eine Auflosung traditioneller Bindungen zu erkennen. Neu ist, dass sich gleichzeitig die harten Konturen eines kohărenten Selbst auflosen. In Zukunft wird man von einem multiplen lch oder von ldentitătsfragmenten ausgehen mussen, wobei die lndividuen stărker gefordert sind, an der Selbstkonstitution mitzuwirken. Das lndividuum spaltet sich fortwăhrend, nimmt neue lnhalte und Formen an und wird somit zum "Dividuum". Es tauscht sich aus, begibt sich in immer neue Vielheiten, agiert vergleichbar der Logik des Computerspiels und der Soap Operas in Hotspot-Strukturen. Erkannt bzw. geoutet wird nur der Teil der Personlichkeit, der angeklickt (angesprochen) wird. Bei der Herausbildung dieser ldentitătsmuster spielen die Erfahrungswelten der audiovisuellen Medien eine bedeutende Rolle. Die ldentifikationsmuster, die Vorlagen fur die Bricolage des dividuellen Subjekts (Mase!) liefern, erfolgen mittels der Medien und in dem von den Medien favorisierten audiovisuellen Diskurs. Die neuen Technologien

Dienstag, 17 .09.02, 13.30-14.15 Uhr

V4

widersprechen dieser Entwicklung keineswegs, sie beschleunigen diesen Prozess. Gleichzeitig bilden sich Knoten und Netze anderer Formen der Gesellung. Gemeinschaftsbildung geschieht eher spontan als geplant. Jugendliche sind weniger orientiert an spezifischen Zielen, sondern eher an Aktions- und Handlungsfeldern. Sie mutieren keineswegs zu Datennomaden, eher erhalten virtuelle Gemeinschaften ei ne immer gri:ii),ere Bedeutung. Jugendarbeit und -bildung sollte auf diese Herausforderung reagieren.

Mit Evaluation die lukunft sichern! Systematische Bedarfsanalysen, empirisch gestutzte Konzeptentwicklung, Evaluationen zur Optimierung lhrer Prozesse und Oberprlifung lhrer Ergebnisse. Durch evaluationsbegleitende Beratung und Qualifizierung starken wir lhre intemen Evaluationskompetenzen: Fortbildungen und Einzelcoaching zu Evaluation und Selbstevaluation. Fragen Sie uns nach: erprobten Methoden passgenauen lnstrumenten anerkannten Standards Wir nennen lhren geme Referenzen aus den Bereichen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Soziale Dienstleistungen, Aus- und Weiterbildung, BeschaftigungsmaBnahmen uvm.

wdoff training &beratung

Dienstag, 17 .09.02, 13.30-14.15 Uhr

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Univation e.V.

Institut fur Evaluation und wissenschaltllche Weiterboldung

Estermannstr. 204 D-53117 Bonn Tel 02 28-67 46 63

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Foren



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Jugendcliquen, -kulturen, -szenen

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Offene Ganztagesschule - eine Chance fur die Jugendarbeit? Neue Perspektiven schulbezogener Kinder- und Jugendarbeit

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Profis ohne Fachlichkeit? Kompetenz und Qualifikation der Fachkrăfte in der Jugendarbeit

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Die Provinz lebt! Die heimlichen Hochburgen der Jugendarbeit? Die Herausforderung leerer Kassen zwischen lauten Klagen und kreativen Antworten

Dienstag, 17.09.02, 14.30-16.30 Uhr

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"Und sie bewegt sich doch!" lnnovative flexibler Jugendarbeit

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"Bowling alone - fluchtige Beziehungen" Das Ende der Gruppenarbeit?

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Wirkungen des Wirksamkeitsdialogs in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

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Der Blick liber die Grenzen: Internationale Kinder- und Jugendarbeit

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Strukturen auf dem Prufstand: Sind Jugendringe noch zeitgemăB?

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Jugendarbeit und Wirtschaft - Chancen, Probleme und Beruhrungsăngste

Jugendarbeit braucht Planung - Perspektiven einer modernen Jugendhilfeplanung

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Kinderrechte - Kinderwunsche Kinderarbeit. Konzepte und Angebote fur eine besondere Zielgruppe

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Was machen Kinder und Jugendliche am Nachmittag? Zu den Bildungswirkungen von Jugend- und Kulturarbeit

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Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

Foren

Jr._________________________ Jugendarbeit in der "sozialen Stadt" benachteiligte Stadtteile als Herausforderung lnfrastruktur- oder Subjektorientierung? Von der angebots- zur nachfrageorientierten Forderung der Jugendarbeit Das Orientierungsdilemma- der schwierige Obergang von Schule und Beruf Wie viei ehrenamtliches Engagement vertrăgt die Jugendarbeit? "Aufwachsen in offentlicher Verantwortung"- die Jugendarbeit im 11. Kinderund Jugendbericht Jungenarbeit- ein Ansatz ohne Bedeutung? Medien und Gewalt

Dienstag, 17.09.02 , 14.30-16.30 Uhr

Foren Fi

jugeudcli uen, -kultu.ren, -szenen

BIF BERLINER INSTITUT FOR FAMILIENTHERAPIE. SYSTEMISCHE THERAPIE · SUPERVISION · BERATUNG UND FORTBILDUNG e.V.

Fort- und Weiterbildung 2002 Systemische Therapie 1 Familientherapie Grundkurse beginnen jăhrlich im Mărz und September Bewerbungsschluss: jeweils 15. Mai und 15. November Systemische Supervision (DGSv) Beginn: 2. Oktober 2002 Bewerbungsschluss: 16. September 2002 Systemisches Coaching Beginn: 3. Mărz 2003 Bewerbungsschluss: 3. Februar 2003 Systemische Beratung und Prozessbegleitung Beginn: 25. Februar 2003 Bewerbungsschluss: 31 . Januar 2003 Seminarprogramm 2002 Unsere BroschOren zu den Angeboten senden wir lhnen gern zu. Anfragen und lnformation: BIF- Berliner Institut fur Familientherapie e.V. Obentrautstral1e 57, 10963 Berlin ~

2 16 40 28, ti§, 2 15 76 35

E-Mail: [email protected], Internet: www.systemisch.de

lnput: Wilfried Ferchhoff, Ronald Hitzler

Moderation: Jo Reichertz

Der Einfluss der Jugend- und Popkulturen auf Freizeitverhalten, Mode und Musikgeschmackjunger Menschen scheint ungebrochen. Wer zur Szene gehort, ist cool. Wobei der Begriff "Szene" mit seiner Năhe zum Theater bereits die wichtige Erkenntnis impliziert, dass es sich um ein Spiel handelt. Ein Spiel, in dem verschiedene- in der Rege! von der Kulturindustrie vorgefertigte- Rollan vor aufgeschlossenem Publikum erprobt werden und bei Bedarf schnell verăndert oder auch abgelegt werden konnen. Dass aus diesem Spiel auch Ernst werden kann, zeigen zum Beispiel Oberidentifikationen mit dem Rollenklischee des Skinheads bei rechtsorientierten Jugendlichen. In den letzten Jahren hat die Ausdifferenzierung immer neuer subkultureller Sti le und Kulturen zu einer totalen Unubersichtlichkeit gefUhrt. Linke Skinheads, Neo-Hippies, gewaltbereite Gabbas - wer blickt da eigentlich noch durch? Das Forum will ein wenig Licht in diesen Dschungel bringen und gleichzeitig einen Ausblick auf die zukunftige Bedeutung jugendkultureller Stilausprăgungen fUr die Arbeit mit jugendlichen Cliquen und Peers wagen.

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

Foren F2

Offene Ganztagesschule - eine Chance fu r die ]ugendarbeit? Neue Perspektiven schulbezogener Kinder- undJugendarbeit

F3

ProftS ohne Fachlichkeit? Kompetenz und Qualifikation derFachkrăfte in der Jugendarbeit

In put:

Spătestens seit der Veroffentlichung der PISA-Studie scheint klar zu sein, dass unser Schul- und Bildungssystem seine Aufgaben nur noch unzureichend erflillt. Nicht nur die Betreuung der Schuikinder am Nachmittag steht auf der Tagesordnung, sondern eine umfassende Verănderung der Bildungslandschaft. Hiervon wird die "auf1erschulische Jugendbildung/Jugendarbeit nicht unberlihrt bleiben. Konnen nichtformelle und informelle Bildungsprozesse in das System Schule integriert werden und umgekehrt Elemente formaler Bildung von der Jugendarbeit erfullt werden ? lst ein konsistentes System von Bildung, Erziehung und Betreuung vorstellbar? Was kann Jugendarbeit in diesen Verănderungsssprozess einbringen, ohne sich aufzugeben? Wie muss Schule sich verăn­ dern, da mit Jugendarbeit ein Chance hat?

In put:

Die Anerkennung von Fachlichkeit als wesentliches Fundament der Jugendarbeit ist seit jeher bruchig und fragil. Von der Frage: "Woflirwirst Du eigentlich bezahlt?" bis zu der Aussage: "Ansonsten kann diesen Job auch 'n Maurer machen" verdeutlicht sich die Ungewissheit des eigenen Professionsprofils. Nicht ohne Grund wird dieTă­ tigkeit der Mitarbeiterlnnen in diesem offenen, strukturell diffusen und inhaltlich komplizierten Arbeitsfeld des ofteren mit der Arbeit von Hausfrauen verglichen. lntention dieses Forums ist es, zur Klă­ rung des Berufsbilds der Mitarbeiterlnnen der Kinder- und Jugendarbeit beizutragen. Aus der Sicht von Ausbildung, Weiterbildung und Wissenschaft werden Erkenntnisse zur Qualifikation, zum Wissen und Konnen der Jugendarbeitsprofis dargestellt. lm Schnittpunkt dieser Perspektiven sollen Anhaltspunkte daflir sichtbar werden, wohin sich die Oberlegungen zur Weiterentwicklung von Professionalităt und Fachkompetenz bewegen mussen. Dabei sollen sowohl quantitativ-statistische als auch qualitative Ergebnisse der empirischen Forschung prăsentiert und in Bezug auf mogliche Konsequenzen diskutiert werden.

Andreas Hilliger, Christine Prei r.., Norbert Theiss, Helmut Wittmann Moderation:

Martina Liebe

Dienstag, 17.09.02, 14.30-16.30 U br

Jens Pothmann , Lotte Rose, WemerThole Moderation:

Hilmar Peter

Dienstag, 17.09.02, 14.30-16.30 Uhr

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Foren F4

Michael Appell, Brigitte Schorn

Moderation: Hildegard Bockhorst

Was machen Kinder undJugendliche am Nachmittag? Zu den Bildungswirkungen von Jugend- und Kulturarbeit Freizeit ist die Zeit, die nicht van den Notwendigkeiten der Arbeit und des Alltags geprăgt ist und es gehbrt zu den Privilegien der Heranwachsenden, uber relativ grofl.e freie Zeitkontingente zu verfugen. Die Frage, was Kinder und Jugendliche mit dieser disponiblen Zeii anfangen, hăngt entscheidend van ihren bkonomischen, sozialen und kulturellen Mbglichkeiten ab. Die Angebote der Medien-, Kultur- und Konsumguterindustrie sind ins beinahe Unermessliche gestiegen, Bildungstrăger und Trăger der verbandlichen und offenen Jugendarbeit rangeln sich um freie Zeitressourcen und jetzt versucht auch noch die Schule immer weiter in dieses Terrain vorzudringen. Wo bieiben da die lnteressen der Heranwachsenden? Welche Angebote brauchen sie? Was kann die Jugend- und Kulturarbeit tun, um Kinder und Jugendliche bei der Umsetzung ihrer Freizeitwunsche zu unters!Utzen? Wo kann sie noch dazu beitragen, Defizite auszugleichen und ihren zu Bildungsauflrag erfUIIen?

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

F5

Wissen, wozu, wie und mit wem was getan werden soli- Vom Konzept zur Handlung

In put: Christoph Gilles, Richard Krisch, Heide Mensing, Ursula Taplik

Moderation: Aiexander Mavroudis

Mitarbeiterlnnen der kommunalen und freien Tră­ ger der Jugendarbeit stehen immer wieder vor der Aufgabe, ihre Arbeit konzeptionell weiter zu entwickeln. Neben der sozialrăumlichen Konzeptentwicklung sollten Einrichtungen z. 8.an einem Leitbild mitarbeiten, ei ne Leistungsbeschreibung formulieren und Projekte der Selbstevaluation in Angriff nehmen. Die Anstbfl.e zur Konzeptentwicklung kbnnen aus dem Kreis der Mitarbeiter lnnen selbst kommen und sollen dann der Arbeitsplanung aber auch der Selbstvergewisserung und der internen Diskussion dienen. In der Regel gehen die Anstbfl.e jedoch van Vorgesetzten, politischen Entscheidungstrăgern ader (potentiellen) Finanzgebern aus. Konzepte werden erstellt, um die Ansătze und Methoden der Arbeit zu legitimieren und ihre weitere Fbrderung zu sichern. Auch wenn es mittlerweile ein reichhaltiges Literaturangebot zur Konzeptentwicklung gibt, muss jedes Konzept der Jugendarbeit neu entwickelt werden. Anhand verschiedener Projekte werden in diesem Forum unterschiedliche Bausteine ei ner Qualitătsarbeit und Muster fUr Konzeptentwicklung und Qualitătsarbeit vorgestellt.

Dienstag, 17 .09.02 , 14.30-16.30 Uhr

65

Foren F6

In put: Hans Gangler, Anja MuckeHansen, Peter-Uirich Wendt Moderation:

Elke Schimpf

Die Provinz lebt! Die heimlichen Hochburgen derJugendarbeit? Wenn die năchste Disco weit ist, das ortliche Kultur- und Vereinsangebot langweilig und die Clique nervt, gibt es fUr Heranwachsende im lăndli­ chen Raum nicht viele Moglichkeiten, ihre Freizeit auBerhalb der eigenen vier Wănde zu verbringen. Hier steht die Kinder- und Jugendarbeit vor der besonderen Herausforderung, fehlende Freizeit- und Bildungsangebote zu kompensieren. Gleichzeitig hat sie aufgrund mangelnder Konkurrenz und i.iberschaubarer sozialer Bezi.ige gute Chancen , Kinder und Jugendliche mit ihren Angeboten zu erreichen und ihnen Hilfestellungen bei der Bewăltigung des Alltags zu geben. lm Forum soli mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert werden, wie es der Jugendarbeit im lăndlichen Raum gelingen kann, auch abseits dergroP..en Stădte interessante Freizeit-, Kultur- und Bildungsangebote vorzuhalten, um so - insbesondere in den neuen Bundeslăndern auch einen Beitrag gegen die grassierende Abwanderung von Jugendlichen aus den lăndlichen Regionen zu leisten.

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

F7

Die Herausforderung leerer Kassenzwischen lauten Klagen und krea tivenAntworten

In put: Regina Prizebilla-Voigt, Martin Rudolph, Hans-Jurgen von Wensierski, Martin Wonik Moderation:

Gaby FI6P..er

Klagen liber drohende Ki.irzungen,

prekăre

Be-

schăftigungsverhăltnisse, existenzgefăhrdenden

Stellenabbau und leere Kassen sind in der Kinder- und Jugendarbeit nicht neu. Jedoch gehen gegenwărtig die Meinungen dari.iber auseinander, wie dramatisch die finanzielle Situation jenseits der Klagemauern denn nun wirklich ist. Jungere Befunde weisen vor allem in den neuen Bundeslăndern auf ein Ausmar.. an ungesicherten, prekăren Arbeitsplătzen in diesem Arbeitsfeld hin, das der Gewăhrleistung ei ner kontinuierlichen und qualifizierten Jugendarbeit diametral entgegensteht. Daruber hinaus stellt sich fUr diese aber auch als Frage und Herausforderung, wie sie mit den uni.ibersehbar schwierigen Rahmenbedingungen, Gefăhrdungen und Ambivalenzen konstruktiv umgehen kann und soli. lm Forum sollen die verschiedenen Facetten dieser Thematik im Spannungsfeld zwischen finanziellem Druck und neuen ldeen diskutiert werden.

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

Foren F8

Kinderrechte - Kinderwiinsche- Kinderarbeit. Konzepte und Angebote fur eine besondere Zielgruppe

lnput:

Jugendliche immer hăufiger einfach wegbleiben, nutzen vor aIlem Kinder die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit. Trotz dieser Verănderung ihrer Klientel scheint die Arbeit mit Kindern bisher noch ein unterbelichtetes Thema in der Jugendarbeit zu sein. Hier stellt sich die Frage, ob und wie Jugendarbeit sich auf diese Entwicklung einstellt und fUr diese besondere Zieigrup pe eigene Konzepte erarbeitet. Wenn Kinder als selbstăndige und urteilsfăhige Menschen, die die Welt mitgestalten konnen und wollen, ernst genommen werden, mussen Strukturen und Angebote der Jugendarbeit auf ihre Angemessenheit fUr diese Altersgruppe uberpruft sowie entsprechende, altersadăquate Rahmenbedingungen geschaffen werden. Fragen, die in diesem Forum diskutiertwerden sollen, sind u.a.: Wie kann auf die besonderen Bedurfnisse, auf Lebenslage und Situation dieser Zielgruppe eingegangen werden? Wie konnten alltagsnahe, an der Lebenswelt von Kindern orientierte Konzepte und Beteiligungsformen aussehen? Konzepte und Angebote der Arbeit mit Kindern werden vorgestellt und gemeinsam reflektiert.

Dieter Greese, Elke Kaika, Manfred Liebel Moderation: Sven Borsche

Wăhrend

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

F9 lnput: Jurgen Băhme, Werner Lindner, Wolfgang Orians Moderation: Peter Kromminga

J ugendarbeit und WirtschaftChancen, Probleme und Beriihrungsăngste "Corporate Citizenship", "Corporate Voluteering", " Sponsoring"... - die Begriffe kommen aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum; und es sind vor aIlem us-amerikanische und britische Vorbilder der Kooperation zwischen Wirtschaft und Jugendarbeit, die se it einigen Jahren auf Kongressen und in den Medien diskutiert und zur Nachahmung empfohlen werden. Mit UPJ- Unternehmen Partner der Jugend- ist auch in Deutschland eine Organisation entstanden, die die Trăger der Jugendarbeit z uKooperationen mit der Wirtschaft berăt. Aber was haben Unternehmen davon, Liber die Bereitstellung von Geld- und Sachmitteln oder auch freiwillige Arbeitskraft, die Kinder- und Jugendarbeit zu unterstutzen? Welche Gegenleistung erwarten sie? Welche Bedingungen mussen die sozialen Einrichtungen erfullen, um in den Genuss solcher Leistungen zu kommen? Befordert nicht ei ne teilweise Finanzierung der Jugendarbeit aus Mitteln der Wirtschaft den sukzessiven Ruckzug des Staates aus seiner Verantwortung fUr die Heranwachsenden? Das Forum biete! Gelegenheit, diese Fragen mit Fachleuten aus der Wissenschaft, der Wirtschaft und UPJ zu diskutieren.

Dienstag, 17.09.02 14.30-16.30 U hr

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Foren FIO

In put: Burkhard Fehrlen, Franz-Josef Krafeld Moderation: Michael Galuske

"Und sie bewegt sich doch!" bmovative Ansătze flexibler ]ugendarb&it Die Oberschrift zu diesemForum - "doch!"- wirkt aus der Sicht der Offenen Jugendarbeit wie ei ne Provokation, so als ob sie sichnicht weiter entwikkelt ("bewegt"), eher innovationsresistent und in alten Formen und· Strukturen erstarrt sei: Die Padagoglnnen sitzen in ihren Hausern, warten darauf, dass Jugendliche kommen, greifen ab und zu in den Sack ihrer Erfahrungen und versuchen, irgendein Angebot auf die Beine zu stellen. Dieses lmage gilt es zu korrigieren. Gemessen an den Strukturmaximen ei ner lebensweltorientierten Kinder- und Jugendhilfe, wie sie im Achten Jugendbericht formuliert wurden, hal sich die Offene Kinder- und Jugendarbeit auch imvergangenen Jahrzehnt kontinuierlich weiter entwickelt., so z. B. im Bereich der "primăren Prăvention", der "Partizipation" und der "lntegration". Moglichkeiten mobiler ader einrichtungsi.ibergreifender Angebote werden genutzt. Derartige Entwicklungen werden ianhand ei niger Praxisbeispiele vorgestellt und in ihremVerhaltnis zu den Moglichkeiten und Chancen der mobilen bzw. cliquenorientierten Jugendarbeit diskutiert.

Dienstag, 17.09. 14.30-16.30 Uhr

FII

]ugendarbeit braucht Planung modernen]ugendhilfeplanung einer Perspektiven

lnput: Klaus Burkholz, Titus Simon, Andrea Steinhart Moderation: Josef Niehaus

Aus den Veranderungen der Lebensverhaltnisse und der Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen erwachsen der Jugendarbeit eine Fi.ille neuer Aufgaben. Der immer schneller werdende gesellschaftliche Wandel und die notwendigen Reaktionen auf d iese Veranderungen benotigen einefachlich fundierte Einschatzung i.iber die Wirksamkeit und Ausrichtung der Jugendhilfe. Das KJHG verpflichtet die Trăger der offentlichen Jugendhilfe zur Planung. Es gibt eine Fi.ille theoretischer Ansătze , die z.T. in derPraxis der Kinder- und Jugendarbeit erprobt wurden. Doch fehlen haufig noch die Strukturen, indenen Planung funktionieren kann. Wie und was kann das Instrument Jugendhilfeplanung zur systematischen, innovativen und zukunftsgerichteten Entwicklung und Gestaltung der Jugendarbeit beitragen? Das Forum wird versuchen, aus der Perspektive der Jugendarbeitspraxis ei ner Gror!.stadt, eines kommunalen Jugendamtes und der Wissenschaft der Frage nachzugehen, wie es gelingen kann, auf der Basis van Jugendhilfeplanung ein bedarfsgerechtes und ausreichendes Angebot der Kinder- und Jugendarbeit zu entwickeln.

Dienstag, 17.09.02, 14.30-16.30 U hr

F01r;n

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F1 2

lnput: Barbara Dahmen, Achim Schrăder

Moderation: Rosa Kaiser

, Bowling alone - fliichtige Beziehungen" Das Ende der Gruppena·rbeit? Gesellschaftliche Entwicklungen, allen voran der Neoliberalismus, fordem den "flexiblen Menschen" und treiben die Entwurzelungen voran. Bindungen und Anbindungen sind bedroht. Der amerikanische Soziologe Robert D. Putnam benutzt in diesem Zusammenhang das Bild vom "bowlingalone", das den zunehmenden Ausstieg des lndividuums aus sozialen Gruppen und Gemeinschaften veranschaulichen soli. Auf der anderen Seite realisieren die Menschen ihre lnteraktions- und Beziehungsbedurfnisse auf neue Weisen und in anderen Formen - so die Jugendlichen in der Vielfalt von Cliquen, Szenen und Jugendkulturen. Die moderne Gruppenarbeit greift auch zukunftig ein zentrales Bedurfnis von Jugendlichen auf, mit neuen Bezugsgruppen experimentieren zu ki:innen, um so die spezifischen Spannungen der Adoleszenz, zwischen lndividuation und Bezogenheit auf andere Menschen, zu bewaltigen. Das Forum wird u.a. Fragen nach dem Ende oder neuen Chancen der Gruppenarbeit sowie nach Gestaltungsmi:iglichkeiten von Beziehungen inder Praxis der Kinder- und Jugendarbeit nachgehen.

Dienstag, 17.09.02, 14.30-16.30 Uhr

F13

lnput: Klaus Brewig, Reinhard Liebig, Michael Schumann, Marco Szlapka

Moderation: Ulrich Deinet

Wirlwngen des Wirksamkeitsdia/{Jgs in der Offenen Kinder- undjttgendarbeit Was ist neben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (noch) leistbar, welche Bausteine einer Qualitătsarbeit sind unverzichtbar, was verlangen Zuschussgeber und Trăger? Diese und andere Fragen stellen sich zur Zeit viele Mitarbeiterlnnen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, nicht nur in NRW. Der jetzt in Nordrhein-Westfalen fUr die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit eingefUhrte Wirksamkeitsdialog ist einan die Landesfi:irderung geknupftes Verfahren zur Qualitatssicherung und Qualitătsentwicklung auf Landes- und kommunaler Ebene. Nach der zweijăh­ rigen Erprobungsphase liegen nun erste Ergebnisse vor: ein Berichtswesen zur Erhebung von Strukturdaten zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW (Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik Dortmund.), eine Expertise zu unterschiedlichen Formen des kommunalen Wirksamkeitsdialoges (Forschungsgruppe WANJA; Uni Siegen), einBericht zu einem Modellprojekt inder Stadt Hamm und imKreis Duren (Forschungsgruppe WANJA; Uni Siegen), Empfehlungen fUr kommunale Dialoge usw. Aus der Perspektiveder

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

Foren Fl3

verschiedenen am Wirksamkeitsdialog beteiligten Akteure (Mitarbeiterlnnen in den Einrichtungen, Kinder/Jugendliche, Trăger, Politik) stellt sich der Ertrag zum Wirksamkeitsdialog recht unterschiedlich dar. Das in Form eines Rundgesprăchs gestaltete Forum biete! Einblick in die Zwischenergebnisse aus Sicht der beteiligten Forscher, der freien Trăger sowie der Kommunen und des Landes und versucht, eine Bilanz zum zweijăhrigen Modellversuch in NRW zu ziehen.

Der Blick uber die Grenzen: Internationale Kinder- und]ugendarbeit

F14

lnput: Gi.inther Friesenhahn, Ottokar Schulz, Andreas Thimmel, RolfWitte

Moderation: Ulrike Wisser

Internationale Jugendarbeit ist ein Praxisfeld, in dem interkulturelle Lernprozesse ei ne zentrale Rolle spielen. Kinder und Jugendliche ki:innen hier produktive Erfahrungen der Konfrontation mit fremden Welten sowie in Bezug auf Grenzuberschreitung und lnterkulturalităt machen . Zudem leisten die freien und offentlichen Trăger als zivilgesellschaftliche Akteure einen zentralen Beitrag zur internationalen Kommunikation. Auf der einen Seite verbinden sich mit Mar..nahmen der internationalen Jugendarbeit z. T. gror..e Hoffnungen. Das gegenseitige Verstăndnis zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen soli dauerhaft und nachhaltig gewăhrleistet werden. Auf der anderen Seite wirkt sich die angespannte Finanzlage auf die im wesentlichen offentlich geforderten Mar..nahmen der internationalen Jugendarbeit negativ aus. Es stellt sich die Frage nach der Glaubwurdigkeit politischer Aussagen und tatsăchlicher lnfrastruktur der internationalen Jugendarbeit. Dazu kommt, dass, aus der Sicht der Jugendlichen, internationale Jugendarbeit im Vergleich zu spar..betonten Angeboten der kommerziellen Jugendreiseveranstalter hăufig einen allzu krăftigen pădagogischen Beigeschmack hat. Ei ne Selbstvergewisserung uber Konnen und Sollen, uber Wunschenswertes und Machbares ist deshalb notwendig. lm Forum sollen aus der Perspektive von Wissenschaft und Fachpraxis Vielfalt und Vielgestaltigkeit der internationalen Kinder- und Jugendarbeit als Querschnittsbereich mit unterschiedlichen Mar..nahmen und Projekten vorgestellt und Voraussetzungen einer qualitativ guten Arbeit diskutiert werden.

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

Fa ren F15

In put: Peter K. Bohl, Marten Jenne~ahn ,

Michael Schwarz, Dirk Siebernik, Sibylle StegmOIIer (Roundtable)

Moderation: Martin Nărber

Strukturen auf dem Prufstand: SindJ ugendringe noch zeitgemă.ft? Jugendringe vertreten die lnteressen der in den Jugendverbănden organisierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in den Kommunen und Landkreisen sowie auf der Landes- und Bundesebene. Sie unters!Utzen ihre Mitgliedsverbănde unter anderem in Fragen der Finanzierung, der Aus- und Fortbildung von freiwilligen und hauptberuflichen Mitarbeiterlnnen, der Projektentwicklung und der Offentlichkeitsarbeit. In dieser Lobbyfunktion sichern sie die Teilhabe der Jugendverbănde und ihrer Mitarbeiterlnnen an politischen Entscheidungsprozessen und bilden semit auf der kommunalen Ebene Gegengewicht zur und Kooperationspartner der kommunalen Jugendarbeit. In ihrer uberfunfzigjăhrigen Geschichte haben sich in den Jugendringen aber auch Strukturen und Traditionen verfestigt, die heute nicht mehr immer den Anforderungen einer modernen, zielorientierten Kinder- und Jugendarbeit zu entsprechen scheinen. In diesem Forumsoli den Fragen nachgegangen werden, ob und wo es Verănderungs­ bedarf gibt, und in welcher Form sich die Jugendringe gegebenenfalls neu bewăhren konnen und mussen.

Dienstag, 17.09.02, 14.30-16.30Uhr

F16

jugendarbeit in der "sozialen. Stadt"benachteiligte Stadtteile als Herausforderung

lnput: Klaus Breymann, Christine Burck, Burckhard Jung, Martin Schabler, Monica SchumerStrucksberg, Klaus Schăfer, Peter Welters (Roundtable)

Moderation:

1999 hat das Bundesministerium fur Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) als Partnerprogramm zur Gemeinschaftsinitiative des Bundes und der Lănder "Die Soziale Stadt" die Programmplattform "Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten" (E & C) eingerichtet, die Stiftung SPI im Rahmen einer Regiestelle mitder Umsetzung und das Deutsche Jugendinstitute.V. (DJI) mit derwissenschaftlichen Begleitung des Projektes beauftragt. Soziale lntegration, Bildung, Gesundheit, funktionierende Nachbarschaft und demokratische Beteiligungvon Kindern, Jugendlichen und deren Eltern konnen nur im Sin ne ei ner "Koproduktion sozialer Arbeit" bewerkstelligt werden. DieKinder- und Jugendhilfe erhălt bei dieser Gemeinschaftsanstrengung eine aul!.erordentliche und zentrale Aufgabe. lm Forum soli diskutiert werden, in welcher Weise offentliche und freie Trăger, ihre Einrichtungenund Dienste dieser Herausforderung gerecht werden konnen.

Hartmut Brocke

Dienstag, 17.09.02, 14.30-16.30 Uhr

Foren F17 In put: Wolfgang Hammer, Jorg Richard

Moderat ion: Dieter Gobel

Infrastruktur- oder Subjektorientierung? Von der angebots- zur nachfrageorientierten Forderung der]ugendarbeit Das Forum beschăftigt sich mit dem Beitrag, den die Kinder- und Jugendarbeit zur Entsăulung der Jugendhilfe leisten kann. Die Aufhebung des Widerspruchs zwischen sogenannten infrastrukturellen und einzelfallbezogenen Hilfen soli auf der Basis von Beispielen aus Einrichtungen einer Gro~stadt als ei ne Entwicklungsmi:iglichkeit der Jugendarbeit vorgestellt werden. Gleichzeitig sollen fachpolitische Konzepte einer Offnung zwischen Jugendarbeit, Familienfi:irderung und Hilfen zur Erziehung entfaltet und diskutiert werden.



F18

In put: Paul Fulbier, Rai ner Kilb, Gebhard Stein

Moderation: Monika Frank

Dienstag, 17.09.02, 14.30·16.30 Uhr

Das Orientierungsdilemma - de r schwierige Uberga.ng zwischen Schule und Beruf Den Schritt uber die sogenannte ,.erste Schwelle" -von der schulischen Ausbildung in ei ne beruftiche Ausbildung- tun die meisten Jugendlichen mit gro~en Unsicherheiten. Sie wissen hăufig nicht, was sie im Berufsleben erwartet und haben unrealistische Vorstellungen von den beruflichen Mi:iglichkeiten, die ihnen ihre schulische Qualifikation bietet. lnsbesondere Schulabgăngerlnnen ohne qualifizierten Schulabschluss fălit es schwer, realistische Berufsperspektiven zu entwickeln. Gleichzeitig werden aufgrund der schwierigen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt Jugendliche in Ausbildungsverhăltnisse gedrăngt, die ihnen nicht entsprechen und die sie dementsprechend unmotiviert beginnen. Mangelnde Leistungen, Unzuverlăssigkeiten und zuletzt Ausbildungsabbruche sind die Folge. Die Unternehmen und Kammern klagen dann in schi:iner Regelmă~ig­ keit uber die mangelnde Qualifikation und Leistungsbereitschaftder Jugend und sind mitSchuldzuweisungen in Richtung Schule schnell bei der Hand.

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

72

Foren I

FI B

In diesem Forum soli beleuchtet werden, welche Mi:iglichkeiten es fUr die Jugendberufshilfe gibt. Jugendliche in diesem Orientierungsdilemma zu unterstlitzen. Mit den Fachleuten soli diskutiert werden, an welcher Stelle die Jugendhilfe sinnvoll intervenieren kann und mit welchen Methoden eine Berufsorientierung auch in schwierigen Situationen sinnvolle Perspektiven eri:iffnen kann.

F19 Wieviel Ehrenamtlichheit vertrăgt diejugendarbeit?

lnput: Mike Corsa , Gaby Hagmans, Benedikt Sturzenhecker

Moderation: HansSchwab

Das Internationale Jahr der Freiwilligen ist vorLiber, die Enquete-Kommission zur Zukunft des burgerschaftlichen Engagements legi ihre Ergebnisse vor und nach und nach scheint das Thema .,Ehrenamt" wieder aus der i:iffentlichen Aufmerksamkeit zu verschwinden. Die Probleme und Aufgaben der Kinder- und Jugendarbeit biei ben die alten: Wie finden wir engagierte Freiwillige, auch solche, die sich auch langerfristig fOr Wahlamter zur Verfugung stellen? lst eine verlassliche Absicherung der Verbandsstrukturen allein durch ehrenamtliche und freiwillige Mitarbeiterlnnen Oberhaupt mi:iglich? Verhindert das Festhalten am Ideal der Ehrenamtlichkeit nicht notwendige Veranderungen und Entwicklungen? Verlangt ei ne moderne und zielorientierte Jugendarbeit nicht vielmehr nach mehr Hauptberuflichkeit und kontinuierlicher Professionalitat? lm Gesprach zwischen Vertretern der Jugendverbande und der Wissenschaft sollen Mi:iglichkeiten aufgezeigt werden,wie mit Methoden der Personalentwicklung sinnvolle Verknupfungen zwischen freiwillig-ehrenamtlicher und hauptberuflicher Tatigkeit hergestellt werden ki:innen.

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 U hr

Faren F20 " Aufwachsen in offentlicher Verantwortung" Diejugendarbeitimll. Kinder- und]ugendbericht I nput: Peter Marquard, Roland Mecklenburg, Sibylle Nonninger, Gunda Voigts, Ulrike WerthmannsReppekus

Moderation: Peter Klausch

Als eine spezifische Form der Sozialberichterstattung legt die Bundesregierung dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat in jeder Legislaturperiode einen Bericht uber die Lage junger Menschen und die Bestrebungen und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland vor, der, neben Bestandsaufnahme und Analyse, Vorschlăge zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe enthălt. Der inzwischen veroffentlichte 11 . Kinder- und Jugendbericht "Aufwachsen in offentlicher Verantwortung" hat in der Offentlichkeit bisher van der Politik und den Gror..organisationen der Kinder- und Jugendhilfe erstaunlich viei Zustimmung erfahren.Gefordertwird, dass diese Verantwortung ressortubergreifend van allen gesellschaftlichen Bereichen wahrgenommen,politisch anerkannt und gestărkt werden muss. Was "Aufwachsen in offentlicher Verantwortung" fur die Jugendarbeit heir..t und welche Konsequenzen sich aus den Befunden, Analysen und Empfehlungen des neuen Kinder- und Jugendberichts fUrdie Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit ergeben, soli mit Mitgliedern der Sachverstăndigenkommission und weiteren Expertlnnen analysiert und diskutiert werden.

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

jtmgenarbeit - ein Ansatz ohne Bedeutung?

F21

In put: Rainer Kascha , Albert Scherr, Corinna VoigtKehlenbeck

Moderation: Uwe Sielert

sich die Mădchenarbeit in der Kinderund Jugendarbeit zumindest formal und programmatisch weitgehend etabliert hal, steckt die praktische Umsetzung der Arbeit mit Jungen noch in den Kinderschuhen. Die Auseinandersetzung mit dem hegemonialen Mănnerbild und den damit verbundenen Kosten und Nutzen van Mănnlich­ keiten wird noch viei zu wenig gefUhrt. Wenn sogenannte Jugendprobleme wie Gewalt und Kriminalităt diskutiert werden, dann geht es uberwiegend um Probleme van und mit jungen Mănnern . Nicht zuletzt deshalb wird seit mehr als 1OJahren die Etablierung einer eigenstăndigen geschlechtsbewussten Jungenarbeit gefordert. Diese Forderung stor..t aber auch bei den Fachkrăften der Jungendarbeit auf erhebliche Abwehr. Ursachen und Grunde dieser Abwehr sollen diskutiert und mogliche Ansătze ei ner geschlechtsbewussten Jungenarbeit aufgezeigt werden. Wăhrend

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

Fa ren F22

In put: Thomas Ciecior, Gerd Engels, Marco Fileccia

Moderat ion: Sieglinde Zang-Friederichs

Medien und Gewalt

Nach den Ereignissen von Erfurt ist Jugendschutz wieder zum Thema geworden. Die alte Frage, ob die Gewalt der Computerspiele und Videos die Aggressionsbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen fărdert ader durch symbolisches Ausagieren eher abbaut, ist akut wie selten zuvor. Jugendschutzerverlangen die lndizierung von einschliigigen Computerspielen, LAN-Parties werden abgesagt und das Jugendschutzgesetz wird novelliert. Es bleibt allerdings die Frage, vor was Kinder und Jugendliche eigent/ich geschutzt werden mussen. In diesem Forum soli mit den Expertlnnen diskutiert werden, we/che Auswirkungen die immer stiirkere Mediatisierung der Gesellschaft auf Kinder und Jugendlichen hat und we/chen sinnvollen Schutz es vor Gewa/t in den Medien geben kann.

Dienstag, 17 .09.02, 14.30-16.30 Uhr

Politi ches Podiurn Pl Jugend- ein vernachlăssigtes Thema der Politik?

Podium

Moderation: Karin Bollert, MikeCorsa

Podiumsdiskussion mit Vertreterlnnen der Parteivorstănde von SPD, CDU/CSU, Bi.indnis 90/ Die Gri.inen, FDP, PDS Das Thema Jugend, Jugendpolitik und Jugendarbeit ist ein wichtiges Thema fUr die Zukunft unserer gesamten Gesellschaft. Indiesem politischen Podium sollen sich daher maBgebliche Politikerinnen und Politiker aus den Parteivorstănden aller im Bundestag vertretenen Parteien zu wichtigen Zukunftsthemen der Kinder- und Jugendarbeit positionieren. Das Symposion findet unmittelbar vor der Bundestagswahl statt und soli den Vertreterlnnen der Parteien noch einmal die Moglichkeit zu einer Debatte zu relevanten Fragen der Jugend , der Jugendarbeit und -politik eroffnen.

SOZIAL EXTRA Aktuelle Trends, Themen und HintergrOnde aus dem gesamten Spektrum der Sozialen Arbeit. Sozial Extra erscheint monatlich. Das Jahresabonnement kostet 47,- EUR fOr 11 Ausgaben mit einer Doppelnummer (ermaBigt fur Studentlnnen, Arbeitslose und Praktikantlnnen 39,50 EUR). •e~n Probeabonnement umfasst 3 Hefte und kostet 12,50 EUR inel. Versandkosten. Es kann n